- Informationsdienst Holz
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Ergänzungen zu bauart Konstruktions GmbH & CO KG Spessartstraße 13, 36341 Lauterbach DIN EN 1995-1-2 und DIN EN 1995-1-2/ NA (Fassung 2013) Bild ENA 10 1 2 3 4 5 6 7 hol zbau handbuc h | REI HE 3 | TEIL 4 | FOLG E 5 INFORMATIONSDIENST HOLZ ERGÄNZUNGEN | INHALT 2 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Inhalt Seite 5 _ Einleitung 6 _ Normative Verweisungen 6 7 _ Deutsche Normen _ Europäische Normen 11 _ Vorbemerkung 12 _ Ergänzungen zu DIN EN 1995-1-2 mit NA 12 _ ErgNA 2.3 Bemessungswerte der Materialeigenschaften und Materialbeanspruchbarkeiten 12 der gesamten Branddauer _ ErgNA 4.2.2 Methode mit reduziertem Querschnitt 14 _ ErgNA 5.4.2.4 Putzbekleidungen 20 _ ErgNA 5.4.3 Feuerwiderstandsklassen von Decken in Holztafelbauart 21 21 _ ErgNA 5.4.3.2 Holzrippen 24 _ ErgNA 5.4.4 Feuerwiderstandsklassen von Holzbalkendecken 24 14 _ ErgNA 4.3.5 Aussteifung 25 _ ErgNA 4.3.7 Konstruktionen mit Nagelplattenverbindung 15 _ ErgNA 4.5 Durchbrüche und Ausklinkungen 16 Feuer ausgesetzten Holzbalken 28 _ ErgNA 5.4.4.3 Holzbalkendecken mit 28 _ ErgNA 5.4.4.4 Holzbalkendecken mit verdeckten Holzbalken teilweise freiliegenden, 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken 31 16 _ ErgNA 5.4.1 Beplankungen, stoffen 31 17 _ ErgNA 5.4.2.1 Beplankungen/ 31 _ ErgNA 5.4.2.2 Brandschutztechnisch notwendige Dämmschichten 20 _ ErgNA 5.4.2.3 Schwimmende Estriche und schwimmende Fußböden _ ErgNA 5.5.2 Dächer mit Sparren oder Ähnlichem mit bestimmten Abmessungen 33 _ ErgNA 5.5.3 Dächer mit Dach-Trägern, -Bindern oder Ähnlichem mit beliebigen Abmessungen 37 _ ErgNA 5.5.4 Dächer mit vollständig freiliegenden, 3-seitig dem Feuer ausge- Bekleidung 19 _ ErgNA 5.5.1 Anwendungsbereich, Brandbeanspruchung Bekleidungen, Dämmschichten, Estriche _ ErgNA 5.5 Feuerwiderstandsklassen von Dächern aus Holz und Holzwerk- _ ErgNA 5.4 Feuerwiderstandsklassen von Deckenkonstruktionen _ ErgNA 5.4.4.2 Holzbalkendecken mit vollständig freiliegenden, 3-seitig dem 15 _ ErgNA 4.3.6 Geklebte Flächen 15 _ ErgNA 5.4.4.1 Anwendungsbereich, Brandbeanspruchung _ ErgNA 4.2.3 Methode mit reduzierten Eigenschaften _ ErgNA 5.4.3.1 Anwendungsbereich, Brandbeanspruchung _ ErgNA 3.4.2 Ungeschützte Oberflächen während 13 Seite 20 setzten Sparren oder Ähnlichem 42 _ ErgNA 5.5.5 Dächer mit teilweise freiliegenden, 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Sparren oder Ähnlichem INHALT | ERGÄNZUNGEN 3 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Seite 43 _ ErgNA 5.6 Feuerwiderstands- 43 _ ErgNA 5.6.1 Beplankungen, Seite 58 _ ErgNA 5.6.5.2 Beplankungen 59 _ ErgNA 5.6.5.3 Ständer und Riegel 59 _ ErgNA 5.6.5.4 Dämmschicht Bekleidungen, Dämmschichten, 59 _ ErgNA 5.6.5.5 Anschlüsse Estriche 64 _ ErgNA 5.6.6 Feuerwiderstand von klassen von Wänden 43 _ ErgNA 5.6.1.1 Beplankungen/ 45 _ ErgNA 5.6.1.2 Dämmschichten 46 _ ErgNA 5.6.1.3 Anschlüsse 65 _ ErgNA 5.6.6.2 Fachwerk 48 _ ErgNA 5.6.1.4 Dampfsperren 65 _ ErgNA 5.6.6.3 Ausfüllung der Gefache und hinterlüftete Fassaden 65 _ ErgNA 5.6.6.4 Bekleidung 48 _ ErgNA 5.6.2 Feuerwiderstands- 65 _ ErgNA 5.6.7 Wände F30-B aus 65 _ ErgNA 5.6.7.1 Anwendungsbereich 67 _ ErgNA 5.6.7.2 Vollholz-Blockbalken 68 _ ErgNA 5.6.8 Verbretterte Wand- Fachwerkwänden mit ausgefüllten Bekleidungen Gefachen 64 klassen von Wänden in Holztafelbauart 48 _ ErgNA 5.6.2.1 Anwendungsbereich 48 _ ErgNA 5.6.2.2 Holzrippen 48 _ ErgNA 5.6.2.3 Bemessungswert Vollholz-Blockbalken scheiben 68 _ ErgNA 6.5 Verstärkungen 68 _ ErgNA 6.6 Allgemeine Regeln, Holz- 69 _ ErgNA 6.7 Firstgelenke und Gerber- Holzwolle-Leichtbauplatten mit 71 _ ErgNA 6.9 Nagelverbindungen Putz 72 _ ErgNA 6.10 Nagelplatten 72 _ ErgNA 6.11 Ring- oder Scheibendübel 74 _ ErgNA 6.12 Zimmermannsmäßige Ver- der Spannungen in den Holzrippen 55 _ ErgNA 5.6.3 Feuerwiderstand abmessungen von 2-schaligen Wänden aus 55 _ ErgNA 5.6.3.1 Anwendungs- 55 _ ErgNA 5.6.3.2 Mindestdicke der bereich Wandschichten 55 _ ErgNA 5.6.3.3 Putz, Verspan- gelenke bindungen 75 _ ErgNA 6.13 Zapfenverbindungen 75 _ ErgNA E.2.2 Grundwerte der Wärme- nung und Dämmschicht 56 _ ErgNA 5.6.4 Gebäudeabschlusswände (F 30-B) + (F 90-B) 57 _ ErgNA 5.6.5 Feuerwiderstand von Wänden aus GipskartonBauplatten 57 _ ErgNA 5.6.6.1 Anwendungsbereich _ ErgNA 5.6.5.1 Anwendungsbereich dämmung 76 _ Anhang 76 _ ErgNA Anhang G Altbaukonstruktionen 4 ERGÄNZUNGEN | IMPRESSUM holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Impressum Herausgeber: Redaktion: Studiengemeinschaft Holzleimbau e. V. Dr.-Ing. Tobias Wiegand, Wuppertal Heinz-Fangman-Straße 2 D-42287 Wuppertal 0202 / 7697 273 - 3 Fax [email protected] www.brettschichtholz.de www.balkenschichtholz.org Mit finanzieller Unterstützung durch: – Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau Bundesverband Deutscher Fertigbau e. V. (BDF), Bad Honnef Bearbeitung: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Stefan Winter, München Dipl.-Ing. BA Veronika Hofmann, M.Sc., München Begleitende Arbeitsgruppe: Dipl.-Päd. Matthias Eisfeld Dipl.-Ing. Dieter Kuhlenkamp, Berlin Dipl.-Ing. Antje Wagner, Bad-Honnef Dr.-Ing. Tobias Wiegand, Wuppertal – Deutsche Säge- und Holzindustrie e. V., Berlin Gestaltung: – Deutscher Holzfertigbau-Verband e. V., Ostfildern Schöne Aussichten, Düsseldorf, – Gütegemeinschaft Nagelplattenprodukte e. V. Oliver Iserloh, Daniel Bolay GIN, Ostfildern – HECO-Schrauben GmbH & Co. KG, Schramberg – Holzbau Deutschland, Bund deutscher Zimmermeister im Zentralverband des deutschen Baugewerbes, Berlin – Innungsverband des Zimmerer und Holzbaugewerbes Westfalen, Olsberg – Qualitätsgemeinschaft Holzbau und Ausbau e. V., Berlin – SFS Intec, Heerbrugg – Studiengemeinschaft Holzleimbau e. V., Wuppertal – Überwachungsgemeinschaft Konstruktionsvollholz e. V., Wuppertal – Verbände des Zimmerer- und Holzbaugewerbes Titelfotos: Feuerwehrhaus in Neuseddin (Roswag + Jankowski Architekten) Foto: Torsten Seidel Die technischen Informationen dieser Schrift entsprechen zum Zeitpunkt der Drucklegung den anerkannten Regeln der Technik. Eine Haftung für den Inhalt kann trotz sorgfältigster Bearbeitung und Korrektur nicht übernommen werden. Hinweise zu Änderungen, Ergänzungen und Errata unter: www.informationsdienst-holz.de für Mitteldeutschland e. V., Leipzig Erschienen: 07/2014 ISSN-Nr. 0466-2114 holzbau handbuch Reihe 3Bauphysik Teil 4 Brandschutz Folge 5 Ergänzende Regeln zu EC5-1-2 EINLEITUNG | ERGÄNZUNGEN 5 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Einleitung Seit dem 01.07.2013 sind für die Bemessung Längerem angekündigt, aber nicht veröffentlicht. von Bauwerken die in den Landeslisten der tech- Die noch in den LTB enthaltenen älteren Fassungen nischen Baubestimmungen (LTB) veröffentlichten der DIN 4102-4, -4/A1 und -22 enthalten noch Teile der Eurocodes anzuwenden. In einigen mit dem Eurocode in Konflikt stehende Regeln Bundesländern galten noch bis zum 31.12.2013 und nehmen in großem Umfang auf veraltete Koexistenzperioden mit nationalen Normen. Produktregeln Bezug. Teile dieser älteren Fas- Auf Ausnahmen bezüglich der weiteren Anwen- sungen der DIN 4102-4, -4/A1 und -22 werden dung nationaler Bemessungsnormen über den aber weiterhin für die Brandschutzbemessung 31.12.2013 hinaus, z.B. für bestimmte, über von Holzbauten dringend benötigt. nationale Zulassungen geregelte Bauarten, wird hier nicht weiter eingegangen. Die vorliegenden Schrift fasst die nach Ansicht der Autoren und der Arbeitsgruppe nicht in Für die Bemessung von Holzbauten im Brandfall Konflikt zum Eurocode stehenden Regelungen wird in den LTB auf DIN EN 1995-1-2:2010-12 zusammen und aktualisiert diese hinsichtlich mit dem zugehörigen nationalen Anhang der Normbezüge. Zudem finden sich in der DIN EN 1995-1-2/NA:2010-12 Bezug genom- Schrift einige besonders kenntlich gemachte men. Ergänzungen, die über den Regelungsumfang Der nationale Anhang zur DIN EN 1995-1-2 enthält, anders als der nationale Anhang zur DIN EN 1995-1-1, keine über den Regelungsumfang der DIN EN 1995-1-2 hinaus gehende der bisherigen DIN 4102-4, -4/A1 und -22 hinausgehen. Näheres erläutert der Abschnitt „Vorbemerkungen”, der auch wichtige Aussagen zum Gebrauch dieser Ergänzungen enthält. Regelungen (so genannte NCIs = nicht im Diese Schrift ist eine Arbeitshilfe und weicht von Konflikt zum Eurocode stehende ergänzende den vom DIN publizierten Normen ab! Regeln). Damit ist der Regelungsumfang der DIN EN 1995-1-2 mit DIN EN 1995-1-2/NA kleiner als der Regelungsumfang der DIN EN 1995-1-1 mit DIN EN 1995-1-1/NA („kalte” Bemessung). Er ist auch kleiner als der bisherige Regelungsumfang der nationalen Normen DIN 4102-4, -4/A1 und -22. Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Schrift ist ein Entwurf einer überarbeiteten DIN 4102-4 seit Es ist geplant, die vorliegende Schrift als Stellungnahme des Holzbaus zur E DIN 4102 oder für eine Überarbeitung der DIN EN 1995-1-2/NA einzureichen. 6 ERGÄNZUNGEN | NORMATIVE VERWEISUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 2 _ Normative Verweisungen In dieser Schrift wird auf nachfolgende Normen verwiesen. Sie sind beim Beuth Verlag, Berlin, erhältlich. Deutsche Normen DIN 1052Entwurf, Berechnung und Bemessung von Holzbauwerken – Allgemeine Bemessungsregeln und Bemessungsregeln für den Hochbau DIN 4072 Gespundete Bretter aus Nadelholz DIN 4102-4:1994-03Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen – Teil 4: Zusammenstellung und Anwendung klassifizierter Baustoffe, Bauteile und Sonderbauteile DIN 4102-4/A1:2004-11 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen – Teil 4: Zusammenstellung und Anwendung klassifizierter Baustoffe, Bauteile und Sonderbauteile; Änderung A1 DIN 4102-17Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen; Schmelzpunkt von Mineralfaser-Dämmstoffen; Begriffe, Anforderungen, Prüfung DIN 4102-22 Anwendungsnorm zu DIN 4102-4 auf der Bemessungsbasis von Teilsicherheitsbeiwerten DIN 4103-1 Nichttragende innere Trennwände – Teil 1: Anforderungen und Nachweise DIN 18169 Deckenplatten aus Gips; Plattenarten, Maße, Anforderungen, Prüfung (aus dem Normenwerk zurückgezogen) DIN 18180 Gipsplatten – Arten und Anforderungen DIN 18181 Gipsplatten im Hochbau – Verarbeitung DIN 18182-1 Zubehör für die Verarbeitung von Gipsplatten – Teil 1: Profile aus Stahlblech DIN 18182-2 Zubehör für die Verarbeitung von Gipsplatten – Teil 2: Schnellbauschrauben, Klammern und Nägel DIN V 18550 Putz und Putzsysteme – Ausführung DIN 18550-2:1985-1 Putz – Putze aus Mörteln mit mineralischen Bindemitteln (aus dem Normenwerk zurückgezogen) DIN 68123 Stulpschalungsbretter aus Nadelholz (aus dem Normenwerk zurückgezogen) NORMATIVE VERWEISUNGEN | ERGÄNZUNGEN 7 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Europäische Normen DIN EN 197-1 Zement – Teil 1: Zusammensetzung, Anforderungen und Konformitätskriterien von Normalzement DIN EN 300 Platten aus langen, schlanken, ausgerichteten Spänen (OSB) – Definitionen, Klassifizierung und Anforderungen DIN EN 312 Spanplatten – Anforderungen DIN EN 314-2 Sperrholz – Qualität der Verklebung – Teil 2: Anforderungen DIN EN 316 Holzfaserplatten – Definition, Klassifizierung und Kurzzeichen DIN EN 520 Gipsplatten – Begriffe, Anforderungen und Prüfverfahren DIN EN 636 Sperrholz – Anforderungen DIN EN 998-1 Festlegungen für Mörtel im Mauerwerksbau – Teil 1: Putzmörtel DIN EN 1075 Holzbauwerke – Prüfverfahren – Verbindungen mit Nagelplatten DIN EN 1363-1 Feuerwiderstandsprüfungen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen DIN EN 1365 Feuerwiderstandsprüfungen für tragende Bauteile DIN EN 1993-1-1Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten – Teil 1-1: Allgemeine Bemessungsregeln und Regeln für den Hochbau DIN EN 1995-1-1:2010-12Eurocode 5: Bemessung und Konstruktion von Holzbauten – Teil 1-1: Allgemeines – Allgemeine Regeln und Regeln für den Hochbau DIN EN 1995-1-1/NA 2013-08Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 5: Bemessung und Konstruktion von Holzbauten: Allgemeines – Allgemeine Regeln und Regeln für den Hochbau DIN EN 1995-1-2:2010-12Eurocode 5: Bemessung und Konstruktion von Holzbauten – Teil 1-2: Allgemeine Regeln: Tragwerksbemessung für den Brandfall DIN EN 1995-1-2/NA:2010-12 Nationaler Anhang – National festgelegte Parameter – Eurocode 5: Bemessung und Konstruktion von Holzbauten – Teil 1-2: Allgemeine Regeln: Tragwerksbemessung für den Brandfall DIN EN 1996-1-1 Eurocode 6: Bemessung und Konstruktion von Mauerwerksbauten – Teil 1-1: Allgemeine Regeln für bewehrtes und unbewehrtes Mauerwerk 8 ERGÄNZUNGEN | NORMATIVE VERWEISUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 DIN EN 1996-1-1/NA Nationaler Anhang – National festgelegte Parameter – Eurocode 6: Bemessung und Konstruktion von Mauerwerksbauten – Teil 1-1: Allgemeine Regeln für bewohntes und unbewohntes Mauerwerk DIN EN 1996-2 Eurocode 6: Bemessung und Konstruktion von Mauerwerksbauten – Teil 2: Planung, Auswahl der Baustoffe und Ausführung von Mauerwerk DIN EN 1996-2/NANationaler Anhang – National festgelegte Parameter – Eurocode 6: Bemessung und Konstruktion von Mauerwerksbauten – Teil 2: Planung, Auswahl der Baustoffe und Ausführung von Mauerwerk DIN EN 12369–1 Holzwerkstoffe – Charakteristische Werte für die Berechnung und Bemessung von Holzbauwerken – Teil 1: OSB, Spanplatten und Faserplatten DIN EN 12369–2 Holzwerkstoffe – Charakteristische Werte für die Berechnung und Bemessung von Holzbauwerken – Teil 2: Sperrholz DIN EN 12369–3 Holzwerkstoffe – Charakteristische Werte für die Berechnung und Bemessung von Holzbauwerken – Teil 3: Massivholzplatten DIN EN 12467 Faserzement-Tafeln – Produktspezifikation und Prüfverfahren DIN EN 12775 Massivholzplatten – Klassifizierung und Terminologie DIN EN 13162 Wärmedämmstoffe für Gebäude – Werkmäßig hergestellte Produkte aus Mineralwolle (MW) – Spezifikation DIN EN 13163 Wärmedämmstoffe für Gebäude – Werkmäßig hergestellte Produkte aus expandiertem Polystyrol (EPS) – Spezifikation DIN EN 13164 Wärmedämmstoffe für Gebäude – Werkmäßig hergestellte Produkte aus extrudiertem Polystyrolschaum (XPS) – Spezifikation DIN EN 13165 Wärmedämmstoffe für Gebäude – Werkmäßig hergestellte Produkte aus Polyurethan-Hartschaum (PU) – Spezifikation DIN EN 13166 Wärmedämmstoffe für Gebäude – Werkmäßig hergestellte Produkte aus Phenolharzschaum (PF) – Spezifikation DIN EN 13168 Wärmedämmstoffe für Gebäude – Werkmäßig hergestellte Produkte aus Holzwolle (WW) – Spezifikation DIN EN 13279-1 Gipsbinder und Gips-Trockenmörtel – Teil 1: Begriffe und Anforderungen NORMATIVE VERWEISUNGEN | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 DIN EN 13279-2 Gipsbinder und Gips-Trockenmörtel – Teil 2: Prüfverfahren DIN EN 13501-1 Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten – Teil 1: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Prüfungen zum Brandverhalten von Bauprodukten DIN EN 13963 Materialien für das Verspachteln von Gipsplatten-Fugen – Begriffe, Anforderungen und Prüfverfahren DIN EN 14080 Holzbauwerke – Brettschichtholz und Balkenschichtholz – Anforderungen DIN EN 14081-1 Holzbauwerke – Nach Festigkeit sortiertes Bauholz für tragende Zwecke mit rechteckigem Querschnitt – Teil 1: Allgemeine Anforderungen DIN EN 14195 Metallprofile für Unterkonstruktionen von Gipsplattensystemen – Begriffe, Anforderungen und Prüfverfahren DIN EN 14246 Gipselemente für Unterdecken (abgehängte Decken) – Begriffe, Anforderungen und Prüfverfahren DIN EN 14566 Mechanische Befestigungsmittel für Gipsplattensysteme – Begriffe, Anforderungen und Prüfverfahren 9 10 ERGÄNZUNGEN | VORBEMERKUNG holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 VORBEMERKUNG | ERGÄNZUNGEN 11 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Vorbemerkung Diese Schrift enthält zusätzliche, DIN EN 1995-1-2 Ergänzungen, die in roter Schrift dargestellt (mit nationalem Anhang) nicht widersprechende sind, dienen der Erläuterung oder Ergän- Regelungen und Erläuterungen. Sie sind hier als zung. Soweit sie baurechtlich relevant sind, ErgNA bezeichnet.. ist mit dem Prüfingenieur abzustimmen, Die Nummerierung der national festgelegten Parameter und der zusätzlichen nicht widersprechenden Regelungen und Erläuterungen schließt sich an diejenige von DIN EN 1995-1-2:2010-12 an. Bei den ErgNA wird die Absatznummerie- ob sie als gleichwertige Lösung im Sinne von MBO §3 (3) akzeptiert werden, oder ob eine Zustimmung im Einzelfall der zuständigen Obersten Baubehörde des jeweiligen Bundeslandes erforderlich ist. rung mit einem vorangestellten „ENA.“ gekenn- Die Angaben, die in Anlehnung an zeichnet. Soweit schon Absatznummerierungen DIN 4102-4:1994-3, DIN 4102-4/A1:2004-11 in den ursprünglichen Abschnitten von DIN und DIN 4102-22:2004-11, 5.5 gemacht werden, EN 1995-1-2 vorhanden sind, wird die Absatz- gelten für freiliegende, auf Biegung oder nummerierung fortgeführt. Die neuen Absätze Biegung mit Längskraft beanspruchte Holz- werden ebenfalls mit „ENA.“ gekennzeichnet. bauteile mit Rechteckquerschnitt nach Ergänzungen, die sinngemäß DIN 4102-4 oder DIN 4102-22 entsprechen und somit einer eingeführten technischen Baubestimmung unterliegen, sind mit einem DIN rot unterstrichenem DIN gekennzeichnet. Die Autoren und die Arbeitsgruppe gehen davon aus, dass diese Regelung von den Prüfingenieuren und Baubehörden akzeptiert wird. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die in dieser Schrift vorgenommenen Aktualisierungen der Normbezüge nicht Bestandteil der DIN 4102-4 oder -22 sind. DIN EN 1995-1-1:2010-12 mit DIN EN 1995-1-1/NA:2010-12 aus Nadelschnittholz mindestens der Festigkeitsklasse C 24, Laubschnittholz mindestens der Festigkeitsklasse D 30 oder aus Brettschichtholz mindestens der Festigkeitsklasse GL 24c. Es wird unterschieden zwischen maximal 3-seitiger und 4-seitiger Brandbeanspruchung. 12 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Ergänzungen ErgNA 2.3 Bemessungswerte der Materialeigenschaften und Materialbeanspruchbarkeiten (ENA.6) Ergänzend zu DIN EN 1995-1-2:2010-12, Tabelle 2.1 gelten die Werte der Tabelle ENA.1 Tabelle ENA.1: (Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Beschriftung: Erg NA zu Tabelle 2.1 – Werte für kfi der DIN EN 1995-1-2:2010-12) Ergänzende Werte zu kfi Material kfi Kombiniertes Brettschichtholz aus Nadelholz und Buche mit einer Höhe von h > 600 mm 0,95 Brettschichtholz aus anderen Holzarten siehe bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis1) Faserverstärkte Gipsplatten siehe bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis Brettsperrholz siehe bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis1) 1) Massivholzplatten 1,15 Balkenschichtholz siehe bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis1) Keilgezinktes Vollholz siehe bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis1) 1) Sofern dieser nicht vorliegt, sind die 5%-Quantilwerte auch für die Bemessung im Brandfall zu verwenden. ErgNA 3.4.2 Ungeschützte Oberflächen während der gesamten Branddauer (ENA.10) Ergänzend zu DIN EN 1995-1-2:2010-12, Tabelle 3.1 gelten die Werte der Tabelle ENA.2 Tabelle ENA.2: Ergänzende Bemessungswerte der Abbrandraten β und β 0 n Tabelle ENA.3.4.2 Ergänzende Bemessungswerte der Abbrandraten Material o und n β0 βn mm/min mm/min Brettsperrholz siehe bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis 1) siehe bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis 1) Massivholzplatten siehe bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis 1) 0,9 Balkenschichtholz siehe bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis 2) siehe bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis 2) Keilgezinktes Vollholz siehe bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis 2) siehe bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis 2) 1) Sofern dieser nicht vorliegt, dürfen für Brettsperrholz mit verleimten Schmalflächen der Brettlagen die Werte für Vollholz nach Tabelle 3.1 der DIN 1995-1-2:2010-12 verwendet werden. Dies gilt auch für Brettsperrholz mit Lamellendicken dL≥18mm und Fugen zwischen den Lamellen ≤ 5mm. 2) Sofern dieser nicht vorliegt, dürfen für Balkenschichtholz und keilgezinktes Vollholz die Werte für Vollholz nach Tabelle 3.1 der DIN 1995-1-2:2010-12 verwendet werden. ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 ErgNA 4.2.2 Methode mit reduzierten Querschnitt (ENA. 6) Bei Biegeträgern, bei denen unter Normaltemperaturen der Schubnachweis gegenüber dem Nachweis auf Biegung oder auf Biegung mit Längskraft maßgebend wird, ist ein Schubnachweis für den Brandfall mit der Nachweismethode mit reduzierten Querschnitten zu führen. DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4/A1:2004:11, Abschnitt 5.5.2.4] Es ist die Bedingungsgleichung (ENA.1) einzuhalten. αQ × b × ℎ ≤ 1,0 1,5 × b(treq ) × ℎ(treq) (ENA.1) Dabei ist: αQ Ausnutzungsgrad der Schub- bzw. Scherspannung unter Normaltemperatur unter Berücksichtigung des Beiwertes kcr aus DIN EN 1995-1-1 mit zugehörigem nationalen Anhang b(treq)Breite des Restquerschnitts in Abhängigkeit von der Abbrandgeschwindigkeit (siehe Tabelle 3.1 DIN EN 1995-1-2:2012-12) und der geforderten Feuerwiderstandsdauer treq ohne Berücksichtigung von kcr b(treq) = b − 2βn × treq (ENA.2) h(treq) Höhe des Restquerschnitts in Abhängigkeit von der Abbrandgeschwindigkeit (siehe Tabelle 3.1 DIN EN 1995-1-2:2010-12) und der geforderten Feuerwiderstandsdauer treq bei 4-seitiger Brandbeanspruchung: h(treq) = h − 2βn × treq bei 3-seitiger Brandbeanspruchung: h(treq) = h − βn × treq (ENA.3) (ENA.4) (ENA. 7) Für Querschnitte in Bauteilen mit veränderlichem Querschnitt oder gekrümmter Form sind die verminderten Restquerschnitte für die jeweilige Beanspruchungsart zu ermitteln und der Nachweis nach der Methode mit reduzierten Querschnitten unter Anwendung der Nachweisbedingungen unter Normaltemperatur zu führen. DIN (ENA. 8) [In Anlehnung an DIN 4102-22:2004-11, Abschnitt 5.5.2.1] Ein Nachweis planmäßiger Querzugspannungen ist für eine Feuerwiderstandsdauer von 30 Minuten für Querschnitte mit einer Mindestbreite von 160 mm und einem Seitenverhältnis h/b ≥ 3 nicht erforderlich. In allen anderen Fällen ist ein Nachweis nach DIN EN 1995-1-1 mit zugehörigem nationalen Anhang für den verbleibenden Restquerschnitt unter Berücksichtigung des ideellen Abbrandes sowie einer zusätzlichen Querschnittsreduzierung von d 0 =20 mm je beflammter Querschnittsseite zu führen. Die Bemessung kann unter der 13 14 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Annahme erfolgen, dass Festigkeits- und Steifigkeitseigenschaften nicht durch den Brand beeinflusst werden. ErgNA 4.2.3 Methode mit reduzierten Eigenschaften DIN (ENA.5) [In Anlehnung an DIN 4102-22:2004-11, Abschnitt 5.5.2.1 b) ] Der Modifikationsfaktor, der die Auswirkungen von Temperatur auf die Festigkeit und Steifigkeit berücksichtigt, darf für den Schubmodul nach Gleichung (ENA.5) ermittelt werden: kmod,fi = 1- 1 333 × p Ar (ENA. 5) Dabei ist: p Umfang des dem Feuer ausgesetzten Restquerschnitts in m2 Ar die Fläche des Restquerschnitts in m2 Bei Biegeträgern, bei denen unter Normaltemperaturen der Schubnachweis gegenüber dem Nachweis auf Biegung oder auf Biegung mit Längskraft maßgebend wird, ist ein mögliches Schubversagen für den Brandfall durch die Anwendung der Methode mit reduzierten Querschnitten (siehe DIN EN 1995-1-2:2010-12, 4.2.2) zu führen. ErgNA 4.3.5 Aussteifung DIN [In Anlehnung an DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 5.5.2.2] (ENA.3) DIN EN 1995 -1-2:2010-12, Abs. 4.3.5 (2) darf auch für Anschlüsse mit Stabdübeln angewendet werden. (ENA.4 ) Der Stabilitätsnachweis druck- und biegebeanspruchter Bauteile ist nach DIN EN 1995-1-1:2010-12, 6.3 und den Regeln des zugehörigen nationalen Anhangs unter Verwendung des verbleibenden Restquerschnitts und gegebenenfalls einer Reduzierung der Festigkeits- und Steifigkeitsparameter zu führen. Wenn die Aussteifung während der maßgebenden Brandbeanspruchung versagt, ist der Nachweis wie für einen unausgesteiften Stab zu führen. Ist das Versagen der Aussteifung mit einem gleichzeitigen oder vorherigen Versagen der lasteinleitenden Konstruktion verbunden, kann ein Stabilitätsnachweis druckoder biegebeanspruchter Bauteile entfallen. Anmerkung: In bestimmten Fällen, z.B. im Industriebau, werden an die tragende Dachhaut keine, an die Haupttragteile jedoch Anforderungen bezüglich der Feuerwiderstandsdauer gestellt. ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 ErgNA 4.3.6 Geklebte Flächen (ENA. 1) Für geklebte Flächen ist nachzuweisen, dass sie keine Temperaturen erreichen, die die Tragfähigkeit oder den Verbund mit Holz beeinträchtigen. Sofern keine genaueren Nachweise vorliegen, gilt dies als erfüllt, wenn die im Brandfall noch tragend angesetzten Klebefugen für die Dauer der Brandbeanspruchung vollständig innerhalb des ideellen Restquerschnitts liegen, d.h. wenn die Überdeckung dieser Klebefugen des Ausgangsquerschnitts an allen brandbeanspruchten Querschnittseiten größer als die ideelle Abbrandtiefe def nach Gleichung (4.1), DIN EN 1995-1-2:2010-12 ist. Genauere Nachweise sind über baurechtliche Verwendbarkeitsnachweise zu führen. Bei der Ermittlung der ideellen Abbrandtiefe für Brettsperrholz nach Gleichung (4.1) DIN EN 1995-1-2:2010-12 ist d 0 =12 mm anzunehmen, sofern keine genaueren Nachweise erfolgen. Anmerkung: Als genauerer Nachweis für die Brandbemessung von Brettsperrholz-Elementen kann z.B. verwendet werden: [A. Frangi, M. Klippel: Einfluss des Klebstoffes auf das Brandverhalten von Holzbauteilen; 17. Internationales Holzbau-Forum; Dezember 2011] (ENA. 2) Für den Nachweis von: - geklebten Biegestäben mit schmalen Stegen und - geklebten Tafelelementen sind bauaufsichtliche Verwendbarkeitsnachweise erforderlich. ErgNA 4.3.7 Konstruktionen mit Nagelplattenverbindungen Für den Nachweis von Konstruktionen mit Nagelplattenverbindungen ist ein bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis erforderlich. ErgNA 4.5 Durchbrüche und Ausklinkungen DIN [In Anlehnung an DIN 4102-22:2004-11, 5.5.2.5] (ENA.1) Verstärkungen von Durchbrüchen und ausgeklinkten Bauteilen müssen nicht gesondert nachgewiesen werden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: – Innen liegende Verstärkungen werden so eingebracht, dass die Verstärkung für die Dauer der Brandbeanspruchung vollständig innerhalb des ideellen Restquerschnitts liegt (siehe DIN EN 1995-1-1/NA, NCI NA 6.8 Verstärkungen). – Außen liegende Verstärkungen weisen unter Berücksichtigung des rechnerischen Abbrandes nach Tabelle 3.1 DIN EN 1995-1-2:2010-12 nach der geforderten Zeitdauer des Feuerwiderstandes noch eine Restdicke t nach Gleichung (ENA. 6) auf. t ≥ 0,6 × tr (ENA. 6) 15 16 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Dabei ist: tr die erforderliche Mindestdicke der Verstärkung bei Normaltemperatur. (ENA.2) Die Ausführungen des ersten Absatzes gelten auch für innen liegende Querzugverstärkungen querzugbeanspruchter Bauteile. ErgNA 5.4 Feuerwiderstandsklassen von Deckenkonstruktionen ErgNA 5.4.1 Werkstoffe (ENA.1) Der in DIN 4102-4 verwendete Begriff Rohdichte beschreibt, sofern im Folgenden keine anderen Angaben gemacht werden, die charakteristische Mindestrohdichte des Baustoffs. (ENA.2) Es werden folgende Kurzbezeichnungen verwendet: – GKB für eine Gipskarton-Bauplatte. Diese Platte ist gleichwertig mit EN 520 Typ A und H. – GKF für eine Gipskarton-Feuerschutzplatte. Diese Platte ist gleichwertig mit EN 520 Typ F. – GKP für eine Gipskarton-Putzträgerplatte. Diese Platte ist gleichwertig mit EN 520 Typ A und P. (ENA.3) „Holzbalken“ sind Balken aus Vollholz mit und ohne Keilzinkung, Balken aus Brettschichtholz oder Balkenschichtholz. (ENA.4) Für die Zuordnung der in den Tabellen genannten Feuerwiderstandsdauern wird auf die Festlegungen der Bauregelliste verwiesen. (ENA.5) Der Begriff Dampfsperren wird ergänzend als ein Synonym für Dampfbremsen und Luftdichtheitsfolien verwendet. (ENA.6) Bestandsdecken können nach Tabelle I.A.ENA.1 und Tabelle I.A.ENA.2 im informativen Anhang beurteilt werden. ErgNA 5.4.1 Beplankungen, Bekleidungen, Dämmschichten, Estriche DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 5] Die Angaben von Abschnitt ErgNA 5.4.2 gelten für von unten oder oben beanspruchte Decken in Holztafelbauart nach DIN EN 1995-1-1. ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 ErgNA 5.4.2.1 Beplankungen/Bekleidung DIN (ENA.1) Als untere Beplankungen bzw. Bekleidungen – siehe auch Schema-Skizzen in den Tabellen ENA.3 bis ENA.5 – können verwendet werden: Beplankungen aus: a) Baufurniersperrholz nach DIN EN 636 b) Spanplatten nach DIN EN 312 c) Holzfaserplatten nach DIN EN 316 d) Gipsplatten GKB und GKF nach DIN EN 520 in Verbindung mit DIN 18180 e) OSB-Platten nach DIN EN 300 Bekleidungen: f) Gipskarton-Putzträgerplatten (GKP) nach DIN EN 520 in Verbindung mit DIN 18180 g) Stülpschalungsbretter aus Nadelholz nach DIN 68123 h) Profilbretter mit Schattennut nach DIN EN 14519 i) gespundete Bretter aus Nadelholz nach DIN 4072 j) Holzwolle-Leichtbauplatten nach DIN EN 13168 k) Deckenplatten aus Gips nach DIN EN 14246 (ENA.2) Als obere Beplankungen oder Schalungen – siehe auch Schema-Skizzen in den Tabellen ENA.3 bis ENA.5 – können verwendet werden: a) Sperrholzplatten nach DIN EN 636 b) Spanplatten nach DIN EN 312 c) Gespundete Bretter aus Nadelholz nach DIN 4072 (ENA.3) Alle Platten und Bretterschalungen müssen eine geschlossene Fläche besitzen. Die Rohdichte der Holzwerkstoffplatten muss ≥ 600 kg/m3 sein – siehe auch die Angaben in den Tabellen ENA.3 bis ENA.5. (ENA.4) Alle Platten und Bretter sind auf Holzrippen dicht zu stoßen. Eine Ausnahme hiervon bilden jeweils dicht gestoßene Längsränder von Brettern sowie die Längsränder von Gipsplatten, wenn die Fugen nach DIN 18181 in Verbindung mit DIN EN 13963 verspachtelt sind; dies gilt sinngemäß auch für die Längsränder von Holzwolle-Leichtbauplatten. Ränder von Holzwerkstoffplatten, deren Stöße nicht auf Holzrippen liegen, sind mit Nut und Feder oder über die Spundung dicht zu stoßen. Bei Deckenplatten aus Gips sind die Stöße nach den Angaben von DIN EN 14246 auszubilden. Bei mehrlagigen Beplankungen und/oder Bekleidungen sind die Stöße zu versetzen. Beispiele für Stoßausbildungen sind in Bild ENA.1 wiedergegeben. 17 18 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Bild ENA.1: Beispiele für Stöße von Beplankungen, Bekleidungen und Schalungen (Schema) 1 1 1 2 2 2 3 4 5 1 Schwimmender Estrich oder schwimmender Fußboden 2 Beplankung oder Schalung (oben) 3 Feder aus Holz oder Holzwerkstoffen 4 Verbindung, z.B. aus Bolzen oder Stahlteil 5 Beplankung oder Schalung (unten) Bild ENA.1: Beispiele für Stöße von Beplankungen, Bekleidungen und Schalungen (Schema) (ENA.5) Dampfsperren beeinflussen die in Abschnitt ErgNA 5.4 bis ErgNA 5.6 angegebenen Feuerwiderstandsklassen nicht. (ENA.6) Gipsplatten sind nach DIN 18181 in Verbindung mit DIN EN 14566 mit Schnellschrauben, Klammern oder Nägeln zu befestigen. (ENA.7) Bei Bekleidungen an der Deckenunterseite darf zwischen den Holzrippen und der Bekleidung eine Lattung – Grundlattung oder Grund- und Feinlattung, auch in Form von Metallschienen nach DIN 18181 in Verbindung mit DIN EN 14195 – angeordnet werden. Für Stöße, Fugen und Befestigungen der Bekleidung gelten obige Angaben. (ENA.8) Die Mindestdicke und zulässige Spannweite der Beplankungen und Bekleidungen ist aus den Angaben der Tabellen ENA.3 bis ENA.5 zu entnehmen. Die Ausführungs-SchemaSkizzen in den Tabellen ENA.3 bis ENA.5 sind ohne Lattung nach (ENA.7) dargestellt. Die zulässige Spannweite ist auf den Abstand der vorliegenden Unterkonstruktion – d. h. auf den Abstand der Lattung bzw. der Holzrippen – zu beziehen. (ENA.9) Bei Bekleidungen aus Brettern ist die Dicke dd nach Bild ENA.2 maßgebend. ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 dD Bild ENA 2 dD Bild ENA 2 dD bauart Konstruktions GmbH & CO KG Spessartstraße 13, 36341 Lauterbach Bild ENA.2: dD dD dD Dicke d D von Brettern Details 1:5 09.10.2013 dD DIN dD ErgNA 5.4.2.2 Brandschutztechnisch notwendige Dämmschichten (ENA.1) In Decken in Holztafelbauart nach den Angaben von Tabelle ENA.3 ist brandschutztechnisch eine Dämmschicht notwendig. Sie muss die ausgegebenen Bedingungen erfüllen. In Decken in Holztafelbauart nach den Angaben der Tabellen ENA.4 bis ENA.5 ist brandDetails : 5 Dämmschicht notwendig. 09.10.2013 schutztechnisch 1keine In diesen Fällen bestehen hinsichtlich Dämmschicht-Art, -Dicke, -Befestigung usw. keine Bedingungen. Die klassifizierten Decken dD dürfen mit und ohne Dämmschicht ausgeführt werden. (ENA.2) Notwendige Dämmschichten müssen aus Mineralfaser-Dämmstoffen nach DIN EN 13162 bestehen, der Baustoffklasse A1 oder A2-s1,d0 angehören und einen Schmelzpunkt ≥ 1000 °C nach DIN 4102-17 besitzen. 1:5 09.10.2013 (ENA.3) Plattenförmige Mineralfaser-Dämmschichten sind durch strammes Einpassen – Stauchung bis etwa 1 cm – zwischen den Rippen und durch Anleimen an den Rippen gegen Herausfallen zu sichern. Mattenförmige Mineralfaser-Dämmschichten dürfen verwendet werden, wenn sie auf Maschendraht gesteppt sind, der durch Nagelung (Nagelabstände ≤ 100 mm) an den Holzrippen zu befestigen ist. Sofern an der Deckenunterseite zwischen den Rippen und der Bekleidung eine Lattung angeordnet ist und die Mineralfaser-Dämmschicht hierauf dicht verlegt wird, darf das Anleimen bei plattenförmigen Dämmschichten und der Maschendraht einschließlich Annagelung bei mattenförmigen Dämmschichten entfallen. (ENA.4) Fugen von stumpf gestoßenen Dämmschichten müssen dicht sein. Brandschutztechnisch am günstigsten sind ungestoßene oder 2-lagig mit versetzten Stößen eingebaute Dämmschichten. Mattenförmige Dämmschichten müssen eine Fugenüberlappung ≥ 10 cm besitzen. (ENA.5) Die Mindestdicke (Nenndicke) und Mindestrohdichte (Nennmaß) der Dämmschicht sind den Angaben von Tabelle ENA.3 zu entnehmen. 19 20 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 ErgNA 5.4.2.3 Schwimmende Estriche und schwimmende Fußböden DIN (ENA.1) Es ist ein schwimmender Estrich oder schwimmender Fußboden zum Schutz gegen Brandbeanspruchung von oben erforderlich. Auf den Einbau kann verzichtet werden, wenn die obere Beplankung oder Schalung a)aus ≥ 19 mm dicken Flachpressplatten nach DIN EN 312 und DIN EN 12369-1 mit einer Rohdichte von ≥ 600 kg/m3 oder aus ≥ 21 mm dicken gespundeten Brettern aus Nadelholz nach DIN 4072 besteht und b) keine Nutzlasten > 1,0 kN/m2 zu tragen hat – z. B. in Abseiten oder als Abschluss zum Spitzboden. Auf den Einbau kann bei der Feuerwiderstandsklasse F 30 ebenfalls verzichtet werden, wenn die obere Beplankung oder Schalung den Angaben von Aufzählung a) entspricht und die Decke nicht ihren Raumabschluss, sondern nur ihre aussteifende Wirkung ≥ 30 min beibehalten muss. (ENA.2) Die Dämmschicht unter Estrichen oder Fußböden muss aus Mineralfaser-Dämmstoffen nach DIN EN 13162 bestehen, mindestens der Baustoffklasse A1 oder A2 angehören und eine Rohdichte von ≥ 30 kg/m3 aufweisen. (ENA.3) Die Mindestdicke der Dämmschicht und des Estrichs bzw. des Fußbodens ist den Angaben der Tabellen ENA.3 bis ENA.5 zu entnehmen. ErgNA 5.4.2.4 Putzbekleidungen DIN (ENA.1) Als Putze auf Putzträgern der Baustoffklasse A1 und A2-s1,d0 können Putze der Mörtelgruppe I, II oder PIVa, PIV b und PIV c nach DIN V 18550 in Verbindung mit DIN 18550- 2:1985-1 Tabelle 3 sowie Putze nach Abschnitt (ENA.2) verwendet werden. Als Putzträger eignen sich Putzträger der Baustoffklasse A1 und A2-s1,d0, z. B. Drahtgewebe, Ziegeldrahtgewebe oder Rippenstreckmetall. Voraussetzungen für die brandschutztechnische Wirksamkeit der genannten Putze auf nichtbrennbaren Putzträgern sind: a)Der Putzträger muss ausreichend am zu schützenden Bauteil verankert werden, z. B. durch Anschrauben oder Anrödeln – auch unter Zuhilfenahme von abstandhaltenden Stahlschienen. b) Die Spannweite der Putzträger muss ≤ 500 mm sein. c)Stöße von Putzträgern sind mit einer Überlappungsbreite von etwa 10 cm auszuführen; die einzelnen Putzträgerbahnen sind mit Draht zu verrödeln. d) Der Putz muss die Putzträger ≥ 10 mm durchdringen. (ENA.2) Als brandschutztechnisch geeignete Dämmputze, die auf Putzträgern nach Abschnitt (ENA.1) aufzubringen sind, gelten: 2-lagige Vermiculite- oder Perlite-Zementputze oder 2-lagige Vermiculite- oder Perlite-Gipsputze mit folgenden Mischungsverhältnissen: ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Der Mörtel für den 10 mm dicken Unterputz muss aus 1 Raumteil Zement nach DIN EN 197-1 oder 3 Raumteile Baugips nach DIN EN 13279-1 und 2 bis 5 Raumteile geblähtem (expandiertem) Vermiculite, etwa der Körnung 3/6 mm, oder Perlite 0/3 mm bestehen. Der Mörtel für den etwa 5 mm dicken geglätteten Oberputz muss entsprechend aufgebaut sein, wobei Vermiculite- oder Perlite-Körnungen 0/3 mm mit einem Anteil von mindestens 70% der Körnung 1/3 mm zu verwenden sind. Zur besseren Verarbeitung dürfen sowohl beim Ober- als auch beim Unterputz bis zu 20% des Zements durch Kalkhydrat ersetzt werden. Die Rohdichte des expandierten Vermiculites und Perlites darf bei loser Einfüllung höchstens 0,13 kg/dm³ betragen. Erg. NA 5.4.3 Feuerwiderstandsklassen von Decken in Holztafelbauart DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 5.2] ErgNA 5.4.3.1 Anwendungsbereich, Brandbeanspruchung DIN (ENA.1) Es wird zwischen Decken mit (brandschutztechnisch) notwendiger und nicht notwendiger Dämmschicht unterschieden. (ENA.2) Bei den klassifizierten Decken ist die Anordnung zusätzlicher Bekleidungen – Bekleidungen aus Stahlblech ausgenommen – an der Deckenunterseite und die Anordnung von Fußbodenbelägen auf der Deckenoberseite ohne weitere Nachweise erlaubt. (ENA.3) Durch die klassifizierten Decken dürfen einzelne elektrische Leitungen durchgeführt werden, wenn der verbleibende Lochquerschnitt mit Gips oder einem ähnlich brandschutztechnisch wirksamen Material vollständig verschlossen wird. (ENA.4) Die Tabellen ENA.3-Ena.5 gelten für Decken die für Normaltemperatur nach DIN EN 1995-1-1 mit zugehörigem nationalen Anhang bemessen sind. ErgNA 5.4.3.2 Holzrippen DIN (ENA.1) Die Rippen müssen nach DIN EN 1995-1-1 aus Nadelschnittholz mindestens der Festigkeitsklasse C 24, aus Laubschnittholz mindestens der Festigkeitsklasse D 30 nach DIN EN 14081-1 oder aus Brettschichtholz mindestens der Festigkeitsklasse GL 24c nach DIN 1052 oder DIN EN 14080 bestehen. (ENA.2) Die Rippenbreite muss mindestens 40 mm betragen – siehe auch die Angaben in den Tabellen ENA.3 bis ENA.5. Im Übrigen gilt für die Bemessung DIN EN 1995-1-1 mit DIN EN 1995-1-1/NA. 21 22 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.1: Decken in Holztafelbauart mit brandschutztechnisch notwendiger Dämmschicht) Tabelle ENA.3: Tabelle ENA.1: Decken in Holztafelbauart mit brandschutztechnisch notwendiger Dämmschicht) Beschriftung: (Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Tabelle ENA.3: Decken in Holztafelbauart mit brandschutztechnisch notwendiger Dämmschicht Decken in Holztafelbauart mit brandschutztechnisch notwendiger Dämmschicht Tabelle ENA.3: Decken in Holztafelbauart mit brandschutztechnisch notwendiger Dämmschicht 1 1 1 2 3 4 2 3 4 2 3 4 5 1 schwimmender Estrich oder schwimmender Fußboden 2 obere Beplankung oder Schalung schwimmender Estrich oder schwimmender 3 Holzrippe Fußboden 4 brandschutztechnisch notwendige Dämmschicht obere Beplankung oder Schalung mit Befestigung nach Abschnitt ErgNA 5.4.2.2 Holzrippe (ENA.3) brandschutztechnisch notwendige Dämmschicht 5 untere Beplankung oder Bekleidung mit Befestigung nach Abschnitt ErgNA 5.4.2.2 (ENA.3) untere Beplankung oder Bekleidung 5 5 Holzrippen Untere Beplankung Holzrippen nach Untere Beplankung ErgNA. 