DigiTrak Falcon F2 Quick Start Guide (QSG)

Transcrição

DigiTrak Falcon F2 Quick Start Guide (QSG)

1
Infrarotfenster
1. Legen Sie die Batterie ein und
halten Sie den Auslöser gedrückt,
um einzuschalten.
Auslöser
2. Klicken Sie, um den
Warnbildschirm zu bestätigen.
3. Beachten Sie die Nummer des
Regions im Globussymbol im
Startbildschirm.
Batterie u. Seriennr.
Falcon™ F2 -System Kurzanleitung
Ortungsgerät einschalten
4. Klicken Sie den Auslöser, um den Ortungsbildschirm anzuzeigen.
Ortungsgerät-Ortungsbildschirm
Verrollungsanzeige
Ortungszielkugel
(FLP bzw. RLP)
Verrollungs-/NeigungsAktualisierungs-anzeige
Ortungsgerät
Neigung
Sender und
Ortungsgerät müssen
gepaart werden, damit
Daten angezeigt werden
können.
Signalstärke
Sendertemperatur
Ortungsgerät-Hauptmenü
Klicken Sie, um das Hauptmenü zu öffnen. Klicken Sie den Auslöser,
um zwischen Menüoptionen zu wechseln, halten Sie ihn zum
Auswählen kurz gedrückt und lassen Sie ihn dann los.
1
2
3
Kasten =
ausgewählt
Höhe-über-Gelände
(HAG)
Frequenzoptimierer
Einstellungen
Ausschalten
Zielbohrfunktion (Target
Steering)
Kalibrierung
Solltiefe
1. Telemetriekanal
2. Frequenzband
© Nov 2015 Digital Control Incorporated
Alle Rechte vorbehalten. 402-1021-02-A, German
3. Batteriestärke
www.DigiTrak.com
2
Vor dem Bohren erforderliche Schritte
1.
2.
3.
4.
5.
Frequenzband bzw. -bänder optimieren und auswählen.
Ortungsgerät mit Sender paaren.
Prüfung auf Hintergrundrauschen durchführen.
Kalibrieren.
Prüfung auf Reichweite überirdisch (AGR) durchführen.
Ein Frequenzband optimieren und auswählen
1. Gehen Sie mit dem Ortungsgerät an die Stelle entlang der
vorgesehenen Bohrung, an der Sie das stärkste Rauschen
(aktive Signalstörungen) erwarten. Achten Sie darauf, dass alle
Sender ausgeschaltet sind und wählen Sie Frequenzoptimierer (FO)
aus dem Hauptmenü.
2. Wenn die Optimierung abgeschlossen ist, zeigt der FO Messwerte für
aktive Signalstörungen für neun Frequenzbänder an. Gehen Sie,
während die Ergebnisse angezeigt werden, den vorgesehenen Bohrpfad
ab, um mehr Signalstörungsmesswerte zu erhalten und markieren Sie
die Orte, an denen Änderungen und Höchstwerte der Signalstörungen
auftreten.
Maximale
Signalstörung
Auswähler
Signalstörungen
Paaren
Mittenfrequenz jedes
Bands in kHz
Beenden
Ergebnisse der Frequenzoptimierung
Wenn die Signalstörungen an einer Stelle entlang der Bohrung
wesentlich ansteigen, sollten Sie sich überlegen, ein Band zu
wählen (siehe nächsten Schritt), das bis zu dieser Stelle gut
funktioniert hat. Wählen Sie dann Beenden und starten Sie den
FO an dieser Stelle neu, um eine neue Messung auszuführen und
wählen Sie ein zweites Band zur Verwendung in diesem Bereich
mit stärkeren Signalstörungen.
Das Ortungsgerät kann nur aktive Signalstörungen erkennen,
passive Signalstörungen wie Salzwasser/Salzstöcke, leitenden
Boden und Metallgegenstände wie Armierungseisen jedoch nicht.
Wenn passive Signalstörungen vorliegend, funktionieren die
tieferen Bänder normalerweise am besten.
3
3. Klicken Sie, um den Auswähler zum gewünschten Band zu bewegen,
halten Sie zum Auswählen den Auslöser kurz
gedrückt und weisen Sie das Band der
Senderorientierung "Nach oben" bzw. "Nach
unten" zu (das Band, mit dem der Sender
Nach Nach
Abeinschaltet, wenn er nach oben bzw. unten weist).
oben unten brechen
Falls die gewünschte Bandnummer bereits am rechten Bildschirmrand
angezeigt wird, wählen Sie es trotzdem aus. Das gewählte Band wird nun
mit anderen Frequenzen optimiert als bei der letzten Verwendung.
