blinky palermo

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blinky palermo
Blinky Palermo im
Museum Morsbroich,
Leverkusen, 1975 beim
Aufbau der Ausstellung
„Palermo. Druckgrafik.
1970–1974“ © VG BildKunst, Bonn 2014, Foto:
Dietmar Schneider, Köln
Öffnungszeiten
Sonderführungen
Do 11–21 Uhr
Di, Mi, Fr, Sa, So 11–17 Uhr
KUNSTGENUSS
Kunst, Kaffee und Kuchen
23. September
28. Oktober
25. November
30. Dezember
jeweils dienstags, 14.30 Uhr
Anmeldung erforderlich
Telefon: 0214/85556-15
An Feiertagen 11–17 Uhr
24. und 25.12. geschlossen
26.12. geöffnet
31.12. geschlossen
1.1. geöffnet
EINLADUNG
Zur Eröffnung der Ausstellung
BLINKY PALERMO
DAS GRAFISCHE WERK
am Sonntag,
dem 29. Juni, um 14 Uhr
Anfahrt mit dem Pkw
Von Köln oder Düsseldorf auf
der A3 Abfahrt Leverkusen,
dann der Beschilderung folgen
Gruppenführungen
nach Vereinbarung
Telefon: 0214/85556-15
Anfahrt mit der Bahn
Köln–Wuppertal
(Bahnhof Lev.-Schlebusch)
Linie RB 48
Köln–Düsseldorf
(Bahnhof Lev.-Mitte)
Linie S 6 / RE 1/5
BLINKY
PALERMO
DAS GRAFISCHE WERK
Anfahrt mit dem Bus
Linie 212 von Lev.-Mitte
laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Es spricht:
Dr. Fritz Emslander
Leiter Grafische Sammlung, Museum Morsbroich
Museum Morsbroich, Leverkusen
29. Juni 2014 – 11. Januar 2015
Von 1. bis 20. September 2014 bleibt die Ausstellung
wegen Umbauarbeiten im Haus geschlossen.
Museum Morsbroich, Leverkusen
Museum Morsbroich
Gustav-Heinemann-Str. 80
51377 Leverkusen
Telefon +49(0)214/85556-0
www.museum-morsbroich.de
29. Juni 2014 – 11. Januar 2015
Prototypen, 1970, Folge von vier einfarbigen Siebdrucken,
je 60 x 60 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
Suite, 1971, Folge von vier Siebdrucken auf hellbraunem Packpapier,
je 60 x 60 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
Auto, 1972, Mehrfarbiger Siebdruck und Collage,
36 x 58 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
Peter Heisterkamp alias Blinky Palermo zählt zu
den herausragenden, oftmals mythologisierten
Künstlerpersönlichkeiten der 1960er und 70er
Jahre. Seine familiäre Herkunft schien lange Zeit
ebenso unklar wie die Umstände seines frühen
Todes mysteriös (er starb 1977 mit 33 Jahren). Sein
exzessiver Lebensstil war so schillernd wie sein an
der Düsseldorfer Akademie in Anlehnung an einen
US-Mafioso geprägtes Pseudonym „Palermo“. Seine
Kunst kommt mit minimalen Mitteln aus und ist
doch voller Dynamik und Sinnlichkeit.
auf die Welt der massenmedialen Bilder, sondern
vielmehr auf die Ursprünge der Abstraktion.
gelingt es Palermo, die Farbe aus ihrer materiellen
Abhängigkeit zu lösen, sie als autonome Kraft
einzusetzen und dabei auch spirituelle
Komponenten anklingen zu lassen.
Palermo befragte konsequent die Möglichkeiten der
Malerei, das Verhältnis von Farbe und Bildträger,
von Bild und umgebenden Raum. Er bezog sich
nicht wie seine Künstlerfreunde Polke oder Richter
Die radikale Gegenstandslosigkeit der Avantgarden,
geometrische Kompositionen von Malewitsch oder
Mondrian, sowie die Auseinandersetzung mit
amerikanischer Farbfeldmalerei und Minimal Art
bildeten die Ausgangspunkte für seine Entwicklung
einer ganz eigenständigen Position.
1970 begann Palermo, seine ebenso einfache wie
energische Bildsprache in das „demokratische“
Medium der Druckgrafik zu übersetzen. Mit den
Mitteln des Siebdrucks überführte er seine
prototypischen Farb-Formen in eine andere
Materialität. In Grafiken wie dem „Blauen Dreieck“
Als Wandmalerei hatte Palermo ein „Blaues Dreieck“
1975 anlässlich seiner Einzelausstellung in Leverkusen angebracht. Nun präsentiert das Museum
erstmals wieder einen großen Überblick über
Palermos Druckgrafik aus eigenen Sammlungsbeständen, ergänzt durch Foto- und Filmdokumente
sowie einige herausragende Leihgaben.
Coverabbildung basierend auf:
Flipper, 1970
Farbsiebdruck, 85,5 x 66 cm
© VG Bild-Kunst, Bonn 2014

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