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PROFIBUS – Open Solutions for the World of Automation 1+2 /02
j o u r n a l
Forum »Industrial Communication«
Steuerrelais mit PROFIBUS
Qualitätssicherung bei PROFInet
Funktionsbausteine für PROFIBUS
PROFInet Competence Center
Große Koalition für OPC DX
Stationen zur PROFInet-Zertifizierung
PROFIBUS in der Anwendung
Doppelausgabe zur Hannover Messe 2002
2
Editorial
Erfolgreich auf neuem Weg
Seit der umfangreichen Präsentation von PROFInet
in der Ausgabe
01/2001 des PROFIBUS Journals
und der Premiere
von PROFInet auf
der vorjährigen
Klaus-Peter Willems
Hannover Messe
ist bereits ein Jahr
ins Land gegangen. Vor zwei Jahren
brachten wir PROFInet auf den Weg.
Nach unzähligen Diskussionen in der
Fachpresse, den Firmen und natürlich
auch den Organisationen über die „neue“
Automatisierung, über Dezentralisierung,
verteilte Systeme und Ethernet, war die
Entscheidung für PROFInet der Aufbruch zu einer neuen Generation von
Automatisierungssystemen. Im vergangenen Jahr stellte die PROFIBUS
Nutzerorganisation e.V. die erste Version von PROFInet fertig. Mit der
Spezifikation und der PROFInet-Runtime-Software in Form von portierbarem Quellcode konnten die ersten
Produkte entwickelt und auf den Markt
gebracht werden.
Die ersten flachen Meter des Anstiegs
sind somit geschafft. Jetzt beginnt der
steile und schwierige Teil. Denn nun
kommt es darauf an, dass möglichst
viele Hersteller die PROFInet-Technolo-
gie zügig in ihre Produkte aufnehmen.
Weitere Pilotprojekte müssen daher
den Nutzen und die Praxistauglichkeit
von PROFInet unter Beweis stellen.
Damit wird aus dem anstrengenden
steilen Weg ein steiler erfolgreicher
Weg, dessen sind wir uns sicher.
Auf dem PROFIBUS Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe (Halle 7,
Stand E28) wird im Rahmen einer LiveApplikation erneut die Praxistauglichkeit
von PROFInet gezeigt, einschließlich
funktionierenden PROFInet-Geräten
und dem Engineeringtool.
Klaus-Peter Willems; Mitglied des Vorstandes
der PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.
Forum »Industrial Communication« auf der HM 2002
Das Thema industrielle Kommunikation
erhält mit „Ethernet in der Automatisierung“ eine weitere tragende Säule. Wie
in den Anfangszeiten der Feldbustechnik ist auch heutzutage der auf der
Investitionsindustrie lastende starke
Kostendruck eine treibende Kraft für
den Einsatz der Ethernet-Technik in der
Fabrikautomatisierung. Im Zuge dieser
Bewegung erhält das gesamte Feldbusthema einen Schub. Eine Neupositionierung innerhalb des Gesamtsystems wird die Folge sein.
Zukünftige Automatisierungssysteme
zeichnen sich dadurch aus, dass sie
neben der Interoperabilität in der
Automatisierungstechnik auch die Anbindung an die Office-Welt der Unternehmensleitung gewährleisten. Die
Aufteilung wird durch die Randbedingungen der Applikation unter Beachtung des Kriteriums Kostenminimierung
bestimmt.
Um die Präsentation des gesamten
Themenspektrums der industriellen
Kommunikation geht es in dem Forum
»Industrial Communication«, das durch
die führenden Nutzerorganisationen aus
dem Umfeld der industriellen Kommunikation gemeinsam durchgeführt wird.
Das Forum wird in dieser Form erstmalig auf der Hannover Messe 2002 in der
Halle 7, direkt angrenzend an den Stand
der PNO, stattfinden.
Beteiligt an der Gestaltung und Durchführung der Veranstaltung sind neben
der PROFIBUS Nutzerorganisation die
Vereinigungen AS International, CAN in
Automation, ControlNet International,
IAONA Europe, IDA, INTERBUS Club,
ODVA und OPC Foundation. Damit
entsteht für die Messebesucher ein einzigartiges Kompetenzzentrum für industrielle Kommunikation. In täglich stattfindenden Podiumsdiskussionen und
Technologiepräsentationen wird über
gemeinsame und systemübergreifende
Themen der einzelnen Organisationen
zur »Industriellen Kommunikation« berichtet. Das Spektrum erstreckt sich auf
die Sensor/Aktor-, Feldbus- und EthernetKommunikation, deren Applikationen
und das Engineering. Die Vorteile und
Schwerpunkte unterschiedlicher Systeme sowie die Einsatzreife der industriellen Kommunikationssysteme werden vorgestellt.
Mit diesem Ereignis soll die Erhöhung
der Anwenderakzeptanz forciert und so
die Entstehung neuer Applikationen
beschleunigt werden. Der Forumgedanke als Kommunikationsplattform
zwischen den Organisationen soll über
die HM 2002 hinaus etabliert werden.
Stattfindende Podiumsdiskussionen:
Montag
Dienstag
15.04.02
16.04.02
Mittwoch
17.04.02
Donnerstag
Freitag
18.04.02
19.04.02
■ Verteilte vs. dezentrale Automatisierung
■ Sicherheitsgerichtete industrielle Kommunikation
■ Möglichkeiten und Grenzen von Ethernet
in der Automatisierungstechnik
■ Welche Einsparpotenziale bietet die
industrielle Kommunikation
■ Implementierung – Make or Buy
■ Durchgängigkeit heterogener Systeme in der
industriellen Kommunikation
■ Echtzeitfähigkeit von industriellen
Kommunikationssystemen
■ Motion Control: Vernetzte Antriebstechnik
15.00 - 16.00 Uhr
10.00 - 11.00 Uhr
15.00 - 16.00 Uhr
10.00 - 11.00 Uhr
15.00 - 16.00 Uhr
10.00 - 11.00 Uhr
15.00 - 16.00 Uhr
10.00 - 11.00 Uhr
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Q ualitätssicherung
Firmenübergreifende Qualitätssicherung
bei PROFInet
Anlässlich der Hannover Messe 2001
erfüllte die PROFIBUS Nutzerorganisation (PNO) ihr zuvor gegebenes Versprechen und zeigte erstmalig die verteilte Automatisierung mit PROFInet in
einer Multi-Vendor-Demo. In dieser Anlage wurden Produktprototypen der
Firmen Bosch, Moeller und Siemens
vorgestellt. Die fachkundigen Besucher
auf dem PNO-Stand waren überwiegend davon beeindruckt, dass insbesondere das Engineering mit PROFInet
sehr einfach wird. Inzwischen sind Produkte verfügbar, und erste Anlagen
werden bereits mit der neuen Technologie ausgerüstet.
Mit dem PROFInet-Projekt hat die PNO
in mehr als einer Beziehung Neuland
betreten. Die Qualitätssicherung stellt
hierbei eine besondere Herausforderung dar. Immerhin hat sich die PNO in
dieser Hinsicht einen hervorragenden
Ruf erworben.
Die traditionelle und bewährte Arbeitsweise der PNO-Arbeitskreise bestand
bisher darin, eine bis ins letzte Bit präzise und eindeutige Spezifikation zu
erstellen, so dass danach implementiert
werden kann. Diese Vorgehensweise
ist immer dann sinnvoll, wenn Protokolle und Busparameter oder Timing
und Zustandsautomaten definiert werden müssen. PROFInet als Konzept für
eine verteilte Automatisierung definiert
hingegen kein neues Protokoll. Es setzt
vielmehr auf die etablierten Standards
TCP/IP und DCOM aus der IT-Welt auf.
PROFInet definiert hierauf basierend
ein Objektmodell.
Zunächst stand bei PROFInet nicht eine
möglichst hochleistungsfähige und deterministische Kommunikation im Vordergrund, sondern die deutliche Vereinfachung des Engineerings. Allerdings
planen die im Arbeitskreis PROFInet beteiligten Firmen bekanntlich für eine
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ROFIBUS-Boards für
schnelle Integration
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89) 4 56 56-340
4
spätere Version von PROFInet auch die
Möglichkeit der Echtzeitkommunikation
über Ethernet. In diesem Zusammenhang wird es dann sicherlich auch wieder Protokollspezifikationen in bekannter Weise geben.
