Unterstützungsmaterial Industriekaufleute
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Unterstützungsmaterial Industriekaufleute
Vorstand Informationsbroschüre und CD-ROM zum Lernmediensystem Ausbilden im Prozess Industrielle Auftragsfertigung Auftragsakquise Markterkundung Branchen-Infos Marktforschung Kunden-Feedback Marktbearbeitung Kataloge/ Flyer Messen/ Präsentat. Angebote Auftragsannahme Auftragsprüfung Auftragsbestätigung Auftragsfreigabe Anschreiben E-Mailing/ Newsletter Auftragszuweisung Auftragsdurchführung Steuerung Bedarfsermittlung Ressourcenplanung Budgetierung Terminierung Vorbereitung Material-Beschaffung Informations-Besch. Betriebsmittel-Bereitst. Personal-Disposition Abwicklung Faktor-Einsatz Vorfertigung Zwischen-Lagerung Hauptfertigung Kontrolle Termin-Kontrolle Mengen-Kontrolle Kosten-Kontrolle Qualitäts-Kontrolle Auftragsabschluss Übergabe/Versand Vorbereitung Konfektionierung Verpackung Versandauslösung Übergabe Abrechnung Daten-Konsolidierung Nachkalkulation Fakturierung Rechnungsversand Inkasso Auftragsnachbereitung Feedback After-Sales-Kontakte Beschwerde-Managm. Service Hotline Garantieleistungen Info-Dienst Unterstützungsmaterial für die Ausbildung der Industriekaufleute Ausbilden in Geschäfts- und Arbeitsprozessen Lernmodelle für Arbeitsaufgaben Un era Wissensdienstleistungen Impressum Herausgeber: IG Metall Vorstand, Ressort Bildungs- und Qualifizierungspolitik Wilhelm-Leuschner-Str. 79 60329 Frankfurt am Main Konzept, Text und Gestaltung: UniVera Wissensdienstleistungen Haselbachtal Druck: apm AG Darmstadt Stand: Oktober 2005 2 Informationsbroschüre und CD-ROM zum Lernmediensystem Unterstützungsmaterial für die Ausbildung der Industriekaufleute Ausbilden in Geschäfts- und Arbeitsprozessen Lernmodelle für Arbeitsaufgaben 3 VORWORT Vorwort Im Jahr 2002 wurde der mit 50.000 Ausbildungsverhältnissen für die IG Metall bedeutende Beruf „Industriekaufmann/ Industriekauffrau“ neu geordnet. An dieser Neuordnung hat die IG Metall wesentlich mitgewirkt. Es wurde ein modernes Ausbildungskonzept mit weitreichenden Änderungen in den Ausbildungsinhalten und bei der Prüfung geschaffen. Leitbild für die Ausbildung zum/ zur Industriekaufmann/ Industriekauffrau ist die kunden- und prozessorientierte Sachbearbeitung. Industriekaufleute arbeiten heute team-, prozess- und projektorientiert sowie unter Verwendung aktueller Informations-, Kommunikations- und Medientechnik an der Erstellung kundengerechter Problemlösungen. Für die IG Metall ist mit Abschluss der Neuordnung die Aufgabe aber nicht erledigt. Gerade wenn eine so grundlegende Neuorientierung wie bei den Industriekaufleuten erreicht wird, sehen wir uns in der Verantwortung, die betriebliche Umsetzung zu unterstützen. Deshalb haben wir uns bereits an der Erstellung von Erläuterungen und Praxishilfen zur Ausbildungsordnung beteiligt. Und deshalb haben wir UniVera Wissensdienstleistungen beauftragt, ein Lernmediensystem zur Unterstützung von prozessorientierter kaufmännischer Ausbildung zu entwickeln. Damit möchten wir einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen, modernen kaufmännischen Berufsausbildung leisten und unserem engagierten kaufmännischen Ausbildungspersonal eine adäquate Unterstützung bieten. Weitere Informationen sind im Berufsbildungsportal „WAP“ der IG Metall unter www.igmetall-wap.de zu finden. Über Anregungen und Meinungen zu unserem Unterstützungsmaterial würden wir uns sehr freuen. IG Metall Vorstand Dr. Regina Görner Geschäftsführendes Vorstandsmitglied 4 I N H A LT S V E R Z E I C H N I S Inhaltsverzeichnis Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Die Materialien im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Ausbilden im Prozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Der Referenzprozess "Industrielle Auftragsfertigung" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Orientierungsseiten für Prozessschritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Prozessbezüge der Berufsbildpositionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Download von Arbeitsblättern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Präsentationsvorlage "Orientierung im Prozess" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Zusammenhang Referenzprozess und Lernmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Lernmodell Inkasso . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Struktur der Arbeitsaufgabe - Gesamtlernmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Orientierung über die Arbeitsaufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Lernaufträge für abgestufte Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Lernmodelle für abgestufte Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Lernseiten mit Problemfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Arbeitsdokumente für Lernseiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Ausbildungsstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Checkliste Berufsbildpositionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Auswertung der Arbeitsdokumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Einsatzgebiet - E-Commerce . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Fachaufgaben im Einsatzgebiet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Prüfungsbereich Einsatzgebiet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Prüfungsbereich Einsatzgebiet - Präsentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Prüfungsbereich Einsatzgebiet - Fachgespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Neue Lernmodelle geplant . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Versand und Kostenkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 CD-ROM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 5 EINFÜHRUNG Einführung Ausbilden im Prozess • Lernmodell Inkasso • Materialsammlung Ein Lernmediensystem zur Unterstützung der Prozessorientierung in der Ausbildung von Industriekaufleuten anschaulich • klar strukturiert • leicht handhabbar Prozessorientierung in kaufmännischen Berufen Ziel des Lernmediensystems Unsere Erfahrung zeigt, dass gerade im kaufmän- in den Betrieben bei der Umsetzung prozessori- nischen Bereich das Ziel einer prozessorientierten entierter Ausbildung unterstützen. Das Material Ausbildung nicht ohne geeignete Unterstützungs- ist sehr anschaulich, durchgängig strukturiert und instrumente erreicht werden kann. Während die leicht handhabbar. Sicher kann es nicht alle denk- gewerblich-technischen Berufe die Prozessaus- baren Wünsche erfüllen. So ist bislang nur eine richtung ihrer Arbeit ganz praktisch durch Umstruk- - wenn auch sehr komplexe - Arbeitsaufgabe als turierungen von Werkhallen, Fertigungslinien und Lernmodell ausgearbeitet. Wünschenswert wäre anderen Betriebsanlagen erfahren, sind die Verän- ferner eine stärkere Dynamisierung durch Einbin- derungen für kaufmännische Fachkräfte weniger dung von Datenbanken. anschaulich. Andererseits ist die Anforderung, in Dennoch, ein praktikabler Anfang ist gemacht. Das Lernmediensystem möchte Ausbildungskräfte Prozessen zu denken und zu handeln nicht minder dringlich. Berufsbildpositionen im Prozess Hervorzuheben ist insbesondere der Ansatz einer Herausforderung ERP-Systeme konsequent prozessbezogenen Vermittlung der In Unternehmen werden zunehmend integrierte Berufsbildpositionen. Damit wird funktions- oder Systeme zur Planung und Steuerung, sogenannte fachbereichsorientierte Ausbildung nicht hinfällig, ERP-Systeme, eingesetzt. Das führt dazu, dass erhält jedoch eine neue, in sich schlüssige Aus- traditionelle kaufmännische Tätigkeiten an Bedeu- richtung. tung verlieren, während funktionsübergreifendes Verständnis und prozessbezogene Handlungsfä- Die Personen higkeit unentbehrlich werden. Dem will und muss Allen engagierten Ausbildern, deren praktische sich die betriebliche Ausbildung stellen. Erfahrungen in unsere Ausarbeitungen eingeflossen sind, möchten wir ganz herzlich danken. Begriffserläuterung ERP Wir wünschen allen Anwendern viel Freude und ERP steht für Enterprise Resource Planning, also eine Funktionalität, Erfolg beim Einsatz dieses Materials und freuen die den ökonomischen Ressourceneinsatz im Unternehmen umfassend uns auf kritische oder anregende Hinweise. unterstützt. Integrierte Systeme basieren auf einer leistungsfähigen Datenbank, die alle Teilsysteme miteinander verbindet und für sämtli- Vera G. Meister che Informationsverarbeitungsprozesse Echtzeitdaten bereitstellt. [email protected] 6 Thomas Ressel [email protected] D I E M AT E R I A L I E N IM ÜBERBLICK Die Materialien im Überblick Die Startseiten der Lernmedien Lernsystem 1: Ausbilden im Prozess Strukturiert durch den Ablauf des Referenzpro- Ausbilden im Prozess Der Referenzprozess "Industrielle Auftragsfertigung" zesses "Industrielle Auftragsfertigung" stehen Informationen, Anregungen und Materialen bereit. Dabei werden alle wesentlichen Ausbildungsinhalte berührt. Ziel ist die Orientierung der Auszubildenden im Geschäfts- und im Ausbildungsprozess durch Konstruktion einer Wissenslandkarte. Damit sollen Voraussetzungen für Vernetzung, Transferierbarkeit und kontinuierliche Erweiterbarkeit des beruflichen Wissens geschaffen werden. Lernsystem 2: Lernmodell Inkasso Branchen-Infos Marktforschung START Kunden-Feedback Marktbearbeitung Kataloge/ Flyer Messen/ Präsentat. Angebote Auftragsannahme Auftragsprüfung Auftragsbestätigung Auftragsfreigabe Anschreiben E-Mailing/ Newsletter Auftragszuweisung Prozessdarstellung Auftragsdurchführung Steuerung Bedarfsermittlung Ressourcenplanung Budgetierung Terminierung Vorbereitung Material-Beschaffung Informations-Besch. Betriebsmittel-Bereitst. Personal-Disposition Abwicklung Faktor-Einsatz Vorfertigung Zwischen-Lagerung Hauptfertigung Kontrolle Termin-Kontrolle Mengen-Kontrolle Kosten-Kontrolle Qualitäts-Kontrolle Navigation Auftragsabschluss Übergabe/ Versand Vorbereitung Konfektionierung Verpackung Versandauslösung Übergabe Abrechnung Daten-Konsolidierung Nachkalkulation Fakturierung Rechnungsversand Inkasso Download-Material Auftragsnachbereitung Feedback After-Sales-Kontakte Beschwerde-Manag. Service Hotline Garantieleistungen Info-Dienst Impressum Klicken Sie für einführende Erläuterungen auf die Kernbegriffe des Lernmediensystems! Lernmodell Inkasso Un era Materialien für die Ausbildung Industriekauffrau/-mann Wissensdienstleistungen Programmstart Ziel Berufliche Handlungskompetenz Gesamtlernmodell • einen Orientierungsraum mit Bezügen zur Gesamtwirtschaft, dem Unternehmen als Wissensdienstleistungen Auftragsakquise Markterkundung Die Handlungsstruktur der komplexen Arbeitsaufgabe Inkasso ist Ansatzpunkt für Un era Industrielle Auftragsfertigung Sonderkompetenz 4 Ganzes und zu Prozessen im Unternehmen, • drei Lernmodelle zu gestuften Kompetenzniveaus - Grundkompetenz, Aufbaukompetenz und Sonderkompetenz. Orientierung 1 Aufbaukompetenz 3 2 Grundkompetenz Die Modelle enthalten Lernaufträge, Problemfragen, Lösungsansätze und Arbeitsdokumente. Klicken Sie für einführende Erläuterungen auf die Kernbegriffe des Lernmediensystems! Impressum Materialsammlung Alle Materialien sind auf der CD-ROM in themati- 01 Arbeitsblätter Referenzprozess Industrielle Auftragsfertigung schen Ordnern abgelegt. 02 PPP-Vorlage Referenzprozess Industrielle Auftragsfertigung 03 Prozessbezogene Ausbildungsstandkontrolle So kann zusätzlich zum Download auf den ent- 04 Ordnungsmaterialien mit erweitertem Prozessbezug sprechenden Lernseiten auf die Materialien zuge- 06 Musterlösungen Orientierungsraum Lernmodell Inkasso 05 Testbögen Orientierungsraum Lernmodell Inkasso griffen werden. Neben den Materialien für die Aus- 07 Info-Set-Bögen Grundkompetenzstufe Lernmodell Inkasso zubildenden finden sich in den Ordnern Musterlö- 09 Checklisten Sonderkompetenzstufe Lernmodell Inkasso sungen und weitere Materialien für die Ausbilder. 