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PROGRAMMINFORMATION MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Anstalt des öffentlichen Rechts 22. Programmwoche (23. bis 29. Mai 2015) HA KOMMUNIKATION Kantstraße 71 - 73 04275 Leipzig MDR FERNSEHEN Samstag, 23. Mai 2015 Postanschrift 04360 Leipzig FON +49.(0)341.300-6478 FAX +49.(0)341.300-6475 www.mdr.de 05:25 Eine Robbe und das große Glück i a e f Spielfilm Deutschland 2007 (MDR 22.05.2015) 06:50 Das Mutcamp (13/20) i a f Doku Deutschland 2013 Im "Mutcamp" wird gekämpft: Die Mädchen lernen Selbstverteidigung, die Jungs planen einen Film mit Gruselspinne und Lorenz muss sich gegen die Angriffe von Antonia auf seine Augenbrauen wehren. Am schwersten hat es Marie. Sie soll bei einem Besuch bei den Rasta-Männern in einer Township als ZauberAssistentin agieren. Sich vor Fremden präsentieren zu müssen - für Marie eine Horrorvorstellung. Kneift Marie oder boxt sie sich durch? Autoren: Nathalie Suthor, Katharina Anczikowski, Sascha Abel Kamera: Eva Grewenig, André Wenski, Christian Felix Ruge Regie: Guido Holz 07:15 Das Mutcamp (14/20) i a f Doku Deutschland 2013 Philipps großer Tag - und das gleich in doppelter Hinsicht. Heute soll er etwas für ihn Unglaubliches vagen: "Streichle diesen ausgewachsenen Elefanten!". Widerwillig geht Philipp auf Tuchfühlung zu den grauen Riesen, die in einer Schutzstation leben. Da Philipp schon vor viel kleineren Tieren Angst hat, ist es nur ein schwacher Trost, dass er sich aussuchen darf, Leipzig, 07.04.2015 Seite 1/78 MDR FERNSEHEN Samstag, 23.5.2015 wo genau er den Elefanten berühren möchte: am Fuß, Rüssel oder Stoßzahn. Wie wird sich Philipp entscheiden? Autoren: Nathalie Suthor, Katharina Anczikowski, Sascha Abel Kamera: Eva Grewenig, André Wenski, Christian Felix Ruge Regie: Guido Holz 07:40 Kissenkino SOS Petter ohne Netz a f (Venner for livet) Spielfilm Norwegen 2005 Der zwölfjährige Petter zieht mit seiner Familie aus der Großstadt auf einen abgelegenen Bauernhof, den seine Mutter künftig bewirtschaften will. Petter ist von dem Umzug wenig begeistert. In der neuen Umgebung, die in einem Funkloch liegt, funktioniert kein Handy und es gibt keinen Internet-Anschluss. Deshalb kehrt sein Vater zum Arbeiten bald wieder in die Stadt zurück. Petter, der sich vergeblich bemüht, mit den zurückgebliebenen Freunden Kontakt zu halten, bleibt nichts anderes übrig, als sich mit der ungewohnten Situation abzufinden - schließlich gilt es in der norwegischen "Wildnis" zu überleben und sich die Ferienzeit zu vertreiben. Doch schnell stellt sich heraus, dass das Leben auf dem Land nicht so geruhsam und langweilig verläuft, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat. Von fortgesetzten Diebstählen ist im Dorf die Rede - daran müssen die Asylanten schuld sein - und prompt wird in einer der folgenden Nächte das Auto der Familie geklaut. Dann beobachtet Petter im Wald, wie ein unsympathischer Mann einen Hund namens Leo fast zu Tode prügelt. Nun hat er ein erstes Ziel er muss den Hund retten. Und er ahnt nicht, auf was er sich damit eingelassen hat. Denn der Tankstellenbesitzer Roger, der seinen Hund misshandelt, ist ein anderer, als er im bürgerlichen Leben vorgibt zu sein, und der Ladenbesitzer Knut steckt mit ihm unter einer Decke. Als Petter den beiden nachspioniert, macht er eine unerwartete Entdeckung. Aus der ursprünglich einfach nur spannenden Situation entwickelt sich ein lebensgefährliches Abenteuer, denn bald wird Petter von Roger verfolgt, der ihm ein Beweisstück wieder abjagen will … Und wie es dabei ohne die Unterstützung der neu gewonnenen Freundin Nila, ohne die Kraft des Bullen Samson und die Treue des Hundes Leo für Petter und seine Familie aussähe, wagt man sich gar nicht vorzustellen. Musik: Trond Bjerknes Kamera: Kjell Vassdal Buch: Ingrid Wiese, Geir Meum Olsen und Arne Lindtner Næss Regie: Arne Lindtner Næss Petter - Magnus Solhaug Seite 2/78 MDR FERNSEHEN Samstag, 23.5.2015 Turid (Mutter) - Nina Woxholtt Harald (Vater) - Anders T. Andersen Roger - Thorbjørn Harr Nila - Sunaina Jassal Leo, der Hund Samson, der Bulle (84 Min.) 09:05 Florentiner 73 d e Heiterer Fernsehfilm DDR 1971 nach einer Erzählung von Renate HollandMoritz Brigitte ist schwanger. Den Vater des Kindes will sie jedoch nicht heiraten. Um den Vorhaltungen ihrer Mutter zu entgehen, greift sie sofort zu, als man ihr ein möbliertes Zimmer anbietet. Zu spät bemerkt sie, dass es sich bei der angeblich ruhigen Altbaubleibe um ein schwer vermietbares Durchgangszimmer handelt. Abgesehen davon tut die alte Frau Klucke, die in Brigitte so eine Art Tochterersatz sieht, alles, um ihr das Leben angenehm zumachen. Auch in der Nachbarschaft fühlt sich die werdende Mutter schnell heimisch. Trotz mancher Eigenheiten handelt es sich um liebenswerte Zeitgenossen: Kluckes Freundin Frau Knatter mit ihrem langjährigen Verehrer Hugo aus dem Altenheim, die allein stehende Dolmetscherin Marina Maass mit ihren drei Jungen, Sohni Hartmann und seiner Dauerverlobten Helga und nicht zuletzt der Medizinstudent Wolfgang Engel, in den sich Brigitte unter anderen Umständen fast verlieben könnte. Bald weiß das ganze Haus Bescheid, nur Frau Klucke ist ahnungslos. Und Brigitte grübelt, wie sie ihr die Wahrheit so schonend wie möglich gestehen kann. Am Sonntag, 24.5., 08:25 Uhr sendet das MDR FERNSEHEN die Fortsetzung "Neues aus der Florentiner 73". Musik: Rolf Kuhl Kamera: Hans-Jürgen Reinecke Buch: Kurt Belicke Regie: Klaus Gendries Frau Klucke - Agnes Kraus Brigitte - Edda Dentges Frau Knatter - Steffi Spira Hugo - Friedrich Richter Helga Riechert - Anne Wollner Sohni Hartmann - Günter Sonnenberg Frau Regler - Gudrun Ritter Herr Regler - Arnim Mühlstädt Wolfgang Engel - Norbert Speer Verkäufer - Gerd E. Schäfer Seite 3/78 MDR FERNSEHEN Samstag, 23.5.2015 und andere (91 Min.) 10:35 Adelheid und ihre Mörder (1) 39 rote Rosen Fernsehserie Deutschland 1993 Adelheid Möbius arbeitet bei der Hamburger Mordkommission als Protokollführerin. Ihre Arbeit als "Tippse" füllt sie jedoch nicht aus, und sie begibt sich immer wieder selbst auf Mördersuche. Sie schätzt ihren Chef Strobel zwar sehr, aber da ihn sein kriminalistischer Spürsinn oft im Stich lässt, kann Adelheid nicht tatenlos zusehen, und sie forscht auf eigene Faust. Ihre Spürnase ist sensibler, und dank ihrer Hilfe bleibt kein Fall ungelöst. Die hübsche Susanne Köhler liegt tot in ihrer Badewanne. Champagner und 39 rote Rosen stehen um sie herum. Ausgerechnet an ihrem Geburtstag soll die Tote Selbstmord begangen haben? Im Polizeikommissariat erscheint ein Rüdiger Schadewald, der angeblich in der Unglücksnacht einen Mann aus der Wohnung der Toten laufen sah. Verdächtige gibt es aber noch mehr: Der ExMann, der neue Geliebte. Hauptkommissar Strobel beginnt zu ermitteln und steht plötzlich mit mehr Tatverdächtigen da, als ihm lieb ist. Adelheid jedoch folgt ihrer Intuition und geht heimlich auf eigene Faust los. Sie glaubt, dass mehr als nur Eifersucht als Tatmotiv in Frage kommt. Plötzlich sieht sie sich dem Mörder gegenüber und muss um ihr Leben fürchten. Musik: Birger Heymann Kamera: Manfred Ensinger Buch: Michael Baier Regie: Ulrich Stark Adelheid Möbius - Evelyn Hamann Ewald Strobel - Heinz Baumann Schubert - Tilo Prückner Dieter Pohl - Dieter Brandecker Rosa Kleditsch - Gisela May Eugen Möbius - Gerhard Garbers Holger Möbius - Konstantin Graudus Marion - Maria Bachmann Babette - Kirsten Nehberg Helga Schadewald - Dorothea Kaiser und andere (54 Min.) 11:30 Eisenbahn-Romantik i a f The Ocean – Vom St. Lorenz Strom zum Atlantik Seite 4/78 MDR FERNSEHEN Samstag, 23.5.2015 Ein Zug im östlichen Kanada verbindet die Metropole Montreal am St. LorenzStrom mit der Hafenstadt Halifax am Atlantik. Es gibt ihn schon seit über 110 Jahren und er ist der älteste Personenzug Kanadas, der einen Namen trägt, "The Ocean". Die 1.200 Kilometer lange Reise beginnt am frühen Abend in Montreal und dauert knapp 24 Stunden. Sie führt in einem großen Bogen von der Provinz Québec über New Brunswick nach Nova Scotia. Die unterschiedliche Landschaft fliegt an den breiten Panoramafenstern des Zugs vorbei wie ein Film in Cinemascope. Der Service an Bord ist erstklassig. Von Montreal geht es nach Quebec, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. 1893 gab hier die Canadian Pacific Railway in Auftrag, für seine Fahrgäste das riesige Hotel Frontenac zu bauen. Mittlerweile ist es das Wahrzeichen der Stadt am St. Lorenz-Strom. Weiter geht es nach Moncton. Dort bieten die Hopewell Rocks, von den Gezeiten ausgewaschene Felsen, ein besonderes Schauspiel, das viele Besucher anzieht. Wo man am Vormittag noch trockenen Fußes am Strand spazierte, steht am Nachmittag das Wasser meterhoch und Urlauber fahren in Kanus durch die Felsentore. Der Tidenhub beträgt bis zu 14 Meter. Die Reise endet in der Hauptstadt der Provinz Nova Scotia, in Halifax. Durch die Lage am Atlantik wurde die Hafenstadt schnell zu einem Einwanderungs- Zentrum Kanadas. Vor allem von 1920 bis 1970 kamen viele Immigranten aus Europa mit dem Schiff am berühmten Pier 21 an. (SWR 10.05.2015) 12:00 Die Küsten der Ostsee (4/5) i a f Baltikum Film von Nadja Frenz In Estland startet die Reise in Tallinn. Von hier aus geht es zu zwei außergewöhnlichen Inseln, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf Saaremaa werden Luxus-Yachten für den europäischen Markt gebaut, während auf Kihnu die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Hier leben Frauen, die ihre eigene Sprache, ihre eigenen Trachten und ihre ganz eigenen Transportmittel haben: alte Motorräder, M72, aus Sowjetzeiten. Aivar Ruukel wohnt im Soomaa-Nationalpark, einer einzigartigen Wasserwelt, die er am liebsten mit seinem selbst gebauten Einbaum erkundet. Kurz hinter der Grenze nach Lettland fängt ein Fischer eine Delikatesse: Neunaugen, aalartige Wirbeltiere, die selten geworden sind in Europa. Im Hafen von Riga bildet die Seefahrts-Akademie die Schlepper für die großen Fähren aus Skandinavien aus. In Litauen werden Auerochsen eingefangen. Das Projekt rettet die Tiere vor dem Aussterben und erforscht die besten Aufzuchtmethoden. Die Reise endet auf der Kurischen Nehrung, einer zwei Kilometer langen Wanderdüne, auf der die Grenze zum russischen Kaliningrad verläuft. Eine Seite 5/78 MDR FERNSEHEN Samstag, 23.5.2015 junge Grenzerin kontrolliert das weitläufige Gebiet mit dem Quad und soll mit ihren Kollegen den Schmuggel nach Europa verhindern. (MDR 27.04.2013) 12:45 Die Küsten der Ostsee (5/5) i a f Polen Film von Nadja Frenz Die letzte Episode auf der Reise rund um die Ostsee startet am Frischen Haff. Hier trainiert die Vizeweltmeisterin im Freestyle-Kiten, Karolina Winkowska. Über ein Relikt aus den Zeiten der Industrialisierung, den Oberländischen Kanal, führt die Helikopterroute nach Danzig. Hier ist die Geschichte allgegenwärtig. Auf der Werft nahm die Solidarnosc-Bewegung ihren Anfang: die Geburtsstunde des demokratischen Polens. Fotograf Michal Szlaga dokumentiert den Wandel seines Landes anhand einer Langzeitstudie der Werft. Heute trifft er statt ölverschmierter Blaumänner Künstler, die sich auf dem Gelände am Hafen ihre Ateliers eingerichtet haben. In der Danziger Bucht betaucht Polens ältester Taucher, Lech Nowicz, die Wracks, die hier seit dem Zweiten Weltkrieg überall verstreut liegen. Weiter nördlich ist die Danziger Bucht die Heimat von Schweinswalen. Forscher sichern ihr Überleben durch Schallzäune, die sie von den Netzen der Fischer fernhalten. Entlang der Küste über die Dünen von Leba und Ustka führt die Reise nach Rusowo und Stettin. Hier wird eine alte polnische Tradition gepflegt: die Pferdezucht. Jan Bobiks Familie führt das Hannoveraner-Gestüt Nowielice schon in der vierten Generation. (MDR 04.05.2013) 13:28 MDR aktuell Eins30 i a f 13:30 Sport im Osten extra i a e f Fußball 3. Liga Live 15:30 MDR Garten i a f (MDR 17.05.2015) 15:55 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 16:00 MDR aktuell i a e f Seite 6/78 MDR FERNSEHEN Samstag, 23.5.2015 16:05 MDR vor Ort i a f 10. Schmiedefeuer am Bahnhof Rennsteig 16:30 Sport im Osten i a e f Aktueller Sport vom Tage 18:00 Ostwärts - mit dem Rucksack der Sonne entgegen (3) i a f Ostalgie an der Russischen Riviera Ein Film von Julia Finkernagel Zum ersten Mal Russland! Julia Finkernagel ist mit ihrem Rucksack, ihrer Neugier und ihrem Kameramann rund um Sotschi unterwegs. Zwischen Schwarzmeerküste und Kaukasus nimmt sie den südwestlichen Zipfel Russlands unter die Lupe. Begleitet wird sie vom herzlichen Russen Mischa und seinem grasgrünen klapprigen Lada, den er liebevoll "Schwälbchen" nennt. Nicht nur für Julia, sondern auch für Mischa und das Schwälbchen ist es eine ereignisreiche Tour voller Höhen und Tiefen, auf und ab über dreitausend Höhenmeter vom Meeresspiegel bis ins Hochgebirge. Der Lada tuckert voll bepackt Richtung Norden. Entlang der Küste kommt Julia an den Sehnsuchtsorten der ehemaligen DDR-Bürger vorbei. Was Rimini für die Wessis, war den Ossis Sotschi. Nicht umsonst heißt die Küste hier Russische Riviera. Doch es ist Herbst geworden: Die Hochsaison ist lange vorbei und es tummeln sich nur noch Sanatoriumsgäste an den Stränden. In Solochaul hatte vor gut hundert Jahren ein Visionär eine Idee: Er pflanzte ein paar aus Georgien mitgebrachte Teekrümel an. Bis heute die nördlichste Teeplantage der Welt. Der Tee trinkt sich am besten grün und mit einem Löffel Kastanienblütenhonig. Mischa bringt Julia zu einem rätselhaften Platz im Wald. Dort steht ein Dolmen, ein Jahrtausende alter, aus einem einzigen Felsen geformter Würfel. Hier wurden geheimnisvolle Rituale abgehalten und die Sonnenwende gefeiert. Und es heißt, wer sich in die Felshöhle wagt und wieder heraus krabbelt, fühlt sich wie neu geboren. Julia braucht viel Kraft für ihre Reise, da kann das nicht schaden. Von Lazarevskoje aus wollen die beiden nach Tchagapsch. Doch so weit kommen sie gar nicht, denn ein Menschenauflauf versperrt die Straße - hier wird eine Hochzeit nach schapsugischem Brauch gefeiert. Da bei den Schapsugen Gäste großes Glück bringen, kommt Julia wie gelegen und wird von der Festgesellschaft adoptiert. Das bedeutet mitessen, mittrinken und vor allem mittanzen. Zur Freude der Einheimischen gibt es eine extra Tanzstunde für die Neuankömmlinge. (MDR 25.01.2014) Seite 7/78 MDR FERNSEHEN 18:15 Samstag, 23.5.2015 Unterwegs in Sachsen i a e f ...wenn alle Brünnlein fließen Brunnen haben eine magische Anziehung. Das Hervorquellen des Wassers aus den Tiefen der Erde stand für Geburt und Leben. Einst glaubte man gar, die Kinder selbst kämen aus dem Brunnen. Auch in den Märchen der Gebrüder Grimm finden sich viele Brunnenmotive. Brunnen bringen Leben in das Stadtbild und sind meistens das Schmuckstück einer Parkanlage oder der Blickfang einer Stadtlandschaft. Wie kunstvoll und vielfältig Brunnen gestaltet sind, welcher Zauber vom lebendig sprudelnden Wasser ausgeht, das erfährt "Unterwegs in Sachsen"Moderatorin Beate Werner auf ihrer Brunnentour. Die beginnt in der brunnenreichsten sächsischen Stadt, in Dresden. Allein 300 Brunnen sprudeln in der Landeshauptstadt. Auf ihrem Spaziergang wird sie von Handwerksmeister Eberhard Grundmann begleitet, einem exzellenten Kenner der Materie. Gemeinsam mit dem Brunnentechniker steigt Beate Werner in die Unterwelt der berühmten Monumentalbrunnen "Stürmische Wogen" und "Stilles Wasser". Sie besucht die kunstvollen barocken Wasserspender im Zwinger, den mächtigen dreigeschossigen Neptunbrunnen am einstigen Palais BrühlMarcolini und erfährt die Geschichte des Türkenbrunnens. Sie erzählt, wie eine Dresdner Wohnungsgenossenschaft Brunnenmäzen wurde und was es mit dem Portemonnaie am Rabenauer Stuhlbau-Brunnen auf sich hat. Am Ende ihrer Brunnenreise wird Beate Werner sich entscheiden, in welchen der Brunnen sie eine Münze wirft. 18:45 Glaubwürdig: Gerd Naumann i a f Auf die Wand seiner Autowerkstatt ist ein Christophorus gesprüht - farbenfroh und groß! Gerd Naumann hält mit seinem Glauben nicht hinterm Berg: Er ist seine zweite große Liebe im Leben. Und das musste seine erste große Liebe, seine Frau, erst einmal verdauen. Mit Mitte 30 bestimmten plötzlich Panikattacken Gerd Naumanns Leben, ohne medizinisch erkennbare Ursache. Als er keinen Ausweg mehr sah, ging er in die Kirche. Völlig unerwartet wurde er dort ganz ruhig. Er fand Gott als Ansprechpartner für alles, was so verstörend ist, dass man es nicht mal mit dem Partner bespricht. Seine Frau blieb Atheistin. Die ehemalige Lehrerin ist mit Leib und Seele Philosophin und führte so manche leidenschaftliche Diskussion mit dem Kaplan, der ihren Mann damals taufte. Ihr erster Gedanke damals sei Trennung gewesen, doch sie entschied sich, den Weg ihres Mannes zu akzeptieren. "Dein Wille geschehe" ist zu Gerd Naumanns Lebensmotto geworden: Loslassen, sich nicht mehr bis aufs Messer streiten, Kraft schöpfen im Annehmen der Dinge, wie sie sind. Seite 8/78 MDR FERNSEHEN Samstag, 23.5.2015 18:50 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:54 Unser Sandmännchen a f Plumps - Froschkönig 19:00 Ländermagazine MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 Ländermagazine MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 Ländermagazine MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Quickie i a f Das Quiz Jubiläums-Spezial "Quickie" feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum. Und am Samstag, 4. Juli, läuft die 400. Ausgabe! Seit 2005 wird das beliebte Quiz mit Andrea Ballschuh im MDR FERNSEHEN gezeigt. Durchschnittlich 400.000 Zuschauern fiebern jeden Samstag mit, wenn Andrea ihre Kandidaten aus Sachsen, SachsenAnhalt und Thüringen mit kniffligen Fragen über Mitteldeutschland ins Schwitzen bringt. Knapp 600 Kandidaten waren bisher dabei, über 4000 Quizfragen wurden beantwortet. Und das Beste: Jeder Kandidat gewinnt bei "Quickie". Egal, bei welcher Frage er verliert. Das gibt es nur "Quickie"! Und weil Feiern Spaß machen soll, gibt es am Pfingstsamstag eine ExtraAusgabe, in der die Kandidaten Fragen nur mit Aha-, Staun- und Überraschungseffekt beantworten müssen - das bedeutet: Skurriles und Fröhliches aus Mitteldeutschland und der ganzen Welt. Andrea Ballschuh freut sich auf eine ungewöhnliche Ausgabe, bei der der Spaß nicht zu kurz kommen wird. Wie immer haben die Kandidaten auch drei Joker, die Fragen können getauscht und übersprungen werden. Moderation: Andrea Ballschuh 20:15 Stefanie Hertel - Meine Show-Höhepunkte i a e f Stefanie Hertel ist eine der beliebtesten Moderatorinnen und Sängerinnen in Mitteldeutschland und das, obwohl sie erst 35 Jahre alt ist. 32 Jahre steht sie davon schon als Sängerin auf den großen Bühnen des Landes. Als Moderatorin Seite 9/78 MDR FERNSEHEN Samstag, 23.5.2015 und Entertainerin ist sie allerdings erst seit ein paar Jahren unterwegs, beschert ihrer Fangemeinde aber so manchen unvergesslichen Moment. In "Stefanie Hertel - Meine Show-Höhepunkte" schaut Stefanie höchstpersönlich auf die letzten spannenden Fernsehjahre zurück und öffnet die Schatztruhe der persönlichen Highlights aus ihren Sendungen. Freuen Sie sich auf Stars wie Andy Borg, Patrick Lindner, Ute Freudenberg, Stefan Mross, Beatrice Egli, Peter Kraus und viele mehr. Und seien Sie gespannt auf die schönsten, emotionalsten und größten Auftritte von Stefanie Hertel und ihren Freunden. 