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RENNRADSCHUHE
Längsschnitt durch Shimanos Top-Modell SH R215
(rechts) und den SH R060. Preisunterschied: 180 Euro
34
T O U R 2/2004
GEIZ ?
Zwischen dem preiswertesten Schuh und dem Edeltreter eines
Herstellers klaffen bis zu 250 Euro Preisunterschied. Gerechtfertigt oder Abzocke? Vier ungleiche Paare sollen es zeigen
T E X T: R O B E RT K Ü H N E N ; F OTO S : D A N I E L S I M O N
I
n der Werbung düsen die teuersten Rennradschuhe mit
Hyperschallantrieb durchs All, mitsamt ihren Trägern.
Auch die Sprache der Werbetexter ist nicht zimperlich.
„Cycle-Torsion“-Sohlen führen die Füße, „Windstream“
kühlt sie, als seien sie überhitzte Motoren, und ein „InstepClosure-System“ verspricht, dass sich der Schuh millimetergenau an den Fuß schmiegt. Zur High-Tech-Sprache
passt das Äußere der Top-Models der Radschuh-Branche:
bunte Kunstleder, Ratschen- und Drehverschlüsse, Verstärkungen und Sohlen aus Carbon.
Alles Show? Oder steckt hinter der High-Tech-Optik
auch sinnvolle Schuhtechnik, die man bei preiswerten
Modellen vermisst? Das wollten wir herausfinden und haben von vier Herstellern je ein Top-Modell und ein Einsteiger-Paar unter die Lupe genommen. Allein deren
Preisspanne von 59,90 bis 349 Euro verspricht schließlich
spannende Unterschiede. Wir haben die Schuhe vermessen und gefahren – und sie letztlich sogar mit Cutter und
Säge seziert, um einen Blick ins Innere zu werfen.
Ganz gleich, wie viel Geld Rennradschuhe kosten –
entscheidend ist, dass sie funktionieren. Und ihre
wichtigste Funktion ist es, die Kraft der Beine auf die Pedale zu übertragen, möglichst ohne sich dabei zu verformen. Die wertvolle Beinkraft soll ja nicht den Schuh verbiegen, sondern an der Kette ziehen. Weil es dabei um viel
Kraft geht, muss der Schuh auch schlupffrei sitzen, denn
wo der Fuß im Schuh schlupft, da reibt es auch. Und wo es
reibt, verliert man Energie – dummerweise bekommt man
meist Blasen dafür. Schlupf darf ein Schuh also nicht zulassen; das Gegenteil aber auch nicht, denn wenn er zu eng
sitzt und drückt, hat ähnlich blasige Folgen.
Den Füßen festen Halt zu geben – selbst wenn man die
Pedale nach oben zieht –, ohne sie einzuengen, ist keine
leichte Aufgabe. Nur Skistiefel müssen ähnliches leisten,
dürfen aber ein Vielfaches wiegen, denn wer mit dem Lift
auf den Berg fährt, braucht sich um das Gewicht kaum zu
kümmern. Rennradfahrer aber müssen nicht nur aus eigener Kraft bergauf, sie lassen ihre Schuhe auch rotieren. Mit
wenig Masse geht das leichter. Zumindest ein Detail
schauten sich manche Radschuh-Hersteller von den Skischuhen ab: Ratschen und Kabel sollen auch Radschuhe
spielfrei an die Füße fesseln, ohne das Blut zu stauen.
Wenn alles passt, wäre es natürlich schön, wenn die Sohle
dauerhaft in Form bliebe und der Schuh lange hält.
Überraschung Nummer eins gibt’s beim Auswiegen.
Der billigste Schuh ist der leichteste: Shimanos Einsteiger-Modell „SH R060“ (59,90 Euro) wiegt 316 Gramm in
Größe 44 und verweist den ebenfalls preiswerten Sidi
„Dynamic“ (99 Euro) beim Wiegen auf Platz zwei.
