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Regionale Vielfalt
Lokal-TV via ASTRA
02
„Regional-TV über ASTRA“
R
egionales Satellitenfernsehen ist eine
logische Entwicklung,
die sich einerseits
aus der Multi-Funktionalität von Satelliten,
anderseits durch die
Ferdinand Kayser,
Digitalisierung ergibt.
Präsident und CEO von
SES ASTRA
Schon beim Start
des
europäischen
Satellitenfernsehens im Jahr 1989 war die
flächendeckend angebotene Programmvielfalt über ASTRA das Hauptargument für
den Rundfunk-Empfang über Parabolantenne. Das ist auch heute noch so, nachdem
neue Verteilwege wie beispielsweise DVB-T
hinzugekommen sind oder herkömmliche
Netze wie etwa Kabel- oder Telefonleitung
technisch auf einen modernen Entwicklungsstand aufgerüstet werden.
Zuschauer wollen lokale Informationen
Vielfalt bedeutet Differenzierung und damit
Ausrichtung auf die verschiedenen Konsumenteninteressen. Der Anspruch des Publikums richtet sich immer stärker auf hochwertige Unterhaltung sowie Informationen
– und dies nicht als „Einheitsbrei“, sondern
mit spezifischen Schwerpunkten und unter
Berücksichtigung von immer individuelleren
Zielgruppen-Bedürfnissen. Genau diese Akzentuierung hat in den letzten Jahren insbesondere die digitale Programmauswahl über
das ASTRA-Satellitensystem zunehmend
geprägt. Neben Kanälen für „special interests“ wie Sport oder Information haben die
Programm-Bouquets des Abonnementfernsehens sowie die stetig steigende Zahl der
Programmangebote im Free-TV dem zunehmenden Bedarf nach Programm-Pluralismus
entsprechen können.
Die Vorteile von ASTRA
Zur modernen Programmverbreitung bietet
der Satellit drei wesentliche Vorteile: Erstens
garantiert die Verteilung über ASTRA sofortigen, direkten und europaweiten Zugang zu
Millionen von Fernsehhaushalten. Zweitens
versorgt der Satellit nicht nur flächendeckend alle Satelliten-Direkthaushalte, sondern aufgrund seiner technischen Vorteile
und Zuverlässigkeit ist er auch bevorzugtes
Medium für die Programmzuführung zu alternativen oder komplementären Verteilwegen.
Und drittens bietet das Programm- und
Diensteangebot via ASTRA von Digital-TV,
Digital-Radio und Highspeed-Internet bis hin
zu neuesten interaktiven TV-Formaten und
-Diensten eine kaum zu übertreffende Vielfalt,
die dem Konsumenten die Wahl für den Satellitenempfang leicht macht. Schlagkräftige
Argumente also auch für regionale Programme, die ASTRA als Verteilweg wählen. Denn
neben der Zuführung zu Kabel oder Terrestrik
garantiert die Satellitenversorgung auch Zuschauerreichweiten außerhalb der Ballungszentren, zum Beispiel in ländlichen Regionen
oder sogar europaweit. ASTRA ist somit auch
ideales Medium, um neben den heute noch
vielerorts bestehenden Sprachgrenzen insbesondere auch die „Digitale Kluft“ zwischen
Stadt und Land zu schließen.
Immer mehr Regionalsender via ASTRA
Vor diesem Hintergrund ist das rasch wachsende allgemeine Interesse von regionalem
Fernsehen via Satellit zu sehen. Denn immer
mehr regionale Programmanbieter entscheiden sich für ASTRA und profitieren von der
größeren Reichweite sowie der steigenden
Konsumentenakzeptanz und der Nachfrage
nach Satellitenempfang – regional, national
und international. 3
03
Regional
und doch europaweit
Immer mehr Fernsehsender,
die ursprünglich nur in einem
begrenzten Gebiet lokal oder
regional empfangbar waren,
entschieden sich für eine europaweite Ausstrahlung via
Satellit. Einerseits erhöhen sie
dadurch in ihrem Kerngebiet
die technische Reichweite. Andererseits erschließen sie sich
dadurch neue Zuschauer in
anderen Regionen Europas. Auf
den folgenden Seiten finden Sie
eine Zusammenstellung aller
regionalen TV-Programme, die
bereits via ASTRA senden.
04
Ein Stück Heimat in ganz Europa:
Regionale Vielfalt
I
n den letzten Jahren hat die Bedeutung des
Ballungsraumfernsehens – oder auch Regionalfernsehens – deutlich zugenommen. Immer mehr
Haushalte werden über die terrestrischen Sendeanlagen oder Kabel nicht mehr erreicht, da sie auf
Satellitenempfang umgestiegen sind. Nicht nur die
öffentlich-rechtlichen und privaten gehen auf Zuschauerjagd – die „kleinen Lokalen“ haben die Verfolgung
aufgenommen. Einziger Streitpunkt: Die Kosten. Doch
eine Satellitenabstrahlung erreicht nicht nur die direkt
angesprochenen Haushalte, sondern kann zudem für
die Speisung lokaler Kabelnetze genutzt werden,
wodurch die Wirtschaftlichkeit der Satellitenabstrahlung weiter gesteigert wird. Das Geld ist gut
angelegt, wie Zahlen untermauern: Allein in Bayern konnten die lokalen TV-Stationen, die digital
über ASTRA verbreitet werden, ihre Reichweite
um 16,3 Prozent gegenüber 2002 steigern
S. 14
und erreichen nun täglich mehr als eine Million
Zuschauer in der Altersgruppe ab 14 Jahren. Der
Traum, einmal sämtliche Lokalsender mit der
Schüssel einzufangen, rückt immer näher. Und
das ist es, was letztlich für den Zuschauer zählt:
Eine größtmögliche Programmvielfalt. Auch und
insbesondere aus der Region. 3
Regional-TV via ASTRA – Zahlen, Daten, Fakten
Zusammen mit den Dritten Programmen der ARD senden
insgesamt 13 Regionalsender aus Deutschland digital über
ASTRA, davon fünf private. Darüber hinaus gibt es für Österreich und die Schweiz sieben Fenster bei privaten Sendern
mit zum Teil eigenproduzierten TV-Formaten. Die häufig nur
terrestrisch oder in lokalen Kabelnetzen empfangbaren
Lokalsender erhöhen mit der digitalen Satellitenverbreitung
ihre technische Reichweite auf insgesamt 2,6 Millionen Haushalte im deutschsprachigen Raum. Zwischen 50 und 150
Mitarbeiter pro Sender produzieren Fernsehen mit regionalen
Inhalten. Lokalfernsehen wird häufig von Personen im Alter
ab 30 Jahren und aufwärts gesehen. Die Dritten Programme
der ARD werden täglich von 29,18 Millionen Menschen eingeschaltet. Das entspricht einem Marktanteil von 14,3
Prozent. Bis zu 16 Stunden am Tag wird bei den Regionalprogrammen live gesendet. Zwischen 100.000
und einer knappen halben Millionen Zuschauer
informieren sich tagtäglich über Aktuelles und
Unterhaltsames aus ihrer Region.