5.4.3.2 nach ErgNA. 5.4.3.2 ErgNA 5.4.2.1 Notwendige Dämmschicht Obere Schwimmender Estrich oder Beplankung oder schwimmender Fußboden Schalung Notwendige Obere Schwimmender Estrich oder Dämmschicht Beplankung oder schwimmender Fußboden ErgNA 5.4.2.2 ErgNA 5.4.2.1 ErgNA 5.4.2.3 Schalung aus aus aus ErgNA 5.4.2.1 ErgNA 5.4.2.2 ErgNA aus 5.4.2.1 ErgNA 5.4.2.3 HolzwerkGipsFeuerwiderHolzwerkDämmMineralfaserHolzwerkGipskartonZul. Mörtel, aus stoffplatte Feuerschutz- Spann- aus schicht Platten oder – aus stoffplatten mit Gips stoffplatten, platten standsklasseBenennung mit mit Matten platten weite6) oder Brettern ≥ 600 kg/m³ GipsFeuerwiderHolzwerk- GipskartonDämmMineralfaseraus HolzwerkZul. Mörtel, Holzwerk(GKF) Asphalt oder ≥ 600 stoffplatte schicht ≥ 30 Platten oder – stoffplatten mit Feuerschutz- SpannGips stoffplatten, platten standsklasseParkett Benennung mit kg/m³ platten mit kg/m³ Matten weite6) oder Brettern ≥ 600 kg/m³ (GKF) Asphalt oder ≥ 600 ≥ 30 MindestMindestMindestParkett Mindestdicke rohMindestdickekg/m³ Mindestdicke breite kg/m³ dicke dichte Mindestbreite Zeile Zeile 1 1 2 4 3 4 6 5 mm d1 40 16 1) 161) 40 5 d1Mindestdicke d1 mm b mm 3 2 b 40 16 40 6 1) 2) 3) 4) mm mm d2 l mm mm mm 161) 1) dicke d1 1) 161) 161) lMindest- d2 625 625 12,5+12,5 625 12,5+12,5 12,5+12,5 500 12,5+12,5 12,5+12,5 500 MindestDrohdichte mm 625 D mm 625 625 500 500 500 60 60 60 60 60 60 kg/m³ 60 30 60 30 60 30 60 30 60 30 Mindestdicke d3 kg/m³ 30 30 30 30 30 30 dMindestdicke d5 4 mm d3 mm 13 2) 132) 132) 132) 132) 13 2) 132) 132) 132) 132) 2) 13 mm d4 mm 3) 15 153) 153) 153) 304) Erreichbar z. B. mit 2 x 9,5 mm 6) Siehe ErgNA 5.4.2.1.(ENA.7) und (ENA.8) d5 mm 153) 153) 304) 3) 15 20 20 d5 mm d5 mm 20 153) Ersetzbar durch 3) oder a) ≥ 13 mm dicke Holzwerkstoffplatte Lage) + 9,5 mm Lage) 12,5+12,5 (untere500 60 dicke GKB30 oder GKF-Platten 132) (raumseitige 15 b) ≥ 12,5 mm dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) mit einer Spannweite l ≤ 500 mm oder Brettschalung nach ErgNA 5.4.2.1 (ENA.1), Aufzählung g) bis i), mit einer Dicke nach Bild ENA.2 oder dD ≥ 16 mm. Ersetzbarc)durch a) ≥ 2)13 mm dicke Holzwerkstoffplatte Lage) mit + 9,5 Ersetzbar durch Brettschalung(untere (gespundet) d ≥mm 21 dicke mm GKB- oder GKF-Platten (raumseitige Lage) oder b) ≥ 3)12,5 mm dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) mit einer Spannweite l ≤ 500 mm oder Ersetzbar durch ≥ 9,5 mm dicke Gipsplatten c) Brettschalung nach ErgNA 5.4.2.1 (ENA.1), Aufzählung g) bis i), mit einer Dicke nach Bild ENA.2 oder dD ≥ 16 mm. 4) Ersetzbar durch ≥ 15 mm dicke Gipsplatten Ersetzbar durch Brettschalung (gespundet) mit d ≥ 21 mm 5) Erreichbar z. B. mit 2 x 9,5 mm Ersetzbar durch ≥ 9,5 mm dicke Gipsplatten 6) Siehe ErgNA 5.4.2.1.(ENA.7) und (ENA.8) Ersetzbar durch ≥ 15 mm dicke Gipsplatten 5) mm 3) 15 d5 mm d5 16 mm 9,5 16 25 20 F30-B F30-B 9,5 F60-B 5) 18 25 5) 18 F60-B ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN 23 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Tabelle ENA.4: (Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.2: Decken in Holztafelbauart mit brandschutztechnisch nicht notwendiger Dämmschicht) (Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.2: in Holztafelbauart mit brandschutztechnisch nicht notwendiger Dämmschicht) Decken in Holztafelbauart mit brandschutztechnisch nichtDecken notwendiger Dämmschicht Tabelle ENA.4: Decken in Holztafelbauart mit brandschutztechnisch nicht notwendiger Dämmschicht) Tabelle ENA.4: Decken in Holztafelbauart mit brandschutztechnisch nichtoder notwendiger 1 schwimmender Estrich schwimmender Dämmschicht) Holzrippen Untere Beplankung Holzrippen Untere Beplankung ErgNA. 5.4.2.2 ErgNA. 5.4.2.2 ErgNA 5.4.1.1 nach Mindestbreite Mindestbreiteb Zeile Zeile b mm 1 2 2 3 1) 19 19 19 4 5 40 40 5 6 d1 d1 mm mm mm 1) 1) 12,5+12,5 12,5+12,5 12,5+12,5 12,5+12,5 12,5+12,5 2) 3) 4) 5) 6) 7) 5 untere Beplankung oder Bekleidung Schwimmender Estrich oder schwimmender Fußboden Schwimmender Estrich oder schwimmender ErgNA Fußboden 5.4.1.3 aus ErgNA 5.4.1.3 aus Mörtel, Holzwerk- Mindestdicke l DämmGipsFeuerwiderschicht Gips stoffplatten, platten standsklasseDämm- Mörtel, HolzwerkGipsFeuerwidermit oder Brettern Benennung schicht Gips stoffplatten, platten standsklasseAsphalt oder mit Brettern Benennung ≥ 30 oder Parkett oder kg/m³Asphalt ≥ 30 Parkett kg/m³ Mindestdicke Mindestdicke d3 d4 Mindestdicke d5 l mm d3 mm d4 mm d5 mm mm625 mm162) mm154) mm 20 625625 2) 16 16 4) 625625 2) 16 162) 15 154) 625400 2) 16 193) 4) 15 154) 400400 3) 19 193) 4) 15 305) 400400 3) 19 193) 5) 30 154) 3) 4) 2) 15 15 4) d5 d5 mm mm 20 d5 d5 mm mm 16 4) 16 F30-B 9,5 F30-B 9,5 20 20 25 25 F60-B 6) 18 6) F60-B 12,5+12,5 400 19 15 18 Ersetzbar durch a) ≥ 16 mm dicke Holzwerkstoffplatte (untere Lage) + 9,5 mm dicke GKB- oder GKF-Platten (raumseitige Lage) oder Ersetzbar durch b) ≥ 12,5 mm dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) mit einer Spannweite l ≤ 400 mm oder a) ≥ dicke Holzwerkstoffplatte (untere Lage) +(GKF) 9,5 mm oder GKF-Platten Lage) oder c)16≥ mm 15 mm dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten mitdicke einerGKBSpannweite l ≤ 500 mm(raumseitige oder b) ≥ Gipskarton-Feuerschutzplatten mit einer l ≤ 400 mm oder d)12,5 ≥ 50mm mmdicke Holzwolle-Leichtbauplatten mit einer(GKF) Spannweite l ≤Spannweite 500 mm oder c) ≥ dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) mit einerl Spannweite l ≤ ≥500 e)15≥ mm 25 mm Holzwolle-Leichtbauplatten mit einer Spannweite ≤ 500 mm mit 20 mm mm oder dickem Putz nach DIN EN 998-1 bzw. DIN V 18550 oder d) ≥ Holzwolle-Leichtbauplatten mit einer Spannweite ≤ 500Spannweite mm oder l ≤ 500 mm mit ≥ 20 mm dickem Putz der Mörtelgruppe P IVa bzw. P IVb nach f) 50≥ mm 9,5 mm dicke Gipskarton-Putzträgerplatten (GKP) mitl einer e) ≥ 25DIN mmEN Holzwolle-Leichtbauplatten mit einer Spannweite l ≤ 500 mm mit ≥ 20 mm dickem Putz nach DIN EN 998-1 bzw. DIN V 18550 oder 998-1 + DIN V 18550 in Verbindung mit DIN 18550-2:1985-1 Tabelle 2 f) ≥ mm dicke Gipskarton-Putzträgerplatten (GKP) mit einer Spannweite ≤ 500Dicke mm mit ≥ 20 mm dickem Putz P IVa bzw. P IVb nach 19Mörtelgruppe mm. g)9,5 Bretterschalung nach ErgNA 5.4.2.1 (ENA.1)., Aufzählung g) bis i), mit leiner nach Bild ENA.2 oder dD ≥der 2) DIN EN 998-1 + DIN V 18550 in Verbindung mit DIN 18550-2:1985-1 Tabelle 2 Ersetzbar durch Brettschalung (gespundet) mit d ≥ 21 mm g) Bretterschalung nach ErgNA 5.4.2.1 (ENA.1)., Aufzählung g) bis i), mit einer Dicke nach Bild ENA.2 oder dD ≥ 19 mm. 3) Ersetzbar durch Brettschalung (gespundet) mit d ≥ 27 mm Ersetzbar durch Brettschalung (gespundet) mit d ≥ 21 mm 4) Ersetzbar durch ≥ 9,5 mm dicke Gipsplatten Ersetzbar durch Brettschalung (gespundet) mit d ≥ 27 mm 5) Ersetzbar durch ≥ 15 mm dicke Gipsplatten Ersetzbar durch ≥ 9,5 mm dicke Gipsplatten 6) Erreichbar z. B. mit 2 x 9,5 mm Ersetzbar durch ≥ 15 mm dicke Gipsplatten 7) Siehe ErgNA 5.4.2.1.(ENA.7) und (ENA.8) Erreichbar z. B. mit 2 x 9,5 mm 1) 1) d2 d2 mm 19 191) 3 4 6 d1 d1 Mindestdicke 1) 40 untere Beplankung nicht oder Bekleidung notwendige Dämmschicht 4 5 brandschutztechnisch ErgNA 5.4.1.1 Mindestdicke 191) 40 3 4 4 5 5 Holzrippe 2 3 obere Beplankung oder Schalung brandschutztechnisch nicht notwendige Dämmschicht 3 4 Holzrippe Holzwerk- Gipskartonaus HolzwerkZul. stoffplatte Feuerschutz- Spannstoffplatten mit Holzwerk- GipskartonZul. 7) aus Holzwerkmit platten weite ≥ 600 kg/m³ stoffplatte Feuerschutz- Spannstoffplatten mit (GKF) mit platten weite7) ≥ 600 ≥ 600 kg/m³ (GKF) kg/m³ ≥ 600 kg/m³ mm 1 Fußboden 1 schwimmender Estrich oder schwimmender 2 obere Beplankung oder Schalung Fußboden Obere Beplankung oder Schalung Obere Beplankung oder Schalung ErgNA 5.4.1.1 ErgNA 5.4.1.1 nach 1 1 2 2 3 Siehe ErgNA 5.4.2.1.(ENA.7) und (ENA.8) 24 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 t Konstruktions GmbH & Co KG sartstrasse 13 36341 Lauterbach Tabelle ENA.5: (Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.3: Decken in Holztafelbauart mit brandschutztechnisch nicht notwendiger Dämmschicht mit Deckenplatten aus Gips nach DIN EN 14246 in VerbindungDecken mit DIN 18196:1962-12) in Holztafelbauart mit brandschutztechnisch nicht notwendiger Dämmschicht mit Decken- platten aus Gips nach DIN EN 14246 in Verbindung mit DIN 18169:1962-12. Tabelle ENA.5: Decken in Holztafelbauart mit brandschutztechnisch nicht notwendiger Dämmschicht Tabelle ENA 5 mit Deckenplatten aus Gips nach DIN EN 14246 in Verbindung mit DIN 18196 11 22 1 2 33 3 44 4 55 66 5 6 Platten nach Zulässige DIN EN 14246 in Abstände der Verbindung mit Traglatten oder DIN 18169 –schienen = M= 1 : 5 30.06.2014 Rastermaß der Deckenplatten Mindestdicke 1 schwimmender Estrich oder schwimmender Fußboden, nach Angaben von Tabelle ENA.4, Zeile 1 bis 6 2 obere Beplankung oder Schalung, nach Angaben von Tabelle ENA.4, Zeile 1 bis 6 3 Holzrippe, nach Angaben von Tabelle ENA.4, Zeile 1 bis 6 4 (brandschutztechnisch nicht notwendige Dämmschicht) nach Angaben von Tabelle ENA.4, Zeile 1 bis 6 5 Traglattung oder Tragschiene 6 Deckenplatten aus Gips nach DIN EN 14246 in Verbindung mit DIN 18196 Mindestrohdichte Montage (Schraubenmontage, der Dämmschicht in den Deckenplatten Einschubmontage oder nach DIN EN 14246 in Verbindung mit Einlegemontage nach DIN 18169 bei der Plattenart DIN EN 14246) 1) DF und SF DF SF mm kg/m³ kg/m³ FeuerwiderstandsklasseBenennung l1 = l2 Zeile mm -- 1 625 DF oder SF 2 625 DF oder SF keine Anforderungen 15 100 50 1) Die Dämmschicht in den Deckenplatten muss die Anforderungen nach ErgNA 5.4..2.2 (ENA.2) erfüllen 2) Bei Schraubmontage sind je Deckenplatte mindestens 4 Schrauben erforderlich. 3) Bei Einschubmontage müssen Stahlblechschienen in allen Längs- und Querfugen angeordnet werden. -- geschraubt2), eingeschoben oder eingelegt F30-B eingeschoben3) F60-B ErgNA 5.4.4 Feuerwiderstandsklassen von Holzbalkendecken DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 5.3] ErgNA 5.4.4.1 Anwendungsbereich, Brandbeanspruchung DIN (ENA.1) Die Angaben gelten für von unten oder von oben beanspruchte Holzbalkendecken nach DIN EN 1995-1-1 mit nationalem Anhang für Normaltemperatur bemessene Decken mit Holzbalken aus Nadelschnittholz mindestens der Festigkeitsklasse C 24, Laubschnittholz mindestens der Festigkeitsklasse D 30 oder aus Brettschichtholz mindestens der Festigkeitsklasse GL 24c. Es wird zwischen Decken mit ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN 25 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 a) vollständig freiliegenden, 3-seitig dem Feuer ausgesetzten, b) verdeckten und c) teilweise freiliegenden, 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken unterschieden. (ENA.2) Bei den klassifizierten Decken ist die Anordnung zusätzlicher Bekleidungen – Bekleidungen aus Stahlblech ausgenommen – an der Deckenunterseite und die Anordnung von Fußbodenbelägen auf der Deckenoberseite ohne weitere Nachweise erlaubt. (ENA.3) Durch die klassifizierten Decken dürfen einzelne elektrische Leitungen durchgeführt werden, wenn der verbleibende Lochquerschnitt mit Gips oder ähnlichem vollständig verschlossen wird. ErgNA 5.4.4.2 Holzbalkendecken mit vollständig freiliegenden, 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken DIN (ENA.1) Vollständig freiliegende, 3-seitig dem Feuer ausgesetzte Holzbalken von Holzbalkendecken werden nach den Schema-Skizzen in den Tabellen ENA.6 bis ENA.8 von drei Seiten der Brandbeanspruchung ausgesetzt. Sie müssen dieTabelle in den Tabellen ENA.6 bis ENA.8 ange(Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Beschriftung: ENA.4: Holzbalkendecke mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken mit 2-lagiger oberer Schalung F3 (Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.4: Holzbalkendecke mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken mit 2-lagiger oberer Schalung gebenen Mindestquerschnittsabmessungen besitzen. Tabelle ENA.6: Holzbalkendecke mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken mit 2-lagiger oberer Schalun Tabelle ENA.6: Tabelle ENA.6: Holzbalkendecke mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken mit 2-lagiger oberer Schalu F30-B Holzbalkendecke mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken mit 2-lagiger oberer Schalung F30-B F30-B 6 ≥ 6 ≥ 1 2 3 5 d1 5 4 1 2 1 2 3 3 1 2 3 4 4 Mindestdicken Mindestdicken d1 mm mm d2 d2 mm mm 38 + 19 38 + 19 1 2 3 4 Spanplatte (Fugenabdeckung) 1ggfls. Spanplatte (Fugenabdeckung) Zwischenschicht aus Filz oder Pappe 2Spanplatte ggfls. Zwischenschicht aus Filz oder Pappe 3Holzbalken Spanplatte aus Vollholz mit und ohne Keilzinkung, 4Balken Holzbalken aus Vollholz mit undBalkenschichtholz. ohne Keilzinkung, aus Brettschichtholz oder Balken ausnach Brettschichtholz oder Balkenschichtholz. Bemessung DIN EN 1995-1-2 :2010-12, 4.2 Bemessung nach DIN EN 1995-1-2 :2010-12, 4.2 5 Sperrholz, harte Holzfaserplatte oder gespundet Sperrholz, harte oder gespundet 6 5Holzschrauben a ≤ Holzfaserplatte 500 mm 6 Holzschrauben a ≤ 500 mm 4 Federn oder Verschraubung Federn oder Verschraubung siehe Schema-Skizze siehe Schema-Skizze 26 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Tabelle ENA.7: (Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.5: Holzbalkendecke mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken ohne schwimmenden Estrich oder schwimmenden Fußbodenmit ) Holzbalkendecke 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken ohne schwimmenden Estrich oder schwimmenden Fußboden. Tabelle ENA.7: Holzbalkendecke mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken ohne schwimmenden Estrich Tabelle ENA.7 oder schwimmenden Fußboden 1 2 1 3 1 Fugenabdeckung – siehe Ausführungen in den 1 Fugenabdeckung – siehe Ausführungen in den Zeilen 2 bis 9 Zeilen 2 bis 9 2 Schalung 2 Schalung 3 Holzbalken aus Vollholz mit und ohne Keilzinkung, 3 Holzbalken aus Vollholz mit und ohne Keilzinkung, Balken aus Brettschichtholz oder Balkenschichtholz. Balken aus Brettschichtholz oder Balkenschichtholz. Bemessung nach DIN EN 1995-1-2 :2010-12, 4.2 Bemessung nach DIN EN 1995-1-2 :2010-12, 4.2 1 2 1 3 Schalung Schalung nach ErgNA 5.4.1.1 nach ErgNA 5.4.1.1 Holzwerkstoffplatte Holzwerkstoffplatte ≥ 600 kg/m³ mit ≥ 600 kg/m³ mit Fugenabdeckung Fugenabdeckung Brettern oder Bohlen Brettern oder Bohlen FugenausFugenaus- MindestMindest- FugenausFugenaus- MindestMindestbildung dicke bildung dicke bildung dicke bildung dicke MindestMindest- MindestMindestdicke rohdichte dicke rohdichte d1 d d2 d d3 d d3 d e e mm mm mm mm mm mm mm mm kg/m³ kg/m³ mm mm 1 Bild a) a) Bild 2 2 Bild b) b) Bild 3 3 4 4 Bild c) c) Bild 401) 1) 5 5 Bild d) d) Bild 1) 1) 4040 Bild e) e) Bild 1) 1) 7070 7 7 MindestMindest- FeuerwiderFeuerwiderfugenfugen- standsklassestandsklasseversatz versatz Benennung Benennung d1 d 1 1 6 6 aus Mineralfaseraus Mineralfaser4) platten platten4) mm mm 1 Zeile Zeile aus aus Gipsaus aus GipsHolzwerkHolzwerk- platten platten stoffstoffplatten platten 3 5050 3 keine Anforderungen keine Anforderungen 9,53) 3) 6060 9,5 4040 40 8 8 2 1515 302) 2) 2) 2) 3030 3030 6060 30 2) 2) 3030 3) 3) 9,59,5 302) 2) 7070 6060 1515 30 Bild f) f) Bild Bild b) Bild b) 6060 6060 1515 Bild a) Bild a) 3030 3) 3) 9,59,5 9 9 F30-B F30-B 3030 F60-B F60-B 6060 Bild c) Bild c) Bild d) Bild e) Bild f) Bild d) Bild e) Bild f) Holzwerkstoffplatten mindestens derder Baustoffklasse B oder C nach DIN ENEN 13501-1 darf diedie Mindestdicke umum 10 10 % verringert werden. Bei Holzwerkstoffplatten mindestens Baustoffklasse B oder C nach DIN 13501-1 darf Mindestdicke % verringert werden. 1) 1) Bei 2) 2) Befestigungsabstände in Fugenrichtung ≤ 200 mm, es es darf auch Holz verwendet werden. Befestigungsabstände in Fugenrichtung ≤ 200 mm, darf auch Holz verwendet werden. 3) 3) Ersetzbar durch ≥ 13 mm dicke Holzwerkstoffplatten Ersetzbar durch ≥ 13 mm dicke Holzwerkstoffplatten 4) Nach DIN EN 13162; mindestens Baustoffklasse E nach DIN EN 13501-1. P:\Projekte 2013\(VE) Veröffentlichungen\13-VE-005(EC5_Bilder_Tabellen)\140404_Korrekturlauf_Iserloh\140505_bauart_Tabelle_EC5(Vorg130925) mit Änderungen Wiegand.doc Seite 8 ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN 27 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 ktions GmbH & Co KG e 13 36341 Lauterbach 4) 4) Nach DIN EN 13162; mindestens Baustoffklasse E nach DIN EN 13501-1. Nach DIN EN 13162; mindestens Baustoffklasse E nach DIN EN 13501-1. Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.6: Holzbalkendecke mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken mit schwimmenden Estrich oder schwimmenden Fußboden. Balken sind für die erf.Beschriftung: Feuerwiderstandsdauer für dreiseitige Beanspruchung zu bemessen. Interne Info bauart – nicht für Die Herrn Iserloh - Vorgänger Tabelle ENA.6: Holzbalkendecke mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken mit schwimmenden Estrich oder Tabelle ENA.8: schwimmenden Fußboden. Die Balken sind für die erf. Feuerwiderstandsdauer für dreiseitige Beanspruchung zu bemessen. Holzbalkendecke mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken mit schwimmendem Estrich oder Tabelle ENA.8: Holzbalkendecke mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken mit schwimmenden schwimmendem Fußboden. Tabelle ENA.8: Holzbalkendecke mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken mit schwimmenden Estrich oder schwimmenden Fußboden Tabelle ENA 8 Fußboden Estrich schwimmenden Tabelleoder ENA.8 11 1 22 2 33 3 44 4 55 5 1 Schwimmender Estrich oder Fußboden, Fußboden auf 1 Schwimmender Estrich oder Fußboden, Fußboden auf 1 Schwimmender Lagerhölzern Estrich oder Fußboden, Fußboden auf Lagerhölzern 2 Lagerhölzern Mineralfaser-Dämmschicht 2 Mineralfaser-Dämmschicht 23 Mineralfaser-Dämmschicht ggfls. Zwischenschicht – z. B. aus Gründen des 3 ggfls. Zwischenschicht –– z. z. B. aus aus Gründen Gründen des des 3 ggfls. Zwischenschicht Schallschutzes aus Beton,B. Schüttung, Kork, Schallschutzes aus Beton, Schüttung, Kork, Holzwerkstoffen Schallschutzes Beton, Schüttung, Kork, Holzwerkstoffen oder ähnlichem oder ähnlichemaus oder ähnlichem 4 Holzwerkstoffen Schalung 4 Schalung 45 Schalung Holzbalken aus Vollholz mit und ohne Keilzinkung, Balken 5 Holzbalken aus Vollholz mit und ohne Keilzinkung, Balken 5 Holzbalken aus Vollholz mitBalkenschichtholz. und ohne Keilzinkung, Balken ausBrettschichtholz Brettschichtholz oder Bemessung aus oder Balkenschichtholz. Bemessung aus Brettschichtholz oder Balkenschichtholz. Bemessung nach DINEN EN1995-1-2 1995-1-2 :2010-12, 4.2 nach DIN :2010-12, 4.2 nach DIN EN 1995-1-2 :2010-12, 4.2 2) Schalung MineralfaserFußboden Schalung MineralfaserFußboden2) Schalung MineralfaserFußboden2) nachnach ErgNA 5.4.2.1 (ENA.2) Dämmschicht mitmit ErgNA 5.4.2.1 (ENA.2) Dämmschicht nach ErgNA 5.4.2.1 (ENA.2) Dämmschicht mit ≥30 kg/m³ ≥ 30 kg/m³ Mindestdicke bei bei Verendung Mindestdicke bei Mindestdicke Verwendung Mindestdicke beiVerwendung Verwendung ≥ 30 kg/m³ Mindestdicke von bei Verendung Mindestdicke bei Verwendung von von von von von oder oder Mindestdicke Brettern, Holzwerkstoffplatte Brettern Mindestdicke Holzwerkstoffplatte Holzwerkstoffplatte Brettern, Holzwerkstoffplatte Brettern oder Mindestdicke Holzwerkstoffplatte Brettern, Holzwerkstoffplatte Bohlen gespundet Bohlen gespundet 600 mitmit ≥ 600 kg/m³ mit ≥mit ≥kg/m³ 600 kg/m³ Brettern ≥ 600 kg/m³ Bohlen gespundet 600 kg/m³ mit ≥ 600 kg/m³ mit ≥30.06.2014 M= 1 : 5 Zeile Zeile Zeile 1 1 1 2 2 2 3 3 3 4 4 4 1) d1 d1 mm mm d1 mm 25 25 25 3) 19 + 16 19 + 163) 19 + 163) 45 45 45 3) 35 + 19 35 + 193) 35 + 193) 1) d1 d11) 1) d1 mm mm mm 28 28 28 3) 22 + 16 22 + 163) 22 + 163) 50 50 50 3) 40 + 19 40 + 193) 40 + 193) 1) Dickenach nach Bild ENA.2 D ≥d Dicke Bild