Datei öffnen - Förderverein Francisceum Zerbst

Transcrição

Datei öffnen - Förderverein Francisceum Zerbst
NACHRICHTENBLATT
für Schüler, Eltern und Ehemalige
Mit Einladung zu den Schulfesttagen
und zur Jahreshauptversammlung
des Fördervereins 2014
Francisceum Zerbst/Anhalt
November 2013
Inhalt
Vorwort
Einladung zur Jahreshauptversammlung
des Fördervereins 2014
Einladung zu den Schulfesttagen 2014
Statistisches zum Schuljahr 2013/14
Veranstaltungen von Juni
bis Oktober 2013
Vier Kollegen gehen in den Ruhestand:
Birgit Elze
Margot Hornemann
Erika Woitkowiak
Johannes Woitkowiak
Eine Referendarin stellt sich vor
AG Junge Journalisten
Klassenfotos
Abiturientinnen und Abiturienten 2013
Rede der Schüler zum Abitur
Projekttag „Schule gegen Rassismus –
Schule mit Courage“
Der Flugplatz Zerbst – Ein großes Stück
Geschichte
Erlebnisreiches Sommercamp
Kulturabend
English vs. Deutsch
Jever-Zerbst-Schüleraustausch 2013
Wir waren in Puschkin
Spender im Zeitraum vom 22. Mai
bis 20. November 2013
Seite
Torsten Huß
Detlev Pöls
Hans-Henning Messer
Marlies Voßfeldt
Marlies Wolf
Inge Hädicke
Franziska Röder
Erika Woitkowiak
Torsten Huß
Sarah Lena Scherotzki,
Linda-Sissy Behnert
Ralf Hanke
Erika Woitkowiak,
Stefanie Westphal
Laura Strohschneider
1
2
3
4
4
5
6
9
10
12
12
14
21
22
25
27
Susanne Rübner
Nicole Zilski
28
31
Marlies Voßfeldt,
Austauschschüler
Annerose Herbst
Christina Schulze
33
34
36
Vorwort
Liebe Leser,
in diesem Jahr steht auf unserer Jahreshauptversammlung turnusgemäß die
Wahl des Vorstandes an. Unser Kollege Herr Krüger, der seit 2003 dem
Vorstand angehört, stellt sich nicht wieder zur Wahl. Ich möchte ihm an
dieser Stelle ganz herzlich für die engagierte Mitarbeit danken. Wenn Sie,
liebe Vereinsmitglieder, zu Ihren Geburtstagen eine Glückwunschkarte
erhalten haben, dann hat Herr Krüger zuverlässig dafür gesorgt, dass die
Karten versandt oder in Zerbst verteilt wurden. Eine Arbeit, deren Umfang
in den letzten Jahren aufgrund der Altersstruktur in unserem Verein immer
mehr zugenommen hat. Auch hat Herr Krüger es sich zur Aufgabe
gemacht, bei der Auswahl unserer Verkaufsartikel sorgfältig Preise und
Qualität zu recherchieren. Hierbei hat seine Mentalität als „Sparfuchs“
sicherlich erheblich zur Schonung unserer Vereinskasse beigetragen. Lieber
Günther, vielen Dank für Deine Arbeit.
Ich möchte Sie, liebe Leser, auf die Möglichkeit hinweisen, im Vorstand
mitzuarbeiten.
Torsten Huß
Förderverein Francisceum Zerbst e. V.
Weinberg 1
39261 Zerbst
bitte beachten Sie bei Überweisungen
ab 1. Februar 2014 die Umstellung auf:
IBAN: DE90 8005 3722 3301 0004 94
SWIFT-BIC: NOLADE21BTF
Beitrag: 12,50 €,
ermäßigt für Auszubildende und Studenten: 6,50 €
1
Telefon: 03923/787872
Bürozeiten: mittwochs 9.45 – 11.30 Uhr
(außer in den Schulferien)
Internetadresse: www.foerderverein-francisceum.de
An die Mitglieder des Fördervereins Francisceum Zerbst e. V.
Einladung zur Jahreshauptversammlung
des Fördervereins Francisceum Zerbst e. V. im Jahre 2014
am Freitag, 25. April 2014, 17.00 Uhr
im Mehrzweckraum W5 des Auditoriengebäudes,
Weinberg 1, 39261 Zerbst
Tagesordnung:
1. Jahresbericht des Vorsitzenden
2. Rechnungslegung für das Geschäftsjahr 2013
3. Bericht der Kassenprüfer
4. Entlastung des Vorstandes
5. Genehmigung des Voranschlages für das laufende Geschäftsjahr
6. Wahl des Vorstandes
7. Verschiedenes
Vorschläge zur Tagesordnung gem. Satzung § 8 erbitten wir bis zum
9. April 2014.
Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand
Torsten Huß
Vorsitzender
Zerbst, im November 2013
2
Einladung zu den Schulfesttagen
25. und 26. April 2014
Das Gymnasium Francisceum in Zerbst lädt alle ehemaligen Schüler des
Francisceums, der Oberschule, der Erweiterten Oberschule Albert Kuntz,
Mitglieder des Fördervereins und Freunde des Francisceums aus Anlass
seines 211-jährigen Bestehens seit seiner Neubegründung durch Fürst
Leopold Friedrich Franz zu seinen Schulfesttagen am 25. und 26. April
2014 ein.
Programm
Freitag, 25. April 2014
8.00-12.00 Uhr
12.00 Uhr
14.00 Uhr
17.00 Uhr
19.00 Uhr
Projekttag der Schule mit Vorträgen für Schüler
Konzert der Preisträger im Instrumentalwettbewerb
Frühlingslauf
Jahreshauptversammlung des Fördervereins
im Mehrzweckraum W5 des Auditoriengebäudes
Chorkonzert in der Aula
Sonnabend, 26. April 2014
10.00 Uhr
ab 14.00 Uhr
ab 15.00 Uhr
17.00 Uhr
19.00 Uhr
Festveranstaltung in der Aula
anschließend Mittagsimbiss, Besichtigung der
Schule und Führungen durch die historische
Bibliothek
Treffen von ehemaligen Francisceern und interessierten Gästen zum Kaffeetrinken in der Aula
Von Schülern geführte historische Rundgänge
durch die Schule
Besichtigung des Zerbster Schlosses
Abend der Begegnung in der Schule
(mit Voranmeldung)
3
Statistisches zum Schuljahr 2013/14
612 Schüler, 26 Klassen und 51 Lehrer.
Eigentlich war´s das. Als Kommentar will ich aber unsere in Rente
verabschiedeten Kollegen würdigen: Frau Elze, Frau Woitkowiak, Frau
Hornemann und Herrn Woitkowiak.
Es wurden keine neuen Lehrer eingestellt, wir haben keine neue Turnhalle.
