Nr. 8 1/2012 Blick nach Osten - Mittel

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Nr. 8 1/2012 Blick nach Osten - Mittel
Nr. 8
1 / 2012
BLICK
nach Osten
Newsletter des Mittel- und Osteuropazentrums Rheinland-Pfalz
Inhalt
Editorial
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
Top-Thema
Russland nach der Präsidentenwahl...2
“Quo vadis, Russland?”.....................3
MOEZ intern
» Reiseberichte
Bratislava, Brünn und Prag ............5
» Veranstaltungsberichte
Wirtschaftstag Rumänien ................6
Serbische Delegation zu Gast ..........7
» Termine 8
» News
Erneuerbare Energien in Koblenz ......12
Messe “BioFuel”: neuer Termin...........12
Stellenausschreibung im MOEZ.....12
Diplomatenkolleg......................13
Rheinland-Pfalz Ausstellung.............13
Länderberichte
Rumänien: Zurück aus der Krise?..14
Lebensmittel-Katalog Kroatien.........15
Polen: Oppeln wettbewerbsfähig......15
Russland: Innovationsforum 2012....15
Partnerinformationen
Wirtschaftsbüro Oppeln informiert...16
Schulungszyklus Solarfachkräfte......18
Kontakte nach Saratow stärken......19
Russland hat gewählt und die Überraschung ist
ausgeblieben. Ministerpräsident Wladimir Putin
wird wieder Präsident des größten Landes der
Erde. Bleibt deshalb aber alles beim Alten in Russland? Nein.
Die landesweite Protestwelle der russischen Mittelschicht hat eines deutlich gemacht: Der zukünftige Präsident Putin kann nicht mehr weiterregieren
wie bisher. Das Potenzial der Kommandowirtschaft
ist erschöpft. Die von allen Seiten geforderte MoJörg Rathmann
dernisierung der russischen Wirtschaft muss endMOEZ-Geschäftsführer
lich konsequent umgesetzt werden. Dies wird nicht
ohne Auswirkungen für die gesamte Gesellschaft
bleiben. Der aktivste Bevölkerungsteil, die junge Mittelschicht, wird zukünftig
immer deutlicher eigene Interessen geltend machen. Es stehen spannende
Jahre bevor.
In Deutschland wie in ganz Mittel- und Osteuropa wurden die Geschehnisse
in Russland mit großer Spannung verfolgt. Für die kleinen und mittelständischen Betriebe aus Rheinland-Pfalz sind klare und stabile Rahmenbedingungen und eine genaue Kenntnis der Situation wichtig.
Das MOEZ hat unmittelbar auf diesen Bedarf reagiert. Gemeinsam mit der
„Allgemeinen Zeitung“ Mainz und führenden Russland-Experten analysierten
wir acht Tage nach der Präsidentenwahl die Ergebnisse. Im Rahmen der viel
beachteten Podiumsdiskussion „Russland nach den Wahlen – Quo vadis?“
konnten sich die einheimischen Unternehmern und interessierte Bürger aus
erster Hand informieren.
Dabei wurde deutlich, dass die nun entstandene Lage für die deutsche
Wirtschaft gute Chancen auf eine Intensivierung der Zusammenarbeit bietet, da der versprochenen Modernisierung der russischen Wirtschaft nun
endlich Taten folgen müssen. Das MOEZ bereitet derzeit für die rheinlandpfälzischen Unternehmen eine Wirtschaftsreise nach Sankt Petersburg und
Welikij Nowgorod im Mai 2012 sowie einen Messegemeinschaftsstand auf
der Industriemesse Ende September 2012 in Moskau vor. Nutzen Sie diese
Angebote, um die neuen Chancen auf dem dynamischen Markt in Russland
konkret werden zu lassen.
Ihr
2
Top-Thema
Russland nach der Präsidentenwahl
Die dritte Amtszeit Wladimir Putins steht unter neuen Vorzeichen
Am 4. März wurde Premier Wladimir Putin bereits im ersten Wahlgang erneut zum russischen Präsidenten gewählt. Wie bei der Wahl
zum russischen Parlament, der
Staatsduma, am 4. Dezember 2011,
verlief auch die Präsidentenwahl
nicht ohne Manipulationen. Die Fälschung der Parlamentswahl führte
im vergangenen Dezember zur öffentlichen Artikulation des Protestes gegen den zynischen und kaltschnäuzigen Rollentausch in den
staatlichen Spitzenämtern – Putin
kandidiert wieder für das Präsidentenamt, Dmitrij Medwedew wird Regierungschef –, den Putin auf dem
Kongress der Machtpartei „Einiges
Russland“ im September 2011 verkündet hatte.
Hauptträger des Protestes ist die
sich inzwischen in Russland herausgebildete Mittelschicht, die bisher
von den vier in der Staatsduma vertretenen Parteien politisch vernachlässigt wurde und die inzwischen
26% der russischen Gesamtbevölkerung und 40% der arbeitstätigen
Bevölkerung umfasst. Laut Umfragen von Ende Dezember 2011 sind
die Protestierenden meist zwischen
25 und 39 Jahre alt, haben eine
abgeschlossene Hochschulbildung
und leben in mittleren Einkommensverhältnissen. Putin wurde von diesen im Grunde genommen bis heute andauernden Straßenprotesten,
die ihn verunsichern, überrascht.
Die Protestbewegung hat sich inzwischen gespalten in die „Wählerliga“
und in die „Bürgerliche Bewegung“. Die Wählerliga, deren Symbol das
weiße Band ist, wird von Bürgerrechtlern, Journalisten und Kultur-
schaffenden geführt. Sie kämpft für
„ehrliche Wahlen, ehrliche Richter,
ehrliche Massenmedien, eine ehrliche Polizei und ehrliche Beziehungen zwischen Staat und Bürger“.
Sie verfolgt keine Interessen irgendeiner Partei.
Die Bürgerliche Bewegung versteht
sich als eine „offene Koalition oppositioneller politischer Organisationen, sozialer Gruppen und Strömungen sowie einzelner Bürger“.
Sie hat inzwischen einen Bürgerrat
gebildet, der sich aus Vertretern linker, liberaler und nationalistischer
sowie sozialer und zivilgesellschaftlicher Gruppen zusammensetzt.
In seinem letzten Bericht zur Lage
der Nation machte Präsident Dmitrij
Medwedew im Dezember 2011 verschiedene Vorschläge zur Reform
des russischen politischen Systems,
welche teilweise die Beschränkungen der politischen Teilhabe, die
Putin als Präsident eingeführt hatte, wieder rückgängig machen: die
direkte Wahl der Gouverneure; die
Hälfte der Staatsduma-Abgeordneten kandidiert außerhalb von Parteilisten; zur Parteienregistrierung sind
nur noch 500 Unterschriften nötig
(bisher 45.000); um als Partei zur
Wahl der Staatsduma und zu regionalen Wahlen zugelassen zu werden, sind keine Unterschriften mehr
erforderlich (bisher 150.000); wenn
eine nichtparlamentarische Partei
einen Präsidentschaftskandidaten
nominieren will, muss sie nur noch
100.000 Unterschriften vorlegen
(bisher zwei Millionen); in nächster
Zeit wird nach deutschem Vorbild
ein öffentlich-rechtliches Fernsehen
geschaffen.
Die entsprechenden Gesetze wurden inzwischen in die Staatsduma
eingebracht. Die Protestbewegung
mit ihren unterschiedlichen politischen Orientierungen hat nun die
Chance, politische Parteien zu gründen, die auch registriert werden. Auf
diese Weise kann sie sich in den politischen Prozess einbringen.
Auf Dauer kann eine Gesellschaft
nicht in verschiedene Teilbereiche
zerlegt werden, die sich unabhängig voneinander entwickeln. Die
Wirtschaftsdemokratie der Marktwirtschaft verlangt die politische Demokratie, denn beide bedingen sich
gegenseitig. Erst eine relativ entwickelte Marktwirtschaft macht eine
Konkurrenzdemokratie als Verfahren zur innerstaatlichen Interessenaustragung leistungsfähig. Auf der
anderen Seite ist Demokratisierung
die Voraussetzung für dauerhafte
wirkliche wirtschaftliche Liberalisierung.
Putin 3.0 kann nicht die Politik seiner letzten präsidialen Amtszeit von
2007 fortsetzen. Nicht zuletzt dank
des Internet, zu dem 40% der Bevölkerung Zugang haben, hat sich das
Land unterdessen verändert. Wenn
in Russland keine umfassende Modernisierung durchgeführt wird, die
auch eine politische Komponente
hat, wird das Land mittelfristig auf
das Niveau einer Mittelmacht absinken, in der selbst diejenigen, die
sich heute gegen eine umfassende
Modernisierung sträuben, ihre Positionen nicht werden halten können.
Prof. Dr. Eberhard Schneider war von 1993 bis 1998 Privatdozent für Politikwissenschaft
an der Universität Siegen und ist dort seit 1998 außerplanmäßiger Professor für Politikwissenschaft. Von 2000 bis August 2006 war Eberhard Schneider aktiv in der Politikberatung
am „Deutschen Institut für Internationale Politik und Sicherheit“ der Stiftung Wissenschaft
und Politik (SWP) in Berlin, die dem Bundeskanzleramt zugeordnet ist. Seit 2004 ist er Advisory Board Member des EU-Russia Centre in Brüssel. Für die Mitglieder des Deutsch-Russischen Forums analysiert Professor Schnieder monatlich die russische Innenpolitik. Seit
2010 ist er Experte des West-Ost-Instituts Berlin und Mitglied des Redaktionellen Beirats der
Zeitschrift „West-Ost-Report“.
