brüssel - ernster

Transcrição

brüssel - ernster
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Mehr entdecken mit MERIAN TopTen 360˚
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BRÜSSEL
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FotoTipps für die schönsten Urlaubsmotive
Ideen für abwechslungsreiches Reisen mit Kindern
live!
BRÜSSEL
Christine Rettenmeier ist vom Improvisationstalent und dem
fantasievollen Eigensinn der Brüsseler immer wieder begeistert.
Das ursprüngliche Manuskript stammt von Michael Herl.
Familientipps
FotoTipp
Barrierefreie Unterkünfte
Faltkarte
Umweltbewusst Reisen
Preise für ein Doppelzimmer
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€ bis 40 €
INHALT
10
10
Willkommen in Brüssel 4
MERIAN TopTen
Höhepunkte, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. 6
MERIAN TopTen 360°
Hier finden Sie sich schnell zurecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
MERIAN Tipps
Tipps, die Ihnen unbekannte Seiten der Stadt zeigen . . . . 16
Zu Gast in Brüssel
20
Übernachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Essen und Trinken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einkaufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Am Abend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Familientipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
30
40
48
56
ƒ Das Manneken Pis („ MERIAN TopTen, S. 70),
Symbol für die Respektlosigkeit der Brüsseler.
Unterwegs in Brüssel
60
Sehenswertes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Vom Atomium und dem Bois de la Cambre über
die Grand’ Place bis Saint-Michel et Sainte-Gudule
Museen und Galerien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Vom Belgischen Comic-Zentrum über die Maison
du Roi bis zum Zentralafrika-Museum
Spaziergänge und Ausflüge
86
Spaziergänge
Ilôt Sacré . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zwischen Oberstadt und Unterstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Quartier des Marolles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ixelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausflüge
Napoleons Waterloo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mittelalterliches Brügge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diamantenstadt Antwerpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vom Wasserschloss zum Wallfahrtsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Wissenswertes über Brüssel
108
Auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reisepraktisches von A–Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Orts- und Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
112
114
124
128
Karten und Pläne
Brüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klappe vorne
Verkehrslinienplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klappe hinten
Ixelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Brügge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Antwerpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Brüssel und Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
EXTRA-KARTE ZUM HERAUSNEHMEN
. . . . . . . . Klappe hinten
Willkommen in Brüssel
Die Stadt ist reich an Museen und Sehenswürdigkeiten,
dabei aber auch wundervoll eigensinnig und immer für eine
Überraschung gut.
Mittagspause. Konzentriertes Schweigen in der Menschenschlange. Jeder
denkt hier nur an sie. Und nebenan knurrt ein Magen. Vorne zischt,
brutzelt und schmaucht es hinter
der Glasscheibe. Jetzt aber, goldgelb
glänzend hebt der Maître seine Kreation aus dem siedenden Rinderfett.
Voilà, les frites! Außen knusprig,
innen heiß. Nur Ignoranten zerstören ihre Schönheit mit Curry- oder
Erdnusssauce. Gourmands dagegen
vernaschen sie mit Garnelenspießchen oder an Riesling-Muschelsud.
Oder à la nature, nur mit Salz und
einem Klacks guter Mayonnaise. O
ja, Pommes stehen weit oben auf
dem offiziellen Genussplan dieser
Stadt. Wer Brüssel mit allen Sinnen
entdecken will, steht früher oder
später in der Schlange vor einer Fritture. Je länger die Schlange, desto
besser der typisch belgische Gaumenschmaus, nur echt aus richtigen
Kartoffelstäbchen. Bon appétit.
Permanentes Provisorium
Ich mag Pommes. Und Schokolade
sowieso. Am liebsten in abgefahrenen Geschmacksexplosionen zwischen zartbitter-kurios und nougatdurchgeknallt. Zudem lese ich einen
Stadtplan bisweilen wie einen Abenteuerroman und lasse mich beim
Verlaufen überraschen. Möglichst an
jeder zweiten Ecke. Wenn also wie-
Willkommen
ƒ Entspannen auf der weitläufigen
Grünfläche vor dem Jubelparkmuseum
für Kunst und Geschichte („ S. 82).
der einmal ein Bauzaun zwischen
Glaspalästen den offiziellen Weg
versperrt, wenn eine extrem ambi­
tioniert versteckte Hinterhofgalerie
gerade jetzt geschlossen hat oder
ein heißer Besichtigungstipp schon
wieder verglüht ist, dann beweist
das vor allem eines: Brüssel, offiziell
die Hauptstadt Belgiens, Regierungssitz, Wohnort der Königsfamilie, Verwaltungszentrum der Europäischen Union sowie der NATO, ja,
dieses Brüssel ist voller Leben: unberechenbar, verwirrend, chaotisch,
ein permanentes Provisorium.
