gerätehandbuch serie mg

Transcrição

gerätehandbuch serie mg
MG-SERIE
Ausgabe: L (SEFELEC GmbH)
GERÄTEHANDBUCH SERIE MG
HOCHSPANNUNGS-PRÜFGERÄTE
DIELECTRIMETER
MEGOHMMETER
SCHUTZLEITER-PRÜFGERÄTE
SICHERHEITS-TESTER
ABLEITSTROM-MESSGERÄTE
Ausgabe: L (SEFELEC GmbH)
Sefelec
SEFELEC GmbH
Bachstraße 6
D- 77833 OTTERSWEIER
Telefon: **49 – 7223 – 940 74-0
Telefax: **49 – 7223 – 940 74-29
eMail : [email protected]
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
DIESES GERÄTEHANDBUCH GILT FÜR GERÄTE DER SERIE MG!
-RMG:
-DMG:
-MMG:
-CMG:
-SMG:
-FMG:
HOCHSPANNUNGS-PRÜFGERÄTE
DIELECTRIMETER
MEGOHMMETER
SCHUTZLEITERWIDERSTAND-MESSGERÄT
SICHERHEITS-TESTER
ABLEITSTROM-MESSGERÄTE
BITTE LESEN SIE NUR DIE KAPITEL, DIE IHREM GERÄT ENTSPRECHEN!
GARANTIE
SEFELEC garantiert, daß dieses Gerät keine Herstellungs- oder Materialfehler hat.
SEFELEC garantiert auch, daß dieses Gerät entsprechend den Angaben in diesem
Geräte-Handbuch arbeitet, vorausgesetzt es wird richtig bedient.
Sollten die Spezifikationen während des ersten Jahres nach der Lieferung nicht
eingehalten werden, dann wird das Gerät kostenlos in unserer Service-Abteilung in
LOGNES repariert.
Änderungen am Gerät, welche von SEFELEC nicht autorisiert wurden, lassen die
Garantie erlöschen.
SEFELEC ist nicht verantwortlich für indirekte Folgen, welche sich aus der Benutzung
des Gerätes ergeben sollten.
MG-SERIE
Revision/Ausgabe: N
„PASSWORT“
Ergänzung für
Gerätehandbuch Serie MG
HOCHSPANNUNGS-PRÜFGERÄTE
DIELECTRIMETER
MEGOHMMETER
SCHUTZLEITER-PRÜFGERÄTE
SICHERHEITS-TESTER
ABLEITSTROM-MEßGERÄTE
Mit Hilfe eines Paßwortes kann der Zugang zum Meß- bzw. Prüfgerät geschützt
werden. So ist es möglich, eine Änderung der eingestellten Meß- und Prüf-Parameter
erst nach Eingabe eines Paßwortes zu gestatten.
Es können drei Zugangsarten ausgewählt werden:
- FREI:
- SPEICHER:
- GESPERRT:
Alle Parameter-Einstellungen und Aufruf von Speichern möglich
Aufruf von Speichern aber keine Parameter-Einstellungen möglich
Gestattet nur die Ausführung einer Messung oder Prüfung mit den
momentan eingestellten Parametern (hohe Sicherheitsstufe!)
Die gewünschte Zugangsart wird im SETUP-Menü und dort in der Zeile PARAM.
ZUGANG eingestellt. Zur Eingabe bzw. Änderung des Paßwortes ist wie nachfolgend
beschrieben vorzugehen.
Gerät einschalten, das Einschalt-Menü wird angezeigt. Nun die Taste SETUP
betätigen. Nachfolgende Information wird auf der LCD-Anzeige dargestellt:
Ergänzung Gerätehandbuch Serie MG / Hinweis Paßwort
Seite 1 von 3
-
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER auf die Zeile PARAM.ZUGANG
fahren
Taste ENTER oder Taste PFEIL RECHTS betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
ACHTUNG: Beim ersten Einschalten des Gerätes ist das Paßwort leer!
Ein Paßwort ist eine reale Zahl.
-
it den Pfeil-Tasten RECHTS und LINKS auf die zu ändernde Ziffer fahren
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den Wert der Ziffer erhöhen oder
verringern (0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0)
Vorgang für die anderen Ziffern wiederholen
Das gewählte Paßwort mit der ENTER-Taste bestätigen
Wenn das Paßwort keine reale Zahl ist, erscheint folgende Fehlermeldung auf der
LCD-Anzeige:
In diesem Beispiel führen die Punkte zur Fehlermeldung!
Nach einer fehlerhaften Eingabe kann
-
ein neues Paßwort eingegeben oder das fehlerhafte korrigiert werden oder
die Taste ESC betätigt werden. Hiermit wird das Eingabe-Menü verlassen
Ergänzung Gerätehandbuch Serie MG / Hinweis Paßwort
Seite 2 von 3
Wird ein falsches Paßwort eingegeben, erscheint folgende Meldung auf der LCDAnzeige:
Nach dieser falschen Eingabe kann
-
ein neues Paßwort eingegeben werden oder
die Taste ESC betätigt werden. Hiermit wird das Eingabe-Menü verlassen.
Nach Eingabe des korrekten Paßwortes erscheint folgende Anzeige:
Jetzt kann die Zugangsberechtigung, wie im Kapitel 2 des MG-Handbuchs
beschrieben, eingegeben werden.
HABEN SIE DAS PASSWORT VERGESSEN?
NEHMEN SIE KONTAKT MIT UNSERER SERVICE-ABTEILUNG AUF!
Telefon: 07223 / 940 740
Ergänzung Gerätehandbuch Serie MG / Hinweis Paßwort
Seite 3 von 3
Gerätehandbuch Serie MG – SEFELEC
INHALTSVERZEICHNIS
TECHNISCHE DATEN
ANWENDUNG UND BEDIENUNG
KAPITEL 1: EINFÜHRUNG
1.1
Definition der Symbole
1.2
Geräte-Beschreibung
1.3
Frontseite, Beschreibung
1.3.1
Tasten, Beschreibung
1.3.2
LCD-Anzeige, Beschreibung
1.4
Rückseite, Beschreibung
1.5
Mitgeliefertes Zubehör
1.6
Zubehör und Optionen
1.7
Inbetriebnahme
1.7.1
Vorbemerkungen
1.7.2
Einschalten
1.7.3
Wichtige Hinweise zur Sicherheit
1.7.4
Wichtige Hinweise zum Prüflings-Anschluß
1.7.4.1
Anschluß für Isolationswiderstand-Messungen und
Hochspannungs-Prüfungen (DMG 50, DMG 500, DMG 500F,
MMG 500, RMG 50, RMG 500, RMG 500F)
1.7.4.2
Anschluß für Schutzleiterwiderstand-Messungen (CMG 30)
1.7.4.3
Anschluß für Isolationswiderstand-Messungen,
Schutzleiterwiderstand-Messungen und HochspannungsPrüfungen (SMG 50, SMG 500, SMG 500F
KAPITEL 2: KONFIGURATION
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
Wahl der Sprache
Warnton, Aktivierung
Filter, Einstellung
Parameter-Zugang
Anzeige (der Meß- und Prüfergebnisse) abschalten
Fernbedienung, Aktivierung
Interface-Auswahl: RS 232 (Option MG-01), SPS (Option MG-02)
Sequenz (Automatischer Prüfablauf, Option MG-04), Einstellung
Inhaltsverzeichnis - 1
Gerätehandbuch Serie MG – SEFELEC
KAPITEL 3: ISOLATIONSWIDERSTAND-MESSUNGEN (DMG 50, DMG 500, DMG
500F, MMG 500, SMG 50, SMG 500, SMG 500F)
3.1
Parameter-Einstellungen
3.1.1
Wahl der Meßspannung
3.1.2
Wahl der Grenzwerte (Limits)
3.1.3
Zeitgeber
3.1.4
Speichern von Parametern (Option MG-00)
3.2
Isolationswiderstand-Messung
3.3
Fehler-Meldungen
3.4
Analog-Anzeige (Option MG-21)
KAPITEL 4: HOCHSPANNUNGS-PRÜFUNGEN (RMG 50, RMG 500, RMG 500F,
DMG 50, DMG 500, DMG 500F, SMG 50, SMG 500, SMG 500F)
4.1
Parameter-Einstellungen
4.1.1
Wahl der Prüfspannung
4.1.2
Wahl der Stromgrenzwerte
4.1.3
Einstellung des Meßstromdetektors (Abschaltkriter
4.1.4
Zeitgeber
4.1.5
Speichern von Parametern (Option MG-00)
4.2
Hochspannungs-Prüfung
4.3
Fehler-Meldungen
KAPITEL 5: SCHUTZLEITERWIDERSTAND-MESSUNGEN (CMG 30, SMG 50,
SMG 500, SMG 500F)
5.1
Parameter-Einstellungen
5.1.1
Wahl des Meßstromes
5.1.2
Wahl der Meßspannung
5.1.3
Einstellung der Widerstand-Grenzwerte
5.1.4
Zeitgeber
5.1.5
Speichern von Parametern (Option MG-00)
5.2
Schutzleiterwiderstand-Messung
5.3
Fehler-Meldungen
Inhaltsverzeichnis - 2
Gerätehandbuch Serie MG – SEFELEC
KAPITEL 6: ABLEITSTROM-MESSUNGEN (FMG 50, FMG 500, SicherheitsTester SMG mit FMG 501)
6.1
Parameter-Einstellungen
6.1.1
Meßspannung, Einstellung der
6.1.2
Spannungs-Grenzwerte, Einstellung der
6.1.3
Betriebsart (Mode), Einstellung der
6.1.4
Strom-Grenzwerte, Einstellung der
6.1.5
Zeitgeber
6.1.6
Norm, Einstellung der
6.1.7
Korrektur, Einstellung der
6.1.8
Pause, Einstellung der
6.1.9
Capacitor, Ein- und Ausschalten des
6.1.10
Spannungsquelle, Einstellung der
6.1.11
Speichern von Parametern (Option MG-00)
6.2
Elektrische Schutzeinrichtung der Geräte FMG 500 und FMG 501
6.2.1
POTENTIAFREIE externe Spannungsquelle
6.2.2
POTENTIALGEBUNDENE externe Spannungsquelle
6.3
Schutzmaßnahmen
6.3.1
PE-Anschluß
6.3.2
Anwendung in der Betriebsart POTENTIALFREI
6.3.3
Anwendung in der Betriebsart NICHT POTENTIALFREI
6.4
Fehler-Meldungen
6.4.1
Fehler-Meldungen während der Parameter-Einstellung
6.4.2
Fehler-Meldungen während einer Messung
6.5
Liste der verfügbaren Optionen für die Ableitstrom-Messung
6.6
Hinweise zu den Optionen
6.6.1
Allgemeine Information über die Ableitstrom-Messung
6.6.2
Ableitstrom-Messung OHNE Trenntransformator
6.6.3
Ableitstrom-Messung MIT Trenntransformator
6.7
Anschlüsse
6.7.1
Anschlußverbindungen zwischen SMG 50/500/500F und FMG 501
KAPITEL 7: BETRIEBSART „SEQUENZ“ (SMG 50, SMG 500, SMG 500F)
7.1
Parameter-Einstellungen: Eingabe der Meß- bzw. Prüffunktionen
7.2
Eingabe der Sequenz
7.2.1
Speichern von Parametern
7.2.2
Auswahl der gewünschten Funktion
7.2.3
Auswahl des Speichers der gewünschten Funktion
7.3
Ausführung manueller Sequenzen
7.4
Einfache Ausführung einer Sequenz
7.4.1
Ausführung einer manuellen Sequenz mit Pause
7.5
Mehrfachmessung/“Multipoint-Messung“ bei der Schutzleitermessung
7.5.1
Ausführung einer Multipoint-Schutzleiterwiderstand-Messung
7.5.2
Multipoint-Messung gefolgt von einer Hochspannungs-Prüfung
7.6
Fehler-Meldungen
7.6.1
Fehler-Meldungen betreffend die Sequenz
7.6.2
Fehler-Meldungen betreffend die Funktionen
Inhaltsverzeichnis - 3
Gerätehandbuch Serie MG – SEFELEC
KAPITEL 8: SCHNITTSTELLEN
8.1
SPS-Schnittstelle (Option MG-02)
8.1.1
Elektrische Daten
8.1.2
Logische Zustände
8.1.3
Anschlüsse
8.1.4
Ein- und Ausgangssignale, Beschreibung
8.1.5
Messen/Entladen, Zyklus (Prüfzeiten)
8.2
Analog-Schnittstelle / 0 bis 10 V (Option MG-03)
8.2.1
Elektrische Daten
8.2.2
SETUP-Einstellungen (gerätespezifisch)
8.2.3
Änderung einer SETUP-Einstellung
8.2.4
Bedienung der Analog-Schnittstelle
8.2.5
Betriebsart Megohmmeter, SETUP für 2 Ausgänge
8.2.6
Betriebsart Megohmmeter, SETUP für 1 Ausgang
8.2.7
Betriebsart Hochspannungs-Prüfung, SETUP für 2 Ausgänge
8.2.8
Betriebsart Hochspannungs-Prüfung, SETUP für 1 Aus- und 1 Eingang
8.2.9
Anschluß-Hinweis
8.3
RS 232C-Schnittstelle (Option MG-01)
8.3.1
Syntax-Regeln
8.3.2
Liste der RS 232C-Befehle
8.3.2.1
Befehle, Allgemeine
8.3.2.2
Befehle gemäß Standard IEEE 488.2
8.3.2.3
Abfrage-Befehle gemäß Standard IEEE 488.2
8.3.2.4
Befehle, Gerätespezifische
8.3.2.5
Abfrage-Befehle, Gerätespezifische
8.3.2.6
RS 232C-Befehle (Zusammenfassung)
8.3.3
Beispielprogramm, Hinweise für die Programmierung
8.3.4
Kommunikations-Fehler (Übertragungsfehler)
8.3.5
Programm-Beispiel in „Quick Basic“
8.4
Druckerschnittstelle (Option MG-92)
8.4.1
Parameter-Einstellungen
8.4.2
Ausführung
8.4.3
Konfiguration der Schnittstelle
Inhaltsverzeichnis - 4
Gerätehandbuch Serie MG – SEFELEC
KAPITEL 9: ANWENDUNGS-HINWEISE
9.1
Warum Hochspannungs-Prüfungen?
9.2
Erklärung verwendeter Begriffe
9.3
Umgebungs-Einflüsse
9.4
Isolationswiderstand-Messung
9.4.1
Vorsichtsmaßnahmen
9.4.2
Messungen an Kondensatoren und kapazitiven Prüflingen
9.4.3
Messungen an Kabeln
9.4.4
Wahl der Meßspannung
9.5
Hochspannungs-Prüfung
9.5.1
Wahl der Prüfspannung
9.5.1.1
Prüfungen mit Wechselspannung
9.5.1.2
Prüfungen mit Gleichspannung
9.5.2
Wahl des Abschaltkriteriums
9.6
Schutzleiterwiderstand-Messung
9.6.1
Auswahl des Meßstromes
9.6.2
Auswahl der Meßspannung
9.6.3
Meßzeit
9.6.4
Sicherheits-Maßnahmen
KAPITEL 10:
10.1
10.2
10.3
10.4
10.5
Geräte-Architektur
Beschreibung der Mikroprozessor-Baugruppe
Funktion Isolationswiderstand-Messung
Funktion Hochspannungs-Prüfung
Funktion Schutzleiterwiderstand-Messung
KAPITEL 11:
11.1
11.2
11.3
11.4
11.5
WARTUNG UND KALIBRIERUNG
Einführung
Einsenden des Gerätes zur Service-Abteilung
Wartung
Reinigung
Kalibrierung
KAPITEL 12:
12.1
12.2
12.3
12.4
12.5
12.6
12.7
12.8
THEORIE
DIAGRAMME UND SCHALTBILDER
Allgemeines Diagramm (DMG 50)
Allgemeines Diagramm (CMG 30)
Allgemeines Diagramm (SMG 50)
Schaltbild: Mutterplatine
Schaltbild: Baugruppe Mikroprozessor
Schaltbild: Baugruppe Hochspannungs-Prüfung
Schaltbild: Baugruppe Isolationswiderstand-Messung
Schaltbild: Baugruppe Schutzleiterwiderstand-Messung
Inhaltsverzeichnis - 5
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
RESTRICTIONS DUE TO THE ACCESSORIES OR TO THE OPTIONS
A) GROUND CONTINUITY RESISTANCE
•
•
•
•
•
- CO183/3 to CO183/10 : Maximum current regulation 10A for 6V, 20A for 12V.
- TE66/3 to TE66/10 : Maximum current regulation 10A for 6V, 20A for 12V.
- TE80/3 to TE80/10 : Maximum current regulation 10A for 6V, 20A for 12V.
- TE81/3 to TE81/10 : Maximum current regulation 10A for 6V, 20A for 12V.
- CS1 : Maximum current regulation 10A for 6V, 20A for 12V.
B) DIELECTRIC STRENGTH
•
•
•
•
•
- CO174 : 4000V limited max. voltage.
- CO185 : 4000V limited max. voltage.
- CO192 : 4000V limited max. Voltage.
- CO193 : 4000V limited max. voltage.
- FMG501 : 4200V limited max. voltage.
C) INSULATION MEASUREMENT
•
•
•
•
•
•
- DMG500F and SMG500F (Floating output) : 2GΩ
Ω measurement limited.
- CO178 : 2GΩ
Ω measurement limited.
- TE59 : 2GΩ
Ω measurement limited.
- TE67 : 2GΩ
Ω measurement limited.
- TE69 : 2GΩ
Ω measurement limited.
- FMG501 and MG-55 option (Triphased leakage) : 2GΩ
Ω measurement limited.
Restrictions revision O - 1
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
SPECIFICATIONS
Power supply :
• Mains : 115/230V~ ±10% single phase 47 to 63 Hz. (CMG30, DMG50, MMG500, RMG50, SMG50).
Mains : 230V~ ±10% single phase 47 to 63 Hz. (DMG500, RMG500, SMG500, DMG500F,
RMG500F, SMG500F, FMG500, FMG501).
• Power consumption : 40VA without load, 550 VA maximum.
• Switching from 115 to 230 volts by switch in the line input plug.
• Temporized fuse protective in rear panel
- RMG50, DMG50,SMG50, MMG500 : 2AT for 230V 4AT for 110V.
- FMG500 et FMG501 : 2AT for 230V
- RMG500, DMG500, SMG500, RMG500F, DMG500F, SMG500F : 3.15AT for 230V.
Conditions of use :
• The instrument must be used inside, in horizontal position or on tripode.
• Temperature :
• In storage : -10°C to +60°C.
• In operation : 0°C to +45°C.
• Accuracy is rated after half an hour of warm up and for a relative humidity < 50%.
• Altitude : up to 2000 meters
• Max. humidity rate : 80% for a temperature of 31°C.
Weight and dimensions :
MMG500
Weight :
Height :
Width :
Depth :
9Kg
CMG30 – DMG50
RMG50
15Kg
131mm
344mm
332mm
DMG500 - RMG500
SMG50
DMG500F - RMG500F
FMG500 - FMG501
21Kg
27Kg
177mm
427mm
465mm
SMG500
SMG500F
28Kg
Note : As SMG50, SMG500 and SMG500F are over 25Kg, 2 persons are necessary for manipulations.
Over voltage category :
• CAT II.
Rate of pollution :
• Pollution 2 : Occasional conductive pollution only by condensation.
Security range :
• Range I instrument : Earth protection by mains connection.
Specification - 1
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
A. DIELECTRIC STRENGTH OPERATION 50VA (RMG50, DMG50, SMG50)
A.1 Output voltage
• Alternative 50 or 60Hz ( DC voltage on option).
• From 0 to 5 kVAC in one range (0 to 6 KVDC). Limited at 4.2 kVAC with FMG501 (leakage
current)
• Stability < ±1% for ∆V mains of ±10%.
• Positive pole to earth ( for the DC option).
• Residual < 1% for Is=100 µA (for the DC option).
• Internal resistance : 0.5 MΩ.
• Accuracy of the output voltage : ±(2%+50volts) in relation with the set value for voltages between
100 and 5000 volts (6000 volts for DC option) and for a current < 100 µA in the fault detection
modes : ∆I, IMAX or ∆I+IMAX.
• Discharge of the tested specimen and of the internal capacity through a 1.5 MΩ resistance (for the
DC option).
A.2 Voltage reading
• By kilovoltmeter directly connected to the output terminals.
• Accuracy : ±(1.5%+20volts) of the read value.
• Display by 600 points digital indicator.
A.3 Short circuit current
• 10 mA +0%/ -20% for the adjustment of the maximum voltage (time limited to 5 seconds).
A.4 Fault detection
• Either by variation of ∆I current :
• The ∆TEST detector automatically carries out the substraction between the current which flows
normally in the device under test (I=U/Z) and the one which occurs at the time of a fault
(I'=I+Ifault).
• Set amplitude : 1 mA ±10%
• Width of current pulse : 10µS ±20%
• By IMAX adjustable from 0.01mA up to 9.99mA by 0.01mA step
• By combination of both previous modes : ∆I+IMAX
• Possibility to inhibit the detector in the OFF mode: the high voltage remains on the output in case
of breakdown. Warning : in that mode, the hold time is limited to 5 seconds (otherwise possibility
of thermal breakdown) and there is no automatic adjustment of the output voltage in accordance
with the load of the specimen under test.
Possibility in the above detection modes to set a minimum value of current flowing through the
specimen under test : IMIN value adjustable from 0.00mA up to 9.99mA.
Specification - 2
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
A.5 Leakage current control
• Direct reading of the current on a shunt resistance in the test circuit.
• Display of the value on a 999 points digital indicator.
• Accuracy : ±(2.5% + 2 U) of the read value (1U=0.01mA).
In VDC for resistance loads > 1 MΩ.
• Memory storage of the leakage current in IMAX detection mode.
A.6 Fault indication
•
•
•
•
By message on the LCD display, red and green LED, and audible signal (possibility to inhibit).
Memory storage of the breakdown voltage.
Memory storage of the leakage current in IMAX mode.
Cut off of the high voltage at the first zero crossing of the control sinusoidal signal of the HV
transformer, thus without over voltage.
A.7 Timing
• MANUAL mode (without timing) and AUTO mode (with timing).
• Application of the test voltage during rise, hold, fall times adjustable from 000 up to 999 seconds.
• The time for each voltage step is 1 second (i.e. 1000V/ 5 seconds = 5 steps of 200 volts)
Specification - 3
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
B. DIELECTRIC STRENGTH OPERATION 500VA (RMG500, DMG500, SMG500,
RMG500F, DMG500F, SMG500F)
B.1 Output voltage
• Alternative 50 or 60Hz according to the mains frequency ( DC voltage on option).
• From 0 to 5 kVAC in one range (0 to 6 KVDC). Limited at 4.2kVAC with FMG501 (leakage
current)
• Stability < ±3% for ∆V mains of ±10%.
• Positive pole to earth ( for the DC option).
• Accuracy of the output voltage : ±(3%+50volts) in relation with the set value for voltages between
100 and 5000 volts (6000 volts for DC option) and for a current < 1mA in the fault detection
modes : ∆I, IMAX or ∆I+IMAX.
In fault detection mode : OFF, the output voltage changes according to the variation of the load
connected on the HV output.
• Discharge of the tested specimen and of the internal capacity through a 1.5 MΩ resistance (for the
DC option).
B.2 Voltage reading
• By kilovoltmeter directly connected to the output terminals.
• Accuracy : ±(1.5%+20volts) of the read value.
• Display by 600 points digital indicator.
B.3 Short circuit current
• ≥200 mA for the adjustment of the maximum AC voltage.
• ≥20 mA for the adjustment of the maximum DC voltage.
B.4 Fault detection
• Either by variation of ∆I current :
• The ∆TEST detector automatically carries out the subtraction between the current which flows
normally in the sample under test (I=U/Z) and the one which occurs at the time of a fault
(I'=I+Ifault).
• Set amplitude : 10 mA ±10%
• Width of current pulse : 10µS ±20%
• By IMAX adjustable from 0.1mA up to 99.9mA by 0.1mA step
• By combination of both previous modes : ∆I+IMAX
• Possibility to inhibit the detector in the OFF mode : the high voltage remains on the output in case
of breakdown.
* For RMG500F, DMG500 and SMG500F the ∆TEST detector characteristics are not valid.
Possibility in the above detection modes to set a minimum value of current flowing through the
specimen under test : IMIN value adjustable from 00.0mA up to 99.9mA.
Specification - 4
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
B.5 Leakage current control
•
•
•
•
•
Direct reading of the current on a shunt resistance in the test circuit.
Display of the value on a 999 points digital indicator.
Accuracy : ±(2.5% + 2 U) of the read value (1U=0.1mA).
Memory storage of the leakage current in IMAX detection mode.
Display of « STRONG CURRENT » message as well as « ---MA » when the current is over
100mA (AC current)
• The current indicated on the display in DC option is the real efficient current. That is to say
Iaff = Iac2 + Idc2
• Display of « STRONG CURRENT » message as well as « ---MA » when current is over 20mA
(DC current).
B.6 Fault indication
•
•
•
•
By message on the LCD display, red and green LED, and audible signal (possibility to inhibit).
Memory storage of the breakdown voltage.
Memory storage of the leakage current in IMAX mode.
