klick − mach mit! - HERDT
Transcrição
klick − mach mit! - HERDT
www.klick-mach-mit.de klick – mach mit! ist ein Programm der LANDESSTIFTUNG Baden-Württemberg. www.landesstiftung-bw.de Programmträger: MFG Baden-Württemberg mbH www.mfg-innovation.de KL-REWIN Autoren: Charlotte von Braunschweig, Barbara Hirschwald, Dr. Claus Hoffmann, Stefanie Steiner, Andrea Weikert Überarbeitete Ausgabe vom 15. Oktober 2007 © by Landesstiftung Baden-Württemberg GmbH, HERDT-Verlag für Bildungsmedien GmbH, D-55294Bodenheim Herausgeber: Landesstiftung Baden-Württemberg klick − mach mit! Informieren und Recherchieren Wissen aus dem Internet Herstellung und Vertrieb: HERDT-Verlag für Bildungsmedien GmbH, D-55294 Bodenheim Internet: www.herdt.com KL-REWIN Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Dieses Buch wurde mit großer Sorgfalt erstellt und geprüft. Trotzdem können Fehler nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Verlag, Herausgeber und Autoren können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Die Bildungsmedien des HERDT-Verlags enthalten Links bzw. Verweise auf Internetseiten anderer Anbieter. Auf Inhalt und Gestaltung dieser Angebote hat der HERDTVerlag keinerlei Einfluss. Hierfür sind alleine die jeweiligen Anbieter verantwortlich. Dieses Buch wurde auf 100 % chlorfrei gebleichtem Papier (TCF) gedruckt. I Inhaltsverzeichnis 1 Mit diesem Buch arbeiten .............................4 1.1 1.2 klick - mach mit! - Kurse zur praktischen Internetnutzung ................................................4 Was Sie wissen sollten.....................................4 Informieren und Recherchieren 2 Basiswissen zum Internet .............................6 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 Überblick über die Informationsmöglichkeiten im Internet..................................6 Den Internet Explorer individuell einstellen.......9 Sicherheitszonen einstellen ............................11 Persönliche Informationen verwalten..............12 Regeln für den Nachrichtenempfang erstellen..........................................................13 Übung.............................................................15 7.3 7.4 7.5 7.6 7.7 Wissen aus dem Internet 8 Lernen mit Computer und Internet ............ 58 8.1 8.2 Grundlagen der Internetsicherheit ..................16 Computerviren und Sicherheit ........................18 Weitere Gefahren und Sicherheitstipps ..........19 Datenschutz und Urheberrecht.......................20 Weitere Internetadressen ...............................21 4 Grundlagen des Suchens............................22 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 4.8 Webseiten im Internet finden ..........................22 Arbeitsweise von Suchmaschinen ..................23 Eine Suche vorbereiten ..................................24 Die einfache Suche am Beispiel von Google............................................................26 Mit WEB.DE suchen .......................................28 Das Open Directory Project ............................29 Werbung und Spamming in Suchmaschinen..............................................30 Übung.............................................................31 5 Informationen speichern und drucken ......32 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 Mit Favoriten arbeiten.....................................32 Mit der Explorer-Leiste FAVORITEN arbeiten....34 Favoriten ordnen und aktualisieren ................35 Webseiten bewerten.......................................36 Webseitentexte kopieren ................................37 Webseiten direkt aus dem Browser drucken ....38 Übung.............................................................41 6 Erweiterte Suchfunktionen anwenden.......42 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6 Erweiterte Suchfunktionen in Google einsetzen ........................................................42 Spezielle Suchmöglichkeiten mit Yahoo! ........44 Grenzen der Suchmaschinen .........................45 Fehlermeldungen beim Suchen......................46 Internetadressen von Suchmaschinen und Katalogen ................................................47 Übung.............................................................47 7 Foren, Zeitungen und Nachschlagewerke.......................................48 7.1 7.2 Suche in Newsgroups und Foren ...................48 In Online-Zeitungen recherchieren .................51 Lebenslanger selbstorganisierter Wissenserwerb............................................... 58 Lernformen mit Unterstützung elektronischer Medien .................................... 62 9 Nachschlagewerke und Kursdatenbanken ........................................ 