Herunterladen - sonntagszeitung

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AZ 6601 Locarno 1
Nr. 2
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50002
Freitag 13. Januar 2012
9
DIE ZEITSCHRIFT FÜR ALLE
FREUNDE DER TAFELFREUDEN
ABONNEMENTS 091 756 24 00
erscheint wöchentlich
Seit 1908, früher
SCHLEPPENDE
VERLAGERUNG
● Seite 3
Tz
Magazin
Eishalle Valascia
Wo Tessiner und
Deutschschweizer
zusammenstehen
● Messe
● Filmabend
Die Besucher von MusicNet
erwarten Wettbewerbe,
Workshops und Konzerte
Das Teatro del Gatto und der
Musentempel zeigen “Vitus” in
Anwesenheit des Drehbuchautors
Seite 13
Seite 22
Anzeige
● Schweizer Erstaufführung
Seite 2
Alexis Weissenberg
● Rudolf
Ballettensemble tanzt in
Chiasso eine Hommage
an die Kultband Genesis
Keller – Erinnerungen
Hühner hatten im Klaviervirtuose
Rangierbahnhof in Lugano
gestorben
Chiasso Vortritt
Seite 7
Seite 18
● Dario Fo
Ein Ausnahmekünstler und
seine Gabe, durch Bilder
Geschichten zu erzählen
Seite 4
wohnen
& geniessen
Seite 8
Seite 19
mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung
Seite 8
wohnen
& geniessen
Seite 20
gastronomie
2
13. Januar 2012
Reportage
Das Eishockey-Stadion von Ambrì-Piotta, La Valascia genannt, ist eine
der bekanntesten Sport-Einrichtungen im Tessin – und seine Osteria ein
Begegnungsort von Tessinern und Deutschschweizern
S HERZLICHKEIT UND
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(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):
Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse
Preisermässigungen
pannung liegt in
der Luft. Es ist der
zweite Neujahrstag, und am Abend
hat der EishockeyClub Ambrì-Piotta
ein Heimspiel gegen Davos.
Die Spannung ist schon Stunden vor dem Spiel zu spüren,
die Vorbereitungen des Personals laufen auf Hochtouren.
„Hat’s mit den Würsten geklappt?“, fragt Luana Bonini,
das Mobiltelefon am Ohr. Die
34-jährige Italienerin ist die
Gastro-Chefin von Ambrìs Stadion, der Valascia. Da Bonini
die Verantwortung für 14 Verpflegungspunkte auf dem Gelände trägt, ist sie ständig in
Bewegung. Gerade überprüft
sie die Vorräte in der Stadionbeiz „Osteria Valascia“, wo
sich die Fans ein Bier mit Imbiss gönnen. Luana Bonini liegt
viel daran, dass Salami, Käse
oder Risotto aus regionaler
Produktion stammen; so unterstützt sie auch örtliche Kleinunternehmen.
Im Schnitt strömen 3500 Eishockey-Fans pro Spiel in die Valascia – und wenn Lugano gegen Ambrì spielt, dann wird das
Fassungsvermögen von 7000
Personen ausgereizt. Rund 30
Prozent der Valascia-Besucher
reisen aus der Deutschschweiz
an, aus Uri, Luzern, dem Aargau
und sogar aus Zürich. Darunter
sind auch viele junge Frauen
und Familien mit Kindern. Etwa
300 Besucher stillen vor dem
Spiel in der Osteria Hunger und
Durst, tausend sind es den ganzen Abend hindurch. In der Stadionbeiz hört man die Leute eigentlich vor allem Dialekt parlieren: Entweder einen tessinerischen oder einen deutschschweizerischen.
HARTES SPIEL
von Peter Jankovsky
ungen in dem kleinen V-Tal,
das direkt hinter dem Stadion
beginnt und als Lawinenzone
bekannt ist. Im Hinblick auf
die Gefahr von Rangeleien berichteten in der Vergangenheit
die Tessiner Medien nur von
heiklen Momenten, wenn in
der Valascia Ambrì gegen Lugano spielte und die Fans vor
dem Stadion aufeinanderstiessen. Die Herzlichkeit herrscht
also vor, und auch die 30-jährige Gaggini geniesst die besondere Atmosphäre während ihrer Arbeit in vollen Zügen –
schon seit fünf Jahren.
Neues Stadion für Ambrì
Landesteile im Dialog
„Es gibt erstaunlich viele
Deutschschweizer Ambrì-Fans,
und etliche von ihnen sprechen
auch etwas Italienisch“, sagt
Bonini anerkennend. So stossen die Deutschschweizer
schnell auf offene Tessiner Ohren, und angesichts der heiteren
Gespräche scheint der ominöse
Polentagraben zugeschüttet.
Der Valascia kommt inoffiziell
eine staatspolitische Funktion
zu: Hier üben sich zwei unterschiedliche Landesteile im
sportlich-lockeren Dialog. Gastro-Chefin Bonini kennt viele
Besucher aus beiden Sprachzonen, auf ihren Rundgängen
schüttelt sie unzählige Hände.
Noch eine Stunde, bevor das
Spiel beginnt. Die Unruhe der
Gastro-Chefin wächst, sie muss
weiter zu den anderen ImbissPunkten. Allmählich füllt sich
die Osteria, die durch eine augenfällige weisse Gitterschranke zweigeteilt wird. Auf der einen Seite holen sich die Fans
aus der „curva“ (Kurve), dem
Stadionteil mit den Stehplätzen, das obligate Bier; auf der
anderen Seite verpflegen sich
die Besucher der Tribünenplätze. Im Gedränge wartet der 7jährige Maurice auf sein Sandwich; er ist mit seinem Papa
aus dem fernen Dübendorf an-
Hat die alte Valascia bald ausgedient? Das neue Stadion soll auf dem nahen Flugplatzgelände entstehen
gereist und schnuppert zum ersten Mal Valascia-Luft. „Ambrì
muss gewinnen“, ruft Maurice
aufgeregt. Er wird enttäuscht
werden: Die beinharte Partie
zwischen Ambrì und Davos
wird mit einem 2:3-Sieg der
Bündner enden.
Potenzielle
Lawinen-Gefahrenzone
Der Bub habe sich so sehr gewünscht, die Valascia zu besuchen, sagt Maurices Vater Torben Schmidt. Der 45-jährige
Dübendorfer kennt das Stadion
und etliche der Stammgäste:
Es kämen viele Deutschschweizer nach Ambrì, weil sie
eine Alternative zu den Stadien
in ihrer Umgebung suchten –
in der Valascia sei die Atmosphäre einfach familiärer und
herzlicher. Sogar Bundesrat
Ueli Maurer samt Familie hat
Schmidt hier schon erblickt.
Dass sich übrigens die Valascia
in einer potenziellen LawinenGefahrenzone befindet, lässt
ihn kalt. Er habe keine Angst,
da erscheine ihm ein Spiel zwischen den Fussballclubs Zürich und Basel gefährlicher.
Punkto Gefahr beruhigt die
Kommunikationsverantwortliche des Hockey-Clubs AmbrìPiotta (HCAP): Laut Samuela
Gaggini ereignete sich zum
letzten Mal vor etwa 30 Jahren
ein Lawinenniedergang nahe
der Valascia, und niemand war
damals zu Schaden gekommen. Der Name Valascia ist
übrigens ein dialektaler Ausdruck, der von Ambrìs Bevölkerung gebraucht wird, um damit eine „brutta valle“
(schlecht nutzbares, enges Tal)
oder auch eine „valanga“ (Lawine) zu bezeichnen. Mittlerweile gibt es Lawinenverbau-
Die Valascia wurde 1959 errichtet. Ihr charakteristisches
Aussehen mit dem Lamellendach erhielt sie 1979, und in
diesem Jahr öffnete auch die
Osteria ihre Pforten. Das Stadion erweist sich als ein Wirtschaftsfaktor für die obere Leventina. Etwa 3000 Menschen
leben hier, und die Valascia
zieht im Schnitt mindestens
ebenso viele Besucher pro
Spiel an – da bleibt einiges an
Geld liegen, auch für die lokalen Zulieferer und die umliegenden Restaurants. Zwar
kämpft der HCAP um schwarze Budgetzahlen, doch die Zukunft der Valascia scheint aufgegleist: Spätestens 2018 soll
ein grösseres und den modernen Bedürfnissen entsprechendes HCAP-Stadion auf dem
Gelände des alten Militärflugplatzes von Ambrì-Quinto in
Betrieb gehen. Kostenpunkt:
etwa 30 Millionen Franken.
Der Kanton, ein wichtiger Mitfinanzierer des Stadions, wollte keine grundlegende Renovation und Erweiterung am jetzigen, potenziell lawinengefährdeten Standort mittragen. Man
müsse nun den richtigen Mix
zwischen modernem Komfort
und Tradition finden, sagt der
seit 2009 als HCAP-Präsident
amtierende
CVP-Ständerat
und Medienunternehmer Filippo Lombardi über die Neubaupläne. Dank seiner wachsenden Beliebtheit im Tessin und
in Bundesbern erweist er sich
als wichtiges Aushängeschild
des Hockey-Clubs.
Inzwischen hat die Partie begonnen, die Osteria der Valascia leert sich. Die meisten verfolgen das Spiel draussen in
der „curva“ – der Stimmung
wegen, die mitunter auch etwas martialisch sein kann,
denn Hockey ist ein harter
Sport. Aber in der Valascia verbindet sich hartes Spiel mit
viel Herzlichkeit.
3
13. Januar 2012
Thema
von Gerhard Lob
D
er alpenquerende Güterverkehr auf der
Strasse durch
die Schweiz
betrifft in erster
Linie den Kanton Tessin. Die alpenquerenden Hauptachsen via
St. Gotthard und via St. Bernardino führen durch den Südkanton. Diese Tatsache vergisst man
manchmal, doch sie wird einem
bei einem Blick auf die Statistik
umso bewusster. Der Bericht
„Güterverkehr
durch
die
Schweizer Alpen 2010“ des
Bundesamtes für Verkehr (BAV)
zeigt auf, dass von 1,257 Millionen Lastwagen im Berichtsjahr
genau 943‘000 über die Gotthard-Strecke und 186‘000 via
San Bernardino fuhren. Gerade
mal 79‘000 Fahrzeuge entfielen
auf den Simplon-Pass und
46‘000 auf den Grossen
St. Bernhard. Anders gesagt: 90
Prozent des alpenquerenden
Strassengüterverkehrs kommt
mit dem Tessin in Berührung.
Dies erklärt, warum das Interesse an einer Verlagerung von der
Strasse auf die Schiene im Südkanton besonders gross ist. Und
es erklärt, warum sich Ernüchterung angesichts der realen Entwicklung breit macht. 1994 wurde die so genannte Alpeninitiative angenommen, welche seither
in der Verfassung vorschreibt,
„dass der alpenquerende Gütertransitverkehr von Grenze zu
Grenze auf der Schiene zu erfolgen hat“. Inzwischen hat man
sich zum Ziel gesetzt, die Anzahl der Lastwagenfahrten auf
jährlich 650‘000 zu begrenzen.
Es kurven aber immer noch weit
mehr als eine Million LKW
durch die Alpen.
Der vom Bundesrat im vergangenen Dezember vorgelegte Verlagerungsbericht kommt zum
Schluss, dass nicht einmal das
Zwischenziel von 1 Million alpenquerender Lastwagenfahrten
im Jahr 2011 erreicht wurde.
Und die Analyse der Situation
zeige, dass mit den bestehenden
Instrumenten auch das Ziel von
jährlich 650'000 Fahrten im Jahr
2018 nicht erreicht werden kann.
Der bundesrätliche Verlagerungsbericht, der vom Eidgenössischen Parlament dieses Jahr
diskutiert wird, hat bei einigen
Akteuren den Eindruck erweckt,
dass sich die gesteckten Ziele
überhaupt nicht mehr erreichen
lassen. Diesem Eindruck woll-
Damit auch moderne Sattelaufleger per Bahn durch den Gotthard reisen können, müsste die Linie auf 4-Meter-Eckhöhe ausgebaut werden
Die Verlagerung des Schwerverkehrs von der Strasse auf die Schiene ist im ureigenen Interesse
des Kantons Tessins: 90 Prozent des alpenquerenden Strassengüterverkehrs geht durch den Südkanton
MEHR POLITISCHER
WILLE GEFORDERT
ten diese Woche die Schweizer
Schienengüterunternehmen entgegen wirken, die in Bern unter
dem Dach des Verbands öffentlicher Verkehr (VöV) an die Öffentlichkeit traten. „Die Verlagerung ist nicht gescheitert“, sagte
einleitend VöV-Direktor Ueli
Stückelberger, der sichtlich froh
war, konkurrierende Unternehmen wie SBB Cargo, BLS Cargo und Crossrail an einem Tisch
vereint zu haben.
Um die Verlagerung im ge-
wünschten Rahmen zu einem
späteren Zeitpunkt zu erreichen,
haben diese Unternehmen eine
Reihe von Forderungen aufgestellt, für welche sie politische
Unterstützung wünschen. Dazu
gehört in erster Linie der Ausbau
der Gotthard-Linie auf 4-MeterEckhöhe, um den Transport von
modernen Sattelauflegern zu ermöglichen, aber auch die feste
Zusicherung von Trassen (sechs
Trassen pro Stunde im Gotthardbasistunnel und drei Trassen pro
Stunde im Lötschbergbasistunnel). Dazu kommt die Beibehaltung der Lenkungsinstrumente
wie LSVA, Nacht- und Sonntagsfahrverbot für Camions sowie die Längenbegrenzung der
Lastwagen, welche einer Absage
an die viel diskutierten Gigalinern gleich kommt. Dirk Stahl,
CEO von BLS Cargo, unterstrich die besondere Wichtigkeit
des Ausbaus der Zulaufstrecken
in Deutschland und Italien. „Dabei ist Deutschland im Moment
wohl sogar unser grösseres Sorgenkind als Italien“, sagte Stahl.
Allerdings machte der Entscheid
Italiens, auf die Verdoppelung
der Gleise zwischen Monza und
Chiasso zu verzichten, verständlicherweise wenig Freude.
Wenn die diversen Bedingungen erfüllt würden, seien die
Schienenverkehrsunternehmen
„grundsätzlich in der Lage, auf
das Jahr 2019 hin die gemäss
Alpenschutzartikel zu verlagernde Gütermenge im Alp-
transit zu übernehmen“, heisst
es in der gemeinsamen Stellungnahme der Unternehmen,
die auf die entsprechenden
Subventionen der öffentlichen
Hand bauen.
Dies wäre ganz im Sinne des
Vereins Alpeninitiative, der angesichts der laufenden Entwicklung von einer krassen Missachtung des Volkswillen sspricht.
Der Verein verlangt seit Jahren
eine so genannten Alpentransitbörse, um die maximale Anzahl
an LKW-Transitfahrten auf der
Strasse (650‘000) zu versteigern. Der Bundesrat ist gegenüber diesem Steuerungselement
offen, beurteilt es aber realpolitisch kritisch. „ Die Einführung
einer Alpentransitbörse wird in
den nächsten Jahren kaum möglich sein, weil die dafür nötige
politische Akzeptanz in den
Nachbarländern und der EU gering ist“, heisst es im jüngsten
Verlagerungsbericht.
