Pfarrbrief Heilig Kreuz

Transcrição

Pfarrbrief Heilig Kreuz
und
Pfarrbrief Heilig Kreuz
Sommer 2014, 9. Jg. | Nr. 26
Die Seligsprechung
Anna Katharina Emmericks
Grußwort
Liebe Gemeinde,
Nüchtern betrachtet ist eine Seligsprechung so etwas wie
eine kirchliche Anerkennung einer Lebensleistung. Hier
schon würde Anna Katharina einwenden, dass die
„Leistung“ nicht bei ihr selbst lag, sondern allenfalls
Gott durch sie gewirkt hat. Also feiern wir bei Seligund Heiligsprechungen, dass Gott Großes tut durch
schwache Menschen (vgl. LK 1,49 und 2 Kor 12,9ff).
„Nach Peter und Paul werden alle Priester faul!“ Diesem Zitat begegne
ich seit einigen Jahren jeden Sommer auf dem ein oder anderen Weg.
Und anders als der erste Eindruck erscheinen lässt, bezieht es sich nicht auf
die Arbeitsleistung der Hauptamtlichen der Gemeinde, sondern auf die lange Zeit
zwischen Peter und Paul im Juni und dem Advent am Ende des Kalenderjahres,
eine Zeit, die im Vergleich zur Weihnachts-, Fasten- und Osterzeit eher wenig
geprägt erscheint. Umgekehrt kann es eine Zeit sein, die uns die Möglichkeit gibt,
sich auf die Grundlagen unserer Glaubens neu zu besinnen.
Viele Menschen fahren Jahr für Jahr in dieser „ungeprägten“ Zeit an Orte des
Glaubens, seien es klassische Wallfahrtsorte oder neuere Orte der Gottesbegegnung wie zum Beispiel Taizé. Viele der eingängigen Lieder dieser Gemeinschaft
in Burgund sind uns wohl bekannt, ob bewusst oder nicht. Eines jedoch begleitet
mich seit Jahren in besonderer Art und Weise. Ich spreche von dem Lied „Nada te
turbe“, zu deutsch „Nichts soll dich ängstigen“. Der Text ist fast 500 Jahre alt und
wurde von der Kirchenlehrerin Teresa von Avila (1515-1582) geschrieben. Er gipfelt
in dem Satz „Sólo Dios basta“. Dieser wird oft genug übersetzt mit „Gott allein
genügt“. Klingt dieser Satz nicht etwas zynisch? Brauchen wir nicht mehr zum
Leben als nur Gott? Kann man einem hungernden Menschen diesen Satz guten
Gewissens entgegenschleudern, in seine Not hinein?
Doch wird diese Übersetzung auch dem Satz Teresas nicht gerecht. Eigentlich heißt er „Alleine Gott genügt“. Das verdreht die Grundaussage: Unser ganzes
Sehnen, unsere ganze Hoffnung, was wir uns zutiefst wünschen, wird einst alleine
von Gott erfüllt werden können. Ein tiefes Grundvertrauen in den Gott, der nicht
nur liebt, sondern die Liebe schlechthin ist. Alleine bei ihm finden wir die letzte
Erfüllung allen Sehnens.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie in dieser „ungeprägten“ Zeit sich Momente nehmen, sich diese Liebe Gottes bewusst zu machen. Denken Sie in dieser
Zeit des Sommers immer mal wieder daran: „Nada te turbe – Sólo Dios basta“
„Nichts soll dich ängstigen – Alleine Gott genügt“.
W
Ihr
Christoph Hendrix
Pastoralpraktikant
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Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
Titel: Lichtkreuz des Künstlers Ludger Hinse, das
vom 14. September bis 2. November in der Kreuzkirche im Rahmen der Kreuzwochen „Im Licht“
ausgestellt wird.
Wenn wir mit Freude zurückschauen auf die Feierlichkeiten zur Seligsprechung Anna Katharina Emmericks
in Rom vor 10 Jahren, dann kann die
Er­innerung uns beflügeln, und ganz
unterschiedliche Regungen können in
uns aufkommen:
- Dankbarkeit, an dem Fest des
Glaubens teilgenommen zu haben;
- Freude, dass Anna Katharinas Leben
weltweit Aufmerksamkeit erregt;
- Ansporn, sich neu über sie mit Gott
auseinanderzusetzen und gemein schaftlich sich im Glauben zu
vergewissern.
Schon im Zugehen auf den 3. Oktober,
dem eigentlichen Tag der Seligsprechung, gibt es ein buntes Programm in
Dülmen wie in Coesfeld. Die katholischen Kirchengemeinden in Coesfeld
halten am Fest Kreuzerhöhung (14.
September) die Kreuztracht mit dem
auch von Anna Katharina besonders
verehrten Coesfelder Kreuz. Und in
Dülmen feiern wir in der Heilig-KreuzKirche an Kreuzerhöhung unser Patrozinium. Der Recklinghäuser Künstler
W
Ludger Hinse stellt dazu für sechs
Wochen zwei bemerkenswerte Lichtkreuze in unserer Kirche aus. Wir laden
in diesen Wochen zu einer intensiven
Auseinandersetzung mit dem Kreuz
ein, das für Anna Katharina von so zentraler Bedeutung für ihre Spiritualität
war und unserer Kirche ja deshalb den
Namen gibt.
Die Pfarrgemeinde Anna Katharina in Coesfeld begeht tags vor dem
Geburtstag unserer Seligen (8. Sept.)
ihr zehnjähriges Fusionsjubiläum.
Die nahe Seligsprechung hat dem Prozess des Zusammenschlusses von vier
Gemeinden damals Schwung verliehen
und die Einigung unter Anna Katharinas Namen gefördert.
Die Wochen um den zehnten
Jahrestag der Seligsprechung herum
haben wir überschrieben mit dem Wort
„VERBUNDEN“. Anna Katharina verbindet die Städte Coesfeld und Dülmen
auf besondere Weise miteinander: dort
(in Flamschen) ihr Geburtshaus, hier
(in Heilig Kreuz) ihr Grab und die
Gedenkstätte.
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
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COESFELD
Das Splitterkreuz
des Künstlers
Ludger Hinse in
der Krypta
| Peter Nienhaus, Pastor
Zehn Jahre Seligsprechung Anna Katharina Emmerick
Zehn Jahre Pfarrgemeinde Anna Katharina in Coesfeld
Sonntag, 31.8.14
9.30 Uhr
„Gemeinschaft trägt“ Eucharistiefeier in Anna Katharina, live übertragen im ZDF
Freitag, 5.9.14
9.30 Uhr 19.00 Uhr Messe im Zelt am Emmerickhaus
Frühstück und geistlicher Morgen für Frauen
Jugendgottesdienst an der Diskothek „Fabrik“ im Rahmen des Festivals
„Rock am Turm”
Samstag, 6.9.14
20.00 Uhr Fahrradrallye für Kinder
Jazz-Abend im Emmerickhaus
Sonntag, 7.9.14
11.00 Uhr Zeltmesse mit Bischof Felix Genn, Kinderkirche im Emmerickhaus
Frühschoppen, Grillen und Kaffeetrinken
Familienfest der kath. Kindergärten Coesfelds
Familienwallfahrt St. Viktor Dülmen zum Emmerickhaus
Fahrradwallfahrt Heilig Kreuz Dülmen zum Emmerickhaus
Montag, 8.9.14
19.00 Uhr Morgens Gottesdienst der Kindergartenkinder im Zelt
Geburtstagsmesse im Emmerickhaus und brasilianischer Abend im Zelt
Dienstag, 9.9.14
morgens Gottesdienst der Laurentius- und Ludgerigrundschüler im Zelt,
anschließend wird das Gemeindelogo mit den Kindern gestellt
Mittwoch, 10.9.14
14.30 Uhr „Visite“ – Seniorennachmittag im Zelt
Sonntag, 14.9.14
7.30 Uhr
9.00 Uhr 4
Beginn der Großen Kreuztracht auf dem Marktplatz in Coesfeld
Messe an der kleinen Kapelle Anna-Katharinen-Stift
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
Zehn Jahre Seligsprechung Anna Katharina Emmerick
Kreuzwochen „Im Licht“ in der Kreuzkirche, Dülmen
Sonntag, 7.9.14
8.00 Uhr
9.30 Uhr
17.00 Uhr
Radwallfahrt nach Coesfeld-Flamschen
Familienwallfahrt (per Bahn und zu Fuß) zum Geburtshaus der Anna Katharina
Emmerick, wo die Anna Katharina Gemeinde ein großes Familienfest ausrichtet,
dort hl. Messe mit Bischof Genn (11.00 Uhr)
Lichtfeier am Vorabend des Geburtstages von A. K. Emmerick, Kreuzkirche
Samstag, 13.9. und Sonntag, 14.9.14
Sa 17 Uhr, Patronatsfest – in allen Sonntagsmessen predigt der Künstler Ludger Hinse
So 8/11 Uhr zu seinen in der Kreuzkirche ausgestellten Lichtkreuzen
Nach der 11-Uhr-Messe Mittagsimbiß, Basar u. Kaffee im Pfarrheim
Sonntag, 14.9.14
15.00 Uhr
„Kreuzverhör“ im Hospiz Anna Katharina zwischen Ludger Hinse und
Martin Suschek und Dr. Bernward Kröger zur Eröffnung der Ausstellung dort
Freitag, 19.9.14
19.00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst am Tag des Flüchtlings, Kreuzkirche
Freitag, 26.9.14
18.00 Uhr
19.30 Uhr
Vortrag im Hospiz Anna Katharina von Prof. Franz-Josef Nocke zum Thema
„Erlösung durch eine Kreuzigung?“
Geistliches Konzert zum Kreuz mit dem Chor St. Michael Rödder in der
Kreuzkirche. Im Anschluss bietet der Eine-Welt-Kreis im Windfang Wein und
Häppchen an. Der Erlös ist für Attat zur Ausbildung eines Einheimischen.
Freitag, 3.10.14
Feier des 10. Jahrestages der Seligsprechung Anna Katharina Emmericks:
ab 15.00 Uhr
17.00 Uhr
19.30 Uhr
Kaffeetrinken im Pfarrheim Heilig Kreuz für alle eintreffenden Pilger
Hl. Messe als Dankamt mit Weihbischof Dieter Geerlings, es singen die Chöre aus
Coesfeld und Dülmen, im Anschluss geselliges Treffen (draußen o. im Pfarrheim)
Lichterprozession zum Grab der Seligen und Abschluss des Tages am Grab
Mittwoch, 8.10.14
19.00 Uhr
Vortrag Prof. Dr. Arnold Angenendt „Kreuz, Erlösung, Messopfer“‚ Kreuzkirche
Dienstag, 14.10.14
9-15.45 Uhr
Kinderbibeltag
Montag, 20.10.14
19.00 Uhr
Geistliche Lesung mit der Schriftstellerin Petra Fietzek, Coesfeld, Kreuzkirche
Freitag, 31.10.14
19.00 Uhr
„Aufkreuzen“ zum Reformationstag (Meditativer Gottesdienst in der Krypta)
Sonntag, 2.11.14
11.00 Uhr
15.00 Uhr
Eucharistie mit Totengedenken für alle Verstorbenen der Gemeinde seit
dem Allerseelentag 2013
Konzert im Hospiz Anna Katharina zum Abschluss der Ausstellung
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DÜLMEN
Anna Katharina lebte als mit Verbänden
Verbundene tiefe Verbindung mit dem
Gekreuzigten. Anna Katharina nimmt
uns an die Hand, wenn wir uns in diesen Wochen neu mit Gott verbinden.