Beim PROFInet-Objektmodell ist die
Vorgehensweise grundsätzlich anders:
Der Sourcecode ist integraler Bestandteil der Spezifikation. Die Programmquellen in der Programmiersprache
ANSI-C werden offengelegt. Dadurch
kann jeder Hersteller, der PROFInetGeräte entwickeln und in den Markt
bringen möchte, auf diese Programmquellen zurückgreifen. Trotz der Offenlegung der Programmquellen kann nur
in einem sehr eingeschränkten Sinn von
„Open Source” gesprochen werden.
Qualitätssicherung
PNO-Geschäftsstelle
Download-Bereich
QS-Beauftragter
Testsystem
ProfinetRuntimeSoftware
Beispielhafte
Systemanpassung
QS-Dokumentation
Win 32
Protierungs-Anleitung
VxWorks
Spezifikation
.....
Release Notes
Portierer /
Anwender
Fehler
QS-Dokumentation
Versionsverwaltung
PROFInetProdukte
Lösungen
Support
Service
Beispielhafte
Systemanpassung
inkl. QS-Dokumentation
Fehler
Modifikationswünsche
Beschluss
Systemtest
QS-Dokumentation
Beschluss
Beschluss
PROFInet-Runtime-Software
Entwicklung
AK PROFInet
PROFInet Mitgliedsfirmen
Workflow
Denn die Nutzer der PROFInet-RuntimeSoftware dürfen keinerlei Veränderungen an den Quellen des Kerns vornehmen. Für die Systemanpassungen sind
lediglich in einigen wenigen, besonders
ausgewiesenen Dateien Änderungen
notwendig. Hierbei handelt es sich in
den meisten Fällen um Umformulierungen von Makros.
Zentrale Versionsverwaltung
Sollte sich bei der Portierung der
PROFInet-Runtime-Software herausstellen, dass tatsächlich ein Fehler im
Kern vorhanden ist, so erfolgt eine Änderung niemals durch den Anwender,
sondern immer nur durch das PROFInet-Entwicklungsteam nach einer Freigabe durch den Arbeitskreis. Nur durch
diese Vorgehensweise kann Wildwuchs
unterbunden und die gleichbleibend
hohe Qualität der PROFInet-RuntimeSoftware gewährleistet werden.
Auf dem Downloadserver der PNO steht
den Mitgliedsfirmen zusätzlich zu der
allgemein verfügbaren Spezifikation die
PROFInet-Runtime-Software inklusive
einer Portierungsanleitung mit beispielhaften Systemanpassungen zur Verfügung. Auch Informationen über durchgeführte QS-Maßnahmen sollen dort
zukünftig abrufbar sein.
In einem firmenübergreifenden Team
wird die PROFInet-Runtime-Software
weiterentwickelt. Nach Abschluss der
ersten Entwicklungsstufe haben weitere Firmen Entwickler in dieses Team
entsandt. Für diese Entwicklung werden Richtlinien benötigt, welche die
gleichbleibend hohe Qualität der veröffentlichten Programmquellen gewährleisten. Diese Richtlinien gilt es zu entwickeln und in einem QS-Handbuch
niederzuschreiben. Dabei muss den
besonderen Randbedingungen dieser
speziellen Entwicklung Rechnung getragen werden: In den beteiligten Firmen
sind bereits QS-Systeme etabliert, und
es wäre unsinnig, nun ein neues gemeinsames Verfahren zu definieren,
nach dem sich alle Firmen richten müssten. Ziel des PROFInet-QS-Handbuchs
muss es vielmehr sein, die verschiedenen Systeme sinnvoll zu integrieren und
den Entwicklungsprozess nachvollziehbar zu lenken.
Dieser Prozess hat große Ähnlichkeit
mit einer industriellen Produktentwicklung und unterliegt im Grundsatz den
Bestimmungen und Verfahren, die in
allen Unternehmen gelebte Praxis sind.
Zwei Besonderheiten unterscheiden die
PROFInet-Entwicklung jedoch von einer
„normalen” Produktentwicklung:
■ Sie findet nicht in einem einzigen
Unternehmen, sondern in einem
firmenübergreifenden Team statt.
■ Das Ergebnis der Entwicklung ist kein
Produkt im herkömmlichen Sinne,
sondern ein Quellcode, der als eine
besondere Form der Spezifikation
erst durch Portierung und Implementierung zu einem Produkt wird.
Qualitätskonzept ohne aufwendige
Strukturen
Von äußerster Wichtigkeit sind reproduzierbare Tests, welche die Funktionalität
der PROFInet-Runtime-Software belegen und Fehler in der Implementierung
erkennen lassen, bevor die Programmquellen zur Veröffentlichung freigegeben werden. Diese Tests werden nach
einer detaillierten Testspezifikation
durch die Testteams der entwickelnden
PNO-Mitgliedsfirmen durchgeführt und
dokumentiert.
Wenn in diesem Zusammenhang von
einem QS-Handbuch gesprochen wird,
so suggeriert dies vielleicht die Vorstellung von einem umfangreichen, möglicherweise mehrbändigen Regelwerk.
Aber das Gegenteil ist der Fall: auf einigen wenigen Seiten wird das Prozessmodell dargestellt, werden die Begriffe
definiert, Methoden und Werkzeuge
benannt und Zuständigkeiten festgelegt. In den meisten Fällen genügt hierzu eine schlichte Aufzählung oder eine
übersichtliche Tabelle. Die technischen
Abläufe zur Bereitstellung auf dem
PNO-Downloadserver werden ebenfalls
klar definiert.
Ein wichtiger Aspekt ist hierbei das Fehlermanagement, das eine eindeutige
Fehlerklassifizierung und ein nachvollziehbares Fehlermeldewesen beinhaltet. Eine weitere Maßnahme zur Qualitätssicherung wird die Zertifizierung von
PROFInet-Produkten durch die PNOZertifizierungsstellen sein.
Zur Koordinierung und Überwachung
der QS-Maßnahmen wird die PNO
einen QS-Beauftragten benennen.
Reinhold Grewe, Moeller GmbH
Wolfram Gierling, Moeller GmbH
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A nwenderunterstützung
PROFInet Competence Center
für technologischen Support
Allen interessierten Mitgliedern von
PROFIBUS International, die PROFInetGeräte entwickeln möchten, steht eine
Runtime-Software inklusive Portierungsanleitung zum Download unter
www.profibus.com zur Verfügung. Beispielapplikationen für Win32 sind darin
bereits enthalten. Die Linuxsowie die VxWorks-Portierung werden gegenwärtig
realisiert.
Für die Integration in andere
Betriebssysteme oder für den
Einsatz in Embedded-Systemen wurden zur Anwenderunterstützung von der PROFIBUS Nutzerorganisation so
genannte PROFInet Competence Centers (PNCCs) eingerichtet. Ein PNCC kennt
die PROFInet-Runtime-Software im Detail und steht den
Anwendern beim Adaptieren
der Runtime-Software in ein
PROFInet-Gerät mit Rat und
Tat zur Seite.
Die durch die PNCCs angebotenen Leistungen reichen
von der Hotline per Telefon
bis hin zur Durchführung von
individuellen, problemorientierten Workshops. Dabei
werden sowohl Grundlagen
zum Thema PROFInet, die
den Einstieg in die neue
Technologie erleichtern, als
auch Detailinformationen vermittelt, die dem Entwickler
Hinweise für die Portierung
bzw. die Integration der
Runtime-Software in eigene
Produkte geben.
Neben den Schulungen bieten die PNCCs auch konkrete
Unterstützung bei der praktischen Realisierung von
PROFInet-Komponenten und
Proxies an. Diese und weitere Unterstützungsleistungen
rund um PROFInet (wie z. B.
6
die Beschreibung von Komponenten)
können direkt mit den PNCCs vereinbart
werden. Interessierte Kunden können
sich direkt an die PNCCs oder an die
PROFIBUS Nutzerorganisation wenden.
Die Einrichtung von PROFInet Competence Center ist – wie bereits zuvor
die Etablierung der bewährten PROFIBUS Competence Center – ein fester
Bestandteil der Bemühungen der PNO,
eine hohe Qualität der am Markt befindlichen Produkte zu gewährleisten.
Daher arbeiten die PNCCs eng mit dem
PROFInet Core Team sowie den sich in
Gründung befindenden Testlaboratorien zusammen. Somit ist gewährleistet, dass notwendige
Änderungen, die sich bei einer Implementierung
ergeben, auch in die Runtime-Software und in
Beispielapplikationen übernommen und bei der
Zertifizierung berücksichtigt werden.