22:45 22:50 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter Die lange Nacht der Gartenträume Gartenträume - Der große Frühlingsabend a f Präsentiert von Uta Bresan Endlich Frühlingszeit: Bäume, Sträucher und Blumen sind wieder zu voller Pracht erwacht. Genießen kann man das besonders intensiv in den Parks und Gärten von Sachsen-Anhalt, deren 40 schönste zum Verband der "Gartenträume" zählen. Uta Bresan führt die Zuschauer an die traumhaftesten Plätze dieser weltweit einmaligen Anlagen. Beginnen wird sie ihre Rundreise im zauberhaften Wörlitzer Park, der mit seinem Schloss, seinen Brücken und Tempeln zu den größten deutschen Landschaftsparks zählt. Krumke, Blankenburg und Hundisburg sind weitere Stationen einer blütenreichen Frühlingstour, auf der sie auch musikalische Gartenfans wie Gottfried Würcher vom Nockalm Quintett, Mara Kayser und Olaf Berger trifft. Selbstverständlich gibt es auch Begegnungen mit Zeitgenossen aus der Region, die sich seit Jahren um die Erhaltung bzw. den Wiederaufbau der botanischen Kostbarkeiten kümmern. Zwischen jahrhundertealten Platanen, verwunschenen Grotten und überraschend modernen Feriendomizilen in barocken Anlagen kommt Uta Bresan ins Gespräch mit jungen Gärtnern und Landschaftsgestaltern. "MDR Garten"-Expertin Claudia Look-Hirnschal vermittelt praktische Tipps für die Frühlingsgärtnerei zu Hause und für bodenständige Komik sorgen immer mal wieder die Witze-Bauern Öhlke & Öhmisch. Mit Mara Kayser, Gottfried Würcher, Francine Jordi, Olaf Berger, Birgit Langer, Andrea Berg, Five Gentlemen, Öhlke & Öhmisch u.v.a. (MDR 21.04.2012) Seite 10/78 MDR FERNSEHEN Samstag, 23.5.2015 (VPS-Datum: 24.05.2015) 00:20 Die lange Nacht der Gartenträume MDR Garten i a f Gartenparadiese im Elsass Unvergleichliche Impressionen aus der malerischen Landschaft des Elsass zeigt der aktuelle "MDR Garten". In außergewöhnlichen Gärten mit vielen Raritäten und besonderen Strukturen war das Team um Moderatorin Claudia LookHirnschal unterwegs und hat viele praktische und gestalterische Tipps von Pflanzenliebhabern mitgebracht. Themen u.a.: Was den Bonsai für Liebhaber so spannend macht Wie Ahornraritäten blühen und gut wachsen Was einen französischen Garten ausmacht 00:50 Uhr Gartenpracht im Herzen Englands i a f Der "MDR Garten" reist nach England in eine Gegend, die zumindest auf dem "Kontinent" weitgehend unbekannt und somit ein Geheimtipp ist: Die "Midlands", jener zentrale Teil Englands rund um Birmingham, sind eher für Kohle- und Textilindustrie bekannt. Dabei sind dort Perlen der Gartenkunst zu finden, die denen in den klassischen "grünen Reisezielen" Cornwell, Kent oder Sussex in nichts nachstehen. Waddesdon Manor, ein typisch viktorianischer Garten, den Ferdinand de Rothschild Ende des 19. Jahrhunderts als Symbol seines Reichtums anlegen ließ, beeindruckt unter anderem mit Teppichbeeten, dreidimensionalen Gartenskulpturen und Rokoko-Volieren. Ein anderer vermögender Brite, Sir George Sitwell, hatte sich auf seinen vielen Italienreisen in die dortigen Renaissance-Gärten mit ihren strengen Hecken, den Sichtachsen, Skulpturen und Wasserspielen verliebt. Seinen Traum vom italienischen Garten in den englischen Midlands verwirklichte er in Renishaw Hall. Einzig die üppig blühenden "Borders", also Blumenbeete, sind ein Zugeständnis an die Landschaftsgärten, wie sie damals in England beliebt waren. Diese Mischung verleiht Renishaw Hall etwas einzigartiges. Noch außergewöhnlicher präsentiert sich Biddulph Grange Garden. Ungewöhnliche Gartenreiche sind hier auf geniale Weise miteinander verknüpft. Es ist eine Weltreise durch China, Ägypten, Italien, durch einen Baumstumpfgarten und ein Pinetum, in dem Nadelgehölze aus aller Welt gedeihen. Der Besitzer James Batman hat soviel Geld investiert, dass er die Hypothek nicht mehr bedienen konnte. 01:20 Uhr Blütenpracht am Lago Maggiore a f Seite 11/78 MDR FERNSEHEN Samstag, 23.5.2015 Zwei der Borromäischen Inseln auf italienscher Seite mitten im Lago Maggiore sind mit außergewöhnlich schönen Gärten ausgestattet. Im Mai sind sie berühmt für ihre prächtige Rhododendronblüte. Da erlebt der Besucher einen Farbenrausch: Überall leuchtet es von rot, lila bis weiß. "MDR Garten"Moderatorin Claudia Look-Hirnschal lädt zu einer kleinen Reise rund um den Lago Maggiore ein. Themen u.a.: - Was die Borromäischen Inseln im Mai so reizvoll macht - Wo sich das nördlichste Reisanbaugebiet Europas befindet - Welche Zitrusgehölze einfach zu kultivieren sind 01:50 Uhr Gartenträume auf der Blumeninsel Madeira a f Der "MDR Garten" zeigt, welche Pflanzen für Madeira, die Insel des ewigen Frühlings, typisch sind, warum ein englischer Garten dort ganz anders aussieht als auf dem europäischen Festland und wie sogenannte Levadas als ausgeklügeltes Bewässerungssystem funktionieren. 02:20 Uhr Im Mutterland der Gartenkultur - Cornwall a f "MDR Garten" stellt die schönsten Gartenanalgen in der englischen Grafschaft Cornwall mit ihren sanften Hügeln und schroffen Kippen vor: "Garten Eden" im britischen Cornwall Ältester Taschentuchbaum Englands Größte Magnoliensammlung Europas 02:50 Uhr In den Schlössern und Gärten der Loire - Teil 1 a f Im schönen Loiretal im Herzen Frankreichs ist "MDR Garten"-Moderatorin Claudia Look-Hirnschal auf Entdeckungsreise durch die einigartige Natur- und Kulturlandschaft. Die Gegend lockt viele Liebhaber der Gartenkunst in seine unzähligen Schlossanlagen mit ihren traumhaften Gärten, wie zum Beispiel Château & Jardins de Villandry mit seinem berühmten Gemüsegarten im Renaissancestil. Was das Loiretal Hobbygärtnern anbietet Warum ein Gemüsegarten Villandry berühmt gemacht hat Wie ein typischer französischer Ziegenkäse entsteht 03:20 Uhr In den Schlössern und Gärten der Loire - Teil 2 a f Seite 12/78 MDR FERNSEHEN Samstag, 23.5.2015 Im schönen Loiretal im Herzen Frankreichs ist "MDR Garten"-Moderatorin Claudia Look-Hirnschal auf Entdeckungsreise durch diese einigartige Natur- und Kulturlandschaft. Diesmal besucht sie den Schlosspark von Chaumont sur Loire, in dem bereits seit 19 Jahren das Internationale Gartenfestival stattfindet. Unter den Hobbygärtnern, die dort jedes Jahr außergewöhnliche, manchmal sogar nachdenklich stimmende Gartenreiche anlegen, sind auch Künstler und Zahnärzte. Was ein Internationales Gartenfestival zu bieten hat Warum ein französischer Prinz seine Liebe zu Tomaten entdeckte Wo Bäume im Park laufen lernen 03:50 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 04:20 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 04:50 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 05:20 Sachsen aus halber Höhe a f Unterwegs mit dem Sachsenspiegel-Zeppelin (2) Seite 13/78 MDR FERNSEHEN Sonntag, 24.05.2015 Sonntag, 24. Mai 2015 05:55 Wenn Louis eine Reise tut i d e f (Taxi, roulotte et corrida) Spielfilm Frankreich 1958 Zum ersten Mal fährt der quirlige Pariser Taxifahrer Louis mit seiner Großfamilie in den Spanien-Urlaub. Der Zufall will es, dass in der Zollstation eine attraktive Blondine einen gestohlenen Diamanten in seiner Sakkotasche versteckt. Um das wertvolle Stück zurückzubekommen, wird Louis fortan von ihr und ihren Hintermännern in eine überaus rasante und turbulente Verfolgungsjagd voller Überraschungen verwickelt. Der hibbelige Pariser Taxifahrer Louis (Louis de Funès) fährt mit seiner Familie sowie der seines Schwagers Léon (Raymond Bussières) in seinem mit einem "Superturbokompressor" aufgemotzten Taxi und einem Wohnwagenanhänger in den Spanien-Urlaub. Es ist ihre erste Auslandsreise und das Urlaubsgeld wollen sie mit in Socken geschmuggeltem Tabak aufbessern. An der Grenze tricksen sie die Zöllner clever aus, das tut auch die attraktive Blondine (Véra Valmont), die mit ihnen im schicken Cabrio die Zollstation erreicht: Sie "versteckt" einen in Paris gestohlenen großen Diamanten in Louis' Sakkotasche. Doch bevor sie das wertvolle Stück nach der Grenze wieder an sich nehmen kann, packt Louis – nicht ohne mit ihr zu flirten - die Jacke in den Koffer und rauscht nichts ahnend davon. Bei der nächstbesten Gelegenheit arrangiert die Blondine eine Panne vor Louis' Reisegespann und tauscht unter einem Vorwand heimlich die Koffer. Doch als sie damit bei ihrem Boss Fred (Max Révol) im Nachtklub "La Corrida" in Granada ankommt, stellt sich heraus, dass es der falsche Koffer ist - der mit dem geschmuggelten Tabak, den sich der naive Louis auch noch postwendend abholt. So bleibt das wertvolle Schmuggelgut für den vor Wut schäumenden Fred unerreichbar - allerdings wechselt es sein Versteck: Als Louis seine Tabakvorräte aus diversen Socken und Taschen einsammelt, landet der Diamant von ihm unbemerkt in der großen Tabakdose. Mit einer listigen Einladung der Großfamilie in seinen Nachtklub startet Fred einen erneuten Versuch, an Louis' Sakkotasche zu kommen, doch der endet nach einer temperamentvollen Flamenco-Darbietung von Louis in einer wüsten Schlägerei um das begehrte Kleidungsstück. Nun werden die Gangster rabiater. Sie entführen Louis' Sohn Jacques (Guy Bertil) vom Campingplatz. Bis Mittag soll Louis den Diamanten, von dessen Existenz er jetzt erfährt, bei Fred abliefern. Um seinen Sohn zu retten, verfolgt er mit seinem "Superturbokompressor" im atemberaubenden Tempo die Ganoven, ihn wiederum jagt die Polizei. Abenteuerspezialist André Hunebelle drehte diese Komödie voller Situationskomik und überraschenden Wendungen mit einem sehr agilen, Seite 14/78 MDR FERNSEHEN Sonntag, 24.05.2015 temperamentvollen Louis de Funès am Beginn seiner Karriere. Er brilliert als furioser Autofahrer ebenso wie als Flamencotänzer. Am Pfingstmontag, 25. Mai, 6:30 Uhr folgt mit "Wir fahren nach Deauville" ein weiterer Film mit dem kleinen glatzköpfigen Mann mit der Hakennase und den unglaublichen Grimassen. Musik: Jean Marion Kamera: Paul Cotteret Buch: Jean Halain, Jean Aurel und André Hunebelle Regie: André Hunebelle Louis Berger - Louis de Funès Léon - Raymond Bussières Madeleine - Annette Poivre Jacques Berger - Guy Bertil Myriam - Véra Valmont Fred Vanell - Max Révol Germaine Berger - Paulette Dubost Nicole - Sophie Sel Paolo - Jacques Dynam Gonzales - Albert Pilette und andere (82 Min.) 07:20 Glaubwürdig: Gerd Naumann i a f (MDR 23.05.2015) 07:25 850 Jahre Nikolaikirche Leipzig i a f Eine Kirche offen für alle Film von Antje Schneider (MDR 21.05.2015) 07:40 Gegen den Strom i a f Die erstaunliche Geschichte der Dresdner Hofkirche Film von Adina Rieckmann und Volker Schmidt-Sondermann Dass sie gebaut wurde, gleicht einem Wunder. Denn die größte katholische Kirche Sachsens ist eine Kirche, die es eigentlich nicht hätte geben dürfen. Dass es sie aber doch gibt, verdanken wir Maria Josepha, der Frau von Kurfürst Friedrich August II. "Gegen den Strom - Die erstaunliche Geschichte der Dresdner Hofkirche" erzählt in phantastischen Bildern von Menschen, die ihrem Glauben ein lebendiges Zeichen aus Stein gesetzt haben über mehr als 250 Jahre - gegen Seite 15/78 MDR FERNSEHEN Sonntag, 24.05.2015 jeden Widerstand. Die heutige Kathedrale "St. Trinitatis" gleicht in ihrem Bau einem Schiff, das ablegen will von seinem Ankerplatz. Auf dem Schwemmsand der Elbe gegen den Strom gebaut, ist sie das Zeichen des "alten" Glaubens inmitten des Kernlands der Reformation. Leben jedoch bekommen die Steine durch die Menschen, die diese Kirche prägten und prägen durch die Jahrhunderte, durch die Diktaturen. Die Besonderheit des Filmes sind die seltenen Luftaufnahmen eines Octocopters. Sie zeigen die größte katholische Kirche Sachsens aus einer bisher noch nicht dagewesenen Perspektive. (MDR 08.06.2014) 08:25 Neues aus der Florentiner 73 e Heiterer Fernsehfilm DDR 1974 Mit der Liebe ist das so eine Sache. Wann weiß man schon, ob man liebt und wen man liebt? Brigitte aus der Florentiner Straße 73 erscheint diese Frage angesichts zweier Väter für ihr Josefinchen etwas kompliziert. Das heißt, so kompliziert nun auch wieder nicht, denn sie weiß ja, wen sie will. Nicht den zu ehrgeizigen Klaus, den eigentlichen Vater ihres Kindes, sondern vielmehr den ruhigen, hilfsbereiten Medizinstudenten Wolfgang aus der Florentiner 73. Aber bis die beiden zusammenfinden, kommt es eben noch zu vielen Missverständnissen. Grund genug für Mutter Klucke, dem herzensguten und zugleich tyrannischen Hausgeist der Florentiner 73, rigoros einzugreifen, um Ordnung in Brigittes Familienleben zu bringen. Dass dabei ein heilloses Durcheinander entsteht, ja dank Mutter Klucke und Frau Knatter entstehen muss, ist klar. Aber zum Schluss finden Brigitte und Wolfgang doch noch zueinander und in der Florentiner 73 zieht das Glück ein. Musik: Rudi Werion Kamera: Eberhard Borkmann Buch: Kurt Belicke und Klaus Gendries Regie: Klaus Gendries Mutter Glucke - Agnes Kraus Frau Knatter - Steffi Spira Brigitte - Edda Dentges Frau Hartmann - Hertha Thiele Marina Maass - Jessy Rameik Herr Pawlak - Herbert Köfer Anzeigenannehmer - Gerd E. Schäfer (88 Min.) Seite 16/78 MDR FERNSEHEN 09:55 Sonntag, 24.05.2015 Märchen der Welt König Drosselbart i e f h Märchenfilm DDR 1965 Prinzessin Roswitha macht eine Spazierfahrt durch den Wald. Übermütig lässt sie die Pferde antreiben, bis die Kutsche schließlich ein Rad verliert. Ein junger Reiter kommt zu Hilfe. Roswitha behandelt ihn recht spöttisch und schnippisch, doch ganz unsympathisch sind sich die beiden nicht. Im Schloss ihres Vaters, des Königs Löwenzahn, wird die Prinzessin schon ungeduldig erwartet: wieder einmal sind Freier gekommen, die um ihre Hand anhalten. Roswitha verabscheut diese Feste - denn wenn sie auch entscheiden darf, welchen der Freier sie zum Mann nehmen will, ob sie überhaupt heiraten möchte, danach fragt niemand. Und es ist kein Wunder, dass ihr keiner gefällt: Einer der Fürsten ist ein Trunkenbold, einer ein Schlagetot, ein anderer ein alter Hagestolz, und der König Heinz Eduard, dem sie ihr Vater am liebsten geben würde, ist zwar reich und mächtig, doch plump von Gestalt und Betragen. Aber in ihrem Hochmut überschreitet die Prinzessin jedes Maß, ihr Spott wird boshaft und verletzend. Als sie selbst den Reiter aus dem Wald, der als letzter Freier eintrifft, wegen seines Bärtchens "Drosselbart" nennt, packt den alten König der Zorn. Dem ersten besten Bettler, der aufs Schloss kommt, so schwört er, will er seine Tochter zur Frau geben. Wie gerufen erscheint ein armer Spielmann. Der König will sein unbedachtes Wort nicht halten, doch die abgewiesenen Freier zwingen ihn dazu, um sich an Roswitha zu rächen. Traurig folgt die Prinzessin dem Spielmann in seine ärmliche Hütte. Keinen Tag, so verkündet sie, will sie hier bleiben - und bleibt dann doch, gewöhnt sich an ihren liebevollen und gütigen Mann, der ihr geduldig all die Hausarbeit beibringt, die sie im Schloss ihres Vaters nie tun musste. Eines Tages erklärt ihr Mann, sie müssten beginnen, für ihren Lebensunterhalt zu arbeiten. Erst widerwillig, dann bemüht versucht sich die Prinzessin im Körbeflechten und Spinnen - doch vergeblich, ihre Hände sind zu zart. Als er es aber mit dem Töpfern probiert, erlebt der Spielmann eine Überraschung - das Bemalen der Gefäße übernimmt Roswitha nicht nur gern, sie kann es auch sehr gut: Malen war schon immer ihre Lieblingsbeschäftigung, auch wenn man sie ihr am Hof ihres Vaters als "unstandesgemäß" ausreden wollte. Am nächsten Tag soll Roswitha das Geschirr auf dem Markt verkaufen. Erfolg hat sie dabei erst, als sie auf die guten Ratschläge der anderen Marktfrauen hört. Das aber mag die eigensinnige Prinzessin nicht zugeben, und so beschließt sie, am nächsten Tag ihren Stand abseits von den anderen aufzuschlagen. Vergeblich warnt sie ihr Mann, weil das ein gefährlicher Platz sei. Tatsächlich reitet ihr ein Landsknecht sämtliche Waren zu Scherben. Verzweifelt läuft Roswitha davon, wagt sich weder zu ihrem Mann noch zu ihrem Vater zurück. Der Landsknecht war natürlich kein anderer als der verkleidete Drosselbart, der auch der Spielmann ist. Traurig muss er erkennen, dass dieser Streich zu weit gegangen ist. Doch er weiß nicht, wo er seine Frau suchen soll. Roswitha ist aber, ohne es zu wissen, ganz in seiner Nähe. Sie hat Arbeit in der Schloßküche Seite 17/78 MDR FERNSEHEN Sonntag, 24.05.2015 gefunden. Als der Koch den jungen König auf ihre Spur bringt, lässt er ein Hochzeitsfest richten und befiehlt, dass das neue Küchenmädchen ihm sein Lieblingsgericht servieren soll. Als Roswitha ihren einstigen Freier Drosselbart erkennt, flieht sie erschrocken. Er aber gibt sich als ihr Mann zu erkennen und bittet sie, ihm zu verzeihen. Das tut sie natürlich, und beide feiern ihr Hochzeitsfest. Ein Märchenfilmklassiker aus dem Jahr 1965, das besonders durch das präzise und humorvolle Spiel der beiden Hauptdarsteller Manfred Krug und Karin Ugowski ein unverändertes Vergnügen ist. Musik: Wolfgang Lesser Kamera: Lothar Gerber Drehbuch: Dr. Günter Kaltofen, Walter Beck nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Regie: Walter Beck Prinzessin Roswitha - Karin Ugowski König Drosselbart - Manfred Krug König Löwenzahn - Martin Flörchinger Hofdame Beatrix - Evemaria Heyse König Heinz Eduard - Helmut Schreiber König Wenzel - Achim Schmidtchen Prinz Kasimir - Arno Wyzniewski Herzog Adolar - Gerd E. Schäfer Fürst Zacharias - Bruno Carstens Graf Eitelfritz - Fritz Decho und andere (69 Min.) 11:05 Und nächstes Jahr am Balaton i e f Spielfilm DDR 1980 Jung verliebt, wollen Ines und Jonas gemeinsam Urlaub machen. Aber Ines' Mutter funkt dazwischen und drängt den beiden einen spießigen Familienurlaub in Nessebar am Schwarzen Meer auf. Doch schon unterwegs steigt Jonas aus und trampt allein weiter. Auch für den Rest der Familie wird es eine Reise mit