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BME-Preisspiegel
Stahl
Stahlpreise/Vorprodukte/Stahlschrott
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Les
• Preisentwicklung
• Analyse
• Prognosen
Inhaltsverzeichnis
MANAGEMENT SUMMARY ........................................................................................................... 3
PROGNOSEN 2013 AUF EINEN BLICK ............................................................................................. 4
RÜCKBLICK Q2 2013...................................................................................................................... 5
STANDORTBESTIMMUNG WIRTSCHAFT ........................................................................................ 6
ECRI Frühindikator.............................................................................................................................. 6
Autoverkäufe USA .............................................................................................................................. 7
Aktienmarkt China.............................................................................................................................. 8
Aktienmarkt Japan ............................................................................................................................. 9
Markit/BME-Einkaufsmanager Index ............................................................................................... 10
Zusammenfassung und Fazit ............................................................................................................ 11
PROGNOSE STAHL ...................................................................................................................... 13
Stahl – Kaltband – Warmbreitband .................................................................................................. 13
Feuerverzinkte Feinbleche Deutschland .......................................................................................... 15
Nichtrostende Stähle – Güte 1.4301 Deutschland ........................................................................... 16
Stahlmarkt USA ................................................................................................................................ 17
Stahl – LME-Futures ......................................................................................................................... 18
PROGNOSE VORPRODUKTE ........................................................................................................ 19
Stahlschrott Sorte 2 .......................................................................................................................... 19
Nickel ................................................................................................................................................ 20
Zinn ................................................................................................................................................... 21
Zink ................................................................................................................................................... 22
PROGNOSE ENERGIE- UND FRACHTMARKT ................................................................................. 23
Kohle................................................................................................................................................. 23
CO2 .................................................................................................................................................... 24
Strom ................................................................................................................................................ 25
Strom – Korrelationsvergleich .......................................................................................................... 26
Gas .................................................................................................................................................... 27
Baltic Dry Index ................................................................................................................................ 28
PROGNOSE DEVISENMARKT ....................................................................................................... 29
EUR/USD ........................................................................................................................................... 29
EUR/BRL............................................................................................................................................ 30
EUR/JPY ............................................................................................................................................ 31
EUR/CNY ........................................................................................................................................... 32
HAFTUNGSAUSSCHLUSS ............................................................................................................. 33
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Management Summary
• Warmbreitband: Die schwache Chinanachfrage hat Stahlproduzenten im Stich gelassen: Die
Preiserhöhungen konnten im 3. Quartal 2013 nicht umgesetzt werden, teilweise ließen sich sogar
Reduzierungen von bis zu 30 €/t beobachten. Das aktuelle Preisniveau dürfte bis Anfang 2014 keine
spürbaren Korrekturen vollziehen.
• Preisentwicklung Nichtrostende Stähle: Auch der Edelstahlmarkt ist nach wie vor sehr
ausgeglichen. Das Preisniveau ist seit Beginn 2013 stabil. Vereinzelt lassen sich bei Kontrakten sogar
moderate Preissenkungen von bis zu 20 €/t feststellen. Im zweiten Halbjahr ist nicht mit einer
Erhöhung zu rechnen.
• Schrottpreise: Die Stahlschrottnotierung vollzog analog zum Gesamtstahlmarkt eine moderate
Abwärtsbewegung und startete in das zweite Halbjahr mit einem Kurs von ca. 280 €/t. Ein
Preisniveau von 280-300 €/t soll auf Jahressicht erhalten bleiben.
Der BME-Preisspiegel Stahl beinhaltet die Stahlsorten WBB, KB, fvz. Bleche
und nichtrostende Stähle mit folgenden Informationen:
1. Entwicklung der Kontraktpreise für Mitteleuropa seit 2006
2. Kurzfristige Prognosen und Ausblick 2013/2014
3. Der US-amerikanische Stahlmarkt, Stahl-Futures
4. Preisentwicklung der wichtigsten Vorprodukte für Stahl
5. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die Auswirkung auf den Stahlmarkt
6. Ziele für den strategischen Stahleinkauf
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Markit/BME-Einkaufsmanager Index
Erstmals seit fünf Monaten hat sich die Konjunkturlage im deutschen Industriesektor insgesamt
leicht verbessert. Dies zeigt der saisonbereinigte Markit/BME-Einkaufsmanager Index, der die
aktuelle Lage der Industrie in einem Wert zusammenfasst. Der Index stieg von 48,6 Punkten in Juni
auf 50,7 im Juli an und überschritt damit nicht nur die neutrale 50-Punkte Marke, sondern erreichte
auch den höchsten Stand seit eineinhalb Jahren. Den Anstieg verdankt die Industrie hauptsächlich
der erhöhten Zahl an Neuaufträgen und dem damit verbundenen Produktionszuwachs. Dies äußert
sich in der leicht verbesserten Nachfragesituation: Eineinhalb Jahre lang hat produzierendes
Gewerbe seine Bestellmengen kontinuierlich reduziert, im Juli hat dieser Trend eine Wende
erfahren. Statt ein weiteres Mal den Rotstift anzusetzen hoben die Hersteller ihre Einkaufsmengen
wieder geringfügig an. Das bedeutet, dass sich die wirtschaftliche Lage in den EU-Ländern (inkl.
Problemländer wie Italien, Portugal und Spanien) langsam erholen kann. Dieser Trend sollte sich
auch in der zweiten Jahreshälfte moderat fortsetzen können.
Der Markit/BME Einkaufsmanager Index (EMI) ist ein Gesamtindex, der einen allgemeinen Überblick über die konjunkturelle
Lage in der Industrie ermöglicht. Er ist ein wichtiger Indikator für die gesamte Wirtschaft. Der Index leitet sich aus
Einzelindizes (Leistung, Auftragseingang, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager) ab, die die jeweilige
Veränderung zum Vormonat wiedergeben. Eine Notierung des EMI unter der Referenzlinie von 50 bedeutet, dass die
Geschäfte in der Industrie im Vergleich zum Vormonat schrumpften, Werte über 50 signalisieren Wachstum.
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Prognose Stahl
Stahl – Kaltband – Warmbreitband
Nach wie vor bewegen wir uns in einem einkäuferfreundlichen Stahlmarkt. Alle Versuche der
Hersteller, die Preise zumindest moderat anzuheben, schlugen mehr oder weniger fehl. Im Gegenteil
waren bei den Standardqualitäten im Warmbreit- und Kaltbandbereich sogar weitere Reduzierungen
bis zu 30 €/t zu beobachten. Viele Stahleinkäufer haben einen Rollover für das zweite Halbjahr
abgeschlossen, der teilweise bis in das erste Quartal 2014 geht.
Diese Entwicklung untermauern nach wie vor die rückläufigen Produktionszahlen in allen wichtigen
stahlproduzierenden Ländern, allen voran in China. Sollten hier keine signifikanten Stilllegungen
realisiert werden, wird aufgrund des weltweiten Angebotsüberhangs die preisliche Talsohle noch
nicht durchschritten sein. Die Gesamtsituation im Stahlmarkt ist zurzeit sehr ausgeglichen; das
Modethema der vergangenen Jahre „Hedging“ ist keine Option mehr, was auch von Analysten
bestätigt wird.
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Prognose
Erläuterung
Die Preise im Kontraktmarkt sanken im dritten Quartal um weitere 30 €/t
Kurzfristig