Frau Röder und Frau Westphal dürfen für 16 ! Monate am Francisceum ein
Referendariat absolvieren – ein Zeitraum, der mit der Dauer von
Schuljahren so gar nicht übereinstimmt. Frau Westphal ist also im
Dezember fertig – „gute Bedingungen“ für anschließend ein paar Monate
Hartz IV.
Detlev Pöls
Veranstaltungen von Juni bis Oktober 2013
10. - 14. Juni
17. Juni
1. - 5. Juli
6. Juli
8. Juli
11. Juli
12. Juli
19. – 23. August
30. August
8. September
Schüleraustausch mit Jever
Beginn der mündlichen Prüfungen
Projektwoche/Klassen- und Studienfahrten
Zeugnisausgabe und Abiturball
Elternversammlung zukünftige Klasse 5
Sport- und Schulfest mit Dr. Franz-Münnich-Lauf
Zeugnisausgabe
Sommercamp
Projekttag „Schule ohne Rassismus – Schule mit
Courage“
Tag des offenen Denkmals (Historische Führungen,
Schülercafé)
4
9. – 13. September
9. - 13. September
10. Oktober
10. Oktober
11. Oktober
Schüleraustausch mit Jever, Zerbster in Jever
Schüleraustausch mit Puschkin, Zerbster in Puschkin
Physik-Landesolympiade Klasse 8-10
Projekt „Gefahren im Internet“ Klasse 5-6
Kulturabend der 12. Klassen
Vier Kollegen gehen in den Ruhestand:
Birgit Elze
Frau Birgit Elze wurde am 26.08.1953 in Dornbock, Kreis Köthen als
einzige Tochter eines Schulmeisters geboren. Sie wohnte zunächst in der
ortsansässigen Grundschule, die sie auch 4 Jahre besuchte.
Ab 1964 ging sie in die POS Wulfen und ab 1968 schließlich in die EOS
Köthen, die sie 1972 mit dem Abitur in der Tasche in Richtung HumboldtUniversität Berlin verließ, um Lehrerin für Deutsch und Englisch zu
werden.
Die erste Anstellung als frisch gebackene Lehrerin erfolgte an der 23. POS
in Dessau. Nun wurde geheiratet und ein Einfamilienhaus in Meinsdorf
gebaut. Von 1979 bis 1988 unterrichtete sie an der Ernst-Thälmann-POS in
Roßlau, die durch einen SED-Schulleiter mit harter Hand geführt wurde.
Andersdenkende wurden unter Druck gesetzt, so dass sich Frau Elze
schließlich 1988 entschied, ihre Lehrerlaufbahn zu beenden. Der
Lebensunterhalt wurde zum Beispiel durch Unterrichten von
vietnamesischen Vertragsarbeitern in Deutsch auf Honorarbasis gesichert.
Mit der Wende erfolgte die Anstellung am Philantropinum, dann am
Gropius, am Europagymnasium und schließlich seit 2002 am Francisceum
Zerbst.
Frau Elze ist vielseitig interessiert. So spielen Ackerbau und Viehzucht,
aber auch Immobilien-Management ob zu Hause, in der inzwischen
erworbenen Wassermühle oder an der Ostsee eine große Rolle.
5
Es fehlt demzufolge auch nicht an Plänen für den Unruhestand, es ist
einfach mehr Zeit für die Enkelkinder, für das Ferienhaus, für Hund, Katze,
Schafe und Hühner. Vielleicht wird auch eine Staffelei aufgestellt. Wir
entlassen Frau Birgit Elze mit einem Spruch von Burghard Hirsch: „Wer
am Ende ist, kann neu anfangen.“
Hans Henning Messer
Margot Hornemann
Ein 36- jähriges (Mathe-) Lehrerinnenleben einmal in (Überschlags-)
Zahlen heißt: jedes Jahr wenigstens 6 Klassen mit ca. 25 Schülern, also 150
große und kleine bildungsbedürftige Persönlichkeiten gelenkt zu haben;
6
fast jedes Jahr mindestens 1 Klasse neu ins persönliche Namensregister
aufgenommen und die Neuen mit all ihren Stärken und Schwächen
kennengelernt zu haben; und somit also (ganz rund) gerechnet letztendlich
Hunderten von jungen Menschen auf ihrem Weg zum Arzt, Jurist,
Architekt, Techniker, Ingenieur oder … geholfen zu haben! Nun, seit
Oktober 2013, sind die Endzahlen dieser Statistik für Margot erreicht, ein
Berufsleben hat sich erfüllt. Margot hat nach einem in Halle absolvierten
Mathematik-/Physik-Diplomlehrerstudium in ihren Anfangsjahren in den
damaligen polytechnischen Oberschulen in Zerbst und Güterglück
gearbeitet. Ihre erfolgreiche berufliche Tätigkeit führte sie mit der Wende
in Deutschland und im Schulsystem an das Gymnasium Francisceum.
Margot hat als Fachlehrerin mit Ausgeglichenheit und Ruhe, Kontinuität
und kompetentem Engagement die Grundlagen für eine gute Lern- und
Arbeitsatmosphäre geschaffen. Ihr Unterricht war lebendig, interessant und
abwechslungsreich, mit viel Erfahrung und Routine aufbereitet um die
Schüler zu befähigen, den umfangreichen fachlichen Anforderungen
gerecht zu werden. Besondere Achtung und Beliebtheit hat sie sich als
Klassenlehrerin erworben, die ohne erhobenen Zeigefinger, mit viel
herzlicher Offenheit und einer gehörigen Portion Humor, immer mit
freundlicher Hilfe und einfühlsamen Ratschlägen ihren Schülern zur Seite
stand. Aber halt! Da fallen mir gemeinsame Klassenfahrten ein, die dem
wohl widersprechen: Nie werde ich vergessen, wie wir in einer
Jugendherberge im Harz mitten in der Nacht völlig hilflos im
Mädchenzimmer eine 3 m lange Leuchtstoffröhre anstarrten, deren Absturz
in jedem nächsten Augenblick zu erwarten war! Seltsam auch, wie sich
eine als gemütlich angekündigte Wanderung bei jedem weiteren, mühevoll
erreichten Hinweisschild um etliche Kilometer verlängerte!
Handtellergroße Blasen an den Füßen der Harz-Abenteurer bewiesen die
überstandenen Strapazen, nicht den geographischen Überblick der
pädagogischen Bergführer! Nur mal so als Erinnerung! Margot war es
immer auch wichtig mit ihren Kolleginnen und Kollegen gut
7
Erika Woitkowiak und Margot Hornemann am letzten Schultag
zusammenzuarbeiten, Erfahrungen weiterzugeben, an einer harmonischen
Atmosphäre im Kollegium teilzuhaben. Ob als Fachlehrerin oder als
Kollegin, Margot hat sich immer eingebracht, mit augenzwinkernder
Zurückhaltung, aber gewissenhaft und zuverlässig. Margot, ein Berufsleben
geht zu Ende. Wir wünschen dir Gesundheit und Zufriedenheit im neuen
Lebensabschnitt. Widme dich neuen, dir Freude und Entspannung
bereitenden Aufgaben im Kreise der Familie und guter Freunde. Und ein
wichtiger Hinweis von der Drachen-Clique: die Drachen fliegen weiter!
