Prüfmaschinen und Prüfsysteme für textile Werkstoffe Prüfsysteme

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Prüfmaschinen und Prüfsysteme für textile Werkstoffe Prüfsysteme
Prüfsysteme
FP 415 01.0706
Prüfmaschinen und Prüfsysteme
für textile Werkstoffe
Prüfen mit Verstand
Dieser Katalog gibt einen Überblick
über Geräte, Maschinen und Systeme der Zwick Roell AG für die
Prüfung von textilen Werkstoffen in
den entsprechenden Bereichen der
Industrie, der Forschung und Entwicklung und von Prüfinstituten und
Ausbildungsstätten.
Er zeigt deshalb nur einen Teil des
umfassenden Gesamtprogramms
der Zwick Roell AG.
Inhaltsverzeichnis
Textile Werkstoffe ................................................................................................................................................. 4
Anwendungsbereiche und Eigenschaften ............................................................................................................. 4
Prüfnormen und Prüfeinrichtungen ....................................................................................................................... 6
Beispiele von Proben textiler Werkstoffe ............................................................................................................. 15
Materialprüfmaschinen ....................................................................................................................................... 20
zwicki-Line, ProLine und Allround-Line im Überblick ........................................................................................... 22
ProLine Lastrahmen und Antriebssysteme ......................................................................................................... 22
zwicki-Line, Lastrahmen und Antriebssysteme ................................................................................................... 23
Lastrahmen und Antriebe der Allround-Line ....................................................................................................... 23
testXpert® II ....................................................................................................................................................... 25
Probenhalter für Zug-, Zeitstand- und zyklische Prüfungen ................................................................................. 27
Probenhalter - Anwendungsbereich ................................................................................................................... 28
Längenänderungs-Messsysteme ....................................................................................................................... 30
Längenänderungs-Messsysteme – Auswahlhilfe ................................................................................................ 31
Längenänderungs-Messsysteme mit Messfühlern – Technische Daten/Besondere Merkmale ............................. 32
Berührungslos messende Längenänderungs-Messsyteme ................................................................................. 32
Technische Daten/Besondere Merkmale ............................................................................................................ 32
Temperier- und Klimakammern .......................................................................................................................... 33
Sonder-Prüfmaschinen und -systeme ................................................................................................................ 35
Zwick Dienstleistungen ...................................................................................................................................... 36
2
Die Zwick Roell AG –
über ein Jahrhundert Erfahrung in der Materialprüfung
Die mechanisch-technologische
Prüfung ist die älteste Disziplin in
der Materialprüfung. So stellten
bereits im 15. und 16. Jahrhundert
Leonardo da Vinci und Galileo Galilei
Überlegungen über die Biegebeanspruchung und das elastische Verhalten von Materialien an. Weitere
Erkenntnisse kamen im Laufe der
Zeit hinzu. Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden dann schließlich in
Frankreich die ersten Prüfmaschinen.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts befasst sich die Firma Amsler (vormals
in Schaffhausen, Schweiz) mit der
Werkstoffprüfung und seit 1920 die
Firma Roell & Korthaus.
1937 begann Zwick mit dem Bau
von Geräten, Maschinen und Systemen für die mechanisch-technologische Werkstoffprüfung. Lange
vorher, nämlich im Jahr 1876 hatte
Prof. Seger bereits ein chemisches
Laboratorium als wissenschaftlichtechnologisches Beratungsunternehmen für die Steine und Erdenindustrie gegründet. Daraus entwickelte
sich im Laufe des 20. Jahrhunderts
die heutige Toni Technik als führender Spezialist für Baustoffprüfsysteme. Hervorragende Leistungen
erbrachte auch das Unternehmen
MFL (Mohr & Federhaff), dessen
Gründung schon 1870 erfolgt war,
und zu dessen Mitarbeitern übrigens
Carl Benz zählte.
Seit 1992 bilden diese Firmen die
Unternehmensgruppe Zwick Roell.
Verwaltungsgebäude der Zwick Roell AG und der Zwick GmbH & Co.KG in Ulm
Im Juli 2001 wurde die Zwick Roell
Unternehmensgruppe in einer Aktiengesellschaft, der Zwick Roell AG,
neu organisiert. Sie umfasst heute
die Firmen Zwick, Toni Technik und
Indentec Ltd. Diese Unternehmen
liefern ein umfassendes Programm
für Material-, Bauteil- und Funktionsprüfungen – vom manuell bedienten
Härteprüfgerät bis zum komplexen
Prüfsystem für die prozessbegleitende Anwendung. Seit Mai 2002 gehört auch Acmel Labo, ein französischer Hersteller von Laborgeräten für
die Zement-, Gips- und Kalkindustrie, zur Zwick Roell AG.
Zwick verfügt über langjährige Erfahrung mit einer Vielzahl von gelieferten Ausrüstungen. Sie wird durch
die ständige Kommunikation mit den
Anwendern laufend ergänzt. Auf
dieser soliden Basis liefert das Unternehmen ein breites Programm leis-
tungsfähiger Produkte – von der
wirtschaftlichen Standardmaschine
bis zu speziellen Ausführungen für
besondere Prüfaufgaben.
Moderne Mechanik, leistungsfähige
Elektronik und die anwendungsorientierte Software bilden die Voraussetzung für die Vielseitigkeit und
die hohe „Intelligenz“ dieser modernen Prüfmaschinen und -systeme.
Die Zwick Roell AG bietet jedoch
weit mehr als nur die Lieferung von
Produkten. Bereits 1994 wurde das
Unternehmen nach DIN EN ISO
9001 zertifiziert und bürgt damit für
gleich bleibend hohe Produkt- und
Servicequalität.
Mit akkreditierten Kalibrierlaboratorien sind die Firmen der Zwick
Roell AG außerdem autorisiert,
Prüfeinrichtungen zu überprüfen
und zu kalibrieren und dies mit international anerkannten Zertifikaten
zu dokumentieren.
3
Textile Werkstoffe
Anwendungsbereiche und
Eigenschaften
Textilien begleiten den Menschen
schon seit Jahrtausenden. So wurden bereits um 5000 v.Chr. in Ägypten Stoffe gewebt. Ihre Ausgangsbasis waren natürliche Rohstoffe
wie Baumwolle, Flachsfasern, Tierhaare und Seidenfäden. „Hautnah“
dienten sie der Bekleidung und dem
Schutz der Menschen vor Kälte. Als
Raumtextilien verschönerten sie
Wohn-, Repräsentations- und
Arbeitsräume.
Moderne Textilien sind High-TechProdukte, die mit diesen Grundfunktionen nicht mehr viel gemeinsam
haben. Mit gezielten WerkstoffKompositionen bieten sie Eigenschaften, von denen wir selbst vor
wenigen Jahrzehnten nicht zu träumen wagten.
Hier einige Beispiele: Als Bekleidung
können sie wasserundurchlässig
und gleichzeitig atmungsaktiv sein,
wärmespeichernd und -ausgleichend,
rückerholend (so dass die Bügelfalte
auch nach dem Waschen und Reinigen bleibt) oder hochreißfest.
Selbst medizinische Wirkstoffe können mit einer von deutschen Forschern entwickelten Methode über
Textilien in die Haut aufgenommen
werden. Hautpflegende und Haut
regenerierende Substanzen können
beispielsweise bei Sonnenbrand
oder Neurodermitis mit der Kleidung
großflächig aufgebracht werden
ohne den gewohnten Bewegungsablauf einzuschränken – Wäsche
wird schließlich den ganzen Tag
getragen.
Sie bieten als Sicherheitskleidung
Schutz vor Hitze und Flammen, vor
gefährlichen Werkzeugen wie beispielsweise Kettensägen und sogar
vor Schüssen aus Handfeuerwaffen.
In Fördergurten und Autoreifen dienen sie als Verstärkung. Als Kletterseile sind sie leicht und hochfest,
dabei gleichzeitig elastisch, um die
Fallenergie abzufangen.
Als Sicherheitsgurt sollen sie sich
möglichst nur bleibend verformen,
um Verletzungen durch elastische
Rückverformung zu vermeiden. Für
Flugdrachen, Gleit- und Fallschirme
müssen sie bei geringstem Gewicht
außerordentlich leicht und luftundurchlässig sein. Und bei Schiffstauen ist die leichte und wasserabweisende, also schwimmfähige
Ausführung gefragt.
Als Beispiel für die vielfältigen und
unterschiedlichen Anforderungen
sollen hier Geotextilien dienen, die
für zahlreiche Aufgaben im Straßenund Eisenbahnbau sowie für Uferund Küstenbefestigungen eingesetzt werden. Wesentliche Funktionen hierbei bestehen
• in der Trennung verschiedener
Materiallagen wie z.B. Sand und
Kies
• in der Aufnahme von Kräften, die
nicht an andere Bauelemente weitergeleitet werden können
• in der Filtration und Drainage, wo
sie anstelle von Mineralfiltern eingesetzt werden
Tuchprüfung, Steinrelief aus Hirzweiler, 2./3. Jahrhundert n. Chr.,
Trier, Rheinisches Landesmuseum
4
Unterschiedlich wie die Einsatzgebiete sind auch die Ansprüche an
das Langzeitverhalten dieser Textilien. Werden sie zum Beispiel für
Dauerbelastung eingesetzt, müssen
sie unverrottbar und ohne Nährwert
für Insekten, Nagetiere usw. sein.
Geht es jedoch nur um die zeitlich
begrenzte Bodenstabilisierung bei
Anpflanzungen, sollen sie längerfristig verrotten, sobald das Wurzelwerk der Pflanzen ihre Stabilisierungsaufgabe übernommen hat.
Entsprechend der jeweiligen Anwendung müssen Textilien mit spezifischen Eigenschaften ausgestattet
sein. Dazu gehört ihre Widerstandsfähigkeit gegen unterschiedliche
Stoffe, Strahlungen, Temperatureinflüsse und sonstige Umgebungsbedingungen ebenso wie ihre mechanische Belastbarkeit. Die Vielzahl
der Anwendungen und die hohen
Anforderungen an diese Textilien
setzt – insbesondere in Forschung
und Entwicklung – differenzierte
Prüfmöglichkeiten voraus. Die
Zwick Roell Gruppe bietet mit einer
breiten Palette von Prüfmaschinen,
modernster Prüfsoftware und einem
umfangreichen Zubehörprogramm
vielfältige Möglichkeiten für die spezifische, hochgenaue Prüfung dieser
Geotextilien mit exakten und reproduzierbaren Ergebnissen.
Materialprüfsystem zur Prüfung textiler Werkstoffe
5
Beispiele von Proben textiler Werkstoffe
Fasern
Garne und Zwirne
Garne und Rovings
Vliese
Gewebe
Beschichtete Textilien
Geotextilien
Bänder und Gurte
Seile und Taue
Material für Sicherheitsgurte
6
Diagrammkurve in testXpert® II
Anwendung
Prüfanordnung
Fäden, Garne, Zwirne
Norm:
Prüfart:
Werkstoff:
Wegaufn.:
ISO 2062
Zugprüfung
Aramidgarn
Traversenwegaufn.
Probenhalter: PneumatikProbenhalter
Prüfgeschw.: 500 mm/min
testXpert® II: B269051.18
Norm:
Prüfart:
Werkstoff:
Wegaufn.:
Probenhalter:
ISO 2062
Zugprüfung
Nähgarn
Traversenwegaufn.
SchraubProbenhalter
Prüfgeschw.: 500 mm/min
testXpert® II: B269051.18
Norm:
DIN 53835-2
Elastisches Verhalten
Werkstoff:
Elastogarn
Wegaufn.:
Traversenwegaufn.
Probenhalter: FederschraubProbenhalter
Prüfgeschw.: 500 mm/min
testXpert® II: B269054.xx
Norm:
Prüfart:
Werkstoff:
Wegaufn.:
ISO 2062
Zugprüfung
Zweifachzwirn
Traversenwegaufnehmer
Probenhalter: PneumatikProbenhalter
Prüfgeschw.: 500 mm/min
testXpert® II: B269051.18
7
Anwendung
Norm:
Prüfart:
Werkstoff:
Wegaufn.:
EN ISO 2062
Zugprüfung
Multifilamentgarn
Optisches Langweg-Messsystem
Probenhalter: Seil-Probenhalter
Prüfgeschw.: 500 mm/min
testXpert® II: B269051.00
Textile Flächengebilde
Norm:
Prüfart:
Werkstoff:
Wegaufn.:
Probenhalter:
ISO 13934-1
Zugprüfung
Airbaggewebe
Traversenwegaufn.
PneumatikProbenhalter
Prüfgeschw.: 100 mm/min
testXpert® II: B269051.17
Norm:
Marks & Spencer,
P12
Prüfart:
Nahtschiebefestigkeit
Werkstoff:
Bekleidungsstoff
Wegaufn.:
Traversenwegaufn.
Probenhalter: SchraubProbenhalter
Prüfgeschw.: 100 mm/min
testXpert® II: B269051.20
Norm:
Prüfart:
Werkstoff:
Wegaufn.:
Probenhalter:
ISO 13937-2
Weiterreißverhalten
Airbaggewebe
Traversenwegaufn.
PneumatikProbenhalter
Prüfgeschw.: 100 mm/min
testXpert® II: B269053.09
8
Diagrammkurve in testXpert® II
Prüfanordnung
Anwendung
Diagrammkurve in testXpert® II
Prüfanordnung
Beschichtete Textilien
Norm:
Prüfart:
Werkstoff:
ISO 3303 Methode A
Berstfestigkeit
Beschichtetes
Gewebe
Wegaufn.:
Traversenwegaufn.
