Erdbeer-Rhabarber Créme,Parma-Parmesan-Bagel - Katha
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Erdbeer-Rhabarber Créme,Parma-Parmesan-Bagel - Katha
WEIHNACHTLICHES RACLETTE Weihnachtliches Raclette Die kalten Monate sind die perfekte Zeit für Raclette. Und besonders zu Weihnachten und Silvester ist es bei vielen eine geliebte Tradition. Wir machen dieses Jahr wieder ein schönes SilvesterRaclette, vorab haben wir aber noch gemütlich den neuen Raclette-Grill getestet, der mir freundlicherweise von Raclette-Grill.net zur Verfügung gestellt wurde. Dort wurde der Grill zum „Grill des Monats“ gekürt – da war ich natürlich gespannt. Weihnachtlich ist das Raclette weil neben den üblichen Verdächtigen wie Steak, Karotten, Paprika und Tomaten auch Rotkohl, Datteln, Walnüsse und Karpfen auf dem Tisch gelandet sind. Dazu habe ich einen super leckeren HonigZiegenkäse Dip gezaubert – der hat sehr gut gepasst! Zutaten für 2-3 Personen: 1 Karpfenfilet (200g) 1 Steak (Entrecôte) 100g Chorizo 2 mittelgroße Kartoffeln 1/2 rote Zwiebel einige frische Mini-Maiskolben 5 Scheiben Weißwein-Raclette-Käse 2 orange Snack Paprika 1 gelbe Karotte 1 violette Karotte 1/4 Fenchelknolle 1 Hand voll Mini-Tomaten 3-4 EL Rotkohl (fertig gekocht) 4 Gewürzgurken 1 Hand voll Walnüsse 4-5 Datteln frischer Dill frische Petersilie frisches Basilikum etwas Weißbrot Für den Honig-Ziegenkäse-Dip: 1 EL Ziegenfrischkäse etwas Dill Pfeffer & Salz 1 EL Honig 1 EL Créme fraîche Für den Meerrettich-Paprika-Dip: 2 EL Schmand 1 EL Sahne Meerrettich 1/2 TL Paprikapulver (edelsüß) Pfeffer 1 Prise Orange-Rosmarin Salz Zubereitung: Die Kartoffeln werden geschält und halbiert und kommen zusammen mit den Mini-Maiskölbchen in einen Topf mit kaltem Salzwasser. Aufkochen und die Hitze auf eine niedrige Stufe runter schalten. Die Maiskolben sind nach 8-10 Minuten fertig, die Kartoffeln nach 12 Minuten. Die Zwiebel in dünne Ringe oder Halbringe schneiden. Die langen Käsescheiben einmal halbieren. Den Karpfen und das Steak in Steifen und Stücken schneiden. Die Chorizo schneide ich in dünne Scheiben. Die gelbe und violette Karotte schälen und in Stifte schneiden, den Fenchel dünn aufschneiden. Die Paprika wird bei mir in Ringe geschnitten. Auf dem letzten Teller landet der Rotkohl der vom Gänseessen übrig geblieben ist, begleitet von geviertelten Tomatchen und dünn aufgeschnittenen Gewürzgurken. Dazu gesellen sich die Walnüsse und die klein geschnittenen Datteln. Ich merke immer wieder wie schön frische Kräuter zum Raclette sind. Deshalb gibt es bei mir diesmal frischen Dill und Petersilie passend zum Fisch und Basilikum passend zum Fleisch. Fehlen nur noch die Dips – ich vermenge den Ziegenkäse mit Créme fraîche und Dill, rühre den Honig ein und schmecke das Ganze mit Pfeffer und Salz ab. Für den zweiten Dip gehe ich ganz ähnlich vor und verrühre Meerrettich und Schmand. Mit Paprikapulver, Pfeffer und Orange-Rosmarin-Salz abschmecken. Alle Zutaten auf dem Tisch anrichten – der neue Grill hat jetzt schon einen entscheidenden Vorteil, er braucht sehr wenig Platz auf dem Tisch und passt perfekt