kindgerechter umgang mit games
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kindgerechter umgang mit games
www.schau-hin.info KINDGERECHTER UMGANG MIT GAMES Tipps & Anregungen für Eltern schwerpunkt games schwerpunkt games Seite 2-3 :: Einleitung :: Games spielen :: games spielen Wie lange ist zu lange? Ab wann ein Kind Interesse an elektronischen Spielen zeigt, kann von Kind zu Kind verschieden sein. Bei ihren ersten Erfahrungen mit elektronischen Spielen müssen Kinder den richtigen Umgang mit Games erlernen. Generelle Spielverbote helfen nicht, wichtiger sind die richtige Dosierung, die richtige Auswahl der Spiele und das Gespräch mit Ihrem Kind. Berücksichtigen Sie bei der Festlegung der Zeiten auch die Nutzung von anderen Medien wie Fernsehen oder Internet. Insgesamt sollte sich die ge samte Mediennutzung am Tag an diesen Richtwerten orientieren. Liebe Leserin, lieber Leser, elektronische Spiele, also „Games“, faszinieren viele Kinder. Darin können sie aufregende Fantasiewelten entdecken, spannende Aufgaben lösen oder tolle Abenteuer erleben. Das macht Spaß – manchmal sogar so sehr, dass es schwer fällt, Computer oder Konsole auch wieder abzuschalten. Damit der Spaß am Spiel nicht zum Problem wird, bietet SCHAU HIN! Tipps und Anregungen, wie Sie Ihr Kind wirksam beim Umgang mit elektronischen Spielen unterstützen können. Games sollen nicht das einzige Hobby Ihrer Kinder sein! Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, andere Interessen zu entwickeln und zu pflegen! ntierung: pfiehlt zur Orie SCHAU HIN! em Altersgruppe bis 7 Jahre 8-9 Jahre 10-11 Jahre 12-13 Jahre Tag Spieldauer pro en Etwa 30 Minut en Etwa 45 Minut en Etwa 60 Minut Etwa 75 Minuten unser tipp: Auf www.schau-hin.info/ service/FAQS finden Sie Tipps, woran Sie erkennen können, ob Ihr Kind zu viel Zeit vor dem Fernseher oder dem Computer verbringt. schwerpunkt games Seite 4-5 ::::::::::: Elterntipp ::::::::::: elterntipp Sie haben es in der Hand Begleiten Sie Ihr Kind, wenn es beginnt, die Welt der elektronischen Spiele zu entdecken. Helfen Sie ihm, fit für den Umgang mit Games zu werden. So können Sie Ihr Kind unterstützen. GEMEINSAM SPIELEN Akzeptieren Sie den Spaß und die Freude, die Ihr Kind an elektronischen Spielen hat. Lassen Sie sich die Spiele Ihres Kindes jedoch zeigen und spielen Sie ab und zu gemeinsam. Machen Sie sich ein Bild davon, was Ihr Kind daran fasziniert. KINDGERECHTE GAMES Achten Sie darauf, dass Ihre Kinder altersgerechte Games s pielen. Sprechen Sie darüber auch mit Großeltern und a nderen Verwandten sowie mit den Eltern der Freunde Ihrer Kinder. Bekommt Ihr Kind zu Weihnachten oder zum Geburtstag Spiele, die nicht altersgerecht sind, geben Sie diese zurück und erklären Sie, warum. KLARE REGELN Vereinbaren Sie klare Regeln, wie oft und wie lange Ihr Kind am Bildschirm spielen darf. Achten Sie darauf, dass die Regeln eingehalten werden. Kommt es dabei zum Streit, halten Sie den Streit aus, bleiben Sie ruhig und erklären Sie Ihrem Kind sachlich Ihre Position. FREUNDE UND ANDERE HOBBYS Achten Sie darauf, dass sich Ihr Kind nicht nur mit Games beschäftigt. Bieten Sie andere Beschäftigungen an. Der Sport im Verein und das Toben im Freien sind genau so wichtig wie das Treffen mit Freunden. EINSTELLUNGEN Computer und Konsolen bieten verschiedene Sicherheitseinstellungen. Diese schützen Kinder vor jugendgefährdenden