Inhalt - Hase und Igel Verlag

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Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Ausschneidebilder für das Poster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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1. Teil: Urgeschichte
Lehrerteil mit Anmerkungen zu den Kopiervorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kopiervorlagen:
Das Ur-Jahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Menschheitsmeter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Entwicklung des Menschen (Quartett) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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2. Teil: Die Arbeit der Archäologen
Lehrerteil mit Anmerkungen zu den Kopiervorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Kopiervorlagen:
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Ausgrabungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Unsere Ausgrabung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fremde Wörter, leicht gemacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der zerstreute Professor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Scherbenhaufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ein Holzkalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Teil: Steinzeit
Lehrerteil mit Anmerkungen zu den Kopiervorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Kopiervorlagen:
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Was stimmt hier nicht? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Eiszeitliche Lagerplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Höhlenmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Zeltlagermodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ein jungsteinzeitliches Dorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auf der Jagd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Jagdbeute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wichtige Erfindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Fremden – Feinde oder neue Nachbarn? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Teil: Steinzeit-Werken
Lehrerteil mit Anmerkungen zu den Kopiervorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Kopiervorlagen:
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Wohnen in der Steinzeit . . . . . . . . . . . . . . .
Altsteinzeitliche Grashütte . . . . . . . . . . . . .
Jungsteinzeitliche Flechtwand . . . . . . . . .
Die Geschichte des Feuers . . . . . . . . . . . .
Feuer machen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tongefäße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mein Steinzeittopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Unser Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Steinzeitgerichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Geschichte der Speerschleuder . . . .
Eine Speerschleuder bauen . . . . . . . . . . . .
Äxte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Eine Geweihaxt bauen . . . . . . . . . . . .
Nadeln und Schnüre . . . . . . . . . . . . . .
Kleidung in der Steinzeit . . . . . . . . . .
Meine Steinzeitkleidung . . . . . . . . . . .
Schmuck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mein Steinzeitschmuck . . . . . . . . . . .
Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schraper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Flöten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Steinzeitkunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Farben und Maltechniken . . . . . . . . .
Steinzeit-Graffiti . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anhang: Museen, Internet, Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Die Entwicklung des Menschen
Quartett (2)
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Waffen 1
Homo erectus
Wurfspeer
Alter: 400 000 Jahre
Reichweite: ca. 60 m
Waffen 2
Neandertaler
zusammengesetzter Speer
Alter: 60 000 Jahre
Reichweite: ca. 60 m
Waffen 4
Jungsteinzeitlicher Bauer
Pfeil und Bogen
Alter: 10 000 Jahre
Reichweite: ca. 180 m
Kleidung 3
Cro-Magnon-Mensch
Spezialfellkleidung
Waffen 3
Cro-Magnon-Mensch
Speerschleuder
Alter: 20 000 Jahre
Reichweite: ca. 120 m
Kleidung 1
Homo erectus
wahrscheinlich
keine Kleidung
Kleidung 2
Neandertaler
einfache Fell- und
Lederkleidung
Kleidung 4
Jungsteinzeitlicher Bauer
gewebte Leinenkleidung
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Werkzeug 1
Homo erectus
Chopper (Hackmesser)
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Ausgrabungen
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Eine der wichtigsten Aufgaben von
Archäologen ist die Ausgrabung von
Funden. Die meisten Gegenstände,
die du heute im Museum bewundern
kannst, haben Tausende von Jahren in
der Erde geruht.
Wenn eine Gruppe von Steinzeitmenschen an einem geeigneten Platz ihr
Lager errichtet, ein paar Wochen dort
gelebt hat und dann weitergezogen
ist, haben sie Abfall hinterlassen: eine
Feuersteinknolle, von der keine Werkzeuge mehr abgeschlagen werden
konnten, Knochen, zerbrochene Tontöpfe, kaputte Werkzeuge, eine Feuerstelle. Dieser Müll bestand aus Materialien, die schnell vergehen. Der
Lagerplatz wurde dann wieder von
Pflanzen überwuchert, der Wind trug
Staub herbei oder ein Fluss überschwemmte das Gelände und deckte
alles mit Schlamm zu.
Die Toten wurden begraben. Oder die
Menschen haben ihren Göttern Opfer
gebracht: Waffen und Schmuck in
Mooren, Flüssen und Seen versenkt.
Nach langer, langer Zeit geraten manche dieser Sachen dann wieder ans
Tageslicht – oft passiert das ganz zufällig: Ein Bauer pflügt seinen Acker
und der Pflug bringt die Scherben eines zerbrochenen Topfes nach oben.
