CINEMA B PARADISO
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CINEMA B PARADISO
C I N E M A B PA R A D I S O 12B07 Programmkino St. Pölten 1. Programmkino in NÖ, 02742-21 400, www.cinema-paradiso.at B E D I TO R I A L 5 Jahre Cinema Paradiso haben wir schon kräftig gefeiert und auch im Dezember geht noch was. DJ Shantel reitet auf seinen Balkanvibes ein und wird das Kino zum Kochen bringen. Mit dem Filmquiz klingt das Geburtstagsfest gebührend aus. Das Besondere: Das Publikum tritt gegen ein Team von Cinema Paradiso an! Saalwette und Wetteinsätze gibt’s inklusive. Das Jahr 2007 geht mit einer Vielzahl an Filmen zu Ende, denen man schon vorab das Prädikat „Publikumsrenner“ verleihen kann. Da ist einmal das bayrische Filmkleinod Beste Zeit. Voller Esprit, Freiheitsliebe und Witz erzählt der Film die Geschichte zweier Freundinnen, die in der Provinz aufwachsen und sich auf die Suche nach den Antworten auf die großen Fragen des Lebens begeben. Die französische Komödie Odette Toulemonde wird zu Recht als Nachfolger von „Die fabelhafte Welt der Amélie“ gehandelt. Eine einfache Frau mit nicht ganz so einfachen Problemen versinkt in Kitschromanen und verleiht so ihrer Welt einen bunten Anstrich. In der deutschen Liebeskomödie Keinohrhasen geben Til Schweiger und die MTV Moderatorin Nora Tschirner ein ungleiches Paar: Er ist ein aalglatter Paparazzo, der zu Sozialarbeit in einem Kinderhort verurteilt wird. Sie leitet den Hort, hasst den Angeber und macht ihm die Arbeit zur Hölle – anfänglich. Überwältigend intensives Kino: Tujas Hochzeit. Der Film spielt in der Inneren Mongolei, wo die schöne Hirtin Tuja auf der Suche nach einem neuen Mann ist, der ihre Familie samt dem bisherigen, invaliden Mann versorgen soll. Die vielen Laiendarsteller des Films zeichnen ein beeindruckendes Bild von Lebensfreude und Entbehrungen der mongolischen Minderheit. Einer anderen Minderheit widmet sich 10 Kanus. Auch hier sind es vorwiegend Laiendarsteller, die ein authentisches wie poetisches Bild des Lebens der Aborigines auf die Leinwand zaubern. Kino von 0-99 bietet Der Fuchs und das Mädchen, ein magischer Film über die Freundschaft eines Mädchens zu einem Fuchs. Mit atemberaubenden Landschafts- und Tieraufnahmen wird eine universelle Geschichte des Lebens entworfen. Ganz für die Kleinen ist die Zeichentrickverfilmung des Bilderbuchklassikers Die drei Räuber. Noch einmal empfohlen sei Persepolis, nicht zuletzt, weil der Film heißer Kandidat auf den Oscar 2008 ist. Die ungewöhnliche Comicverfilmung erzählt die wahre Lebensgeschichte einer jungen Iranerin, die sich der Islamischen Revolution nicht beugt. Auch abseits des Films bietet das Veranstaltungsangebot für jeden etwas: Dorretta Carter singt Gospel und Soul, virtuos begleitet am Klavier. Die österreichische Erfolgsautorin Lilian Faschinger liest aus ihrem aktuellen Roman „Stadt der Verlierer“. Dem Literaturnachwuchs gehört beim Poetry Slam die Bühne. Ein Special bringt den Skater-Kultfilm Fully Flared ins Kino und im Anschluss fette DJ Vibes. Das Team von Cinema Paradiso wünscht aufregende Filmfeiertage, alles Gute für 2008 und schöne Stunden im Cinema Paradiso. Alexander Syllaba, Clemens Kopetzky, Gerald Knell Beste Zeit Dorretta Carter Keinohrhasen B T U YA S H O C H Z E I T China 2006, R: Wang Quan’an, B: Wang Quan’an, Lu Wie, K: Lutz Reitemeier, Sch: Wei Tao, D: Yu Nan, Bater, Baolier, Zhaya, u.a., 96 min. B BESTE ZE IT Deutschland 2007, R: Marcus H. Rosenmüller, B: Karin Michalke, K: Helmut Pirnat, Sch: Anne Loewer, M: G. Baumann, D: Anna Maria Sturm, Rosalie Thomass, Ferdinand Schmidt-Modrow, Florian Brückner, Volker Bruch, u.a., 95 min. Die Innere Mongolei. Eine atemberaubende Landschaft. Bilder aus Himmel und Steppe. Dazwischen Schafe und eine energische Frau auf einem Pferd, deren Alter und Schönheit sich durch all die schweren Stofflagen ihrer Arbeitskleidung hindurch nur erahnen lassen. Tuya ist Hirtin im chinesischen Teil der Mongolei. Tuya hält alles zusammen. Die Herde, Erspartes, Vorräte, sogar die Familie, um die sie sich allein kümmern muss. Sie hat Kinder und einen Mann, der seit einem Unfall gehbehindert ist. Ein hartes Leben und zu schwierig für einen alleine. Sie soll sich scheiden lassen, empfiehlt die Schwägerin, einen neuen, intakten Mann nehmen, der seinen Verpflichtungen als Ernährer nachkommen kann. Tuya will die Versorgungsmisere auf ihre Weise lösen. Ein neuer Ehemann muss her, der den bisherigen Mann mitversorgt. Eine pragmatische Variante des ehelichen Zusammenlebens. Von da an ist in der Steppe der Teufel los. Heiratskandidaten geben sich die Klinke in die Hand. Manche kommen hoch zu Ross, andere brettern auf Motorrädern heran oder im Uralt-Mercedes. Die vielen Laiendarsteller wissen ihre Rollen zwischen großer Lebensfreude und harter Lebensbedingungen gekonnt auszubalancieren. Es entsteht ein beschwerliches wie beschwingliches Bild der Situation traditioneller Familien in der Inneren Mongolei. Sie wollen ihre Kultur gegen den Einzug des modernen Lebens behaupten und das in der kommunistischen Diktatur der VR China, wo die Mongolen zur Minderheit im eigenen Land geworden sind. Überwältigend intensiv. Der Spiegel Kunstvoll und ungekünstelte Schönheit. FAZ In jeder Szene Kino! Kölner Stadtanzeiger Eine bewegend schlichte Jurtengeschichte, von schnörkelloser Klarheit, nie romantisierend, mit grandioser asiatischer Gebirgslandschaft. Süddeutsche Zeitung Berlinale, Filmfestival Berlin 07: Goldener Bär, Bester Film Auf Fahrtwind und Freiheit. Sehnsucht und Liebe. An Tschik und a Bier. Und den Vollmond als Wegweiser. Kati „Kati: Liebe is’ wenn’s größer is’ als Freiheit. Jo: So ein Schmarrn! Kati: Naa, des is koa Schmarrn! Wennst lieber mit oan zusammen bist, als wie dass du frei bist, des kann doch bloß Liebe sein!