Einmal Drachen – immer Drachen. Alles Gute!
Marlies Voßfeldt
8
Erika Woitkowiak
Als frisch gebackene Lehrerin für Biologie und Sport startete Erika 1976 an
der POS „Oleg Koschewoi“ in Loburg. Viele Jahre war sie ausschließlich
im Sportunterricht Klasse 1 – 10 eingesetzt. Durch den Unterricht und
Sport – AGs war sie sehr beliebt bei den Schülern.
1982 wechselte Erika zur POS „Ernst Brandt“ am Kalitzer Weg in Loburg,
die ab 1992 das Loburger Gymnasium beherbergte.
1990 wurde das Unterrichtsfach Gesellschaftskunde für Klassenstufe 10
(ohne Bewertung) eingeführt und die Schüler freuten sich, dass ihre
beliebte Sportlehrerin dieses neue Fach mit ihnen gemeinsam spielerisch
gestaltete. Viel Neuland, viele neue Materialien, aber auch viel Freude mit
den Schülern brachte diese Zeit. Um nun in diesem Unterrichtsbereich
(später Sozialkunde) eine Ausbildung zu haben, absolvierte Erika ab 1997
das unterrichtsbegleitende Studium.
Nach 25 Jahren Wirken in Loburg wechselte Erika 2001 an unser Zerbster
Gymnasium „Francisceum“. Hier prägte sie maßgeblich den Fachbereich
Sozialkunde mit interessantem Unterricht, tollen Gesprächspartnern und
Projekten.
Auf ihre Initiative hin kämpften wir um den Titel „Schule ohne Rassismus
– Schule mit Courage“, der nun schon mehrmals erfolgreich verteidigt
wurde. Es ist schon eine große Leistung, für eine ganze Schule einen
Projekttag zu organisieren. Über die Jahre knüpfte sie wertvolle Kontakte
zu Institutionen und Einzelpersonen, die im Unterricht und für Projekte
interessante Gesprächspartner sind. Dieses Erbe treten wir sehr gern an und
nutzen es.
Besonders hervorheben möchte ich aber auch ihren guten „Draht“ zu den
Schülern und natürlich ihr Wirken im Fachbereich Biologie, wo es für sie
keine Frage war, am Tag der offenen Tür ihre Schule mit zu repräsentieren.
Für all diese Aktivitäten sagen wir DANKE, Erika.
Nun ist Ruhestand, oder sollte ich besser aktiver Unruhestand sagen?
Mehrmals in der Woche bereichert Erika die Angebote der GTS Klasse 5
und 6. Die Schule lässt sie also noch nicht ganz los, denn es macht ihr
9
Freude. Bleib gesund, liebe Erika, und so aktiv wie jetzt, denn nicht
umsonst haben wir dich mit dem Liedtext verabschiedet „Schaut her hier
kommt ´ne Powerfrau bezwingt den Berg, hat Energie und ist auch noch
schlau!“
Danke sagt auch
Marlies Wolf
Johannes Woitkowiak
„Leben und leben lassen“
Das ist der Leitspruch des Biologie- und Sportlehrers Johannes
Woitkowiak, der nun nach 37 Dienstjahren in den wohlverdienten
Ruhestand gegangen ist. Geboren wurde „Hannes“ am 05.02.1952 in
Magdeburg, er ist also ein waschechter Sachsen-Anhalter. Von 1958 –
1966 besuchte er die Polytechnische OS II in Haldensleben und ab 1966 die
EOS Heinrich-Heine.
Nach dem Abitur ging er von 1972-1976 nach Thüringen an die FriedrichSchiller-Universität Jena. Als Fußball- und Naturfan war für ihn klar,
Lehrer für Bio und Sport wollte er werden.
Seine Lehrertätigkeit begann er in Rosian. Nach 2 Jahren wurde er nach
Loburg versetzt, wo er 13 Jahre an der POS arbeitete. Seine Freizeit
verbrachte Johannes Woitkowiak auf dem Fußballplatz, als aktiver Spieler
des BW Loburg, als Übungsleiter im Nachwuchs- und Männerbereich und
als Schiedsrichter.
Als sich nach der Wende die Schullandschaft änderte, holte man Johannes
Woitkowiak 1991 an das Gymnasium Francisceum nach Zerbst. Mit
seinem Namen sind viele Aktivitäten am Gymnasium verbunden.
10
So leitete er bis zu seiner Pensionierung im Sommer 2013 die AG
Aquarien/Terrarien.
Gerne erinnern sich die Schüler an seine Unterrichts- und Trainingsstunden
in den Fächern Fußball und Tischtennis. Erfolgreich führte er verschiedene
Altersklassen zum Endausscheid „Jugend trainiert für Olympia“.
Zur Ruhe setzen wird sich „Hannes“ aber noch nicht, denn auch als
Vorruheständler trainiert er weiterhin am Gymnasium Schüler im Fußball.
Auf seiner Wunschliste stehen noch viele weitere Hobbys, z. B. Fahrrad
fahren, Paddeln, Gartenarbeit, Rockmusik, der Bau von Volieren für die
Kakadus.
Dafür wünschen die Lehrer und Schüler des Gymnasiums Johannes
Woitkowiak gutes Gelingen und beste Gesundheit. Gerne werden sich alle
an seine ruhige und fröhliche Art erinnern.
Inge Hädicke
11
Eine Referendarin stellt sich vor
Sehr oft habe ich in den letzten Monaten folgenden
Satz ausgesprochen: „Ich bin hier so herzlich
aufgenommen worden, dass ich mich vom ersten
Tag an wohl fühlte“. Und es stimmt, denn am
Francisceum geht jeder mit jedem so herzlich und
kollegial um, dass es durchaus beeindruckt. Seit
dem 1.April 2013 darf ich nun hier mein
Referendariat absolvieren, wobei ich von meinen
beiden Mentorinnen, Frau Wolf für Biologie und
Frau Knauer für Italienisch, wunderbar unterstützt
werde.
Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Halle, wo ich auch studiert habe. In
meiner Freizeit treibe ich sehr gern Sport. Ich bin wahnsinnig gern mit dem
Fahrrad unterwegs, am liebsten an Elbe und Saale.
Ich bin froh, ans Francisceum gekommen zu sein und freue mich auf noch
viele schöne Tage hier!
