ParIs kann aucH anders - Dorothea Sundergeld Journalistin
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ParIs kann aucH anders - Dorothea Sundergeld Journalistin
REISE louvre T e x t: d or o t h e a s u n de r g e l d | F o t o s: r obe r t a va l e r io Par i s kan n auch an de rs Ein Dach für die islamische Sammlung Wie der Flügel einer Libelle schillert die gewellte Glas- und Metallhaut über der Cour Visconti, einem der Innenhöfe des Louvre. Unter der von Mario Bellini und Rudy Ricciotti entworfenen Konstruk tion verbirgt sich die Sammlung für islamische Kunst, die im Herbst eröffnet wird. Da das Dach lichtdurchlässig ist, werden die lichtempfindlicheren Stücke in den beiden unteren Ge schossen ausgestellt. Der Clou: Die Neorenaissance-Fassade S e l b s t s i ch e r s ch w e l g t d i e f r a n z ö s i s ch e M e t r o p o l e i n i h r e r Ve r g a n g e n h e i t . D a b e i h a t d i e S t a d t a u ch a u f r egend moderne Architektur zu bieten. D i e l i e g t n u r o f t v e r s t e ck t h i n t e r h i s t o r i s ch e n F a s s a d e n . E i n e E n t d e ck u n g s r e i s e 74 Häus e r 2012 N° 5 aus dem 19. Jahrhundert bleibt trotz des Neubaus sichtbar. N° 5 2012 Häus e r 75 reIse Fo t o v o r h e r i g e D o p p e l s e i t e : O l i v i e r O u a d a h / R . R i c c i o t t i – M . B e l l i n i / M u s é e d u L o u v r e , Fo t o s Vo r l a g e n I l l u s t r a t i o n e n , i m U h r z e i g e r s i n n : P a r i s To u r i s t O f f i c e / D a v i d L e f r a n c , G a l e r i e B S L / E r i c L a i g n e l , M u s é e d u L o u v r e / Ya n n A r t h u s - B e r t r a n d / A l t i t u d e , I M A / J e a n - P i e r r e D e l a g a r d e , J a k o b + M a c F a r l a n e / N . B o r e l , R o b e r t a Va l e r i o , B e n h L i e u S o n g / Wi k i m e d i a C o m m o n s , S t r o b i l o m y c e s / Wi k i m e d i a C o m m o n s S G a Le r I e B s L Café Opéra? Café de l’Opéra? (L’Opéra?) OPÉra Gar n I e r c a F É L’ O P É r a Die Akzente kann ich verifizieren, den kompletten Namen nicht Pa L a I s d e tO k yO LO u V r e cOu r VI scOntI I n stItut du MOn de araB e PaV I L LO n M O B I L e a r t H e r MÈs ie ist eine der schönsten städte der welt. Keine Eschenholzstäben waren die Lösung: Sie schaffen Räume im Raum andere entspricht so sehr unserer Vorstellung von einer und bieten Durchsicht auf die bestehende Architektur. Ein nicht minder spektakulärer Umbau fand im ehemaligen TheaMetropole mit elegantem Charme. Allein der Geruch der Metro, der durch den Abrieb der bremsenden Gum- ter La Gaîté Lyrique am Rand des Marais-Viertels statt. Es wurde mireifen entsteht, löst Nostalgie aus. Spätestens wenn 1862 erbaut, stand jedoch in den vergangenen 20 Jahren leer, bis wir in einem Café mit Art-déco-Mosaik an einem der runden Mar- Architektin Manuelle Gautrand es zu neuem Leben erweckte – als mortische am Boulevard sitzen, können wir gar nicht anders, als Pa- Zentrum für digitale Künste. Die Bausubstanz war zu großen Teilen ris zu lieben. Der einzige Vorwurf, den wir dieser Stadt machen könn- zerstört, weshalb der Kontrast von digitalen Themen und historischer Hülle nur