Prüfmaschinen und Prüfsysteme für textile Werkstoffe Prüfsysteme
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Prüfmaschinen und Prüfsysteme für textile Werkstoffe Prüfsysteme
Prüfsysteme FP 415 01.0706 Prüfmaschinen und Prüfsysteme für textile Werkstoffe Prüfen mit Verstand Dieser Katalog gibt einen Überblick über Geräte, Maschinen und Systeme der Zwick Roell AG für die Prüfung von textilen Werkstoffen in den entsprechenden Bereichen der Industrie, der Forschung und Entwicklung und von Prüfinstituten und Ausbildungsstätten. Er zeigt deshalb nur einen Teil des umfassenden Gesamtprogramms der Zwick Roell AG. Inhaltsverzeichnis Textile Werkstoffe ................................................................................................................................................. 4 Anwendungsbereiche und Eigenschaften ............................................................................................................. 4 Prüfnormen und Prüfeinrichtungen ....................................................................................................................... 6 Beispiele von Proben textiler Werkstoffe ............................................................................................................. 15 Materialprüfmaschinen ....................................................................................................................................... 20 zwicki-Line, ProLine und Allround-Line im Überblick ........................................................................................... 22 ProLine Lastrahmen und Antriebssysteme ......................................................................................................... 22 zwicki-Line, Lastrahmen und Antriebssysteme ................................................................................................... 23 Lastrahmen und Antriebe der Allround-Line ....................................................................................................... 23 testXpert® II ....................................................................................................................................................... 25 Probenhalter für Zug-, Zeitstand- und zyklische Prüfungen ................................................................................. 27 Probenhalter - Anwendungsbereich ................................................................................................................... 28 Längenänderungs-Messsysteme ....................................................................................................................... 30 Längenänderungs-Messsysteme – Auswahlhilfe ................................................................................................ 31 Längenänderungs-Messsysteme mit Messfühlern – Technische Daten/Besondere Merkmale ............................. 32 Berührungslos messende Längenänderungs-Messsyteme ................................................................................. 32 Technische Daten/Besondere Merkmale ............................................................................................................ 32 Temperier- und Klimakammern .......................................................................................................................... 33 Sonder-Prüfmaschinen und -systeme ................................................................................................................ 35 Zwick Dienstleistungen ...................................................................................................................................... 36 2 Die Zwick Roell AG – über ein Jahrhundert Erfahrung in der Materialprüfung Die mechanisch-technologische Prüfung ist die älteste Disziplin in der Materialprüfung. So stellten bereits im 15. und 16. Jahrhundert Leonardo da Vinci und Galileo Galilei Überlegungen über die Biegebeanspruchung und das elastische Verhalten von Materialien an. Weitere Erkenntnisse kamen im Laufe der Zeit hinzu. Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden dann schließlich in Frankreich die ersten Prüfmaschinen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts befasst sich die Firma Amsler (vormals in Schaffhausen, Schweiz) mit der Werkstoffprüfung und seit 1920 die Firma Roell & Korthaus. 1937 begann Zwick mit dem Bau von Geräten, Maschinen und Systemen für die mechanisch-technologische Werkstoffprüfung. Lange vorher, nämlich im Jahr 1876 hatte Prof. Seger bereits ein chemisches Laboratorium als wissenschaftlichtechnologisches Beratungsunternehmen für die Steine und Erdenindustrie gegründet. Daraus entwickelte sich im Laufe des 20. Jahrhunderts die heutige Toni Technik als führender Spezialist für Baustoffprüfsysteme. Hervorragende Leistungen erbrachte auch das Unternehmen MFL (Mohr & Federhaff), dessen Gründung schon 1870 erfolgt war, und zu dessen Mitarbeitern übrigens Carl Benz zählte. Seit 1992 bilden diese Firmen die Unternehmensgruppe Zwick Roell. Verwaltungsgebäude der Zwick Roell AG und der Zwick GmbH & Co.KG in Ulm Im Juli 2001 wurde die Zwick Roell Unternehmensgruppe in einer Aktiengesellschaft, der Zwick Roell AG, neu organisiert. Sie umfasst heute die Firmen Zwick, Toni Technik und Indentec Ltd. Diese Unternehmen liefern ein umfassendes Programm für Material-, Bauteil- und Funktionsprüfungen – vom manuell bedienten Härteprüfgerät bis zum komplexen Prüfsystem für die prozessbegleitende Anwendung. Seit Mai 2002 gehört auch Acmel Labo, ein französischer Hersteller von Laborgeräten für die Zement-, Gips- und Kalkindustrie, zur Zwick Roell AG. Zwick verfügt über langjährige Erfahrung mit einer Vielzahl von gelieferten Ausrüstungen. Sie wird durch die ständige Kommunikation mit den Anwendern laufend ergänzt. Auf dieser soliden Basis liefert das Unternehmen ein breites Programm leis- tungsfähiger Produkte – von der wirtschaftlichen Standardmaschine bis zu speziellen Ausführungen für besondere Prüfaufgaben. Moderne Mechanik, leistungsfähige Elektronik und die anwendungsorientierte Software bilden die Voraussetzung für die Vielseitigkeit und die hohe „Intelligenz“ dieser modernen Prüfmaschinen und -systeme. Die Zwick Roell AG bietet jedoch weit mehr als nur die Lieferung von Produkten. Bereits 1994 wurde das Unternehmen nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert und bürgt damit für gleich bleibend hohe Produkt- und Servicequalität. Mit akkreditierten Kalibrierlaboratorien sind die Firmen der Zwick Roell AG außerdem autorisiert, Prüfeinrichtungen zu überprüfen und zu kalibrieren und dies mit international anerkannten Zertifikaten zu dokumentieren. 3 Textile Werkstoffe Anwendungsbereiche und Eigenschaften Textilien begleiten den Menschen schon seit Jahrtausenden. So wurden bereits um 5000 v.Chr. in Ägypten Stoffe gewebt. Ihre Ausgangsbasis waren natürliche Rohstoffe wie Baumwolle, Flachsfasern, Tierhaare und Seidenfäden. „Hautnah“ dienten sie der Bekleidung und dem Schutz der Menschen vor Kälte. Als Raumtextilien verschönerten sie Wohn-, Repräsentations- und Arbeitsräume. Moderne Textilien sind High-TechProdukte, die mit diesen Grundfunktionen nicht mehr viel gemeinsam haben. Mit gezielten WerkstoffKompositionen bieten sie Eigenschaften, von denen wir selbst vor wenigen Jahrzehnten nicht zu träumen wagten. Hier einige Beispiele: Als Bekleidung können sie wasserundurchlässig und gleichzeitig atmungsaktiv sein, wärmespeichernd und -ausgleichend, rückerholend (so dass die Bügelfalte auch nach dem Waschen und Reinigen bleibt) oder hochreißfest. Selbst medizinische Wirkstoffe können mit einer von deutschen Forschern entwickelten Methode über Textilien in die Haut aufgenommen werden. Hautpflegende und Haut regenerierende Substanzen können beispielsweise bei Sonnenbrand oder Neurodermitis mit der Kleidung großflächig aufgebracht werden ohne den gewohnten Bewegungsablauf einzuschränken – Wäsche wird schließlich den ganzen Tag getragen. Sie bieten als Sicherheitskleidung Schutz vor Hitze und Flammen, vor gefährlichen Werkzeugen wie beispielsweise Kettensägen und sogar vor Schüssen aus Handfeuerwaffen. In Fördergurten und Autoreifen dienen sie als Verstärkung. Als Kletterseile sind sie leicht und hochfest, dabei gleichzeitig elastisch, um die Fallenergie abzufangen. Als Sicherheitsgurt sollen sie sich möglichst nur bleibend verformen, um Verletzungen durch elastische Rückverformung zu vermeiden. Für Flugdrachen, Gleit- und Fallschirme müssen sie bei geringstem Gewicht außerordentlich leicht und luftundurchlässig sein. Und bei Schiffstauen ist die leichte und wasserabweisende, also schwimmfähige Ausführung gefragt. Als Beispiel für die vielfältigen und unterschiedlichen Anforderungen sollen hier Geotextilien dienen, die für zahlreiche Aufgaben im Straßenund Eisenbahnbau sowie für Uferund Küstenbefestigungen eingesetzt werden. Wesentliche Funktionen hierbei bestehen • in der Trennung verschiedener Materiallagen wie z.B. Sand und Kies • in der Aufnahme von Kräften, die nicht an andere Bauelemente weitergeleitet werden können • in der Filtration und Drainage, wo sie anstelle von Mineralfiltern eingesetzt werden Tuchprüfung, Steinrelief aus Hirzweiler, 2./3. Jahrhundert n. Chr., Trier, Rheinisches Landesmuseum 4 Unterschiedlich wie die Einsatzgebiete sind auch die Ansprüche an das Langzeitverhalten dieser Textilien. Werden sie zum Beispiel für Dauerbelastung eingesetzt, müssen sie unverrottbar und ohne Nährwert für Insekten, Nagetiere usw. sein. Geht es jedoch nur um die zeitlich begrenzte Bodenstabilisierung bei Anpflanzungen, sollen sie längerfristig verrotten, sobald das Wurzelwerk der Pflanzen ihre Stabilisierungsaufgabe übernommen hat. Entsprechend der jeweiligen Anwendung müssen Textilien mit spezifischen Eigenschaften ausgestattet sein. Dazu gehört ihre Widerstandsfähigkeit gegen unterschiedliche Stoffe, Strahlungen, Temperatureinflüsse und sonstige Umgebungsbedingungen ebenso wie ihre mechanische Belastbarkeit. Die Vielzahl der Anwendungen und die hohen Anforderungen an diese Textilien setzt – insbesondere in Forschung und Entwicklung – differenzierte Prüfmöglichkeiten voraus. Die Zwick Roell Gruppe bietet mit einer breiten Palette von Prüfmaschinen, modernster Prüfsoftware und einem umfangreichen Zubehörprogramm vielfältige Möglichkeiten für die spezifische, hochgenaue Prüfung dieser Geotextilien mit exakten und reproduzierbaren Ergebnissen. Materialprüfsystem zur Prüfung textiler Werkstoffe 5 Beispiele von Proben textiler Werkstoffe Fasern Garne und Zwirne Garne und Rovings Vliese Gewebe Beschichtete Textilien