Herunterladen - tessiner zeitung

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Herunterladen - tessiner zeitung
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gastronomie
2
9. September 2011
Thema
Die christliche-soziale Tessiner Gewerkschaft OCST feiert die polnische
Solidarnosc in einer Ausstellung und will von diesem Vorbild lernen
von Martina Kobiela
AUF DER SUCHE NACH
DEM ERFOLGSREZEPT
D
Impressum
Einzige deutschsprachige Tessiner
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe
REDAKTION
Chefredaktion:
Marianne Baltisberger (mb)
Rolf Amgarten (ra)
Martina Kobiela (mk)
TZ/Magazin
Ute Joest (uj)
Myriam Matter (mm)
Ständige Mitarbeit
Gerhard Lob (gl)
Carlo Weder (wr)
Bettina Secchi (bs)
Niklaus Starck (ns)
Peter Jankovsky (pj)
Johann Wolfang Geisen (Karikatur)
Agenturen
Dienste: Schweizerische
Depeschenagentur (sda)
Fotoagentur Ti-Press
Ticino-Agenda
Esther Dagani, Leitung
Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna
VERLAG
Herausgeber: Giò Rezzonico
Verkaufte Auflage: 7’515
(WEMF-beglaubigt, Basis 2009/10)
KONTAKTE
Verlag und Redaktion
Rezzonico Editore SA
Via Luini 19, 6601 Locarno
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Fax 091 756 24 79
[email protected] (Redaktion);
[email protected] (Magazin)
[email protected] (Verlag)
ie christliche
Gewerkschaft
OCST (Organizzazione Cristiano Sociale ticinese) stellt bei
einer Ausstellung in ihrem Hauptsitz in Lugano ihr gewerkschaftliches Vorbild vor: die vor 31 Jahren gegründete polnische Gewerkschaft Solidarnosc. Vom 12.
bis zum 19. September zeigen Fotos des englisch-polnischen Pressefotografen Chris Niedenthaler
den Alltag an der Werft bei Danzig während des Generalstreiks
im Jahre 1980 (siehe Artikel unten). „Auf den etwa 60 Fotografien ist die Gemeinschaft, die sich
dem Kampf der Solidarnosc angeschlossen hatte, zu sehen. Studenten, Bauern, die polnische Intelligenz – alle standen sie hinter den
Werftarbeitern“, schwärmt Renato Riciardi, kantonaler Vize-Sekretär der OCST über den polnischen Streik, der einer der ersten
Dominosteine war, der zum Zusammenbruch der Sowjetunion
führte. Heute dränge sich für die
OCST die Frage auf, was diese
bemerkenswerte Anziehungskraft
der Solidarnosc, die schnell zu einer gesamtgesellschaftlichen Bewegung mutierte, ausgelöst hatte.
Der grosse Zuspruch der Bevölkerung den die Gewerkschaft fand,
lässt sich laut der Politologin
Christiane Franz vor allem durch
die Existenz eines gemeinsamen
Feindes, des sozialistischen Regimes, erklären. Dieser habe die
Menschen über gesellschaftliche
Gräben hinweg geeinigt, wie sie
in ihrem Sachbuch „EU-Integration als Transformationsrahmen?
Demokratische Konsolidierung in
Polen durch die Europäische Uni-
OCST-Protest vor dem Alptransit-Stollen in Faido im Jahre 2007
Streikende Arbeiter 1980 vor der Danziger Lenin-Werft
on“ schreibt. Für Riciardi jedoch
reicht diese Erklärung für den
grossen Zuspruch, den die Solidarnosc hatte, nicht aus. Er sucht
die Anziehungskraft der Bewegung bei ihren Zielen, die mit
denjenigen der OCST fast identisch seien, wie er meint: „1980
wurde Polen von einer Wirtschaftskrise gebeutelt, ebenso wie
das Tessin – und nicht nur das Tessin – heute. Damals wie heute ist
es um die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung gegangen.“ Riciardi sieht aber nicht nur Parallelen
zwischen Polen 1980 und dem
Tessin 2011: „Der gemeinsame
Feind war in Polen viel leichter zu
identifizieren als heutzutage im
Tessin, wo es nicht mehr den einen Gegenspieler gibt, der allen
gemein ist.“ Den grössten Anziehungsfaktor der Solidarnosc sieht
der Vize-Sekretär der Tessiner Gewerkschaft in einem allen gemeinen Bedürfnis, das er, analog zu
den Zielen der OCST, als Streben
nach der Würde der Person und
der Arbeit sowie der Selbstverwirklichung am Arbeitsplatz definiert. Wie historische Dokumente
belegen, lag den ersten Unruhen
in Polen ein essentielleres Problem als der Wunsch nach
Selbstverwirklichung zugrunde.
Die Arbeiter, die bereits an den
Folgen der Wirtschaftskrise litten, sollten für ihre Mahlzeit in
der Werftkantine mehr bezahlen
(siehe unten). Dies war in einer
langen Reihe von Einschränkungen der letzte Tropfen, der das
sprichwörtliche Fass zum überlaufen brachte. Eine weitere
Analogie, welche der Vize-Sekretär auszumachen glaubt, ist
die Rolle der Kirche in der Geschichte der Solidarnosc-Bewegung: „Die Kirche war der Gewerkschaft nahe – und nicht andersherum.“ Dieses Verhältnis
zwischen Kirche und Gewerkschaft, entspreche durchaus einem Wunsch der OCST.
Die Ausstellung werde, hofft Riciardi, eine Reflexion über die
gewerkschaftliche Arbeit auslösen. Die damalige Solidarnosc
sei für die OCST beispielhaft
und nachahmenswert.
Abonnements
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Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die
Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50)
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Solidarnosc löste den Zerfall des Kommunismus aus
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Preisermässigungen
DIE ARBEITERUNRUHEN von Danzig
wurden von der damals in Polen herrschenden Wirtschaftskrise ausgelöst. Sinkende Löhne, höhere Lebenserhaltungskosten und leere Regale animierten die
Menschen zu Protest und Streik. Als die
Werftarbeiter plötzlich den Marktpreis für
das Fleisch in ihrer Kantine bezahlen sollten, kam es zu ersten Protesten. Zum Besatzungsstreik kam es am 24. August
1980, nachdem einer politisch aktiven
Werftarbeiterin gekündigt worden war.
Aus dem überparteilichen Streikkomitee
entstand schliesslich die erste nicht-staatliche Gewerkschaft Polens, die Solidarnosc (Solidarität). Lech Wałesa, der spätere Staatspräsident, war seit der offiziellen
Gründung am 17. September Vorsitzender. Die Werftarbeiter forderten neben
Streikrecht und Sicherheit für die Strei-
kenden, Medienfreiheit und der Anerkennung freier, unabhängiger Gewerkschaften, mehr Lohn, besseren Mutterschaftsschutz und eine Änderung der polnischen
Lebensmittelpolitik um die Versorgung
des Binnenmarktes sicherzustellen. Die
Regierung wollte keine militärische Intervention riskieren und schloss mit dem
Streikenden das Danziger Abkommen ab.
Die Arbeiter versprachen das sozialistische Regime weiterhin zu tolerieren, während die Regierung unter anderem Streikrecht und Gewerkschaftsfreiheit garantierte, was das offizielle Entstehen der Gewerkschaft und Bewegung Solidarnosc
erst ermöglichte. Nach Einführung des
Kriegsrechts 1981 wurde die Solidarnosc
im darauffolgenden Jahr trotzdem verboten. Im Untergrund wuchs die Popularität
der Bewegung aber weiter.
mk
Kommentar
Überdramatisierung der Krise
RENATO Riciardi, Vize-Sekretär der Tessiner Gewerkschaft
OCST sieht in den Anfängen der Solidarnosc-Bewegung ein Vorbild für die erfolgreiche Arbeitsweise einer Gewerkschaft (siehe
Artikel oben). Sein Vergleich des Tessins im Jahre 2011 und der
Werft von Danzig im Jahre 1980 ist mutig. Doch die damalige
Wirtschaftskrise in den Ländern des Ostblocks mit den heutigen
Verhältnissen im Tessin zu vergleichen, ist eine Überdramatisierung der gegenwärtigen Lage. Im Tessin steht noch niemand vor
fast leeren Regalen mit überteuerten Produkten im Supermarkt.
Auch täuscht Riciardi sich in den ursprünglichen Zielen der Solidarnosc. Die polnischen Werftabeiter kämpften nicht für die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung, sie kämpften für Elementareres. Die Arbeiter verlangten höhere Löhne, mehr Nahrungsmittel,
Sicherheit und grössere Freiheitsrechte (Streikrecht, Medienfreiheit und unabhängige Gewerkschaften). Voraussetzung für das
Aufkommen höherer Bedürfnisse wie der Selbstverwirklichung,
ist nach Abraham Maslows Bedürfnispyramide die Erfüllung der
Grundbedürfnisse. Kurz gesagt: Mit leerem Magen geht niemand
auf die Strasse, um für Selbstverwirklichung zu kämpfen.
mk
9. September 2011
3
Thema
Ti-Press
An den Informationsabenden am Dienstag und Mittwoch kommender Woche erhält
auch die deutschsprachige Bevölkerung Gelegenheit, das Fusionsprojekt zu diskutieren
Für Fusionen zuständig: Staatsrat Norman Gobbi
Ti-Press
Eine einheitliche
urbane Struktur
verbinden
Ein Delta der Einmütigkeit oder doch eher der Fragmentierung: Am 25. September können die Stimmbürger/innen darüber entscheiden
WELCHE GARANTIEN
FÜR DIE KLEINEN?
von Rolf Amgarten
D
er Vorgänger von
Gemeindepräsidentin Carla Speziali, Marco Balerna, träumte gar von
einem Gross-Locarno von Brissago bis nach Cugnasco. Heute sind die Terrain-Ansprüche etwas kleiner geworden.
Heute würde sich Locarno schon damit zufriedengeben, wenn die Nachbargemeinden Brione s/Minusio,
Orselina, Mergoscia, Minusio, Muralto und Tenero-Contra mitziehen.
Rund 32 Millionen Franken wäre
die erste grosse Eingemeindung im
Locarnese dem Kanton wert. Ein
Geldsegen für die Region, der ohne
Fusion nicht kommen wird. Die
Grossgemeinde hätte ein neues Territorium von insgesamt 4752 Hektaren Fläche und darin im Herzen mit
Muralto die kleinstflächige Gemeinde des Tessins. Die Einwohnerzahl
von Gross-Locarno ginge von rund
16’000 auf 30’000 hoch. Das Steuervolumen wird auf rund 75 Millionen Franken veranschlagt. Der Steuerfuss bei 85 Prozent festgesetzt.
Und die Gemeinde könnte pro Jahr
rund 15 Millionen Franken an Investitionen tätigen. Mit der Schaffung
Die Debatte um ein Gross-Locarno
ist in vollem Gange. Vor einigen Jahren
sogar von einem grösseren
dieser Gemeinde hoffen die Befürworter, dass ein weiterer der drei bis
vier für die “Stadt Tessin” vorgesehenen gleichwertigen Pole entstünde. Der Graben zwischen Ja und
Nein geht allerdings durch Parteien,
Räte und Exekutiven. Auch bei der
Parolenfassung geht es manchmal in
den verschiedenen Gemeinde-Exekutiven zu und her wie auf dem Bazar. Einmal Ja, dann wieder Nein.
Der Druck scheint immens, auch der
von aussen.
Derweil, hört man sich in der Bevölkerung um, scheint die Skepsis für
einen Anschluss an Locarno zu
überwiegen. “Zu vage sind die Garantien, dass wir kleinen Gemeinden
von Locarno nicht erdrückt und zu
willkommenen Nettozahlern degradiert werden”, sagt beispielsweise
ein Gemeindeparlamentarier von
Orselina, wenn man auf der Strasse
ins Gespräch kommt. Wie aber sieht
es mit diesen Garantien tatsächlich
aus? Gibt es eine Art von Verteilschlüssel für den nach der Zusammenführung neu zu wählenden Exektiv- und Stadtrat? “Für den Consiglio Comunale ist eine Wahlkreis für
jede heute noch bestehende Gemeinde vorgesehen. Für die Exekutive, das Municipio, nicht. Das
schliesst das Gesetz aus”, erklärt der
Leiter der kantonalen Gemeindeaufsicht, Elio Genazzi, auf Anfrage.
Aber die bisherigen Erfahrungen andernorts hätten gezeigt, dass in Bezug auf die Exekutive die besten
Kandidaten gewählt worden seien,
unabhängig von ihrer ehemaligen
Gemeinde, doppelt Genazzi nach.
Aber stehen andere Garantien für
die kleinen Gemeinden in Aussicht,
die, zumindest wie es scheint und
sich anhört, auf jeden Fall ausschliessen wollen, dass sie künftig
von der Classe Politique von Locarno dominiert werden? Nein. Nur die
Zuversicht von Elio Genazzi, dass,
wie gesagt, auch in Locarno die besten Politiker gewählt werden würden.
Heute werden in den sieben Gemeinden 39 Exekutivmitglieder und
175 Gemeindeparlamentarier gewählt. Die jeweiligen Kommissionen sind mit rund 400 Personen bestellt. Dies zeige zwar eine hohe Bereitschaft, sich für die öffentliche
Sache einzusetzen, sei aber auch eine Verschwendung von Finanz- und
Personalressourcen, findet die Arbeitgruppe für die geplante Eingemeindung.
Zur Zeit laufen die Promotionsmaschinen auf Hochtouren und man
möchte mit allen modernen medialen Mitteln die Stimmbürgerinnen
und -bürger der involvierten Gemeinden für eine zustimmende
Mehrheit gewinnen.
Ungewiss ist es, wann eine künftige
Fusion im Locarnese neu projektiert
werden könnte, falls die Mehrheit
der Urnengänger für das Plebiszit
vom 24./25. Septemberwochenende
Nein sagen würde. Ob es allenfalls
zu Zwangseingemeindungen kommen wird, ist mindestens so fraglich,
da es Gemeinden in der Region gibt,
die es noch alleine schaffen.
ALS EINE Abstimmung „von kantonaler Bedeutung“ bezeichnete Regierungsrat Norman Gobbi (Lega) den Urnengang vom 25.
September in den Gemeinden Brione s/Minusio, Locarno, Mergoscia, Minusio, Muralto, Orselina und Tenero-Contra. Der Vorsteher des Tessiner Polizei- und Justizdepartements, dem die Fusionen angegliedert sind,
wohnte diese Woche den öffentlichen Informationsabenden in Tenero-Contra und Minusio bei.
Die Region Locarno brauche neue Visionen,
führte Gobbi weiter aus, den Glauben an eine institutionelle Einheit, die es erlaube,
künftige Aufgaben und Herausforderungen
effizienter anzugehen. Vor allem müsse gegen das (Vor-)Urteil, das Locarnese sei zerstritten und geteilt, angegangen werden.
Gobbis Vorgänger Luigi Pedrazzini (CVP)
hat sich offiziell in die Liste der Befürworter
einschreiben lassen. Auch Staatsrat Manuele
Bertoli (SP) sprach sich gegenüber der TZ
zugunsten der Gemeindezusammenführung
aus. Die 614 öffentlichen Ämter, die gegenwärtig in den sieben Ortschaften bestehen,
sind gemäss Bertoli eine objektive Bremse
für die Entscheidungsfindung und für eine
vernünftige Staatsführung.
Seltsame Blüten trieben die Diskussionen
um das Fusionsprojekt beispielsweise in
Muralto, wo Gemeindepräsident Stefano Gilardi anlässlich der Informationsveranstaltung die Bevölkerung dazu aufrief, der Zusammenführung nur zuzustimmen, falls sich
auch Ascona und Losone in das Projekt einklinken würden. Die beiden Ortschaften gehören zum Fusionsprojekt der rechten Maggia-Seite. In Minusio, wo die Legislative
sich klar für, die Exekutive sich eher gegen
die Fusion ausgesprochen hat, brachte die
Regierung ihre ablehnende Haltung in einem
öffentlichen Schreiben zum Ausdruck. Die
Gemeindeoberen wurden daraufhin vom
Tessiner Staatsrat zurückgepfiffen und aufgefordert, die Bevölkerung unparteiisch über
die Argumente der Gegner und der Befürworter aufzuklären. Sowohl Stefano Gilardi
(Muralto) wie auch Felice Dafond (Minusio)
hatten laut den Promotoren des Projektes übrigens ihre Zustimmung zur Broschüre
„GrandInsieme“ gegeben.
Info-Veranstaltungen auf Deutsch
Über das Fusionsprojekt der Gemeinden am
linken Maggia-Ufer finden folgende Informationsabende in deutscher Sprache statt:
Minusio: Dienstag, 13. September, 20 Uhr,
Aula magna, Oberstufenschule, mit Sandro
Rusconi, Vorsteher des kantonalen Amtes für
Kultur und Hochschule im Tessiner Departement für Erziehung, Kultur und Sport, sowie
Vertretern von Kanton und Gemeinden.
Orselina: Mittwoch, 14. September, 20 Uhr,
Gemeinderatssaal, mit Marco Solari, Präsident Filmfestival Locarno und Ticino Turismo, sowie Vertretern von Kanton und Gemeinden.
Beide Abende werden von TZ-Mitarbeiter
und NZZ-Korrespondent Peter Jankovsky
moderiert.
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Dialektik von der Antike bis zur Gegenwart in fünf Bänden entstanden, welche
von der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG) herausgegeben worden ist
DAS TÄTIGE DENKEN
DES HANS HEINZ HOLZ
von Rolf Amgarten
V
on Hans Heinz Holz ist in diesem Frühjahr die ‚Geschichte
der Dialektik’ in fünf Bänden
bei der Wissenschaftlichen
Buchgesellschaft Darmstadt
(WBG) erschienen. Hervorgegangen ist sie aus einer ursprünglich dreibändigen der Neuzeit gewidmeten Ausgabe aus dem
Metzler Verlag Stuttgart, erweitert um die Teile
Antike und Mittelalter, was in bürgerlichen Zeitungen bisher in den Feuilletons mit Schweigen
übergangen wird.
Hans Heinz Holz ist der zweite Autor, neben
Willy Sanders, den wir im Tessin entdecken,
welcher in diesem ausserordentlich seriösen
„Buchclub“ veröffentlicht wird. Die WBG-Pressezuständige Christina Herborg erklärt, weshalb: „Die Dialektik ist ein alter und wichtiger
philosophischer Begriff, der seit der Antike in
verschiedenen Bedeutungen kursiert. Hans
Heinz Holz ist ein eminenter Kenner der Materie
und schreibt eine Geschichte der Dialektik. Weil
es die Geschichte der Dialektik von der Antike
bis zur Neuzeit behandelt, und in dem Sinne ein
Standardwerk des philosophischen Denkens ist,
haben wir das Werk gerne in unser Programm
aufgenommen. Die marxistische Grundhaltung
des Autors hat mit seiner philosophischen Bedeutung nichts zu tun und spielte daher für unsere Entscheidung keine Rolle.”
Den Holz bespricht man nicht
Dass es aber auch anders geht, zeigen die Bildungsblätter. Ein bisschen erinnert das redaktionelle Schweigen über die Sache, weil damit die
Person gemeint ist, auch an die Verlagspolitik
des Zürcher Manesse-Verlags, als er sich in der
Einführung des Bändchens zu Edgar Allan Poe
bei der Leserschaft dafür entschuldigt hatte, dass
man die Übersetzung von Arno Schmidt genommen habe. Aber sie sei halt einfach die beste.
Auch in der Forschung und Dichtung mischt die
Politik mit. “Und den Holz bespricht man nicht”,
scheint Usanz bei FAZ, NZZ oder Süddeutscher,
wie Holz verschmitzt anmerkt. Heute, nach einem reichen Leben, auf das er von Ranzo im
Gambarogno aus zurückblickt, ficht ihn dieses
ignorante Verhalten nicht mehr arg an. Er ist
auch genug Dialektiker, um zu wissen, dass sich
letztlich nicht unbedingt das durchsetzt, was ein
Mainstream will oder Mächtige wollen.
Ein Centro di studi
Die Anreise zum 84-jährigen Philosophen führt
an unzähligen SBB-Baustellen beim Bahnhof
Sant’Abbondio vorbei die Serpentine hoch.
“Das Haus mit den Zypressen, Sie können es gar
nicht verfehlen”, meint Silvia Holz. Ein Haus,
das auch viele andere Menschen nicht verfehlt
haben. Daraus wurde die Stiftung für ein philosophisches Zentrum, die Fondazione Centro di
studi filosofici. Kollegen und Studenten kamen
in diesem Haus zu Seminarien zusammen. Man
philosophierte. “Heute sind fünf meiner ehemaligen Schüler und Teilnehmer der Diskussionsrunden selber Hochschulprofessoren”, sagt Hans
Heinz Holz nicht ganz ohne Stolz. Das Sinnliche
im Genuss von Essen und Trinken oder Kunstwerken sollte gleichsam zusammen mit der Sinnenfreude des Denkens erlebt werden. Eigentlich so, wie es auch die Eranos-Tischgespräche
vorsahen.
Ein bisschen etwas zur Person
Ein paar Eckdaten zur Person müssen wohl sein,
auch wenn der Professor nie seine Person in den
H.H. Holz im Grand Hotel Locarno beim Gründungskongress der Gesellschaft für dialektische Philosophie
Vordergrund stellt, sondern die Sache: das dialektische Denken halt. Der Leichtigkeit, mit der
er schwierige Problemstellungen formulieren
kann, merkt man an, dass er zwanzig Jahre als
Journalist gearbeitet hat, bevor er 1970 in Marburg (D) und ab 1979 Professor in Groningen
(NL) wurde. Seine Veröffentlichungen umfassen
2500 Arbeiten, darunter mehr als 30 Bücher. Dafür hat er etliche Auszeichnungen sowie den Ehrendoktor der Universität von Urbino (I) erhalten. Hans Heinz Holz war von 1981 bis 1988
Präsident und ist jetzt Ehrenpräsident der Internationalen Gesellschaft für dialektische Philosophie und ein gewähltes Mitglied der Leibniz-Sozietät und der World Academy of Letters. Die
Gesellschaft für dialektische Philosophie wurde
übrigens im Albergo Locarno, also im Grand
Hotel in Muralto, anfangs der 80er Jahre gegründet. Somit hatte das unsterbliche Hotel nebst Politik, Pop- und Filmkunst also auch den Geist beherbergt.
Ein optimistischer Dialektiker
Hans Heinz Holz’ Lehrer war Ernst Bloch, dessen ‘Utopien’ und das ‘Prinzip Hoffnung’ zum
Standard des abendländischen Geisteswissens
gehören. Dessen ‘Ungleichzeitigkeit’ einen
Schlüssel fürs Verstehen bereitstellt. Bei ihm hat
er promoviert. Dieses Prinzip Hoffnung begleitet
ihn bis heute als Lebensmaxime. Er vertraut der
Intelligenz des universellen Lebensprinzips und
damit teilt er die unverbrüchlich optimistische
Auffassung eines Marx, wonach die Menschheit
sich stufenförmig weiterentwickelt. “Allerdings
dürfen Sie die innovativen technischen und
denkmodischen Schübe nicht mit Entwicklung
verwechseln”, gibt er uns zu bedenken. “Die
Welt entwickelt sich durch die Weiterentwicklung der produktiven Kräfte und deren Grundlagen sind Denkfähigkeit und Fantasie. Kräfte,
welche über die Lektüre eines Buches, nicht
über die neuen Massenmedien gefördert und gefordert werden.” Auch das ist dialektisch: die
echte Auseinandersetzung mit einem und an einem Text.
Eigentlich eine Leibniz-Biographie
Wenn Hans Heinz Holz ins Philosophieren
kommt, dann begegnet dem Gegenüber ganz
Geist und eine Ahnung davon, woher wir möglicherweise stammen. “Ja, ich verstehe Dialektik
nicht bloss als Denkmethode, für mich ist sie ein
universelles Prinzip. Und so besehen, kann es eigentlich keine ernstzunehmende Philosophie geben, ohne den dialektischen Ansatz.” Genau das
möchte er mit seinem Standardwerk ‘Dialektik’
mit dem Untertitel ‘Problemgeschichte von der
Antike bis zur Gegenwart’ auch belegen. Eigentlich wollte er für die WBG ja eine Biografie von
Leibniz ausbauen. Dass daraus letztlich für den
Dialektikforscher “eine runde Fassung am Ende
des Lebens” geworden ist, eben diese Geschichte der abendländischen Dialektik, verdankt sich
dem Engagement eines WBG-Lektors und des
Verlags. Es mag gar nicht alles auf diese Seite,
was mir der Philosoph auf Fragen in dialektischdialogischer Weise antwortet. Da sprüht der
Weltgeist nur so erhellende Funken, bei scheinbar leichter Rede über schwierige Sachen.
In der Tat, ein Freund hat ihn gerufen
Man fühlt sich aufgehoben. Das Haus ist Zentrum in diesem Tessin der Sonne im Universum
der Familie Holz. Wie sie dazu gekommen sind,
wie sie ins Tessin gekommen sind? Es war das
Jahr 1960, als ihn Max Rychner, der für die ‘Tat’
in Zürich der Feuilletonverantwortliche war,
nach Zürich holte. “Schreiben Sie für uns”, hat
ihn Rychner gebeten. Rychner, der kritischen
Methode der Hermeneutik verpflichtet, machte
in seiner Zeit aus dem Tat-Feuilleton eines der
renommiertesten im deutschsprachigen Kulturkreis. Gleichzeitig arbeitete Holz damals aber
auch noch für den Hessischen Rundfunk. Man
entschied sich, wenn schon für einen Umzug in
die Schweiz, dann schon für einen in die Sonnenstube Tessin “wegen des Klimas und der Italianità”.
Ein Haus für Bücher bauen
Von Marburg gings also über mehrere Stationen
via Zürich nach Locarno. Eigentlich wäre seine
Frau Silvia lieber im grossstädtischen Milieu
von Zürich geblieben. Dort hatte sich das Paar ja
schliesslich auch kennengelernt. Eine Habilitation an der Uni Bern klappte damals nicht. Die
hatten kalte Krieger aus Bildung und Politik verhindern können. Von Locarno zügelten sie dann
in eine Wohnung nach Ascona. “Weil aber meine
Bücher sich vermehrten, kamen wir zum
Schluss, ein eigenes Haus zu bauen.” Sie fanden
das Land im Gambarogno bei Ranzo und bauten
um die Bücher herum. “Heute ist es eine Bibliothek von rund 10'000 Bänden”, erklärt Hans
Heinz Holz. Man hat eine Nachlassstiftung geschaffen.
Die Amsel pickt und lauscht
Vom Panoramafenster des ebenerdig durchlaufenden Hauses drängt sich fast die Aussicht ins
Locarnese, ins Gebirge und das Maggiatal gewaltsam auf. Während wir sprechen, pickt im
Garten eine Amsel aus einem kleinen Keramikschälchen Futter und scheint zu lauschen. Das
Haus ist einfach im Grundriss, hell und freundlich gehalten. Die rauhen Cotto-Bodenplatten
geben ihm etwas Mediterranes. Es lässt dich
wunderbar nachdenken und philosophieren, denke ich beim Abschied. Müde kehre ich heim,
denn Denken strengt an. Was dem Philosophen
so leicht und in gleichsam tänzelnder Sprache zu
so schwierigen Fragen über die Lippen kommt,
muss vom Gegenüber erst mal verdaut werden.
Man muss es setzen lassen, ermunterte uns in der
Schule der Philosophielehrer, “und dann begreifen lernen”. Übrigens, begreifen kommt von
greifen, von der gemeinsamen Arbeit von Hand
und Hirn und schon sind wir wieder im DenkUniversum von Hans Heinz Holz. Das tätige
Denken halt, nicht das rein theoretisierende. Ich
ergreife die Hand des Denkers und verabschiede
mich, obwohl es noch so viel zu bereden gäbe.
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9. September 2011
Thema
Sie besetzt Knospen und Fruchtstände der
Edelkastanie: die Gallwespe. Im Mendrisiotto
ist sie angekommen und in Bern?
EIN MITTEL
GÄBE ES
SCHON, ABER...
Eine gesunde Edelkastanie bei Neuchâtel 2011
Eine der vielen Edelkastanien in Caneggio 2011
von Rolf Amgarten
G
ilberto Bossi,
der Alt-Gemeindepräsident von
Caneggio, dem
Dorf im Muggiotal, das heute
zur Grossgemeinde Breggia gehört, führt den Besuch oberhalb
des Dorfkerns in den Kastanienwald hinein. Er ist besorgt. Seit
die Gallwespe vor drei Jahren im
Mendrisiotto das erste Mal als
Kastanienschädling wahrgenommen wurde, habe sie sich enorm
ausgebreitet. Auch als Laie sieht
man die fehlenden Früchte, die
kleinen Früchte in den Körbchen
und die ausgetrockneten Blätter,
als wären sie verbrannt. Einer
sieht eher wie ein Totempfahl aus
als wie ein vitaler Edelkastanienbaum mit Habitus. “Im Muggiotal rechne ich damit, dass 80 bis
90 Prozent der Bäume vom
Schädling befallen sind”, sagt das
Mitglied von Pro Valle Muggio.
Beim Kanton habe man von der
Sache Kenntnis. Auch dort zeigt
man sich von der Ausbreitung
sehr besorgt, sowohl in der Forstsektion als auch beim Dienst für
Pflanzenkrankheiten. Klar muss
sich der Alt-Sindaco und pensionierte Primarschullehrer manchmal anhören, dass er auf Alarmismus macht. Eine kurze Nachfrage
beim Dienst für Pflanzenkrankheiten bestätigt fürs Mendrisiotto
aber die Sorge. Luigi Colombi
meint: “Es sind sehr, sehr viele
Bäume.”
Die Bundesbehörden müssten
nach Meinung von Bossi sofort
handeln und den einzigen natürlichen Feind auch bei uns ansiedeln. Denen sei es aber noch zu
wenig abgeklärt, was für Nebenwirkungen die Torymus sinensis
haben könnte. “Sie könnten ja
mal die Japaner fragen oder die
Norditaliener. Beide scheinen gute Erfahrungen zu machen.” Ein
nach Bern gesandtes Dossier ans
Bundesamt für Umwelt Abteilung Biotechnologie wurde als
unvollständig zurückgeschickt.
Dort kenne man das Problem bereits vor dem Auftauchen im Sottoceneri und nehme es sehr ernst.
Aber zur Idee, einen natürlichen
Feind einzuführen, gibt es Vorschriften. So untersagt laut Medienstelle des Bafu die Freisetzungsverordnung das Aussetzen
von gebietsfremden Organismen,
wenn dazu nicht eine Risikoabschätzung belegt, dass der Schädlingsbekämpfer nicht zum Schädling für andere Pflanzen und Tiere
wird oder zum Hybriden mutiert.
Diese Abschätzung verlangt Bern
vom Kanton Tessin, bevor grünes
Licht gegeben werden kann.
Zur Zeit sei der Schädling auf der
Wanderschaft etwa auf Höhe des
Ceneri angekommen, sagt Bossi.
Noch sind die Nordtessiner Kastanien also nicht betroffen.
Marco Conedera, Leiter des Eidg.
Instituts für Wald, Schnee und
Landschaft in Bellinzona meint
ebenfalls, “dass sich die Gallwespe im Sottoceneri in gewissen Zonen durch einen starken Befall
bemerkbar macht. Welches die effektiven Schäden sind, werden
wir allerdings erst in einigen Jahren und natürlich zu Beginn der
Kastanienernte 2011 sehen. Es ist
wahrscheinlich, dass die vom Cinipide geschwächten Bäume
auch von anderen Krankheiten
stärker befallen werden.”
Wer bei diesem Schädling auf den
selben Effekt hofft, wie beim Kastanienrindenkrebs, nämlich auf
die Selbstheilung, sei schlecht beraten, sagt Bossi, der passionierte
Kastanienforscher und Autodi-
dakt. Insgesamt sind rund 15 verschiedene Sorten auf 20’000
Hektaren Fläche im Tessin verbreitet. Ein gefundenes Fressen
also. Wie aber ist die Gallwespe
zu uns gekommen? Bossi meint,
eventuell über Aufpfropfungen
mit Material aus der Lombardei,
das schon Träger war. Andere
meinen über stärkere Winde her-
getragen. Gekommen ist sie laut
Bossi vermutlich im Holz von
Munitionskisten von China nach
Japan 1941. Danach reiste sie
1963 nach Korea und 1974 in die
USA. In Nepal sei die Gallwespe
1999 angekommen, in Italien
2002, in Frankreich und Slowenien 2005 und im 2009 wurde sie
im Mendrisiotto entdeckt.
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Gewaltiger Sommersturm
Anfang August fegte ein heftiger Sturm über die globalen Finanzmärkte. In Europa liess
die Enttäuschung über den Euro-Sondergipfel im Juli die Zinssätze von Italien und
Spanien auf über 6% steigen, was die Krisenstimmung und den Schweizerfranken auf
nahezu unerträgliche Höchststände trieb.
Als zum Monatswechsel mehrere Konjunkturindikatoren in den USA schwer enttäuschten,
setzte eine panikartige Flucht aus risikoreicheren in sichere Anlagen ein. Innert einer Woche
verlor der globale Aktienmarkt 13%, der Franken wertete sich gegenüber dem Euro um über
10% auf und die 10-jährigen Zinsen in der Schweiz sanken unter 1%. Auch in den USA und
Deutschland fielen die Zinsen auf historische Tiefststände.
Nachdem die Europäische Zentralbank bekannt gab, dass sie Staatsanleihen von Spanien und
Italien kaufe, normalisierten sich deren Zinsen schlagartig. Als kurz darauf die USZentralbank tiefe Zinsen für zwei weitere Jahre zusagte, stabilisierte sich die Lage an den
Börsen. Die Schweizerische Nationalbank ihrerseits führte eine hyperexpansive Geldpolitik ein,
indem sie die Liquidität der Banken in drei Schritten von 30 auf 200 Mrd CHF aufpumpte.
Neue Sorgen um die Banken
Die Zuspitzung der Euro-Krise hat die Banken wieder in den Fokus gerückt, da deren
Bestände an Staatsobligationen sich bei steigenden Zinsen entwerten. Zudem schlugen Nicolas
Sarkozy und Angela Merkel an ihrem Gipfelgespräch die Einführung einer Steuer auf
Finanztransaktionen vor. Die Risikoaufschläge bei Bank-Obligationen schnellten damit in
Höhen wie zu Beginn der Finanzkrise. Die Erwartung einer schwächeren Konjunktur liess auch
die Risikoprämien für andere Unternehmensobligationen ansteigen.