„Weiß mein
Lehrer wirklich
alles?“
Dipl.-Ing. Manfred Popp, Siemens AG, ComDeC
Dr. Thomas Bangemann, ifak e.V. Magdeburg
PROFInet Competence Center
Von PROFIBUS International wurden bisher
folgende PROFInet Competence Center zugelassen:
ComDeC in Fürth
Kontakt: Manfred Popp/Gerd Putschky
Tel.: 09 11/ 750-20 80 /-20 78
[email protected]
ifak e.V., Magdeburg
Kontakt: Thomas Bangemann/Axel Pöschmann
Tel.: 0 39 203/ 81-025
[email protected]
Niemand kann alles wissen. Aber es gibt Experten. Und
wir sind Experten in der Feldbustechnologie. Wir helfen
Ihnen den Umgang mit einer zukunftsorientierten Techno-
Hannover Messe 2002: PROFIBUS
und PROFInet auf der „süßen Welle“
logie spielend leicht zu erlernen und zu beherrschen.
Unsere Feldbus-Seminare und Workshops werden Ihnen
Der PROFIBUS Gemeinschaftsstand (Halle 7, E28)
bringt wieder Produkte, Systeme und Leistungen vieler
Anbieter der PROFIBUSTechnologie zusammen und
stellt einen Mittelpunkt für
die Welt der modernen Automatisierungstechnik dar.
Zahlreiche Produktpräsentationen der PROFIBUS-Firmen werden ergänzt
durch Themenschwerpunkte und Applikationsbeispiele zu den Themen PROFIdrive, PROFIsafe und
PROFInet.
Im Mittelpunkt der PROFInet-Demonstration steht
eine Multi-Vendor-Anlage, in der die Verpackung von
Pralinen ausgeführt wird. Steuerungen verschiedener Anbieter arbeiten zusammen, um den Transport
der Pralinendosen, das Befüllen und Verschließen
der Packungen sachgerecht auszuführen. Ein
Handlingroboter übergibt schließlich die Pralinenpackungen an die Besucher des PROFIBUSStandes. Hinter dieser Demonstration verbirgt sich
das Konzept der verteilten Automatisierung mit
PROFInet einschließlich der Integration von Feldbussen. Mit den vorhandenen Tools des PROFInetEngineerings, wie z. B. der grafischen Projektierung der Kommunikation zwischen intelligenten
Geräten verschiedener Hersteller, bietet sich
PROFInet als die Lösung für Ethernet in der
Automatisierung an.
eines zeigen: Feldbusse sind kein Hexenwerk! Langjährige
praktische Erfahrung, tausende von installierten Komponenten und hunderte von Applikationen mit unseren innovativen Feldgeräten sprechen eine deutliche Sprache.
Feldbus mit Endress+Hauser: Simply the best!
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• Die herstellerübergreifende Bedienmöglichkeit digitaler Feldbusgeräte und unsere umfangreiche Angebotspalette, garantiert die
Zukunftssicherheit Ihrer Investionen.
• Die aktuellen Endress+Hauser PROFIBUS
Feldgeräte sind nach dem Profil 3.0 von der
PNO zertifiziert.
• Unsere FF Feldgeräte sind nach FISCO und
ITK 4.0 zugelassen und besitzen den "letter
of confimation" der Fieldbus Foundation.
7
Z ertifizierung
Industrieautomation
Stationen zur PROFInet-Zertifizierung
Bausteine machen mehr möglich:
XI/ON das modulare I/O-System
mit dem Motorstarter XStart
Ein entscheidender Schritt zur Qualitätssicherung
ist die Zertifizierung von PROFInet-Geräten. In enger Abstimmung mit dem PROFInet Core Team
wurden Zertifizierungsrichtlinien erstellt. Mit der
Durchführung der ersten Zertifizierungen wird im
April 2002 gerechnet.
PROFInet Component
Device
Hardware
Runtime
Software
Engineering
Interoperability
Field
Interoperability
XML-File
Runtime
Source
System
Integration
Communication
Stack
TCP / IP
RPC
Automarshaller
Object Model
PROFInet
Object-Interface
Application
Functionality
PDev
LDev
RT Auto
Acco
RT Auto
A 01/52A r
Funktionsumfang der PROFInet-Zertifizierungstests
Bausteine sind die Basis für einfache und effiziente
Lösungen. Im I/O-Bereich bietet XI/ON ein busneutrales
System aus steckbaren Elektronikmodulen und Basismodulen mit stehender Verdrahtung. Passend für alle
Ein- und Ausgangssignale ist es einfach parametrier- und
konfigurierbar. Das XI/ON-Gateway steuert den kompletten Datenverkehr zwischen Feldbus und I/O-Modulen.
Mit den modularen Motorstartern XStart bietet XI/ON
flexible Automatisierung der Antriebsebene.
Moeller GmbH | Industrieautomation | D-53105 Bonn
Fax: 02 28/6 02-22 75 | E-Mail: [email protected] | www.moeller.net
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Zu den Schwerpunkten der PROFInet-Zertifizierungstests gehören:
■ Teil A: Test der Interfaces der Runtime
Software
■ Teil B: Test der Interoperabilität mit einem
Engineeringtool
■ Teil C: Test der Interoperabilität mit anderen
PROFInet-Komponenten.
Test der Interfaces der Runtime-Software
(ca. 50 % des Gesamttests)
Der umfassendste Teil der Zertifizierung ist der
Test der Runtime-Software. Diese setzt sich aus
dem Runtime-Kernel (wird von der PNO zur
Zertifizierung
Verfügung gestellt und ist bereits vorgetestet) und der Systemanpassung vom
Geräteentwickler zusammen. Folgende
Tests sind in diesem Teil enthalten:
■ die durch den Anwender modifizierten Softwareteile,
■ die Realisierung des PROFInet
Objekt Modells. Basis hierfür ist die
„PROFInet Architecture Description,
Runtime Model”.
Test der Interoperabilität mit
einem Engineeringtool
(ca. 20 % des Gesamttests)
Dieser Teil der Zertifizierung überprüft,
ob eine erzeugte PROFInet-Komponente in ein Engineeringtool integriert werden kann (z. B. SIMATIC iMap). Dazu
muss der Anwender ein XML-File oder
einen XML-File Generator mitliefern.
Test der Interoperabilität mit
anderen PROFInet-Komponenten
(ca. 30 % des Gesamttests)
Das Testgerät muss in der Lage sein, in
der Testumgebung mit anderen PROFInet-Feldgeräten korrekt zu arbeiten.
Hierbei werden die technischen Anforderungen und der Datenaustausch
getestet, die in dem Dokument „PROFInet Architecture Description, Runtime
Model” beschrieben sind.
Vom Geräteentwickler sollten folgende
Voraussetzungen erfüllt sein, um diese
Tests durchführen zu können:
■ Das PROFInet-Gerät muss der Serienproduktion entsprechen. Weiterhin
Winkelcodierer 28 Bit
wird empfohlen, nach dem Entwicklungsabschluss einen umfangreichen
Systemtest durchzuführen.
■ Die PROFInet Runtime-Software,
die entweder im PROFInet-Gerät
gespeichert ist oder mit einem Tool
geladen werden kann, muss ausführbar sein.
■ Es existiert mindestens ein XMLFile für das PROFInet-Engineeringtool oder ein Tool, mit dem eine
Komponente erzeugt werden kann.
■ Ein herstellerspezifisches Tool für
die Parametrierung des Feldgerätes
(falls notwendig) ist vorhanden.
Folgende Dokumente sollten vom
Geräteentwickler zur Verfügung gestellt
werden:
■ PROFInet-Gerätekurzbeschreibung
und Anwenderbeschreibung,
■ Anwenderbeschreibung des herstellerspezifischen Tools für die Parametrierung und des Komponentenerstellers (falls vorhanden),
■ Herstellererklärung, dass das Feldgerät den notwendigen Sicherheitsvorschriften des Landes entspricht,
in dem es eingesetzt werden soll.
Mit den eingesetzten Testprogrammen
können folgende Tests durchgeführt
werden:
Interface-Testprogramm: Mit diesem
Testprogramm können alle PROFInetInterfaces mit unterschiedlichen Parametern getestet werden. Dieser Test
Wegaufnehmer
läuft interaktiv ab. Vom Testpersonal
werden die Testschritte parametriert
und anschließend ausgewertet. In diesem Interface-Testprogramm ist jedes
Interface mindestens durch einen
Anwenderdialog gekennzeichnet.
Hierzu ist die Browsing-Funktionalität
der PROFInet-Interfaces zu unterstützen. Das Testprogramm wird jeweils an
die erforderlichen Testschritte angepasst, um alle Interfaces testen zu können.
