2 Liebe Schwestern und Brüder der Regler

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2 Liebe Schwestern und Brüder der Regler
Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.
Römer 15,7 (L)
Dezember 2014 / Januar / Februar 2015
Ausgabe 1
Liebe Schwestern und Brüder der Regler-Gemeinde,
seit mehr als einem Jahr wohnen wir drei Augustiner schon in Ihrem Gemeindehaus. Wir spüren in Ihrer Gemeinde, was die Jahreslosung 2015
empfiehlt: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu
Gottes Lob“ . Vergelt’s Gott dafür!
Dieser Gemeindebrief begleitet uns an einigen Übergängen: Mit dem Advent hat das neue Kirchenjahr begonnen. Es lässt uns ausschauen nach
Gott, der mit dieser Welt immer wieder neu beginnt und doch den alten
Verheißungen treu bleibt. Angelächelt vom Kind in der Krippe beginnen wir
selber lächelnd das neue Kalenderjahr. Eigentlich ist die Welt, wie sie ist,
nicht zum Lachen. Doch Christen haben mehr zu bieten als Sorgenfalten,
weil Gott mitten in diese Welt hinein geboren wurde. Jesus von Nazareth
ist Gottes großes Ja zu uns. Deshalb können auch wir diese Welt bejahen —
und ihre Herausforderungen annehmen.
Der Anfang des neuen Jahres wird uns manches Nachdenkliche zumuten:
etwa am 27. Januar den Gedenktag für die Opfer des Naziterrors. Aber
selbst da stehen wir noch unter dem Eindruck des Kindes in der Krippe, das
wir in seiner Ohnmacht kennenlernen durften. Am 2. Februar werden wir
das Fest der Darstellung des Herrn im Tempel feiern und Weihnachten damit endgültig verabschieden. Wir Ordensleute feiern dieses Fest als „Tag
des gottgeweihten Lebens“. Wie der greise Simeon und die Prophetin Hanna
erwarten wir den Herrn — und erkennen ihn hoffentlich auch im Unscheinbaren und Kleinen.
Mitte Februar gibt es dann reichlich zu lachen: Karneval verbindet Menschen jeglicher Couleur und lehrt hoffentlich alle: Nimm dich nicht zu ernst!
Die Fasten- und Passionszeit lädt uns schließlich ein, das Leben wieder
bewusster zu gestalten. Wagen wir auch eine Standortbestimmung: Wie
stehe ich vor Gott? — War das nicht die eigentliche Frage, die unseren
Mitbruder Martin Luther bedrängte und die Reformation anstieß? Gerade
weil Gott aus dem Alltag dieser Welt so oft herausgehalten wird, stehen wir
Christen heute gemeinsam in der Pflicht, diese Frage wachzuhalten. Sonst
verliert die Welt ihren Bezugspunkt. Sie verneint schon zu oft die Verantwortung, weil sie keinem mehr gegenübersteht, dem sie eine Antwort schuldet. Wir Christen müssen die Frage „Wie stehe ich vor Gott?“ lebendig
halten, damit auch heute geschieht, „was Christum treibet“.
Frohe Weihnachten und Gottes Segen im neuen Jahr 2015 wünschen Ihnen
die Erfurter Augustiner-Brüder
Pius, Jakob und Jeremias OSA (Orden Sankt Augustins)
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Sonntag, 11. Januar, 17 Uhr
Epiphaniasmusik
Regler — Singschar
Leitung — Johannes Häußler
Sonntag, 1. Februar, 17 Uhr
Reglermusik
Violine — Wolfgang Fuchs
Orgel — Johannes Häußler
Sonntag, 1. März, 17 Uhr
Reglermusik
Orgel — Johannes Meyer
Vorschau: samstags 17 Uhr
Wort & Musik
14. März Regler – Singschar
21. März Regler – Posaunendienst
28. März Johannes Häußler — Orgel
Kinder mit dem Glauben unterwegs
Erst eins, dann zwei, dann drei — unseren Familiengottesdienst in der
Adventszeiten feiern wir am Sonntag, dem 14. Dezember. Wie immer um
9.30 Uhr in der Reglerkirche. Der Gottesdienst für die ganze Gemeinde am
3. Advent steht unter der Überschrift
„Maria besucht Elisabeth — MIT DEM
GLAUBEN UNTERWEGS“. Wir gehen
den Weg des Advents wie Maria, die
aufbricht um Elisabeth zu besuchen.