Probenhalter: Kugel-Berstvorrichtung
Prüfgeschw.: 300 mm/min
testXpert® II: B269052.xx
Geokunststoffe
Norm:
Prüfart:
Werkstoff:
Wegaufn.:
ISO 10319
Zugprüfung
Geo-Gewebe
Optisches LangwegMesssystem
Probenhalter: HydraulikProbenhalter
Prüfgeschw.: 20% von L0/min
testXpert® II: B269051.23
Norm:
Prüfart:
ISO 12236
Stempeldurchdrückversuch
Werkstoff:
Geogvlies
Wegaufn.:
Traversenwegaufn.
Probenhalter: Stempeldurchdrückvorrichtung
Prüfgeschw.: 50 mm/min
testXpert® II: B269052.17
Bänder, Gurte, Seile, Tauwerk
Norm:
Prüfart:
Werkstoff:
Wegaufn.:
EN 1492-1
Zugprüfung
Gurtband
Optisches LangwegMesssystem
Probenhalter: Walzen-Probenhalter
Prüfgeschw.: 500 mm/min
testXpert® II: B269051.xx
9
Diagrammkurve in testXpert® II
Anwendung
Bänder, Gurte, Seile, Tauwerk
Norm:
Prüfart:
Werkstoff:
Wegaufn.:
ISO 2307
Zugprüfung
Faserseil
Optisches LangwegMesssystem
Probenhalter: Seil-Probenhalter
Prüfgeschw.: 500 mm/min
testXpert® II: B269051.xx
Norm:
Prüfart:
Werkstoff:
Wegaufn.:
ISO 283-1
Zugprüfung
Transportgurt
MakroMesssystem
Probenhalter: HydraulikProbenhalter
Prüfgeschw.: 100 mm/min
testXpert® II: B269051.xx
Norm:
Prüfart:
Werkstoff:
Wegaufn.:
Probenhalter:
ISO 252-1
Zug / Lagenhaftung
Transportgurt
Traversenwegaufn.
ZangenProbenhalter
Prüfgeschw.: 100 mm/min
testXpert® II: B269053.xx
Wärmedämmstoffe
Norm:
Prüfart:
Werkstoff:
Wegaufn.:
Probenhalter:
Prüfgeschw.:
testXpert® II:
10
EN 826
Druckprüfung
Mineralwolle
Traversenwegaufn.
Druckplatten
10% von d/min
B269052.24
Prüfanordnung
Materialprüfmaschinen
Anwendungsbereich
Materialprüfmaschinen werden nicht
nur für Zugprüfungen an Fasern,
Bändern, Seilen, Geweben usw.
oder für Druckprüfungen an Bodenbelägen oder Dämmstoffen, sondern
auch für Prüfungen an textilen Verbindungssystemen, wie z. B. Reißverschlüssen und ähnliche Prüfungen
eingesetzt.
• Die Allround-Line löst anspruchsvollste Prüfaufgaben und erfüllt
höchste Anforderungen. Sie kann
durch eine umfangreiche Zubehörpalette ausgestattet oder erweitert
werden. Die Baureihe ermöglicht
u.a. den Anschluss spezieller
Sensoren und erlaubt MehrkanalMesstechnik.
Grundkonzept
Das Programm von Zwick umfasst
Tisch- und Standprüfmaschinen mit
verschiedenen Mess-, Steuer- und
Regelsystemen, Lastrahmen, Antrieben und vielseitigen Funktionsund Ergänzungseinheiten.
Um für jede Anforderung die optimale
Maschine mit bestem Preis-/Leistungsverhältnis zu bieten, enthält das
Zwick Roell Maschinenkonzept drei
Baureihen für die statische Materialprüfung. Die Baureihen unterscheiden
sich im Aufbau, in ihrer Ausstattung,
den Leistungsmerkmalen sowie in
ihrer Ausbaufähigkeit.
• Die zwicki-Line beinhaltet hochwertige und platzsparende Prüfmaschinen. Die einfach zu bedienenden und transportablen
Einsäulen-Lastrahmen wurden
speziell für mechanische Prüfungen
mit kleinen Prüfkräften bis 2,5 kN
konzipiert.
• Die ProLine wurde entwickelt, um
der Nachfrage nach kostengünstigen Prüfmaschinen für die Funktionsprüfung an Bauteilen und
Standardprüfungen an Werkstoffen
gerecht zu werden. Das „Pur-Portfolio, das Zubehör-Sortiment zur
ProLine, garantiert einen günstigen System-Preis sowie kürzeste
Lieferzeiten.
Besondere Merkmale der Elektronik
sind unter anderen:
• Zeitsynchrone Messwerterfassung mit
hoher Auflösung und Messfrequenz
• Echtzeitverarbeitung der Messwerte
im 500 Hz-Takt zur Überwachung
und ereignisbezogenen Steuerung
des Prüfablaufes (z.B. Geschwindigkeitswechsel bei Erreichen der
Streck- oder Dehngrenze) und
von Sicherheits-Grenzwerten
• Adaptive Regelung für exakt reproduzierbare Geschwindigkeiten
und Positionen
In der Basis-Ausführung wird
testControl und damit die Prüfmaschine über einen PC und Prüfsoftware testXpert® bedient. So ist das
System für verschiedenste Anwendungen einfach konfigurier- und ausbaubar sowie zudem extrem flexibel
und komfortabel in der Bedienung.
Zwick ProLine Materialprüfmaschine
Mess-, Steuer- und Regelsystem
Eine wesentliche Komponente für
die Prüfmaschinen ist das Mess-,
Steuer- und Regelsystem. Seine
Konzeption und sein Leistungsumfang entscheiden, welcher Antrieb
damit geregelt, welches Messsystem
daran angeschlossen und welche
Funktionen damit gesteuert werden
können.
Für Zwick Roell Prüfmaschinen setzen
wir zwei unterschiedliche Elektroniken
ein: Die bewährte Standard-Elektronik
sowie die von Zwick Roell selbst
entwickelte testControl.
Durch den Einsatz modernster Technologien und höchster Qualitätsstandards bietet testControl ein Höchstmaß an technischer Leistung und
langfristige Investitionssicherheit.
Eine optionale Stand Alone Variante
bietet eine unkomplizierte, direkte
Bedienung der Prüfmaschine über ein
Farbdisplay, eine 10er Tastatur und
wenige, intuitiv bedienbare Funktionstasten. Bei dieser Alternative zur PCBedienung kann zur Ausgabe der
Prüfergebnisse ein Drucker direkt
angeschlossen werden.
Zweisäulige Zwick ProLine Tisch-Prüfmaschine
11
Die Standard-Elektronik ist mit einer
integrierten Stand-Alone-Funktionalität ausgestattet, die die wesentlichen Funktionen zur Durchführung
einfacher Tests beinhaltet. An dieses
System kann ein PC angeschlossen
werden, womit auch hier die Vorteile
der Prüfsoftware testXpert® genutzt
werden können.
Beide Elektroniken sind in einem
platzsparenden, kompakten Gehäuse
direkt am Lastrahmen untergebracht
und gewährleisten eine überaus
hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des Prüfsystems.
Lastrahmen
Standardmäßig entwickeln und produzieren wir Lastrahmen für Nennbelastungen bis 2.000 kN.
Die meisten Anwendungen in der
Textil-Industrie erfordern Prüfkräfte
von weniger als 250 kN (siehe Tabelle
„Lastrahmen und Antriebe“).
Die Ein-Säulen-Ausführung
der zwicki-Line
Dieser Lastrahmen basiert auf einem sehr biegesteifen AluminiumStrangpressprofil, das speziell für
die zwickis entwickelt wurde.
Der Arbeitsraum ist von drei Seiten
frei zugänglich, wodurch die zwicki
Zwick Materialprüfmaschine der zwicki-Line
12
auch in Prüfungen an Bauteilen sowie
als Zwick Härteprüfmaschine ihren
Einsatz findet. Durch ihr geringes
Gewicht und eine kleine Standfläche
ist dieses modulare System leicht zu
transportieren und findet auch auf
jedem Labortisch problemlos Platz.
Ein- und zweisäulige Tischprüfmaschinen der ProLine
Die zweisäuligen Lastrahmen der
ProLine sind mit zwei Rundsäulen aus
Stahl ausgeführt, die eine präzise
Führung der Traverse sicherstellen.
Zudem gewährleistet ein integrierter
Spindel- und Führungsschutz den
zuverlässigen Betrieb im Industrieeinsatz oder bei Prüfungen von
splitternden Materialien.
Speziell für Prüfungen mit kleinen
Kräften bis 500 N steht innerhalb des
ProLine-Sortiments eine einsäulige
Lastrahmen-Variante zur Verfügung.
Tisch- und Standprüfmaschinen
der Allround-Line
Die Tischprüfmaschinen sind
mit zwei Säulen aus patentierten
Aluminium-Strangpressprofilen ausgeführt. Sie sind leicht, sehr biegesteif und dienen auch als Spindelführung und Spindelschutz.
T-Nuten an den Außenseiten ermög-
Zweisäulige Zwick Allround-Line TischPrüfmaschine
lichen den einfachen und von der
Fahrtraverse unbehinderten Anbau
von Zubehör, wie z.B. Schutzeinrichtungen oder auch Möbelteilen.
Alle Tischprüfmaschinen können mit
Standfüßen versehen werden, wodurch der Arbeitsraum in einer für
den Benutzer oder die Anwendung
optimalen Höhe positioniert werden
kann. Dies ermöglicht eine bequeme sitzende Bedienung mit absoluter Beinfreiheit wodurch das
System auch für Rollstuhlfahrer gut
geeignet ist.
Die Standprüfmaschinen sichern
sich eine hohe Genauigkeit durch
hartverchromte Führungssäulen und
Präzisionskugelgewindetrieb mit spielfrei eingestellten Spindelmuttern. Für
den Einbau der Traversen bieten wir
unterschiedliche Varianten, so dass
wahlweise ein oberer, ein unterer oder
beide Arbeitsräume verfügbar sind.
Ein optionaler zweiter Arbeitsraum
kann bei allen Lastrahmen mit elektromechanischen Antrieben eingerichtet werden, dadurch ist ein
schneller Wechsel zwischen zwei
Prüfarten möglich, ohne dass ein
aufwändiges Umrüsten durchgeführt werden muss.
Zwick Standprüfmaschine der Allround-Line
zwicki-Line, ProLine und Allround-Line im Überblick
Maschinenkomponente/Funktion
Lastrahmen
• Ausführung
Tischprüfmaschine (Nennlast)
Standprüfmaschine (Nennlast)
• Trag- und Führungssäulen
Anzahl Rundsäulen
Zwicki-Line
ProLine
Allround-Line
1...2,5 kN
-
0,5...100 kN
-
5...150 kN
50...250 kN
-
Anzahl Aluminium-Profilsäulen
1
2
(Z005 bis Z100)
1 (Z0.5)
• Anzahl Arbeitsräume
Antriebssystem
• Elektromechanisch
Anzahl Kugelgewindetriebe
DC-Motor
AC-Motor
1, optional 2
1
2 oder 4
(Standprüfmaschinen)
2
(Tischprüfmaschinen)
1, optional 2
1
Ja
-
1 oder 2
bis Z050
ab Z050
(mit testControl)
2
bis Z600
Ja
Ja
Ja (ab Z050)
Ja (bis Z050)
Ja
-
Ja
Ja
Ja
Ja
-
Ja
Mess-, Steuer- und Regelsystem
testControl
Standard-Elektronik
Software (Option)
Prüfsoftware testXpert® Standardprüfvorschriften
Prüfsoftware testXpert® Masterprüfvorschriften
ProLine Lastrahmen und Antriebssysteme
Typ
• Max. Prüfkraft [kN]
• Höhe des Arbeitsraumes
* verkürzt [mm]
* normal [mm]
* erhöht [mm]
• Breite des Arbeitsraumes [mm]
• Tiefe des Arbeitsraumes [mm]
• Max. Traversengeschwindigkeit [mm/min]
• Traversenwegauflösung [µm]
• Max. Leistungsaufnahme, kVA
1)
Z0.5
0.5
Z005
5
Z010
10
Z020
20
Z030
30
Z0501)
50
Z100
100
590
1360
565
1065
420
1045
420
1045
420
1370
440
1370
440
1360
640
100
1500
0,226
0,4
500
0,050
0,8
1000
0,090
0,8
500
0,045
0,8
300
0,025
0,8
180/6001)
0,015/0,0161)
0,8/31)
300
0,008
3
Diese Prüfmaschine ist in zwei Elektronik-Varianten erhältlich. Daher gilt der erste Wert für Standard-Elektronik, der Zweite für testControl.