in wenigen Räumen spürbar ist. Besonders gelungen ten, wäre, dass sie ein Mythos ist – zu museal, um von heute zu sein. Für zeitgenössische Architektur ist in der französischen Haupt- ist das „Foyer Historique“ – darin schweben zwei led-Kronleuchter stadt in der Tat wenig Platz. Wo auch immer man die Treppen der wie Augen über einer Bar aus Lichtwürfeln, die in der Dämmerung Metro emporsteigt, stehen Baudenkmäler – von mittelalterlichen einem gepixelten Lächeln ähnelt. Kirchen über Fassaden der Haussmann-Zeit bis zu Le Corbusiers Vorzeigeprojekten der Moderne. Architektur aus der zweiten Hälfte neue bauprojekte hatten es in der Vergangenheit auch deshalb des 20. Jahrhunderts hat es hier nicht leicht. Selbst François Mitter- schwer in Paris, weil die Öffentlichkeit sie oftmals ablehnte. Die rand, der seine Regierungszeit (1981–1995) wie kein anderer Präsi- Glaspyramide von I. M. Pei konnte Mitterrand nur gegen großen öfdent dazu nutzte, das Gesicht der Stadt zu prägen, musste mit dem fentlichen Widerstand durchsetzen. Das von Renzo Piano und RiTriumphbogen „Grande Arche“ (Johan Otto von Spreckelsen) ins chard Rogers entworfene Centre Pompidou wurde in den 70ern zuHochhausviertel La Défense westlich von Paris und mit der Natio- nächst als Ölraffinerie beschimpft, und den Eiffelturm bezeichneten nalbibliothek (Dominique Perrault) in das 13. Arrondissement aus- die Pariser während der Bauarbeiten als „wirklich tragische Straßenweichen. Zu den jüngsten Großprojekten, die im Zentrum eröffnet laterne“. Heute verhindern eher die strengen Gestaltungsauflagen wurden, zählt das Musée du Quai Branly von Jean Nouvel, und seit von Denkmalpflege und Baubehörden gewagte Experimente. Die Bewohner selbst scheinen dem Neuen gegenüber toleranter dessen Einweihung 2006 ist nun schon so viel Zeit vergangen, dass die geworden zu sein. Vor allem, wenn es sich mit historischer Hülle Grünanlagen des Gartenkünstlers Gilles Clément schön verwildern. tarnt. Als das Palais de Tokyo, Museum für zeitgenössische Kunst, doch es gibt neues aus paris – man muss nur gelegentlich ein kürzlich die Eröffnung eines neuen Trakts mit einer 36-Stundenpaar Türen öffnen, um es zu entdecken. Die Avantgarde verbirgt sich Party feierte, kamen statt der erwarteten 10 000 Besucher 24 000. hier gern hinter denkmalgeschützten Fassaden. Wer im Louvre zum Dabei erwies sich das Architektenteam Lacaton & Vassal, das bereits Beispiel durch das obere Stockwerk des Denon-Flügels geht und auf die erste Umbauphase vor zehn Jahren gestaltet hatte, als durchaus dem Weg zur „Mona Lisa“ rechts einen Blick aus dem Fenster wirft, schonunglos: rohe Betonböden, Maschendrahtzäune und Spanplatentdeckt sie: die schönste Innovation des Museums seit der Pyra- ten lassen den Prachtbau aus den 30er Jahren im Inneren wie eine mide von I. M. Pei. Eine organisch geformte Dachkonstruktion aus Techno-Location aus dem Berlin der 90er wirken. Aber genau dieser Glas und Metallgewebe, die wie ein riesiges, vom Wind gebauschtes Hausbesetzer-Charme steht der Kunst gut, die hier ausgestellt wird. Tuch über dem Innenhof, der Cour Visconti, liegt. Im Sonnenlicht Und auch der Stadt – als Kontrast zur allgegenwärtigen Nostalgie. wirkt die Oberfläche „irisierend wie ein Libellenflügel“, so der Architekt Mario Bellini. In diesem Herbst wird darunter die neue Abteilung für islamische Kunst eingeweiht, mit 2500 Exponaten aus 14 Jahrhunderten. In der kaum weniger berühmten Opéra Garnier hat die Pariser Architektin Odile Decq ein exzentrisches Balustrade mit swing Restaurant gebaut, ohne die denkmalgeschützten Schon Architekt Charles Kuppeln und Säulen anzutasten. Ihr Trick: ein kurGarnier hatte im Gebäude venreich geschwungenes Zwischengeschoss, das auf ein Restaurant vorgesehen, Säulen frei im Raum steht. „Es ist wie das Phantom als er das Opernhaus für der Oper“, erklärt die Architektin, „es gleitet lautlos Napoleon III. entwarf. Fast durch die Räume, ohne etwas zu berühren.“ Tatsäch150 Jahre später eröffnete lich wurde in diesem Haus der Mythos vom Phantom das Restaurant „L’Opéra“ der Oper geboren, unter anderem wegen eines nie im Seitenflügel. Die Pariser ganz aufgeklärten Unfalls: 1896 war das GegengeArchitektin Odile Decq wicht eines prächtigen Kronleuchters zu Boden gesetzte der neobarocken stürzt und hatte eine Concierge erschlagen. Opulenz fließende Formen Auf der linken Seine-Seite versteckt sich hinter den in Weiß und Knallrot entgeSchaufenstern eines Ladenlokals an der Rue de Sèvres gen. Sogar das Glas der ebenfalls zeitgenössische Architektur. Hermès hat hier Fenster ist wie ein Vorhang das Art-déco-Schwimmbad des Hotels „Lutetia“ in eiin sanfte Wellen gelegt. nen Flagship-Store umgebaut. Da der Denkmalschutz verlangte, dass die Räume jederzeit wieder als Bad genutzt werden können, deckte man das Becken mit einer Mosaikfläche ab. „Die wirkliche Herausforderung war, den eindrucksvollen Raum mit seinen umlaufenden Galerien als Verkaufsfläche zu gestalten“, sagt Architektin Julia Clapp vom Architekturbüro rdai. Drei hüttenähnliche Pavillons aus gebogenen palais Garnier dOcks e n s e I n e /cItÉ de La MOde et du de s IG n 76 Häus e r 2012 N° 5 N° 5 2012 Häus e r 77 REISE docks en seine HERMèS Ein grünes Kleid für die Cité de la Mode et du Design Showroom im Schwimmbad Das Stammhaus des Luxus- In die Pariser Hafenanlagen ist neues Leben eingezogen. konzerns, 24, Faubourg Saint-Honoré, wurde in den 30er Das Architektenduo Jakob + M acFarlane gewann den Wett- Jahren gestaltet. Als Hermès vor einigen Jahren dann nach einer weiteren Adresse, diesmal auf der linken Seine-Seite, bewerb für die Revitalisierung der alten Lagerhallen am suchte, erschien das „Lutetia“ die perfekte Wahl. Denn das Seine-Ufer mit einem „plug over“-Konzept. Das Zementtrag werk der 1907 errichteten Gebäude wurde mit Röhren aus Art-déco-Schwimmbad des gleichnamigen Hotels wurde Glas und Stahl verkleidet, durch die man auf Treppenstufen ebenfalls in den 30ern errichtet. Mit dem Ausbau des denk- die verschiedenen Stockwerke erreicht. Im Frühjahr er malgeschützten Raumes beauftragte man das Büro RDAI. öffnete hier das neue Zentrum für Mode und Design. Die Architekten entwarfen Hütten aus Eschenholz, um Räume im Raum zu schaffen, ohne die historische Substanz zu beschädigen. Der Pool wurde mit einem Mosaik bedeckt. 