ParIs kann aucH anders - Dorothea Sundergeld Journalistin

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ParIs kann aucH anders - Dorothea Sundergeld Journalistin
REISE
louvre
T e x t: d or o t h e a s u n de r g e l d | F o t o s: r obe r t a va l e r io
Par i s kan n
auch an de rs
Ein Dach für die islamische Sammlung Wie der Flügel
einer Libelle schillert die gewellte Glas- und Metallhaut über
der Cour Visconti, einem der Innenhöfe des Louvre. Unter
der von Mario Bellini und Rudy Ricciotti entworfenen Konstruk­
tion verbirgt sich die Sammlung für islamische Kunst, die im
Herbst eröffnet wird. Da das Dach lichtdurchlässig ist, werden
die lichtempfindlicheren Stücke in den beiden unteren Ge­
schossen ausgestellt. Der Clou: Die Neorenaissance-Fassade
S e l b s t s i ch e r s ch w e l g t d i e f r a n z ö ­s i s ch e M e t r o p o l e i n i h r e r Ve r g a n g e n h e i t .
D a b e i h a t d i e S t a d t a u ch a u f r­ egend
moderne Architektur zu bieten. D i e l i e g t
n u r o f t v e r s t e ck t h i n t e r h i s t o r i s ch e n
F a s s a d e n . E i n e E n t d e ck u n g s r e i s e
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aus dem 19. Jahrhundert bleibt trotz des Neubaus sichtbar.
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reIse
Fo t o v o r h e r i g e D o p p e l s e i t e : O l i v i e r O u a d a h / R . R i c c i o t t i – M . B e l l i n i / M u s é e d u L o u v r e , Fo t o s Vo r l a g e n I l l u s t r a t i o n e n , i m U h r z e i g e r s i n n : P a r i s To u r i s t O f f i c e / D a v i d L e f r a n c , G a l e r i e B S L / E r i c L a i g n e l ,
M u s é e d u L o u v r e / Ya n n A r t h u s - B e r t r a n d / A l t i t u d e , I M A / J e a n - P i e r r e D e l a g a r d e , J a k o b + M a c F a r l a n e / N . B o r e l , R o b e r t a Va l e r i o , B e n h L i e u S o n g / Wi k i m e d i a C o m m o n s , S t r o b i l o m y c e s / Wi k i m e d i a C o m m o n s
S
G a Le r I e B s L
Café Opéra?
Café de l’Opéra? (L’Opéra?)
OPÉra Gar n I e r
c a F É L’ O P É r a
Die Akzente kann ich verifizieren, den kompletten Namen nicht
Pa L a I s d e tO k yO
LO u V r e
cOu r VI scOntI
I n stItut du MOn de araB e
PaV I L LO n M O B I L e a r t
H e r MÈs
ie ist eine der schönsten städte der welt. Keine Eschenholzstäben waren die Lösung: Sie schaffen Räume im Raum
andere entspricht so sehr unserer Vorstellung von einer und bieten Durchsicht auf die bestehende Architektur.
Ein nicht minder spektakulärer Umbau fand im ehemaligen TheaMetropole mit elegantem Charme. Allein der Geruch
der Metro, der durch den Abrieb der bremsenden Gum- ter La Gaîté Lyrique am Rand des Marais-Viertels statt. Es wurde
mireifen entsteht, löst Nostalgie aus. Spätestens wenn 1862 erbaut, stand jedoch in den vergangenen 20 Jahren leer, bis
wir in einem Café mit Art-déco-Mosaik an einem der runden Mar- Architektin Manuelle Gautrand es zu neuem Leben erweckte – als
mortische am Boulevard sitzen, können wir gar nicht anders, als Pa- Zentrum für digitale Künste. Die Bausubstanz war zu großen Teilen
ris zu lieben. Der einzige Vorwurf, den wir dieser Stadt machen könn- zerstört, weshalb der Kontrast von digitalen Themen und historischer Hülle nur in wenigen Räumen spürbar ist. Besonders gelungen
ten, wäre, dass sie ein Mythos ist – zu museal, um von heute zu sein.
