150 Jahre Brauerei Westheim Schönes, wildes Westheimer Land
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150 Jahre Brauerei Westheim Schönes, wildes Westheimer Land
Das Kundenmagazin Ihrer Brauerei Westheim Nummer 8 2012 Schönes, wildes 150 Jahre Westheimer Land Brauerei Westheim Platzhirsch heißt die Mischung aus Bistro und Kneipe, die Marina und Andreas Brauer in Bad Arolsen eröffnet haben. Seite 4 Wildschütz Klostermann: Im 19. Jahrhundert versetzte ein verwegener Waidmann die ganze Region in Aufruhr. Seite 6 Wisent: Im Wisentgehege Hardehausen hat das größte einst freilebende europäische Landsäugetier eine neue Heimat gefunden. Seite 10 Liebe Leserin, lieber Leser, nach einem Jubiläumsjahr voller unvergesslicher Erlebnisse richten wir nun den Blick wieder ganz auf die Zukunft unserer Privatbrauerei. Wie schon in der Vergangenheit werden wir auch in den kommenden Jahren weiter in die Entwicklung der Brauereianlagen investieren und dabei einen besonderen Schwerpunkt auf ebenso umweltfreundliche wie energiesparende Technologie legen. Josef Freiherr von Twickel (links) und Sohn Moritz im Lagerkeller der Brauerei Westheim. (Foto: Jörg Sänger) In dieser Ausgabe: 150 Jahre Brauerei Westheim Bier aus der Region für die Region . . 3 Bad Arolsen Brauers Platzhirsch in Bad Arolsen . . 4 Westheimer Bierwhisky Voller Erfolg für den Bierwhisky . . . . 5 Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr wünschen Ihnen Ihre Familie von Twickel und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Brauerei Westheim Westheimer Winterbier Endlich Winter WESTHEIM. Ganz gleich, wie der Winter wird – hierzulande zeigt er sich von seiner genussvollsten Seite. Alljährlich begeistert das „Westheimer Winter“ Freunde feinster Bierspezialitäten mit seinem unnachahmlich typischen Charakter. Streng nach den Regeln des Deutschen Reinheitsgebotes entsteht in der familiengeführten Westheimer Privatbrauerei dann ein bernsteinfarbenes Bier, dessen feinmilder Geschmack perfekt in die kalte Jahreszeit passt. Das „Westheimer Winter“ ist von Oktober bis Ende Januar im 20erKomfortkasten mit Tragegriff und im Sechserträger jeweils in der 0,33-LiterLongneckflasche erhältlich. Die sieben Werte der „Freien Brauer“ · Nummer 5: Saubere Umwelt Familiengeführte Privatbrauereien wie die Brauerei Westheim stehen für einen respektvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen Lichtenau Der Wildschütz Klostermann . . . . . . 6 Kreisschützenfest 2013 in Lichtenau . 7 Brauerei Westheim Auch in Zukunft wird natürlich gutes Bier gebraut . . . . . . . . . . . . . . 8 Scherfede Das Wisentgehege Hardehausen . . 10 Wisentpatenschaft . . . . . . . . . . . . . 11 RITZENHOFF FACTORY OUTLET Tafeln und genießen . . . . . . . . . . . 12 10. Westheimer Hallenmasters Gruppenauslosung . . . . . . . . . . . . . 13 Westheimer Brauwelt Ein Fest des guten Geschmacks . . . 13 Bierportrait Wildschütz Klostermann . . . . . . . . . 14 Wildbret aus heimischen Wäldern . . 14 Preisausschreiben Mit Westheimer gewinnen . . . . . . . 15 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 2 Alle Rohstoffe für die Westheimer Biere kommen aus der Natur, meist aus der nächsten Umgebung. Deshalb hängt die Existenz einer Brauerei maßgeblich von einer gesunden und intakten Umwelt ab. Nur mit hochwertigen Rohstoffen und reinem Wasser können erstklassige Biere ent- stehen, die den hohen Anforderungen der Kunden genügen. Daher legen „Die Freien Brauer“ größten Wert auf einen sorgsamen Umgang mit der Natur und der Umwelt. Auch die Brauerei Westheim behandelt die natürlichen Ressourcen mit der Behutsamkeit und dem Respekt, den sie verdienen. Seit über 150 Jahren: Bier aus der Region für die Region WESTHEIM. „Von drauß‘ vom Walde komm ich her“, ließ Theodor Sturm in einem seiner Weihnachtsgedichte den Knecht Ruprecht verkünden. Vielleicht kam der „alte Geselle“ ja sogar aus dem Westheimer Land – denn Wald hat unsere Region nun wirklich mehr als genug zu bieten. Vom Sauerland über das Eggegebirge bis weit hinein ins Waldecker Land erstrecken sich dichte Wälder und machen die Region zu einer der schönsten Naturlandschaften Deutschlands. Kein Wunder, dass inmitten dieser Landschaft ein Bier gebraut wird, dass sich zu den besten Bieren Deutschlands zählen darf. Der Natur verpflichtet Als reines Naturprodukt trägt jedes Bier etwas von der Region in sich, aus der es stammt. Das heimische, kristallklare Brauwasser, das tief aus den brauereieigenen Brunnen gewonnen wird, bildet die Basis der Westheimer Biere. Während der Reifezeit atmet jedes Bier im wahrsten Sinne Heimatluft und wächst damit zu einer einzigartig regionstypischen Köstlichkeit heran. Die Natur dieser Region zu erhalten ist ein wesentlicher Bestandteil der Firmenpolitik der Brauerei Westheim. Neben der Leidenschaft für ihre ausgezeichneten Biere bestimmt die Verbundenheit mit den Menschen im Westheimer Land die Entscheidungen der Familie von Twickel, die in diesem Jahr das 150-jährige Bestehen ihrer Privatbrauerei feiern durfte. In einer Zeit, in der es vor allem kleinere Brauereien schwer haben, sich auf einem hart umkämpften Biermarkt zu behaupten, ist so ein Jubiläum schon etwas ganz Besonderes. So bedeutsam die Tradition auch für die heutige Generation der Inhaberfamilie sein mag, so wichtig ist es für Josef Freiherr von Twickel und seinen Sohn Moritz, den Blick in die Zukunft zu richten. Ziel ist es dabei, die Privatbrauerei ebenso konsequent zu modernisieren, wie es schon die Vorfahren so meisterhaft verstanden haben. Nach wie vor spielt dabei auch die Verbundenheit mit der Region eine entscheidende Rolle. Das gilt für den Erhalt eines mittelständischen Unternehmens mit seinen Arbeitsplätzen ebenso, wie für eine umweltbewusste Weiterentwicklung der Brauereitechnik. Dabei sind Technik und Natur für Josef von Twickel kein Widerspruch. Im Gegenteil! Gerade modernen Technologien ist es zu verdanken, dass der Brauprozess in den vergangenen Jahren immer ressourcenschonender und umweltverträglicher gestaltet werden konnte. Der Region verbunden Neben der Zukunftstechnologie sind es vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Westheimer Bierspezialitäten ihren ganz individuellen Charakter verleihen. Am wichtigsten für den Bestand einer regionalen Biermarke sind jedoch die Menschen, für die solche Biere ein Stück regionaler Identität bedeuten. Trotz der starken internationalen Nachfrage, derer sich die vielfach prämierten Westheimer Brauprodukte seit einigen Jahren erfreuen dürfen, bestimmt die konsequente Ausrichtung auf die heimische Region nach wie vor die Entscheidungen der Inhaberfamilie. Wie in den vergangenen 150 Jahren werden auch künftig die gewachsenen Partnerschaften mit Kunden, Handelspartnern und Lieferanten im Sauerland, im Paderborner Land, in der Warburger Börde und im Waldeckischen ebenso gehegt und gepflegt wie die Natur, die Westheimer Biere so einzigartig macht. (Foto: DLG) 3 Zu Gast im Westheimer Land Brauers Platzhirsch in Bad Arolsen Für gesellige Abende mit netten Menschen im modern-alpenländischen Ambiente ist der „Platzhirsch“ von Marina und Andreas Brauer immer einen Besuch wert. BAD AROLSEN. Seit August 2012 hat die barocke Residenzstadt im Norden des Waldecker Landes einen neuen „Platzhirsch“. So haben Marina und Andreas Brauer ihr neues Lokal getauft, das in der Schlossstraße 21 zum geselligen Verweilen einlädt. Die Brauers sind in Bad Arolsen „alte“ Bekannte. Elf Jahre lang betrieben die beiden VollKneipe & Bistro blut-Gastronomen an Platzhirsch gleicher Stelle bereits Marina und Andreas Brauer das „Stradivari“, das Schlossstr. 21 · 34454 Bad Arolsen vielen in ebenso guTelefon: 05691 625081 ter Erinnerung ist wie www.platzhirsch-badarolsen.de das „Sunset“. Auch Öffnungszeiten: die Diskothek stand Mo - Do: 16 - 1 Uhr · Fr 16 - 3 Uhr zehn Jahre lang unter Sa: 18 - 3 Uhr · So: 18 - 1 Uhr der Regie der beiden Brauers. Der „Platzhirsch“ ist nun eine Mischung aus Kneipe und Bistro. Hell und freundlich sind die Räume, die eine gute Portion bajuwarische Gemütlichkeit vermitteln. In modernem „alpenländischem Ambiente“ präsentiert sich das kleine Schmuckstück in der barocken Innen- 4 stadt Bad Arolsens, unweit des Schlosses. Hier trifft man sich zum Stammtisch, Grillen und Feiern, zu einem netten Gespräch und zum Rendezvous, auf ein Bier oder zum Essen. Neben Pizza und Baguettes findet man auf der Karte traditionelle Schmankerl wie das „Platzhirsch-Gröstl“, Kasnock‘n oder Kaiserschmarr‘n. Für alle, die es knackig mögen, empfiehlt sich zum Beispiel der „Platzhirschsalat“ mit Putenbruststreifen und Honig-SenfMarinade. Dazu ein frisch gezapftes „Westheimer Premium Pilsener“, das für gesellige Grüppchen auch im 10-LiterFässchen direkt aus dem Braukeller auf den Tisch kommt. Zusammen mit ihrem „PlatzhirschRudel“ sorgen Marina und Andreas Brauer von montags bis donnertags von 16 bis 1 Uhr und freitags gar bis 3 Uhr für das Wohl ihrer Gäste. Samstags ist der Platzhirsch von 18 bis 3 Uhr und sonntags von 18 bis 1 Uhr geöffnet. Im Sommer dürfen sich die Gäste dann auch in den gemütlichen Biergärten im Innenhof und vor der Gaststätte so richtig als „Platzhirsche“ fühlen. Westheimer Bierwhisky Westheimer Bierwhisky ist ausverkauft BAD WÜNNENBERG. Was lange währt, wird endlich gut: Das galt in diesem Jahr in besonderer Weise für den ersten Westheimer Bierwhisky, der nach drei Jahren Reifezeit zum Ende des Sommers in den Verkauf gelangte. Schon als die Brauerei Westheim gemeinsam mit dem Heimatverein Wünnenberg e. V. im Jahr 2009 das Experiment startete, wurde beschlossen, die Anzahl der abzufüllenden Flaschen auf 1000 Stück zu begrenzen. Den Brand besorgte die Destille des Heimatvereins unter der Leitung des Bad Wünnenberger Apothekers Ulrich Klinke. Während der Bierwhisky dann drei Jahre lang in Holzfässern aus echter Limosineiche unter optimalen Bedingungen im Westheimer Braukeller lagerte, deuteten regelmäßige Kontrollen schon darauf hin, dass hier ein ganz besonderer Tropfen heranreifte. Kurz vor dem diesjährigen Hopfenerntefest der Brauerei war der Bierwhisky dann erstmals erhältlich. Obwohl die 200ml-Flasche immerhin 15 Euro kostete, war die auf 1000 Flaschen limitierte Verkaufsmenge im Nu vergriffen. Da nützte es auch nichts, dass mancher Whiskyliebhaber bereit war, tief ins Portemonnaie zu greifen: am Wünnenberger Schäferkarren, mit dem der Heimatverein zum Hopfenerntefest gekommen war, wurden bis zu 200 Euro für eine Flasche geboten. Aber weg ist weg! Glücklich konnten sich diejenigen schätzen, die sich zuvor einen der Genuss-Scheine gesichert hatten, der seinem Besitzer den Bezug einer der fortlaufend nummerierten Flaschen garantierte. Nach dem „Wahnsinns“-Erfolg ihres gelungenen Experimentes beschlossen Moritz von Twickel und Ulrich Klinke, umgehend einen neuen Brand zu starten. Bis dieser jedoch in den Verkauf gelangt, werden erneut drei Jahre ins Land gehen. Doch das Warten wird sich lohnen: Unter Whiskyliebhabern genießen