in die Mitte. Die zweigeteilte Grillplatte mit Plancha und Grill macht sich auch super, besonders wenn man Fleisch und Fisch grillt. Ich habe die Grillfläche wieder mit etwas Reisöl eingepinselt. Der Vorteil ist wirklich, dass es weder spritzt noch raucht wenn es heiß wird. Lange wird der Grill nicht ruhen – ich habe heute schon Fleisch für das Raclette am Dienstag vorbestellt. Der restliche Einkauf wird am Montag getätigt. Viel Spaß beim „Pfännchen braten“! LACHS-TALER LACHS-TALER Kurz vor Weihnachten waren meine Eltern zu Besuch um sich die neue Küche das neue Haus anzuschauen. Neben einem Gläschen Sekt zum Anstoßen wollte ich auch ein kleines Häppchen anbieten, da ist meine Wahl auf diese Lachs-Taler gefallen die ich im aktuellen „Lust auf Genuss Heft“ entdeckt habe. Die sind ganz flott gemacht und haben sich damit auch für mein Silvesterbuffet qualifiziert. Zutaten für 8 Taler: 4 Scheiben dunkles Brot 2 EL Sahne-Meerrettich 2 EL Frischkäse Pfeffer 1/8 Salatgurke 4 Scheiben Räucherlachs 1/2 Bund frischer Dill 8 Zahnstocher Zubereitung: Ich steche mit einem kleinen Servierring 8 Taler aus den 4 Brotscheiben. Meerrettich und Frischkäse werden in einem kleinen Schälchen zu einer glatten Créme verrührt. Die Hälfte vom Dill fein hacken, untermengen und auf die Taler verteilt. Mit Pfeffer würzen. Die Räucherlachsscheiben so halbieren, dass ihr 2 längliche Streifen habt. Die Gurke längst vierteln, auf die halbe Länge kürzen und das Kerngehäuse entfernen. Mit der Gemüsereibe in 8 dünne Streifen schneiden. Die Gurke auf den Lachstreifen platzieren und das Ganze aufrollen. Mit einem Holzspießchen fixieren und auf die Brottaler setzen. Die Taler mit etwas Dill garnieren und direkt servieren oder auf das Buffet stellen. Greift zu! Meine Eltern haben zu Einweihung ein selbst gebackenes Brot und Salz mitgebracht. Da gab es am Abend noch leckere Bruschetta mit Tomate, Knoblauch, Zwiebel und Salatgurke… BRATAPFEL-EIS Bratapfel-Eis Wie schon geschrieben sollte mein Weihnachtsmenü gestern mit dem Bratapfel starten und enden. Die Idee für das Eis kommt von Martin, von den Goumaîtres, der es in einer Gruppe der ehemaligen Küchenschlacht-Teilnehmer empfohlen hat. Abgesehen davon, dass das Bratapfelmus schon grandios war, und auch pur ein klasse Dessert abgegeben hätte, war es die Basis für den Bellini und dieses Eis. Definitiv einen Versuch wert! Zutaten für 8-10 kleine Kugeln: Für das Bratapfelmus: 1,2 kg Boskop Äpfel 1 Zimtstange 90g Haselnusskrokant 4 EL Zucker 50g Butter 1/2 Vanilleschote Für die Eiscréme: 2 Eigelb (hier 54g) 120g Vollmilch (3,5% Fett) 90g Schlagsahne 3 EL Zucker (ca. 30g) Zubereitung: Die Boskop-Äpfel werden geviertelt und vom Kerngehäuse befreit. Dann lege ich sie in eine große Auflaufform und bestreusel sie mit dem Haselnusskrokant und Zucker (im Original einfach gehackte Haselnüsse, ich hatte aber noch Haselnusskrokant offen, das hat sich einfach angeboten). Die Zimtstange wird im Mörser möglichst fein zerstoßen und über den Äpfeln verteilt. Als letztes wird die Butter geschmolzen und das Mark der Vanilleschote darin gelöst. Die