78 Häus e r 2012 N° 5 N° 5 2012 Häus e r 79 REISE Ci t y- G u i d e Pa r i s architekturneuheiten wurde 1977 eröffnet. Place Matali Crasset konzipierte 75008 Paris, Métro: Concor- Georges Pompidou, Metro: „HI Matic“-Hotel. DZ ab 110 de, Tel. +33-1-44 94 14 14 Rambuteau, Euro, 71, rue de Charonne, www.centre pompidou.fr Abteilung für islamische Design-Galerien 75011 Paris, Metro: Charon Le Derrière Galerie BSL ne, Tel. +33-1-43 67 56 56, Die Küche des Hinterhof- Noé Duchaufour-Lawrance www.hi-matic.net Restaurants ist modern fran- entwarf einen futuristischen z ö s i s ch , d i e E i n r i ch t u n g Corian-Ausbau für die kleine Kunst im Musée du Louvre Musée du Quai Branly 75058 Paris, Metro: Louvre/ Das Museum für außereuro- Palais Royal Musée, Tel. +33- päische Kunst von Jean Nou- Intercontinental bietet aus Design-Galerie im Marais. 1-40 20 53 17, www.louvre.fr vel öffnete 2006 seine Türen. Paris Le Grand v erschiedenen Jahrzehnten. 23, rue Charlot, 75003 Pa- 37, quai Branly, 75007 Paris, 1862 eröffnet, ist das Haus 69, rue du Gravilliers, 75003 ris, Metro: Filles du Calvaire, Restaurant „L’Opéra“ im Metro: Pont de l’Alma, www. ein Musterbeispiel für den Paris, Metro: Arts et Metiers, Te l . Palais Garnier quaibranly.fr Baustil unter Napoleon I I I. Tel. +33 1 44 61 91 95, www.galeriebsl.com DZ ab 335 Euro, 2, rue Scri- www.derriere-resto.com Place Jacques R o u ch é , R e t r o s ch ä t z e + 3 3 - 1 - 4 4 78 9 4 1 4 , 75009 Paris, Metro: Opéra, Fondation Le Corbusier be, 75009 Paris, Metro: Opé- www.opera-restaurant.fr Die beiden von Le Corbusier ra, Tel. +33-1-40 07 32 32, Le Bar à champagne Hier gibt es limitierte Editio- 1923 erbauten Villen Jeanne- www.paris.intercontinental. Die Bar gehört zum Restau- nen zeitgenössischer Desi palais de Tokyo Hermès ret und La Roche sind heute com rant „Le Ciel de Paris“ – und gner wie Pierre Charpin, Ro- Showroom. 17, rue de Sè Museum. 8–10, square du dem ist man in der 56. Etage nan & Erwan B ouroullec, vres, 75006 Paris, Metro: D o c t e u r - B l a n ch e , Hotel Design de la des Tour Montparnasse ganz Martin Szekely und Konstan- Jede Menge Spielraum Mit 2 2 000 Quadratmetern ist das Palais de Tokyo seit April Sèvres-Babylone, Paris, Metro: Jasmin, Tel. Sorbonne nah. 33, avenue Maine, Me tin Grcic. 31, rue Dauphine, d ieses Jahres Europas größte Ausstellungsfläche für zeitgenössische Kunst. Die Archi- hermes.com +33-1-42 8 8 41 53, www. Charmant, persönlich und tro: Montparnasse-Bienve- 75006 Paris, Metro: Odéon, fondationlecorbusier.fr perfekt gelegen für Flaneure nue, Tel. +33-1-40 64 77 64, Te l . und Fans des alten und neu- www.cieldeparis.com www.galeriekreo.com www. tekten Lacaton & Vassal, die schon den ersten Bauabschnitt 2002 betreuten, hatten ein 7 5 01 6 Galerie Kreo + 3 3 - 1 - 5 3 10 2 3 0 0 , knappes Budget für den Umbau des Gebäudes aus den 30er Jahren. Ihr Konzept: mini- Docks en Seine male Intervention und einfache Materialien in Rohbauqualität. Das Ergebnis ist eine spek Cité de la Mode et du De- Maison Tzara en Paris. DZ ab 100 Euro, takuläre Bühne für Installationen wie Ulla von Brandenburgs „Death of a King“ (oben). sign. 34, quai d’Austerlitz, Nur von außen zu besichti- 1, rue Victor Cousin, 75005 Café Germain Galerie Christine Diegoni 75013 Paris, Metro: Gare gen: das Haus, das Adolf Paris, Metro: Cluny Sor- Die Designerin India Mahdavi Gute Adresse für Möbel der d ’ A u s t e rl i t z , Loos 1926 für den Künstler bonne, R E R Luxembourg, gestaltete das Restaurant. 