“ Jo und Kati sind siebzehn, allerbeste Freundinnen und sie leben in Tandern, einem kleinen Dorf in Bayern. Das mit der Liebe und der Freiheit, das gilt sowohl für die Burschen, als auch für ihre Heimat. Woher weiß ich, ob es Liebe ist? Muss ich meine Heimat verlassen, um frei zu sein? Und was erwarte ich eigentlich vom Leben? Kati hat die Chance, für ein Jahr nach Amerika zu gehen und endlich einmal so zu leben, wie sie will. Aber ist das für sie der richtige Weg? Wenn sie weggeht, dann verpasst sie vielleicht hier ihre große Liebe. Und sie muss alles zurücklassen, was sie liebt: Ihre Familie, ihre Freunde, ihre Heimat eben. Für Kati geht es um alles, um die „beste Zeit“ ihres Lebens. „Beste Zeit“ erzählt von zwei Freundinnen, die in der bayerischen Provinz aufwachsen und ihren Weg ins Leben suchen. Ohne Kitsch und Zuckerguss wird vom Lebensgefühl auf dem Land erzählt. Modern, charmant und voller Poesie. Marcus H. Rosenmüller (Wer früher stirbt, ist länger tot) beweist erneut sein Gespür für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens. Kino über das Erwachsenwerden. Rosenmüller zaubert leichtfüßiges Sommerkino auf die Leinwand. Rosenmüller: „Ich mache Filme, damit die Menschen sich am Leben freuen und das Kino mit einem Lächeln verlassen.“ Als gelte es, die alte Forderung von Regielegende François Truffaut, wonach „Filme eine Liebeserklärung an das Leben“ sein sollen, zu erfüllen. Szene Hamburg. „Beste Zeit“ hinterlässt den nachhaltigen Eindruck einer leichten Sommerbrise. Die Welt Besser geht’s nicht! Kluge Story, klasse unverbrauchte Schauspieler, und die wunderbare bayrische Provinz. Bild B O D E T T E TO U L E M O N D E F 2007, R und B: Eric-Emmanuel Schmitt, K: Carlo Varini, Sch: Philippe Bourgueil, M: Nicola Piovani, D: Catherine Frot, Albert Dupontel, Jacques Weber, u.a., 100 min. B KE I NOH RHASE N D 2007, R: Til Schweiger, B: T. Schweiger, Anika Decker, K: Christof Wahl, Sch: Charles Ladmiral, D: T. Schweiger, Nora Tschirner, Matthias Schweighöfer, Alwara Höfels, Jürgen Vogel, Armin Rohde, B. Rudnik, Ch. Tramitz, u.a., 114 min. Ein federleichter und vergnüglicher Film. Da wird geträumt und geschwebt. Brigitte Die Frau weint. Sie weint am Mittag, im Café. Sie weint am Abend noch immer, am Straßenrand. Und das in einer Komödie. Dann nimmt die Frau ein Buch in die Hand. Und auf der Heimfahrt im Bus, noch immer in die Lektüre vertieft, beginnt die Frau zu schweben: ganz im Wortsinn, einen halben Meter über dem Sitz. Odette Toulemonde lebt ein ganz normales Leben in einer französischen Kleinstadt. Odette sieht völlig unscheinbar aus und deshalb können sich die meisten Menschen, denen sie im Leben begegnet, nicht an sie erinnern. Die Witwe arbeitet als Verkäuferin in einem Kaufhaus. In ihrer kleinen Mietwohnung drängeln sich ihr liebenswerter schwuler Sohn, ihre picklige, arbeitslose Tochter und deren ordinärer Freund. Damit sie nicht ganz im tristen Alltagsmief versinkt, verschlingt sie die Kitschromane ihres Lieblingsautors Balthazar Balsan. Und dann trifft sie den Angebeteten wirklich. Wie kann es auch anders sein, in einem Märchen für Erwachsene. Sie, die zum Glücklichsein die Bücher ihres Lieblingsautors verwendet, zeigt ihrem angebeteten Balthazar Balsan, dass jeder Mensch für sich herausfinden muss, was ihn glücklich macht. Til Schweiger ist der Boulevardjournalist und Paparazzo Ludo. Auf der ständigen Jagd nach Starlets und Boxenludern, erfindet er so manche Story. Bis ihn eine Richterin verurteilt: zu 300 Stunden Sozialarbeit in einem Kinderhort. Kinder sind dem Macho ein Greuel. Und dann leitet auch noch Anna (großartig: Schauspielerin und MTV-Moderatorin Nora Tschirner) den Kindergarten. Sie konnte den Angeber schon als Kind nicht ausstehen und kostet das richterliche Urteil weidlich aus. Ludo muss barfuß durch die Hölle. Zwischen Klatschspalten und Kinderrutschen prallen Ludo und Nora aufeinander. Kotziger Frauenheld trifft verklemmte Feministin. Und da wir in einer Liebeskomödie sind, regen sich bald erste Gefühle. Es folgt eine formidable Komödie mit Tiefgang. Zum Brüllen komisch und mit äußerst witzigen Dialogen. Definitiv keine deutsche Standardklamotte, sondern ein überaus amüsantes Liebeskarussell im Vergnügungspark verunglückter Beziehungen – die kurz vor Torschluss natürlich noch allesamt happy enden. Dass der Comedy-Kuchen so luftig leicht gelingt, liegt an den guten Zutaten und dem bewährten Rezept: Herrliches Drehbuch trifft herausragende Schauspieler, die Spaß am Spiel haben. Mit dabei auch Vladimir Klitschko, Yvonne Catterfield und einem nicht nur am Hintern schönheitsoperierten Jürgen Vogel, die sich alle selber spielen. Das Regiedebüt von Autor Erich-Emmanuel Schmitt (Monsieur Ibrahim und die Blume des Koran) war in Frankreich der Publikumshit. Kino über eine einfache Frau mit einem nicht ganz so einfachen Leben, die es aber trotzdem schafft, ihre Welt schön und bunt zu gestalten. Ach ja. Was ein Keinohrhase ist? „Ein Hase ohne Ohren“, stellt altklug Til Schweiger (auch Regisseur, Produzent, Koautor) fest und macht sich so in der Malstunde über das Bastelergebnis eines Kindes lustig. Betreuerin Anna kann das ausgelachte Kind trösten: Keinohrhasen hören durch die Nase. Ein augenzwinkernd magischer Film, der sich zeitweise ausnimmt wie eine kleine Anleitung zum Glücklichsein. Tagblatt 100 Minuten – Erholung für die Seele. Tagesanzeiger Ein Film, über dem stets ein Hauch Rosa liegt. Eine sympathische Fabel über das Glück. Cinema Ein Film, der mit feinsinnigem Humor über sich selber lacht. Neue Züricher Zeitung Ein bezaubernder Herzerwärmer für die kalte Jahreszeit. Stern Bestes Futter für Herz, Hirn und Lachmuskeln. Ein perfektes Antidepressivum, mitten im Winter. Eine formidable Liebes-Komödie, die durch spritzige Dialoge, gutes Timing, starke Schauspieler und viel Selbstironie überzeugt. Wie der Titel verrät, leiden einige der Beteiligten unter gewissen Mangelerscheinungen – der Film selbst indes hat alles, was eine clevere Comedy braucht. Prommkino.de Ein umwerfend ulkiger Kino-Coup. Berliner Zeitung B ZEHN KANUS Australien 2006, R und B: Rolf de Heer, K: Ian Jones, Sch: Tania Nehme, D: Crusoe Kurddal, Jamie Dayindi Gulpilil Dalaithngu, Richard Birrinbirrin, Peter Minygululu, Frances Djulibing, u. a., 90 Min. B PERSEPOLIS F 2007, B und R: Marjane Satrapi, V. Paronnaud, nach den gleichnamigen Comic-Romanen von M. Satrapi, M: Olivier Bernet, Sch: Stéphane Roche, Zeichentrick, mit den Stimmen von: Jasmin Tabatabai, Nadja Tiller, H. Zischler, u.a., 96 min. „Ich liebte Pommes Frites mit Ketchup, Bruce Lee war mein großer Held, ich trug Adidas und wollte unbedingt zwei Dinge schaffen: Mir die Beine rasieren können und die letzte Prophetin der Galaxie werden.