Hohe Liquiditätspolster geben Sicherheit
Im Gegensatz zu den Stimmungsindikatoren waren die "harten" US-Konjunkturindikatoren
wie Industrieproduktion, Detailhandel und Auftragseingang robust. Die
Wirtschaftsabschwächung dürfte sich damit als temporär erweisen. Entsprechend ist vorerst
auch keine weitere geldpolitische Stimulierung notwendig, zumal die Kerninflation heute mit
1.8% doppelt so hoch liegt wie vor einem Jahr, als die US-Notenbank massive Käufe von
Staatsanleihen ankündigte.
In Euroland erweist sich die Wirtschaftspolitik zunehmend als Belastung. Die Geldpolitik ist
nach den zwei Zinserhöhungen zu restriktiv, und bei der Fiskalpolitik verschärft der Zwang zu
immer neuen Sparprogrammen die Konjunkturschwäche. Die europäischen Aktienmärkte
erlebten deshalb die stärksten Einbrüche.
Da jedoch keine Rezession zu erwarten ist, haben die Zinsen nach unten überschossen und
werden demnach wieder etwas anziehen. Für Obligationen bleibt damit weiterhin eine
Untergewichtung angezeigt. Bei Aktien überwiegen die negativen Aspekte. Es empfiehlt sich
daher, Aktien nach wie vor unter ihrem strategischen Gewicht zu halten. Umgekehrt ist
angesichts der anhaltenden Unsicherheit ein hoher Liquiditätsbestand angemessen.
Gilberto Bossi verfolgt den Verlauf der Krankheit
Kastanienforscher
aus Naturfreude
A L’UMBRA dal castan, im
Schatten des Kastanienbaums
also ist das gleichnamige Buch
in A-4-Format von Gilberto
Bossi entstanden. Mit Hilfe des
Pro
Valle-Muggio-Vereins
konnte aus einer über dreissigjährigen Arbeit ein Buch werden. Weil Bossi früher für das
Heft “Terra Ticinese” zum Thema Kastanienselven schrieb
und zusammen mit seinem verstorbenen Freund, dem Forstingenieur Sergio Turri schon vielerlei an Wissen zur Kastanie
ausgetauscht hat und vieles von
diesem erfuhr, findet sich im
Buch sowohl eine Hommage an
diesen ehemaligen Leiter der
Waldforschungsanstalt
von
Lattecaldo aber auch viele Erklärungen von diesem zur Aufpfropfung, zur Pflege und Beobachtung der Edelkastanie Castanea Sativa Miller in ihren
Untersorten. Handzeichnungen
zieren die Publikation genauso
wie Fotos. Erklärt wird darin
aber auch, in welchen Städtenamen in der ganzen Schweiz, in
Italien oder Frankreich das
Wort ‘Kastanie’ zu finden ist.
“Wir hier nennen die Kastanie
einfach l’Albur, unseren Baum,
oder aber den Brotbaum, erklärt
Gilberto Bossi.
“Stellen Sie sich mal die Frage,
was hier im Tessin geschehen
wäre, wenn die Gallwespe vor
hundert Jahren angekommen
wäre.” Dann wären viele Leute
verhungert. Als nämlich im
Jahr 1816 das ganze Jahr über
kein Tropfen Regen fiel und alles austrocknete, starben sowohl in der benachbarten Lombardei als auch bei uns Menschen. Als es im Jahr darauf
(1817) das ganze Jahr über regnete, konnte die Kastanie keine
Blüten treiben, und es starben
ebenfalls viele Leute. Diese Erinnerung ist uns geblieben.
Deshalb bedeutet der Baum für
uns das Leben, das Überleben.”
Vielleicht können sich das heutige Beamte andernorts nicht
vorstellen, dass, wenn der
Baum stirbt auch ein Symbol
stirbt. Deshalb engagiere ich
mich so für die Rettung und den
Erhalt der Edelkastanie, und
deshalb alarmiere ich weiter,
erklärt Bossi. Das Buch ist Italienisch bei Gilberto Bossi erhältlich. Tel. 091 684 11 57 ra
8
9. September 2011
Nachrichten
Die Kampagne easyvote will die Tessiner Jugend bei den sozialen
Netzwerken Facebook & Co abholen und an die Wahlurnen bringen
DAS ZIEL SIND 1500 MEHR
JUGENDLICHE, DIE ABSTIMMEN
Plakat in Tenero
von Martina Kobiela
‘D
as Ziel ist es,
die Wahlbeteiligung der
jungen Erwachsenen
bei
den
kommenden National- und Ständeratswahlen schweiz-weit um
fünf Prozent zu steigern. Für das
Tessin würde das bedeuten, dass
1500 mehr Jugendliche zwischen
18 und 30 Jahren an die Urne gehen würden“, erläutert der Verantwortliche der nationalen Kampagne des Dachverbands Schweizer Jugendparlamente “easyvote”
in der italienischen Schweiz, Stefano Lappe. Gelingt dieses Vorhaben, wird die Wahlbeteiligung der
Jugend bei nationalen Wahlen
von 35 auf 40 Prozent ansteigen.
Das Projekt easyvote, das vor allem Jugendliche dazu animieren
will zu wählen, hat im Tessin prominente Unterstützung. Die FDPStaatsrätin Laura Sadis spricht
sich für das Projekt unter der Leitung des 21 Jahre alten Lappe aus.
Sie erklärt, dass die Wahlbeteiligung junger Erwachsener kritisch
sei: „2007 hat nur ein Viertel der
18- bis 44-Jährigen seine Stimme
abgegeben, etwa die Hälfte der
Wahlzettel stammte von über 60
Jahre alten Bürgern.“ Laura Sadis
vermutet, dass viele Jugendliche
sich weniger als Bürger innerhalb
der Gesellschaft verstünden: „Einer der Gründe für die tiefe Wahlbeteiligung bei der Jugend dürfte
der Umstand sein, dass sie weniger sozial integriert sind als ältere
Personen.“ Der Locarneser Lappe, der sowohl italienischer als
auch deutscher Muttersprache ist,
bedauert, dass die meisten Politiker im Tessin die elektronischen
Nur 35 Prozent der jugendlichen Stimmbürger gehen an die Urne
Kommunikationskanäle der Jugend nicht nutzen.
Genau an diesem Punkt setzt easyvote an. Auf der dreisprachigen
Internetplattform www.easyvote.ch werden Jugendliche und
junge Erwachsene gezielt motiviert, an den Wahlen 2011 teilzunehmen. Das geschieht in erster
Linie mithilfe sozialer Netzwerke
wie Facebook. Über die Hälfte aller Facebook-Nutzer in der
Schweiz sind zwischen 18 und 34
Jahre alt. Auf der Plattform easyvote, die wie eine Datenbank
funktioniert, werden alle Wahlversprechen aus den jeweiligen
Kantonen zusammengezählt. Eine Rangliste zeigt live, welcher
Kanton vorne liegt. Ein weiteres
Ranking zeigt, welcher Nutzer
der Plattform am meisten seiner
Freunde dazu gebracht hat, ebenfalls ein Wahlversprechen abzugeben. Dieser spielerische Wettbewerb soll die Jugendlichen dazu animieren sich einzutragen.
Damit es nicht bei blossen Versprechen bleibt, wird das Tessiner
Team von easyvote jeweils drei
Wochen und fünf Tage vor den
nächsten Wahlen eine Erinnerung
und eine Erklärung, wie man
richtig wählt, an alle Benutzer,
die entweder ihre Natelnummer
oder ihre Emailadresse eingetragen haben, schicken. Ausserdem
wird es durch das öffentliche Bekenntnis zur Wahl zu gehen, das
in vielen Fällen wohl auch die eigenen Freunde in den jeweiligen
sozialen Netzwerken sehen werden, schwieriger, sich nicht an
sein Versprechen zu halten. Der
soziale Druck, sich an ein Versprechen zu halten, wird dadurch
vergrössert.
Anonyme
verändern
Partei-Slogan
SIE SIND nicht zu übersehen,
weder für Touristen, noch für
Immigranten und vor allem
nicht für Wähler: Die Plakate
der Anti-Einwanderungskampagne der SVP. Die Poster haben die politischen Gegner
auch im Tessin dazu animiert,
den von Kritikern als xenophob
und volksverhetzend bezeichneten Slogan “Stop all’immigrazione di massa” – Stopp der
Masseneinwanderung – abzuändern. In Tenero haben anonyme Aktivisten die Phrase in
“Stop al racismo, sì immigrazione di massa” – Stopp dem
Rassismus, ja zur Masseneinwanderung abgewandelt (siehe
Bild). Im Mendrisiotto fordern
die von den SVP-Kritikern revidierten
Parolen: “Stop
all’ignoranza di massa” –
Stopp der Massenunmündigkeit. In der Region Bellinzona
wurden über ein Dutzend Poster von der Aktivisten-Gruppe
“Mafalda”, laut LaRegione eine pazifistische Gruppierung
die bereits die vorherige Kampagne der Tessiner SVP in Angriff genommen hatte, verändert. Der neue Slogan lautet
dort nun: “Con l’immigrazione
ti passa” – mit der Einwanderung geht sie vorbei. Gemeint
sei damit die Furcht vor Fremden, die Xenophobie, die mit
der Masseneinwanderung verschwinden werde.
mk
Franco Cavalli „kämpft“ für den Nationalrat
72 Tessiner kandidieren für das Bundesparlament
Er wills nochmal wissen
Sechs hoffen auf Wiederwahl
DER EHEMALIGE Tessiner SPNationalrat Franco Cavalli will in
die Bundespolitik zurückkehren.
Bei den Wahlen im Herbst wird
der 69-jährige Krebsforscher für
den Ständerat kandidieren.
Cavalli politisierte zwölf Jahre
lang im Nationalrat, von 2001 bis
2004 war er Chef der SP-Bundeshausfraktion. Im Jahr 2007 trat er
jedoch von seinem Mandat zurück
und übte harsche Kritik an seiner
Partei. Eine Kandidatur für den
Ständerat im selben Jahr scheiterte. Dass er im Herbst erneut die
Herausforderung antreten will, für
die SP Tessin einen Sitz in der
kleinen Kammer zu erlangen, hatte in den vergangenen Wochen
nicht alle Parteikollegen überzeugt. Der Tessiner SP-Vorstand
gab im August bei einer internen
Abstimmung dem zweiten Ständerat-Anwärter Saverio Lurati
knapp den Vorzug. Der Gewerkschafter zog seine Kandidatur jedoch zurück. Cavalli wurde nun
am Parteikongress in Pollegio als
einziger Ständerat-Kandidat der
SP Tessin bestätigt.
Der Krebsspezialist kommentierte
sein erneutes Interesse an der Bundespolitik sowie die Wirren um
seine Kandidatur mit dem Zitat:
"Wer kämpft, kann verlieren. Wer
nicht kämpft, hat schon verloren."
Cavalli gilt als Vertreter des linken
Flügels der SP.
sda
Ziel: Bundeshaus
DER COUNTDOWN zu den Bundesparlamentswahlen am kommenden 23. Oktober
läuft: Bis zum Listenschluss am Montag lagen im Kanton Tessin 67 Kandidaturen für
die acht Sitze im Nationalrat und sechs für
die beiden Sitze der kleinen Kammer vor.
Eine Person kandidiert für beide Kammern.
Laura Armani, die für die „Verdi Liberali
Democratici“ antreten wollte, wurde aus
der Wahl ausgeschlossen, weil sie ihren
Wohnsitz nicht mehr im Tessin hat.
Von den bisherigen Tessiner Bundesparlamentariern hoffen sechs auf eine Wiederwahl. Nationalrat Fabio Abate (FDP) will
dabei allerdings in den Ständerat wechseln,
um die Nachfolge von Parteikollege Dick
Marty anzutreten. Die 49 Männer und 18
Frauen verteilen sich auf elf verschiedene
Listen. Neben den klassischen Tessiner
Parteien, sprich FDP, CVP, SP, Lega dei Ticinesi, Grüne und SVP, werben auch kleinere Gruppierungen und unbekannte Einzelkämpfer um Wählerstimmen. Kurz vor
Listenschluss präsentierten sich unter anderem die "Verdi Liberali Democratici" um
den Arzt Werner Nussbaumer, die im Jahr
2007 noch als "Partito Umanista" angetreten waren. Weitere Listen wurden von "Partito Comunista" und "MontagnaViva" eingereicht. Als kuriose Randerscheinungen
zu werten sind die Ein-Personen-Liste
"Rafforzare le famiglie" und das Duo
"Svizzera italiana". Von den sechs Anwärtern auf einen Platz im Stöckli sollten der
aktuelle Ständerat Filippo Lombardi
(CVP), Fabio Abate (FDP) und der "Unabhängige" Sergio Morisoli (Lega/SVP/Indipendenti) zu den Favoriten gehören. tz/sda
9
9. September 2011
Nachrichten
Aus Jagdneid soll ein Jäger Benzin in einem Quellenschutzgebiet ausgeschüttet haben
Gemeindepräsident von Breggia ist schockiert
DIE GEMEINDE Breggia im
Muggio-Tal schafft es selten in
die Zeitungen. Der Begriff
“Breggia” jedoch ist im Zusammenhang mit dem gleichnamigen Fluss, der im Südtessin und
in Italien fliesst, bekannt.
Immer wieder wurde dort in den
letzten Monaten Wasserverschmutzung festgestellt. Die italienische Staatsanwaltschaft
vermutet, dass jemand illegal
Substanzen im fliessenden Gewässer entsorgt. Die Gemeinde
Breggia hat es nun ebenfalls
aufgrund einer Wasserverschmutzung in die Nachrichten
geschafft. Ein Feld in der Ortschaft Uggine, im Seitental Valle della Croccia, ist mit Benzin
verseucht worden. Dabei soll es
sich nicht um einen Unfall gehandelt haben. Der Täter habe
den fossilen Brennstoff absicht-
Ist der Täter ein Jäger?
lich in der Natur entleert. Wie
die Tessiner Medien berichten,
soll es sich um einen Fall von
Jagdneid handeln. Ein Jäger hatte die Polizei alarmiert und einen Kollegen vedächtigt, ihn
mit der Zerstörung seines Reviers sabotieren zu wollen. Der
Gemeindepräsident Breggias,
Piermario Croci, zeigte sich gegenüber den Medien von der Tat
schockiert, auch weil sie in einer
Quellenschutzzone ausgeführt
worden sei: “Es ist wirklich unmöglich sich im Jahr 2011 mit
solch einer Tat konfrontiert zu
sehen: Es ist wirklich traurig.”
Das Risiko, dass das Mineralöl,
das bereits komplett vom Untergrund aufgesaugt wurde, letztlich in die Bäche und Flüsse gelangt ist real, doch Alarmismus
sei nicht angebracht, sagen die
Behörden.
mk
Casinò Lugano:
Direktion und
Gewerkschaften
schieben sich
die Schuld zu
Parkprojekt anerkannt
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat am Dienstag acht neue
regionale Naturpärke und einen
Kandidaten für einen Nationalpark anerkannt. Neuer Kandidat
für einen Nationalpark ist das
Locarnese. Das BAFU gab dem
Gesuch des Kantons Tessin für
globale Finanzhilfen zur Errichtung des "Parco nazionale del
Locarnese" statt. Das Projekt
kann damit auf Antrag das Kandidaturlabel verwenden und sich
an Vermarktungsmassnahmen
etwa von Schweiz Tourismus
beteiligen. Neben dem Locarnese ist der Parc Adula der Kantone Graubünden und Tessin Nationalparkkandidat.
Tessiner Bundesrätin?
Ti-Press
E
inst seien sie ein
Herz und eine Seele gewesen, heisst
es, heute fliegen
zwischen
dem
Präsidenten der
Casinò Lugano SA, Erasmo Pelli, und dem Gewerkschafter der
christlich-sozialen Ocst, Nando
Ceruso, die Fetzen. Pelli wirft
Ceruso wiederholte Verstösse gegen den sozialen Frieden vor, Ceruso spricht in Zusammenhang
mit der Leitung des Kasinos von
mangelnder Transparenz.
Tatsache ist, dass der Verwaltungsrat der Casinò Lugano SA,
in dem auch Luganos Stadtpräsident Giorgio Giudici Einsitz hat
und sein Vize, Erasmo Pelli, als
Präsident amtet, Ende August
den Gesamtarbeitsvertrag mit
den Angestellten einseitig aufgelöst hat. Ab dem 1.1.2012 soll ein
neuer betriebsinterner Vertrag in
Kraft treten. Bekannt gegeben
wurde dies bei einer Medienkonferenz, die Gewerkschaften wurden vorher nicht darüber in
Kenntnis gesetzt.
Laut der Ocst, die schon seit längerem die Arbeitsverhältnisse im
Luganeser Spielkasino anpran-
Kurz gefasst
Überschattet vom Streit zwischen Leitung und Gewerkschaft: der Betrieb des Casinò Lugano
GEGENSEITIGE
ANSCHULDIGUNG
von Marianne Baltisberger
gert, verstösst eine Kündigung in
dieser Form gegen das Gesetz.
Ausserdem könne den Gewerkschaftsvertretern nicht verboten
werden, weiterhin die Interessen
der Arbeitnehmer zu vertreten.
Die Kasinoleitung wolle sich
schlicht und einfach der Gewerkschaften entledigen, sagte Ceruso in einem Interview mit der
Sonntagszeitung „il caffè“, weil
die Stadt ihre Beteiligung an ei-
nen privaten Betreiber abgeben
wolle. Lugano hält 67 Prozent
der Aktien der Casinò Lugano
SA, Casinò Austria, die mit Hubert Thonhauser auch den Geschäftsleiter stellt, eine Minder-
heit von 29 Prozent.
Verwaltungsratspräsident Pelli
kritisiert die Ocst, sie mische sich
zu stark in das Tagesgeschäft ein.
Es liege nicht an der Gewerkschaft, über Entscheide und Strategien zu richten. Er bestätigt,
dass die Stadt einen Käufer für
ihr Aktienpaket suche. Die wahrscheinlichste Lösung sei, dass
Lugano die Immobilie erwerbe,
ihren Anteil am Betrieb aber abstosse.
Ein Gutachten der Wirtschaftsprüfungs- und Unternehmensberatungsfirma Pkf schreibt dem
Gebäude an der Via Stauffacher
einen Wert von 42 Millionen
Franken zu. Der Wert des städtischen Aktienpakets wird auf 75
Millionen Franken geschätzt. Die
Casinò Lugano SA wies im vergangenen Jahr einen Reingewinn
von rund 1 Million Franken aus.
In die Kassen der Stadt sind 4,1
Millionen an Abgaben geflossen.
Für dieses Jahr rechnet die Betreibergesellschaft mit einem Gewinnrückgang. Die Mehrheit der
Kasinokunden kommt aus Italien. Der schwache Euro nagt
auch am Ergebnis der Luganeser
Spielbank.
Nach der Rücktrittserklärung
von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey auf Ende Jahr, wird in
den Medien über mögliche
Nachfolger spekuliert. Die Nachrichtenagentur SDA nennt, neben den Favoriten aus der Westschweiz, auch die Tessiner SPNationalrätin Marina Carobbio
Guscietti. Diese sitze allerdings
erst seit vier Jahren im eidgenössischen Parlament und sei
bisher kaum aufgefallen, heisst
es. Carobbio schliesst eine Kandidatur nicht aus. Für eine Entscheidung sei es aber noch zu
früh, sagte sie am Mittwoch.
Schlangen gerettet
Insgesamt neun Schlangen
musste der Tierschutzverein
Bellinzona in den vergangenen
Wochen aus Tessiner Wohnzimmern, Küchen und Kellern holen.
Die Reptilien seien aber alle ungiftig und in der Region heimisch gewesen, heisst es. Bei
den Exemplaren soll es sich um
Ringelnattern, Schlingnattern,
Vipern und um eine Äskulapnatter gehandelt haben. Dass es
die Schlangen im Tessin aktuell
vermehrt in die Häuser ziehe,
liegt laut Armando Besomi, Präsident des Tierschutzvereins, an
den sinkenden Nachttemperaturen und den Erntearbeiten auf
sda
den Feldern.
Usi-Professor Michele Parrinello wird mit dem „Schweizer Nobelpreis“ ausgezeichnet
„Ich habe einen der schönsten Berufe“
Physiker und Forscher: Michele Parrinello
MIT SEINEN Computer-Modellierungen molekulardynamischer Vorgänge schreibt er
Geschichte: Michele Parrinello
von der Universität der italienischen Schweiz (Usi) und der
ETH Zürich erhält den MarcelBenoist-Preis 2011. Der Physiker und Forscher wird die in der
Schweiz im wissenschaftlichen
Bereich wichtigste Auszeichnung Ende November in Lugano entgegennehmen.
Der Preis sei auch ein Zeichen
für seine Integration in die wissenschaftliche Gemeinschaft
der Schweiz, sagt der 1945 in
Messina auf Sizilien geborene
Professor. Den Benoist-Preis
sieht er als Anerkennung für
seine gesamte Karriere. Weltweit einen Namen gemacht hat
sich Parrinello mit der Entwicklung von Berechnungsmethoden bzw. Algorithmen zur
Erforschung von kristallenen
Phasenübergängen und der Beschleunigung von Simulationen. 1985 schuf er zusammen
mit dem heute in den USA forschenden Italiener Roberto Car
die erste dynamische Simulation eines Siliziumkristalls, die
als Car-Parrinello-Methode bekannt ist. Diese beeinflusste
zahlreiche Fachgebiete. Die
von Parrinello entwickelten
Methoden hätten bedeutende
praktische Anwendungen, die
in der Industrie von grossem
Nutzen seien, beispielsweise
um neue Materialien zu entwikkeln, um chemische Prozesse
effizienter und umweltverträglicher zu machen oder auch um
neue Medikamente zu entwikkeln, schreibt die Benoist-Stiftung.
Für Parrinello, der in Triest seine wissenschaftliche Laufbahn
begann, diese erst am IBM-Forschungszentrum in Rüschlikon
und dann am Max-Planck-Institut für Festkörperphysik in
Stuttgart fortsetzte und von
2001 bis 2003 als Direktor dem
Schweizerischen Nationalen
Hochleistungsrechenzentrum
in Manno vorstand, geht die Arbeit weiter. Der Forscher blicke
immer mit einem Auge in die
Zukunft, sagte er gegenüber
den Tessiner Medien. In seinem
Fall sei es eine neue Methode
oder ein neues Anwendungsgebiet. Sein Beruf habe ihm tausendmal mehr gegeben, als er
sich je erträumt hatte, meint der
Professor, der von Usi-Präsident Piero Martinoli als
„Gentleman der Wissenschaft“
beschrieben wird.
mb
10
9. September 2011
Nachrichten
5 Personen
werden im
Fall “Daro”
verdächtigt
Ein Wirt aus Monte Carasso wehrt sich gegen die neue Parkplatz-Politik der Gemeinde
„Ich bezahle
den Gästen
das Parkgeld“
WO HABEN Sie geparkt? Diese
Frage stellt neuerdings der Kellner
des Ristorante Romitaggio in Monte
Carasso, noch bevor er die Bestellung aufnimmt.
Denn die Gemeinde hat auf Anfang
August neue Parkgebühren eingeführt. Bezahlt werden muss rund um
die Uhr, auch in den Abendstunden
sowie an Sonn- und Feiertagen. Eine
Hilfspolizistin (auf Italienisch „ausiliaria“) wacht darüber, dass die
Parkgebühr geleistet wird. Wer sein
Auto also ausserhalb der vom Restaurant angebotenen Plätze abstellt – und davon gab es bisher in
Monte Carasso zur Mittags- und
Abendbrotzeit einige, das Lokal erfreut sich grosser Beliebtheit – und
den Obolus vergisst, muss mit einer
saftigen Busse rechnen.
Er habe nichts dagegen, dass die Gemeinde nun Parkgeld verlange, sagte
Giuseppe Pascaretta, der Wirt des
Romitaggio. Und er verstehe, dass
damit etwas mehr Ordnung ins
Quartier gebracht und das tagelange
Parken von Autos verhindert werden
sollte. Dass die Gebühr aber über 24
Stunden entrichtet werden müsse,
finde er übertrieben. Er fühle sich,
vergleiche er mit anderen Gemeinden, diskriminiert. Pascaretta verspricht, den Kunden das effektive
Parkgeld vom Rechnungsbetrag abzuziehen.
Nicht die Höhe der Parkgebühr sei
ein Problem, erklärt der Wirt weiter,
sondern die Art und Weise, wie die
Gemeinde diese Neuerung durchsetze. Für die erste Stunde bezahlen die
Autolenker in Monte Carasso nur 20
Rappen, 50 Rappen für drei, zwei
Franken für sechs Stunden. Vergisst
jemand aber, noch vor dem Restaurantbesuch ins Portemonnaie zu
greifen, muss er Strafgeld bezahlen.
Die Parkzeit auf den Plätzen nahe
der Post, die von Romitaggio-Kunden bisher gerne genutzt wurden, ist
auf 15 Minuten beschränkt.
mb
Touristische Pflegeeinrichtungen leiden
besonders an sinkenden Übernachtungszahlen
MEHR GÄSTE
Ti-Press
BLEIBEN
WENIGERLANG
Sieht noch ein paar schwierige Monate vor uns: Vizedirektor ETT Charles Barras
von Rolf Amgarten
Z
war werde sich
die
Schweizer
Wirtschaft in den
kommenden Monaten etwas abschwächen, allerdings im kommenden Jahr weiter wachsen, prognostizieren die
Ökonomen der Crédit Suisse in
ihrer Jahresvoraussicht. Vorläufig ist das für den Tessiner Tourismus anbetracht des starken
Frankens und folglich des Ausbleibens der Stammklientel insbesondere aus Deutschland und
Italien ein schwacher Trost.
Charles Barras, Vizedirektor der
kantonalen Tourismusorganisation ETT, geht in einem Zeitungsinterview davon aus, dass
sich der negative Trend noch einige Zeit halten dürfte. Was man
vor Ort beobachten konnte, erhält nun ein Zahlenkleid. Barras
interpretiert die jüngst vom Bundesamt für Statistik veröffentlichten Juli-Zahlen für die Branche. Dabei ist der Umstand, dass
„andere Bergkantone wie Graubünden, Wallis und Bern höhere
Defizite eingefahren haben“ nur
ein kleiner Trost. Umfragen des
ETT bei Hotel- und Gastrobetrieben im Tessin ergeben auch
bei den Profis die Ansicht, dass
sich die Lage in den kommenden
Monaten nicht markant bessern
wird. „Deshalb kann das Jahr
2011 touristisch nicht als positives Jahr verbucht werden“,
meint Barras. Ganz grosse Verlierer der Frankenstärke scheinen nicht die Hotels, sondern die
Tessiner Pflegeeinrichtungen
(Casa di Cura) zu sein. Dort wird
ein Minus von über 30 Prozent
Übernachtungen bei gleichzeitig
vergleichbarer Abnahme der Ankünfte vermerkt. Mag sein, dass
Krankenkassen unter Spardruck
auch nicht mehr so kulant sind.
Die Zahlen im Detail zeigen ein
etwas diverseres Bild. So kann
beispielsweise das Bellinzonese
gegentrendig auf plus 1,5 Prozent Steigerung hinweisen. Allerdings dürfte das dortige Einnahmeniveau in absoluten Zahlen unter dem des Locarnese
oder Luganese liegen. Steigerungen der Übernachtungen vermerken laut dem Wirtschaftsforschungsinstitut der Tessiner Universität die Anbieter im Bereich
der Zwei- bis Nullsterne. Jugendherbergen laufen gut. Markant sind die Einbussen an Übernachtungen im Juli 2011 bei den
Fünfsternehotels mit 6,6 Prozent. Bei den Viersternehotels
sind es minus 1,7 Prozent. Von
den Regionen her weisst das
Mendrisiotto mit 5,8 Prozent die
höhere Einbusse auf als das Luganese mit 4,5 Prozent oder das
Locarnese mit 1,6 Prozent als im
Vergleichsmonat Juli 2010. Auffällig bei den Hotelübernachtungen ist, dass zwar die Übernachtungszahlen gesunken, aber die
Ankünfte angestiegen sind. Was
soviel bedeutet, dass der Aufwand pro Gast bei insgesamt
weniger Übernachtungen zugenommen hat.
ANFANG Juli verhaftete
die Polizei einen 17-Jährigen der verdächtigt wurde,
seinen 46 Jahre alten Stiefvater am 1. Juli getötet zu
haben. Die Polizei hatte
die Leiche des Mannes in
der Nacht vom 6. Juli in
dessen Wohnung in der via
Daro in Bellinzona aufgrund eines in der Notrufzentrale eingegangenen
Anrufs aufgefunden. Der
Stiefsohn soll die Tat gestanden haben (die TZ berichtete). Der Kreis, der in
das Delikt involvierten
Personen wird immer grösser. Mittlerweile befinden
sich, einschliesslich des
von Beginn an unter Verdacht stehenden Sohnes,
fünf Personen in Untersuchungshaft. Am Wochenende wurden auch die
Mutter des Jungen, die
sich zur Tatzeit im Ausland befand, und ein weiterer Verdächtiger festgenommen. Der Ehefrau des
Opfers wird vorgeworfen,
ihren minderjährigen Sohn
zum Tötungsdelikt angestiftet zu haben. An der
Beerdigung ihres Ehemannes hatte sie sich gegenüber der Sonntagszeitung
il caffè noch von ihrem tatverdächtigen Sohn distanziert. Dem anderen Festgenommenen wird Komplizenschaft vorgeworfen.
Bereits Mitte August wurden, zusätzlich zum
Hauptverdächtigen, drei
weitere Personen verhaftet. Einer der Männer wurde Ende August jedoch
wieder aus der Haft entlassen. Den beiden seit Mitte
August Inhaftierten wird
Beihilfe zum Tötungsdelikt vorgeworfen. Sie sollen sich zur Tatzeit im
Haus aufgehalten haben.
Insgesamt hält die Kantonspolizei momentan fünf
verdächtige Personen in
Untersuchungshaft.
mk
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Kurz gefasst
Bellenzer Jugend-Gang
klaut Autos
Schläger von Bellinzona
muss vor Gericht
Die Tessiner Polizei hat Anzeige gegen fünf Mitglieder einer JugendBande erstattet. Die Minderjährigen
im Alter zwischen 14 und 17 Jahren sollen unter anderem mehrere
Autos aufgebrochen und mit diesen
zwischen Bellinzona und Locarno
herumgefahren sein, teilte die Polizei diese Woche mit. Mindestens
drei Töffli seien zudem gestohlen
worden. Gegen die Teenager, die alle aus dem Raum Bellinzona stammen, werde wegen Körperverletzung, Drogenmissbrauchs, Sachbeschädigung, Bedrohung und Hausfriedensbruchs ermittelt, heisst es
im Communiqué.
Gegen einen 24-jährigen Ausländer,
der im Januar in Bellinzona einen
60-Jährigen ins Koma geprügelt
haben soll, hat die Tessiner Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Er
wird sich wegen versuchter vorsätzlicher Tötung vor dem Strafgericht Bellinzona verantworten müssen, wie die Staatsanwaltschaft in
diesen Tagen mitteilte. Die Tat soll
sich nachts vor einem Lokal im
Stadtzentrum der Tessiner Kantonshauptstadt abgespielt haben. Den
Polizeiangaben zufolge traktierte
der Täter sein Opfer mit Fusstritten
und Faustschlägen. Noch immer
leidet der Mann gesundheitlich un-
ter den Folgen des Angriffs. Der Angeklagte wird im Rahmen des Verfahrens noch wegen anderer Delikte wie Diebstahl, Körperverletzung
und Drogenmissbrauch belangt.
Stefano Pianca leitet
„20 minuti“
Stefano Pianca zeichnet sich verantwortlich für die redaktionelle Leitung der Pendlerzeitung „20 minuti“, die am 14. September erstmals
erscheinen soll. Der bisherige Verantwortliche für das Ressort Lugano bei „laRegioneTicino“ führt das
12-köpfige Redaktionsteam in Breganzona seit letztem Monat. Die
Zeitung hat eine Startauflage von
36’000 Exemplaren.
SP-Politiker lanciert
Monatszeitung
Am Mittwoch erschien die erste
Ausgabe des neuen Monatsblatts
„ticinoaperto.ch“ des Politologen
und Freelance-Journalisten Nenad
Stojanovic. Der SP-Politiker will damit im Tessin gegen das „MedienMonopol des Bignasca-Clans angehen“, wie er im Vorfeld sagte.
„Party Time“ bringt
Senioren Geldsegen
Glück im Spiel hatten diese Woche
zwei Männer aus Mailand: Die Senioren knackten im Casinò von
Campione d’Italia den Jackpot der
Slot-Machine „Party Time“ und gesda/tz
wannen 55’000 Franken.
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11
9. September 2011
Vermischtes
Sasso San Gottardo: In der Festungsanlage „Sasso da
Pigna“ wird eine Themenwelt zu den Aspekten Wasser,
Mobilität, Klima, Energie und Sicherheit gebaut
Aufgefallen
ÜR
DIE
ESSOURCEN
F
R
E
DER ERDE SENSIBILISIEREN
Wasser und Pflanzen
Die aktuelle Baustelle im Berg vermittelt bereits einen ersten Eindruck, was den Besucher ab dem
kommenden Jahr erwartet. Der
Weg in die Ausstellung führt durch
einen etwa 170 Meter langen,
feuchten Gang. Musik und Lichtspiele werden ihm in Zukunft eine
stimmungsvolle Atmosphäre verleihen. In den Kavernen angekommen, die von 1945 bis 1997 dem
Militär als Schlafräume, Mensa
und Spital dienten, wird der Besucher in die verschiedenen durch
Architekten eingerichteten Themenwelten eintauchen können.
