VfR Aalen – 1860 München

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VfR Aalen – 1860 München
VfR-Hauptsponsor Imtech Deutschland GmbH und die Schwäbische Post präsentieren:
CLUB-MAGAZIN DES VFR AALEN
8. Ausgabe - Saison 2012/2013
NÄCHSTES
HEIMSPIEL
VfR Aalen – 1860 München
VfR Aalen –
MSV Duisburg
Ergebnisse, Tabelle und kommende Spieltage
Seite 2
NÄCHSTES
2. BUNDESLIGA
Freitag, 7. 12. 2012
Anspiel: 18.00 Uhr
Inhalte dieser Ausgabe:
30. November 2012
Freitag, 30. November 2012, 18 Uhr, Scholz Arena Aalen
VfR möchte die haarigen Löwen bändigen
Grußwort Bernhard Palm,
Interview Johannes Moser
Seite 3
Die Historie des TSV 1860
München im Überblick
Seite 4
Das Interview mit Gäste-Trainer Alexander Schmidt
Seite 5
Aktuelles Interview mit VfRChefcoach Ralph Hasenhüttl
Seite 6
Im Porsche-Zentrum Schwäbisch Gmünd wurde eine
Sponsorenveranstaltung mit
Reiner Calmund abgehalten.
Seite 8
Torminator „Bertl“ Lechleiter war es gegen Dynamo Dresden nicht vergönnt, einen Treffer zu erzielen.
I
st es nicht wie im Traum? Ist es
schon in allen Köpfen richtig angekommen? Gerade hat die Fußballregion den Aufstieg des VfR Aalen in die 2. Bundesliga gefeiert,
steht heute in der schneegeschwängerten Scholz Arena be-
reits das letzte Vorrundenspiel des
Liganeulings gegen den Traditionsverein TSV 1860 München an.
Wir fragen gleich weiter: Hätte der
Zweitligastart für den VfR Aalen
besser gelingen können? Klare
Antwort: Wohl kaum. 16 Spiele, 24
Zähler – ein Schnitt von 1,5 Punkten pro Spiel. Die VfR-Spieler, der
Trainer- und Betreuerstab, das gesamte Umfeld haben eine sensationelle Performance abgeliefert!
Chapeau! Der 5. Tabellenplatz
zeugt von der tollen Leistung des
Teams von Ralph Hasenhüttl!
Heute könnte es im Verfolgerduell des oberen Mittelfelds im Flutlicht-Schnee-Match ein haariges
Unterfangen geben: Die Münchner „Löwen“ werden mit stolzgeschwellter Brust in die Arena geschickt. Nach den Turbulenzen
der Entlassung von Trainer Reiner
Maurer scheinen sie in Beißlaune
zu sein. Die jüngste Beute, die der
neue „Löwen-Dompteur“ Alexander Schmidt gesichert hatte: Vier
Punkte bei Union Berlin (2:2) und
zu Hause gegen Paderborn (1:0).
Nachdem die VfR-Jungs mit FCKMaskottchen
„Hennes
VIII.“
jüngst bereits einen haarigen Vierbeiner im Zaum hielten, wollen sie
nun als „Löwenbändiger“ Geschichte schreiben!
sk
Fußballmagazin „11 Freunde“
mit seiner Episode über Buchautoren unter Fußballern
Seite 9
Was auf und neben dem Platz
geschah: Das VfR-Tagebuch
Seite 11
Eine Übersicht über die Nachwuchsteams und eine Geschichte zum Förderverein Juniorteam finden Sie auf den
Seiten 12/13
Mannschaftsaufstellungen
Seite 16
In Regensburg durften sich Enrico Am Donnerstag wurde in der Scholz Arena mächtig Schnee ge- Gleiche Schuhe, gleich hohe
Valentini (l.) und Robert Lechlei- schippt: Markus Schupp, Michael Schiele und Ralph Hasenhüttl (v.li.) Sprungkraft: Enrico Valentini (l.),
ter in die Torliste eintragen.
griffen beherzt zu den Schneeschaufeln.
Dresdens Idir Ouali.
AUSWÄRTSSPIEL
Freitag, 14. 12. 2012
Anspiel: 18.00 Uhr
Kaiserslautern –
VfR Aalen
Grußwort VfR-Präsident
Guten Tag,
liebe Fußballfreunde!
So schnell geht das: Heute beschließt die 2. Bundesliga mit
dem 17. Spieltag die Hinrunde
der Saison 2012/2013. Und unser VfR Aalen erwartet den
Traditionsverein TSV 1860
München. Anspiel ist um 18
Uhr – ich lade Sie herzlich ein,
unsere Mannschaft zu unterstützen. Es ist zwar im Winter
kalt auf der Ostalb, aber beide
Teams werden alles dransetzen, Sie mit einem flotten und
spannenden Spiel zu erwärmen. Die Voraussetzungen dafür ergeben sich durch den Tabellenstand: Unser VfR und
unsere Gäste liegen punktund torgleich auf dem 5. Platz
und könnten mit einem „Dreier“ heute sogar Richtung Aufstiegsplätze schielen.
Diese Tabellenregion hat in
erster Linie der TSV 1860 München im Visier, denn die „Löwen“ gehören einfach in die 1.
Bundesliga. Mein besonderer
Willkommensgruß gilt unseren Gästen aus München, den
Spielern, den Trainern und
Verantwortlichen und vor allem den Fans der 60er.
Wir freuen uns auf ein faires
Fußballspiel. Unseren Jungs
drücke ich die Daumen, damit
sie heute Abend zu echten
„Löwenbändigern“ werden.
Herzlichst, Ihr
Berndt-Ulrich Scholz
Präsident des VfR Aalen
Seite 2
CLUB-MAGAZIN DES VfR AALEN
Freitag, 30. November 2012
Spieltage und Tabelle Die 2. Bundesliga im Überblick
2. BUNDESLIGA SAISON 2012/2013
DIE AKTUELLE TABELLE
DIE ERGEBNISSE VOM LETZTEN SPIELTAG:
1. FC Kaiserslautern - Jahn Regensburg
1860 München - SC Paderborn 07
Dynamo Dresden - VfR Aalen
VfL Bochum - FSV Frankfurt
Eintracht Braunschweig - FC St. Pauli
MSV Duisburg - 1. FC Union Berlin
FC Ingolstadt 04 - Erzgebirge Aue
SV Sandhausen - Energie Cottbus
Hertha BSC - 1. FC Köln
1:1 (1:1)
1:0 (1:0)
0:0 (0:0)
1:3 (0:1)
1:0 (1:0)
1:2 (0:2)
1:2 (1:1)
3:1 (0:1)
-:- (-:-)
17. SPIELTAG SAISON 2012/2013
30. November bis 3. Dezember 2012
Fr 30.11. 18:00
VfR Aalen - 1860 München
Jahn Regensburg - Dynamo Dresden
Sa 01.12.
13:00
FC St. Pauli - 1. FC Kaiserslautern
1. FC Union Berlin - VfL Bochum
Erzgebirge Aue - SV Sandhausen
So 02.12.
13:30
1. FC Köln - FC Ingolstadt 04
SC Paderborn 07 - MSV Duisburg
FSV Frankfurt - Eintracht Braunschweig
Mo 03.12.
20:15
Energie Cottbus - Hertha BSC
-:-:-:-:-:-:-:-:-:-
MANNSCHAFT
SPIELE / ERGEBNISSE SAISON 2012/2013
SPIELE
1 Eintracht Braunschweig
2 Hertha BSC (A)
3 1. FC Kaiserslautern (A)
4 Energie Cottbus
5 VfR Aalen (N)
1860 München
7 FSV Frankfurt
8 FC Ingolstadt 04
9 SC Paderborn 07
10 1. FC Union Berlin
11 1. FC Köln (A)
12 FC St. Pauli
13 Erzgebirge Aue
14 Dynamo Dresden
15 VfL Bochum
16 SV Sandhausen (N)
17 MSV Duisburg
18 Jahn Regensburg (N)
16
15
16
16
16
16
16
16
16
16
15
16
16
16
16
16
16
16
■ Aufsteiger in die 1. Liga
■
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3
3
3
4
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8
4
3
6
3
6
5
6
5
6
4
5
5
4
3
2
1
27:9
1 30:12
0 29:17
4 24:17
6 18:14
4 18:14
6 22:19
4 21:19
5 23:17
5 23:22
5 18:18
6 17:19
8 19:26
8 18:25
8 16:31
9 17:34
10 13:30
11 19:29
37
32
32
28
24
24
24
24
23
21
20
18
16
14
14
13
12
11
Relegation
■
Absteiger in die 3. Liga
18. SPIELTAG SAISON 2012/2013
7. bis 10. Dezember 2012
Fr 07.12. 18:00
VfR Aalen - MSV Duisburg
FSV Frankfurt - SV Sandhausen
1. FC Union Berlin - 1. FC Kaiserslautern
Sa 08.12.
13:00
SC Paderborn 07 - Hertha BSC
Dynamo Dresden - VfL Bochum
So 09.12.
13:30
FC St. Pauli - Erzgebirge Aue
Energie Cottbus - FC Ingolstadt 04
Jahn Regensburg - 1860 München
Mo 10.12.
20:15
1. FC Köln - Eintracht Braunschweig
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PETER STÜTZEL
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GEGNER
TERMIN
UHRZEIT ERGEB.
MSV Duisburg - VfR Aalen
VfR Aalen - 1. FC Kaiserslautern
VfL Bochum - VfR Aalen
VfR Aalen - Eintr. Braunschweig
Hertha BSC Berlin - VfR Aalen
VfR Aalen - Erzgebirge Aue
FC St. Pauli - VfR Aalen
VfR Aalen - FSV Frankfurt
SV Sandhausen - VfR Aalen
VfR Aalen - FC Energie Cottbus
FC Ingolstadt 04 - VfR Aalen
VfR Aalen - 1. FC Köln
Union Berlin - VfR Aalen
VfR Aalen - SC Paderborn
Jahn Regensburg - VfR Aalen
Dynamo Dresden - VfR Aalen
VfR Aalen - 1860 München
VfR Aalen - MSV Duisburg
1. FC Kaiserslautern - VfR Aalen
VfR Aalen - VfL Bochum
Eintracht Braunschweig - VfR Aalen
VfR Aalen - Hertha BSC Berlin
Erzgebirge Aue - VfR Aalen
VfR Aalen - FC St. Pauli
FSV Frankfurt - VfR Aalen
VfR Aalen - SV Sandhausen
Energie Cottbus - VfR Aalen
VfR Aalen - FC Ingolstadt
1. FC Köln - VfR Aalen
VfR Aalen - Union Berlin
SC Paderborn - VfR Aalen
VfR Aalen - Jahn Regensburg
VfR Aalen - Dynamo Dresden
1860 München - VfR Aalen
So. 05.08.2012
Fr. 10.08.2012
So. 26.08.2012
Sa. 01.09.2012
So. 16.09.2012
Fr. 21.09.2012
Di. 25.09.2012
Fr. 28.09.2012
So. 07.10.2012
So. 21.10.2012
Fr. 26.10.2012
So. 04.11.2012
Sa. 10.11.2012
Sa. 17.11.2012
Fr. 23.11.2012
Di. 27.11.2012
Fr. 30.11.2012
Fr. 07.12.2012
Fr. 14.12.2012
Fr. 01.02.2013
Fr. 08.02.2013
WE 15.-18.02.2013
WE 22.-25.02.2013
WE 01.-04.03.2013
WE 08.-11.03.2013
WE 15.-18.03.2013
WE 28.03.-01.04.2013
WE 05.-08.04.2013
WE 12.-15.04.2013
WE 19.-22.04.2013
WE 26.-29.04.2013
WE 03.-06.05.2013
So. 12.05.2013
So. 19.05.2013
13.30 Uhr
18.00 Uhr
13.30 Uhr
13.00 Uhr
13.30 Uhr
18.00 Uhr
17.30 Uhr
18.00 Uhr
13.30 Uhr
13.30 Uhr
18.00 Uhr
13.30 Uhr
13.00 Uhr
13.00 Uhr
18.00 Uhr
17.30 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
1:4
1:2
0:1
0:3
2:0
2:0
0:1
3:0
1:0
1:1
2:0
2:0
0:0
0:1
1:3
0:0
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Freitag, 30. November 2012
CLUB-MAGAZIN DES VFR AALEN
Seite 3
Grußwort Bernhard Palm Interview VfR-Aufsichtsratsvorsitzender Johannes Moser
Bernhard Palm
Geschäftsführer
ODR Technologies Services GmbH
Prokurist EnBW ODR AG
Vorsitzender des Fördervereins
Juniorteam Aalen
Klassenerhalt bleibt Ziel!
VfR-Aufsichtsratsvorsitzender Johannes Moser
Engagement fürs Juniorteam
Liebe Fußballfreunde in der Region,
herzlich willkommen zum Topspiel der 2. Bundesliga zwischen unserem VfR Aalen und dem TSV 1860 München. Sie sind doch heute um 18
Uhr in der Scholz Arena dabei?!