Anna Katharina eint uns als Kirche Jesu
Christi, wenn wir uns versammeln, uns
erinnern, miteinander feiern.
Seligsprechung in Rom, 3. Oktober 2004,
das ist für mich:
gespannte Vorfreude; herrliches Sonnenwetter;
bewegende Gottesdienste, nicht zuletzt in Maria
Maggiore; tiefe Gespräche; tolle Begegnungen;
ausgelassene Freude mit der Pilgergruppe aus
dem Anna Katharinen-Stift Karthaus; CoesfeldDülmener Chorgesang auf dem Petersplatz; ein
gebrechlicher Papst Johannes Paul II; unsere
Messdiener/innen im und am Petersdom; unser
Bischof Reinhard Lettmann in freier Rede vor
dem Papst, Ludger Hillermanns Stimme auf
dem Petersplatz; Frau Specht und viele bekannte Gesichter an entscheidender Stelle in Aktion;
unsere Stadtvertreter ganz fromm; der Zauber der
Stadt Rom; schöne Abende; Wein; das Bild Anna
Katharinas am Petersdom; Kirche weltweit, vielsprachig, bunt, geschwisterlich; meine Mutter mit
dabei; Rom von Dülmen und Coesfeld okkupiert;
unsere Pfadfinder an heiligem Ort; Silke Osterkamp als Messdienerin bei der Audienz; Pfarrer
Hermann Leifkers Tod genau in den Tagen; rasante Busfahrten durch Rom; tief bewegte Mitpilger;
Mitfühlende und -feiernde in Dülmen; Erinnerung.
| Peter Nienhaus
Seligsprechung Rom 2004
Gerne erinnere ich mich an die
Seligsprechung am 3. Oktober 2004
in Rom. „Es war ein einmaliges
Erlebnis und einer der Höhepunkte
meines Lebens. Ich bin sehr dankbar
und habe es als große Ehre empfunden, dass ich das Reliquiar zu Papst
Johannes Paul II. bringen durfte.“
| Gisela Specht
3. Oktober 2004 – Erinnerungen an einen Tag in Rom
Seligsprechung Rom 2004 – Blitzlicht auf eine außergewöhnliche Situationen
70 Personen waren wir in einem Bus auf dem Weg
nach Rom. Jugendliche aus der ganzen Gemeinde
darunter zahlreiche Messdiener/innen die in Rom ihr
Amt bei diesem besonderen Ereignis ausüben sollten,
sowie einige Eltern, Lehrer und Pastoralreferentinnen
als Begleitpersonen. Während der 22 Stunden Busfahrt entstand ein besonderes Gemeinschaftsgefühl
unter uns. Müde Häupter legten sich in den Gängen
des Busses zur Ruhe, um ein wenig Schlaf zu finden.
Es war eine Wohltat sich mal ausstrecken zu können.
Man musste aufpassen wohin man trat wenn man
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Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
durch den Bus ging. Zu guter Letzt
wurden wir von der italienischen Polizei
zu unseren Unterkünften eskortiert.
Unerwartete Messdienerehre
Vier Messdienern aus Dülmen wurde
die Ehre zuteil, während der Seligsprechung einen Ministrantendienst
zu übernehmen. Am Vortag der Seligsprechung galt es, die Aufgaben für die
Zeremonie einzuüben. So standen alle
Messdiener zu Beginn aufgereiht hinter
dem Baldachin vor der Petersbasilika
und hörten dem päpstlichen Zeremoniar zu. Er suchte zwei Freiwillige, ein
eingespieltes Team wollte er – wofür,
hatte er zu diesem Zeitpunkt noch
nicht verraten. Es meldeten sich zwei,
die aber aufgrund ihrer Körpergröße,
beide kratzten an der 2-Meter-Marke,
für die Aufgabe nicht geeignet waren.
Daraufhin schauten wir beide uns an
und nickten kurz: ein eingespieltes
Team waren wir und zu groß waren
wir wohl auch nicht, also meldeten wir
uns und wurden als Freiwillige ausgesucht. Ab diesem Zeitpunkt bekamen
wir von den verbliebenen Messdienern
nicht mehr viel mit, die Aufgaben für
die Zeremonie wurden parallel eingeübt. Wir standen nun direkt hinter dem Baldachin, unter dem am
folgenden Tag den Altar stehen würde. Was unsere
Aufgabe sein würde, wussten wir immer noch nicht.
Dann kam ein Mitarbeiter des Zeremoniars und sagte
„Mikrofon“ und „Buch“, wobei er auf jeweils einen
von uns zeigte. „Ihr haltet Mikrofon und Buch“, sagte
man uns. Ganz klar war uns die Angelegenheit aber
noch nicht. „Wem?“, fragten wir also. Die Antwort
kam unerwartet – „il Papa – dem Papst.“ Wir schauten uns an und konnten es nicht wirklich glauben,
aber wir hatten richtig gehört. Während der nächsten
Stunde bekamen wir unsere Aufgaben erklärt, aber
trotz guter Vorbereitung blickten wir dem nächsten
Tag sehr aufgeregt entgegen.
Die Seligsprechung am nächsten Tag war aus
unserer Sicht vor allem aufregend und anstrengend,
anschließend waren wir erschöpft, aber auch glücklich und zufrieden. In der Erwartung, während der
Seligsprechung in hinteren Reihen gewissermaßen
als Dekoration zu fungieren, fuhren wir nach Rom.
Stattdessen wurden wir höchst unerwartet für zwei
Stunden zum Sprachrohr des Papstes.
| Sebastian Niklasch und Thomas Zumbusch
Seligsprechung Anna Katharina Emmerick
Später sorgten unpünktliche öffentliche Verkehrsmittel dafür, dass unsere
Messdiener sich auf einem Bahnhof
umziehen mussten und mit fliegenden
Gewändern durch Rom eilten um dann
doch ein wenig zu spät in den Petersdom einzuziehen. Die Messe wurde
unterbrochen, bis sie alle im dafür
vorgesehenen Gestühl neben dem
Altar Platz genommen hatten. Das war
schon beeindruckend.
| Ruth Latzel
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
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„Willkommen im Paradies“ – Hirtenwort des Bischofs
Liebe Schwestern und Brüder, die Urlaubszeit ist für die meisten
von uns erst einmal wieder vorbei. Ich hoffe, Sie hatten schöne und
erholsame Tage, sind zur Ruhe gekommen und haben neue Eindrücke
gewonnen. Und jetzt schon gleich ein Hirtenwort des Bischofs? Nein,
keine Sorge – es ist einfach nur etwas Erfreuliches, mit dem ich mich
heute kurz an Sie wenden will: eine Einladung zu einem großen,
bunten, einmaligen Fest.
W Und das ist vielleicht gerade jetzt, zum Ende der
Urlaubszeit, besonders wertvoll. Im Urlaub durften
wir hoffentlich auch innerlich zur Ruhe kommen und
viel Zeit mit Menschen verbringen, die uns wichtig
und wertvoll sind. Die innere Ruhe, das Zusammensein mit lieben Menschen und vielleicht auch die
Freude an der Schöpfung haben uns möglicherweise
wieder erfahren lassen, dass Gott uns nahe ist. Geht es
Ihnen nicht gerade im Urlaub oft so, dass ein großes
Gefühl der Dankbarkeit aufkommt: für mein Leben,
für die Menschen an meiner Seite, für die wunderbare Schöpfung? Danke, Gott, für alles, was du mir
geschenkt hast, sage ich gern.
Doch dann, wenn der Urlaub vorüber ist und sich
das Leben im Alltag meistens gleich enorm beschleunigt, sind wir oft wieder so sehr mit den Gedanken
und Gefühlen in etlichen Aufgaben zerstreut, dass
wir den Blick für das Wesentliche verlieren können.
Gerade auch deshalb sind Feste, die aus dem Alltag herausragen, so wichtig. Denn jedes Fest bietet,
gleichsam wie ein Kurzurlaub, die Gelegenheit, unseren Blick auf das Wesentliche lenken zu lassen. Zu
einem solchen „Kurzurlaub“, zu einem solchen Fest,
möchte ich Sie heute ganz herzlich einladen:
Am Wochenende vom 26. bis 28. September
feiern wir das Jubiläum „750 Jahre St. Paulus Dom
zu Münster“. Ich würde mich sehr freuen, Sie alle
und jede und jeden einzelnen von Ihnen in Münster
begrüßen zu dürfen.
Jetzt mögen Sie vielleicht sagen: Was habe ich
mit dem Dom in Münster zu tun? Oder: Warum feiert
man überhaupt ein Gebäude? Natürlich
wollen wir nicht einfach nur ein Gebäude feiern. Vielmehr wollen wir uns beim
Jubiläum daran erinnern, dass sich seit
einem Dreiviertel-Jahrtausend in dieser Kirche und sogar noch weitaus länger bereits an dieser Stelle im Herzen
Münsters Christinnen und Christen
versammeln, um zu beten und miteinander Gottesdienst zu feiern. Ist das
nicht – gerade inder schwierigen Zeit,
in der wir uns als Kirche heute befinden
– ein Mut machendes, ein entlastendes,
ein befreiendes Zeichen? Schließlich
zeigt es: wir sind als Kirche unterwegs
durch die Zeit – und wir wollen den
Menschen unserer Tage die Botschaft
bringen, die schon der heilige Paulus
und der heilige Liudger den Menschen
ihrer Tage gebracht haben: „Christus ist
mitten uns!“
Wie für Sie alle sicher Ihre Pfarrkirche eine besondere Bedeutung hat,
so ist der Münsteraner Dom für unser
ganzes Bistum ein wichtiger und zentraler Kristallisationspunkt unseres
Glaubens. Manche sprechen gern von
der „Mutterkirche des Bistums“. Daher
freut sich diese Mutter darauf, dass zu
ihrem großen Jubiläum möglichst viele
ihrer Kinder sich auf den Weg zu ihr
machen – gewissermaßen zu einem
großen Familientreffen. „Willkommen
im Paradies“ – unter diesem Leitwort
stehen die Feierlichkeiten. Damit
wollen wir nicht etwa behaupten, dass in
Kirche und Gesellschaft paradiesische
Zustände herrschten. Wir wollen vielmehr bei dem Jubiläum zeigen, durch
welch großartige Glaubenszeugnisse
sehr viele Christinnen und Christen in
unserem Bistum die Welt für andere
Menschen „paradiesischer“ machen.
Und: wir wollen unseren Glauben feiern. Das werden wir auf vielfältige Art
und Weise tun: im Gottesdienst und
Gebet, als Pilgerinnen und Pilger, im
Dialog miteinander und mit der Gesellschaft, bei kulturell einzigartigen Veranstaltungen.
Ich kann nicht alle Einzelheiten
des Programms aufzählen. Sie finden
es aber im Internet unter www.dom-
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
Ich freue mich auf Sie – Wir freuen uns auf Sie!
+Felix Genn (Bischof von Münster)
www.domjubilaeum.de
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8
jubilaeum.de. Programmhefte sind außerdem an
alle Pfarreien gegangen, und es gibt sogar – für
die Jungen und Junggebliebenen unter uns – eine
App. Egal, auf welchem Weg man das Programm
liest, wird spürbar: Das ist einfach nur großartig!
Wenn wir ein derart vielfältiges und abwechslungsreiches Programm schon alleine, sozusagen
bistumsintern, auf die Beine gestellt bekommen,
dann kann auch der Katholikentag 2018 getrost
kommen!