Franziska Röder
AG Junge Journalisten
Seit diesem Schuljahr existiert am Francisceum eine Arbeitsgemeinschaft
„Junge Journalisten“. Sie wird geleitet von Frau Woitkowiak. Vier
Mädchen und vier Jungen interessieren sich für diese AG. Tabea Milde,
Lisa Rätzel, Angelina Felgner, Julia Steuer, Julius Beck, Hannes
Dieckmann, Erik Dolezal und Niklas Sieling arbeiten seit Beginn dieses
Schuljahres an verschiedenen Beiträgen.
12
Um noch besser zu werden, haben sich die Mitglieder eine Expertin mit
„ ins Boot“ geholt. Judith Kadow von der Lokalredaktion der Zerbster
Volksstimme unterstützt die Jungen und Mädchen tatkräftig. Da man als
Reporter nicht nur Texte schreiben muss, hat uns die Expertin schon
beigebracht, wie man Porträtfotos perfekt erstellt. Bei einem Besuch in der
Lokalredaktion der Zerbster Volksstimme durften alle dieses Wissen schon
anwenden. Die AG-Mitglieder wollen über möglichst viele Höhepunkte des
Francisceums berichten. Das Ziel ist es, eine eigene Schülerzeitung
herauszubringen. Journalistische Texte zu schreiben, ist ganz schön
anstrengend, aber man kann auch viel dabei lernen.
Erika Woitkowiak
13
Klassenfotos
Klasse 5/1 Frau Görner, Frau Heydecke
Hintere Reihe: Arne Friedrich, Jim Hollerbuhl, Tim Fröhlich, Eike
Friederike Alarich, Fin Koppensdorf, Max Hamann, Anika Braune,
Mittlere Reihe: Chantal Sieburg, Johanna Löffler, Tina Klatt,
Antonia Puls, Marie Heinrich, Lena Kübitz, Linda Obst, Pascal
Wetzka, Matthew Earl Mike Rieß
Vordere Reihe: Florian Genz, Michael Reis, Tim Bastian Heine,
Carolien van Ginkel, Nicolas Heine, Michael Leisering, Gabriel
Gottstein, Lukas Dobbelstein
14
Klasse 5/2 Herr Kadler, Frau Elz
Hintere Reihe: Lukas Hartwig, Niklas Weinert, Lisa Sophie
Fräßdorf, Leonie Paul, Lena Becker, Hans Partheil, Jan Niklas
Brademann, Johannes Handwerker, Evangelos Tsatsis,
Mittlere Reihe: Lucas Albercht, Josephine Fethke, Maya Wallwitz,
Joy Friedrich, Miguel Bremert, Marvin Lüderitz, Christian Spuling
Vordere Reihe: Kimi Lucas Hesse, Alexander Leps, Helen Gerber,
Annemarie Kloos, Julia Klemp, Brit Albert, Norman Hohenstein,
Fynn Zielesniak
15
Klasse 5/3 Frau Wricke, Frau Schiller
Hintere Reihe: Tami Joris Stephan, Christopher Heil, Paul Kusserow,
Hannes Krüger, Moritz Neuhaus, Leon Jonas Wittmann, Angelique
Müller, Johanna Miriam Thiele
Mittlere Reihe: Philip Riehl, Mattes Herrmann, Siska Thieme,
Leonie Auerbach, Paula Lehmann, Hanna Heinze, Frauke Rieseler,
Vordere Reihe: Nicola Hausmann, Carl Ole Rätzel, Teresa Lüderitz,
Zoe Berlin, Lucie Albrecht, Leonie Müller, Anna-Lena Kühn, LeonBen Arnold, Cassandra Picht
16
Klasse 11/1 Frau Gohl
Hintere Reihe: Oliver Schneider, Julius Neuling, Lysanne Neumann,
Emily Glombitza, Katharina Zemelka, Lena Demmel, Johannes
Rückert, Ole Papenroth
Mittlere Reihe: Tom Hecht, Elisa Friedrich, Rebecca Krause, Eva
Hustedt, Jessica Schütze, Vivian Ritze, Lisa Dubben, Kristin
Lehmann
Vordere Reihe: Lysan Schmidt, Patrick Nowak, Jacqueline Hirt, Karl
Lobedank, Erik Borutzki, Nico Wallwitz
17
Klasse 11/2 Frau Herbst
Hintere Reihe: Loreena Stephan, Laura Anders, Nico Kuske, Philipp
Koch, Gorden Lucas Brohse
Mittlere Reihe: Celine Arendt, Julian Heinrich, Moritz Brüning,
Philip Alarich, Niclas Puls, Sebastian Lewin, Lucas Kühnke, Sandra
Leetz, Janin Arend, Linh Nguyen Thuy, Theresa Münzel, Marieke de
Vries
Vordere Reihe: David Franke, Lukas Kaiser, Sabrina Friedrich, Paul
Schumann, Marie-Louis Voß, Jan Niklas Alschner
18
Klasse 11/3 Herr Leich
Hintere Reihe: Lucas Nindel, Rebecca Kathrin Charlotte Voß,
Vivien Hohmann, Alicia-Marie Klammer, Hagen Görner, Toni
Rommel, Jonas Döhring
Mittlere Reihe: Sophie Müller, Sarah Roland, Laura Strohschneider,
Theresa Engling, Sophie Smolinski, Steve Marvin Franke, Justin
Wenig
Vordere Reihe: Joshua André, Max Kaiser, Konstantin Schmied,
Ivan Kraus, Erik Hübner, Dennis Herber
Es fehlt: Emily Hermerschmidt
19
Klasse 11/4 Frau Heimann
Hintere Reihe: Tom Gast, Florian Barnetz, Fabian Schmidt, Justin
Wurbs, Lucas Ille, Emely Kuhl,
Mittlere Reihe: Jule Hövelmann, Luna Kaluza, Bea Sophie
Hentschel, Leonie Staffe, Annalena Rahntzsch, Frances Liensdorf,
Denise Erb, Lea Lane Albrecht
Vordere Reihe: Lena Ballhorn, Julia Wuttke, Lars Julien Liensdorf,
Chris Specht, Maximilian Klaar, Phillip Niemann, Lisa Rosenhahn
20
Abiturientinnen und Abiturienten 2013
Sören Bauer, 12/3
Linda-Sissy Behnert, 12/2
Florian Belger, 12/1
Wiebke Berlin, 12/1
Amelie Eger, 12/2
Wiebke Ehle, 12/1
Max Erdmann, 12/2
Nicola Christine Fräßdorf , 12/3
Tobias Fricke, 12/1
Fabian Gens, 12/2
Carsten Giese, 12/3
Dennis Grosche, 12/3
Julia Hellfritsch, 12/3
Michael Hinz, 12/1
Franziska Hirt, 12/2
Steven Hübner, 12/1
Anna Hustedt, 12/2
Markus Kleinecke, 12/3
Johann Külz, 12/1
Alexander Lamers, 12/1
Benjamin Landgraf, 12/2
Denys Leljuch, 12/2
Ricarda Mroß, 12/2
Saskia Pech, 12/3
Fabian Petsch, 12/1
Melissa Rozing, 12/2
Johanna Scheithauer, 12/2
Sarah Lena Scherotzki, 12/1
Maria Schmidt, 12/3
Maximilian Schmied, 12/2
Sabina Schneider, 12/2
Alvar Schnelle, 12/3
Bell Schrader, 12/1
Frederik Schröder, 12/1
Isabell Schulz, 12/1
Fritzwilliam Sillekens, 12/2
Pauline Staffe, 12/1
Alexander Steinert, 12/1
Elisa Tams, 12/3
Maren Thiem, 12/1
Julia Treffkorn, 12/2
Manuel Weise, 12/3
Colin Winter, 12/2
Eric Wollschläger, 12/2
Nicole Zülck-Wittmann, 12/2
21
Rede der Schüler zum Abitur
Liebe Eltern, Verwandte, Freunde, sehr geehrte Schulleitung, sehr geehrte
Lehrer,
wir möchten sie im Namen aller Abiturienten recht herzlich begrüßen.