08 Report-Bögen Aufbaukompetenzstufe Lernmodell Inkasso 10 Einsatzgebiet E-Commerce - Fachaufgabe, Report, Prüfung 7 AUSBILDEN IM PROZESS Der Referenzprozess "Industrielle Auftragsfertigung" Der Referenzprozess "Industrielle Auftragsfertigung" wurde so entwickelt, dass er einerseits den typischen Ablauf eines Kernprozesses in der Industrie nachzeichnet und andererseits ausreichend Spielraum für betriebsspezifische Anpassungen bietet. Ausbilden im Prozess Industrielle Auftragsfertigung Un era Wissensdienstleistungen Auftragsakquise Markterkundung Branchen-Infos Marktforschung Kunden-Feedback Marktbearbeitung Kataloge/ Flyer Messen/ Präsentat. Angebote Auftragsannahme Auftragsprüfung Auftragsbestätigung Auftragsfreigabe Ressourcenplanung Anschreiben E-Mailing/ Newsletter Budgetierung Terminierung Auftragszuweisung Betriebsmittel-Bereitst. Personal-Disposition Auftragsdurchführung Steuerung Vorbereitung Bedarfsermittlung Material-Beschaffung Informations-Besch. Abwicklung Faktor-Einsatz Vorfertigung Zwischen-Lagerung Hauptfertigung Kontrolle Termin-Kontrolle Mengen-Kontrolle Kosten-Kontrolle Qualitäts-Kontrolle Auftragsabschluss Übergabe/Versand Vorbereitung Konfektionierung Verpackung Versandauslösung Übergabe Abrechnung Daten-Konsolidierung Nachkalkulation Fakturierung Rechnungsversand Inkasso Auftragsnachbereitung Feedback Service After-Sales-Kontakte Beschwerde-Managm. Hotline Garantieleistungen Info-Dienst Ausgehend von dieser Übersichtsseite wird der Prozessdurchlauf zentral gesteuert. Jeder Prozessschritt kann durch überstreichen mit der Computer-Maus aktiviert werden. Durch Mausklick öffnet sich die jeweilige Materialseite. Für die Prozessdarstellung wurde die Form einer wurde zu Gunsten der Übersichtlichkeit verzichtet. Matrix gewählt, die vertikal die Prozessphasen Ein Teil der tiefergehenden Informationen befindet mit ihren Teilprozessen auflistet und horizontal die sich auf den Orientierungs- und Materialseiten, weitere Aufschlüsselung in Prozessschritte voll- die jedem Prozessschritt zugeordnet sind. Andere zieht. sollen ganz bewusst betriebsindividuell von den Auf feinere Strukturelemente, wie Auszubildenden erforscht und dokumentiert wer- • exakte Ablaufdarstellungen, den. Zur Unterstützung dieser Aufgaben bietet das • steuernde Ereignisse und Material strukturierte Arbeitsblätter und eine Prä- • zugeordnete Ressourcen sentationsvorlage. 8 AUSBILDEN IM PROZESS Orientierungsseiten für Prozessschritte Für jeden Prozessschritt ist eine Orientierungs- und Materialseite hinterlegt. Die Position im Prozess bleibt über ein kleines Abbild erkennbar. Neben funktionsbezogenen Informationen bieten diese Seiten Orientierung in den Berufsbildpositionen der Ausbildungsordnung sowie den Download-Zugang zu verschiedenen Materialien. 1 Prozessabbild: Orientierung über die Position im Prozess und Schaltfläche zum Prozessdurchlauf 2 3 Prozesseinbindung: Zuordnung zum Teilprozess und Bezeichnung des Prozessschritts Ausbilden im Prozess 1 Funktionsbezug: Arbeitsaufgaben im Prozessschritt sowie verantwortliche Fachbereiche im Unternehmen 4 Illustration: Foto, Screenshot oder andere grafische Darstellung zur Illustration des Prozessschritts Un era Industrielle Auftragsfertigung Wissensdienstleistungen Teilprozess: Vorbereitung - Material-Beschaffung 2 Informationen und Material Arbeitsaufgaben • Bedarfsgerechte und wirtschaftliche Materialdisposition • Einholung von Angeboten und Auswahl von Lieferanten • Abwicklung von Bestellungen und Wareneingangskontrolle 3 Fachbereiche: Einkauf, Lager, Materialwirtschaft ... 4 Bezug zu Berufsbildpositionen nach §§ 4 und 5 der Ausbildungsordnung: 1.4 b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes anwenden 3.5 c) Auskünfte erteilen und einholen, auch in einer fremden Sprache 4.1 b) Transportträger und -mittel unter wirtschaftlichen Aspekten beurteilen 6.1 c) Bestellmengen und Bestelltermine ermitteln 5 6.2 a) Bezugsquellen ermitteln, vergleichen und auswerten 6.2 b) Angebote einholen, prüfen und vergleichen 6.2 c) Bestellungen bei Lieferanten vorbereiten, durchführen und nachbereiten 6.2 d) Vertragserfüllung überwachen und Maßnahmen zur Vertragserfüllung einleiten 8.1 b) Kunden- und Lieferanteneinflüsse auf die betriebliche Leistungserstellung beachten Download: 5 Ordnungsbezug: Positionen des Ausbildungsberufsbildes mit Bezug zum Prozess 6 Arbeitsblatt zur Orientierung für Auszubildende 6 Übersicht der Bezüge zum Ausbildungsrahmenplan 7 Arbeitsblatt: Arbeitsblatt für die individuelle Erforschung des Prozessschritts durch Auszubildende im Betrieb 7 Übersichtsmaterial: aufgearbeitete sachliche Gliederung des Ausbildungsrahmenplanes mit Bezügen zum Prozess 8 8 Prozessnavigation: Schaltsymbol für die Navigation zur Auswahlseite Prozessdurchlauf 9 AUSBILDEN IM PROZESS Prozessbezüge der Berufsbildpositionen Um deutlich zu machen, dass die Ausbildung im Referenzprozess die Berufsbildpositionen der Ausbildungsordnung nahezu vollständig umfasst, wurde die bekannte Tabelle - Sachliche Gliederung - um eine Spalte mit einschlägigen Prozessschritten ergänzt. Ergänzter Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Industriekaufmann/ zur Industriekauffrau - Sachliche Gliederung (Ausschnitt) Lfd. Nr. Teil des Ausbildungsberufsbildes 1 1.3 zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse 2 3 Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit Umweltschutz 4 a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung ergreifen Betriebsmittel-Bereitstellung, Verpackung b) berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhüt ungsvorschriften anwenden Personal-Disposition, Vorfertigung, Konfektionierung c) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie erste Maßnahmen einleiten Vorfertigung, Übergabe d) Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden; Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben und Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen Hauptfertigung, Verpackung (§ 4 Abs. 1 Nr. 1.3) 1.4 Prozess-Schritte