Gemeindebrief_September_November_2014
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Gemeindebrief_September_November_2014
GEMEINDEBRIEF Nr. 141 I September I Oktober I November I 2014 e IMPRESSUM Der Gemeindebrief wird herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde Niederbiel Buchenweg 15, 35606 Solms www.kirche-niederbiel.de GEMEINDE IM BILD Gemeindehaus: Weilburger Straße 28 Tel. 06442 24816 2 Bankverbindung: Sparkasse Wetzlar Kto.-Nr. 100 30 906 BLZ 515 500 35 Verantwortlich: Pfarrer Frankjörn Pack Redaktionsteam: Andreas Eckhardt Erich Germer Eckart zur Nieden Ingeborg Oehler-Hofmann Frankjörn Pack Layout: Katja Reimer Fotonachweise: Titel: Fritz Zühlke/pixelio.de S. 2: privat S. 3: Fotos: Andreas Eckhardt Collage: Frankjörn Pack 3 GEMEINDE IM BILD 4 GEMEINDE IM BILD Endlich Niederbieler! Foto: Frankjörn Pack GEMEINDE IM BILD Seit 1. August 2014 wohnen unser Jugendmitarbeiter Lukas Meister und seine Familie in Niederbiel: (v.l.) Miriam, Sophia, Lukas und Helena 5 6 GEMEINDE IM BILD IMPULS Wenn der Herr das Haus nicht baut... Ein junger Mann erhält von seinem Vater einen Auftrag: Er soll ein Gotteshaus bauen. Der Vater bereits hatte vorgehabt, diesen Tempel zur Ehre Gottes zu bauen, das Vorhaben aber nicht umgesetzt. Nun also soll es der Sohn richten. Ein gigantischer Auftrag. Eine riesige Herausforderung für den Sohn. David dachte: Mein Sohn Salomo ist noch jung und zart; das Haus aber, das dem HERRN gebaut werden soll, soll groß sein. (1. Chr. 22,5). Der Vater tut, was er kann, um den Sohn zu unterstützen. Er besorgt Baumaterialien in der ganzen Welt. Neben Menschen, die uns ermutigen und uns was zutrauen, brauchen wir Menschen, die uns darauf hinweisen, dass wir nicht alles aus eigener Kraft schaffen müssen. Deshalb denken Sie beim nächsten Mal daran: Nicht allein wursteln, sondern auf erfahrene Menschen vertrauen, die mit Rat und Tat zur Seite stehen können. Und vor allem: Auf Gott vertrauen! Denn: Wenn der Herr nicht das Haus baut, dann ist alle Mühe der Bauleute umsonst (Psalm 127,1; Hoffnung für Alle). Das gilt nicht nur für Bauvorhaben, sondern fürs ganze Leben. Wer schon einmal ein großes Bauvorhaben angepackt hat, weiß, was da dran hängt. Da kann einem Angst und Bange werden. Wie gut, wenn es erfahrene Menschen gibt, die uns ermutigen: Tu es einfach! Das wird schon! Nur Mut! Noch besser, wenn diese erfahrenen Menschen uns dann mit Rat und Tat zur Seite stehen. wünschtHerzlich Ihnen Ihr Was mir in der Geschichte von David Ihr und seinem Sohn Salomo am wichtigsten erscheint: David weiß, dass alle eigenen Bemühungen zum Scheitern verurteilt sind, wenn Gott selbst das Vorhaben nicht segnet. IMPULS Fotos: evangelisch.de,Wikipedia, Autor: ger1axg Er informiert die Handwerker, dass es bald was zu tun gibt. Seinem Sohn redet David gut zu: Sei stark und mutig, fürchte dich nicht und hab keine Angst! (1. Chr. 22,13, NEÜ). Tu es, und achte dabei auf Gott, deinen Herrn. Dann wird es dir gelingen. Frankjörn Pack (Die ganze Geschichte finden Sie in 1. Chronik 22) 7 8 GEMEINDE IM BILD KOLUMNE Spaziergänge rund um Niederbiel Kolumne von Eckart zur Nieden Ich erinnere mich, dass ich auch gern schöne Motive fotografiert habe, auch hier in der Umgebung von Niederbiel. Ich mache es dabei wie die meisten Fotografen: Ich wähle den Bildausschnitt so, dass alles Störende ausgeblendet ist. Wenn ich später das Bild sehe, will ich mich in eine schöne Welt hinein versetzt fühlen, die es allerdings nur gibt, wenn man alles Störende nicht sieht. Ich bin ein Romantiker. Beispiele gefällig? Vom „Leuner Küppel“ aus fand ich einen Blick, wie auf einem Bild von Ludwig Richter: ein stilles Tal, weidende Kühe, ein halb verfallener Zaun, Wald dahinter. Leider ging die Straße nach Ehringshausen durchs Bild. Also musste ich mich so bücken, damit sie nicht zu sehen war. Oder oberhalb vom Kloster Altenberg: Wogende Weizenfelder, Bäume, dazwischen der Kirchturm vom Altenberg und am Horizont das Braunfelser Schloss. Leider störte eine dicke Stromleitung den idyllischen Eindruck. Also eine andere Position suchen! Was ist das für eine merkwürdige Sehnsucht nach einer „heilen Welt“, wo wir doch genau wissen, dass sie nur in unsrer Vorstellung existiert. Es gibt die Welt nicht ohne „Störungen“. Sie auszublenden nützt nichts. Steckt in uns vielleicht noch eine schwache Erinnerung an das Paradies? Oder ist es die Hoffnung auf den Himmel, wo laut Bibel Friede und Freude herrschen? Oder ist es die Ahnung davon, wie die Welt sein könnte, wenn sie identisch wäre mit „Gottes Reich“? Romantische Gefühle sind sicher erlaubt, aber vorherrschen sollte der klare Blick auf die Realität dieser Welt mit Leid und Unrecht, Krankheit und Tod. Aber wer fotografiert schon eine abgestorbene Blüte oder einen toten Schmetterling! Christen können voller Vorfreude auf den Himmel sein, wo es kein Leid und keinen Tod mehr geben wird. Aber sie sind auch herausgefordert, alles was möglich ist dafür zu tun, dass diese Welt schöner und friedvoller wird. Wir haben Frieden in diese Welt hinein zu verschenken, einen Frieden, der aus der Welt Gottes kommt. Und wir können bitten: „Dein Reich komme!