13
zwicki-Line Lastrahmen und Antriebssysteme
Typ
• Max. Prüfkraft [kN]
• Arbeitsraumhöhe
* verkürzt [mm]
* normal [mm]
* erhöht [mm]
• Arbeitsraumbreite [mm]
• Arbeitsraumtiefe [mm]
• Max. Traversengeschwindigkeit [mm/min]
• Traversenwegauflösung [µm]
• Max. Leistungsaufnahme, kVA
Z1.0
1.0
Z2.5
2.5
1373
573
1073
1373
99.5
1800
0.2265
0.4
99.5
800
0.0996
0.4
Lastrahmen und Antriebe der Allround-Line
Tischprüfmaschinen
Typ
• Max. Prüfkraft [kN]
• Arbeitsraumhöhe
* normal [mm] 2)
* erhöht [mm] 2)
* extra hoch [mm] 2)
• Arbeitsraumbreite
* normal [mm]
* verbreitert [mm]
• Arbeitsraumtiefe [mm]
• Max. Traversengeschwindigkeit
[mm/min]
• Traversenwegauflösung [µm]
• Max. Leistungsaufnahme, kVA
2)
3)
Z005
5
Z010
10
Z020
20
Z030
30
Z050
50
Z100
100
Z150
150
1045/1025
1445/1425
1795/1785
1045/1025
1445/1425
1795/1785
1045/1025
1445/1425
1795/1785
1355
-
1355
-
1355
1755
1535
-
440
640
440
640
440
640
440
-
440
-
640
640
3000
0.0410
2
2000
0.0272
1.9
1000/20003)
0.0136/0.05433)
2.1/2.63)
1000
0.0271
2.3
600
0.0163
2.3
750/1503)0 900
0.0207
0.0123
4/63)
5.5
Der jeweils zweite Wert gilt für die Variante mit verbreitertem Arbeitsraum
Je nach gewähltem Antrieb und dessen Leistung
Standprüfmaschinen
Typ
• Max. Prüfkraft [kN]
• Arbeitsraumhöhe [mm]
• Arbeitsraumbreite
* normal [mm]
* verbreitert [mm]
• Arbeitsraumtiefe [mm]
• Max. Traversengeschwindigkeit
[mm/min]
• Traversenwegauflösung [µm]
• Max. Leistungsaufnahme, kVA
2)
Z050
50
1825/17602)
Z100
100
1825/17602)
Z150
150
1715/16552)
Z250
250
1715/16552)
Z300
300
1800
13604)
Z400
400
1800
Z600
600
1940
630
1030
630
1030
630
1030
630
1030
630
-
630
-
740
-
1000/20003)
0.0270
4/53)
500/10003)
0.0136
4/53)
900
0.0123
5.5
600
0.0082
6
250
0.031
7/135)
250
0.031
7/135)
200
0.025
20/265)
Der jeweils zweite Wert gilt für die Variante mit verbreitertem Arbeitsraum
Je nach gewähltem Antrieb und dessen Leistung
4)
Hier gilt der letzte Wert für eine preisgünstige Sondervariante, die sich auf einen Arbeitsraum beschränkt
3)
14
Kraftaufnehmer
Kraftaufnehmer sind verfügbar für
genaue Messungen ab 0,04 N.
Zusammen mit der digitalen Messelektronik bieten sie folgende Vorteile:
• Automatische Identifikation und
Erfassung aller Einstell- und Kalibrierparameter über den SensorAnschlussstecker. Der Wechsel
von Kraftaufnehmern erfordert
weder die Änderung der Einstelldaten noch eine Kalibrierung
• Automatischer Nullpunkt- und
Empfindlichkeitsabgleich
• Temperaturkompensation
• Hohe Messfrequenz
• Sehr hohe Messwertauflösung
• Messgenauigkeiten:
Klasse 1 (1% v. Messwert)
von 0,2 bis 120% der Nennkraft
(1 bis 100% für Kraftaufnehmer
mit Nennkraft - 500 N) und
Klasse 0,5 (0,5% v. Messwert)
von 1 bis 100% der Nennkraft
• Überlastschutz
• Hersteller-Prüfzertifikat zum Nachweis der Werkskalibrierung
Kraftaufnehmer mit einseitigen
oder beidseitigen Anschlussbolzen
und selbstidentifizierenden Anschlusssteckern sind für Nennlasten ab 5 N verfügbar.
Beim Einsatz mit Temperiereinrichtungen sind dies die Temperaturempfindlichkeit von Nullpunkt und
Messwert. Besonders bei Druckund Biegeprüfungen können Seitenkräfte und Momente auftreten, die
den Messwert nicht unzulässig verfälschen und den Kraftaufnehmer
nicht beschädigen sollten. Aus diesen Gründen bietet Zwick Kraftaufnehmer in verschiedenen Bauformen
an.
• Bauform KAP
Der Messkörper dieses flachen,
S-förmigen Kraftaufnehmers ist
ein Doppelbiegebalken. Er ist relativ empfindlich gegen exzentrische Krafteinleitungen.
• Bauform GTM
Der Messkörper dieses runden
Kraftaufnehmers ist ein Biegering
mit ringförmigen Dehnungsmessstreifen auf den Stirnflächen.
Er ist sehr unempfindlich gegen
exzentrische Krafteinleitungen
und Überlastungen.
• Bauform Z6
Bei diesem Kraftaufnehmer ist der
Messkörper ein Doppelbiegebalken. Die mittig angreifende
Prüfkraft wird seitlich versetzt in
die Traverse der Prüfmaschine
übertragen. Er ist deshalb ziemlich empfindlich gegen exzentrische Krafteinleitungen.
• Bauform KAF
Die Messkörper sind rotationssymmetrisch (speichenartig) angeordnete Biegebalken. Dieser
Kraftaufnehmer ist relativ unempfindlich gegen exzentrische
Krafteinleitungen.
Anmerkung: In den Prinzipbildern sind die
Bereiche des Kraftaufnehmer-Grundkörpers,
die den Messkörper bilden, dunkelblau und
die darauf applizierten Dehnungsmessstreifen rot dargestellt.
Bauformen und
Einsatzempfehlungen
Je nach Prüfaufgabe sind neben der
Messgenauigkeit der Kraftaufnehmer
weitere Merkmale von Bedeutung.
Bauart/Prüfbedingung
Zugkraft mit axialer Krafteinleitung
Druckkraft mit sicherer axialer Krafteinleitung
Druckkraft mit exzentrischer Krafteinleitung
Biegeprüfungen
Erweiterter Temperaturbereich
Zeitstandprüfungen
Axiale Ausrichtung unter Belastung
1)
2)
GTM
+++
+++
+++
+++
+++
+++
+++
KAF
+++
++
- 1)
++
++
++
+++
KAP
+++
++
- 2)
++
++
++
++
Z6
+++
++
- 2)
++
++
++
+
Messgenauigkeit eingeschränkt
Zerstörungsgefahr
15
testXpert® II – Intelligent
und sicher, die neue
Softwaregeneration für
die Materialprüfung
Zwick Roell hat mit testXpert® einen
Standard für intelligente Materialprüfsoftware gesetzt. Im Gegensatz
zu anderen Softwareprogrammen
hat Zwick mit testXpert® ein einheitliches Bedienkonzept für alle Applikationen eingeführt – gleich ob es
sich um statische oder dynamische
Prüfungen handelt. Der Vorteil? Sie
verbringen weniger Zeit damit, zu
lernen mit der Software umzugehen, und haben mehr Zeit Prüfungen durchzuführen. Mit testXpert® II
profitieren Sie von mehr als 80 Jahren Erfahrung bei der Materialprüfung und von mehr als 10.000 erfolgreichen Installationen
weltweit.
Herausragende Vorteile von
testXpert® II
Einfach genial – testXpert® II zeichnet sich vor allem durch eine denkbar einfache und intuitive Bedienung
aus. Ausdrucksvolle Symbole und
eine klare Menüstruktur ermöglichen
eine schnelle Orientierung und reduzieren signifikant die Einarbeitsphase.
Die Menüleiste ist auf die tatsächlichen Bedürfnisse des Benutzers
angepasst. Damit wird Arbeiten mit
testXpert® II einfach. Genial!
Intelligent – Die verlässliche
Assistentenführung führt auch bei
anspruchsvollen Tätigkeiten schnell
zum Ziel, wie beispielsweise bei der
Erstellung und Modifikation von Prüfvorschriften und -Protokollen. Und
sollten Sie Fragen zum Programm
haben, die umfassende Online-Hilfe
stellt stets die exakt passende Antwort schnell zur Verfügung.
16
Modulbauweise – Schneidern Sie
passende Prüfvorschriften für jede
Normprüfung; bauen Sie eigene Lösungen nach Ihren Bedürfnissen. Für
jede nur erdenkbare Anforderung
gibt es schon eine fertige Lösung.
Sie können Zusatzmodule jederzeit
nach Ihren Wünschen einbauen.
Kompatibel mit Ihrer Hardware –
Zwick testXpert® II ist kompatibel
mit allen handelsüblichen PCs und
Notebooks – Sie benötigen keine
Zusatzkarte! Das erleichtert den
Tausch von Systemrechnern und
ermöglicht die Erstellung eigener
Prüfvorschriften oder die komfortable Durchführung von Analysen im
Büro: Sie haben stets Zugriff auf
Ihre Prüfdaten.
Online-Sprachwahl – Ihre Stärken
zeigt die Software auch im internationalen Einsatz. Mit nur einem Mausklick kann die Sprache gewechselt
werden. Ganz unabhängig davon, in
welcher Sprache die Prüfung durchgeführt wird, kann ein Prüfprotokoll
automatisch in einer anderen Sprache
ausgedruckt und gemailt werden.
Die Sprachumschaltung bedeutet
somit für internationale Teams eine
sprachunabhängige Bedienung der
Prüfmaschine und wesentliche Vereinfachfachung der Kommunikation.
Branchentypische Terminologie
und Datenexportfähigkeit –
Zwick testXpert® II kann mehr als
nur Ihre Sprache verwenden: Diese
wandlungsfähige Software setzt
auch Ihre technische Terminologie
ein. So werden die für Ihre Branche
typischen Symbole oder Variablen
(z.B. Metall, Kunststoff, Gummi)
durchgängig in der Software implementiert. Sie erhalten dadurch mehr
relevante Informationen für Ihre
Prüfanwendung.
Höchste Ansprüche einer modernen
Qualitätssicherung erfordern die
Verfügbarkeit der Prüfergebnisse in
den zentralen Datenstrukturen Ihres
Unternehmens. Über leistungsstarke und flexible Schnittstellen
kommuniziert testXpert® II sicher mit
Ihrem IT-System.
Alle Prüfergebnisse können direkt
weiterverarbeitet, ausgedruckt, versandt, exportiert und archiviert werden. Die Integration in MS-OfficeAnwendungen ist mittels Object
Linking Editing (OLE) sichergestellt.
Synchronisierte Videoaufnahmen – Nur testXpert® II bietet
Ihnen die exakt synchronisierte
Videoaufnahme Ihrer Prüfung – Bild
für Bild. Durch einen von Zwick entwickelten Mechanismus ist garantiert,
dass die Videobilder 100-prozentig
mit dem aufgezeichneten Messdaten
synchron sind. So können Sie effizient die Messkurve der Prüfung mit
Hilfe von Aufnahmen des Prüflings
analysieren. Die Prüfung kann mit
einer Videokamera oder USB Webcam aufgenommen werden.
Die Aufnahme zeigt Ihnen zum Beispiel, wann, wie und wo die Probe
Risse entwickelt, sich verformt oder
die Farbe verändert. Änderungen
der Probeabmessungen können
anhand der erfassten Bilder exakt
gemessen werden. Darüber hinaus
können Sie vor der Prüfung festlegen,
welche Ereignisse aufgenommen
werden sollen, wie beispielsweise
der Augenblick während eines Lastwechsels wenn Druck zu Zugspannung wird. Und nach der Prüfung
können Sie die Bilder entweder ausdrucken oder in das Prüfprotokoll
einbauen. Dank der synchronisierten
Videoaufnahmefunktion kann die
Prüfung später wieder aufgerufen
oder verglichen werden.
Haftfestigkeitsprüfung einer Textil-GummiVerbindung, synchronisierte Videoaufnahme
Grafischer Ablaufeditor – Der
testXpert® II Prüfprogramm-Editor
bietet Ihnen weitreichende Freiheitsgrade, denn Sie können Prüfvorschriften jeder Art nach Ihren Anforderungen zusammenstellen – kombinieren
Sie Prüfereignisse, -parameter und
-ergebnisse einfach nach Wunsch.
Das intelligente Design des grafischen Prüfprogramm-Editors erleichtert Ihnen die Arbeit. Sie brauchen
keine Programmierkenntnisse: Die
Grafikbank ermöglicht schnellstes
Einarbeiten in die Funktionalität. Der
integrierte Simulationsmodus gewährleistet die Prozesssicherheit.
Dieses Feature analysiert die von
Ihnen erstellte Prüfvorschrift unter
Verwendung einer virtuellen Prüfmaschine mit verschiedenen Verhaltensoptionen für die Proben
(z.B., Feder, plastisch, metallisch).
Dadurch können Sie Fehler bereits
in frühen Schritten aus der Prüfvorschrift filtern – ohne eine einzige
Probe zu zerstören.
testXpert® II LIMS – Nur testXpert® II
bietet diese Funktionalität: Ein integriertes Labor-Informationsmanagement-System (LIMS). Die Software
stellt eine flexible Datenbank für die
Administration Ihrer Prüfergebnisse
zur Verfügung. Nun können Sie langfristige Statistiken generieren und
Protokolle archivieren. Alle von
testXpert® II erfassten Daten sind
auf jedem Prüfsystem in Ihrer Firma
verfügbar.
17
Probenhalter für Zug-,
Zeitstand- und zyklische
Prüfungen
Textile Werkstoffe und die daraus
entnommenen Proben gibt ist in unterschiedlichsten Ausprägungen.
Sie unterscheiden sich u.a. durch
• die Basiswerkstoffe und deren
Kombination (aus tierischen,
pflanzlichen oder synthetischen
Produkten
• Formen und Abmessungen
(Faden, Band, Steifen usw.)
• Struktur (Fasern, Monofil, Multifil,
gesponnen, geflochten, gewebt,
gestrickt usw.)
• Behandlungszustände
(imprägniert, beschichtet usw.)
• Eigenschaften (Festigkeit, Dehnbarkeit, Elastizität, Homogenität)
Diese Vielfalt erfordert ein breites
Spektrum von Probenhaltern, um
die jeweilgen Anforderungen optimal erfüllen zu können.
