Neubau Behandlungstrakt II St. Vinzenz- Hospital, Dr. Otto

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Neubau Behandlungstrakt II St. Vinzenz- Hospital, Dr. Otto
Neubau Behandlungstrakt II
St. Vinzenz- Hospital, Dr. Otto-Seidel-Straße 31-33, 46535 Dinslaken
Das Medicum ist der jüngste
Erweiterungsbau am
St.Vinzenz-Hospital Dinslaken.
Der 3-geschossige teilunterkellerte Behandlungstrakt mit rund
2.700 m² Nutzfläche schließt
direkt an das aus den 60er-Jahren stammende Bettenhaus an.
Der Neubau bietet in den Obergeschossen Platz für einen neuen tageschirurgischen OP-Trakt,
der durch das St.Vinzenz-Hospital genutzt wird. Die beiden unteren Geschosse sind ganz im
Sinne des Selbstverständnisses
des St.Vinzenz-Hospitals als
„Stadtkrankenhaus“ mit einer
engen Vernetzung in der medizinischen Versorgung durch
eine Arztpraxis und eine physiotherapeutische Praxis genutzt.
Im Erdgeschoss findet sich das
Chirurgisch-orthopädischen
Zentrums Dinslaken (COZD),
das die beiden im Stadtzentrum
bestehenden Praxen aufgibt
und nun in direkter Nähe zum
Krankenhaus angesiedelt ist.
Das 1. Obergeschoss ist durch
das Therapiezentrum Lang
belegt, eine Dependance des
Dinslakener Gesundheitszentrums Lang (GZL).
Bauzeit:
2013-2015
Baukosten:
7.800.000 €
Flächen:
ca. 2.700 m² NF
Leistungsphasen lt. HOAI:
1-9
für Architektur, Tragwerksund Freiraumplanung
Bauherr:
St. Vinzenz- Hospital,
Dr. Otto-Seidel-Straße 31-33,
46535 Dinslaken
Neubau Behandlungstrakt II
St. Vinzenz- Hospital, Dr. Otto-Seidel-Straße 31-33, 46535 Dinslaken
Füchtenkord Architekten
Füchtenkord Architekten
www.fuechtenkord-architekten.de
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erialkonzeptFarb- Neubau
und Materialkonzept
Behandlungstrakt
- Neubau
II am St.Behandlungstrakt
Vinzenz-HospitalIIDinslaken
am St. Vinzenz-Hospital Dinslaken
adenschnittFassade
Ansicht-Süd
Fassadenschnitt Ansicht Süd
Alle Geschosse sind durch einen gläsernen Verbindungsbau
direkt an den Bestand angebunden, so dass insbesondere für
den OP-Trakt im 2. Obergeschoss durch die ebenengleiche
Anbindung andie bestehenden
OPs, die Intensivstation und
tageschirurgisch belegte
Bettenzimmer optimale
Wegebeziehungen gegeben
sind. Auch die Patienten der
Geriatrie profitieren zukünftig
von der direkten Nachbarschaft
der Physiotherapie auf gleicher
Ebene.
Aus architektonischer Sicht
betont die gläserne Fassadenkonstruktion die Eigenständigkeit des neuen Baukörpers,
gleichzeitig hält sie aber auch
die Blick- und Wegeachse zum
Parkgelände im Innenbereich
des Krankenhausgeländes frei.
Neubau Behandlungstrakt II
St. Vinzenz- Hospital, Dr. Otto-Seidel-Straße 31-33, 46535 Dinslaken
Der Neubau erhält einen
eigenen Haupteingang, der
nicht nur für die Praxis des im
Erdgeschoss, sondern auch
für alle ambulanten Patienten
der Physiotherapie und des
OPs einen eigenständigen
Anlaufpunkt im Klinikgelände
darstellt und auf direktem Weg
vom Hauptparkplatz P1 erreicht
wird.
Zur internen Erschließungsstraße In der Donk entsteht
ein eigener Vorplatz mit Verweilqualität für Patienten und
Angehörige und einer eigenen
Vorfahrt für Krankenwagen und
Taxen.
Der markante und mit großformatigen, teilweise hinterleuchteten Aluminiumpaneelen
verkleidete Treppenturm und
das vollständig verglaste Foyer
bilden diese neue Adresse auch
architektonisch aus.
Die Fassadengestaltung
nimmt mit dem entlang der
Wegeflächen zurückgesetzten
Sockelgeschoss und der horizontalen Fassadengliederung
die Architektursprache des
2010 fertiggestellten Zentrums
für Alterserkrankungen und Radiologie in der direkten Nachbarschaft auf. Gleichzeitig setzt
es durch die frei auskragenden
Obergeschosse, filigrane dunkel
gehaltene Fensterbänder und
die metallisch-bronzen schimmernden Alucobondpaneele
einen eigenen Akzent.