64 9.1 3 Sicherheit und Recht im Internet ...............16 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 Newsletter abonnieren ................................... 53 Telefonbuch und Gelbe Seiten ....................... 54 Routenplaner.................................................. 55 Weitere Internetadressen ............................... 56 Übung ............................................................ 57 9.2 9.3 9.4 9.5 Portale für Bildung und Weiterbildung im Internet ...................................................... 64 Die Kursdatenbank der Arbeitsagentur........... 69 Wissensportale............................................... 70 Wörterbücher und Online-Bibliotheken verwenden ..................................................... 72 Übung ............................................................ 75 10 Das Internet zum Mitmachen und Lernen nutzen .............................................. 76 10.1 10.2 10.3 10.4 10.5 10.6 10.7 Kommunikation und Kooperation im Internet........................................................... 76 Mit Blogs arbeiten .......................................... 76 Mit Podcasts arbeiten..................................... 79 Mit Wikis arbeiten........................................... 80 Virtuelle Lernplattformen ................................ 81 Virtuelle Konferenzräume und Arbeitsumgebungen ....................................... 83 Übung ........................................................... 85 11 Medienkompetenz und Sicherheit ............. 86 11.1 11.2 11.3 11.4 Das Internet kompetent nutzen ...................... 86 Risiken und Gefahren im Internet kennen ...... 87 Medienkompetenz fördern und erforschen ..... 89 Übung ........................................................... 89 12 Alters- und bedarfsgerecht online lernen ............................................................ 90 12.1 12.2 12.3 12.4 12.5 12.6 12.7 Webseiten für verschiedene Lernbedürfnisse ............................................. 90 Vorschule und Grundschule ........................... 90 Weiterführende Schulen................................. 93 Berufsorientierung, Ausbildung und Studium.......................................................... 96 Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildung ................................................. 98 Online-Angebote für Senioren ...................... 100 Übung ......................................................... 101 Stichwortverzeichnis...................................... 102 11 Wissen aus dem Internet 11 Medienkompetenz und Sicherheit In diesem Kapitel erfahren Sie Æ wo Sie Informationen zur Mediennutzung von Jugendlichen erhalten Æ welche Webseiten zur Verbesserung der Medienkompetenz beitragen Æ welche Risiken und Gefahren das Internet birgt Voraussetzungen 9 Webseiten aufrufen 11.1 Das Internet kompetent nutzen Was ist Medienkompetenz? Medienkompetenz bezeichnet verschiedene Fähigkeiten im Umgang mit Medien. Medienkompetenz bietet die Chance, das Internet zum Lernen sinnvoll zu nutzen. ; Medien kennen und für die eigenen Bedürfnisse nutzen (beispielsweise eine Bahnverbindung im Internet heraussuchen) ; sich an der Kommunikation in den Medien beteiligen können (beispielsweise eine E-Mail, einen Leserbrief oder einen Kommentar zu einem Blog schreiben) und die Rechte und Pflichten berücksichtigen ; Informationen aus Medien kritisch bewerten, und die Risiken im Zusammenhang mit elektronischen Medien kennen und Gefahren vermeiden Für die meisten Jugendlichen sind die elektronischen Medien zu einem alltäglichen Bestandteil ihrer Lebenswelt geworden. Der Umgang mit Medien ist für sie selbstverständlich, die Einschätzung von Risiken und Gefahren ist aber gerade für Kinder und Jugendliche besonders schwierig. Bei Erwachsenen Mediennutzern ist es oft umgekehrt: Aufgrund der Kenntnisse von Gefahren werden elektronische Medien wenig oder gar nicht genutzt, hinzu kommen Schwierigkeiten im Umgang mit den neuen Technologien. Förderung der Medienkompetenz Die Europäische Kommission hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Medienkompetenz aller Bürger mit dem Safer Internet Programm zu stärken. In Deutschland wird dieses Programm durch die Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) RheinlandPfalz, die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) und das Europäische Zentrum für Medienkompetenz (ecmc) durch klicksafe.de umgesetzt. Auf der Webseite www.klicksafe.de erhalten Sie Informationen zum Thema Medienkompetenz und Sicherheit im Internet. Alle Themenseiten sind ähnlich aufgebaut. 