des Geschäftsprozesses: Industrielle Auftragsfertigung mit Bezug zur Position des Ausbildungsberufsbildes Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastungen im beruflichen Einwirkungsbereich beitragen, insbesondere (§ 4 Abs. 1 Nr. 1.4) a) mögliche Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb und seinen Beitrag zum Umweltschutz an Beispielen erklären Kataloge/ Flyer, Versandvorbereitung b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes anwenden Messen/ Präsentationen, Material-Beschaffung, Verpackung, Rechnungsversand c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umweltschonenden Energie- und Materialverwendung nutzen Zwischen-Lagerung, Mengen-Kontrolle, Konfektionierung d) Abfälle vermeiden; Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Entsorgung zuführen Zwischen-Lagerung, Mengen-Kontrolle, Übergabe In dieser Spalte sind diejenigen Prozessschritte aufgelistet, die Ansätze zur Vermittlung der entsprechenden Berufsbildpositionen bieten. 10 AUSBILDEN IM PROZESS Download von Arbeitsblättern Zur Unterstützung der gezielten Erkundung der einzelnen Prozessschritte im Betrieb können vorbereitete Arbeitsblätter angepasst und eingesetzt werden. Die Word-Dokumente sind auf den Orientierungs- und Materialseiten des jeweiligen Prozessschrittes abrufbar. Orientierung im Prozess: Industrielle Auftragsfertigung Prozessphase: Auftragsakquise Teilprozess: Markterkundung Prozessschritt: Marktforschung [Hier klicken und Unternehmen eingeben] [Hier klicken und Ausbilder eingeben] [Hier klicken und Auszubildende eingeben] Finden Sie durch Erkundungen in Ihrem Ausbildungsbetrieb die Antworten auf die folgenden Fragen heraus. Notieren Sie die Antworten im Feld --!-- . Eventuelle Unklarheiten oder Bemerkungen können Sie in das Feld --*-- eintragen. ? ! Wer ist im Unternehmen für die Marktforschung verantwortlich? * ? Wer sind die Kunden für die Produkte bzw. Leistungen unseres Unternehmens? ! * Diese Arbeitsblätter können ohne Probleme angepasst und erweitert werden. Sie enthalten Aufgaben und Fragen. Die Auszubildenden werden angeregt, sich aktiv mit Problemen und Unklarheiten auseinander zu setzen. 11 AUSBILDEN IM PROZESS Präsentationsvorlage "Orientierung im Prozess" Die bei der Bearbeitung der Arbeitsblätter ermittelten Informationen in einer Powerpoint-Präsentation zusammenzutragen, ist Zweck dieser Vorlage. Dabei werden Ergebnisse gesichert, für eine größeren Interessentenkreis aufbereitet und Schlüsselkompetenzen trainiert. Wesentliches didaktisches Instrument ist die ständige Orientierung im Referenzprozess. Ziel ist, eine Art Wissenslandkarte zu erstellen, die im Laufe der Ausbildung mit Inhalten gefüllt wird. Die ersten 44 Seiten der Präsentation sind als Prozessdurchlauf konzipiert. Dabei wird auch hier mit Verlinkungen gearbeitet. Der rote Button des aktuellen Prozessschrittes ist mit der von den Auszubildenden zu gestaltenden Informationsseite verlinkt. Auch eine umgekehrte Verknüpfung wurde realisiert. Ab Seite 45 ist für jeden Prozessschritt eine Vorlagen-Seite angelegt. Das kleine Prozessabbild in der oberen linken Ecke dient der Orientierung und der Navigation. Es ist mit der entsprechenden Durchlaufseite verknüpft. Die Seite kann von den Auszubildenden mit Bildern, Grafiken und Texten gefüllt werden. Bei Bedarf können beliebig viele weitere Seiten eingefügt werden. Die Verlinkung wird davon nicht beeinträchtigt. Die Präsentationsvorlage kann direkt von der Startseite heruntergeladen werden. Natürlich ist sie auch über den Materialordner zugänglich. 12 AUSBILDEN PROZESS IM Zusammenhang Referenzprozess und Lernmodell Die Materialien zum Referenzprozess Industrielle Auftragsfertigung und das Lernmodell Inkasso sind grundsätzlich unabhängig voneinander nutzbar. Während der Referenzprozess der Orientierung dient, wird im Lernmodell die gesamte Arbeitsaufgabe gründlich erschlossen. Ausbilden im Prozess Un era Industrielle Auftragsfertigung Wissensdienstleistungen Teilprozess: Abrechnung - Inkasso Informationen und Material Arbeitsaufgaben • Offene Kundenrechnungen prüfen, Zahlungsverhalten überwachen • Mahnungen erstellen und versenden, Verzugszinsen berechnen • Zahlungseingänge überwachen und buchen Fachbereiche: Vertrieb, Buchführung, Zahlungsverkehr, Rechnungswesen ... Zusätzlich erforderlicher Umsatz, um einen Forderungsausfall von 1.000 € auzugleichen. Bezug zu Berufsbildpositionen nach §§ 4 und 5 der Ausbildungsordnung: 11.000 € 2.2 a) betriebliche Organisationsformen und Entscheidungswege erläutern 4.3 c) Formen der Kreditsicherung beachten 4.4 c) Statistiken anfertigen, Kennzahlen ableiten und auswerten Klicken Sie auf das Bild, um zum Lernmodell zu kommen! 5000 € Zahlungsbedingungen sowie der Bonität von Kunden erstellen 5.3 b) Zahlungsverhalten von Kunden beachten 3000 € 6.1 a) Bedarf an Produkten und Dienstleistungen ermitteln 2000 € 100 % 50 % 5.1 e) Anfragen bearbeiten, Kunden beraten und Angebote unter Berücksichtigung von Liefer- und 25 % Gewinnspanne 10 % Lernmodell Inkasso Materialien für die Ausbildung Industriekauffrau/-mann Un era Wissensdienstleistungen Programmstart Download: Ziel Berufliche Handlungskompetenz Gesamtlernmodell Sonderkompetenz Die Grafik auf der Orientierungsseite für den Prozessschritt Inkasso ist verknüpft mit der Startseite des Lernmodells Inkasso. So ist bei Bedarf ein direkter Zugang möglich. 4 Orientierung 1 Aufbaukompetenz 3 2 Grundkompetenz Impressum Klicken Sie für einführende Erläuterungen auf die Kernbegriffe des Lernmediensystems! 