Überwachung und Steuerung von Schalterfernantrieben
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Überwachung und Steuerung von Schalterfernantrieben
Überwachung und Steuerung von Schalterfernantrieben Stadtwerke München Die Stromversorgung der U-Bahn Züge wird durch die Stadtwerke München sichergestellt. Mit Umspannstationen werden Gleichrichterwerke mit einer Spannung von 10 kV gespeist. Die Gleichrichterwerke wandeln die zugeführte Spannung in 750 Volt Gleichspannung für die Stromschiene um. Die Gleichrichterwerke werden von der Schaltwarte gesteuert und überwacht. Aufgabenstellung Vom Leitsystem im U-Bahnhof Marienplatz sollen Befehle zur Fernsteuerung der Schalterfernantriebe ausgegeben und Rückmeldungen und Störungen überwacht und angezeigt werden. Als Kommunikationsmedium zwischen den Schalterfernantrieben und dem Leitsystem steht das öffentliche Telefonnetz zur Verfügung. Das Leitsystem stellt eine Schnittstelle gem. IEC608705-101 zur Anbindung der Fernwirktechnik für die Ausgabe der Befehle und die Übergabe der Meldungen zur Verfügung. Da sich die Schalterfernantriebe an der U-Bahn-Strecke befinden, müssen für die einzusetzenden Unterstationen den Umgebungsbedingungen hinsichtlich Witterungseinflüssen und Spannungsversorgung berücksichtigt werden. ANFORDERUNGEN Meldungsübertragung und Befehlsausgabe Kommunikation über das öffentliche Telefonnetz Leitstellenkopplung über IEC60870-5-101 mehr unter www.ees-online.de Übertragungsmedium Telefonwählverbindung analog + GSM Protokoll Zubehör Funktionalität SignalverFrostIEC schutzwächter arbeitung mit 60870-5-101 DC/DC Wandler Sonderspannung MFW - Das kommunikative Fernwirksystem mit Köpfchen! Lösung durch EES Da die Datenübertragung über das öffentliche Telefonnetz erfolgt, wird in der Zentrale ein Fernwirk-Mastermodul mit analogem Wählmodem und serieller Schnittstelle mit IEC 60870-5-101 Protokoll eingesetzt. Eine aufwändige Programmierung für die Übergabe der Parameter zwischen Leitsystem und Fernwirktechnik ist nicht erforderlich, da mit dem IEC-Protokoll ein normiertes Protokoll eingesetzt wird, bei dem die Datenformate bereits festgelegt sind. Für die an der Bahnstrecke befindlichen Unterstationen ist eine Sonderlösung erforderlich, um die Bedingungen hinsichtlich Spannungsversorgung und Witterungseinflüssen zu erfüllen. Statt der üblichen 24 V steht eine batteriegepufferte Versorgungsspannung von 60 V DC zur Verfügung. Die benötigte Spannung für das Eingangsmodul und den Thermostat für die Heizung wird über einen Gleichspannungswandler erzeugt. Störmeldungen und Rückmeldungen werden an die digitalen Eingänge der Unterstation übergeben, die beiden Ausgänge für die Schalterfernantriebe und die Heizung für Frostschutz werden direkt mit 60 V DC gespeist. Die Übertragung zur Zentrale erfolgt von den Unterstationen im GSM-Netz zur Masterstation, die über einen Anschluss an das öffentliche Telefonnetz verfügt. VORTEILE Einfache Kopplung zum Leitsystem Kompakte Heizung / Frostschutzüberwachung Nutzung der verfügbaren Signalspannung Leitebene Übertragungsebene Feldebene Elektra Elektronik GmbH & Co Störcontroller KG | Hummelbühl 7-7/1 | 71522 Backnang | Germany Tel. +49 (0) 7191.182-0 | Fax. +49 (0) 7191.182-200 | [email protected] | www.ees-online.de