Cut off of the high voltage at the first zero crossing of the control sinusoidal signal of the HV
transformer, thus without over voltage.
B.7 Timing
• MANUAL mode (without timing) and AUTO mode (with timing).
• Application of the test voltage during rise, hold, fall times adjustable from 000 up to 999 seconds.
• The time for each voltage step is 1 second (i.e. 1000V/ 5 seconds = 5 steps of 200 volts)
•
B.8 Insulation impedance for SMG500F, RMG500F and DMG500F
• High voltage outputs insulation impedance in relation to the ground > 200 MΩ (VDE0104).
Typical 100V : 5GΩ, 500V : 4 GΩ
Specification - 5
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
C. MEGOHMMETER FUNCTION
1) 500V Insulation card
C.1 Measurement voltage
•
•
•
•
•
•
50, 100, 250, 500 DC volts.
Accuracy of the voltage : ±(1%+2V).
Positive pole grounded.
Dynamic stability for ∆V mains = ±10% : >1%
Maximum intensity in the measurement circuit : 2 mA ±20%.
Discharge current limited by a 2.2 kΩ resistance.
C.2 Ranges of measurement
Basic 200GΩ Version
Voltages
Ranges of measurement*
50V
50kΩ to 20GΩ
100V
100kΩ to 40GΩ
250V
250kΩ to 100GΩ
500V
500kΩ to 200GΩ
Option 2TΩ Version
Voltages
Ranges of measurement
50V
50kΩ to 200GΩ
100V
100kΩ to 400GΩ
250V
250kΩ to 1TΩ
500V
500kΩ to 2TΩ
* Ranges of measurement for DMG500F and SMG500F limited to 2GΩ.
C.3 Accuracy of the resistance measurement
• Display on 2000 points digital indicator with unity indications ( KΩ, MΩ, ...)
• Accuracy: (in % of the reading. 1U= 1 display count) :
Megohmmeter (MMG500)
200 GΩ Version : ±(1.5% + 1U)
2 TΩ Version : ±(2% + 1U)
Dielectrimeter (DMG50, DMG500)
Security Tester (SMG50, SMG50)
200 GΩ Version : ±(1.5% + 1U)
2 TΩ Version* (Uessai=50 or 100V) : ±(2% + 1U)
2 TΩ Version* (Uessai=250 or 500V) : ±(1% x
Uessai/100 + 1U)
*Only on DMG50 and DMG500
• CAPACITANCE mode: from 1.00 MΩ to 200 GΩ (2 TΩ for option 20)
With accuracy = (NORMAL mode accuracy) ±100 kΩ.
Input impedance = 10 MΩ ±1%
C.4 Measurement thresholds
• Adjustment of the digital value of 2 resistance thresholds from 50 kΩ up to 200 GΩ (2 TΩ for
option 20).
• Comparison result indication on 2 LED and audible signal (possibility to inhibit).
C.5 Timing
Permanent measurement or during a time between 1 and 999 seconds (adjustable by 1 second step).
Specification - 6
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
1) 1000V Insulation card (MG-26 option)
Those specifications replace the ones from the 500V insulation card, given on page 6.
C.1 Measurement voltage
•
•
•
•
•
•
100, 250, 500, 1000 DC volts.
Accuracy of the voltage : ±(1%+2V).
Positive pole grounded.
Dynamic stability for ∆V mains = ±10% : >1%
Maximum intensity in the measurement circuit : 2 mA ±20%.
Discharge current limited by a 2.2 kΩ resistance.
C.2 Ranges of measurement
Basic 200GΩ Version
Option 2TΩ Version
Ranges of measurement*
Voltages
Ranges of measurement
100V
100kΩ to 20GΩ
100kΩ to 200GΩ
250V
250kΩ to 50GΩ
250kΩ to 500GΩ
500V
500kΩ to 100GΩ
500kΩ to 1TΩ
1000V
1ΜΩ to 2TΩ
1MΩ to 200GΩ
* Ranges of measurement for DMG500F and SMG500F limited to 2GΩ.
Voltages
100V
250V
500V
1000V
C.3 Accuracy of the resistance measurement
• Display on 2000 points digital indicator with unity indications ( KΩ, MΩ, ...)
• Accuracy: (in % of the reading. 1U= 1 display count) :
Megohmmeter (MMG500)
200 GΩ Version : ±(1.5% + 1U)
2 TΩ Version : ±(2% + 1U)
Dielectrimeter (DMG50, DMG500)
Security Tester (SMG50, SMG50)
200 GΩ Version : ±(1.5% + 1U)
2 TΩ Version* (Uessai=50 or 100V) : ±(2% + 1U)
2 TΩ Version* (Uessai=250 or 500V) : ±(1% x
Uessai/100 + 1U)
*Only on DMG50 and DMG500
• CAPACITANCE mode: from 1.00 MΩ to 200 GΩ (2 TΩ for option 20)
With accuracy = (NORMAL mode accuracy) ±100 kΩ.
Input impedance = 10 MΩ ±1%
C.4 Measurement thresholds
• Adjustment of the digital value of 2 resistance thresholds from 100 kΩ up to 200 GΩ (2 TΩ for
option 20).
• Comparison result indication on 2 LED and audible signal (possibility to inhibit).
C.5 Timing
Permanent measurement or during a time between 1 and 999 seconds (adjustable by 1 second step).
Specification - 7
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
D. GROUND CONTINUITY RÉSISTANCE FUNCTION
D.1 Measurement current
• From 5 to 30A AC by step of 0.5 AAC.
• Accuracy : ±(1% + 500mA).
D.2 Measurement voltage
• < 6 VAC ou < 12 VAC.
• Sinus wave.
• Frequency identical to the mains.
D.3 Accuracy of the ground continuity resistance measurement
• Display on 1500 points digital indicator with unity indications (mΩ).
• Accuracy (in % of the reading. 1U = 1 display count 1mΩ) : ±(2.5%+10U).
30
25
C
U 20
R
R
E 15
N
T
10
A
5
0
0
100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200 1300 1400 1500
SHUNT mOhms
6V
Specification - 8
12 V
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
D.4 Measurement thresholds
• Adjustment of the digital value of 2 resistance thresholds from 0.001 Ω up to 1.500 Ω.
• Comparison result indication on 2 LED and audible signal (possibility to inhibit).
D.5 Measurement thresholds
If the current generated is high (≥ 25A), it can lead to a current overheating of the transformer and start
up its protection (See Section 5.3).
The hereunder board indicates the maximum use times of the ground continuity resistance measurement
according to the use cycle (1 ½ cycle represents use of the current during one second for a total duration
of the cycle of 2 seconds)
Note : All these duration concern a 30A current. For lower currents, these duration are higher.
Cycle
1/1
1/2
1/3
Use time
25 minutes
5 hours
Infiniti
Specification - 9
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
E. CURRENT LEAKS MEASUREMENT FUNCTION
E.1 Measurement voltage
• Voltages from 0 to 270 V single phase
• Maximum Power permitted: 3500 VA
• Measurement frequency: 50-60 Hz
E.2 Current leaks that may be measured
Measurable leakage current for the EN60335-1 standard, default standard
• Measurable leakage current between 0.020 and 20.0 mA in 2 ranges :
0.020 to 2.000 mA and 2.00 to 20.00 mA.
• Leakage current value is displayed on 2000 points numeric display
• Measure accuracy :
- Range 0.020 to 2.000 mA: +/- (2% + 0.02 mA) from the readings ,
for a leakage current >= 0,2mA.
- Range 2.00 to 20.00 mA : +/- (2% + 0.2 mA) from the readings.
MG-58 option : Measurable leakage current for the EN60601-1 standard, medical leakage
to earth and patient
• Measurable leakage current between 0.020 and 20.0 mA in 3 ranges :
[0.000 to 0.200 mA] , [0.200 to 2.000 mA] and [2.00 to 20.00 mA].
• Leakage current value is displayed on 2000 points numeric display
• Measure accuracy :
Range 0.000 to 0.200 mA: +/- (2% + 5 µA) from the readings
Range 0.200 to 2.000 mA : +/- (2% + 20 µA) from the readings.
Range 2.00 to 20.00 mA: +/- (2% + 0.2 mA) from the readings
• Measure resolution :
Range 0.000 to 0.200 mA : 0,1 µA
Range 0.200 to 2.000 mA : 1 µA
Range 2.00 to 20.00 mA : 10 µA
Measurable leakage current for other standards
• Measurable leakage current between 0.020 to 20.0 mA in 2 ranges :
0.020 to2.000 mA and 2.00 to 20.00 mA.
• Leakage current value is displayed on 2000 points numeric display
• Measure accuracy :
- Range 0.020 to 2.000 mA: +/- (2% + 0.02 mA) from the readings.
- Range 2.00 to 20.00 mA : +/- (2% + 0.2 mA) from the readings.
WARNING : When you measure in « APID » mode, the shunt is floating against earth, with a
rejection in common mode of 50dB at 50 Hz.
The measure accuracy is guaranted for a voltage in common mode against the earth (Terminal
AP+ID and PE terminal), smaller than 50Vac RMS.
When you measure in « APID » mode, it is always better to connect "ID" to the hot point of the
measure and the "AP" point to the cold point.
Specification - 10
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
E.3 Voltages that may be measured
• Voltages between 10 and 300 V may be measured
• The value measured is displayed on a 3000 point digital display
• Precision of the measurement: +/- (2.5% + 0.2V) of the value read with U > 10V
With MG-64 option : 400V single phase :
• Measurable voltage between 10 and 400V
• Leakage current value is displayed on 2000 points numeric display
• Measure accuracy : +/- (2.5% + 0,5V) from the readings for U > 10V.
E.4 Power measurement (Option MG-52-MONO. or MG-52-TRI.))
• True power measurable between 35 and 3500W in 2 ranges : 35 to 350W and 350 to 3500W.
Measure accuracy for Cos φ > 0.8:
- Range 35 to 350 W : +/- (2,5% + 5 W) from the readings.
- Range 350 to 3500 W: +/- (2,5% + 10W) from the readings.
• Apparent power measurable between 35 and 3500VA in 2 ranges : 35 to 350VA and 350 to
3500VA.
P apparent = U * I with following accuracy for U (2,5%) and I (2,5%)
Measure accuracy:
- Range 35 to 350 VA : +/- (5% + 5 VA) from the readings.
- Range 350 to 3500 VA: +/- (5% + 10VA) from the readings.
• Conuming current measurable 0 to 15A in 2 ranges : 0 to 1,5A and 1,5A to 15A.
Measure accuracy:
- Range 0 to 1,5 A : +/- (2,5% + 0,05A) from the readings.
- Range 1,5 to 15 A: +/- (2,5% + 0,1A) from the readings.
• Power factor measurable from 0 to 1
Cos φ = [P active / (U * I] with following accuracy for U (2,5%), I (2,5%) and P
(2,5%)
Measure accuracy: +/-(7,5% + 0.1) for P apparent >= 100VA.
• Three phases power measure, phase per phase and under simple voltage (10 to 270V)
• Measured value is displayed on 3 500 points numeric display
E.5 Measurement thresholds
• Numeric value adjustment of 2 leakage current threshold from 0.00 to 20.0 mA.
• Numeric value adjustment of 2 leakage voltage threshold from 100 à 270 V for standard
equipment.
• Numeric value adjustment of 2 leakage voltage threshold from 100 à 500 V for equipment with
MG-64 option (400V single phase).
• Indication by message on LCD display, red and green lights and beep (possibility to switch the
beep off)
•
•
•
•
With MG-52-MONO or MG-52-TRI option. (Power measurement)
Various measure thresholds are adjustable if they were selected.
Numeric value adjustment of 2 real power threshold from 0 to 3500 W.
Numeric value adjustment of 2 apparent power threshold from 0 to 3500 VA.
Numeric value adjustment of 2 consuming current threshold from 0 to 15A.
Numeric value adjustment of 2 power factor threshold (Cos φ) from 0 to 1.
Specification - 11
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
E.6 Application time
• Permanent application of the test voltage with the PAUSE function activated or for a
period of between 2 and 999 seconds in steps of 1 second.
E.7 Protection
• Protection against short circuits between phase and neutral by magneto-thermal circuit
breaker (16 A for 3500 VA, 3 A for 500 VA)
• Protection of the measurement circuit if there is a short circuit between PE and phase or
neutral by software detection initially and by fuse subsequently.
• Detection of faulty wiring of the external voltage supply (phase and neutral swapped)
with impossibility to start a test if faulty.
Specification - 12
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
KAPITEL 1: EINFÜHRUNG
SEHR WICHTIGE EMPFEHLUNGEN
VOR INBETRIEBNAHME DES INSTRUMENTS BITTE UNBEDINGT LESEN
Dieses Gerät darf nur von qualifiziertem und eingewiesenem Personal benutzt werden.
Während der Benutzung sind alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
Es muß besonders darauf geachtet werden, daß das Gerät ordnungsgemäß geerdet
betrieben wird (der Schutzleiter-Anschluß muß mit Erde bzw. Potentialausgleich verbunden
sein).
Das Gerät erzeugt Spannungen und Ströme, die für den menschlichen Körper gefährlich
sein können. Die Bestimmungen und Sicherheitsvorschriften für den Betrieb von
Hochspannungs-Prüfanlagen (VDE 0104) sind zu beachten und zu erfüllen.
UNBEDINGT SICHERSTELLEN, DASS DIE EINSCHALT-ANZEIGE (HV EIN) IN DER
TASTE
MESSEN/ENTLADEN
NICHT
LEUCHTET;
WENN
EIN
PRÜFLING
ANGESCHLOSSEN ODER ABGEKLEMMT WERDEN SOLL!
Die technischen Daten und die einwandfreie Funktion der Geräte sind nur gewährleistet,
wenn die geeigneten Zubehörteile (TE 54, TE 56, CO 175, CO 183, CO 184, etc.) verwendet
werden. Die Tastköpfe und Anschlußkabel können Begrenzungs-Widerstände enthalten;
eine Modifikation derselben ist ohne schriftliches Einverständnis von SEFELEC nicht
zugelassen.
1.1
Definition der Symbole
ACHTUNG (siehe beigefügte Dokumente)
ACHTUNG HOCHSPANNUNG
GLEICHSTROM
GLEICH- UND WECHSELSTROM
WECHSELSTROM
SCHUTZLEITER ANSCHLUSS
Einführung - 1
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
1.2
Geräte-Übersicht
Die Serie MG ist eine Produktfamilie, mit der man auf einfache Art und Weise
Isolationswiderstand-Messungen, Hochspannungs-Prüfungen und SchutzleiterwiderstandMessungen durchführen kann.
Mit dem Megohmmeter MMG 500 können Isolationswiderstand-Messungen und mit den
Hochspannungs-Prüfgeräten RMG 50 (50 VA), RMG 500 (500 VA, potentialgebunden) und
RMG 500F (500 VA, potentialfrei) Hochspannungs-Prüfungen durchgeführt werden. Die
Dielectrimeter DMG 50, DMG 500 und DMG 500F stellen die Kombination aus den
Hochspannungs-Prüfgeräten RMG 50, RMG 500 oder RMG 500F und dem Megohmmeter
MMG 500 dar.
Mit dem Schutzleiter-Prüfgerät CMG 30 lassen sich Schutzleiterwiderstände bestimmen.
Die Sicherheitstester SMG 50, SMG 500 und SMG 500F sind eine Kombination aus den
Hochspannungs-Prüfgeräten RMG 50, RMG 500 oder RMG 500F, dem SchutzleiterPrüfgerät CMG 30 und dem Megohmmeter MMG 500.
Geräte der Serie MG gestatten die zerstörungsfreie oder auch zerstörende Prüfung von
Isolierstoffen aller Art (wie Kunst- und Keramikwerkstoffe, Gummi, Textilien, Ölen, Porzellan,
Lack...), von elektrischen Bauelementen, Baugruppen und Geräten.
Eine hoch auflösende, graphische LCD-Anzeige in Verbindung mit einer Tastatur erlauben
eine leichte und komfortable Bedienung der Geräte. Für die Durchführung von
Hochspannungs-Prüfungen und Isolationswiderstand-Messungen steht ein gemeinsamer
Anschluß zur Verfügung; dies erleichtert die Kontaktierung der Prüflinge und vereinfacht den
Prüfvorgang. Das Prüfergebnis wird visuell durch zwei LED-Anzeigen in den Farben GRÜN
(GUT) und ROT (SCHLECHT) dargestellt.
Hochspannungs-Prüfungen werden mit Wechselspannung im Bereich von 100 V bis 5000 V
bzw. mit Gleichspannung im Bereich von 100 V bis 6000 V (Option) durchgeführt. Der
Kurzschlußstrom beträgt max. 10 mA beim RMG 50 (er kann auch auf 3 mA begrenzt
werden) und 200 mA beim RMG 500 und beim RMG 500F. Nach der Detektion eines
Durchschlages werden die Hochspannung abgeschaltet und Durchschlag-Spannung sowie
Prüfstrom gespeichert.
Für die Isolationswiderstand-Messung stehen vier Meßspannungen von 50 V, 100 V, 250 V
und 500 V DC zur Verfügung. Das Megohmmeter bietet einen Meßumfang von 50 k### bis
200 G### (2 T### als Option). Bei den Prüfgeräten DMG 500F und SMG 500F ist der
Meßbereich auf 2 G### begrenzt.
Schutzleiterwiderstände können im Bereich 1 mΩ bis 1500 mΩ bei kontinuierlich
einstellbaren Ströme zwischen 5 A und 30 AAC (6 oder 12 VAC) gemessen werden.
Alle Geräte der Serie können mit den Optionen SPS-Schnittstelle oder RS232C-Schnittstelle
versehen werden.
Einführung - 2
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
1.3
Frontseite, Beschreibung
Die Hauptfunktionen des Gerätes sind in 7 Zonen aufgeteilt:
Z1:
Z2:
Z3:
Z4:
Z5:
Z6:
Z7:
Ein- und Ausschalter
Messen/Entladen Taste und Einschalt-Anzeige (HV EIN)
LED-Anzeigen für das Prüf- oder Meßergebnis
Funktionstasten (Bedeutung wird auf der LCD-Anzeige dargestellt)
Tasten zur Parametrierung (Parameter-Eingaben und Änderungen)
Anschlußbuchsen
LCD-Anzeige für die Ergebnis- und Prüfparameter-Darstellung
1.3.1 Tasten, Beschreibung
Das Gerät hat insgesamt 10 Tasten, welche in drei Funktionsbereiche unterteilt sind. Nach
Betätigung einer Taste ertönt ein akustisches Signal, welches aussagt, daß die
Tastenbetätigung erkannt und ausgeführt wurde.
Die Zone Z4 weist 4 Tasten auf; deren Funktionen entsprechend der Betriebsart wechseln.
In jeder Betriebsart zeigt der rechte Teil der LCD-Anzeige, welche Taste welcher Funktion
zugeordnet ist. Eine nicht bezeichnete Taste hat auch keine Funktion.
In der Zone Z5 befinden sich 4 Tasten zur Parametrierung (Einstellung bzw. Änderung der
Meß- und Prüfparameter) und eine Bestätigungstaste (die Valid-Taste in der Mitte).
Einführung - 3
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
Mit der oberen und der unteren Taste können die Parameterwerte erhöht oder erniedrigt
werden während mit der rechten und der linken Taste der "Cursor" auf die gewünschte
Position gefahren wird. Die Taste in der Mitte gestattet die Bestätigung der eingegebenen
Parameterwerte.
Die Zone Z2 besitzt nur eine einzelne Taste. Mit ihr wird eine Messung oder Prüfung
begonnen (Start/Messen) oder beendet(Stopp/Entladen). Eine rote Leuchtanzeige innerhalb
der Taste informiert darüber, daß eine Messung oder Prüfung läuft, und daß die Tastköpfe
und der Prüfling unter Spannung stehen.
1.3.2 LCD-Anzeige, Beschreibung
Alle Geräte sind mit einer hoch auflösenden LCD-Anzeige (64 x 240 Punkte) ausgerüstet,
welche im Grafik-Modus betrieben wird. Der Kontrast kann entsprechend dem
Betrachtungswinkel des Anwenders und den Beleuchtungs-Bedingungen mit einem auf der
Geräterückseite befindlichen Potentiometer eingestellt bzw. optimiert werden. Ein LEDSystem beleuchtet die LCD-Anzeige im Hintergrund und ermöglicht auch bei schlechten
Beleuchtungs-Bedingungen eine gute Ablesung.
Die Anzeige ist in 5 Zonen aufgeteilt:
###
Zone 1:
###
Zone 2:
###
###
Zone 3:
Zone 4:
###
Zone 5:
Hilfe-Meldungen (normale Darstellung) oder Fehler-Meldungen
(invertierte Darstellung)
Prüf- oder Meßergebnisse in großen Zeichen (18 mm x 12 mm)
In der Betriebsart "Parameter" werden die eingestellten Prüfparameter
angezeigt.
Prüfparameter-Darstellung während einer Messung oder Prüfung
Einheiten-Symbol (M### = Megohmmeter, KV =Hochspannungs-Prüfung,
mΩ oder V = Schutzleiterwiderstand-Messungen)
Bedeutung der 4 Funktions-Tasten auf der rechten Seite der LCDAnzeige
Einführung - 4
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
1.4
Rückseite, Beschreibung
Auf der Rückseite befinden sich mehrere Elemente, welche in die Zonen Z8 bis Z12 unterteilt
sind:
Z8:
Z9:
Z10:
Z11:
Z12:
Z13:
Hilfsenergie-Anschluß mit integriertem Netzspannungs-Wähler (230V / 115V)
Potentiometer zur Kontrasteinstellung der LCD-Anzeige
Fernbedienungs-Anschluß, 25-polige Sub-D Anschlußbuchse (siehe Kapitel 10)
RS232C-Schnittstelle, 9-polige Sub-D Anschlußbuchse (Option MG-01)
Meß- bzw. Prüfkabel-Anschluß (Option MG-05)
Druckeranschluß, 25-polige Sub-D Anschlußbuchse Typ CENTRONICS
Einführung - 5
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
1.5.
Mitgeliefertes Zubehör
###
###
###
###
Gerätehandbuch
Netzkabel
Typ SE 1
Meßkabel (Rückleitung)
Typ CO 175
(nicht bei RMG 500F, DMG 500F und SMG 500F)
25-poliger Sub-D Stecker
Typ FD 25
1.6.
Zubehör und Optionen
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
TE54
TE56
TE58
TE65
TE66
TE67
CO160
CO174
CO177
CO179
CO180
CO183
CO184
CO185
AO10
AO11
KRMG
OPT01
OPT02
OPT03
OPT04
OPT05
OPT10
OPT13
OPT20
OPT21
OPT22
OPT23
MG-90
MG-91
MG-92
: HV measurement probe ( to hold in hand) for DMG50, RMG50, SMG50
: Measurement probe for MMG500
: Remote control probe for DMG50 / RMG50 / SMG50
: HV measurement probe ( to hold in hand) for RMG500, DMG500, SMG500
: Ground continuity set incl. CO183/CO184, 1 x mains for CMG30, SMG50/500
: Pistol with remote control for RMG500, DMG500, SMG500
: Red/green lamp to indicate when HV is on
: External box equipped with female socket for RMG50, DMG50, SMG50
: HV measurement probe for automatic test systems (for 50VA)
: RS232C Cable
: HV measurement probe for automatic test systems (FOR 500VA)
: 2 wires with crocodile clip cable (CMG30, SMG50, SMG500)
: 2 wires with retractable tip probe(CMG30, SMG50, SMG500)
: External box equipped with female socket for RMG500, DMG500, SMG500
: Trigger/stop of the measurement by remote control using 2 hands
: Trigger/stop of the measurement by foot switch
: Rack mount kit
: RS232C interface. Talker/listener
: Remote control interface by PLC
: 0-10 volts analog input/output (DMG50, MMG50, RMG50)
: Test sequence (DMG50, DMG500)
: Measurement input/output on the rear panel
: 5000 VAC and 6000 VDC for 50VA
: 5000 VAC and 6000 VDC for 500VA
: Measurement up to 2 TΩ (DMG50, DMG500, MMG500, SMG50, SMG500)
: Display of the insulation resistance by analog meter (MMG500)
: Display of the insulation resistance in Mohm per km (DMG50, MMG500)
: Built-in calibration resistance (MMG500)
: Maintenance and calibration manual
: Calibration kit
: Printer output (SMG50, SMG500)
Einführung - 6
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
1.7
Inbetriebnahme
1.7.1 Vorbemerkungen
SEHR WICHTIGE EMPFEHLUNGEN
VOR INBETRIEBNAHME DES INSTRUMENTS BITTE UNBEDINGT LESEN
Dieses Gerät darf nur von qualifiziertem und eingewiesenem Personal benutzt werden.
Während der Benutzung sind alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
Die Bestimmungen und Sicherheitsvorschriften für den Betrieb von HochspannungsPrüfanlagen (VDE 0104) sind zu beachten und zu erfüllen.
UNBEDINGT SICHERSTELLEN, DASS DIE EINSCHALT-ANZEIGE (HV EIN) IN DER
TASTE
MESSEN/ENTLADEN
NICHT
LEUCHTET;
WENN
EIN
PRÜFLING
ANGESCHLOSSEN ODER ABGEKLEMMT WERDEN SOLL!