Inhalten und kostenpflichtigen Angeboten. Überprüfen Sie in der Gebrauchsanweisung, welche Sicherheitseinstellungen Ihr Gerät bzw. das Lieblingsspiel Ihres Kindes anbietet, und nutzen Sie diese. Mehr Informationen und Beispiele dazu finden Sie im SCHAU HIN! Ratgeber „Kinder im Sog der Spiele – Worauf Eltern achten sollten“, der unter www.schau-hin.info zum kostenlosen Download bereitsteht. schwerpunkt games Seite 6-7 : Gamesauswahl : Nicht kindgerecht nicht kindgerecht Achtung ! Die Alters angabe der USK sag t nichts über das Such tpotenzia l eines Sp iels aus! gamesauswahl Welches Spiel ist geeignet? Welches Spiel für welches Alter geeignet ist, hängt von den Inhalten und dem Spieltyp ab. Um altersgerechte Games für Ihr Kind zu finden, bietet die USK-Alterskennzeichnung eine erste Orientierung. Auf jedem Spiel, das in Deutschland verkauft wird, finden Sie eine entsprechende Kennzeichnung auf der Verpackung. Spiele ohne diese Kennzeichnung sollten Sie nicht kaufen. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nur solche Spiele spielt, die von der USK für das entsprechende Alter gekennzeichnet sind. Die USK bewertet nur elektronische Spiele auf Datenträgern, wie CD oder DVD. Onlinespiele bewertet die USK nicht. Eltern sollten sich daher ein eigenes Bild machen und beurteilen, ob das jeweilige Onlinespiel für ihr Kind geeignet ist. TIPP! Über www.internet-abc.de oder www.fragfinn.de können Kinder auch selbst nach kindgerechten Onlinespielen suchen. Gewalthaltige Spiele Realistisch dargestellte Gewalt kann Kinder schnell überfordern. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über gewalthaltige Spiele. Ein klares „Nein“ ist wichtig, wenn Ihr Kind ein Game spielen möchte, das für sein Alter ungeeignet ist. Erklären Sie, warum Sie dieses Spiel verbieten. Tauschen Sie sich mit anderen Eltern über ihre Beobachtungen und Erfahrungen zu elektronischen Spielen aus. Fragen Sie sie, welche Spiele bei den Freunden gespielt werden. TIPP! elbar.de, Auf www.spi .de finden atgeber-nrw www.spieler Games an l e Auswah Sie eine groß ngen. tu er w Be schen mit pädagogi schwerpunkt games Seite 8-9 :: Suchtpotential :: Fluchtwelt :: suchtpotential Spiel ist nicht gleich Spiel Manche Games haben ein deutlich höheres Suchtpotential als andere. Ihre Merkmale: GEMEINSCHAFT Die Spiele können nur zeitgleich mit anderen Spielern eines Teams, erfolgreich absolviert werden. Kinder können nur schwer aufhören zu spielen, aus Angst, aus ihrem Team ausgeschlossen zu werden, wenn sie nicht ständig online sind. fluchtwelt games k. Ihr Kind star Machen Sie Lob h rc u Sie ihm d Vermitteln g! n u n n ke Aner Respekt und Können Computerspiele süchtig machen? Games können über ein gewisses Suchtpotential verfügen, aber sie sind meist nicht die alleinige Ursache für eine Spielsucht. Je geringer das Selbstwertgefühl von Kindern, umso größer ist die Gefahr, abhängig zu werden. Kinder, die sich unwichtig und unverstanden fühlen und nur schwer Freundschaften mit andern Kindern schließen können, sind besonders anfällig. Sie versuchen häufig, ihre Ängste und Frustgefühle in den Phantasiewelten elektronischer Spiele zu verdrängen. Sie können einer möglichen Spielsucht wirksam vorbeugen, indem Sie das Selbstbewusstsein Ihres Kindes stärken. Versuchen Sie zu ergründen, was Ihr Kind an den Games toll findet. Suchen Sie nach Alternativen in der realen