“ KOLUMNE Foto: Andreas Hermsdorf /pixelio.de Ein Spaziergang am Solmsbach. Nanu, warum stehen und knien da lauter junge Leute im Gras? Ich komme näher und stelle fest, dass sie alle Kameras haben. Sie suchen Schmetterlinge und Blüten für Nahaufnahmen, aber auch schöne Motive von Wasser und Bäumen. Ich frage einen, und er erklärt mir, dass sie Naturfreunde sind. 9 Kinderbetreuung 10 Für die einen ist es die „Spiele-Kiste“, andere nennen es „Mini-Gottesdienst“, für die Großen ist es einfach die Möglichkeit, einmal ohne kleine Kinder den Gottesdienst zu besuchen. WIR: Das sind insgesamt ca. 10 Betreuer, die immer in Zweierteams auf 2 bis 5 Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren aufpassen. Jeden Sonntag (außer an Abendgottesdiensten und in den Ferien) ab ca. 9:45 Uhr geht es bei uns laut und lustig zu. Finden (oder besser: hören!) kann man uns dann im Presbyterraum des Gemeindehauses, wo die Kinder die Möglichkeit haben, miteinander Quatsch zu machen, mit den vorhandenen Spielsachen zu spielen oder sich unter den Tischen auf ca. 20 Quadratmetern so zu verstecken, dass die Betreuer sie keinesfalls finden können. Manchmal wird gebastelt oder geknetet und die Minis können den Eltern am Ende des Gottesdienstes stolz ihre Werke präsentieren. Sehr beliebt ist auch das Quietschen in verschiedenen Tonlagen, weil das im Presbyterraum so schön hallt und den Betreuern noch lange in den Ohren klingelt. Aber es geht auch ruhiger, wenn man beispielsweise in Bilderbüchern schmökert oder vorgelesen bekommt. Am Schluss der knappen Stunde stehen die Kinder meistens an den Fenstern und winken den vorbeikommenden Gottesdienstbesuchern. Kurz gesagt: Hier ist immer was los! Neugierig geworden? Dann schaut doch sonntags einfach mal bei uns vorbei! Kinder von 0 bis 5 Jahren sind bei uns herzlich willkommen (Aber auch die Großen sind in unserem Betreuerteam gerne gesehen!). Anja Schuller Alle Fotos dieses Artikels: Andreas Eckhardt GEMEINDE INTERN Was „die Minis“ erleben während „die Großen“ im Gottesdienst sind 11 GEMEINDE INTERN 12 GEMEINDE INTERN IM BILD Gottesdiensttermine Um Ihnen den Überblick zu erleichtern, haben wir den Gottesdienst-Stil wie folgt (kursiv und in Großbuchstaben gedruckt) bezeichnet: Gottesdienst CLASSIC: Liturgisch orientiert, Gesangbuchlieder und/oder moderne Klassiker, Predigt als Schwerpunkt, ohne Medien Gottesdienst TEENS+: Von und für Teenager gestaltet, keine Liturgie, moderne Lobpreis-/Worship-Musik, Medien (Filme, Musik, Videos, Theater, Mitmach-Stationen) Gottesdienst AKTIV: keine Liturgie, inspiriert zum Mitdenken und Mitmachen, nimmt persönliche und soziale Themen auf, regt zum Handeln an; Medien (Filme, Musik, Videos, Theater, Mitmach-Stationen) Uhrzeit Gottesdienst-Stil September 07.09. 2014 14.09. 10:00 Uhr Gottesdienst CLASSIC Pfarrer Frankjörn Pack 10:00 Uhr Gottesdienst CLASSIC Eckart zur Nieden 21.09. 28.09. 10:00 Uhr 18:00 Uhr Gottesdienst TEENS+ Katechumenen-Einführung Abendgottesdienst CLASSIC Team YOLOTTTOLOY Pfarrer Frankjörn Pack 05.10. 10:00 Uhr Gottesdienst CLASSIC Erntedankfest Pfarrer Frankjörn Pack 12.10. 10:00 Uhr Gottesdienst CLASSIC mit Abendmahl Pfarrer Frankjörn Pack 19.10. 26.10. 09:30 Uhr 18:00 Uhr Gottesdienst CLASSIC Abendgottesdienst AKTIV Beginn bereits um 9:30 Uhr! Filmgottesdienst „58“ Prädikant Wilfried Faber Pfarrer Frankjörn Pack 31.10. 19:00 Uhr Reformationstag an der Kirche (open-air) Pfarrer Frankjörn Pack 02.11. 10:00 Uhr Gottesdienst CLASSIC Pfarrer Frankjörn Pack 09.11. 10:00 Uhr Gottesdienst CLASSIC Pfarrer i.R. Rainer Kunick 16.11. 10:00 Uhr Gottesdienst CLASSIC 19.11. 19:00 Uhr Buß- und Bettag 23.11. 30.11. 