Geotextilien Bänder und Gurte Seile und Taue Material für Sicherheitsgurte 6 Diagrammkurve in testXpert® II Anwendung Prüfanordnung Fäden, Garne, Zwirne Norm: Prüfart: Werkstoff: Wegaufn.: ISO 2062 Zugprüfung Aramidgarn Traversenwegaufn. Probenhalter: PneumatikProbenhalter Prüfgeschw.: 500 mm/min testXpert® II: B269051.18 Norm: Prüfart: Werkstoff: Wegaufn.: Probenhalter: ISO 2062 Zugprüfung Nähgarn Traversenwegaufn. SchraubProbenhalter Prüfgeschw.: 500 mm/min testXpert® II: B269051.18 Norm: DIN 53835-2 Elastisches Verhalten Werkstoff: Elastogarn Wegaufn.: Traversenwegaufn. Probenhalter: FederschraubProbenhalter Prüfgeschw.: 500 mm/min testXpert® II: B269054.xx Norm: Prüfart: Werkstoff: Wegaufn.: ISO 2062 Zugprüfung Zweifachzwirn Traversenwegaufnehmer Probenhalter: PneumatikProbenhalter Prüfgeschw.: 500 mm/min testXpert® II: B269051.18 7 Anwendung Norm: Prüfart: Werkstoff: Wegaufn.: EN ISO 2062 Zugprüfung Multifilamentgarn Optisches Langweg-Messsystem Probenhalter: Seil-Probenhalter Prüfgeschw.: 500 mm/min testXpert® II: B269051.00 Textile Flächengebilde Norm: Prüfart: Werkstoff: Wegaufn.: Probenhalter: ISO 13934-1 Zugprüfung Airbaggewebe Traversenwegaufn. PneumatikProbenhalter Prüfgeschw.: 100 mm/min testXpert® II: B269051.17 Norm: Marks & Spencer, P12 Prüfart: Nahtschiebefestigkeit Werkstoff: Bekleidungsstoff Wegaufn.: Traversenwegaufn. Probenhalter: SchraubProbenhalter Prüfgeschw.: 100 mm/min testXpert® II: B269051.20 Norm: Prüfart: Werkstoff: Wegaufn.: Probenhalter: ISO 13937-2 Weiterreißverhalten Airbaggewebe Traversenwegaufn. PneumatikProbenhalter Prüfgeschw.: 100 mm/min testXpert® II: B269053.09 8 Diagrammkurve in testXpert® II Prüfanordnung Anwendung Diagrammkurve in testXpert® II Prüfanordnung Beschichtete Textilien Norm: Prüfart: Werkstoff: ISO 3303 Methode A Berstfestigkeit Beschichtetes Gewebe Wegaufn.: Traversenwegaufn. Probenhalter: Kugel-Berstvorrichtung Prüfgeschw.: 300 mm/min testXpert® II: B269052.xx Geokunststoffe Norm: Prüfart: Werkstoff: Wegaufn.: ISO 10319 Zugprüfung Geo-Gewebe Optisches LangwegMesssystem Probenhalter: HydraulikProbenhalter Prüfgeschw.: 20% von L0/min testXpert® II: B269051.23 Norm: Prüfart: ISO 12236 Stempeldurchdrückversuch Werkstoff: Geogvlies Wegaufn.: Traversenwegaufn. Probenhalter: Stempeldurchdrückvorrichtung Prüfgeschw.: 50 mm/min testXpert® II: B269052.17 Bänder, Gurte, Seile, Tauwerk Norm: Prüfart: Werkstoff: Wegaufn.: EN 1492-1 Zugprüfung Gurtband Optisches LangwegMesssystem Probenhalter: Walzen-Probenhalter Prüfgeschw.: 500 mm/min testXpert® II: B269051.xx 9 Diagrammkurve in testXpert® II Anwendung Bänder, Gurte, Seile, Tauwerk Norm: Prüfart: Werkstoff: Wegaufn.: ISO 2307 Zugprüfung Faserseil Optisches LangwegMesssystem Probenhalter: Seil-Probenhalter Prüfgeschw.: 500 mm/min testXpert® II: B269051.xx Norm: Prüfart: Werkstoff: Wegaufn.: ISO 283-1 Zugprüfung Transportgurt MakroMesssystem Probenhalter: HydraulikProbenhalter Prüfgeschw.: 100 mm/min testXpert® II: B269051.xx Norm: Prüfart: Werkstoff: Wegaufn.: Probenhalter: ISO 252-1 Zug / Lagenhaftung Transportgurt Traversenwegaufn. ZangenProbenhalter Prüfgeschw.: 100 mm/min testXpert® II: B269053.xx Wärmedämmstoffe Norm: Prüfart: Werkstoff: Wegaufn.: Probenhalter: Prüfgeschw.: testXpert® II: 10 EN 826 Druckprüfung Mineralwolle Traversenwegaufn. Druckplatten 10% von d/min B269052.24 Prüfanordnung Materialprüfmaschinen Anwendungsbereich Materialprüfmaschinen werden nicht nur für Zugprüfungen an Fasern, Bändern, Seilen, Geweben usw. oder für Druckprüfungen an Bodenbelägen oder Dämmstoffen, sondern auch für Prüfungen an textilen Verbindungssystemen, wie z. B. Reißverschlüssen und ähnliche Prüfungen eingesetzt. • Die Allround-Line löst anspruchsvollste Prüfaufgaben und erfüllt höchste Anforderungen. Sie kann durch eine umfangreiche Zubehörpalette ausgestattet oder erweitert werden. Die Baureihe ermöglicht u.a. den Anschluss spezieller Sensoren und erlaubt MehrkanalMesstechnik. Grundkonzept Das Programm von Zwick umfasst Tisch- und Standprüfmaschinen mit verschiedenen Mess-, Steuer- und Regelsystemen, Lastrahmen, Antrieben und vielseitigen Funktionsund Ergänzungseinheiten. Um für jede Anforderung die optimale Maschine mit bestem Preis-/Leistungsverhältnis zu bieten, enthält das Zwick Roell Maschinenkonzept drei Baureihen für die statische Materialprüfung. Die Baureihen unterscheiden sich im Aufbau, in ihrer Ausstattung, den Leistungsmerkmalen sowie in ihrer Ausbaufähigkeit. • Die zwicki-Line beinhaltet hochwertige und platzsparende Prüfmaschinen. Die einfach zu bedienenden und transportablen Einsäulen-Lastrahmen wurden speziell für mechanische Prüfungen mit kleinen Prüfkräften bis 2,5 kN konzipiert. • Die ProLine wurde entwickelt, um der Nachfrage nach kostengünstigen Prüfmaschinen für die Funktionsprüfung an Bauteilen und Standardprüfungen an Werkstoffen gerecht zu werden. Das „Pur-Portfolio, das Zubehör-Sortiment zur ProLine, garantiert einen günstigen System-Preis sowie kürzeste Lieferzeiten. Besondere Merkmale der Elektronik sind unter anderen: • Zeitsynchrone Messwerterfassung mit hoher Auflösung und Messfrequenz • Echtzeitverarbeitung der Messwerte im 500 Hz-Takt zur Überwachung und ereignisbezogenen Steuerung des Prüfablaufes (z.B. Geschwindigkeitswechsel bei Erreichen der Streck- oder Dehngrenze) und von Sicherheits-Grenzwerten • Adaptive Regelung für exakt reproduzierbare Geschwindigkeiten und Positionen In der Basis-Ausführung wird testControl und damit die Prüfmaschine über einen PC und Prüfsoftware testXpert® bedient. So ist das System für verschiedenste Anwendungen einfach konfigurier- und ausbaubar sowie zudem extrem flexibel und komfortabel in der Bedienung. Zwick ProLine Materialprüfmaschine Mess-, Steuer- und Regelsystem Eine wesentliche Komponente für die Prüfmaschinen ist das Mess-, Steuer- und Regelsystem. Seine Konzeption und sein Leistungsumfang entscheiden, welcher Antrieb damit geregelt, welches Messsystem daran angeschlossen und welche Funktionen damit gesteuert werden können. Für Zwick Roell Prüfmaschinen setzen wir zwei unterschiedliche Elektroniken ein: Die bewährte Standard-Elektronik sowie die von Zwick Roell selbst entwickelte testControl. Durch den Einsatz modernster Technologien und höchster Qualitätsstandards bietet testControl ein Höchstmaß an technischer Leistung und langfristige Investitionssicherheit. Eine optionale Stand Alone Variante bietet eine unkomplizierte, direkte Bedienung der Prüfmaschine über ein Farbdisplay, eine 10er Tastatur und wenige, intuitiv bedienbare Funktionstasten. Bei dieser Alternative zur PCBedienung kann zur Ausgabe der Prüfergebnisse ein Drucker direkt angeschlossen werden. Zweisäulige Zwick ProLine Tisch-Prüfmaschine 11 Die Standard-Elektronik ist mit einer integrierten Stand-Alone-Funktionalität ausgestattet, die die wesentlichen Funktionen zur Durchführung einfacher Tests beinhaltet. An dieses System kann ein PC angeschlossen werden, womit auch hier die Vorteile der Prüfsoftware testXpert® genutzt werden können. Beide Elektroniken sind in einem platzsparenden, kompakten Gehäuse direkt am Lastrahmen untergebracht und gewährleisten eine überaus hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des Prüfsystems. Lastrahmen Standardmäßig entwickeln und produzieren wir Lastrahmen für Nennbelastungen bis 2.000 kN. Die meisten Anwendungen in der Textil-Industrie erfordern Prüfkräfte von weniger als 250 kN (siehe Tabelle „Lastrahmen und Antriebe“). Die Ein-Säulen-Ausführung der zwicki-Line Dieser Lastrahmen basiert auf einem sehr biegesteifen AluminiumStrangpressprofil, das speziell für die zwickis entwickelt wurde. Der Arbeitsraum ist von drei Seiten frei zugänglich, wodurch die zwicki Zwick Materialprüfmaschine der zwicki-Line 12 auch in Prüfungen an Bauteilen sowie als Zwick Härteprüfmaschine ihren Einsatz findet. Durch ihr geringes Gewicht und eine kleine Standfläche ist dieses modulare System leicht zu transportieren und findet auch auf jedem Labortisch problemlos Platz. Ein- und zweisäulige Tischprüfmaschinen der ProLine Die zweisäuligen Lastrahmen der ProLine sind mit zwei Rundsäulen aus Stahl ausgeführt, die eine präzise Führung der Traverse sicherstellen. Zudem gewährleistet ein integrierter Spindel- und Führungsschutz den zuverlässigen Betrieb im Industrieeinsatz oder bei Prüfungen von splitternden Materialien. Speziell für Prüfungen mit kleinen Kräften bis 500 N steht innerhalb des ProLine-Sortiments eine einsäulige Lastrahmen-Variante zur Verfügung. Tisch- und Standprüfmaschinen der Allround-Line Die Tischprüfmaschinen sind mit zwei Säulen aus patentierten Aluminium-Strangpressprofilen ausgeführt. Sie sind leicht, sehr biegesteif und dienen auch als Spindelführung und Spindelschutz. T-Nuten an den Außenseiten ermög- Zweisäulige Zwick Allround-Line TischPrüfmaschine lichen den einfachen und von der Fahrtraverse unbehinderten Anbau von Zubehör, wie z.B. Schutzeinrichtungen oder auch Möbelteilen. Alle Tischprüfmaschinen können mit Standfüßen versehen werden, wodurch der Arbeitsraum in einer für den Benutzer oder die Anwendung optimalen Höhe positioniert werden kann. Dies ermöglicht eine bequeme sitzende Bedienung mit absoluter Beinfreiheit wodurch das System auch für Rollstuhlfahrer gut geeignet ist. Die Standprüfmaschinen sichern sich eine hohe Genauigkeit durch hartverchromte Führungssäulen und Präzisionskugelgewindetrieb mit spielfrei eingestellten Spindelmuttern. Für den Einbau der Traversen bieten wir unterschiedliche Varianten, so dass wahlweise ein oberer, ein unterer oder beide Arbeitsräume verfügbar sind. Ein optionaler zweiter Arbeitsraum kann bei allen Lastrahmen mit elektromechanischen Antrieben eingerichtet werden, dadurch ist ein schneller Wechsel zwischen zwei Prüfarten möglich, ohne dass ein aufwändiges Umrüsten durchgeführt werden muss. Zwick Standprüfmaschine der Allround-Line zwicki-Line, ProLine und Allround-Line im Überblick Maschinenkomponente/Funktion Lastrahmen • Ausführung Tischprüfmaschine (Nennlast) Standprüfmaschine (Nennlast) • Trag- und Führungssäulen Anzahl Rundsäulen Zwicki-Line ProLine Allround-Line 1...2,5 kN - 0,5...100 kN - 5...150 kN 50...250 kN - Anzahl Aluminium-Profilsäulen 1 2 (Z005 bis Z100) 1 (Z0.5) • Anzahl Arbeitsräume Antriebssystem • Elektromechanisch Anzahl Kugelgewindetriebe DC-Motor AC-Motor 1, optional 2 1 2 oder 4 (Standprüfmaschinen) 2 (Tischprüfmaschinen) 1, optional 2 1 Ja - 1 oder 2 bis Z050 ab Z050 (mit testControl) 2 bis Z600 Ja Ja Ja (ab Z050) Ja (bis Z050) Ja - Ja Ja Ja Ja - Ja Mess-, Steuer- und Regelsystem testControl Standard-Elektronik Software (Option) Prüfsoftware testXpert® Standardprüfvorschriften Prüfsoftware testXpert® Masterprüfvorschriften ProLine Lastrahmen und Antriebssysteme Typ • Max. Prüfkraft [kN] • Höhe des Arbeitsraumes * verkürzt [mm] * normal [mm] * erhöht [mm] • Breite des Arbeitsraumes [mm] • Tiefe des Arbeitsraumes [mm] • Max. Traversengeschwindigkeit [mm/min] • Traversenwegauflösung [µm] • Max. Leistungsaufnahme, kVA 1) Z0.5 0.5 Z005 5 Z010 10 Z020 20 Z030 30 Z0501) 50 Z100 100 590 1360 565 1065 420 1045 420 1045 420 1370 440 1370 440 1360 640 100 1500 0,226 0,4 500 0,050 0,8 1000 0,090 0,8 500 0,045 0,8 300 0,025 0,8 180/6001) 0,015/0,0161) 0,8/31) 300 0,008 3 Diese Prüfmaschine ist in zwei Elektronik-Varianten erhältlich. Daher gilt der erste Wert für Standard-Elektronik, der Zweite für testControl. 