86 ; Ein aktueller Linktipp (KLICKSAFE.DE-TIPP) ; Begriffserklärung (KURZ & KNAPP) ; Wie Sie sich schützen können (AKTIV WERDEN) ; Ratgeber und weitere ausgewählte Links am Ende der Seite 11 Medienkompetenz und Sicherheit Themenseite von www.klicksafe.de 11.2 Risiken und Gefahren im Internet kennen Privatsphäre und Urheberrecht berücksichtigen Während am Anfang der privaten Internetnutzung die Gefahren vor allem in unerkannten Dialern und Viren bestanden, rückt heute zusätzlich die Verletzung von Urheber- und Persönlichkeitsrechten in den Vordergrund. Teilweise sind die Internetnutzer an solchen Verletzungen ihrer Privatsphäre nicht ganz unbeteiligt, wenn sie leichtgläubig persönliche Daten ins Netz stellen, beispielsweise in Blogs, im Chat oder in Communitys. Die vermeintliche Anonymität ist schnell dahin, wenn Fotos, Name oder Handynummer auftauchen. ; Selbst hinterlassene Spuren (z. B. Fotos vom Vollrausch auf der letzten Party, gehässige Bemerkungen über Ex-Freunde, Blog-Beiträge mit fehlerhafter Orthografie) können später zum eigenen Nachteil werden, beispielsweise bei der Jobsuche. ; Selbst eingestellte Informationen, z. B. in Form eines persönlichen Profils in einer Community können von anderen missbraucht, verfälscht oder weiterverbreitet werden. ; Andere Personen können Informationen über Sie ins Netz stellen, ohne Ihre Zustimmung Aus spiegel online oder sogar ohne Ihr Wissen. Vor allem Kinder und Jugendliche sind einerseits leichtgläubig, andererseits besonders gefährdet, zum Lieblings- oder Hassobjekt zu werden, Belästigungen ausgesetzt zu sein oder auf Seiten zu geraten, deren Inhalte pornografisch, rassistisch oder gewaltverherrlichend sind. 87 11 Wissen aus dem Internet Was Eltern tun können ; Surfen Sie mit Ihren Kindern gemeinsam, und lassen Sie sich die Lieblingsseiten Ihrer Kinder zeigen. ; Bringen Sie Ihren Kindern ein gesundes Misstrauen bei, und diskutieren Sie über den Wahrheitsgehalt von Inhalten im Internet. ; Vereinbaren Sie Regeln, wann und wie lange Ihre Kinder Zeit am Computer verbringen dürfen. ; Verhindern Sie, dass Ihre Kinder persönliche Daten oder Fotos (weder eigene noch die von anderen) ins Netz stellen oder an Unbekannte weitergeben. ; Klären Sie Ihre Kinder über die Persönlichkeitsrechte und das Urheberrecht auf. Zeigen Sie klar auf, was strafbar ist. ; Ermuntern Sie Ihre Kinder, unangenehme Dialoge abzubrechen und Ihnen bei Belästigungen Bescheid zu sagen. Belästigung oder anstößige Seiten können Sie unter www.internet-beschwerdestelle.de www.polizei-beratung.de, Vorbeugung - Medienkompetenz - Internet melden oder dem Moderator des Chats mitteilen. Filterprogramme können für jüngere Kinder (bis etwa 10 Jahre) einen zusätzlichen Schutz bieten, da sie die Anzeige von Webseiten, die bestimmte Stichwörter enthalten, verhindern. Bedenken Sie aber, dass die Filter keine 100-prozentige Sicherheit bieten. Filterprogramme können auch erwünschte Seiten aussortieren. Außerdem können Filter gerade technisch versierte Kinder herausfordern, den Filter zu umgehen oder auszuschalten. Aufklärung und die Stärkung der Medienkompetenz sind wirksamere Schutzmaßnahmen. Kindern und Jugendlichen die Tücken im Internet zeigen - am Beispiel www.esimsen.com Täuschung im Internet ist eines der häufigsten Probleme, mit denen Kinder und Jugendliche im Internet zu kämpfen haben. Sie werden von vermeintlich kostenlosen Angeboten angelockt, registrieren sich und schließen so unwissentlich kostenpflichtige Verträge ab. Gerade in den Bereichen von Musikdownloads, Handyservices oder Hausaufgabenhilfe gibt es Webseiten, auf denen nicht klar und deutlich auf die Kostenpflicht hingewiesen wird. Beispielsweise werden auf der Seite www.esimsen.com 100 Gratis-SMS versprochen. Von der Kostenpflicht ist beim Aufruf der Seite nichts zu sehen. Erst wenn der Anwender die Seite bis ans Ende scrollt, kann er im letzten Satz des Kleingedruckten lesen, dass es sich um einen kostenpflichtigen Premiumdienst handelt. Mit der Eingabe des Geburtsdatums möchte der Anbieter sich gegen Minderjährige, die nur beschränkt geschäftsfähig sind, absichern. Jugendlichen, die noch nicht 18 Jahre alt sind, aber ihre Volljährigkeit mit einem falschen Geburtsdatum vorgetäuscht haben, rät die Verbraucherzentrale, mit ihren Eltern zu sprechen. Die Eltern können dem Anbieter mitteilen, dass sie diesen Vertrag nicht genehmigen. Kostenpflicht am Seitenende: www.esimsen.com 88 Medienkompetenz und Sicherheit 11 11.3 Medienkompetenz fördern und erforschen Medienpädagogische Forschung www.mpfs.de Der medienpädagogische Forschungsverbund Südwest erhebt, dokumentiert und verbreitet Daten zur Nutzung und Wirkung von Medien regional für den Südwesten und bundesweit. ; Für die JIM-Studie werden jährlich 12bis 19-jährige Jugendliche zu ihrer Mediennutzung und ihrem Medienbesitz befragt. ; Für die KIM-Studie werden 6- bis 13jährige Kinder und ihre Mütter zum Freizeitverhaltung, zum Medienbesitz und zur Mediennutzung befragt. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Die Stiftung MKFS zur Förderung der Medienkompetenz Die Landesmedienanstalten für Baden-Württemberg (Landesanstalt für Kommunikation, LFK) und Rheinland-Pfalz (Landeszentrale für Medien und Kommunikation, LMK) sowie der Südwestrundfunk (SWR) haben im Jahr 2001 die Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS) gegründet. Ziel der Stiftung ist die Förderung ; medienpädagogischer Maßnahmen und Projekte ; der Publikation wissenschaftlicher Schriften und praxisorientierter Materialien ; der Vernetzung und des gesellschaftProjektförderung durch die Stiftung MKFS www.mkfs.de lichen Dialogs 11.4 Übung Medienkompetenz Rufen Sie die Webseite www.polizei-beratung.de auf, klicken Sie nacheinander auf die Hyperlinks Vorbeugung, Medienkompetenz und Internet (linker Navigationsbereich), und führen Sie das Elternquiz durch. Rufen Sie die Webseite www.klicksafe.de auf, und klicken Sie im Bereich PLAUDERN, SPIELEN & SURFEN auf Trends im Netz. Wählen Sie den Eintrag Was sind Communitys?. ; Wie lautet eine passende deutsche Übersetzung für den Begriff Community? ; Welche 5 verschiedenen Arten von Communities werden auf dieser Webseite unterschieden? Starten Sie unter www.internet-abc.de/eltern, Hyperlinks Mitmachen, Spiele online, das Spiel VIRUS SCANNER. Lesen Sie die Spielregeln durch, starten Sie das Spiel, und spielen Sie so lange, bis das Virometer keine Energie mehr hat. Welche drei Fähigkeiten können Sie mit diesem Spiel trainieren? 89 12 Wissen aus dem Internet 12 Alters- und bedarfsgerecht online lernen In diesem Kapitel erfahren Sie Æ die Adressen und Beschreibungen ausgewählter Webseiten für verschiedene Zielgruppen Voraussetzungen 9 Webseiten aufrufen 12.1 Webseiten für verschiedene Lernbedürfnisse Die Bildungsadressaten und Handlungsfelder in der Übersicht In diesem Kapitel werden einzelne Webseiten abgebildet und erläutert. Es gibt beispielsweise Webseiten mit Lern- und Informationsangeboten speziell für Kinder in der Vorschule oder für Jugendliche in der Berufsausbildung. Andere Seiten richten sich an Eltern und Pädagogen, und bieten Unterstützung bei der Arbeit mit Lernenden. Ergänzend zu den vorgestellten Websites finden Sie zu allen in diesem Kapitel angegebenen Bereichen und ergänzend kommentierte Linklisten im Teilnehmerbereich von www.klick-mach-mit.de. ; Vorschule Berufliche Weiterbildung ; ; Grundschule ; Senioren ; Weiterführende Schulen ; Lernende mit Lernproblemen ; Berufsorientierung und Berufsberatung ; Hochbegabte ; Berufsausbildung ; Sprachen lernen ; Studium ; Umgang mit Geld 12.2 Vorschule und Grundschule Was zeichnet spezielle Webseiten für Kinder aus? Bereits Kindergartenkinder sind neugierig auf Computer und Internet und es gibt eine Fülle hervorragend aufbereiteter Seiten speziell für Kinder. Jüngere Kinder benötigen beim Surfen und Spielen im Internet unbedingt die Unterstützung von Erwachsenen, um sich nicht in der Weite des Internets zu verlieren und um nicht auf für sie ungeeignete Seiten zu geraten. Ab welchem Alter Kinder ins Internet dürfen, hängt von ihrer Selbstständigkeit und ihrem Interesse ab. Genauso wie es keine Regel gibt, ab wann ein Kind alleine einkaufen gehen darf, ist auch das geeignete Alter für Computer und Internet verschieden. Wenn Ihr Kind mitmachen möchte, während Sie am Computer arbeiten oder im Internet unterwegs sind, dann beginnen Sie gemeinsam die Entdeckungsreise "Internet". Für Kinder geeignete Webseiten ; sind unterhaltsam, lehrreich und interaktiv zugleich ; sind mit einer einfachen und übersichtlichen Navigationsstruktur versehen und können über die Vorund Zurück-Symbole des Browsers ; 90 gesteuert werden sind werbefrei und nicht kommerziell, häufig mit Unterstützung öffentlicher Gelder finanziert bzw. ehrenamtlich betreut 12 Alters- und bedarfsgerecht online lernen ; enthalten altersgerecht aufbereitete Informationen ; veröffentlichen keine personenbezogenen Daten ; sind untereinander verlinkt, sodass möglichst keine für Kinder ungeeigneten Seiten angesteuert werden können Weitere Anregungen und Alltagstipps für Eltern und Erzieher finden Sie auch über das Fachportal zur frühkindlichen Erziehung unter www.wissen-und-wachsen.de. Die Arbeitsgemeinschaft vernetzter Kinderseiten www.seitenstark.de. Eine Zusammenstellung bewerteter und ausgezeichneter Seiten für Kinder finden Sie bei seitenstark. Die