Informationen der SPD für Milse Reiner Blum wieder in der
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Informationen der SPD für Milse Reiner Blum wieder in der
Bürgerbrief Ausgabe 2/2010 Informationen der SPD für Milse ■ Reiner Blum wieder in der Bezirksvertretung ■ 35 Jahre im Einsatz! Die Feuerwehr ehrt Mitglieder ■ Landtagswahlen am 9. Mai 2 Bürgerbrief 2/2010 Liebe Milserinnen und Milser, ich hoffe, Sie hatten alle ein schönes und fröhliches Osterfest. Der Winter ist vorbei und der Frühling ist nun vollständig eingezogen. Es grünt und blüht überall. Die Menschen sind fröhlicher und offener – die Cafés füllen sich und alle genießen die ersten warmen Tage. Reiner Blum, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Milse-Baumheide Doch nicht nur heiter-beschwingtes kennzeichnet diese Zeit. Am 9. Mai wird ein neuer Landtag in Düsseldorf gewählt. Und das ist eine durchaus entscheidende Sache. Hier muss entschieden werden, ob der selbsternannte Arbeiterführer und Retter von Alleen und des Volklieds mit seiner Mannschaft um die geniale Schulministerin Barbara Sommer noch mal antreten darf, oder ob Hannelore Kraft als taffe Frau mit ihrer Mannschaft das Land wieder auf Kurs bringen kann und darf. Die letzte Legislaturperiode war eher von einem schlingernden Vor- und Zurückkurs gekennzeichnet. Diesem Thema widmen wir natürlich einigen Raum in diesem Heft. Wir berichten über meinen Einzug in die Bezirksvertretung. Ich freue mich, dass einige Vereine und Institutionen meinem Angebot gefolgt sind, den Bürgerbrief als Milser Plattform zu nutzen. Wir haben Berichte vom Förderverein der Friesen, dem SOVD, der Feuerwehr, der Kita Mehlhausen und eine Geschichte über den tollen Baron aus Milse, vom Heimatverein. Schön wäre es, wenn ich beim nächsten Mal noch mehr von den Vereinen bekomme. Der nächste Bürgerbrief wird erst wieder nach den Sommerferien erscheinen. Ich wünsche Ihnen deshalb schon jetzt mal einen schönen Sommer und einen erholsamen Urlaub! Bleiben Sie uns gewogen. Ihr Impressum Titelbild Reiner Blum Herausgeber SPD Ortsverein Milse-Baumheide V.i.S.d.P. Reiner Blum Rommeestraße 31 | 33729 Bielefeld Telefon 0521 761156 [email protected] Der Inhalt der angelieferten Beiträge gibt nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Redaktion Reiner Blum, Holm Sternbacher, Uwe Schneck, Rüdiger Schmidt Gestaltung Dipl.-Des. Tina Elges Telefon 05208 950556 www.elges-grafik.de Druck Druckerei Schlüter, Bielefeld Anzeigenleitung Reiner Blum Rommeestraße 31 | 33729 Bielefeld Telefon 0521 761156 [email protected] Datenannahme Reiner Blum | [email protected] Tina Elges | [email protected] Erscheinungweise viermal jährlich Auflage 2.200 Stück, kostenlos an alle Haushalte Redaktionsschluss für 3/2010 14.7.2010 Reiner Blum Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Milse feiert zum ersten Mal den 1. Mai! Die Milser Vereine laden ab 11 Uhr zur Maifeier am Volkshaus, mit Maibaumaufstellung, Speisen und Getränken, Kaffee und Kuchen. Auch die Heimatstube hat geöffnet. Wir freuen und auf ihren Besuch! Die Vereine und Institutionen des Milser Treff 3 Bürgerbrief 2/2010 Reiner Blum zum 3. Mal in der Bezirksvertretung Heepen Seit dem 1. März stellt der Milser Ortsverein der SPD nicht nur den Bezirksbürgermeister Holm Sternbacher, sondern ist mit Reiner Blum nun auch durch ein Ortsvereinsvorsitzende des Ortsvereins vertreten. Reiner Blum übernimmt das Mandat von Traude Schnadhorst, die aus rein familiären Gründen zu- rückgetreten ist. Er rückt so zum dritten Mal in die Vertretung ein. Der Schwerpunkt seiner Arbeit werden die Belange von Milse und Baumheide bilden. Hier zu nennen sind besonders die Verbesserung der Verkehrssicherheit, die Wohnqualität in Baumheide und die Belange von Jugendlichen in Milse. Holm Sternbacher, Traude Schnadhorst, Reiner Blum (Foto NW) Wieder drin? Nun ist es wieder mal so weit: Ich bin schon zum dritten Mal als Nachrücker in die Bezirksvertretung eingezogen. Der Wechsel mit Traude Schnadhorst war ohnehin, allerdings für einen späteren Zeitpunkt, geplant. Allerdings sind die Umstände, die dazu geführt haben alles andere als erfreulich. Lieber wäre ich direkt in die Bezirksvertretung eingezogen. Aber die Stimmenverhältnisse bei der letzten Kommunalwahl haben dies leider nicht ermöglicht. An dieser Stelle möchte ich der Altenhägerin Traude Schnadhorst für ihr jahrelanges Engagement danken. Traude hat sich über zehn Jahre in der Bezirksvertretung für die Belange Altenhagens und auch des ganzen Stadtbezirks