als PDF - Schule im Kirchgarten

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als PDF - Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C Unterrichtsinhalte,
Methoden und
Konzepte
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 1.1
001
C-1 Inhalte der Fächer
Ab Frühjahr 2011 wurden in Hessen die Bildungsstandards verbindlich
eingeführt. Neben den Rahmenrichtlinien, werden sogenannte
Kercurricula verbindlich, die im Laufe der Jahre durch schuleigene
Curricula ergänzt werden.
In diesem Zusammenhang werden die Inhalte der einzelnen Fächer
überprüft und evtl überarbeitet.
C–1.1 Deutsch
Die Inhalte des Faches Deutsch werden im Schuljahr 2012/2013 von
den Lehrkräften der einzelnen Jahrgängen überprüft.
In Ordnern werden geeignete kompetenzorientierte Aufgaben erfasst.
Ziel ist die Erstellung eines schuleigenen Curriculums für das Fach
Deutsch, dass für alle Klassen verbndlich ist.
Die Anzahl schriftlicher Arbeiten oder Leistungskontrollen sind im HSG
(Hessisches Schulgesetz) festgelegt und gesetzlich geregelt. In die
Zeugnisnote gehen gleichwertig sowohl mündliche als auch schriftliche
Leistungen ein.
Um den verschiedenen Kompetenzbereichen gerecht zu werden, werden
unterschiedliche Aufgabenformate in Tests verwendet, wie
z.B.
Grammatiktests, Lückentexte, Fragen zu Texten, Aufsätze, Geschichten
zu Bildern, Beschreibungen von Vorgängen, Diktate.
Unter anderem werden in Parallelklassen gleiche Tests unter gleichen
Bedingungen geschrieben. Dabei werden die gleichen Beurteilungskriterien und Bewertungsmaßstäbe angewendet .
An unserer Schule wird der Zugang zu einer verbundenen Schrift
angeboten.
Im Klassenunterricht wie auch im Fachunterricht ist darauf zu achten,
dass die Kinder auch bei einem Lehrerwechsel in der von ihnen
gelernten Schrift unterrichtet werden.
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 1.1
002
Kinder mit Migrationshintergrund, die sprachliche Probleme haben,
werden auf unterschiedliche Weise gefördert:
- In DaZ (Deutsch als Zweitsprache) soll die Sprachfähigkeit
verbessert werden.
- Zweimal in der Woche gibt es das Angebot der Hausaufgaben-hilfe
der Volkshochschule, in der die Kinder in Kleingruppen gefördert
werden.
Kinder mit festgestellter oder vermuteter LRS (Lese-RechtschreibSchwäche) werden in dafür eingerichteten Förderstunden betreut
Siehe individuelle Förderangebote - LRS
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 1.2
001
C-1.2 Sachunterricht
Grundlagen des
festgelegt.
Sachunterrichts
sind in den Bildungsstandards
Bedingt durch das Umfeld unserer Schule (– über 700jährige
Stadtgeschichte, ländliches Umfeld, Zusammenleben verschiedener
Nationalitäten sowie ein relativ großes Einzugsgebiet) erfahren
bestimmte Aspekte im Sachunterricht eine besondere Bedeutung in
unserem Schulalltag.
Daraus resultierende Schwerpunktthemen sind:
- Wir gehören zusammen
- Blick in die Vergangenheit ( z. B. Babenhausen früher, Mittelalter,
Ritter, Burgen)
- Verkehrserziehung ( z. B. richtiges Verhalten im Straßenverkehr)
- Gesundheitserziehung (z.B. Sexualerziehung, gesunde Ernährung)
- Ich und meine Umwelt.
Die Schulbücherei hält für diese Schwerpunktthemen eine Vielzahl von
Sachbüchern bereit, so dass es möglich ist, Bücherkisten für die
jeweiligen Sachgebiete zusammenzustellen.
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 1.3
001
C-1.3 Mathematik
Die Bildungsstandards Mathematik bilden die Grundlage des Unterrichts.
Die Schüler und Schülerinnen erwerben die nötigen Kennnisse und
Fertigkeiten, auf denen die weiterführenden Schulen aufbauen können.
Für jedes der vier Schuljahre weist die Stundentafel fünf Wochenstunden
Mathematik
auf.
Zusätzliche
Förderstunden
ergänzen
den
Mathematikunterricht.
Unsere Schule verfügt, besonders für den Anfangsunterricht, über
umfangreiche
Unterrichtsmaterialien,
die
ein
entdeckendes,
anschauliches und handlungsorientiertes Lernen ermöglichen; den
fachdidaktischen Grundsätzen kann somit entsprochen werden. Ein
Klassenraum ist als „Mathematikwerkstatt“ eingerichtet. Dort sind alle
zusätzlichen Materialien für den Mathematikunterricht untergebracht die
sich nicht als Grundausstattung in den Klassenräumen befinden.
Umfangreiche Sammlungen zu den Schwerpunkten Geometrie, Messen
und Wiegen, Längenmaße usw. sind in dort
zu finden. Die
Mathematikwerkstatt wird vorwiegend als Präsenzraum z.B. für
Einführungsstunden genutzt.
Im Computerraum werden zahlreiche PC - Lernprogramme zum
Mathematikunterricht angeboten, die regelmäßig genutzt werden.
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 1.4
001
C-1.4 Musik
In unserer Schule wird der Musikunterricht häufig fachfremd unterrichtet.
Die Lehrkräfte wählen aus den Lerninhalten Themen für ihren jeweiligen
Unterricht aus.
• Lerninhalte für die Klasse 1
-
Rhythmusübungen, Bewegungslieder, Spiellieder
Geräusche erkennen, benennen, nachahmen
Jahreszeitlich bedingte Lieder
Lieder zur Einführung der Buchstaben
Tierstimmenkonzert
Musik hören - erste Auseinandersetzung mit Komponisten z.B.