Die technischen Daten und auch die einwandfreie Funktion der Geräte sind nur
gewährleistet, wenn die geeigneten Zubehörteile (TE 54, TE 56, CO 175, CO 183, CO 184,
etc.) verwendet werden. Die Tastköpfe wie auch die Anschlußkabel können BegrenzungsWiderstände enthalten; eine Modifikation dieser Teile ist ohne schriftliches Einverständnis
von SEFELEC nicht zugelassen.
Geräte der Serie MG können entweder mit 230V oder 115V ### 10 % (47 bis 63 Hz)
Netzspannung betrieben werden. Vor dem Anschluß des Gerätes (z.B. über ein Netzkabel
SE 1) an eine Netzsteckdose ist sicherzustellen, daß die am Gerät (Z8) eingestellte
Spannung mit der Spannung der Energieversorgung übereinstimmt.
Achtung: Eine Änderung der Netzspannung ist auf folgende Weise vorzunehmen:
###
###
###
###
###
###
###
###
###
###
###
Gerät ausschalten (Netzschalter in OFF-Position stellen)
Netzkabel entfernen bzw. Stecker ziehen
5 MINUTEN WARTEN, erst dann weiter arbeiten
Den kleinen Selektor-Block mit einem kleinen Schraubendreher entfernen
Alle Sicherungen entfernen
Graues Kunststoffteil entfernen
Netzspannung einstellen: 110 für ein 115V Netz oder 220 für ein 230V Netz (die
Position 240 wird nicht verwendet)
Graues Kunststoffteil wieder einsetzen (gewählte Spannung erscheint im Fenster)
Sicherungen entsprechend der Netzspannung einsetzen
Selektor-Block wieder einstecken
Netzkabel wieder einstecken und anschließen
Einführung - 7
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
1.7.2 Einschalten
Nachdem das Gerät auf die richtige Netzspannung eingestellt bzw. überprüft wurde, ob die
am Gerät eingestellte Netzspannung mit der vorhandenen übereinstimmt, wird das
Netzkabel angeschlossen und der Netzschalter in die Position "ON" gebracht. Die LCDAnzeige sieht dann folgendermaßen aus:
Je nach Position und Entfernung des Anwenders zur Anzeige ist es evtl. erforderlich, den
Kontrast der LCD-Anzeige anzupassen. Dies geschieht mit dem Potentiometer, welches sich
auf der Geräterückseite (in Zone Z9) befindet.
1.7.3 Wichtige Hinweise zur Sicherheit
###
ACHTUNG: Niemals die Metallspitze angeschlossene Tastköpfe, Prüfpistolen,
Prüfspitzen oder Prüfkabel berühren, wenn diese an dem Gerät angeschlossen
sind und die Spannung eingeschaltet ist (rote Einschaltanzeige Z2 in der Taste
Messen/Entladen leuchtet)!
Der Guard-Anschluß (Schutzschirm-Anschluß) an der Rückseite des Gerätes
liegt auf dem Potential der Meßspannung (max. 500 VDC - 2 mA).
Tastköpfe und Anschlußkabel können elektrische Bauelemente zur Limitierung
des Stromes oder zum Schutz der Bedienperson oder des Gerätes enthalten.
Ohne Zustimmung von SEFELEC ist es nicht erlaubt, irgendwelche Änderungen
oder Eingriffe vorzunehmen.
###
Prüfgerät so aufstellen, daß die Luftzirkulation zur Kühlung nicht behindert wird.
###
Prüfgerät so aufstellen, daß die rote Einschalt-Anzeige (Taste Z2) gut sichtbar ist.
###
Alle Anschlußkabel vor jeder Benutzung sorgfältig überprüfen.
###
Notwendige Maßnahmen treffen, um eine Berührung des Prüflings während einer
laufenden Prüfung (rote Einschalt-Anzeige in Taste Z2 leuchtet) sicher zu verhindern.
Einführung - 8
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
###
Das Prüfgerät nicht öffnen, es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages!
###
Das Gerät ist mit einem Sicherheitskreis ausgestattet. Wenn die Stifte 1 und 14 des
auf der Rückseite des Gerätes nicht miteinander verbunden sind, ist das Einschalten
des Gerätes (mit dem Tastschalter Z2) und die Erzeugung einer Meß- oder
Hochspannung nicht möglich.
Wenn das Prüfgerät in der Betriebsart FERNBEDIENUNG betrieben wird, so müssen
auch die Stifte 13 und 25 des 25-poligen Steckers Z10 angeschlossen sein.
Im Auslieferzustand sind im mitgelieferten Stecker die erwähnten Stifte (1 + 14 und 13
+25) kurzgeschlossen. Es ist zu empfehlen, die Stifte 1 + 14 mit den potentialfreien
Kontakten einer Sicherheits-Prüfkammer, einer Türe, eines Schutzdeckels, etc. zu
verbinden (über eine geschirmte Leitung!). Die Stifte 13 +25 sind an ebenfalls
potentialfreie Kontakte des Fernbedien-Elementes (Prüfpistole/n, Fußschalter,
Zweihand-Bedienung etc.) anzuschließen.
###
Ein Warnlampensatz mit je einer roten und grünen Lampe (gemäß VDE 0104) kann
an den 25-poligen Stecker Z10 auf der Rückseite des Gerätes über eine geschirmte
Leitung angeschlossen werden.
Einführung - 9
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
1.7.4 Wichtige Hinweise zum Prüflings-Anschluß
1.7.4.1
Anschluß für Isolationswiderstand-Messungen und HochspannungsPrüfungen (DMG 50, DMG 500, DMG 500F, MMG 500, RMG 50, RMG 500,
RMG 500F)
Meßkabel TE 54, TE 56, etc. mit dem Geräteanschluß B1 verbinden und richtig fest
schrauben
### Rückleitkabel CO175 mit dem Geräteanschluß B2 verbinden und festschrauben
### Prüfling wie folgt anschließen:
###
Einführung - 10
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
1.7.4.2
###
###
Anschluß für Schutzleiterwiderstand-Messungen (CMG 30)
Meßkabel (CO 183, CO 184, etc.) mit den Geräteanschlüssen W1 (grün/I), W2
(grün/I), W3 (grau/U) und W4 (grau/U) verbinden, dabei die Farben beachten!
Prüfling wie folgt anschließen:
ACHTUNG, wenn der Prüfling mit dem Schutzleiter verbunden ist:
Im Falle einer Schutzleiter-Prüfung bei einem Prüfling, welcher mit dem Schutzleiter
verbunden ist, ist es unbedingt erforderlich, den Schutzleiter-Anschluß mit den
Anschlüssen U und I, W1 und W3 zu verbinden.
Einführung - 11
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
1.7.4.3
###
###
Anschluß für Isolationswiderstand-Messungen, SchutzleiterwiderstandPrüfung und Hochspannungs-Prüfungen (SMG 50, SMG 500, SMG 500F)
Meß- bzw. Prüfkabel (CO 174, CO 184, etc.) mit den Geräteanschlüssen B1, B2, W1
(grün/I), W2 (grün/I), W3 (grau/U) und W4 (grau/U) verbinden und festschrauben,
dabei die Farben beachten
Prüfling wie folgt anschließen:
ACHTUNG, wenn der Prüfling mit dem Schutzleiter verbundenen ist:
Im Falle einer Schutzleiter-Prüfung bei einem Prüfling, welcher mit dem Schutzleiter
verbunden ist, ist es unbedingt erforderlich, den Schutzleiter-Anschluß mit den
Anschlüssen U und I, W1 und W3 zu verbinden.
Einführung - 12
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
KAPITEL 2: KONFIGURATION
2.1
Wahl der Sprache
Nach dem Einschalten des Gerätes oder nach dem Zurückschalten auf das Einschalt-Menü
(1.7.2) die Taste SETUP (in der Zone Z4) betätigen. Nachfolgende Information wird auf der
LCD-Anzeige dargestellt:
Der Kontrast der Anzeige kann mit dem Potentiometer auf der Rückseite (Zone Z9)
eingestellt werden.
SPRACHE:
Alle Meldungen und Informationen können in mehreren Sprachen (Deutsch,
Französisch, Englisch) angezeigt werden. Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und
HINUNTER ist die gewünschte Sprache auszuwählen und dann zu
bestätigen. Nach dem Bestätigen schaltet das Gerät in das InitialisierungsFenster zurück.
Konfiguration - 1
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
2.2
Warnton bei Auftreten eines Fehlers, Aktivierung
WARNTON:
2.3
Ist das Ergebnis einer Messung oder Prüfung schlecht, so ertönt ein
andauernder Warnton, bis die Taste [MESSEN/ENTLADEN] gedrückt wird.
Diese Warnton-Funktion ist aktiv, wenn JA bestätigt wird und ausgeschaltet,
wenn mit NEIN bestätigt wird. Beim Ausschalten des Gerätes bleibt die
getroffene Wahl gespeichert.
Filter, Einstellung
FILTER:
Für die Messung bzw. Prüfung von Kondensatoren oder kapazitiven
Prüflingen bewirkt das Einschalten des Filters eine stabile und ruhige
Anzeige des Meßergebnisses.
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER ist die gewünschte Betriebsart FILTER AUS,
FILTER EIN oder R.H. TIME auszuwählen und dann zu bestätigen.
Betriebsart Megohm: Das Einschalten des FILTERS ermöglicht die Durchführung von
stabilen Widerstand-Messungen an stark kapazitiven Elementen wie Kondensatoren,
Kabeln auf Trommeln etc.
Betriebsart Hochspannungsprüfung: Das Einschalten des FILTERS verhindert bei
Prüfungen mit Gleichspannung, daß die Prüfspannung des Generators geregelt wird
(dadurch
Konfiguration - 2
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
entstehen keine Überspannungen). Desweiteren wird schon zu Beginn der Abfallrampe ein
Entlade-Widerstand von 1,5 M### eingeschaltet und die Entlade-Spannung unabhängig von
der Abfallzeit überwacht. Erst nach Erreichen einer Spannung von < 100 V am Prüfling
beendet das Prüfgerät die Prüfung.
Die Betriebsart FILTER EIN wird durch das folgende Zeichen in der LCD-Anzeige
gekennzeichnet:
Im Einstellmodus FILTER läßt sich eine weitere Betriebsart einschalten; es ist die Funktion
R.H. TIME (Real Hold Time = Reale Prüfzeit bzw. Haltezeit). In dieser Betriebsart wird bei
der Durchführung von Hochspannungsprüfungen mit Gleichspannung (DC) am Ende der
Anstiegszeit die Prüfspannung überwacht. Die eigentliche Prüfzeit beginnt erst nach
Erreichen des voreingestellten Wertes der Prüfspannung. Auch hier wird der
Entladevorgang überwacht; erst nach Erreichen einer Spannung von < 30 V am Prüfling
beendet das Prüfgerät die Prüfung.
2.4
Parameterzugang
PARAM.-ZUGANG:
Hiermit kann eine Zugangs-Berechtigung betreffend die Änderung
von Parametern eingestellt werden. Mit den Pfeil-Tasten HINAUF
und HINUNTER sind die verschiedenen Zugangsarten (FREI,
MEMO FREI, GESPERRT) auszuwählen und zu bestätigen.
FREI:
Gestattet alle Parameter-Einstellungen als auch den Aufruf von Speichern.
MEMO FREI: Gestattet nur den Aufruf von Speichern aber keine Parameter-Einstellung.
GESPERRT: Gestattet nur die Ausführung einer Messung oder Prüfung mit den
momentan eingestellten Parametern.
<KEIN ZUGANG> wird angezeigt, wenn eine Zugangsart - MEMO FREI oder GESPERRT eingeschaltet ist und versucht wird, die Parameter zu ändern.
Konfiguration - 3
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
2.5
Anzeige (der Meß- und Prüfergebnisse) abschalten
Die Pfeil-Tasten HINAUF oder HINUNTER führen zum nächsten Menüpunkt.
DISPLAY:
JA bedeutet, daß alle Meßwerte und die Prüfergebnisse angezeigt werden
NEIN schaltet die Anzeige der Meßwerte aus, das Prüfergebnis GUT oder
SCHLECHT wird jedoch angezeigt, dadurch verringern sich die Prüfzeiten.
Dies ist besonders interessant, wenn das Gerät von einem externen System
gesteuert wird (SPS oder RS232C).
Die Betriebsart DISPLAY NEIN wird durch das folgende Zeichen in der LCD-Anzeige
gekennzeichnet:
2.6
Fernbedienung, Aktivierung
Es besteht die Möglichkeit, Prüfungen bzw. Messungen mit einem Fußschalter, einer
Zweihand-Bedienung, Prüfpistolen mit Auslöseschalter usw. ein- und auszuschalten. Die
Betriebsart Fernbedienung wird über einen Menüpunkt aktiviert und auch wieder deaktiviert.
FERNBEDIENUNG:
JA setzt das Gerät in den Fernsteuerungsbetrieb
NEIN schaltet das Gerät in den manuellen Betrieb
Die Betriebsart FERNBEDIENUNG JA wird durch das folgende Zeichen in der LCDAnzeige gekennzeichnet:
Konfiguration - 4
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
ACHTUNG:
###
###
###
###
###
###
###
###
###
###
Zum Einschalten des Fernsteuerungsbetriebes ist wie folgend beschrieben
vorzugehen:
25-poligen SUB-D-Stecker FD25 an der Geräterückseite entfernen
25-poligen SUB-D-Stecker des Fernsteuerungs-Elementes (z.B. AO10)
anschließen oder das vorhandene Fernsteuerungs-Element mit den
Stiften 13 und 25 des Steckers FD25 verbinden
FERNBEDIENUNG JA einstellen (bei offenen Kontakten 13 und 25)
Taste [ESC] drücken um das SETUP-Menü zu verlassen
Betriebsart [MEGOHM], [HOCHSP] oder [PE] wählen
Prüfen, ob das oben gezeichnete FERNBEDIENUNGS-Symbol auf der
LCD-Anzeige erscheint
Die Taste [MESSEN/ENTLADEN] an der Frontplatte ist nicht aktiv
FERNBEDIENUNG betätigen (Stifte 13 und 25 kurzschließen)
FERNBEDIENUNG während einer Prüfung oder Messung betätigt halten
FERNBEDIENUNG nach Beendigung einer Prüfung oder Messung ausschalten resp.
öffnen
In Fernsteuerungsbetrieb ist eine Messung oder Prüfung nicht möglich, wenn die
Sicherheitsschleife (Stifte 1 + 14) geöffnet ist. Die Nachricht SCHUTZKREIS OFFEN wird
im Fernsteuerungsbetrieb nicht angezeigt, wenn versucht wird, eine Messung zu starten.
Wichtig:
Wenn Fernsteuerungsbetrieb FERNBEDIENUNG JA eingestellt wurde und wenn die
Anschlußstifte 1-14 und 13-25 schon kurzgeschlossen sind, bevor eine Betriebsart
ausgewählt wird, so erscheint folgende Nachricht auf der LCD-Anzeige:
<FEHL. EINGABE>
In diesem Fall wird der Fernsteuerungsbetrieb automatisch ausgeschaltet. Die oben
beschriebene Prozedur ist dann nochmals korrekt vorzunehmen.
2.7
Interface-Auswahl
INTERFACE:
Hier ist der Schnittstellentyp zur Steuerung des Gerätes einzustellen
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF oder HINUNTER werden folgende Schnittstellen eingestellt:
OHNE
SPS
RS232C
IEEE 488
Es ist keine Schnittstelle aktiviert
SPS (Speicher Programmierbare Steuerung) Schnittstelle aktiviert
RS232C-Schnittstelle aktiviert
IEEE 488-Schnittstelle aktiviert
Soll das Gerät über eine der genannten Schnittstellen gesteuert werden, ist dieser
Schnittstellentyp hier einzustellen. Wenn die gewünschte Schnittstellen-Option nicht im
Gerät vorhanden ist, erscheint nach Betätigung der ENTER-Taste die Nachricht:
Konfiguration - 5
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
OPTION FEHLT
Weitere Informationen und Erläuterungen zum Thema Fernsteuerung über eine
Schnittstelle sind unter Kapitel 8 dieses Gerätehandbuches aufgeführt.
2.8
Sequenz (Automatischer Prüfablauf, Option 04), Einstellung
SEQUENZ:
Diese Option (Option 04 = Automatischer Prüfablauf) kann nur in einem
DIELECTRIMETER des Typs DMG eingebaut sein. Damit ist es möglich,
automatische Prüfabläufe (Sequenzen) zu programmieren. Eine Sequenz ist
z.B. eine Hochspannungs-Prüfung gefolgt von einer IsolationswiderstandMessung.
Folgende Sequenzen können mit den Pfeil-Tasten HINAUF / HINUNTER gewählt werden:
AUS:
M+HV:
HV+M:
M+HV+M:
keine Sequenz eingestellt
Isolationswiderstand-Messung und Hochspannungs-Prüfung
Hochspannungs-Prüfung und Isolationswiderstand-Messung
Isolations-R und HV-Prüfung und Isolations-R
M
HV
steht für eine Isolationswiderstand-Messung
steht für eine Hochspannungs-Prüfung.
Die Betriebsart SEQUENZ wird durch das folgende Zeichen in der LCD-Anzeige
gekennzeichnet:
Es ist erforderlich, die verschiedenen Meß- und Prüfparameter, insbesondere die
Prüfzeiten, vor Beginn eines automatischen Prüfablaufes (SEQUENZ) einzugeben. Tritt
während eines automatischen Prüfablaufes ein Fehler auf, wird die Sequenz und damit die
gesamte Prüfung sofort unterbrochen.
Wenn die Betriebsart SEQUENZ eingeschaltet ist und das Gerät das nächste Mal
eingeschaltet wird, wird automatisch die erste Betriebsart der Sequenz eingestellt. Sollte
versucht werden, einen automatischen Prüfablauf mit einer Messung oder Prüfung zu
starten, die nicht der ersten Betriebsart der Sequenz entspricht, so erscheint folgende
Fehlermeldung:
<FEHLER SEQUENZ>
In diesem Fall ist die Betriebsart mit der ESC-Taste zu verlassen und entweder die korrekte
Betriebsart oder eine andere SEQUENZ einzustellen.
Konfiguration - 6
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
Beispiel für die Realisierung einer Sequenz
Der Anwender will eine Isolationswiderstand-Messung durchführen, dann eine
Hochspannungs-Prüfung und anschließend erneut eine Isolationswiderstand-Messung, um
zu prüfen, ob bei der Hochspannungs-Prüfung der Prüfling auch nicht beschädigt wurde.
###
###
###
###
###
###
###
###
###
SETUP-Menü einstellen
Zeile SEQUENZ auf Seite 2 wählen
Sequenz M+HV+M auswählen
SETUP-Menü mit der ESC-Taste verlassen
Das Dielectrimeter schaltet automatisch in die Betriebsart Megohmmeter
Die Parameter überprüfen (es ist zwingend erforderlich eine Prüfzeit vorzugeben!)
Taste [MESSEN/ENTLADEN] betätigen
Nach Ablauf der Meßzeit schaltet das Gerät automatisch in die folgende
Sequenz (Hochspannungs-Prüfung), wenn die Messung GUT bewertet wurde.
Wenn eine Isolationswiderstand-Messung nach einer Hochspannungs-Prüfung
durchgeführt wird, prüft das Gerät die am Prüfling anliegende Entlade-Spannung. Die
Isolationswiderstand-Messung wird erst gestartet, wenn die Spannung am Prüfling <
100 V ist. Während der Entladezeit wird folgende Nachricht angezeigt:
ENTLADUNG
Tritt während einer Isolationswiderstand-Messung ein Fehler auf, so wird auf der Anzeige
mit Hilfe der Ziffern 1 oder 2 dargestellt, bei welchem Schritt der Sequenz (beim ersten oder
zweiten) der Fehler auftrat. Nach dem Ende eines automatischen Prüfablaufes und nach
Be-stätigung des Prüfergebnisses durch Betätigung der Taste [MESSEN / ENTLADEN]
schaltet das Prüfgerät wieder in die Betriebsart für die erste Messung der eingestellten
SEQUENZ.
Konfiguration - 7
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
KAPITEL 3: Isolationswiderstand-Messungen (DMG 50, DMG 500, DMG
500F, MMG 500, SMG 50, SMG 500, SMG 500F)
Im Initialisierungs-Menü ist die Taste [MEGOHM] zu betätigen. Die wichtigsten Meßparameter
werden in der unteren Zeile der LCD-Anzeige dargestellt. Bei den Geräten der Serie SMG
muß zuerst die Taste [FUNKT.] und dann die Taste [MEGOHM] betätigt werden.
3.1
Parameter-Einstellungen
Um die Parameter zu verändern, ist die Taste [PARAM] zu betätigen. Auf der LCD-Anzeige
erscheint dann die folgende Darstellung:
In der Basisversion des Gerätes werden die eingestellten Meßparameter in einem batteriegepufferten Speicher abgelegt. Sie werden nach dem Einschalten des Gerätes automatisch
aufgerufen. Mit der OPTION 00 - Meßparameter-Speicher - ist es möglich, 10 verschiedene
Meßparameter-Sätze nichtflüchtig abzuspeichern.
ACHTUNG: Bei Geräten der Typenreihen DMG und SMG wird die Parameter-Einstellung in
einem separaten Menü (bzw. einer getrennten Anzeige) vorgenommen.
Isolationswiderstand-Messung - 1
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
3.1.1 Auswahl der Meßspannung
Das Gerät bietet die Möglichkeit, eine von vier fest eingestellten Meßspannungen (50, 100,
250 und 500 V) auszuwählen. Die Wahl der Meßspannung richtet sich nach der für die
Messung anzuwendenden Norm oder Vorschrift. Ist keine Meßspannung vorgeschrieben,
wird eine Spannung von 100 V eingestellt.
###
###
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER auf die Zeile SPANNUNG fahren
Taste ENTER oder Taste PFEIL RECHTS betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER die gewünschte Meßspannung
auswählen (50, 100, 250, oder 500 V)
Die gewählte Meßspannung mit der ENTER-Taste bestätigen
###
3.1.2 Auswahl der Grenzwerte (Limits)
Das Gerät bietet die Möglichkeit, zwei Grenzwerte einzustellen. Damit kann eine Bewertung
des Prüflings nach den Kriterien GUT oder SCHLECHT durchgeführt werden.
Der obere Grenzwert HI LIMIT definiert den maximal noch akzeptablen Isolationswiderstand
des Prüflings. Meßergebnisse größer als der obere Grenzwert haben die Bewertung
SCHLECHT zur Folge (Kontaktierungs-Überwachung des Prüflings).
Der untere Grenzwert LO LIMIT definiert den minimal noch akzeptablen Isolationswiderstand
des Prüflings. Meßergebnisse kleiner als der untere Grenzwert haben die Bewertung
SCHLECHT zur Folge (Prüfling hat einen zu geringen Isolationswiderstand).
Der untere Grenzwert ist der minimale Isolationswert, den der Prüfling erreichen muß.
Ein Prüfling wird als GUT bewertet, wenn sein Isolationswiderstand kleiner als der obere
Grenzwert (< HI LIMIT) und größer als der untere Grenzwert (> LO LIMIT) ist. Ansonsten
wird der Prüfling als SCHLECHT bewertet.
Isolationswiderstand-Messung - 2
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
In der Basisversion des Gerätes sind die Grenzwerte von 0.000 k### bis 200.0 G###
einstellbar. Wird der obere Grenzwert HI LIMIT auf 200.0 G### eingestellt, so ist diese
Funktion ausgeschaltet (es findet kein Vergleich des Meßergebnisses mit dem oberen
Grenzwert statt). Wird der untere Grenzwert LO LIMIT auf 0.000 k### eingestellt, so ist diese
Funktion ausgeschaltet (es findet kein Vergleich des Meßergebnisses mit dem unteren
Grenzwert statt).
###
###
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER auf die Zeile HI LIMIT fahren
Taste ENTER oder Taste PFEIL RECHTS betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
###
###
Mit den Pfeil-Tasten RECHTS und LINKS auf die zu ändernde Ziffer fahren
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den Wert der Ziffer erhöhen oder
verringern (0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 / 8 7 6 5 4 3 2 1 0)
Vorgang, wenn notwendig, für die anderen Ziffern wiederholen
Mit der Pfeil-Taste RECHTS auf die Einheit fahren
Einheit (k###, M###, G### oder T###) mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER
wählen
Den gewählten oberen Grenzwert mit der ENTER-Taste bestätigen
ACHTUNG: Der obere Grenzwert muß immer größer als der untere Grenzwert
sein; andernfalls wird folgende Fehlermeldung angezeigt:
###
###
###
###
###
HI LIMIT < LO LIMIT
Die Einstellung des unteren Grenzwertes wird sinngemäß wie oben beschrieben
durchgeführt.
###
ACHTUNG: Der untere Grenzwert muß immer kleiner als der obere Grenzwert
sein; andernfalls wird folgende Fehlermeldung angezeigt:
LO LIMIT > HI LIMIT
Isolationswiderstand-Messung - 3
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
3.1.3 Zeitgeber
Das Gerät ist mit einem Zeitgeber ausgerüstet, mit welchem die Meßzeit für die
Isolationswiderstand-Messung bestimmt werden kann (zwischen 1 und 999 s). Diese
Funktion ist besonders interessant für Messungen an kapazitiven Prüflingen. Bei diesen
nimmt der Isolationswiderstand als eine Funktion der Zeit ständig zu. Wenn die vorgegebene
Meßzeit abgelaufen ist, schaltet das Gerät automatisch in den ENTLADE-Modus und der
zuletzt gemessene Widerstandswert wird gespeichert und angezeigt.