Eine Baugrube für den Keller eines
Hauses wird ausgehoben und der
Bagger stößt auf die Steinpackung
eines Grabes und menschliche
Knochen. Dann werden Archäologen
gerufen und versuchen, die Hinterlassenschaften unserer Vorfahren zu
bergen.
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Dabei gehen sie sehr genau vor, weil
sie nur so brauchbare Informationen
über das Leben in alten Zeiten erhalten. Eine Schaufel ist meist zum Ausgraben viel zu grob, denn die Wissenschaftler bemühen sich, die Funde
freizulegen, ohne ihre Lage zu verändern. Nur dann können sie die gewonnenen Daten auswerten und Überlegungen anstellen, wo und warum die
Menschen damals etwas Bestimmtes
gemacht haben. Deshalb wird mit feineren Werkzeugen ausgegraben. Alle
Funde werden sorgfältig eingemessen,
damit man später noch genau weiß,
wo sie gelegen haben.
Ausgrabungen sind oft ungeheuer
spannend, weil man nie weiß, welche
Schätze der Boden als Nächstes freigibt: Ein Steinbeil? Oder sogar einen
goldenen Armreif? Manchmal findet
man auch gar nichts.
Wenn du also bei einem Spaziergang
oder beim Spielen etwas findest, von
dem du glaubst, dass es möglicherweise sehr alt ist, dann zeige es deinem Lehrer oder deiner Lehrerin oder
bringe es in ein Museum. Adressen
von Steinzeitmuseen kann dir dein
Lehrer oder deine Lehrerin geben.
Einige ganz wichtige Fundplätze in
Deutschland haben Kinder beim
Spielen entdeckt!
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Name:
Ein Holzkalender
Das Alter hölzerner Gegenstände können die Archäologen mittlerweile recht genau bestimmen. Sie nutzen dabei die Tatsache, dass Bäume in jedem Jahr unter der Rinde einen
Wachstumsring bilden. Diese Ringe kann man sehr gut voneinander unterscheiden, denn
das Holz, das im Frühjahr wächst, hat eine andere Farbe und Struktur als das Spätholz,
das im Herbst gebildet wird.
Die einzelnen Ringe sind dicker oder dünner, je nachdem, wie das Wachstumsjahr war:
In feuchten, warmen Sommern wird viel mehr Holz angelagert als in trockenen, kühlen.
Durch die Untersuchung von sehr alten Bäumen – bestimmte Arten können tausend und
mehr Jahre alt werden – und versteinertem Holz konnten Forscher einen Jahrringkalender
aufstellen, der bis in die Steinzeit zurückreicht. Durch die Abfolge der unterschiedlich dicken Wachstumsringe ergibt sich eine Skala, die ähnlich aussieht wie der Strichcode auf
einem Warenetikett.
Wenn man nun bei einer Grabung ein Stück Holz findet, zeichnet man das Muster seiner
Jahrringe ab und verschiebt es so lange an der Skala, bis die Holzprobe mit der Skala
übereinstimmt. Das Alter des Holzfundes lässt sich so auf ein paar Jahre eingrenzen. Ist
an dem Holzteil noch die Rinde, kann man nach dem Vergleich mit dem Jahrringkalender
sogar ganz genau das Jahr feststellen, in dem der Baum gefällt wurde. Man nennt dieses
Verfahren „Dendrochronologie“.
Bei der Ausgrabung eines jungsteinzeitlichen Dorfes haben Archäologen in
einer Erdschicht mehrere hölzerne Gegenstände entdeckt.
Schneide die Zeichnungen so aus, dass sich das Jahrringmuster an die
Skala anpassen lässt, und ermittle das Alter der Funde. In welchem
Zeitraum hat das Dorf existiert? (Achtung: Eine Probe passt nicht in
den abgebildeten Zeitraum!)
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Ein jungsteinzeitliches Dorf (1)
Am Ende der Jungsteinzeit vor etwa 5000 Jahren waren die Dörfer der
Bauern meistens klein. Fünf bis sechs Häuser standen dicht zusammen. Wahrscheinlich lebten Haustiere und Menschen unter einem
Dach. Einzelne Zimmer gab es nicht. Rund um das Dorf lagen kleine
Felder, auf denen die Bauern Getreide und Früchte anbauten. Dahinter begann der Wald, ein undurchdringlicher Urwald.
Wenn ihr wollt, könnt ihr so ein Dorf als Modell nachbauen. Besonders
spannend und anschaulich ist es, nur ein oder zwei Häuser fertig zu
bauen und die anderen als „Baustellen“ in verschiedenen Phasen
unvollendet zu lassen. Wenn ihr die Häuser in der Schule ausstellt,
bekommt euer Publikum einen guten Einblick in das Innenleben und
die Konstruktion eines jungsteinzeitlichen Hauses.