Nun feiern wir aber erst einmal das Jubiläum des St.-Paulus-Doms. Ich lade Sie noch einmal
von Herzen ein! Ich bin sicher, dass der Weg nach
Münster sich lohnen wird. Sie alle sind mir persönlich, dem Domkapitel und allen weiteren Verantwortlichen, den vielen Mitwirkenden sowie den
Helferinnen und Helfern herzlich willkommen!
27.02.14 12:38
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
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Der St. Paulus Dom feiert Geburtstag
Vivat, vivat! Der St.-Paulus-Dom wird in diesen Tagen 750 Jahre alt.
Rund genug, um das mit dem gesamten Bistum Münster zu feiern!
Besonders „Willkommen im Paradies“ – so das Motto dieses Jubiläums – sind alle von nah und von weit her vom 26. bis 28. September in
Münsters Innenstadt rund um den St.-Paulus-Dom. Ein vielfältiges Programm lädt Groß und Klein, Jung und Alt, Behinderte und vermeintlich
nicht Behinderte ein mitzufeiern.
wege ins Paradies“ am Samstagmorgen
allein oder als Gruppe auf den Weg
zum Domplatz zu machen. Alle Infos
gibt es auf der Webseite zum Domjubiläum oder für alle Smartphone-Fans
auch via Jubiläums-App.
Wer sich bereits angemeldet hat,
erhält in diesen Tagen noch das prall
gefüllte Teilnehmer-Programmheft,
das aber auch online einsehbar ist,
www.domjubilaeum.de/programm.
Also nochmals: Willkommen im
Paradies!
| Graciela Sonntag
www.domjubilaeum.de
Adel Tawil tritt auf dem Schlossplatz auf
domjubilaeum.de/
app-ios
domjubilaeum.de/
app-android
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Highlights sind etwa der Auftritt von
Adel Tawil am Freitag, 26. September
auf dem Schlossplatz, der wohl nicht
nur die Jungen locken dürfte.
Deutschlandweit erstmalig er­­
strahlt eine Katedrale, nämlich der
St.-Paulus-Dom an diesem Wochenende gleich zweimal in einem atemberaubend anderen Licht mit „Son et
lumière“.
Als Taizé-begeisterte Pfarrei dürfte für die Heilig Kreuzler insbesondere
die Nacht der Lichter mit Brüdern von
Taizé am Samstagabend im Dom ein
Grund zur Anreise sein.
W
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
Ein großer Abschlussgottesdienst mit
anschließendem gemeinsamem Mittagsmahl auf dem Domplatz lädt zu
weiteren Begegnungen ein.
Die Spots richten sich an diesem
Wochenende jedoch nicht nur auf die
schillernden, großen Dinge. Im Mittelpunkt des Domjubiläums steht bei
allem immer das Soziale. Durch zahlreiche Initiativen an diesem Wochenende und darüber hinaus werden
nämlich diverse Sozialprojekte gefördert. Insbesondere Wohnungslose in
Münster werden durch die Einnahmen
unterstützt, ebenso wird Migranten
zu einem Arbeitsplatz verholfen und
die Maltesersprechstunde in Münster
wird ausgebaut. Dass nicht nur Münster gewillt ist, dem Paradiesischen auf
dieser Welt ein wenig näher zu kommen, das beweisen zahlreiche weitere
Sozialprojekte aus den Regionen des
Bistums. Einige von ihnen werden am
Festwochenende für ihre Idee ausgezeichnet.
Ich meine, das sind so einige
Gründe, sich vom 26. bis 28. September auf den Weg nach Münster zu
machen. Übrigens ist es noch nicht zu
spät, sich auch über einen der „Pilger-
Besuch des Krankenhauses in Attat
Im Rahmen unserer Äthiopien-Reise im April diesen Jahres
besuchten wir gemeinsam mit unserer Tochter Betty und
Schwiegersohn Dirk das Krankenhaus „Medical Mission
Sisters Attat Hospital“.
Um 8 Uhr starteten wir am Karfreitag in Addis Abeba und erreichten nach
3,5 Stunden Fahrt über die Kleinstadt
Welkite das Krankenhaus. Bis Welkite
ist die Straße gut ausgebaut, dann folgt
eine 15 km lange abenteuerliche Baustelle und noch einmal einige Kilometer Schotterstraße.
Angekommen wurden wir herzlich
begrüßt von Sr. Rita und Sr. Inge. Da am
Karfreitag nur Notfälle behandelt werden, konnten wir keinen Eindruck von
W
dem normalen Tagesgeschehen gewinnen. Durch diese „beruhigte“ Feiertagssituation konnte sich Sr. Rita aber die Zeit
nehmen, uns die gesamte Einrichtung
ausführlich vorzuführen. Wir konnten
feststellen, wie hier mit wenigen und einfachen Mitteln eine gut funktionierende
ambulante und stationäre medizinische
Versorgung gewährleistet wird.
Einige Notfälle, Kinder mit Brandverletzungen, warteten mit ihren Eltern
im sonst täglich mit 200 Patienten gefüllten Warteraum. Auch drei Babys ließen
sich nicht vom Feiertag beeinflussen und
wollten auf die Welt kommen. Sr. Rita lud
uns spontan ein, bei einem Kaiserschnitt
anwesend zu sein. Wir zogen es jedoch
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
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Eine weite Reise
Franca Moschner macht ein freiwilliges soziales Jahr
Am 20. Juli 2014 war es soweit. Viele Wochen der Vorbereitung
waren vorbei und an diesem Tag flog Franca Moschner von
Frankfurt aus in die dominikanische Hauptstadt, Santo
Domingo. Von dort aus ging es dann einige Kilometer nach
Westen in die Stadt San Cristóbal.
vor, im Vorraum des OP auf den neuen
Erdenbürger zu warten. Ein tief beeindruckendes Erlebnis für uns vier.
Wir wurden auch durch die Krankenzimmer mit insgesamt 65 Betten
geführt. Die stationären Patienten werden durch die Angehörigen mit Mahlzeiten versorgt. Zu diesem Zweck haben sich
vor dem Krankenhaus Wohnmöglichkeiten und ein kleiner Markt angesiedelt.
Sowohl die Patienten als auch ihre Angehörigen nahmen unsere Anwesenheit
freundlich an. Sr. Rita stellte uns Herrn
Gebre Bergra vor, der auch mit Unterstützung unserer Hl. Kreuz Gemeinde
zum „Emergency Health Officer“ ausgebildet wird. Er hatte mit seinen Söhnen
den Gottesdienst der kleinen katholischen Gemeinde besucht.
Durch unseren Besuch hat sich bei
uns die Überzeugung vertieft, dass in
Attat (Einzugsbereich 1 Mill. Menschen)
eine bestmögliche medizinische Versorgung durch das Ärzteteam und die Pflegekräfte geleistet wird. Sr. Rita, die das
Krankenhaus leitet und Sr. Inge, dies das
Krankenhaus gründete und inzwischen
12
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
auf ihr 80. Lebensjahr zugeht, prägen
durch ihre selbstverständliche Hilfe
und Zuwendung das Bild des Hospitals.
Es scheint in vielen Teilen des Landes
bekannt zu sein, denn wenn wir unterwegs unseren Besuch ansprachen, hieß
es oft: ach ja, Attat, kennen wir! Auch
Schwiegersohn Dirk meinte: „Sollte ich
in Äthiopien krank werden, bringt mich
nach Attat“.
| Christa und Berthold Trösken
Am 26. September, 19.30 Uhr, findet ein
„Geistliches Konzert zum Kreuz“ mit
dem Chor St. Michael Rödder statt. Im
Anschluss bietet der EineWeltKreis zum
Ausklang Wein und kleinen Snacks an
und natürlich die Möglichkeit, mehr über
die Unterstützung zur Ausbildung zum
„Health Officer“ von Gebre Berga zu
erfahren. Herzliche Einladung dazu!
W „Mein Entschluss zu einem FSJ fiel
vor ungefähr einem Jahr. Ich engagiere
mit gerne sozial und bin gerne mit Menschen zusammen. Außerdem gibt mir
das Jahr Zeit, zu überlegen, was ich nun
nach dem bestandenen Abitur machen
möchte.“
Francas Idee, ins Ausland zu gehen,
hat sich schon früher angebahnt. „Ich
habe in den letzten Jahren immer mal
wieder darüber nachgedacht, ob ich mir
das wohl zutrauen würde, und vor allem
in den letzten anderthalb Jahren habe ich
richtig Lust darauf bekommen, mich in
einem anderen Land und damit in einer
anderen Kultur mit anderer Sprache
wiederzufinden. Ich habe mir das schon
auch einfach als ein Abenteuer vorgestellt, sich ein bisschen „ins kalte Wasser
zu schmeißen“.“
Angst hatte Franca nicht, wohl
Respekt vor dem Jahr. Sie hatte sich vorher gut informiert, lauschte interessiert
Leuten zu, die von ihren guten Erfahrungen mit Auslandsaufenthalten berichteten. Mit dem Auslandsaufenthalt möchte
Franca die Leute und ihre Lebenssituationen vor Ort kennenlernen und so ihren
Horizont erweitern.
Erstes Vorbereitungsseminar in Münster-Grievenbeck im Haus
Mariengrund: alle 27 Freiwilligen, drei Freiwillige von außerhalb sowie
zwei Ehemalige, die als Co-Teamer mit dabei waren.
Bei einer solchen Reise ist eine gute
Vorbereitung wichtig. Franca Moschner
hatte im Sommer 2013 begonnen, intensiv nach Möglichkeiten eines AuslandsFreiwilligendienstes zu recherchieren.
Ursprünglich wollte sie auch keine 12
Monate von Deutschland weg, „das hat
sich so ergeben“. Aufmerksam wurde sie
auf das Angebot des Bistums Münster.
Das Referat Weltkirche vermittelt junge
Menschen in Entwicklungsländer nach
Afrika und Lateinamerika, besonders
nach Ghana, Tansania, Uganda, Ruanda,
Mosambik, Namibia, sowie Mexiko und
eben die Dominikanische Republik. Die
Internetseite des Bistums Münster überzeugte Franca. Hilfreich waren auch zwei
Beispiele positiver Bewertungen über den
Träger. So hatte sie sich beim Bistum
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
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Der Entsendetag am 3. Juli fand bei den Missionsschwestern im
Weltenhaus in Münster-Hiltrup statt. Dort wurden mit den Missionsschwestern, die zum großen Teil mehrere Jahrzehnte im Ausland
verbracht haben, Erfahrungen ausgetauscht. Dabei waren auch mehrere
Missionare auf Zeit aus dem Bistum Münster, die ebenfalls ein Jahr in
verschiedene Länder gehen.
Münster kurzerhand mit Erfolg beworben. „Nachdem ich ein zweieinhalbtägiges Auswahlseminar im November
überstanden hatte, bekam ich Anfang
Dezember die Zusage. Eingeteilt wurde
ich für die Dominikanische Republik
zusammen mit einer Mitfreiwilligen.
Auch wenn dieses Land anfangs nicht
ganz oben auf meiner Prioritätenliste
gestanden hatte, musste ich nicht lange
überlegen!“
In zwei umfangreichen Vorbereitungsseminaren wurden die Freiwilligen
des Bistums Münster (insgesamt 27) auf
das FSJ und mögliche Situationen vor
Ort vorbereitet. Das Seminar diente auch
dazu, sich gegenseitig kennenzulernen,
und dabei stieg Vorfreude, aber auch
Spannung auf die Herausforderung.
