Alphalive-Kurs - Evang. Kirchgemeinde Frauenfeld
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Alphalive-Kurs - Evang. Kirchgemeinde Frauenfeld
f ü r d i e E v a n g e l i s c h e L a n d e s k i r c h e d e s K a n t o n s T h u r g a u / 11 4 . J a h r g a n g / N r . 1 / J a n u a r 2 0 0 7 Aus dem Inhalt dieses Mantels www.evang-frauenfeld.ch • Alphalive-Kurs • «Schnupperpraktikum Theologie» • Kinderhütedienst • Jubiläumsreise nach Taizé • Gottesdienste und Veranstaltungen «Erkennt ihr’s denn nicht?» D er Jahreswechsel ist die Zeit der Standortbestimmung. Firmenbilanzen werden analysiert und Ziele überprüft. Auch im persönlichen Bereich fragen wir uns: Was war im vergangenen Jahr möglich, worin konnte ich persönlich reifen? Dabei stellen wir wohl auch schmerzlich fest, dass Etliches nicht möglich war und auch einige Ziele nicht realisiert werden konnten. Jahreswechsel ist auch die Zeit der neuen und guten Vorsätze. Doch was wird dann daraus werden? Die Jahreslosung 2007 weist uns auf eine offene Zukunft hin: «Siehe, ich will ein Neues schaffen; jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn (Jes 43,19) nicht?» Jesaja gibt diese Botschaft Gottes dem Volk Israel in einer ausweglosen Situation weiter: Israel wurde von den Babyloniern besiegt, das Königtum ausgelöscht (dramatisch zu lesen am Bild: Andreas Felger Ende von 2. Könige) und grosse Teile der Bevölkerung ins Exil nach Babylon verschleppt. Gerade in diese Zeit und zu diesen Menschen spricht Gott: «Siehe, ich will ein Neues schaffen.» Gott selber schafft hier etwas Neues, nicht wir Menschen – auch das Aufwachsen geschieht ohne unser Dazutun. Erkennen wir es nicht? Das wäre unsere Aufgabe: Gottes Tun wahrzunehmen. Aus dieser Perspektive können wir die Fragen zum Jahreswechsel ganz anders stellen: Wo hat Gott im letzten Jahr Neues geschaffen, das jetzt aufwächst? Womöglich habe ich das bis jetzt gar nicht erkannt. Indem wir uns ständig nach unseren Massstäben messen, vergessen wir, mit Gottes Gegenwart zu rechnen. Die Jahreslosung ist eingebettet in einem interessanten Zusammenhang: «Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige!» (V18) Das ist ein tröstlicher Zuspruch zum Jahreswechsel. Wie oft bin ich doch gefangen mit alldem, was ich erlebt habe? Jetzt darf ich das auch ablegen. Damit bleibt das, was passiert ist, ein Teil von mir, aber es soll mich nicht mehr hindern, mich auf das Neue einzulassen. Das Neue? Der Prophet Jesaja fährt fort: «Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.» (V19.b) Gott will, dass unser Leben gelingen kann. Es soll nicht dabei bleiben, dass das Leben wie eine Wüste ist, dass alle Hoffnung in der Einöde verdorrt. Das Lebensfeindliche, die Lebenswüste wird gangbar werden: Gott selber macht uns einen Weg, selbst durch schwierigste Umstände hindurch. Die Einöde, in der alle Lebenslust vertrocknet ist, wird zu fruchtbarem Land, und Wasserströme werden uns Kraft geben, sodass unser Leben neu blühen kann. Diese Vision hat Jesaja nicht nur dem bedrängten Volk Israel in der babylonischen Gefangenschaft überbracht, sondern durch alle Generationen hindurch auch uns. «Erkennt ihr’s denn nicht?» Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen die Erkenntnis, dass Gott am Werk ist und auch in Ihrem Leben erfahrbar und spürbar wird. Hansruedi Vetsch, Pfarrer Kirchenbote · Frauenfeld Alphalive-Kurs 2007 in Frauenfeld Anfang 2007 findet unter der Leitung von Pfr. A. Bänziger der 10. Alphalive-Kurs in unserer Kirchgemeinde statt. Prospekte Obwohl mit zahlreichen Plakaten auf den 9.9.2005 aufmerksam gemacht wurde, waren es doch zwei andere Gründe, welche mich motiviert haben, mich für diesen Kurs anzumelden. liegen in den Kirchen auf. Daten: 11 Donnerstagabende: Beginn mit einem Abendessen um 19.00 Uhr: 8./15./22. Februar, 1./8./15./22./29. März, 5.+26. April, 3. Mai 2007; 11. Mai 2007 Alphalive-Schlussparty 23.–25. März 2007: Alphalive-Weekend in Walzenhausen Ort: Begegnungsraum Oberwiesen, Häberlinstr. 50 Kosten: Richtpreis pro Essen: Fr. 10.–; Wochenende: Fr. 139.– bis 232.– (je nach Zimmer) Auskunft: Heinz und Marianne Stübi, Buechhölzlistrasse 5, 8500 Frauenfeld Anmeldung: Tel. 052 720 74 50; [email protected] Dazu ein Interview mit René Stillhard, Gerlikon, der den letzten Kurs besucht hat. René, du hast im September 2005 einen Alphalive-Kurs in Frauenfeld besucht. Könntest du uns mitteilen, was dich dazu bewogen hat? Zuerst hat mich ein guter Freund, er heisst Martin, auf diesen Kurs aufmerksam gemacht. Seit vielen Jahren unternehmen wir zusammen ausgiebige Velotouren, und ich weiss, dass er gläubig ist. Martin ist für mich mit seiner Lebensauffassung und seinem täglichen Handeln das eindrückliche Beispiel und Vorbild, wie Christ sein aktiv gelebt werden kann. Mit ihm hatte ich vor fünf Jahren ein Schlüsselerlebnis, welches ich nie vergessen werde: Wir waren mit unseren Velos unterwegs, ich damals mit meinem ganz neuen Velo. Plötzlich überquerten vor uns zwei freilaufende Hunde die Strasse. Martin fuhr voraus und bremste leicht, ich touchierte ihn, und wir beide fielen hin und wurden auf die Wiese hinausgeschleudert. Was anschliessend folgte, erstaunte mich sehr. Ich stand auf und dachte, dass wir nochmals Glück gehabt haben, da wir beide nur einige Schürfwunden davontrugen und auch mein neues Velo hatte nur einen kleinen Kratzer abbekommen. Martin stand auf und ging auf die verunsicherte Frau zu und sagte mit ruhiger Stimme zu ihr, dass es vielleicht besser wäre, wenn sie in Zukunft ihre beiden Hunde beim Überqueren der Strasse an die Leine nehmen würde, da es gefährlich sei – für ihre Hunde! Ich weiss nicht, ob die Frau oder ich mehr überrascht war über diese Worte von Martin. Er verabschiedete sich mit den Worten: «Ich wünsche Ihnen noch einen ganz schönen Sonntag!» – Für mich war das ein sehr tiefes Erlebnis. Martin hat eine fast unglaubliche Nächstenliebe, und in jeder noch so schwierigen Situation sieht er immer nur das Gute. Ich war wirklich tief beeindruckt. Martin strahlt etwas aus, das ich nicht habe und eigentlich auch gerne hätte. Als er mich auf den Alphalive-Kurs hingewiesen hat, hatte dies natürlich Signalwirkung. Der zweite Anstoss kam von einer guten Kollegin, welche uns eine Karte schickte und uns persönlich für diesen Kurs einlud. Sie hatte