Jul 07 - Teichwiesenschule Korntal
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Jul 07 - Teichwiesenschule Korntal
Unsere kunterbunte Welt Schulzeitung der Teichwiesenschule Ausgabe 5, Juli 2007 Preis 1,00 € Teichwiesenschule Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Feuerseeweg 1-3, 70825 Korntal-Münchingen “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 4, FEBRUAR 2007 Inhaltsverzeichnis … Ein Meisterwerk So ist die (Frosch-News-) Welt entstanden Seite Seite 2 3 Unsere kunterbunte Welt Unsere kunterbunte Urlaubswelt Seite 4 Witze Seite 9 Die rasenden Reporter auf der Spurensuche in anderen Ländern ... Seite 11 Bitte recht freundlich!!! Seite 13 Tiere Seite 15 Das Beste zum Schluss: Der Nachtisch! Seite 18 Unsere bunte (Schul-) Welt Seite 19 Au Backe! Zoff auf dem Schulweg Seite 21 Fit for School Seite 27 Frösche fragen - Lehrer antworten??? Seite 29 Pinnwand die 1. Seite 33 Stilblüten aus Aufsätzen der zweiten Klasse Seite 34 Ausflug in die Gärtnerei Busch Seite 34 Statt motzen und Mobbing lieber ... Klassenrat ... abhalten! Seite 35 Reportagen aus den Klassen Ein Tag bei der S-Bahn Besuch im Stellwerk Osterspaziergang Die Geschichte der “C” Klasse “Ich bin stolz!” Der Abschied von der bunten Welt der Grundschulzeit Badespaß am Breitenauer See Elternfrühstück am 21.März Zeitzeugin ohne Hass “Country Quiz” for clever kids Buchtipps zum Thema “Unsere kunterbunte Welt” Lesenacht der 4b Buchtipps vom Profi Leo und der Tiger Mit Spaß und Motivation Ziele erreichen Wir sind ein Team So toll war unser Praktikum Ein Besuch im “BTZ” Kunstwerke aus Farbe, Draht und ganz viel Phantasie Gesund im Krankenhaus Schullandheim Klasse 6 “Burg Hornberg” Waldführung im Seewald mit dem Revierförster Frank Zirkus Bambini Feuerwerk, Eisköniginnen und Sternengefunkel Stuttgartlauf 2007 Lösungen “Country Quiz” Pinnwand die 2. Seite Seite Seite Seite 37 39 40 41 Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 43 44 45 46 47 48 49 50 51 53 55 57 61 63 65 69 71 73 75 78 82 83 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 JULI 2007 1 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Ein Meisterwerk ... voller toller Ideen und Beiträgen ist wieder am Redaktionssamstag und im laufenden Schulalltag entstanden. Es ist nur schön zu sehen, wie jedes Mal aufs Neue ein "kleines Meisterwerk" kreiert wird. 2 Neben unseren Klassikern wie der Schreibwerkstatt, den "Rasenden Reportern und Fotografen" etablieren sich der Mal- und Cartoonworkshop, der "Goldene Kochtopf" und die Filmwerkstatt: "Film ab - Klappe die Erste!". Wir werden nicht müde, unseren Redaktionssamstag um neue und interessante Bausteine zu erweitern wie z.B. unseren Fotokurs, damit unsere Fotografen das Geschehen noch besser in Szene setzen können. Unsere "kunterbunte Schulwelt"? Was für eine Frage! Na, das sind wir, mit all den Schülern, Müttern, Vätern und Lehrern, die es möglich machen, dass wir ein so abwechslungsreiches und vielfältiges Programm auf die Beine stellen. Mich fasziniert diese Arbeit um und an der Schulzeitung und mich gegeistert, mit welchem Elan so mannigfaltige Ergebnisse zu einem Thema entstehen. Kein Thema ist unmöglich, keine Situation zu schwer, kein Problem zu "heiß". So haben wir diesmal versucht, uns dem Thema "Gewalt in der Schule" in der Filmwerkstatt zu nähern. Unseren Film zeigen wir wieder am nächsten Redaktionssamstag. Aber schaut schon einmal in die Fotogeschichte hinein und mailt uns eure Meinung zu diesem Thema. Deshalb: Hut ab! Ihr - ob Erstklässler oder Achtklässler - packt die Dinge an und formt sie in eurem Sinne zu etwas einmalig Unverwechselbaren. Ihr benutzt dazu das Internet genauso selbstverständlich, wie den Fotoapparat oder die Sprache. Ihr formuliert eben mal ein Filmscript und setzt ein Problem in Szene und nebenan wird wie von Zauberhand ein Menü kreiert. Fantasiereich beschreibt ihr eure Ausflüge und Schullandheime und auch euren Sinn für Humor bringt ihr zum Ausdruck. Eins ist mir deutlich geworden, jede und jeder von uns ist eine einzigartige Facette in der kunterbunten Welt unserer Teichwiesenschule und gemeinsam können wir erstrahlen wie es ein Diamant nicht vermag. Christiane Bungert (Schulsozialarbeit) “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Wie hat Euch das Titelbild dieser Ausgabe gefallen? So ist die (FROSCH NEWS-) Welt entstanden 3 Am Redaktionstag fanden sich sechs Mädchen bei mir in der Mal- und Kunsttruppe ein. Als wir besprochen hatten, wie das Titelbild aussehen soll, starteten zwei Kinder gleich mit dem Malen der Weltkugel. Zwei Mädels malten Tiere und Pflanzen, andere suchten eifrig in Zeitschriften nach passenden Bildern. Nachdem wir Berge von Bildern (und Papierschnipseln) hatten, setzten wir das ganze zusammen und das tolle Titelbild war fertig. Die Kinder hatten so viel Spaß daran, dass sie gleich noch eine riesengroße Weltkugel gestalteten. Diese könnt ihr bei Frau Bungert bewundern. Danke an Euch, die ihr so toll mitgearbeitet habt - das waren Anna und Julia Rüdinger, Vanessa Trefz, Alexandra Drebka, Linda Zobel und Ladina Bissinger. Natalie Hofmann aus dem FROSCH NEWS-Team “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Unsere kunterbunte Urlaubswelt In diesen Ländern habe ich schon meine Sommerferien oder Winterferien verbracht. Österreich: Flagge: Kontinent: Fläche: Einwohner: Hauptstadt: Sprache: Währung: 4 Europa 83.857 km² 8.030.000 Wien Deutsch Euro Ägypten: Flagge: Kontinent: Fläche: Einwohner: Hauptstadt: Sprache: Währung: Afrika 997.739 km² 57.556.000 Kairo Arabisch Ägyptisches Pfund Griechenland: Flagge: Kontinent: Fläche: Einwohner: Hauptstadt: Sprache: Währung: Europa 131.957 km² 10.408.000 Athen Griechisch Euro Spanien, Flagge: Kontinent: Fläche: Einwohner: Hauptstadt: Sprache: Währung: Europa 505.990 km² 39.551.000 Madrid Spanisch, Katalanisch, Baskisch, Galicisch Euro Türkei: Flagge: Kontinent: Fläche: Einwohner: Hauptstadt: Sprache: Währung: Europa / Asien 779.452 km² 60.771.000 Ankara Türkisch Türkische Lira Laura Schönthaler E7 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Urlaub in Kroatien 5 In Kroatien gibt es ein ganz tolles Meer mit Fischen. Und es gibt einen Steinstrand. Dort leben ganz viele Leute, die kroatisch sprechen. Und wir hatten ein ganz tolles Haus. INGA WROBEL KLASSE E7 Rügen Von Korntal aus fährt man nach Rügen 10 bis 12 Stunden. Wir waren in Sellin .Im Wasser kann man aber NICHT baden, denn das Wasser ist viel zu kalt. Dafür kann man andere Sachen erleben. Zum Beispiel: 2h Schiff fahren zu den Kreidefelsen, man kann auch mit dem Schiff nach Hiddensee fahren, aber es gibt auch ein tolles Schwimmbad, und viele andere Sachen. Antonia K. Klasse 4a “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Italien Ich war mit meiner Familie in Italien. Dort waren wir auch in Venedig. Aber mehr verrate ich euch in den folgenden Abschnitten. 6 Attraktion Venedig: In Venedig leben noch ca. 60.000 Menschen. Dort kann man nur mit Booten und Gondeln fahren. Manche Leute sagen, dass Venedig irgendwann untergehen wird. Markusplatz Auf dem Markusplatz laufen einem die Tauben entgegen. Das ist sehr lustig!!! Daneben befindet sich der Markusdom. Rialtobrücke Bei der Rialtobrücke gibt es total viele Läden mit Masken (ich habe mir selbst eine gekauft). Es war total toll!!!!!!! Sarah Schmitt, Klasse 3a “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Indien 7 Fläche: 3,287,590 Quadratkilometer Einwohner: 1,2 Millarden Einwohnern Hauptstadt: New Delhi Währung: Indische Rupie Religion: Hindus (80%), Islam (15%), Christen (5%) Indien ist ein Staat in Südostasien. Im Norden grenzt der Himalaja (das größte Gebirge der Welt) an Indien und im Süden umschließt der Indische Ozean Indien. Indien grenzt an Pakistan, Bangladesch, Tibet, Neapel, Ghutan und Myamer. Der größte Berg ist Nanda Devi mit 7,822 m. Der längste Fluss ist der Ganges. Der größte Stausee ist der Hirakud mit 746 Quadratkilometer. Indien besitzt ein großes Tierreich mit 350 Säugetieren, 1200 Vögeln 400 Reptilen, 200 Amphibien und 2500 Fischarten. Mit 1200 Vogelarten hat Indien mehr Vogelarten als ganz Europa. Das größte Säugetier ist der Elefant. Indien hat eine eigene Schrift die Indus-Schrift. Die größte Stadt ist Madras mit 5 Mio. Einwohnern. Marokko Fläche: Einwohner: Hauptstadt: Währung: Religion: Die größten Städte: 1. 2. 3. 4. 446,550Quadratkilometer 33,241,000 Rabat Dirham 99% Muslime, 69.000 Muslime, 8.000 Christen Casablanca 2.933.684 Einwohner Rabat 1.622.860 Einwohner Fes 946.815 Einwohner Marakesch 823.154Einwohner Marokko ist ein Königreich. In Marokko wird Arabisch gesprochen. Die Hochzeit wird oft von den Eltern ausgetragen. Eine traditionelle Hochzeit ist vor allem eins: teuer und beeindruckend. Den Schmuck, den die Frau trägt, ist aus echtem Gold (Kette, Armreif, Ohrringe). Die Hochzeit dauert eine Woche. Männer und Frauen feiern die Hochzeit getrennt, nur der Bräutigam darf ins Zelt der Frauen. Pia Emunds Klasse 7 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Länder und ihre Spezialitäten Italien: Anleitung Zutaten x 600g Mehl Typ 405 350g Mehl Typ "00" 50g Mehl Typ 1050 x 1 Tütchen Hefe x 4 Teelöffel Salz x 1 Teelöffel Zucker x 550ml lauwarmes Wasser x 4 Eigelb x x x x x x x 8 Mehl, Hefe, Salz und Zucker in eine Schüssel geben. Gut durchmischen. Wasser und Eigelb zugeben. Eigelb mit dem Wasser verrühren. Gut durchkneten. Ca. 4 Stunden gehen lassen. 200°C 20min. Die angegebene Menge reicht für zwei Backbleche oder 6-7 runde Pizzen. Pizzabelag Zutaten x x x x x Tunfisch, Champignon und Zwiebeln (Gemüsezwiebeln) gelber Paprika, Fetakäse (MITAKOS von Penny) und Champignons Ananas (von Del Monte) und gekochter Schinken Pizza Tomate/Käse anschließend mit Rucola sternförmig belegen, Parmesankäse mit einem Gourmeth Olivenöl beträufeln gekochter Schinken, kleingeschnittene Landjäger, evtl. Zwiebeln und Champignons Elena V. Kathi D. Antonia K. 4a “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Witze-Seite 9 Lissi k ommt z ur Leh "Komm rerin g en sie erannt schnel ohnmä l, Sasc chtig g ha ist eworde n!" "W denn d ie ist as pass "Auf s i e r t ? " einem Wespe Kopf s aß eine , die h ab` ich Holzha mit me mmer inem erschl agen!" hule r Sc e d t von t stolz: m m o k d ruf e mich hen n c u z t e i b Fr Haus sse h ha nach Mami, ic n der Kla i, ri "Mam einzige " !" e als emeldet ge denn? t u e h g Fra ie lche iat d r e a w t ekre , auf ?" "Fein hat im S schlagen r ge "We e ein b i e Sch ngt ein Wie fä aus? eine M e s e i r r Ostf ie unte s s i b tet ht Er war gehusc k n a r ch ann denn S sägt d d n u t is ier l alle v schnel ine ab. e b k n a Schr Als ein P ostbote zu Fritz Hause k chen nac am, frag h te der P deine M ostbote utter da : " I ?" "Vom st fahren." Traktor "Ist dein ü b erPapa da? Traktor " " ü V b o e m r fahren." Schwest "Ist dein er da?" e " V o m T ren." "Is raktor ü t dein B berfahruder da ?" "Vom Traktor ü berfahr "Und wa e n ." s machs t du hie r?" "Tra fahren, ktor Traktor fahren!" Wie tut man einen Elefant in den Kühlschrank? Tür auf, Elefant rein, Tür zu. Wie tut man ein Nilpferd in den Kühlschrank? Tür auf, Elefant raus, Nilpferd rein Tür zu. Viola Rieck, Selina Cevik, Nils Kristoffer Kleinert, Inga Wrobel, Antonia K., Elena V., Kathi D., “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 . n Papagei kaufen ne ei n an M n ei Will hte käufer: ,,Ich möc er V n de er gt Fra gei." gerne einen Papa n wir ufer: ,,Hier habe kä er V r de t ag S e ihn ere Art. Wenn si nd so be nz ga ne ei er mit ziehen, spricht n ei B n te ch re am ch." linken Französis ihnen Latein, am e n an beiden zieh ,,Und wenn ich ih n. ?"fragt der Man r Papagei auf Da antwortet de n flieg ich auf de Deutsch: ,,Dann t." Hintern du Idio : retärin k e S e neu n chaffe hef die s C e r g e ä d l nsch Fragt viele A e i w , inute?" M "Nun o r p Sie ärin: ls Sekret r nun a e i h h c oll i ls Güte, s oder a e n n e i g e n "M fa ärin an Sekret istin?" Terror In d er M ilchb ar be sich d sc er d "Die i cke K hwert Milc urt h ist aber : w äss sehr Die K ellne rig!" rin a ntwo schla "Wa rtet gfer hrsc t h i e g : inlich lange hat d im R ie Ku egen h gest ande zu n." Juli 2007 apotheke dr. beck 10 Ihre Service-Apotheke in Korntal. Die Apotheke Dr. Beck wünscht allen Schülern und Lehrern schöne und vor allem gesunde Sommerferien. Für eine individuelle Beratung zu den Themen Reiseapotheke, Impfungen, Sonnenschutz und vieles mehr stehen ich und mein Team gerne zur Verfügung. Aus dem Apotheken-Alltag… Eine alte Dame bekommt vom Arzt Zäpfchen verschrieben und holt diese in der Apotheke. Zuhause angekommen, kann sie sich aber nicht mehr erinnern, wie diese eingenommen werden. Sie fragt ihren Mann, der sie auffordert, sie solle doch noch mal den Apotheker anrufen und nachfragen. Sie telefoniert mit diesem und bekommt die Antwort, dass die Zäpfchen anal eingenommen werden müssen. Die Frau weiß aber nicht, was anal ist und muss wieder ihren Mann fragen. Der empfiehlt, den Apotheker erneut zu fragen. Die Frau ruft wieder an und sagt, sie wisse immer noch nicht, wie die Zäpfchen eingenommen werden. Darauf der Apotheker: "Die werden rektal eingenommen." Die Frau legt auf, ist aber so klug wie zuvor und ruft den Apotheker ein drittes mal an. Der meint: "Stecken Sie sich die Zäpfchen in den Hintern!" Die Frau legt auf und sagt zu ihrem Mann: "Uups. Jetzt ist er sauer....". In der Apotheke Dr. Beck erhalten Sie auf alle rezeptfreien Arzneimittel PAYBACK Punkte. www.apotheke-dr-beck.de “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Die Rasenden Reporter auf der Spurensuche in anderen Ländern ... 