Ti-Press
von Antje Bargmann, sda
Beispielsweise ist geplant, im
Raum "Wetter und Klima" eine
Landschaft aus Wasser und Pflanzen zu kreieren. Ein Stück Gletscher im Mittelpunkt soll die möglichen Konsequenzen der Klimaerwärmung bewusst machen, sagte
Lisa Humbert-Droz. In einem anderen Raum zeigen später vier
450-Kilo Kristalle aus dem Gotthard-Massiv, welche Schätze sich
in den Tiefen des Berges über Millionen von Jahren formten. Die
Gestaltung werde gemäss der Kuratorin die Sinne stimulieren und
auf Erleben und Spüren angelegt
sein. Der Audio-Guide, der für
sachliche Informationen ausgeliehen werden kann, sei als zusätzliche Option zu verstehen.
Ti-Press
ine Themenwelt im
Innern des Berges
soll ab dem kommenden Jahr zusätzliche Touristen
auf den Gotthardpass locken. Die Installation "Sasso San Gottardo" zu den Themen
Wasser, Mobilität, Klima, Energie
und Sicherheit entsteht für rund
12,7 Millionen Franken in der
stillgelegten
Festungsanlage
"Sasso da Pigna".
Die Bauarbeiten haben bereits begonnen, wie die Kuratoren der
"Fondazione Sasso San Gottardo"
in diesen Tagen den Medien präsentierten. Rund zweihundert Meter tief im Berg, mitten in den ausgeschlagenen Felswänden, wird
eine künstliche Welt geschaffen,
die die Menschen ab dem kommenden Sommer für die Ressourcen der Erde sensibilisieren soll.
Die Finanzierung sei durch eine
Partnerschaft von Privatwirtschaft, Stiftungen sowie Privatpersonen mit dem Bund und den
vier Gotthardkantonen möglich
geworden, erläuterte die für die
Gestaltung der Ausstellung zuständige Kuratorin, Lisa Humbert-Droz. Für eine regelmässige
Erneuerung der Installationen
würde als Startkapital die Summe
von 500'000 Franken zu Verfügung stehen. Es sollen immer
wieder aktuelle Umweltthemen
aufgegriffen werden, um die Themenwelt langfristig attraktiv und
beweglich zu halten. Das Ziel sei,
pro Saison 375'000 Personen in
die Ausstellung zu locken.
Im Stollen: 475 Stufen führen unterirdisch hoch zum Militärmuseum
Zum Militärmuseum
Die Baustelle der Themenwelt beschränkt sich auf die ebenerdigen
Räume des alten Artilleriewerks.
An die Ausstellung angeschlossen
wird zusätzlich ein Museumsrundgang durch die höher gelegten Militäranlagen. In rund dreissig Räumen gibt es noch die alten
Geschütze zu besichtigen. Der
Weg in das Militärmuseum führt
unterirdisch über 475 Stufen bergauf. Nach Eröffnung sollen die 87
Höhenmeter mit einer Standseilbahn überwunden werden können. Die Festungsanlage nahe des
Gotthard-Hospiz wird seit dem
Jahr 1997 nicht mehr genutzt. Insgesamt 74 solcher stillgelegten
Artilleriewerke existieren in der
Schweiz. Acht davon würden inzwischen zu kulturellen Zwecken
genutzt werden, sagte Martin Immenhauser, Kurator und letzter
Kommandant der Festung "Sasso
da Pigna".
Das Literaturfestival in Mantua (I) bietet in diesen Tagen literarische Begegnungsmöglichkeiten
DAS ZIEL ist es, mit diesem Literaturfestival den Autor dem Leser näherzubringen und damit eine Gelegenheit für
den Austausch und des Dialogs zu
schaffen, anders als bei klassischen Lesungen. Wichtige Themen der unzähligen öffentlichen Veranstaltungen sind
die Umwelt, die Wiederaneignung der
öffentlichen Räume, die Erinnerung an
die Einheit Italiens und die Aktualität
der arabischen Welt. Diesmal sind an
rund 40 Orten über 300 Veranstaltungen
programmiert. Gleichzeitig ist es möglich, im neu geschaffenen Archiv des
Festivaletteratura aufgezeichnete frühere Lesungen anzuhören.
Mantua, die schöne altehrwürdige lombardische Stadt liegt, nur wenige Kilometer von der Grenze zur Emilia Romagna entfernt. Sie beherbergt auf ihren
Dichterinnen und
Autoren zum Anfassen
Plätzen und in ihren historischen Palazzi noch bis zum 11. September die
15. Ausgabe dieses Festivals der zeitgenössischen Literatur. Die Veranstaltung
ist vollumfänglich den Freunden von
Literatur, von Büchern und der Schriftstellerei gewidmet. Allerdings können
auch bloss Neugierige und an einer etwas anderen Art von Kultur-Interessierten durchaus unterhaltsame Angebote
finden – in diesen Tagen der Autoren,
Lesungen, Themenparcours und Darbietungen von Künstlern aus aller Welt.
Nebst zahlreichen Gästen aus Italien
wie Alessandro Bergonzoni, Gad Lerner, Margaret Mazzantini, Erri di Luca
oder Francesco Guccini (seinerseits
auch Liedermacher), sind Geraldine
Brook, Herman Koch, Ricardo Menéndez Salmon, Robert Haris, Angelica
Garnett (Nichte von Virginia Woolf)
oder der Nahost-Reisende und Religionsspurensuchende William Dalrymple
und viele andere anwesend.
Auch die Schweiz wird in Mantua am
Literaturfestial vertreten sein. Um bloss
einige wenige Autoren oder Prominente
zu nennen: Wer sich in den Schatten der
mantuanischen Palazzi begibt, kann
durchaus dem Zürcher Schriftsteller
Martin Suter begegnen. Er ist zurzeit
vermutlich der meistgelesene Schweizer Autor weltweit.
Aber auch der Architekt und Designer
Riccardo Blumer wird sich am Festival
zeigen. Er hat jahrelang an der Seite von
Mario Botta, dem Tessiner Stararchitekten, gearbeitet.
Jeden Tag des Festivals wird übrigens
das Tessiner Radio RSI mit dem zweiten Sender Rete Due jeweils von 17 bis
18 Uhr in Direktsendungen über das
Event berichten. Zu verfolgen auch auf
der Internetseite www.rsi.ch.
Mehr Infos und das detaillierte Programm findet man auf www.festivaletteratura.it zu finden.
Marco Della Bruna (Übersetzung TZ)
Ehrentafel für den Dichter
Kafka war
mal eben
kurz Gast
in Lugano
„...HELLROSA Häuser,
verwischte Aufschriften. Später verschwindet das Italienische oder
der Schweizer Kern tritt
vor. Frauen in den
Bahnwächterhäuschen,
erinnert an Kampf. Tessinfälle, ruckweise Fälle überall. Deutsches
Lugano. Lärmende Palästra. Post neu gebaut.
Hotel Belvedere. Koncert im Kurhaus. Kein
Obst“, vermerkt Frank
Kafka tagebuchartig
Ende August 1911. Den
Lago Maggiore will er
auslassen. Schwankt
noch zwischen Lugano
und Locarno. Den Lago
streift er dennoch en
passant während dem
Halt in Stresa. Weil die
Luganeser nun aber so
stolz darauf sind, dass
einer der bedeutendsten
deutschsprachigen
Dichter in ihrer Stadt
vor ziemlich genau
hundert Jahren Halt gemacht hat, haben sie
ihm vergangene Woche
einen Tag geweiht mit
Vorlesungen auf der
Piazza. Und sie schenken ihm eine Stele, ein
kleines Steinmonument
mit eingemeisselten
Eckdaten. So ganz zufrieden schien Kafka
mit dem Ferienort allerdings nicht zu sein,
wenn wir im Zitatenbüchlein „Lago Maggiore – Europa erlesen“
lesen, was er zum Quartier denkt: „Hotel Belvedere: Alle Anerkennung dem Wirt, aber
das Essen miserabel.“
Und es fällt dem sensiblen Beobachter gar
auf, dass noch lange
nicht jeder Raum am
Ceresio wirtschaftlich
genutzt ist: „Auf der
Brücke über den Luganosee sind noch einige
Plätze für Reklametafeln zu vermieten.“ ra
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9. September 2011
Passaparola
homo oeconomicus
POTENZIAL UND RISIKEN DANK ‘SCHWARZEM SCHWAN’ BESSER IM GRIFF
von Enea Petrini, Leiter Beraterteam “Ticino 1” am Hauptsitz der BSI, Lugano
Z
wischen den Jahren 1975,
dem Ende der Erdölkrise,
und 2000, erlebten die Aktienmärkte zweienhalb "goldene"
Jahrzehnte mit jährlichen Durchschnittsrenditen (exklusive Dividendenreinvestition) von über
zehn Prozent. Dieser eindrückliche Wertzuwachs ergab sich als
Folge des Zusammenspiels verschiedener Faktoren wie etwa
dem Hebeleffekt aufgrund einer
höheren Verschuldung seitens des
Staates aber auch der privaten
Haushalte und Unternehmen
(insbesondere der Finanzinstitutionen), der Globalisierung, welche den weltweiten Arbeitsmarkt
auf Niedriglohn-Länder ausdehnte, eindrücklichen Produktivitätsfortschritten, neuen Marktteilnehmern, usw.
Jahrelang war das Augenmerk
der Portfoliomanager vornehmlich auf den Zeithorizont gerichtet: Die Aktienmärkte schienen
stets in der Lage zu sein, Kursverluste innerhalb weniger Jahre
wettzumachen. Im Frühling 2000
änderte sich dann die Lage radikal. Wer 2000 eingestiegen war,
hätte trotz kraftvoller Börsenaufschwünge, wie beispielsweise
zwischen März 2009 und Februar
2011, die zwischen 2000 und
2003, sowie zwischen 2007 und
2009 eingefahrenen Buchverlus-
te selbst heutzutage noch nicht
wettgemacht. Das Platzen der Internetblase, (betrügerische) Unternehmenszusammenbrüche
grossen Ausmasses, Terroranschläge, sowie die Finanz- und
Schuldenkrisen haben Nassim
Taleb dazu veranlasst, die Theorie des "schwarzen Schwanes" zu
entwickeln. Im Vordergrund steht
dabei die Tatsache, dass die
Märkte ohne Unterbruch schwerwiegenden und unvoraussehbaren Ereignissen ausgesetzt sind,
welche die zuvor akkumulierten
Gewinne in kürzester Zeit in erhebliche Verluste umwandeln
können.
Der Aufbau eines Portefeuilles,
das diesen Möglichkeiten besser
Rechnung trägt, erweist sich jedoch als ein komplexes Unterfangen. Der Kursrückgang zwischen
2007 und 2009 (S&P500-Index
bei -57%) verursachte bei einem
zuvor zu Diversifikationszwecken gehaltenen Aktienanteil von
10% eine Wertminderung des
Gesamtportefeuilles von immerhin 5.7%. In einem ersten Schritt
versuchte man, die Portfeuilles
flexibler zu gestalten, in dem
man, auch für gemischte Strategien, auf den Aktienanteil zeitweise schlicht verzichtete. Das
erwies sich jedoch insofern als
unbefriedigend, als die Wirt-
schaftsentwicklung heute besonders stark von politischen Entscheiden abhängt und immer weniger von den herkömmlichen
Wirtschaftsdaten. Auch wird so
der (auch zeitlichen) Unvorsehbarkeit der schwerwiegenden Ereignisse nur ungenügend Rechnung getragen.
Eine mögliche Lösung ergibt sich
durch den kontinuierlichen Einsatz von Absicherungsinstrumenten, welche in der Wirkung einer
Versicherung gleichkommen und
die negativen Folgen extremer
Schadenereignisse zumindest in
Grenzen halten - ähnlich einer
Vollkasko-Versicherung für Autos. Warum lohnt sich das? Gemäss der verhaltensorientierten
Prospect Theory von Kahnemann
Enea Petrini
40
10/20/10
Break-Even
Current Underlying
20
0
-20
-40
-60
900
950
1000
1050
1100
1150
1200
1250
1300
und Tversky gilt grundsätzlich,
dass ein Investor bei einem Verlust von 5% seines Kapitals mehr
Ärger und Enttäuschung empfindet, als er sich bei einem fünfprozentigen Wertzuwachs freut.
Zweitens vermindert sich die zusätzliche Zufriedenheit, je höher
der Gewinn ausfällt: Beträgt die
Performance 5% nach 0%, so ist
man in der Regel weit mehr zufrieden, als wenn diese von 5%
auf 10% ansteigt. Durch einen
(nicht unkomplizierten) Einsatz
von Derivaten zur Risikominderung (d.h. ohne Hebelwirkung)
kann man diesen verschiedenen
Faktoren Rechnung tragen. Es
geht in der Tat nicht darum, Verluste schlicht auszuschliessen,
sondern darum, im Falle von extremen Ereignissen den Schaden
in Grenzen zu halten. Der Investor, welcher in Aktien investiert,
ist wohl kaum daran interessiert,
zu relativ hohen Kosten total abgesichert zu sein. Zu viel besseren Konditionen kann er die Absicherung so gestalten, dass er
wohl einige Prozentpunkte Verlust selber trägt, darüberhinaus
aber gegen hohe Verluste im Falle
eines Zusammenbruchs geschützt ist. Die Kosten sind so bei
weitem niedriger. Zusätzlich
kann man in Erwägung ziehen,
auf starke Kursgewinne zu ver-
zichten, indem man Optionen
verkauft ("schreibt") und mit der
damit einkassierten Prämie die
Absicherung finanziert. Unsere
Grafik stellt das Gewinn- und
Verlustprofil eines Portefeuilles
von Blue-Chip Werten dar, dessen Renditestreuung sich durch
Kauf einer Put-Option und Verkauf einer Call-Option auf den
Referenzindex innerhalb der festgelegten Grenzen bewegt. Die
kombinierte Strategie hat wie bereits erwähnt den Nachteil, bei
langsamen Kurszerfällen (beschränkte) Wertverminderungen
nicht verhindern zu können. In
diesem Fall soll eine sorgfältige
Titelauswahl, welcher in der hier
beschriebenen Optionsstrategie
durchaus Bedeutung zukommt,
ausgleichend
wirken.
Die
“Blackswan”-Strategie ist also
keine Zauberformel für Aktienanleger, sie ist jedoch eine wertvolle
Ergänzung bewährter Methoden
in einem Marktumfeld, dass
kaum mehr nur herkömmlichen
Gesetzmässigkeiten unterliegt.
Im Rahmen unserer monatlichen
Kolumne HOMO OECONOMICUS steht unseren Leserinnen
und Lesern ein Experten-Panel
der BSI für Fragen zur Verfügung. Schreiben Sie uns. Tessiner
Zeitung: [email protected]
Wortschatz
GRANDI INSIEME NON PICCOLI E DIVISI
a cura di Giò Rezzonico
I
l 25 settembre i cittadini di
Locarno, Muralto, Minusio,
Tenero, Orselina, Brione e
Mergoscia si recheranno alle
urne per dire se sono favorevoli
oppure no a un’aggregazione
fra questi sette comuni. Questa
votazione è stabilita dalla legge
in seguito alla petizione popolare presentata nel 2005. Un’altra petizione, precedente, del
2003 chiedeva invece l’aggregazione tra Ascona, Losone,
Brissago e Ronco. Prossimamente anche i cittadini di quei
comuni saranno chiamati ad
esprimersi. In questi ultimi anni
sono stati prodotti dai comuni
coinvolti studi specifici sulle
due aggregazioni proposte e dal
Cantone uno studio più gene-
rico che prendeva in considerazione tutto l’agglomerato da
Brissago a Tenero, passando anche per la collina. Non si può
dunque parlare di improvvisazione, ma semmai di periodi di
preparazione sin troppo lunghi
per una società che richiede risposte in tempi sempre più brevi.
Il Cantone in un primo momento era orientato verso la proposta di un comune unico da
Brissago a Tenero. Ha poi optato per la proposta attuale di due
comuni, uno sulla sponda destra e uno su quella sinistra della
Maggia, dopo aver consultato la
popolazione attraverso un sondaggio di opinione molto serio,
dal quale era scaturito chiaramente che questa era la soluzio-
si recheranno: werden sich begeben
un’aggregazione: eine Fusion
votazione: Abstimmung
petizione popolare: Volkspetition
studi specifici: spezifische Studien
uno studio più generico: eine allgemeinere Studie
periodi di preparazione: Vorbereitungszeiten
un comune unico: eine einzige Gemeinde
optato: sich entschieden
ne con maggiori possibilità di
successo.
Ogni cambiamento è sempre
difficile, perché si sa ciò che si
lascia abbandonando il vecchio, ma non si è certi di quello
che si trova abbracciando il
nuovo, sebbene il progetto di
aggregazione sia stato studiato
nei minimi particolari. Per questo bisogna avere il massimo rispetto per coloro che esprimono
perplessità su questa operazione
e bisogna evitare discorsi manicheisti che dividono in buoni e
cattivi chi sta da una parte e chi
sta dall’altra. Sono però convinto che ci siano cambiamenti
ineluttabili, che dobbiamo accettare, indipendentemente dal
fatto che ci piacciano oppure
no, che li condividiamo o meno.
E la società moderna ci mette
sempre più spesso di fronte a
scelte obbligate se non si vuol
correre il rischio di perdere il
treno. Ebbene, quando si propone di aggregare comuni, sia
urbani, sia periferici, credo ci si
trovi di fronte a una di queste
scelte inevitabili. D’altra parte i
cittadini del Locarnese, ad eccezione degli abitanti di Ascona,
hanno dimostrato di rendersene conto dichiarandosi massicciamente a favore dell’aggregazione nel corso del sondaggio di
opinione di cui parlavo prima.
D’altra parte, durante una giornata organizzata un anno fa al
liceo di Locarno gli studenti
erano andati oltre dichiarandosi
sponda: Ufer
sondaggio di opinione: Meinungsumfrage
era scaturito: ist hervorgegangen
abbandonando il vecchio: das Alte hinter sich lassen
abbracciando il nuovo: für das Neue eintreten
manicheisti: manichäistisch
cambiamenti ineluttabili: unabwendbare Veränderungen
scelte obbligate: obligatorische Entscheidungen
perdere il treno: den Anschluss verpassen (Zug verpassen)
a stragrande maggioranza favorevoli alla creazione di un comune unico da Brissago a Tenero (94 per questa soluzione, 18
per la creazione di 2 comuni e
20 contrari a qualsiasi aggregazione).
Altri interessanti sondaggi, effettuati a Lugano, Capriasca,
Acquarossa e Maggia, dimostrano invece che nei comuni
dove è avvenuta un’aggregazione i cittadini si dichiarano soddisfatti.
Il Ticino del futuro, e si tratta di
un futuro nemmeno tanto lontano, sarà una città-regione con
quattro agglomerati urbani: Locarnese, Bellinzonese, Luganese e Mendrisiotto. Saranno collegati tra loro a partire dal 2019
da una sorta di metropolitana
che garantirà collegamenti rapidi (20 minuti da Locarno a Lugano e meno ancora da Bellinzona verso questi due poli). Il
Luganese e il Mendrisiotto si
stanno preparando a questo appuntamento. Il Bellinzonese e il
Locarnese sono in ritardo. Per
non perdere il treno i cittadini
dei sette comuni che si affacciano sul Lago Maggiore – e tra i
quali non si distinguono i confini – devono avere il coraggio di
recarsi alle urne e scegliere di
essere grandi insieme e non
piccoli e divisi. Ma per raggiungere questo esito sarà importante che siano in tanti a votare per
evitare che si esprima solo chi
guarda indietro.
inevitabili: unvermeidbar
rendersene conto: sich dessen bewusst sein
soddisfatti: zufrieden
una città-regione: eine regionale Stadt
collegati: verbunden
una sorta di metropolitana: eine Art Stadtbahn
sono in ritardo: haben Verspätung
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9. September 2011
15
Forum
Meinungen zur Fusion im Locarnese
„Nuova Locarno“: für Gemeindezusammenlegung
Am kommenden 25. September werden Sie an die Urne gerufen, um
in einer Konsultativabstimmung über die Fusion der sieben Gemeinden des linken Maggia-Ufers zu entscheiden: Brione s/Minusio, Locarno, Mergoscia, Minusio, Muralto, Orselina und TeneroContra. Die Anfrage, diese Gemeinden zusammenzuführen, kam aus
der Bevölkerung, welche die Kantonsregierung in einer Volkspetition aufforderte, eine Studie über die Planung der künftigen Gemeinde auszuarbeiten. Durch die Fusion wird eine neue Stadt mit 30'000
Einwohnern, 15'000 Arbeitsplätzen und einem Budget von über 110
Millionen im Jahr geschaffen. Dieses Projekt wird auch vom Regierungsrat aktiv unterstützt, der einen kantonalen Beitrag von 32 Millionen garantiert hat. Dieser Betrag ist hauptsächlich für Investitionen in regionale Projekte bestimmt und wird somit die Schaffung
von neuen Arbeitplätzen erlauben. Die Schaffung der neuen Gemeinde wird unter anderem folgende Vorteile bringen:
• eine Verbesserung in der Verwaltung des Territoriums dank der
einheitlichen Planung der 7 heutigen Gemeinden;
• die Sicherstellung der ununterbrochenen Präsenz der Polizei 24
Stunden am Tag während des ganzen Jahres;
• eine Verbesserung der schulischen Dienstleistungen dank einer
grösseren Anzahl von Schülern sowie der Vernetzung aller Institute,
wobei auch den Arbeitsbedürfnissen der Familien in vorteilhafter
Weise entgegen gekommen werden kann;
• die Aufwertung der über 200 Kultur-, Sport- und Freizeitvereine
des Gebiets; es wird einfacher, den Vereinen die bereits bestehenden
Infrastrukturen zur Verfügung zu stellen;
• die Verwirklichung von wichtigen und notwendigen Investitionen
in der Region;
• eine Zunahme des institutionellen Gewichts der neuen Stadt gegenüber dem Kanton sowie gegenüber den anderen Städten des
Kantons;
• Einsparungen bei den Kosten der öffentlichen Verwaltung;
• eine Verbesserung der sozialen Dienstleistungen zu Gunsten der
älteren Bevölkerung.
Es werden öffentliche Abende in deutscher Sprache organisiert,
um der Bevölkerung ergänzende Informationen zum ihr vom Kanton zugestellten Abstimmungsmaterial und zur Broschüre “GrandInsieme” zu erteilen. Die Informationsabende haben zum Ziel, Ihnen einige Aspekte der Fusion zu erklären, die uns alle betreffen.
Ganz direkt werden Themen angesprochen, die Ihnen, wie wir glauben, am Herzen liegen: Wird der Informationsschalter in meiner aktuellen Gemeinde bestehen bleiben? Was geschieht nach der Fusion
mit dem Verein, bei dem ich Mitglied bin: wird er wie bisher von
der öffentlichen Hand unterstützt? Wie hoch wird der Steuerfuss angesetzt? Wo werden sich die Schulen und Kindergärten befinden?
Gibt es einen Polizeidienst? Werden die Betreuungs- und PfIegedienste zuhause weiterhin garantiert? Wir wünschen, dass sich jede
und jeder von Ihnen eine möglichst umfassende Meinung über das
Fusionsprojekt bilden kann, und dass Sie alle im Bewusstsein dessen, was auf dem Spiel steht, Ihr objektives Urteil ausdrücken können.
• Dienstag, 13. September 2011 um 20:00 Uhr in Minusio, in der
“Aula Magna” des Oberstufenschulhauses
• Mittwoch, 14. September 2011 um 20:00 Uhr in Orselina, im
Saal des Gemeinderats
Der Verein „Nuova Locarno“ lädt Sie ein, ein JA in die Urne zu legen zur Fusion der Gemeinden Locarno, Brione s/Minusio, Mergoscia, Minusio, Muralto, Orselina und Tenero-Contra, zu einer
einzigen Gemeinde genannt Locarno.
Stellungnahme gegen die Fusion von Orselina
Auch für die Studie über die Fusion der Gemeinden des linken
Maggia-Ufer, muss die Analyse mit mehr Objektivität unternommen werden, als man es normalerweise tut. Die Parameter der
Vorteile/Nachteile die bewertet werden sollen, sind sehr viele,
mehrere davon können nicht gleichzeitig zu Gunsten der zentralen
Grossgemeinde sowie der kleinen Randgemeinden ausserhalb
ausfallen. So, zum Beispiel, die vorherrschende Macht des Zen-
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trums gegenüber den Randgebieten. Welches sind die Möglichkeiten, die beiden Teilen nützlich sind und welche, in der die eine
oder die andere Seite (die Kleine, die Minderheit) die Tendenz zum
Verlust aufweist? Korrekterweise können wir nicht nur in erster
Linie die Visionen des „politischen Gewichtes“ (relativ) berücksichtigen, dass die Grossgemeinde hätte, oder die finanziellen Ersparnisse (die alle noch zu beweisen wären), oder die vom Kanton
ausbezahlte Beihilfe (die Steuer bezahlenden Bürger bedanken
sich…). Auch können wir keine Versprechen abgeben, die anschliessend sehr schwierig einzuhalten sein werden. Auf die Waage
sind auch die Unabhängigkeit und Selbständigkeit der Gemeinden
in der Peripherie zu stellen, die heute gut verwaltet sind, ihre Mittel umsichtig einsetzen und mit Aufmerksamkeit arbeiten, um die
spezifischen Bedürfnisse ihrer Bürger zu berücksichtigen. Heben
wir ebenfalls hervor, zum Beispiel, die Nähe der Politiker (Gemeindepräsident, Gemeinderäte, Behörden) und den Mitgliedern
der Gemeindeverwaltung gegenüber der eigenen Bevölkerung!
Wie wollen wir den Bewohnern nahe sein und sie in der Politik
miteinbeziehen, wenn wir in grossen und bevölkerungsreichen Gemeinden leben, die, in der Tat die verschiedenen Teilnehmer untereinander entfernen und somit ein Desinteresse zur Politik verursachen? Leider schaut man in der heutigen Zeit nur zum kurzfristigen Profit hin, ohne Interesse gegenüber den anderen und mit dem
einzigen Ziel, die Vorteile des eigenen Egos zu erreichen. Dies fällt
weniger schwer, je grösser ein Unternehmen, eine Firma…. oder
eine Gemeinde ist.
Nun, wir sind alle Menschen die, und dies müssen wir immer berücksichtigen, nicht ohne den Respekt der ethischen Grundregeln
leben können. Die Fusion (Vergrösserung der Einheit), in Wirklichkeit, nimmt den Minderheiten das Wort, mit der Konsequenz
diese Entitäten und ihre Bedeutung zu schmälern! Und dies ist das
Gegenteil der gesunden Grundsätze der Ethik und der Demokratie, die nicht nur zitiert werden darf aus demagogischen Gründen,
sondern im wahrsten Sinne des Wortes angewendet und befördert
sein sollte.
Für das Komitee: Paolo Decarli (Präsident)
Valle Vigezzo: das Tal der Kunstmaler
Erleben Sie einen aussergewöhnlichen Tag im Vigezzotal, bekannt nicht
nur wegen der historischen Anwesenheit von Malern, sondern auch wegen
der Schönheit der Ortschaften. Morgens mit der Centovalli-Bahn bis Re
und Besichtigung der eindrucksvollen Wallfahrtskirche der blutenden
Madonna. Weiter fahrt bis Santa Maria Maggiore (leichten Spaziergang in
der Pineta, Schornsteinfegermuseums, Kunstgewerbeschule).
Ergreifen Sie die Gelegenheit und geniessen Sie ein typisches Mittagessen
der einheimischen Tradition im Tal der Kunstmaler.
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Foto: Fotolia, ©Anton Balazh
Collina d’Oro
Nach der Sommerpause beginnen auf dem
Monte Verità wieder die
Kulturveranstaltungen. Im neuen Programm
präsentieren wir Ihnen zahlreiche Anlässe in
Kooperation mit diversen Institutionen,
Verlagen und Künstlern. Die Veranstaltungen
reichen von Musik über Literatur bis hin zu
Wissenschaft, Psychologie und Philosophie.
Sie sollen ein breites Publikum auf den
Monte Verità locken.
Am 9. September findet ein literarischer
und musikalischer Abend mit Enno van
der Eerden statt, dem Autor des Buches
in holländischer Sprache „Ascona –
Bezield paradijs“ (Ascona – Seelenvolles
Paradies). Er erzählt von den Utopien auf
dem Monte Verità sowie dem
Künstlerdorf
Ascona mit seinen Künstlern und
Schriftstellern in den 1930er-Jahren.
Dazu spielt der Pianist Marcel Worms
unbekannte Kompositionen des
ehemaligen Asconeser Buchhändlers
und Musikers Leo Kok.
Ab dem 23. September finden, in
Zusammenarbeit mit der Fondazione
Eranos, mehrere Anlässe statt, die
Carl Gustav Jung gewidmet sind.
Die Kulturlandschaft mit Blick auf Lugano
Nicht nur Hermann Hesse, Peter Weiss, Bruno Walter, Max
Horckheimer und George Harrison liebten die faszinierende
Schönheit des “Goldhügels”. Wenige Minuten von der Stadt
entfernt, können auch Sie auf sonnigen Wanderwegen eine
paradiesische Landschaft geniessen. Zentral im Ortsteil
Montagnola liegt das Museum Hermann Hesse, das neben
einer Dauerausstellung auch Wechselausstellungen, Konzerte,
Lesungen und ein neu eröffnetes literarisches Café
bietet. Audioguides stehen im Museum zur Verfügung, die
“auf den Spuren Hermann Hesses” die Reize der Landschaft
sowie die künstlerischen, landschaftlichen und kulinarischen
Schätze nahe bringen.
Anfahrt: Mit dem Postauto 36 von Lugano Richtung Agra,
Haltestelle Piazza Brocchi. Mit dem Auto Autobahn-Ausfahrt
Lugano-Süd, dann Richtung Lugano Lago. An den folgenden
drei Ampeln jeweils links abbiegen und an der Kirche S. Abbondio
vorbei bis Piazza Brocchi fahren.
Copyright: Hans Purrmann Archiv, München
Das Kulturprogramm des Monte Verità im Herbst
Hans Purrmann,
Häuser in Montagnola,
1947
Öl auf Leinwand
Veranstaltungen im Museum Hermann Hesse
Montagnola
Typisch Hesse? Hermann Hesse als Archetyp im Werk
Gunter Böhmers
Zum 100. Geburtstag von Gunter Böhmer (1911 – 1986) wird
eine Auswahl grösstenteils unveröffentlichter Blätter gezeigt, die
in Zusammenhang mit Hermann Hesse stehen.
In Zusammenarbeit mit der Fondazione Ursula e Gunter Böhmer,
Collina d‘Oro und mit Unterstützung der Bank Julius Bär.
Vernissage: Freitag, den 16. September, 18.30 Uhr
Begrüssung: Sabrina Romelli
Einführung: Alessandro Soldini und Heidi Kupper
In deutscher und italienischer Sprache, im Garten des
Museums oder in der Dauerausstellung.
Das Museumscafé Boccadoro verwöhnt die Gäste mit
lokalen Spezialitäten, hausgemachten Kuchen, zahlreichen
Zeitschriften und Zeitungen sowie Internetpoint.
Täglich geöffnet von 9.30 bis 18.30 Uhr.
Ausserdem: Vom 12. September bis zum 10. Oktober
organisiert die Fondazione Boccadoro wieder die beliebten
Montagskonzerte in der Sala Boccadoro. Reservierung
unter [email protected] oder telefonisch im Museum
Hermann Hesse.
Von Juli bis September finden die Sonntagslesungen
jeden Sonntag um 17 Uhr statt!
INFORMATION
Fondazione Monte Verità
Via Collina 84
6612 Ascona
Tel. +41 (0)91 785 40 40
Fax +41 (0)91 785 40 50
www.monteverita.org
[email protected]
Museum Hermann Hesse
Montagnola
Tel. 091 993 37 70
März–Oktober
täglich 10.00–18.30
November–Februar
Nur samstags und sonntags
10.00 bis 17.30 Uhr
[email protected]
www.hessemontagnola.ch
www.collinadoro.com
T
Asconas Museum
zeigt Richard
Seewald
Friedensaktion
verlost
Konzertkarten
zMagazin
Seite 23
Bellinzona wird
Hauptstadt der
Genüsse
Seite 24
Seite 26
Die neue Saison
wartet mit
künstlerischen
Leckerbissen auf –
Drift macht den
Auftakt
NEUE SAISON F
IM TEATRO
SAN MATERNO
rüher als gewohnt hat bereits gestern
die Saison im Teatro San Materno in
Ascona begonnen. Es ist die Fünfte
im dritten Jahr seit der Wiedereröffnung des Hauses. Grund für den frühen Auftakt waren die “Gastspiele”
des 1. Festivals delle due rocche di Arona, ein Festival des Theaters und des Wortes, deren künstlerische Leiterin, Dacia Maraini, gestern im Teatro San
Materno auch über ihre grenzüberschreitenden Visionen zur kulturellen Zusammenarbeit rund um
den Lago Maggiore sprach. Die Saison 2011-12
verspricht viel Abwechslung. Im Vordergrund steht
die “Hausdisziplin”, der Tanz. Tiziana Arnaboldi,
künstlerische Leiterin des Teatro, wird mit ihrer
Compagnia Teatrodanza auftreten, dem Thema
Flamenco sind gleich mehrere Abendveranstaltungen gewidmet. Daneben werden klassische und
Gesang-Konzerte zu hören sein, eine Hommage an
Max Frisch, sein Konterfei ziert prominent den aktuellen Saison-Prospekt des Teatro San Materno,
und weitere Produktionen stehen auf dem Plan.
Am kommenden Sonntag, 11. September, 17 Uhr,
steht die Produktion “Schwarzer Peter – kein Konzert” der Compagnie Drift auf dem Programm.
Drift beschreibt ihren Schwarzen Peter wie folgt:
“Das ist Musik, ist Bewegung und wissenschaftliche Tests. Es ist auch: poetisch, zynisch, elektronisch, pneumatisch, kybernetisch, dramatisch, für
alle, chaotisch-romantisch und mit einer Spur von
Hysterie.” Das Stück, 2009 in Zürich uraufgeführt,
hat für gute Kritiken gesorgt: “Klang-Baustelle ...
ein musikalischer Leckerbissen”, “Ton-Tüftler aus
Absurdistan” oder “Bohrmaschinen und MUHDosen” lauteten entsprechende Titel. Der Eintrittspreis beträgt CHF 25.-, der reduzierte Tarif CHF
20.-.
