Filmstoffe Frühjahr 2014 - Medienagentur Random House
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Filmstoffe Frühjahr 2014 - Medienagentur Random House
Filmstoffe Frühjahr 2014 b Kontakt: Bettina Breitling: [email protected], Tel.: 0049 – 89 – 4136 – 3484 Sabine Kohl: [email protected], Tel.: 0049 – 89 – 4136 – 3883 Barbara Schmidt: [email protected], Tel: 0049 – 89 – 4136 – 3366 INHALTSVERZEICHNIS Komödie Bartels, Stephan: Dicke Freunde ...................................................................................... Böhme, Dorothea: Neben der Spur ist auch ein schöner Weg ......................................... Borowiak, Sucht .............................................................................................................. Fried, Amelie: Traumfrau mit Lackschäden ..................................................................... Grote, Tom: Wolfsburg! ................................................................................................... Kanitz, Brigitte: Onkel Humbert guckt so komisch ........................................................... Matzig, Gerhard: Nettelbeck & Familie ............................................................................. Nink, Stefan: Freitags in der faulen Kobra ........................................................................ Peters, Christoph: Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln ................................................. Steffan, Kristina: Land in Sicht.......................................................................................... Winter, Leonie: Unter Umständen verliebt ....................................................................... 5 7 9 10 11 12 14 15 16 17 19 Krimi und Thriller Barth, Marina: Blutspur unter fetten Hennen .................................................................... Bonnet, Sophie: Provenzialische Verwicklungen ............................................................. Elsberg, Marc: ZERO ...................................................................................................... Hültner, Robert: Tödliches Bayern ................................................................................... Lanfermann, Mechthild: Wer ruhig schlafen kann ............................................................ Marten, Robert: Im dunklen Holz ..................................................................................... Mayer, Berni: Der große Mandel ..................................................................................... Pellissier, Marie: Die tödliche Tugend der Madame Blandel ............................................ Reißmann, Britt: Blutopfer ............................................................................................... 21 22 24 26 27 29 31 33 35 Drama Becker, Martin: Der Rest der Nacht ................................................................................. Beil, Brigitte: So friedlich das Meer .................................................................................. Flotow, Andreas von: Tage zwischen Gestern und Heute ............................................... Leithold, Norbert: Herrliche Zeiten ................................................................................... Lind, Hera: Verwandt in alle Ewigkeit .............................................................................. Lott, Sylvia: Die Glücksbäckerin von Long Island ............................................................ Miller, Sophie: Ein Jahr in Cornwall ................................................................................. Schacht, Andrea: Triumph des Himmels ......................................................................... Stanisic, Sasa: Vor dem Fest .......................................................................................... Wilken, Constanze: Der Duft der Wildrose ....................................................................... © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 38 39 40 42 44 46 47 49 51 52 2 Kinder und Jugend Bieniek, Christian: Frisch verliebt ist halb gelogen ........................................................... Blazon, Nina: Der dunkle Kuss der Sterne........................................................................ Hertz, Anne: Juni und ich – Schummeln wie verrückt ...................................................... Luhn, Usch: Nele im Zeltager ........................................................................................... Müller, Dagmar H.: Die Chaosschwestern gegen den Rest der Welt ................................ Nahrgang, Frauke: Mias erster Schultag .......................................................................... Schröder, Patricia: Lilly – Total verrückt und auch ganz anders ....................................... Theisen, Manfred: Nerd forever 2 .................................................................................... Theisen, Manfred: Weil es nie aufhört ............................................................................. 54 56 57 59 60 61 62 64 66 Fantasy und SciFi Brandhorst, Andreas: Das Kosmotop .............................................................................. 69 Roberts, Aileen P.: Der letzte Drache .............................................................................. 70 Thon, Wolfgang: Das Lied der Dämonen ......................................................................... 72 History Qunaj, Sabrina: Die Tochter des letzten Königs ............................................................... 74 Seidel, Jürgen: Der Krieg und das Mädchen ................................................................... 75 Wolf, Daniel: Das Licht der Welt ...................................................................................... 77 Non-Fiction Duregger, Verena: Die Pusterer Buben ........................................................................... Einhart, Edith: Mit Mutter ans Meer ................................................................................. Gabriel, Andreas: Übers Wasser ..................................................................................... Höpfner, Anna Sofia: Das Lächeln der Leere ................................................................... © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 80 81 83 85 3 Filmstoffe Frühjahr 2014 - Komödie b 4 © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Komödie, Buddy-Komödie Stephan Bartels Dicke Freunde Heyne Taschenbuch 352 Seiten Juni 2014 Genre: Komödie, Buddy-Komödie Thema: Unterhaltsam wie Nick Hornby, witzig wie "Macho Man" und anrührend wie "Ziemlich beste Freunde" Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland/Hamburg Hauptfigur: Männlich, 30-40 Jahre 5 Als Simon seine Freundin in flagranti mit dem Fahrradkurier erwischt, muss schnell eine neue Bleibe her. Die findet er bei Hotte – einem eigenbrötlerischen Computerfreak, der noch nie eine Freundin hatte. Simons beste Freundin Anke, selbst kein Kind von Traurigkeit, bringt die Sache auf den Punkt: Ihr seid einfach zu dick! Sie verdonnert die beiden zu einer eisenharten Diät. Gemeinsam starten die beiden so unterschiedlichen Männer ein umfangreiches Abnehmprogramm, bei dem keine noch so abseitige Therapie unversucht bleibt, und werden darüber schließlich Freunde. Von Elektroschocks bis Hypnose, von Raw-food und Schlank-imSchlaf bis Akupunktur bleibt den beiden nichts erspart. Und auch an der Liebesfront zeichnen sich nach einigen Turbulenzen erste Erfolge ab … An seinem 36. Geburtstag wird Simon Havlicek betrogen. Er erwischt seine Freundin Katrin auf der Bürotoilette, mit dem Fahrradkurier. Bei der anschließenden Aussprache allerdings ist es Simon, der sich urplötzlich auf der Anklagebank wiederfindet: Katrin wirft ihm vor, in den acht Jahren ihrer Beziehung zu träge und zu langweilig geworden zu sein. Und vor allem: zu dick. In der Tat: Gut 25 Kilo hat der einst sportliche Simon in dieser Zeit draufgesattelt. Er isst halt gern, und seit einem Sportunfall fehlt ihm jegliche Bewegung. Doch betrügen lassen will er sich deshalb noch lange nicht, und einen Stolz im voluminösen Leib hat er auch: Simon will seine Freundin nicht mehr sehen, jedenfalls eine Zeitlang. Also packt er seine Sachen und geht. Der Haken bloß: Ihm fehlt eine Unterkunft. Er muss nämlich feststellen, dass er nicht nur seinen Körper, sondern auch seine Freundschaften schwer vernachlässigt hat – ihm fällt niemand ein, der ihn für länger beherbergen könnte, ohne dass es ihm unangenehm wäre. Auf seiner Arbeitsstelle – Simon ist Disponent in einer großen Kinokette – bekommt er von seiner Kollegin Anke einen Tipp: Holger Behrens, ein ihm vom Sehen bekannter junger Computernerd aus der Firmen-IT, habe eine Fünf-Zimmer-Wohnung. Simon weiß nicht so recht, schließlich kennt er den Typen kaum. Auch Holger zeigt sich nicht gerade euphorisch. Aber die resolute Anke fädelt den Deal ein – soll ja auch nur für ein paar Tage sein. Simon bezieht ein leerstehendes Zimmer in Holgers © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) opulenter Wohnung. Ab sofort bilden die beiden eine Männer-WG mit Gewicht. Holger, Spitzname Hotte, ist nämlich mit etwa 1,95 Meter nicht nur sehr groß – er wiegt auch in etwa drei Zentner, schätzt Simon. Anfangs fremdeln die beiden ziemlich. Schließlich sind Simons soziale Kompetenzen etwas eingerostet, und die von Hotte von Haus aus eher mau. Doch nach ein paar Tagen begegnen sie sich in der Küche. Simon hat dort einen frischen Kasten Bier hingestellt, Hotte eine Ladung Steaks gebraten – und als unverhofft auch noch die betriebsnudelige Anke vorbeikommt, beginnen sie zu reden, essen und trinken. Und werden immer offener. Probleme mit Hüftgold, Frauen, Doppelkinn, die Blicke auf ihre Bäuche . Sie verdammt die beiden Pfundskerle an diesem Abend zu einer eisenharten Diät. Simon verliert in den folgenden Wochen rasch Gewicht und steigert sich in einen wahren AbnehmRausch hinein. Hottes Lust abzunehmen stößt schnell an Grenzen, Simon erwischt ihn mal mit einer Tüte Chips bei Joggen oder beim heimlichen Verdrücken einer Schlachterplatte. Simon muss feststellen, dass Katrin seine Abwesenheit nicht zur Trauer, sondern zu ungezügeltem Geschlechtsverkehr mit dem Fahrradkurier nutzt. Simon ist auch verletzt, aber so sehr nun auch wieder nicht. Er selbst fühlt sich nämlich auch zu jemand anderem hingezogen – zu Camilla, einer dänischen Austausch-Studentin, die in seinem Kino einen am Popcorn-Stand aushilft. Und die, selbst eher wild und weltoffen, findet seine schüchterne Art so süß, dass beide eine Affäre beginnen. Eines Morgens steht überraschend Katrin vor der Tür, um Simon ein paar Briefe zu bringen. Als sie ihn mit inzwischen 18 Kilo weniger in Boxer-Shorts und sonst nichts sieht, fällt sie, unglücklich über die körperlich interessante, emotional aber substanzlose Geschichte mit dem Radfahrer, über Simon her, der seine verblüffte Ex in hohem Bogen rauswirft. Er fühlt sich so gut und stark wie schon lange nicht mehr. Und Hotte? Der verliebt sich. In Susanne, die Leiterin ihrer Weight-Watchers-Gruppe. Nach ein paar Wochen traut sich Hotte Susanne zum Essen einzuladen. Und das Wunder geschieht: sie werden ein Paar. An Silvester kommt es zum Showdown. Simon und Hotte feiern mit Camilla, Susanne und deren neunjähriger Tochter Jule. Auch Anke ist dabei, der gute Geist der Operation Abnehmen, wie so oft in den letzten Monaten. An diesem Abend eröffnet Hotte seinem Freund, dass Susanne bei ihm einziehen will. Simon müsse sich eine andere Bleibe suchen. Ob er nicht bei Camilla? Die lacht und sagt, dass ihr Zimmer nun wirklich zu klein sei, außerdem würde sie am Ende des Semesters nach Odense zurückgehen, wo im Übrigen ihr Freund auf sie warte. Beide Informationen waren für Simon ebenso neu wie die Wohnungspläne von Hotte. Katrin, unglücklich und schwer angetrunken, kommt vorbei, weint sich die Augen aus dem Kopf und will Simon zurück. Ihr Fahrradkurier folgt wenig später und will Simon verprügeln, wird aber ohne viel Federlesen von Susanne in die Flucht geschlagen. Camilla sagt, sie müsse jetzt los auf den Kiez, irgendwie sei ihr der Zock hier zu öde für so’n richtiges Silvester. Das ist zuviel. Die eine will er nicht mehr, die andere will ihn nicht, sein neuer bester Freund wirft ihn raus, und in der Küche sitzen seine heulende Ex, ein Radfahrer mit gebrochenem Nasenbein und seine beste Freundin, die sich das Spektakel mit einem schiefen Grinsen anschaut. Einsam und wütend verlässt Simon die Wohnung und wandert ziellos umher. Er endet gegen vier Uhr am Neujahrsmorgen schließlich am Elbstrand. Dort spricht ihn eine ebenso einsam herumlaufende Frau von schräg hinten an: Ob er wohl eine Zigarette hätte? Simon dreht sich um und erkennt Anke. Ihm wird so unvermittelt warm ums Herz, dass er sich fragt, ob sie eigentlich wirklich Freunde bleiben müssen. Oder ob nicht vielleicht mehr drin wäre, schließlich gibt es niemandem, in dessen Nähe er sich so wohl fühlt wie in ihrer, das wird ihm das jetzt so deutlich wie nie vorher bewusst. Er lädt sie zum Essen ein. Und so verschwinden beide vom nasskalten Januarstrand in Richtung eines Dönerladens. Wohin sie dieser Weg noch führt – wer weiß. Zum Autor Stephan Bartels, geboren 1967, arbeitet als Redakteur bei der Frauenzeitschrift Brigitte, schreibt auch für den Stern und Die Zeit, ist begeisterter Krimileser, Musikkenner und ein Fan des FC St. Pauli. Sein Selbstversuchsdiät-Blog Der Kilo-Killer war auf Anhieb ein großer Erfolg, sein daraus entstandenes Buch ein Spiegel-Bestseller. Im August 2011 erschien sein zusammen mit Till Raether geschriebenes Buch Männergefühle. Eine Enthüllung. Er weiß, wie Männer ticken. Und von Frauen ist er ja ohnehin den ganzen Tag umgeben. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 6 Komödie, Frauenkomödie Dorothea Böhme Neben der Spur ist auch ein schöner Weg Blanvalet TB 300 Seiten Mai 2014 Genre: Komödie, Frauenkomödie Thema: Drei Frauen, ein Koffer voller Geld, eine Spritztour nach Bella Italia und der Beginn einer wunderbaren Freundschaft Zeit: Gegenwart Ort: Italien, Österreich Hauptfigur: Gruppe, weiblich 7 Laura, Margot und Sabine haben eines gemeinsam: gute Gründe, dem Alltag für einige Zeit zu entfliehen! Und sie alle haben dasselbe Ziel: Bella Italia. Als sie einander zufällig auf dem Weg nach Süden begegnen, beschließen sie spontan, zusammen weiterzufahren. In Margots klappriges kleines Auto gequetscht, beginnt eine abenteuerliche, chaotische Reise, bei der die drei vor einem privaten Ermittler flüchten, ein Verbrechen aufklären, sich mit Liebesdingen herumschlagen und noch viele andere Turbulenzen gemeinsam überstehen. Doch am Ende haben sie auf ihrer Suche nach dem Glück das Wichtigste im Leben gefunden: Freundschaft! In einer Jugendherberge in Innsbruck treffen sich die junge Laura und die alte Margot: Laura, die noch zur Schule geht, hat nach einem positiven Schwangerschaftstest die Flucht ergriffen und hofft so, sich interessant zu machen und die Liebe ihres Exfreundes zurückzugewinnen. Margot hat nach der Beerdigung ihres Mannes beschlossen, eine Reise in den Süden zu unternehmen, bevor sie dem Wunsch ihres Sohnes nachgibt und in ein Altersheim zieht. Spontan beschließen die beiden, gemeinsam nach Italien zu fahren. Noch vor der Grenze gabeln sie eine Anhalterin auf: Sabine, die ein blaues Auge hat und nur einen Aktenkoffer bei sich trägt. Darin befindet sich eine ganze Menge Geld, stellen Margot und Laura bald fest. Ihnen drängt sich der Gedanke auf, dass Sabine die gesuchte Bankräuberin ist, von der sie in der Zeitung gelesen haben. Da Sabine sie jedoch davor rettet, ausgeraubt zu werden, beschließen die beiden vorerst, sie nicht bei der Polizei zu melden. Laura ist zwar nicht glücklich damit, gemeinsam mit einer Verbrecherin zu reisen, aber sie lässt sich von Margot, die gerade ihre jugendlich-wilde Seite entdeckt, zunächst überreden. Die Probleme werden jedoch nicht weniger: Sabine wird von einem Privatdetektiv verfolgt, den ihr Mann auf sie angesetzt hat, Margot bekommt drängende Anrufe von ihrem Sohn, schließlich lässt er sie unter dem Vorwand, sie sei geistig verwirrt, von der Polizei suchen. Lauras Eltern haben ebenfalls © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) eine Vermisstenanzeige aufgegeben, ihr Exfreund Matthias lässt hingegen nichts von sich hören, und Laura wird immer verzweifelter. Ihr Unrechtsbewusstsein meldet sich und nach einem Streit mit Margot beschließt sie, zurück nach Deutschland zu fahren. Am Bahnhof trifft sie den Privatdetektiv Thomas Hinterhofer, der, wie sich herausstellt, Sabine mittlerweile nur noch folgt, weil er sich in sie verliebt hat. Er erklärt Laura, woher das Geld in Sabines Koffer wirklich stammt: Sabine ist keine Bankräuberin, sondern hat ihren gewalttätigen Ehemann verlassen und ihre gesamten Ersparnisse mitgenommen. Diese Erkenntnis bringt Laura dazu, wieder umzukehren. Doch damit fangen die Probleme erst richtig an: Durch ihr auffälliges Verhalten ist die Polizei auf die drei Frauen aufmerksam geworden – Margot schubste versehentlich den Polizeichef Roms in den Trevibrunnen. In ihrem Drang nach Jugendlichkeit hat sich Margot Marihuana besorgt, das die drei nun zu einem Joint verarbeiten. Als sie anschließend auf der Suche nach etwas Essbarem in einer Tankstelle Zeuginnen eines Überfalls werden, trauen sie sich nicht, in ihrem Zustand die Polizei zu rufen. Da die Kriminellen aber eine Geisel genommen haben – Thomas Hinterhofer, den Privatdetektiv – beschließen sie kurzerhand, die Verbrecher selbst zu verfolgen. Währenddessen treffen sie auf Matthias, Lauras große Liebe, der sie inzwischen zurückhaben will. Doch Laura hat erkannt, dass sie sich selbst um ihr Schicksal und ihr Glück kümmern muss und lässt ihn erst einmal stehen. Gerade in diesem Moment bekommt sie ihre Periode und stellt fest, dass der Schwangerschaftstest ein falsches Ergebnis gezeigt haben muss. Der große Showdown ereignet sich an der Südspitze Italiens, direkt am Meer. Nicht nur die drei Frauen in Margots Auto, auch die Polizei hat sich inzwischen an die Fersen der Verbrecher geheftet, deren Wagen schließlich nach einem wilden Wendemanöver nicht rechtzeitig bremsen kann und ins Meer stürzt. Sabine rettet den in sie verliebten Privatdetektiv aus den Fluten, die Polizei kümmert sich um die Kriminellen. Der faszinierte Matthias bittet Laura noch einmal um eine zweite Chance, die sie ihm schließlich gewährt. Margot bietet ihrem Sohn endlich die Stirn und verschiebt einen Umzug ins Altersheim in die ferne Zukunft. 8 Zur Autorin Dorothea Böhme wurde 1980 in Hamm (Westfalen) geboren. Es hat sie immer schon in die Welt hinausgezogen: Sie studierte in Deutschland und Österreich, verbrachte einige Monate in Ecuador und Italien und arbeitet momentan als Deutschlehrerin in Ungarn. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Komödie, Tragikomödie Simon Borowiak Sucht Knaus 280 Seiten März 2014 Genre: Komödie, Tragikomödie Thema: Bitterernst und federleicht – ein Roman über Sucht, wie es ihn noch nie gab. Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: männlich, 30-40 Jahre 9 Bitterernst und federleicht – ein Roman über Sucht, wie es ihn noch nie gab. Cromwell hat sieben Hausärzte am Start, die nichts voneinander wissen und ihm reichlich Aufputsch- und Beruhigungsmittel verschreiben. Das geht natürlich nicht ewig gut, und so beschließen seine Freunde, den Tablettensüchtigen zur Entgiftung in die Klinik einzuweisen. Simon Borowiak gelingt das Meisterstück, über das Innenleben einer psychiatrischen Notaufnahme, über die Abgründe von Süchtigen und die Schmerzen der Depression so zu schreiben, dass jede Zeile Spaß macht. Denn Borowiak erzählt von eigenen leidvollen Erfahrungen, weiß aber sehr genau: Die schlimmsten Dinge im Leben kann man nur als Komödie erzählen. Zum Autor Simon Borowiak, geboren 1964, war sieben Jahre Redakteur bei dem Satireblatt "Titanic" und ist Autor des Bestsellers "Frau Rettich, die Czerni und ich" (verfilmt mit Iris Berben). 2007 erschien "ALKfast ein medizinisches Sachbuch", laut Spiegel "ein Wunder an Komik, Recherche und Weisheit". Simon Borowiak lebt und arbeitet in Hamburg. 2007 erhielt er gemeinsam mit Margit Schreiner den Belletristikpreis der LITERA (Internationale Buchmesse in Linz). © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Komödie, Frauenkomödie Amelie Fried Traumfrau mit Lackschäden Heyne Hardcover 380 Seiten Juni 2014 Genre: Komödie, Frauenkomödie Thema: An ihrem 50sten findet sich Beziehungsexpertin Cara – die einstige "Traumfrau mit Nebenwirkungen" im Mittelpunkt einer chaotischen Liebesgeschichte wieder. Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: weiblich, 50-60 Jahre 10 Traumfrau Cora Schiller wird fünfzig – und gerät in die Krise. Ihr Sohn ist weg, ihr Mann ist weg, dafür taucht ein ehemaliger Liebhaber auf, und in ihrer Wohnung drängeln sich ihre Freundinnen, die es noch mal wissen wollen. Sie wünschen sich neue Männer, neue Jobs, neue Abenteuer – nur Cora wäre es am liebsten, wenn alles so bliebe, wie es ist. Erst als ihre Ehe mit Ivan vor dem Aus steht, begreift sie, dass vieles sich ändern muss. Und überrascht stellt sie fest, dass auch Frauen über Fünfzig noch ein aufregendes Leben haben. Graue Strähnen im Haar, über Nacht entstandene Fältchen, unerklärliche Gewichtszunahme – als »Traumfrau« älter zu werden ist eine echte Herausforderung. Cora Schiller ist entschlossen, ihr mit Würde zu begegnen, aber mit ihrem fünfzigsten Geburtstag wird alles anders. Sohn Paul zieht in eine WG, Ehemann Ivan braucht für sein Kunstprojekt eine Auszeit, und in ihrem Freundeskreis herrscht Gefühls-Chaos: Hella verlässt ihren Mann, Katja hat sich in eine Frau verliebt, Uli will endlich das große erotische Abenteuer erleben, und dann taucht auch noch Coras ehemaliger Lover auf und sorgt für Verwicklungen. Coras Zweifel am Ideal der monogamen Zweierbeziehung werden immer größer, während sie als Paarvermittlerin ihren Kunden zum ersehnten Traumpartner verhelfen soll. Als es zur Krise mit Ivan kommt, fragt Cora sich besorgt: Haben alleinstehende Frauen über fünfzig noch ein Leben? Haben sie noch Sex? Und wie lange können sie Reizwäsche tragen, ohne sich zu blamieren? Zur Autorin Amelie Fried, Jahrgang 1958, wurde als TV-Moderatorin bekannt. Alle ihre Romane waren Bestseller. Traumfrau mit Nebenwirkungen, Am Anfang war der Seitensprung, Der Mann von nebenan, Liebes Leid und Lust und Rosannas Tochter wurden erfolgreiche Fernsehfilme. Für ihre Kinderbücher erhielt sie verschiedene Auszeichnungen, darunter den „Deutschen Jugendliteraturpreis“. Zuletzt erschienen bei Heyne ihr Sachbuch Schuhhaus Pallas – Wie meine Familie sich gegen die Nazis wehrte, der Kolumnenband Wildes Leben und der Bestsellerroman Eine windige Affäre. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Komödie, Liebesgeschichte Tom Grote Wolfsburg! Knaus 300 Seiten März 2014 Genre: Komödie, Liebesgeschichte Thema: Keiner will in die Provinz – und schon gar nicht nach Wolfsburg! Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland/Wolfsburg Hauptfigur: männlich, 30-40 Jahre 11 Jan liebt Line. Und er will mit ihr zusammen leben. Sie wohnt in Wolfsburg und kann dort nicht weg. Hilft ja nix, da muss Jan also aus Berlin weg, weil er seinen Job von überall aus machen kann. Tom Grote erzählt in seinem Romandebüt von einem Metropolenbewohner, den es in das Paralleluniversum der VW-Stadt verschlägt und der lange braucht, bis er erkennt, wie lebenswert dort das Leben ist, und dass man nicht nur in Mitte existieren kann. Mit sehr genauem Blick und mit überaus skurril-liebenswertem Personal ist Grotes Roman eine Hommage an die Un-Stadt Wolfsburg, eine Hymne auf das Leben jenseits der Metropolen. Zum Autor Tom Grote (Jahrgang 1968) kam von Thüringen und Rostock nach Berlin. Von dort verschlug es ihn der Liebe wegen nach Wolfsburg. Er pendelt alle zwei Wochen nach Bremen, wo er beim Nordwestradio (Radio Bremen) als Moderator arbeitet. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Komödie, Liebesgeschichte Brigitte Kanitz Onkel Humbert guckt so komisch Blanvalet TB 320 Seiten August 2014 Genre: Komödie, Liebesgeschichte Thema: Ein Fluch, eine tapfere Heldin und eine schrecklich nette Familie... Gedanken lesen zu können ist nicht immer ein Segen! Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: weiblich, 30-40 Jahre 12 Maja Glück würde sich an ihrem 30. Geburtstag am liebsten verkriechen, denn nichts läuft in ihrem Leben so wie geplant. Zu dumm, dass ihre Mutter eine Überraschungsparty organisiert hat ... Um diese zu überstehen, trinkt Maja ordentlich einen über den Durst – und stolpert so unglücklich über einen Gartenzwerg, dass sie erst im Krankenhaus wieder zu sich kommt. Doch etwas ist anders: Plötzlich hört sie Stimmen, die ihr die unglaublichsten Dinge erzählen. Als sie schon meint, verrückt zu werden, klärt ihr Onkel Humbert sie auf: Maja hat den Fluch der Familie geerbt. Sie kann Gedanken lesen… Haben Sie sich schon mal gewünscht, die Gedanken anderer Leute lesen zu können? Überlegen Sie sich das gut, lesen Sie erstmal Majas Geschichte. Könnte sein, dass Sie dann Ihre Meinung ändern. Maja kann das nämlich plötzlich wirklich, die Gedanken anderer lesen, genau wie ihr komischer Großonkel Humbert. Und es ist nicht nett, was ihre Familie und der Mann ihrer Träume so über sie denken. Aber Maja entdeckt, wie sie ihr Leben besser meistern kann. Fast nebenbei starten sie noch eine Rettungsaktion für ihre Heimatstadt, und die Gedanken von diesem netten Arzt, die sind wirklich interessant... Theoretisch ist der dreißigste Geburtstag einer Frau ja was Feines. Der Mann des Herzens ist nun an ihrer Seite, die Familienplanung läuft. Na gut, klappt nicht bei allen. Aber wenigstens geht es mit der Karriere steil bergauf. Für Maja gilt weder das eine, noch das andere. Da sitzt sie nun im Reihenhaus der Eltern und jobbt bei einem Getränkehändler. Manchmal möchte sie wissen, was die Familie und Freunde wirklich von ihr denken – oder lieber nicht? Pünktlich zu ihrem Dreißigsten hat sie auch noch fünf Kilo zugenommen. Majas Mutter Marion plant heimlich eine Geburtstagsparty im heimischen Garten. Gar nicht so leicht, genügend Gäste zusammenzubekommen. Da müssen eben auch Majas Kollegen, Freunde, die schon lange keine mehr sind, und die Familie aushelfen – inklusive Großonkel Humbert, der mindestens neunzig ist und © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) allgemein als wunderlich gilt. Maja hat sich schon als Kind vor Humbert gefürchtet. Der hatte immer so eine Art, einen anzustarren, dass es einem kalt den Rücken runterlief. Auch ihr Chef Kurt ist da, und in den ist Maja rettungslos verliebt. Sobald sie zehn Kilo abgenommen, sich in Paris eingekleidet und bei Udo Walz erneuern lassen hat, wird sie den Mut finden, ihm tief in die Augen zu schauen. Aber erst dann, bitte! Nicht jetzt! Und Großonkel Humbert! Der starrt schon wieder! Maja leert mehrere Sektgläser hintereinander. Die Katastrophe ihres dreißigsten Geburtstages kann sie nur volltrunken überstehen. Und wer hat den blöden Gartenzwerg genau vor ihre Füße gestellt? Majas Kopf knallt gegen die Tischkante. Im Krankenhaus sagt ein junger, verflixt gut aussehender Arzt zu ihr: „Verdammt. Jetzt komme ich zu spät zu meinem Date.“ Hä? Maja blinzelt. Der Arzt sagt: „Wenigstens kein Koma.“ Okay, denkt Maja sehr langsam, offensichtlich ist bei dem Sturz etwas verrutscht und die Folgen sind akustische Halluzinationen. Als die Familie zu Besuch kommt, geht das so weiter, bis es ihr im Kopf dröhnt. Und der Humbert, der starrt schon wieder. Der bleibt sogar noch, als alle gegangen sind. „Du bist es also“, sagt er. Maja erfährt, dass sie Gedanken lesen kann, dass die Gabe in der Familie liegt und immer nach einem Stoß mit dem Kopf zum Vorschein tritt. Humbert erklärt ihr, dass man das Gedanken-Hören nicht abstellen kann, nur lautes Singen kann es übertönen. Während er selbst gern alte Militärmärsche schmettert, legt sich Maja ein modernes Repertoire zu. Dennoch stößt sie bald auf einige Missbilligung. Egal. Maja möchte einfach nicht wissen, dass Mama mit Papa endlich in den neuen Sexshop will, dass ihr Schwager Roland finstere Pläne für ihre Heimatstadt hegt, und dass ihr Chef sie für einen übergewichtigen Tollpatsch hält – nett, ausgedrückt. Andererseits ist dieser Arzt, Carlo Friedenslieb heißt er, wirklich freundlich, und er denkt, Maja ist eine hübsche junge Frau, die nur zu wenig aus sich macht. Gleichzeitig will er sie zu Tests an ihrem armen Gehirn überreden, und das geht nun gar nicht. Besser, sie hält sich von ihm fern. Maja beschließt, erst einmal ihr eigenes Leben in den Griff zu bekommen. Sie treibt wieder Sport und findet einen neuen, besser bezahlten Job bei einem italienischen Öl- und Weinimporteur. Sie könnte zufrieden sein, wenn sie nicht von der Verschwörung erfahren hätte, zu der sich einige Geschäftsleute zusammengetan haben, darunter ihr Schwager Roland. Das schöne Städtchen Schaunbeck soll Immobilienhaien zum Fraß vorgeworfen werden! Maja sammelt Verbündete um sich. Auch ihr Ex Winfried und die ganze alte Clique machen mit. Sogar Carlo, dem sie eigentlich aus dem Weg gehen will. Es kommt zur nächtlichen Schlacht auf dem Marktplatz, die für alle Beteiligten einigermaßen glimpflich ausgeht. Einzig Maja ist am Ende unglücklich, weil Carlos Gedanken nicht besonders liebevoll sind. Dann fällt sie auch noch eine Treppe hinunter und findet sich im Krankenhaus wieder. Geht jetzt alles von vorn los? Wenigstens erklärt Carlo ihr endlich seine Liebe. Er hatte gezweifelt, weil Maja manchmal so komisch ist und weil sie merkwürdige Verwandte wie den alten Onkel hat, aber nun ist er sich seiner Sache sicher. Humbert beobachtet Maja und erklärt ihr, dass ihre Gabe verschwunden sei. Echt? Tatsächlich! Sie kann keine Gedanken mehr lesen. Wie entspannend! Humbert möchte das auch endlich loswerden und schlägt wo er geht und steht mit dem Kopf gegen die Wand, aber das bekommt Maja nicht mehr mit, weil sie damit beschäftigt ist, Carlo ausgiebig zu küssen. Zur Autorin Brigitte Kanitz, Jahrgang 1957, hat zunächst lange in Norddeutschland gewohnt. Inzwischen lebt und schreibt sie seit vielen Jahren in ihrer Wahlheimat Italien. Sie war Redakteurin bei diversen Printmedien, bevor sie sich ganz der Belletristik widmete. Bei Blanvalet veröffentlichte sie bereits erfolgreich einige Familienkomödien und einen Regionalkrimi. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 13 Komödie, Familienkomödie Gerhard Matzig Nettelbeck & Familie Goldmann 256 Seiten April 2014 Genre: Komödie, Familienkomödie Thema: Notenterror, Elternabend, Zeugniswahnsinn - wie die Familie Nettelbeck es dennoch schafft, den Weg zum Glück zu finden. Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland/München Hauptfigur: Gruppe 14 So hatte sich Nettelbeck das perfekte Leben immer vorgestellt: eine hinreißende Frau, drei Kinder und dazu ein Häuschen am Stadtrand. Ein Idyll. Doch dann kommen Julia, Anton und Max in die Schule. Es kommt zu Chaos und Aberwitz. Das Leben besteht jetzt aus Pausenbrotschmieren und Elternsprechstunde. Zum Glück, denkt Nettelbeck, gibt es ja noch Wochenenden und Ferien. Leider enden die Ferien im Desaster, und die Wochenenden wurden von Tiger-Mom Pia schon längst verplant: Der beste Kindergeburtstag der Welt muss organisiert werden und dann stellt sich noch die Frage aller Fragen: Hund kaufen oder Kaninchen leihen? Nettelbeck könnte verzweifeln, doch zu einem perfekten Leben und einer richtigen Familie gehören auch die Dramen, die alles andere als perfekt sind. Dafür sind sie oft sehr komisch. Zum Autor Gerhard Matzig, geboren 1963, hat Politische Wissenschaften und Architektur in Passau und München studiert. Seit 1997 ist er Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung. Für seine journalistische Tätigkeit in den Bereichen Architektur und Design wurde er mit renommierten Preisen ausgezeichnet. Gerhard Matzig ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in München. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Komödie Stefan Nink Freitags in der Faulen Kobra Limes 400 Seiten März 2014 Genre: Komödie Thema: Urkomisch, kurios und schräg - Siebeneisen ist zurück! Zeit: Gegenwart Ort: Tonga, Neuseeland, Hawaii, Kanada Hauptfigur: männlich, 30-40 Jahre 15 Und wieder ist Siebeneisen auf einer unfreiwilligen Reise um die Welt - dieses Mal auf der Suche nach den Einzelteilen einer magischen Ganesha-Statue, die James Cook vor 250 Jahren aus der Schatzkammer eines Maharadschas in Sicherheit gebracht hat. Jetzt versucht ein Meisterdieb, die Stücke in seinen Besitz zu bringen, und nur Siebeneisen kann ihn stoppen. Ein Wettrennen um den Globus beginnt: Die Suche nach dem Elefantengott führt von Tonga nach Neuseeland, Hawaii und Kanada. Und während sich Siebeneisen mit Straußen, Eisbären und einem kleptomanischen Buschbaby herumschlagen muss und seine Freunde ihn aus dem Teehaus „Zur Faulen Kobra“ unterstützen, wird im Palast des Maharadschas ein ganz anderer Plan verfolgt. REIHENTITEL: Donnerstags im Fetten Hecht (1) Zum Autor Stefan Nink fliegt, fährt und läuft für Magazine, Radiostationen und Verlage über den Planeten. Seine Reportagen wurden vielfach ausgezeichnet und übersetzt. Er hat über dreißig Reisebücher veröffentlicht; in seinem Blog www.47tukane.de schreibt er über das, was ihm unterwegs sonst so auffällt. Wenn er zu Hause ist, steht er samstags bei Heimspielen von Mainz05 im P-Block. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Komödie, Sozial-Komödie Christoph Peters Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln Luchterhand HC 180 Seiten Mai 2014 Genre: Komödie, Sozial-Komödie Thema: "Lost in Translation" an der Ostsee Zeit: 20. Jahrhundert/1980er Jahre Ort: Deutschland/Ostsee Hauptfigur: männlich, 30-40 Jahre 16 Rensen, ein verschlafenes Dorf an der Ostsee: zur Küste hin flach, vereinzelte Feldeichen, Dornenhecken und hier und da ein Herrenhaus, alleinstehende Höfe, klinkergemauert, mit halbrunden Scheunentoren. 740 Einwohner, Bäckerei, Postamt mit Schreibwarenverkauf, eine Sparkassenfiliale und das Gasthaus 'Pit's Schollenkutter', wo die Wirtin Herta Mölders ganzjährig Bier und Schnaps ausschenkt... Hier, wo sich Fuchs und Hase buchstäblich gute Nacht sagen, will sich der Keramikkünstler Ernst Liesgang – nach einigen Lehrjahren in Fernost - Ende der achtziger Jahre niederlassen, um sich im Hof des alten Pfarrhauses einen original japanischen Anagama-Brennofen errichten zu lassen. Durch einen mehr als glücklichen Zufall ist es Liesgang nämlich gelungen, keinen geringeren als Tatsuo Yamashiro, einen der erfahrensten und angesehensten Ofensetzer seines Landes, für diese Aufgabe zu gewinnen. Mit einem ganzen Tross japanischer Verwandter und Helfer trifft Herr Yamashiro dann im Frühling 1989 in Rensen ein. Und schon in kürzester Zeit entspinnt sich eine herrlich burleske Begegnung der beiden gegensätzlichen Kulturen. Denn Liesgangs Freunde, die das Projekt auf deutscher Seite begleiten, sehen sich – ebenso wie die Bewohner des Ortes, die es ebenso amüsiert wie irritiert aus der Ferne verfolgen – einem zutiefst fremden und doch merkwürdig faszinierenden Kunst- und Lebensverständnis gegenüber. Und den japanischen Besuchern geht es umgekehrt nicht viel anders. Allen voran Herrn Yamashiro, der – sehr zur Enttäuschung seiner eigens mitgebrachten japanischen Köchin – in Rensen seine tiefe Liebe zu Mettbrötchen, Frikadellen, Schnitzel, Kartoffeln und klaren Schnaps entdeckt... Ähnlich wie schon Christoph Peters‘ Romanerfolg Mitsukos Restaurant ist Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln wieder eine federleichte Komödie der Irrungen über die Begegnung zweier Welten und Kulturen, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten. Zum Autor Christoph Peters wurde 1966 in Kalkar geboren. Er besuchte selbst ein katholisches Internat und ist Autor zahlreicher Romane sowie mehrerer Erzählungsbände. Für seine Bücher wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem „aspekte-Literaturpreis“. Christoph Peters lebt heute in Berlin. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Komödie, Liebesgeschichte Kristina Steffan Land in Sicht Diana Taschenbuch 352 Seiten Juni 2014 Genre: Komödie, Liebesgeschichte Thema: Wie das Landleben so spielt Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: weiblich, 30-40 Jahre 17 Charlotta mag keine Veränderungen. Doch dieser Sommer meint es nicht gut mit ihr. Als ihre Oma stirbt, ist sie plötzlich Hausbesitzerin. Auf dem Land. Gemeinsam mit der ungeliebten Schwester. Von nun an kämpft Charlotta mit Kühen im Garten, mit den Dorfbewohnern und mit Handwerkern, die gerne mal die falsche Wand einreißen. Der attraktive, wenn auch sehr zurückhaltende Nachbar stürzt ihre Gefühle vollends ins Chaos. Aber ist Charlotta zu noch mehr Veränderung bereit? Charlotta Ellenberg, genannt Lotta, mag keine Veränderungen. Veränderungen in ihrem Leben waren meistens nicht gut: Da ist ihr Vater, der in der Ostsee ertrunken ist, als sie zehn Jahre alt war, und ihr Ex-Verlobter, der sie wenige Tage vor der Hochzeit per SMS verlassen hat. Jetzt hat sich Lotta in ihrem Leben eingerichtet und alles soll so bleiben, wie es ist. Sie ist 32, freiberufliche Übersetzerin und lebt in Kiel. Doch dieser Sommer meint es nicht gut mit ihr. Ihre Oma stirbt und hinterlässt ein Testament, das für viel Aufregung sorgt: Das gemütliche alte Häuschen der Oma, an das Lotta so viele Kindheitserinnerungen hat, soll das Rote Kreuz bekommen – es sei denn, Lotta und ihre Schwester Lea schaffen es, dort gemeinsam ein Jahr zu wohnen. Dann gehört das Haus ihnen. Die Aussicht, ein Jahr mit Lea zusammenzuwohnen, ist für Lotta alles andere als erbaulich. Mit dem unsteten Lebenswandel ihrer jüngeren Schwester könnte sie sich vielleicht noch anfreunden. Dass Lea aber grundsätzlich dagegen ist, immer zu spät kommt und sich um rein gar nichts kümmert, raubt Lotta den letzten Nerv. Ihre Mutter ist in dieser ganzen Geschichte leider überhaupt keine Hilfe – denn die weilt im sonnigen Thailand und sorgt sich höchstens um die Auren ihrer Töchter. Lotta hängt aber so sehr an dem Haus ihrer Oma, dass sie sich auf das Experiment einlässt. Und ab jetzt kämpft sie an allen Fronten. Nicht nur mit der ungeliebten Schwester, sondern auch mit den Handwerkern, die bei der Renovierung gerne die falsche Wand einreißen, mit Kühen im Garten und mit den Ratschlägen der Dorfbewohner, die strengstens den Zustand des Rasens in Lottas neuem Zuhause überwachen. Einen Lichtblick gibt es aber doch in diesem Sommer: Denn es gibt da noch Erik van Dahlen. Auch wenn ihn alle Dorfbewohner so nennen, ist er kein Graf, sondern Chocolatier. Er sieht also nicht nur sehr gut aus, sondern macht auch die köstlichsten Pralinen der Welt. Zu Lottas Überraschung schafft © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) es Erik, ihre Gefühle so richtig durcheinander zu bringen - noch ahnt sie aber nicht, dass er ihr noch nicht die ganze Wahrheit über sich erzählt... Zur Autorin Kristina Steffan lebt in Norddeutschland, ist Mitglied einer großen Patchworkfamilie und arbeitet als Mediatorin und systemischer Coach. Im Diana Verlag erschien bisher ihr Roman Nicht die Bohne!. Die Autorin schreibt auch unter dem Namen Kristina Günak. 18 © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Komödie, Frauenkomödie Leonie Winter Unter Umständen verliebt Goldmann Taschenbuch 350 Seiten September 2014 Genre: Komödie, Frauenkomödie Thema: Partnersuche mit Babybauch – gar nicht mal so leicht. Aber "Bikinifigur" ist ein dehnbarer Begriff und wo ein Wille ist, ist auch ein Mann... Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: weiblich, 30-40 Jahre Mit 35 Single-Frau in einer Großstadt zu sein, ist scheiße. Mit 35 schwangere Single-Frau in einer Großstadt zu sein, ist eine absolute Katastrophe. Findet jedenfalls Nora. Frisch vom zukünftigen Kindsvater verlassen beschließt sie, dass ein Leben als alleinerziehende Mutter überhaupt nicht in Frage kommt. Deshalb schmiedet sie einen ehrgeizigen Plan: Bis zur Entbindung muss ein neuer Daddy her. Aber es ist gar nicht so einfach, einen Kerl zu finden, wenn man in anderen Umständen ist… oder vielleicht doch? Und so beginnen neun sehr turbulente Monate zwischen Übelkeit, Fressattacken, Geburtsvorbereitungskursen und Blasensprung-Alarm, in denen Nora nur ein einziges Ziel verfolgt: Nicht ohne einen Papa! Zur Autorin Leonie Winter wurde 1972 – anders, als der Name vermuten lässt – an einem warmen Sommertag nahe der holländischen Grenze geboren. Diesem Umstand verdankt sie ihr sonniges Gemüt, mit dem sie sich seither durchs Leben laviert. So studierte sie nach dem Abitur erst einmal Germanistik, weil ihr das als sinnvolle Freizeitbeschäftigung erschien, arbeitete im Anschluss als Werbetexterin und erfreute sich an der bunten Welt der Anzeigen, bis sie schließlich ihre Leidenschaft fürs Schreiben von Geschichten entdeckte. Leonie Winter lebt mir ihren drei K's – Kerl, Köter & Klamottentick – in Hamburg. Eine Niete käme ihr nie ins Bett – wogegen auch Kerl & Köter etwas hätten! © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 19 Filmstoffe Frühjahr 2014 - Krimi und Thriller b 20 © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Krimi & Thriller, Krimi-Komödie Marina Barth Blutspur unter fetten Hennen Knaus 240 Seiten März 2014 Genre: Krimi & Thriller, Krimi-Komödie Thema: Der erste Köln-Comedy-Krimi… Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland/Köln Hauptfigur: weiblich, 30-40 Jahre 21 Hier werden einfach zu viele Leute mit derselben Waffe erschossen! Einstürzende Neubauten, Polit-Filz und Russen-Mafia – liebevoll-böse erzählt die Kölner Kabarettistin Marina Barth einen Kriminalfall, wie er sich so komisch und irrwitzig nur in Köln zwischen Domplatte und Sado-Maso Bordell, Rheinschiffahrt und U-Bahntunnel abspielen kann. Und das Beste: Garantiert vollkommen frei erfunden! Zur Autorin Marina Barth ist Kabarettistin und leitet das Kölner Klüngelpütz-Theater. Einen Monat im Jahr entwickelt sie gemeinsam mit dem Impro-Theater einen Krimi auf der Bühne. Aus diesen facettenreichen Geschichten hat sich der erste Fall entwickelt. 2011 erschien ihr Erzählband „Lästerday“. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Krimi & Thriller, Krimi/Reihe Sophie Bonnet Provenzalische Verwicklungen Blanvalet April 2014 Genre: Krimi & Thriller, Krimi/Reihe Thema: Ein Dorf in der Provence, ein eigenwilliger Ermittler und ein Mordfall voller köstlicher französischer Kochrezepte Zeit: Gegenwart Ort: Frankreich/Provence Hauptfigur: männlich, 40-50 Jahre 22 Saint-Valerie, ein idyllisches Dorf in der Provence inmitten von Weinbergen und Olivenhainen. Der ehemalige Pariser Kommissar Pierre Durand würde den Spätsommer in seiner Walheimat genießen, wenn ihn nicht gerade seine Freundin verlassen hätte. Doch auch mit der dörflichen Ruhe ist es plötzlich vorbei: Der Lokalcasanova wird ermordet in einem Weinkeller aufgefunden – neben einem Rezept für ein "Coq au vin". War es ein makabrer Racheakt eines gehörnten Ehemanns? Die Dorfbewohner halten fest zusammen. Und schon bald ahnt Pierre, dass sich hinter der schönen Fassade Saint-Valeries ganze Abgründe auftun... Seit in dem kleinen Dorf Saint-Valerie die luxuriöse Hotelanlage Domaine des Grès eröffnet wurde, hat der ehemalige Commissaire Pierre Durand alle Hände voll zu tun. Erst vor vier Jahren war er nach einem eskalierten Streit um einen ungelösten Fall aus Paris in die Provence gezogen, um künftig das ruhige Leben eines einfachen Dorfpolizisten zu führen, doch plötzlich ist es mit der Beschaulichkeit vorbei. Statt eines erfahrenen Kollegen hat man ihm den dümmlichen Assistenten Luc an die Seite gestellt, der sich mehr als Hemmschuh denn als Hilfe erweist, und dann wird auch noch der Dorfcasanova tot im Weintank des Luxushotels aufgefunden. Mit ihm ein Rezept für Coq au vin (= Hahn in Wein), welches wohl den Hinweis liefern soll, dass diese Tat nicht als banales Kapitalverbrechen, sondern vielmehr als kulinarisch-morbides Kunstwerk verstanden werden soll. Inspiration hierzu scheint der Mörder bei den Kochkursen der Domaine des Grès erhalten zu haben, geleitet von der attraktiven Charlotte Berg, die nur wenige Tage zuvor ihren Unterricht mit genau diesem Rezept begonnen hat. Ein Fall für Pierre Durand? Zunächst sieht es nicht danach aus. Denn so sehr ihn die Aufklärung des Falles auch umtreibt, er ist bloß ein Dorfpolizist, und somit bei einem Mordfall nicht zuständig. Die Ermittlungen leitet Commissaire Barthelemy aus Cavaillon, der jedoch mit seiner arroganten Art bei den Dorfbewohnern auf Widerstände stößt und Pierre schließlich um Mithilfe bitten muss. Selbstverständlich nur inoffiziell, denn wenn es bis nach Paris dringen sollte, dass dieser seine Kompetenzen überschreitet, wäre das eine Katastrophe für die gesamte Kommandatur des Districts © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Provence-Vaucluse – und das Ende für Pierres ruhiges und beschauliches Leben in der Gendarmerie von Saint-Valerie! Pierre Durand verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen. Er plaudert mit den Dorfbewohnern und meldet sich sogar im Kochkurs in der Domaine des Grès an. Zum einen nämlich möchte er das Herz seiner Exfreundin Celestine zurückgewinnen, die seine allzu männlich-bequeme Seite satt hatte. Zum anderen hat die Teilnahme vor allem einen beruflichen Vorteil: Hier kann er verdeckt arbeiten, die mitkochenden Gäste genau unter die Lupe nehmen und bei Direktor und Angestellten nach Motiven für die Tat ermitteln. Mit wachsender Begeisterung lässt er sich gemeinsam mit acht anderen Teilnehmern von der Köchin in die Feinheiten der französischen Küche einweisen, was bei den Männern im Dorf für einige Erheiterung sorgt, die ihren Polizisten bislang nur als waschechten Macho kannten. Allem Spott zum Trotz eine Maßnahme, die sich auszahlt. Denn nachdem es zunächst danach aussieht, dass der Mord an dem jungen Mann, der auch verheiratete Frauen verführt hatte, in der Dorfgemeinschaft beschlossen wurde, gibt es plötzlich Hinweise in eine ganz andere Richtung: War der Mord nur Mittel zum Zweck, um der Domaine des Grès zu schaden? Motive dafür finden sich genügend. Der Besitzer, ein Schweizer Industrieller namens Frank Leuthard, bietet hinreichend Grund für Ablehnung und Hass. In der Dorfkneipe, der Bar du Sud, erzählt man sich sogar Geschichten von gepanschten Weinen und geprellten Erben. Und auch Immobilienmakler Farid hat üble Erfahrungen mit dem feinen Herrn gemacht. Während Pierre Durand tagsüber auf Verbrecherjagd geht, übt er abends an einem ausgefallenen Menü, mit dem er seine Verflossene verführen möchte. Charlotte, die sich als Testperson für seine kulinarischen Versuche anbietet, ist von seinen Fortschritten begeistert. Und bald sind diese Abende mehr als nur informeller Natur. Bei Diskussionen um den perfekten Wein oder die romantischste Musik, um Bouillabaisse oder Tarte tatin, kommen die beiden sich näher. Es entwickelt sich eine amour fou, in deren Verlauf der eigentliche Grund der Kochübungen, die Rückeroberung von Exfreundin Celestine, rasch in Vergessenheit gerät. Doch mit der trauten Zweisamkeit ist es schnell vorbei, als neue Morde geschehen. In der Umgebung des Dorfes wird eine junge Tänzerin gefunden, die am Essen erstickt ist, danach liegt eine ältere Dame mit gerupften Haaren im Kräuterbeet und den Gemüsebauern entdeckt man verbrannt in einem großen Kessel. Pierre begreift, dass der Verbrecher näher ist, als angenommen. Denn die Morde sind nichts weiter als perfide Nachahmungen weiterer Rezepte aus Charlottes Kochkurs: der Lapin rempli (= gefüllter Hase), die Poularde aux herbes (= Huhn an Kräuter) und der Pot au feu (= Feuertopf)! Hat Pierre bei seinen Ermittlungen etwas Wesentliches übersehen? Ist sein Assistent Luc darin verwickelt und doch nicht so dumm, wie alle dachten? Oder sind diese Toten sogar ganz persönliche gemeinte Fingerzeige? Denn plötzlich rückt auch Pierres Vergangenheit wieder in den Blickpunkt, und der verlorene Fall von Paris bekommt eine ganz neue Bedeutung. Doch als Pierre endlich begreift, dass alles nur ein Vorspiel war, um einen ihm nahestehenden Menschen ans Messer zu liefern, ist es beinahe schon zu spät... Zur Autorin Sophie Bernard ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Sie veröffentlichte bereits mehrere Spannungsromane in deutschen und internationalen Verlagen. Der Frankreich-Krimi Provenzalische Verwicklungen ist ihr erstes Werk, in das sie ihre beiden großen Leidenschaften mit einbezieht: die französische Küche und ihre Vorliebe für die Provence, die sie beinahe jährlich bereist. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 23 Krimi & Thriller, Thriller Marc Elsberg ZERO — Sie wissen, was du tust Blanvalet 480 Seiten März 2014 Genre: Krimi & Thriller, Thriller Thema: Datennetze, Datenkraken, Datenschutz - wissen Sie, wer Herr Ihrer Daten ist? Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: weiblich, 40-50 Jahre 24 Der Tod eines Jungen führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der beliebten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die es einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones gibt es kein Entkommen … Der Tod eines Jugendlichen nach einer Verfolgungsjagd in London führt die um ihre Existenz kämpfende Journalistin Cynthia Bonsant zu dem jungen und höchst erfolgreichen Internetunternehmen Freemee, das auch ihre sechzehnjährige Tochter Viola bereits nutzt, wie sie feststellt. Cynthia begreift, dass sie Freemee deren positive Verwandlung in den vergangenen Monaten verdankt. Und Viola ist nicht die einzige, die sich verändert hat. Freemees Erfolgsgeheimnis besteht im Sammeln und Analysieren besonders hochwertiger Daten, mit denen die schon 140 Millionen Nutzer hilfreiche Ausblicke in ihre persönliche Zukunft werfen und diese dank kleiner Ratgeberprogramme verbessern können – Methoden, die große Unternehmen seit Jahren nutzen. Doch Freemee verbirgt ein noch viel mächtigeres Geheimnis – das die Welt verändern und einigen wenigen Menschen unbeschränkte Macht verleihen wird. Als Cynthia Fragen stellt, die bislang niemand stellte, sorgen Freemees Gründer auf Umwegen für Ablenkung. Für das Onlineunternehmen Worlds Faces soll Cynthia die Aktivistengruppe „Zero“ suchen, die gegen die allgegenwärtigen Datensammel- und Überwachungsexzesse von Unternehmen und Staaten kämpfen. Cyn braucht das Geld, erhofft aber auch Einblicke in das undurchsichtige Treiben der Datenkraken. Ihre Suche nach Zero und neuen Erkenntnissen führt sie bald durch die halbe Welt. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Währenddessen entdeckt ihre Tochter Viola Hinweise auf tödliche Nebenwirkungen Freemees. Als Cynthia Freemee damit konfrontiert, bestätigt sie das bis dahin ahnungslose Vorstandsmitglied Phil Dekkert nach anfänglichem Zögern. Er selbst hat erst kurz davor von den dämonischen Plänen der Freemee-Gründer erfahren. Bevor sie die Öffentlichkeit darüber informieren können, werden sie selbst zu Gejagten. Doch in einer Welt voll Kameras, Datenbrillen und Smartphones, die jeden unserer Schritte verfolgen gibt es kein Entkommen. Um ihre Pläne nicht zu gefährden, lassen die Freemee-Gründer sogar Viola entführen. Eine dramatische Menschenhatz beginnt, an deren Ende Cynthia unterstützt von Zero und dem übergelaufenen Phil Dekkert die erschreckenden Aussichten auf unsere Zukunft ans Licht bringt. Zum Autor Marc Elsberg wurde 1967 in Wien geboren. Er war Kolumnist der österreichischen Tageszeitung »Der Standard« sowie Strategieberater und Kreativdirektor für Werbung in Wien und Hamburg. Heute lebt und arbeitet er in Wien. 25 © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Krimi, Regional Robert Hültner Tödliches Bayern btb 288 Seiten März 2014 Genre: Krimi, Regional Thema: Neun historische Kriminalfälle aus zwei Jahrhunderten bayerischer Geschichte, erzählt von einem der versiertesten deutschen Krimi-Autoren Ort: Deutschland/Bayern Niederbayern, 1818. Ein Dorfpriester begeht ein Verbrechen nach dem anderen, bis er den Fehler macht, eine clevere 15jährige zu unterschätzen. München, 1867. In der Maxvorstadt wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt, Ehefrau des höchsten kaiserlichen Beamten Österreichs. Der Arzt bemerkt den Geruch bitterer Mandeln. München-Haidhausen, Sommer 1919. Der 16jährige Jakob A. träumt von einer Karriere als Filmschauspieler. Als es darüber zum Streit mit seinen Eltern kommt, zieht er seine Flobert, erschießt erst die Mutter, dann den Vater. München, 1920. Dienstmädchen Marie Sandmayr glaubt, das Richtige zu tun, als sie den Behörden von einem illegalen Waffenlager rechter Wehrverbände berichten will. Am nächsten Morgen wird ihre Leiche im Forstenrieder Wald entdeckt. Niederbayern, 1918 bis 1934. Lorenz Rettenbeck, ein seit Jahren im Straubinger Zuchthaus einsitzender Landwirt, sitzt unschuldig in lebenslanger Haft. Die Justiz denkt nicht daran, den Fall erneut aufzurollen. Berchtesgadener Land, 1962. Am Grund einer Schlucht bei Reichenhall wird die Leiche einer jungen Mutter und ihres sieben Monate alten Sohnes entdeckt. Oberbayern-Pfaffenwinkel, 1984 bis 89. Der Hof, zu dem der Notarzt gerufen wird, liegt abgelegen. Am Totenlager des 80jährigen Altbauern vermerkt er trotz des hohen Alters eine nicht-natürliche Todesursache - und wird Recht behalten. Niederbayern-Bayerischer Wald, 2004. Die Ermittler der Kripo und des Staatsschutzes sind ratlos: Seit Monaten terrorisiert ein Unbekannter Politiker mit Briefbomben. Neun historische Kriminalfälle aus zwei Jahrhunderten bayerischer Geschichte, in akribischen Recherchen rekonstruiert und atemberaubend erzählt von einem der versiertesten deutschen Krimiautoren. Zum Autor Robert Hültner wurde 1950 in Inzell geboren. Er arbeitete unter anderem als Regieassistent, Dramaturg, Regisseur von Kurzfilmen und Dokumentationen, reiste mit einem Wanderkino durch kinolose Dörfer und restaurierte historische Filme für das Filmmuseum. Für seine Inspektor-KajetanRomane wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem zweimal mit dem „Deutschen Krimipreis“ und mit dem renommierten „Glauser-Preis“. Robert Hültner lebt in München und in einem Bergdorf in den südfranzösischen Cevennen. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 26 Krimi & Thriller, Krimi/Reihe Mechthild Lanfermann Wer ruhig schlafen kann btb Taschenbuch 420 Seiten Juli 2014 Genre: Krimi & Thriller, Krimi/Reihe Thema: Ein totes Mädchen, ein Bauernopfer und eine Reporterin auf der Suche nach der Wahrheit Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland/Berlin Hauptfigur: weiblich, 30-40 Jahre 27 Berlin im Hochsommer: Radioreporterin Emma Vonderwehr springt als Gerichtsreporterin ein, und schon meldet sich ihr Instinkt für knifflige Kriminalfälle wieder. Auf dem Alexanderplatz ist ein Straßenmädchen erwürgt aufgefunden worden. Dafür zur Rechenschaft gezogen werden soll ein älterer obdachloser Mann. Als Emma im Gericht die Freundin der Toten befragt, bemerkt sie sofort, dass diese vor etwas Angst zu haben scheint. Emma beginnt in der Straßenszene zu recherchieren und wird mit Drogen, Gewalt und dem tagtäglichen Überlebenskampf konfrontiert. Doch hinter Hilkes Tod scheint noch etwas ganz anderes zu stecken... Es ist Sommer, 4 Monate nach dem Band „Wer ohne Liebe ist“. Es ist heiß und die Stadt wirkt leer, bis auf die Ströme von Touristen, die nachts an Emmas Haus vorbei durch Mitte ziehen. Emma übernimmt die Urlaubsvertretung für den Gerichtsreporter. Die Verhandlung eines Falles steht auf dem Programm, der vor einem Jahr für Aufsehen gesorgt hat, der Mord an einer jungen Frau, einer Treberin vom Alex mit Namen Hilke. Der Fall geriet wieder aus den Schlagzeilen, da die Polizei innerhalb weniger Stunden den mutmaßlichen Mörder, einen Obdachlosen, gestellt hatte. Emma fällt eine junge Frau auf, die während der Verhandlung dem Angeklagten zunickt. Maren, die junge Frau, war eine Freundin des Opfers. Sie glaubt nicht, dass der Angeklagte das Mädchen umgebracht hat. Emma erzählt Edgar Blume, ihrem Ex-Freund und zuständigem Kommissar von den Zweifeln des Mädchens. Da Blume die Ermittlungen geleitet hat, fühlt er sich in seiner Kompetenz angegriffen und reagiert ablehnend. Aber Emma lässt nicht locker. Sie taucht in die Obdachlosenszene am Alex ein und erfährt von Maren und anderen Jugendlichen, dass Hilke, das Opfer, in ihren letzten Monaten mit einem älteren Paar zu tun hatte. Die Spur führt sie zu Nikolaus Dorn, einem Personalmanager, erfolgreicher Vermittler von Spitzenkräften in der Wirtschaft. Dorn arbeitet gemeinsam mit einer © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Psychologin vom Traumazentrum der Charite an einem Medikament, das die Resilienz der Angestellten vervielfachen soll. Denn nur wer seine eigenen Schwachstellen überwindet, so lautet sein Credo auf den ausgebuchten Managerfortbildungen, ist in der Lage, Außergewöhnliches zu leisten. Emma versucht zu beweisen, dass Dorn sein Medikament an Hilke ausprobiert hat, einem Mädchen, dessen seelische Widerstandskraft nach einer traumatischen Kindheit gegen Null ging. Und dass der Versuch aus dem Ruder lief. Zu spät merkt sie, dass Maren, die Freundin des Opfers, sie ausspioniert und versucht, Dorn zu erpressen. Kommissar Edgar Blume hat vor Emma ablehnend reagiert, aber er nimmt sich die Akten wieder vor und entdeckt Unstimmigkeiten bei der Ermittlung. Er leitet ein internes Verfahren gegen den betroffenen Beamten ein und wird deswegen von seiner eigenen Truppe angefeindet. Als Maren verschwindet, wendet sich Emma an ihn und bittet ihn um Hilfe. Er glaubt, dass sie auf der falschen Spur ist. Der Kreis schließt sich erst, als sie erkennen, dass der Kriminalbeamte, der zuständig für den Fall war, der Mann der Psychologin ist. Sie hoffen, Maren noch lebend zu finden und setzen alles daran, Dorn zu überführen. Aber der Mann ist trainiert darauf, die Schwächen der anderen herauszufinden. Längst weiß er, dass Emma sich schon einmal für den Tod eines jungen Mädchens verantwortlich gefühlt hat. Maren ist sein Trumpf und ihr Tod soll Emma endgültig das Genick brechen ... REIHENTITEL: Wer im Trüben fischt (1) Wer ohne Liebe ist (2) 28 Zur Autorin Mechthild Lanfermann ist 1969 in Niedersachsen geboren. Sie studierte Theater, Film- und Fernsehwissenschaften und später Journalistik an verschiedenen deutschen Hochschulen und an der Sorbonne in Paris. Nach dem Studium arbeitete sie als Reporterin und Redakteurin beim WDR, bei Radio Bremen, beim RBB und bei Deutschlandradio Kultur. Als Dozentin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover lehrt sie seit kurzem Hörfunk. Mechthild Lanfermann lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Berlin. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Krimi & Thriller, Thriller Robert Marten Im dunklen Holz Blanvalet TB 320 Seiten August 2014 Genre: Krimi & Thriller, Thriller Thema: Eine Journalistin deckt ein jahrzehntelang gehütetes Familiengeheimnis auf und gerät dabei in das Kreuzfeuer eines ganzen Dorfes Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland/Lüneburger Heide Hauptfigur: weiblich, 30-40 Jahre Die gefeierte Journalistin Sophie von Wiedenthal erleidet einen schweren Zusammenbruch. Um wieder zu Kräften zu kommen, nimmt sie sich eine Auszeit in der Lüneburger Heide. Hier im kleinen Ort Hohenholz trifft Sophie zu ihrer Überraschung auf die berühmte und zurückgezogen lebende Schriftstellerin Dorothea Helmke. Sophie interviewt sie und stößt dabei auf ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit der alten Dame. Sophies Verdacht, einer brisanten Story auf der Spur zu sein, wird zur schrecklichen Gewissheit, als der erste Mord geschieht... Bei der Verleihung eines Pressepreises erleidet die gefeierte Journalistin Sophie von Wiedenthal einen Zusammenbruch und landet im Krankenhaus. Auf Veranlassung ihres Maskenbildners Tilman genannt „Tante Tilly“ - erklärt sie sich widerstrebend bereit, im Dorf Hohenholz in der Lüneburger Heide bei Tillys Familie eine Auszeit zu nehmen. Eben noch am Boden zerstört verliebt sie sich auf der Stelle in das pittoreske Dörfchen, das inmitten eines Truppenübungsplatzes der in der Heide stationierten britischen Streitkräfte gelegen ist und nur über Transitstraßen erreicht werden kann. Vor allem aber stellt sie zu ihrer Überraschung fest, dass es sich bei Tillys Mutter, die sie aufs Herzlichste willkommen heißt, um niemand anderen handelt als die legendäre Heideschriftstellerin Dorothea Helmke. Sophie hat die Idee, gemeinsam mit Dorothea deren Biographie zu schreiben. Zögernd willigt diese ein. In dieser Nacht schläft Sophie nicht gut. Sie hat einen Traum, wie sie durch ein unwirtliches Waldgebiet verfolgt wird. Der Traum wird sich in den folgenden Nächten fortsetzen. An ihrem ersten Morgen in Hohenholz hat Sophie einen Zusammenstoß mit Dorotheas Enkel Gino, der auf der Suche nach seiner Tochter Rieke ist, die sich neugierig in Sophies Unterkunft in der Remise geschlichen hat. Sophie findet den Mann unsympathisch und kann nicht verstehen, warum er sich um das kleine Mädchen solche Sorgen gemacht hat. Die Hintergründe erfährt sie erst aus Dorotheas Erzählungen: © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 29 Bei einem großen Brand in Ginos Kindheit sind dessen Eltern und Schwester ums Leben gekommen, woran er sich die Schuld gibt. Sophie sieht Gino nun mit anderen Augen, doch dieser bleibt zunächst abweisend. Nur langsam freunden sich die beiden an. Aus Dorotheas Worten und alten Fotos werden die vergangenen Jahrzehnte lebendig. Auf einigen Aufnahmen sind auch Ginos Eltern zu sehen, die lange Zeit in Italien gelebt haben. Am dunklen Teint der Mutter glaubt sie zu erkennen, dass er von ihr nicht allein den ausländischen Namen, sondern auch die vergleichsweise dunkle Hautfarbe geerbt hat. Als Sophie nach einem Fest zu ihrer Begrüßung zu ihrer Begrüßung zur Remise zurückkehrt, finden Gino und sie dort einen mit Hühnerblut geschriebenen Schriftzug an der Fassade vor: HAU AB! Offenbar ist es irgendjemandem nicht recht, dass sie nach Hohenholz gekommen ist. Doch wen soll sie verdächtigen: Die Dorfbewohner, die zum großen Teil bereits im Alter Dorotheas und ihres Ehemanns Wilhelm sind, haben sie mit freundlicher Neugierde aufgenommen. Sophie und Gino wollen die Helmkes nicht beunruhigen und machen sich noch in der Nacht daran, die Fassade neu zu streichen. Am nächsten Tag schlägt Dorothea Sophie und Gino vor, einen Ausritt zu machen. Dieser Ritt führt sie zu einer Quelle am „Hohen Stein“, einem gewaltigen Findling oberhalb von Hohenholz. Hier stellt Gino fest, dass sie aus dem Wald heraus beobachtet werden. Er will der Sache auf den Grund gehen und verschwindet. Sophie, allein im Wald, wird plötzlich misstrauisch, will ihr Pferd wenden, das plötzlich durchgeht. Gerade rechtzeitig kehrt Gino zurück, um das Tier zu beruhigen. In diesem Moment sind aus der Ferne die Klänge einer Glocke zu hören: Hohenholz brennt. Gino eilt ins Dorf zurück, Sophie folgt langsamer. Sie hat beschlossen, das Dorf zu verlassen. Offenbar bringt sie den Menschen dort nur Unglück. Doch dazu erhält sie keine Gelegenheit: Das Feuer ist offenbar mit Absicht gelegt worden. Die Remise brennt trotz der Löschbemühungen der Dorfbewohner aus. Sophie muss sich währenddessen um Dorothea kümmern, die einen Herzanfall erlitten hat. In dieser Nacht übernachtet Sophie in Ginos Wohnung im Herrenhaus – Gino selbst hält Feuerwache, die kleine Rieke schläft bei ihr im Bett. Gegen Morgen aber hört Sophie Geräusche, schleicht hinunter zu den Helmkes und findet Wilhelm Helmke mit durchgeschnittener Kehle am Küchentisch. Dorothea ist verschwunden. Sollte etwa Dorothea die Täterin sein? Sophie und Gino machen es sich zur Aufgabe, Licht in die dunkle Vergangenheit Dorotheas zu bringen und die Vorgänge im Dorf aufzuklären. 30 Zum Autor Robert Marten ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Krimiautors. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Krimi & Thriller, Krimi / Reihe, Krimi-Komödie Berni Mayer Der große Mandel Heyne Taschenbuch 384 Seiten Mai 2014 Genre: Krimi & Thriller, Krimi / Reihe, Krimi-Komödie Thema: Der fulminante Abschluss der Mandel-Saga – Liebe, Leid und Männerfreundschaften Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland/Berlin Hauptfigur: Gruppe, männlich, 30-40 Jahre 31 Im dritten Band der Mandelsaga geht es um die ausklingende Freundschaft zwischen Max Mandel und Sigi Singer. Zwar sagt man, dass Männerfreundschaften im Allgemeinen wenig kompliziert sind, doch das gilt nur, solange man sich nicht zu nahe kommt. Wer tagtäglich mit seinem besten Freund in einem engen Büro zubringen muss, stößt irgendwann an Grenzen. Besonders wenn sich die amourösen Interessen immer öfter überschneiden – mit unterschiedlichen Folgen für die psychische Konstitution unserer Protagonisten. Seit Max Mandel nebenbei zugegeben hat, dass er hinter Singers Rücken eine Affäre mit der „Spinnenfrau“ gehabt hat, ist Sigi auf Krawall gebürstet. All die Jahre, in denen der Mandel seinem Kompagnon immer nur die coole Schulter gezeigt hat, und stets die besseren Jobs und Freundinnen hatte, zeigen Wirkung. Berni Mayer stellt in Der große Mandel die Beziehung von Mandel und Singer auf die ultimative Probe und fragt, was am Ende von einer Freundschaft übrig bleibt, wenn man feststellt, dass einer immer viel mehr investiert als der andere. Wann kennt man jemanden gut genug und wann vielleicht zu gut? Weil Mandel und Singer nicht einsehen, dass Beziehungen oft wichtiger sind als Erfolg, sind sie gezwungen, sich mit Verspätung den Träumen und Idealen ihrer Jugend zu stellen. Während Sigi versucht, durch einen Wrestlingkurs doch noch zu einem echten Helden zu werden, muss sich der Mandel versichern, dass er zu Recht der Heimat den Rücken gekehrt hat. Ihre Reise in die Vergangenheit ist auch der Versuch, die Freundschaft zu reparieren sowie eventuell doch noch die große Liebe zu finden. Berni Mayer weiß: Je mehr auf dem Spiel steht, desto eindringlicher wirken die lakonischen Dialoge und komödiantischen Elemente, die charakteristisch sind für die Abenteuer der beiden DIYDetektive. Der große Mandel deutet dabei das anachronistische Spektakel des „Showcatchens“ als Allegorie auf den Kampf um Anerkennung, den Kampf der Geschlechter, die Wichtigkeit von Jungsfreundschaften und die Realitätsflucht in die Schlacht Gut gegen Böse um, und spiegelt so das Prinzip der Detektivgeschichte an sich. Der Inhalt: Sigi Singer steckt in der Krise. Mandels Büro hat wegen der miesen Auftragslage zugemacht. Sigi hat sich von seiner streitbaren Freundin Maria getrennt und ist aus seiner Wohnung geflogen, weil er die Miete nicht mehr zahlen kann. Er wohnt jetzt vorübergehend in dem alten Detektivbüro, während der Mandel Plattenkritiken für eine Download-Plattform schreibt und © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) leidenschaftslos eine Techno-DJane datet. Mandel und Singer sehen sich nur noch, wenn sich Singer Geld leiht. Das W-Lan ist das Einzige, was in der alten Detektei noch funktioniert. Sigi kann gar nicht genau sagen, wo er die falsche Abzweigung in die Bedeutungslosigkeit genommen hat, deswegen begibt er sich auf die Online-Suche nach einer alten Bekannten, der so genannten Spinnenfrau, mit der er vor Jahren mal eine Affäre im Münchner Studentenfasching hatte. Im Zuge dieser Recherche stößt Sigi auch auf die Meldung, dass in seiner Heimatstadt, in der auch der Mandel studiert hat, eine Wrestlingschule unter der Leitung eines renommierten Ringveteranen aufgemacht hat. Nun hat Sigi noch einen Grund mehr, der süddeutschen Heimat mal wieder einen Besuch abzustatten: Sigi Singer war als Kind einer der größten Wrestlingfans und will unbedingt dort einen Kurs belegen, wenn es schon sonst nicht mehr viel Heldenhaftes in seinem Leben gibt. Weil er sich aber alleine nicht traut und weil er die Freundschaft zum Mandel wiederbeleben will, schenkt er ihm von dem geliehenen Geld den Wrestlingkurs “High Impact Weekend Seminar” zum Geburtstag und bietet seine Begleitung an. Aus Mitleid akzeptiert Mandel die Einladung. In der alten Stadt versucht Sigi sich mit der Spinnenfrau zu verabreden, aber findet bald heraus, dass Mandel auch schon was mit ihr hatte. Mandel hingegen wird überraschend von seiner Ex-Bandkollegin Anita Dauner eingeladen, Keyboards bei seiner alten Schulband für ein einmaliges Revival in der damaligen Stammkneipe Ginsberg zu spielen. Mandels ehemals bester Freund und sein früheres großes Vorbild in Sachen Coolness, der auf die schiefe Bahn geratene Herwig Rottmayr, wird gegenüber dem Mandel im Ginsberg handgreiflich, aber Dieter Mandel, Ex-Fahrschullehrer und jetzt Gründer einer regionalen OnlineDating-Plattform, eilt seinem Bruder zu Hilfe. Am nächsten Tag beginnen Singer und Mandel verkatert und lädiert ihr Wrestling-Seminar in der Schule von Big Walter Wilde, einem deutschen Catcher, der mal eine große Nummer in Amerika war. Als Wilde aus Sigis Anmeldeformular erfährt, dass Mandel und Singer als Detektive gearbeitet haben, bittet er sie, einem ehemaligen Wrestling-Arbeitskollegen zu helfen und herauszufinden, wer sich regelmäßig an dem Schwarzgeld aus dessen Merchandisekasse bedient. Dazu müssen die beiden mit einer kleinen Wrestling-Liga einige Stationen einer Deutschland-Tour absolvieren. Mandel und Singer fügen sich aber schnell in den Touralltag ein und dürfen in dem einen oder anderen Match ihre neuen Kenntnisse ausprobieren und sich sogar ihre eigene Einmarsch-Musik aussuchen. Wie auf einer Rock'n'Roll-Tournee sind sie jeden Tag in einer anderen Stadt und erleben die Grotesken und merkwürdigen Sozialregeln, die das Wrestlinggeschäft mit sich führt. „Der große Mandel“ orientiert sich in der Milieubeschreibung einerseits an den ikonischen Achtziger- und Neunziger-Jahren des Wrestlings, in denen Hulk Hogan, der Ultimate Warrior und der Undertaker auch in deutschen Wohnzimmern Idole waren, andererseits aber auch an dem tristen Alltag einer Independent-Wrestling-Promotion, wie ihn der Film „The Wrestler“ mit Mickey Rourke authentisch abgebildet hat. Ausgerechnet nach der Berliner Veranstaltung zündet sich der türkischstämmige Wrestler Murat The Mountain an und erleidet lebensgefährliche Verbrennungen. Mandels und Singers alter Bekannter Hauptkommissar Winter ermittelt und es stellt sich heraus, dass Murat durch eine Überdosis starker Schmerzmittel in Kombination mit einer Gehirnerschütterung unter Halluzinationen litt. Mandel und Singer kommen mit Hilfe eines Online-Recherche-Tricks einem rücksichtslosen Medikamenten-Schmuggel auf die Spur, der deutlich weitere Kreise zieht, als sie zunächst gedacht haben. Als sie sich zu sehr der Wahrheit nähern, werden sie gezwungen, in einem Last Man Standing Match gegeneinander anzutreten und müssen feststellen, dass Showcatchen alles andere als harmlose Show ist. Erst jetzt wird sich zeigen, ob die längst bröckelnde Freundschaft der beiden noch irgendeinen Wert besitzt und was die Selbstentzündung von Murat mit dem Abend im Ginsberg zu tun hat. REIHENTITEL: Mandels Büro (1) Black Mandel (2) Zum Autor Berni Mayer, geboren 1974 in Niederbayern, wohnhaft in Berlin. Nach dem Studium der Anglistik und Germanistik hat er u.a. als Chefredakteur bei MTV und VIVA Online gearbeitet und die Serie "Kavka vs. The Web" für Myspace produziert. Im Januar 2012 erschien sein erster Kriminalroman Mandels Büro, dessen Nachfolger Black Mandel im November 2012 folgt. Seit 2009 ist Berni Mayer freiberuflicher Autor. Außerdem spielt er in der Heavy-Metal-Band The Gebruder Grim. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 32 Krimi & Thriller, Krimi Marie Pellissier Die tödliche Tugend der Madame Blandel Diana Taschenbuch 336 Seiten Juni 2014 Genre: Krimi & Thriller, Krimi Thema: Tödliches Rendezvous in der Stadt der Liebe Zeit: Gegenwart Ort: Frankreich, Paris Hauptfigur: weiblich, 60-70 Jahre Paris, Place des Vosges. Seit über vierzig Jahren wacht die Gardienne Lucie über das Wohl des Hauses und seiner Bewohner. Nur die kaltherzige Vanessa Blandel macht ihr das Leben schwer. Als eines Tages Vanessas Leiche aus der Seine geborgen wird, glaubt Lucie einen großen Fehler begangen zu haben. Denn in ihrer wohlgemeinten Ordnungswut hat sie in der Beletage der Blandels wichtige Spuren verwischt. Sie muss unbedingt vor der Polizei herausfinden, wer Vanessa auf dem Gewissen hat! Mitten im August liefert sich Lucie mit dem ermittelnden Kommissar Legrand ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen, das sie tief ins Herzen der Seine-Metropole führt … Lucie sorgt schon seit Jahrzehnten als Hausmeisterin für Ordnung, putzt und pflegt mit Hingabe alle Gemeinschaftsflächen des alten Gemäuers, verteilt Post, Pflaster und auch mal gute Ratschläge. Indem sie bügelt und in einigen Haushalten sauber macht, verdient sie sich ein Zubrot. Die meist wohlhabenden Bewohner schätzen Lucie aufgrund ihrer Zuverlässigkeit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Vielleicht geht ihre Anteilnahme manchmal etwas weit und ihr Ordnungssinn, verbunden mit einer sehr klaren Vorstellung von dem was richtig und was falsch ist, stößt nicht überall auf Gegenliebe. Lucie hat sich jedoch als Gardienne Achtung und Respekt erarbeitet und ist ein nicht wegzudenkender Bestandteil des Lebens im Hause. Einzig Vanessa Blandel, die erst seit kurzer Zeit die Wohnung ihrer Schwiegermutter Georgette übernommen hat, macht ihr das Leben schwer, wo immer sie kann. Als Lucie mit Entsetzen entdeckt, dass das Schlafzimmer der Blandels unzüchtig unordentlich hinterlassen wurde – und dabei ist Justinien, Vanessas Ehemann, auf Geschäftsreise, das weiß sie ganz genau! – ahnt sie, dass Vanessas 'Bekannter', den sie regelmäßig im Treppenhaus gesehen hat, seinen Beitrag dazu geleistet hat. Lucie versucht sofort Schadensbegrenzung zu betreiben, indem sie alle Spuren des Ehebruchs beseitigt. Als Justinien sich am nächsten Morgen nach seiner verschwundenen Frau erkundigt, ahnt Lucie, dass die Konsequenzen ihres Eingreifens sich zu verselbständigen drohen. Durch einen Zufall aber spürt sie Said, Vanessas Geliebten auf.. Dann wird die Leiche einer Frau am Sonntag aus der Seine geborgen. Commissaire Legrand, der erst seit kurzem in Paris ist, leitet die Ermittlungen. Nachdem Lucie am Montagmorgen in der Apotheke das Insulin bestellt hat, das sie nun regelmäßig spritzen muss, erfährt sie aus der Zeitung vom Fund einer Leiche – sie vermutet bereits richtig, dass es sich um Vanessa handelt. Geplagt von ihrem © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 33 schlechten Gewissen und getrieben von der aufkeimenden Erkenntnis, dass sie selbst Spuren vernichtet hat, will Lucie den Mord aufklären, bevor die Polizei in der Wohnung von Blandels Spuren von ihr findet. Als Legrand bei Lucie auftaucht, berichtet sie ihm von einem Liebhaber, denn der Ehemann Justinien war auf Dienstreise. Lucie entschließt sich, auf eigene Faust weiter zu ermitteln und rekonstruiert mit Hilfe des Tagesplaners Vanessas letzte Tage. Legrand nimmt Said in Untersuchungshaft und berichtet Justinien vom Tod seiner Frau. Vanessas Umfeld reagiert verhalten auf die Nachricht von ihrem Tod. Ihre Schwiegermutter, Georgette Blandel, die Lucie seit Jahrzehnten kennt, reagiert kühl. Auch für Justinien bricht nach dem ersten Schreck offenbar keine Welt zusammen: Seine Sorge gilt einzig ihrer Tochter Julie. Nur die Schwägerin, Florine, wirkt tief getroffen – die Frage ist, wovon... Als Legrand Lucie erneut aufsucht, um eine stichfeste Zeugenaussage gegen Said zu bekommen, erfährt Lucie erneut mehr als dem Kommissar lieb ist. Während die Kriminaltechniker der Polizei die Wohnung der Blandels nach Spuren durchsuchen, ruft Lucie Vanessas Notar an und gibt sich als Ermittlerin der Polizei aus. Sie erfährt zwar nichts von der erwähnten Erbschaft, aber dafür, dass Georgette den Termin kurzfristig abgesagt hat. Währenddessen fordert Chef de la Roche Commissaire Legrand auf, Said auf freien Fuß zu setzen. Die „Beweise“ reichten nicht aus, ihn länger als 24 Stunden fest zu halten. Ergebnisse der Spurensicherung aus der Wohnung liegen noch nicht vor. Lucie, die in der Wohnung der Blandels einen Vaterschaftstest gefunden hat, weiß nun, dass Justinien nicht der Vater von Julie ist. Wenn Vanessa sich von Justinien trennen wollte, hätte er keinerlei Ansprüche auf die geliebte Tochter gehabt. Ob er deshalb seine Frau umgebracht hat? Wäre Justinien wirklich zu einem Mord fähig? Lucie kennt ihn schon seit seiner Kindheit... Am nächsten Morgen erhält Lucie unerwartet ein Fax mit ihrer Kündigung durch den Hausverwalter, der von Justinien über ihren Einbruch in die Wohnung erfahren hat. Während Antonio rote Rosen zum Hochzeitstag bringt (den Lucie zum ersten Mal in ihrer 42jährigen Ehe vergessen hat), klingelt das Telefon und die Notariatssekretärin teilt Lucie mit, dass Vanessa die Apotheke der Schwiegermutter Georgette Blandel übernehmen sollte. Zum ungünstigsten Zeitpunkt erscheint Legrand, der mit seinen Ermittlungen feststeckt und den Lucie mit dem vagen Hinweis auf Justinien und das Hotel Meurice loswird. Antonio hat herausbekommen, dass Lucie seit Tagen nach Vanessa Blandels Mörder forscht und ist beleidigt abgehauen. Lucie erkennt, was sie falsch gemacht hat, reagiert aber auch stolz und verletzt, dass Justinien, der Hausverwalter und Antonio nicht gnädiger mit ihr umgehen. Zufällig entdeckt sie nun in Vanessas Tagesplaner einen Allergiepass mit dem Hinweis auf eine Penicillinallergie. Während Lucie noch auf die Mutter Gottes schwört, nicht mehr zu ermitteln, erhält sie immer mehr Hinweise. So erfährt sie vom Obdachlosen Paul, dass er einen weißen Mini-Kastenwagen gesehen habe, der in der Nacht von Freitag auf Samstag bei den Yachts de Paris aufgetaucht sei. Der Fahrer des Wagens habe wahrscheinlich die Leiche entsorgt. Lucie weiß nun, wer so ein Auto besitzt und daher auch als Mörder in Frage kommt – Florine, die Schwägerin von Vanessa. Warum aber sollte die liebenswerte, sanfte Florine ihre Schwägerin Vanessa ermorden? Lucie fragt sich, wie genau Florine Vanessa ermordet haben könnte und erkennt, dass sie das Ergebnis der Autopsie braucht. Lucies Enkelinnen kommen zu Besuch, Paul spielt mit ihnen verkleiden. Legrand meldet sich, er hält Justinien für den Mörder. Lucie glaubt, dass Legrand mit Justinien den falschen verhaftet. Das salomonische Urteil fällt ihr ein, wo allein die wahre Mutter richtig entschieden hat: So soll hier Georgette entscheiden. Als Lucie Georgette sagt, dass sie wisse, wer Vanessa umgebracht habe, glaubt Lucie die ganze Geschichte endlich los zu werden. Doch Georgette vermutet, Lucie wolle sie erpressen und spritzt ihr eine Überdosis Insulin. Als der besorgte Antonio zu Hause ankommt, findet er vor seiner verschlossenen Haustür zwei Polizisten. Schon benebelt erfährt Lucie von Georgettes fast perfektem Mord und versteht endlich die eigentlichen Hintergründe: Georgette hatte bei ihrer an Krebs erkrankten Tochter, Sophie, in der Endphase Sterbehilfe geleistet. Vanessa, die dies damals zufällig mitbekommen hatte, erpresste daraufhin ihre Schwiegermutter und zwang sie, ihr die Wohnung und später die Apotheke zu überlassen. Lucie bricht zusammen, wird in letzter Minute gerettet. Lucie und Antonio sprechen sich am Krankenbett aus. Sie verspricht, sich nur noch um ihn zu kümmern - oder zumindest weniger um all das, was sie nichts angeht… Zur Autorin Marie Pellissier, 1971 in Hannover geboren, verliebte sich mit Anfang zwanzig in die Stadt Paris, wo sie viele Jahre verbrachte. Die tödliche Tugend der Madame Blandel ist ihr erster Kriminalroman. Heute lebt die Autorin mit ihrer Familie in Heidelberg. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 34 Krimi Britt Reißmann Blutopfer Diana Taschenbuch 384 Seiten August 2014 Genre: Krimi Thema: Ein mitreißender Fall und Fakten aus erster Hand: Britt Reißmann arbeitet seit vielen Jahren bei der Stuttgarter Mordkommission Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland/Stuttgart Hauptfigur: weiblich, 40-50 Jahre Eine Clique Jugendlicher praktiziert gefährliche Mutproben in einem Waldstück und findet dabei einen grausam zugerichteten Leichnam. Die Spuren führen die Mordkommission zur Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas sowie in die Sado-Maso-Szene. Doch auch die Tochter von Hauptkommissarin Verena Sander ist unter den negativen Einfluss der Clique geraten. Aus Sorge um ihre Tochter macht Verena Fehler, die ihr beruflich wie persönlich beinahe zum Verhängnis werden. Jugendliche finden bei einer Mutprobe im Wald eine weibliche Leiche – nur mit dem Oberteil eines Jogginganzugs bekleidet und mit einem Pflanzholz sexuell verstümmelt. Die Ermittlerin Verena Sander fährt zum Tatort, wo sie überraschend auf ihre 14jährige Tochter Mona trifft, die gesteht zur Clique der Jugendlichen zu gehören. Die Verletzungen am Leichnam geben den Ermittlern Rätsel auf: Ein brutal eingeführtes Pflanzholz lässt einen Sexualmord vermuten. Eine DNA-Analyse von Blutspuren unter den Fingernägeln der Toten weist auf einen männlichen Täter hin, weiterhin gibt es aber eine ebenfalls unidentifizierte weibliche Fremd-DNA am Oberteil des Jogginganzugs, sowie Mischspuren am Pflanzholz. Die Tote wird als Ewa Salgam, Chirurgin am Katharinenhospital, identifiziert. Ermittlungen ergeben, dass eine Strafanzeige gegen die Ärztin vorliegt. Thomas Magnus, Angehöriger der Zeugen Jehovas, stellte Strafantrag wegen Körperverletzung, weil dessen Tochter von Ewa Salgam während einer Not-OP eine Blutkonserve verabreicht worden war. Magnus gerät unter Tatverdacht und soll befragt werden, jedoch befindet er sich inzwischen mit seiner Familie im Urlaub auf Sizilien. Seine Ehefrau und Tochter kommen allein aus Sizilien zurück. Er hatte sich auf der Insel von seiner Frau getrennt und war mit einer Geliebten dort geblieben. Verena vermutet dahinter sofort die Absicht, aus der EU zu verschwinden. Verenas Tochter Mona leidet psychisch sehr unter dem Leichenfund. Auf der Suche nach einer Trauma-Therapeutin trifft Verena auf die Psychologin Hannah Gotthardt, die sie aus ihrer Kindheit kennt. Die Ermittler überprüfen auch den Sohn des Opfers, Leander Salgam, der Kontakte zur Sado-Maso-Szene hat. Nachdem ein Körperverletzungsdelikt gegenüber einer Prostituierten vor nicht allzu langer Zeit offenbar wird und die Ermittler herausfinden, dass das Verhältnis zu seiner Mutter problematischer war, als er in seiner Vernehmung zugegeben hatte, verstärkt sich auch der Verdacht gegen ihn. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 35 Magnus’ Tochter Emily begeht einen Suizidversuch und entgeht knapp dem Tod; indessen findet Verena heraus, dass Emily seit ihrem Unfall selbst Patientin bei Hannah Gotthardt ist. Als die Verbindungsdaten des Opferhandys preisgeben, dass Ewa Salgam vor ihrem Tod von Hannahs Telefonanschluss aus angerufen wurde, keimt in Verena der Gedanke, dass ihre Freundin Hannah in den Fall verwickelt sein könnte. Verena stellt Hannah zur Rede, die erklärt, dass Ewa Salgam ihr viele der Patienten zur Therapie überwiesen hat, und sie daher mitunter telefoniert haben. Verena bleibt aber skeptisch und bittet Hannah, ins Präsidium zu kommen, um auszuschließen, dass sie die weibliche DNA-Spur am Jogginganzug gelegt hat. Während Verena in einem anderen Zimmer mit ihrem Kollegen telefoniert mischt Hannah ein Betäubungsmittel in Verenas Wein. Sie erwacht in Hannahs Keller und sieht sich einer Pistolenmündung gegenüber. Hannah erzählt, dass sie tatsächlich eine Rechnung mit Ewa Salgam offen hatte, denn diese habe ihr in der Kindheit großes Leid zugefügt. Sie habe sich am Tag des Telefonats mit Ewa getroffen und der Streit sei eskaliert, Ewa habe Hannah eine Ohrfeige gegeben und ihr dabei eine blutige Schramme am Hals verpasst. Ihr sei klar, dass die Blutspur unter Ewas Fingernagel zu ihr führen wird. Daher wird sie auf keinen Fall Verenas Wunsch nach einer DNA-Probe nachkommen. Sie versucht, Verena zu erschießen, bringt es aber nicht übers Herz. Schließlich gibt sie auf, beteuert allerdings, den Mord nicht begangen zu haben. Verenas Kollege hat inzwischen herausgefunden, dass Hannah unter dem ReifensteinSyndrom leidet, was bedeutet, dass sie einen männlichen Chromosomensatz hat. Aufgrund ihrer männlichen Gene und des letzten lebenden Kontakts zur Toten kommt sie in Untersuchungshaft. Aus Italien kommt die Nachricht, dass Thomas Magnus tot bei den Klippen von Taormina angeschwemmt wurde. Als Verena Emily, die inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen ist, zu Hause besucht, bricht diese in Tränen aus. Sie gibt zu, dass ihr Vater die Familie nicht wegen einer anderen Frau verlassen wollte. Sie selbst habe ihren Vater bei einem Streit vom Rand einer Klippe gestoßen, zutiefst verletzt, dass er Gott mehr liebte als sie. Als Verena und Mona über eine versteckte Kondompackung in Streit geraten, will Mona zu ihrem Vater ziehen. Verena fährt zu einem leerstehenden Lagerhaus, um Christoph zur Rede zu stellen. Dort wird sie von Marco und Christoph angegriffen und niedergeschlagen. Die Jungs legen Feuer, schließen Verena ein und flüchten. Als das Haus in Flammen steht, springt Verena aus dem Fenster des 1. Stocks und verletzt sich. Die Jungen sind indessen den nachrückenden Beamten in die Arme gelaufen, die in der Zwischenzeit Ewa Salgams Handy geortet hatten, das sich in Christophs Besitz befand. Christoph legt ein Geständnis ab: Ewa Salgam habe als Beauftragte der Drogenhilfe an der Schule den Hinweis bekommen, dass Christoph und sein Freund im alten Lagerhaus heimlich Cannabis anbauen. Er und Marco hätten Ewa Salgam in ihrer Plantage überrascht. Bei einem Handgemenge sei sie zu Fall gekommen und habe am schlecht isolierten Kabel einer Wärmelampe einen tödlichen Stromschlag abbekommen. Aus Angst vor Strafe und Entdeckung beschlossen sie, mit einem Pflanzholz aus der Plantage ein Sexualverbrechen vorzutäuschen. Sie fuhren den Leichnam im Auto von Marcs Vater in den Wald, bekleidet mit einem alten Jogginganzugoberteil von Christophs Mutter (daher die weibliche unidentifizierte DNA), die Hose habe nicht gepasst und wurde achtlos in den Wald geworfen. Verena versteht nicht, warum die Jungs genau diesen Ort für die Mutprobe ihrer Clique auswählten, da ihnen doch klar sein musste, dass die Leiche dabei gefunden wird. Christoph sagt, das wäre Absicht gewesen. Sie wollten Ginger, ein Mädchen, das unbedingt in die Clique wollte, das aber niemand leiden konnte, einen Schrecken einjagen und das Interesse an der Clique ein für allemal austreiben. Dass Mona den Leichnam zuerst entdeckte, sei eben dumm gelaufen. Verena erkennt, zu welch makabrem Spiel der Junge ihre Tochter missbraucht hat, und dass ihr Kind jetzt mehr denn je Beistand braucht. Sie gibt den Fall ab und reicht Urlaub ein. Zum ersten Mal entscheidet sie gegen ihren Job zugunsten ihrer Tochter. Verena holt zusammen mit Mona Hannah vom Gefängnis ab. Sie entschuldigt sich für den falschen Verdacht und beide versöhnen sich. Katz wird endlich befördert. Mona entscheidet sich schlussendlich, weiterhin bei Verena zu leben. Hannah schafft es, der Ärztin und ihrer Mutter zu verzeihen. Zur Autorin Britt Reißmann war Intarsienschneiderin und Sängerin. Seit 1999 arbeitet sie bei der Mordkommission Stuttgart und schreibt Krimis, die ganz besonders realitätsnah sind. Ihr Roman „Der Traum vom Tod“ wurde mit dem DeLiA-Literaturpreis für den besten deutschsprachigen ausgezeichnet. "Blutopfer" ist ihr erster Krimi im Diana Verlag. Britt Reißmann lebt mit ihrer Familie in Stuttgart. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 36 Filmstoffe Frühjahr 2014 - Drama b 37 © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Drama Martin Becker Der Rest der Nacht Luchterhand HC 220 Seiten Februar 2014 Genre: Drama Thema: Ein Mann mit einer Mission – doch dann kommt die Liebe dazwischen und alles wird anders Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: männlich, 40-50 Jahre 38 „Seit einem Jahr ist mein Vater tot. Seit einem Jahr gibt es, ganz egal, wo ich bin, nur noch diese eine Rechnung: Vor soundsoviel Tagen bin ich angekommen. In soundsoviel Tagen bin ich wieder weg. Gestern hat die Woche angefangen, in sechs Tagen ist sie beendet. Seit über einem Jahr gibt es kein Jetzt mehr, es gibt den Anfang hinter mir und das Ende vor mir, die Zwischenzeit: ein einziges Aushalten.“ Ein junger Mann kommt zurück in die Kleinstadt seiner Kindheit, um das Haus seines verstorbenen Vaters zu verkaufen und eine alte Dame umzubringen. Er kann nie länger als eine Stunde schlafen und ist ein obsessiver Lügner, der die Leben wechselt wie die Kleider und mal als besorgter Nachbar, mal als Postbote, mal als Feuerwehrmann versucht, sich Vertrauen zu erschleichen. Er will seine Mission erfüllen und so schnell wie möglich wieder verschwinden. Nichts könnte ihn halten in der Stadt, deren gesamte Existenz von einer ominösen Zigarettenpapierfabrik abhängt. Aber dann sieht er eine Frau und verliebt sich in ihre Augen, steinalt und traurig wie die Welt. Mit einem Mal ist sein Hemd weiß wie der erste Schnee auf dem Land, ist er nicht mehr der Sohn, der eine alte Frau töten will, um die Vergangenheit zu überwinden. Mit einem Mal ist er nur noch ein Mann, der eine Frau liebt. Nichts scheint ihm mehr zu drohen, bis er letztlich doch gezwungen wird, sich mit der verdrängten Vergangenheit auseinanderzusetzen. Zum Autor Martin Becker, 1982 geboren, ist in Plettenberg aufgewachsen. Er ist freier Autor für den öffentlichrechtlichen Rundfunk, Literaturkritiker beim Deutschlandfunk und bei Deutschlandradio Kultur und berichtet in Features und Reportagen unter anderem aus Frankreich, Kanada und Brasilien. 2007 erschien sein mehrfach ausgezeichneter Erzählband Ein schönes Leben, außerdem realisierte er eine Reihe von Hörspielen und Lesungen gemeinsam mit dem tschechischen Schriftsteller Jaroslav Rudiš. Martin Becker lebt und arbeitet mit seinem moldawischen Straßenhund in Leipzig. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Drama, Liebesgeschichte Brigitte Beil So friedlich, das Meer btb Taschenbuch 300 Seiten September 2014 Genre: Drama, Liebesgeschichte Thema: Wie lebt es sich als Geliebte? Als Gespielin auf Zeit? Zeit: Gegenwart Ort: Italien Hauptfigur: weiblich, 30-40 Jahre Als l’amante wird in Italien die Geliebte bezeichnet, die sich verheiratete Männer neben der Ehefrau halten – von der Gesellschaft toleriert und von den Frauen hingenommen. Was aber, wenn eine junge Frau mit der Rolle der Gespielin auf Zeit nicht zurechtkommt? Wenn diese Erfahrung sich wie ein Stachel in ihr festbohrt und ihr weiteres Leben zu überschatten beginnt? Als Camilla Costa an ihrem ersten Arbeitstag in Vincenza dem Chef der renommierten Werbeagentur im Aufzug begegnet, ist es alsbald um sie geschehen. Sie, die eher Spröde, die sich selbst nicht für besonders attraktiv hält, lässt sich auf eine prickelnde Affäre ein. Mittagspausen in Hotelzimmern, Wochenenden in Strandhäusern oder gerade leer stehenden Wohnungen von Freunden. Es ist wie im Rausch. Doch obwohl sie die Spielregeln kennt, will Camilla bald mehr... »Immer schön locker bleiben«, empfiehlt Ilaria Costa ihrer Tochter, als sie erfährt, dass Camilla eine Affäre mit einem verheirateten Mann hat. In Italien eine alltägliche Sache. Obwohl Camilla eigentlich nicht in die Rolle der Gespielin auf Zeit passt, lässt sie sich, kaum dass sie ihren Job bei einer renommierten Vicentiner Werbeagentur angetreten hat, auf eine prickelnde Liaison mit ihrem Chef ein. Ein Rausch, der jäh endet, als dieser sie schnöde abhalftert. Camilla kennt die Spielregeln, verwindet die massive Kränkung – vermeintlich. Jahre später, sie ist längst glücklich verheiratet, holt die Geschichte sie wieder ein. Und urplötzlich springt sie der Verdacht an, Gianni, ihr geliebter Mann, könnte das übliche Spiel ebenfalls betreiben… Zur Autorin Brigitte Beil, aufgewachsen in Münster, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Publizistik und arbeitet als freie Journalistin und Buchautorin. Schwerpunkte ihrer zahlreichen Sachbücher sind soziale und psychologische Themen. Brigitte Beil hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Mann in München. Zuletzt erschienen bei btb ihre Romane Eiswinter und Ein Brief aus England. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 39 Drama, Psychodrama Andreas von Flotow Tage zwischen gestern und heute Deutsche Verlags-Anstalt 176 Seiten Februar 2014 Genre: Drama, Psychodrama Thema: Ein lebenskluger Roman über emotionale Leerstellen in der Familie, die schmerzhafte Sehnsucht nach Liebe, den Umgang mit Verlust – und die heilende Kraft des Erinnerns Zeit: Gegenwart Ort: USA, Südfrankreich Hauptfigur: männlich, 40-50 Jahre Elf Jahre war er alt, als auf seine Eltern geschossen wurde. Sein Vater kam um, seine Mutter fiel ins Koma. Vage sind die Erinnerungen an jenen Tag und auch an die Jahre davor. Mit der Mutter, einer berühmten Sängerin, tourte er als Kind durch die USA. Der Vater lebte unerreichbar entrückt in der Welt seiner Bücher. Sein einziges Geschenk an den Sohn war eine ledergebundene Ausgabe der Göttlichen Komödie – der Junge gab sie ihm zurück. Nun, Jahrzehnte später, nähert sich der Ich-Erzähler mutig seiner Kindheit, dann „sehen ihn die Erinnerungen“. Andreas von Flotow erzählt von der gewaltsamen Auflösung einer Familie und von der unendlichen Einsamkeit eines Jungen, der nur langsam seinen Weg aus dem Dunkel herausfindet. Ein Roman von radikaler Subjektivität, aufwühlend, filigran und klug, ein Roman, der dem Leben abgelauscht ist, über die Sehnsucht nach Liebe, das Ringen um Selbstfindung, den Umgang mit Verlust – und die Kraft des Erinnerns. Eigentlich liegt das Attentat gut drei Jahrzehnte zurück. Sein Vater ist dabei umgekommen, die Mutter wurde so schwer verletzt, dass sie ins Koma fiel und erst vier Jahre später verstarb, ohne noch einmal aufzuwachen. Damals, als seine Familie zerbrach, war der Ich-Erzähler elf Jahre alt. Aber vielleicht war die Familie schon zuvor zerbrochen, vielleicht waren sie auch nie eine Familie gewesen? Was sicher ist: Der Junge war ein einsames Kind. Das wird ihm erst jetzt im mittleren Alter bewusst. In kurzen Rückblenden erzählt Andreas von Flotows namenlose Ich-Figur vom Aufwachsen zwischen Mutter und Vater, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Glamor versus Intelligenzia, Amerika versus Europa, Gefühl versus Verstand. Es ist immer ein Leben im Dazwischen, ein Leben in der hoffnungsvollen Annäherung an Vater und Mutter, denen der Junge doch nie nahe genug kommt. Und dann sind plötzlich die Eltern tot bzw. geistig nicht mehr in dieser Welt. Warum dieses Attentat? © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 40 Warum gerade die eigenen Eltern? Erst als Erwachsener findet der Ich-Erzähler Antworten auf diese Frage, dann „sehen ihn die Erinnerungen“, so das Motto des Romans. Das Erzählen setzt mit der Geburt und den ersten Kindheitsjahren ein, die der Junge bei seiner Mutter verbringt. Sie ist eine berühmte amerikanische Sängerin, die mit ihrer Band von Gig zu Gig durchs Land zieht. Immer ist sie auf dem Sprung zum nächsten Konzert, immer ist sie umringt von Fans, die sie mit ihrem Charme zu dirigieren scheint und doch auf Abstand hält. Tagsüber kann der Junge ihre Aufmerksamkeit nicht auf sich lenken, nur abends, wenn die beiden ohne all die anderen im Hotelzimmer sind, darf er ihr nahe kommen, dann gibt sie ihm das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Am nächsten Tag jedoch ist er wieder einer von vielen. Der Vater ist in dieser Kindheit fast immer abwesend. Nur selten verbringt die Familie Zeit zusammen, am liebsten zieht sich der Vater, ein deutscher Geisteswissenschaftler, an die französische Mittelmeerküste zurück. Dort, in einem Haus am Strand, vertieft er sich in seine Bücher, die viele Regalwände füllen. Er behauptet von sich, er sei eine Mischung aus Heinrich von Kleist und Edie Sedgwick, was den Sohn vor ein unlösbares Rätsel stellt, so wie alles, was der Vater zu ihm sagt. Nur einmal hat er versucht, den Jungen in seine Welt zu locken: mit einer alten, schön gebundenen Ausgabe von Dantes „Göttlicher Komödie“. Aber der Junge wollte das Buch nicht haben. Jahre später, da ist der Vater tot und die Mutter liegt im Koma, liest er ihr die Notizen des Vaters vor und seine Bücher, eines nach dem anderen, Ernst Jünger, Heidegger, Roland Barthes, Gershom Sholem, Paul Celan, Heiner Müller. Keines davon versteht er, er ist ja erst ein Teenager, aber zum ersten Mal fühlt er sich seinem Vater wirklich nahe. Noch als Erwachsener hat er all die vielen hundert Bücher in seiner Wohnung im Regal stehen. Nach dem Attentat auf die Eltern, das im Valerie-Solanas-Stil in der New Yorker Wohnung der Familie stattfindet, verliert der Junge den Halt in der Realität. Bei seiner Großmutter, die ihn aufnehmen muss, aber nie mit ihm spricht, sind die Tage noch einsamer als schon zuvor. Der Junge ist unruhig, trägt immer seine Ohropax-Stöpsel, flüstert vor sich hin, er schläft nicht mehr und ist so müde, dass er sich ganz wund und entzündet fühlt. Die Lehrer attestieren ihm eine Lernschwäche und er kommt auf eine Sonderschule. Das Einzige was ihn aufrecht hält, sind die Besuche bei seiner Mutter im Krankenhaus; er glaubt an ihr Erwachen aus dem Koma, obwohl ihm kein Arzt Hoffnung macht. Er umsorgt sie, wird langsam wacher, tritt aus seinen Träumen heraus, und kann irgendwann sagen: „Ich hasse dich.“ Das ist seine Art des Abschieds von der Mutter, die in verheerender Langsamkeit verloren geht. Dann endlich stirbt sie, ohne noch einmal ein Wort an ihn zu richten, und das Leben kann beginnen. Heute weiß er, es war der Halbbruder der Mutter, sein Onkel, der die Familie zerstört hat. Andreas von Flotow hat mit seinem Debüt „Tage zwischen gestern und heute“ einen aufwühlenden Roman vorgelegt, der von der gewaltsamen Auflösung einer Familie erzählt, in der es auch vor der Detonation keine Geborgenheit gegeben hat, sondern Vater, Mutter und Kind immer schon unerreichbar füreinander waren. In radikaler Ich-Perspektive schildert er die dunkle Einsamkeit, in der der Junge zu versinken droht, bis er seinen Weg heraus aus dem Dunkel findet: Es ist das Erinnern, das im hilft. Zuerst sind die Erinnerungen nur flüchtig und schemenhaft, doch sie werden klarer und fügen sich zusammen wie Puzzleteile zu einem Bild, das ihm die Zukunft weist. „Tage zwischen gestern und heute“ ist ein berührender Roman über die schmerzhafte Sehnsucht nach Liebe, über das Ringen um Selbstfindung, über den Umgang mit Verlust – und über die Kraft des Erinnerns. Ein lebenskluger Roman, der psychologisch glaubwürdig und philosophisch tiefsinnig ist - und der jeden von uns im eigenen Leben abholt. Zum Autor Andreas von Flotow, 1981 in Dannenberg (Elbe) geboren, lebt in Berlin. Er hat zuerst als Dramaturgieassistent gearbeitet, u. a. am Maxim Gorki Theater Berlin und am Schauspielhaus Hamburg. Dazu kamen inoffizielle Lehrjahre in der Kunstbuchhandlung Walther König Berlin sowie im Lektorat des Schirmer/Mosel Verlags in München. Derzeit arbeitet er als freier Dramaturg in Berlin, Basel und Wien. Tage zwischen gestern und heute ist sein Debütroman. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 41 Drama, Familiensaga, historisch Norbert Leithold Herrliche Zeiten Deutsche Verlags-Anstalt 500 Seiten Februar 2014 Genre: Drama, Familiensaga, historisch Thema: Eine Familiengeschichte voller unerwarteter Wendungen Zeit: 20. Jahrhundert / 1930er - 1960er Jahre Ort: Deutschland, Frankreich Hauptfigur: Gruppe Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs: Der Berliner Fabrikant Hermann Kypscholl glaubt, mit der Produktion von Rasierern und Uniformstoffen auf der Seite der Gewinner zu stehen, und seiner Familie fehlt es an nichts. Bei Feiern mit illustren Gästen in der Wannsee-Villa fließt Sekt in Strömen. Tochter Anna steht vor einer Karriere als Rassenforscherin; Sohn Otto, der eigentlich Maler werden will, raubt Kunstwerke für Nazigrößen aus Europa. Doch dann kommt der Krieg, und nach 1945 ist nichts mehr, wie es war: Anna wird vermisst, und Otto sitzt im Kriegsverbrechergefängnis… „Herrliche Zeiten“ ist ein monumentaler Roman über Anpassung und Widerstand und Deformierungen an Leib und Seele. Norbert Leihold zeichnet Aufstieg und Fall einer großbürgerlichen Familie über drei Generationen hinweg und entwirft ein bildstarkes und verblüffend detailgenaues Panorama vom Dritten Reich bis in die 1968er in West und Ost hinein. Der Roman beginnt am 28. Juli 1939: Es ist Elisabeth Kypscholls 40. Geburtstag, den sie mit Familie und Freunden in ihrer großbürgerlichen Villa am Wannsee feiert. Elisabeth packt das Geburtstagsgeschenk ihres Sohnes Otto aus, ein kleines Ölgemälde, das er für sie gemalt hat. Otto ist ein sensibler junger Mann, der im Herbst mit dem Kunststudium beginnen möchte. Die Mutter freut sich über das Geschenk; sie selbst hat eine musische Ader, wollte Opernsängerin werden, aber zu mehr als ein paar Auftritten auf Kabarettbühnen reichte ihre Begabung nicht. Der Vater, Hermann Kypscholl, der reich geworden ist mit der Herstellung von Rasierern und nun auch noch eine Weberei für Uniformstoff aufzuziehen versucht, beginnt daraufhin zu poltern, dass der Junge nun endlich was Anständiges lernen müsse, und entweder er fange in der Rasierermontage an und arbeite sich von unten im Unternehmen nach oben, so wie er es selbst getan hat, oder er gehe als Freiwilliger zur Wehrmacht. Dann zerschlägt er das Gemälde auf dem Kaminsims. Mit diesem Gewaltakt fängt ein Leben für Otto an, das von unerfüllten Wünschen und Wut geprägt ist: Er muss zur Wehrmacht, von seinem Spieß Schreie und Schläge kassieren, und als der Krieg anfängt, rückt seine Einheit in Warschau ein. Da er etwas von Kunst versteht, wird Schütze Kypscholl in eine Sondereinheit der Waffen-SS versetzt, die „für die Sicherung bedeutsamer Kunstwerke im eroberten Ostraum“ zuständig ist. Bald steigt er zum persönlichen Referenten des Dienststellenleiters © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 42 Kunstsicherung Paris auf und bezieht den neuen Dienstsitz in einem beschlagnahmten Palais des französischen Finanzministeriums. Täglich erhält er eine Liste mit den Adressen all jener wohlhabenden Juden, die des Nachts deportiert wurden, und zieht von Haus zu Haus, auf der Suche nach der Mona Lisa und Werken von Rubens, Vermeer und da Vinci. In diesen Monaten hat er den Kontakt zu seinem Vater eingestellt; seiner Mutter und seiner Schwester schickt er hin und wieder Kostbarkeiten, die er bei den Plünderungen hat mitgehen lassen. Der Krieg nimmt seinen Lauf, und Ottos Geschichte wird das Leben seiner älteren Schwester in harten Schnitten gegenübergestellt. Anna ist eine zielstrebige Frau, sie studiert Medizin und ist Anwärterin in der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe. Zusammen mit ihrem Verlobten Friedrich erforscht sie engagiert, wie die nordische Rasse durch Blutwäsche weiterentwickelt werden kann. Als das Paar Tötungsmethoden für die Aktion E – die Euthanasie von „unwertem Leben“ – erproben soll, sträubt sich Anna; sie will „erbgesundes Leben“ befördern. Das Paar wird daraufhin nach Rastenburg in der Nähe der Wolfsschanze geschickt, um dort ein Lebensborn-Heim zur „Aufnordung des Ostens“ aufzubauen. Eine Aufgabe, der sich Anna mit großer Begeisterung zuwendet. Wie Otto, der Göring in die Hände plündert, unterstützt auch Anna dieses Regime, das ihr eine glänzende Zukunft verspricht. Dann landen im Westen die Alliierten an, im Osten rücken die Russen vor, und die Wehrmacht kriegt es mit der Angst zu tun. Annas Heim ist plötzlich umzingelt von den eigenen Landsleuten, die glauben, die Frauen seien Polinnen. Anna kann weder ihre Frauen noch sich selbst schützen. Sie wird vergewaltigt, verschleppt, kann sich befreien, kommt mit einem Schiff nach Stralsund und von da nach Lanzerow im Mecklenburgischen, wo sie früher zu Forschungszwecken war. Währenddessen hat sich Otto auf den Weg zu seiner Schwester im Osten gemacht, um sie sicher nach Berlin zu bringen, kommt aber zu spät. Er kehrt alleine zurück nach Hause, wo er im Keller der Wannsee-Villa auf das Kriegsende wartet. Die Villa wird von den US-Alliierten beschlagnahmt, und Elisabeth Kypscholl muss sich eine neue Bleibe suchen; Hermann sitzt in Spandau wegen der Beschäftigung von Kriegsgefangenen ein; Otto steht wegen Kunstraubs vor dem Kriegsverbrechergericht, und Anna wird vermisst. Dann beginnt die neue Zeit in West und Ost, und Norbert Leithold führt die Familie bis in die 1968er. Anna erholt sich nie von dem Verlust der Unversehrtheit, der Träume, der Lebenswelt, den der Krieg mit sich gebracht hat; sie bleibt in Lanzerow, sucht keinen Kontakt zu ihrer Familie in Berlin, lebt in sich zurückgezogen und redet kaum. Selbst ihrer Tochter Regina – der Vater war einer der Vergewaltiger - kann sie keine Liebe entgegenbringen, egal, wie sehr sich das Mädchen darum bemüht; es erreicht die Mutter nur mit seiner glockenhellen Stimme. Regina, die die musikalische Begabung ihrer Großmutter geerbt hat, will Gesang studieren, darf sich aber, da sie nicht SEDParteimitglied ist, nur für Musiksoziologie einschreiben. Sehr eindringlich zeichnet Norbert Leithold das Aufwachsen in diesem Regime, das wie das Nazi-Regime keine individuelle Entwicklung zulässt – und stellt Reginas Leben das von Ottos Sohn Karl in Westberlin gegenüber. Auch er, der übergewichtige Außenseiter, muss sich seinen Weg erkämpfen: Im streng katholischen Internat gelingt es ihm nur, nicht der Unterste in der Rangfolge zu sein, indem er die Jungs mit Nacktbildern versorgt. Karl wird später Fotograf, bekommt so in den 60er Jahren Zugang zu den linken Studentenkreisen und wird ihr Dokumentar, einer, der Fotos von den politischen Unruhen, aber auch von der sexuellen Befreiung macht. Sich selbst aber kann Karl nicht befreien, nicht von seinen Ängsten, seiner Frigidität und dem Hass auf seinen Vater, von dem er – wie einst selbst von seinem eigenen Vater – ins Militär gezwungen wird. Die beiden parallel laufenden Familienstränge führt Norbert Leithold am Ende des Buches zusammen; doch ein Happy End kann dieser Roman nicht haben. Zum Autor Norbert Leithold, geboren 1957 in Schwerin, begann seine literarische Karriere Ende der 1980erJahre unter dem Autorennamen Norbert Bleisch mit "Kontrollverlust" (1988), "Lord Müll" (1989) und "Viertes Deutschland" (1991). Er wurde für sein literarisches Werk vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Alfred-Döblin-Förderpreis. Seit 2000 erforscht er die friderizianische Zeit und veröffentlichte von der Kritik gelobte Sachbücher zum Thema. Mit "Herrliche Zeiten" legt er nun seinen vierten Roman vor; er hat ein Jahrzehnt daran gearbeitet. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 43 Drama, Liebesgeschichte Hera Lind Verwandt in alle Ewigkeit Diana Hardcover 384 Seiten April 2014 Genre: Drama, Liebesgeschichte Thema: Wenn Mutter alt wird... Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: weiblich, 40-50 Jahre 44 Lisa dachte immer, sie sei glücklich verheiratet. So kann man sich irren, denn ihr Mann liebt längst eine andere. Kopflos schnappt sie die sechzehnjährige Tochter und fährt zu ihrer Mutter, mit der sie vor Jahren im Streit auseinanderging. Doch Mutter Ilse ist inzwischen alt und dement, sie erkennt ihre Tochter nicht mehr. Als Lisa in einem Versteck Briefe ihrer Mutter findet, erfährt sie zum ersten Mal etwas über deren Leben. Gespannt taucht die Tochter ein in die Geschichte einer mutigen Frau, die für die große Liebe alles aufs Spiel setzte. Und endlich hat Lisa die Kraft, auch ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen… Lisa Klüger, Mitte vierzig, steht vor den Trümmern ihres Lebens: Ihr Mann Frank hat sie für eine deutlich Jüngere verlassen und Lisa hat bei der Scheidung den Kürzeren gezogen. Vom luxuriösen Lebensstil musste sie sich schnell verabschieden: Sie wurde mitsamt der sechzehnjährigen Tochter Karla in einer Mietwohnung abgesetzt und kann nur noch drei Jahre mit Unterhalt für sich rechnen. Nachdem sie auch beruflich keinen Fuß mehr fassen kann, besinnt sie sich erstmals seit langem wieder auf ihre Familie. Doch auch dort läuft es nicht rosig: Mit ihrer Zwillingsschwester Hannah ist sie vor Jahren total verkracht. Zuletzt haben sie sich auf der Konfirmation von Paul, Hannahs Sohn (21), gesehen. Sie haben einfach komplett verschiedene Leben geführt. Hannah heiratete vor fünfundzwanzig Jahren den langweiligen Bestattungsunternehmer Klaus Wasserthal und führt seitdem das eintönige Leben einer Kleinstadtgattin, mitsamt Kirchenchor und Hausfrauenpflichten. Der arme Sohn Paul sieht seine Zukunft nur darin, das Bestattungsunternehmen zu übernehmen. Als Lisa nun vorsichtig Kontakt mit Hannah aufnimmt, erfährt sie, dass die gemeinsame Mutter Ilse (69) an Alzheimer erkrankt ist. Ihr Mann Fritz (72), der Vater von Hannah und Lisa, ein erfolgreicher Architekt, ist in seine Heimat Österreich gereist, um in der Steiermark sein letztes großes Projekt zu realisieren. Die Pflege der Mutter haben inzwischen Hannah und Klaus übernommen, aber ihnen stehen nun auch einmal Ferien zu. Sie wollen auf einer Almhütte im Salzkammergut ihre Ehe wiederbeleben. Nun ist Lisa für vier Wochen dran mit der Pflege ihrer Mutter! Nur sehr widerwillig fährt Lisa zurück in die fast tausend Kilometer entfernte spießige Provinzstadt bei Gudow, die sie damals mit fliegenden Fahnen verlassen hat. Als sie dort ankommt, erkennt die Mutter, Ilse, sie nicht mehr oder will sie nicht mehr erkennen. Sie hält sie für die brave Hannah, die ja immer © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) für sie da war, und sieht in der aufmüpfigen Karla die frühere Lisa. Karla zeigt plötzlich ihre weiche, warmherzige Seite und findet sofort einen liebevollen Draht zu ihrer Großmutter. Ilse ist äußerlich stark gealtert und vom Verhalten her eher wie ein hilfloses Kleinkind. Lisa versucht, Herrin der Lage zu sein und bekommt Beistand von Karla und Paul, dem daheim gebliebenen Sohn von Hannah. Die beiden verstehen sich großartig, schnell stellt sich heraus, dass Paul schwul ist und sich noch nicht getraut hat, sich zu outen. Karla ermuntert ihn auch, beruflich noch etwas anderes in Betracht zu ziehen als das Bestattungsinstitut seiner Eltern. Die beiden ziehen abends zusammen um die Häuser. Auf langen Spaziergängen kommt Lisa eines Abends an der kleinen Hütte im Durchgang zum Nachbargarten vorbei, einem Versteck ihrer Kindheit. Dort findet sie ein altes Tagebuch von Ilse und Briefe von Ilses ehemaliger Freundin Renate. Und hier öffnet sich der Vorhang für Ilses Geschichte, die sie nicht mehr selbst erzählen kann: Ilses Mutter musste am letzten Tag des Zweiten Weltkrieges ihre neugeborene Tochter im Krankenhaus zurücklassen und vor den Russen fliehen. Im Alter von zwei Jahren wurde Ilse von einem liebevollen Ehepaar adoptiert und entwickelte sich in ihren Jugendjahren zu einem wahren Freigeist – sie verfügte über eine rege Fantasie und eine hohe Intelligenz. Sie erntete jedoch für ihre Bemühungen wenig Anerkennung, auch ihre Adoptiveltern verstanden die Ambitionen ihrer Tochter nicht mehr. Ilse floh immer öfter in den Wald, wo sie an die deutsch-deutsche Grenze stieß. Hier langweilten sich die Grenzsoldaten, hüben wie drüben, und es wurde ein zwar verbotener, aber dafür umso spannenderer Treffpunkt für die Dorfjugend. Auf der anderen Seite des Stacheldrahtes stand, ebenfalls bei einem Grenzsoldaten, die junge Lehrerin Renate, die Ilses beste Freundin werden sollte. Stundenlang redeten die beiden durch den Grenzzaun hindurch und vertrauten einander ihre Sorgen und Hoffnungen an. Renate war heimlich mit einem russischen Soldaten, der die Grenze in der Ostzone gegen den Westen verteidigte, liiert. Ihre Geschichte steht in den Briefen, die Lisa beim Tagebuch findet. Mit Ilses Hilfe gelang es Renate schließlich nach zwei Jahren ihren geliebten russischen Soldaten Aljoscha zu heiraten. Die Freundschaft zwischen Ilse und Renate blieb aber auch über tausende Kilometer und den eisernen Vorhang bestehen – die Briefe kamen aber teilweise monatelang nicht an. Auch Ilse fand ihre große Liebe: den verheirateten Architekten Fritz. Im letzten Brief, den Lisa findet, berichtet Ilse ihrer Freundin Renate freudig von der Geburt der Zwillingstöchter. Lisa hat eine zündende Idee: Sie musste Ilse und Renate wieder zusammenbringen, vielleicht würde es ihre Mutter aus der Apathie befreien. Mithilfe des Internets und des jugendlichen Spürsinns der Kinder findet sie Renate. Die 72-Jährige lebte inzwischen als Witwe in Graz. Renate freut sich riesig, ihre alte Freundin Ilse wiederzusehen. Sie selbst ist jung geblieben, geistig voll wach und erzählt, dass ihre Briefe an Ilse Ende der Sechzigerjahre mit dem Vermerk „unbekannt verzogen“ zurückgekommen waren. Ilse scheint ihre Freundin wiederzuerkennen. Es kommt zu rührenden Szenen, als Renate Klavier spielt und Ilse selbstvergessen anfängt zu tanzen und zu singen. Am Abend kommt Renates Sohn Henning zu Besuch. Er und Lisa mögen sich auf Anhieb und sie erzählt ihm von ihrem Vater Fritz, der sich seit Wochen nicht mehr gemeldet hat, weil er sein letztes wichtiges Architekturprojekt in der Nähe von Graz realisieren will. Henning wird hellhörig. Er selbst ist Arzt, leitet eine noble Altersresidenz in der Steiermark und kennt Fritz, Ilses Mann, sehr gut. Der Architekt hat genau diese Schlossresidenz gerade restauriert und will Ilse dort in guten Händen wissen! Zum großen Finale reist die bunt zusammengewürfelte Truppe in die Steiermark, und endlich kann Fritz seine Ilse wieder in die Arme nehmen! Hannah und Klaus haben inzwischen ihre Ehe wiederbelebt, und ihr Sohn Paul outet sich als schwul. Er will das Bestattungsinstitut seiner Eltern nicht übernehmen, sondern Designer werden. Henning und Lisa kommen sich näher. Alle kommen zu dem Fazit: Die Ilse, die wir einmal kannten, gibt es nicht mehr – aber sie hat, ohne es zu ahnen, ihre beste Freundin wiedergefunden und die gesamte Familie wieder vereint. Zur Autorin Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit ihren zahlreichen Romanen von Die Champagner-Diät bis Verwechseljahre sensationellen Erfolg hatte. Auch mit ihren Tatsachenromanen Der Mann, der wirklich liebte, Himmel und Hölle, Gefangen in Afrika und Drachenkinder eroberte sie wieder die SPIEGEL-Bestsellerliste. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 45 Drama, historisch, Familiensaga, Liebesgeschichte Sylvia Lott Die Glücksbäckerin von Long Island Blanvalet TB 600 Seiten August 2014 Genre: Drama, historisch, Familiensaga, Liebesgeschichte Thema: Eine gefühlvolle Saga aus dem faszinierenden New York der 30er Jahre Zeit: 20. Jahrhundert/1930er Jahre, Gegenwart Ort: New York/Ostfriesland Hauptfigur: weiblich 46 Ostfriesland, 1932. Die junge Marie wächst in einfachen Verhältnissen auf. Als sie sich in den falschen Mann verliebt, wird sie von ihren Eltern zu Verwandten nach Amerika geschickt. Im Gepäck hat sie ein gebrochenes Herz – und ein Rezept für den Käsekuchen ihrer Tante. Sie ahnt nicht, dass sie damit Manhattan im Sturm erobern wird... Jahrzehnte später fährt die Hamburger Fotografin Rona mit ihrem Großvater nach New York, wo er seine Schwester Marie zu ihrem 90. Geburtstag besucht. Diese vertraut ihrer Großnichte eine Geschichte an, die ihr Leben für immer verändert... Die junge Ostfriesin Marie muss 1932 nach New York auswandern, weil sie sich in den falschen Mann verliebt hat. Sie bringt nichts mit außer dem Rezept für einen besonderen Käsekuchen, der ganz New York verrückt macht – sie gilt als Erfinderin von „Marie’s Cheese Cake New York Style“. Er ruft zahlreiche Konkurrenten auf den Plan, die ihr das Rezept abjagen wollen und beschert ihr nach einigen Wirrungen den Richtigen. Mit ihm wird sie ein elegantes Strandrestaurant in den Hamptons betreiben, zwei Söhne bekommen und ein glückliches Leben führen. Ihr Käsekuchen schmeckt nicht nur sensationell, er hat auch etwas zutiefst Trostspendendes und versöhnlich Stimmendes. An ihrem 90. Geburtstag vertraut Marie das geheime Rezept des inzwischen legendären Cheese Cake ihrer deutschen Großnichte, der Fotografin Rona (45) an, die in Hamburg lebt, gerade beruflich und privat an einem Tiefpunkt angelangt ist, und ihren Großvater begleitet. Rona geht zurück nach Ostfriesland, eröffnet in der Altstadt von Leer eine Teestube, baut sich mit dem Kuchenrezept eine neue Existenz auf und findet in ihrer alten Heimat auch einen Mann zum Lieben und Leben. Zur Autorin Die freie Journalistin und Autorin Sylvia Lott ist gebürtige Ostfriesin. Sie schreibt für verschiedene Frauen-, Lifestyle- und Reisemagazine und veröffentlichte bei Blanvalet bereits den Roman Die Rose von Darjeeling. Seit sie vor vielen Jahren bei einer Reisereportage ihren ersten „Cheese Cake New York Style“ probierte, ist sie süchtig nach diesem ganz besonderen Käsekuchen. Sylvia Lott lebt in Hamburg-Winterhude. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Drama, Liebesgeschichte Sophie Miller Ein Jahr in Cornwall Diana Taschenbuch 352 Seiten Juni 2014 Genre: Drama, Liebesgeschichte Thema: Eine bewegende Liebesgeschichte an der malerischen Küste Cornwalls Zeit: Gegenwart Ort: England, Cornwall Hauptfigur: weiblich, 30-40 Jahre 47 Mit dem charmanten Hotel Trelawn Manor an der Küste Cornwalls haben sich die deutsche Archäologin Sarah und ihr Mann Russell einen Lebenstraum erfüllt. Doch erst als Sarah den Familienvater John kennenlernt, wird ihr klar, dass ihre kinderlose Ehe in einer tiefen Krise steckt. Vergeblich versuchen Sarah und John sich gegen ihre leidenschaftlichen Gefühle füreinander zu wehren und laufen Gefahr, für alles um sie herum blind zu werden. Wird ihre Liebe, die mit einer Lüge begann, je eine Chance haben? Sarah Henley, eine deutsche Archäologin Anfang vierzig, lebt mit ihrem Mann Russell, einem erfolgreichen Geschäftsmann, in Cornwall. Hier hat sich Sarahs Traum vom Leben auf dem Land erfüllt, die beiden bewohnen den Landsitz Trelawn Manor. Eigentlich ist Sarah zufrieden mit ihrem Leben, nur Kinder konnten Sarah und Russel nie bekommen. Als Sarah und Russell bei einem Ausflug in den nahegelegenen Ort plötzlich ein Junge (Billy) vors Auto läuft und dieser schwer verletzt wird, ändert sich für Sarah alles. Obwohl sie keine Schuld trifft, da der Vater des Kindes seine Aufsichtspflicht verletzte, kann sie nur schwer mit der Last leben, ein Kind angefahren zu haben. Nach der Begegnung mit dem Vater des Jungen, John Cormac, folgt Sarah ihnen ins Krankenhaus und verfolgt Billys Zustand. Als Billy erzählt, der Unfall sei nur passiert, weil sein verstorbener Bruder Gwydyon ihn zu sich holen wollte, ist Sarahs Neugier geweckt, sie beschließt John aufzusuchen und das Rätsel zu lösen. Als sie John Cormac, der seinen Beruf als Lehrer aufgab und nun als Skipper Touristen zu den Sehenswürdigkeiten der Gegend fährt, aufsucht, ist sie überrascht, wie sehr sie sich freut ihn wiederzusehen. Auch er scheint mehr als erfreut sie wiederzusehen. Er berichtet ihr, dass Billys älterer Bruder tatsächlich vor vielen Jahren verstarb und Billy ihn in Gestalt des mythologischen Gwydyon wieder aufleben lässt, seine Art sein Andenken an ihn zu bewahren. Nur widerstrebend trennen sich die beiden nach dem Gespräch wieder voneinander, wissend, dass ihre Wege sich von nun an nicht weiter kreuzen werden – und sollen: John ist ebenfalls verheiratet, und hat außer Billy noch eine Tochter. Als Sarah einen Anruf bekommt, ihr Mann hätte in einem nahegelegenen Hotel sein Feuerzeug vergessen, läuten bei ihr alle Alarmglocken. Russell hatte sie schon einmal hintergangen. Nach dem deprimierenden Abstecher im Hotel trifft sie zufälligerweise John wieder. Sie verabreden sich für den nächsten Tag. John gesteht ihr, dass er sich in sie verliebt hat. Von seiner Direktheit und der Situation überfordert, zieht Sarah sich in ihr Schneckenhaus zurück und weist ihn © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) brüsk ab. Doch sie muss sich eingestehen, dass auch sie Gefühle für ihn hat und die beiden verbringen schließlich eine leidenschaftliche Nacht auf seinem Boot. Sarah will nun Klarheit von Russell und konfrontiert ihn mit dem Feuerzeug, welches im Hotel gefunden wurde. Er streitet alles ab. Sarah ist kurz davor, ihm ihre Nacht mit John zu gestehen, möchte jedoch nicht, dass ihr Verhalten wie eine kleinliche Racheaktion wirkt und beschließt noch zu warten. John und sie verabreden sich bei Billy in der Klinik, um sich wenigstens kurz sehen zu können, doch Johns Frau Maureen kommt ihrem Mann zuvor und so begegnen sich die beiden Frauen zum ersten Mal seit Billys Unfall. Maureen ist sympathisch und plaudert mit Sarah, die vor schlechtem Gewissen fast vergeht. John und Sarah beschließen gemeinsam weg zu fahren. Sie erleben zwei Tage voller Leidenschaft und sind sich doch in jedem Moment bewusst, dass ihre Beziehung keine Zukunft hat. Sarah beschließt schweren Herzens, dass dieser Ausflug der Schlusspunkt ihrer Beziehung sein soll, und geht ab jetzt auf Abstand zu John. Der hält sich jedoch nicht an ihre Abmachung, er ruft Sarah an. Sie ist erneut überwältigt von Johns Ehrlichkeit, als dieser ihr seine Gefühle und seine Verzweiflung angesichts ihrer Situation deutlich macht. Doch Sarah bleibt schweren Herzens bei ihrem Entschluss, es wird keine weiteren Treffen geben. Langsam setzt sich zu Hause wieder der Alltag durch, Sarah ist entschlossen ihrer Beziehung zu Russell eine zweite Chance zu geben. Sarah stürzt sich in die Arbeit, die ihr hilft, John zu vergessen. Als John sie eines Tages auf dem Heimweg abpasst, schafft sie es jedoch nicht ihn abzuweisen. Wieder verbringen die beiden eine gemeinsame Nacht miteinander, an deren Ende sie beschließen reinen Tisch zu machen und sich in absehbarer Zeit von ihren Partnern zu trennen. Bis dahin macht Russell es Sarah besonders schwer, verwöhnt sie und schenkt ihr ungewöhnlich viel Aufmerksamkeit. Sarah hält das Warten auf Nachricht von John kaum aus und erfährt schließlich, dass dieser verhaftet wurde. Er soll nachts ein anderes Boot gerammt und die Insassen verletzt zurückgelassen haben. Sarah ist sofort klar, dass John unschuldig ist. Als er gegen Kaution entlassen wird, wartet jedoch der nächste Schock auf sie. Er eröffnet Sarah, dass er bei seiner Familie bleiben wird, die ihm in seiner Not beigestanden hat, die Verhaftung sei „ein Zeichen“ gewesen. Auch wenn er sie nach wie vor liebe, sei er das seiner Familie schuldig. Sarah muss notgedrungen mit der Situation zurechtkommen und versucht wieder, sich mit Arbeit abzulenken, leidet jedoch wie verrückt unter der Trennung. Schließlich kommen sie und Russell sich wieder näher, es scheint, als ob sich ihre Beziehung wieder zum Guten wendet. Als sie jedoch von dem Gerichtsverfahren gegen John hört, beschließt sie ihm zu helfen. Sie bittet den Werftbesitzer nach einem ähnlichen Boot mit Unfallschaden Ausschau zu halten. Er macht ihr wenig Hoffnung, am Ende des Gesprächs erleidet Sarah einen Schwindelanfall. Als diese Anfälle sich wiederholen, beginnt in Sarah ein Verdacht zu reifen - könnte sie doch noch schwanger geworden sein? Der Arzt bestätigt ihre Annahme schließlich. Überglücklich beschließt sie, nun endlich neu zu beginnen und Russel alles zu erzählen. Kurz zuvor jedoch berichtet ihre aufgebrachte Haushälterin ihr, dass Russell sie wieder betrügt, sein Job in London war nur eine Ausrede, er verbringt die Zeit mit seiner Geliebten. Sarah berichtet ihm daraufhin von ihrer Beziehung zu einem anderen Mann und verlässt Russell, ohne ihm von ihrer Schwangerschaft zu erzählen (sie ist sich sicher, Russell würde eine Trennung sonst nicht akzeptieren) und zieht ganz nach Bossiney, Trelawn Manor wird verkauft. Ein Tipp des Werftbetreibers führt schließlich dazu, dass Sarah ein Boot aufstöbert, das mit ziemlicher Sicherheit in den Unfall verwickelt war. Sie gibt die Information an die Polizei weiter, bittet jedoch darum, anonym zu bleiben. Eines Tages erhält sie einen überraschenden Anruf - es ist Maureen, die sich mit ihr treffen will. Sarah willigt ein. John wurde freigesprochen und Maureen hat herausbekommen, dass Sarah der Polizei den Tipp gegeben hatte und vermutet jetzt, dass Sarahs Interesse an Johns Schicksal nicht nur freundschaftlich ist. Sarah gesteht Maureen alles, und die beiden Frauen sprechen sich aus. Maureen erzählt von ihrer Ehe, die mehr Freundschaft und Verpflichtung als Liebe sei und gibt John frei, da sie merkt wie er unter der Situation leidet. Sarah meldet sich jedoch daraufhin nicht bei John, sie will ihr Leben unabhängig von ihm und seinen Entscheidungen, und führen und selbstbestimmt leben. Sie freut sich auf ihr Kind, wendet sich wieder ihren Ausgrabungen zu und macht erste Funde. Sie hat sich in Bossiney gut eingelebt und Freunde gefunden. Eines Tages steht John vor der Tür und gesteht ihr erneut seine Liebe, ein gemeinsamer Neuanfang scheint nun möglich. Zur Autorin Sophie Miller ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die bereits mehrfach ausgezeichnete Romane veröffentlicht hat. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 48 Drama, Liebesgeschichte, historisch Andrea Schacht Triumph des Himmels Blanvalet 544 Seiten März 2014 Genre: Drama, Liebesgeschichte, historisch Thema: Der Weg einer unabhängigen Frau in den 1920ern auf der Suche nach sich selbst. Zeit: 20. Jahrhundert/1920er Jahre Ort: Deutschland/Berlin, Deutschland/Godesberg/, Frankreich/Paris Hauptfigur: weiblich, 20-30 Jahre 49 1925: Die Rallye »Von Triumph zu Triumph« von Paris nach Berlin verspricht, das Ereignis des Jahres zu werden, und zieht eine illustre Fahrerschaft an. Für den Abenteuerer Alastair MacAlan ist ein Sieg die letzte Hoffnung vor dem endgültigen Abstieg, doch einige andere Teilnehmer haben weit dunklere Motive. Als die junge Berliner Journalistin Emmalou von der abenteuerlichen Unternehmung erfährt, ist sie wie elektrisiert – sie will das Rennen mit dem Flugzeug begleiten, um mit einem sensationellen Bericht Anerkennung zu finden. Doch bei einem Blick auf die Teilnehmerliste entdeckt sie einen Namen, der alte Erinnerungen in ihr weckt, die sie längst begraben glaubte. 1925 – der amerikanische Ölbaron Frank Tilman lobt zusammen mit dem deutschen und dem französischen Automobil-Club die Rallye „Von Triumph zu Triumph: Paris-Berlin“ aus, eine internationale Veranstaltung, die die Völkerverständigung unterstützen soll. Start ist der Arc de Triomphe in Paris, Ziel das Brandenburger Tor. Emmalou, die junge Journalistin, begleitet das Rennen, um mit ihrem sensationellen Bericht über die Rallye endlich Anerkennung zu finden. Von Nordafrika trifft der abgerissene Abenteurer MacAlan in Paris ein. Für ihn ist der Sieg bei dieser Rallye die letzte Hoffnung vor dem endgültigen Abstieg. Auch die anderen Teilnehmer haben ihre antreibenden Motive – brennender Ehrgeiz, Abenteuerlust, Ruhmsucht, Geldgier … Das Rennen beginnt, und Sabotage, Unfall und Verrat, aber auch Kameradschaft, Mut und Leidenschaft fahren mit. Vorgeschichte: Emmalou (27) ist die jüngere Tochter eines Godesberger Hotelbesitzers. Sie hat eine glückliche Kindheit, ihre Wissbegier und ihr Unternehmungsgeist werden von ihren Eltern gefördert, sie besucht die Schule für höhere Töchter und hilft im Sommer schon in jungen Jahren im Hotelbetrieb mit. So © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) lernt sie die Söhne der Fitzgeralds, Beau und Chester, und Alasdair MacAlan kennen. Die jungen Männer freunden sich ebenfalls mit Will, dem Chauffeur des Hotels, und Hans, dem Majordomus, an. 1913 entspinnt sich zwischen Emmalou und MacAlan eine zarte Liebe. Verklärt von ihrer ersten Verliebtheit bemerkt Emmalou nicht, dass auch der junge Will Marten sie mit sehnsüchtigem Interesse betrachtet. Im Jahr darauf bricht jedoch der Krieg aus, und das bedeutet das Ende der aufkeimenden Beziehung – MacAlan und Will werden eingezogen und stehen sich in den feindlichen Lagern gegenüber. Gestützt von ihrer Familie überwindet Emmalou ihren Liebeskummer, und in den Kriegsjahren leistet sie mit ihrer Mutter Hilfsdienste im Lazarett. Dort trifft sie 1916 den verwundeten Offizier Titus du Plessis. Er bezaubert sie mit seinem sanften Charme, bald darauf verloben sie sich. Doch sie haben nur wenige gemeinsame Wochen, dann muss Titus zurück an die Front. Nur selten erreichen Emmalou Nachrichten, dann erfährt sie 1918 von Titus‘ Eltern vom Tod ihres Verlobten. Und noch einmal schlägt das Schicksal zu – Emmalous Eltern sterben 1919 an der spanischen Grippe. Ein Hilfsangebot kommt von ihren Beinah-Schwiegereltern in Berlin. Verstört und von Trauer fast gebrochen überlässt Emmalou die Führung des Hotels ihrer älteren Schwester und deren Mann und nimmt das Angebot der du Plessis, bei ihnen in Berlin zu leben, an. Dort beginnt Emmalou, um sich von ihrer Trauer abzulenken, Artikel für das »Bunte Blatt« zu schreiben, für das Jürgen du Plessis als Feuilletonist tätig ist. Geraldine, Titus‘ ältere Schwester, ist eine begeisterte Fotografin und ebenfalls für die Zeitschrift tätig. Emmalou, die sich, bedingt durch ihre Erfahrung im Hotelgewerbe, mit Fragen zur Haushaltsführung, Präsentation und Inneneinrichtung auskennt, wird nach zwei Jahren als Journalistin angestellt und schreibt für die Rubrik »Für die moderne Frau«. Zwar betäubt sie sich mit dieser Tätigkeit, aber die Trauer über die erlittenen Verluste will nicht weichen. Das aufregende Gesellschaftsleben, das die du Plessis, insbesondere Geraldine, führen, reizt sie wenig, eine nagende Unzufriedenheit macht sich breit. Oft versinkt sie in tiefe Depressionen, aus denen sie sich mit dem liebevollen Ratschlag ihrer Mutter zu retten versucht: „Denk an etwas Schönes!