Nord-Süd-Verkehr: SBB setzen nach dem Cisalpino-Debakel wieder auf konventionelle Züge
Zukunft am Gotthard ohne Neigezüge
DAS Abenteuer mit den alten und pannenanfälligen Cisalpino-Neigezügen auf der
Gotthard-Linie zwischen Zürich und Mailand neigt sich dem Ende zu. Denn schon
jetzt ist bei den SBB klar: Sie haben von
der Neigezugtechnik im internationalen
Verkehr genug. Die SBB schreiben daher
Ende des ersten Quartals 2012 einen Auftrag für 29 konventionelle einstöckige
Triebzüge für hohes Tempo aus, die dereinst auf der Gotthard-Linie eingesetzt werden.
Den Ausschlag für den Verwaltungsratsentscheid vom November gaben gemäss SBBKommunikationschef Daniel Bach zwei
Faktoren: Zum einen wäre der Zeitgewinn
durch Neigezüge im grenzüberschreitenden
Nord-Süd-Verkehr wegen fehlender Ausbauten an den Zufahrtsstrecken nur marginal. Die ins Auge gefasste Fahrzeit von 2
Stunden und 40 Minuten von Zürich nach
Mailand lässt sich ohnehin nicht erreichen.
Die vom Bund vorgegebene Fahrzeitverkürzung um 52 Minuten zwischen Zürich
und Lugano kann hingegen mit konventionellen Schnellzügen erreicht werden, wenn
mit dem neuen Gotthard-Basistunnel eine
unterirdische Flachbahnstrecke von 56 Kilometern Länge in Betrieb genommen wird.
Damit wird die Fahrt zwischen den beiden
Destinationen noch 1 Stunde und 50 Minuten dauern.
Entscheidend ist, dass die SBB nach dem
Cisalpino-Debakel weniger technische Risiken in Kauf nehmen und gleichzeitig den
Fahrplan stabilisieren wollen. Die ersten
der neuen Züge sollen nach der Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels ab Fahrplanwechsel Ende 2016 verkehren. Die
ganze Serie soll bis Ende 2019 verfügbar
sein.
Die alten Cisalpino-Züge nehmen die SBB
Ende 2014 aus dem Fahrplan. Für die zweijährige Zwischenzeit bis Ende 2016 erarbeitet die Bahn ein Übergangskonzept. Details dazu und auch zur Ausschreibung für
die neuen Kompositionen geben die SBB
im Frühjahr bekannt.
Fakt ist: Die Eröffnung des neuen GotthardBasistunnel wirft immer deutlicher ihre
Schatten voraus. Allerdings ist schon jetzt
klar, dass die Zeitersparnis zumindest in
den ersten beiden Jahren nach der Inbetriebnahme (bis 2018) im Verkehr von und
nach Zürich deutlich geringer sein wird als
erwartet. Dies liegt daran, dass der Abschnitt Arth-Goldau - Zug just ab Dezember
2016 für volle zwei Jahre wegen des Baus
eines Stücks Doppelspur komplett gesperrt
wird. Die Züge werden über Rothrist umgeleitet. Die Folge: Von den 40 Minuten, die
man dank des neuen Gotthard-Tunnels
spart, geht die Hälfte vorübergehend wieder
verloren.
gl/sda
4
13. Januar 2012
Erinnerungen
Tempi passati: Wenn Rudolf Keller in den Sechzigerjahren im Rangierbahnhof
Chiasso Nachtdienst leistete, hörte er in einem Wäldchen eine Nachtigall singen.
Das waren zwar nicht Sternstunden, aber immerhin Sternminuten, wie er sagte
“MEINE ZEIT ALS JUNGER
STATIONSBEAMTER”
von Rudolf Keller
1950 Lugano:
neue Freunde
gefunden
I
ch will gleich zu Beginn Farbe bekennen:
Das Tessin ist meine zweite Heimat geworden. Vor 70 Jahren bin ich zum ersten Mal allein mit dem Zug nach Lugano gereist. Wenn
ein Landei, wie ich es war, vom kleinen Bauerndorf in eine Stadt kommt, in der man nicht
einmal seine Sprache spricht, dann bleibt schon deshalb ein starker Eindruck fürs ganze Leben.
Man stelle sich das vor: ein eigenes Zimmer, ein bis
zur Decke gekachelter Badraum, nicht einfach „essen“, sondern tafeln mit einem Dessert, ein Wort,
das mir völlig fremd war. Und alle Tage in den Parco
Civico zum Spielen. Eine liebenswürdige, gütige
Tante, die – weiss Gott – auch nicht vom Schicksal
verwöhnt war, eine fröhliche, vielsprachige Cousine: es war paradiesisch.
Das wiederholte sich, Jahr für Jahr, Höhepunkte
in meinem jugendlichen Leben. 1950 dann kam
ich als junger SBB-Stationsbeamter nach Lugano,
Anno Santo – Extrazüge, phantastischer Bahnbetrieb, feine Arbeitskollegen, die den jungen
Deutschschweizer kameradschaftlich aufnahmen.
Schalterdienst in der Gepäckexpedition, am Billettschalter, Zugabfertigung mit viersprachigen
Lautsprecheransagen: Attenzione, è in arrivo sul
binario due treno diretto per…
Ich war keine zwei Wochen dort, als eines Abends,
im Spätdienst am Billettschalter, ein distinguierter
Herr erschien, der zwar kein Billett, aber mich wollte. Er nannte seinen Namen und fügte bei, er sei der
rappresentante del Partito Liberale Radicale: Volevo invitarLa per la prossima riunione… Natürlich
bin ich hingegangen, wo sonst kann man gekonnte
Rhetorik erlernen? In Bern gab es dann später, als
ich auf der Generaldirektion der SBB arbeitete, einen Gruppo Liberale-Radicale Aleardo Pini, dem
ich jahrelang angehörte. In Hilterfingen musste ich
mich nach Jahren selber um eine Mitgliedschaft bei
den Freisinnigen bemühen!
Der Bahnhofvorstand war ein Deutschschweizer,
Juncker, der eine Schwester des einstigen Kreisdirektors der SBB in Luzern, Lucchini geheiratet hatte. Eine lustige Begebenheit ist mir in Erinnerung
geblieben. Einmal musste ich niessen. Ich fragte
den Kollegen, was man im Dialekt dem Niesenden
wünscht. Seine Antwort: Salute! Oder auch scioppa! Als dann einmal der Herr Bahnhofvorstand zu
uns ins Büro kam und niesen musste, sagte ich:
Scioppa, Sciur capo! Wer hat Ihnen solchen
Stumpfsinn beigebracht, wetterte er.
1950 war auch die hohe Zeit von Kübler und Koblet,
und ob Sie es glauben oder nicht: die spedierten ihre
Rennvelos per Bahn. Ich sehe jetzt noch vor mir die
andächtigen Gesichter unserer Gepäckarbeiter:
Questa è del Ugo…
Ich ass in einem Restaurant im Besso, zusammen
mit einer fröhlichen Schar junger Menschen, Gärtnergehilfen aus der Deutschschweiz zum Beispiel.
Eines Abends luden sie mich zu einer Castagnata
ein. Das war ganz neu für mich, wir assen und tranken uns den Bauch voll. Leider erwischten ein paar
Kollegen ein wenig zu viel Merlot, und auf dem
Heimweg wurde randaliert. Ich versuchte, für Ruhe
zu sorgen. Vergeblich. Strassenlampen erloschen,
Rangierbahnhof Chiasso: Transporte mit verderblicher Ware hatten im Nord-Süd-Verkehr Vortritt
Gartentore flogen in die Gärten und was der dummen Streiche mehr sind. Am andern Nachmittag
fuhr das Polizeiauto vor dem Bahnhof Lugano vor,
zwei uniformierte Polizisten kamen in das Billettbüro. Ich hatte ein gutes Gewissen. Sie sind gestern an
der Castagnata beteiligt gewesen? Jawohl. Adesso
c’è qui l’ordine d’arresto! Aber ich kann doch den
Billettschalter jetzt nicht verlassen. Wer hat den
Haftbefehl unterzeichnet? Der Procuratore Pubblico. Kann ich in anrufen? Das konnte ich. Er war
sehr liebenswürdig, ich schilderte ihm meine Lage,
und er antwortete mir: „Ja, die andern haben wir alle
in Haft genommen, und alle haben übereinstimmend gesagt, dass Sie nichts getan, ja noch versucht
haben, sie davon abzuhalten. Geben Sie mir den
Polizisten.“ Und die beiden Bewaffneten fuhren ohne Keller wieder ins Polizeihauptquartier.
Einmal kam eine Dame in Begleitung ihres Scotch
Terriers an den Schalter, löste ihre Billette und
seufzte, der Scotch habe letzte Woche Junge geworfen, sie wisse nicht, wohin damit. Ich fragte nach
dem Preis, wir wurden handelseinig, und ich schickte den Hund meinen Eltern. Sie freuten sich über das
Tierlein, ein Scotch, das war damals Luxus. Leider
wurden die kurzen Beine des reinrassigen Hündleins immer länger, von Scotch keine Rede mehr…
Chiasso 1957:
Geleise hinauf
und hinunter
I
m Rahmen meiner Ausbildung zum Betriebsinspektor bei der Generaldirektion,
durfte ich noch einmal ein Jahr ins Tessin.
Das war dann andere Musik als im eher
friedlichen Lugano 1950. Chiasso, die kleine Grenzstadt mit rund 9000 Einwohnern,
hatte damals noch 77 (77!) grosse, mittlere und auch
ganz kleine Speditionsbüros. Im Bau war der neue,
riesige Rangierbahnhof. Damals lief der Süd-NordVerkehr mit Lebensmitteln Tag und Nacht, und er
hatte natürlich Vortritt, denn obschon die Wagen in
Chiasso nachgeeist wurden, musste alles sehr
schnell gehen: Deutschland, Benelux-Staaten, England, Dänemark, 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der
Woche. Es gelang uns, ein Abfertigungsverfahren
einzuführen, das die Standzeit auf ein Minimum reduzierte. Nord-Süd hatten wir auch Transporte mit
verderblichen Lebensmitteln, Fleisch, Eiern, Eintagskücken.
Als Souschef mit drei Galons am Hut hatte ich auch
die Züge nach Italien auf die Reise zu schicken. Ein
Lokalzug stand abfahrbereit im Gleis 1, aber die
Guardia di Finanza war noch am Durchsuchen aller
WC-Spülkasten nach versteckten Zigaretten. Ich
durfte die Cancelli nicht öffnen, bevor der Beamte
das Zeichen gab. Hinter dem Personenzug fuhren
die Schnellzüge aus Basel und Zürich auf den Bahnhof Chiasso zu, und ich brauchte das Gleis dringend. Scusi, non si potrebbe fare un pò più in fretta,
i treni 54 e 154 aspettano al segnale d’entrata! Und
er, einer aus dem tiefsten Süden, fabelhaft uniformiert, tippte mir auf die Brust und sagte: Lei fa il
suo, ed io faccio il mio, capito? Capito, ja, aber ich
klagte mein Leid dem Bahnhofinspektor Ezio Mazzuchelli, und er warnte mich: „Wenn Du Deine Gesundheit ruinieren willst, dann fahre nur so weiter.
Probier mal so: Du gehst zu ihm, nimmst Deine
Mütze unter den Arm und sagst: Scusi, Maresciallo,
non si potrebbe…“ und siehe da, es funktionierte.
Wenn ich im Rangierbahnhof Nachtdienst leistete,
20.00 – 04.00, marschierte ich 18 bis 20 Kilometer
pro Tour, Geleise hinunter, Geleise hinauf. Ganz im
Süden gab es ein kleines Wäldchen, und wenn es
ganz ruhig war, hörte man dort eine Nachtigall singen. Das waren für mich Höhepunkte, nicht Sternstunden zwar, aber immerhin Sternminuten.
Ich will mit einer Geschichte schliessen, die sich
während des Krieges 1939-1945 zugetragen hat. Da
war ein älterer Souschef, Deutschschweizer, der
sein Leben in Chiasso zugebracht hat. Er stand auf
dem Perron und wollte einen Schnellzug nach Milano-Roma abfertigen, als ein italienischer Wagenkontrolleur intervenierte und ihm mitteilte, es sei
noch ein Wagen Butter mit Bestimmung Rom anzuhängen. Es eile sehr. Unser Kollege konnte es nicht
verkneifen, zu den der italienischen Bediensteten zu
sagen: „Ist die Butter vielleicht für den Duce, damit
er seine Hämorrhoiden schmieren kann?“ Der Zug
fuhr weg, die Italiener verzogen sich in ihr Büro.
Dort klagte einer die anderen an: Ihr habt gelacht,
als man unseren Duce verunglimpfte. Die Folge:
Unser Aussenministerium wurde verständigt, und
der alte, treue Souschef wurde zurück in den Rangierbahnhof geschickt.
Rudolf Keller (1925-2011)
ER habe seine unvergesslichen Memoiren aus
Luganer- und Chiasseser-Zeiten ein wenig geordnet… und wohl gelebt daran, schrieb uns Rudolf
Keller noch Anfang letzten Dezember. Einen Monat später erreicht uns die Nachricht von seinem
Tod. Wir bedauern, den ehemaligen SBB-Sektionschef Aus- und Weiterbildung nur am Telefon,
aber nie persönlich kennengelernt zu haben.
Als Rudolf Keller 1989 bei den SBB in Pension
ging, konnte er auf über 45 Dienstjahre zurückblicken. Doch damit nicht genug: Im Alter von 74
Jahren absolvierte er bei der NZZ eine Ausbildung zum Korrektor. Und stellte sein Wissen den
Lokalzeitungen der Region Thunersee, wo er
wohnte, zur Verfügung. Für das „Thuner Tagblatt“ schrieb der überzeugte Liberale regelmässig Beiträge. Er pflegte seine Hobbys: die Imkerei
und das Pistolenschiessen. Rudolf Keller war verheiratet, Vater von drei Söhnen, Grossvater und
Urgrossvater. Wir danken der Familie für das Zurverfügungstellen des Bildmaterials.
mb
5
13. Januar 2012
Nachrichten
Swiss Award:
Gotthard
zurück im
Rampenlicht
Viele amtierende Gemeindepräsidenten wollen
sich bei den Wahlen im April für eine weitere
Legislaturperiode bestätigen lassen.
KANDIDATEN
FÜR DIE
KOMMUNALEN
Trotz Skandal: Bellinzonas Stadtpräsident Martignoni stellt sich zur Wiederwahl
von Martina Kobiela
S
pätestens seit Marco Romano im November per Losentscheid zum Nationalrat
wurde, richtet sich der Blick
der politischen Akteure im
Tessin auf die Gemeindewahlen am 1. April. Die Kandidatenlisten
müssen bis zum 13. Februar in den jeweiligen Gemeindekanzleien abgegeben
werden. Manche Kandidaturen gelten jedoch einen Monat vorher schon als sicher: Bellinzonas Stadtpräsident Brenno
Martignoni (Noce) wird sich, trotz des
Skandals um seine private Hochzeitsfeier
in den Räumen des historischen Rathauses, wieder zur Wahl stellen. Ebenfalls
kandidieren werden die Regierungsmitglieder Felice Zanetti, Marco Ottini,
Mauro Tettamanti und Christian Paglia.