"Peter und der Wolf" von Sergej Prokofieff
• Lerninhalte für die Klasse 2
- Jahreszeitlich bedingte Lieder
- Musik und / mit Bewegung
- Musik hören z.B. "Karneval der Tiere" von Camille Saint-Saens,
"Musikalische Schlittenfahrt" von Leopold Mozart, "Knecht
Ruprecht" von Robert Schumann
- Instrumentenkunde z.B. in Verbindung mit "Peter und der Wolf"
(s.1.Klasse)
• Lerninhalte für die Klasse 3
-
Spiel- und Bewegungslieder
Lieder aus anderen Ländern und in anderen Sprachen
Ein- und mehrstimmige Lieder, Kanoni
Auseinandersetzung mit Komponisten, ihrem Leben und ihrer
Musik
- z.B. Georg Friedrich Händel ("Feuerwerksmusik"), Antonio Vivaldi
("Die vier Jahreszeiten”), Joseph Haydn ("Sinfonie mit dem
Paukenschlag"),
- Arthur Honegger ("Pacific 231")
- Instrumentenkunde - Instrumente des Sinfonieorchesters,
Blechblasinstrumente, Holzblasinstrumente
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 1.4
002
• Lerninhalte für die Klasse 4
-
Themenbezogene Lieder
Ein- und mehrstimmige Stücke
Arbeit mit Orff´schen Instrumenten
Notenkunde und Rhythmusübungen
Auseinandersetzung mit Komponisten aus dem Bereich der
E-Musik
- z.B. Johann Sebastian Bach ("Air"), Wolfgang Amadeus Mozart
("Die Zauberflöte”), Ludwig van Beethoven ("Türkischer Marsch")
- Instrumentenkunde - Instrumente des Sinfonieorchsters,
Streichinstrumente
Der Musikunterricht soll den Kindern die Freude am Umgang mit Tönen,
Melodien, Bewegung und Rhythmus vermitteln. Sie sollen die vielfältigen
Ausdrucksmöglichkeiten kennen lernen und die Scheu überwinden,
selbst musikalisch zu gestalten. Ergebnisse dieser Art werden anderen
Lerngruppen vorgestellt oder bei Schulereignissen dargeboten.
Gemeinsames Singen und Musizieren auf Jahrgangsebene oder mit
Parallelklassen lockern den Musikunterricht auf. Der Besuch von
Kinderkonzerten
und
anderen
altersgemäßen
musikalischen
Veranstaltungen motiviert und regt die Phantasie der Kinder zusätzlich
an, musikalisch kreativ zu werden, z.B. beim Vertonen von eigenen
Gedichten, der Untermalung von Handlungen oder Bildern mit Musik
oder der bildnerischen Umsetzung von Melodien. Schließlich will unser
Musikunterricht auch jenen Kindern die Freude an Tönen und Klängen
vermitteln, die bisher nur wenig Berührung mit dieser künstlerischen und
ästhetischen Ausdrucksform hatten.
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 1.5
001
C-1.5 Ästhetischer Bereich
• Lerninhalte für die Klasse 1
- Malen mit Pinsel und flüssigen Farben auf unterschiedlich großen
Pappen und Papieren
- Zeichnen und Malen mit trockenen Farben (Bleistift, Buntstift,
Wachskreide)
- Gestalterischer Umgang mit formbaren Materialien (Knete, Ton,
etc.)
- Umgang mit Textilien (Stoff, Wolle, Felle, etc.) und den damit
verbundenen Techniken Sticken, Flechten, Weben
- Umgang mit Papier und Pappe sowie den Techniken Falten,
Schneiden, Kleben
• Lerninhalte für die Klasse 2
Im zweiten Schuljahr sollen die im ersten Jahr eingeführten Techniken
geübt, vertieft und differenziert werden. Vorgesehen sind außerdem:
- Kennenlernen von Künstlern und ihrer Art der Darstellung
- Auseinandersetzung mit bildnerischen Problemen:
o Darstellung von Bewegung und Gefühl
o Mischen von Farben/ Beschränkte Palette
o Vordergrund- Hintergrund- Verhältnis
o Raum-, formatfüllende Gestaltung
- Webarbeiten, Stickbilder, Flechtarbeiten, Fingerhäkeln
- Lufttrocknende Tonarbeiten:
o Kleine figürliche Arbeiten
o Flache binnendifferenzierte Arbeiten
- Umgang mit Holz und den Techniken Hämmern, Kleben, Sägen
• Lerninhalte für die Klasse 3
Weiterarbeit mit den bisher erlernten Techniken
- Bildnerische Probleme:
o Schwarz- Weiß- Kontrast
o Hell- Dunkel- Kontrast
o Komplementär- Kontrast
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 1.5
002
- Bildnerische Techniken:
o Farbexperimente (Mischen von Farben, Verblasen von Farben,
Umgang mit Deckweiß, Farbkontraste etc.)
o Formexperimente
o Drucktechniken (Klappdruck, Kordeldruck, Moosgummidruck,
Frottagen etc.)
o Wachsgraffiti
- Kennenlernen von Malern und Zeichnern in ihrer Epoche
- Holz und plastisches Gestalten
o Korrekter Umgang mit den Holzwerkzeugen (Laubsäge, Feile,
Raspel, Sandpapier, Hammer und Nagel, Schraubenzieher und
Schraube, Schraubstock, Holzleim etc.)
o Techniken zum Aufbau von Tongefäßen
o Umgang mit Engoben und Glasuren
o Herstellung brennfähiger Tonarbeiten
- Handarbeiten, z.B.
o Häkeln
o Wickeln (Wolltroddeln)
o Sticken (Kreuzstich)
• Lerninhalte für die Klasse 4
Weiterarbeit mit den bisher erlernten Techniken
o
o
o
o
bildnerische Probleme:
Frontalsicht, Seitensicht
Proportionen
Dreidimensionalität
- Bildnerische Techniken:
o Farbexperimente z.B. Gouachemalerei, Aquarellieren etc.
o Formexperimente
o Zeichnen (Buntstift und Bleistift etc.)
o Drucktechniken z.B. Linol-, Holz- oder Moosgummidruck etc.
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 1.5
003
- Kennen lernen von Malern und Zeichnern in ihrer Epoche
- Holz und plastisches Gestalten
o Herstellen von Holzkörpern aus mehreren Teilen
o Arbeit mit Ytong oder Speckstein
o Arbeiten mit Ton
- Stoffe und Garne
o Herstellung von Collagen
o Nähen z.B. Filz- oder Stoffreste
Im vierten Schuljahr sollte weniger mit Schablonen gearbeitet werden,
um die Kreativität der Kinder nicht unnötig einzuschränken. Allerdings
können eigene Schablonen hergestellt und verwendet werden.
Ausgewählte Arbeiten werden regelmäßig präsentiert
- jährlicher Kunstabend im Dezember
- Schaukästen
- kleinere Ausstellung in der Schule
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 1.6
001
C-1.6 Englisch
An unserer Schule wird ab der 3. Jahrgangsstufe Englischunterricht
erteilt.
Die Befähigung zur elementaren mündlichen Verständigung in
Alltagssituationen ist ein zentrales Lernziel im Englischunterricht der
Grundschule. Hörverstehen und Sprechen stehen deshalb im
Vordergrund. Zu Beginn des Sprachlernprozesses dominiert das
imitative Sprechen. Die Schüler nehmen die fremdsprachlichen
Lautbilder ganzheitlich auf und prägen sie sich durch häufiges
Wiederholen ein. Mit zunehmender Verfügbarkeit der Redemittel sollen
die Schüler auch in der Lage sein, kleine vorgegebene Rollen zu
übernehmen, Fragen zu beantworten, sowie später kleine Sätze zu
ausgewählten Themen zu formulieren (vgl. Abl. 4/04, Hess.
Kultusministerium).