13 LERNMODELL INKASSO LERNMODELL INKASSO Struktur der Arbeitsaufgabe - Gesamtlernmodell Das Gesamtlernmodell beinhaltet alle Teilaufgaben in der für die Arbeitsaufgabe Inkasso typischen Handlungsstruktur. Es dient als Gesamtübersicht für den Einstieg und als Referenz im Laufe des Lernprozesses. Offene Kundenrechnungen prüfen Prüfen Zahlungen akzeptieren / nicht akzeptieren Zahlungseingänge von Kunden prüfen Mahnstufe einer Rechnung erhöhen / verändern Kundenlimits prüfen Kundenlimits verändern Zahlungsverhalten von Kunden prüfen Sperrvermerke setzen oder aufheben Entscheiden Forderung als zweifelhaft/ uneinbringlich kennz. Zinssätze für Verzugszinsen festlegen Offene Rechnung gerichtlich einklagen Mahntexte formulieren Mahnungen erstellen und versenden Verzugszinsen berechnen Mahnen Buchen Zahlungseingänge und Nachlässe buchen Belege kennzeichnen/ signieren Ablegen Verzugszinsen buchen Forderung als zweifelhaft umbuchen Forderung wegen Uneinbringlichkeit abschreiben Belege nummerieren Belege in Ordnern ablegen Belege elektronisch archivieren Gesamtlernmodell 14 Gerichtliches Mahnverfahren abwickeln Das Gesamtlernmodell ist von jeder Seite des Lernsystems aus über diesen Schaltbutton zugänglich. Es enthält selbst keine Verlinkungen, sondern dient ausschließlich der Orientierung. LERNMODELL INKASSO Orientierung über die Arbeitsaufgabe Neben beruflicher Fachkompetenz erfordert jede kaufmännische Arbeitsaufgabe die Orientierung in übergeordneten Zusammenhängen, welche aus der Einbindung in den Geschäftsprozess, in weitere Unternehmensprozesse und die Volkswirtschaft als Ganzes resultieren. Für jede Teilaufgabe der Gesamtarbeitsaufgabe Inkasso wurde geprüft, welche Bezüge zu übergeordneten Zusammenhängen erkennbar sind. Zur Visualisierung wurden Markierungspunkte in das Lernmodell eingefügt. Mit denselben Markierungen werden die Problemfragen des Orientierungsraums auf den Lernseiten gekennzeichnet. G Gesamtwirtschaftlicher Bezug U Unternehmensbezug P Bezug zum Geschäftsprozess Über welche gesetzlichen Bestandteile muss eine Rechnung G verfügen? Prüfen Offene Kundenrechnungen prüfen G U P Ausschnitt aus dem Lernmodell des Orientierungsraums. Die Markierungen stehen für Bezüge der Teilaufgabe zu übergeordneten Zusammenhängen. Sie werden als Problemfragen formuliert und diskutiert. • Gesamtwirtschaftliche Bezüge einer Rechnung • Rechnung und Umsatzsteuer • Beispielrechnung mit markierten gesetzlichen Bestandteilen • Rechnung und Einkommensteuer • Rechnung und Handelsrecht • Rechnung und Schuldrecht Wo und wie sind offene Kundenrechnungen im Unternehmen U zugänglich? • Unternehmensorganisation und Rechnungsablage • Berechtigungen zur Einsicht und Bearbeitung • Auswahl und Suche nach relevanten Kriterien P Wie gelangt eine Kundenrechnung in die Liste der Offenen Posten? • Rechnungsgenerierung im Geschäftsprozess • Status-Varianten einer Rechnung: erfasst - gedruckt - gebucht • Weitere Regeln im Workflow 15 LERNMODELL INKASSO Lernaufträge für abgestufte Kompetenzen Die Aneignung der Kompetenzen für die Arbeitsaufgabe sollte gestuft erfolgen. Lernaufträge für unterschiedliche Kompetenzniveaus unterstützen dieses Vorgehen. Während die Grundkompetenzstufe die Bearbeitung von Regelfällen vorsieht, umfasst die Sonderkompetenzstufe auch Regelabweichungen und Problemfälle. Lernauftrag für die Grundkompetenzstufe • Führen Sie eine Standardprüfung und -aktualisierung der offenen Posten Debitoren sowie der damit verbundenen Dokumente und Dateien durch. • Bearbeiten und erstellen Sie fällige Mahnungen. • Übergeben Sie schwierige, vom Standard abweichende Vorfälle bzw. Dokumente an eine qualifizierte Fachkraft. Lernauftrag für die Aufbaukompetenzstufe • Führen Sie eine vollständige Prüfung und Aktualisierung der offenen Posten Debitoren sowie der damit verbundenen Dokumente und Dateien durch. • Erstellen Sie fällige Mahnungen. • Erarbeiten Sie Vorschläge für schwierige, vom Standard abweichende Vorfälle bzw. Dokumente. Besprechen Sie Ihre Vorschläge mit einer qualifizierten Fachkraft. Lernauftrag für die Sonderkompetenzstufe • Führen Sie eine vollständige Prüfung und Aktualisierung der offenen Posten Debitoren sowie der damit verbundenen Dokumente und Dateien durch. • Erstellen Sie fällige Mahnungen. • Treffen Sie für schwierige, vom Standard abweichende Vorfälle bzw. Dokumente Entscheidungen über die weitere Bearbeitung. • Bereiten Sie notwendige gerichtliche Schritte vor. • Beurteilen und bewerten Sie offene Forderungen zum Jahresabschluss bzw. ereignisbezogen. Die Lernaufträge stehen im System als PDF-Dokument zur Verfügung. Sie sollen als Anregung für betriebliche Lernaufträge dienen und müssen um spezifische Informationen zu Fachbereichen, Verantwortungsträgern, Regeln u. ä. ergänzt werden. 16 LERNMODELL INKASSO Lernmodelle für abgestufte Kompetenzen Grundkompetenzstufe Prüfen Offene Kundenrechnungen prüfen Zahlungseingänge von Kunden prüfen Entscheiden Mahnstufe einer Rechnung erhöhen/ verändern Zinssätze für Verzugszinsen festlegen Mahnen Mahntexte formulieren Mahnungen erstellen und versenden Buchen Zahlungseingänge buchen Verzugszinsen buchen Ablegen Belege kennzeichnen/ signieren Belege nummerieren Prüfen Offene Kundenrechnungen prüfen Zahlungseingänge von Kunden prüfen Entscheiden Zahlungen akzeptieren/ nicht akzeptieren Mahnstufe einer Rechnung erhöhen/ verändern Mahnen Mahnungen erstellen und versenden Verzugszinsen berechnen Buchen Zahlungseingänge und Nachlässe buchen Verzugszinsen buchen Ablegen Belege kennzeichnen/ signieren Belege nummerieren Das Lernmodell für das erste Ausbildungsjahr hat bereits dieselbe Handlungsstruktur, wie die gesamte Arbeitsaufgabe, ist aber weniger komplex. Damit gelingt der Einstieg in die berufliche Handlungskompetenz. Die Lernseiten enthalten Leittexte und Verweise auf weiterführendes Material. Sie unterstützen damit optimal das Selbstlernen. Aufbaukompetenzstufe Um die Bewältigung anspruchsvollerer Arbeitsaufgaben vorzubereiten, wird auf dieser Stufe der Ausbildung ein komplexeres Modell eingesetzt. Weitere Kompetenzen werden erworben, Grundkompetenzen wiederholend trainiert. Jede Lernseite enthält illustrierendes Material, eine kurze Erläuterung sowie konkrete Forschungsaufträge zu betrieblichen Regeln und Gegebenheiten. Die Facetten der Arbeitsaufgabe werden sichtbar. Sonderkompetenzstufe Kundenlimits verändern Zahlungen akzeptieren/ nicht