Wie soll man anfangen nach 12 unvergesslichen Jahren, die man
gemeinsam erlebt hat? Versuchen wir es mal so:
Mit 6 Jahren und einer Zuckertüte in der Hand fing alles an und heute hat
sich das Lernen, Spicken und Googlen gelohnt.
Wir sind stolz und glücklich unser Abiturzeugnis in den Händen halten zu
dürfen, denn manche Fächer machten uns das Leben schwer, brachten
schlechte Noten und viele Tränen. Aber das ist jetzt vergessen. Sollten Sie
heute jemanden weinen sehen, dann vor Freude oder Erleichterung. Alle
Hürden, die uns das Schulleben brachte, meisterten wir, denn wir schauten
immer Richtung Sonne und ließen so die Schatten hinter uns. Auch von
anderen Menschen wurden wir ermutigt, den Kopf nicht in den Sand zu
stecken, von Menschen, die uns lieben, förderten und unterstützten.
Wem der meiste Dank gebührt, ist uns wohl allen klar: unseren Eltern.
22
Sie suchten unsere Zuckertüte aus, kauften unseren Ranzen, Stifte,
Malkästen und alles, was sonst gerade „in“ war, vom Tamagotchi über
Pokemonkarte bis zum Bayblade. Doch auch als wir aus dem „süßen“ Alter
herauswuchsen und anfingen, pubertierende Teenager zu werden, ließen sie
uns nie im Stich. Unsere Eltern hörten sich unsere Probleme an und waren
für uns da, auch wenn wir das vielleicht nicht immer wollten.
Diesen Menschen, die uns auf die Welt gebracht haben, wollen wir Danke
sagen. Danke für all das, was ihr für uns getan habt und für das, was ihr
noch für uns tun werdet.
Erinnern möchten wir an dieser Stelle auch an die vielen Freundschaften,
die wir in unserem kleinen Klassenverband schlossen. Einige von ihnen
werden fürs Leben halten, andere waren nur von kurzer Dauer. Doch egal,
wie lang sie hielten, wir waren füreinander da.
Seien wir mal ehrlich, ohne ihre Hilfe bei vergessenen Hausaufgaben, in
Lerngruppen und bei den ein oder anderen Fragen in Tests hätten wir es
noch schwerer gehabt. Auch viele unserer Klassenfahrten und Ausflüge
wären ohne unsere Freunde todlangweilig gewesen.
Denken wir nur zurück an Lubmin, als wir aus einem 0-Sterne-Zimmer mit
4 Betten ganz schnell mit Musik, guter Laune und Bergen von Chips ein 5Sterne-Zimmer mit 16 Betten machten. Noch mehr Spaß hatten wir im
Skilager, als wir beim Après-Ski mit den Lehrern auf den Tischen tanzten.
Und dann nicht zu vergessen unsere Studienfahrt in die goldene Stadt Prag.
Abgesehen von den Zimmern in DDR-Standard und dem ständigen
Sirenengeheul hatten wir unvergessliche 5 Tage. Angereist mit dem Ziel,
unsere Studienaufträge zu erarbeiten, waren wir viel mehr daran
interessiert, die größte Disco Europas unsicher zu machen.
Unsere Lehrer waren nicht gerade begeistert von unseren nächtlichen
Eskapaden, denn sie versuchten, uns die Kultur näher zu bringen.
23
Nicht nur in Prag wollten die Lehrer nur das Beste für uns, sondern auch in
den vergangenen Jahren mit dem ständigem Begleitsatz: „Euer Ziel ist das
Abitur“.
Viele Lehrer sind uns auf unserem Weg zur Zielgeraden ans Herz
gewachsen, wie zum Beispiel Herr Pöls mit seinen lustigen Sprüchen, Herr
Knauer mit der Einstellung „every day is test day“, Frau Häntze, die sich
um alles und jeden Sorgen machte und schließlich Frau Schimmel, unser
Dreh- und Angelpunkt. Aber natürlich danken wir auch allen anderen
Lehrern, denn es war nicht immer leicht mit uns. Vielleicht behalten sie ja
den einen oder anderen von uns doch in Erinnerung. Dieser Dank gebührt
auch der Schulleitung, die uns immer hilfreich zur Seite stand.
Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um uns bei den Sponsoren zu
bedanken, denn einige sind heute anwesend. Diese Geld- und Sachspenden
hätten wir ohne die Arbeit unseres Sponsoren-Teams nicht erhalten.
Auch andere Teams trugen dazu bei, die zahlreichen Aufgaben, welche vor
uns lagen, zu bewältigen, wie zum Beispiel die Organisation des Abiballs
und des Mitternachtsturniers oder den Druck der Abi-Zeitung.
24
Nicht immer verlief alles reibungslos, doch durch den Zusammenhalt
unseres Jahrganges überstanden wir jedes noch so große Problem.
Wir sind froh, eine so schöne Schulzeit gehabt zu haben, aber auch traurig,
dieses schöne traditionsreiche Gebäude mit dem großen Südhof und der
modernen Cafeteria hinter uns zu lassen.
Doch nun lasst uns gemeinsam nach vorn blicken. Die Prüfungen, die wir
absolviert haben, waren nur der Anfang noch größerer Prüfungen. Ab heute
sind wir frei, aber Freiheit heißt auch Verantwortung. Wir müssen lernen,
eigene Entscheidungen zu treffen und dafür die Konsequenzen zu tragen,
denn jetzt stehen wir auf eigenen Beinen.
Manche von uns werden studieren, andere fangen eine Ausbildung an,
wieder andere wissen noch nicht, wohin sie der Weg führt.
Heute Abend geht der Weg erstmal zur Stadthalle, denn wir wollen mit
unseren Eltern, Verwandten, Freunden und Lehrern unseren Abiball feiern.
Der 6. Juli wird uns immer im Gedächtnis bleiben und deshalb hoffen wir,
dass der Tag so schön zu Ende geht, wie er begonnen hat.