4. Optional: Klicken Sie, um ein zweites Band auszuwählen und weisen Sie
es dann der zum vorherigen Schritt entgegengesetzten
Senderorientierung zu.
Ortungsgerät mit Sender paaren
5. Wählen Sie Paaren
. Wenn Sie
zwei neue Bänder zugewiesen
haben, paaren beide gleichzeitig und
das Ortungsgerät wird eingestellt,
um das Band "nach unten" zuerst zu
verwenden.
6. Legen Sie die Senderbatterien ein
und halten Sie die eingebaute
Infrarotschnittstelle des Senders so,
dass sie in einem Abstand von
höchstens 5 cm der Infrarotschnittstelle am Ortungsgerät zugewandt ist.
Paaren
Zu FO-Ergebnissen
zurückkehren
Bildschirm
"Infrarotpaarung"
7. Wählen Sie das Häkchen
, um
das Frequenzband bzw. die Frequenzbänder des Ortungsgeräts mit dem
Sender zu paaren (oder
, um zum Diagramm zurückzukehren und
die Optimierungsergebnisse weiter zu beobachten). Ein Häkchen und
ein Piepston weisen auf eine erfolgreiche Paarung hin.
Prüfung auf Hintergrundrauschen durchführen
8. Nach dem Paaren zeigt das Ortungsgerät den Kalibrationsbildschirm an.
Prüfen Sie vor dem Kalibrieren auf Hintergrundrauschen, indem Sie den
Sender von einem Kollegen in einer der ungefähren größten Tiefe der
vorgesehenen Bohrung entsprechenden Entfernung von Ihnen halten
lassen. Gehen Sie nebeneinander den Bohrpfad ab und halten Sie dabei
das Ortungsgerät über dem Bohrpfad. Notieren Sie alle Orte, an denen
die Daten oder die Signalstärke unstetig werden oder verschwinden.
Überlegen Sie in diesem Fall, in diesem Bereich ein Band neu zu
optimieren (siehe Schritt 1).
Kalibrieren
4
Für jedes neu ausgewählte Band ist eine Kalibrierung erforderlich.
Kalibieren Sie in einer störungsfreien Umgebung und wenn sich der Sender
in einem Gehäuse befindet. Überprüfen Sie die Kalibrierung täglich mit
einem Maßband.
"Klick"
9. Legen Sie den Sender im Gehäuse auf ebenen
Boden in 3 m Entfernung vom Ortungsgerät
(Messen Sie von der Innenkante des
Ortungsgeräts, wie gezeigt).
10. Notieren Sie die Signalstärke, um später darauf
verweisen zu können.
11. Wählen Sie im Hauptmenü Kalibrierung, 1-PKT-KAL (1PT CAL) und
klicken Sie zum Kalibrieren.
Prüfung auf Reichweite überirdisch durchführen
Nach der Kalibrierung eines Bands zeigt das Ortungsgerät den Bildschirm
Reichweite überirdisch (AGR) an, um Tiefen-/Entfernungsmessungen für
dieses Band zu überprüfen.
12. Überprüfen Sie mit einem Maßband die
Tiefenmessungen bei verschiedenen Entfernungen
bis zur maximalen erwarteten Tiefe der Bohrung.
Die Messwerte sollten innerhalb ±5% der
gemessenen Entfernung liegen. Klicken Sie zum
Beenden.
Um zu beliebiger Zeit den AGR-Bildschirm aufzurufen, beginnen Sie eine 1Punkt-Kalibrierung (vorheriger Bildschirm), klicken jedoch nicht den
Auslöser zum Starten. Der AGR-Bildschirm erscheint nach 15 Sekunden.
Wiederholen Sie Schritte 9-12 (Kalibrierung und AGR) für das zweite
Band, falls Sie zwei Bänder ausgewählt haben. Ein Fehlersymbol
erscheint in der Verrollungsanzeige auf dem Ortungsbildschirm, bis
eine 1-Punkt-Kalibrierung für das aktuelle Band abgeschlossen ist.
Einstellungsmenü
Verwenden Sie das Einstellungsmenu, um die Einheiten für Tiefe und
Neigung, den Verrollungs-Offset und den Telemetriekanal auszuwählen und
unter den optimierten Frequenzbändern des Senders auszuwählen. Stellen
Sie das Ferndisplay entsprechend den Ortungsgeräteinstellungen für Tiefe
und Neigung ein.