S. 14
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05
Willi Landau
Marco Stuhr
„Das Fernsehangebot wird im Zuge der Digitalisierung der Übertra-
gungswege immer ausdifferenzierter. Insbesondere werden zusätzliche Sparten- und Zielgruppenprogramme bundes- und europaweit
angeboten werden. Das Interesse des Zuschauers wird auch und
gerade vor dem Hintergrund der Vielfalt von Special-Interest-Programmen, die lokale und regionale Berichterstattung aus dem
Nahraum nachfragen, gedeckt.“
S. 12
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Prof. Wolfgang Thaenert, Direktor der LPR Hessen und amtierender Vorsitzender der DLM
„T-Systems nutzt zur Programmverbreitung auch die Satelliten von
ASTRA auf 19,2° Ost. Ergänzend zu diesen Services stellt T-Systems eine umfangreiche digitale, terrestrische Infrastruktur für das
Verbinden der Studios untereinander und zur Programmzuführung
an Satellitensendestellen und Breitbandkabelanlagen bereit. Jüngstes Beispiel war das Projekt mit Rhein-Main TV: Unsere Leistungen
umfassten Play-out-Technik im Studio, Übertragungslösungen für
Broadcast- und IP-Signale mittels ATM, die Programmverteilung
über das System ASTRA bis hin zum Einspeisen der Signale in
regionale Kabelnetze.“
S. 13
S. 13
Willi Landau, Leiter Produktmanagement Satellite Solutions von T-Systems
„Das
S. 08
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DPC (Digital Playout Center) betreibt
eines der modernsten Playout-Center in
Europa. Von dort übertragen wir allein mehr
als 100 analoge und digitale TV- und Radioprogramme. Das DPC übernimmt dabei
für regionale wie auch für nationale und
internationale TV- und Radiosender die
S. 15
komplette Sendeabwicklung. Speziell für
regionale und lokale Programmveranstalter bietet DPC Sendezeit im Time-Sharing mit
S. 15
verschiedenen Spartenkanälen – auch in der
Primetime. Dadurch wird es diesen Anbietern
gerade zum Start eines Programms oft überhaupt erst möglich, ihr Projekt umzusetzen. Mit
S. 16
der digitalen Ausstrahlung über ASTRA gewährleistet
das DPC den regionalen TV-Anbietern größtmögliche
Reichweite und die optimale Präsenz der Programme.“
Marco Stuhr, Leitung Unternehmensentwicklung/Strategie, DPC München
Bild: DPC
W. Thaenert
Bild: T-Systems
S. 14
Bild: LPR Hessen
über ASTRA
06
So kommt Lokal-TV
Regionale Fenster
Im Gegensatz zu Rhein-Main-TV senden
BTV 4U und TV.Berlin 24 Stunden am Tag,
ebenso wie die Dritten Programme der ARD.
Im Fall des NDR, des MDR sowie des RBB
und des SWR wird das Dritte Programm
Senderverbände
Abgesehen vom 24-Stunden-Modell ist auch
das „Sharing“ der Transponder-Kapazität
nicht für jeden lokalen Sender finanziell zu
stemmen. Doch auch hierbei hält die Digitalisierung eine Lösung parat: den Zusammenschluss einzelner Lokalsender. Regionalfernsehen definiert sich zunehmend durch
sogenannte „Senderverbände“, welche innerhalb eines begrenzten Programmfensters
mehreren Anbietern des Zusammenschlusses Sendezeit und -kapazitäten über ASTRA
einräumen. Damit wird zwar meist nur ein Teil
des eigentlichen Programms gezeigt, jedoch
eine größere Sendervielfalt angeboten. Dadurch ist es auch kleinen lokalen Sendern
möglich, ihr Programm europaweit über
Foto: ASTRA
G
durch die Fenster der jeweiligen Landesfunkhäuser weiter regionalisiert. Ähnlich wie
die Regionalfenster der Dritten Programme
bieten auch die privaten Programmveranstalter regionale Fenster an. Zwar werden die
regional gegliederten Sendungen von „Guten
Abend, Deutschland“ auf RTL nur terrestrisch
im Bundesgebiet verbreitet, jedoch strahlt
der Kölner Sender über ASTRA ein Fenster
für Österreich aus und bietet der werbenden
Zunft die Möglichkeit Spots zu schalten,
die speziell auf den österreichischen Markt
zielen. Auch die ProSiebenSat.1 Media AG
macht nicht an den Grenzen Deutschlands
Halt. Die Sender ProSieben, Sat.1 und
Kabel 1 bieten neben einem Fenster für Österreich auch gleich eins für das Schweizer
Fernsehpublikum an. Sat.1 Schweiz geht
sogar einen Schritt weiter und bietet neben
unterschiedlicher Werbung auch drei eigenproduzierte TV-Formate an. Im Gegensatz zu
den Dritten Programmen der ARD, senden die
Fenster der ProSiebenSat.1 AG nicht auf der
gleichen Frequenz wie das deutsche Hauptprogramm.
Auch über die Satellitenschüssel sind heute schon viele
Lokal- und Regionalsender digital empfangbar
erade bei der Übertragung von regionalen Fernsehsendern wird deutlich,
welche Modelle es für die digitale Satellitenverbreitung von Lokal-TV gibt. Einige
Programmanbieter teilen ihre TransponderKapazität mit anderen, d.h., dass sie auch
die Sendezeit teilen. So ist für vermeintlich
kleine, unabhängige Programmanbieter
sichergestellt, ökonomisch arbeiten zu können. Ein Beispiel hierfür ist der erst kürzlich gestartete Lokalsender Rhein-Main-TV.
Rhein-Main-TV sendet von 17.00 bis 23.00
Uhr und teilt sich die Transponder-Kapazität
mit Euronews. Der Nachrichtenkanal sendet
von 23.00 bis 11.00 Uhr.
07
über Satellit
ASTRA auszustrahlen.
Einen
Zusammenschluss verschiedener
Lokalsender stellen bislang ONTV für die Oberfalz und Niederbayern
sowie Franken-Sat dar.
Beide Programme bieten
jeweils 15 bis 30minütige Magazinsendungen,
die aus den jeweiligen
Programmen der zusammengeschlossenen
Sender stammen. iese Magazine werden in
Rotation innerhalb eines täglich sechsstündigen Programmblockes wiederholt. Somit
haben Zuschauer die Möglichkeit, sich auch
am späteren Abend oder auch mehrfach die
für sie interessanten Beiträge anzuschauen.
Zu ONTV zählen die lokalen Programme
Donau TV, Oberpfalz TV, Regionalfernsehen
Landshut, Tele Regional Passau und TVA Regensburg. Bei Franken-Sat sind TV touring,
Franken TV und Oberfranken TV vertreten.
Programmzulieferung über das DPC
TV touring
TVF
TV Oberfranken
Playout-Center
Nürnberg
Donau TV
ATM
Oberpfalz TV
A
TR
AS
ATM
M
AT
Starke Partner
Starke Partner an der Seite der Sender sind
die Telekom-Tochter T-Systems und das Digital Playout-Center in München (DPC). Die
T-Systems Media Broadcast stellt eine umfangreiche digitale, terrestrische Infrastruktur
für das Verbinden der Studios untereinander
und zur Programmzuführung an Satellitensendestellen und Breitbandkabelanlagen
bereit. „Unsere Leistungen umfassen Playout-Technik im Studio, Übertragungslösungen
für Broadcast- und IP-Signale mittels ATM,
die Programmverteilung über das Satellitensystem ASTRA bis hin zum Einspeisen der
Signale in regionale Kabelnetze. Damit hat
T-Systems eine Komplettlösung aus einer
Hand realisiert“, erklärt Willi Landau, Leiter
Produktmanagement Satellite Solutions von
T-Systems. Über ATM-Leitungen werden die
Magazine der einzelnen Lokalsender live an
Videospeicher in Regensburg (für ONTV) und
Nürnberg (für Franken-Sat) überspielt. Von
dort werden die Programme an das DPC in
München geschickt, wo sie zum ASTRA-Satelliten aufgespielt werden, der letztendlich
die Programme europaweit ausstrahlt. Die
digitale Satellitenverbreitung ist also nicht
nur etwas für die ganz Großen unter den
Fernsehsendern. Über ASTRA findet jeder
seinen Platz und Reichweite – regional, national und international. 3
ATM
Regionalfernsehen
Landshut
Tele Regional Passau
DPC München
Playout-Center
Regensburg
08
ONTV:
A
Best of Oberpfalz und Niederbayern
m 12. Juni vergangenen Jahres legte Prof.