Flavia Marone und Filippo Gianoni werden im April nicht wieder zur Wahl stehen. Laut Tessiner Medien habe Gianoni
genug von der Paralisierung der Bellenzer Stadtregierung durch Streitigkeiten.
Als mögliche Neuzugänge wurden in den
letzten Wochen Bixio Caprara und Augusto Gallina gehandelt. Diese liessen aber
jetzt verlautbaren, das sie nicht antreten.
Mario Branda (SP) hingegen bestätigte
seine Kandidatur.
Die gegenwärtige Stadtpräsidentin Locarnos, Carla Speziali (FDP), wird für die
Legislaturperiode 2012 bis 2016 kandidieren. Die Tessiner Tageszeitungen
rechnen mit einer Wiederwahl der alleinerziehenden Anwältin. Die bisherigen
Regierungsmitglieder Alain Scherrer und
Paolo Caroni werden wieder kandidieren.
Tiziana Zaninelli wird sich wohl nicht
mehr aufstellen lassen, eine definitive
Absage lag bis Redaktionsschluss nicht
vor. Definitiv nicht antreten werden Tamara Magrini, Diego Erba und Michele
Bardelli in Locarno. Als mögliche Neukandidaten werden die Jungpolitiker
Giuseppe Cotti und Lorenza Pedrazzini
gehandelt. Pedrazzinis Vater Luigi, Alt
Staatsrat, hat eine Anfrage seiner Partei,
für die Stadtregierung zu kandidieren,
diese Woche abgelehnt.
Auch in Chiasso tritt der bisherige Stadtpräsident, Moreno Colombo (FDP), wieder an. Bemerkenswert in der Grenzstadt
ist die Kandidatur von Gianandrea Mazzoleni, dem Cousin der Vizestadtpräsidentin Roberta Pantani Tettamanti, die auch
wieder antreten wird. In anderen kleineren
300’000 Autos im Tessin immatrikuliert
Gemeinden, wie Biasca, Gudo, Sementina, Sant’Antonio, Gambarogno, Brissago, Ronco sopra Ascona, Losone, Riva,
Stabio und Novazzano tendieren die Amtierenden zu einer erneuten Kandidatur.
Jedoch gibt es Ausnahmen (s. letzte Seite).
In Mendrisio, Besazio, Ligornetto, und
Meride; in Lugano, Bogno, Cadro, Certara, Cimadera, Sonvico und Valcolla,
sowie in Cavigliano, Tegna und Verscio
werden die Gemeindewahlen erst 2013
stattfinden, wie der Staatsrat mitteilt.
Grund für die Verschiebung ist, dass der
Aggregationsprozess in den neuen Gemeinden noch nicht weit genug vorangeschritten sei. Sicher ist seit seiner Neujahrsansprache, dass Luganos Stadtpräsident Giorgio Giudici (FDP) 2013 wieder zur Wahl antreten will.
„Falsche Bekannte“ wollen Beute machen
Ein Fahrzeug pro Einwohner Wieder Senioren im Visier
VIELE Personenwagen, Motorräder und Lastwagen gehören durch
eine bundesweite Anpassung des Gesetzes zur Energieetikette seit
dem Jahreswechsel einer neuen Energiekategorie an. In der Folge
werden die Fahrzeugbesitzer im Tessin in vielen Fällen eine andere
Verkehrssteuer bezahlen müssen. Bei der Bestimmung der Energieeffizienz hat der Spritverbrauch des Fahrzeugs nun einen höheren Stellenwert erhalten. Die Angleichung wird ab dem 1. Januar 2012 jährlich geschehen. Für alle Fahrzeuge welche am 31. Dezember 2011 bereits im Tessin immatrikuliert waren, wird die Verkehrssteuer auf Basis der neuen Energiekategorie berechnet. Für 2012 rechnet der Kanton mit einer Gesamtsumme von knapp 118 Millionen Franken aus
der Verkehrssteuer. Die hohe Summe begründet sich vor allem mit
dem Umstand, dass 2011 über 300’000 Fahrzeuge im Tessin immatrikuliert waren. Also nahezu ein Auto pro Einwohner registriert war
und die Menge der im Tessin immatrikulierten Autos seit 2001 konstant steigt – allein im letzten Jahr um 2.14 Prozent.
mk
VON „falschen Neffen“ oder „falschen Enkeln“, die auf betrügerische
Weise ältere Menschen um ihr Geld bringen, haben wir in der Vergangenheit schon mehrfach berichtet. Jetzt sind es „falsche Bekannte“,
welche den Seniorinnen und Senioren an die Wertsachen gehen.
Wie die Tessiner Kantonspolizei in diesen Tagen mitteilte, werden die
älteren Menschen meist beim Nachhausekommen an der Türe von einer Einzelperson oder einem Paar angesprochen. Diese geben vor, Bekannte eines nahen Verwandten – meist eines Sohnes oder einer Tochter – zu sein. Sie fragen, ob sie eine wertvolle Uhr oder ein Schmuckstück vorübergehend im Safe deponieren dürften. Sind sie erst einmal
in der Wohnung und ist der Kassenschrank geöffnet, werden die Senioren abgelenkt, und die Diebe bedienen sich am Inhalt des Tresors. Der
Wert der Beute reiche von einigen hundert bis zu mehreren tausend
Franken, erklärt die Polizei. Sie ruft Senioren auf, Unbekannten keinen Einlass zu gewähren und im Zweifelsfalle umgehend die Notrufnummer 112 oder 117 zu wählen.
mb
Frontmann Nic Maeder
AM Samstag ist es wieder soweit:
Der Schweizer oder die Schweizerin des Jahres wird erkoren.
Das Tessin spielt bei der TVShow im Zürcher Hallenstadion
eine eher untergeordnete Rolle.
Zumindest bei den Nominierten.
Bice Curigers Mutter stammt aus
dem Südkanton. Die Kuratorin
und Direktorin der 54. Biennale
in Venedig ist in der Kategorie
„Kultur“ nominiert. Gleich, wie
Bernie Schürch von der Theatergruppe Mummenschanz, der sich
nach seinem Rücktritt in Sessa
niederlassen will. In der Kategorie „Sport“ bewirbt sich Pierluigi
Tami um die Auszeichnung
„Schweizer des Jahres“. Der Tessiner ist Trainer der U21-Fussball-Nationalmannschaft, mit der
er an der EM den Vizetitel holte.
Eine Nominierung abgelehnt hat
dagegen der Tessiner Regierungsrat Manuele Bertoli. Trotz starker
Sehbehinderung in die Kantonsregierung gewählt zu werden, sei
noch kein Leistungsausweis, sagt
der SP-Politiker. Er wolle sich
erst in seinem Amt bewähren.
Gut vertreten ist das Tessin dagegen im musikalischen Rahmenprogramm der Swiss Awards.
Neben der Schweizer Eurovision-Song-Contest-Hoffnung Sinplus, den Gebrüdern Broggini
aus Losone, feiert am Samstag
die Band Gotthard mit dem neuen Frontmann Nic Maeder ein
Comeback.
Swiss Award, Samstag, 14. Januar 2012, 20.10 Uhr SF1
mb
Kurz gefasst
Tessin: Feuerverbot im Freien
Deutschschweizer angegriffen
Wegen anhaltender Trockenheit herrscht
im gesamten Kantonsgebiet das Verbot, im
Freien Feuer zu entfachen. Das Tessiner
Forstamt warnt vor Waldbrandgefahr.
Eine 19-jährige Frau und zwei 20-jährige
Männer sind wegen Körperverletzung und
Diebstahl angeklagt worden. Sie sollen im
Sommer in Locarno ein junges Paar aus
St. Gallen angegriffen und ihnen Geld sowie Kreditkarten gestohlen haben, wie die
Tessiner Staatsanwaltschaft am Mittwoch
mitteilte. Die Deutschschweizer erlitten bei
dem Vorfall diverse Verletzungen. Gegen
einen 17-jährigen Jugendlichen, der ebenfalls zu der Tätergruppe gehörte, ermittelt
die Jugendstaatsanwaltschaft.
Gegen Hooligans vorgehen
Die Tessiner Kantonsregierung unterstützt
das neue Konkordat über Massnahmen
gegen Gewalt bei Sportveranstaltungen.
Sie schlägt vor, dass sich als gewalttätig
bekannte Fans während Spielen auf einem
Polizeiposten melden müssen, wie es in einer Mitteilung von dieser Woche heisst. In
besonders schweren Fällen sollen die Gewalttäter für die Zeit des Sportanlasses bei
der Polizei festgehalten werden.
Sexuelle Ausbeutung: weiterer Fall
Einem 45-jährigen Mann aus dem Bellinzonese wird sexuelle Ausbeutung von Min-
derjährigen vorgeworfen. Laut Medienberichten sitzt er seit Dienstag in Untersuchungshaft. Mindestens zwei Vergehen soll
er während des Polizeiverhörs gestanden
haben. Nach der Verhaftung des Präsidenten des Bellenzer Schwimmclubs ist dies
innert weniger Wochen der zweite Pädophilie-Fall in der Region Bellinzona.
Augusto Gansser gestorben
Der Geologe und Forscher Augusto Gansser ist am Dienstag in seinem Haus in
Massagno im Alter von 101 Jahren verstorben. Der Ehemann der Schwimmerin
Linda „Toti“ Biaggi und Vater von sechs
Kindern forschte, reiste, kartografierte und
fotografierte in den abgelegensten Gegen-
den der Erde. Über sein Leben als „WeltErkunder“ hatte seine älteste Tochter Ursula Markus-Gansser 2008 ein Buch verfasst
(erschienen im AS Verlag, Zürich).
Alzheimer-Patient geborgen
Zwei Tage nach seinem Verschwinden ist
am Montag ein 71-jähriger Deutschschweizer lebend im Wald oberhalb von
Lumino gefunden worden. Der AlzheimerPatient war am Samstag nach einem Spaziergang nicht in sein Zuhause in Lumino
zurückgekehrt. Der Mann befindet sich laut
Polizeiangaben bei guter Gesundheit.
Onsernone: Postauto ausgebrannt
Ein Postauto ist am Samstagnachmittag im
Onsernonetal in der Nähe von Auressio in
Brand geraten und vollständig ausgebrannt. Die neun Passagiere konnten
rechtzeitig evakuiert werden. Am Strassenrand fielen etwa 400 Quadratmeter Buschwerk den Flammen zum Opfer.
Christkind beantwortete Briefe
Ein sechsköpfiges Team der Schweizerischen Post in Chiasso hat in der vergangenen Adventszeit Christkind und Weihnachtsmann kräftig unterstützt und für sie
insgesamt 16'077 Kinderbriefe beantwortet. 9346 Kinder hatten aus der Westschweiz, 2744 aus dem Tessin und 2306
aus der Deutschschweiz an die Fantasiefiguren geschrieben.
tz/sda
6
13. Januar 2012
Nachrichten
Besucherrekord bei der siebten Ausgabe der Eisbahn Locarno on Ice auf der Piazza Grande
150’000 Gäste
wagten sich
aufs Glatteis
IN diesen Tagen wird die öffentliche
Freiluft-Eisbahn auf der Piazza
Grande in Locarno abgebaut. Die
siebte Ausgabe von Locarno on Ice
hatte den bisher höchsten Besucheransturm zu verzeichnen: 150’000
mal wagten Touristen und Einheimische sich aufs Eis. In 39 Tagen wurden ganze 60 Veranstaltungen durchgeführt, darunter 26 Konzerte der
Stadt Locarno. Höhepunkt von Locarno on Ice war der Auftritt der Europameisterin im Schlittschuhlauf,
Sarah Meyer, am 31. Dezember. Die
Sportlerin war nur wenige Tage vor
ihrem Auftritt in Zürich zur Sportlerin des Jahres gekürt worden.
Um den täglichen Betrieb aufrechtzuerhalten, haben insgesamt 72 Personen für die siebte Ausgabe der Frei-
luft-Eislaufbahn gearbeitet, nicht wenige von ihnen auf freiwilliger Basis.
Insgesamt 88 Betriebe, viele darunter
Partner und Sponsoren, waren am Gelingen von Locarno on Ice beteiligt.
Etwa 50 Privatpersonen haben symbolisch die Meter der Eislaufbahn erstanden und sich so finanziell an der
Hauptattraktion Locarnos in den
Weihnachtswochen beteiligt.
mk
Aufgefallen
Wissen wollen, ob die jungen Menschen von
Massenmedien überhaupt wahrgenommen,
vernachlässigt oder einseitig gebraucht werden
WIE LÄUFT DIE
MASCHINERIE
DER MEDIEN?
N
Pistenbully
wartet
auf seinen
Einsatz
Rubikwürfel mit Logos als Symbol für die Manipulation durch Massenmedien
von Rolf Amgarten
ähert man sich, drängt für
einmal ungewohnt heiteres, helles Lachen aus
dem Mediensaal des Regierungsrats. Die Jungen
laden zu einer Medienkonferenz zur diesjährigen und zwölften
Ausgabe der kantonalen Jugendsession.
Die wenigen anwesenden Medienschaffenden werden darüber informiert, welches jugend- und gesellschaftsrelevante
Thema behandelt werden soll und wie die
Termine liegen werden. “Das Thema werden dieses Mal die Medien sein. Wir wollen anschauen, bei welchen Gelegenheiten
und wie sie in der Regel über uns Junge berichten, wie sie generell funktionieren”, erklärt Sabrina Chakori, die Mediensprecherin der Jungparlamentarier/innen. Massenmedien und Kommunikation werden das
Thema 2012 sein.
Und weil sie sich von ihren erwachsenen
Cimetta: Lifte stehen still
Kollegen und Kolleginnen, von den erwachsenen Politikern, nicht immer so
recht ernstgenommen fühlen, sei es diesmal besonders wichtig, “dass ihr Medienleute diese Tage mitverfolgt und über unsere Aktivität berichten werdet”, war der Appell eines weiteren Vorstands, dem Gremium, welches die Jugendtage vorbereitet.