Unterstützend den Mannschaften des Juniorteams und den sie tragenden Vereinen zur Seite stehen – Jugendliche in den Fußballsport zu
integrieren – koordinierend für den Jugendfußball tätig sein: Das sind
die Prämissen, denen sich der Förderverein Juniorteam verschrieben
hat. Aus meiner Sicht ist es wichtig, einen breit aufgestellten, von allen
gesellschaftlichen Schichten getragenen Verein zu haben, der den Leistungsfußball im Jugendbereich in der Region Ostwürttemberg unterstützt und fördert. Nur so kann langfristig das Fundament für einen
funktionierenden Profifußball auf der Ostalb gelegt werden.
Das Juniorteam ist seit seiner Gründung durch die kooperierenden Vereine SSV, DJK und VfR Aalen ein wichtiger fußballerischer Botschafter
für Aalen und ganz Ostwürttemberg, beispielsweise durch die Teilnahme an vielen regionalen, nationalen und inzwischen internationalen
Turnieren. Ein weiteres Ziel ist, die Integration von Jugendlichen unabhängig von Herkunft und gesellschaftlicher Schicht, voranzutreiben.
Daneben sollen die zahlreichen Aktivitäten der drei Kooperationsvereine sowie der Kinder, Jugendlichen und deren Betreuer bei Trainingslagern durch die Übernahme von Fahrtkosten und Teilen der Ausrüstung
ausgedehnt werden.
Deshalb wünscht sich die Vorstandschaft des Fördervereins Juniorteam
viele aktive und unterstützende Mitglieder aus der ganzen Region. Für
die Umsetzung unserer Ziele ist der Förderverein auf Spenden und Mitgliedsbeiträge angewiesen. Wir wollen den beschriebenen Aufgaben gerecht werden! Sie können uns bei unserem ehrenamtlichen Tun behilflich sein – sei es mit einer Spende oder der Mitgliedschaft in unserem
Förderverein Juniorteam. Der Verein stellt sich auf Seite 9 genauer vor.
Unser Team und ich freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen,
Ihr Bernhard Palm
A
uch Johannes Moser, der Aufsichtsratsvorsitzende des VfR
Aalen und Direktor des VfR-Hauptsponsors Imtech Deutschland GmbH, wird heute beim Spiel des VfR Aalen gegen den TSV
1860 München mit den Gedanken ganz bei Walter Funk sein, der
auf der Tribüne seit vielen Jahren immer hinter ihm saß und der
am vergangenen Samstag plötzlich verstarb (siehe Seite 14). Im Gespräch mit Winfried Hofele würdigt Johannes Moser den früheren
Leiter des städtischen Schul-, Kultur- und Sportamtes, zieht eine
sportliche Zwischenbilanz und geht auf die Fan-Diskussionen ein.
Herr Moser, Walter Funk wird dem VfR fehlen.
Moser: Der plötzliche Tod von Walter Funk ist ein Schock und ein
großer Verlust für den Sport und die Kultur in Aalen. Er war ein guter und treuer Freund des VfR Aalen, der ihm viel zu verdanken hat.
Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Frau, seinen Kindern und allen
seinen Angehörigen.
Es fällt bestimmt nicht leicht, am Tag der Beisetzung von Walter
Funk über die sportliche Zwischenbilanz des VfR zu sprechen.
Moser: Aber genau das ist im Sinne und im Interesse von Walter
Funk, der den VfR Aalen geliebt hat und für den der Aufstieg in die
2. Bundesliga und die bisherigen tollen Spiele so etwas wie die Erfüllung eines privaten und beruflichen Traumes war. Wir alle freuen uns mächtig über das bisherige Abschneiden unserer Jungs um
Cheftrainer Ralph Hasenhüttl und Sportdirektor Markus Schupp.
24 Punkte nach 16 Spielen – das ist viel, viel mehr als wir uns zu Saisonbeginn erhofften. Besonders freut uns das sympathische Auftreten der Mannschaft, die sich nicht nur auf der Ostalb, sondern in
ganzen Deutschland viele neue Freunde geschaffen hat und die
ein großartiger Werbebotschafter für die Stadt Aalen ist. Wir sind
unserem großen sportlichen Ziel, dem Klassenerhalt, einen großen
Schritt näher gekommen. Das ist wunderbar.
Viele Experten trauen dem VfR sogar zu, sich in der Spitzengruppe
zu etablieren. Sie als „geborener“ Optimist auch?
Moser: Wir bleiben auf dem Teppich. Unser Ziel ist nach wie vor
der Klassenerhalt – und unseren Fans viele tolle Spiele zu bieten.
Könnte es sein, dass sich der VfR in der Winterpause verstärkt, es
müssten ja nach dem Kampl-Transfer noch ein paar Scheine in der
VfR-Kasse liegen?
Moser: Es gehört zu den Kernaufgaben der sportlichen Leitung,
ständig über aktuelle Entwicklungen auf dem Spielermarkt informiert zu sein. Aber wir werden mit Sicherheit die Kampl-Einnahmen nicht sinnlos ausgeben. Es müsste schon ganz genau passen,
wenn wir nochmals aktiv werden. Unser Kader ist zweitligatauglich, und vor allem sind noch viele Spieler steigerungsfähig.
In den Fußball-Stadien protestieren die Fans derzeit gegen das
neue Sicherheitskonzept des DFB. 12 Minuten und 12 Sekunden
lang gibt es keine Anfeuerungen. Was halten Sie davon?
Moser: Wenn die Fans schweigen, herrscht schon eine komische
Stimmung im Stadion. Fan-Anfeuerungen gehören einfach zum
Fußball. Auf der anderen Seite kann es aber nicht sein, dass einige
wenige Fans immer wieder randalieren und die anderen Zuschauer und die Spieler gefährden. Feuerwerksraketen gehören einfach
nicht in Fußball-Arenen und Schlägereien auch nicht. Im Sport erwarte ich neben Leidenschaft und Begeisterung vor allem Respekt
und Fairness. Ich habe mich auch sehr geärgert, dass, und vor allem wie unflätig, nach dem Spiel gegen den SC Paderborn Zuschauer von der Haupttribüne herunter die Schiedsrichterin beleidigt haben. So etwas geht nicht, wir haben uns bei Frau Steinhaus auch in aller Form entschuldigt. Kein Verständnis habe ich
auch für die Ausschreitungen einiger sogenannter VfR-Fans in Regensburg. Wir wollen ein anständiges Miteinander – dann sind
auch keine neuen Sicherheitspapiere notwendig.
ALS OFFIZIELLER HAUPTSPONSOR UND PARTNER
DES VFR AALEN WÜNSCHT IMTECH WEITERHIN
VIEL ERFOLG IN DER 2. LIGA!
Seite 4
CLUB-MAGAZIN DES VfR AALEN
Freitag, 30. November 2012
TSV 1860 München Die Höhen und Tiefen des Deutschen Meisters von 1966
Ein Klub großer Legenden und tiefer Krisen
Der TSV 1860 München hat von einer deutschen Meisterschaft bis zum Fall in die Bayernliga alles erlebt
Es gab Zeiten, in denen war
der TSV 1860 die sportliche
Nummer eins in München.
Das war vor nun bald 50 Jahren. Seither geht es bei den
„Löwen“ konsequent auf und
ab. Zur sportlichen Berg- und
Talfahrt gesellen sich regelmäßige bajuwarische Possen
hinzu. Heute ist der Verein
der erste deutsche Klub mit
arabischem Investor.
Als 1860 München im Jahr 1966
Deutscher Meister wurde, war die
Welt in Giesing noch in Ordnung.
Die Mannschaft um Mittelfeldregisseur Peter Grosser, Torhüter Petar Radenkovic und Stürmerstar
Timo Konietzka hatte sich die
deutsche Fußball-Krone aufgesetzt. Und vor allem konnte noch
niemand ahnen, dass der gar nicht
so bedeutende FC Bayern München ein paar Jahre später damit
beginnen würde, zu einem bis
heute anhaltenden Höhenflug anzusetzen.
Noch schlimmer als der beginnende Höhenflug des Stadtrivalen
war jedoch, dass das Gründungsmitglied der Bundesliga 1970 abstieg. Es war der Beginn einer Bergund Talfahrt, die bis heute anhält.
Es folgte ein Aufstieg, ein Abstieg
und ein Fast-Aufstieg – und es reifte ein Stürmer namens Rudi Völler
zu Beginn der 80er-Jahre heran.
Sage und schreibe 37 Tore erzielte
Völler in einer einzigen Spielzeit in
der 2. Bundesliga. Doch was nach
1860-Trainer Werner Lorant
Die Folgen bekommen die „Löwen“ bis heute zu spüren. Trotz ihrer vorbildlichen Jugendarbeit
schaffen sie es bislang nicht, konsequent und über Jahre hinweg
eine junge Mannschaft aufzubauen, weil regelmäßig große Talente
aus finanziellen Gründen abgegeben werden müssen.
Der Einstieg des ersten arabischen Geldgebers im deutschen
Profifußball, Hasan Ismaik, war
die Folge – es ist ein Versuchsballon, der den deutschen Fußball
verändern könnte, wenn Ismaik
trotz 50+1-Regelung dauerhaft in
München etwas bewirken kann.
Doch natürlich kann dieses Projekt auch grandios scheitern. Ob
nun der nächste Aufschwung oder
die nächste Krise folgen? Das ist seriös nicht einzuschätzen – aber
beim TSV 1860 München ist man
es mittlerweile gewohnt, dass das
Leben eines Fußballvereins eine
Einer der größten Fußballer in der Geschichte von 1860 München: Rudi Völler (rechts), hier mit Wolfgang Berg- und Talfahrt sein kann.
Swen Thissen
Sidka, trug das Trikot mit dem Löwen.
einer neuen sportlichen Ära aussah, endete in einem Debakel. Natürlich nicht wegen Völler, sondern wegen einer finanziellen
Fehlplanung der Verantwortlichen. Der Deutsche Fußball-Bund
entzog den „Löwen“ 1982 die Lizenz. Der Verein musste den bitteren Gang in die Bayernliga antreten.
Die frustrierenden Jahre in der
Bayernliga wollten kaum enden.
Doch dann kam Werner Lorant.
Und mit ihm der Erfolg. 1992 übernahm der Trainer die „Sechzger“,
unter ihm feierte man den Durchmarsch in die Bundesliga, etablierte sich dort, hatte Stars wie Martin
Max und Thomas Häßler im Team
und qualifizierte sich sogar einmal
durch Platz vier für die Champions
League. 1999/2000 gewann 1860
zudem erstmals in der Vereinsgeschichte beide Pflichtspiele in einer Saison gegen den FC Bayern.
Ein gutes Jahr später endete dann
die Ära Lorant. Der Trainer wurde
nior, festgenommen. Der Vorwurf
der Bestechlichkeit im Zuge des
Baus der Allianz-Arena, der den
Verein ohnehin schon gespalten
hatte, da ein beträchtlicher Teil der
eigenen Fans das gemeinsame
Stadion mit dem FC Bayern bis
heute nicht als neue sportliche
Heimat akzeptiert, wurde erhoben. Wildmoser senior trat als Präsident zurück, wurde aber im Laufe des Verfahrens freigesprochen,
während sein Sohn nach einem
umfassenden Geständnis zu einer
viereinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt wurde.
Wildmosers Amtszeit endete
nicht nur mit einem Paukenschlag
– er hatte den Verein auch in desolatem finanziellen Zustand übergeben. Wildmoser, der 2010 gestorben ist, und Lorant waren die
Gesichter einer der erfolgreichsten
Zeiten des TSV 1860, doch am
Ende blieb der Verein auf einem
Thomas „Icke“ Häßler trug eben- großen Berg Verbindlichkeiten sitzen.
falls das „Löwen“-Trikot.
in einer sportlichen Krise entlassen. Drei Jahre später stieg der Verein wieder in die 2. Bundesliga ab,
wo er bis heute feststeckt.
Nicht nur der erneute sportliche
Absturz traf die „Löwen“ nach der
Jahrtausendwende hart, sondern
auch die heftigen Turbulenzen im
Umfeld: Präsident Karl-Heinz
Wildmoser wurde ebenso wie sein
Sohn, Karl-Heinz Wildmoser ju-
Der heute 78-jährige Petar „Radi“
Radenkovic ist die Torhüterlegende der Löwen. Nicht nur sein
Song „Bin i Radi, bin i König ...
und das Spielfeld ist mein Königreich“ im Aktuellen Sportstudio
1965 bei Wim Thoelke machten
ihn berühmt.
Petar „Radi“ Radenkovic
Investor der 60er: Hasan Ismaik
Bei 1860 München wartet man
täglich auf den großen Knall:
Der Investor Hasan Ismaik
schaltet sich ins Tagesgeschäft
ein. Der Aufstieg soll her.
