E-POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung Dokumentvorlagen
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E-POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung Dokumentvorlagen
E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung Dokumentvorlagen Version 1.0 zu Release 2.5 Impressum Handbücher und Software sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne schriftliche Genehmigung der Deutschen Post AG kopiert, vervielfältigt, gespeichert, übersetzt oder anderweitig reproduziert werden. Dies gilt sinngemäß auch für Auszüge. Alle Rechte bleiben vorbehalten. Die Deutsche Post AG ist berechtigt, ohne vorherige Ankündigungen Änderungen vorzunehmen oder die Dokumente/Software im Sinne des technischen Fortschritts weiterzuentwickeln. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Alle Warenund Produktnamen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer. © 2016 Deutsche Post AG Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen Inhalt 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen 1 1.1 Überblick und typisches Vorgehen 1 1.2 Elektronisches Briefpapier einrichten 2 1.3 Dokumentvorlage anpassen und testen 10 1.3.1 Automatische Fehlerkorrektur – worauf muss ich achten? 15 1.4 Troubleshooting: Fehler in Dokumentvorlagen und E‑POSTBRIEFEN identifizieren und vermeiden 19 1.4.1 Übersicht: Wo genau liegen die Sperrflächen, die ich beachten muss? 20 1.4.2 Papierformat und Seitenränder korrekt einstellen 23 1.4.3 Sperrflächen im Adressfeld einhalten 23 1.4.4 Falzmarken entfernen, die in Sperrflächen hineinragen 24 1.4.5 Empfängeradresse formal korrekt erfassen 25 1.4.6 Grafiken korrekt formatieren und aus Sperrflächen heraushalten 27 1.5 Steuerungsinformation für Serienbriefe festlegen 30 1.5.1 Steuerungsinformation in Dokumentvorlage für Serienbriefe einfügen 30 1.5.2 Regulären Ausdruck als Steuerungsinformationen zum Trennen von Serienbriefen festlegen 32 2 Support Version 1.0 zu Release 2.5 33 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen Stellen Sie durch das Bereitstellen von Dokumentvorlagen sicher, dass E‑POSTBRIEFE die Designvorgaben Ihres Unternehmens einhalten und ohne manuelles Nachbearbeiten von der E‑POSTBUSINESS BOX versendet werden können. HINWEIS Um eine Dokumentvorlage oder elektronisches Briefpapier zentral bereitzustellen, müssen Sie auf die E‑POSTBUSINESS BOX zugreifen. Dafür benötigen Sie die Autorisierung als technischer oder fachlicher Betreuer. 1.1 Überblick und typisches Vorgehen Möglichkeiten Um eine Dokumentvorlage zu erstellen, haben Sie folgende Möglichkeiten: ▪ Passen Sie die mitgelieferten Dokumentvorlagen für E‑POSTBRIEFE im Format DIN A4 an Ihre Bedürfnisse an. Damit schaffen Sie auf einfache Weise die Voraussetzungen für einen reibungslosen Betrieb: ▪ Anwender müssen ihre E‑POSTBRIEFE nicht manuell nachbearbeiten, damit die Client-Anwendung Connect sie verarbeiten kann. ▪ Auch E‑POSTBRIEFE, die physisch versendet werden, können automatisiert verarbeitet werden. ▪ Passen Sie Ihre bereits existierenden unternehmensspezifischen Dokumentvorlagen an, damit sie mit den Anforderungen für das Versenden mit der E‑POSTBUSINESS BOX kompatibel ist. ▪ Verwenden Sie eine in Ihrem Unternehmen bereits existierende Dokumentvorlage und erstellen Sie elektronisches Briefpapier, auf dem Sie nur Ihr Logo und andere GrafikElemente platzieren. HINWEIS Sie finden die mitgelieferten Dokumentvorlagen zum Download auf Ihrer E‑POSTBUSINESS BOX unter E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Vorlagen. Voraussetzung Um testen zu können, ob eine Dokumentvorlage oder elektronisches Briefpapier von der E‑POSTBUSINESS BOX akzeptiert wird, müssen Sie damit einen E‑POSTBRIEF erstellen. Dazu Version 1.0 zu Release 2.5 ▪ hat der fachliche Betreuer Sie als Anwender angelegt ▪ sind die Client-Anwendungen Connect und Mailbox auf Ihrem Rechner installiert Kurzanleitung Dokumentvorlagen 1 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen Vorgehen Führen Sie die in den folgenden Kapiteln beschriebenen Prozess-Schritte beim Erstellen von Dokumentvorlagen aus: 1. Wenn Sie eine existierende Dokumentvorlage weiterbenutzen wollen, richten Sie sich elektronisches Briefpapier ein. 2. Laden Sie eine Dokumentvorlage von der E‑POSTBUSINESS BOX herunter. 3. Passen Sie die Dokumentvorlage unternehmensspezifisch an, und testen Sie sie. 4. Analysieren Sie die Ursache möglicher Fehler, die das System anzeigt, und passen Sie das Layout der Dokumentvorlage an. 5. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, bis das System keine Fehler mehr anzeigt. 6. Optional: Ermöglichen Sie es Anwendern, die Dokumentvorlage zum Erstellen von Serienbriefen zu nutzen. Dazu fügen Sie eine unsichtbare Steuerungsinformation hinzu. 7. Stellen Sie die Dokumentvorlage allen Anwendern zentral bereit. Dazu laden Sie die Dokumentvorlage in die E‑POSTBUSINESS BOX hoch. HINWEIS Um Muster-Dokumentvorlagen von der E‑POSTBUSINESS BOX herunterzuladen und Vorlagen über die E‑POSTBUSINESS BOX zentral bereitzustellen, benötigen Sie die Autorisierung als technischer oder fachlicher Betreuer. 1.2 Elektronisches Briefpapier einrichten Erstellen Sie leere Seiten im Format PDF, auf denen Sie z. B. ein Unternehmens-Logo und andere Grafik-Elemente so platzieren, wie es den Design-Vorgaben Ihres Unternehmens oder Ihrer Organisation entspricht. Dies ist z. B. sinnvoll, ▪ wenn Sie sicherstellen wollen, dass Ihre E‑POSTBRIEFE, die mit einer Textverarbeitungsanwendung wie MS Word erstellt werden, mit optimaler Farbtreue gedruckt werden. Damit der Druckprozess der Deutschen Post AG optimale Farbtreue erreicht, müssen Sie Ihr Dokument im CMYK-Farbraum umsetzen. ▪ wenn solche Elemente bisher auf Ihrem gedruckten Briefpapier enthalten waren. Auf diese Weise können Sie Ihre bereits bestehende Dokumentvorlage, mit der Sie z. B. die Adressdaten platzieren, ohne Änderungen weiterbenutzen. ▪ wenn Ihre Organisation mehrere eigene Marken umfasst. Sie können jeweils ein elektronisches Briefpapier z. B. mit einem spezifischen Logo oder Design verwenden. So können Sie jeder Einzel- oder Massensendung ein passendes Briefpapier zuordnen. Damit Sie Ihre Korrespondenz flexibel und grafisch anspruchsvoll gestalten können, hinterlegen Sie bis zu drei verschiedene Dateien als elektronisches Briefpapier, und zwar für Version 1.0 zu Release 2.5 ▪ die erste Seite eines Anschreibens ▪ die Folgeseiten ▪ die Rückseiten, wenn Sie doppelseitigen Druck (Duplex-Druck) verwenden Kurzanleitung Dokumentvorlagen 2 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen HINWEIS Farb- und Schwarz/Weiß-Druck Es ist nicht möglich, beispielsweise nur die erste Seite farbig und einen Anhang in Schwarz/Weiß zu drucken. Das Entgelt für Farbdruck fällt für den gesamten Brief an. Voraussetzung ü Sie sind als technischer oder fachlicher Betreuer angemeldet. Vorgehen 1. Stellen Sie sicher, dass in Ihrer bestehenden Dokumentvorlage, die Sie weiterbenutzen wollen, die Sperrflächen freigehalten sind (1.4 Troubleshooting: Fehler in Dokumentvorlagen und E‑POSTBRIEFEN identifizieren und vermeiden). 