echte „Single Malt Whiskys“ ohnehin hohes Ansehen. Als „Single Barrel Malt“ gar ist der Westheimer Bierwhisky schon etwas ganz Besonderes, zumal er in Eichenfässern heranreifte, in denen zuvor edler BordeauxWein gelagert wurde. Voraussichtlich zum Hopfenerntefest im Herbst 2013 werden dann erstmals Genuss-Scheine für den neuen Brand erhältlich sein. Bis der nächste Bierwhisky dann auf dem Markt ist, finden Liebhaber edler, hochprozentiger Tropfen mit dem Westheimer Bierbrand aus Pils oder aus Weizen sowie dem Graf Stolberg Likör drei wahrhaft exzellente Spezialitäten aus der Brauerei Westheim. Mit diesen lässt sich die Wartezeit, bis der nächste Bierwhisky im Jahr 2016 aus den Fässern fließt, regelrecht genießen. Westheimer Brauwelt Wildspezialitäten vom Rittergut Westheim WESTHEIM. Wer im Oktober 2012 das Hopfenerntefest der Brauerei Westheim besucht hatte, der konnte sich beim Bummel über den Land- und Bauernmarkt im Brauereihof ein Bild von der Einzigartigkeit und Qualität regionaler Produkte machen. Unter den zahlreichen heimischen Anbietern war mit den Wildspezialitäten vom „Rittergut Westheim“ auch eine kleine, aber überaus delikate Sparte der Westheimer Brauwelt zu entdecken. Seit rund zwei Jahren erfreuen die Wildwurstspezialitäten des Rittergutes Westheim eine ständig wachsende Schar von Liebhabern heimischer Fleischprodukte. Zur Wahl stehen kräftige Wildleberwurst und -pastete, würzige Wildjagd- oder Wildfleischwurst sowie feinste Wildsülze. Allesamt aus bestem Wildfleisch und mit handwerklicher Sorgfalt von einer hiesigen Fleischerei zubereitet, sorgen diese aus heimischen Wäldern stammenden Spezialitäten mit ihrer wildtypisch kräftigen Note für Abwechslung bei Frühstück oder Abendessen. 5 Ein legendärer Waidmann Der Wildschütz Klostermann Mit dem „Wildschütz Klostermann Markt“ hält die Stadt Lichtenau bis heute die Erinnerung wach an einen verwegenen Wilderer, der im 19. Jahrhundert eine ganze Region in Aufruhr versetzte. LICHTENAU. Hermann Klostermann wurde 1837 im brandenburgischen Renzin geboren. Nachdem der Vater früh gestorben war, zog Hermanns Mutter nach Westfalen, wo sie bald darauf den Scherfeder Forstbeamten Dalchow heiratete. Inmitten der Höhen und Wälder des Eggegebirges wuchs Hermann Klostermann völlig ungebunden auf. Neben seiner Abneigung gegen jede Art von regelmäßiger Beschäftigung entwickelte sich schon sehr früh seine Liebe zum Waidwerk. Bald wurde das große Waldrevier sein bevorzugter Aufenthaltsort – bis er 1857 zum Militär musste. Das strenge Regiment und die Pünktlichkeit, die von den Soldaten gefordert wurde, standen im krassen Widerspruch zu seinem Freiheitsdrang und so blieb Hermann Klostermann manche Strafe nicht erspart. Heilfroh war er, als er den Waffenrock wieder ablegen durfte. Ein beliebter Mensch 6 Nach einem kurzen Aufenthalt im Bergischen zog es Hermann Klostermann wieder zurück in die heimatlichen Waldreviere in Westheim und Umgebung. Diese hatten es ihm so sehr angetan, dass er 1864 seinen festen Wohnsitz gänzlich aufgab, um fortan nur noch über Berge und durch Wälder zu streifen. Obwohl Hermann Klostermann nur selten die Gesellschaft anderer Menschen suchte, galt er weithin als zugänglich, gutmütig und freigiebig. Bei der Bevölkerung war er beliebt und so fand er immer wieder deren Unterstützung. Der leidenschaftliche Jäger war ein überaus treffsicherer Schütze. Klostermann selbst sagte von sich, dass er während seiner Streifzüge durch die Wälder an die 400 Rehe geschossen hatte. Selbst die Förster der Umgebung bewunderten Klostermanns Schießkunst. Klostermann soll gar imstande gewesen sein, einer fliegenden Taube eine Kugel durch den Kopf zu schießen. Auch bei den Frauen und Mädchen genoss Hermann Klostermann hohes Ansehen. Bei den späteren Gerichtverhandlungen wa- ren selbst Damen aus „besseren Kreisen“ sehr zahlreich zugegen und ergriffen freimütig Partei für den Wildschütz, der Jahre lang seiner Leidenschaft folgen konnte, ohne dabei mit der Obrigkeit zu kollidieren. Ein berüchtigter Wilderer Dann, am 1. Oktober 1867, kam es zum ersten Zusammenstoß mit einem Forstbeamten. In der Abenddämmerung wurde Klostermann vom Hardehäuser Oberförster, dem Freiherrn von Werde, im Blankenroder Wald überrascht. Der Förster rief: „Halt! Wer da?“ Klostermann erwiderte: „Wilddieb! Fort, oder ich schieße!“ Als der Förster hoch zu Ross dennoch auf Klostermann losging, traf ihn eine Kugel am Bein und warf ihn aus dem Sattel. Klostermann verschwand in den Wald. Nur vier Monate später ereignete sich auf waldeckischem Gebiet ein ähnlicher Fall. Am 1. Februar 1868 vernahm der Forstbeamte Heinemann im sogenannten „braunen Walde“ Schüsse. Zusammen mit zwei Forstarbeitern wollte Heinemann der Sache auf den Grund gehen und sie machten sich in Richtung Orpetal auf die Suche. Kaum hatten sich die drei in einer Tannenschonung im Rhoder Wald postiert, da trat auch schon Hermann Klostermann, einen soeben erlegten Rehbock auf dem Rücken, unter den Bäumen hervor. Beim Versuch, den Wilderer festzunehmen, wurde Heinemann von diesem angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Ein großes Aufgebot an Polizei und Forstbeamten stellte Klostermann nur wenige Tage später in einem Haus in Fürstenberg. Zur Festnahme kam es jedoch nicht, da Herrmann Klostermann – seine Häscher „neckend“ – in den Wald flüchten konnte. Nun setzte man eine Belohnung von rund vierhundert Talern auf die Ergreifung Klostermanns aus und eine Abteilung Bückeburger Jäger wurde in die Gegend entsandt, in der sich Klostermann bevorzugt aufhielt. Selbst der Mindener Polizeiinspektor Schnepel machte sich eigenhändig, als Bremer Holzhändler getarnt, auf die Jagd nach dem Wildschütz – jedoch ohne Erfolg. Klostermann ist nicht zu fassen Eines Nachmittags rückten die Bückeburger Jäger in Westheim ein und bald verkündete ein Signalschuss, dass Klostermann tatsächlich im Ort sein musste. Obwohl man den Wildschütz wie eine Stecknadel suchte, konnte er aber auch dieses Mal nicht gestellt werden. In der späteren Gerichtsverhandlung berichtete Herrmann Klostermann: „Als ich den Signalschuss gehört hatte, lief ich aus dem Hause in den anstoßenden Garten, um mir ein Versteck zu suchen. Ein junges Mädchen kam mir nach und zeigte mir eine leere Kalkgrube. Ich legte mich hinein und das Mädchen legte nun einige Bretter darüber, die es sorgfältig mit Unkraut und Gras bedeckte.“ Mehrere Monate lang streifte Hermann Klostermann weiter durch die Waldreviere, wurde mal hier gesehen und mal dort, konnte aber nie dingfest gemacht werden. Schließlich versuchte man sogar ihn einzukesseln. Ein Wiesental der Orpe wurde jeden Morgen von einer Postenkette aus Bückeburger Jägern und einigen Förstern umstellt. Am 24. Mai 1868 fielen in der Ferne mehrere Schüsse und bald darauf erschien Klostermann in Begleitung eines Oesdorfer Wilderers namens Lohoff auf der umzingelten Wiese. Ein Geräusch warnte die beiden und sie schafften es trotz eines Kugelhagels unverletzt bis zum Waldrand, von wo aus Klostermann das Feuer erwiderte. Bei dem anschließenden Schusswechsel wurde Lohoff tödlich verwundet. Klostermann aber entkam erneut und tauchte im benachbarten Sauerland unter, wo er sich ab und an bei dem Büchsenmacher Lutter in Brilon aufhielt. In dessen Haus wurde Klostermann in der Nacht zum 14. Juni 1868 schließlich von drei Polizeibeamten ge- Kreisschützenfest 2013 stellt. Ruhig und gelassen ließ er sich fesseln und ins Gefängnis abführen. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung in Stadt und Land Paderborn wurde Hermann Klostermann vom 12. bis zum 14. November 1868 der Prozess gemacht, den er mit „sicherer Haltung, gewandtem Auftreten und Humor“ über sich ergehen ließ. Klostermann wurde zu acht Jahren Haft im Herforder Zuchthaus verurteilt. Wenige Jahre nach der Haft wurde Hermann Klostermann erneut beim Wildern ertappt und kam in das Warburger Gerichtsgefängnis, welches sich ebenso wie das Gymnasium im ehemaligen Dominikanerkloster befand. Direkt über seiner Zelle befand sich das Klassenzimmer der Prima. Die Pennäler versorgten den Untersuchungshäftling mit Zigarren und Bierflaschen und feierten seinen Freispruch mit einem zünftigen Budenabend, bei dem Hermann Klostermann seine Abenteuer zum Besten gab. Der Schützenkreis feiert 2013 in Lichtenau Endlich hat es geklappt: der Kreiskönig 2012 Andreas Leifeld holt das Kreisschützenfest nach Lichtenau. LICHTENAU. Seit dem 2. September 2012 ist es amtlich, nun sieht man es auch öffentlich. Das 56. Kreisschützenfest findet 2013 in Lichtenau statt. Neben dem Heimatschutzverein Lichtenau 1663 e. V. freut sich besonders auch das Kreisschützenkönigspaar Andreas und Doris Leifeld. Stolz ist auch Bürgermeister Dieter Merschjohann. „Ich freue mich schon sehr auf das 56. Kreisschützenfest 2013. Ich bin stolz, dass dieses Fest während meiner Amtszeit als Bürgermeister in Lichtenau ausgerichtet wird“, so Dieter Merschjohann. Nach der großen Freude kam auch schnell die Klarheit darüber auf, was solch eine Veranstaltung doch an enormen Aufgaben mit sich bringen wird. Doch die Lichtenauer wären keine Lichtenauer, wenn sie sich einer solchen Herausforderung nicht stellen würden. Für die erste Bürgerversammlung, die Ende Oktober stattfand, hoffte man auf ein breites Publikum, um die ersten Richtungen gemeinsam planen zu können. Diese Hoffnungen wurden bei Weitem übertroffen: rund 400 Mitbürger fanden sich bereit, um bei den Vorbereitungen zum großen Fest kräftig mitzuhelfen. Bereits 24 Stunden später erfolgte das nächste Treffen und alle Gruppen sprachen bereits erste Planungen, Zusammensetzungen und Termine genauer ab. Die Stadt Lichtenau erlebt damit eine Premiere, denn noch nie hat es ein König geschafft, das Kreisschützenfest nach Lichtenau zu holen, obwohl dieses schon mehrfach versucht wurde. Der Heimatschutzverein Lichtenau 1663 e. V. rüstet sich für die großen Feste im 350. Jahr seines Bestehens. Neben dem Kreisschützenfest vom Freitag, den 30. 8., bis zum Montag, den 2. 9. 2013, wird im Juni auch das jährliche Schützenfest gefeiert. Das große Jubliäumsschützenfest wird dann 2014 gefeiert. 7 Modernste und energiesparende Brautechnik Auch in Zukunft wird natürlich gut gebraut Westheimer Biere sind wahrhaft reine Naturprodukte. Eine intakte Umwelt ist daher wesentliche Voraussetzung für die Qualität der Brauprodukte. Schon aus diesem Grund spielten und spielen Umweltschutzmaßnahmen eine wichtige Rolle für die Zukunftsinvestitionen der Brauerei Westheim. WESTHEIM. Bier ist ein Naturprodukt, das zum wesentlichen Teil aus kristallklarem Quellwasser besteht. Doch auch die Qualität heimischer Gerste und hochwertigen Hopfens aus renommierten Anbaugebieten spiegelt die Umweltbedingungen wider, unter denen sich diese für ein Bier so wichtigen Zutaten entwickeln konnten. Investitionen in Umweltschutztechnologien sind daher für die Brauerei Westheim auch immer eine Investition in die Qualität ihrer Brauprodukte. Ressourcenschonender Brauprozess In den