Arbeitsgemeinschaft besteht aus einem Zusammenschluss verschiedener nicht kommerzieller Webseitenbetreiber speziell für Kinder und hat als Ziel, ; die Medienkompetenz von Kindern zu fördern ; angemessene Inhalte im Internet bereitzustellen, z. B. Kindersuchmaschinen oder Wörterbücher für Kinder Startseiten der im Netzwerk enthaltenen Kinderseiten und die Seitenbeschreibungen Sie möchten ... erfahren, welche Standards die Mitglieder von Seitenstark einhalten ⇒ Klicken Sie auf den Hyperlink Mitmachen , und öffnen Sie das pdf-Dokument Fragebogen. eine Beschreibung für eine Kinderseite ansehen ⇒ Klicken sie auf das i neben dem Seitentitel. eine Beschreibung für alle Kinderseiten ⇒ ansehen Klicken Sie auf Netzwerk . zu welchen Uhrzeiten und mit welchen ⇒ Regeln Ihr Kind chatten kann Klicken Sie auf den Hyperlink Chat . 91 12 Wissen aus dem Internet Der Chatroom kann von verschiedenen Webseiten, die dem Netzwerk seitenstark.de angeschlossen sind, "betreten" werden. Das internet-abc - Portal für Kinder und Eltern www.internet-abc.de/eltern 92 ; Das internet-abc gibt Kindern im Vorschul- und Grundschulalter Hilfestellungen zum sicheren Umgang mit dem Internet, die in Form von Basiswissen zu Themen wie E-Mail, Chat, Viren oder Suchmaschinen spielerisch vermittelt werden , . ; Es gibt nach Schulfächern sortierte Onlinequellen mit Hilfen für die Hausaufgaben sowie Spielen und Aufgaben zum Lernen. ; In der Rubrik MITREDEN UND MITMACHEN gibt es einen moderierten Chat, Geschichten zum Weiterschreiben, ein Fotoalbum für die eigene Homepage und elektronische Grußkarten. ; Das Internet-ABC-Portal für Eltern liefert Erwachsenen die nötigen Informationen, um die Funktionsweise des Internets zu verstehen, geeignete Seiten aufzurufen und Kinder beim sicheren Surfen zu begleiten. ⇒ Rufen Sie das internet-abc für Eltern auf. ⇒ Klicken Sie im Navigationsbereich auf den Hyperlink Rund um's Netz . ⇒ Klicken Sie auf den Hyperlink Hausaufgaben im Netz, um sich z. B. über die Hausaufgabenunterstützung mithilfe des Internets zu informieren. 12 Alters- und bedarfsgerecht online lernen 12.3 Weiterführende Schulen Webseiten für Jugendliche Fast alle Jugendlichen haben zu Hause Zugang zu Computer und Internet, und etwa 60 % der 12- bis 19Jährigen besitzen einen eigenen Computer. Mehr als zwei Drittel aller Jugendlichen gehen mehrmals pro Woche oder häufiger online. Dabei wird das Internet vor allem zur Kommunikation per E-Mail und Chat genutzt (JIM-Studie 2006). Etwa ein Viertel der Nutzungszeit entfällt auf die Informationssuche. Dabei spielt die Unterstützung bei den Hausaufgaben eine entscheidende Rolle. Medienkompetenz für Jugendliche bedeutet vor allem, den Wahrheitsgehalt von Informationen richtig einzuschätzen und Urheber- und Persönlichkeitsrechte zu respektieren. Jugendnetz Baden-Württemberg Das Jugendnetz ist eine Gemeinschaftsaktion der großen landesweiten Organisationen der Jugendarbeit in Baden-Württemberg. Die Inhalte des Jugendnetzes orientieren sich an den Angeboten und Möglichkeiten von Vereinen, Treffs und anderen Trägern der Jugendarbeit. Themen, Informationen und Beratung im Forum auf www.jugendnetz.de ; Kommentierte Linklisten mit Wissen zu verschiedenen Themen ; Einrichtungen, Veranstaltungen und Jugendorganisationen können nach Regionen sortiert werden. ; Ferienfreizeiten, Nebenjobs, Praktika und Kurse ; Moderierte Foren zum Austausch und zur Beratung in Lebenskrisen, zu Abos und Verträgen für das Handy und im Internet, zu Geld und Versicherungen und Weiterbildung im In- und Ausland. 93 12 Wissen aus dem Internet Internet-Service für Lehrende, Eltern und Schüler www.lehrer-online.de Die Internet-Plattform lehrer-online wird finanziert vom Bundesbildungsministerium und unterstützt Lehrer beim Einsatz digitaler Medien im Unterricht. Angeboten werden Unterrichtseinheiten aus der Schulpraxis von Lehrern für Lehrer, die erprobt sind und ohne größere Vorbereitungen im Unterricht eingesetzt werden können. Startseite und Fachportal Biologie ; Auf der Startseite finden Sie die drei Bildungsbereiche Grundschule, Sekundarstufe und berufliche Bildung . ; Publikationen, ein Newsletter zum Abonnieren und Informationen zu aktuellen Themen sind über die Startseite verteilt. ; Sie können aktuelle Nachrichten zu bestimmten Fächern als RSS-Feed abonnieren . ; In der Rubrik RECHT finden Sie Informationen zum Internetrecht speziell für den Schulalltag und Schul-Homepages, häufig gestellte Fragen, Urteile und Mustertexte. ; Über das Listenfeld SCHNELLNAVIGATION können Sie direkt zu einem Fachportal wechseln. ; Im Listenfels FORUM BESUCHEN werden alle Diskussionsgruppen aufgelistet, die Sie auf Lehrer-online besuchen können, um