Schwerster Schuh im Testfeld ist der Adidas „Girano“ mit
400 Gramm in Größe 44. Shimanos Billigster überrascht
nicht nur auf der Waage. Die Gramm-Ersparnis geht nicht
zu Lasten der Sohle: Rippen versteifen die dicke und überzeugend starre Nylon-Unterlage. Auch beim Sitz am Fuß
zeigt der billigste Shimano keine Schwächen: Mit der sehr
leichtgängigen Schnürung lässt sich der Schuh genau dem
Fuß anpassen, und ein Klettriemen verstärkt den Halt
noch zusätzlich.
Bleibt da dem 239 Euro teuren Silberling „SH R215“
aus demselben Hause überhaupt noch Spielraum, etwas
besser zu können – außer besser auszusehen? Shimano
schusterte seinen Top-Schuh in einer anderen Passform,
die den Zehen mehr Platz lässt. Das mag letztlich
Geschmackssache sein, den Füßen der Tester passte das
aber besser. Falk Schlienz, zuständiger Fachmann für
Schuhe beim Shimano-Importeur Lange, stellt jedenfalls
einen allgemeinen Trend zu größeren und breiteren
Füßen fest: „Die Generation Turnschuh hat ihre Spuren
hinterlassen.“
WO DRÜCKT RADPROFIS
DER SCHUH?
Interview mit Hans Holczer, Manager des Team Gerolsteiner
TOUR: Wie
wichtig sind
die Schuhe
für den Rennfahrer?
Holczer: Extrem wichtig. Mit dem Sattel
und den Schuhen hat der Fahrer schließlich den innigsten
Kontakt zum Rad. Die ganze
Kraft muss über den Schuh
laufen.
Welche Schuhe fährt das
Team?
Alle tragen Shimano-Schuhe.
Passt denn allen das gleiche
Schuhmodell?
Bis auf zwei Mann, die ihre
Schuhe maßgeschneidert bekommen, weil sie einen besonderen Leisten haben, tragen
alle Fahrer den normalen Serienschuh, den es ja glücklicherweise in zwei Breiten gibt.
Wie haben Sie’s geschafft, alle
Fahrer davon zu überzeugen,
dieselbe Marke zu fahren?
Das haben wir durchgedrückt.
Am Anfang war das nicht ganz
einfach, weil Schuhe ein hochsensibles Thema sind, aber
jetzt sind die Fahrer im Schnitt
zufriedener als zu der Zeit, in
der jeder seinen eigenen
Schuh-Vertrag hatte. Da gab’s
nämlich nicht weniger blutige
Zehen, aber weniger Support.
Welche Rolle spielt das Pedalsystem für die Fahrer?
Wichtig ist vor allem, dass
Schuh und Pedal optimal zusammenpassen. So kamen wir
auch auf Shimano. Außerdem
ist es meine religiöse Überzeugung, dass im Team nur ein Pedalsystem gefahren wird. Alles
andere führt zum Chaos.
Interview: Robert Kühnen
T O U R 2/2004
35
RENNRADSCHUHE
Zurück zum Vergleich: Shimano spendierte seinem
Top-Modell eine Carbon-Sohle, aufwändig konstruiert
als Sandwich mit einem Schaumkern. Vorteil des Materials im Vergleich zu preiswerteren Kunststoffen: Bei gleicher Steifigkeit kann die Sohle wesentlich dünner
ausfallen, was als biomechanisch günstig gilt. Je
näher der Fuß an der Pedalachse liegt, umso leichter überwindet man beim Treten die beiden Totpunkte der Kurbel. Und Shimanos Top-Modell
bringt den Fuß 3,4 Millimeter näher an die Pedalachse als sein preiswerter Bruder. Darüber
hinaus besitzt der Top-Schuh einen RatschenVerschluss, der sich fester spannen lässt, und ein
mutmaßlich formstabileres Obermaterial. Damit
sitzt der teure Schuh noch verbindlicher am Fuß
und ist während der Fahrt leichter anpassbar. Angesichts der gewaltigen Preisspanne zwischen Shimanos
Schuhpaaren ist der spürbare Unterschied am Fuß aber
eher gering.