Heepen mit Sachverstand und hohem persönlichem Einsatz erfolgreich eingesetzt. Leider zwang sie ein Krankheitsfall in der Familie, ihr Mandat aufzugeben. Ich weiß, dass ihr das nicht leicht gefallen ist. Glücklicherweise hat sie sich nicht völlig aus der Politik zurückgezogen. Denn ihre Erfahrung ist von un- schätzbarem Wert. Bernd Diekmann aus Heepen wird sich nun verstärkt um den Stadtteil Altenhagen bemühen. Aber auch ich werde mich um unseren Nachbarort kümmern. Denn es gibt viele Schnittmengen mit einander. Sei es die Verlängerung der Stadtbahn oder die L712n – der gemeinsame Friedhof oder das Naherholungsgebiet in der Dankmarsch. Mein Hauptaugenmerk liegt natürlich auf den Bereichen Milse und Baumheide. Und als Milser sind mir die Milser Belange natürlich besonders wichtig. In den nächsten vier Jahren werde ich versuchen, etwas für die Verkehrssicherheit besonders auch auf der Elverdisser Straße zu tun. Auch steht es an, etwas für die Jugendlichen in unserem Stadtteil zu erreichen. Hier kommt es im Bereich Jibi und Volkshaus immer wieder zu Konflikten. Leider haben Jugendliche in Milse außer in der evangelischen Kirchengemeinde und dem Sportverein keinerlei Anlaufstelle. Da wird man sich mit der Stadt und anderen Einrichtungen zusammensetzen und nach einer Lösung suchen müssen. Ich möchte auch wie bisher den Kontakt zu den Milser Vereinen halten und mich z.B. auch für einen Kunstrasen auf dem Milser Sportplatz einsetzen, obwohl das bei der derzeitigen Finanzlage ein eher längerfristiges Projekt sein dürfte. Ich hoffe, es gelingt mir, einige Dinge für Milse und Baumheide anzustoßen und auf den Weg zu bringen. Ihr Reiner Blum Imkerei Gerhard Blum Seit 1961 alles rund um die Biene! Deutscher Honig Pollen | Met | Bienendiätic und -Kosmetik Süßigkeiten und vieles mehr! Rommeestraße 31 | 33729 Bielefeld-Milse Telefon 0521 763022 | [email protected] 4 Bürgerbrief 1/2010 Neues aus der Kita-Mehlhausen English is easy, English is fun – early English in der DRK-Kita Mehlhausen Unter diesem Motto lernen die Schulkinder der DRK KiTa Mehlhausen seit Oktober 2009 singend erste englische Vokabeln. Kinder, die heute im Kindergarten spielen, werden später auf dem europäischen Arbeitsmarkt kooperieren und konkurrieren. Hierbei wird die Fähigkeit, englisch zu sprechen, zweifellos ein großer Vorteil sein, wenn nicht sogar unentbehrlich werden. Das Programm Early English ist ein innovatives Lernkonzept für Kinder im letzten Kindergartenjahr bis zum Ende der 4. Klasse. Es wurde von dem Lehrer und Musiker Paul Lindsay, DRK Bremen, entwickelt. Early English hat das Ziel, Kinder mit Hilfe kurzer eingängiger, rhythmischer Lieder, eingebettet in eine spannende Fortsetzungsgeschichte mit den Hauptfiguren Anni und Alex, mit so viel Spaß an die englische Sprache heranzuführen, dass sie das Lernen dabei gar nicht bemerken In 18 Mini-Lektionen lernen die Kinder zusammen unbeschwert erste englische Vokabeln, Sätze und Phrasen. Die Kinder sind mit Feuereifer dabei, so dass sie die erlernten Phrasen und Vokabeln wie selbstverständlich in ihren Alltag integrieren. Alle sind begeistert. Minimusiker-Tag in der DRK-Kita Mehlhausen Kinder singen gern! Alle. Sie haben einfach Spaß am Erfahren der eigenen Stimme. Musik und Gesang sind für die Kinder Möglichkeiten, sich kreativ zu bewegen und sich mit ihrer Persönlichkeit und mit ihrer Stimme auszudrücken. Selbst zu singen, ist toll. Sich selbst singen zu hören, eine spannende Erfahrung. Eine CD mit den selbst gesungenen Liedern zu haben, eine unvergessliche Erinnerung. Aus diesem Grund kamen am 4. Dezember 2009 Lars Lütke-Lefert und Till Notzon von Planet-music aus Münster mit Microfon, Aufnahmegerät und Gitarre in die DRK-Kita Mehlhausen. Gemeinsam sangen die Kinder selbst ausgewählte Songs, z.B. Milli und Molli, Uh a lay lay, Wir werden immer größer. Die Kinder der Early englishGruppe sangen sogar in englisch What’s your name? Die Lieder wurden auf CD gepresst und mit eigenem CDCover versehen. Alle Kinder waren sehr stolz! 5 Bürgerbrief 2/2010 TV Friesen Milse Förderverein der Fußballabteilung weiter aktiv Wie schon fast normal, hat auch in diesem Jahr wieder die traditionelle Oldieparty des Fördervereins der Fußballabteilung des TV Friesen Milse e.V. auf dem Fußballplatz des TV Friesen Milse stattgefunden. Mehr als 50 begeisterte Anhänger guter Musik und des Fußballs feierten ausgelassen bis in die Morgenstunden des 21. Februars. Der Vorstand des Fördervereins zeigte sich sehr zufrieden. Kein Wunder, kamen doch über 500,- für die gute Sache zusammen. „Für uns zählt jeder Euro, um unser Fernziel Kunstrasen vielleicht doch noch zu erreichen“ erklärte Der erste Vorsitzender Holger Tersteegen. „Der TV Friesen Milse e.V. ist schließlich in unserem Bezirk durch seine starke Jugendarbeit bekannt, und der Ascheplatz ist nicht gerade anziehend für Kinder und Eltern.