akzeptieren Mahnstufe einer Rechnung erhöhen/ verändern Sperrvermerke setzen oder aufheben Kundenlimits prüfen Forderungen als zweifelhaft/ uneinbringlich kennz. Zinssätze für Verzugszinsen festlegen Offene Rechnung gerichtlich einklagen Mahnen Mahnungen erstellen und versenden Verzugszinsen berechnen Gerichtliches Mahnverfahren abwickeln Buchen Zahlungseingänge und Nachlässe buchen Verzugszinsen buchen Forderungen als zweifelhaft umbuchen Ablegen Belege kennzeichnen/ signieren Belege nummerieren Belege elektronisch archivieren Kundenlimits verändern Zahlungsverhalten von Kunden prüfen Sperrvermerke setzen oder aufheben Entscheiden lichen Kompetenzen. Ziel ist der sichere Umgang mit Regelabweichungen und Problemfällen. Arbeit werden auf dieser Stufe zu jeder Teilaufgabe Checklisten angeboten. Sie geben dem Lern- Zahlungsverhalten von Kunden prüfen Belege elektronisch archivieren Zahlungseingänge von Kunden prüfen im Einsatzgebiet bewältigt werden. Hier erfolgt Zur Unterstützung des Lernens im Prozess der Kundenlimits prüfen Offene Kundenrechnungen prüfen Prüfen Zum Ende der Ausbildung müssen Fachaufgaben eine Vertiefung der für die Arbeitsaufgabe erforder- Verzugszinsen berechnen prozess Orientierung und Struktur. 17 Forderungen wegen Uneinbringlichkeit abschreiben LERNMODELL INKASSO Lernseiten mit Problemfragen Für jede Teilaufgabe in jedem der vier Lernmodelle steht eine Lernseite mit Problemfragen zur Verfügung. Weitere Ausdifferenzierung erfolgt durch Lösungsansätze, die zu Inhalts- und Materialseiten führen. In Summe gibt es 70 Lernseiten mit 221 Problemfragen. 1 Teilaufgabe: Die vergrößerte Teilaufgabenkarte des Lernmodells ist gleichzeitig die Seitenüberschrift. 2 Auswahlreiter: Sie ermöglichen die Wahl der Kompetenzstufe; aktive Reiter sind vollrot, inaktive rot umrandet. Lernmodell Inkasso 3 Problemfragen: Jede Teilaufgabe wird über Problemfragen erschlossen, die der Kompetenzstufe entsprechen. 4 Lösungsansätze: Diese Links führen zu Inhaltsseiten mit Leittexten, Forschungsaufträgen u. a. Material. Un era Materialien für die Ausbildung Industriekauffrau/-mann Wissensdienstleistungen 2 Orientierung Grundkompetenz Aufbaukompetenz Sonderkompetenz G Über welche gesetzlichen Bestandteile muss eine Rechnung verfügen? U Wo und wie sind offene Kundenrechnungen im Unternehmen zugänglich? P Wie gelangt eine Kundenrechnung in die Liste der Offenen Posten? Offene Kundenrechnungen prüfen 1 3 G 4 Über welche gesetzlichen Bestandteile muss eine Rechnung verfügen? • • • • • • Gesamtwirtschaftliche Bezüge einer Rechnung Rechnung und Umsatzsteuer Beispielrechnung mit markierten gesetzlichen Bestandteilen Rechnung und Einkommensteuer Rechnung und Handelsrecht Rechnung und Schuldrecht 5 nach oben U Wo und wie sind offene Kundenrechnungen im Unternehmen zugänglich? • • • Unternehmensorganisation und Rechnungsablage Berechtigungen zur Einsicht und Bearbeitung Auswahl und Suche nach relevanten Kriterien nach oben 6 5 Modell-Abbild: Es dient der Orientierung im Lernmodell und somit in der Struktur der Arbeitsaufgabe. Linker Button: Dieser direkte Zugang zum Gesamtlernmodell findet sich auf jeder Lernseite. 18 7 Gesamtlernmodell Zurück zum Start Orientierungsraum 6 7 8 Mittlerer Button: Der rote Schaltknopf führt zur Startseite des Lernsystems, er findet sich auf jeder Lernseite. 8 Rechter Button: Analog zum aktiven Reiter gibt es hier den Zugang zum Lernmodell der Kompetenzstufe. LERNMODELL INKASSO Arbeitsdokumente für Lernseiten Passend zur Lernziel steht auf jeder Lernseite ein Arbeitsdokument zum Download bereit. Es dient der Festigung, Dokumentation und Einordnung des Wissens. Alle Testbögen, Musterlösungen, Info-Sets, Reports und Checklisten sind auch über den Materialordner abrufbar. Lernmodell Inkasso – Testbogen Prüfen 1: Offene Kundenrechnungen prüfen Orientierungsraum [Hier klicken und Unternehmen eingeben] [Hier klicken und Ausbilder eingeben] [Hier klicken und Auszubildende eingeben] 1. Welche Absichten und Ziele verfolgt der Gesetzgeber in Deutschland mit Festlegungen zu Pflichtbestandteilen bzw. Funktionen von Unternehmensrechnungen? Rechtsgebiet/ Quelle Absichten bzw. Ziele des Gesetzgebers Steuerrecht/ UStG Steuerrecht/ AO Handelsrecht/ HGB Schuldrecht/ BGB 2. Welches der oben genannten Rechtsgebiete trifft die umfassendsten und genauesten Festlegungen zu Rechnungsbestandteilen und warum ist das so? Über einen solchen Link am unteren Ende des Lernbereichs auf der jeweiligen Lernseite erfolgt ein direkter Zugang zum Arbeitsdokument: Testbogen: Inkasso - Offene Kundenrechnungen prüfen - Orientierung 19 A U S B I L D U N G S S TA N D K O N T R O L L E Checkliste Berufsbildpositionen Zu jedem Prozessschritt des Referenzprozesses "Industrielle Auftragsfertigung" wird eine Checkliste Berufsbildpositionen angeboten. So wird es möglich, die Vermittlung von Fertigkeiten und Kenntnissen des Ausbildungsberufsbildes prozessbezogen zu kontrollieren. Nr. 2.2 a) 4.3 c) 4.4 c) Berufsbildposition betriebliche Organisationsformen und Entscheidungswege erläutern Tätigkeitsbeschreibung Datum Unterschriften betriebliche Organisation des Mahnwesens; Vorgaben der Kundenkommunikation; Prinzipien der Mahnpolitik Formen der Kreditsicherung beachten Statistiken anfertigen, Kennzahlen ableiten und auswerten Bearbeitung und Auswertung von Offene-Posten-Listen; Kennzahlen für Mahnstufen auswerten Anfragen bearbeiten, Kunden beraten 5.1 e) und Angebote unter Berücksichtigung von Liefer- und Zahlungsbedingungen sowie der Bonität von Kunden erstellen 5.3 b) 6.1 a) 9.1 a) 9.1 c) Zahlungsverhalten von Kunden beachten Bedarf an Produkten und Dienstleistungen ermitteln Zahlungsverhalten von Kunden tabellarisch auswerten; Kennzahlen des Zahlungsverhaltens prüfen Angebote von InkassoDienstleistern einholen und vergleichen Geschäftsvorgänge für das Rechnungswesen bearbeiten Vorgänge des Zahlungsverkehrs und des Mahnwesens bearbeiten Checkliste für den Prozessschritt Inkasso mit beispielhaften Einträgen; die Vorlagen sind als Word-Dokumente im Ordner "Kontrolle des Ausbildungsstandes" abrufbar. 