Grammatikalisches Wissen wird nicht systematisch vermittelt. Vorrangig
ist spielbetontes Lernen. Die neuen Wörter ergeben sich im Umgang mit
der Sprache. Bilder und Spiele („Memory“, „Bingo“ usw.) festigen den
neuen Wortschatz. Begrüßungsformen, Arbeitsanweisungen oder Lob
werden von Anfang an in der Fremdsprache realisiert. Ausgewählt
werden Wörter, die im täglichen Erfahrungsbereich der Kinder liegen und
ihre Umwelt beschreiben.
• Lerninhalte für die Klassen 3 und 4, Sachthemen:
-
Familie
Freunde
Farben
Zahlen
Tiere
Wetter
Halloween
Weihnachten
Essen / Trinken
Schulsachen
Kleidung
Körper
Hobby
Kalender / Zeit
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 1.6
002
Die Bewertungskriterien orientieren sich an den im Rahmenplan
festgeschriebenen grundschulspezifischen Beurteilungskriterien mit den
Schwerpunkten „Understanding“, „Listening“, „Speaking“, „Reading“
„Writing“, „Landeskunde“.
Dabei soll eine grundsätzliche Offenheit gegenüber der neuen Sprache
entwickelt werden. Eine starke Gewichtung liegt auf dem Hörverstehen
und der mündlichen Sprachkompetenz. Schriftliche Übungen können das
Bild über die Leistung eines Schülers / einer Schülerin abrunden.
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 1.7
001
C-1.7 Evangelischer und katholischer
Religionsunterricht
Handlungs- und Erkenntnisbereiche wurden dem Rahmenplan
Grundschule entnommen. Die Gestaltung der Lernfelder ist weitgehend
den Fachkräften überlassen. Um den Kindern eine gemeinsame
Grundlage biblischer Kenntnisse zu vermitteln, sollen die aufgeführten
Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament dazu erarbeitet
werden.
Lerninhalte für die Klassen 1 und 2
-
Ich bin einzigartig
Ich habe viele Möglichkeiten
Licht und Dunkelheit gehören zu meinem Leben
Ich bin nicht allein
Zuwendung erfahren – Ablehnung aushalten
Streiten – sich vertragen
Wir gehen in verschiedene Kirchen
Zusammenleben braucht Regeln
Ich und meine Umwelt
Kinder in aller Welt
Kirchliche Feste
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 1.7
Biblische Geschichten dazu für die Klasse 1:
AT: Schöpfungsgeschichte
Noah und der Regenbogen
NT: Jesus und die Kinder – Kindersegnung
Das verlorene Schaf
Jesus und Bartimäus
Die Umwelt Jesu in biblischen Geschichten
Jesus und die Jünger
Biblische Geschichten dazu für die Klasse 2:
AT: Abraham
Josef
NT: Jesus und der Sturm auf dem See
Zachäus oder Levi
Lerninhalte für die Klassen 3 und 4 (evangelische Religion)
-
Erwartungen haben
Erfolg haben – versagen dürfen
Werden und Vergehen
Meine Zukunft
Angst haben – Vertrauen gewinnen
Glücklich sein – glücklich machen
Gaben und Aufgaben
Andere Menschen glauben anders: Judentum und Islam
Fremde bei uns
Im Recht sein – das Rechte tun
Verantwortung tragen
Wir brauchen Frieden
Kirchliche Feste
Biblische Geschichten dazu für die Klasse 3:
AT: Jakob und Esau
Jona
Mose
NT: Das Gleichnis vom Senfkorn
Jesus und die Außenseiter
Der verlorene Sohn
Die Speisung der 5000
Der barmherzige Samariter
Schule im Kirchgarten
002
Schulprogramm
C – 1.7
003
Biblische Geschichten dazu für die Klasse 4
AT: David
Die Geschichte der Könige Israels
Ruth
NT: Jesu – Sein Leben, Wirken und Sterben
Lerninhalte für die Klasse 3 (katholische Religion)
- Unsere Kirche: Gotteshaus, Gottesdienst, Gemeinschaft der
Christen
- Das Gebet: Vater Unser, Ave Maria, Gebet am Morgen und am
Abend, Schutzengelgebet
- Maria: Maria Verkündigung, Maria und Elisabeth
- Die ersten Menschen im Paradies: Der Sündenfall, Kain und Abel,
Noah
- Mose: Kindheitsgeschichte, Verfehlung, Berufung durch Gott, die
Flucht aus Ägypten, die 10 Gebote
- Gleichnisse
- Die Speisung der 5000, die Eucharistie
- Feste im Kirchenkreis: Allerheiligen - Allerseelen, St. Martin, St.
Nikolaus, Advent und Weihnachten, die Sterndeuter, Leiden, Tod
und Auferstehung Jesu, Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam
Lerninhalte für die Klasse 4 (katholische Religion)
-
Schöpfung als Geschenk und Aufgabe
Helfen und Hilfe bekommen I Frieden für alle
Weihnachten
Brot des Lebens: Durch Teilen und Vertrauen wird jeder satt
Tod und Auferstehung Jesu
Schuld und Versagen
Lebendiges vom Tod
Was andere glauben - Wie andere leben (andere Religionen)
Die kirchlichen Festtage werden im Religionsunterricht der vier
Grundschuljahre altersgemäß behandelt.
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 1.8
001
C-1.8 Sport
Die Inhalte des Sportunterrichtes werden in allen vier Schuljahren den
folgenden sechs Handlungsbereichen zugeordnet:
- Spiele
- Turnen
- Rhythmische Bewegung und Tanz
- Laufen – Springen – Werfen
- Rollen – Gleiten – Fahren
- Schwimmen
Weitere Aktivitäten unserer Schule sind:
- Schwimmwettkämpfe
- Bundesjugendspiele
- Sportabzeichen
- Fußballturniere
- Tischtennismeisterschaften u.a.
Es gibt zwei Sporttage, an denen alle Klassen der Schule teilnehmen:
1. Sporttag – Leichtathletik und Spiele
2. Sporttag – Schwimmen
Die Leistungen beider Sporttage werden auch für das Sportabzeichen
gewertet.
Weitere sportliche Aktivitäten unserer Schule:
- Leichtathletikwettkämpfe
- Crosscountry-Cup
- Schwimmfest für Grundschulen für Leistungsträger
- Schwimmfest für Grundschulen für Breitensport
- Tischtennisminimeisterschaften der Klassen 2 bis 4
- Fußballturnier der Klassen 3 und 4
- Reit-AG 2-stündig, jahrgangsübergreifend
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 1.8
Ein weiteres Ziel unserer Schule ist die Erteilung
Schwimmunterrichtes für Nichtschwimmer im 2. Schuljahr.
002
des
Die Regeln für den Sportunterricht und die Konsequenzen bei
Nichteinhaltung fließen in die neue Schulordnung mit ein.
Zusätzlich zu den wöchentlichen Sportstunden soll täglich eine
ausreichende Bewegungszeit in die Unterrichtsphasen integriert werden.