Wird die Zeit auf 0 s eingestellt, dann bleibt das Gerät nach dem Einschalten einer Messung
permanent im Meßbetrieb, bis der Anwender die Messung durch Betätigung der Taste
[MESSEN/ENTLADEN] beendet.
###
###
###
###
###
###
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER auf die Zeile ZEITGEBER
fahren
Taste ENTER oder Taste PFEIL RECHTS betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
Mit den Pfeil-Tasten RECHTS und LINKS auf die zu ändernde Ziffer fahren
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den Wert der Ziffer erhöhen oder
verringern (0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 / 8 7 6 5 4 3 2 1)
Vorgang, wenn notwendig, für die anderen Ziffern wiederholen
Die gewählte Zeit mit der ENTER-Taste bestätigen
Isolationswiderstand-Messung - 4
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
3.1.4 Speichern von Parametern (Option MG-00)
Wenn das Gerät mit der Option 00 (Meßparameter-Speicher) ausgerüstet ist, hat der
Anwender die Möglichkeit, 10 verschiedene Parametersätze (Meßspannung, Grenzwerte,
Meßzeit usw.) in den Speicherplätzen 0 bis 9 abzulegen. In der Zone Z4 der LCD-Anzeige
erscheint dann die Bezeichnung:
MEM:x
Der gewünschte Speicherplatz wird aus dem Meßmenü aufgerufen:
###
###
Taste [MEM:x] betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den gewünschten Speicherplatz
(von 0 bis 9) wählen. In der unteren Zeile (Zone 3 der LCD-Anzeige) befindet sich
eine Zusammenfassung der wichtigsten Parameter des gewählten Speichers.
Taste ENTER oder Taste [MEM:x] betätigen
###
Um einen anderen Parameter-Speicherplatz aufzurufen ist so vorzugehen:
###
###
###
Taste [MEM:x] betätigen
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den gewünschten Speicherplatz
(von 0 bis 9) wählen. In der unteren Zeile (Zone 3 der LCD-Anzeige) sind die wichtigsten Parameter des eingestellten Speichers dargestellt.
Taste ENTER oder Taste [MEM:x] betätigen
ACHTUNG:
Jede Veränderung eines Parameters führt automatisch auch zu einer
entsprechenden Änderung des momentan aktiven Speichers. Der vorherige
Zustand geht verloren! Um versehentliche oder absichtliche Änderungen
eines Speichers zu verhindern, kann über die Funktion PARAM. ZUGANG
(siehe Kapitel 2.4) der Zugang beschränkt werden.
Isolationswiderstand-Messung - 5
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
3.2
Isolationswiderstand-Messung
Die Parameter Meßspannung, Grenzwerte und Meßzeit werden wie in Kapitel 3.1.1. bis 3.1.4
beschrieben ausgewählt und eingestellt.
HINWEIS:
Die eingestellten Parameter bleiben auch nach dem Ausschalten des Gerätes
erhalten. Sollte die OPTION MG-00 (Meßparameter-Speicher) vorhanden
sein, können 10 unterschiedliche Parametersätze gespeichert werden.
ACHTUNG: Immer sicherstellen, daß die rote Prüfspannungs-Anzeige in der Taste
[MESSEN/ENTLADEN] ausgeschaltet ist, bevor der Prüfling angeschlossen
oder abgeklemmt wird!
###
###
###
Prüfling anschließen wie in Kapitel 1.7.4 beschrieben
Taste [MESSEN/ENTLADEN] betätigen (Messung einschalten)
Diese Taste ist nun ROT beleuchtet und die LCD-Anzeige sieht so aus:
###
Falls die Meßzeit auf 0 s eingestellt wurde, bleibt das Gerät im Meßzustand
(Dauermessung) bis zur nächsten Betätigung der Taste [MESSEN/ENTLADEN]
###
Falls eine Meßzeit eingestellt wurde, wird diese Zeit jede Sekunde um eine Sekunde
verringert und auf der LCD-Anzeige dargestellt (siehe nächste Abbildung). Sobald die
Meßzeit 0 erreicht ist, wird die Spannung automatisch ausgeschaltet und der zuletzt
gemessene Wert auf der LCD-Anzeige wiedergegeben.
###
Der Vergleich des Meßwertes mit den eingestellten Grenzwerten ist während der
ganzen Messung aktiv. Die LED-Anzeigen der Zone Z3 informieren laufend über das
Ergebnis des Vergleichs (grüne LED: Meßergebnis GUT oder rote LED: Meßergebnis
schlecht).
Isolationswiderstand-Messung - 6
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
ACHTUNG:
###
###
Die Taste [MESSEN/ENTLADEN] leuchtet auch nach Ablauf der Meßzeit
(Beendigung einer Messung) noch rot auf!
Die Taste [MESSEN/ENTLADEN] betätigen um das auf der LCD-Anzeige
gespeicherte Meßergebnis und die Kontrollanzeige in der Taste zu löschen
Die Taste [ESC] betätigen um die Betriebsart MEGOHM zu verlassen
Isolationswiderstand-Messung - 7
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
3.3
Fehler-Meldungen
Folgende Fehlermeldungen können während einer Messung angezeigt werden:
SCHUTZKREIS OFFEN
Der Sicherheits- oder Schutzkreis ist nicht geschlossen. Es besteht keine Verbindung
zwischen den Stiften 1-14 und 13-25 des 25-poligen SUB-D-Steckers an der
Geräterückseite. Die Schutzkreis-Verbindung ist zu überprüfen und ggf. herzustellen.
Anschließend kann die Messung durch Betätigung der Taste [MESSEN/ENTLADEN]
gestartet werden.
RX > BEREICH
Der gemessene Widerstand des Prüflings ist größer als der größte Meßbereich des Gerätes
(siehe technische Daten).
UEBERLAST
Der gemessene Widerstand des Prüflings ist kleiner als der kleinste Meßbereich des
Gerätes (siehe technische Daten).
LADEN
Die Meßspannung hat den eingestellten Wert noch nicht erreicht. Bei kapazitiven Prüflingen
ist das Ende der Ladezeit abzuwarten; bei ohm'schen Prüflingen kann der Widerstand
derselben zu klein sein.
BORD N. BEREIT
Es besteht keine Kommunikation zwischen der Baugruppe MEGOHMMETER und dem
steuernden Mikroprozessor auf der MPU-Platine. Bitte Kontakt aufnehmen mit der ServiceAbteilung des Lieferanten.
3.4
Analog-Anzeige (Option MG-21)
Ein mit der Option Analog-Anzeige ausgestattetes Gerät zeigt in der Betriebsart
"Megohmmeter" das Meßergebnis auf der LCD-Anzeige in wissenschaftlicher Schreibweise
an.
Beispiel: 18 x 10E5 OHM (entsprechend 1,8 MΩ)
Das Ergebnis 1,8 MΩ wird als "18" auf der Analog-Anzeige (Skala von 0 bis 20) und als
Exponent von 10 auf der LCD-Anzeige dargestellt.
Meßfehler:
Megohmmeter Standard-Version bis 200 GΩ: ± (1,5 % + Fehler Meßwerk)
Isolationswiderstand-Messung - 8
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
Megohmmeter Version bis 2 TΩ:
Fehler Meßwerk (Genauigkeitsklasse 1,5):
± (2,0 % + Fehler Meßwerk)
± 1,5 % vom Endwert
Isolationswiderstand-Messung - 9
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
KAPITEL 4: Hochspannungs-Prüfung (DMG 50, DMG 500, DMG 500F,
RMG 50, RMG 500, RMG 500F, SMG 50, SMG 500, SMG 500F)
Im Initialisierungs-Menü ist die Taste [HOCHSP] zu betätigen.
Meßparameter werden in der unteren Zeile der LCD Anzeige dargestellt.
4.1
Die
wichtigsten
Parameter-Einstellung
Um die Parameter zu verändern, ist die Taste [PARAM] zu betätigen. Sollte die Nachricht
[KEIN ZUGANG] erscheinen, ist der Parameterzugang gesperrt (siehe Kapitel 2.4). Auf der
LCD-Anzeige erscheint dann die folgende Darstellung:
In der Basisversion des Gerätes werden die eingestellten Meßparameter in einem batteriegepufferten Speicher abgelegt. Sie werden nach dem Einschalten des Gerätes automatisch
aufgerufen. Mit der OPTION MG-00 - Meßparameter-Speicher - ist es möglich, 10
verschiedene Meßparameter-Sätze nicht flüchtig abzuspeichern.
Hochspannungs-Prüfung - 1
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
ACHTUNG: Bei Geräten der Typenreihen DMG und SMG wird die Parameter-Einstellung in
einem separaten Menü (bzw. einer getrennten Anzeige) vorgenommen.
4.1.1 Auswahl der Prüfspannung
Für die Geräte der Serie MG kann die Prüfspannung zwischen 0.10 und 5.00 kV AC bzw.
0.10 und 6.00 kV DC (Option) gewählt werden. Die Höhe der Prüfspannung richtet sich nach
der für die Prüfung anzuwendenden Norm (DIN/VDE/EN/IEC).
###
###
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER auf die Zeile SPANNUNG fahren
Taste ENTER oder Taste PFEIL RECHTS betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
###
###
Mit den Pfeil-Tasten RECHTS und LINKS auf die zu ändernde Ziffer fahren
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den Wert der Ziffer erhöhen oder
verringern (0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 etc.)
Vorgang, wenn notwendig, für die anderen Ziffern wiederholen
Mit der Pfeil-Taste RECHTS auf die einzustellende Einheit kVAC oder
kVDC (Option) fahren
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER die gewünschte Spannungsart
wählen
Die gewählte Spannung und Spannungsart mit der ENTER-Taste bestätigen
###
###
###
###
Sollte die eingestellte Prüfspannung größer sein als der max. mögliche Wert (5.00 kV bei AC
und 6.00 kV bei DC) erscheint die folgende Meldung auf der LCD-Anzeige:
AUS BEREICH
###
Eine Prüfspannung im erlaubten Bereich einstellen oder mit der Taste [ESC] das
Menü verlassen.
Hochspannungs-Prüfung - 2
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
4.1.2 Auswahl der Stromgrenzwerte (Limits)
Das Gerät bietet die Möglichkeit, zwei Grenzwerte einzustellen. Damit kann eine Bewertung
des Prüflings nach den Kriterien GUT oder SCHLECHT durchgeführt werden.
Der untere Grenzwert IMIN LIMIT definiert den kleinsten Strom, welcher durch den Prüfling
fließen muß (hiermit wird eine Kontaktierungs-Überwachung des Prüflings durchgeführt).
Meßergebnisse kleiner als der untere Grenzwert haben die Bewertung SCHLECHT zur
Folge.
Der obere Grenzwert IMAX LIMIT definiert den größten Strom, welcher durch den Prüfling
fließen darf. Meßergebnisse größer als der obere Grenzwert haben die Bewertung
SCHLECHT zur Folge.
Entsprechend der gewählten Einstellung des Meßstromdetektors wird ein Prüfling als GUT
bewertet, wenn der während einer Prüfung fließende Strom < IMAX LIMIT und > IMIN LIMIT
ist. In allen anderen Fällen wird der Prüfling als SCHLECHT bewertet.
Die Stromgrenzwerte können zwischen den Werten 0.00 mA und 9.99 mA für einen 50 VA
Generator und 0.00 mA und 100 mA für einen 500 VA Generator eingestellt werden.
Wird der Grenzwert IMIN LIMIT auf 0.00 mA eingestellt, so ist diese Funktion ausgeschaltet
(es findet kein Vergleich des Meßergebnisses mit dem unteren Grenzwert statt).
###
###
###
###
###
###
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER auf die Zeile IMAX LIMIT
fahren
Taste ENTER oder Taste PFEIL RECHTS betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
Mit den Pfeil-Tasten RECHTS und LINKS auf die zu ändernde Ziffer fahren
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den Wert der Ziffer erhöhen oder
verringern (0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 etc.)
Vorgang, wenn notwendig, für die anderen Ziffern wiederholen
Den gewählten Stromgrenzwert IMAX LIMIT mit der ENTER-Taste bestätigen
Hochspannungs-Prüfung - 3
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
ACHTUNG: Der Grenzwert IMAX LIMIT muß immer größer sein als IMIN LIMIT. Andernfalls
erscheint folgende Fehlermeldung auf der LCD-Anzeige:
HI LIMIT < LO LIMIT
Die Einstellung des Grenzwertes IMIN LIMIT erfolgt in der gleichen Weise wie die
Einstellung des Grenzwertes IMAX LIMIT.
ACHTUNG: Der Grenzwert IMIN LIMIT muß immer kleiner sein als IMAX LIMIT. Andernfalls
erscheint folgende Fehlermeldung auf der LCD-Anzeige:
LO LIMIT > HI LIMIT
Hochspannungs-Prüfung - 4
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
4.1.3 Einstellung des Meßstromdetektors (Abschaltkriterien)
Der Meßstromdetektor des Gerätes kann auf verschiedene Abschaltkriterien eingestellt
werden.
###
IMAX:
### ###I:
Der durch den Prüfling fließende (Leck-) Strom wird während der Prüfung
laufend überwacht und mit dem Grenzwert IMAX LIMIT verglichen. Bei
diesem Abschaltkriterium reagiert der Meßstromdetektor nicht auf schnelle
Veränderungen des Prüfstromes.
Bei diesem Abschaltkriterium (Erkennung von Teilentladungen) reagiert der
Meßstromdetektor auf schnelle Veränderungen des Prüfstromes (Amplitude
von min. 1 mA für eine Zeitdauer von min. 10µs). Der Meßstromdetektor
ignoriert den durch Widerstand und Kapazität eines Prüflings hervorgerufenen
"normalen" Strom. Bei Benutzung dieses Abschaltkriteriums sind
zerstörungsfreie Hochspannungs-Prüfungen durchführbar. Andererseits
erkennt der Detektor keinen Fehler, wenn der Prüfling schon zu Beginn einer
Prüfung kurzgeschlossen war.
###
IMAX+###I:
Die beiden vorerwähnten Abschaltkriterien IMAX und ###I sind
kombiniert. Zuverlässige und sichere Prüfungen sind in dieser Einstellung
möglich.
###
AUS:
ACHTUNG:
Der Meßstromdetektor ist ausgeschaltet. In dieser Betriebsart können Fehler
im Prüfling durch Ausbrennen lokalisiert werden.
Im AUS-Modus kann das Gerät nur für eine begrenzte Zeit von etwa 5
Sekunden im Kurzschluß (Ausbrennen) betrieben werden. Ein eingebauter
thermischer Überlastschutz schaltet vor einer Überhitzung den
Prüfspannungs-Generator aus. Nach einer Wartezeit von 3 - 5 Minuten ist das
Gerät wieder einsatzbereit.
Es ist zu beachten, daß im AUS-Modus die Prüfspannung nicht lastabhängig
geregelt wird.
HINWEIS:
###
###
###
Der minimale Leckstrom (IMIN) wird unabhängig von dem eingestellten
Abschaltkriterium laufend überwacht.
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER auf die Zeile DETEKTOR fahren
Taste ENTER oder Taste PFEIL RECHTS betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
Hochspannungs-Prüfung - 5
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER das gewünschte Abschaltkriterium
wählen:
###I,
###
IMAX+###I, IMAX, AUS
Das gewählte Abschaltkriterium mit der ENTER-Taste bestätigen
Hochspannungs-Prüfung - 6
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
4.1.4 Zeitgeber
Die plötzliche Aufschaltung der Prüfspannung auf den Prüfling kann diesen weitaus mehr
beanspruchen als für die Prüfung erforderlich. Dasselbe gilt für die plötzliche Abschaltung
der Hochspannung nach beendeter Prüfung. Um diese Beanspruchung des Prüflings zu
vermeiden, können die Geräte der Serie MG mit einer Option ausgestattet werden, welche
das langsame Ansteigen und Abfallen der Prüfspannung ermöglicht. Mit solcherart
ausgestatteten Geräten kann folgender Prüfzyklus gefahren werden:
Das Gerät läßt sich in der Betriebsart [AUTO] oder [MAN] betreiben. Bei [AUTO] wird die
Prüfspannung nach dem Einschalten einer Prüfung automatisch (siehe das Diagramm oben)
und bei [MAN] manuell eingestellt. In der Betriebsart [MAN] wird die Prüfspannung mit den
Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER schrittweise - jeweils durch erneutes Betätigen der
Tasten - auf den gewünschten Wert eingestellt.
###
###
Aus dem Parameter-Menü mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER auf die Zeile
ZEIT fahren
Es erscheint folgende Anzeige:
Hochspannungs-Prüfung - 7
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
###
###
Taste ENTER oder Taste PFEIL RECHTS betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER gewünschte Betriebsart wählen
AUTO, MAN
###
Die gewählte Betriebsart mit der ENTER-Taste bestätigen
Wenn das Gerät mit der Option EINSTELLBARE ANSTIEGS- UND ABFALLZEIT
ausgestattet ist; kann in der Betriebsart [AUTO] eine Anstiegs-, eine Halte- und eine
Abfallzeit jeweils im Bereich von 1 bis 999 s gewählt und eingestellt werden.
###
###
###
Mit den Pfeiltasten HINAUF und HINUNTER auf die Zeile HALTEZEIT fahren
Taste ENTER oder Taste PFEIL RECHTS betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
###
###
Mit den Pfeil-Tasten RECHTS und LINKS auf die zu ändernde Ziffer fahren
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den Wert der Ziffer erhöhen oder
verringern (0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 etc.)
Vorgang, wenn notwendig, für die anderen Ziffern wiederholen
Die gewählte ZEIT mit der ENTER-Taste bestätigen
###
###
Die Anstiegs- und Abfallzeiten [ANSTIEGSZ.] und [ABFALLZEIT] werden auf dieselbe Art
und Weise gewählt resp. eingestellt.
Hochspannungs-Prüfung - 8
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
4.1.5 Speichern von Parametern (Option MG-00)
Wenn das Gerät mit der Option 00 (Meßparameter-Speicher) ausgerüstet ist, hat der
Anwender die Möglichkeit, 10 verschiedene Parametersätze (Meßspannung, Grenzwerte,
Meßzeit usw.) in den Speicherplätzen 0 bis 9 abzulegen. In der Zone Z4 der LCD-Anzeige
erscheint dann die Bezeichnung:
MEM:x
Der gewünschte Speicherplatz wird aus dem Meß-Menü aufgerufen:
###
###
Taste [MEM:x] betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den gewünschten Speicherplatz(von 0
bis 9) wählen. In der unteren Zeile (Zone 3 der LCD-Anzeige) befindet sich eine
Zusammenfassung der wichtigsten Parameter des gewählten Speichers.
Taste ENTER oder Taste [MEM:x] betätigen
###
Um einen anderen Parameter-Speicherplatz aufzurufen ist so vorzugehen:
###
###
###
Taste [MEM:x] betätigen
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den gewünschten Speicherplatz (von 0
bis 9) wählen In der unteren Zeile (Zone 3 der LCD-Anzeige) sind die wichtigsten
Parameter des eingestellten Speichers dargestellt.
Taste ENTER oder Taste [MEM:x] betätigen
ACHTUNG:
Jede Veränderung eines Parameters führt automatisch auch zu einer
entsprechenden Änderung des momentan aktiven Speichers. Der vorherige
Zustand geht verloren! Um versehentliche oder absichtliche Änderungen
eines Speichers zu verhindern, kann der Zugang über die Funktion PARAM.
ZUGANG (siehe Kapitel 2.4) beschränkt werden.
Hochspannungs-Prüfung - 9
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
4.2
Hochspannungs-Prüfung
Die Parameter Prüfspannung, Stromgrenzwerte, Abschaltkriterium und Prüf-, Anstiegs- und
Abfallzeiten werden wie in Kapitel 4.1.1. bis 4.1.5 beschrieben eingestellt.
HINWEIS:
Die eingestellten Parameter bleiben auch nach dem Ausschalten des Gerätes
erhalten. Sollte die OPTION 00 (Meßparameter-Speicher) vorhanden sein,
können 10 unterschiedliche Parametersätze gespeichert werden.
ACHTUNG:
Immer sicherstellen, daß die rote Prüfspannungs-Anzeige in der Taste
[MESSEN/ENTLADEN] ausgeschaltet ist, bevor der Prüfling angeschlossen
oder abgeklemmt wird!
###
###
###
Prüfling anschließen wie in Kapitel 1.7.4. beschrieben
Taste [MESSEN/ENTLADEN] betätigen (Prüfung einschalten)
Diese Taste ist nun ROT beleuchtet und die LCD-Anzeige sieht so aus:
###
Wenn die Betriebsart [MAN] gewählt wurde, bleibt das Gerät solange eingeschaltet,
bis es mit der Taste [MESSEN-ENTLADEN] wieder abgeschaltet wird.
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER die gewünschte Prüfspannung
einstellen
Dabei kann der maximale Wert der Prüfspannung den in der Parameterzeile
vorgegebenen Wert U: x.xx KVAC nicht überschreiten.
Es ist möglich, daß die Prüfspannung den eingestellten Wert infolge zu hoher
Belastung des Prüfspannungs-Generators nicht erreicht
Wenn die Betriebsart [AUTO] gewählt wurde, wird die Prüfspannung entsprechend
den eingestellten Parametern automatisch aufgeschaltet
Dabei zählt der auf der Anzeige dargestellte Wert der Anstiegszeit jede Sekunde um
eine Sekunde zurück; dasselbe gilt für die Prüf- und die Haltezeit
Sobald auch die Abfallzeit verstrichen ist (Anzeige 0 auf der LCD-Anzeige), wird die
Prüfspannung automatisch abgeschaltet
###
###
###
###
###
###
Hochspannungs-Prüfung - 10
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
###
Der Vergleich des Meßwertes für den Prüfstrom mit den eingestellten Grenzwerten
IMAX LIMIT und IMIN LIMIT ist während der gesamten Prüfung aktiv. Die LEDAnzeigen der Zone Z3 informieren über das Ergebnis des Vergleichs (grüne LED:
Prüfergebnis GUT oder rote LED: Prüfergebnis SCHLECHT).
Wenn der durch den Prüfling fließende Strom größer ist als der eingestellte Grenzwert (dies
gilt für alle Abschaltkriterien IMAX oder ###I oder IMAX und ###I), schaltet das Gerät sowohl
in der Betriebsart [MAN] als auch [AUTO] beim nächsten Nulldurchgang der speisenden
Netzwechselspannung automatisch die Prüfspannung ab.
###
Die LCD-Anzeige sieht dann so aus:
Die gespeicherte und angezeigte Prüfspannung ist die Spannung zum Zeitpunkt der
Abschaltung. Dies gilt auch für den gespeicherten und angezeigten Prüfstrom; er entspricht
dem eingestellten Stromgrenzwert [IMAX].
ACHTUNG:
###
###
Die Taste [MESSEN/ENTLADEN] leuchtet auch nach Ablauf der Meßzeit
(Beendigung einer Messung) noch rot auf!
Die Taste [MESSEN/ENTLADEN] betätigen um das auf der LCD-Anzeige
gespeicherte Meßergebnis und die Kontrollanzeige in der Taste zu löschen
Die Taste [ESC] betätigen um die Betriebsart HOCHSP zu verlassen
Hochspannungs-Prüfung - 11
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
4.3
Fehler-Meldungen
Folgende Fehler-Meldungen können während einer Prüfung angezeigt werden:
SCHUTZKREIS OFFEN
Der Sicherheits- oder Schutzkreis ist nicht geschlossen. Es besteht keine Verbindung
zwischen den Stiften 1-14 und 13-25 des 25-poligen SUB-D-Steckers an der
Geräterückseite. In diesem Fall ist die Schutzkreis-Verbindung zu überprüfen und ggf.
herzustellen. Die Messung kann dann durch Betätigung der Taste [MESSEN/ENTLADEN]
gestartet werden.
FEHLER SPANG.
Die Prüfspannung konnte den eingestellten Wert nicht erreichen (der Widerstand des
angeschlossenen Prüflings ist zu klein oder die kapazitive Last - bei Prüfungen mit
Wechselspannung - zu groß). Falls der Sicherheitskreis geschlossen ist und die
Fehlermeldung dennoch aufleuchtet, kann es sein, daß sich die thermische Sicherung des
Gerätes eingeschaltet hat. Nach einer Wartezeit von 3 bis 5 Minuten schaltet die thermische
Sicherung wieder ein und die nächste Hochspannungs-Prüfung kann vorgenommen werden.
I<I MIN
Während der Prüfzeit hat der durch den Prüfling fließende Strom den eingestellten
Stromgrenzwert IMIN LIMIT nicht erreicht (z.B. durch schlechte Kontaktierung oder
Drahtbruch). Das Prüfergebnis wird mit SCHLECHT bewertet, die rote LED leuchtet, obwohl
keine Abschaltung stattfand.
BORD N. BEREIT
Es
besteht
keine
Kommunikation
zwischen
der
Baugruppe
HOCHSPANNUNGSGENERATOR und dem steuernden Mikroprozessor auf der MPUPlatine. Bitte Kontakt aufnehmen mit der Service-Abteilung des Lieferanten.
FEHLER SYNC.
