Uhren und Schmuck Vorstellung Jubiläumsuhr Aristo

U
Der vertrauliche Brancheninformations- und Aktionsbrief  aktuell  kritisch  unabhängig  anzeigenfrei  international
2016
Uhren & Schmuck
14
Ausgabe Nr. U 14/16 | Düsseldorf, 5. April 2016 | 38. Jahrgang | ISSN 1431-3456
Erst der Protest des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan hat den Blick auf die Satire-Sendung Extra 3 gelenkt
und damit für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Wir hoffen, dass Ihre Werbemaßnahmen direkter zum Ziel führen. Unsere
Themen:  Registrierkassen aufrüsten  Händler-Kritik an Thomas Sabo  Gewinnspielwerbung leicht gemacht ... – Zuerst:
Millennials bevorzugen lokale Händler mit Online-Präsenz
Dies ist die Hauptaussage einer Studie, die im Auftrag der
Firma 1&1 erstellt wurde. 1&1 ist eine 100 %ige Tochter der
börsennotierten United Internet AG, gehört zu den führenden Internet-Providern und richtet sich mit seinem Produktangebot (Webhosting, schnelle DSL-Zugänge mit Telefonie
sowie Mobilfunkanschlüsse) an Konsumenten, Freiberufler
und Gewerbetreibende. Vor diesem Hintergrund besteht
auch ein eigenes Interesse an den Ergebnissen der Studie, für
die das Marktforschungsinstitut YouGov im Zeitraum vom
26. Februar bis 9. März 2015
knapp über 4.000 Personen ab 18
Jahren in Deutschland, Spanien,
Frankreich und Großbritannien
interviewt hat. Parallel wurden
auch 643 Kleinunternehmen zu
ihren Offline- und Online-Marketing-Aktivitäten befragt.
stationären Einzelhändlers gehört unbedingt eine aktuelle
und aussagekräftige Online-Präsenz, um von jungen Leuten
gefunden zu werden. Denn diese werden ihr Einkaufsverhalten nicht ändern, wenn sie ein paar Jahre älter und spätestens
dann Ihre potenziellen Kunden sind.
Anbieter, die für Sie eine Homepage erstellen, gibt es viele. Das reicht von einfachen Baukastensystemen, aus denen
Sie sich Ihre Seite zusammenstellen können, bis zum aufwendig individuell ausgearbeiteten Internetauftritt. Auch
einige Lieferanten der Uhren &
Schmuck-Branche bieten Ihnen
ihre Unterstützung an, teils nur
für das Sortiment der jeweiligen
Marke, teils sogar als komplett
unabhängige Seite. Auch bei
der Inhorgenta Munich waren
wieder einige Spezialisten vor
Ort, die für ihre Angebote geworben haben.
Nun ein paar interessante
Details der Studie: 29 % der
unter 30-Jährigen (also die sogenannten Millennials) nehmen
ein lokales Unternehmen negati- Ergebnisse des 'Local Listing Report 2015' | © 1&1
So vielfältig wie die Unternehver wahr, wenn es nicht auf wichmen, die gerne für Sie als statitigen Online-Plattformen präsent ist  21 % dieser Gruppe sa- onärer Händler tätig werden wollen, sind auch die Gestalgen sogar, dass sie weniger wahrscheinlich bei einem Unter- tungsmöglichkeiten – und die Preise. Damit das Gesamtpanehmen kaufen werden, über das keine Informationen in On- ket langfristig passt, ist es auch notwendig zu entscheiden,
line-Verzeichnissen zu finden sind  26 % der Briten, 28 % der wer in welchem Umfang die Pflege der Seite übernehmen
Spanier und 18 % der Franzosen kaufen weniger wahrschein- kann. Denn je aktueller und inhaltsreicher Ihre Seite ist, deslich bei einem lokalen Unternehmen ohne Internetpräsenz to leichter wird sie in Suchmaschinen gefunden und desto
 Millennials nutzen deutlich mehr mobile Online-Angebote erfolgreicher wird sie den Betrachter in Ihr Geschäft führen.
als die über 30-Jährigen  26 % der Jungen erwarten ganz Neben den obligatorischen Angaben zu Öffnungszeiten und
selbstverständlich eine mobil optimierte Online-Präsenz von Kontaktdaten helfen auch konkrete Aussagen zur VerfügbarUnternehmen, bei den Älteren ist dies nur für 17 % wichtig keit von Waren dabei, Kunden ins Geschäft zu holen.