Vanillebutter träufel ich über die Äpfel. Dann wird die Auflaufform mit Alufolie abgedeckt und wandert bei 180°C für 1,5-2 Stunden in den vorgeheizten Backofen. Ich habe die Äpfel über Nacht ziehen lassen… … und sie am nächsten Morgen mit allem Drum und Dran im Mixer zu einem feinen Mus verarbeitet. Die Eier trennen und das Eigelb mit 2 EL (ca. 20g) Zucker crémig schlagen. Milch, Sahne und den restlichen Zucker mit der ausgekratzten Vanilleschote langsam aufkochen. Wenn die Milch kurz davor steht zu schäumen nehme ich sie vom Herd, entferne die Vanilleschote und rühre mit dem Schneebesen zügig das Ei ein. Nochmal kurz erwärmen und dabei weiter mit dem Schneebesen bearbeiten. Etwas Bratapfelmus für die Bellinis abzwacken, den Rest unter die Ei-Milch rühren. In den Kühlschrank stellen bis die Masse kalt ist. Bei mir steht sie insgesamt für 5 Stunden dort und leistet den Bellini-Gläsern Gesellschaft… … bevor sich dann auch noch der „sous-vide“ Lachs für die Vorspeise dazu gesellt. Da die Gäste nach Aperitif, Vorspeise und Gänsebraten mit Rotkohl, Grünkohl, Maronen und Klößen erwartungsgemäß ziemlich satt sind gebe ich die vorbereitete Bratapfelcréme erst nach dem Essen in die Eismaschine. Dort dreht sie für ungefähr 30-40 Minuten ihre Runden bis sie zu einer wunderbaren Eiscréme gefroren ist. Pro Person gibt es eine kleine Kugel, das ist nach so einem Menü ausreichend. Auch wenn das Eis wirklich unglaublich lecker ist! Durch die sauren Boskop Äpfel ist es auch nicht zu süß. Lasst es euch schmecken! BRATAPFEL-BELLINI BRATAPFEL-BELLINI Heute war ich mit dem großen Weihnachtsessen an der Reihe. Das Menü stand seit einigen Tagen fest und sollte mit einem Bratapfel Aperitif beginnen und mit einem Bratapfel Dessert enden. Also gab es zum Start diesen Bellini. Der Vorteil – der kleiner Drink hat die gleiche Basis wie das Eis, man hat also mit einem Schritt beides vorbereitet! Zutaten für 7 Gläser: 1 Flasche trockener Sekt 7 EL von dem Bratapfelmus (Menge für Eis und Drink): 1,2 kg Boskop Äpfel 1 Zimtstange 90g Haselnusskrokant 4 EL Zucker 50g Butter 1/2 Vanilleschote Zubereitung: Die Äpfel werden geviertelt, entkernt und in eine Auflaufform geschichtet. Das Haselnusskrokant dazu geben und zusätzlich den Zucker darüber streuseln – keine Angst, die sauren Äpfel vertragen das. Eine Zimtstange im Mörser zerstoßen und über die Äpfel geben. Die Butter in einem Topf schmelzen und das Mark von der Vanilleschote darin lösen. Die Butter mit dem Löffel über den Äpfeln verteilen. Die Auflaufform mit Alufolie bedecken und bei 180°C für 1,5-2 Stunden in den Ofen schieben. Die weich geschmorten Äpfel wenn möglich über Nacht ziehen lassen. Dann kommen sie am nächsten Tag in den Mixer. Zu einem glatten Mus verarbeiten und in jedes Glas 1 EL von davon setzen. Bis zum Servieren kalt stellen. Wenn alle Gäste da sind hole ich die Gläser aus dem Kühlschrank und fülle in jedes Glas einen Schluck Sekt. Mit einem Löffelchen umrühren damit sich das Bratapfelmus löst und mit weiterem Sekt auffüllen. Ein schöner Start in den Abend! PANIERTER WEIHNACHTSKARPFEN PANIERTER