ENA.2 mitmit dDd≥d 1 1 1) nachder Bild ENA.2 mit dD ≥d1Fußböden 2) 2) Dicke Anstelle hier angegebenen 2) 3) 3) 3) d2 d2 d2 mmmm mm 15 15 15 15 15 15 30 30 30 30 30 30 d3 d3 d3 mmmm mm 16 16 16 16 25 25 25 25 16 16 25 25 FeuerwiderFeuerwiderFeuerwiderstandsklassestandsklassestandsklasseBenennung Benennung Benennung d3 d3 d3 mm mm mm 2121 21 2121 21 2828 28 2828 28 F30-B F30-B F30-B F60-B F60-B F60-B dürfen auch schwimmende Estriche oder schwimmende Fußböden in Tabelle ENA.1 angegebenen Anstelle der hier angegebenen Fußböden dürfen auch schwimmende Estriche oder schwimmende Fußböden mitmit denden in Tabelle ENA.1 angegebenen Mindestdicken Mindestdicken werden. verwendet werden. Anstelle der hier verwendet angegebenen Fußböden dürfen auch schwimmende Estriche oder schwimmende Fußböden mit den in Tabelle ENA.1 angegebenen Mindestdicken verwendet werden. Die erste Zahl für die tragende Schalung, die zweite Zahl gilt für eine zusätzliche, raumseitige Bretterschalung mit einer Dicke nach Bild ENA.3 von d D ≥d Die erste Zahl für die tragende Schalung, die zweite Zahl gilt für eine zusätzliche, raumseitige Bretterschalung mit einer Dicke nach Bild ENA.3 von d 1≥d D 1 Die erste Zahl für die tragende Schalung, die zweite Zahl gilt für eine zusätzliche, raumseitige Bretterschalung mit einer Dicke nach Bild ENA.3 von dD ≥d1 (ENA.2) Holzbalkendecken ohne schwimmenden Estrich oder schwimmenden Fußboden müssen eine Schalung aus Holzwerkstoffplatten, Brettern oder Bohlen nach den Angaben von ErgNA 5.4.2.1 (ENA.2) besitzen. (ENA.3) Holzbalkendecken ohne schwimmenden Estrich oder schwimmenden Fußboden mit 2-lagiger oberer Schalung müssen nach den Angaben von Tabelle ENA.6 ausgeführt werden. (ENA.4) Holzbalkendecken ohne schwimmenden Estrich oder schwimmenden Fußboden – im Allgemeinen jedoch mit Fugenabdeckungen (Ausnahme siehe Tabelle ENA.7, Zeile 1, Bild a)) – müssen nach den Angaben von Tabelle ENA.7 ausgeführt werden. (ENA.5) Holzbalkendecken mit schwimmendem Estrich oder schwimmendem Fußboden ohne 2-lagige Schalung müssen nach den Angaben von Tabelle ENA.8 ausgeführt werden. P:\Projekte 2013\(VE) Veröffentlichungen\13-VE-005(EC5_Bilder_Tabellen)\140404_Korrekturlauf_Iserloh\140505_bauart_Tabelle_EC5(Vorg130925) mit Änderungen Wiegand.doc Seite 9 P:\Projekte 2013\(VE) Veröffentlichungen\13-VE-005(EC5_Bilder_Tabellen)\140404_Korrekturlauf_Iserloh\140505_bauart_Tabelle_EC5(Vorg130925) mit Änderungen Wiegand.doc Seite 9 Z:\Studiengemeinschaft\Projekte laufend SG\SG-2012-16 Restregel Brandschutz\Korrigierte Tabellen Wiegand 2014-06-05.docx Seite 3 28 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 ErgNA 5.4.4.3 Holzbalkendecken mit verdeckten Holzbalken DIN (ENA.1) Für Holzbalkendecken mit verdeckten Holzbalken gelten die Bedingungen für die Feuerwiderstandsklasse von Decken in Holztafelbauart sinngemäß. Abweichend hiervon dürfen: a) zwischen der oberen Schalung und den Holzbalken Querhölzer angeordnet und b)anstelle der notwendigen Dämmschicht auch Einschubböden mit Lehmschlag mit einer Dicke d ≥ 60 mm verwendet werden. Die unter Aufzählung a) angeführten Querhölzer dürfen auch mit Zapfen oder Versätzen in die Holzbalken eingebunden werden, wenn die Verbindung oberhalb der notwendigen Dämmschicht oder oberhalb des Einschubbodens liegt. Die Mindestbreite der Querhölzer muss 40 mm betragen. Für Holzbalkendecken mit verdeckten Holzbalken, z. B. zur Verbesserung von Altbauten, gelten die Randbedingungen von Tabelle IA.ENA.2 im informativen Anhang. ErgNA 5.4.4.4 Holzbalkendecken mit teilweise freiliegenden, 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken DIN (ENA.1) Teilweise freiliegende Holzbalken von Holzbalkendecken sind Balken, die nach der Schema-Skizze in Tabelle ENA.9 nur im unteren Bereich von drei Seiten der Brandbeanspruchung ausgesetzt sind. 29 ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.7: Holzbalkendecke mit teilweise freiliegenden, 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Holzbalken) Tabelle ENA.9: Tabelle ENA.9: Holzbalkendecke mit teilweise freiliegenden, 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Tabelle ENA.9 Holzbalken Holzbalkendecke mit teilweise freiliegenden Holzbalken mit brandschutztechnisch nicht notwendiger Dämmschicht. schwimmender Estrich oder schwimmender 1 1 schwimmender Estrich oder schwimmender Fußboden Fußboden Schalung 2 2 Schalung Dämmschicht siehe auch Abschnitt ErgNA 5.4.2 3 3 Dämmschicht siehe auch Abschnitt ErgNA 5.4.2 4 Holzlatten ≥ 40/60 mm, befestigt mit Nägeln in 4 Holzlatten ≥ 40/60 mm, befestigt mit Nägeln in verschiedenen Höhen 2 2verschiedenen Höhen 5 Bekleidung, siehe auch ErgNA 5.4.2 5 Bekleidung, siehe auch ErgNA 5.4.2 6 Holzbalken aus Vollholz mit und ohne Keilzinkung, 6 Holzbalken aus Vollholz mit und ohne Keilzinkung, Balken aus Brettschichtholz oder Balkenschichtholz. Balken aus Brettschichtholz oder Balkenschichtholz. Bemessung nach DIN 1995-1-2:2010-12, Bemessung nach DIN ENEN 1995-1-2:2010-12, 4.24.2 11 22 33 44 ≥≥ 55 66 Bekleidung Bekleidung nachErgNA ErgNA5.4.2.1 5.4.2.1(ENA.1) (ENA.1) nach Schalung Schalung nach nachErgNA ErgNA 5.4.2.1 5.4.2.1 (ENA.2) (ENA.2) aus aus aus aus Holzwerk- GipskartonGipskartonHolzwerkZulässige stoffplatte Feuerschutz Feuerschutz- Zulässige stoffplatte Spann7) mit platten mit platten Spannweite weite7) (GFK) ≥ 600 (GFK) ≥ 600 kg/m³ kg/m³ aus aus HolzwerkHolzwerkstoffplatte stoffplatte mit mit ≥≥600 600 kg/m³ kg/m³ Schwimmender Estrich oder Schwimmender Estrich oder schwimmender Fußboden schwimmender Fußboden nach ErgNA 5.4.2.3 nach ErgNA 5.4.2.3 Mörtel, DämmMörtel,Gips Gips HolzwerkHolzwerk- Gipsplatten Gipsplatten FeuerwiderFeuerwiderDämmoder stoffplatten, schicht standsklasseoder stoffplatten, standsklasseschichtmit mit oder Benennung ≥≥3030kg/m³ Asphalt Bretter Bretter oder Benennung kg/m³ Asphalt Parkett Parkett MindestMindestdicke dicke d1 d1 Mindestdicke Mindestdicke d1 d1 l l d2 d2 d3 d3 d4 d4 mm mm mm mm mm mm mm mm mm mm 625 625 2) 16 162) 4) 15 154) 2020 Zeile Zeile mm mm 11 1) 1) 1919 2 1) 19 191) 625 625 162)2) 16 15 4) 15 3 191) 191) 625 625 162)2) 16 154) 4) 15 2 3 4 5 6 1) 4) 4 2 x 12,5 2 x 12,5 400 400 193)3) 19 154) 4) 15 5 2 x 12,5 2 x 12,5 400 400 193)3) 19 305) 5) 30 400 400 193)3) 6 2 x 12,5 2 x 12,5 19 d4 d4 mm mm 6) Erreichbar z. B.≥ mit 2 x 9,5 mm Ersetzbar durch 15 mm dicke Gipsplatten 7) 6) Siehe ErgNA 5.4.2.1 (ENA.7) und (ENA.8) Erreichbar z. B. mit 2 x 9,5 mm 7) Siehe ErgNA 5.4.2.1 (ENA.7) und (ENA.8) 5) d4 mm mm 16 16 F30-B F30-B 9,5 9,5 20 20 F60-B F60-B 25 25 4) 15 4) 15 Ersetzbar durch Ersetzbar durch a)a)≥ ≥ 1616 mm dicke Holzwerkstoffplatte (obere Lage) + 9,5 mmmm dicke GKBoder GKF-Platten (raumseitige Lage) oderoder mm dicke Holzwerkstoffplatte (obere Lage) + 9,5 dicke GKBoder GKF-Platten (raumseitige Lage) ≥ 12,5 mm dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) einer Spannweite l ≤ 400 mm oder b)b)≥ 12,5 mm dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) mitmit einer Spannweite l ≤ 400 mm oder ≥ 15 mm dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) einer Spannweite l ≤ 500 mm oder c)c)≥ 15 mm dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) mitmit einer Spannweite l ≤ 500 mm oder d) ≥ 50 mm Holzwolle-Leichtbauplatten mit einer Spannweite l ≤ 500 mm oder d) ≥ 50 mm Holzwolle-Leichtbauplatten mit einer Spannweite l ≤ 500 mm oder e) ≥ 21 mm dicke Bretter (gespundet) e) ≥ 21 mm dicke Bretter (gespundet) 2) Ersetzbar durch Brettschalung (gespundet) mit d ≥ 21 mm 2) Ersetzbar durch Brettschalung (gespundet) mit d ≥ 21 mm 3) Ersetzbar durch Brettschalung (gespundet) mit d ≥ 27 mm 3) 4) Ersetzbar durch Brettschalung (gespundet) mit d ≥ 27 mm Ersetzbar durch ≥ 9,5 mm dicke Gipsplatten durch ≥ 9,5 4) 5) Ersetzbar Ersetzbar durch ≥ 15mm mmdicke dickeGipsplatten Gipsplatten 1) d4 6) 18 6) 18 30 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (ENA.2) Als untere Bekleidung – siehe auch Ausführungszeichnung in Tabelle ENA.9 – können die in ErgNA 5.4.2.1 (ENA.1) angegebenen Bekleidungen verwendet werden. (ENA.3) Alle Platten müssen eine geschlossene Fläche besitzen und mit ihren Längsrändern dicht an den Holzbalken anschließen. Querfugen von Gipsplatten sind nach DIN 18181 in Verbindung mit DIN EN 13963 zu verspachteln; dies gilt sinngemäß auch für dicht gestoßene Holzwolle-Leichtbauplatten. Holzwerkstoffplatten, die eine Rohdichte von ≥ 600 kg/m3 besitzen müssen, sind in Querfugen mit Nut und Feder oder über Spundung dicht zu stoßen. Bei mehrlagigen Bekleidungen sind die Stöße zu versetzen, wobei jede Lage für sich an Holzlatten ≥ 40 mm/60 mm zu befestigen ist. (ENA.4) Bei Bekleidungen aus Brettern muss d D (nach Bild ENA.2) ≥ d1 (nach Tabelle ENA.9, Fußnote 1 e)) sein. Die Mindestdicke und die zulässige Spannweite der Bekleidungen sind aus Tabelle ENA.9 zu entnehmen. Bei größeren Abständen der Balken gelten die Angaben von ErgNA 5.4.2.1 (ENA.7) und ErgNA 5.4.2.1 (ENA.9) sinngemäß. (ENA.5) In Holzbalkendecken nach den Angaben von Tabelle ENA.7 ist brandschutztechnisch keine Dämmschicht notwendig. (ENA.6) Die Dicke der Bekleidung nach Tabelle ENA.9, Zeilen 1 bis 3, mit d1 = 19 mm und die Dicke der Schalung nach den Zeilen 1 bis 3 mit d 2 = 16 mm dürfen um jeweils 3 mm verringert werden, wenn eine brandschutztechnisch wirksame Dämmschicht angeordnet wird. Sie muss aus Mineralfaser-Dämmstoffen nach DIN EN 13162 bestehen, der Baustoffklasse A1 oder A2-s1,d0 angehören, einen Schmelzpunkt ≥ 1000 °C nach DIN 4102-17 aufweisen und hinsichtlich Dicke und Rohdichte die Anforderungen nach Tabelle NA.3 erfüllen. Die Dämmschicht muss plattenförmig sein, dicht durch strammes Einpassen – Stauchung bis etwa 1 cm – eingebaut und durch Holzlatten ≥ 40 mm/60 mm befestigt werden. Fugen von stumpf gestoßenen Dämmschichten müssen dicht sein. Brandschutztechnisch am günstigsten sind ungestoßene oder 2-lagig mit versetzten Stößen eingebaute Dämmschichten. Bei der Feuerwiderstandsklasse-Benennung F 60-B darf entsprechend verfahren werden, wobei nur die Dicke der Schalung nach Tabelle ENA.9, Zeilen 4 bis 6, mit d 2 = 19 mm um 3 mm verringert werden darf. Als Schalung können verwendet werden: a) Sperrholzplatten nach DIN EN 313 b) Spanplatten nach DIN EN 309 und DIN EN 312 und c) gespundete Bretter aus Nadelholz nach DIN 4072 Alle Platten und Bretter sind auf Holzbalken dicht zu stoßen; wegen der Mindestdicke siehe Tabelle ENA.9. ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (ENA.7) Für den schwimmenden Estrich oder schwimmenden Fußboden gelten die in ErgNA 5.4.2.3 stehenden Angaben sinngemäß. Die Mindestdicken sind den Angaben nach Tabelle ENA.9 zu entnehmen. ErgNA 5.5 Feuerwiderstandsklassen von Dächern aus Holz und Holzwerkstoffen DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 5.4] ErgNA 5.5.1 Anwendungsbereich, Brandbeanspruchung DIN (ENA.1) Die Angaben gelten für von unten beanspruchte Dächer aus Holz und Holzwerkstoffen – auch in Tafelbauart –, die auf der Oberseite eine durchgehende Bedachung aufweisen. (ENA.2) Die Angaben gelten auch für Dächer mit Öffnungen wie Oberlichter, Lichtkuppeln, Luken usw., wenn nachgewiesen ist, dass das Brandverhalten der Dächer durch die Anordnung derartiger Öffnungen nicht nachteilig beeinflusst wird. (ENA.3) Bei den klassifizierten Dächern ist die Anordnung zusätzlicher Bekleidungen – Bekleidungen aus Stahlblech ausgenommen – an der Dachunterseite ohne weitere Nachweise erlaubt. (ENA.4) Die Bedachungen dürfen beliebig sein. Anmerkung: Die bauaufsichtlichen Bestimmungen der Länder hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit der Bedachungen gegen Flugfeuer und strahlende Wärme sind zu beachten. Vgl. z. B. Bauregelliste A-Teil 1, Anlage 0.1.3. (ENA.5) Dampfsperren beeinflussen die Feuerwiderstandsklassen nicht. (ENA.6) Die dargestellten Dämmschichten stellen die brandschutztechnisch notwendigen oder nicht notwendigen Dämmschichten dar. Ihre Dicke kann zur Anpassung an die bauphysikalisch zu erfüllenden Regeln der Technik erhöht werden. (ENA.7) Bestandsdächer mit Drahtputzdecken können nach Tabelle I.A.ENA.3 aus dem Anhang beurteilt werden. ErgNA 5.5.2 Dächer mit Sparren oder Ähnlichem mit bestimmten Abmessungen (ENA.1) Dächer mit Sparren oder Ähnlichem mit bestimmten Abmessungen, die eine obere Beplankung bzw. Schalung aufweisen und die verdeckt angeordnet sind, sind nach den Angaben von Tabelle ENA.12 zu bemessen. (ENA.2) Bei größeren Abständen der Sparren o. ä. gelten unten stehende Angaben von ErgNA 5.4.2.1 (ENA.7) und ErgNA 5.4.2.1 (ENA.8) sinngemäß. 31 32 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.8: Dächer mit Sparren oder ähnlichem mit bestimmten Abmessungen) (Vorgänger (VorgängerBeschriftung: Beschriftung:Tabelle TabelleENA.8: ENA.8:Dächer Dächermit mitSparren Sparrenoder oderähnlichem ähnlichemmit mitbestimmten bestimmtenAbmessungen) Abmessungen) Tabelle ENA.10: Dächer mitSparren Sparren oder Ähnlichem mit bestimmten Abmessungen Abmessungen Tabelle ENA.10: Dächer mit oder Ähnlichem mit bestimmten Tabelle TabelleENA.10: ENA.10:Dächer Dächermit mitSparren Sparrenoder oderähnlichem ähnlichemmit mitbestimmten bestimmtenAbmessungen Abmessungen 1 2 3 4 Bedachung Beplankung oder Schalung 1obere 1 Bedachung Bedachung oder Ähnlichesoder 2Sparren obere Beplankung 2 obere Beplankung oderSchalung Schalung nicht notwendige) 3(brandschutztechnisch ähnliches 3 Sparren Sparrenoder oder ähnliches 4) 44Dämmschicht (brandschutztechnisch (brandschutztechnischnicht nichtnotwendige) notwendige) 4)4)oder Bekleidung5) 5 untere Beplankung Dämmschicht Dämmschicht 5) 55 untere untereBeplankung Beplankungoder oderBekleidung Bekleidung5) 1 2 11 22 3 33 4 44 5 55 Sparren oder Ähnliches Sparren Sparrenoder oder nachähnliches ErgNA ähnliches 5.4.3.2 nach nachErgNA ErgNA Untere Beplankung oder Bekleidung nach ErgNA 5.4.2.1oder (ENA.1) Untere Beplankung Untere Beplankung oderBekleidung Bekleidung nach nachErgNA ErgNA5.4.2.1 5.4.2.1(ENA.1) (ENA.1) 5.4.3.2 5.4.3.2 aus Holzwerkaus aus stoffplatte mit HolzwerkHolzwerk ≥ stoffplatte 600 kg/m³ mit stoffplatte mit Mindestbreite Mindestbreite Mindestbreite b mm Zeile Zeile Zeile 1 11 2 1) 2) 3) 4) 5) 40 40 bb mm mm 40 40 2Ersetzbar 40 2 40 durch Obere Beplankung Obere Obere oder Beplankung Schalung Beplankung nach ErgNA oder Schalung oder Schalung 5.4.2.1.(ENA.2) nach nachErgNA ErgNA Bedachung aus 5.4.2.1.(ENA.2) 5.4.2.1.(ENA.2) ≥≥600 600kg/m³ kg/m³ d1 mm 191) aus aus aus GipskartonHolzwerkFeuerschutzplatten stoffplatte mit Zul. aus HolzwerkausGipskartonGipskartonHolzwerk5) (GFK) Spannweite 600 kg/m³ mit Feuerschutzplatten Zul. Feuerschutzplatten stoffplatte mit Zul. ≥ stoffplatte 5) (GFK) Spannweite (GFK) Spannweite5) ≥≥600 600kg/m³ kg/m³ Mindestdicke d1d1 d2 d1d1 mm mm mm 1) 19 191) mm mm mm 12,5 12,5 12,5 Mindestdicke Mindestdicke l d2d2 mm mm 12,5 Benennung Benennung Mindestdicke Mindestdicke Mindestdicke d1 FeuerwiderstandsklasseFeuerwiderFeuerwiderBedachung standsklasseBedachung Benennung standsklasse- 12,5 12,5 mm 625 400 d3 ll mm mm 625 625 400 400 mm 162) 19 d3d3 mm mm 2) 162) 3) 16 3) 19 193) ----- siehe ErgNA 5.5.1siehe (ENA.4) sieheErgNA ErgNA 5.5.1 5.5.1(ENA.4) (ENA.4) F30-B F30-B F30-B F60-B F60-B F60-B a)1) 1)≥ 16 mm dicke Holzwerkstoffplatte (obere Lage) + 9,5 mm dicke GKB- oder GKF-Platten (raumseitige Lage) oder Ersetzbar Ersetzbardurch durch b) ≥ 12,5 mm dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) mit einer Spannweite l ≤ 400 mm oder a)a) ≥ ≥1616mm mmdicke dickeHolzwerkstoffplatte Holzwerkstoffplatte(obere (obereLage) Lage)+ +9,5 9,5mm mmdicke dickeGKBGKB-oder oderGKF-Platten GKF-Platten(raumseitige (raumseitigeLage) Lage)oder oder c) ≥ 15 mm dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) mit einer Spannweite l ≤ 500 mm oder b)b) ≥ ≥12,5 12,5mm mmdicke dickeGipskarton-Feuerschutzplatten Gipskarton-Feuerschutzplatten(GKF) (GKF)mit miteiner einerSpannweite Spannweitel ≤l ≤400 400mm mmoder oder d) ≥ 50 mm Holzwolle-Leichtbauplatten mit einer Spannweite l ≤ 500 mm oder c)c) ≥ ≥1515mm mmdicke dickeGipskarton-Feuerschutzplatten Gipskarton-Feuerschutzplatten(GKF) (GKF)mit miteiner einerSpannweite Spannweitel ≤l ≤500 500mm mmoder oder e) ≥ 25 mm Holzwolle-Leichtbauplatten mit einer Spannweite l ≤ 500 mm oder mit ≥ 20 mm dickem Putz nach DIN EN 998-1 bzw. DIN V 18550 d)d) ≥ ≥5050mm mmHolzwolle-Leichtbauplatten Holzwolle-Leichtbauplattenmit miteiner einerSpannweite Spannweitel ≤l ≤500 500mm mmoder oder f) ≥ 9,5 mm dicke Gipskarton-Putzträgerplatten (GKP) mit einer Spannweite l ≤ 500 mm mit ≥ 20 mm dickem Putz der Mörtelgruppe P IVa bzw. P IVb nach e)e) ≥ ≥2525mm mmHolzwolle-Leichtbauplatten Holzwolle-Leichtbauplattenmit miteiner einerSpannweite Spannweitel ≤l ≤500 500mm mmoder odermit mit≥ ≥2020mm mmdickem dickemPutz Putznach nachDIN DINEN EN998-1 998-1bzw. bzw.DIN DINVV18550 18550 DIN EN 998-1 bzw. DIN V 18550 in Verbindung mit DIN 18550-2:1985-1 Tab. 3 oder f)f) ≥ ≥9,5 9,5mm mmdicke dickeGipskarton-Putzträgerplatten Gipskarton-Putzträgerplatten(GKP) (GKP)mit miteiner einerSpannweite Spannweitel ≤l ≤500 500mm mmmit mit≥ ≥2020mm mmdickem dickemPutz Putzder derMörtelgruppe MörtelgruppePPIVa IVabzw. bzw.PPIVb IVbnach nach g) Bretter nach ErgNA 5.4.2.1. (ENA.1), Aufzählung g) bis i), mit einer Dicke nach Bild ENA.2 mit dD ≥19 mm DIN DINEN EN998-1 998-1bzw. bzw.DIN DINVV18550 18550ininVerbindung Verbindungmit mitDIN DIN18550-2:1985-1 18550-2:1985-1Tab. Tab.3 3oder oder Ersetzbar durchnach Brettschalung (gespundet) mitAufzählung d ≥ 21 mmg)g)bis g)g) Bretter (ENA.1), Bretter nachErgNA ErgNA5.4.2.1. 5.4.2.1. (ENA.1), Aufzählung bisi),i),mit miteiner einerDicke Dickenach nachBild BildENA.2 ENA.2mit mitdDdD≥19 ≥19mm mm 2) 2) Ersetzbar durchdurch Brettschalung (gespundet) mit dmit ≥mit 27 Ersetzbar Brettschalung (gespundet) d d≥mm Ersetzbar durch Brettschalung (gespundet) ≥2121mm mm 3) 3) Siehe auch ErgNA 5.4.2.2 (ENA.2) und ErNA 5.5.2 (ENA.5) und Ersetzbar durch Brettschalung (gespundet) mit d d≥ ≥2727mm Ersetzbar durch Brettschalung (gespundet) mit mm (ENA.6) 4) 4) Siehe ErgNA 5.5.3 (ENA.2), vgl.(ENA.2) ErgNA (ENA.7) und (ENA.8) Siehe auch ErgNA 5.4.2.2 und 5.5.2 und Siehe auch ErgNA 5.4.2.2 (ENA.2)5.4.2.1 undErNA ErNA 5.5.2(ENA.5) (ENA.5) und(ENA.6) (ENA.6) 5) 5) Siehe SieheErgNA ErgNA5.5.3 5.5.3(ENA.2), (ENA.2),vgl. vgl.ErgNA ErgNA5.4.2.1 5.4.2.1(ENA.7) (ENA.7)und und(ENA.8) (ENA.8) ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (ENA.3) Sofern auf der Dachoberseite a)eine ≥ 50 mm dicke Kiesschüttung oder b)eine ≥ 50 mm dicke Schicht aus dicht verlegten Betonplatten oder c) ein schwimmender Estrich (siehe Angaben (ErgNA 5.4.2.3) angeordnet wird, können die Dächer auch bei Brandbeanspruchung von oben in die jeweils angegebenen Feuerwiderstandsklassen und Benennungen eingestuft werden. (ENA.4) Bei Bekleidungen aus Brettern ist die Dicke d D nach Bild ENA.2 maßgebend. (ENA.5) In Dächern nach den Angaben von Tabelle ENA.12 ist brandschutztechnisch keine Dämmschicht notwendig. (ENA.6) Bei Anordnung einer brandschutztechnisch wirksamen Dämmschicht gilt ErgNA 5.4.2.2. ErgNA 5.5.3 Dächer mit Dach-Trägern, -Bindern oder Ähnlichem mit beliebigen Abmessungen DIN (ENA.1) Dächer mit Dach-Trägern, -Bindern oder Ähnlichem mit beliebigen Abmessungen, die auf der Oberseite a) eine Bedachung oder b) eine Schalung beliebiger Dicke mit einer Bedachung besitzen, müssen an der Unterseite eine Bekleidung und falls erforderlich eine brandschutztechnisch notwendige Dämmschicht nach den Angaben von (ENA.4) aufweisen, sofern sie nicht nach ErgNA 5.5.4 oder ErgNA 5.5.5 ausgebildet werden. (ENA.2) Als Beplankung bzw. Bekleidung – siehe auch die Ausführungszeichnungen in den Tabellen ENA.11 bis ENA.13 – können die in ErgNA 5.4.2.1. (ENA.1) angegebenen Werkstoffe verwendet werden. Alle Beplankungen bzw. Bekleidungen müssen eine geschlossene Fläche besitzen und alle Platten dicht gestoßen werden. Fugen von Gipsplatten sind nach DIN 18181 in Verbindung mit DIN EN 13963 zu verspachteln. Dies gilt sinngemäß auch für Holz-wolleLeichtbauplatten. Die Bekleidung ist mit oder ohne Anordnung einer Grund- und/oder Feinlattung an den DachTrägern, -Bindern oder Ähnlichem nach den Bestimmungen der Normen, z. B. DIN 18181 in Verbindung mit DIN EN 14566 zu befestigen. Die Beplankung bzw. Bekleidung muss die in den Tabellen ENA.11 bis ENA.13 angegebenen Mindestdicken aufweisen; die angegebenen zulässigen Spannweiten dürfen nicht überschritten werden. 