 In beiden Altersgruppen sind Unternehmens-Websites,
Branchenauskünfte und Kundenbewertungen die wichtigsten Einige Unternehmen, die Ihnen bei der Einrichtung Ihrer
Informationsquellen im Internet  48 % der unter 30-Jähri- Homepage helfen, haben wir in den letzten Monaten vorgegen beziehen Kundenbewertungen in die Kaufentscheidung stellt, weitere werden folgen. Sie verknüpfen bereits erfolgein, bei den Älteren tun dies immerhin noch 37 %.
reich Ihr stationäres Geschäft mit Ihrem Online-Auftritt?
Dann berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen per Telefon
Die Studie bestätigt damit eine Empfehlung, die wir schon (0211 6698-303) oder E-Mail an [email protected].
häufig gegeben haben: Zu einer langfristigen Strategie eines Wir stellen Ihr Projekt gerne hier in 'markt intern' vor.
Ihr direkter Draht zur Redaktion Uhren & Schmuck: 0211 6698-303
 Fax: 0211 6698-189  E-Mail: [email protected]  www.schmuck.markt-intern.de
S. 2 | Uhren & Schmuck 14/16
Unser Fazit: Wenn Sie noch keine Internetpräsenz haben,
sollten Sie sich bald an die Arbeit machen  Ob Sie dafür eine
eigene Homepage einrichten oder lieber Social Media-Kanäle
wie Facebook nutzen, hängt vor allem davon ab, welche Ziele Sie mit diesem Schritt erreichen wollen  Beziehen Sie in
Ihre Planung mit ein, dass die Seite ständig aktuell gehalten
werden muss, denn ein veralteter Internetauftritt ist für 'digital natives' genauso abschreckend wie gar keiner  Besuchen
markt intern
Sie möglichst viele Internetseiten von Kollegen und lassen
Sie deren Auftritt auf sich wirken, bevor Sie an die Gestaltung der eigenen Seiten gehen oder dies bei einem Spezialisten in Auftrag geben  Um nicht in juristische Fettnäpfchen
zu treten und teure Abmahnungen zu riskieren, ist zudem
die Unterstützung eines Wettbewerbsjuristen sinnvoll. Diese
leistet z. B. der Verein 'Wirtschaft im Wettbewerb' für seine
Mitglieder. Details dazu finden Sie im Kasten auf Seite 3.
Schonfrist für alte Registrierkassen endet am 31. Dezember
Schon seit 2011 gelten für elektronische Kassen strenge
Richtlinien, die genau vorschreiben, welche Daten wie aufzubewahren sind. Für die Umsetzung dieser Vorschriften
wurde eine Übergangsfrist bis zum Ende des Jahres 2016
eingeräumt, die nun unaufhaltsam näher rückt. Die Details
wurden in einem BMF-Schreiben vom 26. November 2010
festgelegt. Dazu gehört, dass alle Buchungsdaten des Kassensystems detailliert und unveränderbar aufgezeichnet und
für mindestens 10 Jahre archiviert werden müssen, um der
Finanzverwaltung elektronisch vorgelegt werden zu können.
Neben dem digital gespeicherten Tagesabschluss muss zusätzlich jeder einzelne Umsatzvorgang ersichtlich sein. Auch
jede Änderung oder das Löschen von Daten muss nachvollziehbar gespeichert werden. Daneben muss Ihr Kassensystem folgende Unterlagen sichern und für eine Betriebsprüfung bereithalten: Die vollständige Historie aller im System
hinterlegten Artikel, Warengruppen und Preise  Alle Daten zu Änderungen von Auswertungen, Programmierungen
und Stammdatenänderungen  Die Bedienungsanleitung des
Kassensystems  Protokolle über Einsatzorte sowie Einsatzzeiten. Wer am 1. Januar 2017 diese Vorgaben nicht erfüllt,
läuft Gefahr, dass die Buchführung von den Prüfern des Finanzamts nicht akzeptiert und eine Umsatzschätzung vorgenommen wird.