Die Regeln der DFL sind ziemlich einfach: Ein Investor eines
Fußballvereins darf maximal
49 Prozent der stimmberechtigten Anteile
eines Vereins
halten, damit
ein Geldgeber
einen Fußballverein nicht
zum Spielball Hasan Ismaik
seiner persönlichen Interessen umfunktionieren kann. Doch zwischen
Theorie und Praxis liegen im
Fall von 1860 München scheinbar Welten. Denn Hasan Ismaik, erster arabischer Geldgeber des deutschen Profifußballs, zieht aktuell hinter den
Kulissen die Strippen bei den
„Blauen“. Der Jordanier hat
sich mit seiner Investorengruppe vergangenes Jahr für 18
Millionen Euro in Giesing eingekauft, und natürlich darf er
offiziell nicht die Geschicke
des Vereins leiten. Was nicht
bedeutet, dass man ihn daran
hindern kann, dem Präsidium
Vorschläge zu unterbreiten,
die das Präsidium dann gut
finden muss. Schließlich rettete Ismaik die „Löwen“ vor der
Insolvenz – und könnte sich
auch jederzeit entscheiden,
seine Anteile wieder los werden zu wollen. Aktuell könnte
es täglich zum großen Knall
kommen. Es ist mehr als ein
Gerücht, dass Ismaik Sven-Göran Eriksson als Trainer nach
München holen möchte. Das
wäre eine Sensation. Der
schwedische ehemalige Erfolgstrainer soll in einer ersten
Analyse bereits festgestellt haben, dass nur sechs Spieler aufstiegstauglich seien.
Erikson wird auch heute in der
Scholz Arena auf der Tribüne
erwartet.
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Freitag, 30. November 2012
CLUB-MAGAZIN DES VFR AALEN
Seite 5
Unser Gast heute in der Scholz Arena TSV 1860 München
„Wir müssen 90 Minuten volle Leistung bringen“
TSV 1860 München
Der neue 1860-Trainer Alexander Schmidt macht sich über seine Zukunft keine Gedanken – will aber in Aalen punkten
Seine Feuertaufe als ZweitligaTrainer hat Alexander Schmidt
(44) beim TSV 1860 München bestanden. Aus den ersten beiden
Partien unter der Regie des bisherigen U 23-Trainers holten die „Löwen“ immerhin vier Punkte – 2:2
beim 1. FC Union Berlin und 1:0
zuhause gegen den SC Paderborn
07. Schmidt war erst vor zehn Tagen für den inzwischen beurlaubten Reiner Maurer, der noch beim
Spiel des VfR Aalen gegen den SC
Paderborn diese beiden Teams in
der Scholz Arena beobachtete, von
der Regionalliga in die 2. Bundesliga aufgerückt. Ob der gebürtige
Augsburger auch dauerhaft im
Amt des Cheftrainers bleibt, ist
noch offen. Vor der Partie in Aalen
sprachen wir mit Alexander
Schmidt.
Mögen Sie persönlich „englische
Wochen“?
Schmidt: Generell habe ich kein
Problem damit. Im Moment kam
mir die Terminierung allerdings
eher ungelegen, da ich gerne über
einen längeren Zeitraum mit der
Mannschaft trainiert hätte, damit
wir uns besser kennenlernen.
Schmidt: „Ich erwarte in Aalen ein
sehr schweres Spiel für uns. Als
Aufsteiger konnte der VfR den
Schwung aus dem Vorjahr wunderbar mit in die neue Saison nehWie sieht Ihre Zielsetzung bis zur men. Die Punkteausbeute der Aalener ist imponierend.
Winterpause aus?
Schmidt: Von Spiel zu Spiel denken. Und jede Partie zu 100 Pro- Was wird im heutigen Spiel entscheidend sein?
zent konzentriert angehen.
Schmidt: Für uns wird es darauf
Wie sehen Sie Ihre Chancen, auf ankommen, dass wir unser LeisDauer Cheftrainer der „Löwen“ zu tungsvermögen über die vollen 90
Minuten abrufen.
bleiben?
Schmidt: Darüber mache ich mir
keine Gedanken. Solch eine Ent- Wie sieht es bei Ihrer Mannschaft
scheidung trifft ohnehin die Ver- im Moment personell aus?
Schmidt: Nicu wird heute sicher
einsführung.
fehlen. Er hat sich im Spiel gegen
Der VfR Aalen ist aktuell der beste Paderborn einen Muskelfaserriss
Aufsteiger. Wie schätzen Sie den im Oberschenkel zugezogen. Ansonsten sind alle an Bord. MSPW
Gegner ein?
man das Training bis ins kleinste
Detail dosieren und für jeden Spieler individuell steuern. Aber das
trifft auf alle Teams zu.
Herzlich willkommen in Aalen,
Herr Schmidt! Wie fällt Ihr Fazit
nach dem 1:0-Heimsieg gegen den
SC Paderborn 07 aus?
Schmidt: Die erste Halbzeit war
überzeugend. In der zweiten Hälfte lief es nicht mehr so, wie ich das
erwartet hatte. Insgesamt war der
Einsatz meines Teams super, nur
spielerisch haben wir in der zweiten Halbzeit nachgelassen.
1860-Coach Alexander Schmidt
Ist ein normales Training beim
Rhythmus Samstag – Dienstag –
Freitag überhaupt möglich?
Schmidt: Das war in den vergangenen Tagen leider nicht möglich.
Bei einer so hohen Belastung muss
Gründung: 17.Mai1860
Mitglieder: 20.032
Vereinsfarben: Grün-Gold
Abteilungsfarben: Weiß-Blau
Anschrift:
Grünwalder Straße 114a
81547 München
Telefon (0 18 05) 60 18 60
www.tsv1860.de
Stadion:
Allianz Arena (71 000 Plätze)
Präsident:
Dieter Schneider
Vizepräsidenten:
Franz Maget
Wolfgang Hauner
Geschäftsführer:
Robert Schäfer
Aufsichtsratsvorsitzende:
Hasan Abdullah Mohamed
Ismaik (KGaA), Otto Steiner
Sportdirektor:
Florian Hinterberger
Teammanager: Florian Waitz
Pressesprecherin: Lil Zercher
Leiter Nachwuchszentrum:
Wolfgang Schellenberg, Matthias Imhof (Organisation)
Vereinsärzte: Dr. Willi Widenmayer, Dr. Alois Englhard
Physiotherapeuten: Stephan
Rainer, Tobias Adams
Betreuer: Martin Bernhard
Der TSV 1860 München in der Saison 2012/13. Oben von links: Guillermo Vallori (5), Christopher Schindler (26), Grzegorz Wojtkowiak (3), Marin Tomasov (14), Dominik Stahl (6),
Basti Maier (19), Phillipp Steinhart (36), Maximilian Nicu (8), Kai Bülow (4), Necat Aygün (13). Mitte von links: Sportdirektor Florian Hinterberger, Trainer Reiner Maurer (inzwischen entlassen), Co-Trainer Markus Schroth, TW-Trainer Jürgen Wittmann, Co-Trainer Wolfgang Schellenberg, Korbinian Vollmann (33), Liridon Vocaj (17), Physiotherapeut Stephan Rainer, Physiotherapeut Tobias Adams, Zeugwart Wolfgang Fendt, Betreuer Martin Bernhard. Unten von links: Daniel Bierofka (7), Moritz Volz (2), Arne Feick (27), Timo
Ochs (22), Gabor Kiraly (1), Vitus Eicher (30), Moritz Stoppelkamp (10), Benny Lauth (11) und Daniel Halfar (28)
Torschützenliste der 2. Bundesliga nach dem 28. November 2012
9 Tore:
Moha Idrissou (Kaiserslautern)
Boubacar Sanogo (FC Cottbus)
8 Tore:
Dominik Kumbela ( Braunschw.)
Albert Bunjaku (Kaiserslautern)
Benjamin Lauth (1860 München)
7 Tore:
Dennis Kruppke ( Braunschweig)
6 Tore:
Martin Dausch (VfR Aalen)
Daniel Ginczek (FC St. Pauli)
Jan Hochscheidt (Erzgeb. Aue)
Edmond Kapllani (FSV Frankfurt)
Frank Löning (SV Sandhausen)
Ronny (Hertha BSC Berlin)
Mickael Poté (Dynamo Dresden)
Francky Sembolo (Regensburg)
5 Tore:
Caiuby (FC Ingolstadt 04)
Adrián Ramos (Hertha BSC)
Anthony Ujah (1. FC Köln)
Philipp Hofmann (SC Paderborn)
Stefan Leitl (FC Ingolstadt 04)
Simon Terodde (Union Berlin)
John Verhoek (FSV Frankfurt)
4 Tore:
Sami Allagui (Hertha BSC)
Fin Bartels (FC St. Pauli)
Adil Chihi (1. FC Köln)
Christian Eigler (FC Ingolstadt)
Torsten Mattuschka (U. Berlin)
Manuel Schäffler (FC Ingolstadt)
Hendrick Zuck (Kaiserslautern)
Deniz Yilmaz (SC Paderborn 07)
3 Tore (u.a.):
Robert Lechleiter (VfR Aalen)
Moritz Stoppelkamp (TSV 1860)
Sören Brandy (MSV Duisburg)
Ronny König (Erzgebirge Aue)
Idir Ouali (Dynamo Dresden)
Alexander Baumjohann (1. FC K)
Jim-Patrick Müller (Regensburg)
Christian Rahn (Regensburg)
2 Tore (u.a.):
Kevin Kampl (VfR Aalen)
Marcel Reichwein (VfR Aalen)
Enrico Valentini (VfR Aalen)
Daniel Bierofka (1860 München)
Guillermo Vallori (1860 München)
Branimir Bajic (MSV Duisburg)
Maurice Exslager (Duisburg)
1 Tor:
Cidimar (VfR Aalen)
Andreas Hofmann (VfR Aalen)
Benjamin Hübner (VfR Aalen)
Necat Aygün (1860 München)
Daniel Halfar (1860 München)
Grzegorz Woitkowiak (1860)
Daniel Brosinski (MSV Duisburg)
Größte Erfolge:
Deutscher Meister 1966
DFB-Pokalsieger 1942, 1964
Finale Europapokal der
Pokalsieger 1965
UEFA-Cup 1997,2000
Kleine Kicker ganz groß
Auch in der 2. Bundesliga erfüllt
der VfR Aalen den großen
Traum vieler Nachwuchskicker.
Beim heutigen Heimspiel gegen
den TSV 1860 München begleiten die E1 des SSV Aalen sowie
die F-Jugend des SV Germania
Trainer:
Alexander Schmidt
Co-Trainer:
Markus Schroth,
Wolfgang Schellenberg
Torwarttrainer:
Jürgen Wittmann
Fachsenfeld die beiden Zweitliga-Mannschaften auf das Spielfeld.
Wir wünschen den Einlaufkids
und ihren Betreuern einen unvergesslichen Tag in der Scholz
Arena!
Höchster Heimsieg:
4:0 gegen SV Sandhausen
Höchster Auswärtssieg:
2:0 beim FC Ingolstadt
Höchste Heimniederlage:
0:2 gegen FC St. Pauli und
gegen den 1. FC Köln
Höchste Auswärtsniederlage:
0:3 bei Hertha BSC Berlin
Beste Spieler nach „kicker“:
Gabor Kiraly
2,63
Benjamin Lauth
3,33
Necat Aygün
3,39
Bisherige Torschützen:
siehe Torjägerliste links
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Seite 6
CLUB-MAGAZIN DES VfR AALEN
Freitag, 30. November 2012
Das aktuelle Interview VfR-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl
„Beide Teams sind voll auf drei Punkte aus“
VfR Aalen – der Verein
VfR-Chefcoach Ralph Hasenhüttl erwartet heute gegen den TSV 1860 München ein kampfbetontes Spiel
Drei Spiele, alle freitags um
18 Uhr, muss der VfR Aalen
im erfolgreichsten Jahr seiner
Vereinsgeschichte noch absolvieren. Heute gegen den
TSV 1860 München, nächsten
Freitag zu Hause gegen den
MSV Duisburg und am 14. Dezember beim 1. FC Kaiserslautern. Das Ziel: So viel Punkte
wie möglich zu holen. Vor der
Partie gegen die „Löwen“
sprach Werner Röhrich mit
VfR-Chefcoach Ralph Hasenhüttl.
Herr Hasenhüttl, 0:0 gegen Dresden: Wäre da nicht mehr drin gewesen? Immerhin spielten die
Dresdner ab Mitte der ersten Halbzeit nur noch zu zehnt.
Hasenhüttl: Dieses Spiel stellte ein
Novum für uns dar. Wir waren
zum ersten Mal in dieser Saison
über eine lange Zeit einen Mann
mehr auf dem Platz. Auch wenn es
sich seltsam anhört. Aber das hat
uns das Spiel nicht gerade leichter
gemacht, weil der Gegner dadurch
natürlich anders verteidigt hat, als
er es für gewöhnlich macht. Wir
mussten schon aufpassen, dass
wir unser Spiel nicht zu weit öffnen. Schließlich hat man schon oft
im Fußball gesehen, dass in einer
solchen Situation auch noch die
Mannschaft in Unterzahl das Spiel
gewinnt. Und so gesehen haben
wir das in Dresden sehr ordentlich
gemacht. Die Mischung zu finden,
zwischen Risiko nach vorne und
sich nach hinten nicht zu entblößen, hat unsere Spielweise gerechtfertigt.
Mit etwas mehr Durchschlagskraft
wäre aber ein Sieg drin gewesen.
VfR-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl hat gut lachen. Schon jetzt steht fest: 2012 ist das erfolgreichste Jahr in
der Vereinsgeschichte des VfR Aalen.