sich auf eine sehr angenehme und sympathische Art ausgedrückt, so gut, dass wir uns schlussendlich entschlossen, daran teilzunehmen. Was ist denn eigentlich dieser Alphalive-Kurs genau, wie läuft so ein Abend ab? Nach einem gemeinsamen Essen gab es jeweils immer ein Referat mit sehr lebensnahen und praxisbezogenen Themen. In Gruppen diskutierten wir gemeinsam über das Gehörte, beispielsweise alltägliche Situationen (Beruf, Familie usw.) und miteinander lernten wir auf eine ganz natürliche Art und Weise, uns mit dem Glauben an Gott auseinanderzusetzen. Die Atmosphäre war jederzeit locker, und wir haben uns nie zu etwas gezwungen gefühlt. Was hat sich in deinem Leben seit dem Kurs verändert? Mein Leben hat eine wichtige Stütze erhalten, und ich habe auf jeden Fall mehr Lebensqualität. Ich habe nun eine lebendige Beziehung zu Gott und nehme mir Zeit, um diese Beziehung mit ihm zu pflegen. Das Gebet ist für mich sehr wichtig geworden – nicht nur das Bitten, sondern auch das Danken. Ich habe gelernt, negative Punkte in meinem Leben als Prüfung und Herausforderung anzunehmen und daran zu wachsen. Auch grössere Probleme kann ich nun Gott hinlegen, ihn um Rat bitten, und ich erhalte eine Lösung, wenn ich mich gut achte. Er lässt mich nie im Stich. Würdest du den Alphalive-Kurs weiterempfehlen und an wen? Mit gutem Gewissen kann ich den Alphalive-Kurs weiterempfehlen. Ich denke, er ist besonders geeignet für Menschen, die mehr über den tieferen Sinn des Lebens erfahren möchten. Ich finde es von Vorteil, wenn sich bei Ehepaaren beide für diesen Kurs entscheiden können, da man anschliessend über die neuen Erfahrungen diskutieren kann. Bei uns war es so, dass ich meine Frau Esther dazu begeisterte, bis es funktionierte. Vielen Dank, René, für deine Offenheit und deine Zeit. Ich wünsche dir und deiner Familie weiterhin Gottes reichen Segen. Mit René Stillhard hat Hedy Mc Loughlin gesprochen. Kirchenbote · Frauenfeld Eindrücke vom «Schnupperpraktikum Theologie» Jubiläumsreise nach Taizé Rosmarie Birchler aus Arbon hat bei Pfarrer Hansruedi Vetsch Ende Oktober ein «Schnupperpraktikum Theologie» gemacht. Dieses Praktikum wurde von den Landeskirchen geschaffen, um am Theologiestudium Interessierten die Arbeit des Pfarramtes zu zeigen. Pfarrer Hansruedi Vetsch hat Rosmarie Birchler gebeten, zum Schluss dieses kurzen Praktikums einen Bericht zu schreiben. Einige Auszüge daraus zeigen, wie Aussenstehende unsere Kirchgemeinde wahrnehmen können: Donnerstag, 17. (Auffahrt) bis Sonntag, 20. Mai 2007 Montagmorgens sind wir durch die Kirchgemeinde gelaufen. Mit der Lust und dem Interesse, einem Pfarrer zum Thema Theologie und Diakonie ein wenig über die Schultern zu sehen, zu erfahren wie Kirche an diesem Ort so funktioniert. In der kurzen Zeit nahm ich die Gemeinde als eine vielschichtig lebende Gemeinschaft war, die eine breite Palette von Aktivitäten für die verschiedensten Gruppen zur Verfügung stellt, um christliche Werte zu leben und zu überdenken. Sonntagstreff für Alleinstehende Am Sonntag, 21. Januar, um 14.30 Uhr, sind alleinstehende Frauen und Männer ins Kirchgemeindehaus eingeladen. In Worten und Bildern