Für zeitgenössische Architektur ist in der französischen Haupt- ist das „Foyer Historique“ – darin schweben zwei led-Kronleuchter
stadt in der Tat wenig Platz. Wo auch immer man die Treppen der wie Augen über einer Bar aus Lichtwürfeln, die in der Dämmerung
Metro emporsteigt, stehen Baudenkmäler – von mittelalterlichen einem gepixelten Lächeln ähnelt.
Kirchen über Fassaden der Haussmann-Zeit bis zu Le Corbusiers
Vorzeigeprojekten der Moderne. Architektur aus der zweiten Hälfte neue bauprojekte hatten es in der Vergangenheit auch deshalb
des 20. Jahrhunderts hat es hier nicht leicht. Selbst François Mitter- schwer in Paris, weil die Öffentlichkeit sie oftmals ablehnte. Die
rand, der seine Regierungszeit (1981–1995) wie kein anderer Präsi- Glaspyramide von I. M. Pei konnte Mitterrand nur gegen großen öfdent dazu nutzte, das Gesicht der Stadt zu prägen, musste mit dem fentlichen Widerstand durchsetzen. Das von Renzo Piano und RiTriumphbogen „Grande Arche“ (Johan Otto von Spreckelsen) ins chard Rogers entworfene Centre Pompidou wurde in den 70ern zuHochhausviertel La Défense westlich von Paris und mit der Natio- nächst als Ölraffinerie beschimpft, und den Eiffelturm bezeichneten
nalbibliothek (Dominique Perrault) in das 13. Arrondissement aus- die Pariser während der Bauarbeiten als „wirklich tragische Straßenweichen. Zu den jüngsten Großprojekten, die im Zentrum eröffnet laterne“. Heute verhindern eher die strengen Gestaltungsauflagen
wurden, zählt das Musée du Quai Branly von Jean Nouvel, und seit von Denkmalpflege und Baubehörden gewagte Experimente.
Die Bewohner selbst scheinen dem Neuen gegenüber toleranter
dessen Einweihung 2006 ist nun schon so viel Zeit vergangen, dass die
geworden zu sein. Vor allem, wenn es sich mit historischer Hülle
Grünanlagen des Gartenkünstlers Gilles Clément schön verwildern.
tarnt. Als das Palais de Tokyo, Museum für zeitgenössische Kunst,
doch es gibt neues aus paris – man muss nur gelegentlich ein kürzlich die Eröffnung eines neuen Trakts mit einer 36-Stundenpaar Türen öffnen, um es zu entdecken. Die Avantgarde verbirgt sich Party feierte, kamen statt der erwarteten 10 000 Besucher 24 000.
hier gern hinter denkmalgeschützten Fassaden. Wer im Louvre zum Dabei erwies sich das Architektenteam Lacaton & Vassal, das bereits
Beispiel durch das obere Stockwerk des Denon-Flügels geht und auf die erste Umbauphase vor zehn Jahren gestaltet hatte, als durchaus
dem Weg zur „Mona Lisa“ rechts einen Blick aus dem Fenster wirft, schonunglos: rohe Betonböden, Maschendrahtzäune und Spanplatentdeckt sie: die schönste Innovation des Museums seit der Pyra- ten lassen den Prachtbau aus den 30er Jahren im Inneren wie eine
mide von I. M. Pei. Eine organisch geformte Dachkonstruktion aus Techno-Location aus dem Berlin der 90er wirken. Aber genau dieser
Glas und Metallgewebe, die wie ein riesiges, vom Wind gebauschtes Hausbesetzer-Charme steht der Kunst gut, die hier ausgestellt wird.
Tuch über dem Innenhof, der Cour Visconti, liegt. Im Sonnenlicht Und auch der Stadt – als Kontrast zur allgegenwärtigen Nostalgie.
wirkt die Oberfläche „irisierend wie ein Libellenflügel“,
so der Architekt Mario Bellini. In diesem Herbst wird
darunter die neue Abteilung für islamische Kunst eingeweiht, mit 2500 Exponaten aus 14 Jahrhunderten.