Der Prospekt zur Saison 2011-12 des Teatro San
Materno liegt in den Tourismusbüros auf, er kann
auch im Internet unter www.teatrosanmaterno.ch
abgerufen werden.
Schwarzer Peter – kein Konzert, Compagnie
Drift, Sonntag, 11. September, 17 Uhr, Teatro
San Materno, Ascona.
ns
18
9. September 2011
Nützliche Telefonnummern
Service
Polizeinotruf
Feuermeldestelle
Strassenhilfe
Strassenzustand (ita/dt/fra)
REGA
Ambulanzen
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Notfalldienste
Bellinzona und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Teatro, Bellinzona, 091
825 81 01 oder 091 800 18 28; ab 10. September:
Farmacia Cugini, Giubiasco, 091 857 12 51 oder
091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Dominé, Biasca, 091 862
11 86 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 10. September: Dr. med. dent. Crivelli, Bellinzona,
091 825 16 37 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 912/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - Farmacia Grassi, Faido, 091 866 12 06
oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Locarno und Umgebung - Gambarogno
Dienstapotheke - Farmacia Città Vecchia, Locarno, 091
751 16 67/079 214 60 84 oder 091 800 18 28;
ab 12. September: Farmacia Amavita Centro Ascona,
Ascona, 091 791 14 01/079 214 60 84 oder 091 800
18 28
Kinderarzt - Dr. med. Luca Pissoglio, 091 751 16 16
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità
091 811 45 80; ab 12. September: Dr. med. Luca Buetti, 751 21 51 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Alessio Matasci, Tenero, 091
745 23 33 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 10. September: Dr. med. dent. Mario Franscini, Ascona, 091 792 24 14 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen
9-12/ 14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Lugano und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Salus, Lugano, 091 923 29
66 oder 1811; ab 10. September: Farmacia Luganese,
Lugano, 091 923 11 56 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Fiorenzo Fraschina, 091 921
01 71 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 10.
September: Dr. med. dent. Lauro Boschetti, 091 923
35 61 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16
Uhr) oder 091 800 18 28
EIN WAHL-TESSINER
ANALYSIERT DIE BIBEL
S
eit 1979 ist Jean-Pierre Leonhard
Schupp Herausgeber verschiedener Fitness-, Wellness- und Gesundheitsförderungsmagazine; in
Minusio hat er einen kleinen Verlag. Doch der überzeugte Nichtraucher und Vegetarier beschränkt sich
nicht auf Gesundheitsthemen. Religionsforscher ist er
auch, und zwar seit 1987.
Nun ist sein erstes Buch auf
dem Markt, “Das Medaillon
Gottes”. Dabei handelt es
sich um “eine logische BibelAnalyse für Monotheisten aus
dem Judentum, dem Christentum, dem Islam und anderen
Religionen, die eine Lösung
für den Weltfrieden suchen”.
Tatsächlich verspricht der Autor, dass dieses Buch “alle Ihre
Fragen zum Sinn des Lebens”
erklärt und Sie “auf alle Fragen eine logische
Antwort mit Erklärung bekommten”. Mit dem
Buch wollte er letztendlich auch seinen Kindern eine Möglichkeit geben, Bibelstunden der
besonderen Art erleben zu können.
“Über 20 Jahre hat es gebraucht, bis ich mich
letzten Oktober endlich dazu entschlossen habe, mein erstes Buch zu schreiben”, sagt JeanPierre Leonhard Schupp über die Entstehung
seiner Bibel-Analyse. Und weiter erklärt er,
dass folgender Informationstext zum Buch
144
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
Hauspflegedienst
Ascona (Unity Care)
Bellinzona
Biasca
Lugano
Minusio
Misox
Muralto ABECA
Infermiere
Lugano Spitex
Città e campagna
Paradiso Internursing
Lugano Turismo
091 791 05 74
091 825 32 29
091 862 30 33
091 971 57 31
091 743 58 37
091 827 10 29
091 743 00 91
091 950 85 85
091 994 94 54
Stadt Lugano
091 913 32 32
Melide
Tesserete
Lugano-Airport
Malcantone
Mendrisiotto
Fax 922 76 53
091 649 63 83
091 943 18 88
091 605 12 26
091 606 29 86
091 646 57 61
Bellinzona
091 825 21 31
Biasca/Riviera
Blenio, Olivone
Airolo, Leventina
Fax 821 41 20
091 862 33 27
091 872 14 87
091 869 15 33
Lebensrettungsgesellschaft
Ascona
Gambarogno
Locarno
Lugano
Mendrisio
091 791 11 88
091 795 12 51
079 686 17 71
091 923 23 72
091 646 13 14
Andere Organisationen
Aiuto Aids Ticino
Lugano, Via Zurigo
091 923 17 17
Maggia, Casa Faro
091 754 23 80
Armònia (Frauenhaus)
Tenero
0848 33 47 33
ACSI Konsumentinnen
Lugano
091 922 97 55
Alcolisti Anonimi
0848 848 846
Società Epilettici
091 825 54 74
Verkehrsvereine
Ticino Turismo
Ente Turistico Lago Maggiore
Desk Ascona
Desk Brissago
Desk Locarno
Fax 785 19 41
Gambarogno
091 795 18 66
Vira
Fax 795 33 40
Tenero/Verzasca
091 745 16 61
Fax 745 42 30
091 825 70 56
Bellinzona
Fax 825 36 14
Internet: www.ticino.ch
091 791 00 91
Vallemaggia
091 753 18 85
Fax 753 22 12
Das Lernfestival richtet
sich an Neugierige
“SOLO per curiosi” – “nur für Neugierige” – steht auf dem Plakat zum
Lernfestival, das heute und morgen
auch im Tessin stattfindet. “Auch”,
denn das Festival ist keine reine Südschweizer Angelegenheit. Im ganzen Land wird es durchgeführt und
will “während 24 Stunden die Neugierde stillen”. Die nationale Sensibilisierungskampagne für lebenslanges Lernen weckt die Freude an Bildung und macht Lernen mit Kopf,
Herz und Hand erfahrbar. Durchgeführt werden beispielsweise Workshops, Vorträge, gemeinsame Themen-Essen oder zum Auftakt ein
Büchertausch, der Bookcrossing
FlashMob. Heute am späten Nach-
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Accademia, Mendrisio, 091
646 12 35 oder 1811; ab 10. September: Farmacia
Bernsconi, Coldrerio, 091646 49 22 oder 1811;
ab 13. September: Farmacia Generos, Melano, 091
630 56 75 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Giuseppe Daglio, Mendrisio,
091 646 73 56 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 10. September: Dr. med. dent. Borsa/Boggini/Lafranchini, Balerna, 091 696 18 00 (Sa+So 9-11 Uhr,
an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Ambulanz Nr. 144
Ti-Press
dem Leser die ungefähre Richtung des Inhalts
aufzeigt:“Wer viel Zeit in seine Gesundheit investiert und, so Gott will, gerne 120 Jahre alt
werden möchte, kommt früher oder später
nicht darum herum, sich Gedanken über den
Missing Link zwischen Körper, Geist und Seele
zu machen. Der Gesunde hat 1000
Wünsche, der Kranke nur einen.
Ohne Gesundheit ist der ‘freie Wille’ des Menschen nicht mehr viel
Wert. Diesen wichtigen Umstand
hat die heutige Gesellschaft leider
in den Hintergrund gedrängt.
Aber ohne das Wissen über die
Weisheit des Seins macht das Dasein für ein erfülltes Menschenleben oft keinen Sinn.”
Wer sich fragt, was es mit den
Zeichen, Namen und anderen
Details auf dem Medaillon auf
der Buchtitelseite auf sich hat:
“Es umfasst alle wichtigen Thematiken, die es für eine Bibelstunde braucht,
und es erklärt alles, was man über den Sinn des
Lebens in unserer diesseitigen grobstofflichen
Welt, aber auch für die feinstoffliche Himmelswelt wissen muss.”
Das 456 Seiten umfassende Werk kann in jeder
Buchhandlung bestellt werden.
“Das Medaillon Gottes”, Jean-Pierre L.
Schupp, ISBN 978-3-033-02861-6, Verlag Top
Ten Media AG, Minusio, [email protected], CHF 48.-.
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118
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1414
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mittag tauschen Menschen an einem
belebten Platz oder in einer Strasse
während 10 Minuten Bücher untereinander aus. Die Teilnehmer tragen
blaue oder grüne Kleider und/oder
Accessoires als Erkennungsmerkmal. Wer den Flashmob mitorganisieren möchte, kann dies auf
www.festivalformazione.ch tun.
Dort ist auch das detaillierte Programm abrufbar. Veranstaltungen im
Rahmen des Lernfestivals finden im
Tessin in Bellinzona, Cadempino,
Lugano, Mendrisio und anderen Orten statt. Informationen erhält man
zudem über Tel. 091 950 84 16
Lernfestival, 9. und 10. September, 17.00 bis 17.00 Uhr.
Ti-Press
Kirche
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH
Luganese
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa
17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00.
Orselina Madonna del Sasso So 11.00.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio
8.00, 20.30. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00,
10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 11.00, werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr); Tenero Sa 17.30, So 10.30.
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
Sonntag, 11. September
DEUTSCH
Ascona, 10.30 Uhr, Erny
Grono, 10.00 Uhr, Horváthmüller
Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich
Tesserete, 11.00 Uhr, Ulbrich
ITALIENISCH
Lugano, 10.45 Uhr, Campoli
DEUTSCH/ITALIENISCH
Bellinzona, 9.45 Uhr, Hossbach, Gartenfest
FRANZÖSISCH
Muralto*, 10.15 Uhr, Lienhard
Dienstag, 13. September
DEUTSCH
Residenza al Lido-Locarno, 16.15 Uhr, Erny
Montesano-Sementina*, 16.00 Uhr, Philippbaar
* mit Abendmahl
19
9. September 2011
Literatur
MAGAZIN
bearbeitet von
Angelika Tauscher
I
m November des Jahres
1826 eröffnete Stefano
Franscini als junger Lehrer im Luganeser Hospital
Santa Marta eine Privatschule, die die neue Methode des wechselseitigen Unterrichts anwendete. Ebenfalls in Lugano gründete ein Jahr später seine Frau, die Mailänderin Teresa
Massari, in der Via Nassa eine Internatsschule für Mädchen. Die
Mädchen wurden dort nicht nur
wie üblich in Lesen, Schreiben,
Rechnen und Handarbeiten unterwiesen, sondern lernten nebst
Französisch und Deutsch auch
Geschichte und Geografie und erhielten Musikunterricht. Die Initiativen des Ehepaars Franscini
waren, obwohl nicht die einzigen
in dieser Richtung, sehr bedeutend und mutig.
Der wechselseitige Unterricht war
von einigen Philantropen zu Beginn des Jahrhunderts im industrialisierten und bevölkerungsreichen England erfunden worden, um die breiten Volksschichten in den Städten vom Analphabetismus zu befreien. Mit wenig
Geld wurde den Armen ein Minimum an Bildung vermittelt und
der diesbezüglichen Gleichgültigkeit seitens des Staates entgegengewirkt. Die Methode erlaubte es
einem einzigen Lehrer, eine riesige Schar von hundert, zweihundert oder sogar fünfhundert Kindern in einem einzigen Raum zu
betreuen, indem er den Klügeren
und Fortgeschritteneren unter den
Schülern den Unterricht der jüngeren und unerfahreneren Kameraden anvertraute. Die Schülerschar formierte sich so zu einer
langen Kette gegenseitigen Unterrichtens, in der alle – ausgenommen die Anfänger – gleichzeitig
Lehrer und Schüler waren. Jede
neu erworbene Fähigkeit wurde
sogleich wieder weitergegeben.
Um Papier, Feder und Tinte zu
sparen, schrieben die Schüler auf
kleine Schiefertafeln oder zogen
die Buchstaben mit dem Finger in
die dünne Sandschicht in einer eigens dafür vorgesehenen Bankrille nach. Wandtafeln ersetzten die
Fibel. Kurzum, schrieb der Mailänder Liberale Giuseppe Pecchio
voller Bewunderung, diese Methode sei “die sparsamste,
schnellste und präziseste Weise,
um Lesen, Schreiben und Rechnen zu unterrichten”, und wem
“Sparsamkeit, Zügigkeit sowie
Optimales” ein Anliegen sei, müsse sie anwenden.
(…)
Die wenigen vorhandenen Schulen waren in der Regel der Obhut
der Pfarrer anvertraut, die noch
die veraltete, langweilige und wenig wirksame Methode des Einzelunterrichts pflegten sowie die
aufeinander folgende und streng
getrennte Unterweisung in Lesen,
Schreiben sowie Rechnen. Die
Lektüre beschränkte sich normalerweise auf religiöse und lateinische Texte. Die Kinder versammelten sich in der Sakristei, in einem grossen, schmucklosen
Raum oder in der Küche des Pfarrers, wo sie von diesem einer nach
dem andern an den Tisch gerufen
wurden und zuerst lernten, Buchstaben wiederzuerkennen, dann
Silben und Wörter und schliesslich Abschnitte aus dem Offizium
beatae Virginis, dem Diurnum
War die allerfrühste Kindheit einmal vorbei,
wurde zur Hauptsache gearbeitet
SCHULE UND
KINDERARBEIT
Der Autor
Raffaello Ceschi
Dr. phil., Gymnasiallehrer, Staatsarchivar, langjähriges Stiftungsratsmitglied der Pro Helvetia, einer der
führenden Historiker des Tessins.
Herausgeber und Mitautor der
neuen, mehrbändigen italienischsprachigen Kantonsgeschichte, Autor weit verbreiteter Standardwerke
zu Fragen der Tessiner Geschichte.
Raffaello Ceschi lebt in Bellinzona.
Max Mittler (Herausgeber)
Dr. phil., Historiker, Autor mehrerer
historischer Werke zu Themen der
europäischen und schweizerischen
Geschichte. Max Mittler lebt in Zürich.
Das Buch
DAS TESSIN, während Jahrzehnten als “Sonnenstube der Schweiz” missverstanden und als Tourismuskanton abgestempelt, ist in der deutschsprachigen Schweiz kaum und im Ausland höchstens als Urlaubsziel oder Bankenplatz bekannt. Raffaello Ceschis neue Geschichte des Tessins, die erste in deutscher Sprache seit einem halben
Jahrhundert, ist ein wahres Desiderat. Der Historiker, Herausgeber und Mitautor der neuen, mehrbändigen Kantonsgeschichte hat ein souveränes Werk geschrieben, unentbehrlich für alle, die die ethnografischen, sprachlichen, kulturellen und ökonomischen Aspekte dieses Kantons kennenlernen wollen.
Verlag Huber Frauenfeld Stuttgart Wien
ISBN 3-7193-1314-X
Nützlicher Hinweis für Leser und Buchhändler: Das Buch ist erhältlich bei
Modernes Antiquariat – Buchhandlung – Antiquariat
Rathausgasse 32, 3011 Bern
Tel. 031 311 44 20 – Fax 031 311 44 70
[email protected] – www.buechereule.ch
Die Redaktion bedankt sich beim Verlag für die Erlaubnis zur Publikation
Eine Spinnerei, Ort der Kinderarbeit, in einer Lithografie nach einem Gemälde von Luigi Rossi
oder dem italienischen Katechismus zu lesen. Um so weit zu kommen, waren aber etwa drei Jahre
nötig. Tatsächlich, bemerkte
Franscini dazu, “verfügen viele
Knaben und viele Mädchen, obwohl sie mehrere Jahre hintereinander mit nichts anderem verbracht haben als mit Lesen, Lesen, Lesen, noch immer nicht gut
über diese Fähigkeit”. Hatten die
Schüler diese erste Hürde genommen, lernten sie dann die Mühen
des Schreibens, indem sie moralische Sinnsprüche von Vorlagen
kopierten, und drangen schliesslich, wenn sie genügend ausdau-
ernd waren, bis zu den schwierigen Geheimnissen der Arithmetik
vor.
Das unverständliche Latein, die
abstrakten religiösen Texte, die
langen und ermüdenden Wartezeiten des Individualunterrichts
führten zu Langeweile und Unruhe, der gewisse Lehrer nur mittels
ausgiebig verabreichter körperlicher Züchtigungen Herr wurden.
Hier sei noch einmal Franscini zitiert, der 1828 schrieb: “Bis jetzt
waren die meisten Lehrer des
Kantons ausserordentlich grosszügig was Maulschellen, Faustschläge, Fusstritte, das Ohren-
langziehen und Peitschenhiebe
betrifft, äusserst knausrig aber
was Belohnungen angeht.”
(…)
War die allerfrüheste Kindheit
einmal vorbei, wurde zur Hauptsache gearbeitet. Je grösser die
Armut, umso eher wurde damit
begonnen. Dies traf besonders die
Mädchen, war man doch bezüglich der Knaben, von denen ein
Grossteil durch die Emigration in
die weite Welt hinaus musste, eher
der Meinung, etwas Bildung könne ihnen nicht schaden. So mussten die Mädchen, die man zu Hause behielt, um Kleinkinder und
Vieh zu hüten, auch diejenigen ersetzen, die zur Schule gingen. Sie
mussten auf den Feldern arbeiten,
sich ans Lastentragen gewöhnen
und Holz, Stroh, Heu, Mist und
andere schwere Bürden aufladen,
ganz genau wie die Saumtiere.
Statistiken über den Schulbesuch,
wenn auch mit geringer Gewissenhaftigkeit angelegt und deshalb kaum geeignet, präzise Angaben über Funktionieren der
Schule zu machen, zeigen noch
für die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, dass praktisch ein Fünftel dem Unterricht ganz fernblieb
und dass die Unterschiede von
Region zu Region beträchtlich
waren. In einem Teil des Malcantone fehlten fünfzig Prozent der
schulpflichtigen Mädchen und
vierzig Prozent der Knaben, und
auch in einem Teil des Mendrisiotto überstieg die Zahl der Absenzen von Mädchen und Jungen
dreissig Prozent. Bekanntermassen verliessen junge Frauen und
Mädchen ab sieben Jahren die
Schule im Sottoceneri und besonders im Mendrisiotto, um sich in
den Spinnereien von Como und
Varese oder denjenigen des Kantons zu verdingen, die mehr als
zweitausend Arbeiterinnen, zu einem grossen Teil noch im Schulalter, beschäftigten.
(…)
In der Seidenfabrik in Lugano, einer Gründung des vielseitigen
und unternehmungslustigen Ingenieurs Pasquale Lucchini, der die
Brücke von Melide erbaut und genialer Urheber verschiedener Eisenbahnprojekte war, arbeiteten
in den besten Zeiten 500 Spinnerinnen. Fremdenführer zitierten
das Werk als stolzes Vorzeigeobjekt der einheimischen Industrie:
“Mit lebhaftem Interesse sieht
man hier, wie Weiber und Mädchen in langen Reihen und unter
selten unterbrochenem Gesang
ihrer Volkslieder die rohen Cocons in mit heissem Wasser gefüllten Kesseln zurichten, um den
glänzenden Seidenfaden abzuhaspeln.”
Keine Spur von fröhlichen Liedern! Die Seidenarbeit war hart
und schlecht bezahlt; der Gesang
diente lediglich dazu, die Monotonie zu durchbrechen und andere
Ablenkungen zu vermeiden. Um
50 Rappen im Tag zu verdienen –
so viel kostete eineinhalb Kilo
Roggenbrot – mühten sich die
Mädchen zwölf oder vierzehn
Stunden in einer eintönigen und
ungesunden Tätigkeit ab, die darin bestand, die Seidenfäden aus
kochendheissen Schüsseln zu fischen, sie miteinander zu verknüpfen und auf Haspeln zu wikkeln. Ein Arzt berichtete: “Die
Arbeit dieser armen Spinnerinnen
muss man sich folgendermassen
vorstellen: Einer tropischen Hitze
ausgesetzt, sind sie vierzehn Stunden über einen ständig siedendheissen Kessel gebeugt und gezwungen, die Arme unaufhörlich
zu bewegen und sind dabei über
und über und jederzeit schweissgebadet.” Was die Arbeit in den
Spinnereien anbelangt, wo die
Seide von den Docken auf die
Spulen übertragen wurde, schrieb
ein anderer Arzt, dass die Mädchen gezwungen waren, “über
längere Zeit mit dem Oberkörper
sehr unbequeme Positionen und
krumme Haltungen einzunehmen, eine sauerstoffarme Luft
einzuatmen, die zudem über alle
Massen mit Seidenstaub geschwängert war, und von trockener, ungesunder Nahrung leben”.
Die Schäden, die diese Tätigkeiten schon in jungen Jahren anrichteten, waren offenkundig: Sie verunmöglichkeiten den Schulbesuch und verursachten leicht
Krankheiten wie Rachitis, Anämie und Tuberkulose. Hunderte
anderer Mädchen fanden in der
damals florierenden Tabakindustrie eine Beschäftigung oder verdingten sich als Dienstmädchen
bei reichen Familien.
20
9. September 2011
Freizeit
MAGAZIN
Ti-Press
Bergbahnen
Schiffskurse
Schiffskurse auf dem Luganersee
Bis 23. Oktober 2011.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091
971 52 23, E-Mail [email protected]/ www.lakelugano.ch (Internetseite in Englisch, Italienisch,
Französisch, Deutsch)
Rundfahrten in der Bucht von Lugano
Lugano - Paradiso - San Rocco - Caprino - Grotto Pescatori - Cantine di Gandria - Museo Doganale (Zollmuseum) - Gandria - Grotto Elvezia Museo Heleneum - Paradiso - Lugano.
Ab Lugano täglich: 9.30 bis 17.25 Uhr/ Dauer
ca. 60 Min. Vom 03.07. bis 28.08.2011 auch
um 18.50 Uhr.
Ti-Press
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,
www.airolo.ch. Vom 18. Juni bis 16. Okt.:
8-12/13-17 Uhr alle 30 Min.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch
(Tel. 0848 66 85 85).
Vom 16. August bis 25. September Samstag
und Sonntag geöffnet. Abfahrt Ritzberg: 912/14-17 Uhr, alle 60 Min. Abfahrt Sonnenberg: 9.30/10.30/14.30 Uhr.
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.
Mittwoch bis Sonntag im 30-Minuten-Takt
von 9-18 Uhr in Betrieb.
Capolago - Monte Generoso
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,
www.montegeneroso.ch.
Fahrzeiten bis 11. September:
ab Capolago FFS 9.20 und ab 10.35 bis
16.35 Uhr stündlich (*19.15 Uhr)., 11.15
täglich zusätzlich ab Capolago/See.
Ab Bergstation: 10.15 und ab 11.45 bis
17.45 Uhr stündlich (*23.15 Uhr).
12. September bis 6. November:
ab Capolago FFS 9.20 und ab 10.35 bis
15.35 stündlich (*19.15 Uhr)., 11.15 täglich zusätzlich ab Capolago/See.
Ab Bergstation: 10.15 und ab 11.45 bis
16.45 Uhr stündlich (*23.15 Uhr)
(*jeden 2. Sams./Monat auf Reservierung).
Carasso - Monti di Carasso (Baltico)
Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65.
Geschlossen.
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch. Geschlossen.
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch.
Fahrplan bis 31. Oktober: ab Cassarate
9.10, 9.20 und ab 9.45 Uhr bis 17.45 Uhr
alle 30 Min. sowie 18.30 und 18.45 Uhr.
Ab Monte Brè 9.15 und ab 9.35 bis 19.05
Uhr alle 30 Min.
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.
Seilbahn von Mai bis Oktober in Betrieb.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.
Bis 15. November 2011 in Betrieb. Jeweils
am ersten Mittwoch des Monats wegen Revisionsarbeiten geschlossen.
Morgenkreuzfahrt
Lugano - Paradiso - Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino Caslano - Ponte Tresa und wieder zurück nach
Lugano. Ausflugsmöglichkeiten: Swissminiatur
und Parco Scherer. Täglich ab Lugano: 9.25 Uhr,
ab Paradiso 9.34 Uhr / Dauer ca. 3 Std. 25 Min.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 850 52 21, www.nara.ch.
1. Sessellift Leontica-Cancorì 9.00-17.00
Uhr vom 16. August bis 25. September an
Wochenenden/Feiertagen geöffnet.
2. Sessellift Cancorì-Pian Nara 9.30-16.00
Uhr vom 16. August bis 25. September an
Wochenenden/Feiertagen.
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,
Tel. 091 752 14 63, 7.15-19.45 Uhr alle
15 Min., ab 20.00 Uhr alle 30 Min.
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch.
Fahrzeiten September und Oktober 2011:
Seilbahn Orselina–Cardada: Mo.-Do.:
9.00-18.00 Uhr alle 30 Min, Fr.-So., Feiertage: 8.00-18.00 Uhr alle 30 Minuten
Seilbahn Monte Brè/S.Bernardo: Mo.Do.: 9.15/12.15/16.15/17.45 Uhr. Fr.-So.,
Feiertage: 8.15/12.15/16.15/17.45, die
Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben oder verzögert werden. Zwischenhalt nur auf Anfrage (min. 15 Minuten vorher
unter Telefonnummer 091 735 30 38).
Sessellift Cardada-Cimetta: täglich 9.1512.30 und 13.30-17.20 Uhr.
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch.
September und Oktober: Mo.-Fr. 8.00, 9.00,
10.00, 14.00, 16.00 und 18.00 Uhr.
Sa./So./Feiertage zusätzlich um 12.00 Uhr.
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,
www.montelema.ch. Fahrzeiten 1. Juli bis
20. Sept. 2011: 8.30-17.30 Uhr, alle 30
Min. Überquerung Tamaro-Lema offen.
Funivia Valle Malvaglia (M.te Dagro)
Seilbahn (1413 m), 091 870 24 30,
werktags automatischer Betrieb, Sa, So, Feiertage 10.00-12.00/13.00-16.00 Uhr.
Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur) - Capolago (Monte Generoso). Täglich ab Lugano:
10.15 Uhr, ab Paradiso 10.23 Uhr / Dauer ca. 1
Std. 30 Min.
DIE NATIONALE Informationsstelle für Kulturgüter-Erhaltung, NIKE, und die Fachstellen für Archäologie und Denkmalpflege laden zu den Europäischen Tagen des Denkmalschutzes ein, die am 10. und 11. September in der ganzen
Schweiz stattfinden. “Im Untergrund” lautet das Leitmotiv in
diesem Jahr, es werden Orte, die sonst im Verborgenen bleiben,
zugänglich gemacht. An rund 310 Orten in der Schweiz mit
mehr als 750 verschiedenen Veranstaltungen werden Bunker,
Archive, Magazine, Kanäle, Grotten oder archäologische Stätten geöffnet. In der Südschweiz ist folgende “unterirdische
Welt” zu besichtigen: In Cevio findet das “Fest im Museo di
Vallemaggia” statt, am Sonntag, 11.9., zwischen 14 und 18 Uhr.
Auf die Besucher wartet eine geführte Erkundung der Grotti
von Cevio, begleitet von Aktivitäten und Degustationen für die
ganze Familie. Der Anlass wird nur bei gutem Wetter durchgeführt. Der Eintritt ist frei.
Für weitere Besichtigungen im Rahmen der Tage des Denkmalschutzes der Cantine di Gandria, im Wasserstauwerk bei Robiei und im Val Calneggia ist die Anmeldefrist bereits abgelaufen.
Weitergehende Informationen zu den Europäischen Tagen des
Denkmalschutzes und zur Kulturgüter-Erhaltung in der
Schweiz finden Sie unter den folgenden Internetadressen:
www.nike-kultur.ch und www.hereinspaziert.ch. Dort können
Sie auch die NIKE-Bulletins bestellen. In der aktuellen Ausgabe 1-2/2011 ist, in italienischer Sprache, ein interessanter Artikel über das Valle Verzasca zu lesen: “Da una valle povera un
patrimonio culturale ricchissimo”.
18. Europäische Tage des Dankmals – Im Untergrund, 11. September, Museo di Vallemaggia, Cevio.
ns
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 091 825 81 88.
September: 8.00-12.00 und 13.00-17.00
Uhr, Sa/So 8.00-12.00, 13.00-17.30 Uhr.
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch.
Fahrzeiten bis 10. Sept. 9.00 bis 23.00 Uhr
alle 30 Minuten, 11. Sept. bis 16. Okt. 9.00
bis 18.00 Uhr alle 30 Min.
Piotta - Ritom
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch. Fahrplan bis Ende Oktober:
Bergfahrt: 8.35, 9.10, 9.50, 10.30, 11.15,
12.15, 13.15, 14.15, 15.15, 16.00, 16.40,
17.20, 18.10* Talfahrt: 8.50, 9.30, 10.10,
10.50, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 15.35,
16.20, 17, 17.50, 18.30* (*nicht im Okt.)
10, 11, 12, 14, 15, 15.45, 17 Uhr, Talfahrt
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m),
www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.
Fahrplan bis 6. November: tägl. ab 8.30 Uhr.
Letzte Bergfahrt 16.30, letzte Talfahrt ab
Bergstation 17.00, letzte Talfahrt ab Mittelstation 17.00 Uhr. Überquerung Tamaro-Lema offen.
Verdasio - Rasa
Luftseilbahn (900 m), Tel. 091 798 12 63.
Bis 15. November 2011 in Betrieb. Jeweils
am ersten Dienstag des Monats wegen Revisionsarbeiten geschlossen.
Märkte im Tessin und in Italien
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8-13 Uhr
8.30, 9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30,
Como (Italien)
Dienstag und Donnerstag 8.30-13 Uhr
15.20, 16.45, 17.20 Uhr (17.20 nur an
Domodossola (Italien)
Samstag 7.30-15 Uhr
Sa/So/Feiertagen). (*nur im Juli und August)
Selma – Landarenca (Val Calanca)
Seilbahn, 079 252 26 81, automatischer
Betrieb, 24 Std. täglich.
Rodi - Lago Tremorgio
Seilbahn (1840 m), 091 867 12 52.
Bis Mitte Oktober täglich 7.30-19.00 Uhr.
Verdasio - Monte di Comino
Kabinenbahn (1200 m), www.comino.ch.
Öffnungszeiten Sept.: Mo-Fr 9.00-18.30 Uhr
durchgehend alle 30 Minuten. Sa/So/Feiertage 8.30-18.30 Uhr alle 30 Minuten.
San Carlo - Robiei
www.robiei.ch, 091 756 65 46.
Fahrzeiten bis 2. Oktober 2011: Bergfahrt 8, 9,
Vergeletto (Onsernonetal)
Seilbahn “Zott – Alpe Salei” (Lago Salei),
Drahtseilbahn (1800 m).
Lugano
Piazza Riforma, Frischmarkt Di + Fr 7-12
Uhr.
Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat,
Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12,
Sa 7-17 Uhr.
Luino (Italien)
Mittwoch 9-16 Uhr
Intra (Italien)
Samstag 9-16 Uhr
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 8.30-17 Uhr
Locarno
Piazza Grande, Donnerstag 9-17 Uhr
Varese (Italien)
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr
Falknerei Locarno
Via delle scuole 14, 6600 Locarno, Tel. 091 751 95 86. Greifvogelvorführungen: bis 31. Oktober 2011 täglich (ausser montags) 11 und 15 Uhr.
Öffnungszeiten Park 10-12 und 14-16.30 Uhr. Montags geschlossen.
Zoo “Al Maglio”
6983 Magliaso, Tel. 091 606 14 93.
Öffnungszeiten: April bis Oktober 9.00 bis 19.00 Uhr.
Kreuzfahrt Panoramica Lugano-MorcotePorto Ceresio-Ponte Tresa
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien) - Figino - Caslano - Ponte Tresa und zurück
nach Lugano. Täglich ab Lugano: 14.00 Uhr /
Dauer ca. 3 Std. 30 Min.
Lunch-Boat
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien). Bordrestaurant (Stylrestaurant). Täglich ab
Lugano 11.45 Uhr, Paradiso 11.53 Uhr / Dauer
ca. 2 Std.
klärungen Deutsch, Italienisch, Französisch, Englisch. Bordrestaurant (Stylrestaurant), Dauer etwa
3 Std. Täglich ab Lugano 14.40, Paradiso 14.50.
Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)
Ein Zwischenhalt für Einkäufe in Italien.
Lugano - Gandria - Gandria Confine - Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno (Italien) Porlezza (Italien) - 50 Minuten Aufenthalt in Porlezza. Rückfahrt nach Lugano auch mit Bus
möglich. Täglich ab Lugano: 14.15 Uhr, mit Halt
in Cantine di Gandria um 14.45 Uhr. Porlezza an
15.40 / ab 16.30 Uhr.
Kreuzfahrt Nord - Süd: Lugano - Gandria
- Morcote
Lugano - Paradiso - Castagnola - Grotto Elvezia Gandria - Museo Doganale - Melide - Morcote
und zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano:
13.15 Uhr / Dauer ca. 2 Std. 30 Min.
Lugano - Capolago - Monte Generoso
Vom 3. Juli bis 28. August
Lugano - Paradiso - Melide Swissminiatur - Capolago. Täglich ab Lugano 10.15 Uhr (Bergfahrt
ab Capolago 11.19 Uhr). Rückfahrt mit dem Zug.
Abendkreuzfahrt
Vom 3. Juli bis 28. August jeweils von Dienstag
bis Sonntag. Ab Lugano Centrale 20.30, Paradiso 20.40 Uhr. Rückkehr nach Paradiso 22.05,
Lugano 22.15 Uhr. Mit Live-Musik von “Mary
und Francesca”. An verschiedenen Abenden mit
Tänzern von “New Style Dance” (28. August Salsa und Tango).
Grosse Seerundfahrt
Lugano via Gandria Morcote - Ponte Tresa Morcote - Lugano. Vollständige Seebesichtigung
(mit Ausnahme der italienischen Seebecken), Er-
Die nächsten Ereignisse an Bord:.
15. September: Seniorentag – 40 % Ermässigung auf Volltag-Billete; Live-Musik mit Tombola
auf der Grossen Seerundfahrt.
ab 18. September: Polenta-Festival auf dem
Lunch Boat.
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Bis 19. September 2011.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,
www.navigazionelaghi.it
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65
Locarno – Magadino – Locarno
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.20,
12.10, 14.00, 15.10, 16.10, 17.00, 18.00, 19.00*
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30,
13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20,
19.30* (* werktags)
ausser Mittwoch: Locarno 9.00, Ascona 9.20,
Brissago-Inseln 9.30, Brissago 9.45, Isola Madre 12.10, Isola Pescatori 12.25, Isola Bella
12.30, Stresa 12.40.