Hindernissen. Überraschung! Mutter Irene (Gudrun Ritter) hat eine wunderbare Idee: Ein Strandurlaub in Bulgarien für die ganze Familie inklusive Tochter Ines' (Odette Bereska) neuem Freund Jonas (René Rudolph), alias "Johnny". Doch zunächst fällt das Echo bei den anderen verhalten aus, Überzeugungsarbeit muss geleistet werden. Das junge Pärchen hatte eigentlich eigene Reisepläne. Als endlich alle gemeinsam im Zug Richtung Nessebar sitzen, reagiert "Johnny" sehr verschreckt über die offerierten Verlobungsringe und nimmt als erster Seite 18/78 MDR FERNSEHEN Sonntag, 24.05.2015 Reißaus. Nur Ines schafft die geplante Bahnreise. Für die anderen gilt: Viele Wege führen nach Nessebar - und es sind nicht die schlechtesten. "Und nächstes Jahr am Balaton" ist ein unterhaltsam und flott inszenierter Sommerfilm über jugendliche Liebe, Fernweh und ehemalige Grenzen des Reisens. "Ein Film gegen Mief und Muff und dadurch ein bisschen mehr als bloß ein freundlicher Urlaubsfilm", urteilte der westdeutsche Filmkritiker Heinz Kersten. Musik: Günther Fischer Kamera: Günter Jaeuthe Buch: Inge Wüste-Heym, nach der Filmerzählung "Ich bin nun mal kein Yogi" von Joachim Walther Regie: Herrmann Zschoche Jonas - René Rudolph Shireen - Kareen Schröter Ines Moldenschütt - Odette Bereska Irene Moldenschütt - Gudrun Ritter Heinz Moldenschütt - Peter Bause Otto Schmiedel - Fred Delmare Kalle - Günter Schubert Kuss - Bernd Chill Rainer - Thomas Kieper Franziska - Silke Hollender und andere (86 Min.) 12:30 Ostwärts – eine Reise durch Georgien (1/2) i a e f Georgische Berg- und Talfahrten Zweiteilige Reportage von Julia Finkernagel Das schönste Land der Erde, Georgien, liegt ganz im Osten von Europa. Zumindest sagen das die Georgier von ihrer Heimat. Erstmal nur eine Behauptung, findet Julia Finkernagel, und macht sich zum vierten Mal mit ihrem Rucksack auf den Weg ostwärts. Bei ihrer abenteuerlichen Reise erhält Julia Unterstützung von zwei waschechten Georgiern. Gemeinsam durchforsten sie das kleine gastfreundliche Land von der Schwarzmeerküste bis in den Großen Kaukasus. Auf der Suche nach den Menschen und ihren Geschichten erleben sie so manche Überraschung – die sie mit Herzlichkeit, Abenteuerlust und einer ordentlichen Prise Humor meistern. In Tiflis trifft Julia Finkernagel auf ihre georgischen Begleiter Gia Tevdorashvili und Bidzina Chomakhashvili. Gia spricht fließend Deutsch, aber die gemeinsame Sprache mit Bidzina ist mit "Händen und Füßen". Seite 19/78 MDR FERNSEHEN Sonntag, 24.05.2015 Auf der Fahrt an die Schwarzmeerküste bekommt Julia den ersten Vorgeschmack auf die georgische Gastfreundschaft: Am Straßenstand backt eine Frau Brote im Tonofen und zeigt Julia spontan, wie das geht. Natürlich besteht sie darauf, dass das frische Brot nicht bezahlt wird – es soll nicht das letzte Mal sein, dass die Reisegruppe spontan zum Essen eingeladen wird. Im Kleinen Kaukasus entdecken sie eine alte Seilbahn, die Julia unbedingt ausprobieren will. Einziges Hindernis: Gia hat schreckliche Höhenangst. Mit Charme und Humor lockt Julia ihren Begleiter in die Gondel, doch auf der Fahrt gibt es Starkwind und die Fahrt muss in schwindelerregender Höhe unterbrochen werden. Für Gia werden es die längsten Minuten dieser Reise. Georgien ist das Land mit dem Goldenen Vlies – zumindest in der griechischen Mythologie. Ergo müsste es auch heute noch Gold in Georgien geben, findet Julia. Sie macht sich auf die Suche nach den Goldwäschern. Die abgeschiedene und sagenumwobene Region Swanetien in den Bergen des Großen Kaukasus – wegen ihrer Landschaft umschwärmt und wegen ihrer kämpferischen Bewohner an der Grenze zu Abchasien gefürchtet. Da soll das Gold sein, dort will Julia hin. Die einzige Straße ins Hochgebirge ist aber wegen Dauerregen fast unbefahrbar, ein Zementlaster bleibt im Schlamm stecken und blockiert die Strecke. Mit großer Verspätung und patschnass kommen Julia und ihre Begleiter bei ihrer Gastfamilie in Mestia an. Hausherr Emsari war einst ein hohes Tier bei der Bergpolizei in Swanetien – wenn der nicht weiß, wo das Gold ist, dann weiß es keiner. Gia entlockt ihm eine Wegbeschreibung zu einem geheimen Dorf noch höher in den Bergen, da soll das Gold gewaschen werden. Dort angekommen will die Familie der Goldwäscher ihr Geheimnis nicht preisgeben und versucht Julia mit essbarem Gold und mehr abzulenken. Doch so einfach lässt sie sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. 13:15 Thomas Junker unterwegs (1/2) i a e f Europas stolze Inseln am Ende der Welt 14:00 Sport im Osten extra i a e f Fußball Regionalliga Live 15:55 MDR aktuell i a e f 16:00 Der Osten - Entdecke wo du lebst Täve, Trümmer und Triumphe i a e f Das Zentralstadion Leipzig Film von René Römer Als "Stadion der Hunderttausend" ließ der in Leipzig geborene DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht das Zentralstadion 1955/56 errichten: seinerzeit die Seite 20/78 MDR FERNSEHEN Sonntag, 24.05.2015 größte Sportarena Deutschlands. Die wurde aus den Bomben-Trümmern Leipzigs gebaut: Mit Loren auf schmalen Gleisen karrte man das Erbe des Krieges auf den sumpfigen Baugrund. 23 m hoch geriet der Zuschauerwall: mit seinen steilen Treppen der Schrecken für alle Sportler, die hier beinhartes Ausdauertraining absolvierten. Zugleich machte die imposante Schüssel flankiert von der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) und dem Schwimmstadion - Leipzig zur Sporthauptstadt der DDR. Obwohl Radsport-Idol und Amateur-Doppelweltmeister Täve Schur kurz vor der Einfahrt in den Stadiontunnel so schwer stürzte, dass sein Rad gewechselt werden musste, überwiegen bei dem 83-Jährigen die positiven Erinnerungen an das Zentralstadion Leipzig: Wegen der vielen schönen Sportlerinnen auf den Turn- und Sportfesten. Da sei bei sommerlicher Hitze "kein Leipziger Brunnen vor den leicht bekleideten Athletinnen sicher gewesen". Weniger euphorisch blickt Torwart-Legende René Müller auf die Leistungsschauen des DDR-Sports: "Für Kinder sicher ein Erlebnis: Da war Stimmung in der Stadt. Aber das Fähnchen-Heben auf Kommando habe ich nie gemocht." Dafür spricht Müller umso lieber über seine zwei gehaltenen und den einen von ihm selbst verwandelten Elfmeter für Lok Leipzig im Europapokal-Spiel 1987 gegen Girondins Bordeaux und über die Zuschauermassen. Die Ordner hörten bei 73.000 auf zu zählen und "ließen die große Schüssel einfach voll laufen". Im Gegensatz zu Walter Ulbricht, der sich gern als aktiver Sportsmann filmen ließ, wollte Nachfolger Erich Honecker möglichst ungesehen in das Stadion gelangen: Für ihn trieb man extra einen Tunnel durch den Westwall. Der "Honecker-Tunnel" ist ebenso erhalten wie ein Konzertsaal für 120 Musiker, die live Nationalhymnen intonieren konnten. Heute wird eben dieser Saal mit seiner neo-klassizistischen Kassetten-Decke zum VIP-Bereich für den NeuBundesligisten RB Leipzig umgerüstet. Übrigens ist das ab 2000 neu errichtete Stadion eine Schüssel in der Schüssel: Der alte Trümmerwall umarmt regelrecht das ultra-moderne, FIFA-taugliche Rund für nunmehr 43.000 Zuschauer. Wie der dortige Rasen bei Rockkonzerten aufwendig geschützt wird, welche Funktion der jugendliche Sprinter Uwe Steimle - heute ein bekannter Kabarettist - auf dem Turn- und Sportfest 1977 übernahm und wie René Müller auf Diego Maradona traf, dies alles und noch viel mehr erzählt "Der Osten Entdecke wo du lebst". (MDR 23.09.2014) 16:30 Sport im Osten i a e f Aktueller Sport vom Tage 18:00 MDR aktuell i a e f Seite 21/78 MDR FERNSEHEN 18:05 Sonntag, 24.05.2015 In aller Freundschaft (685) i a e f h Ein harter Schnitt Fernsehserie Deutschland 2015 Tom Wolter ist mit schweren Bauchschmerzen zusammengebrochen und wird von seinem Freund Marc Scholz in die Sachsenklinik gebracht. Dr. Philipp Brentano stellt ein lebensbedrohliches Leberkarzinom fest. Er zieht Dr. Roland Heilmann zu Rate, doch auch er teilt Brentanos Meinung, dass der Krebs inoperabel ist. Tom Wolter kommt auf die Spenderorgan-Liste. Dr. Lea Peters hingegen ist der Ansicht, dass Toms Leber möglicherweise mithilfe einer 3Dcomputergestützen Operation gerettet werden könnte. Für Philipp ist das Risiko viel zu hoch, doch Lea schafft es, Dr. Heilmann von ihrer Idee zu überzeugen. Das trägt nicht zu einer Verbesserung des Verhältnisses zwischen Brentano und Lea bei. Währenddessen lehnt Tom das Angebot seines Freundes Marc, ihm einen Teil seiner Leber zu spenden, ab. Er fürchtet, dass ihre Beziehung nicht tief genug ist und Marc diesen Schritt schon bald bereuen würde, zumal Marc offensichtlich ein Problem damit hat, zu seiner Homosexualität zu stehen. Da Toms Aussichten für eine rechtzeitige Transplantation sehr schlecht sind, kann sich Lea gegen Brentano durchsetzen. Marie Stein ist mitten im Abiturstress. Alles hängt nur noch von der mündlichen Chemieprüfung ab. Doch zu Martin Steins Entsetzen tritt Marie gar nicht erst an. Ihrem Vater erklärt sie, ohne Abitur Erzieherin werden zu wollen. Martin ist fassungslos und setzt Marie so lange unter Druck, bis sie schließlich einlenkt. Musik: Paul Vincent Gunia, Oliver Gunia Kamera: Bernhard Wagner, Christoph Poppke Buch: Stephan Wuschansky Regie: John Delbridge Tom Wolter - Alexander Sternberg Marc Scholz - Michel Diercks Dr. Lea Peters - Anja Nejarri Antonia Bach - Claudia Mehnert Marie Stein - Henriette Zimmeck Dr. Roland Heilmann - Thomas Rühmann Dr. Kathrin Globisch - Andrea Kathrin Loewig Dr. Martin Stein - Bernhard Bettermann Prof. Dr. Gernot Simoni - Dieter Bellmann Sarah Marquardt - Alexa Maria Surholt und andere (44 Min.) 18:50 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland Seite 22/78 MDR FERNSEHEN 18:52 Sonntag, 24.05.2015 Unser Sandmännchen b Pittiplatsch - Zirkus "Grüner Pinguin" (Zweikanalton sorbisch/deutsch) 19:00 Ländermagazine MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 Ländermagazine MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 Ländermagazine MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Kripo live i a e f 20:15 Von der Elbe an die Adria i a e f h Eine sagenhafte Reise mit der Tante JU Als Pioniere der Luftfahrt vor gut 80 Jahren zum ersten Mal die Alpen überquerten, war das Fliegen noch eine extreme Grenzerfahrung. "Von der Elbe an die Adria – Eine sagenhafte Reise mit der Tante JU" tut es dem Flugpionier Hugo Junkers (1859-1935) gleich und nimmt die Zuschauer mit auf eine bildgewaltige Abenteuerreise aus ungewöhnlicher Perspektive. Ganz so als säße er selbst in dem imposanten Junkers-Oldtimer aus den 30er-Jahren, reist der Zuschauer entlang der Route zwischen Dessau und Venedig, vorbei an Burgen und Schlössern, Flussbiegungen und Klippen, grandiosen Bergpanoramen und beeindruckendem kulturellem Erbe. "Von der Elbe an die Adria – Eine sagenhafte Reise mit der Tante JU" wagt eine spannende emotionale Flugreise durch Gegenwart und Vergangenheit. Unterwegs auf den Spuren von Träumern, Flugpionieren und Passagieren. Neben atemberaubenden Landschaftsaufnahmen aus der Vogelperspektive erzählt die Dokumentation auf unterhaltsame Weise eine kleine Geschichte der Passagierluftfahrt. Mittels spielerischer Montage von Archivmaterial, Reenactment-Szenen und Erfahrungsberichten von Flugpionieren wird der Zuschauer an die Anfänge der Passagierluftfahrt zurückversetzt. Gelandet wird dann, wenn Zeitzeugen oder Experten Spannendes zur Luftfahrtgeschichte auf dem Boden zu erzählen haben. Wie in Leipzig, wo die Seite 23/78 MDR FERNSEHEN Sonntag, 24.05.2015 Luftfracht mit der JU 52 ihren ersten Boom erlebt, der heute mit der DHL seine Fortsetzung findet. Oder an einem kleinen Landstrich bei Tabarz, der Absturzstelle einer Lufthansa JU52, an der sich Souvenirjäger auch heute noch auf die Suche nach Wrackteilen der Absturzmaschine machen. Gesteuert wird die originalgetreue "Tante JU" entlang der gut 800 Kilometer langen Flugstrecke von dem Schweizer Piloten Beat Schenk, einer der wenigen, die den Junkers-Oldtimer noch fliegen können. Auf anschauliche und leicht verständliche Weise erzählt der Pilot aus Leidenschaft von den besonderen Herausforderungen, die ihm die Maschine im Vergleich zu heutigen Flugzeugen abverlangt. (MDR 18.04.2014) 21:45 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 22:10 Make Love (1/8) i a e f Liebe machen kann man lernen 1. Was ist guter Sex? Dokuserie "Make Love" von MDR und SWR mit der Sexual- und Paartherapeutin Ann-Marlene Henning, Autorin des Bestsellers "Make Love – Ein Aufklärungsbuch" Was ist eigentlich guter Sex? Und was können wir machen, wenn zwischen uns und unserem Partner nichts mehr läuft? In Beziehungen herrscht zu diesem Thema oft Schweigen. Das Doku-Format "Make Love" will dieses Schweigen brechen. Jessica und Oli sind ein Paar wie viele: Seit zehn Jahren zusammen, lieben sie sich noch immer – nur der Sex ist ihnen abhandengekommen. Die Sexual- und Paartherapeutin Ann-Marlene Henning zeigt den beiden, wie man mit dem Partner wieder in Kommunikation treten kann. Denn wenn es nicht mehr klappt, zeigt sich, dass für die natürlichste Sache der Welt oft die geeignete Sprache fehlt. Ann-Marlene Henning begibt sich mit dem Paar auf eine ganz besondere Reise. Sie befragt aber auch Menschen auf der Straße und spricht mit dem international anerkannten Wissenschaftler Dr. David Schnarch: Heißt guter Sex immer zu können und immer zu wollen? Warum haben wir so viel Angst, unserem Partner mitzuteilen, was wir uns wünschen? Und was ist, wenn wir unsere eigenen Wünsche gar nicht kennen? Mit Humor und Charme nennt Ann-Marlene Henning die Dinge beim Namen, jenseits von Leistungsdruck und Normierung, ohne Tabu und ohne Peinlichkeit. "Auch heute noch ist das weibliche Geschlecht ein weißer Fleck auf der Seite 24/78 MDR FERNSEHEN Sonntag, 24.05.2015 Landkarte. Das fällt mir jeden Tag in der Praxis auf. Kaum eine Frau kennt sich selbst 'dort unten'", sagt Ann-Marlene Henning. Dabei zeigt die Sexologin, wie wir unser Gehirn auf guten Sex trainieren können und gibt Anregungen, wie wir unseren Körper und den unseres Partners besser kennenlernen können. Außerdem hat sie konkrete Tipps für besseren Sex parat. Über Sexualität wird nicht nur geredet, es werden auch beispielhaft reale Szenen mit einem Modellpaar gezeigt. Dabei wird durch 3DAnimationen sogar die Innenansicht des menschlichen Körpers beim Sexualakt erlebbar. 22:55 Make Love (2/8) i a e f Liebe machen kann man lernen Wie sag ich's meinem Kind? In der zweiten Folge von "Make Love" spricht Sexologin und Neuro-Psychologin Ann-Marlene Henning mit Eltern und Teenagern über Themen wie beispielsweise körperliche Veränderungen, Rollenbilder, das Erste Mal, Sex und Liebe. "Mit unseren Kindern über Sex zu reden bedeutet nicht, sie dazu zu animieren. Ganz im Gegenteil, umso besser die Aufklärung, umso später das Erste Mal", sagt Ann-Marlene Henning. Ann-Marlene Henning besucht die Siebtklässler der Heinrich-Pestalozzi-Schule in Leipzig. Die Schüler haben in einer selbstgebastelten Box ihre anonymen Fragen rund um das Thema Sex und Aufklärung an die Psychologin gesammelt. Mit dem Wunsch, dass "Aufklärung mehr und besser wird" startet Ann-Marlene Henning gemeinsam mit der Klassenlehrerin Karin Pape, Schülern und Eltern ein spannendes Projekt. Dabei zeigt sich auch, wie es um die sexuelle Aufgeklärtheit der Eltern selbst bestellt ist und wie sie mit ihrer eigenen Sexualität umgehen. Dabei geht die Sexologin unkonventionelle Wege, so überrascht sie die Schüler mit einer Penis-Vulva-Galerie und die Eltern mit dem Auftrag, eine Klitoris zu zeichnen. "Während Jungs ihren Penis jeden Tag sehen und anfassen - wie z.B. beim Pinkeln - nehmen Mädchen ihr Geschlechtsteil kaum wahr. Aber gerade die müssen unbedingt ihren Körper besser kennen lernen", meint Ann-Marlene Henning. Immer wieder genannte Themen für die Kinder sind Vergleiche mit den anderen und die Fragen: "Bin ich normal?" oder "Muss ich alles mitmachen?" Mit den Schülern erarbeitet Ann-Marlene Henning, eigene Grenzen zu spüren und zeigt den Eltern Möglichkeiten, wie sie ihre Kinder darin bestärken können. Aber auch der einfache Zugang zu Pornografie über Laptops oder Smartphones ist ein wichtiger Punkt in der Aufklärungsarbeit der Psychologin Ann-Marlene Henning. Meistens suchen die Kinder gar nicht gezielt nach Pornografie, Seite 25/78 MDR FERNSEHEN Sonntag, 24.05.2015 sondern gelangen zufällig durch Vertippen einer Internetadresse oder durch Spam-Mails auf diese Seiten. Was für Gefahren im Internet lauern und wie man damit umgehen kann, beantwortet Ann-Marlene Henning den Eltern herrlich unverkrampft. Die Sexologin Ann-Marlene Henning findet eine natürliche Sprache für den Dialog über Sexualität zwischen Eltern und ihren Kindern und baut so Unsicherheiten auf beiden Seiten ab. (MDR 10.11.2013) 23:40 Make Love (3/8) i a e f Liebe machen kann man lernen Liebe allein oder zu zweit? In Deutschland sollen laut Umfragen um die 11 Millionen Singles leben, Trend steigend. Auch wenn nicht alle damit unglücklich sind, viele wünschen sich endlich eine funktionierende Partnerschaft. Leichter gesagt als getan, denn die Suche nach Mr. oder Mrs. Right lässt den ein oder anderen verzweifeln. Warum finde ich einfach nicht den oder die Richtige? Was mache ich nur immer wieder falsch? Liegt es an mir? Das sind die bohrenden Fragen, die viele Singles beschäftigen. Ann-Marlene Henning, Sexologin und Neuro-Psychologin, möchte in "Make Love" eingefahrene Muster der Partnerwahl durchbrechen. Zusammen mit Singlemann Terje und Singledame Eva erarbeitet sie eine Art "Suchoptimierung". Wer bin ich eigentlich? Wen suche ich? Und wie zeige ich mich anderen? Das sind die essentiellen Fragen, denen sich jeder Single früher oder später stellen muss. "Sich bewusst vor Augen führen, 'Wer bin ich?' und 'Was ist mir wichtig?', ist der erste Schritt auf den richtigen Partner zu", meint Ann-Marlene Henning. Während Terje und Eva versuchen Antworten zu finden, sind sie immer wieder überrascht und berührt von dem, was sie über sich selbst erfahren. "Es gehört Mut dazu, anderen Menschen zu zeigen, wer man wirklich ist. Nur wenn ich mich so zeige wie ich bin, kann ich auch gesehen und angenommen werden", bestärkt Ann-Marlene Henning die Singles. Ob Eva und Terje mithilfe der "Suchoptimierung" endlich ihr Liebesglück gefunden haben, zeigt sich ein paar Wochen nach den Treffen mit Ann-Marlene Henning bei "Make Love"". (MDR 17.11.2013) Seite 26/78 MDR FERNSEHEN 00:25 Sonntag, 24.05.2015 Make Love (4/8) i a e f Liebe machen kann man lernen Wenn unten nicht macht, was oben will Fünfteiligen Dokuserie "Make Love" von MDR und SWR mit der Sexual- und Paartherapeutin Ann-Marlene Henning, Autorin des Bestsellers "Make Love – Ein Aufklärungsbuch" In einer Gesellschaft, in der wir immer und überall können müssen, ist es Tabu, darüber zu reden, wenn der Körper beim Sex mal nicht so mitmacht, wie er sollte. Männer werden schnell als impotent und Frauen als frigide bezeichnet. Dabei sind sexuelle Funktionsstörungen kein Einzelfall. In Deutschland hat jeder zweite Mann zwischen 40 und 80 eine Erektionsstörung. Die Umsatzentwicklung von Potenzmitteln hat sich innerhalb von zehn Jahren verdreifacht. 