Sarah Lena Scherotzki und Linda-Sissy Behnert
Projekttag
„Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“
Im Rahmen des Projektes um die Titelschule „Schule ohne RassismusSchule mit Courage“ fand am 30.08.2013 am Francisceum Zerbst ein
umfangreiches und vielfältiges Programm statt.
Die 5. Klassen übten ihren Teamgeist mit einer Erlebnispädagogin und
lernten ihre neue Schule kennen, weiterhin besichtigten sie das Zerbster
Schloss.
Die 6. Klassen betätigten sich im sportlichen Wettstreit, und zwar im
Fußball, Basketball, Handball sowie im Tischtennis.
25
Den jüdischen Friedhof in Dessau besuchten die 7. Klassen. Sie erhielten
auch viele Informationen im Haus der jüdischen Gemeinde über deren
Leben und Wirken durch eine Führung.
Das Multikulturelle Zentrum Dessau führte ein Projekt zur Kultur
verschiedener Länder für die Schüler der 8. Klasse durch. Unterstützt
wurden die Ausrichter der Veranstaltung von Malern sowie Tänzern und
Schauspielern des Anhaltischen Theaters Dessau.
Einen 6-stündigen Projekttag führte das Netzwerk für Demokratie und
Courage unter der Regie mehrerer Studenten und hauptamtlicher
Mitarbeiter aus Magdeburg mit den 9. Klassen durch.
Das Thema dieses Workshops umfasste die Begriffe Antisemitismus und
Rassismus.
Die 10. Klassen besuchten das Jüdische Museum in Berlin, die 11. Klassen
die Euthanasie-Gedenkstätte zu Bernburg, während die 12. Klassen die
Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen besichtigten.
Somit leisteten alle Schüler ihren Beitrag zur Titelschule „Schule ohne
Rassismus-Schule mit Courage“.
Allen Mitgestaltern, Teilnehmern sowie begleitenden Lehrkräften des
Gymnasiums gilt unser besonderer Dank.
Erika Woitkowiak, Stefanie Westphal
Ralf Hanke (verantwortlicher Projektleiter)
26
Der Flugplatz Zerbst – Ein großes Stück Geschichte
In der Projektwoche vom 1.7. – 5.7.2013 drehte sich alles um das Thema
„Fliegen“. Verschiedene Projektgruppen haben sich innerhalb dessen
unterschiedlichsten Vorhaben gewidmet. Die Zielstellung unserer
Projektgruppe ist es, die Geschichte des ehemaligen Flugplatzes Zerbst zu
erforschen und ansprechend aufzubereiten. Bisher haben wir schon
erfolgreich Informationen gesammelt, indem wir direkt vor Ort das
Gelände unter der Führung von einem Zeitzeugen besichtigten. Außerdem
haben wir weitere Personen befragt und in Büchern nach Hinweisen
gesucht. Bei unseren Nachforschungen haben wir viel Interessantes
herausgefunden. Erwähnenswert ist es, dass dieser Ort nicht nur als
sowjetischer Militärflugplatz genutzt wurde, sondern schon zur Zeit der
Weimarer Republik Geschichte schrieb. Bekannt ist vielen tatsächlich nur
die zuerst erwähnte Nutzung, denn zu der Zeit wurde das Gelände erheblich
ausgedehnt, es wurde sogar ein Kino errichtet und eine eigene Schule gab
es auch. Zeitweise waren dort bis zu 2.000 Soldaten stationiert.
Bei der Präsentation am 5.7.2013 haben wir das Herausgefundene mit
Unterstützung von Bildmaterialien dargestellt. Jedoch ist damit erst ein
Etappenziel erreicht, denn wir planen, anschauliche Informationstafeln an
der Begegnungsstätte auf dem Flugplatzareal aufzustellen. Unsere Gruppe
besteht aus der betreuenden Lehrerin Frau Laube und acht Schülerinnen,
die jetzt die Klasse 11 besuchen. Besonders danken möchten wir der Getec
AG, denn ohne deren umfangreiche Unterstützung wäre unser Vorhaben
nicht realisierbar. Viele Informationen bekamen wir von Gerhard Könnecke
und Toni Haderer, auch ihnen möchten wir hiermit unseren Dank
aussprechen. Die Arbeit während der Projektwoche hat uns sehr viel Spaß
bereitet und wir haben einiges dazugelernt. Schon allein deshalb, weil das
Areal in so unmittelbarer Nähe liegt, lohnt sich die Auseinandersetzung mit
dessen Geschichte.
Laura Strohschneider 11/3
27
Erlebnisreiches Sommercamp
Mancher Anwohner wird sich gewundert haben – Kinderlärm an einer
Schule ist an sich nichts Ungewöhnliches, aber in den Ferien!?
In den Sommerferien fand das heißbegehrte Sommercamp der Schülerfirma
Auxxilium statt. Fünf Tage lang lernten, spielten, tüftelten und bastelten
die zukünftigen Fünftklässler des Francisceums Zerbst. Betreut wurden sie
dabei von 13 Schülern aus der neunten bis zwölften Klasse, die tatkräftig
von einigen Lehrern unterstützt wurden.
In den ersten beiden Stunden stand „Unterricht“ auf dem Plan, welcher sich
als interessant und manchmal auch als amüsant herausstellte. Beim
Nassfilzen wurde neben der Herstellung kleiner Spielbälle und
Handytaschen auch die eine oder andere kleine Schaumschlacht
veranstaltet, doch alles blieb in einem gewissen Rahmen.
Die Sportteams für „Ball über die Schnur“
28
Geschicklichkeitsspiele in der Cafeteria
Aber ein bisschen Spaß muss schon sein, wenn man in den Ferien zur
Schule geht. Für jeden Geschmack war etwas dabei: filzen, töpfern,
Sprachenspiele, doch am besten gefiel den „Energiebündeln“ der Mittwoch
mit dem Sportfest. An diesem Tag wurde gerannt, getobt und gespielt, als
gäbe es kein Morgen mehr.
Als die Kinder mutiger wurden, forderten sie die Betreuer zum Wettkampf
heraus – Ball über die Schnur. Es war ein heißer Kampf und die Kinder
konnten nur schwer diese Niederlage einstecken. Diese war jedoch schnell
vergessen, als die Firma Hurrican uns mit leckerem Mittagessen
verwöhnte.
Apropos leckere Sachen, im ,,Unterricht“ von Frau Wolf und Frau
Grzelachowski lernten die Süßschnäbel unter uns, wie man Karamell und
Gummibärchen selber herstellt.
Für die Kreativen war natürlich auch etwas dabei: Ketten und Armbänder
aus Muschelschalen oder Trockenblumengestecke für zu Hause.
29
Am Freitag verabschiedeten wir die Kinder, die viele neue Freunde und
zukünftige Klassenkameraden gefunden hatten, mit einem Lächeln auf dem
Gesicht.