“ Marjane in „Persepolis“ Ein unvergleichlich schöner und witziger Film über ein mutiges Mädchen. Unwiderstehlich! Marjane ist acht Jahre alt, als der Schah aus dem Iran vertrieben wird und die Mullahs die Macht an sich reißen. Fortschritt und Freiheit bleiben auf der Strecke, als im Zuge der Islamischen Revolution Tausende im Gefängnis landen und Frauen gezwungen werden, Kopftücher zu tragen. Doch die rebellische Marjane denkt gar nicht daran, sich dem rigiden Regelwerk zu unterwerfen. Viel lieber entdeckt sie Punk, ABBA und Iron Maiden. Sie ist eine mitfühlende Rebellin, die Angst nicht kennt. Ihre Eltern schon. Sie schicken ihre mittlerweile 14jährige Tochter nach Österreich. In diesem fremden Land wird sie Punk, sie wird Hippie, sie macht erste Erfahrungen mit der Liebe und mit ausländerfeindlichen WienerInnen. Die Sehnsucht nach ihrer Familie und ihrem Land bleibt. Basierend auf den kultverdächtigen Comicromanen, handelt der Film von der wahren Lebensgeschichte der jungen Iranerin Marjane Satrapi und wirft eine humorvolle und sehr kritische Betrachtung auf die jüngste Historie des Iran. Dabei bleibt dieses Filmjuwel immer federleicht, schwung- und humorvoll und verzaubert mit seinem Charme. „Lachen ist die subversivste aller Waffen!“ sagt Marjane Satrapi. Man weint und lacht mit ihr und ist dabei zutiefst berührt! Nach wenigen Minuten hat man vergessen, dass man „nur“ einen Trickfilm sieht. Komik, Schmerz und Herzenswärme sind bei diesem Film immer nur einen Bilderrahmen voneinander entfernt. Die Zeit Eine Idee pro Minute um die Welt neu zu erfinden. Libération Eine ziemlich einmalige Comic-Verfilmung, in der es nicht um Superhelden oder possierliche Tierchen geht, sondern um die jüngere Geschichte eines der großen schwarzen Schafe des Weltgeschehens, des Iran. Die Welt 60. Filmfestspiele Cannes 2007: Preis der Jury, Frankreichs Oscar-Kandidat 2008 CD-Tipp: Persepolis, Original Soundtrack Eine cineastisch außergewöhnliche Expedition zu den Ureinwohnern Australiens. BR Es ist ein Film, der zum ersten Mal ausschließlich aus der Perspektive der Aborigines erzählt, davon, wie sie lebten, vor 1000 Jahren – und in der Zeit noch davor. 3sat Vor langer Zeit lebte das Volk der Ramingining ungestört in den Sümpfen im Norden Australiens. Der junge Dayindi, der mit seinem Stamm zum ersten Mal auf Enteneierjagd geht, begehrt die jüngste der drei Frauen seines älteren Bruders. Um ihn auf den richtigen Weg zu führen, erzählt ihm ein älterer Mann die Geschichte eines tragischen Zwischenfalls, die sich in uralten, mythischen Zeiten zugetragen hat – eine Geschichte über eine fehlgeleitete Liebe, über Kidnapping, Hexerei und Rache. Dem Kinobesucher liefert sie Erkenntnisse über das Leben und gibt Einblicke in die Mythenwelt der Aborigines. Regisseur Rolf de Heer hat „Zehn Kanus“ nach der Erzählweise der Traumzeitmythen der Ureinwohner Australiens gedreht. So beginnt der Film in Schwarzweißbildern, die Erzählung des alten Mannes aber ist in Farben getaucht. Die intensive Zusammenarbeit mit den Bewohnern der Region Ramingining beim Verfassen des Drehbuchs und bei der Herstellung der im Film verwendeten Gegenstände machen den Film ungemein authentisch. Entstanden ist eine poetische Fabel, eine augenzwinkernde Expedition zu den Wurzeln der Menschheit. Dabei kommt Humor nicht zu kurz – gelacht wird bei den Aborigines offenbar gerne und ausgiebig. Jede Romantik wird lakonisch geerdet, über Sentimentalitäten verständnisvoll hinweggelacht. Statt sich in unmittelbarer Pseudo-Natürlichkeit à la Hollywood zu versuchen, feiert der Film lustvoll seine Fiktionalität. Die Charaktere blicken bei ihren ersten Auftritten breit grinsend in die Kamera, um sich dem Publikum vorzustellen. Ausgerechnet in diesem Gespinst aus Mythos und Moderne aber wird die Kultur der Aborigines so lebendig wie kaum je zuvor im Kino. Film-Dienst Internationale Filmfestspiele Cannes 2006: Spezialpreis der Jury – Un certain regard B D E R F U C H S U N D DAS M Ä D C H E N F 2007, R: Luc Jacquet, B: Luc Jacquet, Eric Rognard, K: Gérard Simon, Eric Dumage, François Royet, Sch: Jean-René Nébot, M: Evgueni Galperine, Alice Lewis, David Reyes, D: Bertille Noël-Bruno, Isabelle Carré, Th- Laliberté, u.a. 100 min. ST E R B E N F Ü R A N FÄ N G E R GB/USA 2007, R: Frank Oz, B: Dean Craig, K: Oliver Curtis, Sch: Beverley Mills, M: Murray Gold, D: Ewen Bremner, Peter Dinklage, Matthew Macfadyen, Kris Marshall, Alan Tudyk, u.a. 90 min. Die große Überraschung heuer beim Filmfestival Locarno: „Sterben für Anfänger“ gewinnt den Publikumspreis! Sein Gesichtsausdruck macht es von der ersten Szene an klar: Daniel hat hier nichts zu lachen. Sein Vater ist gestorben, zur Aufbahrung im heimischen Landhaus wird die falsche Leiche angeliefert und dafür Onkel Alfie im Rollstuhl vor dem Altersheim vergessen. Daniels großkotziger Bruder Robert weigert sich, die Hälfte der Beerdigungskosten zu übernehmen. Und seine Cousine Martha bringt ihren Verlobten Simon mit, der jetzt fest davon überzeugt ist, Stimmen aus dem Sarg zu hören. Dem nicht genug, tritt auch noch ein unbekannter Gast auf, der den Trauergästen pikante Details über das Sexleben des Verstorbenen erzählen will, sollte er nicht eine ansehnliche Summe