Ihr braucht:
• viele möglichst trockene, gerade Zweige und Äste (Durchmesser ca. 0,5
bis 1,5 cm), möglichst viele davon mit einer 90°-Gabelung am Ende
• pro Haus eine Holzplatte aus der Restekiste im Baumarkt (ca. 40 · 60 cm)
• Feinsäge, Bohrmaschine mit Holzbohrern 2,5 mm und 6 mm
• Bastelleim, Klebstoff oder Heißklebepistole
• dünnen Bindfaden
• frische Weidenzweige
• feinen Ton, Lehm oder Innenspachtel
• viele feine Birkenrindenstückchen in allen Größen (Rindendach) oder
eine große Menge feiner Gräser (Grasdach)
• kleine Kiesel, Moos, Flechten aus der Natur oder dem Modellbedarf
An einem Haus können etwa fünf bis sechs Kinder arbeiten.
Gebaut wird im Maßstab 1: 30. Ein typisches Haus der mittleren Jungsteinzeit
hatte eine Grundfläche von ca. 4 · 9 m. Im Modell wird es etwa 14 cm breit,
30 cm lang und 15 cm hoch.
Abb. 2
Abb. 1
Grundgerüst:
In die Holzplatte werden nach dem Schema aus Abb. 1 20 ca. 1 cm tiefe Löcher
(Ø 6 mm) gebohrt. Zwischen den Löchern der beiden Längsseiten werden jeweils
drei Löcher (Ø 2,5 mm) gebohrt. Sucht 15 Äste als Seitenpfosten aus, die ca.
7 mm dick sind, am Ende eine Gabelung haben und, gemessen vom Grund der
Gabel bis nach unten, 9 cm lang sind (Abb. 2). Die Gabelenden
werden auf ca. 1 cm gekürzt und die Enden der Pfosten so
zurechtgeschnitzt, dass sie in die 6-mm-Löcher in der
Platte passen. Dann werden die Pfosten in die
beiden äußeren 6-mm-Lochreihen eingeleimt.
Dabei darauf achten, dass die Gabeln alle in
einer Richtung stehen und etwa gleich hoch
sind (Abb. 3). Ein Pfosten kommt neben
den vorderen Mittelpfosten, das wird
der Eingang.
Abb. 3
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Name:
Die Jagdbeute
Wie haben die Steinzeitmenschen erbeutete Tiere verwertet?
Das Bild unten zeigt ein Rentier. Schreibe auf, welcher Körperteil für welchen Zweck
verwendet worden sein könnte.
Geweih: __________________________________________________________________________
Fell: _____________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________
Zähne: ___________________________________________________________________________
Fleisch: __________________________________________________________________________
Knochen: _________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________
Sehnen: __________________________________________________________________________
Herz, Lunge, Leber, Nieren: _________________________________________________________
Gehirn: ___________________________________________________________________________
Magen, Blase: ____________________________________________________________________
Mageninhalt: _____________________________________________________________________
Darm: ____________________________________________________________________________
Was bleibt von dem Tier als Abfall übrig?
Vergleiche die Verwertung eines Tierkörpers
durch die Steinzeitjäger mit der unserer
heutigen Wegwerfgesellschaft.
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Eine Speerschleuder bauen (1)
Du brauchst:
• einen trockenen Ast aus Hasel, Weide oder Birke (Länge: 50 bis 70 cm, Durchmesser:
•
•
•
•
3 bis 4 cm, mit einem Astabgang von ca. 45°)
einen frischen, geraden Haselstock (Länge: ca. 1,50 bis 1,80 m, Durchmesser am dünnen
Ende: ca. 15 mm)
drei Federn von Gans, Pute oder Schwan
dünnes Garn, Taschenmesser, Säge, Weißleim, Blei- oder Kohlestift
spitze Glasscherbe oder Senker (bitte euren Werklehrer fragen)
Der entrindete Ast soll aussehen wie in der Abbildung. Wähle einen Ast, der gut in deiner
Hand liegt und so lang ist wie dein Unterarm. Der Astansatz darf nicht dicker sein als 1 cm.
Den Astansatz sägst du auf ca. 1,5 cm Länge ab und schnitzt ihn mit dem Taschenmesser
spitzrund zu.
Der Haselstock wird entrindet und vorn am dicken Ende angespitzt. Das kannst du mit
einem Taschenmesser machen, oder du schabst mit einer Glasscherbe, die du mit Leder
umwickelst, damit du dich nicht schneidest.
In das hintere Ende wird
mit dem Senker oder
der Scherbe eine Mulde
eingearbeitet.
Die Federn werden am
Federkiel halbiert. Dann
vorn und hinten etwa
1 cm der Federfahne
abschneiden.
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