Eberhard Schneider
3
Top-Thema
„Russland nach den Wahlen – Quo vadis?“
Podiumsdiskussion in Zusammenarbeit mit der Mainzer Allgemeinen Zeitung am 12. März 2012
Rund 150 Gäste, Unternehmer und interessierte Bürger, waren der Einladung des MOEZ und der Mainzer Allgemeinen Zeitung gefolgt, der Frage nachzugehen, welchen Weg Russland nach den jüngsten Wahlen in Zukunft gehen
wird.
Mit Vladislav Belov, Leiter des Zentrums für Deutschlandforschung am Europa-Institut der Russischen Akademie der
Wissenschaften, Matthias Schepp, Leiter des Moskauer „Spiegel“-Büros, Professor Eberhard Schneider, Dozent und
politischer Berater, sowie Jörg Rathmann, MOEZ-Geschäftsführer, war das Podium mit ausgewiesenen RusslandExperten besetzt. Von Friedrich Roeingh, dem Chefredatkeur der Mainzer Allgemeinen Zeitung, wurde die Diskussion
äußerst kompetent und mit pointierten Fragen moderiert.
Die Zuhörer bekamen ein facettenreiches Bild der derzeitigen Situation und Stimmung im Lande vermittelt, erhielten
aber auch Antworten auf konkrete Fragen, insbesondere nach möglichen wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen der Präsidentschaftswahlen auf die deutsch-russischen Beziehungen.
Die Experten waren sich einig: Es gibt eine Reihe von Problemen und Herausforderungen – aber dank der bisher erreichten wirtschaftlichen Stabilität und nicht zuletzt der erstarkten Demokratiebewegungen vor allem in der Zivilbevölkerung gibt es auch mit der erneuten Amtseinsetzung – oder: trotz derselben? – Hoffnung und Chancen für das Land.
Mattthias Schepp: „Putin ist keinesfalls das Schlechteste,
was Russland hätte passieren können“.
Vladislav Belov: „Die Liberalen in Russland haben ihre
Angst hinter sich.“
Jörg Rathmann: „Die russische Wirtschaft muss konsequenter modernisiert werden. Dies bietet weitere
Chancen auch für rheinland-pfälzische Unternehmen.“
Professor Eberhard Schneider: „Putin kann nicht die
Politik seiner letzten präsidialen Amtszeit von 2007 fortsetzen.“
4
Top-Thema
Im Anschluss an die Veranstaltung nutzten die Podiumsgäste die Möglichkeit,
sich bei dem Geschäftsführer der Verlagsgruppe Rhein-Main, Dr. Jörn W. Röper
(links), für die Einladung und das angenehme Ambiente in den Räumlichkeiten
der Allgemeinen Zeitung in Mainz zu bedanken.
Friedrich Roeingh: „Putin hat viel
versprochen, aber wie steht es denn
tatsächlich um die Menschenrechte,
die Meinungsfreiheit, die Demokratie
in Russland?“
Allgemeine Zeitung, Mainz, 14. März 2012
5
MOEZ intern » Reiseberichte
Gesucht und – gefunden: Qualität!
Wirtschaftsreise nach Bratislava, Brünn und Prag vom 13. bis 16. Februar 2012
Bei einer Wirtschaftsreise in die
Slowakei und die Tschechische Republik überzeugte sich eine Delegation aus Rheinland-Pfalz von dem
weiterhin steigenden Potenzial der
beiden mitteleuropäischen Länder
hinsichtlich zukünftiger Kooperationen sowohl auf der Lieferanten- als
auch auf der Abnehmerseite.
Beide Nachbarländer weisen seit ihrem EU-Beitritt im Jahr 2004 ein fast
kontinuierliches Wirtschaftswachstum auf. Das dank der beachtlichen
Wirtschaftsentwicklung inzwischen
erreichte Kaufkraftniveau eröffnet
Exporteuren und Investoren zunehmend interessante Märkte, z.B.
im Bereich Unterhaltung oder für
hochwertige Güter und Luxusartikel. Nicht zuletzt für den Absatz von
erstklassigen Weinen aus Rheinland-Pfalz ergeben sich neue Möglichkeiten.
Im Rahmen einer vom MOEZ gemeinsam mit der IHK Koblenz
durchgeführten Wirtschaftreise vom
13. bis 16. Februar 2012 verschafften sich Vertreter einheimischer Unternehmen aus kleineren und mittleren Unternehmen einen aktuellen
Marktüberblick.
Bei einem Besuch der Wirtschaftszentren Bratislava, Brünn
und Prag erfuhren die Teilnehmer
auch, dass immer mehr Tschechen und Slowaken eine hohe Produktqualität schätzen und durchaus
bereit sind, diese angemessenen zu
vergüten.
Zu Beginn der Reise in Bratislava
und Brünn zeigte sich die enge Verflechtung mit den Nachbarmetropolen Wien und Budapest: Hier bildet
sich ein neuer transnationaler Wirtschaftsraum von gesamteuropäischer Bedeutung heraus.
Zentrales Element ist der Logistikbereich. Viele Eisenbahn- und überregionale
Straßenverbindungen
kreuzen die Region oder schaffen
Anbindung an das Wasserstraßennetz mit der Donau als Haupttransportweg. Imagefaktor und wichtiges
wirtschaftliches Standbein ist dane-
Bratislava hat eine hervorragende Anbindung an das Wasser-, Straßen- und Schienennetz und darf sich über rege Bautätigkeit in zahlreichen Gebieten freuen.
ben der Tourismus. Die inzwischen
gut restaurierten Städte Bratislava und Brünn bieten hierfür eine
hervorragende Grundlage. Allen
Teilnehmern der Reise wurde deutlich: Die Region besitzt erhebliches
Wachstumspotenzial. Dieser Eindruck verfestigte sich beim Besuch
eines deutschen Automobilzulieferers: Qualität, Flexibilität und Produktivität überzeugten in jeder Hinsicht.
spräche. Hochzufrieden und mit vielen Anfragen im Gepäck zeigten sie
sich abschließend überzeugt, in der
Nachbereitung konkrete Abschlüsse
zu realisieren.
Franz Seiß
[email protected]
→ www.moez-rlp.de
→ www.ihk-koblenz.de
→ www.dtihk.cz
→ www.dsihk.sk
→ www.tschechien.ahk.de
Die Kooperationsbörse im Crowne Plaza
Hotel Bratislava war sehr gut besucht.
Als letzte Station der Reise gelang
es der tschechischen Hauptstadt
Prag, die bisherigen guten Eindrücke zu verfestigen.
In der kaufkraftstarken Metropole
führten die Unternehmer aus Rheinland-Pfalz äußerst interessante Ge-
Ebenfalls Kulisse für fruchtbare Gespräche: Die Prager City.
MOEZ intern » Veranstaltungsberichte
6
„EU-Land Rumänien – Zurück aus der Krise?“
Wirtschaftstag Rumänien am 31. Januar 2012 bei der IHK Pfalz
Über Jahre hinweg hatte Rumänien
das größte Wirtschaftswachstum in
Südosteuropa vorzuweisen – bis
das Land im Jahr 2009 in eine tiefe
Krise geriet, deren Folgen bis zum
heutigen Tag noch nicht überwunden sind. Und obschon Rumäniens
Wirtschaft 2011 erstmals seit 2008
wieder ein Wachstum, das bei rund
2,5% liegen dürfte, aufweisen kann,
stellt sich die Frage, ob das bevölkerungsreichste Land auf dem Balkan
zurück ist aus der Krise. Der Blick
auf die reinen Zahlen könnte dies
vermuten lassen: Für 2012 wird angesichts der aktuellen Turbulenzen
in der Eurozone ein BIP-Wachstum
von rund 1,5% erwartet.
Wie Rumänien aus Sicht der Wirtschaft nun tatsächlich zu beurteilen
ist und wie die Chancen für deutsche Unternehmen bei Investitionen und beim Ein- oder Verkauf
indes wirklich stehen, waren die
Kernfragen, die beim Wirtschaftstag
Rumänien am 31. Januar 2012 in
der Industrie- und Handelskammer
Pfalz diskutiert wurden. Referenten
waren der persönliche Berater von
Wirtschaftsminister Ion Ariton, Stephan Max Johannes Braune, sowie
der Abgeordnete des rumänischen
Parlamentes, Ovidiu Ganţ.
Eingeladen zu der Veranstaltung
hatte die IHK Pfalz gemeinsam mit
dem Mittel- und Osteuropazentrum
Rheinland-Pfalz. Mit 85 Teilnehmern war die Veranstaltung deutlich
besser besucht als noch im Jahr zuvor. In mehreren Vorträgen und Fragerunden wurde diskutiert, welche
Chancen, aber auch welche Probleme in einem wirtschaftlichen Engagement in Rumänien liegen können.
Einig waren sich sowohl Referenten
als auch Teilnehmer, dass sich Rumänien auf dem Weg aus der Krise befindet – allerdings auch nicht
vor Rückschlägen gewappnet ist.