Die anderen Paare im Test haben anders als das ungleiche Shimano-Duo vergleichbare Passformen. Den größten Preisunterschied realisiert Sidi: 249 Euro liegen zwischen dem Einsteiger-Modell „Dynamic“ und dem TopSchuh „Ergo 1 Carbon“. Das ist auch am Fuß deutlich zu
spüren. Der billigste Sidi ist einen Tick zu spartanisch ausgeführt. Der etwas einfachere Schnitt und das etwas steifere Obermaterial reichen, um ihn deutlich schlechter sitzen
SIDI
Ve r s c h l u s s k ü n s t l e r u n d Zw a n g s s p a re r
250 Euro Differenz sieht man diesem Pärchen
nicht wirklich an. Der „Ergo 1 Carbon“ ist der
teuerste Schuh im Test und demonstriert
die Vielfalt der Verschlussmöglichkeiten: Klett-, Dreh- und Ratschenverschluss fesseln den Fuß an den
Schuh. Das funktioniert ausgezeichnet, wirkt aber etwas verspielt.
Insbesondere der Drehverschluss ist
fummelig. Die Ratsche hingegen arbeitet präzise und entspannt auf
Wunsch schrittweise – gut, um
während der Fahrt den Schuh etwas zu
lockern. Beide Schuhe haben eine nahezu identische Passform, und auch die Sohle
unterscheidet sich nur marginal: Eine aufgeschraubte Carbon-Platte versteift das Top-Modell zwischen
Ferse und Mittelfuß, spürbar ist das beim Fahren kaum. Vorne
flexen beide Sohlen leicht. Der minimal aufwändigere Schnitt,
das geschmeidigere
Kunstleder und ein Verschluss mehr schaffen
es, dass der teure
Schuh deutlich besser am Fuß sitzt als
das Einsteiger-Modell der italienischen
Schuster – kleine,
wichtige Unterschiede, teuer bezahlt.
349,99 €
99 €
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T O U R 2/2004
SHIMANO
H i g h - Te c h - Fa n u n d B i e d e r m a n n
239,95 € Optisch trennen diese Schuhe Wel-
ten, und auch die Passformen sind
recht verschieden: Während der Silberpfeil namens „SH R215“ den
Zehen viel Platz lässt, läuft der
preiswerte „SH R060“ spitz
zu und zwängt die Zehen
außen ein – leider die alte Radschuster-Schule. Dazu passt jedoch, dass er mit echtem Leder
aufwartet. Das zeigt in diesem
Testfeld sonst nur noch Pearl Izumis „Vagabond“. Trotz des Naturmaterials ist Shimanos Einsteiger
der leichteste Schuh im Test – und der
billigste. Die intelligent geformte Nylon-Sohle
ist sogar sehr steif. Wer mit der Passform klarkommt, findet im
„SH R060“ einen echten Preis-Leistungs-Knüller in unauffälligem Outfit. Shimanos Top-Schuh spielt die Karte Technik: Die
aufwändige Carbon-Sandwich-Sohle ist extrem steif und im
Kontaktbereich zum Pedal deutlich dünner als die des preiswerten Modells. Festes Obermaterial und eine Ratsche halten den
Fuß auf Wunsch extrem fest im Schuh. Unglücklich ist nur der
mittlere Verschluss, seine Umlenkung
liegt genau da, wo’s leicht
59,95 €
drückt: auf dem Spann. Davon
abgesehen, sitzt der schlank
geschnittene Silberling sehr
bequem. Bei breiten Füßen
ist sein begrenzter Anpassungsbereich
schnell ausgereizt.
Deshalb gibt es den
Top-Schuh auch in einer
extra weiten Passform
(Modell „E“).
zu lassen als das Top-Modell.
Das sitzt ohne Polster perfekt – ein
wahrer Fußschmeichler. Bei Adidas und Pearl Izumi sind
die gefühlten Trage-Unterschiede weniger deutlich, ihre
Top-Modelle sitzen jedoch ebenfalls etwas besser am Fuß.