WEIHNACHTSKARPFEN Die Vorbereitungen laufen, das Menü für den 2. Weihnachtsfeiertag steht. Es wird einen BratapfelBelini als Aperitif geben, gefolgt vom Lachs „sous vide“ auf Blätterteig als kleine Vorspeise. Dann folgt der Star des Abends – die Gans mit Rotkohl, Grünkohl, Maronen und Klößen. Als Dessert gibt es dann – um an den Start anzuknüpfen – ein Bratapfeleis. Am 23. und 24. hatte ich aber auch schon einiges zu tun. Nachdem ich im letzten Jahr von Bessere Hälftes Oma gelernt habe wie man den Karpfen zerlegt war das dieses Jahr mein to-do. Also sind wir Montag los gezogen und haben 2 frische Karpfen gekauft. Die wurden dann wie hier beschrieben geschuppt, entschleimt und zerlegt. So kommt der Fisch über Nacht in den Kühlschrank. Am 24. geht es weiter. Ich habe dieses Jahr die großen Gräten alle raus geschnitten. Dazu geht man am besten vom Rücken aus flach mit einem scharfen Messer unter die Gräten und schneidet Richtung Bauch. So hat man kaum „Fischverlust“ und erspart sich einiges an lästigen Gräten auf dem Teller. Dann wird der Karpfen ganz leicht gesalzen und die Panierstraße vorbereitet. Zutaten für 2 Karpfen: 2 Tassen Mehl 5 Eier Pfeffer & Salz 4-5 Tassen Paniermehl Ich gebe erstmal jeweils die Hälfte vom Mehl, Paniermehl und Eiern (verquirlt und mit Salz und Pfeffer gewürzt) in die Teller und fülle dann später nach bedarf auf: Den Karpfen ganz leicht salzen und dann erst im Mehl wenden, durch das verquirlte Ei ziehen und im Paniermehl wälzen. Kurz im Paniermehl ruhen lassen. Die fertigen Stücken sammel ich in einer ausreichend großen Dose. Nicht mit dem Deckel verschließen! Die einzelnen Lagen trenne ich mit Backpapier damit nix zusammen pappt. So wird der Fisch bis zum Abend wieder kühl gestellt. Später wird er dann in großen Töpfen mit Butterschmalz gebraten bis die Panade gold-braun wird. Damit die ersten Stücken nicht kalt werden wird der Fisch bei knapp 50°C im Backofen warm gehalten. Als Beilagen gab es Kartoffelsalat, Brot und einen Chicoree-Salat Nach einem schönen Weihnachtsabend ging es dann wieder nach Hause und wir haben „Bescherung gefeiert“. Für Bessere Hälfte stand ein großer Weber Kugelgrill unter dem Baum, ich wurde mit einer wunderschönen, weißen, INDUKTIONSGEEIGNETEN Le Creuset Grillpfanne überrascht. Juhu! Das nächste Steak kann kommen! Ich wünsche euch allen frohe Feiertage! WEIHNACHTSGEBÄCK – ORANGEN- MARMELADENTALER WEIHNACHTSGEBÄCK – ORANGEN-MARMELADENTALER Ich bin dieses Jahr mit meinen Plätzchen mal wieder spät dran. Ich will den Umzug nicht vorschieben, aber es ist wie es ist. 2 Sorten Kekse habe ich trotzdem wieder gebacken – die Marmeladentaler und Kokosmakronen. Nix großartig Neues also, aber zumindest bei den Marmeladentalern habe ich ein wenig variiert. Englische Orangenmarmelade kam diesmal drauf, ganz anders also sonst, wo ich gerne die süßste Marmelade nehme die ich finden kann. Ein schöner Ausgleich, ich habe außerdem zwei Varianten gemacht, beide mit englischer Orangenmarmelade, aber eine mit Whiskey-Orangenmarmelade mit 4% Malt Whiskey. Zutaten für 20 Kekse: 300g Mehl 150g Zucker 1 TL gemahlene Vanille (oder 5 TL Vanillezucker) 1 Prise Salz 230g Butter (oder Margarine) 60-70g (Orangen-) Marmelade 100g Kouvertüre Zubereitung: Mehl, Zucker, Salz und Vanille werden zusammen in eine ausreichend große Schüssel gegeben. Dann rühre ich mit dem Handrührgerät auf niedriger Stufe die zimmerwarme Butter unter. Sobald der Teig eine gleichmäßige Konsistenz hat stelle ich ihn für knapp eine halbe Stunde kühl. Aus dem Teig forme ich immer eine walnussgroße Kugel die ich etwas platt drücke. Dann wird mit dem Daumen (oder mit einem Löffelchen) in die Mitte eine Vertiefung gedrückt. Nicht nur leicht andrücken, wenn die Vertiefung zu flach ist läuft die Marmelade später aus. Die Taler werden beim Backen etwas flacher und breiter – also ein bissl Abstand zwischen den Keksen lassen. Dann kommt jeweils 1/2 TL Marmelade in die Vertiefungen. Das Blech schiebe ich in den auf 200°C vorgeheizten Backofen wo es 12 Minuten bleibt. Die Kekse dürfen leicht Farbe bekommen, aber nicht dunkel werden. Dann hole ich sie aus dem Ofen und lasse sie abkühlen. Die Kuvertüre schmelzen – dieses Jahr habe ich wieder Kuvertüre im Becher genommen, die ist einfach idiotensicher und brennt mir auch nicht an. Damit werden die Kekse dekoriert. Warten bis die Schoki getrocknet ist. Ein Teil der Kekse macht sich auf den Weg zu Katja vom Hoetus Poetus Blog… … ein Teil wandert in unsere Keksdose und der Rest in die Keksdose für die 7-köpfige Raupe. Frohe Weihnachten! Am nächsten Tag habe ich es noch geschafft Kokosmakronen zu backen. Damit fülle ich die Keksdose dann noch ein wenig auf. Mal schauen, ob ich vor Dienstag noch was anderes zustande bringe… WARMER TOMATE-MOZZARELLA-MIX Warmer Tomate-Mozzarella-Mix Ich bin noch am Experimentieren – Vorspeisen, Buffet, ihr seht die Feiertage und Silvester stehen vor der Tür. Eine Idee war dieser Vorspeisenlöffel mit geschmolzenem Büffelmozzarella und warmen Tomaten. Ist mir aber für Weihnachten glatt etwas unspektakulär, da habe ich mich für den Lachs „sous vide“ entschieden und für Silvester passt es bei uns nicht so richtig weil wir ja schon Raclette mit geschmolzenem Käse haben. Also bleibt das hier bei uns ein leckeres Experiment das zu einem passenderen Zeitpunkt sicher wiederholt wird! Zutaten für 2 Personen: 1 Büffelmozzarella Pfeffer & Salz etwas Olivenöl 1/4 getrockneter oder frischer Rosmarin 10 Cocktailtomaten 1 Knoblauchzehe Zubereitung: Es geht los – ich halbiere den Büffelmozzarella und lege je eine Hälfte in die Löffel. Mit Pfeffer und Salz würzen und etwas Olivenöl darüber träufeln. Bei 200°C in den Backofen schieben bis der Käse geschmolzen ist. In dieser Zeit schneide ich die Tomaten und den Knoblauch klein. Mit dem getrockneten oder fein gehackten Rosmarin mischen und mit Pfeffer und Salz würzen. Den Tomaten-Mix auf den Käse verteilen. Das Ganze nochmal für 10-15 Minuten in den Ofen schieben. Die Löffel aus dem Ofen holen und heiß servieren. Greift zu! LACHS „SOUS VIDE“ MIT ZIEGENKÄSE AUF BLÄTTERTEIG Lachs „sous vide“ mit Ziegenkäse auf Blätterteig Das ich dieses Rezept heute hier für euch kochen darf verdanke ich