Automatisches Testtool: Die Standard-Interfaces können während des
Tests mit einem automatischen Testtool
überprüft werden. Dazu werden die
funktionalen Aktionen und die erwarteten Reaktionen in dem automatischen
Testtool definiert.
Dipl.-Ing. Manfred Popp, Siemens AG, ComDeC
PROFInet-Prüflabors
Die ersten PROFInet-Prüflabors in
Vorbereitung sind ComDeC in Fürth
und ifak e.V. in Magdeburg.
ComDeC, Fürth
Kontakt: Manfred Popp
Tel.: 09 11/ 750-20 80
[email protected]
ifak e.V., Magdeburg
Kontakt: Arne Neumann
Tel.: 0 39 203/ 81-078
[email protected]
Seilzug & LW
L L
T
D-40041 Dü
Sensoren
"
Converter
1/63 20 67 http://www.twk.de
1/63 77 05 e-mail: [email protected]
9
L ösungsbaustein
Steuerrelais mit PROFIBUS
Steuerrelais eröffnen dem PROFIBUS
DP neue Anwendungsbereiche und
erschließen dem Kunden weitere Vorteile beim Einsatz dieses herstellerunabhängigen Bussystems. Dabei bekommen die Kleinsteuerungen gleichzeitig
viele Anwendungen: dezentrales I/OModul, dezentrale Logik, dezentrales
Anzeigegerät, dezentrales Bediengerät
und dezentrales Programmiergerät mit
Diagnose sowie Parametrierfunktion.
Anfangs starteten Kleinsteuerungen,
wie z. B. EASY von Moeller, als Ergänzung der Steuerungstechnik, um ein
Bindeglied zwischen der Schütztechnik
und der SPS zu werden. Die Programmiersprache entsprach mehr dem
Schaltplanzeichnen einer Schützschaltung, als dem Programmieren einer
SPS. Der Kontaktplan wurde sehr
bewusst gewählt, da auf die Grundkenntnisse jedes Elektrikers aufgesetzt
werden sollte und dem erfahrenen
Inbetriebnehmer von Schützschaltungen ein einfacher Übergang zur
Automatisierungstechnik ermöglicht
werden soll.
Durch die Simulation der Schaltfunktionen können
Logikfehler schnell erkannt und früh beseitigt werden.
Die Programmierung bzw. Schaltplaneingabe kann beim neuen Konzept über
das Gerät erfolgen, wie auch mittels
eines PCs und einer entsprechenden
Software (z. B. EASY–SOFT 3.1). Die
Eingabe des Schaltplanes kann in drei
verschiedene Darstellungsweisen umgeschaltet werden: DIN bzw. IEC, CSA
und in unserem Fall zusätzlich entsprechend der EASY–Eingabe.
Einfache Schaltungsprüfung möglich
Sofort nach der Eingabe der Schaltung
in den PC ist eine Simulation möglich.
Damit können eventuelle Fehler eingegrenzt bzw. die Funktionen optimiert
werden. So werden Test- und Inbetriebnahmezeiten von der Werkstatt in den
Bürobereich verlegt und spätere Änderungsarbeiten überflüssig. Damit werden nicht nur Arbeitszeiten eingespart,
sondern auch Konflikte bei der
Inbetriebnahme vermieden.
Die zur Zeit interessanteste Busanschaltung für Steuer- bzw. Logikrelais wird
über die PROFIBUS DP-Anschaltung
I N DUSTR IAL S ENSOR SYSTEMS
Kompetenz verbindet.
Mit Sicherheit.
Wir realisieren Sicherheit durchgängig.
Nur perfekt vernetzte und aufeinander
abgestimmte Sicherheitsbausteine
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10
Lösungsbaustein
schnellen Überprüfung der installierten
Maschinenelemente. Damit verkürzt
sich nicht nur die Inbetriebnahme einer
komplexeren Anlage, sondern es werden auch Konflikte beim Einfahren einer
Anlage vermieden. Da in jedem EASYSteuerrelais auch eine Anzeige vorhanden ist und die P–Tasten zur Bedienung
verwendet werden können, vereinfachen
Wenn Easy in einer Vernetzung angewendet wird, steht ein Zusatzmenü im Display zur Verfügung.
realisiert. Sämtliche Ist- und Sollwerte
können gelesen und die Sollwerte ausnahmslos über den Bus vom Master
gesetzt werden. Zahlreiche Funktionsbausteine in einer zertifizierten IEC
61131-3 Software ermöglichen ein zyklisches und azyklisches Übermitteln der
Daten an die entsprechende Mastersteuerung, ohne das Erstellen einer
speziellen Software. In unserem Beispiel leistet dies die Software S40 in
Verbindung mit den Steuerungssystemen PS4 341 MM1 oder PS416 von
Moeller. Es stehen aber auch fertige
und geprüfte Funktionsbausteine für
andere wichtige Mitbewerber zur
Verfügung. Die entsprechende GSDDatei kann beim Hersteller bezogen
werden. In dieser Kombination erhält
ein Steuerrelais vollkommen neue
Funktionen und Anwendungen.
Variable Plattform
Bei EASY können beispielsweise folgende Kombinationen eingestellt werden: Dezentrale Ein-/Ausgangsebene
mit 12 Eingängen (davon wahlweise 2
Analog) und 8 Ausgängen, ein dezentrales Anzeige- und Bediengerät mit 8
Textmasken, in denen jeweils 2 dynamische Variable angezeigt werden können,
und eine dezentrale Logik mit einer sehr
einfachen Eingabesprache.
Moderner Anlagen- und Maschinenbau
kann durch die Verwendung von
Steuerrelais, die durch Bussysteme an
eine Mastersteuerung angekoppelt
sind, vollkommen neu gestaltet werden. Die neuen Konzepte verkürzen und
vereinfachen die Planungszeit, sorgen
für eine modularisierte Inbetriebnahme
und geben den Monteuren der
Maschinen- und Anlagenmodulen die
Möglichkeit einer schrittweisen und
In einem PROFIBUS DP-Strang lassen sich die
Steuerrelais sehr einfach und leistungsfähig einbinden.
sich die Einstell- und Testarbeiten.
Dieses Einsparungs- und Innovationspotenzial wird oft noch nicht erkannt
und ausgeschöpft.
So werden die Steuerrelais zu einer idealen Ergänzung der PROFIBUS DPNetze und tragen zur weiteren Verbreitung dieser bereits jetzt sehr bekannten
Vernetzungsmöglichkeit bei.
Ulrich Kanngießer, Vertrieb Automatisierungskomponenten,
Moeller Electric GmbH
Im PROFIBUS DP-Netzwerk stellt EASY ein Gerät mit vielen Funktionen dar.
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P rogrammierung
Funktionsbausteine
für PROFIBUS
Die Programmierung der PROFIBUS
DP-Kommunikation von intelligenten Slaves
Intelligente Feldgeräte übernehmen „Aufträge” von
der Leitstation, erledigen sie selbständig und melden die „Ergebnisse” zurück. Diese Kommunikation bietet zusätzlich zum zyklischen Datentransfer
neue Möglichkeiten der Kommunikation zwischen
der zentralen Steuerung und den „Remote I/OBaugruppen“.
Die PROFIBUS Guideline „Communication and
Proxy Function Blocks according to IEC 61131-3”
(kostenloser Download für PNO-Mitglieder unter
www.profibus.com) definiert ein neues Konzept
und Standard-Funktionsbausteine für die Programmierung der Kommunikation zwischen einem
PROFIBUS Master und seinen intelligenten Slaves.
Für die Hersteller von Steuerungen und Feldgeräten, die diese PROFIBUS-Festlegung unterstützen, bietet sich damit der große Vorteil, dass die
Anwender sehr einfach und ohne spezifisches
Kommunikationswissen Feldgeräte in das Anwendungsprogramm der verschiedenen Steuerungen
einbinden können – und das gleichartig und leicht
wiederverwendbar bei allen entsprechenden Geräten. Der Anwender, der mit einer der weltweit
verbreiteten IEC 61131-3 Programmiersprachen
arbeitet, kann die Steuerung und die intelligenten
Feldgeräte mit standardisierten Kommunikationsbausteinen und auch mit gerätespezifischen logischen Treiberbausteinen, den so genannten ProxyBausteinen, verbinden.
Kombination von zwei IEC-Normen
In der Norm IEC 61158-5 sind die Kommunikationsdienste für PROFIBUS DP festgelegt. Die
Implementierung dieser Dienste und ihre
Darstellung im Anwenderprogramm ist aber bei
den verschiedenen Steuerungen und Geräten herstellerspezifisch realisiert.