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln
16.55, Cannobio 17.19, Luino 17.40, Intra
18.30, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa
19.14, Angera 20.10, Arona 20.20.
Tenero – Locarno (GRATISSCHIFF)
ab Tenero: 8.40, 9.40, 11.40, 12.40,
14.40, 18.40. Ab Locarno: 11.00, 14.00,
17.00, 18.00, 19.00* (* werktags).
Rundfahrten im Schweizer Seebecken
Brissago 8.45, Porto Ronco 8.55, Brissago-Inseln 9.00, Ranzo 9.15, Gerra 9.20, San Nazzaro
9.30, Ascona 9.45, Locarno 10.10
Locarno 10.35, San Nazzaro 10.50, Ascona
11.05, Brissago-Inseln 11.20, Brissago an
11.30, ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31, Locarno 12.50
Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40,
San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago 12.40, Brissago-Inseln
12.50, Ascona 13.05, Magadino 13.30, Locarno
an 13.50
Locarno 13.20, Ascona 13.40, San Nazzaro
13.55, Gerra 14.05, Ranzo 14.10, Brissago-Inseln 14.25, Brissago 14.40, Brissago-Inseln
14.50, Ascona 15.05, San Nazzaro 15.20, Locarno an 15.35
Locarno 14.30, San Nazzaro 14.45, Ascona
15.00, Brissago-Inseln 15.15, Brissago 15.35,
Brissago-Inseln 15.45, Ascona 16.00, San Nazzaro 16.15, Locarno an 16.30
Locarno 15.10, Magadino 15.25, Vira 15.30,
San Nazzaro 15.40, Ascona 15.55, Brissago-Inseln 16.10, Brissago 16.30, Brissago-Inseln
16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00, San Nazzaro
17.10, Ascona 17.25, Locarno an 17.45
Locarno 17.20, Ascona 17.40, S. Nazzaro
17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco
18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra
18.55, S. Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino
19.20, Locarno 19.40
Täglich ausser mittwochs:
Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona
14.05, Locarno an 14.30, Locarno ab 16.15,
Ascona 16.40, Brissago-Inseln an 16.55
Nach Italien:
Locarno – Stresa (Borromäische Inseln), täglich
Markt in Luino (Mittwoch):
Locarno 7.20, Ascona 7.40, Brissago 8.00,
Cannobio an 8.20 (umsteigen) Cannobio ab
8.30, Luino an 8.55
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,
Brissago 10.20, Luino an 11.15
Locarno 10.10, Ascona 10.30, Brissago-Inseln
an 10.45, Brissago 10.55, Luino an 11.50
AL Locarno 13.40, Ascona 13.52, Brissago
14.03, Luino an 14.20, Tragflügelboot mit Reservierung
Markt in Cannobio (Sonntag):
Locarno 7.20, Ascona 7.40, Brissago 8.00,
Cannobio 8.20
Locarno 9.00, Ascona 9.20, Brissago 9.45,
Cannobio 10.05
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.20,
Cannobio an 10.40
Locarno – Stresa – Arona:
Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen
Verbindungen: AL Locarno 10.30, Ascona
10.42, Brissago 10.54, Cannobio 11.04, Luino
11.15, Intra 11.46, Isola Madre 11.53, Stresa
an 11.58, Angera 12.20, Arona an 12.25.
Nur Mittwoch und Sonntag:
Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen
Verbindungen:
Locarno 10.30, Ascona 10.42, Brissago 10.53,
Stresa an 11.58, Arona an 12.25
AL Locarno 17.50, Ascona 18.02, Brissago
18.13, Cannobio 18.21, Luino 18.32, Intra
18.53, Pallanza 19.02, Baveno 19.09, Stresa
19.15, Angera 19.40, Arona 19.45 (nur Mittwoch und Sonntag)
21
9. September 2011
Musik
MAGAZIN
9 Freitag
BELLINZONA
Maccheronata und Konzert
Um 20.30 Uhr Konzert mit dem Coro HMI (Helvetic Music Institute) unter der Leitung
von Giovanni Bonariva und dem Orchestra d’archi giovanile della Svizzera italiana
unter der Leitung von Anna Modesti. Eintritt CHF 10.- inkl. Maccheronata.
Chiesa Collegiata - Piazza Collegiata, 19.00/20.30 Uhr
BREGANZONA
Wein und Musik - 4. Etappe “Do you like Passerina”
Wein-Degustation, Animation mit Andy b von RTO, Musik mit DJ Amadeus, Lotterie.
Bar Lo Specchio - Via San Carlo 7 - 091 966 90 19, 18.00 Uhr
DAVESCO-SORAGNO
The Beat Free
Livemusic. Cover Beatles, Stones & more.
Disco Bar Cafè Fusion - Piano La Stampa - 091 941 11 77, 20.30 Uhr
LOCARNO
Musikalischer Aperitif mit Two Groove
Hector Hellion (Gitarre, Bass) und Kristine Mickevica (Gesang, Chor).
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr
Duo Lucky Hell & Yan
Blues-Konzert. Eintritt frei.
Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00-1.00 Uhr
LOSONE
Duo Antoine Läng – Shane Perlowin
Electroacoustic-experimental-noise-improvisation.
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr
LUGANO
Gianni Bergamo Classic Music Award 2011
Wettbewerb für Contratenöre. Selektion der 12 Teilnehmer mit den internationalen
Jurymitgliedern Daniel Glogger und Kai Wessel (Contratenöre) vom Zürcher Opernhaus, Gudrun Hartmann, dem Direktor des Gemeindetheaters von Santiago de Chile, Andrés Rodriguez, und dem Gründer des Wettbewerbes, Gianni Bergamo. Das
Final findet Samstag ab 10.30 Uhr statt. Alle Proben sind öffentlich; freier Eintritt.
Conservatorio della Svizzera Italiana - Centro San Carlo - Via Soldino 9
091 960 30 40, 11.00-12.30/15.30-17.30 Uhr
Xelius Project (I)
Elektro-Pop-Konzert. Anschliessend Tibe Emotional DJ Set.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 23.30 Uhr
MELANO
Toto Cavadini
Musik- und Tanz-Abend.
Bar Apache, 22.00-24.30 Uhr
MORCOTE
Spanisches Abendessen und Flamenco
Spanische Spezialitäten ab 19.00 Uhr und um 21.00 Uhr Flamenco-Vorstellung mit
Gloria Chiarello und zwei Musikern. Reservation: 091 996 11 83.
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6, 19.00 Uhr
SAN NAZZARO
Live “Jazz-Connection”
Jeden Freitagabend. Antonio Bonazzo & Friends.
Ristorante La Campagnola - Vairano - 091 785 25 00, abends
STABIO
AlTempAlPassa
Konzert von Marco Zappa im Rahmen der Ausstellungs-Eröffnung “30 anni di museo, 30 anni di collezioni”.
Museo della Civiltà Contadina del Mendrisiotto - Via Castello - 091 641 69 90
20.30 Uhr
30 JAHRE: DIE
ACCADEMIA
VIVALDI FEIERT
500 Musikanten haben sich an der Accademia ausgebildet
V
or 30 Jahren wurde in Muralto die Stiftung Accademia Vivaldi gegründet, deren Zweck die Führung einer Musikschule ist. Die vom Kanton anerkannte Accademia entwickelte sich rasch zu einer
bedeutenden professionellen Institution im Kanton. Sie ist Mitglied der Vereinigung Tessiner Musikschulen, fesmut, und arbeitet mit Musikakademien in der
Schweiz und in Italien zusammen. Das Jubiläum wird natürlich
musikalisch gefeiert: Am 24. September findet um 17 Uhr auf der
Piazza Riforma in Lugano ein Rockkonzert mit den Telethon-Kindern statt, gleichentags und gleichenorts um 20 Uhr ein Symphoniekonzert. Weitere Informationen zur Accademia Vivaldi und ihrem Programm liegen in den Tourismusbüros auf oder können im
Internet unter www.accademiavivaldi.ch nachgeschaut werden.
30 Jahre Accademia Vivaldi, Muralto.
ns
10 Samstag
AROSIO
The New Dream
Cover-Rock mit Dany Ferrantini (Gesang), Gianluca Croci (Gitarre, Gesang), Paul
Roos (Gitarre, Gesang), Carlo Reichlin (Bass), Angel Scalena (Schlagzeug, Gesang).
Ristorante San Michele - 091 609 19 38, 21.30 Uhr
BELLINZONA
Cantar di pietre 2011 - Trio Borgonovo - De’ Mircovich - Zenatti
Musikalische, halb-liturgische Einakt-Komödie.
Chiesa San Biagio, 20.30 Uhr
BRISSAGO
Blaskapelle Chomer Buebe
Konzert. Eintritt frei.
Parkhotel Brenscino - Terrazza - Via Sacro Monte 21 - 091 786 81 11, 19.45 Uhr
Duo Vivace
Konzert mit Clara Ponzoni Borsani und Manuela Maffi Steger (Geige und Gitarre).
Chiesa Madonna del Sacro Monte, 20.30 Uhr
CEVIO
Fest C.E.VIO
Scopa-Turnier (10.00-15.00 Uhr), Rockkonzerte und ab 24.00 Uhr DJ Vecchio Rider.
Lotterie, Grilliertes und kleiner Campingbereich. Nur bei schönem Wetter
Stand di Tiro, 10.00-2.00 Uhr
CLARO
Insieme a Settembre - Marco Marchi & Mojo Workers
Akustischer Tessiner Blues.
Grotto Ostini, 21.00 Uhr
LOCARNO
London Philharmonic Orchestra - 66. Musikfestwochen Ascona
Sinfonie-Konzert. Dirigent Vladimir Yurowski. Solist Dezsö Ranki (Klavier). Werke von
Tschaikowsky und Liszt. Info und Reservation: Ente Turistico Lago Maggiore, 091
785 19 65, [email protected].
Chiesa San Francesco, 20.30 Uhr
LOSONE
The Lonesome Southern Comfort Company
John (vocals, guitar, banjo), Abraham (guitar), Duke (drums), Boris (viola, keyboards).
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr
LUGANO
Gianni Bergamo Classic Music Award 2011
siehe 9/9
Conservatorio della Svizzera Italiana, 10.30-12.30/14.00-18.30 Uhr
Settimane Musicali di Lugano - Konzert für Violoncello solo
Mattia Zappa (Violoncello). Drei Suiten von J.S. Bach. Eintritt frei, Kollekte.
Chiesa San Rocco, 20.30 Uhr
MORCOTE
The Monster Brothers
Indie-Rock-Musik.
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 20.30-23.00 Uhr
PONTE TRESA
Limited Edition Band
Blues-Rock-Konzert.
vor der Bar San Marco, 20.30 Uhr
SOAZZA
Konzertabende in Soazza - Gershwin Piano Quartet
siehe Artikel rechts
Sala Multiuso, 19.30 Uhr
In Montagnola beginnen
die Montagskonzerte
11 Sonntag
BELLINZONA
Cantar di pietre 2011 - Confraternite di Gubbio e Costacciaro
Traditionelle, sakrale Tradition aus Italien und Umbrien.
Chiesa Collegiata SS Pietro e Paolo, 20.45 Uhr
D’improvviso - Duo Tchicai-Nicolai
Improvisationsmusikkonzert mit John Tchicai (Sax) und Giancarlo Nicolai (Gitarre).
Info und Reservation: Tel. 076 501 82 60.
Spazio culturale temporaneo - Piazza Indipendenza 1 - 091 825 19 91
076 539 72 26, 18.00 Uhr
Toto Notari - Musica in Piazza
Musik- und Tanz-Abend.
Piazza Nosetto, 12.00 Uhr
BRÈ S/LUGANO
Konzert
Robert Michaels (Orgel) mit dem Blechquartett (Trompeten und Posaunen) und Perkussion Spontaneus Brass. Eintritt frei.
Chiesa Parrocchiale, 16.30 Uhr
CAMPIONE D’ITALIA
Ceresio Estate 2011 - Ensemble Meduoteran “Horon”
Srdjan Vukasinovic (Akkordeon) und Taylan Arikan (Baglama, eine typische Laute
aus Anatolien). Klassische Musik mit folkloristischen Intermezzi und Jazz. Eintritt frei.
Chiesa parrocchiale San Zenone, 20.30 Uhr
CAPOLAGO
Settembre Musicale - Harfenkonzert
Konzert mit der jungen Harfenspielerin Vittoria Buzzi. Entritt frei.
Chiesa parrocchiale, 17.00 Uhr
CASTAGNOLA
Musikfestwoche von Castagnola - Trio cameristico
Konzert mit Jaroslaw Sveceny (Violine), Miroslav Petras (Violoncello) und Giorgio
Koukl (Klavier). Werke von Zemlinsky, Piazzolla, Beethoven und Martinu. Eintritt frei.
Ex Municipio di Castagnola - Piazza Carlo Cattaneo 1, 17.00 Uhr
CHIASSO
Blasmusik Chiasso
Konzert unter der Leitung von Paolo Corneo.
Casa Giardino, 15.30 Uhr
LOCARNO
Blasmusiken auf der Piazza Grande
Konzerte mit verschiedenen Blasmusiken auf der Piazza Grande. Eintritt frei.
Piazza Grande, 20.30 Uhr - jeden Abend bis Sonntag
Fiori Musicali della Svizzera Italiana - Konzert für Violoncello
Mattia Zappa (Violoncello). Drei Suiten von J.S. Bach. Eintritt frei, Kollekte.
Chiesa Nuova S. Maria Assunta, 17.00 Uhr
MENDRISIO
El Domingo del Barrio
Südamerikanischer Tanzabend. Salsa, Bachata, Merengue, Paartanz und viel Musik.
La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30, 22.30 Uhr
MORBIO INFERIORE
Settembre organistico 2011 - 10. Jubiläum der Mascioni Orgel
Orgel: Livio Vanoni. Musik von Bach, Gerardeschi, Capocci. Eintritt frei.
Basilica Santa Maria dei Miracoli, 20.30 Uhr
OGGIO
The Super Soul Music Night
Judith Emeline & Feel Good Choir. Special Guest ist die Sopranistin Inga Dzhioeva &
Yannick Thiebaud. Grillköstlichkeiten. Reservation erforderlich: Tel. 0943 75 00.
Grotthard Café - 091 943 75 00, 19.00 Uhr
SALORINO
Duo Vivace
Clara Ponzoni Borsani (Mandoline) und Manuela Maffi Steger (Gitarre). Werke von
Calace, Munier, Villa Lobos, Pujol, Piazzolla u.a. CD-Präsentation. Eintritt frei, Kollekte.
Chiesa Parrocchiale San Zenone, 17.30 Uhr
SAN NAZZARO
Sonntags-Brunch mit Tessiner Musik
Jeden Sonntagmittag live Tessiner Musik mit Gigi Campagnani.
Ristorante La Campagnola - Vairano - 091 785 25 00 12.00 Uhr
12 Montag
DAS MENUHIN Festival Piano Quartet eröffnet am
kommenden Montag, 12. September, 20.30 Uhr, die
Reihe der Montagskonzerte in der Sala Boccadoro in
Montagnola. Es wirken mit: Nora Chastain, Violine,
Silvia Simionescu, Viola, Troels
Svane, Viloncello und Friedemann
Rieger, Piano. Das Quartett spielt
Werke von Frank Bridge, William
Walton und Johannes Brahms. Der
Eintrittspreis beträgt CHF 15.-,
Studenten und Senioren bezahlen
nichts.
Vor dem Konzert, um 19.30 Uhr,
wird gleichenorts die Ausstellung
Alberi, Rami e Radici des 1975 in
Lugano geborenen Künstlers Zeno Filippini eröffnet.
Die Ausstellung kann auch in der Pause oder im Anschluss ans Konzert besichtigt werden.
Konzert mit dem Menuhin Festival Piano Quartet, Ausstellung Alberi, Rami e Radici, Sala Boccadoro, Montagnola.
ns
Vier Flügel für Gershwin
VIER Schweizer Pianisten wollen neues Licht auf
die Musik von George Gershwin werfen. Das
Gershwin Piano Quartet spielt am kommenden
Samstag, 10. September, in Soazza neben einigen
seiner bekanntesten Jazz-Standards auch Werke von
Leonard Bernstein und Aaron Copland. Das Abschlusskonzert der Veranstaltungsreihe Le serate
concertistiche di Soazza beginnt um 19.30 Uhr. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.concertisoazza.com oder telefonisch unter 091
831 18 20.
Gershwin Piano Quartet, Samstag, 10. September 2011, Sala Multiuso, Soazza.
sr
CASSINA D’AGNO
Filarmonica di Agno
Blasmusik-Konzert.
Ortskern, 16.30 Uhr
LUGANO
D’improvviso - Duo Tchicai-Nicolai
Improvisationsmusikkonzert mit John Tchicai (Sax) und Giancarlo Nicolai (Gitarre).
Info und Reservation: Tel. 079 272 65 52; www.jazzy-jams.ch.
Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 20.45 Uhr
MONTAGNOLA
Montagskonzerte - Menuhin Festival Piano Quartet
siehe Artikel links
Caffè letterario Boccadoro - Vicolo dei Somazzi 4, 091 993 37 50 20.30 Uhr
13 Dienstag
Quartetto Fauré - 66. Musikfestwochen von Ascona
Klavier-Quartett. Werke von Mahler, Mendelssohn und Brahms. Info und Reservation:
Ente Turistico Lago Maggiore, 091 785 19 65, [email protected].
Chiesa Collegio Papio Santa Maria della Misericordia, 20.30 Uhr
14 Mittwoch
LOCARNO
Latino mit La Vida Loca
Karibischer Abend mit DJ Albertigo - Viktor. Jeden Mittwoch.
Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00 Uhr
Blasmusiken auf der Piazza Grande
Siehe 11/9
Orgel Matinée
Orgelkonzert mit Marina Jahn. Eintritt frei.
Chiesa Sant’Antonio, 10.45 Uhr
LUGANO
Veteranen-Gruppe der FE.BA.TI
Blasmusik-Konzert unter der Leitung von Riccardo Imperiali. Eintritt frei.
Piazzetta San Carlo, 20.45 Uhr
VERSCIO
Solo
Pierre Favre. Ein grossartiger Perkussions-Künstler.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
15 Donnerstag
LUGANO
Progressive Vibes
DJ Set by Nagual and Antenaus. Progressive, goa. Free entry.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr
22
9. September 2011
Unterhaltung
MAGAZIN
LITERATUR UND KULTUR
PALÄSTINAS BEI BABEL
V
or fünf Jahren fand Babel, das Festival für Literatur
und Übersetzung, zum ersten Mal statt. Das Plakat zur
diesjährigen Ausgabe – sie beginnt am Donnerstag in
Bellinzona – scheint ein Zeichenwirrwarr darzustellen. Was sich dahinter verbirgt? Vielleicht macht ein
Babel-Besuch schlauer, vielleicht verleiht er einen
besseren Einblick in Unbekanntes – etwa eine unbekannte Region dieser Erde.
Denn Babel widmet sich jeweils einem bestimmten Land oder einer bestimmten Region.
Die Ausgabe vom vergangenen Jahr richtete ihren Fokus auf Mexiko. Und vom 15. bis zum 18.
September ist Palästina zu Gast. Und so hat Babel Autorinnen und Autoren aus dem Gazastreifen, aus Israel und anderen Teilen der Region –
oder aber solche, die von dort stammen und in
andere Teile der Welt verstreut sind – eingeladen. Die Sprachen, in denen ihre Werke verfasst
sind, sind Arabisch, Englisch und Französisch.
Damit bringt Babel in diesem Jahr den Besuchern auf etwas andere Art eine Region näher, die zwar seit Jahrzehnten
immer wieder in den Medien präsent ist, über die wir dennoch sehr wenig wissen. Zumindest erfährt man kaum etwas über das künstlerische
Schaffen in Palästina – sei es jenes der Schriftsteller, der Regisseure
oder Musiker.
Ein Dokumentarfilm läutet am Donnerstag, 15. September, um 20.30
Uhr im Cinema Forum das Festival ein. Der Film unter der Regie von
Juliano Mer Khamis erzählt von einer Kindertheatergruppe im Flüchtlingslager Jenin. Die Filmaufführung ist auch eine Hommage an den israelisch-palästinensischen Theatermacher und Regisseur, der im April
erschossen wurde – vor seinem Theater in Jenin.
Am Freitag, 16. September, 18.00 Uhr findet in der Sala Arsenale des
Castelgrande die offizielle Babel-Eröffnung statt, gefolgt von einer öffentlichen Begegnung zwischen Izzeldin Abuelaish und Mustafa Barghouthi, Autoren aus Gaza beziehungsweise Ramallah.
Am Samstag und am Sonntag beginnt das Programm jeweils bereits um 9.00 Uhr mit Filmvorführungen in der “BarBabel” beim Teatro Sociale. Sie laufen bis zum Abend, und dazwischen
sind im Theater Dokumentationen, Lesungen,
Diskussionen und Begegnungen vorgesehen.
Die Tageskarten kosten CHF 20.-, für
Schüler/Studierende und AHV-Bezieher 15.-.
Einlass zu Konzerten gibt es für CHF 30.- oder
20.-, je nach Kategorie. Im Rahmen von Babel
finden ausserdem Workshops statt. Zwei befassen sich mit dem Übersetzen von literarischen Werken (Arabisch – Italienisch und Englisch – Italienisch), zwei weitere mit der Welt des Kinos. Hier stehen Englisch – Italienisch oder Französisch – Italienisch
zur Auswahl. Die genauen Daten, Orte und weitere Informationen sind
auf www.babelfestival.com aufgeführt.
Babel, Festival für Literatur und Übersetzung; vom 15. bis 18. September in Bellinzona.
uj
Herbstprogramm
Pilgerfahrt
Mit Büchern geht es weiter
Entlang der 8. Milchstrasse
Heute wird “Ascona – Seelenvolles Paradies” vorgestellt
Kulturell Interessierten steht ein spannendes “Movimento” bevor
Das aktuelle Programm des Monte Verità besteht, wie es auch
schon im Frühling der Fall war, aus fünf Säulen. Doch sind
im Herbst zum Teil andere Schwerpunkte vorgesehen: Literatur, Musik, Historisches, Philosophie und Wissenschaft locken bis Anfang Dezember auf den “Berg der Wahrheit”.
Nach dem klangvollen Auftakt mit dem Ross Daly Ensemble
am vergangenen Samstag, geht es am heutigen Freitag mit einem literarisch-musikalischen Abend weiter. Um 20.00 Uhr
stellt der holländische Autor Enno van der Eerden sein neues
Buch “Ascona – Bezield paradijs” (“Ascona – Seelenvolles
Paradies”) vor. Es ist in Niederländisch verfasst, doch die Präsentation findet in deutscher Sprache statt. Der Autor liest in
Deutsch übersetzte Textauszüge; der Pianist Marcel Worms
umrahmt die Buchpräsentation mit unveröffentlichen Kompositionen des 1992 in Ascona verstorbenen Musikers und
Buchhändlers Leo Kok. Durchgeführt wird er Abend in Zusammenarbeit mit dem Verlag Bas Lubberhuizen. Auch die
darauf folgende Veranstaltung ist eine Buchpräsentation;
diesmal in italienischer Sprache. “Jung a Eranos” aus der Feder von Riccardo Bernardini wird am 23. September präsentiert. Info: Tel. 091 785 40 40, www.monteverita.org.
Herbstprogramm, Monte Verità, Ascona, bis 2. Dezember. Heute, 9. September, 20 Uhr, Buchpräsentation. uj
Am 20. August setzte sich die diesjährige kulturelle Pilgerfahrt
“La Via Lattea” (“die Milchstrasse”) in Bewegung. Und nach
einer Pause wird die achte Ausgabe an diesem Wochenende
fortgesetzt. Heute Abend, 21.00 Uhr, gibt es im Cinema Teatro
in Chiasso einen Vorgeschmack auf den eigentlichen zweiten
Teil, genannt Secondo Movimento, also “zweite Bewegung”. Er
findet morgen statt.
Zu sehen ist am heutigen Freitag Pere Portabellas 2007 entstandener Musikfilm “Die Stille vor Bach”. Er handelt davon, wie
Johann Sebastian Bach mit seiner Familie nach Leipzig geht
und dort als Kantor arbeitet – und dass Bachs Werke erst Jahre
nach dem Tod des Komponisten wirklich populär werden. Diesem “Präludium” folgt am Samstag – bei schlechtem Wetter am
Sonntag – die “Fuge”, bei der unter anderen ebenfalls Bach erklingt. In der Chiesa San Giovanni in Mendrisio beginnt der
Tag um 11.00 Uhr mit einem Konzert. Die Pilgerfahrt geht danach im Postauto weiter. Sie führt die Mitreisenden nach Cabbio und Muggio, wo sie sich an Lesungen, Vorträgen, Wein,
Musik und mehr erfreuen dürfen. Zwischen den einzelnen Stationen gehen die Teilnehmenden immer wieder ein Stück zu
Fuss. Um 19.30 Uhr endet die Pilgerreise, wiederum mit dem
Postauto, in Mendrisio. Details auf www.teatrodeltempo.ch.
La Via Lattea 8, Secondo Movimento, 9./10. Sept.
uj
Bühne
9 Freitag
LOCARNO
Cyrano: poeta e moschettiere
Die Vorstellung mit der Compagnia Cyranorêve ist eigens für den Hof des Castello
Visconteo von Locarno verwirklicht worden, mit Kostümen und Musik des 17. Jhdts.
(Das Publikum sitzt im Zentrum auf Drehstühlen). Regie von Simone Romerio. Musik
von Danilo Moccia. Vorverkauf (ab 22. August): Ente Turistico Lago Maggiore,
Tel: 091 756 61 60.
Castello Visconteo, 20.30 Uhr
LUGANO
23. Laboratorio internazionale “La maschera e il volto”
Im Rahmen des internationalen Theater-Laboratoriums. “the ch. ina mirror”,
Inszenierung mit Ledwina Costantini. Info, e-mail: [email protected] oder
Tel. 091 922 09 44. Eintritt frei.
Teatro delle Radici - Viale Cassarate 4, 18.30 Uhr
VERSCIO
La sarta - Die Schneiderin
Vorstellung mit Gardi Hutter und Michael Vogel.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
10 Samstag
AROGNO
Figlio della Fortuna
Valeria Nidola erzählt. Vorstellung für Erwachsene (Jugendliche ab 14 Jahren).
Teatro Sociale, 20.30 Uhr
LOCARNO
Cyrano: poeta e moschettiere
Siehe 9/9
MENDRISIO
Saggio Selvaggio, cinque sciagurati alla ricerca di Dionisio
Vorstellung mit dem Teatro Danz’abile von Lugano. Gestaltung und Interpretation:
Laura Coda Cantù, Viviana Gysin, Emanuel Rosenberg, Camilla Voegeli, Daniele
Zanella. Regie von Emanuel Rosenberg. Info und Reservation: Tel. 076 305 99 42;
e-mail: [email protected].
Centro Sociale di Casvegno (OSC) - Via Beroldingen 18, 20.30 Uhr
MINUSIO
5 donne, 10 vite, una strada
Unterhaltsame Vorstellung der Compagnia Amatoriale del Gatto. Regie von Tanja Kral.
Reservation bei [email protected] oder an der Abendkasse.
Teatro Oratorio San Giovanni Bosco - Via G. Motta 10, 20.30 Uhr
VERSCIO
La sarta - Die Schneiderin
Siehe 9/9
11 Sonntag
ASCONA
Schwarzer Peter. Nessun concerto
Musik-Tanztheater der Compagnia Drift (CH), mit François Gendre, Massimo
Bertinelli und Peter Schelling. Info und Vorverkauf: www.teatrosanmaterno.ch;
Tel. 079 646 16.
Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37, 17.00 Uhr
13 Dienstag
VERSCIO
Il capostazione e la ballerina
Teatro Dimitri. Mit Luisa Braga, Samuel Müller, Gerardo Tetilla, Kate Hannah Weinrieb.
Regie Dimitri, Musik Giovanni Galfetti.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
15 Donnerstag
VERSCIO
Dall’angolino
Pantomime mit dem Japaner Shinja Murayama der Theaterschule Dimitri.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
Museen
ASCONA
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34
NEL GIARDINO INCANTATO - RICHARD
SEEWALD
Werke von Richard Seewald und anderen, s. Seite 23.
Bis 30. Oktober, So 10.30-12.30, Di-Sa 10-12/1518 Uhr
BELLINZONA
Museo Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9
SAMMLUNG. WERKE VOM XVI. BIS XX.
JAHRHUNDERT
Werke aus der Sammlung. Ausserdem Austellung “Videoderive dell’arte_3. Lo Sguardo sincrono”.
Bis 25. September, Sa/So 11-18, Di-Fr 14-18 Uhr
BOSCO GURIN
Museo Walserhaus KARL SKRIPSKY
Fotografien; “Vier Jahreszeiten in Bosco Gurin”.
Bis 30. Oktober, So 13.30-17, Di-Sa 1011.30/13.30-17 Uhr
BRISSAGO
Museo Leoncavallo - Via Pioda 5
MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO
Das Lebenswerk von Leoncavallo (1857-1919). Biografische Daten, Bilder, Rekonstruktion des Arbeitszimmers,
Werke des Komponisten etc.
Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr
CEVIO
Museo di Valmaggia
DI TRACCE E ORIZZONTI
Im Palazzo Franzoni permanente Ausstellung, in der Casa Respini-Moretti der Via Alta Vallemaggia gewidmete
Fotografien von Roberto Buzzini; mit Texten in I/D/F.
Bis 30. Okt., Di-Sa 10-12/14-18, So 14-18 Uhr
CHIASSO
m.a.x.Museo - Via Dante Alighieri 6/10
MAX HUBER
Im 2005 eingeweihten Museum ist eine Permanentausstellung des ganzen Werkes Max Hubers zu sehen.
Ganzjährig, Mi-So 10-12/15-18 Uhr
LIGORNETTO
Museo Vela - Villa Vela
DAS GESTOCHENE BILD
Werke junger Graveure.
Bis 16. Oktober, Di-So 10-18 Uhr
LOCARNO
Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio
FILIPPO FRANZONI
“Filippo Franzoni und das Theater von Locarno. Die Prozession der Madonna del Sasso”, Ausstellung zum 100.
Todestag von Filippo Franzoni. Vernissage am Samstag,
10. September, 17.30 Uhr.
Vom 11. Sep. bis 29. Jan., Di-So 10-12/14-17 Uhr
LOCO
Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola
MAX FRISCH - BERZONA
Ausstellung zum 100. Geburtstag von Max Frisch.
Bis 30. Oktober, Mi-So 14-17 Uhr
LUGANO
Museo Cantonale d’Arte
GIANFREDO CAMESI “ECCÉITÉ”
Gemälde, Skulpturen, Installationen und mehr. Ausserdem Ausstellung Christian Gonzenbach, “Oligoneoptera”.
Bis 18. September, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr
Museo d’Arte - Riva Caccia 5
HUGO PRATT. I LUOGHI DELL’AVVENTURA
Zeichnungen, Comics etc. über die Figur Corto Maltese.
Für Infos zu geführten Besichtigungen (11.09.) und Ateliers für Kinder (11./14./21.09.): www.mda.lugano.ch
Bis 2. Oktober, Di-So 10-18, Fr 10-21 Uhr
MENDRISIO
Casa Croci - Piazzale Municipio
GIORGIO ORELLI “I GIORNI DELLA VITA”
Giorgio Orelli gewidmete Ausstellung.
Bis 13. November, Mi-Fr 14-17, Sa/So 14-18 Uhr
MONTAGNOLA
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi
PERMANENTAUSSTELLUNG
Das Leben, das der Dichter über vierzig Jahre im Tessin
führte, wird dem Betrachter nahegebracht.
Bis 31. Dezember, täglich 10-18.30 Uhr
23
9. September 2011
Vernissagen
Kunst
BELLINZONA
Vernissage - I giochi di Klee
SAMSTAG, 10. SEPTEMBER
Interaktive Spielausstellung. Bis 26. Februar 2012.
Museo in Erba - Piazza Giuseppe Buffi 8, 15.30 Uhr
MAGAZIN
CANOBBIO
Vernissage - Da Zombi a volontario
DONNERSTAG, 15. SEPTEMBER
Wanderausstellung. Bis Mitte Oktober geöffnet.
SSPSS - Centro Studi Trevano, 10.30 Uhr
CHIASSO
Vernissage - Lucio Tappa
DONNERSTAG, 15. SEPTEMBER
Bilder. Es präsentiert Eros Bellinelli. Bis 29. Oktober.
Galleria Mosaico - Via Emilio Bossi 32, 18.00 Uhr
CORZONESO
Vernissage - Camera obscura
SAMSTAG, 10. SEPTEMBER
Fotoausstellung. Bis 6. November geöffnet.
Fondazione Donetta - Casa Rotonda, 17 Uhr
INTRAGNA
Vernissage - Ombre di Luna
FREITAG, 9. SEPTEMBER
Rezio Maggetti, Fotografien. Bis 30. Oktober.
Museo Regionale Centovalli e Pedemonte, 18 Uhr
LUGANO
Vernissage - Luca Frei
FREITAG, 9. SEPTEMBER
Persönliche Ausstellung. Bis 29. Oktober geöffnet.
Studio Dabbeni - Corso Pestalozzi 1, 18.00 Uhr
Vernissage - Macarena Scheggia “Insectometria”
FREITAG, 9. SEPTEMBER
Werke von Macarena Scheggia.
World Trade Center - Blocco 1, 18.00 Uhr
Vernissage - Prisca Groh/Victorine Müller
SAMSTAG, 10. SEPTEMBER
Trasparenza - Trasformazione. Bis 22. Oktober geöffnet.
Kunsthalle - Salita Chiattone 18, 17 Uhr
Vernissage - Danzica 1980. Solidarnosc
MONTAG, 12. SEPTEMBER
Erinnerung an die Streiks in Polen. Bis 17. September.
Salone OCST - Via S. Balestra 19, 17.00 Uhr
Vernissage - Qual maraviglia
MONTAG, 12. SEPTEMBER
Dantes Hölle, gemalt von Marsilio Duchini. Bis 23. Sep.