“ Der Förderverein der Fußballabteilung des TV Friesen Milse e.V. existiert seit zweieinhalb Jahren und hat 30 Mitglieder. Gegründet wurde er in dem Bestreben, Eltern und andere dem TV Friesen Milse wohlgesonnene Personen in die Förderung des Fußballs mit einzubeziehen, sowie eine Plattform für die immer notwendiger werdende finanzielle Unterstützung des Fußballs in Milse zu bieten. Spenden sind immer gerne gesehen! Der Verein widmete von Anfang an einen großen Teil seiner Zeit dem Projekt Kunstrasen. Ohne die Unterstützung durch Spenden und Erlöse von Veranstaltungen ist die Umsetzung dieses ehrgeizigen Projektes nicht möglich. Gleichzeitig spielt der Sport, und Fußball insbesondere, eine immer größere Rolle im sozialen Bereich der Jugendlichen. Aufgrund des Erfolges veranstaltet der Förderverein auch dieses Jahr wieder den Tanz in den Mai im Jugendraum der Fußballabteilung. Auch beim Stadtteilfest in Baumheide, am 13. Juni, wird der Förderverein mit einer Torwand vertreten sein. Während die Jugendlichen kicken, dürfen sich die Erwachsenen bei einem Gläschen Prosecco entspannen und sich über die Arbeit des Fördervereins informieren lassen. Das Wochenende des 25. – 27. Juni sollte man sich jetzt schon mal freihalten. Dann veranstaltet der Förderverein nämlich ein großes Fest rund um den Fördervereinscup. Geplant sind Jugendturniere, eine große Tombola (Sonntag), Bratwurst und Bierwagen, für die Kinder natürlich Hüpfburg sowie andere Aktivitäten. Holger Tersteegen,Vorsitzender SPORT + FREIZEIT HORSTKÖTTER Römerstraße 32 · 33729 Bielefeld-Altenhagen Telefon 05 21 / 39 16 29 Ihr Fachbetrieb in Brake Anderweit & Schröder Inh. Bernd Schröder Schlosserei und Metallbau GmbH Grafenheider Straße 79 33729 Bielefeld Telefon 05 21/7 60 21 Telefax 05 21 / 76 17 03 [email protected] www.anderweit-schroeder.de Ihr Partner für Haus und Bau – Meisterbetrieb – u.a.: • Tore, Türen • Treppengeländer • Stahltreppen • Balkongeländer • Vordächer, Trennwände • Sicherheitseinrichtungen • Markisenanlagen • Edelstahlverarbeitung 6 Bürgerbrief 2/2010 SOVD Jahreshauptversammlung im OV Milse mit Wahlen Gemeinschaft wird im SoVD Ortsverband groß geschrieben. Davon zeugt die große Besucherzahl bei den Veranstaltungen. Viele Gäste aus den Nachbarvereinen sowie Bürgerinnen/Bürger aus Milse und Umgebung, die nicht Mitglied bei uns sind, besuchen gerne unsere Treffen. So ist es uns auch möglich, neue Mitglieder und Freunde zu gewinnen. Sie kommen dann aus Überzeugung zu uns. Denn es gibt immer etwas Neues zu erfahren. Bei den geselligen Veranstaltungen sind die Plätze im Volkshaus schon immer sehr früh belegt. Ausflüge und Halbtagesfahrten sind immer eine willkommene Abwechslung. SoVD-Berichte aus der Sozialpolitik werden immer mit Der neue Vorstand des SOVD Milse Spannung erwartet. Auch das beschert uns einen erhöhten Zulauf. Sehr viele Mitbürger sind doch ziemlich verunsichert was das Sozialrecht anbelangt. Unser Verband ermöglicht unseren Mitglie- dern durch Rat und Beistand hier Abhilfe zu schaffen. Die Vorstandswahlen haben folgendes Ergebnis erzielt: Der gesamte Vorstand wurde, nach Entlastung durch die Mitglieder, komplett wiedergewählt. 1. Vorsitzender Uwe Schneck, 2. Vorsitzende Anneli Weinberger, 1. Schatzmeisterin Inge Haase, 2. Schatzmeister Heinz Brünger, 1. Schriftführer Manfred Güse, 2. Schriftführerin Helene Schwietz, 1. Frauensprecherin Anneli Weinberger, 2. Frauensprecherin Hannelore Brünger, Beisitzer/in: Anni Pudritzke und Manfred Adam, Revisoren: Else Möhlmann, Wilhelm Möhlmann, Georg Heinrich. Im vergangenen Jahr hat der Ortsverband zahlreiche Aktivitäten entwickelt, darunter sind folgende zu nennen: Zwei Monatsversammlungen mit Berichten, zwei Klön- tage, eine Tagesfahrt, eine Dreitagesfahrt nach Berlin, Frühlingsfest mit Ehrungen langjähriger Mitglieder, Herbstfest, Adventsfeier. Auch hat der Ortsverband an verschiedenen Aktivitäten in Milse teilgenommen. Volkstrauertag und Kranzlegung durch den SoVD OV Milse, Mitwirkung bei der Veranstaltung Milser Treff. Uwe Schneck, 1. Vorsitzender 7 Bürgerbrief 2/2010 Freiwillige Feuerwehr – das Doppel macht 35 Jahre voll Wechsel in der Feuerwehr-Führung Die