33 34 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Tabelle ENA.11: Dächer F30-B mit unterseitiger Plattenbekleidung Tabelle ENA.11 Tabelle ENA.11 1 1 1 1 2 3 2 1 2 2 3 3 1 3 2 3 Bedachung Bedachung Dämmung 2 Dämmung 3 Bekleidung 3 Bekleidung 2 1 1 2 3 1 2 3 1 2 3 Beplankungen bzw. Bekleidungen Beplankungen bzw. Bekleidungen nach ErgNA 5.4.2.1 (ENA.1) nach ErgNA 5.4.2.1 (ENA.1) Dämmschichten aus aus aus aus aus Dämmschichten aus KonstruktionsMineralfaser-Platten aus aus aus aus HolzwerkGipskartonGipskartonPutz der Konstruktions4), Mineralfaser-Platten merkmale oder -Matten Holzwerk- Feuerschutz Gipskarton- PutzträgerGipskarton-Mörtelgruppe Putz der stoffplatten Zulässige 4) merkmale , oder –Matten Ausführungsstoffplatte Feuerschutz PutzträgerMörtelgruppe Zulässige nach ErgNA 5.4.2.2 mit -platte (GFK) platte P IVa oder Spannweite Ausführungsnach ErgNA 5.4.2.2 möglichkeiten n600 mit -platte (GFK) (GKP) platte P IVa oder Spannweite P IVb ≥ möglichkeiten 1 bis 3 (GKP) P IVb ≥ 600 kg/m³ 1 bis 3 kg/m³ MindestMindest- MindestMindestMindest- rohdichte Mindestdicke dicke dicke dicke rohdichte Zeile Zeile 1 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 10 10 1) 2) 3) 4) d1 d1 mm mm d2 d2 mm mm d1 d1 mm mm d2 d2 mm mm l l mm mm 153) 153) 625 625 625 625 500 500 400 400 16 + 12,51) 16 + 12,51) 13 + 151) 13 + 151) 0 2 x 12,5 0 2 x 12,5 9,52) 9,52) 0 0 0 0 0 0 13 + 12,51) 13 + 12,51) 13 + 12,51) 13 + 12,51) 13 + 12,51) 13 + 12,51) 15 15 15 15 15 15 400 400 400 400 400 400 625 625 625 625 625 625 D D mm mm Dachträger, Dachträger, Dachbinder oder Dachbinder oder Ähnliches sowie ähnliches sowie Bedachung Bedachung b b mm mm kg/m³ kg/m³ Baustoffklasse nach Baustoffklasse DIN EN 13501-1:nach DIN EN 13501-1: Mindestens E; im Mindestens Übrigen ausE; im Übrigen aus brandschutztechbrandschutztechnischen Gründen Gründen keinenischen Anforderungen keine Anforderungen 40 100 40 100 60 50 60 50 80 30 80 30 40 100 40 100 60 50 60 50 80 30 80 30 d3 d3 mm mm Zur Erzielung von Zur Erzielung F30-B keine von F30-B keine Anforderungen, Anforderungen, Bedachung siehe Bedachung ErgNA 5.5.1 siehe ErgNA 5.5.1 (ENA.4) (ENA.4) Die Gipsplatten sind auf den Holzwerkstoffplatten (l ≤ 625 mm) mit einer zulässigen Spannweite von 400 mm zu befestigen. Die Gipsplatten sind aufdicke den Holzwerkstoffplatten (l ≤ 625 mm) mitEN einer zulässigen Ersetzbar durch ≥ 50 mm Holzwolle-Leichtbauplatte nach DIN 13168 mit einerSpannweite Spannweitevon l ≤ 400 1000mm mmzu befestigen. 1) Ersetzbar durch ≥ 50 mm dicke Holzwolle-Leichtbauplatte nach DIN EN 13168 mit einer Spannweite l ≤ 1000 mm Ersetzbar durch ≥ 10 mm dicken Vermiculite- oder Perliteputz nach ErgNA 5.4.2.4 (ENA.2) Ersetzbar durch ≥ 10 mm dicken Vermiculite- oder Perliteputz nach ErgNA 5.4.2.4 (ENA.2) Die Bekleidung kann 1lagig oder 2lagig bei den Ausführungsmöglichkeiten 1 bis 3 angebracht werden, zwischen der Bekleidung und den Dach-Trägern dürfen auch 4)Grund- und Traglattungen vorhanden sein, vgl. ErgNA 5.5.3 (ENA.2) Die Bekleidung kann 1lagig oder 2lagig bei den Ausführungsmöglichkeiten 1 bis 3 angebracht werden, zwischen der Bekleidung und den Dach-Trägern dürfen auch Grund- und Traglattungen vorhanden sein, vgl. ErgNA 5.5.3 (ENA.2) 2) 3) Z:\Studiengemeinschaft\Projekte laufend SG\SG-2012-16 Restregel Brandschutz\Korrigierte Tabellen Wiegand 2014-06-05.docx Z:\Studiengemeinschaft\Projekte laufend SG\SG-2012-16 Restregel Brandschutz\Korrigierte Tabellen Wiegand 2014-06-05.docx Seite 5 Seite 5 ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN 35 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Grund- und Traglattungen vorhanden sein, vgl. ErgNA 5.5.3 (ENA.2) Grund- und Traglattungen vorhanden sein, vgl. ErgNA 5.5.3 (ENA.2) (Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.10: Dächer F30-B mit Dämmschichten aus Schaumkunststoffen nach DIN EN 13163, DIN EN 13164, DIN EN 13165 und DIN Tabelle ENA.12: EN 13166 in Verbindung mit DIN 4108-10) (Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.10: Dächer F30-B mit Dämmschichten aus Schaumkunststoffen nach DIN EN 13163, DIN EN 13164, DIN EN 13165 und DIN EN 13166F30-B in Verbindung mit DIN 4108-10) Dächer mit Dämmschichten aus Schaumkunststoffen nach DIN EN 13163, DIN EN 13164, DIN EN 13165 und Tabelle Dächer DIN EN 13166ENA.12: in Verbindung mit DINF30-B 4108-10 mit Dämmschichten aus Schaumkunststoffen nach DIN EN 13163, DIN Tabelle ENA.12: Dächer F30-B mit Dämmschichten aus Schaumkunststoffen EN 13164, DIN EN 13165 und DIN EN 13166 in Verbindung mit DIN 4108-10nach DIN EN 13163, DIN EN 13164, DIN EN 13165 und DIN EN 13166 in Verbindung mit DIN 4108-10 1 Bedachung Dämmschicht aus Schaumkunststoff nach 1 2Bedachung DIN EN 13163, EN 13164, DINnach EN 13165, 2 Dämmschicht aus DIN Schaumkunststoff DIN 13166DIN EN 13164, DIN EN 13165, DIN ENEN 13163, 3DIN Bekleidung, EN 13166 Bekleidung an Traglatte 3 Bekleidung, Bekleidung an Traglatte 1 1 2 2 3 3 1 1 2 2 3 3 1 1 2 2 3 3 Bekleidungen nach ErgNA 5.5.3 (ENA.2) Bekleidungen nach ErgNA 5.5.3 (ENA.2) aus aus Holzwerkstoffplatten Gipskartonaus aus mit Feuerschutzplatte GipskartonHolzwerkstoffplatten (GFK) ≥mit 600 kg/m³ Feuerschutzplatte (GFK)1) ≥ 600 kg/m³ 1) d1 Zeile Zeile 1 1 2 d21) mm mm mm mm 19 + 12,5 19 + 12,5 16 + 15,0 3 0 3 16 + 15,0 0 1) 1) Die Reihenfolge d1 und d2 ist beliebig Die Reihenfolge d1 und d2 ist beliebig 2 x 12,5 Bedachung l l mm mm 625 625 625 2 x 12,5 Dämmschichten Dämmschichten Spannweite d2 d11) 2 Zulässige Spannweite Zulässige Dachträger, Dachbinder Dachträger, oder Ähnlichesoder sowie Dachbinder Bedachung ähnliches sowie 625 500 500 Schaumkunststoff nach DIN EN 13163 Schaumkunststoff nach DIN 13164 DIN ENEN 13163 DIN 13165 DIN ENEN 13164 DIN 13166 DIN ENEN 13165 DIN EN 13166 Zur Erzielung von F30-B keine Zur Erzielung von Anforderungen, F30-B keine Bedachung Anforderungen, siehe ErgNA 5.5.1 Bedachung (ENA.4) siehe ErgNA 5.5.1 (ENA.4) 36 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.11: F30-B unterseitiger Bekleidung bei großer Spannweite) TabelleDächer ENA.13: (Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.11: Dächer F30-B unterseitiger Bekleidung bei großer Spannweite) Dächer F30-B mit unterseitiger Bekleidung bei großer Spannweite Tabelle ENA.13: Dächer F30-B unterseitiger Bekleidung bei großer Spannweite Tabelle ENA.13: Dächer F30-B unterseitiger Bekleidung bei großer Spannweite 1 2 3 Bekleidungen Bekleidungen nach ErgNA 5.5.3 (ENA.2) nach ErgNA 5.5.3 (ENA.2) aus aus Holzwerkstoffplatten mit Holzwerk-stoffplatten mit ≥ 600 kg/m³ ≥ 600 kg/m³ d11) mm 251) 1) 2) 3) 4) d11) mm 25 1) aus aus Brettern Brettern oder Bohlen oder Bohlen d11) mm 252) d11) mm 25 2) 1 Bedachung 1 Bedachung 2 Dämmschicht 2 Dämmschicht 3 Bekleidung 3 Bekleidung 1 2 3 Dachträger, Dämmschichte aus Dachträger, Dachbinder Dämmschichte aus Mineralfaserplatten oder Dachbinder oder Ähnliches Mineralfaserplatten oder Mineralfasermatten nach Zulässige Mineralfasermatten nach oder ähnliches sowie ErgNA 5.4.2.2 Zulässige sowie Spannweite Bedachung ErgNA 5.4.2.2 Spannweite Bedachung l3) mm 1250 l3) mm 1250 D D mm 80 mm 80 kg/m³ 30 kg/m³ b mm 30 4) b mm 4) 1) Ersetzbar durch Holzwerkstoffplatten (obere Lage) mit d1 = 20 mm und raumseitige Profilbretter mit d2 = 16 mm; dD (siehe Bild ENA.2) ≥ d2 Ersetzbar durch Holzwerkstoffplatten (obere Lage) mit d1 = 20 mm und raumseitige Profilbretter mit d2 = 16 mm; dD (siehe Bild ENA.2) ≥ d2 2) dD (siehe Bild ENA.2) ≥ d1 dD (siehe Bild ENA.2) ≥ d1 3) Die zulässige Spannweite gilt für die Bekleidung; es sind daher auch die Ausführungsmöglichkeiten 2 und 3 in Tabelle ENA.9 ausführbar. Die zulässige Spannweite gilt für die Bekleidung; es sind daher auch die Ausführungsmöglichkeiten 2 und 3 in Tabelle ENA.9 ausführbar. 4) Für F 30-B keine Anforderungen, siehe ErgNA 5.5.1 (ENA.4) Für F 30-B keine Anforderungen, siehe ErgNA 5.5.1 (ENA.4) (ENA.3) Der Zwischenraum zwischen Dämmschicht und Bedachung darf belüftet sein. (ENA.4) In Dächern nach Tabelle ENA.11, Zeilen 5 bis 10, ist brandschutztechnisch eine Dämmschicht notwendig. Sie muss aus Mineralfaser-Dämmstoffen nach DIN EN 13162 bestehen, der Baustoffklasse A1 oder A2-s1,d0 angehören und einen Schmelzpunkt ≥ 1000 °C nach DIN 4102-17 besitzen. Plattenförmige Mineralfaser-Dämmschichten sind durch strammes Einpassen – Stauchung bis etwa 10 mm – zwischen den Dach-Trägern oder Ähnlichem und durch Anleimen an den DachTrägern gegen Herausfallen zu sichern. Mattenförmige Mineralfaser-Dämmschichten dürfen verwendet werden, wenn sie auf Maschendraht gesteppt sind, der durch Nagelung (Nagelabstände ≤ 100 mm) an den DachTrägern oder Ähnlichem zu befestigen ist. Die Dämmschichten können auch durch Annageln der Dämmschichtränder mit Hilfe von Holzleisten ≥ 25 mm × 25 mm oder durch Einquetschen zwischen einer Lattung und den Dach-Trägern gegen Herausfallen gesichert werden. ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Sofern an der Dachunterseite zwischen den Dach-Trägern und der Bekleidung eine Lattung angeordnet ist und die Mineralfaser-Dämmschicht hierauf dicht verlegt wird, dürfen das Anleimen bei plattenförmigen Dämmschichten und der Maschendraht einschließlich Annagelung bei mattenförmigen Dämmschichten entfallen (vergleiche Tabelle ENA.11, Ausführungsmöglichkeiten 2 und 3). Ein Anleimen von plattenförmigen Mineralfaser-Dämmschichten kann ebenfalls entfallen, wenn die Dämmplatten ≥ 100 mm dick sind, eine Rohdichte von ≥ 40 kg/m3 besitzen und bei einer lichten Weite der Dach-Träger, Latten oder von Ähnlichem ≤ 400 mm stramm eingepasst werden. Fugen von stumpf gestoßenen Dämmschichten müssen dicht sein. Mattenförmige Dämmschichten müssen sich bei Stößen ≥ 10 cm überlappen. Die Mindestdicke und die Mindestrohdichte der Dämmschichten sind den Angaben von Tabelle ENA.11 zu entnehmen. (ENA.5) Bei Dämmschichten aus Schaumkunststoffen nach DIN EN 13163, DIN EN 13164, DIN EN 13165 und DIN EN 13166 in Verbindung mit DIN 4108-10, soweit sie nicht in Dächern nach Tabelle ENA.10 oder Tabelle I.A.ENA.3 verwendet werden, gelten die Angaben von Tabelle ENA.12. (ENA.6) Bei einer unteren Beplankung bzw. Bekleidung ähnlich Tabelle ENA.11, jedoch bei vergrößerter Spannweite, gelten die in Tabelle ENA.13 angegebenen Randbedingungen. ErgNA 5.5.4 Dächer mit vollständig freiliegenden, 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Sparren oder Ähnlichem DIN (ENA.1) Die Angaben von ErgNA 5.4.4.2 gelten sinngemäß. Als tragende Schalung dürfen die in ErgNA 5.4.2.1 (ENA.2) aufgezählten Werkstoffe verwendet werden. (ENA.2) Die Mindestdicke der Schalung ist den Angaben nach Tabelle ENA.14 zu entnehmen. 37 38 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (Vorgänger Beschriftung: Tabelle Tabelle ENA.12: ENA.14: Dächer mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Sparren oder ähnlichem (mit Fugenabdeckung – Ausnahmen Zeilen 1 bis 5)) (Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.12: Dächer mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Sparren Sparren oder (mit Fugenabdeckung – Ausnahmen Zeilen 1 bis 5)) Dächer mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten oderähnlichem Ähnlichem Tabelle ENA.14: Dächer mit 3-seitig dem FeuerZeilen ausgesetzten Sparren oder ähnlichem (mit (mit Fugenabdeckung – Ausnahmen 1 bis 5). Tabelle ENA.14: Dächer mit 3-seitig dem 1Feuer Fugenabdeckung – Ausnahmen Zeilen bis 5)ausgesetzten Sparren oder ähnlichem (mit Fugenabdeckung – Ausnahmen Zeilen 1 bis 5) 1 2 3 4 1 Bedachung, keine Anforderung, siehe ErgNA 5.5.1 (ENA.4) keine Anforderung, siehe ErgNA 5.5.1 1 Bedachung, 2 Schalung (ENA.4) 3 Fugenabdeckung – siehe Zeilen 2 bis 4 2 Schalung 4 Holzbalken aus Vollholz mit und 3 Fugenabdeckung – siehe Zeilen 2 bisohne 4 Keilzinkung, Balken aus 4 Holzbalken aus Brettschichtholz Vollholz mit und oder ohne Keilzinkung, Balkenschichtholz o.ä. oder Balken aus Brettschichtholz Bemessung nach Balkenschichtholz o.ä.DIN EN 1995-1-2:2010-12, 4.2 1 2 3 Bemessung nach DIN EN 1995-1-2:2010-12, 4.2 4 Schalung nach Schalung ErgNA 5.4.2.1 (ENA.2) Fugenabdeckung aus FugenabHolzwerkstoffdeckung aus platten Holzwerkstoffplatten nach ErgNA 5.4.2.1 (ENA.2) Holzwerkstoffplatte mit Brettern oder Bohlen ≥ 600 kg/m³ Holzwerkstoffplatte mit Brettern oder Bohlen ≥ 600 kg/m³ Mindestdicke Mindestdicke Fugenausbildung Mindestdicke d1 Fugenausbildung d1 Zeile Zeile 1 1 2 3 Bild b) 3 Bild b) Bild c) 401) Bild c) Bild d) 1) 40 40 d1 d2 Fugenausbildung Bild a) 70 5 Bild a) Bild b) Bild b) 1) mm d2 mm mm mm 50 50 keine Anforderungen keine Anforderungen 302) 302) 401) 2) 30 701) F 30-B F 30-B 302) 302) F 60-B 2) Bild e) Bild e) Bild a) d1 1) Bild d) 5 Mindestdicke Bild a) 1) 2 4 4 mm mm Fugenausbildung Mindestdicke Mindestdicke FeuerwiderstandsklasseFeuerwiderBenennung standsklasseBenennung 70 Bild c) Bild c) 30 keine Anforderungen 70 F 60-B keine Anforderungen Bild d) Bild d) Bild e) Bild e) Bei Holzwerkstoffplatten mindestens der Baustoffklasse B oder C nach DIN EN 13501-1 darf die Mindestdicke um 10 % verringert werden. 1) 2) Befestigungsabstände in Fugenrichtung ≤ 20 mm, es Holz verwendet werden. Bei Holzwerkstoffplatten mindestens der Baustoffklasse B darf oderauch C nach DIN EN 13501-1 darf die Mindestdicke um 10 % verringert werden. 2) Befestigungsabstände in Fugenrichtung ≤ 20 mm, es darf auch Holz verwendet werden. ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN 39 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (ENA.3) Sofern keine doppelten Spundungen bzw. Nut-Feder-Verbindungen und keine unteren Fugenabdeckungen nach Tabelle ENA.14 verwendet werden sollen, gelten die Randbauart Konstruktions GmbH & Co KG bedingungen der Tabelle Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach ENA.15 bauart Konstruktions GmbH & Co KG Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach (Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.13: Dächer mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Sparren oder ähnlichem) Tabelle ENA.15: Dächer mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Sparren Tabelle ENA.15: Dächer mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Sparren oder ähnlichem Zeilen 1 bis 3 Ausführungsmöglichkeit 1 Tabelle ENA 15 1 2 3 4 11 22 33 44 Tabellesiehe ENAErgNA 15 5.5.1 (ENA.4) Bedachung, 1 Mineralfaser-Dämmschicht 1 3 Schalung 2 Sparren mit Biegespannung: 3 Bemessung nach 4 DIN EN 1995-1-2:2010-12, 4.2 Details M= 1 : 5 1 3 11 11 33 33 4 44 44 4 Schalung nach ErgNA 5.4.1.1 aus Holzwerkstoffplatten mit ≥ 600 kg/m³ Zeilen 4 bis 6 Ausführungsmöglichkeit 2 Konstruktionsmerkmale aus Brettern oder Bohlen mit Nut- und Feder30.06.2014 Ausbildung Details Mineralfaserdämmschicht nach ErgNA 5.5.3 (ENA.4) Zulässige Spannweite M= 1 : 5 Mindestdicke Mindestrohdichte 30.06.2014 d11) d11) l d2 Zeile mm mm mm mm kg/m³ 1 28 1250 80 30 1250 80 30 1250 80 30 2 28 3 25 + 16 4 40 1250 5 50 6 30 + 16 1) 1250 1250 Bei 2-lagiger Anordnung (siehe Zeilen 3 und 6) ist die Brettschalung raumseitig anzuordnen; bei profilierten Brettern oder Bohlen ist die Dicke nach Bild ENA.2 dD ≥ d1 einzuhalten. (ENA.4) Sofern die Schalung nicht durch eine Verkehrslast belastet wird (Anordnung von Lagerhölzern), gelten die Randbedingungen von Tabelle ENA.15, Zeilen 1 bis 3 (Ausführungsmöglichkeit 1). 40 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (ENA.5) Sofern nur einfache Spundungen gewünscht werden und nur die Feuerwiderstandsklasse F 30 verlangt wird, kann ohne Anordnung von Lagerhölzern nach Tabelle ENA.15, Zeilen 4 bis 6, konstruiert werden (Ausführungsmöglichkeit 2). (ENA.6) Dächer mit 2-lagiger oberer Schalung müssen nach den Angaben von Tabelle ENA.6 ausgeführt werden, wobei die Bedachung unmittelbar auf der Schalung aufgebracht werden darf. (ENA.7) Sofern eine Bedachung auf Lagerhölzern vorliegt und Dämmschichten aus Schaumkunststoffen nach nach DIN EN 13163, DIN EN 13164, DIN EN 13165 und DIN EN 13166 in Verbindung mit DIN 4108-10 verwendet werden, gelten die Randbedingungen von Tabelle ENA.16. 41 ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Tabelle ENA.16: Dächer mit 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Sparren oder Ähnlichem bei Anordnung von Lagerhölzern und einer Dämmschicht aus Schaumkunststoffen nach DIN EN 13163, DIN EN 13164, DIN EN 13165 und DIN EN 13166 in Verbindung mit DIN 4108-10 Tabelle ENA.16 Konstruktionsmerkmale 1 Bedachung, siehe Abschnitt ErgNA 5.5.1 (ENA.4) 2 Dämmschicht aus Schaumkunststoff nach DIN EN 13163, DIN EN 13164, DIN EN 13165, DIN EN 13166 6 Schalung 4 Sparren mit Biegespannung: Bemessung nach DIN EN 1995-1-2:2010-12, 4.2 Schalung nach ErgNA 5.4.2.1 (ENA.2) Bekleidung aus GipskartonFeuerschutzplatten (GKF) aus Holzwerkstoffplatten mit ≥ 600 kg/m³ aus Brettern oder Bohlen mit Nut- FederAusbildung1) Mindestdicke Mindestdicke Mindestdicke d1 d1 d1 l Zeile mm mm mm kg/m³ 1 36 750 2 27 650 3 40 750 4 32 650 5 22 + 19 750 6 25 + 15 750 7 16 + 12,5 650 8 30 + 12,5 750 9 16 + 12,5 650 10 1) Zulässige Spannweite der Schalung 2 x 12,5 500 Bei 2-lagiger Anordnung (siehe Zeile 5) ist die Brettschalung raumseitig anzuordnen. Es ist die Dicke nach Bild ENA.2 dD ≥ d1 einzuhalten. Bei 2-lagiger Anordnung (siehe Ziele 6 bis 9) darf die GKF wahlweise oben oder unten (raumseitig) liegen; hinsichtlich dD gilt der vorstehende Satz. 42 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 ErgNA 5.5.5 Dächer mit teilweise freiliegenden, 3-seitig dem Feuer ausgesetzten Sparren oder Ähnlichem DIN (ENA.1) Teilweise freiliegende Sparren oder Ähnliches von Dächern nach der Schema-Skizze in Tabelle ENA.17 sind nur im unteren Bereich von drei Seiten der Brandbeanspruchung ausgesetzt. (Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.15: Holzbalkendächer mit teilweise freiliegenden Sparren oder ähnlichem mit nicht notwendiger Dämmschicht) (Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh -Tabelle Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.15: Holzbalkendächer mit teilweise freiliegenden Sparren oder ähnlichem mit nicht notwendiger ENA.17: Dämmschicht) Holzbalkendächer mit teilweise freiliegenden Sparren oder Ähnlichem mit nicht notwendiger Tabelle ENA.17: Holzbalkendächer mit teilweise freiliegenden Sparren oder ähnlichem mit nicht Dämmschicht Tabelle ENA.17: Holzbalkendächer mit teilweise freiliegenden Sparren oder ähnlichem mit nicht notwendiger Dämmschicht notwendiger Dämmschicht 1 Bedachung, siehe Abschnitt ErgNA 5.5.1 (ENA.4) 2 Schalungsiehe Abschnitt ErgNA 5.5.1 (ENA.4) 1 Bedachung, 3 (brandschutztechnisch nicht notwendige) 2 Schalung Dämmschicht, siehe auch Abschnitt ErgNA 5.5.5 3 (brandschutztechnisch nicht notwendige) (ENA.4) Dämmschicht, siehe auch Abschnitt ErgNA 5.5.5 4 Holzlatten ≥ 40/60 mm, befestigt mit Nägeln in (ENA.4) zwei verschiedenen Höhen mit Nägeln in 4 Holzlatten ≥ 40/60 mm, befestigt 5 Bekleidung zwei verschiedenen Höhen 6 Holzbalken aus Vollholz mit und ohne Keilzinkung, 5 Bekleidung Balken aus aus Vollholz Brettschichtholz oder Keilzinkung, 6 Holzbalken mit und ohne Balkenschichtholz o.ä. oder Balken aus Brettschichtholz Bemessung nach Balkenschichtholz o.ä.DIN EN 1995-1-2:2010-12, 4.2 1 1 2 2 3 3 ≥ 4 ≥ 5 6 4 5 6 Bemessung nach DIN EN 1995-1-2:2010-12, 4.2 Schalung nach ErgNA 5.4.2.1 Schalung (ENA.2) nach ErgNA 5.4.2.1 Bekleidung nach ErgNA 5.4.5.1 Bekleidung nach ErgNA 5.4.5.1 aus aus Gipskartonaus Holzwerkstoffplatte aus Feuerschutzplatte Gipskartonmit ≥ 600 kg/m³ Holzwerkstoffplatte (GKF) Feuerschutzplatte mit ≥ 600 kg/m³ (GKF) d1 Zeile Zeile 1 mm 1 191) 2 2 d1 mm 19 1) d1 d1 mm mm 2 x 12,5 2) 3) l l mm 625 mm 625 400 Bedachung Bedachung mit ≥ 600 kg/m³ d2 d2 mm 162) 3) mm 16 2) 193) FeuerwiderstandsklasseFeuerwiderBenennung standsklasseBenennung --- -- -- siehe ErgNA 5.5.1 (ENA.4) siehe ErgNA 5.5.1 (ENA.4) 2 x 12,5 400 19 Ersetzbar durch a) ≥ 16 mm dicke Holzwerkstoffplatte (obere Lage) + 9,5 mm dicke GKB- oder GKF-Platten (raumseitige Lage) oder Ersetzbar durch b) ≥ 12,5 mm dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) mit einer Spannweite l ≤ 400 mm oder a) ≥ 16 mm dicke Holzwerkstoffplatte (obere Lage) + 9,5 mm dicke GKB- oder GKF-Platten (raumseitige Lage) oder c) ≥ 15 mm dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) mit einer Spannweite l ≤ 500 mm oder b) ≥ 12,5 mm dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) mit einer Spannweite l ≤ 400 mm oder d) ≥ 50 mm Holzwolle-Leichtbauplatten mit einer Spannweite l ≤ 500 mm c) ≥ 15 mm dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) mit einer Spannweite l ≤ 500 mm oder 2) durch Brettschalung (gespundet) d ≥ 21 mml ≤ 500 mm d) ≥ Ersetzbar 50 mm Holzwolle-Leichtbauplatten mit einermit Spannweite 3) Ersetzbar Brettschalung (gespundet) d mm ≥ 27 mm Ersetzbar durchdurch Brettschalung (gespundet) mit d mit ≥ 21 1) 1) Zulässige Spannweite Zulässige Spannweite (ENA.2) aus Holzwerkstoffplatte aus mit ≥ 600 kg/m³ Holzwerkstoffplatte F30-B F30-B F60-B F60-B Ersetzbar durch Brettschalung (gespundet) mit d ≥ 27 mm (ENA.2) Als Bekleidung – siehe auch Schema-Skizze in Tabelle ENA.17 – können die in ErgNA 5.4.2.1 (ENA.1) angegebenen Bekleidungen verwendet werden. Alle Platten müssen eine geschlossene Fläche besitzen und mit ihren Längsrändern dicht an den Sparren oder Ähnlichem anschließen. Querfugen von Gipsplatten sind nach DIN 18181 in Verbindung mit DIN EN 13963 zu verspachteln; dies gilt sinngemäß auch für dicht gestoßene ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Holzwolle-Leichtbauplatten. Spanplatten, die eine Rohdichte von ≥ 600 kg/m3 besitzen müssen, sind in Querfugen mit Nut und Feder oder Spundung dicht zu stoßen. Bei mehrlagigen Bekleidungen sind die Stöße zu versetzen, wobei jede Lage für sich an Holzlatten ≥ 40 mm/60 mm zu befestigen ist. Die Mindestdicke und die zulässige Spannweite der Bekleidung sind aus Tabelle ENA.17 zu entnehmen. Bei größeren Abständen der Sparren o. ä. gelten die Angaben von ErgNA 5.4.2.1 (ENA.7) und ErgNA 5.4.2.1 (ENA.8) sinngemäß. (ENA.3) Bei Bekleidungen aus Brettern ist die Dicke dD nach Bild ENA.2 maßgebend. (ENA.4) In Dächern nach den Angaben von Tabelle ENA.17 ist brandschutztechnisch keine Dämmschicht notwendig. (ENA.5) Bei Anordnung einer brandschutztechnisch wirksamen Dämmschicht gilt ErgNA 5.4.2.2. ErgNA 5.6 Feuerwiderstandsklassen von Wänden DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 4] DIN ErgNA 5.6.1 Beplankungen, Bekleidungen, Dämmschichten, Estriche DIN (ENA.1) Es dürfen verwendet werden: ErgNA 5.6.1.1 Beplankungen/Bekleidungen Beplankungen / Bekleidungen aus: a) Baufurniersperrholz nach DIN EN 636, b) Spanplatten nach DIN EN 312, c) Holzfaserplatten nach DIN EN 316, d) Gipsplatten GKB und GKF nach DIN EN 520 in Verbindung mit DIN 18180 und e) OSB-Platten nach DIN EN 300. Bekleidungen aus: f) Faserzementplatten nach DIN EN 12467, g) Stülpschalungsbretter aus Nadelholz nach DIN 68123, h) Profilbretter mit Schattennut nach DIN EN 14519, i) gespundete Bretter aus Nadelholz nach DIN 4072 und k) Holzwolle-Leichtbauplatten nach DIN EN 13168. Alle Platten und Bretter müssen eine geschlossene Fläche besitzen und dicht eingebaut werden. 43 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA 44 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 bauart Konstruktions GmbH & Co KG Spessartstrasse 13 36341Die Lauterbach Rohdichte der Holzwerkstoffplatten muss ≥ 600 kg/m3 sein, siehe auch die Angaben in den Tabellen ENA.18 bis ENA.21. (ENA.2) Alle Platten und Bretter sind auf Holzrippen – z. B. auf Ständern (Stielen) und Riegeln – dicht zu stoßen. Eine Ausnahme hiervon bilden jeweils dicht gestoßene Längsränder von gespundeten oder genuteten Brettern sowie die Längsränder von Holzwolle-Leichtbauplatten Bild ENA 3 Bild ENA.3: 22 1 Beispiele für Stöße von 3 1 Beplankungen und Beklei- 11 dungen (Schema) 3 33 2 22 1 11 4 2 22 bauart Konstruktions GmbH & CO KG Spessartstraße 13, 36341 Lauterbach 3 33 1 Beplankung oder Bekleidung 2 Feder und Deckleisten aus Holz oder Holzwerkstoffen 3 Beplankung Bild ENA 4 Bild ENA.3: Beispiele für Stöße von Beplankungen und Bekleidungen (Schema-Skizze) Details M= 1 : 5 30.06.2014 Bild ENA.4: Maßgebende Dicke d w bei profilierten BretternInterner Vermerk Bild ENA.4 – keine Korrektur, lediglich Layoutanmerkung ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 mit Putz, wenn die Stöße durch Drahtgewebe oder ähnliches überbrückt sind. Bei mehrlagigen Beplankungen oder Bekleidungen sind die Stöße zu versetzen. Beispiele für Stoßausbildungen sind in Bild ENA.3 wiedergegeben. (ENA.3) Gipsplatten sind nach DIN 18181 in Verbindung mit DIN EN 14566 mit Schnellbauschrauben, Nägeln oder Klammern zu befestigen, vergleiche DIN EN 1995-1-2:2010-12, 7.1.2. (ENA.4) Die Mindestdicke der Beplankungen und Bekleidungen ist den Angaben der Tabellen ENA.18 bis ENA.21 zu entnehmen. Bei profilierten Brettern ist die Dicke dw nach Bild ENA.4 maßgebend. ErgNA 5.6.1.2 Dämmschichten DIN (ENA.1) In allen raumabschließenden Wänden sind Dämmschichten zur Erzielung des Feuerwiderstands notwendig. Sie müssen aus Mineralfaser-Dämmstoffen nach DIN EN 13162 bestehen, der Baustoffklasse A1 oder A2-s1,d0 angehören und einen Schmelzpunkt ≥ 1000 °C nach DIN 4102-17 besitzen. Anstelle derartiger Mineralfaser-Dämmschichten können auch Holzwolle-Leichtbauplatten nach DIN EN 13168 verwendet werden. (ENA.2) Plattenförmige Mineralfaser-Dämmschichten sind durch strammes Einpassen – Stauchung bis etwa 1 cm – zwischen den Rippen gegen Herausfallen zu sichern; der lichte Rippenabstand muss ≤ 625 mm sein. (ENA.3) Mattenförmige Mineralfaser-Dämmschichten dürfen verwendet werden, wenn sie auf Maschendraht gesteppt sind, der durch Nagelung (Nagelabstände ≤ 100 mm) an den Holzrippen zu befestigen ist. Dämmschichten aus Holzwolle-Leichtbauplatten sind an allen Rippenrändern durch Holzleisten ≥ 25 mm × 25 mm zu befestigen – siehe Bild ENA.5. 45 46 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 bauart Konstruktions GmbH & Co KG Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach bauart Konstruktions GmbH & Co KG Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach Bild ENA 5 Bild ENA 5 Bild ENA.5: Dämmschicht-Befestigungen (Schema) ≤ ≤ 1 1 1 2 2 1 3 3 2 2 3 43 4 1 Mineralfaserdämmschicht nach Abschnitt ErgNA 5.4.2.2, aus Platten, gestaucht 2 Matten auf Maschendraht genagelt 3 Holzleisten 4 Holzwolle- Leichtbauplatten nach EN 13168 Bild ENA.5: Dämmschicht-Befestigung (Schema-Skizze) (ENA.4) Fugen von stumpf gestoßenen Dämmschichten müssen dicht sein. BrandschutzDetails M= 1 : 5 Details M= 1 : 5 technisch am 11.06.2014 günstigsten sind ungestoßene oder 2-lagig mit versetzten Stößen eingebaute Dämmschichten. Mattenförmige Dämmschichten müssen eine Fugenüberlappung ≥ 10 cm besitzen. 11.06.2014 (ENA.5) Die Mindestdicke (Nenndicke) und Mindestrohdichte (Nennmaß) der Dämmschichten sind den Angaben der Tabellen ENA.18 bis ENA.20 zu entnehmen. ErgNA 5.6.1.3 Anschlüsse DIN (ENA.1) Anschlüsse an angrenzenden Massivbauteilen sind dicht nach den Angaben von Bild ENA.6 auszuführen. (ENA.2) Anschlüsse an angrenzenden HolztafeIn sind dicht nach den Angaben von Bild ENA.7 auszuführen. Sofern Wände in Holztafelbauweise, die nach bauaufsichtlichen Vorschriften raumabschließend sein müssen, an durchlaufenden Decken in Holzbauart angeschlossen werden sollen, sind zur Vermeidung eines Durchbrandes oberhalb der oberen Holzrippe (Rähm) dicht anschließende Querbalken anzuordnen – siehe Bild ENA.7, Ausführungen 3 und 4. ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN 47 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 bauart Konstruktions GmbH & Co KG Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach Bild ENA 6 Bild ENA.6: Anschlüsse an Massivbau- 1 teilen (Schema) 22 1 2 22 3 44 auart Konstruktions GmbH & Co KG pessartstrasse 13 36341 Lauterbach 3 4 1 Deckenanschluss mit Verschraubung 2 Dichtung aus Mineralfaserdämmstoff nach Abschnitt ErgNA 5.6.1.2 (ENA.1) 3 Wandanschluss mit oder ohne Verschraubung 4 Mauerwerk oder Beton Bild ENA.6: Anschlüsse an Massivbauteilen (Schema) Bild ENA 7 Details Bild ENA.7: M= 1 : 5 30.06.2014 Anschlüsse an Holzbauteilen (Schema) 11 1 Wandanschluss 2 Deckenanschlüsse Deckenanschlüsse 1 Sondermaßnahme: Querbalken oder Mineralfaserschott Bild ENA.7: Anschlüsse an Holzbauteilen (Schema) 33 44 48 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 ErgNA 5.6.1.4 Dampfsperren und hinterlüftete Fassaden DIN (ENA.1) Dampfsperren beeinflussen nicht die angegebenen Feuerwiderstandsklassen. (ENA.2) Hinterlüftete Fassaden (Vorsatzschalen) können je nach Art, Dicke und Ausführung den Feuerwiderstand der klassifizierten Wände verbessern. Da die Verbesserung im Allgemeinen gering ist, werden hinterlüftete Fassaden jedoch nicht bei der Ermittlung des Feuerwiderstandes berücksichtigt. Sofern die Verbesserung des Feuerwiderstandes berücksichtigt werden soll, sind Prüfungen nach DIN EN 1365-1 erforderlich. ErgNA 5.6.2 Feuerwiderstandsklassen von Wänden in Holztafelbauart DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 4.12] ErgNA 5.6.2.1 Anwendungsbereich (ENA.1) Die Angaben gelten für 1-schalige tragende und nichttragende Wände in Holztafelbauart. (ENA.2) Die Beplankungen und gegebenenfalls Bekleidungen der Rippen bestehen aus Holzwerkstoffplatten, Brettern, Gipsplatten oder anderen Bauplatten – siehe ErgNA 5.6.1.1. – zwischen den Beplankungen bzw. Bekleidungen ist bei raumabschließenden Wänden eine Dämmschicht angeordnet – siehe ErgNA 5.6.1.2. ErgNA 5.6.2.2 Holzrippen DIN (ENA.1) Die Rippen müssen aus Nadelschnittholz mindestens der Festigkeitsklasse C 24, aus Laubschnittholz mindestens der Festigkeitsklasse D 30 nach DIN EN 14081-1 oder aus Brettschichtholz mindestens der Festigkeitsklasse GL 24c nach DIN 1052:2009 oder DIN EN 14080 bestehen. (ENA.2) Die Mindestmaße b1 × d1 sind den Angaben der Tabellen ENA.18 bis ENA.21 zu entnehmen ErgNA 5.6.2.3 Bemessungswert der Spannungen in den Holzrippen DIN (ENA.1) Bei tragenden Wänden darf der Ausnutzungsgrad α7 die in den Tabellen ENA.18 bis ENA.21 angegebenen Werte nicht überschreiten. Der Druckanteil aus einer Biegebeanspruchung braucht in Gleichung (ENA.7) nicht berücksichtigt zu werden. Im Übrigen gelten die Festlegungen von DIN EN 1995-1-1. Es gilt: α7 = σc,90,d kc,90,d x fc,90,d (ENA.7) 49 ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Dabei ist: bauart Konstruktions GmbH & Co KG Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach σc,90,d der Bemessungswert der Druckspannung senkrecht zur Faser nach kalter Bemessung fc,90,d bauart Konstruktions & Co KG der Bemessungswert der Druckfestigkeit senkrechtGmbH zur Faser Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach kc,90,dder Querdruckbeiwert nach DIN EN 1995-1-1:2010-12, 6.1.5 und DIN EN 1995-1-1/NA:2010-12, NCI Zu 6.1.5 Druck rechtwinklig zur Faserrichtung Tabelle ENA 18 Tabelle ENA.18: Tabelle ENA 18 Tabelle ENA.18: Raumabschließende1) Wände in Holztafelbauart (Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.16: Raumabschließende1) Wände in Holztafelbauart) Raumabschließende Wände in Holztafelbauart 1 1 Konstruktionsmerkmale Abkürzungen: 1 1 2 2 1 Mineralfaserplatten oder –matten 2 Holzwolle-Leichtbauplatten 1 2 2 Ausführung Zeilen 1-11 Ausführung Zeilen 12-20 Abbildung T18.1 Abbildung T18.2 Beplankung(en) und Bekleidung(en) Holzrippen Mindestmaße nach ErgNA 5.6.2.2 Zeile Details 1 2 Ausnutzungsgrad der Schwellenpressung Details fc,90,d*Kc,90 nach DIN EN 1995-1-1 nach ErgNA 5.6.2.3 b1 x d1 7 mm x mm N/mm² M= 1 : 5 1,0 1,0 Dämmschichten aus von von FeuerwiderHolzwerk2 Gipskarton- Mineralfaserplatten Holzwolle- standsklassestoffplatte oder –Matten LeichtbauBenennung (Mindestroh- Feuerschutzplatten platten dichte M= 1 : 5 11.06.2014 (GFK) ≥ 600 kg/m³) nach ErgNA 5.6.1.1 nach ErgNA 5.6.1.2 Mindestdicke Mindestrohdichte Mindestdicke d2 d3 D D mm mm mm kg/m² mm 13 80 30 133) 40 50 11.06.2014 3) 50 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 1 Konstruktionsmerkmale 1 Abkürzungen: 1 Mineralfaserplatten oder –matten 2 Holzwolle-Leichtbauplatten 2 Ausführung Zeilen 1-11 2 Tabelle ENA.18: Raumabschließende Wände in Holztafelbauart (Fortsetzung)Ausführung Zeilen 12-20 Abbildung T18.1 Abbildung T18.2 Holzrippen Mindestmaße nach ErgNA 5.6.2.2 Zeile Ausnutzungsgrad der Schwellenpressung fc,90,d*Kc,90 nach DIN EN 1995-1-1 nach ErgNA 5.6.2.3 Beplankung(en) und Bekleidung(en) Dämmschichten aus von von FeuerwiderHolzwerkGipskarton- Mineralfaserplatten Holzwolle- standsklassestoffplatte oder -matten LeichtbauBenennung (Mindestroh- Feuerschutzplatten platten dichte (GFK) ≥ 600 kg/m³) nach ErgNA 5.6.1.1 nach ErgNA 5.6.1.2 Mindestdicke Mindestrohdichte Mindestdicke b1 x d1 7 d2 d3 D D mm x mm N/mm² mm mm mm mm kg/m² 3) 80 30 1 1,0 13 2 1,0 133) 40 50 3 0,5 83) 60 100 4 1,0 133) 5 0,5 83) 6 7 Abbildung T18.1 40 x 80 2) 25 50 1,0 2 x 16 4) 80 30 1,0 2 x 164) 60 50 80 100 5) 8 1,0 19 9 1,0 195) F30-B F60-B 50 6) 10 0,2 2 x 19 11 0,2 2 x 196) 100 100 75 F90-B P:\Projekte 2013\(VE) Veröffentlichungen\13-VE-005(EC5_Bilder_Tabellen)\140404_Korrekturlauf_Iserloh\140505_bauart_Tabelle_EC5(Vorg130925) mit Änderungen Wiegand.doc Seite 23 ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN 51 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Tabelle ENA.18: Raumabschließende Wände in Holztafelbauart (Fortsetzung) Fortsetzung Tabelle ENA.18 Holzrippen Mindestmaße nach ErgNA 5.6.2.2 Zeile Beplankung(en) und Bekleidung(en) Ausnutzungsgrad der Schwellenpressung fc,90,d*kc,90 nach DIN EN 1995-1-1 Holzwerkaus stoffplatte Gipskarton(Mindestroh- Feuerschutzdichte platten (GFK) ≥ 600 kg/m³) nach ErgNA 5.6.2.3 nach ErgNA 5.6.1.1 b1 x d1 7 d2 d3 mm x mm N/mm² mm mm 7) Dämmschichten von Mineralfaserplatten oder -matten Mindestdicke Mindestrohdichte Mindestdicke D D mm kg/m² mm 40 30 1,0 0 12,5 13 1,0 0 12,57) 14 0,5 13 12,57) 60 50 7) 80 100 16 0,2 Abbildung T18.2 2) 40 x 80 8 12,5 7) 25 0,5 13 12,5 50 17 0,2 8 12,57) 50 18 0,2 2 x 164) 158) 60 50 19 0,2 19 158) 100 100 19 8) 20 0,2 FeuerwiderstandsklasseBenennung nach ErgNA 5.6.1.2 12 15 von HolzwolleLeichtbauplatten 15 F30-B F60-B F90-B 75 1) Wegen tragender, nichtraumabschließender Wände siehe DIN EN 1995-1-2, Anhang C und D 2) Bei nichttragenden Wänden muss b1 x d1 ≥ 40 mm x 40 mm sein 3) 1-seitig ersetzbar durch GKF-Platten mit d ≥ 12,5 mm oder GKB-Platten mit d ≥ 18 mm oder d 2 x 9,5 mm oder Bretterschalung nach ErgNA 5.4.2.1 (ENA.1), Aufzählungen g) bis i), mit einer Dicke nach Bild ENA.4 von dw ≥ 22 mm 4) Die jeweils raumseitige Lage darf durch Gipsplatten nach Fußnote 3 ersetzt werden. 5) 1-seitig ersetzbar durch GFK-Platten mit d ≥ 18 mm. 6) Die jeweils raumseitige Lage darf durch Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) mit d ≥ 18 mm ersetzt werden. 7) Anstelle von 12,5 mm dicken GKF-Platten dürfen auch GKB-Platten mit d ≥ 18 mm oder d ≥ 2 x 9,5 mm verwendet werden. 8) Anstelle von 15 mm dicken GKF-Platten dürfen auch 12,5 mm dicke GKF-Platten in Verbindung mit ≥ 9,5 mm dicken GKB-Platten verwendet werden. 52 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Tabelle ENA.19: Tabelle ENA.19 Raumabschließende Wände in Holztafelbauweise F30-B 1 Innenbeplankung 1 2 1 2 2 Innenbeplankung 3 Balken 5 3 4 7 6 3 4 4 Außenbeplankung ≥ 5 Mineralfaserdämmschicht 6 Holzwolle Leichbauplatte 7 seitliche Halteleisten Konstruktionsmerkmale Abkürzungen: MF = Mineralfaserplatten oder –matten HWL = HolzwolleLeichtbauplatten Holzrippen nach ErgNA 5.6.2.2 und ErgNA 5.6.2.3 Innen-Beplankung(en) oder -Bekleidung(en) nach ErgNA 5.6.1.1 aus Holzwerkstoffplatte (Mindestrohdichte ≥ 600 kg/m³) aus GipskartonFeuerschutzplatten (GFK) Mindestdicke Zeile Dämmschichten nach ErgNA 5.6.1.2 aus MineralfaserPlatten oder -Matten HolzwolleLeichtbauplatten Mindestdicke Mindestrohdichte Mindestdicke Außen-Beplankung oder -Bekleidung nach ErgNA 5.6.1.1 aus Brettern oder Holzwerkstoffplatten mit ≥ 600 kg/m³ b1 x d1 und 7 d2 d2 d3 D D d4 d4 d4 mm x mm mm² mm mm mm kg/m² mm mm mm mm 2) 13 80 30 13 2 13 40 50 132) 3 13 25 132) 4 12,54) 80 30 132) 5 12,54) 40 50 132) 6 12,54) 8 b1 x d1 ≥ 40 mm x 80 mm6) 16 25 80 100 16 15 7 ≤ 1,0 80 100 4) 15 132) 6 50 4) 9 10 Putz auf Holzwolleleichtbauplatten d ≥ 25 mm Mindestdicke 1 7 Faserzementplatten 6 6 50 6 11 13 80 30 153) 12 13 40 50 153) 13 13 25 153) 14 12,54) 80 30 153) 15 12,54) 40 50 153) 16 12,54) 25 153) 53 ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Tabelle ENA.19: Raumabschließende Wände in Holztafelbauweise F30-B (Fortsetzung) Tabelle ENA.19 (Fortsetzung) 1 Innen Beplankung 1 2 5 3 4 1 2 2 Innen Beplankung 3 Balken 7 6 3 4 4 Außen Beplankung ≥ 5 Mineralfaserdämmschicht 6 Holzwolle Leichbauplatte 7 Halteleisten Konstruktionsmerkmale Holzrippen nach ErgNA 5.6.2.2 und ErgNA 5.6.2.3 Innen-Beplankung(en) oder -Bekleidung(en) nach ErgNA 5.6.1.1 aus Holzwerkstoffplatte (Mindestrohdichte ≥ 600 kg/m³) aus GipskartonFeuerschutzplatten (GFK) Mindestdicke Zeile Dämmschichten nach ErgNA 5.6.1.2 aus MineralfaserPlatten oder -Matten HolzwolleLeichtbauplatten Mindestdicke Mindestrohdichte Mindestdicke Außen-Beplankung oder -Bekleidung nach ErgNA 5.6.1.1 aus Brettern oder Holzwerkstoffplatten mit ≥ 600 kg/m³ Faserzementplatten Putz auf Holzwolleleichtbauplatten d ≥ 25 mm Mindestdicke b1 x d1 und 7 d2 d2 d3 D D d4 d4 d4 mm x mm mm² mm mm mm kg/m² mm mm mm mm 17 10 9,5 80 132) 18 10 9,5 50 132) 19 10 9,5 25 132) 20 12,5 9,5 80 30 132) 21 12,5 9,55) 40 50 132) 12,5 5) 22 5) 9,5 23 13 9,5 24 13 9,5 5) 25 12,5 9,5 26 12,5 9,55) 25 80 100 6 50 80 132) 100 6 6 50 6 27 8 12,5 80 30 153) 28 8 12,5 40 50 153) 29 8 12,5 30 31 32 1) 2) 3) 4) 5) 6) b1 x d1 ≥ 40 mm x 80 mm6) 7 ≤ 1,0 25 153) 12,5 5) 9,5 80 30 153) 12,5 9,55) 40 50 153) 12,5 5) 9,5 25 153) Wegen tragender, nichtraumabschließender Außenwände siehe DIN EN 1995-1-2, Anhang C und D Bei Verwendung von vorgesetztem Mauerwerk nach DIN EN 1996-1-1 in Verbindung mit DIN EN 1996-2 mit d ≥ 115 mm dürfen auch Holzwerkstoffplatten mit d4 ≥ 4 mm verwendet werden. Bei Bretterschalung siehe Bild ENA.4 d4 Mindestputzdicke; der Putz muss DIN EN 998-1 bzw. DIN V 18550 entsprechen. Es dürfen auch GKB-Platten mit d ≥ 18 mm oder d ≥ 2 mm x 9,5 mm verwendet werden. Es dürfen auch GKB-Platten verwendet werden. Bei nichttragenden Wänden muss b1 x d1 ≥ 40 mm x 40 mm sein. 54 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Tabelle ENA.20: (Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.18: Raumabschließende1) Wände in Holztafelbauart F60-B) Raumabschließende Wände in Holztafelbauweise F 60-B Tabelle ENA.20: Raumabschließende Wände in Holztafelbauart F60-B 1 Innen Beplankung 1 2 5 3 4 1 2 2 Innen Beplankung 3 Balken 7 6 3 4 4 Außen Beplankung ≥ 5 Mineralfaserdämmschicht 6 Holzwolle Leichbauplatte 7 Halteleisten Konstruktionsmerkmale Holzrippen Innen-Beplankung(en) oder –Bekleidung(en) nach ErgNA 5.6.1.1 nach ErgNA 5.6.2.2 und ErgNA 5.6.2.3 aus Holzwerkstoffplatten (Mindestrohdichte ≥ 600 kg/m³) aus GipskartonFeuerschutzplatten (GFK) Mindestdicke b1 x d1 und Zeile 7 mm x mm Mindestdicke aus Putz auf Holzwolleleichtbauplatten d ≥ 25 mm Mindestdicke D d4 d4 d4 mm² mm mm mm kg/m² mm mm mm mm 22 12,5 3 12,5 12,5 4 12,5 12,5 5 22 12,5 6 22 12,5 7 12,5 12,5 8 12,5 12,5 11 Mindestrohdichte aus Faserzementplatten D 2 7 ≤ 0,4 Mindestdicke aus Brettern oder Holzwerkstoffplatten mit ≥ 600 kg/m³ d3 12,5 10 aus HolzwolleLeichtbauplatten d2 22 9 aus Mineralfaserplatten oder -matten Außen-Beplankung oder –Bekleidung nach ErgNA 5.6.1.1 d2 1 b1 x d1 ≥ 40 mm x 80 mm5) Dämmschichten nach ErgNA 5.6.1.2 80 2) 100 13 50 80 132) 100 50 80 100 132) 6 50 80 132) 100 6 6 50 6 22 12,5 80 30 153) 22 12,5 40 50 153) 22 12,5 25 153) 12 12,5 12,5 80 30 153) 13 12,5 12,5 40 50 153) 14 12,5 12,5 15 19 12,5 16 19 12,5 17 18 15 9,54) 15 9,54) 25 80 153) 100 50 80 153) 153) 153) 100 50 153) 1) Wegen tragender, nichtraumabschließender Außenwände siehe DIN EN 1995-1-2 Anhang C und D 2) Bei Verwendung von vorgesetztem Mauerwerk nach DIN EN 1996-1-1 in Verbindung mit DIN EN 1996-2 mit d ≥ 115 mm dürfen auch Holzwerkstoffplatten mit d4 ≥ 4 mm verwendet werden. Bei Bretterschalung siehe Bild ENA.4 3) d4 Mindestputzdicke; der Putz muss DIN EN 998-1 bzw. DIN V 18550 entsprechen. 