Durch Bewegung und Spiel wird die Konzentrationsfähigkeit und
Aufmerksamkeit aufrechterhalten bzw. gesteigert.
In den Pausen haben die Kinder vielfältige Gelegenheit mit großen und
kleinen Spielgeräten motorisch aktiv zu sein.
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 2
001
C-2 Kriterien für Arbeits- und Sozialverhalten
In der Grundschule werden in der Regel Kinder im Alter zwischen 6 und
10 Jahren unterrichtet. Sie sollen rechnen, schreiben und lesen lernen,
üben Techniken und Methoden und entwickeln Phantasie und Kreativität.
Mehr und mehr wird auch die Vermittlung von sozialen Verhaltensweisen
und das Einüben von Arbeitstechniken zur Aufgabe der Schule.
Am Ende jeden Schuljahres steht dann auch eine Benotung oder verbale
Beurteilung dieser Schwerpunkte an. An unserer Schule werden die
Noten für Arbeits- und Sozialverhalten bei Bedarf ergänzt durch verbale
Bemerkungen. Um den Kindern und ihrem Verhalten möglichst gerecht
zu werden, wurde zur Orientierung ein Katalog verschiedener
Teilaspekte aufgestellt, die bei der Benotung Berücksichtigung finden.
Zusätzlich zu den Stunden des Regelunterrichtes scheint es uns sinnvoll,
Unterrichtsangebote und Übungsmöglichkeiten anzubieten, wenn
Probleme im Sozialverhalten von Schülern oder Schülerinnen auftreten.
Hier soll intensiv an Verhaltensweisen gearbeitet werden, um den
betroffenen Kindern den Umgang mit Konflikten, Krisen, Ängsten und
anderen schwierigen Situationen zu erleichtern und damit auch den
übrigen Unterricht zu entlasten. Aus diesem Grund wurde ein
Streitschlichterkonzept verabschiedet (siehe B 5, 006).
Die Bewertung in den Kategorien Arbeits- und Sozialverhalten sollten
sich an folgenden beispielhaft genannten Teilaspekten orientieren
(Amtsblatt 6/94 S.412):
Ar b e i t s v e r h a l t e n :
Ausdauer
Beteiligung am Unterricht
Fleiß
Genauigkeit
Initiative
Konzentrationsfähigkeit
Lernbereitschaft
Schule im Kirchgarten
Ordnung oder Übersichtlichkeit
Selbsttätigkeit
Selbstständigkeit
Sorgfalt
Verantwortungsbewusstsein
Zielstrebigkeit
Schulprogramm
C – 2
Sozialverhalten:
Arbeitsverhalten in der Gruppe
Bereitschaft zum Gespräch
Bereitschaft zur Zusammenarbeit
Einhalten von Regeln und Absprachen
Fairness
Hilfsbereitschaft, Kooperation mit den Lehrkräften und anderen
Personen
positives Einwirken auf andere
Rücksichtnahme
soziales Verhalten in der Klasse und Schulgemeinschaft
Zuverlässigkeit und Übernahme von sozialer Verantwortung.
Beurteilungsbogen:
⇒ Arbeitsverhalten
⇒ Sozialverhalten
Schule im Kirchgarten
002
Schulprogramm
C – 2
Klasse: __________________
003
Klassenlehrerin: _______________________________
ARBEITSVERHALTEN
Fachlehrer Zeugnis
Klassenlehrerin
Schüler
Hausaufgaben
Mündliche
Mitarbeit
Ausdauer,
Sorgfalt
Selbstständigkeit
Zusammen
-arbeit
Gesamtnote
Motivation
Klasse: __________________
Klassenlehrerin: _______________________________
SOZIALVERHALTEN
Fachlehrer Zeugnis
Klassenlehrerin
Schüler
Verhalten
im
Pausenhof
Einhalten
von
Regeln
Rücksichtnahme,
Konfliktfähigkeit
Einsichtig, Kompromissfähigkeit
Schule im Kirchgarten
Übernahme
von
Verantwortung
Verhalten Gesamtin
note
Gruppen
Schulprogramm
C – 3
001
C-3 Unterrichtsmodelle und -methoden
Damit Kinder die zahlreichen Lerninhalte verstehen und aufnehmen
können, gibt es verschiedene Schritte, Techniken, Verfahren und
Maßnahmen der Vermittlung, die auch an unserer Schule durchgeführt
werden.
Leicht vorstellbar ist sicher der sogenannte „Lehrerzentrierte Unterricht“
und die „Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit“.
Mit der „Arbeit an Tages- und Wochenplan“ wird eine Unterrichtsform
bezeichnet, die den Kindern zunehmend selbsttätigeres und
selbstständigeres Arbeiten ermöglicht. Für den jeweiligen Tages- oder
Wochenplan steht ein verabredeter Zeitrahmen zur Verfügung. In dieser
Zeit bearbeiten die Schüler einer Klasse ihre Aufgaben in einer
Reihenfolge, die sie frei wählen dürfen und die ihrem Arbeitsrhythmus
entspricht. Diese Pläne enthalten meistens Pflichtaufgaben, können aber
auch in einem erweiterten Angebotsteil Aufgaben zur individuellen
Förderung enthalten. Die Lerninhalte stammen in der Regel aus
verschiedenen Fächern.
Eine ähnliche Methode ist „die Stationenarbeit“. Die Kinder arbeiten hier
aber nicht nach einem Plan, sondern suchen sich ihre Aufgaben zu
einem bestimmten Thema an verschiedenen räumlichen Stationen aus.
„Projekttage“ ergeben sich häufig aus aktuellen Anlässen, wie zum
Beispiel „Der Olympiatag“. Es werden Arbeitsgruppen gebildet, die sich
nach den unterschiedlichen Interessen der Schüler richten.
Eine erweiterte Form ist die Projektwoche, in der – verteilt über eine
ganze Woche – zu einem Thema gearbeitet wird, das sich die Kinder
jahrgangsübergreifend wählen dürfen. Meistens werden am Ende der
Projektzeit die Ergebnisse veröffentlicht, bzw. präsentiert.
„AGs“ sind Arbeitsgemeinschaften, die besondere Interessen und
Talente einzelner Schüler fördern, z. B. eine Flöten-AG oder BasketballAG.
Weitere
Angebote
sind
Tischtennisund
Fußballturniere,
Schwimmwettbewerbe, Spielfeste, Flohmärkte, Ausflüge, Besuche in
Theatern, Museen u. ä., sowie Aufenthalte in Landschulheimen.
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 4
C-4 Lesekonzept
Ein Raum ohne Bücher
ist ein Körper ohne Seele.