In der SPS-Technik sind die Programmiersprachen
der Norm IEC 61131-3 weltweit verbreitet. Diese
Norm legt die gemeinsamen Sprachelemente
(z. B. Datentypen, Funktionsbausteine) fest, die in
den genormten Programmiersprachen (z. B. strukturierter Text, Kontaktplan) verwendet werden. Die
PROFIBUS Guideline kombiniert diese beiden IECNormen: Sie legt für Steuerung und Feldgerät herstellerunabhängige Kommunikationsbausteine
nach IEC 61131 fest, welche die Kommunikationsdienste der IEC 61158 anwenden.
12
Programmierung
Das Konzept der Proxy-Bausteine nutzt
die standardisierten Kommunikationsbausteine, so dass eine technologische
Anwenderschnittstelle für intelligente
Feldgeräte mit standardisierten IEC
61131-Funktionsbausteinen zur Verfügung gestellt werden kann.
Die neuen Kommunikationsbausteine
Die PROFIBUS Guideline definiert einen
Satz von Kommunikationsbausteinen für
den DP-Master Klasse 1 und Klasse 2
sowie für den DP-Slave und dazu einige
nützliche Hilfsfunktionen. Die Kommunikationsbausteine besitzen neben
den FB-spezifischen Parametern weitgehend dieselben grundlegenden Parameter, wie REQuest, IDentification,
LENgth usw.
Die E/A-Daten, die Prozessdatensätze
und die Alarm- bzw. Diagnose-Informationen werden als Parameter vom
Typ Var_In_Out übergeben, die in den
herstellerspezifischen Implementierungen der IEC 61131-3 typischerweise als
„Pointer” auf ein Byte-Feld mit fester
Länge oder auf eine Struktur realisiert
sind.
Einheitliche Verwendung der
Funktionalität
Die technologische Funktionalität eines
Feldgerätes (DP-Slave) oder auch eines
oder mehrerer zusammengehöriger
Module (DP-Slot) eines Feldgerätes, die
mit dem Anwendungsprogramm in der
Steuerung (DP-Master) über den PROFIBUS DP kommuniziert, soll unter
einer kompakten Identifikation (ID) ansprechbar sein. Sie wird von allen
Bausteinen einheitlich verwendet, ohne
dass spezifisches Wissen über die Stationsnummer oder ggf. die Slot-Position
erforderlich ist. Dazu ist eine Hilfsfunktion definiert, die diese systemspezifische ID aus den physikalischen AdressInformationen von DP-System, Station,
Slot und ggf. Segment ermittelt. Weitere Hilfsfunktionen dienen zur Rückgewinnung der genannten Adress-Informationen aus der ID, zur Berechnung
des aktuellen Slot und zur Ermittlung
des „nächsten” Slot.
Alle Kommunikationsbausteine haben
Zentrale Steuerung/SPS
DP-Master (Klasse 1)
programmiert in
IEC 61 131-3
Dezentrale Peripherie
DP-Slave
Projektier-, Bedien- und
Beobachtungsstation
DP-Master (Klasse 2)
programmiert in IEC 61 131-3
Feldgerät
DP-Slave
ät / SPS
DP-Slave
programmiert in IEC 61131-3
Teilnehmer am PROFIBUS DP mit Programmierung nach IEC 61131-3
ein gemeinsames Konzept zur Anzeige
von Fehlern am Ausgang STATUS. Der
Fehler-Code ist nach IEC 61158-6
festgelegt und zeigt an, ob der Funktionsbaustein (FB) erfolgreich bearbeitet wurde oder ob er mit einem Fehler,
wie z. B. Lesefehler, Typkonflikt, Zugriffsverweigerung, gescheitert ist.
Die Schnittstelle der Funktionsbausteine und Funktionen kann gemäss IEC
61131 graphisch als Block oder auch
textuell als Aufruf mit Parametern z. B.
in der Sprache ST dargestellt werden.
In der PROFIBUS Guideline werden die
Bausteine in beiden Darstellungen
angegeben. Zusätzlich wird für alle
Kommunikationsbausteine das Zustandsdiagramm mit tabellarischer Beschreibung der Transitionen und Aktionen
sowie das Zeitdiagramm für die schaltenden Ein- und Ausgänge definiert.
Definierte Kommunikationsbausteine
Die PROFIBUS Guideline definiert Kommunikationsbausteine für die Verbindung
der folgenden Teilnehmer am Feldbus,
die im Bild farbig dargestellt sind:
■ Die zentrale Steuerung – als DPMaster (Klasse1) – ist üblicherweise
eine SPS oder ein PC als Soft-SPS,
die in einer SPS-Programmiersprache programmiert werden.
■ Die übergeordnete Station – als DPMaster (Klasse 2) – übernimmt die
nicht-zeitkritischen Aufgaben wie
Prozessbedienung und -beobachtung, Projektierung, Parametrierung
und Datenhaltung. Diese Station
kann auch mit einer SPS realisiert
werden, die in einer SPS-Sprache
programmiert ist.
■ Die intelligenten Feldgeräte – als DPSlaves – können eine parametrierbare feste Funktionalität ausführen
oder wie eine SPS frei programmierbar sein.
■ Die Dezentrale Peripherie (Remote
I/O) und einfache Feldgeräte als –
DP-Slaves – werden nicht frei
programmiert, sondern nur im eingeschränkten Funktionsumfang
parametriert. Daher sind in diesen
Geräten keine Kommunikationsbausteine anwendbar.
Bibliothekskonzept und
Portierbarkeit
Wenn die Steuerungshersteller in SPSspezifischen Bibliotheken die PROFIBUS-Kommunikationsbausteine anbieten, können die Feldgeräte-Hersteller
leicht einheitliche Proxy-Funktionsbausteine für diese Steuerungen erstellen,
da dann die Kommunikationsbausteine
bei allen Steuerungen einheitlich anwendbar sind. Auch die Endanwender
haben nun eine einheitliche Sicht auf
die PROFIBUS-Kommunikationsprogrammierung.
Der SPS-Anwender kann zukünftig die
Feldgeräte, für die vorgefertigte und
einheitliche Proxy-Funktionsbausteine
angeboten werden, ohne besonderes
Kommunikations- und Gerätewissen in
seine Anwendung einbinden. Ferner
kann er solche IEC 61131 Programme
leicht wieder verwenden und portieren.
Hans-Peter Otto, Siemens AG
Guideline: www.profibus.com
13
I ntegration
Große Koalition
für OPC DX
Steuerungs- und Kontrollaufgaben werden immer häufiger von verteilten, intelligenten Automatisierungssystemen
übernommen. Gleichzeitig kommen in
großen Anlagen zunehmend Automatisierungssysteme unterschiedlicher Hersteller zum Einsatz. Dem problemlosen
Datenaustausch zwischen diesen inkompatiblen Systemen kommt eine
zunehmende Bedeutung zu.
Von den führenden Feldbusorganisationen FF (Fieldbus Foundation), ODVA
(Open DeviceNet Vendor Organization)
und PROFIBUS International wurde
zusammen mit den Firmen Emerson
Process Management, Rockwell Automation und Siemens unter dem Dach
der OPC Foundation ein Konzept zum
systemübergreifenden Datenaustausch
auf Basis von Ethernet ausgearbeitet.
Dieser neue Standard unter der Bezeichnung OPC DX (Data Exchange)
erfüllt folgende Zielsetzung:
■ Austausch von nicht-zeitkritischen
Anwendungsdaten zwischen Automatisierungssystemen unterschiedlicher Hersteller,
■ Definition einer Engineering-Schnittstelle, um die Konfiguration des
Datenaustausches aller in einer
Anlage beteiligten Systeme zu
ermöglichen.
OPC DX basiert auf der existierenden
Spezifikation OPC Data Access Version
V2, mit der Automatisierungssysteme
z. B. Daten für HMI-Systeme zur Verfügung stellen können. Auf Basis von
OPC Data Access werden z. B. von
einem Provider (in der Regel einer SPS
oder einem Prozessleitsystem) Daten
an einen Client (z. B. HMI-System)
geliefert. Die Verarbeitung der Daten
erfolgt individuell im Client. So sind
zahlreiche anwendungs- und herstellerspezifische Lösungen entstanden.
Für verteilte Automatisierungssysteme
ist ein gleichberechtigter Datenaustausch zwischen allen beteiligten
14
Integration OPC DX und Feldbuslösungen
Subsystemen erforderlich. Bei OPC DX
wurden die Funktionen für data access
und data exchange für den Provider und
den Client definiert. Dies vereinfacht
signifikant die Aufwendungen für einen
Datenaustausch zwischen Automatisierungssystemen unterschiedlicher Hersteller.