Der Hochspannungsgenerator ist nicht in der Lage, die sinusförmige Wechselspannung zur
Ansteuerung des Hochspannungstransformators zu erzeugen. Bitte Kontakt aufnehmen mit
der Service-Abteilung des Lieferanten.
Hochspannungs-Prüfung - 12
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
KAPITEL 5:
SCHUTZLEITERWIDERSTAND-MESSUNGEN
(CMG 30, SMG 50, SMG 500, SMG 500F)
Im Initialisierungs-Menü ist die Taste [PE] zu betätigen. Die wichtigsten Parameter werden in
der unteren Zeile der LCD Anzeige dargestellt.
Bei den Geräten SMG 50, SMG 500 und SMG 500F müssen zuerst die Tasten [FUNKT.]
und [WEITER] und dann die Taste [PE] betätigt werden.
5.1
Parameter-Einstellung
Um die Parameter zu verändern, ist die Taste [PARAM] zu betätigen. Auf der LCD-Anzeige
erscheint dann die folgende Darstellung:
In der Basisversion des Gerätes werden die eingestellten Meßparameter in einem batteriegepufferten Speicher abgelegt. Sie werden nach dem Einschalten des Gerätes automatisch
aufgerufen. Mit der Option MG-00 – Meßparameter-Speicher – ist es möglich, 10
verschiedene Meßparameter-Sätze nicht flüchtig abzuspeichern.
ACHTUNG: Bei Geräten der Typenreihen DMG und SMG wird die Parameter-Einstellung in
einem separaten Menü (bzw. einer getrennten Anzeige) vorgenommen.
Schutzleiterwiderstand-Messung - 1
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
5.1.1 Auswahl des Meßstromes
Für die Schutzleiterwiderstand-Messung kann der Meßstrom zwischen 5 A AC und 30 A AC
gewählt werden. Die Höhe des Meßstromes richtet sich nach der für die Prüfung
anzuwendenden Norm (DIN/VDE/EN/IEC).
###
###
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER auf die Zeile STROM fahren
Taste ENTER oder Taste PFEIL RECHTS betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
###
###
Mit den Pfeil-Tasten RECHTS und LINKS auf die zu ändernde Ziffer fahren
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den Wert der Ziffer erhöhen oder
verringern (0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 etc.)
Vorgang, wenn notwendig, für die anderen Ziffern wiederholen
Den gewählten Meßstrom mit der ENTER-Taste bestätigen
###
###
Sollte der eingestellte Meßstrom größer sein als 30 A AC oder kleiner sein als 5 A AC
erscheint die folgende Meldung auf der LCD-Anzeige:
AUS BEREICH
###
Einen Meßstrom im erlaubten Bereich einstellen oder mit der Taste [ESC] das
Menü verlassen.
Schutzleiterwiderstand-Messung - 2
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
5.1.2 Auswahl der Meßspannung (6 – 12 VAC)
Das Gerät bietet die Möglichkeit, zwischen zwei Meßspannungen (6 oder 12 V AC) für die
Schutzleiterwiderstand-Messung auszuwählen. Die Höhe der Meßspannung richtet sich nach
der für die Prüfung anzuwendenden Norm (DIN/VDE/EN/IEC).
###
###
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER auf die Zeile SPANNUNG fahren
Taste ENTER oder Taste PFEIL RECHTS betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
###
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER die gewünschte Spannung wählen
Die gewählte Spannung mit der ENTER-Taste betätigen
Schutzleiterwiderstand-Messung - 3
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
5.1.3 Einstellung der Grenzwerte (Limits)
Das Gerät bietet die Möglichkeit, zwei Grenzwerte einzustellen. Damit kann eine Bewertung
des Prüflings nach den Kriterien GUT oder SCHLECHT durchgeführt werden. Die
Grenzwerte können als Widerstand oder Spannung eingegeben werden (gemäß den
Anforderungen der Norm EN60204-1).
Der obere Grenzwert HI LIMIT definiert den maximal noch akzeptablen SchutzleiterWiderstand. Meßergebnisse größer als der obere Grenzwert haben die Bewertung
SCHLECHT zur Folge (Schutzleiter-Widerstand des Prüflings zu groß).
Der untere Grenzwert LO LIMIT definiert den minimal noch akzeptablen SchutzleiterWiderstand des Prüflings. Meßergebnisse kleiner als der untere Grenzwert haben die
Bewertung SCHLECHT zur Folge (Prüfling hat einen zu geringen Schutzleiter-Widerstand).
Eine Prüfung wird als GUT bewertet, wenn der Schutzleiterwiderstand-Wert kleiner als der
obere Grenzwert (< HI LIMIT) und größer als der untere Grenzwert (> LO LIMIT) ist.
Ansonsten wird der Prüfling als SCHLECHT bewertet.
In der Basisversion des Gerätes sind die Grenzwerte von 0.000 mΩ bis 1500 mΩ oder von
0.01 V bis 12.0 V einstellbar.
###
###
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER auf die Zeile HI LIMIT fahren
Taste ENTER oder Taste PFEIL RECHTS betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
###
###
Mit den Pfeil-Tasten RECHTS und LINKS auf die zu ändernde Ziffer fahren
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den Wert der Ziffer erhöhen oder
verringern (0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 etc.)
Vorgang, wenn erforderlich, für die anderen Ziffern wiederholen
Den gewählten oberen Grenzwert mit der ENTER-Taste bestätigen
###
###
###
ACHTUNG: Der obere Grenzwert muß immer größer sein als der untere Grenzwert!
Sollte dies nicht der Fall sein; wird folgende Fehlermeldung angezeigt:
HI LIMIT < LO LIMIT
Schutzleiterwiderstand-Messung - 4
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
Die Einstellung des unteren Grenzwertes wird sinngemäß wie oben beschrieben
durchgeführt
###
ACHTUNG: Der untere Grenzwert muß immer kleiner sein als der obere Grenzwert!
Sollte dies nicht der Fall sein; wird folgende Fehlermeldung angezeigt:
LO LIMIT > HI LIMIT
###
Zur Umstellung des Meßergebnisses von einer Maßeinheit in eine andere (z.B. von Ω
auf V) ist die Pfeil-Taste RECHTS solange zu betätigen, bis die Maßeinheit negativ
dargestellt wird.
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF oder HINUNTER ist nun die gewünschte Einheit
einzustellen und zu bestätigen.
###
ACHTUNG: Nach einem Wechsel der Maßeinheit Grenzwerte neu einstellen!
Schutzleiterwiderstand-Messung - 5
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
5.1.4 Zeitgeber
Die plötzliche Aufschaltung des Meßstromes auf den Prüfling kann diesen weitaus mehr
beanspruchen als für die Prüfung erforderlich. Dasselbe gilt für die plötzliche Abschaltung
des Meßstromes nach beendeter Prüfung. Um diese Beanspruchung des Prüflings zu
vermeiden, können die Geräte der Serie MG mit einer Option ausgestattet werden, welche
das langsame Ansteigen und Abfallen des Meßstromes ermöglicht. Mit solcherart
ausgestatteten Geräten kann folgender Prüfzyklus gefahren werden:
Das Gerät läßt sich in der Betriebsart [AUTO] oder [MAN] betreiben. Bei [AUTO] wird der
Meßstrom nach dem Einschalten einer Prüfung automatisch (siehe das Diagramm oben) und
bei [MAN] manuell eingestellt. In der Betriebsart [MAN] wird der Meßstrom mit den PfeilTasten HINAUF und HINUNTER schrittweise - jeweils durch erneutes Betätigen der Tasten auf den gewünschten Wert eingestellt.
###
Aus dem Parameter-Menü mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER auf die Zeile
ZEIT fahren
Es erscheint folgende Anzeige:
###
###
Taste ENTER oder Taste PFEIL RECHTS betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
###
Schutzleiterwiderstand-Messung - 6
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER gewünschte Betriebsart wählen
AUTO, MAN
###
Die gewählte Betriebsart mit der ENTER-Taste bestätigen
Wenn das Gerät mit der Option EINSTELLBARE ANSTIEGS- UND ABFALLZEIT
ausgestattet ist; kann in der Betriebsart [AUTO] eine Anstiegs-, eine Halte- und eine
Abfallzeit jeweils im Bereich von 1 bis 999 s gewählt und eingestellt werden.
###
###
###
Mit den Pfeiltasten HINAUF und HINUNTER auf die Zeile HALTEZEIT fahren
Taste ENTER oder Taste PFEIL RECHTS betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
###
Mit den Pfeil-Tasten RECHTS und LINKS auf die zu ändernde Ziffer fahren
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den Wert der Ziffer erhöhen oder
verringern (0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 etc.)
Vorgang, wenn notwendig, für die anderen Ziffern wiederholen
Die gewählte ZEIT mit der ENTER-Taste bestätigen
###
###
###
Die Anstiegs- und Abfallzeiten [ANSTIEGSZ.] und [ABFALLZEIT] werden auf dieselbe Art
und Weise gewählt resp. eingestellt.
Schutzleiterwiderstand-Messung - 7
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
5.1.5 Speichern von Parametern (Option MG-00)
Wenn das Gerät mit der Option 00 (Meßparameter-Speicher) ausgerüstet ist, hat der
Anwender die Möglichkeit, 10 verschiedene Parametersätze (Meßspannung, Grenzwerte,
Meßzeit usw.) in den Speicherplätzen 0 bis 9 abzulegen. In der Zone Z4 der LCD-Anzeige
erscheint dann die Bezeichnung:
MEM:x
Der gewünschte Speicherplatz wird aus dem Meß-Menü aufgerufen:
###
###
Taste [MEM:x] betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den gewünschten Speicherplatz(von 0
bis 9) wählen. In der unteren Zeile (Zone 3 der LCD-Anzeige) befindet sich eine
Zusammenfassung der wichtigsten Parameter des gewählten Speichers.
Taste ENTER oder Taste [MEM:x] betätigen
###
Um einen anderen Parameter-Speicherplatz aufzurufen ist so vorzugehen:
###
###
###
Taste [MEM:x] betätigen
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den gewünschten Speicherplatz (von 0
bis 9) wählen In der unteren Zeile (Zone 3 der LCD-Anzeige) sind die wichtigsten
Parameter des eingestellten Speichers dargestellt.
Taste ENTER oder Taste [MEM:x] betätigen
ACHTUNG:
Jede Veränderung eines Parameters führt automatisch auch zu einer
entsprechenden Änderung des momentan aktiven Speichers. Der vorherige
Zustand geht verloren! Um versehentliche oder absichtliche Änderungen eines
Speichers zu verhindern, kann der Zugang über die Funktion PARAM.
ZUGANG (siehe Kapitel 2.4) beschränkt werden.
Schutzleiterwiderstand-Messung - 8
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
5.2
Schutzleiterwiderstand-Messungen
Die Parameter Meßstrom, Meßspannung, Widerstands-Grenzwerte und Prüf-, Anstiegs- und
Abfallzeiten werden wie in Kapitel 5.1.1 bis 5.1.5 beschrieben eingestellt.
HINWEIS:
Die eingestellten Parameter bleiben auch nach dem Ausschalten des Gerätes
erhalten. Sollte die OPTION 00 (Meßparameter-Speicher) vorhanden sein,
können 10 unterschiedliche Parametersätze gespeichert werden.
ACHTUNG:
Immer sicherstellen, daß die rote Prüfspannungs-Anzeige in der Taste
[MESSEN/ENTLADEN] ausgeschaltet ist, bevor der Prüfling angeschlossen
oder abgeklemmt wird!
###
###
###
Prüfling anschließen wie in Kapitel 1.7.4. beschrieben
Taste [MESSEN/ENTLADEN] betätigen (Messung einschalten)
Diese Taste ist nun ROT beleuchtet und die LCD-Anzeige sieht so aus:
###
Wenn die Betriebsart [MAN] gewählt wurde, bleibt das Gerät solange eingeschaltet,
bis es mit der Taste [MESSEN-ENTLADEN] wieder abgeschaltet wird.
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den gewünschten Meßstrom einstellen
Dabei kann der maximale Wert des Meßstromes den in der Parameterzeile
vorgegebenen Wert I: x.xx A AC nicht überschreiten.
Es ist möglich, daß der Meßstrom den eingestellten Wert infolge zu hoher Belastung
des Meßstrom-Generators nicht erreicht
Wenn die Betriebsart [AUTO] gewählt wurde, wird der Meßstrom entsprechend den
eingestellten Parametern automatisch aufgeschaltet
Dabei zählt der auf der Anzeige dargestellte Wert der Anstiegszeit jede Sekunde um
eine Sekunde zurück; dasselbe gilt für die Prüf- und die Haltezeit
Sobald auch die Abfallzeit verstrichen ist (Anzeige 0 auf der LCD-Anzeige), wird der
Meßstrom automatisch abgeschaltet
###
###
###
###
###
###
Schutzleiterwiderstand-Messung - 9
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
###
Der Vergleich des Meßwertes mit den eingestellten Grenzwerten HI LIMIT und LO
LIMIT ist während der gesamten Prüfung aktiv. Die LED-Anzeigen der Zone Z3
informieren über das Ergebnis des Vergleichs (grüne LED: Prüfergebnis GUT oder
rote LED: Prüfergebnis SCHLECHT).
###
Nach Beendigung der Messung wird der Meßstrom automatisch abgeschaltet und die
Nachricht TESTENDE erscheint auf der Anzeige.
ACHTUNG:
###
###
Die Taste [MESSEN/ENTLADEN] leuchtet auch nach Ablauf der Meßzeit
(Beendigung einer Messung) noch rot auf!
Die Taste [MESSEN/ENTLADEN] betätigen um das auf der LCD-Anzeige
gespeicherte Meßergebnis und die Kontrollanzeige in der Taste zu löschen
Die Taste [ESC] betätigen um die Betriebsart PE zu verlassen
Schutzleiterwiderstand-Messung - 10
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
5.3
Fehler-Meldungen
Folgende Fehler-Meldungen können während einer Prüfung angezeigt werden:
SCHUTZKREIS OFFEN
Der Sicherheits- oder Schutzkreis ist nicht geschlossen. Es besteht keine Verbindung
zwischen den Stiften 1-14 und 13-25 des 25-poligen SUB-D-Steckers an der
Geräterückseite. In diesem Fall ist die Schutzkreis-Verbindung zu überprüfen und ggf.
herzustellen. Die Messung kann dann durch Betätigung der Taste [MESSEN/ENTLADEN]
gestartet werden.
RX > BEREICH
Der gemessene Widerstand des Prüflings ist größer als der größte Meßbereich des Gerätes
(siehe technische Daten).
ÜBERTEMPERATUR
Das Gerät ist mit einer thermischen Sicherung ausgestattet, welche bei Temperaturen größer
80°C schaltet. Vor der Durchführung weiterer Messungen bitte ca. 30 Minuten warten.
CONTINUITY ERROR
Der Anschluß des Prüflings ist fehlerhaft oder der Prüfling ist zu hochohmig (das Gerät ist
dann nicht in der Lage, den Widerstand zu messen)
BORD N.BEREIT
Es besteht keine Kommunikation zwischen der Baugruppe SCHUTZLEITERWIDERSTANDMESSUNG und dem steuernden Mikroprozessor auf der MPU-Platine. Bitte Kontakt
aufnehmen mit der Service-Abteilung des Lieferanten.
Schutzleiterwiderstand-Messung - 11
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
ACHTUNG: Messung eines Prüflings, der mit dem Schutzleiter verbundenen ist:
Im Falle einer Schutzleiter-Prüfung bei einem Prüfling, welcher mit dem Schutzleiter
verbunden ist, ist es unbedingt erforderlich, den Schutzleiter-Anschluß mit den
Anschlüssen U und I, W1 und W3 zu verbinden.
Schutzleiterwiderstand-Messung - 12
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
KAPITEL 7:
VERWENDEN DER BETRIEBSART „SEQUENZ“
bei den Testern SMG 50, SMG 500, SMG 500F
Sicherheitstester der Serie SMG sind standardmäßig mit der Betriebsart Sequenz
ausgestattet. Diese ermöglicht einen automatischen Prüfablauf der Sicherheits-Prüfungen in
beliebiger Reihenfolge. Es können 10 verschiedene Sequenzen von je 8 Prüfschritten im
Gerät gespeichert werden. Alle Prüfschritte können vom Anwender selbst parametriert
werden.
7.1
Parameter Einstellungen: Eingabe der Meß- bzw. Prüffunktionen
Nach dem Einschalten des Gerätes ist die Taste [FUNKT] (in der Zone Z4) zu betätigen.
Nachfolgende Information wird auf der LCD-Anzeige dargestellt:
Die gewünschte Betriebsart wird ausgewählt und es werden, wie in den Kapiteln 3, 4 und 5
beschrieben, die Parameter für die unterschiedlichen Prüfungen oder Messungen eingestellt.
Die Betriebsarten, die nicht auf der Anzeige erscheinen, können mit Druck auf der Taste
[WEITER] zugänglich gemacht werden (z.B. Betriebsart [PE]).
7.2
Eingabe der Sequenz
Im Initialisierungs-Menü ist die Taste [SEQ] zu betätigen. Es erscheint folgende Anzeige:
Betriebsart SEQUENZ (für SMG) - 1
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
In der unteren Zeile der LCD-Anzeige werden die 8 Prüfschritte einer Sequenz angezeigt. Ein
Prüfschritt wird mit einem Buchstaben (M für Megohmmeter, H für Hochspannungs-, E für
Schutzleiter-Prüfung und A für Ableitstrom-Messung) und einer Ziffer (Speicherplatz-Nummer
des entsprechenden Parametersatzes) angegeben. Ein leerer Prüfschritt wird mit "..", eine
Pause zwischen zwei Prüfungen mit "OK" und eine Mehrfach-Schutzleiter-Messung
(„Multipoint“-Messung) mit "x" dargestellt.
7.2.1 Speichern von Parametern
Der Sicherheits-Tester kann 10 Sequenzen (automatische Prüfabläufe, welche von 0 bis 9
numeriert sind) mit je maximal 8 unterschiedlichen Prüfschritten speichern. Jeder Prüfschritt
entspricht einer Betriebsart mit einem damit verbundenen Parametersatz (Speichernummer),
einer Pause zwischen zwei Prüfungen oder einer Mehrfachmessung (min. zwei!).
Die Kleinbuchstaben a, b und c entsprechen der Speichernummer des gewünschten
Parametersatzes für die gewählte Betriebsart (Funktion).
Die Großbuchstaben x, y und z entsprechen der ausgewählten Funktion (HochspannungsPrüfung, Megohmmeter, Schutzleiterwiderstand-Messung, Ableitstrom-Messung usw.).
Der gewünschte Speicherplatz wird aus dem Meß-Menü aufgerufen:
###
###
Taste [MEM:x] betätigen
Es erscheint folgende Anzeige:
Betriebsart SEQUENZ (für SMG) - 2
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
###
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den gewünschten Speicherplatz (von 0
bis 9) wählen. Die Parameterleiste im unteren Bereich der LCD-Anzeige informiert
über den Inhalt jedes Speichers.
Taste ENTER oder Taste [MEM:x] betätigen
ACHTUNG:
Jede Veränderung eines Parameters führt automatisch auch zu einer
entsprechenden Änderung des momentan aktiven Speichers. Der vorherige
Zustand geht verloren! Um versehentliche oder absichtliche Änderungen eines
Speichers zu verhindern, kann über die Funktion PARAM. ZUGANG (siehe
Kapitel 2.4) der Zugang beschränkt werden.
7.2.2 Auswahl der gewünschten Funktion
Im Initialisierungs-Menü ist die Taste [PARAM] zu betätigen. Es erscheint folgende Anzeige:
Betriebsart SEQUENZ (für SMG) - 3
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
###
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den gewünschten Prüfschritt
auswählen.
Taste ENTER betätigen, es erscheint folgende Anzeige:
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER die gewünschte Funktion
auswählen:
MEGOHM, HOCHSP, PE, ABLEIT., PAUSE oder „n“ Meßpunkte
###
Die gewählte Funktion mit der ENTER-Taste bestätigen
Betriebsart SEQUENZ (für SMG) - 4
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
7.2.3 Auswahl des Speichers der gewünschten Funktion
###
Mit der Pfeil-Taste RECHTS auf die Speichernummer fahren
###
Mit den Pfeil-Tasten HINAUF und HINUNTER den gewünschten Speicherplatz
(von 0 bis 9) wählen
###
Taste ENTER betätigen
Betriebsart SEQUENZ (für SMG) - 5
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
7.3
Ausführung manueller Sequenzen
Eine Sequenz wird automatisch (Default-Einstellung/Voreinstellung) ausgeführt. Es wird zum
Beispiel folgende Sequenz eingegeben:
LINIE1: MEGOHM 3
LINIE2: HOCHSP 4
Die Hochspannungs-Prüfung wird gleich nach der Isolationswiderstand-Messung, ohne
Eingriff des Anwenders, ausgeführt.
Es besteht auch die Möglichkeit, zwischen den beiden Prüfungen eine Pause einzustellen.
Für diesen Fall wird die Sequenz so eingestellt:
7.4
Einfache Ausführung einer Sequenz
Wenn die gewünschte Sequenz eingegeben wurde, wird aus dem Meß-Menü der
Prüfvorgang gestartet und die Taste MESSEN/ENTLADEN gedrückt.
ACHTUNG:
###
###
###
Immer sicherstellen, daß die rote Prüfspannungs-Anzeige in der Taste
[MESSEN/ENTLADEN] ausgeschaltet ist, bevor der Prüfling angeschlossen
oder abgeklemmt wird!
Prüfling anschließen wie in Kapitel 1.7.4. beschrieben
Taste [MESSEN/ENTLADEN] betätigen (Messung einschalten)
Diese Taste ist nun ROT beleuchtet und die LCD-Anzeige sieht wie folgt aus:
Betriebsart SEQUENZ (für SMG) - 6
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
Wenn die Geräte mit der Option MG-92 – Druckerschnittstelle - ausgestattet sind und die
Funktion „Ausdruck“ aktiviert ist (siehe 8.4), dann endet die Sequenz mit dem Ausdruck eines
Prüfprotokolls. Nach Beendigung der Sequenz zeigt das Gerät TESTENDE an und die Meßbzw. Prüfergebnisse jedes einzelnen Schrittes können auf der Anzeige abgelesen werden:
ACHTUNG:
###
###
Die Taste [MESSEN/ENTLADEN] leuchtet auch nach Ablauf der Meßzeit
(Beendigung einer Messung) noch rot auf! In diesem Zustand liegt keine
Spannung mehr am Prüfling und der Prüfling ist entladen.
Die Taste [MESSEN/ENTLADEN] betätigen um das auf der LCD-Anzeige
gespeicherte Meßergebnis und die Kontrollanzeige in der Taste zu löschen
Die Taste [ESC] betätigen um die eingeschaltete Betriebsart zu verlassen
Betriebsart SEQUENZ (für SMG) - 7
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
7.4.1 Ausführung einer manuellen Sequenz mit Pause
Die Ausführung einer manuellen Sequenz mit Pausen unterscheidet sich ein wenig von der
am Anfang des Kapitels beschriebenen Sequenz. Sobald der erste Prüfschritt der Sequenz
beendet ist, erscheint folgende Anzeige auf dem LCD-Bildschirm:
Die begonnene Prüfung (z.B. Isolationswiderstand-Messung) wurde unterbrochen und das
Gerät befindet sich im Stand-By Modus. Zur Fortführung der Prüfung muß der Anwender die
ENTER-Taste betätigen.
7.5
Mehrfachmessung/"Multipoint-Messung" bei der Schutzleitermessung
Bei manchen Prüflingen müssen mehrere Schutzleiterwiderstand-Messungen mit den
gleichen Parametern durchgeführt werden. Hierzu kann die Funktion “MehrfachMessung“oder "Multipoint-Messung" eingeschaltet werden. Es erscheint folgende Anzeige:
Im oben gezeigten Beispiel werden nacheinander 2 identische SchutzleiterwiderstandMessungen mit den Parametern des Speichers Nummer "0"durchgeführt,.
Der Sicherheits-Tester erlaubt die Durchführung von min. 2 und max. 99 MultipointMessungen.
Betriebsart SEQUENZ (für SMG) - 8
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
7.5.1. Ausführung einer Multipoint-Schutzleiterwiderstand-Messung
Im oben aufgeführten Beispiel hat der Anwender zwei aufeinanderfolgende
Schutzleiterwiderstand Messungen an zwei unterschiedlichen Stellen eines Prüflings
vorzunehmen. Wenn die Prüfung gestartet wird, sieht die LCD-Anzeige zunächst wie folgt
aus:
Die erste Schutzleiterwiderstand-Messung beginnt erst dann, wenn der Anwender die
ENTER-Taste (oder den Auslöse-Knopf eines Schutzleiter-Prüfstiftes) betätigt.
Das Meßergebnis wird auf der ersten Linie angezeigt und es erscheint folgende Anzeige:
Wie schon erwähnt, befindet sich das Gerät in Betriebsbereitschaft (Stand By). Vor der
nächsten Prüfung wird auf eine Eingabe des Anwenders gewartet (Betätigung der ENTERTaste oder des Auslöse-Knopfes eines Schutzleiter-Prüfstiftes).
Dieser Vorgang kann mehrfach, entsprechend der eingestellten Anzahl der Meßpunkte,
wiederholt werden unter der Bedingung, daß das Prüfergebnis nach jedem Prüfschritt GUT
ist.