Jede(r) von uns trägt — wie einst Maria — den Glauben an Gott und die
Hoffnung auf Leben, Erlösung und Neubeginn in sich. Es ist gut, wenn wir
das miteinander erkennen und feiern,
wie Maria und Elisabeth, damit der
Glauben stark wird.
Mit dem Glauben unterwegs sind auch die Kinder, die in den Winterferien
zur Kindersingwoche kommen. Sie werden diesmal das Musical „Simon
Petrus, Menschenfischer“ von Markus Nickel einstudieren. Los geht es am
Montag, dem 2. Februar. Geprobt wird bis Freitag jeden Tag im Gemeindehaus der Reglergemeinde. Die Aufführung ist dann am Sonntag, dem 8.
Februar, im Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Reglerkirche. Flyer und Anmeldebögen gibt es ab Januar.
Wer sein Kind schon (vor)anmelden will, schreibt an unseren Gemeindepädagogen Konrad Ludwig ([email protected]).
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Dezember: Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird
jubeln und wird blühen wie die Lilien.
Jesaja 35,1
Andacht Fr. 05.12.,11.00 Uhr
2. Advent 07.12.,09.30 Uhr
( Lk 21,25-33)
3. Advent 14.12.,09.30 Uhr
J. Häußler
Martin-Luther-Haus
Pfrn.i.R.
Kollekte: Diakonie
Pabel
Mitteldeutschland
K. Ludwig
Kollekte: Aktion
Familiengottesdienst
Sühnezeichen
4. Advent 21.12.,09.30 Uhr
Pfrn.i.R.
(Lk 1,(39-45).46-55(56) )
Pabel / A
Heiligabend 24.12., 15.00 Uhr
Pfr. Zebe
Kollekte: Brot
J. Häußler
für die Welt
Pfrn.i.R.
Kollekte: Brot
Pabel
für die Welt
1. Christvesper mit Singspiel
Heiligabend 24.12., 17.00 Uhr
2. Christvesper
Heiligabend 24.12., 23.00 Uhr
Kollekte: EKD
Jugend
Christnacht der Jugend
1. Weihnachtstag 25.12.,09.30 Uhr
( Lk 2,(1-14).15-20)
2. Weihnachtstag 26.12.,09.30 Uhr
(Joh 1,1-5.(6-8).9-14 )
1. So n. Weihn. 28.12.,09.30 Uhr
Singegottesdienst
Altjahresabend 31.12.,17.00 Uhr
(Lk 12,35-40)
Pfr.i.R.
Kollekte: eig. Gem. /
Dr. Remus / A
Bauvorhaben
Pfrn.i.R.
Kollekte: Diakonie
Pabel
Mitteldeutschland
Pfrn.i.R.
Kollekte: Mittel-
Pabel
deutsches Bibelwerk
OKR
Kollekte: Stadt-
Wagner / A
missionen der EKM
Adventsbasar in unserer Kirche
Wie schon in den vergangenen Jahren wird es auch in diesem Jahr wieder
unseren Advents-Basar geben. Immer nach dem Gottesdienst — parallel
zum Kirchenkaffee — gibt es Selbstgebasteltes, einmalige Geschenke und
kleine Aufmerksamkeiten zu erwerben. Die Spenden gehen an die eigene
Gemeinde.
Wir danken allen Vorbereitenden des Basars.
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Januar: So lange die Erde besteht, sollen nicht aufhören Aussaat und
Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. Genesis 8,22
Neujahrstag 01.01., 17.00 Uhr
RB i.R. Pfr.
(Lk 4,16-21)
2. So n. d. Christfest 04.01., 09.30 Uhr
(Lk 2,41-52)
Diakonie EKM
N.N. /A
Kollekte: EKM -
mit Schola
Christlich-Jüd. Dialog
J. Häußler
1. So n. Epiphanias 11.01., 09.30 Uhr
Kollekte:
Werneburg /A
Do. 08.01., 15.00 Uhr
Fr. 09.01., 11.00 Uhr
Kirche;
N.N.