“ Lediglich über den Wolken, im Flugzeug mit einem alten Freund, findet Emmalou Abstand zu den Kümmernissen ihres Lebens. Sie erwirbt schließlich den Pilotenschein: Diese Lizenz ist – so glaubt sie – das Ticket zu einem neuen Leben. Als der Sportredakteur des »Bunten Blattes« wegen eines Unfalls ausfällt, bietet sie dem Verleger an, der angekündigten Rallye Paris-Berlin mit dem Flugzeug zu folgen und über den Verlauf zu berichten. Beinahe zu leicht wird ihr dieser Auftrag erteilt. Emmalou ahnt nicht, dass Jürgen du Plessis dem Verleger geraten hat, sie mit dieser Aktion scheitern zu lassen, um sie endlich aus der Redaktion und aus seinem Haus zu vertreiben. Die Rallye, die nun beginnt, ist für Emmalou eine Reise zu sich selbst. Schon bald bemerkt sie, dass sie sich überschätzt hat. Mehr und mehr Schwierigkeiten türmen sich auf, ihr werden Knüppel zwischen die Beine geworfen, Verrat und Tod verfolgen sie. Gleichzeitig aber trifft sie jene Menschen wieder, die einst große Bedeutung in ihrem Leben gehabt haben. Und sie findet neue Freunde, die ihr helfen zu erkennen, dass die Flucht vor der Vergangenheit nicht der richtige Weg ist. Emmalou erkennt, dass ihre große Fähigkeit nicht im Journalismus liegt, sondern dass sie mit Herz und Seele Gastwirtin ist, wie auch einst ihre Eltern. In diesem Augenblick öffnen sich für sie die Türen zu einem neuen Leben. Zur Autorin Andrea Schacht war lange Jahre als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin tätig, hat dann jedoch ihren seit Jugendtagen gehegten Traum verwirklicht, Schriftstellerin zu werden. Ihre historischen Romane um die scharfzüngige Kölner Begine Almut Bossart gewannen auf Anhieb die Herzen von Lesern und Buchhändlern. Mit Die elfte Jungfrau kletterte Andrea Schacht erstmals auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie seither mit schöner Regelmäßigkeit immer neu erobert. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in der Nähe von Bonn. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 50 Drama Saša Stanišić Vor dem Fest Luchterhand HC 400 Seiten März 2014 Genre: Drama Thema: Eine scheinbar ruhige Nacht in der Uckermark... doch dann geschieht etwas schier Unglaubliches. Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland/Uckermark Hauptfigur: Gruppe 51 Es ist die Nacht vor einem Fest in Fürstenfelde, einem kleinen Dorf in der Uckermark. Einige Leute sind draußen unterwegs. Eine junge Frau namens Anna beim nächtlichen Joggen. Ein Glöckner und sein Lehrling haben ein mitternächtliches Läuten vor. Eine Füchsin will Eier für ihre Jungen besorgen. Eine Malerin will ein Nachtbild malen. Ein ehemaliger Oberst der NVA will sich in den Kopf schießen oder Zigaretten holen - das weiß er selbst noch nicht so genau. Alle haben sie eine Mission. Alle wollen sie etwas zu Ende bringen, bevor die Nacht vorüber ist. Keiner von ihnen will den Einbruch ins Haus der Heimat beobachtet haben. Das Dorfarchiv steht aber offen. Doch nicht das, was gestohlen wurde, sondern das, was entkommen ist, quält die Schlaflosen. Die Nacht gebiert Ungeheuer: Alte Geschichten und Erinnerungen, Mythen und Märchen, sind ausgebrochen und ziehen mit den Menschen um die Häuser. Sie fügen sich zum Roman einer langen Nacht, zu einem Mosaik des Dorflebens, in dem Alteingesessene und Zugezogene, Verstorbene und Lebende, Handwerker, Rentner und arbeitslose Halbgötter in Fußballtrikots aufeinander treffen. Und in dem es Herrn Schramm einfach nicht gelingen will, an Zigaretten zu kommen. Wie wird es aussehen das Dorf, wenn das Fest beginnt? Zum Autor Sasa Stanisic wurde 1978 in Visegrad in Bosnien-Herzegowina geboren und musste als Vierzehnjähriger mit seiner Familie vor dem Bürgerkrieg nach Heidelberg fliehen. Von 2004 bis 2006 studierte er am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sein Romandebüt Wie der Soldat das Grammofon repariert begeisterte Leser und Kritik gleichermaßen, es gelangte 2006 auf die Shortlist des „Deutschen Buchpreises“ und wurde bisher in 30 Sprachen übersetzt. Stanisic erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den „Adelbert-von-Chamisso-Preis“. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Drama, Familiensaga Constanze Wilken Der Duft der Wildrose Goldmann Taschenbuch 384 Seiten Juli 2014 Genre: Drama, Familiensaga Thema: In einem malerischen Fischerdorf an der walisischen Küste entdeckt die junge Caitlin ein streng gehütetes Geheimnis ihrer Familie Zeit: Gegenwart Ort: England/Wales Hauptfigur: weiblich, 30-40 Jahre Als ihre Tante Birdie sie um sofortiges Kommen bittet, macht sich die junge Caitlin Turner auf den Weg in das hübsche walisische Küstenstädtchen Portmeirion. Dort führt Birdie einen kleinen Porzellanladen, den Cait hüten soll, während sich ihre Tante einer Operation unterzieht. Kurz bevor Birdie ins Krankenhaus geht, deutet sie Cait an, in ihrer Familie gebe es ein dunkles Geheimnis – mehr verrät sie nicht. Dann lernt Cait den wortkargen Ranger Jake kennen – und schon bald kommen sich beide einander näher. Doch Jake ist einem Verbrechen im Snowdonia Nationalpark auf der Spur, und die Ereignisse drohen sich zu überstürzen … Caitlin Turner ist Anfang 30 und lebt in Chester ein zufriedenes, aber wenig aufregendes Leben als Inneneinrichterin. Doch als ihre Tante Birdie sie um sofortiges Kommen bittet, macht sich Cait sofort auf den Weg in das hübsche Küstenstädtchen Portmeirion, wo Birdie einen kleinen Laden führt, in dem sie ihr selbstgefertigtes Porzellan verkauft. Nach dem tragischen Selbstmord des Vaters und dem frühen Tod der Mutter sind Cait und ihre jüngere Schwester Jessica bei Birdie aufgewachsen, und selbstverständlich wird sich Cait, die eine enge Beziehung zu ihrer Tante hat, um deren Laden kümmern, während sie sich einer Operation unterziehen muss. Doch kurz bevor Birdie ins Krankenhaus geht, deutet sie Cait an, in ihrer Familie gebe es ein streng gehütetes Geheimnis, lüftet selbiges aber nicht. Als aber sowohl der introvertierte Ranger Jake als auch Sean, der Sohn des reichen Sägewerkbesitzers Oliver Craddock, Cait den Hof machen, ist Birdie entsetzt und versucht eine Verbindung zwischen Cait und Sean mit allen Mitteln zu verhindern. Dann weiht Jake Cait in eine gefährliche Entdeckung ein, und die Ereignisse drohen sich zu überstürzen … Zur Autorin Constanze Wilken, geboren 1968 in St. Peter-Ording, wo sie auch heute wieder lebt, studierte Kunstgeschichte, Politologie und Literaturwissenschaften in Kiel und promovierte an der University of Wales in Aberystwyth. Constanze Wilken wurde als Autorin großer Frauenromane bekannt, bevor sie mit Die Tochter des Tuchhändlers ihren ersten sehr erfolgreichen historischen Roman geschrieben hat. Weitere Titel der Autorin sind bei Goldmann in Vorbereitung. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 52 Filmstoffe Frühjahr 2014 - Kinder und Jugend b 53 © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Kinder & Jugend, Mädchen Christian Bieniek Frisch verliebt ist halb gelogen cbj 220 Seiten Juni 2014 Genre: Kinder & Jugend, Mädchen Thema: Eine frische, verrückte Geschichte über die Suche nach der Liebe und sich selbst Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: weiblich, 15-20 Jahre 54 Die wunderschöne Tabea Sonnenschein lebt mit ihren Eltern in einer prachtvollen Villa, erlebt die traumhaftesten Ferien und verliebt sich unsterblich in den supersüßen David... Oder ist alles ganz anders? Vielleicht heißt Tabea in Wirklichkeit Gabriele und muss den Urlaub mit ihren Eltern in einem winzigen Nest an der Nordsee verbringen. Hat einen Freund zu Hause und flirtet trotzdem mit dem smarten Sven. Und merkt, dass es von Tat zu Tag schwerer wird, die Lügengeschichten durchzuhalten. Wer weiß? Ein ganz schön verrückter Roman über die Suche nach sich selbst und den wahren Gefühlen. Es sind Sommerferien und die 15-jährige Gabriele muss drei Wochen mit ihren Eltern nach Brödersbüll an der Nordsee fahren. In diesem Kaff gibt es rein gar nichts zu tun, außer die Zeit abzusitzen, auf SMS von ihrem Freund Michael zu warten, der in Marokko im Urlaub ist, und im Gemeindehaus Emails an die beste Freundin zu schreiben. Gabriele ist total gelangweilt, und so träumt sie sich an andere Orte, erfindet Figuren und Identitäten und macht ihre Realität mit ein paar Lügen wenigstens etwas interessanter. Sie möchte später Autorin werden und füllt ihr schwarzes Notizbuch mit diesen verrückten Geschichten, die als einzelne Kapitel im Buch auftauchen. So wird aus Gabriele Tabea, aus dem Bäcker ein heißer Typ, der sich für sie interessiert, und die Oma, die eigentlich quicklebendig zu Hause sitzt, stirbt einen traumatischen Tod. Ihre Eltern versuchen Gabriele den Urlaub schmackhaft zu machen, wollen sie mit an den Strand und ins Restaurant nehmen, aber sie blockt ab. Während ihre Mutter sich mit ihr streitet, versucht der konfliktscheue Vater, den Familienfrieden zu wahren. Doch scheint durch, dass der Urlaub in Brödersbüll auch nicht der Traumurlaub der Eltern ist, sondern ein finanzieller Kompromiss. Während sie in ihrem Kopf immer wieder in andere Rollen schlüpft, lernt Gabriele in der Realität Sven kennen. Der ist ebenfalls mit seinen Eltern in dem kleinen Ort gestrandet und langweilt sich genauso wie sie. Gemeinsam gehen sie in den nächsten Wochen Eis essen, spazieren oder verbringen ihre Zeit am Strand. Mal findet sie Sven attraktiv und lässig (auch wenn er eigentlich nicht ihr Typ ist), mal ist er nur ein langweiliger Kerl mit Schafsgesicht. Aber der kleine Flirt mit ihm macht das Ferienleben © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) spannender. Michael gegenüber hat sie kein richtig schlechtes Gewissen, denn Marokko ist Marokko und Brödersbüll ist Brödersbüll und nach dem Urlaub ist alles sowieso wieder anders. Oder etwa nicht? Das redet sie sich zumindest ein und kokettiert in den kurzen SMS-Unterhaltungen mit Michael damit, das erste Mal mit ihm schlafen zu wollen. Und Michael möchte gerne, aber er hat auch Bedenken, ob er ihre Erwartungen erfüllen kann. Am Ende des Urlaubs hat Gabriele ihren ersten Sex dann ganz unverhofft mit David, der sie zufällig in die Villa seiner verreisten Eltern einlädt und sie mit Poolbad, Wein und einer gesunden Portion Selbstbewusstsein verführt. – Oder war das doch Sven? Fantasiegeschichte und Realität verschwimmen immer mehr. Bevor es wieder nach Hause geht, nimmt Gabriele sich vor, einfach sie selbst zu sein. Ihre Eltern können ja manchmal doch ganz vernünftig sein, und Michael wird sie beichten, was passiert ist. Schluss mit den ganzen Fantasiegeschichten! – Zumindest ein bisschen. Zum Autor Christian Bieniek (1956-2005) gehörte zu den erfolgreichsten und beliebtesten Kinder- und Jugendbuchautoren Deutschlands. Er schrieb Hörspiele, TV-Sketche und Radioserien. 1993 erschien sein erstes Jugendbuch Immer cool bleiben. Seitdem veröffentlichte er über neunzig Bücher für Kinder und Jugendliche, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. 55 © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Kinder & Jugend, Fantasy Nina Blazon Der dunkle Kuss der Sterne cbt 420 Seiten März 2014 Genre: Kinder & Jugend, Fantasy Thema: Die Geschichte einer magischen Liebe voller tödlicher Gefahren, hinreißend gefühlvoll und unglaublich spannend. Hauptfigur: weiblich, 15-20 Jahre Canda, eine junge Frau der obersten Kaste Ghans, wacht nach einem schrecklichen Albtraum auf und erkennt sich selbst nicht mehr im Spiegel: Es ist ihr Gesicht, das ihr entgegenblickt, aber etwas ist verloren gegangen. Ihr fehlt der Glanz, mit dem sie alle bezaubert hat. Und Tian, dem sie versprochen war, ist spurlos verschwunden… Ihre eigene Familie verstößt sie und lässt sie wegsperren, doch Canda entkommt. Und trifft ausgerechnet auf die Mégana, die Herrscherin des Landes, die ihr einen erstaunlichen Handel vorschlägt: Sie stellt Canda einen Sklaven, den geheimnisvollen Amad, zur Seite, um Tian zu suchen. Doch der Preis, den Canda dafür zahlen muss, ist hoch, und ihre Suche führt auf ungeahnte Wege… Zur Autorin Nina Blazon las schon als Jugendliche mit Begeisterung Fantasy-Literatur. Selbst zu schreiben begann sie während dem Studium. Ihr erster Jugendroman wurde mit dem „Wolfgang-Hohlbein-Preis“ und dem „Deutschen Phantastik Preis“ ausgezeichnet. Die erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautorin lebt in Stuttgart. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 56 Kinder & Jugend: Mädchen Anne Hertz Juni und ich - Schummeln wie verrückt cbj 176 Seiten April 2014 Genre: Kinder & Jugend, Mädchen Thema: Bridget Jones' kleine Schwester im Anmarsch! Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: weiblich, 12 Jahre Tadaaa! Juni, alias Carla, ist offizielle Chefredakteurin der Schülerzeitung. Die jüngste aller Zeiten! Okay, mit ein bisschen unwissentlicher Hilfe ihrer Journalisten-Tante hier und ein bisschen Geflunkere da – aber schließlich zählt nur das Ergebnis. Und jetzt kann Juni so richtig loslegen und zeigen, was in ihr steckt. Ganz besonders, als der wirklich ziemlich süße Lasse mit einer brandheißen Story über Tierwelpenschmuggel ankommt. Hier steht definitiv ein journalistischer Undercovereinsatz der Spitzenklasse an. Klarer Fall für Juni, selbst, wenn sie dabei schummeln muss wie verrückt! Carla alias Juni, die knapp 12-jährige Hauptdarstellerin, ist gerade in die 6. Klasse gekommen und überzeugt: Das wird ihr Durchbruch! Schließlich darf sie nun endlich Mitglied der Schülerzeitungsredaktion werden. Und dann werden ALLE erkennen, was wirklich in ihr steckt, nämlich mindestens die Marion Dönhoff des investigativen Schülerzeitungsjournalismus. Blöd nur, dass sich gleich in der ersten Redaktionssitzung rausstellt, dass sich niemand, aber auch absolut gar niemand im Haufen der praktisch erwachsenen Mittel- und Oberstufenschüler für die Ideen der Küken aus der 6. Klasse interessiert. Stattdessen werden unsere Heldin und ihre Klassenkameradinnen erst mal zum Colaholen und Kopienziehen abkommandiert. Für die gegenüber den Großen manchmal etwas schüchterne Carla ist das ein herber Schlag. Denn zum einen besitzt sie eigentlich jede Menge Witz, Mut und coole Ideen – wenn sie sich denn erst mal traut. Und zum anderen stammt sie aus einer Familie, der das Schreiben definitiv im Blut liegt. Ihr Vater ist nämlich nicht nur ein begnadeter Strafverteidiger, sondern auch Autor nicht minder erfolgreicher Krimis. Und ihre Patentante Jutta ist die bekannte Chefredakteurin einer großen Zeitschrift und ihr großes Vorbild. Carlas Chance naht, als Zickereien zwischen den großen Mädels dazu führen, dass sich die Redaktionsleitung heillos zerstreitet und niemand bereit ist, sich ins gemachte Wespennest zu setzen. Da sie mittlerweile weiß, dass niemand einer Sechstklässlerin die Aufgabe der Chefredakteurin zutrauen würde, bedient sie sich ganz frech beim Namen einer wahren Internetlegende: Juni Jupiter, im Netz als Bloggerin berühmt geworden mit ihren kritischen Kommentaren zum Zeitgeschehen und in Wahrheit Carlas Patentante (Jutta Niehoff). Juni hat sich angeblich anonym an Carla gewandt und ihr © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 57 Hilfe bei der Schülerzeitung angeboten. Und nun ist Carla deren „Sprachrohr“ und kann fröhlich all ihre eigenen genialen Ideen durchsetzen, die ihr vorher keiner abgenommen hätte. Ihre Tante ahnt von alldem natürlich nichts – aber weil diese normalerweise keine Schülerzeitungen liest, hält Juni die Gefahr, dass Jutta dahinter kommt, für ein zu vernachlässigendes Risiko. Noch flugs und heimlich Tantchens Blog-Signatur für ein offizielles Schreiben Juni Jupiters an die Redaktion kopiert, schon kann´s losgehen mit der Arbeit als Frau Chefredakteur. Wie zu erwarten beginnt Carla alias Juni sich dabei immer mehr in ihr Gespinnst aus Schwindeleien zu verstricken und kann sich nur mit viel Witz und kreativer Improvisation über Wasser halten. Der geniale Showdown wird die wahre Identität von Juni enthüllen, aber da Jutta zu ihr hält und sie nicht bloßstellt, bleibt ihr Schwindel vor den anderen geheim und trotzdem wissen nun alle, was wirklich in unserer Heldin steckt. Und das Beste: Jutta schenkt ihr das Pseudonym – und so darf sie sich fortan als Schreiberin wirklich Juni nennen. Also wird Juni nun selbstbewusst als die jüngste Schülerzeitungschefredakteurin endlich das tun, was sie am besten kann: Geschichten schreiben, über Juni, sich selbst und das Leben eben … Zur Autorin Anne Hertz ist das Pseudonym der Autorinnen Frauke Scheunemann und Wiebke Lorenz, die nicht nur gemeinsam schreiben, sondern als Schwestern auch einen Großteil ihres Lebens miteinander verbringen. Bisher haben die Schwestern als Duo mit ihren Romanen eine Gesamtauflage von 1 Million Exemplaren erreicht und eine große Fangemeinde fiebert jedem neuen Buch entgegen. Ein höchst außergewöhnliches Autorenduo, das in Hamburg lebt und arbeitet und mit Juni & ich seine erste Kinderbuchreihe vorlegt. 58 © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Kinder & Jugend, Spannung, Abenteuer, Reihe Usch Luhn Nele im Zeltlager cbj 128 Seiten Juni 2014 Genre: Kinder & Jugend, Spannung, Abenteuer, Reihe Thema: Lustige Abenteuer aus dem Kinder-Alltag – eine verwunschene Burg mit verrücktem Papagei und kettenrasselndem Gespenst Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: weiblich, 10 Jahre Nele jagt mit Freudengeheul durch Burg Kuckuckstein: eine Woche Zeltlager mit Lukas und Tanne. Wie toll ist das denn? Das Feriencamp liegt wunderschön an einem See und auch das Motto „Hexen und Zauberer“ findet Nele spitze. Hoffentlich kann sie sich da ein paar tolle Zaubertricks abgucken. Doch schon in der ersten Nacht im Zelt wird es richtig unheimlich. Aus dem Wäldchen dringt immer wieder merkwürdiges Gekrächze zu ihnen herüber. Was es wohl damit auf sich hat? Klar, dass Nele und ihre Freunde diesem Geheimnis auf die Spur kommen. Und als es wieder nach Hause geht, weiß Nele genau: Zeltlagerferien sind nur was für echte Abenteurer! REIHENTITEL: Nele und die neue Klasse (1) Nele auf dem Ponyhof (2) Nele und die Geburtstagsparty (3) Nele und die wilde Bande (4) Nele geht auf Klassenfahrt (5) Nele und der indische Prinz (6) Nele und das Schulfest (7) Nele feiert Weihnachten (8) Nele und der Neue in der Klasse (9) Nele und die geheimnisvolle Schatztruhe (10) Zur Autorin Usch Luhn kommt aus der Steiermark und lebt abwechselnd in Berlin und am Wattenmeer in Ostfriesland. Sie ist Kommunikationswissenschaftlerin, unterrichtet an einer Filmschule und schreibt eigene Filmdrehbücher sowie Kinder- und Jugendbücher. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 59 Kinder & Jugend, Mädchen, Reihe Dagmar H. Mueller Die Chaosschwestern gegen den Rest der Welt cbj 256 Seiten Juni 2014 Genre: Kinder & Jugend, Mädchen, Reihe Thema: Neue Turbulenzen für die vier chaotischen Schwestern Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: Gruppe, weiblich, 7-15 Jahre Die Schule sucht die Superband – und die Chaosschwestern sind hellauf begeistert. Bis auf Livi, die sich lieber adoptieren lassen würde, als mit der ganzen Familie auf der Bühne zu stehen! Überhaupt plagen sie ganz andere Sorgen, und die heißen Gregory und Katinka ... Tessa dagegen hat ihr Gesangstalent entdeckt und glaubt fest an eine steile Karriere. Und während Kenny einem türkischen Geheimnis auf der Spur ist, hat 007-Malea schon wieder alle Spioninnenhände voll zu tun ... Kicherspaß und quirlige Verrücktheiten – willkommen in der Welt der Chaosschwestern! REIHENTITEL: Die Chaosschwestern legen los (1) Die Chaosschwestern sind unschlagbar (2) Die Chaosschwestern starten durch (3) Die Chaosschwestern voll im Einsatz (4) Die Chaosschwestern sind die Größten (5) Zur Autorin Dagmar H. Mueller arbeitete als Skilehrerin, Musiklehrerin und PR-Texterin. All das konnte sie aber nicht von ihrer wahren Passion abhalten, dem Schreiben von Büchern. Dagmar H. Mueller arbeitet heute hauptberuflich als Autorin und lebt in England. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 60 Kinder & Jugend, aktuelle Themen Frauke Nahrgang Mias erster Schultag cbj 128 Seiten Mai 2014 Genre: Kinder & Jugend, Mädchen Thema: Mia – ein kleiner Trotzkopf mit großem Herz – macht Lust auf die Schule Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: weiblich, 6 Jahre 61 Mia freut sich auf ihren ersten Schultag, doch dann geht einfach alles schief: Kakaoflecken auf dem Kleid, den Ranzen vergessen und Magenschmerzen – so beginnt ihr großer Tag. Nur gut, dass sie kaum Zeit hat, sich Sorgen zu machen, denn ihr neuer Schulkamerad Ben packt ihre Hand und lässt sie einfach nicht mehr los. Gemeinsam sind sie stark und erleben noch so einige spannende Überraschungen. Frauke Nahrgang erzählt mit viel Erfahrung, Witz und Feingefühl von einem turbulenten Schulanfang. Eine prima Vorbereitung auf die Schule – für Kinder und Eltern. Mia kommt in die Schule. Doch seitdem ihre beste Freundin Jasmin weggezogen ist, hat sie gar keine Lust mehr darauf, ein Schulkind zu sein. Eigentlich mag sie am liebsten gar nicht mehr in die Schule gehen, denn wer soll nun neben ihr sitzen? Und es kommt noch schlimmer: Ausgerechnet Robin, der doofe Nachbarsjunge, ist in Mias Klasse. Warum muss Jasmin wegziehen und Robin darf hier bleiben? Doch dann kommt alles anders: Am ersten Schultag heftet sich der kleine Niki wie eine Klette an sie. Er hat einfach ihre Hand geschnappt und lässt sie nicht mehr los, weil er ein bisschen Angst vor der Schule hat. Mia fühlt sich verantwortlich, schließlich zählt sie jetzt zu den Großen und außerdem ist Niki auch ganz in Ordnung. Jetzt muss Mia nicht alleine sitzen. Von da an geht Mia richtig gern in die Schule – und bald schon kann sie Jasmin einen ersten Brief schreiben. Doch auch Robin ist gar nicht so ein Rüpel wie gedacht und so werden Niki, Robin und Mia richtig dicke Freunde. Zur Autorin Frauke Nahrgang hat viele Jahre als Grundschullehrerin gearbeitet. Als ihre eigenen Kinder klein waren, hat sie ihnen vorgelesen und schließlich Geschichten für sie erfunden. Inzwischen sind ihre Kinder groß und Frauke Nahrgang ist eine erfolgreiche Autorin, die sich noch immer Geschichten ausdenkt – besonders gerne für Leseanfänger. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Kinder & Jugend, Freundschaft Patricia Schröder Lilly - Total verrückt und auch ganz anders cbj 200 Seiten März 2014 Genre: Kinder & Jugend, Freundschaft Thema: Freundschaft, erste Liebe und Toleranz Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: weiblich, 11 Jahre 62 Die 11-jährige Lilly hat ein großes Herz und sprüht vor verrückten Einfällen. In ihrer Wundersprüchebox sammelt sie Zettel mit allerlei lustigen Sprüchen. Wenn sie mal nicht weiter weiß, schüttelt sie die Box gut durch und zieht einen Zettel. Auf den ersten Blick scheint er zwar nie zu ihrem Problem zu passen, aber auf wundersame Weise verhilft er Lilly doch immer zu einer einzigartigen genialen Lösung. Zum Beispiel wenn ihre beste Freundin Blümchen und sie mal wieder von den nervigen Nachbarjungs geärgert werden. Doch als die neue Mitschülerin Yassi in ihre Klasse kommt wird aus Spaß Ernst. Weil Yassi von allen gehänselt wird und ihr jemand böse Streiche spielt, nimmt Lilly sie unter ihre Fittiche, was Blümchen zunächst gar nicht gefällt. Aber es wäre doch gelacht, wenn nicht auch hier die Wundersprüchebox helfen könnte. In Lillys Leben ist eigentlich alles wunderbar in Ordnung. In der Schule läuft es prima und mit ihrer besten Freundin Blümchen ebenfalls. Das einzige, worüber sie sich aufregen kann, sind die dummen Sprüche der „Pissnelken“, die immer alles am besten wissen und noch besser können, aber die sieht sie zum Glück ja nur in den Schulpausen, und die Marotten ihrer Geschwister. Einen großen Teil ihrer Freizeit verbringen Lilly und Blümchen bei Oma Brille, die einen Garten in einer Stadtrandsiedlung hat. Dort wohnen zwar auch Luis und Malte, die hin und wieder Probleme mit ihrer Freizeitgestaltung (Langeweile!!!) haben und ihren Frust dann gerne mal an den beiden Mädchen ablassen. Doch was wäre Lilly ohne ihre Wundersprüchebox, die für jedes Problem die perfekte Lösung bereit hält! Als die Jungs es einmal gar zu wild treiben, zieht Lilly aus der Box den Zettel „In diesem Sommer trägt Frau wieder Rock mit Blümchen“, eine Empfehlung, die zunächst nicht nur in Blümchens Oberstübchen Verwirrung stiftet. Zum Glück weiß Lilly den Sinn der Karte zu deuten: Es müssen ja nicht zwangsläufig Frauen sein, die Blümchenröcke tragen und sie müssen es auch nicht freiwillig tun – ein Blitzgedanke und der Marottenracheplan ist perfekt! Als eines Tages mitten in der Woche Yassi (Yasemin Celik) in ihre Klasse kommt, beginnt für Lilly der „Ernst des Lebens.