Dr. Wolf Dieter Ring,
Präsident der BLM, den
symbolischen Hebel für die
Verbreitung von ONTV via
ASTRA um. Das Programm
wird täglich von 17.45 Uhr
bis Mitternacht ausgestrahlt
und stellt einen Querschnitt
der fünf beteiligten Regionalsender aus der Oberpfalz
und Niederbayern dar. Neben
Donau TV und Oberpfalz TV
liefern auch das Regionalfernsehen Landshut, Tele
Regional Passau und das
TVA Regensburg Informationen aus ihren Regionen zu.
Insgesamt arbeiten bei den
fünf Regionalsendern rund
200 Mitarbeiter, die letztendlich auch das Programm für
ONTV zusammenstellen.
„Im
Rahmen der DVB-S-Projekte sind mittlerweile ONTV
für Niederbayern und die
Oberpfalz sowie Franken-TV
auf Sendung. Als weitere
Ausbaustufen sind Satellitenkanäle für tv.münchen
und die Sender der Region
Oberbayern sowie für die
schwäbischen Sender und INTV vorgesehen.“
Wolf-Dieter Ring, Präsident der
Bayerischen Landeszentrale für neue
Medien
Der Grund für die digitale Satellitenverbreitung liegt auf
der Hand. Terrestrisch und
mit dem Kabel sind nicht
alle Fernsehhaushalte in der
Oberpfalz und Niederbayern
erreichbar. Lediglich rund
60 Prozent der Haushalte
schauen ihr TV-Programm
über einen Kabelanschluss.
Mit ONTV sollen auch die
restlichen 40 Prozent versorgt werden. Dazu liefert
jeder Sender TV-Magazine
aus seinem Programm.
Es werden jeweils zwei Magazine der fünf Regionalsender
hintereinander ausgestrahlt.
Dann folgt das ONTV-Magazin, das ein Best of an
Informationen und Nachrichten aller beteiligten Sender
darstellt. Dabei kann es
sich auch um überregionale
News handeln. Anschließend
folgen wieder zwei Magazine
der beteiligten Regionalsender, so dass jedes einzelne
Magazin zweimal in der Sendezeit ausgestrahlt wird.
Noch ist ONTV ein Pilotprojekt. Jedoch beschäftigt
man sich in der Chefe-
ONTV
Postanschrift Hermann-Köhl-Str. 3
93049 Regensburg
Telefon
0941/297191-0
Internet
www.blm.de/fernsehen/
sender/ontv.htm
EMPFANGSDATEN
Frequenz
12,148 GHZ horizontal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Zusammenschluss von fünf
lokalen Sendern aus der Oberpfalz
und Niederbayern mit MagazinBerichterstattung aus der Region
tage bereits mit der Zukunft
des Regionalsenders für die
Oberpfalz und Niederbayern.
Geplant ist z. B., jedem Lokalsender eine Stunde Sendezeit zur Verfügung zu stellen. Dann könnten Donau TV,
Oberpfalz TV & Co. auch ihre
Zielgruppenmagazine digital
über ASTRA 19,2° Ost in
ganz Europa ausstrahlen. 3
09
„Wir sehen uns“
bei Franken-Sat
Franken-Sat
Postanschrift Mergentheimer Str. 7
97082 Würzburg
Telefon
0931/79622-0
Internet
www.tvtouring.de
EMPFANGSDATEN
Frequenz
12,148 GHZ horizontal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Zusammenschluss von drei lokalen
Sendern aus Franken mit MagazinBerichterstattung aus der Region
D
as ist das Motto des
zweiten bayerischen
Regionalsenders,
der ebenso wie ONTV digital über ASTRA verbreitet
wird. Auch Franken-Sat
ist ein Zusammenschluss
verschiedener Lokalsender,
die allesamt aus dem fränkischen Raum stammen. Dazu
gehören die TV touring Fernsehgesellschaft mbH & Co,
die TVF Fernsehen in Franken Programm GmbH und
die TV Oberfranken GmbH
Co. KG. Der Zusammenschluss fand im Mai 2003
statt. Rund zwei Monate
später, am 4. Juni, ging Franken-Sat das erste Mal auf
Sendung. Zwischen 17.45
Uhr und 23.45 Uhr werden
Nachrichtenmagazine der
drei Lokalsender gezeigt,
die im Wechsel ausgestrahlt
werden. Dreimal am Tag wird
darüber hinaus das „Franken
Journal“ ausgestrahlt. Während die einzelnen TV-Magazine lokale Nachrichten aus
den drei Regionen Frankens
präsentieren, bringt das
Journal aktuelle Beiträge mit
Relevanz für das gesamte
Frankenland. Rund 150 Mitarbeiter produzieren die Programme der drei beteiligten
TV-Sender, aus denen dann
eine Auswahl via Satellit
europaweit abgestrahlt wird.
Damit erreicht Franken-Sat
auch die Haushalte, die
nicht über Antenne oder
Kabel erreichbar sind.
In den nächsten 24
Monaten wird sich
an der Sendezeit
und dem Programmablauf bei FrankenSat nichts ändern,
da es sich ebenso
wie bei ONTV um ein
Pilotprojekt handelt.
Allerdings plant man
bereits, einen Teil
der finanziellen Kosten über Werbung
einzuspielen. Bislang finanziert sich
der Senderverbund
über die Fördergelder der BLM und
der beteiligten Programmanbieter. Das
große Ziel für die
Zukunft heißt, die
Stärke der Tageszeitung ins
Fernsehen zu bringen. Während das geschriebene Wort
überall in Bayern erhältlich
ist, schickt sich Franken-Sat
an, dies auch bald für das
lokale Fernsehen behaupten
zu können. Die digitale Satellitenverbreitung via ASTRA wird das Programm auch
über die Grenzen Frankens
hinaus bekannt machen. 3
10
Rhein-Main-TV –
für den Zuschauer von morgen
Rhein-Main-TV
Postanschrift Daimlerstraße 12
61352 Bad Homburg
Telefon
06172/1711-0
Internet
www.rmtv.de
EMPFANGSDATEN
Frequenz
12,633 GHZ horizontal
Parameter
SR 22.000, FEC 5/6
Privates Regionalprogramm aus der
Rhein-Main-Region mit ausgewogenem
Programm
A
m 27. Oktober 2003
startete Rhein-MainTV. Übertragen wird in
der Zeit von 17.00 Uhr bis
23.00 Uhr. Der Lokalsender
aus Bad Homburg teilt sich
die Frequenz mit dem Nachrichtenkanal Euronews, der
von 23.00 Uhr bis 11.00 Uhr
sendet. Allerdings besteht
„Rhein-Main-TV ist das neue
private
Regionalfernsehen
von Menschen aus der
Rhein-Main-Region für die
Menschen in der Rhein-MainRegion. Rhein-Main-TV produziert mit modernster Technologie und wird über ASTRA
digital direkt in die Haushalte
oder ins Kabel eingespeist.“
Ralph Bibo, Geschäftsführer der
Rhein-Main-TV GmbH & Co. KG
für den Regionalsender
auch die Möglichkeit, in der
Zeit, in der Euronews aktuelle Nachrichten ausstrahlt,
selbst Programm zu senden,
wenn z. B. ein besonderer
Anlass besteht.
Hinter Rhein-Main TV stehen
19 Gesellschafter, zum Teil
Privatpersonen, die den Lokalsender finanziell unterstützen. Hauptgesellschafter ist
Ralph Bibo, der mit Bibo TV
bereits über 40 Jahre an Erfahrung in Fernseh- und Filmproduktion mit in das neue
Projekt bringt. „Aktuelles,
Service, Unterhaltung und
Sport sind die vier Farben bei
Rhein-Main-TV“, beschreibt
Planungsredakteur
Oliver
Tzschaschel das Programm.