War sie aufgeregt? „Die Aufregung verstärkt sich extrem. Ich bin echt
gespannt, was ich in dem einen Jahr alles
erleben werde, hoffe, ich kann die Trennung von meinem gewohnten Leben
in Deutschland gut verkraften, aber ich
freue mich schon riesig auf meinen Job!!“
Etwas Stress hatte Franca mit der fremden
Sprache. In der Dominikanischen Republik wird Spanisch gesprochen, das Franca in der Schule nicht hatte. Sie büffelte
Vokabeln, um sich in der kurzen Vorbereitungszeit möglichst viele Sprachkenntnisse anzueignen. Gut, dass sie vor Ort
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Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
einen zweiwöchigen Intensivsprachkurs
besuchen konnte. Was Franca im Einsatzort, der Gemeinde „Nuestra Senora de la Paz“ genau macht, stand zum
Zeitpunkt des Abflug noch nicht ganz
fest, denn das Bistum entsendet erstmals Freiwillige dorthin. Darum sollen
Franca und Annika den Arbeits- und
Wirkungsbereich ein Stück weit selbst
ausgestalten. Das schafft für die beiden zwar kleinere Unsicherheiten, gibt
ihnen aber auch die Möglichkeit, vieles
auszuprobieren und durch Kreativität
und Eigeninitiative Lücken zu füllen.
Sie wissen, dass sie innerhalb der
Gemeinde unter anderem Jugendarbeit betreiben oder Seniorengruppen
leiten sollen. An die Pfarrgemeinde ist
außerdem eine Schule mit integriertem
Kindergarten angeschlossen. Auch dort
hilft Franca aus und unterstützt die Lehrer beispielsweise durch Nachhilfen.
Annika und Franca haben einen
Internetblog während ihres Auslandsaufenthaltes eingerichtet. Gerne
beantwortet Franca Mails zum Projekt:
[email protected]
Bereits 250 junge Menschen
haben bislang über das Bistum diesen
Dienst in Lateinamerika und Afrika
absolviert. Zuständig für den Freiwilligendienst ist das Referat Weltkirche im
Bischöflichen Generalvikariat (E-Mail:
[email protected]).
Bewerben können sich Interessierte
zwischen 18 und 27 Jahren jeweils bis
zum 15. Oktober für eine Ausreise im
folgenden Sommer.
| Jürgen Holtkamp
http://fsj-sancristobal-1415.jimdo.com/
33 Schulkinder sind aus der Tageseinrichtung
St. Monika verabschiedet worden
Am Donnerstag, 26. Juni 2014, war es für 33 zukünftige Schulkinder
endlich soweit: Nach ein- bis vierjähriger Kindergartenzeit fand an
diesem Abend die langersehnte Entlassung mit Übernachtung statt.
Die Entlassung stand unter dem Motto: „Das Dschungelbuch“.
W Die aufgeregten Kinder und Eltern
kamen an diesem Tag zu 17 Uhr mit
ihren Übernachtungsutensilien in die
Einrichtung, um ihren Schlafplatz
aufzubauen. Anschließend ging es
gemeinsam in die Kreuzkirche, wo die
Pastoralreferentin Lisa Scheffer durch
den Abschlusswortgottesdienst führte.
Nach dem Wortgottesdienst wartete schon der Busfahrer mit dem Bus
auf die 33 Kinder und deren Erziehrinnen. Die Eltern verabschiedeten sich
am Bus von ihren Kindern und der Busfahrer brachte uns zum Grillplatz nach
Merfeld. Dort erwartete die Kinder eine
Schatzsuche und für das leibliche Wohl
war mit Grillwürstchen, Brötchen und
Getränken gesorgt.
Spät am Abend holte der Bus uns
wieder ab und brachte uns zurück zur
Tageseinrichtung. Die Kinder machten
sich mit ihren tollen Eindrücken vom
Abend für die Nacht fertig. Es wurden
noch spannende Geschichten erzählt,
bis letztendlich alle Kinder in den
Schlaf gefunden hatten.
Am Morgen kamen die Eltern zu
8.30 Uhr in das Pfarrheim Maria Königin, wo es ein gemeinsames Frühstück
mit Eltern, Kindern und Erzieherinnen
aus der Einrichtung gab. An diesem
Morgen trugen die Kinder ihre Entlass-
T-Shirts mit dem Logo der Einrichtung
und ihrem Namen. Gemeinsam mit
den Kindern berichteten wir den Eltern
wie erlebnisreich der Abend und die
Nacht gewesen war.
Die Kinder haben an diesem Morgen von den Erzieherinnen ihre „Mappen“ übergeben bekommen und den
Eltern noch ein Lied vorgetragen. Auch
die Kinder und Eltern haben sich noch
bei den Erzieherinnen für die tolle Zeit
und geleistete Arbeit bedankt und den
Erzieherinnen eine Holzbank „zum
mal Luftholen“ überreicht.
Am Dienstagnachmittag, 1. Juli
2014, haben die Entlasskinder noch
gemeinsam mit einigen Erzieherinnen
„Das Dschungelbuch“ in der Freilichtbühne Coesfeld gesehen.
| Jutta Kuhmann
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
15
75 Jahre Kirchenchor Heilig Kreuz
1939 – 2014
Fünfundsiebzig Jahre ist der Kirchenchor Heilig Kreuz nun alt. Er war
der erste gemischte Kirchenchor Dülmens, denn der Chor von St. Viktor
war zur Zeit der Gründung unseres Chores ein reiner Männerchor. Das
entsprach damals der Tradition. Als Heinrich Segschneider im Frühjahr
1939 seinen Dienst als Küster, Organist und Chorleiter begann, war das
auch die Geburtsstunde des Chores.
Zunächst waren es acht Männer aus
dem Chor von St. Viktor, die Kaplan
Dümpelmann – später Dechant und
Probst – Herrn Segschneider anvertraute. Hinzu kam der Chor der Jungfrauenkongregation. Dieser Chor wollte aber seine Selbstständigkeit behalten
und zog sich bald von der gemeinsamen Arbeit zurück.
Ein Aufruf an die Frauen unserer
Gemeinde brachte dann den gewünschten Erfolg. Zur nächsten Chorprobe
waren gleich sieben Damen da. Der
Chor wuchs zusehends und konnte in
der Gemeinde schon gute Arbeit leisten. Ende August 1939 zählte er bereits
vierzig Mitglieder.
Der 2. Weltkrieg brachte einen
erheblichen Rückschlag. Zeitweilig
mussten die Chorproben ausfallen.
Nach dem Krieg stieg die Zahl
der Sängerinnen und Sänger sehr stark
an. Unterlagen von 1948 nennen 120
Mitglieder. Aber es blieb nicht immer
so. Durch das II. Vatikanische Konzil
wurde die strenge Beschränkung auf
die lateinische Kultursprache aufgebrochen. Mancher Sänger konnte sich
damit nicht abfinden und blieb dem
Chor fern.
W
16
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
An den Konzilsbeschlüssen konnten
und wollten wir aber auch nicht vorbeigehen. Unser damaliger Präses, Pfarrer Schwalvenberg, hatte sich gemein­
sam mit Herrn Segschneider für den
richtigen Weg entschieden: „Das Neue
zwar tun, aber das Alte nicht lassen.“
Aus dieser Einstellung heraus ist es
gelungen, die anfänglichen Schwierigkeiten nach dem Konzil gut zu überwinden.
Eine unerwartete Verstärkung
erhielt der Chor 1972 aus Hausdülmen.
Der dortige Chor St. Mauritius hatte
keinen Chorleiter mehr und fand Aufnahme in Heilig Kreuz. Seitdem gestalten wir an jedem zweiten Feiertag eines
kirchlichen Hochfestes die Gottesdienste in Hausdülmen musikalisch mit.
Ein besonderer Höhepunkt in der Chorarbeit war die musikalische Mitgestaltung bei der Seligsprechungsfeier für
Anna Katharina Emmerick am 3. Oktober 2004 in Rom. Es ist für Chorsänger wohl etwas ganz besonderes, wenn
man auf dem Petersplatz aus so einem
Anlass singen darf.
Heute zählt der Chor fünfzig aktive Mitglieder. Der Chor hätte seine Aufgaben ohne den begeisternden Einsatz
begabter Chorleiter und Chorleiterinnen nie erfüllen können:
1939 – 1971 Heinrich Segschneider
1971 – 1972 Bernhard Terschluse
1972 – 1975 Bernhard Heinze
1975 – 2002 Peter Kapeller
2003
Bernhard Weimann
(in der Übergangszeit)
2003 – 2013 Andrea Breimann
2013 – 2014 Franz-Josef Pund
(in der Übergangszeit)
seit 2013
Elisabeth Drees
Gute Chorarbeit kann sich nur ein­
stellen, wenn Chorleiter/Chorleiterin
und Vorsitzender einvernehmlich
zu­sammenarbeiten. Seit 1939 hatten
das Amt des Vorsitzenden inne:
1939 – 1945 Heinrich Grevelhörster
1945 – 1947 Rudolf Stoltenberg
1947 – 1969 Viktor Kuhmann
1969 – 1977 Kurt Löbbert
1977 – 1981 Willi Gremme
1981 – 1991 Hermann Osterkamp
1991 – 1997 Franz-Josef Pund
seit 1997
Hermann Osterkamp
Pfarrer in dieser Zeit, und damit auch
Präses unseres Chores, waren:
1939 – 1952 Pfarrer Bernhard Borghoff
1953 – 1971 Pfr. Eugen Schwalvenberg
1971 – 1980 Pfarrer Karl Hegemann
1980 – 2001 Pfr. Dr. Clemens Engling
seit 2001
Pfarrer Peter Nienhaus
Die Aufgaben des Chores liegen hauptsächlich in der Mitgestaltung der
Gottes­dienste. Es gilt hier das Wort
von Papst Pius X., der in der Enzyklika
„Motu proprio – Aus eigenem Antrieb“
ausdrücklich betont hat: „Die Kirchenmusik ist ein wesentlicher Bestandteil
der feierlichen Liturgie. Sie bedingt
zwar nicht die Gültigkeit einer Messfeier, aber ohne Kirchenmusik hat die
Liturgie nicht ihre volle Gestalt.“ Neben
diesen Hauptaufgaben wirkt der Chor
auch bei außerliturgischen Feiern der
Pfarrgemeinde und des öffentlichen
Lebens mit.
Wir möchten auch in Zukunft
diese wundervolle Aufgabe zur Ehre
Gottes erfüllen. Gerne sind jederzeit
neue Sängerinnen und Sänger willkommen: Die Proben finden jeden
Mittwochabend ab 19:30 Uhr im Heilig-Geist-Stift in Dülmen statt.
Am Samstag, den 22. November
2014 feiern wir aus Anlass des 75-jährigen Jubiläums des Kirchenchores
Heilig Kreuz einen Festgottesdienst
in der Kreuzkirche. Der Chor singt die
F-Dur-Messe von Joseph Haydn mit
Unterstützung des Orchesters EinKlang
aus Münster und weiteren Solisten. Alle
sind zur Mitfeier herzlich willkommen!
| Hermann Osterkamp
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
17
Sieben Fragen an…
…Markus Espeter
?!
beim Wettbewerb für junge Unternehmer der UN punkten. Wer unser
Team unterstützen möchte, kann im
Internet ohne die Angabe persönlicher Daten abstimmen unter www.
vote.glow-energy.de. Parallel starten
wir jetzt damit, die ersten 50 Herde zu
produzieren und nach Uganda zu verschicken. Drei Werkstätten sollen die
testweise zusammensetzen.