Welche Auswirkungen die Verschuldungssituation in der EU und die
Abschwächung der Weltwirtschaft
auf die rumänische Volkswirtschaft
haben, kann derzeit niemand ver-
Treffen der rumänischen Delegation mit Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (Mitte)
mit (v.l.n.r) Cristian Mateescu, Direktor Wirtschaftsbeziehungen mit den EU-Ländern,
Constantin Andrei, Wirtschaftsrat im rumänischen Generalkonsulat in Bonn, Generalkonsul Dr. Vlad Vasiliu, Stephan Max Johannes Braune, Berater des rumänischen
Wirtschaftsministers, Ovidio Ganţ, Abgeordneter des rumänischen Nationalparlaments, Claudia Brillmann, Stv. Abteilungsleiterin im Wirtschaftsministerium sowie
MOEZ-Geschäftsführer Jörg Rathmann.
lässlich vorhersagen. Deutlich wurde auch: Die rumänische Wirtschaft
hängt aufgrund der hohen Exporte
nach Deutschland besonders stark
von der wirtschaftlichen Entwicklung in der Bundesrepublik ab.
GmbH sowie die IHK Pfalz als
Schwerpunktkammer für Rumänien
betreut werden, hervorgehoben.
Die niedrige Arbeitsproduktivität und
die schlecht ausgebaute Infrastruktur stellen aus Sicht der Referenten
immer noch große Probleme dar.
Chancen werde in dem jüngst umgesetzten wirtschaftsfreundli-chen
Arbeitsrecht gesehen, und auch die
Bindung der Mitarbeiter an die Unternehmen hat sich inzwischen verbessert.
Ministerin Lemke bekräftigte das
Interesse an einer Fortsetzung der
intensiven Zusammenarbeit und
regte eine Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz insbesondere beim Ausbau der Erneuerbaren
Energien in Rumänien sowie beim
Thema Abfallmanagement und Umwelttechnik an. Ein Symposium zu
diesen Themen soll mit Beteiligung
rheinland-pfälzischer Unternehmen
im November 2012 in Bukarest und
Timișoara stattfinden.
Insgesamt, so das Fazit der Veranstaltung, ist Rumänien noch auf
dem Weg aus der Krise heraus.
Roland Johst
Tel +49 6543 509451
[email protected]
Mittel- und langfristig bietet das Land
bevölkerungsreiche Land aufgrund
der fortschreitenden Anpassungen
an EU-Standards gute Chancen für
deutsche Unternehmen.
Volker Scherer
Tel. +49 621 59041910
[email protected]
Beim anschließenden Gespräch der
rumänischen Delegation mit Wirtschaftsministerin Eveline Lemke im
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
in Mainz wurden die langjährigen
guten
Kooperationsbeziehungen
zwischen Rumänien und RheinlandPfalz, die auf rheinland-pfälzischer
Seite insbesondere durch die MOEZ
Cristian Muntean
Kontaktstelle für die rheinlandpfälzische Wirtschaft in Rumänien,
Tel. +40 256 294 683
[email protected]
→ www.kontaktstelle.ro
→ www.rumaenien.ahk.de
7
MOEZ intern » Veranstaltungsberichte
Delegation aus Serbien zu Gast in Rheinland-Pfalz
Besonderes Interesse an Erneuerbaren Energien und kommunaler Wirtschaft
Vertreter aus Politik und Wirtschaft
der Republik Serbien besuchten
vom 7. bis 9. März das Bundesland Rheinland-Pfalz. Inhaltlicher
Schwerpunkt des durch das MOEZ
organisierten Besuches waren die
Themen „Erneuerbare Energien“
und „Kommunalwirtschaft“. Ein
Wirtschaftstag Serbien am 8. März
im Mainzer Ministerium für Umwelt,
Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten rundete das Programm ab.
Passend zur Verleihung des Beitrittskandidatenstatus durch die EU
an die Republik Serbien am 29. Februar 2012 konnte das MOEZ eine
Delegation aus der Stadt Niš und
aus der autonomen Region Vojvodina in Rheinland-Pfalz begrüßen.
Geleitet wurde die Delegation vom
Stellvertretenden
Bürgermeister
der Stadt Niš, Prof. Dr. Predrag
Cvetković und dem stellvertretenden IHK-Präsidenten der IHK Vojvodina, Milan Stojanov.
Bei einem Besuch bei der Mainzer
Schott AG informierten sich die Teilnehmer über die Solarenergie und
ihre Nutzungsmöglichkeiten. Im
Zuge der Anpassung des EnergieMix in Serbien an die EU-Vorgaben
muss Serbien in den kommenden
Jahren die Stromerzeugung aus
erneuerbaren Energien erhöhen.
Serbien weist eine hohe Sonneneinstrahlung auf, die großes Potenzial für Solarenergie bereitstellt.
Diese vorteilige Situation gilt es nun
wirtschaftlich zu nutzen. Besonders
beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer von der hohen Leistungsstabilität der Solarmodule der Firma
Schott, die auch nach 26 Jahren
noch durchschnittlich 90% ihrer ursprünglichen Leistung erzielen.
„Herzlich Willkommen in der EU!“,
so begrüßte MOEZ-Geschäftsführer
Jörg Rathmann die serbische Delegation auf dem Wirtschaftstag Serbien am 8. März in Mainz. Er spielte
damit – sehr zur Freude der Gäste – auf den kurz zuvor erlangten
EU-Kandidatenstatus der Republik
Serbien an.
Die serbische Delegation unter der Leitung von Prof. Predag Cvetkovic (3. v.r.) zu Gast
bei der Schott AG in Mainz mit Senior Manager Manfred Miehe (2 v.r.).
Bei dem Wirtschaftstag mit rund
fünfunddreißig Teilnehmern zeigte
sich, dass die serbische Wirtschaft
nach der Finanz- und Wirtschaftskrise wieder zum Wachstum zurückgefunden hat. Nach einem Anstieg des
BIP von 1,9% im Jahr 2011 wird für
2012 ein weiteres Plus von 1,5% erwartet, vor allem wegen der höheren
Auslandsnachfrage. Für wichtige
Impulse dürften zudem die wieder
kräftig anziehenden Investitionen
sorgen. So stehen große Investitionsvorhaben im Energiesektor an.
zeit weder eine Mülltrennung noch
eine Müllverwertung statt. Die Stadt
Niš plant daher den Bau eines Müllheizkraftwerkes. Problematisch erweist sich hierbei allerdings, dass
die Müllgebühren in Serbien derzeit
noch vergleichsweise niedrig sind.
Hier gilt es, in Zukunft die entsprechenden Weichenstellungen vorzunehmen. Der anstehende EU-Betritt
und die damit verbundene finanzielle Unterstützung des EU-Beitrittskandidaten Serbien werden hier sicherlich hilfreich sein.
Große Chancen werden aufgrund
der starken landwirtschaftlichen
Nutzung in Serbien vor allem im
Bereich der Biogasnutzung gesehen. Daneben wird die anziehende
Konjunktur für eine steigende Importnachfrage sorgen. Die autonome Region Vojvodina und die Stadt
Niš locken deutsche Investoren mit
günstigen Ansiedlungsbedingungen
und bieten zudem gute Absatzchancen für deutsche Unternehmen.
Roland Johst
Beeindruckt zeigten sich die Gäste
aus Serbien auch von der effizienten Müllverwertung in Deutschland.
Beim Besuch des Müllheizkraftwerkes in Mainz konnten sich die Delegationsteilnehmer aus erster Hand
über die Strom- und Wärmegewinnung aus Haus- und Gewerbemüll
informieren. In Serbien findet zur-
[email protected]
Boris Milisavljević
Kontaktstelle für die rheinlandpfälzische Wirtschaft in den
Ländern Serbien, Montenegro und
Bosnien-Herzegowina
Tel. + 381 11 2889100
[email protected]
→ www.serbien.ahk.de
→ www.pkv.rs
→ www.vip.org.rs
→ www.ni.rs
→ www.kler.ni.rs
8
MOEZ intern » Termine
12. Internationale Touristikausstellung “Tourist Fairs” in Oppeln
Vom 18. bis 20. Mai 2012 ist die Partnerregion des Landes Rheinland-Pfalz Messegastgeber
Das MOEZ wird auch in diesem Jahr
auf der 12. Internationalen Ausstellung „Tourist Fairs“ in der Partnerregion Oppeln vertreten sein.
Die Ausstellung findet rund um das
Rathaus der Stadt Oppeln statt und
verzeichnet schon über Jahre hinweg großen Zuspruch bei der Oppelner Bevölkerung. Das Interesse
an Touristikzielen in Deutschland
und Rheinland-Pfalz ist in der Region Oppeln aufgrund des hohen
Anteils der deutschsprachigen Minderheit besonders groß.
Die gute Erreichbarkeit und das interessante touristische Angebot von
Rheinland-Pfalz lockten in den vergangenen Jahren zahlreiche polnische Besucher an den Messestand,
an dem sich jedes Jahr schwerpunktmäßig eine Touristikregion
unseres Bundeslandes präsentiert.
Selbstverständlich wird auch für
den rheinland-pfälzischen Wein als
Teil des touristischen Angebotes
geworben. Interessierte rheinland-
pfälzische Touristikregionen können
sich gerne bereits für das Jahr 2013
für eine Beteiligung melden.