Wie gut ein Schuh sitzt, hängt vor allem vom Schnitt ab,
weniger vom Material. Adidas ist hierfür ein gutes Beispiel: Der günstige „Girano“ hat zwar eine brachial harte –
und dicke – Plastiksohle, die so steif ist wie Sohlen aus
Carbon, der Schuh bietet aber der Ferse wenig Halt. Auch
die üppige Polsterung kann nicht kaschieren, dass der
Schuh den Fuß nicht so gut umschließt wie das Top-Modell „Adistar Comp“.
Für besten Halt im Schuh vertrauen die meisten Hersteller bei ihren Top-Schuhen auf zwei Klettverschlüsse
plus einer Ratsche am Spann, obwohl es im Testfeld
gleich zwei Ausnahmen von dieser Regel gibt. Die
Ratsche lässt sich im Vergleich zum Klettverschluss
definierter spannen – ein Muss für den strammen Sitz
ist sie nicht. Den schaffen auch drei Klettverschlüsse,
vorausgesetzt, der Schnitt stimmt. Lässt sich der Schuh
aufgrund seines Schnitts vorne aber nur sehr begrenzt
anpassen wie bei Pearl Izumi, bleibt der vorderste Klett-
verschluss weitgehend wirkungslos. Im Test zeigt sich,
dass die altbewährte Schnürung nach wie vor eine sehr
gute und vor allem gewichtssparende Lösung ist.
Auch bei den Sohlen gibt es in der Top-Klasse
einen Trend: Carbon, pur oder mit Kunststoff kombiniert. Wie steif jedoch die
Sohle sein soll, darüber gehen die Ansichten auseinander. Sidi beispielsweise wolle gar keine supersteifen
Sohlen bauen, sagt Thomas Wilkens
vom Sidi-Vertrieb Ciclosport: „Unser Anliegen ist es, beim Ergo 1 Carbon einen Kompromiss aus Steifigkeit und Elastizität zu finden.“ Hans
Holczer, Teamchef vom Team Gerolsteiner, findet das Quatsch: „Das bis- 195 €
schen Kraft, das wir Menschen haben,
soll zu 100 Prozent aufs Pedal.“
Ist der teurere Schuh nun der bessere? Im Fall der vier
Testpaare ist ein leises Ja die Antwort. Leise deshalb, weil
die Unterschiede, gemessen an den exorbitanten Preisunterschieden, gering sind. Die Top-Schuhe sitzen überwie-
ADIDAS
A s t ro n a u t u n d Ko m f o r t s p o r t l e r
Der günstige, üppig gepolsterte „Girano“ hat drei Klettverschlüsse wie ein Oberklasse-Schuh und eine
175 €
enorm steife, leider auch schwere Sohle – ein Schuh bequem wie ein Pantoffel, aber mit ebenso wenig
Halt an der Ferse. Anders der
teure „Adistar“: Er sitzt viel
direkter am Fuß, gibt ihm
durch die höher geschneiderte Zunge und die anatomisch geformte Fersenkappe deutlich besseren Halt.
Der stabile Schuh ist sehr gut
durchlüftet; mit der praktischen Schnellschnürung unter
der Reißverschlussabdeckung
lässt er sich gut an die Fußform anpassen. Die Abdeckung, früher bei Skilanglaufschuhen verwendet, um die Schnürung vor
Schnee zu schützen, ist aber nur sehr begrenzt dehnbar –
nichts für Leute mit hohem Spann. Die Sohle des schnittigen
Adistar gaukelt mit Carbon-Aufdruck mehr vor als sie kann: Sie
besteht aus kurzfaserverstärktem Kunststoff – nicht besonders steif. Beide Schuhe haben einen
großen Hohlraum zwischen
Brand- und Kunststoffsohle,
um Gewindeplatten für Shimanos SPD- und
SPD-R-System von
innen einlegen zu
können. Durch den
Druck des Fußballens kann sich die
Brandsohle in diesen
Hohlraum eindrücken;
eventuell auspolstern.
