- Quartiersmanagement
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Unabhängige Stadtteilzeitung für das Programmgebiet der Sozialen Stadt Neubrandenburg Nr. 28 / April 2014 3·VIERTEL·REPORT Reitbahnweg Verstärkung Veränderung Neues Gesicht und neue Aufgaben der Mobilen Jugendarbeit Der Kultiv e.V. wandelt auf neuen Wegen. Seite 3 Seite 8 Vogelviertel Ihlenfelder Vorstadt Verantwortung K U L T IV Gemeinde will die Notkirche im Vogelviertel bewahren Seite 9 Altes Handwerk in der Johannesstraße Liebe Leser! Hartmut Sinzel klebt, näht und hämmert „Willst Du Dein Land verändern, verändere Deine Stadt. Willst Du Deine Stadt verändern, verändere Deine Straße. Willst Du Deine Straße verändern, verändere Dein Haus…“, so lautet ein arabisches Sprichwort. Veränderung - so können auch die Artikel unserer Stadtteilzeitung zusammengefasst werden. Nicht nur das Berufsfeld verändert sich, auch Lernorte und Lernzeiten unterliegen einem Wandel. Berufe geraten in Vergessenheit, neue werden geschafen. Permanenter Wandel prägt die Gegenwart. Und so gibt es auch in der Nordstadt-Ihlenfelder Vorstadt zahlreiche Neuerungen. Der Kultiv e.V. hat sich neu aufgestellt. Ein ehemaliger Jugendclub wird wieder mit Leben und neuen Angeboten gefüllt. Die MoJu hat Verstärkung und neue Aufgabengebiete bekommen. Veränderungen fallen nicht immer leicht. Und erst im Nachhinein weiß man, ob Sie richtig oder falsch waren. Wir schauen positiv auf die Veränderungen und auf unsere neue Ausgabe - viel Freude beim Lesen! Stephan Reich Hartmut Sinzel in der Johannesstraße sorgt dafür, dass viele Leute ihre Lieblingsschuhe etwas länger tragen können. Foto: Stephan Reich Man muss oftmals schon genau hinschauen, um sie zu entdecken, die vielen kleinen Geschäfte und traditionellen Berufe in der Nordstadt. Und doch haben viele Unternehmen hier in der Nordstadt Neubrandenburgs ihren Sitz. Das Team des 3-Viertel-Re- ports hat sich auf die Suche gemacht und sich in dieser Ausgabe näher mit dem traditionellen Handwerk befasst. Was beispielsweise macht eigentlich so ein Schuster heutzutage? Gibt es jetzt bei uns überhaupt noch welche? Ja, es gibt einen – sogar in unserem Quartier: in der Johannesstraße 8d. Hartmut Sinzel arbeitet hier bereits seit 1991. „Nähen, kleben, nieten, hämmern – man kann beinah alles reparieren, was an einem Schuh zu reparieren ist“, erklärt er. Und so beindet sich im Geschäft neben einer großen Schleifmaschine, unzähligem Schuhzubehör und speziellem Werkzeug auch eine Nähmaschine. „Aber den Schuster im herkömmlichen Sinne gibt es tatsächlich nicht mehr, auch wenn der Trend wieder zu einem guten Schuh geht“, beurteilt er die Lage. „Als Schuster arbeitet man heute vielmehr in einem vielseitigen Dienstleistungshandwerk“. Und so bietet Hartmut Sinzel in seinem Laden eine Vielzahl von Arbeiten an - diese reichen vom Schlüsseldienst über Gravuren bis hin zum Schleifen von Messern – auch wenn für ihn die Reparatur von Schuhen weiterhin im Mittelpunkt steht. Die Angebotsvielfalt habe sich in den Jahren nach und nach entwickelt. Aber auch für ihn gibt es Wandel: Mitte dieses Jahres wird Hartmut Sinzel sein Geschäft an einen Nachfolger übergeben. Wer also in Zukunft Probleme mit seinem Schuhwerk haben sollte – ein Anlaufspunkt für gute Handwerksarbeit indet sich weiterhin in der Nordstadt Neubrandenburgs. Stephan Reich Für alle kostenfrei! 2 3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT Kleines Jubiläum für eine große Sache 15 Jahre Soziale Stadt in Neubrandenburg Seit 1999 unterstützt der Bund die städtebauliche Aufwertung und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in benachteiligten Stadt- und Ortsteilen. Das Programm „Die Soziale Stadt“ hat sich dabei einer komplexen Aufgabe gestellt. Es verknüpft bauliche Investitionen der Stadterneuerung mit Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen im Stadtteil. In Neubrandenburg sind einige dieser Quartiere im Programmgebiet „Nordstadt – Ihlenfelder Vorstadt zusammengefasst. In Hinblick auf die Programmumsetzung gilt und galt es, neben der Verbesserung der baulichen Gegebenheiten vor allem Infrastruktur, soziale Netzwerke und Frei- sowie Erholungsräume zu verbessern. Ein weiteres Ziel war und ist es, den Bewohnern der Stadtteile Möglichkeiten an die Hand zu geben, selber in ihrer Nachbarschaft aktiv zu 5. Neubrandenburger Demokratiefest Seit nunmehr 5 Jahren begehen Neu brandenburger am 1. Mai das Demokratiefest auf dem Marktplatz in der Innenstadt Neubrandenburgs. Im Zeitraum von 10 bis 17 Uhr wird auch in diesem Jahr ein buntes Programm aus Mitmach-Aktionen, Bühnenprogramm und Showeinlagen gezeigt. Auch die Politik kommt nicht zu kurz an diesem Tag, so indet - moderiert von Silvio Witt - eine Olympiade der Kommunalwahlkandidaten statt. Interessiert? Dann schauen Sie vorbei und lassen Sie sich vom bunten Programm der Gewerkschaften, Parteien, Vereine und Verbände begeistern. Probieren Sie sich aus beim Segway-Parcour, bei den Mit-Mach-Spielen der Landjugend oder auf der Blaulichtmeile. Besuchen Sie uns beim großen Fest der Demokratie am 1. Mai auf dem Neubrandenburger Marktplatz. Setzen Sie ein Zeichen und lassen Sie uns gemeinsam wieder ein fröhliches und entspanntes Familienfest in der weltofenen und bunten Viertorestadt Neubrandenburg feiern. Stephan Reich Von außen präsentiert sich die neue Halle schon im neuen Outit, innen wird noch leißig gearbeitet. Foto: Jan-Peter Brauer werden. Gerade hierbei ist die Unterstützung bestehender Initiativen und Vereine im Programmgebiet notwendig. Nicht immer sichtbar hat sich in diesem Bereich aber sehr viel getan. Neben umfassenden Sanierungen der im Gebiet beindlichen Schulen und Kindergärten, der Schafung neuer Wege und der Aufwertung von Freilächen können die Stadtteile der Nordstadt-Ihlenfelder Vorstadt auf eine Vielzahl von Vereinen und Insti- tutionen verweisen. Gerade die Vereine haben generationsübergreifend unterschiedliche Projektangebote in den Bereichen Kunst, Kultur, Betreuung oder Unterstützung etabliert. Hier hat sich dank vieler erfolgreicher Kooperationen ein starkes Netzwerk gebildet, das etliche erfolgreiche Produkte vorweisen kann. Vieles konnte bisher erfolgreich angegangen und umgesetzt werden. Sicherlich gibt es aber auch noch Dinge, die man anpacken muss. Noch immer gibt es beispielsweise sozialräumliche Bereiche, die Aufmerksamkeit benötigen. Aber auch hier existieren bereits Gedanken und bauliche Pläne für die Zukunft. Und Dank der Erfahrungen der letzten Jahre, Dank der bestehenden Zusammenarbeit im Quartier, gibt es viele Akteure, die im Programmgebiet gemeinsam agieren. Stephan Reich Stadtteilfest im September – es wird wieder bunt in der Nordstadt