(Foto: eibner)
Sicherlich, wir waren nicht so
zwingend vor dem Tor, wie wir uns
das wünschen. Wir wissen, dass
wir da noch viel lernen müssen.
Das ist nicht schlimm. Als Aufsteiger zum jetzigen Zeitpunkt auswärts 14 Punkte zu haben, ist unglaublich und aller Ehren wert.
Und da ist es dann irgendwo klar,
dass man den einen Punkt, den
man zu haben sich sicher fühlt,
nicht mit aller Gewalt noch aufs
Spiel setzen möchte. Dementsprechend war unsere Herangehensweise die richtige. Wir haben wenig zugelassen. Wir hatten trotzdem unsere Chancen, das Spiel zu
gewinnen. Dennoch sind wir mehr
als glücklich, dass wir dort einen
Punkt geholt haben, in einem Stadion, in dem noch viele Mannschaften verlieren werden und in
dem schon viele Mannschaften
verloren haben. Der VfR Aalen allerdings nicht.
Die Münchener Löwen gastieren
heute in der Scholz Arena. Ein Leckerbissen für jeden Fußballfan. In
der Tabelle stehen beide Teams
punkt- und torgleich auf Rang fünf.
Was erwartet Sie?
Auf uns wartet ein sehr, sehr interessantes Heimspiel gegen eine
Mannschaft, die ich vor der Saison
als Aufstiegsmitfavorit auf meinem
Zettel hatte. Und es ist sensationell, dass wir uns heute mit einer
solchen Mannschaft auf Augenhö-
he befinden. Das ist für uns eine
große Bestätigung dessen, was wir
in dieser Saison bisher geleistet haben. Deshalb freuen wir uns jetzt
riesig auf dieses Duell, weil wir ein
Heimspiel haben und auf eine ordentliche Kulisse hier zu Hause
treffen werden, die uns sicherlich
mächtig den Rücken stärken wird.
Wo sehen Sie die Stärken, wo die
Schwächen der Gäste?
Wir haben es hier mit einem Gegner zu tun, der seit zwei Spielen einen neuen Trainer hat. Das heißt
einmal, dass ich meine ganzen Beobachtungen, die ich davor gemacht habe, in die Tonne kloppen
kann. Aber wir haben unsere Späher ausgeschickt, um auf dem neu-
esten Stand der Qualität des Gegners zu sein.
Und was hatten Ihre Späher zu berichten?
1860 München hat nach diesen
zwei Spielen vier Punkte und
kommt hierher, um diese positive
Entwicklung natürlich fortzusetzen. Das ist ein ziemlich unangenehmer Gegner mit sehr viel individueller Qualität in seinen Reihen. Ich denke nur an Benni Lauth
vorne, einem ehemaligen Bundesligaspieler. Auch Daniel Bierofka
ist ein erfahrener Mann. Und Daniel Halfar und Moritz Stoppelkamp. Dennoch hat die Mannschaft eine gute Mischung zwischen jungen ehrgeizigen Nachwuchskräften – ich denke nur an
Wood, Ziereis und Wannenwetsch
aus der 2. Mannschaft, die jetzt
neu in die Mannschaft gekommen
sind und die ihre Chance gleich genutzt haben, auf größerer Bühne
aufzuschlagen – und erfahrenen
Routiniers.
Wie stehen die Chancen für den VfR
Aalen, dieses Spiel zu gewinnen?
Das wird ein ganz, ganz schweres
Spiel für uns. Aber wir haben viel
vor zu Hause. Wir wollen jetzt noch
vor Weihnachten so viele Punkte
als möglich holen. Wir gehen jetzt
zweimal zu Hause zu Werke, ehe
wir in Kaiserslautern spielen. Wir
wollen dieses wahrscheinlich erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte würdig abschließen, indem wir hier in den letzten drei
Spielen, die wir noch haben, auch
ordentlich punkten.
Also sind drei Zähler angestrebt?
Unsere Zuschauer dürfen sich auf
ein kampfbetontes, richtig schnelles Spiel freuen, geführt von zwei
Mannschaften, die absolut auf drei
Punkte aus sind.
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Gründung:
8. März 1921
Mitglieder:
650
Vereinsfarben: Schwarz-Weiß
Anschrift:
Stadionweg 5/1, 73430 Aalen
Telefon: (0 73 61) 5 24 88-0
Telefax: (0 73 61) 5 24 88-20
http://www.vfr-aalen.de
Stadion:
Scholz Arena: 13 251 Plätze,
davon 8499 Stehplätze
Aufsichtsrat:
Vorsitzender Johannes Moser,
Klaus Betz, Thomas Körner
Präsident: Berndt-Ulrich Scholz
Sportdirektor: Markus Schupp
Geschäftsführer:
Ferdinand Meidert
Torschützen des VfR Aalen
2. Bundesliga 2012/2013:
Martin Dausch
6 Tore
Robert Lechleiter
3 Tore
Marcel Reichwein, Enrico Valentini, Kevin Kampl je 2 Tore.
Andreas Hofmann, Benjamin
Hübner, Cidimar je 1 Tor
Beste VfR-Spieler nach
„kicker“-Bewertung:
Jasmin Fejzic
Oliver Barth
Andreas Hofmann
Robert Lechleiter
Leandro
2,80
2,88
3,04
3,08
3,11
Freitag, 30. November 2012
CLUB-MAGAZIN DES VfR AALEN
Seite 7
Die nächsten VfR-Gegner Zu Hause gegen Duisburg und auswärts auf dem „Betze“
Das Sorgenkind der Liga
Am 7. Dezember gastiert der MSV Duisburg beim VfR Aalen
Zum Auftakt der Rückrunde
kommt am 7. Dezember der MSV
Duisburg zum VfR Aalen. Das
Gründungsmitglied der Bundesliga spielt seit 1963 quasi ununterbrochen in den beiden höchsten deutschen Spielklassen. Doch
nun droht dem Team von Trainer
Kosta Runjaic nicht nur der Abstieg, sondern auch die Insolvenz.
„Jeder Verein hat mal eine schwierige Situation. Die haben wir nun
leider dieses Jahr. Aber aus solchen
Situationen kommt man immer
gestärkt heraus“, sagte Duisburgs
Manager Ivica Grlic vor kurzer Zeit
dem TV-Sender Sky Sport News
HD. Das kann man natürlich so sehen, vielleicht muss man es auch
so sehen als Verantwortlicher eines betroffenen Vereins. Aber man
kann die Situation auch anders betrachten.
Die Lage in Duisburg ist so ernst
wie vielleicht noch nie: Der MSV,
der seit 1963 nur drei Spielzeiten
nicht in der 1. oder 2. Bundesliga
spielte, kämpft gegen den Abstieg.
Die Duisburger warten auf eine
kleine Erfolgsserie, um endlich
dem Tabellenkeller entfliehen zu
können. Auch Neu-Trainer Kosta
Runjaic konnte die erhoffte Wende
noch nicht bewerkstelligen. Der
ehemalige Aalener – Runjaic war
unter Jürgen Kohler und Petrik
Sander Co-Trainer beim VfR –
wurde im September nach Duisburg geholt, nachdem der Klub
den glücklosen Oliver Reck vor die
Tür gesetzt hatte.
„Reserven sind aufgebraucht.“
Doch die sportliche Misere ist vielleicht das kleinere Übel – das größere Problem ist der Pleitegeier.
Dem MSV droht die Insolvenz, er
Trainer Kosta Runjaic hat eine knifflige Aufgabe zu bewältigen: Er
muss den MSV aus dem Tabellenkeller führen.
(Foto: Eibner)
ist akut bedroht, zwangsabsteigen
zu müssen. „Alle Reserven sind
aufgebraucht“, sagte Geschäftsführer Roland Kentsch dem „kicker“. Zwischen drei und fünf Millionen Euro sollen dem MSV fehlen, was zu Kentschs Aussage
passt, dass der Klub mit einer Lücke von 2,5 Millionen Euro zu
kämpfen hat, die durch den sportlichen Misserfolg verursacht wurde – je schlechter ein Klub in der
Tabelle steht, desto weniger TVEinnahmen bekommt er.
Die Duisburger kämpfen nun an
allen Fronten, sie durchforsten
auch den eigenen Kader, um Spie-
ler eventuell zu verkaufen, die eine
ordentliche Ablösesumme einbringen könnten. Das jedoch
könnte den sportlichen Kollaps
nach sich ziehen.
Ein Traditionsverein des deutschen Fußballs steht am Scheideweg. Die größten Hoffnungen ruhen wohl auf Ex-Präsident Walter
Hellmich. Die Investorengruppe
des Bauunternehmers könnte den
Verein großzügig unterstützen.
Doch darauf verlassen möchte
sich Kentsch nicht: „Es ist nach wie
vor nicht auszuschließen, dass der
professionelle Fußball hier keine
Zukunft hat.“
Swen Thissen
Der nächste Auswärtsgegner des VfR Aalen am 14. Dezember: 1. FC Kaiserslautern
Vier deutsche Meisterschaften
und zwei Pokalsiege hat der 1.
FC Kaiserslautern gefeiert. Aber
auch bittere Tiefen erlebt. Der
Bundesliga-Abstieg im vergangenen Jahr gehört dazu. Doch
die Roten Teufel vom Betzenberg lassen sich nicht unterkriegen. Als bisher einziges noch ungeschlagenes Team in der 2.
Bundesliga zählt die Elf von
Franco Foda zu den absoluten
Topfavoriten auf den direkten
Wiederaufstieg. Am Freitag, 14.
Dezember, reist der VfR Aalen
zum letzten Saisonspiel vor der
Winterpause in die Pfalz. Anpfiff
im Fritz-Walter-Stadion ist um 18
Uhr.
Offiziell gegründet am 2. Juni
1900 als Zusammenschluss aus
dem Fußballclub und der Fußballgesellschaft Kaiserslautern,
steht seitdem eine ganze Region
hinter diesem Verein. Die ganze
Pfalz identifiziert sich mit den
„Roten Teufeln vom Betzenberg“, für deren Fans haben
Werte wie Kampf, Leidenschaft
und Einsatz eine besonders hohe
Bedeutung. Wer vom 1. FC Kaiserslautern spricht, denkt an
Fritz Walter. Der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft und Kapitän der
Weltmeisterelf von 1954 führte
die legendäre „Walter-Elf“ 1951
und 1953 zur deutschen Meisterschaft. Fritz Walter war nicht nur
ein erfolgreicher Sportler, er
wurde durch seine menschliche
Größe und Treue zum unsterblichen Vorbild. So ist es selbstverständlich, dass der FCK seine
Spiele im Fritz-Walter-Stadion,
dem „Betze“, austrägt. Die einzigartige Atmosphäre, in der solche „Jahrhundertspiele“ wie
1973 das 7:4 (nach einem
1:4-Rückstand) gegen den FC
Bayern München oder 1982 das
5:0 gegen Real Madrid möglich
Hoch über Kaiserslautern: Das Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg – Mythos und Fußballkultstätte pur.
sind, haben das Stadion längst zu
einem Mythos werden lassen. Seine erfolgreichste Zeit hatte der
FCK in den 50er- und in den 90erJahren.
Viermal feierte der 1. FCK die
deutsche Meisterschaft (1951,
1953, 1996 und 1998). Zweimal
wurde der DFB-Pokalsieg gefeiert
(1990 und 1996). Auch 1954 und
1955 stand die „Walter-Elf“ im
Endspiel. Kein Wunder, dass
Deutschland 1954 mit den fünf
FCKlern Fritz Walter, Ottmar Walter, Werner Liebrich, Horst Eckel
und Werner Kohlmeyer Fußballweltmeister wurde. 1963 war der
FCK eines von 16 Gründungsmitgliedern der Bundesliga und
spielte bis zum ersten Abstieg
1996 durchgehend in dieser
höchsten Klasse.
1981/82 schaffte der FCK im UEFA-Cup den Einzug ins Halbfinale
nach einem 5:0 gegen Real Madrid. Auch 2000/2001 zogen die
Roten Teufel ins Halbfinale des
UEFA-Cups ein. Nach turbulenten
Jahren stieg der FCK 2006 in die 2.
Bundesliga ab. Wegen wirtschaftlicher Probleme drohte 2008 sogar der Abstieg in die 3. Liga. Mit
dem Aufstieg in die 1. Bundesliga
2009/10 wollten die Roten Teufel
wieder dauerhaft an frühere
Glanzzeiten anknüpfen. Doch
2011/2012 ging’s erneut bergab.
Mit Trainer Franco Foda, der
„FCK-Stallgeruch“ hat, wird nun
der sofortige Wiederaufstieg in
Liga 1 angestrebt.
Das Hinspiel in Aalen im August gewannen die Lauterer übrigens 2:1.
Es war das erste Heimspiel des VfR
Aalen in der 2. Bundesliga.