Geld erhalten. Daniel muss die Beerdigung seines Vaters vor dem endgültigen Chaos bewahren – auch wenn er dazu über Leichen gehen muss. Diese pietätlose Brit-Schmunzel-Posse ist witzig, bewegend, absurd und kommt ganz ohne billige Lacher aus. Respektloser geht’s nicht! Bayrischer Rundfunk G E L I E BT E JA N E UK/USA 2007, R: Julian Jarrold, B: Kevin Hood, Sarah Williams, K: Eigil Bryld, Sch: Emma E. Hickox, M: Adrian Johnston, D: Anne Hathaway, James McAvoy, Julie Walters, James Cromwell, Maggie Smith, Joe Anderson, L. Cohu, u.a., 120 min. Jane Austen, eine junge, intelligente Frau im 18 Jahrhundert. Ihre Eltern wollen, dass sie des Geldes wegen einen reichen Adeligen heiratet. Doch als die 20-jährige Jane dem attraktiven jungen Iren Tom Lefroy begegnet, entfachen seine Intelligenz und Arroganz Janes Neugier und ihre Welt steht Kopf. Kann es sich Jane erlauben, dem Wunsch ihres Vaters, der auch Pastor ist, zu widersprechen und alle gesellschaftlichen Konventionen in den Wind zu schlagen? Bestes britisches Erzählkino in schwelgenden Landschafts- und Kostümbildern als Kontrast zu einer prüden vor-viktorianischen Zeit. Ein wundervoller, semibiographischer Film über die britische Literatur-Ikone Jane Austen, die mit ihren Werken ihrer Zeit Lichtjahre voraus war. „Worüber möchten Sie schreiben?“, wird Jane einmal gefragt. „Über das Herz“, gibt sie zur Antwort. Anne Hathaway (Der Teufel trägt Prada) brilliert in der Hauptrolle. Ein Kinoerlebnis, das die breite Leinwand füllt - und jedes Herz, das zu schlagen noch imstande ist. NZZ CD-Tipp: Geliebte Jane, Original Soundtrack Ein einmaliges und märchenhaftes Kino-Abenteuer. Regisseur Luc Jacquet ist ein würdiger Nachfolger zu „Die Reise der Pinguine“ gelungen. Eines Morgens im Spätsommer trifft ein Mädchen auf einen jagenden Fuchs. Fasziniert folgt sie dem scheuen Tier. Nichts möchte sie lieber, als mit ihm durch die Welt zu streifen. Tatsächlich: Behutsam und trickreich gewinnt sie sein Vertrauen. Damit beginnt eine ebenso fabelhafte wie erstaunliche Freundschaft. An der Seite des Fuchses entdeckt das Kind eine wilde und geheimnisvolle Natur, und erlebt ein Abenteuer, welches ihr Leben und ihr Verständnis für die Welt der Tiere verändern wird. Kolossale Landschaftsaufnahmen, atemberaubende Naturszenen und wahrlich einzigartige Tieraufnahmen. Dazu eine betörende, universelle Geschichte über das Leben, mit einer bezaubernden, jungen Hauptdarstellerin. Eine wahre Entdeckung dieses Kinojahres. „Der Fuchs und das Mädchen“ ist nicht nur ein perfekter Jugend- und Kinderfilm, sondern Kino für die ganze Familie (hier stimmt dieser viel strapazierte Slogan wirklich) und alle jene, die an die Magie des Kinos glauben. Nach dem weltweiten Erfolg seiner Dokumentation „Die Reise der Pinguine“ wechselt Regisseur Luc Jacquet ins Spielfilm-Genre. „Der Fuchs und das Mädchen“ ist ein einzigartiges Kino-Abenteuer, anrührend, märchenhaft und packend erzählt in überwältigenden Landschafts- und Tieraufnahmen. Der perfekte Spielplatz für Kinder, deren kühnste Fantasien von der unbegrenzten Wildnis Jacquet in einer Reise zu eigenen Kindheitserinnerungen realisiert. Dabei vermeidet er jede Verniedlichung und geht allen Abenteuer- und Familienklischees a la „Lassie“ und Walt Disney aus dem Weg. Ein Geschenk von einem Film. „Der Fuchs und das Mädchen“ begeistert und bezaubert noch mehr als sein Vorgänger. Ein wahrhaft erwachsenes Märchen für alle Alterklassen, frei vom heute üblichen Kitsch und moralischen Zeigefinger. Blickpunkt Film M O N T Y P Y T H O N ´ S : DAS L E B E N D E S B R I A N F R E E R A I N E R – D E I N F E R N S E H E R LÜ GT UK 1979, R: Terry Jones, B: Monty Python, M: Geoffrey Burgon, K: Peter Biziou, Sch: Julián Doyle, D: Graham Chapman, Terry Gilliam, John Cleese, Eric Idle, u.a., 91 min., OV Ö/D 2007, R und B: Hans Weingartner, B: Katharina Held, Hans Weingartner, K: Christine A. Maier, Sch: Andreas Wodraschke, D: Moritz Bleibtreu, Simone Hanselmann, Gregor Bloéb, Vinzenz Kiefer, Thorsten Feller u.a., 120 min. Always look on the bright side of life! Zum Immer-Immerwiedersehen, insbesondere zur Weihnachtszeit. Die etwas „andere” Jesusgeschichte, der berühmteste aller Monty-Python-Filme und ein Kultklassiker des britischen Humors – unzensuriert und in der wortwitzigen Originalfassung. Der kleine Brian kommt zufällig am selben Tag wie Jesus zur Welt. Die heiligen drei Könige sind nicht die Einzigen, die Brian mit Jesus verwechseln. Jedoch interessiert sich Brian nicht sonderlich für seine Rolle als Erlöser. Zitat Anhänger: “He is the Messiah!” – Brian: “Now, fuck off!” [Stille] - Anhänger: “How shall we fuck off, O Lord?” Als Brian dann auch noch in den Konflikt zwischen der Volksfront von Judäa und der Judäischen Volksfront hineingezogen wird, gerät endgültig alles außer Kontrolle. So bitterböse, intelligent und lustig sind nur die Monty Pythons. Als passende Snacks zum Film seien empfohlen: Larks' tongues, Wrens' livers, Chaffinch brains, Jaguars' earlobes oder Wolf nipple chips. Gesehen im gut sortierten Fachhandel. Und nicht vergessen: One cross each! „Die fetten Jahre sind vorbei“, jetzt knöpft sich Erfolgsregisseur Hans Weingartner das Fernsehen vor. Der Film ist eine höchst provokante Abrechnung mit volksverblödenden Fernsehformaten und einem degenerierten Publikum. TV-Produzent Rainer (Moritz Bleibtreu) macht Unterschichtfernsehen der reinsten Sorte. Arrogant bis zum Anschlag, geht er als dauerkoksende Quotenhure für den Erfolg über Leichen. Bis ihm ein Unfall die Augen öffnet und er nicht nur sein Leben sondern das einer ganzen Nation radikal verändert. Er beginnt mit einer bunten Gruppe sozialer Randfiguren einen Guerillafeldzug gegen niveauloses Fernsehen. Free Rainer schreit die Botschaft „Das Fernsehen lügt!