zurückliegenden Jahren wurde nahezu jeder Produktionsabschnitt auf Möglichkeiten zur Energieeinsparung 8 und den Einsatz umweltschonender Technik hin untersucht. Dadurch konnte schon die Anlieferung der Gerste optimiert werden. Diese gelangt heute ohne Umwege direkt vom Lieferfahrzeug ins Malzsilo. Die zuvor für den Transport des Gerstenmalzes zum Maischebottich verwendete Vakuumanlage wurde durch einen neuen Rohrkettenförderer ersetzt, der erheblich weniger Energie benötigt. Ein neuer Gasbrenner am Dampfkessel machte es möglich, den benötigten Dampfdruck um mehr als ein Drittel zu reduzieren. Das Energiespeichersystem zur Würzevorheizung sorgte ebenso für deutliche Verbrauchsreduzierung wie die Ausrüstung aller Flüssigkeitspumpen mit Frequenzumrichtern. Ein Neubau des Transportweges, der die Würze zu den Lagertanks führt, machte es möglich, zwei Pumpen komplett einzusparen. Beachtliches Potential zur Energieeinsparung bot auch der für die Bierherstellung so wichtige Kühlprozess. Hier wurde eine verbrauchintensive dreistufige Kälteanlage durch ein wesentlich effizienter arbeitendes Kühlsystem ersetzt, welches in eine Eiswasseranlage integriert wurde. Eine Lastenabwurfanlage hat den maximalen Stromverbrauch nahezu halbiert. Zudem hat die Familie von Twickel in jüngster Vergangenheit in alternative Formen der Stromerzeugung investiert. Neben einer eigenen Photovoltaik-Anlage produziert auch ein familieneigenes Wasserkraftwerk in Marsberg Energie auf umweltfreundliche Weise. Sauberer Prozess für reinste Naturprodukte Der Begriff „Reinheit“ gehört wie kaum ein anderer untrennbar zum Bier. Im Fachjargon des Braugewerbes spielt daher auch der Begriff „Cleaning in Place“ (CIP) eine zentrale Rolle. Diese sogenannte „ortsgebundene Reinigung“ ermöglicht sterile Produktionsbedingungen ohne eine aufwändige Demontage der Produktionseinrichtungen. Dazu wurde in der Brauerei Westheim ein Rohrleitungssystem installiert, über welches Reinigungsflüssigkeit aus vorgeheizten Laugetanks direkt in die Produktionsanlagen transportiert wird. Nach der vollautomatischen Desinfek- tion wird das Reinigungsmittel rückstandslos mit klarem Wasser ausgespült. In den vergangenen Jahren wurden zudem die Flaschen- wie auch die Fassreinigung vollständig automatisiert. Inzwischen sichern vier computergesteuerte CIP-Anlagen die hohen Hygienestandards der Brauerei Westheim. Fit für den Exportmarkt Bier aus Westheim wird heute auch in China, den USA und in vielen europäischen Ländern gern getrunken. Allerdings gilt in nur wenigen Exportregionen ein so konsequentes Mehrwegsystem wie bei uns in Deutschland. Daher waren umfangreiche Investitionen notwendig, um die Brauprodukte aus Westheim für den internationalen Markt fit zu machen. Neben einer neuen Transporteinheit und einem speziellen Abräumer für Einwegflaschen wurde auch eine neue Einweg-Verpackstrecke eingerichtet. Aufgrund der starken Auslandsnachfrage nach Westheimer Bieren im FünfliterPartyfässchen wurde die dafür notwendige Abfüllanlage ebenfalls komplett ersetzt. Mit diesen und noch vielen weiteren Investitionen der vergangenen Jahre sichert die Brauerei Westheim ihre Zukunftsfähigkeit und damit die für unsere Region so wichtigen Arbeitsplätze. „Edel verpflichtet“ bedeutet für Moritz von Twickel auch das Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Marsberg. „Als einer der wichtigen Arbeitgeber in unserer Region stellen wir uns gerne den Herausforderungen eines hart umkämpften Biermarktes“, versichert Moritz von Twickel und fügt hinzu: „Neben hochmodernen Produktionsanlagen sind es aber vor allem die bestens ausgebildeten und hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf die unser Familienunternehmen auch in Zukunft setzen wird – genauso, wie schon in den vergangenen 150 Jahren unserer Firmengeschichte.“ Ende 2008 installierte die Brauerei Westheim einen gewaltigen Wärmespeicher. Ein in sich geschlossener Wasserkreislauf erhitzt das Brauwasser energiesparend, ohne dabei mit diesem in Kontakt zu kommen. 9 Landesbetrieb Wald & Holz NRW Wisentgehege Hardehausen Seit 1958 werden in Hardehausen Wisente gezüchtet. Damit leistet der Landesbetrieb Wald und Holz NRW einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der vom Aussterben bedrohten Art. 10 SCHERFEDE. Es sind schon gewaltige Tiere, die in den Wäldern um Hardehausen im Eggegebirge ihre Heimat haben: rund eine Tonne bringt ein ausgewachsener Wisent auf die Waage, womit er ein gutes Stück schwerer ist, als ein VW Golf der ersten Generation, der sich auch in Sachen Schulterhöhe nicht mit den 1,80 Meter eines Wisents messen kann. Bei drohender Gefahr kann ein Wisent seine gut drei Meter Gesamtlänge auf fast 60 Stundenkilometer beschleunigen, womit er sich im innerstädtischen Verkehr schon das ein oder andere Knöllchen einlaufen könnte – rein theoretisch natürlich, denn in der Stadt wird man einen Wisent kaum antreffen. Sein Zuhause ist das Wisentgehege in Hardehausen. Mehr als 170 Hektar Wald und Wiesen umfasst das Gehege, welches sich zwei Wisentherden mit TarpanPferden, Wildschweinen und Rotwild teilen. Die Urahnen der heutigen Wisente lebten vor rund 1,5 Millionen Jahren in Innerasien. Von dort aus breiteten sie sich nach Westen bis ins heutige Europa aus und über die damals noch als Landverbindung existierende Beringstraße gelangten sie auch nach Amerika. Im Laufe der Zeit entstanden dadurch zwei unterschiedliche Arten: der europäische Wisent und der nordamerikanische Bison. Wisent-Turm