Zorra. Nicht nur, dass ich ihr 19. Türchen im kulinarischen Adventskalender befüllen kann, das Ganze hat seinen Ursprung im September… Ein verregneter Tag im September – Bessere Hälfte und ich fahren zur IFA um uns, wie jedes Jahr, die Neuheiten anzuschauen. Diesmal haben wir aber noch ein anderes Ziel – wir wollen Zorra und Mel beim Kochduell anfeuern. Geplant, getan – und danach hat die Zorra uns ein bissl im AEG Bereich herumgeführt. Dann war es Liebe auf den ersten Blick! Der Multi-Dampfgarer mit Sous Vide Funktion. Die neue Küche ist eigentlich schon bis ins letzte Detail geplant – 2 Backöfen, ein extra breiter Ofen von SMEG und ein „normaler“ von AEG… jetzt wird nochmal am Schräubchen gedreht. Ich will diesen Sous-Vide Dampfgarer! Bessere Hälfte hat auf der IFA ein paar Lachs-Häppchen „sous vide“ probiert und ist geschmacklich dafür. Also werden alle Hebel in Bewegung gesetzt um dieses Upgrade in die Küche zu bekommen (als erstes wurde dafür die Einbaumikrowelle über Bord geworfen). Und es hat geklappt – ich bin stolzer Besitzer dieses zauberhaften Ofens! Und weil ich ihn der Zorra verdanke ist dies auch der passende Anlass um ihn einzuweihen. Hier das 19. Türchen – es lohnt sich übrigens beim Adventskalender vorbei zu schauen, wie jedes Jahr gibt es auch diesmal wieder viele tolle Preise zu gewinnen! Zutaten für 9-12 Teilchen: 1 Lachsfilet (250-300g) 1 EL Dijon Senf 2 EL gutes Olivenöl Salz und 1/2 TL Zitronenpfeffer 2 Knoblauchzehen Für die Basis: 1 Rolle Blätterteig 3-4 EL englische Orangenmarmelade 3 rote und 3 gelbe Cocktailtomaten 9 TL Ziegenfrischkäse 1 TL getrockneter Dill Pfeffer Zubereitung: Ich fange mit dem Lachs an. Um ihn „sous vide“ zu garen muss ich ihn zuerst im Vakuum verpacken. Mit all den leckeren Aromen die ich dazu geben möchte – das sind Knoblauch, Senf, Zitronenpfeffer, Salz und Olivenöl. Also vermixe ich Senf und Öl und würze das Ganze mit Zitronenpfeffer und Salz. Der Knoblauch wird geschält und in dünne Scheiben geschnitten. Die Haut vom Lachs lösen und ihn samt der Marinade in den sous-vide Beutel geben. Vakuumieren, verschweißen und den Ofen vorbereiten. 600 ml Wasser wünscht sich der Ofen für den sous-vide Prozess – die soll er bekommen. Sobald die Temperatur von 65°C erreicht ist lege ich den Fisch hinein. Durch den Wasserdampf ist er schnell nicht mehr zu sehen. Die nächsten 110 Minuten beschäftigt sich der Lachs alleine. Nach 80 Minuten – also 30 Minuten vor Ende – begebe ich mich wieder in die Küche. Wir brauchen ja noch einen Träger für den Lachs. Die Blätterteigteilchen sind (man glaubt es kaum) von Tim Mälzer inspiriert. Der nimmt Pflaumenmus anstelle von Marmelade und Oregano statt Dill. So passt es aber besser zum Fisch! Was an den Teilchen eigentlich so genial ist ist aber die Technik den Blätterteig einzuschneiden… Ich schneide den Teig in 12 gleichgroße Teile – 9 davon werden zu dieser Vorspeise verzaubert. Jedes Blätterteigquadrat schneide ich am Rand einmal ringsherum 1cm breit und nur so tief, dass der Rand nicht abgschnitten ist, ein. In der Mitte bestreiche ich das Teilchen mit Marmelade. Seht