4) Es dürfen auch GKB-Platten mit d ≥ 18 mm oder d ≥ 2 mm x 9,5 mm verwendet werden. 5) Bei nichttragenden Wänden muss b1 x d1 ≥ 40 mm x 40 mm sein. P:\Projekte 2013\(VE) Veröffentlichungen\13-VE-005(EC5_Bilder_Tabellen)\140404_Korrekturlauf_Iserloh\140505_bauart_Tabelle_EC5(Vorg130925) mit Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Beschriftung:Seite Tabelle Änderungen Wiegand.doc 27 ENA.19: Raumabschließende Gebäudeabschlusswände (F30-B)+(F90-B) (siehe ENA.6) ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN 55 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 5) Bei nichttragenden Wänden muss b1 x d1 ≥ 40 mm x 40 mm sein. Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.19: Raumabschließende Gebäudeabschlusswände (F30-B)+(F90-B) (siehe ENA.6) Tabelle ENA.21: Raumabschließende Gebäudeabschlusswände (F 30-B) + (F 90-B) Tabelle ENA.21: Raumabschließende Gebäudeabschlusswände (F30-B)+(F90-B) (siehe auch ErgNA 5.6.4) (siehe auch ErgNA 5.6.4) Innen-Beplankung oder -Bekleidung Mindestdicke der Beplankungen und Bekleidungen von Außen-Beplankungen oder -Bekleidungen nach ErgNA 5.6.1.1 aus nach ErgNA 5.6.1.1 aus Holzwerkstoffplatten (Mindestrohdichte ≥ 600 kg/m³) GipskartonFeuerschutzplatten (GKF) Holzwerkstoffplatten (Mindestrohdichte ≥ 600 kg/m³) d1 d1 d2 d3 Zeile mm mm mm 1 131) 131) 2 GipskartonFeuerschutzplatten (GKF) HolzwolleLeichtbauplatten nach DIN EN 13168 Putz der Mörtelgruppe II nach DIN EN 998-1 bzw. DIN V 18550 und DIN 18550-2 d4 d2 d3 und d4 mm mm mm mm 18 18 35 15 16 + 9,5 1) Ersetzbar durch ≥ 12,5 mm dicke Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) nach DIN EN 520 in Verbindung mit DIN 18180 ErgNA 5.6.3 Feuerwiderstand von 2-schaligen Wänden aus Holzwolle-Leichtbauplatten mit Putz DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 4.9] ErgNA 5.6.3.1 Anwendungsbereich DIN (ENA.1) Die Angaben gelten für nichttragende, 2-schalige Trennwände nach DIN 4103-1, deren Wandschalen aus Holzwolle-Leichtbauplatten nach DIN EN 13168, einer Drahtverspannung und Putz bestehen; zwischen den Wandschalen ist eine Dämmschicht angeordnet. (ENA.2) Die folgenden Angaben gelten nur für raumabschließende Wände zwischen angrenzenden Massivbauteilen. ErgNA 5.6.3.2 Mindestdicke der Wandschichten DIN (ENA.1) Die einzelnen Schichten der 2-schaligen Wände müssen die in Tabelle ENA.22 angegebenen Mindestdicken besitzen. EgrNA 5.6.3.3 Putz, Verspannung und Dämmschicht DIN (ENA.1) Der Putz muss DIN EN 998-1 bzw. DIN V 18550 entsprechen und fugenlos auf die Holzwolle-Leichtbauplatten aufgebracht werden. Der Putz muss an die angrenzenden Massivbauteile dicht anschließen. 56 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (ENA.2) Auf den Außenseiten der Holzwolle-Leichtbauplatten sind zur Sicherung der Standfestigkeit der Wände Verspannungen aus Drahtgewebe oder Ähnlichem anzuordnen; sie sind an den angrenzenden Massivbauteilen in Abständen ≤ 250 mm zu befestigen. (ENA.3) Die Dämmschicht zwischen den Wandschalen muss aus Mineralfaser-Dämmstoffen nach DIN EN 13162 bestehen, der Baustoffklasse A1 und A2-s1,d0 angehören, eine Rohdichte ≥ 30 kg/m3 aufweisen und einen Schmelzpunkt ≥ 1000 °C nach DIN 4102-17 besitzen. Die Dämmschicht muss wie die Holzwolle-Leichtbauplatten dicht an die angrenzenden Massivbauteile anschließen. (Interne Info bauart – nicht für Herrn Iserloh - Vorgänger Benennung: Tabelle ENA.20: Mindestdicke nichttragender, 2schaliger Wände aus HolzwolleLeichtbauplatten) Tabelle ENA.22: Mindestdicke nichttragender, 2-schaliger Wände aus Holzwolle-Leichtbauplatten Tabelle ENA.22: Mindestdicke nichttragender, 2-schaliger Wände aus Holzwolle-Leichtbauplatten Konstruktionsmerkmal Feuerwiderstandklasse-Benennung 1 Putz 1 2 Holzwolle-Leichtbauplatte 2 3 Dämmschicht 3 4 Drahtverspannung F30-B bis F120-B F180-B mm mm 2 4 1 Zeile 1 Mindestdicke d1 in mm der Holzwolle-Leichtbauplatten nach DIN EN 13168 50 50 2 Mindestdicke d2 in mm des Putzes, gemessen ab Oberkante Holzwolle-Leichtbauplatte 15 20 3 Mindestdicke D in mm der Dämmschicht nach ErgNA 5.6.3.3 (ENA.3) 40 40 ErgNA 5.6.4 Gebäudeabschlusswände (F 30-B) + (F 90-B) DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 4.12.8] (ENA.1) Gebäudeabschlusswände, die nach bauaufsichtlichen Anforderungen einen Feuerwiderstand von (F 30-B) + (F 90-B) aufweisen müssen, sind nach den Angaben von Bild ENA.8 und Tabelle ENA.21 zu konstruieren. ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN 57 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 art Konstruktions GmbH & Co KG ssartstrasse 13 36341 Lauterbach 1 2 3 4 2 3 4 Bild ENA 8 1 4 3 4 3 2 2 1 1 Bild ENA.8: Gebäudeabschlusswände (F 30-B) + (F 90-B) F 30-B F 30-B F 90-B F 90-B F 90-B F 90-B F 30-B F 30-B 1 Holzwerkstoffplatte oder Gipskartonfeuerschutzplatte (GKF) 2 Mineralfaserdämmschicht nach Abschnitt ErgNA 5.6.1.2 3 Holzwerkstoffplatte 4 Gipskartonfeuerschutzplatten (GKF) Bild ENA.8: Gebäudeabschlusswände (F30-B) + (F90-B) (ENA.2) Die Holzrippen müssen einen Querschnitt von b × d ≤ 40 mm × 80 mm aufweisen. M= 1:5 30.06.2014 mit Bezeichnungen Der Beispiel Bemessungswert der Druckspannung in den Holzrippen muss σc,90,d ≤ kc,90 × f c,90,d s (bzw.αα7 ≤ 1,0) sein. (ENA.3) Die Dämmschicht muss aus Mineralfasern bestehen und eine Dicke D ≥ 80 mm aufweisen; die Rohdichte mussρ≥ 30 kg/m3 betragen. Die Dämmschicht muss im Übrigen den Angaben nach ErgNA 5.6.1.2 entsprechen. ErgNA 5.6.5 Feuerwiderstand von Wänden aus Gipskarton- Bauplatten DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 4.10] ErgNA 5.6.5.1 Anwendungsbereich DIN (ENA.1) Die Angaben gelten für nichttragende, 1- und 2-schalige Trennwände nach DIN 4103-1, deren Beplankungen aus Gipsplatten nach DIN EN 520 in Verbindung mit DIN 18180 bestehen, eine geschlossene Fläche besitzen und im Bereich von Bekleidungsstößen nach DIN 18181 in Verbindung mit DIN EN 13963 verspachtelt sind; zwischen den Beplankungen ist eine Dämmschicht angeordnet. Für die Ausführung von Metallständerwänden gilt außerdem DIN 18183-1. (ENA.2) Angaben über tragende und nichttragende Fachwerkwände oder Wände aus Holztafeln, bei denen die Beplankungen teilweise oder ganz aus Gipsplatten bestehen, sind in ErgNA 5.6.2 und ErgNA 5.6.6 enthalten. Beispiel mit Bezeichnungen 58 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 ErgNA 5.6.5.2 Beplankungen DIN (ENA.1) Die Beplankungen müssen, sofern nichts anderes gesagt wird, aus GipskartonFeuerschutzplatten (GKF) nach DIN EN 520 in Verbindung mit DIN 18180 bestehen und eine geschlossene Fläche besitzen. (ENA.2) Die Gipsplatten sind auf Ständern und/oder Riegeln dicht zu stoßen. Bei 1-lagiger Beplankung sind die Stöße um mindestens einen Ständer- bzw. Riegelabstand gegeneinander zu versetzen. Bei mehrlagiger Beplankung sind die Stöße innerhalb einer Beplankungsseite zu versetzen. ktions GmbH & Co KG e 13 36341 Lauterbach (ENA.3) Die Beplankungen sind auf Stahlprofilen mit Schnellbauschrauben und auf Holz oder Gipskartonstreifenbündeln ebenfalls mit Schnellbauschrauben oder mit Klammern oder mit Nägeln nach DIN 18182-2 zu befestigen. Bei mehrlagigen Beplankungen ist jede Lage für sich mit den Ständern und/oder Riegeln zu befestigen. (ENA.4) Fugen gestoßener Beplankungen sowie Schrauben-, Nagel- und Klammernagelköpfe sind nach DIN 18181 in Verbindung mit DIN EN 13963 zu verspachteln. Bei mehrlagigen Bekleidungen sind Fugendeckstreifen nur in der raumseitigen Bekleidung erforderlich. Fugen ENA ohne Verspachtelung sind unzulässig. Bild 9 (ENA.5) Dehnfugen sind entsprechend den Angaben von Bild ENA.9 auszuführen. Bild ENA.9: ≥ Feste verspachtelte ≤ ≥ ≤ ≤ ≤ ≤ ≤ Anschlüsse an Massivplatten 22 1 1 ≤ ≤ ≤ ≥ ≥ ≤ ≤ ≥ 3 3 ≤ ≥ 1 U-Blechprofil, verzinkt 2 C-Blechprofil, verzinkt 3 Beplankung und Dämmschicht nach den Angaben der Tabellen ENA.24 und ENA.25 Bild ENA.9: Feste verspachtelte Anschlüsse an Massivplatten M= 1 : 5 11.06.2014 ≤ ≤ ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (ENA.6) Die Mindestdicke der Beplankungen ist den Angaben der Tabellen ENA.24 und ENA.25 zu entnehmen. ErgNA 5.6.5.3 Ständer und Riegel DIN (ENA.1) Ständer und Riegel müssen nach den Angaben von DIN 18182-1 ausgebildet werden. Ständer und Riegel aus Holz müssen unter Beplankungsstößen eine Breite b ≥ 40 mm besitzen. (ENA.2) Bei Ständern und Riegeln aus Gipskartonstreifenbündeln dürfen Gipsplatten (GKB oder GKF) nach DIN EN 520 in Verbindung mit DIN 18180 verwendet werden. ErgNA 5.6.5.4 Dämmschicht DIN (ENA.1) In allen Wänden aus Gipsplatten sind plattenförmige Dämmschichten zur Erzielung des Feuerwiderstandes notwendig. Sie müssen aus Mineralfaser-Dämmstoffen nach DIN EN 13162, bestehen, der Baustoffklasse A1 oder A2-s1,d0 angehören und einen Schmelzpunkt ≥ 1000 °C nach DIN 4102-17 besitzen. (ENA.2) Die Dämmschichten sind durch strammes Einpassen – Stauchung bis etwa 1 cm – zwischen den Ständern und/oder Riegeln gegen Herausfallen zu sichern. (ENA.3) Fugen von stumpf gestoßenen Dämmschichten müssen dicht sein. (ENA.4) Die Mindestdicke (Nenndicke) und Mindestrohdichte (Nennmaß) der Dämmschicht sind den Angaben der Tabellen ENA.24 und ENA.25 zu entnehmen. ErgNA 5.6.5.5 Anschlüsse DIN (ENA.1) Feste, verspachtelte Anschlüsse an angrenzenden Massivbauteilen sind dicht nach den Angaben von Bild ENA.10 auszuführen. Dichtungsstreifen müssen aus Baustoffen der Baustoffklasse A1 oder A2-s1,d0 bestehen. Sofern die Dicke der Dichtungsstreifen ≤ 5 mm ist und die Dichtungsstreifen durch Verspachtelung der Beplankung in ganzer Beplankungsdicke abgeschlossen oder von der Bekleidung ganz abgedeckt werden, dürfen die Dichtungsstreifen auch aus Baustoffen der Baustoffklasse E bestehen. Trennstreifen – z. B. Papierstreifen – müssen ≤ 0,5 mm dick sein. (ENA.2) Die in Bild ENA.10 angegebene Anschlussbreite b muss mindestens den Angaben von Tabelle ENA.23 entsprechen. Der Anschlussstreifen darf aus Gipsplatten (GKB oder GKF) nach DIN EN 520 in Verbindung mit DIN 18180 bestehen. (ENA.3) Feste, verspachtelte Anschlüsse an angrenzenden Wänden aus Gipsplatten sind dicht nach den Angaben von Bild ENA.11 auszuführen. 59 60 Konstruktions GmbH & Co KG rtstrasse 13 36341 Lauterbach ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Bild ENA 10 1 2 Bild ENA.10: Feste verspachtelte 1 Anschlüsse an 2 Massivbauteilen 3 4 5 6 7 3 4 5 6 7 1 Befestigung mit Metall- oder Kunststoffdübeln 2 Dichtungsstreifen 3 Trennstreifen 4 Verspachtelung 5 U-Blechprofil, verzinkt 6 C-Blechprofil, verzinkt 7 Beplankung und Dämmschicht nach den Angaben der Tabellen ENA .24 und ENA.25 Bild ENA.10: Feste verspachtelte Anschlüsse an Massivbauteile Tabelle ENA.23: M= 1 : 5 Mindestanschlussbreite b für Anschlüsse nach Bild ENA.10 Tabelle ENA.23: 11.06.2014 Zeile Feuerwiderstandsdauer b mm 1 F30 bis F90 50 2 F 120 75 3 F 180 150 ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN 61 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.22: Mindestbeplankungsdicken nichttragender, 1- oder 2-schaliger Wände aus Gipskarton-Feuerschutzplatten mit Ständern und/oder Riegeln aus Stahlblechprofilen oder Gipskartonstreifenbündeln sowie Angaben zur Dämmschicht) Tabelle ENA.24: Tabelle ENA.24: Mindestbeplankungsdicken nichttragender, 1- oder 2-schaliger Wände aus schutzplatten mit Ständern und/ oder Riegeln aus Stahlblechprofilen oder Gipskartonstreifenbündeln Gipskarton-Feuerschutzplatten mit Ständern und/oder Riegeln aus Stahlblechprofilen oder sowie Angaben zur Dämmschicht Gipskartonstreifenbündeln sowie Angaben zur Dämmschicht Mindestbeplankungsdicken nichttragender, 1- oder 2-schaliger Wände aus Gipskarton-Feuer- Konstruktionsmerkmal 1-schalige Ausführung 2-schalige Ausführung Feuerwiderstandsklasse-Benennung Zeile 1 GKF 2 Metallständer/Stahlblechprofil 3 Dämmschicht 1 GKF 2 Metallständer/Stahlblechprofil 3 Dämmschicht F30-A F60-A F90-A F120-A F180-A mm mm mm mm mm 1 Mindestbeplankungsdicke d in mm 12,51) 2 x 12,52) 15 + 12,5 2 x 183) 2 Mindestdämmschichtdicke D in mm/Mindestrohdichte in kg/m³ bei Verwendung einer Dämmschicht nach ErgNA 5.6.5.4 oder alternativ zu den Zeilen 1 und 2 für ≥ F90-A 40/30 40/40 40/40 40/40 2 x 12,52) 2 x 15 3 x 12,54) 80/30 oder 60/50 oder 40/100 80/50 oder 60/100 80/50 oder 60/100 3 Mindestbeplankungsdicke d in mm 4 Mindestdämmschichtdicke D in mm/Mindestrohdichte in kg/m³ bei Verwendung einer Dämmschicht nach ErgNA 5.6.5.4 1) Alternativ auch 18 mm GKB oder ≥ 2 x 9,5 mm GKB 2) Alternativ auch 25 mm 3) Alternativ auch 3 x 12,5 mm oder 25 mm + 12,5 mm 4) Alternativ auch 25 mm + 12,5 mm 62 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.23: Mindestbeplankungsdicken nichttragender, 1- oder 2-schaliger Wände aus Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) mit Ständern und/oder Riegeln aus Holz sowie Angaben zur Dämmschicht) Tabelle ENA.25: Tabelle ENA.23: Mindestbeplankungsdicken nichttragender, 1- oder 2-schaliger Wände aus Mindestbeplankungsdicken nichttragender, 1- oder 2-schaliger Wände aus Gipskarton-FeuerschutzGipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) mit Ständern und/oder Riegeln aus Holz sowie Angaben zur platten (GKF) mit Ständern und/ oder Riegeln aus Holz sowie Angaben zur Dämmschicht Dämmschicht Konstruktionsmerkmal 1-schalige Ausführung 2-schalige Ausführung Feuerwiderstandsklasse-Benennung Zeile 1 GKF 2 Holzständer 3 Dämmschicht 1 GKF 2 Holzständer 3 Dämmschicht F30-B F60-B F90-B F120-B F180-B mm mm mm mm mm 1 Mindestbeplankungsdicke d in mm 12,51) 2 x 12,52) 15 + 12,5 2 Mindestdämmschichtdicke D in mm/Mindestrohdichte in kg/m³ bei Verwendung einer Dämmschicht nach ErgNA 5.6.5.4 40/30 40/40 80/100 1) Alternativ auch 18 mm GKB oder ≥ 2 x 9,5 mm GKB 2) Alternativ auch 25 mm ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN 63 1 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 ns GmbH & Co KG 36341 Lauterbach Bild ENA 11 Bild ENA.11: 1 2 3 4 Feste verspachtelte Anschlüsse an Wände aus Gipsplatten 1 Beplankung und Dämmschicht nach Tabellen ENA.24 und ENA.25 2 U-Blechprofil, verzinkt 3 C-Blechprofil, verzinkt 4 Verspachtelung 2 3 4 o KG erbach Bild ENA.11: Feste verspachtelte Anschlüsse an (ENA.4) FußbodenanschIüsse sind sinngemäß wie feste, verspachtelte Anschlüsse auszuführen; eine Verspachtelung darf entfallen, wenn die Bekleidungen auf der Rohdecke oder auf Bild ENA 12 einen Estrich bzw. schwimmenden Estrich aus Baustoffen der Baustoffklasse A1 oder A2-s1,d0 dicht aufgesetzt werden. (ENA.5) Bei zurückspringenden Beplankungen darf die nach den Tabellen ENA.24 und ENA.25 geforderte Mindestbeplankungsdicke vermindert werden, wenn im Wandinnern eine ent- ≥ sprechende Ersatzschicht nach den Angaben von Bild ENA.12 angeordnet wird. 11.06.2014 Bild ENA.12: Fußbodenanschluss 1 2 ≥ ≤ 6 3 6 ≤ M= 1 : 5 4 5 7 1 Beplankung und Dämmschicht nach den Angaben der Tabellen ENA.24 und ENA.25 2 U-Blechprofil, verzinkt 3 Ersatzschichten aus Gipskartonbauplatten 4 C-Blechprofil, verzinkt 5 Dichtungsstreifen 6 Platte, dicht gestoßen 7 Befestigung mit Metall- oder Kunststoffdübeln P:\Projekte 2013\(VE) Veröffentlichungen\13-VE-005(EC5_Bilder_Tabellen)\14040 Bild ENA.12: Fußbodenanschluss Änderungen Wiegand.doc (ENA.6) GIeitende Anschlüsse an angrenzenden MassivbauteiIen sind dicht nach den Angaben von Bild ENA.13 auszuführen. Hinsichtlich der Dichtungsstreifen und der Mindestanschlussbreite gelten die Angaben nach (ENA.1) und (ENA.2). Seite 36 64 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 uart Konstruktions GmbH & Co KG essartstrasse 13 36341 Lauterbach ails Bild ENA 13 ≤ 1 2 3 ≥ 4 5 ≤ Bild ENA.13: 1 2 3 6 ≤ Gleitende Anschlüsse an ≤ ≤ Massivbauteilen ≤ ≤ ≥ 4 5 ≤ 6 7 7 4 ≤ ≤ ≥ 3 ≤ ≥ 4 1 Befestigung mit Metall- oder Kunststoffdübeln 2 Dichtungsstreifen ≤ ≤ ≤ 3 Streifen aus Gipskartonbauplatten 4 Dichtungsstreifen ≥ ≥ 5 U-Blechprofil, verzinkt 6 C-Blechprofil, verzinkt M= 1:5 7 Beplankung und Dämmschicht nach den Angaben der11.06.2014 Tabellen ENA.24 und ENA. 25 3 Bild ENA.13: Gleitende Anschlüsse an Massivbauteile ErgNA 5.6.6 Feuerwiderstand von Fachwerkwänden mit ausgefüllten Gefachen DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 4.11] ErgNA 5.6.6.1 Anwendungsbereich DIN (ENA.1) Die Angaben gelten für tragende und nichttragende Wände nach DIN EN 1995-1-1 und DIN 4103-1 aus abgebundenen Ständern, Riegeln, Streben usw. aus Holz, einer Füllung der Fachwerkfelder und einer mindestens 1-seitigen Bekleidung. (ENA.2) Die folgenden Angaben gelten nur für Wände der Feuerwiderstandsklasse F30 (Benennung F30-B). P:\Projekte 2013\(VE) Veröffentlichungen\13-VE-005(EC5_Bilder_Tabellen)\140404_Korrekturlauf_Iserloh\140505_bauart_Tabelle_EC5(Vorg130925) mit Änderungen Wiegand.doc Seite 38 ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (ENA.3) Angaben über Wände in Holztafelbauart sind in Abschnitt ErgNA 5.6.2 enthalten. ErgN 5.6.6.2 Fachwerk DIN (ENA.1) Die Ständer, Riegel, Streben und sonstigen Hölzer müssen Querschnittsabmessungen von mindestens 100 mm x 100 mm bei einseitiger Brandbeanspruchung bzw. von mindestens 120 mm x 120 mm bei zweiseitiger Brandbeanspruchung besitzen; im Übrigen gilt für die Bemessung DIN EN 1995-1-1 mit DIN EN 1995-1-1/NA. (ENA.2) Bei nichtraumabschließenden Wänden ist eine Bekleidung nach ErgNA 5.6.6.4 nicht erforderlich. ErgNA 5.6.6.3 Ausfüllung der Gefache DIN (ENA.1) Die Fachwerkfelder müssen vollständig mit Lehmschlag, Holzwolle-Leichtbauplatten nach DIN EN 13168 oder Mauerwerk nach DIN EN 1996-1-1 in Verbindung mit DIN EN 1996-2 ausgefüllt sein. ErgNA 5.6.6.4 Bekleidung DIN (ENA.1) Mindestens eine Wandseite ist mit einer Bekleidung zu versehen, entweder a)mit ≥ 12,5 mm dicken Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) nach DIN EN 520 in Verbindung mit DIN 18180 oder b)mit ≥ 18 mm dicken Gipskarton-Bauplatten (GKB) nach DIN EN 520 in Verbindung mit DIN 18180 oder c)mit ≥ 15 mm dicken Putz nach DIN oder d)mit ≥ 25 mm dicken Holzwolle-Leichtbauplatten nach DIN EN 13168 mit Putz nach DIN EN 998-1 bzw. DIN V 18550 oder e)mit ≥ 16 mm dicken Holzwerkstoffplatten mit einer Rohdichte ≥ 600 kg/m³ oder f)mit einer Bretterschalung (gespundet oder mit Federverbindung nach Bild ENA.4 mit dw ≥ 22 mm) (ENA.2) Für die Befestigung der Bekleidung gelten die Normen, wie z. B. DIN 18181, DIN EN 14566, DIN EN 998-1 bzw. DIN V 18550, DIN EN 13168 und DIN EN 1995-1-1:2010-12 und DIN EN 1995-1-2:2010-12. ErgNA 5.6.7 Wände F30-B aus Vollholz-Blockbalken DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 4.13] ErgNA 5.6.7.1 Anwendungsbereich DIN (ENA.1) Die folgenden Angaben gelten für 1-schalige (siehe Bild ENA.14) und 2-schalige (siehe Bild ENA.15) tragende und nichttragende Wände aus Vollholz-Blockbalken. 