als PDF - Schule im Kirchgarten
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Schulprogramm C Unterrichtsinhalte, Methoden und Konzepte Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 1.1 001 C-1 Inhalte der Fächer Ab Frühjahr 2011 wurden in Hessen die Bildungsstandards verbindlich eingeführt. Neben den Rahmenrichtlinien, werden sogenannte Kercurricula verbindlich, die im Laufe der Jahre durch schuleigene Curricula ergänzt werden. In diesem Zusammenhang werden die Inhalte der einzelnen Fächer überprüft und evtl überarbeitet. C–1.1 Deutsch Die Inhalte des Faches Deutsch werden im Schuljahr 2012/2013 von den Lehrkräften der einzelnen Jahrgängen überprüft. In Ordnern werden geeignete kompetenzorientierte Aufgaben erfasst. Ziel ist die Erstellung eines schuleigenen Curriculums für das Fach Deutsch, dass für alle Klassen verbndlich ist. Die Anzahl schriftlicher Arbeiten oder Leistungskontrollen sind im HSG (Hessisches Schulgesetz) festgelegt und gesetzlich geregelt. In die Zeugnisnote gehen gleichwertig sowohl mündliche als auch schriftliche Leistungen ein. Um den verschiedenen Kompetenzbereichen gerecht zu werden, werden unterschiedliche Aufgabenformate in Tests verwendet, wie z.B. Grammatiktests, Lückentexte, Fragen zu Texten, Aufsätze, Geschichten zu Bildern, Beschreibungen von Vorgängen, Diktate. Unter anderem werden in Parallelklassen gleiche Tests unter gleichen Bedingungen geschrieben. Dabei werden die gleichen Beurteilungskriterien und Bewertungsmaßstäbe angewendet . An unserer Schule wird der Zugang zu einer verbundenen Schrift angeboten. Im Klassenunterricht wie auch im Fachunterricht ist darauf zu achten, dass die Kinder auch bei einem Lehrerwechsel in der von ihnen gelernten Schrift unterrichtet werden. Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 1.1 002 Kinder mit Migrationshintergrund, die sprachliche Probleme haben, werden auf unterschiedliche Weise gefördert: - In DaZ (Deutsch als Zweitsprache) soll die Sprachfähigkeit verbessert werden. - Zweimal in der Woche gibt es das Angebot der Hausaufgaben-hilfe der Volkshochschule, in der die Kinder in Kleingruppen gefördert werden. Kinder mit festgestellter oder vermuteter LRS (Lese-RechtschreibSchwäche) werden in dafür eingerichteten Förderstunden betreut Siehe individuelle Förderangebote - LRS Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 1.2 001 C-1.2 Sachunterricht Grundlagen des festgelegt. Sachunterrichts sind in den Bildungsstandards Bedingt durch das Umfeld unserer Schule (– über 700jährige Stadtgeschichte, ländliches Umfeld, Zusammenleben verschiedener Nationalitäten sowie ein relativ großes Einzugsgebiet) erfahren bestimmte Aspekte im Sachunterricht eine besondere Bedeutung in unserem Schulalltag. Daraus resultierende Schwerpunktthemen sind: - Wir gehören zusammen - Blick in die Vergangenheit ( z. B. Babenhausen früher, Mittelalter, Ritter, Burgen) - Verkehrserziehung ( z. B. richtiges Verhalten im Straßenverkehr) - Gesundheitserziehung (z.B. Sexualerziehung, gesunde Ernährung) - Ich und meine Umwelt. Die Schulbücherei hält für diese Schwerpunktthemen eine Vielzahl von Sachbüchern bereit, so dass es möglich ist, Bücherkisten für die jeweiligen Sachgebiete zusammenzustellen. Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 1.3 001 C-1.3 Mathematik Die Bildungsstandards Mathematik bilden die Grundlage des Unterrichts. Die Schüler und Schülerinnen erwerben die nötigen Kennnisse und Fertigkeiten, auf denen die weiterführenden Schulen aufbauen können. Für jedes der vier Schuljahre weist die Stundentafel fünf Wochenstunden Mathematik auf. Zusätzliche Förderstunden ergänzen den Mathematikunterricht. Unsere Schule verfügt, besonders für den Anfangsunterricht, über umfangreiche Unterrichtsmaterialien, die ein entdeckendes, anschauliches und handlungsorientiertes Lernen ermöglichen; den fachdidaktischen Grundsätzen kann somit entsprochen werden. Ein Klassenraum ist als „Mathematikwerkstatt“ eingerichtet. Dort sind alle zusätzlichen Materialien für den Mathematikunterricht untergebracht die sich nicht als Grundausstattung in den Klassenräumen befinden. Umfangreiche Sammlungen zu den Schwerpunkten Geometrie, Messen und Wiegen, Längenmaße usw. sind in dort zu finden. Die Mathematikwerkstatt wird vorwiegend als Präsenzraum z.B. für Einführungsstunden genutzt. Im Computerraum werden zahlreiche PC - Lernprogramme zum Mathematikunterricht angeboten, die regelmäßig genutzt werden. Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 1.4 001 C-1.4 Musik In unserer Schule wird der Musikunterricht häufig fachfremd unterrichtet. Die Lehrkräfte wählen aus den Lerninhalten Themen für ihren jeweiligen Unterricht aus. • Lerninhalte für die Klasse 1 - Rhythmusübungen, Bewegungslieder, Spiellieder Geräusche erkennen, benennen, nachahmen Jahreszeitlich bedingte Lieder Lieder zur Einführung der Buchstaben Tierstimmenkonzert Musik hören - erste Auseinandersetzung mit Komponisten z.B. "Peter und der Wolf" von Sergej Prokofieff • Lerninhalte für die Klasse 2 - Jahreszeitlich bedingte Lieder - Musik und / mit Bewegung - Musik hören z.B. "Karneval der Tiere" von Camille Saint-Saens, "Musikalische Schlittenfahrt" von Leopold Mozart, "Knecht Ruprecht" von Robert Schumann - Instrumentenkunde z.B. in Verbindung mit "Peter und der Wolf" (s.1.Klasse) • Lerninhalte für die Klasse 3 - Spiel- und Bewegungslieder Lieder aus anderen Ländern und in anderen Sprachen Ein- und mehrstimmige Lieder, Kanoni Auseinandersetzung mit Komponisten, ihrem Leben und ihrer Musik - z.B. Georg Friedrich Händel ("Feuerwerksmusik"), Antonio Vivaldi ("Die vier Jahreszeiten”), Joseph Haydn ("Sinfonie