Cicero
Schule im Kirchgarten
001
Schulprogramm
C – 4
002
Gliederung1
1. Einleitung
- Kultusministerkonferenz fordert die Verbesserung
der Lesekompetenz
- Definition der Lesekompetenz
- Strategisches Ziel 1
S.3
S.4
S.5
2. Verbindliche Aussagen
S.6
2.1 Prinzipien, Lernzielen und Inhalten des Leseunterrichts S.6
2.2 Organisatorische Verabredungen
S.7
2.3 Vereinbarungen zum Anfangsunterricht
S.8
2.4 Umgang mit Lernstandsbestimmungen und
individueller Förderung
S.8
2.5 Zusammenarbeit mit Eltern, Kindergärten,
weiterführenden Schulen und außerschulischen
Institutionen
S.9
2.6 Leseevents
S.10
3. Ausblick – Vorhaben
S.10
4. Evaluationsvorhaben
S.10
1 Das Lesekonzept wurde im Original eingefügt und nicht dem Layout angepasst.
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 4
003
1. Einleitung
Die Kultusministerkonferenz hatte bereits im Dezember 2001 nach den
Ergebnissen von PISA 2000 gemeinsame Anstrengungen zur
Modernisierung des deutschen Bildungswesens beschlossen und dafür
sieben Handlungsfelder benannt. Besondere Berücksichtigung findet das
Lesen im 3. Handlungsfeld:
„Maßnahmen zur Verbesserung der Grundschulbildung und
durchgängige Verbesserung der Lesekompetenz und des grundlegenden
Verständnisses
mathematischer
und
naturwissenschaftlicher
Zusammenhänge." (Zitiert nach KMK-Pressemitteilung, 06.12.04)
Das Hessische Kultusministerium hat darauf mit seinem ersten
Strategischen Ziel
„Am Ende des zweiten Schuljahres sollen alle Schülerinnen und
Schüler altersgemäße Texte sinnerfassend lesen können.“
reagiert und somit einen besonderen Schwerpunkt auf Maßnahmen zur
Förderung der Lesekompetenz bereits in den ersten zwei
Grundschuljahren, da Lesen als eine grundlegende Voraussetzung für
lebenslanges Lernen gilt, gelegt. Die Fähigkeit, Texte zu lesen und Texte
zu verstehen, ist notwendig für den Erfolg in allen anderen
Wissensbereichen. Man spricht daher auch von Lesen als
Schlüsselqualifikation.
Unter Lesen wird oft die einfache Entschlüsselung oder das laute Lesen
verstanden. Lesen ist aber ein höchst komplexer Vorgang der
Bedeutungsentnahme, der aus mehreren Teilprozessen besteht. Deshalb
benutzt man heute den Begriff „Lesekompetenz“.
Zur Lesekompetenz gehören neben einer Grundfähigkeit Lesestrategiewissen, Decodierfähigkeit und Leseinteresse. Phonologische
Bewusstheit gilt inzwischen als Kernvoraussetzung für einen
erfolgreichen Schriftspracherwerb und für die Entwicklung der
Lesefertigkeit.
Diese Fähigkeiten sind pädagogisch beeinflussbar und müssen daher in
der Unterrichtsplanung und in jeder Lesesituation also fächerübergreifend berücksichtigt werden.
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 4
004
aus : Handreichung für die Praxis Box Lesen, Schroedel, 2005
Lesekompetenz wird definiert als die Fähigkeit, schriftliche Texte,
Beschreibungen, Anweisungen, Erzählungen, z.T. in Verbindung mit
Diagrammen, Tabellen, Zeichnungen u. Ä. zweckentsprechend zu
nutzen. Im Rahmen von PISA bedeutet das, dass die Jugendlichen
- daraus Informationen ermitteln
- ein allgemeines Verständnis des Textes aufbauen und den Text
interpretieren sowie
- über Inhalt oder Form des Textes reflektieren und den Text mit
eigenen Erfahrungen, Vorwissen und Ideen in Beziehung setzen
können.
Unter Lesekompetenz versteht man also, geschriebene Texte
unterschiedlicher Art in ihren Aussagen, ihren Absichten und ihrer
formalen Struktur zu verstehen und in einen größeren Zusammenhang
einordnen zu können sowie in der Lage zu sein, Texte für verschiedene
Zwecke sachgerecht zu nutzen. Nach diesem Verständnis ist
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 4
005
Lesekompetenz nicht nur ein wichtiges Hilfsmittel für das Erreichen
persönlicher Ziele, sondern eine Bedingung für die Weiterentwicklung des
eigenen Wissens und der eigenen Fähigkeiten – also jeder Art
selbstständigen Lernens- und eine Voraussetzung für die Teilnahme am
gesellschaftlichen Leben (PISA 2000).
Die Vorgabe des Strategischen Ziels Nr. 1 – Alle Schülerinnen und
Schüler können am Ende des 2. Schuljahres einen Text sinnentnehmend
lesen - mit der Auflage ein schuleigenes Lesekonzept zu erstellen, führte
dazu, dass sich 2 Kolleginnen der Schule im Kirchgarten sehr intensiv
mit
dem
Thema
Lesen
mit
Hilfe
von
angebotenen
Fortbildungsveranstaltungen des Schulamtes Darmstadt-Dieburg und
der Stadt Darmstadt beschäftigten und weiterbildeten.
Das Strategische Ziel 1 ist erreicht, wenn
− alle Schülerinnen und Schüler, bei denen nicht erschwerende
Bedingungen in besonderen Maßen vorliegen, Informationen im Text
erkennen und explizit in unveränderter Form wiedergeben
(Reproduktion/ Kompetenzstufe 1)
− die überwiegende Mehrheit der Schülerinnen und Schüler (2/3)
Informationen aus einem Text entnehmen und in veränderter Form –
mit eigenen Worten, aus anderer Perspektive, wiedergeben sowie
einfache Schlussfolgerungen ziehen kann (Reorganisation –
Kompetenzstufe 2)
− das leistungsstärkste Viertel (¼) aller Schülerinnen und Schüler
Informationen auf vergleichbare Sachverhalte und Anwendungssituationen beziehen, komplexe Schlussfolgerungen ziehen, und
einfache Probleme lösen kann (Transfer/ Kompetenzstufe 3)
Folgende Themen wurden von den Leseexpertinnen Dagmar Marx und
Iris Hartmann in pädagogischen Konferenzen in das Kollegium getragen:
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
Bausteine für ein Lesekonzept
Phonologische Bewusstheit
Lesen als ein hypothesenbildender Prozess
die Kompetenzstufen
Lesestrategien
Förderdiagnostik
Leseevents
Elternarbeit
Lesemotivation
Zusammenarbeit mit anderen
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 4
006
Verschiedene informelle und standardisierte Testverfahren wurden
vorgestellt und erprobt. Abgeschlossen wurde diese Fortbildungsreihe
mit einem Pädagogischen Tag am 21. Mai 2007 an dem verbindliche
Absprachen im Hinblick auf ein Lesekonzept der Schule im Kirchgarten
getroffen wurden.