PEARL IZUMI
Künstler und Arbeiter
Zwei mit gleicher Passfom, ähnlicher Technik, aber
komplett unterschiedlicher Gestalt: Die Optik von
Pearl Izumis Oberklasse-Schuh „Vaper“ hebt
sich wohltuend vom Einerlei ab. Der Schuh ist
recht karg ausgestattet, besonders die
Ferse kaum gepolstert. Dank leichtem
Obermaterial und gutem Schnitt sitzt
er aber dennoch druckfrei. Die CarbonSohle zeigt nicht die brachiale Härte des
Shimano-Schuhs. Der Vaper ist vorne sehr
breit und dort auch nicht in der Weite zu regulieren, deshalb passt der Schuh nur Fahrern
mit sehr breiten Füßen.
Der preiswerte „Vagabond“ hält sich optisch zurück, bietet als
Obermaterial echtes Leder und ist
ähnlich konstruiert wie der Vaper.
Beide Modelle verwenden drei
Klettverschlüsse, die Kunststoffsohle des Vagabond gibt jedoch etwas mehr nach. Sein
Obermaterial ist fester, dafür
stärker gepolstert – am Innenknöchel drückte der steife Rand.
Mit solider Ausstattung bietet der
85 €
Vagabond sehr viel Schuh fürs Geld
und ist ein Tipp für Fahrer mit breiten
Füßen. Der anatomisch besser geschnittene
Vaper dürfte vor allem Modebewusste ansprechen.
gend besser am Fuß. Das liegt nicht an einer dicken
Polsterung – Sidis eher karg ausgekleideter TopSchuh ist dafür das beste Beispiel –, sondern am
aufwändigeren Schnitt und geschmeidigeren Material. Die teuren Schuhe schlabbern nicht und
fühlen sich am Fuß trotzdem leichter und luftiger
an als die Einsteiger-Modelle. Wirklich leicht ist der
billigste Schuh im Test und zugleich der Geheimtipp für alle, denen die spitze Form am Vorderfuß
passt. Letztendlich ist die richtige Passform keine Frage des Geldes, sondern des richtigen Modells.
CARBON-SOHLEN
Viele, aber nicht alle Hersteller wollen maximal steife Sohlen.
Carbon macht den Schuh sehr steif und trägt dabei weniger
dick auf als vergleichbar steife Sohlen aus Plastik. Außerdem
behält die Carbon-Sohle ihre Form ein Schuhleben lang
– nicht selbstverständlich bei anderen Kunststoffen. Die extrem glatte und kratzempfindliche Kunstharz-Oberfläche der
Carbon-Sohlen braucht Kunststoff-Stopper. Sie schützen die
Sohle beim Gehen und verhindern, dass der Landgang zur
Schlitterpartie wird. Gewichtsvorteile sind mit Carbon theoretisch möglich, bei den Test-Modellen aber nicht realisiert.
Shimano baut die aufwändigste Carbon-Sohle im Test: Die
Sandwich-Bauweise macht sie sehr steif und trotzdem dünn.
90 €
T O U R 2/2004
37
RENNRADSCHUHE
P
TPIrP
eis/
g
un
Leist
Hersteller
Modell
Händlernachweis
www.
Preis (Euro)
Größen
Testgröße
Pedalnormen
Verschluss
Gewicht pro Schuh (Gramm)
Sohlendicke (mm)
Sohlenmaterial
Extras
Anpassbarkeit
Passform
Beurteilung
SIDI
SIDI
SHIMANO
SHIMANO
ERGO 1 CARBON
DYNAMIC
SH R215
SH R060
Ciclosport, Telefon 0 89/89 52 70-0
sidi.it
349,99
99,00
39-47 (halbe Größen), 48;
36, 37-47(halbe Größen), 48;
45
45
Look/SPD/Time alt
Look/SPD/Time alt
1 x Klett, 1 x Ratsche, 1 x Dreh
2 x Klett
(318) ★★★★★
(330) ★★★★
(10,6) ★★★★★
(10) ★★★★★
Kunststoff
Kunststoff/Teilcarbon
Wechsel-Stopper hinten,
Wechsel-Stopper hinten,
Reflektor
Reflektor
★★
★★★★★
normal bis schmal, fällt knapp normal bis schmal, fällt knapp
aus
aus
Fußschmeichler, trotz eher
spartanischer Ausstattung.