Franz Seiß
[email protected]
→ www.moez-rlp.de
→ www.rlp.opole.pl
→ www.profil.pl/wp-content/
uploads/2011/10/oferta_TT_2012_
EN.pdf
Wirtschaftsreise Russland: St. Petersburg und Welikij Nowgorod
Die diesjährige Wirtschaftsreise Russland findet vom 20. bis 24. Mai 2012 statt
Russlands Präsident Dmitrij Medwedjew hat – forciert durch die Auswirkungen der globalen Finanz- und
Wirtschaftskrise – die Modernisierung seines Landes zur Chefsache
erklärt. Allein in den nächsten Jahren sollen rund 20 Milliarden Euro
in einige Dutzend Schlüsselprojekte
in fließen, um folgende Branchen
international wettbewerbsfähig zu
machen: Informationstechnik und
Telekommunikation, Medizintechnik
und Pharmazie, Nanotechnologie,
Energieeffizienz sowie Nukleartechnologie und Weltraumtechnologie.
Der angestrebte Modernisierungsschub bedeutet für Unternehmen
aus Deutschland beste Geschäftschancen. Denn gerade in diesen
Bereichen, in denen Russland nun
durchstarten will, gehören rheinland-pfälzische Hersteller zur Weltspitze.
Die diesjährige Wirtschaftsreise
Russland führt vom 20. bis 24. Mai
nach St. Petersburg und Welikij
Nowgorod.
St. Petersburg ist das zweitgrößte Wirtschaftszentrum Russlands.
Größter Arbeitgeber ist der Seehafen; Logistik und Schwerindustrie
sind wichtige Wirtschaftszweige.
Seit 2000 wurde erfolgreich ein Automobil-Cluster auf- und ausgebaut.
Nowgorod liegt zwei Autostunden
von St. Petersburg entfernt und ist
die Hauptstadt der gleichnamigen
Region. Diese ist bei ausländischen
Geschäftsleuten seit vielen Jahren
für die investorenfreudige Haltung
der regionalen Verwaltung bekannt.
Jörg Rathmann
[email protected]
→ www.moez-rlp.de
9
MOEZ intern » Termine
Messe für Kunststoffverarbeitung „PLASTPOL“ in Kielce/Polen
Messegemeinschaftsstand des Landes Rheinland-Pfalz vom 29. Mai bis 1. Juni 2012
Die Mittel- und Osteuropazentrum
Rheinland-Pfalz GmbH organisiert
einen Firmengemeinschaftsstand
Rheinland-Pfalz auf der vom 29. Mai
bis 1. Juni 2012 stattfindenden Messe „PLASTPOL“ in Kielce/Polen.
Diese internationale Messe ist für
alle Branchen aus dem Bereich
Kunststoffverarbeitung von großer
Bedeutung, da es eine der führenden Messen in Mittel- und Osteuropa in diesem Marktsegment ist.
Die Bandbreite der Exponate umfasst Maschinen und Anlagen,
Formen und Werkzeuge sowie
eine Vielzahl an unterschiedlichen
Kunststoffen, Kunststofferzeugnissen, Recyclingtechnologien und
IT-Lösungen speziell für die Kunststofffertigung. Anbieter von Verpackungstechnik gehören ebenfalls
zur Zielgruppe.
Gute Voraussetzungen bietet auch
der sich positiv entwickelnde polnische Markt für Kunststoffverarbeitung, der in der Vergangenheit
mehr als 700 Aussteller auf die
Messe gelockt hat. Bei der Messe ist ausschließlich Fachpublikum
Das Gelände der Messe Kielce beherbergt auch ein Congress-Zentrum.
zugelassen, sodass von qualitativ
hochwertigen Geschäftskontakten
ausgegangen werden kann.
Informationen
zum
polnischen
Markt sowie die Modalitäten für
eine Teilnahme am Firmengemeinschaftsstand Rheinland-Pfalz
einschließlich
der
Fördermittel können im MOEZ beim Leiter
des Projektes, Herrn Franz Seiß,
per E-Mail angefordert werden.
Franz Seiß
[email protected]
→ www.moez-rlp.de
→ www.targikielce.pl
„Personal in Osteuropa“
1. Osteuropa Forum Südwest am 14. Mai 2012 in Ludwigshafen
Geprägt durch die dynamische Wirtschaftsentwicklung der Ostmärkte
rückt das Thema „Personal“ immer
mehr in den Fokus von im Ausland
agierenden Unternehmen.
Vor dem Hintergrund des wachsenden Bedarfs an qualifizierten Fachund Führungskräften bei gleichzeitiger Öffnung der Arbeitsmärkte und
zunehmendem Wettbewerbsdruck
wird Personal zu einem kritischen
Erfolgsfaktor.
Das MOEZ veranstaltet gemeinsam
mit dem Ost- und Mitteleuropa Verein e.V. sowie der IHK Pfalz am 14.
Mai 2012 in Ludwigshafen das erste
Osteuropa Forum Südwest mit dem
Thema „Erfolgsfaktor Personal“.
Das Forum liefert einen kompakten
Überblick über die Besonderheiten
des Personalmanagements in Osteuropa.
Unternehmen können sich aus erster Hand über den osteuropäischen
Arbeitsmarkt, bildungsrelevante Angebote in Deutschland und arbeitsrechtliche Neuerungen in Osteuropa informieren.
Petra Trump
Tel.: +49 621 5904-1901
[email protected]
10
MOEZ intern » Termine
Energieeffizienz und Erneuerbare Energien in Kroatien
Symposium und Wirtschaftsreise Kroatien vom 15. bis 18. April 2012 nach Zagreb und Rijeka
Kroatien muss im Zuge des für 2012
geplanten EU-Beitritts den Anteil
seiner Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen bis 2020 stark
ausbauen. Bereits 2007 hat Kroatien daher Einspeisetarife eingeführt,
die privaten Investoren Anreize zur
Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien zu geben.
Aufgrund der Klimaverhältnisse hat
das Land insbesondere an der Küste große Energiepotenziale in der
Wind- und Sonnenenergie. Darüber
hinaus bieten die Landwirtschaft
und die großen Holzvorkommen
weitere Entwicklungsmöglichkeiten
bei der Energiegewinnung durch
Biomasse.
Ebenfalls als Folge der jahrelangen Vernachlässigung des Themas
Energieeffizienz weist Kroatien
heute eine hohe Energieintensität
auf, die etwa 20% über dem EU15-Durchschnitt liegt.
Bedarf steigt spürbar. Damit entwickelt sich ein interessanter und aussichtsreicher Markt mit zahlreichen
Kooperations- und Lieferchancen,
auf dem deutsche Unternehmen
und deutsche Produkte hohes Ansehen genießen.
Voraussichtlich im Jahr 2013 wird neben
der kroatischen Flagge auch die der EU
wehen.
Die hohe Energieintensität ist nicht
nur aufgrund der hohen Energiekosten eine direkte Hürde für die nationale Wirtschaft, sondern sie stellt
auch unter dem Aspekt des Umweltschutzes gerade für das Tourismusland Kroatien ein großes Problem
dar.
Vor diesem Hintergrund besteht in
Kroatien nicht nur großes Interesse an Ausrüstung und Know-how in
den Bereichen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz – auch der
Vom 15. bis 18. April 2012 führt
das Mittel- und Osteuropazentrum
Rheinland-Pfalz daher in Zusammenarbeit mit der Industrie- Handelskammer für Rheinhessen und
dem Projekt „Wirtschaftskooperation Rheinland-Pfalz – Südosteuropa“ eine Wirtschaftsreise mit
anschließenden Symposium zu
den Themen „Energieeffizienz“ und
„Erneuerbare Energien“ in Kroatien
durch. Die Reise ist Bestandteil des
Außenwirtschaftsprogramms
des
Landes Rheinland-Pfalz „Wir öffnen
Märkte 2012“.
Roland Johst
[email protected]
Außenwirtschaftstermine im 1. Halbjahr 2012
Datum
Veranstaltung
Ort
Ansprechpartner
15. - 18. April
Symposium Energieeffizienz und Erneuerbare Energien
Zagreb, Rijeka (Kroatien)
Roland Johst
Günter Jertz
24. April
Kooperationsbörse „Erneuerbare Energien“
Koblenz
Simeon Dimitrov
14. Mai
Osteuropa Forum Südwest “Personal”
Ludwigshafen
Petra Trump
18. - 20. Mai
Touristikmesse “Tourist Fairs”
Oppeln (Polen)
Franz Seiß
20. - 24. Mai
Wirtschaftsreise Russische Föderation
St. Petersburg,
Welikij Nowgorod
Jörg Rathmann
29. Mai - 1. Juni
Messe „PLASTPOL“
Kielce (Polen)
Franz Seiß
19. Juni
“Blick nach Osten” – Kaukasus
MOEZ
Gaby
Schwabenland-Altgeld
24. - 28. Juni
Symposium Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft
Almaty, Schymkent
Roland Johst
11
MOEZ intern » externe Termine
XI. Kongress für die Müllereiund Backwarenindustrie
„PEKAR“, 12. - 13. April 2012,
Umag/Kroatien
Die Bäckerei- und Konditorei-Industrie ist ein wichtiger Zweig der Nahrungsmittelindustrie in den Ländern
des ehemaligen Jugoslawien.
In Vorbereitung auf den zum 1. Juli
nächsten Jahres vorgesehenen EUBeitritt Kroatiens und die Anpassung
an die gesetzlichen Vorgaben der
EU stehen kroatischen Bäckereien
und Konditoreien einige Investitionen in moderne Technologien bevor.