2. Verbindliche Aussagen
Die Schule im Kirchgarten hat sich auf folgende Verbindlichkeiten im
Bezug auf die Förderung der Lesekompetenz geeinigt:
2.1. Verbindliche Aussagen zu Prinzipien, Lernzielen und
Inhalten des Leseunterrichts
Auf allen Jahrgangsstufen werden die verschiedenen Leseformen
durchgeführt:
- lautes Lesen
- stilles Lesen
- Vorlesen
Neue Medien werden genutzt:
- Antolin
- ELFE
- Verschiedene Lernprogramme am Computer nach Auswahl.
Im 2., 3. und 4. Schuljahr wird sinnentnehmendes Lesen unter
Berücksichtigung der Kompetenzstufen als Klassenarbeit durchgeführt.
Lesestrategien werden vermittelt:
- Antizipieren und Vorhersagen treffen
- Technik des lauten Denkens
- Textinhalte bildlich darstellen und vorstellen
- Beispiele finden
- Textstrukturen untersuchen, sowohl inhaltlich als auch formal
- Wesentliche Textstellen markieren
- Textstellen zusammenfassen
- ...
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 4
007
Kreativer Umgang mit Texten:
- eigene Märchen, Geschichten , . . . schreiben
- Theateraufführungen
- Rollenspiele
2.2 Organisatorische Verabredungen:
Die Schülerbücherei mit täglichen Ausleihzeiten wird in den Pausen und
zu Unterrichtszwecken genutzt.
Leseecken sind in jeder Klasse eingerichtet.
Schüler stellen regelmäßig Bücher vor.
Alle Lesestrategien werden durch Computerprogramme, differenzierte
Angebote und die Arbeit in Kleingruppen unterstützt.
Ab der 2. Klasse werden mindestens 2 Lektüren unter Berücksichtigung
der Kompetenzstufen pro Schuljahr gelesen.
Regelmäßiges Vorlesen durch die Lehrkraft in allen 4 Schuljahren.
2.3. Vereinbarungen zum Anfangsunterricht
Einführung einer Anlauttabelle.
ABC mit allen Sinnen (Auswahl ist optional) zur Vertiefung der GraphemPhonem Korrespondenz.
Entscheidung über den Einsatz einer Fibel oder Eigenfibel ist freigestellt,
jedoch immer in Absprache mit mindestens einer Parallelklasse.
Einheitliche Sprachstrukturierung (Silben laufen, Silben schreiten).
Alle 3 Kompetenzstufen sollen angestrebt werden und durch
Differenzierung nach Inhalt, Menge und Sozialform erreicht werden.
Angebot im Umgang mit Texten:
- stille Lesezeit
- Leseinteresse der Klasse beachten
- Einsatz von Klassenlektüren
- Büchereinutzung
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 4
008
2.4. Umgang mit Lernstandsbestimmungen und
individueller Förderung
Gute Lesevoraussetzung für die Leseanfänger schaffen:
Schwerpunkt bereits im Kindergarten auf die Schaffung eines breiten
Wortschatzfundaments legen und spielerisch die Laute vermitteln
(phonologische Bewusstheit) (siehe auch 3.)
Schwerpunkt im 1. Schuljahr: Vermittlung der Lesetechnik
Fördermaßnahmen:
- Die der Schule zur Verfügung stehenden Förderstunden werden vor
allem gleich im 1. Schuljahr parallel und klassenübergreifend eingesetzt.
- Nach Quantität und Qualität differenzieren,
- Gezielte Wortschatzerweiterung und Inhaltsklärung
- LRS-Förderung (siehe Konzept)
- Förderung im Rahmen von Deutsch als Zweitsprache (DaZ)
Verpflichtende Lesekompetenz-Tests am Ende eines jeden Schuljahres:
- 1. Schuljahr: Lesekompetenztest, entwickelt von der KoBaGSGruppe (Kooperation der Babenhäuser Grundschulen und der
Förderschule)
- Zu Beginn des 2. Schuljahres: Zentrale Durchführung des DRTs
- 2. Schuljahr: Stolperwörter-Test
- 3. Schuljahr: Elfe-Test
- 4. Schuljahr: Elfe-Test
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 4
009
2.5. Zusammenarbeit mit Eltern, Kindergärten, weiterfüh-
renden Schulen und außerschulischen Institutionen
Elterninformation: „Was ist Lesen?“ – Vorstellung auf den ersten
Elternabenden der 1. Klassen durch die jeweilige Klassenlehrerin.
Schülerbücherei wird verbindlich vorgestellt.
Regelmäßige Sitzungen mit den Kindergärten
Regelmäßige KoBaGS- Sitzungen
Grundschulen und Förderschule)
(Kooperation
Babenhäuser
2.6. Leseevents
Bücherflohmarkt in regelmäßigen Abständen
Jährlich: Schüler lesen für Schüler
Regelmäßige Themenschwerpunkte der Bücherei
Besuch der öffentlichen Bücherei im Laufe der 4 Schuljahre
Mindestens ein klassen- bzw. jahrgangsübergreifendes Leseevent (z.B.
Lesenacht, Buchstabenfest, Theateraufführung, . . .)
Mindestens eine Autorenlesung im Laufe der 4 Schuljahre
3. Ausblick – Vorhaben
Informationsabend für die KiGa-Eltern: Voraussetzungen für den SchriftSprach-Erwerb
Weitergabe und Information über das schuleigene Lesekonzept an die
weiterführenden Schulen
Einführung des Würzburger Programms
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 4
010
4. Evaluationsvorhaben
In einer Päd. Konferenz zum Schuljahresende 2007/2008 wurde die
Durchführung der Lesekompetenz-Tests evaluiert.
Außerdem ist im September 2007 anlässlich des 10 – jährigen
Bestehens der Schülerbücherei eine Befragung bei den Schülern der
Klasse 2 - 4 mit der Fragestellung „Welche Bücher wünscht du dir für die
Bücherei?“ durchgeführt worden.
Im Schuljahr 2008 /2009 wurden die im Lesekonzept vorgesehenen
Lesetests für die einzelnen Jahrgangsstufen wie folgt evaluiert:
• Jahrgangsstufe 1: Der von der KOBaG entwickelte Test wurde
als gut durchführbar angesehen und positiv bewertet.
• Jahrgangsstufe 2: Hier wurde der Hessische Lesetest zusätzlich
durchgeführt. In der Bewertung zeigte er sich als gut durchführbar
mit wenig Zeitaufwand. Der Lesestand der einzelnen Kinder war
gut ersichtlich.
Der im Lesekonzept geforderte Stolperwörtertest war schnell und
gut überschaubar, setzte aber Wortverständnis voraus.
• Jahrgangsstufe 3: Der ELFE – Test erschien angemessen, der
Lesestand der Kinder wurde ausführlich beschrieben.
•
Jahrgangsstufe 4: Der ELFE – Test wurde angemessen bewertet,
Überlastung des Computers und Programmschwierigkeiten kamen
öfters vor.
Zusätzlich wurde der Stolperwörtertest auch hier eingesetzt und in
der Durchführung als sehr gut bewertet.