“ in schonungsloser und beklemmender Deutlichkeit hinaus. „Free Rainer – Dein Fernseher lügt“ ist auf dem Internationalen Filmfestival in San Sebastian begeistert gefeiert worden. Nur wenige Filmbeiträge wurden vom Publikum mit so viel Applaus und Ovationen gewürdigt wie die provokative und humorvolle Mediensatire. Bei einigen Schlüsselszenen klatschte das Publikum sogar während der Vorführung. Salzburger Nachrichten RU M I – POESI E DES ISLAM G E FA H R U N D B E G I E R D E Ö/Iran 2006, R: Houchang Allahyari, B: Tom-Dariusch Allahyari, K: Peter Roehsler, M: Nariman Hodjati, Sch: Susanne Eppensteiner, mit: Mohammad Châtamî, Hamid Karzai, Shirin Ebadi, u.a., 87 min. USA/China 2007, R: Ang Lee, B: Wang Hui Ling, K: Rodrigo Prieto, Sch: Tim Squyres, M: Alexandre Desplat, D: Tony Leung, Tang Wei, Joan Chen, Wang Leehom, Anupam Kher, u.a., 156 min. Ein faszinierender Film über den großen Mystiker des Islam, Djallaledin Maulana Rumi, der heute spirituelle Quelle für Stars wie Madonna, Goldie Hawn, Demi Moore und Martin Sheen ist. Rumis Leben im 13. Jahrhundert und der bis heute anhaltende Einfluss seiner Philosophie und Poesie stehen im Zentrum des Films. Der in Österreich lebende Regisseur Houchang Allahyari (I love Vienna, Höhenangst) hat dazu unter anderem Größen wie den ehemaligen iranischen Staatspräsidenten Mohammad Châtamî, den Präsidenten Afghanistans Hamid Karzai und die Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi interviewt. Als Erzähler fungiert Karl Markovics. Ergänzt werden die Interviews durch Spielszenen, Interviews, Musik des iranischen Musikers Nariman und durch die Poesie Rumis, die von österreichischen Schauspielern interpretiert wird. „Gefahr und Begierde“ ist ganz großes Kino. Ein viel strapazierter Begriff. Doch bei diesem Geniestreich trifft er voll zu. Zumal bei Ang Lee die Größe oft im Detail steckt. Shanghai, 1941: Wie große Teile Chinas ist auch die pulsierende Metropole von Japan besetzt. Herr Yi (Tony Leung) ist ein hoher Regierungsbeamter, der mit den verhassten Besatzern zusammenarbeitet. Er lernt die verführerische, junge Wang kennen. Eine fatale Begegnung, da sich beide offenbar magisch voneinander angezogen fühlen. Aus körperlicher Lust entwickelt sich schon bald ein obsessives Verhältnis und ein gefährliches Roulette der Gefühle und Begierden. Denn was Herr Yi nicht ahnt: Wang arbeitet für den Widerstand und hat den Auftrag erhalten, ihn in eine tödliche Falle zu locken. Ein Spiel zwischen Sein und Schein und Spannung a la Hitchcock. Ang Lee hat eine asiatische Version von „Casablanca“ erschaffen. Alles scheint im Dienste der Erlangung höchstmöglicher Eleganz zu stehen. Ein Film, dessen unwiderstehliche Atmosphäre den Zuschauer nicht loslässt. Er ist wohl das, was gemeinhin unter großem Kino verstanden wird. Schnitt Filmfestival Venedig 07: Goldener Löwe, bester Film, beste Kamera. 4.12.07, 19.30 Uhr: Im Anschluss an den Film Podiums-Diskussion mit Houchang Allahyari (Regisseur), Mercan Mehmet (alevitischen Islam), Isik Mehmet (sunnitischer Islam), Mag. Hans Bruckner (kath. Religionsinspektor, Vorsitzender KAV) In Kooperation mit CINEMA KIDS D I E B E ST E N K I N D E R - U N D FA M I L I E N F I L M E A L L E R Z E I T E N Jeden Freitag – Sonntag, an Feiertagen und in den Ferien M O R G E N , F I N D U S , W I R D’ S WAS G E B E N Schweden/D/Dänemark 2005, R und B: Anders Sørensen, J. Lerdam nach S. Nordqvist, Zeichentrick, 75 min., ab 4 Jahren 3. Teil der gelungene Adaption der erfolgreichen schwedischen Kinderbücher. Der sprechende Kater Findus hat von den Kindern im Dorf von der mutmaßlichen Existenz eines gewissen Weihnachtsmannes erfahren. Nun möchte auch er Besuch von dieser geheimnisvollen Gestalt erhalten, von der es heißt, dass sie Geschenke bringt. Leider steckt der Erfinder Petterson in diesem Jahr bis zum Hemdkragen im Weihnachtsstress und kann sich unmöglich selbst für Findus in den roten Wams werfen. Vielleicht hilft da ja eine Weihnachtsmann-Maschine. Bezaubernd und spannend wie eh und je – auch schon für kleine Kinder. D I E D R E I R ÄU B E R Täglich ab 7.12.07 D 2007, R: Hayo Freitag nach Tomi Ungerer, mit den Stimmen von: Joachim Król, Bela B. Felsenheimer, Charly Hübner, Katharina Thalbach, Elena Kreil, u.a., Zeichentrick, ab 5 Jahren Die Zeichentrickverfilmung von Tomi Ungerers Bilderbuchklassiker „Die drei Räuber“ (über 500.000 verkaufte Exemplare) ist eine ganz wunderbare Mischung aus Fantasie, Poesie, entwaffnendem Charme – und der richtigen Portion kindlicher Frechheit und Anarchie. Die kleine Tiffany fährt mutterseelenallein in einer Kutsche durch einen dunklen Wald. Sie ist auf dem Weg in ihr neues Zuhause, ein Kinderhaus, das von einer bösen Tante regiert wird. Plötzlich wird Tiffanys Kutsche überfallen – von den Herrschern des Waldes: drei grimmig drein schauende Räuber mit weiten schwarzen Mänteln und großen schwarzen Hüten. Die furchtlose, freche Tiffany ist jedoch ganz entzückt von den drei Räubern und wittert ihre Chance, dem Kinderhaus zu entkommen. Mit einem Trick gelingt es Tiffany, sich von den drei Räubern entführen zu lassen und bringt in der Folge deren Räuberleben gehörig durcheinander. Eine abenteuerliche Geschichte um eine sagenhafte Schatzkammer, Tortenschlachten und eine Kinderhausrevolte. Am Ende nehmen die Kinder das Heft in die Hand, um zusammen mit den gar nicht mehr so grimmigen Räubern ein echtes Happy-End anzusteuern. „Kinder brauchen keine Kinderbücher, sondern gut erzählte Geschichten.