13 zwicki-Line Lastrahmen und Antriebssysteme Typ • Max. Prüfkraft [kN] • Arbeitsraumhöhe * verkürzt [mm] * normal [mm] * erhöht [mm] • Arbeitsraumbreite [mm] • Arbeitsraumtiefe [mm] • Max. Traversengeschwindigkeit [mm/min] • Traversenwegauflösung [µm] • Max. Leistungsaufnahme, kVA Z1.0 1.0 Z2.5 2.5 1373 573 1073 1373 99.5 1800 0.2265 0.4 99.5 800 0.0996 0.4 Lastrahmen und Antriebe der Allround-Line Tischprüfmaschinen Typ • Max. Prüfkraft [kN] • Arbeitsraumhöhe * normal [mm] 2) * erhöht [mm] 2) * extra hoch [mm] 2) • Arbeitsraumbreite * normal [mm] * verbreitert [mm] • Arbeitsraumtiefe [mm] • Max. Traversengeschwindigkeit [mm/min] • Traversenwegauflösung [µm] • Max. Leistungsaufnahme, kVA 2) 3) Z005 5 Z010 10 Z020 20 Z030 30 Z050 50 Z100 100 Z150 150 1045/1025 1445/1425 1795/1785 1045/1025 1445/1425 1795/1785 1045/1025 1445/1425 1795/1785 1355 - 1355 - 1355 1755 1535 - 440 640 440 640 440 640 440 - 440 - 640 640 3000 0.0410 2 2000 0.0272 1.9 1000/20003) 0.0136/0.05433) 2.1/2.63) 1000 0.0271 2.3 600 0.0163 2.3 750/1503)0 900 0.0207 0.0123 4/63) 5.5 Der jeweils zweite Wert gilt für die Variante mit verbreitertem Arbeitsraum Je nach gewähltem Antrieb und dessen Leistung Standprüfmaschinen Typ • Max. Prüfkraft [kN] • Arbeitsraumhöhe [mm] • Arbeitsraumbreite * normal [mm] * verbreitert [mm] • Arbeitsraumtiefe [mm] • Max. Traversengeschwindigkeit [mm/min] • Traversenwegauflösung [µm] • Max. Leistungsaufnahme, kVA 2) Z050 50 1825/17602) Z100 100 1825/17602) Z150 150 1715/16552) Z250 250 1715/16552) Z300 300 1800 13604) Z400 400 1800 Z600 600 1940 630 1030 630 1030 630 1030 630 1030 630 - 630 - 740 - 1000/20003) 0.0270 4/53) 500/10003) 0.0136 4/53) 900 0.0123 5.5 600 0.0082 6 250 0.031 7/135) 250 0.031 7/135) 200 0.025 20/265) Der jeweils zweite Wert gilt für die Variante mit verbreitertem Arbeitsraum Je nach gewähltem Antrieb und dessen Leistung 4) Hier gilt der letzte Wert für eine preisgünstige Sondervariante, die sich auf einen Arbeitsraum beschränkt 3) 14 Kraftaufnehmer Kraftaufnehmer sind verfügbar für genaue Messungen ab 0,04 N. Zusammen mit der digitalen Messelektronik bieten sie folgende Vorteile: • Automatische Identifikation und Erfassung aller Einstell- und Kalibrierparameter über den SensorAnschlussstecker. Der Wechsel von Kraftaufnehmern erfordert weder die Änderung der Einstelldaten noch eine Kalibrierung • Automatischer Nullpunkt- und Empfindlichkeitsabgleich • Temperaturkompensation • Hohe Messfrequenz • Sehr hohe Messwertauflösung • Messgenauigkeiten: Klasse 1 (1% v. Messwert) von 0,2 bis 120% der Nennkraft (1 bis 100% für Kraftaufnehmer mit Nennkraft - 500 N) und Klasse 0,5 (0,5% v. Messwert) von 1 bis 100% der Nennkraft • Überlastschutz • Hersteller-Prüfzertifikat zum Nachweis der Werkskalibrierung Kraftaufnehmer mit einseitigen oder beidseitigen Anschlussbolzen und selbstidentifizierenden Anschlusssteckern sind für Nennlasten ab 5 N verfügbar. Beim Einsatz mit Temperiereinrichtungen sind dies die Temperaturempfindlichkeit von Nullpunkt und Messwert. Besonders bei Druckund Biegeprüfungen können Seitenkräfte und Momente auftreten, die den Messwert nicht unzulässig verfälschen und den Kraftaufnehmer nicht beschädigen sollten. Aus diesen Gründen bietet Zwick Kraftaufnehmer in verschiedenen Bauformen an. • Bauform KAP Der Messkörper dieses flachen, S-förmigen Kraftaufnehmers ist ein Doppelbiegebalken. Er ist relativ empfindlich gegen exzentrische Krafteinleitungen. • Bauform GTM Der Messkörper dieses runden Kraftaufnehmers ist ein Biegering mit ringförmigen Dehnungsmessstreifen auf den Stirnflächen. Er ist sehr unempfindlich gegen exzentrische Krafteinleitungen und Überlastungen. • Bauform Z6 Bei diesem Kraftaufnehmer ist der Messkörper ein Doppelbiegebalken. Die mittig angreifende Prüfkraft wird seitlich versetzt in die Traverse der Prüfmaschine übertragen. Er ist deshalb ziemlich empfindlich gegen exzentrische Krafteinleitungen. • Bauform KAF Die Messkörper sind rotationssymmetrisch (speichenartig) angeordnete Biegebalken. Dieser Kraftaufnehmer ist relativ unempfindlich gegen exzentrische Krafteinleitungen. Anmerkung: In den Prinzipbildern sind die Bereiche des Kraftaufnehmer-Grundkörpers, die den Messkörper bilden, dunkelblau und die darauf applizierten Dehnungsmessstreifen rot dargestellt. Bauformen und Einsatzempfehlungen Je nach Prüfaufgabe sind neben der Messgenauigkeit der Kraftaufnehmer weitere Merkmale von Bedeutung. Bauart/Prüfbedingung Zugkraft mit axialer Krafteinleitung Druckkraft mit sicherer axialer Krafteinleitung Druckkraft mit exzentrischer Krafteinleitung Biegeprüfungen Erweiterter Temperaturbereich Zeitstandprüfungen Axiale Ausrichtung unter Belastung 1) 2) GTM +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ KAF +++ ++ - 1) ++ ++ ++ +++ KAP +++ ++ - 2) ++ ++ ++ ++ Z6 +++ ++ - 2) ++ ++ ++ + Messgenauigkeit eingeschränkt Zerstörungsgefahr 15 testXpert® II – Intelligent und sicher, die neue Softwaregeneration für die Materialprüfung Zwick Roell hat mit testXpert® einen Standard für intelligente Materialprüfsoftware gesetzt. Im Gegensatz zu anderen Softwareprogrammen hat Zwick mit testXpert® ein einheitliches Bedienkonzept für alle Applikationen eingeführt – gleich ob es sich um statische oder dynamische Prüfungen handelt. Der Vorteil? Sie verbringen weniger Zeit damit, zu lernen mit der Software umzugehen, und haben mehr Zeit Prüfungen durchzuführen. Mit testXpert® II profitieren Sie von mehr als 80 Jahren Erfahrung bei der Materialprüfung und von mehr als 10.000 erfolgreichen Installationen weltweit. Herausragende Vorteile von testXpert® II Einfach genial – testXpert® II zeichnet sich vor allem durch eine denkbar einfache und intuitive Bedienung aus. Ausdrucksvolle Symbole und eine klare Menüstruktur ermöglichen eine schnelle Orientierung und reduzieren signifikant die Einarbeitsphase. Die Menüleiste ist auf die tatsächlichen Bedürfnisse des Benutzers angepasst. Damit wird Arbeiten mit testXpert® II einfach. Genial! Intelligent – Die verlässliche Assistentenführung führt auch bei anspruchsvollen Tätigkeiten schnell zum Ziel, wie beispielsweise bei der Erstellung und Modifikation von Prüfvorschriften und -Protokollen. Und sollten Sie Fragen zum Programm haben, die umfassende Online-Hilfe stellt stets die exakt passende Antwort schnell zur Verfügung. 16 Modulbauweise – Schneidern Sie passende Prüfvorschriften für jede Normprüfung; bauen Sie eigene Lösungen nach Ihren Bedürfnissen. Für jede nur erdenkbare Anforderung gibt es schon eine fertige Lösung. Sie können Zusatzmodule jederzeit nach Ihren Wünschen einbauen. Kompatibel mit Ihrer Hardware – Zwick testXpert® II ist kompatibel mit allen handelsüblichen PCs und Notebooks – Sie benötigen keine Zusatzkarte! Das erleichtert den Tausch von Systemrechnern und ermöglicht die Erstellung eigener Prüfvorschriften oder die komfortable Durchführung von Analysen im Büro: Sie haben stets Zugriff auf Ihre Prüfdaten. Online-Sprachwahl – Ihre Stärken zeigt die Software auch im internationalen Einsatz. Mit nur einem Mausklick kann die Sprache gewechselt werden. Ganz unabhängig davon, in welcher Sprache die Prüfung durchgeführt wird, kann ein Prüfprotokoll automatisch in einer anderen Sprache ausgedruckt und gemailt werden. Die Sprachumschaltung bedeutet somit für internationale Teams eine sprachunabhängige Bedienung der Prüfmaschine und wesentliche Vereinfachfachung der Kommunikation. Branchentypische Terminologie und Datenexportfähigkeit – Zwick testXpert® II kann mehr als nur Ihre Sprache verwenden: Diese wandlungsfähige Software setzt auch Ihre technische Terminologie ein. So werden die für Ihre Branche typischen Symbole oder Variablen (z.B. Metall, Kunststoff, Gummi) durchgängig in der Software implementiert. Sie erhalten dadurch mehr relevante Informationen für Ihre Prüfanwendung. Höchste Ansprüche einer modernen Qualitätssicherung erfordern die Verfügbarkeit der Prüfergebnisse in den zentralen Datenstrukturen Ihres Unternehmens. Über leistungsstarke und flexible Schnittstellen kommuniziert testXpert® II sicher mit Ihrem IT-System. Alle Prüfergebnisse können direkt weiterverarbeitet, ausgedruckt, versandt, exportiert und archiviert werden. Die Integration in MS-OfficeAnwendungen ist mittels Object Linking Editing (OLE) sichergestellt. Synchronisierte Videoaufnahmen – Nur testXpert® II bietet Ihnen die exakt synchronisierte Videoaufnahme Ihrer Prüfung – Bild für Bild. Durch einen von Zwick entwickelten Mechanismus ist garantiert, dass die Videobilder 100-prozentig mit dem aufgezeichneten Messdaten synchron sind. So können Sie effizient die Messkurve der Prüfung mit Hilfe von Aufnahmen des Prüflings analysieren. Die Prüfung kann mit einer Videokamera oder USB Webcam aufgenommen werden. Die Aufnahme zeigt Ihnen zum Beispiel, wann, wie und wo die Probe Risse entwickelt, sich verformt oder die Farbe verändert. Änderungen der Probeabmessungen können anhand der erfassten Bilder exakt gemessen werden. Darüber hinaus können Sie vor der Prüfung festlegen, welche Ereignisse aufgenommen werden sollen, wie beispielsweise der Augenblick während eines Lastwechsels wenn Druck zu Zugspannung wird. Und nach der Prüfung können Sie die Bilder entweder ausdrucken oder in das Prüfprotokoll einbauen. Dank der synchronisierten Videoaufnahmefunktion kann die Prüfung später wieder aufgerufen oder verglichen werden. Haftfestigkeitsprüfung einer Textil-GummiVerbindung, synchronisierte Videoaufnahme Grafischer Ablaufeditor – Der testXpert® II Prüfprogramm-Editor bietet Ihnen weitreichende Freiheitsgrade, denn Sie können Prüfvorschriften jeder Art nach Ihren Anforderungen zusammenstellen – kombinieren Sie Prüfereignisse, -parameter und -ergebnisse einfach nach Wunsch. Das intelligente Design des grafischen Prüfprogramm-Editors erleichtert Ihnen die Arbeit. Sie brauchen keine Programmierkenntnisse: Die Grafikbank ermöglicht schnellstes Einarbeiten in die Funktionalität. Der integrierte Simulationsmodus gewährleistet die Prozesssicherheit. Dieses Feature analysiert die von Ihnen erstellte Prüfvorschrift unter Verwendung einer virtuellen Prüfmaschine mit verschiedenen Verhaltensoptionen für die Proben (z.B., Feder, plastisch, metallisch). Dadurch können Sie Fehler bereits in frühen Schritten aus der Prüfvorschrift filtern – ohne eine einzige Probe zu zerstören. testXpert® II LIMS – Nur testXpert® II bietet diese Funktionalität: Ein integriertes Labor-Informationsmanagement-System (LIMS). Die Software stellt eine flexible Datenbank für die Administration Ihrer Prüfergebnisse zur Verfügung. Nun können Sie langfristige Statistiken generieren und Protokolle archivieren. Alle von testXpert® II erfassten Daten sind auf jedem Prüfsystem in Ihrer Firma verfügbar. 