10:00 Uhr 18:00 Uhr Gottesdienst CLASSIC Gedenken an die Verstorbenen Pfarrer Frankjörn Pack Abendgottesdienst CLASSIC 1. Advent Pfarrer Frankjörn Pack Oktober 2014 November 2014 Besonderheit mit Abendmahl Prediger Pfarrer Frankjörn Pack Pfr. Armin Kistenbrügge Kindergottesdienst parallel zum Gottesdienst (auch abends), mit Ausnahme der Kernferien (1. + letzter So. in den Ferien findet KiGo statt) Kinderbetreuung parallel zum Gottesdienst, mit Ausnahme des letzten Sonntags im Monat und den Ferienterminen SERVICE Datum 13 Gruppen und Veranstaltungen Kinder – Jugendliche – Senioren – Frauen Kinder GEMEINDE IM BILD SERVICE Kinderbetreuung 14 (0 –5 Jahre) Sonntags während des Gottesdienstes ab 10:00 Uhr im Gemeindehaus (außer Ferien und letzter So. im Monat) Kontakt: Anja Schuller Tel. 06473 412075 Kindergottesdienst (6–11 Jahre) Sonntags während des Gottesdienstes 10:00 Uhr bzw. 18:00 Uhr im Gemeindehaus (außer Kernferien) Kontakt: Lukas Meister Tel. 0171 7032471 Mini-Spatzen Kindergartenalter Montag, 15:00 Uhr Kontakt: Lukas Meister Tel. 0171 7032471 Kids Club 1. bis 5. Schuljahr Dienstags, 15:00 bis 16:30 Uhr Kontakt: Lukas Meister Tel. 0171 7032471 Jugendliche Seniorenmittagessen Einmal im Monat; Kontakt: Rosemarie Schuller Tel. 06442 23514 Senioren-Gymnastik Montags, 15:00 Uhr, Mehrzweckhalle Kontakt: Doris Schleifer, Tel. 06442 24702 Katechumenen-Unterricht Donnerstags, 16:00 bis 17:00 Uhr Kontakt: Pfarrer Frankjörn Pack Tel. 06442 7646 Rock Solid (Konfis) Frauen Frauen-Frühstück Donnerstags, 9:00 Uhr Kontakt: Charlotte Jäger, Tel. 06442 7981 1./3. Freitag im Mo., 17:00 bis 18:30 Uhr Kontakt: Lukas Meister Tel. 0171 7032471 Frauentreff (Nach Absprache) Senioren Mittwochs, 15:00 Uhr Kontakt: Ute Simon, Tel. 06442 1407 Senioren-Treff einmal im Monat mittwochs, 15:00 Uhr Kontakt: Erich Germer Tel. 06442 7271 Kontakt: Bärbel Schildbach, Tel. 06442 8889 Frauenhilfe Frauenkreis Samstags, 15:00 Uhr Kontakt: Brigitte Eckhardt, Tel. 06442 1633 Gruppen und Veranstaltungen Männer – Geistliches Leben – Hauskreise – Musik Männer-Gebetskreis 1. So. im Monat, 6:00 Uhr, Kirche Kontakt: Armin Best Tel. 06442 23818 Dienstag, 14-tägig, 18:30 Uhr Teen-Hauskreis YOLOTTTOLOY Kontakt: Carmen & Andreas Eckhardt Tel. 06442 240480 Mittwoch, 14-tägig, 20:00 Uhr Geistliches Leben Kontakt: Familie Best Tel. 06442 23818 Inspiriert Mittwoch, 20:00 Uhr 2. Mittwoch im Monat, 19:00 Uhr Kontakt: Margitta Coote Tel. 06442 1899 Gebetsgruppe Montags, 19:00 Uhr, Kirche Kontakt: Bärbel Schildbach Tel. 06442 8889 Hauskreise Montag, 14-tägig, 20:00 Uhr Kontakt: Karin Demme Tel. 06442 1409 Kontakt: David Coote Tel. 06442 1899 Mittwoch, 19:30 Uhr „auf Platt“ Kontakt: Brigitte und Hans-Werner Eckhardt, Tel. 06442 1633 Donnerstag, 14-tägig, 20:00 Uhr Kontakt: Anette Bauscher Tel. 06442 220132 Donnerstag, 14-tägig, 19:30 Uhr Kontakt: Pfarrer Frankjörn Pack Tel. 06442 9545401 Donnerstag, 14-tägig, 20:00 Uhr Kontakt: Familie zur Nieden Tel. 06442 8375 Freitag, 20:00 Uhr Kontakt: Familie Hormel Tel. 06442 23216 Samstag, 19:30 Uhr Kontakt: Hans-Werner Eckhardt Tel. 06442 1633 Hauskreis Schuberth Kontakt: Familie Schuberth Tel. 06442 922567 Musik Chörle Montags, 14-tägig 20:00 Uhr Kontakt: David Coote Tel. 06442 1899 SERVICE Männer 15 Kontaktdaten Weitere Infos unter www.kirche-niederbiel.de Pfarrer Frankjörn Pack Gemeinde-Büro, Buchenweg 15 Tel. 06442 7646 E-Mail: [email protected] Hauptamtlicher Gemeindepädagoge SERVICE Lukas Meister Tel. 0171 7032471 E-Mail: [email protected] 16 Stv. Ansprechpartnerin für Trauerfälle Heidrun Andreas, Stettiner Str. 20 Tel. 06442 1562 Kirchmeister, Soziale Dienste Erich Germer, Karlsbader Straße 18 Tel. 06442 7271 E-Mail: [email protected] Hausmeister/Küster und Ansprechpartner für Trauerfälle/ Presbyterium Stv. Kirchmeister, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit Ansprechpartnerin fürs Kaffeekochen bei Trauerfeiern Besuchsdienste Gerd Giersbach, Bahnhofsallee 25 A Tel. 06442 3190974 E-Mail: [email protected] Heidi Riedel-Koob, Westerwaldstraße 29 Tel. 06442 24579 Martin Schuberth, Neue Gärten 13 Tel. 06442 922567 E-Mail: [email protected] Angelika Werner Stettiner Straße 10 Tel. 06442 8158 Presbyterium, Beauftragte für Soziale Dienste, Diakonie Andrea Henß, Berghäuser Straße 15, Tel. 06442 1415 E-Mail: [email protected] Presbyterium, Beauftragte für Fortbildung Anja Schuller Finkensteig 7, 35638 Leun Tel. 06473 412075 E-Mail: [email protected] Presbyterium Bärbel Schildbach, Weilburger Str. 8 Tel. 06442 8889 E-Mail: [email protected] Presbyterium Helga Meinecke, Eibenweg 57 Tel. 06442 24729 E-Mail: [email protected] Seniorengeburtstage 03.09.1921 04.09.1929 06.09.1930 07.09.1933 10.09.1939 11.09.1925 11.09.1927 18.09.1923 19.09.1927 22.09.1922 23.09.1944 24.09.1932 26.09.1930 29.09.1939 Lehnhardt, Leonore, Zanderweg 10 Deiß, Else, Leuner Str. 25 Bastian, Elisabeth, Schleienweg 20 Gabel, Wilma, Buchenweg 13 Herrmann, Horst, Weilburger Str. 43 Schäfer, Elfriede, Breslauer Str. 4 Gienskey, Hilde, Tannenweg 13 Reinl, Minchen, Memelstr. 2 Strauch, Erika, Leuner Str. 22 Rühl, Martha, Ringstr. 45 Nies, Erika, Breslauer Str. 19 Mutz, Elisabethe, Neue Gärten 19 Glasenapp, Wilhelmine, Bodenstr. 