Mannschaft der Löschabteilung Milse und die Führung der Feuerwehr Bielefeld kamen am 1. April zu einem besonderen Dienstabend zusammen. Nachdem Michael Dausmann im Januar sein Ausscheiden aus der Löschabteilungsführung angekündigt hatte, konnte er, nach fast fünfJahren im Amt des stellvertretenden Löschabteilungsführers, von diesem Amt entpflichtet werden. Die Amtshandlungen wurden durch den stellvertretenden Feuerwehr Amtsleiter Bernd Heißenberg und den Gesamtsprecher der Freiwilligen Feuerwehr Bielefeld Detlev Eikelmann vorgenommen. Direkt nach der Entpflichtung konnte Michael Kipp, der vorab mehrheitlich von den Kameraden der Löschabteilung Milse als Nachfolger benannt wurde, in das Amt eines stellvertretenden Löschabteilungsführers eingesetzt werden. Im April 1975 wurden die Zwillingsbrüder Wolfgang Sauk und Klaus-Dieter in der Freiwilligen Feuerwehr Milse aufgenommen. Für 35 Jahre Dienst zum Wohle und Schutz des Nächsten wurde ihnen jeweils die Auszeichnung des Landes NRW mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold zu Ehr verliehen. Eis aus eigener Herstellung Stillstehen für das Fotoshooting der Pressevertreter. Vordere Reihe von links: Michael Dausmann, Wolfgang und Klaus-Dieter Sauk und der neue stellvertretende Löschabteilungsführer Michael Kipp. Hintere Reihe von links: Detlev Eikelmann und Bernd Heißenberg. 8 Bürgerbrief 2/2010 Hannelore Kraft Aussagen zur Wahl Hannelore Kraft wird mit Ihrer Hilfe am 9. Mai die neue Ministerpräsidentin! Hannelore Kraft: Das Land erfolgreicher, gerechter und menschlicher machen, das ist unser Auftrag! 15 e SPD Milse SPD Milse SPD Milse SPD Milse SPD Milse SPD Milse SPD Milse SPD Milse SPD Milse SPD Milse SPD Milse SPD Milse SPD Milse SPD Milse SPD Milse SPD Milse Erfolgreich, sozial, gerecht – das ist unser Zukunftskonzept für Nordrhein-Westfalen. Die schwarz-gelbe Landesregierung hat NRW zu einem Absteigerland gemacht. Deshalb ist es gut und richtig, dass das Programm der NRWSPD eine klare Aussage hat: Wir haben den Mut, Strukturen zu verändern und es wird Zeit, dass sie verändert werden. Wir dürfen kein Kind mehr verlieren. Besonders im Schulsystem müssen Veränderungen vorgenommen werden. Die SPD sagt nein zu einem Schulsystem der Auslese! Stattdessen steht die Partei für längeres gemeinsames Lernen und mehr Durchlässigkeit im Schulsystem. Bildung muss gebührenfrei werden und zwar von der Kita bis zur Uni. Wir dürfen kein Kind mehr verlieren. Das ist Ziel und Zweck unseres Handelns. Hannelore Kraft Ein weiteres wichtiges Thema ist die finanzielle Situation der Kommunen. „Wir dürfen nicht zulassen, dass die regionalen Unterschiede immer größer werden und auch die Unterschiede und Handlungsmöglichkeiten im Vergleich der einzelnen Kommunen“, erklärte Kraft. „Wir brauchen ein Hilfspaket. Eine strukturelle Veränderung in der Finanzierung unserer Kommunen.“ Dazu hat die NRWSPD verschiedene Vorschläge vorgelegt. Der wichtigste ist der Stärkungspakt Stadtfinanzen. „Wir müssen den Kommunen die Schulden abnehmen. Ich finde, wenn Banken systemrelevant sind, dann sind Städte und Gemeinden in diesem Land erst recht systemrelevant.“ 9 Bürgerbrief 2/2010 Bielefelder SPD-Trio kämpft für soziale Gerechtigkeit Eine starke Frau und zwei starke Männer. Die SPD Bielefeld schickt bei der Landtagswahl am 9. Mai ein starkes Trio ins Rennen: Die Ratsfrau und Bezirksvorsteherin von Brackwede ReginaKopp-Herr, den Landtagsab- von Helga Gießelmann im Düsseldorfer Parlament fortsetzen. Die Landtagsabgeordnete: „Sie wird eine kluge, kompetente und überzeugende Vertreterin des Wahlkreises 93 sein, weiß aus ihrer Arbeit als Bezirksvertreterin, wo hier www.lvm.de sen Nachfolger als Fraktionsvorsitzenden. Rainer Wend über seinen ehemaligen Büroleiter: „Ohne ihn hätte ich in meiner Zeit als Bundestagsabgeordneter nicht so erfolgreich wirken können.“ Das LVM-Vorteilskonto mit 3 % Zinsen p.a.* * Konditionen freibleibend, Stand 28. März 2009 Extrazinsen? (K)ein Kunststück! Wir beraten Sie gern: LVM-Servicebüro Michael Thrömer Braker Str. 61 33729 Bielefeld Telefon (0521) 9 23 85 32 [email protected] Georg Fortmeier Regina Kopp-Herr geordneten Günter Gabrecht sowie den SPD-Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat Georg Fortmeier. Bei ihrem politischen Engagement geht es den drei Kandidaten vor allem um soziale Gerechtigkeit. Dafür stehen sie. Dafür kämpfen sie. Dafür wollen sie im Parlament des größten deutschen Bundeslandes streiten. Die Anliegen der Menschen in Bielefeld mit Engagement vertreten, sich für ihre Anliegen, Sorgen, Wünsche und Hoffnungen einsetzen – das ist ihr gemeinsames Ziel. Sie sagen: „Soziale Gerechtigkeit wird in Zukunft der Maßstab für eine humane Gesellschaft sein.