FCK-Legenden
Der Mythos 1. FC Kaiserslautern
dokumentiert sich eindrucksvoll,
wenn man einen Blick auf die
lange Liste großer Fußballer
wirft, die schon das Trikot der
„Roten Teufel“ trugen. Das sind
nicht nur die WM-Helden von
1954 Fritz Walter, Ottmar Walter, Horst Eckel, Werner Liebrich
und Werner
Kohlmeyer,
sondern auch
Stars wie Andreas Brehme,
Michael Ballack, Miroslav
Klose, Mario
Basler, HansPeter Briegel,
Franco Foda
Stefan Kuntz,
Thomas Allofs, Ronnie Hellström,
„Zaubermaus“ Ratinho, Ciriaco
Sforza, Bruno Labbadia oder
Markus Schupp sowie die Trainer
Gyula Lorant, Erich Ribbeck, KarlHeinz Feldkamp und Otto Rehhagel.
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Seite 8
CLUB-MAGAZIN DES VFR AALEN
Freitag, 30. November 2012
Sponsoren-Forum im Porsche-Zentrum Strahlkraft der Fußballmarke VfR Aalen
Der VfR Aalen soll als Marke weiterentwickelt werden
„Sport als Motor der Entwicklung einer Region“: Talkrunde mit Ex-Manager Reiner Calmund und Porsche-Marketing-Chef Andreas Henke
N
icht die Großen fressen die
Kleinen.
„Sondern
die
Schnellen die Langsamen“, sagte
Reiner Calmund. Der Ex-Fußballmanager referierte im PorscheZentrum Gmünd darüber, wie
Sport als Motor der regionalen
Entwicklung fungieren kann. Im
Mittelpunkt dabei: der Zweitligist
VfR Aalen.
Unter den gut 300 Gästen saß
jede Menge Prominenz, darunter
die beiden Fußball-Weltmeister
Jürgen Kohler und Andi Möller.
Reiner Calmund referierte über die
Parallelen zwischen Wirtschaft
und Fußball und ließ dabei vor allem seine persönlichen Erfahrungen einfließen. „Kompetenz und
Leidenschaft ist die Formel zum
Erfolg. Es kommt nicht darauf an,
wie viel du investierst. Sondern
was du rausholst.“ Ohne Fernsehen und Werbung gehe im Fußball Eine spannende Talkrunde (v.li.): Porsche-Marketingleiter Andreas Henke, Imtech-Geschäftsführer Klaus Betz, Reiner Calmund, Moderatorin
nichts mehr. Große Bedeutung ha- Viola Weiss, Björn Jäkel (Sportfive) und WDR-Sportchef Steffen Simon diskutierten im Porsche-Zentrum über den VfR.
(Fotos: Laible)
ben für Calmund gute Nachwuchsspieler. „Oft ist es so, dass
die jungen Leute, denen du am
wenigsten zutraust, die Läden am
besten führen.“ Auch in Aalen
müssten die Verantwortlichen für
die Jugendförderung „Kohle locker
machen“. Zentrales Thema der
Podiumsdiskussion: der VfR Aalen
in der 2. Bundesliga. Steffen Simon
überraschte mit einer gewagten
Prognose: „Ich rechne damit, den
VfR in der Bundesliga zu sehen.“
Mit ein Grund dafür ist für den
WDR-Sportchef die „große Wirtschaftsstärke der Region“. Was
traut Calmund dem VfR Aalen zu?
„Von der grauen Maus zur Marke
aufzusteigen.“ Klaus Betz, VfRAufsichtsrat und Imtech-Geschäftsführer, versicherte, dass
„der VfR kein Hoffenheim wird“.
Denn: „Ein Team mit Geld zusammenkaufen, das passt nicht zur Region. Wir schaffen das so.“
alex
Hermann Gläsner im Gespräch mit den VfR-Spielern Andreas Hof- Gruppenbild mit Dame: Die Teilnehmer an der Podiumsdiskussion sowie die VfR-Verantwortlichen wur- Reiner Calmund begeisterte die
mann und Selim Aydemir (von links).
den eingerahmt von Moderatorin Viola Weiss (li.).
Zuhörer in Gmünd.
KSC- und VfR-Fan Ralf Baum- Helmut Ilzhöfer (li., Kreissparkasse Ostalb) sprach mit Siegfried Wick VfR-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl (l.) gab SchwäPo-Sportredakteur VfR-Geschäftsführer Carl Ferdibusch (l.) sprach mit KSC-Sportdi- (re., Scholz Immobilien), KSK-Direktor Markus Frei (2.v.l.) unterhielt Alexander Haag und dessen Frau und Sponsorin Simone Haag (r.) ger- nand Meidert informierte über
rektor Oliver Kreuzer.
sich mit Alexander Rupp (Leiter Private Banking, KSK-Ostalb).
ne Auskunft zur aktuellen Situation.
die Vereinsstrukturen.
Die zahlreichen Zuhörer im Gmünder Porsche-Zentrum interessierten Reiner Calmund (re.) zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung des Zuhörer Claudia Lichtwer (l.; LMT), Franz Bolsinger mit Tochter (vorne
Fußballs in Aalen, den die VfR-Verantwortlichen repräsentieren.
v.re.), Martin Kirsch (AOK), Hannes Mutscheller (Brendle; hint. v.re.).
sich fürs Thema „Fußball als Motor der regionalen Entwicklung“.
VfR-Sponsor Heimatsmühle hielt für die Besucher des Forums als Reiner Calmund (l.) und VfR-Aufsichtsratsvorsitzender Johannes Mo- Der regionale Fußballsport gab reichlich Anlass zu Gesprächen – pasDank kleine Präsente bereit.
ser tauschten sich vor einem Porsche-Rennwagen aus.
send dazu zeigte Porsche seine Sportwagen.
Freitag, 30. November 2012
CLUB-MAGAZIN DES VfR AALEN
Seite 9
11 Freunde Fußballer als Autoren Stimmen der Anderen Brégeries Rote Karte
Das frühe Rot bestimmt das Spiel in Dresden
Bericht der „Sächsischen Zeitung“ zum Spiel in Dresden – „kicker“ berichtet von der Sperre für drei Spiele für Romain Brégerie
L
AOLAA wirft einen Blick in andere Medien: Hier lesen Sie,
was die „Sächsische Zeitung“
übers Dresden-Spiel schrieb. „kicker online“ beschäftigte die Rote
Karte gegen Brégerie ebenfalls.
„Sächsische Zeitung“:
Dynamos Kapitän Brégerie
entschuldigt sich für seinen
Aussetzer – und bedankt sich
bei der Mannschaft, die mit
großem Kampf ein 0:0 gegen
den VfR Aalen verteidigt.
Zunächst ist alles wie immer. Als
Stadionsprecher Peter Hauskeller
D-y-n-a-m-o buchstabiert, antwortet der K-Block im Chor, auch
die Namen der Spieler schallen wie
eine Kampfansage von den Rän-
gen. Und die Hymne, ihren
„Zwölften Mann“ singen sowieso
alle mit. Doch dann ist – Schweigen. Zwölf Minuten und zwölf Sekunden lang. Stiller Protest. Der
Widerstand der Fußball-Anhänger
in vielen Stadien richtet sich gegen
das Konzept der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zur Sicherheit im
Stadion, das am 12. Dezember beschlossen werden soll. „Diese Kulisse war grausam“, meinte Dynamo-Trainer Ralf Loose hinterher.
Wenn die Aktion wie angekündigt
zweimal wiederholt wird, müsse er Knallrot: Romain Brégerie (r.)
sich überlegen, ob er so lange in wird für seine Tätlichkeit bestraft.
der Kabine bleibe.
(...) Dafür ging es wenig später schuldslamm. Dabei hatte der
Franzose den Fuß nach oben gezogen und den VfR-Stürmer im Unterleib getroffen. Cristian Fiel versuchte, den Schiedsrichter zu besänftigen. „Ich habe ihm gesagt,
dass es zu früh ist und er keinen
umso hektischer zu. Plötzlich Mist machen soll“, berichtete der
wälzte sich in der 17. Minute Aa- Routinier, „aber er war sich hunlens Marcel Reichwein am Boden, dertprozentig sicher.“ Und das
Romain Brégerie mimte das Un- durfte Norbert Grudzinski auch
sein. Brégerie zeigte Kreuz, versuchte nicht, sich herauszureden.
„Ich bin schuld. Das war ein
schlechter Reflex. Er trifft mich
vorher am Fuß. Trotzdem habe ich
keine Entschuldigung dafür“, sagte der Kapitän, der eine Strafe
„selbstverständlich akzeptieren“
werde und sich heute bei der
Mannschaft entschuldigen will.
„Die Jungs haben es sehr gut gemacht ohne mich, sind zum ersten
Mal ohne Gegentor geblieben in
dieser Saison. Ich bin sehr, sehr
stolz auf sie.“
Dynamo in Unterzahl, das taktische Konzept früh über den Haufen geworfen. Als hätte es Loose
geahnt, als er vor der Partie auf die
„vielen Unwägbarkeiten“ hinwies,
die ein Spiel beeinflussen. Er
brachte Verteidiger Vujadin Savic
für Angreifer Lynel Kitambala. Die
Dresdner Offensive war vorbei, bevor sie begonnen hatte.
(...) Weil auch die Gäste kein allzu
großes Risiko eingehen wollten,
entwickelte sich ein langweiliges
Ballgeschiebe mit wenigen Höhepunkten. Ein Treffer fiel zwar, als
Filip Trojan in der 40. Minute zu
Mickael Poté durchsteckte. Aber
Dynamos Torjäger stand unstrittig
im Abseits. Auf der anderen Seite
klärte Fiel den starken Volleyschuss von Reichwein in der 76.
Minute vor der Linie. (...)
Diese Aussage spiegelt den
Teamgeist wider, mit dem die
Schwarz-Gelben in Unterzahl das
Unentschieden verteidigten. „Der
Rest der Mannschaft hat es wunderbar gemacht“, lobte auch
Sportchef Menze die kämpferische
Leistung. Was die Rote Karte für
Brégerie betrifft, gebe es „nichts
schönzureden. Das hat mit Übermotivation nichts zu tun. Das hat
den
Spielverlauf
bestimmt“,
schimpfte der sportliche Leiter
und kündigte eine Strafe an. „Da
lassen wir uns etwas einfallen.“
Sven Geisler
„kicker online“, 28.11.2012
Brégerie muss dreimal
zuschauen
Der Dresdner Romain Brégerie
muss die nächsten drei Spiele des
sächsischen Zweitligisten von der
Tribüne aus verfolgen: Im Spiel gegen den Aufsteiger VfR Aalen sah
der Abwehrmann nach einem Tritt
gegen Marcel Reichwein bereits in
der 17. Minute die Rote Karte.
Der französische Innenverteidiger wurde durch den DFB-Kontrollausschuss „wegen einer Tätlichkeit gegen den Gegner nach einer zuvor an ihm begangenen
sportwidrigen Handlung“ mit einer Sperre von drei Meisterschaftsspielen belegt.
Der Spieler beziehungsweise der
Verein haben dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.
Brégerie fehlt den Dynamos damit in den beiden Auswärtsspielen
bei Jahn Regensburg (17. Spieltag)
und 1860 München (19. Spieltag).
Zudem verpasst er das Heimspiel
gegen den VfL Bochum am 18.
Spieltag. Somit ist das Pflichtspieljahr für ihn zu Ende.
Fußballer können auch mal als „Romanciers“ auftreten
Fußballmagazin „11 Freunde“ berichtet über Fußballer und ihre Versuche, als Autoren in die Annalen einzugehen
E
s gilt das geschriebene Wort –
so könnte die neueste Rubrik
der „11 Freunde“ umschrieben
werden, die darlegt, warum Fußballer doch nicht die besseren
Buchautoren sind. Viel Spaß beim
Lesen dieser äußerst amüsanten
Episoden!
„Ich bin doch kein Tor“
Sepp Maier
Mit Muskelkater zwischen den
Zeilen berichtete Sepp Maier über
das gnadenlose Training von
Branko Zebec. Dessen Motto:
„Musst du Gift wieder rausschwitzen!“ Maier lakonisch: „Gift, das
waren für ihn Alkohol, Zigaretten
und Frauen. Bei sich selber war er
da großzügig. Wenn er mit Sonnenbrille und brennender Zigarette unter die Dusche ging, dann
wussten wir Bescheid.“
„Die Wahrheit …“
Jens Lehmann
Legendäre Disco-Tour bei der
WM 1998 mit den Kollegen Lothar
Matthäus und Andy Möller. Wir
hören rein: „Um kurz nach vier
Uhr kamen wir los. Ich fuhr, Lothar
kippte die Lehne des Beifahrersitzes brutal nach hinten. ‘Bist du bescheuert, mein Knie!’, schrie Möller. Lothar schlief sofort ein, Mund
offen, Arme links und rechts
schlapp am Sitz herabhängend.“
„Nummer eins“
Oliver Kahn
Kahns erste ganz große Liebe: ein
Mofa. Trauriges Ende der Beziehung: Die Polizei stoppte den jungen Kahn auf seinem – natürlich! –
frisierten Gefährt, kloppte die unerlaubten Teile aus der Karosserie
und schickte den Raser nach Hause. „Es war erniedrigend: Ich musste mein heiß geliebtes Fahrzeug
durch die Fußgängerzone schieben – mit den ganzen Einzelteilen
unterm Arm!“
„Fußball bekloppt“
Reiner Calmund
Schonungslos seziert Calli seine
immensen Figurprobleme im Kindesalter. „Ich war vielleicht zehn
Jahre alt, da diagnostizierte der
Rheinbraun-Betriebsarzt
beim
kleinen Calmund etwas, was aus
heutiger Sicht einer medizinischen
Sensation gleichkäme: ‘Der Junge
ist zu dünn. Der fällt uns vom
Fleisch. Der muss in Kur!’ Sechs
Wochen Eifel waren angesagt.“
„Anpfiff“
Toni Schumacher
Um einer Klagewelle zu entgehen, korrigierte Toni Schumacher
die zweite Auflage. Also: „Dass
Breitner ›säuft wie ein Kosak‹ habe
ich rausgenommen.“ Denn: „Ich
wollte den Paul ja nicht als Alkoholiker darstellen.“ Aber: „Viele Leute
haben mir geraten, dies oder das
wegzulassen. Dann wär’s aber
nicht mein Buch geblieben. Dann
wär’s ein Faltblatt geworden.“
„Ein stürmisches …“
Gerhard Mayer-Vorfelder
Was wir schon immer über Jogi
Löw wissen wollten, aber bisher
nicht zu fragen wagten, verrät der
Stuttgarter Gerhard Mayer-Vorfelder. Löw, damals noch VfB-Trainer, habe in Rekordzeit Autorität
eingebüßt. „Krassimir Balakov
hatte auf einem Flug nach Abu
Dhabi entdeckt, dass die BusinessClass so gut wie leer war und diese
mit dem Team inklusive Trainer
geentert!“ Kosten: 22 000 Dollar.