erfahren wir von Walter Vogel viel Interessantes zum Thema «Frauenfeld und seine Kirchen zur Zeit der Reformation». Anschliessend gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Gebäck. Magdalena und Samuel Herzog und Walter Vogel freuen sich auf Ihr Erscheinen! Ein Schwerpunkt waren die Besuche: Hier wollte ich zusehen, wie Menschen reagieren, agieren oder aber auch, was sie wünschen, welches ihre Lebensbilder sind. Menschen, insbesondere Älteren, zuzuhören, die mit Gelassenheit, Freude, manchmal auch mit Wehmut über Vergangenes sprechen. Dieses Erzählen ermöglicht es Ihnen, intensive Phasen nochmals zu durchleben und sie neu mit dem Zuhörer zu teilen. In solchen Gesprächen liegt viel Reichtum und Gewinn für alle Beteiligten. Am Missionsbasar, wo Altes auf Neues stossen kann, traf ich auf gutgelaunte Menschen, vorwiegend mittleren Alters. Die aktiven Frauen begeisterten durch ihren Spass am Tun oder am Getanen. Brot, Gebäck und hausgemachte Leckereien an die Frau respektive an den Mann zu bringen, empfand ich als belebende, witzig freudige Tätigkeit. 10. Burgundreise der Evangelischen Kirchgemeinde Frauenfeld Leitung: Pfr. Christoph Naegeli und Silvia Hügli • • • • • Busfahrt im bequemen Nichtraucherbus Frauenfeld – Mâcon 3 Übernachtungen im Hotel Park Inn in Mâcon Besichtigung des Städtchens Cluny inkl. Schifffahrt Besuch in Taizé Bummeln in der Altstadt Annecy Arrangement pro Person (inklusive Mehrwertsteuer und Autobahngebühren): Busfahrt, 3 Übernachtungen mit Nachtessen und Frühstück vom Buffet, Stadtführung in Cluny, Schifffahrt auf der Saône mit Apéro Doppelbettzimmer Fr. 620.– Einzelbettzimmer Fr. 760.– Anmeldung an Silvia Hügli, Lilienweg 5, 8500 Frauenfeld Telefon / Fax 052 720 36 14 per Internet an: [email protected] Anmeldeprospekte liegen im Kirchgemeindehaus und in den Kirchen auf. Info-Abend: Mittwoch, 14. Februar 2007, um 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Freiestrasse 10 Ich frage mich, was war, oder ist «Mission». Ich sehe darin den Auftrag, christliche Werte zu leben und weiterzugeben, mit viel Respekt für die Verschiedenartigkeit. Die Farben, Töne und Gerüche anderer wahrzunehmen und daraus die Kraft zu schöpfen, um weiterzugehen. Nun, ich gehe weiter, bleibe dran, mit neuen, wertvollen Erfahrungen und bin gespannt, wann sich die Wege mal wieder treffen. Romy Birchler, Arbon. Das Sekretariat ist während der Schulferien (27. Januar bis 3. Februar 2007) am Morgen von 8.15 bis 11.30 Uhr geöffnet. Cluny Kirchenbote · Frauenfeld www. evang-frauenfeld.ch Gottesdienste und Veranstaltungen im Januar 2007 Neujahr, 1. Januar Samstag, 13. Januar Allianzgebetswoche 7.–12. Januar Sonntag, 7. Januar 10.00 Stadtkirche: Festgottesdienst der Allianz, Pfr. A. Bänziger / David Maienfisch; mit Kinderprogramm Kollekte: Allianzprojekte 17.30 Oberkirch: Liturgische Abendfeier, Pfr. C. Naegeli Kollekte: Dargebotene Hand Montag, 8. Januar Kirchgemeindeversammlung Haupttraktanden: Budget und Orgel 20.00 Kirchgemeindehaus Singe mit Chind ab 3 Jahren mit Begleitung 16.30 Kirchgemeindehaus Kontakt: H. Stettler, 052 723 22 49 und K. Meyer, Tel. 052 722 49 37 ab 15.30 Uhr: Bibliothek im Kirchgemeindehaus geöffnet bis 18.00 Uhr Fiire mit de Chliine 16.30 Stadtkirche Thema: Der Schneerabe Sonntag, 14. Januar ab 8.15 Kirchgemeindehaus: Chirchezmorge 9.15 Stadtkirche: Gottesdienst (Predigtreihe), Pfrn. B. Keller 10.30 Kurzdorf: Gottesdienst, Pfr. E. Gysel Kollekten: Fürsorge in der Gemeinde Freitag, 19. Januar Tanz – Gebärde – Gebet Leitung: Brigitte Meier und Karin Schenkel 9.00 Begegnungsraum Oberwiesen Mittwoch, 10. Januar Evangelische Allianz Frühgebet 6.00 Heilsarmee, Murgstrasse 3 Spiel- und Gesprächsnachmittag für Seniorinnen und Senioren 14.00 Kirchgemeindehaus «Über den Glauben ins Gespräch kommen» 20.00 Kirchgemeindehaus: Offenes Gospelsingen Leitung: R. Zuberbühler 20.00 Chrüterhus, Rheinstrasse 48 Sonntag, 21. Januar 09.15 Kurzdorf: Gottesdienst, Pfr. A. Bänziger 10.30 Stadtkirche: Familiengottesdienst, Pfr. H.Vetsch Kollekten: Stiftung Tischlein deck dich anschliessend Bibliothek im Kirchgemeindehaus geöffnet Sonntagstreff für Alleinstehende 14.30 Kirchgemeindehaus mit Magdalena und Samuel Herzog 19.00 Stadtkirche: Allianz-Godi Donnerstag, 11. Januar Kirche im Quartier 20.00 Bibelabend in den Schulhäusern Erzenholz und Herten Freitag, 12. Januar Evangelische Allianz Montag, 22. Januar Singe mit Chind ab 3 Jahren mit Begleitung 16.30 Kirchgemeindehaus Kontakt: H. Stettler, Tel. 052 723 22 49 und K. Meyer, 052 722 49 37 Mittwoch, 24. Januar «Über den Glauben ins Gespräch kommen» 20.00 Kirchgemeindehaus: AZB 8500 Frauenfeld 10.00 Stadtkirche: Neujahrsgottesdienst, Pfr. H.Vetsch Kollekte: Dargebotene Hand Frauenfelder Abendmusiken 17.00 Stadtkirche: Festliches Neujahrskonzert Lobpreis- und Gebetsabend 19.30 Chrischona, Ringstrasse 2 Gemeinsam unterwegs Gruppe für Menschen in schwierigen Lebenssituationen 20.15 Uhr Auskunft: Iris Gsell, Tel. 052 720 63 65 Freitag, 26. Januar Treffpunkt für Senioren 14.30 Kirchgemeindehaus mit Pfr. C. Naegeli Thema: Mit Alfred Huggenberger und Walter Schmid ins neue Jahr Sonntag, 28. Januar evangelisch am 12. (Pfr. C. Naegeli) und 26. Januar (Pfrn. B. Keller) 9.15 Stadtkirche: Gottesdienst, Pfr. C. Naegeli anschliessend Kirchenkaffee 10.30 Oberkirch: Gottesdienst, Pfrn. B. Keller Kollekten: Lepramission Unsere Bibliothek Sunntigschuel im Januar Gottesdienst in der Spitalkapelle (Geschoss P) So, 7. 10.00 Kinderprogramm zum Allianzgottesdienst im Kirchgemeindehaus So, 14. und 21. 10.30 Kirchgemeindehaus So, 14. 10.30 Chrüterhuus So, 21. 9.15 Chrüterhuus Mi, 17. und 24. 17.30 Kirchgemeindehaus Besinnung auf den Sonntag Jeden Samstag 16.15–16.45 im Kirchgemeindehaus Andachten und Gottesdienste in Altersheimen Fr, 5.1. 10.30, Friedau, Haus C, Dachstock (Pfr. H.Vetsch) Do, 11.1. 9.15 Alterssiedlung Kesselstrasse 9 (Pfr. C. Naegeli) Fr, 19.1. 10.30 Friedau, Haus C, Dachstock (G. Wieland) Mi, 24.1. 10.00 Altersheim Stadtgarten (Pfr. A. Bänziger) jeden Mittwoch, 9.45 Alters- und Pflegeheim, Zürcherstr. 