Andere historische Innenstädte mögen museal erscheinen, und auch die
Grand’ Place mit ihrer verschnörkelten Pracht hätte dazu das Zeug,
wenn, ja wenn nicht jedes Mal ein
anderes der 33 Zünfte- oder Gildehäuser von grünen Schutzmatten
verhangen wäre. Renovierung statt
Postkartenidylle. Typisch.
Auch deshalb bin ich immer wieder
gerne hier zu Gast. In dieser Stadt
mit ihren 19 eigensinnigen Bürgermeistern samt jeweils eigener Gemeindeverwaltung, mit ihren rund
einer Million Bewohnern, die – soweit sie belgischer Nationalität sind
– beharrlich in den beiden knarzignuscheligen Amtssprachen Wallonisch und Flämisch aneinander
vorbeidiskutieren können, in diesem organisierten Chaos mit der
Endlosbaustelle Europaviertel und
dem komplizierten Weltenmix in
den historischen Gassen. Da überrascht es auch nicht, dass gerade in
Brüssel die so grundsätzlich unterschiedlichen Interessen von nun-
5
mehr 28 europäischen Ländern mit
rund 500 Mio. Einwohnern organisiert werden sollen. Mit Provisorien
hat man hier eine Menge Erfahrung.
Kommerz macht Spaß
Wer Brüssel zum ersten Mal beehrt,
hat jedoch vor allem die großartigen,
skurrilen, köstlichen und originellen
Sehenswürdigkeiten im Blick, die
sich auf engstem Raum drängen:
Von den weltberühmten Gemälden
in den Museen des Kunstbergs bis
zum Schlemmerviertel nördlich der
Grand’ Place, wo sich der Besucher
zwischen Hügellandschaften aus
Meeresfrüchten verlieren kann, sind
es nur wenige hundert Meter.
Übermütige Modedesigner, ambitionierte Chocolatiers und die gewieften Händler auf dem Flohmarkt in
den Marollen machen einen Einkaufsbummel zum Erlebnis, auch
wenn sich die Schnäppchen zu Hause
als hübsche Staubfänger oder gefährliche Kaloriensünden entpuppen.
Kommerz macht hier einfach Spaß.
Und Kunst wird nicht nur ins Museum gesperrt, man findet sie in den
Metro-Stationen ebenso wie an den
Wänden von Stadthäusern. ComicFiguren wie Tim & Struppi führen
ihre Fans auch in die morbid-charmanten Nebenstraßen.
Und natürlich Petit Julien, der berühmteste Stehpinkler der Menschheit. Brüssel und mit der Stadt der
Rest der Welt huldigen augenzwinkernd dem nackten Manneken Pis.
Aus Gründen der Chancengleich­
heit – so viel Zeit muss sein, wir sind
immerhin in der Herzkammer der
EU – erleichtern auch das Mädchen
Janneke und der Hund Zinneke in
aller Öffentlichkeit ihre Blase.
Respekt vor so viel Unverfrorenheit.
4
TopTen
MERIAN zeigt Ihnen die Höhepunkte der Stadt: Das sollten Sie
sich bei Ihrem Besuch in Brüssel nicht entgehen lassen.
Die halbe Welt liebt Brüsseler
Schokolade und den Stehpinkler
Manneken Pis. Doch das ist längst
nicht alles! Die charmanten, originellen, großartigen Höhepunkte
der belgischen Metropole begeistern schlichtweg alle: ambitionierte Museumsgänger und experimentierfreudige Kunstliebhaber,
Bewunderer moderner Architektur
und verspielten Jugendstils, aktive
Kinder, Schnäppchenjäger, Flohmarktfans und sogar Naturfreunde.
MERIAN TopTen 360°
Damit Sie sich vor Ort schneller
orientieren können, finden Sie
zu ausgewählten MERIAN TopTen
auf den folgenden Seiten Umgebungskarten mit Restaurant-, Einkaufsempfehlungen und Tipps für
weitere Sehenswürdigkeiten.