Die neuen Regeln erfordern bei den meisten bisher genutzten Kassensystemen eine Aufrüstung. Falls Sie diese in den
letzten Monaten oder Jahren nicht bereits umgesetzt haben,
sollten Sie sich umgehend mit Ihrem Lieferanten in Verbindung setzen und klären, welche Veränderungen notwendig
sind. Allerdings zwingt das BMF-Schreiben Sie nur dann zur
Umrüstung bzw. Ersatzinvestition in eine geeignete Kasse,
wenn Sie bisher schon eine elektronische Kasse benutzen.
Denn anders als z. B. in Österreich gibt es in Deutschland
nach wie vor die Möglichkeit, eine sogenannte 'offene Ladenkasse' zu nutzen. In diesen Fällen bleiben die bisherigen
Aufzeichnungspflichten bestehen. Ob bzw. wann sich dies
vielleicht einmal ändert, ist aktuell noch nicht abzusehen.
Unser Fazit: Die neuen Vorschriften sollen verhindern,
dass Sie Umsätze am Finanzamt vorbei in die eigene Taschen
leiten können  Ob dieses Ziel erreicht wird, bleibt abzuwarten  Jetzt wieder auf eine 'offene Ladenkasse' umzusteigen,
ist allerdings keine Lösung  In Ihrem eigenen Interesse
empfehlen wir die Investition in ein geeignetes Warenwirtschafts- und Kassensystem  Denn nur damit haben Sie
selbst ohne großen Aufwand den Überblick über Ihr Warenlager und über Umsatz- und Renditebringer  Und nur auf
dieser Basis können Sie gezielt einkaufen und die notwen­
dige Liquidität sicherstellen.
Thomas Sabo und die Vertriebspolitik
Immer wieder melden sich Juweliere mit Thomas Sabo im
Sortiment bei uns, um von der restriktiven Vertriebspolitik
des Herstellers zu berichten. Auf der einen Seite sind da die
regelmäßigen Pakete, die abgenommen werden müssen, auf
der anderen Seite der immer stärker werdende Direktverkauf an Endverbraucher, der die
Verkaufschancen für die Juweliere schmälert. Positiv wird meist
vermerkt, dass die intensive Publi­
kumswerbung das Interesse an der Marke wachhält, obwohl
die Nachfrage nicht mehr so hoch sei, wie noch vor ein paar
Jahren. Neuerdings hören wir aber auch, dass Thomas Sabo
seine Forderungen reduziert habe. So sei der EK des Silber­Paketes von 3.000 auf 2.000 € gesenkt worden.
Aus den vielen Händler-Kommentaren können wir diese Kritikpunkte herausfiltern:  Die Pakete sind zu groß und passen
nicht mehr zu den zurückgehenden Umsätzen  Vieles lässt
sich nur mit einem kräftigen Rabatt verkaufen, was die Mar-
ge auffrisst  Die hohen Mindestbestellmengen blähen das
Lager zusätzlich auf  Über Newsletter und die Sabo-Homepage werden die Kunden in den firmeneigenen Onlineshop
geleitet  Endverbraucher erhalten die Ware häufig schneller
als Juweliere  Insgesamt bleibt einfach zu viel liegen, das
Lager wird immer größer!
Diese Liste haben wir per E-Mail an Thomas Sabo geschickt
und gefragt, was man dort tun will, um die Zusammenarbeit
mit den Juwelieren zu verbessern. Sobald wir eine Antwort
erhalten, werden wir weiter berichten.
Bis dahin halten wir fest: Nach wie vor gibt es viele Kunden, die sich für die Thomas Sabo-Kollektionen begeistern
 Damit die aber zu Ihnen ins Geschäft kommen und nicht in
einen der Markenshops oder den Onlineshop des Herstellers
abwandern, ist gezieltes Marketing nötig  Keine Hilfe ist
dabei, dass man bei der Internetsuche nach Infos zu Thomas
Sabo direkt in deren Onlineshop landet!
