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Factsheet 15 Jahre ÖkoBusinessPlan
1998 bis 2013 – Bilanz in Zahlen und Fakten
Vor 15 Jahren von der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 ins Leben gerufen, unterstützt der
ÖkoBusinessPlan Wien Unternehmen mit umfassendem Know-how und geförderter Beratung rund um
die Themen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften.
Fast 1.000 Wiener Betriebe sind Teil des ÖkoBusinessPlan Wien Netzwerks und haben sich bereits
einmal oder mehrmals vom ÖkoBusinessPlan Wien beraten lassen – das sind knapp 20 Prozent aller
aktiven Wiener Betriebe mit mehr als einem Mitarbeiter bzw. einer Mitarbeiterin.
Die positive Auswirkung auf die Betriebskosten ist für die teilnehmenden Unternehmen oft eine große
Überraschung, 98 % der Betriebe bezeichnen ihre Teilnahme als Erfolg.
Sie haben durch kluges Umweltmanagement erfolgreich Betriebskosten reduziert – insgesamt die
stolze Summe von 115,5 Mio. Euro in den 15 Jahren seit Bestehen des ÖkoBusinessPlan Wien.
Umweltschutz rechnet sich – die Einsparungen im Detail
115,5 Mio. Euro Betriebskosten
3
2,5 Mio. m Trinkwasser
122.500 Tonnen Abfall
7.268 Tonnen gefährlicher Abfall
1.040 GWh Energie
305.000 Tonnen CO2
93,4 Mio. Transportkilometer
115,5 Mio. Euro weniger Betriebskosten
Ein Großteil der Investitionen für Umweltschutzmaßnahmen rechnet sich durch hohe
Betriebskostenersparnis bereits innerhalb von zwei bis drei Jahren.
122.500 Tonnen weniger Abfälle
Abfallvermeidung und verbessertes Abfallmanagement reduzierten das Müllaufkommen dramatisch.
Mit den eingesparten Abfällen ließe sich eine Kolonne von Müllwagen von Wien bis nach Linz bilden.
1.040 GWh weniger Energie
Mit der Energie, die ÖkoBusinessPlan Betriebe in den letzten 15 Jahren einsparten, könnte ein Viertel
der Wiener Haushalte ein Jahr lang versorgt werden.
305.000 Tonnen weniger CO2
Die Stadt atmet auf: Die bisher eingesparte Kohlendioxid-Menge würde mehr als 51.346
Heißluftballons füllen.
93,4 Mio. eingesparte Transportkilometer
Die durch intensive Analyse und clevere Planung eingesparten Fahrtkilometer entsprechen 2.330
Erdumrundungen.
Die Energie- und Einsparungsbilanz aller knapp 1.000 Wiener ÖkoBusinessPlan Betriebe wird auf Basis der Vorgabe der
Europäischen Kommission errechnet.
Ein Beratungsprogramm – viele Möglichkeiten
Die Bandbreite der Möglichkeiten, Ressourcen zu schonen und dabei Betriebskosten zu sparen, ist
groß: Tourismusbetriebe steigen auf saisonale und regionale Produkte um, kleine Betriebe setzen auf
den Einsatz von Energiesparlampen, große Unternehmen wiederum auf Green IT. Gemeinsam mit
dem ÖkoBusinessPlan Wien entwickeln Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen im Sinne
der Nachhaltigkeit weiter und arbeiten an innovativen Lösungen, Abfall zu vermeiden und den
Wasserverbrauch zu senken. Mit Firmenfahrrädern und der Teilnahme an Spritspartrainings reduziert
sich der CO2-Ausstoß. Und Unternehmen, die eine ISO- oder EMAS-Zertifizierung anstreben, sind
beim ÖkoBusinessPlan Wien ebenfalls an der richtigen Stelle.
Ein Plan für alle – alle für die Umwelt
Der Erfolg des ÖkoBusinessPlan Wien ist über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt – von Städten
wie Győr in Ungarn, Bratislava in der Slowakei oder Novi Sad in Serbien über die irische Region Cork
County bis zu den Philippinen. Zahlreiche Stadt- und Regionalverwaltungen im In- und Ausland haben
erkannt, dass umweltbewusste Unternehmen zur nachhaltigen Entwicklung von Städten, Ländern und
Regionen beitragen, und nehmen sich Wien als Vorbild. Der ÖkoBusinessPlan Wien engagiert sich
daher aktiv für den Wissenstransfer und ist eng mit vergleichbaren Initiativen auf der ganzen Welt
vernetzt.
Die PartnerInnen des ÖkoBusinessPlan Wien
Der ÖkoBusinessPlan Wien leistet einen wesentlichen Beitrag zum Wiener Klimaschutzprogramm
(KliP) und zum Städtischen Energieeffizienzprogramm (SEP), wo er als Schnittstelle zu den Betrieben
verankert ist. Gefördert wird das Programm aus den Mitteln des Ökostromfonds für Wien, der
Wirtschaftskammer Wien/WIFI und der Umweltförderung Inland des Lebensministeriums.
Unterstützt wird das Programm außerdem von der Arbeiterkammer Wien (AK Wien), dem
Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB), der Wirtschaftsagentur Wien, der Wiener
Technologieagentur ZIT, der Magistratsabteilung für technische Gewerbeangelegenheiten (MA 36)
und den Magistratischen Bezirksämtern (Gewerbebehörde).
Vielfältige Unternehmen (exemplarisch)
Austrian Airlines, Rosa Toifl, Dietzel GmbH, Boehringer Ingelheim, Thomastik-Infeld, Ruag Space,
Manner, Radatz, Heindl, Oberlaa Konditorei, Mauther Markhof, Schlumberger, Schönbrunner
Tiergarten, FC Vienna, MUMOK, FH Campus, BOKU, HTL Donaustadt, Erste Bank, Bank Austria,
Raiffeisen, Hotel Marriot, Hotel Bristol und Imperial, Hotel Stadthalle, Wiener Tafel, Wiener
Volkshochschulen, Jugend am Werk, Wien Work u.v.m.
Weitere Informationen zum ÖkoBusinessPlan Wien sind unter www.oekobusinessplan.wien.at
abrufbar, alle teilnehmenden Betriebe unter unternehmen.oekobusinessplan.wien.at zu finden.
Rückfragen
ÖkoBusinessPlan Wien
Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22
Thomas Hruschka
Tel.: (01) 4000 73567
E-Mail: [email protected]
Grayling Austria
Michaela Desch
Tel.: (01) 524 43 00-63
E-Mail: [email protected]