Der mit dem Beitritt zum europäischen Binnenmarkt steigende Wettbewerbsdruck stellt eine weitere Herausforderung für die Branche dar.
Vom 12. bis 13. April 2012 findet im
kroatischen Umag der XI. Internationale Kongress für die Backwarenindustrie „PEKAR 2012“ unter
Schirmherrschaft des kroatischen
Landwirtschaftsministeriums
und
der Kroatischen Wirtschaftskammer
sowie mit Unterstützung u.a. der
Deutsch-Kroatischen Industrie- und
Handelskammer statt.
Ziel des Kongresses ist es, Vertreter
der Müllerei- und Backwarenindustrie sowie Konditoreien aus Kroatien
und der Region über die Veränderungen in der Organisationsstruktur,
der gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie der Produktionsprozesse, die Kroatien im Hinblick auf
den 1. Juli 2013 bzw. den anderen
Kandidatenländern im Rahmen des
EU-Annäherungsprozesses bevorstehen, zu informieren.
Kongress Länderrisiken 2012
26. April 2012, Mainz
Kongress
Länderrisiken 2012
Perspektiven für die deutsche Außenwirtschaft
26. April 2012, Rheingoldhalle Mainz
Ein Kongress von Coface Deutschland
in Zusammenarbeit mit
Dow Jones und F.A.Z.-Institut
Keynotes und Panels zur neuen Rolle
der Schwellenländer und der internationalen Kooperation als Globalisierungsmotor
Vorstellung aktueller Länderbewertungen von Coface und des ausführlichen Handbuchs Länderrisiken 2012
(Bestandteil der Teilnehmerunterlagen)
Workshops zu ausgewählten Märkten
und außenwirtschaftlichen Trends
unter Beteiligung kompetenter
Medien- und Programmpartner
Forum für den Austausch mit Fachkollegen, Referenten und Beratern
Ausstellung führender Dienstleister
für die Außenwirtschaft
In Zusammenarbeit mit
Partner u.a.
www.exportmanager-online.de
Im Rahmen des Kongresses finden
neben Fachvorträgen auch RoundTable-Gespräche mit Vertretern kroatischer Institutionen, Diskussionsforen, Firmenpräsentationen und
Verkostungen sowie Kontaktplattformen für den bilateralen Erfahrungsaustausch statt.
Roland Johst
[email protected]
Delegation russischer
Unternehmer in Rheinland-Pfalz
Vom 13. bis 20. Mai 2012 führen
die Firmen Marketing-Complete
und die International Business Academy Germany-Russia eine Reise für russische Unternehmer in
die Bundesländer RheinlandPfalz,
Nordrhein-Westfalen und Bayern
durch. Während ihres Besuches
besichtigen Repräsentanten des
Moskauer Unternehmer-Clubs deutsche Betriebe des produzierenden
Gewerbes sowie Dienstleistungsunternehmen. Im Rahmen der Besichtigungen werden Treffen mit
Geschäftsführern sowie themenbezogene Seminare organisiert.
Das MOEZ organisiert das Programm für die russischen Gäste
in Rheinland-Pfalz am 15. und 16.
Mai. Interessierte einheimische Unternehmen, die auf diese Weise in
Kontakt zu russischen Partnern treten möchten, können die Teilnehmerliste im MOEZ bzw. direkt bei
den Veranstaltern erfragen.
Dr. Ekaterina Kuskova
MARKETING-Complete
Tel.: +49 221 924 28 284
[email protected]
Daniela Marina
Tel.: +385 1 6311 600
[email protected]
Am 26. April 2012 findet in der
Rheingoldhalle Mainz der Kongress
„Länderrisiken 2012 - Perspektiven
für die deutsche Außenwirtschaft“
statt. Veranstalter sind Coface
Deutschland in Zusammenarbeit
mit dem F.A.Z.-Institut. Das MOEZ
ist Partner dieser Veranstaltung und
kann daher seinen Kunden die Teilnahme am Kongress zu einem Vorzugspreis anbieten.
Bei Anmeldung mit dem MOEZRegistrierungscode COKL041212.
über die Homepage www.laenderrisiken.de wird ein Partner-Sonderpreis (€240 statt €290) gewährt.
www.laenderrisiken.de
→ www.marketing-complete.com
12
MOEZ intern » externe Termine
Russische Regionen stellen sich vor: Lipezk und Kostroma zu Gast in Bonn
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe
„Investieren in …“ des Generalkonsulats der Russischen Föderation in
Bonn stellen sich die beiden zentralrussischen Regionen Lipzek und
Kostroma den einheimischen Unternehmen vor.
Im Zentrum der von Gouverneur Korolew geleiteten Regionspräsentation Lipezk werden am 24. Mai 2012
von 10.00 bis 13.30 Uhr die Sonder-
wirtschaftszonen stehen. Am 5. Juni
2012 von 10.00 bis 14.00 Uhr präsentiert der Erste Vize-Gouverneur
Konowalow die Region Kostroma
als Zentrum der Holzverarbeitung.
Durch Einzelgespräche mit den
russischen Delegationsmitgliedern
besteht jeweils die Möglichkeit zu
konkreten Geschäftskontakten.
Im Anschluss an der Veranstaltung
werden bei einem Empfang mit einem erlesenen russischen Spezialitätenbuffet optimale Möglichkeiten
zum Networking angeboten.
Nähere Informationen zu den Regionen sowie eine Liste mit den Investitionsprojekten sind im MOEZ
abrufbar.
Jörg Rathmann
[email protected]
Karrierebörse Russland am 17. April 2012 in München
Im Rahmen seiner Nachwuchsförderung veranstaltet das DeutschRussische Forum e.V. die Karrierebörse Russland.
Die Karrierebörse bietet eine Plattform für den Austausch zwischen
Unternehmen, Organisationen aus
Gesellschaft und Wissenschaft mit
Studenten, Absolventen und jungen
Berufstätigen. Die teilnehmenden
Unternehmen werden in einem Katalog vorgestellt.
Die Veranstaltung findet am 17. April von 13 bis 18 Uhr in den Räumen
der Agentur für Arbeit München im
Berufsinformationszentrum
BiZ,
Kapuzinerstr. 30, 80337 München,
statt.
Das Deutsch-Russische Forum
veranstaltet die Karrierebörse in
Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München, der Agentur
für Arbeit München, der BBC Steuerberatungs- und Treuhandgesell-
schaft AG sowie mit freundlicher
Unterstützung der Industrie- und
Handelskammer für München und
Oberbayern, des Deutschen Ostforums München e.V. und des Ostund Mitteleuropa Vereins e.V.
Deutsch-Russisches Forum e.V.
Sebastian Nitzsche
Telefon: +49 30 263907-12
[email protected]
→ www.deutsch-russisches-forum.de
MOEZ intern » News
Kooperationsbörse
„Erneuerbare Energien“,
24. April 2012, Koblenz
„BioFuel“
Fachmesse für erneuerbare und
alternative Energien in Kiew
Die Einspeisevergütung in Deutschland ist 2012 deutlich gesenkt worden; eine nochmalige Reduzierung
steht zur Diskussion. Die Länder
Südosteuropas stellen daher eine
hervorragende Alternative für den
Ausbau von Fotovoltaik- und Windkraftanlagen dar. Vor diesem Hintergrund lädt das MOEZ zu der
Kooperationsbörse
„Erneuerbare
Energien“ mit Unternehmen aus
den Ländern Bulgarien, Mazedonien, Montenegro und Rumänien ein.
Die Messe für regenerative Energie "BioFuel" in Kiew/Ukraine ist
wegen der Austragung der FußballEuropameisterschaft und der damit
verbundenen angespannten Lage
bei den Hotelkapazitäten auf den 5.
bis 8. September 2012 verschoben
worden.
Weitere Informationen zu der Beteiligung an der Messe erhalten Sie im
MOEZ telefonisch oder per E-Mail
von Franz Seiß.
Die Veranstaltung findet am 24. April 2012 ab 9.30 Uhr in der Handwerkskammer Koblenz statt.
Franz Seiß
Simeon Dimitrov
[email protected]
Tel.: +49 6543 509 435
f.seiß@moez-rlp.de
Stellenausschreibung am MOEZ
Das MOEZ sucht aufgrund einer Elternzeitvertretung zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Assistenz des
Geschäftsführers in Vollzeit.
Tätigkeiten sind allgemeine Büroorganisation, Terminplanung und Reiseorganisation sowie die Mitwirkung
bei der Organisation diverser Veranstaltungen. Eine einschlägige Ausbildung, perfekte Deutsch- und sehr
gute Englischkenntnisse werden
erwartet, die Kenntnis einer osteuropäischen Sprache ist von Vorteil.
Dienstort ist der Flughafen Hahn.
Nähere Informationen finden sich
auf der Homepage des MOEZ. Bewerbungen richten Sie bitte direkt
an GeschäftsführerJörg Rathmann.
[email protected]
→ www.moez-rlp.de
13
MOEZ intern » News
Diplomatenkolleg:
Ministerpräsident Kurt Beck empfängt Diplomaten in der Mainzer Staatskanzlei
Das Diplomatenkolleg ist eine Initiative des Auswärtigen Amtes und der
Robert Bosch Stiftung, die von der
Gesellschaft für Auswärtige Politik
(DGAP) unterstützt wird und als innovatives Angebot an akkreditierte
Diplomaten aus Mittel- und Osteuropa, dem Südkaukasus, Zentralasien
und China gerichtet ist.