Uhren & Schmuck 14/16 | S. 3
markt intern
Gewinnspielwerbung leicht gemacht
bewerbsverstöße nicht nur zu einer teuren Abmahnung führen, sondern auch dazu, dass das Gewinnspiel nicht bis zum
Teilnahmeschluss durchgeführt werden darf.“ Vermeiden Sie
eine solch unangenehme Situation und rufen Sie per E-Mail
an [email protected] die Übersicht ab. Bitte nennen
Sie im Betreff das Stichwort 'Gewinnspielwerbung' und
Ihre 'mi'-Kundennummer!
WIRTSCHAFT IM WETTBEWERB
VEREIN FÜR LAUTERKEIT IN HANDEL UND INDUSTRIE E.V.
'Wirtschaft im Wettbewerb e.V.' (1. Vorsitzender ist 'markt ­intern'Herausgeber Olaf Weber) bietet 'mi'-Abonnenten individuelle
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Informationen unter
­Telefon: 0211 6799408 oder www.wirtschaft-im-wettbewerb.de.
Bild: fotobeam.de | Fotolia.com
„Muss ich bereits in meiner Werbung alle Teilnahmebedingungen nennen?“  „Darf ich die Teilnehmeradressen für
Werbung nutzen?“  „Kann ich das Gewinnspiel mit einem
Kauf kombinieren?“ Solche Fragen hören sich nicht nur Ihre
Uhren & Schmuck-Redakteure immer wieder an, sie erreichen regelmäßig auch den Düsseldorfer Wettbewerbsverein
'Wirtschaft im Wettbewerb'. Um Ihnen die Durchführung
eines Gewinnspieles zu erleichtern – z. B. anlässlich eines
Stadtfestes oder zu Ihrem Firmengeburtstag – und Sie vor
Abmahnungen wegen unzulässiger Werbung zu bewahren,
hat WiW-Geschäftsführerin RAin Dr. Viola Huber einen
Kurzleitfaden mit Antworten auf die wichtigsten Fragen erstellt. Ihre Einschätzung: „Gewinnspiele stellen nach wie vor
eines der beliebtesten Werbemittel dar. Jedoch können Wett-
Wichtige Meldungen für Unternehmer aus der 'mi'-Schatzkiste
JGF Europe 2016 — erster Eindruck: Die junge Freiburger Schmuck- und Edelsteinmesse bot schon am ersten
Messetag für über 1.000 Besucher und rund 300 Aussteller
aus 27 Nationen eine Arbeitsplattform
in entspannter Atmos­phäre. Wer den
engen Kontakt und ein persönliches
Gespräch mit einem Partner aus der
Industrie suchte, wurde auf der JGF
nicht enttäuscht. Fachleute aus aller
Welt bestaunten neue Schmuck-Designs, Technik, Edelsteine und Perlen. Die meisten Aussteller, mit denen Ihre 'markt
intern'-Redaktion vor Ort sprach, äußerten sich zufrieden
über den Besuch der Messe, auch wenn sich alle vor Ort eine
höhere Frequenz wünschen. Insbesondere im Technik-Bereich freuten sich die Lieferanten über viele auch ausländische Interessenten. So betonte Wolfram Diener, Senior Vice
President des Veranstalters UBM Asia, am Eröffnungsabend
bei seiner Begrüßung bereits: „Wir von UBM Asia sind für
Sie da und Sie dürfen auch 2017 auf uns zählen.“ Der Termin
für die nächste Veranstaltung wurde schon bekannt gegeben:
25. bis 28. März 2017. In Kürze berichten wir ausführlicher
über unsere Messegespräche und lassen dabei auch einzelne
Stimmen zu Wort kommen.