10 Sya, Heinz, Stettiner Str. 5 93 85 84 81 75 89 87 91 87 92 70 82 84 75 Schneider, Erich, Tannenweg 4 Bastian, Günter, Schleienweg 20 Späth, Horst, Westerwaldstr. 10 Coote, Margitta, Auf der Dietrichshardt 19 Hanke, Friedhilde, Ringstr. 33 Menzel, Elfriede, Am Rotdorn 7 91 86 80 70 81 87 Oktober 06.10.1923 08.10.1928 08.10.1934 08.10.1944 13.10.1933 14.10.1927 14.10.1944 16.10.1931 22.10.1939 26.10.1944 Klemenz, Barbara, Kastanienweg 6 Schuller, August, Tannenweg 1 Schaaf, Renate, Kastanienweg 12 Kramer, Renate, Ringstr. 22 70 83 75 70 November 03.11.1929 03.11.1933 05.11.1944 12.11.1930 15.11.1934 17.11.1934 18.11.1933 27.11.1934 Slabke, Wilhelm, Karpfenweg 24 Zeeb, Rosa, Buchenweg 12 Kühn, Rosemarie, Weingartenstr. 17 Zeeb, Eduard, Buchenweg 12 Demme, Karin, Auf der Dietrichshardt 6 Hagner, Karl, Weidenstr. 1 Schuth, Elisabeth, Stettiner Str. 7 Scheinemann, Karin, Ringstr. 6 85 81 70 84 80 80 81 80 HINWEIS: Wir veröffentlichen den 70., 75., 80. und danach jeden Geburtstag der evangelischen Gemeindeglieder. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Geburtstag genannt wird, teilen Sie uns das mit unter Tel. 06442 7646 oder [email protected]. Pfarrer Pack besucht Sie gerne und gratuliert Ihnen persönlich zum 80., 85. und ab 86 Jahren in jedem Jahr zum Geburtstag. SERVICE September 17 Fotos: Ute Hormel Familiennachrichten Aus unserer Gemeinde wurde getauft: 06.07.14 Maximilian Mandler Aus unserer Gemeinde wurden getraut: 20.06.14 Julian Wright & Nicole, geb. Gary 26.07.14 Tobias Schneider & Jessica, geb. Köhlinger SERVICE 09.08.14 Jannik Jackwerth & Katharina, geb. Standhaft 18 Aus unserer Gemeinde verstarben: 28.05.14 09.06.14 13.07.14 16.07.14 Rolf Kaiser, 84 Jahre Walter Bill, 82 Jahre Walter Hofmann, 88 Jahre Ilse Rühl, geb. Herbel, 89 Jahre Foto: Katja Reimer NKF: Die „linke Seite“ des Haushaltsbuches Zielorientiert Finanzen planen Für die insgesamt fünf „Handlungsfelder“ (und weitere „Teilhandlungsfelder“) wurden mit Hilfe der „S-M-A-R-T“-Zielformulierung (siehe Infografik) Leitlinien, Ziele/Wirkungen, Maßnahmen und Kennzahlen zur Überprüfung der Maßnahmen festgelegt. Das Presbyterium folgte dabei dem Leitsatz: Jesus macht Freu(n)de. Auf einer Gemeindeversammlung am 20.07.2014 stellte Pfarrer Frankjörn Pack die Thematik vor. GEMEINDE INTERN (red.) Bei der Umstellung auf das kaufmännische Buchhaltungssystem (doppelte Buchführung, siehe Artikel in unserem Gemeindebrief 2/2014) befasste sich das Presbyterium mit den inhaltlichen Eckpunkten des sog. Haushaltsbuches. Diese werden links abgebildet. Die entsprechenden Zahlen stehen auf der rechten Seite des Haushaltsbuches. Handlungsfeld I Gottesdienst und Kirchenmusik LEITSATZ: Unser Gottesdienst ist ein lebendiges Zeichen, dass Gott in Jesus unter uns wirkt und die Gemeinschaft der Freunde Jesu zusammenhält. Logo NKF: Ev. Kirche im Rheinland; Grafiken: Simplify your Life, Tiki Küstenmacher, z.T. bearbeitet Esther Stosch/pixelio.de 19 ;ĚĖĝĤĖĥīĦğĘĖğtGottesdienstraum, tWir mischen uns konstruktiv ein: Wir Liturgie und Verkündigung sind freundlich und inspirierend gestaltet. t„Laien“ gestalten inhaltlich den Gottesdienst (mit) tDer Gottesdienst ist bedeutsam für den Alltag. tNeben dem normalen Gottesdienst gibt es Zielgruppen-Gottesdienste für Jugendliche usw. tIm „normalen“ Gottesdienst sind neue Formen und Gestaltungselemente selbstverständlich. wenden uns allen Menschen zu, egal ob sie Christen sind oder nicht, gemeindenah oder gemeindefern. tWir verbinden die Generationen. tWir sind respektvoll und barmherzig. tWir versöhnen, statt zu spalten. tWir hören zu. tWir helfen, wo wir gebraucht werden. II. Gemeindearbeit und Seelsorge GEMEINDE INTERN -ĖĚĥĤĒĥītWir zeigen freundlich 20 Flagge: Die Freundschaft zu Jesus soll sich auswirken in dem, was wir sagen und in dem, was wir tun. tWir wollen weitere Freunde Jesu gewinnen. Deshalb machen wir Menschen Mut zum Glauben. ;ĚĖĝĤĖĥīĦğĘĖğtEs gibt neben dem Pfarrer seelsorglich begabte Mitarbeitende, die beraten, helfen, ermutigen. tChristen können Auskunft geben über ihren Glauben. tEs gibt ein strategisch aufgebautes und Generationen verbindendes Gruppenangebot (Kinder – Jugendliche – Erwachsene – Senioren). tIn unseren Gruppen hören Menschen altersgerecht die biblische Botschaft und erfahren sie als bedeutsam für ihr Leben. tWir fördern aktive Mitarbeit in unserer Gemeinde. tWir haben eine hohe Sensibilität für Menschen, Organisationen und Probleme des Ortes. tWir nehmen aktiv als Christen am örtlichen Leben teil. III Erziehung und Bildung -ĖĚĥĤĒĥītWir legen Wert auf gute Beziehungen zu den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen. Dafür investieren wir uns selbst. tFreundschaft und Freude gehören zusammen. Deshalb wollen wir Erlebnisse schaffen, in denen Kinder und Jugendliche uns und das, was uns als Christen trägt, erleben.tWir haben einen Erziehungsauftrag. Ihn wollen wir mit klaren Werten liebevoll und authentisch erfüllen. ;ĚĖĝĤĖĥīĦğĘĖğtKinder und Jugendliche erleben den christlichen Glauben alltagsnah und bedeutsam. tKonfirmanden und Konfirmandinnen haben einen guten Eindruck von der Ev. Kirche und unserer Gemeinde, wissen Bescheid über wesentliche christliche Inhalte und sind motiviert, in der Gemeinde aktiv mitzuwirken. tKinder und Jugendliche kennen die Angebote der Gemeinde, knüpfen soziale Kontakte, gewinnen Freunde, setzen sich mit christlichen und sozialen Werten auseinander und fühlen sich in der Gemeinde zuhause. tEhrenamtlich Mitwirkende lernen Verantwortung zu übernehmen, erweitern ihre soziale Kompetenz und fühlen sich wertgeschätzt. IV Diakonische und soziale Arbeit LEITSATZ: tSo wertschätzend Jesus allen Menschen gedient hat, so wollen auch wir das tun. Kindergarten und Vereinen sowie der Stadt. tWir kooperieren mit anderen (Kirchen-)Gemeinden, Schule, Kindergarten und Vereinen. tWir haben Kontakte zu missionarisch-diakonischen Projekten von Christen weltweit und unterstützen einige von diesen nach unseren Möglichkeiten. ;ĚĖĝĤĖĥīĦğĘĖğtWir geben allen V Ökumene, Zusammenarbeit mit anderen Kirchen/Gemeinden LEITSATZ: Uns sind Beziehungen wichtig – zu Menschen in unserem Dorf, zur Kommune und Vereinen, zu christlichen Gemeinden in der Region und Kirchenkreis sowie zu Christen weltweit. ;ĚĖĝĤĖĥīĦğĘĖğtWir suchen und pflegen Kontakte zu anderen Kirchengemeinden, christlichen (Kirchen-)Gemeinden der Region sowie mit Schule, Homepage www.kirche-niederbiel.de www.ekir.de/nkf GEMEINDE INTERN Menschen Wertschätzung – auch denen, die anders sind als wir oder die am Rand unserer Gesellschaft stehen. tWir besuchen Alte, Kranke und Einsame. tWir unterstützen Familien. tWir verbinden die Generationen. 21 22 GEMEINDE INTERN Eckart zur Niedens Laudatio auf den Wilhelm-Debus-Platz „Vielleicht fragt mancher sich…“ Foto: Frankjörn Pack Vielleicht fragt mancher sich: Was hat´s denn auf sich mit dem Debusplatz? Was war denn vorher an dem Ort? Ein Gasthaus war´s. Nun ist es fort. Ein Haus, in dem so manches Jahr, seit langer Zeit, kein Gast mehr war. Ein Haus, das immer mehr verfiel. Ein Schandfleck war´s für Niederbiel. Der Hermann Hofmann hat geguckt und dann gleich in die Händ gespuckt – so kennt man ihn ja, diesen Mann: Er packt die Dinge gründlich an. Wie sieht das aus! Total beschissen! Schluss jetzt! Das wird jetzt abgerissen! Sprach mit den Erben der Familie und kaufte diese Immobilie – vielleicht war sie ja nicht zu teuer – um mit dem Bagger das Gemäuer, und Zäune, Garten samt den Bäumen, und alles gründlich weg zu räumen. Dann, als es weg war, traten schon verschiedne Leute in Aktion: ein Steinmetz und ein Gartenbauer, ein Maler für die hint´re Mauer, und ein Elektriker, um wegen des Lichtes hier auch Strom zu legen. Und Hermann Hofmann zahlt die Zeche für diese schöne freie Fläche. Wofür die Mühe mit dem Ganzen? Will er am Ende selbst hier tanzen? Wohl kaum. Doch würde er sich freuen, wenn andere auf diesem neuen und schönen Platze sich vergnügen. Wenn viele Menschen Freude kriegen, sich hier zu treffen und zu singen, zu tanzen und umher zu springen, um zu erzählen und zu lachen, vielleicht auch manches Spiel zu machen, ein Spiel mit Kindern oder Alten – ein Platz auch nur zum Innehalten. Wenn manche fröhlich musizieren, dann werden andre meditieren, zu richten ihren Blick nach innen, auf´s Ziel des Lebens sich besinnen. Der Eigner wär damit zufrieden. Drum hat er schließlich sich entschieden, den Platz, das Grundstück offiziell – und auch beglaubigt notariell – der Stiftung Solms zu übertragen. Uns bleibt nur, dafür Dank zu sagen. So steht ab heute, kurz gesagt, auch jedem, der die Stiftung fragt, der Platz in dieser Straßenbiegung für manchen Anlass zur Verfügung. Für jeden Baum und jede Bank dem Hermann Hofmann tausend Dank! Und klar – zu dem spendablen Manne gehört auch seine Frau Marianne. GEMEINDE INTERN (red.) Am Himmelfahrtstag 2014 wurde der Wilhelm-Debus-Platz seiner Bestimmung übergeben. Im Rahmen der Übergabe trug unser Gemeindeglied, Autor und Poet Eckart zur Nieden seine Laudatio vor – eine augenzwinkernde Laudatio mit überraschenden geistlichen Erkenntnissen. 23 GEMEINDE INTERN Ein Platz für fröhliche Gesänge, ein Platz für festliche Empfänge. Ein Platz, um andern zu begegnen – vorausgesetzt, es tut nicht regnen – Ein Platz, Kontakte zu erneuern. Ein Platz, um Gottesdienst zu feiern. 