Liceo - Aula - Viale Carlo Cattaneo 4, 18 Uhr
Vernissage - Ceci n’est pas une pipe
MITTWOCH, 14. SEPTEMBER
Von Fausto Manara und Andrea Sartori. Bis 15. Oktober.
Mya_Lurgo_Gallery - Piazza Riforma 9, 18.00 Uhr
Vernissage - Mario Marioni 1910-1987
DONNERSTAG, 15. SEPTEMBER
Gemischte Techniken auf Papier und Gravierungen.
Galleria Il Raggio - Via Giacometti 1, 18.00 Uhr
DAS MUSEUM ASCONA
ALS VERWUNSCHER GARTEN
Werke von Richard Seewald, seine
Sammlung und “seine Gäste heute”
W
er derzeit das Museo Comunale
d’Arte Moderna besucht, betritt den zauberhaften Garten
des Richard Seewald. Denn gezeigt wird bis Ende Oktober die
Ausstellung “Nel giardino incantato di Richard Seewald”.
“Richard Seewald (1889-1976) lebte zwischen den
Zeiten – und zwischen ihren Stilen”, hält der Kunstkritiker, Konservator und Ausstellungsmacher Guido Magnaguagno fest. “Er blieb von zwei Weltkriegen verschont und nutzte die Zwischenkriegszeit zur Ausgestaltung seines malerischen, zeichnerischen und literarischen Werks.” Das Tessin wurde zur Wahlheimat des
in Ostpommern geborenen Künstlers. Das erste Mal
besuchte er die Südschweiz, genauer gesagt Ascona,
im Jahr 1910. Und 1931 liess er sich ganz in Ronco
nieder.
Richard Seewald sicherte sich den Rang eines deutschen Künstlers “ausserhalb der Moden und Zeitströme”. In Köln und Ronco schuf er ein Werk, “das sich
ganz aus der individuellen Anschauung und euphorischer Begeisterung, aber auch aus dunkler Melancholie nährt, und das die kulturelle Blüte wie den Nieder-
R. Seewald, Mädchen auf Balkon, 1925, private Sammlung
gang des deutschen Bildungsbürgertums spiegelt. Nur
auf der Tessiner Insel, nur im Zaubergarten von Ronco
konnte es überleben, und als auch der zweite grosse
Krieg zu Ende war, verpufften das gepriesene Abendland und der Katholizismus des Richard Seewald im
Niemandsland.” Noch zu Lebzeiten übertrug Richard
Seewald sein Erbe der Stiftung Richard und Uli Seewald. Uli war seine Frau; die Frau, die ihn ein Leben
lang begleitete. “Damit kamen auch Werke von Paul
Klee, Franz Marc, Maurice Utrillo, Alfred Kubin, Max
Beckmann, Georg Kars und Karl Schmidt-Rotluff in
die Sammlung des Museums von Ascona, wo sie mit
jenen Marianne von Werefkins den Grundstock der
Sammlung bilden”, führt Guido Magnaguagno fort.
Und seit 35 Jahren inspirieren sich Künstlerinnen und
Künstler im verwunschenen Garten der Stiftung in
Ronco sopra Ascona. Diese Kunstschaffenden sind
“seine Gäste heute”, wie sich auch ein Teil der aktuellen Ausstellung nennt.
“Nel giardino incantato di Richard Seewald. La sua
arte. La sua collezione. I suoi ospiti d’oggi”; bis 30.
Oktober im Museo Comunale d’Arte Moderna in
Ascona. Öffnungszeiten: Di-Sa 10-12 und 15-18
Uhr, So/Feiertage 10.30-12.30 Uhr.
Die Poesie der Werke von Maurice Frido
DEM FRANZÖSISCHEN Kunstmaler Maurice Frido widmet die Galleria
Amici dell’Arte in Brissago in diesen
Wochen eine Ausstellung.
Besonders im Tessin ist Maurice Frido
sehr bekannt, zog der 1926 in Paris geborene Künstler doch bereits 1954
nach Ascona. Und die erste Ausstellung auf Tessiner Boden wurde 1959
vom damaligen Gemeindepräsidenten
Paolo Poncini organisiert.
Die poetischen Gemälde des Malers
zeichnen sich durch einen sensiblen
Vernissage - Punti di vista sulla montagna
DONNERSTAG, 15. SEPTEMBER
Plakate. Präsentation von Orio Galli. Bis 24. Dezember.
Canvetto Luganese - Via R. Simen 14b, 18.00 Uhr
MASSAGNO
Vernissage - Fernando Bordoni
MITTWOCH, 14. SEPTEMBER
Bilder.
Casa Pasquée - Via Mad. della Salute 14, 18.00 Uhr
Umgang mit Farben und eine hohe
Ausdruckskraft aus. Die Naturlandschaften der Côte d’Azur inspirieren
Maurice Frido ebenso wie das malerische Paris vergangener Tage und die
farbenfrohen Gärten des Tessins. Auch
Orte am Lago Maggiore haben sein immenses Kunstschaffen beeinflusst. Er
hat auf einer Parkbank Sitzende am
Seeufer in Locarno festgehalten, den
Winter in Ascona und auch die Centovalli. Daneben hat Maurice Frido im
Laufe seiner langen Künstlerkarriere
eine Reihe von Porträts in verschiedenen Techniken geschaffen.
Der Franzose ist immer ein Traditionalist geblieben; von modernen Kunstströmungen lässt er sich nicht beeinflussen. Die aktuelle Ausstellung mit
einer Auswahl seiner Werke kann bis
zum 1. Oktober besucht werden; Di-Sa
15-17.30, Sa auch 10-11.30 Uhr oder
nach tel. Vereinbarung (091 793 43 36).
Maurice Frido in der “Galleria Amici dell’Arte”, Via Leoncavallo 15,
Brissago.
uj
Vernissagen
MONTAGNOLA
RODI FIESSO
Vernissage - Zeno Filippini “Alberi, Rami e Radici”
Vernissage - Suoni e colori
MONTAG, 12. SEPTEMBER
China-Design und Tintenzeichnungen auf Papier. Bis 10. Oktober geöffnet.
Caffè letterario Boccadoro - Sala - Vicolo dei Somazzi 4, 19.30 Uhr
STABIO
Museo della civiltà contadina del Mendrisiotto Via Castello - 091 641 69 90
30 ANNI DI MUSEO, 30 ANNI DI COLLEZIONI
Ausstellung zum 30. Geburtstag des Museums. Rund 12
Handwerksberufe und andere Aktivitäten werden anhand
von Werkzeugen etc. vorgestellt, darunter Flickschuster,
Schneider, Hufschmied. Die Ausstellung bleibt bis
16. Dezember 2012 geöffnet, Di-So 14-17 Uhr.
Eröffnung am 11. September um 11 Uhr
SAMSTAG, 10. SEPTEMBER
Aquarelle von Rita Alberti und Skulpturen von Gino D’Antoni. Bis 23. Oktober geöffnet.
Dazio Grande, 18.00 Uhr
MURALTO
TENERO
Vernissage - Alfonso Zirpoli und Fredy Franzoni “Haiti 2010”
Vernissage - Tempus Suspensus
DONNERSTAG, 15. SEPTEMBER
Fotografien von Zirpoli und Texte von Franzoni. Die Ausstellung ist geöffnet bis Ende Monat.
Salone Romeo - Piazza Stazione, 18.00 Uhr
MUZZANO
FREITAG, 9. SEPTEMBER
Fotografien von Danilo Galli. Die Ausstellung ist bis 2. Oktober geöffnet.
Spazio Photografica - Via San Gottardo 28, 18.00 Uhr
VICO MORCOTE
Vernissage - Felicita Bianchi Duyne “Frammenti di vite e vigna”
FREITAG, 9. SEPTEMBER
Verschiedene Werke. Die Ausstellung ist bis 18. September geöffnet.
Spazio espositivo La Cantina - Via delle Coste - (bei der Kirche), 18.00 Uhr
Vernissage - Positions out of space 1*
MITTWOCH, 14. SEPTEMBER
Ausstellung organisiert vom Officina del paesaggio. Bis Ende Frühjahr geöffnet.
Istituto Internazionale di Architettura (i2A) - Portich da Sura 18, 18.00 Uhr
Galerien
ASCONA
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a Ascona - 079 471 90 91
SOMMERAUSSTELLUNG
In der Galerie finden sich im Rahmen der
Sommerausstellung Werke von Fred Baumann, Armin Strittmatter, Rolf Knie, Paul
Stauffenegger und Toni Läderach.
Informationen zum Kunstraum und den Künstlern sind auf www.casadarteascona.ch einzusehen.
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag, 1519 Uhr
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 Ascona - 091 791 20 79
CVETKOVIC UND DANNEHL,
PEDRO PEDRAZZINI, HANNEKE
BEAUMONT
Bis auf Weiteres Ausstellung von Aleksandar
Cvetkovic und Franceska Kirke und Skulpturen von Pedro Pedrazzini sowie Hanneke
Beaumont; Kunst des 20. Jahrhunderts. Die
Galerie feiert 2011 ihr 25-Jahr-Jubiläum.
www.galleriasacchetti.com
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und
14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46
BILDER, SKULPTUREN,
GLASKUNST
Werke diverser Künstler, z. Zt. Alexander
Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und
Giancarlo Moro, Colia; schöne BronzeLeuchten aus Frankreich, Antiquitäten.
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und
14.30-18.30, Sa 10-17 Uhr, So nach
Vereinbarung
AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –
Ascona - 091 791 51 48
TRACES OF INDIA
Am Sonntag, 18. September, 10.00 Uhr, wird
die neue Ausstellung mit dem Titel “Traces of
India” eröffnet. Verpassen Sie nicht die Möglichkeit, ferne Länder durch die farbige Bilder des
Künstlers Theo Koster (NL) zu entdecken.
Geöffnet bleibt die Ausstellung bis 23. Oktober.
Info: www.acquestarte.com.
Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag, 10
bis 18 Uhr
LOCARNO
Arte moderna Ammann – Piazza Grande 12
– 2. Stockwerk - Locarno - 079 731 30 55
“INDIANSUMMER” MIT DEN
GALERIE-KÜNSTLERN
Jürgen Brodwolf, Hellmut Bruch, Gianfredo Camesi, Pasquale Cuccio, Josef Ebnöther
Ivana Falconi, Ursula Goetz, Evi Kliemand, Pierdaniele La Rocca, Steff Lüthi, müller emil,
Francine Mury, Nicole Schmölzer, Daniel Spoerri
und Lorenz Spring. Information: www.ammannart.ch. Bis Ende Oktober 2011.
Mi, Do, Fr, Sa 14-17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung
24
9. September 2011
Wechselkurse
Kurzmeldungen
MAGAZIN
KURS
Ankauf
1 Euro
1.16
Verkauf
1.25
1 US-Dollar
0.83
0.89
1 kanadischer Dollar
0.84
0.90
1 engl. Pfund
1.32
1.42
Gold (1 kg)
50 580.-
51 265.-
Silber (1 kg)
1 115.-
1 179.-
Vreneli
272.-
334.-
Edelmetall und Münzen
Konzertkarten zu gewinnen
Sport
9 Freitag
LUGANO
HC Lugano - ZSC Lions (NLA Meisterschaft)
Palazzetto della Resega - 19.45 Uhr 10 Samstag
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - Lakers Rapperswil
Pista della Valascia - 091 868 33 33 - 19.45 Uhr LOCARNO
FC Locarno - Stade Nyonnais (Challenge
League)
Stadio Lido - Viale al Lido - 19.30 Uhr LUGANO
La corsa della speranza
siehe Artikel rechts
Piazza Riforma - 18.00 Uhr 11 Sonntag
BELLINZONA
AC Bellinzona - SC Kriens (Challenge League)
Stadio comunale - 16.00 Uhr Sportissima 2011
siehe Artikel rechts unten
Piscina comunale - 9.30-17-00 Uhr 15 Donnerstag
BELLINZONA
Internationales Leichtathletik Meeting
An der Veranstaltung nehmen bedeutende Namen der internationalen Athletik teil wie Mélanie Melfort (F), Beatrice Lundmark und Lara Kronauer (CH), Giovanna Demo (I), Araiy Ronalds (Lettland) und andere. Reservation für Eintrittskarten:
[email protected] oder Libreria Elia Colombi SA in Bellinzona.
Stadio comunale - 18.50 Uhr “Man kann den Frieden machen” – dies das
Motto des ersten Friedensforums in Lugano
Im Luganeser Kongresszentrum tagt vom 30. September bis zum 2. Oktober das 1. internationale Forum “Generationen im Herzen des Friedens”. In seinem Namen finden
Diskussionen, Konzerte und verschiedene Vorführungen statt. Ein erstes Konzert mit
dem italienischen Barden Angelo Branduardi wird
am Eröffnungstag, dem 30. September, um 20.30
Uhr durchgeführt. Das Detailprogramm des Friedensforums kann im Internet unter www.generazioninelcuoredellapace.ch eingesehen werden.
Die Veranstalterin MaffeisNetwork SA verlost in
Zusammenarbeit mit der Tessiner Zeitung drei Mal
zwei Karten für das Konzert vom 1. Oktober. Als
Konzert der Solidarität spielen um 20.30 Uhr unter
dem Titel “Melodien des Friedens” vier Pianisten
Werke bekannter Meister. Es sind dies Cyprien
Katsaris, ein Franco-Zypriot, Janis Vakarelis aus
Griechenland und die Zwillingsschwestern Ferzan
und Ferhan Önder aus der Türkei. Wer an dem
Gewinnspiel teilnehmen möchte, schreibt bitte eine Postkarte oder eine E-Mail mit Name und
Adresse an: Tessiner Zeitung, Friedenskonzert, Via
Luini 19, 6600 Locarno, bzw. [email protected]. Der Vorverkauf für die Eintrittskarten
läuft bereits: Telefon 091 922 95 18, E-Mail [email protected] oder bei den Verkaufsstellen von Ticketcorner (Manor, SBB, Post).
Verlosung von Freikarten für das Konzert “Melodien des Friedens”, 1. Oktober, 20.30 Uhr, Kongresszentrum, Lugano.
ns
Lauf der Hoffnung
Körper & Geist
Ascona
AB SOFORT, MONTAG/MITTWOCH
CENTRO KAPPA, VIALE PAPIO 5
Pilates-Kurse mit Kristina Bader
Die Pilates-Methode stärkt die Muskulatur, fördert die Koordination, Kondition und stabilisiert die Wirbelsäule. Sie hilft u.a.
gegen Rückenschmerzen und stärkt den Beckenboden.
Kurse: Montag 8.30-9.30, 9.40-10.40, Mittwoch 9-10,
10.10-11.10, 18.30-19.30 Uhr. www.centrokappa.ch.
Info/Anm.: 091 791 80 70, [email protected]
Locarno
DI., 27. 9. UND SA., 29. OKTOBER
COLTELLERIA BIANDA, PIAZZA GRANDE 13
Kurse rund ums Messer
Thema des Septemberkurses ist das Messerschleifen, im Oktober geht es ums Fertigen von Lederscheiden für Messer.
Info/Anm.: 091 751 62 03, www.coltelleriabianda.ch
San Nazzaro
14. SEPTEMBER, 19 - 23 UHR
VIA MONDACCE 1
Mandala dell’ amore
Mandalakurs mit Manuela Steinmann, Kurskosten CHF 160
Info/Anm.: 076 339 61 43, [email protected]
Quartino
DIVERSE DATEN
SWISS SCHOOL INSTITUTE SAGL
Musik-, Sprach- und Coachingkurse
Es sind verschiedene Kurse im Angebot.
Info/Anm.: 091 858 04 81 oder www.ssinstitute.ch
Anzeige
Morgen findet in Lugano der Volkslauf zu
Gunsten der Krebsforschung statt
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
BELLINZONA
Begegnung mit Tita Carloni,
Architekt
FREITAG, 9. SEPTEMBER
Anlässlich der Veröffentlichung des
Buches “Pathopolis – riflessioni critiche di un architetto sulla città e il
territorio” diskutiert der Autor mit
Prof. Fabio Soldini.
Libreria Casagrande, 17.00 Uhr
Strassenfest
SONNTAG, 11. SEPTEMBER
Eine Begegnunsstätte von 2350 m
Länge; von der Piazza Nosetto in
Bellinzona zur Piazza Grande in Giubiasco. 200 Aussteller und 11 Verpflegungsstände, betrieben von den
lokalen Vereinen. Malwettbewerb für
Kinder von 4-10 Jahren, organisiert
vom “Museo in erba”. Ein GratisZüglein verbindet die zwei Gemeinden Bellinzona und Giubiasco.
Strassen und Plätze, 10.30 Uhr
CEVIO
Fest C.E.VIO
SAMSTAG, 10. SEPTEMBER
Scopa-Turnier (10.00-15.00 Uhr),
Konzerte (18.30-24.00 Uhr) mit Poxton (Blues Rock) - Simon&Patch (Hip
Hop) - Wild Goes Smeshed (Punk
Rock) - La Freak Machine (Rude Pop
Seyy Oi!) - Three Drones in a Honeycomb (Garage House-Indie-Rock) DJ Vecchio Rider von 24.00-02.00
Uhr. Lotterie, Grilliertes und kleiner
Campingbereich. Bei schlechtem
Wetter wird das Fest annulliert.
Stand di Tiro, 10.00-2.00 Uhr
CHIASSO
Naturality 2011
Es ist alles bereit für den Volkslauf “la corsa della speranza” von morgen, Samstag, in
Lugano. Zweck dieser Veranstaltung ist das Sammeln von Unterstützungsgeldern für
die Tessiner Krebsliga und für die praktische Forschung in Laboratorien und Spitälern.
Vor sechs Jahren fand dieser Lauf auf Initiative des Locarneser Onkologen Franco Cavalli im Tessin zum ersten Mal statt. In über 50 Ländern
auf der ganzen Welt rennt man im Gedenken an Terry Fox,
jenen krebskranken kanadischen Knaben, der mit seiner
Prothese 5’000 Kilometer zurücklegte und alle Menschen,
denen er begegnete, um einen Dollar für die Krebsforschung bat. Die “corsa della speranza”, unterstützt vom
Luganeser Sportamt, ist vor allem ein farbenfrohes und
fröhliches Ereignis für Gross und Klein über 5 Kilometer
Laufdistanz. Bereits um 10 Uhr morgens beginnt das Rahmenprogramm auf der Piazza Riforma. Am Nachmittag
spielen eine Big Band und zwei Hip-Pop-Gruppen. Nach
dem Aufwärmen und der offiziellen Begrüssung fällt der
Startschuss um 18 Uhr, das Ziel befindet sich beim Stadion Cornaredo. Dort gibt’s für alle eine Pastaparty mit Musik. Der Rücktransport zum Bahnhof mit Bussen ist gewährleistet. Für den Lauf anmelden kann man sich bis zum letzten Moment, von 10 bis 17 Uhr, auf der Piazza Riforma. Das Startgeld beträgt CHF 25.- für Erwachsene und CHF 10.- für Kinder. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unter www.corsadellasperanza.ch.
Corsa della speranza, Samstag, 10. September, 18 Uhr, Piazza Riforma, Lugano.
BIS 11. SEPTEMBER
Messe fürs Wohlbefinden, die Gesundheit und die Alternativtechnologie. Ausstellungen, Alternativ-Produkte, Vorträge, Begegnungen, Unterhaltung und mehr. Eintritt frei.
Spazio Officina, 10.30-23.00 Uhr
CLARO
Insieme a Settembre - Unterhaltsamer Abend
SAMSTAG, 10. SEPTEMBER
Treffpunkt um 18.00 Uhr beim Spielplatz von San Nazzaro (Scubiago) für
einen Aperitif zwischen den Zeilen,
begleitet von Lesungen und Theaterimpovisationen für Gross und Klein.
Anschiessend um 19.30 Uhr GratisMaccheronata für alle im Grotto Ostini di Claro. Die Veranstaltung findet
bei jedem Wetter statt. Bei schlechtem Wetter ist der Treffpunkt direkt
im Grotto Ostini um 19.00 Uhr. Um
21.00 Uhr Konzert der Marco Marchi
& The Mojo Workers.
Grotto Ostini, 18.00 Uhr
FAIDO
Alptransit - Führungen
Sportissima
In Lugano können am Sonntag über 40
verschiedene Sportarten ausprobiert werden
Die Sportissima, “das Fest des Sports”, wird auch dieses Jahr unter der Ägide des Sportamts von Lugano durchgeführt, aus aktuellem Anlass unter dem Motto: “Die Sportanlagen Cornaredo zählen 60 Jahre – feiert mit uns!” Über 40 verschiedene Sportarten können dort zwischen 9.30 und 17 Uhr ausprobiert werden.
Folgende Aussenstationen bieten spezifische Sportarten an:
Gerra: Basketball, Pregassona: Tennis und Beach-Volleyball,
Lido: Kanu und Segeln. Der zentrale Infopoint befindet sich
beim Haupteingang zum Cornaredo. Zwischen Stadion und
Lido verkehrt ein Bus. An den verschiedenen Standorten
sind Buvetten in Betrieb, zum Mittagessen wird eine Pastaparty für CHF 5.-, ohne Getränke, angeboten. Die Teilnehmenden sind gebeten, der gewählten Sportart entsprechende Kleidung zu tragen und persönliche Sportgeräte und Accessoires wie Fahrrad, Helm usw. mitzubringen. Die Teilnahme an der Sportissima ist kostenlos, sie wird bei jedem Wetter durchgeführt. Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie beim Sportamt Lugano, Telefon 058 866 72 66, via
E-Mail [email protected] oder im Internet unter www.lugano.ch. Die Sportissima wird
auch an anderen Orten im Tessin durchgeführt, siehe www4.ti.ch/decs/sportissima.
Sportissima, Sonntag, 11. September, Lugano.
ns
FREITAG, 30. SEPTEMBER
Das Infocentro Gotthard Süd teilt mit,
dass die Führungen durch die multifunktionale Baustelle in den Tiefen
des Gotthards nur noch bis zum 30.
September durchgeführt werden.
Bisher wurden über 300’000 Besucher registriert. Informationen zu den
Führungen: Tel. 091 873 06 50 oder
E-Mail [email protected].
LOCARNO
Vorschulkindergarten Pardy wieder geöffnet
AB SOFORT
Das Zentrum ist offen für Kinder bis
4 Jahre, ohne Voranmeldung Mo, Mi
und Fr von 9-11.30 Uhr Infos bei Tel.
091 760 06 20.
Cantuccio Pardy - Via Cattori 11
Anglo Swiss Club
SA UND DI, 10. UND 13. SEPT.
Samstag. Zur Eröffnung des neuen
Vereinsjahres treffen sich die Mitglieder zum Nachtessen im Hotel
Belvedere um 18.00 Uhr. Infos und
Anmeldung bei Tel. 091 930 06 70.
Dienstag. Die English Conversation
Group trifft sich um 17.00 Uhr zur
ersten Gesprächsrunde der Saison
am Sitz des Vereins (Via Rusca 1) .
Anglo Swiss Club - Via Rusca 1
LOSONE
Sake Golf – Pitch & Putt
MITTWOCH, 14. SEPTEMBER
Sie werden von von einem Schweizermeister im Golf über das Green
geführt und können beim Spiel einen
der attraktiven Preise gewinnen. Die
Teilnahme ist gratis. Beginn um 16
Uhr. Anmeldung und Informationen
unter Tel. 079 621 39 46.
Campo da Golf “PITCH&PUTT” Via dei Pioppi 14
LUGANO
Notruf 1414 - 40 Jahre Redog
(1971-2011)
SAMSTAG, 10. SEPTEMBER
Ein Spezialistenteam zeigt auf einer
Trümmeranlage die Arbeit der Suchund Rettungshunde bei Katastropheneinsätzen; Informationsstände,
Animation. Mittagessen auf der Piazza Riforma. Um 14.30 Uhr Begrüssung der kantonalen und städtischen
Behördenvertreter. www.redog.ch.
Piazza Manzoni, 9.00-16.00 Uhr
Gioventù e fun
SAMSTAG, 10. SEPTEMBER
Am Samstagabend zusammen ausgehen. Von Epilepsie betroffene Jugendliche zwischen 18 und 30 Jahren können ihre Gleichaltrigen treffen und einen geselligen Abend verbringen. Treffpunkt um 19.30 Uhr
am Bahnhof, beim Ticket-Schalter.
Wer zum ersten Mal mitmacht, meldet sich an bei Tel. 079 714 83 30.
Bahnhof (vor dem Ticketschalter), 19.30 Uhr
MENDRISIO
La Via Lattea 8
BIS 10. SEPTEMBER
Siehe Artikel Seite 22
Antiquariatsmesse
SONNTAG, 11. SEPTEMBER
Die Messe zieht jedes Jahr über
10'000 Besucher nach Mendrisio.
Mehr als 120 professionellen Ausstellern aus der ganzen Schweiz
nehmen teil und stellen aus:
Liebhaber- und Sammlerobjekte, Silber, Schmuck, Glas, Porzellan, Münzen, Briefmarken, Skulpturen, Kunst,
Bücher, Möbel, Spielzeug usw.
Alter Ortskern, 9.00-18.00 Uhr
OSOGNA
Fun for Life
SAMSTAG, 10. SEPTEMBER
Benefiz-Veranstaltung mit Grillfest
und Animation. Ehrengast ist Roberto
Bussenghi (ReteTre). Teilnahme des
Orchesters GT Music, welches sich
abwechselt mit dem DJ von Rete 3.
Der Erlös geht zugunsten von Familien, deren Kinder vom Attentat von
Marokko betroffen waren. Info:
www.fun-for-life.ch.
Campo sportivo, 18.00 Uhr
TENERO
Oldtimer Autos und Motorräder
SONNTAG, 11. SEPTEMBER
Historische Autos und Motorräder,
Verpflegung und Buvette, Musik mit
Johnny Duk & The Dusty Old Band,
Unterhaltung und Marktstände.
Piazza, 10.00-18.00 Uhr
VIRA
Oldtimer Weekend Fahrt um den
Lago Maggiore und Stop am Lago d’Orta
BIS 10. SEPTEMBER
Freitag: Begegnung im Technischen
Zentrum des TCS in Rivera; Fahrt
Geschi - Via Cadenazzo - Vira Gambarogno mit Aperitif und Nachtessen
im Albergo Bellavista in Vira. Samstag: Abfahrt um 9.00 Uhr für die
Seerundfahrt des Lago Maggiore
und Lago d’Orta. Kategorien Youngtimer (1980-1989), Oldtimer (1979
und älter). Galaabend in alten Kostümen im Albergo Bellavista. Es sind
etwa 40 Autos angemeldet.
16.00 Uhr
IN DER GANZEN SCHWEIZ
18. Europäische Tage des Denkmals/Im Untergrund
SA UND SO, 10. UND 11. SEPT.
Dieses Wochenende können am Europäischen Tag des Denkmals unterirdische Welten entdeckt werden.
Das reichhaltige Programm lädt dazu
ein, aus über 750 Veranstaltungen
an rund 310 Orten in allen Landsteilen auszuwählen und einen Tag “Im
Untergrund” zu erleben. Das vollständige Programm ist unter
www.hereinspaziert.ch zu finden.
25
9. September 2011
Dieser Veranstaltungskalender informiert Sie über
einige der Highlights der kommenden Monate
Vorschau
MAGAZIN
WEITERE EVENTS UND INFORMATIONEN: WWW.TICINO.CH
Oktober
LUGANO
ASCONA
IM TESSIN
LOCO
BIS 2. OKTOBER
1. UND 8. OKTOBER
BIS 25. OKTOBER
BIS 30. OKTOBER
Herbstfest
Kastanienfest
Sakrale Musik
Max Frisch
Das Fest beginnt schon am
letzten Septembertag, dem
30. September: Mit einem
vielseitigen Angebot an Lokalprodukten wird der Herbst
eingeläutet. An zahlreichen
Plätzen der Innenstadt können
sich die Besucher an Tessiner
Weinen und kulinarischen
Spezialitäten erfreuen. Begleitet wird der Anlass von fröhlicher Musik und Künstlern.
Mit dem der Kastanie gewidmeten Herbstfest werden den Besuchern des
Lungolago in Ascona zwei
gastronomische und unterhaltende Momente unter milder Sonne geschenkt. Es gibt geröstete
Marroni, Produkte auf
Kastanien-Basis wie Marmelade, Honig, Torten und
weitere Leckerbissen.
Die seit Ende August laufende Veranstaltungsreihe
“Cantar di Pietre” richtet
die Aufmerksamkeit auf
musikalische, liturgische
und dramaturgische Elemente des Mittelalters und
der Renaissance. Die kostenlosen Konzerte kommen in verschiedenen Kirchen zur Aufführung,
www.cantardipietre.ch.
Das Museo Onsernonese
widmet dem Schweizer
Schriftsteller zum 100.
Geburtstag eine Ausstellung. Max Frisch hatte in
Berzona eine Liegenschaft erworben und zu
seinem Wohnsitz gemacht. Die Natur- und
Kulturlandschaft des Onsernone blieben bis zu
seinem Tod wichtig.
November
BELLINZONA
MENDRISIO
BELLINZONA
TENERO
5. NOVEMBER
11. BIS 13. NOVEMBER
12. BIS 19. NOVEMBER
13. NOVEMBER
Cioccolatieri
St.-Martin-Fest
Castellinaria
Marathon
Ein süsser Duft weht durch
die Altstadt, bei der “Rassegna dei cioccolatieri”. Im Hof
des Municipio geben sich
Schokoladenmeister ein Stelldichein und präsentieren ihre
Produkte. Süsse Versuchungen gibt es zu degustieren im
Rahmen dieses vom Gewerbeverein organisierten Festes,
das der Schokolade in all ihren Facetten gewidmet ist.
Seit fast vierhundert Jahren
ist die “Fiera di San Martino”
ein beliebter Treffpunkt. Zwischen Marktständen mit vielen landwirtschaftlichen Produkten, Karussellen und
Braunkühen treffen sich die
Bauern um zu verkaufen, zu
kaufen und zu handeln. Die
Atmosphäre ist fröhlich festlich, vor allem, wenn die Sonne die Novembertage wärmt.
Gegründet 1988, hat das Internationale Jugendfilmfestival
von Bellinzona sich erfolgreich
als fester Programmpunkt im
Kinokalender etablieren können. Die mit Ausstellungen
und Vorträgen angereicherte
Veranstaltung im “Espocentro”
setzt auf ein abwechslungsreiches Filmangebot, das die
Veränderungen in der Welt der
Jugendlichen zeigt.
Die Sportveranstaltung mit
Startschuss in Tenero lockt
alljährlich rund 1’700 Läuferinnen und Läufer aus der
ganzen Schweiz und aus dem
Ausland auf die Strassen der
Magadinoebene und an die
Ufer des Lago Maggiore. Das
Rennen zählt für die Schweizer Meisterschaften, zudem
werden die kantonalen Meistertitel vergeben.
Dezember
LOCARNO
IM TESSIN
LUGANO
IM TESSIN
AB 1. DEZEMBER
IM DEZEMBER
8. BIS 11. DEZEMBER
31. DEZEMBER
Locarno on Ice
Märkte
PiùGusto
Silvester
Ein eisiger Teppich im städtischen “Salon” auf der Piazza
Grande macht Gross und
Klein mit dem magischen
Zauber weihnächtlicher Atmosphäre vertraut. Neben dem
bis 8. Januar aufgebauten
Eisfeld werden Iglus zur Bar;
ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm mit Live-Musik und mehr unterhält die
Besucher.
Festliche Beleuchtungen,
weihnachtliche Dekorationen und Adventsmärkte
sorgen in der Vorweihnachtszeit für eine faszinierende Atmosphäre.
Weihnachtsmärkte finden
vom 8. bis 10. Dezember
in Locarnos Altstadt und
vom 17. bis 24. im Herzen
von Lugano statt, um nur
zwei von vielen zu nennen.
In ihrer fünften Ausgabe
zählt diese internationale
Feinschmeckermesse bereits zu den wichtigsten
Schweizer Messen im Lebensmittel-Bereich. Die
Schau im Luganeser
“Centro Esposizioni” mit
über 300 Ausstellern ist
den Gaumenfreuden gewidmet. Erwartet werden
rund 40'000 Besucher.
Die Tradition, das Jahr auf
einem öffentlichen Platz
ausklingen zu lassen, wird
auch in der Südschweiz
immer beliebter. In Lugano
steigt traditionell die grösste Open-Air-Feier. Tausende von Menschen treffen
sich auf der Piazza, feiern
in fröhlicher Atmosphäre
und stossen um Mitternacht aufs neue Jahr an.
Januar
IM TESSIN
BRISSAGO
IM TESSIN
LUGANO
WINTERMONATE
6. JANUAR
6. JANUAR
13. UND 14. JANUAR
Sport im Schnee
Nodada
Drei Könige
Mummenschanz
Die Wintersportarten, die man
im Tessin betreiben kann, sind
aufgrund der vielfältigen
Landschaft, des Schnees und
milden Klimas zahlreich. Auf
den Bergen kann man sich in
zahlreichen Wintersportarten
üben: vom alpinen Skifahren
über Langlauf, Schlittenfahren, Snowboarden und Carving bis hin zu Schneeschuhwanderungen und Eislaufen.
In Brissago rauschen jedes
Jahr bei der traditionellen
“Nodada della Befana” Hexen
auf ihren Besen über den
See... Statt findet das Dreikönigsschwimmen im Becken
des Resigahafens. Die Hexen,
die eigentlich gute Feen sind,
und andere Unerschrockene
stürzen ich zur Freude der Zuschauer in das eiskalte Nass
des Lago Maggiore.
An vielen Orten machen sich
am 6. Januar die Heiligen drei
Könige zu Fuss oder hoch zu
Ross und in edlen Gewändern
auf den Weg. Sie besuchen
unter anderem Vira Gambarogno und Lugano. Jung und Alt
freuen sich, ihnen zuzuschauen. Abgerundet werden die
Dreikönigsveranstaltungen
von Konzerten und Gaben für
Kinder.
Seit 40 Jahren begeistert
Mummenschanz mit dem
Maskentheater weltweit das
Publikum. Ab Herbst ist Mummenschanz wieder in der
Schweiz zu bewundern, und
im Januar 2012 macht die
Jubiläumstournee Halt in Luganos Kongresshaus.
Informationen und Kartenreservierungen über Internet,
www.mummenschanz.ch.