“ Tomi Ungerer Buchtipp: „Die drei Räuber“ von Tomi Ungerer, Diogenes Verlag, 15,40 EUR, erhältlich im Kino und bei Thalia. D E R F U C H S U N D DAS M Ä D C H E N Täglich ab 28.12.07 F 2007, R: Luc Jacquet, D: Bertille Noël-Bruno, Isabelle Carré, Th. Laliberté, u.a. 100 min. Ein einmaliges und märchenhaftes Kino-Abenteuer vom Regisseur von „Die Reise der Pinguine” für die ganze Familie. (Filmbeschreibung siehe vorne) M I C H E L AU S LÖ N N E B E R GA 2 Schweden 1972, R: O. Hellbom, B: A. Lindgren, K: K. Bergholm, D: Jan Ohlsson, Lena Wisborg, u.a., 90 min, ab 5 Jahren Die wunderbare „Weihnachtsfolge“ aus der berühmten Michel-Reihe, nach den Kinderbuchklassikern von Astrid Lindgren. Die Dorfbewohner wollen Michel nach Amerika schicken. Doch nach einigen typischen Michel-Abenteuern denkt natürlich keiner mehr daran, diesen Kerl den Amerikanern zu überlassen. E I N E K L E I N E W E I H N AC H TS G E S C H I C H T E Schweden 1999, R und B: Asa Sjöström, D: Lisa Malmborg, Thomas Hedengran, u.a., 58 min., ab 4 Jahren Wie das Christkind kehrt auch dieses charmante schwedische Weihnachtsmärchen wieder. Ina hat ihren geliebten Teddybär verloren und ist verzweifelt! Der Bär reist im Postsack durch ganz Schweden. Wird er heimfinden? Vielleicht mit einem Weihnachtswunder? P I P P I G E H T VO N B O R D S 1973, R: Olle Hellbom, B: Astrid Lindgren, D: Inger Nilsson, Pär Sundberg, Maria Persson, u.a., 85 min., ab 6 Jahren R ATATO U I L L E Beinahe wäre Pippi mit ihrem Vater auf der „Hoppetosse” auf große Fahrt nach Taka-TukaLand gegangen. Doch weil Tommy und Annika so traurig sind, beschließt Pippi, erst nach dem Winter zu fahren. Bis dahin gibt es auch zu Hause jede Menge Abenteuer zu bestehen. Ihr lustiger Kampf gegen zwei Ganoven, die ihr Gold stehlen wollen, ist nur eines davon. USA 2007, R: Brad Bird, Bob Peterson, B: Emily Cook, Kathy Greenberg, Animation, 110 min., jugendfrei DAS K I N O G E H Ö RT D E N K I N D E R N Am 24.12. stehen ausschließlich Kinderfilme am Programm: Eine kleine Weihnachtsgeschichte (12.00), Michel aus Lönneberga 2 (12.15), Pippi geht von Bord (13.15), Morgen, Findus wird’s was geben (14:15), Die drei Räuber (15.00) In diesem delikat computeranimierten Abenteuer dreht sich alles um Remy, eine sehr ehrgeizige französische Ratte, die davon träumt, ein berühmter Chefkoch zu werden. Aberwitzig, actionreich und zum Zerkugeln köstlich! B A BY K I N O Das Angebot für Eltern mit Babys – jeden letzten Mittwoch im Monat. Aktuelle Filme ohne Babysitter – Babys können in den Saal mit genommen werden, das Licht bleibt etwas an, der Ton ist etwas leiser. Am 19.12.07 zeigen wir das bayrische Filmjuwel „Beste Zeit“ (9.45 Uhr). Eintritt frei, in Kooperation mit den Grünen St. Pölten. C I N E M A B R E A K FAST CINEMA SCHOOL DAS F R Ü H ST Ü C K F Ü R F I L M FA N S Kino als Ort nachhaltigen Lernens Eines der zentralen Anliegen von Cinema Paradiso ist es, junge Menschen für die Kunstform Film zu begeistern und Kino als Lernort mit nachhaltiger Wirkung zu etablieren. Zu allen Filmen des laufenden Programmes können Schulvorführungen ab 50 SchülerInnen gebucht werden, auf Anfrage sind auch andere Filme möglich. Filme können auf Wunsch auch in Originalsprache gezeigt werden. Dem spannenden Fremdsprachenunterricht im Kino steht damit nichts mehr im Weg. Jeden Sonntag und Feiertag. Film um 12 und 15 Uhr, Frühstück ab 9 Uhr (Buffet bis 13 Uhr) Sie brauchen Unterrichtsmaterial zur Vorbereitung auf einen Film? Cinema Paradiso steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Sie wollen im Anschluss an den Film mit Experten diskutieren? Auch kein Problem. Machen Sie den Kinosaal zum Klassenraum, in dem garantiert keine Langeweile aufkommt. DAS M Ä D C H E N , DAS D I E S E I T E N U M B L ÄT T E RT Frankreich 2006, R und B: Denis Dercourt, B: Jacques Sotty, K: Jérôme Peyrebrune, Sch: François Gédigier, M: Jérôme Lemmonier, D: Catherine Frot, Déborah François, Pascal Greggory, Clotilde Mollet, Xavier de Guillebon, u.a. 86 min. Zehn Jahre nach einem gescheiterten Vorspiel trifft die ehemalige Klavierschülerin Mélanie erneut auf die Frau, die mit ihrer Taktlosigkeit Schuld am Ende ihrer Träume von der Laufbahn als Pianistin war. Damals war Mélanie 10. Jetzt sinnt sie auf Rache und beginnt ein subtiles Psychospiel. Denis Dercourts psychologischer Thriller ist exzellent gefilmt und wird von zwei ausgezeichneten Hauptdarstellerinnen getragen. Leiser, kühl konstruierter Thriller – streng, schlicht und schnörkellos. Hamburger Morgenpost Ein auch musikalisch brillantes Werk. Sehenswert! Der Spiegel ST R A N G E R T H A N PA R A D I S E MEINE LIEBE REPUBLIK Schulvorstellungen + Gespräch mit dem Zeitzeugen Friedrich Zawrel. USA 1984, R, B und Sch: Jim Jarmusch, K: Tom DiCillo, M: John Lurie, D: John Lurie, Eszter Balint, Richard Edson, Cecillia Stark, Danny Rosen, u.a., 90 min. OmU Ö 2007, R, B und K: Elisabeth Scharang, K: William Franck, Sch: Alarich Lenz, M: Markus Moser, Oi Va Voi, The Tiger Lillies, mit: Friedrich Zawrel, Florian Klenk, 80 min. Eine Geschichte aus Amerika über drei junge Leute auf der erfolglosen Suche nach dem Leben. „Du bist der langsamste Filmemacher der Welt.“ sagt Berufskollege Aki Kaurismäki über Regisseur Jim Jarmusch. „Stranger than Paradise“ ist sicherlich kein Beispiel, um dieser liebevollen Betitelung zu widersprechen. 1984 gab es die Goldene Palme in Cannes, es folgten unzählige Auszeichnungen und das inzwischen völlig zu Recht verliehene Prädikat: „Kultfilm“. In Koop. mit dem Festspielhaus St. Pölten (15.12.07: Paradis – La Compagnie Montalvo-Hervieu) Friedrich Zawrel geriet als Kind in das perfide System der Rassenhygienik der Nationalsozialisten, überlebte die Euthanasieklinik „Am Spiegelgrund“ und landet in der 2. Republik als Gelegenheitsdieb im Gefängnis. Dort trifft er seinen Peiniger aus der NS-Zeit, Heinrich Gross, der es zu einem anerkannten Gerichtspsychiater gebracht hat. Zawrel beginnt seinen Kampf gegen den ehemaligen Naziarzt und stößt auf ein Geflecht von Vertuschungen, Schuld und Scham. Die Dokumentation zeigt keine Schreckensbilder aus der Vergangenheit, sondern entlässt den Kinobesucher mit der hoffnungsvollen Gewissheit, dass Zivilcourage und Rechtsempfinden gepaart mit unendlicher Beharrlichkeit zum Ziel führen können. LES TE M PS QU I C HANGE NT Frankreich 2004, R und B: André Téchiné, B: Laurent Guyot, Pascal Bonitzer, K: Julien Hirsch, Sch: Martine Giordano, M: Juliette Garrigues D: Catherine Deneuve, Gérard Depardieu, Gilbert