“ Die Klasse 6b der Pappelschule (Gesamtschule) ist bis auf Björn-Dakota (Mutter © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Koreanerin, Vater Deutscher) bisher nämlich „aussifrei“ gewesen, und da Björn-Dakota auch nur ein „halber Chinese“ ist, einen coolen zweiten Namen (der ein bisschen an den wilden Westen erinnert) und außerdem den grünen Judo-Gürtel hat, genießt er eher Anerkennung als Ablehnung (zumindest bei den Jungs). Yassi ist leider ganz anders. Sie sagt kaum etwas, ist vom christlichen Religionsunterricht befreit, sitzt oder steht einfach nur herum und ist immer und zu allen nett, sogar zu den Pissnelken. Das geht gar nicht, findet Lillly, befragt ihre Wundersprüche und beschließt, sich ein bisschen um Yassi zu kümmern, was wunderbar funktioniert, denn Familie Celik zieht in Oma Brilles Siedlung und eröffnet im nahe gelegenen Einkaufszentrum einen Bio-Imbiss. Zuerst klappt alles wunderbar – schließlich sind sie nun im „Kampf“ gegen Malte und Luis zu dritt – doch schon bald wird Blümchen das alles zu viel und sie reagiert furchtbar eifersüchtig auf Yassi. Und leider ist das nicht das einzige Problem, mit dem Lilly sich nun herumschlagen muss. Jemand steckt Yassi Zettel mit dummen Sprüchen in Rucksack und Jackentaschen, die Pissnelken laufen plötzlich mit Kopftüchern herum und machen sich über Yassi lustig, und Fuat, Akin und Tarik (die „FAT“) aus der Parallelklasse verfolgen sie auf Schritt und Tritt, um auf sie aufzupassen, da sie keine Brüder hat, die das tun können. Keine leichte Aufgabe für Lilly. Aber mit Hilfe ihrer Wundersprüchebox und ihrer herzerfrischend direkten Art gelingt es ihr, den Sprüchezetteltäter zu entlarven, die Pissnelken ins Aus zu stellen und die FAT in ihre Schranken zu weisen. Und als ihr schließlich ein eher zufälliger Griff in die Wundersprüchebox die ganz große Idee beschert, braucht sie Blümchens und Yassis Hilfe, um diese auch erfolgreich in die Tat umsetzen zu können. Dass es ihr am Ende gelingt, Blümchen zu besänftigen, aus Yassi ein verborgenes Talent heraus zu kitzeln und eine Multi-Kulti-Dreier-Clique zu gründen, bezweifelt wohl niemand mehr! 63 Zur Autorin Patricia Schröder, 1960 geboren, wuchs in Düsseldorf auf. Als ihre Kinder zur Welt kamen, zog sie sich in den Norden auf eine kleine Warft zurück. Anfangs vermisste sie den Trubel der Stadt, und so fing sie an, sich Geschichten auszudenken. Mittlerweile gehört sie zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautorinnen in Deutschland und hat schon zahlreiche Romane veröffentlicht. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Kinder & Jugend, Reihe Manfred Theisen Nerd forever – Ich glaub mich trifft der Ball cbj 200 Seiten März 2014 Genre: Kinder & Jugend, Reihe Thema: Ein urkomischer Ausflug in die Welt eines Nerds Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: männlich, 10-15 Jahre 64 Nerd würde lieber Darth Vaders Todesstern polieren als beim Kicker-Eröffnungsspiel der Schule mit dabei sein zu müssen. Denn Fußball spielt er sonst bloß an der Konsole. Doch Klassenkamerad Rick hat ihn in seine Mannschaft gewählt – und so beginnt der Albtraum: Nerd muss nicht nur bei Sportlehrer Ritter trainieren, sondern sein Widersacher Darwin – Anführer der gegnerischen Mannschaft – macht sich auch noch an Nerds Schwester Sarah ran. Sarah soll für Darwin nämlich den Spielball zinken und die sowieso schon haushoch unterlegene Mannschaft von Rick & Nerd in die Knie zwingen. Nerd hat alle Hände voll zu tun, um die Jungs doch noch zum Sieg zu führen… Nerd würde lieber Darth Vaders Todesstern polieren als beim Eröffnungsspiel im neuen Kickerkäfig der Schule mit dabei sein zu müssen. Denn Fußball spielt er sonst nur an der Konsole. Doch Klassenkamerad Rick hat ihn in seine Mannschaft gewählt – und so beginnt der Albtraum: Nerd muss nicht nur bei Sportlehrer Ritter trainieren, sondern sein Widersacher Darwin – Anführer der gegnerischen Mannschaft - macht sich auch noch an Nerds Schwester Sarah ran. Folglich hängt der Mobber ständig im Hause Nerd rum. Obendrein schließen Nerds Mama und Papa den „netten“ Verehrer gleich ins Herz. Um herauszufinden, was Darwin wirklich im Schilde führt, installiert Nerd im Plüschzombie der Schwester eine Cam. Ergebnis: Sarah soll für Darwin den Spielball zinken - sie baut eine Fernsteuerung ein, die bei Bedarf durch Gewichtverlagerung die Flugrichtung ändern kann. Dabei wäre dies gar nicht nötig, schließlich ist Darwins Mannschaft dem Team Rick & Nerd ohnehin haushoch überlegen. Damit auch die Mädchen im neuen NerdRoman nicht zu kurz kommen, gibt es einen Nebenplot mit Nerdine und Patrizia. Letztere ist die Klassenzicke und stellt eigens fürs Match die Cheerleadertruppe „The Puschelbabes“ auf die Beine. Natürlich fragt keiner die intellektuell wirkende Nerdine, ob sie mit dabei sein möchte. Denn wer soll schon ahnen, dass auch sie so gerne mal die Puscheln schwenken würde? © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Als Nerd und Rick im ausgedienten Pavillon hinter der Schule ein Geheimtraining mit der Mannschaft absolvieren, taucht überraschend Darwin mit seinen Jungs auf. Nur Nerd kann das Training verraten haben. Rick verbannt ihn daher aus der Mannschaft. (Zu Unrecht: Darwin hat nämlich durch Sarah von dem Spiel erfahren. Diese hat Nerds Handy angezapft.) Jedenfalls ist Nerd am Boden zerstört, aber Rettung in Sicht: Hausmeister Bissig, der immer noch ein fanatischer Piranhapapa ist. Er trainiert von nun an den unsportlichen Computerfreak rockymäßig bis zur Schmerzgrenze. Hierzu hat er eigens einen NerdTrainingsplan ausgearbeitet mit Disziplinen wie Monitorstemmen, Computermausschnelllauf, Fifa 14-Dauerdaddeln, Wii-Weit-Wurf, Darth VaderDribbling und Hornbrillen-Parcours. Seine und Nerds Hoffnung: Falls einer aus Ricks Mannschaft verhindert sein sollte, kann Nerd einspringen. Ebenfalls an Nerds Seite ist die treue Nerdine, die einen exakten Ernährungsplan ausarbeitet. In dieser Phase des ComicRomans werden die Kickerfreunde unter den Lesern ein paar Tipps für den eigenen Kick erhalten! Zum Training gesellt sich noch Cheerleader Marga, die lieber kicken als Puscheln schwenken möchte. Am Tag der Tage: Die Cheerleader betreten den Kickerkäfig. Die Menge tobt vor Begeisterung. Zur Überraschung aller streckt Nerdine ganz oben auf der Pyramide die Puscheln gen Himmel. Heimlich hat sie mit Marga Rock und Glitzerhemd getauscht. Nun betreten die Gladiatoren die Arena. Nur Ricks Kicker fehlen. Der Kapitän ist krank – Feuer im Darm! Und so muss Nerd in höchster Not einspringen. Darwin ist sich jetzt absolut siegessicher. Aber Nerd ist nicht der erwartete Loser, sondern perfekt von Bissig aufs Spiel eingestellt. Dann jedoch wendet sich das Blatt – die Fernsteuerung kommt zum Einsatz. Schnell steht es 4 : 2 für Darwin und es sind nur noch wenige Minuten zu spielen. Da gibt Nerd seinem Freund Popel Patrick den Einsatzbefehl, der sofort die Gegenfernsteuerung einschaltet. Das Leder weiß nicht mehr, was es tun soll. Das Spiel droht im Chaos zu versinken, bis Nerd den Ball mit einem ultraharten Schuss gegen die Bande hämmert, sodass die Elektronik darin tilt. Im nächsten Moment schießt er ins gegnerische Tor und nochmal und ... es kommt zur Verlängerung, in der am Ende Marga den entscheidenden Ball im Tor von Darwins Mannschaft versenkt. Perfekt! Ende gut alles gut. Nerds Mannschaft hat gewonnen, Nerdine ist überglücklich, Rick und Nerd sind wieder Freunde und sogar Ricks Magenschmerzen abgeklungen. Als die Sieger den Schulcup in Händen halten, erinnert sich Nerd an Bissigs Worte zum neuen Piranhafutter: „Wenn du davon eine Messerspitze voll essen würdest, würden dir Flammen aus dem Mund schlagen.“Er hat also Rick außer Gefecht gesetzt – und genau jetzt grinst er Nerd breit an, als habe er dessen Gedanken erraten. REIHENTITEL: Nerd forever - Im Würgegriff der Schule (1) Zum Autor Manfred Theisen wurde 1962 in Köln geboren. Er studierte Germanistik, Anglistik, und Politik, forschte zwei Jahre für das deutsche Innenministerium in der Sowjetunion, arbeitete als Redakteur und leitete eine Kölner Zeitungsredaktion. Heute lebt er als freier Autor in Köln. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 65 Kinder & Jugend, Thriller Manfred Theisen Weil es nie aufhört cbt 288 Seiten Oktober 2014 Genre: Kinder & Jugend, Thriller Thema: Hochaktuell: Cybermobbing – nach einem wahren Fall erzählt Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland, Köln/Bonn Hauptfigur: weiblich, 14 Jahre 66 Alissa geht in die achte Klasse und träumt davon, ihr nächstes Schuljahr in Neuseeland zu verbringen. Alles ist gut. Da lernt sie auf Facebook Leon Mask kennen, einen Typen in ihrem Alter, der sie versteht. Bald chatten beide häufig miteinander. Immer intimere Details tauscht Alissa mit dem Unbekannten schließlich auch via Skype aus. Was sie nicht weiß: Leon Mask filmt mit, als Alissa ihren Oberkörper enthüllt. In der Folge erpresst Leon Mask Alissa, wenn sie nicht das macht, was er will. Als Alissa sich wehrt, tritt Leon Mask eine Cybermobbingkampagne los. Bald nennen sie Alissa an der Schule die „Facebook-Schlampe“. Polizei und Eltern sind machtlos, finden nicht den Täter hinter Leon Mask. Selbst als Alissa die Schule wechselt, folgt ihr Leon Mask … Die Geschichte ist in Anlehnung an den Fall Amanda Todd geschrieben, die sich – anders als Alissa – nach mehreren Schulwechseln am 10. Oktober 2012 das Leben nahm. Bis heute wurde der Täter nicht gefasst! Alissa (14) geht in die achte Klasse des Herder-Gymnasiums und jeder Wunsch wird ihr von den Lippen abgelesen. Ihre Eltern sind erfolgreich und bildungsnah. Und sie hat Freundinnen, iPad und Galaxy. Einzig wunder Punkt: Das Lernen fällt ihr schwer. Aber sitzen bleiben darf und will sie nicht. Deshalb soll sie im kommenden Schuljahr nach Neuseeland. Wenn sie von dort zurückkehrt, kann sie nicht nur Englisch, sondern auch wieder in der neunten Klasse einsteigen, von der aus sie nach Neuseeland starten wird. Sie hätte dann ein Jahr wiederholt, ohne dass es später in der Vita negativ aufstößt. Alles ist also perfekt geplant! Marlon (21) ist hoch intelligent, lebt ebenfalls in Köln und wohnt bei seiner Mutter. Sie ist Lehrerin an der Realschule, an der er auch seine Mittlere Reife gemacht hat. Jetzt hockt er nachts am PC und hängt tagsüber ab. Einen Job hat er nicht und braucht auch keinen. Denn mit 13 hat er angefangen sich für die iOS-App-Programmierung zu interessieren und mit 14 hatte er die App „Die 100 coolsten Like-Sprüche“ im Store untergebracht - und damit zu viel Geld für einen Schüler verdient. Seine Mutter war so großzügig, die Einnahmen über ihr Konto laufen zu lassen. Zwar ermahnt sie ihn bis heute ständig, er müsse sich aufraffen. Aber die Apps bringen ihm mehr Geld ein als irgendeine Arbeit. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) So hat er mit minimalem Aufwand seine Mittlere Reife erworben und genügend Geld, jedoch kein Ziel. Auch hat sich sein Charakter verändert: Aus dem einst so netten hübschen Jungen, der nur ein wenig faul war, ist ein krankhafter Narzisst geworden. Er kontaktiert unter dem Pseudonym Leon Mask (auf seinem Profilbild ist die goldene Löwenmaske zu sehen) Mädchen auf Facebook, indem er sich in die Like-Chats von Promi-Fanseiten klinkt. Auf diese Weise lernt er Alissa kennen, die ihm im Chat von ihren Zukunftsplänen erzählt und über ihre Eltern lästert. Alissa gefällt die Einstellung von Leon Mask: Er rät ihr zum Widerstand gegen die Eltern. Vielleicht solle sie nicht studieren, sondern einfach ausbrechen, sich eine eigene Wohnung suchen und mit Schreiben ihr Geld verdienen – so wie er. Denn Leon Mask gibt vor Schriftsteller zu sein. Und tatsächlich hat Marlon etwas von einem Autor. Schließlich geht er mit seinem Fakecharakter im Netz um wie ein Schriftsteller mit einer Romanfigur. Was Alissa zudem nicht weiß: Marlon wohnt ganz in ihrer Nähe am Lenauplatz. Und so baut er nicht nur über das Netz sondern auch über ein paar Cams, die er installiert Nähe zu ihr auf. Bald schon skypen die beiden. Dabei kann er sie sehen, sie jedoch sieht nur den Jungen mit der goldenen Maske, der in einem weißen Zimmer sitzt. Alles ist dort clean, abwaschbar. Alissa wird neugierig. Der Kontakt übers Netz wird immer vertrauter und schließlich macht sie einen Fehler: Sie zeigt sich ihm nackt, entblößt ihren Oberkörper. Er nimmt den SkypeChat heimlich mit einem Free Video Call RecorderProgramm auf. Zuerst erzählt er ihr nichts davon. Erst als sie sich ein zweites Mal für ihn ausziehen soll und sie sich weigert, zeigt er ihr über Skype das Video. Alissa ist entsetzt. Sie will wissen, was er von ihr will. „Den nächsten Schritt sollst du gehen.“ Damit meint Mask, dass sich Alissa nun seinen Namen mit einem Herzchen auf ihre Schulter ritzen soll. Sie hält es für einen Scherz. Aber Mask meint es ernst. Sie müsse ihm einen Beweis ihrer Liebe geben. Mask kann wirklich nicht verstehen, warum sich „seine Freundin Alissa“ ziert. Warum sie nicht seinen Namen in der Öffentlichkeit tragen möchte. Sie soll es tun, sonst würde er den kompromittierenden Film aufs Netz setzen. Und das tut er schließlich auch: Mit Tränen in den Augen veröffentlicht er ihren Nacktfilm auf YouTube und stellt ihn in Facebook. Alissas Mitschüler, Freunde und ihre Eltern sehen den Film. Sofort beginnt das Mobbing der „Facebook-Schlampe“. Die Eltern wollen polizeilich gegen Mask vorgehen, aber sein Account war nur ein Fake und ist nicht zurückzuverfolgen. Dabei ist Marlon alias Mask immer in ihrer Nähe, kontrolliert sie ständig. Alissa wird nun per Facebook & Co. so stark gedisst, dass sie die Schule wechselt. Sie löscht ihren Facebookaccount, geht nach Bonn auf ein Mädchen-Gymnasium und schneidet und färbt sich die Haare. Durch eine Brille versucht sie endgültig ihr Äußeres zu verändern. Da ruft Leon Mask sie an und befiehlt ihr, sich einen neuen Account zuzulegen, sonst würde er ihren neuen Mitschülern auch den kompromittierenden Film posten. Alissa gehorcht - und prompt verlangt er wieder das Zeichen ihrer Liebe. Diesmal lässt sie sich darauf ein, in der Hoffnung dem Horror ein Ende zu setzen. Sie ritzt sich vor laufender Cam mit einer Rasierklinge Mask Herzchen in die Haut der Schulter. Er ist gerührt davon, dass sie zu ihm steht! Aber dann belügt sie ihn: behauptet, dass sie mit einem schulterfreien Kleid über den Lenauplatz gegangen sei, sodass jeder seinen Namen auf ihrem Körper habe lesen können. Marlon jedoch hat über die Cam gesehen, dass dies nicht stimmt und so postet er erneut den Film und jenen Film auf dem sie sich ritzt. Claras Eltern sind entsetzt. Wie hat sich ihre Tochter wieder mit diesem Typen einlassen können? Und was hat sie diesmal vor laufender Kamera getan? Alles spricht dafür, dass sie wirklich ein Verhältnis zu diesem Perversen aufgebaut hat! Auch in der Schule wird sie gemieden. In ihrer Verzweiflung bittet Alissa Mask um Entschuldigung, fleht ihn an, endlich aufzuhören. Doch sie erhält keine Antwort mehr...Denn parallel geschieht etwas Unvorhersehbares. Zwei Polizisten stehen unvermittelt bei Marlon vor der Tür. Die Mutter öffnet und Marlon glaubt entdeckt worden zu sein. Dabei geht es nur um eine der Cams, die er übers Netz gekauft hat und unter der Fensterbank über dem Supermarkt am Lenauplatz befestigt hat. Ein Anwohner hatte sie entdeckt. Er erhält für diese unerlaubte Handlung nicht mehr als eine Ermahnung. Doch es ist dem intelligenten jungen Mann eine Lehre. Er begreift, dass ihm die Nähe zu seinem Opfer gefährlich werden könnte - und so forscht er auf dem Netz nach einem neuen Opfer... Was aus Alissa wird? Ihre Eltern schicken Sie sofort für ein Jahr nach Neuseeland, in der Hoffnung, dass so Gras über die Sache wachsen werde... Zum Autor Manfred Theisen wurde 1962 in Köln geboren. Er studierte Germanistik, Anglistik, und Politik, forschte zwei Jahre für das deutsche Innenministerium in der Sowjetunion, arbeitete als Redakteur und leitete eine Kölner Zeitungsredaktion. Heute lebt er als freier Autor in Köln. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 67 Filmstoffe Frühjahr 2014 - Fantasy und SciFi b 68 © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Fantasy & SciFi, Science Fiction Andreas Brandhorst Das Kosmotop Heyne Taschenbuch 500 Seiten Juli 2014 Genre: Fantasy & SciFi, Science Fiction Thema: Eine Space Opera, in der die zivilisierten Welten von Aliens regiert werden – und die Menschheit im Verschwinden begriffen ist... Hauptfigur: männlich Eine groß angelegte Space Opera, in der die vielen zivilisierten Welten von Aliens, künstlichen Intelligenzen usw. regiert werden – und die Menschheit im Verschwinden begriffen ist. Einer der letzten Menschen, ein Mann, der sich schon seit Jahrhunderten selbst immer wieder geklont hat, ist inzwischen zum Berater der galaktischen Regierung aufgestiegen. Als auf der alten Erde ein seltsames Artefakt gefunden wird, soll er ermitteln, was es damit auf sich hat. Es verbirgt, das wird schnell klar, das Geheimnis der Zukunft des Universums... Eine groß angelegte Space Opera, in der die vielen zivilisierten Welten von Aliens, künstlichen Intelligenzen usw. regiert werden - und die Menschheit im Verschwinden begriffen ist. Einer der letzten Menschen, ein Mann, der sich schon seit Jahrhunderten selbst immer wieder geklont hat, ist inzwischen zum Berater der galaktischen Regierung aufgestiegen. Als auf der alten Erde ein seltsames Artefakt gefunden wird, soll er ermitteln, was es damit auf sich hat. Es verbirgt, das wird schnell klar, das Geheimnis der Zukunft des Universums... Zum Autor Andreas Brandhorst, 1956 in Norddeutschland geboren, schrieb bereits in jungen Jahren fantastische Erzählungen für deutsche Verlage. Mit der aus 6 Bänden bestehenden Kantaki-Saga (die DiamantTrilogie: Diamant, Der Metamorph und Der Zeitkrieg, und die Graken-Trilogie: Feuervögel, Feuerstürme und Feuerträume) schrieb er sich an die Spitze der deutschen Fantastik. Seither sind von ihm außerdem die Space Operas Kinder der Ewigkeit und Das Artefakt sowie die Mystery-Thriller Äon, Die Stadt und Seelenfänger erschienen. Andreas Brandhorst lebt als freier Autor in Norditalien. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 69 Fantasy & SciFi, Fantasy Aileen P. Roberts Der letzte Drache Goldmann Taschenbuch 560 Seiten Oktober 2014 Genre: Fantasy & SciFi, Fantasy Thema: Wenn der letzte Drache stirbt, wird die Welt für immer untergehen... Ein großes Abenteuer voller Magie, Liebe und Schicksal Hauptfigur: männlich Er wurde geboren, um Albanys Krone zu tragen – doch als Prinz Kayne vor der Thronbesteigung die Weihe zur Unsterblichkeit erhalten soll, verweigern ihm die Drachen diese Gunst. Denn nicht der einstige König, sondern der grausame Zauberer Samukal soll sein Vater sein. Vor den Anfeindungen flieht Kayne aus der Hauptstadt, an seiner Seite Leána, die schöne Tochter einer Dunkelelfin und eines Menschen. Sie entdecken ein magisches Portal – und geraten in unsere Welt. In Schottland treffen sie auf den geheimnisvollen Rob, der Leána nicht nur von Anfang an fasziniert, sondern der auch für Albanys Schicksal von entscheidender Bedeutung sein wird... In Albany, dem fantastischen Parallelreich zur unserer eigenen Welt, steht ein ganz besonderer Tag bevor: der 25. Geburtstag des Prinzen Kayne, an dem sich entgültig entscheiden wird, ob dieser der rechtmäßige Thronerbe von Northcliff ist oder nicht. Der junge Mann hat keinen leichten Stand, denn alle vermuten, dass er gar nicht von echter königlicher Abstammung ist. Stattdessen soll er der Sohn des verhassten Zauberers Samukal sein, der Albany durch die Beschwörung von Dämonen beinahe ins Verderben geschickt hätte. Wie von den meisten nicht anders erwartet, wird Kayne nicht geweiht, und so begibt sich mit einer Gruppe von Freunden – Leána, der Tochter einer Nebelhexe und eines Menschen, Toran, der sich ebenfalls Hoffnung auf den Thron machte, denn seine Mutter verwaltet dezeit die Krone, und der Nebelhexe Siah – auf eine Reise durch Albany. Wenngleich die vier miteinander befreundet und Kayne, Leána und Toran wie Geschwister aufgewachsen sind, gibt es doch immer wieder unterschwelligen Streit zwischen den beiden jungen Männern. Kaynes Mutter Elysia hat stets versucht, ihn zu beeinflussen und von Leána und den anderen fern zu halten. Toran konnte sich nie ganz vom Einfluss seiner Mutter Kaya, die Samukal leidenschaftlich hasst und indirekt für den frühen Tod ihres Mannes Atorian verantwortlich macht, der eigentlich auf dem Thron hätte sitzen sollen. Leána hingegen versucht mit ihrer offenen und unkomplizierten Art, zwischen den beiden zu vermitteln, bringt sie durch ihre verrückten Einfälle in immer neue Abenteuer. Schließlich findet sie beim Baden in einem See ein Magisches Portal, von dem sie vermutet, dass es in die Welt führt, aus der ihr Vater kam. Denn obwohl dieser ebenfalls aus Albany stammte, wuchs er in unserer Welt auf, um ihn vor Samukals Intrigen in Sicherheit zu bringen. Erst spät erfuhr er von der Existenz seiner Heimatwelt, als die Nebelhexe geschickt wurde, ihn zurück nach Albany zu holen. Léana ist ihrer beider Tochter. Sie überredet nun ihre drei Freunde, mit ihr zu kommen, denn sie möchte schon lange ihrer Elfenfreundin Lharina helfen, ein Portal in die Welt der Elfen zu finden. In Albany sind diese alle verschlossen. Vielleicht gibt es in der Welt der Menschen welche? © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 70 Und so wagen sie den Schritt in unsere Welt. Nur Siah bleibt zurück, um im Notfall nach zwei Monden Hilfe zu holen. Auch wenn Leána denkt, durch Darian viel über unsere Welt zu wissen, sehen sich die jungen Leute mit einer ihnen völlig fremden Kultur konfrontiert. Obwohl sie eigentlich nach Südengland wollten, wo sie das Portal vermuten, geraten sie versehentlich auf die Isle of Skye, das Pendant zur Nebelinsel Albanys – und dort trifft Leána auf einen der letzten Drachen unserer Welt. Zur Autorin Aileen P. Roberts ist das Pseudonym der deutschen Autorin Claudia Lössl. 2009 erschien mit Thondras Kinder ihr erstes großes Werk bei Goldmann, danach folgten Weltennebel, Feenturm und Elvancor. Viele ihrer Bücher beschäftigen sich mit Schottland, seinen Mythen und Legenden und der keltischen Kultur. Claudia Lössl lebt seit kurzem mit ihrer Familie auf der Isle of Skye. 71 © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Fantasy & SciFi, Fantasy Wolfgang Thon Das Lied der Dämonen Blanvalet TB 464 Seiten Juni 2014 Genre: Fantasy & SciFi, Fantasy Thema: Harte Action, tödliche Intrigen und mitreißende Charaktere – ein Fantasy-Debut à la Joe Abercrombie Hauptfigur: männlich, 20-30 Jahre Götter und Drachen befinden sich im Krieg, und auch wenn die Drachen besiegt scheinen, haben sie noch nicht aufgegeben. Durch ihre Priester, die im Verborgenen handeln müssen, und besonders durch ihre Diener, die Dämonen, nehmen sie weiter Einfluss auf die Geschicke der Menschen. Nun sind sie kurz davor, ihre alte Macht zurückzuerlangen. Dabei soll ihnen ein junger Mann helfen. Er weiß nichts von seiner Bestimmung, doch er hört bereits das Lied der Dämonen… Der Dunkle Schleier wurde berührt. Das ist seit Beginn der schriftlichen Aufzeichnungen im Drachenreich von Alghor nicht mehr vorgekommen. Es ist das Zeichen, dass die Zeit der Verschmelzung naht und die Träger des Mals ihre Bestimmung erfüllen sollen. Nur weiß keiner der drei herrschenden, geistigen Mächte in Alghor, der Kult der Drachenpriesterinnen, die Kaste der Auguren und die Gilde der Magi, um wen und wievele genau es sich dabei handelt. Der junge Waise Lay hat derweil ganz andere Probleme. Als Waise in einem Monasterium am Weißen Spiegel von einer Drachenpriesterin aufgezogen und als naiver Wirker der Reinen Magie von ihr in der Kunst der Versenkung der Drachenpriesterinnen unterwiesen, verliert er durch einen Überfall einer Bande von Mordbrennern nicht nur sein Heim, sondern auch die einzige Familie, die er kannte und alle die er liebte. Er schwört, Vergeltung zu üben und den Anführer der Mörderbande, Broll, zu töten. Ein Nordling, Korgh, der aus dem Nichts auftaucht, hindert ihn daran, sofort Rache zu nehmen und rettet ihm damit wohl das Leben. Die Mordbrenner hinterlassen Spuren, die ihre Tat den Nordlingen zuschieben, aber Lay weiß es besser: sie gehören zu den Hämmern von Ern, dem Militär eines mächtigen Vasallen Alghors. Um so mehr Grund für Lay und Korgh, sich nach Ulcar aufzumachen, um Rache zu nehmen und diese Ungerechtigkeit richtig zu stellen. Auch wenn Lay vermutet, dass Korgh eine andere Agenda hat... Zum Autor Geboren am 17.07.1954 in Mönchengladbach. Dortselbst Abitur, dann Umzug in die Stadt. Wehrdienst in Hamburg, anschließend Studium der Sprachwissenschaft, Germanistik und Philosophie in Berlin und Hamburg. Vater von drei mittlerweile erwachsenen Kindern. Als Übersetzer und Autor für verschiedene Verlage tätig. Lebt, schreibt, übersetzt, reitet und tanzt (Argentinischen Tango) in Hamburg. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 72 Filmstoffe Frühjahr 2014 - History 73 © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) History, Mittelalter Sabrina Qunaj Die Tochter des letzten Königs Goldmann Taschenbuch 750 Seiten Juli 2014 Genre: History, Mittelalter Thema: England 1093: die normannischen Eroberer fallen in Wales ein und verändern das Schicksal der jungen Königstochter Nesta für immer Zeit: 11. Jahrhundert Ort: England/Wales Hauptfigur: weiblich, 20-30 Jahre 74 Wales 1093: Als die Normannen in ihre Heimat einfallen, gerät die junge Fürstentochter Nesta in Gefangenschaft. Als wertvolles Pfand königlichen Blutes bringt man sie schließlich an den englischen Hof. Ihre unvergleichliche Schönheit bleibt auch Henry, dem zukünftigen König von England, nicht verborgen. Doch Nesta ist der Schlüssel zur Macht in Wales und wird gegen ihren Willen an den dortigen Kommandanten, Gerald de Windsor, verheiratet. Was als Zwang beginnt, entwickelt sich langsam zu einer großen Liebe. Aber auch die walisischen Rebellen haben nicht vergessen, wer Nesta ist... Wales 1093: Als die Normannen in Wales einfallen, gerät die junge Fürstentochter Nesta in die Gefangenschaft des Feindes. Ihre Familie wird ausgerottet, ihr ältester Bruder kann fliehen. Als wertvolle Geisel königlichen Bluts wächst sie fortan einsam in England auf. Auch des Königs Bruder, Henry de Normandie, ist mit von der Partie, der Nesta schließlich mit an den Hof nimmt und in den sie sich verliebt. Doch als König Rufus unter mysteriösen Umständen bei der Jagd von einem Pfeil getötet wird, folgt Henry seinem Bruder auf den Thron. Nesta begreift, dass sie an Henrys Seite keine Zukunft hat. Sie wird an den normannischen Edelmann Gerard de Windsor, einem Feind aus ihrer Kindheit, zwangsverheiratet und kehrt mit ihm auf seine Burg in Wales zurück. Doch was als Zwang beginnt, entwickelt sich langsam zu einer großen Liebe. Bis zu dem Tag, an dem Nesta als „Helena von Wales“ in die Geschichte eingeht. Auf Grund ihrer unvergleichlichen Schönheit und ihrer Position als letzte große walisische Fürstentochter, wird sie von ihrem Vetter entführt, was einen erneuten Krieg zwischen Wales und England auslöst. Auch ihr ältester Bruder nutzt diese Chance, um aus dem Exil zurückzukehren und sein Land zurückzuerobern. Doch Nesta weiß inzwischen, für welche Seite ihr Herz schlägt. Kann Gerard sie aus den Fängen ihres Vetters retten? Zur Autorin Sabrina Qunaj wurde im November 1986 geboren und wuchs in einer Kleinstadt der Steiermark auf. Nach der Matura an der Handelsakademie arbeitete sie als Studentenbetreuerin in einem internationalen College für Tourismus, ehe sie eine Familie gründete und das Schreiben zum Beruf machte. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in der Steiermark. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) History, Erster Weltkrieg Jürgen Seidel Der Krieg und das Mädchen cbj 400 Seiten Februar 2014 Genre: History, Erster Weltkrieg Thema: Psychologisch dicht und vielschichtig – zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs Zeit: 20.Jahrhundert/1910er Jahre Ort: Deutschland Hauptfigur: weiblich, 15-25 Jahre 75 August 1914. Endlich hat der große Krieg, den alle kommen spürten, wirklich begonnen. Das junge Paar Fritz und Mila wird gemeinsam mit so vielen anderen in den Taumel aus Kriegsbegeisterung und Feindseligkeit hineingerissen. Doch auch zwischen den beiden scheinen sich unkontrollierbare Gefühle zu erheben: Fritz erhofft sich vom Krieg eine Art Reinigung von verbotenen Gefühlen, die er nicht mal Mila anvertrauen kann, und meldet sich freiwillig an die Front. Und Mila bekommt plötzlich heftige Anfeindungen zu spüren, weil ihr Vater Franzose war und Frankreich jetzt als "Erbfeind" gilt. Als ein als Franzosenhasser bekannter Lehrer stirbt, kommt Mila in Untersuchungshaft. Hochverrat - schnell steht die Anklage im Raum, zumal Mila Kontakt mit einer jungen Frau hatte, die in heimliche Waffengeschäfte mit dem Kriegsgegner England verwickelt ist... Sommer 1914. Während der mehrtätigen "Sommerfrische" einer Berliner Oberprima am Müggelsee kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs verkehrt ein Lehrer die Badeferien in eine paramilitärische Vorausbildung und spaltet die Schüler in Kriegsbefürworter und -gegner. So fordert er vaterländische Gesinnung, verbietet den Gebrauch „ausländischer Wörter“ und ahndet jedes Zuwiderhandeln mit drastischen Strafen. Die Atmosphäre unter den Schülern ist gereizt. Einige der Schüler sind Mitglieder des selbstgegründeten Künstlerbunds Somnambule und leben mit ihren eingeschränkten Möglichkeiten die Freiheit und Kunst der Bohème nach. Zu ihnen gehören Wieland Hassel, Rasmus Bloemacher, Fritz Wanlo und dessen Freundin Mila Pigeon, die ein Lyzeum in Wilmersdorf besucht und während der Sommerfrische bei einem mit ihrer Mutter befreundeten Ehepaar in Köpenick wohnt. Mila gesellt sich an manchen Tagen zur Klasse, wird aber von dem chauvinistischen Lehrer angefeindet, weil sie den französischen Namen ihres verstorbenen Vaters trägt und überhaupt zu selbstbewusst auftritt. Fritz Wanlo und Mila Pigeon sind ein Paar. Mila sehnt sich nach Zärtlichkeit, aber Fritz weicht ihr aus. Was sie niemals erfahren soll: Er fühlt sich mehr zu Rasmus Bloemacher hingezogen als zu ihr. Seine Gefühle verwirren ihn zutiefst. Eine moralische Berufung auf die Freiheiten der Bohème kommt ihm nicht in den Sinn. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Im Zuge der schroffen Ablehnung, mit der der Lehrer Mila begegnet, kommt es zu einem heftigen Streit, infolgedessen der nicht mehr junge Mann einen Schlaganfall erleidet und stirbt. Fatal ist, dass sich Mila ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt alleine mit dem Lehrer im Zimmer befindet und es keine Zeugen für den Vorfall gibt. Der herbeigerufene Arzt benachrichtigt die Polizei. Die Schüler machen widersprüchliche Angaben zum Hergang des Unglücks. Auf Seiten der Polizei gerät Mila zunehmend in den Verdacht, den Lehrer absichtlich provoziert zu haben. Einer der Beamten ist zudem ein notorischer Franzosenhasser, weil sein Großvater 1870 in Frankreich misshandelt wurde. Mila fällt noch tiefer in das Netz der Verdächtigungen, als ihr Kontakt mit Sheena Gilges bekannt wird, einer mondänen jungen Frau, die ein eigenes Automobil besitzt und die Pazifistin Bertha von Suttner kannte. Mila, ihre Mutter und Sheena Gilges werden verhaftet. Schnell steht der Verdacht des Hochverrats im Raum. Mila kommt wieder fei, aber ihre Mutter bleibt in Untersuchungshaft - und Sheena erst recht, weil sie heimlichen Waffengeschäften deutscher Bankiers mit dem Kriegsgegner England in die Quere gekommen ist. Die Künstlergruppe Somnambule fällt nach Abbruch der Sommerfrische auseinander. Rasmus Bloemacher spürt, dass zwischen Fritz und ihm etwas Unausgesprochenes schwelt. Rasmus stellt ihn zur Rede. Fritz reagiert aggressiv. Dann verrät er sich unabsichtlich und gesteht seine Gefühle. Verzweifelt schwört er dem erschreckten Freund, dass er sich als Kriegsfreiwilliger melden und „im Feld“ entweder ein „normaler Mann“ werden oder den Tod finden wolle. Wie viele seiner Altersgenossen lässt sich auch Rasmus von der allgemeinen Kriegsbegeisterung mitreißen. Schließlich werden er und Fritz als Infanteristen eingezogen. Bei den ersten Gefechten an der Marne rettet Fritz dem Freund das Leben und wird dabei verwundet. Der Beweis, dass er ein „normaler“ Mann ist, scheint erbracht. Während Rasmus erleichtert ist und mit seiner Aussage dafür sorgt, dass Fritz Wanlo das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhält, spürt dieser, dass sich in seinem Innern nichts verändert hat – im Gegenteil, seine Gefühle für Rasmus sind stärker geworden. Während des Genesungsurlaubs trifft Fritz die weiterhin verdächtigte und verfolgte Mila und schüttet ihr sein Herz aus. Mila reagiert auf Fritz’ Beichte erschreckt, hat sich aber selbst in der schweren Zeit der Zeit der Verdächtigungen und angesichts der Tatsache, dass ihre Mutter in der Belastung der Haft ernsthaft krank geworden ist - Fritz´ ehemaligem Freund Wieland Hassel zugewandt, dessen Familie sie aufgenommen hat. Fritz selbst findet jedoch keine innere Ruhe. Er glaubt weiterhin, die „Scharte“ in seinem Wesen mit Gewalt auswetzen zu können. Und als seine Liebe zu Rasmus aufgrund einer fatalen Indiskretion öffentlich wird, lässt er sich auf eigenes Verlangen an die Front verlegen, wo er sich absichtlich dem gegnerischen Feuer entgegenwirft und fällt. Zum Autor Jürgen Seidel wurde 1948 in Berlin geboren. Nach einer handwerklichen Ausbildung lebte er drei Jahre lang in Australien und Südostasien, bevor er nach Deutschland zurückkehrte, das Abitur nachmachte und ein Studium der Germanistik und Anglistik mit der Promotion abschloss. Jürgen Seidel veröffentlichte Erzählungen, Hörspiele, Rundfunkbeiträge, literaturwissenschaftliche Publikationen – und zahlreiche Jugendromane. Er lebt mit seiner Familie in Neuss. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 76 History, Mittelalter Daniel Wolf Das Licht der Welt Goldmann Taschenbuch 1152 Seiten August 2014 Genre: History, Mittelalter Thema: Eine Stadt, drei Menschen, drei Schicksale – die packende Fortsetzung des Spiegel-Bestsellers "Das Salz der Erde" Zeit: 13. Jahrhundert Ort: Frankreich/Oberlothringen Hauptfigur: Gruppe 77 Varennes-Saint-Jacques im Jahre des Herrn 1218: Eine Stadt, drei Menschen, drei Schicksale. Der Buchmaler Rémy Fleury träumt von einer Bibliothek, in der jeder Mann das Wissen der antiken Denker studieren kann. Sein Vater Michel, Bürgermeister von Varennes, will seine Heimat zu Frieden und Wohlstand führen, während in Lothringen Krieg herrscht. Die junge Patrizierin Philippine ist in ihrer Vergangenheit gefangen und trifft eine folgenschwere Entscheidung. Sie alle eint der Wunsch nach einer besseren Zukunft, doch ihre Feinde lassen nichts unversucht, sie aufzuhalten. Besonders der ehrgeizige Ratsherr Anseau Lefèvre spinnt seine Intrigen, denn er hat geschworen, die Familie Fleury zu vernichten. Niemand ahnt, dass Lefèvre ein grausiges Geheimnis hegt ... Oberlothringen, 1218 n. Chr.: Michel de Fleury, inzwischen 53 Jahre alt, ist zu einem der reichsten Kaufleute des Moseltales aufgestiegen. Seine Heimatstadt, die freie Reichsstadt Varennes-SaintJacques, gedeiht prächtig dank der umsichtigen Arbeit des Stadtrates, dem Michel als Bürgermeister vorsitzt. Seine Ehe mit Isabelle ist glücklich: ihr gemeinsamer Sohn Rémy ist ein angesehener Buchmalermeister, der in Varennes eine der wenigen weltlichen Buchmalerwerkstätten der Gegend betreibt. Im restlichen Herzogtum hingegen ist die politische Lage hochbrisant. Der junge Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, Friedrich II., Enkel des großen Barbarossa, hat dem Herzog Oberlothringens nie verziehen, dass dieser vor einigen Jahren Friedrichs Gegner unterstützt hat. Um Thiébaut zu bestrafen, überzieht Friedrich das Land mit Krieg. Auch Varennes, das dem Kaiser zur Heerfolge verpflichtet ist, hat Soldaten gesandt, die von dem ehrgeizigen Ratsherrn Anseau Lefèvre angeführt werden. Als Michel erfährt, dass Lefèvre die Soldaten in sinnlosen Kämpfen verheizt, um dem Kaiser zu gefallen, lässt er ihn bis zum Ende des Krieges unter Hausarrest setzen. Lefèvre verzeiht ihm diese Demütigung nicht. Michel hat sich einen Feind fürs Leben geschaffen. Da Michel nichts mehr verabscheut als Gewalt und Krieg, überlegt er fieberhaft, wie er die Fehde beenden kann. Mit Klugheit und List gelingt es ihm, Thiébaut zur Aufgabe zu zwingen. Der Kaiser © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) dankt Michel für seine Hilfe und gewährt ihm einen Wunsch. Michel, der schon lange davon träumt, in Varennes eine Handelsmesse aufzubauen, bittet Friedrich um das entsprechende königliche Recht. Der Kaiser überträgt es Varennes mit Brief und Siegel. Michel ist sich sicher, dass die neue Messe großen Fortschritt und Wohlstand für seine Heimatstadt bewirken wird. Doch er hat die Rechnung ohne seinen Erzfeind Lefèvre gemacht, der alles daran setzt, Michel und seine Familie zu vernichten… REIHENTITEL: Das Salz der Erde (1) Zum Autor Daniel Wolf, geboren 1977, arbeitete u.a. als Musiklehrer, in einer Chemiefabrik und im Öffentlichen Dienst, bevor er freier Schriftsteller wurde. Schon als Kind begeisterte er sich für alte Ruinen, Sagen und Ritterrüstungen; seine Leidenschaft für Geschichte und das Mittelalter führte ihn schließlich zum historischen Roman. Er lebt mit seiner Frau und zwei Katzen in einer der ältesten Städte Deutschlands. 78 © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Filmstoffe Frühjahr 2014 - Non-Fiction b 79 © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Non-Fiction, Biografie, Zeitgeschichte Verena Duregger Die Pusterer Buben Knaus 280 Seiten April 2014 Genre: Non-Fiction, Biografie, Zeitgeschichte Thema: Staatsfeinde oder Freiheitskämpfer? Zum ersten Mal erzählen die „Pusterer Buben“ ihre Geschichte Zeit: 20. Jahrhundert / Gegenwart Ort: Italien, Südtirol In der Nacht auf den 12. Juni 1961 steht Südtirol in Flammen. Strommasten werden gesprengt, Elektrizitätswerke lahmgelegt. Der Kampf um die Unabhängigkeit von Italien erreicht seinen Höhepunkt, das Land stürzt in eine Staatskrise. Vier junge Burschen Anfang 20 schreiben in diesen Tagen Geschichte – und verspielen ihre persönliche Zukunft. In Abwesenheit zu zweimal lebenslänglich verurteilt, können die „Pusterer Buben“ nie wieder in ihre Heimat zurückkehren. Auch heute noch, 50 Jahre später, leben sie im Exil. Ein Nachbar steht im September 2010 vor der Tür von Verena Duregger. Er will „die Journalistin“ sprechen. Sein Anliegen: Es muss endlich etwas passieren, „in der Sache um die Pusterer Buam“. Die vier Männer gehörten in den 1960er Jahren zu den „Südtirol-Attentätern“ – jenen politischen Aktivisten, die mit Sprengstoffattentaten gegen die alltägliche Diskriminierung der deutschsprachigen Bevölkerung in ihrer Heimat kämpften – und für die Unabhängigkeit von Italien, dem Südtirol nach dem ersten Weltkrieg zugesprochen wurde. Noch heute besteht der Haftbefehl in Italien – die „Pusterer Buben“ leben im Exil und gehören zu den Attentätern, die am härtesten bestraft wurden. Verena Duregger traut sich, der Geschichte um die vermeintlichen Staatsfeinde nachzugehen. Über einen Zeitraum von drei Jahren hat sie mit Josef Forer, Siegfried Steger und Heinrich Oberleiter Interviews geführt, recherchiert – und einen verdrängten Teil der Geschichte ihres Landes spannend und mitreißend erzählt. Zur Autorin Verena Duregger, geboren 1980 in Bruneck, wuchs in Sand in Taufers, einem 2200-Einwohner-Ort im Pustertal, auf. Die Journalistin und freie Autorin studierte Rechtswissenschaften in Innsbruck und Genua. Sie lebt in Südtirol. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 80 Non-Fiction, Schicksalsbericht Edith Einhart Mit Mutter ans Meer Diana Hardcover 200 Seiten Mai 2014 Genre: Non-Fiction, Schicksalsbericht Thema: Ein amüsanter, aber auch nachdenklicher Urlaubsbericht aus der höchst komplizierten Innenwelt einer Mutter-Tochter Beziehung. Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: weiblich, 40-50 Jahre 81 Warum tun Mütter so, als könnten sie kein e-Ticket ausdrucken, verabscheuen Wasserhähne mit Bewegungsmelder und reisen nur mit Schirm? Warum plaudern Mütter so gern mit wildfremden Menschen und hören der eigenen Tochter nicht zu? Während der einwöchigen Reise mit ihrer Mutter muss Edith Einhart so manches aushalten. Wie jede Frau kennt sie die nervigen Auseinandersetzungen, spürt, wie alten Wunden aufreißen, und kann sich oft selbst nicht leiden. Doch während Edith noch an Flucht denkt, lernt sie ihre Mutter immer besser kennen. Unverhoffte Momente, in denen sie sich vorsichtig einander anvertrauen, lassen diese Reise zum Erlebnis werden … Weshalb tun Mütter so, als könnten sie kein E-Ticket ausdrucken, verabscheuen Wasserhähne mit Bewegungsmelder und reisen mit einer Armada an kleinen Drogerie-Plastiktüten („Nicht ohne meine Apotheker-Rundschau!“)? Warum können Mütter an keinem Sonderangebot, ach, an überhaupt keinem Verkaufsregal und keiner Toilette vorbeigehen? Wieso ist für Mütter beim Restaurantbesuch ein doggy bag ein Highlight, und warum plaudern Mütter so gern mit wildfremden Menschen, um die man selbst einen großen Bogen machen würde? Und wieso weiß man immer schon vorher genau, was sie gleich sagen werden? Anders gesagt: Warum ist selbst ein Kurztrip mit der eigenen Mutter nervenaufreibender als eine Woche im Büro unter Dauerstress? Man findet das Mutter-Tochter-Paar überall: Im Fischrestaurant auf Sylt, im All-inclusive-Hotel an der türkischen Riviera oder vor der Touristentoilette bei den Pyramiden von Gizeh. Die Mutter meist fröhlich oder bedrohlich nörgelig, die Tochter immer erschöpft und entnervt, aber sichtlich bemüht, den letzten Rest an Fassung zu bewahren. Wer mit der eigenen Mutter in den Urlaub fährt, sagt hinterher mit Sicherheit: „War ja ganz schön, aber – nie wieder!“ © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Bis zum nächsten Mal. Denn auch die Autorin, 44, fährt regelmäßig mit ihrer Mutter Adelheid, 69, in den Urlaub. Zuletzt an die Ostsee; als kleines Dankeschön für alles, was ihre Mutter all die Jahre vorher für sie getan hat. Eine gute und noble Idee. Dachte sie. Bis beide losfuhren... Mit Mutter ans Meer ist ein amüsanter, aber auch nachdenklicher Reisebericht über die verwickelte und hoch komplizierte Innenwelt einer Mutter-Tochter-Beziehung voller unausgesprochener Erwartungen und heimlicher Kriegsschauplätze, in dem sich jede Tochter und jede Mutter wiedererkennen werden. Warum es sich trotzdem lohnt und wie man in wenigen Tagen mehr über sich und die eigene Mutter erfährt als in jeder Therapie, verrät dieses Buch. Zur Autorin Die Autorin: Edith Einhart, geboren 1969 in München ließ sich nach ihrem Germanistikstudium beim Axel Springer Verlag zur Journalistin ausbilden. Sie arbeitet als Redakteurin bei der Frauenzeitschrift »Freundin« in München, veröffentliche mehrere Romane und zuletzt das Sachbuch »Ja, nein, vielleicht: Warum Entscheiden schwer fällt, aber glücklich macht«. 82 © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Non-Fiction, Reisebericht, Biographie Andreas Gabriel Übers Wasser Ludwig 320 Seiten April 2014 Genre: Non-Fiction, Reisebericht, Biographie Thema: 3 Jahre, 16.000 km, 16 Länder: der Bericht eines wahren Abenteurers Zeit: Gegenwart Ort: Europa Hauptfigur: männlich, 40-50 Jahre 83 "Hätte ich eine Ahnung von den Strapazen gehabt, ich wäre die Reise nicht angetreten", sagt Andreas Gabriel nach der ersten Etappe auf seinem Weg rund um Europa. Ein halbes Jahr ist er da bereits mit seinem "Kajakmaran" unterwegs, einem selbstkonstruierten Gefährt bestehend aus zwei Kajaks, zwei kleinen Segeln und einem Außenborder für Notfälle. Ohne Geld und ohne zu wissen, was noch auf ihn zukommen wird, bricht Andreas Gabriel trotzdem wieder auf, gelockt vom Gefühl der Freiheit, gerufen von Wind und Wasser. Andreas Gabriel ist gelernter Maurermeister und hatte einen eigenen kleinen Betrieb. Nachdem ein Großkunde, in dessen Projekt Gabriel all seine Energie gesteckt hatte, nicht zahlen konnte, musste er seine Werkstatt schließen. Nicht nur finanziell stand Gabriel plötzlich vor dem Nichts er beobachtete außerdem, wie er zunehmend misstrauisch seinen Mitmenschen und ihren Absichten gegenüber wurde und auch an den eigenen Fähigkeiten zu zweifeln begann. Das war 2006. Ein Plan muss nun her, eine Veränderung, beschließt Gabriel. Der Tüftler, großgeworden in Nordfriesland mit Wind und Wasser, baut sich ein „Segelfahrrad“ und fährt damit etwa 2000 Kilometer von Skagen nach Marseille – auch da schon ohne einen Cent in der Tasche. Die Reaktionen der Menschen und das eigene Durchhalten stärken ihn, geben ihm sein Selbstvertrauen zurück. Beim Projekt „Umrundung Europas“ testet Gabriel seine mentalen und körperlichen Grenzen wie nie zuvor. Gabriel hat drei vollgeschriebene Tagebücher von seiner Reise mitgebracht. Diese hat aufgearbeitet und erzählt seine Fahrt aus der Tagebuchperspektive nach: Vom Ablegen in Tönning im Mai 2011 bis zum tränenreichen Wiedersehen zwei Jahre später. Der anfänglichen totalen Unsicherheit, was auf ihn zukommen wird, das „Warmwerden“ mit seinem Boot, wie er sich erst plump und schwerfällig auf der Jolle bewegt und später immer gewandter und sicherer wird, mit seinem Boot zu einer Einheit verschmilzt. Er schildert den Kampf mit dem Wind und den Wellen, seine Zwiegespräche mit dem Meer, das sein Element, aber auch oft seine Bedrohung ist. Er beschreibt die ersten Unsicherheiten © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) beim Kontaktaufnehmen mit völlig fremden Menschen, die Freundschaften, die sich entwickeln. Ein wichtiger Teil neben diesen Freundschaften fürs Leben ist auch der innere Prozess, durch den Gabriel geht: Gesteuert von negativen Gedanken wie „Hier lässt mich der Hafenmeister bestimmt nicht umsonst mit meinem Boot liegen“ ist Gabriel zu Beginn zurückhaltend und misstrauisch, lernt dann aber der eigenen Stärke zu trauen, das Beste von den Menschen zu erwarteten und nicht zu verzagen. Er staunt, wie sehr diese innere Einstellung sich auswirkt auf seine tatsächliche Situation und glaubt heute, ein anderer, sehr viel entspannter Andreas Gabriel zu sein. Zum Autor Andreas Gabriel, Jahrgang 1968, hängt sein konventionelles Leben als Maurermeister 2008 an den Nagel und widmet sich seitdem ganz seinen Leidenschaften: Wind, Wasser, draußen sein. Seine erste längere Reise mit einem selbstgebauten „Segelfahrrad“ führte von Skagen nach Marseille, die Umrundung Europas per „Kajakmaran“ wurde zu einer echten Herausforderung, denn das Reisen ohne Geld ist zentral für den philanthropischen Abenteurer. Andreas Gabriel ist Vater von zwei Söhnen und lebt, wenn er nicht unterwegs ist, im nordfriesischen Tönning. 84 © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) Non-Fiction, Autobiografie Anna Sofia Höpfner Das Lächeln der Leere cbt 250 Seiten September 2014 Genre: Non-Fiction, Autobiografie Thema: Eine bewegende Autobiografie über den schweren Kampf gegen die Magersucht. Zeit: Gegenwart Ort: Deutschland Hauptfigur: weiblich, 14 Jahre Sofia ist gerade einmal vierzehn Jahre alt – und magersüchtig. Anstatt wie alle anderen in ihrem Alter erste Erfahrungen mit Jungs zu machen und Partys zu feiern, steckt sie in einer Klinik fest, in der sie neu erlernen soll, was für andere Jugendliche selbstverständlich ist: leben. Schnell spürt sie, dass es gar nicht so einfach ist, ihre Sucht aufzugeben und etwas zu finden, was die Leere in ihr wirklich ausfüllt. Tag für Tag kämpft sie sich durch den Klinikalltag, auf der Suche nach sich selbst. Sie begegnet dort Mädchen, die sie verstehen und im Gesundwerden bestärken. Und ganz langsam findet Sofia etwas wieder, das sie vor langer Zeit verloren hat: ihr Lächeln. „Ich sehe meinen dürren Fingern zu, wie sie das Papier auf dem Schreibtisch von einer zur anderen Seite schieben. Meine Hände zittern, ich wünschte, ich könnte sie in einen Koffer packen, einschließen und verschicken. Weit, weit weg von mir. Hinter mir öffnet sich die Tür, ich drehe mich nicht um. Meine Mutter setzt sich zu mir auf mein Bett. „Alles in Ordnung?“, fragt sie. Ich drehe meinen Kopf zu ihr. „Ja“, lächele ich. Und zerbreche. Tränen fließen in Scherbensplittern über meine Haut. Ich falle. Sie nimmt mich in die Arme, hält mich lange schweigend fest. „Zwei Monate sind so lang“, wispere ich in ihre Schulter. Mein Leben ist längst nicht mehr das eines normalen 14-jährigen Mädchens. Anstatt wie all die anderen aus meiner Klasse erste Erfahrungen mit Jungs, Alkohol und Partys zu machen, stecke ich in einer Klinik fest, in der ich neu erlernen soll, was für andere Jugendliche in meinem Alter selbstverständlich ist: leben. In Verzweiflung und tiefer Trauer, die ich während des Klinikaufenthalts erfahre, versuche ich irgendwie, einen Sinn in meinem Leben, und vor allem mich selbst wiederzufinden, denn ich habe mich vor zu langer Zeit selbst verloren. Und so gehe ich meinen Weg durch eine von Schmerz und Sehnsucht gezeichnete Zeit, um endlich richtig leben zu können. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366) 85 Meine Gedanken arbeiten gegen mich; ich bin mein Kopf, mein Herz und mein Körper, alles zieht mich in andere Richtungen und zerreißt mich, während ich nach außen hin versuche, endlich stark endlich ganz zu werden. Meine Gedanken sind das Wertvollste, was ich habe und gleichzeitig das Gefährlichste. Deshalb vertraue ich sie am liebsten dem Papier an, schreibe Briefe, die ich nicht abschicke, Tagebuch und Gedichte. In all der Haltlosigkeit, in der ich lebe, finde ich langsam Menschen, denen es genauso geht wie mir. Menschen, die da sind, die mich in den Arm nehmen und mir Mut zuflüstern. Immer mehr breche ich aus den Mustern und Zwängen der Essstörung aus, nicht ohne Rückschläge und Niederlagen einzustecken. Aber es gibt immer wieder Gründe für mich, aufzustehen, so viel Kraft es auch erfordern mag. In den acht Wochen begegnen mir die verschiedensten Mädchen, mit denen ich tiefe Freundschaften knüpfe, Mädchen, die mich ohne Worte verstehen und mich im Gesundwerden bestärken. Gerade in den Therapien und den Gedanken, die sie hervorrufen, spüre ich immer die Hin- und Hergerissenheit zwischen meinen Gefühlen, Wünschen und dem, was ich nach außen hin von mir preisgeben möchte. Zwischen den Gedanken an das Essen und Kalorien versuche ich mich selbst zu entdecken, mich als Mädchen kennenzulernen, das unsicher nach einem Sinn und Ziel in ihrem Leben sucht, das nach dem Wieso ihrer Krankheit fragt und zu oft antwortlos bleibt. Dabei spielt auch meine familiäre Situation und die Frage nach der Schuld eine Rolle, ebenso wie mein Wunsch, mich zu beweisen und nach außen hin ein Bild von mir zu zeigen, das ich emotional noch gar nicht wirklich verinnerlichen konnte. Tag für Tag kämpfe ich mich durch den Klinikalltag und lerne allmählich, wieder Sonnenstrahlen aufzufangen. Mein Weg beschreibt ein ständiges Fallen und wieder Aufstehen und nimmt die Leser mit auf den langen Weg, vom Anfang in dunkler Trauer bis hin zur strahlenden Lebensfreude. 86 Zur Autorin Anna Höpfner wurde 1996 geboren und lebt mit ihrem Zwillingsbruder, dem zwei Jahre älteren Bruder und ihrer Mutter zusammen. Momentan besucht sie die 10. Klasse und wird voraussichtlich 2015 ihr Abitur machen. Aufgrund ihrer Anorexie verbrachte sie zwei Monate in einer Fachklinik für Essstörungen. In dieser Zeit entstand die Idee für den Roman, die sich durch viele Gespräche mit anderen Betroffenen verfestigte. Dabei wurde häufig der Wunsch geäußert nicht nur Bücher von der Entstehung einer Essstörung, sondern auch von dem Kampf dagegen lesen zu können. © 2013 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883) Barbara Schmidt ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3366)