MERIAN TopTen
1
Atomium
Futuristisch strahlend, dient
das gigantische Eisenmolekül
seit der Weltausstellung 1958 als
Wahrzeichen der Stadt („ S. 63).
2
1
Bois de la Cambre
Der 124 ha große Park ist die
grüne Lunge und beliebtestes Naherholungsziel der Stadt („ S. 64).
3
Grand’ Place
Auf dem prachtvollen Marktplatz ist stets Saison („ S. 68, 88).
4
Kunst in der Metro
Seit 1965 wurden zahlreiche
U-Bahnhöfe von Künstlern originell gestaltet („ S. 70, 89).
5
6
Manneken Pis
Seit 1629 repräsentiert Petit
Julien die Beziehung der Brüsseler
zu ihren Autoritäten („ S. 70).
6
Mont des Arts
Der »Kunstberg« mit seinen
vielen Museen ist das kulturelle
Highlight im Zentrum („ S. 70, 92).
7
Parvis Saint-Gilles
Südlich der Porte de Hal trifft
sich Brüssels dynamische Elite auf
dem Platz vor Saint-Gilles („ S. 74).
8
Quartier Européen
Die Europäische Union und
ihre Einrichtungen prägen den
Osten der Innenstadt („ S. 74).
9
Saint-Michel et
Sainte-Gudule
Das Gotteshaus mit den prächtigen
Fenstern ist einer der imposantesten Bauten Europas („ S. 78, 90).
10
Belgisches Comic-Zentrum
Lucky Luke & Co. werden in
einem herrlichen Jugendstilhaus
zur Schau gestellt („ S. 81).
8
7
Manneken Pis
5
Klein, frech, nackt und weltberühmt steht Petit Julien auf einem Ecksockel und lässt Wasser.
Seine über 800 Kostüme bewahrt
das Stadtmuseum („ S. 70) auf.
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Belgisches Comic-Zentrum
Die Helden der belgischen
Strichmännchen-Kunst zeigen sich
in den Räumlichkeiten des Ju­gend­
stilkauf­hauses Waucquez von ihrer
interessantesten Seite („ S. 81).
20, Rue des Sables
SEHENSWERTES
Rathaus/Hôtel de Ville
Als strahlender Blickfang der
Grand’ Place erhebt sich das gotische Rathaus mit seinen Erkern und
dem 96 m hohen Turm („ S. 76).
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Grand’ Place
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Auf dem prachtvollen Marktplatz, eingerahmt von filigranen
Zunfthäusern, ist das ganze Jahr
über Hauptsaison („ S. 68, 88).
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Titel: Bruessel; Karte: 360_Grand Place, Breite 108mm x Höhe 101mm, +5mm Beschnitt, 11.09.2015
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Kommunikativ, innovativ und
vegetarisch tischen die »Mädels«
ihre Lunchideen auf großen Tischen
auf, wie einst bei Oma („ S. 39).
Théâtre Royal de la Monnaie
Brüssels klassisches Opernhaus von Weltruf ist schnell ausverkauft. Daher sollte man Besuche langfristig planen („ S. 54).
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46, Oude Graanmarkt
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3
Täglich frisch bäckt man hier
die besten Spekulatius, dazu feine
Cookies und Biskuits („ S. 44).
31, Rue au Beurre
4
Place de la Monnaie
Comic-Spaziergang
Ein Miniplan des TIB führt zu
48 großen Wandgemälden mit bekannten Comic-Figuren belgischer
Zeichenkünstler („ S. 19).
5
Zeit für ein Schwätzchen im Terrassencafé: die Place Saint-Géry, Zentrum des gleichnamigen Viertels („ MERIAN Tipp, S. 19), zur Mittagszeit.
Zu Gast in Brüssel
Ein wenig Mühe macht es schon, sich aus der Vielzahl von
Unterkünften, Lokalen, Sehenswürdigkeiten und Kuriositäten sein
individuelles Brüssel-Programm zu mixen. Aber es lohnt sich!
Familientipps
Dinos, Bruparck, Aktionen und Schokodrops – in Brüssels
Vielfalt entdecken junge Besucher spielend Neues. In der
Hauptstadt der Comics sind Kinder ohnehin gut aufgehoben.
Familientipps
ƒ Die Grand’ Place im Miniaturformat
ist eines der zahlreichen Modelle von
Mini Europa im Bruparck („ S. 57).