2010 wurde ein Umsatz von 5,5 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Die Ursachen für sexuelle Funktionsstörungen sind psychologischer, körperlicher und soziologischer Natur und können kaum einzeln betrachtet werden. Allerdings ist einem großen Teil schon mit kleinen Veränderungen von Gewohnheiten beizukommen. "Bei Männern können sich schon in jungen Jahren Masturbationstechniken einschleichen, die ungünstige Auswirkungen auf den Partnersex haben", erzählt Sexologin Ann-Marlene Henning. Im Doku-Format Make Love möchte die Therapeutin Betroffene ermutigen, sich ihren sexuellen Funktionsstörungen zu stellen und zeigt Lösungsansätze auf. Francis ist 59 Jahre alt und hat immer öfter Probleme, eine verlässliche Erektion zu bekommen. Da Viagra keine dauerhafte Option für ihn ist und nicht die Ursache für seine Erektionsstörung bekämpft, möchte er mit Ann-Marlene Henning neue Möglichkeiten finden. Sexuelle Störungen bei Frauen werden, im Gegensatz zu den Störungen der Männer, nur selten in der Öffentlichkeit thematisiert. Die Dunkelziffer von Frauen, die unter Lustlosigkeit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Orgasmusproblemen leiden, wird jedoch von Experten als hoch eingeschätzt. Im Kreise einer Frauengruppe diskutiert Ann-Marlene Henning über weibliche Lust, die manchmal alles andere als einfach zu erreichen ist. "Sowohl der Erregungsreflex, als auch der Orgasmusreflex sind uns angeboren, das Dazwischen müssen wir erlernen." sagt Ann-Marlene Henning. Doch was kann Frau machen, wenn sie nicht so viel spürt, wie sie sich das wünscht? "Auch negative Erfahrungen mit Sexualität, wie Schmerzen, Druck oder nicht Können sind sexuelles Lernen. Dadurch können negative Erwartungen entstehen, die zu körperlicher Anspannung führen, welche dann erneuten Schmerz oder neue Misserfolge mit sich bringt. Das ist ein Teufelskreis, der lustvolle Sexualität sehr schwer macht", sagt Ann-Marlene Henning. Seite 27/78 MDR FERNSEHEN Sonntag, 24.05.2015 In dieser Episode von "Make Love" wird sich auf selbstverständliche Art und Weise und mit ungewohnter Leichtigkeit dem Phänomen "Sexuelle Dysfunktionen" genähert. (MDR 24.11.2013) 01:10 Make Love (5/8) i a e f Liebe machen kann man lernen Sex ist Kommunikation Sex ist die grundlegendste Form der Kommunikation und ein menschliches Grundbedürfnis. Wir brauchen sie, um das Gefühl zu haben, so angenommen zu werden, wie wir sind. Ist die Paarkommunikation gestört, funktioniert auch meist die sexuelle Kommunikation nicht mehr. "Guter Sex ist, wenn wir den anderen und uns selbst spüren und wahrnehmen, also ein echter Kontakt entsteht zum anderen und zum eigenen Körper", beschreibt Ann-Marlene Henning die sexuelle Kommunikation zwischen zwei Menschen. Monika ist 67, Axel 39 Jahre alt. Trotz mancher Vorurteile bezüglich ihres Altersunterschieds sind sie seit 12 Jahren zusammen und seit 2 Jahren verheiratet. Jedoch Monika möchte nur selten Sex mit Axel, weil sie sich fast täglich streiten. Und das möchten beide unbedingt ändern. Streiten eigentlich nur unglückliche Paare? "Nein", sagt Ann-Marlene Henning, "ob Konflikte die Liebe zerstören oder stärken, hängt immer davon ab, wie wir uns streiten." Das bedeutet für Monika und Axel, alte Gesprächsmuster zu durchbrechen und so auch wieder ein glücklicheres Sexleben haben zu können. Gleichzeitig begibt sich Ann-Marlene Henning auf eine Reise durch Deutschland und diskutiert bei einem Friseurtermin, mit Menschen im Kegelclub und im Fitness-Studio, was gute sexuelle Kommunikation ausmacht. "Es geht nicht um das einfache Zusammenbringen der Geschlechtsorgane, sondern um Gesamtkörperkommunikation. Wenn echter Kontakt entsteht, werden zusätzliche Glücks- und Bindungshormone ausgeschüttet und Stress wird gedämpft. Dann sagt man sich als Paar auch am nächsten Tag liebevoller 'Guten Morgen'", meint Ann-Marlene Henning. (MDR 01.12.2013) 01:55 Make love (6/8) i a e f Liebe machen kann man lernen Sex ab 40 Seite 28/78 MDR FERNSEHEN Sonntag, 24.05.2015 Die Dokumentationsreihe von MDR und SWR "Make love - Liebe machen kann man lernen" mit Sexologin, Paartherapeutin und Bestsellerautorin AnnMarlene Henning zeigt das Leben wie es ist. Mit Fachkompetenz, Fingerspitzengefühl und erfrischender Natürlichkeit diskutiert Ann-Marlene Henning mit unterschiedlichen Paaren zwischen 20 und 100 authentisch und individuell ihr Beziehungs- und Sexleben. Die Lebensmitte um die 40 ist eine Zeit vieler Umbrüche, eine Art zweite Pubertät. Körper und Sexualität verändern sich. Vieles ist nicht mehr so wie man es bisher kannte. "Die Werte verschieben sich. Im Gehirn verändern sich Dinge bei beiden Geschlechtern", sagt Ann-Marlene Henning. Silke (50) und Andreas (47) haben sich genau in der Phase der Wechseljahre ineinander verliebt. Beide müssen sich also nicht nur mit einer neuen Körperlichkeit, sondern auch mit einer neuen Paarsexualität auseinandersetzen. Silkes drei erwachsene Kinder sind gerade ausgezogen und Andreas möchte sich beruflich neu orientieren. Vieles ist neu in ihrem Leben. Vor allem können sie sich nicht mehr so auf ihren Körper verlassen wie früher, und das verunsichert beide. Manchmal fühlen sie sich nicht mehr so attraktiv, gewohnte Stellungen sind auf einmal anstrengend, beide kommen nicht mehr so leicht zum Orgasmus. Wenn die Hormone nicht mehr so unterstützend wirken, wird es für Frau und Mann wichtiger als je zuvor, sexuelle Lust neu zu lernen oder umzulernen. Mit einem echten Modellpaar zeigt Ann-Marlene Henning Stellungen speziell für ältere Paare. Mit zunehmenden Alter wird es immer notwendiger, beim Sex nicht mehr unter Dauer-Anspannung zu stehen. Denn so wird Erregung erst möglich. Ann-Marlene Henning spricht außerdem mit Leuten zwischen Mitte 50 und 80 darüber, welche Erfahrungen sie mit den Wechseljahren und der Zeit danach gemacht haben. "Ich brauche jetzt länger - aber bisher hat sich noch niemand darüber beschwert", sagt ein Mann. Gegen die Aussage, dass im Alter nichts mehr läuft, wehrt sich auch eine ältere Dame: "Ich bin jetzt 78, war neulich bei meiner Frauenärztin, und die sagte, ich habe keine trockene Scheide. Weil ich Sex habe!" "Überraschend unpeinlich, echt und lehrreich. Eine der mutigsten und provokantesten deutschen Fernsehproduktionen seit Jahren", schrieb 2013 der FOCUS über das heiß diskutierte Aufklärungsformat "Make love". Das GrimmeOnline-Award nominierte multimediale Format mit Ann-Marlene Henning traf den Nerv der Menschen und wird deshalb in diesem Jahr mit neuen Folgen fortgesetzt. (MDR 16.11.2014) Seite 29/78 MDR FERNSEHEN 02:40 Sonntag, 24.05.2015 Make love (7/8) i a e f Liebe machen kann man lernen Sex statt Porno Sexualität ist in unserer heutigen Zeit allgegenwärtig. Pornos sind nur einen Klick weit entfernt und zeigen uns, wie Sex anscheinend zu sein hat. Britta (24) und Matthias (25) sind seit zwei Jahren ein Paar, gerade frisch zusammengezogen und wollen ihr Leben miteinander verbringen. Beim Sex verfallen sie jedoch immer wieder in das gleiche Muster und wollen Neues lernen, fernab der Pornoklischees. "Es werden oft zwei Extreme dargestellt: Entweder mache ich beim Sex alles nur für mich oder ich kümmere mich nur um den Partner. Was bei beidem fehlt ist: Ich spüre und bin echt da, ich bin authentisch und erlebe was. Das liegt irgendwo dazwischen", meint Ann-Marlene Henning. Wie Sex jenseits der Porno-Turnübungen aussehen kann, demonstriert ein echtes Modellpaar. Es geht um echte Intimität und Kontakt zum Partner. "Dabei ist es auch gar nicht schlimm, wenn die Erregung erstmal abfällt. Wenn wir Neues ausprobieren, müssen neue Verbindungen im Gehirn angelegt werden. Deshalb ist es eine gute Idee, immer wieder zu üben, um dann beim Sex irgendwann mehr zu spüren", weiß Ann-Marlene Henning aus ihrer Praxiserfahrung. Beim Friseurbesuch befragt sie die wartende Kundschaft, wie wichtig Selbstbefriedigung eigentlich für die eigene Sexualität ist. Ein älterer Mann hält sich nur zu gerne an die Empfehlungen seines Arztes: "Mein Urologe hat gesagt, einmal am Tag ist Pflicht. Das ist gut für die Prostata!" Eine Dame erinnert sich: "Als mein Partner gestorben war, war auch meine Sexualität gestorben. Doch irgendwann habe ich solche Lust auf Sex bekommen, ich dachte, ich muss mit dem Kopf durch die Wand. Da hab ich mit meiner Tochter gesprochen und die hat gesagt, 'Mama, kaufe dir einen Vibrator!' " Und wie hat man sich in der prüden Nachkriegszeit darüber informiert, wie das mit dem Sex läuft? Die Landfrauen erzählen beim gemeinsamen Frühstück mit Ann-Marlene Henning, wie sie sich damals zu helfen wussten: "Ich war sowas von hinterm Mond. Wenn ich nicht auf dem Dorf aufgewachsen wäre, dann hätte ich bis 25 nicht gewusst, wie das geht. Aber man siehts ja in der Tierwelt.", "Ich kann mich noch erinnern, als ich meine Mutter gefragt habe. Das war ihr so peinlich, ich dachte mir, ich frage nie wieder. Dann habe ich mich selbst aufgeklärt mit einem Lexikon." (MDR 23.11.2014) 03:25 Make love (8/8) i a e f Liebe machen kann man lernen Wenn Mann keine Lust hat Seite 30/78 MDR FERNSEHEN Sonntag, 24.05.2015 In einer Partnerschaft ist es ganz normal, dass der eine weniger Sex möchte als der andere. Zeigt sich allerdings der Mann unwillig, gilt das in unserer Gesellschaft immer noch als unnormal. Mann will eigentlich immer, so das Klischee. Experten bestätigen aber, dass die männliche Libido in der Realität zunehmend unter dem Alltagsstress leidet und immer mehr Männer den sexuellen Rückzug antreten. So ergeht es auch Mike (44) mit Janine (38), seit 6 Jahren sind sie ein Paar. Janine beklagt, dass immer sie die Initiative ergreifen muss, dabei möchte sie hin und wieder von Mike erobert werden. Mike dagegen empfindet Sex als zusätzliche Arbeit, wenn er kaputt von seinem Job nach Hause kommt. Mike liebt Janine und deshalb möchte er an der Situation unbedingt etwas ändern: "Kein richtiger Mann, Schlappschwanz, das ist genau das, was kommt. Schlimm ist es nur für unsere Beziehung, weil ich möchte dass sie glücklich ist, aber von daher baue ich mir da auch schon wieder Druck auf." "Wenn man nach der Arbeit müde ist, dann entspannt man und der Körper wird ganz schlaff. Um dann überhaupt Lust bekommen zu können, muss der Körper wieder mobilisiert werden", empfiehlt Ann-Marlene Henning. Ein echtes Modellpaar demonstriert wie man nach einem harten Arbeitstag Geist und Körper wach macht, um dann auch wieder zugänglicher für Sex zu werden. "Allerdings fängt Verführung nicht erst im Bett an, sondern schon im Alltag", sagt Ann-Marlene Henning, "mithilfe der 'fünf Sprachen der Liebe' zeigt man seinem Partner seine Wertschätzung. Wer sich geliebt fühlt, ist auch empfänglicher für die Lust auf den anderen." Und wenn es dann endlich Sex gibt, dann bloß nicht zu früh kommen. Auch hierfür gibt Ann-Marlene Henning mit dem Modellpaar Anregungen wie man seine Erregung bewusst steuern kann. Ann-Marlene Henning will wissen wie es anderen Männern mit der Lustlosigkeit ergeht und passt eine Truppe Feuerwehrmänner nach einem Einsatz ab. "Ich bin 23 und mittlerweile Vater von einer acht Monate alten Tochter. Natürlich hat man da nicht immer Lust", bekennt einer der jüngeren Feuerwehrmänner. Ein älterer Kollege fügt hinzu: "Wenn man mal Lust hat, dann geht ausgerechnet der Pieper. Wenn man dann wieder nach Hause kommt, dann hat man auch keine Lust mehr." Zum Thema Verführung konsultiert Ann-Marlene Henning die Landfrauen auf dem Holsteiner Land. Bei Kaffee und Kuchen packen die Damen aus, wie man seinen Mann nach allen Regeln der Kunst verführt: "Ich habe mal in der Mittagspause angerufen: Kommst du mal nach Hause. Da gab es keine Widerworte, weil er so perplex war." (MDR 30.11.2014) Seite 31/78 MDR FERNSEHEN Sonntag, 24.05.2015 04:10 Sachsen aus halber Höhe a f Unterwegs mit dem Sachsenspiegel-Zeppelin (2) 04:20 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 04:50 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 05:20 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 05:50 Kripo live i a e f Seite 32/78 MDR FERNSEHEN Montag, 25.05.2015 Montag, 25. Mai 2015 06:15 Wir fahren nach Deauville d e (Nous irons à Deauville) Spielfilm Frankreich 1962 Schon die Fahrt nach Deauville, einem der elegantesten Seebäder der Normandie, gestaltet sich für zwei Urlaubspaare stressig. Doch es wird noch schlimmer: Die angemietete Villa erweist sich als Bruchbude, das bei der Bahn aufgegebene Gepäck geht verloren und zum Schluss zeltet noch eine Großfamilie im Garten. Romantisch und luxuriös haben sich die beiden Paare Maurice (Claude Brasseur) und Jacqueline (Colette Castel) Dubois nebst Nichte Sophie (Berthe Granval) sowie Lucien (Michel Serrault) und Monique (Pascale Roberts) Moreau ihren Urlaub in Deauville, einem der elegantesten Seebäder der Normandie, vorgestellt. Doch die Träume platzen schnell: Schon die Hinreise ist stressig und lässt sie unfreiwillig die Bekanntschaft mit der Nervensäge Ludovic (Louis de Funès) machen, der ihnen noch öfter im Urlaub über den Weg laufen wird, dann folgt die Enttäuschung mit der angemieteten Urlaubsvilla, die sich als Bruchbude mit zänkischer Vermieterin (Mary Marquet) erweist und auch das bei der Bahn aufgegebene Gepäck geht verloren. Während Teenager-Nichte Sophie schnell einen Freund gefunden hat und den Urlaub in vollen Zügen genießt, tun es sich die anderen schwer damit. Weder beim Besuch der Pferderennbahn, des Tanzlokals oder am Strand kommt so richtig Freude auf. Im Gegenteil, am Strand trifft Lucien auf seinen Chef (Michel Galabru), der mit seinen drei Söhnen im Luxuszelt, wie er schwärmt, Urlaub macht. Doch ein paar Tage später klagt er Lucien sein Leid - auf dem Zeltplatz ist es viel zu laut. Was tut Lucien - lädt ihn ein, sein Zelt im Garten des Ferienhauses aufzubauen. Die Nacht wird stürmisch, und so ist das Chaos perfekt: In der Bruchvilla versammelt sich eine bunte Schar, die zu guter Letzt noch von Sophie und ihren Tanzfreunden überrollt wird… Eine turbulente frühe Komödie mit Louis de Funès, in der er schon die Rolle des Cholerikers perfektioniert. An seiner Seite spielen mit Claude Brasseur, Michel Serrault, Michel Galabru und Jean Carmet Schauspieler, die später zu Stars des französischen Kinos wurden. Musik: Paul Misraki Kamera: Jacques Robin Buch: Francis Rigaud, Claude Viriot und Jacques Vilfried Regie: Francis Rigaud Ludovic Lambersac - Louis de Funès Lucien Moreau - Michel Serrault Maurice Dubois - Claude Brasseur Seite 33/78 MDR FERNSEHEN Montag, 25.05.2015 Direktor Mercier - Michel Galabru Monique Moreau - Pascale Roberts Jacqueline Dubois - Colette Castel Sophie, Luciens Nichte - Berthe Granval Gepäcktransporteur - Jean Carmet Gertrude Couffinous - Mary Marquet Marie-Laure Spinoza - Marie Daëms und andere Es singen: Sacha Distel, Tony Milton und Les Ventura (80 Min.) 07:35 Glaubwürdig: Moritz Schanz i a f Moritz Schanz und sein Klavier, sie gehören zusammen. Der 18-jährige Gymnasiast komponiert moderne Kirchenmusik und vertont Songs für seine Band, die Band der evangelischen Kirchgemeinde Biederitz. Und das, obwohl er katholisch ist. Seit vier Jahren spielen und singen die Jugendlichen im Jugendkreis, in der Gemeinde und in Gottesdiensten Kirchenlieder, Gospel- und Popsongs, meist nach eigenen Texten. Die Band ist für Moritz wichtig, mit Musik möchte er davon erzählen, was junge Leute bewegt: "Ich mache Musik, weil Gott mir die Gabe gab und ich auf diese Weise meine Gefühle ausdrücken kann!" Der Sohn eines Informatik-Professors und einer Lehrerin wuchs mit seinen beiden Geschwistern in einem christlichen Elternhaus auf. Der Vater ist evangelisch, die Mutter katholisch. Für Moritz war der Umzug der Familie von Göttingen nach Biederitz bei Magdeburg ein einschneidendes Erlebnis. Für den damals 13-Jährigen begann eine schwere Zeit. Ihm fehlten vor allem die Freunde, dann kam Mobbing dazu. "Ich hab' mein Leben gehasst. Aufgefangen wurde ich durch den evangelischen Jugendkreis und fand neue Freunde, die mich so akzeptierten, wie ich bin - als Katholik", sagt er und fügt hinzu: "Ich sehe mich heute als gläubigen Menschen! Man könnte auch sagen - ich sehe mich ökumenisch!" (MDR 26.07.2014) 07:40 Giganten der Gotik a f Wie die Kathedralen in den Himmel wuchsen Film von Martin Papirowski Ken Follett hat ihnen in "Die Säulen der Erde" ein literarisches Denkmal gesetzt: den gotischen Kathedralen. "Giganten der Gotik - Wie die Kathedralen in den Himmel wuchsen" erzählt in opulenten Bildern die wahre Geschichte hinter dem Bestseller. Denn der Baumeister William von Sens war das reale Seite 34/78 MDR FERNSEHEN Montag, 25.05.2015 Vorbild für Folletts Hauptfigur: Ein genialer Architekt und Steinmetz mit einer atemberaubenden Vision, mit kühnen Ideen, die andere kaum zu denken wagten. Ein Mann des 12. Jahrhunderts, seiner Zeit aber weit voraus. William und seine Mitstreiter waren Geburtshelfer eines neuen Baustils, der seinen Siegeszug durch Europa begann und später unter dem Namen Gotik weltberühmt und bis heute bewundert werden sollte. Ein Baustil, der mit ganz neuen statischen Ideen Himmel und Helligkeit in einst düstere Kirchenschiffe brachte, der lichtdurchflutete steinerne Hallen mit riesigen Fenstern aus bunt leuchtendem Glas schuf. "Giganten der Gotik" ist eine filmische Reise ins Mittelalter, in eine Zeit voller Not und Gefahren, aber auch voller mutiger, gottesfürchtiger Menschen, die die "Pyramiden des Abendlandes" mit ihren bloßen Händen erbauten: Baumeister, Mönche und Händler, Tagelöhner, Bauern und Handwerker. Auch Frauen waren darunter, lange bevor im 21. Jahrhundert mit Barbara Schock-Werner die erste Frau Kölner Dombaumeisterin wurde. Auch sie begleitet und kommentiert die filmische Zeitreise in eine überhaupt nicht dunkle, sondern vielmehr äußerst bunte, dynamische und von Innovationsfreude geprägte Epoche, die in vielen Dingen als die Wiege unserer