11 Die Redakteure der Schreibwerkstatt haben eine Menge Informationen über interessante und weit entfernte Länder zusammengetragen, die Ihr auf den vorherigen Seiten lesen könnt. Aber wie lernt man ein fremdes Land am besten kennen? Wir finden: wenn man es riechen, schmecken, hören und sehen kann. Unsere Rasenden Reporter wollten deshalb wissen, wer von den Schülern und Erwachsenen, die an der Schulzeitung mitarbeiteten, schon einmal Gelegenheit hatte, ein anderes Land auf diese Weise kennen zu lernen: die Kräuter am Wegesrand zu riechen, unbekanntes Essen zu probieren und zu schmecken, eine fremde Sprache zu hören und fremde Städte zu sehen. Sie fragten die anderen Kinder, wo sie selbst und ihre Eltern geboren sind, wo sie am liebsten Urlaub machen, welche Sprachen sie sprechen und in welchem Land es ihnen am besten gefällt: Jens Kothe, Klasse E4: Ich fahre am liebsten an die Ostsee in den Urlaub, weil's mir da am besten gefällt. Ich selbst bin in Stuttgart geboren, mein Papa in Bonn und meine Mama in Korntal. Außer Deutsch spreche ich keine andere Sprache und Deutschland ist auch mein Lieblingsland, weil's mir da am besten gefällt. Korntaler Das ist es!! Reisebüro B.Glas Johannes - Daur - Straße 10 70825 Korntal-Münchingen Tel.: 0711 / 833039 Fax: 0711 / 8380159 Email: [email protected] “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Linda Zobel, Klasse E7: Ich bin in Halle geboren, meine Mama in Esslingen und mein Papa am Niederrhein. In den Ferien fahre ich am liebsten nach Kreta in den Urlaub. Das liegt in Griechenland. Dort ist ein Swimmingpool und dorthin fliegt man, das finde ich toll. Ich spreche ein bisschen englisch und auch ein bisschen griechisch. Aber Deutschland ist mein Lieblingsland - einfach weil ich dort lebe. 12 Christoph Heinke (Vater): Ich bin in Stuttgart geboren. Wenn ich Urlaub habe, gehe ich am liebsten nach Irland oder an den Bodensee. Nach Irland gehe ich gerne, weil sie mir dort so gut gefällt und weil dort Meer ist. Die Landschaft ist schön und man kann dort auch gut Fahrrad fahren. Außer Deutsch spreche ich noch Englisch und Schwäbisch. Meine Lieblingsländer sind Italien (wegen des guten Essens!), Irland (weil ich dort so gerne hingehe) und Deutschland (weil ich hier wohne). Yannik Lauxmann, Klasse 3b Ich bin in Stuttgart geboren. Wo meine Eltern geboren sind? Das weiß ich gar nicht genau. In den Ferien fahre ich am liebsten nach Portugal; dort gibt es so viel Wasser und ganz viel Strände und sogar Delfine. Außer Deutsch spreche ich noch ein bisschen Englisch. Mein Lieblingsland? Das ist Portugal, weil es dort so viele Meerestiere gibt. Hayrudin, Klasse 3b Ich bin in Deutschland geboren, genau wie meine Eltern. Im Urlaub gehe am liebsten nach Italien, weil mein Freund dort auch immer hinfährt. Außer Deutsch spreche ich noch ein bisschen Englisch und ein bisschen Italienisch. Italien ist mein Lieblingsland, weil mein bester Freund Italiener ist. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Bitte recht freundlich!!!! 13 Beim letzten Redaktionssamstag am 3.März nahmen die rasenden Reporter der Frosch News an einem Fotokurs der Fotografin Nicole Meisinger teil. Sie erklärte uns, dass es zwei Typen von Kameras gibt: Analoge Kameras (mit einem Film) und digitale Kameras (die Bilder werden auf Mikrochips gespeichert). Bei Filmen gibt es unterschiedliche Lichtempfindlichkeiten, die immer mit "ASA" auf der Packung stehen. Es gibt Filme mit 12, 24 oder 36 Bildern. Danach zeigte sie die verschiedenen Knöpfe einer Kamera: ein Blitz zum Anschalten des Blitzes ein durchgestrichener Blitz zum Ausschalten des Blitzes für das Einschalten des Selbstauslösers und ein kleines Batterie-Symbol, auf dem man sehen kann, wie viel Strom die Batterie noch hat. Wir lernten auch, dass man nicht gegen das Licht fotografieren sollte und wenn doch, dann mit Blitz, um das Gesicht zu erhellen. Ein Beispiel, wie es nicht aussehen sollte, seht Ihr hier: Mit dem Selbstauslöser hat die Gruppe dann ein Gruppenfoto gemacht. Bei einem solchen Gruppenfoto muss man aufpassen, dass man die Größeren hinter die Kleineren stellt und dass jedes Gesicht zu erkennen ist. Bei einem Foto mit Selbstauslöser muss der Fotograf zuerst die Gruppe hinstellen, dann die Einstellungen an der Kamera machen und dann den Selbstauslöser betätigen und dann schnell auf den vorher erdachten Platz rennen. Wichtig ist auch, was im Hintergrund ist - das kann manchmal ganz komische Fotos ergeben, wenn etwas im Hintergrund steht, was man gar nicht auf dem Foto draufhaben will. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Frau Meisinger hat dafür ein lustiges Beispiel gezeigt: jemand steht vor einer Wand mit Hirschgeweihen und wird fotografiert. Auf dem Foto sieht es dann nachher aus, als ob aus dem Kopf des Fotografierten ein Geweih wächst - das sah total lustig aus. Dann erklärte uns Frau Meisinger noch, dass es verschiedene Blickwinkel gibt: die Vogelperspektive - da hält der Fotograf der Kamera von oben auf die Person und die Froschperspektive - da nimmt der Fotograf von unten das Bild auf. Der Eindruck kann ganz unterschiedlich sein, je nachdem, von wo das Bild aufgenommen ist. Zum Beispiel erscheinen Menschen von unten fotografiert dicker und breiter. 14 An manchen Kameras ist noch ein Zoom; dabei bewegt sich das Objektiv und macht Bilder größer oder kleiner. Damit kann man auch ganz kleine Dinge groß auf ein Foto bringen oder ganz große Dinge wie von weitem aussehen lassen. Wenn man sich ausgesucht hat, was man fotografieren möchte, kann man dieses Motiv von verschiedenen Seiten (verschiedene Richtungen, von oben, von unten, von weit oder von nah) fotografieren, das wirkt dann ganz unterschiedlich. Am Schluss ging die Truppe der rasenden Reporter dann "auf die Pirsch" und übte, was wir vorher gelernt hatten. In Zukunft werden die Fotos der Schulzeitung dank des Fotokurses sicher noch viel besser werden. Wahrscheinlich gibt es beim nächsten Redaktionssamstag eine Fortsetzung, weil es zum guten Fotografieren noch viel zu lernen gibt. Tobias Raichle (E7) mit Hilfe seines Bruders Florian “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Das Murmeltier 15 Die Murmeltiere sind etwa 70cm lange Tiere, dicht behaart und haben unter der Haut eine dicke Fettschicht. Es kann im Gebirge in Höhen bis zu 3000m leben. Im Winter schläft es 6 bis 7 Monate lang. Dabei sinken ihre Körpertemperaturen auf 3 Grad ab, ihre Herzen schlagen nur noch 5bis 10-mal in der Minute. Nach dem Erwachen ist es sehr schlank. Es frisst Gräser, Kräuter und Wurzeln. Um zu beobachten, richten sie sich auf und warnen bei Gefahr ihre Artgenossen mit einem Pfiff. Elena V. Kl.4a “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Tierbabys Ich selbst habe kein Haustier, aber meine Freundin hat zwei Meerschweinchen. Über die möchte ich ein bisschen erzählen: Die beiden heißen: Emil und Niki 16 Manchmal sind sie ein bisschen frech, aber ich finde sie trotzdem süß. Jetzt gehen wir weiter zu den Hundewelpen. Es gibt viele verschiedene Hunderassen, aber mir gefallen am besten die Golden Retriever. Sarah Die witzigsten Tierbilder Isabell Kl.8 Der Fuchs Lebensraum: Dichte Wälder und Heckenlandschaft Grösse: Nahrung: Körperlänge 50- 90 cm , Gewicht 3- 10 kg Kaninchen , Mäuse , Vögel Insekten , Beeren. Lebenszeit: etwa 12 Jahre Feinde: Wolf, Fuchs , Adler und der Mensch. Merkmale: Bernsteinfarbene Augen. Typisches Verhalten: fängt Mäuse im Sprung Kathi D. 4 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Die Bettwanze 17 Die Bettwanze müsste eigentlich unter Naturschutz stehen - so selten ist sie geworden! Allerdings gehört dieses Tier nicht zu den netten Hausgenossen und hat die ganze sonst harmlose Gruppe der Wanzen in Verruf gebracht (z.B. eine Pflanzenwanze, die Schildwanze, die im Lebensraum Wiese zu Hause ist,). Nachts verlässt die Bettwanze ihre Verstecke unter Tapeten, in Mauerritzen oder sogar in Steckdosen und überfällt schlafende Menschen. Sie sticht sie mit ihrem Rüssel und saugt ihr Blut, wie eine Stechmücke. Bettwanzenstiche sind sehr schmerzhaft und jucken heftig. Die Bettwanze ist zwar ein Insekt, sie hat aber selbst als erwachsenes Tier keine Flügel. Dafür ist sie extrem flach und kann in die schmalsten Ritzen kriechen, was ihr auch den Namen „Tapetenflunder“ eingebracht hat. Die Tiere sind wahre Hungerkünstler. Sie können ein halbes Jahr fasten und brauchen erst dann wieder eine Blutmahlzeit. STECKBRIEF Größe: Merkmal: Ernährung: Vorkommen: Besonderheit: bis 1 cm lang extrem flach, keine Flügel menschliches Blut weltweit Die Bettwanze kann bis zu 40 Wochen hungern Roland Alexander, E 7 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Das Beste zum Schluss: Der Nachtisch! Am Redaktionssamstag gab es wie immer einen leckeren Imbiss. LKW, Leberkäsewecken, standen auf dem Menüplan. Dazu sollten in der Kochwerkstatt Nachtische für das 40-köpfige Redaktionsteam gezaubert werden. Eine Quarkspeise und Obstsalat waren gewünscht. Das Wie und Was konnten sich die Köche selbst überlegen. Und so machten sich Rebecca Hofmann, Jens Kothe und Martin Alexander mit mir auf den Weg in Richtung Edeka, wo wir uns in der Obstabteilung vom aktuellen Tagesangebot inspirieren ließen. Hier nun die Rezepte für jeweils 40 Portionen: 18 Obstsalat 6 Bananen, 3 Äpfel, 2 Orangen, 700 Gramm grüne Trauben, ½ Ananas, 4 Kiwi, 1 große Birne, 1 Honigmelone schälen und klein schneiden. Für die "Salatsoße" 2 Becher sahne schlagen und 500 gr. Magerquark unterheben. Das ganze mit Zitronensaft, Zucker und Vanillezucker abschmecken und anschließend mit Schokostreuseln garnieren. Beerenquark 2,5 kg Magerquark mit 1 kg Joghurt aufschlagen und 1,5 kg TiefkühlBeerenmischung (aufgetaut) unterheben. Mit Zucker und Vanillezucker süßen. Dazu schmecken Löffelbisquits (400 Gramm) lecker. Guten Appetit Ina Alexander “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Unsere bunte(Schul-) Welt 19 Kennt Ihr Euch an unserer Schule aus? Kennt Ihr die Menschen, aus denen unsere Schule besteht? Was machen die eigentlich so? Das haben sich die "Rasenden Reporter" dieses Mal gefragt und sind mit einer Reihe von Fragen auf Interview-Tour gegangen: Die "Rasenden Reporter" fragten Falk aus der E7: Was macht eigentlich eine Rektorin? Keine Ahnung. Wie heißt die Rektorin der Teichwiesenschule? Da hab ich auch keine Ahnung. Was schätzt Du - wie viele Lehrer hat unsere Schule? So zwischen 20 und 10. Wieviele Fächer, schätzt Du, unterrichtet Deine Lehrerin? Ich würde sagen: 7. Welche Regeln für die Schule würdest Du aufstellen? Dass es keine Pausenaufsicht gibt, dass man auf Bäume klettern darf und dass es keine Hausaufgaben gibt. Wer gehört alles zur Schule? Die Rektorin, der Hausmeister und sonst weiß ich auch nichts. Und was macht der Hausmeister? Wenn einer eine Stinkbombe ins Klo geworfen hat, macht er das weg. … und Pia aus der Klasse 7: Was macht eine Rektorin? Sie vertritt die Schule zum Beispiel bei anderen Schulen. Wie heißt die Rektorin der Teichwiesenschule? Ursula Wittmann. Was schätzt Du - wie viele Lehrer hat unsere Schule? Über 30. Wieviele Fächer, schätzt Du, unterrichtet Deine Lehrerin? Sieben. Welche Regeln für die Schule würdest Du aufstellen? Keine besonderen. Wer gehört sonst noch alles zur Schule? Der Hausmeister. Und was macht der Hausmeister? Alles mögliche reparieren. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 So - und dann hörten sich die Reporter auch noch bei ein paar Müttern um, die am Redaktionssamstag dabei waren: Und sie fragten auch Frau Alexander, die Mutter von Roland und Martin, die richtig gut Bescheid wusste: Was macht eine Rektorin? Sie ist die Chefin der Schule, sie verwaltet die Schule und hat auch das letzte Wort, wenn es um Entscheidungen geht, die die Schule betreffen. Außerdem hält sie den Kontakt zum Schulamt, das die Schule letztendlich kontrolliert. Und sie muss eben auch dafür sorgen, dass die Schule gut organisiert ist und der geregelte Ablauf gewährleistet ist. Wieviele Fächer, schätzen Sie, unterrichtet ein Lehrer? Also im Grundschulbereich unterrichtet ja ein Lehrer fast alle Fächer, also 6 oder 7 Fächer. Und im Hauptschulbereich sind es wahrscheinlich 2 oder 3 Fächer, auf die sich ein Lehrer jeweils spezialisiert.. Welche Regeln für die Schule würden Sie aufstellen? Gegenseitige Rücksichtnahme finde ich ganz arg wichtig! Und dass die Kinder lernen, dass sie gut miteinander auskommen müssen - das ist eine ganz wichtige Sache, die man in der Schule lernen muss, nicht nur Mathe und Deutsch. Ich würde Regeln aufstellen, die das Zusammenleben erleichtern. Also zum Beispiel, dass man sich nicht schlagen soll. Dass man sich gegenseitig aber auch nicht provozieren soll und dass man sich gegenseitig helfen soll, wenn einer nicht mehr weiter weiß. Ich halte es auch für wichtig, dass man den anderen aussprechen lässt und jeder seine Meinung sagen und vertreten darf. Wer gehört alles zur Schule? Der Hausmeister, ein paar Putzfrauen, die für Ordnung sorgen. Dann gibt's noch ein paar Leute, die AGs machen, auch zum Beispiel nachmittags. Und dann natürlich auch die Mütter und Väter, die ganz viel helfen, zum Beispiel bei den Lesegruppen und hier bei der Redaktionssitzung und immer mal wieder bei Schulfesten ihre Sachen backen und Kaffee ausschenken. 20 Wir danken allen, die sich für ein Interview zur Verfügung gestellt haben! “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Au Backe! Zoff auf dem Schulweg 21 Es ist ein ganz normaler Montagmorgen ein Schultag wie es so viele im Jahr gibt. Doch für ein paar Kinder werden diesen Tag im April mit vielen unangenehmen Gefühlen in Verbindung bringen. Es ist 9.20 Uhr: Pause!!! „Endlich…!“ denkt Franz. Er hat nur noch einen Gedanken raus auf den Schulhof, Tor besetzen und mit einigen Freunden kicken. Franz ist auch im Fußballverein Torwart und hat deshalb die Aufgabe gleich beim Klingelzeichen hinaus zu laufen. Er geht in die vierte Klasse. Da kommt auch schon sein Freund Christoph … Daniel Frida Leon Frau Klaiber Christoph Maxi Leonie Katrin Jannik als Frida, Franz als Leon, Stephan als Daniel, Christoph als Christoph, Hajoo als Maxi, Jana als Frau Klaiber, Anna als Katrin, Celia als Leonie und Frau Bungert als Frau Maier “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Frida, Maxi kommt, ihr könnt mitspielen! 22 Christoph komm kicken Super, du hast das Tor besetzt! Auch Katrin und Leonie sind auf dem Pausenhof und spielen Ball Endlich Pause So ein Mist, mein Vater war am Wochenende wieder nicht da - ich bin stinksauer! Nicht schon wieder der! Hey, du da! Tor!!! Daniel aus der 6. Klasse betritt genervt den Pausenhof und geht auf Christoph zu Super, da mach ich gleich mit! Daniel nimmt den Ball und unterbricht das Spiel Lass mich gehen! Das wäre ja noch schöner, he, haste nen Problem! Ja, du, hast nen Problem, hä! Ja; du hast nen Problem. Daniel rückt Christoph auf die Pelle Daniel hört nicht auf, seine ganze Wut will heraus “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Mann wieso hilft mir keiner! Mir doch egal! 23 Was soll das Maxi, ich will doch nur meinem Freund helfen! Jetzt ist der dran Der Streit nimmt ungehindert seinen Lauf. Auch Maxi und Frida haben sich jetzt so richtig in ihre Wut hinein gesteigert Christoph wird immer mehr in die Enge getrieben Ha, das ist voll g…! Jetzt hört doch mal auf. Komm Katrin, wir holen Frau Klaiber zu Hilfe! Au! Lass los, ich hab dir doch gar nichts getan Ja, Daniel ist wieder mal total ausgerastet. Da ist Frau Klaiber! Jetzt reichts! Die Mädchen mischen sich ein Daniels Wut kennt jetzt keine Grenzen mehr! Frau Klaiber die Jungen hören nicht auf sich zu schlagen, schnell kommen sie! Wo sind sie? Da hinten ist Daniel! Frau Klaiber, eine nette junge Lehrerin hat Pausenaufsicht. Sie ist Klassenlehrerin in der 6. Klasse Christoph liegt am Boden und weint “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Ich habe gar nichts gemacht! So, jetzt wird hier mal losgelassen. Was soll der Streit. Daniel, hör auf, sonst…! 