2014-04-01_Presseinformation TSV Solln

Transcrição

2014-04-01_Presseinformation TSV Solln
Presseinformation
Pressekontakt:
[email protected]
www.tsvsolln.de/fussball
„¡Mi corazón late en negro y blanco!”
Cristiano Ronaldo zum TSV Solln?
München-Solln, 01.04.2014
Die Anzeichen verdichten sich: Cristiano Ronaldo, 2013 nach 2008 erneut zum Weltfußballer
des Jahres gewählt, könnte bald schon zum TSV München-Solln wechseln. Wenn es nach ihm
ginge, besser gleich als später. „¡Mi corazón late en negro y blanco!”, sagte Ronaldo erst letzte
Woche in holprigem Spanisch mit Madrider Dialekt, um seinem Wechsel-Wunsch Ausdruck zu
verleihen. Real Madrid, bei dem der portugiesische Star-Spieler offiziell noch unter Vertrag
steht, will davon nichts wissen und dementiert aufs Eifrigste. Ronaldo aber setzte am
Wochenende ein Zeichen, indem er nach seinem Treffer zum 1:0 gegen den FC Sevilla
(Endstand 1:2) seinen Oberkörper mit Sollner Wappen auf der Brust entblößte und
anschließend das Spielen einstellte, woraus die Niederlage und der Verlust der Tabellenführung
resultierte – ein Affront, der den Druck auf die Madrider Vereinsoberen verstärkt haben dürfte.
Am Montagabend schlug die Nachricht auch am Sollner Sportgelände ein wie eine Bombe. FJugend-Koordinator Alen Dedic zeigte sich von Ronaldo überzeugt: „Das ist ein
Wahnsinnsspieler, der beste der Welt!“ Arno Metzger, Führungsspieler der Sollner „Alten
Herren“ und Co-Co-Trainer der E1-Junioren, pflichtete dem bei, mochte jedoch klarstellen, dass
sich dies aus seiner Sicht allein auf die fußballerischen Qualitäten bezieht. Aufregung auch
unter den anwesenden Spielereltern. Kerstin E., Mutter zweier semmelblonder Sollner
Nachwuchstalente, hatte bereits recherchiert und glänzte mit Fachwissen: „Seinen zweiten
Vornamen ‚Ronaldo‘ erhielt er nach dem damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan, welcher
der Lieblingsschauspieler seines Vaters war.“
Lediglich der Spielertrainer der ersten Männermannschaft des TSV Solln, Ferdinand Reinhard,
äußerte sich skeptisch: „Wir sind auch so schon gut aufgestellt, auch optisch. Aber der Mario
(Mario Falcan, Trainer der „Zweiten“), ja der Mario kann ihn bestimmt gebrauchen. Dann
schießen die vielleicht endlich auch mal ein volles Dutzend Tore und nicht wie am Sonntag nur
ein halbes.“
Kein Kommentar hingegen von Fußballabteilungsleiter Christian Teich. Dieser zeigte sich
gegenüber den Medienvertretern verschnupft, nachdem er die Leistung seiner Mannschaft im
letzten Spielbericht nicht korrekt wiedergegeben sah.
Stellt sich die Frage, warum nur gerade der TSV Solln? Gerüchte besagen, dies hat mit Lutz
Dziarnowski zu tun, der bei einem Fortbildungsseminar im Dunstkreis des FC Barcelona im
vergangenen Sommer auf sich und den TSV Solln aufmerksam machte, bei den Katalanen aber
abblitzte und daher Kontakte zum Konkurrenten aus Madrid geknüpft hat. Pressesprecher
Andreas Leikert klärt auf: „Nein, das war wohl eher ein Aprilscherz. Der wahre Grund ist: Mehr
noch als im Inland hat der TSV Solln im Ausland einen ausgezeichneten Ruf. Gerade in
kinderreichen Nationen wird sehr geschätzt, welche Anstrengungen der TSV unternimmt, um
solch eine riesige Nachwuchsabteilung – nach eigener Beobachtung immerhin die größte ganz
Bayerns – aufrecht zu erhalten. Und Deutschland selbst ist natürlich gerade auch für
Südeuropäer ein lohnenswertes Ziel. Ronaldo ist jetzt in einem Alter, wo gesicherte Einkünfte
an Bedeutung gewinnen, mögen sie auch noch so niedrig sein. Wer weiß, wie lange Madrid da
noch mithalten kann.“ Ergänzend und nachdenklich fügt er hinzu: „Wenn das nur noch mein
Vater miterlebt hätte.“ Wie wahr.
1