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 5
001
C-5 Medienkonzept
Eine wichtige Aufgabe der Grundschule ist die Erziehung zu kritischer
Mediennutzung und Medienproduktion. Die Tatsache, dass die Kinder
heute in einer von Medien bestimmten Welt aufwachsen, viele
Erfahrungen, die sie machen, über Medien vermittelt sind, verlangt auch
von der Grundschule heute eine bewusste Auseinandersetzung mit der
Medienwelt der Kinder. Der Umgang mit dem CD-Player, die Reflexion
über Fernsehen, der Einsatz von Fotoapparat und Kamera gehören
ebenso dazu wie der Umgang mit dem Computer. Inzwischen haben
viele Kinder schon vor Schuleintritt Erfahrungen mit dem Computer im
häuslichen Bereich.
Es ist die Aufgabe der Schule, allen Kindern die Nutzung des Computers
zu ermöglichen. Dabei soll darauf geachtet werden, dass die Schüler
einen unbefangenen Zugang erhalten. Der Computer gewinnt als
Kommunikationsgerät, als Nachschlagewerk und als ein Übungs- und
Differenzierungswerkzeug unter vielen eine ständig größere Bedeutung.
Entsprechend nimmt er als Werkzeug zum Schreiben, Zeichnen oder
Gestalten auch an der Schule im Kirchgarten im Unterricht einen festen
Platz ein, beispielsweise während der
Wochenplanarbeit, im
gemeinsamen Unterricht, aber besonders auch im computerunterstützten Unterricht im Klassenverband. Er wird zur Unterstützung
des Lernprozesses mit Hilfe von Lernprogrammen zum Erarbeiten,
Üben, Fördern, Differenzieren und Nachschlagen schon vom ersten
Schuljahr an eingesetzt. Die Arbeit mit dem Computer ist weitgehend
lehrerunabhängig und die eingesetzte Lernsoftware verfügt in der Regel
über ein eigenes Belobigungssystem.
In den Klassen 3 und 4 werden die Schüler stärker angeregt, den
Computer zur Schaffung eigener Texte und als Kommunikationsmittel zu
gebrauchen oder die Möglichkeiten der Recherche und des
Nachschlagens zu nutzen. Die Kinder schreiben und gestalten kleine
Geschichten, Gedichte und Berichte selbst am Computer
Ein weiterer Schwerpunkt der Nutzung liegt im DaZ – Unterricht. Hier
findet eine individuelle Förderung für Schüler mit geringen
Deutschkenntnissen statt.
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 5
002
Allgemeines Ziel:
Alle Schüler der Schule im Kirchgarten erhalten im Rahmen des
Unterrichts die Gelegenheit, sich Grundfertigkeiten anzueignen.
Ziele der 1./2. Klasse
In der 1./ 2. Klasse erfolgt eine Einführung in den Computerraum und in
den Umgang mit dem PC durch eine geschulte Lehrkraft. Dazu gehören
die Vermittlung einzelner Fachbegriffe, wie z.B. Hardware (Maus,
Bildschirm, Monitor), Software (Programme) und weitere Begriffe wie
z.B. Cursor, STRG -Taste , Enter-Taste usw. sowie das selbständige
Hoch- bzw. Herunterfahren der PCs und die Anwendung einfacher
Lernprogramme (Lernwerkstatt, Budenberg…).
Die teilnehmenden Klassen erhalten am Ende des 2. Schuljahres einen
Mini-Computer-Führerschein in Form einer Urkunde.
Ziele der 3./4. Klasse
Im 3. / 4. Schuljahr vertiefen die Schüler ihre Kenntnisse im Umgang mit
dem PC und den Lernprogrammen der Schule.
Der ELFE - Lesetest wird mit den 3. Schuljahren verbindlich durchgeführt
(Bestandteil des Lesekonzeptes der Schule).
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 5
003
Das Programm ‚Antolin’ zur Förderung des Leseverständnisses (siehe
Lesekonzept) wird im Deutschunterricht mit einbezogen. Die Schüler
werden so in das Programm eingeführt, dass sie auch zuhause
selbständig damit arbeiten können.
Die Schüler lernen einen einfachen Text in MS-Word zu schreiben und
entsprechend zu formatieren.
Am Ende des 2. bzw. des 4. Schuljahres erhalten die Schüler einen
Computer-Führerschein/ PC - Diplom über ihre erworbenen
Erkenntnisse.
Der PC – Unterricht findet im Rahmen des Sachunterrichts statt.
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 5
004
Computer-Führerschein
1. Umgang mit dem PC
Das kann ich schon:
●
den PC einschalten
●
warten, bis der PC hochgefahren ist
●
die Reihenfolge beim Einschalten beachten:
1. PC einschalten
2. Monitor einschalten
●
mit der Maus umgehen
Doppelklick mit der linken Maustaste
scrollen
●
mit der Tastatur umgehen
Großschreibung
Leertaste
Enter-Taste
Entfernen-Taste
Rückwärtstaste
Pfeiltasten
●
den PC und den Monitor ausschalten
●
die Reihenfolge beim Ausschalten beachten:
Start-Taste →
Beenden-Taste →
Meldung vor dem Herunterfahren beachten →
OK-Taste →
Monitor ausschalten →
(Stuhl ordentlich an den Tisch stellen)
●
Meldungen des PCs erkennen und den/die
Lehrer/in benachrichtigen
●
diese Begriffe benutzen und erklären:
PC, Rechner
Maus, Tastatur
Monitor, Bildschirm
Drucker
hochfahren
herunterfahren
Schule im Kirchgarten
O.K.
Schulprogramm
C – 5
2. Umgang mit der „Lernwerkstatt“
005
O.K.
Das kann ich schon:
●
die „Lernwerkstatt“ öffnen
●
meine Klasse und meinen Namen finden und so die
Übungsbereiche starten
●
eine Übung auswählen
●
verschiedene Schwierigkeitsstufen einstellen
●
kontrollieren und verbessern
●
mit der „Hilfefunktion“ arbeiten
●
die Übungen beenden und die „Lernwerkstatt“ verlassen/
schließen
3. Umgang mit „Budenberg“
Das kann ich schon:
●
das Programm „Budenberg“ öffnen
●
einen Übungsbereich auswählen und starten
●
meinen Namen eintragen
●
eine Übung auswählen
●
verschiedene Schwierigkeitsstufen einstellen
●
kontrollieren und verbessern
●
mit der „Hilfefunktion“ arbeiten
●
die Übungen beenden und das Programm „Budenberg“
verlassen
Schule im Kirchgarten
O.K.