Sollte das Prüfergebnis SCHLECHT sein, kann der Anwender die gerade durchgeführte
Prüfung wiederholen oder die komplette Messung abbrechen (Betätigung der Taste ENDE).
Betriebsart SEQUENZ (für SMG) - 9
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
7.5.2. Multipoint-Schutzleiterwiderstand-Messung gefolgt von einer HochspannungsPrüfung
Die Durchführung einer Hochspannungs-Prüfung gleich nach einer SchutzleiterwiderstandMessung bedarf besonderer Sorgfalt. Eine Mehrfach-Schutzleiterprüfung bedeutet, daß der
Prüfer direkt mit dem Prüfling in Berührung kommen kann und daß er sich auch im
Sicherheitsbereich befinden kann. Um den Anwender zu schützen, schaltet das Gerät aus
diesen Gründen in Betriebsbereitschaft (Stand By), bevor die Hochspannungs-Prüfung
begonnen werden kann.
Wenn das Gerät in Betriebsbereitschaft ist, wird die nächste Prüfung wie folgt gestartet:
1. Mit den Tasten an der Geräte-Frontseite
Innerhalb eines Zeitabstandes von maximal 0,5 s sind die beiden Tasten [ENTER] und
Pfeil-Taste [HINUNTER] zu betätigen (die letztgenannte Taste ist solange gedrückt zu
halten, bis das Gerät den Befehl angenommen hat).
2. Mit dem Schutzkreis (Sicherheitsschleife)
Sollte der Schutzkreis am Ende oder während der Mehrfach-Schutzleiterprüfung
geöffnet sein, kann die Hochspannungs-Prüfung durch Schließen der
Sicherheitsschleife (Fernbedienung) gestartet werden.
Betriebsart SEQUENZ (für SMG) - 10
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
7.6
Fehler-Meldungen
7.6.1 Fehler-Meldungen betreffend die Sequenz
Folgende Fehlermeldungen können während der Ausführung einer Sequenz angezeigt
werden:
SCHUTZKREIS OFFEN
Der Sicherheitskreis ist nicht geschlossen. Es besteht keine Verbindung zwischen den Stiften
1-14 und 13-25 des 25-poligen SUB-D-Steckers an der Geräte-Rückseite. In diesem Fall ist
die Schutzkreis-Verbindung zu überprüfen und ggf. herzustellen. Die Messung kann dann
durch Betätigung der Taste [MESSEN/ENTLADEN] gestartet werden.
BORD N. BEREIT
Es besteht keine Kommunikation zwischen einer der Funktions-Baugruppen und dem
steuernden Mikroprozessor auf der MPU-Platine. Bitte nehmen Sie mit der Service-Abteilung
des Lieferanten Kontakt auf.
PARAMETER-FEHLER
Ein oder mehrere Parameter einer Funktion sind nicht korrekt eingestellt. Bitte die Parameter
der eingegebenen Funktionen der Sequenz überprüfen.
SEQUENZ-FEHLER
Die eingegebene Sequenz enthält mindestens einen der unten genannten Fehler:
1. Es sind weniger als 2 Punkte für die Mehrfach-Schutzleiter-Messung eingestellt
2. Es ist keine PAUSE zwischen zwei Prüfungen programmiert
3. Es wurden mehrere PAUSEN nacheinander eingegeben
KONFIGURATIONS-FEHLER
Im SETUP-Menü muß in der Zeile INTERFACE die Option "OHNE" ausgewählt werden
7.6.2. Fehler-Meldungen betreffend die Funktionen
In den Absätzen 3, 4 und 5 des Kapitels 3 ist die Bedeutung der unterschiedlichen
Fehlermeldungen erklärt.
Betriebsart SEQUENZ (für SMG) - 11
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
KAPITEL 8:
8.1
Schnittstellen
SPS-Schnittstelle (Option MG-02)
Die Option 02 - SPS-Schnittstelle - ermöglicht die Steuerung der Geräte der Serie MG über
eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS).
8.1.1
Elektrische Daten
EINGÄNGE:
Anzahl:
Art/Typ:
Eingangswiderstand:
Umin.:
Umax.:
7
optoelektronische Kopplung
1,5 k###
11 V DC oder 8 V AC
43 V DC oder 30 V AC
Anzahl:
Art/Typ:
Spannung max.:
Kontaktbelastung:
Strom max.:
5
Kontakte (potentialfrei, trocken)
70 V DC
30 W
0,15 A DC
AUSGÄNGE:
8.1.2
Logische Zustände
EINGÄNGE:
Logischer Zustand "1" (HIGH):
Logischer Zustand "0" (LOW):
DC- oder AC-Spannung zwischen Umin und Umax
0 V bzw. Spannung < Umin. (keine Spannung)
AUSGÄNGE:
Logischer Zustand "1" (HIGH):
Logischer Zustand "0" (LOW):
Kontakt geschlossen
Kontakt geöffnet
Schnittstellen - 1
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
8.1.3
Anschlüsse
Die zuvor beschriebenen Ein- und Ausgangssignale sind an der Rückseite des Gerätes an
einem 25-poligen SUB-D-Stecker zugänglich.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
Sicherheitskreis (mit Stift 14 zu verbinden)
Rote Warnlampe (Prüfspannung EIN), siehe Anschlußskizze
25 V DC (geräteintern abgesichert)
I/O resp. E/A (Option 02, SPS-Schnittstelle) = CTRLIN
I/O resp. E/A (Option 02, SPS-Schnittstelle) = N1
I/O resp. E/A (Option 02, SPS-Schnittstelle) = N3
I/O resp. E/A (Option 02, SPS-Schnittstelle) = MES_DCH
I/O resp. E/A (Option 02, SPS-Schnittstelle) =COM_OUT
I/O resp. E/A (Option 02, SPS-Schnittstelle) = FAIL/SCHLECHT
I/O resp. E/A (Option 02, SPS-Schnittstelle) = PASS/GUT
10 V-Eingang (Option 03, Analoge Ein- und Ausgänge)
Masse
Fernbedienung (Mit Stift 25 zu verbinden)
Sicherheitskreis (Mit Stift 1 zu verbinden)
Grüne Warnlampe (Gerät betriebsbereit), siehe Anschlußskizze
I/O resp. E/A (Option 02, SPS-Schnittstelle) = COM_IN
I/O resp. E/A (Option 02, SPS-Schnittstelle) = N0
I/O resp. E/A (Option 02, SPS-Schnittstelle) = N2
I/O resp. E/A (Option 02, SPS-Schnittstelle) = TYPE
Nicht verwendet
I/O resp. E/A (Option 02, SPS-Schnittstelle) = CTRLOUT
I/O resp. E/A (Option 02, SPS-Schnittstelle) = EOT
I/O resp. E/A (Option 02, SPS-Schnittstelle) = ERROR
0-10 V Ausgang (Option 03, Analoge Ein- und Ausgänge)
Fernbedienung (mit Stift 13 zu verbinden)
Anschluß-Skizze für grüne und rote Warnlampen
Die Verbindungskabel zwischen Prüfgerät und Steuerung (SPS oder andere Relaissteuerung)
sind abzuschirmen (360°-Bedeckung). Das Abschirmgeflecht muß auf beiden Seiten des
Kabels mit dem Metallgehäuse des SUB-D-Steckers leitend verbunden werden.
Schnittstellen - 2
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
8.1.4
Ein- und Ausgangssignale, Beschreibung
COM_IN:
Bezugspunkt für die Eingangssignale
COM_OUT:
Bezugspunkt für die Ausgangssignale
CTRLIN (Eingang):
Befehl zur Übernahme der SPS-Steuerung des Gerätes
TYPE (Eingang):
Auswahl der Betriebsart (unbenutzt für Serie SMG)
Logischer Zustand "1" (HIGH): Megohmmeter
Logischer Zustand "0" (LOW): Hochspannungs-Prüfung
MES_DCH (Eingang):
Auswahl resp. Umschaltung zwischen Messen / Entladen
Logischer Zustand "1" (HIGH): Messen
Logischer Zustand "0" (LOW): Entladen
N0,N1,N2,N3 (Eing.):
Binäre Kodierung für die Auswahl eines Parameterspeichers
N3
0
0
0
.
1
N2
0
0
0
.
0
N1
0
0
1
.
0
N0
0
1
0
.
1
Speicher
0
1
2
.
9
CTRLOUT (Ausgang):
Bestätigungssignal (Kontakt), zeigt die Übernahme der Steuerung
durch die SPS an
EOT (Ausgang):
Kontakt für Meß- bzw. Prüfende
PASS (Ausgang):
Kontakt für Mess- oder Prüfergebnis GUT
FAIL (Ausgang):
Kontakt für Mess- oder Prüfergebnis SCHLECHT
ERROR (Ausgang):
Kontakt für das Auftreten eines Fehlers (CHARGE/LADEN,
OVERLOAD/ÜBERLAST, OVERVOLTAGE/ÜBERSPANNUNG,
BORD N. BEREIT, FEHLER SYNC., INTERLOCK DISABLE /
SICHERHEITSKREIS, FEHLER SPANG:)
Schnittstellen - 3
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
8.1.5
Messen/Entladen, Zyklus (Prüfzeiten)
Wichtig:
Die SPS-Schnittstelle muß im Menü "Konfiguration" aktiviert werden (Zeile
INTERFACE im Konfigurations-Menü: SPS).
Um das Gerät von einer SPS steuern zu können, muß bei ausgeschalteter Funktion
"Sequenz" (Zeile SEQUENZ im Konfigurations-Menü: AUS) das Initialisierungsmenü
eingestellt sein. Ist die Funktion "Sequenz" dagegen eingeschaltet, muß die erste SequenzFunktion auf der LCD-Anzeige eingestellt sein.
SEQUENZ AUS: LCD-Anzeige: Initialisierungs-Menü
SEQUENZ EIN: LCD-Anzeige: Erste Sequenz-Funktion (M### oder HV)
Eine Messung oder Prüfung mit SPS-Steuerung wird so durchgeführt:
###
###
###
###
CTRLIN Befehl geben ()
TYPE Befehl geben (Betriebsart auswählen: Logischer Zustand "1" / HIGH = Megohmmeter oder logischer Zustand "0" / LOW = Hochspannungs-Prüfung).
Bei den Geräten der Typen RMG 50, RMG 500, RMG 500F und MMG 500 muß die
Betriebsart der Funktion der Geräte entsprechen. Wird versehentlich eine nicht der
Funktion des Gerätes entsprechende Betriebsart gewählt, übermittelt das Gerät eine
Fehler-Meldung. Um Schwierigkeiten dieser Art von vornherein zu vermeiden, ist es
empfehlenswert, das Megohmmeter MMG 500 so zu verkabeln, daß der TYPEEingang immer den logischen Zustand "1" aufweist. Die Hochspannungs-Prüfgeräte
RMG 50, RMG 500 und RMG 500F sind so zu verkabeln, daß der Eingang TYPE
immer den logischen Zustand "0" aufweist (Eingang TYPE nicht belegt). Auf diese
Weise sind für die Geräte der Typen MMG 500, RMG 50, RMG 500 und RMG 500F
immer die richtigen Betriebsarten eingestellt.
TYPE hat für die Geräte SMG 50/SMG 500/SMG 500F und CMG 30 keine
Bedeutung.
Mit den Befehlen N0, N1, N2 .und.N3 den gewünschten Parameterspeicher
auswählen (N0 ist das kleinste "significant bit" und N3 ist das größte "significant bit")
Mit dem Befehl MES_DCH (auf logischen Zustand "1" setzen) die Messung oder
Prüfung starteten. Während der Messung oder Prüfung muß der Eingang MES_DCH
auf logisch "1" bleiben.
ACHTUNG:
Die Zustände der verschiedenen Eingänge werden nur im Moment der
ansteigenden Flanke des Befehls MES_DCH ausgelesen.
Sobald der Eingang MES_DCH auf logisch "1" gesetzt wurde, führt das Gerät eine Messung
bzw. Prüfung durch oder meldet einen Fehler, wenn die Eingangsparameter nicht korrekt
sind.
Das Signal CTRLOUT wird mit Beginn der ersten Messung gesetzt. Es bleibt in diesem
Zustand, bis der Eingang CTRLIN auf logisch "0" gesetzt wird.
Schnittstellen - 4
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
Während einer Messung oder Prüfung wird das Gerät unterschiedliche Meldungen
entsprechend dem Verlauf der Messung oder Prüfung und der ausgewählten Parameter
senden bzw. ausgeben. Folgende Meldungen, welche auf logisch "1" aktiviert werden,
können auftreten:
ERROR:
EOT:
PASS/FAIL:
ACHTUNG:
Fehler
Ende der Messung oder Prüfung
Meß- oder Prüfergebnis GUT oder SCHLECHT
Bei den Sicherheits-Testern SMG 50, SMG 500 und SMG 500F kann nur die
Sequenz über die SPS gesteuert werden.
Ausgeschaltet und entladen wird das Gerät durch Setzen des Eingangs MES_DCH auf den
logischen Zustand "0".
Zurück zur manuellen Bedienung des Gerätes gelangt man durch folgende SPSSteuerbefehle:
CTRLIN:
CTRLOUT:
MES_DCH:
MES_DCH:
auf "0" setzen
wird vom Gerät auf "0" gesetzt
auf "1" setzen und dann
auf "0" setzen
Signalverlauf beim Rückstellen in die Betriebsart MANUELL
Schnittstellen - 5
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
Minimale Prüfzeit in Betriebsart Hochspannungsprüfung
Prüfparameter-Einstellungen
Software-Version
ANZEIGE der Prüfergebnisse
INTERFACE
Anstiegszeit
Abfallzeit
Haltezeit
Zeitgeber
Andere Parameter
1.57 oder höher für Geräte der Serie DMG und RMG
1.01 oder höher für Geräte der Serie SMG
DISPLAY: NEIN
SPS
0s
0s
1s
AUTO
unwichtig
Prüfzeit (Zeit zwischen dem Setzen des Befehls MES_DCH (Testanfang) und dem
Empfangen des Signals EOT [Testende]):
980 ms.
Prüfparameter-Einstellungen: Wie oben aber mit der Haltezeit von 0 s. In dieser
Konfiguration wird die Ausgangsspannung nicht geregelt. Prüfzeit: 700 ms.
Prüfparameter-Einstellungen: Wie oben aber mit Speicherwechsel zwischen jeder neuen
Prüfung. Prüfzeit:
Basis-Prüfzeit + 1,3 s
Minimale Meßzeit in Betriebsart Isolationswiderstand-Messung
Meßparameter-Einstellungen
Software-Version
ANZEIGE der Meßergebnisse
INTERFACE
Meßzeit
Andere Parameter
1.57 oder höher für Geräte der Serie DMG und RMG
50
1.01 oder höher für Geräte der Serie SMG 50
DISPLAY: NEIN
SPS
1s
unwichtig
Meßzeit (Zeit zwischen dem Setzen des Befehls MES_DCH (Meßbeginn) und dem
Empfangen des Signals EOT [Meßende]):
1,58 s
Prüfparameter-Einstellungen: Wie oben aber mit Speicherwechsel zwischen jeder neuen
Messung. Meßzeit:
Basis Meßzeit + 1,3 s
Schnittstellen - 6
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
Minimale Meßzeit in Betriebsart Schutzleiterwiderstand-Messung
Prüfparameter-Einstellungen
Software-Version
ANZEIGE der Meßergebnisse
INTERFACE
Anstiegszeit
Abfallzeit
Haltezeit
Zeitgeber
Andere Parameter
1.01 oder höher für Geräte der Serie SMG und CMG
DISPLAY: NEIN
SPS
0s
0s
1s
AUTO
unwichtig
Meßzeit (Zeit zwischen dem Setzen des Befehls MES_DCH (Meßbeginn) und dem
Empfangen des Signals EOT (Testende):
1,19 s
Prüfparameter-Einstellungen: wie oben aber mit Speicherwechsel zwischen jeder neuen
Messung. Meßzeit:
Basis Meßzeit + 1,3 s
Schnittstellen - 7
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
Signalverlauf für eine Widerstand-Messung (Megohmmeter)
mit den Geräten der Serie DMG und MMG
Beispiel: Parameterspeicher 5 - Meßergebnis SCHLECHT
Schnittstellen - 8
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
Signal Verlauf für eine Sequenz mit den Geräten der Serie SMG
Beispiel: Parameterspeicher 3 - Prüfergebnis GUT
Schnittstellen - 9
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
SPS-Anschluß-Diagramm mit externer Spannungs-Versorgung
SPS-System
Gerät der Serie MG
Schnittstellen - 10
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
SPS-Anschluß-Diagramm mit interner Spannungs-Versorgung
SPS-System
Gerät der Serie MG
Schnittstellen - 11
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
8.2
Analog-Schnittstelle / 0 bis 10 V (Option 03)
Diese Option gestattet es, ein dem angezeigten Meßwert (Isolationswiderstand,
Prüfspannung oder Prüfstrom) proportionales Analog-Signal auszugeben. Desweiteren
besteht die Möglichkeit, bei Hochspannungs-Prüfungen die Prüfspannung durch ein AnalogSignal einzustellen. Kurzschlußbrücken auf der Options-Platine erlauben die Einstellung der
gewünschten Funktionsart.
8.2.1
Elektrische Daten
Ausgangsspannung:
Ausgangswiderstand:
Eingangsspannung:
Eingangswiderstand:
Fehler:
Isolation:
Anschluß:
0 - 10 V DC (Auflösung 2,44 mV)
1 kΩ ± 5%
0 - 10 V DC
10 kΩ ± 5%
± (0,1% + 5 mV) der 0 - 10 V DC Ausgänge bezogen auf den
angezeigten Meßwert
Nicht isoliert, der Bezugspunkt ist geerdet
25-poliger SUB-D-Stecker an der Geräterückseite
Stift 11
Stift 12
Stift 24
8.2.2
0-10 V DC (Eingang oder Ausgang)
Masse
0-10 V DC (Ausgang)
SETUP-Einstellungen (gerätespezifisch)
Auf der Options-Platine befinden sich Kurzschluß-Brücken (Jumper) entsprechend der
untenstehenden Skizze. Diese Kurzschluß-Brücken gestatten es, zwei unterschiedliche
Funktionsarten einzustellen. Es sind dies "2 Analog-Ausgänge" oder "1 Analog-Ausgang und
1 Analog-Eingang".
Schnittstellen - 12
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
Liste der SETUP-Einstellungen
Megohmmeter:
1 Ausgang (linear) für den Wert des gemessenen Widerstandes
innerhalb eines Meßbereiches
1 Ausgang für den Wert des Meßbereiches
J1
J43
J44
J45
Megohmmeter:
1 Ausgang (logarithmisch) für den Wert des gemessenen
Widerstandes
1 Ausgang nicht benutzt
J1
J43
J44
J45
Hochsp.-Prüfung:
EIN (ON)
1-2
2-3
EIN (ON)
1 Ausgang für den Wert der Prüfspannung
1 Ausgang für den Wert des Prüfstromes
J1
J43
J44
J45
Hochsp.-Prüfung:
AUS (OFF) (Auslieferzustand)
1-2
2-3
EIN (ON)
AUS (OFF) (Auslieferzustand)
1-2
2-3
EIN (ON)
1 Ausgang für den Wert der Prüfspannung
1 Eingang für den Wert der Prüfspannung
J1
J43
J44
J45
EIN (ON)
1-2
1-2
EIN (ON)
Schnittstellen - 13
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
8.2.3
Änderung einer SETUP-Einstellung
ACHTUNG: Die Änderung einer SETUP-Einstellung darf nur von einer Fachkraft
vorgenommen werden!
- Netzkabel entfernen
- Schrauben der seitlich angebrachten Tragegriffe entfernen
- Grauen Gehäusedeckel zurückschieben (erforderlichenfalls die Erdungsleitung entfernen) bis Zugang zur zweiten Platine möglich ist.
- Befestigungsschraube der zweiten Platine lösen (7 mm "Nuß")
- Platine herausziehen
- Einstellen der Kurzschluß-Brücken (siehe vorherige Beschreibung)
- Einstecken der Platine
- Befestigungsschraube der Platine wieder anbringen
- Grauen Gehäusedeckel wieder aufschieben (Erdungsverbindung
nicht vergessen)
- Seitliche Tragegriffe wieder anschrauben
- Netzkabel wieder einstecken
- Gerät einschalten
8.2.4
Bedienung der Analog-Schnittstelle
- SETUP-Menü einstellen
- Seite 2 im SETUP-Menü einstellen
- In der Zeile INTERFACE die Funktion SPS einstellen
- Sollte die Meldung OPTION FEHLT angezeigt werden, ist zu prüfen,
ob die Platine korrekt installiert wurde
ACHTUNG: Wenn die Funktion SPS nicht eingestellt ist, so ist auch die
Option ANALOG-SCHNITTSTELLE nicht eingeschaltet!
Schnittstellen - 14
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
8.2.5
Betriebsart Megohmmeter, SETUP für 2 Ausgänge
Zunächst sind die Kurzschluß-Brücken wie in Absatz 8.2.2 beschrieben, einzustellen. Diese
SETUP-Einstellung entspricht dem Auslieferzustand.
An Stift 24
An Stift 11
des 25-poligen Steckers an der Geräterückseite steht eine Analog-Spannung
(V1) entsprechend dem Meßwert innerhalb eines Meßbereiches zur Verfügung.
des 25-poligen Steckers an der Geräterückseite steht eine Analog-Spannung
(V2) entsprechend dem eingestellten Meßbereich zur Verfügung.
V1 = 0 V (Meßbereich Anfang) bis 10 V DC (Meßbereich Ende)
V2 = Wert des eingestellten Meßbereiches
00.00 kΩ
000.0 kΩ
0.000 MΩ
00.00 MΩ
000.0 MΩ
0.000 GΩ
00.00 GΩ
000.0 GΩ
0.000 TΩ
=
=
=
=
=
=
=
=
=
0V
1V
2V
3V
4V
5V
6V
7V
8V
Der Wert des gemessenen Widerstandes errechnet sich aus folgender Formel:
R = 2 x V1 x 10 V2 (Wert in kΩ
Ω)
Beispiel: Wenn V1 = 5,2 V und V2 = 3 V sind, dann ist R = 10,4 MΩ
Fehler der Ausgangsspannung:
± (0,1% + 5 mV) bezogen auf angezeigten Meßwert
Fehler des berechneten Widerstandes: ± 1%
8.2.6
Betriebsart Megohmmeter, SETUP für 1 Ausgang
Zunächst sind die Kurzschluß-Brücken wie in Absatz 8.2.2 beschrieben, einzustellen.
Stift 24
An Stift 11
des 25-poligen Steckers an der Geräterückseite ist nicht benutzt.
des 25-poligen Steckers (Geräterückseite) steht eine logarithmische AnalogSpannung (V1) entsprechend dem gemessenen Widerstand zur Verfügung.
Der Wert des gemessenen Widerstandes errechnet sich aus folgender Formel:
Ω)
R = 2 x 10 V1 (Wert in kΩ
Beispiel: Wenn V1 = 3,7 V ist, dann ist R = 10,0 MΩ
Fehler der Ausgangsspannung:
± (0,1% + 5 mV) bezogen auf angezeigten Meßwert
Fehler des berechneten Widerstandes: ± 1%
Schnittstellen - 15
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
8.2.7
Betriebsart Hochspannungs-Prüfung, SETUP für 2 Ausgänge
Zunächst sind die Kurzschluß-Brücken wie in Absatz 8.2.2 beschrieben, einzustellen. Diese
SETUP-Einstellung entspricht dem Auslieferzustand.
An Stift 24
des 25-poligen Steckers an der Geräterückseite steht eine Analog-Spannung
(V1) zur Verfügung von
0 - 10 V DC für 0 - 5000 V AC
0 - 10 V DC für 0 - 6000 V DC
An Stift 11
des 25-poligen Steckers an der Geräterückseite steht eine Analog-Spannung
(V2) von 0 - 10 V DC entsprechend dem Meßstrom von 0.00 mA - 9.99 mA zur
Verfügung.
Der Wert der Prüfspannung und des Prüfstromes errechnet sich aus folgenden Formeln:
Prüfspannung AC = (V1 / 10) x 5000 V
Prüfspannung DC = (V1 / 10) x 6000 V
Prüfstrom I
= (V2 / 10) x 9.99 mA
Fehler der Ausgangs-Spannung: ± (0,1% + 5 mV) bezogen auf den angezeigten Meßwert
8.2.8
Betriebsart Hochspannungsprüfung, SETUP für 1 Ausgang und 1 Eingang
Zunächst sind die Kurzschluß-Brücken wie in Absatz 8.2.2 beschrieben, einzustellen. Diese
SETUP-Einstellung arbeitet ausschließlich in der Betriebsart MANUAL des ZEITGEBERS.