Bei Proben aus diesen Werkstoffen
können Zugkräfte nur kraftschlüssig,
übertragen werden. Die Reibkräfte
zwischen Probenenden und Probenhalter werden grundsätzlich nach 2
Prinzipien erzeugt:
Prinzip A – Einspannung durch
Klemmung zwischen flachen
Klemmbacken
Die Klemmkraft (Normalkraft) wird entweder durch eine zusätzliche, äussere Kraft (hydraulische oder pneumatische Zylinder oder Schraubtrieb)
oder durch Umlenkung und Verstärkung der Prüfkraft erzeugt (Selbstklemmung über Keile, Exzenter oder
Hebelsysteme). Sie ist über die gesamte Einspannlänge annähernd
gleich gross. Die Reibkraft wirkt auf 2
gegenüber liegende Seiten der Probe.
Prinzip B – Einspannung durch
Umschlingung von feststehenden Kurvenscheiben oder Rollen
Die Normalkraft ist abhängig von
der lokal wirkenden Prüfkraft und
ihrer zugeordneten Winkellage und
steigt von Null mit zunehmender
Einspannlänge. Die Reibkraft wirkt
nur auf einer Probenseite.
Bei der Kombination dieser Prinzipien ist die Umschlingung immer der
Klemmung vorgelagert. Ihre praktische Umsetzung und die Formen,
Abmessungen und Ausführungen
(Oberfläche, Elastizität) der Klemm-/
Reibflächen sind von besonderer
Bedeutung für die Anwendungsbereiche der Probenhalter.
Bei der Auswahl der Probenhalter
sind auch folgende Anforderungen
zu berücksichtigen:
Hydraulik-Probenhalter
18
Pneumatik-Probenhalter
1. Klemmbruchfreie
Einspannung
Wenn die Probe beim Zugversuch im
Bereich der Einspannung bricht, werden kleinere Werte für die Höchstkraft
oder Reissfestigkeit und die zugeordnete Dehnung gemessen. Nach den
meisten Normen werden deshalb solche Versuche als nicht gültig bewertet.
Die Wahrscheinlichkeit von Klemmbrüchen ist bei Einspannungen nach
Prinzip A (Flachklemmen) deutlich
grösser als nach Prinzip B (Umschlingung), weil die Zugkraft über
eine relativ kurze Einspannlänge abgebaut wird. Die grosse Klemmkraft
bereits am Anfang der Einspannung
behindert ein partielles „Nachgleiten“
der Probe. Das kann zu einem „Kraftstau“ am Klemmanfang führen und
einen vorzeitigen Bruch auslösen.
2. Genauigkeit der
Dehnungsmessung
Für viele Anwendungen kann die
Dehnung indirekt als Wegänderung
der Fahrtraverse gemessen werden,
weil die Anforderungen an die Messgenauigkeit nicht besonders hoch
und damit Messfehler durch die
Verformung der Prüfmaschine vernachlässigbar sind. Das gilt besonders für Probenhalter, bei denen
die Klemmkraft durch eine zusätzliche Kraft erzeugt wird.
Schraub-Probenhalter
Technische
Garne
Vliesstoffe
Allgemeine
Gewebe
Technische
Gewebe
Geotextilien
Schnüre,
Seile, Taue
Bänder, Gurte
Förderbänder,
Riemen
Nennkraft
10 kN bis 250 kN
20 N bis 100 kN
2,5 kN bis 20 kN
2,5 kN bis 250 kN
20 N bis 50 kN
500 N bis 250 kN
20 N / 50 N
500 N bis 10 kN
300 N bis 2,5 kN
500 N
2,5 kN bis 100 kN
10 kN / 20 kN
2,5 kN bis 250 kN
Allgemeine
Garne
Wirkprinzip
A
A
B+A
A
A
A
A
A
B
B+A
B+A
B+A
B
Elastogarne
Probenhalter (PH)
Hydraulik-PH
Pneumatik-PH
Pneumatik-PH
Keil-PH
Schraub-PH
Keil-Schraub-PH
Feder-Schraub-PH
Zangen-PH
Umlenk-PH
Doppel-Umlenk-PH
Seil-PH
Kurven-PH
Walzen-PH
Fasern,
feine Garne
Probenhalter - Anwendungsbereich
9
9
-
-
9
9
9
-
9
-
9
9
9
-
9
9
9
-
9
9
9
9
9
9
9
9
9
9
-
9
9
9
9
-
|
9
-

-
z
9
z
z
-
9 - Geeignet
|
z

- Nur für zyklische Versuche
- Nur für Haftungs-, Trenn- und Schälversuche
- Nur für einfachste Zugversuche, max. Probenbreite 32 mm
Die Prüfkraft-Klemmkraft-Umsetzung bei selbstklemmenden Probenhaltern bewirkt, dass die Aufbiegung der Probenhalter und die
Dickenabnahme der Probe durch
einen mehrfach grösseren Klemmbacken-Nachlauf kompensiert werden muss. Das kann die Dehnungsmessung unzulässig verfälschen.
Für klemmempfindliche Proben sind
Probenhalter erforderlich, bei denen
die Prüfkraft degressiv über grössere
Einspannlängen abgebaut wird, z.B.
über entsprechend geformte Kurvenscheiben. Das hat zur Folge, dass die
Einspannlänge (Bezugsgrösse für
Berechnung der Dehung) nicht genau
definiert ist. Außerdem nimmt die
Dehnung im Bereich der relativ langen
Einspannung stetig ab. Die Dehnung
kann deshalb nur exakt bestimmt
werden, wenn ein LängenänderungsMesssystem eingesetzt wird, das
die Verformung direkt an der Probe
erfasst.
Feder-Schraub-Probenhalter
Zangen-Probenhalter
Doppel-Umlenk-Probenhalter
19
Hydraulik-Probenhalter
• Ein- oder beidseitige Klemmbackenanstellung
• Klemmkraft fest einstellbar
(Option: prüfkraftabhängig durch
Prüfsoftware regelbar, für
klemmempfindliche Proben)
• Auswechselbare Klemmbacken
• Spezialausführung mit TandemZylinder für 200 mm breite Proben
aus Geo-Textilien zur homogenen
Klemmkraftverteilung über die gesamte Probenbreite
• Spezielle Ausführungen für
Einsatz in Temperier-/Klimakammern bei –70 ºC bis +250 ºC
• Steuerung über Hand- oder
Fußsteuerung oder durch
Prüfsoftware testXpert®
Pneumatik-Probenhalter
• Ein- oder beidseitige Klemmbackenanstellung
• Klemmkraft einstellbar
• Auswechselbare Klemmbacken
• Spezielle Ausführungen für
Einsatz in Temperier-/Klimakammern bei –70 ºC bis +250 ºC
• Spezielle Ausführungen mit
vorgeschalteten Kurvenscheiben
• Steuerung über Hand- oder
Fußsteuerung
Kurven-Probenhalter mit pneumatischer
Endklemmung
20
Schraub-Probenhalter
• Klemmkraft abhängig von
Schraubmoment und Elastizität
des Probenhalters
• Kostengünstig
Federschraub-Probenhalter
• Klemmdruck durch FederVorspannung einstellbar,
• Mit Fadenführung für einfache,
zentrische Einspannung,
• Temperaturbereich:
-15 °C bis +80 °C
Zangen-Probenhalter
• Selbstklemmung durch Zangenprinzip. Klemmkraft erhöht sich
mit Anstieg der Zugkraft.
• Temperaturbereich:
-40 °C bis +250 °C
Doppel-Umlenk-Probenhalter
• Exakte Dehnungsmessung durch
Anpassung der Umlenkrollen-Abstände an das elastische Verhalten
der Probe
• Temperaturbereich:
-15 °C bis +80 °C
Seil-Probenhalter
• Mit ein- oder mehrfacher Umschlingung und mech., pneum.
oder hydr. Klemmung der
Seilenden
• Temperaturbereich:
- 70 °C bis + 250 °C
Seil-Probenhalter mit hydraulischer
Endklemmung
Kurven-Probenhalter
• Mech. oder pneum. Flachklemme mit vorgeschalteter
Kurvenscheibe
• Temperaturbereich:
mechanisch 0 °C bis +100 °C
pneumatisch +10 °C bis +35 °C
Walzen-Probenhalter
• Einspannung durch mehrfache
Umschlingung
• Temperaturbereich:
-40 °C bis +250 °C
Prüfwerkzeuge für Druckprüfung zur Bestimmung des
Verhaltens bei Druckbeanspruchung von Wärmedämmstoffen nach EN 826
Es besteht eine große Auswahl
runder, quadratischer oder rechteckiger Druckplatten verschiedener
Abmessungen. Die unteren Druckplatten sind immer starr gelagert.
Die oberen Druckplatten können
auch kugelig gelagert sein (frei beweglich oder ausrichtbar), um die
Druckkraft homogen über die
Druckfläche verteilt zu übertragen.
Seitenlängen der quaderförmigen
Proben: 50 mm / 100 mm / 150 mm /
200 mm oder 300 mm.
Walzen-Probenhalter
LängenänderungsMesssysteme
Traversenwegaufnehmer
Alle Zwick Materialprüfmaschinen
sind standardmässig mit digitalen
Traversenwegaufnehmern ausgerüstet, mit denen die Wegänderung
der Fahrtraverse hochgenau und
exakt reproduzierbar gemessen wird.
Für viele Anwendungen kann damit
die Dehnung indirekt gemessen werden (ohne zusätzlichen Aufnehmer
direkt an der Probe). Das gilt für
praktisch alle Weiterreiß-, Trenn-,
Schäl-, Scher- und Druckversuche
und auch für viele Zugversuche.
Direkte Dehnungsmessung
Einige Prüfnormen, wie die EN ISO
10319, Zugversuch am breiten
Probestreifen und ISO 283-1, Zugversuch an Textilfördergurt-Schulterproben, verlangen die Messung der
Dehnung direkt an der Probe, um
Messfehler auszuschalten, die durch
Video-Messsystem
Maschinenverformung, Klemmbacken-Nachlauf, partielles Nachgleiten der Probe aus der Einspannung verursacht werden. Dies gilt
besonders beim Einsatz von Probenhaltern mit Einspannung durch Umschlingung.
Die Dehnung ist definiert als die
Längenänderung der Anfangs-Messlänge. Diese Längenänderung wird
auf 2 Arten gemessen:
1. Berührungslose Messung
Die Anfangs-Messlänge wird auf der
Probe durch Messmarken gekennzeichnet. Die Wegänderung der Messmarken wird optisch erfasst. Das
Messsytem kann nicht beschädigt
werden.
2. Berührende Messung
Zwei Messfühler werden im Abstand
der Anfangs-Messlänge an die Probe
angesetzt und erfassen die Längenänderung der Messlänge bis zum
Bruch.
Die Kraft zur Bewegung der Messfühler muss von der Probe aufgebracht werden und beeinflusst die
Kraftmessung. Um auch noch kleine
Prüfkräfte mit ausreichender Genauigkeit messen zu können, muss die
Mitnahmekraft für die Messfühler
möglichst klein gehalten werden.
Bei Probenbruch wird die in den
Probenteilen elastisch gespeicherte
Energie in Bewegungsenergie umgesetzt. Die gedehnten, flexiblen Probenteile verkürzen sich schlagartig
bis fast auf ihre Anfangslänge, um
dann hochbeschleunigt einzuknicken
oder seitlich auszuweichen. Durch
diesen „Peitscheffekt“ können die
Messfühler beschädigt oder zerstört
werden. Er ist umso grösser, je länger die jetzt freien Probenteile sind.
Die Gefahr beim Einsatz von Probenhaltern mit Umschlingung ist daher
besonders groß.
Mechanisches Langweg-Messsystem
21
Längenänderungs-Messsysteme – Auswahlhilfe
Opt. LangwegMesssystem
VideoMesssystem1)
9
-
-
z
z

z
-
-
z
-
-
-
-
9
9
-
-
-
-
9
9
9
Dehnung bei x% der Höchstzugkraft
• ISO 283-1
-
9
-
-
9
9
-
-
-
-
-
-
Bruchdehnung
• ISO 283-1
9
9
9
9
9
-
-
-
-
-
-
9
-
9
9
-
-
z

z
-
-
-
-
z
-
-
-
z
-
-
z
z
z
z
z

z
z
z
z
-
Sekantensteifigkeit und
Dehnung bei Höchstzugkraft
• ISO 10319, ASTM D 4595
ASTM D 4885
-
Dehnung bei Höchstzugkraft und Bruch
• ISO 10618
• EN 12562, EN 13002-2, EN 13003-2 9
• ISO 5079, ASTM D 3822
9
• ISO 2062, prEN 14621,
9
ASTM D 2256
• ASTM D 885, Corde
• ASTM D 885, Gewebe
9
• ISO 6939, ASTM D 1578
9
• ISO 3341, ASTM D 2343
9
• ISO 9163
9
• ISO 13934-1, ASTM D 5035
9
• EN 29073-3, EN 4606, EN 3342
9
• ISO 1421, ASTM D 751
9
• EN 1492-1, ASTM D 6775
• EN 61067-2, EN 565
• ISO 2307, EN 892
• EN 564
-
z
-
-
LaserMesssystem
Mech. Langweg
Messsystem
-
MakroMesssystem
MultiXtens
-
9
z
TraversenwegAufnehmer
VideoMesssystem1)
9
MakroMesssystem
9
Zu bestimmende
Werkstoff-Kennwerte und
entsprechende Prüfnormen
Zugmodul
• ISO 10618
• EN 12562, EN 13002-2, EN 13003-2
TraversenwegAufnehmer
Opt. LangwegMesssystem
Längenänderungs-Messsystem
Einspannen der Proben in den Probenhaltern
durch Flachklemmen
durch Umschlingung
Mech. LangwegMessystem
Anwendung
-
-
-
-
-

|
|
z
z
z
z
z
z
z
-
|
|
9
9
z
z
z
z
z

z
z
z
z
z
-
-
z
z

z
z
z
z
z
-
-
-
z
z
z
z
z
|
|
z
z
z
z
z
z
z
z
-
-
-
-
-
z
z
z
z
z
|
|
z
z
z
9
-
9
-
-
-
z
z
-
|
|
|
|
9
9
9
9
9
9
9
9
9
9
9
-
-
|
|
-
-
|
-
-
-
|
|
9 - Für diese Anwendung geignet

|
z
1)
22
- Für diese Anwendung geeignet, wenn die Umlenkung in den Probenhaltern max. 180° beträgt
- Für diese Anwendung einsetzbar, wenn bei Probenbruch keine Gefahr der Beschädigung der Messfühler durch rückfedernde
Probenteile besteht
- Wird eingesetzt, wenn eine höhere Messgenauigkeit ohne Einfluss der Klemmung benötigt wird. Mechanische Messsysteme sind nur
einsetzbar, wenn keine Gefahr der Beschädigung bei Probenbruch besteht. Für den Einsatz berührungslos messender Systeme müssen
Markierungen an der Probe angebracht werden können.