24 Bei diesem Stichwort fällt mir ein: Der Platz kann auch ein Gleichnis sein. Genauer sprech ich von drei Dingen, die dabei durch den Kopf mir gingen. Das Erste: Wie´s hier ausgesehn, chaotisch, schmutzig, gar nicht schön, verdreckt, vergammelt und verfallen, so geht´s zuweilen doch uns allen. Verletzungen und manches Leid und Schuld aus der Vergangenheit, die Reste von zerplatzten Träumen, die wir versäumten, wegzuräumen, und alles, was nicht richtig läuft – so vieles hat sich angehäuft! Neid, Hass und Ärger, Streit und Flüche, liegt nun als Last auf unsrer Psyche. Gott will – zwar nicht mit Baumaschinen – doch mit Vergebung jedem dienen, von allem Unrat ihn befreien, und Herz und Leben so erneuen. Dank unserm Gott, der jedermann von allem Dreck entrümpeln kann! Nun heißt es nur, bereit zu sein, um alle Sorgen, alle Pein, und alle Schuld und allen Schaden, still betend bei ihm abzuladen. Ein Zweites: Alle Wackersteine, die liegen meistens nur alleine. Wie kommt´s, wie ihr hier vorne seht, dass da ´ne feste Mauer steht, ganz ohne dass sie Mörtel hat? Die Lösung: Ein Geflecht aus Draht. Ganz ohne Mörtel, also trocken, hält Steine es und Felsenbrocken in einem sicheren Verband. Ergebnis: eine feste Wand. Schön wär´s, wenn einzelne Personen, die hier an diesem Orte wohnen, auch wenn sie sich bisher kaum kannten, trotz aller Ecken oder Kanten, beim Tun mit Herzen, Kopf und Händen sich freundschaftlich zusammenfänden. Was uns verbindet ist kein Draht. Die sicherste Gemeinschaft hat, wer andere – was auch geschieht – und sich mit Gottes Augen sieht. Und Drittens – wenn ihr noch erlaubt: Ein Mensch, der so an Christus glaubt, der ähnelt, muss ich manchmal denken, den installierten neuen Bänken: Gehört er Gott mit allen Sinnen dann nämlich leuchtet er von innen. Genug gesagt! Das mag genügen! Ich wünsche allen viel Vergnügen! Viel Freude nun mit diesem Schatz, dem neuen Wilhelm-Debus-Platz! (red.) Am Sonntag, 26.10.2014, in Niederbiel ein Gottesdienst AKTIV Christen gegen die Armut in der Welt tun?“ Schwerpunkt des Gottesdienstes bildet der Film „58“ des christlichen Hilfswerks Compassion/Marburg. Freikirchen und Landeskirchen sind eingeladen, am 26. Oktober mit dem Filmgottesdienst deutschlandweit ein Zeichen für die Armen zu setzen. „Kino und Kirche sind kein Widerspruch, wenn es um die gute Nachricht geht“, sagte Steve Volke, Direktor des in Marburg ansässigen Hilfswerks Compassion Deutschland, bei der Vorstellung des Projekts. „58 – Der Film“ führt den Zuschauer in Erdteile, die durch Armut geprägt sind: nach Äthiopien, Indien und Brasilien. Dabei zeigt er verschiedene Hilfsprojekte, die diese Armut bekämpfen. Eingebettet in Liturgie, Lobpreis und Gebet werden die beteiligten Gemeinden im Gottesdienst anstelle der Predigt einen dreißigminütigen Ausschnitt aus dem Film sehen. Der Gottesdienst wird von der Gemeinde selbst gestaltet. Der 75-minütige Film „58 – Der Film“ zeigt, was Armut, Hunger und Ausbeutung mit Menschen anrichten. Gleichzeitig fordert er christliche Gemeinden dazu auf, Vorreiter zu sein im Kampf gegen extreme Armut. Die Zahl 58 steht in Verbindung mit dem Bibelvers Jesaja 58,10: „Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst (…), sondern den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen.“ Das christliche Kinderhilfswerk Compassion vermittelt Patenschaften für Kinder in Entwicklungsländern, um ihnen ein Leben außerhalb von Armut zu ermöglichen. Aktuell hilft das Werk nach eigener Aussage in Zusammenarbeit mit einheimischen christlichen Gemeinden und Kirchen über 1,5 Millionen Kindern in 26 Ländern in Lateinamerika, Afrika und Asien. (nach einem Artikel in www.pro-medienmagazin.de) www.compassion-de.org und auf unserer Homepage www.kirche-niederbiel.de Foto: compassion-de.org GEMEINDE INTERN Filmgottesdienst gegen Armut 25 „Unser tägliches Brot gib uns heute“ Wie das Vaterunser unseren Lebensstil prägt Die folgenden Gedanken stammen aus einer Predigt von Pfarrer Frankjörn Pack im Rahmen der Predigtreihe „Lebenshilfe Vaterunser“ der ersten Jahreshälfte 2014. Die Predigten finden Sie als Podcasts zum Nachhören auf unserer Homepage www.kirche-niederbiel.de unter „Downloads“ bzw. „Predigten“. Eine Bitte der Begrenzung: Das Notwendige, Gott, das gib uns! DAS KLIRCHENJAHR Heute erschlägt uns die unendliche Vielfalt. Wir haben bei fast allem unbegrenzte Auswahl: Brot, Brötchen, Lebensmittel, Autos, Lebensstile, Beziehungen … Da klingt die Bitte „Unser täglich Brot gib uns heute“ wie aus der Zeit gefallen. Aber vielleicht brauchen wir sie gerade deshalb umso mehr. Es ist die Bitte um das, was wir wirklich brauchen. Gott soll uns geben, was wir brauchen. Nicht weniger, aber halt auch nicht mehr. Das Notwendige. 