24 Der hat angefangen! Oh Gott, gut, dass die nicht auf uns los sind: Jeder beschuldigt jeden, keiner ist es gewesen?! Frau Klaiber schreitet ein Was soll das jetzt hier überhaupt? Du hast dich geschlagen Waaas!? Frau Maier, Frau Maier, Daniel beruhigt sich gar nicht, schnell kommen sie! Mir doch Sch.... egal!! Daniel hör bitte auf! Lehrer-Schüler-Duell Verstärkung naht! Dann gehe ich mit Daniel und Christoph ins SMV-Zimmer und wir suchen eine Lösung für den Streit Ich würde sagen, ich gehe mit den Zeugen in mein Klassenzimmer und lasse mir den Streit erklären Schluss hier, ein Streithahn rechts und einer links von mir. Hallo Frau Klaiber! Kann ich sie unterstützen? Ja, Frida und Maxi wollen nicht aufhören. Ihr zwei geht ins Rektorat und wartet dort. ... ein Ende in Sicht Ist das in Ordnung Kinder? Erste Lösungsversuche “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Klar, und ich bin es mal wieder gewesen! 25 So jetzt noch das Computerspiel und los Mütze! Schau! Ja, jetzt bekommt Daniel Ärger, geschieht ihm recht! Weshalb Daniel wohl immer so wütend wird? Hoffentlich bekommen wir eine gute Lösung hin! Katrin, Leonie und Leon erzählen ausgiebig ihre Sicht von der Geschichte Au Backe Also, zuerst habe ich mit Leon Fußball gespielt, dann kam Daniel und hat uns den Ball weggenommen….. Christoph, erzähl doch einmal, was du eben erlebt hast? Au Backe, das habe ich nicht gewollt. Ich wusste ja nicht, dass das bei anderen so viele unangenehme Gefühle macht. Was soll ich jetzt machen? Christoph macht den Anfang! ... Betroffenheit! Daniel, du hast jetzt von Christoph gehört wie er den Vorfall erlebt und wie er sich gefühlt hat. Magst du jetzt erzählen, wieso du heute so wütend auf dem Pausenhof warst? Ja, sagt Christoph! Ja, ich packe aus! Christoph, es tut mir leid, dass ich dich geschlagen und geärgert habe. Ich habe nicht gedacht, das ich deine Gefühle so verletzt habe. Es soll ganz bestimmt nicht mehr vorkommen. Kannst du meine Entschuldigung annehmen? Mein Vater hat mir immer meine Fußbälle zerstört, daran habe ich mich erinnert, als ich die Jungen gesehen habe und außerdem war ich eh sauer auf ihn, weil er mich versetzt hat. Es hat gar nichts mit Christoph zu tun. Eine Entschuldigung vom Profi Echt stark…! Daniel schenkt sein Herz aus. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Nein, er soll anfangen ! Er soll! 26 So, ich habe gehört, es gab Streit auf dem Schulhof, wer will anfangen zu erzählen? Großes Schweigen Frida und Maxi im Rektorat Ich will bloß nach Hause! Ist mir doch egal! Gut, ihr wollt zu diesem Zeitpunkt euren Streit nicht klären. Ich gebe euch Zeit bis morgen Frau Maier versucht mit der Rektorin den Streit zu schlichten Die Entscheidung Hallo Ihr! Aus einem Streit wurden gleich zwei! Was denkt ihr, sehen so eure Streitereien aus? Schreibt uns doch einfach, wie ihr unsere Lösung findet und/oder wie ihr mit Streit umgeht! Schreibt uns weitere Streitszenen und mögliche Lösungen oder was sollte bei Streit in der Schule von Seiten der Erwachsenen passieren, was ist super, was läuft total daneben? Wir sind gespannt! Eure Ideen schickt ihr per Mail an: [email protected] “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Fit for School 27 Dank der großzügigen Unterstützung durch den Verein "Korntaler Füreinander-Miteinander" konnte vor 1 ½ Jahren das Projekt Fit For School mit den beiden Lehrerinnen Frau Bethmann und Frau Magadum an der Teichwiesenschule starten. Bislang haben mehr als 40 Schülerinnen und Schüler der Grund- und Hauptschule an dem Förderprogramm teilgenommen, vorwiegend mit gutem Erfolg. Z.Zt. werden die beiden Kurse am Dienstag und Donnerstag Nachmittag von 22 Schülerinnen und Schülern besucht, um einzeln oder in Zweiergruppen jeweils 45 Minuten an ihren Lernproblemen gezielt zu arbeiten. Das Angebot wird von Lehrern, Eltern und speziell von den Kindern gern angenommen, so dass die zur Verfügung stehenden Plätze immer belegt sind Grundsätzlich werden nur Kinder aufgenommen, die freiwillig kommen wollen und bereit sind, ihre Lerndefizite zu bearbeiten. Mit ihrer Unterschrift unter den Lernvertrag übernehmen sie dafür die Verantwortung. So kann in einer entspannten und freundschaftlichen Atmosphäre gearbeitet werden. Einige Schülerinnen und Schüler haben inzwischen den Sprung in die Realschule oder Werkrealschule geschafft, alle 9.Klässsler, die an Fit For School teilgenommen haben, konnten den Hauptschulabschluss erreichen. Leider gibt es jedoch nicht nur Erfolgsnachrichten! Manchmal liegen die Probleme tiefer und sind komplexer und können mit dem besten Lerntraining nicht behoben werden. Im Gespräch mit Klassenlehrern, Eltern und der Schulsozialarbeiterin müssen dann andere Möglichkeiten und Wege der Hilfe gesucht werden. Uns macht das hier auch Spaß! Eure Lehrerinnen Frau Bethmann und Frau Magadum “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 28 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Frösche fragen Lehrer antworten ??? 29 In dieser Ausgabe der Schulzeitung haben wir begonnen, an die Lehrer Fragebögen auzugeben. Hier sind nun die ersten Antworten: Herr Loos Was war Ihr Traumberuf als Grundschulkind? Busfahrer - ich fand es als Kind sehr beeindruckend, ein so großes Fahrzeug steuern zu können. Was macht Ihnen an Ihrem Beruf am meisten Spaß? Interessierten Schülern helfen zu können, etwas selbst zu tun. Wenn Sie für 4 Wochen auf eine einsame Insel geschickt würden und Sie dürften außer Schlafsack und Lebensmitteln nur 3 Dinge mitnehmen - was wäre das? Ein gutes Buch, meine Lieblingsmusik (Norah Jones) und einen Schreib- und Zeichenblock. Damit wird es auch auf einer einsamen Insel nicht langweilig. Wenn morgen eine Fee käme und Sie sich für die Teichwiesenschule etwas wünschen dürften - was wäre das? Ich hätte zwei Wünsche: Die Fertigstellung der Bauarbeiten an der Schule und mehr männliche Kollegen. Die Begründungen verstehen sich jeweils von selbst… Was tun Sie am liebsten in Ihrer Freizeit? Lesen, Musik hören, kulturelle Veranstaltungen besuchen, Rad fahren, Fußball gucken, ausruhen … Welches Buch hat Ihnen in letzter Zeit am besten gefallen? Mehrere Bücher fand ich interessant. Das letzte hieß "Fremde Wasser" - ein spannender Politkrimi, der in Stuttgart spielt. Ein Privatdetektiv ermittelt in einem Mordfall und gerät plötzlich in den Kampf um das Lebensmittel "Wasser". Vervollständigen Sie bitte den Satz: "Die Teichwiesenschule ist…" … kein Paradies, aber ein Ort, an dem Lehrer und Schüler sich wohlfühlen können. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Frau Johrden Was war Ihr Traumberuf als Grundschulkind? Ich wollte immer Kinderkrankenschwester werden. Was macht Ihnen an Ihrem Beruf am meisten Spaß? Auch wenn der Stundenplan jede Woche gleich ist, ist jeder Tag und jede Woche immer wieder spannend und eine neue Herausforderung. Am meisten Spaß macht es mir aber, Kinder auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden zu begleiten. Wenn Sie für 4 Wochen auf eine einsame Insel geschickt würden und Sie dürften außer Schlafsack und Lebensmitteln nur 3 Dinge mitnehmen - was wäre das? 1) 2) 3) 30 Meine Kontaktlinsen, denn ohne sie kann ich ja nichts von der Insel sehen. Eine Zahnbürste, denn 4 Wochen ohne Zähneputzen würde meinem Zahnarzt sicher nicht gefallen! Ein Moskito - Netz: das hilft bestimmt auch gegen Spinnen! Wenn morgen eine Fee käme und Sie sich für die Teichwiesenschule etwas wünschen dürften - was wäre das? Ich würde mir größere Klassenzimmer wünschen, die ich mit den Kindern bunt anmalen würde. Wir hätten viel Platz, um eine Leseecke mit einer kleinen Bücherei einzurichten. Das Wichtigste aber wäre eine Gemütlichkeits-Ausruh- Kuschelecke mit einer großen Hängematte. Was tun Sie am liebsten in Ihrer Freizeit? Lesen, reisen, mich mit Freunden treffen, versuchen, snowboarden zu lernen Welches Buch hat Ihnen in letzter Zeit am besten gefallen? "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling Hape Kerkeling wandert fast 800 Kilometer durch Spanien bis nach Santiago de Compostella und erzählt in Tagebuchform von dieser Pilgerreise. Zuhause benutzt er nicht mal die Treppe, um in den ersten Stock zu kommen, sondern fährt mit dem Aufzug. Auf seiner Reise muss er jeden Tag zwischen 20 und 30 Kilometer gehen, um in 35 Tagen ans Ziel seiner Reise zu gelangen - ein unglaublich lustiges Buch, das Mut macht, selbst einmal eine solche Reise zu wagen! Vervollständigen Sie bitte den Satz: "Die Teichwiesenschule ist…" … meine erste feste Anstellung als Lehrerin. Diese wird mir als solche immer in besonderer Erinnerung bleiben. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Frau Winkler Was war Ihr Traumberuf als Grundschulkind? Ich wollte Malerin (Künstlerin) werden. Genau genommen hatte ich keine konkreten Vorstellungen. 31 Was macht Ihnen an Ihrem Beruf am meisten Spaß? Mit Kindern arbeiten zu können. Wir haben die Möglichkeit, Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten, diese mitzugestalten, den Weg zu weisen, ihnen zu helfen, selbstbewusste und selbständige Menschen zu werden. Wenn Sie für 4 Wochen auf eine einsame Insel geschickt würden und Sie dürften außer Schlafsack und Lebensmitteln nur 3 Dingemitnehmen - was wäre das? - Meine Kinder (ohne sie würde ich nirgendwohin gehen!). - Ein Feuerzeug (bereits unsere Vorfahren wussten das Feuer zu schätzen). - Ein Buschmesser oder ähnliches. Wenn morgen eine Fee käme und Sie sich für die Teichwiesenschule etwas wünschen dürften - was wäre das? Ich würde mir ein rasches Voranschreiten der Baumaßnahmen wünschen (damit Ruhe einkehrt). Außerdem mehr Lehrkräfte, um kleine Klassen effizienter und individueller unterrichten zu können. Was tun Sie am liebsten in Ihrer Freizeit? Freizeit ?! (:) Ich arbeite sehr gerne im Garten, aber meine Freizeit gehört in erster Linie meinen Kindern. Welches Buch hat Ihnen in letzter Zeit am besten gefallen? Ich habe ein Buch meines ehemaligen Uniprofessors wieder gelesen: "Theologie der Hoffnung" von J. Moltmann (es hat mir jedoch nicht alles gefallen). Vervollständigen Sie bitte den Satz: "Die Teichwiesenschule ist…" … die Schule, an der ich gerne arbeite und unterrichte. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Frau Gräfe Ich bin nun schon fast ein Schuljahr an der Teichwiesenschule und fühle mich in der Schule und in diesem Kollegium sehr wohl. Für Eure Schülerzeitung "Frosch-News" möchte ich mich nun kurz vorstellen. 32 Ich bin 1973 in Karl-Marx-Stadt, dem heutigen Chemnitz, geboren und wuchs dort 15 Jahre lang auf. Nachdem meine Familie und ich ins schöne Stuttgart umgezogen sind, habe ich hier mein Abitur gemacht und danach acht Semester (das sind vier Jahre) an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg Grund-und Hauptschullehrerin studiert. Während meines Studiums habe ich lange Rucksack-Reisen nach Asien unternommen und viele interessante Länder gesehen, wie z.B. Tibet, Indien, Kambodscha oder Pakistan. Im Jahr 2000 war es dann geschafft . Ich hatte mein Staatsexamen in der Tasche. Ich unterrichtete danach in der Anton-Bruckner-Schule in Ludwigsburg bis mein erster Sohn auf die Welt kam. Ich habe zwei wunderbare Söhne, die jetzt zwei und vier Jahre alt sind. Ja, und seit Anfang dieses Schuljahres unterrichte ich an der Teichwiesenschule MNK und BK/TW. Ach,so ich esse noch gern Kohlrouladen, meine Schuhgröße ist 39 und ich habe rote Haare. Na, wisst ihr, wer ich bin? ....genau, ich bin Frau Gräfe. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Liebe Frau Lunin, wir wünschen Ihnen von ganzem Herzen weiterhin 33 GUTE BESSERUNG! Die Monate ohne Sie waren lang und wir haben Sie alle sehr vermisst, aber wir sind trotz allem sehr, sehr froh, dass wir Sie als Lehrerin haben! Wir denken ganz oft an Sie und wünschen Ihnen von ganzem Herzen alles Gute! Vielleicht sehen wir ja bei unserem Klassenfest im Juli? Die Freude wäre riesengroß bei Anton, Andi, David, Falk, Helena, Ilja, Inga, Jacqueline, Laura E. und Laura S., Linda, Luca, Marco, Marija, Max, Michi, Mike, Moritz, Nico, Robin, Roland und Tobi und allen Eltern der E7 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Stilblüten aus Aufsätzen der zweiten Klasse kommentiert vom Papa - (Teil 1) Die Bibel der Moslems heißt Kodak und Fuji heißt es auf japanisch, wenn man stirbt. Kommentar eines Papas: Ganz schön versaut was Marken anbelangt! In Frankreich hat man die Verbrecher mit der Gelatine hingerichtet. … Hat wenigstens nicht so wehgetan! 34 Mein Papa ist ein Spekulatius. Der verdient ganz viel Geld an der Börse. … Vor allem an Weihnachten Bei uns dürfen Männer nur eine Frau heiraten. Das nennt man Monotonie. … Frustrierend wenn schon 2.Klässler so denken! Bei uns hat jeder sein eigenes Zimmer. Nur Papi nicht, der muss immer bei der Mami schlafen.… Schlimmes Schicksal Die Fische legen Leichen ab, um sich zu vermehren. ... Wieviele Leichen mögen wohl in einem See herumliegen? Gartenzwerge haben rote Mützen, damit sie beim Rasenmähen nicht überfahren werden.... Ist doch logisch, oder? Viola Rieck (3a) und Uli Rieck Ausflug in die Gärtnerei Busch Die Klasse E5 war mit Frau Winkler in der Gärtnerei Busch. Wir waren in vielen Gewächshäusern. Es wuchsen dort Tomaten, Kopfsalat, Kresse und Spinat. Wir haben ein Feld angeschaut. Danach gab es ein Vesper: Es gab Gemüse aus der Gärtnerei, Vollkornbrot und Quark. Drei Männer haben Salat geduscht. Der frisch geerntete Salat wird dabei mit einem Gartenschlauch gewaschen. Man hat uns gesagt, dass der Salat nach dem duschen 3-6 Stunden im Kühlhaus gelagert wird. Frau Busch hat uns gezeigt, wie Kresse geerntet wird. In der Gärtnerei gibt es eine Maschine, die brennt dann die restlichen Stoppeln auf dem Feld ab. Das ist wichtig, damit die Erde nicht fault und dann neue Kresse gesät werden kann. Der Ausflug hat allen gut gefallen. Geschrieben von Sebastian Gann und Lukas Reinke “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Statt motzen und Mobbing lieber ... Klassenrat... abhalten! 