2. Legen Sie eine Datei für die erste Seite Ihres elektronischen Briefpapiers an: a. Erstellen Sie mit Ihrem Textverarbeitungsprogramm eine Seite im Format DIN A4, die nur Ihr Firmenlogo und andere statische Elemente wie z. B. Fußzeilen enthält. ACHTUNG ▪ Verwenden Sie als elektronisches Briefpapier eine möglichst einfach strukturierte PDF-Datei. ▪ Stellen Sie sicher, dass das Dokument ohne Beschnitt (zusätzlicher Seitenrand) angelegt ist. Andernfalls kann kein PDF im Format DIN A4 erzeugt werden. ▪ Vermeiden Sie die folgenden vom System bisher nicht voll unterstützten PDFEigenschaften: ▪ Objekte, die teilweise außerhalb des Papierbereichs liegen ▪ Bilder, die sich überlappen ▪ Bilder, die nicht in Originalgröße eingebunden, sondern herunterskaliert sind (Clipping-Pfade) b. Optional: Um zu prüfen, ob die Sperrflächen freigehalten sind, zeigen Sie das elektronische Briefpapier in der Client-Anwendung Connect in der Vorschau an. Mögliche Fehler werden spätestens beim Hochladen in die E‑POSTBUSINESS BOX angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter 1.3 Dokumentvorlage anpassen und testen. Ergebnis Ihr elektronisches Briefpapier ist erstellt. c. Exportieren Sie Ihr elektronisches Briefpapier als PDF-Datei. Stellen Sie dabei Folgendes sicher: Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 3 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen ▪ Die PDF-Datei hat das Dateiformat PDF/A-1b. Schriften (Fonts) sind dann eingebettet. Sind die Schriften nicht eingebettet, kann Ihre PDF-Datei im Rechenzentrum nicht verarbeitet werden. ACHTUNG Schriften einbetten Wenn sich Ihr elektronisches Briefpapier nicht im Format PDF/A-1b exportieren lässt, dann stellen Sie sicher, dass die im Dokument enthaltenen Schriften in die PDF-Datei eingebettet werden. Dies ist eine Standardoption Ihres Textverarbeitungssystems (z. B. Microsoft Word, OpenOffice, LibreOffice und so weiter). Sie müssen dazu sicherstellen, dass die Schrift auf dem Arbeitsplatzrechner installiert ist. Ein Beispiel finden Sie unter 1.3 Dokumentvorlage anpassen und testen in Schritt 3. ▪ Um eine optimale Druckqualität zu erreichen, hat die PDF-Datei die von uns empfohlene Druckauflösung von 300 dpi. ▪ Die maximale Dateigröße ist 1 MB. ▪ Um optimale Farbtreue sicherzustellen, verwenden Sie zum Erstellen der PDFDatei ein geeignetes Programm (z. B. einen PDF-Konverter wie Adobe Acrobat Distiller) und legen als Farbraum CMYK (ISO Coated v2) fest. HINWEIS Warum den Farbraum CMYK verwenden? Dokumente, die nicht im CMYK-Farbraum sind (dies gilt auch für Sonderfarben wie etwa Pantone-Farbräume), konvertiert das System automatisch nach CMYK (entweder in der Client-Anwendung Connect oder beim Druckdienstleister). Dabei kann es passieren, dass sich die Farben des gedruckten Dokuments von denen des originalen, digitalen Dokuments unterscheiden. Die meisten Büroanwendungen (z. B. Microsoft Word) verwenden den Farbraum RGB. Weil der CMYK-Farbraum kleiner ist als der RGB-Farbraum, können im Offsetdruck nicht alle, z. B. am Monitor verfügbaren, Farben reproduziert werden. Bei E‑POSTBRIEFEN, die Sie mit diesen Anwendungen erstellen, kann es durch das Konvertieren nach CMYK deshalb zu Verschiebungen der Farbwerte kommen. 3. Wiederholen Sie Schritt 2., um bei Bedarf ein elektronisches Briefpapier für die Folgeseiten und/oder die Rückseiten (für den Duplexdruck) anzulegen. TIPP Adressaten, die Ihren E‑POSTBRIEF elektronisch erhalten und ihn drucken, drucken ihn ggf. nur einseitig aus. Es kann also sinnvoll sein, nur eine einzige Folgeseite zu gestalten, die sowohl für Simplex- wie für Duplexdruck geeignet ist. 4. Machen Sie das elektronische Briefpapier verfügbar: a. Wählen Sie E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Briefpapier. Ergebnis Version 1.0 zu Release 2.5 Sie gelangen in die Sicht Briefpapier (Abbildung 1.2-1 auf Seite 5). Kurzanleitung Dokumentvorlagen 4 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen Abbildung 1.2-1 Sicht Briefpapier b. Erfassen Sie im Feld Name die Bezeichnung, unter der die Anwender das Briefpapier in der Client-Anwendung Connect oder beim Konfigurieren des Sammelkorbs wählen können (Abbildung 1.2-1 auf Seite 5, Position 1). c. Wählen Sie Durchsuchen (Abbildung 1.2-1 auf Seite 5, Position 2), und laden Sie die PDF-Datei mit dem Briefpapier für die erste Seite Ihrer E‑POSTBRIEFE hoch. d. Wählen Sie Hinzufügen (Abbildung 1.2-1 auf Seite 5, Position 3). Ergebnis Das Briefpapier erscheint in der Liste (Abbildung 1.2-2 auf Seite 6, Position 1) und wird in der Vorschau (Abbildung 1.2-2 auf Seite 6, Position 2) angezeigt. Wenn Sperrflächen verletzt sind, wird das in einer Fehlermeldung angezeigt. Briefpapier, das mit einem roten Ausrufezeichen als fehlerhaft markiert ist, steht in der Client-Anwendung Connect nicht zur Verfügung. Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 5 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen Abbildung 1.2-2 Briefpapiervorschau e. Ordnen Sie ein Briefpapier für die Folgeseiten zu. Beispiel Ihr Briefpapier für die erste Seite enthält einen Fußbereich mit Ihrer Bankverbindung und Steuernummer (Abbildung 1.2-2 auf Seite 6, Position 2). Die Folgeseiten dagegen enthalten keinen Fußbereich, sondern nur Ihr Logo (Abbildung 1.2-2 auf Seite 6, Position 3). f. Optional: Wenn Sie Duplex-Druck verwenden, wählen Sie eine der folgende Gestaltungsmöglichkeiten: ▪ Auf vorhandenen Rückseiten einfügen (Standard-Einstellung, Abbildung 1.2-2 auf Seite 6, Position 4): Definieren Sie für die Rückseiten (also die geraden Seiten) ein gesondertes Layout, das vom Layout Ihres Briefpapiers für Folgeseiten (ungerade Seiten) abweicht. Beispiele Version 1.0 zu Release 2.5 ▪ Beispiel 1: Auf den Folgeseiten soll neben Ihrem Logo ein Banner zu Ihrem 25-jährigen Betriebsjubiläum erscheinen, auf den Rückseiten soll das Banner nicht erscheinen. Das Briefpapier mit dem Banner laden Sie unter Folgeseiten hoch. Das Briefpapier ohne das Banner laden Sie unter Rückseiten (nur Duplex) hoch. ▪ Beispiel 2: Auf den Vorderseiten soll das Logo rechts (Abbildung 1.2-2 auf Seite 6, Position 3), auf den Rückseiten links platziert sein (Abbildung 1.2-2 auf Seite 6, Position 6). Kurzanleitung Dokumentvorlagen 6 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen ▪ Als zusätzliche Seite ergänzen (Abbildung 1.2-2 auf Seite 6, Position 4): Fügen Sie einen Inhalt auf allen Rückseiten ein, der statt des Brieftexts erscheint. Beispiel Ihr Briefpapier für die Rückseiten enthält Ihre AGB. Versenden Sie einen 1‑seitigen Brief, beispielsweise eine Rechnung, dann werden Ihre AGB auf die Rückseite des Blatts gedruckt. Hat Ihre Rechnung 2 Seiten, dann erscheint Ihr Rechnungstext jeweils auf den Voderseiten (ungeraden Seiten), Ihre AGB werden jeweils auf die Rückseiten (geraden Seiten) gedruckt. HINWEIS Beachten Sie in unserem Beispiel mit den AGB Folgendes: ▪ Ihre AGB müssen genau 1 Seite umfassen, damit sie als Briefpapier dienen können. Umfassen Ihre AGB mehr als eine Seite, definieren Sie sie als StandardBeilage. Weitere Informationen finden Sie unter Standard-Beilagen bereitstellen und automatisch hinzufügen. ▪ Ergebnis Hat Ihr Brief mehr als eine Seite, wiederholen sich die AGB auf jeder Rückseite. Das Briefpapier für erste Seite, Folgeseiten und Rückseiten ist zugeordnet und wird in der Vorschau angezeigt. g. Markieren Sie das Briefpapier in der Liste (Abbildung 1.2-3 auf Seite 8, Position 1), und wählen Sie in der Auswahlliste eine der folgenden Optionen (Abbildung 1.2-3 auf Seite 8, Position 2): ▪ Als Standard: Das Briefpapier ist in der Client-Anwendung Connect und im Sammelkorb als Standard-Briefpapier voreingestellt. ▪ Auswählbar: Anwender können das Briefpapier in der Client-Anwendung Connect einem E‑POSTBRIEF zuweisen. ▪ Nicht auswählbar: Der fachliche oder technische Betreuer kann das Briefpapier beim Konfigurieren eines Sammelkorbs verwenden. Anwendern steht das Briefpapier in der Client-Anwendung Connect nicht zur Verfügung, insofern ist es „nicht auswählbar“. ▪ Nicht als Standard: Zwischenstatus zum Ändern der Verfügbarkeit Der Zustand lässt sich aus technischen Gründen nicht direkt von Standard auf Auswählbar ändern. Gehen Sie so vor: i. Ordnen Sie dem als Standard festgelegten Briefpapier erst den Status Nicht als Standard zu. ii. Wählen Sie dann den Status Auswählbar. Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 7 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen Abbildung 1.2-3 Briefpapier verfügbar machen h. Bestätigen Sie mit OK (Abbildung 1.2-3 auf Seite 8, Position 3). Sie können beliebig viele Briefpapiere definieren. 5. Wenn Sie mehrere Briefpapiere benötigen (z. B. für mehrere Marken oder Filialen eines Unternehmens), tun Sie Folgendes: a. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4 für alle Briefpapiere, die Sie benötigen. b. Legen Sie ggf. fest, welches Briefpapier das System standardmäßig verwenden soll. Dazu wählen Sie unter Verfügbare Briefpapiere Eintrag Als Standard (Abbildung 1.2-3 auf Seite 8, Position 2). Weitere Informationen finden Sie im Administratorhandbuch unter StandardEinstellungen für Absenderadresse, Textvorlage und Versandoptionen festlegen. 6. Legen Sie unter E‑POSTBRIEF > Poststelle > Versand die Standard-Versandoptionen passend zum Briefpapier fest: ▪ Wenn Sie farbiges Briefpapier angelegt haben, wählen Sie im Feld Vorauswahl Farbtyp den Eintrag farbig. HINWEIS Farb- und Schwarz/Weiß-Druck Es ist nicht möglich, beispielsweise nur die erste Seite farbig und einen Anhang in Schwarz/Weiß zu drucken. Das Entgelt für Farbdruck fällt für den gesamten Brief an. ▪ Version 1.0 zu Release 2.5 Wenn Sie ein spezielles Briefpapier nicht nur für Folgeseiten, sondern auch für die Rückseiten von E‑POSTBRIEFEN hinterlegt haben, wählen Sie im Feld Vorauswahl Drucktyp den Eintrag beidseitig (nur bei Duplex-Druck). Kurzanleitung Dokumentvorlagen 8 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen Ergebnis Die gewählten Briefpapiere stehen den Anwendern für das Zuordnen in der ClientAnwendung Connect (Abbildung 1.2-4 auf Seite 9) oder im Sammelkorb (Abbildung 1.2-5 auf Seite 10) zur Verfügung (weitere Informationen übder die Sammelkorb-Funktion finden Sie im Administratorhandbuch unter Automatisierter MassenversandMassenversand automatisieren – Typisches Vorgehen). Das als Standard gesetzte Briefpapier ist in der Spalte In Verwendung entsprechend gekennzeichnet. Die Anwender haben jetzt folgende Möglichkeiten: ▪ Client-Anwendung Connect: Der Anwender ordnet das gewünschte Briefpapier zu (Abbildung 1.2-4 auf Seite 9, Position 1), wählt die Druckoption (Position 2) und wählt Anzeigen (Position 3), um das Briefpapier in der Vorschau zu sehen. Das einem E‑POSTBRIEF zugeordnete Briefpapier lässt sich jederzeit ändern, solange das Senden nicht gestartet wurde. ▪ Sammelkorb: Der fachliche oder technische Betreuer wählt u. a. Druckoption (Abbildung 1.2-5 auf Seite 10, Position 1) und Briefpapier (Position 2). Abbildung 1.2-4 Briefpapier in der Client-Anwendung Connect einem E‑POSTBRIEF zuordnen Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 9 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen Abbildung 1.2-5 Briefpapier einem Sammelkorb zuweisen Das System fügt die in Ihrer PDF-Datei enthaltenen Informationen allen E‑POSTBRIEFEN als Hintergrund hinzu. 1.3 Dokumentvorlage anpassen und testen Stellen Sie sicher, dass eine Dokumentvorlage, die Sie verwenden wollen, zum Erstellen von E‑POSTBRIEFEN mit der E‑POSTBUSINESS BOX geeignet ist. Voraussetzung ü Die Client-Anwendungen sind auf Ihrem Arbeitsplatzrechner installiert. Vorgehen 1. Wählen Sie unter MS Windows Start > Programme > E‑POSTBUSINESS BOX > Connect, oder klicken Sie auf die gleichnamige Desktop-Verknüpfung. 2. Empfohlen: Um eine mitgelieferte Dokumentvorlage für Einzel- oder Serienbriefe zu verwenden, gehen Sie wie folgt vor: a. Wählen Sie den Menüpunkt Datei > Vorlagen. b. Speichern Sie die Dokumentvorlage unter einem anderen Dateinamen auf Ihrem Rechner. Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 10 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen c. Platzieren Sie Ihre unternehmensspezifischen Daten an den gewünschten Stellen der Dokumentvorlage. Stellen Sie Folgendes sicher: ▪ Grafik- und Bildobjekte haben ausschließlich das Format JPG. ▪ Die Sperrflächen am linken Seitenrand (12 mm) und im Adressfeld sind freigehalten. ▪ Der obere und untere Randabstand beträgt mindestens 7 mm. ▪ An den Falzpositionen sind keine Texte oder Grafiken platziert, die nicht geknickt werden sollen (siehe Abbildung 1.4-1 auf Seite 20, Position 3). Beim automatischen Kuvertieren liegen die Falzpositionen bei 10,5 und 21 cm vom oberen Seitenrand. Abbildung 1.3-1 Sperrflächen Seite 1 d. Optional: Passen Sie die Standard-Druckeinstellungen für E‑POSTBRIEFE an, die physisch versendet werden. Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 11 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen Weitere Informationen finden Sie im Administratorhandbuch unter StandardEinstellungen für Absenderadresse, Textvorlage und Versandoptionen festlegen. 3. Stellen Sie sicher, dass Schriften (Fonts) eingebettet sind. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation Ihres Textverarbeitungsprogramms. HINWEIS Schriften in MS Word einbetten: Beispiele Beispiel 1 Wählen Sie in MS Word 2013 Datei > Optionen > Speichern > Schriftarten in der Datei einbetten, und markieren Sie das Kontrollkästchen Nur im Dokument verwendete Zeichen einbetten. Beispiel 2: Tun Sie unter MS Word 2003 Folgendes: a. Wählen Sie Extras > Optionen. b. Markieren Sie auf der Registerkarte Speichern das Kontrollkästchen Nur verwendete Zeichen einbetten (Abbildung 1.3-2 auf Seite 12). Abbildung 1.3-2 Beispiel: Schriften einbetten unter MS Word 2003 4. Erstellen Sie mit Ihrer existierenden oder neu erstellten Dokumentvorlage einen Brief: a. Wählen Sie (z. B. im Fall von Microsoft Word) Datei > Drucken. b. Wählen Sie E‑POSTBUSINESS BOX Printer. Ergebnis Version 1.0 zu Release 2.5 Ihr E‑POSTBRIEF wird in der Vorschau angezeigt. Mögliche Fehlermeldungen werden angezeigt (Abbildung 1.3-3 auf Seite 13, Position 3): ▪ Rot: Es liegt ein Layout-Fehler vor, den Sie beheben müssen. ▪ Grün: Die automatische Fehlerkorrektur weißt einen Bereich am linken Seitenrand, der von Text oder Grafik freigehalten werden muss. Es ist technisch möglich, ein solches Anschreiben zu versenden, aber es gehen möglicherweise Informationen verloren. Kurzanleitung Dokumentvorlagen 12 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen HINWEIS In unserem Beispiel erkennt das System keine Postleitzahl (Abbildung 1.3-3 auf Seite 13, Position 1). Der Fehler ist rot markiert (Abbildung 1.3-3 auf Seite 13, Position 3). Um den Fehler zu beheben, würden Sie die Platzhalter für die Adressinformationen einige Millimeter nach oben verschieben. Das Logo am unteren Seitenrand reicht in unserem Beispiel in die Sperrfläche am linken Seitenrand hinein. Die automatische Fehlerkorrektur überdeckt das Logo deshalb teilweise mit weißer Farbe (Abbildung 1.3-3 auf Seite 13, Position 2). Um den Fehler zu beheben, könnten Sie das Logo verkleinern oder nach rechts verschieben. Weitere Informationen finden Sie unter 1.3.1 Automatische Fehlerkorrektur – worauf muss ich achten? Abbildung 1.3-3 Anschreiben mit Fehlern Damit Sie Texte und Grafiken korrekt platzieren können, gibt Ihnen das System in der Vorschau durch farbige Rahmen Anhaltspunkte. Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 13 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen Abbildung 1.3-4 Farbige Rahmen unterstützen des Platzieren von Grafik- und Textelementen Die farbigen Markierungen haben folgende Bedeutung: ▪ Blauer Rahmen (Abbildung 1.3-4 auf Seite 14, Position 1): Innerhalb dieses Adressbereichs prüft das System, ob die Adresse folgende Merkmale hat: ▪ Die Anschrift hat mindestens 2 und maximal 6 Zeilen. ▪ In der letzten Adresszeile ist eine 5-stellige Postleitzahl vorhanden. Ausnahme: Die letzte Zeile enthält eine Länderkennung für Auslandsbriefe (beispielsweise SCHWEIZ). TIPP Positionieren Sie die Adresse innerhalb des Adressfelds so hoch wie möglich. Hintergrund: Die Briefhüllen für Standardbriefe sind für bis zu 9 Blätter ausgelegt. Wenn weniger Blätter enthalten sind, ergeben sich einige Millimeter Spiel. Dadurch kann es in Ausnahmefällen dazu kommen, dass der untere Bereich des Adressfelds nicht vollständig im Sichtfenster des kuvertierten Briefs sichtbar ist. Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 14 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen ▪ Grauer Rahmen (Abbildung 1.3-4 auf Seite 14, Position 3): Befindet sich eine optionale Absenderangabe innerhalb dieses Bereichs, so ist sie im Fensterbriefumschlag lesbar. ▪ Grüner Rahmen (Abbildung 1.3-4 auf Seite 14, Position 5): Befindet sich eine optional einzugebende E‑POST Adresse des Empfängers in diesem Bereich, liest das System die E‑POST Adresse aus. Sie können hier in einer Briefvorlage z. B. für einen Serienbrief ein Serienbrieffeld platzieren, das die E‑POST Adresse automatisch einfügt. ▪ Roter Rahmen (Abbildung 1.3-4 auf Seite 14, Position 2, 4 und 6): Innerhalb dieser Sperrbereiche dürfen sich weder Texte noch Bilder (auch keine transparenten Bilder) befinden. Grafik- und Textelemente, die in die Sperrflächen am linken Seitenrand hineinragen, werden jedoch durch die automatische Layout-Korrektur geweißt. Trotz solcher Fehler ist das Versenden des Briefs damit technisch möglich. 5. Um Layout-Anpassungen vorzunehmen, die das System als erforderlich anzeigt, tun Sie Folgendes: a. Wählen Sie Abbrechen (siehe Abbildung 1.3-3 auf Seite 13, Position 3). b. Passen Sie das Layout des Anschreibens an. Weitere Informationen finden Sie unter 1.4 Troubleshooting: Fehler in Dokumentvorlagen und E‑POSTBRIEFEN identifizieren und vermeiden. 6. Wiederholen Sie die Schritte 2. bis 5., bis die Sperrflächen frei sind und das System keine Fehler mehr anzeigt. 7. Speichern Sie die Dokumentvorlage. Stellen Sie sicher, dass der Dateiname keine Umlaute enthält. Nächste Schritte: Wenn Sie Serienbriefe erstellen wollen, stellen Sie sicher, dass eine Steuerungsinformation zum Trennen der Briefe eingefügt ist (1.5 Steuerungsinformation für Serienbriefe festlegen). Laden Sie die fertige Dokumentvorlage in die E‑POSTBUSINESS BOX hoch (Dokumentvorlage zentral bereitstellen). 1.3.1 Automatische Fehlerkorrektur – worauf muss ich achten? Aus technischen Gründen ist es nötig, dass bestimmte Sperrflächen im Adressfeld und am linken Rand nicht bedruckt sind. Die Client-Anwendung Connect korrigiert Layout-Fehler in Ihren Anschreiben automatisch, wenn die Sperrflächen am linken Seitenrand berührt sind. Den Inhalt von Anhängen, die Sie hinzufügen, verkleinert er nötigenfalls im erforderlichen Maß. Außerdem zeigt er Layout-Fehler im Adressfeld an, die er nicht automatisch korrigieren kann. Dieses Kapitel beschreibt die Wirkungsweise der automatischen Fehlerkorrektur und zeigt, worauf Sie achten müssen. Die automatische Korrektur von Layout-Fehlern ist hilfreich, wenn Sie auf das Layout von Briefen keinen Einfluss haben. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Sie Version 1.0 zu Release 2.5 ▪ Briefe versenden, die Sie als PDF-Dateien von einem Dienstleister erhalten (z. B. Gehaltsabrechnungen) ▪ Briefe mit einem Dokumenten-Management-System erzeugen, das sich nur unter großem Aufwand anpassen ließe Kurzanleitung Dokumentvorlagen 15 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen ACHTUNG Warum Dokumentvorlagen für E‑POSTBRIEFE erstellen? Bei der automatischen Fehlerkorrektur können Informationen verloren gehen oder anders als gewünscht dargestellt werden. Wenn Sie das Layout Ihrer E‑POSTBRIEFE beeinflussen können, empfehlen wir deshalb, alle Briefe mit Hilfe von Dokumentvorlagen oder elektronischem Briefpapier zu erstellen. Damit stellen Sie sicher, dass das Layout sowohl den Vorgaben des E‑POST Systems wie auch Ihren eigenen Design-Vorgaben entspricht und alle Informationen wunschgemäß gedruckt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Dokumentvorlage und elektronisches Briefpapier erstellen und zentral bereitstellen. Die automatische Fehlerkorrektur wirkt auf zweierlei Weise. Wenn die Client-Anwendung Connect feststellt, dass Text- oder Grafikelemente die Sperrflächen ▪ im Anschreiben überdecken (am linken Seitenrand aller Seiten), dann weißt er die betreffenden Stellen. Hier können also Informationen verloren gehen. ▪ in nachträglich zugefügten Anhängen überdecken (am linken Seitenrand), dann verkleinert er die betreffenden Seiten und verschiebt sie nach rechts. Hier können Informationen nicht verloren gehen. Fehlerkorrektur In seltenen Fällen können durch das Weißen inhaltliche Informationen verloren gehen. Damit durch Weißen Sie das prüfen und vermeiden können, zeigt die Client-Anwendung Connect an, wo Stellen geweißt werden. Die folgenden Beispiele illustrieren, worauf Sie achten müssen. Beispiel 1: Ein Logo ragt in die Sperrfläche am linken Seitenrand hinein (Abbildung 1.3-5 auf Seite 17, Position 1). Das System zeigt die Ursache der Fehler in grüner Schrift an (Abbildung 1.3-5 auf Seite 17, Position 2). Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 16 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen Abbildung 1.3-5 Automatisch korrigierte Fehler Beispiel 2: Die Adresse ist zu weit unten, das System findet keine Postleitzahl (Abbildung 1.3-6 auf Seite 18, Position 2). Es ist in diesem Fall technisch nicht möglich, den Brief zu versenden. Eine rote Fehlermeldung beschreibt die Ursache des Fehlers (Abbildung 1.3-6 auf Seite 18, Position 1). Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 17 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen Abbildung 1.3-6 Nicht automatisch korrigierbarer Layout-Fehler Fehlerkorrektur Beim Verkleinern von Anhängen erscheint eine Meldung (Abbildung 1.3-7 auf Seite 18, durch Verkleinern Position 1). Abbildung 1.3-7 Fehlerkorrektur: Meldung bei Verkleinern Wenn Sie den Anhang in der Vorschau prüfen, stellen Sie in unserem Beispiel Folgendes fest (Abbildung 1.3-8 auf Seite 19): ▪ Version 1.0 zu Release 2.5 Die erste Seite des Anhangs wird verkleinert und nach rechts verschoben, weil der Text in die Sperrfläche am unteren Teil des linken Seitenrands hineinragt (roter Pfeil in Abbildung 1.3-8 auf Seite 19). Kurzanleitung Dokumentvorlagen 18 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen ▪ Die zweite Seite des Anhangs bleibt unverändert (gelber Pfeil in Abbildung 1.3-8 auf Seite 19), weil der Text aufhört, bevor die Sperrfläche am unteren linken Seitenrand beginnt (sie erstreckt sich ungefähr über die beiden unteren Drittel der Seite). Abbildung 1.3-8 Verkleinern von Seiteninhalten 1.4 Troubleshooting: Fehler in Dokumentvorlagen und E‑POSTBRIEFEN identifizieren und vermeiden Beheben Sie die Ursachen von Fehlern eines E‑POSTBRIEFS oder einer Dokumentvorlage für E‑POSTBRIEFE. Hintergrund: Die E‑POSTBUSINESS BOX stellt sicher, dass nur Druckaufträge, die den Vorgaben der automatisierten Verarbeitung entsprechen, auf die E‑POSTBUSINESS BOX gelangen und verarbeitet werden. Damit Ihre Geschäftsbriefe einwandfrei als E‑POSTBRIEFE verschickt werden, müssen Ihre Dokumentvorlagen und E‑POSTBRIEFE den standardisierten Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung entsprechen (DIN 5008). Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie bei der Erstellung Ihrer Dokumentvorlagen typische Fehlerursachen identifizieren und beheben. Es beschreibt insbesondere ▪ die Position von Sperrflächen, die Sie von Text oder grafischen Elementen freihalten müssen ▪ die genaue Position des Adressfelds ▪ formale Merkmale der Adresse des Empfängers ▪ typische Probleme, die bei der Verwendung von Grafiken auftreten Wenn das System Fehler anzeigt, prüfen Sie Schritt für Schritt die folgenden möglichen Ursachen. Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 19 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen ACHTUNG LibreOffice 4 Wenn Sie den Serienbrief-Assistenten in LibreOffice 4.x verwenden, kommt es zur Verletzung von Sperrflächen. Wählen Sie eine alternative Art, Serienbriefe zu erstellen. 1.4.1 Übersicht: Wo genau liegen die Sperrflächen, die ich beachten muss? Die folgenden Abbildungen geben einen Überblick über die Sperrflächen, die in ein- und mehrseitigen E‑POSTBRIEFEN freizuhalten sind, damit das System die E‑POSTBRIEFE verarbeiten kann. 1 297 mm 9 mm 90 mm 7 mm oben/unten: Nicht druckbarer Bereich auf allen Seiten, keine Prüfung 2 130 mm 15 mm 85 mm 3 links: Prüfung auf allen Seiten 5 2,5 mm 4 rechts: Nicht druckbarer Bereich auf allen Seiten, keine Prüfung Abbildung 1.4-1 Maße für Sperrflächen und Adressposition ▪ Position 1: Absenderadresse ▪ Position 2: Sperrfläche für die sogenannte DV-Freimachung mit DataMatrix-Code ▪ Position 3: Position der Falzmarke, die bei postalischer Zustellung automatisch ermittelt wird ▪ Position 4: E‑POST Adresse ▪ Position 5: Sperrfläche für DV-Freimachung Bei mehrseitigen Dokumentvorlagen müssen Sie die Sperrflächen wie folgt berücksichtigen: Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 20 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen ▪ Erste Seite: Seitenränder, Falzmarken, Adressfeld, Feld für DV-Freimachung. Abbildung 1.4-2 Sperrflächen Seite 1 Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 21 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen ▪ Zweite Seite und folgende: nur Seitenränder und Falzmarken Abbildung 1.4-3 Sperrflächen Seite 2 und folgende Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 22 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen HINWEIS Toleranzen beim Druck berücksichtigen Die nicht druckbaren Bereiche am rechten sowie an den oberen und unteren Seitenrändern sind unkritisch und werden vom System nicht geprüft. Aus technischen Gründen kann jedoch nicht garantiert werden, dass sie bedruckt werden. Wir empfehlen, Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier so zu gestalten, dass diese drucktechnischen Toleranzbereiche frei sind. So vermeiden Sie ungewünschte Layout-Effekte (z. B. sichtbare weiße Streifen). HINWEIS Automatisches Weißen von Sperrflächen Das System weißt die für technische Informationen reservierten Sperrflächen automatisch. Weitere Informationen zur automatischen Fehlerkorrektur finden Sie im Anwenderhandbuch unter 1.3.1 Automatische Fehlerkorrektur – worauf muss ich achten?. 1.4.2 Papierformat und Seitenränder korrekt einstellen Stellen Sie das richtige Papierformat ein, und halten Sie die Sperrflächen an den Seitenrändern von Text oder Grafik frei. Vorgehen ► Stellen Sie Folgendes sicher: ▪ Das Papierformat ist DIN A4 Hochformat. ▪ Auf allen Seiten eines Briefs (einschließlich Anhängen) sind die Sperrflächen an den Seitenrändern freigehalten von Zeichen oder Grafiken. ACHTUNG Grafiken sind z. B. Logos, aber auch unsichtbare (z. B. weiße oder transparente) Hintergründe, die über die sichtbaren grafischen Elemente hinausragen. ▪ Linker Seitenrand: Die Sperrfläche am linken Seitenrand beginnt 90 mm unterhalb des oberen Seitenrands. Sie ist 12 mm breit und reicht bis zum unteren Seitenrand. ▪ Oberer/unterer Seitenrand: Der Abstand zum oberen und unteren Seitenrand beträgt mindestens 7 mm. ▪ Rechter Seitenrand: Der Abstand zum rechten Seitenrand beträgt mindestens 2,5 mm. Zur genauen Lage der Sperrflächen siehe 1.4.1 Übersicht: Wo genau liegen die Sperrflächen, die ich beachten muss? 1.4.3 Sperrflächen im Adressfeld einhalten Prüfen Sie, ob auf der ersten Seite der Sendung das Adressfeld an der richtigen Position steht und ob die Sperrflächen für die DV-Freimachung von Text oder Grafik freigehalten sind. Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 23 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen Vorgehen ► Stellen Sie Folgendes sicher: ▪ ▪ ▪ Das Feld für die Absenderadresse (siehe Abbildung 1.4-1 auf Seite 20, Position 1) hat ▪ einen Abstand von 45 mm zum oberen Seitenrand ▪ einen Abstand von 20 mm zum linken Seitenrand ▪ eine Höhe von 8 mm Für Informationen zur DV-Freimachung sind unter der Absenderadresse folgende zwei Sperrflächen freigehalten: ▪ 6x43 mm (siehe Abbildung 1.4-1 auf Seite 20, Position 5) ▪ 13x28 mm (siehe Abbildung 1.4-1 auf Seite 20, Position 2) Das Feld für die E‑POST Adresse (Abbildung 1.4-1 auf Seite 20, Position 4) hat ▪ einen Abstand von 90 mm zum oberen Seitenrand ▪ einen Abstand von 20 mm zum linken Seitenrand ▪ eine Höhe von 15 mm ▪ eine Breite von 130 mm HINWEIS Das System kann die E‑POST Adresse nur erkennen, wenn sie vollständig innerhalb des definierten Bereichs steht. Auf eine bestimmte Platzierung der E‑POST Adresse in diesem Bereich kommt es nicht an. Auch kann anderer Text darin platziert sein, solange er nicht wie eine E‑POST Adresse (nach dem Schema <vorname>.<nachname>.<Zähler>@epost.de oder <vorname>.<nachname>@<firma>.epost.de) aufgebaut ist. ► Um die Absenderadresse vollständig im Bereich des Sichtfensters zu platzieren, wählen Sie für Ihre Absenderadresse eine passende Schriftgröße. ► Um sicherzustellen, dass Briefinhalte nicht im Sichtfenster sichtbar werden, haben Sie unterhalb des Adressbereichs genügend Abstand zum restlichen Text des Briefes eingefügt. 1.4.4 Falzmarken entfernen, die in Sperrflächen hineinragen Optional: Entfernen Sie Falzmarken, die in die Sperrflächen hineinragen. Das Entfernen der Falzmarken ist aus technischen Gründen wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig, weil die Ränder automatisch geweißt werden. Weitere Informationen finden Sie unter 1.3.1 Automatische Fehlerkorrektur – worauf muss ich achten? Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 24 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen Vorgehen ► Stellen Sie sicher, dass Ihre Dokumentvorlage oder E‑POSTBRIEF keine Falzmarken enthält. Falzmarken sind kleine waagrechte Striche am linken Seitenrand, die in die linke Sperrfläche hineinragen. Es sind Hilfslinien, die beim manuellen Falzen (Knicken) eines Briefes helfen sollen, den Brief so zu falten, dass der Adressbereich sich im Sichtfenster des Briefumschlags befindet. Bei der automatischen Kuvertierung sind diese Marken nicht notwendig. Beim automatischen Kuvertieren durch das E‑POST System werden die Falzpositionen automatisch ermittelt und liegen bei 105 mm und 210 mm vom oberen Seitenrand (Abbildung 1.4-1 auf Seite 20, Position 3). Falzpositionen werden nur dann ermittelt, wenn Ihre Briefe postalisch zugestellt werden. ACHTUNG Platzieren Sie an den Falzpositionen keine Texte oder Grafiken, die nicht geknickt werden sollen. ► Wenn Ihr Programm zur Dokumentenerstellung Falzmarken automatisch in die Dokumentvorlage einfügt, deaktivieren Sie diese Funktion. 1.4.5 Empfängeradresse formal korrekt erfassen Prüfen Sie, ob die Empfängeradresse bestimmten formalen Kriterien entspricht. Vorgehen ► Stellen Sie sicher, dass die Empfängeradresse den folgenden formalen Anforderungen entspricht: ▪ Die Adresse hat mindestens 2 und maximal 6 Zeilen. ▪ Die letzte Zeile der Adresse enthält eine 5-stellige Postleitzahl oder eine Länderbezeichnung. Bei einer Adresse mit einer Länderbezeichnung (also bei einem Auslandbrief), prüft das System die Postleitzahl nicht. Beispiel ▪ Die Schriftgröße ist so angepasst, dass alle Zeilen in das Feld für die Anschrift des Empfängers passen (siehe Abbildung 1.4-1 auf Seite 20, grauer Bereich: Feld für Anschrift des Empfängers). ▪ Die Schriftfarbe ist schwarz. ▪ Die Adresse enthält keine Leerzeilen zwischen Straßenangabe und Ort. Korrekt ist z. B.: Beispielstraße 5 12345 Musterstadt Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 25 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen ► Stellen Sie bei Großkundenanschriften sicher, dass der Firmenname nicht umgebrochen wird. Sie haben folgende Möglichkeiten: Beispiel ▪ Schreiben Sie den Firmennamen in eine einzige Zeile. ▪ Fügen Sie eine Leerzeile zwischen Firmennamen und Postleitzahl/Ort ein, also dort, wo das System einen Straße und Hausnummer erwartet. Korrekt ist: Gebrüder Mustermann - Deutsche Edelstahlwerke AG 12345 Musterstadt oder Gebrüder Mustermann - Deutsche Edelstahlwerke AG 12345 Musterstadt Beispiel Falsch wäre: Gebrüder Mustermann - Deutsche Edelstahlwerke AG 12345 Musterstadt Das System würde in diesem Beispiel Zeile 2 als Straße ohne Angabe der Hausnummer interpretieren. TIPP Adresse kürzen Das Umbrechen des Firmennamens ist nicht möglich. Wenn eine Großkundenanschrift nicht ins Adressfeld passt, versuchen Sie deshalb Folgendes: ► Beispiel ▪ Wählen Sie eine kleinere Schriftart. ▪ Kürzen Sie den Namen ab, in unserem Beispiel etwa „Gebr. Mustermann Dt. Edelstahlwerke AG“ Bei Inlandsbriefen verwenden Sie vor der Postleitzahl kein Länderkennzeichen oder ISO-Codes wie „D“ oder „DE“. Falsch ist: D-12345 Musterstadt Richtig ist: 12345 Musterstadt Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 26 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen ► Stellen Sie bei Auslandsbriefen Folgendes sicher: ▪ Sie haben die Länderbezeichnung in Großbuchstaben auf Deutsch, Englisch oder Französisch in die letzte Zeile der Adresse geschrieben (z. B. SCHWEIZ oder SWITZERLAND oder SUISSE). ▪ Sie haben den Ortsnamen in Großbuchstaben möglichst in der Schreibweise des Bestimmungslands geschrieben (z. B. MILANO statt MAILAND). Beispiel 20100 MILANO ITALIEN HINWEIS Im Connect-Client erscheint die Meldung Unbekannte Länderkennung '<...>'"? Wenn die Länderkennung an sich korrekt ist, enthält die Auslandsadresse möglicherweise eine inkompatible Schriftart. Bitten Sie den technischen Betreuer, unter E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Korrektur sicherzustellen, dass das Kontrollkästchen Leerzeichen erkennen nicht markiert ist. Stellen Sie unter E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Korrektur sicher, dass das Kontrollkästchen Leerzeichen erkennen nicht makriert ist. ► Vermeiden Sie störende Layout-Elemente im Adressbereich. Stellen Sie dazu Folgendes sicher: ▪ Sie verwenden Standardschriften wie z. B. Arial mit Schriftgröße 9 oder 10. ▪ Sie verwenden keine kursiven oder unterstrichenen Schriften. ▪ Sie verwenden keine Zierschriften oder sonstige Schriften mit Sondereffekten. ▪ Sie verwenden keine Rahmen- oder Tabellenlinien im Adressbereich. 