„Fußball“
Helmut Schön
Nach dem WM-Sieg 1974 hatte
der alkoholisierte Bundestrainer
den Namen seines Hotels vergessen. Also klapperte Schön in seiner
Verzweiflung „große Hotels ab, die
mir als offizielle DFB-Hotels bekannt waren“, riss den irritierten
hessischen Sozialminister Horst
Schmidt aus dem Schlaf („Wer ist
denn da überhaupt? Was wollen
Sie?“) und fand schließlich doch
noch eine Bleibe im „Holiday Inn“.
„Ein Bolzplatz für Bouaké“
Willi Lemke
Legendär ist die Rettungsaktion
von Werder-Manager Willi Lemke,
der 1985 ein paar seiner Spieler aus
einem Puff in Graz „freikaufen“
musste. „Mit einem Riesenapplaus
empfing mich der ganze Bartresen.
Meine Spieler hatten gewettet, dass
ihr Manager nachts um drei da erscheinen würde.“ Lemke zahlte die
Rechnung – und nötigte zwei Übeltäter prompt zur sofortigen Vertragsverlängerung.
„Alles“
Familie Illgner
Natürlich, der Erstling von Bodo
und Bianca ist ein „fiktiver Tatsachenroman“. Was unschwer an den
anspruchsvoll getexteten Erotikpassagen zu erkennen ist: „Nun begann
sie, mit geübten Handgriffen, den
Gummi über mein Glied zu ziehen.
Zu guter Letzt nahm sie mein bestes
Teil in den Mund und fuhr mit ihrer
Zunge auf und nieder.“ Hör jetzt
nicht auf! Bzw. doch, hör auf!
„Ehrliche Bekenntnisse“
Jorginho
Seine erste Nahtod-Erfahrung
machte der Brasilianer Jorginho bereits im zarten Alter von 15. Weil er
einem 13-Jährigen Ohrfeigen verpasst hatte, drohte dieser: „Am Freitag wirst du sterben!“ Und zog, Tage
später, tatsächlich einen Revolver:
„Heute wirst du sterben!“ Nur mit
Zureden konnte Jorginho seinen potenziellen Mörder davon abbringen.
„In Europa wäre das nicht passiert!“
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CLUB-MAGAZIN DES VFR AALEN
Freitag, 30. November 2012
Aalener Fußballfreunde tippen . . .
VfR Aalen gegen TSV 1860 München
1:2
hl, Löwenfan
Florian Odenda
er u. Sänger/
Schauspiel
nd
Gitarrist der Ba
Isar-Mafia
2:1
Peter Geiger
Geschäftsführer
Geiger Papier
3:1
Gustav Ohnhäuser
Geschäftsführer
Ohnhäuser GmbH Wallerstein
2:1
Bernhard Richter
Pfarrer an der
Stadtkirche Aalen
2:1
Josef Bühler
Geschäftsführer
AOK Ostwürttemberg
2:0
Georg Ruf
Vorstand
Kreisbau Ostalb
2:0
Helmut Winter
Prokurist Heimatsmühle
GmbH & Co. KG
2:2
Carl Trinkl
Vorstandsvorsitzender
KSK Ostalb
2:1
Andreas Maile
Prokurist NORD-LOCK GmbH
Westhausen
2:1
Eugen Schieber
1:2
2:1
Franz Fuchs
Thomas Körner
2:0
2:2
PR Managerin
VR-Bank Aalen
Inhaber videre
Holzhandel Abtsgmünd
Geschäftsführer
Scholz Edelstahl GmbH
Marita Hermann
1:0
Geschäftsführer
GSA Aalen
Paul Kuhn
2:0
Martin Gerlach
Jürgen Stempfle
2:1
3:2
Inhaber der Weinmarkt
Grieser GmbH Aalen
Geschäftsführer
Stadtwerke Aalen GmbH
Architekt
Aalen - Stuttgart - Schwäb. Gmünd
2:1
2:1
Geschäftsführer
Schieber Werkstätten, Bopfingen
1:1
Alfons Wiedemann
Joachim Vogel
Geschäftsführer
KIENINGER Steuerberatung
2:1
Hans-Peter Weber
Vorstand
VR-Bank Aalen
2:2
Simone Haag
Inhaberin Haas-Touristik
Aalen-Ebnat
Oberbürgermeister
Aalen
Cord Müller
Rudi Feil
Geschäftsführer
Geo Data GmbH, Westhausen
2:1
Jörn P. Makko
Bürgermeister
Böbingen
Cemal Isin
2:1
Ulrich Pfeifle
Alt-OB Aalen
2:1
Holger Kaim
Geschäftsführer
Südwestmetall
Geschäftsführer, Malerwerkstätten Heinrich Schmid, Aalen
2:1
Werner Gnieser
Thorsten Klein
Geschäftsführer
C’est la vie GmbH, Aalen
3:3
Geschäftsführer
SDZ. Druck und Medien
2:0
Tobias Funk
Mode Funk
Aalen
2:0
Roland Vogt
Geschäftsführer vohtec
Rissprüfung GmbH Aalen
3:1
Kamran Ehsani
Marketingberater
Aalen-Fachsenfeld
1:1
Matthias Klebinger
Geschäftsführer
groupsolutions GbR Aalen
3:2
Edeltraud Mayer
Geschäftsführerin Mayer
Hubarbeitsbühnen
2:1
Jörg Mangold
Geschäftsführer, Mangold
Personalpartner GmbH
2:1
Klaus Pavel
Landrat Ostalbkreis
2:0
Bernhard Palm
Geschäftsführer, ODR
Technologie Services GmbH
2:0
Josef Zeller
Leiter Niederlassung Aalen
Imtech GmbH
2:1
Martin Weigle
Inhaber Möbelwerkstätte Weigle
Ruppertshofen
1:0
Joachim Schubert
Geschäftsführer Omnibusreisen
Beck + Schubert, Aalen-Ebnat
3:0
Martin Stark
Geschäftsinhaber
Optik Stark in Aalen
2:1
Peter Kummich
Ingenieurbüro für Elektrotechnik in Bopfingen
2:1
Peter Stützel
PS Technologie
Management Beratung
Freitag, 30. November 2012
CLUB-MAGAZIN DES VFR AALEN
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VfR-Tagebuch Was alles auf und abseits des Platzes passierte
November
17. November
23. November
Jüngster Fan des VfR Aalen
Die Eltern der kleinen Mia
(siehe Foto) sind bei jedem
Heimspiel des VfR Aalen in
der Scholz Arena und auch
Mia selbst durfte Robert
Lechleiter und Co. bereits
aus der Nähe bewundern.
Eine Verbundenheit zum VfR
hat das acht Monate alte
Mädchen auch über ihren
Onkel Luca, der spielt nämlich in der U12 des Juniorteams Aalen.
Keine Punkte in Unterzahl
Im letzten Heimspiel gegen den
SC Paderborn 07 muss der VfR
eine 0:1-Niederlage hinnehmen.
Der Platzverweis von Andi Hofmann (36.) bedeutet einen Bruch
im Spiel. Aalens Nummer 23 sieht
erst gelb, dann gelb-rot – Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus steht
an diesem Samstag im Mittelpunkt einer hitzigen Begegnung,
die nicht leicht zu pfeifen ist. In
der Nachspielzeit der ersten Hälfte pfeift Bibiana Steinhaus Elfmeter für die Gäste aus Paderborn,
doch VfR-Keeper Jasmin Fejzic
hält den Strafstoß und damit sein
Team im Spiel. Nach dem Seitenwechsel gelingt dann allerdings
SCP-Verteidiger Manuel Gulde
das Tor des Tages. Er trifft in der
58. Spielminute nach einem Eckball. VfR-Coach Ralph Hasenhüttl
weiß um den tollen Einsatz seiner
Jungs, der aber unbelohnt bleibt:
„Gratulation an meine Truppe
für ein aufopferungsvolles Spiel,
das sie hier heute geliefert hat.“
Herzlich Willkommen in der
VfR-Familie, liebe Mia!
15. November
Spiel gedreht und gewonnen
Kurz vor der Pause geht Regensburg im heimischen Jahnstadion durch Patrick Haag in
Führung (44.) – die Aalener
finden in Halbzeit eins nicht
die Mittel, um die tiefstehenden Gastgeber zu überwinden. Doch das soll sich in der
Schlussphase des Duells „Aufsteiger gegen Aufsteiger“ ändern. Der eingewechselte Enri-
co Valentini sorgt in der 76.
Spielminute für den Ausgleich,
ehe Robert Lechleiter die Partie mit seinem dritten Saisontreffer dreht (84.). Der VfR beweist Moral und kann durch
den eingewechselten Marcel
Reichwein sogar noch das 3:1
nachlegen (88.). „Wir haben
das Spiel heute auf fulminante
Weise gewonnen“, freut sich
Chefcoach Ralph Hasenhüttl
anschließend.
27. November
17. November
Buballa und Aydemir besuchen wird jedes Jahr eine Kleinfeldrundie Jagsttalschule in Westhausen de ausgetragen, in der sich Menschen mit körperlicher und geistiAm Donnerstagvormittag besu- ger Behinderung auf dem grünen
chen Daniel Buballa und Selim Rasen messen. Abwehrspieler DaAydemir die Jagsttalschule in niel Buballa und Mittelfeldmann
Westhausen. Anlass ist das 20-jäh- Selim Aydemir nehmen an der Jurige Jubiläum der sogenannten biläums-Feier teil und übergeben
„Ostalbliga“, die 1993 von Kars- als Höhepunkt des Vormittags
ten Postler (auf dem Bild zwi- den Neunt- bis Erstplatzierten der
schen den VfR-Profis im weißen Ostalbliga ihre Urkunden und PoPullover) initiiert wurde. Dort kale.
Ein Zähler in Überzahl
Besuch für Martin Dausch aus eins SC Ronsberg ist aus dem Allgäu angereist, um dem VfR Aalen
dem Allgäu
die Daumen zu drücken. Trotz
Über Besuch und lautstarke Un- der unglücklichen Niederlage ist
terstützung aus der Heimat freut es für alle Beteiligten ein toller
sich VfR-Mittelfeldakteur Martin Nachmittag in der Scholz Arena.
Dausch beim letzten Heimspiel Klar, dass sich „Dauschi“ nach
gegen den SC Paderborn. Eine Spielende gerne noch für ein ErAbordnung von Jugendspielern innerungsfoto zur Verfügung
und Betreuern seines Heimatver- stellt.
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Bei Dynamo Dresden nimmt die
Hasenhüttl-Elf inmitten der Englischen Woche einen Punkt mit. Im
Glücksgas-Stadion vor 18 758 Zuschauern spielt der VfR zum siebten Mal zu Null und kann sich so
den 24. Zähler der Zweitligasaison 2012/13 sichern. Ab der 17.
Minute sind die Schwarz-Weißen
in Überzahl, da Romain Brégerie
aufgrund einer Tätlichkeit an
Marcel Reichwein von Schiri Norbert Grudzinski des Feldes verwiesen wird. „Wir mussten dann
aufpassen, dass wir nicht zu viel
Risiko gehen“, sagt der Trainer
nach dem 0:0. Sein Team dominiert die Partie über weite Strecken, die letzte Konsequenz im
Abschluss fehlte. Hasenhüttl:
„Wir waren nicht zwingend genug vor dem Tor.“
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CLUB-MAGAZIN DES VFR AALEN
Freitag, 30. November 2012
VfR-Jugend Förderverein Juniorteam stellt sich vor
Förderer der VfR-Jugend
Förderverein kämpft für eine breite Nachwuchs-Unterstützung
Bernhard Palm ist neuer Vorsitzender – Belebung der Beziehungen innerhalb der Kooperationsvereine angestrebt
Seit August 2012 hat der Förderverein Juniorteam Aalen
e.V. ein neues Vorstandsteam. Nachdem Jörg Riha als
Vorsitzender nicht mehr zur
Verfügung stand, übernahm
Bernhard Palm, Prokurist
beim
VfR-Jugendsponsor
EnBW ODR und Geschäftsführer des VfR-Telekommunikationspartners ODR Technologie Services (TSG) die Leitung des Fördervereins.