Melki, Malik Zidi, Lubna Azabal, u.a., 98 min. OmU Die Suche nach Liebe. Mehrere Handlungsfäden umwinden diese Thematik kunstvoll, sie führen die Hauptcharaktere zusammen und wieder auseinander. Cécile (Catherine Deneuve) und Antoine (Gérard Depardieu) sind ein ehemaliges Liebespaar, das nach Jahren in Marokko wieder aufeinander trifft. Antoine soll in Tanger die Errichtung eines Medienzentrums überwachen. Doch insgeheim hofft er, hier Cécile wiederzufinden. Seit mehr als dreißig Jahren hat er nicht aufgehört, sie in stiller Besessenheit zu lieben. Doch Cécile hat mittlerweile eine neue Familie. Die französischen Superstars Catherine Deneuve und Gérard Depardieu in Höchstform. Außerdem als Filmfrühstück: Free Rainer, Geliebte Jane, Rumi, Sie sind ein schöner Mann, Beste Zeit, Tuyas Hochzeit, Persepolis, Keinohrhasen, Sterben für Anfänger Bei der Niederösterreich-Premiere im Cinema Paradiso hat Friedrich Zawrel das Publikum mit seinen Erzählungen eine Stunde lang gefesselt. Jetzt bringen wir den Film und seinen Protagonisten für Schulvorstellungen erneut ins Kino. Bieten Sie ihren SchülerInnen einen packenden Zeitgeschichteunterricht im Kino. Ein wunderbarer Film gegen die Demenz im Land. Und ein wunderbarer Film über Friedrich Zawrel, einen „Goscherten“, der seine Rede gegen diese Demenz gerichtet hat. Und dabei um sein Leben redet. Falter 3.12.07, 13.30 Uhr, 4.12.07 und 5.12.07, 10.00 Uhr: Schulvorstellungen. Im Anschluss Gespräch mit Friedrich Zawrel. L I TA R E N A S L A M DJ S H A N T E L D E R P O E T RY S L A M D E R L I TG E S ST. P Ö LT E N Und wieder ein Poetry Slam im Cinema Paradiso! Nach dem Riesenerfolg im Mai gibt’s gleichsam als Vorweihnachtsgeschenk den 2. Litarena Slam im Cinema Paradiso. Wieder moderieren Thomas Havlik & Thomas Fröhlich als Slammaster – und wieder winkt der Siegerin/dem Sieger eine Prämie von 100 Euro, gewidmet von der LitGes St. Pölten. Poetry Slam ist ein moderner Dichterwettstreit oder besser, eine Literatursportveranstaltung. Vor allem ist Poetry Slam eines: Kommunikation – zwischen AutorIn, Publikum und Jury. Regeln gibt es nur wenige: Der Text muss selbst verfasst sein, Hilfsmittel dürfen außer einem Mikrofon keine verwendet werden. Ansonsten ist erlaubt was gefällt. Jede/r SlammerIn hat 5 Minuten Zeit. Eine aus dem Publikum gewählte Jury bewertet die Darbietungen. Nichts ist planbar, alles ist möglich. „Es liegt eine gewisse Magie darin, ein Zauber, den man nicht ganz entschlüsseln und dem man sich kaum entziehen kann. Die Musik ist ein Bastard, ein musikalischer Hybrid mit unheimlich vielen Stilen, Rhythmen und Tempi.“ beschreibt Stefan Hantel alias Shantel den emotionalen Charakter seiner Musik. Ursprünglich kommt er vom Downbeat, bei einem Besuch in der Heimat seiner Großeltern, der Bucovina, wird er aber vom Balkanfieber gepackt und erfindet einen völlig neuen Musikstil. Er mischt traditionelle ost- und südosteuropäische Folklore mit elektronischen Beats, nennt das Ganze Bucovina Club und verwandelt jeden Floor in ein tanzendes Inferno. Shantels Auftritte gleichen Rockkonzerten. „Ich hatte diese coolen DJs einfach satt“ erklärt der kleine, schmächtige Mann, der gerne mit Fellmütze hinter den rauchenden Turntabels steht. Egal wie man es nennen mag, ob Balkan-Pop, Gypsy Grooves oder R’n’Balkan, eines steht fest: Es geht ab! 7.12.07, 22 Uhr: Anmeldung vor Ort! Eintritt frei! S K AT E S P E C I A L : F U L LY F L A R E D DJ Line im Anschluss Der Film wurde von der Skategemeinde sehnsüchtig erwartet und feierte nach einigen Verschiebungen Mitte November eine vielumjubelte Premiere. Dass Lakai Limited Footwear gute Skateboardschuhe macht, ist Insidern bekannt. Mit dem Film „Fully Flared“ rückt die Firma nicht nur ihre Qualitätsprodukte in dem Mittelpunkt, sondern dokumentiert das Skaten seiner Athleten seit dem Bestehen der Company 1999. Zu den klangvollen Namen im Film zählen u.a.: Eric Koston, Rick Howard, Mike Carroll, Guy Mariano und Marc Johnson. Bei dem Lineup von prominenten Fahrern erwartet die Skateboardgemeinde das beste Video des Jahres. Und weil niemand geringerer als der berühmte Spike Jonze für die Regiearbeit verantwortlich zeichnet, werden auch Nichtskater ihre Freude an den sensationellen Bildern haben. Der Titel des Movies gibt wohl den Gemütszustand des Publikums nach Verlassen des Kinos wieder: Entflammt! Der Schweiß der Tanzwütigen wird von der Kinoleinwand strömen! DJ Shantel hat 2006 den „BBC Award for World Music” gewonnen. Wenn der Frankfurter Stefan Hantel alias „DJ Shantel” zum Tanz lädt, wird’s regelmäßig turbulent, ja - ekstatisch. Seine Mixtur: Er verbindet seine eigens kreierten elektronischen Beats mit dem traditionellen Sound des alten europäischen Ostens. ZDF 5.12.07, 20 Uhr: Abendkassa 14 EUR, Vorverkauf 12 EUR, ermäßigt für Cinema-Clubmitglieder: VVK 10 EUR, AK 12 EUR FILMQUIZ SPEZIAL Vergessen Sie die Millionenshow. Hier geht es wirklich um alles. Erstmals in der 5jährigen Geschichte des Filmquiz tritt das Cinema Paradiso Team gegen sein Publikum an. Wer weiß wirklich mehr über die Filme, die in den letzten 5 Jahren in diesem Haus gelaufen sind? Wir können exklusiv verraten: die Nerven liegen blank. Cinema-Filmexperte Alexander Syllaba flüchtet sich in Understatement: „Ich bin bereit mich zu blamieren.