20 A U S B I L D U N G S S TA N D K O N T R O L L E Auswertung der Arbeitsdokumente Für die Kontrolle des Bearbeitungsstandes im Lernmodell Inkasso wird eine Excel-Tabelle angeboten. Damit können Umfang und Qualität der Bearbeitung der Arbeitsdokumente auf einen Blick beurteilt und ausgewertet werden. Bezeichnung Bearbeitet am Ergebnis Ergänzt am Ergebnis Prüfen1o Prüfen2o Prüfen3o Prüfen4o Prüfen1g Prüfen2g Prüfen1e Prüfen2e Prüfen3e Prüfen4e Prüfen1s Prüfen2s Prüfen3s Prüfen4s Entscheiden1o Entscheiden2o Entscheiden3o Entscheiden4o Auswertung Ausschnitt aus der Auswertungstabelle für das Lernmodell Inkasso; die Vorlage ist als Excel-Dokument im Ordner "Kontrolle des Ausbildungsstandes" abrufbar. 21 E I N S AT Z G E B I E T - E-C O M M E R C E Fachaufgaben im Einsatzgebiet Auf den folgenden Seiten wird ein komplexes Anwendungsbeispiel für den Lern- und Prüfungsbereich "Einsatzgebiet" vorgestellt. Neue Handlungsbereiche für Industriekaufleute finden sich gerade in der Integration von E-Business-Lösungen in den Geschäftsalltag. Kurzbeschreibung der Beispielsituation: Das mittelständische Unternehmen hat vor einigen Jahren die ersten Schritte im E-Commerce unternommen. Nach gründlicher Beratung wurde die ECommerce-Software eines führenden Herstellers* angeschafft. Zu den kaufmännischen Arbeitsaufgaben gehört seitdem die Pflege und Erweiterung des E-Stores. Besonders verantwortungsvoll ist die Pflege einer neuen Schnittstelle zwischen dem E-Store und dem ERP-System. Von dieser fortschreitenden Integration der EDV-Anwendungen verspricht sich das Unternehmen eine Verbesserung der Prozessabläufe und effektivere Kundenorientierung. * Wir danken dem Unternehmen ePages Software GmbH für die freundliche Bereitstellung von Informationen und Material. Die Abbildung zeigt die Startseite im Back-Office eines Demo-Stores. Aufgabenstellungen bei der Pflege und Erweiterung des E-Stores: Aufgabenbereich Pflege Erweiterung Fachaufgaben im Detail Store-Bereich Pflege von Kundeneinstellungen, Kundendaten und Bestellungen Back-Office Pflege von Kategorien, Produktdaten und Preislisten Back-Office Implementierung von Versandkonditionen und Zahlungsmethoden Back-Office Datensynchronisation zwischen E-Store und ERP-System Back-Office Optimierung der Storefront nach Kundenwünschen Front-Office Einrichtung einer neuen Produktkategorie im E-Store Back-Office Export und Import von Produktdaten Back-Office Markteinführung der neuen Produktkategorie im E-Store Front-Office 22 E I N S AT Z G E B I E T - E-C O M M E R C E Prüfungsbereich Einsatzgebiet Verordnung über die Ausbildung zum Industriekaufmann/zur Industriekauffrau vom 23.07.2002 § 9 Abschlussprüfung, Abs. 4, Sätze 1 - 7: "Im Prüfungsbereich Einsatzgebiet soll der Prüfling in einer Präsentation und einem Fachgespräch über eine selbständig durchgeführte Fachaufgabe in einem Einsatzgebiet nach § 4 Abs. 1 Nr. 10 zeigen, dass er komplexe Fachaufgaben und ganzheitliche Geschäftsprozesse beherrscht und Problemlösungen in der Praxis erarbeiten kann. Der Prüfling erstellt über eine Fachaufgabe im Einsatzgebiet einen höchstens fünfseitigen Report als Basis für die Präsentation und das Fachgespräch. Eine Kurzbeschreibung der beabsichtigten Fachaufgabe ist dem Prüfungsausschuss vor der Durchführung der Fachaufgabe zur Genehmigung vorzulegen. Dem Report können erläuternde Anlagen mit betriebsüblichen Unterlagen beigefügt werden. Der Ausbildende hat zu bestätigen, dass die Fachaufgabe von dem Prüfling im Betrieb selbständig durchgeführt worden ist. Der Report wird nicht bewertet. Er ist dem Prüfungsausschuss vor der Durchführung der Prüfung zuzuleiten." Konkrete Fragen zum Prüfungsbereich Einsatzgebiet Als Beispiel dient die Fachaufgabe "Erweiterung des E-Stores um eine Produktkategorie". Zur Unterstützung werden die wichtigsten organisatorischen Fragen kurz abgehandelt. Demonstrationsmaterial findet sich im Materialordner des Lernmediensystems. • Wie ordnet sich die ausgewählte Fachaufgabe in den Geschäftsprozess ein? Durch die Ausweitung des Online-Vertriebskanals verbunden mit erweiterten Möglichkeiten der Bestellverwaltung, der Kundenkommunikation und der Marktbearbeitung gibt es Schnittstellen zu nahezu allen Phasen des Geschäftsprozesses. Abläufe werden optimiert, Medienbrüche reduziert und die Kundenorientierung verbessert. • Wie kann sichergestellt werden, dass der/die Auszubildende die Fachaufgabe selbständig bearbeitet? Voraussetzungen einer selbständigen Bearbeitung sind eine einführende Schulung in das E-Commerce-System, die saubere Administration von Benutzerrechten, die Einrichtung eines Hilfezugangs sowie die Bereitstellung von Arbeitsanweisungen und Dokumentationen. • Welche Informationen muss die Kurzbeschreibung der beabsichtigten Fachaufgabe enthalten? In einer Anlage zum Antrag auf Fachaufgabe im Einsatzgebiet soll das Einsatzgebiet beschrieben, die beabsichtigte Fachaufgabe benannt und kurz umrissen werden. Auf dieser Basis begründet der Prüfungsaus- • Entspricht das Einsatzgebiet E-Commerce der Ausbildungsordnung? schuss seine Entscheidung über die Genehmigung der Fachaufgabe. Nach der Ausbildungsordnung § 4 Abs. 1 Nr. 10 • Welche formalen und inhaltlichen Anforderungen werden an den Report gestellt? muss sich ein Einsatzgebiet durch einsatzgebietspezifischen Lösungen sowie die Koordination Der Report darf maximal fünf A4-Seiten umfassen. Er kann um betriebs- einsatzgebietspezifischer Aufgaben und Prozesse übliche Unterlagen ergänzt werden. Weitere Formvorschriften der auszeichnen. Fachaufgaben im E-Commerce zuständigen IHK sind möglich. Er soll inhaltlich gegliedert sein, das Ein- erfordern die Koordination kaufmännisch-verwal- satzgebiet beschreiben, die Durchführung und spezifische Lösung der tender und EDV-technischer Lösungen im Back- Fachaufgabe darstellen, die Koordinierungsprozesse deutlich machen Office sowie Marketinglösungen im Front-Office. sowie die Ergebnisse der Fachaufgabe einordnen. 