Ideensuche nun in vollem Gange Die Planungen für das Stadtteilfest 2014 sind bereits im vollen Gange. Erste Gespräche mit Projektpartnern und auch Sponsorpartnern wurden schon geführt, weitere werden in nächster Zeit folgen. Wie in jedem Jahr sind die Vereine und Institutionen der Nordstadt-Ihlenfelder Vorstadt auch dieses Mal wieder aktiv in den Planungsprozess des Stadtteilfestes mit eingebunden. Gemeinsam besprechen die Mitglieder des Stadtteilarbeitskreises (STAK) das Bühnen- und Rahmenprogramm. Bis zum Fest am 5. September müssen dazu noch eine Vielzahl organisatorischer Dinge beachtet, besprochen und geplant werden. Schließlich soll es auch in diesem Jahr wieder ein generationsübergreifendes Fest für alle Bewohner der drei Stadtteile der Nordstadt werden. Möchten Sie sich an der Planung beteiligen oder das Programm des Stadtteilfestes mit einem Angebot bereichern, dann melden Sie sich bereits jetzt beim Quartiersmanagement der NordstadtIhlenfelder Vorstadt. Stephan Reich Das Stadtteilfest im Sommer ist auch immer ein Trefen mehrerer Generationen – die durchaus gleiche Interessen zeigen. Foto: Theresa Mandel 3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT Mobile Jugendsozialarbeit jetzt auch in Penzlin unterwegs Raus aus die Schule! MoJu mit neuem Gesicht Das Team der Mobilen Jugendsozialarbeit der Caritas hat Nachwuchs bekommen. Neben Nora Kossow, Jan Glawe und Roger Müller verstärkt seit Februar 2014 auch Marie-Christin Kiehl (Sozialarbeiterin BA) das Team. Der Austausch mit anderen Jugendlichen macht Marie besonderen Spaß. Sie nimmt sich Zeit für jedes Anliegen und steht jungen Menschen gern beratend zur Seite. Marie ergänzt das spritzige Team der MoJu durch ihre spontane, lexible und humorvolle Art. Der Grund für die Verstärkung des Teams liegt auch in neuen Aufgabenbereichen. So ist das Team seit Anfang des Jahres nun nicht nur in den Stadtteilen Neubrandenburgs unterwegs, sondern auch in der Region Penzlin. Als Ansprechpartner werden hier Marie-Christin Kiehl und Roger Müller zuständig sein. Neben Streetwork, allgemeinen Beratungsangeboten für Jugendliche, Gemeinwesenarbeit oder der ofenen Hallenzeit auf dem Datzeberg hat das Team für 2014 noch viele Ideen im Kopf. Auf dem Plan stehen verschiedene Workshopund Mitmachangebote in den Bereichen Kunst, Sport, eine Wandertour, Außerschulische Lernorte Das Team der MoJu: Jan Glawe, Roger Müller, Nora Kossow und MarieChristin Kiehl (von links) Foto: MoJu und auch die „Sunset Beach“-Party wird es wieder geben. Die MoJu ist nach wie vor in Neubrandenburg unterwegs und nun auch oft in Penzlin zu sehen. Jugendliche haben die Möglichkeit, sich auszutauschen oder sich zu informieren, ihre Ideen mitzuteilen und auch über deren Umsetzung zu sprechen. Seit April 2013 ist das Büro der Mobilen Jugendsozialarbeit im Bürgerhaus, Weidegang 9, zu inden. Wer mehr erfahren möchte, sollte das Team der MoJu vor Ort, die Internetseite der Caritas www.caritas-mecklenburg.de oder die Facebook-Seite „MoJu Caritas“ besuchen. Team der MoJu Caritas Umfrage zum Thema familienfreundliche Stadt Studentin bittet um möglichst viele Kreuzchen Die Viertorestadt gilt als familienfreundlich. Mit einer Umfrage will Anne Witzmann herausinden, wie die Neubrandenburger das Angebot für Familien beurteilen. Den persönlichen Fahrplan für die kommenden Jahre hat Anne Witzmann schon geschrieben. Nachdem sie im September sehr wahrscheinlich ihren Master in der Tasche hat, will sie in Neubrandenburg arbeiten. Präziser gesagt im Rathaus. Daher schaut sich die 23-Jährige hier ab April schon einmal um – im Rahmen eines Praktikums, und weil sie mit Unterstützung der Verwaltung an ihrer Masterarbeit schreiben möchte. „Ich wollte unbedingt neues Datenmaterial erheben. Daher habe ich mich entschieden, eine Umfrage zur Familienfreundlichkeit durchzuführen“, so die Studentin der Fachrichtung Demograie. Vor fünf Jahren erhielt die 3 Viertorestadt eine Auszeichnung als familienfreundlichste Stadt im Land. Nun möchte Anne Witzmann untersuchen, welche Angebote die Neubrandenburger kennen und nutzen. Den Fragebogen hierfür kann man direkt auf der Homepage der Stadt abrufen und online beantworten. „Es wäre schön, wenn möglichst viele Neubrandenburger mitmachen und ich somit auf viele Werte zurückgreifen kann“, spornt Anne Witzmann an. Silvio Witt Hier geht es zum Online-Fragebogen: http://evasys.uni-rostock.de/evasys/ online.php Die Studentin Anne Witzmann absolviert ab April ein Praktikum im Rathaus. Hier würde sich die Sozialwissenschaftlerin gern auch berulich etablieren. Foto: Silvio Witt Frei nach dem Motto „Lernen, erleben, verstehen“ zeigen die außerschulischen Lernorte mögliche beruliche Perspektiven in unserer Region sowie die vielfältigen Facetten von Bildung vor Ort auf. Die hierzu durch die Stadtverwaltung Neubrandenburg erstellte und betriebene Datenbank „Außerschulische Lernorte in Neubrandenburg“ ist am 19. Februar online gegangen und stellt auf der Homepage der Stadt Neubrandenburg (www. neubrandenburg.de) bis dato Informationen zu etwa 85 Lernorten zur Verfügung. Hier können sich Lehrerinnen und Lehrer, aber auch andere Interessierte, über die verschiedenen Facetten außerschulischer Lernmöglichkeiten informieren. Es sind die Inhalte, die Rahmenbedingungen sowie die kartograische Verortung des jeweiligen Angebotes hinterlegt. Des Weiteren sind für unmittelbare Kontaktaufnahmen die zuständigen Ansprechpartner und deren Erreichbarkeit benannt. Unter der Rubrik „Lernort vorschlagen“ kann jede Einrichtung ihren Lernort zur Aufnahme in die Datenbank vorschlagen. Die Angebote sollen sich an Kinder und Jugendliche zwischen dem Vorschulalter und der Abiturstufe richten. Ihre Ansprechpartner zu außerschulischen Lernorten in Neubrandenburg sind: Christine Lorenz Telefon 0395 555-2416 Mail: christine.lorenz@ neubrandenburg.de Marcel Grömke Telefon 0395 555-265 marcel.groemke@ neubrandenburg.de Marcel Grömke 4 3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT Bürgerinitiative vorgestellt: Pro Demo Neubrandenburg Im Sommer 2004, als Hartz IV beschlossen wurde, haben Zehntausende auf der Straße gegen diesen Sozialabbau per Gesetz demonstriert. Zeitgleich bildete sich in Neubrandenburg ein Personenbündnis im HKB. Aus diesem entstand im September 2004 unsere überparteiliche Bürgerinitiative „Pro Demo Neubrandenburg“. Pro Demo Neubrandenburg sieht sich dabei als Teil der bundesweiten Montagsdemobewegung in über 100 Städten. Seit unserer Gründung engagieren wir uns bei Veranstaltungen, die den Kampf gegen Sozialabbau, Neofaschismus und Krieg unterstützen und haben uns als unabhängige, selbstbewusste, außerparlamentarische Opposition behauptet. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die Straße der geeignete Ort ist, um die Regierenden in Land und Bund zu einer Abkehr von ihrer unsozialen Politik zu bewegen. Bei uns ist jeder willkommen, der mit uns gegen diese unsoziale Politik und für eine menschlichere Gesellschaft agieren will. Ein wichtiger Teil unserer Arbeit ist die Beratung von Betrofenen, die mit den Hartz-Gesetzen zu kämpfen haben. Deshalb wurde die Hartz-IVSprechstunde „AusWeg“gegründet. Eine Initiative der Hilfe zur Selbsthilfe der Bürgerinitiative „Pro Demo Neubrandenburg“ in Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative „Leben am Reitbahnweg e.V.“ Die kostenlosen Sprechtage inden im 14-tägigen Rhythmus statt. Es erfolgt keine Rechtsberatung, aber Hilfe zur Selbsthilfe. Die Schwerpunkte sind: Hartz-IV und das Bildungs- und Teilhabepaket. Die Sprechzeiten werden im 3-Viertel-Report, als Aushang am Bürgerhaus und im Anzeigenkurier veröffentlicht. Dieter Schultz KONTAKT: Telefon 0395 7073364 Mo. bis Mi. nach 20 Uhr E-Mail: [email protected] Homepage: http://pro-demoneubrandenburg.de.to/ Tipps zu Leistungen der Pflegeversicherung Sich der Möglichkeiten bewusst sein Neuerungen in der Plegeversicherung gab es bereits 2008 durch das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz und nochmals im Oktober 2012 durch das Plege-Neuausrichtungsgesetz. „Aber umfassend informiert zu den Ansprüchen, die sich aus diesen Gesetzten ergeben, sind die Wenigsten“, sagt Anika Fischer, stellvertretende Plegedienstleiterin im ambulanten Plegedienst des DRK. So können Plegebedürftige, bei denen eine eingeschränkte Alltagskompetenz durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) festgestellt wurde, ergänzende Betreuungsleistungen erhalten. Dieses Geld ist zweckgebunden für qualitätsgesicherte Betreuungsangebote von z. B. Plegediensten einzusetzen und kann nicht als Geldleistung ausgezahlt werden. Zudem ist es möglich, mit diesem Betrag Nebenkosten in einer Tagesplege (Unterkunfts-, Verplegungs- und Investitionskosten) bzw. in der Kurzzeitplege mitzuinanzieren. „Die Art der Nutzung des zusätzlichen Betreuungsbetra- Anika Fischer, stellvertretende Plegedienstleitung des ambulanten Plegedienstes Foto: Katrin Klatt ges ist bei den Plegebedürftigen sehr unterschiedlich. Viele setzten das Geld zur Mitinanzierung der Tagesplege ein“, so Anika Fischer. „Es gibt aber auch Plegebedürftige, die durch unsere Mitarbeiter in ihrem persönlichen Umfeld betreut werden. Ziel ist es, vor allem die plegenden Angehörigen zu entlasten.“ Für den Besuch einer Tagesplegeeinrichtung werden durch die Plegeversicherung zusätzliche 50% der entsprechenden Plegesachleistung bereitgestellt. Erhält jemand in der Plegestufe I eine Sachleistung von 450 Euro (Geldleistung 235 Euro), dann kann er weitere 225 Euro für den Besuch einer Tagesplegeeinrichtung einsetzen. Durch das Plegeneuausrichtungsgesetz 2012 erhalten Plegebedürftige der Plegestufen I und II seit über einem Jahr pauschal einen erhöhten Leistungsbetrag. Auch Versicherte mit der sogenannten Plegestufe 0 können nun neben dem Betreuungsgeld von 100 bzw. 200 Euro auch Sachleistungen von 225 Euro oder das entsprechende Plegegeld von 120 Euro nutzen. In der Stufe I wurde die Sachleistung von 450 auf 665 Euro und in der Stufe II von 1100 auf 1250 Euro angehoben. „Es hat sich eine Menge getan, man muss es nur wissen“, sagt Anika Fischer. Katrin Klatt „Volles Haus“ in der Begegnungsstätte Beim Februar-Quartiersfrühstück des Quartiersmanagements der Nordstadt–Ihlenfelder Vorstadt in der Diakonie-Begegnungsstätte ging es um das Thema „Geschichte und Geschichten der Ihlenfelder Vorstadt“. Etwa 40 Anwohnerinnen und Anwoh- ner des Quartiers waren gekommen, um alte Erinnerungen aufzufrischen und auch Unbekanntes zu den Stadtteilen Reitbahnviertel, der Ihlenfelder Vorstadt und auch über das Burgholz zu erfahren. Stadtteilhistoriker Hans Martin Sommer vom Bürgerar- Die Gäste unterhielten sich angeregt – es wurde ein sehr ausgiebiges „Frühstück“. Foto: Hans Martin Sommer beitsprojekt „Bürgersteig“ der DEKRA Akademie führte die Zuhörer mit seinem Vortrag auf einem virtuellen Spaziergang durch die Stadtgebiete. Die Bilder und Geschichten dazu stammen aus seinem Manusktipt, aus dem im Laufe des Jahres eine Broschüre entstehen wird. Unterstützt durch viele alte und oft unbekannte Bilder wurden im Vortrag die wirtschaftliche Entwicklung und das Leben der Bürger der genannten Stadtteile gezeigt. Ob zur Kunststeinwerkstatt Jaeger, zu den Klinkerbauten in „Klein Kleckersdorf“ oder zur Brauerei - kleine Geschichten und Episoden umrahmten den Vortrag. Aus den geplanten 30 bis 40 Minuten wurden reichliche zwei Stunden. Auch ging der heimliche Wunsch in Erfüllung, weitere und unbekannte Informationen von den Zeitzeugen zu erhalten. So endete das Frühstück um die Mittagszeit und er wird in der nächsten Zeit einige Besucher persönlich aufsuchen, um seine Forschungen zu ergänzen. HMS 3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT 5 Berufe im Wandel der Zeit Vom Klageweib bis zum Kafeeriecher Sicher sind die meisten über den technischen Fortschritt und den damit einhergehenden Wandel froh. Doch im Zusammenhang mit diesem Fortschritt verschwanden verschiedene Berufe des Alltags. Andere wiederum entstanden neu. Was gab es in der Vergangenheit nicht alles: Fronbote, Klageweib, Kafeeriecher, Milchmädchen, Einschlagmacher, Gasriecher, Holzschuhmacher, Kachelbäcker, Kessellicker, Kannengießer, Kerzenzieher, Abdecker, Bannwart, Büchsenmeister, Büdner, Bürstenmacher, Nonnenmacher, Kastrierer, Luchtenmacher, Opfermann, Schriftgießer, Tüfelmacher. Bei einigen Berufen wissen wir aus der Benennung, was der Betrefende tun musste. Aber einige Berufsbezeichnungen sind kaum noch bekannt: So hat der Afengießer nichts mit Tieren zu tun, handwerklich wurden in diesem Beruf kleine Glocken oder Lucas van Leyden: Das Milchmädchen, 1510 Taufbecken hergestellt. Besonders verwirrend – der Goldgräber, hierun- Leserbrief: Die Tücke des Formstabilen Knilige Verbundenheit Nun war es doch passiert: Bei meinem festtäglichen Küchenhilfe-Einsatz ging das Messer eigene Wege in Richtung Fingerspitze. Ergebnis: Kompaktes Bluten. Ich erinnerte mich, vor kurzem eine Verpackung mit Schnellverband gekauft zu haben. Das diesbezügliche Behältnis aus Plastik, formstabil und recht gutaussehend gestaltet, widersetzte sich aber meinen einhändigen Öfnungsversuchen. Nach einigen Mühen gelang es dann doch, und der Schachtel entquollen eine Anzahl verschieden breiter Plasterstreifen. Aber – jeder davon war einzeln in Folie eingeschweißt und zeigte weder Reißecke noch -faden. Also Schere her, die Wunde provisorisch umwickelt und