Bootsrundfahrten
E2
Eine Rundfahrt auf dem Canal du
Bruxelles, dem Canal du Charleroi
und durch den »Grünen Gürtel«
zeigt die Stadt von einer neuen Seite
und macht nicht nur den Kindern
Freude. Abfahrt am Beco-Kai.
57
Jugendtheater Bronks!
E3
Wer Englisch oder gar Flämisch versteht, kommt in den Genuss der originellen, provokanten und aktuellen
Produktionen des ambitionierten
Jugendtheater-Teams. Workshops mit
Schulklassen, die Kunst des Impro­
visationstheaters und Gastauftritte
mehrsprachigrer Ensembles runden
das bunte Programm ab.
Kaaiviertel • Quai Béco • Metro: Yser •
www.brusselsbywater.be
Ilôt Sacré • 15–17, Varkensmarkt •
Metro: Sainte-Catherine • Tel. 2 19 ​
99 21 • www.bronks.be
Bruparck
nördl. C 1
Speziell die Miniaturwelt Mini Europe mit mehr als 300 Bauwerken
und Attraktionen bereitet Kindern
eine Menge Freude. Da fahren kleine
Autos und Schiffe herum, sogar den
Start einer Rakete kann man bewundern. Ein besonderer Gag sind ferngesteuerte Schiffe und Boote. Jeder
darf für 1 € Kapitän sein. Das tropische Spaßbad Océade mit elf Rutschbahnen sowie dem Kinderbereich
Aqua Fun House bietet sich für einen verregneten Tag als Highlight an.
Les Bains
E/F 1/2
Während der Sommermonate ist der
Stadtstrand am Canal de Bruxelles
nördlich der Place Sainteclette ein
beliebter Treffpunkt für Familien und
Faulenzer. Aus feinem Nordseesand
lassen sich dort prächtige Burgen
bauen, während Papi einen Mocktail
schlürft und Mami beim Beachball
eine gute Figur macht – oder anders
herum. Es gibt sogar Kinderanimateure, falls die lieben Kleinen mal extern bespaßt werden wollen wie beim
richtigen Strandurlaub.
Heysel • 20, Bd. du Centenaire • Metro:
Heysel • www.bruparck.be, www.oce​
ade.be • April–Juni Di–Fr 10–18, Sa,
So 10–21, Juli, Aug. tgl. 10–21, Sept.–
März Mi–Fr 10–18, Sa, So 10–21 Uhr •
Eintritt 13,10 €, Kinder 9,80 €
Brusk Skatepark
E4
Adrenalinschübe und kleine Schürfwunden gehören dazu, wenn mutige
Kids ab sechs Jahren in der Halfpipe
bei der Église de la Chapelle um die
Balance ringen. Im Frühling und
Herbst werden Einführungskurse
angeboten, Boards, Knieschützer und
Helme kann man vor Ort leihen.
Marolles • Place des Ursulines •
Metro: Lemmonier • www.brusk.be
Kaaiviertel • Metro: Yser • www.
bruxellesbains.be • Juli, Aug. Di–So
11–22, Fr, Sa bis 23 Uhr
Musée du Cacao et
E4
du Chocolat Nicht nur Naschkatzen können hier
erleben, wie aus bitteren Kakaobohnen feinste Schokolade hergestellt
wird. Natürlich gibt es Kostproben,
und bei den Workshops am Mitt­
woch­nachmittag lernen Kinder, wie
man echte belgische Pralinen komponiert und hübsch in Form bringt.
Ilôt Sacré • 9–11, Rue de la Tête d’Or •
Metro: De Brouckère • www.mucc.be •
Di–So 10–16.30 Uhr • Eintritt 5,50 €,
Kinder 3,50 €
Sehenswertes
Brüssel bietet auf relativ kleinem Raum eine riesige Menge
an Sehenswürdigkeiten. Kunstwerke entdeckt man in der
belgischen Metropole auf Schritt und Tritt, sogar in der Metro.
Abbaye de la Cambre – Atomium
ƒ Die Kugeln des 1958 errichteten
Atomiums („ MERIAN TopTen, S. 63)
stellen ein Eisenkristallmolekül dar.
Glaspaläste und Baustellen bestimmen den ersten Blick auf Brüssel –
und es dauert einige Zeit, bis man zu
den fotogenen Seiten der Stadt vorgedrungen ist. Am Anfang eines Besuchs sollte natürlich die Grand’
Place/Grote Markt stehen, jener architektonisch perfekte und wundervolle Marktplatz im Zentrum. Dann
kann man sich – immer noch zu Fuß
– der Oberstadt nähern oder einen
Spaziergang durch das Quartier des
Marolles unternehmen.