“ Ob im Beruf als Projektleiterin bei den Bielefelder Falken, als vierfache Mutter oder in der Politik als Ratsfrau – Herausforderungen meistert Regina Kopp-Herr täglich. Sie will die erfolgreiche Arbeit gehandelt werden muss.“ Die Belange der Menschen liegen ihm am Herzen. Wie kaum ein anderer Abgeordneter hat Günter Garbrecht immer ein offenes Ohr für Jede und Jeden - nicht nur in seinem Wahlkreis 92. Credo des gelernten Werkzeugmachers: Nie vergessen, wo man herkommt. Die Neue Westfälische schreibt über den Vorsitzenden des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales, er sei einer der profiliertesten Sozialpolitiker in NRW. Sein Motto: Sozial. Gerecht. Echt. Sich mit Entschlossenheit und Leidenschaft für Ziele einsetzen, verantwortungsvolle und zukunftstaugliche Politik gestalten – das zeichnet Georg Fortmeier aus, der im Wahlkreis 94 kandiert. Nach Wahl von Pit Clausen zum Oberbürgermeister ernannte die SPD ihn zu des- Günter Gabrecht Reisebüro Brake Bettina Freidhof-Ziebuhr Täglich aktuelle Last-Minute-Angebote! Attraktive Pauschalangebote für Familien mit Kindern noch frei in den Sommer- und Herbstferien! Gewinner des Preisausschreibens ermittelt! Am 1. März haben wir im Rahmen der Frühbucher den Gewinner Benjamin Möller ermittelt! Herr Möller hat eine Übernachtung im Steigenbergerhotel in Bad Pyrmont im Comfort Zimmer mit Frühstück gewonnen. Wir gratulieren Herrn Möller und wünschen ihm einen schönen Aufenthalt! Das Team vom Reisebüro Brake Reiseservice von A...bis Zeppelin! Braker Straße 53 | 33729 Bielefeld Telefon 0521 76001 | Fax 762719 [email protected] | www.reisebuero-brake.de Mo bis Fr 9 – 13 und 15 – 18.30 Uhr | Sa 10 – 13 Uhr 2fbg. fuer SPD Milse:Layout 1 19.01.2010 12:15 Uhr Seite 1 10 Bürgerbrief 2/2010 Regina Kopp-Herr – unsere Landtagskandidatin Gestaltung und Herstellung von Drucksachen Offset-, Digital-, Buch- und Reliefdruck Druckerei Schlüter GmbH W. und B. Hachmeister Ernst-Rein-Straße 23 · 33613 Bielefeld fon: 0521. 6 29 18 · fax: 0521.13 90 92 mail: [email protected] internet: www.schlueterdruck.de DRUCKEREI Ich bin Bielefelder und wohne gern in der Scholle Aktuelle ote sangeb Wohnung r unte .de e-scholle www.frei Was Regina Kopp-Herr für den Landtag prädestiniert – Stimmen zur Wahl Zuerst Dr. Bernd Brunemeier, dann Helga Gießelmann – und nach der Landtagswahl am 9. Mai Regina KoppHerr. Sie soll die erfolgreiche Arbeit Bielefelder Abgeordneter im Düsseldorfer Parlament fortsetzen. Das wünschen sich viele Bürgerinnen und Bürger in ihrem Wahlkreis. Sie sagen: Wir schenken ihr unser Vertrauen. „Unterstützen Sie meine Nachfolgerin“, empfiehlt Helga Gießelmann auf ihrer Homepage. Sie sagt über Regina Kopp-Herr: „Sie wird eine, kluge kompetente und überzeugende Vertreterin des Wahlkreises 93 sein. Sie hat die Außenstadtbezirke fest im Blick, weiß aus ihrer Arbeit in einer Bezirksvertretung, wo hier gehandelt werden muss.“ Holm Sternbacher, Bezirksvorsteher in Heepen: „Sie ist die richtige Kandidatin, um unsere Themen Schule und Jugend aus den Heeper Ortsteilen im Landtag nachdrücklich zu vertreten. Die Benachteiligung unserer Kinder durch das CDU-Bildungssystem muss ein Ende haben.“ weil hier sicheres Wohnen für Menschen gemacht wird. Günter Garbrecht Sicher wohnen ein Leben lang Imagekampagne A4 sz.indd 10 Persönlich vorgestellt haben wie sie ja schon in der letzten Ausgabe des Bürgerbriefes. Hier möchten wir Ihnen kurz darlegen, warum wir überzeugt sind, dass sie die Richtige für den Landtag ist. Klug. Kompetent. Überzeugend. 15.01.2009 11:37:01 Uhr Für mehr Gerechtigkeit. Gleiche Bildungschancen, gleiche Lebenschancen – Regina Kopp-Herr wählen Zeit sinnlos vertrödeln? Dass ist nicht ihr Ding. Ob im Beruf als Projektleitern bei den Bielefelder Falken, privat mit ihrem Mann und ihren vier oder in der Politik als Ratsfrau und Bezirksvorsteherin – Herausforderungen meistert Regina Kopp-Herr täglich. „Das Leben ist wie Fahrrad fahren – bleib in Bewegung, um die Balance zu halten. Das passt zu mir“, sagt die 52-jährige SPD-Landtagskandidatin. Den gelernten Beruf der Arzthelferin und Medizinisch-technischen Assistentin stellte sie mit der Geburt ihrer Kinder zurück. Sie setzt sich in der Schulpflegschaft ein, arbeitet als pädagogische Fachkraft in einer Grundschule. Ihr besonderes Anliegen: Sie will sich politisch engagieren, tritt 1992 in die SPD ein. Nach ersten Erfahrungen in der Bezirksvertretung sowie im Jugendhilfeausschuss zieht sie mit der Kommunalwahl 2009 in den Rat ein – und wird Bezirksvorsteherin in Brackwede. Jetzt kandidiert sie im Wahlkreis 93 für den Landtag. Ein wichtiges Motiv ist für sie die ausgleichende Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Gleiche Bildungschancen, gleiche Lebenschancen. Regina KoppHerr: „Dafür lohnt es sich zu kämpfen. Wenn es sein muss, fahre ich dafür mit dem Fahr- 11 Bürgerbrief 2/2010 rad nach Düsseldorf.“ Zuzutrauen ist ihr das. Mit den Menschen gewinnen – das Motto von Landtagskandidatin Regina Kopp-Herr Die Natur unmittelbar vor der Haustür, gute Nahversorgungsangebote, die direkte Nähe zum pulsierenden Leben einer Großstadt. „Alles Pluspunkte, die für das Leben in einem Außenstadtbezirk sprechen“, beschreibt Regina Kopp-Herr ihren Wahlkreis. Ein starkes Stück Bielefeld. Heepen, Stieghorst, Sennestadt, Senne und Brackwede zählen dazu, allesamt Außenstadtbezirke. Hier leben fast die Hälfte aller Bürgerinnen und Bürger. Die SPD-Landtagskandidatin: „Ihre Anlie- Helga Gießelmann, Regina Kopp-Herr, Bernd Brunnemeier gen will ich mit Engagement in Düsseldorf vertreten, ihre Sorgen, Hoffnungen, Wünsche in die Debatten mit einbringen.“ Deshalb lautet ihr Motto auch: Mit Menschen gewinnen. Sie stellt heraus: Stadtteilfeste, kulturelle Programme, Angebote für Seniorinnen und Senioren schaffen Identifikation mit dem Stadtbezirk als Lebensmittelpunkt, ebenso wie die Nähe zu mei- nem Kindergarten und meiner Schule. Auch die ÖPNVAnbindung hat eine große Wichtigkeit Regina KoppHerr: „Die kann noch weiter ausgebaut werden“. Gehobene deutsche und internationale Küche • monatlich wechselnde Buffetaktionen • Konferenzräume • Restaurant mit Biergarten • Catering • Events und Feiern bis 250 Personen • Bundeskegelbahn d Reservierung: Weitere Infos un nhofwww.fichte e bielefeld.d 12 Bürgerbrief 2/2010 SPD Politiker ziehen Bilanz zur Politik der schwarzgelben Regierung von Jürgen Rütgers Kommunale Versorgungsstrukturen nachhaltig sichern Mit ihrer Ideologie des Privat vor Staat haben CDU und FDP die wirtschaftliche Betätigung der Städte und Gemeinden massiv eingeschränkt. Damit droht ihnen langfristig das Aus. Gewinne werden also privatisiert, verlustreiche Aufgaben der Daseinsvorsorge dagegen allein der Allgemeinheit aufgebürdet. „Hinzu kommt, dass die schwarz-gelben Privatisierungen eben nicht zu mehr Verbraucherrechten, preisgünstigeren Angeboten, höherem Qualitätsniveau und einem flächendeckend guten Angebot geführt haben. Häufig ist das genaue Gegenteil der Fall: „Wenn wenige große Unternehmen die Märkte beherrschen, bleiben Angebotsvielfalt und Wahlfreiheit für die Verbraucher häufig auf der Strecke,“ begründete der Kommunalexperte HansWilli Körfges. Ute Schäfer: Neues Chaos beim Turboabi – Lehrkräfte, Räume und Schulbücher fehlen. Die laut Medienberichten geäußerte Kritik von Gymnasien an der Organisation des Turboabiturs bezeichnete die stellvertretende Vorsitzende und früherer Schulministerin der SPD-Landtagsfraktion, Ute Schäfer, als „Notwehrreaktion der Schulen gegenüber einer schwarz-gelben Landesregierung, die nichts dafür getan hat, die Oberstufen den steigenden Schülerzahlen entsprechend auszustatten“. Im Sommer dieses Jahres werden an den nordrhein-westfälischen Gymnasien wegen der Einführung des Abiturs nach acht Jahren (G 8) sowohl die Absolventinnen und Absolventen der neunten Klassen als auch die der zehnten Klassen in die Oberstufen wechseln. Statt rund 64.000 Schülerinnen und Schüler müssen 13 Bürgerbrief 2/2010 die Oberstufen rund 128.000 aufnehmen, also doppelt so viele wie bisher. „Jetzt schlagen die Schulen verständlicherweise Alarm. Sie befürchten zu Recht ein heilloses Chaos, weil ihnen zusätzliche Lehrkräfte, Räume und Bücher fehlen. Die schwarz-gelbe Landesregierung hatte fünf Jahre Zeit, um die Oberstufen der Gymnasien auf die zusätzlichen Schülerzahlen vorzubereiten. Ministerpräsident Rüttgers und seine Schulministerin haben es versäumt, entsprechende Konzepte vorzulegen. Und auch jetzt noch lassen sie die Schulen mit ihrer Not allein. Nicht anders ist es zu erklären, wenn ein Sprecher laut Medienberichten verlautbart, ‚Lösungen für Raum und Lehrkräftemangel müssten die Schulen selbst finden‘. Die Schülerinnen und Schüler hat die schwarz-gelbe Landesregierung dabei schon lange aus dem Blick verloren. Zu ihren Lasten geht der Murks beim Turboabi: Sie nämlich sitzen