Präsentation Frühkindliche Reflexe
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Präsentation Frühkindliche Reflexe
Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung „Persistierende frühkindliche Reflexe und ihre Auswirkungen auf Lernen und Verhalten“ Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Frühkindliche Reflexe bilden das natürliche Bewegungsprogramm für die notwendige Reifung von Bewegung, Wahrnehmung, Sprache, Lernen, und Verhalten. Bleiben sie über ihren Zeitpunkt hinaus aktiv, so deutet dies auf eine Unreife des Zentralnervensystems hin und beeinträchtigt die Bewegungs- und Wahrnehmungsentwicklung des Kindes. Lern- und Verhaltensschwierigkeiten sind häufige Folgen. Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung „Reflexe sind die allerersten Lehrmeister für grundlegende motorische Fähigkeiten“ Indem sie eine angeborene Reaktion auf Schlüsselreize gewährleisten, bahnen sie eine spezifische motorische Reaktion auf spezifische Sinnesreize an.“ Sally Goddard Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Der Moro Reflex • Entwicklung schon im Mutterleib • Laut neusten Erkenntnissen kann ein nicht vollständig entwickelter Moro Reflex verantwortlich für den plötzlichen Kindstod sein Beim Menschen führt das Zurückneigen des Neugeborenen aus der sitzenden Position in die Rückenlage zu einem ruckartigen Öffnen der Arme und Spreizen der Finger. Nach Öffnen des Mundes wird die Arm- und Handbewegung rückgängig gemacht und endet in einem festen Faustschluss. Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Hinweise auf Restreaktion des Moro – Reflexes Beim Menschen führt das Zurückneigen des Neugeborenen aus der sitzenden Position in die Rückenlage zu einem ruckartigen Öffnen der Arme und Spreizen der Finger. Nach Öffnen des Mundes wird die Arm- und Handbewegung rückgängig gemacht und endet in einem festen Faustschluss. • erschwerter Umgang mit Veränderung • schlechte Anpassungsfähigkeit • erschwerter Umgang mit Kritik • schwaches Selbstwertgefühl • Ängstlichkeit bis zur Panik/Schulangst • Stimmungsschwankungen • Überempfindlichkeiten können in folgender __Bereichen vorhanden sein: • auditiv • visuell • taktil • olfaktorisch/gustatorisch • vestibulär Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Hinweise auf Restreaktion des Moro – Reflexes • Mangelnde Ausdauer/Konzentration • Neigung zu sich ständig wiederholenden __ __Verhaltensmustern • Allergien Beim Menschen führt das Zurückneigen des Neugeborenen aus der sitzenden Position in die Rückenlage zu einem ruckartigen Öffnen der Arme und Spreizen der Finger. Nach Öffnen des Mundes wird die Arm- und Handbewegung rückgängig gemacht und endet in einem festen Faustschluss. Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Symptome, die auf visuellen Stress hinweisen Beim Menschen führt das Zurückneigen des Neugeborenen aus der sitzenden Position in die Rückenlage zu einem ruckartigen Öffnen der Arme und Spreizen der Finger. Nach Öffnen des Mundes wird die Arm- und Handbewegung rückgängig gemacht und endet in einem festen Faustschluss. • Wörter werden falsch gelesen • Wörter oder Zeilen werden ausgelassen __ __oder wiederholt • langsames Lesen • ein Finger wird beim Lesen zur Hilfe __ __ __genommen, um Text zu markieren • Unfähigkeit, das Gelesene zu erinnern • Lesen oder Schreiben löst Müdigkeit aus • schlechte Konzentration • das Kind spricht von sich „bewegende“ oder __„springende“ Buchstaben oder von __ __ __ __Buchstaben, die schlecht zu lesen seien • das Kind liest mit sehr wenig Abstand zum __Blatt Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Symptome, die auf visuellen Stress hinweisen Beim Menschen führt das Zurückneigen des Neugeborenen aus der sitzenden Position in die Rückenlage zu einem ruckartigen Öffnen der Arme und Spreizen der Finger. Nach Öffnen des Mundes wird die Arm- und Handbewegung rückgängig gemacht und endet in einem festen Faustschluss. • beim Lesen wird ein Auge abgedeckt oder __der Kopf seitwärts gehalten • das Kind ist leicht abzulenken __(stimulusgebunden) • schlechte Haltung beim Lesen oder __ __ __ __Schreiben • ungenügend räumliche Anordnung der _ _ __Arbeiten • kraklige oder in verschiedene Richtungen __ __geneigte Handschrift mit unausgewogenen __Buchstaben • Ungeschicklichkeit • Schwierigkeiten bei Ballspielen Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Tonischer Labyrinthreflex vorwärts Der Tonische Labyrinthreflex Beim Menschen führt das Zurückneigen des Neugeborenen aus der sitzenden Position in die Rückenlage zu einem ruckartigen Öffnen der Arme und Spreizen der Finger. Nach Öffnen des Mundes wird die Arm- und Handbewegung rückgängig gemacht und endet in einem festen Faustschluss. Tonischer Labyrinthreflex rückwärts • schlechte Haltung • Hypotonie/Hypertonie • Gleichgewichtsprobleme • visuelle und räumliche __Wahrnehmungsprobleme • Kinder können keine Ordnung schaffen • Schwierigkeiten beim Einhalten von __Abfolgen/logische Reihenfolgen, __Schwierigkeiten in der Grammatik • schwach ausgebildetes Zeitgefühl und __schwach ausgebildete __Organisationsfähigkeit Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Schulkind beim Versuch, den Auswirkungen einer Restreaktion des TLR im Sitzen entgegenzuwirken. Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Der Asymmetrische Tonische Nackenreflex Der asymmetrisch tonische Nackenreflex wird ausgelöst, indem man den Kopf des Säuglings zur Seite dreht. Als Reflexantwort werden die Gliedmaßen in Blickrichtung gestreckt und auf der Gegenseite gebeugt (sogenannte Fechterstellung). Entstehung: Bei der Geburt: Hemmung: 18. Schwangerschaftswoche vollständig vorhanden etwa 6 Monate nach der Geburt • Schwierigkeiten bei der visuellen und __ __ __auditiven Wahrnehmung/noch nicht __ __ __ __festgelegte Dominanz von Auge und Ohr • Rechts-Links-Unterscheidung unsicher • Buchstaben- und Zahlendreher • Drehen des Blattes bei waagerechten u. o. __diagonalen Linien • homolaterale Bewegungsmuster beim __ __ __Kriechen/Krabbeln • wechselnde Lateralität - Überqueren der __ __Mittellinie schwierig • unbequeme Handhaltung / schmerzhafter __Stiftdruck • Probleme beim Halten und Führen des __ __Eßbestecks • langsames, malendes Abscheiben, __ __ __ __„Kleben“ am Blatt Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Beugung Der Symmetrische Tonische Nackenreflex Hinweise auf Restreaktion des STNR Entstehung: Hemmung: präsent bei der Geburt 8 – 11 Monate nach der Geburt Wenn das Kind sich in der Vierfüßlerposition befindet, führt das Beugen des Kopfes zu einer Beugung der Arme und zur Streckung der Beine. Streckung Entstehung: Hemmung: präsent bei der Geburt 8 – 11 Monate nach der Geburt • Ungeschicklichkeit • Zehenspitzengang • W – Beinhaltung beim Sitzen auf dem Boden • motorische Unruhe / hyperaktives Verhalten • langsames Abschreiben von Tafeln/ __Probleme beim Fokussieren (von Fern- zu __Nahsicht) • schlechte Haltung • auffälliges Gangbild – Kopf nach vorn, __erhöhte Streckmuskulatur in den Beinen • Schwierigkeiten beim Erlernen des __Brustschwimmens Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Alle Gelenke können in Bauchlage gebeugt, aber in Rückenlage gestreckt sein. Kopf und Arme sind gestreckt, Beine gebeugt. Kopf müsste eigentlich in Mittelstellung sein. Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Typische Sitzhaltung eines älteren Kindes mit einem Symmetrisch Tonischen Nackenreflex (STNR) Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Der Suchreflex Der Suchreflex heißt auch Rootingreflex. Bei Berühren eines Mundwinkels wird der Kopf in die Richtung der Berührung gedreht. Er ist auch als „Brustsuchen“ bekannt und ist meist erst ab einem Konzeptionsalter von 34 Wochen feststellbar. Ebenso wie der folgende Saug-Schluckreflex dient er der Nahrungsaufnahme. Er verschwindet im Laufe des dritten Lebensmonats. Entstehung: Bei der Geburt: Hemmung: 24. – 28. Schwangerschaftswoche vollständig vorhanden etwa 3 - 4 Monate nach der Geburt Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Der Palmar - Reflex • Malen und Schreiben begleitet von __ __ __ __Mundbewegungen („Overflows“) • Stifthaltung und Handschrift auffallig • überempfindliche Handinnenfläche • allgemein eingeschränkte manuelle __ __ __ __Ungeschicklichkeit/ Kind vermeidet zu malen • Sprachschwierigkeiten • Fehlen des Pinzettengriffes • auffällige Zungenbewegungen • Sabbern Er wird durch Druck auf die Handinnenfläche beziehungsweise die Fußsohle ausgelöst. Als Reflexantwort erhält man ein Greifen der Hand respektive eine Beugung der Zehen und Fußsohle (entsprechend einem „Greifen“ mit den Füßen). Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Der Spinale Galantreflex Hinweise auf Restreakion des spinalen Galantreflexes • Fehlen von flüssigen Bewegungsabläufen • vermindertes Kurzzeitgedächtnis • Einnässen nach dem Alter von 5 Jahren • motorische Unruhe • Konzentrationsschwierigkeiten • Abneigung von Kleidungsstücken, die in der __Taille reizen Entstehung: Bei der Geburt: Hemmung: 20. Schwangerschaftswoche aktiv vorhanden 3 – 9 Monate nach der Geburt Wenn sich das Kind in Bauchlage befindet oder gehalten wird und die Haut seitlich der Wirbelsäule stimuliert wird, führt dies zu einer schnellen Kontraktion der Rückenmuskulatur. Dabei bewegt sich der Hüftbereich zum Stimulus hin, es erfolgt eine Streckung des Hüftgelenkes, des Armes und des Beines auf der stimulierten Seite. Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Der Landau Reflex Entstehung: Hemmung: sein 3. - 10. Lebenswoche Reflex sollte im Alter von 3 Jahren nicht mehr vorhanden Der Landau- Reflex kann weder in die Gruppe der frühkindlichen Reflexe noch in die Gruppe der Halte- und Stellreflexe eingeordnet werden. Dieser Reflex ist bei der Geburt nicht vorhanden und tritt als Brückenreflex auf, welcher an der Hemmung des Tonischen Labyrinthreflexes beteiligt ist. Die Landau- Reaktion besteht in einer Streckung der gesamten Körpermuskulatur in Bauchlage. . Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Halte- und Stellreaktionen, die ein Leben lang erhalten bleiben. Die Segmentären Rollreflexe Von der Rückenlage in die Bauchlage. Von der Bauchlage in die Rückenlage. Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Halte- und Stellreaktionen, die ein Leben lang erhalten bleiben. Kopfstellreaktionen Entgegengesetzte Bewegung des Kopfes zum Körper, wenn der Körper zur Seite geneigt wird. Wenn sich der Körper nach vorn bewegt, wird der Kopf angehoben. Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Im ersten Lebensjahr werden viele der entscheidenden Verbindungen zwischen niederen und höheren Gehirnzentren gebildet, die das Kind braucht, um die erforderliche Muskelspannung gegen die Schwerkraft aufzubauen, auf seine Hände und Füße zu kommen, zu krabbeln und schließlich zu laufen. Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Wahrnehmung und Bewegung beeinflussen und bereichern sich gegenseitig, ein sensomotorisches Lernen Bewegung Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Der „Baum der Erkenntnis“: Reifungsstadien im Zentralnervensystem (Goddard 2002) Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Indikatoren für entwicklungsneurologische Verzögerungen Hinweise aus der Kindheit Schwangerschaft • Hyperemesis • Schwere Virusinfektionen während der ersten 22 Schwangerschaftswochen __ __bzw. zwischen der 26. und der 30. Woche • Exzessiver Alkoholgenuss und/oder Drogenmissbrauch • Strahlenbelastung • Unfälle oder Infektion • drohende Fehlgeburt • hoher Blutdruck • Plazentainsuffizienz • Rauchen • Toxoplasmose • starker Stress • nicht behandelter Diabetes Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Indikatoren für entwicklungsneurologische Verzögerungen Hinweise aus der Kindheit Geburt • verlängerte Wehen • Plazenta praevia • Zangen- oder Saugglockengeburt • Steißgeburt • Kaiserschnitt • Nabelschnur um den Hals • schlechte CTG – Werte beim Fötus • früh geboren (mehr als zwei Wochen vor den errechneten Termin) oder __ __ __übertragen (mehr als zwei Wochen nach dem errechneten Termin) Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Indikatoren für entwicklungsneurologische Verzögerungen Hinweise aus der Kindheit Störungen beim Neugeborenen • • • • • • • • geringes Geburtsgewicht (unter 4,5 Pfund) Brutkasten verformter Schädel schwere Gelbsucht Baby benötigt Wiederbelebung blaues Baby Blutergüsse, blaue Flecke Probleme beim Stillen und Füttern während der ersten sechs Monate Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Indikatoren für entwicklungsneurologische Verzögerungen Hinweise aus der Kindheit Kleinkindalter • Krankheiten während der ersten 18 Monate in Verbindung mit hohem __ __ __Fieber, Delirium oder Krämpfen • ungünstige Reaktionen auf eine der üblichen Impfungen • spätes Laufen lernen (älter als 18 Monate) • spätes Sprechen lernen (älter als 18 Monate) • Schwierigkeiten beim Anziehen lernen, zum Beispiel beim Knöpfen, Binden __von Schnürsenkeln • Daumenlutschen bis zum Alter von fünf Jahren oder darüber hinaus • Bettnässen (älter als fünf Jahre) • häufig Hals-Nasen-Ohren-Infektionen • schwere allergische Reaktionen Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Indikatoren für entwicklungsneurologische Verzögerungen Hinweise aus der Kindheit Kindheit/Schulzeit • Reiseübelkeit: Kopfschmerzen oder Übelkeit, vor allem beim Lesen im Auto, __ __Schiff oder Flugzeug • Schwierigkeiten, das Radfahren ohne Stützräder zu lernen • Schwierigkeiten, Lesen zu lernen • Schwierigkeiten, Schreiben zu lernen, bzw. beim Übergang von der Druckschrift __zur Schreibschrift • Schwierigkeiten beim Erlernen der Uhr (analoges Ziffernblatt) • schlechte Augen-Hand-Koordination • wechselnde Händigkeit über das Alter von acht Jahren hinaus Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Indikatoren für entwicklungsneurologische Verzögerungen Hinweise aus der Kindheit Kindheit/Schulzeit • Unfähigkeit, still zu sitzen oder still zu sein, bis zum Alter von 11 – 12 • Schwierigkeiten beim Sportunterricht, zum Beispiel bei