Weitere Stadtviertel, etwa Uccle,
Ixelles, St-Gilles, Anderlecht oder
Heysel, lassen sich bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Für jedes sollte man aber mindestens einen halben Tag einplanen.
Abbaye de la Cambre
G6
Ein wunderbarer Ruhepunkt ist dieses ehemalige Zisterzienserkloster
zwischen verträumten Teichen in
Ixelles. Der Großteil der Gebäude
entstand im Jahr 1201 im gotischen
Stil, finanziert von einer adeligen
Dame namens Gisèle. Während der
Glaubenskriege zum Ende des 16. Jh.
wurde die Anlage schwer beschädigt
und im 18. Jh. wieder aufgebaut.
Die ehemalige Abteikirche NotreDame de la Cambre aus dem 14. Jh.
wurde in den 1930er-Jahren renoviert. Besonders schön sind die
Französischen Gärten auf dem Klos­
tergelände. Heute beherbergen die
Gebäude das Nationale Geografische
Institut und eine Kunsthochschule.
Ixelles • Avenue Emile Duray, Eingang
Square de la Croix-Rouge • Tram:
Abbaye • tgl. außer Di 15–18 Uhr
63
Albertinum
F4
Die königliche Bibliothek ist Teil
des Kunstareals Mont des Arts. Sie
wurde zu Ehren von König Albert I.
eingerichtet und umfasst mehr als
eine Million Bücher und historische
Manuskripte. Sie ist angeschlossen
an den Museumskomplex.
Ilôt Sacré • Mont des Arts • Metro:
Gare Centrale • Mo–Fr 9–19, Sa
9–17 Uhr
FotoTipp
AUF DEM ALBERTINUM
Von der Dachterrasse der National­
bibliothek genießt man den besten
Überblick auf die etwas tiefer liegende Innenstadt. Vor allem an einem
sonnigen Vormittag ist das Licht ideal
für Panoramaaufnahmen.
„ S. 63
1 Atomium ƒ
nördl. E 1
Dieser 102 m hohe Koloss aus Stahl
und Aluminium wurde 1958 anlässlich der Weltausstellung vom Architekten und Ingenieur André Waterkeyn konstruiert. Als Symbol für das
Atomzeitalter stellt es die 165-milliardenfache Vergrößerung eines Eisenkristallmoleküls dar. Unter dem
Atomium befand sich seinerzeit ein
Nuklearreaktor, der heute in der Universität Basel untergebracht ist.
Die neun Kugeln haben je einen
Durchmesser von 18 m, der Abstand
zwischen den Kugeln beträgt 29 m.
Die Rolltreppen in den Verbindungsrohren sind die längsten Europas, die größte misst 35 m. Durch
das Zentralrohr führt der schnellste
Lift Belgiens mit einer Geschwindigkeit von 5 m/sec in die obere Kugel.
Von der dortigen Aussichtsplatt-
70
SEHENSWERTES
4 Kunst in der Metro
Die Brüsseler U-Bahnhöfe sind –
ähnlich wie beispielsweise in Stockholm – von Künstlern gestaltet. Die
Idee hierzu stammte von den beiden
Architekten, die im Jahr 1965 die
Bahnhöfe konstruierten.
Eine Auswahl: Station Bockstael:
Comic-Figuren; Station Parc: bunte
Holzpuppen unter dem Motto
»Happy Metro to you«; Station Arte
Loi: lackierte Holzreliefs; Station
Comte de Flandre: »16 X Icarus«,
schwebende Bronzefiguren; Station
Ossegem: Kupferrelief »Stop the
Run!«. Sämtliche Werke sind in der
Broschüre »Art dans le métro« beschrieben, die man am STIB-Schalter
in der U-Bahn-Station Rogier erhält.
Maison du Roi/Broodhuis
F3
(Haus des Königs)
In diesem Gebäude auf der Grand’
Place wohnte zu keiner Zeit ein König, dafür wurden dort die Grafen
Egmont und Hornes einige Stunden
vor ihrer öffentlichen Enthauptung
am 5. Juni 1568 gefangen gehalten.