84, Kapelle (ökumenische Andachtsgruppe) jeden Freitag, 15.30 Alters- und Pflegeheim, Zürcherstrasse 84, Haus Ergaten im Kirchgemeindehaus (Untergeschoss) ist jeden Mittwoch von 14.00–16.00 Uhr geöffnet Besuche und Begleitung von Trauernden oder Personen, die mit Betroffenen in Kontakt sind. Iris Gsell, Telefon 052 720 63 65 9.45 Uhr, jeden Sonntag (evangelisch am 7. und 21. Januar) Der Kirchenchor dankt ... allen Besuchern der Weihnchtskonzerte in Stein am Rhein und Frauenfeld ganz herzlich für die Kollekten von insgesamt 7822 Franken. Dieser Betrag geht vollumfänglich an die Stiftung andante (Menschen mit zerebraler und geistiger Behinderung). Adressen/Impressum: Evangelische Kirchgemeinde Frauenfeld Redaktion: Pfr. Andreas Bänziger/Margrit Wyss, Freiestrasse 16, 8500 Frauenfeld Tel./Fax 052 723 22 44 / 723 22 40 [email protected] Herstellung: Huber PrintPack AG 8501 Frauenfeld Auflage: 5440 Exemplare Redaktionsschluss für die Ausgabe Februar 2007: 1. Januar 2007. Kirchenbote · Frauenfeld · 16 Freud und Leid Trotzdem Ja zum Leben sagen Getauft wurden im November «Eros, Gott und Auschwitz» – Ein Theaterabend im evangelischen Kirchgemeindehaus. 19. Jonas Thalmann, Neuhauserstrasse 68 26. Noé Nicola Crameri, Unterfeldstrasse 13 Bestattet wurden im November 02. Hermann Hugener (81), Stadtgartenweg 1 03. Rudolf Michel (79), Zürcherstrasse 244 07. Nils Schiesser (19), Talackerstrasse 57 10. Martha Neiger-Loosli (96), Lilienweg 2 13. Margarethe Streich (82), Deutschland 24. Margrit Zahnd-Schmid (94), Zürcherstrasse 84 Herzlichen Dank für die Kollekten Oktober 15. ÖRK Dekade Kirchenrat 29. Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind November 05. Protestantisch-kirchlicher Hilfsverein TG 364.50 1470.80 1308.90 Abdankung Oktober 24. Lungenliga Thurgau 71.15 Die Tagebuchaufzeichnungen der Jüdin Etty Hillesum, die mit ihrer gesamten Familie in Auschwitz starb, wurden erfolgreich vom Ostschweizer Regisseur Pierre Massaux inszeniert. Rosen trinken das Wasser. Ein Krug auf dem Boden. Stille herrscht im Raum. Das Bühnenbild ist karg: Ein Tische, ein Stuhl, die Lampe und das Buch. Es ist ein Tagebuch der mit 29 Jahren in Auschwitz verstorbenen Etty Hillesum. Der Regisseur erklärt: «Es ist eine Biografie, die mich fasziniert, sie ist ein stark ansteigender philosophischer Weg. Etty Hillesums Leben ist ein Sonnenuntergang und zugleich das Morgenrot.» Wenn wir die Gedanken dieser beeindruckenden Frau verinnerlichen könnten, würde es unser Wesen verändern. Der Inhalt zeuge von einer enormen Geisteskraft. «Es lohnt sich, diese grossartig ethische Seite ins Licht zu bringen.» Es ist die erste deutsche Bühnenfassung überhaupt. Das Leben – ein Leiden Die zarte Ähnlichkeit der Schauspielerin mit Etty Hillesum verblüffte. Nathalie Gubler verfügt über ein ausgeprägtes Sprachgefühl, eine beeindruckende Konzentration und eine energetische Präsenz und Kraft, die den Raum füllt. Es ist ihr gelungen, Antworten wie Ahnungen zu der Frage nach dem Sinn des Lebens und des Leidens in die Herzen der Zuschauer zu führen Sie zitierte die Jüdin: «Ich will dem Leid der Menschheit gerade ins Auge schauen. Wissen ist Macht, Weisheit nur ist Freiheit.» «Was hilft die Wissenschaft, wenn ich nicht die Liebe habe?» Die Inszenierung von Pierre Massaux ist ein Wechselspiel von Fragen und Gefühlen, Hoffnung und Wut. Das denkende Herz Es gäbe keine Grenze