35 Seit einem Jahr versuchen wir weitere Wege zu finden, die zum einen Streitereien und Machtkämpfen zwischen Schülern, Schülerinnen und Lehrern vorbeugen, zum anderen im Falle eines Falles, Möglichkeiten bieten, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und zu überprüfen. Der Klassenrat ist ein weiterer Meilenstein in unserem roten Faden zum Erlernen "Sozialer Kompetenzen und der Gewaltprävention". Der Klassenrat ist ein Organ zur Lösung vielfältiger Anliegen einer Schulklasse: Konflikte zwischen Klassenmitgliedern und Außenstehenden, "Mobbing"/Hänseleien, Unterrichtsstörungen, Fälle von Bedrohung und Erpressung, Kritik am Unterricht, allgemeine Themen (Drogen, Alkohol), Regelverstöße in der Klasse/der Schule/dem Leben, Veränderungswünsche. Genauso dient der Klassenrat zur Organisation von Projekten, Ausflügen, Klassenfahrten, Festen und zur Reflexion gemeinsamer schöner Erlebnisse. Der Klassenrat hat zum Ziel demokratische Kompetenzen zu erlernen sowie zur Kooperation, Mitverantwortung und Kritikfähigkeit zu erziehen. Wichtig ist uns der konstruktive Umgang untereinander. Dies sollen die Schüler erleben und üben. Sie sollen erfahren, welche unterschiedlichen Gefühle das Handeln einzelner beeinflusst und inspiriert, sich in diese hineinversetzen und respektieren lernen. Einfühlungsvermögen und Respekt werden groß geschrieben!!! Hier werden u.a. die Inhalte des Kommunikationstrainings "Aktives Zuhören" weiterhin geübt und vertieft. Der Klassenrat könnte wöchentlich bzw. alle zwei Wochen verbindlich im Unterrichtsplan eingebaut werden. Die Teilnahme für die Schüler ist verpflichtend. Dabei sitzen die Teilnehmer im Stuhlkreis. Die Schüler übernehmen abwechselnd Aufgaben von der Diskussionsleitung, dem Ordnungsdienst bis zum Protokoll schreiben. Der Klassenlehrer/in hat für diese Zeit die gleichen Rechte und Pflichten wie die Schüler. Er/sie behält aber ein Veto-Recht für besondere Situationen. Die Vorbereitung und die Durchführung des Klassenrat und das Erlernen bestimmter Gesprächsführungstechniken kann durch die Schulsozialarbeiterin durchgeführt werden. Im Klassenrat lernen die Schüler ihre Anliegen zu vertreten, Absprachen zu treffen, mit anderen zu kooperieren, Kritik zu üben und kritisiert zu werden, zu Fehlern zu stehen und sie wieder auszugleichen. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Im Konfliktfall stehen gegenseitiges Verständnis, Wiedergutmachung und Unterstützung und nicht Sanktionierung im Vordergrund. Jeder Schüler muss die Möglichkeit haben, sich rechtfertigen zu können und muss nach einem Eingeständnis eines Fehlers und der Wiedergutmachung Anerkennung dafür erhalten. 36 Einen handelnden aktiven Wiedererkennungswert im Kommunikations- und Kooperationsbereich erhalten die Schüler durch die beiden erlebnispädagogischen Einheiten im Aktivpark Bergheide in Klasse fünf und sieben. Wünschenswert wäre es, bereits in der Grundschule mit dem Klassenrat zu beginnen und ihn in der Hauptschule konsequent durchzuführen. Meine Erfahrungen mit einer vierten und einer sechsten Klasse sind sehr positiv. Die Schüler haben Wichtiges zu sagen und finden erstaunliche Lösungen. Sie brauchen Zeit, damit sie sich erproben, aus ihren Vorschlägen lernen und damit sie ihr Ziel erreichen können. Dabei brauchen sie Unterstützung. Es ist wichtig, dass sie nicht auf halber Strecke aufgeben, ihr Ziel aus den Augen verlieren und dass sie ermutigt werden, kreativ ihren Weg zu gehen. Christiane Bungert Schulsozialarbeiterin “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Ein Tag bei der S-Bahn 37 Wir, die Klasse 3b, waren am 13.03.2007 bei der S- Bahn. "Immer hinter der weißen Linie bleiben", war das erste, was wir von Herrn Weis zu hören bekamen, dem Triebwagenführer, der uns am Bahnhof in Korntal zu unserem Abenteuer abholte. Wir warteten also hinter der weißen Linie auf die S-Bahn Richtung Weil der Stadt. Als sie kam, standen Herr Weiß und ein anderer Lokführer vorne im Führerhaus. In 3-er Gruppen durften wir in den Lokführerstand . Dort gab es viele Knöpfe. Herr Weiß erklärte uns, wozu sie da sind. Ganz schön verwirrend war das alles. In Weil der Stadt angekommen mussten wir in die S-Bahn zurück nach Stuttgart umsteigen. Auf der Fahrt nach Stuttgart bekamen wir rote Schlüsselbänder, damit uns Herr Weiß und unsere Lehrerinnen wieder finden konnten. Inzwischen waren wir am Hauptbahnhof angekommen .Wir stiegen aus und gingen in den Hauptbahnhof hinauf. Dort sahen wir einen ICE stehen. Der war toll! Wir wurden dann in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe ging ins Stellwerk und die andere Gruppe auf den Bahnhofsturm… Jannik Lauxmann, Samuel Knoch und Jan Obenhuber Hauptbahnhof und Co. Im Führerhaus gibt es sehr, sehr, viele Knöpfe. Der S-Bahn Fahrer muss alle Knöpfe auswendig kennen und muss wegen der Konzentration nach maximal 4 Stunden eine Pause machen. Wir fanden es toll, einmal im Führerhaus mit zu fahren. Mann drückt nicht wie bei einem Auto auf ein Gaspedal, sondern mit einem Hebel. Die höchste Geschwindigkeit erreicht man, wenn man den Hebel ganz nach vorne schiebt. Eine SBahn kann bis zu 140 km/h fahren und hat einen sehr, sehr langen Bremsweg. Aus diesem Grund blieb uns vor allem diese eindringliche Bitte der S-Bahnangestellten in den Ohren: Liebe Eltern, Kinder und Jugendliche, BITTE LAUFT, SPIELT ODER ANDERES NICHT AUF DEN GLEISEN!!! Senta Hartmann, Frieder Thomä, Sebastian Küttner, Konstantin Schühle “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Das Stellwerk ist ein Raum, wo viele Personen drinsitzen und arbeiten. Z. B. gibt es eine große Tafel mit ganz vielen kleinen Strichen. Wenn ein Zug in den Hauptbahnhof einfährt, kann man es an der Tafel sehen. Die andere Gruppe ging auf den Turm des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Oben auf dem Turm befindet sich der große Mercedesstern. Dann trafen wir uns wieder und gingen in einen Raum am Hauptbahnhof. Dort gab es ein kleines nachträgliches Frühstück von den Leuten der DB und wir konnten all unsere Fragen loswerden, die wir zum Beruf des Triebwagenführers hatten. Danach tauschten wir die Gruppen. 38 Christina Warthmann und Lorena Gehring Wir trafen uns am Bahnhof Korntal und durften vorne im Führerhaus einer S-Bahn mitfahren. Dort gab es viele Knöpfe und Hebel. Das war sehr interessant. Der Lokführer hat uns etwas über seinen Beruf und über den Führerstand erklärt. Aus dem Führerstand heraus sahen wir ganz andere Sachen, als wenn wir normal mitfahren. Die Leute in den Bahnhöfen haben uns erstaunt angeschaut, weil es nicht normal ist, dass Kinder im Führerhaus mitfahren. Mit der S-Bahn sind wir dann bis zum Hauptbahnhof gefahren. Dort sind wir mit einem gläsernen Aufzug auf den Bahnhofsturm gefahren. Die Aussicht war schön. Wir haben von oben auch das Planetarium und die Züge gesehen. Die Züge sahen viel kleiner aus, als sie wirklich sind. Die vielen Schienen sahen von oben sehr verwirrend aus. Oben auf dem Turm ist ein großer Mercedes-Stern der sich dreht. Lara Vogt, Sabine Fürst, Carola Horchler Vom Stellwerk aus sind wir in einen Raum gegangen. wo wir gevespert haben. Nach dem wir gevespert haben, durften wir noch dem Lokführer Fragen stellen. Danach haben alle noch Fotos gemacht. Zu letzt sind wir dann zurück nach Korntal gefahren. Von Ekealo Ghebray und Vincent Eyberg. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Besuch im Stellwerk 39 Im Stellwerk werden die Weichen und Signale gestellt. Dort waren zwei große Tafeln: Links für den Abstell-bahnhof und rechts für den Haupt-bahnhof. Auf den Tafeln blinkten viele Lichter. Wir fanden es ganz schön verwirrend. Für die vielen Leute, die dort arbeiten, ist es aber nicht so. Außerdem waren dort ganz viele Computer, Bildschirme und Telefone. Im Stellwerk werden auch die Durchsagen für den Hauptbahnhof gemacht. Danach sind wir in einen Raum neben dem Stellwerk gegangen. Dort durften wir viele Fragen zum Thema Stellwerk stellen. Alle wurden genau beantwortet. Leider mussten wir dann gehen. Wir sind mit der S-Bahn wieder nach Korntal gefahren. Am Korntaler Bahnhof haben wir eine S-Bahn zum Falten bekommen. Dann sind wir nach Hause gegangen. Wir fanden den Tag spannend und schön. Lara Vogt, Sabine Fürst, Carola Horchler Für alle, die es genauer wissen möchten: Was ist „Stuttgart 21“? Durch Stuttgart 21 soll der Hauptbahnhof Stuttgart völlig neu gestaltet und zusammen mit der gleichzeitig geplanten ICE -Strecke nach Ulm in das europäische Schnellbahnnetz eingebunden werden. Das Projekt „Stuttgart 21“ wird nach heutigen Planungen 2,8 Milliarden Euro kosten, weitere 2 Milliarden Euro kostet die ICE -Strecke nach Ulm. Beide Schienenprojekte können wegen der langen Tunnelstrecken aber auch viel teurer werden. Ein wichtiger Teil des Plans ist der Umbau des Hauptbahnhofs zu einem unterirdischen Tiefbahnhof; dazu muss die Gleiszufahr t um 90 Grad gedreht werden und die Schienen würden dann 10 Meter im Untergrund quer zum Tal liegen. Dadurch würde aber auch ganz viel Fläche frei, auf der heute die oberirdischen Schienen liegen. Statt dessen würde der Hauptbahnhof durch ein 33 Kilometer langes Tunnelsystem unter der Stadt in alle Richtungen an das Schienennetz angeschlossen. Ein wichtiger Tunnel ist der knapp 10 Kilometer lange Fildertunnel, der den Tiefbahnhof mit dem Stuttgarter Flughafen verbinden soll. Die Fahrt von Stuttgart nach Ul m würde sich von heute einer Stunde auf nur noch eine halbe Stunde verkürzen. Eure FROSCH NEWS -Redaktion “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Osterspaziergang der Klasse 3b Am Freitag vor den Osterferien machten wir mit unserer Klasse einen Spaziergang durch den Seewald. Ein paar Mütter und ein Opa begleiteten uns. Unsere Klassenlehrerin, Frau Fohrer, war natürlich auch dabei. Unterwegs machten wir ein paar Spiele. Als erstes sollten wir aus Ästen ein großes Ei legen, in das alle Kinder reinstehen können. Dann sollten wir das Ästeei immer kleiner machen, aber immer noch alle hineinpassen. 40 Manche Kinder haben andere auf den Rücken genommen. Wir haben zum Beispiel auch mit der ganzen Klasse Bockspringen gemacht. Bei einer Pause haben wir Kuchen und Hefezopf gegessen. Natürlich hat auch jeder ein kleines Osternest gefunden. Es war ziemlich toll. Man könnte so etwas ruhig öfters machen und dafür Mathe ausfallen lassen. Rebecca Hofmann, 3b “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Die Geschichte der c-Klasse 41 In der ersten Klasse war es laut, denn wir waren sehr viele Kinder. Trotzdem machte der Unterricht Spaß. Aber wegen den vielen Kindern mussten wir geteilt werden und eine neue Klasse aufgemacht werden. Diese Klasse hieß 1d. Ich sollte damals in der 1c bleiben. Wir alle verloren gute Freunde. Nach einer Weile aber gewöhnten wir uns daran, denn wir sahen uns ja immer noch in der Pause. Wir waren alle traurig als die zweite Klasse zu Ende ging, denn Frau Scharmann, die uns 2 Jahre lang unterrichtet hatte, war eine tolle Lehrerin gewesen. Doch es gab neuen Grund zum Freuen. In der 3. und 4. Klasse hatten wir Frau Weigold, die richtig nett und sehr lustig war. Doch plötzlich ging sie immer wieder von der Schule nach Hause, weil sie Bauchschmerzen hatte. Dann die Nachricht: Frau Weigold erwartete ein Kind! Erstmal waren wir sprachlos. Ich überlegte, ob ich mich für Frau Weigold freuen sollte, oder ob ich traurig sein sollte, weil sie uns verließ. Sie erklärte, dass sie Ende Januar gehen würde. Leider erkältete sie sich und da sie sich wegen des Kindes schonen musste, hörte sie früher als gedacht schon im Dezember auf. Zuerst nahmen wir es nicht so schwer, weil wir dachten, dass wir bald eine neue Lehrerin oder Lehrer bekommen würden. Dann wurde uns mitgeteilt, dass niemand gefunden wurde. Die 4c wurde aufgelöst und schon wieder verloren wir viele unserer Freunde. Deswegen weinten einige. Dafür fanden wir in den neuen Klassen schnell neue Freunde. Am Anfang entstand ein heilloses Durcheinander, denn in manchen Fächern waren wir weiter und in anderen Fächern umgekehrt. Immer wieder denke ich an die 4c zurück. Flora Hähnel, früher 4b, jetzt 4c Wechsel gehört zum Schulalltag Ein Bericht aus der Klasse 4b, die am 11.09.2003 eingeschult wurde Als wir noch 1b hießen, war unsere Klassenlehrerin Frau Klie. Zunächst waren wir 30 Schüler, jedoch als nach den Herbstferien ein neues Kind zu unserem Jahrgang dazustieß, wurden im November aus drei ersten Klassen vier gemacht; die Klasse 1d entstand. Nun war unsere Klasse kleiner, und wir genossen den Matheunterricht mit Frau Mader (Minusaufgaben mit Gummibärchen, lecker!). Als Klassenausflug gingen wir in die Wilhelma und unser Sommerfest gestalteten wir mit Eltern und Geschwistern im Fasanengarten. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Bis Ende der 2. Klasse hatten uns schon sechs Schüler (von der verkleinerten Klasse!) verlassen. Ähnlich sah es in den anderen Klassen aus, z.B. der 2c. Unsere Eltern richteten einen Elternlotsendienst ein, damit wir zwischen der Apotheke Dr. Beck und dem Bäcker Siegel sicher über die Straße zur Stadthalle bzw. Sporthalle kamen. Das Sommerfest, an dem wir Frau Klie verabschiedeten, fand auf dem Freizeitgelände Mauremer Berg in Ditzingen statt. 