Susanne Rübner 12/3
Kleine Schaumschlachten
30
Kulturabend „English vs. Deutsch“
Am 11. Oktober war es wieder soweit. Schon ab 17:00 Uhr füllte sich die
Aula mit Lehrern, Schülern, Eltern und Kulturinteressierten, die gespannt
waren auf unseren diesjährigen Kulturabend. Dieser stand unter dem
großen Motto „English vs. Deutsch“, was man nicht nur an den Fahnen
erkannte, die die Aula schmückten. Die Show begann mit einem eigens
erstellten Vorspann, der sowohl typisch englische als auch deutsche Dinge
verband. So standen sich beispielsweise die Queen und die Kanzlerin
gegenüber oder die Tower Bridge und das Brandenburger Tor. Wie vor
jedem Länderspiel üblich, wurden die jeweiligen Hymnen gespielt, wobei
viele Zuschauer mit viel Inbrunst mitsangen. Und dann ging das Programm
schon los, durch welches unsere hervorragenden Moderatorinnen Elisabeth
Markmann und Henriette Hahn führten.
Auch in diesem Jahr hatten wir Glück, denn es gab wieder viele Schüler
aus allen Klassen, die bereit waren, uns mit ihrem Können zu begeistern.
Durch unser Motto war die Vielfalt an Musikstücken groß, denn es trauten
sich einige, auch deutsche Lieder zu spielen. So hörten wir beispielsweise
von der Gruppe The Bulbs das Lied „Applaus Applaus“ oder von 5 jungen
Mädchen aus der 7. Klasse „ Ein Kompliment“. Carolin Schreck begeisterte
vor allem die Frauen, die im Refrain auch alle kräftig mitsangen, mit
„Männer sind Schweine“. Selbstverständlich wurden ebenfalls schöne
englische Titel gesungen. Katharina Zemelka erzeugte Gänsehaut mit „The
A-Team“ und The Artcores interpretierten „Pompeii“ auf ihre eigene,
unverwechselbare Weise.
Doch es gab auch rein instrumentale Darbietungen. Neele Ventur und
Lukas Bergholz verzauberten durch ein 4-händiges Klavierstück, die
Fünftklässlerin Carolien zupfte auf der Gitarre und Lea Strobel und ich
bewiesen, dass sich E-Gitarre und Akkordeon doch nicht so fremd sind und
sich zusammen toll anhören. Daneben spielten mittlerweile schon „alte
Hasen“ auf unserer Aulabühne, wie Marion van Ginkel und die
Akkordeon-Gruppe „Happy Harmony“.
31
Das Publikum besonders erfreut haben zwei Gedichtvorträge und die
Tanzgruppe O`Blue mit einer Darbietung von „Lord of The Dance“.
Unsere schuleigene Theatergruppe brachte alle mit zwei Sketchen, der eine
über Till Eulenspiegel, der andere über einen kritischen englischen
Biologieprüfer, zum Lachen. Highlight des Abends war jedoch ein Chor
der 12. Klassen, der mit instrumentaler Unterstützung das Lied „Happy
Ending“ darbot. Da Kultur bekanntlich hungrig macht, wurde das Publikum
in der Pause durch das Basar-Team der 12. Klassen mit Hotdogs und
Kartoffelsalat –natürlich echt deutsch – und anderen Köstlichkeiten
versorgt.
Für den Abschluss hatten wir uns etwas Besonderes überlegt und bedankten
uns bei allen Mitwirkenden mit einem kleinen Abspann, der Bilder von
allen Teilnehmern zeigte.
Unser Kulturabendteam hat der Abend zwar ziemlich viel Schweiß und
Aufwand gekostet, dennoch war er zum Schluss ein voller Erfolg, was man
auch an dem Applaus der Zuschauer hören konnte.
Nicole Zilski 12/3
32
Jever-Zerbst-Schüleraustausch 2013
Wie regelmäßig in jedem Jahr fand auch für die jetzigen 8. Klassen der
Schüleraustausch mit dem Mariengymnasium Jever statt. Schon am Ende
des letzten Schuljahres waren die Jeveraner hier in Zerbst zu Gast. Im
September kam es zum Gegenbesuch in Jever, im hohen Norden
Deutschlands. Die teilnehmenden Schüler Sara Albert, Annalena Ochs,
Vanessa Behr, Nathalie Pahl und Oscar Hartmann berichten:
Am 9. September kamen wir nach einer langen fast 7 Stunden dauernden,
Zugfahrt in Jever an. Dort am Bahnhof wurden wir herzlich von unseren
Austauschpartnern und ihren Familien empfangen. Sie brachten uns gleich
zur Stärkung Kaffee und Kuchen ins Mariengymnasium, wovon wir einen
ersten Eindruck bekamen: sehr groß, sehr weitläufiges Gelände, schöne
Cafeteria! Dann wurde noch ein Foto für die Zeitung gemacht, und danach
durften wir endlich mit unseren Gastgebern nach Hause. Wir waren sehr
gespannt, was uns erwartet! Am nächsten Morgen trafen wir uns alle im
Mariengymnasium für eine Schulführung mit anschließender
Schnupperstunde in der 8. oder 9. Klasse. Einige von uns waren im
Sportunterricht, andere in Mathematikunterricht. Nach der Mittagspause
bekamen wir GPS-Geräte und machten eine Rallye durch die Innenstadt
von Jever, die uns gerade in einer Regenpause ein sehr schönes
Stadtzentrum präsentierte. Regen war auch am nächsten Tag angesagt! Statt
Klettern fuhren wir mit dem Bus nach Wilhelmshafen und besuchten das
UNESCO-Weltkulturerbe-Wattenmeer Besucherzentrum. In diesem
Museum war viel zu sehen. Von ausgestopften Tieren bis zu Wattwürmern
und Pflanzen des Meeres war alles dabei, für uns viel Interessantes!
Anschließend konnten wir am Jadebusen-Strand bei ein paar
Sonnenstrahlen auch noch das Nordsee-Wasser testen.
Donnerstag war unser letzter Tag, Fährüberfahrt und Aufenthalt auf
Langeoog. Ein ganz besonderes Erlebnis, vor allem durch die
Wattwanderung. Es waren tolle 2 Stunden im Watt! Wir hatten viel Spaß
beim Suchen und Beobachten der Wattwürmer, Muscheln, Schnecken und
Krebse- nun im Original! Und wir fühlten uns ein bisschen wie kleine
33
Kinder, die im Matsch spielen. Manche sahen auch so aus! Der Tag auf der
Insel war der krönende Abschluss einer erlebnisreichen Austauschwoche.
Freitag früh mussten wir uns in Jever verabschieden – und freuten uns auf
Zerbst, denn zu Hause ist es immer noch am schönsten.