26
9. September 2011
Gastronomie
MAGAZIN
Die Genusswoche beginnt in wenigen Tagen
BELLINZONA WIRD ZUR
HAUPTSTADT DER GENÜSSE
Ti-Press
I
n der kommenden Woche beginnt im ganzen
Land die Schweizer Genusswoche – Bellinzona
wurde zur “Hauptstadt
des Genusses” auserkoren, und Martin Dalsass aus Sorengo, er war im Jahr 2001
“Schweizer Koch des Jahres”
(GaultMillau), fungiert als
Schirmherr der Grossveranstaltung. Die Organisatoren, Association pour la Promotion du
Goût, APG, werben seit dem
Frühjahr um Kandidaten, die
während der Genusswoche einen aktiven kulinarischen Beitrag im Sinne der Charta der
APG leisten werden. Es geht um
die Freude am Essen, um Qualitätsprodukte aus Küche und Keller und um Geselligkeit: “Wir
nehmen uns immer weniger Zeit
zum Essen. Unsere Lebensmittel
werden zunehmend standardisiert. Viele junge Leute und Kinder kennen den Geschmack unserer traditionellen Produkte
nicht mehr.”
In Bellinzona hat man sich viel
vorgenommen, die Genusswoche soll auch eine Festwoche
werden. Am Donnerstag, 15.
September, um 18.30 Uhr, wird
Brenno Martignoni, Bürgermeister, auf der Piazza del Sole ein
Die Kantonshauptstadt lädt zu zwei Fest-Wochenenden im Zeichen des Genusses
kunstvoll verziertes BellinzonaBrot anschneiden und damit die
Veranstaltung eröffnen. Abends
wird in den Gassen der Altstadt
gesungen, getanzt und gefeiert.
Sogar der Municipio, das Stadthaus, stellt sich in den Dienst kulinarischer Freuden: Der Innenhof wird zum Speisesaal, es
kann an Stehtischen mit musikalischer Begleitung diniert wer-
den. Und im Patriziersaal wird
eine Ausstellung mit Gemälden
rund um die Kulinarik gezeigt.
An den beiden Wochenenden
vom 17./18. und 24./25. September steigen die grossen Feste. Sie
werden eröffnet vom traditionellen Bellenzer Samstagsmarkt
mit all seinen herrlichen Tessiner Produkten. An den Nachmittagen spielt in der Altstadt Mu-
sik, die Köche des “Rabadan”,
des Bellenzer Karnevals, kochen
in ihren grossen Kupferkesseln
eine Risottata. Eine besondere
Attraktion sind die riesigen Brote, die an beiden Samstagen von
den “Maestri di bontà”, Angehörigen des Tessiner Verbandes der
Bäcker und Konditoren, gebakken werden. Auch die Wahrzeichen der Tessiner Hauptstadt,
die Burgen, sind Schauplätze der
Genusswoche: Galadiners mit
kulinarischen Spitzenkreationen
sind angesagt. Wer es mittelalterlich und ritterlich mag, dem
werden die Spanferkel und anderen Schlemmereien schmekken, die auf dem Castello di
Montebello jeden Abend in historischem Ambiente angeboten
werden. Am Festwochenende
vom 23./34. September verteilen
die Tessiner Obstproduzenten
Gratisäpfel und laden zur Degustation von Obstsäften ein.
Apropos Degustation: Selbstverständlich ist auch der Tessiner
Wein während der ganzen Woche prominent in Bellinzonas
Strassen präsent. Und für die
Kinder steht ein vielfältiges,
buntes und lustiges Angebot zur
Verfügung.
Die Broschüre “Die Genusswoche” mit allen wichtigen Informationen und der Liste der teilnehmenden Gastronomiebetriebe liegt in den Tourismusbüros
auf. Ihr Inhalt kann auch im Internet
unter
www.cittadelgusto.ch abgerufen
werden. Informationen zum Veranstalter
gibt
es
hier:
www.gout.ch.
Die Genusswoche, 15. bis 25.
September, Bellinzona.
ns
Der Merlotjahrgang 2009 trägt das Prädikat ausgezeichnet
Ti-Press
D
ie Südschweizer
MerlotWeine
sind
weiter auf dem
Vormarsch zur
internationalen
Spitze. Dies liegt zur Hauptsache an den innovativen und qualitätsbewussten Winzern und ihren Gewächsen, hat aber auch
mit professioneller Vermarktung zu tun. Nun wurde an der
Veranstaltung “Il Viso del Vino”
von anfangs Woche im Kongresszentrum in Lugano der
2009er Merlot vorgestellt und
mit Bestnoten bewertet. Dies ist
umso erfreulicher, als der Jahrgang 2008 als höchstens mittelmässige Qualität mit vergleichsweise geringen Mengen in die
Annalen der Önologen und
Weinliebhaber einging: Das Beste am Jahrgang 2008 sei die
Vorfreude auf den 2009er, wurde in ihren Kreisen kolportiert.
“Il Viso del Vino”, so die Verantwortlichen von Ticinowine, hat
sich als eine vom Publikum geschätzte Jahrgangsdegustation
sehr gut etabliert. Der Andrang
war gross, als am Montag 70
Weinproduzenten über 250 verschiedene Etiketten präsentierten. Die traditionelle Ticinowine-Auszeichnung für Personen,
die sich um die Önologie besonders verdient gemacht haben,
ging dieses Jahr an den Walliser
François Murisier, Präsident der
Vereinigung VINEA in Sierre,
Ein Wein, der noch einige Jahre Freude bereiten wird
EIN GROSSER
JAHRGANG
ein Kompetenzzentrum in der
Schweizer Weinszene. Murisier
hat sich als Autor von über 100
Publikationen rund um den
Wein einen Namen als international anerkannter Experte gemacht.
Der 2009er Merlot also, so die
Experten in Lugano, ist ein viel
versprechender Jahrgang, der
Ticinowine
Als Bestandteil des Dachverbandes IVVT (Interprofessione
della Vite e del Vino Ticinese)
kümmert sich Ticinowine seit
mehr als 25 Jahren um alles
was sich rund um den Tessiner
Wein dreht, hauptsächlich um
die Förderung der Tessiner
Qualitätsweine und deren
Image. Ticinowine, mit Sitz in
Balerna, zählt ungefähr 250
Winzer-Mitglieder, die sich wiederum aus rund 3’500 qualifizierten und engagierten Weinbauern zusammensetzen. Siehe auch www.ticinowine.ch.
auf Anhieb gefällt, gut strukturiert, gross und gleichzeitig fein
und elegant. Seine Genussphase
hat bereits begonnen, die Lagerfähigkeit wird mit 4 bis 5 Jahren
angegeben. Der 2009er Merlot
ist ein Wein, den der Winzer
gerne in seinem Keller weiss.
Er hat einiges vom 2007er Jahrgang, ist jedoch weniger „explosiv“ dafür ausgeglichener
und mit einer guten Säure ausgestattet. Das Auswachsen der
Triebe hat nicht zu früh begonnen, der milde Frühling mit geringen Niederschlagsmengen
zur idealen Entwicklung der
Trauben beigetragen. Eine
Schimmelbildung konnte kaum
stattfinden, die Voraussetzungen für die Befruchtung waren
optimal. Dies alles hat zu einer
Weinqualität geführt, die 11 %
über dem zehnjährigen Mittel
liegt. Obwohl Qualität und
Quantität nicht zwangsläufig
miteinander zu tun haben, waren die meteorologischen Bedingungen im Jahr 2009 derart
gut, dass die Weinlese in der
zweiten Septemberhälfte vergleichsweise grosse Erträge
einbrachte. Der 2009er Merlot
aus dem Locarnese hat, wie im
Artikel rechts geschrieben, bereits erste Prämierungen gewonnen, weitere werden mit Sicherheit folgen.
Degustation und Bewertung
des Merlot Jahrgangs 2009 in
Lugano.
ns
Volksfeste
Eine Reise wert
Bellinzona ist während der Genusswoche unbedingt eine Reise wert.
Neben den im Artikel links erwähnten Attraktionen, wird an den Volksfesten an den beiden Wochenenden Folgendes geboten:
Brocante, Antiquitäten in der Via
Codeborgo (24. 9.)
Kunsthandwerk-Markt auf der Piazza del Sole
Besondere Genusswoche-Menus in
den Restaurants und Festbetrieben,
Verzeichnis siehe Broschüre “Die
Genusswoche” oder www.cittadelgusto.ch.
Maxi-Gemüse-Mosaik auf der Piazza del Sole
TI Street Art für die Jugendlichen
(Graffiti, Ballspiele, Musik) (18. 9.)
Für die Kinder: Kinderdorf auf der
Piazza, Kochkurse, Genusslabors,
Malkurse auf der Piazza Magoria.
Schlussveranstaltung in Anwesenheit von Kantons- und Bundesvertretungen (25. 9.)
Es sei auch auf “Babel”, das Festival der Literatur und Tradition verwiesen, dass vom 15. bis 18. September ebenfalls in Bellinzonas
Strassen mit attraktiven Veranstaltungen aufwartet; siehe Seite 22.
Merlotweine sind
prämiert worden
GLEICH zwei 2009er-Weine der
Vini & Distillati Angelo Delea SA,
Losone, haben Auszeichnungen erhalten. Der “Carato Riserva Oro”
wurde mit dem renomierten
“Coup de coeur” des Guide
Hachette des Vins ausgezeichnet, er wird in der internationalen Jahresausgabe 2012 des
entsprechenden Weinführers
aufgeführt werden. Der Carato Riserva ist der Spitzenwein aus dem Haus Delea. Er wächst an alten
Rebstöcken in steiler
Hanglage und wird nur in
guten Jahren produziert.
Nach der Weinlese in der
zweiten Oktoberwoche
2009 wurde er nach der
Vinifizierung für 16 Monate in 225 l-Fässern ausgebaut. Im März dieses
Jahres wurde der Wein
abgefüllt. 7’000 75 clFlaschen und 200 Magnumflaschen kommen in
den Verkauf, der Preis
der normalen Flaschengrösse
beträgt CHF 55.-.
Saleggi 2009
Er wird als grosser Wein
in die Annalen eingehen.
Dem Saleggi Merlot di Losone wurde an der vergangenen Zürcher Expovino das “Gold Diplom” verliehen.
Ausgezeichneter 2009er-Wein, Delea SA, Losone.
ns
27
9. September 2011
Gastronomie
MAGAZIN
Verband Sammelflaschen zum 25. Jahrestag des AVVT
DIE KUNST DES
WEINANBAUS
D
ie Lese im Jahr 2009 fiel mit dem
25. Jahrestag des 1984 gegründeten
Tessiner Verbands der Weinbauern
und Weinhersteller zusammen. Aus
diesem Anlass präsentierte der
AVVT im November des Jahres in
der Via Nassa in Lugano als schweizweite Prämiere
eine Sammlung von Weinen des Jahrgangs 2009.
Nach einem Vierteljahrhundert zeigt die Sammlung
einen Querschnitt durch die hervorragenden Leistungen der Weinbauern und Weinhersteller und präsentiert die Originalität und die
Persönlichkeit jedes einzelnen
Herstellers auf das Beste.
Vor fünfundzwanzig Jahren entdeckten einige Pioniere des Tessiner Weinbaus in den nach dem
Zweiten Weltkrieg zurückgelassenen Böden ein potentielles Terroir
für die Herstellung grosser Weine.
Sie waren überzeugt davon, dass
die Grundlagen eines hervorragenden Weines die Rebsorte und der
für den Anbau gewählte Boden
sind, zu denen die Wahl der Anbautechnik und Erziehungsweise sowie die Variablen von Sonneneinstrahlung und Klima treten, so dass nach einer schonenden Verarbeitung ein Wein entsteht, dessen besondere Herkunft geschätzt wird. In diesem Geiste
wurden kleine Unternehmen gegründet, die eigenständig Wein anbauten und herstellten. Dieser Ansatz für eine qualitätvolle Produktion machte Schule.
Tessiner Küchen
begeben sich
auf Weltreise
Im Laufe weniger Jahre konnte sich der Merlot aus
dem Tessin, den das Emblem des Kantons ziert, auf
den Schweizer und internationalen Märkten durchsetzen und hat an weltweiten Weinausstellungen teilgenommen und dort auch Spitzenpositionen erzielt.
Die vom Verband vorgenommene Auswahl des Jahrgangs ist eine Zusammenstellung der Cuvée 2009 in
Flaschen, die nach einem Entwurf von Jean-Franc
Haspel von Vetropack hergestellt werden und nach
einer Idee von Michele Bagnoli die
vom Tessiner Maler Gianluigi Susinno geschaffenen Bilder der 27
Hersteller tragen. Sie sind die
Steinchen in dem Mosaik der
Sammlung und über die Internetseite des Verbands www.viticoltori.ch zum Preis von 1’600.- Franken erhältlich.
Jede Sammlung, die in der begrenzten Auflage von 300 Stück hergestellt wird, wird mit einer Verkostungsanleitung geliefert, welche die
technische Beschreibung eines jeden Weins von Hand des Vizeweltmeisters der Sommeliers Paolo
Basso enthält. Ein wertvolles Instrument, um die in
der Flasche verwahrte verschlüsselte Botschaft zu
dechiffrieren und ihren Sinn zu verstehen: olfaktive
und degustative Erkennungsmerkmale, die auf ein
bestimmtes Anbaugebiet und nicht zuletzt auf die
Kunst dessen schliessen lassen, der die Weinstöcke
pflegt und anschliessend die Beeren zu Wein verkeltert. Eine echte Rarität.
BIS ENDE September laden 26 Restaurants in und um
Lugano zu einer Geschmacksreise um den Globus ein.
“Lugano di gusto”, was übersetzt in etwa “Lugano des
Geschmacks” bedeutet, nennt sich diese gastronomische Reihe. In kulinarischer Sicht international wollen
die Veranstalter – die Città di Lugano und das Magazin
ristora – die Umgebung präsentieren. Wobei nicht nur
Luganeser Lokale teilnehmen. Von Astano im Malcantone über Magliaso bis nach Melano und Roveredo
Capriasca darf der Gaumen auf Entdeckungsreise gehen. Und ein Restaurant im Sopraceneri ist auch mit
von der Partie: das Grotto
Brunoni in Golino, wo den
Gästen während der Reihe
Spezialitäten aus dem Wallis
ans Herz und auf den Teller
gelegt werden. Die Reihe
schlägt jedoch auch exotischere Richtungen ein: Den
Fidschi-Inseln kann man
beispielsweise im Ristorante
San Michele in Arosio in die
Töpfe schauen. Thailändisches bietet das Hotel Campione in Bissone und die Osteria Mena in Astano. Peru lässt in der Nyx Lounge in
Lugano grüssen. Und wer seine Geschmacksnerven
nach Amerika schicken möchte, findet im Luganeser
Hotel Delfino das Passende. Auch unterschiedliche italienische Regionen – Sizilien und die Toskana beispielsweise – sind zu Gast. Alle Teilnehmer auf:
www.luganodigusto.ch.
“Lugano di gusto”, bis 30. September.
uj
Die Region “Lago Maggiore e Valli” veranstaltet ein Fest für den Gaumen
Der gastronomische Herbst beginnt
AM DIENSTAG beginnt die 12. Ausgabe des gastronomischen Herbstes in
der Region Lago Maggiore e Valli.
Die Formel dieser kulinarischen Wochen fand in der Vergangenheit grossen
Anklang und bleibt daher unverändert.
“Eine echte Begegnung mit der beachtlichen kulinarischen Vielfalt unseres
Gebietes sowie dem Reichtum von
Kenntnissen, Düften und Erinnerungen”, bringt es Fabio Bonetti, Direktor
des Tourismusvereins Lago Maggiore,
auf den Punkt. 54 Restaurants sorgen
für einen farbenfrohen Herbst. Darunter befinden sich zwei Gastlokale ausserhalb des Locarnese – die Osteria Mistral in Bellinzona und das Ristorante
la Brasera in San Vittore (GR). Die am
“Autunno Gastronomico” teilnehmenden Lokale bieten sowohl saisonale
Gerichte als auch Menüs an. Die Köstlichkeiten der einheimischen Herbstkü-
che reichen vom Taubensalat mit Granatapfel über Hirsch-Entrecôte im Wacholder-Kräutermantel und Kürbisravioli bis zum Grappa-Sorbet aus Americana-Trauben. Alle Angebote finden
sich auf www.ascona-locarno.com/gastronomy. Auskünfte erteilt auch der
Tourismusverein, Tel. 091 791 00 91.
“12. Autunno Gastronomico, Lago
Maggiore e Valli”, 13. September bis
23. Oktober.
uj
Einen Tag
lang bei der
Weinernte
mithelfen
“HABEN Sie Lust auf ein besonderes Erlebnis im Einklang
mit der Natur; möchten Sie aktiv an der Weinlese teilnehmen?” – Mit dieser Frage richtet sich das Verkehrsbüro Mendrisiotto Turismo an alle, die
gerne im Freien sind und dabei
etwas Sinnvolles machen
möchten. Wie wäre es, einmal
Erntehelfer zu spielen – und mit
den eigenen Händen zur Entstehung eines Weines beizutragen?
In der Region Mendrisiotto und
Basso Ceresio ist dies möglich.
Verschiedene Weinbaubetriebe
der Region haben sich zur Verfügung gestellt, Besucher aufzunehmen, die hautnah die einzigartige Atmosphäre, die traditionell die Weinlese begleitet,
miterleben können.
Die Gäste werden einen ganzen
Tag zwischen den Weinreben
verbringen und die reifen Trauben in engem Kontakt mit den
Winzern pflücken können. Dabei werden sie vieles über die
ersten Phasen der Weinbereitung erfahren.
Zur Mittagszeit ist eine Pause
vorgesehen. Alle Teilnehmer
werden die Arbeit unterbrechen, um sich gemeinsam zu
Tisch zu setzen und ein einfaches bäuerliches Mittagessen
zu geniessen und sich auszutauschen.
Dieses Angebot ist diesen Monat und im Oktober gültig, je
nach Verfügbarkeit der Weinbaubetriebe. Normalerweise
sind die “Erntehelfer für einen
Tag” von circa 10.00 bis 17.00
Uhr im Einsatz.
Für Informationen und Anmeldungen wende man sich an das
Verkehrsbüro des Mendrisiotto
unter Tel. 091 641 30 50, oder
man schreibt ein Mail an [email protected].
Mitmachen bei der Weinlese
in den Monaten September/
Oktober, Region Mendrisiotto und Basso Ceresio.
28
9. September 2011
Kunsterlebnis
MAGAZIN
Pier Daniele La Rocca: Mit dessen Werkschau
“Il ramo d’oro” eröffnet das Museo delle Culture in
Castagnola bei Lugano eine neue Ausstellungsreihe
AMULETT DER KREATIVITÄT: AUS DER
QUELLE DES URSPRUNGS SCHÖPFEN
von Marianne Baltisberger
I
dyllisch ist sie gelegen, die Villa Heleneum
im grossen Park am Ufer des Luganer Sees.
Seit 1989 beherbergt das neoklassizistisch
inspirierte Gebäude in Castagnola das
“Museum der Kulturen” und somit die
Sammlung aussereuropäischer Volkskunst
von Serge und Graziella Brignoni. Das Künstlerpaar hatte diese vier Jahre zuvor der Stadt Lugano
vermacht. Die Villa ist Ausstellungs- und Forschungszentrum. Das jüngste Projekt: “Artàbasi” –
ein Dialog zwischen Objekten primitiver Kunst aus
Ozeanien, Asien und Afrika und den Werken zeitgenössischer Künstler.
Eröffnet wird Artàbasi mit der Ausstellung des italienischen Kunstschaffenden Pier Daniele La Rocca. Der 1945 am Gardasee geborene Künstler, welcher sich im Tessin unter anderem mit Expositionen auf dem Monte Verità bei Ascona und bei Arte
moderna Ammann in Locarno einen Namen schuf,
präsentiert in Anlehnung an das Hauptwerk des
schottischen Ethnologen James George Frazer
“Der goldene Zweig” (The Golden Bough) Arbeiten, die von den Ursprüngen der Kunst in die Moderne weisen. Während des zwei Jahre dauernden
Schöpfungsweges, der ihn in ausgedehnten Rundgängen durch die Räume des Museums der Kulturen und zu langen Gesprächen mit dem dort aktiven
Forscherteam führte, schuf Pier Daniele La Rocca
ein Buch mit Amuletten – eine Art Tagebuch, das
ihn auf seinem kreativen Prozess begleitete. Dieses
wird am Eingang zur Ausstellung präsentiert.
TZ: Amulette haben für Sie eine besondere Bedeutung, weshalb?
Pier Daniele La Rocca: Sie sind das Sinnbild für
Glück und Hoffnung. Volksstämme in aller Welt
glauben an ihre Kraft. Für mich bedeuten sie eine
Quelle der Kreativität. Und sie geben mir Energie,
um meinen künstlerischen Weg weiterzugehen.
Das Buch der Amulette, das in der Villa Heleneum
aufliegt, hat mich während der zweijährigen Vorbereitungszeit für die Ausstellung begleitet. Es wurde
täglich erweitert. Mittlerweile umfasst es hundert
Seiten und Amulette in unterschiedlichsten Techniken und Materialien. Sie verkörpern die Etappen
meines Schaffens, die schöpferische Evolution eines Werkes, das nun in seiner Gesamtheit zu sehen
ist.
Welche Herausforderungen stellt eine Ausstellung wie diejenige im Museum der Kulturen an
einen zeitgenössischen Künstler?
Ich hatte das Museum vor zwanzig Jahren einmal
besucht. Damals stapelten sich die Objekte, die
Räume waren überfüllt. Fasziniert war ich aber
schon damals von dessen Lage. Ich bin selbst an einem See geboren. Deshalb hat mich die Villa in
Ufernähe sogleich in ihren Bann gezogen. Mittlerweile ist auch die permanente Ausstellung sehr ansprechend gestaltet. Die Strukturen des Museums
eignen sich jedoch nur bedingt für eine Werkschau
moderner Kunst. Die grösste Schwierigkeit bestand
darin, mich in meiner schöpferischen Evolution
dem bestehenden Rahmen anzupassen, Kompromisse einzugehen.
Wer oder was hat Sie bei den Vorbereitungen zu
“Il ramo d’oro” beeinflusst?
Ich habe oft und zuweilen auch heftig mit dem Direktor des Museums (Franceso Paolo Campione,
Anm.d.Red.) und den anderen Mitgliedern des
Forscherteams diskutiert. Die Atmosphäre im Museum nahm mich sofort gefangen. Ich sehe es als
rituellen Akt, Volkskunst aus der Vergangenheit in
der Neuzeit zu interpretieren. Anthropologie und
Ethnologie haben mich schon immer begeistert.
Bei meinen Grosseltern zu Hause stand eine Aus-
Führt in die Exposition: “Sciamano” 2010
Pier Daniele La Rocca
Individuell zu interpretieren: Werk aus der Reihe “Tribù” 2010
gabe des “Goldenen Zweiges” von James George
Frazer. Das war der Grundstein für “Il ramo
d’oro”.
Wann ist für Sie ein Kunstwerk gelungen?
Wenn es eine Seele hat. Und wenn es von Menschen betrachtet wird. Die Technik und Perfektion
spielen nur eine untergeordnete Rolle. Ich bin ein
Freigeist, der mit der Routine des Alltags seine liebe Mühe hat. Aufgewachsen in einer Künstlerfamilie, in der die Uhren immer ein bisschen anders
tickten, bin ich noch heute sehr auf das Spirituelle
bedacht. Meine Werke sollen die Menschen bewegen. Ich hasse nichts mehr als den Ausspruch
“schön”, wenn jemand meinen Objekten gegen-
übersteht. Meine Arbeiten sollen nicht “schön”
sein, sie sollen frei interpretiert werden, fröhlich
oder traurig stimmen. Sie sollen zu einer imaginären Reise einladen. Der moderne Mensch droht
diese Fähigkeit leider zu verlieren. Die meisten
meiner Werke haben einen Titel. Wenn auch nur einen kurzen. Er rundet das Gestaltete ab. Gerne verwende ich in meinen Bildern Worte, einzelne Gedanken oder Fragmente eines Gedichtes, die mich
in meiner Arbeit weiterführen.
Jede Ausstellung, die zu Ende geht, ist der Anfang
für eine neue Exposition, die an einem anderen Ort
und unter veränderten Voraussetzungen ihre Fortsetzung findet.
Museum der Kulturen
Artàbasi: Volkskunst und
Moderne im Dialog
Als “Reise durch Anthropologie und zeitgenössisches Kunstschaffen” bezeichnet Museumsdirektor
Francesco Paolo Campione die Ausstellungsreihe
“Artàbasi”, deren erstes Kapitel – die Ausstellung
“Il ramo d’oro” von Pier Daniele La Rocca – noch
bis zum 18. September 2011 dauert. Der Titel “Artàbasi” bezieht sich auf das Wort “Arte” (Kunst)
und “Anabasis”, was in der griechischen Mythologie für Rückführung steht. Künstler der Gegenwart
interpertieren Objekte primitiver Kunst aus der
Sammlung Brignoni neu. Das Museo delle Culture
in der Villa Heleneum in Castagnola, Via Cortivo 26,
öffnet Di-So, 10-18 Uhr; für weitere Auskünfte: Tel.
058 866 69 60 oder www.mcl.lugano.ch.
mb
29
9. September 2011
Italien
Veranstaltungen
“Passion for Light”
VARENNA, VILLA MONASTERO:
FESTIVAL DELLA FISICA
Das erste internationale Festival, das
ausschliesslich der Physik gewidmet
ist. Die International School of Physics
Enrico Fermi besorgt die Organisation
mit der SIF ‚Società Italiana di Fisica’.
Das Licht in allen Erscheinungsformen
ist der Themenkreis eines wissenschaftlichen Workshops, der nach der
heutigen Eröffnung zwei Wochen dauert. Kurse und andere Rahmenveranstaltungen (auch in Mandello, Merate
und Lecco) sorgen dafür, dass auch
das grosse Publikum mit dem vielseitigen Thema vertraut wird. Info: Istituzione Villa Monastero, Tel. 0039
0341/295450.
Klavierkonzert
MALGRATE, PALAZZO ACUDIO:
10. SEPTEMBER, 21 UHR
Monique Ciola und Edoardo Bruni spielen vierhändig Werke von Ravel, Schubert und Gershwin im Rahmen der
Konzertreihe “Riflessi d’Arte.” Eintritt
frei. Info: Associazione Mikrokosmos,
Tel. 0039 0341/288065 – www.cameristica.it
Fest in den Höfen
GARLATE, FESTA DELLE CORTI:
10./11. SEPTEMBER
Das dem Handwerk, der Gastronomie
und dem Spektakel gewidmete Fest
wird bereits zum 20. Mal ausgetragen;
am Samstag von 11 bis 18 Uhr, am
Sonntag von 11 bis 22 Uhr mit abschliessendem Feuerwerk. Info: Tel.
0039 0341/681306.
Markt im alten Kloster
CALOLZIOCORTE (LAVELLO) AM
11. SEPTEMBER, 8.30 UHR
Seit 15 Jahren wird der “Mercatino
dell’Antico Monastero” an jedem zweiten Sonntag des Monats durchgeführt.
Er bietet Freizeithandwerken alles, was
es dazu braucht. Eintritt frei. Info: Pro
Loco Calolziocorte, Tel. 0039
0341/630956.
Geführte Besichtigung
VALLE SAN MARTIN0: AM SONNTAG, 11. SEPTEMBER
Im Zusammenhang mit dem Antiquitätenmarkt, der von April bis November
an jedem zweiten Sonntag des Monats
stattfindet, wird auch eine geführte Besichtigung des Oratoriums Santo Stefano in Torre de Busi um 11 Uhr und des
Klosters Santa Maria del Lavello in Calolziocorte um 15 Uhr durchgeführt.
Beteiligung gratis. Info: Associazione
Culturale Tracce, Tel. 0039
338/6225427.
Wer sucht, der findet
LECCO. LUNGOLAGO BATTISTI:
SONNTAG, 11. SEPTEMBER
Diese althergebrachte Ausstellung mit
Markt ist vor allem Hobby und Antiquitäten gewidmet. Sie findet von April bis
November jeden zweiten Sonntag des
Monats von 8.30 bis 22.00 Uhr an der
Seepromenade statt. Informationen: Tel.
0039 0341/481111.
MAGAZIN
KULTURELLE HIGHLIGHTS IN DER
RENAISSANCE-STADT SABBIONETA
S
abbioneta liegt 35 km südwestlich
von Mantua. Im 16. Jahrhundert von
Vespasiano Gonzaga gegründet, ist
die kleine Renaissance-Stadt von der
Städteplanung, der Architektur und
den Kunstdenkmälern her betrachtet
ein ideales Vorbild. Mit der “Notte Bianca della
Cultura” am 9. September und dem “Sabbioneta
Art Festival” (18. September bis 20. November)
steht ein farbenfroher Herbstbeginn fest.
Im Jahr 2008 wurde Sabbioneta in die Liste des
Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Als
ein starker Anziehungspunkt
im Süden der
Provinz Mantua
hat Sabbioneta
neben den Sehenswürdigkeiten auch ein
buntes Veranstaltungsprogramm für Einwohner und Besucher zu bieten. Die restauPalazzo Te, erbaut vom genialen Giulio Romano rierte Stadtmauer ist in Form eines unregelmässigen Rechtecks mit sternförmig
vorspringenden Bastionen angelegt. Durch vier Tore gelangt man ins Innere des Städtchens, dessen
wichtigste Knotenpunkte die Piazza d'Armi und
Piazza Ducale darstellen. Hier befinden sich die bedeutendsten Bauwerke, zum Beispiel der Herzogspalast Palazzo Ducale, der Palazzo del Giardino mit
seiner 96 m langen Galleria degli Antichi, die Kirche Incoronata und das Teatro Olimpico, das als das
erste nur für Theateraufführungen erbaute Bühnenhaus Italiens gilt.
Vor dieser sehr beeindruckenden Kulisse findet am
9. September 2011 zum achten Mal die „Notte
Bianca della Cultura” statt. Sie zählt zu den beliebtesten Veranstaltungen des Jahres und ist eine Mischung aus kulturellen und spektakulären Programmpunkten.
Unzählige Lichter und musikalische Einlagen ver-
Das Teatro Olimpico in Sabbioneta. Es gibt kaum einen schöneren Theatersaal
wandeln den Abend nach 21.00 Uhr in ein funkelndes Renaissancefest. Was könnte passender sein für
die ideale Stadt Vespasiano Gonzagas? Eine Aufführung des jungen Instrumentalensembles Antonio Salieri in der Kirche Incoronata, die Ausstellung “Questa luce, questo fuoco” der Künstlerin
Beatrice Pastorio im Palazzo Ducale, die getanzte
Darbietung “La Fabbrica dei Sogni” der Turiner
Stegreif-Ballettkompanie auf der Piazza Ducale
und die von “I Popinga“ auf der Piazza d'Armi gesungenen altbekannten Lieder italienischer Cantautori sind nur einige der angesagten Events. Ein
pyrotechnisches Schauspiel mit Musik beschliesst
auf der Piazza d'Armi ab 00.30 Uhr die Freinacht
2011.
Am 18. September geht es sogleich weiter mit dem
bunten Reigen der Herbstveranstaltungen. Dann
startet nämlich die zweite Ausgabe des “Sabbioneta
Art Festivals”, das sich aus einer Ausstellung und
einigen Rahmenveranstaltungen wie thematischen
Diskussionen und Theateraufführungen zusammensetzt. Das Ziel des Festivals ist es, die Verbindung zwischen Geschichte, Theater, zeitgenössischer Kunst, Haute Couture usw. zu bekräftigen.
“Dal palcoscenico teatrale al palcoscenico della vita” lautet der Titel der Ausstellung, was so viel bedeutet wie “von der Theaterbühne zur Lebensbühne.”. Kuratoren sind Riccardo Braglia und Michele
Nocera. Mehr als 100 Ausstellungstücke wie Kostüme, Accessoires, Fotografien und Gemälde berühmter Persönlichkeiten, bereitgestellt von Museen, privaten Sammlern und Modehäusern, werden nicht nur im Palazzo Ducale, sondern auch in
der Galleria degli Antichi zu sehen sein.
Unter www.iatsabbioneta.org erhalten Sie weitere
Informationen.
Malcantone
Suche nach verborgenen Buchstaben als Vorbild
Renato Bonardi erklärt im Spazio Zero in Gallarate seine Zeichenforschung
Klavierkonzert
MALGRATE, PALAZZO ACUDIO:
FREITAG, 16. SEPTEMBER
Der Pianist Flavio Peconio Monique gibt
um 21 Uhr ein Konzert im Rahmen der
Reihe “Riflessi d’Arte.” Eintritt frei. Auf
dem Programm stehen Werke von
Schumann, Chopin und Liszt. Tel. 0039
0341/288065.
Kunsthandwerk
IMBERSAGO, PIAZZA UND VIA
GARIBALDI, 18. SEPTEMBER
Am 3. Sonntag jedes Monats bieten
Künstler und Kunsthandwerker 10 bis
18 Uhr ihre Produkte an. Man kann ihnen bei der Arbeit zuschauen. Tel. 0039
9920 188.
Kartoffelfest in Bologna
BOLOGNA, PATATA IN BO: VOM
19. BIS 25. SEPTEMBER
Kartoffeln sind ein sehr beliebtes Gericht. Doch wer kennt schon den hohen
Nährwert der Kartoffel, ihre Geschichte,
die Legenden, die sich um den nahrhaften Knollen ranken. Vom 19. bis 25.
September 2011 wird daran erinnert.
Viele Landwirte und Gaststätten wirken
mit. Die Bäcker stellen an den festlichen Tagen das traditionelle Kartoffelbrot von Bologna her.
SPAZIO Zero Via Ronchetti 6, Gallarate. Die von Erika La Rosa betreute
Ausstellung wird von Metamusa Arte
organisiert. Eröffnung am Samstag,
den 10. September um 18 Uhr. Sie
kann nur bis am 25. September besichtigt werden. Eintritt frei. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 17
bis 19 Uhr (montags geschlossen).