5
Menü "Höhe-über-Gelände" (HAG)
Die Höhe-über-Gelände (HAG) ist der Abstand von der Unterseite des
Ortungsgeräts zum Boden, während Sie das Ortungsgerät halten. Wenn Sie
HAG im Hauptmenü wählen, können Sie genaue unterirdische Tiefenmessungen
vornehmen, ohne das Ortungsgerät auf den Boden zu stellen. HAG schaltet
während der Kalibrierung und nach dem Aus- und Wiedereinschalten des
Ortungsgeräts aus. Während Fernsteuerung und AGR-Prüfungen wird sie
ignoriert.
Max-Modus-Rauschfilterung
Die Max-Modus-Rauschfilterung sorgt für zusätzliche Datenerfassungsfähigkeiten, wenn die Verrollungs-/Neigungs-Aktualisierungsanzeige einen
schwachen Signalpegel anzeigt oder wenn die Daten unstetig sind. Halten Sie
bei tiefen Bohrungen oder in Gebieten mit starken Signalstörungen den Auslöser
an der Ortungslinie über dem Sender länger als fünf Sekunden gedrückt, um in
den Max-Modus zu wechseln, der durch eine Lupe um das Neigungssymbol
angezeigt wird. Während Messungen im Max-Modus muss der Bohrkopf
unbeweglich bleiben. Führen Sie grundsätzlich drei Max-Messungen durch. Alle
drei Messwerte müssen identisch und stabil sein, bevor der Max-ModusZeitmesser abläuft. Sie finden zusätzliche wichtige Angaben zur Anwendung des
Max-Modus in der Bedienungsanleitung des Falcon F2-Systems.
Frequenzband des Senders ändern
Legen Sie die Senderbatterien mit nach unten weisenden Sender ein
(Batteriefach oben, siehe nebenstehende Abbildung), um ihn im Band
"nach unten" einzuschalten. Legen Sie die Batterien mit nach oben
weisendem Sender ein, um ihn im Band "nach oben" einzuschalten.
Überirdisch – Neigungsverfahren
Lassen Sie den eingeschalteten Sender mindestens fünf Sekunden lang
flach (0±10°) liegen, kippen Sie ihn 10–18 s lang um ca. +65° (beinahe
senkrecht) nach oben, legen Sie ihn dann 10–18 s lang wieder flach und
halten Sie ihn während dieses Ablaufs in der ±2-Uhrzeigerposition.
Wenn der Sender das Band wechselt, verschwindet die Datenanzeige
am Ortungsgerät.
1.5 V
Überirdisch – Einschaltverfahren
SuperCell 3.6 V
Die Auswahl eines Frequenzbands bleibt sowohl im Ortungsgerät als auch im Sender erhalten, auch nach dem Aus- und
Wiedereinschalten.
1.5 V
Wechseln Sie während der Kalibrierung vor der Bohrung oder während
der Bohrung das Frequenzband, um Signalstörungen zu überwinden.
Unterirdisch (während der Bohrung) – 10/2/7-Verrollungsverfahren
6
Deaktivieren Sie den Verrollungs-Offset (falls aktiviert). Drehen Sie den Sender
im Uhrzeigersinn in eine Uhrzeigerposition von 10±1 und warten Sie 10–18 s,
drehen Sie ihn langsam im Uhrzeigersinn in die Uhrzeigerposition 2±1 und
warten Sie 10-18 s, drehen Sie ihn dann langsam im Uhrzeigersinn in die
Uhrzeigerposition 7±1. Der Sender wechselt das Band innerhalb von 20 s und
die Datenanzeige am Ortungsgerät verschwindet. Aktivieren Sie ggf. den
Verrollungs-Offset wieder.
Unterirdisch (während der Bohrung) – RRS-Verrollungsverfahren
Halten Sie den Sender mindestens 40 s in beliebiger Uhrzeigerposition, um die
Zeitmesser zurückzusetzen. Führen Sie innerhalb von 1-30 s eine volle Drehung
im Uhrzeigersinn aus (Uhrzeigerposition ±1), warten Sie 10-20 s und wiederholen Sie dies zweimal, um insgesamt drei Umdrehungen auszuführen (RRS3:
Wiederholte Verrollungssequenz 3). Der Sender wechselt das Frequenzband
innerhalb von 60 s.
