dh_protokoll-06 - Digital Humanities
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dh_protokoll-06 - Digital Humanities
Protokoll zu Sitzung 6 Gruppe E: Stefan Krause, Barbara von Hunnius, Mailin Kahriman 20.11.2013 „Digitales Archiv NRW“ (DA NRW): - Gast/(Mit-)Entwickler: Daniel de Oliveira - Praxis-Beispiel zum Kolloquium Daniel Marreiros de Oliveira geb. 06.09.1980 studierte von WS2005/06-WS2010/11 (an der Universität zu Köln) Historisch Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung (Computer Science for the Humanities), Deutsche Philologie und Philosophie Master Thesis: "Eine Architektur für Gameengines zur Optimierung der Wiederverwendbarkeit komplexer Ressourcen" studentische Hilfskraft von 02/2008 - 01/2011: am Institut der HKI, Universität zu Köln seit 01/2011: wissenschaftlicher Mitarbeiter des Projekts: DA-NRW Beschreibung: Langzeitarchiv für digitale Kulturgüter (Bilder, Audio, Video etc.) finanziert vom Land NRW bisherige Entwicklungsdauer: 3 Jahre ab April 2014: Entwicklung durch „Landschaftsverband Rheinland“ Team-Größe: aktuell 4 Entwickler zwischenzeitlich: 7 Entwickler (halbtags) Zielgruppe: „Einrichtungen des kulturellen Erbes“ (Museen, Behörden etc.) Behörden: Dokumente müssen z.T. lange Zeit archiviert werden nicht nur Prototyp („keine verschriftlichte Forschung“) bald vermutl. in Produktion Problem: Domäne sehr neu, zu unbekannt, noch nicht ausreichend verstanden Langzeitarchivierung (LZA): kein Backup von Daten Archivierung über 100/200/500 Jahre o.Ä. Materialien müssen aus sich selbst konstruierbar sein, d.h. ausreichend Informationen besitzen, um auch in Zukunft noch verwertbar zu sein Protokoll zu Sitzung 6 Gruppe E: Stefan Krause, Barbara von Hunnius, Mailin Kahriman 20.11.2013 Voraussetzungen: Daten geographisch verteilen (vgl. Problem: „Kölner Stadtarchiv“) DA NRW: 3 Kopien Anforderungen: SIPs erstellen (Anlieferungspakete: Größe abwägen etc.) User-Schnittstellen („wie kann ein User reagieren?“) Konsistenz- und Integritätssicherung (Datenübertragung, Metadaten) URNs vergeben Umformung von Paketen / Paketstruktur (Beispiel: JPEG -> TIFF) Formatmigration Geographische Verteilung der Daten (s.o.) Bitstream-Preservation (-> Speichermedien; Bitstream sinnvoller) Präsentation (-> Publikation) Datenhaltung via iRODS (-> bekannt in Digital Humanities) jedoch falsche Entscheidung ebenfalls programmiert in: Java, Maven, Python..... inzwischen beinahe dynamische Anbindung mit anderen Knoten/Technologien möglich (ohne Application Code ändern zu müssen) vergleichbare Forschungsaufträge inzwischen weltweit (auch: bundesweit) „Es entsteht ein Markt!“ jedoch noch unklar, ob bundesweite Verwendung von DA NRW OAIS (Open Archival Information System bzw. Offenes Archiv-Informations-System): Referenzmodell für dynamisches, erweiterbares Archivinformationssystem Seit August 2012 als ISO-Standard veröffentlicht; Erweiterung des Standards von 2003 Gilt als wichtigster Standard für elektronische Archivierung Entwicklung im Rahmen der Langzeitarchivierungsproblematik Archiv = Organisation, in dem Menschen und Systeme einer definierten Nutzerschaft den Zugang zu Archivgut möglich machen Entwicklung durch NASA initiiert und durch verschiedene Weltraumforschungsorganisationen unterstützt „Offen“ = Entwicklung in offenen Foren // Bedeutet nicht, öffentlichen Zugang zum Archiv 2