Am 10. März, einem Samstag, wird sich
die Handelsschule von Bellinzona füllen,
dann soll die Arbeit so recht losgehen mit
den Vorbereitungen. Am Morgen wollen
sich die Jungen mit Spezialisten aller Arten
von Medienarbeit treffen. Fachleute sollen
vortragen, was es mit der Medienarbeit so
an sich hat. Am Nachmittag sollen dort die
Schwerpunktthemen in Gruppen erarbeitet
werden. “Ja, diese Sitzungen sind öffentlich und die Anwesenheit von Journalisten
und Journalistinnen sogar erwünscht”, erklären die Vertreter und Vertreterinnen des
Komitees, welches eben diesen Tag struk-
turell vorbereitet. Die Schwerpunktthemen
werden dann demokratisch abgesegnet
und wandern in die Debatte in den Grossratssaal, wo für den 20. April die Plenarsitzung des Tessiner Jugendrats oder populärer gesagt, die Versammlung des Jugendparlaments abgehalten wird. “In diesem
Jahr, wie im übrigen jedes Jahr, werden wir
das gesamte Material den Massenmedien
zustellen, allerdings erhoffen wir uns überdies einige Reaktionen dazu”, schreiben
die Jugendparlamentarier/innen im Begleittext. Und für Mitte September ist das
Treffen mit der Kantonsregierung geplant,
welche die Anregungen von der Jugend
zur Kenntnis nehmen muss, wie es von Gesetzes wegen verlangt wird.
Die Jungen wollen während dieser Tage
verschiedenen umweltschützerischen oder
sozial tätigen Non-Profit-Organisationen
die Gelegenheit einräumen, von ihren Engagements zu berichten.
Mendrisio
Jugendrat sucht
Teilnehmende
DAS Profil wird sehr offen gehalten: Gesucht werden Jugendliche in Mendrisio im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, egal
welcher Nationalität. Man muss
weder politisch noch religiös organisiert sein. Hauptsache, man
interessiert sich lebhaft für Kommunalpolitik. Die Legislative des
Ortes hat anders als die von Chiasso und Balerna der Schaffung
eines örtlichen Jugendrats oder
Jugendparlaments zugestimmt.
Wie sein kantonales Pendant hat
der Jugendrat Mendrisio konsultativen Charakter.
ra
Castello Visconteo in Locarno soll teilsaniert werden
Neue Toiletten für die Schlossburg
Das Castello Visconteo in Locarno
IM Castello Visconteo von Locarno sind laut Zeitungsbericht einige Sanierungsarbeiten geplant,
welche den ersten Schritt zu einer umfassenden
Sanierung einleiten. Die Stadtregierung sehe vor,
vorerst rund 200’000 Franken in die Anpassung
einiger Räume und die Modernisierung von Küche und Toiletten zu stecken.
Die Sanierung sei im Hinblick auf die Öffnungszeiten des Museums und Bankette oder andere
öffentliche Anlässe nötig geworden. Aber sie ist
laut “Corriere del Ticino” in einem grösseren
Rahmen zu sehen. Sie soll als Übergangslösung
oder als Provisorium bis zur globalen Sanierung
der einstigen Hafenbefestigung der ehemaligen
Stadt der Visconti-Fürsten am Langensee dienen.
Ebenfalls im Leitplan zu Investitionen für das
Jahr 2012 steht das Traktandum eines Kaufs der
Rivellino-Festungsanlage, deren Entwurf Leonardo Da Vinci zugeordnet wird. Ob dazu die
Einwilligung der mehreren Besitzer unterdessen
bei der Stadt eingetroffen ist, bleibt offen.
Das Castello Visconteo oder Kastell wurde von
den Eidgenossen geschliffen, nachdem sie die
Viscontis aus Locarno vertrieben hatten. Deshalb
steht es heute einesteils als Ruine in der Landschaft. Das Baumaterial aus dem Ausbruch wurde für die Kirche San Francesco verwendet. Sie
steht etwas oberhalb des Kastells.
ra
ANGEKÜNDIGT
wurde er als „Neuheit
auf den Pisten Cimettas“: der Kässbohrer
Pisten Bully PB-300
W Polar. Als Investition in die Zukunft feierte der lokale Skiclub den neun Tonnen
schweren „gatto delle
nevi“ (auf Deutsch:
Schneekatze
oder
Schneeraupe). Das
war Mitte Oktober
und die Hoffnung auf
einen schneereichen
Winter auf Locarnos
Hausberg noch intakt.
1951 wurde auf Cimetta der erste Skilift
errichtet.
Damals
brachte ein Schlepplift die Skifahrer von
der Alpe Cardada
hoch zum Gipfel. Die
wenigen
Flocken
aber, die in den letzten
Wochen dort gefallen
sind, wurden vom
Winde verweht. Die
auf Weihnachten geplante Saisoneröffnung musste erst auf
den Dreikönigstag,
dann auf Mitte Januar
verschoben werden.
Die besonders bei
Kindern
beliebten
Skikurse über die Feiertage fielen aus. Der
unregelmässig vorhandene Schnee müsse zuerst bearbeitet
werden, vermeldeten
die Pistenverantwortlichen. Auf der Alpe
Vegnasca,
beim
gleichnamigen Skilift,
liegen nach Angaben
der Cardada-Bahnen
gegenwärtig rund 30
Zentimeter Pulverschnee. Ein Klecks
für das neue Pistenfahrzeug, wie auch
unser Karikaturist auf
Seite 23 meint. mb
7
13. Januar 2012
Nachrichten
“Tischlein deck dich” erwägt, eine neue Filiale in Taverne/Bedano zu eröffnen
Immer mehr
sind auf Hilfe
angewiesen
JEDE Woche setzen sich etwa 200 Personen im Tessin für die Non-Profit-Organisation “Tavolino Magico” (Tischlein deck dich) ein. Letztes Jahr wurde
die Zahl der Menschen, die im Kanton
wöchentlich von den Gratis-Nahrungsmitteln der Hilfsorganisation profitieren, auf 1600 geschätzt. Die Anzahl der
Bedürftigen, die auf die Lebensmittelabgabestelle angewiesen sind, steigt
aber ständig, ebenso wie die Anzahl der
Nahrungsmittelspender, wie die Sprecherin der Organisation, Caroline
Schneider, erklärt. Viele Unternehmen
meldeten sich bei Tavolino Magico, um
Entsorgungskosten für Lebensmittel zu
sparen. Dank des grösseren Angebots
und der grösseren Nachfrage der Bedürftigen, ist die Eröffnung von zehn
neuen Abgabestellen in der Schweiz geplant. Auch im Tessin wird über die Eröffnung neuer Filialen nachgedacht,
wie Caroline Schneider gegenüber der
TZ bestätigt: “Derzeit ist noch nichts
spruchreif. Wir sind erst am Prüfen und
am Evaluieren für die Region
Taverne/Bedano.” Tavolino Magico hat
unter der Leitung von Fra Martino Dotta
bereits am 16. Mai letzten Jahres eine
neue Verteilstelle in Caslano eröffnet.
Andere Filialen befinden sich in Biasca,
Bellinzona, Chiasso, Lugano, Locarno
und Mendrisio.
mk
Die Grenzstadt steckt im Spannungsfeld einer Flüchtlingspolitik
und badet deren Fehler aus: ein rechtes Paradies für Demagogen
CHIASSO: ES BRODELT
AN DER PERIPHERIE
Der begradigte Laveggio
Ebene von
Mendrisio
soll belebt
werden
von Rolf Amgarten
E
s hätte eigentlich
ein Bericht über
die Versuche Chiassos zur Integration der ausländischen Bevölkerung
werden sollen und keine weitere
Negativschlagzeile zum Auskommen zwischen Einheimischen
und Fremden. Dazwischen nun
platzt ein öffentlich abgegebenes
Statement des amtierenden Stadtpräsidenten von Chiasso, Moreno
Colombo. “Die Situation mit den
Asylbewerbern ist für die Grenzstadt schwerwiegend und unhaltbar geworden.” Bisher haben laut
Colombo die Asylbewerber untereinander geprügelt, nun würden sie auch Einheimische vermöbeln. “Das ist inakzeptabel”,
wettert der Sindaco. Deshalb hat
er erneut einen Beschwerdebrief
an den Leiter der Empfangsstelle,
an den zuständigen Bundesbeamten und an zwei Regierungsräte
geschrieben. Derweil antwortete
das zuständige Bundesamt, dass
man die geplanten Stellenkürzungen in der Empfangsstelle Chiasso nochmals überprüfen werde.
Zählt man in Chiasso mit 7928
Einwohnern alle Kategorien von
ausländischen Einwohnern, Aufenthaltern und Asylbewerbern
zusammen, ergeben sie einen
Begegnungsversuche in Chiasso: Zur Zeit dominieren andere Schlagzeilen
Nutzer sollen weisse Flecken füllen
Satz von 37 Prozent der Bevölkerung, davon 2,6 Prozent Asylbewerber. Ein Tummelfeld für
Demagogen, aber ebenso eine
Chance für Integrationsbemühungen. Und die gibt es in Chiasso tatsächlich auch.
So ruft das Amt für die Sozialen
Dienste von Chiasso die ausländische Wohnbevölkerung ganz im
Sinne der von der Eidg. Kommission für Migration angeregten
Idee des aktiven Bürgersinns zu
mehr Partizipation sowohl an Politik wie Gesellschaftsleben auf.
Entsprechende BürgerkundeKurse werden angeboten.
Selbst bei den Asylsuchenden
sollen in Chiasso Wege begangen
werden, welche die Situation entspannen helfen und die Wartenden mit unbezahlten Sozialeinsätzen beschäftigen. Laut Asylgesetz ist eine Salärarbeit für Asylsuchende bekanntlich nicht erlaubt und das Ziel einer Integration wird bewusst nicht verfolgt, da
ja deren Verbleib im Land ungesichert ist. Auch soll eine Unattraktivitätspolitik gegenüber Flüchtlingen gezeigt werden, damit die
Schweiz nicht Anziehungspunkt
werde. Weil aber das Geld für genügend Betreuende für diese Sozialeinsätze fehlt, fehlt auch deren Kontinuität. Ein Teufelskreis.
Alexis Weissenberg gestorben
Recycling-Map im Netz Ikone der Pianistenwelt
BATTERIEN und AluminiumVerpackungen können in Lugano zum Beispiel in der Via F.
Pelli recycelt werden. Textilien
und Schuhe hingegen können
beim Parkhaus Motta in der Via
Giuseppe Motta abgegeben
werden. Das ergibt ein Blick
auf das neue Online-Tool der
IGORA-Genossenschaft für
Aluminium-Recycling. Online,
unter recycling-map.ch, werden schweizweit Sammelstellen für mehr als 20 Wertstoffe
auf einer interaktiven Landkarte aufgeführt. Noch hat die
“Recycling-Wikipedia”, wie
sie vom zuständigen Marke-
tingbüro genannt wird, ”Wissenslücken”: Die Sammelstellen der Gemeinde Gambarogno
sind beispielsweise nicht in die
interaktive Karte eingetragen.
Um herauszufinden, dass Altpapier in San Nazzaro in einem
Container beim Bahnhof gesammelt wird, muss noch immer der Abfallkalender oder
die Homepage der Gemeinde
Gambarogno konsultiert werden. Solche weissen Flecken
auf der Landkarte der Sammelstellen sollen in Zukunft durch
eine Zusammenarbeit mit den
Nutzern der Recycling-Map
geschlossen werden.
mk
DER weltbekannte Pianist Alexis Weissenberg – geboren am
26. Juli 1929 in Sofia (Bulgarien) – ist am vergangenen Sonntag in Lugano im Alter von 82
Jahren verstorben. Der
Virtuose, der die französische Staatsbürgerschaft angenommen
hatte, wuchs teilweise
in Palästina auf und begann bereits im Alter
von drei Jahren mit
dem Klavierspiel.
Er lebte seit 1993 in
Muzzano im Haus des Tessiner
Malers Felice Filippini. Er litt an
Parkinson und war seit einigen
Jahren sehr gebrechlich. Gleichwohl konnte man ihn noch bis
zuletzt gelegentlich an Konzerten im Tessin treffen.
Weissenberg war eine Ikone der
Pianistenwelt. Tschaikowsky
und Rachmaninow waren seine
Lieblingskomponisten, doch er
galt auch als ausgesprochen guter Bach-Interpret. Der internationale Durchbruch gelang ihm
1947 in New York, als er den Leventritt-Wettbewerb gewann.
Das Fernsehen der italienischen
Schweiz (RSI) widmete Weissenberg im Jahr 2001 einen hervorragenden Dokumentarfilm
unter dem Titel „I like music“.gl
DER neuste Vorstoss der
“cittadini per il territorio”
für eine lebenswertere
Umgebung im Tessin ist
eine Unterschriftenlancierung für die Renaturierung
des Flusses Laveggio und
der Umgebungsgestaltung
zu einem Naherholungsgebiet namens Parco di Laveggio. Der Fluss Laveggio entspringt im südlichen Stabio bei Santa Margherita und tritt bei Riva
San Vitale in den Luganersee. Die Bürgergruppe im
Sottoceneri, welche sich in
die laufende Raumplanung
konstruktiv einmischt, findet die Zeit reif für solche
Renaturierungen, welche
vom Bund und Kanton
mitfinanziert werden und
für welche die Anmeldefrist bereits läuft und in einigen Jahren ausläuft.
“Das Ziel des Park-Projekts ist es, einen bedeutenden Teil der Ebene
Mendrisios aufzuwerten
und von der fortlaufenden
Verwüstung zu befreien”,
erklären die Vertreter der
Bürgerbewegung engagierter Citoyen.
Bei den cittadini sind neben
dem Verkehrsclub Sektion
Tessin, WWF und Pro Natura rund ein Dutzend weitere auch örtliche Bürgergruppen dabei, welche die
Umweltgestaltung nicht allein Unternehmern und den
Gemeinde- und Kantonsbehörden überlassen wollen.
Unter anderen ist auch der
durch seine kritischen Publikationen zur Raumplanung bekannt gewordene
Architekt Tita Carloni, der
jüngst im Casagrande-Verlag dazu auf Italienisch einen Essayband veröffentlichen konnte. Die cittadini
per il territorio stellen mit
der Unterschriftenaktion
gleichsam ihre neue Internetseite www.cittadiniperilterritorio.ch vor, auf der
man sich in ihre Petition
Laveggio eintragen kann
und wo die Dokumentation
dazu einsehbar ist.
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STEUERSTREIT: LAVENA PONTE TRESA MUSS SPAREN
von Antje Bargmann, sda
DER italienischen Grenzgemeinde Lavena Ponte Tresa steht ein
Jahr der Entbehrungen bevor. Weil der Kanton Tessin immer noch
einen Teil der Italien zustehenden Quellensteuer blockiert hält, fehlen rund eine halbe Million Euro im Budget. Investitionen in Infrastruktur und Sicherheit müssen warten.
Noch im Dezember hatte Gemeindepräsident Pietro Roncoroni die
Hoffnung, dass der Kanton die Gelder vor Jahresende freigibt.
"Dann wäre die fehlende Summe noch in den laufenden Staatshaushalt eingeflossen und würde uns in diesem Jahr ausbezahlt",
sagt er im Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda. Doch jetzt
müsse seine Gemeinde – ebenso wie die rund achtzig anderen betroffenen Grenzorte – mindestens bis 2013 auf das Geld warten.
Ein Umstand, der in der gesamten Region für Unmut sorge, sagt
Roncoroni. Zumal die Italiener schon wegen des strengen Sparkurses der neuen Regierung den Gürtel enger schnallen müssten.