42 In der 3. Klasse bekamen wir Frau Petschi als Klassenlehrerin. Sie hatte bis dahin vorwiegend in der Hauptschule unterrichtet. Frau Beck hatten wir jetzt in Mathe, während wir in der 2. Klasse noch Frau Weigold als Mathelehrerin hatten. Die neue Turnhalle wurde im Dezember eingeweiht. Nach den Pfingstferien fuhren wir für zwei Tage nach Bad Urach in eine Jugendherberge und erlebten dort eine tolle Zeit, so ähnlich wie ein Schullandheimaufenthalt. Im Sommer wurde ein großes Schulfest mit dem Thema: "Kinder dieser Erde" gefeiert. In der 4. Klasse mussten wir fleißig arbeiten, denn die Grundschulempfehlung war ja dran. Da fiel Frau Weigold vorzeitig aus, bevor die Babypause kam, und die 4c wurde vor Weihnachten aufgeteilt. Jetzt waren wir wieder 30 Schüler und es sollte so bleiben, denn ein Ersatzlehrer kam nicht. Deshalb machten wir im März eine Lesenacht (für die Schüler der 4c die zweite), damit wir etwas besser zusammenwachsen konnten. Im Mai hat unser Jahrgang bei den Fußballspielen anlässlich "Jugend trainiert für Olympia" in Affalterbach teilgenommen und natürlich bereiten sich auch wieder etliche auf den Stuttgart-Lauf vor. Ihr seht, wir hatten viel Wechsel und es gäbe noch viel zu erzählen, aber dann wäre die Schulzeitung nur mit unserem Klassenbericht voll. Deshalb, wollt ihr noch mehr wissen? Dann fragt uns einfach, wir sind im Klassenzimmer 206. Aber nur noch bis zum 25.Juli! R. Klinnert, aus der Sicht von Simon geschrieben “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 "Ich bin stolz!" Der Abschied von der bunten Welt der Grundschulzeit 43 Ein ganz besonderer Tag naht! Kannst du dich noch erinnern? Vor vier Jahren oder um genau zu sein, vor 728 Schultagen hat dein erster Schultag stattgefunden. Weißt du noch welche Farbe deine Schultüte hatte? Hat deine Familie diesen Tag besonderes mit dir gestaltet: Ein Fest, ein Essen, ein Ausflug? Wer hat als erstes neben dir gesessen? Mit wem hattest du deinen ersten Streit? So viele Erinnerungen an Ereignisse, lustige, spannende und ernste; so viele Menschen, mit denen Du durch dick und dünn gegangen bist. Viele Geschichten und Bilder sind ein Teil von Dir geworden und begleiten Dich wie ein guter Freund über die Grundschulzeit hinaus in die bunte Welt, die jetzt vor Dir liegt. Der Übergang von der Grundschulzeit zu einer weiterführenden Schule ist ein weiterer großer Einschnitt, mit ganz unterschiedlichen Gefühlen und Erwartungen. Du freust dich vielleicht schon auf deine neuen Klassenkameraden und doch ist irgendwo so ein ungutes Gefühl, ob du auch an der neuen Schule Freunde oder eine nette Lehrerin finden wirst. Vier Jahre Grund-schule sind ein Abschluss und du darfst mit Recht stolz auf dich sein, denn dieser Abschluss zeigt, dass du äußerlich wie innerlich gewachsen bist und das es jetzt für dich in deinem Sinne weitergeht. Ich habe neulich sehr treffend gelesen, das dieser "Abschied genommen werden muss; Abschied von Personen, die vertraut oder auch weniger vertraut sind, und Abschied von Gewohnheiten, die in vier Jahren mit der Schulzeit, mit Pausenzeiten, mit Schulwegen, Schulräumen, Klassenfahrten usw. entstanden sind. Das heißt andererseits und gleichzeitig, Neues in den Blick zu nehmen und mehr oder weniger mutig auf die Herausforderungen der zukünftigen Zeit zuzugehen." (R. Giese) Mit der Frosch News möchten wir unseren Beitrag dazu leisten, dass irgendwann einmal, wenn deine Gedanken abschweifen zu deiner Grundschulzeit, du ganz schnell an deine eigene Geschichte an dieser Schule erinnert wirst und du diese Geschichte erzählen kannst. Wir vom Team der Frosch News wünschen Dir viel Mut und Kraft. Und in dem festen Wissen all dessen, was Du bis heute schon geschafft hast, wirst du die Herausforderungen und Chancen unserer bunten Welt mit viel Herz und Kreativität, Witz, Ausdauer und Respekt annehmen - wir rufen Dir deshalb zu: "Geh' Deinen Weg!" Christiane Bungert Schulsozialarbeiterin “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Badespaß am Breitenauer See Wenn die Sonne scheint, fahren wir manchmal an den Breitenauer See. Dort kann man ganz gut schwimmen. Es gibt große Grasstrände mit Bäumen und zwei Holzinseln. Man muss auch nicht lange schwimmen bis zu den zwei Inseln. Das Ufer ist sehr flach. Man kann dort gut tauchen und spielen. 44 An schönen Tagen wird der See vom DLRG bewacht. Man kann auch ein Tretboot ausleihen. Außerdem gibt es einen großen Spielplatz und zwei Kioske. In der Nähe ist ein Campingplatz. Manchmal laufen wir durch die Weinberge um den See herum und schauen den Anglern zu. Es gibt auch einen Fischlehrpfad. Anfahrt: A 81 Richtung Heilbronn/Ausfahrt: Weinsberg/Ellhofen Ab dort beschildert. Durch Wilsbach durchfahren. Anschließend links abzweigen zu den Parkplätzen "Breiteneauer See". Fahrzeit: ca. 25 Minuten. Information: www.breitenauer-see.de Roland Alexander kl. E7 Viel Spaß und schöne Stunden. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Elternfrühstück am 21.März Thema: Unsere kleinen Prinzessinnen und Prinzen - Verwöhnen wir unsere Kinder? 45 Wie jedes Jahr trafen sich interessierte Eltern im Musiksaal der Teichwiesenschule, um wieder einen Baustein zu ihrer Kindererziehung hinzuzufügen. Da der angekündigte Referent Fritz Leng krankheitshalber verhindert war, hatte er Sebastian Heusel gebeten, ihn zu vertreten. So hörten wir ebenfalls einen Fachmann, Jugendreferent und Sozialarbeiter, der zur Zeit zu Hause Familienmann ist. Seine ausgezeichneten Ausführungen schmückte er mit vielen Beispielen aus seinem Familienalltag. Immer wieder war Kopfnicken und Zustimmung zu sehen, denn diese Aussprüche und Verhaltensweisen kannten die anwesenden Eltern sehr gut von ihren eigenen Kindern. Zunächst verteilte er eine Checkliste, um Ansätze zu verwöhnendem Verhalten bei sich selbst zu erkennen. Neige ich u.a. dazu: - meinem Kind zu wenig zuzutrauen? - nachzugeben, weil ich meine Ruhe haben möchte? - meinem Kind möglichst alle Frustrationserlebnisse ersparen zu wollen? Der ausgebildete Triple P-Trainer wies darauf hin, dass Verwöhnen etwas Besonderes sein muss, z.B. das Eis in der Eisdiele. Denn Verwöhnen kann auch eine Form der Vernachlässigung sein. Z.B. fehlt verwöhnten Kindern die kritische Auseinandersetzung mit dem Konsum oder Eltern haben keinen Mut, nein zu sagen und den Protest der Kinder auszuhalten. Weil sie keine Grenzen kennen gelernt haben, wissen Jugendliche dann nicht, wie weit sie gehen dürfen, z.B. wo Spaß aufhört und Zerstörung anfängt. Verwöhnung befriedigt die Bedürfnisse der Erwachsenen, aber sie signalisiert auch dem Kind, - der traut mir das nicht zu, dass ich das Zimmer selbst aufräume. - die hat keine Zeit für mich, darum bindet sie mir schnell die Schuhe. Wer verwöhnt, lässt die Kinder in der Unselbstständigkeit, z.B. sie mit dem Auto zur Schule fahren, anstatt selbstständig laufen zu lassen. Wie kommt man da heraus? Herr Heusel gab folgende Ratschläge: - Bauen Sie zu Ihrem Kind eine gute Beziehung auf. - Überlegen Sie sich, was Sie verändern wollen. - Beginnen Sie mit dem Wichtigsten und bleiben Sie ruhig, wenn das Kind protestiert. So hatten wir einen gelungenen Frühstücksvormittag mit einem inhaltsreichen Vortrag, der viele nachdenklich gemacht hat. Regina Klinnert vom Elternbeirat “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Zeitzeugin ohne Hass! 46 Frau Rachel Dror besucht zum zweiten Mal die Teichwiesenschule Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule in Korntal. In Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit der Teichwiesenschule sprach die deutsche Jüdin Rachel Dror vor den Lehrerinnen, Frau Karow und Frau MüllerBuchalik, und Schülern der 8. und 9. Klasse am 05. Februar 2007 über ihre Jugend in Königsberg und Hamburg, ihre Auswanderung nach Palästina und ihre Rückkehr nach Deutschland. In der Begegnung mit jungen Menschen sieht Frau Dror einen Schwerpunkt ihrer Arbeit: "Junge Menschen haben ein gutes Gespür für Offenheit und Klarheit. Ihre Reaktionen sind positiv, wenn sie das Gefühl haben, ihr Gegenüber meint es ehrlich mit ihnen." Im Rahmen eines Projektes der Schulsozialarbeiterin Christiane Bungert lernten die Schüler Frau Dror bei einer Synagogenführung in Stuttgart kennen und luden sie anschließend zu sich in den Unterricht ein, um dort als Zeitzeugin zu sprechen. "Ich habe die NS Zeit erlebt und durch den Holocaust meine Eltern verloren. Trotzdem empfinde ich keinen Hass gegenüber Deutschen." Durch ihre gradlinige Art und ihr pädagogisches Gespür lässt sie die Vergangenheit für die Schüler noch einmal lebendig werden.. Rhetorisch geschickt berichtet die ehemalige Lehrerin über ihre Diskriminierungen als jüdisches Mädchen in der Schule während des Nationalsozialismus, ihre Auswanderung nach Israel und ihre dortige Tätigkeit als Polizistin. Wenn sie nach ihrer Rückkehr nach Deutschland gefragt wird, wie sie in einem Land leben könne, das ihrer Familie so viel Leid zugefügt hat, entgegnet sie häufig: "99 Prozent meiner Freunde sind nicht jüdisch." Dem Dialog zwischen verschiedenen Kulturen misst sie heute eine große Bedeutung zu. Wir bedanken uns für dieses vorbildhafte und engagierte Eintreten und wünschen Frau Rachel Dror Gesundheit, damit sie uns weiterhin als Partnerin für die Begegnung verschiedenen Kulturen für mehr Verständnis und Akzeptanz an der Teichwiesenschule zur Verfügung steht. Christiane Bungert Schulsozialarbeiterin “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 COUNTRY QUIZ for clever kids 1) 2) 47 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9) 10) 11) 12) 13) Can you name the countries and find the special word in the middle?? 1) In this country we speak Indian 2) In this country we speak Japanese 3) In this country we speak Turkish 4) In this country we speak Irish 5) In this country we speak German 6) In this country we speak Chinese 7) In this country we speak Spanish 8) In this country we speak Italian 9) In this country we speak Russian 10) In this country we speak Mexican 11) In this country we speak French 12) In this country we speak English 13) In this country we speak English too! Möchtet ihr kontrollieren? Ihr findet die Lösungen auf Seite 82 Und hier noch ein Buchtipp der ganz anderen Art: Englische Bibliothek für Kinder Manchmal fahre ich mit der Bahn zum Bopser. Denn dort gibt es eine Englische Bibliothek, in der man viele lustige Bücher ausleihen kann (wie bei uns in Korntal). Children's English Library Etzelstr. 25-27 70180 Stuttgart 0711 358 2215 (opening hours only) [email protected] www.celstuttgart.de Ich lese gerade Matilda von Roald Dahl. Matilda ist ein sehr kluges und überaus neugieriges Mädchen! Im Gegensatz zu ihren Eltern, die böse und ungerecht gegenüber Matilda sind. Um es ihnen heimzuzahlen denkt sie sich raffinierte Streiche aus! Mehr verrate ich euch nicht. Aber ich würde das Buch auf jeden Fall empfehlen!!! Miriam Kessira 4B “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Buchtipps zum Thema "Unsere kunterbunte Welt" So lebt die Welt. Völkerverständnis für Kinder" 48 von Christine Schulz-Reiss LOEWE-Verlag GmbH, ISBN 978-3-7855-5866-9 Thordis aus Island isst gerne Fisch. Lily aus Neuseeland liebt Hangi, das traditionelle Gericht der Maori. Und Piranto aus Kenia würde sich am liebsten jeden Tag von Ugali ernähren, einem afrikanischen Maisbrei. Jedes Kind auf der Welt hat seine ganz eigenen Vorlieben, und jedes Kind wächst in ganz eigenen Lebensumständen auf. Dieses Buch erzählt von den Unterschieden, aber auch von den vielen Gemeinsamkeiten , die es zu entdecken gibt, wenn man zu Besuch ist bei den Kindern der fünf Kontinente. "Was glaubt die Welt? Die fünf großen Religionen" Von Christine Schulz-Reiss und Werner Tiki Küstenmacher LOEWE-Verlag GmbH, ISBN 3-7855-5211-4 Warum sind Kühe in Indien heilig? Wieso tragen muslimische Frauen manchmal ein Kopftuch? Was haben Mandalas mit Religion zu tun? Welche Bedeutung hat die Taufe für die Christen? Und was feiern die Juden am Sabbat? Jede Religion hat ihre Besonderheiten. Manche sind einfach zu verstehen, für andere muss man die Hintergründe kennen. Dieses Buch beschreibt die Wurzeln, Rituale und Glaubensinhalte der fünf großen Religionen und zeigt, dass es nicht nur Unterschiede, sondern auch viele Gemeinsamkeiten gibt. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Lesenacht der 4 b 49 Endlich war es so weit! Der Tag der Lesenacht war gekommen. Leider konnten wir nicht in der Schule schlafen, weil die Bauarbeiten teilweise bis in die Nacht dauerten und bei dem Lärm kann ja keiner lesen oder schlafen. Dabei hatten wir eigentlich Glück. Die Lesenacht fand in einem großen Saal der Katholischen Gemeinde statt. Denn dort war sehr viel Platz. Trotzdem gab es ein großes Durcheinander beim Platz einteilen. Dann nach 15 Minuten war alles so eingeteilt, dass zumindest die meisten zufrieden waren. Das Abendessen dauerte zwar länger als ein gewöhnliches Abendessen aber dafür waren wir nun fit. Wir spielten Fangen und dabei rannten wir wild durch den Saal und veranstalteten ein ziemliches Gekreische. Nach eine Weile reichte es Frau Petchi und sie verbot uns Fangen zu spielen. Also spielten wir die von zu Hause mitgebrachten Spiele. Um 22 Uhr wurde dann das Licht ausgemacht. Es wurde leise. Jeder las das Buch, das er mitgebracht hat. Einige von uns hatten mehrere Bücher. So ging das eine ganze Weile. Ziemlich spät in der Nacht fingen manche, die noch nicht schliefen, an, wieder ihre Spiele zu spielen. Diesmal jedoch mit Taschenlampe. Um Mitternacht setzten sich alle, die noch wach waren in einen Kreis. Wir aßen ein wenig Knabberzeug und überlegten uns zusammen eine witzige Geschichte. Dann lösten wir uns wieder auf und jeder kroch in seinen Schlafsack. Ich glaube 3 oder 4 schafften es die ganze Nacht wach zu bleiben. Ich nicht ganz, denn ich schlief eine Stunde. Am Morgen fing der Trubel von neuem an. Alles wurde aufgeräumt. Immer mehr Kinder wurden abgeholt. Frau Petschi übergab der Hausmeisterin, Frau Knezevic, Blumen als Dankeschön. Diese Lesenacht werden wir sicher nie vergessen. Anja Wiemers, 4b “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Buchtipps vom Profi Tipps für Kids 50 “Ein Hund fürs Leben” von L.S. Mathews 2007 im Carlsen Verlag erschienen. Die Brüder Tom und John wissen, Mouse ist der beste Hund der Welt. Als Mouse in einer Notsituation "abgeschafft" werden soll, schmieden die Brüder eine geheimen Plan. John macht sich ausgerüstet mit seinen Ersparnissen und einer Straßenkarte auf den Weg quer durch`s Land, zu einem Onkel den er kaum kennt. Ein liebenswertes Buch für Kidd`s im Alter von 8 bis 10. “Meeresfieber” von Rebecca Noldus erschienen bei Dressler.2007 Als Kochsjunge verkleidet hat Geertje sich auf die "Eenhoorn" geschmuggelt. Sie will ihrem Vater hinterher reisen, der von einer Fahrt nach Ostindien nicht zurückgekehrt ist. Flaute, knapp werdende Lebensmittel und Krankheiten an Bord machen der Besatzung das Leben schwer. Ein gefährlicher Plan der Matrosen machen die Geschichte von Rebecca Noldus zu einem spannenden historischen Roman und schildert das Leben an Bord in eindringlichen Bildern. Für Jungs und Mädchen ab 12 Damit die Eltern nicht zu kurz kommen, ein ganz besonderer Tipp für Sie: Francoise Dorner hat mit dem Titel "Die letzte Liebe des Monsieur Armand" ein aufwühlendes, lustiges, scharfsinniges Büchlein geschaffen, das man so schnell nicht vergisst. Es ist eine Geschichte, die übermütig aufbegehrt gegen die Vorurteile einer Gesellschaft, in der man nicht mehr alt sein darf, aber auch nicht mehr jung. Ein Buch über das Zusammenspiel der Generationen und das Geheimnis des Glücks und das anders ausgeht, als Sie denken. Erscheint im August 2007 im Diogenes Verlag. Viel Spaß beim Lesen Eure / Ihre Marieluise Voith-Grether, Buchladen Blessings 4you, Korntal “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Leo und der Tiger von Adrian Munz 51 Familie Mei fliegt in den Ferien nach Afrika. Endlich sind die Ferien da! Leo ruft: "Morgen fliegen wir los!" Seine Mutter sagt: "Kommt, wir müssen packen." Am nächsten Tag fliegen sie los. Es dauert 12 Stunden, bis sie da sind. Doch nach diesen 12 Stunden sind sie wirklich da. Sie freuen sich alle. Sie suchen sich ein Hotel in einer Wiese. Dieses Hotel ist sehr schön und billig. Dort wollen sie die Ferien verbringen. Und sie machen es auch. Auch der Blick aus dem Fenster ist klasse und alles ist sorgfältig hingerichtet. Leo freut sich noch mehr wie sonst. Am nächsten Tag machen alle eine Wanderung. Sie wandern weit vom Hotel weg. Doch plötzlich steht vor Leo ein Tiger. Er will angreifen. Und das tut er auch. Leo versucht es auch, doch da ist der Tiger plötzlich ganz harmlos. Dann machen sie mit dem Tiger aus, wo sie sich zum Abreisen treffen. Sie müssen den gleich langen Weg wieder zurück laufen. Wieder im Hotel essen sie. Sie müssen wieder packen. Sie gehen erst einmal zum Tiger und schmuggeln ihn ins Hotel. Sie packen und packen und packen. "Alles da", sagt die Mutter, "nur der Tiger fehlt noch." Der kommt in die Reisetasche und schon fliegen sie. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 52 www.lsmw.com LSMW IST DER PLANER UND ANLAGENBAUER FÜR DIE LIFE SCIENCE & CHEMISCHE INDUSTRIE MEDICAL DEVICE INDUSTRY BIOTECHNOLOGY PHARMACEUTICAL INDUSTRY FINE CHEMICAL AND CHEMICAL INDUSTRY COSMETICS INDUSTRY FOOD INDUSTRY DEUTSCHLAND . STUTTGART . BERLIN . BIBERACH . FRANKFURT . LEVERKUSEN LUDWIGSHAFEN . NÜRNBERG . PENZBERG . ÖSTERREICH . WIEN . SCHWEIZ . ALLSCHWIL ZÜRICH . POLEN . DANZIG . KRAKAU . WARSCHAU . BRESLAU . NIEDERLANDE . HELMOND CONSULTING . ENGINEERING . CONSTRUCTION . VALIDATION . TECHNICAL FACILITY MANAGEMENT LSMW GmbH Hauptsitz Lotterbergstraße 30 70499 Stuttgart, Deutschland www.lsmw.com Total Life Science Solutions “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Mit Spaß und Motivation Ziele erreichen 53 Vielfältige und wiederkehrende Problemsituationen in der Klasse verhindern unter den Schülern ein harmonisches und ausgewogenes Lern- und Arbeitsklima. Dazu kommt, dass in dem bekannten und vertrauten Rahmen "Schule" und der zeitlichen Begrenztheit einer Schulstunde soziale Probleme oft nicht ausreichend bearbeitet werden können. Gerade aber die jüngeren Schüler zeigen eine hohe Bereitschaft, ihre Situation zu klären. Sie verfügen über erstaunliche Ressourcen. Nun ist reden, nur ein Weg, Lösungen zu erarbeiten und für viele Schüler äußerst mühsam. Es stellt sich die Frage, wie man für den einzelnen und für die Gruppe ein Angebot erstellen kann, das individuelles und gemeinschaftliches Lernen wirkungsvoll und nachhaltig für die Klassenatmosphäre ermöglicht. ren ivie n t k a ze sen le nut s i W ia rn enz siche t o P olg Erf Eine sehr attraktive Möglichkeit sind erlebnispädagogisch orientierte Aktionen im Aktivpark Bergheide in Klasse 5 und Klasse 7. Die Aktionen finden in der Natur statt. Es handelt sich für alle um neue, ungewohnte Aktivitäten, sportliche, bewegungsorientierte Herausforderungen. Es findet ein Lernen mit allen Sinnen statt. Dazu kommt die Reflexion der Übungen, das Feed-back der Gruppe für den Einzelnen mit dem Transfer auf schulische Situationen. Die Klasse kann vorher vorbereitet werden. Was ist euer "Klassenthema": Stärkung der Klassengemeinschaft, Vertrauen entwickeln, Grenzen erspüren, Stärken und Schwächen erkennen, Fähigkeiten und Fertigkeiten entdecken, Vorurteile abbauen, Außenseiter integrieren, Teamfähigkeit stärken, Gruppenprozesse transparent machen. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Es geht nicht um spektakuläre und aufwendige Aktionen, nach dem Motto, schneller, höher, weiter. Die sogenannten "Bewegungswellen" werden an die Klassensituation angepasst und bestehen in erster Linie aus Kooperations- und Kommunikationsaufgaben. Dabei arbeiten die Schüler nach einer kurzen Einweisung selbständig, die Lösungswege und Strategien muss die Gruppe für sich finden. Koop e Komm ration unik Vert ation auen Vera ntwo rtun g 54 Unsere Erfahrungen mit den Schülern, die bis jetzt im Aktivpark waren, ist sehr positiv. Die Schüler, als auch die Lehrkräfte erleben und sehen sich einmal von einer anderen Seite. Meinungen und Haltungen können überdacht und aufgebrochen werden, Strukturen bilden sich neu. Dazu kommt die Möglichkeit, erworbenes Wissen zu aktivieren und zu festigen. So werden hier erneut die Kenntnisse aus dem Projekt "Aktives Zuhören" aufgenommen. Das Projekt wird durch die Schulsozialarbeiterin, Frau Bungert und den Konrektor, Herrn Götz durchgeführt. Der Elternbeirat finanziert die beiden Aktionen im Aktivpark Bergheide. Wir freuen uns sehr, dass die Elternschaft so positiv auf unser Projekt reagiert hat. So konnten wir einen weiteren Baustein im Präventiv-bereich "Soziale Kompetenzen" fest in unseren Schulalltag integrieren. n ehme n r h n Wa tehe Vers eln Hand Christiane Bungert Schulsozialarbeiterin “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Wir sind ein Team! 55 Am 30. März 2007 besuchte unsere Klasse 5 den Aktivpark "Bergheide" in Stuttgart. Unsere erste Aufgabe auf dem Weg dorthin war, einen Gegenstand aus der Natur zu suchen. Dieser Gegenstand sollte mit einem Wunsch für den Tag verbunden sein, z.B. sollte ein runder Stein ein Zeichen dafür sein, dass der Tag "rund" läuft oder eine schöne Blume, dass die Sonne scheinen soll. Als wir im Aktivpark angekommen waren, begrüßten uns Frau Bungert und Herr Götz. Die Beiden hatten schon etwas für uns vorbereitet: Auf dem Boden lag ein Seil, das zu einem Kreis gelegt war und einen See darstellen sollte. In der Mitte stand eine grüne Kiste. Nun sollte jeder Schüler seinen Gegenstand in die Kiste legen und dabei sagen, was dieser Gegenstand bedeutet. Danach durften wir den "See", also den Kreis, nicht mehr betreten. Nun mussten wir versuchen, diese Kiste aus dem "See" herauszubekommen, ohne ihn dabei zu betreten. Um die Aufgabe zu lösen, hatten wir ein langes Seil, einen Helm, eine Kletterausrüstung und einen Karabinerhaken bekommen. Isabelle durfte die Kletterausrüstung anziehen, weil sie die Kleinste und Leichteste von uns ist. Wir spannten das Seil über den "See" und haben sie mit dem Karabinerhaken daran befestigt. Jetzt wurde es spannend. Es klappte: Wir hatten genug Kraft, um Isabelle gemeinsam über dem "Wasser" zu halten und so schaffte sie es, die Kiste zu greifen ohne den "See" zu berühren. Mit einer Art "Rettungsboot" gelangten wir in der nächsten Übung auf ein "Floß". Nun erklärte uns Herr Götz die nächste Aufgabe: Wir sollten in zwei Gruppen einen Ausguck bauen, um ein Schiff zu entdecken, das uns mitnehmen kann. Leider hatten wir aber dafür keine Gegenstände zur Verfügung. Deshalb bauten wir eine menschliche "Pyramide". So konnten wir endlich das Schiff entdecken. Jetzt mussten wir irgendwie an der Schiffswand hochkommen. Allerdings gab es keine Leiter. Wir machten dazu unsere "Räuberleiter", so dass sich der erste Junge bald oben festhalten und hochziehen konnte. Sogar unsere Klassenlehrerin Frau Haßmann konnten wir so auf das Schiff befördern. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Nun kam unsere letzte Aufgabe: Jetzt war es wichtig, gut zuzuhören. Außer Isabel wurden uns allen die Augen verbunden. Auf dem Boden lagen mehrere Seile, die in der Mitte miteinander verbunden waren. Genau an dieser Stelle stand eine Flasche. Wir mussten die Seile jetzt so halten, dass die Flasche nicht herunterfiel und gleichzeitig sollten wir die Flasche an eine andere Stelle transportieren. 56 Isabel durfte uns anleiten und führen, was natürlich gar nicht einfach war. Doch endlich schafften wir es, ohne dass die Flasche herunterfiel. Am Schluss durften wir dann unsere Schätze aus der Kiste nehmen und jeder durfte sagen, ob sein Wunsch in Erfüllung gegangen war. Wir danken Frau Bungert und Herrn Götz für diesen tollen und aufregenden Tag. Jacqueline-Christin Bauer, Klasse 5 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 So toll war unser Praktikum 57 "Ich musste schon um 7.00 Uhr mit der Arbeit beginnen..." Zwei Wochen lang konnten meine Achtklässler in ihrem Betriebspraktikum unterschiedliche Berufe erkunden. Statt Klassenzimmer war nun Firma, Kindergarten oder Arztpraxis angesagt. Eine ganz schöne Umstellung war das... Hier schildern nun einige Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen. Brigitte Wutsch, Klassenlehrerin Klasse 8 ... In meinem Praktikum war ich in der ersten Woche beim Autohaus Holzer. In diesem Betrieb hat mir besonders gut gefallen, dass ich gleich Räder oder Werkzeug holen durfte. Es hat Spaß gemacht, an einem Auto einen Fehler zu suchen und zu beheben. Ich habe viele Tipps und neue Eindrücke bekommen. Außerdem fand ich sehr wichtig, dass jeder sehr nett und freundlich zu mir war. In der zweiten Woche war ich bei Porsche im Ausbildungszentrum. Was mich bei Porsche sehr fasziniert hat, war die Größe von diesem Werk. Am Anfang der Woche durften wir Praktikanten einen Hundefigur aus Metall herstellen...Am 3. Tag durften wir an einem Porsche "Boxster" eine Bremse ausbauen. Am Ende des Praktikums wusste ich ein bisschen besser, wie ein Auto funktioniert. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Patrick Burghardt, Klasse 8 ... Ich war zwei Wochen bei der Gärtnerei Löffler. Ich habe mir diesen Beruf ausgesucht, weil ich sehr kreativ bin und weil mir der technische Bereich nicht so liegt. Ich musste morgens um 8 Uhr anfangen und hatte mittags um 12.30 Uhr Mittagspause bis 14.30 Uhr. Am ersten Tag durfte ich schon kleine Sträuße binden. Und ich sollte jeden Tag Blumen unten am Stiel anschneiden. Ich war fasziniert, wie viele Blumenarten es gibt und ich habe sehr viel neue Blumenarten dazu gelernt. Ich sollte auch Blumen gießen, verwelkte Blätter wegzupfen, Kirschzweige zusammenbinden, Manschetten um Blumentöpfe machen. Jeden Morgen das Auto ausladen, das mit Blumen vollgeladen war. Mir hat dieser Beruf sehr viel Spaß gemacht, weil mich der Umgang mit Pflanzen einfach fasziniert. Ramona Bauer, Klasse 8 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 ... In der ersten Woche absolvierte ich bei Dr. Dietrich in Korntal mein Praktikum. Ich durfte fast alles machen, was eine Arzthelferin macht, z.B. dufte ich die Patienten aus dem Wartezimmer holen, dabei helfen, Verbände aboder hinzumachen. Am Mittwoch war immer Operationstag. Ich bekam sogar die Möglichkeit, bei drei der Operationen zuzuschauen. Es ist ein interessanter Beruf, den ich sehr empfehlen kann. Meine zweite Praktikumswoche absolvierte ich im Kindergarten Stettiner Straße in Korntal. Es ist sehr lustig, mit Kindern etwas zu unternehmen z.B. mit ihnen spielen, mit ihnen zu basteln, ihnen Bücher vorzulesen. Es ist ein Beruf, der wirklich jeden Tag etwas Neues bringt... Selin Ugurlu, Klasse 8 58 ... Ich bin in der ersten Praktikumswoche als "Gärtner" in der Wilhelma gewesen. Ich habe dort umgetopft, an Farnen die dürren Wedel entfernt, Stecklinge gesetzt und pikiert. Pikieren bedeutet, zu dicht stehende Sämlinge auf größere Abstände zu verpflanzen. Es war schön, dass ich morgens in die warmen Gewächshäuser gehen konnte, weil es draußen nämlich noch ziemlich kalt war. Was ich nicht so gut fand, war, dass ich schon 7.00 Uhr mit der Arbeit beginnen musste... Florian Henke, Klasse 8 ... Meine zweite Woche habe ich bei der Firma "ASK Askubal" in Korntal absolviert. Dort wurde mir eine CNCMaschine vorgeführt. Das ist eine computergesteuerte Werkzeugmaschine. Ich habe die CNC Maschine so programmiert, dass nachher ein Mühlespielbrett aus Metall das Endprodukt war. Die restlichen Tage habe ich damit verbracht, das Mühlespiel fertig zu machen. Am Ende hat man genau gesehen, welcheTeile von der Maschine gefertigt waren und welche ich gemacht hatte. Die Woche war sehr interessant und ich habe einen guten Einblick in den Beruf des Industriemechanikers bekommen. Arndt Hellinger, Klasse 8 ... Meine erste Praktikumswoche habe ich beim Drogeriemarkt Müller in Korntal absolviert. Es hat war super dort, aber das ständige Stehen fiel mir sehr schwer. Als ich einmal an der Kasse arbeiten durfte, war ich sehr aufgeregt. Ich hatte Angst, dass ich etwas falsch mache oder etwas Falsches sage. Von Vorteil ist, dass ich jetzt genau weiß, wo in diesem Geschäft welche Waren stehen. In der zweiten Woche war ich beim Zahnarzt Walther in Korntal. Dort war es sehr interessant. Ich durfte zwar nicht sehr viel machen, aber es war sehr schön und sehr sauber natürlich. Ich durfte zum Beispiel die Patienten vom Wartezimmer holen, die Instrumente sauber machen und manchmal den Mundsauger halten. Ich hatte Spaß daran und ich hoffe, ihr hattet auch Spaß beim Lesen. Aysegül Koc, Klasse 8 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 59 ... Ich war in der ersten Praktikumswoche beim Blumen "Allerlei" in Korntal. Mir hat es sehr gut gefallen, denn ich durfte viele Sachen machen und mir wurde auch sehr viel gezeigt. Ich faltete zum Beispiel Manschetten und befestigte sie an Sträußen. Ich dekorierte eine Schnittlauchpflanze, durfte einen Kranz binden und noch vieles mehr. Ich hatte eine sehr nette Chefin und sehr nette Kolleginnen. In der zweiten Praktikumswoche war ich bei der Kieferorthopädin Dr. Hartmann in Weilimdorf. Mir hat es dort ebenfalls sehr gut gefallen, denn ich durfte auch dort sehr viel Praktisches tun. Ich reinigte zum Beispiel Zahninstrumente und trocknete sie dann auch ab, räumte die Instrumente in die passenden Schränke ein, reichte der Frau Doktor die Instrumente und durfte auch Patienten aus dem Wartezimmer aufrufen und zum Behandlungsstuhl bringen. Das hat mir sehr gut gefallen und auch dort hatte ich sehr nette Chefinnen und Kollegen. Beate Gerdes, Klasse 8 ...In der ersten Woche war ich in der