(Lk 2,41-52)
N.N.
(Joh 2,1-11)
N.N.
(Mt 17,1-9)
N.N. / A
mit Schola
Andacht Do. 05.02., 15.00 Uhr
Kollekte:
Kirchenkreis
Häßlerstraße 19-21
Martin-Luther-Haus
Häßlerstraße 19-21
Sexagesimae 08.02., 09.30 Uhr
J. Häußler
Kollekte:
Martin-Luther-Haus
Familiengottesdienst
GP Ludwig
Posaunenwerk der EKM
N.N. / A
Kollekte: eig. Gem. /
Kollekte: EKD - KonfirKollekte: eig. Gem. /
Kollekte:
Ev. Schulstiftung
A = Abendmahl
Alle Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen finden in der
T = Taufe
Reglerkirche statt, falls nicht anders angegeben.
Kindergottesdienst findet jeden Sonntag statt.
Kirchenkaffee ist an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat.
Die Kollekte am Ausgang ist für die Reglergemeinde bestimmt.
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(Mt 20,1-16a)
J. Häußler
Kirchenheizung
letzter So. n. Epiph. 25.01., 09.30 Uhr
Septuagesimae 01.02., 09.30 Uhr
Fr. 06.02., 11.00 Uhr
manden in Wittenberg
2. So n. Epiphanias 18.01., 09.30 Uhr
Februar:
Ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft
Gottes, die jeden rettet, der glaubt.
Römer 1,16
Abschluß Kindersingwoche
Estomihi 15.02., 09.30 Uhr
(Mk 8,31-38)
Invocavit 22.02., 09.30 Uhr
Partnerschaften
N.N.
(Mt 4,1-11)
Kollekte:
Gemeinschaftsbund
A = Abendmahl
Alle Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen finden in der
T = Taufe
Reglerkirche statt, falls nicht anders angegeben.
Kindergottesdienst findet jeden Sonntag statt.
Kirchenkaffee ist an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat.
Die Kollekte am Ausgang ist für die Reglergemeinde bestimmt.
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Ein Haus für Leib und Blut Christi
Sieben Fragen an Johannes Orland
Frömmigkeit vor der Reformation trug mitunter
magische Züge. Zum Beispiel stellte man sich
im Abendmahl die Anwesenheit des Leibes und
Blutes Christi ganz real vor. Hostien wurden hoch
verehrt und gegen „Hostienfrevel“ bewacht.
Möglichst in der Nähe zum Altar wurden deshalb
meist auf der dem Evangelium vorbehaltenen
Nordseite mehr oder weniger aufwändige
Sakramentshäuser errichtet. Das sind feste Aufbewahrungsorte, an denen „das Sakrament“ zur
Andacht ausgestellt wurde. Zugleich dientendiese Orte dem Zweck, die Mächte der Finsternis zurückzudrängen.
Seit dem späten Mittelalter verfügte wohl jede
Kirche über ein Sakramentshaus, auch Tabernakel genannt, das so wie andere Ausstattungsstücke farbig gefasst war. In der Reglerkirche bildeten in
der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts zwei Sandsteinquader übereinander eine
schlanke Nische im Eselrücken, von Krabben besetzt, darüber von drei zierlichen Fialen bekrönt und ganz oben ein wuchtiges abschließendes Gesims.
Dieses steinerne Sakramentshaus war im 19. Jahrhundert in das westlich
gelegene romanische Außenmauerwerk der Klausur gekommen, wo es nach
und nach verwitterte, um vor einigen Jahren dort dann wieder ausgebaut
und gereinigt zu werden. Bei der jüngsten Bearbeitung am Chorherren–Epitaph im Chor fand Restauratorin Franziska Tottleben heraus, dass es nicht
von Anfang an hier eingemauert war. Vielleicht hat man es in die ältere
Öffnung eingesetzt, wie sie nach dem Ausbau des Sakramentshauses entstanden war.