europäischen Moderne gelten kann. (MDR 20.11.2011) 08:40 Maxe Baumann: Ferien ohne Ende e Schwank DDR 1976 Maxe Baumann, frisch gebackener Rentner, versucht seine "Ferien ohne Ende" in den Griff zu bekommen. Dabei scheint seine Familie gar nicht recht glücklich über die plötzliche Zuwendung, und auch die intensivere Beschäftigung in Haus und Garten macht alles nur noch chaotischer. Maxe Baumann geht nach fünfzig Jahren in Rente und will sich nun all dem widmen, wofür er bisher wenig Zeit hatte. Doch das vermeintlich süße Leben als Ruheständler entpuppt sich als stressiger Kampf mit dem familiären wie häuslichen Chaos. Denn anstatt sein neues Dasein als Rentner in Ruhe anzugehen, versucht er Familie, Haushalt, Wohnung und Garten "auf Vordermann" zu bringen und kehrt dabei das Unterste zuoberst und umgekehrt. Dabei bleibt kein Auge trocken. Als sich Max nach diversen Fehlschlägen in den Schmollwinkel zurückziehen will, erweist sich Erna Mischke, seine Nachfolgerin im Betrieb, als wahrer Kumpel und bietet ihm nicht nur einen rettenden Strohhalm, sondern einen für ihn gangbaren Weg aus der Misere. Gerd E. Schäfer brilliert in der Rolle des schrulligen, kein Fettnäpfchen auslassendes Familienoberhauptes, das Ordnung schaffen will und doch nur Chaos stiftet. Kamera: Lothar Noske Seite 35/78 MDR FERNSEHEN Montag, 25.05.2015 Buch: Goetz Jaeger, nach einer Idee von Ewald Hanschke Regie: Peter Hill Max Baumann - Gerd E. Schäfer Herta Baumann - Traute Sense Horst Baumann - Heinz Behrens Waltraud Baumann - Margot Ebert Jens Baumann - Michael Pau Ferdinand Holz - Rolf Herricht Monika Holz - Birgit Edenharter Erna Mischke - Helga Hahnemann Viktoria Haberland - Genia Laphus Ewald Mildenbauer - Siegfried Seibt (81 Min.) 10:00 Märchen der Welt Die verzauberte Marie i e h (Marja - Iskusniza) Märchenfilm Sowjetunion 1960 Fröhlich zieht ein gerade entlassener Soldat mit seiner Trommel des Weges. Da begegnen ihm zwei junge Bären. Verzweifelt bitten sie ihn um Hilfe, weil ihr Großvater unglücklich in eine Falle geraten ist. Der Soldat kann den alten Bären schließlich aus dem Hindernis lösen. Voll des Dankes warnt der Großvater den Soldaten vor dem verzauberten Wald und seinen unheimlichen Bewohnern. Ein grausiges Ungeheuer soll dort nämlich sein Unwesen treiben. Allen Warnungen zum Trotz zieht der Soldat in den Wald und trifft dort auf den kleinen Wanja, der seine Mutter Marie sucht, die von einem Wassergeist entführt worden ist. Der Soldat empfindet großes Mitleid für den Jungen und will ihm helfen. Sofort machen sich beide gemeinsam auf die unbestimmte Suche. Plötzlich erscheint ihnen ein Riese, der sich als Herrscher über alle Moore, Sümpfe und Gewässer entpuppt. Als der Soldat und Wanja begreifen, dass sie den gefürchteten Wassergeist gefunden haben, wollen sie von diesem umgehend wissen, wo er Marie gefangen hält. Daraufhin lädt der Wassergeist beide in seinen Unterwasserpalast ein und Wanja wird vor eine schwierige Probe gestellt. Können Wanja und der Soldat Marie finden und vom Zauber der bösen Unwettertante befreien? Musik: Andrej Wolkonski Kamera: Dimitri Surenski Buch: Jewgeni Schwarz Regie: Alexander Rou Seite 36/78 MDR FERNSEHEN Montag, 25.05.2015 Marie - Ninel Myschkowa Soldat - Michail Kusnezow Iwanuschka - Viktor Perewalow Fürst Wasserwirbel - Anatoli Kubazki Prinzessin Aljonuschka - Olja Chatschapuridse Frosch Quak - Georgi Milljar Unwetter Tante - Vera Altaiskaja (68 Min.) 11:10 Im Himmel ist doch Jahrmarkt i e f Spielfilm DDR 1968 Fünf schöne, junge Fallschirmspringerinnen bereiten sich auf einen wichtigen Wettbewerb vor. Doch als Gitta, die versehentlich vor einem LKW auf der Autobahn landet, sich in dessen Fahrer verliebt, sollen die Frauen der Liebe abschwören - zumindest bis zum Wettkampf. Das geht natürlich nicht gut. Gemeinsam mit ihrem Trainer Hannes (Siegfried Höchst) bereiten sich die fünf ebenso sportlichen wie gut aussehenden jungen Damen Gitta (Regina Beyer), Isot (Christel Bodenstein), Eva (Angelika Waller), Barbara (Heidrun SchwarzPolack) und Maria (Gesine Rosenberg) auf einen wichtigen FallschirmspringerWettbewerb am Balaton vor. Wegen des verliebten Piloten geht eine Übung richtig daneben - Gitta landet auf der Autobahn vor einem LKW, dessen Fahrer Thomas (Ingolf Gorges) geistesgegenwärtig bremsen kann. Er ist sauer, aber als er die vom Himmel Gefallene in Augenschein nimmt, trifft ihn Amors Pfeil (Amor geistert als Trickfigur durch den Film). Leider erfährt Thomas den Namen der Schönen nicht, geschweige denn ihre Adresse. Er weiß nur, dass sie zu einer Trainingsgruppe gehört - und dass er sie wiedersehen muss. So macht er sich auf die Suche nach der hübschen Blondine. Seine Freunde Ede (Günter Junghans) und Lutz (Peter Pollatschek) helfen ihm dabei, und Amor lenkt ihn schließlich in die richtige Richtung. Gitta heißt das Mädchen, das er liebt. Doch leider hat Thomas sie genau 28 Stunden zu spät gefunden, denn in der Zwischenzeit hat Trainer Hannes den Frauen seiner Mannschaft das Gelöbnis "Unser Herz dem Sport" abverlangt. Damit mussten sie den Männern abschwören, um sich voll auf das Sprungtraining für den bevorstehenden Wettbewerb in Ungarn konzentrieren zu können. Zugegeben, ein zweifelhaftes Hindernis, welches sich dem jungen Glück hier in den Weg stellt... Aber ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen, und so springt Thomas mutig mit dem Fallschirm seiner großen Liebe hinterher, "die einem in 1000 Jahren nur einmal begegnet", wie er meint. Sein Freund Ede rät ihm, in einer Nacht auf einer romantischen alten Burg für die "Konsequenzen" einer solchen zu sorgen - sprich: Nachwuchs zu zeugen. Als Gitta dahinter kommt, ist es Aus mit ihnen. Aber auch für Trainer Hannes beginnen die Komplikationen jetzt erst recht, denn Gitta will auch den Sport aufgeben. Also Seite 37/78 MDR FERNSEHEN Montag, 25.05.2015 muss er sich etwas einfallen lassen, damit seine Mädchen am Balaton erfolgreich sind. Attraktive Luftaufnahmen und die prominente Besetzung mit DDR-Stars wie Regina Beyer, Angelika Waller, Christel Bodenstein und Ingolf Gorges machen das Komödiendebüt von Rolf Losansky zu einem sympathischen Unterhaltungsfilm. Aufgepeppt wird er durch kleine Episoden mit bekannten Komödianten jener Zeit wie Eberhard Cohrs und Gerd E. Schäfer und der liebenswerten Trickfigur Amor. Die Musik komponierte Gerd Natschinski. Musik: Gerd Natschinski Kamera: Helmut Grewald Buch: Günter Mehnert und Ulrich Speitel Regie: Rolf Losansky Gitta - Regina Beyer Isot - Christel Bodenstein Eva - Angelika Waller Thomas - Ingolf Gorges Hannes - Siegfried Höchst Ede - Günter Junghans Barbara - Heidrun Schwarz-Polack Maria - Gesine Rosenberg Lutz - Peter Pollatschek Adam - Klaus Bamberg und andere (76 Min.) 12:25 Ostwärts – eine Reise durch Georgien (2/2) i a e f Kaukasische Weinseligkeit Zweiteilige Reportage von Julia Finkernagel Julia Finkernagel ist mit ihrem georgischen Reisebegleiter Gia auf der Georgischen Heerstraße unterwegs in den Großen Kaukasus. Die sagenumwobene Strecke war die einzige Verbindung zwischen Moskau und der Seidenstraße und deshalb von großer strategischer Bedeutung für Kämpfer und Räuber. Auf dem Weg zur russischen Grenze kommt die kleine Reisegruppe bei der ehemaligen Deutschlehrerin Luisa in Stepantsminda unter. Der Ort hieß zu Sowjet-Zeiten Kasbegi und liegt am Fuß des berühmten Berges Kasbek. Wie ein Adlerhorst liegt das winzige Dorf Tsdo hoch oben in den Bergen. Hier wohnt Babosona, was so viel heißt wie Oma Sona. Für Julia und Gia kocht sie Kaffee, aber mit dem Kameramann steht sie auf Kriegsfuß: Zum großen Amüsement aller wird er von ihr fast verhauen. Seite 38/78 MDR FERNSEHEN Montag, 25.05.2015 Es geht von der nördlichen Grenze bis ganz unten in den Süden – Julia will mal einen Fuß nach Aserbaidschan setzen. Ein Unwetter macht jedoch den Aufstieg beim Einsiedlerkloster Dawit Garedja nahe der Grenze unmöglich. Jetzt hilft nur beten, rät Gia, und zwar in der Kapelle am Fuße des Höhlenklosters. Und tatsächlich passiert ein echtes Wunder. Im Nationalpark Lagodechi nimmt sich die Gruppe etwas ganz Lässiges vor: einen Pferdetreck ins Gebirge mit Zelten und Lagerfeuer. Doch der zu überwindende Fluss ist extrem angestiegen, weder Mensch noch Tier mag sich so richtig in die Fluten wagen. Als ob das noch nicht genug wäre, setzt mitten im Wald ein heftiges Gewitter ein. Spätestens jetzt sinkt die Stimmung auf den Gefrierpunkt. Einzig der findige Bergführer Kakha lässt sich seine Laune nicht verderben und zaubert eine Medizin hervor, die alle wieder zum Lachen bringt und der Treck wird außerplanmäßig zu Ende geführt. Georgische Gastfreundschaft zu erleben ist ganz einfach: Man geht langsam an einem Zaun vorbei, nimmt Blickkontakt mit dem Bewohner dahinter auf und schon wird man eingeladen hereinzukommen! Julia und ihr georgischer Reisebegleiter Gia landen bei dem 74-jährigen Schura, der sie ins Haus lockt und dann eine geheimnisvolle Klappe im Boden der Küche öffnet. Eine Leiter führt nach unten in ein düsteres Verlies, das sich als Weindepot entpuppt probieren inklusive! So ist das mit der Gastfreundschaft in Georgien. Im Waschlowani Nationalpark im Südosten von Georgien wird Julia nach einer kräftezehrenden Fahrt unter einen Stresstest gestellt: Es gibt nicht nur eine Mückenplage, sondern auch Schlangen bei den Bungalows. Hilf dir selbst und schaue genau nach, bevor du ins Bett gehst, heißt das Gebot der Stunde. Das schönste Dorf Georgiens? Natürlich: Gias Heimatdorf. Auf dem elterlichen Bauernhof in Jimiti findet die Reise ihren krönenden Abschluss beim Wiedersehen mit Gias Familie und einer letzten Georgischen Tafel für alle. 13:10 Thomas Junker unterwegs (2/2) i a e f Europas stolze Inseln am Ende der Welt 13:55 FEIERtag! Sengelmann sucht Pfingsten i a f Warum feiern wir Pfingsten? Reporter Julian Sengelmann macht sich auf die Suche nach den Ursprüngen und dem Sinn dieses christlichen Feiertags. Seine Reise beginnt in Norddeutschland und führt ihn bis nach Jerusalem. Er erlebt abenteuerliche Geschichten und begegnet interessanten Menschen, die eine ganz besondere Beziehung zu Pfingsten haben. An Ende weiß er: An Pfingsten feiern wir den Geburtstag der Kirche. "Es ist so, dass die Pfingstszene in der Bibel so beschrieben wird, dass die Jünger alle zusammen in einem Raum waren und plötzlich tut sich der Himmel auf und Seite 39/78 MDR FERNSEHEN Montag, 25.05.2015 der Heilige Geist kommt auf die Jünger und Feuerzungen kommen vom Himmel. Aber niemand weiß genau, wo das gewesen ist", erzählt Sengelmann. Nur dass es irgendwo in Jerusalem war, da sind sich einige Gläubige einig. Bevor Julian Sengelmann aber seine Reise ins so genannte "Heilige Land" angetreten ist, war seine erste Station die Kirche St. Johannes in Harvestehude, wo er auf seiner Suche nach Pfingsten eine Gruppe Konfirmanden getroffen hat. Auf seiner Suche nach dem Ursprung des Pfingstfestes hat Julian Sengelmann viele außergewöhnliche Menschen getroffen: 80-jährige Pilger zum Beispiel, die sich in Jerusalem ihr erstes Tattoo stechen lassen, als Beweis für ihre Reise. Und die Tätowierer selbst natürlich. In Radio, Fernsehen und im Internet erzählt Julian Sengelmann nun von seiner Reise und klärt nach und nach über die Geschichte des Christentums auf. (NDR) 14:25 So schön ist Deutschland i e f h Eine neue musikalische Reise präsentiert von Uta Bresan (MDR 14.05.2015) 15:55 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 16:00 Auf schmaler Spur i a f Sächsisches Eisenbahnmuseum Der Rangierbahnhof Chemnitz-Hilbersdorf war einer der größten seiner Art in Deutschland. Heute befindet sich auf dem Gelände das Sächsische Eisenbahnmuseum, das mit einem Superlativ aufwarten kann: dem größten funktionstüchtigen Dampflok-Bahnbetriebswerk Europas. Corina Pfrenzinger und Robby Mörre erkunden bei ihrem Besuch die beiden großen Lokschuppen, in denen auch einige jener legendären Dampflokomotiven stehen, die einst in Chemnitz hergestellt wurden. Außerdem präsentieren die beiden passend zur Jahreszeit eine private Gartenbahn in Jena und porträtieren die große Klubanlage der Stollberger Modelleisenbahner. 16:30 Der (wirklich) allerletzte Streich der Olsenbande e f h (Olsen-bandens sidste stik) Spielfilm Dänemark/Deutschland 1998 Nach langer Pause tritt die legendäre Olsenbande noch einmal zum (wirklich) allerletzten Streich in Aktion: Egon entkommt einer Nervenheilanstalt, Kjeld einem Altersheim und Benny einer Taxizentrale. Natürlich hat Egon für ihren Seite 40/78 MDR FERNSEHEN Montag, 25.05.2015 ultimativ letzten Coup einen Plan: Die englischen Kronjuwelen sollen es sein. Wie immer geht alles schief, aber nur fast. Ein gefährlicher roter Koffer mit der Aufschrift "WANDENBERG" taucht in Kopenhagen auf. Er enthält Unterlagen über weltweiten Schwindel und Korruption. Oberstaatssekretär Hallandsen (Bjørn Watt-Boolsen) vom Justizministerium wird mit der - natürlich völlig diskreten und inoffiziellen Vernichtung des Koffers beauftragt. Als echter Beamter schiebt er den Auftrag an Abteilungsleiter Holm Hansen (Henrik Koefoed) weiter. Während der die Aktion in den Sand setzt, taucht Egon Olsen (Ove Sprogøe) im Fernsehen auf. Seit 1981 Insasse einer Nervenheilanstalt, soll der altvertraute Ganove in einer Talk-Show als einsamer, abgeschobener Alter vorgeführt werden. Doch als Egon auf dem Weg zur Toilette in den Studios von Nordisk Film (wo alle Olsenbanden-Filme gedreht wurden) auf seine alten Klamotten stößt, erwacht er mit Melone und Zigarre quasi zu neuem Leben. Und da ist auch schon sein alter Kumpel Benny (Morten Grunwald) zur Stelle, der ihn im Fernsehen gesehen hat und natürlich hofft, dass Egon einen neuen Plan hat. Vor 18 Jahren zerbrach die Olsenbande. Reich und glücklich ist keiner von ihnen geworden: Benny arbeitet schwarz in einem Taxi-Unternehmen, Egon wird von Psychiatern als wissenschaftliches kriminelles Objekt untersucht und Kjeld (Poul Bundgaard/Tommy Kenter), bei dem sie sich nun alle drei wiedersehen, ist im Pflegeheim gelandet und sitzt im Rollstuhl. Als Olsenbande endlich wieder vereint, kommt Egon schnell zur Sache: Er will die englischen Kronjuwelen stehlen. Doch der Plan dazu befindet sich dummerweise im Institut für theoretische Kriminalität - gut verwahrt in einem Franz-Jäger-Safe. Die drei machen sich auf den Weg und parallel mit ihnen jener Holm Hansen, der sich noch immer nicht des Wandenberg-Koffers bemächtigt hat. Auch sein Chef hat Egon im Fernsehen gesehen und sich an dessen außerordentliche Qualitäten erinnert. Ihm ist klar, nur Egon kann den Koffer beschaffen. Unterstützt von Kommissar Jensen (Axel Strøbye), Egons Gegenspieler aus alten Zeiten, entführt Holm Hansen Egon ins Justizministerium. Hallandsen verspricht ihm 10 Millionen für den Coup und Egon macht sich mit einem Lieferwagen mit Alarmanlage, einer Sackkarre und zwei Spraydosen Farbe auf den Weg. Natürlich beschafft er den Koffer, doch zum Dank wird er in einen Keller gesperrt und soll eliminiert werden. "Der (wirklich) allerletzte Streich der Olsenbande" - Das lang erwartete Comeback der Ganoven, die sich mit ihren 13 Filmstreichen im Osten Deutschlands Kultstatus erobert haben, wurde 1998 von Henning Bahs, quasi Vater und Autor aller Olsenbandenkomödien, ersonnen. Wie immer hat er ein Feuerwerk abstrus-liebenswerter Gags erdacht, raffiniert verhakelt mit den so wohl bekannten Figuren und deren kriminellen Eigenheiten. Seite 41/78 MDR FERNSEHEN Montag, 25.05.2015 Musik: Bent Fabricius-Bjerre Kamera: Peter Klitgaard Buch: Henning Bahs Regie: Tom Hedegaard Egon Olsen - Ove Sprogøe Benny Frandsen - Morten Grunwald Kjeld Jensen - Poul Bundgaard/Tommy Kenter Ruth Hansen - Grethe Sønck Børge Jensen - Jes Holtsø Kriminalkommissar Jensen - Axel Strøbye Kriminalassistent Holm - Ole Ernst Hallandsen - Bjørn Watt-Boolsen Holm-Hansen - Henrik Koefoed und andere (90 Min.) 18:00 MDR aktuell i a e f 18:05 Rätsel, Mythen und Legenden Der Rabenfluch von Merseburg i a f Ungeheuerliches ist einst in Merseburg geschehen: Ein Justizirrtum mit weitreichenden Folgen, in dem der Bischofsring des jähzornigen Landesherrn Thilo von Trotha, sein treuer Kammerdiener Hans und ein diebischer Rabe die Hauptrollen spielen. Der Widerhall dieses Fehlurteils ist in den altehrwürdigen Mauern der Domstadt bis heute zu spüren. Unsere Geschichte beginnt mit einem ehrlichen Handwerker, der bei Dacharbeiten auf den Zinnen der Domkirche eine furchtbare Entdeckung macht: Er findet den goldenen Siegelring des Bischofs in einem Rabennest. Dem Mann ist sofort klar, dass er jetzt einen der schlimmsten Justizirrtümer im frühen 16. Jahrhundert aufklären muss, denn mit diesem Fund wird offensichtlich: Nicht der Kammerdiener Hans hatte den wertvollen Ring gestohlen und musste dafür sterben, sondern ein diebischer Rabe war es, der den blinkenden Ring im Schnabel entführt hatte. Dieser Trugschluss hatte Folgen. Thilo von Trotha tat Buße: Zur Mahnung, niemals im Jähzorn zu richten, ließ er einen Raben in Gefangenschaft nehmen. Voller Reue ließ er sogar einen Raben mit goldenem Ring im Schnabel in das Familienwappen aufnehmen. So jedenfalls berichtet es die berühmte Merseburger Rabensage. Deren Wahrheitsgehalt will Janine Strahl-Oesterreich auf die Spur kommen. Ein Experiment mit einem Tiertrainer, einem goldenen Ring und einer Kameradrohne im Innenhof des Merseburger Schlosses soll dabei helfen. Wir Seite 42/78 MDR FERNSEHEN Montag, 25.05.2015 wollen die Frage beantworten, ob Raben wirklich den diebischen Elstern an krimineller Energie ebenbürtig sind und ganze Schmuckstücke klauen, obwohl die weder schmackhaft noch zur Fütterung der Jungen geeignet sind. Von einem bekannten Ornithologen und Verhaltensforscher erfährt sie überraschende, noch unbekannte Eigenheiten der Rabenvögel. Bleibt die Frage, warum Raben bis heute so einen schlechten Leumund haben. Auch darauf findet sie verblüffende Antworten. Und einem weiteren Moment der Sage spürt die Moderatorin nach: Der Überlieferung zufolge soll der neidische Jäger Ulrich dem Raben des Kammerdieners die Worte "Hans - Dieb" beigebracht haben, um ihn verdächtig zu machen, weil er beim Bischof in höherer Gunst stand. Den Wahrheitsgehalt auch dieser Intrige überprüft Janine Strahl-Oesterreich und versucht, mit Hilfe eines Tiertrainers mit den Rabenvögeln ins Gespräch zu kommen. Werden diese Sprechversuche gelingen? 