Sehr gut anpassbar, etwas
verspieltes, aber gutes Verschluss-System. Optimaler
Stopper unter der Ferse.
Hersteller
Modell
Händlernachweis
www.
Preis (Euro)
Größen
Testgröße
Pedalnormen
Verschluss
Gewicht pro Schuh (Gramm)
Sohlendicke (mm)
Sohlenmaterial
Extras
Etwas steifes Material, Zunge
drückt am Einstieg. Passform
ähnlich dem Top-Modell, im
Zehenraum weiter, etwas länger, deutlich schlechter anzupassen.
Lange, Telefon 07 11/25 88-0
shimano.com
239,95
59,95
37-46 (halbe Größen), 47, 48;
36-48;
44
44
Look
Look, SPD-R, SPD
2 x Klett, 1 x Ratsche
Schnürung, 1 x Klett
(328) ★★★★
(316) ★★★★★
(10,5) ★★★★★
(13,9) ★★★
Carbon
Kunststoff
Stopper vorne und hinten,
Stopper vorne und hinten,
Reflektor
Reflektor
★★★
★★★★
normal, weit im Zehenraum,
normal, sehr spitz im Zeheneher für flachen Spann; auch
raum
in weiter E-Größe erhältlich
Steifste Sohle im Test durch
Billigster und leichtester
Carbon. Komfortable PolsteSchuh im Test. Ungewöhnlich
rung und Einlegesohle. Zehen
spitz zulaufend. Durch
haben viel Platz. Steife KlettSchnürung gut anpassbar.
verschlüsse mindern die
Steife Sohle. Viel Schuh für
wenig Geld – wenn er passt.
Anpassbarkeit.
PEARL IZUMI
PEARL IZUMI
ADIDAS
ADIDAS
VAPER ROAD
VAGABOND ROAD
ADISTAR COMP
GIRANO
Shore Sportsworks, Telefon 0 76 61/98 99-0
pearlizumi.com
195,00
85,00
36-48;
38-48
44
44
Look, SPD-R, SPD
Look, SPD-R, SPD
3x Klett
3 x Klett
(330) ★★★★
(364) ★★★
(13) ★★★
(13,5) ★★★
Carbon
Kunststoff
Stopper vorne und hinten
Stopper vorne und hinten
Anpassbarkeit
Passform
★★★
weit im Vorderfuß, großer
Zehenraum
★★★
weit im Vorderfuß, großer
Zehenraum
Beurteilung
Problemlöser für breite Füße:
Besonders geräumiger Schuh
mit Vollcarbon-Sohle. Ferse
und Schuh etwas spartanisch
gepolstert.
Dicht am Top-Modell: etwas
weichere Sohle, etwas üppiger gepolstert, etwas steifer.
Passform identisch: für breite
Füße.
Mavic Adidas Cycling (kein Endkundenkontakt möglich)
adidas.de (derzeit keine Radsportprodukte verzeichnet)
175,00
90,00
3,5-14
3,5-12
10
10
Look, SPD, SPD-R
Look, SPD, SPD-R
3 x Klett
verd. Schnürung, Reißverschl.
(400) ★
(350) ★★★
(15,9) ★★
(13) ★★★
Kunststoff
faserverstärkter Kunststoff
Stopper vorne und hinten
Stopper vorne und hinten,
Reflektoren
★★★
★★★★
normal, breite Zunge, spitz
normal, schmaler, hoch
zulaufend vorne, flacher
geschnittener Spann, vorne
Zehenraum
spitz zulaufend
Supersteife Sohle, etwas
Der Zeitfahr-Schuh: Eine
plüschiger Gesamteindruck,
Reißverschlussabdeckung
wenig formschlüssig: Die
schützt die Schnürung. Gut
anzupassen, gute Ventilation. Ferse schlupft leicht.
Etwas weiche Sohle.
Bewertung: ★★★★★ sehr gut ★★★★ gut ★★★ befriedigend ★★ ausreichend ★ verbesserungsfähig

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