17 Probenhalter für Zug-, Zeitstand- und zyklische Prüfungen Textile Werkstoffe und die daraus entnommenen Proben gibt ist in unterschiedlichsten Ausprägungen. Sie unterscheiden sich u.a. durch • die Basiswerkstoffe und deren Kombination (aus tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Produkten • Formen und Abmessungen (Faden, Band, Steifen usw.) • Struktur (Fasern, Monofil, Multifil, gesponnen, geflochten, gewebt, gestrickt usw.) • Behandlungszustände (imprägniert, beschichtet usw.) • Eigenschaften (Festigkeit, Dehnbarkeit, Elastizität, Homogenität) Diese Vielfalt erfordert ein breites Spektrum von Probenhaltern, um die jeweilgen Anforderungen optimal erfüllen zu können. Bei Proben aus diesen Werkstoffen können Zugkräfte nur kraftschlüssig, übertragen werden. Die Reibkräfte zwischen Probenenden und Probenhalter werden grundsätzlich nach 2 Prinzipien erzeugt: Prinzip A – Einspannung durch Klemmung zwischen flachen Klemmbacken Die Klemmkraft (Normalkraft) wird entweder durch eine zusätzliche, äussere Kraft (hydraulische oder pneumatische Zylinder oder Schraubtrieb) oder durch Umlenkung und Verstärkung der Prüfkraft erzeugt (Selbstklemmung über Keile, Exzenter oder Hebelsysteme). Sie ist über die gesamte Einspannlänge annähernd gleich gross. Die Reibkraft wirkt auf 2 gegenüber liegende Seiten der Probe. Prinzip B – Einspannung durch Umschlingung von feststehenden Kurvenscheiben oder Rollen Die Normalkraft ist abhängig von der lokal wirkenden Prüfkraft und ihrer zugeordneten Winkellage und steigt von Null mit zunehmender Einspannlänge. Die Reibkraft wirkt nur auf einer Probenseite. Bei der Kombination dieser Prinzipien ist die Umschlingung immer der Klemmung vorgelagert. Ihre praktische Umsetzung und die Formen, Abmessungen und Ausführungen (Oberfläche, Elastizität) der Klemm-/ Reibflächen sind von besonderer Bedeutung für die Anwendungsbereiche der Probenhalter. Bei der Auswahl der Probenhalter sind auch folgende Anforderungen zu berücksichtigen: Hydraulik-Probenhalter 18 Pneumatik-Probenhalter 1. Klemmbruchfreie Einspannung Wenn die Probe beim Zugversuch im Bereich der Einspannung bricht, werden kleinere Werte für die Höchstkraft oder Reissfestigkeit und die zugeordnete Dehnung gemessen. Nach den meisten Normen werden deshalb solche Versuche als nicht gültig bewertet. Die Wahrscheinlichkeit von Klemmbrüchen ist bei Einspannungen nach Prinzip A (Flachklemmen) deutlich grösser als nach Prinzip B (Umschlingung), weil die Zugkraft über eine relativ kurze Einspannlänge abgebaut wird. Die grosse Klemmkraft bereits am Anfang der Einspannung behindert ein partielles „Nachgleiten“ der Probe. Das kann zu einem „Kraftstau“ am Klemmanfang führen und einen vorzeitigen Bruch auslösen. 2. Genauigkeit der Dehnungsmessung Für viele Anwendungen kann die Dehnung indirekt als Wegänderung der Fahrtraverse gemessen werden, weil die Anforderungen an die Messgenauigkeit nicht besonders hoch und damit Messfehler durch die Verformung der Prüfmaschine vernachlässigbar sind. Das gilt besonders für Probenhalter, bei denen die Klemmkraft durch eine zusätzliche Kraft erzeugt wird. Schraub-Probenhalter Technische Garne Vliesstoffe Allgemeine Gewebe Technische Gewebe Geotextilien Schnüre, Seile, Taue Bänder, Gurte Förderbänder, Riemen Nennkraft 10 kN bis 250 kN 20 N bis 100 kN 2,5 kN bis 20 kN 2,5 kN bis 250 kN 20 N bis 50 kN 500 N bis 250 kN 20 N / 50 N 500 N bis 10 kN 300 N bis 2,5 kN 500 N 2,5 kN bis 100 kN 10 kN / 20 kN 2,5 kN bis 250 kN Allgemeine Garne Wirkprinzip A A B+A A A A A A B B+A B+A B+A B Elastogarne Probenhalter (PH) Hydraulik-PH Pneumatik-PH Pneumatik-PH Keil-PH Schraub-PH Keil-Schraub-PH Feder-Schraub-PH Zangen-PH Umlenk-PH Doppel-Umlenk-PH Seil-PH Kurven-PH Walzen-PH Fasern, feine Garne Probenhalter - Anwendungsbereich 9 9 - - 9 9 9 - 9 - 9 9 9 - 9 9 9 - 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 - 9 9 9 9 - | 9 - - z 9 z z - 9 - Geeignet | z - Nur für zyklische Versuche - Nur für Haftungs-, Trenn- und Schälversuche - Nur für einfachste Zugversuche, max. Probenbreite 32 mm Die Prüfkraft-Klemmkraft-Umsetzung bei selbstklemmenden Probenhaltern bewirkt, dass die Aufbiegung der Probenhalter und die Dickenabnahme der Probe durch einen mehrfach grösseren Klemmbacken-Nachlauf kompensiert werden muss. Das kann die Dehnungsmessung unzulässig verfälschen. Für klemmempfindliche Proben sind Probenhalter erforderlich, bei denen die Prüfkraft degressiv über grössere Einspannlängen abgebaut wird, z.B. über entsprechend geformte Kurvenscheiben. Das hat zur Folge, dass die Einspannlänge (Bezugsgrösse für Berechnung der Dehung) nicht genau definiert ist. Außerdem nimmt die Dehnung im Bereich der relativ langen Einspannung stetig ab. Die Dehnung kann deshalb nur exakt bestimmt werden, wenn ein LängenänderungsMesssystem eingesetzt wird, das die Verformung direkt an der Probe erfasst. Feder-Schraub-Probenhalter Zangen-Probenhalter Doppel-Umlenk-Probenhalter 19 Hydraulik-Probenhalter • Ein- oder beidseitige Klemmbackenanstellung • Klemmkraft fest einstellbar (Option: prüfkraftabhängig durch Prüfsoftware regelbar, für klemmempfindliche Proben) • Auswechselbare Klemmbacken • Spezialausführung mit TandemZylinder für 200 mm breite Proben aus Geo-Textilien zur homogenen Klemmkraftverteilung über die gesamte Probenbreite • Spezielle Ausführungen für Einsatz in Temperier-/Klimakammern bei –70 ºC bis +250 ºC • Steuerung über Hand- oder Fußsteuerung oder durch Prüfsoftware testXpert® Pneumatik-Probenhalter • Ein- oder beidseitige Klemmbackenanstellung • Klemmkraft einstellbar • Auswechselbare Klemmbacken • Spezielle Ausführungen für Einsatz in Temperier-/Klimakammern bei –70 ºC bis +250 ºC • Spezielle Ausführungen mit vorgeschalteten Kurvenscheiben • Steuerung über Hand- oder Fußsteuerung Kurven-Probenhalter mit pneumatischer Endklemmung 20 Schraub-Probenhalter • Klemmkraft abhängig von Schraubmoment und Elastizität des Probenhalters • Kostengünstig Federschraub-Probenhalter • Klemmdruck durch FederVorspannung einstellbar, • Mit Fadenführung für einfache, zentrische Einspannung, • Temperaturbereich: -15 °C bis +80 °C Zangen-Probenhalter • Selbstklemmung durch Zangenprinzip. Klemmkraft erhöht sich mit Anstieg der Zugkraft. • Temperaturbereich: -40 °C bis +250 °C Doppel-Umlenk-Probenhalter • Exakte Dehnungsmessung durch Anpassung der Umlenkrollen-Abstände an das elastische Verhalten der Probe • Temperaturbereich: -15 °C bis +80 °C Seil-Probenhalter • Mit ein- oder mehrfacher Umschlingung und mech., pneum. oder hydr. Klemmung der Seilenden • Temperaturbereich: - 70 °C bis + 250 °C Seil-Probenhalter mit hydraulischer Endklemmung Kurven-Probenhalter • Mech. oder pneum. Flachklemme mit vorgeschalteter Kurvenscheibe • Temperaturbereich: mechanisch 0 °C bis +100 °C pneumatisch +10 °C bis +35 °C Walzen-Probenhalter • Einspannung durch mehrfache Umschlingung • Temperaturbereich: -40 °C bis +250 °C Prüfwerkzeuge für Druckprüfung zur Bestimmung des Verhaltens bei Druckbeanspruchung von Wärmedämmstoffen nach EN 826 Es besteht eine große Auswahl runder, quadratischer oder rechteckiger Druckplatten verschiedener Abmessungen. Die unteren Druckplatten sind immer starr gelagert. Die oberen Druckplatten können auch kugelig gelagert sein (frei beweglich oder ausrichtbar), um die Druckkraft homogen über die Druckfläche verteilt zu übertragen. Seitenlängen der quaderförmigen Proben: 50 mm / 100 mm / 150 mm / 200 mm oder 300 mm. Walzen-Probenhalter LängenänderungsMesssysteme Traversenwegaufnehmer Alle Zwick Materialprüfmaschinen sind standardmässig mit digitalen Traversenwegaufnehmern ausgerüstet, mit denen die Wegänderung der Fahrtraverse hochgenau und exakt reproduzierbar gemessen wird. Für viele Anwendungen kann damit die Dehnung indirekt gemessen werden (ohne zusätzlichen Aufnehmer direkt an der Probe). Das gilt für praktisch alle Weiterreiß-, Trenn-, Schäl-, Scher- und Druckversuche und auch für viele Zugversuche. Direkte Dehnungsmessung Einige Prüfnormen, wie die EN ISO 10319, Zugversuch am breiten Probestreifen und ISO 283-1, Zugversuch an Textilfördergurt-Schulterproben, verlangen die Messung der Dehnung direkt an der Probe, um Messfehler auszuschalten, die durch Video-Messsystem Maschinenverformung, Klemmbacken-Nachlauf, partielles Nachgleiten der Probe aus der Einspannung verursacht werden. Dies gilt besonders beim Einsatz von Probenhaltern mit Einspannung durch Umschlingung. Die Dehnung ist definiert als die Längenänderung der Anfangs-Messlänge. Diese Längenänderung wird auf 2 Arten gemessen: 1. Berührungslose Messung Die Anfangs-Messlänge wird auf der Probe durch Messmarken gekennzeichnet. Die Wegänderung der Messmarken wird optisch erfasst. Das Messsytem kann nicht beschädigt werden. 2. Berührende Messung Zwei Messfühler werden im Abstand der Anfangs-Messlänge an die Probe angesetzt und erfassen die Längenänderung der Messlänge bis zum Bruch. Die Kraft zur Bewegung der Messfühler muss von der Probe aufgebracht werden und beeinflusst die Kraftmessung. Um auch noch kleine Prüfkräfte mit ausreichender Genauigkeit messen zu können, muss die Mitnahmekraft für die Messfühler möglichst klein gehalten werden. Bei Probenbruch wird die in den Probenteilen elastisch gespeicherte Energie in Bewegungsenergie umgesetzt. Die gedehnten, flexiblen Probenteile verkürzen sich schlagartig bis fast auf ihre Anfangslänge, um dann hochbeschleunigt einzuknicken oder seitlich auszuweichen. Durch diesen „Peitscheffekt“ können die Messfühler beschädigt oder zerstört werden. Er ist umso grösser, je länger die jetzt freien Probenteile sind. Die Gefahr beim Einsatz von Probenhaltern mit Umschlingung ist daher besonders groß. Mechanisches Langweg-Messsystem 21 Längenänderungs-Messsysteme – Auswahlhilfe Opt. LangwegMesssystem VideoMesssystem1) 9 - - z z z - - z - - - - 9 9 - - - - 9 9 9 Dehnung bei x% der Höchstzugkraft • ISO 283-1 - 9 - - 9 9 - - - - - - Bruchdehnung • ISO 283-1 9 9 9 9 9 - - - - - - 9 - 9 9 - - z z - - - - z - - - z - - z z z z z z z z z - Sekantensteifigkeit und Dehnung bei Höchstzugkraft • ISO 10319, ASTM D 4595 ASTM D 4885 - Dehnung bei Höchstzugkraft und Bruch • ISO 10618 • EN 12562, EN 13002-2, EN 13003-2 9 • ISO 5079, ASTM D 3822 9 • ISO 2062, prEN 14621, 9 ASTM D 2256 • ASTM D 885, Corde • ASTM D 885, Gewebe 9 • ISO 6939, ASTM D 1578 9 • ISO 3341, ASTM D 2343 9 • ISO 9163 9 • ISO 13934-1, ASTM D 5035 9 • EN 29073-3, EN 4606, EN 3342 9 • ISO 1421, ASTM D 751 9 • EN 1492-1, ASTM D 6775 • EN 61067-2, EN 565 • ISO 2307, EN 892 • EN 564 - z - - LaserMesssystem Mech. Langweg Messsystem - MakroMesssystem MultiXtens - 9 z TraversenwegAufnehmer VideoMesssystem1) 9 MakroMesssystem 9 Zu bestimmende Werkstoff-Kennwerte und entsprechende Prüfnormen Zugmodul • ISO 10618 • EN 12562, EN 13002-2, EN 13003-2 TraversenwegAufnehmer Opt. LangwegMesssystem Längenänderungs-Messsystem Einspannen der Proben in den Probenhaltern durch Flachklemmen durch Umschlingung Mech. LangwegMessystem Anwendung - - - - - | | z z z z z z z - | | 9 9 z z z z z z z z z z - - z z z z z z z - - - z z z z z | | z z z z z z z z - - - - - z z z z z | | z z z 9 - 9 - - - z z - | | | | 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 - - | | - - | - - - | | 9 - Für diese Anwendung geignet | z 1) 22 - Für diese Anwendung geeignet, wenn die Umlenkung in den Probenhaltern max. 180° beträgt - Für diese Anwendung einsetzbar, wenn bei Probenbruch keine Gefahr der Beschädigung der Messfühler durch rückfedernde Probenteile besteht - Wird eingesetzt, wenn eine höhere Messgenauigkeit ohne Einfluss der Klemmung benötigt wird. Mechanische Messsysteme sind nur einsetzbar, wenn keine Gefahr der Beschädigung bei Probenbruch besteht. Für den Einsatz berührungslos messender Systeme müssen Markierungen an der Probe angebracht werden können. Die Objektive des Video-Messsystems können während der Prüfung nicht gewechselt werden. Optional ist auch die Ermittlung von Breitenänderungen möglich. Berührungslos messende Längenänderungs-Messsysteme Technische Daten/Besondere Merkmale Optisches Langweg-Messsystem Art des Wegmesssystems Inkremental, Messlänge L0 Laser Messsystem VideoMesssystem Rotationslaser, Digital-Videokamera mit 2 Kameras 0,5 W He/Ne Bildverarbeitungssystem 10 bis 900 mm 10 mm (Zug), 20 mm (Druck) >/= 5 mm L0-Markierung Runde Marken Strichmarken Strichmarken Messbereich 1000 mm - L0 ca. 400 mm Gesichtsfeld1): Auflösung 5 µm 12 µm Messgenauigkeit Klasse 1 nach ISO 9513 ab 3 mm z.B. 50/200/1000 mm Vorteile • Bewährtes, leicht bedienbares Klasse 1 nach ISO 9513, ab 5 mm Klasse 1 nach ISO 9513, Klasse 2 nach ISO 9513, bei Sichtfeld < 100 mm mit 8 mm-Objektiv • geeignet für Messungen in • Flexibel an Werkstoffe und Verformungsmesssystem Temperierkammern durch für hochdehnbare Materalien einen beheizten Glaseinsatz • Sichere und genaue Verformungs- Prüfbedingungen anpassbar • automatische Messlängenerkennung messung bis zum Probenbruch • Sichere und genaue Verformungs- • geeignet für Messungen in messung bis zum Probenbruch Temperierkammern durch einen beheizten Glaseinsatz • geeignet für Messungen in Temperierkammern durch • Automatische Messlängenerkennung 1 0,5 / 2 / 10 µm1) einen beheizten Glaseinsatz ) Messbereich und Auflösung abhängig vom eingesetzten Kamera-Objektiv Längenänderungs-Messsysteme mit Messfühlern Technische Daten/Besondere Merkmale MakroMesssystem Mechanisches Langweg-Messsystem MultiXtens Art des Wegmesssystems Inkremental Inkremental Inkremental Messlänge L0 10 - 100/205 mm 10 bis 1000 mm, manuell einstellbar ab 10 mm stufenlos einstellbar Messbereich Auflösung 80/120/160 mm 0,3/0,6/0,9/1,2 µm 1000 mm, abzügl. Messlänge L0 5 µm 700 mm, abzügl. L0 0,02 µm Messgenauigkeit Klasse 1 nach ISO 9513, Klasse 1 nach ISO 9513 ab 1 mm Klasse 2 nach ISO 9513 Klasse 0.5 nach ISO 9513 < 0,2 N Messfühler motorisch betätigt < 0,02 N Messfühler motorisch betätigt Messfühler-Mitnahmekraft < 0,05 N Besondere Merkmale Messfühler motorisch betätigt Autom. Einstellung der Anwendungsbereich Vorteile Automatische Einstellung der Messlänge (Allround-Version) Für textile und Verbund-Werkstoffe, Für textile Werkstoffe, Textil/ Messlänge Für textile und Verbund- mit geringer bis mittlerer Dehnung Gummi, Textil/Elastomer und Werkstoffe mit geringer bis Textil/Kunststoff- Verbunden hoher Dehnung • robust und einfach zu bedienen mit Höchstkräften ab ca. 20 N • robust und einfach zu bedienen, • höchste Präzision auch • kleine Messfühler-Mitnahmekraft • Verformungsmessung bis • Schutz gegen Traversenkontakt • austauschbare Messfühler für verschieden große Messwege • auch für Messungen in Temperier- und Klimakammern Probenbruch ohne Abheben der Messfühler • Austauschbare Messfühler • auch für Messungen in Temperier- und Klimakammern bei gr. Messwegen und in Temperierkammern • für zyklische Versuche geeignet • einfaches Wechseln und autom. Erkennung der Fühler 23 Entsprechend dem späteren Einsatz des Werkstoffs, speziell in der Geotechnischen-, Automobil- und Luftfahrtindustrie, hat die Kenntnis des Werkstoffverhaltens unter verschiedenen Umgebungsbedingungen eine besondere Bedeutung. 250 240 Höchstzugkraft in N Viele textile und textilverwandte Werkstoffe verändern ihre mechanischen Eigenschaften sehr stark in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit und der Umgebungstemperatur. Einer dieser Einflüsse wird in der nebenstehenden Grafik verdeutlicht. Sie zeigt, wie bei einem Viskose-Gewebe die Höchstzugkraft mit Anstieg der relativen Luftfeuchtigkeit abnimmt. 230 220 210 200 190 35 40 45 50 55 60 65 70 Relative Luftfeuchtigkeit in % Höchstzugkraft in Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchtigkeit für ein Viskose-Gewebe Temperier- und Klimakammern Die mechanischen Eigenschaften von textilen und textilverwandter Werkstoffe im erweiterten Temperaturund Klimabereich werden vorwiegend im Bereich der Forschung und Entwicklung durchgeführt. Zwick bietet eine komplette Produktpalette von Temperiereinrichtungen entsprechend der Vielzahl unterschiedlichster Anforderungen. Zwick Temperierkammern verfügen über folgende Merkmale: • Schlitz zur Durchführung für Messfühler hinten links (45°) • Eurotherm-Temperaturregler mit Digitalanzeige für Soll- und Istwert • Kammer-Innenbeleuchtung • Isolierglasscheibe in der Fronttür • Schiebereinsätze zum Ausfahren der Kammer ohne Ausbau der Probenaufnahmen • Isolation und elektrische Ausführung entsprechend der einschlägigen CE-Sicherheitsrichtlinien 24 Klimakammern Temperierkammern mit Regelung der relativen Luftfeuchte werden als Klimakammern bezeichnet. Da die Anforderungen für den Feuchte- und Temperaturbereich stark variieren, werden Klimakammern jeweils auf Anfrage spezifiziert. Verfügbare Optionen Mehrere Optionen sind entsprechend der Ausführung der Prüfmaschine und den Erfordernissen des Labors verfügbar: • Beheizbarer optischer Glaseinsatz für eine homogene Temperaturverteilung bei Verwendung eines optischen Längenänderungsaufnehmers • Ausfahreinrichtung oder Hubwagen, um die Kammer aus der Prüfzone zu entfernen • Aufzeichnung und Steuerung des Temperaturverlaufs durch die testXpert®-Software über RS 232-Schnittstelle • Probennahe Temperaturmessung und -regelung • Stickstoffbehälter, 100 Liter, mit Druckaufbau, Regelventil, Füllstandsanzeige und Sicherheitseinrichtung Kühlung mit Flüssigstickstoff (LN2) oder Kohlendioxid (CO2) Diese Art der Kühlung wird eingesetzt, wenn Prüfungen unterhalb Raumtemperatur von Zeit zu Zeit erforderlich sind. Der Kühleffekt entsteht durch Verdampfen des flüssigen Stickstoffs oder Kohlendioxids. Diese Gase sind ungiftig. Eine ausreichende Belüftung des Prüflabors ist notwendig. Der optionale 100 Liter StickstoffBehälter (3/8“-Anschluss) reicht für Prüfungen über mehrere Stunden. Kühlung mit Kälteaggregat Die Kälte wird durch einen Kompressor erzeugt. Dieses Verfahren wird eingesetzt, wenn Prüfungen unterhalb der Raumtemperatur häufiger durchgeführt werden sollen, die Beschaffung von Flüssigstickstoff oder Kohlendioxid zu aufwendig ist oder der Einsatz von Stickstoff oder Kohlendioxyd aus Sicherheitsgründen untersagt ist. Die Wärmeabgabe kann mittels luftgekühlter Wärmetauscher (die Energie bleibt im Raum) oder wassergekühlter Wärmetauscher erfolgen. Dabei heizt die Energie das Labor nicht auf, das Verfahren ist jedoch teurer, da Kühlwasser benötigt wird. Kälteaggregate hingegen erzeugen einen höheren Geräuschpegel als Verdampfersysteme. Temperierkammern Einsatz mit Arbeitsraum, Höhe Arbeitsraum, Breite Abmessungen (außen/innen) Höhe, mm Breite, mm Tiefe, mm Temperaturbereich von / bis Ohne Kühlung Kühlung mit • Kohlendioxyd (CO2) • Flüssigstickstoff (LN2) • luftgekühltem Aggregat • wassergekühltem Aggregat 1) 2) 3) Tisch- und Standmodelle normal erhöht normal normal Nur Standmodelle normal erhöht verbreitert verbreitert 650 / 500 400 / 260 825 / 360 800 / 650 600 / 450 1150 / 645 850 / 700 400 / 260 825 / 360 1000 / 850 600 / 450 1150 / 645 Raumtemp./250 °C2) 3) Raumtemp./250 °C2) 3) -60 / 250 °C3) -80 / 250 °C3) -40 / 250 °C3) -70 / 250 °C3) -40 / 250 °C3) -70 / 250 °C3) -60 / 250 °C1) 3) -80 / 250 °C3) -40 / 250 °C3) -70 / 250 °C3) -40 / 250 °C3) -70 / 250 °C3) -60 / 250 °C3) -80 / 250 °C3) -40 / 250 °C3) -70 / 250 °C3) -40 / 250 °C3) -70 / 250 °C3) -60 / 250 °C1) 3) -80 / 250 °C3) -40 / 250 °C3) -70 / 250 °C3) -40 / 250 °C3) -70 / 250 °C3) Tiefe der Kammer 1080/540 mm Ohne seitlichen Schlitz zur Durchführung mechanischer oder optischer Längenänderungsaufnehmer, ohne Einfahreinschübe. Temperierkammern mit anderen Temperaturbereichen auf Anfrage. 