In der kaum weniger berühmten Opéra Garnier hat
die Pariser Architektin Odile Decq ein exzentrisches
Balustrade mit swing
Restaurant gebaut, ohne die denkmalgeschützten
Schon Architekt Charles
Kuppeln und Säulen anzutasten. Ihr Trick: ein kurGarnier hatte im Gebäude
venreich geschwungenes Zwischengeschoss, das auf
ein Restaurant vorgesehen,
Säulen frei im Raum steht. „Es ist wie das Phantom
als er das Opernhaus für
der Oper“, erklärt die Architektin, „es gleitet lautlos
Napoleon III. entwarf. Fast
durch die Räume, ohne etwas zu berühren.“ Tatsäch150 Jahre später eröffnete
lich wurde in diesem Haus der Mythos vom Phantom
das Restaurant „L’Opéra“
der Oper geboren, unter anderem wegen eines nie
im Seitenflügel. Die Pariser
ganz aufgeklärten Unfalls: 1896 war das GegengeArchitektin Odile Decq
wicht eines prächtigen Kronleuchters zu Boden gesetzte der neobarocken
stürzt und hatte eine Concierge erschlagen.
Opulenz fließende Formen
Auf der linken Seine-Seite versteckt sich hinter den
in Weiß und Knallrot entgeSchaufenstern eines Ladenlokals an der Rue de Sèvres
gen. Sogar das Glas der
ebenfalls zeitgenössische Architektur. Hermès hat hier
Fenster ist wie ein Vorhang
das Art-déco-Schwimmbad des Hotels „Lutetia“ in eiin sanfte Wellen gelegt.
nen Flagship-Store umgebaut. Da der Denkmalschutz
verlangte, dass die Räume jederzeit wieder als Bad
genutzt werden können, deckte man das Becken mit
einer Mosaikfläche ab. „Die wirkliche Herausforderung war, den eindrucksvollen Raum mit seinen umlaufenden Galerien als Verkaufsfläche zu gestalten“,
sagt Architektin Julia Clapp vom Architekturbüro
rdai. Drei hüttenähnliche Pavillons aus gebogenen
palais
Garnier
dOcks e n s e I n e /cItÉ de La MOde et du de s IG n
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docks en seine
HERMèS
Ein grünes Kleid für die Cité de la Mode et du Design
Showroom im Schwimmbad Das Stammhaus des Luxus-
In die Pariser Hafenanlagen ist neues Leben eingezogen.
konzerns, 24, Faubourg Saint-Honoré, wurde in den 30er
Das Architektenduo Jakob + M acFarlane gewann den Wett-
Jahren gestaltet. Als Hermès vor einigen Jahren dann nach
einer weiteren Adresse, diesmal auf der linken Seine-Seite,
bewerb für die Revitalisierung der alten Lagerhallen am
suchte, erschien das „Lutetia“ die perfekte Wahl. Denn das
Seine-Ufer mit einem „plug over“-Konzept. Das Zementtrag­
werk der 1907 errichteten Gebäude wurde mit Röhren aus
Art-déco-Schwimmbad des gleichnamigen Hotels wurde
Glas und Stahl verkleidet, durch die man auf Treppenstufen
ebenfalls in den 30ern errichtet. Mit dem Ausbau des denk-
die verschiedenen Stockwerke erreicht. Im Frühjahr er­
malgeschützten Raumes beauftragte man das Büro RDAI.
öffnete hier das neue Zentrum für Mode und Design.
Die Architekten entwarfen Hütten aus Eschenholz, um Räume im Raum zu schaffen, ohne die historische Substanz zu
beschädigen. Der Pool wurde mit einem Mosaik bedeckt.
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Ci t y- G u i d e Pa r i s
architekturneuheiten
wurde 1977 eröffnet. Place
Matali Crasset konzipierte
75008 Paris, Métro: Concor-
Georges Pompidou, Metro:
„HI Matic“-Hotel. DZ ab 110 de, Tel. +33-1-44 94 14 14
Rambuteau,
Euro, 71, rue de Charonne,
www.centre
pompidou.fr
Abteilung für islamische
Design-Galerien
75011 Paris, Metro: Charon­
Le Derrière
Galerie BSL
ne, Tel. +33-1-43 67 56 56,
Die Küche des Hinterhof-
Noé Duchaufour-Lawrance
www.hi-matic.net
Restaurants ist modern fran-
entwarf einen futuristischen
z ö s i s ch , d i e E i n r i ch t u n g
Corian-Ausbau für die kleine
Kunst im Musée du Louvre
Musée du Quai Branly
75058 Paris, Metro: Louvre/
Das Museum für außereuro-
Palais Royal Musée, Tel. +33-
päische Kunst von Jean Nou-
Intercontinental
bietet
­
aus
Design-Galerie im Marais.