ihr was ich meine? Den Ziegenfrischkäse vermenge ich mit dem Dill und etwas Pfeffer, dann kommt 1 TL Ziegenkäse auf jedes Teilchen. Die Tomatchen vierteln und je ein rotes und ein gelbes Stück Tomate zum Frischkäse geben. Den Rand mit etwas verquirltem Ei bestreichen. Die Blätterteigteilchen wollen bei 200°C gebacken werden, also kommen sie in den zweiten Ofen. Der wurde bereits entsprechend vorgeheizt und nun wandert das Blech mit den Blätterteigteilchen für 12 Minuten hinein. Klappe zu… Man sieht schon nach einem kurzen Moment wie sich der Rand, und wirklich nur der Rand, hebt. Zurück zum Fisch – der ist langsam fertig und will aus dem Vakuum befreit werden… aber einen Moment muss er noch warten. Wenn die Blätterteigteilchen „2 Minuten vor fertig“ sind darf der Fisch wieder an die frische Luft. Es duftet fantastisch als ich den Beutel öffne. Den Fisch schneide ich in Streifen die ich dann nochmal halbiere… So zart kann man ihn einfach nicht braten. Außerdem hat der Lachs die Aromen von Senf, Zitronenpfeffer und Knoblauch wunderbar aufgenommen. Die Blätterteigteilchen aus dem Ofen holen. Die duften auch sehr lecker… überhaupt duftet es jetzt in der Küche… Die Teilchen auf kleine Teller legen und den Lachs darauf anrichten. Die Teilchen können als Vorspeise im Menü serviert werden oder auf dem Buffet stehen und „von der Hand“ gegessen werden. Wie auch immer ihr euch entscheidet: Lasst es euch schmecken! RINDERSCHMORTOPF MIT BORDEAUX UND CHAMPIGNONS Rinderschmortopf mit Bordeaux und Champignons Neue Küche, neue Herausforderungen. Ich liebe mein neues Induktionsfeld – wirklich! Aber es hat auf radikale Art und Weise den Bestand meiner Pfannen auf 1 dezimiert und meine beiden Bräter „unbrauchbar“ gemacht. Gut, ganz unbrauchbar sind die Bräter nicht, der Backofen ist schließlich flexibel, aber es gibt doch zahlreiche Gerichte wo man das Fleisch erst kurz anbrät bevor es in den Ofen wandert. So auch für diesen Rinderschmortopf. Während ich noch einen heißen Flirt mit dem tollen, roten Silit Bräter am laufen habe, den ich online entdeckt habe, muss ich improvisieren und das Fleisch vorab in der Pfanne anbraten. Aber so ein roter Bräter wäre schon bezaubernd… Zutaten für 2 Personen: 600g Rinderbraten (hier vom Jungbullen) 1 Zwiebel 3-4 Zweige Rosmarin Pfeffer & Salz etwas Olivenöl 3-4 Knoblauchzehen 4 Stangen Sellerie 250g Champignons 3 Lorbeerblätter 1 Flasche Bordeaux 3 Nelken Für das Kartoffelpüree: 120g Kartoffeln 80 ml Schlagsahne 30-50g Butter (je nach Geschmack) Pfeffer & Salz 1 Prise Muskat Für die Bohnen: 100g grüne Bohnen Salz etwas Butter Zubereitung: Ich bereite zuerst alles vor. Der Sellerie und der Knoblauch werden geschält und in Scheiben geschnitten, die Zwiebel wird gewürfelt, das Fleisch zerteile ich in 6 saftige Stücken und tupfe es rundherum etwas trocken. In der Pfanne erhitze ich das Öl, wer besser ausgerüstet ist arbeitet natürlich gleich im Bräter. Dann kommen das Fleisch, das Gemüse und der Rosmarin dazu. Mit Pfeffer und Salz würzen. Das Fleisch von allen Seiten anbraten bis es eine schöne Bräune hat. Mit der Hälfte vom Rotwein ablöschen und kurz aufkochen lassen. Ich habe das Ganze jetzt in den Bräter überführt – dort kamen fast der ganze restliche Wein, Lorbeerblätter, Nelken und Champignons dazu. Ich schiebe den Bräter für 2 Stunden bei 180°C in den Ofen – zwischendurch habe ich zweimal das Fleisch gewendet und den restlichen Rotwein dazu gegeben. 