Das Alfred J. Kwak-Haus in Goch Gefahr für den Wirtschaftsstandort

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Das Alfred J. Kwak-Haus in Goch Gefahr für den Wirtschaftsstandort
Kompakt
Wir sind tief bestürzt über das Unglück bei der Loveparade in Duisburg.
Es sollte ein großes Fest der Fröhlichkeit werden, eine Party für tausende junger Menschen aus vielen Ländern.
Viele von uns haben die Vorfreude in der Stadt miterlebt und die damit verbundenen hohen Erwartungen an
dieses besondere Ereignis wahrgenommen. Doch die Loveparade am Samstag, 24. Juli, nahm in Duisburg einen
tragischen Verlauf, bei dem 21 Menschen ums Leben kamen und Hunderte zum Teil schwer verletzt wurden.
Wir sind zutiefst betroffen angesichts dieser Tragödie. Wir gedenken der Verstorbenen, und unser Mitgefühl
gilt den betroffenen Familien und Angehörigen, Freunden und Bekannten. Wir hoffen auf die baldige Genesung
der vielen Verletzten. Und wir wünschen, dass das Trauma trotz aller erdenklich großer Schwierigkeit
überwunden werden kann.
Für das Präsidium und die Vollversammlung sowie die Beschäftigten
der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Burkhard Landers
Präsident
Dr. Stefan Dietzfelbinger
Hauptgeschäftsführer
Herman van Veen und die Investition am Niederrhein
Das Alfred J. Kwak-Haus in Goch
Foto: © panthermedia.net/Andreas Weber
„Geht es den Kindern gut, geht es der Welt gut.“ In der Umsetzung des Leitgedankens von Herman van Veen, dem international bekannten Liedermacher aus den Niederlanden, wird in Goch
das Alfred J. Kwak-Haus entstehen. Benannt nach der quietschgelben Zeichentrick-Ente Alfred J. Kwak, wird das Objekt eine Erholungseinrichtung für Familien mit Kindern und Jugendlichen,
die sich psychosozial oder körperlich in Extremsituationen befinden. Wie die Alfred J. Kwak-Stiftung Deutschland, Goch, jetzt mitteilte, beträgt das Investitionsvolumen rund 7,5 Millionen Euro.
IHKs in Nordrhein-Westfalen zum Koalitionsvertrag
Gefahr für den Wirtschaftsstandort
Die Unterschriften unter dem Koalitionsvertrag zwischen SPD
und Bündnis 90/Die Grünen für eine Minderheitsregierung in
Nordrhein-Westfalen waren noch nicht trocken, da lag die konkrete Einschätzung der Industrie- und Handelskammern hierzu
bereits vor. Tenor: Die geplante Wirtschaftspolitik gefährdet den
Wirtschafts- und insbesondere den Industriestandort NRW.
So wird der geplante Vorrang für erneuerbare Energien kritisiert,
denn NRW brauche einen ausgewogenen Energiemix; die dringend notwendige Erneuerung des Kraftwerksparks dürfe nicht
gefährdet werden. Ein weiteres Beispiel: die Vorrangpolitik für
Busse und Bahnen. Kritik auch an der geplanten Ausbildungsplatzgarantie. Diese sei vollkommen unnötig, denn seit Jahren funktioniert der Ausbildungskonsens mit dem Ziel, Jugendliche, die wollen
und können, mit einem Ausbildungsplatzangebot zu versorgen, so
IHK NRW – Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen e. V. Welche Folgen ergeben sich für den Niederrhein? Die IHK
hat für ihren Bezirk einige wichtige Punkte in dieser tw-Ausgabe
zusammengefasst (siehe Rubrik „Wirtschaft und Region“). Seite 4 • Juli/August 2010
Entstehen werden am Kesseler See auf einem über 30 000 Quadratmeter großen Grundstück 18 Wohneinheiten für etwa 140
Personen. Für das Haupthaus liegt das Konzept eines Biosphärenhauses in der Form eines großen Wassertropfens vor: für Kinder sinnvoll lebensnah, dazu heilpädagogisch unterstützend und
ökologisch beispielhaft – und deshalb die derzeit bedeutendste
Investition auch über den Niederrhein hinaus. Wie sagt Herman
van Veen: „Es ist kein Haus, es ist … anders.“ Näheres, auch für
Unternehmen, die das Projekt unterstützen wollen: www.hermanvanveenstiftung.de. Grafik: 3D Artwork & Design by M. H. Harten-Buga, Latanza BrainTwister, events & design