Lavena Ponte Tresa am Luganersee gilt als typische Grenzgängergemeinde. Von 5600 Einwohnern pendeln rund 1500 Personen zum
Arbeiten in die Schweiz. Rund 50 Prozent der Haushalte hängen
demnach an mindestens einem Grenzgänger-Gehalt. Wenn der Gemeindepräsident aus seinem Bürofenster blickt, hat er die Schweiz
immer vor Augen. Lavena Ponte Tresa schliesst sich nahtlos an
Ponte Tresa TI an, Ortsbild und Name suggerieren gar eine Einheit.
Das kleine Örtchen mit seinen zahlreichen Geschäften und Bars
wird jedoch von der Landesgrenze geteilt. "Jeden Tag sehe ich vor
meiner Haustür, wie viel Wert die Schweizer auf die Pflege ihrer
Infrastruktur legen", sagt Roncoroni. "Doch auch bei uns stehen
dringende Projekte an." So sei unter anderem für dieses Jahr geplant gewesen, das Gebäude der Polizei zu sanieren sowie Überwachungskameras im Grenzort zu installieren.
Doch ohne die halbe Million, die ihnen aus den blockierten Steuer-
geldern zusteht, würden sich die Projekte nicht verwirklichen lassen. Ein Eigentor der Schweizer Nachbarn, wie Roncoroni findet,
würden diese doch selbst von den Investitionen in mehr Sicherheit
an der Grenze profitieren.
Insgesamt knapp 30 Millionen Franken hält der Kanton Tessin seit
vergangenem Juni zurück. Dabei handelt es sich um die Hälfte des
Italien zustehenden Anteils der bei Grenzgängern erhobenen Quellensteuer 2010. Das Tessin fordert mit dieser Geste von Bern und
Rom unter anderem eine Neuregelung der Rückzahlungsmodalitäten der Quellensteuer sowie die Streichung der Schweiz von der
italienischen "Black List" der Steuerparadiese. Trotz Druck aus
Bern gab der Kanton das Geld auch nicht im Dezember nach dem
Regierungswechsel in Italien frei.
In der Rubrik „Cannocchiale“ blickt
die TZ über die Grenze nach Italien
Wortschatz
NO ALLE AGGREGAZIONI? LA PAROLA AI VINCITORI
a cura di Giò Rezzonico
L’ANNO che si è appena concluso è stato disastroso per il Locarnese. Il rifiuto delle aggregazioni rischia di congelare lo sviluppo
della regione, con conseguenze negative per tutto il cantone. Questa
la mia opinione, quella di un aggregazionista convinto sconfitto dal
responso popolare. Ho così pensato di incontrare il sindaco di Muralto Stefano Gilardi, che nonostante si sia strenuamente battuto
contro la nuova Locarno, stimo per il suo dinamismo. Da perdente
chiedo al vincitore: e adesso come andiamo avanti? “Non mi sono
mai sentito vincitore, ribatte prontamente. Mi aspetto una valutazione autocritica del voto da parte dei promotori per un rilancio della
collaborazione nel Locarnese”. Autocritica perché? “Ma perché non
era un progetto valido, come ha chiaramente sancito il popolo”.
Molti sono persuasi che se le avessero chiesto di essere il sindaco
della Nuova Locarno che avrebbe dovuto scaturire dall’aggregazione lei sarebbe stato favorevole e non contrario. “Chi lo sostiene non
mi conosce e non ha seguito la mia carriera politica. Non sono mai
stato attaccato ai cadreghini. Sono stato dieci anni in Gran Consiglio, poi mi sono dedicato alla politica comunale, sebbene mi abbiano proposto di candidarmi per il Consiglio Nazionale. Non ho accettato quella proposta perché sono un politico atipico, molto indi-
pendente dai partiti, che ama realizzare progetti, oltre a praticare il
suo grande hobby che è il lavoro di medico. Ho una visione per il
Locarnese e sono pronto a percorrere qualsiasi strada che mi permetta di accelerare il perseguimento di questi obiettivi”. Ma noi
fautori dell’aggregazione pensavamo che quello fosse proprio un
mezzo per favorire la progettualità regionale. “Il progetto per cui si è
votato – ribatte Gilardi – non era ben strutturato, né a livello amministrativo, né di realizzazioni. Per questo ero contrario”. Ci parli allora della sua visione per il futuro della regione. “Si basa su due presupposti: da una parte liberarsi dalla meteodipendenza, dall’altra
valorizzare il territorio, che è il nostro bene maggiore. Si tratta di
non comprometterne la qualità pur promuovendo un incremento turistico: un’equazione non facile da risolvere. Per questo sono persuaso si debba puntare soprattutto sulla ferrovia, il mezzo di trasporto più rispettoso dell’ambiente, sia a livello di inquinamento, sia di
paesaggio. Ecco perché il progetto di cui mi sto occupando da ben
nove anni e che più mi sta a cuore è quello della nuova stazione di
Locarno-Muralto, che si arricchirà di contenuti congressuali, alberghieri, culturali e commerciali. Il luogo è ideale per organizzare
congressi per la splendida posizione in riva al lago, perché equidi-
stante dagli aeroporti di Kloten e Malpensa e anche perché sarà collegato in meno di due ore alla Svizzera tedesca, a partire dal 2017,
grazie alla linea veloce Alptransit, sia alla Svizzera romanda attraverso le Centovalli”. E gli altri progetti di cui si sta occupando? “Il
recupero del Grand Hotel, dopo otto anni di lavoro, dovrebbe ormai
quasi essere in porto. Credo molto anche nella seconda tappa – la
costruzione del centro wellness – al Lido di Locarno. Stiamo inoltre
lavorando per inserire il santuario della Madonna del Sasso in un
programma di itinerari dei sacri monti in vista dell’esposizione
mondiale di Milano del 2015. Ritengo importante anche la realizzazione della Casa del cinema, a condizione che si propongano contenuti di eccellenza accademica. Per quanto mi concerne collegherei
infine l’ex caserma di Losone all’ottima attività svolta dal Centro
sportivo di Tenero”.
Ma come creare a livello istituzionale il consenso per realizzare tutti
questi progetti? “Attraverso il Convivio intercomunale dei sindaci
del Locarnese (Cise) e l’Ente regionale di sviluppo, di cui il primo
dovrebbe diventare un organo consultorio obbligatorio”. Spero
davvero di sbagliarmi, ma temo proprio che senza la nuova Locarno
non sarà facile trasformare in realtà questi ottimi propositi.
disastroso: verheerend / katastrophal
il rifiuto delle aggregazioni: die Ablehnung der Fusionen
strenuamente: tapfer
sancito: bekräftigt
mai stato attaccato ai cadreghini: war nie ein Sesselkleber
accelerare: beschleunigen
fautori dell’aggregazione: Förderer der Fusion
presupposti: Voraussetzungen
un’equazione: eine Gleichung
si arricchirà di: wird reicher werden um
equidistante: gleich weit entfernt
il recupero: die Sanierung / Wiederinstandstellung
itinerari: Routen / Wege
contenuti: Inhalte
Convivio intercomunale dei sindaci: interkommunaler Zusammenschluss der Gemeindepräsidenten
Ente regionale di sviluppo: Geschäftsstelle für Regionalentwicklung
un organo consultorio: ein Beratungsorgan
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13. Januar 2012
11
Forum
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Hotel Giardino Lago in Minusio
Antwort auf Leserbrief vom 5. Januar 2012
Sehr geehrte(r) Herr oder Frau B.I.
Herzlichen Dank, dass Sie sich mit dem neuen
Hotel Giardino Lago auseinander gesetzt haben.
Wir haben uns sehr gefreut, dass Ihnen die Architektur des neuen Hotels gefällt. Leider sind
Ihnen beim Schreiben einige Fehler unterlaufen,
welche wir gerne korrigieren würden. Beim von
Ihnen beschriebenen Rinderfilet handelt es sich
um Bio Black Angus Beef, dieses kostet für
300gr. nicht CHF 93.- sondern 88.-, im übrigen
wird dies sehr gerne für 2 Personen bestellt, da
bekanntlich 300gr. Fleisch ziemlich viel ist. Zudem möchten wir Sie auch darüber aufklären,
dass der günstigste Hauptgang CHF 27.- kostet.
Wie uns sehr oft durch die zahlreichen einheimischen Gäste mitgeteilt wird, schätzen sie gerade
das hervorragende Preis/Leistungsverhältnis im
Giardino Lago. Eventuell sollten Sie die anderen zahlreichen Spezialitäten degustieren, welche auf der Karte sind und nicht eben das teuerste Gericht.
Vielleicht ist Ihnen ebenfalls entgangen, dass
der Strandabschnitt leider nicht zum Giardino
Lago gehört, sondern dem Patriziato von Minusio. Deshalb können wir Ihre Befürchtung nicht
zerstreuen, dass nur noch „Reiche“ sich hier
zum Schwimmen und Sonnen einfinden dürfen,
wir konnten uns hierzu mit dem Patriziato nicht
abstimmen.
Daniela & Philippe Frutiger
CEO Giardino Group AG
ernsthaft mit dem Ausland über die Alpentransitbörse verhandeln. Eine mutlose Haltung
bringt die Schweiz nicht weiter, und wir haben
nicht vergebens Milliarden in die NEAT investiert. Die vom Transitverkehr besonders betroffenen Regionen in Österreich, Italien und Frankreich stehen einer Alpentransitbörse positiv gegenüber.
Alpen-Initiative, Verein zum Schutz des
Alpengebietes vor dem Transitverkehr
Lago Maggiore: Taucher brevetiert
Ufer waren auch diesmal ab der zweiten Dezemberwoche bis zu Epifania über dreissig Weihnachtskrippen zu bewundern. Diese wurden von
Schulklassen, Vereinen und Privaten aus der Region, dem übrigen Tessin sowie aus dem nahen
Italien gestaltet.
In der Weihnachtszeit besuchten Tausende das
Dorf im Gambarogno, insbesondere während
der Eröffnung der Ausstellung, als im historischen Ortskern ein Markt mit traditionellen Spezialitäten und Gegenständen stattfand, und am
Tag der Schliessung beim Ritt der Heiligen Drei
Könige. Auch alle Rahmenveranstaltungen wie
Konzerte, Filmvorführungen usw. waren gut besucht von Gästen aus dem ganzen Tessin, aus
der Deutschschweiz und der italienischen
Grenzregion.
Wie beliebt die Ausstellung ist, zeigten die vielen
Teilnehmer, die in einem Wettbewerb die schönste Krippe erkürten. Eingegangen sind insgesamt 1422 gültige Teilnahmekarten.
Bei den Besuchern am beliebtesten war die
Krippe Nr. 4 der Schule Gambarogno, Sektion
San Nazzaro (308 Stimmen), die mit 500 Franken belohnt wird. Auf dem zweiten Platz folgt
Krippe Nr. 25 der Mittelstufe der Schule von Lodrino (222 Stimmen), welche 300 Franken erhält, und auf dem dritten Rang die Nummer 9
der Primarschule und des Kindergartens Sektion Vira-Piazzogna im Gambarogno (143 Stimmen, Preisgeld 200 Franken.)
Trio Spelecapiöcc: Fabrizio Polatta,
Arnoldo Pampuri, Waldis Ratti
(Übersetzung und Bearbeitung tz)
Pisten sicher präparieren
Vor Saisonbeginn organisierten auf den Pisten
von Crans-Montana die Schweizer Bergbahnen
und die Vereinigung öffentlicher und touristischer Bahnen des Tessins einen Ausbildungskurs
für Fahrer von Pistenfahrzeugen. Schon seit einigen Jahren hält die SUVA die Betreiber der
Wintersportanlagen an, die Fahrer von Pistenfahrzeugen entsprechend auszubilden. Der Kurs
ist einmalig in seiner Art und das Diplom landesweit anerkannt. Um auch italienischsprachigen Fahrern die Ausbildung zu ermöglichen,
wurde heuer erstmals eine Klasse von 7 Personen aus der Südschweiz bei einer Westschweizer
Gruppe integriert. Die Tessiner Spezialisten unter der Leitung von Paride Paglia zeigten sich
im theoretischen und im praktischen Bereich
sehr engagiert und schlossen den einwöchigen
Kurs mit einem Notendurchschnitt von 5.5 ab.
Jetzt gilt es, nach den Schneefällen der letzten
Wochen, das Gelernte in die Praxis umzusetzen.
Unione Trasporti Pubblici e Turistici Ticino
(Übersetzung tz)
Berufschauffeure: gegen 2. Röhre
Die Sektion Tessin und Misox des Berufsverbandes Les Routiers Suisses, der im Tessin zahlreiche Berufschauffeure für Lastwagen und Busse
(Kategorien C, C1, D und D1) angehören, bekräftig ihre strikte Ablehnung einer längeren
Schliessung des Gotthard-Strassentunnels und
wiederholt ihre Aufforderung an die Bevölkerung, die zu diesem Thema lancierte Unterschriftensammlung zu unterstützen. Ziel ist, unterstreicht Präsident Patrick Balmelli, die Verdoppelung des Gotthardtunnels. Damit soll nicht
der Verkehr sondern die Sicherheit gefördert
werden.
Les Routiers Suisses haben sich dem Komitee
für den Ausbau des Gotthard-Strassentunnels
(www.2tunnel.ch) angeschlossen. Sie lehnen die
von den Gegnern des Ausbaus angeführten Vorkehrungen – eine weitere Belastung der Neat
oder des San Bernardinos – ab, und schlagen
als Alternative einen Umweltbonus für Lastwagen Euro 5 und Euro 6 vor, mit entsprechender
Verminderung der Verkehrssteuer.
Die Sektion Tessin und Misox feiert heuer ihr
50-jähriges Bestehen. Sie organisiert regelmässig Aus- und Weiterbildungskurse. Weitere Angaben dazu unter www.routiers.ch oder www.lrs-ticino-moesano.ch
(Übersetzung und Bearbeitung tz)
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In den vergangenen Wochen wurden die Tauchkurse 2011 der Salvataggio Sub Locarno abgeschlossen. Im Rahmen dieser Kurse, intensiv
und anspruchsvoll, aber – wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer versichern – auch interessant und unterhaltsam, konnten zahlreichen
Kandidatinnen und Kandidaten die Brevets ausgestellt werden.
Die Neu-Brevetierten (im Bild von links nach
rechts und von oben nach unten) sind: Giordano
Laloli (2-Stern-Brevet), Mélanie Vitali (nicht auf
dem Bild), Sandra Alagona, Aris Lafranca (1Stern-Brevet und Nitrox), Alessia Schorno (Delfin 3), Lidia Pavone (Delfin 2), Asia Penco (Delfin 1), Ahamira Ignazitto (Delfin 3), Amanda
Schorno (Delfin 1), Natan Oberti (Delfin 1).
Glückwunsch an alle Taucherinnen und Taucher
und ein herzliches Dankeschön an die Instruktoren und Hilfs-Instruktoren.
Informationen über die nächsten Lebensrettungs- und Tauchkurse erhalten Sie beim Sekretariat: [email protected]
(Übersetzung tz)
Bilanz: Krippenausstellung Vira
Die Verlagerung ist ein Volksauftrag
Die Verkehrskommission des Ständerates hat
sich von Bundesrätin Doris Leuthard über den
Verlagerungsbericht 2011 orientieren lassen.