Die Objektive des Video-Messsystems können während der Prüfung nicht gewechselt werden. Optional ist auch die Ermittlung von Breitenänderungen möglich.
Berührungslos messende Längenänderungs-Messsysteme
Technische Daten/Besondere Merkmale
Optisches
Langweg-Messsystem
Art des Wegmesssystems Inkremental,
Messlänge L0
Laser
Messsystem
VideoMesssystem
Rotationslaser,
Digital-Videokamera mit
2 Kameras
0,5 W He/Ne
Bildverarbeitungssystem
10 bis 900 mm
10 mm (Zug), 20 mm (Druck)
>/= 5 mm
L0-Markierung
Runde Marken
Strichmarken
Strichmarken
Messbereich
1000 mm - L0
ca. 400 mm
Gesichtsfeld1):
Auflösung
5 µm
12 µm
Messgenauigkeit
Klasse 1 nach ISO 9513 ab 3 mm
z.B. 50/200/1000 mm
Vorteile
• Bewährtes, leicht bedienbares
Klasse 1 nach ISO 9513, ab 5 mm Klasse 1 nach ISO 9513,
Klasse 2 nach ISO 9513,
bei Sichtfeld < 100 mm
mit 8 mm-Objektiv
• geeignet für Messungen in
• Flexibel an Werkstoffe und
Verformungsmesssystem
Temperierkammern durch
für hochdehnbare Materalien
einen beheizten Glaseinsatz
• Sichere und genaue Verformungs-
Prüfbedingungen anpassbar
• automatische
Messlängenerkennung
messung bis zum Probenbruch
• Sichere und genaue Verformungs-
• geeignet für Messungen in
messung bis zum Probenbruch
Temperierkammern durch
einen beheizten Glaseinsatz
• geeignet für Messungen in
Temperierkammern durch
• Automatische Messlängenerkennung
1
0,5 / 2 / 10 µm1)
einen beheizten Glaseinsatz
) Messbereich und Auflösung abhängig vom eingesetzten Kamera-Objektiv
Längenänderungs-Messsysteme mit Messfühlern
Technische Daten/Besondere Merkmale
MakroMesssystem
Mechanisches
Langweg-Messsystem
MultiXtens
Art des Wegmesssystems
Inkremental
Inkremental
Inkremental
Messlänge L0
10 - 100/205 mm
10 bis 1000 mm,
manuell einstellbar
ab 10 mm
stufenlos einstellbar
Messbereich
Auflösung
80/120/160 mm
0,3/0,6/0,9/1,2 µm
1000 mm, abzügl. Messlänge L0
5 µm
700 mm, abzügl. L0
0,02 µm
Messgenauigkeit
Klasse 1 nach ISO 9513,
Klasse 1 nach ISO 9513 ab 1 mm
Klasse 2 nach ISO 9513
Klasse 0.5 nach ISO 9513
< 0,2 N
Messfühler motorisch betätigt
< 0,02 N
Messfühler motorisch betätigt
Messfühler-Mitnahmekraft < 0,05 N
Besondere Merkmale
Messfühler motorisch betätigt
Autom. Einstellung der
Anwendungsbereich
Vorteile
Automatische Einstellung der
Messlänge (Allround-Version)
Für textile und Verbund-Werkstoffe,
Für textile Werkstoffe, Textil/
Messlänge
Für textile und Verbund-
mit geringer bis mittlerer Dehnung
Gummi, Textil/Elastomer und
Werkstoffe mit geringer bis
Textil/Kunststoff- Verbunden
hoher Dehnung
• robust und einfach zu bedienen
mit Höchstkräften ab ca. 20 N
• robust und einfach zu bedienen,
• höchste Präzision auch
• kleine Messfühler-Mitnahmekraft
• Verformungsmessung bis
• Schutz gegen Traversenkontakt
• austauschbare Messfühler für
verschieden große Messwege
• auch für Messungen in
Temperier- und Klimakammern
Probenbruch ohne Abheben
der Messfühler
• Austauschbare Messfühler
• auch für Messungen in
Temperier- und Klimakammern
bei gr. Messwegen und
in Temperierkammern
• für zyklische Versuche geeignet
• einfaches Wechseln und autom.
Erkennung der Fühler
23
Entsprechend dem späteren Einsatz
des Werkstoffs, speziell in der Geotechnischen-, Automobil- und Luftfahrtindustrie, hat die Kenntnis des
Werkstoffverhaltens unter verschiedenen Umgebungsbedingungen
eine besondere Bedeutung.
250
240
Höchstzugkraft in N
Viele textile und textilverwandte Werkstoffe verändern ihre mechanischen
Eigenschaften sehr stark in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit und
der Umgebungstemperatur. Einer
dieser Einflüsse wird in der nebenstehenden Grafik verdeutlicht. Sie
zeigt, wie bei einem Viskose-Gewebe
die Höchstzugkraft mit Anstieg der
relativen Luftfeuchtigkeit abnimmt.
230
220
210
200
190
35
40
45
50
55
60
65
70
Relative Luftfeuchtigkeit in %
Höchstzugkraft in Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchtigkeit für ein Viskose-Gewebe
Temperier- und
Klimakammern
Die mechanischen Eigenschaften von
textilen und textilverwandter Werkstoffe im erweiterten Temperaturund Klimabereich werden vorwiegend
im Bereich der Forschung und Entwicklung durchgeführt.
Zwick bietet eine komplette Produktpalette von Temperiereinrichtungen
entsprechend der Vielzahl unterschiedlichster Anforderungen.
Zwick Temperierkammern verfügen
über folgende Merkmale:
• Schlitz zur Durchführung für
Messfühler hinten links (45°)
• Eurotherm-Temperaturregler mit
Digitalanzeige für Soll- und Istwert
• Kammer-Innenbeleuchtung
• Isolierglasscheibe in der Fronttür
• Schiebereinsätze zum Ausfahren
der Kammer ohne Ausbau der
Probenaufnahmen
• Isolation und elektrische Ausführung entsprechend der einschlägigen CE-Sicherheitsrichtlinien
24
Klimakammern
Temperierkammern mit Regelung
der relativen Luftfeuchte werden als
Klimakammern bezeichnet. Da die
Anforderungen für den Feuchte- und
Temperaturbereich stark variieren,
werden Klimakammern jeweils auf
Anfrage spezifiziert.
Verfügbare Optionen
Mehrere Optionen sind entsprechend
der Ausführung der Prüfmaschine
und den Erfordernissen des Labors
verfügbar:
• Beheizbarer optischer Glaseinsatz
für eine homogene Temperaturverteilung bei Verwendung eines
optischen Längenänderungsaufnehmers
• Ausfahreinrichtung oder Hubwagen, um die Kammer aus der
Prüfzone zu entfernen
• Aufzeichnung und Steuerung
des Temperaturverlaufs durch die
testXpert®-Software über RS
232-Schnittstelle
• Probennahe Temperaturmessung
und -regelung
• Stickstoffbehälter, 100 Liter, mit
Druckaufbau, Regelventil, Füllstandsanzeige und Sicherheitseinrichtung
Kühlung mit Flüssigstickstoff
(LN2) oder Kohlendioxid (CO2)
Diese Art der Kühlung wird eingesetzt, wenn Prüfungen unterhalb
Raumtemperatur von Zeit zu Zeit
erforderlich sind. Der Kühleffekt entsteht durch Verdampfen des flüssigen Stickstoffs oder Kohlendioxids.
Diese Gase sind ungiftig. Eine ausreichende Belüftung des Prüflabors
ist notwendig.
Der optionale 100 Liter StickstoffBehälter (3/8“-Anschluss) reicht für
Prüfungen über mehrere Stunden.
Kühlung mit Kälteaggregat
Die Kälte wird durch einen Kompressor erzeugt. Dieses Verfahren
wird eingesetzt, wenn Prüfungen
unterhalb der Raumtemperatur häufiger durchgeführt werden sollen, die
Beschaffung von Flüssigstickstoff
oder Kohlendioxid zu aufwendig ist
oder der Einsatz von Stickstoff oder
Kohlendioxyd aus Sicherheitsgründen
untersagt ist.
Die Wärmeabgabe kann mittels luftgekühlter Wärmetauscher (die Energie bleibt im Raum) oder wassergekühlter Wärmetauscher erfolgen.
Dabei heizt die Energie das Labor
nicht auf, das Verfahren ist jedoch
teurer, da Kühlwasser benötigt wird.
Kälteaggregate hingegen erzeugen
einen höheren Geräuschpegel als
Verdampfersysteme.
Temperierkammern
Einsatz mit
Arbeitsraum, Höhe
Arbeitsraum, Breite
Abmessungen (außen/innen)
Höhe, mm
Breite, mm
Tiefe, mm
Temperaturbereich von / bis
Ohne Kühlung
Kühlung mit
• Kohlendioxyd (CO2)
• Flüssigstickstoff (LN2)
• luftgekühltem Aggregat
• wassergekühltem Aggregat
1)
2)
3)
Tisch- und Standmodelle
normal
erhöht
normal
normal
Nur Standmodelle
normal
erhöht
verbreitert
verbreitert
650 / 500
400 / 260
825 / 360
800 / 650
600 / 450
1150 / 645
850 / 700
400 / 260
825 / 360
1000 / 850
600 / 450
1150 / 645
Raumtemp./250 °C2) 3)
Raumtemp./250 °C2) 3)
-60 / 250 °C3)
-80 / 250 °C3)
-40 / 250 °C3)
-70 / 250 °C3)
-40 / 250 °C3)
-70 / 250 °C3)
-60 / 250 °C1) 3)
-80 / 250 °C3)
-40 / 250 °C3)
-70 / 250 °C3)
-40 / 250 °C3)
-70 / 250 °C3)
-60 / 250 °C3)
-80 / 250 °C3)
-40 / 250 °C3)
-70 / 250 °C3)
-40 / 250 °C3)
-70 / 250 °C3)
-60 / 250 °C1) 3)
-80 / 250 °C3)
-40 / 250 °C3)
-70 / 250 °C3)
-40 / 250 °C3)
-70 / 250 °C3)
Tiefe der Kammer 1080/540 mm
Ohne seitlichen Schlitz zur Durchführung mechanischer oder optischer Längenänderungsaufnehmer, ohne Einfahreinschübe.
Temperierkammern mit anderen Temperaturbereichen auf Anfrage.
25
Sonder-Prüfmaschinen
und -systeme
Diese Prüfmaschinen werden entsprechend dem jeweiligen Anwendungsbereich in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber entwickelt. Sie basieren weitgehend auf
Komponenten der serienmässigen
Prüfmaschinen.
Liegende Materialprüfmaschine für
Bergsteigerseile.
Parameter über die Zwick-Prüfsoftware testXpert®. Dadurch stehen
alle Funktionen einer Standard-Prüfmaschine zur Verfügung, wie z.B.
das definierte Anfahren von Positionen mit höchster Genauigkeit, eine
einstellbare Kraftregelung oder eine
stoßfreie Umschaltung zwischen
diesen Betriebsarten innerhalb einer
Prüfung.
Liegende Materialprüfmaschine für
Förderbänder und -gurte.
Unsere servohydraulischen Prüfmaschinen eignen sich für Zug-, Druckund Biegeversuche bei zügiger,
ruhender, schwellender und wechselnder Beanspruchung für statische,
quasi-statische und dynamische
Beanspruchung. Die Prüfpalette ist
nahezu unendlich, z.B. Textil-Elastomer-Compounds, Seile, Verbundwerkstoffe und Klebebänder, .... um
nur einige zu erwähnen.
Beispiele von SonderPrüfmaschinen für textile
Anwendungen
Speed in Forschung, Entwicklung und Qualitätssicherung
von Bauteilen mit textilen
Komponenten
Vorrichtung zur Bestimmung des
Abrollwiderstandes
• Elektroprüfzylinder
• Servohydraulik
Die Prüfzylinder sind für den flexiblen
Einsatz ausgelegt. Für die Kraftbereiche 1 kN, 2 kN und 5 kN stehen
Linear-Einheiten zur Verfügung, die
mit einer Geschwindigkeit von bis zu
0,5 m/s die Kraft in Zug- oder Druckrichtung auf einen definierten Punkt
einleiten. Mit diesen Leistungsdaten
erschließt sich nahezu das komplette
Spektrum der Textilprüfung.
Spangenautomatisierung für Streifenproben
26
Entscheidender Vorteil dieses modularen Systems ist die Ansteuerung der
Zylinder über die Zwick-Elektronik
testControl und die Eingabe der
Prüfung von visco-elastischen Eigenschaften
an einem textilverstärktem KFZ-Bauteil.