Zudem war hier für einige Zeit der
Gerichtshof untergebracht, der im
Namen des Königs von Spanien urteilte. Gebaut wurde das Haus Anfang des 13. Jh. von der Bäckerzunft,
weswegen es Broodhuis hieß. Beim
großen Brand im Jahr 1695 wurde es
zerstört und anschließend mehr
schlecht als recht rekonstruiert.
Erst 1873 wurde das Haus des Königs
niedergerissen und von Victor Jamar
in mehr als 20-jähriger Arbeit in seinem ursprünglichen Stil neu erbaut.
In der Maison du Roi ist heute die
historische Sammlung des Stadtmuseums („ S. 83) untergebracht.
Ilôt Sacré • Grand’ Place • Metro:
Bourse
5 Manneken Pis ƒ
E4
Ein winziges Männlein mit Weltruhm. Den Petit Julien (kleiner
Julius) schuf im Auftrag des Magistrats 1619 Jérôme Duquesnoy, er sollte
die Respektlosigkeit der Brüsseler
symbolisieren. Übrigens pinkelt
seine »Schwester«, die bronzene Janneke Pis, unverdrossen in der nahen
Impasse de la Fidelité (Eingang an
der Rue des Bouchers).
Das Kerlchen hat eine bewegte Geschichte: 1745 wurde es von den
Engländern entführt, zwei Jahre
später von den Franzosen. Ludwig XV. ließ ihm später als Wiedergutmachung ein kostbares Gewand
aus Goldbrokat nähen. 1817 raubte
ein Ganove das Manneken abermals,
am 6. Dez. stellte man wieder eine
neu gegossene Figur auf den kleinen
Sockel. Im Laufe der Jahrhunderte
wuchs die Garderobe des Kerlchens,
mittlerweile sind über 800 Kostüme
– darunter eines von Jean Paul Gaultier – im Stadtmuseum in der Maison du Roi („ S. 83) zu besichtigen.
Heute wird das Manneken Pis zu
aktuellen Anlässen ständig neu eingekleidet. Es trägt Uniformen, Doktorhüte und allerlei andere Kleider.
Ilôt Sacré • Rue de l’Etuve, Ecke Rue
du Chêne • Metro: Bourse
6 Mont des Arts ƒ
F4
Ein ganzer der Kunst und Kultur gewidmeter Stadtteil ist in den letzten
Jahren zwischen Ober- und Unterstadt am Sennehang entstanden. Der
»Kunstberg« verbindet die Place de
l’Albertine mit dem Reiterstandbild
von König Albert I. mit der Place
Royale. An der gewaltigen Freitreppe aufgereiht, erheben sich die
Nationalbibliothek („ Albertinum,
S. 63), das Palais Charles de Lorraine,
Kunst in der Metro – Notre-Dame de la Chapelle
71
Kunstgenuss zum Preis eines U-Bahn-Tickets bieten die zahlreichen Wandmalereien und Skulpturen in den Brüsseler Metro-Stationen („ MERIAN TopTen, S. 70).
das Museum für Alte Kunst („ S. 84)
und das Musée Magritte („ S. 83)
sowie das Musikinstrumentenmuseum MIM („ S. 85) mit seiner einmaligen Jugendstilfassade. Große
Lichtschächte für die unterirdischen
Museumsräume, Wasserspiele und
Gemüsegärten flankieren den Weg
hinauf in Richtung Königspalast.
Ilôt Sacré • Metro: Gare Centrale •
www.kunstberg.com
Notre-Dame aux Riches
E3
Claires
Die Kirche des Riches-Claires-Ordens wurde in der zweiten Hälfte des
17. Jh. von Luc Frayd’Herbe im italoflämischen Stil errichtet. Im 19. Jh.
wurde sie erweitert. Der Altar NotreDame de Sept Douleurs (Die sieben
Schmerzen Mariä) ist mit Brüsseler
Spitze geschmückt.
Ilôt Sacré • Rue des Riches Claires •
Metro: Bourse
Notre-Dame de la Chapelle
E4
Die Kirche in der Nachbarschaft des
Marollen-Viertels wurde im 13. Jh.
anstelle einer romanischen Taufkapelle erbaut und im Jahr 1699 mit einem eigenartigen Glockenturm in
Zwiebelform vollendet. Das Querschiff aus dem 13. Jh. ist romanisch,
während im größten Teil des Gebäudes bereits die Kunst der brabantischen Gotik vorherrscht. Dank ihrer
vielen verschiedenen Baustile gilt
Notre-Dame de la Chapelle (Kapellekerk) als eine der interessantesten
Kirchen der Hauptstadt.