Dabei stellt sich nicht die Frage, ob die Güter
auf die Schiene verlagert werden sollen oder
nicht. Der Bundesrat hat seit 1994 den klaren
Auftrag vom Volk für die Verlagerung von der
Strasse auf die Schiene. Diesen Auftrag hat er
bis heute nicht erfüllt. Dies, obwohl er selber
sagt, mit einer Alpentransitbörse sei dieses Ziel
zu erreichen. „Die Untätigkeit des Bundesrats
grenzt an Arbeitsverweigerung und widerspricht
den Grundsätzen unserer Volksdemokratie“,
sagt Fabio Pedrina, Präsident der Alpen-Initiative.
Die Verkehrskommission des Ständerats hat sich
auch über die Sanierung des Gotthard- Strassentunnels orientieren lassen. Hier ist die Ausgangslage ebenso klar. Die Verfassung verbietet
den Bau einer zweiten Röhre, das hat das Volk
so entschieden und mehrfach bestätigt, zuletzt
am 15. Mai 2011: Da haben die Stimmberechtigten in Uri zum wiederholten Mal eine zweite
Röhre abgelehnt. Mit einem Auto- und Lastwagenverlad lässt sich die Zeit der Sanierung überbrücken, insbesondere dann, wenn der Tunnel in
der Hauptreisezeit im Sommer offen bleibt. Eine
zweite Röhre aber würde den Volksauftrag zur
Verlagerung der Güter von der Strasse auf die
Schiene definitiv sabotieren.
Der Bundesrat soll nicht das vom Volk festgelegte Verlagerungsziel in Frage stellen, sondern
Hoffnungsschimmer in Europa
Am Euro-Gipfel Anfang Dezember standen für einmal nicht mehr finanzielle
Notmassnahmen, sondern die institutionellen Grundlagen stabilitätsorientierter
Fiskalpolitiken im Mittelpunkt. Dazu wurde zum einen beschlossen, dass die Länder eine
Schuldenbremse einführen müssen, ähnlich wie sie die Schweiz erfolgreich praktiziert.
Die Schuldenbremse besagt, dass das konjunkturbereinigte Budgetdefizit geringer als 0.5% des BIP sein
muss. Zum andern wurden quasi-automatische Sanktionen bei Verletzung der Maastricht-Defizitkriterien
beschlossen. Sanktionen wie zinslose Einlagen und definitive Bussen können damit nur mit einer 85%Mehrheit abgewendet werden.
Die Schuldenbremsen sollen in der Verfassung oder "gleichwertig" verankert werden. Dabei soll der
Europäische Gerichtshof darüber befinden, ob eine Regelung unterhalb der Verfassungsebene gleichwertig ist.
Diese Beschlüsse legen ein tragfähiges Fundament für eine Stabilitätsunion. Gleichzeitig signalisieren sie
die Abkehr vom Ziel einer Fiskalunion im Sinne eines Bundesstaates wie in den USA oder der Schweiz.
Wenn die vorgesehenen institutionellen Rahmenbedingungen rasch verwirklicht werden, ist die Basis für
eine nachhaltige Beruhigung der Euro-Schuldenkrise gelegt.
Entspannung der Euro-Krise beendet Stagnation
In den nächsten Monaten sind allerdings noch einige schwierige Passagen zu bewältigen. Neben den
Ratifizierungsverfahren in den Mitgliedstaaten stehen im Frühjahr Wahlen in Frankreich und Griechenland
an. Daneben muss Italien im ersten Halbjahr über 180 Mrd. Euro an Schulden refinanzieren, und die
Banken müssen bis im Juni ihre Bilanzen stärken.
Mit der Orientierung der Fiskalpolitik am konjunkturbereinigten statt am absoluten Budgetdefizit werden
die negativen Rückwirkungen der Sparpolitik auf die Konjunktur abgeschwächt. Denn Länder in einer
starken Rezession können so ein höheres Defizit zulassen als Länder mit robusterer Konjunktur.
Die Kapitalmärkte dürften die Stärkung der Stabilitätskultur mit tieferen Zinssätzen für die peripheren
Staaten honorieren, was die Konjunktur zusätzlich belebt. Im Frühjahr ist deshalb mit einer Überwindung
der konjunkturellen Durststrecke in Euroland zu rechnen. Die jüngsten Stimmungsindikatoren deuten
bereits darauf hin, dass nicht mit einer sich selbst verstärkenden Abwärtsspirale zu rechnen ist.
Vorerst noch Vorsicht bei Aktien
Für eine unmittelbar bevorstehende, nachhaltige Erholung der Börsen dürften die Rahmenbedingungen
vorerst aber noch nicht gegeben sein. Die Unsicherheiten in Politik und Konjunktur sind dazu noch zu
gross, und bei den Gewinnerwartungen der Analysten sind weiterhin Rückstufungen zu erwarten. Deshalb
bleibt eine Untergewichtung von Aktien angebracht. Staatsanleihen der Kernländer sind angesichts der
extrem niedrigen Zinsen ebenfalls wenig attraktiv. Als Ergänzung im festverzinslichen Bereich bieten sich
Staatsobligationen der Schwellenländer sowie Unternehmensanleihen an.
Traditionsgemäss bildete der Besuch der Drei
Könige hoch zu Pferd den Schlusspunkt zur Veranstaltung „Presepi a Vira“, die heuer zum 22.
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“seinen” Bären
Die “Tap Dogs”
zeigen in Lugano
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AUF TANZBARE
TÖNE TREFFEN
Stunden Musik. Live, konserviert oder in der Theorie. Am
heutigen Freitag öffnet die
“MusicNet” im Messezentrum Lugano ihre Pforten. Die
einzige Musikmesse der italienischen Schweiz präsentiert bereits zum dritten
Mal ein reiches Programm für jeden Geschmack.
Den Besucher erwarten Konzerte, Workshops, Wettbewerbe und berühmte Gäste. In die Welt der Musik
entführen zahlreiche Aussteller, darunter Radiosender, Tanzschulen, Plattenfirmen und Fachgeschäfte.
Auf einer Gebrauchtbörse können Instrumente, Noten, Schallplatten und CDs ihre Besitzer wechseln.
Der heutige Eröffnungstag steht ganz im Zeichen
von Country und Folk mit Konzerten von Veronica
Sbergia, Piedmont Brothers Band, Trenincorsa und
Ophelia’s Iron Vest. Am Samstag findet am frühen
Abend das Internationale Rockabilly Meeting statt.
Tänzer werden die Besucher in die 40er und 50er
Jahre des vergangenen Jahrhunderts entführen. Ein
weiteres Highlight wird am Sonntag der Auftritt des
italienischen Hip-Hoppers ENTICS, der Rap mit
Reggae und Dancehall verbindet. Neu wird in diesem Jahr die Reihe “Voce ai Cori” den Tessiner Chören eine Stimme geben. Für Tanzfreunde organisiert
das Amt für Jugend und Veranstaltungen unter dem
Motto “Ritmo Costante” zahlreiche Workshops,
Wettbewerbe und Vorstellungen. Heute um 21.45
Uhr wird beispielsweise die Gruppe Flamboyan mit
Latino- Rhythmen begeistern. Mit “Palco ai Giovani” werden 35 Bands gegeneinander antreten, die um
den Einzug in das Finale Ende Mai auf der Piazza
Manzoni in Lugano kämpfen. Öffnungszeiten der
Messe: Freitag 17.00 bis 01.00 Uhr, Samstag 13.00
bis 01.00 Uhr, Sonntag 11.00 bis 20.00 Uhr. Karten
zum Preis von CHF 7.- können direkt vor Ort oder
beim Amt für Jugend und Veranstaltungen, Via Trevano 55, und beim Theater Il Foce, Via Foce 1, in Lugano bezogen werden. Weitere Informationen im Internet unter www.musicnet.ch.
Messe MusicNet, Centro Esposizioni, Via Campo Marzio 13, Lugano. Vom 13. bis 15. Januar
2012.
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Notfalldienste
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Ambulanz Nr. 144
Rom ist Ziel des Marsches, der in Bellinzona startet
feier der päpstlichen Schweizergarde im Mai 2006 bei St. Peter in
Rom im Beisein der ältesten Garden der Welt – und endet mit dem
Bericht zweier Schweizergardisten über ihren Alltag in der
Schweizergarde.
Der Leser erlebt einen abenteuerlichen Pilgermarsch des Autors
auf dem frühmittelalterlichen Pilgerweg “Via Francigena” von
Bellinzona aus in die Ewige
Stadt. Derselbe Weg, auf dem
ehemalige Schweizergardisten
zum Jubiläumsmarsch 2006 nach
Rom gelangten.
Der Autor berichtet über bezaubernde Landschaften wie das südliche Tessin, das Piemont, die
weiten Reis-Ebenen der Lombardei, das grüne Bergland des Apennins, die Sonnenküste Liguriens,
die Weinberge der Toscana und
den Burgenkranz des Latiums,
des ursprünglichen Kirchenstaats.
Überall stiess der Autor auf Zeugen einer bis 3000 Jahre alten
Jürgen Pachtenfels: Marsch nach
Rom. Auf alten Pilgerwegen in die
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DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00.
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ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio
8.00, 20.30. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,
9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 11.00,
werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr); Tenero Sa 17.30, So 10.30.
Bellinzonese
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So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
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ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
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Grono, 20.00 Uhr, Horváthmüller
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Novaggio, 10.00 Uhr, Ulbrich
San Nazzaro, 10.00 Uhr, Hossbach
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Lugano, 10.45 Uhr, Campoli
Muralto, 10.30 Uhr, Cassano
Vacallo, 9.00 Uhr, La Torre, gemeinsames Frühstück und Versammlung des Mendrisiotto
Dienstag, 17. Januar
DEUTSCH
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Muralto-Residenza Al Parco*, 15.00 Uhr, Kindler
Mittwoch, 18. Januar
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Lugano-Baptistenkirche, 20.15 Uhr, Campoli/Di Fortunato und ev. andere Pfarrer, ökum. Gottesdienst
Donnerstag, 19. Januar
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Art,
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zum Stuhl passend.
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Città e campagna
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Kulturgeschichte. Er lässt den Leser in das farbenfrohe Leben Italiens eintauchen, das mit seiner
südländischen Gelassenheit und
seinem
Improvisationszauber
gleichermassen fasziniert wie
auch irritiert. Wie es sich für einen Pilgerreise gehört, lässt Jürgen Pachtenfels den Leser an seinen Gedanken zu Zeit, Ewigkeit
und Vergänglichkeit teilhaben.
Kurzum, Italienfans, Freunde
der Schweizergarde und moderne Pilger greifen gerne auf diese
reich bebilderte Dokumentation
zurück.
Weitere Bücher des gleichen
Verfassers: “Wege der Säumer.
Die Sbrinz-Route von Luzern
über die Alpen nach Domodossola/Italien” und “Schweizerkinder der ersten Stunde. Zur
Schweizer Kinderhilfe nach
Kriegsende 1945 – und zu ihren
späteren Folgen”.
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SEINEN sechsten Sommer verbrachte David Bittner 2011 bei
den Bären. Meistens allein unterwegs, lebte er monatelang in der
Wildnis und ernährte sich zum
grössten Teil von selbst gefangenem Fisch.
Der Abenteurer reist wann immer
möglich nach Alaska, um die Kodiak- und Küstenbraunbären in
der Wildnis zu beobachten und
seine Erlebnisse mit Foto- und
Filmaufnahmen zu dokumentieren. Mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und entsprechendem Verhalten gewinnt der Biologe das Vertrauen einzelner wilder
Bären. “Es ist für mich ein unbeschreibliches Gefühl, draussen in
der Wildnis zu sein und mich
auch von ihr zu ernähren”, sagt
David Bittner. “Sie fressen und
schlafen an meiner Seite. Sie fühlen sich von mir nicht mehr bedroht.” In der Schweiz ist der Ber-
ner mittlerweile als “der Bärenmann” bekannt, und das Naturhistorische Museum der Burgergemeinde Bern widmete ihm beispielsweise im Winter 2010 eine
Sonderausstellung.
Am nächsten Donnerstag ist er im
Tessin. David Bittner erzählt in
der Tertianum Residenza Al Lido
von seinen Erlebnissen. Die Multivisionsshow mit Bildern und
Filmsequenzen kommentiert David Bittner live und in deutscher
Sprache. Die gesamte Einnahme
dieser Veranstaltung wird der
Schweizer Berghilfe zur Verfügung gestellt, da David Bittner
auf ein Honorar verzichtet. Eintritt CHF 20,-; Mitglieder CHF
10,-. Hausbewohner und Feriengäste der Residenzen frei.
David Bittner, Donnerstag, 19.
Januar, 15.00 Uhr, Tertianum
Residenza Al Lido in Locarno,
Tel. 091 756 37 37.
15
13. Januar 2012
Literatur
MAGAZIN
von Annegret Diethelm
und Attilio D’Andrea
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Einblicke in eine Zugfahrt Richtung Süden:
Sylvie Neeman Romascano, “Nichts ist geschehen”
NORMALERWEISE DAUERT DIE FAHRT
VIELE STUNDEN, ABER SIE IST NIE NORMAL
U
nvermittelter
Aufbruch.
Das Telefon
klingelt, ein
Anruf, mitten
in der Nacht
oder vor Tagesanbruch, und
man macht sich auf den Weg
zu einem, der weit weg
im Sterben liegt, kaum Zeit,
eine Hose anzuziehen, Pullover und Zahnbürste in eine
Tasche zu werfen, kaum Zeit,
zu erschrecken, dass man keine Zeit hat, mehr zu tun – dieses Gesicht im Flurspiegel,
wenn ich halt so aussehe, eine
Mischung aus Müdigkeit und
Schmerz, faltig und verzerrt
und mit dieser ewigen Selbstbefragung, wenn das mein Gesicht unter den schlimmsten
Umständen meines Lebens ist,
brauche ich auch nicht zu versuchen, es zu vertuschen, kann
man es auch nackt den letzten
Gewissheiten und den Worten
zeigen, bald. Die Tochter, die
irgendwo in der Schweiz lebt,
nimmt den Zug Richtung Süden – Milano – Roma – Salerno, viermal umsteigen, viermal die Ungewissheit, einen
Sitzplatz zu finden, weil man
nicht reserviert hat, weil man
nicht wusste, nicht vorhersehen konnte. Sie fährt zu ihrem
sterbenden Vater, dorthin, wo
er jetzt vielleicht noch ein
bisschen lebt, vielleicht auch
mehr, es war nichts, denn man
wusste, dass er irgendwo aufwachte, ass, schlief, glücklich
oder unglücklich war, man
schrieb sich Briefe, telefonierte am Sonntagabend, beruhigte sich, belog sich.