Highlights bei Rhein-Main-TV
sind die Live-Übertragungen
der Basketballspiele des Lokalmatadors Opel Skyliners.
Mit Birte Karalus konnte
Rhein-Main-TV eine bekannte
„Das Interesse des Zuschau-
ers wird auch und gerade vor
dem Hintergrund der Vielfalt
von Special-Interest-Programmen, die lokale und regionale Berichterstattung aus
dem Nahraum nachfragen,
gedeckt.“
Wolfgang Thaenert, Direktor der
Hessischen Landesanstalt für privaten
Rundfunk
TV-Prominenz für sein Programm begeistern.
In den nächsten Jahren geht
es für den Lokalsender aus
Bad Homburg darum, sein
Image zu stärken und ein
Stammpublikum für sich zu
gewinnen. Dabei setzt man
auch auf die digitale Satellitenverbreitung über ASTRA.
„Den Zuschauer von morgen
erreicht man nur mit zukünftiger Technologie“, weist
Tzschaschel stellvertretend
für Rhein-Main-TV den Weg
in die digitale Fernsehwelt. 3
11
Interaktives
bei BTV 4U
BTV 4U
Postanschrift Grönerstraße 35, 71636
Ludwigsburg/Stuttgart
Telefon
07141/9744-0
Internet
www.btv4u.de
EMPFANGSDATEN
Frequenz
12,226 GHZ horizontal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Privates Regionalprogramm aus BadenWürttemberg mit Schwerpunkt in der
Unterhaltung und viele TransaktionsTV-Formaten
E
iner der ersten privaten Regionalsender,
die auch über Satellit
verbreitet wurden, war das
baden-wür ttembergische
Landesfernsehen, aus dem
das heutige BTV 4U hervorging. Im November 2002
übernahm Thomas Hornauer
das Ruder bei BTV 4U und
baute den Sender aus. Am
9. Juni 2003 ging BTV 4U
mit neuem Konzept auf
Sendung. Heute überträgt
BTV 4U täglich bis zu 16
Stunden
Live-Programm.
Der Sender versteht sich als
ein Communityfernsehen,
das seinen Zuschauern als
Plattform unterschiedlichste
Kommunikationsangebote
im Bereich aktueller Themen, Service, Information,
Unterhaltung und Spiele
bietet. Inhaltlich hat das
Programm in seinen aktuellen Themen einen starken
Baden-Württemberg-Bezug,
ist aber so strukturiert, dass
es sich auch bundesweit für
Satellitenzuschauer als ein
innovatives und spannendes
Kommunikationsmedium
positioniert hat. BTV 4U bie-
tet dem Zuschauer in Sendungen wie z. B. den „Chat
Stream“ oder „SMS TV“ die
Möglichkeit, per Anruf oder
SMS teilzunehmen. So gibt
es z. B. das „Bürgerforum“,
in dem ein Moderator mit
Anrufern über ein aktuelles
Thema diskutiert.
BTV 4U will sich langfristig
zu ungefähr gleichen Teilen
aus drei Säulen, nämlich
Shoppingformaten, Transaktionserlösen durch Callin-Shows und Werbung bzw.
Sponsoring
finanzieren.
„Gerade für unsere Form
des Fernsehens als Kommunikationsmedium
wird
die Digitalisierung viele Möglichkeiten für neue Angebote
erschließen“, erklärt Simone
Schmidt, Marketing- und Vertriebsleiterin der Regio Network Communication GmbH
& Co. KG, das Unternehmen,
das hinter BTV 4U steht. Für
die Zukunft plant BTV 4U
mit der Festigung seiner
eigenen Marke. Dazu wird
auch die digitale Satellitenverbreitung via ASTRA ihren
Beitrag leisten. 3
„Wir
planen derzeit zusammen mit den Kollegen in
Rheinland-Pfalz und dem
Saarland sowie den jeweiligen
Regionalsendern ein gemeinsames DVB-S-Projekt. Damit
hätten die Fernsehveranstalter im Südwesten den Zugang
zu dem in der Zukunft mitentscheidenden Verbreitungsweg
Satellit eröffnet.“
Thomas Hirschle, Präsident der
Landesanstalt für Kommunikation
Baden-Württemberg
„Gerade
für unsere Form
des Fernsehens als Kommunikationsmedium wird die
Digitalisierung viele neue
Möglichkeiten für neue Angebote erschließen. Wir wollen
an dieser Entwicklung teilhaben und sie auch aktiv mit
nach vorne entwickeln.“
Karl Watzl, Geschäftsführer BTV 4U
12
TV.Berlin –
aus der Hauptstadt in die Regionen
W
ie wichtig die digitale Satellitenverbreitung auch für
regionale Programmanbieter
sein kann, zeigt sich am Beispiel von TV.Berlin. Nachdem
im Zuge der Einführung des
digital terrestrischen Fernse-
„Die digitale Satellitenverbreitung eröffnet neue Perspektiven für das Regionalfernsehen.
Kabel- und Satellitenreichweite
zusammen verbreitern die wirtschaftliche und programmliche
Basis. Wir prüfen derzeit, wie
wir die digitale Satellitenübertragung auch für Brandenburger Lokalveranstalter
nutzen können, dabei aber
deren Stärke im Lokalen
bewahren.“
Hans Hege, Direktor MABB
„Die aktuelle Entwicklung des
digitalen Satellitenempfangs
hat uns dazu veranlasst,
bereits jetzt die überregionale
Übertragung bei der Landesmedienanstalt zu beantragen.
Der inhaltliche Schwerpunkt,
nämlich Formate unter dem
Arbeitstitel ‚Aus der Hauptstadt in die Regionen’ überregional anzubieten, wird im
Jahre 2004 folgen.“
Simone Langkabel, Geschäftsführerin
TV.Berlin
hens (DVB-T) TV.Berlin seinen analogen Kanal verlor
und auch keine Frequenz
im DVB-T-Projekt zugewiesen bekam, baute er seine
technische Reichweite dank
ASTRA erheblich aus. Nun
können alle digitalen Satellitenhaushalte in der Hauptstadt das Programm von
TV.Berlin verfolgen. Heute
präsentiert der HauptstadtSender ein 24-Stunden-Programm mit einem täglichen
Anteil neuer Eigenproduktionen von bis zu fünf Stunden
in den Bereichen Information
und Unterhaltung. Hinter
TV.Berlin steht der Kärntner
Bauunternehmer Hanno Soravia. Der Sender finanziert
sich durch Werbeeinnahmen,
ist aber auch in weiteren Geschäftsfeldern in den Bereichen Interaktion, Produktion
und Content-Zulieferung sowie
Marketing-Services und Bereitstellung von kaufmännischen
und technischen Dienstleistungen für andere Stadt- und
Regionalsender aktiv. Bereits
ein Drittel des Gesamtumsatzes wird aus diesen
Geschäftsbereichen erzielt.