26 Macht Überfluss glücklich? Das unüberschaubare Angebot an Dingen führt nicht zwangsläufig zu mehr Zufriedenheit. Im Gegenteil: Wo es zu viel gibt, verwirrt uns das eher als dass es uns hilft. www.evangelisch.de Da wäre weniger schon mal mehr. Es gibt inzwischen Supermarkt-Betreiber, die ihr Angebot wieder einschränken, weil sie merken: Der Verbraucher ist überfordert mit so viel Überfluss. Die Vaterunser-Bitte reduziert unser Leben auf das Notwendige. Es ist eine Bitte der Bescheidenheit, die uns in unserer Welt des „Immer Mehr“ durchaus gut tut. Was braucht der Mensch zum Leben? Ein Dach über dem Kopf. Genug zu essen. Gutes Wasser. Ein Bett zum Schlafen. Etwas zum Anziehen. Arbeit. Freizeit. Gute Beziehungen. Viele Menschen auf der Welt haben nicht mal das. Wir sollten uns bei allem, was wir meinen zu brauchen, immer mal die Frage stellen: Brauche ich das wirklich? Und dann womöglich mal darauf verzichten. ein Bruchteil von dem ankommt, was wir hier bezahlen. Die Vaterunser-Bitte schärft unsere Wahrnehmung für unsere Menschen-Geschwister, die ihr tägliches Brot nicht haben, weil wir viel (und zu billig) davon haben! Man kann sterben am Zuviel. Wenn wir nur auf „Brot“ unser Leben bauen, dann verkümmern wir. Wir leben im Schlaraffenland – und sterben doch, obwohl wir von allem viel zu viel haben. Nicht nur das, wir sterben auch äußerlich. Die Wohlstandserkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck, die psychosomatischen Erkrankungen wie Bulimie und Magersucht sind ja nur Ausdruck davon, dass da etwas ins Ungleichgewicht geraten ist. Nur Brot stillt unseren Hunger nach Attraktivität, nach Angenommensein, nach Liebe nicht. Jesus sagt: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, dass aus dem Munde Gottes kommt.“ Und deshalb macht die Bitte schon Sinn: Gib uns, himmlischer Vater, das was wir brauchen. Brot, das den Körper nährt, aber auch das, was unsere Seele braucht. Was tun? Nur geteiltes Brot ist rechtes Brot t 'BJSHFIBOEFMUF1SPEVLUFLBVGFO (In Burgsolms z.B. im „Welt-Laden“, wo es Früchte, Kaffee und andere fair gehandelte Produkte gibt) Jeder Bundesbürger wirft im Durchschnitt ca. 82 kg Lebensmittel pro Jahr weg, während woanders Menschen verhungern. Wenn in unseren Kleidern und Hosen „Made in Bangladesh“ steht – dann können wir davon ausgehen, dass da Menschen ausgebeutet werden, nur damit wir billige Klamotten haben. Wenn wir uns über teueren Kaffee aufregen – dann können wir davon ausgehen, dass bei den Kaffeebauern nur DAS EVANGELIUM VERBIETET MIR, FÜR MICH ALLEIN ZU BITTEN, OHNE AUCH AN DIE NOTWENDIGKEITEN MEINER BRÜDER (UND SCHWESTERN) ZU DENKEN. (Leonardo Boff ) t 4JDIJNNFSNBMEJF'SBHFTUFMMFO#SBVDIFJDIEBT wirklich? Und dann eventuell auch mal auf etwas verzichten. t 4PSHTBNNJU-FCFOTNJUUFMOVNHFIFOMöglichst wenig Lebensmittel wegwerfen. Reste wieder verwerten. t *OGPSNJFSFOWelche Siegel gibt es, die für faire und nachhaltige Produktion stehen? (z.B. Fairtrade) *OGPSNJFSFO t XXXGPSVNGBJSFSIBOEFMEF t XXXGBJSXFBSPSHFOHMJTDITQSBDIJH t XXXXFMUMBEFOTPMNTEF Adresse: Lindenstraße 4 · 35606 Solms-Burgsolms Tel./Fax 06442 938529 · [email protected] DAS KIRCHENJAHR Sterben am Brot allein 27 28 DAS KLIRCHENJAHR „Welche Hoffnung hast Du, wenn du dran denkst, dass Du einmal sterben musst?“ Foto: Peter Franz/pixelio.de Nachdem wir diese zusammengetragen hatten, stellte ich den Kindern die Frage ganz persönlich: „Wenn du dir klar machst, dass du selbst irgendwann mal auf dem Friedhof enden wirst/sterben musst – hast du selbst da irgendeine Hoffnung?“ „Ich hoffe, dass ich noch lange lebe und nicht qualvoll sterbe. „Ich will im Himmel weiterleben und alle die Personen wieder sehen, die ich je verloren habe.“ „Ich hoffe, dass dann alles ruhig ist, dass ich an einen Ort komme, wo nicht viele Menschen sind – z.B. in einen schönen Wald, wo viele Blumen sind … dass ich einen Engel sehe, dass ich alle toten Verwandten wieder sehe.“ Ich fand die Aussagen der jungen Leute so interessant, dass ich sie hier veröffentliche: „Ich bin noch zu jung! Und mir macht das Angst, wenn ich jetzt schon darüber nachdenken würde!“ „Ich hoffe, dass man im Himmel weiter lebt.“ Und welche Hoffnung haben SIE, wenn Sie an Ihren eigenen Tod denken? „Ich hoffe, dass ich meine Verwandten, die gestorben sind, wiedersehe.“ „Ich möchte mir noch keine Gedanken machen, weil ich hoffentlich noch lang genug lebe....“ „Ich möchte mir darüber jetzt noch keine Gedanken machen, weil das einen irgendwie beängstigt, dass der Tod ewig ist.