(...) Normalerweise dauert
die Fahrt viele Stunden,
aber sie ist nie normal, immer gibt es besondere Vorkomnisse,
unerklärliche
Halts, womöglich Pannen,
dann die Verspätung, die man
bekommt, den Anschluss, den
man verpasst, man hat noch
die Rücklichter verschwinden
sehen in diesem verfluchten
Mailänder Bahnhof, verflucht, weil man dort in die
grosse Haupthalle muss, Hunderte Meter bis zu der grossen
Tafel, die anzeigt, dass der
Zug nach Rom am anderen
Ende des Bahnhofs abfährt,
binario 18, also drängt man
sich zwischen Militäruniformen und Mobiltelefonen hindurch, zum Glück wiegt die
Tasche nichts, man rennt gerade schnell genug, um noch
das Ende des aus seinen sechs
Rücklichtern grinsenden Zuges zu sehen, der schon davonfährt, man überlegt, dass
er in einer Minute genau an
der Stelle vorbeikommen
wird, wo man kurz zuvor gehalten hat, das geschieht unweigerlich, dass der Zug zweihundert Meter vor dem Bahnhof stehen bleibt.
Die Autorin
Das Buch
ÜBER die Autorin ist im Internet nicht viel zu erfahren. Der Klappentext des hier vorgestellten Buches
gibt folgende knappen Informationen: “Sylvie Neeman Romascano wurde 1963 in Lausanne
geboren, wo sie nach der Schulzeit ein Literatur- und Philosophiestudium absolvierte.
Heute ist sie Redakteurin von Parole, der Zeitschrift des Institut
suisse Jeunesse et Médias, und
bespricht für Le Temps Kinderund Jugendliteratur. Sie lebt mit ihrer Familie in Montreux.”
IRGENDWO in der Schweiz erhält eine Frau einen Anruf
aus Süditalien – ihr Vater liegt im Sterben. Hals über Kopf
nimmt Dora den Zug, und eine
Reise mit “besonderen Vorkommnissen” beginnt.
Sylvie Neeman Romascanos Debütroman “Rien n’est arrivé” ist
2001 beim Verlag Denoël in Paris
erschienen. Seit 2010 liegt die
deutsche Übersetzung von Claudia Steinitz im Rotpunktverlag in
Zürich vor. Der Roman wurde mit
dem Prix Bibliomedia Suisse ausgezeichnet. Die folgenden Textausschnitte wollen Einblicke in
diesen eindringlichen, rhythmisch
skandierten “railmovie” geben.
Wir danken dem Rotpunktverlag
für die Abdruckgenehmigung.
Nichts ist geschehen, Sylvie
Neeman Romascano. Rotpunktverlag Zürich, 2010.
ISBN 978-3-85869-412-6. CHF 30.-.
Der Mailänder Bahnhof am Vorabend des Dreikönigtags 2012
Verspätung,
Unterbruch.
Normalerweise dauert die
Fahrt viele Stunden, fast einen
ganzen Tag, und ist man wirklich ehrlich, wenn man sich
über diese Verspätung beklagt? Will man wirklich noch
am selben Abend da unten
sein, will man dort sein, bevor
es zu spät ist, um Worte zu sagen, die die letzten Worte sein
werden, Gesten zu machen,
die die letzten Gesten sein
werden? (...) Stattdessen steht
man am Ende von binario 18
und sagt sich, dass man ebenso gut einen Kaffee trinken
kann, der nächste Zug nach
Rom fährt frühestens in einer
Stunde, in einer guten Stunde,
müsste man sagen, denn man
ist in Italien. Sollte sich diese
Verspätung in einen wilden
Streik verwandeln, würde man
keine Katastrophe daraus machen, würde niemanden verfluchen, weder Gewerkschaft
noch Beamte, nicht mal die
selbstmörderische Verwaltung, man würde insgeheim
der unglaublichen Unordnung
eines geliebten Landes Beifall
klatschen und einen Kaffee
trinken gehen, eben den, in
dem man jetzt mit einem für
die Tasse zu grossen Löffel
rührt, eine Stunde totzuschlagen, mit blossen Händen, ohne
Vorsatz oder Hass, eine Stunde, deren Verlust vielleicht gar
nichts ändern wird, denn in
Rom hat man ziemlich lange
Aufenthalt, wie lange genau
weiss man nicht mehr, sowieso wird die Zeit, je weiter man
nach Süden kommt, ein variabler, unbestimmter Begriff,
wer es weiss, spürt irgendwie,
wie sich der Körper darauf
einstellt, hinter Rom, hinter
Neapel hat die Zeit nicht mehr
dieselbe Bedeutung, und das
ist gut so. (...)
Der Zug war eine kluge Entscheidung, man sagt es sich
erneut, während man den Löffel ableckt, der letzte Schluck
Kaffee war kalt und zu süss,
aber trotzdem gut, tröstlich
(...) Irgendwann fährt der Zug
weiter, die Begegnung der
Tochter mit einem Fremden,
Dora und Francesco. Dann ein
unerklärlicher Halt, der Zug
bremst, das Metall kreischt,
die schöne Landschaft zieht
immer langsamer vorbei, während das Metall immer lauter
kreischt, und der endgültige
Halt drückt uns an die Rückenlehne und stösst uns dann nach
vorn, in der Luft liegt ein Gefühl von Notfall, die Leute sehen sich an, er hat ganz schön
heftig gebremst, finden Sie
nicht? (...) “es ist ein Selbstmord, es ist ein Selbstmord”
(...) Dora und Francesco klinken sich aus, eine Nacht der
“amour fou”. - Dora kommt zu
spät, der Vater ist begraben,
die Trauergäste sind abgereist.
- Die Reise zurück in die Kindheit löst einen Sturzbach überwältigender, unbewältigter Erinnerungen aus, begleitet von
den trügerischtröstenden Worten: “Nichts ist geschehen.”
War der Zug eine kluge Entscheidung? Ist es nicht das
hypnotischste
Fortbewegungsmittel? Wiegt uns seine
Bewegung nicht in der Illusion des Wohlbefindens und der
Sicherheit, während sie eigentlich daran arbeitet, uns
porös, durchlässig zu machen,
während sie unsere Widerstandskraft bricht, uns zu
Schildkröten macht, die auf
den Rücken gedreht wurden,
gefangen von dem, was sie
schützen sollte, zu Igeln vor
der Schnauze des Fuchses, zu
sterbenden Hummern auf dem
Eisbett? War der Zug eine vernünftige Entscheidung, wo
doch die Reise so lang ist und
Raum gibt für alle möglichen
Begegnungen, Zeit gibt für alle möglichen Selbstbetrachtungen, die Reise ist so lang,
dass sie uns zu Wesen macht,
die zwischen Erinnerungen
und Vorahnungen hin- und
hergeschaukelt werden, man
bietet den verletzlichsten Teil
seines Körpers dar, man
schliesst die Augen, als wollte
man sich dem Untergang besser hingeben, man sollte wirklich vorsichtiger sein, man
sollte es machen wie die Bauern in Indien, immer in Verteidigungsstellung, sollte das
verschlossene Gesicht, die
Schultern, den Nacken mit einer Maske mit weit aufgerissenen Augen bedecken, damit
der Tiger nicht angreift.
16
13. Januar 2012
Wechselkurse
Kurzmeldungen
MAGAZIN
KURS
Ankauf
1 Euro
1.17
Verkauf
1.25
1 US-Dollar
0.92
0.98
1 kanadischer Dollar
0.91
0.97
1 engl. Pfund
1.41
1.51
Gold (1 kg)
49 760.-
50 350.-
Silber (1 kg)
885.-
948.-
Vreneli
267.-
329.-
Edelmetall und Münzen
Technologie
Sport
14 Samstag
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - Genf Servette
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista della Valascia - 19.45 Uhr LUGANO
HC Lugano - HC Davos
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista Resega - Via Chiosso - Porza - 19.45 Uhr 15 Sonntag
AMBRÌ
Snowcross Rennen
Gültig für die Schweizer Meisterschaft. Reservedatum 29. Jan.
Aerodromo
20 Freitag
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - EHC Kloten Flyers
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista della Valascia - 19.45 Uhr LEONTICA
Sgambada al Nara - Nacht-Volksberglauf
Mit Ski oder Schneeschuhen. Für alle ab 14 Jahren. Anmeldung online auf www.casticino.ch/sgambada bis 20. Januar
12.00 Uhr oder vor Ort. Start bei Leontica Chiesa um 18.30
Uhr (Volkslauf), 18.45 Uhr (Elite). Um 20.30 Uhr Abendessen
und Siegerehrung im Ristorante La Pernice in Cancorì. Rückfahrt ab 22.30 Uhr ca. Info: Blenio Turismo, Tel. 091 872 14
87; E-mail: [email protected].
Cancorì - 18.30 Uhr Sportech zeigt die aktuellste Wissenschaft
in sportlichen Disziplinen und im Alltag
SOWOHL im Leistungs- als auch im Volkssport können neue Technologien zu besseren
Ergebnissen und mehr Sicherheit verhelfen. Eine dreitägige Schau im Nationalen Jugendsportzentrum Tenero CST zeigt vom 18. bis zum 20. Januar die aktuellsten Entwicklungen auf. Die “Sportech 2012” richtet sich in erster Linie an interessierte Lehrer
und ihre Schulklassen. Bereits über 2500 Schüler hätten sich laut den Veranstaltern
für die zahlreichen Events angemeldet. Aber auch die Öffentlichkeit ist eingeladen, einen der rund 30 angebotenen Workshops oder
die ergänzenden Aktivitäten wahrzunehmen. Auf
Basis von praktischen Versuchen kann die Auswirkung von zahlreichen Technikanwendungen
nicht nur auf die sportliche Praxis, sondern auch
auf den Alltag getestet werden. So bietet die
SUPSI beispielsweise einen Vortrag zu Mobiltelefonie und Elektrosmog an. Fans der Leichtathletin Irene Pusterla können am 19.1. um 20 Uhr
an einer Konferenz ihres Trainers Andrea Salvadè teilnehmen. In Anwesenheit der Sportlerin
aus Mendrisio wird er über Methoden und Technologien beim Training von Hochleistungssportlern referieren (Anmeldung telefonisch
unter 058 666 60 14 oder im Internet auf www.suspi.ch).
Die Technische Hochschule Zürich präsentiert dagegen ihre neue Hütte auf dem Monte
Rosa, die auf 2883 Metern ein einzigartiges Labor zur Entwicklung und Erprobung von
Gebäuden der Zukunft bietet. Das zugehörige Seminar zeigt anhand dieses Beispieles,
wie der Bedarf an Trinkwasser, Wärme und Strom in der Zukunft auch unter extremen
klimatischen Bedingungen gewährleistet werden kann. Weitere Informationen und das
detaillierte Programm sind im Internet auf www.sportech2012.ch oder telefonisch unter 091 735 61 11 zu beziehen.
Sportech 2012. Centro sportivo, Via Brere, Tenero. 18. bis 20. Januar 2012.
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SONN., 15. JAN., 13.30-18.30 UHR
ATELIER DEL RESPIRO, VIA ANTONIO CISERI 17
Seminar “Il senso della malattia”
Der Krankheit auf andere Art begegnen, die eigenen Resourcen wahrnehmen und daraus Kräfte entwickeln. In Italienisch.
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Die Klubschule der Migros präsentiert die
Neuheiten ihres Kursprogrammes
DAS Jahr 2011 war ein voller Erfolg für die Klubschule der Migros. Rund 15’800 Teilnehmer haben im Tessin das vielseitige Kursangebot von Spracherwerb bis hin zur
professionellen, persönlichen, kreativen oder musischen Weiterbildung wahrgenommen. Das entspricht einem Wachstum von über 7 Prozent
im Vergleich zum Vorjahr, verdeutlicht die Schule. Grund
genug, um auch für das neue Programm wieder auf eine
Mischung aus Altbewährtem und modernen Trends zu setzen. So wird nach der grossen Nachfrage im ersten Jahr
auch wieder der Kurs “dialetto ticinese” angeboten. Insgesamt können die Lernwilligen aus 16 Sprachen auf unterschiedlichen Niveaus wählen. Der grosse Vorteil bestehe
darin, dass sowohl der Beginn als auch die Intensität des
Kurses frei wählbar seien. Unter den 35 Angeboten aus
der persönlichen Weiterbildung befinden sich neu auch
Basiskurse in Recht und Wirtschaft. Weitere 30 Kurse
kümmern sich um die persönliche Fitness, darunter klingende Namen wie Yoga Nidra, Chakra Yoga und Aqua
Zumba. Zur Avantgarde gehören die Informatik-Kurse, die
den Umgang mit der neuesten Software versprechen. Für Gourmets gibt es schliesslich afrodisierende Küche, Tortendekoration oder für potenzielle Küchenprofis der Zukunft: Cucina for dummies.
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Januar bis August 2012.
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einige Beispiele aus dem reichhaltigen neuen Kursangebot des Gesundheitszentrums
Alchemilla in Balerna. Bereits 2003 erlangte das Zentrum
das EDUQUA-Zertifikat, das schweizerische Qualitätszertifkat für Weiterbildungsinstitutionen. Der Kursprospekt, der
beim Centro Alchemilla angefordert werden kann, weist
auf über 25 verschiedene Angebote zur Gesundheitspflege
hin. Los geht es am morgigen Samstag, 14. Januar mit
dem Kurs Psychosinthese unter der Leitung von Renzo
Rossin. Am Mittwoch, 18. Januar beginnt die Gymnastik
zur Vorbeugung und Heilung von Rückenschmerzen. Die
18 Lektionen finden jeweils mittwochs von 9.00 bis 10.00
Uhr statt und kosten CHF 270.-. Ebenfalls am 18.1. startet
der Fortgeschrittenenkurs Pilates, am 27.1. Fitness im
Wasser, am 30.1. Gymnastik und am 31.1. Yoga.
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300 300 (CHF 1.19/Min., Schweizer Festnetz), SBB-Bahnhöfe
BELLINZONA
Zeremonie der Preisverleihung
Premio Migros Ticino 2011
MONTAG, 16. JANUAR
Beiträge: Giuseppe Chiesi (Jurypräsident), Monica Duca Widmer (Migros
Ticino Verwaltungsratspräsidentin)
und des Wirtschaftswissenschaftlers
Angelo Rossi (Jurymitglied). Es folgt
ein Vortrag des Schweizer Generalkonsuls in Mailand, Massimo Baggi,
über das Thema “rapporti tra Svizzera e Italia”. Anschliessender Imbiss.
Biblioteca Cantonale, 18.30 Uhr
Circolo di lettura - “Un sacco
d’ossa” di Lluis-Anton Baulenas
MONTAG, 16. JANUAR
Begegnung mit Lesung und Diskussion über das Buch. Die Teilnahme
an der Lesegruppe ist kostenlos und
öffentlich. Die Teilnehmer sollten das
Buch bereits gelesen haben.
Biblioteca Cantonale, 18.00 Uhr
Tango per emigranti e vagabondi
MITTWOCH, 18. JANUAR
Buch von Bruno Soldini (Edition Dadò), Regisseur. Der Autor spricht von
seinem Buch und zeigt Projektionen
seiner Dokumentar- und Spielfilme.