25 Sonder-Prüfmaschinen und -systeme Diese Prüfmaschinen werden entsprechend dem jeweiligen Anwendungsbereich in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber entwickelt. Sie basieren weitgehend auf Komponenten der serienmässigen Prüfmaschinen. Liegende Materialprüfmaschine für Bergsteigerseile. Parameter über die Zwick-Prüfsoftware testXpert®. Dadurch stehen alle Funktionen einer Standard-Prüfmaschine zur Verfügung, wie z.B. das definierte Anfahren von Positionen mit höchster Genauigkeit, eine einstellbare Kraftregelung oder eine stoßfreie Umschaltung zwischen diesen Betriebsarten innerhalb einer Prüfung. Liegende Materialprüfmaschine für Förderbänder und -gurte. Unsere servohydraulischen Prüfmaschinen eignen sich für Zug-, Druckund Biegeversuche bei zügiger, ruhender, schwellender und wechselnder Beanspruchung für statische, quasi-statische und dynamische Beanspruchung. Die Prüfpalette ist nahezu unendlich, z.B. Textil-Elastomer-Compounds, Seile, Verbundwerkstoffe und Klebebänder, .... um nur einige zu erwähnen. Beispiele von SonderPrüfmaschinen für textile Anwendungen Speed in Forschung, Entwicklung und Qualitätssicherung von Bauteilen mit textilen Komponenten Vorrichtung zur Bestimmung des Abrollwiderstandes • Elektroprüfzylinder • Servohydraulik Die Prüfzylinder sind für den flexiblen Einsatz ausgelegt. Für die Kraftbereiche 1 kN, 2 kN und 5 kN stehen Linear-Einheiten zur Verfügung, die mit einer Geschwindigkeit von bis zu 0,5 m/s die Kraft in Zug- oder Druckrichtung auf einen definierten Punkt einleiten. Mit diesen Leistungsdaten erschließt sich nahezu das komplette Spektrum der Textilprüfung. Spangenautomatisierung für Streifenproben 26 Entscheidender Vorteil dieses modularen Systems ist die Ansteuerung der Zylinder über die Zwick-Elektronik testControl und die Eingabe der Prüfung von visco-elastischen Eigenschaften an einem textilverstärktem KFZ-Bauteil. Dynamischer Ermüdungsversuch an einem Snowboard-Stiefel. Zwick Dienstleistungen Vorprüfung Weltweiter Service Kundenzufriedenheit hat bei der Zwick Roell AG höchste Priorität. Lokale Serviceorganisationen in über 50 Ländern sichern die optimale Nutzung und hohe Verfügbarkeit ihrer Prüfsysteme. Bei neuen, veränderten oder sehr komplexen Anwendungen bietet Zwick die Möglichkeit, diese einem Praxistest zu unterziehen. Hierfür steht das Anwendungstechnische Labor mit seinen Experten und seiner umfangreichen Ausstattung bereit. Ingenieur Dienstleistungen Auftragsprüfung Vorabnahme Vor Auslieferung einer Maschine wird dem Kunden die Möglichkeit geboten, im Hause Zwick eine Vorabnahme durchzuführen. Dazu gehören die Überprüfung der Vollständigkeit des Lieferumfangs und die Erprobung der vereinbarten Funktionalitäten, sowie erste Schritte in der Bedienung des erworbenen Systems. Veränderte Anforderungen, neu hinzu kommende Prüfaufgaben, der Aufbau oder Umbau von Prüflabors lassen sich nur durch Hinzuziehung von Fachleuten optimal gestalten. Erfahrene Zwick-Ingenieure beraten bei der Planung komplexer Projekte und helfen im Anschluss bei deren Realisierung und Umsetzung. Ob neue komplexe Prüfaufgaben, Tests mit neuen Materialien oder Formen: das Zwick Auftragslabor liefert die benötigten Prüfergebnisse schnell und unabhängig von der kundenseitigen Verfügbarkeit von Maschinen bzw. dem Vorhandensein der geeigneten Einspannvorrichtungen. Vorführung Anwendungstechnische Seminare Die Entscheidung ein Materialprüfsystem und Zubehör zu erwerben, hängt von einer Vielzahl von Argumenten ab. Um die Entscheidung zu erleichtern, bietet das Anwendungstechnische Labor der Zwick Hauptniederlassung die Möglichkeit, unterschiedliche Lösungsvarianten verschiedenster Prüfanforderungen vorzuführen. Die aktive Zusammenarbeit mit Partnern aus Forschung und Technik erlaubt der Zwick-Akademie, Grundlagen der Werkstoffprüfung sowie aktuelle Erkenntnisse im Rahmen von anwendungstechnischen Seminaren zu vermitteln. Transport Auf Wunsch führt ZwickService im Rahmen der Inbetriebnahme die komplette Transportüberwachung durch. Zudem besteht die Möglichkeit, dass Zwick den innerbetrieblichen Transport übernimmt und die Maschine bis an Ihren Aufstellungsort bringt. Umbau Aus alt mach neu – ältere Prüfmaschinen werden mit ZwickService durch fachgerechten Umbau auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Unabhängig von welchem Hersteller die Prüfmaschine stammt – ZwickService hat für jedes Fabrikat die entsprechenden Umbausätze, die von erfahrenen Service-Spezialisten fachgerecht eingebaut werden. 27 Installation Maschinenumzug Hotline ZwickService organisiert den kompletten Umzug der Prüfmaschine aus einer Hand. Ein erfahrenes Projektmanagement übernimmt die Detailplanung vom Abbau, über den Transport, bis hin zur Wiederinbetriebnahme. Zwick sorgt dafür, dass eine prüfbereite Maschine am neuen Standort vorgefunden wird. Softwareanpassung ZwickService sorgt durch Erfahrung aus mehreren tausend erfolgreichen Inbetriebnahmen während der letzen Jahre für eine optimale Installation der Prüfmaschine und / oder Zubehör. Vor der Abnahme durchgeführte Funktionsprüfungen in Beisein des Kunden stellen die einwandfreie Durchführung der Installation sicher. Hardwareeinweisung Bei einer ZwickService Inbetriebnahme wird nichts dem Zufall überlassen. Professionell und systematisch aufgebaute Einweisungen anhand von Checklisten sind Grundlage für eine optimale Erschließung des Produktnutzens. Zwick Softwareingenieure verfügen über eine solides Fachwissen in Verbindung mit langjähriger Erfahrung, um eine schnelle, den individuellen Gegebenheiten perfekt angepasste Programmierung zu liefern. In enger Zusammenarbeit und Übereinstimmung mit dem Kunden werden die Prüfbedürfnisse definiert und im Anschluss daran entsprechend umgesetzt. Die einwandfreie Funktion der Prüfmaschine ist oberstes Anliegen. Sollten trotz des hohen Qualitätsstandards Fehlfunktionen an der Maschine oder Software auftreten, helfen kompetente Fachleute der Zwick Hotline gerne weiter. Ein Rückruf erfolgt innerhalb kürzester Zeit. Support Desk Produktschulung Softwareeinweisung Die Einweisung in die Software erfolgt anhand speziell entwickelter Checklisten unter Verwendung eines konkreten Beispiels aus der täglichen Praxis. Die Ergebnisse bleiben für den späteren Gebrauch gespeichert. Alternativ bietet Zwick eine zweistufige Einweisung an, die sich aus einer Grundeinweisung im Rahmen der Installation und einer erweiterten Einweisung zu einem späteren Zeitpunkt zusammensetzt. 28 Qualifizierte, mit der Praxis vertraute Trainer führen Produktschulungen oder speziell auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene Individualschulungen vor Ort oder im Hause Zwick durch. Für weitergehenden Beratungsbedarf, wie anwendungstechnische Unterstützung, Softwareanpassungen oder Schulungen, ist der Zwick Support Desk in vielen Fällen die günstigere Alternative zum VorOrt-Besuch. Durch ihr umfangreiches anwendungstechnisches Wissen können versierte ServiceSpezialisten alle Fragen schnell und effektiv beantworten. Vermietung Instandsetzung Ob für zeitlich begrenzte Prüfaufgaben oder nur zum einfachen Ausprobieren, Zwick Service stellt die gewünschten Probenhalter zur Verfügung. Wartung Auf Wunsch führt ZwickService die in der Bedienungsanleitung beschriebene, regelmäßig erforderliche Wartung von Maschine und Zubehör aus und übernimmt im gleichem Zuge die Überwachung der Wartungsintervalle. Inspektion ZwickService hilft dem Betreiber, Ausfallzeiten durch die regelmäßige Inspektion der Prüfmaschine deutlich zu reduzieren. Bei der Inspektion wird der Zustand der Maschine festgehalten. Notwendige Instandsetzungen und der Austausch von Verschleißteilen werden, wenn möglich, sofort erledigt. Gleichzeitig wird der ausführende Servicetechniker präventive Maßnahmen empfehlen und auf vorbeugende Aktionen hinweisen. Ein Upgrade von einem alten DOSauf das aktuelle Windows-Betriebssystem garantiert den sicheren Umstieg in die neue Technologie. Mit einem Upgrade von testXpert® auf testXpert® II können die neuesten testXpert® Entwicklungen mit allen ihren Vorteilen in der täglichen Praxis angewendet werden. Sollte trotz sorgfältiger Inspektion und Wartung einmal ein Störfall an einer Prüfmaschine auftreten, steht einer der vielen Techniker des ZwickService-Netzes innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung. Die Lieferung von Ersatzteilen ist innerhalb von 24 Stunden möglich. Kalibrierung Das Zwick Kalibrierlabor ist DKDakkreditiert. Die verwendeten Referenzmessmittel werden regelmäßig rekalibriert. Entsprechend der kundenseitigen Anforderungen wird entweder eine Werkskalibrierung (Zwick-Kalibrierschein), ISO-Kalibrierung (Zwick-Kalibrierschein mit Dokumentation zum Nachweis der Messmittelüberwachung nach ISO 9001) oder DKD-Kalibrierung (DKD-Kalibrierschein) durchgeführt. Die Prüfmaschine und die angeschlossenen Sensoren werden – falls erforderlich – im Zuge der Kalibrierung justiert. Durch ein Upgrade oder Update auf testXpert® II profitieren Zwick Kunden von den neuesten Entwicklungen Software Support Agreement Das Software Support Agreement sichert die reibungslose Anpassung der testXpert® II Software auf bestehende Betriebssysteme. Durch kostengünstigere Updates können nicht nur Investitionen in IT-Technik reduziert werden, sondern sie gewährleisten stets auf dem neuesten Stand der Prüftechnik zu sein. Zusätzlich sind attraktive Angebote und Leistungen rund um die Prüfmaschine enthalten. Software Upgrade/Update Ein Update stellt die kontinuierlichen Weiterentwicklungen der testXpert® Prüfsoftware bereit und öffnet die Türen zu erweitertem Funktionsumfang. Änderungen der Prüfnormen sind in den neuesten Versionen ebenfalls berücksichtigt. 1) 2) DKD: Deutscher Kalibrier-Dienst UKAS: United Kingdom Accreditation Service 29 Prüfnormen und Prüfeinrichtungen Inhalt Norm Prüfmittel/Prüfeinrichtung Seite 1 Allgemeine Grundlagen 1.1 Prüfeinrichtungen: Konstruktion, Prüfung der Prüfeinrichtung, Genauigkeit, Umgebungsbedingungen • Zug-, Druck-, Biegeprüfmaschinen ISO 7500-1, ASTM D 76, ISO 9513, ASTM E 4 DIN 51220, ASTM E 83, • Richtlinien Angaben Ergebnisse ASTM D 2906 • Richtlininien Durchführung Ringversuche ASTM E 691, ASTM D 4467 • Normalklimate für Konditionierung ISO 139, DIN 50014, ISO 554, und Prüfung ASTM D 1776, ISO 2231 1.2 Probenahme, Probenvorbereitung • Fasern, Garne, und textile Flächengebilde EN 12751, ASTM D 2905, ASTM D 4271 • Garne ASTM D 2258 2 Textilphysikalische Prüfverfahren für Fasern und Filamente 2.1 Faserlänge • Einzelfaser-Messverfahren DIN 53808-1, ISO 6989, Hilfsmittel lt. Norm ASTM D 5103 • Baumwolle, Kammstapelverfahren DIN 53806 Kammstapelgerät • Baumwolle, Spannlänge und DIN 53944 Hilfsmittel lt. Norm Gleichmäßigkeitsfaktor • Wolle, Kammstapelverfahren ISO 920, ASTM D 519, Kammstapelgerät ASTM D 1575, ASTM D 1234 2.2 Faser- bzw. Filamentfeinheit und -durchmesser • Faserfeinheit EN ISO 1973, Faserfeinheits-Prüfgerät ASTM D 1577, ASTM D 861a • Monofilamentfeinheit EN 13392 Garnweife oder Maßstab • Faserdurchmesser in Mikroprojektion DIN 53811, ASTM D 2130 Mikroskop mit Maßstab ISO 137 2.3 Faser- bzw. Filamentfestigkeit • Spinnfasern, Zugversuch EN ISO 5079, Faserfestigkeits-Prüfgerät ASTM D 3822 • Spinnfasern, Schlingenzugversuch DIN 53843-2, Faserfestigkeits-Prüfgerät ASTM D 3217a • Baumwollfasern, Bündelfestigkeit ISO 3060, ASTM D 1445 Bündelfestigkeits-Prüfgerät • Wollfaserbündel, Zugversuch bei einer ASTM D 1294 Bündelfestigkeits-Prüfgerät Einspannlänge von 1 Zoll (25,4 mm) • Wollfaserbündel, Zugversuch bei einer ASTM D 2524 Bündelfestigkeits-Prüfgerät Einspannlänge von 1/8 Zoll (3,2 mm) • Monofilamente, Zugversuch EN 13895 Materialprüfmaschine 11-12 2.4 Schrumpfverhalten • Monofilamente, Wärmeschrumpfverhalten EN 13844 Wärmeschrumpfkammer • Fasern, Wärmeschrumpfverhalten ASTM D 5104 Hilfsmittel lt. Norm • Faserbündel, Wärmeschrumpfverhalten ASTM D 2102 Hilfsmittel lt. Norm 2.5 Handelsmasse und Handelsfeinheit • Bast- und Hartfasern ISO 6741-1, DIN 53800-1, Hilfsmittel lt. Norm DIN 53800-2 30 Inhalt Norm 3 Textilphysikalische Prüfverfahren für Faserbänder und Fäden 3.1 Ungleichmäßigkeit • Kapazitives Messverfahren DIN 53817-2, ISO 2649 3.2 Fadenfeinheit und -masse • Garne, Abschnittverfahren DIN 53830-3, ISO 7211-5, ASTM D 1059, ASTM D 1907 ASTM D 861a • Garne, Strangverfahren EN ISO 2060 • Elastogarne, Abschnittverfahren DIN 53830-4 • Bestimmung der Handelsmasse und ISO 6741-1, DIN 53800-1 Handelsfeinheit DIN 53800-2, ASTM D 2720, ASTM D 2494 3.3 Fadendrehung • Garne, direktes Zählverfahren EN ISO 2061, ISO 7211-4, ASTM D 1423 • Garne, Spannungsfühlerverfahren ISO/FDIS 17202, ASTM D 1422 3.4 Fadenfestigkeit • Garne von Aufmachungseinheiten, Zugversuch EN ISO 2062, ASTM D 2256 • Multifilgarne prEN 14621 • Garn-Stränge, Zugversuch ISO 6939, ASTM D 1578 • Garne und Zwirne, Knoten-Zugversuch DIN 53842-1 • Garne, Schlingen-Zugversuch DIN 53843-1 • Nähgarne, - zwirne, Zugversuch und weitere ASTM D 204 Prüfmethoden 3.5 Zugelastisches Verhalten • Garne und Zwirne aus Elastofasern, DIN 53835-2 mehrmalige Zugbeanspruchung zwischen konstanten Dehngrenzen • Garne und Zwirne, einmalige DIN 53835-3 Zugbeanspruchung zwischen konstanten Dehngrenzen • Garne und Zwirne, einmalige DIN 53835-4 Zugbeanspruchung zwischen konstanten Kraftgrenzen • Elastomerfäden, bleibende Verformung ASTM D 3106 3.6 Kräuselung • Texturierte Filamentgarne bis 500 dtex DIN 53840-1 • Texturierte Filamentgarne über 500 dtex 3.7 Schrumpfverhalten • Garne und Zwirne, Schrumpfverhalten in Wasser • Garne und Zwirne, Schrumpfverhalten in Heißluft • Garne und Zwirne, Schrumpfverhalten in Dampf • Garne und Zwirne, Schrumpfverhalten in gasförmigen und flüssigen Medien • Garne, Schrumpfverhalten in kochendem Wasser, Dampf oder unter Trockenhitze 3.8 Fadenreibung Garn, Reibung von Garn an einem Festkörper Garn, Reibung von Garn an Garn DIN 53840-2 DIN DIN DIN DIN Prüfmittel/Prüfeinrichtung Seite Uster Tester Hilfsmittel lt. Norm Garnweife Hilfsmittel lt. Norm Hilfsmittel lt. Norm Hilfsmittel lt. Norm Hilfsmittel lt. Norm Drehungsprüfgerät Drehungsprüfgerät Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine u. a. 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 Materialprüfmaschine 11-12 Materialprüfmaschine 11-12 Materialprüfmaschine 11-12 Materialprüfmaschine 11-12 Weife, Wärmeschrank, Längenmesseinrichtung Weife, Wärmeschrank, Längenmesseinrichtung 53866-2 53866-3 53866-4 53866-12 Hilfsmittel lt. Norm Hilfsmittel lt. Norm Hilfsmittel lt. Norm Hilfsmittel lt. Norm ASTM D 2259 Hilfsmittel lt. Norm ASTM D 3108 ASTM D 3412 Hilfsmittel lt. Norm Hilfsmittel lt. Norm 31 Inhalt Norm Prüfmittel/Prüfeinrichtung 4 Textilphysikalische Prüfverfahren für textile Flächengebilde 4.1 Konstruktionsmerkmale (Masseanteile, Fadenlängenverhältnisse, Fadendichte) • Gewebe, Masseanteile von Kette und Schuss DIN 53856, ISO 7211-6 Hilfsmittel lt. Norm • Gewebe, Fadendichte EN 1049-2, ISO 7211-2, Hilfsmittel lt. Norm ASTM D 3775 a • Gewebe und Maschenwaren, GarnlängenDIN 53852 Hilfsmittel lt. Norm verhältnisse • Gewirke und Gestricke, Maschenzahlen EN 14971 Hilfsmittel lt. Norm 4.2 Flächenmasse, -breite und -länge • Gewebe, Flächenmasse ASTM D 3776 Hilfsmittel lt. Norm • Textile Flächengebilde (außer Vliesstoffe), ISO 3801, EN 12127 Hilfsmittel lt. Norm Flächenmasse • Vliesstoffe, Flächenmasse EN 29073-1, ISO 9073-1 Hilfsmittel lt. Norm • Textile Flächengebilde, Breite und Länge EN 1773, ASTM D 3773, Hilfsmittel lt. Norm ASTM D 3774 4.3 Dicke und Zusammendrückbarkeit • Textile Flächengebilde (außer Vliesstoffe), Dicke EN ISO 5084 Dickenprüfgerät • Vliesstoffe, Dicke EN ISO 9073-2, Dickenprüfgerät ASTM D 5729 • Textile Flächengebilde, Dicke ASTM D 1777 Dickenprüfgerät • Hochbauschige Vliesstoffe, Dicke ASTM D 5736 • Textile Flächengebilde, Zusammendrückbarkeit DIN 53885 Dickenprüfgerät 4.4 Streifen-Zugversuch • Textile Flächengebilde, Streifen-Zugversuch EN ISO 13934-1 Materialprüfmaschine • Vliesstoffe, Streifen-Zugversuch EN 29073-3, ISO 9073-3 Materialprüfmaschine • Textile Flächengebilde, Grab-Zugversuch EN ISO 13934-2 Materialprüfmaschine • Textile Flächengebilde, Streifen-Zugversuch Marks & Spencer P11 Materialprüfmaschine • Textile Flächengebilde, Streifen-Zugversuch ASTM D 5035 Materialprüfmaschine • Textile Flächengebilde, Grab-Zugversuch ASTM D 5034 Materialprüfmaschine • Textile Flächengebilde, Streifen-Zugversuch an EN ISO 13935-1 Materialprüfmaschine Nähten • Textile Flächengebilde, Grab-Zugversuch an EN ISO 13935-2 Materialprüfmaschine Nähten 4.5 Weiterreiß- und Ausreißverhalten • Textile Flächengebilde, Elmendorf-WeiterreißEN ISO 13937-1, Elmendorf-Prüfgerät versuch ASTM D 1424 • Vliesstoffe, Elmendorf-Weiterreißversuch ASTM D 5734 Elmendorf-Prüfgerät • Textile Flächengebilde, Schenkel-WeiterreißEN ISO 13937-2, Materialprüfmaschine versuch ASTM D 2261 • Vliesstoffe, Schenkel-Weiterreißversuch DIN 53859-4 Materialprüfmaschine • Textile Flächengebilde, Flügel-Weiterreißversuch EN ISO 13937-3 Materialprüfmaschine • Textile Flächengebilde, Zungen-Weiterreißversuch EN ISO 13937-4 Materialprüfmaschine • Vliesstoffe, Zungen-Weiterreißversuch ASTM D 5735 Materialprüfmaschine • Textile Flächengebilde (außer Vliesstoffe), DIN 53859-5, Materialprüfmaschine Trapez-Weiterreißversuch ASTM D 5587 • Vliesstoffe, Trapez-Weiterreißversuch EN ISO 9073-4, Materialprüfmaschine ASTM D 5733 32 Seite 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 Inhalt 4.6 Zugelastisches Verhalten • Textile Flächengebilde (außer Maschenwaren), einmalige Beanspruchung zwischen konstanten Dehngrenzen • Maschenwaren, einmalige Beanspruchung zwischen zwei Kraftgrenzen • Elastische Schmalgewebe, Statische Belastung • Textile Flächengebilde, Bestimmung der Elastizität, Streifenprüfung • Textile Flächengebilde, Bestimmung der Elastizität, multiaxiale Verformung • Schmaltextilien, Bestimmung der Elastizität • Elastische Gewebe, Zugspannung und Dehnung, Loop-Tension • Dehnbarkeit und Modulus von elastischen Artikeln und Elastikbändern • Dehnbarkeit und Modulus von elastischen Stickereien / Spitzen • Elastische Eigenschaften von Geweben mit der Bezeichnung „Lycra®Soft“ • Dehnbarkeit und Modulus von Gummibändern • Dehnung und Rückstellvermögen von elastischem Gewebe • Dehnbarkeit, Modulus und bleibende Dehnung bei elastischer Strickware • Elastische Gewebe, Eigenschaften und Rückstellvermögen • Elastische Bänder, Kraft, Dehnbarkeit und Rückstellvermögen • BH-Band, Dehnbarkeit 4.7 Schiebefestigkeit • Schiebewiderstand von Garnen in Gewebenähten, Verfahren mit festgelegter Nahtöffnung Verfahren mit festgelegter Kraft Verfahren mit Nadelklemme • Nahtschiebefestigkeit 4.8 Spezielle Nahtprüfungen • Gewebe, Versagen von Nähten 4.9 Steifigkeit und Knittererholung • Textile Flächengebilde (außer Vliesstoffe), Biegesteifigkeit, Cantilever-Verfahren • Vliesstoffe, Biegelänge • Biegesteifigkeit, Verfahren nach Schlenker Norm Prüfmittel/Prüfeinrichtung Seite DIN 53835-13 Materialprüfmaschine 11-12 DIN 53835-14 Materialprüfmaschine 11-12 ASTM D 5278 EN 14704-1 Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine 11-12 11-12 EN 14704-2 Materialprüfmaschine 11-12 EN 14704-3 ASTM D 4964 Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine 11-12 11-12 Marks & Spencer, P14 Materialprüfmaschine 11-12 Marks & Spencer, P14A Materialprüfmaschine 11-12 Marks & Spencer, P14B Materialprüfmaschine 11-12 Marks & Spencer, P14C Marks & Spencer, P15 Teil 1 Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine 11-12 11-12 Marks & Spencer, P15A Materialprüfmaschine 11-12 Test Methode LTD 03 Materialprüfmaschine 11-12 Test Methode LTD 06 Materialprüfmaschine 11-12 Test Methode LTD 07 Materialprüfmaschine 11-12 EN ISO 13936-1 Materialprüfmaschine 11-12 EN ISO 13936-2 EN ISO 13936-3 Marks & Spencer P12 Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine 11-12 11-12 ASTM D 1683 Materialprüfmaschine 11-12 DIN 53362 Cantilever-Prüfgerät EN ISO 9073-7 DIN 53864 Hilfsmittel lt. Norm Schlenker-BiegesteifigkeitsPrüfgerät Hilfsmittel lt. Norm • Gewebe, Bestimmung des EN 22313, ISO 2313 Knittererholungsvermögens • Textile Flächengebilde, Knittererholungsfähigkeit DIN 53891-2 an der nassen Probe Hilfsmittel lt. Norm 33 Inhalt 4.10 Trennversuche • Trennung von fixiertem Einlagestoff vom Oberstoff • Textil-Elastomer-Verbindungen, Haftung • Trennversuch an haftend verbundenen Gewebelagen 4.11 Scheuer- und Pillprüfverfahren • Pillverhalten • Pillverhalten, Martindale-Verfahren, modifiziert • Pillverhalten, Schlagflügelverfahren • Scheuerbeständigkeit, Martindale-Verfahren • Scheuerbeständigkeit, Martindale-Verfahren, Probenzerstörung • Scheuerbeständigkeit, Martindale-Verfahren, Masseverlust • Scheuerbeständigkeit, Martindale-Verfahren, Oberflächenveränderung • Pillverhalten, Oberflächenveränderung • Pillverhalten, Oberflächenveränderung • Scheuerbeständigkeit, Verfahren mit rotierender Plattform, Doppelkopf-Methode • Scheuerbeständigkeit, Biegescheuerverfahren • Scheuerbeständigkeit, Verfahren mit aufblasbarer Membran • Scheuerbeständigkeit, Verfahren mit schwingendem Zylinder • Scheuerbeständigkeit, Verfahren mit gleichmäßigem Abrieb • Scheuerbeständigkeit, Rundscheuerversuch Norm Prüfmittel/Prüfeinrichtung Seite DIN 54310 Materialprüfmaschine 11-12 ISO 36 ASTM D 413 Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine 11-12 11-12 EN ISO 12945-1 EN ISO 12945-2 DIN 53867 EN ISO 12947-1, ASTM D 4966 EN ISO 12947-2 Pilling-Prüfkasten Martindale-Scheuerprüfgerät Schlagflügel-Pilling-Testgerät Martindale-Scheuerprüfgerät EN ISO 12947-3 Martindale-Scheuerprüfgerät EN ISO 12947-4 Martindale-Scheuerprüfgerät ASTM D 3511 ASTM D 3512 ASTM D 3884 Brush Pilling Tester Random Tumble Pilling Tester Taber Abrieb-Prüfgerät ASTM D 3885 ASTM D 3886 Hilfsmittel lt. Norm Hilfsmittel lt. Norm ASTM D 4157 Hilfsmittel lt. Norm ASTM D 4158 Hilfsmittel lt. Norm DIN 53863-2 Schopper- oder FrankHauser-Scheuerprüfgerät Martindale-Scheuerprüfgerät • Gestrickte Fußbekleidung, Scheuerbeständigkeit