Neubau Behandlungstrakt II
St. Vinzenz- Hospital, Dr. Otto-Seidel-Straße 31-33, 46535 Dinslaken
Grundriss OP-Trakt 2. Obergeschoss
Im Inneren des Gebäudes
stellt insbesondere der
tageschirurgische OP-Trakt eine
Besonderheit und technische
Herausforderung dar. Den
beiden OP-Sälen ist eine
gemeinsame Holding Area
vorgelagert, die als „Großraumschleuse“ sowohl als Umkleide
der Patienten als auch zur
Nachbetreuung genutzt wird.
In den OP-Sälen kommen
mobile OP-Tische zum Einsatz.
Klassische Bettenschleusen,
Ein- und Ausleitungsräume
entfallen vollständig. Das
innovative und „schlanke“
Raumkonzept trägt dem hohen
Anteil ambulanter Eingriffe
Rechnung, ohne hier auf die
notwendigen Verkehrs- und
Stellflächen für den klassischen
Betrieb mit stationären Patienten zu verzichten.
Neubau Behandlungstrakt II
St. Vinzenz- Hospital, Dr. Otto-Seidel-Straße 31-33, 46535 Dinslaken
Neubau Behandlungstrakt II
St. Vinzenz- Hospital, Dr. Otto-Seidel-Straße 31-33, 46535 Dinslaken
Die Innenraumgestaltung des
OPs ist dank Tageslichtbezug,
Blickbeziehungen zwischen
den einzelnen Bereichen und
der Materialwahl mit hellen
PVC-Böden und gläsernen
Wandschutzpaneelen licht
und hell.
Leitfarbe ist ein leuchtendes
Gelb, das mit den großformatigen OP-Schiebetüren, Sichtschutzvorhängen der Holding
Area und in einzelnen Möbeln
einen warmen Akzent setzt.
Die dem OP vorgelagerten
Bereiche wie das Treppenhaus
und die kleine Wartezone mit
eigener Kaffeebar erhalten
einen großformatigen Fliesenboden in Natursteinoptik und
hölzerne Wandelemente.
Ein für das gesamte Gebäude
entwickeltes einheitliches
Beleuchtungskonzept mit
raumbildenden Linienleuchten
in den Fluren und indirekt
angestrahlten Deckenvouten
über Wartebereichen rundet
das Gestaltungskonzept ab. In
allen Verkehrsflächen kommen
langlebige und energiesparende LED-Leuchten zum
Einsatz.
Neubau Behandlungstrakt II
St. Vinzenz- Hospital, Dr. Otto-Seidel-Straße 31-33, 46535 Dinslaken
Das Chirurgisch-Orthopädische
Zentrum im Erdgeschoss ist
aufgrund seiner Funktion als
D-Arzt-Praxis auf ein besonders
hohes Patientenaufkommen
ausgelegt. Der kompakte und
übersichtliche Grundriss mit
getrennten Wartebereichen für
elektive und situative Patienten
trägt dem Rechnung. Die in
die Praxisräume integrierten
Sonderfunktionen OP und
Röntgen gewährleisten kurze
Wege für die Patienten und das
Personal.
Grundriss Arztpraxis mit OP Erdgeschoss
Der zentrale und auf bis zu
vier Arbeitsplätze ausgelegte
Tresen im verglasten Foyer
stellt eine optimale Lenkung
der Patientenströme sicherTelefondienst, Diktatplatz und
das Sekretariat der vier Ärzte
sind in zwei Backoffices ausgelagert. Blickfang im Foyer ist
die Tresenrückwand mit einem
großformatigen HPL-Fotodruck.
Fliesen in Natursteinoptik,
die graubraune Tresenanlage
und objektbezogen gefertigte
Sitzbänke setzen einen warmen
Akzent im ansonsten durchgehend weiß gehaltenen Raum.
In den übrigen Praxisbereichen
bilden ein heller PVC-Planken in
Holzoptik und farbige Flächen
in Petrol und Graubraun einen
bewussten Kontrast zur medizintechnischen Ausstattung.
Großformatige AludibondDrucke gliedern die Flure.
Ein für das gesamte Gebäude
entwickeltes einheitliches
Beleuchtungskonzept mit
raumbildenden Linienleuchten
in den Fluren und indirekt
angestrahlten Deckenvouten
über Wartebereichen rundet
das Gestaltungskonzept ab. In
allen Verkehrsflächen kommen
langlebige und energiesparende LED-Leuchten zum
Einsatz.
Neubau Behandlungstrakt II
St. Vinzenz- Hospital, Dr. Otto-Seidel-Straße 31-33, 46535 Dinslaken
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