Durchgängige Interoperabilität
Im Vergleich zu den bekannten Feldbussystemen oder den Ethernet-Kommunikationssystemen verfügt OPC DX über
eine eingeschränkte Funktionalität und
Performance. So erfordert der Zugriff
auf die Feldebene nach wie vor
Feldbussysteme wie PROFIBUS oder
Kommunikationssysteme wie PROFInet.
Der Vorteil von OPC DX liegt in der
durchgängigen Interoperabilität zwischen Automatisierungssystemen unterschiedlicher Hersteller.
Im Rahmen von OPC DX wird auch ein
System Configuration Interface spezifiziert, über das die angeschlossenen
Server konfiguriert werden. Die Schnittstelle kann entweder in ein unabhängiges
Tool oder in ein herstellerspezifisches
Engineering Tool integriert werden. Für
Diagnosezwecke lassen sich u. a.
Informationen über den Status der Verbindungen und die übertragenen Werte
darstellen.
Der Funktionsumfang der ersten Stufe
von OPC DX wird bewusst begrenzt,
um eine schnelle Verfügbarkeit am
Markt sicher zu stellen. Erweiterungen
sollen mit Erkenntnissen aus den praktischen Einsatzerfahrungen in zukünftige
Versionen einfließen.
Gemeinschaftlicher Funktionsnachweis
Die OPC Foundation plant auf der
Hannover Messe im April 2002 erstmals
eine Mulitvendor-Pilotanlage mit OPC
DX vorzustellen. Die ersten serienreifen
Produkte werden von den führenden
Automatisierungsherstellern voraussichtlich ab Herbst 2002 angeboten.
OPC DX wird von den führenden Feldbusorganisationen und den führenden
Automatisierungsherstellern getragen
und ist damit eine Lösung mit hoher
Marktrelevanz. Sie ist grundsätzlich für
Anwendungen in der Fertigungs- und
Prozessautomatisierung geeignet. Die
Unabhängigkeit von einer bestimmten
Feldbuslösung und die gewählte OPCPlattform wird weltweit zu einer hohen
Akzeptanz führen. OPC DX hat deshalb
gute Chancen sich als „Single Communication Standard“ weltweit durchzusetzen.
Edgar Küster, Vorstandsvorsitzender
PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.
A nwendung
Mit Netz und sauberem Boden
Simatic ET 200X ist bei Mostert
Absorbents in den Niederlanden in
einer mit PROFIBUS vernetzten Abfüllanlage für Katzenstreu im Einsatz.
Die niederländische Firma Mostert
Absorbents in Vlaardingen ist ein namhafter Abfüller für Katzenstreu. Beim
Transportieren und Konfektionieren der
abgepackten Katzenstreu müssen Paletten mit teilweise mehr als einer
Tonne Gewicht bewegt werden. Dabei
werden Motorstarter und Frequenzumrichter für das schaltschranklose
dezentrale Peripheriesystem Simatic ET
200X eingesetzt.
Die Firma Mostert Absorbents entstand
im Jahre 1962 und hat sich auf Abfüllanlagen von Katzenstreu spezialisiert.
In den zehn Anlagen werden die bis zu
25 kg schweren Papier- und Kunststoffsäcke mit den Absorptionsmaterialien
befüllt, gefalzt und verklebt. Die einzelnen Säcke werden dann in Palettieranlagen auf Paletten gestapelt, so dass
sich abhängig von der Verpackungseinheit Paletten mit Gesamtgewichten von
500 bis 1200 kg ergeben.
PROFIBUS regelt den
Palettenverkehr
Die zehn Abfüll- und Verpackungsanlagen fügen sich in einen Parcours aus
Rollenbändern ein, über den die
Paletten zum Lager und der Auslieferung transportiert werden. Dieser
Parcours wird nach genau festgelegten
„Verkehrsregeln” gesteuert, die bestimmen, welche Palette an welcher
Stelle zuerst weiter transportiert wird.
Dabei dürfen die Paletten mit den noch
lose aufgestapelten Katzenstreusäcken
durch die häufigen „Stop and Go”-Vorgänge auf den Transportbahnen nicht
ins Wanken geraten. Dafür sorgen
Simatic ET 200X-Frequenzumrichter, die
schaltschranklos und dezentral direkt vor
Ort an den Rollenbahnen installiert sind.
An den diversen Kreuzungspunkten des
Parcours werden die tonnenschweren
Paletten auf den kurzen Hubbereichen
Das Peripheriesystem Simatic
ET 200X sorgt für einen sanften
und sicheren Transport der
schweren Paletten
darüber hinaus gegen das Absacken mit
Bremsen gesichert, die über Simatic ET
200X-Motorstarter angesteuert werden.
Insgesamt 48 Frequenzumrichter und
diverse Motorstarter verteilt auf 13
Stationen sind in der Anlage im Einsatz.
Bis zu sechs Umrichter und Motorstarter sind dabei auf einem PROFIBUS DPKnoten zusammengefasst.
Einfachste Parametrierung über
PROFIBUS
Da die Simatic ET 200X-Systeme vollständig in das Automatisierungskonzept
Totally Integrated Automation integriert
sind, kann die Parametrierung der
Geräte einfach und schnell über das
Engineering-Tool Step 7 erfolgen. Für
Mostert bedeutet das, dass der speziell
an fördertechnische Applikationen angepasste Parametersatz der Frequenz-
umrichter einfach mit dem vertrauten
Engineering-Tool eingespielt werden
kann. Die Eingabe erfolgt textbasiert,
ohne dass zusätzliche Softwarepakete
erforderlich sind. Über das Feldbussystem PROFIBUS DP sind die Module
an die übergeordnete Automatisierungslandschaft angebunden.
Erweiterungen geplant
Bei Mostert sind weitere Anlagenerweiterungen geplant, um die Produktionskapazitäten aufzustocken. Aufgrund
der reibungslosen Umsetzung der Antriebslösung mit den Frequenzumrichtern und Motorstartern werden sicher
auch die neuen Anlagen mit PROFIBUS
ausgerüstet.
Weiterführende Informationen finden Sie im Internet:
www.siemens.de/automation/simatic-dp
15
P rodukt Galerie
Component based Automation auf Basis von PROFInet
Verschaltungseditor Simatic iMap
Component based Automation auf
Basis von PROFInet wird mit Produktlösungen von Siemens A&D seit
Sommer 2001 in ausgewählten Projekten im praktischen Feldeinsatz erprobt.
Der allgemeine Liefereinsatz erfolgt
Ende April 2002. Das Spektrum umfasst:
■ PROFInet-Verschaltungseditor
Simatic iMap für die grafische
Projektierung der Kommunikation
zwischen intelligenten Geräten an
Ethernet und PROFIBUS DP,
■ PC-based Control Simatic WinAC
PN mit Software-SPS, arbeitet als
PROFInet-Proxy,
■ Simatic NET IE/PB Link als kompakter Netzübergang zwischen
Industrial Ethernet und PROFIBUS,
arbeitet als PROFInet-Proxy,
■ PROFInet-Kommunikationsprozessor Simatic NET CP 343-1 PN
zum Anschluss der Simatic S7-300
an Ethernet,
■ Dezentrale Peripheriegeräte mit
eigener CPU Simatic ET 200X und
ET 200S als intelligente Feldgeräte
am PROFIBUS,
■ PROFInet PN-OPC-Server für den Zugriff auf Daten in PROFInet-Geräten,
■ Visualisierungssoftware.
Für die Visualisierung können alle HMIProdukte eingesetzt werden, die einen
OPC Client darstellen.
Kontakt: www.siemens.de/cba
Neue Features der PROFIBUS DP-V2-Software sind verfügbar
Eine neue Generation von PROFIBUS
DP-Software hat Softing auf den Markt
gebracht und gehört damit zu den
ersten Anbietern der neuen PROFIBUS
DP-V2-Erweiterungen. PROFIBUS DP-V2
bietet zahlreiche Extras wie DXB (Data
eXchange Broadcast für die direkte
Kommunikation zwischen DP-Slaves),
sehr schnellen und deterministischen
Prozessdatenaustausch sowie Taktsynchronisation. Die neue PROFIBUSSoftware wurde auf die Erfordernisse
verschiedener Branchen optimiert: für die
Fertigungstechnik mit einer sehr kurzen
Zykluszeit (< 1 ms) – hochdeterministisch
und präzise. Für kontinuierliche Prozesse in der Verfahrenstechnik bestehen
Online-Neukonfigurierungsmöglichkeiten und höchste Sicherheitsanforderungen (Überwachung, Redundanz). Die
Grundlage für die Verwendung von
Softings neuer PROFIBUS-Software ist
der Siemens ASIC ASPC2. Dadurch
werden Höchstleistung und maximale
Übereinstimmung mit dem PROFIBUSStandard gewährleistet.