Sonntag 10 bis 12 und 17 bis 19 Uhr.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl
von Werken des polnischen Bildhauers Renato Bonardi, der seit vielen
Jahren in der Provinz Varese lebt und
arbeitet. Er ist bekannt dank seines
originellen Umgangs mit Buchstaben
aller Art: Schriften aus alten Druckereien, Poststempel, vom Computer
ausgespuckte Zeichen usw. Na ja,
aber dann folgt die grosse Arbeit: Er
bearbeitet die Oberfläche des Zeichens, ob Buchstabe oder Zahl. Er
stellt die Zeichen auf den Kopf, verändert die Tiefe oder den Druck, verwischt die Ränder, arbeitet bis ins
kleinste Detail, um schliesslich in einen oft verworrenen Abgrund vorzudringen.
Das Auge des Betrachters wird eben-
Eine zerstückelte Landschaft offenbart ihre Zeichen
falls stark beansprucht. Der Künstler
mutet ihm zu, gepflügte Felder zu erkennen oder zerfurchte Landschaften.
Nur die häufige Wiederholung des
gleichen Motivs kann da weiterhelfen.
So vielfältig wie die Technik ist auch
das verwendete Material. Renato Bonardi bearbeitet Terrakotta, Stein, Eisen, Kupfer, Bronze und Holz. Aus
dem Abfall eines Schmieds kann eine
Skulptur werden, aus vertrockneten
Ästen ein hölzerner Fisch.
Renato Bonardi hat weit über die Region Varese hinaus seine phantasievollen Werke ausgestellt, auch in der
Schweiz, vor allem im Tessin, zum
Beispiel in Bellinzona, kürzlich auch
in Giubiasco, Monte Carasso und Cadenazzo.
Zusätzliche Informationen: Metamusa, Via C. Battisti 9, I-21013 Gallarate
(Varese), Telefon 0039 0331/777472,
[email protected]
AN EINER Begegnung im Palazzo Verbania in
Luino, hat der Verkehrsvereine Malcantone sein
touristisches Modell den italienischen Nachbarn
zur Nachahmung empfohlen. Es sprachen
Franco Compagnoni, im Stadtrat für die Pflege
der Traditionen zuständig ist, Alfonso Passera,
der die 35jährige erfolgreiche Tätigkeit als Direktor von Malcantone Turismo erklärte, und
Marketingberater Alessandro Malnati.
Die Zusammenarbeit über die Grenze hinweg ist
gar nicht so selbstverständlich, wie man angesichts der zwischenmenschlichen Kontakte und
der zahlreichen Arbeitskräfte, die beidseits der
Grenze gut aufgenommen wurden, eigentlich
annehmen könnte. Im Malcantone, wie auch
Luino und Umgebung wird sie vorbildlich gepflegt und hat sich für beide Seiten als nützlich
erwiesen, gerade auch in Zeiten der politischen
Spannung.
Luino hat auch einen Platz gefunden im Führer
“Il Malcantone in Tasca”, der die Region vor allem als Naturoase vorstellt, die aber auch viele
geschichtliche und kulturelle Werte aufweist,
ganz abgesehen von den für Einheimische und
vor allem für Touristen verlockenden Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.
Der Taschenführer ist in den Tourismusbüros im
Malcantone und in Luino erhältlich, die auch
weitere Informationen liefern.
30
9. September 2011
Kino
MAGAZIN
Film
ACQUAROSSA
Cinema Teatro Blenio Tel. 091 871 17 65
Gewinnerfilme
La fine è il mio inizio
von Jo Baier, mit Bruno Ganz, Elio Germano, Erika Pluhar. - I. Mi 20.30
Aisheen (Still Alive Gaza)
Cinebabel Palestina - Dokumentarfilm von Nicolas Wadimoff (CH 2010). - OV Arab/f/d.
Di 20.30
Harry Potter e i doni della morte - II parte
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham
Carter, Bonnie Wright. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30/So 17.30
Cinema Iride Tel. 091 922 96 53
Das Festival gibt Zugaben
Lugano macht sich wieder auf die “Wege der
Leoparden” und lädt zum Mitkommen ein
Niente paura
von Piergiorgio Gay, mit Luciano Ligabue, Giovanni Soldini, Stefano Rodotà, Carlo
Verdone. - I. Fr 20.45/Sa 17.45 20.45/So 17.15 20.45/Mo 20.45
Cinema Lux Tel. 091 967 30 39
Agora
AIROLO
von Alejandro Amenàbar, mit Rachel Weisz, Max Minghella, Oscar Isaac, Ashraf
Barhom, Michael Lonsdale. - I. Fr-Do 20.30
Cinema Leventina Tel. 091 869 24 04
Sommerpause
Je n’ai rien oubliè - Small World
Geschlossen bis 29. September.
von Bruno Chiche, mit Gérard Depardieu, Alexandra Maria Lara. - VO F/d. Fr 18.30/
Sa-So 16.30 18.30/Mo-Do 18.30
ASCONA
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)
Cinema Otello Tel. 091 791 03 23
Bad Teacher: una cattiva maestra
Come ammazzare il capo e vivere felici
von Jake Kasdan, mit Cameron Diaz, Justin Timberlake, Jason Segel, John Michael
Higgins, Lucy Punch. Ab 14 Jahren. - I. Fr 20.45 23.15/Sa 15.15 18.00 20.45 23.15/
So 15.15 18.00 20.45/Mo 15.15 20.45/Di-Do 20.45
von Seth Gordon, mit Jennifer Aniston, Colin Farrell, Jamie Fox, Kevin Spacey,
Jason Bateman, Donald Sutherland. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 22.50/So-Do 19.00
I pinguini di Mr. Popper (2K)
Come ammazzare il capo e vivere felici
von Mark Waters, mit Jim Carrey, Carla Gugino, Ophelia Lovinbond, Angela
Lansbury. - I. Sa 16.40/So 15.00/Mi 15.00
von Seth Gordon, mit Jennifer Aniston, Colin Farrell, Jamie Fox, Kevin Spacey,
Jason Bateman, Donald Sutherland. Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.00 23.15/
Sa 18.00 20.45 23.15/So 18.00/Mo 15.30 20.45/Di 20.45/Mi 15.30 18.00/Do 20.45
Lanterna verde - 3D
Harry Potter e i doni della morte - II parte
von Martin Campbell, mit Ryan Reynolds, Blake Lively, Peter Sarsgaard, Mark
Strong, Temuera Morrison. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 18.30 20.40/So 16.50 21.00/
Mo-Di 21.00/Mi 16.50 21.00/Do 21.00
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham
Carter, Bonnie Wright. Ab 12 Jahren. - I. Fr 17.30/Sa-So 15.00/Mo 17.30
I pinguini di Mr. Popper
Sala del Gatto Tel. 091 792 21 21
von Mark Waters, mit Jim Carrey, Carla Gugino, Ophelia Lovinbond, Angela
Lansbury. - I. Fr 18.30 20.45/Sa 15.30/So 15.30 20.45/Mo-Di 18.00/Mi 15.30 20.45/
Do 18.00
Cani & Gatti: la vendetta di Kitty
Mini-Cinema per Maxi-Film - von Brad Peyton, mit Chris O’Donnell, Roger Moore,
Carlos Alazraqui, Nicholas Everett, Nick Nolte. - I. Eintritt frei. So 16.00
BELLINZONA
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222
Aisheen (Still Alive Gaza)
Cinebabel Palestina - Dokumentarfilm von Nicolas Wadimoff (CH 2010). - OV Arab/f/d.
Sa 18.00
Arna’s Children
Cinebabel Palestina - Dokumentarfilm von Juliano Mer Khamis und Danniel Danniel
(Isr./Ol. 2003). - OV Arab.-E/i. Do 20.30
Fix Me
Cinebabel Palestina - von Read Andoni (Pal./Fr./Svi. 2010), mit Read Andoni, Nasri
Qumsia, Fathi Fiefel. - OV Arab./f/d. Di 20.30
Il ragazzo con la bicicletta - Le gamin au vélo
von Jean-Pierre Dardenne, Luc Dardenne, mit Jérémie Renier, Cécile De France,
Fabrizio Rongione, Olivier Gourmet. - I. Fr-Do 18.00
I pinguini di Mr. Popper (2K)
von Mark Waters, mit Jim Carrey, Carla Gugino, Ophelia Lovinbond, Angela
Lansbury. - I. Sa-So 15.00/Mi 15.00
Kung Fu Panda 2 - 3D
Animationsflm von Jennifer Yuh. - I. Fr 18.00 22.45/Sa 15.00 22.45/So 15.00 18.00/
Mo-Di 18.00/Mi 15.00 18.00/Do 18.00
Lanterna verde - 3D
von Martin Campbell, mit Ryan Reynolds, Blake Lively, Peter Sarsgaard, Mark Strong,
Temuera Morrison. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mo 20.20/Mi 20.20
Super 8
von J.J. Abrams, mit Kyle Chandler, Elle Fanning, Joel Courtney, Gabriel Basso,
Noah Emmerich. - I. Fr-Sa 20.20 22.45/So-Do 20.20
CANOBBIO
SUPSI - Trevano Tel. 058 666 63 00
18. Festival dei Festival - Filmprojektion
"Trango", von Denis Roy (Frankreich); "Crossing the Himalaya" von John Murray
(Irland). Anschliessend Memorial Luca Sganzini, Preisverleihung der 15. Ausgabe;
"Cervino, ritorno al futuro. Da Wimper a Carrel fino a Hervé Barmasse", Vortrag
und Filmprojektion mit Hervé Barmasse, Moderator Roberto Mantovani. Sa 18.30
GIUBIASCO
ES IST schon zur Tradition geworden: Einige Wochen nach dem
Filmfestival Locarno lädt Lugano zu “Le Vie dei Pardi”. Auf diesen
“Wege der Leoparden” sind ausgesuchte Filme zu sehen, die im
August beim Festival liefen. Früher gab es zwischen den beiden
Veranstaltungen noch eine Gemeinsamkeit – das Filmvergnügen
wurde auch in Lugano unter freiem Himmel präsentiert. Mittlerweile ist das Cinema Cittadella Austragungsort des kleinen
“Nachfestivals”. Auf alle Fälle wird man dort nicht von Regen
überrascht. Und: Der Spass kostet keinen Rappen.
Locarnos Festivaldirektor Oliver Père eröffnet “Le Vie dei Pardi”
am Donnerstag, 15. September. Zwei Filme stehen am Eröffnungsabend auf dem Programm. Nach dem am CISA (Conservatorio Internazionale di Scienze Audiovisive) in Lugano entstandenen Kurzfilm “Una Notte” erzählt “L’estate di Giacomo” von einem
19-jährigen Gehörlosen, der mit seiner besten Freundin picknicken will. Beim Ausflug verirren sich die beiden. Die Jury von Cineasti del presente vergab ihren Goldenen Leoparden an diese
italienische Produktion.
Ein Spielfilm, der auf der Piazza Grande in Locarno besonders gut
ankam, ist am zweiten Abend, dem Freitag, zu sehen: der mit
dem Publikumspreis bedachte “Monsieur Lazhar” (Bild). In Locarno ging er unter dem Titel “Bachir Lazhar” ins Rennen. Bachir
Lazhar ist denn auch der Name des Protagonisten; ein algerischer Immigrant, der eine plötzlich verstorbene Grundschullehrerin ersetzen soll.
Und zum Abschluss am 17. September gibt es ein Wiedersehen
mit dem Gewinnerfilm des 64. Festival del film: “Abrir puertas y
ventanas” von Milagros Mumenthaler. Er berichtet von drei Mädchen, die alleine im Haus der Eltern leben und um ihre Grossmutter trauern. Dafür gab es nicht nur Gold. Auch die Hauptdarstellerin, Maria Canale, durfte einen Leoparden – einen silbernen – mit nach Hause nehmen.
“Le Vie dei Pardi”, 15., 16. und 17. September, Cinema Cittadella, Lugano. Beginn jeweils um 20.30 Uhr.
uj
Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222
Bad Teacher: una cattiva maestra
Il ragazzo con la bicicletta - Le gamin au vélo
von Jake Kasdan, mit Cameron Diaz, Justin Timberlake, Jason Segel, John Michael
Higgins, Lucy Punch. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 20.20 22.45/So-Do 20.20
von Jean-Pierre Dardenne, Luc Dardenne, mit Jérémie Renier, Cécile De France,
Fabrizio Rongione, Olivier Gourmet. - I. Fr-Do 18.15
Come ammazzare il capo e vivere felici
Ja n’ai rien oubliè - Small World
von Seth Gordon, mit Jennifer Aniston, Colin Farrell, Jamie Fox, Kevin Spacey,
Jason Bateman, Donald Sutherland. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 18.00 22.45/
So-Do 18.00
von Bruno Chiche, mit Gérard Depardieu, Alexandra Maria Lara. - VO F/d. Fr-Do 19.00
Kung Fu Panda 2
Animationsflm von Jennifer Yuh. - I. Sa-So 15.15/Mi 15.15
Le amiche della sposa
von Paul Feig, mit Kristen Wiig, Maya Rudolph, Wendi McLendon-Covey, Melissa
McCarthy, Ellie Kemper. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Do 18.00
Solo per vendetta
von Roger Donaldson, mit Nicolas Cage, January Jones, Guy Pearce, Jason Davis,
Harold Perrineau. Ab 11 Jahren. - I. Fr-Do 20.20
Super 8
von J.J. Abrams, mit Kyle Chandler, Elle Fanning, Joel Courtney, Gabriel Basso,
Noah Emmerich. - I. Sa-So 15.15/Mi 15.15
LOCARNO
Cinema Morettina
Eraserhead - La mente che cancella
Rassegna David Linch - von David Lynch (USA 1978), mit Jack Nance, Charlotte
Stewart, Jean Lange. - OV E/i. Fr 20.30
Zindeeq
Cinebabel Palestina - von Michel Khleifi (Pal./GB/B/Emir. Arab. 2009), mit Mohammed
Bakri, Mira Awad. - OV Arab/f. Mo 20.30
Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013
Bad Teacher: una cattiva maestra
von Jake Kasdan, mit Cameron Diaz, Justin Timberlake, Jason Segel, John Michael
Higgins, Lucy Punch. Ab 14 Jahren. - I. Fr 21.00/Sa-So 14.15 16.15 21.00/
Mo-Di 21.00/Mi 16.15 21.00/Do 21.00
Kung Fu Panda 2 - 3D
Animationsfilm von Jennifer Yuh. - I. Fr 18.50/Sa-So 14.30 16.40 18.50/
Mo-Di 18.50/Mi 16.40 18.50/Do 18.50
Le amiche della sposa
von Paul Feig, mit Kristen Wiig, Maya Rudolph, Wendi McLendon-Covey, Melissa
McCarthy, Ellie Kemper. Ab 9 Jahren. - I. Fr 23.05/Sa 14.00 16.30 23.05/
So 14.00 16.30/Mi-Do 16.30
Solo per vendetta
von Roger Donaldson, mit Nicolas Cage, January Jones, Guy Pearce, Jason Davis,
Harold Perrineau. Ab 11 Jahren. - I. Fr-Sa 20.50 23.15/So-Do 20.50
Super 8
von J.J. Abrams, mit Kyle Chandler, Elle Fanning, Joel Courtney, Gabriel Basso,
Noah Emmerich. - I. Fr-Sa 20.15 22.45/So-Do 20.15
Teatro di Locarno Tel. 091 756 61 60
La Lanterna magica
Kinder Film-Reihe - ein Film zum Lachen 1. - I. Mi 14.00
LUGANO
Cinema Corso Tel. 091 922 96 62
Il ragazzo con la bicicletta - Le gamin au vélo
von Jean-Pierre Dardenne, Luc Dardenne, mit Jérémie Renier, Cécile De France,
Fabrizio Rongione, Olivier Gourmet. - I. Fr-Do 17.00 20.30
Kung Fu Panda 2
Animationsfilm von Jennifer Yuh. - I. Fr 18.00 20.15 22.45/Sa 15.00 20.15 22.45/
So 15.00 20.15/Mo-Di 18.00 20.15/Mi 15.30 18.00/Do 18.00 20.15
Kung Fu Panda 2 - 3D
Animationsfilm von Jennifer Yuh. - I. Fr 18.30/Sa-So 15.15 18.30/Mo-Di 18.30/
Mi 15.15 18.30/Do 18.30
Lanterna verde
von Martin Campbell, mit Ryan Reynolds, Blake Lively, Peter Sarsgaard, Mark Strong,
Temuera Morrison. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.30 23.15/Sa 15.00 20.30 23.15/
So 15.00 20.30/Mo 20.30/Di-Do 17.45 20.30
Lanterna verde - 3D
von Martin Campbell, mit Ryan Reynolds, Blake Lively, Peter Sarsgaard, Mark Strong,
Temuera Morrison. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mo 17.45
Le amiche della sposa
von Paul Feig, mit Kristen Wiig, Maya Rudolph, Wendi McLendon-Covey, Melissa
McCarthy. Ab 9 Jahren. - I. Fr 18.15 20.30 23.15/Sa 15.45 18.15 20.30 23.15/
So 15.45 18.15 20.30/Mo 15.15 18.15 20.30/Di 18.15 20.30/Mi 15.45 18.15 20.30/
Do 18.15 20.30
Solo per vendetta
von Roger Donaldson, mit Nicolas Cage, January Jones, Guy Pearce, Harold
Perrineau, Jason Davis. Ab 11 Jahren. - I. Fr 20.30 23.15/Sa 18.00 20.30 23.15/
So 18.00 20.30/Mo 15.30 20.30/Di-Do 18.00 20.30
Super 8
von J.J. Abrams, mit Kyle Chandler, Elle Fanning, Joel Courtney, Gabriel Basso,
Noah Emmerich. - I. Fr 20.30 23.15/Sa 18.00 20.30 23.15/So 18.00 20.30/
Mo 15.30 18.00 20.30/Di-Do 18.00 20.30
Circolo ACLI - Centro Labor Tel. 091 923 66 46
Popieluszko. “Non si può uccidere la speranza”
Solidarnosc trent’anni dopo - von Rafal Wieczynski. Eintritt frei. Di 20.30
Ospedale Civico - Aula Magna Tel. 091 811 61 11
La stanza del figlio
Lutto e oblio in uno sguardo medical humanities - von Nanni Moretti (It. 2001),
mit Nanni Moretti, Laura Morante, Jasmine Trinca, Giuseppe Sanfelice, Claudio
Santamaria. - I. Präsentation von Mattia Lepori. Eintritt frei. Di 20.00
Teatro Cittadella Tel. 091 923 24 33
Le Vie dei Pardi
Projektion des Kurzfilmes “Una notte”, von Denise Fernandes (CISA). - OV I/e.
Anschliessend Projektion des Filmes “L’estate di Giacomo”, von Alessandro Comodin
(Pardo d’Oro Cineasti del Presente). - OV I/f. Eintritt frei. Do 20.30
MENDRISIO
Teatro Mignon e Ciak Tel. 078 948 76 21
Bad Teacher: una cattiva maestra
von Jake Kasdan, mit Cameron Diaz, Justin Timberlake, Jason Segel, John Michael
Higgins, Lucy Punch. Ab 14 Jahren. - I. Fr 18.30 20.50/Sa 16.30 20.50/
So 15.00 17.05 21.00/Mo-Di 20.40/Mi 18.45/Do 20.40
Come ammazzare il capo e vivere felici
von Seth Gordon, mit Jennifer Aniston, Colin Farrell, Jamie Fox, Kevin Spacey,
Jason Bateman, Donald Sutherland. Ab 12 Jahren. - I. Mo-Di 18.45/Do 18.45
I pinguini di Mr. Popper
von Mark Waters, mit Jim Carrey, Carla Gugino, Ophelia Lovinbond, Angela
Lansbury. - I. So 14.45/Mi 16.45
Kung Fu Panda 2
Animationsfilm von Jennifer Yuh. - I. Sa 16.15/So 14.45/Di 18.45/Mi 16.45/
Do 18.45
Kung Fu Panda 2 - 3D
Animationsfilm von Jennifer Yuh. - I. Fr-Sa 20.40/So 16.45 18.45/Mo 18.45/
Mi 18.40
Lanterna verde - 3D
von Martin Campbell, mit Ryan Reynolds, Blake Lively, Peter Sarsgaard, Mark Strong,
Temuera Morrison. Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.25 22.55/Sa 16.15 18.15 22.55/
So 19.00/Mo-Di 18.45/Mi 18.40/Do 18.45
Solo per vendetta
von Roger Donaldson, mit Nicolas Cage, January Jones, Guy Pearce, Harold
Perrineau, Jason Davis. Ab 11 Jahren. - I. Fr 18.25 22.35/Sa 18.35 22.35/
So 21.10/Mo-Do 20.50
Super 8
von J.J. Abrams, mit Kyle Chandler, Elle Fanning, Joel Courtney, Gabriel Basso,
Noah Emmerich. - I. Fr 20.35 22.45/Sa 18.25 20.35 22.45/So 16.45 18.55 20.30/
Mo-Do 20.30
Le gamin au vélo - Il ragazzo con la bicicletta
Zindeeq
von Jean-Pierre Dardenne, Luc Dardenne, mit Jérémie Renier, Cécile De France,
Fabrizio Rongione, Olivier Gourmet. - OV F/d. Fr-Do 18.45
Cinebabel Palestina - von Michel Khleifi (Pal./GB/B/Emir. Arab. 2009), mit Mohammed
Bakri, Mira Awad. - OV Arab/f. Mi 20.45
31
9. September 2011
Spass
MAGAZIN
Bild der Woche
Natur
Schoggitaler
im Tessin 2011
AB DEM 17. bis 24. September werden Schulkinder
im Tessin an Haustüren und auf öffentlichen Plätzen
den traditionellen Schoggitaler zum Kauf
anbieten. Der diesjährige Erlös der
Schoggitaleraktion des Schweizer
Heimatschutzes und von Pro Natura
wird fu?
r die Biodiversität im Wald
eingesetzt. Seit Jahrzehnten engagiert sich die Schweizer Lehrerschaft mit ihren Klassen jeweils im
Herbst fu?
r den Schoggitalerverkauf. Seit 1946 setzen sich die beiden Verbände mit dem Talerverkauf
gemeinsam für eine gute Sache ein. Der
Schweizer Heimatschutz engagiert sich in
erster Linie fu?
r die gebaute Umwelt, Pro Natura
fu?
r Natur und Landschaft.
Fu?
r weitere Informationen zum Talerverkauf
www.schoggitaler.ch, [email protected], Telefon
044 262 30 86.
Aus Anlass des 15-jährigen Bestehens macht die Organisation “Nez Rouge” an verschiedenen Orten im Kanton auf
ihre Aktivitäten aufmerksam. Samstag, 10.9., Mendrisio, Piazzale Alla Valle, 11-12.30 Uhr; Bellinzona, Piazza del Sole,
13.30-15.30 Uhr. Am Sonntag, 11.9., Lugano, Piazzetta San Carlo, 10-11.30 Uhr; Locarno, Piazza Grande, 14-16 Uhr.
Sudoku-Manie!
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
Mittel
Leicht
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Wetter
Min.
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Min.
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Max.
25
Max.
24
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Während der ganze Woche sollte es generell
sonnig und recht warm sein. Die Temperaturwerte bleiben weiterhin mehrere Grade
über dem Mittel für die Jahreszeit. In der
zweiten Wochenhälfte werden vermehrt Wolkenfelder vorhanden sein, haupsächlich den
Alpen entlang.
6
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7
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
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Schwer
Locarno Bellinzona
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
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TESSINER ZEITUNG
9. September 2011
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Casinò Lugano: Streit geht weiter
72 Tessiner wollen ins Bundeshaus
Der von der Direktion aufgekündigte Gesamtarbeitsvertrag für die Angestellten des
Spielkasinos von Lugano wirft weiter hohe
Wellen. Luganos Vize-Stadtpräsident und
Verwaltungsratspräsident der Casinò Lugano SA, Erasmo Pelli, und der Gewerkschafter der christlich-sozialen Ocst, Nando Ceruso, liefern sich über die Medien einen
Schlagabtausch, bei dem sich die beteiligten Parteien gegenseitig Voreingenommenheit vorwerfen.
● Seite 9
Wie die Tessiner Staatskanzlei diese Woche
mitteilte, lagen bis zum Listenschluss am
Montag dem Kanton 67 Kandidaturen für die
acht Sitze im Nationalrat und sechs für die
beiden Sitze im Ständerat vor. Die 49 Männer und 18 Frauen – zwei Frauen weniger als
bei den Wahlen vor vier Jahren – verteilen
sich auf elf verschiedene Parteilisten. Von
den bisherigen Bundesparlamentariern hoffen sechs am kommenden 23. Oktober auf
eine Wiederwahl.
● Seite 8
Ti-Press
Ti-Press
Parrinello erhält Benoist-Preis
Schlechter Tourismus-Juli
Der Marcel-Benoist-Preis 2011 geht an Michele Parrinello von der Universität der Italienischen Schweiz (USI) und der ETH Zürich. Der Physiker wird ausgezeichnet für
seine Computer-Modellierungen molekulardynamischer Vorgänge. Parrinello wurde
1945 auf Sizilien geboren. Von 2001 bis
2003 leitete er das Schweizerische Nationale
Hochleistungsrechenzentrum in Manno. Er
wird den Preis am 28. November in Lugano
● Seite 9
entgegennehmen können.
Die statistischen Daten sind herausgekommen und sie sind nicht optimal: Stark betroffen sind die Pflegeeinrichtungen (Case di
Cura) aber auch die Hotellerie muss einen
Rückgang der Übernachtungen verschmerzen, welcher ja nach Region unterschiedlich
stark ist. Allein das Bellinzonese schreibt für
den vergangenen Juli im Vergleich zum Vorjahresjuli ein leichtes Plus, das unter anderem auch neu eröffneten Hotels dort zu dan● Seite 10
ken sei.
Ti-Press
Ti-Press
Kulturplatz
9 Freitag
Tipp der Woche
BELLINZONA
Bücher - Prendi e leggi
Freie Bücher zum Lesen an verschiedenen Orten der Stadt.
Im Rahmen der Tage der Alphabetisierung.
Verschiedene Orte in der Altstadt
LOCARNO
Konzert - Two Groove
Musikalischer Aperitif mit Hector Hellion (Gitarre, Bass) und
Kristine Mickevica (Gesang, Chor).
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59 - 19.0021.00 Uhr VERSCIO
Clownerie - La sarta - Die Schneiderin
Vorstellung mit Gardi Hutter und Michael Vogel.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44 - 20.30 Uhr Das Elisarion feiert 30
Jahre Kulturtätigkeit
Aus Anlass der 30-jährigen Tätigkeit des Centro culturale e museo Elisarion findet in seinen Räumen eine
Ausstellung statt, die ein Gesamtbild dessen bietet,
was das Elisarion einmal war. Dabei wird nicht nur der
Originalzustand des Gebäudes nachgezeichnet, sondern auch die vielschichtige Welt seiner beiden Schöpfer Elisàr von Kupffer (1872-1942) und Eduard von
Mayer (1873-1960). Hauptzweck der auf Initiative der
Gemeinde Minusio und des 2008 gegründeten Vereins
Pro Elisarion entstandenen Jubiläumsausstellung ist
es, einem breiten Publikum zu zeigen, was das Elisarion früher war. Damit wird diesem aussergewöhnlichen
Gebäude seine ursprüngliche Geschichte wenigstens
für einen kurzen Zeitraum zurückgegeben. Der Ausstellungsrundgang gliedert sich rund um die zahlreichen
Bilder aus dem von Kupffer und von Mayer hinterlassenen Fotobestand.
Das Elisarion und seine Ursprünge, Eröffnung am nächsten Freitag, 16. September, 19 Uhr, Dauer: bis 11. Dezember und vom 30. März bis 29. April 2012, Minusio.
10 Samstag
ASCONA
Tagung - Eranos Tagung 2011 - Della fragilità
nel mondo contemporaneo
Referenten: Fabio Merlini, Jean-Jacques Wunenburger, Steve
Aizenstat, Michel Maffesoli, Luigi Zoja, Bernardo Nante. Eintritt frei. Info und Anmeldung: Fondazione Eranos, 091 792
36 62, www.eranosfoundation.org.
Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37 10.00-17.30 Uhr BELLINZONA
Fussmarsch - Bellinzona - Giubiasco
Treffpunkt um 18.00 Uhr auf Piazza Nosetto. Fussmarsch bis
Giubiasco (Piazza Grande) wo “Penne al ragù” serviert werden. ‘60-’70 Jahre Tanzmusik mit Toni Go. Ab 21.00 Uhr
Shuttlebus für die Rückkehr nach Bellinzona.
Piazza Nosetto - 18.00 Uhr CHIASSO
Mode - La Moda veste il Corso
Weibliche und männliche Mannequins posieren in den Geschäften an Stelle der Schaufensterpuppen. Mode, Accessoires etc. Die Veranstaltung ist von der “Associazione Gruppo commercianti” in Chiasso organisiert.
Corso San Gottardo - 14.30 Uhr LINESCIO
Wald - Herbstlicher Volontariatstag
Reinigung des Waldes. Die Arbeit wird vor Ort verteilt. Den
Teinehmern wird ein Imbiss am Mittag und das Nachtessen
mit Grilliertem offeriert. Anmeldungen: 079 815 99 49 oder
an [email protected] oder www.prolinescio.
Treffpunkt: Ristorante ex scuola - 9.00 Uhr VAGLIO
Volksfest - Redde 2011
Verschiedene Aktivitäten, Sport, Spiele für Kinder, Gastronomie, Musik, Folklore usw. Info: www.festadiredde.ch.
Im Wald von San Clemente - 10.00-21.00 Uhr 13 Dienstag
11 Sonntag
CAPOLAGO
Dampflokomotive - Letzter Ausflug
Die älteste in der Schweiz verkehrende Dampflokomotive.
Bergfahrt um 9.30 Uhr, Talfahrt um 15.11 Uhr.
Ferrovia Monte Generoso - 091 630 51 11 - 9.30 Uhr INTRAGNA
Volksfest - Brot und Wein
Volksfest mit Musik und Marktständen und Degustation von
einheimischen und Walliser Weinen, dazu Brot aus dem Holzofen. Um 19.00 Uhr auf der Piazza Grillfest, Spanferkel.
Museo Regionale Centovalli e Pedemonte - 091 796 25
77 - 15.00 Uhr LOCARNO
Konzert - Blasmusiken auf der Piazza Grande
Konzerte mit verschiedenen Blasmusiken auf der Piazza
Grande. Eintritt frei.
Piazza Grande - 20.30 Uhr MORCOTE
Veteranen - Old Timer Day
Boote, Dampfschiffe, Traktoren, Lastwagen, Motorräder von
einst und heute; Überblick über alte Berufe.
Porto - 10.15 Uhr bis später Nachmittag
PERSONICO
Dorffest - Festa della Madonna della Cintura
Heilige Messe um 10.00 Uhr, anschliessend Kuchenstand,
Aperitif, Mittagessen auf der Piazza und Musik mit der Filarmonica Bodiese.
Piazzale Scuole - 10.00 Uhr RANCATE
Fest - 10. Ausgabe der Lümagada
An einem langen Tisch für fast 500 Personen können Polenta und Weinbergschnecken degustiert werden. Dazu gehört
eine örtliche Spezialität: Weinbergschnecken vom Grill.
Dorfzentrum - 12.00 Uhr S. ANTONINO
Solidarität - Flohmarkt
Der Erlös geht an die Associazione Alessia von Vernate, die
im pädiatrischen Wesen des Kanton Tessin tätig ist. Bei
schlechtem Wetter wird der Markt verschoben.
Alter Ortskern - Via Malcantone 5 - 10.00-19.00 Uhr 12 Montag
CASSINA D’AGNO
Konzert - Filarmonica di Agno
Blasmusik-Konzert.
Dorfzentrum - 16.30 Uhr BRISSAGO
Besichtigung - Centrale Verbano
Geführte Besichtigung in der Centrale Verbano. Info und Anmeldung beim Verkehrsverein Lago Maggiore Brissago und
Ronco s/Ascona, Tel. 091 791 00 91.
MINUSIO
Informationsabend - Fusionsprojekt
Öffentlicher Informationsabend in deutscher Sprache in Hinblick auf die Konsultativabstimmung am 25. September über
die Fusion der sieben Gemeinden des linken Maggia-Ufers
(Brione s/Minusio, Locarno, Mergoscia, Minusio, Muralto, Orselina, Tenero-Contra).
Aula Magna - Oberstufenschulhaus - 20.00 Uhr
14 Mittwoch
BIASCA
Herbstfest - Ludothek
Saison-Eröffnungsfest der Ludothek. Unterhaltsamer Nachmittag für die Kinder.
Ludoteca “La Trottola” - Via G. Lepori - 14.00-16.00 Uhr LUGANO
Konzert - Veteranen-Gruppe der FE.BA.TI
Blasmusik-Konzert unter der Leitung von Riccardo Imperiali.
Eintritt frei.
Piazzetta San Carlo - 20.45 Uhr ORSELINA
Informationsabend - Fusionsprojekt
Öffentlicher Informationsabend in deutscher Sprache in Hinblick auf die Konsultativabstimmung am 25. September über
die Fusion der sieben Gemeinden des linken Maggia-Ufers
(Brione s/Minusio, Locarno, Mergoscia, Minusio, Muralto, Orselina, Tenero-Contra).
Saal des Gemeinderats - 20.00 Uhr
15 Donnerstag
BRISSAGO
Brasilien - Centro Night Do Brazil
Brazilian Live Music, Samba Show, Live Cigar Rolling, Cocktail Bar, Brazilian Food, Latin Dance Class. Eintritt frei.
Centro Dannemann - Via R. Leoncavallo 55 - 091 786 81
30 - 19.00 Uhr LOCARNO
Leseabend - Serata Piazzaparola
Leseabend unter der Leitung von Federico Nizzola (Präsident
La Pergamena), mit Simone Fornara, Mario Gamba und Roberto Milan. Eintritt frei.
Libreria Melisa - Piazza Grande 20b - 091 751 98 26 18.00 Uhr LUGANO
Ausflug - Seniorentag auf dem Ceresio
Seerundfahrt mit Livemusik und Tanz und Gratis-Tombola.
Spezialtarife für Senioren. Abfahrt ab Lugano Centrale um
14.40 Uhr, zurück um 17.35 Uhr.
Società Navigazione del Lago di Lugano - Imbarcadero
Centrale - 091 971 52 23 - www.lakelugano.ch

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