18:50 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:54 Unser Sandmännchen a f Der kleine König - Schlummerpudding 19:00 Ländermagazine MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 Ländermagazine MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 Ländermagazine MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Mach dich ran i a e f Das MDR-Spiel 20:15 Damals wars - Die Show i a e f 22:00 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter Seite 43/78 MDR FERNSEHEN 22:15 Montag, 25.05.2015 Udo Jürgens - Eine Reise durch die Zeit i a f Es sind Menschenmassen, die in einer Novembernacht 1976 am Hinterausgang des Friedrichstadtpalastes warten. Sie sind gekommen, um Udo Jürgens zu sehen: "Es waren zehntausend Menschen um den Friedrichstadtpalast herum. Die haben meine Lieder gesungen, und ich habe mitgesungen. Am Ende haben sie mich mit einem Panzerspähwagen aus dem Friedrichstadtpalast herausgeholt", erinnert sich Udo Jürgens an seinen legendären Auftritt in OstBerlin. Die Staatsmacht schirmt ihn ab. Dabei hätten die DDR-Oberen eigentlich nichts von dem österreichischen Sänger zu befürchten. Er ist ein Freigeist, ein politischer Agitator ist er nicht. Die Dokumentation erzählt die Biographie des Sängers aus einer ganz besonderen Perspektive. Zum ersten Mal legt dieser Film das Hauptaugenmerk auf die Beziehung des Künstlers Udo Jürgens zur DDR. Dreh- und Angelpunkt der filmischen Erzählung sind die Ereignisse rund um die drei großen Konzerte, zu denen Udo Jürgens 1965, 1976 und 1987 in die DDR kam. Eingefleischte DDR-Fans berichten in dem Film, dass Udo Jürgens wie kaum ein zweiter eine "Sehnsuchtsfigur" war. Ein Sänger, der die Sorgen aber auch die Träume der Menschen wie kaum ein zweiter direkt ansprach. Jürgens wirkt authentisch als unabhängiger Kopf, der nicht die Nähe zu den Machthabern in Ost-Berlin sucht. Er bleibt auf Distanz aber ist höflich zu seinen Gastgebern. Gängeln lässt er sich nicht. Als der Künstler 1976 im Hotel "Unter den Linden" wohnt, wollen zwei Autogrammsammler Kontakt zu ihm aufnehmen. Aber das Hotelrestaurant ist verschlossen. Einer der beiden schreibt eine kurze Nachricht auf einen Zettel und hält ihn an die Scheibe. Udo Jürgens sieht die Nachricht, lässt die Tür aufsperren und nimmt sich Zeit für ein Gespräch mit den beiden. Auch der Direktor der DDR-Künstleragentur, Hermann Falk, der den Sänger in die DDR holte, kommt zu Wort und erzählt, was sich hinter den Kulissen abspielte. Es sind Tage, an denen die Stasi den Künstler rund um die Uhr bewacht. Wie erstmals im Fernsehen veröffentlichte Akten des MfS zeigen, war die Staatssicherheit dem Künstler aus Österreich stets auf den Fersen. Einerseits wollte sie verhindern, dass sich Udo Jürgens zu Wolf Biermann äußert, der kurz zuvor aus der DDR ausgebürgert worden war. Andererseits ist der Auftritt des Chansonniers aus dem Westen auch ein Propaganda-Instrument für die Führung: Mit einer Fernsehausstrahlung eines Udo Jürgens Konzerts konnte man vom Biermann-Ärger abgelenken. 1987 steht Udo Jürgens zum letzten Mal auf einer DDR-Bühne. Wieder gastiert er im Friedrichstadtpalast. Es ist eine Zeitenwende, sagt Udo Jürgens heute: "Ich hatte ganz deutlich das Gefühl, dass man Bescheid weiß. Es wird nicht in alle Ewigkeit so gehen und es steht eine ganz große Änderung bevor. Man hat oft betont, dass man zum ersten Mal keine Zensur der Lieder mehr machen möchte." Udo Jürgens nutzt die Chance. Und spielt auch ein Lied das bisher auf Seite 44/78 MDR FERNSEHEN Montag, 25.05.2015 dem Index stand: "Atlantis sind wir." Die Liedzeile "Der Riss durch Berlin, der lautlose Schrei in die Welt hinaus", begeistert die Zuschauer. Niemand im Saal scheut sich, zu applaudieren, obwohl jeder sieht, dass das halbe Politbüro im Publikum sitzt. Im Anschluss an das Konzert wird Jürgens von der DDR-Führung zu einem Mittagessen in das Gästehaus der Staatsregierung eingeladen. Vor allem die Begegnung mit dem damaligen Geheimdienstchef Markus Wolf beeindruckt den österreichischen Sänger bis heute: "Der war ein Mann von Kultur, würde ich sagen, und hoher Intelligenz. Ich kann nur beurteilen, wie er mit uns gesprochen hat – natürlich auch über diese Probleme zwischen Ost- und Westdeutschland. Und die haben auch gesagt: 'Irgendwie gehören wir zusammen.', 'Wie soll das werden?' und 'Wie kommt das?' und: 'Die Mauer, ob das alles richtig war?' Solche Sätze sind gefallen unter vier Augen." Das Ende der DDR erlebt Udo Jürgens hautnah mit. Am Tag nach dem Mauerfall gibt er ein Konzert in der West-Berliner Deutschlandhalle. Die Nacht davor verbringt er auf den Straßen: "Ich hab sehr realistische Bilder. Fast die, die man schon abgedroschen sieht: Die Mauer, die aufgebrochen ist und Menschen, die durchströmen, weil ich vier Stunden unter dem Brandenburger Tor stand - In der Sekunde, als die Mauer aufgebrochen wurde, stand ich zwanzig Meter davon entfernt. Das war unheimlich berührend und zwischendurch sind einem die Tränen gekommen, weil man beobachtet hat, wie sich manche in den Armen gelegen sind. Und wildfremde Menschen haben sich da umarmt. Und das war eine ganz tolle Begegnung zwischen Deutsch und Deutsch. Und da war ich Augenzeuge, direkt dort, wo es passiert." (MDR 23.11.2014) 23:45 Morden im Norden (20) i a e f Die gute Ute Fernsehserie Deutschland 2013 Der verstörte Dr. Alexander Henglooten meldet sich bei der Polizei. Er hat Ute Schorn, die Betreuerin seines Sohnes Thorben, überfahren. In Panik sei er davongefahren, sei dann aber umgedreht, um der Verletzten zu helfen - nur sei die angefahrene Frau plötzlich verschwunden. Eine fieberhafte Suche beginnt. Der einzige Zeuge ist Henglootens Sohn, der am Asperger-Syndrom leidet, einer Kommunikationsstörung, und den Ermittlern nur schwer helfen kann. Da ist viel Fantasie gefragt. Die Untersuchungen ergeben, dass die Vermisste auch als Prostituierte gearbeitet hat. Akut hatte sie Sorge, dass sie wegen eines Bauprojektes ihren Hof räumen sollte. Finden die Ermittler das Opfer, das am Unfallort sehr viel Blut verloren hat, rechtzeitig? Oder ist Ute Schorn bereits tot? Weil Elke Rasmussen unter der Dusche steht, nimmt Finn Kiesewetter einen Anruf von Seite 45/78 MDR FERNSEHEN Montag, 25.05.2015 ihrem Handy entgegen. Irritiert hört er die Nachricht: Die Ringe sind fertig! Was hat das zu bedeuten? Kollege Schröter ist aufgeregt, weil er endlich die langersehnte SchrebergartenParzelle bekommen soll. Das Einzige, was ihm fehlt, ist ein Empfehlungsschreiben seines Arbeitgebers. Damit nervt er alle Kollegen so lange, bis ihm schließlich Ernst eines ausstellen will - mit ungeahnten Folgen für Schröter. Buch: Michael Gantenberg und Oliver Welter Regie: Oliver Dommenget Finn Kiesewetter - Sven Martinek Sandra Schwartenbeck - Marie-Luise Schramm Elke Rasmussen - Tessa Mittelstaedt Lars Englen - Ingo Naujoks Herr Schroeter - Veit Stübner Dr. Strahl - Christoph Tomanek Ernst - Jürgen Uter Dr. Alexander Henglooten - Moritz Lindbergh Dr. Hendrik Gassmann - René Hofschneider Simone Gassmann - Julia Bremermann und andere (49 Min.) (VPS-Datum: 26.05.2015) 00:35 Malen oder Lieben a f (Peindre ou faire l'amour) Spielfilm Frankreich 2005 Nachdem ihre Tochter von zu Hause ausgezogen ist, spürt das Ehepaar William und Madeleine, dass sie etwas ändern müssen, um nicht in Einsamkeit und Monotonie abzugleiten. Kurz entschlossen kaufen sie ein altes Bauernhaus in der französischen Provinz. Betört von der sinnlichen Umgebung, entdecken sie ihre Beziehung neu. Als sie sich mit dem blinden Adam und dessen Frau Eva anfreunden, kommt es schon bald zu einer unerwarteten erotischen Begegnung zwischen beiden Paaren. Die Eheleute William (Daniel Auteuil) und Madeleine (Sabine Azéma) sind seit über 30 Jahren verheiratet. Nach dem Auszug ihrer erwachsenen Tochter erkennen die beiden allmählich, dass es auch für sie selbst an der Zeit wäre, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Kurz entschlossen kaufen sie - ganz klassisch - ein altes Bauernhaus, geben ihre bürgerliche Existenz auf und ziehen Seite 46/78 MDR FERNSEHEN Montag, 25.05.2015 aufs Land. Und tatsächlich hat die neue Umgebung eine überaus belebende Wirkung auf sie: Das Paar entdeckt nicht nur die Natur und sich selbst völlig neu, sondern auch sein Liebesleben. Sehr schnell sind die Erinnerungen an den früheren Alltag verblasst. Madeleine und William sind erfolgreich "ausgestiegen". Sie freunden sich mit Adam (Sergi López), dem blinden Bürgermeister ihres Dorfes, und dessen Frau Eva (Amira Casar) an; durch das aufgeschlossen-freigeistige Paar lernen sie eine faszinierende, ihnen sehr fremde Lebensweise kennen. Als das Haus von Adam und Eva durch ein Feuer zerstört wird, gewähren Madeleine und William ihren Freunden Unterkunft. Durch diese Nähe wird die Beziehung der beiden Paare immer vertrauter und intensiver. Eines Abends schließlich nimmt die Freundschaft eine erotische Wendung. Zwei Männer und zwei Frauen - mehr braucht es manchmal nicht für einen wundervollen Film: In "Malen oder Lieben" sieht man als Zuschauer vier Menschen beim Reden und Leben zu und fühlt sich dabei besser und vor allem geistreicher unterhalten als von manch aufwendiger Großproduktion. Mit beeindruckender Souveränität gelingt dem Regie-Duo Arnaud und Jean-Marie Larrieu der Wechsel zwischen amüsanten Alltagsbeobachtungen, trockenem Humor und prickelnder Erotik - eine Gratwanderung, die natürlich nicht zuletzt dank des Darsteller-Ensembles so bravourös gelingt: In den Hauptrollen sind Sabine Azéma, Daniel Auteuil, Amira Casar und Sergi López zu sehen. Musik: Philippe Katerine Kamera: Christophe Beaucarne Buch: Arnaud Larrieu und Jean-Marie Larrieu Regie: Arnaud Larrieu und Jean-Marie Larrieu Madeleine - Sabine Azéma William - Daniel Auteuil Eva - Amira Casar Adam - Sergi López Mathieu - Philippe Katerine Julie - Hélène de Saint-Pere Suzanne - Sabine Haudepin Roger - Roger Mirmont Michel - Jacques Nolot Annick - Marie-Pierre Chaix und andere (92 Min.) 02:05 Damals wars - Die Show i a e f Seite 47/78 MDR FERNSEHEN Montag, 25.05.2015 03:50 Sachsen aus halber Höhe a f Unterwegs mit dem Sachsenspiegel-Zeppelin (2) 04:20 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 04:50 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 05:20 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f Seite 48/78 MDR FERNSEHEN Dienstag, 26.05.2015 Dienstag, 26. Mai 2015 05:50 Sehen statt Hören a f Magazin für Hörgeschädigte 06:20 LexiTV - Wissen für alle i a e f (MDR 22.05.2015) 07:20 Rote Rosen (1962) i a e f Fernsehserie Deutschland 2015 08:10 Sturm der Liebe (2225) i a e f Fernsehserie Deutschland 2015 08:58 MDR aktuell Eins30 i a f 09:00 Brisant i a f 09:45 Mach dich ran i a e f Das MDR-Spiel (MDR 25.05.2015) 10:08 Länder Eins30 i a f 10:10 Seehund, Puma & Co. (36) a f Geduldsspiele Pumas, die nicht in den Käfig wollen, Schimpansen, die dem Tierpfleger die Löffel klauen, Quessantschafe, die sich partout nicht einfangen lassen, Pythonschlangen, die sich so verschlungen haben, dass der Tierpfleger nicht weiß, welcher Schwanz zu welchem Kopf gehört und Löwen, die ihren Kopf zu tief in eine Überraschungskiste stecken: Heute werden alle Tierpfleger auf eine Geduldsprobe gestellt und von den Tieren mit überraschenden Aktionen belohnt. 10:58 MDR aktuell Eins30 i a f 11:00 MDR um 11 i a e f Das Ländermagazin 11:45 In aller Freundschaft (343) a e f Für immer ... Fernsehserie Deutschland 2007 Seite 49/78 MDR FERNSEHEN Dienstag, 26.05.2015 Henning Fuchs, der in Leipzig ein Buchantiquariat betreibt, wird nach einem Schwächeanfall in die Sachsenklinik eingeliefert. Er ist bei der Beerdigung seiner Schwägerin Hanna zusammengebrochen. Sein Bruder Dr. Konrad Fuchs hat einen Afrika-Aufenthalt als Krisengebietshelfer unterbrochen, um zur Beisetzung seiner Frau nach Leipzig zu eilen. Hennings Schwächeanfall auf dem Friedhof hat einen dramatischen Hintergrund - er war Vorbote eines akuten Leberversagens. Infolge eines toxischen Leberschadens braucht Henning Fuchs dringend und schnell eine Transplantation, da sich die Leberzellen nicht mehr regenerieren lassen. Als Spender käme sein Bruder Konrad in Betracht. Doch Dr. Konrad Fuchs stellt bei der Sichtung des Nachlasses seiner Frau fest, dass der Bruder über die letzten zwei Jahre ein Verhältnis mit ihr hatte. Die Brüder wollen daraufhin den Kontakt zueinander abbrechen. Henning Fuchs weigert sich strikt, eine Organspende seines Bruders anzunehmen. Professor Simoni, der mit Dr. Konrad Fuchs befreundet ist, versucht verzweifelt alles, damit die Brüder wieder aufeinander zugehen. Jakob Heilmann macht seinen Eltern kurz vor seinem 18. Geburtstag die Eröffnung, dass er und seine Freundin Leonie baldmöglichst heiraten wollen. Doch dann beschließen Leonies Eltern, für zwei Jahre nach Spanien zu gehen. Leonie und Jakob sollen mitkommen! Jakob möchte aber für die nächste Zeit in Leipzig bleiben. Nach längerem Überlegen entscheiden sie sich für eine Fernbeziehung, denn sie vertrauen auf die Kraft ihrer Liebe. Auch die Hochzeit wird vorerst vertagt. Musik: Paul Vincent Gunia, Oliver Gunia Kamera: Wolfram Beyer, Michael Ferdinand Buch: Andreas Püschel Regie: Peter Wekwerth Henning Fuchs - Wilfried Dziallas Dr. Konrad Fuchs - Gerd Udo Feller Leonie Dannheim - Janina Stopper Ivana Dannheim - Justine del Corte Manfred Dannheim - Markus Majowski Jakob Heilmann - Karsten Kühn Jonas Heilmann - Anthony Petrifke Notarzt Schäfer - Lutz Schäfer Prof. Dr. Gernot Simoni - Dieter Bellmann Dr. Roland Heilmann - Thomas Rühmann und andere (43 Min.) 12:30 Der (wirklich) allerletzte Streich der Olsenbande e f h (Olsen-bandens sidste stik) Spielfilm Dänemark/Deutschland 1998 Seite 50/78 MDR FERNSEHEN Dienstag, 26.05.2015 (MDR 25.05.2015) 14:00 MDR um 2 i a e f Das MDR-Mittagsmagazin 14:59 MDR aktuell Eins30 i a f 15:00 LexiTV - Wissen für alle i a e f 16:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier 16:30 MDR um 4 i a e f Gäste zum Kaffee 17:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier & Leichter leben u. a. mit Kriminalrätin Ilona Wessner Thema: Tatort Internet Die günstigste Kamera bestellt, bezahlt und nicht bekommen? Das vermeintlich anonyme Netz nutzen Betrüger und Erpresser, um scheinbar unerkannt Verbrechen zu begehen. Und was sollten Smartphonebenutzer beachten, damit mit ihren Daten kein Unheil angerichtet wird? Kriminalrätin Ilona Wessner erklärt die aktuellen Maschen und hilft, Betrugsversuche zu erkennen. 17:45 MDR aktuell i a e f 18:05 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:10 Brisant i a e f 18:54 Unser Sandmännchen a f Bebidu - Pipipopokaka 19:00 Ländermagazine MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 Ländermagazine MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f Seite 51/78 MDR FERNSEHEN 19:00 Dienstag, 26.05.2015 Ländermagazine MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Einfach genial i a e f Das MDR-Erfindermagazin 20:15 Umschau extra 20:45 25 Jahre Einheit '90: Der Osten - Entdecke wo du lebst Zwickau - wunderbar verwandelt i a e f 21:15 Geschichte Mitteldeutschlands - Das Magazin i a e f 21:45 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 22:05 Gesundheit DDR! (1/2) i a f Neue Ärzte braucht das Land Film von Michael Erler und Anne Mesecke Die DDR ist eines der ersten Länder, in denen Ende der 60er Jahre eine Nierentransplantation gelingt. Andererseits gibt es in Krankenhäusern immer wieder Engpässe bei der Versorgung mit Spritzen und Medikamenten. Das Gesundheitssystem der DDR ist von Anfang an ein Balanceakt zwischen dem großen Anspruch einer kostenlosen Behandlung für jeden, und einer Realität, die von Kostendruck und Mangel an Vielem geprägt ist. Nach dem Krieg entstehen Polikliniken und staatliche Arztpraxen. Gemeindeschwestern sind unterwegs, um auch auf dem Land flächendeckend die medizinische Versorgung zu sichern. Das Gesundheitssystem wird zentral geplant, die Poliklinik das neue Modell ambulanter Versorgung unter einem Dach. Die Schattenseite davon ist eine Fluchtwelle niedergelassener Ärzte. Akuter Personalmangel wird auch in den folgenden Jahren eines der größten Probleme des DDR-Gesundheitswesens sein. Trotzdem bleiben Erfolge nicht aus: Tuberkulose und Masern werden ausgerottet, die Säuglingssterblichkeit sinkt deutlich und die Lebenserwartung der Bevölkerung liegt Anfang der siebziger Jahre höher als in der Bundesrepublik. Viel Geld investiert die DDR auch in Forschung, Entwicklung und Ausbildung. Höchstes Ziel all dieser Bemühungen ist Anfang der 70er-Jahre Seite 52/78 MDR FERNSEHEN Dienstag, 26.05.2015 die Aufnahme in die Weltgesundheitsorganisation. Damit hat sich das DDRGesundheitssystem auch international einen anerkannten Platz erobert. Aber all das kann nicht darüber hinweg täuschen, wie mühsam dieser Weg immer wieder war. Während viele DDR-Bürger medizinische Hilfe in Anspruch genommen haben, ohne darüber nachzudenken, sind Mediziner, Krankenschwestern und Ärzte am Personalmangel in den Polikliniken und an eng gesetzten materiellen und politischen Grenzen oft schier verzweifelt. Die zweiteilige Dokumentation erzählt die Geschichte des DDRGesundheitswesens aus der Sicht der damals beteiligten Mediziner. Dabei kommen Gemeindeschwestern, Sanitäter und Pfleger, Krankenschwestern und Hausärzte ebenso zu Wort, wie Oberärzte, Klinikchefs und Spitzenmediziner. Es geht um das Erleben des DDR-Gesundheitswesens, um Zwänge, Entwicklungen, Erfolge und Niederlagen. (MDR 20.09.2011) 22:48 MDR aktuell Eins30 i a f 22:50 Polizeiruf 110: Im Netz Kriminalfilm Deutschland 1995 Felix Borowski, Zollbeamter an der deutsch-polnischen Grenze, ist in die Aktivitäten eines Schmugglerringes verwickelt, der von seinem Schulfreund Karsten Kappel organisiert wird. Gegen Bestechung lässt er Lastwagen mit Zigaretten unkontrolliert die Grenze passieren. Als Borowski aus dem Geschäft aussteigen will, werden er und seine Frau Lisa, mit der ihn eine große Liebe verbindet, unter Druck gesetzt. Ein letzter Transport soll die Grenze passieren, aber es geschieht ein Zwischenfall. Die Zollfahndung ist Borowski auf der Spur. Er flieht. Die Gangster fühlen sich hintergangen und verfolgen ihn und sind zum Äußersten bereit. Wenig später wird sein Auto ausgebrannt auf einer Landstraße gefunden. Doch Hauptkommissarin Tanja Voigt entdeckt, dass der unkenntliche Tote auf dem Fahrersitz nicht Borowski ist. Musik: Uwe Buschkötter Kamera: Martin Schlesinger Buch: Uwe Petzold Regie: Rodica Döhnert Hauptkommissarin Tanja Voigt - Katrin Saß Kommissar Jens Hoffmann - Dirk Schoedon Felix Borowski - Götz Schubert Lisa Borowski - Annett Kruschke Juliane Borowski - Scarlett Dolkeit