Kontakt: www.softing.com
Neue E/A-Anschlussmodule für PROFIBUS DP
Mit zusätzlichen E/A-Anschlussmodulen ergänzt TURCK das Feldbusprogramm für PROFIBUS DP. Dabei handelt es sich um 8-, 16- oder 32-kanalige
Kombinationsmodule mit Ein- und Ausgängen. Zur Ansteuerung von Hydraulikventilen stehen 8-kanalige oder kombinierte Module mit 8 Eingängen und 4
Ausgängen (2 A) zur Verfügung.
busstop® FLDP-IOM 88-0002 / FLDP-IOM 248-0001
16
Vorkonfektionierte Stromversorgungsund Busleitungen in unterschiedlichen
Kabelqualitäten – vom einfachen PVC
über strahlvernetztes PUR bis hin zu
TPE – erleichtern den Aufbau von Bussträngen und minimieren die Fehlermöglichkeiten.
Kontakt:
[email protected]
Produktgalerie
Neuer PROFIBUS-Master für den Service
Mit dem Gerät »Serieller PROFIBUS
Master« stellt Bihl+Wiedemann ein
Inbetriebnahmewerkzeug für PROFIBUS DP- und PROFIBUS PA-Slaves vor.
Mit dem Gerät kann ein kompletter
PROFIBUS-Strang nach angeschlossenen Teilnehmern durchsucht und der
zyklische Datenaustausch mit den PROFIBUS-Slaves aufgenommen werden.
Eingangsdaten können gelesen und
Ausgangsdaten geschrieben werden.
Die PROFIBUS-Diagnose wird unterstützt. Über den azyklischen PROFIBUS
DP-V1-Kanal können azyklisch Daten
mit den Slaves ausgetauscht werden.
Als PROFIBUS-Master Klasse 2 kann der
»Serieller PROFIBUS Master« zusätzlich zum Master Klasse 1 in einem PROFIBUS-Netz betrieben werden, um über
PROFIBUS DP-V1 komplexe Feldgeräte
wie Antriebe, modulare E/A-Systeme
aber auch PROFIBUS PA-Teilnehmer
online zu parametrieren. Für PROFIBUS
PA-Geräte wird zusätzlich ein Segmentkoppler benötigt.
Serial PROFIBUS DP-Master
Kontakt: [email protected]
Testgerät PROFIBUS DP-Master im Hand-Held Format
Das PROFIBUS-Testgerät NetTEST II von
COMSOFT ist ab sofort mit der Option
DP-Master lieferbar. NetTEST II beinhaltet einen vollständigen DP-Mono-Master,
der alle PROFIBUS-Datenübertragungsraten bis zu 12 MBit/s unterstützt. Das
Gerät nimmt die angeschlossenen DPSlaves in den zyklischen Betrieb auf und
ermöglicht komfortabel die Visualisierung der Input-Daten sowie die Modifikation der Output-Daten. Dies gewährleistet ein effektives Austesten der
angeschlossenen Sensorik/Aktorik. Die
Konfiguration der DP-Slaves erfolgt entweder direkt am NetTEST II oder am PC
oder Notebook über den PROFIBUSKonfigurator von COMSOFT. Das Gerät
erlaubt die Definition von Daten-Tags
für die verschiedenen I/O-Daten mit
unterschiedlichen Formaten, was einen
sehr komfortablen Zugriff auf die Prozessdaten der DP-Slaves ermöglicht. Die am
PC erstellte Konfiguration wird per
Download zum NetTEST II übertragen.
Die DP-Master-Funktion steht auch für
bereits ausgelieferte Geräte als nachrüstbare Option zur Verfügung. In Kombination mit der bisherigen Fuktionalität
wird NetTEST II mit der DP-MasterFunktion zum kompletten Inbetriebnahme-Tool für PROFIBUS DP-Netze.
PROFIBUS NET TEST II
Kontakt:
[email protected]
FDT-Framework mit PROFInet-Engineeringfunktionen
Das FDT/DTM-Konzept von PROFIBUS
bietet eine herstellerübergreifende Parametrierung und Diagnose von Geräten,
während die Engineeringfunktionen von
PROFInet den anlagenweiten Datenaustausch zwischen intelligenten Einheiten über Ethernet definieren.
Die Firma Hilscher entwickelt zurzeit die
nächste Generation des Systemkonfigurators SyCon, in dem beide Techno-
logien in einem Werkzeug vereint sind.
Für OEMs, die auf diesen Technologien
aufsetzen möchten oder ihre Anforderungen einbringen möchten, stehen
eine Demo-CD und eine ausführliche
Spezifikation zur Verfügung.
Kontakt: [email protected]
17
Produktgalerie
PROFIBUS PA
Kompromisslos flexibel
MICE, der modulare Industrial
Ethernet Switch mit:
• 10/100 Mbit/s Anschlüssen
• TP, LWL und TP/LWL Modulen
• 24 V Versorgung
Hirschmann Electronics GmbH & Co. KG
Automation and Network Solutions
E-mail: [email protected]
http://www.hirschmann.com
Hirschmann. Solutions for communication.
Auf 250 Seiten
geben die Autoren
einen umfassenden Überblick über
das Thema PROFIBUS PA. Neben
einem allgemeinen
Einstieg in die
PROFIBUS-Architektur und einer –
insbesondere für
den PROFIBUSNeueinsteiger – lesenswerten Übersicht über
PROFIBUS-Lösungen für die Prozessautomatisierung, stehen die Funktionalität von verfahrenstechnischen Mess- und Stellgeräten und deren
Beschreibung durch das Feldbusprofil PROFIBUS
PA im Mittelpunkt des Buches.
Die wesentlichen Prinzipien der Profile und die
Kommunikationsfunktionen, die in den Standards
von PROFIBUS definiert sind, werden anschaulich
dargelegt.
Christian Diedrich, Thomas Bangemann
PROFIBUS PA, Oldenbourg Industrieverlag
ISBN 3-486-27024-9
PROFInet
PROFInet als Ethernet steht im Mittelpunkt
unserer Entwicklungsaktivitäten. Dies entspricht unserer Einschätzung über die Bedeutung von PROFInet im europäischen
Markt. Einen Proxi Server als Testmuster mit
PROFInet bzw. PROFIBUS ist Basistechnologie
und zur SPS/IPC/Driver im November 2002
das PROFInet Engineering Tool liefbar.
Hilscher ist aktives Mitglied im
PROFInet Core Team.
Neue PROFInet-Seminare mit
Praxisteil
Die PROFIBUS Nutzerorganisation veranstaltet im
2. Quartal 2002 eine Reihe von PROFInet-Seminaren. Neben den konzeptionellen Teilen Engineering und Runtime-Kommunikation wird in den
Seminaren die praktische Handhabung von
PROFInet anhand einer mobilen Demonstrationsanlage anschaulich vermittelt.
Abgerundet wird das eintätige Seminar von einem
Anwenderbericht, der über die ersten Praxiserfahrungen mit der Integration von PROFInet in eine
realen Anlage berichtet.
Kontakt: [email protected]
PRO
OFIBUS via Ethernet
mit PROFIgate
Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH
Rheinstraße 15, D-65795 Hattersheim
Tel. +49 (0) 61 90/99 07-0, Fax +49 (0) 61 90/99 07-50
www.hilscher.com, [email protected]
18
www.softing.com Tel. (08
89) 4 56 56-340
Produktgalerie
Druckmessung über 13 Dekaden mit einem Sensor
Die neue Bayard-Alpert Pirani Gauge
BPG400-SP von INFICON kombiniert
zwei Messprinzipien in einem Sensorgehäuse. Dies ermöglicht die Druckmessung im Vakuum über 13 Dekaden
von 5 x 10-10 bis 1000 mbar. Die
bewährte Messröhre ist nun auch in
einer PROFIBUS-Variante nach DP-V1
mit zwei integrierten Schaltpunkten
erhältlich. Dies erlaubt eine einfache
Integration in die Anlagensteuerung, da sämtliche
Funktionen über den PROFIBUS gesteuert werden
können. Mit dem großen Messbereich kann sie für
sehr viele Messtechnikaufgaben eingesetzt werden. INFICON ist weltweit führend mit Vakuuminstrumenten zur Analyse, Überwachung und
Steuerung von Produktionsprozessen.