65 66 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 bauart Konstruktions GmbH & Co KG Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach Bild ENA 14 1 2 Bild ENA.14: 3 Tragende, raumabschließende Wand aus Vollholz- 1 Blockbalken (Beispiel mit einfacher Spundung, 2 Querschnitt der Ecke/ 3 Längsschnitt der Balkenspundung) ≥ 4 ≥ 4 1 bauart Konstruktions GmbH & Co KG Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach 1 Vollholz - Blockbalken 2 Dämmschicht, brandschutztechnisch nicht erforderlich (siehe Anmerkung) 3 Bekleidung nach Tabelle ENA.26 4 Holzrippen mit Halteleisten Details M= 1 : 5 2 Bild ENA 15 11.06.2014 Bild ENA.14: Tragende, raumabschließende Wand aus Vollholz-Blockbalken (Beispiel mit einfacher Spundung, Querschnitt der Ecke/Längsschnitt der Balkenspundung) Bild ENA.15: 1 Tragende, raumabschlie- 2 ßende bzw. nichtraumabschließende Wand aus Vollholz-Blockbalken (Beispiel mit zweifacher Spundung) 1 Vollholz - Blockbalken 2 Dämmschicht, brandschutztechnisch nicht erforderlich (siehe Anmerkung) Details M= 1 : 5 11.06.2014 Bild ENA.15: Tragende, raumabschließende bzw. nichtraumabschlließende Wand aus VollholzANMERKUNG zu Bild ENA.14 und 15: In Wänden aus Vollholz-Blockbalken nach den AnBlockbalken (Beispielgaben mit zweifacher Spundung) von Bild ENA.14 und ENA.15 ist brandschutztechnisch keine Dämmschicht notwendig. Es bestehen daher hinsichtlich Dämmschicht-Art, -Dicke, -Befestigung usw. keine Bedingungen. Die klassifizierten Wände dürfen mit und ohne Dämmschicht ausgeführt werden. Sofern eine Dämmschicht angeordnet wird, muss diese mindestens der Baustoffklasse E angehören. Interne Info – Bild 16 nur Änderung in Bildbeschriftung P:\Projekte 2013\(VE) Veröffentlichungen\13-VE-005(EC5_Bilder_Tabellen)\140404_Korrekturlauf_Iserloh\140505_bauart_Tabelle_EC5(Vorg130925) mit Änderungen Wiegand.doc Seite 39 ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN 67 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 ErgNA 5.6.7.2 Vollholz-Blockbalken DIN (ENA.1) Die Vollholzblockbalken mit ein- oder zweifacher Spundung (Beispiele siehe Bilder ENA.14 und ENA.15) müssen die in Tabelle ENA.26 wiedergegebenen Mindestdicken aufweisen. Dabei ist die Belastung q aus dem Bemessungswert der Einwirkungen der Kaltbemessung (Vorgänger Beschriftung: Tabelle ENA.24: Mindestdicken von raumabschließenden und nichtraumabschließenden tragenden Wänden aus Vollholz-Blo dividiert durch den Faktor 1,4 zu ermitteln. Feuerwiderstandsklasse-Benennung F30/F60-B) Tabelle ENA.26: Tabelle ENA.26: Mindestdicken von raumabschließenden und nichtraumabschließenden tragenden Wänden aus Vollholz-Blockbalken der Feuerwiderstandsklasse-Benennung F30 Vollholz-Blockbalken der Feuerwiderstandsklasse-Benennung F30-B Mindestdicken von raumabschließenden und nichtraumabschließenden tragenden Wänden aus erf. d1 in mm Belastung Wandkonstruktion nach char. Wert der vertikalen Einwirkung auf den Wandkopf Bild ENA 14 Bild ENA 14 1 ≤ 3,0 m ≤ 6,0 m und einer Wandhöhe ≤ 2,6 m ≤ 3,0 m kN/m mm mm 10 701) 801) 20 90 100 30 120 140 35 140 180 15 -- 50 bauart Konstruktions GmbH & Co KG Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach Zeile bei einem Abstand aussteifender Bauteile 1 2 2 3 3 4 ≥≥ bauart Konstruktions GmbH & Co KG Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach 4 Bild ENA 15 Details M= 1 : 5 11.06.2014 Bild ENA.15 1 2 5 Details 1) M= 1einer :5 11.06.2014 Bei Bekleidung mit d2 = dw ≥ 13 mm (siehe Bild ENA.4) darf d1 ≥ 65 mm gewählt werden. 68 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 ErgNA 5.6.8 Verbretterte Wandscheiben Bei der Verwendung von verbretterten Wandscheiben sind bauaufsichtliche Verwendbarkeitsnachweise erforderlich. ErgNA 6.5 Verstärkungen DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 5.5.2.5] (ENA.1) Verstärkungen von Durchbrüchen und ausgeklinkten Bauteilen müssen nicht gesondert nachgewiesen werden, wenn innenliegende Verstärkungen so eingebracht werden, dass die Gewindestange für die Dauer der Brandbeanspruchung vollständig innerhalb des ideellen Restquerschnitts nach DIN EN 1995-1-2:2010-12,4.2.2 liegt. ErgNA 6.6 Vereinfachte Nachweise für Verbindungen – Allgemeine Regeln, Holzabmessungen DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 5.8.2] (ENA.1) Sofern keine Zusatzangaben gemacht werden, sind für tragende Verbindungen und Verbindungen zur Lagesicherung folgende Holzabmessungen einzuhalten: Randabstände der Verbindungsmittel vom beanspruchten bzw. unbeanspruchten Rand: min a3,t/c,fi = a3,t/c,fi + cfi in mm (ENA. 8) min a4,t/c,fi = a4,t/c,fi + cfi in mm (ENA. 9) Dabei ist: a3,t/c,fi der Randabstand II zur Faser nach DIN EN 1995-1-1:2010-12 a4,t/c,fi der Randabstand zur Faser nach DIN EN 1995-1-1:2010-12 cfi = 10 mm für eine Feuerwiderstandsdauer von 30 min cfi = 30 mm für eine Feuerwiderstandsdauer von 60 min (ENA.2) Für gegenüber Brandeinwirkung geschützte Ränder gelten die Abstände nach DIN EN 1995-1-1, 8 und DIN EN 1995-1-1/NA, 8. (ENA.3) Seitenholzdicke: Für Verbindungen, für die nach DIN EN 1995-1-1:2010-12 und DIN EN 1995-1-1/NA:2010-12, 8 Abschnitt 8, Mindestholzdicken (min t1) vorgegeben sind, ist für das Seitenholz zusätzlich einzuhalten: mint1,fi = t1 + cfi (ENA. 10) ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN 69 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Dabei ist: GmbH & CO KG 6341 Lauterbach cfi = 10 mm für treq = 30 min 30 mm für treq = 60 min ErgNA 6.7 Firstgelenke und Gerbergelenke Bild ENA 16 [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 5.8.10.2] (ENA.1) Firstgelenke können in die Feuerwiderstandsdauer F 30 und F 60 eingestuft werden, wenn sie nach folgendem Bild ENA.16 ausgebildet werden. Bild ENA.16: Mindestabmessungen bei cfi Firstgelenken der Feuer- a4, cfi a4, t/c cfi a3,t/c t/c ≥10 b DIN (ENA.2) Gerbergelenke können in die Feuerwiderstandsdauer F 30 eingestuft werden, wenn sie nach Tabelle ENA.27 ausgebildet werden. 1:5 09.10.2013 widerstandsdauer 30 und 60; Darstellung der Stabdübel ohne Überstand 70 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 mbH & Co KG 6341 Lauterbach (Vorgänger (VorgängerBeschriftung: Beschriftung:Tabelle TabelleENA.25: ENA.25:Randbedingungen Randbedingungenfür fürGerbergelenke GerbergelenkeF30-B) F30-B) Tabelle ENA.27: Tabelle ENA 27 Tabelle Randbedingungen für Tabelle ENA.27: ENA.27: Randbedingungen für Gerbergelenke Gerbergelenke F30-B F30-B Randbedingungen für Gerbergelenke F 30-B T. ENA 25 Konstruktionsmerkmale 44aa bb d d aa Mindestanforderungen Mindestanforderungen bei bei Verwendung Verwendung von von bb111 bb111 a3,t/c a3,t/c 3,t/c aa3,t/c aa3,t/c 3,t/c 3,t/c a4,t/c b 4,t/c a4,t/c ≥≥12 12 Nägel ≥ 31/70 31/70 2.2 2.2 2.1 2.1 2.3 2.3 2.4 2.4 2.2 2.2 Zeile Zeile M= 1 : 5 Brettschichtholz Brettschichtholz Vollholz Vollholz 1 Mindestquerschnittsabmessungen in mm und Mindestanzahl der Nägel 1.1 Mindestbalkenbreite b, sofern nicht nach Bemessung nach DIN EN 1995-1-2 größere Breien einzuhalten sind 120 120 140 140 1.2 Mindestauflagerbreite b1 55 55 65 65 1.3 Mindestlaschendicke d 30 30 30 30 1.4 Mindestnagelabstände a3,t/c 3,t/c und a4,t/c 4,t/c 35 35 35 35 1.5 Mindestanzahl n der Laschennägel je Laschenseite 66 66 2 Bemessungswert der Beanspruchbarkeit in N/mm² 2.1 100 % des Bemessungswerts der Schubfestigkeit im Holz ffv,d kcrcr nach nach DIN DIN EN 1995-1-1 1995-1-1 v,d k 2.2 100 % des Bemessungswerts der Druckfestigkeit rechtwinklig zur Faserrichtung kkc,90 nach DIN DIN EN EN 1995-1-1 1995-1-1 c,90ffc,90,d c,90,d nach 2.3 100 % des Bemessungswerts der Biegefestigkeit im Stahlflansch Beanspruchbarkeit Beanspruchbarkeit nach nach DIN DIN EN EN 1993-1-1 1993-1-1 mit mit DIN DIN EN EN 1993-1-1/NA 1993-1-1/NA 2.4 100 % des Bemessungswerts der Zugfestigkeit im Stahlsteg 25 25 % des des Bemessungswertes Bemessungswertes der der entsprechenden entsprechenden Beanspruchbarkeiten Beanspruchbarkeiten nach nach DIN DIN EN EN 1993-1-1 1993-1-1 mit mit DIN DIN EN EN 1993-1-1/NA 1993-1-1/NA 11.06.2014 ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN 71 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 ErgNA 6.9 Nagelverbindungen DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 5.8.6] (ENA.1) Ungeschützte Nägel bei Anschlüssen der Feuerwiderstandsklasse F 30 mit innenliegenden Stahlblechen: Es sind folgende Bedingungen einzuhalten: – Nagellänge ln ≥ 90 mm – Für die Bleche siehe DIN EN 1995-1-2:2010-12, 6.2.3.1 (ENA.2) Ungeschützte Nägel bei Anschlüssen der Feuerwiderstandsklasse F 30 ohne Stahlbleche: Es sind folgende Bedingungen einzuhalten: – Einschlagtiefe ≥ 8 d – d/t1 ≥ min (d/t1) Mit: t1 Holzdicke (siehe, DIN EN 1995-1-1:2010-12, Bild 8.4) d Durchmesser des Nagels in mm Dabei ist: min d t1 = 0,05 1+ 100 ln 4 (ENA.12) Für d/t1 < min (d/t1) ist die charakteristische Tragfähigkeit Fv,Rk je Nagel im Verhältnis (d/t1) / min (d/t1) abzumindern. (ENA.3) Für Sondernägel genügt es, eine Einschlagtiefe ≥ 8 d einzuhalten. (ENA.4) Für Nagelverbindungen zur Lagesicherung, z. B. bei Auflagern und Kontaktstößen bei Feuerwiderstandsdauern unter Normbrandbeanspruchung von 30 min und 60 min, ist ergänzend eine Einschlagtiefe von 8 d einzuhalten. 72 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 ErgNA 6.10 Nagelplatten und geklebte Verbindungen (ENA.1) Bei der Verwendung von Verbindungen mit Nagelplatten und geklebten Verbindungen, z.B. eingeklebten Gewindestangen, sind bauaufsichtliche Verwendbarkeitsnachweise erforderlich. (ENA:2) Bei geklebten Verbindungen wird ein Schutz der Verbindungsmittel durch GKF oder Holzwerkstoffplatte bzw. innenliegende geklebte Verbindung geschützt durch Holz empfohlen. ErgNA 6.11 Ring- oder Scheibendübel DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 5.8.3] (ENA.1) Für Dübel, die mit ungeschützten Sondernägeln lagegesichert sind, ist bei Anschlüssen mit einer geforderten Feuerwiderstandsdauer bei Normbrandbeanspruchung von treq = 30 min keine Abminderung der Dübeltragfähigkeit erforderlich, wenn die Sondernägel eine Einschlagtiefe in das Mittelholz von mindestens 8 d haben. (ENA.2) Für Dübel mit ungeschützten Bolzen bzw. Sechskantschrauben oder Sechskantholzschrauben bei Anschlüssen mit einer geforderten Feuerwiderstandsdauer bei Normbrandbeanspruchung von treq = 30 min gilt: a) Mit zusätzlichen profilierten Nägeln Es ist keine Abminderung der Tragfähigkeit erforderlich, sofern – die Bedingung von (ENA.1) eingehalten wird und – mindestens die Hälfte der Nägel, die für eine Verbindung nach (ENA.1) (ungeachtet des verwendeten Dübels) erforderlich wären, zusätzlich angeordnet werden; bei einem Dübel sind jedoch mindestens 4 Nägel und bei zwei Dübeln mindestens 6 Nägel erforderlich. b) Ohne zusätzliche Sondernägel Für die charakteristische Tragfähigkeit im Brandfall Fv,Rk,fi je Dübel ist anzusetzen: Fv,Rk,fi = 0,25 × kfi × Fv,Rk × t1 mint1,fi ≤ 0,5 × kfi × Fv,Rk (ENA.13) ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Dabei ist: kfi nach DIN EN 1995-1-2:2010-12; Tabelle 2.1 oder Tabelle (ENA.1) Fv,Rkcharakteristische Dübeltragfähigkeit nach DIN EN 1995-1-1:2010-12, 8.9, Verbindungen mit Ring- und Scheibendübeln min t1,fi Mindestseitenholzdicke nach Gleichung ENA.14. (ENA.3) Für Verbindungen, für die nach DIN EN 1995-1-1:2010-12, 8.9 (2) Mindestholzdicken (min t1) vorgegeben sind, ist für das Seitenholz zusätzlich einzuhalten: min t1,fi = t1 + cfi (ENA.14) Dabei ist: cfi = 10 mm für treq = 30 min cfi = 30 mm für treq = 60 min (ENA.4) Für Dübel mit Schraubenbolzen bzw. Sechskantschrauben oder Sechskantholzschrauben mit Schutz der Schrauben nach DIN EN 1995-1-1:2010-12, Gleichung 6.1 und Bild 6.2 bei Anschlüssen mit der erforderlichen Feuerwiderstandsdauer bei Normbrandbeanspruchung von treq = 30 min oder treq = 60 min gilt: Die Bedingungen nach (ENA.1) und (ENA.2) brauchen nicht eingehalten zu werden. 73 74 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 ErgNA 6.12 Zimmermannsmäßige Verbindungen DIN [In Anlehnung an DIN 4102-4: 1994-03, DIN 4102-4/A1:2004-11 und DIN 4102-22:2004-11 Abschnitt 5.8.8.2] Bild ENA.17: Stirnversatz Bild ENA.17: Stirnversatz Vermerk für Herrn Iserloh – Bild nur als pdf eingefügt – tiff-Datei separat anbei ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 (ENA.1) Für Versätze mit der erforderlichen Feuerwiderstandsdauer bei Normbrandbeanspruchung von treq = 30 min oder treq = 60 min (siehe Bild ENA.17) ist nachzuweisen, dass F ≤ α4 × Fc,α,d × 0,8 ist. (ENA.15) Dabei ist: Fc,α,dder Bemessungswert der Beanspruchbarkeit auf Druck unter einem Winkel α zur Faser bei Bemessung als Versatz nach DIN EN 1995-1-1/NA :2010-12, Abschnitt 12, für ungeschützte Versätze nach Bild ENA.17a), b - 2 × βn × tf (tv - βn × tf) × wobei tv die statisch erforderliche Versatztiefe ist; tv × b für Versätze mit Decklaschen nach Bild ENA.17 α4 = (tv - 2 × βn × tf) / b für Versätze mit allseitigen Decklaschen nach Bild ENA.17b) 1,0 für Versätze mit allseitigen Decklaschen nach Bild ENA.17c) (ENA.2) Der Versatz muss mit mindestens 3 Befestigungsmitteln lagegesichert werden. ErgNA 6.13 Zapfenverbindungen (ENA.1) Es ist ein bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis für Zapfenverbindungen erforderlich. ErgNA E.2.2 Grundwerte der Wärmedämmung (ENA.5) Die Wärmedämmwerte für Furnierschichtholz können wie für Baufurniersperrholz nach DIN EN 1995-1-2:2010-12, Gleichung (E.3) angenommen werden. Für Span- und Faserplatten mit charakteristischen Rohdichten < 600 kg/m3 sind für die Grundwerte der Wärmedämmung bauaufsichtliche Verwendbarkeitsnachweise erforderlich. 75 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA 76 holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 Anhang ErgNA Anhang G Altbaukonstruktionen bauart Konstruktions GmbH & Co KG Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach bauart GmbH & Co KG Tabelle NA.Konstruktions G.1: Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach Bestandsdecken in Holztafelbauart mit brandschutztechnisch nicht notwendiger Dämmschicht mit Tabelle I.A.ENA.1: Bestandsdecken in Holztafelbauart mit brandschutztechnisch nicht Drahtputzdecken nach DIN 4121 notwendiger Dämmschicht mit Drahtputzdecken nach DIN 4121 Querschnitt Konstruktionsmerkmale Tabelle I.A.ENA.1 1 Querschnitt 2 3 8 4 9 5 6 7 Längsschnitt schwimmender Estrich oder Tabelle I.A.ENA.1 schwimmender Fußboden, nach Angaben von Tabelle ENA.4, Längsschnitt Querschnitt Zeilen 1 bis 6 obere Beplankung oder Schalung, nach Angaben von Tabelle ENA.4, Zeilen 1 bis 6 Holzrippe, nach Angaben von Tabelle ENA.4, Zeilen 1 bis 6 (brandschutztechnisch nicht notwendige) 8 Dämmschicht nach Angaben von Tabelle ENA.4, Zeilen 1 bis 6 9 Drahtputzdecke nach DIN 4121 1) Befestigungslasche oder Anhänger Putzträger aus Drahtgewebe oder Rippenstreckmetall 8 Tragstab ≥ 7 9 Querstab ≥ 5 Längsschnitt 1 2 1 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 Drahtputzdecke nach DIN 4121 Details M= 1 : 5 Zulässige Abstände der Details Zulässige Spannweite der Trägerstäbe ≥ 71) M= 1 : 5 11.06.2014 11.06.2014 Putzträger aus Querstäbe Mindestputzdicke2) bei Verwendung von Drahtgewebe Rippenstreckmetall ≥ 51) Putzträgerbefestigungspunkte Putz der Mörtelgruppe P II, P IVa, P IVb oder P IVc nach DIN 18550 Teil 2 Vermiculiteoder PerlitePutz nach ErgNA 5.4.2.4 (ENA.2) l1 l1 l2 l3 d1 d1 FeuerwiderstandsklasseBenennung Zeile mm mm mm mm mm mm mm 1 750 500 1000 1000 200 15 10 F30-B 700 400 800 750 200 25 20 F60-B 2 1) Die Quer- und Tragstäbe dürfen bei Decken der Feuerwiderstandsklasse F30 unter Fortlassen der Befestigungslaschen oder Abhänger auch unmittelbar unter den Holzrippen mit Krampen befestigt werden. 2) d1 über Putzträger gemessen; die Gesamtputzdicke muss D ≥ d1 + 10 mm sein – das heißt, der Putz muss den Putzträger ≥ 10 mm durchdringen. 77 ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA | ERGÄNZUNGEN holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 bauart Konstruktions GmbH & Co KG Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach bauart Konstruktions GmbH & Co KG Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach Tabelle NA. G.2: Tabelle I.A.ENA.2: Holzbalkendecke F30-B mit verdeckten Holzbalken (z. B. Altbauten) Holzbalkendecke F30-B mit verdeckten Holzbalken (z.B. Altbauten) Tabelle I.A.ENA.2 Tabelle I.A.ENA.2 Querschnitt Konstruktionsmerkmale Querschnitt 1 2 3 4 2 M= 1 : 5 b 11 22 3 3 3 33 4 4 4 44 5 5 5 Details Längsschnitt Fußbodenbretter oder Unterboden 1 Einschubboden mit beliebiger Dämmung 1 Rohrputzdecke oder ähnliches Drahtputzdecke DIN 4121 nach 2 2 Tabelle I.A.ENA.1 5 Tragstab 1 Mindestbreite der Holzbalken Längsschnitt Querschnitt Längsschnitt ≤ Mindestdicke der Fußbodenbretter oder des Unterbodens 11.06.2014 Details d2 M= 1 : 5 Zulässige Spannweite des Putzträgers bei Drahtgewebe l 11.06.2014 55 ≤ Mindestputzdicke1) Rippenstreckmetall l d1 Zeile mm mm mm mm mm 1 120 28 500 1000 15 160 21 500 1000 15 2 1) Putz der Mörtelgruppe P II, P IVa, PIVb oder P IVc nach DIN EN 988-1 bzw. DIN V 18550, d1 über Putzträger gemessen; die Gesamtputzdicke muss D ≥ d1 + 10 mm sein – das heißt, der Putz muss den Putzträger ≥ 10 mm durchdringen. Zwischen Rohrputz oder Ähnlichem und Drahtputz darf kein wesentlicher Zwischenraum sein (siehe Schemaskizze) Anstelle der in Tabelle I.A.ENA.3 dargestellten Drahtputzdecke nach DIN 4121 dürfen auch Gipskarton-Feuerschutzplatten (GFK) nach DIN EN 520 in Verbindung mit DIN 18180 mit einer Dicke von 25 mm oder 2 × 12,5 mm bei einer Spannweite von l 500 mm verwendet werden. 78 ERGÄNZUNGEN | ERGÄNZUNGEN ZU DIN EN 1995-1-2 MIT NA holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5 bauart Konstruktions GmbH & Co KG Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach bauart Konstruktions GmbH & Co KG Spessartstrasse 13 36341 Lauterbach Tabelle I.A.ENA.3: Dächer F30-B mit unterseitiger Drahtputzdecke nach DIN 4121 Tabelle NA. G.3: Dächer F30-B mit unterseitiger Drahtputzdecke nach DIN 4121 Querschnitt Konstruktionsmerkmale Querschnitt Längsschnitt Tabelle I.A.ENA.3 Tabelle I.A.ENA.3 11 88 99 1 Bedachung: keine Anforderung, siehe Querschnitt ErgNA 5.5.1 (ENA.4) Längsschnitt 1 2 Dach-Träger oder -Binder: keine Anforderung 3 Dämmschicht: brandschutztechnisch nicht notwendig; Baustoffklasse: 8 mindestens B2 4 Drahtputzdecke nach DIN 4121 9 1) 5 Befestigungslasche oder Anhänger 6 Putzträger aus Drahtgewebe oder Rippenstreckmetall Längsschnitt 1 1 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 Drahtputzdecke nach DIN 4121 Zulässige Abstände der Zulässige Spannweite der Details M= 1 : 5 Trägerstäbe 1) ≥7 11.06.2014 Details Putzträger aus M= 1 : 5 Querstäbe 11.06.2014 Putzträger- befestigungspunkte Mindestputzdicke2) bei Verwendung von Putz der Mörtelgruppe P II, P IVa, P IVb oder P IVc nach DIN EN 998-1 bzw. DIN V 18550 Vermiculiteoder PerlitePutz nach nach ErgNA 5.4.2.4 (ENA.2) Drahtgewebe Rippenstreckmetall l1 l1 l2 l3 d1 d1 1) ≥5 Zeile mm mm mm mm mm mm mm 1 750 500 1000 1000 200 15 10 1) Die Quer- und Tragstäbe dürfen bei unter Fortlassen der Befestigungslaschen oder Abhänger auch unmittelbar unter den Dach-Trägern oder -Bindern mit Krampen befestigt werden. 2) d1 über Putzträger gemessen; die Gesamtputzdicke muss D ≥ d1 + 10 mm sein – das heißt, der Putz muss den Putzträger ≥ 10 mm durchdringen. DIN (ENA.1) Anstelle der in Tabelle NA G. dargestellten Drahtputzdecke nach DIN 4121 dürfen auch Gipskarton-Feuerschutzplatten (GFK) nach DIN EN 520 in Verbindung mit DIN 18180 mit einer Dicke von 25 mm oder 2 × 12,5 mm bei einer Spannweite von l ≤ 500 mm verwendet werden. Studiengemeinschaft Holzleimbau e.V. Heinz-Fangman-Str. 2 D-42287 Wuppertal 02 02 / 76 97 27 33 fax [email protected] www.brettsperrholz.org www.balkenschichtholz.org Technische Anfragen an: Fachberatung Holzbau Telefon 030 / 57 70 19 95 Montag bis Freitag 9 bis 16 Uhr Dieser Service ist kostenfrei. [email protected] www.informationsdienst-holz.de Ein Angebot des Holzbau Deutschland Institut e.V. in Kooperation mit dem Informationsverein Holz e.V.