Markus Espeter, 28 Jahre alt, ist Mit-Gründer des Unternehmens
„GloW Energy“, das Energiesparherde für Afrika entwickelt und vertreiben
möchte. Seit seiner Kindheit ist er Pfadfinder in der Gemeinde Heilig
Kreuz und war seit jeher in der Jugendarbeit tätig. Sein erstes BachelorStudium im Bereich Wirtschaft absolvierte er in Enschede in den
Niederlanden. Momentan studiert er Afrikanistik in Leipzig.
?!
1. Wie entstand Ihre Verbindung zu Afrika?
Vor zwei Jahren habe ich Afrika während eines Freiwilligenjahres kennengelernt. Damals habe ich für
die Umweltorganisation „Jeep“ in Uganda gearbeitet.
Außerdem bin ich viel gereist. Mir sind viele herzliche Menschen begegnet, dazu atemberaubende Natur
– das hat mich gefesselt. Deshalb versuche ich nun,
etwas Gutes für den Kontinent zu tun.
?!
2. Wieso haben Sie sich gerade für Herde entschieden?
Die meisten Afrikaner – wie übrigens auch Milliarden
weitere Menschen weltweit – kochen über offenem
Feuer. Sie entfachen Holz oder Gestrüpp zwischen
drei Steinen, auf die sie den Kochtopf stellen. Mein
Arbeitgeber in Uganda hat die Landbevölkerung über
Alternativen informiert und ihnen energiesparende
Öfen angeboten.
?!
3. Und was ist das Besondere an den GloW-Herden?
Mit unseren Herden kann man bis zu 50 bis 60 Prozent des Brennstoffs, den man für ein traditionelles
18
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
Feuer braucht, einsparen. Man kocht
darauf umweltfreundlicher, weil weniger Emissionen entstehen, und auch
schneller. Dabei ist nicht die eigentliche
Idee eines Energiesparherds das Revolutionäre, sondern viele Details. In Afrika benutzen viele Menschen zwei Öfen.
Einen Energiesparherd und einen Kohleofen. Bei uns gibt es das Zwei-inEins-Prinzip. Ein Vergaser verwandelt
Holz in Holzkohle – und die kann der
Herd dann direkt weiterverwerten. Und
dann ist da noch das Bausatz-Prinzip:
Die Herde sollen in Deutschland produziert und dann nach Afrika verschifft
werden. Kleinere Werkstätten übernehmen dort die Endmontage. Die brauchen dazu quasi nur einen Hammer.
Das ist eine Win-Win-Situation, denn
in Deutschland haben wir das KnowHow sowie hochwertiges und gleichzeitig günstiges Material. Wir stärken aber
trotzdem die afrikanische Wirtschaft,
die die Öfen selbst zusammensetzt.
?!
?!
6. Soll aus dem Projekt einmal mehr
werden, vielleicht ein Vollzeitberuf?
Welche Chancen sehen Sie da aktuell?
Wenn wir die Testphase erfolgreich
abschließen, kann ich mir gut vorstellen, dass das mein Hauptberuf wird, mit
dem man auch Geld verdienen kann.
In dem Job kann ich viel von zu Hause
aus erledigen. Dann könnte ich mir gut
vorstellen, wieder nach Dülmen in die
Gemeinde Heilig Kreuz zu ziehen.
?!
?!
4. Wie ist Ihnen die Unternehmensgründung geglückt?
Über die Internetplattform „Startnext“
haben wir nach dem „Crowdfunding“Prinzip Geldgeber gesucht. Die konnten einen Betrag ihrer Wahl überweisen. Die angepeilten 10.000 Euro
haben wir zehn Tage vor Ende der Frist
erreicht. Wahnsinn! Da haben übrigens
auch einige Menschen aus der Gemeinde Heilig Kreuz gespendet! Wir sind
total überwältigt.
?!
5. Wie geht es jetzt weiter?
Wir bewerben uns weiter bei Wettbewerben, um weitere Fördermittel zu
bekommen. Im Moment wollen wir
7. Wie passt ihr jetziger Beruf zum
Pfadfinder-Sein in unserer Gemeinde?
Naja, der Gründer der Pfadfinder, Lord
Robert Baden-Powell hat einmal gesagt:
„Versucht, die Welt ein wenig besser
zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden habt.“ Wenn wir den Menschen
in Ostafrika und den (zu) vielen anderen Entwicklungsländern mit unseren Herden helfen können, dann ist
das eine Super-Sache. Ich werde öfters
auch von meinen Leiterkollegen bei
den Pfadfindern angesprochen. Viele
sind ganz gespannt, was bei meinem
Projekt rumkommt. Leider konnte ich
in diesem Sommer nur für einen Kurzbesuch ins Pfadfinderlager, aber es ist
immer wieder schön dabei zu sein! Einmal Pfadfinder, immer Pfadfinder!
| Das Interview führte Jürgen Holtkamp
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
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Glaube darf klein beginnen
Eingewöhnungsphase
Neubeginn und Orientierung im Familienzentrum Heilig Kreuz
„Ich kann schon!“ und „Selbermachen“, das hören die Erzieherinnen
jetzt ganz oft von den jüngeren Kindern, die nun den Kita-Start gemacht
haben. Das wichtigste Thema ist erst einmal die Bindung zu den
Kindern, denn Bindung kommt vor Bildung.
Während die Schulkinder noch die Freiheit der Sommerferien genießen konnten, fieberten 26 zwei-und dreijährige
Kinder dem Kitastart entgegen.
Es ist großartig zu erleben, wie sich
die Kinder aller Altersstufen für die
Natur interessieren und sich dort sichtlich wohlfühlen und mithelfen wollen.
Wir stellen unseren Kindern einen
reichhaltigen Erfahrungsschatz zur
Verfügung, wenn wir ihnen ermöglichen, draußen zu sein und Natur hautnah zu erleben.
Wie ein Detektiv sind die Kinder
der Natur auf der Spur: so sind z.B. die
Blumen, die im Frühling noch geblüht
haben, plötzlich verschwunden….
Die Kinder haben voller Eifer den
Blumen-, Obst- und Gemüsegarten
gepflegt, es wurde gepflanzt, gewässert
und natürlich auch geerntet.
Im Garten sind Kinder gefordert,
sie erleben die Natur mit ihren eigenen
Sinnen. Sie hören, riechen, schmecken
und haben auch so manches Krabbeltier entdeckt.
Die grünen Riesen auf dem Spielplatz zeigen noch ihr prächtiges Blätterdach und die Kinder haben schon die
ersten Herbstfrüchte entdeckt.
Naturerfahrungen und Umweltbildung sollen für die Kinder zum
Lebensalltag gehören, denn nur so können sie die Achtung vor allem erlangen,
was in der Natur lebt.
Viele Fragen entstehen: „Wie
wachsen Kastanien?“, „Was frisst die
Schnecke?“, „Wer beschützt die Tiere?“
W
In der Sternengruppe ist Handpuppe „Theo“ immer dabei.
„Pinguin Pit“ ist der kleine Begleiter der
Regenbogengruppe.
Der kecke „Rabe Socke“ aus der
Sonnen- und der Mondgruppe.
Seit dem 01. August besuchen nun die neuen
Kinder das Familienzentrum Heilig-Kreuz.
Die Eingewöhnungsphase ist hierbei ein wichtiger Prozess: Während für einige Kinder noch die
Sicherheit und Nähe ihrer Eltern wichtig ist, haben die
meisten Kinder schon eine Bindung zu ihren Erzieherinnen aufgebaut und erste Kontakte geschlossen. Das
tägliche Elterncafe bietet den Begleitpersonen eine
Rückzugs- und Austauschmöglichkeit. Sehr schnell
haben die Kinder auch das Bällchenbad, den Bewegungsraum und den Spielplatz für sich entdeckt.
In dieser ersten Zeit begleitet eine sogenannte
„Identifikationsfigur“ die Kinder.
In der Sonnen- und der Mondgruppe ist es der
kleine „Rabe Socke“, der mit seinen Späßen und seiner Keckheit die Kinder zum Lachen bringt. Jedes
Kind darf den Raben auch einmal mit nach Hause
nehmen und er wird dann laut Aussagen der Eltern
liebevoll umsorgt.
W
20
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
In der Regenbogengruppe ist es der
„Pinguin Pit“, der sich auf den Weg
macht, um die Welt kennenzulernen,
Freunde zu finden u.v.m.
In der Sternengruppe ist es die
Handpuppe „Theo“, die ebenso wie die
Kinder, die Einrichtung besucht, eine
Kindergartentasche besitzt, spielen
möchte und durch das Rollenspiel mit
der Erzieherin lebendig wird.
Die Kinder können sich mit diesen
Figuren gut identifizieren, spiegeln doch
diese häufig den Alltag wider und sprechen Gefühle und Erlebnisse an. So sind
der kleine „Rabe Socke“, der „Pinguin
Pit“ und „Theo“ zu ständigen Begleitern
geworden, die sicher innerhalb des ganzen Kindergartenjahres ihre Bedeutung
nicht verlieren werden. | Theresa Dirking
Auf dieser erlebten Basis kann Glaube
beginnen. Glaube fällt also nicht vom
Himmel, sondern darf und muss klein
beginnen.
| Elfriede Medding
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
21
Ausflug ins Biologische Zentrum Lüdinghausen
Aufregend ging es nach der Sommerpause bei uns Kreuzkrokodilen zu.
Wir starteten am Samstag, den 23.08.2014, mit rund 45 Teilnehmern
auf eine Tour zum Biologischen Zentrum nach Lüdinghausen.
Welches Kreuz trägst Du?
Tag des Flüchtlings – Ökumenischer Gottesdienst
Menschen, die ihre Heimat verlassen, die vor Gefahren flüchten –
ein Thema, das wir wohl alle aus den Nachrichten kennen, das uns
aber höchstens indirekt betrifft. Oder?
www.kreuzkrokodile.de
W Der Ausflug begann mit einer Zugfahrt, was für uns Krokodile eine Premiere war. Die Gruppe war zuvor noch
nie gemeinsam mit der Bahn gefahren.
In Lüdinghausen am Bahnhof stand für
alle, die nicht so gut zu Fuß waren, ein
vom Leitungsteam organisierter Fahrdienst bereit.
Im Biologischen Zentrum stand
uns Frau Finke an diesem Tag zur
Seite. Sie hatte sich viel für uns ausgedacht, so dass wir spannende Sachen
lernen und vieles selber ausprobieren
konnten. Gemeinsam haben wir ein
Feuer angemacht und neues rund um
den Apfel gelernt. Hier war gutes Zuhören und auch Anpacken von uns gefordert, was allen Teilnehmern viel Freude
22
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
bereitete. Da im großen
Aufenthaltsraum ein tolles Programm und ein
Snack vorbereitet waren,
ließen sich die Kreuzkrokodile den schönen und
gelungenen Nachmittag nicht durch einige
Regenschauer verderben.Schließlich hatte das
Wetter ein Einsehen, so
dass auch ein Rundgang
zu den Bienenstöcken, ein Besuch
des Fledermausbunkers und Stockbrotbacken über dem Lagerfeuer allen
Teilnehmern große Freude bereiteten.
Nach der Rückkehr mit dem Zug um
ca. 17.00 Uhr in Dülmen wurden die
zufriedenen Kreuzkrokodile am Bahnhof abgeholt.
Weitere Infos zu uns Kreuzkrokodile gibt’s auf unserer Homepage www.
kreuzkrokodile.de oder direkt bei Frank
Pielorz (Tel. 5636).