Ursula - Petra Kleinert Seite 53/78 MDR FERNSEHEN Dienstag, 26.05.2015 Karsten Kappel - Reiner Heise Pit - Kaspar Eichel Siegfried Stein - Jürgen Watzke Glatzke - Volker Herold und andere (89 Min.) (VPS-Datum: 27.05.2015) 00:20 Wege übers Land (3/6) d e Fernsehfilm DDR 1968 von Helmut Sakowski Gertrud sieht nur eine Möglichkeit, das jüdische Mädchen zu retten. Sie wendet sich wegen der Papiere an Lesstorff. Resigniert willigt Kalluweit ein, dass Gertrud die Kleine zusammen mit einem polnischen Jungen adoptiert. Dann meldet er sich freiwillig an die Front. Zur gleichen Zeit gelingt Willi Heyer, einem deutschen Kommunisten, mit einem polnischen Professor die Flucht aus dem Konzentrationslager. Nachdem der Krieg endlich vorbei ist, begegnen sich Gertrud und Heyer, die schon einmal flüchtige Bekanntschaft geschlossen haben, wieder. Zu Tode erschöpft vom einsamen Marsch durch die eisige, verwüstete Landschaft, hat Gertrud endlich ihr Heimatdorf erreicht und mit den beiden Kindern und einem Säugling, den sie unterwegs aufgelesen hat, in der einst so verachteten Tagelöhnerkate ihrer Mutter Unterschlupf gefunden. Jetzt drohen ihr die Kinder, wie viele andere, an Unterernährung und Entkräftung wegzusterben. Willi Heyer, den die Besatzungsmacht als Bürgermeister des Ortes eingesetzt hat, beschlagnahmt die Kühe der Großbauern, um dem Elend abzuhelfen. Musik: Siegfried Matthus Kamera: Jürgen Heimlich Buch: Martin Eckermann Regie: Martin Eckermann Gertrud - Ursula Karusseit Willi Heyer - Manfred Krug Jürgen Lesstorff - Armin Mueller-Stahl die alte Lesstorff - Erika Pelikowsky die alte Habersaat - Christa Lehmann Gräfin Palvner - Angelica Domröse Schneider - Volkmar Kleinert Heinemann - Otto Dierichs Siebold - Hans Hardt-Hardloff Frl. Wirsing - Elsa Grube-Deister Seite 54/78 MDR FERNSEHEN Dienstag, 26.05.2015 (68 Min.) 01:30 MDR SACHSENSPIEGEL kompakt i a f 01:32 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE kompakt i a f 01:34 MDR THÜRINGEN JOURNAL kompakt i a f 01:35 FAKT i a e f Moderation: Thomas Kausch (ARD 26.05.2015) 02:05 Umschau extra 02:33 MDR aktuell Eins30 i a f 02:35 25 Jahre Einheit '90: Der Osten - Entdecke wo du lebst Zwickau - wunderbar verwandelt i a e f Film von Ulrich Liebeskind 03:05 Geschichte Mitteldeutschlands - Das Magazin i a e f 03:33 MDR aktuell Eins30 i a f 03:35 Sachsen aus halber Höhe a f Unterwegs mit dem Sachsenspiegel-Zeppelin (2) 04:20 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 04:50 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 05:20 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f Seite 55/78 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 27.05.2015 Mittwoch, 27. Mai 2015 05:50 Unterwegs in Sachsen i a e f ... wenn alle Brünnlein fließen (MDR 23.05.2015) 06:20 LexiTV - Wissen für alle i a e f (MDR 26.05.2015) 07:20 Rote Rosen (1963) i a e f Fernsehserie Deutschland 2015 08:10 Sturm der Liebe (2226) i a e f Fernsehserie Deutschland 2015 08:58 MDR aktuell Eins30 i a f 09:00 Brisant i a e f 09:45 Einfach genial i a e f Das MDR-Erfindermagazin (MDR 26.05.2015) 10:08 Länder Eins30 i a f 10:10 Seehund, Puma & Co. (37) a f Siamang Medans Abenteuer Siamangaffe Medan wurde im letzten Jahr noch im Beutel umhergetragen. Heute darf sie zum ersten Mal ohne Tierpfleger auf die Affeninsel und räumt gleich mit dem Vorurteil auf, ein schüchternes, kleines Mädchen zu sein. Sorge um Seehund Lümmel in der Seehundstation: Er liegt schlaff im Wasser und rührt sich nicht. Die Jungpinguine im Zoo am Meer Bremerhaven rühren sich umso mehr und zeigen sich heute in ihrer ganzen flauschigen Pracht. 10:58 MDR aktuell Eins30 i a f 11:00 MDR um 11 i a e f Das Ländermagazin 11:50 In aller Freundschaft (344) a e f Tiefschläge Fernsehserie Deutschland 2007 Seite 56/78 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 27.05.2015 Roland Heilmann feiert sein 5-jähriges Jubiläum als Chefarzt. Während des Festes stürzt er und verletzt sich am Arm. In der Klinik wird von Martin Stein eine Fraktur festgestellt, die aber ohne weitere Maßnahmen verheilen wird. Roland lässt sich überreden, den nächsten Tag in der Klinik zu verbringen und einige Untersuchungen über sich ergehen zu lassen, da man sich Sorgen um seine allgemeine Abgeschlagenheit macht. Roland trifft abends auf der Station Helge Hauschke, der sich nach einem Sturz den Knöchel verknackst hat. Das Ergebnis aus Rolands Blutuntersuchung liegt am nächsten Tag vor. Die Kollegen sind geschockt: Leukämie. Professor Simoni und Martin Stein teilen Roland die Diagnose mit, während Kathrin Globisch mit Pia redet. Gleichzeitig informiert Brentano Helge Hauschke, dass es eine Auffälligkeit in seinem Blutbild gibt. Angesichts seiner Vorgeschichte entschließt man sich zu einer Computertomographie. Während alle über Rolands Diagnose bestürzt sind, ergibt sich Roland resigniert in sein Schicksal. Er hat keine Kraft mehr zum Kämpfen. Helge versucht, ihm etwas von seinem Optimismus abzugeben, aber Roland erteilt ihm eine schroffe Abfuhr. Dr. Brentano hat ebenfalls keine guten Nachrichten für Helge. Ein aggressiver Gehirntumor hat sich nach zwei Jahren wieder zurückgemeldet. Helge hat fast schon damit gerechnet und will die Krankheit besiegen. Die Ärzte klären die Familie Heilmann über die weiteren Schritte auf. Nach einer längeren Phase der Chemotherapie hofft man auf eine Knochenmarkstransplantation, für die aber erst ein geeigneter Spender gefunden werden muss. Jakob, als nächster Verwandter, soll hierauf getestet werden. Tags darauf kollabiert Roland, durch eine Rippenfraktur, zugezogen beim Sturz, die jetzt seine Lunge perforiert hat. Die nötige Operation ist erfolgreich. Durch die Unterstützung und den Beistand der Familie und der Freunde schafft es Roland, neuen Mut zu schöpfen und den Kampf mit der Leukämie aufzunehmen. Sein Mitpatient Helge Hauschke will sich in einem halben Jahr mit ihm treffen und beide wollen dann gesund sein. Musik: Paul Vincent Gunia, Oliver Gunia Kamera: Wolfram Beyer, Michael Ferdinand Buch: Oliver Hein Regie: Peter Wekwerth Helge Hauschke - Maximilian Haas Ellen Hauschke - Heike Warmuth Jakob Heilmann - Karsten Kühn Jonas Heilmann - Anthony Petrifke Prof. Dr. Gernot Simoni - Dieter Bellmann Dr. Roland Heilmann - Thomas Rühmann Pia Heilmann - Hendrikje Fitz Dr. Kathrin Globisch - Andrea Kathrin Loewig Dr. Martin Stein - Bernhard Bettermann Seite 57/78 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 27.05.2015 Sarah Marquardt - Alexa Maria Surholt und andere (44 Min.) 12:35 Die Alleinseglerin i e f Spielfilm DDR 1987 Christine ist jung, klug, attraktiv und Mutter eines kleinen Sohnes. Als sie das Segelboot ihres Vaters erbt, das sie wieder in Schwung bringen will, scheint ihr das Steuerrad ihres Lebens aus den Händen zu gleiten. Sie wird zur "Alleinseglerin". Tagsüber arbeitet Christine (Christina Powileit) als Literaturwissenschaftlerin, doch ihre Arbeit stagniert, weil der Professor nicht an ihre Fähigkeiten glaubt. Nach der Arbeit muss sie sich um ihren kleinen Sohn kümmern, der auch nicht eben pflegeleicht ist. Von ihrem Mann Werner (Manfred Gorr) lebt sie getrennt, trotzdem verbinden sie mehr Gefühle, als ihr lieb sein kann. Zu allem Unglück erbt sie noch das Segelboot ihres Vaters (Bruno Carstens), das in so schlechtem Zustand ist, dass es sich als unverkäuflich erweist. Christine beschließt, es zu behalten und auf Vordermann zu bringen - obwohl ihr so schon der Alltag über den Kopf wächst. Bald verbindet sie mit dem Boot mehr Hass als Liebe, zumal an ihrer Besessenheit auch ihr Verhältnis mit dem Musiker Georg (Götz Schubert) zerbricht und ihre Forschungsarbeit endgültig scheitert. Doch als das Frühjahr kommt, ist das Boot fertig. Christine besteigt es als "Alleinseglerin" und landet prompt auf der Sandbank. DEFA-Regisseur Herrmann Zschoche inszenierte dieses ebenso einfühlsame wie originelle Frauenporträt Ende der 1980er-Jahre nach dem gleichnamigen Buch von Christine Wolter. Die Heldin ist bei weitem keine Vorzeigefrau, sondern eine, die mit den vielfältigen Anforderungen und auch Ansprüchen an sich selbst nicht klarkommt, trotzdem aber nicht aufgibt. Gespielt wird sie von Christine Powileit, zu jener Zeit Schlagzeugerin der Rockgruppe "Mona Lise", die durch ihre unkomplizierte Spielweise den Szenen sehr viel Authentizität verleiht. Fast kabarettistische Seitenhiebe auf den DDR-Alltag, eine stimmungsvolle Kamera sowie ein eingängiger Soundtrack tragen zum Unterhaltungswert der "Alleinseglerin" bei. Musik: Günther Fischer Kamera: Günther Jaeuthe Buch: Regine Sylvester, nach dem gleichnamigen Roman von Christine Wolter Regie: Herrmann Zschoche Christine Sieger - Christina Powileit Dr. Veronika Fischer - Johanna Schall Werner Sieger - Manfred Gorr Georg, Musiker - Götz Schubert Seite 58/78 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 27.05.2015 Frau von Christines Vater - Monika Lennartz Professor des Instituts - Gunter Schoß Dr. Klaus Lohmann - Achim Wolff Kutte - Mathis Schrader Segler am Liegeplatz - Fred Delmare nörgelnder Segler am Liegeplatz - Lutz Riemann und andere (86 Min.) 14:00 MDR um 2 i a e f Das MDR-Mittagsmagazin 14:59 MDR aktuell Eins30 i a f 15:00 LexiTV - Wissen für alle i a e f 16:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier 16:30 MDR um 4 i a e f Gäste zum Kaffee 17:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier & Leichter leben 17:45 MDR aktuell i a e f 18:05 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:10 Brisant i a e f 18:54 Unser Sandmännchen a f Jan & Henry - Der spuckende Löwe 19:00 Ländermagazine MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 Ländermagazine MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f Seite 59/78 MDR FERNSEHEN 19:00 Mittwoch, 27.05.2015 Ländermagazine MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Tierisch tierisch i a e f Das Tiermagazin des MDR Mit Uta Bresan 20:15 Exakt i a e f Das Nachrichtenmagazin Moderation: Annett Glatz 20:45 Exakt - Die Story Alt und allein i e f Wenn Kinder weit weg wohnen Heidrun S. stammt aus der Oberlausitz. Der Liebe wegen folgte sie ihrem Mann in die Nähe von Frankfurt/Main. Ihre Eltern sind mittlerweile über 80 Jahre alt und leben in der alten Heimat - hunderte Kilometer entfernt. Familie K. zog kurz nach der Wende aus Ilmenau weg, um weit im Westen Arbeit zu finden. Die Mutter blieb damals in Thüringen und ist nun pflegebedürftig. Immer größer werden die räumlichen Entfernungen zwischen den Generationen. Laut Altersstudie leben mittlerweile 46 Prozent aller Kinder, deren Eltern über 70 Jahre alt sind, zwei Stunden von den Eltern entfernt. Kein Wunder also, dass Experten des Deutschen Zentrums für Altersfragen feststellen, dass haushaltsnahe Hilfen von jüngeren für ältere Familienmitglieder immer seltener werden. Wie kommen Eltern damit zurecht, dass die erwachsenen Kinder nicht mal eben schnell vorbeikommen können, um zu helfen? Wie groß ist die Angst der Kinder, sich nicht ausreichend um die hilfsbedürftigen Eltern kümmern zu können? "Exakt - Die Story" begleitet drei Familien, die den Spagat schaffen müssen, zwischen eigener Familie, Beruf und "des Kümmerns" um die Familienangehörigen. Telefon, E-Mails und viele Stunden unterwegs am Wochenende – das kennzeichnet alle drei. Gibt es soziale Netzwerke, die einen Familienersatz schaffen können? Gibt es Modelle, so dass keiner dabei zu kurz kommt? 21:15 Biwak i a f Berge, Menschen, Abenteuer Seite 60/78 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 27.05.2015 21:45 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 22:05 Tatort: Rückspiel a e f h Kriminalfilm Deutschland 2002 Zwei auf den ersten Blick zunächst nicht zusammenhängende Fälle führen die Leipziger und Kölner Kripo erneut zusammen. In Leipzig wird eine Mitarbeiterin des Kunstmuseums erschossen - ein Eifersuchtsdrama? Hauptkommissar Kain beginnt in Leipzig die Beschattung ihres Liebhabers und findet sich unvermittelt in Köln wieder. Am selben Abend werden die Hauptkommissare Max Ballauf und Freddy Schenk zu einer Autobahn-Raststätte in Köln gerufen. Hier hat eine Schießerei an einem Sicherheitstransporter stattgefunden. Gerade noch können Ballauf und Schenk einen der mutmaßlichen Täter stellen. Während der Festnahme entpuppt er sich jedoch als ihr Kollege Kain aus Leipzig. Schnell ergibt sich, dass man nicht nur den Fahrer erschossen hat, sondern auch zwei wertvolle Kunstwerke aus dem Transporter gestohlen wurden. Was in Leipzig als Eifersuchtsdrama begann, scheint in Köln als Kunstraub zu enden. Oder ist es gar ein Versicherungsbetrug? Völlig im Unklaren bleibt jedoch, warum der Fahrer sterben musste. Und wo ist sein Beifahrer? Die gemeinsamen Ermittlungen führen die Kölner und Leipziger Hauptkommissare in eine russische Gaststätte und in das Kölner Diözesanmuseum. Hauptkommissar Bruno Ehrlicher wagt sich in einen gefährlichen Undercovereinsatz, ohne seine Kollegen darüber zu informieren. Dem Quartett wird klar, dass sie nur als Team den verworrenen Fall lösen können. Aber nichts ist so wie es anfangs schien. Welche Zusammenhänge gibt es zwischen den Morden in Leipzig und Köln und dem Kunstraub? Musik: Arno Steffen Kamera: Kay Gauditz Buch: Wolfgang Panzer Regie: Kaspar Heidelbach Hauptkommissar Max Ballauf - Klaus J. Behrendt Hauptkommissar Freddy Schenk - Dietmar Bär Hauptkommissar Bruno Ehrlicher - Peter Sodann Hauptkommissar Kain - Bernd Michael Lade Franziska - Tessa Mittelstaedt Annette Baumann - Katrin Saß Dusja Samarantowa - Mirijam Agishewa Olga Samarantowa - Sabine Grabis Herbert Tauber - Hans Uwe Bauer Julius Brauer - Stefan Gebelhoff und andere Seite 61/78 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 27.05.2015 (88 Min.) 23:33 MDR aktuell Eins30 i a f 23:35 Comedy mit Karsten i a f (VPS-Datum: 28.05.2015) 00:20 Rockpalast Backstage: Heinz Strunk i a f 00:50 MDR SACHSENSPIEGEL kompakt i a f 00:52 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE kompakt i a f 00:54 MDR THÜRINGEN JOURNAL kompakt i a f 00:55 Exakt i a e f Das Nachrichtenmagazin Moderation: Annett Glatz 01:25 Exakt - Die Story Alt und allein i e f Wenn Kinder weit weg wohnen 01:53 MDR aktuell Eins30 i a f 01:55 Biwak i a f Berge, Menschen, Abenteuer 02:23 MDR aktuell Eins30 i a f 02:25 Menschen bei Maischberger i a e f (ARD 26.05.2015) 03:40 Sachsen aus halber Höhe a f Unterwegs mit dem Sachsenspiegel-Zeppelin (2) 04:20 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 04:50 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f Seite 62/78 MDR FERNSEHEN 05:20 Mittwoch, 27.05.2015 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f Seite 63/78 MDR FERNSEHEN Donnerstag, 28.05.2015 Donnerstag, 28. Mai 2015 05:50 Biwak i a f Berge, Menschen, Abenteuer (MDR 27.05.2015) 06:20 LexiTV - Wissen für alle i a e f (MDR 27.05.2015) 07:20 Rote Rosen (1964) i a e f Fernsehserie Deutschland 2015 08:10 Sturm der Liebe (2227) i a e f Fernsehserie Deutschland 2015 08:58 MDR aktuell Eins30 i a f 09:00 Brisant i a e f 09:45 Tierisch tierisch i a e f Das Tiermagazin des MDR Mit Uta Bresan 10:08 Länder Eins30 i a f 10:10 Seehund, Puma & Co. (38) a f Spielen, Fressen und Giraffe Jabbo Eisbärin Victoria hat endlich das Tauchen gelernt. Seit heute bleibt kein Fisch mehr auf dem Boden des Eisbärenpools liegen. Freude und Sorge im Jaderpark: Giraffenbaby Jabbo ist gesund zur Welt gekommen, verweigert aber die Milchaufnahme. Seehundheuler Fuhrmann geht es ähnlich. Hier ist die Diagnose aber klar: Er hat starke Bauchschmerzen. 10:58 MDR aktuell Eins30 i a f 11:00 MDR um 11 i a e f Das Ländermagazin 11:45 In aller Freundschaft (345) a e f Allein gegen den Rest der Welt Fernsehserie Deutschland 2007 Seite 64/78 MDR FERNSEHEN Donnerstag, 28.05.2015 Die allein erziehende Mutter Martha Weitz wird mit einem Knöchelbruch in die Sachsenklinik eingeliefert. Ihr Sohn Oskar gibt einen Nachbarn, den Einzel- und Müßiggänger Arne Franzen, als seinen Vater aus, um nicht vom Jugendamt in ein Heim geschickt zu werden. Arne lässt das pro forma auch zu. Als aber festgestellt wird, dass ein Herzinfarkt die Ursache von Marthas Sturz war, und Dr. Eichhorn ihr dringend zu einer Kur rät, weigert sich Arne kategorisch, auch während dieser Zeit auf Oskar aufzupassen. Martha entscheidet sich deswegen gegen die Kur. Als sie das Krankenhaus verlassen will, bricht sie mit einem erneuten Infarkt zusammen. Die Ärzte kämpfen in einer Operation um ihr Leben. Währenddessen ist Arne in sich gegangen. Vielleicht ist sein egozentrisches Leben doch nicht so wirklich erfüllend. Martha übersteht die Operation und Arne erklärt sich bereit, während ihrer Kur die Verantwortung für Oskar zu übernehmen. Roland Heilmann beginnt seine Chemotherapie. Er gibt sich zunächst kämpferisch, wird aber dann von den schweren Nebenwirkungen übermannt. Seine Frau Pia versucht ihm beizustehen. Doch Roland ist plötzlich jähzornig und schroff. Kathrin Globisch erklärt, dass dies auch eine Nebenwirkung der Therapie ist, die ein derartiges Verhalten bei den Patienten auslösen kann. Roland, der selbst unter seiner Unberechenbarkeit leidet, bittet Pia, ihn nicht mehr besuchen zu kommen. Erst als Jakob, der bisher der Krankheit seines Vaters aus dem Weg gegangen ist, Roland zur Rede stellt, besinnt dieser sich eines Besseren. Bevor er sich aber mit Pia aussöhnen kann, bricht bei ihm eine fiebrige Infektion aus. Alle bangen um sein Leben. Doch Roland erholt sich und verspricht seiner Familie, dass er sie nicht mehr von seinem Leben ausschließen wird. Musik: Paul Vincent Gunia, Oliver Gunia Kamera: Wolfram Beyer, Michael Ferdinand Buch: Alexander Pfeuffer Regie: Peter Wekwerth Dr. Rolf Kaminski - Udo Schenk Arne Franzen - Torsten Stoll Martha Weitz - Anja Stange Oskar Weitz - Fabian Valdeig Jakob Heilmann - Karsten Kühn Jonas Heilmann - Anthony Petrifke Prof. Dr. Gernot Simoni - Dieter Bellmann Dr. Roland Heilmann - Thomas Rühmann Pia Heilmann - Hendrikje Fitz Dr. Kathrin Globisch - Andrea Kathrin Loewig und andere (43 Min.) Seite 65/78 MDR FERNSEHEN 12:30 Donnerstag, 28.05.2015 Krauses Braut i a e f h Fernsehfilm Deutschland 2011 Krause und Elsa sind fassungslos: Ihre Schwester Meta will heiraten. Mit fast 60 hat sie sich den Kölner Taxifahrer Rudi Weisglut ausgesucht, den sie zwei Jahre zuvor während Krauses Kur an der Ostsee kennengelernt hat. Seither wirbelt die rheinische Frohnatur Rudi die brandenburgische Idylle Monat für Monat bei seinen Besuchen kräftig durcheinander. Doch nicht die Hochzeitspläne selbst brüskieren die Geschwister, sondern die Tatsache, dass Meta und Rudi sie vor vollendete Tatsachen stellen. Diese Heimlichtuereien hat es bei den Krauses nie zuvor gegeben! Es kommt noch dicker. Meta will Schönhorst verlassen und zu Rudi nach Köln ziehen. Damit steht die Zukunft des gemeinsamen Gasthofs auf dem Spiel. Krause und Elsa fühlen sich von ihrer egoistischen Schwester im Stich gelassen. Elsa muss den Schock mit Hochprozentigem verdauen. Und Horst schaltet auf stur. Sein Dickschädel kann sich nicht vorstellen, wie die Zukunft ohne die Schwester aussehen soll. Der Familiensegen hängt schief, und die Braut verliert die Lust an der eigenen Hochzeit, dabei sollte es doch der schönste Tag in ihrem Leben werden. Jeder Vermittlungsversuch ist zwecklos. Zunächst. Musik: Tamás Kahane Kamera: Florian Foest Buch: Bernd Böhlich Regie: Bernd Böhlich Horst Krause - Horst Krause Elsa Krause - Carmen-Maja Antoni Meta Krause - Angelika Böttiger Rudi Weisglut - Tilo Prückner Dr. Ramona Jessen - Fritzi Haberlandt Rolf-Diter Schlunzke - Andreas Schmidt Lutz Liebmann - Dominique Horwitz Frau Karsunke - Steffi Kühnert Günter Karsunke - Fritz Roth Karsten Lipper "Kalle" - Ludger Burmann und andere (89 Min.) 14:00 MDR um 2 i a e f Das MDR-Mittagsmagazin 14:59 MDR aktuell Eins30 i a f Seite 66/78 MDR FERNSEHEN Donnerstag, 28.05.2015 15:00 LexiTV - Wissen für alle i a e f 16:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier 16:30 MDR um 4 i a e f Gäste zum Kaffee 17:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier & Leichter leben u.a. mit Richter Gilbert Häfner Thema: Kinderbetreuung Anfang des Jahres haben Eltern die Stadt Leipzig auf Schadenersatz verklagt, weil es hier an Kinderbetreuungsplätzen mangelt. Gilbert Häfner, Präsident des Landgerichts erklärt das Urteil und geht den Fragen nach, welche Rechte Eltern haben, denen Betreuungsplätze am anderen Ende der Stadt angeboten werden, ob Tagesmütter anders als Großeltern haften, sollte dem Kind etwas passieren? Außerdem: Können Betreuer Kinder ablehnen, weil sie nicht geimpft sind, Läuse haben oder Fieber? Wie oft im Jahr können Einrichtungen die Pforten schließen, weil Mitarbeiter Urlaub machen oder sich weiterbilden wollen? 