der Rolle vorwärts, bei __Handstand, Radschlag, Seilklettern und andere Anzeichen allgemeiner __ __ __Ungeschicklichkeit und mangelnder Koordinationsfähigkeit • Schwierigkeiten beim Schwimmen lernen • Sprach- und Artikulationsprobleme Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Indikatoren für entwicklungsneurologische Verzögerungen Hinweise aus der Kindheit Nur selten stellt ein einzelner Faktor allein einen Hinweis auf eine neurophysiologische Entwicklungsverzögerung dar. Genau wie für die frühkindlichen Reflexe gilt, dass erst die Häufung von Faktoren auf ein mögliches Vorhandensein einer neurologischen Entwicklungsverzögerung schließen lässt. Anzeichen für eine neurologische Entwicklungsverzögerung beschränken sich nicht auf diese Liste. Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Die Lage des Kindes bei der Geburt Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Ausschnitte der Überprüfung der visuellen Wahrnehmungsfähigkeit Der Benderische Gestalttest Vorlage Kind A: Auf der linken Seite das Ergebnis des ersten Tests, Rechtes das Testergebnis nach fünf Monaten Therapie. Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Ausschnitte der Überprüfung der visuellen Wahrnehmungsfähigkeit Der Tansley – Standart - Figurentest Vorlage Kind B: Auf der linken Seite das Ergebnis des ersten Tests, Rechtes das Testergebnis nach drei Monaten Therapie. Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Ausschnitte der Überprüfung der visuellen Wahrnehmungsfähigkeit • • • • räumliche Wahrnehmungsprobleme Auge - Hand - Koordinationsprobleme visuelle Unterscheidungsprobleme Stimulusgebundenheit Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Mann – Zeichen - Test Kind 1, Eingangsstest Kind 1, Abschlusstest Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Mann – Zeichen - Test Kind 2, Eingangsstest Kind 2, Abschlusstest Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Mann – Zeichen - Test Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Hinweise im Umgang mit betroffenen Kindern bei einem persistierenden Moro-Reflex Alle Punkte haben gemeinsam, das Bedürfnis nach Sicherheit • • • • • • • • • • • • • Schaffen einer behaglichen Atmosphäre (Farb- und Raumgestaltung) mit Rückzugsmöglichkeiten ritualisierter Tagesablauf, um einen eigenen Rhythmus zu finden Veränderungen, falls möglich rechtzeitig ankündigen Strukturen auf verschiedenste Art (Regeln, Ordnung im Raum und im Ablauf) fester Gruppenraum, feste Bezugsperson Vertrautes, Liebgewonnenes bewahren Interessen und Bedürfnisse nutzen, an den Stärken anknüpfen Lob und Anerkennung Verständnis für die Ängste und Angebote machen, evtl. in Form von psychomotorischen Angeboten Entspannungstechniken einüben und nutzen Atemspiele Singen Wasser trinken Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Hinweise im Umgang mit Kindern mit einem Persistierenden Tonischen Labyrinth Reflex Alle Punkte haben gemeinsam, das Bedürfnis nach Orientierung. • • • • • • • • • • feste Gruppe, fester Raum, feste Bezugsperson, feste Plätze (Kleidung, Spiel-u. Arbeitsmaterialien) freie Spielzeiten und Angebote, die die Möglichkeit geben mit allen Sinnen zu erfahren Rituale , Regeln, Grenzen, Vertrauen Sortieren und Ordnen von Spielmaterialien üben klare und kurze Anweisungen Wiederholungen Bewegungsangebote – fester Bestandteil klares, systematisches Vorgehen beim Arbeiten eindeutige Anweisungen überschaubares, klares Arbeitsblatt Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Hinweise im Umgang