Unsere vor Jahren entstandene Aufnahme zeigt das Sakramentshaus noch
im Außengelände eingemauert. Wahrscheinlich war es im 19. Jahrhundert
hierher versetzt worden, da zu dieser Zeit nichts mehr für die ursprüngliche
Verwendung sprach. Inzwischen ist es gereinigt, und die zwei gemeißelten
Steine, aus denen es besteht, könnten wieder eingesetzt werden, dann
aber sicherlich im Bereich des Chors.
Karl–Heinz Meißner
Foto: Lutz Naumann, Coburg
1. Wieso arbeiten Sie im Gemeindekirchenrat mit?
Pfarrer Haak hat mich eingeladen, sozusagen als
Jugendvertretung der Reglergemeinde, im Gemeindekirchenrat mitzuarbeiten. Da die Jugend in unserer Gemeinde, wie ich finde, sehr unterrepräsentiert ist, bin ich dieser Einladung gefolgt.
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2. Haben Sie eine Gabe, eine (berufliche) Fähigkeit
oder ein Hobby zum Einbringen bei Ihrer Mitarbeit
im Gemeindekirchenrat?
Ich arbeite ehrenamtlich im Predigerkeller, dem
Jugendclub der evangelischen Jugend Erfurt. Von Lichttechnik und Bardienst
zu Jugendgottesdiensten und die Weiterbildung zum Jugendleiter habe ich
dort schon alles mitgemacht. Als „digital native“ weiß ich auch, wie man
einen Computer einschaltet und die neue Internetseite der Reglergemeinde
(www.evangelischereglergemeinde.de) aufruft und bearbeitet.
3. Gibt es ein wichtiges Vorhaben oder Projekt, dass Sie in den nächsten
sechs Jahren der Wahlperiode des Gemeindekirchenrats in Angriff nehmen
möchten?
Ich werde mich dafür einsetzen, dass mehr für die Jugendarbeit, speziell
auch die Junge Gemeinde, getan wird. Da in letzter Zeit kaum jemand zur
JG gekommen ist, hier für die jüngeren Leser noch einmal eine Einladung:
jeden Donnerstag 18.30 Uhr im Reglergemeindehaus (der Termin kann auch
verhandelt werden).
4. Die Situation der Evangelischen Kirche wird nicht einfacher. Weder finanziell, noch personell, noch was die Mitgliederzahlen anbelangt. Haben
Sie eine Idee, wie die Reglergemeinde die Menschen in der Stadt ansprechen und erreichen kann?
Ich glaube, dass es in unserer Gemeinde schon vergleichsweise viele Veranstaltungen und Angebote gibt, die auch Menschen außerhalb der Gemeinde
ansprechen. Vielleicht kann man die Nähe zum Bahnhof besser nutzen und
Reisende einladen.
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5. Nehmen wir an, der Gemeindekirchenrat hätte eine unerwartete Spende
von 100.000 Euro zur Verfügung. Für was könnte die Gemeinde das Geld
verwenden?
Unser Gemeindehaus könnte ein paar Sanierungen vertragen.
Wir wünschen Gottes Segen zum Geburtstag (ab 80 Jahre):
6. Was ist Ihre Lieblingsgeschichte in der Bibel? Oder Ihr Lieblingsvers?
Psalm 145, 18: "Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn
ernstlich anrufen" — mein Konfirmationsspruch.
7. Wie lautet Ihr Lieblingslied im Gesangbuch?
EG 171, "Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott"
Die neuen Seiten der Reglergemeinde
Achtung!
Diese Daten werden im Internet nicht
mehr veröffentlicht!
Viele haben es bestimmt schon entdeckt: Seit August hat die Reglergemeinde
einen neuen Auftritt im Internet. Mehr Farbe und mehr Bilder laden dazu
ein, sich über die Gemeinde und ihre Gruppen, über die Kirche und über
Neuigkeiten zu informieren. Bei der Gestaltung unterstützt hat uns die
Erfurter Medienagentur „Eckpunkt“ in der Regierungsstraße. So ein ortsansässiges Unternehmen hat unter anderem den Vorteil, dass man Änderungs- oder Ergänzungswünsche schnell besprechen und umsetzen kann,
und so ist die Website schon ein paarmal in Kleinigkeiten umgearbeitet
worden. Neuerdings ist nun auch der Name verkürzt worden: Statt der langen Adresse „EvangelischeReglergemeinde“ findet man uns jetzt einfach
unter www.reglergemeinde.de. Und auch unsere E-Mail-Adresse ist neu:
[email protected]. Später wird es noch weitere Adressen für einzelne Personen geben. Zum Umgewöhnen bleiben auch die alten Kontaktdaten noch eine begrenzte Zeit nutzbar.
