So sichern Sie Ihren Datenschatz

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So sichern Sie Ihren Datenschatz
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FREITAG,
1. FEBRUAR 2013
IT-BUSINESS
wirtschaftsblatt.at
IT-TRENDS
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Colourbox (2)
IT-Praxis
Innovationen für eine bessere
Position am Markt
D
er
IT-Himmel
könnte heuer voll
sein mit Wolken:
Laut Experten erfolgt 2013
der Höhenflug von Cloud
Computing – sofern sich
die Einsicht durchsetzt,
dass das Beziehen solcher
externer Services den
versprochenen Mehrwert
bringt: Sicherheit, Pay-peruse-Abrechnung und mehr
Flexibilität bei Reaktionen
auf Marktbedingungen.
„Firmen sollten gerade
jetzt in Innovation investieren, um für die kommenden Jahre gerüstet zu
sein“, fordert Martin Katzer, Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Systems in Österreich. Nicht
zuletzt Großunternehmen
sind es, die als Lokomotive fungieren – immer
mehr Big Player vollziehen
den Sprung von der netten
Theorie zur Praxis.
Bewegung gibt es auch
in Österreich: So betreut
jetzt T-Systems die PMG
Holding betreffend Outsourcing. Künftig bezieht
jener globale Lieferant der
Automobilindustrie seine
IT-Landschaft inklusive
Clients, Applikationsbetrieb, WAN und SAP aus
dem Rechenzentrum von
T-Systems.
Komplexe Welt
Neue Trends sind eben
auch Antworten auf eine
immer komplexere Businesswelt. IBM bietet eine
Entwicklung, die dem steigenden Bedürfnis von
Strategen Rechnung trägt,
effizient mit dem elektronischen Tempo Schritt halten zu können. Dabei werden physische und virtuelle Elemente, Hardware
„Gute Geschäfte
brauchen
eine gute
Infrastruktur“
Andreas Stepanek
IBM
wie Software, in einer Systemlösung integriert.
Andreas Stepanek, Director of Systems & Technology Group von IBM
Austria: „Gute Geschäfte
brauchen eine gute Infrastruktur, gute Infrastruktur braucht eine sichere
Technologie. Durch Einbindung sämtlicher relevanter Abläufe wie Speicherung, Netzwerke und
Management verschafft
IBM Pure Systems einen
ganzheitlichen Blick.“
Diesen benötigte Cancom IT Solutions nach
einer Akquisition. Neben
Vereinheitlichung der Networks sollte die Testumgebung für Produkte verbessert werden. Die IBMLösung ermöglicht jetzt
nicht nur Cloud-Zugriff
von jedem Ort. Demonstrationen lassen sich optimaler realisieren, der
Stromverbrauch ist gesunken, die Produktivität
gestiegen.
■ www.t-systems.at
www.ibm.at
Der IT-Himmel könnte heuer voll
sein mit Wolken: Cloud Computing
setzt 2013 zum Höhenflug an,
schätzen Branchenexperten
So sichern Sie
Ihren Datenschatz
A
uch wenn die Bankenlandschaft in
letzter Zeit wegen
riskanter Spekulationsgeschäfte etwas in Verruf
gekommen sind, ist eines unbestritten: Die Banken sorgen
besser für die sichere Verwahrung unseres Geldes und
unserer Wertgegenstände, als
wir es selbst können. Ihre Sicherheitsmechanismen sind
ausgefeilter als alles, was in
unseren Wohnungen oder
Häusern installiert ist – keine
Diskussion darüber.
Unterm Kopfpolster. Vielen
Unternehmen ist auch bewusst, dass ihre Daten einen
enormen Wert haben. Was ihnen oftmals nicht präsent ist:
Sie lagern sie unter dem
sprichwörtlichen Kopfpolster.
Anbieter von Cloud-Lösungen verwenden viel Knowhow und Energie dafür, die
Wertgegenstände ihrer Kunden bestmöglich zu verwahren und vor unberechtigtem
Zugriff zu schützen.
change, Oracle oder SQL bis
hin zu speziellen Softwarelösungen – ständig auf dem
neuesten Stand sind.
24/7-Betrieb. Sämtliche Security-Mechanismen dieser
Anbieter werden laufend dem
aktuellen technischen Stand
angepasst und auch die baulichen Sicherheitseinrichtungen sind um ein Vielfaches
besser als jene von normalen
Firmengebäuden. Dazu kommt
Personal, das sich 24/7 um den
reibungslosen Betrieb kümmert.
Wertgegenstände. Die Kosten für all das entwickeln sich
dynamisch: Die Kunden bezahlen nur für die Ressourcen,
die sie tatsächlich benötigen
und sie können einfach aufstocken, falls mehr benötigt
wird. Daten sind Wertgegenstände eines Unternehmens.
Wir sollten auch so mit ihnen
umgehen.
Neuester Stand. Bei einer
Shared Infrastructure kommt
noch ein weiterer Aspekt
dazu: Wer auf Infrastructure
as a Service (IaaS) oder Platform as a Service (PaaS) setzt,
kann sich darauf verlassen,
dass sämtliche Technologien
– von der Serverinfrastruktur
über Plattformen wie MS Ex-
Michael Inmann
Gerhard
Schrott
Der 41-jährige Gerhard Schrott
ist Leiter des Bereichs ICT Infrastructure Solutions von
Kapsch Business Com
NEUSTART Die einst staatliche Lotterie-Gesellschaft Sazka baut den Vorstand um - und stellt den Konzern neu auf
Ehemaliger T-Mobile-Chef Chvatal wird Chef-Gambler
Peroutkaπ
Lange hat die Auszeit von Robert Chvatal nicht gedauert.
Nachdem er im August 2012
in beiderseitigem besten Einvernehmen von der Chefposition bei T-Mobile Austria geschieden ist, um nach Tschechien zurückzukehren, wollte
er eigentlich eine längere Auszeit nehmen. Die Rede war von
einem Jahr.
Nun steigt Chvatal um ins
Lotteriegeschäft. Mit 1. Februar 2013 wird der 44-jährige
gebürtige Tscheche General-
direktor des einst staatlichen
Lotteriekonzerns Sazka. Telekom-Experte Chvatal war von
2007 bis 2012 Chef von Österreichs zweitgrößtem Mobilfunkanbieter und hatte seine
Not mit sinkenden Umsätzen
und Gewinnen. Davor war er
fünf Jahre Geschäftsführer
von T-Mobile Slowakei.
Alles ist möglich
Der neue Job dürfte für Chvatal kaum einfacher werden.
Nachdem der damals in Staats-
Niedriger Einsatz,
abschätzbares Risiko:
Robert Chvatal muss
eine marode Staatslotterie auf Trab bringen
besitz befindliche Konzern
2011 in die Pleite schlitterte –
unter anderem hatte man sich
mit dem Bau einer Sportarena
in Prag überhoben –, wurde
Sazka privatisiert. Im Frühjahr
2011 haben nach einem umstrittenen Bieterverfahren die
tschechischen Investoren Karel Komarek (KKCG) und Petr
Kellner (PPF) den Zuschlag erhalten. 148 Millionen € zahlten beide Investoren. Die Finanzgruppe Penta hatte 200
Millionen € geboten, wurde
aber aus verfahrensrechtlichen
Gründen ausgeschlossen.
Chvatal löst Kamil Ziegler
nun als Chef ab. Er soll Sazka,
das seit Dezember 2012 nur
noch KKCG-Eigentümer Komarek gehört, laut Insidern
grundlegend modernisieren
und profitabel machen. (jake)
Redaktion: Thomas Jäkle
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