“ Im Anschluss an den Film wird DJ MatjaZ diese Stimmung gleich volley übernehmen und mit Indie und Alternative das Cinema Paradiso rocken. Der unvergleichliche Quizmaster Hödi wird wieder gnadenlos knifflige Fragen stellen und Dj Manshee musikalischen Balsam schenken. Erstmals wird es auch eine Saalwette geben. Tolle Preise gibt es natürlich auch zu gewinnen. Da können sich Assinger, Jauch und Gottschalk warm anziehen. Schauen Sie sich das an! 8.12.07, 21.45: Eintritt frei! 14.12.07, 22 Uhr, Eintritt frei! L I L I A N FAS C H I N G E R : STA DT D E R V E R L I E R E R Lilian Faschingers neuer Roman „Stadt der Verlierer“ entwirft ein ironisches und zuweilen groteskes Panoptikum der Stadt Wien und ihrer Bewohner und zeigt, wie schnell das Skurrile und Komische überkippt in einen makabren und pathologischen Fall. Matthias hasst es, wenn Frauen widersprechen. Als er sich von seiner Freundin Trixi im Lainzer Tiergarten erholen will, liegt im Gras eine Frau, die kein Wort mehr sagt, in weißem Kleid und mit rotblondem Haar. Selbstmord. Doch die Frau ist nicht tot, und als sie die Klinik verlassen hat, besucht sie Matthias, um sich auf ihre Art zu bedanken. Zur gleichen Zeit bekommt das Detektivbüro Dr. Novak & Hammerl Besuch. Emma Novak, die gescheiterte Altertumswissenschaftlerin, und Mick Hammerl, der gescheiterte Friseur, sollen den Sohn von Greta Mautner finden, den diese einst nach der Geburt zur Adoption freigegeben hatte. Routine. Doch als der Mann gefunden ist, beginnt der Fall erst richtig, und die Frau, die jetzt in ihrem Haus gefunden wird, ist wirklich tot und ihr schönes Kleid zerfetzt. Lilian Faschinger, 1950 in Kärnten geboren, studierte Anglistik und Geschichte in Graz. Sie arbeitet als freie Schriftstellerin und Übersetzerin. Ihr vielbeachteter Roman „Magdalena Sünderin“ wurde in 17 Sprachen übersetzt. Faschinger erhielt 1998 den Literaturpreis der Steiermark. Lilian Faschinger ist eine wunderbar verrückte Autorin. Nur wenige schöpfen so aus dem Vollen wie sie. Sie schreibt amoralisch und lebenslustig und weiß dennoch genau, was sie tut. SZ Man ist begeistert von ihrer subtilen Ironie und raffinierten Erzählkunst. Lilian Faschinger verwebt E und U, Triviales und Intellektuelles. Der Standard 12.12.07, 20 Uhr: Eintritt Vorverkauf 5EUR, Abendkassa 6 EUR, ermäßigt für Cinema Clubmitglieder und Thaliacard (-1 EUR). Buchtipp: „Stadt der Verlierer“ von Lilian Faschinger, Hanser Verlag, 20,50 EUR, erhältlich im Kino und bei Thalia. D O R R E T TA C A R T E R Aus England stammend, herangewachsen auf den von Großmeistern wie James Brown oder Aretha Franklin fruchtbar gemachten Funk- und Soul-Nährboden, fasziniert Carter durch ihre Perfektion und ihre extravagante Ausstrahlung. Diesmal gibt sich Carter ganz dem Soul hin. Sie erzählt Geschichten aus ihrer Kindheit in England, vom Kirchengehen, vom Wäschewaschen, vom Kochen mit der Mutter – und vom Singen in der Kirche. Und dazwischen gibt es wunderschöne Gospels, die in Begleitung des famosen Pianisten Bernhard Eder am Flügel, das Publikum berühren. „Mit Musik kann ich Gefühle, Emotionen und Stimmungen ausdrücken, ich kann eine Atmosphäre schaffen,“ sagt die Souldiva, „Dies war immer mein sehnlichster Wunsch, Menschen für Musik zu begeistern, darum bin ich Musikerin geworden.“ Die charismatische Sängerin mit jamaikanischen Wurzeln wird mit ihrem stimmgewaltigen Auftritt auch diesen Abend zu einem einzigartigen Erlebnis werden lassen. Wie gut Dorretta Carter singen kann! Und was man nicht aus einer Stimme, einem Piano und einer Rassel bzw. einem Schellentamburin alles herausholen kann. Das ersetzt ein ganzes Orchester. Skug Dorretta Carter (Voc.), Bernhard Eder (Klavier) 13.12.07, 20 Uhr, Eintritt Sitzplatz Vorverkauf 12 EUR, Abendkassa 14 EUR, Stehplatz 9/11 EUR, Cinema Clubmitglieder erhalten Sitzplatzkarten zu Stehplatzpreisen. Ottakringer wünscht erfrischende Unterhaltung im Cinema Paradiso. Bloß so. Wir danken: Förderer: Hauptpartner: Medienpartner: Partner: CP Nr. 58 Impressum: Redaktion: Alexander Syllaba, Clemens Kopetzky, Gerald Knell, Christoph Wagner; Programmierung: Alexander Syllaba; Fotos: Verleiher, Privat; Grafik: Liga/Susi Klocker Hgg.: Gruppe Cinema Paradiso; Erscheinungsort: 3100 St. Pölten. Für Inhalt und Daten keine Gewähr. Cinema-Club Förderer: Karl A. Erber, Susanne Litschauer, Bernhard Kocaget, Markus Mitterauer C I N E M A B PA R A D I S O Eintrittspreise: Kino 1: 5,50/6,50/7,50 EUR Kino 2 (Beislkino): 6,30 EUR StudentInnen-Tag: Jeden Mittwoch -1 Kat. Kinomontag und -dienstag: 5,50 EUR Kinderfilme: 5 EUR Kinofrühstück: Film 6,30 EUR (Cinema Club 5,30 EUR) Ermäßigungen bis zu 20% für Cinema Clubmitglieder, Ö1 Club und MegaCard Members. Live-Veranstaltungskarten nur Vorverkauf oder Abendkassa (keine Reservierung mögl.) Vorverkauf auch bei Bank Austria Creditanstalt. European Cinema of the Year 2006 Lage: 3100 St. Pölten, Rathausplatz 14 Parkgarage BOE Rathausplatz – Einfahrt Rossmarkt 8, ermäßigt bzw. gratis für Kinobesucher. Gratis ab 18 Uhr am Domplatz Eintrittskarten: Kinokassa: ab 1/2 Stunde vor 1. Vorstellung Telefon: Reservierung 02742-21 400 Internet: www.cinema-paradiso.at Cinema Bar: täglich geöffnet von 9-1 Uhr, Kaffee- und Frühstücksspezialitäten, gepflegte Cocktails und Weine, Bar-Snacks, Lounge-Music Frühstücks-Brunch-Buffet: 9-13 Uhr Sa., So. und Feiertag 6 EUR. Coffee to go Kino- und Bargutscheine erhältlich C I N E M A C L U B B A K T I O N 12 Alle Vorteile für Kino, Information, Events, Internet und Gastronomie in einer Hand. Infos und Anmeldung: www.cinema-paradiso.at oder im Clubfolder Club-Highlight: Dorretta Carter Wir laden 3 Clubmitglieder in Begleitung zum Konzert von Dorretta Carter am 13.12. ein. Die Besucher erwartet passend zur Winterzeit ein herzerwärmendes Gospelund Soulkonzert – mit der einmaligen Stimme Carters, begleitet von Bernhard Eder am Flügel. www.cinema-paradiso.at GESC H E N KTI PP: Kinogutscheine bringen die Augen zum Leuchten – und Bargutscheine dazu erfreuen noch mehr. Vorteilspaket: - bis zu 20% Ermäßigungen bei Kinokarten und Veranstaltungen - Kinokarten direkt im Internet kaufen - 1 Gratis-Kinokarte bei Kauf von 9 Karten - Gratis Popcorn (1 x im Monat) und Gratis Kinokarte (1 x jährlich) - ray Kinomagazin im Vorteilsabo u.v.m. CINEMA B PARADISO GU TSC H E I N 1 KINOKARTE programmkino, rathausplatz 14, 3100 st. pölten reservierung: 02742-21 400, www.cinema-paradiso.at Dieser Gutschein kann an der Kinokassa gegen eine Eintrittskarte freier Wahl eingetauscht werden. Gültig ein Jahr ab Ausstellungsdatum: