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Schloß Schönbrunn
Vienna
PEN OF THE YEAR 2016
Tradition and spirit
Founded in the 18th century, Faber-Castell grew to become the largest manufacturer of wood-cased pencils and
colour pencils by the middle of the 19th century. Baron Lothar von Faber turned the humble pencil into the world’s
first brand-name writing instrument, and created a series of fascinating products that remain classics to this very day.
When his granddaughter, Baroness Ottilie von Faber, married Count Alexander zu Castell-Rüdenhausen in 1898, the
King of Bavaria gave his approval to the new name Faber-Castell. Our approach to our business, then and now, is
based on unerring quality awareness and a future-oriented drive, as well as social commitment. The company is now
headed by eighth-generation Count Anton W. von Faber-Castell.
Tradition und Tatkraft
Im 18. Jahrhundert gegründet, entwickelt sich Faber-Castell von der Mitte des 19. Jahrhunderts an zum bedeutendsten
Hersteller von holzgefassten Blei- und Buntstiften. Damals macht Lothar Freiherr von Faber aus dem Bleistift das
erste Markenschreibgerät der Welt und erschafft eine Reihe faszinierender Produkte, die bis heute vorbildlich sind.
Als seine Enkelin Freiin Ottilie von Faber im Jahr 1898 Graf Alexander zu Castell-Rüdenhausen heiratet, entsteht
mit Einwilligung des bayerischen Königs der Name Faber-Castell. Unbestechliches Qualitätsbewusstsein, zukunftweisende Tatkraft sowie soziales Engagement bilden bis heute die Grundlage unseres Handelns. Das Unternehmen
wird in der achten Generation von Anton W. Graf von Faber-Castell geführt.
Pillars of history
Säulen der Geschichte
The “Pen of the Year” Edition has carved out a special position for itself amongst connoisseurs of fine writing culture.
The design is inspired by epoch-making works and personalities. After Catherine the Great with “Catherine Palace,
St. Petersburg” and Frederick the Great with “Sanssouci, Potsdam”, the trilogy is now complete with Empress Maria
Theresa with “Schloß Schönbrunn, Vienna”. The fates of these three extraordinary ruling figures were very closely
linked. As daughter of Emperor Karl VI and heir to the throne, Maria Theresa took over the regency of the large
Hapsburg Empire in 1740. She lost the region of Silesia to the Prussian King, her lifelong rival, not least because
of the neutrality of Catherine. However in the end, Maria Theresa was able to ensure almost complete territorial
integrity of her monarchy.
SANSSOUCI, POTSDAM
PEN OF THE YEAR 2015
Die Edition „Pen of the Year“ hat sich bei Liebhabern luxuriöser Schreibkultur eine Ausnahmestellung erobert. Die Gestaltung ist durch epochale Werke und Persönlichkeiten inspiriert. Nach Katharina der Großen mit „Katharinenpalast,
St. Petersburg“ und Friedrich dem Großen mit „Sanssouci, Potsdam“ schließt nun Kaiserin Maria Theresia mit
„Schloß Schönbrunn, Vienna“ die Trilogie ab. Die Schicksale der drei Herrschergestalten sind aufs Engste miteinander verbunden. Als Erbtochter Kaiser Karls VI. übernimmt Maria Theresia 1740 die Regentschaft über das riesige
habsburgische Reich. Sie verliert Schlesien nicht zuletzt wegen der Neutralität Katharinas an den Preußenkönig,
der lebenslang ihr Gegenspieler bleibt. Letztendlich aber gelingt es Maria Theresia, die territoriale Integrität ihrer
Monarchie fast vollständig zu bewahren.
CATHERINE PALACE, ST. PETERSBURG
PEN OF THE YEAR 2014
Love and magnificence
In 1736, Maria Theresa married Francis Stephen of Lorraine (Franz Stephan von Lothringen), whom she knew and
treasured from childhood. This was a marriage of love, which was very unusual for the time. The ruling couple
spent the summer months in Schönbrunn Palace, which Maria Theresa had specially renovated: “You spare no effort
when you are true to each other and in love,” wrote the Empress to a friend. This 1441-room, magnificent building
became the cultural and political centre of the Hapsburg Empire. Important matters were decided there, and lively
celebrations were also held. In addition, Joseph Haydn and Wolfgang Amadeus Mozart, among others, appeared at
the palace theatre.
Liebe und Pracht auf Schloß Schönbrunn
1736 vermählt sich Maria Theresia mit Franz Stephan von Lothringen, den sie schon aus Kindertagen kennt und
schätzt. Es ist eine für die damalige Zeit sehr ungewöhnliche Liebesheirat. Die Sommermonate verbringt das Herrscherpaar auf Schloß Schönbrunn, das Maria Theresia eigens umbauen lässt: „Keine Mühe scheut man, wenn man
einander wahrhaft und in Liebe zugetan ist“, schreibt die Kaiserin an eine Freundin. Der 1441 Zimmer umfassende
Prunkbau wird zum kulturellen und politischen Mittelpunkt des Habsburgerreiches. Wichtige Angelegenheiten werden
hier geregelt, rauschende Feste gefeiert, und im Schlosstheater treten unter anderem Joseph Haydn und Wolfgang
Amadeus Mozart auf.
Expression of a deep bond
Ein besonderer Ausdruck tiefer Verbundenheit
Nach 29 Jahren glücklicher Ehe verliert Maria Theresia 1765 ganz unerwartet ihren geliebten Gemahl. Hierzu schreibt
sie: „Ich verlor einen Gatten, einen Freund, den einzigen Gegenstand meiner Liebe.“ Sein ehemaliges Arbeitszimmer
lässt sie daraufhin mit dem einrichten, was ihnen beiden am kostbarsten war und ihre Liebe zu Franz Stephan am besten
ausdrückt: „Nichts auf der Welt, alle Diamanten bedeuten mir nichts, die einzigen Dinge, die mir Freude bereiten,
stammen aus China, besonders Lacksachen“. Lack gilt damals schon aufgrund seiner sehr aufwendigen Gewinnung
aus dem Lackbaum als besonders kostbar, als Inbegriff von Luxus und erlesenem Geschmack. Und Maria Theresia
scheut keine Kosten, um die gemeinsame Vorliebe für fernöstliche Lackkunst in der Einrichtung des Gedenkzimmers
für Franz Stephan umzusetzen.
After 29 years of a happy marriage, Maria Theresa lost her beloved husband unexpectedly in 1765. She wrote about
this: “I have lost a husband, a friend, the only object of my love.” She furnished his former study with things that were
the most precious to them both, thus ensuring the best way to express her love for Francis Stephen: “Nothing in this
world, all diamonds mean nothing to me. The only things that give me joy come from China, especially lacquerware”.
Lacquer was seen at that time as especially precious, as well as the epitome of luxury and exquisite taste due to the
extremely costly and time consuming process of extracting it from the lacquer tree. Maria Theresa therefore spared
no expense when furnishing the memorial room for Francis Stephen with their shared passion for Far East lacquer art.
The timeless glory of the House of Habsburg
Der unvergängliche Glanz des Hauses Habsburg
A jewel of a precious memory
Ein Schmuckstück kostbarster Erinnerung
Zu den Glanzstücken der großen Sammlung auf Schloß Schönbrunn gehören wertvolle chinesische Paravents aus
der kaiserlichen Manufaktur in Peking. Deren schwarze, meisterlich in der chinesischen Miaojin-Technik mit Gold
bemalte Lacktafeln werden 1770 in eine Vertäfelung aus Riegelahorn eingesetzt und mit vergoldeten Rahmen versehen.
Landschaften, Pagoden und florales Dessin in zarter Goldmalerei ziehen im Vieux-Laque-Zimmer seitdem in ihren
Bann und bringen Glück, Reichtum, Vergänglichkeit und Unsterblichkeit zum Ausdruck.
Among the prized possessions of the huge collection at Schönbrunn Palace are valuable Chinese screens from the
imperial manufactory in Beijing. Their black lacquer panels masterly-painted with gold using the Chinese Miaojin
technique were placed in panelling made from flamed maple and set with a gilded frame in 1770. Delicate gold
paintings of landscapes, pagodas and floral patterns have been captivating the eye since that time in the Vieux-Laque
Room, giving expressions of happiness, fortune, transience and immortality.
Master craftsmanship
Meisterliche Handwerkskunst
In China erfunden und bereits für die Shang-Dynastie (1600 – 1046 v. Chr.) nachweisbar, verbreitet sich die Lackkunst
unter anderem nach Japan. Dort wird sie zu weiteren unterschiedlichen Techniken verfeinert. Im 9. Jahrhundert erreicht
die Lackkunst schließlich ihren Höhepunkt. Gegenstände aus Holz, Ton oder Metall werden mit vielen hauchdünnen
Lackschichten überzogen und mit Figuren oder Ornamenten, mit Perlmutt oder Elfenbein verziert. So sind die Tafeln
des Vieux-Laque-Zimmers Ausdruck einer über Jahrtausende perfektionierten Fertigungskunst.
Lacquer art was invented in China and can be traced back to the Shang Dynasty (1600 – 1046 BCE). It also spread
to Japan among other places. It was further refined there into different techniques. Lacquer art finally reached its
peak in the 9th century. Objects made from wood, clay or metal are covered with several wafer-thin lacquer layers,
and decorated with figures or ornaments, and with inlays of mother-of-pearl or ivory. In this way, the panels of the
Vieux-Laque Room are an expression of perfect craftsmanship spanning over thousands of years.
Far Eastern Aura in perfection
Fernöstliche Aura in Vollendung
Wir freuen uns, für die Gestaltung des „Pen of the Year 2016“ wahre Künstler ihres Fachs gewonnen zu haben: die
Restauratorin des Vieux-Laque-Zimmers Silvia Miklin und den auf Maki-E Technik spezialisierten japanischen
Künstler Tomizo Saratani. Gemeinsam haben wir ein Motiv entwickelt, das in drei Teile gegliedert ist, die wiederum
ein Ganzes ergeben. In aufwendigsten Arbeitsschritten wird jedes der drei Plättchen von Hand zuerst mehrmals
schwarz lackiert, poliert und gebrannt. Danach malt der Künstler liebevoll das Motiv auf den Lack und bestreut die
noch feuchte Zeichnung mehrfach mit 24 Karat Goldpulver in verschiedenen Tönungen. Es entsteht ein Relief, das
durch weitere schützende Lackarbeiten hindurch immer noch spürbar bleibt. So ergibt sich die ganz charakteristische
Haptik der Hira-Maki-E Lackarbeiten.
We were very pleased to have acquired true artists of their craft for the design work of the “Pen of the Year 2016”:
the conservator of the Vieux-Laque Room Silvia Miklin and the Japanese artist Tomizo Saratani who specialises in
the Maki-e technique. We worked together developing a motif that is divided into three parts, yet comes together to
make a whole. During the most time consuming phases, each of the three plates are first painted black, then polished
and burnt several times by hand. Then the artist lovingly draws the motif on the lacquer and then sprinkles the still wet
drawing several times with 24-carat gold powder in different tints. This results in a relief that can still be perceived
through additional protective lacquer works. Thus the characteristic look-and-feel of Hira Maki-e lacquer work is born.
Writing de luxe
Schreiben de luxe
Auch die platinierte Variante des „Pen of the Year 2016“ ist auf besondere Weise von der Gestaltung des
Vieux-Laque-Zimmers inspiriert. Von Hand geschliffene, tiefschwarze Onyx-Plättchen sind in aufwendig gearbeiteten,
platinierten Rahmen gefasst und kontrastieren auf faszinierende Weise mit individuell gemasertem Riegelahorn.
Der platinierte Füllfederhalter ist auf 500 Exemplare limitiert, der Tintenroller auf 150. In der Sonderedition erscheinen
120 Füllfederhalter und 50 Tintenroller. Die einzeln nummerierten Schreibgeräte werden in einer hochglänzend polierten schwarzen Holzschatulle aufbewahrt. Ein Zertifikat mit der persönlichen Unterschrift des Werkstattmeisters der
Edelsteinmanufaktur Herbert Stephan bestätigt die Echtheit des verwendeten Onyxes. Der Künstler Tomizo Saratani
attestiert die Bemalung mit 24-karätigem Gold. Ein von Hand geschliffener, facettierter Onyx ziert die Kappen.
The platinum-plated variant of the “Pen of the Year 2016” is also inspired by the design of the Vieux-Laque Room in
a unique way. Hand-ground plates made from deep black onyx are set in elaborately created, platinum-plated frames
and contrast with individually grained flamed maple in a fascinating manner.
The platinum-plated fountain pen is limited to 500 units, the rollerball pen to 150. The special edition is limited
to 120 fountain pens and 50 rollerball pens. The individually numbered writing instruments are kept in a highly-polished, black wooden case. It includes a certificate personally signed by the master craftsman of the gemstone
manufactory Herbert Stephan attesting to the authenticity of the onyx used. Artist Tomizo Saratani also attested to
the painting with 24-carat gold. The caps are adorned by a faceted Onyx which is ground and polished by hand.
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Tel.: +49 (0)911 9965-0 • Fax: +49 (0)911 9965-5598
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A. W. Faber-Castell Vertrieb GmbH
960- 003-4 36 01.16 3.53 EN/GE
www.Graf-von-Faber-Castell.com