Für das nächste Treffen am
17.10.2014 von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr
laden wir alle Interessierten herzlich
zum Kürbis-Allerlei ins Pfarrheim Heilig
Kreuz ein. Denn: Kreuzkrokodile beißen
nicht!
| Frank Pielorz
W Auch im Kreis Coesfeld und in der
Stadt Dülmen leben Menschen, die
wir Flüchtlinge nennen. Kaum einem
von uns ist dies wohl bewusst. Auch
aus diesem Grund begehen wir am 19.
September den Tag des Flüchtlings mit
einem ökumenischen Gottesdienst in
der Kreuzkirche. Die drei Gemeinden
von St. Viktor, der evangelischen Kirche
und von Heilig Kreuz laden gemeinsam mit dem Flüchtlingsrat des Kreises
Coesfeld zu diesem Anlass ein.
Bereits ab 18 Uhr können Sie sich
in der Kreuzkirche über das Thema
der Flüchtlingsproblematik in einer
Ausstellung informieren. Um 19 Uhr
beginnt der Gottesdienst, der von dem
Musikduo Cuppatea aus Münster mitgestaltet wird. Auch für das leibliche
Wohl wird an diesem Abend gesorgt
sein.
Wir laden Sie alle herzlich ein, sich mit einem fremdem Thema zu beschäftigen, mit Menschen, die uns
näher sind, als wir es denken.
Impressum
Herausgeber Öffentlichkeitsausschuss Heilig Kreuz
Verantwortlich: Dr. J. Holtkamp
Layout: A. Nitsche, junit · Netzwerk Visuelle Kommunik.
Fotos usw.: Ludger Hinse, Son et lumière: skertzó, Adel Tawil:
LiveLegend, Flüchtlinge: José Palazón/PRODEIN, R. Weppelmann, G. Winkler, fotolia.de, Kreuzkrokodile, E. Medding, J.
Kuhmann, kfd, K. Duffner, Heilig Geist Stiftung u.v.a.
Mitarbeiter/innen: H. Brüner, R. Latzel, P. Nienhaus,
| Christoph Hendrix
A. Nitsche, G. Wietheger, J. Holtkamp
Druck: VaKo-Druck GmbH, Dülmen
www.heilig-kreuz-duelmen.de
E-Mail: [email protected]
Telefon 02594/2126
Der nächste Pfarrbrief erscheint am 10. Dez. 2014
Redaktionsschluss ist der 21. November 2014
Beiträge sind willkommen.
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
23
Welches Christentum hat Zukunft?
Vortragsreihe des Theologischen Bildungswerkes
Stiftungsauftrag und Leitbild der
Heilig Geist Stiftung
So geht es nicht weiter, so kann es nicht weitergehen mit
dem Christentum in unserem Lande. Die Gesellschaft, die
Welt, die Weltordnung hat sich verändert. Dazu sind neue
Paradigmen erforderlich.
Das wahrscheinlich um die Mitte des 14. Jahrhunderts gegründete,
urkundlich zuerst 1414 erwähnte Heilig-Geist-Spital in Dülmen ist aus
verschiedenen Stiftungen hervorgegangen.
1821 wurde ihm die Hermann-BalkeStiftung und 1935 die bereits 1866 auf
den städtischen Armenfonds übertragene Essewich-Stiftung angegliedert.
Die Stiftungen wurden mit gleichen
Rechten und Pflichten von der Stadt
Dülmen und der katholischen Kirche
in Dülmen getragen.1
Unter dem Namen „Heilig-GeistStiftung“ wird zwecks Wiederherstellung der „Fundation der Heilig-GeistArmen“ die gemeinnützige Stiftung mit
eigener Rechtspersönlichkeit errichtet.
Sie ist eine Stiftung des privaten Rechts
und hat ihren Sitz in Dülmen.2
Die Stiftung verfolgt entsprechend
dem Willen der Stifter ausschließlich
und unmittelbar gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Zwecke im Sinne
des Abschnittes „Steuerbegünstigte
Zwecke“ der §§ 51ff der Abgabenordnung vom 16.03.1976 in der jeweils
gültigen Fassung, insbesondere durch
Unterhaltung eines Altenpflegeheimes
sowie anderer Einrichtungen der Altenhilfe für ältere und bedürftige Personen beiderlei Geschlechts ohne Unterschied der Konfession, Religion und
Herkunft. Ferner kann die Stiftung, um
diese Zwecke zu erfüllen, eigenständig
juristische Personen als Rechtsträger
caritativer Dienste und Einrichtungen
W
So fragt das Theologische Bildungswerk in diesem Jahr: Welches Christentum hat Zukunft? Es geht um eine Änderung des Denkens. Programmatisch zeigt
das Papst Franziskus in seinem ersten
Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ – die Freude des Evangeliums –
auf. Bei der Verkündigung des Evangeliums in der Welt von heute gehe es eben
darum, „auf dem Weg einer pastoralen
und missionarischen Neuausrichtung
voranzuschreiten, der die Dinge nicht so
belassen darf, wie sie sind.“
W
Um den religiösen Wandel geht es im
ersten Vortrag. Kann man heute noch
von einem christlichen Deutschland
reden oder sind wir auf dem Weg zu
einer multireligiösen Gesellschaft?
Neue Aspekte des Auftrages der
Kirche zum Schutz der Würde des Menschen stehen im Fokus des 2. Vortrags.
Abschließend fragt das Theologische Bildungswerk nach einem Paradigmenwechsel der Finanzierung und
Kontrolle des kirchlichen Vermögens.
| Theologisches Bildungswerk
Alle Vorträge um 19.30 Uhr im Pfarrheim Heilig Kreuz
Der verlorene Himmel – Glaube in Deutschland seit 1945
Dienstag, 28. Oktober 2014
Prof. Dr. Thomas Großbölting, Münster
Menschenwürde und Kirche
Dienstag, 11. November 2014
Prof. Dr. Adrian Loretan, Luzern
Kirche und ihr Geld
Dienstag, 25. November 2014
Prof. Dr. Thomas Schüller, Münster
24
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
Im Juni wurde mit vielen Gästen das 600-jährige Jubiläum der HeiligGeist-Stiftung gefeiert.
gründen, soweit dieses erforderlich
ist. Im Übrigen kann die Stiftung auf
dem gesamten Gebiet der Caritas tätig
werden. Kooperation und die regionale
Vernetzung stärkt die jeweilige Einrichtung in ihrer Region und unterstützt
den Quartiersgedanken.3
Im Jahr 2014 unterhält die Stiftung in diesem Sinne nachfolgende
Einrichtungen (Zweckbetriebe) bzw.
Beteiligungen:4
- Altenwohnheim mit 138 stationären
Pflegeplätzen incl. 10 Plätzen für
Kurzzeitpflege
- Tagespflegehaus mit 12 Plätzen
- Betreute Wohnungen mit
96 Betreuten Wohnungen
➢-Beteiligung am Caritas-Fachseminar
für Altenpflege gGmbH
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
25
Frauenausflug nach Köln
- Mitglied der „Ambulanten Hospiz bewegung Dülmen e.V.“
- Mitglied der Bürgerstiftung
Dülmen e.V.
- Drei ambulant betreute Wohngemein schaften für jeweils 8 Personen
- Mehrheitsgesellschafter der Hospiz
Anna Katharina gGmbH
- Mitglieder der Alzheimergesellschaft
Kreis Coesfeld e.V.
Diese Dülmener Einrichtungen stehen vorrangig Dülmener Bürgern und
deren Angehörigen zur Verfügung.
Ihnen wird Wohnraum und Pflege
als Dienstleistung in einer lernenden
Organisation nach zeitgemäßem Pflegeverständnis angeboten.
Die Wertschätzung der Schöpfung wird im Umgang mit den Gütern
beachtet. Die Stiftung ist geprägt vom
christlichen Menschenbild und verpflichtet sich, die Grundanliegen der
katholischen Kirche und der Caritas
zu vertreten. 5Die kirchliche Grundordnung sichert Rechte und Pflichten aller
Mitarbeitenden.
Die Stiftung hat sich der bischöflichen Aufsicht unterstellt und dem Caritasverband angeschlossen.
Das Leitbild unserer Stiftung
kommt in der Namensgebung zum
Ausdruck und ist Motivation und Verpflichtung für unser Handeln: „Der
26
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
Geist des Herrn steht den Armen und
Kranken bei.“ Durch diesen Geist soll
ein guter Geist in unseren Einrichtungen erfahrbar sein.
Das christliche Menschenbild als
Basis unseres Engagements – begründet jederzeit ein Leben in Freiheit,
Würde und Selbstbestimmung. Das
Miteinander ist geprägt von Wertschätzung, Interesse, Verbindlichkeit und
Verantwortung auf den unterschied­
lichen Ebenen. Die wesentlichen Grundätze der Führung und Zusammenarbeit sind:
- Kooperation und wertschätzender
Führungsstil
- Transparenz in Entscheidung und
Handeln
- Personalentwicklung
Die Stiftung bietet Orientierung in
vielfältigen Arbeitsfeldern und sowohl
Ausbildung als auch Fort- und Weiterbildung an. Haupt- und ehrenamtlich
Mitarbeitende finden einen Arbeitsplatz, an dem sie mitverantwortlich
zum Wohl der Bürger ihren Beitrag
leisten.
Das Kuratorium und der Vorstand
sind verpflichtet, die satzungsmäßigen
Aufgaben der Stiftung wahrzuneh| Agnes Maria Terhart
men.6
vgl. Präambel der Stiftungsurkunde der Heilig-GeistStiftung
2
vgl. § 1 der Stiftungsurkunde der Heilig-Geist-Stiftung
3
vgl. § 2 Abs. 1 der Stiftungsurkunde der Heilig-GeistStiftung
4
vgl. Organigramm der Heilig-Geist-Stiftung (Stand:
28.06.2012)
5
vgl. § 4 Abs. 2 der Stiftungsurkunde der Heilig-GeistStiftung
6
in Anlehnung an § 5 Abs. 3 der Stiftungsurkunde der
Heilig-Geist-Stiftung
1
Am 26. Mai war es soweit, die kfd Heilig Kreuz hat ihren
Jahresausflug in die schöne Domstadt Köln angetreten.
Unvergesslich wird die Domführung
bleiben, hier ganz besonders die Besichtigung des Dreikönigsschreins. Und
als Sahnehäubchen obendrauf wurde
der Domschatzkammer ein Besuch
abgestattet. Wunderschöne sakrale
Gegenstände konnten hier angeschaut
werden, dies alles wurde von einer
sachkundigen Domführerin fundiert
beschrieben und hat einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen.
Eine gute Mahlzeit gehört auch
dazu, sie wurde im Brauhaus Früh eingenommen und die Damen waren vom
Essen und vom Service begeistert. Und
man staunte, wie gut uns Damen auch
das Früh’sche Kölsch geschmeckt hat.
Im Anschluss daran brach die Gruppe
zu einer Panoramafahrt auf dem Rhein
auf. Von dort konnte man wunderbar
die Kölner Silhouette bestaunen. Erläuterungen zu den verschiedenen Gebäuden gab es auf dem Schiff und sie wurden gern angenommen.
W
Die Zeit zur freien Verfügung wurde
zum Shoppen genutzt, oder aber zu
einem Besuch in einem der schönsten
Kaffeehäuser Europas, Cafe Reichardt
am Dom. Dies ist auf jeden Fall einen
Besuch wert.
Danach ging es auf die Heimfahrt.