“ (Frankjörn Pack) LEHRE UNS BEDENKEN DASS WIR STERBEN MÜSSEN, AUF DASS WIR KLUG WERDEN! DAS KIRCHENJAHR Katchu-Unterricht. Ich hatte die Katchus vorher auf den Friedhof geschickt. Dort sollten sie auf Grabsteinen Aussagen ausfindig machen, die Hoffnung vermitteln. Die Bibel, Psalm 90 29 Denkgewohnheiten GEISTLICHES LEBEN Wer hat sich noch nicht die Frage gestellt, nach Veränderungen in bestimmten Bereichen seines Lebens? 30 Zum Beispiel werden nicht umsonst alle Nase lang irgendwelche Diäten in den einschlägigen Zeitschriften am Kiosk abgedruckt. Fitnessclubs haben nach wie vor ihren Zulauf. Es gibt viele andere Beispiele für Angebote bei denen es darum geht, den Wunsch nach Veränderung aufzugreifen und zu unterstützen. Auch die Flut an Selbsthilfebüchern zeigt auf, wie sehr auch die persönliche Lebensführung in seiner Gesamtheit offenbar von Veränderung beeinflusst wird. Sie gäbe es nicht, wenn wir Menschen eine klare Vorstellung vom Leben hätten. Letzen Endes hängt alles mit unseren Gedanken zusammen. Der, der das Leben „angelegt“ hat, lässt uns durch sein Wort schon sagen: Was ich dir rate, ist wichtiger als alles andere: Achte auf deine Gedanken und Gefühle, denn sie beeinflussen dein ganzes Leben. Was ich denke, bestimmt was ich fühle. Was ich fühle, bestimmt was ich tue. Die Gedanken sind der Dreh- und Angelpunkt, die unser Verhalten steuern. Die Gedanken, die wir aufnehmen prägen uns und unsere Lebensführung. Je nachdem, welche Gedanken wir in uns aufnehmen, fällt unser Verhalten eben positiv oder negativ aus. So kann es zum Beispiel sein, dass wir ein nachtragendes Verhalten an den Tag legen, weil wir eben nachtragend gestimmt sind. Warum ist das eigentlich so? Weil wir ganz einfach nachtragende Gedanken hegen. Dieses Verhaltensmuster gilt genauso für Sorgen und Kummer und für alle andere negative Gedanken, die wir haben. Alles Unrechte, was wir bisher jemals in unserem Leben getan haben, hat mit einem Gedanken begonnen. Wer jetzt einen Bezug zum „Sündenfall“– Sie wissen, die Sache mit dem Apfel – als zu weit hergeholt ansieht, sollte noch einmal darüber nachdenken! Wer einen Gedanken sät, wird eine Tat ernten. Wer eine Tat sät, wird eine Gewohnheit ernten. Wer eine Gewohnheit sät, wird einen Charakter ernten. Wie oft lassen wir unsere Gedanken mit Halbwahrheiten, Ungerechtigkeiten, Unehrlichkeiten u.a. manipulieren. Die Verführung durch die Gedanken nehmen wir in uns auf, dabei sollten wir die Gedanken, die uns schaden abwehren. Problematisch wird es eben dann, wenn wir den schlechten Gedanken Raum geben und ihnen nachgeben. Deshalb ist es wichtig, die richtige Quelle anzuzapfen, woher wir unsere Gedanken aufnehmen. Welche Gedanken lassen wir zu, ist die Frage. Hier spielt unsere Beziehung zu Gott die zentrale Rolle. Wenn unsere Beziehung zu Gott nicht intakt ist, werden wir das in allen anderen Beziehungen spüren. Aus einer guten Beziehung zu Gott können wir Liebe und Kraft schöpfen, (Rüdiger Neuhaus) Auszüge aus „Dein Glaube ist wie ein Baum“, Wolfgang Armbrüster; „Wege mit Gott anders zu leben“, Rick Warren Luise/pixelio.de Wir können unser geistliches Immunsystem gegen negative Gedanken stärken, in dem wir regelmäßig beten, Bibel lesen, Gemeinschaft pflegen und uns Zeit für Jesus nehmen. Wir haben unser Leben nicht völlig in der Hand. Wir wissen nicht, was morgen oder heute sein wird. Ab derjenige der sich auf die Seite Gottes stellt und der seine Hoffnung mit der Hoffnung Gottes verbindet, ist wie ein Baum gepflanzt an Wasserbächen, seine Blätter verwelken nicht und was er tut gibt (hoffentlich) einen Sinn. GEISTLICHES LEBEN so dass wir mit unseren Mitmenschen so umgehen, wie wir behandelt werden wollen. Jesus als Wächter an unserer Gedankenwelt zu haben, das wäre toll, weil belastendes Gedankengut und giftige Gedanken uns täglich angreifen. 31 Datum Uhrzeit Was 21.09. 10:00 Uhr Gottesdienst TEENS+ Einführung der neuen Katechumenen (gestaltet vom Teen-Hauskreis YOLOTTTOLOY) 05.10. 10:00 Uhr Erntedankfest mit Kirchkaffee XL (Einladung zum Mittagessen) 26.10. 18:00 Uhr Gottesdienst AKTIV Filmgottesdienst “58” – Kino und Kirche müssen kein Widerspruch sein. Der „58“-Filmgottesdienst bringt beides zusammen: Eingebettet in Liturgie, Lobpreis und Gebet sieht die Gemeinde einen dreißigminütigen Ausschnitt aus dem Film „58“, der Gottes Herz für die Armen deutlich macht. 29.10. 20:00 Uhr 31.10. 19:00 Uhr Erfahrungsbericht „Unsere Zeit im Missionshospital Diospi Suyana/Peru“ – Udo und Barbara Klemenz berichten im Gemeindehaus über ihre Erfahrungen Oktober Sept. Besondere Termine im September und Oktober Reformationstag an der Kirche (open-air) www.kirche-niederbiel.de bzw. zu gegebener Zeit im Solmser Nachrichtenblatt oder auch auf Faltblättern/Plakaten im Foyer unseres Gemeindehauses oder im Dorf. 32