Dynamischer Ermüdungsversuch an einem
Snowboard-Stiefel.
Zwick Dienstleistungen
Vorprüfung
Weltweiter Service
Kundenzufriedenheit hat bei der
Zwick Roell AG höchste Priorität.
Lokale Serviceorganisationen in
über 50 Ländern sichern die optimale Nutzung und hohe
Verfügbarkeit ihrer Prüfsysteme.
Bei neuen, veränderten oder sehr
komplexen Anwendungen bietet
Zwick die Möglichkeit, diese einem
Praxistest zu unterziehen. Hierfür
steht das Anwendungstechnische
Labor mit seinen Experten und
seiner umfangreichen Ausstattung
bereit.
Ingenieur Dienstleistungen
Auftragsprüfung
Vorabnahme
Vor Auslieferung einer Maschine wird
dem Kunden die Möglichkeit geboten,
im Hause Zwick eine Vorabnahme
durchzuführen. Dazu gehören die
Überprüfung der Vollständigkeit des
Lieferumfangs und die Erprobung
der vereinbarten Funktionalitäten,
sowie erste Schritte in der Bedienung des erworbenen Systems.
Veränderte Anforderungen, neu hinzu kommende Prüfaufgaben, der
Aufbau oder Umbau von Prüflabors
lassen sich nur durch Hinzuziehung
von Fachleuten optimal gestalten.
Erfahrene Zwick-Ingenieure beraten
bei der Planung komplexer Projekte
und helfen im Anschluss bei deren
Realisierung und Umsetzung.
Ob neue komplexe Prüfaufgaben,
Tests mit neuen Materialien oder
Formen: das Zwick Auftragslabor
liefert die benötigten Prüfergebnisse
schnell und unabhängig von der
kundenseitigen Verfügbarkeit von
Maschinen bzw. dem Vorhandensein der geeigneten Einspannvorrichtungen.
Vorführung
Anwendungstechnische
Seminare
Die Entscheidung ein Materialprüfsystem und Zubehör zu erwerben,
hängt von einer Vielzahl von Argumenten ab. Um die Entscheidung
zu erleichtern, bietet das Anwendungstechnische Labor der
Zwick Hauptniederlassung die
Möglichkeit, unterschiedliche
Lösungsvarianten verschiedenster
Prüfanforderungen vorzuführen.
Die aktive Zusammenarbeit mit
Partnern aus Forschung und Technik erlaubt der Zwick-Akademie,
Grundlagen der Werkstoffprüfung
sowie aktuelle Erkenntnisse im Rahmen von anwendungstechnischen
Seminaren zu vermitteln.
Transport
Auf Wunsch führt ZwickService im
Rahmen der Inbetriebnahme die
komplette Transportüberwachung
durch. Zudem besteht die Möglichkeit, dass Zwick den innerbetrieblichen Transport übernimmt und die
Maschine bis an Ihren Aufstellungsort bringt.
Umbau
Aus alt mach neu – ältere Prüfmaschinen werden mit ZwickService
durch fachgerechten Umbau auf
den neuesten Stand der Technik
gebracht. Unabhängig von welchem Hersteller die Prüfmaschine
stammt – ZwickService hat für jedes Fabrikat die entsprechenden
Umbausätze, die von erfahrenen
Service-Spezialisten fachgerecht
eingebaut werden.
27
Installation
Maschinenumzug
Hotline
ZwickService organisiert den kompletten Umzug der Prüfmaschine
aus einer Hand. Ein erfahrenes
Projektmanagement übernimmt die
Detailplanung vom Abbau, über den
Transport, bis hin zur Wiederinbetriebnahme. Zwick sorgt dafür, dass
eine prüfbereite Maschine am neuen
Standort vorgefunden wird.
Softwareanpassung
ZwickService sorgt durch Erfahrung
aus mehreren tausend erfolgreichen
Inbetriebnahmen während der letzen
Jahre für eine optimale Installation der
Prüfmaschine und / oder Zubehör.
Vor der Abnahme durchgeführte
Funktionsprüfungen in Beisein des
Kunden stellen die einwandfreie
Durchführung der Installation sicher.
Hardwareeinweisung
Bei einer ZwickService Inbetriebnahme wird nichts dem Zufall überlassen. Professionell und systematisch
aufgebaute Einweisungen anhand
von Checklisten sind Grundlage für
eine optimale Erschließung des
Produktnutzens.
Zwick Softwareingenieure verfügen
über eine solides Fachwissen in
Verbindung mit langjähriger Erfahrung,
um eine schnelle, den individuellen
Gegebenheiten perfekt angepasste
Programmierung zu liefern. In enger
Zusammenarbeit und Übereinstimmung mit dem Kunden werden die
Prüfbedürfnisse definiert und im
Anschluss daran entsprechend
umgesetzt.
Die einwandfreie Funktion der Prüfmaschine ist oberstes Anliegen.
Sollten trotz des hohen Qualitätsstandards Fehlfunktionen an der
Maschine oder Software auftreten,
helfen kompetente Fachleute der
Zwick Hotline gerne weiter. Ein Rückruf erfolgt innerhalb kürzester Zeit.
Support Desk
Produktschulung
Softwareeinweisung
Die Einweisung in die Software
erfolgt anhand speziell entwickelter
Checklisten unter Verwendung eines
konkreten Beispiels aus der täglichen
Praxis. Die Ergebnisse bleiben für
den späteren Gebrauch gespeichert.
Alternativ bietet Zwick eine zweistufige Einweisung an, die sich aus
einer Grundeinweisung im Rahmen
der Installation und einer erweiterten
Einweisung zu einem späteren Zeitpunkt zusammensetzt.
28
Qualifizierte, mit der Praxis vertraute
Trainer führen Produktschulungen
oder speziell auf die Bedürfnisse der
Kunden zugeschnittene Individualschulungen vor Ort oder im Hause
Zwick durch.
Für weitergehenden Beratungsbedarf, wie anwendungstechnische
Unterstützung, Softwareanpassungen oder Schulungen, ist der
Zwick Support Desk in vielen Fällen
die günstigere Alternative zum VorOrt-Besuch. Durch ihr umfangreiches anwendungstechnisches
Wissen können versierte ServiceSpezialisten alle Fragen schnell und
effektiv beantworten.
Vermietung
Instandsetzung
Ob für zeitlich begrenzte Prüfaufgaben oder nur zum einfachen Ausprobieren, Zwick Service stellt die
gewünschten Probenhalter zur
Verfügung.
Wartung
Auf Wunsch führt ZwickService die
in der Bedienungsanleitung beschriebene, regelmäßig erforderliche Wartung von Maschine und Zubehör aus
und übernimmt im gleichem Zuge
die Überwachung der Wartungsintervalle.
Inspektion
ZwickService hilft dem Betreiber,
Ausfallzeiten durch die regelmäßige
Inspektion der Prüfmaschine deutlich
zu reduzieren. Bei der Inspektion
wird der Zustand der Maschine festgehalten. Notwendige Instandsetzungen und der Austausch von
Verschleißteilen werden, wenn
möglich, sofort erledigt. Gleichzeitig
wird der ausführende Servicetechniker präventive Maßnahmen
empfehlen und auf vorbeugende
Aktionen hinweisen.
Ein Upgrade von einem alten DOSauf das aktuelle Windows-Betriebssystem garantiert den sicheren Umstieg in die neue Technologie. Mit
einem Upgrade von testXpert® auf
testXpert® II können die neuesten
testXpert® Entwicklungen mit allen
ihren Vorteilen in der täglichen Praxis
angewendet werden.
Sollte trotz sorgfältiger Inspektion
und Wartung einmal ein Störfall an
einer Prüfmaschine auftreten, steht
einer der vielen Techniker des
ZwickService-Netzes innerhalb
kürzester Zeit zur Verfügung. Die
Lieferung von Ersatzteilen ist innerhalb von 24 Stunden möglich.
Kalibrierung
Das Zwick Kalibrierlabor ist DKDakkreditiert. Die verwendeten Referenzmessmittel werden regelmäßig
rekalibriert. Entsprechend der
kundenseitigen Anforderungen wird
entweder eine Werkskalibrierung
(Zwick-Kalibrierschein), ISO-Kalibrierung (Zwick-Kalibrierschein mit Dokumentation zum Nachweis der Messmittelüberwachung nach ISO 9001)
oder DKD-Kalibrierung (DKD-Kalibrierschein) durchgeführt. Die Prüfmaschine und die angeschlossenen
Sensoren werden – falls erforderlich –
im Zuge der Kalibrierung justiert.
Durch ein Upgrade oder Update auf
testXpert® II profitieren Zwick Kunden von
den neuesten Entwicklungen
Software Support Agreement
Das Software Support Agreement
sichert die reibungslose Anpassung
der testXpert® II Software auf bestehende Betriebssysteme. Durch
kostengünstigere Updates können
nicht nur Investitionen in IT-Technik
reduziert werden, sondern sie gewährleisten stets auf dem neuesten
Stand der Prüftechnik zu sein.
Zusätzlich sind attraktive Angebote
und Leistungen rund um die Prüfmaschine enthalten.
Software Upgrade/Update
Ein Update stellt die kontinuierlichen
Weiterentwicklungen der testXpert®
Prüfsoftware bereit und öffnet die
Türen zu erweitertem Funktionsumfang. Änderungen der Prüfnormen
sind in den neuesten Versionen
ebenfalls berücksichtigt.
1)
2)
DKD: Deutscher Kalibrier-Dienst
UKAS: United Kingdom Accreditation Service
29
Prüfnormen und Prüfeinrichtungen
Inhalt
Norm
Prüfmittel/Prüfeinrichtung
Seite
1 Allgemeine Grundlagen
1.1 Prüfeinrichtungen: Konstruktion, Prüfung der Prüfeinrichtung, Genauigkeit, Umgebungsbedingungen
• Zug-, Druck-, Biegeprüfmaschinen
ISO 7500-1, ASTM D 76,
ISO 9513, ASTM E 4
DIN 51220, ASTM E 83,
• Richtlinien Angaben Ergebnisse
ASTM D 2906
• Richtlininien Durchführung Ringversuche
ASTM E 691, ASTM D 4467
• Normalklimate für Konditionierung
ISO 139, DIN 50014, ISO 554,
und Prüfung
ASTM D 1776, ISO 2231
1.2 Probenahme, Probenvorbereitung
• Fasern, Garne, und textile Flächengebilde
EN 12751, ASTM D 2905,
ASTM D 4271
• Garne
ASTM D 2258
2 Textilphysikalische Prüfverfahren für Fasern und Filamente
2.1 Faserlänge
• Einzelfaser-Messverfahren
DIN 53808-1, ISO 6989,
Hilfsmittel lt. Norm
ASTM D 5103
• Baumwolle, Kammstapelverfahren
DIN 53806
Kammstapelgerät
• Baumwolle, Spannlänge und
DIN 53944
Hilfsmittel lt. Norm
Gleichmäßigkeitsfaktor
• Wolle, Kammstapelverfahren
ISO 920, ASTM D 519,
Kammstapelgerät
ASTM D 1575,
ASTM D 1234
2.2 Faser- bzw. Filamentfeinheit und -durchmesser
• Faserfeinheit
EN ISO 1973,
Faserfeinheits-Prüfgerät
ASTM D 1577,
ASTM D 861a
• Monofilamentfeinheit
EN 13392
Garnweife oder Maßstab
• Faserdurchmesser in Mikroprojektion
DIN 53811, ASTM D 2130
Mikroskop mit Maßstab
ISO 137
2.3 Faser- bzw. Filamentfestigkeit
• Spinnfasern, Zugversuch
EN ISO 5079,
Faserfestigkeits-Prüfgerät
ASTM D 3822
• Spinnfasern, Schlingenzugversuch
DIN 53843-2,
Faserfestigkeits-Prüfgerät
ASTM D 3217a
• Baumwollfasern, Bündelfestigkeit
ISO 3060, ASTM D 1445
Bündelfestigkeits-Prüfgerät
• Wollfaserbündel, Zugversuch bei einer
ASTM D 1294
Bündelfestigkeits-Prüfgerät
Einspannlänge von 1 Zoll (25,4 mm)
• Wollfaserbündel, Zugversuch bei einer
ASTM D 2524
Bündelfestigkeits-Prüfgerät
Einspannlänge von 1/8 Zoll (3,2 mm)
• Monofilamente, Zugversuch
EN 13895
Materialprüfmaschine
11-12
2.4 Schrumpfverhalten
• Monofilamente, Wärmeschrumpfverhalten
EN 13844
Wärmeschrumpfkammer
• Fasern, Wärmeschrumpfverhalten
ASTM D 5104
Hilfsmittel lt. Norm
• Faserbündel, Wärmeschrumpfverhalten
ASTM D 2102
Hilfsmittel lt. Norm
2.5 Handelsmasse und Handelsfeinheit
• Bast- und Hartfasern
ISO 6741-1, DIN 53800-1,
Hilfsmittel lt. Norm
DIN 53800-2
30
Inhalt
Norm
3 Textilphysikalische Prüfverfahren für Faserbänder und Fäden
3.1 Ungleichmäßigkeit
• Kapazitives Messverfahren
DIN 53817-2, ISO 2649
