Schlaganfall - Warnzeichen Alarmierung Notfallversorgung

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Schlaganfall - Warnzeichen Alarmierung Notfallversorgung
Schlaganfall im
Rettungsdienst
Warnzeichen, Alarmierung und
Notfallversorgung in der
Steiermark
Dr. Peter Hansak
Landesrettungskommandant Steiermark
Grundlagen
Über 3.750 Einsätze mit Einsatzstichwort „Insult“ 2012
• 827 Fälle im NARD ca. 5% aller Einsätze 2012
Eine nicht ausgeprägte Symptomatik führt meist zu einer
verzögerten Alarmierung des Rettungsdienstes
Je früher die gezielte Behandlung beginnt, desto größer
sind die Chancen Folgeschäden zu vermeiden
Nur eine gut funktionierende Rettungskette garantiert
den Behandlungserfolg
Rettungskette
Rettungskette - Laie
Rund 23.000 Teilnehmer an Erste-Hilfe-Kursen pro Jahr
Basis der Ausbildung ist die Erste-Hilfe-Fibel des
Österreichischen Roten Kreuzes:
• 3 Seiten über das Thema „Schlaganfall“
• „Jede Minute zählt - Vorzeichen nicht ignorieren!“
• Symptome:
Gefühlsstörungen, Schwäche/Lähmung, Schwindel, Sprach- und
Sehstörungen
• Basismaßnahmen der Ersten Hilfe:
Kontrolle der Lebensfunktionen, Patient psychisch betreuen und
hinlegen, Notruf
Rettungskette - Notruf
144 (ohne Vorwahl)
Landesleitstelle (Bezirksleitstellen) des Roten Kreuzes
FAST
Face
Arms
Speech
Time
Alarmierung des notwendigen Rettungsmittels
Notarztwagen
Rettungswagen
Erste Hilfe am Telefon – Situationsgerecht bis hin zu
Maßnahmen der Wiederbelebung
Stroke Units
Rettungskette - Dienststellennetz
Rettungskette - Rettungsdienst
Maßnahmen vor Ort
• Abklärung der Symptome
• Entscheidung „Verdacht auf Schlaganfall“
• Sanitätsdienstliche/notfallmedizinische Maßnahmen
Maßnahmen bis ins Krankenhaus
• Betreuung
• Lysecheckliste – Entscheidung Lyse ja/nein
• Information Stroke-Unit – Vermittlung über Leitstelle
• Übergabe und nötigenfalls Begleitung des Patienten zu
!
weiteren Untersuchungen
Rettungskette - Rettungsdienst
A: Atemwege frei (Airway)
B: Beurteilung der Atmung (Breathing)
C: Kreislauf (Cirkulation)
D: Defizite - neurologische (Disability)
E: Erhebung – erweiterte Untersuchung (Exposure)
"
E: Ereignis – wie die Beschwerden begonnen haben
•
L: Letzte Nahrungsaufnahme
•
P: Patientengeschichte
•
M: Medikamente
•
A: Allergien
•
S: Symptome
•
SAMPLE
#
Unterstützung im Rettungsdienst
Rahmenbedingungen
Information der Bevölkerung
Einheitliches „Wording“ auf allen Informationsebenen
und angepasst an die jeweilige Zielgruppe
Schnittstellenmanagement unter Einbeziehung aller
beteiligten Akteure
Randbereiche einbinden
• private Krankentransportdienste
• Stroke Units anderer Bundesländer
• private Pflege- und Betreuungseinrichtungen
$
• etc.
Danke für ihre
Aufmerksamkeit!

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