Blitz und Donner waren angesagt,
Regen in rauen Mengen und nichts
davon ist eingetroffen. Wie heißt es so
schön: „Wenn Engel reisen, lacht der
Himmel“. Wir hatten alle gemeinsam
einen schönen, informativen und lustigen Tag und das Motto ist klar: „Köln
war eine Reise wert“.
| Doris Isfort
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
27
Mit dem Rad unterwegs
Im August machten sich unter der Leitung von Ria Autermann und Sefi Schotte ca. 35 Frauen der kfd Heilig Kreuz
zur diesjährigen Radtour der Frauen auf den Weg.
Vom Schützenfestplatz Dernekamp
radelten sie in Richtung Linnert munter
drauflos. Ziel war die Mühle in Sythen.
Dort erwartete sie natürlich eine schöne
Kaffeetafel zur Stärkung. Kontakte und
nette Gespräche waren inbegriffen.
Der Rückweg führte sie dann am
Pfarrheim Heilig Kreuz vorbei, wo,
wer hätte es geahnt, ein Abschluss mit
Grillwurst und Salaten auf die Damen
wartete. Selbst der Regen hatte ein Einsehen und beschränkte sich auf einen
kleinen Schauer. Alles in allem war das
ein schöner und gelungener Nachmittag für die Teilnehmerinnen. Die Orga-
Ausflug der kfd Maria Königin
W
Kein Platz war im Bus mehr frei, als die katholische
Frauengemeinschaft Maria Königin am 10. Juli 2014 zu
ihrem Sommerausflug an den Rhein startete.
nisatorinnen konnten sich über viel
Zuspruch und „Dankeschöns“ freuen.
| Doris Isfort
Endlich hatte Petrus ein Einsehen!!!
Kfd Gesprächsgruppe Maria-Königin
Nachdem unsere kleine Radwallfahrt
wetterbedingt zwei Jahre ausfallen
musste, konnten wir, geführt von Rita
Bücker, am 25.6.2014 endlich mit 13
weiteren Frauen die geplante Tour starten. Den ersten geistlichen Impuls gab
es in der Seitenkapelle Maria-Königin.
Dann führte unser Weg über ruhige Seitenstraßen, Landwirtschaftswege und
schmale Pättkes immer wieder zu Weg-
W
28
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
Zunächst ging die Fahrt nach Bad Godesberg, dort
wartete bereits die „Petersberg“, ein Schiff der weißen
Flotte, auf die 59 Teilnehmerinnen. Vorbei am dem
Drachenfels ging es rheinaufwärts nach Königswinter
und weiter nach Rhöndorf. Gestärkt mit einem leckeren Mittagessen, stand eine Besichtigung von Konrad
Adenauers Wohnhaus an, das er 1937 bezogen hatte
und in dem er 1967 verstarb. Der Rundgang durch das
Haus mit vielen Dokumenten, Erinnerungsstücken
und Bildern aus dem persönlichen Nachlass und dem
am Hang eines einstigen Weinberges angelegten Garten mit einem wunderbaren Blick über den Rhein bot
einen Einblick in das Leben Adenauers. Dass Adenauer
nicht nur Politiker, sondern auch Erfinder war, wussten
nur die wenigsten. So hatte er ein batteriebetriebenes
Stopfei mit Innenbeleuchtung entwickelt, einen Brotröster mit Sichtscheibe, Innenspiegel und Innenbeleuchtung konstruiert und bereits 1916 eine Sojawurst
erfunden, weil in diesen Zeiten das Fleisch knapp war.
Zum Ausklang des heißen Tages hatten sich die Frauen bei Kaffee und Kuchen oder auch einem leckeren
Eis auf der schattigen Terrasse des Petersberges viel zu
erzählen. Gegen Abend trafen dann alle nach einem
erlebnisreichen Tag wieder in Dülmen ein.
W
kreuzen, um dort innezuhalten. Das
Fahrrad diente aber nicht nur zur Fortbewegung, sondern war auch Thema
der Besinnungen. So verglichen wir zum
Beispiel unser Sein als Menschen mit
den Speichen am Rad und den Lenker
mit Gott, der den Weg für uns kennt.
Nach knapp drei Stunden trennten wir
uns mit dem Versprechen, diese schöne
Wallfahrt zu wiederholen. | Christiane Bürger
| Karola Duffner
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
29
Geburtstagslied 20 Jahre integratives
Lager
(Melodie: Heute kann es regnen..)
Ferienaktion Heilig Kreuz 21. bis 25.
Ein herzliches DANKE SCHÖN gilt Christian Reick und
Christian Böker, die in verantwortlicher Leitung über
viele Jahre die Ferienaktionswoche gestaltet haben und
am letzten Tag ihren Abschied nahmen. Ihnen oblag
die organisatorische und inhaltliche Gestaltung der
Woche, die pädagogische Begleitung der GruppenleiterInnen, die Vorbereitung und Durchführung dieser
Aktion.
Juli 2014
18 Betreuer verbrachten
Gut 70 Kinder zwischen 7 und 14 und
rheim Maria Königin im
er­eignisreiche Tage in und um das Pfar
Rahmen der Ferienaktion 2014.
im Quellberg, einem
Neben einem Gruppenleitersuchspiel
ekamp und zahlreichen
Ausflug zum Hof Gerversmann im Dern
lug zum Ketteler Hof zum
AG Angeboten gehörte auch ein Ausf
hes von dem ehrenamtlichen
abwechslungsreichen Programm, welc
et worden war. Neben
Gruppenleiterteam seit Februar vorbereit
n es aber auch viele kleine
den „großen“ Programmpunkten ware
ndschaftsbändern, das
Momente wie z.B. das Knüpfen von Freu
le, die diese Tage besonders
gemeinsame Singen und spontane Spie
en die drei Kochmuttis
machten. Für das leibliche Wohl sorgt
hues sowie Pia Reick, die
Grot
Claudia Schniederjann, Waltraud
sch gerecht werden
in routinierter Manier (fast) jedem Wun
te die Aktion mit einem
konnten. Am Freitag Nachmittag ende
eltern und Geschwister­Familienfest, zu dem viele Eltern, Groß
kinder kamen.
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1. Heut vor 20 Jahren fing das Lager
Fun.
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Jedes Jahr woander
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Refrain: Wie schön, dass es die Seilb
it,
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gern
denn jeder fährt so
, dass jeder
der Pool ist cool, das Essen schmeckt
gleich den ganzen Teller schleckt.
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Pfarrgemeinde
Heilig Kreuz
gefällt,
2. Singen, Tanzen, Spielen ist was uns
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Deutschland schlägt
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Refrain
„Jubelt und freut
euch über den He
rrn...“ – Taizé 2014
Am Sonntagmorgen
ging es los,
die Vorfreude war
riesig groß.
Nach elf Stunden Fa
hrt sind wir angeko
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und haben sofort mi
t dem Zeltaufbau be
gonnen.
Die Sonne wurde nu
r kurz genossen,
dann hat es wie au
s Eimern gegossen.
Zum Frühstück ein
Brötchen und Scho
kolade,
Schluss war mit lux
uriösem Gehabe.
Egal ob aus Spanien
, Litauen oder Schw
eden,
harmonisch war da
s Zusammenleben.
Täglich trafen wir
uns in den Kleingrup
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Drei Mal am Tag gin
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zwar vom 26.7.-2.8.15.
30
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
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Pfarrgemeinde
Heilig Kreuz
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gute Laune zu
verbreiten.
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lager Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014 31
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Kurz & knapp
Kurz & knapp
Kurz & knapp
Kurz & knapp
50 Jahre im Dienst an den Menschen
Am 5. Juli 2014 durften wir in unserer
Gemeinde das 50. Jubiläum der Priesterweihe unseres Emeritus Altfried
Decking feiern. Dem Jubilar auch auf
diesem Wege noch einmal alles Gute
und Gottes Segen für seine weiteren
Jahre als Priester im Heilig-Geist-Stift.
W
Programmergänzung Kreuzwochen
Am 14.9.14 gibt es nach der 11-UhrMesse einen Mittagsimbiß, Basar und
Kaffee im Pfarrheim.
beten und basteln. Für einen Mittagsimbiss ist gesorgt.
Wir freuen uns, dass sich der Künstler
Ludger Hinse, der während der Kreuzwochen zwei Lichtkreuze in unserer
Kirche ausstellt, beteiligt. Zu diesen
Kreuzen wird er mit den Kindern eine
Gruppenarbeit gestalten.
Um verschiedene Themen-Gruppen
anbieten zu können, sind wir auf Ihre
Mithilfe angewiesen. Bitte überlegen
Sie, ob Sie sich beteiligen und eine
kleine Kindergruppe begleiten können.
Ein Informationstreffen findet statt am
17.9.2014 um 19.30 Uhr im Pfarrheim
Heilig Kreuz. Weitere Informationen
beim Organisationsteam:
Rita Bücker, Tel. 81910
Brigitte Scholtyssek, Tel. 7379
Ingrid Weppelmann, Tel. 2820
Uhr in der Kapelle St. Michael Rödder
werden Psalm- und Litaneivertonungen des Frühbarock aufgeführt. Die
Werke von Monteverdi, Grandi, Cavalli,
Croce, Schütz u.a. gestalten der Chor
St. Michael, Gesangssolisten und ein
Instrumentalconsort unter der Leitung
von Bernd Weimann.
W
Neuer Subsidiar
Seit dem 1. Mai wirkt Pfarrer Dr. Detlef
Ziegler (geb. 1957) in beschränktem
Rahmen Dienst als Subsidiar in der
Gemeinde Heilig Kreuz.
W
Er ist vornehmlich in Münster als Ausbildungsreferent im Institut für Diakonat und pastorale Dienste tätig und hat
einen Lehrauftrag in Paderborn.
Konzert vom Chor St. Michael Rödder
in Heilig Kreuz
Bei den Feierlichkeiten zum 10-jährigen
Jubiläum der Seligsprechung von Anna
Katharina Emmerick gibt der Chor
St. Michael Rödder unter der Leitung
von Bernd Weimann am Freitag,
26. September um 19.30 Uhr in der
Kreuzkirche ein geistliches Konzert. In
Zusammenhang mit der Ausstellung
von Ludger Hinse erklingen ausgewählte a cappella Werke von J.S. Bach,
Monteverdi, Byrd, Bruckner, Dubra
u.a. zum Thema: Kreuz, Kreuzigung,
Erlösung durch das Kreuz. Durchkreuzt
wird das Programm durch Orgelimprovisationen von Bernd Weimann.
Im Anschluss bietet der Eine-Welt-Kreis
im Windfang Wein und Häppchen zum
Ausklang an. Der Erlös ist für Attat zur
Ausbildung eines Einheimischen.
W
Kinderbibeltag während der
Kreuzwochen
Im Rahmen der Kreuzwochen „Im Licht“
laden wir alle Grundschulkinder ganz
herzlich zu einem Kinderbibeltag ein.
Er findet statt am 14. Oktober 2014 in
der Zeit von 9.00 Uhr bis ca. 15.45 Uhr
im Pfarrheim Heilig Kreuz.
Anmeldungen liegen ab September in
den Grundschulen und in den Kirchen
aus. In kleinen Gruppen wollen wir die
Kinder an das Thema „Kreuz“ heranführen und dieses aus unterschiedlichen Blickrichtungen betrachten. Wir
wollen gemeinsam singen, spielen,
W
Pilgerradweg AKE
Erkunden Sie den zum Rundweg ausgebauten Anna Katharina Emmerick
Pilgerradweg (66 km, teilw. hügelig),
der Dülmen und Coesfeld verbindet.
Die Karte ist beim Dülmen Marketing
e.V. kostenlos erhältlich und steht
zum Download unter www.duelmenmarketing.de bereit.