Schulprogramm
C – 5
006
PC – Diplom
Umgang mit „Word“
Das kann ich schon (Grundlagen):
► Das Programm öffnen und schließen
► Dateien
• bereits angelegte finden
• neu anlegen
• Text schreiben
• speichern
• löschen
• Texte ausdrucken
Außerdem kann ich (optional):
► Textbearbeitung
• Textstellen markieren
• Schriftgröße auswählen
• Schriftfarbe auswählen
• Schriftart auswählen
• Textstellen unterstreichen
• Textstellen hervorheben
• Bilder einfügen
Schule im Kirchgarten
O.K.
Schulprogramm
C – 5
Umgang mit „Antolin“
007
O.K.
Das kann ich schon:
► Die Internet-Adresse von Antolin eingeben
und die Internetseite aufrufen.
► Mit meinem Benutzernamen und Kennwort
meinen Bereich öffnen.
► Mit dem genauen Buchtitel das entsprechende Quiz finden.
► Das Quiz vollständig bearbeiten und die
Ergebnis-Liste aufrufen.
► Sich aus dem eigenen Bereich abmelden.
„Surfen“ im Internet
Im Internet …
► kann ich Adressen von interessanten
Kinder-Internetseiten eingeben.
► kenne ich die Adressen von mehreren
Suchmaschinen.
► kann ich geeignete Suchwörter finden.
► kann ich erkennen, ob eine Internetseite für mich
geeignet ist.
► kann ich ausgewählte Suchergebnisse (Texte und Bilder)
suchen, kopieren und in Dateien einfügen.
Schule im Kirchgarten
O.K.
Schulprogramm
C – 6
C-6
001
Aufnahmeverfahren der Schulanfänger
Kinder, die bis zum 30. Juni 6 Jahre alt sind, sind schulpflichtig.
Die meisten Kinder freuen sich auf den Schulanfang. Sie bringen der
Schule eine positive Erwartungshaltung entgegen und spüren
unbewusst, welche große Bedeutung die Erwachsenen, insbesondere
die Eltern, dem neuen Lebensabschnitt beimessen.
Seit 2009 müssen Erziehungsberechtigte ihre Kinder fast 1 ½ Jahre vor
Schuleintritt in der für sie zuständigen Grundschule anmelden.
Das Aufnahmeverfahren besteht aus folgenden Bausteinen:
-
Informationsabend
Anmeldung in der Schule
Kennenlerntag
Schulärztliche Untersuchung
Schnuppernachmittag
1 ½ Jahre vorher finden meist im Februar gemeinsame
Informationsabende von Kita und Schule statt. Hierzu erhalten die
betroffenen Eltern oder Erziehungsberechtigten rechtzeitig eine
Einladung. An diesem Abend können allgemeine Fragen zum letzten
Kindergartenjahr und zur Schule geklärt werden.
Die eigentliche Schulanmeldung erfolgt nach persönlicher Einladung im
März oder April des Jahres vor der Einschulung nur durch die
Erziehungsberechtigten in der Schule. Die Kinder sind in der Regel nicht
anwesend. An diesem Termin stehen die Schulleiterin und die
stellvertretende Schulleiterin zu einem persönlichen Gespräch zur
Verfügung. Sollten Erziehungsberechtigte Bedenken haben oder
Beratung wünschen, veranlasst die Schulleitung die nötigen weiteren
Schritte. So kann zum Beispiel die Sprachheilschule „Schule am
Amorbach“ oder das Beratungszentrum der „Eduard Flanagan Schule“
eingeschaltet werden. Die Schulleitung erkundigt sich bei der Anmeldung
auch immer danach, ob das jeweilige Kind über ausreichende
Deutschkenntnisse verfügt. Kindern, die über nicht ausreichende
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 6
002
Deutschkenntnisse verfügen, wird nach Absprache mit dem Kindergarten
und eventuell einem durchgeführten Sprachtest, der Besuch des
Vorlaufkurses ab August in der Schule empfohlen.
Im Monat März im Jahr des Schuleintritts (also ca. ein Jahr nach der
Anmeldung!) findet in der Regel ein Kennenlerntag statt. An diesem Tag
gehört die Schule ganz unseren „neuen“ Kindern. In Gruppen von jeweils
10 bis 12 Kindern verbringen diese mit zwei Lehrkräften und einer den
Kindern bekannten Erzieherin den Schulvormittag, der ganz ähnlich wie
ein normaler Schultag rhythmisiert ist. Phasen gemeinsamen Arbeitens
wechseln sich mit individuellen Arbeiten ab, in denen die Kinder von sich
und ihren Erfahrungen erzählen können. Eine Bewegungspause auf dem
Hof und ein gemeinsames Frühstück werden eingeschoben. Durch die
Atmosphäre in der kleinen Gruppe legt sich auch meist die anfänglich
häufig zu beobachtende Unsicherheit und Ängstlichkeit einzelner Kinder.
Sollten aufgrund von Beobachtungen Bedenken bestehen, dass ein Kind
schulfähig ist, werden die Eltern von der Schulleitung angeschrieben und
zu einem Beratungsgespräch gebeten. Hier könnte z.B. das Angebot der
Vorklasse greifen.
Außerdem erhält man eine schriftliche Einladung zur schulärztlichen
Untersuchung, die auch in unserer Schule stattfindet. Durch diese sollen
gesundheitliche Schäden rechtzeitig erkannt und unter Umständen die
Eltern beraten werden.
Seit einigen Jahren findet im April „Ein Nachmittag der offenen Tür“ für
alle Interessierten statt. Ein Besuch ist sehr empfehlenswert, um die
Räumlichkeiten und die vielfältige Ausstattung der Schule im Kirchgarten
kennen zu lernen.
Sind die Klassen gebildet und die Lehrerzuweisung, die sich gelegentlich
bis in die Sommerferien verzögern kann, sicher, werden die Kinder von
ihren Klassenlehrerinnen oder Klassenlehrern persönlich angeschrieben.
Die Eltern und Erziehungsberechtigte werden zu einem ersten
Elternabend eingeladen.
Schule im Kirchgarten
Schulprogramm
C – 7
001
C-7 Übergang Klasse 4 I 5
Der Übergang von der Grundschule zur benachbarten Gesamtschule
oder einer der anderen in Frage kommenden Schulen soll durch
Informationsveranstaltungen für Schüler und Eltern vorbereitet und
erleichtert werden. Angeboten werden zurzeit an unserer Schule:
- Besuch der zukünftigen Schule mit den Kindern der 4. Klasse,
Gespräch mit dem Stufenleiter oder der Stufenleiterin,
Besichtigung der schuleigenen Räumlichkeiten, ggf. Mittagsmahlzeit in der Mensa u.a.
- Elterninformationsabende
mit
der
Absicht,
über
Ziele,
Organisationsformen, pädagogische Konzepte und schulische
Weiterbildungsmöglichkeiten zu berichten.
- Treffen der Klassenlehrerinnen der 4. Klassen mit den zukünftigen
Klassenlehrern oder Klassenlehrerinnen der 5. Klassen mit dem
Ziel, zum Wohl der Kinder den Übergang besonders leicht und
angenehm zu gestalten.
Schule im Kirchgarten