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getauft wurden:
Moritz Willer
Matteo Kay Köhler
Ramona Weiß
Gemeindebüro der Evangelischen Reglergemeinde
Jenny Kirchner
Moritz Albrecht Prögler
Carl Edgar Thom
Jonathan Beyer
getraut wurden:
Andre und Eleonora Margolf geb. Schröder
Lars Holze und Dou Wang
Juri-Gagarin-Ring 103 99084 Erfurt
[email protected]
http://www.Reglergemeinde.de/
Öffnungszeit en:
Mont ag, Dienst ag, Freit ag von 10 bis 12 Uhr
Donnerst ag von 10 bis 12 und 16 bis 18 Uhr
christlich bestattet wurde:
Helmut Kollmann
Adresse Reglerkirche: Bahnhofstraße 7
Pilgerherberge im Alltag
Weitere Telefon-Nummern der Reglergemeinde:
Der Pilgerstammtisch — jetzt Pilgertreff Erfurt — öffnet seine Pforte am
Mittwoch, dem 14. Januar 2015 um 19 Uhr im Gemeindehaus der Reglergemeinde. Ein Pilgertreff für erfahrende Pilger und solche, die es noch werden wollen, zum Austausch und zum Informieren über Wege, Ausrüstung
und Aktionen.
Buen Camino Uwe Friese
Ulrich Oelze — Vors. des Gemeindekirchenrates
Reinhard Trautvetter — Jugendreferent
Konrad Ludwig — Gemeindepädagoge
Gabriele Häußler — Büromitarbeiterin
Johannes Häußler — Kantor
Joachim Steinhöfer — Hausmeister
Abendmahl mit Kindern feiern
Für Familien der Kaufmanns-, Prediger- und Reglergemeinde wird Ende Mai
ein Versteh- und Erlebnistag zum Abendmahl mit Kindern angeboten. Eingeladen sind Eltern, die ihre Kinder auf die Teilnahme am Abendmahl vorbereiten möchten. Termin ist das Wochenende nach Pfingsten.
Anmeldung und Nachfragen bei unserem Gemeindepädagogen Konrad Ludwig,
E-Mail: [email protected]
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0170 - 4 74 76 23
0176 - 46 63 40 32
vakant — Pfarrer
Verein der Freunde und Förderer der Regler Singschar e.V.
Ulrich Oelze, Vorsitzender
0157 - 7 1 87 31 06
Redaktion: Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit; Vorsitzende St. Krause
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 01. Februar 2015
Konto-Nr. 8 001 529 (für Gemeindebeitrag)
bei der „Evangelischen Kreditgenossenschaft Eisenach“ BLZ 520 604 10
Konto-Nr. 1565609080 (für Spenden) bei der „KD-Bank“ BLZ 350 601 90
IBAN: DE 93 35060190 1565609080 BIC: GENODED1DKD
Empfänger: Kreiskirchenamt Erfurt/ Verwendungszweck RT 12
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Eltern und Kleinkinder
Singen mit
Vorschulkindern
dienstags
09.30 Uhr
dienstags
16.30 Uhr
KinderKirche
donnerstags / Kl. 1-4
Projekt Kl. 5-6
15.00 Uhr
Anfragen!
Kinderchor
mittwochs / 7-14 Jahre
16.00 Uhr
Konfirmanden
montags am Ludolfweg / Kl. 7
montags am Ludolfweg / Kl. 8
16.00 Uhr
17.15 Uhr
Junge Gemeinde
donnerstags
19.00 Uhr
Bibelstunde
Do, den 04.12./08.01./05.02.
17.00 Uhr
Besuchsdienst
Mo, den 01.12./05.01./02.02.