W
32
Kommunionkleiderbörse im
Pfarrheim Maria Königin
Freitag, 21. November von 16.00 bis
18.00 Uhr, kann gebrauchte Kommunionkleidung im Pfarrheim Maria
Königin abgegeben werden.
Am Samstag, 22. November 2014,
findet von 14.00 bis 16.30 Uhr der Verkauf statt. Nähere Infos entnehmen Sie
bitte der Presse! Der Erlös der Börse
kommt caritativen Zwecken zu Gute.
W
Konzert vom Chor St. Michael Rödder
in St. Michael
In einem Konzert am Christkönigs- und
Totensonntag, 23. November um 18
W
Firmung 2015
Im kommenden Jahr sind Jugendliche
(9.Klasse) eingeladen das Sakrament
der Firmung zu empfangen. Die Firmfeier wird am Samstag, 30.5.2015 sein. Die
Einladungen zur Vorbereitung werden
vermutlich Ende Januar verschickt
werden.
W
Homepage Heilig Kreuz
Gerne veröffentlichen wir Termine und
Veranstaltungen von Gruppen und Personen unserer Gemeinde auf der Internetseite. Einfach mailen an
[email protected].
Oder Telefon: 02594-2126
Außerdem suchen wir Interessierte, die
Lust haben sich als Internet-Redakteure
oder einfach nur an der ständigen Pflege
und Aktualisierung zu beteiligen.
W
Der Künstler Ludger Hinse
stellt während der Kreuzwochen „Im
Licht“ anläßlich des 10 jährigen Jubiläums der Seligsprechung Anna Katharina
Emmericks seine Arbeiten aus.
Hier einiges zu seiner Person:
geb. 1948, lebt und arbeitet in Recklinghausen. Das Werk Hinses ist von
drei großen Aspekten bestimmt, die
zusammengefasst werden können unter
den Begriffen „Weiß“, „Licht des Stahls“
und „Kreuze“. Die verwendeten Werk-
W
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
33
stoffe sind Leinwand und Farbe, Glas
und Metall. Das Quadrat und das Kreuz
sind logische Schlussfolgerungen auf
der Suche nach Einfachheit, Klarheit und
Ordnung, auf der Metaebene sind es das
Licht und die Transparenz, die Reflexion
und der Raum, mit denen sich der Künstler immer wieder auseinandersetzt.
Seit 1988 – über 200 nationale & internationale Ausstellungen
2007 bis 2009 – Das Kreuz mit dem
Kreuz: Durchführung des größten
Kunstprojektes eines einzelnen Künstlers in Nordrhein-Westfalen in 21 Städten, 77 Ausstellungsorte mit 145.200
Besuchern.
2010 – Ausstellungen und Projekte
anlässlich der europäischen Kultur-
hauptstadt RUHR 2010. Besonderer
Höhepunkt: Errichtung einer Großskulptur Lichttore 9 x 12 m in Bochum.
Außerdem Ausstellung in Wien.
2011 – Ausstellungsprojekte in Oldenburg und der Schweiz
2012 – Ausstellungen und Projekte in
Hamm, Köln, Northeim/Hann., Bad
Honnef, Gladbeck und Recklinghausen
2013 – Ausstellungen im Gailtal/Österreich, in Herne und Recklinghausen
Über seine Arbeit sind 11 Bücher und
14 Kataloge er­schienen.
Mehr Informationen zu Ludger Hinse,
seinen Projekten, Ausstellungen und
Publikationen:
[email protected]
www.ludgerhinse.de
Bekanntmachungen
W Durch
die Taufe wurden in die christliche Gemeinschaft aufgenommen:
Lana July Baumeister, Simon Kordula, Lara Hasselmann, Anna Franziska Mahlke, Malte
Uhlending, Tobias Klimek, Meira Paschert, Henri Wulfert, Marleen Autermann, Isabell Stief,
Vincent Bachmann, Anna Lucia Drees, Linus Pierick, Nora Bertelt, Niklas Bertelt, Til Brinkmöller,
Nicolas Böckmann, Leonie Habel, Tim Breuer, Marlon Sommer, Emilia Lämmer, Lars Winkler,
Tim Sickmann, Madeleine Kröger, Julia Bußmann, Marten Müter
W Das
Sakrament der Ehe spendeten einander:
Sabrina Timmermann und Marco Steffes, Eva Maria Kaminiarz und Andre Schotte, Kerstin
Schotte und Jürgen Autermann, Christine Möller und Michael Malchus, Lena Seibert und Uwe
Stippel, Christiane Hölscher und Holger Albrecht, Natalia Konrad und Andreas Kulahor,
Stefanie Froncek und Thorsten Bücker, Vanessa Langener und Thorsten Kocken, Dorothee
Loske und Julian Klaßen, Katharina Cielaszyk und Thomas Karns, Ann-Christin Elskemper und
Axel Held, Beatrix Seine und Olaf Habel, Erika Matoskova und Amand Schreiber, Helena
Woelke-Vogt und Stephan Dweir, Marilyn Albrink und Mark Lämmer, Lioba Demes und
Stefan Konermann, Anke Osterkamp und Jan Feldkamp
Helmut Albrink, Alfons Hillen, Viktorija Tochabantschuk, Ludger Peters, Maria Wolff,
Pauline Hubbe, Anneliese Depel, Klementine Seidler, Josefa Röckmann, Anneliese Steinert,
Heinz Hölker, Anne Vogelsang, Elisabeth Pukrop, Klaus Lackmann, Johannes Grünwald,
Bernhard Telohe, Leo Häming, Günter Fieker, Elisabeth Wiesmann, Paula Muhle, Heinz-Josef
Uhlending, Gertrud Gerdes, Gerd Marquardt, Horst Schmidt, Ida Haarmann, Franz Lammers,
Paula Tork, Gertrud Frank, Regina Benning, Walburga Kock, Walter Schwarz
Veranstaltungen in Heilig Kreuz
W
September
13/14.09.2014
17/8/11 Uhr Patronatsfest – in allen Sonntagsmessen predigt der
Künstler Ludger Hinse zu seinen Lichtkreuzen
Kreuzkirche
14.09.2014 nach d. 11 Uhr Messe kfd – Mittagsimbiss und Basarverkauf
Pfarrheim Heilig Kreuz
14.09.14
15.00 Uhr
„Kreuzverhör“ L. Hinse/M. Suschek/Dr. B. Kröger
Hospiz Anna Katharina
19.09.2014
19 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst am Tag des Flüchtlings
Kreuzkirche
20.09.2014
ab 17 Uhr
35 jähriges Stammesjubiläum der Pfadfinder Heilig Kreuz Kreuzkirche/Pfarrheim HK
21.09.2014
15 Uhr
Nachtreffen des integrativen Lagers
Pfarrheim Maria Königin
26.09.2014
18.00 Uhr
Vortrag Prof. F.-J.Nocke „Erlösung durch eine Kreuzigung?“ Hospiz Anna Katharina
19.30 Uhr
Geistliches Konzert Chor St. Michael Rödder Kreuzkirche
26.-28.09.2014
Freiwilliges Wochenende der Firmlinge 2014
Borken-Burlo
W
Oktober
03.10.14 ab 15.00 Uhr
17.00 Uhr
19.30 Uhr
05.-12.10.2014
08.10.14
19.00 Uhr
14.10.14
9-15.45 Uhr
15.10.2014
20.10.14
19.00 Uhr
24.-26.10.2014
25.10.2014
ab 20 Uhr
28.10.2014
19.30 Uhr
19.00 Uhr
31.10.14
W
November
2.11.14
11.00 Uhr
15.00 Uhr
10.11.2014
17 Uhr
11.11.2014
17 Uhr
11.11.2014
19.30 Uhr
21./22.11.2014
23.11.2014
18 Uhr
25.11.2014
19.30 Uhr
27.11.2014
W
Eucharistie mit Totengedenken Kreuzkirche
Konzert im Hospiz Anna Katharina zum Abschluss der Ausstellung
Wortgottesdienst Familienzentrum HK, anschl. Martinsumzug
Kreuzkirche
Wortgottesdienst des St. Monika-Kindergartens Pfarrwiese
Vortrag Theolog. Bildungswerk „Menschenwürde u. Kirche“ Pfarrheim Heilig Kreuz
Kommunionkleidungsbörse
Konzert Chor St. Michael Rödder Kapelle St. Michael Rödder
Vortrag Theolog. Bildungswerk „Kirche und ihr Geld“
Pfarrheim Heilig Kreuz
kfd Heilig Kreuz – Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Essen Dezember
08.12.2014
den Tod sind in das ewige Leben vorausgegangen:
Maria Hölscher, Waltraud Falterbaum, Helmut Potthoff, Anni Deblon, Wolfgang Marx, Karl
Uhlending, Maria Beckmann, Maria Brockmeier, Theresia Scheffer, Martha Wichtrup, HeinzJosef Schapschröer, Maria Vogelsang, Margaretha Rölver, Christian Grimme, Theresia Rips,
Anneliese Becker, Evamarie Gerson, Alwine König, Cäcilia Arnold, Alexe Hergeth, Rita Berse,
10. Jahrestag der Seligsprechung Anna Katharina Emmericks
Kaffeetrinken im Pfarrheim Heilig Kreuz für alle eintreffenden Pilger
Hl. Messe als Dankamt mit Weihbischof D. Geerlings
Lichterprozession zum Grab der Seligen und Abschluss des Tages am Grab
Messdienerlager Teufelsfels
Vortrag Prof. Dr. A. Angenendt „Kreuz, Erlösung, Messopfer“Kreuzkirche
Kinderbibeltag
kfd Heilig Kreuz – Fahrt nach Kevelar
Geistliche Lesung mit Schriftstellerin P. Fietzek
Kreuzkirche
Besinnungswochenende der Tauffamilien aus 2011
Freckenhorst
Traditionelle Oldieparty (Pfadfinder)
Pfarrheim Heilig Kreuz
Vortrag Theolog. Bildungswerk „Glaube in Deutschl. seit ’45“ Pfarrheim Heilig Kreuz
„Aufkreuzen“ z. Reformationstag,Meditativer Gottesdienst Krypta Kreuzkirche
Adventsfeier der kfd Heilig Kreuz
W Durch
34
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
Pfarramt Heilig Kreuz
An der Kreuzkirche 10 · 48249 Dülmen
[email protected]
Telefon 02594/2126 · Telefax 02594/7169
Öffnungszeiten
Mo - Do 10 - 12 Uhr und 14 - 18 Uhr
Fr
10 - 12 Uhr und 14 - 16.30 Uhr
www.heilig-kreuz-duelmen.de
Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 26/2014
35
Erweiterung der
Verkaufsfläche im Erdgeschoss
Sonderverkauf wegen
Haushaltswochen
bis 70% Rabatt
bis 20%* auf
www.schenken-kochen-wohnen.de
· Kaffeespezialitäten
· Selbstgebackener
leckerer Kuchen
· Herzhafte Waffeln
· Münsterländer Brotzeit
* ausgewählte Modelle
· hausgebackenes Brot
(Weizen, Rosinen
oder Dinkelbrot)
· Frühstück
· bis 75 Personen
· Beerdigungskaffee
Unsere Renner:
Johannisbeer-Baiser-Torte | Friesentorte | Kirsch-Bananen-Torte mit Eierlikör
und bald gibt es wieder ...
Spekulatien-Pflaumen-Torte!
Bischof-Kaiser-Str. 61 · 48249 Dülmen · Tel. 02594-8932626
Inh. Ulrike Sandkühler
Öffnungszeiten: Di - Fr 9.00 - 18.00 Uhr · Sa - So 9.30 - 17.00 Uhr