Koordinierend, integrierend und
motivierend sollen gemeinsam
Lösungen für das sportliche Weiterkommen entwickelt werden“,
gibt Vorsitzender Bernhard Palm
die Richtung vor.
Auch im Hinblick auf das zu
schaffende Jugendleistungszentrum des VfR Aalen möchte Bernhard Palm und sein Team noch
mehr das VfR-Umfeld, die Wirtschaftsunternehmen in der Region
und auch die Eltern der Jugendspieler animieren, sich stärker in
den mittel- und langfristigen EntIhm zur Seite stehen Martin wicklungsprozess des JugendfußSteidle als sein Stellvertreter sowie balls in der Region einzubringen.
Kassierer Harald Schmid und
Schriftführer Marc Ruppert. „Wir
VfR-Umfeld und Eltern noch
haben uns auf die Fahne geschriestärker einbeziehen
ben, den Vereinen der Jugendkooperation – dem SSV Aalen, der
DJK Aalen und dem VfR Aalen – zur „Das Juniorteam Aalen soll noch
Seite zu stehen und in ihrem Tun stärker in der Region Präsenz zeizu unterstützen. Es soll eine enge- gen. Die Bemühungen, so viele Jure Bindung zwischen den Fußball- gendfußball-Talente wie möglich
jugend-Abteilungen
entstehen. an höhere Spielklassen heranzuführen, liegen im Interesse aller
Vereine auf der Ostalb. Das muss
noch deutlicher herausgearbeitet
werden“, erklärt Palm.
Denn: Gut ausgebildete Fußballer tun der Fußballregion gut - egal,
ob sie den Sprung in die erste oder
zweite Mannschaft des VfR Aalen,
in die Verbands-, Landesliga- oder
Bezirksligateams anderer regionaler Vereine schaffen oder zu ihren
„Heimatvereinen“ zurückkehren.
Erste Fortschritte hat Bernhard
Palm diesbezüglich bereits ausgeMarc Ruppert ist Schriftführer des macht. Die Initialzündung zu der
„fußballerischen Offensive“ sei für
Fördervereins Juniorteam.
Stefan Ruthenbeck und VfR-Jugendleiter Holger Hadek. „Wir
wollen noch stärker die beiden anderen Kooperationsvereine DJK
und SSV in unsere Bemühungen
mit einbinden“, äußert sich Bernhard Palm.
Persönlich stark involviert
Der ODR-Manager hat selbst drei
Fußball spielende Kinder. Sein ältester Sohn spielt in der U15 des
Juniorteams in der Landesstaffel.
Der jüngere, zwölfjährige Sohn
schnürt in der U13 des Juniorteams in der Bezirksstaffel die
Kickschuhe,
seine
Zwillingsschwester ist beim Mädchenteam
des FC Ellwangen erfolgreich unterwegs. „Es ist für mich nicht einfach, meine fußballerischen Sympathien gleichmäßig auf meine
drei Kinder zu verteilen. Aber ein
Engagement im Juniorenfußball
lohnt sich allemal, weil die Jugendlichen sehr hohe soziale Kompetenzen aus dem Mannschaftssport
Fördervereins-Vorsitzender Bernhard Palm, sein Stellvertreter Martin Steidle und Kassierer Harald Schmid Fußball mitnehmen“, ist sich Palm
sicher.
Sascha Kurz
(v.li.) wollen die Jugendarbeit des Juniorteams voranbringen.
ihn das U14-Blitzturnier nach Saisonende 2011/2012 in der Scholz
Arena gewesen, bei dem der fußballerische Nachwuchs des Juniorteams sich mit Mannschaften einiger Bundesliga-Clubs gemessen
hat. „Wir müssen gemeinsam mit
den Kooperationsvereinen versuchen, solche Turniere zu verstetigen und die Beteiligung von Unternehmen an der Finanzierung
solcher Events zu erhöhen“, bricht
Bernhard Palm für Aktionen dieser
Art eine Lanze. Ebenso soll eine
Mitgliederoffensive des Fördervereins gestartet werden. Palm: „Leider ist es nicht einfach, neben dem
persönlichen Engagement der Eltern auch noch eine finanzielle Beteiligung zu erreichen. Doch je
breiter das finanzielle Engagement
im Umfeld der Jugendmannschaf-
ten, des Fördervereins, der Kooperationsvereine und in der Wirtschaft ist, desto effektiver lässt sich
das Ziel, das Etablieren einer fußballerischen Kultur nahe in der Bevölkerung in der Raumschaft, verwirklichen.“
Bernhard Palm berichtet von guten und konstruktiven Kontakten
zu VfR-Sportdirektor Markus
Schupp, VfR-Jugendkoordinator
Mitgliedschaft im Förderverein
Juniorteam:
Jahresbeitrag:
Privatpersonen:
36 Euro
juristische Personen: 250 Euro
Kontakt:
Bernhard Palm
Stadionweg 5/1, 73430 Aalen
E-Mail: [email protected]
Telefon: 01 75 4 37 84 30
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Gewalt in und rund um die Stadien gefährdet nicht nur Menschen, sondern auch die
einzigartige Atmosphäre eines Fußballspiels. Wir alle können dazu beitragen, dass der
Sport, die Faszination und das mitreißende Stadionerlebnis im Vordergrund stehen.
Wer für den Fußball ist, ist gegen Gewalt.
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Freitag, 30. November 2012
CLUB-MAGAZIN DES VFR AALEN
Seite 13
VfR-Jugend Interview mit Torwarttrainer Thomas Traub und die nächsten Spieltermine
Förderer der VfR-Jugend
Angestrebt wird eine frühere, gezielte Torwart-Förderung
Thomas Traub, Torwarttrainer im Juniorenbereich beim VfR Aalen, erzählt im Interview von seinem Tun
Beim VfR Aalen gehört Thomas Traub schon fast zum
Inventar. Der ehemalige
Keeper kümmert sich seit
vielen Jahren um die Männer zwischen den Pfosten
im Rohrwang. Wir unterhielten uns vor der Partie
gegen den TSV 1860 München mit Traub über seine
Arbeit im Nachwuchs, die
Voraussetzungen eines guten Torhüters sowie das
Spiel gegen die „Löwen“.
Thomas, Du warst selbst jahrelang
ein Torhüter auf sehr hohem Niveau. Wie hat sich das Torwartspiel
gegenüber damals entwickelt?
Thomas Traub: Mit der gesamten
Entwicklung des Fußballs hat sich
auch das Torwartspiel verändert.
Wir Torhüter sind viel mehr ins
Mannschaftsspiel involviert, keine
„Einzelkämpfer“ mehr. Es ist ein
hohes Maß an Handlungsschnelligkeit und Antizipation erforderlich, ebenso wie eine sehr gute
balltechnische Ausbildung.
Was benötigt ein guter Torwart?
Neben guten körperlichen Voraussetzungen vor allen Dingen eine
starke Psyche und absolute Leistungsbereitschaft. Dies versuchen
wir im Training gezielt zu fordern
und zu fördern.
Welche Schwerpunkte setzt Du als
Trainer bei den Nachwuchs-Keepern der U23, U19 und U18?
Vorab ist zu sagen, dass Torwarttraining immer sehr komplex ist.
Eine Trainingseinheit beinhaltet
viele einzelne Komponenten, wie
Fangtechniken,
Falltechniken,
allem aber Willensstärke und Leistungsbereitschaft sowie eine unheimliche Konzentrationsfähigkeit. Außerdem sind alle drei richtig gute Typen und bodenständig
geblieben.
Gibt es im Nachwuchsbereich Torhüter, die den Sprung in den Profibereich schaffen können?
Darauf arbeite ich hin, eine Prognose zu stellen ist allerdings sehr
schwer. Ich beobachte die Entwicklung meiner Torhüter im
menschlichen und sportlichen Bereich sehr genau. Außerdem sind
die Jungs alle zwei bis drei Wochen
bei Timo Reus, dem Torwarttrainer der Profis, im Training. Timo
und ich sind im ständigen Dialog
über den momentanen Leistungsstand unserer Torhüter.
Was kann im Hinblick auf die Entwicklung der Nachwuchs-Keeper
noch verbessert werden?
Torwarttrainer im Nachwuchsbereich: Thomas Traub.
Gezieltes Torwarttraining sollte
Doppelaktionen und anderes. Nachwuchsbereich spielt, muss noch früher beginnen. Dazu müssTrotzdem trainiere ich im rund diese Eigenschaft mitbringen, ten parallel die Rahmenbedingunsiebenwöchigen Rhythmus mit sonst schafft er den Sprung nach gen noch verbessert werden. Daran arbeiten wir.
meinen Jungs nach folgenden oben nicht.
Schwerpunkten:
Juli/August:
Grundausdauer, Athletik, Sprung- Kann man das als Trainer beein- Kommen wir noch auf Deine Leidenschaft – die Torwartschule – zu
und Schnellkraft; September/Ok- flussen?
tober: schnelle Beinarbeit, Koordi- Bis zu einem bestimmten Punkt, sprechen. Du betreibst diese jetzt
nation, Technik; November/De- ja. Ich kann meine Jungs im Trai- schon längere Zeit zusammen mit
zember: Spieleröffnung, Fußball- ning „stark“ machen, kann in Ein- Ex-VfR-Keeper Tobias Linse.
technik, Strafraumbeherrschung, zelgesprächen positiv einwirken. Die Torwartschule hat sich mittlerDazu ist es ganz wichtig, dass zwi- weile voll etabliert. Tobias Linse
Eins-gegen-Eins-Situationen.
schen uns ein absolutes Vertrau- und ich arbeiten mit zahlreichen
Keepern aus Vereinen der Region.
Als Torwart ist man oft der Held, ensverhältnis vorhanden ist.
Die Jungs kommen aus aktiven
aber man kann schnell als BuhMann da stehen. Wie gehen die Der VfR verfügt mit Jasmin Fejzic, Mannschaften, aber auch MädNachwuchs-Keeper des VfR mit Daniel Bernhardt und Marcel chen und Jungs im Alter von 8 und
Wehr über drei sehr gute Torhüter. 9 Jahren kommen zu uns.
diesen Höhen und Tiefen um?
Wie schon erwähnt, braucht ein Was kann ein Nachwuchsspieler
Wie fördert Ihr die Torhüter?
Torwart eine starke Psyche, das von diesem Trio lernen?
Philosophie
besteht
Vertrauen in die eigene Leistungs- Von allen drei Torhütern sehr viel Unsere
fähigkeit. Wer beim VfR Aalen im im allgemeinen Torwartspiel, vor hauptsächlich darin, den uns an-
vertrauten Torhütern – ob
U10-Keeper oder Aktiver – eine optimale Trainingsplattform zu bieten. Viele Vereine haben keinen
Trainer, der sich nur speziell um
die Torhüter kümmert. Dann bieten wir die Möglichkeit, dass die
Jungs zu uns in die Torwartschule
kommen und wir mit ihnen hier
spezielles Torwarttraining machen. Die Sache wird sehr gut angenommen. Wir haben auch Keeper, die zu uns kommen, um sich
fit zu halten. Die können dann
schon auch mal aus höheren Ligen
kommen. Mehr Informationen
gibt es auf www.ostalb-keeper.de.
Richten wir unseren Blick auf das
Duell gegen die hochgehandelten
„Löwen“ aus München. Dort steht
mit Gabor Kiraly ein „Urgestein“ im
Tor. Wie können die Aalener diesen
Keeper heute knacken?
Mit unhaltbaren Schüssen natürlich – aber ganz im Ernst: Es wird
heute sehr schwer werden, dennoch bin ich zuversichtlich. Ich
tippe auf einen knappen Sieg für
uns!
DIE KOMMENDEN SPIELE DER VfR-NACHWUCHSTEAMS
U23 (Landesliga)
U19
EnBW-A-Junioren-Oberliga
Sonntag, 2. Dezember 2012
TSV Weilheim - VfR Aalen
Anpfiff: 14 Uhr
Samstag, 8. Dezember 2012
VfR Aalen - TSV Deizisau
Anpfiff: 14 Uhr - Hirschbachstadion
Sonntag, 2. Dezember 2012
Juniorteam Aalen - SC Pfullendorf
Anpfiff: 14 Uhr
Scholz Arena
Samstag, 9. März 2013
VfR Aalen - TV Echterdingen
Anpfiff: 15.30 Uhr
Hirschbachstadion
U18 (Verbandsstaffel)
U17 (Verbandsstaffel)
Sonntag, 2. Dezember 2012
VfL Nagold - Juniorteam Aalen
Anpfiff: 13 Uhr
Sonntag, 2. Dezember 2012
Juniorteam Aalen - Neckarsulmer SU
Anpfiff: 10.30 Uhr
Stadion SSV Aalen
Sonntag, 9. Dezember 2012
Juniorteam Aalen - VfL Kirchh./Teck
Anpfiff: 10.30 Uhr
Kunstrasen Greut
Sonntag, 9. Dezember 2012
VfL Nagold - Juniorteam Aalen
Anpfiff: 10.30 Uhr
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Impressum / VfR-Geschäftsstelle
Herausgeber:
VfR Aalen, SDZ.Druck und Medien
Redaktion, Layout, Produktion:
Winfried Hofele, Sascha Kurz, Alexander
Haag, Maximiliane Jetter, Sebastian
Gehring, Bettina Opferkuch, Irene Diegel, Eibner Pressefoto, Peter Hageneder
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> Wir beraten Sie gerne!