Tierarztpraxis Dr. Schneider-Bangert in Stgt. Weilimdorf. Dort konnte ich Tiere halten, während sie behandelt wurden und ich erfuhr auch viel über Medikamente. Die meisten Tiere, die behandelt wurden, waren Katzen. Ich durfte sogar beim Ultraschall zusehen. So bekam ich auch einen Eindruck davon wie Hunde oder Katzen von innen aussehen. Das Interessanteste aber waren die Operationen. Leider ging die Woche so schnell vorüber... Nadja Lechner, Klasse 8 ... In meiner ersten Woche war ich in der Firma Bosch in Schwieberdingen. Es war sehr interessant dort. Wenn ich die Möglichkeit hätte, dann würde gerne dort meine Ausbildung machen. Das Ganze war dort sehr gut organisiert und ch wusste immer, was zu tun war. Ich wünschte, jeder Interessierte hätte die Möglichkeit, bei Bosch ein Praktikum zu machen. Es war einfach toll, dort zu arbeiten. Auch als Schreiner bei der Firma Vogt in Korntal war es genial. Der Chef ist sehr freundlich dort. Ich habe so gar etwas Taschengeld erhalten... Boris Vidacek, Klasse 8 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 60 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Ein Besuch im “BTZ” 61 Am 17. April 2007 besuchten wir, die Klasse 8 der Teichwiesenschule Korntal, mit unserer Klassenlehrerin Frau Wutsch das Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer Stuttgart. Es liegt nur einen kurzen Fußmarsch von der SBahn- Haltestelle Weilimdorf entfernt. Frau Geya, Schreinermeisterin und Teamleiterin für Berufsorientierung, empfing uns und stellte uns das "BTZ" genauer vor: Sie haben dort 21 Werkstätten, die für Fortbildungen, für spezielle Ausbildungskurse oder für die Meistervorbereitung genutzt werden. Außerdem erklärte uns Frau Geya, dass es in Stuttgart und Umgebung ungefähr 29 000 Handwerksbetriebe gibt, die die Handwerkskammer betreut. In vielen Ausbildungen müssen die Lehrlinge zusätzlich Kurse belegen, die im BTZ durchgeführt werden. Nach der Einführung wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Zuerst wurde meine Gruppe zu den Installateuren und Heizungsbauern geführt. Dort trafen wir Auszubildende im dritten Lehrjahr, die unsere Fragen beantworteten und uns in einen durchsichtigen Ölbrenner hineinschauen ließen. Danach besuchten wir die KFZMechatroniker, die gerade eine Fehleranalyse an einem Auto durchführten. Das war für die Azubis gar nicht so einfach. Der Ausbildungslei-ter zeigte uns dann, wie man einen Fehler in der Elektronik erkennen kann. Von dieser Station ging es weiter zur Schreinerwerkstatt. Hier stellten die Auszubildenden gerade sehr schöne Hocker her. In der Abteilung der Raumausstatter waren die Azubis dabei, Bodenbeläge herauszureißen. Außerdem wurde uns gezeigt, wie man ein Kissen schön näht, Polster macht oder eine Gardine selbst verziert. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Nach diesem Besuch führte uns Frau Geya noch hinauf zu den Zahntechnikern. Hier sahen wir, wie man eine Spange richtig hinbiegt und wie Gebisse und Kronen hergestellt werden. Nach dieser sehr schönen Führung bekamen wir noch einen Tipp: Am 24. November 2007 findet im BTZ von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr ein "Tag der Offenen Tür" statt. 62 Zum Abschied erhielt jeder noch eine Mappe mit Informationsmaterial und ein Mousepad. Mir hat der Besuch im BTZ sehr gut gefallen, weil ich dort viele interessante Dinge erfahren habe. Simeon Stork, Klasse 8 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Kunstwerke aus Farbe, Draht und ganz viel Phantasie 63 Wie bunt, kreativ, phantasievoll und anregend die Aktivitäten des Elternbeirats sein können, erleben wir zur Zeit jeden Mittwoch Nachmittag in den "Katakomben" der Teichwiesenschule, denn Ende Februar dieses Jahres öffneten wir wieder die Türen der an der Teichwiesenschule. Wir sind ganz glücklich, dass wir Frau Ellen Hoche, freischaffende Künstlerin aus Stuttgart-Weilimdorf, gewinnen konnten. Jeden Mittwoch wird im Werkraum oder im Freien gezeichnet, gemalt, verdrahtet und mit verschiedenen Materialien experimentiert. Ganz unterschiedliche Werke entspringen hier der Phantasie der Kinder, zum Teil aufgrund konkreter Aufgabenstellungen oder auch angeregt durch ein Gedicht oder eine Geschichte. Schaut Euch die Werke an - auf diesen Seiten und in der geplanten kleinen Ausstellung. Wenn Ihr Lust bekommen habt - seid beim nächsten Mal im Herbst dabei … “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 64 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Gesund im Krankenhaus 65 Am 19.03.2007 waren wir, die Klasse 3d der Teichwiesenschule in Korntal, im Olgahospital in Stuttgart. Die Kinderkrankenschwestern Nadine Mörk und Silke Hurton haben uns in die Eingangshalle geführt. Es hat nach Mittagessen gerochen. Die gelben Wände waren mit Holz behängt. Neben dem Aquarium stand eine Holzarche, auf der man spielen konnte. Wir sind dann in einen Raum gegangen, um den Kinderkrankenschwestern einige Fragen zu stellen. Vorher hatten wir die Aufgaben genau verteilt: Nicole und Luca stellten die Fragen, Andreas und Jonas schrieben die Antworten auf und Robin und Andreas machten die Fotos. Wir erfuhren unter anderem, dass Nadine Mörk und ihre Kollegen ein großes Sommerfest im Krankenhaus machen. Besonders schön fanden wir es, dass es im Olgahospital Clowns gibt, die von Zimmer zu Zimmer gehen und die Kinder zum Lachen bringen. Das macht sie schneller gesund. Anschließend hat uns Frau Mörk durch das Krankenhaus geführt. Sie sagte: "Wir gehen jetzt in ein Zimmer, in dem kranke Kinder waren. Aber es ist geputzt." Obwohl das Zimmer ganz sauber war, war es doch ein komisches Gefühl für uns und wir fühlten uns ein wenig unwohl. Schließlich waren wir doch gesund und wollten nicht auch krank werden. Wir gingen nun durch die erste Tür. Da sahen wir das Desinfektionsmittel, das wir auch gleich ausprobieren durften. Zuerst hat es gestunken, doch dann roch es nach leckerer Seife. Dann gingen wir durch die zweite Tür und waren im Zimmer. Dort sahen wir eine Dusche, zwei Betten und einen Mülleimer. Auf dem Weg nach unten begegneten uns kranke Kinder, zum Beispiel ein Kind im Rollstuhl. Die Gänge sahen winzig aus, weil es so viele Türen gab. Wir sind dann wieder in die Eingangshalle gelaufen und haben auf die andere Gruppe gewartet. Als auch unsere Mitschüler endlich da waren, machten wir uns auf den Heimweg. Plötzlich hat es angefangen zu hageln. Uns hat der Besuch sehr gefallen. Schade, dass wir schon wieder heimfahren mussten. Andreas Müller, Luca Raimann, Robin Richter, Nicole Kaaden, Jonas Wall “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Die Kinderkrankenschwester Nadine Mörk hat uns erklärt, was die Kinder alles für Krankheiten haben, z.B. Lungenentzündung, Kopf- oder Bauchschmerzen, Zucker-krankheit oder Krebs. Wir haben auch erfahren, dass das Olgahospital Platz für 400 Kinder hat. Traurig fanden wir es, so viele kranke Kinder zu sehen. Im Krankenhaus hat es nicht sehr gut gerochen, vor allem das Desinfektionsmittel, das die Ärzte benutzen müssen, hat einen starken Geruch. Toll fanden wir, dass die kranken Kinder ein Schiff haben, auf dem sie spielen können. Wir hoffen sehr, dass die kranken Kinder schnell wieder gesund werden und wieder nach Hause zu ihren Eltern dürfen. 66 Sharon Brunetto und Merve Hazen Beide Frauen arbeiten auf der Station OASe, das ist die Abkürzung von: Olgäle Aufnahme Stationseinheit. Dort werden die Kinder aufgenommen, die akut krank sind. Danach besuchten wir diese Station. Sie besteht aus mehreren Zimmern. Überall war der gleiche Geruch, ein bisschen muffig und ein bisschen wie frisch geputzt. Im ersten Zimmer fielen uns ganz viele Spritzen auf, die in Beuteln verpackt waren. An der Wand hing eine Tafel mit Kärtchen mit den Namen aller kranken Kinder in der Station. Eine Frau saß am Computer und konnte am Bildschirm die Herztöne eines Kindes im Nebenzimmer verfolgen. Außerdem stand im Zimmer noch eine Art Beatmungsgerät.Von diesem Raum aus gingen wir durch eine Schleuse, zwei Türen hintereinander. In der Schleuse konnten wir unsere Hände mit Desinfektionsmittel einschmieren, das roch streng und stark nach Alkohol. Die Hände waren dann irgendwie klebrig, aber gleichzeitig auch trocken. Hinter der Schleuse durften wir ein Zimmer anschauen, in der ein Kinderkrankenbett und ein Elternbett standen. Leider war kein Patient da. Erst fanden wir das ein bisschen schade. Frau Mörk erklärte uns aber, dass es den meisten Patienten nicht recht ist, wenn sie angeschaut werden. Das konnten wir dann doch gut verstehen. Hier endete unser Rundgang und wir gingen zurück zum Eingang, haben dort noch gevespert und fuhren dann mit der U- und S-Bahn nach Hause. Moritz Grupp und Martin Klapper “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 67 Uns interessierte besonders, wie viele Mitarbeiter das Olgahospital hat und wie viele Stationen es dort gibt. Als wir erfuhren, dass im Olgäle etwa 600 Schwestern und ungefähr 200 Ärzte arbeiten, waren wir sehr überrascht. Wir wurden durch eine Krankenstation geführt. In einem Zimmer sahen wir ein kleines weinendes Baby. Erwachsene bekommen deshalb keine Behandlung, weil das Olgahospital ein Kinderkranken-haus ist. Auf der Station OASe gibt es zwei Aufnahmezimmer. Dort findet die Erstuntersuchung statt. Dem Kind wird Blut abgenommen. Am Blut kann man sehen, ob das Kind krank ist und welche Medikamente man ihm geben muss. Die Kinder, die im Krankenhaus bleiben müssen, bekommen ein Bett in einem Patientenzimmer. Damit das Kind nicht alleine bleiben muss, dürfen Mama und Papa auch da bleiben. Zum Schluss durften wir uns die Hände mit blauem Desinfektionsmittel einreiben. Und übrigens: Das ganze Krankenhaus riecht danach. Daniel Rupp-Fernandes, Leonard Angermeier, Nicolas Mauch, Felix Schwab, Sabrina Stilling Anschließend führte man uns in einen großen Schulungsraum. Dort interviewten wir die beiden z.B. mit der Frage: Woher kommen die Medikamente? Die Antwort der zwei lautete: " Die große Apotheke des Katharinenhospitals beliefert wie auch andere Krankenhäuser das Olgäle mit Medikamenten. Die benötigten Arzneimittel können drei Mal pro Woche bestellt werden. Nach dem Interview teilte man uns in Gruppen ein und die Führung begann. An einer großen Arche Noah, die für die kranken Kinder zum Spielen dient, kamen wir vorbei und gelangten auf die Station OASe. Hier durften wir ein kleines Baby anschauen. Es war über Schläuche an einen Monitor angeschlossen, da es Atemnot und starken Husten hatte. Dadurch konnte es permanent überwacht werden. Danach schauten wir uns im Behandlungs- und Überwachungsraum um. Der Geruch nach Desinfektionsmittel stieg uns hier sofort in die Nase. Ganz beeindruckt waren wir von den vielen schönen Spielsachen, die den Kindern den Aufenthalt hier etwas verschönern sollen. Denn nicht nur eine Gehirnerschütterung, eine Zuckerkrankheit (Diabetes) oder eine Blinddarmoperation lässt die Kinder hier verweilen, nein, es gibt leider auch viele Kinder, die schon an Krebs erkranken. Anna Rüdinger, Alexandra Drebka, Anja Stellmacher “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Achtung – hier kommt ein Cartoon … 68 Stichwort: Chancengleichheit in der Schule “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Schullandheim Klasse 6 Burg Hornberg 69 Am 28. März trafen wir uns um 8.30 Uhr im Schulhof. Alle waren schon ganz aufgeregt, weil sie sich sehr auf das Schullandheim freuten. Um 9.00 Uhr fuhren wir mit dem Bus los. Auf der 1 ½ - stündigen Fahrt Richtung Schwarzwald schauten einige sich Zeitschriften an, aßen, redeten viel und langweilten sich. Leider mussten sich auf der Fahrt zur Burg drei Schüler übergeben. Als wir ankamen, wurden wir von Herrn Krax begrüßt. Es war auch eine andere 6. Klasse aus Wildberg da, mit der wir uns gleich anfreundeten. Später spielten wir Fußball. Um 12:30 Uhr gab es Mittagessen. Danach gingen wir in den Lehrsaal. Herr Krax & Co. erklärten uns die Regeln im Haus; Bettruhe war um 22:00 Uhr. Später “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Am zweiten Tag wurden beide Klassen getrennt, nach Jungen und Mädchen. Die Mädchen machten am Vormittag eine Waldführung. Sie mussten Bäume puzzeln, Zahnstocher mit verschiedenen Farben suchen, einen Abhang laufen ohne zu reden. Dabei entdeckten wir auch Holztiere. Die Jungs mussten am Vormittag Bäume fällen und schaben. Am Nachmittag wechselten wir die Gruppen. Es war sehr interessant!!! Abends gaben wir eine Vorstellung: Die Mädchen führten einen Tanz auf und die Jungs erzählten Witze und rapten. Später tanzten alle, außerdem hatten wir zwei zuverlässige DJ’s. 70 Am dritten Tag fuhren wir wieder nach Hause. Alle waren traurig, wir wollten eigentlich hier bleiben. Die Lehrerinnen, die uns begleitet hatten, waren Frau Beck und Frau Müller– Buchalik. Maria-Anna und Luisa, Klasse 6 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Waldführung im Seewald mit dem Revierförster Frank 71 Gespannt und voller Neugier treffen wir uns an der Waldhütte im Seewald mit dem Förster und seiner Dackelhündin Bianca. Zuerst erfahren wir den Unterschied zwischen einem Förster und einem Jäger: Der Förster ist für den Wald da und der Jäger kümmert sich um die Tiere, die im Winter auch von ihm gefüttert werden. Für die Bäume, die Wege und das Holz ist der Förster zuständig. Wir erfahren, wie man den Regen misst mit Hilfe einer Gießkanne. Anhand der Kanne kann man erkennen, wieviel Liter Regen an einem Tag geflossen sind. Dabei stellen wir fest, dass der Waldboden für diese Jahreszeit immer noch viel zu trocken ist. Herr Frank zeigt uns, an welchem Baum sich Rehe und Hirsche gescheuert haben und erklärt uns, dass die Geweihe ursprünglich weiß sind und sich dann durch die Reibung an den Holunderbäumen braun färben. Wir entdecken die "Schlafkuhlen" der Rehe und stoßen auf einen Dachs- und Fuchsbau, in den der Dackel neugierig seine Nase hineinsteckt. Auch die jungen Borkenkäfer unter einem Rindenstück bleiben uns nicht verborgen. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Der Förster zeigt uns noch einen Tümpel mit Wasser, ehemals ein kleiner See, dem der Wald seinen Namen "Seewald" zu verdanken hat. Dort wachsen Erlen, während der restliche Wald aus Buchen, Eichen und Fichten besteht. Um neuere Bäume vor dem Wild zu schützen, werden sie eingezäunt oder sogar mit einer Kunststoffhülle geschützt wie die neu eingesetzten Nussbäume. Die Hülle wird erst entfernt, wenn der Baum groß genug ist und nicht mehr "abgefressen" werden kann. 72 Es war sehr schön und interessant im Wald und wir haben vieles erfahren. Doch die meiste Aufmerksamkeit bekam die "Bianca", der immer im Waldboden buddelnde Förstershund! Noch im Wald stärkten wir uns mit einem Vesper und gingen anschließend auf den Waldspielplatz. Renate Frank / Klasse E1 und E6 “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 "Zirkus Bambini" oder "Eine etwas andere Schulwoche" 73 Am Montag Morgen nach den Faschingsferien betraten die insgesamt 42 Schüler der Klassen E3 und E4 mit ihren Lehrerinnen Frau Engel Monteiro und Frau Hauser mit gespannten Mienen den Musiksaal der Teichwiesenschule. Verraten hatten ihre Lehrerinnen lediglich, dass die ganze Woche unter dem Motto "Zirkus" stehen würde. Dann Verblüffung auf den Gesichtern, als die Kinder tatsächlich von einer "echten" Zirkusdirektorin und deren sieben Helferinnen empfangen wurden - dargestellt von einer Dozentin der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und ihren Studentinnen, die damit die Möglichkeit hatten, an unserer Schule ein einwöchiges Projekt zum Thema "Zirkus" durchzuführen. Nach einer lustigen Begrüßung durch die Direktorin und ihre Helferinnen ließ sich jedes Kind alsbald in einen bunten Strudel aus Musik und Tanz, Bewegung, Spiel und Spaß mitreißen. Projektartig organisiert konnte dann im Lauf des Vormittags jeder frei nach Interesse und Können in einem Workshop mitarbeiten: Da gab es die Zauberer und die Jongleure, Ballerinas, Artisten, Akrobaten, Ansager und Helfer und natürlich durften wir in jedem echten Zirkus die Clowns nicht fehlen. Am Dienstag und am Mittwoch hieß es: Üben, üben, üben! Nummern wurden einstudiert, Kostüme organisiert, Texte gelernt, Choreographien eingeübt, ein Zirkuslied gesungen. Einladungen selbst geschrieben und gestaltet und noch vieles mehr "So macht Schule einfach Spaß!" hörte man immer wieder und so manches verborgene Talent kam dabei zum Vorschein. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Am Donnerstag war die Aufregung groß: Generalprobe in der Turnhalle! Jetzt galt es noch einmal alles zu proben und für den großen Tag zu überarbeiten. Am Freitag Morgen konnten die kleinen Künstler dann endlich ihr Können vor einem großen Publikum präsentieren. Alle waren gekommen: Eltern und Großeltern, Freunde und Bekannte, andere Schüler und sogar eine Kindergartengruppe. Nach einer großartigen Vorstellung und einem noch größeren Applaus waren sich alle unsere Schüler und auch viele der Erwachsenen einig: Das sollte es doch öfter geben in der Schule! 74 Wer weiß, ob der "Zirkus Bambini" bald wieder einmal in Korntal gastiert …? Deborah Engel Monteiro “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Feuerwerk, Eisköniginnen und Sternengefunkel 75 Ein Feuerwerk aus Musik, Tanz, Schauspiel und Gesang wurde am Donnerstagabend vor den Pfingstferien in der ausverkauften Stadthalle Korntal gezündet: Mehr als 150 Schülerinnen und Schüler der Teichwiesenschule boten dem begeisterten Publikum wieder einmal eine Aufführung der Extraklasse dar. Die ersten Funken dieses Feuerwerks wurden gleich zu Beginn von den Drittund Viertklässlerinnen aus der Tanz-AG der Grundschule versprüht: Dynamisch und rhythmisch eröffneten die fast zwanzig Mädchen den Abend mit dem Tanz "Girls" unter der Leitung von Frau Sandmann. Mit futuristischer Musik und arabischen Rhythmen wurde das Publikum danach von den Mädchen der AG "Orientalischer Tanz" unter Leitung von Frau Müller-Buchalik mit ihrem Titel "Ice Queen" in das Reich der Eisköniginnen entführt. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Wie kommen eigentlich die Sternbilder an den Himmel?", fragt das wissbegierige Enkelkind seine Oma und diese macht sich sogleich mit ihm auf die Reise in die Entstehungszeit des Universums. 76 Der Hauptteil des Abends, das Musical "Leben im All" hatte begonnen. Eine rasante Geschichte um Planeten, Sterne, Sternschnuppen, Kometen und das böse Schwarze Loch nahm ihren Lauf. Juliane Karow hatte dieses quirlige Spektakel mit wunderschönen farbenprächtigen Kostümen und einer souverän agierenden über 30köpfigen Schauspielertruppe der Theater-AG aus den Klassen 4-8 herrlich in Szene gesetzt. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 77 Sämtliche Lieder wurden zudem noch durch Tänze der Akteure (Choreographie Dagmar Müller-Buchalik) eindrucksvoll unterstrichen. Die vielen eingängigen Songs und Soloparts hatten die über 130 Schülerinnen und Schüler des Grund- und Hauptschulchors aus den Klassen 3-9 das zweite Schulhalbjahr über unter der Leitung von Brigitte Wutsch präzise einstudiert. Eindrucksvoll, wie klar die Sängerinnen und Sänger ihre auswendig gesungenen Texte darboten und mit welcher Begeisterung die teilweise poppigen und jazzigen Lieder gesungen wurden. Begleitet wurden Chor und Solisten von einer eigens dafür zusammenstellten kleinen Schulband. Am Ende dieses mitreißenden und kurzweiligen Abends gab es für die Akteure in der Stadthalle Korntal"standing ovations". Eindeutig: Die vielen Funken des gezündeten Feuerwerks waren übergesprungen. Evelyn Lux Fotos: Klaus Wiemers “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Erlebnis Stuttgartlauf 2007 Die Teilnahme am Stuttgartlauf gehört mittlerweile zum festen Bestandteil im Terminkalender der Teichwiesenschule. Dieses Jahr konnten wir mit exakt 170 Startern und Starterinnen aus den Klassen 1 bis 8 ein beachtliches Rekordergebnis aufstellen. Schon seit zwei Monaten bereiteten sich die begeisterten Läuferinnen und Läufer auf dieses Sportereignis vor. Nicht nur im Sportunterricht wurde verstärkt Ausdauerlauf betrieben, auch die drei Mal pro Woche angebotenen Lauftreffs waren mit bis zu 60 Kindern bestens besucht. 78 Am Samstag, den 23. Juni war es dann endlich so weit: Der Tag des Stuttgartlaufs, dem alle Kinder und genauso die Eltern und Lehrer entgegenfieberten, war gekommen. Schon am Nachmittag herrschte auf unserem Schulhof emsiges Treiben. 170 Startunterlagen, und fast genau so viele Stuttgartlauf-T-Shirts mussten an die ungeduldigen Kinder ausgegeben werden. Außerdem mussten einige Kinder sich noch ein grünes Schul-T-Shirt ausleihen. Viele Elternhände halfen mit, jedem Kind den eigenen Zeitmesschip in einen der beiden Sportschuhe zu schnüren. Gleichzeitig verteilten Mütter des Elternbeirats an alle Nachwuchssportler Bananen und ein Getränk als Stärkung vor dem Lauf. Als alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, setzte sich eine beeindruckende Menschenschlange von 170 Läufern, annähernd doppelt so vielen Eltern und sieben Lehrern in Marsch zum S-Bahnhof. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 79 Gott sei Dank war die ankommende S-Bahn so gut wie leer, so dass es keine Probleme gab, diese gewaltige Menge unterzubringen. Hinter einem von der Elternbeiratsvorsitzenden extra für dieses Ereignis angefertigten riesigen Schultransparent zog die grüngetupfte Schlange von Bad Cannstatt Richtung GottliebDaimler-Stadion, wo um 17.00 Uhr der Startschuss für die insgesamt drei Laufwettbewerbe erfolgte. Die Hauptschüler durften die Startlinie zu ihrem 2km-Lauf als erste überqueren und nach weniger als acht Minuten sah man bereits die ersten grünen Teichwiesenflitzer die Ziellinie im Gottlieb-Daimler-Stadion übersprinten. Im zweiten Lauf wurden dann die älteren Grundschüler gestartet, die ebenfalls 2000m absolvieren mussten. Nach exakt 8 Minuten blieb die elektronische Zeitmessung beim schnellsten Teichwiesenviertklässler stehen, aber auch alle anderen Starter standen ihren Lauf durch und kamen mit beachtlichen Zeiten ins Ziel. Im abschließenden 1km-Lauf konnten dann unserer Erst- und Zweitklässler ihre läuferischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Auch in diesem Lauf musste kein einziges Kind aufgeben und in einer Laufzeit von viereinhalb Minuten erzielte das schnellste Kind ein für diese Altersklasse sensationelles Ergebnis. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Dank unseres überdimensionalen Transparents fanden auch alle unsere Kinder den Treffpunkt im Gottlieb-Daimler-Stadion, was bei einer Gesamtteilnehmerzahl von über 5000 Kindern und annähernd gleich vielen Erwachsenen den Verantwortlichen im Vorfeld einiges Kopfzerbrechen bereitete. Hier zeigten natürlich alle gleich mächtig stolz ihre im Zielbereich erhaltene Siegermedaille. 80 Der Elternbeirat und alle Sportlehrerinnen gratulieren allen Kindern für ihren hervorragenden Einsatz. Bei so viel Spaß aller Beteiligten versteht sich von selbst, dass wir auch im nächsten Jahr beim 15. Stuttgartlauf wieder dabei sein werden. Gebhard Götz “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 …mehr als Bücher! Weißt Du, was die Stadtbücherei alles für Dich bietet? 81 Alle, die gerne vorgelesen bekommen, treffen sich immer am 1. Mittwoch im Monat zwischen 16 und 17 Uhr bei den „Lesedrachen“. Willst Du „Lesekönig“ oder „Lesekönigin“ werden? Bücher zu „Antolin“ gibt’s in der Stadtbücherei zum Ausleihen. Da steht auch ein Computer, an dem Du die Fragen beantworten kannst. Wir helfen Dir, Informationen zu Referatsthemen/GFS zu finden, haben Lernhilfen im Angebot und stellen für Eure Klasse thematische Medienkisten Du kannst leihen, Spiele, , CDs, CD-ROMs, Video- zusammen. u.a. Schau doch mal rein! Die Stadtbücherei hat geöffnet: Montag 15 – 19 Uhr Dienstag 15 – 19 Uhr Mittwoch 10 – 13 u. 15 – 19 Uhr Freitag 15 – 19 Uhr Samstag 10 – 13 Uhr P.S. Um Dich anzumelden und einen Leseausweis zu bekommen, brauchst Du die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten. Hol Dir ein Formular in der Stadtbücherei ab oder bring einfach Mutter, Vater, Erzieherin oder Erzieher mit - dann kannst Du gleich kostenlos was ausleihen! “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Ein besonderes Dankeschön an folgende Firmen und Gewerbetreibende: Apotheke Dr. Beck, Korntal Schülerhilfe, Korntal Korntaler Reisebüro B. Glas, Korntal Pan Buchhandlung, Ditzingen Juwelier Jazbinsek, Korntal Stuttgarter Volksbank, Stuttgart Optik Studio Anton, Münchingen Schoni´s Lädle, Korntal Optiker Noack, Korntal Blessing 4you GmbH, Korntal LSMW GmbH, Stuttgart, Schuhhaus Schweikert, Korntal Getränkefachmarkt Tschur, Korntal Blumen & Geschenkideen Löffler, Korntal Stadtbücherei, Korntal 82 Ohne Ihre finanzielle Unterstützung, indem Sie uns die Veröffentlichung Ihrer Anzeigen genehmigen, wäre auch diese Ausgabe der Schulzeitung nicht möglich gewesen. Vielen, vielen Dank Das Redaktionsteam der Schulzeitung “Frosch-News”. P.S. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Sponsoren. Sollten sich noch Firmen bzw. Gewerbetreibende für die Veröffentlichung einer Anzeige interessieren, können Sie sich gern an das Redaktionsteam der Schulzeitung wenden. Bettina Raichle, E-Mail [email protected] oder Manuela Schönthaler, E-Mail [email protected] Wir übernehmen auch gern kostenlos die Gestaltung Ihrer Anzeige. COUNTRY QUIZ for clever kids - Lösungen 1) 2) J A P A 3) 6) 9) M N D I A U R K E N T 4) I R E L A N D 5) G E R M A N Y H I N A C 7) 10) I S P A I N 8) I T A L A R U S S I E X I C O 11) F R A N 12) U S A 13) E N G L C E A N Y Y D “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Liebe Eltern an der Teichwiesenschule, für das nächste Heft der FROSCH NEWS möchten wir einen Beitrag über 83 WINKELFEHLSICHTIGKEIT erarbeiten, da es in Münchingen einen Augenoptiker gibt, der sich auf dieses Krankheitsbild spezialisiert hat (vielleicht haben Sie die Anzeige auf Seite 32 gelesen). Um uns ins Thema einzuarbeiten, würden wir uns gerne mit Eltern unterhalten, bei deren Kind diese Sehschwäche diagnostiziert wurde. Bitte melden Sie sich bei Bettina Raichle, Telefon 8 38 01 95 oder per E-Mail [email protected]. VIELEN DANK! Die Redaktion der FROSCH NEWS Leitung: Christiane Bungert, Schulsozialarbeiterin der Teichwiesenschule E-Mail: [email protected] Druck: Druckerei Schembs GmbH 90441 Nürnberg Bruckwiesenstraße 17 Redaktion: Christiane Bungert, Schulsozialarbeiterin, und Kinder der Teichwiesenschule Korntal, Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, Feuerseeweg 1-3, 70825 Korntal-Münchingen Auflage: 350 Stück Anzeigen: Bettina Raichle, E-Mail [email protected] Gestaltung und Layout: Manuela Schönthaler, E-Mail [email protected] Bettina Raichle, E-Mail [email protected] Nachdruck nur mit vorheriger Zustimmung der Redaktionsleitung und nur mit Quellenangabe sowie Einsendung eines Belegexemplares gestattet. Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion übernimmt trotz sorgfältiger Recherche und Überprüfung der zugrunde liegenden Quellen keine Gewähr für den Inhalt. Eine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität wird in keinem Fall übernommen. Jegliche Haftung für aus der Berichterstattung oder Inhalten entstandene Nachteile oder Schäden ist ausgeschlossen. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 5 Juli 2007 Wir haben ein gaaaaaaaaaanz wichtiges Datum für Euch – schreibt es ganz schnell und dick und rot in Euren Kalender: 20.10.2007 also der 20. Oktober. Das ist wieder ein Samstag – ein ganz besonderer Samstag, denn das wird unser nächster Redaktions-Samstag! Wie immer von 10.00 – 14.30 Uhr arbeiten wir in Arbeitsgruppen in der Schule und gestalten die Ausgabe 6 unserer FROSCH NEWS. Es wäre prima, wenn sich auch wieder zahlreiche Eltern beteiligen würden, denn die Arbeitsgruppen brauchen ein wenig Unterstützung. Und nicht zuletzt macht es allen immer unheimlich viel Spaß … Wir freuen uns auf Euch! Herzliche Grüße Christiane Bungert, Schulsozialarbeiterin und die Mitorganisatoren Bettina Raichle und Manuela Schönthaler Und natürlich sammeln wir auch schon Material für die nächste Ausgabe: - Habt Ihr Vorschläge für das Thema des nächsten Heftes? - Könnt Ihr schon jetzt über Aktionen Eurer Klasse berichten? - Besprecht doch mal mit Eurer Lehrerin, was Ihr gemeinsam für die Schulzeitung erarbeiten könntet. - Schreibt alles auf, was Euch zum Thema Schule interessant erscheint, und werft es in den Briefkasten von Frau Bungert oder schickt es uns per Mail an : Frau Bungert: [email protected], oder Frau Raichle: [email protected]. “FROSCH NEWS” DIE SCHULZEITUNG DER TEICHWIESENSCHULE KORNTAL AUSGABE 4, FEBRUAR 2007 e g a m t i s e b m a u S - t D s n s ? o i i i m b t – e a b k l da a ll a d Re h t o n M 07 e ac te 2 0 r s e f s r h n n e i c U e nä ob d t k n si O . 0 2