18.00 Uhr
Seniorenkreis
Mo, den 01.12./05.01./02.02.
15.00 Uhr
Gesprächsnachmittag
dienstags (Aushang beachten)
15.30 Uhr
Mütterkreis
Di, den 02.12./06.01./03.02.
19.00 Uhr
Gesprächskreis
Fr, den 30.01./27.02.
19.30 Uhr
Russland-Deutsche
freitags
und sonntags
16.30 Uhr
14.00 Uhr
Singscharprobe
montags
19.30 Uhr
Bläserprobe
dienstags
19.30 Uhr
Instrumentalkreis
donnerstags
19.30 Uhr
Flötengruppen
bitte im Gemeindebüro erfragen
Alle Kreise sind für Interessierte offen.
Die Gemeindegruppen treffen sich im Regler-Gemeindehaus am JuriGagarin-Ring 103. Der Gesprächsnachmittag dienstags findet im
Augustinerkloster statt, der Gesprächskreis am letzten Freitag des Monats
ist in der Allerheiligenstraße 5 (bei Pabel).
In den Ferien finden die wöchentlichen Veranstaltungen für Kinder,
Konfirmanden und Junge Gemeinde nicht statt.
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Küster in der Reglerkirche — persönliche Betrachtung
Ich höre es noch immer, wie der „alte Roßbach“ nach dem Gottesdienst die
schweren Vorhänge der Ausgangstür zur Seite zog, ebenso sehe ich ihn
zwischen den zwei Heilig-Abend-Gottesdiensten die vielleicht zehn Liedertafeln umnummerieren. So geschehen in den siebziger Jahren in der Kirche
St. Marien in Greiz, in der ich groß wurde. Damals war Küster noch ein
bezahlter Beruf, heute und hier sind wir ein Team von acht ehrenamtlichen
Mitarbeitern. Für mich, seit fünf Jahren (mit dreijähriger Babypause
zwischendurch), ist dieser Dienst ein Ausdruck meines Glaubens geworden.
Da sind vor allem die stillen Zeiten in der leeren Kirche, der Umgang mit
Brot und Wein während der Vorbereitung des Gottesdienstes und der Dienst
am Altar Momente, in denen mir Gott begegnet. All die anderen Aufgaben
sind mir persönlich lediglich Beiwerk, um auf diese besondere Art Gott zu
erleben. Aber gerade dieses Beiwerk hat es in sich. Es beginnt meist schon
am Abend vorher:
Liedertafeln umnummerieren, Abkündigungen an beiden Türen aushängen,
Mikrofone anstecken und Verstärkeranlage testen, Altartisch und ggf. Abendmahlsgeräte vorbereiten. Am Sonntag ist dann zunächst die Müllrunde
dran (nach einer großen Party im Centrum sind schon mal 100 Kippen aufzusammeln), das Gemeinde- und das Gotteshaus zu öffnen, Kerzen anzuzünden, letzte Absprachen mit Pfarrer, Kantor und Lektor zu treffen. Das
persönliche „Bedienen“ der Zwischenür und Begrüßen der Gemeinde ist ein
Ritual, an dessen Vervollkommnung ich immerzu arbeiten werde. Während
des Gottesdienstes hat der Pfarrer einen Anspruch darauf, allein seine geistliche Arbeit zu tun. Vieles Weitere kommt dem Küster zu. Aber das wissen
Sie und erleben es in den Gottesdiensten. Und Sie erleben die Stolperstellen, über welche ein Küster immer wieder hinwegpurzelt: Unordentliche
Stuhlreihen im hohem Chor, falsche Liednummerierung, kein Geläut während des Vaterunsers, schlecht gepflegte Kerzen, fehlende Hostien beim
Abendmahl, zu leise oder anders nervende Verstärkeranlage, fremde Pfarrer mit ungewohnten Eigenheiten (die man doch vorher hätte klären können), falsches Tuch über oder unter den Abendmahlsgeräten... Bitte liebe
Gemeinde sehen Sie uns Küstern dies nach, ich denke dass solche Fehler
der Gottesdienstfeier nicht die Würde rauben, die unser Herr zu jeder Zeit
verdient.