Amüsant und bei Hobbyfotografen
äußerst beliebt sind die GrimassenGesichter am Südportal. In einer
Seitenkapelle ruhen die Gebeine des
heiligen Bonifatius, des Malers Peter
Brueghel des Älteren sowie dessen
Frau Marie Couche.
Ilôt Sacré • Place de la Chapelle •
Metro: Anneessens • tgl. 9–19 Uhr
102
SPAZIERGÄNGE UND AUSFLÜGE
Diamantenstadt Antwerpen
Charakteristik: Modernes Modedesign und prachtvolle Diamanten in historischen Straßen mit maritimem Flair Anfahrt: Stündlich verkehrt ab den Bahnhöfen
Brüssel-Süd, -Zentral und -Nord ein Intercity. Mit dem Auto fährt man über die
Autobahn A 1 Dauer: Tagesausflug Länge: 4,5 km Einkehrtipps: Het Pomphuis,
Siberiastraat, Tel. 03/7 70 ​86 25, tgl. geöffnet lll • Healthy Food Café,
Nieuwstad 8, Tel. 03/2 31 ​04 79, Mi–Mo 9.30–21 Uhr l Auskunft: Touristeninformation, Grote Markt 13, Tel. 03/2 32 ​01 03, www.antwerpen.be
Karte „ S. 103 und S. 105, b/c 1
Lediglich 42 Bahnkilometer sind es
von Brüssel in die Hafenstadt Antwerpen, die Metropole Flanderns.
Der Flecken wurde bereits im 3. Jh.
von Friesen bewohnt. Im 11. Jh. entstand dort, wo heute der Steen steht,
eine große Burg. 1221 erteilten die
Herzöge von Brabant Antwerpen die
Stadtrechte. Im 15. Jh. entwickelte es
sich zu einer bedeutenden Handelsstadt, was sich in der ersten Börsengründung Europas widerspiegelt.
Damals zählte die Stadt knapp
100 000 Einwohner – mehr als jede
deutsche Stadt. Gleichzeitig florierte
die Kunstszene, allen voran durch Peter Paul Rubens. Als nach dem Frieden von Münster 1648 die Schelde
gesperrt wurde, wandelte sich Antwerpen mangels Meerzugang von
der Handels- zur Handwerkerstadt.
Besonders die Weber und Teppichknüpfer waren berühmt.
Antwerpen ist flächenmäßig sehr
groß, hat aber nur 470 000 Einwohner. Erst bei einer Hafenrundfahrt
erkennt man die Dimensionen von
Europas zweitgrößtem Containerhafen. Einblicke in die Geschichte des
Hafens ermöglicht das 60 m hohe
MAS – Museum aan de Strom. Vom
Hafen sind es nur wenige Meter bis
zum Grote Markt, der ähnlich aufgebaut ist wie jener in Brüssel. Auch hier
wurden die Häuser von den Zünften
und Gilden gebaut. Das Stadhuis ist
ein Musterbeispiel für die flämische
Renaissance. Es wurde 1561 bis 1565
von Cornelis Floris erbaut und ist
78 m breit sowie 56 m hoch.
Die Onze-Lieve-Vrouwekathedral
ist die größte gotische Kirche in Belgien. Der spitze Turm ist 122 m hoch
und kennzeichnet den Übergang von
der Gotik zur Renaissance. Mit dem
Bau der Kathedrale wurde 1362
begonnen, endgültig fertiggestellt
wurde sie jedoch erst Mitte des 16. Jh.
Im Innern der siebenschiffigen Kirche hängen drei Werke von Rubens,
dem berühmtesten Sohn der Stadt:
»Die Himmelfahrt Mariens« am
Hochaltar, »Die Kreuzabnahme« im
südlichen Querschiff sowie »Die
Kreuzaufrichtung« im nördlichen
Schiff. Im Sommer erklingen die
mächtigen Glocken jeden Montag
um 21 und jeden Freitag um 11.30 Uhr
in einem konzertanten Rhythmus.
Wie Meister Rubens lebte, ist im
Rubenshuis zu sehen. Dieses Palais
wurde 1613 bis 1617 errichtet und ähnelt einem italienischen Palazzo.
Natürlich sind hier auch zahlreiche
Werke des Malers zu bewundern.
Eine originale Druckerei aus dem
16. Jh. ist im Museum Plantin Moretus am Vrijdagmarkt zu sehen. Der
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