1-40 20 53 17, www.louvre.fr
vel öffnete 2006 seine Türen.
Paris Le Grand
­­v erschiedenen Jahrzehnten.
23, rue Charlot, 75003 Pa-
37, quai Branly, 75007 Paris,
1862 eröffnet, ist das Haus
69, rue du Gravilliers, 75003
ris, Metro: Filles du Calvaire,
Restaurant „L’Opéra“ im
Metro: Pont de l’Alma, www.
ein Musterbeispiel für den
Paris, Metro: Arts et Metiers,
Te l .
Palais Garnier
quaibranly.fr
Baustil unter Napoleon I I I.
Tel. +33 1 44 61 91 95,
www.galeriebsl.com
DZ ab 335 Euro, 2, rue Scri-
www.derriere-resto.com
Place
Jacques
R o u ch é ,
R e t r o s ch ä t z e
+ 3 3 - 1 - 4 4 78 9 4 1 4 ,
75009 Paris, Metro: Opéra,
Fondation Le Corbusier
be, 75009 Paris, Metro: Opé-
www.opera-restaurant.fr
Die beiden von Le Corbusier
ra, Tel. +33-1-40 07 32 32,
Le Bar à champagne
Hier gibt es limitierte Editio-
1923 erbauten Villen Jeanne-
www.paris.intercontinental.
Die Bar gehört zum Restau-
nen zeitgenössischer Desi­
palais de Tokyo
Hermès
ret und La Roche sind heute
com
rant „Le Ciel de Paris“ – und
gner wie Pierre Charpin, Ro-
Showroom. 17, rue de Sè­
Museum. 8–10, square du
dem ist man in der 56. Etage
nan & Erwan B ouroullec,
vres, 75006 Paris, Metro:
D o c t e u r - B l a n ch e ,
Hotel Design de la
des Tour Montparnasse ganz
Martin Szekely und Konstan-
Jede Menge Spielraum Mit 2 2 000 Quadratmetern ist das Palais de Tokyo seit April
Sèvres-Babylone,
Paris, Metro: Jasmin, Tel.
Sorbonne
nah. 33, avenue Maine, Me­
tin Grcic. 31, rue Dauphine,
­d ieses Jahres Europas größte Ausstellungsfläche für zeitgenössische Kunst. Die Archi-
hermes.com
+33-1-42 8 8 41 53, www.
Charmant, persönlich und
tro: Montparnasse-Bienve-
75006 Paris, Metro: Odéon,
fondationlecorbusier.fr
perfekt gelegen für Flaneure
nue, Tel. +33-1-40 64 77 64,
Te l .
und Fans des alten und neu-
www.cieldeparis.com
www.galeriekreo.com
www.
tekten Lacaton & Vassal, die schon den ersten Bauabschnitt 2002 betreuten, hatten ein
7 5 01 6
Galerie Kreo
+ 3 3 - 1 - 5 3 10 2 3 0 0 ,
knappes Budget für den Umbau des Gebäudes aus den 30er Jahren. Ihr Konzept: mini-
Docks en Seine
male Intervention und einfache Materialien in Rohbauqualität. Das Ergebnis ist eine spek­
Cité de la Mode et du De-
Maison Tzara
en Paris. DZ ab 100 Euro,
takuläre Bühne für Installationen wie Ulla von Brandenburgs „Death of a King“ (oben).
sign. 34, quai d’Austerlitz,
Nur von außen zu besichti-
1, rue Victor Cousin, 75005
Café Germain
Galerie Christine Diegoni
75013 Paris, Metro: Gare
gen: das Haus, das Adolf
Paris, Metro: Cluny Sor-
Die Designerin India Mahdavi
Gute Adresse für Möbel der
d ’ A u s t e r­l i t z ,
Loos 1926 für den Künstler
bonne, R E R Luxembourg,
gestaltete das Restaurant.