Unter der Leitung von Hans Peter
Schiff, Botschafter a.D., informierten sich am 26. Januar 2012 zwölf
Botschaftsangehörige aus überwiegend mittel- und osteuropäischen
Ländern über das Bundesland
Rheinland-Pfalz. Dabei erhielten sie
auch eine Einschätzung der aktuellen Politik in Deutschland.
Ministerpräsident Kurt Beck begrüßte
die Gäste und zeichnete einen Querschnitt der wirtschaftlichen Aktivitäten in
Rheinland-Pfalz.
Euro-Rettungsschirms, an Ministerpräsident Kurt Beck zu richten.
Der Geschäftsführer sowie der Prokurist des MOEZ, Jörg Rathmann
und Franz Seiß, waren der Einladung ebenfalls gefolgt und konnten
den Gästen in den anschließenden
bilateralen Gesprächen die zahlreichen Möglichkeiten der MOEZ
GmbH in der Außenwirtschaftsförderung vermitteln.
Franz Seiß
[email protected]
Die Teilnehmer scheuten sich nicht,
auch aktuelle politische Fragen,
etwa zu den Auswirkungen des
→ www.moez-rlp.de
→ www.dgap.org
Ministerpräsident Kurt Beck besucht den
MOEZ-Messestand bei der Rheinland-Pfalz Ausstellung
Das Mittel- und Osteuropazentrum
Rheinland-Pfalz war auch in diesem
Jahr vom 17. bis 19. März mit einem
Messestand auf der RheinlandPfalz-Ausstellung vertreten.
Aus der polnischen Partnerregion
Oppeln und aus den Ländern Russland, Kasachstan und Usbekistan
waren Vertreter der Touristikorganisationen am Messestand vor Ort
und stellten den zahlreichen Besuchern oft noch unbekannte, aber
durchaus lohnenswerte touristische
Ziele ihrer Länder vor.
Ministerpräsident Kurt Beck wurde
von Zbigniew Burdzy, Konsul und
Erster Sekretär der Abteilung für
Handel und Investitionen des Generalkonsulats der Republik Polen,
und dem Ersten Sekretär der Botschaft, Noyobjon M. Akhmadjonov,
bei seinem Messerundgang am gemeinsamen Stand begrüßt.
Franz Seiß
[email protected]
Bei ihrem gemeinsamen Rundgang auf der Rheinland-Pfalz Ausstellung trafen Ministerpräsident Kurt Beck (2. v.l.) und der amtierende Mainzer Bürgermeister Günter Beck
(ganz rechts) den Repräsentanten des Saratower Gebietes, Andrej Koptilov, MOEZGeschäftsführer Jörg Rathmann, den Ersten Sekretär der Botschaft Usbekistan,
Noyobjon M. Akhmadjonov sowie Franz Seiß, Prokurist des MOEZ (v.l.n.r.).
14
Länderberichte
••• Rumänien:
Zurück aus der Krise?
Im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern ist Rumänien
heute politisch und wirtschaftlich
stabil und investorensicher.
Die im Jahr 2010 durch die Regierung Emil Boc beschlossenen
und stringent umgesetzten Sparmaßnahmen (Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes von 19 auf 24%,
Kürzung der Löhne im öffentlichen
Dienst um 25%, Kürzung der Renten um 15%, ca. 150.000 Stellen im
öffentlichen Dienst wurden gestrichen, mehrere Regierungsagenturen wurden aufgelöst) sorgten für
eine bessere Haushaltdisziplin und
makroökonomische Stabilität.
Zum Ende des Jahres 2011 verzeichnete Rumänien eines der
niedrigsten Gesamtdefizite (4,4%
des BIP) und einen der niedrigsten
Verschuldungsgrade (ca. 35% des
BIP) innerhalb der EU. Gleichzeitig
ist das Wirtschaftswachstum Rumäniens im Jahr 2011 mit 2,5% eines
der höchsten in der EU gewesen.
Darüber hinaus bietet der rumänische Arbeitsmarkt angelernte sowie
qualifizierte Arbeitskräfte zu geringen Personalkosten sowie durch
die Verabschiedung des neuen
Arbeitsgesetzes ein unternehmerfreundliches Arbeitsumfeld. All dies
sind wichtige Argumente für einen
attraktiven Investitionsstandort.
Trotz der stabilen makroökonomischen Entwicklung begann das
Jahr 2012 nicht gerade Erfolg versprechend: Zahlreiche Straßendemonstrationen gegen die Regierung
Boc und Präsident Traian Bӑsescu
fanden in den wichtigsten Städten
des Landes statt. Die Demonstrationen, die sich über mehrere Wochen hingezogen hatten, zeugten
von der tiefen Krise der politischen
Glaubwürdigkeit der Regierungskoalition (derzeit weniger als 20% in
einigen Meinungsumfragen). In der
Hoffnung, vorgezogene Wahlen zu
erzwingen und zu forcieren, boykottierten die Oppositionsparteien
das Parlament und kündigten einen
parlamentarischen Streik auf unbestimmte Zeit an.
Der Ausbruch einer noch tieferen
politischen Krise wurde durch den
Rücktritt des Boc-Kabinetts und die
Ernennung des neuen Ministerpräsidenten Mihai Răzvan Ungureanu
gedämpft. Als ehemaliger Außenminister und Direktor des rumänischen
außenpolitischen Geheimdienstes
SIE wird der 44-Jährige in den Medien und auch von seinen politischen
Gegnern als Gesprächspartner geschätzt. Ungureanu spricht fließend
Deutsch, Englisch und Französisch
und soll das unpopuläre Image der
Regierung Boc und der PDL, der
wichtigsten Regierungspartei, in
Anbetracht der bevorstehenden
Wahlen nachhaltig verbessern. Die
innerhalb von nur zwei Tagen nach
seiner Ernennung durch den Präsidenten Bӑsescu gebildete Regierung scheint dafürzusprechen.
Alle PDL-Minister, zum Teil wichtige
und nicht unumstrittene Parteifiguren – etwa die frühere Tourismusministerin Elena Udrea – wurden
durch nahezu unbekannte und junge Technokraten, ehemalige Staatssekretäre in den jeweiligen Ministerien, deren Alter im Durchschnitt 37
Jahre beträgt, ersetzt.
Die Fortführung der strengen Haushaltspolitik, verbunden mit staatlichen Investitionsprojekten überwiegend in Infrastrukturprojekte, die
Bekämpfung der Korruption sowie
eine bessere Verwendung der EUGelder bilden die Prioritäten der
Regierung Ungureanu. Die mehrfach durch Ungureanu angekündigte Dialogbereitschaft der jetzigen
Regierung sollte die zugespitzte
politische Atmosphäre in Bukarest
entspannen und die Opposition, die
sich seit mittlerweile mehr als einem
Monat im Streik befindet, wieder zu
den Parlamentssitzungen zurückbringen.
Der Parlamentspalast bietet heute u.a.
der rumänischen Abgeordnetenkammer
sowie dem Senat seinen Sitz.
Ob Ungureanu bis zu den Kommunalwahlen im Juni und den Parlamentswahlen im November genügend Punkte für die PDL gewinnen
kann, um eine aus der heutigen
Sicht klare politische Niederlage der
jetzigen Regierungskoalition noch
zu verhindern, ist nicht einfach abzuschätzen. Auch ist es fraglich, ob
seine Aktivität als Ministerpräsident
für die PDL überhaupt positiv bewertet wird, da Ungureanu kein Mitglied der PDL ist.
Engangiert in Rumänien:
Prinz Charles of Wales
Der englische Fernsehsender „Travel Chanel“ stellte kürzlich die historische rumänische Region Siebenbürgen als eines der schönsten
Gebiete in den Karpaten vor. In der
Reportage „Wild Carpathia“ des
Journalisten Charlie Ottley bewundert der Prinz Charles of Wales die
„unglaublich schöne und wilde Natur in Siebenbürgen“.
Seit seiner ersten Rumänien-Reise
im Jahr 1993 besucht der Prinz of
Wales regelmäßig auch die Karpaten. Fasziniert von der Landschaft
und von den dortigen Traditionen, beinahe unberührt erhalten in
den rumänischen Dörfern, hat der
Thronfolger des Vereinigten Königreiches mehrere Bauernhöfe in
Siebenbürgen unter Beachtung der
ursprünglichen Bausubstanz als Ferienwohnungen restauriert. Kürzlich
entdeckte er in seinem Stammbaum
eine Nachkommenschaft zu dem rumänischen Fürsten Vlad III., besser
bekannt als Fürst Dracul, der im 15.
Jahrhundert gelebt und später die
Figur Graf Dracula inspiriert hat.
Parallel dazu engagiert sich Prinz
Charles aktiv in seiner Stiftung „The
Prince’s Rainforest Project“ mit dem
Hauptziel der Rettung nicht nur der
siebenbürgischen Urwälder.
Cristian Muntean
Kontaktstelle für die rheinlandpfälzische Wirtschaft in Rumänien
Tel.:+40 256 201789
[email protected]
→ www.kontaktstelle.ro
15
Länderberichte
•••
Kroatien:
„Katalog
Lebensmittelund
Getränkeindustrie Kroatien“
Die kroatische Lebensmittelindustrie kann dem EU-Markt zahlreiche
Produkte von hoher Qualität anbieten. Dabei ist Deutschland ein großer und strategisch wichtiger Markt
für die kroatische Ernährungswirtschaft, dessen Bedeutung zusätzlich durch den baldigen EU-Beitritt
Kroatiens verstärkt wird.