- Betriebsart HOCHSP einstellen
- Taste PARAM betätigen
- Seite 2 einstellen
- In der Zeile ZEITGEBER die Funktion MAN einstellen
An Stift 24
des 25-poligen Steckers an der Geräterückseite steht eine Analog-Spannung
(V1) zur Verfügung von
0 - 10 V DC für 0 - 5000 V AC
0 - 10 V DC für 0 - 6000 V DC
Der Wert der Prüfspannung errechnet sich aus folgenden Formeln:
Prüfspannung AC = (V1 / 10) x 5000 V
Prüfspannung DC = (V1 / 10) x 6000 V
Fehler der Ausgangs-Spannung: ± (0,1% + 5 mV) bezogen auf den angezeigten Meßwert
Schnittstellen - 16
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
Stift 11
des 25-poligen Steckers an der Geräterückseite ist nun ein Eingang für die
Einstellung der Prüfspannung. Mit einer analogen Spannung von 0 - 10 V DC
kann die Prüfspannung von 0 V bis zum angezeigten Wert in der
Parameterzeile (U: X.XX kVAC) eingestellt werden.
ACHTUNG: Sollte die Steuerspannung größer als 10 V + 5% sein, so erscheint folgende
Fehlermeldung auf der LCD-Anzeige:
[LIMIT ERROR]
Fehler der eingestellten Prüfspannung bezogen auf die steuernde Eingangsspannung:
± (1% + 20 V) bei einem Prüfstrom < 100 µA
Es findet keine Regelung der Prüfspannung in Abhängigkeit von der angeschlossenen Last
statt!
Reaktionszeit des Hochspannungs-Ausgangs bezogen auf eine Änderung der
Steuerspannung:
-Mit eingeschalteter Anzeige: < 1s
-Mit ausgeschalteter Anzeige: < 0.5 s
8.2.9
Anschluß-Hinweis
Für die Kabelverbindungen (Eingangs- und Ausgangskabel) sind abgeschirmte Leitungen
einzusetzen. Der Kabelschirm ist mit Stift 12 des 25-poligen Anschlußsteckers auf der
Geräterückseite zu verbinden.
Schnittstellen - 17
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
8.3
RS232C-Schnittstelle (Option MG-01)
Die Option 01 - RS232C-Schnittstelle - ermöglicht die Steuerung der Geräte der Serie MG
über die serielle Schnittstelle eines Rechners (PC). Damit ist es möglich, die Geräte in
automatische Prüfsysteme zur Qualitätssicherung oder Wareneingangsprüfung zu
integrieren. Die Schnittstelle arbeitet sowohl als Hörer (Listener) als auch als Sprecher
(Talker). Ein 9-poliger SUB-D-Stecker an der Geräte-Rückseite dient der Verbindung
zwischen Schnittstelle und Rechner. Dazu kann das Verbindungskabel Typ CO 179 benutzt
werden.
Wichtig:
Die RS232C-Schnittstelle muß im Menü "Konfiguration" aktiviert werden (Zeile
INTERFACE im Konfigurations-Menü: RS232C).
Der RS232C Standard (Recommanded Standard 232 - Revision C) definiert die elektrischen
Spezifikationen für die Übertragung serieller Informationen. Zur Datenübermittlung werden
insgesamt 5 Leitungen benötigt.
###
###
###
###
###
RXD
TXD
DTR
DSR
GND
Received Data (empfangene Daten)
Transmitted Data (gesendete Daten)
Data Terminal Ready (Schnittstelle bereit)
Data Set Ready (Daten bereit)
Ground (Masse, Referenz-Potential)
Zur Verbindung mit einem Rechner kann das Interfacekabel CO 179 verwendet werden. Die
Belegung des Kabels ist nachfolgend wiedergegeben.
FOLD THE BRAIDED WIRES
AND TIGHTEN THEM INTO THE CLAMPING RING
Die Übertragung entspricht dem Übertragungsprotokoll XON / XOFF und die Befehle
entsprechen dem IEEE 488-2 Standard. Alle Parameter (siehe unten) sind fest eingestellt.
###
###
###
###
Übertragungsrate:
Parität:
Datenformat:
Stoppbit (Anzahl):
9600 Bauds
ohne
8 Bits
1
Schnittstellen - 18
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
8.3.1
###
###
###
###
###
###
###
###
###
8.3.2
Syntax-Regeln
Das Zeichen LF (Line Feed) muß am Ende einer Befehlszeile gesendet werden
(hexadezimal 0A, dezimal 10)
Trennzeichen (Separatoren) innerhalb einer Befehlszeile sind ; oder :
Alle Befehle können entweder in Groß- oder in Kleinschreibung gesendet werden
Ein Befehl kann maximal entweder 100 Zeichen oder 8 Befehle enthalten
Nach dem Ende der Bearbeitung eines Befehls oder einer Befehlszeile sendet das
Gerät das Zeichen XON (hexadezimal 11, dezimal 17) zum Rechner und gestattet so
die Synchronisation der Übertragung zwischen Gerät und Rechner. Der Rechner muß
auf das Zeichen XON warten, bevor er weitere Befehle sendet.
Die Ereignisse, welche während einer Messung oder Prüfung auftreten, werden durch
Senden des Zeichens Z an den Rechner gemeldet ( z.B. Formatfehler, Ende einer
Prüfung, Sicherheitsschleife offen, etc.). Diese Funktion ist nach dem Initialisieren des
Gerätes durch Senden des Befehls SRQ zu aktivieren.
Nach dem Empfang des Zeichens Z ist es möglich, mit Hilfe des Befehls *STB? zu
erfragen, welches Ereignis aufgetreten ist.
Die Fehler-Meldung <DIALOG ERROR:1> wird vom Gerät gesandt (und auch
angezeigt), wenn das Gerät einen erhaltenen Befehl nicht kennt
Die Fehler-Meldung <DIALOG ERROR:2> wird vom Gerät gesandt (und auch
angezeigt), wenn das Gerät einen Befehl erhält, in welchem nicht erlaubte ParameterWerte enthalten sind (z.B. numerische Angaben außer Toleranz, Befehl für eine nicht
eingestellte Funktion, etc.)
Liste der RS232C-Befehle
Alle Befehle entsprechen dem Standard IEEE 488.2. Gemäß dieser Norm sind zwei
unterschiedliche Formate zu unterscheiden:
Format NR1: ± <digit>.....<digit>
Format NR3: ± <digit>.....<digit>.<digit>....<digit>E+/-<digit>..<digit>
8.3.2.1 Befehle, Allgemeine (wirken unabhängig vom Zustand der Schnittstelle)
Befehle in Klammern sind erweiterte Befehle; sie werden vom Gerät erkannt.
REM (REMote):
Einschalten des Fernsteuerbetriebes (Rechnersteuerung)
ACHTUNG: Erster Befehl, der gesandt werden muß!
GTL (GoToLocal)
Ausschalten des Fernsteuerbetriebes (manuelle Bedienung)
LLO (LLockOut)
Einschalten der manuellen Bedienung ist blockiert
Schnittstellen - 19
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
8.3.2.2 Befehle gemäß Standard IEEE 488.2 (wirken, wenn Gerät im REMote-Status und
als LISTENER adressiert ist)
*SRE <NR1>: Setzt "Service Request Enable Register" (SRE). Sendet die der <NR1>
entsprechenden Meldungen (Bits) in das Status Byte Register (STB). Dieser
Befehl gestattet dem Programmierer, Auslöse-Ursachen für einen Service
Request (SRQ) des Gerätes zu bestimmen. Siehe auch Befehl *STB?
*ESE <NR1>: Setzt "Event Status Enable Register" (ESE). Selektiert, welche Ereignis-Bits
im entsprechenden Event-Register eine TRUE Summen-Meldung
verursachen, wenn sie gesetzt werden. Durch die Verwendung der ENABLEBits kann der Programmierer das Gerät anweisen, auf ein einzelnes Ereignis
oder eine beliebige Gruppe von Ereignissen zu reagieren.
*CLS:
Setzt alle Standard Register zurück (entspricht dem Zustand der Register
nach Einschalten des Gerätes)
*RST:
Setzt alle Gerätefunktionen zurück (entspricht dem Zustand nach
Einschalten des Gerätes).
ACHTUNG: Das Gerät schaltet in die manuelle Betriebsart (LOCAL) zurück.
Vor weiteren Befehlen muß zuerst der Befehl REM gegeben werden.
8.3.2.3 Abfrage Befehle gemäß Standard IEEE 488.2 (wirken, wenn Gerät im REMoteStatus)
*STB?:
Liest Status Byte (STB) in hexadezimalem Format [z.B. "#H80"], welches
den Wert von „STB“ darstellt, aus und löscht den Inhalt des STB-Registers
Die binäre Kodierung der Bits b0..b7 hat folgende Bedeutung:
Bit
B0
B1
B2
B3
B4
b5
b6
b7
Wert
0
1
0
1
0
1
0
1
Bedeutung
Sicherheitskreis offen
Sicherheitskreis zu
Kein Fehler
Fehler
Prüfung zu Ende
Prüfung läuft
Prüfung schlecht
Prüfung gut
Nicht verwendet
Logisches ODER der Bits
des ESR-Registers
Logisches ODER der Bits
des STB-Registers
Nicht verwendet
Kommentare
Spannung inkorrekt, therm. Sicherung
Nur gültig, wenn Prüfung beendet
Nur gültig, wenn Prüfung beendet
ACHTUNG: In der Betriebsart Hochspannungs-Prüfung ist der Status
von b3 (Aussage über das Prüfergebnis) nur gültig, wenn die Prüfung
abgeschlossen ist.
Schnittstellen - 20
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
*SRE?:
Liest Service Request Enable Register (SRE) in hexadezimalem Format,
welches den Wert von „SRE“ darstellt, aus
*ESR?:
Liest Event Status Register (ESR) in hexadezimalem Format [z.B. "#H80"],
welches den Wert von „ESR“ darstellt, aus und löscht den Inhalt des ESRRegisters
b0, b2, b3: = nicht verwendet
b4:
1 = Dialogfehler 2 (<DIALOG ERROR:2>)
[numerischer Wert außerhalb erlaubtem Bereich, Befehl falsch]
b5:
1 = Dialogfehler 1 (<DIALOG ERROR:1>) [unbekannter Befehl]
b6:
= nicht verwendet
b7:
1 = Gerät eingeschaltet
ACHTUNG: Die Bits werden nach dem Lesen (verursacht durch den Befehl
ESR?) zurückgesetzt.
*ESE?:
Liest Event Status Enable Register (ESE) in hexadezimalem Format [z.B.
"#H80"], welches den Wert von „ESE“ darstellt, aus (Maske von ESR).
*LRN?:
Informiert den Bediener resp. Programmierer über den Gerätestatus
(momentan aktive Funktion und aktuelle Prüfparameter). Kann später als
Programm-Informations-Element benutzt werden, um das Gerät in den
vorherigen Zustand zu versetzen.
*IDN?:
Fordert das Gerät auf, seine Identifikation auszugeben. Anmerkung: Dieser
Befehl muß vor der Auswahl einer Betriebsart (aus dem Start-Menü)
gesendet werden. Die Meldung entspricht der Form:
<Feld1>,<Feld2>,<Feld3>,<Feld4>
Feld1: Herstellername = Sefelec
Feld2: Geräte Typ = CMG 30, DMG 50/500/500F, RMG 50/500/500F,
MMG 500, SMG 50/500/500F usw.
Feld3: Seriennummer = 0 (nicht verwendet)
Feld4: Software Version = Version z.B. 1.60
*TST?:
Gestattet eine Überprüfung der Funktion des Gerätes. Anmerkung: Dieser
Befehl muß vor der Auswahl einer Betriebsart (aus dem Start-Menü)
gesendet werden. Die Antwort entspricht der Form #H<NR1>. <NR1> und
bedeutet:
b3
nicht X
b2
X
b1
X
b0
1
Ergebnis
#H01
X
X
1
X
#H02
X
1
1
X
X
X
X
X
#H04
#H08
Hochspannung
vorhanden
Megohmmeter
nicht
vorhanden
Ground nicht vorhanden
Leakage nicht vorhanden
mit X = 0 oder 1
Schnittstellen - 21
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
8.3.2.4 Befehle, Gerätespezifische
Die in Klammern aufgeführten Befehle (sogenannte "expandierte oder Klartext-Befehle")
werden von den Geräten auch interpretiert. Alle Befehle können entweder in Groß- oder in
Kleinschreibung gesendet werden.
MEG(MEGohmmeter):
Schaltet die Betriebsart Megohmmeter ein (aus dem
Initialisierungs-Menü)
HIP(HIPot):
Schaltet die Betriebsart Hochspannungsprüfung ein (aus dem
Initialisierungs-Menü)
LEAK(LEAKage):
Schaltet die Betriebsart Ableitstrom-Messung ein (aus dem
Initialisierungs-Menü)
GND(GrouND):
Schaltet die Betriebsart Schutzleiter-Prüfung ein (aus dem
Initialisierungs-Menü
SEQ(SEQuence):
Schaltet die Betriebsart Sequenz ein (aus dem InitialisierungsMenü
CONF(CONFig):
Schaltet in das Konfigurations-Menü (aus dem InitialisierungsMenü)
PAR(PARameter)<NR1>: Bestimmt den Speicherplatz (<NR1>) und damit den gewünschten
Parameter-Satz für die ausgewählte Betriebsart (z.B. MEG:PAR1)
DCV(DCVoltage)<NR1>: Stellt einen neuen Prüfspannungs-Wert (DC = Gleichspannung)
für die ausgewählte Betriebsart ein (z.B. DCV 500)
ACV(ACVoltage)<NR1>: Stellt einen neuen Prüfspannungs-Wert (AC = Wechselspannung)
für die ausgewählte Betriebsart ein
- Hochspannungs-Prüfung: min. 10 V, max. 5000 V, begrenzt auf
4200 V mit FM G501!
- Ableitstrom-Messung: min. 200 V, max. 270 V
z.B. ACV 5000 (HV-Prüfung) oder ACV 244 (AbleitstromMessung)
ACC(ACCurrent)<NR3>: Stellt einen neuen Meßstrom-Wert für die SchutzleiterwiderstandMessung (z.B. ACC 5.0E+0) ein
OHM(OHMmeter):
Setzt die Einheit der Grenzwerte in Ohm für die
Schutzleiterwiderstand-Messung. Dieser Befehl löscht alle vorher
eingestellten Grenzwerte (alle werden auf 0 zurückgesetzt)
VOLT(VOLTmeter):
Setzt die Einheit der Grenzwerte in Volt für die
Schutzleiterwiderstand-Messung. Dieser Befehl löscht alle vorher
eingestellten Grenzwerte (alle werden auf 0 zurückgesetzt)
Schnittstellen - 22
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
HTIM(HTIMe) <NR1>:
Stellt eine neue Haltezeit in Sekunden für die ausgewählte
Betriebsart ein, für die Funktion Ableitstrommessung ist die
minimale Haltezeit 2 s (z.B. HTIM 3)
RTIM(RTIMe) <NR1>:
Stellt eine neue Anstiegszeit in Sekunden für die ausgewählte
Betriebsart ein (z.B. RTIM 10)
FTIM(FTIMe) <NR1>:
Stellt eine neue Abfallzeit in Sekunden für die ausgewählte
Betriebsart ein (z.B. FTIM 5)
UHLIM(UHLIMit) <NR1>: Stellt einen neuen oberen Spannungs-Grenzwert für die Ableitstrom-Messung ein [min. 200 V, max. 270 V] (z.B. UHLIM 244)
ULLIM(ULLIMit) <NR1>: Stellt einen neuen unteren Spannungs-Grenzwert für die Ableitstrom-Messung ein [Min. 200 V, max. 270 V] (z.B. ULLIM 230)
HLIM(HLIMit) <NR3>:
Stellt einen neuen oberen Grenzwert für die ausgewählte
Betriebsart ein, z.B.
MEG:HLIM 2.0E+6 (neuer Wert in OHM)
HIP:HLIM 1.45E-4 (neuer Wert in AMPERE)
GND:HLIM 1.0E-1 (neuer Wert in OHM)
LEAK:HLIM 3.5E-3 (neuer Wert in AMPERE)
Das Gerät versieht den eingegebenen Grenzwert automatisch mit
der Einheit V, ### oder A. (je nach Betriebsart).
LLIM(LLIMit) <NR3>:
Stellt einen neuen unteren Grenzwert für die ausgewählte
Betriebsart ein, z.B.
MEG:LLIM 1.0E+6 (neuer Wert in OHM)
HIP:LLIM 3.50E-6 (neuer Wert in AMPERE)
GND:LLIM 5.0E+2 (neuer Wert in Milli-OHM)
LEAK:LLIM 1.5E-3 (neuer Wert in AMPERE)
Das Gerät versieht den eingegebenen Grenzwert automatisch mit
der Einheit V, ### oder A. (je nach Betriebsart).
WAY A1,A2,A3....A1A2A3A4PE:
Stellt die Betriebsart für die Ableitstrom-Messung ein. Mögliche
Einstellungen sind:
A1, A2, A3, A4, B, A1PE, A2PE, A3PE, A4PE, BPE, A1A2,
A1A2A3, A1A2A3A4, A1A2PE, A1A2A3PE, A1A2A3A4PE,
A1A4PE, A2A4PE, A3A4PE
NORM 60335-1, 60950, 60601-1:
Stellt den Standard für die Ableitstrommessung ein
Schnittstellen - 23
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
BREAK ON/OFF:
In der Betriebsart Ableitstrommessung beginnt die Messung erst
dann, wenn der Anwender manuell ein Startsignal gibt
CAP ON/OFF:
Schaltet in der Betriebsart Ableitstrommessung die
Parallelkapazität EIN/ON oder AUS/OFF
POWER EXT/INT:
Schaltet die EXTerne oder die INTerne Spannungsquelle für die
Ableitstrom-Messung
CORR ON/OFF:
Schaltet in der Betriebsart Ableitstrommessung die KorrekturFunktion EIN/ON oder AUS/OFF
CONT:
Wenn in der Betriebsart Ableitstrommessung die Funktion PAUSE
aktiviert ist, wartet das Meßsystem auf einen Befehl zur
Weitermessen. Der Befehl CONT startet die nächste Messung.
(Aa, Bb, Cc, Dd, Ee, Ff, Gg, Hh):
Stellt die 8 Prüfungen einer Sequenz ein (nur bei den Geräten
SMG 50, SMG 500 und SMG 500F). Jeder Test in der Sequenz
wird durch zwei Zeichen (einen Buchstaben und eine Ziffer)
dargestellt. Das erste Zeichen definiert die Funktion (M für
Megohmmeter, H für Hochspannungs-Prüfung, G für SchutzleiterPrüfung und L für Ableitstrommessung) und das zweite definiert
die Speichernummer (V entspricht einem nicht auszuführenden
Test).
ACHTUNG: Es müssen immer alle 8 Prüfschritte definiert werden
(V0 steht für einen nicht belegten Prüfschritt)!
Beispiel: SEQ:PAR0:(G1,M2,H1,M3,L1,V0,V0,V0)
DISP(DISPlay) ON/OFF: Schaltet die Anzeige von Meß- oder Prüfergebnissen EIN und
AUS. DISP ist ein Konfigurationsbefehl, z.B. CONF:DISP OFF
TIM(TIMe) AUT:
Schaltet (nur für die Betriebsart Hochspannungs-Prüfung!) die
automatische Zeitsteuerung ein
FILT(FILTer) NOR/CAP: Schaltet den Meßmodus FILTER AUS = NOR(MAL) oder FILTER
EIN = CAP(ACITY) ein, z.B. CONF:FILT CAP
DET(DETection) OFF/I/I+DELTA/DELTA:
Schaltet (nur für die Betriebsart Hochspannungs-Prüfung!) das
gewünschte Abschaltkriterium ein
MEAS(MEASure):
Startet eine Messung oder Prüfung (Einschalten)
STOP:
Stoppt bzw. unterbricht die momentan laufende Messung oder
Prüfung (Ausschalten)
QUIT:
Verlassen der momentan eingestellten Betriebsart
Schnittstellen - 24
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
SRQ:
8.3.2.5
MEAS?:
Entspricht der Service Request Funktion nach IEEE 488.2, erlaubt
die Sendung des Zeichens Z, welches über Ereignisse wie TestEnde, Format-Fehler, Sicherheitskreis offen, etc. informiert. Dieser
Befehl muß bei Programm-Start nach dem Befehl REM gesandt
werden.
Abfrage-Befehle, Gerätespezifische
Liest Meß- bzw. Prüfergebnisse einer laufenden Messung oder
Prüfung aus. Entsprechend der eingestellten Betriebsart lautet die
Antwort auf diese Abfrage zum Beispiel:
A) Bei einzelnen Funktionen:
Isolationswiderstand-Messung: OHM 4.700E+06
Hochspannungs-Prüfung:
VOLT 9.900E+02 AMP 7.000E-05
Schutzleiter-Prüfung:
OHM 3.210E-1 VOLT 2.810E+00 (Einheit = OHM)
Schutzleiter-Prüfung:
VOLT 2.830E+00 OHM 3.230E-1 (Einheit = VOLT)
Ableitstrom-Messung:
- Bei laufender Messung:
XX VOLT <NR1> AMP <NR3>
XX: Prüfschritt (A1, A2, A3, A4 oder B)
- Nach Beendigung einer Messung (Entladung) werden
die Ergebnisse, durch Komma getrennt, ausgegeben.
Zum Beispiel:
Während der Messung:
A2 VOLT 234 AMP 1.02E-3
Nach der Messung:
A1 VOLT 232 AMP 1.02E-3,A2 VOLT 234 AMP 0.02E-3
B) Bei der Betriebsart Sequenz z.B.:
L1 C0: 0.15mΩ 0.00V,L2 R0: 1.50KV 0.02mA,L3 M0: 41.7 GΩ,L4 F0:q 0.01mA 223V
A2,L5 ..: ,L6 ..: ,L7 ..: ,L8 ..:
Schnittstellen - 25
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
Die Syntax-Regeln lauten wie folgt:
- Das Ende der Meldung ist das Zeichen CR (Carriage Return)
- Jeder Prüfschritt beginnt mit "L" und endet mit "," (ausgenommen der letzte Schritt!)
- Dem Buchstaben "L" folgt eine Ziffer (zwischen 1 und 8); sie entspricht der PrüfschrittNummer. Nach dem Buchstaben und der Ziffer folgt das Zeichen Leertaste <Space>
- Darauf folgt ein Buchstabe, der eine Information über die Art der Prüfung gibt
Funktion
Megohmmeter
Hochspannung
Schutzleiter
Ableitstrom
Leer
Französisch
M
R
C
F
V
Englisch
M
H
G
F
V
- Der Art der Prüfung oder Messung folgt die Speichernummer, in welcher die
Parameter
abgelegt sind und dann das Zeichen ":"
- Wenn ein Prüfschritt leer ist, wird o.g. Buchstabe durch eine Leertaste <SPACE>
ersetzt
- Ansonsten geben die nächsten Zeichen Auskunft über das Prüf- oder Meßergebnis:
<SPACE> bedeutet eine gute Prüfung oder Messung
<q> bedeutet eine schlechte Prüfung oder Messung
- Die Kennzeichen für Isolationswiderstand-Messungen und Hochspannungs-Prüfungen
werden gefolgt von 1 Zeichen Leertaste <SPACE> und das Kennzeichen für die
Schutzleiterwiderstand-Messung von 2 Zeichen Leertaste <SPACE>
- Abschließend folgt das numerische Ergebnis. Wenn der Wert nicht gemessen werden
kann (z.B. keine Kontaktierung), wird an Stelle eines numerischen Wertes "----"
als Information gegeben.
Um nach Beendigung einer Sequenz das Ergebnis GUT oder SCHLECHT zu erfahren,
ist es notwendig, das Bit b3 des Status Byte (STB) abzufragen. Auskunft über das
Ergebnis jedes Prüfschrittes gibt das Zeichen Leertaste <SPACE> [GUT] oder das
Zeichen <q> [SCHLECHT] nach jedem Prüfschritt.
Schnittstellen - 26
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
8.3.2.6 RS 232C-Befehle (Zusammenfassung)
CODE
REM
*CLS
*ESE
*ESE?
*ESR?
*IDN?
*LRN?
*RST
*SRE
*SRE?
*STB?
*TST?
GTL
LLO
ACC
ACV
BREAK
CAP
CONF
CONT
CORR
DCV
DET
CODE
DISP
FILT
FTIM
GND
HIP
HLIM
HTIM
LEAK
LLIM
MEAS
MEAS?
MEG
NORM
OHM
PAR
POWER
QUIT
RTIM
SEQ
SRQ
STOP
TIM
UHLIM
ULLIM
VOLT
WAY
CODE
Startup
X
X
X
X
X
X
Cnf.
X
X
X
X
X
mΩ
Ω
X
X
X
X
X
kV
X
X
X
X
X
MΩ
Ω
X
X
X
X
X
mA
X
X
X
X
X
Seq.
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Startup
Cnf.
X
X
mΩ
Ω
X
X
X
X
X
X
kV
X
MΩ
Ω
mA
Seq.
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Startup
Cnf.
mΩ
Ω
kV
MΩ
Ω
X
mA
Seq.
Schnittstellen - 27
Gerätehandbuch Serie MG - SEFELEC
8.3.3 Beispielprogramm, Hinweise für die Programmierung, siehe Anhang
8.3.4 Kommunikationsfehler / Übertragungsfehler, siehe Anhang
8.3.5 Programm-Beispiel in „Quick Basic“, siehe Anhang
8.4
Druckerschnittstelle (Option MG-92), siehe Anhang
8.4.1 Parameter-Einstellungen, siehe Anhang
8.4.2 Ausführung, siehe Anhang
8.4.3 Konfiguration der Schnittstelle, siehe Anhang
Schnittstellen - 28
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
SECTION 9 : APPLICATION NOTES
9.1. WHY DIELECTRIC TESTS ?
The dielectric tests are performed in order :
•
•
•
•
to detect manufacturing fault on electrical equipment
to verify the quality of the insulating material of an electrical equipment
to verify that an electrical installation has been correctly done
to control the insulation resistance of an equipment or an installation to trace its changes during the
years.