mehr oder weniger geschickt zu Werke gegangen. Nun stellte sich zu allem Überluß heraus, dass die äußere Folie mit der eigentlichen Schutzfolie eine innige Verbindung eingegangen war. Glücklicherweise traf in diesem Moment meine Frau ein, und wir konnten mittels ihrer Fingerspitzen die Prozedur mit Erfolg beenden. Ich stelle mir heute noch mit ziemlichem Grausen vor, was wäre, müsste das Ganze im Notfall wirklich einmal so richtig schnell vonstatten gehen. Klaus Frenzel Liebe Leser des 3-Viertel-Reports, liebe Küchenfeen und Haushaltsführer, haben Sie auch eine solche Anekdoten parat, dann schreiben Sie uns gern einen Leserbrief. Wir freuen uns auf Ihre Post! Graische Sammlung Albertina ter verstand man nicht den Nuggets schürfenden Bergbauarbeiter, nein, es waren Abortfeger (für die Jüngeren unter unseren Lesern, es handelt sich um ein WC). Ein sogenannter Stellmacher kann als Vorläufer heutiger Kfz-Mechatroniker gesehen werden, fertigte er doch Wagengestelle an. Mit dem Stellmacher schlagen wir die Brücke in die Gegenwart. Auch heute entstehen Berufe die lustiger Art sind. Der Warm Upper steigert die Stimmung vor einer Fernseh-Live Sendung. Nicht nur ein Kindertraum ist vermutlich der Modellbauer für LEGO. Oft recht unappetitlich, dafür aber mit richtiger Ausbildung ist der Beruf Tatortreiniger. Besonders ungewöhnlich: Professioneller Eincremer in einem Hotel Ritz in den USA. Bekannter ist da schon der neumoderne Beruf des Golfballtauchers. Wenn Sie also demnächst am Reitbahnsee Golf spielen und ein Schlag geht ins Wasser, dann rufen sie ihn gern... Ingrid Brennführer Geselliger Fußmarsch zum Slawendorf Passentin Dem Frühling mit großen Schritten entgegen Das Leben im Einklang mit der Natur erleben, dies hat sich der Verein „wild wurzeln e. V.“ groß auf die Fahnen geschrieben. Bereits seit zwei Jahren sind sie in verschiedenen Institutionen in Neubrandenburg und Umgebung anzutrefen. Hier erkundet das pädagogische Team von „wild wurzeln“ gemeinsam mit Kindern die umliegende Natur, um ihnen den nachhaltigen Umgang mit ihr nahe zu bringen. Ein weiteres Angebot bietet der Verein nun für naturbegeisterte Wanderer an. Vom 3. bis 4. Mai indet eine Frühjahrswanderung mit naturpädagogischem Programm statt. Trefpunkt ist um 10 Uhr am Reitbahnsee in Neubrandenburg. Die Wanderung ist familientaug- lich. „Angekommen im Slawendorf wartet dort handwerkliches Arbeiten auf dem Gelände und am Abend das gemeinsame Kochen über dem Lagerfeuer auf unsere Gäste“, so der Kindheitspädagoge Michael Fink. Wer möchte, kann die Nacht im Slawendorf im Strohbett verbringen. Weitere Informationen und die Anmeldung inden Interessierte auf der Seite www. wild-wurzeln.de oder unter der Telefonnummer 0160 / 2690114. Auch ohne Wanderung lässt sich das Slawendorf Passentin besichtigen: Am Ostermontag, dem 21. April, öfnet es in der Zeit von 10 bis 18 Uhr seine Pforten. Alle Interessierten sind zum Eröfnungsund Osterfest herzlich eingeladen. Theresa Mandel 3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT 6 3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT 7 Helfende Hände: Der Mann von nebenan Helfende Hände, Hände die anpacken, die etwas bewegen bei uns in der Nordstadt. Und davon gibt es ziemlich viele! Nachdem wir Ihnen in der letzten Ausgabe engagierte Frauen vorgestellt haben, sind es nun die Männer, denen wir unsere Aufmerksamkeit widmen. Und wieder haben wir einen breiten Mix für Sie interviewen dürfen. Allen gemein ist, sie sind in der Nordstadt aktiv, wirken für Sie und für das Viertel in dem sie leben, wohnen oder arbeiten. Und nicht nur, wenn wir wie alle Jahre wieder Christi Himmelfahrt im Mai begehen, sollten wir Danke sagen. Danke sagen für die Ar- beit, das Engagement, welches die Männer und Väter, aber auch die Frauen und Mütter stellvertretend für viele andere zu einem lebenswerten Leben in unseren Stadtteilen beitragen. Marko Bennin Wolfgang Schlämann René Hack Sein großes Hobby ist die Malerei. Neben regionalen Ausstellungen hat er seine Bilder auch schon in Berlin, Rostock, Leipzig und Wien mit Erfolg präsentiert. In unserem Quartier ist er uns aber auch als Unternehmer ( Graik und Werbung ), als Vorsitzender und Mitbegründer des Stadtteilvereins „Kultiv“ e. V. und als Initiator des stadtbekannten „Ofenen Malkreises“ bekannt. In all dieser Vielschichtigkeit seines Engagements steckt ein vielseitig interessierter Mensch, der seine Aktivitäten für seine unmittelbare Umgebung unter dem Motto „Nachbar für Nachbar“ initiiert hat. Seine Initiative steht unter anderem für solche Veranstaltungen, wie die Osterwanderung und das Drachenfest. Margitta Grassel Wenn Licht aus einem Kellerfenster des Hauses Cölpiner Str. 60 scheint, wird mit Sicherheit sinnvoll gearbeitet. Dort beindet sich die Werkstatt von Herrn Wolfgang Schlämann, seines Zeichens Hausmeister, seit 2004 hier für 4 Aufgänge, dergleichen auch im Weidegang und im Ponyweg. Es werden Armaturen mit Dichtungen versehen und Bitten von Mietern bezüglich der Beseitigung kleiner technischer Mißstände erfüllt Man kann also sagen: Hier besteht Zufriedenheit und gegenseitiges Einvernehmen. Aber nicht nur die gesamte Plege der Außenbereiche und Notreparaturen in Küche und Bad gehören zu seinem Aufgabenbereich – auch für die Vergabe freigezogener Wohnungen ist er zuständig, der Vermieter ist in Frankfurt/Main ansässig und verlangt dadurch viel Eigenverantwortung. Es sei aber nicht verschwiegen, daß er bei der Mieterwahl und der Durchsetzung einer gewissen Ordnung auch lautere Töne anschlagen kann. Klaus Frenzel René Haack und der „ Regenbogen“ e.V. sind nun schon seit dem 1. Juni 1999 ein fester Bestandteil des Quartiers, der Neubrandenburger Nordstadt. Mit seinen vielen fassettenreichen Angeboten ist er nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken. Der Vereinsvorsitzende bietet schon seit vielen Jahren an den Rand der Gesellschaft gedrängten Jugendlichen die sogenannte letzte Chance, ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Darüber hinaus ist er ein fester Ansprechpartner für viele Unternehmen und Bürger, wenn es um Netzwerkkontakte geht. Mit dem Minibauernhof, den Vereinsponys und dem Streichelzoo indet er viel Anklang bei den Kindern des Quartiers. Andreas Jahnholz Gunther Koch, Bernhard Haase und Hans Martin Sommer (von links) arbeiten im Projekt „Bürgersteig“ der DEKRA- Akademie. Foto:Bürgersteig Das Bürgersteigprojekt Das Projekt „Bürgersteig“ ist durch viele Projekte im Quartier bekannt. Herr Koch als Koordinator ist das Herz und der Organisator des Projektes. Als Ansprechpartner hält er alle Fäden in der Hand. Ihm zur Seite steht Herr Haase, er betreut die Computerwerkstatt und hilft in seiner