1.4.6 Grafiken korrekt formatieren und aus Sperrflächen heraushalten Wenn Sie Grafiken (z. B. ein Logo oder ein Hintergrundbild) verwenden, prüfen Sie, ob die Grafiken oder z. B. unsichtbare Teile von Grafiken die Sperrflächen verletzen. Zur genauen Lage der Sperrflächen siehe 1.4.1 Übersicht: Wo genau liegen die Sperrflächen, die ich beachten muss? Vorgehen Version 1.0 zu Release 2.5 ► Stellen Sie sicher, dass Sie nur Grafiken im JPG-Format verwenden. ► Stellen Sie sicher, dass Grafik- und Bildobjekte eine Auflösung von mindestens 300 dpi haben. Prüfen Sie die Auflösung z. B. mit einem kostenlosen Programm wie IrfanView. Kurzanleitung Dokumentvorlagen 27 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen ► Stellen Sie sicher, dass Grafiken nicht herunterskaliert, sondern in Echtgöße in Ihre Dokumentvorlage eingefügt sind. Prüfen Sie dazu z. B. in Microsoft Word unter Grafik formatieren > Größe > Skalieren, ob für Höhe und Breite jeweils 100% eingestellt ist. Wenn die reale Größe größer ist als die sichtbare Größe, dann können die Sperrflächen verletzt werden. Um die reale Größe einer Grafik zu ermitteln, können Sie z. B. ein (kostenloses) Programm wie IrfanView benutzen. ► Prüfen Sie, ob unsichtbare (z. B. transparente) Grafiken die Sperrflächen verletzen: 1. Erzeugen Sie aus Ihrem Dokument eine PDF-Datei, und öffnen Sie es mit einem PDF-Viewer (z. B. Adobe Acrobat Reader). 2. Markieren Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Seitenanzeige das Kontrollkästchen Transparenzraster anzeigen. Ergebnis Sie können eine Grafik verwenden, wenn im Bereich der Sperrflächen eine grauweiß gekachelte Fläche zu sehen ist. TIPP Transparente Grafiken vermeiden Probleme mit transparenten Grafiken treten häufig bei PDF-Dokumenten auf, die mit Bildbearbeitungsprogrammen wie Adobe Photoshop erstellt wurden oder aus gescannten Dokumenten stammen. Abhilfe: Verwenden Sie gängige Textverarbeitungsprogramme wie z. B. Microsoft Word, Open Office Writer, Libre Office oder DTP-Programme wie Adobe InDesign. ► Stellen Sie sicher, dass Sie keine ganzseitigen Hintergrundbilder verwenden. Ganzzeitige oder großflächige Hintergrundbilder führen zu Fehlern bei der DruckVorprüfung, weil das System auch den „weißen“ oder transparenten Bildanteil als Bild erkennt, das Sperrflächen verletzt. Um zu prüfen, ob ein großflächiges Hintergrundbild eine Sperrfläche verletzt, tun Sie Folgendes: 1. Erzeugen Sie aus Ihrem Dokument eine PDF-Datei, und öffnen Sie es mit einem PDF-Viewer (z. B. Adobe Acrobat Reader). 2. Markieren Sie unter Bearbeiten > Voreinstellungen > Seitenanzeige das Kontrollkästchen Transparenzraster anzeigen. Ergebnis Sie können eine Grafik verwenden, wenn im Bereich der Sperrflächen eine grauweiß gekachelte Fläche zu sehen ist. TIPP Große Grafiken in kleinere teilen 1. Wenn eine großflächige Grafik (etwa Hintergrundbilder, welche die Fußzeile und ein Logo am oberen Seitenrand sowie z. B. die Absenderadresse beinhalten) zu groß ist, teilen Sie sie in zwei oder mehr getrennte Bilder auf. 2. Platzieren Sie die Bilder so, dass sie nicht in den Adressbereich hineinragen. Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 28 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen ► Stellen Sie sicher, dass sich Grafiken nicht gegenseitig überlagern. Bei der Umsetzung von PDF-Dateien für den Druck können aus überlappenden Bildern neue, größere Bildobjekte entstehen, die in ihrer neuen Größe freizuhaltende Sperrflächen überdecken. TIPP Überlappende Grafiken vermeiden ► ▪ Um beim Anordnen Ihrer Grafik- und Bildelemente Überlappungen zu vermeiden, schneiden Sie diejenigen Randbereiche der Einzelelemente ab, die inhaltlich irrelevant sind. ▪ Ordnen Sie grafische Elemente in der Vorlage so an, dass sie von den Anwendern nicht verschoben werden können. Erstellen Sie z. B. in Microsoft Word Dokumentvorlagen, in welchen die Grafiken in der Kopf- und Fußzeile eingebettet sind. Stellen Sie sicher, dass „unsichtbare“, z. B. weiße Text- oder Bildelemente nicht die Sperrflächen verletzen: 1. Um zu prüfen, ob Bilder (z. B. eingefügte Unterschriften) größer sind als der davon sichtbare Teil, wählen Sie in einem kostenlosen Programm wie z. B IrfanView den Menüpunkt Image > Information. 2. Um eventuell versteckte Texte zu lokalisieren, benutzen Sie z. B. in Microsoft Word die „Alles Markieren“-Funktion. ► Vermeiden Sie es, Grafiken mit der Methode der Clipping-Pfade aus DTP-Programmen (z. B. Photoshop, QuarkXPress, FreeHand, InDesign) zu beschneiden. Clipping-Pfade aus DTP-Programmen, mit denen Ausschnitte aus Bildern bestimmt wurden, werden in der Druckvorbereitung nicht berücksichtigt. Wenn Sie Ihre Dokumentenvorlagen mit Hilfe von Bildbearbeitungs- oder DTPProgrammen erstellen und die Methode der Clipping-Pfade verwenden, um Ausschnitte aus größeren Bildelementen als zu druckende Bereiche zu definieren, dann wird bei der Umsetzung der PDF-Dateien für den Druck möglicherweise das Bild in seiner Gesamtgröße umgesetzt und nicht nur der durch den Clipping-Pfad definierte Ausschnitt. Sie haben folgende Möglichkeiten: ▪ Wandeln Sie Ihre Grafik mit einem Bildbearbeitungsprogramm in ein JPG-Bild um, und bringen Sie es auf die Größe, wie Sie die Grafik 1:1 in die Dokumentvorlage einbauen wollen. ▪ Wenn Sie aus einem größeren Bild nur einen Teilbereich sichtbar in der Dokumentenvorlage verwenden wollen, dann schneiden Sie diesen Teilbereich aus und fügen ihn als eigene Bilddatei in die Dokumentenvorlage ein. HINWEIS Grafiken beschneiden Beschneiden Sie Grafiken in einem Bildbearbeitungsprogramm. Verwenden Sie nicht die „Beschneiden“-Funktion z. B. von Microsoft Word. Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 29 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen 1.5 Steuerungsinformation für Serienbriefe festlegen Um eine Dokumentvorlage zum Erstellen von Serienbriefen benutzen zu können, fügen Sie eine Steuerungsinformation ein oder legen einen regulären Ausdruck als Steuerungsinformation fest. Damit stellen Sie sicher, dass das System einzelne Anschreiben eines Serienbriefs unterscheiden und trennen kann. Weitere Informationen darüber, was Serienbriefe sind und wie Sie sie mit der E‑POSTBUSINESS BOX versenden, finden Sie unter Serienbriefe mit der ClientAnwendung Connect senden. 