3.2 Fadenfeinheit und -masse
• Garne, Abschnittverfahren
DIN 53830-3, ISO 7211-5,
ASTM D 1059, ASTM D 1907
ASTM D 861a
• Garne, Strangverfahren
EN ISO 2060
• Elastogarne, Abschnittverfahren
DIN 53830-4
• Bestimmung der Handelsmasse und
ISO 6741-1, DIN 53800-1
Handelsfeinheit
DIN 53800-2,
ASTM D 2720, ASTM D 2494
3.3 Fadendrehung
• Garne, direktes Zählverfahren
EN ISO 2061, ISO 7211-4,
ASTM D 1423
• Garne, Spannungsfühlerverfahren
ISO/FDIS 17202, ASTM D 1422
3.4 Fadenfestigkeit
• Garne von Aufmachungseinheiten, Zugversuch EN ISO 2062, ASTM D 2256
• Multifilgarne
prEN 14621
• Garn-Stränge, Zugversuch
ISO 6939, ASTM D 1578
• Garne und Zwirne, Knoten-Zugversuch
DIN 53842-1
• Garne, Schlingen-Zugversuch
DIN 53843-1
• Nähgarne, - zwirne, Zugversuch und weitere
ASTM D 204
Prüfmethoden
3.5 Zugelastisches Verhalten
• Garne und Zwirne aus Elastofasern,
DIN 53835-2
mehrmalige Zugbeanspruchung zwischen
konstanten Dehngrenzen
• Garne und Zwirne, einmalige
DIN 53835-3
Zugbeanspruchung zwischen
konstanten Dehngrenzen
• Garne und Zwirne, einmalige
DIN 53835-4
Zugbeanspruchung zwischen
konstanten Kraftgrenzen
• Elastomerfäden, bleibende Verformung
ASTM D 3106
3.6 Kräuselung
• Texturierte Filamentgarne bis 500 dtex
DIN 53840-1
• Texturierte Filamentgarne über 500 dtex
3.7 Schrumpfverhalten
• Garne und Zwirne, Schrumpfverhalten in Wasser
• Garne und Zwirne, Schrumpfverhalten in Heißluft
• Garne und Zwirne, Schrumpfverhalten in Dampf
• Garne und Zwirne, Schrumpfverhalten in
gasförmigen und flüssigen Medien
• Garne, Schrumpfverhalten in kochendem Wasser,
Dampf oder unter Trockenhitze
3.8 Fadenreibung
Garn, Reibung von Garn an einem Festkörper
Garn, Reibung von Garn an Garn
DIN 53840-2
DIN
DIN
DIN
DIN
Prüfmittel/Prüfeinrichtung
Seite
Uster Tester
Hilfsmittel lt. Norm
Garnweife
Hilfsmittel lt. Norm
Hilfsmittel lt. Norm
Hilfsmittel lt. Norm
Hilfsmittel lt. Norm
Drehungsprüfgerät
Drehungsprüfgerät
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
Materialprüfmaschine
11-12
Materialprüfmaschine
11-12
Materialprüfmaschine
11-12
Materialprüfmaschine
11-12
Weife, Wärmeschrank,
Längenmesseinrichtung
Weife, Wärmeschrank,
Längenmesseinrichtung
53866-2
53866-3
53866-4
53866-12
Hilfsmittel lt. Norm
Hilfsmittel lt. Norm
Hilfsmittel lt. Norm
Hilfsmittel lt. Norm
ASTM D 2259
Hilfsmittel lt. Norm
ASTM D 3108
ASTM D 3412
Hilfsmittel lt. Norm
Hilfsmittel lt. Norm
31
Inhalt
Norm
Prüfmittel/Prüfeinrichtung
4 Textilphysikalische Prüfverfahren für textile Flächengebilde
4.1 Konstruktionsmerkmale (Masseanteile, Fadenlängenverhältnisse, Fadendichte)
• Gewebe, Masseanteile von Kette und Schuss DIN 53856, ISO 7211-6
Hilfsmittel lt. Norm
• Gewebe, Fadendichte
EN 1049-2, ISO 7211-2,
Hilfsmittel lt. Norm
ASTM D 3775 a
• Gewebe und Maschenwaren, GarnlängenDIN 53852
Hilfsmittel lt. Norm
verhältnisse
• Gewirke und Gestricke, Maschenzahlen
EN 14971
Hilfsmittel lt. Norm
4.2 Flächenmasse, -breite und -länge
• Gewebe, Flächenmasse
ASTM D 3776
Hilfsmittel lt. Norm
• Textile Flächengebilde (außer Vliesstoffe),
ISO 3801, EN 12127
Hilfsmittel lt. Norm
Flächenmasse
• Vliesstoffe, Flächenmasse
EN 29073-1, ISO 9073-1
Hilfsmittel lt. Norm
• Textile Flächengebilde, Breite und Länge
EN 1773, ASTM D 3773,
Hilfsmittel lt. Norm
ASTM D 3774
4.3 Dicke und Zusammendrückbarkeit
• Textile Flächengebilde (außer Vliesstoffe), Dicke EN ISO 5084
Dickenprüfgerät
• Vliesstoffe, Dicke
EN ISO 9073-2,
Dickenprüfgerät
ASTM D 5729
• Textile Flächengebilde, Dicke
ASTM D 1777
Dickenprüfgerät
• Hochbauschige Vliesstoffe, Dicke
ASTM D 5736
• Textile Flächengebilde, Zusammendrückbarkeit DIN 53885
Dickenprüfgerät
4.4 Streifen-Zugversuch
• Textile Flächengebilde, Streifen-Zugversuch
EN ISO 13934-1
Materialprüfmaschine
• Vliesstoffe, Streifen-Zugversuch
EN 29073-3, ISO 9073-3
Materialprüfmaschine
• Textile Flächengebilde, Grab-Zugversuch
EN ISO 13934-2
Materialprüfmaschine
• Textile Flächengebilde, Streifen-Zugversuch
Marks & Spencer P11
Materialprüfmaschine
• Textile Flächengebilde, Streifen-Zugversuch
ASTM D 5035
Materialprüfmaschine
• Textile Flächengebilde, Grab-Zugversuch
ASTM D 5034
Materialprüfmaschine
• Textile Flächengebilde, Streifen-Zugversuch an EN ISO 13935-1
Materialprüfmaschine
Nähten
• Textile Flächengebilde, Grab-Zugversuch an
EN ISO 13935-2
Materialprüfmaschine
Nähten
4.5 Weiterreiß- und Ausreißverhalten
• Textile Flächengebilde, Elmendorf-WeiterreißEN ISO 13937-1,
Elmendorf-Prüfgerät
versuch
ASTM D 1424
• Vliesstoffe, Elmendorf-Weiterreißversuch
ASTM D 5734
Elmendorf-Prüfgerät
• Textile Flächengebilde, Schenkel-WeiterreißEN ISO 13937-2,
Materialprüfmaschine
versuch
ASTM D 2261
• Vliesstoffe, Schenkel-Weiterreißversuch
DIN 53859-4
Materialprüfmaschine
• Textile Flächengebilde, Flügel-Weiterreißversuch EN ISO 13937-3
Materialprüfmaschine
• Textile Flächengebilde, Zungen-Weiterreißversuch EN ISO 13937-4
Materialprüfmaschine
• Vliesstoffe, Zungen-Weiterreißversuch
ASTM D 5735
Materialprüfmaschine
• Textile Flächengebilde (außer Vliesstoffe),
DIN 53859-5,
Materialprüfmaschine
Trapez-Weiterreißversuch
ASTM D 5587
• Vliesstoffe, Trapez-Weiterreißversuch
EN ISO 9073-4,
Materialprüfmaschine
ASTM D 5733
32
Seite
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
Inhalt
4.6 Zugelastisches Verhalten
• Textile Flächengebilde (außer Maschenwaren),
einmalige Beanspruchung zwischen konstanten
Dehngrenzen
• Maschenwaren, einmalige Beanspruchung
zwischen zwei Kraftgrenzen
• Elastische Schmalgewebe, Statische Belastung
• Textile Flächengebilde, Bestimmung der
Elastizität, Streifenprüfung
• Textile Flächengebilde, Bestimmung der
Elastizität, multiaxiale Verformung
• Schmaltextilien, Bestimmung der Elastizität
• Elastische Gewebe, Zugspannung und Dehnung,
Loop-Tension
• Dehnbarkeit und Modulus von elastischen
Artikeln und Elastikbändern
• Dehnbarkeit und Modulus von elastischen
Stickereien / Spitzen
• Elastische Eigenschaften von Geweben mit
der Bezeichnung „Lycra®Soft“
• Dehnbarkeit und Modulus von Gummibändern
• Dehnung und Rückstellvermögen von
elastischem Gewebe
• Dehnbarkeit, Modulus und bleibende Dehnung
bei elastischer Strickware
• Elastische Gewebe, Eigenschaften und Rückstellvermögen
• Elastische Bänder, Kraft, Dehnbarkeit und
Rückstellvermögen
• BH-Band, Dehnbarkeit
4.7 Schiebefestigkeit
• Schiebewiderstand von Garnen in Gewebenähten, Verfahren mit festgelegter Nahtöffnung
Verfahren mit festgelegter Kraft
Verfahren mit Nadelklemme
• Nahtschiebefestigkeit
4.8 Spezielle Nahtprüfungen
• Gewebe, Versagen von Nähten
4.9 Steifigkeit und Knittererholung
• Textile Flächengebilde (außer Vliesstoffe),
Biegesteifigkeit, Cantilever-Verfahren
• Vliesstoffe, Biegelänge
• Biegesteifigkeit, Verfahren nach Schlenker
Norm
Prüfmittel/Prüfeinrichtung
Seite
DIN 53835-13
Materialprüfmaschine
11-12
DIN 53835-14
Materialprüfmaschine
11-12
ASTM D 5278
EN 14704-1
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
11-12
11-12
EN 14704-2
Materialprüfmaschine
11-12
EN 14704-3
ASTM D 4964
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
11-12
11-12
Marks & Spencer, P14
Materialprüfmaschine
11-12
Marks & Spencer, P14A
Materialprüfmaschine
11-12
Marks & Spencer, P14B
Materialprüfmaschine
11-12
Marks & Spencer, P14C
Marks & Spencer, P15 Teil 1
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
11-12
11-12
Marks & Spencer, P15A
Materialprüfmaschine
11-12
Test Methode LTD 03
Materialprüfmaschine
11-12
Test Methode LTD 06
Materialprüfmaschine
11-12
Test Methode LTD 07
Materialprüfmaschine
11-12
EN ISO 13936-1
Materialprüfmaschine
11-12
EN ISO 13936-2
EN ISO 13936-3
Marks & Spencer P12
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
11-12
11-12
ASTM D 1683
Materialprüfmaschine
11-12
DIN 53362
Cantilever-Prüfgerät
EN ISO 9073-7
DIN 53864
Hilfsmittel lt. Norm
Schlenker-BiegesteifigkeitsPrüfgerät
Hilfsmittel lt. Norm
• Gewebe, Bestimmung des
EN 22313, ISO 2313
Knittererholungsvermögens
• Textile Flächengebilde, Knittererholungsfähigkeit DIN 53891-2
an der nassen Probe
Hilfsmittel lt. Norm
33
Inhalt
4.10 Trennversuche
• Trennung von fixiertem Einlagestoff
vom Oberstoff
• Textil-Elastomer-Verbindungen, Haftung
• Trennversuch an haftend verbundenen
Gewebelagen
4.11 Scheuer- und Pillprüfverfahren
• Pillverhalten
• Pillverhalten, Martindale-Verfahren, modifiziert
• Pillverhalten, Schlagflügelverfahren
• Scheuerbeständigkeit, Martindale-Verfahren
• Scheuerbeständigkeit, Martindale-Verfahren,
Probenzerstörung
• Scheuerbeständigkeit, Martindale-Verfahren,
Masseverlust
• Scheuerbeständigkeit, Martindale-Verfahren,
Oberflächenveränderung
• Pillverhalten, Oberflächenveränderung
• Pillverhalten, Oberflächenveränderung
• Scheuerbeständigkeit, Verfahren mit rotierender
Plattform, Doppelkopf-Methode
• Scheuerbeständigkeit, Biegescheuerverfahren
• Scheuerbeständigkeit, Verfahren mit
aufblasbarer Membran
• Scheuerbeständigkeit, Verfahren mit
schwingendem Zylinder
• Scheuerbeständigkeit, Verfahren mit
gleichmäßigem Abrieb
• Scheuerbeständigkeit, Rundscheuerversuch
Norm
Prüfmittel/Prüfeinrichtung
Seite
DIN 54310
Materialprüfmaschine
11-12
ISO 36
ASTM D 413
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
11-12
11-12
EN ISO 12945-1
EN ISO 12945-2
DIN 53867
EN ISO 12947-1,
ASTM D 4966
EN ISO 12947-2
Pilling-Prüfkasten
Martindale-Scheuerprüfgerät
Schlagflügel-Pilling-Testgerät
Martindale-Scheuerprüfgerät
EN ISO 12947-3
Martindale-Scheuerprüfgerät
EN ISO 12947-4
Martindale-Scheuerprüfgerät
ASTM D 3511
ASTM D 3512
ASTM D 3884
Brush Pilling Tester
Random Tumble Pilling Tester
Taber Abrieb-Prüfgerät
ASTM D 3885
ASTM D 3886
Hilfsmittel lt. Norm
Hilfsmittel lt. Norm
ASTM D 4157
Hilfsmittel lt. Norm
ASTM D 4158
Hilfsmittel lt. Norm
DIN 53863-2
Schopper- oder FrankHauser-Scheuerprüfgerät
Martindale-Scheuerprüfgerät
• Gestrickte Fußbekleidung, Scheuerbeständigkeit EN 13770
4.12 Berstversuch
• Hydraulisches Verfahren
EN ISO 13938-1,
ASTM D 3786
• Pneumatisches Verfahren
EN ISO 13938-2
• Stahlkugelverfahren (CRT-Methode)
ASTM D 3787
4.13 Luftdurchlässigkeit
• Textile Flächengebilde
EN ISO 9237,
ASTM D 737
4.14 Sonstige spezielle Prüfverfahren für Gewebe und Maschenwaren
• Ausbeulneigung, Ellenbogenverfahren
DIN 53860-1
• Maschenwaren, Vernähbarkeit
DIN 53882
• Fasermigration, Tumbler Verfahren
DIN 53865
4.15 Sonstige spezielle Prüfverfahren für Vliesstoffe