EN 13770 4.12 Berstversuch • Hydraulisches Verfahren EN ISO 13938-1, ASTM D 3786 • Pneumatisches Verfahren EN ISO 13938-2 • Stahlkugelverfahren (CRT-Methode) ASTM D 3787 4.13 Luftdurchlässigkeit • Textile Flächengebilde EN ISO 9237, ASTM D 737 4.14 Sonstige spezielle Prüfverfahren für Gewebe und Maschenwaren • Ausbeulneigung, Ellenbogenverfahren DIN 53860-1 • Maschenwaren, Vernähbarkeit DIN 53882 • Fasermigration, Tumbler Verfahren DIN 53865 4.15 Sonstige spezielle Prüfverfahren für Vliesstoffe • Nadelausreißkraft DIN 54301 • Druckelastisches Verhalten DIN 54305 • Standard-Prüfmethoden ASTM D 1117 • Vliesstoffe für medizinische Kompressen EN 1644-1, EN 1644-2 • Bestimmung des Fallkoeffizienten EN ISO 9073-9 34 Martindale-Scheuerprüfgerät Berstdruckprüfgerät Berstdruckprüfgerät Materialprüfmaschine 11-12 Luftdurchlässigkeits-Prüfgerät Hilfsmittel lt. Norm Nähmaschine Hilfsmittel lt. Norm Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. Hilfsmittel lt. Norm 11-12 11-12 11-12 11-12 Inhalt Norm Prüfmittel/Prüfeinrichtung Seite 5 Textilphysikalische Prüfverfahren für spezielle Produktgruppen, einschließlich textilverwandter Produkte 5.1 Beschichtete Textilien • Standard Prüfmethoden ASTM D 751 Materialprüfmaschine u. a. 11-12 • Beschichtete und laminierte Gewebe zur ASTM D 4851 Materialprüfmaschine u. a. 11-12 Verwendung in Dachsystemen • Kaschierte, verbundene und laminierte ASTM D 2724 Materialprüfmaschine u. a. 11-12 Bekleidungsstoffe • Biegesteifigkeit, Cantilever-Verfahren DIN 53362 Cantilever-Prüfgerät • Zugversuch EN ISO 1421 Materialprüfmaschine 11-12 • Elmendorf-Weiterreißversuch EN ISO 4674-2 Elmendorf-Prüfgerät • Trapez-Weiterreißversuch EN 1875-3 Materialprüfmaschine 11-12 • Zungen- und Schenkel-Weiterreißversuch EN ISO 4674-1 Materialprüfmaschine 11-12 • Schenkel-Weiterreißversuch DIN 53356 Materialprüfmaschine 11-12 • Blockwiderstand EN 25978, ISO 5978 Hilfsmittel lt. Norm • Haftfestigkeit von Beschichtungen EN ISO 2411 Materialprüfmaschine 11-12 • Haftfähigkeit zwischen Gummi und Gewebe ISO 4637 Materialprüfmaschine 11-12 • Berstversuch, Stahlkugel- und hydraulisches ISO 3303 Materialprüfmaschine (Meth. A) 11-12 Verfahren • Berstversuch, Stahlkugel-Verfahren EN 12332-1 Materialprüfmaschine 11-12 • Berstversuch, hydraulisches Verfahren EN 12332-2 Berstdruckprüfgerät • Biegeversuch bei niederen Temperaturen ISO 4675, ASTM D 2136 Hilfsmittel lt. Norm • Bestimmung der Beschädigung durch Biegen EN ISO 7854 Hilfsmittel lt. Norm • Bestimmung des Abriebwiderstandes EN ISO 5470-1 Taber-Abriebprüfgerät EN ISO 5470-2 Martindale-Abriebprüfgerät 5.2 Fußbodenbeläge • Textile Bodenbeläge, Standard Prüfmethoden ASTM D 6719 Materialprüfmaschine u. a. 11-12 • Bestimmung der Polnoppenauszugskraft ISO 4919 Materialprüfmaschine 11-12 • Textile Bodenbeläge, Eindruckverhalten DIN 54316 Materialprüfmaschine 11-12 • Textile Bodenbeläge, Bestimmung des ISO 11857, ASTM D 3963 Materialprüfmaschine u. a. 11-12 • Widerstandes gegen Delaminieren • Textile Bodenbeläge, Trennfestigkeit ISO 11858 Materialprüfmaschine u. a. 11-12 vom Schaumrücken • Textile Bodenbeläge, Dickenbestimmung ISO 1765 Hilfsmittel lt. Norm 5.3 Möbelstoffe • Spezifikation und Prüfverfahren EN 14465/prA1 Materialprüfmaschine u. a. 11-12 5.4 Verstärkungstextilien • Para-Aramid-Filamentgarne EN 12562 Materialprüfmaschine 11-12 • Para-Aramidfaser-Filamentgarne EN 13003-2 Materialprüfmaschine 11-12 • Kohlenstoff-Filamentgarne EN 13002-2 Materialprüfmaschine 11-12 • Kohlenstoff-Fasergarn, Zugverhalten eines EN ISO 10618 Materialprüfmaschine 11-12 harzimprägnierten Garnes • Kohlenstoff- und Graphit-Filamentgarne, Seile, ASTM D 4018 Materialprüfmaschine 11-12 Rovings und Kabel, Zugversuch • Verstärkungsgarne für Kunststoffe, Zugversuch DIN 65382 Materialprüfmaschine 11-12 • Verstärkungsgarne, Feinheit EN ISO 1889 Hilfsmittel lt. Norm • Verstärkungsgarne, Drehung EN ISO 1890 Drehungsprüfgerät • Reifencord, Reifencordgewebe und technische ASTM D 885 Materialprüfmaschine 11-12 Filamentgarne • Garne und Gewebe für Stützstrukturen von ASTM D 5446 Materialprüfmaschine 11-12 aufblasbaren Gegenständen • Matten und Gewebe, Flächenmasse ISO 3374 Hilfsmittel lt. Norm 35 Inhalt 5.5 Textilglas-Produkte • Textilglas-Garne • Textilglas-Garne, geschnitten • Textilglas-Garne, Zugversuch • Glasfäden, -garn, und -rovings für verstärkte Kunststoffe, Zugversuch • Textilglas-Rovings • Textilglas-Rovings, Herstellung von Probekörpern und Zugversuch an imprägnierten Rovings • Textilglas-Gewebe, Dicke • Textilglas-Matten, Dicke und Erholungsfähigkeit • Textilglas-Gewebe, Zugversuch • Textilglas-Matten, Zugversuch 5.6 Geotextilien, Geokunststoffe • Geotextilien, Probenahme • Geotextilien, Flächenmasse • Geotextilien, Dicke, Einzellagen • Geotextilien, Schichtendicke mehrlagiger Produkte • Geotextilien, Zugversuch am breiten Streifen • Geotextilien, Zugversuch, Grab-Methode • Geotextilien, Zugversuch an Verbindungen / Nähten • Geotextilien, Geozellen, Verbindungsstellenfestigkeit • Geoverbundstoffe, Festigkeit produktinterner Verbindungen • Geotextilien, Stempeldurchdrückversuch • Geotextilien, Geokunststoffe, Zugkriechen Norm Prüfmittel/Prüfeinrichtung Seite EN 12654-2 EN 12971-2 ISO 3341 ASTM D 2343 Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine 11-12 11-12 EN 14020-2 EN ISO 9163 Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. 11-12 11-12 ISO 4603 ISO 3616 ISO 4606 ISO 3342 Hilfsmittel lt. Norm Hilfsmittel lt. Norm Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine 11-12 11-12 EN ISO 9862, ASTM D 4354 EN ISO 9864, ASTM D 5261 EN ISO 9863-1 EN ISO 9863-2 Dickenprüfgerät Dickenprüfgerät EN ISO 10319, ASTM D 4595 ASTM D 4632 EN ISO 10321, ASTM D 4884 EN ISO 13426-1 Materialprüfmaschine 11-12 Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine 11-12 11-12 Materialprüfmaschine 11-12 EN ISO 13426-2 Materialprüfmaschine EN ISO 12236 EN ISO 13431, ASTM D 5262 • Geotextilien, Druckkriechen EN 1897 • Geotextilien, Weiterreißversuch, Trapezverfahren ASTM D 4533 • Geotextilien, Kegelfallversuch EN 918, ISO/DIS 13433 • Geotextilien, Abriebverhalten EN ISO 13427, ASTM D 4886 • Geosynthetische Membranen, ASTM D 4885 Zugversuch am breiten Streifen • Geosynthetische Membranen, Zugversuch ASTM D 5397 an gekerbten Proben • Geosynthetische Membranen, ASTM D 5494 Pyramidendurchstoßfestigkeit • Geokunststoffe, EN 14574 Pyramidendurchdrückwiderstand • Geokunststoffe, Berstversuch DIN 61551 • Geotextilien, Geomembranen, ASTM D 4833 Durchstichfestigkeit 36 Hilfsmittel lt. Norm Materialprüfmaschine Langzeit-Prüfstand Langzeit-Prüfstand Materialprüfmaschine Kegel-Fallgerät Scheuerprüfgerät 11-12 11-12 Materialprüfmaschine 11-12 Materialprüfmaschine 11-12 Materialprüfmaschine 11-12 Hilfsmitel lt. Norm Berstdruckprüfgerät Materialprüfmaschine 11-12 Inhalt 5.7 Bänder, Gurte, Seile, Tauwerk • Flachgewebte Hebebänder aus Chemiefasern • Gurtband, Bruchfestigkeit und Dehnung • Gewebte Bänder aus Textilglas und Polyester-Filamenten • Textilfördergurte, Zugversuch • Textilfördergurte, Haftfestigkeit zwischen den Bestandteilen • Luftfahrtausrüstung, Luftfracht-Ladeeinrichtungen • Luftfahrtausrüstung, Zurrgurte • Ladungssicherung, Zurrgurte aus Chemiefasern • Schutzausrüstung, Auffanggurte • Schutzausrüstung gegen Absturz • Bergsteigerausrüstung, Band • Bergsteigerausrüstung, Anseilgurte • Bergsteigerausrüstung, Reepschnur • Bergsteigerausrüstung, Schlingen • Bergsteigerausrüstung, Dynamische Bergseile • Sicherheitsgurt und Sicherheitsleine zur Benutzung auf Sportbooten • Ausrüstung für Gleitschirmfliegen, Gurtzeuge • Faserseile • Faserseile, Spleiße • Rund- und spiralgeflochtene Chemiefaserseile • Abschleppseile für Personenkraftwagen 5.8 Netzfäden und Netze • Netzgarne, Kontenzugversuch, Zugversuch • Netzgarne, Dehnungsverhalten • Fischnetze, Zugversuch an Netzmaschen • Schutznetze • Luftfrachtausrüstung, Luftfracht-Palettennetze 5.9 Ernte- und Bindegarne • Sisal-Erntegarne • Polyolefin-Erntegarne • Sisal-Bindegarne • Polypropylen-Bindegarne 5.10 Textile Verbindungssysteme • Haftverschlüsse, Schließ- und Öffnungsverfahren • Haftverschlüsse, Abschälfestigkeit • Haftverschlüsse, Längsscherfestigkeit • Reißverschlüsse, Prüfmethoden • Druckknopfverschlüsse, Prüfmethoden Norm Prüfmittel/Prüfeinrichtung Seite EN 1492-1 ASTM D 6775 EN 61067-2 Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine u. a. 11-12 11-12 11-12 ISO 283-1 EN ISO 252-1 Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine 11-12 11-12 ISO 8097 ISO 16049-1 EN 12195-2 EN 361 EN 364 EN 565 EN 12277 EN 564 EN 566 EN 892 EN 1095 Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. Hilfsmittel lt. Norm Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. 11-12 11-12 11-12 EN 1651 EN ISO 2307 DIN 83319 DIN 83307 DIN 76033 Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine u. a. 11-12 11-12 11-12 11-12 DIN 53842-2, ISO 1805 ISO 3790 ISO 1806 EN 1263-1 ISO 4115 Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 EN ISO 5080 EN ISO 4167 EN 12422 EN 12423 Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. 11-12 11-12 11-12 11-12 EN 1414 EN 12242 EN 13780 ASTM D 2061, BS 3084 BS 4162, ASTM D 4846 Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine Materialprüfmaschine u. a. Materialprüfmaschine u. a. 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 11-12 37 Inhalt 5.11 Wärmedämmstoffe • Wärmedämmstoffe für das Bauwesen, Druckbeanspruchung • Wärmedämmstoffe für das Bauwesen, Verformung bei Druck- und Temperaturbeanspruchung • Wärmedämmstoffe für das Bauwesen, LangzeitKriechverhalten bei Druckbeanspruchung • Wärmedämmstoffe für das Bauwesen, Zugversuch senkrecht zur Plattenebene • Wärmedämmstoffe für das Bauwesen, Zugversuch in Plattenebene • Wärmedämmstoffe für das Bauwesen, Biegebeanspruchung • Mineralfaser-Dämmstoffplatten, Abreißfestigkeit senkrecht zur Dämmschichtebene • Gedämmte Platten, Tragfähigkeit Norm Prüfmittel/Prüfeinrichtung Seite EN 826, ASTM C 165 Materialprüfmaschine 11-12 EN 1605 Materialprüfmaschine 11-12 EN 1606 Zeitstand-Prüfgerät EN 1607 Materialprüfmaschine 11-12 EN 1608 Materialprüfmaschine 11-12 EN 12089 Materialprüfmaschine 11-12 DIN 52274 Materialprüfmaschine 11-12 ASTM E 1803 Materialprüfmaschine u. a. 11-12 Der Aktualisierungsgrad der angegebenen Normen basiert auf dem Stand von Juni 2006. 38 Notizen 39 Zwick Asia Pte Ltd. 25 International Business Park #04-17 German Centre Singapore 609916 · Singapore Phone ++65 6 899 5010 Fax ++65 6 899 5014 www.zwick.com.sg [email protected] Zwick Testing Machines Ltd. 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