Seit der Nacheiszeit bis ins Mittelalter hinein war der Wisent in West-, Mittelund fast ganz Südeuropa ebenso zu finden wie im südlichen England oder in Südschweden. Die zunehmende Besiedlung Europas verdrängte den Wisent schließlich aus seinen gewohnten Lebensräumen. Bereits im Jahr 1755 Rundwanderwege wurde der letzte freilebende Wisent in Wisentgehege Deutschland geschossen. Wisentweg Ost 4,0 km Um den Erhalt dieses vom AussterWisentweg West 3,5 km Hammerbach Rundweg 1,5 km ben bedrohten größten europäischen Kleiner Rundweg 1,5 km km Landlebewesens zu 3,5sichern, errichtete 7,0 km die Landesforstverwaltung Nordrhein8,0 km Westfalen 1958 das2,0 km Wisentgehege bei 9,0 km der älteren HerHardehausen. Die Tiere Eggeweg de sind Nachfahren Mickenpatt des letzten reinblütigen Bergwisents und stammen aus der Zugangsweg Flachland-Kaukasus-Linie. Eine separat Wisent-Turm gehaltene zweite Herde stammt von reinblütigen Flachland-Wisenten der Café im Hammerhof polnischen Bialowieza-Line ab. Hardehausen ist Café, derRestaurant einzige Ort, an dem und mehr ... beide Wisent-Unterarten nachgezüchtet werden, was das Wisentgehege weltweit Gepflegte Gastlichkeit einzigartig macht. Henneken Organisatorisch gehört das Wisentgehege innerhalb des Landesbetriebes Ferienwohnungen direkt hinter dem Kloster Hardehausen Montag - Sonntag ab 10.00 Uhr durchgehend geöffnet eiten in “! Festlichk „Scheune unserer Pflugweg 1 34414 Warburg-Hardehausen Tel. (05642) 94440 Fax (05642) 94442 www.hardehausen.de Landgasthof HAUS VARLEMANN Familie Geilhorn 34414 Warburg-Scherfede Telefon: (0 56 42) 98 77 88 oder Gasthof Luis Briloner Str. 53 34414 Warburg-Scherfede Telefon: 0 56 42 - 82 33 [email protected] Öffnungszeiten: Dienstag - Samstag: 14.00 - 18.00 Uhr Sonntag: 11.00 - 18.00 Uhr oder auf Anfrage Hofladen 3 EZ und 5 DZ Sommerterrasse Biergarten Gesellschaftsräumen Hammerweg 50 Nahe der B7 34414 Warburg-Scherfede Tel. 0 56 42 - 15 17 Wisentpatenschaft Westheimer Patenschaft für „Eisblume“ Kaukasische Bergwisente im Wisentgehege Hardehausen Eggehexe mit ihrem Kalb Wald und Holz NRW zum Regionalforstamt Hochstift, das seinen Sitz in Bad Driburg-Neuenheerse hat. Zum Regionalforstamt gehört das Waldinformationszentrum Hammerhof in Warburg-Scherfede, das die Betreuung des Geheges und vor allem die nationale und internationale Zusammenarbeit zur Verbesserung der Wisentzucht koordiniert. Dank einer Dauerausstellung kann man im Hammerhof etwas erleben, was in freier Wildbahn heute nicht mehr möglich ist: eine unmittelbare Begegnung mit einem Wisent – wenn auch nur in Form eines vollständig präparierten Exemplars. Seite an Seite mit einem amerikanischen Bison vermittelt der Wisent dennoch ein beeindruckendes Bild von der Größe dieser einst in fast ganz Europa heimischen Art. Ein Besuch im Hammerhof ist immer ein lehrreiches Erlebnis für jung und alt: mit vielfältigen Veranstaltungen und Ausstellungen begeistert das Waldinformationszentrum bei Scherfede Menschen für den Wald und die Natur. (Fotos: Rainer Glunz) Mit der Übernahme einer Wisentpatenschaft machen sich Unternehmen im Westheimer Land gleichermaßen für den Natur- und Artenschutz wie auch für ihre Region stark. SCHERFEDE. Als eines der ersten Unternehmen übernahm die Brauerei Westheim im Jahr 2007 eine der Wisentpatenschaften, mit denen das einzigartige Großwild stärker im regionalen Bewusstsein verankert werden soll. Seitdem steht „Eisblume“ unter der Obhut der Privatbrauerei, während die Sparkasse Höxter eine Patenschaft für „Einstein“ übernahm. Die Wisentpatenschaften sollen dazu beitragen, den Zuchtbetrieb wie auch die Potentiale, die der Wisent für die Region bietet, nachhaltig auszubauen. Die Patenschaft für ein Jungtier bietet den Unternehmen im Westheimer Land eine hervorragende Möglichkeit, um sich öffentlichkeitswirksam für die Erhaltung eines einzigartigen aus Urzeiten stammenden Reliktes einzusetzen. Mit der Patenschaft engagieren sich heimische Unternehmen eindrucksvoll für Umwelt und Region, indem sie die symbolische Verantwortung für ein ganz bestimmtes Jungtier übernehmen. Sogar bei der Wahl des Namens dürfen die Paten mitentscheiden. Allerdings muss dieser den internationalen Zuchtbestimmungen zufolge mit „Ei...“ oder „Eg...“ beginnen. Der Name des Jungtieres und der des Patenunternehmens werden in einer Urkunde niedergeschrieben, welche am jeweiligen Firmensitz im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung an die Paten übergeben wird. Darüber hinaus findet sich der Firmenname auch in der Öffentlichkeitsarbeit des Wisentgeheges wieder. Einmal jährlich werden alle Paten ins Wisentgehege eingeladen, um rnahme h die Übe durc ehausen tier ehege Hard ntzuchtg für das Jung zt das Wise r Patenschaft eine unterstüt 2007 * 15. Juni ltung weiblich, zur Erha Beitrag lebende n wichtigen te noch theim eine heute das größ erei Wes rt, die et die Brau bedrohten Tiera pas ist. Damit leist terben etier Euro Auss säug Land dieser vom hof Hammer szentrum rmation stift Waldinfo rstamt Hoch Regionalfo t Hochstift lforstam NRW Regiona und Holz trieb Wald Landesbe inrich Uber Ernst-He emann Martin Wag e, im Juni Scherfed 2008 sich bei diesem Treffen über den Zuchtbetrieb, vor allem aber über die Entwicklung ihres Patenkindes zu informieren. Die Kosten einer Wisentpatenschaft sind überschaubar. Neben einem jährlichen Mitgliedsbeitrag im Förderverein „WEG Hardehausen e.V.