17:45 MDR aktuell i a e f 18:05 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:10 Brisant i a e f 18:54 Unser Sandmännchen a f Ebb und Flo - Ebbs Geburtstag 19:00 Ländermagazine MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 Ländermagazine MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 Ländermagazine MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f Seite 67/78 MDR FERNSEHEN Donnerstag, 28.05.2015 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Donnerwetter! i a e f Erstaunliches - made in Germany Mit Janine Strahl-Oesterreich 20:15 Lebensretter i a e f Mit Sven Voss 21:00 Hauptsache gesund i a e f Moderation: Franziska Rubin 21:45 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 22:05 artour i a e f Das Kulturmagazin des MDR 22:35 Nah dran i a f Das Magazin für Lebensfragen Im Mai schaut sich "Nah dran" in der Welt um und fragt: Wohin kann man guten Gewissens reisen? Was gehen uns die Krisen in der Welt an? Außerdem: Wie erleben ausländische Pflegekräfte Deutschland? Moderation: Anja Koebel 23:03 23:05 MDR aktuell Eins30 i a f Lebensläufe Der Conferencier Günthi Krause a Keine Sause ohne Krause Film von Sabine Skupin "Keine Sause ohne Krause" - diesen Slogan hat Günther Krause selbst erfunden. Er wurde zu seinem Markenzeichen. Der Conferencier, 1923 in Erfurt geboren, stand mehr als ein halbes Jahrhundert auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Er füllte Häuser, wie das Haus der Heiteren Muse in Leipzig, das Steintorvarieté in Halle, den Berliner Friedrichstadtpalast. Auch im Fernsehen brachte er die Leute zum Lachen. Die Künstler, die er ansagte, liebten ihn, weil er stets liebevoll mit ihnen umging. Wolfgang Stumph beispielsweise, gerät ins Seite 68/78 MDR FERNSEHEN Donnerstag, 28.05.2015 Schwärmen, wenn er über ihn spricht. Eigentlich wäre der Bankiers-Sohn am liebsten Zirkus-Direktor geworden. Aber es kam anders... (MDR 08.08.2004) 23:35 Erlebnis Musik TOTO - live in Paris 2007 i a f Die Rockband TOTO formierte sich in den späten Siebzigern in Los Angeles aus einer Gruppe von Freunden, hochkarätigen Studio-Musikern, die schon bei Weltklassebands wie Earth Wind & Fire, Steely Dan und Pink Floyd mitspielten.1978 traten sie mit ihrem ersten Album "Toto" aus dem Schatten der Studioszene ins Rampenlicht der Welt des populären Rock. Toto benannte sich übrigens nach dem Hündchen aus dem Hollywood-Erfolgsfilm "Der Zauberer von Oz", das eine illustre Schar von Fantasiegestalten auf ihrer Reise durchs Märchenland begleitete. Die Reise der Toto-Musiker durch die Musikwelt der späten Siebziger und Achtziger wird ebenfalls zu einem märchenhaften Erfolg. Hitalben und Erfolgssingles wie "Hold The Line", "Africa" und "I Won't Hold You Back" lösen einander ab. Mit dem Super-Hit "Rosanna" gewinnt das Musikerkollektiv schließlich den Grammy in fünf Kategorien: beste Single, bestes Album, bester Sänger, bestes Arrangement mit Gesang, beste Aufnahme und bester Produzent. Der Mix aus Pop-tauglichen Melodien, knackigen Gitarrenriffs und intelligenten, manchmal fast jazzigen Arrangements, sichert ihnen bis heute gut gefüllte Konzertsäle. Das Pariser Konzert wurde im März 2007 im "Le Zenith" mit großem filmtechnischen Aufwand aufgezeichnet. Die Show war ausverkauft und die Fans bedachten die Musiker mit frenetischem Beifall. Das Programm zeigt die Band von ihrer härtesten und rockigsten Seite, die den großen Hits der Siebziger und Achtziger neue Vitalität verleiht. (VPS-Datum: 29.05.2015) 01:05 MDR SACHSENSPIEGEL kompakt i a f 01:07 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE kompakt i a f 01:09 MDR THÜRINGEN JOURNAL kompakt i a f 01:10 Die Alleinseglerin i e f Spielfilm DDR 1987 (MDR 27.05.2015) Seite 69/78 MDR FERNSEHEN Donnerstag, 28.05.2015 02:35 Lebensretter i a e f Mit Sven Voss 03:20 Hauptsache gesund i a e f Moderation: Franziska Rubin 04:03 MDR aktuell Eins30 i a f 04:05 Sachsen aus halber Höhe a f Unterwegs mit dem Sachsenspiegel-Zeppelin (2) 04:20 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 04:50 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 05:20 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f Seite 70/78 MDR FERNSEHEN Freitag, 29.05.2015 Freitag, 29. Mai 2015 05:50 artour i a f Das Kulturmagazin des MDR (MDR 28.05.2015) 06:20 LexiTV - Wissen für alle i a e f (MDR 28.05.2015) 07:20 Rote Rosen (1965) i a e f Fernsehserie Deutschland 2015 08:10 Sturm der Liebe (2228) i a e f Fernsehserie Deutschland 2015 08:58 MDR aktuell Eins30 i a f 09:00 Brisant i a e f 09:45 Donnerwetter! i a e f Erstaunliches - made in Germany Mit Janine Strahl-Oesterreich (MDR 28.05.2015) 10:08 Länder Eins30 i a f 10:10 Seehund, Puma & Co. (39) a f Der Esel und der Fuhrmann Endlich ist der Esel im Jaderpark geboren und flitzt putzmunter über die Wiese. Anders die Pferdeantilopen: Sie trauen sich nur zögerlich auf die Afrikawiese. Seehundheuler Fuhrmann geht es dagegen immer schlechter. Tanja Rosenberger in der Seehundstation Friedrichskoog gibt aber nicht auf. Pumadame Nala darf heute zum ersten Mal mit Pumamännchen Mingo zusammenkommen. Der faucht erst einmal kräftig umher. Müssen die Tierpfleger eingreifen? 10:58 MDR aktuell Eins30 i a f 11:00 MDR um 11 i a e f Das Ländermagazin Seite 71/78 MDR FERNSEHEN 11:50 Freitag, 29.05.2015 In aller Freundschaft (346) a e f Geliebte Gewohnheit Fernsehserie Deutschland 2007 Maik Schröder, ein Mitglied in Otto Steins Motorradclub, erleidet einen Unfall, bei dem er einen Daumen und einen Zeigefinger verliert. Die Clubvorsitzende Brigitte Mohn kühlt die abgetrennten Gliedmaßen geistesgegenwärtig, so dass sie während einer langen Operation in der Sachsenklinik wieder angenäht werden können. Brigitte und Maik sind seit einem Jahr ein Paar. Nach außen tut Brigitte so, als sei die Sache mit Maik nur eine Affäre, deren Basis gegenseitige Stärke und Unabhängigkeit sei. Durch den Unfall wird Brigitte klar, dass sie sich längst in Maik verliebt hat. Sie traut sich aber nicht, ihm dies zu gestehen, da sie befürchtet, ihn sonst zu verlieren. Sie weiß wie sehr Maik es hasst, eingeengt zu werden. Als sich herausstellt, dass die Transplantation nicht erfolgreich war und die Finger wieder amputiert werden müssen, gesteht Brigitte ihm ihre Gefühle. Aber Maik, der sich nun als Krüppel empfindet, lehnt Brigittes Gefühle schroff ab. Er will keine "Almosen" und stößt Brigitte von sich. Er flüchtet aus dem Krankenhaus und baut einen Unfall. Roland Heilmann erholt sich von seiner Chemotherapie, dabei schwankt er zwischen Traurigkeit und Euphorie. Zum Schrecken von Charlotte und Jakob fängt er an, den Haushalt neu zu organisieren und gerät dabei in einen Kaufrausch. Erst durch Kathrin Globischs und Martin Steins Vermittlung spricht sich die Familie aus und lernt mit Rolands Krankheit umzugehen. Musik: Paul Vincent Gunia, Oliver Gunia Kamera: Frank Buschner, Michael Ferdinand Buch: Martin Wilke Regie: Matthias Luther Brigitte Mohn - Patrizia Moresco Maik Schröder - Igor Jeftic Jakob Heilmann - Karsten Kühn Jonas Heilmann - Anthony Petrifke Prof. Dr. Gernot Simoni - Dieter Bellmann Dr. Roland Heilmann - Thomas Rühmann Pia Heilmann - Hendrikje Fitz Dr. Kathrin Globisch - Andrea Kathrin Loewig Dr. Martin Stein - Bernhard Bettermann Sarah Marquardt - Alexa Maria Surholt und andere (44 Min.) 12:35 Tiger der Meere i e f (La tigre dei sette mari) Spielfilm Italien 1962 Seite 72/78 MDR FERNSEHEN Freitag, 29.05.2015 Kurz nachdem der "Tiger der Meere" - der Kapitän des Piratenschiffs "Santa Maria" - seiner Tochter Consuelo das Schiff übergibt, wird er ermordet. Da man das Messer von Consuelos Freund William bei ihm findet, wird William des Mordes für schuldig befunden. Doch er kann mit der "Santa Maria" fliehen nun ist auch Consuelo von seiner Schuld überzeugt. Eines Tages beschließt der "Tiger" (Carlo Ninchi), Kapitän des berüchtigten Piratenschiffs "Santa Maria", endlich sein Leben zu genießen. Er hat in seinem Seeräuberdasein einen ordentlichen Schatz angehäuft, nun soll seine Nachfolge in einem Kampf von Mann zu Mann entschieden werden. Der tapfere William (Anthony Steel) besiegt den Schurken Robert (Andrea Aureli), doch nun schaltet sich zur allgemeinen Überraschung Consuelo (Gianna Maria Canale), die temperamentvolle Tochter des Piratenkapitäns, in den Nachfolgekampf ein. Sie ist eine ausgezeichnete Fechterin, der William aus Liebe schließlich den Sieg überlässt. Doch in der Nacht wird der "Tiger" erstochen - mit Williams Messer. Obwohl er seine Unschuld beteuert, wird er von den Dorfältesten zum Tode verurteilt. Der plötzliche Einfall spanischer Truppen verhindert die Urteilsvollstreckung und William flieht mit der "Santa Maria". Deren Kapitänin ist nun von seiner Schuld überzeugt. Doch hinter der Ermordung des Kapitäns steckt Anna de Cordoba (Maria Grazia Spina), die ebenso geltungsbedürftige wie habgierige Frau des Gouverneurs, die es auf den Piratenschatz abgesehen hat. William und Consuelo werden zu gefürchteten Piratenanführern, eines Tages treffen sie aufeinander. William kann die immer noch geliebte Frau von seiner Unschuld überzeugen. Gemeinsam kämpfen sie nun gegen die Spanier. Ein opulent und spannend erzählter Piratenfilm, in dessen Mittelpunkt eine starke Frau steht, gespielt von der betörenden Gianna Maria Canale. Temporeich werden Liebeszwist, Intrigen und abenteuerliche Piratenkämpfe miteinander verbunden. Musik: Carlo Rustichelli Kamera: Alvaro Mancori Buch: Arpad De Riso, Ottavio Poggi und Luigi Capuano Regie: Luigi Capuano Consuelo - Gianna Maria Canale William Scott - Anthony Steel Rick, sein Freund - Nazzareno Zamperla Inigo de Cordoba, Gouverneur - Ernesto Calindri Anna de Cordoba - Maria Grazia Spina "Tiger", der alte Kapitän - Carlo Ninchi Serpente - John Kitzmiller Robert - Andrea Aureli Der kleine zahnlose Pirat - Carlo Pisacane Seite 73/78 MDR FERNSEHEN Freitag, 29.05.2015 Garco - Pasquale De Filippo und andere (85 Min.) 14:00 MDR um 2 i a e f Das MDR-Mittagsmagazin 14:59 MDR aktuell Eins30 i a f 15:00 LexiTV - Wissen für alle i a e f 16:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier 16:30 MDR um 4 i a e f Gäste zum Kaffee 17:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier & Leichter leben u.a. mit Profikoch Christian Henze 17:45 MDR aktuell i a e f 18:05 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:10 Brisant i a e f 18:54 Unser Sandmännchen a f Pondorondos Lieder - Laterne, Laterne 19:00 Ländermagazine MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 Ländermagazine MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 Ländermagazine MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f Seite 74/78 MDR FERNSEHEN Freitag, 29.05.2015 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Elefant, Tiger & Co. (621) i a e f Geschichten aus dem Leipziger Zoo 20:15 Schlager einer Stadt b e f präsentiert von Mareile Höppner und Ross Antony Was passiert, wenn Mareile Höppner und Ross Antony in Köthen einfallen? Dann wird es lustig, informativ und sehr musikalisch. Denn die beiden beleben eine altbekannte Tradition wieder: Sie grasen die Stadt ab nach deren größten Hits! Das sind zum einen die Menschen, die das 900-jährige Köthen mitsamt seinen Attraktionen so l(i)ebenswert machen. Zum anderen treffen beide auch auf musikalische "Schlager einer Stadt", denn Künstler wie Karat, Mary Roos, Maria Levin u.v.a. bringen die Stadt zusätzlich zum Klingen. Der Städtetrip mit Musik ist nicht ganz neu. Bereits ab 1964 war Sportreporter Heinz Florian Oertel mit seiner Unterhaltungsreihe "Schlager einer kleinen Stadt" im DDR-Gebiet unterwegs - bis 1971 folgten die Schlager aus großen, internationalen Städten. Nun kommt die Fernseh-Legende persönlich nach Köthen, um den lange zwischengelagerten Staffelstab an das junge Entdeckerteam weiterzugeben. Und die legen auch gleich los! So testet Ross die Gästebetten, die die Köthener Bürger Homöopathen aus aller Welt bereitstellen. Und Mareile erkundet, warum die Bach-Stadt neuerdings im September zu einer erstklassigen Varietéhochburg wird. Und gibt es in Köthen tatsächlich einen Waldemar, der 1980 geboren wurde? Denn damals rief HeinzFlorian Oertel im Kommentatoren-Überschwang junge Eltern dazu auf, ihr Kind nach Olympiasieger Waldemar Cierpinski zu benennen… Ach ja: Wer hat eigentlich den längsten … ? Auch dafür gibt es in Köthen einen kleinen, feinen Verein. 21:45 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 22:00 Riverboat i a e f Die MDR-Talkshow Live aus Leipzig * Gäste: Simone Solga, Kabarettistin Gojko Mitic, Kultschauspieler, DEFA "Chef-Indianer" Seite 75/78 MDR FERNSEHEN Freitag, 29.05.2015 Renate Krößner, Schauspielerin Michael Gwisdek, Schauspieler Froonck, Deutschlands bekanntester Hochzeitsplaner * Weitere Studiogäste ergänzt am 14.04.2015 23:58 MDR aktuell Eins30 i a f (VPS-Datum: 30.05.2015) 00:00 Kino Royal i a f Das Filmmagazin 00:15 Ein Paradies für Tiere a e f h Fernsehfilm Deutschland/Österreich 2005 Thomas Donnhofer hat viele Jahre als Direktor der besten Hotels gearbeitet, um genug Geld für seinen Wunschtraum zu verdienen: einen eigenen Reiterhof in Österreich. Zielstrebig treibt er den Ausbau des Hofs voran, als seine von ihm geschiedene Frau die vierzehnjährige gemeinsame Tochter Stefanie in deren Ferien zu ihm schickt. Da Stefanie das Landleben hasst, kommt es schnell zu Konflikten mit dem Vater. Dann aber lernt sie den fünfzehnjährigen Felix kennen. Felix soll gegen seinen Willen Metzger werden wie sein Vater Alfons Federer, der Bürgermeister des Ortes. Derweil lernt Thomas die Tierärztin Dr. Lisa Kern kennen. In einem langen Prozess lernt er durch sie, sein Herz für die Tiere zu entdecken. Er beschließt, die Idee vom Reiterhof aufzugeben, um einen Hort für geschundene, ungeliebte Tiere zu schaffen, und wird die Menschen animieren, für diese Tiere Patenschaften zu übernehmen. Endlich ist Thomas' widerspenstige Tochter mit dem Vater einverstanden, und es scheint, dass er und Dr. Kern nach all den Turbulenzen seines neuen Lebens füreinander bestimmt sind. Musik: Robert Papst Kamera: Rainer Gutjahr Buch: Peter Mazzuchelli Regie: Peter Weissflog Thomas Donnhofer - Francis Fulton-Smith Dr. Bettina Kern - Susanne Michel Stefanie Donnhofer - Kimberly Rydel Felix Federer - Valerian Karl Jakob Federer - Stefan Fleming Hans Hader - Herbert Fux und andere Seite 76/78 MDR FERNSEHEN Freitag, 29.05.2015 (88 Min.) 01:45 Der Schein a Kurzfilm Deutschland 2006 Ein Mann schickt sich an, die Grenze vom Knecht zum Herren über sich selbst zu übertreten. Diesem Schritt ordnet er dabei nicht nur all seine Arbeitszeit, sondern auch sein ganzes Leben unter. In der heutigen Leistungsgesellschaft will er mitmischen. Sein einziger Sohn soll es dadurch mal besser haben. Er soll ein anderes Leben führen, als er selbst es tat. Ohne Entbehrungen. Doch bleibt man bei solch vehementem Streben nach Veränderung noch Herr über die eigenen Werte? Kamera: Thomas Handke Musik: Oliver Gunia Buch: Veit Hiller, Udo Eidinger nach der Novelle "Die Kuh" von Friedrich Hebbel Regie: Marco Gadge Vater - Sebastian Hubel Sohn - Albrecht von der Heyde Käufer - Marco Gadge 01:50 Perlen vor die Säue a Kurzfilm Deutschland 2003 Ein Mann und eine Frau: Sie streichelt seine Hand, seinen Arm, sein Ohr… Sie lehnt sich über ihn, presst ihr Gesicht an seins, küsst ihn… Ein Geräusch an der Wohnungstür unterbricht sie. Kamera: Hendrik Reichel Buch: Max Schönherr Regie: Max Schönherr Mit: Gritt Galisch Manolo Palma Michael Franke Norman Wagner 02:00 MDR SACHSENSPIEGEL kompakt i a f 02:02 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE kompakt i a f 02:04 MDR THÜRINGEN JOURNAL kompakt i a f Seite 77/78 MDR FERNSEHEN Freitag, 29.05.2015 02:05 Elefant, Tiger & Co. (621) i a e f Geschichten aus dem Leipziger Zoo 02:28 MDR aktuell Eins30 i a f 02:30 Tierisch tierisch i a e f Das Tiermagazin des MDR Mit Uta Bresan (MDR 27.05.2015) 02:53 MDR aktuell Eins30 i a f 02:55 Quickie i a f Das Quiz Jubiläums-Spezial Moderation: Andrea Ballschuh (MDR 23.05.2015) 03:20 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 03:50 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 04:20 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 04:50 Sachsen aus halber Höhe a f Unterwegs mit dem Sachsenspiegel-Zeppelin (2) Seite 78/78