TV.Berlin
Postanschrift Panoramastr. 1a
10178 Berlin
Telefon
030/20909-0
Internet
www.tvb.de
EMPFANGSDATEN
Frequenz
12,148 GHZ horizontal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Privater Regionalsender aus Berlin
mit Schwerpunkt in Unterhaltung und
Information; das Programm besteht
aus Magazinen, Event-TV, und RealityFormaten
Das Vollprogramm wird von
45 Mitarbeitern produziert.
„Bei unserem Sendekonzept sprechen wir von
Zielgruppen-TV“, beschreibt
Geschäftsführerin Simone
Langkabel die Programmstruktur. „Die aktuelle Entwicklung des digitalen Satellitenempfangs hat uns dazu
veranlasst, bereits jetzt die
überregionale Übertragung
bei der Landesmedienanstalt zu beantragen“, erklärt
Langkabel. Der inhaltliche
Schwerpunkt, nämlich Formate unter dem Arbeitstitel
„Aus der Hauptstadt in die
Regionen“ überregional anzubieten, wird im kommenden Jahr folgen. 3
13
8×3 = 1
Die Dritten Programme der ARD
Bayerisches Fernsehen
Postanschrift Rundfunkplatz 1
80300 München
Telefon
089/3806-02
Internet
www.br-online.de
EMPFANGSDATEN
Frequenz
11,836 GHz horizontal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Drittes Programm der ARD mit
regionalem Bezug zu Bayern
hessen Fernsehen
Postanschrift Bertramstraße 8
60320 Frankfurt
Telefon
069/155-1
Internet
www.hr-online.de
EMPFANGSDATEN
Foto: RBB
Frequenz
11,836 GHz horizontal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Drittes Programm der ARD mit
regionalem Bezug zu Hessen
I
m weitesten Sinne könnte man auch die ARD zum
Modell des Senderzusammenschluss
hinzuzählen.
Immerhin besteht die ARD
aus momentan acht Regionalsendern und einem gemeinschaftlichen Programm,
dem Ersten. Doch alles, was
im Ersten gesendet wird,
wurde zuvor von einem der
regionalen Landesrundfunkanstalten produziert. So
bringt beispielsweise die
Auslandsredaktion des NDR
u. a. sowohl den „Weltspiegel“ in das Erste als auch
MDR
Postanschrift Kantstr. 71-73
04275 Leipzig
Telefon
0341/3000
Internet
www.mdr.de
EMPFANGSDATEN
die Sendung „Weltbilder“
ins NDR Fernsehen ein.
Neben dem NDR gehören
dem ARD-Verbund der MDR,
der RBB, der WDR und hessen fernsehen sowie das
Bayerische Fernsehen, der
SWR und der SR Südwest
an. Der RBB ist aus der Fusion des ORB und des SFB
hervorgegangen. Daher gibt
es noch zwei unterschiedliche Programme für Berlin
und Brandenburg, die sich
in einzelnen Regionalmagazinen unterscheiden. In
absehbarer Zeit wird der
RBB nur noch ein Programm
verbreiten.
Abgesehen vom WDR, dem
hessen Fernsehen und SR
Südwest sind die übrigen
Lokalsender der ARD so
genannte Mehrländeranstalten, d. h., dass sich ihr
Frequenz
12,110 GHZ horizontal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Drittes Programm der ARD mit
regionalem Bezug zu Thüringen, Sachsen
und Sachsen-Anhalt
„Der
WDR hat die Weichen
für den digitalen Satellitenempfang seiner regionalen
Fernsehprogramme gestellt.
Ab 7. Januar 2004 werden
alle neun Regionalfenster des
WDR Fernsehens erstmals
zeitgleich digital über ASTRA
19,2° Ost ausgestrahlt. Möglich wird das neue digitale
Angebot durch einen eigens
für diesen Zweck vom WDR
angemieteten Regionaltransponder.“
Dr. Dieter Hoff,
Technischer Direktor, WDR
14
„Über
viele Jahre hinweg
hat sich SES ASTRA bei
der Verbreitung unserer
Programme als verlässlicher
und fairer Partner erwiesen.
Die langfristige Fortsetzung
dieser
Zusammenarbeit
gibt unseren Zuschauern
und Zuhörern eine sichere
Perspektive für den Umstieg
von analogem zu digitalem
Satellitenempfang.“
Prof. Jobst Plog, ARD-Vorsitzender
Sendegebiet über mehrere
Bundesländer
erstreckt.
Damit der lokale Charakter
des Dritten Programms aber
gewahrt bleibt, produzieren die Landesfunkhäuser
regionale Fenster für das
jeweilige Bundesland. Dem
gesetzlichen Auftrag, das
Geschehen in den einzelnen Ländern abzubilden,
werden sie durch getrennte
Landesprogramme gerecht.
Diese regionalen Fenster
werden auch digital über
ASTRA verbreitet. Zumeist
wird das Mantelprogramm
durch Magazine aus den
Landesfunkhäusern in den
Feierabendstunden aufgesplittet. Täglich schalten
29,18 Millionen Menschen
eines der Dritten Programm
ein. Ihr durchschnittlicher
Marktanteil liegt bei 14,3
Prozent. Die Dritten Programme der ARD werden über die
Rundfunkgebühr finanziert. 3
SR Fernsehen
Postanschrift Funkhaus Halberg
66100 Saarbrücken
Telefon
0681/602-0
Internet
www.sr-online.de
EMPFANGSDATEN
Frequenz
11,836 GHz horizontal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Drittes Programm der ARD mit
regionalem Bezug zum Saarland
RBB
Postanschrift RBB-Fernsehen Berlin,
Masurenallee 8–14
14057 Berlin
Telefon
030/3031-0
Postanschrift RBB-Fernsehen
Brandenburg, MarleneDietrich-Allee 20
14482 Potsdam-Babelsberg
Telefon
0331/731-3521
Internet
www.rbb-online.de
EMPFANGSDATEN
Frequenz
12,110 GHZ horizontal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Drittes Programm der ARD mit
regionalem Bezug zu Berlin und
Brandenburg; ging aus der Fusion
zwischen ORB und SFB hervor
NDR
Postanschrift Hugh-Greene-Weg 1
22504 Hamburg
Telefon
040/4156-0
Internet
www.ndr.de
EMPFANGSDATEN
Frequenz
12,110 GHZ horizontal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Drittes Programm der ARD mit
regionalem Bezug zu Schleswig-Holstein,
Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und
Niedersachsen
SWF
Postanschrift Neckarstraße 230
70190 Stuttgart
Telefon
0711/929-0
Internet
www.swr.de
EMPFANGSDATEN
Frequenz
11,836 GHz horizontal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Drittes Programm der ARD mit
regionalem Bezug zu Rheinland-Pfalz und
Baden-Württemberg
WDR
Postanschrift Westdeutscher Rundfunk
Appellhofplatz 1
50667 Köln
Telefon
0221/220-0
Internet
www.wdr.de
EMPFANGSDATEN
Frequenz
11,836 GHz horizontal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Drittes Programm der ARD mit
regionalem Bezug zu Nordrhein-Westfalen
15
Lokales in und aus
Österreich
A
uch im Abo-TV geht
es in Richtung Regionalisierung,
wie
z.B. bei Premiere. Premiere
Austria zeigt an mehreren
Sendeplätzen eigenproduzierte Sendungen, wie z.B.
Übertragungen aus der
österreichischen
FußballBundesliga. Werktags um
18.00 Uhr gibt es Unterhaltungssendungen mit speziellem Österreich-Bezug wie die
Talksendung „Simply Moor“.
Gegen Mitternacht werden
Hardcore-Pornos im Pay-PerView gezeigt.
Kann man im Fall von Premiere Austria noch von
einem deutschen Ableger
sprechen, ist ATV+ ein rein
österreichisches Programm.
Der erste private Fernsehsender der Alpenrepublik
sendet sein Programm seit
September 2003 digital
über ASTRA. Mit der Satellitenverbreitung verdoppelt
ATV+ seine alte Reichweite
und kann nun von rund 6,6
Millionen Zuschauern gesehen werden. Jedoch wird
ATV+ aus urheberrechtlichen
Gründen noch bis
2007 in Betacrypt
und dem Nachfolgesystem Cryptoworks
verschlüsselt. Nach
mehreren Programmreformen wurde der
alte Name ATV zum
1. Juni 2003 in ATV+
umgewandelt. Neben
Serien und Spielfilmen aus
US-Produktion gibt es auch
zahlreiche Formate, welche
in Eigenregie produziert
werden. Dazu zählen unter
anderem ein Event- und
Gesellschaftsmagazin sowie
ein Boulevardmagazin im
Vorabendprogramm.