“ fallen pro Jahr 300 Euro für die Patenschaft an. Nun sollten sich interessierte Unternehmen aber nicht von der rund zwanzigjährigen Lebenserwartung eines Wisents abschrecken lassen. Mit Erreichen der Fortpflanzungsfähigkeit des Wisents im Alter von drei Jahren endet die Patenschaft automatisch – und es wird nicht lange dauern, bis sich ein neues Jungtier mit wackeligen Beinen auf die Suche nach einem neuen Paten macht. 11 RITZENHOFF FACTORY OUTLET „Weiße Pracht“ für Tisch und Tafel Mit den Design-Kollektionen der Marken „RITZENHOFF“ und „MAXWELL & WILLIAMS“ ist das Factory Outlet in Westheim eine wahre Fundgrube für stilvolle Geschenkideen. WESTHEIM. Wem weißes Porzellan bisher zu langweilig erschien, der hat die Serie „White Basics“ von Maxwell & Williams noch nicht entdeckt. Mit einer atemberaubenden Formensprache fasziniert die Tafelserie von rund bis eckig, zart strukturiert oder spiegelglatt. Als besonderes Geschirr für besondere Momente mischen sich nun harmonisch geschwungene Herzformen in die „weiße Pracht“. Ob als weihnachtlicher Tischschmuck oder als liebevolles Geschenk, ob für Pralinen, Früchte oder Gebäck – die neuen Schalen, Teller und Etageren in Herzform sind für unzählige Gelegenheiten eine perfekte Wahl und schaffen ganz unkompliziert eine herzliche Atmosphäre. Die fein geschwungenen Accessoires der „White Basics“-Serie sind jeweils in zwei unterschiedlichen Größen erhältlich. Peppige Akzente setzen die farbenfrohen Trinkbecher der Linie „Zest“, die sich perfekt mit „White Basics“ kombinieren lässt. Mit modernen Formen und einem Design im Retro-Look sorgen die Tassen und Becher für erfrischende Farbtupfer auf 12 jeder Tafel. Die trendigen Porzellankreationen der Marke Maxwell & Williams sind aber nur ein Teil der Angebotswelt im bundesweit einzigen Factory-Outlet der Designmarke RITZENHOFF. Aktuelle Kollektionen sowie preisreduzierte Outletware machen die Räume auf dem Gelände der Brauerei Westheim vor allem zur Weihnachtszeit zu einer wahren Fundgrube für Geschenkideen. Ganz aktuell bietet RITZENHOFF unter anderem frische Ideen zu köstlichen In-Getränken. International renommierte Designer und Künstler kreieren die hochwertig dekorierten Design-Gläser, die perfekt zum jeweiligen Drink passen, wie zum Beispiel das aktuelle Design-Glas „HUGO R.“ für den erfrischenden Aperitif HUGO. RITZENHOFF FACTORY OUTLET 34431 Marsberg-Westheim Kasseler Straße 7 (direkt an der B7) Öffnungszeiten Montag bis Freitag:10 bis 18 Uhr Samstag: 10 bis 14 Uhr Adventssamstage: 10 bis 16 Uhr www.ritzenhoff-outlet.de 5. bis 6. Januar 2013 Das Westheimer Land sucht seinen Hallenmeister Ein kleines Jubiläum feiert das Fußballturnier „Westheimer Hallenmasters“, das im Januar 2013 bereits zum 10. Mal ausgetragen wird. BAD AROLSEN. Unter der Regie des TV Germania Rhoden spielen 24 Fußballmannschaften aus Nordrhein-Westfalen und Nordhessen zwei Tage lang um den Titel des „Westheimer Hallenmasters 2013“. Von Verbandsligamannschaften bis hin zu C-Ligisten erstreckt sich die Bandbreite des Klassements. Da jedoch Turniere, und vor allem Hallenturniere, ihre eigenen Gesetze haben, dürfen sich Spieler wie Zuschauer auf spannende und hochkarätige Begegnungen in der Großsporthalle Bad Arolsen freuen. Zur Gruppenauslosung in den Räumen der Brauerei Westheim begrüßten Juniorchef Moritz von Twickel und Gebietsleiter Klaus Wäscher am 21. November 2012 mit Anja Huth eine Vertreterin der Spielstation Diemelstadt, die das Hallenturnier traditionell unterstützt. Für den TV Germania Rhoden nahmen Vorsitzender Reiner Friele und Geschäftsführer Richard Bangert an der Gruppenauslosung teil. Weitere Informationen und die Spielpläne sind auf der Website der Brauerei unter www. westheimer.de sowie unter www.tvgermaniarhoden.de zu finden. Die Brauerei Westheim wünscht allen teilnehmenden Mannschaften viel Erfolg. Von links: Moritz von Twickel, Reiner Friele, Anja Huth, Richard Bangert und Klaus Wäscher. (Foto: Gerhard Menkel) Westheimer Brauwelt Ein Fest des guten Geschmacks Das macht Freude: Weihnachtsgeschenke aus der Westheimer Brauwelt sind immer etwas ganz Besonderes. Regionale Bierspezialitäten, erlesene Weine und Spirituosen – bei Bedarf kombiniert mit exklusiven Gläsern der Designmarke Ritzenhoff – sind immer eine gute Idee. WESTHEIM. Mit einem Geschenk den richtigen Geschmack zu treffen, ist oft nicht gerade einfach. Das gilt besonders zum Weihnachtsfest, wenn für Familie, Freunde und Bekannte gleich eine ganze Serie an Geschenkideen benötigt wird. Um so erfreulicher ist es, dass der Geschmack der Westheimer Biere schon unzählige Male von neutraler Seite mit hohen Auszeichnungen geehrt wurde. In dieser Hinsicht geht man also mit einem Geschenk aus der „Westheimer Brauwelt“ schon einmal auf „Nummer Sicher.“ Die „Westheimer Brauwelt“, die auch das RITZENHOFF FACTORY OUTLET beherbergt, hat aber weit mehr zu bieten als die hervorragenden Westheimer Biere. Erlesene Weine zum Beispiel. Und da guter Geschmack seinen Ursprung in der heimischen Küche hat, findet man in der „Westheimer Brauwelt“ auch Töpfe, Pfannen und Küchenutensilien der Marken „Berndes“ und „Gefu“. Wer Spaß am Stöbern hat, der kommt jetzt zur Weihnachtszeit in der „Westheimer Brauwelt“ so richtig auf seine Kosten. Echte Outlet-Preise laden förmlich dazu ein, sich selbst die eine oder andere Freude zum Weihnachtsfest zu bereiten. Fix und fertig verpackte Geschenkarrangements kombinieren Westheimer Biere mit den passenden Gläsern der Marke RITZENHOFF und sind optisch wie geschmacklich eine gelungene Überraschung. Neue attraktive Präsentkartons für die 2-Liter-Nostalgieflasche sowie für individuell zusammengestellte Westheimer Bierspezialitäten machen das Schenken in diesem Jahr noch einfacher. Bestellungen nimmt die Westheimer Brauwelt unter Telefon 02994.88988 entgegen. 