23 E I N S AT Z G E B I E T - E-C O M M E R C E Prüfungsbereich Einsatzgebiet - Präsentation In der Präsentation werden Abläufe, Zusammenhänge und Ergebnisse der Fachaufgabe "Erweiterung des EStores um eine Produktkategorie" dargestellt. Zur Illustration dienen Screen-Shots des Back-Office und der Storefront des Demo-Stores. 1. Beschreibung der Ausgangssituation und Einordnung der Aufgabe Verordnung über die Ausbildung zum Industriekaufmann/zur Industriekauffrau vom 23.07.2002 § 9 Abschlussprüfung, Abs. 4, Sätze 8 und 11: "In der Präsentation soll der Prüfling auf der Grundlage des Reports zeigen, dass er Sachverhalte, Abläufe und Ergebnisse der bearbeiteten Fachaufgabe erläutern und mit praxisüblichen Mitteln darstellen kann." 2. Abläufe der Aufgabenbearbeitung, Koordination von Teilaufgaben "Präsentation und Fachgespräch sollen zusammen höchstens 3. Ergebnisse der Aufgabenbearbeitung 30 Minuten und die Präsentation zwischen 10 und 15 Minuten dauern." Wesentliche Inhalte der Präsentation: 4. Auswirkungen auf den Geschäftsprozess 5. Verbesserungsvorschläge und Ausblick Fachaufgabe: Erweiterung des E-Stores um eine Produktkategorie Back-Office Storefront Aufgabenstellungen im Detail: • Einrichtung einer neuen Produktkategorie im E-Store (Back-Office) • Export und Import von Produktdaten (Back-Office) • Markteinführung der neuen Produktkategorie im E-Store (Storefront) Lernmediensystem Industriekaufleute - Unterstützungsmaterial für die Ausbildung Präsentation zur Fachaufgabe im Einsatzgebiet E-Commerce Un era Wissensdienstleistungen Screenshot einer Präsentationsseite. Die vollständige Präsentation steht im Materialordner des Lernmediensystems zur Verfügung. 24 E I N S AT Z G E B I E T - E-C O M M E R C E Prüfungsbereich Einsatzgebiet - Fachgespräch Im Fachgespräch zur Fachaufgabe "Erweiterung des EStores um eine Produktkategorie" können Fragen zur Einbindung in den Geschäftsprozess, weitergehende Erfahrungen sowie Vorschläge zur Rationalisierung der Arbeit angesprochen werden. Verordnung über die Ausbildung zum Industriekaufmann/zur Industriekauffrau vom 23.07.2002 § 9 Abschlussprüfung, Abs. 4, Sätze 9 und 10: "In einem Fachgespräch soll der Prüfling zeigen, dass er die dargestellte Fachaufgabe in Gesamtzusammenhänge einordnen, Hintergründe erläutern und Ergebnisse bewerten kann. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er die Sachbearbeitung in einem speziellen Geschäftsfeld beherrscht." • Rolle des Online-Vertriebskanals im ausbildenden Unternehmen § 10 Bestehensregel, Abs. 1, sinngemäßer Auszug: • E-Business-Kontakte zu Lieferanten und anderen Partnern Der Prüfungsbereich Einsatzgebiet geht mit 30 Prozent in das Gesamtgergebnis ein. • Integration von E-Store und ERP-System, Schnittstellen Mögliche Ansätze für das Fachgespräch • Umfang des E-Stores im Vergleich zur gesamten Leistungspalette • Details des Beziehungsmanagements zu Kunden; Kundenorientierung • Aktualisierung und Pflege der Produktdaten • weitere Vorschläge zur Rationalisierung der Arbeit • Persönliche Einschätzung des Einsatzgebiets und der Fachaufgabe Fachaufgabe: Erweiterung des E-Stores um eine Produktkategorie Back-Office Storefront Aufgabenstellungen im Detail: • Einrichtung einer neuen Produktkategorie im E-Store (Back-Office) • Export und Import von Produktdaten (Back-Office) • Markteinführung der neuen Produktkategorie im E-Store (Storefront) 25 NEUE LERNMODELLE GEPLANT Versand und Kostenkontrolle Nach Vorstellung der Prototypen dieser Lernmedien in ausbildenden Betrieben wurden vielfach Wünsche nach Lernmodellen für weitere Prozessschritte oder Teilprozesse geäußert. Am dringlichsten erschienen die Forderungen nach Unterstützungsmedien für den Teilprozess "Versand" und den Prozessschritt "Kostenkontrolle". Lernmodell für den Teilprozess "Versand" Arbeitsaufgaben • Kooperation mit Logistik-Dienstleistern • Erstellung und Aktualisierung von Pack- und Versandunterlagen • Personalsteuerung und Leistungsabrechnung im Versand • Informationsverarbeitung, E-Logistik • Bearbeitung von Rückläufern, Fehllieferungen u. a. Störungen Lernmodell für den Prozessschritt "Kostenkontrolle" Arbeitsaufgaben • Erfassung und Bewertung des Einsatzes von Produktionsfaktoren • Umgang mit Kostenrechnungsmodulen von ERP-Systemen • Bereichs- und prozessbezogene Kostenbestimmung • Durchführung von Kostenabweichungsanalysen • Anpassung von Normal- und Plankosten 26 CD-ROM CD-ROM mit Systemzugang und Material Die CD-ROM bietet Zugang zu allen elektronischen Materialien des Lernmediensystems: • Lernsystem 1: Ausbilden im Prozess, • Lernsystem 2: Lernmodell Inkasso, • Materialordner mit Dokumenten und Vorlagen. Technische Parameter: Die Lernsysteme sind als HTML-Seiten programmiert. Sie sind sowohl auf Windows- als auch auf Macintosh-Computern mit aktuellen Versionen gängiger Internet-Browser nutzbar. Zur korrekten Darstellung muss der Bildschirm eine Auflösung von mindestens 1024 x 768 Pixeln unterstützen. Die Dokumente und Vorlagen sind in thematischen Ordnern abgelegt. Sie können nach Bedarf kopiert, lokal gespeichert und danach bearbeitet werden. Unterstützungsmaterial für die Ausbildung der Industriekaufleute • Ausbilden im Prozess • Lernmodell Inkasso • Materialsammlung 27 • Ausbilden im Prozess • Lernmodell Inkasso • Materialsammlung Ein Lernmediensystem zur Unterstützung der Prozessorientierung in der Ausbildung von Industriekaufleuten ✔ anschaulich ✔ klar strukturiert ✔ leicht handhabbar Online-Zugang: www.Lernmodelle-IK.de Weitere Informationen und Kontakt: UniVera Wissensdienstleistungen Dr. Vera G. Meister [email protected] IG Metall Berufsbildung online www.igmetall-wap.de Herausgeber: IG Metall Vorstand, Ressort Bildungs- und Qualifizierungspolitik; Konzept, Text und Gestaltung: UniVera Wissensdienstleistungen, Haselbachtal; Druck: apm AG Darmstadt; Oktober 2005 6526-10829