mit dem Paukenschlag"), - Arthur Honegger ("Pacific 231") - Instrumentenkunde - Instrumente des Sinfonieorchesters, Blechblasinstrumente, Holzblasinstrumente Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 1.4 002 • Lerninhalte für die Klasse 4 - Themenbezogene Lieder Ein- und mehrstimmige Stücke Arbeit mit Orff´schen Instrumenten Notenkunde und Rhythmusübungen Auseinandersetzung mit Komponisten aus dem Bereich der E-Musik - z.B. Johann Sebastian Bach ("Air"), Wolfgang Amadeus Mozart ("Die Zauberflöte”), Ludwig van Beethoven ("Türkischer Marsch") - Instrumentenkunde - Instrumente des Sinfonieorchsters, Streichinstrumente Der Musikunterricht soll den Kindern die Freude am Umgang mit Tönen, Melodien, Bewegung und Rhythmus vermitteln. Sie sollen die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten kennen lernen und die Scheu überwinden, selbst musikalisch zu gestalten. Ergebnisse dieser Art werden anderen Lerngruppen vorgestellt oder bei Schulereignissen dargeboten. Gemeinsames Singen und Musizieren auf Jahrgangsebene oder mit Parallelklassen lockern den Musikunterricht auf. Der Besuch von Kinderkonzerten und anderen altersgemäßen musikalischen Veranstaltungen motiviert und regt die Phantasie der Kinder zusätzlich an, musikalisch kreativ zu werden, z.B. beim Vertonen von eigenen Gedichten, der Untermalung von Handlungen oder Bildern mit Musik oder der bildnerischen Umsetzung von Melodien. Schließlich will unser Musikunterricht auch jenen Kindern die Freude an Tönen und Klängen vermitteln, die bisher nur wenig Berührung mit dieser künstlerischen und ästhetischen Ausdrucksform hatten. Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 1.5 001 C-1.5 Ästhetischer Bereich • Lerninhalte für die Klasse 1 - Malen mit Pinsel und flüssigen Farben auf unterschiedlich großen Pappen und Papieren - Zeichnen und Malen mit trockenen Farben (Bleistift, Buntstift, Wachskreide) - Gestalterischer Umgang mit formbaren Materialien (Knete, Ton, etc.) - Umgang mit Textilien (Stoff, Wolle, Felle, etc.) und den damit verbundenen Techniken Sticken, Flechten, Weben - Umgang mit Papier und Pappe sowie den Techniken Falten, Schneiden, Kleben • Lerninhalte für die Klasse 2 Im zweiten Schuljahr sollen die im ersten Jahr eingeführten Techniken geübt, vertieft und differenziert werden. Vorgesehen sind außerdem: - Kennenlernen von Künstlern und ihrer Art der Darstellung - Auseinandersetzung mit bildnerischen Problemen: o Darstellung von Bewegung und Gefühl o Mischen von Farben/ Beschränkte Palette o Vordergrund- Hintergrund- Verhältnis o Raum-, formatfüllende Gestaltung - Webarbeiten, Stickbilder, Flechtarbeiten, Fingerhäkeln - Lufttrocknende Tonarbeiten: o Kleine figürliche Arbeiten o Flache binnendifferenzierte Arbeiten - Umgang mit Holz und den Techniken Hämmern, Kleben, Sägen • Lerninhalte für die Klasse 3 Weiterarbeit mit den bisher erlernten Techniken - Bildnerische Probleme: o Schwarz- Weiß- Kontrast o Hell- Dunkel- Kontrast o Komplementär- Kontrast Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 1.5 002 - Bildnerische Techniken: o Farbexperimente (Mischen von Farben, Verblasen von Farben, Umgang mit Deckweiß, Farbkontraste etc.) o Formexperimente o Drucktechniken (Klappdruck, Kordeldruck, Moosgummidruck, Frottagen etc.) o Wachsgraffiti - Kennenlernen von Malern und Zeichnern in ihrer Epoche - Holz und plastisches Gestalten o Korrekter Umgang mit den Holzwerkzeugen (Laubsäge, Feile, Raspel, Sandpapier, Hammer und Nagel, Schraubenzieher und Schraube, Schraubstock, Holzleim etc.) o Techniken zum Aufbau von Tongefäßen o Umgang mit Engoben und Glasuren o Herstellung brennfähiger Tonarbeiten - Handarbeiten, z.B. o Häkeln o Wickeln (Wolltroddeln) o Sticken (Kreuzstich) • Lerninhalte für die Klasse 4 Weiterarbeit mit den bisher erlernten Techniken o o o o bildnerische Probleme: Frontalsicht, Seitensicht Proportionen Dreidimensionalität - Bildnerische Techniken: o Farbexperimente z.B. Gouachemalerei, Aquarellieren etc. o Formexperimente o Zeichnen (Buntstift und Bleistift etc.) o Drucktechniken z.B. Linol-, Holz- oder Moosgummidruck etc. Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 1.5 003 - Kennen lernen von Malern und Zeichnern in ihrer Epoche - Holz und plastisches Gestalten o Herstellen von Holzkörpern aus mehreren Teilen o Arbeit mit Ytong oder Speckstein o Arbeiten mit Ton - Stoffe und Garne o Herstellung von Collagen o Nähen z.B. Filz- oder Stoffreste Im vierten Schuljahr sollte weniger mit Schablonen gearbeitet werden, um die Kreativität der Kinder nicht unnötig einzuschränken. Allerdings können eigene Schablonen hergestellt und verwendet werden. Ausgewählte Arbeiten werden regelmäßig präsentiert - jährlicher Kunstabend im Dezember - Schaukästen - kleinere Ausstellung in der Schule Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 1.6 001 C-1.6 Englisch An unserer Schule wird ab der 3. Jahrgangsstufe Englischunterricht erteilt. Die Befähigung zur elementaren mündlichen Verständigung in Alltagssituationen ist ein zentrales Lernziel im Englischunterricht der Grundschule. Hörverstehen und Sprechen stehen deshalb im Vordergrund. Zu Beginn des Sprachlernprozesses dominiert das imitative Sprechen. Die Schüler nehmen die fremdsprachlichen Lautbilder ganzheitlich auf und prägen sie sich durch häufiges Wiederholen ein. Mit zunehmender Verfügbarkeit der Redemittel sollen die Schüler auch in der Lage sein, kleine vorgegebene Rollen zu übernehmen, Fragen zu beantworten, sowie später kleine Sätze zu ausgewählten Themen zu formulieren (vgl. Abl. 4/04, Hess. Kultusministerium). Grammatikalisches Wissen wird nicht systematisch vermittelt. Vorrangig