50er bis 80er Jahre. Schwer- Tristan Tzara baute. 15, ave- Te l . Blickfang: eine Frauenfigur, punkt: Leuchten von Gino nue Junot, 75018 Paris, Me- www.hotelsorbonne.com die über zwei Stockwerke Sarfatti. 47, ter rue d’Orsel, reicht. 25/27, rue de Buci, 75018 Paris, Metro: Abes- La Maison Champs-Élysées 75006 Paris, Metro: Mabil- ses, Tel. +33-1-42 64 69 48, lon, Tel. +33-1-43 26 02 93 www.christinediegoni.fr www.paris- docks-en-seine.fr Palais de Tokyo +33-1-40 46 22 11, tro: Lamarck-Caulaincourt Erweiterung des Zentrums für zeitgenössische Kunst. Maison de Verre Der belgische Modedesigner 13, avenue du Président Wil- Die Ikone der Klassischen Martin Margiela redesignte son, 75016 Paris, Metro: Lé Moderne, 1932 nach einem das Hotel als eine Hommage na, www.palaisdetokyo.com Entwurf von Pierre Chareau an die Farbe Weiß. DZ ab vollendet, ist ebenfalls nur 340 Euro, 8, rue Jean Gou- La Gaîté Lyrique von außen zu besichtigen. 31, jon, 75 00 8 Paris, Metro: Zentrum für digitale Künste. rue Saint-Guillaume, 75007 Franklin D. Roosevelt, Tel. 3, bis rue Papin, 75003 Paris, Paris, Metro: Rue du Bac +33-1-4 0 74 6 4 65, www. lamaisonchampselysees.com Metro: Réaumur-Sébastopol, www.gaite-lyrique.net Zentrale der Kommunistischen Partei Frankreichs Restaur ants und Bars Pavillon Mobile Art Das von Oscar Niemeyer Ausstellungsraum für junge entworfene Gebäude wurde Kunst vor dem Institut du 1971 fertiggestellt. Besichti- Monde Arabe. 1, rue des gung der Innenräume nur Les Collections Fosses Saint-Bernard, nach Terminvereinbarung. Der Designer Didier Gomez 75005 Paris, Metro: Jussieu, 2, place du Colonel Fabien, gab dem Restaurant im „So- www.imarabe.org 75019 Paris, Metro: Colo- fitel Paris Le Faubourg“ ei- nel Fabien, Tel. +33-1- nen neuen Look, die Küche 40 40 12 12, www.pcf.fr bleibt gehoben französisch. moderne Kl assiker 15, rue B oissy d’Anglas, la Gaîté Lyrique Centre Pompidou Belle Époque trifft auf digitales Zeitalter Erbaut wurde La Gaîté Lyrique in den 1860er Das von Renzo Piano und Hotel HI Matic Jahren als Operettenhaus. Anfang des 20. Jahrhunderts begeisterten Serge Diaghilevs Ballets Richard Rogers entworfene Klein, bunt und ungewöhn- Dame aus gelbem Kunst- Russes auf der Bühne. Nachdem in den 80er Jahren der Versuch, einen Vergnügungspark zu Zentrum für moderne Kunst lich ist das von Designerin stoff durch die Decke. Hotels Grande Dame In dem von India Mahdavi gestalteten Café Germain geht eine installieren, gescheitert war, stand das Haus leer. Bis Architektin Manuelle Gautrand es zu einem Forum für digitale Künste umbaute. Heute erfreuen sich hier Technikbegeisterte an digitalem Adressen für Architektur- und Designfans Spielzeug, und Kulturinteressierte kommen zu Vernissagen, Konzerten und Performances. 80 Häus e r 2012 N° 5 N° 5 2012 Häus e r 81