Tel. 07361 9772-0
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Seite 14
CLUB-MAGAZIN DES VFR AALEN
Freitag, 30. November 2012
Fanshop-Eröffnung und Ehrenamt Ab morgen gibt’s in der Aalener City VfR-Fanartikel
VfR eröffnet in der
Innenstadt Fanshop
In der Roßstraße eröffnet am Samstag der Fanshop des VfR Aalen.
A
b dem 1. Dezember wird der
VfR Aalen mit einem Fanshop
direkt in der Aalener Innenstadt
vertreten sein. In der Roßstraße 8
sind dann neben dem überarbeiteten
Merchandising-Sortiment
auch Tickets für die Heimspiele
des Zweitligisten erhältlich. Die
Geschäftsstelle am Stadionweg
bleibt dagegen ab sofort für den
Publikumsverkehr geschlossen.
Zur Einweihung des neuen Fanshops am Samstag nach dem
Heimspiel gegen den TSV 1860
München wird von 10 bis 16 Uhr in
den neuen Räumlichkeiten gefei-
Trikots und mehr gibt es ab morgen im neuen VfR-Fanshop.
ert. Im Laufe des Vormittages werden Spieler und Verantwortliche
vorbeischauen und Autogramme
verteilen. Außerdem gibt es für alle
Besucher am Eröffnungstag ein
Begrüßungsgeschenk. „Mit dem
neuen Fanshop ist der VfR nun
auch mitten in Aalens Innenstadt
präsent“, freut sich VfR-Geschäftsführer Carl Ferdinand Meidert. Die
neue VfR-Filiale soll nicht nur als
Fanshop, sondern auch als InfoPoint rund um den Verein dienen.
Zugleich startet in der ersten Dezember-Woche der neue OnlineFanshop. Unter www.vfr-aalen.de
können dann auch bequem online
Trikots und sonstige Fanartikel bestellt werden.
er VfR Aalen bedankt sich für
die Bereitstellung des heutigen Spielballes gegen 1860 München bei: Beck + Schubert Omnibusreisen, Aalen-Ebnat. Mit Beck +
Schubert Omnibusreisen verbindet den VfR eine langjährige Partnerschaft. Geschäftsführer Joachim Schubert ist regelmäßiger
Gast in der Scholz Arena. „Nach
den Auswärtsspielen in Regensburg und Dresden hoffe ich, dass
der VfR die englische Woche mit
einem Heimsieg beschließt und
tippe auf einen 1:0-Erfolg!“
Der VfR Aalen bedankt sich recht
herzlich und wünscht seinem Ballspendepartner viel Spaß und
Ehemaliger Leiter des Schul-, Sport- und Kulturamts war mit dem VfR Aalen eng verbunden
Wenn die Stammgäste heute
auf der Haupttribüne in der
Scholz Arena kurz vor dem
Anspiel zu ihren Plätzen gehen, werden sie bestimmt mit
einem beklemmenden, nachdenklichen und sehr traurigem Blick auf den leeren Sitz
direkt unter der Sprecherkabine schauen. Dort saß immer, neben Hubert König und
hinter Johannes Moser und
Berndt-Ulrich Scholz, Walter
Funk. Der ehemalige Leiter
des Schul-, Sport- und Kulturamtes der Stadt Aalen starb
völlig überraschend am vergangenen Samstagnachmittag. Die ganze VfR-Familie ist
tief betroffen und trauert mit
den Angehörigen.
Und dabei hatte sich Walter Funk
so auf das heutige Spiel gegen den
TSV 1860 München gefreut, weil er
an diesem 30. November seinen
64. Geburtstag mit einem Heim-
Walter Funk – ein Freund des
Sports und des VfR ist plötzlich
verstorben. Vom Stadtverband
Sport erhielt er den Ehrenteller.
sieg seines geliebten VfR Aalen
hatte feiern wollen.
Walter Funk war am vergangenen
Samstag während eines Tischtennisspiels, seiner größten sportlichen Leidenschaft neben dem Fußball, plötzlich zusammengebrochen – es gab keine Rettung mehr.
Der gebürtige Wasseralfinger hat,
bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand vor zwei Jahren, fast 30 Jahre
lang das Schul-, Sport- und Kulturamt der Stadt Aalen nicht nur geleitet, sondern dieses Amt mit großer
Leidenschaft und Fachkenntnis
von ganzem Herzen „gelebt“. Herausragend dabei sein Engagement
beim Aufbau des Theaters der Stadt
Aalen sowie bei den ganzen Ausbaustufen des früheren städtischen
Waldstadions zur heutigen Scholz
Arena,
einem
besonderen
Schmuckkästchen unter den Stadien in der Region. Walter Funk bildete dabei mit dem früheren Oberbürgermeister Ulrich Pfeifle ein
„ideales Gespann“, dem der VfR Aalen und die Fußballfans der Region
viel zu verdanken hat. Vor seiner
Tätigkeit auf dem Aalener Rathaus
war Walter Funk nach dem
Zwangszusammenschluss mit Aalen im Jahre 1975 Leiter des Bezirksamtes Wasseralfingen. Der Verstorbene war Zeit seines Lebens dem
Sport verbunden. Beruflich genoss
er als Veranstalter vieler sportlicher
und kultureller Großveranstaltungen wie Junioren-Fußball-Länderspiele, Länderspiele der deutschen
Frauen-Fußballnationalmannschaft, viele Kunstturn-Länderkämpfe, internationale Tischtennisturniere und dem legendären
Grönemeyer-Konzert im Waldstadion höchste Wertschätzung und
Anerkennung. Privat war Walter
Funk fast 50 Jahre lang aktiv in der
Tischtennisabteilung des TSV Wasseralfingen, für die er fast 1000 Spiele bestritt. Im Ehrenamt brachte
Walter Funk sich als Kassierer beim
Verein Wasseralfinger Schloss engagiert ein. Der VfR trauert um einen guten Freund. Die herzliche
Anteilnahme des Vereins gilt Walter
Funks Frau und seinen beiden
Töchtern.
-wh-
Profifußball sagt „Danke ans Ehrenamt!“
Würdigung der „Spielmacher im Hintergrund“ durch den DFB und die DFL
S
tellen Sie sich vor, Sie möchten
in Ihrem Verein Fußball spielen und der Platz ist nicht abgeVfR-Fanshop
streut, die Trikots sind nicht gewaRoßstraße 8, 73430 Aalen
schen und kein Schiedsrichter
Öffnungszeiten:
kommt. Ihr Kind möchte lernen,
Dienstag, Mittwoch und Freitag:
wie man seinen Gegner umdrib10 bis 18 Uhr
belt oder einen Elfmeter sicher
Donnerstag: 10 bis 19 Uhr
verwandelt und keiner zeigt ihm,
Samstag: 8.30 bis 13 Uhr
wie man das macht.
Erfreulicherweise sieht die Realität anders aus: Tag für Tag sorgen
rund eine Million Ehrenamtliche
in den 26 000 Fußballvereinen
ohne Bezahlung vor allem im Kinder- und Jugendbereich dafür,
dass von der Kreisklasse bis zu den
Bundesligen Fußball gespielt werden kann. Die „Spielmacher im
Hintergrund“ erledigen auf und
abseits des Feldes mit Eifer und
Anstrengung vielfältige Aufgaben:
Sie engagieren sich als Trainer und
Betreuer, helfen beim Neubau des
Vereinsheims, kümmern sich um
Sponsoren und neue Mitglieder
oder bauen eine Mädchenmannschaft oder gar eine ganze Jugendabteilung aus dem Nichts auf.
Auch der Spitzenfußball weiß um
die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements. Denn er profispannende 90 Minuten in der Aa- tiert von den vielen Freiwilligen,
die engagiert an der Basis mitarlener Scholz Arena!
Ballspendeaktion
D
Die VfR-Familie trauert um Walter Funk
ständig neue Talente nachrücken,
die meist zunächst in den Amateurvereinen gefordert und gefördert werden.
Das kann Bundestrainer Jogi Löw
nur bestätigen: „Die Spieler, die
später einmal in der Nationalmannschaft im internationalen
Rampenlicht stehen, beginnen als
Kinder mit dem Fußball in Vereinen, in denen ausschließlich Ehrenamtliche die Verantwortung
tragen. Gerade diese ‚Spielmacher
im Hintergrund’ darf man nie vergessen: Ohne sie hätten wir letztlich auch in der Nationalmannschaft keinen Erfolg. Die vorbildliche Arbeit der Ehrenamtlichen,
insbesondere für Kinder und Jugendliche, kann daher nicht hoch
genug gewürdigt werden.“
„Danke ans Ehrenamt!“ auf
Bannern, Anzeigentafeln und
in den Stadionmagazinen
Bundestrainer Joachim Löw sagt
ebenfalls „Danke“ an die vielen
ehrenamtlichen Helfer im deut- Der DFB und die DFL würdigen
schen Fußball.
an zwei Wochenenden, vom 30.
November bis zum 3. Dezember
beiten. Und, damit Fußball auf und vom 7. bis 10. Dezember, mit
höchstem Niveau in den Vereinen einem „Danke ans Ehrenamt!“ den
und in der Nationalmannschaft Einsatz der vielen freiwilligen Helmöglich werden kann, müssen fer in den Vereinen und umrah-
men damit den Internationalen
Tag des Ehrenamts, der am 5. Dezember stattfindet.
Neben den 36 Bundesligisten
sind wieder die 3. Liga und die
Bundesliga der Frauen mit dabei –
alle überbringen ihren Dank mit
Bannern, auf Anzeigentafeln, in ihren Magazinen und durch Stadiondurchsagen.
Der DFB hat frühzeitig die Weichen dafür gestellt, dass auch in
Zukunft noch genügend Menschen in den Fußballvereinen für
ein ehrenamtliches Engagement
begeistert werden können. Im
Rahmen der „DFB-Aktion Ehrenamt“ wird beispielsweise jährlich
der DFB-Ehrenamtspreis an rund
300 besonders engagierte Vereinsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
aus allen Fußballkreisen Deutschlands vergeben. Ein Netz von DFBEhrenamtsbeauftragten
unterstützt die Vereine zum Beispiel bei
der Gewinnung neuer Trainer und
Betreuer.
Mit der Aktion „Danke ans Ehrenamt“ in den Stadien will der
deutsche Spitzenfußball mithelfen, dass das Engagement der unzähligen „Spielmacher im Hintergrund“ die verdiente Beachtung in
der Öffentlichkeit findet.
Freitag, 30. November 2012
CLUB-MAGAZIN DES VFR AALEN
Der VfR Aalen bedankt sich bei allen seinen Partnern und Sponsoren
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CLUB-MAGAZIN DES VFR AALEN
Freitag, 30. November 2012
Aufstellung und Schiedsrichter
VfR Aalen gegen TSV 1860 München
SCHIEDSRICHTER:
Tobias Stieler (Obertshausen)
ASSISTENTEN:
Florian Heft (Wietmarschen), Martin Bärmann (Leipzig)
VIERTER OFFIZIELLER: Benedikt Kemkes (Kruft/Krez)
TRAINER:
Ralph Hasenhüttl
16 Fejzic
TRAINER:
Alexander Schmidt
17 Traut
4 Barth
10 Calamita
22 Klauß
18 Blanco
Ziereis
5 Vallori
3 Wojtkowiak
14 Kister
3 Leandro
7 Haller
18 Bergheim
6 Stahl
19 Maier
14 Makos
2 Volz
1 Kiraly
1 Bernhardt
6 Hübner
23 Hofmann
2 Dausch
30 Reichwein
11 Lauth
10 Stoppelkamp
Wannenwetsch
4 Bülow
22 Ochs
11 Valentini
29 Zimmermann
20 Junglas
9 Lechleiter
Wood
28 Halfar
7 Bierofka
26 Schindler
24 Wehr
30 Eicher
15 Buballa
21 Schulz
28 Weiß
33 Cidimar
14 Tomasov
8 Nicu
13 Aygün
27 Feick
Für Erfolg gibt’s keine Alternative
Auf eine siegreiche Saison
in der 2. Liga, VfR Aalen!
Manchmal denk‘ ich,
was da auf meinem Hals
sitzt, ist nur ein riesiger
Fußball.“
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Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl
Andreas Möller
Wir wünschen dem VFR erfolgreiche Spiele, den Fans attraktiven Fußball
und allen Gästen einen angenehmen Aufenthalt.
merz objektbau GmbH & Co. KG ... Weisse Steige 2 ... 73431 Aalen ... www.merzobjekt.de

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