ist spielbetontes Lernen. Die neuen Wörter ergeben sich im Umgang mit der Sprache. Bilder und Spiele („Memory“, „Bingo“ usw.) festigen den neuen Wortschatz. Begrüßungsformen, Arbeitsanweisungen oder Lob werden von Anfang an in der Fremdsprache realisiert. Ausgewählt werden Wörter, die im täglichen Erfahrungsbereich der Kinder liegen und ihre Umwelt beschreiben. • Lerninhalte für die Klassen 3 und 4, Sachthemen: - Familie Freunde Farben Zahlen Tiere Wetter Halloween Weihnachten Essen / Trinken Schulsachen Kleidung Körper Hobby Kalender / Zeit Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 1.6 002 Die Bewertungskriterien orientieren sich an den im Rahmenplan festgeschriebenen grundschulspezifischen Beurteilungskriterien mit den Schwerpunkten „Understanding“, „Listening“, „Speaking“, „Reading“ „Writing“, „Landeskunde“. Dabei soll eine grundsätzliche Offenheit gegenüber der neuen Sprache entwickelt werden. Eine starke Gewichtung liegt auf dem Hörverstehen und der mündlichen Sprachkompetenz. Schriftliche Übungen können das Bild über die Leistung eines Schülers / einer Schülerin abrunden. Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 1.7 001 C-1.7 Evangelischer und katholischer Religionsunterricht Handlungs- und Erkenntnisbereiche wurden dem Rahmenplan Grundschule entnommen. Die Gestaltung der Lernfelder ist weitgehend den Fachkräften überlassen. Um den Kindern eine gemeinsame Grundlage biblischer Kenntnisse zu vermitteln, sollen die aufgeführten Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament dazu erarbeitet werden. Lerninhalte für die Klassen 1 und 2 - Ich bin einzigartig Ich habe viele Möglichkeiten Licht und Dunkelheit gehören zu meinem Leben Ich bin nicht allein Zuwendung erfahren – Ablehnung aushalten Streiten – sich vertragen Wir gehen in verschiedene Kirchen Zusammenleben braucht Regeln Ich und meine Umwelt Kinder in aller Welt Kirchliche Feste Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 1.7 Biblische Geschichten dazu für die Klasse 1: AT: Schöpfungsgeschichte Noah und der Regenbogen NT: Jesus und die Kinder – Kindersegnung Das verlorene Schaf Jesus und Bartimäus Die Umwelt Jesu in biblischen Geschichten Jesus und die Jünger Biblische Geschichten dazu für die Klasse 2: AT: Abraham Josef NT: Jesus und der Sturm auf dem See Zachäus oder Levi Lerninhalte für die Klassen 3 und 4 (evangelische Religion) - Erwartungen haben Erfolg haben – versagen dürfen Werden und Vergehen Meine Zukunft Angst haben – Vertrauen gewinnen Glücklich sein – glücklich machen Gaben und Aufgaben Andere Menschen glauben anders: Judentum und Islam Fremde bei uns Im Recht sein – das Rechte tun Verantwortung tragen Wir brauchen Frieden Kirchliche Feste Biblische Geschichten dazu für die Klasse 3: AT: Jakob und Esau Jona Mose NT: Das Gleichnis vom Senfkorn Jesus und die Außenseiter Der verlorene Sohn Die Speisung der 5000 Der barmherzige Samariter Schule im Kirchgarten 002 Schulprogramm C – 1.7 003 Biblische Geschichten dazu für die Klasse 4 AT: David Die Geschichte der Könige Israels Ruth NT: Jesu – Sein Leben, Wirken und Sterben Lerninhalte für die Klasse 3 (katholische Religion) - Unsere Kirche: Gotteshaus, Gottesdienst, Gemeinschaft der Christen - Das Gebet: Vater Unser, Ave Maria, Gebet am Morgen und am Abend, Schutzengelgebet - Maria: Maria Verkündigung, Maria und Elisabeth - Die ersten Menschen im Paradies: Der Sündenfall, Kain und Abel, Noah - Mose: Kindheitsgeschichte, Verfehlung, Berufung durch Gott, die Flucht aus Ägypten, die 10 Gebote - Gleichnisse - Die Speisung der 5000, die Eucharistie - Feste im Kirchenkreis: Allerheiligen - Allerseelen, St. Martin, St. Nikolaus, Advent und Weihnachten, die Sterndeuter, Leiden, Tod und Auferstehung Jesu, Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam Lerninhalte für die Klasse 4 (katholische Religion) - Schöpfung als Geschenk und Aufgabe Helfen und Hilfe bekommen I Frieden für alle Weihnachten Brot des Lebens: Durch Teilen und Vertrauen wird jeder satt Tod und Auferstehung Jesu Schuld und Versagen Lebendiges vom Tod Was andere glauben - Wie andere leben (andere Religionen) Die kirchlichen Festtage werden im Religionsunterricht der vier Grundschuljahre altersgemäß behandelt. Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 1.8 001 C-1.8 Sport Die Inhalte des Sportunterrichtes werden in allen vier Schuljahren den folgenden sechs Handlungsbereichen zugeordnet: - Spiele - Turnen - Rhythmische Bewegung und Tanz - Laufen – Springen – Werfen - Rollen – Gleiten – Fahren - Schwimmen Weitere Aktivitäten unserer Schule sind: - Schwimmwettkämpfe - Bundesjugendspiele - Sportabzeichen - Fußballturniere - Tischtennismeisterschaften u.a. Es gibt zwei Sporttage, an denen alle Klassen der Schule teilnehmen: 1. Sporttag – Leichtathletik und Spiele 2. Sporttag – Schwimmen Die Leistungen beider Sporttage werden auch für das Sportabzeichen gewertet. Weitere sportliche Aktivitäten unserer Schule: - Leichtathletikwettkämpfe - Crosscountry-Cup - Schwimmfest für Grundschulen für Leistungsträger - Schwimmfest für Grundschulen für Breitensport - Tischtennisminimeisterschaften der Klassen 2 bis 4 - Fußballturnier der Klassen 3 und 4 - Reit-AG 2-stündig, jahrgangsübergreifend Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 1.8 Ein weiteres Ziel unserer Schule ist die Erteilung Schwimmunterrichtes für Nichtschwimmer im 2. Schuljahr. 002 des Die Regeln für den Sportunterricht und die Konsequenzen bei Nichteinhaltung fließen in die neue Schulordnung mit ein. Zusätzlich zu den wöchentlichen Sportstunden soll täglich eine ausreichende Bewegungszeit in die Unterrichtsphasen integriert werden. Durch Bewegung und Spiel wird die Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit aufrechterhalten bzw. gesteigert. In den Pausen haben die Kinder vielfältige Gelegenheit mit großen und kleinen Spielgeräten motorisch aktiv zu sein. Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 2 001 C-2 Kriterien für Arbeits- und Sozialverhalten In der Grundschule werden in der Regel Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren unterrichtet. Sie sollen rechnen, schreiben und lesen lernen, üben Techniken und Methoden und entwickeln Phantasie und Kreativität. Mehr und mehr wird auch die Vermittlung von sozialen Verhaltensweisen und das Einüben von Arbeitstechniken zur Aufgabe der Schule. Am Ende jeden Schuljahres steht dann auch eine Benotung oder verbale Beurteilung dieser Schwerpunkte an. An unserer Schule werden die Noten für Arbeits- und Sozialverhalten bei Bedarf ergänzt durch verbale Bemerkungen. Um den Kindern und ihrem Verhalten möglichst gerecht zu werden, wurde zur Orientierung ein Katalog verschiedener Teilaspekte aufgestellt, die bei der Benotung Berücksichtigung finden. Zusätzlich zu den Stunden des Regelunterrichtes scheint es uns sinnvoll, Unterrichtsangebote und Übungsmöglichkeiten anzubieten, wenn Probleme im Sozialverhalten von Schülern oder Schülerinnen auftreten. Hier soll intensiv an Verhaltensweisen gearbeitet werden, um den betroffenen Kindern den Umgang mit Konflikten, Krisen, Ängsten und anderen schwierigen Situationen zu erleichtern und damit auch den übrigen Unterricht zu entlasten. Aus diesem Grund wurde ein Streitschlichterkonzept verabschiedet (siehe B 5, 006). Die Bewertung in den Kategorien Arbeits- und Sozialverhalten sollten sich an folgenden beispielhaft genannten Teilaspekten orientieren (Amtsblatt 6/94 S.412): Ar b e i t s v e r h a l t e n : Ausdauer Beteiligung am Unterricht Fleiß Genauigkeit Initiative Konzentrationsfähigkeit Lernbereitschaft Schule im Kirchgarten Ordnung oder Übersichtlichkeit Selbsttätigkeit Selbstständigkeit Sorgfalt Verantwortungsbewusstsein Zielstrebigkeit Schulprogramm C – 2 Sozialverhalten: Arbeitsverhalten in der Gruppe Bereitschaft zum Gespräch Bereitschaft zur Zusammenarbeit Einhalten von Regeln und Absprachen Fairness Hilfsbereitschaft, Kooperation mit den Lehrkräften und anderen Personen positives Einwirken auf andere Rücksichtnahme soziales Verhalten in der Klasse und Schulgemeinschaft Zuverlässigkeit und Übernahme von sozialer Verantwortung. Beurteilungsbogen: ⇒ Arbeitsverhalten ⇒ Sozialverhalten Schule im Kirchgarten 002 Schulprogramm C – 2 Klasse: __________________ 003 Klassenlehrerin: _______________________________ ARBEITSVERHALTEN Fachlehrer Zeugnis Klassenlehrerin Schüler Hausaufgaben Mündliche Mitarbeit Ausdauer, Sorgfalt Selbstständigkeit Zusammen -arbeit Gesamtnote Motivation Klasse: __________________ Klassenlehrerin: _______________________________ SOZIALVERHALTEN Fachlehrer Zeugnis Klassenlehrerin Schüler Verhalten im Pausenhof Einhalten von Regeln Rücksichtnahme, Konfliktfähigkeit Einsichtig, Kompromissfähigkeit Schule im Kirchgarten Übernahme von Verantwortung Verhalten Gesamtin note Gruppen Schulprogramm C – 3 001 C-3 Unterrichtsmodelle und -methoden Damit Kinder die zahlreichen Lerninhalte verstehen und aufnehmen können, gibt es verschiedene Schritte, Techniken, Verfahren und Maßnahmen der Vermittlung, die auch an unserer Schule durchgeführt werden. Leicht vorstellbar ist sicher der sogenannte „Lehrerzentrierte Unterricht“ und die „Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit“. Mit der „Arbeit an Tages- und Wochenplan“ wird eine Unterrichtsform bezeichnet, die den Kindern zunehmend selbsttätigeres und selbstständigeres Arbeiten ermöglicht. Für den jeweiligen Tages- oder Wochenplan steht ein verabredeter Zeitrahmen zur Verfügung. In dieser Zeit bearbeiten die Schüler einer Klasse ihre Aufgaben in einer Reihenfolge, die sie frei wählen dürfen und die ihrem Arbeitsrhythmus entspricht. Diese Pläne enthalten meistens Pflichtaufgaben, können aber auch in einem erweiterten Angebotsteil Aufgaben zur individuellen Förderung enthalten. Die Lerninhalte stammen in der Regel aus verschiedenen Fächern. Eine ähnliche Methode ist „die Stationenarbeit“. Die Kinder arbeiten hier aber nicht nach einem Plan, sondern suchen sich ihre Aufgaben zu einem bestimmten Thema an verschiedenen räumlichen Stationen aus. „Projekttage“ ergeben sich häufig aus aktuellen Anlässen, wie zum Beispiel „Der Olympiatag“. Es werden Arbeitsgruppen gebildet, die sich nach den unterschiedlichen Interessen der Schüler richten. Eine erweiterte Form ist die Projektwoche, in der – verteilt über eine ganze Woche – zu einem Thema gearbeitet wird, das sich die Kinder jahrgangsübergreifend wählen dürfen. Meistens werden am Ende der Projektzeit die Ergebnisse veröffentlicht, bzw. präsentiert. „AGs“ sind Arbeitsgemeinschaften, die besondere Interessen und Talente einzelner Schüler fördern, z. B. eine Flöten-AG oder BasketballAG. Weitere Angebote sind Tischtennisund Fußballturniere, Schwimmwettbewerbe, Spielfeste, Flohmärkte, Ausflüge, Besuche in Theatern, Museen u. ä., sowie Aufenthalte in Landschulheimen. Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 4 C-4 Lesekonzept Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele. Cicero Schule im Kirchgarten 001 Schulprogramm C – 4 002 Gliederung1 1. Einleitung - Kultusministerkonferenz fordert die Verbesserung der Lesekompetenz - Definition der Lesekompetenz - Strategisches Ziel 1 S.3 S.4 S.5 2. Verbindliche Aussagen S.6 2.1 Prinzipien, Lernzielen und Inhalten des Leseunterrichts S.6 2.2 Organisatorische Verabredungen S.7 2.3 Vereinbarungen zum Anfangsunterricht S.8 2.4 Umgang mit Lernstandsbestimmungen und individueller Förderung S.8 2.5 Zusammenarbeit mit Eltern, Kindergärten, weiterführenden Schulen und außerschulischen Institutionen S.9 2.6 Leseevents S.10 3. Ausblick – Vorhaben S.10 4. Evaluationsvorhaben S.10 1 Das Lesekonzept wurde im Original eingefügt und nicht dem Layout angepasst. Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 4 003 1. Einleitung Die Kultusministerkonferenz hatte bereits im Dezember 2001 nach den Ergebnissen von PISA 2000 gemeinsame Anstrengungen zur Modernisierung des deutschen Bildungswesens beschlossen und dafür sieben Handlungsfelder benannt. Besondere Berücksichtigung findet das Lesen im 3. Handlungsfeld: „Maßnahmen zur Verbesserung der Grundschulbildung und durchgängige Verbesserung der Lesekompetenz und des grundlegenden Verständnisses mathematischer und naturwissenschaftlicher Zusammenhänge." (Zitiert nach KMK-Pressemitteilung, 06.12.04) Das Hessische Kultusministerium hat darauf mit seinem ersten Strategischen Ziel „Am Ende des zweiten Schuljahres sollen alle Schülerinnen und Schüler altersgemäße Texte sinnerfassend lesen können.“ reagiert und somit einen besonderen Schwerpunkt auf Maßnahmen zur Förderung der Lesekompetenz bereits in den ersten zwei Grundschuljahren, da Lesen als eine grundlegende Voraussetzung für lebenslanges Lernen gilt, gelegt. Die Fähigkeit, Texte zu lesen und Texte zu verstehen, ist notwendig für den Erfolg in allen anderen Wissensbereichen. Man spricht daher auch von Lesen als Schlüsselqualifikation. Unter Lesen wird oft die einfache Entschlüsselung oder das laute Lesen verstanden. Lesen ist aber ein höchst komplexer Vorgang der Bedeutungsentnahme, der aus mehreren Teilprozessen besteht. Deshalb benutzt man heute den Begriff „Lesekompetenz“. Zur Lesekompetenz gehören neben einer Grundfähigkeit Lesestrategiewissen, Decodierfähigkeit und Leseinteresse. Phonologische Bewusstheit gilt inzwischen als Kernvoraussetzung für einen erfolgreichen Schriftspracherwerb und für die Entwicklung der Lesefertigkeit. Diese Fähigkeiten sind pädagogisch beeinflussbar und müssen daher in der Unterrichtsplanung und in jeder Lesesituation also fächerübergreifend berücksichtigt werden. Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 4 004 aus : Handreichung für die Praxis Box Lesen, Schroedel, 2005 Lesekompetenz wird definiert als die Fähigkeit, schriftliche Texte, Beschreibungen, Anweisungen, Erzählungen, z.T. in Verbindung mit Diagrammen, Tabellen, Zeichnungen u. Ä. zweckentsprechend zu nutzen. Im Rahmen von PISA bedeutet das, dass die Jugendlichen - daraus Informationen ermitteln - ein allgemeines Verständnis des Textes aufbauen und den Text interpretieren sowie - über Inhalt oder Form des Textes reflektieren und den Text mit eigenen Erfahrungen, Vorwissen und Ideen in Beziehung setzen können. Unter Lesekompetenz versteht man also, geschriebene Texte unterschiedlicher Art in ihren Aussagen, ihren Absichten und ihrer formalen Struktur zu verstehen und in einen größeren Zusammenhang einordnen zu können sowie in der Lage zu sein, Texte für verschiedene Zwecke sachgerecht zu nutzen. Nach diesem Verständnis ist Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 4 005 Lesekompetenz nicht nur ein wichtiges Hilfsmittel für das Erreichen persönlicher Ziele, sondern eine Bedingung für die Weiterentwicklung des eigenen Wissens und der eigenen Fähigkeiten – also jeder Art selbstständigen Lernens- und eine Voraussetzung für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (PISA 2000). Die Vorgabe des Strategischen Ziels Nr. 1 – Alle Schülerinnen und Schüler können am Ende des 2. Schuljahres einen Text sinnentnehmend lesen - mit der Auflage ein schuleigenes Lesekonzept zu erstellen, führte dazu, dass sich 2 Kolleginnen der Schule im Kirchgarten sehr intensiv mit dem Thema Lesen mit Hilfe von angebotenen Fortbildungsveranstaltungen des Schulamtes Darmstadt-Dieburg und der Stadt Darmstadt beschäftigten und weiterbildeten. Das Strategische Ziel 1 ist erreicht, wenn − alle Schülerinnen und Schüler, bei denen nicht erschwerende Bedingungen in besonderen Maßen vorliegen, Informationen im Text erkennen und explizit in unveränderter Form wiedergeben (Reproduktion/ Kompetenzstufe 1) − die überwiegende Mehrheit der Schülerinnen und Schüler (2/3) Informationen aus einem Text entnehmen und in veränderter Form – mit eigenen Worten, aus anderer Perspektive, wiedergeben sowie einfache Schlussfolgerungen ziehen kann (Reorganisation – Kompetenzstufe 2) − das leistungsstärkste Viertel (¼) aller Schülerinnen und Schüler Informationen auf vergleichbare Sachverhalte und Anwendungssituationen beziehen, komplexe Schlussfolgerungen ziehen, und einfache Probleme lösen kann (Transfer/ Kompetenzstufe 3) Folgende Themen wurden von den Leseexpertinnen Dagmar Marx und Iris Hartmann in pädagogischen Konferenzen in das Kollegium getragen: − − − − − − − − − − Bausteine für ein Lesekonzept Phonologische Bewusstheit Lesen als ein hypothesenbildender Prozess die Kompetenzstufen Lesestrategien Förderdiagnostik Leseevents Elternarbeit Lesemotivation Zusammenarbeit mit anderen Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 4 006 Verschiedene informelle und standardisierte Testverfahren wurden vorgestellt und erprobt. Abgeschlossen wurde diese Fortbildungsreihe mit einem Pädagogischen Tag am 21. Mai 2007 an dem verbindliche Absprachen im Hinblick auf ein Lesekonzept der Schule im Kirchgarten getroffen wurden. 