50er bis 80er Jahre. Schwer-
Tristan Tzara baute. 15, ave-
Te l .
Blickfang: eine Frauenfigur,
punkt: Leuchten von Gino
nue Junot, 75018 Paris, Me-
www.hotelsorbonne.com
die über zwei Stockwerke
Sarfatti. 47, ter rue d’Orsel,
reicht. 25/27, rue de Buci,
75018 Paris, Metro: Abes-
La Maison Champs-Élysées
75006 Paris, Metro: Mabil-
ses, Tel. +33-1-42 64 69 48,
lon, Tel. +33-1-43 26 02 93
www.christinediegoni.fr
www.paris-
docks-en-seine.fr
Palais de Tokyo
+33-1-40 46 22 11,
tro: Lamarck-Caulaincourt
Erweiterung des Zentrums
für zeitgenössische Kunst.
Maison de Verre
Der belgische Modedesigner
13, avenue du Président Wil-
Die Ikone der Klassischen
Martin Margiela redesignte
son, 75016 Paris, Metro: Lé­
Moderne, 1932 nach einem
das Hotel als eine Hommage
na, www.palaisdetokyo.com
Entwurf von Pierre Chareau
an die Farbe Weiß. DZ ab
vollendet, ist ebenfalls nur
340 Euro, 8, rue Jean Gou-
La Gaîté Lyrique
von außen zu besichtigen. 31,
jon, 75 00 8 Paris, Metro:
Zentrum für digitale Künste.
rue Saint-Guillaume, 75007
Franklin D. Roosevelt, Tel.
3, bis rue Papin, 75003 Paris,
Paris, Metro: Rue du Bac
+33-1-4 0 74 6 4 65, www.
lamaisonchampselysees.com
Metro: Réaumur-Sébastopol,
www.gaite-lyrique.net
Zentrale der Kommunistischen Partei Frankreichs
Restaur ants
und Bars
Pavillon Mobile Art
Das von Oscar Niemeyer
Ausstellungsraum für junge
entworfene Gebäude wurde
Kunst vor dem Institut du
1971 fertiggestellt. Besichti-
Monde Arabe. 1, rue des
gung der Innenräume nur
Les Collections
Fosses
Saint-Bernard,
nach Terminvereinbarung.
Der Designer Didier Gomez
75005 Paris, Metro: Jussieu,
2, place du Colonel Fabien,
gab dem Restaurant im „So-
www.imarabe.org
75019 Paris, Metro: Colo-
fitel Paris Le Faubourg“ ei-
nel Fabien, Tel. +33-1-
nen neuen Look, die Küche
40 40 12 12, www.pcf.fr
bleibt gehoben französisch.
moderne
Kl assiker
15, rue B oissy d’Anglas,
la Gaîté Lyrique
Centre Pompidou
Belle Époque trifft auf digitales Zeitalter Erbaut wurde La Gaîté Lyrique in den 1860er
Das von Renzo Piano und
Hotel HI Matic
Jahren als Operettenhaus. Anfang des 20. Jahrhunderts begeisterten Serge Diaghilevs Ballets
Richard Rogers entworfene
Klein, bunt und ungewöhn-
Dame aus gelbem Kunst-
Russes auf der Bühne. Nachdem in den 80er Jahren der Versuch, einen Vergnügungspark zu
Zentrum für moderne Kunst
lich ist das von Designerin
stoff durch die Decke.
Hotels
Grande Dame In dem von
India Mahdavi gestalteten
Café Germain geht eine
installieren, gescheitert war, stand das Haus leer. Bis Architektin Manuelle Gautrand es zu einem
Forum für digitale Künste umbaute. Heute erfreuen sich hier Technikbegeisterte an digitalem
Adressen für Architektur- und Designfans
Spielzeug, und Kulturinteressierte kommen zu Vernissagen, Konzerten und Performances.
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