1.5.1 Steuerungsinformation in Dokumentvorlage für Serienbriefe einfügen Wenn Sie eine Dokumentvorlage neu erstellen oder eine bestehende Dokumentvorlage anpassen, fügen Sie die Steuerungsinformation, die das System zum Trennen der Briefe benötigt, ins Dokument in weißer Schriftfarbe auf weißem Grund ein, so dass sie im gedruckten Brief nicht sichtbar ist. Sie nutzen diese Option beispielsweise auch dann, wenn Sie ZahlungsPLUS verwenden und in Ihre Rechnungen die Rechnungsdaten in von Form von Weißtext einfügen. Weitere Informationen finden Sie im E‑POSTBUSINESS BOX Anwenderhandbuch unter Rechnungen senden. HINWEIS Das System akzeptiert Weißtext-Steuerungsinformationen ausschließlich für das Trennen von Serienbriefen und für das Einfügen von Rechnungsdaten. Voraussetzung ü Sie haben eine funktionierende Dokumentvorlage erstellt. Vorgehen 1. Fügen Sie die Steuerungsinformation, z. B. [[NeuerBrief]], in die Dokumentvorlage Ihres Anschreibens ein (siehe Abbildung 1.5-1 auf Seite 31, Position 1) und stellen Sie dabei Folgendes sicher: a. Die Steuerungsinformation hat die Form [[NeuerBrief]] (Abbildung 1.5-1 auf Seite 31, Position 2). Halten Sie die Schreibweise mit doppelten Blockklammern und ohne Leerzeichen ein. b. Die Steuerungsinformation steht ausschließlich auf der ersten Seite jedes Anschreibens und kommt dort nur ein einziges Mal vor. c. Die Steuerungsinformation steht nicht im Adressfeld. d. Die Steuerungsinformation hat mindestens 5 Zeichen. e. Die Steuerungsinformation enthält keine Sonderzeichen, z. B. „€“ oder „ – “ (Gedankenstrich). Umlaute und reguläre Satzzeichen wie „ , “ (Komma) und „ . “ (Punkt) sind zulässig. f. Empfehlung: Damit die Steuerungsinformation unsichtbar ist, verwenden Sie die Schriftfarbe weiß (bei weißem Briefpapier). Um eine bereits eingefügte Steuerungsinformation (Abbildung 1.5-1 auf Seite 31, Position 2) sichtbar zu machen, markieren Sie den Text mit Strg+A und wählen die Schriftfarbe schwarz (Abbildung 1.5-1 auf Seite 31, Position 1). Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 30 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen Beispiel Abbildung 1.5-1 Steuerungsinformation in Dokumentvorlagen für Serienbriefe sichtbar machen g. Empfehlung: Verwenden Sie eine Standard-Schriftart wie Arial oder Times New Roman. h. Empfehlung: Legen Sie für den Schriftgrad einen Wert zwischen 1 und 12 fest. 2. Wenn Sie fachlicher oder technischer Betreuer sind: Stellen Sie unter E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Korrektur sicher, dass im Feld Trennmarke der Ausdruck eingetragen ist, den Sie als Steuerungsinformation in die Dokumentvorlage eingefügt haben, in unserem Beispiel der Ausdruck [[NeuerBrief]]. 3. Wenn Sie Anwender sind: Stellen Sie im E‑POSTBUSINESS BOX-Client sicher, dass das System die Steuerungsinformation erkennt: a. Um den E‑POSTBUSINESS BOX-Client zu starten, wählen Sie Start > Programme > E‑POSTBUSINESS BOX > Connect. b. Wählen Sie den Menüpunkt Brief > Brieftrenner anpassen. Ergebnis Ein Dialogfenster erscheint (Abbildung 1.5-2 auf Seite 31). Abbildung 1.5-2 Brieftrenner festlegen c. Stellen Sie sicher, dass im Feld Brieftrenner (Abbildung 1.5-2 auf Seite 31, Position 1) der Ausdruck eingetragen ist, den Sie als Steuerungsinformation in die Dokumentvorlage eingefügt haben, in unserem Beispiel der Ausdruck [[NeuerBrief]]. Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 31 1 Dokumentvorlagen und elektronisches Briefpapier für E‑POSTBRIEFE erstellen d. Wählen Sie OK (Abbildung 1.5-2 auf Seite 31, Position 2). 4. Um Rechnungen zu versenden, fügen Sie Variablen für Rechnungsdaten in Form von Weißtext ein. Folgen Sie der Anleitung im Administratorhandbuch unter Rechnungsdaten als Weißtext in Dateien einfügen. Weitere Informationen finden Sie unter Rechnungen senden. 1.5.2 Regulären Ausdruck als Steuerungsinformationen zum Trennen von Serienbriefen festlegen Wenn Sie eine bestehende Dokumentvorlage unverändert weiterbenutzen oder Serienbriefe automatisiert versenden möchten, legen Sie einen beliebigen regulären Ausdruck fest, den das System als Steuerungsinformation benutzt und für das Auftrennen eines Serienbriefs in Einzelbriefe erkennt. Unter regulären Ausdrücken verstehen wir hier wiederkehrende Ausdrücke Ihres Dokuments, z. B. ein Teil der Datumszeile oder der Ausdruck „geehrte“ aus der Anrede. Voraussetzung ü Sie sind als technischer oder fachlicher Betreuer angemeldet. Vorgehen 1. Wählen Sie E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Korrektur. 2. Geben Sie im Eingabefeld Trennmarke einen regulären Ausdruck ein, der ausschließlich auf jeder ersten Seite eines Anschreibens vorkommt, z. B. „geehrte“ aus der Anrede oder „Bonn,“ aus der Datumszeile. Voreingestellt ist der Ausdruck [[NeuerBrief]]. Diesen Ausdruck verwenden Sie, wenn Sie eine Dokumentvorlage erstellt haben, in die Sie diesen Ausdruck als weiß (und damit bei weißem Briefpapier unsichtbar) formatierte Steuerungsinformation eingefügt haben. Beachten Sie beim Erfassen eines regulären Ausdrucks folgende Richtlinien: ▪ Der Ausdruck kommt ausschließlich auf jeder ersten Seite eines Anschreibens und dort nur ein einziges Mal vor. ▪ Der Ausdruck besteht aus einem einzigen Wort, er enthält keine Leerzeichen. ▪ Der Ausdruck hat mindestens 5 Zeichen. ▪ Der Ausdruck enthält keine Umlaute oder Sonderzeichen. ▪ Wenn Ihre Organisation ZahlungsPLUS nutzt, um Rechnungen mit der Serienbrieffunktion zu versenden, dann fügen Sie die Rechnungsdaten als Weißtext in Ihre Rechnungen ein. Der Brieftrenner muss dann in [[doppelten eckigen Klammen]] stehen. Einen solchen Ausdruck fügen Sie am besten – genau so wie Sie es mit den Rechnungsdaten machen – ebenfalls in Form von Weißtext in Ihre Dokumentvorlage ein. Weitere Informationen finden Sie unter 1.5.1 Steuerungsinformation in Dokumentvorlage für Serienbriefe einfügen. 3. Sichern Sie Ihre Eingabe. 4. Prüfen Sie nach dem Trennen, ob das System die korrekte Anzahl an Anschreiben erzeugt hat. Links unten zeigt das System die Anzahl der Briefe an. Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 32 2 Support 2 Support Bei Fragen zu technischen Problemen oder bei Fragen zum Thema E‑POSTBUSINESS BOX oder E‑POSTBRIEF wenden Sie sich an den E‑POST Kundenservice für Geschäftskunden. ▪ Tel.: +49 228 76 36 76 06, Mo – Fr 8.00 – 20.00 Uhr (außer an bundeseinheitlichen Feiertagen) ▪ E‑POSTBRIEF: [email protected] ▪ E-Mail: [email protected] HINWEIS Aus Datenschutzgründen prüft der Kundenservice über einen Eintrag im E‑POST Portal in bestimmten Fällen Ihre Berechtigung. Personen, die bei der Registrierung erfasst wurden (z. B. Geschäftsführer, Administratoren) sind bereits im E‑POST Portal registriert. Weitere Informationen zum Anlegen zusätzlicher Mitarbeiter finden Sie im E‑POST Administratorenhandbuch für Geschäftskunden im Download-Bereich für Geschäftskunden unter https://www.epost.de/geschaeftskunden/downloads.html (über www.epost.de > Für Geschäftskunden > Services > Downloads > E‑POST). ACHTUNG Der E‑POST Kundenservice für Geschäftskunden kann keine Fragen zu Problemen mit der E‑POSTBUSINESS BOX beantworten, die durch die Verwendung von Software verursacht werden, die nicht von der Deutschen Post AG hergestellt oder ausdrücklich für die Nutzung mit der E‑POSTBUSINESS BOX freigegeben ist. Version 1.0 zu Release 2.5 Kurzanleitung Dokumentvorlagen 33 Deutsche Post DHL Group Bei Fragen zu technischen Problemen wenden Sie sich an den E‑POST Kundenservice für Geschäftskunden. • Tel.: +49 228 76 36 76 06, Mo – Fr 8.00 – 20.00 Uhr (außer an bundeseinheitlichen Feiertagen) • E‑POSTBRIEF: [email protected] • E-Mail: [email protected] Deutsche Post AG Charles-de-Gaulle-Straße 20 53113 Bonn www.deutschepost.de Stand: 11/2016