und erreichten bei WBB 410 €/t und bei KB 500 €/t. Schwache industrielle
Nachfrage lässt im zweiten Halbjahr mit keinen Anstiegen rechnen.

Langfristig

An der stabilen Situation wird sich bis zum Jahresende kaum etwas
ändern. Viele Einkäufer nutzten das aktuell niedrige Preisniveau, um
Kontrakte für sechs bis neun Monate abzuschließen.
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Prognose Vorprodukte
Stahlschrott Sorte 2
Trotz niedriger Lagerbestände auf Seiten der Produzenten zeigt der europäische Stahlschrottmarkt
derzeit einen deflationären Preistrend. Die Nachfrage aus der Türkei, dem wichtigsten
Abnehmerland, ist derzeit relativ gering, was kurzfristig für weitere moderate Preisrückgänge
spricht. Eine dynamische Abwärtsbewegung ist jedoch nicht zu erwarten, da im Juli in den USA
bereits erste Stabilisierungstendenzen zu beobachten waren (Preiserhöhung von rund 30 $/t im
Durchschnitt), was zur Folge hat, dass sich auf Seiten der Stahlproduzenten die Einkaufsaktivitäten in
den nächsten Wochen verstärkt auf Europa und Russland fokussieren sollten. Aktuelle
Wirtschaftsdaten werden jedoch zunächst keinen dynamischen Anstieg zulassen. In der zweiten
Jahreshälfte 2013 ist von stabilen Preisen im Bereich des dargestellten Korridors auszugehen.
Prognose
Erläuterung
Die
allgemeine
Absatzflaute
im
Stahlsektor
setzt
auch
den
Stahlschrottsektor unter Preisdruck. Einige Handelsunternehmen weisen
Kurzfristig

bereits jetzt Liquiditätsengpässe auf. Industrieunternehmen sollten
aufgrund der gestiegenen Insolvenzgefahr unbedingt relativ kurze
Zahlungsziele vereinbaren.
Im Vergleich zum Stahlspotmarkt zeigt der Stahlschrottsektor relative
Stärke, was darauf zurückzuführen ist, dass der Elektrostahlanteil vor dem
Langfristig

Hintergrund der fallenden EEX-Strompreisnotierungen stetig zunimmt.
Auch die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) meldete, dass die Schrottpreise eine mehrmonatige
Talfahrt nun beendet haben.
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Ansprechpartner
Volkmar Klein
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