Zielgruppe sind die Zuschauer
der werberelevanten Gruppe
der 14 bis 49jährigen. In der
„Nachtlücke“, in der ATV+
nicht sendet, wird das französische
Modeprogramm
Fashion TV übernommen.
ATV+ wird rund um die Uhr
als Bestandteil des ORF-Paketes übertragen. Aus lizenzrechtlichen Gründen sind
Abonnements nur in Österreich erhältlich. Inzwischen
codiert der ORF seine Programme in Betacrypt, Cryptoworks und Nagravision.
Im zweiten Programm des
Österreichischen Rundfunks
werden zwischen 19.00 Uhr
und 19.30 Uhr Regionalmagazine aus Tirol, Vorarlberg,
Wien, Niederösterreich, Burgenland, Salzburg, Kärnten
und Steiermark gesendet. 3
ATV+
Postanschrift Aspernbrückengasse 2
1020 Wien
Telefon
+43/1/21364-0
Internet
www.atvplus.at
EMPFANGSDATEN
Frequenz
12,692 GHz horizontal
Parameter
SR 22.000, FEC 5/6
Vollprogramm mit Eigenproduktionen
sowie Serien und Spielfilmen aus den
USA; wird verschlüsselt übertragen;
Abonnements nur in Österreich erhältlich
ORF 1, ORF 2
Postanschrift Würzburggasse 30
1136 Wien
Telefon
+43/1/87878-0
Internet
www.orf.at
EMPFANGSDATEN
Frequenz
12,692 GHz horizontal
Parameter
SR 22.000, FEC 5/6
Öffentlich-rechtliches Vollprogramm
für Österreich; wird verschlüsselt
ausgestrahlt; Abonnements sind nur in
Österreich erhältlich
Premiere Austria
Postanschrift Kreitnergasse 5
A-1163 Wien
Telefon
+43/1/4916620-0
Internet
www.premiere.at
EMPFANGSDATEN
Frequenz
12,148 GHz horizontal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Abo-TV-Sender für Österreich, der neben
Eigenformaten auch Programmteile von
Premiere Deutschland übernimmt; zeigt
im Pay-Per-View Vollerotik
„Die Ausstrahlung über ASTRA
stellt für uns mittlerweile eine
unentbehrliche Säule in der
Versorgung unserer Kunden
dar. Gerade in jenen Regionen, die nicht von unserem
umfangreichen Sendernetz
erreicht werden können, stellt
der digitale Satellitendirektempfang eine interessante
Möglichkeit dar.“
Andreas Gall
Technischer Direktor, ORF
16
Die Fenster
Österreich und Schweiz
A
uch in Österreich und
der Schweiz weiß man
Sender wie Kabel 1,
ProSieben oder Sat.1 zu
schätzen. Im Gegenzug bieten die drei Sender für das
jeweilige Programm eigene
Fenster an. Sat.1 Schweiz
zeigt z. B. wöchentlich das
Top-Spiel aus der ersten
Schweizer Fußballliga in der
Sendung „live ran“. „Joya
rennt“ ist eine interaktive
Dating-Show, die ebenfalls
nur im Schweizer Fenster
von Sat.1 digital via ASTRA
in Deutschland gesehen werden kann. Insgesamt strahlt
„Ziel
unserer Strategie ist
eine starke Bindung österreichischer ZuseherInnen und
Zuseher. Dies soll zukünftig
die Attraktivität der ÖsterreichFenster für digitale SatellitenTV-Haushalte erhöhen.“
Markus Breitenecker, Geschäftsführer
ProSieben Austria GmbH
Sat.1 Schweiz drei Stunden
eigenes Fernsehen plus
Zweit- und Drittausstrahlung
aus. Die Alpen-Programmfenster bei Kabel 1 und
ProSieben sind inhaltlich mit
dem Hauptprogramm identisch, lediglich die Werbeinseln werden durch länderspezifische Spots ersetzt.
Dadurch ist es Unternehmen
und Werbetreibenden in Österreich und der Schweiz
möglich, ihre Werbung gezielter in den Programmen
der ProSiebenSat.1 Media
AG an ihre Klientel zu richten. Ähnlich sieht es bei
Sat.1 Österreich aus, nur im
Teletext werden seit Oktober
länderspezifische Informationen ab Tafel 190 angeboten. „Digitalverbreitung
über ASTRA ist eine relativ
günstige Möglichkeit in die
Kabelnetze zu gelangen“,
erklärt Christian Gartmann,
Managing Director von SevenOneMedia Schweiz, dem
Vermarkter von ProSiebenSat.1. In Zukunft will auch
ProSieben für österreichische Zuschauer Eigenproduktionen anbieten.
Ebenso wie bei Kabel 1 und
ProSieben verhält es sich
bei RTL, RTL 2, Super-RTL
und VOX. Hier sind Werbeinseln für die Zuschauer in Österreich und in der Schweiz
das einzige Unterscheidungsmerkmal zum deutschen „Mutterprogramm“.
Kabel 1
Postanschrift Gutenbergstr. 1
85774 Unterföhring
Telefon
089/9507-2100
Internet
www.kabel1.de
EMPFANGSDATEN
Kabel 1 Österreich,
Kabel 1 Schweiz
Frequenz
12,051 GHz vertikal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Programmfenster von Kabel 1 mit
speziell auf Österreich bzw. die Schweiz
abgestimmte Werbeinseln
Sender
ProSieben
Postanschrift Medienallee7
85774 Unterföhring
Telefon
089/9507-10
Internet
www.prosieben.de
EMPFANGSDATEN
ProSieben Österreich,
ProSieben Schweiz
Frequenz
12.051 GHz vertikal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Programmfenster von ProSieben mit
speziell auf Österreich bzw. die Schweiz
abgestimmte Werbeinseln
Sender
Sat.1
Postanschrift Oberwallstraße 6
10117 Berlin
Telefon
030/2090-0
Internet
www.sat1.de
EMPFANGSDATEN
Sender
Sat.1 Österreich
Frequenz
12,051 GHz vertikal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Programmfenster von Sat.1 mit speziell
auf Österreich abgestimmte Werbeinseln
Sender
Sat.1 Schweiz
Frequenz
12,148 GHZ horizontal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Programmfenster von Sat.1 mit
speziell auf die Schweiz abgestimmte
Werbeinseln und Eigenformaten
RTL Television
Postanschrift Aachener Straße 1044
50858 Köln
Telefon
0221/456-0
Internet
www.rtl.de
EMPFANGSDATEN
Sender
RTL Austria
Frequenz
12,188 GHz horizontal
Parameter
SR 27.500, FEC 3/4
Programmfenster von RTL mit speziell
auf Österreich abgestimmte Werbeinseln
Meist wird in der Prime Time
die Werbung gesplittet. 3
2004 öffnen sich weitere Werbefenster:
Am 1. Januar startet VOX Österreich,
am 1. März Super-RTL Schweiz
17
Vorteil für
O
hne starke Partner an
der Seite wäre es für
Regionalsender nicht
möglich, ihr Programm via
Satellit zu verbreiten. Natürlich profitieren auch die
Partner der Programmveranstalter davon. Die erhöhte
Abdeckung der TV-Haushalte
weckt das Interesse der lokalen Wirtschaft. Sie nutzen
die neuen Programme, um
ihre Produkte und Dienstleistungen ganz gezielt
an die Haushalte in ihrer
Region zu richten. Während
ein Werbespot oder das
Sponsoring einer Sendung
in den Programmen der großen deutschen TV-Sender für
kleine und mittelständische
Unternehmen finanziell unattraktiv ist, bietet sich der
lokalen Industrie mit den
Regionalsendern eine neue
Präsentationsplattform, die
dazu noch dank der Satellitenverbreitung über die
Grenzen hinweg reicht.