Beiträge zu lesen oder eigene Beiträge zu verfassen. ; Innerhalb der Bildungsbereiche finden Sie nach Fächern sortierte Unterrichtseinheiten mit Materialien und Hintergrundwissen . Bedenken Sie immer, dass Ihre Beiträge öffentlich sind und selbstverständlich von Lehrern und Schülern gleichermaßen gelesen werden können. Wenn Sie persönlichen Kontakt mit einem Fragesteller aufnehmen möchten, sollten Sie dies per E-Mail und nicht über das Forum tun. 94 12 Alters- und bedarfsgerecht online lernen Lernen mit Webquests Was sind Webquests? Webquests sind auf Webseiten erstellte Aufgaben, die die Schüler mithilfe vorausgewählter Internetseiten lösen. Webquests fördern die eigenständige Arbeitsweise und führen Schüler an die gezielte Informationsbeschaffung mithilfe von Internetseiten heran. Der gesamte Arbeitsablauf wird auf einer Webseite auf dem Schulserver oder im Internet veröffentlicht. Die Lernenden arbeiten häufig in Gruppen und präsentieren ihre Ergebnisse z. B. mit einer Bildschirmpräsenhttp://www.webquests.de/materialien/einf.html tation. Arbeiten mit Webquests am Beispiel von www.gerberonline.de/webquests/schulden/aufgaben.htm Die Aufgaben werden am Computer gelesen und bearbeitet. Die Lernenden erhalten den benötigten Zugang zu der Webquest-Seite und zum Internet. ; Die Lernenden erhalten eine Einführung, beispielsweise in Form eines Ausgangsszenarios oder einer kurzen Geschichte . ; Als Nächstes erhalten sie die Aufgabenstellung, gegebenenfalls mit einer Zeitvorgabe . ; Der Prozess beschreibt, wie die Lernenden vorgehen sollen (z. B. Gruppenbildung), wie viel Zeit sie haben und was als Ergebnis von ihnen erwartet wird (z. B. eine schriftliche Ausarbeitung oder eine Präsentation). ; Unter Materialien finden die Lernenden alle benötigten Dokumente und Hyperlinks zu vorausgewählten Webseiten. ; Unter Bewertung werden die Bewertungskriterien erläutert. ; Die Rubrik Fazit dient als Rückblick, beispielsweise mit Fragen dazu, wie die Arbeit verlaufen ist, und als Ausblick für weitere Fragestellungen. Beispiel zu Webquests am Thema Schulden Wenn das Webquest im Internet veröffentlicht wird, kann als Ergänzung eine Lehrerseite eingefügt werden, die anderen Unterrichtenden die Hintergründe, die Zielgruppe/Klassenstufe und gegebenenfalls eigene Erfahrungen mitteilt. Weitere Unterrichtsbeispiele und Informationen finden Sie bei www.lehrer-online, wenn Sie im Feld VOLLTEXTSUCHE den Suchbegriff webquest eingeben. 95 12 Wissen aus dem Internet 12.4 Berufsorientierung, Ausbildung und Studium Berufsorientierung Berufsorientierung setzt sich aus zwei Teilen zusammen: ; dem Wissen über die eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten ; dem Wissen über die möglichen Berufe Fähigkeitstests mit einer wissenschaftlich fundierten Auswertung sind überwiegend kostenpflichtig. Für Schulklassen gibt es häufig Ermäßigungen. Auf dem Deutschen Bildungsserver finden Sie unter www.dbs.schule.de, Hyperlinks Auszubildende - Eignungstest, einige Webadressen zu kostenlosen Eignungstests. Eine sehr grobe Orientierung bietet auch die Webseite www.machs-richtig.de der Bundesagentur für Arbeit (Hyperlinks Berufe finden - Meine Interessen starten), auf der Sie Ihre Interessen zusammen- Ausgewählte Interessengebiete und dazu passende Berufe stellen können und anschließend Ausbildungsberufe passend zu Ihrem Interessenprofil erhalten. Die Stiftung Warentest hat im Frühjahr 2007 Online-Tests zur Selbsteinschätzung getestet. Diesen Test können Sie gegen eine Gebühr aus dem Internet herunterladen (www.stiftung-warentest.de, Bildung + Soziales, Weiterbildungstests). BERUFENET - Datenbank für Ausbildungs- und Tätigkeitsbeschreibungen ⇒ Rufen Sie die Webseite www.berufenet.de auf. ⇒ Klicken Sie unterhalb des Suchfeldes auf den Hyperlink Eingrenzen auf Gruppen , um die Art des Bildungsganges auszuwählen (Ausbildung, Weiterbildung, Studium). ⇒ Geben Sie eine Berufsbezeichnung ein (auch ältere Berufsbezeichnungen werden gefunden). oder Klicken Sie auf Themensuche , wenn Sie noch nicht wissen, wie der gewünschte Beruf heißt, und klicken Sie sich durch die Themenübersichten hindurch bis zu Ihrem Wunschberuf. Suche nach Berufsinformationen unter www.berufenet.de 96 12 Alters- und bedarfsgerecht online lernen Die Ergebnisanzeige Beschreibung eines Ausbildungsberufes ; Auf der Startseite eines Berufes erhalten Sie einen kurzen Überblick über die Tätigkeit, die möglichen Arbeitgeber und die Arbeitsorte. ; Über den Hyperlink Tätigkeit erhalten Sie eine ausführliche Beschreibung der Aufgaben und Arbeitsabläufe für diesen Beruf. ; Unter Ausbildung finden Sie Informationen zu den Ausbildungsinhalten, der Ausbildungsdauer und den Prüfungen sowie dem Ausbildungsabschluss. ; Über Stellen/Bewerber/KURSNET können Sie direkt zur Stellen- und Ausbildungsplatzsuche für den gewählten Beruf wechseln. ; Sie können die Berufsbeschreibung ausdrucken oder in eine Liste aufnehmen , wenn Sie sich über mehrere Berufe informieren. Auch für die meisten akademischen Berufe erhalten Sie Tätigkeitsbeschreibungen, eine Auflistung der benötigten Kompetenzen und Fähigkeiten und Anhaltspunkte über Verdienstmöglichkeiten. Studieren im Netz www.studieren-im-netz.de Studieren-im-Netz ist die zentrale Anlaufstelle für Studierende, Hochschullehrer und Entwickler, um einen Überblick über Studiengänge, -module und Lehrveranstaltungen im Internet zu bekommen. ; Aktuelle Meldungen zum Thema E-Learning ; Die Datenbank zur Suche nach Studienangebote umfasst komplette Präsenzstudiengänge, E-Learning-Studiengänge, einzelne Module zu speziellen Themen, Kurse und Seminare sowie Vorlesungsskripte ; Trends, Studien und Organisationen im Bereich E-Learning ; Neue Studiengänge werden vorgestellt 97 12 Wissen aus dem Internet 12.5 Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildung Entscheidungshilfe: Vor- und Nachteile der Weiterbildung mit elektronischen Medien Entscheidend für den Erfolg einer Weiterbildung ist, dass die Inhalte Sie ansprechen und die Art des Lernens zu Ihnen passt. Lernen mit elektronischen Medien bedeutet immer, dass Sie selbstständig arbeiten können. Vorteile ; ; ; ; ; ; ; Zeitliche und räumliche Flexibilität (Lernen, wenn Sie Zeit haben und wo Sie möchten) Selbstorganisiertes und selbstgesteuertes Lernen im eigenen Tempo Passgenaue Lernangebote durch modularen Aufbau Regelmäßige Kontrolle des Lernfortschrittes ist möglich. Keine oder geringere Reise- und Übernachtungskosten Für Menschen mit körperlichen Einschränkungen erschließen sich neue Bildungswege. Kein tageweiser Arbeitsausfall, berufsbegleitendes Lernen ist möglich. Nachteile des reinen E-Learnings ; ; ; ; Gefahr der Vereinzelung durch weniger Austausch mit anderen Lernenden Mögliche Ablenkung durch das Tagesgeschäft Geringere Merkfähigkeit bei der Vermittlung des Lernstoffes durch fehlende Trainerpersönlichkeit Technisches Verständnis im Umgang mit elektronischen Medien ist erforderlich Weiterbildungsangebote im Internet suchen Die Stiftung Warentest hat im Frühjahr 2007 Weiterbildungsdatenbanken getestet. Diesen Test können Sie gegen eine Gebühr aus dem Internet herunterladen (www.stiftung-warentest.de, Bildung + Soziales, Weiterbildungstests). Eine Liste mit den Namen von rund 100 Weiterbildungsdatenbanken und einer kurzen Beschreibung können Sie kostenlos herunterladen. Weitere bundesweite große Weiterbildungsdatenbanken (mindestens 15.000 Angebote) finden Sie unter: ; ; ; www.allekurse.de www.seminarboerse.de www.seminarmarkt.de ; ; ; www.seminus.de www.meine-vhs.de www.meisterschulen.de Ablauf eines Workshops am Beispiel von akademie.de ; ; Nach der Anmeldung und Zahlung erhalten Sie Ihre Zugangsdaten per E-Mail und erlangen Zugriff auf die Workshop-Unterlagen im PDF-Format. ; Sie laden die Unterlagen herunter, drucken sie aus und beginnen mit der selbstständigen Bearbeitung des Materials. Der Zeitaufwand wird auf 8 bis 10 Stunden pro Woche geschätzt. ; Sie erhalten während des Workshops Übungen und Wochenaufgaben, deren Lösungen Sie an den Kursleiter schicken. ; Über das Forum können Sie sich mit dem Kursleiter und den anderen Teilnehmern austauschen. ⇒ 98 Die Workshops sind an bestimmte Termine gebunden, denn nur in diesem Zeitraum haben Sie Zugang zum Workshop-Forum. Workshop-Angebote unter www.akademie.de Klicken Sie auf den Hyperlink Workshops , und anschließend auf den Hyperlink Video: Workshop-Ablauf, um den Ablauf eines Workshops in einem kurzen Video zu betrachten. 12 Alters- und bedarfsgerecht online lernen IHK-Online-Akademie www.ihk-online-akademie.de Die IHK-Online-Akademie ist das bundesweite E-Learning-Portal aller deutschen Industrie- und Handelskammern. ; ; ; Über Veranstaltungskatalog können Sie die Suchmaske für E-Learning-Angebote aufrufen. Unter Demoveranstaltungen können Sie WBTs zu verschiedenen Themen als Demoversion anzeigen lassen. Unter Service finden Sie Checklisten für E-Learning- und Weiterbildungsangebote. Fernstudium am Beispiel der FernUni Hagen www.fernuni-hagen.de Die FernUni Hagen ist eine öffentlich-rechtliche Fernuniversität mit etwa 43.000 Studierenden im deutschsprachigen Raum. Das Studium besteht aus Studienbriefen zum Selbstlernen, Präsenzphasen in einem der Studienzentren, netzgestützter Zusammenarbeit in Seminaren und Arbeitsgruppen sowie Online-Kommunikationsangeboten. ⇒ Rufen Sie die Seite www.fernuni.hagen.de