mit Kindern mit einem Persistierenden Tonischen Labyrinth Reflex Alle Punkte haben gemeinsam, das Bedürfnis nach Orientierung. • • • • • • farbliche Kennzeichnung des Arbeitsmaterials Hefte eigenen sich besser als Hefter strukturierter Arbeitsplatz Wiederholungen, Zeit geben Brain-Gym Übungen Wasser trinken Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Hinweise im Umgang mit Kindern mit einem persistierenden Asymmetrisch Tonischen Nackenreflex Alle Punkte haben gemeinsam, Augefolgebewegungen, die Auge- Handkoordination und die Feinmotorik zu verbessern. • • • • • • • • Unterstützen der Grobmotorik, z. B. werfen, fangen, zielen mit Bällen und Reifen Kriech- und Krabbelspiele Finger-, Klatsch- und Fadenspiele Spiele zur Körperwahrnehmung und Körpererfahrung Malen -übermalte Ränder nicht bemängeln Rechts- und Linkshändermaterialien im Angebot haben; Besteck, Schreibmaterialien so bereitlegen, dass das Kind unbewusst selbst entscheiden kann, welche Hand es gebraucht dicke, dreieckige Stifte Angebote für beidhändiges Tun Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Hinweise im Umgang mit Kindern mit einem persistierenden Asymmetrisch Tonischen Nackenreflex Alle Punkte haben gemeinsam, Augefolgebewegungen, die Auge- Handkoordination und die Feinmotorik zu verbessern. • • • • • • frontaler Sitzplatz zur Tafel/ zum Lehrer-visuelle und auditive Informationsquelle sollte direkt gegenüber sein beim Abschreiben liegen Blätter übereinander alternativer Einsatz des Computers; Druckschrift statt Schreibschrift deutliche, großzügige Linierung auf Arbeitsblättern und in den Heften Lesefinger, Leseschablone; gelbes Schreibpapier Inhalt und Schrift nicht in einer Note beurteilen Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Hinweise im Umgang mit Kindern mit einem persistierenden Symmetrisch Tonischen Nackenreflex Alle Punkte haben gemeinsam das Suchen nach Halt/ Statik- Stabilität • • • • • • • • • • • • viel Bewegungsfreiheit ermöglichen Bewegungsangebote (Schaukel, Wippe, Trampolin) Krabbel- und Kriechspiele Malen und Basteln auch im Stehen und Liegen ermöglichen klare Grenzen setzen, Regeln, Rituale Möglichkeiten der Veränderung der Sitzpositionen Haltungsfreiheit gewähren schriftliche Arbeiten verkürzen oder abändern Arbeitsblätter klar, deutlich strukturiert Brain Gym Wasser trinken im Unterricht Sportarten zur Integration des STNR (z.B. Rudern, Seilspringen) Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung „In dem Moment, wo die Hirnfunktionen vollständig und abgewogen ablaufen, erreichen die Körperbewegungen ihr höchstes Maß an Anpassung, ist Lernen eine relativ einfache Aufgabe und richtiges Verhalten ein ganz natürlicher Zustand.“ Jean Ayres Diese Zeilen zu lesen,.. ist eine Meisterleistung ihres Gehirns. Während ihr Blick ruckartig von links nach rechts wandert, bewegt sich das Bild des Textes mit fast 1000 Grad pro Sekunde über ihre Netzhaut. Würde man eine Kamera so schnell schwenken, wären nur Streifen zu sehen. Damit es ihnen nicht so geht, senkt das Gehirn gezielt schon vor Beginn der Augenbewegungen die Aktivität bestimmter Nervenzellen ab. Und zwar nicht überall gleich, sondern sogar unterschiedlich stark. Unglaublich, oder? Das fand die Uni Marburg heraus. Anja Werner Praxis für Neurophysiologische Entwicklungsförderung Anja Werner Heilpädagogin und Neurophysiologische Entwicklungsförderin NDT/INPP® Benaudira Hörtraining Niedertorstraße 6 OT Rothenberga 99636 Rastenberg Telefon 036377 / 83931 www.praxisanjawerner.de