Computersprechstunde bei Problemen. Diese Computersprechstunde ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil im Wohngebiet geworden. Hans Mar- tin Sommer ist der Historiker in unserem Team. Neben seinen historischen Vorträgen führt er interessanten Forschungen zur Stadtteilhistorie durch und arbeitet zurzeit an einer Broschüre zur Historie der Ihlenfelder Vorstadt und des Reitbahnviertels. Sie und auch die anderen Mitarbeiter des Projektes „Bürgersteig“ bilden ein starkes und kreatives Team, welches die Stadtgebiete auf vielfältige Weise bereichert. Ihr Bürgersteigprojekt Die Männer von St. Michael Ohne die drei geht nichts – in der Gemeinde St. Michael: Pastor Jörg Albrecht, Kantor Frieder Rosenow und Küster Jörg Braunstein. Als eingespieltes Team sorgen die drei dafür, dass Kirche und Begegnungszentrum St. Michael mit Leben erfüllt werden. Jörg Braunstein als „technischer Direktor“ und Hausmeister sorgt für ein ansprechendes Umfeld, Frieder Rosenow füllt die Räume mit Musik und Gesang auf ganz unnachahmliche Weise. Er versteht es, Jung und Alt zu begeistern. Pastor Albrecht begleitet und motiviert Menschen, aktiv zu werden für sich und andere und achtet dabei auf gute Ausgewogenheit. So inden Kinder, Familien und Ältere in St. Michael einen Ort, an dem sie sich willkommen wissen. Katharina Seufert Manfred Meyer Manfred Meyer ist eine wahre Institution im Reitbahnviertel. Jeden Dienstag und Donnerstag öfnet er die Türen zur Holzwerkstatt im Mehrgenerationenhaus im Reitbahnweg, um Kindern die Möglichkeit zur Holzgestaltung zu geben. Die Arbeit mit Kindern macht ihm Freude, und er möchte mit seinem Angebot das Wissen und den Spaß an handwerklicher Arbeit an die Kinder weitergeben. An dieser Stelle ein großes Dankeschön! Fürs Foto: Kantor Frieder Rosenow, Küster Jörg Braunstein, Pastor Jörg Albrecht (v.l.n.r.) Foto:K.Seufert 8 3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT KULTIV zukünftig ohne Stadtteiltref Verein stellt sich neu auf Das neue Jahr hat für den Stadtteiltref KULTIV e.V. einige entscheidende Veränderungen gebracht. Was im Verein langfristig vorbereitet wurde, ist nun auf der jüngsten ordentlichen Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen worden. Der Verein wird in Zukunft keine eigenen Räume mehr zur Verfügung haben und somit ein Satzungsziel weniger erfüllen können. Zwar wurden die Ehrenamtler mehrere Jahre durch die Neubrandenburger Wohnungsgenossenschaft e.G. und durch Schewe Immobilien unterstützt, die Vereinsräume in der Eichhorster Straße konnten dennoch nicht gehalten werden. Aus dieser Entscheidung resultierend wird der Verein in Zukunft den Zusatz „Stadtteiltref“ in seinem Namen weglassen. Trotz alledem wird der Stadtteilverein der Ihlenfelder Vorstadt sein ehrenamtliches Engagement für das Wohngebiet nicht aufgeben. Weitergeführt werden beispielsweise Aktivitäten, die von den Bewohnern gut angenommen wurden. So werden sowohl der Malkreis, als auch der Fotoclub Neubrandenburg regelmäßig die Angebote in den WEA-Trefs in der Südstadt oder auch auf dem Datzeberg neu beleben. Weitergeführt werden von den KULTIV-lern ebenfalls die beliebte Osterwanderung zur Ravensburg und auch das Drachenliegen in Broda. So stand für Wanderfreunde am Karfreitag die 9. Osterwanderung zur Ravensburg auf dem Plan. Bedingt durch die Aufgabe der Räumlichkeiten wurde der Start der Osterwanderung in diesem Jahr allerdings an die Begegnungsstätte der Diakonie in der Ravensburgsstraße 23 umverlegt. Anke Hartmann Nähere Informationen und Termine sind unter www.kult-iv.de nachzulesen. BIP-Kunstpokal wird vergeben »Hundertwasser in unserer Schule« Der Maler, Architekt und Ökologe Hundertwasser beherrschte in den vergangenen Wochen und Monaten das künstlerische Schafen der Schülerinnen und Schüler der BIPKreativitätsschule Neubrandenburg. Unter Anleitung der Kunstpädagogin Tina Reißhauer und mit Unterstützung der Lehrerin Iris Fischer entstanden im Kunstunterricht und während der Lernfestwoche verschiedene Kunstwerke sowie eine An der Wandmalerei beteiligten sich mit Begeisterung viele kleine „Hundertwasser“-Künstler. Foto: Anke Hartmann großlächige Wandmalerei zum Thema „Hundertwasser in unserer Schule“. Im Zeitraum von Dezember bis Januar gestalteten die 160 Schüler der 1. bis 6. Klasse Bilder im Malstil von Friedensreich Hundertwasser und beschäftigten sich intensiv mit dessen künstlerischem Lebenswerk. In einer Vorauswahl wurden aus jeder Klasse drei bis fünf Malereien ausgewählt. Damit hatte die aus Schülern, Pädagogen, Geschäftsleitung sowie Vertretern der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe bestehende Jury letztendlich 40 Kunstwerke im Endausscheid zu bewerten. Nach der Auszählung der jeweiligen Stimmen standen die Preisträger des BIPKunstpokals fest. „Viele kleine Künstler – viele Auszeichnungen“, fasste der Bezirksdirektor der Mecklenburgischen, Mario Labenz, mit Blick auf die Kunstwerke zusammen. Die Versicherungsgruppe hatte den BIP-Kunstpokal bereits zum zweiten Mal ausgelobt und konnte ihn dann am 7. April, während der feierlichen Vernissage zum „HundertwasserProjekt“, die Preisträger bekannt geben. Anke Hartmann Am 27. Juni ofene Türen im Abendgymnasium Fleißig lernen, wenn andere schlafen Lernen wenn andere schlafen – nun – so schwer ist es nicht, zumal die Möglichkeit direkt vor der Haustür liegt. Und wir haben Erfahrung, seit 1992 konnten bei uns bereits über 350 Studierende das Abitur und ca. 50 Studierende die Fachhochschulreife erreichen. In einer zwei- bzw. dreijährigen Ausbildungszeit am Abend erfolgt der Unterricht in sprachlichen, gesellschaftlichen und naturwissenschaftlichen Fächern. Die Ausbildung gliedert sich dabei in zwei Etappen: die Einführungsphase (ein Schuljahr) und die Qualiikationsphase (zwei Schuljahre). Hört sich kompliziert an? Ist es aber nicht, denn kompetente Lehrerinnen und Lehrer begleiten Sie auf Ihrem Weg, damit Sie stets das Gefühl haben, dass auch Sie in Ihrem Bestreben gestärkt werden, die Ziele Studienfahrt ins Pergamonmuseum Berlin. zu erreichen. Neben den unterrichtlichen Aktivitäten werden auch projektbezogene Unterrichtseinheiten mit Partnern aus der Wirtschaft, Politik und Kultur durchgeführt, denn die Erfahrungen der Praxis sind wichtig. Wenn auch Sie motiviert sind und eine Veränderung Ihrer berulichen Entwicklung anstreben, dann sind Foto: agy nb Sie bei uns genau richtig. Die Lehrerinnen und Lehrer des Abendgymnasiums Neubrandenburgs erwarten Sie! Interesse? Dann schauen Sie zur Infoveranstaltung am 27. Juni 2014 um 18 Uhr (Raum 224) bei uns vorbei oder besuchen Sie uns auf www. abendgymnasium-nb.de Dr. V. Brasch, Schulleiter 3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT 9 Schülerkonzert zum Neubrandenburger Jazzfrühling Da steppte der Bär Knapp einhundertfünfzig Schülerinnen und Schüler des EinsteinGymnasiums saßen gespannt in den Stuhlreihen der Evangelischen Kirchengemeinde St. Michael, als sich Zydeco-Annie und ihre „SwampCats“ die Instrumente grifen und loslegten. Sie brauchten nicht lange und hatten schnell mit ihren treibenden Cajun- und Zydeco-Rhythmen das Publikum auf ihrer Seite. Immer wieder ging Annie zwischen den Stücken auf die Geschichte dieser ganz speziellen Musik aus den Sümpfen Louisianas ein, verwob die Informationen augenzwinkernd mit Anekdoten und persönlichen Erlebnissen. Als die Band dann Schüler und Lehrer nach vorne bat, um sie mit Instrumenten auszutauschen, erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt. In einer viertelstündigen Session musizierten die Bandmitglieder, Schüler, Lehrer und anwesende Mitglieder der JazzConnection in einer wilden Mischung aus trommeln, zupfen und klatschen. Der stürmische Schlussapplaus lies auf echte Begeisterung schließen und machte schon jetzt Vorfreude auf das Schülerkonzert im kommenden Jahr. www.jazz-nb.de Bartnigs Erbe neu leben Gemeinde baut Kirche Unsere Michaelskapelle wurde in einem so genannten „Notkirchenprogramm“ 1951 als „Diasporakapelle“ erbaut. Mit diesem historisch einmaligen Kirchenbauprogramm wurde mit Prof. Otto Bartning ein damals äußerst renommierter Architekt beauftragt. 57 Kirchen und Kapellen dieses Programms gibt es in Deutschland. Otto Bartning zählt zu den entscheidenden Ideengebern des Bauhauses. Hinter Bartnings Kirchenbauprogramm stand die Frage, welcher Kirchenbau nach den Erfahrungen der NS-Zeit angemessen sei. Aus diesem Grund wurde das Kirchlein sehr sparsam gebaut. Im Fundament zerstörte Panzersperren aus Beton erzählen ihre ganz eigene Geschichte. Jahrhunderte alte Klosterformatsteine aus der damals zerstörten Marienkirche sind die sichtbare Verbindung zur Geschichte der Stadt und zur ehemaligen „Mutter-kirche“. Bis 1963 gehörte die Kapelle zur Mariengemeinde. Aus einer einstigen Notkirche wurde ein Stück Heimat vieler Menschen. Über 60 Jahre hat sich das Leben in unserer Gemeinde stets weiter entwi- In den 50er Jahren, vor der Kirche. Foto: Archiv St. Michael ckelt. Immer wieder waren und sind es die Menschen, die Räume und Häuser mit Leben erfüllen. Für die Sanierung setzen wir uns seit Jahren ein. Nun scheinen Ergebnisse näher gerückt zu sein. Viele viele Ehrenamtliche engagieren sich bei unseren Spenden- und Beneizaktionen. Ein Beneizessen fand statt, während des Big-Band Workshops im März in unserer Stadt wurde für zwei Tage Kafee und Kuchen für 250 Leute organisiert. Der Erlös war für die Sanierung. Für ganz viel Leidenschaft und Engagement sind wir unendlich dankbar. Am 29. Juni indet wieder unser Hoffest statt, dort gibt es einen Flohmarkt zugunsten der Sanierung. Gern können Sie Sachen dafür bei uns abgeben. Pastor Jörg Albrecht Während der Session grifen auch Lehrer und Schüler zu den Instrumenten. Es wurde aber auch ausgelassen getanzt. Foto: Andreas Meenke Generationsübergreifend spannend: „Gorodki“ Das Spiel Gorodki kommt ursprünglich aus Russland und ist der älteren Generation noch aus ihrer Kindheit bekannt. Inzwischen hat sich das Spiel aber auch in Deutschland immer beliebter. Gorodki ist dabei einer der wenigen Sportarten, die sowohl Kinder als auch Erwachsene zugleich spielen können. Als Geburtsstunde von Gorodki in Deutschland gilt die erste Weltmeisterschaft auf deutschem Boden in Karlsruhe im August 2006. Beim Spiel kommt es darauf an, mit Hilfe eines Wurfstockes fünf Holziguren, die „Gorodkis“, mit möglichst wenigen Würfen aus einem vorgeschriebenen Feld heraus zu schlagen. Hierbei werden „Gorodkis“ zu 16 unterschiedlichen Figuren in vorgeschriebener Reihenfolge aufgebaut. Der Vorteil bei der Gorodki ist der geringe Materialaufwand und der hohe Auforderungscharakter. Wer Gorodki sieht, will es unbedingt ausprobieren. Und die Möglichkeit liegt direkt vor der Haustür. Zwar ist es möglich Gorodki auf einfachen, asphaltierten Plätzen zu spielen, aber Dank Sponsoren haben Jackob, Sergej, Waldemar usw. es geschaft, einen speziellen Gorodkiplatz auf dem Waldemar Schweizer, Jelena Ganske, Waldmar Wagner, Alexander Gerder, Sergej Budko Foto: Jelena Ganske Gelände der AWO aufzubauen. Hier kann jeder, der Gorodki ausprobieren mag, zu den Trainingszeiten am Montag und Donnerstag von 16 bis 19 Uhr auf dem Gelände des AWO Migrationszentrums in der Demminer Straße 44 vorbeischauen. Es wird an der frischen Luft, bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit trainiert. Zum Training kann man seine Freunde, Kinder oder Frau/Mann mitnehmen und so in Gesellschaft spielen. Als Highlight der Gorodki-Szene im Norden gilt der 10. Mai 2014. Um 9 Uhr startet der erste AWO – Gorodki – Cup in der Nordstadt. Einfach mal vorbeischauen und mitmachen!!!! Jelena Ganske 10 3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT Was mich mit dem Zebra und jetzt mit der Oase verbindet Quartiersmanagement trift Baustelle beim Frühstück Mein Name ist Katja, ich bin verheiratet und Mutter von 8 Kindern, dazu ein krankes Kind (leidet an Muskelschwäche), wir leben seit 2009 im Reitbahnviertel. Mein Sohn Adrian und auch meine Tochter Laura erzählten mir oft, was sie für schöne Dinge im Zebra erlebten. Einmal fuhren sie sogar mit in ein Ferienlager nach ElDorado. Leider wurde das Zebra dann geschlossen. Meine Kinder hörten von Freunden, dass es die Oase gibt und gingen erst schauen und dann später regelmäßig zur Oase. Eines Tages hielt mich Elli an, da die Kinder wegfahren wollten und ich sagte OK warum nicht – zusammen haben wir dann die Papiere fertig gemacht. Elli sagte zu mir, warum kommst du nicht auch mal zum Oasenfrühstück? Von da an tat ich es auch, im Nachhinein eine ganz einfache Entscheidung. Nach und nach lernte ich alle Mitarbeiter kennen wie zum Beispiel Nick, Aaron, die FSJ´ler Paul, Tabitha und Rahel. Sie fragten mich, ob sie mit den Kids mal rausgehen dürfen. Da habe ich gesagt: Warum nicht? Und Neue Babygruppe im Familienzentrum Nord Mütter oder Väter im Babyjahr trefen sich seit Februar wieder regelmäßig im Familienzentrum Nord der Bürgerinitiative „Leben am Reitbahnweg“ e.V.. Allein zu Haus fällt einem doch oft die Decke auf den Kopf, wenn man nur mit der kleinen Welt beschäftigt ist. Es soll hier eine Möglichkeit geschafen werden, wieder mehr in Kontakt mit der goßen Welt zu kommen. Hier können sich die Mütter und Väter über Probleme austauschen, die Kinder spielen gemeinsam. Bei Bedarf bekommen Eltern Informationen zu den vielfältigsten Problemen rund um Familie, Kinderbetreuung, Plege und