auf und Klicken Sie auf Studium . ; Eine Übersicht über alle angebotenen Studiengänge erhalten Sie über den Hyperlink Das Studienangebot und anschließend Studiengänge - Gesamtübersicht. Informationen über Ansprechpartner, die Studienorganisation, Termine und Kosten erhalten Sie über den Hyperlink Vor dem Studium . In allen Bundesländern gibt es Studienzentren. Eine Übersicht erhalten Sie durch Klicken auf den Hyperlink Studienzentren . ; ; 99 12 Wissen aus dem Internet 12.6 Online-Angebote für Senioren Was unterscheidet spezielle Angebote für Senioren von anderen Weiterbildungsangeboten? Die Bezeichnung Senioren orientiert sich hier nicht an einem bestimmten Alter, sondern an dem Lebensabschnitt, der nach dem aktiven Berufsleben beginnt. Während sich die Angebote in der beruflichen Weiterbildung stark an den Wünschen und Bedürfnissen der Wirtschaft und der Erwerbstätigen orientieren, können Sie sich nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben auf Ihre Interessen konzentrieren. ; Ihre Interessen, Hobbys und Kontakte in den Vordergrund rücken ; Im eigenen Tempo lernen ; Einschränkungen in der Mobilität durch Online-Angebote auffangen ; Mit gesellschaftlichen Veränderungen mithalten (z. B. Reisen online buchen, Bankgeschäfte online erledigen, Behördengänge online erledigen) Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen Mit dem Angebot www.bagso.de soll Senioren ein Lernen unabhängig vom Wohnort ermöglicht werden. ; Über die Liste aller Volkshochschulen können Sie teilweise direkt zu den Kursangeboten einer VHS wechseln. ; Hier erhalten Sie allgemeine Informationen zum Studium als Senior und Sie können den Studienführer für Senioren herunterladen. ; Die Publikationen zum Download beinhalten wissenschaftliche Artikel über das Altern und den demografischen Wandel und praktische Leitfäden, z. B. zu benutzerfreundlichen Produkten. Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen, Bereich Bildung An den meisten deutschen Universitäten gibt es die Möglichkeit, als Gasthörer an Vorlesungen teilzunehmen. Verschiedene Universitäten bieten auch eigene Seniorenstudien an. Einen Studienführer für Senioren können Sie von der Seite http://www.bmbf.de/pub/studienfuehrer_fuer_senioren.pdf herunterladen. Virtuelles und reales Lern- und Kompetenznetzwerk älterer Erwachsener ViLe ist als Verein organisiert mit folgenden Zielen: ; Zusammenarbeit von Senioren auf verschiedenen Interessengebieten sowie Wissensaustausch und gegenseitige Unterstützung ; Nutzung neuer Techniken, um an den gesellschaftlichen Entwicklungen teilzunehmen ; Reale und knüpfen virtuelle Kontakte www.vile-netzwerk.de 100 12 Alters- und bedarfsgerecht online lernen Die Website bietet folgende Möglichkeiten: ; Online-Kurse zur Einführung und Anwendung virtueller Lerntechniken ; ein Online-Journal zum Lesen und selber mitarbeiten z. B. zur Bewegung und für die aktive Lebensgestaltung ; Treffen und Mitarbeit in Regionalgruppen ; ein Diskussionsforum Senioren-lernen-online Freiwillig und ehrenamtlich engagierte Senioren bieten Online-Kurse an. Damit soll anderen Senioren das Lernen über das Internet unabhängig vom Wohnort ermöglicht werden. Die Seite bietet folgende Möglichkeiten: ; Weblogs, z. B. zu den Themen Lernen, Gesundheit oder Multimedia, lesen und eigene Kommentare verfassen ; Online-Kurse buchen ; Podcasts anhören und kommentieren ; Videosequenzen als Hilfe zum Umgang mit den Web-2.0-Anwendungen ansehen www.senioren-lernen-online.de 12.7 Übung Lernen im Netz mit Webquests und Nachschlagewerken Rufen Sie das Webquest www.biologie-digital.de/ZooQuest/index.htm auf. Lesen Sie die Einführung, und beantworten Sie unter Aufgaben die Fragen 1 bis 5 für einen Bison mithilfe der angegebenen Quellen. Finden Sie mithilfe des Schülerlexikons (www.schuelerlexikon.de) heraus, wofür die folgenden Abkürzungen in der Computersprache stehen: DVD, ANSI, MS-DOS, POP. Ausbildung und Weiterbildung Rufen Sie die Webseite www.zukunft-klipp-und-klar.de auf, und klicken Sie im Navigationsbereich auf Sitemap. Klicken Sie im Bereich SCHULABGÄNGER auf Selbstanalyse. Beantworten Sie die Fragen, um herauszufinden, ob Sie für ein Studium oder eine Weiterbildung mit hohem Selbstlernanteil geeignet sind. Informieren Sie sich unter www.berufenet.de über einen Beruf, den Sie gerne ausüben möchten. Notieren Sie diejenigen Kompetenzen, die Sie noch nicht besitzen. Führen Sie einen Vokabeltest in einer Sprache Ihrer Wahl durch (s. Linkliste im Teilnehmerbereich von www.klick-mach-mit.de). Gedächtnistraining Rufen Sie die Seite www.gfg-online.de auf, und klicken Sie auf Übungsecke. Lösen Sie mindestens zwei der angebotenen Aufgaben. 101