mit leeren Händen in überfüllten Kurse ohne Lehrkraft“, erklärte Schäfer. Karl Schultheis: schwarz-gelber Studienplatzausbau – Pinkwarts Bilanz ist eine Katastrophe „Die schwarz-gelbe Koalition in Düsseldorf hat beim Ausbau der Studienplätze auf der ganzen Linie versagt. Die Bilanz von FDP-Minister Pinkwart ist eine Katastrophe. Weil die Regierung Rüttgers im Rahmen des Hochschulpaktes I weit hinterherhinkt und mit exakt 10.717 nicht einmal die Hälfte der bis 2010 vereinbarten 26.300 Studienplätze ausgebaut hat, bekommt NRW als einziges Bundesland nicht die volle finanzielle Unterstützung für den Studienplatzausbau. Fast 18 Millionen Euro bleiben in Berlin liegen“, kommentierte der wissenschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Karl Schultheis, die aktuellen Zahlen zum Ausbau zusätzlicher Studienplätze. Diese Unfähigkeit führe darüber hinaus dazu, dass nun nur die anderen Bundesländer weitere 439 Millionen Euro, die der Bund zusätzlich zur Verfügung stellt, unter sich aufteilen dürfen, wie aus den Vereinbarungen der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz hervorgehe. Der Ländervergleich zeige, dass auch der Anteil von Landesmitteln für den Hochschulpakt 2020 unterdurchschnittlich ist, kritisierte Schultheis. „In NRW beträgt der Landesanteil gerade einmal 55 Prozent, während Länder wie Bayern und Baden-Württemberg, an denen sich die Landesregierung stets orientieren wollte, 69 bzw. 73 Prozent investieren. Die nordrhein-westfälischen Studierenden sind die Gelackmeierten. Sie leisten im Bundesländervergleich einen der höchsten Beiträge an den Gesamtausgaben der Hochschulen. Die Kosten werden auf die jungen Menschen abgewälzt und die Eltern, die sich das Studium ihrer Kinder noch leisten können. Die SPD wird in der Regierungsverantwortung nach dem 9. Mai 2010 wieder die Verantwortung für den Wissenschaftsstandort NRW übernehmen.“ 14 Bürgerbrief 2/2010 Das Rittergut Milse und sein toller Baron Von Bernhard Rang Teil 1 Das Milser Gut, zwischen Bielefeld und Herford gelegen, war ein altes Lehnsgut der Reichsabtei Herford, wie weiterer vier Lehnsmächte, nämlich der Bistümer Paderborn, Hildesheim und Osnabrück und der Grafschaft Lippe. Der Name Milse muß schon sehr alt sein, denn um 1269 trägt ein Johann v. d. Busche den Haupthof zu Schelpmilse von Herford zu Lehn. Die Bauernschaft Schelpmilse liegt etwas südlich von dem Gut Milse. herren einander ablösten: Das Geschlecht derer v. Varendorf (von 1443 bis 1625 Gutsherren von Milse), die Familie v. d. Horst (1625 bis 1743), das freiherrliche Geschlecht der v. Hörde (1774 bis 1786) und die Familie des Kammerrates Rolf (1787 bis etwa 1855 oder 58). In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts werden die Freiherren v. Fürstenberg-Borbeck als Besitzer genannt, die das Gut Milse parzellierten und verkauften. Der Erbgang war durch diese klaren Lehnsverhältnisse gesichert und geregelt, und wir können in der Geschichte des Gutes vier Familien verfolgen, die sich als Lehns- Dies sind die an sich belanglosen und nüchternen Besitzverhältnisse gewesen. Blickt man aber etwas näher in die Familiengeschichte, dann wird das Bild doch lebendi- ger. Es soll hier nicht jeder der Herren von Varendorf, von der Horst oder v. Hörde genannt werden. Näheres mag der Neugierige in dem trefflichen Werk des Karl Adolf Freiherrn v. d. Horst über „Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden“ (Berlin 1894) nachlesen, wie desgleichen in dem Gestrüpp und Dickicht des geschwätzigen Heimatchronisten höchst unwissenschaftlicher Art, den ohne Punkt und Komma im Kraut- und Rübenstil geschriebenen.“ Bücher des Herrn W. Fricke [W. Fricke: Geschichte der Stadt Bielefeld]. reits 1744 zum Besitzer des Lehnsgutes wurde. Wie schon bei der schönen Felicitas v. Vahrendorf blieb nur eine einzige Tochter als Erbin übrig, die Jungfrau Sophie Charlotte Luise v. d. Horst, Stiftsfräulein zu Freckenhorst. Diese reiche Erbin heiratete noch im gleichen Jahr den Kurpfälzischen Kammerherrn Philipp Ludwig Freiherrn v. Hörde zu Schönholthausen (geb. 1720), der damit be- Aber wie sehr das freiherrliche Gefühl dieses Edelmanns die neuen Zeiten des souveränen Staates und Absolutismus verkannte und mißachtete, zeigt folgende Begebenheit, die in mehreren Fassungen uns überliefert ist. Als anno 1757 während des siebenjährigen Krieges Kontributionsgelder ausgeschrieben wurden, wozu alle beitragen sollten, verweigerte er die Mit ihm kommen wir zweifellos zu der interessantesten Figur in der Guts- wie