20 Minuten vor Ende kümmer ich mich um die Kartoffeln. Die werden schnell geschält, gewürfelt und in Salzwasser 12 Minuten lang gar gekocht. Stampfen und mit dem Schneebesen die Sahne und die Butter einrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas frisch geriebenem Muskat abschmecken. Die Bohnen in einen Topf mit kochendem Salzwasser geben und 8-10 Minuten köcheln lassen. Wenn sie gar sind abgießen, zurück in den Topf geben und in etwas Butter schwenken. Jetzt hole ich den Bräter aus dem Ofen – das duftet einfach herrlich! Kartoffelpüree, Bohnen, Pilze und Fleisch auf dem Teller anrichten. Etwas vom geschmorten Gemüse und von der leckeren Rotweinsauce darüber geben. Bon Appetit! LAMM-BURGER DUO LAMM-BURGER DUO Als wir letzte Woche fleißig am Schrauben waren musste es etwas Schnelles geben. Da gibt es ja einige Gerichte die passen würden – ich habe mich für Lamm-Burger entschieden. Mit einem schönen Lammhüftsteak… aber wie weiter…? Süß, würzig, exotisch? So richtig konnte ich mich nicht entscheiden, also gab es ein Burger-Duo. Einen mit Preiselbeeren und einen mit einer milden Guacamole. Dazu keine großen Beilagen, nur etwas Salat mit Olivenöl und Cranberry-Essig. Und da sich zu diesem Zeitpunkt nur die Löffel von der Suppe in der Besteckschublade angefunden haben wurden beide Burger als „Fingerfood“ verspeist. Zutaten für 4 Lamm-Burger: 2 Lammhüftsteaks 4 Burger-Brötchen 1/2 Zwiebel 2 TL Senf 3-4 Hand voll Salat, hier mit roter Beete 2 Tomaten (hier Kumato) 3/4 Avocado Pfeffer & Salz 2 EL Limettensaft 1 kleine Chili etwas Parmesan 2 EL Preiselbeeren Olivenöl Cranberry-Essig Zubereitung: Die Lammhüftsteaks werden gesalzen und gepfeffert und kommen mit etwas Öl in die Pfanne. Scharf anbraten und dann von jeder Seite 3-4 Minuten bei mittlerer Hitze medium garen. Leider hatte ich nur ein Universalmesser im Haus – was für eine Umstellung… zum Glück nur für diesen einen Abend. Zwiebel und Tomaten werden in Scheiben aufgeschnitten. Die Avocado wird geschält, entkernt und mit der Gabel zerdrückt. Die fein gehackte Chili untermengen und das Ganze mit Pfeffer, Salz und Limettensaft abschmecken. Die Burgerbrötchen aufschneiden, aufbacken und den Boden mit Senf bestreichen. Den Salat als Salatbett auf dem Teller verteilen und mit Essig und Öl anmachen. Die Burger-Böden darauf setzen und unter etwas Salat verstecken. Jetzt schneide ich die Lammhüftsteaks auf – die sind wunderbar rosa gebraten. Dann platziere ich Lamm und Zwiebel auf dem Burger. Etwas Parmesan auf das Fleisch hobeln und die Tomatenscheiben darauf legen. Weil ich mich nicht entscheiden kann wird ein Deckel mit Guacamole und einer mit Preiselbeeren bestrichen. Die Burger Deckel auf die Burger setzen und etwas andrücken. Lasst es euch schmecken!