13 Bierportrait Wildschütz Klostermann Das naturtrübe Lagerbier ist so urwüchsig und natürlich wie die Region aus der es stammt. Reich an Vitaminen und Nährstoffen steht das Wildschütz Klostermann für einem überaus bekömmlichen und und wohlschmeckenden Biergenuss. Bei einem Alkoholgehalt von 4,8 VolumenProzent begeistert diese unfiltrierte Bierspezialität mit ihrem einzigartigen Charakter. Aussehen: Der kräftige Bernsteinton dieser naturtrüben Bierspezialität schimmert seidig glänzend im Glas. Duft: Nussig mit einem Hauch von frischer Aprikose. Der Duft des Wildschütz Klostermann erinnert an einen Abendspaziergang im Wald. Geschmack: Den weichen, malzsüßen Antrunk begleitet ein leicht nussiger Geschmack, angenehm dezent moussierend. Den vollen Körper kennzeichnet eine leichte Hopfenbittere mit vordergründiger Malzsüße. Handelsgrößen: Das Westheimer Wildschütz Klostermann ist im guten Getränkefachhandel erhältlich: Westheimer Komfortkasten 20 x 0,33 l Westheimer Zehnerkasten 10 x 0,33 l Westheimer Eurobasket 6 x 0,33 l 14 Hammerhof Scherfede Wildbret aus heimischen Wäldern Nicht nur zur Weihnachtszeit ist gesundes und schmackhaftes Wildbret eine willkommene Bereicherung des Speisezettels. SCHERFEDE. Heimisches Wild ernährt sich von dem, was die Natur wachsen lässt: Knospen, junge Pflanzentriebe sowie Blätter, Kräuter und Waldfrüchte stehen ebenso auf dem Speiseplan wie Eicheln und Bucheckern. Negative Begleiterscheinungen der Nutztierhaltung wie Futtermittelskandale oder Medikamentenrückstände gibt es bei Wildbret nicht. Das Fleisch wildlebender Tiere erfüllt daher alle Anforderungen an eine gesunde Ernährung: Es ist ebenso fettwie kalorienarm und dabei reich an Eiweiß und Mineralstoffen wie blutbildendem Eisen, Kalzium und Phospor für den Knochenaufbau oder B-Vitaminen, die gut für Nerven und Stoffwechsel sind. Zudem ist das feinfaserige Wildfleisch leicht verdaulich und gut bekömmlich. Bei der Jagd werden die strengen Regeln der Wildbrethygiene beachtet. Jedes erlegte Tier erhält nach genauer Begutachtung durch den Jäger einen Wildursprungsschein und eine Wildmar- ke. So kann der Weg von der Erlegung bis zur Vermarktung jederzeit nachvollzogen werden. Aus wildbrethygienischen Gründen wird das küchenfertige Wildfleisch vakuumverpackt und in der Regel eingefroren. In der heimischen Tiefkühltruhe kann es dann bis zu einem Jahr bei -18°C aufbewahrt werden. In der Regel sind Braten und Rücken von Rot- und Schwarzwild sowie Reh vorrätig. Darüber hinaus hat der Hammerhof neben Wildwurst und Dalheimer Wildsalami sowie Wildschinken und -leberwurst viele weitere regionale Spezialitäten im Angebot, wie zum Beispiel vorgekochtes Wildgulasch im Glas. Waldinformationszentrum Hammerhof Walme 50, 34414 Warburg Telefon 05642.949 75–0 [email protected] wald-und-holz.nrw.de/hammerhof Öffnungszeiten Cafe im Hammerhof: Dienstag bis Samstag ab 14 Uhr. Gewinnen Sie den Rest des Jahres Getränke-Heimdienst Westheimer bringt‘s WESTHEIM. Wer stets einen Vorrat an Westheimer Bieren daheim haben möchte, ohne sich dafür mit Kisten abschleppen zu müssen, für den ist der Getränke-Heimdienst der Brauerei Westheim genau das Richtige. Für die private Weihnachts- oder Silvesterparty bietet der Lieferservice neben allen Westheimer Bieren und einer großen Auswahl an alkoholfreien Getränken auf Wunsch auch die erforderlichen Zapf- und Kühlanlagen sowie Biergarnituren und vieles mehr. Unter Telefon 02994.889-0 oder per E-Mail an prost@westheimer. de gibt es weitere Informationen zum Heimdienst der Brauerei Westheim. Impressum: »Unser Westheimer Land« ist das Kundenmagazin der Brauerei Westheim und erscheint drei- bis viermal jährlich in einer Auflage von jeweils mehr als 80.000 Exemplaren in den Regionen Paderborner Land, Sauerland, Waldecker Land und Warburger Land. Die Verteilung erfolgt in diesen Gebieten als Postwurfsendung sowie als Beilage regionaler Tageszeitungen. Herausgeber: Gräflich zu Stolberg‘sche Brauerei Westheim GmbH Kasseler Straße 7 34431 Marsberg-Westheim Telefon 02994.8 89-0 E-Mail: [email protected] www.westheimer.de Obwohl mehrfach nachgebraut wurde, geht mit dem nun endenden Jubiläums-Jahr auch der Vorrat des Jubiläumsbiers „1862“ nun zur Neige. Unter allen richtigen Antworten, die uns bis zum 31. Dezember 2012 erreichen, verlosen wir ein letztes Mal 10 Jubiläumsboxen á 7 x 0,5 Liter unserer Bierspezialität „1862“ Preisfrage: Wie hieß das Jungtier im Wisentgehege Hardehausen, für das die Brauerei Westheim 2007 die Patenschaft übernahm? „Eiswürfel“ „Eisblume“ „Pilsblume“ Redaktionsteam: Moritz von Twickel (mvt) Werner Hankel (wh) Unter allen richtigen Lösungen, die uns bis zum 31. Dezember 2012 erreichen, verlosen wir 10 x 1 Jubiläumsbox á 7 Flaschen der Westheimer Bierspezialität „1862“. Konzept, Layout und Satz: CAMPAGNER Werner Hankel, Korbach www.campagner.de Name: Druckvorstufe: Satz & Druck Kemmerling GmbH, Brilon www.sd-kemmerling.de Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG, Kassel · www.ddm.de Straße: Bitte freimachen, falls Marke zur Hand. Gräflich zu Stolberg‘sche Brauerei Westheim „Unser Westheimer Land“ Kasseler Straße 7 34431 Marsberg PLZ/Wohnort: Telefon: Ich versichere, dass ich mindestens 18 Jahre alt bin. 15 16