Familiengeschichte Milses. Er war ein stolzer, außergewöhnlich selbstbewußter Edelmann, in dem noch das selbstherrliche Gefühl des freigeborenen Junkers lebte. Er muß sich persönlich als Gutsherr für seine Hörigen und Leibeigenen verantwortlich gefühlt haben. So erwirkte er sich sogenannte Schutzbriefe für sie aus, nach denen sie rechtlich geschützt waren und die Vorteile des adeligen Gutes mitgenossen. nder und Jugendliche erkunden Milse: Bürgerbrief 2/2010 Das große Milse-Ratespiel Das Milse-Ratespiel richtet mehr stehen sollte, bitte eine h an unsere jüngeren Mitbür- kurze Beschreibung, wo das . Haus war. Teilnehmen können alle KinZu gewinnen gibt es drei atund Jugendliche unter 18 traktive Buchpreise bzw. Gutre. Wir werden in dieser und scheine, die unter den richtigen den nächsten Ausgaben des Einsendungen verlost werden. rgerbriefs jeweils ein Ob- Die Gewinner werden dann jet, Haus oder Denkmal, auf weils in der nächsten Ausgabe en Fall etwas Historisches des Bürgerbriefs und auf ungen. Es soll erraten bzw. er- serer Internetseite www.spdscht werden, wo das Gebäu- milse.de vorgestellt. steht bzw. stand. Es ist also Teilnahmebedingungen: glich, dass das gesuchte ObTeilnehmen dürfen alle die t heute nicht mehr existiert. Kinder und Jugendliche, die den meisten Fällen werdet nach 1990 geboren sind. das Gebäude auf dem Foto ch nicht mehr kennen. Da Einsendeschluss Spürsinn gefragt. Fragt eure für das Rätsel in ern oder Großeltern oder dieser Ausgabe ist lleicht einen Nachbarn. Die der 10.10.2009! fen euch sicher gern weiter. r 1973 hatten die Gebäude in lse ihre Hausnummer nach Gewinner des letzten Rätsels m Baujahr bekommen. So ist Martin Neufeld. Er hat als te das Schloß in Milse die einziger die Richtige Lösung usnummer 1, weil es das äl- eingereicht. Zahlung pochend auf seine daß ihm vom Staate aus das te Gebäude ist. Immer wenn Des Rätsels Lösung: Unabhängigkeit. Korn auf dem Felde zwangsnn ein freiherrliche neues Haus gebaut Alle Mahnungen und Reklaweise verkauft, ja zuletzt das Gezeigt wurde der Torbogen rde kam eine Hausnummer des Bauernhofes Lüttgehölter. mationen seitens derihrMinde- Vieh aus dem Stalle geholt zu. Es wäre schön, wenn neralte Regierung beachteteDer er Hof wurde, Zwecke der ch diese Hausnummer hatte ob die zum alte Hausausbekommen Das nummer nicht. Dakönntet. die Staatsautorität nachträglichen Einziehung 14. aber nicht zwingend schließlich nichterforuntergra- der von ihm verweigerten Martin Neufeld hat einen lich. Esben reicht, wenn ihr diewurden werden durfte, Kontributionszahlungen Buchgutschein der Heeper aße nennt, die heutige HausPfändungen angeordnet oder wegen der ungeheuren Bücherstube gewonnen! mmer, und wenn das Gebäude Landreiter losgeschickt. Schulden, die er gemacht ch existiert. nicht Was tatFalls aber es unser Freiherr? hatte, kann nicht klar entKaum wurde er der Reiter schieden werden. Ergötzlich ansichtig, ließ er die Zugbrü- ist, daß bei der SchimpfkaMilser cke Rätsel 1/09 Schloß hoch- nonade, die der Baron von zu seinem ziehen und bedrohte und seinen Fenstern auf die Minverhöhnte dann.........................................................… von seinen dener Landreiter losließ und atum der Schließung: Fenstern aus die machtlosen die ein Berichterstatter an die Regierungsboten. Ob ihm Regierung ziemlich getreu bgabetermin 10.10.2009!gegen die weitergab, genau verzeichnet diese Auflehnung Oberhoheit des preußischen wurde, wievielmal der Herr geglückt und Kammerherr habe des Teufels ame: Staates wirklich …………………………………......................... gut bekommen ist, entzieht sein wollen. dresse: ………………………….................................... sich leider unserer Kennteburtsdatum: …………………………………......................... nis. Aber im Ganzen muß er Teil 2 in der nächsten Ausgabe des BB toll gelebt und gewirtschaftet haben. Es wird berichtet, itte einsenden an: einer Blum, Rommeestr. 31, 33729 Bielefeld 15 Werning BAU Maurermeister Ralf Werning Neubau | Umbau Bauleitertätikeiten Modernisierung Reparaturen Telefon 0521 9774693 | Fax 97799302 Mobil 0175 2048671 Elverdisser Straße 107b [email protected] 33729 Bielefeld www.werning-bau.de Das Foto zeigt die Poststelle in Milse. Sie war an der Mehlstraße gelegen. Das waren noch glückliche Zeiten, als die Post, die damals noch Deutsche Post hieß, in Milse eine eigene Poststelle betrieben hat. In früheren Zeiten hatten wir sogar einen eigenen Briefträger. Doch dann wurde die Poststelle geschlossen. Und das ist die Frage: Wann wurde die Milser Post geschlossen?