Manchmal, und mir war es schon öfter vergönnt, hat man auch besondere
Begegnungen mit Menschen: Da kam ich doch tatsächlich am 2. Weihnachts
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feiertag letzten Jahres mit einem Mann ins Gespräch, der gegen 7 Uhr in
Halle mit dem Zug losfuhr, nur um unseren Regleraltar in der geöffneten
Form bewundern zu können. Und da war die katholische Frau, welche eigentlich durch die jüngsten Entdeckungen der jüdischen Geschichte Erfurts
angezogen worden war und hier ein paar Tage Urlaub verbringen wollte.
Zufällig kam sie in die „falsche“ Kirche, war aber von Altar, Gottesdienst
und menschlicher Begegnung so beeindruckt, dass am nächsten Sonntag
die „falsche“ Kirche nochmals die Richtige war.
Einmal bekam ich von einem lieben Menschen zu hören: „Na heute ist doch
nicht viel zu küstern, heute ist doch kein Abendmahl“. Nein, sage ich, küstern
ist keine Frage von viel oder wenig, küstern ist eine Frage nach ganz oder
gar nicht. Es meint mich ganz, meine Beziehung zu meiner Kirchengemeinde und meine Beziehung zu meinem Herrn.
Matthias Krause
Im Landeanflug auf den Fasching
ReGeLo Fasching 2015: Der Termin steht, es ist der 7. Februar 2015, pünktlich um 19.33 Uhr. Auch das Thema steht fest, soll ums Fliegen gehen. Am
genauen Motto wird noch gefeilt! Also, unbedingt im Januar auf die Plakate
gucken! Am Sonntag, dem 8. Februar, ist dann die „Narretei um halb drei“
— der Seniorenfasching.
Ökumenisches ReGeLo Frauen- und Männerballett Fasching 2014
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Der Gemeindekirchenrat war in Klausur
Der Gemeindekirchenrat ist vom 7. bis 9. November im Zinzendorfhaus in
Neudietendorf in Klausur gewesen. Themen waren der Ablauf des Gottesdienstes und die Neubesetzung der Pfarrstelle. In einer Bibelarbeit legte
Pfarrerin i. R. Jäger aus Eisenach den
Predigttext des Sonntags aus.
Der Samstag begann mit einer Morgenandacht zum Thema „Entscheidungen“.
Danach diskutierten die Kirchenältesten
mit Pfarrer Dr. Rost von der Arbeitsstelle
Gottesdienst der Evangelischen Kirche
in Mitteldeutschland über den Gottesdienst als Herz der Kirche. Dabei wurden unser Gottesdienstablauf mit seinen einzelnen Bausteinen reflektiert und
Gestaltungsideen besprochen.
Im Anschluss kam Pfarrerin Gabriele
Lipski auf Einladung des Gemeindekirchenrats zur Klausur. In gemeinsamer
Tischrunde, beim gemeinsamen Mittagessen und beim gemeinsamen Spaziergang zur Kirche in Kornhochheim gab
es für alle Ältesten viele Gelegenheiten, mit Frau Lipski ins Gespräch zu
kommen. Die vielen Eindrücke flossen in die Sitzung des Gemeindekirchenrats am Abend ein, in der unter anderem ein Meinungsbild entstand
über den Vorschlag des Landeskirchenamts, die Pfarrstelle mit Gabriele
Lipski zu besetzen. Die formelle Abstimmung folgte dann in der Sitzung des
Gemeindekirchenrats am 12. November. Sowohl der Pfarrstellenbesetzungsausschuss des Kirchenkreises wie auch der Gemeindekirchenrat gaben ein
positives Votum zur Besetzung mit Pfarrerin Lipski ab. Voraussichtlicher
Arbeitsbeginn in unserer Gemeinde wird im Januar 2015 sein.
Ihren Abschluss fand die Klausur am Sonntag (9. November) mit dem Besuch des Gottesdienstes in Ingersleben. Dieser Gottesdienst stand ganz im
Zeichen der dankbaren Erinnerung an die friedliche Revolution vor 25 Jahren und wurde von Mitgliedern des dortigen GKRs gehalten.
Dr. Thomas Knoll
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