• Nadelausreißkraft
DIN 54301
• Druckelastisches Verhalten
DIN 54305
• Standard-Prüfmethoden
ASTM D 1117
• Vliesstoffe für medizinische Kompressen
EN 1644-1, EN 1644-2
• Bestimmung des Fallkoeffizienten
EN ISO 9073-9
34
Martindale-Scheuerprüfgerät
Berstdruckprüfgerät
Berstdruckprüfgerät
Materialprüfmaschine
11-12
Luftdurchlässigkeits-Prüfgerät
Hilfsmittel lt. Norm
Nähmaschine
Hilfsmittel lt. Norm
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
Hilfsmittel lt. Norm
11-12
11-12
11-12
11-12
Inhalt
Norm
Prüfmittel/Prüfeinrichtung
Seite
5 Textilphysikalische Prüfverfahren für spezielle Produktgruppen, einschließlich textilverwandter Produkte
5.1 Beschichtete Textilien
• Standard Prüfmethoden
ASTM D 751
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
• Beschichtete und laminierte Gewebe zur
ASTM D 4851
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
Verwendung in Dachsystemen
• Kaschierte, verbundene und laminierte
ASTM D 2724
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
Bekleidungsstoffe
• Biegesteifigkeit, Cantilever-Verfahren
DIN 53362
Cantilever-Prüfgerät
• Zugversuch
EN ISO 1421
Materialprüfmaschine
11-12
• Elmendorf-Weiterreißversuch
EN ISO 4674-2
Elmendorf-Prüfgerät
• Trapez-Weiterreißversuch
EN 1875-3
Materialprüfmaschine
11-12
• Zungen- und Schenkel-Weiterreißversuch
EN ISO 4674-1
Materialprüfmaschine
11-12
• Schenkel-Weiterreißversuch
DIN 53356
Materialprüfmaschine
11-12
• Blockwiderstand
EN 25978, ISO 5978
Hilfsmittel lt. Norm
• Haftfestigkeit von Beschichtungen
EN ISO 2411
Materialprüfmaschine
11-12
• Haftfähigkeit zwischen Gummi und Gewebe
ISO 4637
Materialprüfmaschine
11-12
• Berstversuch, Stahlkugel- und hydraulisches
ISO 3303
Materialprüfmaschine (Meth. A)
11-12
Verfahren
• Berstversuch, Stahlkugel-Verfahren
EN 12332-1
Materialprüfmaschine
11-12
• Berstversuch, hydraulisches Verfahren
EN 12332-2
Berstdruckprüfgerät
• Biegeversuch bei niederen Temperaturen
ISO 4675, ASTM D 2136
Hilfsmittel lt. Norm
• Bestimmung der Beschädigung durch Biegen EN ISO 7854
Hilfsmittel lt. Norm
• Bestimmung des Abriebwiderstandes
EN ISO 5470-1
Taber-Abriebprüfgerät
EN ISO 5470-2
Martindale-Abriebprüfgerät
5.2 Fußbodenbeläge
• Textile Bodenbeläge, Standard Prüfmethoden ASTM D 6719
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
• Bestimmung der Polnoppenauszugskraft
ISO 4919
Materialprüfmaschine
11-12
• Textile Bodenbeläge, Eindruckverhalten
DIN 54316
Materialprüfmaschine
11-12
• Textile Bodenbeläge, Bestimmung des
ISO 11857, ASTM D 3963
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
• Widerstandes gegen Delaminieren
• Textile Bodenbeläge, Trennfestigkeit
ISO 11858
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
vom Schaumrücken
• Textile Bodenbeläge, Dickenbestimmung
ISO 1765
Hilfsmittel lt. Norm
5.3 Möbelstoffe
• Spezifikation und Prüfverfahren
EN 14465/prA1
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
5.4 Verstärkungstextilien
• Para-Aramid-Filamentgarne
EN 12562
Materialprüfmaschine
11-12
• Para-Aramidfaser-Filamentgarne
EN 13003-2
Materialprüfmaschine
11-12
• Kohlenstoff-Filamentgarne
EN 13002-2
Materialprüfmaschine
11-12
• Kohlenstoff-Fasergarn, Zugverhalten eines
EN ISO 10618
Materialprüfmaschine
11-12
harzimprägnierten Garnes
• Kohlenstoff- und Graphit-Filamentgarne, Seile, ASTM D 4018
Materialprüfmaschine
11-12
Rovings und Kabel, Zugversuch
• Verstärkungsgarne für Kunststoffe, Zugversuch DIN 65382
Materialprüfmaschine
11-12
• Verstärkungsgarne, Feinheit
EN ISO 1889
Hilfsmittel lt. Norm
• Verstärkungsgarne, Drehung
EN ISO 1890
Drehungsprüfgerät
• Reifencord, Reifencordgewebe und technische ASTM D 885
Materialprüfmaschine
11-12
Filamentgarne
• Garne und Gewebe für Stützstrukturen von
ASTM D 5446
Materialprüfmaschine
11-12
aufblasbaren Gegenständen
• Matten und Gewebe, Flächenmasse
ISO 3374
Hilfsmittel lt. Norm
35
Inhalt
5.5 Textilglas-Produkte
• Textilglas-Garne
• Textilglas-Garne, geschnitten
• Textilglas-Garne, Zugversuch
• Glasfäden, -garn, und -rovings für
verstärkte Kunststoffe, Zugversuch
• Textilglas-Rovings
• Textilglas-Rovings, Herstellung von Probekörpern
und Zugversuch an imprägnierten Rovings
• Textilglas-Gewebe, Dicke
• Textilglas-Matten, Dicke und Erholungsfähigkeit
• Textilglas-Gewebe, Zugversuch
• Textilglas-Matten, Zugversuch
5.6 Geotextilien, Geokunststoffe
• Geotextilien, Probenahme
• Geotextilien, Flächenmasse
• Geotextilien, Dicke, Einzellagen
• Geotextilien, Schichtendicke
mehrlagiger Produkte
• Geotextilien, Zugversuch am breiten Streifen
• Geotextilien, Zugversuch, Grab-Methode
• Geotextilien, Zugversuch an Verbindungen /
Nähten
• Geotextilien, Geozellen,
Verbindungsstellenfestigkeit
• Geoverbundstoffe, Festigkeit produktinterner
Verbindungen
• Geotextilien, Stempeldurchdrückversuch
• Geotextilien, Geokunststoffe, Zugkriechen
Norm
Prüfmittel/Prüfeinrichtung
Seite
EN 12654-2
EN 12971-2
ISO 3341
ASTM D 2343
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
11-12
11-12
EN 14020-2
EN ISO 9163
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
11-12
ISO 4603
ISO 3616
ISO 4606
ISO 3342
Hilfsmittel lt. Norm
Hilfsmittel lt. Norm
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
11-12
11-12
EN ISO 9862,
ASTM D 4354
EN ISO 9864,
ASTM D 5261
EN ISO 9863-1
EN ISO 9863-2
Dickenprüfgerät
Dickenprüfgerät
EN ISO 10319,
ASTM D 4595
ASTM D 4632
EN ISO 10321,
ASTM D 4884
EN ISO 13426-1
Materialprüfmaschine
11-12
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
11-12
11-12
Materialprüfmaschine
11-12
EN ISO 13426-2
Materialprüfmaschine
EN ISO 12236
EN ISO 13431,
ASTM D 5262
• Geotextilien, Druckkriechen
EN 1897
• Geotextilien, Weiterreißversuch, Trapezverfahren ASTM D 4533
• Geotextilien, Kegelfallversuch
EN 918, ISO/DIS 13433
• Geotextilien, Abriebverhalten
EN ISO 13427,
ASTM D 4886
• Geosynthetische Membranen,
ASTM D 4885
Zugversuch am breiten Streifen
• Geosynthetische Membranen, Zugversuch
ASTM D 5397
an gekerbten Proben
• Geosynthetische Membranen,
ASTM D 5494
Pyramidendurchstoßfestigkeit
• Geokunststoffe,
EN 14574
Pyramidendurchdrückwiderstand
• Geokunststoffe, Berstversuch
DIN 61551
• Geotextilien, Geomembranen,
ASTM D 4833
Durchstichfestigkeit
36
Hilfsmittel lt. Norm
Materialprüfmaschine
Langzeit-Prüfstand
Langzeit-Prüfstand
Materialprüfmaschine
Kegel-Fallgerät
Scheuerprüfgerät
11-12
11-12
Materialprüfmaschine
11-12
Materialprüfmaschine
11-12
Materialprüfmaschine
11-12
Hilfsmitel lt. Norm
Berstdruckprüfgerät
Materialprüfmaschine
11-12
Inhalt
5.7 Bänder, Gurte, Seile, Tauwerk
• Flachgewebte Hebebänder aus Chemiefasern
• Gurtband, Bruchfestigkeit und Dehnung
• Gewebte Bänder aus Textilglas und
Polyester-Filamenten
• Textilfördergurte, Zugversuch
• Textilfördergurte, Haftfestigkeit zwischen den
Bestandteilen
• Luftfahrtausrüstung, Luftfracht-Ladeeinrichtungen
• Luftfahrtausrüstung, Zurrgurte
• Ladungssicherung, Zurrgurte aus Chemiefasern
• Schutzausrüstung, Auffanggurte
• Schutzausrüstung gegen Absturz
• Bergsteigerausrüstung, Band
• Bergsteigerausrüstung, Anseilgurte
• Bergsteigerausrüstung, Reepschnur
• Bergsteigerausrüstung, Schlingen
• Bergsteigerausrüstung, Dynamische Bergseile
• Sicherheitsgurt und Sicherheitsleine zur
Benutzung auf Sportbooten
• Ausrüstung für Gleitschirmfliegen, Gurtzeuge
• Faserseile
• Faserseile, Spleiße
• Rund- und spiralgeflochtene Chemiefaserseile
• Abschleppseile für Personenkraftwagen
5.8 Netzfäden und Netze
• Netzgarne, Kontenzugversuch, Zugversuch
• Netzgarne, Dehnungsverhalten
• Fischnetze, Zugversuch an Netzmaschen
• Schutznetze
• Luftfrachtausrüstung, Luftfracht-Palettennetze
5.9 Ernte- und Bindegarne
• Sisal-Erntegarne
• Polyolefin-Erntegarne
• Sisal-Bindegarne
• Polypropylen-Bindegarne
5.10 Textile Verbindungssysteme
• Haftverschlüsse, Schließ- und Öffnungsverfahren
• Haftverschlüsse, Abschälfestigkeit
• Haftverschlüsse, Längsscherfestigkeit
• Reißverschlüsse, Prüfmethoden
• Druckknopfverschlüsse, Prüfmethoden
Norm
Prüfmittel/Prüfeinrichtung
Seite
EN 1492-1
ASTM D 6775
EN 61067-2
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
11-12
11-12
ISO 283-1
EN ISO 252-1
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
11-12
11-12
ISO 8097
ISO 16049-1
EN 12195-2
EN 361
EN 364
EN 565
EN 12277
EN 564
EN 566
EN 892
EN 1095
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
Hilfsmittel lt. Norm
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
11-12
11-12
EN 1651
EN ISO 2307
DIN 83319
DIN 83307
DIN 76033
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
11-12
11-12
11-12
DIN 53842-2, ISO 1805
ISO 3790
ISO 1806
EN 1263-1
ISO 4115
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
EN ISO 5080
EN ISO 4167
EN 12422
EN 12423
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
11-12
11-12
11-12
EN 1414
EN 12242
EN 13780
ASTM D 2061, BS 3084
BS 4162, ASTM D 4846
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine
Materialprüfmaschine u. a.
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
11-12
37
Inhalt
5.11 Wärmedämmstoffe
• Wärmedämmstoffe für das Bauwesen,
Druckbeanspruchung
• Wärmedämmstoffe für das Bauwesen,
Verformung bei Druck- und
Temperaturbeanspruchung
• Wärmedämmstoffe für das Bauwesen, LangzeitKriechverhalten bei Druckbeanspruchung
• Wärmedämmstoffe für das Bauwesen,
Zugversuch senkrecht zur Plattenebene
• Wärmedämmstoffe für das Bauwesen,
Zugversuch in Plattenebene
• Wärmedämmstoffe für das Bauwesen,
Biegebeanspruchung
• Mineralfaser-Dämmstoffplatten, Abreißfestigkeit
senkrecht zur Dämmschichtebene
• Gedämmte Platten, Tragfähigkeit
Norm
Prüfmittel/Prüfeinrichtung
Seite
EN 826, ASTM C 165
Materialprüfmaschine
11-12
EN 1605
Materialprüfmaschine
11-12
EN 1606
Zeitstand-Prüfgerät
EN 1607
Materialprüfmaschine
11-12
EN 1608
Materialprüfmaschine
11-12
EN 12089
Materialprüfmaschine
11-12
DIN 52274
Materialprüfmaschine
11-12
ASTM E 1803
Materialprüfmaschine u. a.
11-12
Der Aktualisierungsgrad der angegebenen Normen basiert auf dem Stand von Juni 2006.
38
Notizen
39
Zwick Asia Pte Ltd.
25 International Business Park
#04-17 German Centre
Singapore 609916 · Singapore
Phone ++65 6 899 5010
Fax
++65 6 899 5014
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Great Britain
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++44 1568-61 26 26
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