zu individuellen Fragen. Die Gruppe trift sich alle vierzehn Tage am Dienstag. Für genauere Informationen steht als Ansprechpartner unsere Mitarbeiterin Karin Hämmerling zur Seite. Wer Interesse hat, kann sich unter der Telefonnummer unseres Mehrgenerationshauses Tel. 0395-4690227 melden. Ingrid Brennführer Zahlreiche Zuhörer beim Baustellenfrühstück des Quartiersmanagements Nordstadt-Ihlenfelder Vorstadt zum Thema „Oase“. Foto: SKBZ das Vertrauen wuchs. Wenn sie die Kleinen brachten, haben wir zusammen Tee getrunken. Wir haben vieles erlebt zusammen. Plätzchen backen, Window-Colour gemalt, erzählt… Auch wir Erwachsenen sind mal Billard spielen gewesen oder haben in der Oase die Einschulung von Canisia und Kassandra gefeiert. Kassandra´s erster Geburtstag - sonst war sie im Krankenhaus. Es war eine große Geburtstagsparty - aber auch leider Verabschiedung von Rahel und Tabitha, was uns sehr schwer iel. Am Donnerstag, 13. März, gab es dann das Baustellenfrühstück im Zebra, das jetzt zur Oase wird. Erst wussten wir nicht, was uns erwartet, doch ich fand das Thema: „Zebra und jetzt Oase“ schön, so wie viele andere auch. Wir waren ca. 40 Personen. Viele haben sich für das Thema interessiert – allein wegen der Kinder. Viele haben aufgrund der Erinnerung an das Zebra ihre Vorstellung für die Zukunft - und so war es spannend zu hören, wie Nicks Zukunftsvision für die Oase aussieht. Ich stelle mir das schon jetzt sehr schön vor, wenn die Räume endlich fertig sind. Wir können zusammen vieles erreichen - Kinderherzen und Jugendliche glücklich machen und anderen helfen. Ob Jung und Alt - es ist überall für jeden was dabei. Katja Badem „Ich erzähl‘ euch, was ich alles kann“ Im Projekt „Jeder kann was“ der Grundschule Nord können Kinder Neues erlernen, eigene Fähigkeiten entdecken und Spaß beim kochen, backen oder spielen haben. Ehrenamtlich unterstützen Eltern das Projekt. Filzen, Theaterstücke auführen, Weihnachts-/Tannenbaumschmuck selbst nähen, Tanzen. Und nicht zu vergessen unsere Versuchsküche, in der es immer nach selbst Gebackenen oder Gebrutzeltem schnuppert und am Ende auch vernascht werden darf. Sportgruppe: Pascal, Oliver, Elias, Benjamin, Elias A., Lara-Sophie Wir spielen gern draußen Fußball, Fangen, Verstecken, Mensch auf Erden. Das Rumtoben an frischer Luft ist uns wichtig. Mutti-Gruppe: Sabine und Manuela Wir sind die Mutti-Gruppe und in jeder Gruppe gern dabei. Es macht großen Spaß mitzuerleben, mit wie viel Freude die Kinder dabei sind sowie immer wieder neue Dinge erleben und entdecken. Zum Beispiel Tanzgruppe: Chantal, Sarah, Rike Wir haben eine Tanzgruppe gegründet. In unserem letzten Tanz haben wir einen Schmetterling, eine Brücke, einen Handstand und einen Spagat gezeigt. Märchengruppe: Sarah Lucia Wir haben ein Märchen nachgespielt, und es hat allen Kindern gefallen. 3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT 11 Buchvorstellungen „Lisa und das Deutsche Rote Kreuz“ „Als ich ein kleiner Junge war“ Erich Kästner (1899 – 1974), aufgewachsen in einfachsten Verhältnissen, beschreibt hier seine Kinderjahre um die Jahrhundertwende. Das Leben in Dresden, die stark gefächerte Verwandtschaft und die ausufernde Sorge der Mutter inden wir hier laut Literaturkritiker Friedrich Luft in einer bewegenden Form erzählt: „Wer so einfach schreiben kann, ist auf seine Art ein Meister: Die Kinder werden dieses Buch als Kästner-Kinder-Buch lieben, und die Erwachsenen werden es bewundern“ Klaus Frenzel Wenn Sie den Buchtitel lesen, fragen Sie sich sicher, wer Lisa ist und was sie mit dem DRK zu tun hat. Die Frage ist schnell beantwortet: Lisa ist die 6-jährige Hauptigur des Buches, die eine DRK-Kita besucht. Deshalb weiß sie auch schon eine ganze Menge über das DRK. Eigentlich kennt es ja auch jeder, denn das Symbol mit der kräftigen roten Farbe begegnet uns schließlich auf Schritt und Tritt in Stadt und Land. Doch kaum jemand weiß, wie vielfältig die Arbeit des DRK ist und wie viele Menschen davon proitieren. In 12 kleinen Geschichten erfährt Lisa, welche DRK-Einrichtungen es außer dem Kindergarten noch gibt, und wo und wie das Rote Kreuz über- all hilft. Voller Begeisterung stellt sie schließlich fest: das DRK ist für alle da – unabhängig vom Alter und kulturellen Hintergrund. Rotkreuzler kreuzen überall auf, wo Hilfe gebraucht wird! Die Geschichten um Lisa und das DRK stammen aus der Feder zweier Erzieherinnen einer DRK-Kita. In den kindgerechten Erzählungen mit liebevollen Illustrationen, die sich schon für Vierjährige sehr gut zum Vorlesen eignen, lernt man übrigens auch als Erwachsener noch so einiges über die starke und traditionsreiche Organisation, die in den 150 Jahren ihres Bestehens zum bekanntesten Hilfswerk der Welt geworden ist, hinzu. Sylvia Holzapfel Gedächtnistraining Alternative Heilmethoden Wortschatz von A bis Z Unblutig: Die Blutegeltherapie Wenig endet, wie es beginnt. Allerdings gibt es Wörter, die anfangen, wie Sie enden. Zur Aktivierung des Wortschatzes und der Kreativität suchen Sie zu jedem Buchstaben im Alphabet, also von A bis Z, Wörter, deren Anfangs- und Endbuchstaben gleich sind. Finden Sie mindestens zwei Wörter. Fleißige inden sicher mehr. Beispiel: A – Arena B – Bodenerwerb Zahlensalat Zum Training der Denkgeschwindigkeit, der Denklexibilität und der Merkspanne sind Zahlen versteckt. Suchen Sie in allen Richtungen - waagerecht, senkrecht, diagonal, vorwärts und rückwärts. Gesucht werden jeweils zweimal die Zahlen: 67150; 34621; 52411; 78014; 94332. 2356877325096543355634621 6241069842562334972181094 3115456305700767150811450 5612378011579433244456217 8746572115404137862562310 6578014413462170752411542 Sven Joswig Diese Therapie ist wahrscheinlich so alt wie die Geschichte der Medizin selbst. Von 1772 bis 1830 war sie eine rechte Modeerscheinung und hatte ihren Höhepunkt unter einem französischen Kliniker. Danach geriet sie etwas in Vergessenheit. Doch seit rund 50 Jahren ist sie wieder aktuell, und die kleinen Tiere sind ganz groß da: Von Kopfschmerzen, Augen- und Ohrproblemen über Gallenkoliken, Angina pektoris, Verschleißerscheinungen, rheumatoiden Erkrankungen, Gicht, Thrombosen, Krampfadern, Entzündungen und Schmerzen, Hautverplanzungen bis zu Depressionen usw. ist ihr Einsatzgebiet schier unerschöplich. Die Egel haben diuretische, Lymphstrom beschleunigende, antithrombotische, gerinnungshemmende, immunisierende Wirkungen. Sie helfen außerdem, Gefäßkrämpfe zu lösen, sind gewebsentspannend, entzündungswidrig und schmerzlindernd. Die Blutbildung wird angeregt. Zusammenfassend gesagt sind die kleinen Helfer wahre Tausendsassa. Uta Noack, Heilpraktikerin Erich Kästner: Als ich ein kleiner Junge war, Deutscher Taschenbuch Verlag 