Doch es profitiert nicht nur
die werbende Wirtschaft. Das Angebot
an regionalen TV-Inhalten führt auch zu
einer Zunahme der
Satellitenhaushalte,
die sich sonst nicht
via Antenne oder
Kabel über Neuigkeiten aus der Heimat
informieren können.
Das bekommen besonders die im ZVEH
(Zentralverband der deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke)
organisierten Betriebe zu
spüren, die bei der Installation von Antennenanlagen
kompetente Arbeit leisten.
Wer beim Umstieg auf SatEmpfang nicht die Katze
im Sack kaufen will, sollte
auf Produkte zurückgreifen,
deren Hersteller der Arbeitsgemeinschaft Satellitenempfang (AG SAT) angehören.
Die AG SAT garantiert einen
hohen
Qualitätsstandard
der Produkte und bietet
zudem für ihre Mitglieder
ständig Schulungen und
Weiterbildungen an. Den
nächstgelegenen AG SATPartnerbetrieb findet man
durch Eingabe des Ortsnamens oder der Postleitzahl
unter www.agsat.de. Um
regionales Fernsehen ohne
Gebühren zu schauen, gibt
es nur eine Lösung: digitaler
Sat-Empfang – powered by
ASTRA. 3
Bild: HWKNO
Industrie und Handwerk
„Als sich die ersten regionalen
Fernsehanstalten in Ostbayern
etablierten, hat unsere Handwerkskammer sehr schnell
die Chancen erkannt, die sich
für das Handwerk und für die
werbetreibende Wirtschaft mit
diesem neuen Medium abzeichneten. Nur wer auch in schlechten Zeiten wirbt, hat die Chance,
in besseren Zeiten mehr Rahm
abzuschöpfen als andere.“
Gerhard Heegen, Pressesprecher der
Handwerkskammer Niederbayern
– Oberpfalz
„Die
Fachbetriebe des im
ZVEH organisierten Informationstechniker-Handwerks
sorgen durch ihr technisches
Know-how bei der Installation
von Antennen- und Verteilanlagen dafür, dass Regionalprogramme in ihren Sendegebieten eine nahezu komplette
Abdeckung der TV-Haushalte
erreichen. Mit ASTRA als
starken Partner an der Seite
werden die Innungsbetriebe
auch in Zukunft ihren Beitrag
zur digitalen Satellitenverbreitung leisten.“
Werner Schmidt, Vorsitzender
des Bundesfachbereichs
Informationstechnik im ZVEH
18
Lokal ist Trumpf –
auch in Zukunft
D
er Trend
zur Regionalisierung ist nicht
mehr von der
Hand zu weisen.
Im kommenden
Jahr
wollen
T V. M ü n c h e n ,
SchwestersenStefan Hofmeir, Chefredakteur
der von TV.Berlin,
DIGITAL FERNSEHEN
und IN-TV, ein
Infokanal aus Ingolstadt, die Schar der über
ASTRA verbreiteten Regionalsender vergrößern. Einen weiteren Zusammenschluss
lokaler Programmanbieter nach dem Vorbild
von ONTV und Franken-Sat in Bayern soll es
für die Bundesländer Baden-Württemberg,
Rheinland-Pfalz und Saarland geben. Nach
Auskunft der LfK wird TV Südwest im Frühjahr
2004 digital via ASTRA auf Sendung gehen.
Auch bei den Fensterprogrammen tut sich
einiges. Nachdem RTL Werbeinseln für das
österreichische Publikum anbietet, zieht der
nächste Sender aus der RTL-Familie nach. Ab
dem 1. Januar will VOX ebenfalls neue Werbekunden im Alpenland gewinnen. Werktags
wird VOX Austria von 17.00 Uhr bis 23.00
Uhr senden, am Wochenende können sich
die Zuschauer auf Produkte „made in Austria“ von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr freuen.
Großes für die Zukunft plant die ProSiebenSat.1 Media AG für ihre Sender. Neben den
Werbefenstern soll ein eigenständiges Programm für Österreich produziert werden. Dabei soll es sich nicht wie bei Sat.1 Schweiz
lediglich um eingestreute Eigenformate handeln. Geplant ist ein echtes redaktionelles
Programmfenster für das österreichische Publikum, das auch vor Ort produziert werden
soll. Ende Januar 2004 soll bereits gestartet
werden. Den Anfang machen täglich um 20
Uhr die „Austria News“, die mit dem Szene-
Magazin „2night.tv“ gekoppelt werden. Es
soll für eine „junge und urbane“ Zielgruppe
aktuelle Tagesinfos bieten.
Abgesehen von den privaten Programmveranstalter erweitern auch die öffentlichen-rechtlichen Fernsehanstalten ihre Kapazitäten auf
ASTRA. Hierzu hat der WDR einen weiteren
digitalen Transponder angemietet, über den
der Kölner Sender ab Janaur 2004 sein
Regionalmagazin „Lokalzeit“ digital via Satellit verbreiten will. Bislang konnten digitale
Sat-Haushalte ihre „Lokalzeit“ nur alle neun
Wochen sehen, da der WDR die einzelnen
regionalen Ausgaben im Wechsel digital über
ASTRA abstrahlte.
Der Trend zur Regionalisierung ist unübersehbar. Mit der digitalen Satellitenverbreitung
bietet ASTRA sowohl großen als auch vermeintlich kleinen Sendern die Möglichkeit, in
ihrem Sendegebiet eine nahezu vollständige
Abdeckung zu erreichen und über die Grenzen ihres Sendegebietes hinaus bekannt zu
werden. Dadurch ergeben sich für lokale TVSender neue wirtschaftliche Potenziale, die
mit einem Reichweitenzuwachs und einem
höheren Bekanntheitsgrad für die Programmanbieter Hand in Hand gehen. 3
IMPRESSUM
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH
Käthe-Kollwitz-Str. 54, 04109 Leipzig
[email protected]
www.digitalfernsehen.de
Herausgeber
Stefan Goedecke, Torsten Herres,
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch
Redaktion
Stefan Hofmeir (ViSdP)
Art-Direction
Laurence King
Druck
Westermann Druck, Braunschweig
19
Alle Sender auf einen Blick
Sender
Frequenz
Telefon
Internet
ATV+
12,692 GHz h 22.000 5/6
SR
FEC Beschreibung
Vollprogramm mit Eigenproduktionen sowie
Serien und Spielfilmen aus den USA; wird
verschlüsselt übertragen; Abonnements nur in
Österreich erhältlich
+43 (0) 1 21364-0
www.atvplus.at
Bayerisches
Fernsehen
11,836 GHz h 27.500 3/4
Drittes Programm der ARD mit regionalem
Bezug zu Bayern
+49 (0) 89 3806-02
www.br-online.de
BTV 4U
12,226 GHz h 27.500 3/4
Privates Regionalprogramm aus Baden+49 (0) 7141 9744-0
Württemberg mit Schwerpunkt in der
Unterhaltung und viele Transaktions-TV-Formaten
Franken-Sat
12,148 GHz h 27.500 3/4
Zusammenschluss von drei lokalen Sendern
aus Franken mit Magazin-Berichterstattung aus
der Region
+49 (0) 931 79622-0
www.tvtouring.de
hessen