Sara Albert 8/2, Annalena Ochs 8/2, Vanessa Behr 8/2 , Nathalie Pahl 8/2,
Oscar Hartmann 8/2, Marlies Voßfeldt
Wir waren in Puschkin
In der Zeit vom 9. bis 13. September 2013 weilte eine Gruppe von Schülern
der 10.-12. Klassen, begleitet von Frau Herbst und Frau Rehda, in
Puschkin. Vorausgegangen war diesem Besuch der Empfang russischer
Schüler und Lehrer bei uns im Francisceum im Oktober 2012. Man kannte
sich also bereits. Dementsprechend herzlich war die Begrüßung auf dem
Flughafen Sankt Petersburg. Die russischen Schüler, ihre Eltern und Lehrer
stießen laute Jubelschreie aus, als die Zerbster eintrafen. Die Stimmung war
von Anfang an sehr gut und das blieb während des gesamten Aufenthaltes
so. Die deutschen Schüler wurden ihren Gastfamilien zugeteilt und erste
Geschenke ausgetauscht.
Unsere Partnerschule, das Gymnasium 406 in Puschkin, hatte ein sehr
umfangreiches, interessantes Programm für uns Zerbster zusammengestellt.
Dazu gehörten selbstverständlich beeindruckende Exkursionen in die
Städte Sankt Petersburg und Puschkin und die Besuche herrlicher
Parkanlagen, wie z. B. des Katharinenparks, des Alexanderparks, der
Anlagen von Pawlowsk.
Ganz besonders fasziniert waren wir vom Katharinenpalast mit seinen
tollen Sälen und dem Bernsteinzimmer. Aber auch Freizeit, Sport und Spiel
sind in der Zeit unseres Aufenthaltes in Puschkin nicht zu kurz gekommen.
So trafen wir uns in der Sporthalle, um gemeinsam eine Form des
Volleyballs zu spielen, wir konnten den Darbietungen der Schüler des
34
Gymnasiums für Künste zuhören und zusehen und auch für die Techniker
gab es etwas Besonderes, und zwar den Besuch des Zentrums für
technisches Schaffen. Wir waren erstaunt.
Am Freitag, unserem letzten Tag, standen Unterrichtsbesuche auf dem
Plan. Wir wurden in drei verschiedenen Fächern und Klassen in den
Stundenablauf einbezogen.
Am interessantesten war der letzte dieser Unterrichtsbesuche – eine
Deutsch/Englisch/Russischstunde zum Thema „Immer lebe die
Freundschaft“.
Die Zeit in Puschkin verging wie im Fluge und hat uns sehr beeindruckt.
Das Wohnen in den russischen Familien trägt ganz entschieden dazu bei,
die Sitten und Bräuche besser zu verstehen, tolerant zu reagieren und
seinen eigenen Horizont zu erweitern, denn die russische Lebensart
unterscheidet sich doch etwas von unserer – und das ist gut.
Wir sagen allen Sponsoren und Organisatoren dieser Reise DANKE – es
war toll!
Am 2.Oktober 2013 haben die Schüler der 12. Klasse in einer
Veranstaltung der Fremdsprachenfachschaft über ihre Eindrücke berichtet
und viele Fotos gezeigt. So konnten interessierte Schüler und Lehrer eine
Vorstellung von diesem Schüleraustausch bekommen.
35
Nächstes Jahr im September besuchen uns die Puschkiner wieder. Wir
hoffen, dass wir wieder nette Gasteltern finden, die bereit sind, einen
russischen Schüler für ein paar Tage bei sich aufzunehmen.
Annerose Herbst
Spender im Zeitraum vom 22. Mai bis 20. November 2013
Ahrens
André
Aust
Ballerstein
Brademann
Bürger
Dietze
Födisch
Frens
Funke
Götze
Grigoleit
Hädicke
Heinze
Heise
Hübner
Juschka
Kiwus
Klie
Köhler
Kretschmer
Krüger
Rosemarie
Klaus
Jürgen
Martin
Mario
Dr. Gerhard
Heinz u. Hanna
Christa u. Günter
Monika
Anneliese
Petra
Klaus-Jürgen
Almut
Günter
Viola
Steven
Marie-Luise
Reinhard
Sabine
Dr. Marcus
Klaus
Günther
36
Norderstedt
Nedlitz
Bad Hersfeld
Zürich
Zerbst / Anhalt
Salzmünde
Mühlenbeck
Hamburg
Zerbst / Anhalt
Berlin
Leitzkau
Zerbst / Anhalt
Gerbrunn
Erkrath
Oranienbaum
Zerbst / Anhalt
Mainz
Güterglück
Zerbst / Anhalt
Zerbst / Anhalt OT Reuden
Bonn
Zerbst / Anhalt
Kuhirtt
Annemarie
Zerbst / Anhalt
Laux
Kerstin
Blankenfelde
Lehnert
Tobias
Berlin
Lobedank
Bianca
Zerbst / Anhalt
Lochau
Franz Fritz
Rinsdorf
Lorbeer
Rudolf
Könnern
Lüdicke
Annemarie
Zerbst / Anhalt
Jacobj
Eva-Maria
Münsingen-Buttenhausen
Machts
Angelika
Kassel
Mahlke
Rene
Zerbst / Anhalt
Martens
Christa
Magdeburg
Merker
S. und M.
Zerbst / Anhalt
Metker
Dr. Jürgen
Wernigerode
Müller
Ruth
Norderstedt
Pantel
Katja
Zerbst / Anhalt
Partheil jun.
Klaus
Zerbst / Anhalt
Pfeiffer
Christine
Lindau
Rawiel
Gertraud
Zerbst / Anhalt
Richter
Dr. Christoph
Altenburg
Rosenberg
Anja
Berlin
Schmid
Georg u. Gerda
Hamburg-Poppenbüttel
Schulze
Maria-Sophie
Norderstedt
Schussler
Lotte Lore
Kempton Park - Südafrika
Siebert
Hartmut
Zerbst/Anhalt
Stöhr
Dr. Klaus
Stromversorgung Zerbst GmbH & Co KG Zerbst/Anhalt
van Ginkel
Johanna
Deetz
Voßfeldt
Dr. Hannes
Aachen
Voßfeldt
Marlies
Güterglück
Woyth
Joachim
Torgau
37
Ein frohes Weihnachtsfest
und alles Gute im neuen Jahr
wünscht Ihnen der Vorstand
des Fördervereins Francisceum e. V.
Impressum
Redaktion:
Torsten Huß
Ditha Laube
Dr. Birgit Pflug
Konstanze Röther
Christina Schulze
Titelbild:
Torsten Huß (Neuer Eingang)
Fotos:
Torsten Huß (Klassenfotos)
Detlev Pöls
Helmut Rohm (Abitur)
Autoren der Artikel
Redaktionsschluss:
November 2013
Satz und Druck:
Medienhaus Gottschalk Aken
38