Edelmetallkurse im März 2016: Auf Basis der Zahlen
von Agosi/Pforzheim für verarbeitetes Edelmetall gab es
im Vergleich zum Vormonat diese Entwicklung:  GOLD
40,32 €/g (+4,1 %)  SILBER 530,63 €/kg (+2,2 %)  PLATIN 29,74 €/g (+5,2 %)  PALLADIUM 17,86 €/g (+11,5 %). –
Die Durchschnittspreise für alle vier Edelmetalle lagen im
März höher als im Februar. Schauen wir aber auf die Entwicklung innerhalb des Monats, ergibt sich ein anderes Bild:
Gold, Silber und Platin kosteten am Monatsende in Euro
weniger als zu Beginn. Der Goldkurs war im Januar und
Februar stetig geklettert, seit dem 7. März geht es aber genauso steil wieder bergab. Ob diese Wende einen längeren
Preisrückgang einleitet oder nur eine kleine Pause vor einem
neuen Anstieg ist, wird von Experten unterschiedlich gesehen. Einige haben nach dem Höhenflug in den ersten beiden
Monaten bereits ihre Prognose für den Jahresdurchschnitt
erhöht. Allerdings liegen auch die neuen Zahlen meist noch
unter dem aktuellen Kurs. Andere erwarten für alle vier
Edelmetalle im Jahresverlauf steigende Preise. Neben der
Zinspolitik der Fed und der EZB spielt für die Prognosen
auch die derzeit eher labile Konjunktur in China und Indien
eine wichtige Rolle. Palladium war im Januar und in der
ersten Februarhälfte so billig wie zuletzt im Jahr 2011. Den
ganzen März über kletterte der Preis aber wieder in die Höhe
und legte erst in der letzten Märzwoche eine Verschnaufpause ein.
Bundesverband Schmuck + Uhren zieht positive
Bilanz: Der Verband der Hersteller und Zulieferindus­
trien veröffentlichte kurz vor der Baselworld Umsatzzahlen für das vergangene Jahr. Diese Zahlen basieren auf den
Meldungen der Unternehmen mit
mehr als 50 Beschäftigten an das
Statistische Bundesamt und auf
der Außenhandelsstatistik, die Betriebe ab 500.000 € Umsatz erfasst. Der Jahresumsatz der
Schmuck-Hersteller mit mehr als 50 Mitarbeitern stieg um
ca. 10 % auf knapp 370 Mio. €, die Zahl der Beschäftigten
stieg um gut 5 %. Der Außenhandel mit Schmuck nahm sogar
um 18 % zu und liegt nun bei 2,36 Mrd. €. Der Unterschied
der beiden Statistiken beweist die große Bedeutung der kleinen Betriebe! Ähnlich gut lief es auch bei den 16 deutschen
Uhren-Herstellern mit mehr als 50 Mitarbeitern. Hier kletterte der Umsatz um 5,5 % auf 425 Mio. €, beschäftigt wurden rund 2.700 Personen (+5 %). Wie gefragt deutsche Uhren
im Ausland sind, zeigt die Zunahme des Außenhandels um
mehr als 12 % auf knapp 2 Mrd. €, was einer Verdoppelung
in nur rund fünf Jahren entspricht. Die ausländischen Kunden der deutschen Schmuck & Uhren-Hersteller sitzen vorwiegend in Europa, aber auch in Asien (10 % bei Schmuck,
20 % bei Uhren) und zu einem geringen Teil im Rest der
Welt. Aber nicht nur die Ausfuhren haben zugenommen,
gleichzeitig stieg auch der Einfuhrumsatz bei Schmuck und
Uhren, was die gute Binnennachfrage bekräftigt.
S. 4 | Uhren & Schmuck 14/16
markt intern
Branchen-Neuigkeiten unter dem Uhren- und Schmuck-Mikroskop
Neue Zuständigkeiten bei Festina: Nach dem Ausscheiden von Stéphane Gordon als Prokurist der deutschen
Festina Uhren GmbH/Ainring werden einige Aufgaben
neu verteilt. Dirk Proksch ist in Zukunft für den kompletten
Fachhandelsbereich in Deutschland und Österreich verantwortlich. Claus Dominka, der bisher neben seiner Tätigkeit
als Nationaler Key Account Manager auch die Verkaufsleitung Fachhandel Deutschland Nord innehatte, widmet sich
nun ausschließlich dem Key Account. Holger Ahrend übernimmt neben der Leitung für Rechnungswesen, Personal
und Administration auch die Verantwortung für Service und
Logistik. Alle drei sind den Geschäftsführern Manon Colombies und Isidoro de Blas direkt unterstellt.
Suchen — Helfen — Finden
Junge Uhrmacherin sucht Werkzeug und Ausrüstung zur Vervollständigung ihrer Werkstatt. Angebote bitte an 'markt intern'. Wir
stellen den Kontakt her.