zwischen leidenden Menschen, liess die Schauspielerin Etty sprechen. «Der Mensch schafft sich sein Schicksal selbst, zumindest sein Verhältnis dazu. Wenn man den Tod in das Leben einbezieht, bereichert er das Leben. Lass mich ein denkendes Herz der Baracke sein. Wir dürfen zwar leiden, doch nicht daran zerbrechen.» Die Schauspielerin packte den Rucksack, verabschiedete sich, Dunkelheit. Ihr Atem blieb im Publikum zurück. Die Leute warten, Stille. Ein Gefühl bleibt: Es geht weiter, das Stück geht weiter. Etty Hillesum schrieb in ihrem Tagebuch: «Ich habe verarbeitet und durchlebt und arbeite schon jetzt an einer neuen Gesellschaft.» Franziska Salazar Über den Glauben ins Gespräch kommen Lese- und Gesprächsabende mit Predigtreihe zu den Psalmen: Die sechs Abende und vier Predigten laden ein, sich auf Psalmen und deren Bildsprache einzulassen. • Jeder Abend besteht aus Vorlesen von wichtigen Textpassagen, Erläuterung und Interpretation durch die Pfarrperson und Gespräch unter den Anwesenden. • Die behandelten Texte können als Kopie bezogen und müssen nicht zwingend im Voraus gelesen werden. • Alle Abende und Predigten bilden eine in sich abgeschlossene Einheit und können auch einzeln besucht werden. • Anmeldung ist nicht notwendig. • Literatur wird am ersten Abend abgegeben oder kann bei Pfr.Vetsch bezogen werden. Gesprächsabende jeweils Mittwoch um 20.00 Uhr im Kirchgemeindehaus 10. und 24. Januar, 7. und 21. Februar, 7. und 21. März Predigten jeweils am Sonntag um 9.15 Uhr in der Stadtkirche: 14. Januar, 11. Februar, 11. März, 1. April Für Fragen steht Pfr. Hansruedi Vetsch gerne zur Verfügung, Telefon 052 721 22 27. Gesucht: Betreuerinnen für den Kinderhütedienst – Dank an Frau Margrit Halter Seit 22 Jahren steht Frau Margrit Ha lter-Sto cker (89) jeden Sonntagmorgen um 9 Uhr im Gruppenraum des Kirchgemeindehauses bereit, um die kleineren Kinder in Empfang zu nehmen, die sie während des Gottesdienstes in der Stadtkirche betreut. Oft steht ihr auch Frau Dora Leuthold zur Seite. Frau Halter möchte diese Aufgabe nun in andere Hände legen. Gesucht werden Frauen oder Männer, welche Freude an dieser Aufgabe haben und die bereit sind, wenigstens einmal im Monat oder öfters die Kinder im Alter zwischen einem und sechs Jahren zu betreuen. Für die Kinder stehen Spielsachen, Bilderbücher und Zeichenmaterial zur Verfügung. Die Betreuung der Kinder ermöglicht den Eltern, in Ruhe am Gottesdienst teilzunehmen. Interessenten melden sich beim Sekretariat, Telefon 052 723 22 44 oder bei einer der Pfarrpersonen. Frau Margrit Halter danken wir an dieser Stelle herzlich für ihren langjährigen Dienst an den Kindern und wünschen ihr weiter gute Gesundheit und Gottes Segen. Frau Halter ist immer noch rüstig: Sie besorgt ihren eigenen Haushalt, pflegt den Garten ums Haus an der Algisserstrasse und stellt mit Geschick für Menschen in der Nähe und Ferne Stricksachen und Bastelarbeiten her. Viel bedeutet ihr auch der Kontakt mit ihren fünf erwachsenen Kindern, den elf Enkeln und den beiden Urenkeln. Sie freut sich jetzt schon, wenn sie dieses Jahr im Kreise ihrer Lieben ihren 90. Geburtstag feiern kann. Pfr. Ernst Gysel