Fernsehen
11,836 GHz h 27.500 3/4
Drittes Programm der ARD mit regionalem
Bezug zu Hessen
+49 (0) 69 155-1
www.hr-online.de
Kabel 1
Österreich
12,051 GHz v 27.500 3/4
Programmfenster von Kabel 1 mit speziell auf
Österreich abgestimmte Werbeinseln
+43 (0) 1 3687766-0
www.sevenonemedia.at
Kabel 1
Schweiz
12,051 GHz v 27.500 3/4
Programmfenster von Kabel 1 mit speziell auf
die Schweiz abgestimmte Werbeinseln
+41 (0) 1 91484-00
www.sevenonemedia.ch
MDR
12,110 GHz h 27.500 3/4
Drittes Programm der ARD mit regionalem
Bezug zu Thüringen, Sachsen und SachsenAnhalt
+49 (0) 341 300-0
www.mdr.de
NDR
12,110 GHz h 27.500 3/4
Drittes Programm der ARD mit regionalem
Bezug zu Schleswig-Holstein, Hamburg,
Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen
+49 (0) 40 4156-0
www.ndr.de
ONTV
12,148 GHz h 27.500 3/4
Zusammenschluss von fünf lokalen Sendern aus +49 (0) 941 297191-0 www.blm.de/fernsehen/
der Oberpfalz und Niederbayern mit Magazinsender/ontv.htm
Berichterstattung aus der Region
ORF
12,692 GHz h 22.000 5/6
Öffentlich-rechtliches Vollprogramm für
Österreich; wird verschlüsselt ausgestrahlt;
Abonnements sind nur in Österreich erhältlich
Premiere
Austria
12,148 GHz h 27.500 3/4
Abo-TV-Sender für Österreich, der neben
+43 (0) 1 4916620-0
Eigenformaten auch Programmteile von
Premiere Deutschland übernimmt; zeigt im PayPer-View Vollerotik
www.premiere-austria.at
ProSieben
Österreich
12,051 GHz v 27.500 3/4
Programmfenster von ProSieben mit speziell auf +43 (0) 1 3687766-0
Österreich abgestimmte Werbeinseln
www.sevenonemedia.at
ProSieben
Schweiz
12,051 GHz v 27.500 3/4
Programmfenster von ProSieben mit speziell auf +41 (0) 1 91484-00
die Schweiz abgestimmte Werbeinseln
www.sevenonemedia.ch
RBB
12,110 GHz h 27.500 3/4
Drittes Programm der ARD mit regionalem
Bezug zu Berlin und Brandenburg; ging aus der
Fusion zwischen ORB und SFB hervor
+43 (0) 1 87878-0
www.btv4u.de
www.orf.at
Berlin
www.rbb-online.de
+49 (0) 331 731-3521
Brandenburg
www.rbb-online.de
+49 (0) 331 731-3521
Rhein-Main-TV
12,633 GHz h 22.000 5/6
Privates Regionalprogramm aus der Rhein-Main- +49 (0) 6172 1711-0
Region mit ausgewogenem Programm
RTL Austria
12,188 GHz h 27.500 3/4
Programmfenster von RTL mit speziell auf
Österreich abgestimmte Werbeinseln
+49 (0) 221 456-0
www.rtl-television.de
Sat.1
Österreich
12,051 GHz v 27.500 3/4
Programmfenster von Sat.1 mit speziell auf
Österreich abgestimmte Werbeinseln
+43 (0) 1 3687766-0
www.sevenonemedia.at
Sat.1 Schweiz
12,148 GHz h 27.500 3/4
Programmfenster von Sat.1 mit speziell auf
die Schweiz abgestimmte Werbeinseln und
Eigenformaten
+41 (0) 1 91484-00
www.sevenonemedia.ch
SR Fernsehen
11,836 GHz h 27.500 3/4
Drittes Programm der ARD mit regionalem
Bezug zum Saarland
+49 (0) 681 602-0
www.sr-online.de
SWR
11,836 GHz h 27.500 3/4
Drittes Programm der ARD mit regionalem
Bezug zu Rheinland-Pfalz und BadenWürttemberg
+49 (0) 711 929-0
www.swr.de
TV.Berlin
12,148 GHz h 27.500 3/4
Privater Regionalsender aus Berlin mit
+49 (0) 30 20909-0
Schwerpunkt in Unterhaltung und Information;
das Programm besteht aus Magazinen, Event-TV,
und Reality-Formaten
WDR
11,836 GHz h 27.500 3/4
Drittes Programm der ARD mit regionalem
Bezug zu Nordrhein-Westfalen
+49 (0) 221 220-0
www.rmtv.de
www.tvb.de
www.wdr.de
Adressen
Telefon
Internet
Heinrich-Lübke-Straße 27
D-81737 München
+49 (0) 89 63808-0
www.blm.de
BREMA Bremische Landesmedienanstalt
Grünenweg 26
D-28195 Bremen
+49 (0) 421 33494-0
www.bremischelandesmedienanstalt.de
HAM
Hamburgische Anstalt
für neue Medien
Kleine Johannisstraße 10
D-20457 Hamburg
+49 (0) 40 369005-0
www.ham.de
LfK
Landesanstalt für Kommunikation
Baden-Württemberg
Postfach 102927
D-70025 Stuttgart
+49 (0) 711 66991-0
www.lfk.de
LfM
Landesanstalt für Medien
Nordrhein-Westfalen
Zollhof 2
D-40025 Düsseldorf
+49 (0) 211 77007-0
www.lfm-nrw.de
LMS
Landesmedienanstalt Saarland
Nell-Breuning-Allee 6
D-66115 Saarbrücken
+49 (0) 681 38988-0
www.lmsaar.de
LPR
Landeszentrale für private
Rundfunkveranstalter Rheinland-Pfalz
Turmstraße 8
D-67059 Ludwigshafen
+49 (0) 621 5202-0
www.lpr-online.de
Landesmedienanstalten in Deutschland
BLM
Bayerische Landeszentrale
für neue Medien
Hessische Landesanstalt
LPR
Hessen für privaten Rundfunk
Wilhelmshöher Allee 262 Atrium +49 (0) 561 93586-0
D-34131 Kassel
www.lpr-hessen.de
LZR
Landesrundfunkzentrale
Mecklenburg-Vorpommern
Bleicherufer 1
D-19053 Schwerin
+49 (0) 385 55881-0
www.lrz-mv.de
MABB
Medienanstalt Berlin/Brandenburg
Kleine Präsidentenstraße 1
D-10178 Berlin
+49 (0) 30 264967-0
www.mabb.de
MSA
Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Reichardtstraße 9
D-06114 Halle/Saale
+49 (0) 345 5255-0
www.msa-online.de
NLM
Niedersächsische
Landesmedienanstalt
Seelhorststraße 18
D-30175 Hannover
+49 (0) 511 28477-0
www.nlm.de
SLM
Sächsische Landesanstalt für
privaten Rundfunk und neue Medien
Carolinenstraße 1
D-01097 Dresden
+49 (0) 351 81404-0
www.slm-online.de
TLM
Thüringer Landesmedienanstalt
Am Häckerstieg 12
D-99310 Arnstadt
+49 (0) 3628 6116-0
www.tlm.de
ULR
Unabhängige Landesanstalt für
Rundfunk und neue Medien
Schloßstraße 19
D-24103 Kiel
+49 (0) 431 97456-0
www.ulr.de
Medienanstalten Schweiz und Österreich
BAKOM Bundesamt für Kommunikation
Zukunftstraße 44
CH-2501 Biel
+41 32 327 55 11
www.bakom.ch
RTR
Mariahilfstraße 77-79
A-1060 Wien
+43 (0) 1 58058-0
www.rtr.at
Rundfunk und Telekom
Regulierungs GmbH
Verbände
AG SAT Arbeitsgemeinschaft
Satellitenempfang e.V.
Engelbertstraße 38 A
D-50674 Köln
ZVEH
Lilienthalallee 4
D-60487 Frankfurt am Main
+49 (0) 69 247747-0
www.zveh.de
Mergenthalerallee 79–81
D-65760 Eschborn
+49 (0) 6196 4706-25
www.astra.de
Zentralverband der Deutschen
Elektro- und Informationstechnischen
Handwerke
ASTRA-Marketing GmbH
www.agsat.de
w w w. d i g i t a l f e r n s e h e n . d e

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