Auch online: www.schmuck.markt-intern.de — Schwarzes Brett
ASKANIA-Uhrensalon in neuem Gewand: Der Uhrensalon des Berliner Uhrenherstellers in der Uhlandstraße nahe dem Kurfürstendamm hat sich nach Aussage von
Leonhard R. Müller, dem Vorstandsvorsitzenden der ASKANIA AG, „zum Aushängeschild unseres Unternehmens in
der City West entwickelt. Neben unserer Manufaktur in den
Hackeschen Höfen in Berlin Mitte, wo die Besucher nicht nur
Uhren kaufen, sondern auch deren Herstellung in Handarbeit
verfolgen können, hat sich auch der Uhrensalon als beliebte
Adresse für Liebhaber mechanischer Uhren in Berlin etabliert.“ Neben den aktuellen Zeitmessern wird in einem kleinen, aber feinen Museum die Historie des einst führenden
Technologieunternehmens gezeigt.
Uhr zum Pforzheimer Jubiläum: Am Pforzheimer Gemeinschaftsstand auf der Baselworld konnten die Besucher
erstmals die Jubiläumsuhr '250 Jahre Goldstadt' bewundern,
die von Aristo hergestellt wird. Die beiden Varianten mit
gelbem oder schwarzem Logo auf dem Zifferblatt werden
von einem Quarzwerk angetrieben und sollen 49 bzw. 65 €
kosten. Zusätzlich wird Aristo in Kürze auch ein Modell mit
mechanischem Antrieb vorstellen.
Junghans erfolgreich gegen Plagiate: Im 'Focus' haben
wir die Meldung entdeckt, dass der chinesische Uhrenkonzern Sea-Gull auf Betreiben von Junghans seine Modellreihe 'water drop series' einstampft. Diese hatte auffallend viele
Ähnlichkeiten mit den Meister-Classic-Chronos aus Schramberg. – Es lohnt sich also doch, gegen solche Imitate hart­
näckig vorzugehen!
Uhren und Schmuck auf Resterampen: Kürzlich entdeckten wir Schmuck und Uhren von Thomas Sabo auf
vente-privee.com und Ice Watch bei Amazon BuyVIP.
Ehrungen für Nomos und MeisterSinger: Mit dem
Red Dot: Best of the Best für Produktdesign hielt das NOMOS-Automatik-Modell Minimatik nach dem iF Gold
Award bereits den vierten wichtigen Preis. Die Adhaesio
von MeisterSinger, eine Einzeigeruhr mit simultaner Anzeige von zwei Zeitzonen und Datum, wurde mit dem
iF Design Award 2016 prämiert.
Insolvenzverfahren Wilhelm Schneller Uhren­fabrik
GmbH: Das Verfahren, bei dem Geschäftsführer Sepp
Schmid die Interessen der Firma vertritt, wurde wegen
Masse­u nzulänglichkeit eingestellt.
Wirkungsvolle Ideen für Ihre Werbung wünschen Ihnen
Ihre Chefredakteurinnen
Impressum
Dipl.-Ing. Monika Schlößer
In einem Werbespot für Blumen fordert der Sprecher auf: „Kaufen Sie noch heute einen Strauß Rosen für die Frau, die Sie lieben!“ — „Typisch“, kommentiert Frau Lehmann, „an die Verheirateten denkt wieder keiner!“
Sandra Kinder, M.A.
markt intern Uhren & Schmuck – Redaktion markt intern Verlag GmbH | Herausgeber: Olaf Weber | Leitender Redaktionsdirektor: Rechtsanwalt Lorenz Huck
markt intern Verlag GmbH, Grafenberger Allee 30, 40237 Düsseldorf, Telefon 0211 6698-0, Telefax 0211 6698-222, www.markt-intern.de | Geschäftsführer: Bwt. (VWA) André
Bayer, Hans Bayer, Olaf Weber | Prokuristin: Sandra Kinder, M.A. | Justiziar: Rechtsanwalt Dr. Gregor Kuntze-Kaufhold | HRB 11693 | Sitz: Düsseldorf | Druck: Theodor Gruda GmbH,
Breite Straße 20, 40670 Meerbusch | Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages | Anzeigen, bezahlte Beilagen sowie P
­ rovisionen werden zur W
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