2010, ISBN 978-3-423-13086-8 Foto: Uta Noack 12 3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT Regelmäßige Termine Mehrgenerationenhaus Neubrandenburg (MGH) Reitbahnweg Regelmäßig: Mo. 11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI 14:45-16:45 Uhr Kleiderkammer BI Di. 10:00-12:00 Uhr Sprechzeit 11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI 14:00-16:00 Uhr Holzwerkstatt 17:00-18:30 Uhr IG Theater Mi. 08:00-13:00 Uhr Nähstube BI 11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI 14:00-16:00 Uhr PC-Lehrgang 14:00-16:00 Uhr Kleiderkammer Do. 09:30-11:00 Generationenfrühstück 11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI 14:00-16:00 Uhr Sprechzeit 14:00-16:00 Uhr Holzwerkstatt 14:30-16:30 Uhr Seniorennachmittag BI Fr. 11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI Begegnungsstätte Ravensburgstraße (Diakonie des Kirchenkreises Stargard gGmbH) Mo. 10:00-11:00 Uhr Sport für Senioren 13:30 Uhr Videokreis Di. 10:00-12:00 Uhr PC-Fragestunde der DEKRA-Akademie 14:00 Uhr Proben der Tanzgruppe „Geselliger Tanz“ Mi. 13:00 Uhr Kreatives Gestalten (1x monatlich) und Spiele-Nachmittag Do. 10:00-12:00 Uhr PC-Fragestunde der DEKRA-Akademie 14:00 Uhr Singe-Kreis Fr. 10:00-14:00 Uhr Basteln und Handarbeit Familienzentrum Nord Di. 10:00-12:00 Uhr Sprechzeit Familienzentrum Nord und BI 09:00-11:00 Uhr Krabbelgruppe FZN (6 Monate bis 3 Jahre) Do. 09:00-11:00 Uhr und 14:00-16:00 Uhr, Krabbelgruppe und ofener Eltern-Kind-Tref (1-10 Jahre) 14:00-16:00 Uhr Sprechzeit FZN/ BI Quartiersmanagement Neubrandenburg „Nordstadt–Ihlenfelder Vorstadt“ Di. 09:00-12:00 Uhr Sprechzeit Oase Di. 09:00 Uhr Oasenfrühstück 14:00-15:30 Uhr Hausaufgabenbetreuung Mi. 16:00 Uhr Oasenkids, 6 bis 11 Jahre Do. 14:00-15:30 Uhr Hausaufgabenbetreuung Fr. 19:00 Uhr Jesus Café ab 12 Jahren Volkssolidarität Neubrandenburg/ Neustrelitz e.V. Begegnungsstätte Nord, Adlerstraße 13 Mo. 13:00 Uhr Handarbeit Di. 08:00-9:00 Uhr Sport 13:30-14:00 Uhr Sport Mi. 09:00-10:00 Uhr Sport 15:00-16:00 Uhr Sport Do. 08:30-09:30 Uhr Sport 10:00-11:00 Uhr Gedächtnistraining 13.00 Uhr Skat/Rommé Fr. 1. Freitag im Monat: Skat der Eisenbahner DRK-Begegnungs- und Migrationsstätte Regelmäßige Angebote: Mo. 09:00-12:00 Uhr Deutschunterricht für Migranten Di. 09:00-12:00 Uhr Deutschunterricht für Migranten 14:00-16:00 Uhr Spieletref und Kafeerunde Mi. 08:30 Uhr Frühstückstref Do. 09:00-12:00 Uhr Deutschunterricht für Migranten 14:00 Uhr (14tg.) Monatskreis „Wir im Quartier“ Fr. 14:00-16:00 Uhr Kafeeplausch zum Wochenausklang AWO-Migrationszentrum Mo., Do. 16.00-19.00 Uhr Billard/Kartenspiel/Gorodki Mo., Do. 17.00-18.00 Uhr Aerobic/Gymnastik Di. 16.30-18.00 Uhr, Line Dance Di. 18.15-19.30 Uhr Tischtennis Mi. 17.00-18.00 Uhr, Line Dance (Anfänger) Di., Mi. 09.00-12.00 Uhr Sprach-Kommunikationstraining Fr., 19.00-21.00 Uhr Musikgruppe „Berjoska“ Aktuelle Termine: April 23. 4. 10 Uhr Tag des Baumes (Traubeneiche) im Interkulturellen Garten SKBZ 26. 4. 10 Uhr Gesundheitstag NB (Marktplatz) 3. Märchentag NB Wallanlage, Innenstadt Mai 1. 5. 10 Uhr 5. Demokratiefest NB 7. 5. 9 Uhr Interkultureller Frühstückstref (DRK Weidegang 7) JUNI 20. 6. 14 Uhr Sommerfest – wir feiern unseren 14. Geburtstag (DRK Weidegang) Kostenlose Sprechstunde Hartz IV (Keine Rechtsberatung) Bürgerhaus der Bürgerinitiative „Leben am Reitbahnweg e.V.“ Weidegang 9, 1. Etage Raum 112 Di. 14tägig jeweils 17:00-18:00 Uhr [email protected] http://pro-demo-neubrandenburg.de.to Kontaktadressen in Ihrem Quartier Abendgymnasium Demminer Str. 42, Dr. Brasch, Tel. 599991621 Albert-Einstein-Gymnasium Demminer Str. 42, Dr. Dietmar Kittler, Tel. 5 99 99 1600 Schulsozialarbeit Doreen Kappler, Tel. 5 99 99 1609 Arche N – Kreativhaus am Reitbahnsee Gerlinde Brauer-Lübs, Tel. 4 55 07 59 Begegnungsstätte Volkssolidarität (BST-V) Adlerstr. 13, Sieglinde Liberenz, Tel. 4 69 00 60 Begegnungsstätte Diakonie (BST-D) Ravensburgstr. 21a, Sylvia Trahms, Tel. 4 25 66 88 Begegnungsstätte- und Migrationsstätte (BMST-DRK) Weidegang 7, Sylvia Holzapfel, Tel. 4 55 07 68 Begegnungszentrum St. Michael Straußstr. 8, Probst Jörg Albrecht, Tel. 4 22 18 44 Mehrgenerationenhaus (MGH) im Bürgerhaus Weidegang 9, Elvira Horner, Tel. 4 69 02 27 BIP Kreativitätsgrundschule Johannesstr. 18, Ralf Schilling, Tel. 4 55 39 15 BIP-Kreativitätskindergarten Johannesstr. 18, Birgit Prasdorf, Tel. 4 69 11 42 Das andere Gymnasium e.V. Berthold-Brecht-Straße 1b, Carola Schifner, Tel. 3 67 27 92 Familienzentrum NORD (FZN) Weidegang 9, Fr. Hämmerling, Tel. 4 55 03 44 Grundschule Nord Hufeisenstr. 1, Ingeborg Mews, Tel. 5 55 19 41 Schulsozialarbeit Bianka Hümpel, Tel. 0171/ 511 9552 Kinder- und Jugendnotdienst der Caritas Kranichstr. 1, Bernh. Winkelmann, Tel. 4 69 18 22 Kita Am Sattelplatz Sattelplatz 9, Irmtraut Harz, Tel. 7 77 56 20 Kita Adlerhorst Adlerstr. 11, Sylvana Mense, Tel. 4 22 92 08 Kita Käthe-Niederkirchner Sponholzer Str. 8 Nicole Jassmann, Tel. 4 22 54 84 Kita Paradieswiese Paradieswiese 2, Elke Kaufmann, Tel. 4 22 18 29 Kita Wirbelwind Hufeisenstr. 82, Sylvia Wendtin, Tel. 43 09 140 Kolping Initiative MV gGmbH Usedomer Str. 4 Tina Jahn, Tel. 368 52 52 Migrationszentrum der AWO (AWO-MZ) Demminer Str. 44, Gabriele Gröger, Tel. 5 66 64 76 Nordaktiv (TFA) Reitbahnweg 13, Andreas Jahnholz, Tel. 3 58 82 17 Neubrandenburger Stadtfanfaren Reitbahnweg 27, Jörg Goldacker, Tel. 0172 84 07 45 8 Neuwoges Heidenstraße 6 Grit Litiel, Tel. 4501 132 Neuwoba Demminer Straße 69 Telefon-Zentrale Tel. 4553-0 Oase Reitbahnweg An der Hürde 1, Elisabeth Walter, Tel. 3 79 90 57 Polizei: Kontaktbeamter Reitbahnweg und Vogelviertel Helmut Schäfer, Tel. 55 82 52 35 Kontaktbeamter Ihlenfelder Vorstadt Klaus-Dieter Nitz, Tel. 7 69 360 123 Quartiersbüro Ravensburgstr. 23, Stephan Reich, Tel. 4 30 96 34 Regenbogen e.V. Rossower Str. 19, René Haack, Tel. 4 22 89 37 SCN Tanzsportabteilung Warliner Str. 2, Anne Hauptmann, Tel. 57 06 88 27 Spielzeugbörse Beseritzer Str. 13 Gunther Koch, Tel. 42 94 115 Tagesplege der Volkssolidarität Adlerstr. 13, Frau Olschinski, Tel. 42 56 19 86 IMPRESSUM Herausgeber: Quartiersmanagement/ KEG-Kommunale Entwicklungsgesellschaft mbH Woldegker Straße 4 17033 Neubrandenburg Redaktion: Stephan Reich, Quartiersmanager, (V.i.S.d.P.) Tel.: 0395 4 30 96 34 Layout: Graikstudio Meenke Tel.: 0395 56 39 68 71 www.graikstudio-meenke.de Wechselnde ehrenamtl. Redakteure Aulage: 4.000, vierteljährlich Druck: Nordost-Druck GmbH & Co. KG, Flurstr. 2, 17034 Neubrandenburg Leserbriefe und Veröfentlichungen der Autoren müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen, die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor. 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