Frequenzband des Ortungsgeräts ändern
Wenn Sie das Band am Sender ändern, müssen Sie dies am Ortungsgerät
ebenfalls tun. Wählen Sie im Hauptmenü Einstellungen > Senderoptionen
und wählen Sie das andere Frequenzband. Kehren Sie zum Ortungsbildschirm zurück. Dort sollten Daten angezeigt werden, wenn die Übertragung
im neuen Band fortfährt.
Sind Hochfrequenzbänder besser als Niederfrequenzbänder?
Je nach Art der Signalstörung sind unterschiedliche Bänder besser. Bänder
mit niedrigerer Frequenz wie etwa 7 und 11 sind normalerweise besser im
Bereich von Armierungseisen, passiven Signalstörungen und Salzwasser.
Die mittleren Frequenzbänder haben eine etwas höhere Signalstärke, die bei
tieferen Bohrungen besser funktioniert und sie eignen sich besser für die
Zielbohrfunktion (Target Steering). Die Bänder mit den höchsten Frequenzen
haben eine etwas geringere Signalstärke, liefern aber im Bereich aktiver
Signalstörungen, wie etwa Stromleitungen, bessere Ergebnisse.
Angaben zu DigiTrak-Ferndisplays finden Sie in der jeweiligen
Bedienungsanleitung oder Kurzanleitung.
Siehe unsere DigiTrak-Schulungsvideos unter www.youtube.com/dcikent
DIGITAL
CONTROL
INCORPORATED
7
Draufsicht im Ortungsbildschirm
LL (Sender)
Bohrgestell
Sender
(unterirdisch)
Bohrpfad
Ortungsgerät
Kasten
(Ortungsgerät)
Ortungskugel
OrtungsgerätOrtungsbildschirm,
bei Annäherung an die LL
Tatsächliche Lage
von Ortungsgerät
und Sender
Sendertiefe und Vorausberechnete Tiefe
Vorderer oder hinterer
Ortungspunkt
(FLP bzw. RLP)
Ortungslinie (LL)
Draufsicht
Auslöser bei der LL
gedrückt gehalten
HAG ein
Max-Modus-Zeitmesser
Sendertiefe
Senderbatteriestärke
Max-Modus-Symbol
(Auslöser länger als 5 s
gedrückt gehalten)
Tiefenbildschirm, Line-in-the-box (Linie im Kasten) an der LL
Referenzanzeige
Ball-in-the-Box™ (Kugel im
Kasten) am FLP
Horizontale Entfernung
zwischen Sender und FLP
Auslöser beim FLP
gedrückt gehalten
Verrollungs-/NeigungsAktualisierungsanzeige
Vorausberechnete Tiefe
des Senders
Bildschirm "Vorausberechnete Tiefe", Ball-in-the-Box™
(Kugel im Kasten) nur beim FLP
Ausführliche Angaben finden Sie in der Falcon F2-System-Bedienungsanleitung, erhältlich
unter www.DigiTrak.com. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihre DCI-Niederlassung unter
+49.9391.810.6100 oder den Kundendienst in den USA unter 1.425.251.0559.
8
Grundlagen der Ortung
1. Finden Sie den FLP (vorderen Ortungspunkt) und RLP (hinteren
Ortungspunkt), indem Sie die Zielkugel im Kasten zentrieren.
2. Halten Sie am FLP den Auslöser gedrückt, um die vorausberechnete
Tiefe anzuzeigen.
3. Finden Sie die LL, indem Sie die Linie zwischen FLP und RLP im Kasten
zentrieren (siehe Ortungsbildschirm auf der vorherigen Seite).
4. Zeigen Sie die Tiefe an, indem Sie auf der LL zwischen dem FLP und
dem RLP den Auslöser gedrückt halten.
5. Halten Sie den Auslöser länger als fünf Sekunden gedrückt, um
den Max-Modus zu aktivieren. Das verbessert die Datenerfassungsfähigkeit, wenn die Verrollungs-/Neigungs-Aktualisierungsanzeige
einen schwachen Signalpegel anzeigt oder die Daten unstetig sind
(siehe Max-Modus auf Seite 5).
Geometrie des Sendersignalfelds
Seitenansicht
» Waagrechter
Sender
LL: (Locate Line)
Ortungslinie
RLP: (Rear Locate Point) hinterer
Ortungspunkt
FLP: (Front Locate Point)
vorderer Ortungspunkt
70°
» Geneigter
Sender
LL
Draufsicht
RLP
FLP
Bohr-gestell
Bei geneigtem
Sender liegen
FLP und RLP
nicht in gleicher
Entfernung von
der LL.
LL
Seitenansicht
RLP
FLP
30°
Bohr-gestell
40°

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