Dielectric tests consist of both insulation resistance measurements and dielectric strength tests.
9.2. GLOSSARY OF TERMS
• LEAKAGE DISTANCE : The smallest required distance, measured on the surface of the
insulating material, between 2 conductive parts, to avoid breakdown.
• LEAKAGE CURRENT : Steady current flowing through an insulating material subject to high
voltage.
• BREAKDOWN : The immediate break of the dielectric property of an insulating material. Every
breakdown creates more or less damages to the insulating material. The breakdown tests can be
therefore destructive or not.
• INSULATION RESISTANCE : Characteristic of an insulating material that being subject to a
voltage, shows a resistance such as the value of the leakage current which flows through it stays
within acceptable limits.
• DIELECTRIC STRENGTH : Ratio between the voltage at which a dielectric break of the
insulating material occurs and the distance between the two points subject to the voltage (generally
given in kV/cm). Regarding the insulating material type (solid, liquid or gas) a dielectric break can
be : a perforation, a flashover or an arc.
Application notes - Section 9.1
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
9.3
ENVIRONMENTAL INFLUENCES
Temperature, pressure and humidity conditions have an influence on the dielectric tests results.
• TEMPERATURE : The temperature having an influence on the gas density, this one is altering
the performances of the liquid or gaseous insulating material. The oils, often used as insulation are
never pure, the dissolved quantity of gas increases with the temperature and is decreasing the
insulation quality of the oil. The large variety of materials used as solid insulation doesn’t allow to
deduce a general rule on their behavior with the temperature (the insulation specifications having a
tendency to dissipate when the temperature increases).
• PRESSURE : The withstand voltage in gas changes with the pressure following the Paschen’s
law. This law shows a minimum of the breakdown voltage for a particular value of the pressure by
distance product, otherwise the more the pressure increases, the more the breakdown voltage is
high. The liquids used as dielectric insulation are influenced by the pressure, the dielectric strength
increasing with the pressure. In theory, the solid insulations are a little influenced by the pressure
because this one doesn’t modify a lot their thickness and their internal composition.
• HUMIDITY : The withstand voltage of gas changes with humidity. In example for the air and for
values of relative humidity < 80%,the dielectric strength increases a little with the humidity
increasing (the water molecules,more dense than the gas, slows down the avalanche phenomena).
The water presence in an insulating liquid such as oil degrades the dielectric strength by water
electrolysis, development of gas producing partial discharges bringing to breakdown. Under
combined effect of the humidity (>95%) and the temperature (>100°C) most of the polymers
dissipate. The water can produce inflating in the insulation and create cracks which will facilitate
the electric arcs advance.
9.4
INSULATION RESISTANCE MEASUREMENT
The insulation resistance measurement is intended to verify that the various components and subassemblies of an electrical equipment have an insulation resistance such as the leakage currents don’t
reached inadmissible values.
The principle is to apply a DC voltage, stable and specified (selected among the standard values)
between defined points and after a prescribed time, to measure the current flowing through the tested
material. By using the Ohm’s law (resistance = voltage / current), the result is given by the value of
the insulation resistance. Then this value is compared to the minimum threshold specified by the
standard used for the test.
Application notes - Section 9.2
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
9.4.1 PRECAUTIONS TO BE OBSERVED
It is important to connect the specimen to be measured in taking care of the parasite leakages which
could be created by the measurement operating procedure.
The supplied accessories have a shielding which is connected to a guard potential, this insures a good
immunity of the measurement regarding the parasitic leakage currents and the AC residuals.
When using extendings of the basic probes, take the necessary cares to avoid to introduce
measurement errors (short leads, leads not touching any metallic or insulating parts,....)
During insulation resistance measurements having high values (> 100 Gohms), the proximity of the
operator putting his hand close to the specimen under test, can alter or make unstable the
measurement. It is important to beware of Nylon blouses or of insulating material things capable of
generating by static electricity, high electrical fields which can alter the measurement of high value
resistances (100 Gohms under 100 VDC = 1 nA of measurement current).
9.4.2. MEASUREMENTS OF CAPACITORS
We remind that a lot of recent electrical units are fitted with main line filters including capacitors for
the electromagnetic compatibility. When measuring on capacitors it is advised to select the filter
mode CAPACITOR of the SETUP menu in order to stabilize the measured values.
A) Indeed, on capacitors, the variations of the measurement power supply, even small as well as the
interferences are entirely transmitted to the input of the current measurement system which have a
very high gain, and therefore will amplify these variations. The CAPACITOR filter switches on
circuits which will limit the instability of the measurement.
B) Never perform insulation resistance measurements on capacitive specimens in reducing the
measurement voltage between each test, but always in increasing the voltage.The hysteresis and
polarization phenomenas of the dielectric material will alter the results. In that case the unit
indicates its maximum value and takes a long time to come back to the real measured value.
C) The insulation resistance value of a capacitor being a function following a time exponential law, it
is important to make sense to the measured value, to indicate the duration of the measurement. The
units of the MG series allow to comply with this requirement with the built-in timer, able to
measure times going from 1 second up to 16 minutes.
D) Never disconnect a capacitive specimen before switching into DISCHARGE mode and waiting the
necessary time to discharge its capacitance through the 2.2 kohms built-in resistance of the
discharge circuit (about 1 second per 100 uF).
Application notes - Section 9.3
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
9.4.3 MEASUREMENTS ON CABLES
The measurement on cables is similar to the measurement on capacitors, please refer to the section
9.4.2 for the basic advice.
The measurement configurations on cables are very varied. The measurements have to be performed
either between each conductors for multi-wires cables, either between main conductor and shielding
for shielded cables, either between the cable and its environment for mono-wire cables.
A) In that last case, the generally used way is to immerse the cable reel in a water tank (called
SWIMMING POOL), to wait for the water penetration in to the cable reel center, and then to
perform the insulation resistance between the cable and the water. For safety and construction
reasons the water tank is grounded. The insulation resistance measurement unit must be able to
measure a specimen with one grounded end. The units of the MG series allow to perform easily
this type of measurement, because the hot point of the high voltage generator is already grounded.
You just have to connect the measurement input of the unit (with the HV probe) on the cable to be
measured and to trigger the measurement.
B) Another specific point, when measuring on cables, is that the specifications of the cable
manufacturers give resistance values for a standard length of cable equal to 1 km (1000 meters).
When testing the reels of cable, those are never equal to the standard length, that forces the
operators to calculate the resistance as a function of the cable length and the number of wires in
parallel for the multi-wires cables. Consequently the built-in comparators of the measurement units
can not be used, because they compare regarding to the total insulation value and not regarding the
standard value. The units of the MG series allow with the option 23 to display insulation resistance
measurements reduced to 1 km and 1 wire, and therefore allow the use of the built-in comparators.
The operator can enter in a specific menu of the unit the length of the cable under test as well as
the number of wires. The result is given in Mohm per km.
i.e. : the unit measures a value of 10 Mohms for a 10 km long mono-wire cable. Therefore, the
value reduced to 1 km will be :
(Rtotale / 1 km) x Length = 100 Mohm.km
For the same cable with 10 wires, the value for 1 wire will be :
100 Mohm.km x 10 = 1000 Mohm.km
C) The insulation resistance value of a cable being a function following a time exponential law, it is
important to make sense to the measured value, to indicate the duration of the measurement. The
units of the MG series allow to comply with this requirement with the built-in timer, able to
measure times going from 1 second up to 16 minutes.
9.4.4 MEASUREMENT VOLTAGE SELECTION
The insulation resistance measurements intending to verify that materials or equipments comply with
standard requirements, it is important to refer to these standards to select the voltage. The standard
voltages are generally : 50, 100, 250, 500 VDC.
In case of no standard, select a 100 VDC value.
When measuring on capacitive specimens and when studying the voltage influence on the insulation
resistance values, it is important to start always with the lowest voltage and then to follow the
measurements in increasing the voltage. A procedure in the reverse way could give incoherent results.
Application notes - Section 9.4
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
9.5
DIELECTRIC STRENGTH TESTS
The dielectric strength test is intended to stress components and sub-assemblies of electrical
equipments and to check that the leakage lines either between points or between points and ground are
correctly designed according to the used technology.
The principle of a dielectric strength test is to apply a voltage (DC or AC) between defined points and
after voltage stabilization, to check that the leakage current, created by breakdown phenomenas or
breakdown discharges (in the air or in the insulating materials), is not greater than the nominal
acceptable value.
The default sanction is determined by the analyze of the shape, the amplitude and the holding time of
the current supplied by the generator to the specimen under test and by comparison with a preset limit.
9.5.1 SELECTION OF THE TEST VOLTAGE
The dielectric strength tests intending to verify that materials or equipments comply with standard
requirements, it is important to refer to these standards to select the voltage.
In case of no indication regarding the test voltage, a common rule is to apply the following formula :
Utest = 2 x Unominal + 1000 volts
Most of the standards specify the type of the test voltage : AC (50-60Hz) or DC. A common rule is to
test the specimen with a test voltage of the same type that the voltage which will be apply during the
final use. However, it is existing a certain among of technical difficulties which force to depart from
this common rule.
9.5.1.1.DIELECTRIC STRENGTH TESTS WITH AN AC VOLTAGE
BENEFITS :
• The specimen is stressed with the both voltage polarities.
• The specimen being not charged, there is no need for a discharge system
DISADVANTAGES :
• Most of the tested specimens having a certain amount of capacitance, the HV source have to
supply the leakage current as well as the reactive current, this involves an over-sized generator
with an increase in prices, in weight and a decreasing of the operator safety who is exposed to
higher currents.
The reactive current can be evaluated with the following formula :
Impedance = Voltage / Current (Ohm’s law : Z=U/I)
for capacitances : Z = 1 / Cw with w = 2*Pi*F
reactive current : Ir = U*C*2*Pi*F
i.e.
U=3000 volts C=1nF (~ 10 meters of shielded cable)
Ir=3000*1E-9*2*3.14*50=0.942 mA
• Require to adjust the permanent leakage current threshold (IMAX) regarding the capacitance of
each specimen.
• When testing a specimen which will be used with a DC voltage, the AC voltage test can result in a
decreasing of the life time because in particular of the heating and the CORONA effect. Under the
effect of an electrical field, the orientation of molecules is done with friction which will occur with
an AC voltage at each cycle (every 20 or 16 mS). Consequently the AC test is more severe than the
DC voltage test.
Application notes - Section 9.5
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
9.5.1.2. DIELECTRIC STRENGTH TESTS WITH A DC VOLTAGE
BENEFITS:
• The power of the HV source can be lower than the one necessary in AC voltage (less weight and
more safety for the operator). The current flows through the specimen only during the charging
phase.
DISADVANTAGES:
• The charging current can trigger the breakdown detection
• The specimen being charged, it must be discharged through the built-in discharge resistance (1.5
Mohm). WARNING : Wait enough for the discharge of the specimen capacitance before
disconnection from the unit (about 8 seconds per uF).
• The specimen is tested in only 1 polarity
• The test voltage must be higher than the one provided with AC test voltage. A common rule is to
use a 1.4 correction factor between the DC and the AC voltages (= square root of 2 = ratio between
the rms value of a sinusoidal wave and its crest value) :
Udc = Uac * 1.4
9.5.2 BREAKDOWN DETECTION MODE SELECTION
The most common and simple leakage current control mode is the threshold current control mode or
IMAX mode. This mode allows to set a maximum limit of current flowing through the specimen
under test above which the unit detects a breakdown and stops the test by cutting off the HV
generation and memorizing the voltage value on the LCD screen. As described in section 3.5.1, the
HV source has to supply the leakage current as well as the reactive current coming from its
capacitance. Therefore this requires to adjust the breakdown threshold regarding the reactive current
of each specimen, and to follow the procedure :
• Make a test on a good specimen
• Collect the total current flowing
• Adjust the current threshold to a value greater than the total current.
The MG series units offer the above described detection mode, combined with the ∆-I detection mode
(called sometimes ARC detection mode). The ∆-I mode allows to release from the reactive current
flowing through the capacitive specimens.
To detect a breakdown, the ∆-I mode (ARC detection) monitors only the fast current variations
(t>10uS and amplitude>1mA). This doesn’t require any adjustment regarding the specimen
capacitance. However this mode can not detect a dielectric strength default in case of a specimen in
short-circuit since the high voltage application. That is why the MG series units allow to combine the
IMAX and the ∆-I modes in order to make reliable and without adjustment of dielectric strength tests.
The IMAX value is set to a value close to the unit short-circuit current under the test voltage.
The MG series units allow to inhibit the detection systems (OFF mode) in order to locate visually
where is the dielectric strength fault. WARNING : this mode doesn’t cut off the high voltage and
therefore it is possible to destroy or burn the specimen under test. The power of the HV source being
limited, a continued use of the OFF detection mode can trigger the built-in thermal safety switch.
Under those circumstances (display of the message : INTERLOCK DISABLE) wait between 3 and 5
minutes before proceeding to the tests.
Application notes - Section 9.6
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
9.6
PROTECTIVE EARTH CONTINUITY MEASUREMENT
On a unit or an electrical device using or generating hazardous voltages, ground continuity
measurements insure that all the accessible protective parts are correctly connected to the protective
earth connection wire.
This measurement is almost a low resistance measurement except that it has to be performed with a
high current, mostly in AC .
The principle is to flow a current between each metallic accessible parts and the protective earth
connection, to measure the voltage drop between the 2 parts and to check with the Ohm’s law that the
equivalent resistance is lower than the standard required value.
9.6.1 Current selection
The measurement current is defined by the safety standards which have to be used for each product.
According to the main standards, this high current is comprised between 10 and 25 A AC or equal to
2 times the nominal operating current of the device.
The choice is justified by the fact that the protective earth connections have to be able to flow the
fault current for the maximum value of the unit operating current and this during the reaction time of
the other protective devices (fuses, breakers, etc...)
9.6.2 Voltage selection
This is the open voltage of the current generator used for the measurement. This voltage, mostly given
by each safety standards is mandatory a low value (lower than the threshold defining an hazardous
voltage) but it must allow the measurement current flowing, taking care of the voltage drops between
the generator and the measurement points.
The open voltages are comprised between 6 and 12 AC volts.
9.6.3 Test time
Unlike a simple resistance measurement, the time that the current is being flowing for the ground
continuity measurement is important because of the ‘Safety’ function of the tested connection.
Beyond the ohmic value evaluation, it is mandatory to test the quality of the connection to the earth
potential (diameter of the wire, solders quality, screwing quality,...). A manufacturing fault of one of
these connections may in certain circumstances give an immediate correct ohmic value, but increasing
quickly by heating causes by the high current value used for the test : this high current can produce a
break of the wire (wounded wire, which diameter becomes too small).
This is why some standards are requiring a minimum test time from 1 to 5 minutes for this
measurement. Other standards don’t give any time indication, but it is advised to apply for type test a
minimum time of 1 minute and for series tests at least 10 seconds.
Application notes - Section 9.7
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
9.6.4 Precautions to be observed
The measured resistance values being very low (< 1 ohm), it is necessary to perform the measurement
in using the 4 wire method to avoid the measurement lead parasitic resistance (interfaces, adapters, ...)
It is necessary to warrant this measurement principle when connecting the measurement unit to the
test points.
If specific connections have to be done, it is necessary to use correctly rated cables (at least 5A/mm2)
for the current and to connect voltage measurement cables as close as possible to the measured points.
During the test time, it is advised not to move the probe to avoid breaking the current flowing which
will produce sparks. This can modify the real total test time and can alter the contact surface of the
specimen.
Application notes - Section 9.8
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
SECTION 10: THEORETICAL PRINCIPLES
10.1 UNIT ARCHITECTURE
The unit has an architecture organized on a communication bus between the microprocessor board
and the test and measurement boards. This communication bus is on a printed circuit called mother
board. On the mother board there is also a power supply consisting in a two inputs voltages
(115/230V) supplying AC voltages which are used to make the DC voltages for the measurement
functions:
+5VM
±25VG
VEE
: Logic power supply,red Led comes up when voltage on
: Relays and hipot power assembly supply
: LCD display contrast adjustment between -9 and -13volts on the rear panel.
A double outputs winding (18VAC1/18VAC2) insulated from the others windings allows to supply
the insulation function.
The mother board consists also in :
• A 25 points female sub-D connector with the following pin out :
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
Safety interlock to connect with point 14
Red lamp(voltage ON)
25VDC protected by an internal fuse
I/O for the PLC option (OPT02) = CTRLIN
I/O for the PLC option (OPT02) = N1
I/O for the PLC option (OPT02) = N3
I/O for the PLC option (OPT02) = MES_DCH
I/O for the PLC option (OPT02) = COM_OUT
I/O for the PLC option (OPT02) = FAIL
I/O for the PLC option (OPT02) = PASS
0-10volts input (OPT03)
Ground
Trigger remote control,to connect to 25
Safety interlock to connect to point 1
Green lamp(voltage OFF)
I/O for the PLC option (OPT02) = COM_IO
I/O for the PLC option (OPT02) = N0
I/O for the PLC option (OPT02) = N2
I/O for the PLC option (OPT02) = TYPE
Not used
I/O for the PLC option (OPT02) = CTRLOUT
I/O for the PLC option (OPT02) = EOT
I/O for the PLC option (OPT02) = ERROR
Output 0-10volts (OPT03)
Trigger remote control to connect to point 13
• A 9 points female sub-D connector for the connection of the unit to a computer via a serial
RS232C interface (OPT01).
Theoretical principles - Section 10.1
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
It is possible to connect the following boards on the mother board :
• 1 microprocessor board
• 2 test or measurement boards
• 1 option board
10.2 MICROPROCESSOR BOARD DESCRIPTION
The core of the unit control board is based on a microcontroller from the INTEL’s 80C188 family.
The selected version, 80C188EB-8Mhz includes the time measurement feature, serial interfaces and
address decoders.
In combination with the microcontroller, there are the main elements of an embedded system :
static RAM (64ko), EPROM (256ko), battery backup RAM (64ko) and programmable logic devices
(EPLD) which complete the address decoding.
The communication with the different boards is done through a handshake bus called « MG BUS »,
which consists of 8 data bits, 8 address bits and 6 decoding bits.
A set of 8 jumpers allows to dedicate the unit control software. The LCD screen and the 10 keys
keyboard are directly connected to the microprocessor board. A serial interface component makes the
necessary voltage level shift to comply with the RS232C interface.
10.3 INSULATION RESISTANCE MEASUREMENT FUNCTION
The insulation resistance measurement function consists of a DC voltage generator combined with an
ammeter. The unit measures the current flowing through the resistance under test and the voltage
across the resistance, by using the Ohm’s law (U=R*I) the insulation resistance value is displayed.
The measurement conditions involving for safety reasons (refer to section 3.4.3 A) to earth the
positive pole of the generator, the features of the board have to be optically or by a galvanic way
insulated from the microprocessor board signals.
The insulation resistance measurement board communicates with the microprocessor board through
the MG bus. The signals coming from the MG bus interface having to be insulated to control the
measurement board functions, a serial to parallel conversion allows to reduce the number of insulation
components.
A reference voltage is supplied by a 10 bits resolution digital to analogic converter to the voltage
generator. This reference voltage controls a pulse width modulation circuit (PWM) which drives by
switching a step-up transformer through a power transistors stage. The secondary voltage of the
transformer is rectified by a high voltage diode bridge then filtered. A high voltage high impedance
resistive divider allows to the PWM circuit to perform the output voltage regulation regarding the
load while another divider allows to measure the value of the voltage.
This value is multiplexed with the ground, the reference and the current signals before being
connected on the input of a voltage to frequency converter working at a 100 kHz maximum frequency.
This frequency after optical insulation is sent on the MG bus and is measured by the built-in counter
of the microcontroller.
The whole current scale is made by switching different feedback resistance values on an operational
amplifier used as a current to voltage converter. A low pass active filter and an integration network
insure the measurement stability on capacitive specimens.
Theoretical principles - Section 10.2
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
10.4 DIELECTRIC STRENGTH TEST FUNCTION
The dielectric strength test function consists of a high voltage AC and DC (option) generator
combined with a current measurement.
The dielectric strength test board communicates with the microprocessor board through the MG bus.
A clock signal coming from the microcontroller built-in frequency divider scans all the locations of a
PROM memory which contains the digitalised Sinus function. The output of this memory is
connected on a 8 bits resolution digital to analogic converter which gives at its output a
microcontroller controlled frequency sinusoidal wave.
This wave is modulated in amplitude by a digital to analogic converter used as a multiplier, and then
controls a semiconductor power stage which drives the high voltage step-up transformer.
A current measurement resistance in the return circuit of the dielectric strength test allows to measure
the current flowing through the specimen under test and to control fast current variations. That is why
the voltage created by the current across the resistance is differencied by a capacitive network and
then amplitude compared by two fast comparators. If one of these comparators detects and if the unit
is set in the ∆-I detection mode, the primary control signal of the HV transformer is cut off at the next
zero crossing of the sinusoidal wave and the microcontroler is kept informed of the breaking.
A high value resistance located across the output terminals allows the high voltage measurement. The
signal coming out from the resistance is rectified, filtered then multiplexed with the ground, reference
and current signals before being connected on the input of a voltage to frequency converter working at
a 100 kHz maximum frequency. This frequency is sent on the MG bus and is measured by the built-in
counter of the microcontroler.
10.5 GROUND CONTINUITY RESISTANCE MEASUREMENT FUNCTION
The ground continuity resistance measurement includes an AC current generator combined to a
voltage measurement.
The ground continuity board communicates with the microprocessor board through the MG bus.
A reference voltage is supplied by a 8 bits resolution digital to analog converter (8 bits DAC) to the
current amplifier. The current amplifier controls through a switching converter system a transformer
with at secondary winding, voltages of 6 or 12 volts and a maximum current of 30A.
The reading of the current is done on a 5 mohms shunt resistor in a 4 wire measurement method. The
values of the current through the specimen and the voltage across the specimen are multiplexed and
sent to the input of an AC to DC converter and then to a voltage to frequency converter. The
frequency is sent on the MG bus and measured by the internal timer of the microcontroler.
The microcontroler computes the U/I ratio according the Ohm‘s law to get and display the ground
continuity resistance value
Theoretical principles - Section 10.3
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
SECTION 11: MAINTENANCE AND CALIBRATION
11.1 PRELIMINARY
Our warranty (refer to the beginning of this manual) attests the quality of materials and workmanship
in our products. If malfunction should be suspected or other information be desired call our technical
assistance: (33) 1.64.11.83.40 for FRANCE or contact your local distributor.
11.2 INSTRUMENT RETURN
Before returning an instrument to our Service Department, please call them at the above phone
number for shipment instructions. Use packaging that is adequate to protect it from damage.
11.3 MAINTENANCE
Our units don’t need particular maintenance except an annual calibration. If problems, please follow
the brief check list here after. If the problem continues, call our service department at the above
number.
• LCD SCREEN DOESN’T COME UP:
• Check the correct connection of the main cord SE1
• Check that the main voltage is in accordance with the value displayed on the main inlet on the
rear panel of the unit (see 1.7.1)
• Check the fuse in the main inlet on the rear panel (see 1.7.1)
• DISPLAY OF THE MESSAGE : INTERLOCK OPEN
• Check that the 25 points connector has been correctly connected on the rear panel
• Check that the correct connection have been done in the 25 points connector (see 1.7.3)
• If using an external contact to close the safety interlock,check that the contact works as
expected.
• If the loop is clased, wait 3 to 5 mn so that the thermic security included in the unit allows
again voltage supply.
The other possibilities for a bad functioning need an intervention inside the unit by qualified people.
However we can supply a service manual including schematics of our units. Please get in contact with
our Service department in order to know price and delivery time.
Maintenance and calibration - Section 11.1
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
11.4 CLEANING
Only clean the instrument with a mild rag or slighly soaked with water.
11.5 CALIBRATION
We recommend to calibrate our units each year. The calibration must be performed by qualified
people having the complete procedure as well as correctly checked standards. Our Maintenance
department is at your service to perform the annual calibration. Nevertheless, if you wish to perform
yourself the calibration, we can provide a calibration kit including a manual (MG90) and a calibration
box (MG91). Please get in contact with our Maintenance department in order to know the price and
the delivery time.
Maintenance and calibration - Section 11.2
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
SECTION 12: DRAWINGS
12.1
GENERAL DRAWING DMG50
Drawings - Section 12.1
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
12.2
GENERAL DRAWING CMG30
Drawings - Section 12.2
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
12.3
GENERAL DRAWING SMG50
Drawings - Section 12.3
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
12.4
MOTHER BOARD
Drawings - Section 12.4
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
12.4
MICROPROCESSOR BOARD
Drawings - Section 12.5
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
12.6
DIELECTRIC STRENGTH BOARD
Drawings - Section 12.6
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
12.7
MEGOHMMETER BOARD
Drawings - Section 12.7
MG series OPERATING MANUAL - SEFELEC
12.8
GROUND CONTINUITY BOARD
Drawings - Section 12.8

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