Welt. BELOHNUNG Die Spiele bieten eine Belohnung, die umso wahrscheinlicher wird, je länger die Kinder spielen. Kinder hoffen, es könnte jeden Moment so weit sein, und spielen deshalb immer weiter. WUNSCHBILD Die Spiele bieten Kindern die Möglichkeit, in andere Figuren zu schlüpfen und sich so zu präsentieren, wie sie gerne wären, z.B. stark, mächtig, sportlich. Doch wenn sich Kinder zu stark in Spielsituationen hineinversetzen, besteht die Gefahr, dass sie sich darin verlieren. DAUERREIZ Wenn Online Spiele rund um die Uhr laufen oder eine monatliche Gebühr kosten, wollen Kinder oft nicht aufhören, weil sie Angst haben, etwas zu verpassen. schwerpunkt games Seite 10-11 :::::: Gut zu wissen :::::::::: Games games 5 Tipps am Schluss 1. Interessieren Sie sich für die Spiele Ihres Kindes – spielen Sie ab und zu gemeinsam. Lassen Sie sich seine Lieblingsspiele erklären. Ihr Kind wird stolz sein, Ihnen auch etwas beibringen zu können! 2. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind klare Regeln, was gespielt wird und wie lange gespielt wird. Achten Sie darauf, dass die Regeln eingehalten werden! 3. Benutzen Sie den Computer/die Konsole nicht als Mittel für Belohnung oder Strafe. Damit geben Sie den Games eine viel zu große Bedeutung! 4. Lassen Sie Ihr Kind keine Spiele spielen, die von der USK als nicht altersgerecht eingestuft wurden. 5. Überprüfen Sie, welche Sicherheitseinstellungen PC, Konsole oder das Spiel selbst anbieten und nutzen Sie diese. gut zu wissen Onlinespiele nicht nur auf dem PC Kinder können Onlinespiele im Internet spielen. Dafür brauchen sie keinen PC, sondern das funktioniert auch mit Geräten, die einen Internetzugang haben, wie Spielkonsolen oder Handys. Onlinespiele haben keine Alterskennzeichnung. Eltern sollten sich daher darüber informieren, was Ihre Kinder im Internet spielen. Lassen Sie sich die Spiele zeigen und spielen Sie mal eine Runde mit. Erklären Sie Ihrem Kind, welche Spiele es nicht spielen soll und erläutern Sie ihm die Gründe dafür. Viele Onlinespiele sind nur auf den ersten Blick kostenlos. Spätere Spielerweiterungen oder Aktualisierungen können zusätzliche Kosten verursachen. Kostenlose Spiele im Internet finden Sie unter www.fragfinn.de, www.blinde-kuh.de und unter www.internet-abc.de. Noch mehr Informationen und Anregungen, wie Sie Ihre Kinder „fit“ für den Umgang mit elektronischen Medien wie Fernsehen, elektronische Spiele, Internet oder Handy machen, finden Sie auf www.schau-hin.info. Besuchen Sie dort auch unseren Download-Bereich! Hier stehen Ihnen alle SCHAU HIN! Infoflyer und Medienratgeber zu vielen wichtigen Themen zur Verfügung: Einfach anklicken, bequem auf dem Bildschirm anschauen und bei Bedarf ausdrucken. & lyer I n fo f jetzt d eber nloa Ra t g Dow m u e z ebsit auch er W auf d TV Internet Games Handy Unsere SCHAU HIN! Hotline ist werktags von Uhr für Sie da: Unsere SCHAU HIN!-Hotline ist werktags von 9 – 18 Uhr für9-18 Sie da: 030/4000 599 59 [email protected] 030/526852-132 Impressum Impressum Herausgeber: Projektbüro Herausgeber: Projektbüro „Schau Hin! Was Dein „SCHAU HIN! Was Deine Kind mit Medien macht.“ Kinder machen.“ c/o komm.passion GmbH Linienstraße 42 c/o WE DO communication 10119 Berlin GmbH GWA Redaktion: Chausseestrasse 13 komm.passion GmbH 10115 Berlin Gestaltung und Gestaltung Produktion:und Produktion: shr communication GmbH shr communication GmbH