Kontakt: www.inficon.com
[email protected]
Barcode-Leser
BCL 34 mit
PROFIBUS-Interface
Der Barcode-Leser BCL 34
von Leuze, der erstmals mit
einer direkten PROFIBUSAnbindung ausgestattet ist,
gewann den „Automation
Award 2001”der renommierten Fachzeitschrift „Elektro
Automation”. Mit dem Leuze
BCL 34 steht die Übertragungsrate von 12 Mbit/s erstmals für Barcodeleser zur
Verfügung. Die Kommunikationsbremse der GatewayLösung existiert nicht mehr.
Der BCL 34 wird nur ein einziges Mal bei der Projektierung parametriert. Zusätzliche
Parametriersoftware wird
nicht benötigt. So ist auch
ein Gerätetausch in Sekundenschnelle sicher ausgeführt. Der Lesekopf ist auf
einer Steckerhaube mit einem M12 Anschlussstecker
für PROFIBUS, Spannungsversorgung und Schalteinbzw. -ausgang aufgesteckt.
Wenn der Lesekopf getauscht werden muss, bleiben
die elektrischen Verbindungen
und die mechanische Ausrichtung des Barcodelesers
unverändert bestehen.
simatic
Kontakt: www.leuze.de
19
U nsere Organisation
Australia and New Zealand PROFIBUS User Group (ANZPA)
c/o OSItech Pty. Ltd., Mr. Andrew Janiak, P.O. Box 315, AUS-Kilsyth, Vic. 3137
Phone ++61 3 9761 5599, Fax ++61 3 9761 5525, [email protected]
PROFIBUS Belgium
Mr. Herman Looghe, August Reyerslaan 80, B-1030 Brussels
Phone ++32 2 706 80 00, Fax ++32 2 706 80 09, [email protected]
Association PROFIBUS Brazil
c/o Siemens Ltda IND1 AS, Mr. Paulo Camargo
R. Cel. Bento Bicudo, 111, BR-05069-900 Sao Paolo, SP
Phone ++55 11 3833 4958, Fax ++55 11 3833 4183, [email protected]
Chinese PROFIBUS User Organisation
c/o China Ass. for Mechatronics Technology and Applications, Mrs. WangJun
1Jiaochangkou Street Deshengmenwai, PRC-100011 Bejing
Phone ++86 10 62 02 92 18, Fax ++86 10 62 01 78 73, [email protected]
PROFIBUS Association Czech Republic
Mr. Zdenek Hanzalek, Karlovo nam. 13, CZ-12135 Prague 2
Phone ++420 2 2435 74 34, Fax ++420 2 2435 72 98
[email protected]
PROFIBUS Denmark
Mr. Kim Husmer, Maaloev Byvej 19-23, DK-2760 Maaloev
Phone ++45 40 78 96 36, Fax ++45 44 65 96 36, [email protected]
PROFIBUS Finland
c/o AEL Automaatio, Mr. Taisto Kaijanen, Kaarnatie 4, FIN-00410 Helsinki
Phone ++35 8 9 5307259, Fax ++35 8 9 5307360, [email protected]
France PROFIBUS
Mrs. Christiane Bigot, 4, rue des Colonels Renard, F-75017 Paris
Phone ++33 1 45 74 63 22, Fax ++33 1 45 74 03 33, [email protected]
PROFIBUS Nutzerorganisation
Dr. Peter Wenzel, Dr. V. Oestreich, Haid-und-Neu-Straße 7, D-76131 Karlsruhe
Phone ++49 7 21 96 58 590, Fax ++49 7 21 96 58 589
[email protected]
Irish PROFIBUS User Group
c/o Flomeaco Endress + Hauser, Mr. Tony Donnelly, Clane Business Park,
Kilcock Road, Clane, Co. Kildare
Phone ++353 45 868615, Fax ++353 45 868182, [email protected]
PROFIBUS Network Italia
Mr. Maurizio Ghizzoni, Gall. Spagna, 28, I-35127 Padova
Phone ++39 049 870 5361, Fax ++39 049 870 3255, [email protected]
Japanese PROFIBUS Organisation
Mr. Shinichi Motoyoshi, TFT building West 9F, 3-1 Ariake Koto-ku, Tokyo 135-8072
Phone ++81 3 3570 3034, Fax ++81 3 3570 3064
[email protected]
Korea PROFIBUS Association
Mr. Ahn Young-In, #306, Seoungduk Bldg., 1606-3, Seocho-dong, Seocho-gu
Seoul 137-070, Korea
Phone ++82 2 523 5143, Fax ++82 2 523 5149, [email protected]
Besuchen Sie den
PROFIBUS Gemeinschaftsstand auf der
Hannover Messe:
Halle 7, Stand E28.
PROFIBUS Nederland
c/o FHI, Mr. Dolf van Eendenburg, P.O. Box 2099, NL-3800 CB Amersfoort
Phone ++31 33 469 0507, Fax ++31 33 461 6638, [email protected]
PROFIBUS User Organisation Norway
c/o AD Elektronikk AS, Mr. Kai Atle Myrvang, Haugenveien 2, N-1401 Ski
Phone ++47 909 88640, Fax ++47 904 05509, [email protected]
PROFIBUS User Organisation Russia
c/o Vera + Association, Mrs. Olga Sinenko, Nikitinskaya str, 3, 105037 Moscow, Russia
Phone ++7 95 742 68 28, Fax ++7 95 742 68 29, [email protected]
PROFIBUS Slovakia
c/o Dept. of Automation KAR FEI STU, Mr. Richard Balogh,
Slovak Technical University, Ilkovièova 3, 812 19 Bratislava
Phone ++421 2 6029 1411, Fax ++421 2 6542 9051, [email protected]
PROFIBUS Association South East Asia
c/o Endress + Hauser, Mr. Dinesh Sharma, 1 Int. Bus. Park #01-11/12 The Synergy,
SGP-609917 Singapore
Phone ++65 566 1332, Fax ++65 565 0789, [email protected]
PROFIBUS User Organisation Southern Africa
Mr. Vivian A. MacFadyen, P.O. Box 26 260, ZA East Rand
Phone ++27 11 397 2900, Fax ++27 11 397 4428, [email protected]
PROFIBUS i Sverige
Mr. Peter Bengtsson, Kommandörsgatan 3, S-28135 Hässleholm
Phone ++46 4 51 49 460, Fax ++46 4 51 89 833, [email protected]
PROFIBUS Nutzerorganisation Schweiz
Mrs. Karin Beyeler, Kreuzfeldweg 9, CH-4562 Biberist
Phone ++41 32 672 03 25, Fax ++41 32 672 03 26, [email protected]
The PROFIBUS Group
Mr. Bob Squirrell, Unit 6 Oleander Close, Locks Heath, Southampton, Hants., SO31 6WG
Phone ++44 1489 589574, Fax ++44 1489 589574, [email protected]
PROFIBUS Trade Organization, PTO
Mr. Michael J. Bryant, 16101 N. 82nd Street, Suite 3B, Scottsdale, AZ 85260 USA
Phone ++1 480 483 2456, Fax ++1 480 483 7202, [email protected]
Impressum
Dieses PROFIBUS-Journal ist eine Publikation der
PROFIBUS Nutzerorganisation e.V., Karlsruhe und
wird durch die Anzeigen folgender Mitglieder
finanziert: Beckhoff, Comsoft, Endress + Hauser,
Fraba Posital, Hilscher, Hirschmann, Moeller, Sick,
Siemens, Softing, TMG-itec, TWK-Elektronik
Herausgeber: PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.
Haid-und-Neu-Straße 7, D-76131 Karlsruhe
Fon ++49 7 21 96 58 590, Fax ++49 7 21 96 58 589
[email protected]
Verantwortlich:
Dr. Peter Wenzel, Geschäftsführer
Dr. Volker Oestreich, Geschäftsführer
Redaktion: Dipl.-Ing. Wolfgang Klinker
Projektleitung, Anzeigen: QP Werbung
Uhlandring 18, D-72829 Engstingen
Fon (0 71 29) 93 01 80, Fax (0 71 29) 93 01 84
Projektleitung: Christoph Quattlender
Anzeigen: Birgit Fritz
Layout, Satz, Druckvorstufe: QP Design
Neudeker Straße 8, D-86199 Augsburg
Fon (08 21) 90 65 80, Fax (08 21) 90 65 812
Auflage: 113.000 Exemplare