2. Verbindliche Aussagen Die Schule im Kirchgarten hat sich auf folgende Verbindlichkeiten im Bezug auf die Förderung der Lesekompetenz geeinigt: 2.1. Verbindliche Aussagen zu Prinzipien, Lernzielen und Inhalten des Leseunterrichts Auf allen Jahrgangsstufen werden die verschiedenen Leseformen durchgeführt: - lautes Lesen - stilles Lesen - Vorlesen Neue Medien werden genutzt: - Antolin - ELFE - Verschiedene Lernprogramme am Computer nach Auswahl. Im 2., 3. und 4. Schuljahr wird sinnentnehmendes Lesen unter Berücksichtigung der Kompetenzstufen als Klassenarbeit durchgeführt. Lesestrategien werden vermittelt: - Antizipieren und Vorhersagen treffen - Technik des lauten Denkens - Textinhalte bildlich darstellen und vorstellen - Beispiele finden - Textstrukturen untersuchen, sowohl inhaltlich als auch formal - Wesentliche Textstellen markieren - Textstellen zusammenfassen - ... Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 4 007 Kreativer Umgang mit Texten: - eigene Märchen, Geschichten , . . . schreiben - Theateraufführungen - Rollenspiele 2.2 Organisatorische Verabredungen: Die Schülerbücherei mit täglichen Ausleihzeiten wird in den Pausen und zu Unterrichtszwecken genutzt. Leseecken sind in jeder Klasse eingerichtet. Schüler stellen regelmäßig Bücher vor. Alle Lesestrategien werden durch Computerprogramme, differenzierte Angebote und die Arbeit in Kleingruppen unterstützt. Ab der 2. Klasse werden mindestens 2 Lektüren unter Berücksichtigung der Kompetenzstufen pro Schuljahr gelesen. Regelmäßiges Vorlesen durch die Lehrkraft in allen 4 Schuljahren. 2.3. Vereinbarungen zum Anfangsunterricht Einführung einer Anlauttabelle. ABC mit allen Sinnen (Auswahl ist optional) zur Vertiefung der GraphemPhonem Korrespondenz. Entscheidung über den Einsatz einer Fibel oder Eigenfibel ist freigestellt, jedoch immer in Absprache mit mindestens einer Parallelklasse. Einheitliche Sprachstrukturierung (Silben laufen, Silben schreiten). Alle 3 Kompetenzstufen sollen angestrebt werden und durch Differenzierung nach Inhalt, Menge und Sozialform erreicht werden. Angebot im Umgang mit Texten: - stille Lesezeit - Leseinteresse der Klasse beachten - Einsatz von Klassenlektüren - Büchereinutzung Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 4 008 2.4. Umgang mit Lernstandsbestimmungen und individueller Förderung Gute Lesevoraussetzung für die Leseanfänger schaffen: Schwerpunkt bereits im Kindergarten auf die Schaffung eines breiten Wortschatzfundaments legen und spielerisch die Laute vermitteln (phonologische Bewusstheit) (siehe auch 3.) Schwerpunkt im 1. Schuljahr: Vermittlung der Lesetechnik Fördermaßnahmen: - Die der Schule zur Verfügung stehenden Förderstunden werden vor allem gleich im 1. Schuljahr parallel und klassenübergreifend eingesetzt. - Nach Quantität und Qualität differenzieren, - Gezielte Wortschatzerweiterung und Inhaltsklärung - LRS-Förderung (siehe Konzept) - Förderung im Rahmen von Deutsch als Zweitsprache (DaZ) Verpflichtende Lesekompetenz-Tests am Ende eines jeden Schuljahres: - 1. Schuljahr: Lesekompetenztest, entwickelt von der KoBaGSGruppe (Kooperation der Babenhäuser Grundschulen und der Förderschule) - Zu Beginn des 2. Schuljahres: Zentrale Durchführung des DRTs - 2. Schuljahr: Stolperwörter-Test - 3. Schuljahr: Elfe-Test - 4. Schuljahr: Elfe-Test Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 4 009 2.5. Zusammenarbeit mit Eltern, Kindergärten, weiterfüh- renden Schulen und außerschulischen Institutionen Elterninformation: „Was ist Lesen?“ – Vorstellung auf den ersten Elternabenden der 1. Klassen durch die jeweilige Klassenlehrerin. Schülerbücherei wird verbindlich vorgestellt. Regelmäßige Sitzungen mit den Kindergärten Regelmäßige KoBaGS- Sitzungen Grundschulen und Förderschule) (Kooperation Babenhäuser 2.6. Leseevents Bücherflohmarkt in regelmäßigen Abständen Jährlich: Schüler lesen für Schüler Regelmäßige Themenschwerpunkte der Bücherei Besuch der öffentlichen Bücherei im Laufe der 4 Schuljahre Mindestens ein klassen- bzw. jahrgangsübergreifendes Leseevent (z.B. Lesenacht, Buchstabenfest, Theateraufführung, . . .) Mindestens eine Autorenlesung im Laufe der 4 Schuljahre 3. Ausblick – Vorhaben Informationsabend für die KiGa-Eltern: Voraussetzungen für den SchriftSprach-Erwerb Weitergabe und Information über das schuleigene Lesekonzept an die weiterführenden Schulen Einführung des Würzburger Programms Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 4 010 4. Evaluationsvorhaben In einer Päd. Konferenz zum Schuljahresende 2007/2008 wurde die Durchführung der Lesekompetenz-Tests evaluiert. Außerdem ist im September 2007 anlässlich des 10 – jährigen Bestehens der Schülerbücherei eine Befragung bei den Schülern der Klasse 2 - 4 mit der Fragestellung „Welche Bücher wünscht du dir für die Bücherei?“ durchgeführt worden. Im Schuljahr 2008 /2009 wurden die im Lesekonzept vorgesehenen Lesetests für die einzelnen Jahrgangsstufen wie folgt evaluiert: • Jahrgangsstufe 1: Der von der KOBaG entwickelte Test wurde als gut durchführbar angesehen und positiv bewertet. • Jahrgangsstufe 2: Hier wurde der Hessische Lesetest zusätzlich durchgeführt. In der Bewertung zeigte er sich als gut durchführbar mit wenig Zeitaufwand. Der Lesestand der einzelnen Kinder war gut ersichtlich. Der im Lesekonzept geforderte Stolperwörtertest war schnell und gut überschaubar, setzte aber Wortverständnis voraus. • Jahrgangsstufe 3: Der ELFE – Test erschien angemessen, der Lesestand der Kinder wurde ausführlich beschrieben. • Jahrgangsstufe 4: Der ELFE – Test wurde angemessen bewertet, Überlastung des Computers und Programmschwierigkeiten kamen öfters vor. Zusätzlich wurde der Stolperwörtertest auch hier eingesetzt und in der Durchführung als sehr gut bewertet. Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 5 001 C-5 Medienkonzept Eine wichtige Aufgabe der Grundschule ist die Erziehung zu kritischer Mediennutzung und Medienproduktion. Die Tatsache, dass die Kinder heute in einer von Medien bestimmten Welt aufwachsen, viele Erfahrungen, die sie machen, über Medien vermittelt sind, verlangt auch von der Grundschule heute eine bewusste Auseinandersetzung mit der Medienwelt der Kinder. Der Umgang mit dem CD-Player, die Reflexion über Fernsehen, der Einsatz von Fotoapparat und Kamera gehören ebenso dazu wie der Umgang mit dem Computer. Inzwischen haben viele Kinder schon vor Schuleintritt Erfahrungen mit dem Computer im häuslichen Bereich. Es ist die Aufgabe der Schule, allen Kindern die Nutzung des Computers zu ermöglichen. Dabei soll darauf geachtet werden, dass die Schüler einen unbefangenen Zugang erhalten. Der Computer gewinnt als Kommunikationsgerät, als Nachschlagewerk und als ein Übungs- und Differenzierungswerkzeug unter vielen eine ständig größere Bedeutung. Entsprechend nimmt er als Werkzeug zum Schreiben, Zeichnen oder Gestalten auch an der Schule im Kirchgarten im Unterricht einen festen Platz ein, beispielsweise während der Wochenplanarbeit, im gemeinsamen Unterricht, aber besonders auch im computerunterstützten Unterricht im Klassenverband. Er wird zur Unterstützung des Lernprozesses mit Hilfe von Lernprogrammen zum Erarbeiten, Üben, Fördern, Differenzieren und Nachschlagen schon vom ersten Schuljahr an eingesetzt. Die Arbeit mit dem Computer ist weitgehend lehrerunabhängig und die eingesetzte Lernsoftware verfügt in der Regel über ein eigenes Belobigungssystem. In den Klassen 3 und 4 werden die Schüler stärker angeregt, den Computer zur Schaffung eigener Texte und als Kommunikationsmittel zu gebrauchen oder die Möglichkeiten der Recherche und des Nachschlagens zu nutzen. Die Kinder schreiben und gestalten kleine Geschichten, Gedichte und Berichte selbst am Computer Ein weiterer Schwerpunkt der Nutzung liegt im DaZ – Unterricht. Hier findet eine individuelle Förderung für Schüler mit geringen Deutschkenntnissen statt. Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 5 002 Allgemeines Ziel: Alle Schüler der Schule im Kirchgarten erhalten im Rahmen des Unterrichts die Gelegenheit, sich Grundfertigkeiten anzueignen. Ziele der 1./2. Klasse In der 1./ 2. Klasse erfolgt eine Einführung in den Computerraum und in den Umgang mit dem PC durch eine geschulte Lehrkraft. Dazu gehören die Vermittlung einzelner Fachbegriffe, wie z.B. Hardware (Maus, Bildschirm, Monitor), Software (Programme) und weitere Begriffe wie z.B. Cursor, STRG -Taste , Enter-Taste usw. sowie das selbständige Hoch- bzw. Herunterfahren der PCs und die Anwendung einfacher Lernprogramme (Lernwerkstatt, Budenberg…). Die teilnehmenden Klassen erhalten am Ende des 2. Schuljahres einen Mini-Computer-Führerschein in Form einer Urkunde. Ziele der 3./4. Klasse Im 3. / 4. Schuljahr vertiefen die Schüler ihre Kenntnisse im Umgang mit dem PC und den Lernprogrammen der Schule. Der ELFE - Lesetest wird mit den 3. Schuljahren verbindlich durchgeführt (Bestandteil des Lesekonzeptes der Schule). Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 5 003 Das Programm ‚Antolin’ zur Förderung des Leseverständnisses (siehe Lesekonzept) wird im Deutschunterricht mit einbezogen. Die Schüler werden so in das Programm eingeführt, dass sie auch zuhause selbständig damit arbeiten können. Die Schüler lernen einen einfachen Text in MS-Word zu schreiben und entsprechend zu formatieren. Am Ende des 2. bzw. des 4. Schuljahres erhalten die Schüler einen Computer-Führerschein/ PC - Diplom über ihre erworbenen Erkenntnisse. Der PC – Unterricht findet im Rahmen des Sachunterrichts statt. Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 5 004 Computer-Führerschein 1. Umgang mit dem PC Das kann ich schon: ● den PC einschalten ● warten, bis der PC hochgefahren ist ● die Reihenfolge beim Einschalten beachten: 1. PC einschalten 2. Monitor einschalten ● mit der Maus umgehen Doppelklick mit der linken Maustaste scrollen ● mit der Tastatur umgehen Großschreibung Leertaste Enter-Taste Entfernen-Taste Rückwärtstaste Pfeiltasten ● den PC und den Monitor ausschalten ● die Reihenfolge beim Ausschalten beachten: Start-Taste → Beenden-Taste → Meldung vor dem Herunterfahren beachten → OK-Taste → Monitor ausschalten → (Stuhl ordentlich an den Tisch stellen) ● Meldungen des PCs erkennen und den/die Lehrer/in benachrichtigen ● diese Begriffe benutzen und erklären: PC, Rechner Maus, Tastatur Monitor, Bildschirm Drucker hochfahren herunterfahren Schule im Kirchgarten O.K. Schulprogramm C – 5 2. Umgang mit der „Lernwerkstatt“ 005 O.K. Das kann ich schon: ● die „Lernwerkstatt“ öffnen ● meine Klasse und meinen Namen finden und so die Übungsbereiche starten ● eine Übung auswählen ● verschiedene Schwierigkeitsstufen einstellen ● kontrollieren und verbessern ● mit der „Hilfefunktion“ arbeiten ● die Übungen beenden und die „Lernwerkstatt“ verlassen/ schließen 3. Umgang mit „Budenberg“ Das kann ich schon: ● das Programm „Budenberg“ öffnen ● einen Übungsbereich auswählen und starten ● meinen Namen eintragen ● eine Übung auswählen ● verschiedene Schwierigkeitsstufen einstellen ● kontrollieren und verbessern ● mit der „Hilfefunktion“ arbeiten ● die Übungen beenden und das Programm „Budenberg“ verlassen Schule im Kirchgarten O.K. Schulprogramm C – 5 006 PC – Diplom Umgang mit „Word“ Das kann ich schon (Grundlagen): ► Das Programm öffnen und schließen ► Dateien • bereits angelegte finden • neu anlegen • Text schreiben • speichern • löschen • Texte ausdrucken Außerdem kann ich (optional): ► Textbearbeitung • Textstellen markieren • Schriftgröße auswählen • Schriftfarbe auswählen • Schriftart auswählen • Textstellen unterstreichen • Textstellen hervorheben • Bilder einfügen Schule im Kirchgarten O.K. Schulprogramm C – 5 Umgang mit „Antolin“ 007 O.K. Das kann ich schon: ► Die Internet-Adresse von Antolin eingeben und die Internetseite aufrufen. ► Mit meinem Benutzernamen und Kennwort meinen Bereich öffnen. ► Mit dem genauen Buchtitel das entsprechende Quiz finden. ► Das Quiz vollständig bearbeiten und die Ergebnis-Liste aufrufen. ► Sich aus dem eigenen Bereich abmelden. „Surfen“ im Internet Im Internet … ► kann ich Adressen von interessanten Kinder-Internetseiten eingeben. ► kenne ich die Adressen von mehreren Suchmaschinen. ► kann ich geeignete Suchwörter finden. ► kann ich erkennen, ob eine Internetseite für mich geeignet ist. ► kann ich ausgewählte Suchergebnisse (Texte und Bilder) suchen, kopieren und in Dateien einfügen. Schule im Kirchgarten O.K. Schulprogramm C – 6 C-6 001 Aufnahmeverfahren der Schulanfänger Kinder, die bis zum 30. Juni 6 Jahre alt sind, sind schulpflichtig. Die meisten Kinder freuen sich auf den Schulanfang. Sie bringen der Schule eine positive Erwartungshaltung entgegen und spüren unbewusst, welche große Bedeutung die Erwachsenen, insbesondere die Eltern, dem neuen Lebensabschnitt beimessen. Seit 2009 müssen Erziehungsberechtigte ihre Kinder fast 1 ½ Jahre vor Schuleintritt in der für sie zuständigen Grundschule anmelden. Das Aufnahmeverfahren besteht aus folgenden Bausteinen: - Informationsabend Anmeldung in der Schule Kennenlerntag Schulärztliche Untersuchung Schnuppernachmittag 1 ½ Jahre vorher finden meist im Februar gemeinsame Informationsabende von Kita und Schule statt. Hierzu erhalten die betroffenen Eltern oder Erziehungsberechtigten rechtzeitig eine Einladung. An diesem Abend können allgemeine Fragen zum letzten Kindergartenjahr und zur Schule geklärt werden. Die eigentliche Schulanmeldung erfolgt nach persönlicher Einladung im März oder April des Jahres vor der Einschulung nur durch die Erziehungsberechtigten in der Schule. Die Kinder sind in der Regel nicht anwesend. An diesem Termin stehen die Schulleiterin und die stellvertretende Schulleiterin zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung. Sollten Erziehungsberechtigte Bedenken haben oder Beratung wünschen, veranlasst die Schulleitung die nötigen weiteren Schritte. So kann zum Beispiel die Sprachheilschule „Schule am Amorbach“ oder das Beratungszentrum der „Eduard Flanagan Schule“ eingeschaltet werden. Die Schulleitung erkundigt sich bei der Anmeldung auch immer danach, ob das jeweilige Kind über ausreichende Deutschkenntnisse verfügt. Kindern, die über nicht ausreichende Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 6 002 Deutschkenntnisse verfügen, wird nach Absprache mit dem Kindergarten und eventuell einem durchgeführten Sprachtest, der Besuch des Vorlaufkurses ab August in der Schule empfohlen. Im Monat März im Jahr des Schuleintritts (also ca. ein Jahr nach der Anmeldung!) findet in der Regel ein Kennenlerntag statt. An diesem Tag gehört die Schule ganz unseren „neuen“ Kindern. In Gruppen von jeweils 10 bis 12 Kindern verbringen diese mit zwei Lehrkräften und einer den Kindern bekannten Erzieherin den Schulvormittag, der ganz ähnlich wie ein normaler Schultag rhythmisiert ist. Phasen gemeinsamen Arbeitens wechseln sich mit individuellen Arbeiten ab, in denen die Kinder von sich und ihren Erfahrungen erzählen können. Eine Bewegungspause auf dem Hof und ein gemeinsames Frühstück werden eingeschoben. Durch die Atmosphäre in der kleinen Gruppe legt sich auch meist die anfänglich häufig zu beobachtende Unsicherheit und Ängstlichkeit einzelner Kinder. Sollten aufgrund von Beobachtungen Bedenken bestehen, dass ein Kind schulfähig ist, werden die Eltern von der Schulleitung angeschrieben und zu einem Beratungsgespräch gebeten. Hier könnte z.B. das Angebot der Vorklasse greifen. Außerdem erhält man eine schriftliche Einladung zur schulärztlichen Untersuchung, die auch in unserer Schule stattfindet. Durch diese sollen gesundheitliche Schäden rechtzeitig erkannt und unter Umständen die Eltern beraten werden. Seit einigen Jahren findet im April „Ein Nachmittag der offenen Tür“ für alle Interessierten statt. Ein Besuch ist sehr empfehlenswert, um die Räumlichkeiten und die vielfältige Ausstattung der Schule im Kirchgarten kennen zu lernen. Sind die Klassen gebildet und die Lehrerzuweisung, die sich gelegentlich bis in die Sommerferien verzögern kann, sicher, werden die Kinder von ihren Klassenlehrerinnen oder Klassenlehrern persönlich angeschrieben. Die Eltern und Erziehungsberechtigte werden zu einem ersten Elternabend eingeladen. Schule im Kirchgarten Schulprogramm C – 7 001 C-7 Übergang Klasse 4 I 5 Der Übergang von der Grundschule zur benachbarten Gesamtschule oder einer der anderen in Frage kommenden Schulen soll durch Informationsveranstaltungen für Schüler und Eltern vorbereitet und erleichtert werden. Angeboten werden zurzeit an unserer Schule: - Besuch der zukünftigen Schule mit den Kindern der 4. Klasse, Gespräch mit dem Stufenleiter oder der Stufenleiterin, Besichtigung der schuleigenen Räumlichkeiten, ggf. Mittagsmahlzeit in der Mensa u.a. - Elterninformationsabende mit der Absicht, über Ziele, Organisationsformen, pädagogische Konzepte und schulische Weiterbildungsmöglichkeiten zu berichten. - Treffen der Klassenlehrerinnen der 4. Klassen mit den zukünftigen Klassenlehrern oder Klassenlehrerinnen der 5. Klassen mit dem Ziel, zum Wohl der Kinder den Übergang besonders leicht und angenehm zu gestalten. Schule im Kirchgarten