Mit dem Ziel, die Ausfuhr von kroatischen Lebensmitteln und Getränken
zu fördern, gibt die Deutsch-Kroatische Industrie- und Handelskammer den „Katalog Lebensmittel- und
Getränkeindustrie Kroatien“ heraus.
Der Katalog enthält Einträge der
bedeutendsten Unternehmen für
die Herstellung und Verarbeitung
von Lebensmitteln und Getränken
in Kroatien und gibt einen Überblick
über die Lage und Potenziale der
kroatischen Lebensmittel- und Getränkeindustrie.
Der Katalog in deutscher Sprache
richtet sich an Handelsunternehmen, die lebensmittelverarbeitende Industrie, Handelsverbände,
Institutionen und Interessenten in
Deutschland.
Der Katalog ist kostenlos und kann
als PDF-Dokument über die Webseite kroatien.ahk.de → Publikationen heruntergeladen oder als Broschüre bestellt werden.
Klaudia Oršanić-Furlan
Tel.: +385 1 6311-600
[email protected]
•••
Polen:
Hohe Wettbewerbsfähigkeit der
Region Oppeln
Die Region Oppeln verzeichnet ein
hohes Investitionsaufkommen seitens nationaler wie internationaler
Unternehmen. Sie verfügt über circa
750 Hektar Investitionsgrundstücke
und vierzehn Sonderwirtschaftszonen, von denen beispielsweise die
Sonderwirtschaftszone Neiße fast
alle Grundstücke bereits bewirtschaftet. Darüber hinaus stehen
große Investitionen, etwa der Bau
der nächsten zwei Blöcke im Kohlekraftwerk Oppeln, bevor. Weitere
große Investitionen fließen in die
Infrastruktur.
Im Vergleich zur benachbarten Sonderwirtschaftszone in Katowice, so
deren Geschäftsführer Piotr Wojaczek, stellt die Wettbewerbsfähigkeit den größten Vorteil der Oppelner Region dar. Dieser begründet
sich nicht nur darin, dass nahezu
alle Grundstücke entlang der Autobahn A4 auf der Höhe von Katowice und Breslau bereits bebaut
sind. Vielmehr hängt dies mit der
Förderung der öffentlichen Hand für
Grund und Boden zusammen: Die
Grundstücke in der Region Oppeln
haben einen Preis von 60 Złoty pro
Quadratmeter – in Katowice erreicht
der Preis 260 Złoty (bei einem derzeitigen Umrechnungskurs von ca.
4 Złoty/1€).
In dem Ranking „Städte und Regionen der Zukunft in Mittel- und Osteuropa“, das die Financial Times
kürzlich vorgestellt hat, belegt die
Woiwodschaft Oppeln den zweiten
Platz innerhalb Mittel- und Osteuropas und Rang 22 im europäischen
Vergleich. Damit ist die Region Oppeln ein hochinteressanter Partner
mit Zukunftspotenzial.
Jacek Roguła
Tel. +48 600 318 556
[email protected]
→ www.rlp.opole.pl
→ www.radio.opole.pl/2012/luty/gospodarka/opolskie-kusi-inwestorow.html
→ www.radio.opole.pl/2012/luty/gospodarka/opolskie-regionem-przyszloscinagroda-czeka-w-cannes.htm
••• Russland:
Innovationsforum 2012 in Jekaterinburg
Vom 13. bis 15. Juli finden in Jekaterinburg zum dritten Mal die internationale Ausstellung und das Forum für Industrie und Innovation im
Ural „INNOPROM 2012“ statt.
Die Messe INNOPROM positioniert
sich als eine der größten Industriemessen in der Russischen Föderation. Ziele sind die Erweiterung der
Märkte für innovative Produkte und
Dienstleistungen bei der Modernisierung von Russlands Wirtschaft,
die Einführung von modernen Industrieinnovationen in das System
der Staats- und Unternehmensbeschaffung, die Stärkung des Industriepotenzials und der Wettbewerbsfähigkeit Russlands als Kunde von
neuen Technologien.
Die Messe bietet eine einzigartige
Möglichkeit für den Erfahrungsaustausch und eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Vertretern der größten russischen und
ausländischen Unternehmen des
Mittelstandes, der föderalen und regionalen Regierungsverwaltungen
sowie von Wissenschaftlern und
Experten.
Im vergangenen Jahr waren rund
vierhundert Aussteller auf der Messe vertreten, darunter achtzehn
ausländische. Der Fachkongress
wurde von rund viertausend Personen, besucht, sechzig von ihnen
aus dem Ausland.
Die MOEZ GmbH plant derzeit gemeinsam mit dem Leiter der Kontaktstelle für die rheinland-pfälzische Wirtschaft in Jekaterinburg, Dr.
Alexander Frolow, eine Beteiligung
unseres Bundeslandes an der Ausstellung. Interessierte Unternehmen
sind zur Teilnahme eingeladen.
Dr. Alexander Frolov
Tel. +7 902 2652 969
[email protected]
Jörg Rathmann
[email protected]
→ www.innoprom2012.ru
16
Partnerinformationen
Die Woiwodschaft Oppeln informiert
Zusammengestellt von Dr. Przemysław Lebzuch – Wirtschaftsbüro der Woiwodschaft Oppeln –
Kontakt: Tel.: +49 6543 509 437 – E-Mail: [email protected]
→ www.opolskie.de
Partnergemeinde gesucht
Vor dem Hintergrund längjährig
gelungener
Freundschaftsbeziehungen zwischen Rheinland-Pfalz
und der Oppelner Region wird eine
Gemeinde aus Rheinland-Pfalz für
den Aufbau einer Partnerschaft mit
Kedzierzyn-Kozle gesucht.
Die Gemeindeverwaltung Kedzierzyn-Kozle freut sich auf Partnerschaftsinitiativen von rheinland-pfälzischen Gemeinden und bietet allen
an einem Partnerschaftsabkommen
interessierten Regionalverwaltungen umfassende Informationen zur
Bevölkerung, Wirtschaft und Kultur
in der Stadtgemeinde KedzierzynKozle an.
Die Stadt gehört dank der chemischen Industrie zu den sich am
schnellsten entwickelnden Wirtschaftszentren in Südpolen. Ihre äußerst günstige Lage macht die Stadt
zu einem attraktiven Standort: Kedzierzyn-Kozle entwickelte sich rasch
zum Verkehrsknotenpunkt zwischen
den zwei großen Ballungsgebieten
Ober- und Niederschlesien. Durch
die Stadt führen zahlreiche Straßen-, Wasser- und Eisenbahnverbindungen.
Das Partnerschaftsprojekt wird von
der Repräsentanz der Oppelner
Region in Deutschland, dem Wirtschaftsbüro der Woiwodschaft Oppeln am Flughafen Frankfurt-Hahn,
koordiniert.
→ www.opolskie.de/DE/text-de/
Kandrzin-Cosel.pdf
Oppeln auf der „Touristik-Welt“
vom 17. - 19. März 2012
Am 17. März 2012 war es wieder
soweit: Die Rheinland-Pfalz Ausstellung in Mainz-Hechtsheim, die
größte Verbraucherausstellung in
Rheinland-Pfalz und im gesamten
Rhein-Main-Gebiet, öffnete wieder
ihre Pforten für Besucher aus der
ganzen Welt.
Auch die rheinland-pfälzische Partnerregion Oppeln beteiligte sich
traditionell an der bunten Vielfalt
und dem internationalen Flair der
Mainzer Messe und überraschte
erneut mit einer breiten Auswahl
insbesondere an kunsthandwerklichen Produkten: Neben breiten Informationen über polnische Kultur,
Touristik sowie Verbraucherthemen
präsentierten die Volkskünstlerinnen Magdalena Lubiniecka und
Malgorzata Mateja das bekannte
Oppelner Porzellan sowie die Kunst
des Eierritzens.
→ www.rheinlandpfalzausstellung.de
schen den Nationen, Kulturen und
Generationen zu bauen.
Schwerpunktland des 13. Trierer
Balls der Nationen 2012 ist Polen.
Der Schirmherr des Balls ist Józef
Sebesta, Marschall der Woiwodschaft Oppeln.
Es ist uns eine große Ehre und Freude, wenn Sie unserer Einladung
folgen und wir Sie in der Trierer
Europahalle begrüßen können, um
gemeinsam mit zahlreichen internationalen Gästen eine rauschende
Ballnacht in polnischem Ambiente
zu erleben.
→ www.ball-der-nationen.de/
→ www.touristikwelt.rheinlandpfalzausstellung.de
Rheinland-Pfalz-Tag 2012 in
Ingelheim am Rhein
Ministerpräsident Kurt Beck und der
Bürgermeister der Stadt Mainz, Günter Beck (2. v.l.) am Stand der Region
Oppeln mit Elzbieta Starzynska, Konsul
Zbigniew Burdzy, Dr. Przemysław Lebzuch sowie Magdalena Lubiniecka.
13. Trierer Ball der Nationen
Am 28. April 2012 wird in der Europahalle Trier der 13. Trierer Ball der
Nationen feierlich eröffnet.
Sechs deutsch-internationale Gesellschaften der Großregion Trier
und Luxemburg haben unter der Federführung der Deutsch-Polnischen
Gesellschaft Trier die Absicht, einen
festlichen Rahmen zu schaffen und
für Völkerverständigung, partnerschaftliches Miteinander und für
Grenzen überwindende Toleranz
zu werben und so eine Brücke zwi-
Die Oppelner Region wurde zur
Teilnahme am Rheinland-Pfalz-Tag
2012, der in diesem Jahr in Ingelheim stattfindet, eingeladen.
Die Besucher dürfen sich vom 1. bis
3. Juni auf zahlreiche Konzerte, Ausstellungen und Informationsstände
freuen. In diesem Jahr wird sich die
Partnerregion Woiwodschaft Oppeln mit einem Stand am „Treffpunkt
Rheinland-Pfalz“ präsentieren.
Die Region Oppeln wirkt auch am
Bühnenprogramm und beim Festumzug mit. Eine Sektion der Grenadiere der polnisch-italienischen
Legion aus Neisse wird den Besuchern eine kleine Militärparade präsentieren.
→ http://rlp-tag.de
Militärparade der polnisch-italienischen
Legion aus Neisse im vergangenen Jahr.
17
Partnerinformationen
Abschluss der Schulungsreihe zur Solarfachkraft
Im Solarlabor Plovdiv wurde das letzte Praxismodul absolviert
Die letzte praktische Schulung zur
Solarfachkraft
im Rahmen des
Projektes „Wirtschaftskooperation
Rheinland-Pfalz – Südosteuropa“
endete am 17. Februar 2012. Sie
fand in dem erst im November 2011
eröffneten Schulungslabor für Solartechnik in Plovdiv (Bulgarien) statt.
Seit November fanden damit insgesamt zwölf praktische Schulungen in
Solarthermie und Fotovoltaik statt.
Daran beteiligten sich 130 Personen
aus dem Tätigkeitsfeld Solarenergie. Die Teilnehmer kamen aus den
Balkanländern Kroatien, Mazedonien, Moldau, Montenegro, Rumänien
und Bulgarien. Jede der Gruppen
wurde durch einen Multiplikator aus
dem eigenen Land begleitet, der im
Vorfeld den theoretischen Teil unterrichtet hatte.
Die Lehrgänge wurden durch das
Mittelstandbüro Balkan für die mittelständischen Mitgliederorganisationen organisiert und richteten sich
an Fachkräfte und Handwerker.
Die praktischen Module wurden
durch zwei deutsche Dozenten, die
Solarexperten Heri Bettinger und
Rainer Winkels, geleitet. Mit ihrer
großen Erfahrung unterwiesen sie
die Teilnehmer sorgfältig und fachlich versiert.
Das Schulungslabor für Solartechnik sowie der im Herbst 2011 übergebene „Solarmobil“-Kleinbus sindeinzigartig auf dem Balkan – sicherlich einer der Gründe dafür, dass die
Schulungen zum Umgang mit Solarstromgewinnung und zur Solarthermie für Heizungsanlagen so stark
Schulungsleiter Heri Bettinger mit den frisch zertifizierten Solarfachkräften.
nachgefragt waren und am Ende die
neuen Solarfachkräfte so zahlreich
zertifiziert werden konnten.
Die
Solar-Schulungseinrichtung
steht auch künftig für praktische
Lehrgänge unter der Führung der in
Koblenz geschulten Multiplikatoren
zur Verfügung. Ein Kurzfilm wird auf
der Messe für erneuerbaren Energiequellen vom 28. bis 30. März
2012 in Sofia die weitere Verwendung des Solarmobils veranschaulichen.
Im Rahmen des Projektes “Wirtschaftskooperation zwischen dem
Land Rheinland-Pfalz und Südosteuropa” werden aktuell weitere
Maßnahmen realisiert:
- eine Kooperationsbörse mit dem
Schwerpunkt Erneuerbare Energien
(Anfang April in Deutschland)
- die in deutscher und englischer
Sprache abrufbare B2B-onlinePlattform www.wiko-soe.com
Simeon Dimitrov
Leiter Projektbüro RLP
Ost-West GmbH der Handwerkskammer Koblenz c/o MOEZ RLP
Tel: +49 6543 50-9438
[email protected]
Schaltelemente von Fotovoltaikanlagen
waren ebenfalls Thema dieses Schulungsmoduls.
→ www.wirtschaftskooperation-rlpsoe.eu
Die Firmendatenbank wikosoe.com wurde im Rahmen
des Partnerschaftsprojekts für
wirtschaftliche
Kooperation
zwischen Rheinland-Pfalz und
Südosteuropa zur Unterstützung
und Stärkung der grenzüberschreitenden
wirtschaftlichen
Beziehungen zwischen Unternehmen dieser Länder entwickelt.
Das Mittelstandsbüro Balkan und
seine
Mitgliedsorganisationen
fördern die Online-Plattform.
Die Datenbank hält detaillierte,
und regelmäßig aktualisierte
Informationen über Firmen in der
Balkanregion und in Deutschland
bereit. Sie wird sowohl den
Bedarf diverser Branchen hinsichtlich gewünschter Businessto-Business-Kontakte bedienen
als auch dem Endverbraucher Zugriff auf interessante
Informationen über lokale und
ausländische
Unternehmen
sowie deren Leistungsangebot
bereitstellen.
18
Partnerinformationen
Die Achse Saratow – Rheinland-Pfalz stärken!
Impressum
Die IHK des Gebietes Saratow als steter Ansprechpartner
In den vergangenen Wochen war
das Hauptaugenmerk des politischen und wirtschaftlichen Lebens
in Russland auf die Präsidentschaftswahl gerichtet.
Das Wahlergebnis wird sowohl
Russland als auch den internationalen Geschäftspartnern Russlands
den Weg aufzeigen, den das Land
in den nächsten Jahren bestreiten
wird. Die Geschäftstätigkeit nimmt
weiter ihren Lauf, es werden neue
Geschäftspartner gesucht und bestehende
Geschäftsbeziehungen
gepflegt.
Im Großen und Ganzen bewerten
die Geschäftsleute die Wahlergebnisse in Russland positiv. Sie gehen
davon aus, dass sich die bisherigen
ausgezeichneten
russisch-deutschen Geschäftsbeziehungen stabilisieren werden und im Weiteren sogar noch ausgebaut und intensiviert
werden können.
Zum Ende des Jahrs 2011 wurden
EU-weit interessante Kontakte mit
der Industrie und Handelskammer
des Saratower Gebietes geknüpft.
Eine Zusammenkunft mit dem russischen Unternehmen SANEF, einem der führenden Lieferanten für
in Deutschland produzierte Öl- und
Gasanlagen, kam zustande.
Mit dem in Rheinland-Pfalz ansässigen Unternehmen Protek konnten
über den Unternehmensbeauftragten Herrn Dr. Frenkel erste Kontakte
geknüpft werden. Weitere Projekte
sind bereits in Planung.
Das Gebiet Saratow ist stets interessiert an neuen Partnerschaften.
Dabei steht die Industrie- und Handwerkskammer des Saratower Gebietes im Mittel- und Osteuropazentrum Rheinland-Pfalz tatkräftig zur
Seite und vermittelt Unternehmenskontakte aus Saratow und Russland sowie aus Rheinland-Pfalz und
Deutschland.
Die Industrie und Handelskammer
des Saratower Gebietes beabsichtigt, im Jahr 2013 eine strategische
Partnerschaft mit deutschen Unternehmen einzugehen, die an großen
regionalen Projekten, etwa dem Bau
des neuen Flughafens in Saratow, teilhaben möchten.
Mit der Unterstützung des Geschäftsführers des MOEZ wird in naher Zukunft eine hochrangige Delegation aus
Saratow erwartet, die sich mit ihren
deutschen Partnern insbesondere über
Best Practices der industriellen und
der touristischen Entwicklung in Rheinland- Pfalz informieren wird.
Deutschland ist, den offiziellen Statistiken zufolge, der wichtigste Handelspartner der Region Saratow, so etwa
beim Import von Gütern, gewerblichen
Anlagen und Automobilen.
Die Industrie- und Handelskammer des
Saratower Gebietes wird auch weiterhin eine führende Rolle bei der regionalen Entwicklung spielen. Darüber
hinaus wird sie auch künftig bei der Anbahnung und Etablierung neuer Kontakte zwischen Firmen des Saratower
Gebietes und Unternehmen in der EU
sowie vorwiegend in Deutschland eine
feste Position besetzen.
Andrej Koptilov
Repräsentant der IHK des Gebiets
Saratov / Russland
Tel.: +49 176 80116602
[email protected]
→ http://de.sartpp.ru
Herausgeber:
Mittel- und Osteuropazentrum
Rheinland-Pfalz GmbH
Geschäftsführer: Jörg Rathmann
Gebäude 890
55483 Hahn-Flughafen
Tel.: +49 6543-509 430
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E-Mail: [email protected]
Amtsgericht Mainz HRB 40568
Vorsitzender AR:
Ernst-Christoph Stolper,
Staatssekretär
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung des Landes Rheinland-Pfalz
Bildnachweis:
Stefan Sämmer (Seiten 3, 4)
Redaktion:
Gaby Schwabenland-Altgeld
Roberta Schiwek-Ruppel
Layout und Satz:
Roberta Schiwek-Ruppel
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