Helvetic Music Institute - Via
Cancelliere Molo 9a, 20.30 Uhr
CARDADA
Schneeschuhwanderung bei
Mondschein
SAMSTAG, 14. JANUAR
Geplant ist eine Wanderung auf der
Cimetta mit anschliessendem offeriertem Apéro in der Hütte. Treffpunkt bei der Sessellift-Talstation um
20.00 Uhr. Bei unsicherem Wetter
Tel. 079 423 65 34 anrufen. Info auf
www.procardada.ch.
Zona Cardada - Cimetta,
20.00 Uhr
CASTIONE
Nel cuore della salute e il fitness
DIENSTAG, 17. JANUAR
Erster von vier Vorträgen, die davon
handeln, dass Sport gut für die Gesundheit ist, auch wenn man erst
mit 50 Jahren damit beginnt. Referenten: Alessandro Prini, Vertreter
des Schweizer Fitness-Center-Verbands und Andrea Gyöngy, dem
Sportmedizin- und Gesundheitsexperten von “Nel cuore della salute”
sowie Direktor des “Istituto di prevenzione e riabilitazione delle malattie cardiache e della obesità infantile
e dell’adolescenza”, Muralto. Anschliessend wird ein Aperitif offeriert.
Eintritt frei. Anmeldung: 091 922 95
18, [email protected].
Centro Benessere Gimnasium,
18.00-19.30 Uhr
CAVIGLIANO
Musica classica e/o rock: punti
d’incontro e punti di scontro
MONTAG, 16. JANUAR
Referent Giovanni Galfetti, Lehrer
und Musiker. Der Abend ist von der
Vereinigung “Amici delle Tre Terre”
organisiert.
Sala multiuso, 20.15 Uhr
CHIASSO
Preisübergabe Premio massimo
2011
SONNTAG, 15. JANUAR
Die Stiftung Iside und Cesare Lavezzari übergeben den Preis an die Vereinigung “Famiglie Diurne del Mendrisiotto”, Vacallo, für ihr soziales Engagement für Kinder und Familien.
Es folgt die Verleihung der Schulpreise 2010/2011.
Cinema Teatro, 11.00 Uhr
Prämierung der kreativen Arbeiten der Kinder
SONNTAG, 15. JANUAR
Prämierung der von Kindern erstellten und vom Schaffen Dario Fos inspirierten Arbeiten. Sie sind während
der verschiedenen vom m.a.x. museo organisierten Kunstworkshops
entstanden.
Spazio Officina, 15.00 Uhr
GOLINO
Segnung der Tiere
SONNTAG, 15. JANUAR
Tiersegnung auf dem Kirchplatz.
Chiesa San Giorgio, 11.00 Uhr
LOCARNO
Momente der Ruhe
SONNTAG, 15. JANUAR
Gebet-, Musik- und Meditationstreffen über das Thema “Heilung”.
Eintritt frei.
Centro Bahá’í - Via alla Torre 5,
10.30-11.30 Uhr
Führung durch die Ausstellung
von Filippo Franzoni
SONNTAG, 15. JANUAR
Ausstellung organisiert zum 100. Todestag von Filippo Franzoni. Mit Edgardo Cattori. Treffpunkt auf der
Piazza S. Antonio, vor der Casa Rusca. Infos: Tel. 091 756 31 85.
Pinacoteca Casa Rusca - Piazza
Sant’Antonio, 14.30 Uhr
Der Bär ruft
DONNERSTAG, 19. JANUAR
Multivisionshow mit Bildern und
Filmsequenzen, live kommentiert von
Dr. David Bittner. Siehe Seite 14.
Tertianum Residenza Al Lido Via della Posta 44, 15.00 Uhr
LUGANO
Donne e musica - Mistiche, madonne e streghe nel Medioevo e
nel Rinascimento in musica
MONTAG, 16. JANUAR
Referenten: Giorgio Appolonia, Moderator bei RSI-Rete2, und Claudio
Moneta, Schauspieler und Opern-Experte. Organisation: Associazione
Dialogare-Incontri. Anmeldung: [email protected].
Facoltà di Teologia - Aula multiuso, 20.00-22.30 Uhr
Il mondo che cambia - Scrittrici
nel mondo e per il mondo
DONNERSTAG, 19. JANUAR
Referentin Daniela Pizzagalli, Journalistin und Autorin. Organisation:
Associazione Dialogare-Incontri. Anmeldung: [email protected].
Facoltà di Teologia - Sala multiuso, 18.00-20.00 Uhr
MAGLIASO
Führung - Leonardo Balbi “Un
mondo fatto di colore”
MITTWOCH, 18. JANUAR
Der Besuch wird geführt von Dalmazio Ambrosioni, Journalist und
Kunstkritiker, und Anna Kammermann, Mitarbeiterin der Art Gallery
Rivabella und Malerin.
Residenza Rivabella - Via Ressiga 17, 16.00 Uhr
MORBIO INFERIORE
Einladung an die Bevölkerung
SONNTAG, 15. JANUAR
Die Bevölkerung ist zum Aperitif eingeladen. Zuvor werden die besten
Sportler und Personen aus der Kultur
geehrt. Mit Musik der Civica Filarmonica und des C.C. Trio (Cincioni
Brothers) von Morbio Inferiore.
Turnhalle - Scuole elementari,
17.00 Uhr
MURALTO
Märcheninterpretation
FREITAG, 13. JANUAR
Mit Fides Vögeli nach der Tiefenpsychologie von C.G. Jung.
Terianum Residenza Al Parco Via San Gottardo 8 - 091 759 12
12, 16.00 Uhr
S. ANTONINO
Unterhaltungsabend des Männerchor Union Bellinzona
SAMSTAG, 21. JANUAR
Ab 18.45 Uhr wird der berühmte
Kartoffelsalat mit Wienerli oder
Schüblig serviert. Die Unterhaltung
beginnt um 19.45 Uhr mit Konzert,
Theater mit dem Titel “Jetz chunnts
nid guet”, Tombola und Tanz.
Sala multiuso, 18.45 Uhr
17
13. Januar 2012
Musik
MAGAZIN
13 Freitag
AGNO
Movida
DJ Christian Cattaneo und Gäste. Eintritt frei.
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr
ASCONA
Klavierkonzert
Einführung und Konzert von Steffen Hartmann. Werke von Bach, Mozart und Schubert.
Eintritt frei, Kollekte.
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Sala Ita Wegmann - Via Collinetta 25
091 786 96 00/091 786 96 60, 20.00 Uhr
BELLINZONA
Musica - Vox Blenii canta Roberto Donetta (VERSCHOBEN
AUF DEN 22. JANUAR)
Bereits gekaufte Eintrittskarten sind gültig für das neue Datum. Wer eine Eintrittskarte bereits gekauft hat und nicht am Konzert des 22. Januars teilnehmen kann,
kann bis Mittwoch 18. Januar die Karte bei der betreffenden Vorverkaufsstelle zurückerstatten.
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr
CAMORINO
Master of Illusion
Gotthard-Tribut-Konzert.
Doble Snack Bar - Residenza 51 - 091 857 70 13, 19.30 Uhr
CASTIONE
Orchestra Beppe Aliano
Live-Musik und Tanz.
Pink’s Dance - Via San Bernardino 26 - 079 681 20 44, 21.00-01.00 Uhr
LOCARNO
Musikalischer Aperitif mit Honolulu Swing
Akustischer Manouche-Jazz.
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr
The WOAMP live
Blues und Covers.
Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00-1.00 Uhr
LUGANO
Dance to the Underground
Slim Kong feat. Naca & Mess Me. Electro house. Opening by Frankie El (I), guest dj set.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr
I Concerti dell’Auditorio - “Il miracolo dell’albero di mango”
Orchestra della Svizzera italiana unter der Leitung von Alexander Lonquich. Solist
Alexander Lonquich (Klavier). Werke von Beethoven, Haydn. Vorverkauf: Ticketcorner,
Post, SBB-Bahnhöfe, Manor, www.ticketcorner.ch.
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr
MusicNet 2012 - Fiera della musica
Expo-Event, das der Musik und den Musikern gewidmet ist, Rock, Jazz, Blues, Klassik, Hip-Hop etc. Live-Konzerte, Vorstellungen, Begegnungen und Unterhaltung.
Info: [email protected]. (Siehe Seite 13)
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio, 17.00-01.00 Uhr
Palco ai giovani - Winter Session
Auswahl für die 19. Ausgabe von Palco ai Giovani. 35 junge Bands nehmen teil,
davon werden 15 ausgewählt fürs Finale, das Ende Mai auf Piazza Manzoni in Lugano stattfinden wird.
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio, 19.00-01.00 Uhr
MELANO
Toto Cavadini & Friends
Musik- und Tanzabend.
Bar Apache, 22.00-24.30 Uhr
RIVA SAN VITALE
Gabriele Pezzoli Trio - Jazzy Jams
Jazzmusik mit Gabriele Pezzoli (Klavier), Taavo Remmel (Kontrabass), Brian Quinn
(Schlagzeug). Um 22.30 Uhr (na)PalmT(h)ree mit Andreas Tschopp (Posaune), Lionel
Gafner (elektr. Bass), Fred Bürki (Schlagzeug). Im Rahmen von JazzWinterMeeting.
Osteria Teatro Unione - Via dell’Indipendenza 16 - 091 648 23 53
21.00/22.30 Uhr
RIVERA
Frank D’Amico Blues Band
Blues & Rock.
Bar Sport, 18.30 Uhr
14 Samstag
AGNO
Planet House Party
House Musikabend mit Dj Kenny Ground, Christian Cattaneo, Dj Seven. Voice: Miko.
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr
ASCONA
AlTempAlPassa - Zappa/Stavrakakis & Guest
Konzert mit Marco Zappa, Renata Stavrakakis, Mauro Garbani und Ginger Poggi.
Info und Reservation: 091 792 21 21, [email protected]. (Siehe Artikel rechts)
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 20.30 Uhr
BELLINZONA
Musik und Wort - Unerhört
“Winterklänge - Winterträume”. Orgellesung mit der Autorin Dana Grogorcea und
Ulrich Hossbach. Eintritt frei, Kollekte. (Siehe Artikel rechts)
Chiesa Evangelica Riformata - Viale Franscini 1, 16.00 Uhr
BIASCA
MusiBiasca. Rassegna Classica - Mattia Zappa
Violoncello-Solo. Musik von Bach, Gabrielli, Cavadini.
Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cav. Pellanda 4 - 091 862 30 31, 20.30 Uhr
CASTIONE
Marco Band
Livemusik und Tanz.
Pink’s Dance - Via San Bernardino 26 - 079 681 20 44, 21.00-01.00 Uhr
LOCARNO
Pre-Vanilla Abend mit DJ Set
Eintritt frei. Reduzierte Eintrittskarten fürs Vanilla und Gratis-Shuttle ab 23.15 Uhr.
Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00-1.00 Uhr
LOSONE
Area 14
Rockkonzert mit Michel Pfiffner (Gesang), Marco Vogel (Gitarre), Nicola Lanini
(Schlagzeug), Nestor Bürgin (Keyboard), Christian Matis (Bass).
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 19.00 Uhr
The Factory Party - mit Eros
Stellar beats, cosmic disco, space funk, future world, pop...
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.30 Uhr
LUGANO
MusicNet 2012 - Fiera della musica
Siehe 13/1
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio, 13.00-01.00 Uhr
Palco ai giovani - Winter Session
Siehe 13/1
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio, 17.00-01.00 Uhr
Technasia (Sino/Paris)
Supp. dj set Lee’n’Effe.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 23.30-5.00 Uhr
MUSIK & WORT
PRÄSENTIERT
WINTERTRÄUME
MENDRISIO
Toto Cavadini & Friends
Musik und Spass.
Ristorante Commercio, 20.30 Uhr
NOVAZZANO
Blue Guitar Acustic 3
Country, Rock-Blues. Marco Pallua (Gitarre), Jan Laurenz (Gitarre), Marco Marchi
(Gesang, Gitarre).
Pub Splendido - Via Al Cios 1, 21.30 Uhr
RIVA SAN VITALE
Danilo Moccia Border Quartet - Jazzy Jams
Jazzmusik mit Danilo Moccia (Posaune), Marco Bianchi (Vibrafon), Stefano dall’Ora
(Kontrabass) und Silvano Borzacchiello (Schlagzeug). Um 22.30 Uhr Yves Theiler
Trio mit Yves Theiler (Klavier), Valentin Dietrich (elektr. Bass) und Lukas Mantel
(Schlagzeug). Im Rahmen von JazzWinterMeeting 2012.
Osteria Teatro Unione - Via dell’Indipendenza 16 - 091 648 23 53
21.00/22.30 Uhr
15 Sonntag
Zweisprachig, rumänisch und deutsch, wuchs Dana Grigorcea auf
EINMAL im Monat wird in der reformierten Kirche von Bellinzona
im Rahmen der “Musik & Wort”-Reihe zu einem besonderen Erlebnis von Wort und Klang eingeladen. Um “ab- und einzutauchen,
Raum zu finden zum Hören, Fühlen und Denken”. An diesem Samstag steht eine Orgellesung mit Ulrich Hossbach und der 1979 in Bukarest geborenen und in Zürich lebenden Dana Grigorcea auf dem
Programm. “Winterklänge – Winterträume” ist ihr Titel.
Die Schriftstellerin Dana Grigorcea legte im vergangenen Frühjahr
ihr Erstlingswerk vor. Der im Zürcher Kameru Verlag erschienene
Roman “Baba Rada – Das Leben ist vergänglich wie die Kopfhaare”
fand grosse Beachtung, und von der Stadt Zürich erhielt Dana Grigorcea dafür vor wenigen Wochen eine kulturelle Auszeichnung.
Das Buch entführt seine Leser in bildhafter Sprache in eine burleske
Welt im neu entstehenden Europa.
“Musik & Wort Unerhört!”, Orgellesung, Sa., 14. Januar, 16.00
Uhr, Reformierte Kirche, Viale S. Franscini 1, Bellinzona. uj
Marco Zappa lädt in Ascona
zu einer poetischen Zeitreise
ER spielt gerne. Und die Pause war nicht lange. Am
17. Dezember gab Marco Zappa sein letztes Konzert
im alten Jahr. Ein Jahr, das ihn unter anderem nach England, Italien und Griechenland führte. Und morgen betritt der
Liedermacher zum ersten Mal 2012 die
Bühne. Gemeinsam mit Renata Stavrakakis & Guests präsentiert Marco Zappa in
Ascona live das 15 Stücke umfassende
Album “AlTempAlPassa”. Es erzählt von
Situationen und Berufen, die heute fast
vergessen sind – wie etwa dem Milchmann –, und von den Wurzeln jedes Menschen. Dabei geht es Zappa nicht darum,
in Nostalgie zu schwelgen, sondern Spuren der Tessiner Geschichte feinfühlig
und poetisch auf den Grund zu gehen.
Gesungen werden die Geschichten in Italienisch und
im Dialekt. Der Eintritt kostet CHF 30.-, reduziert
CHF 25.-, für Kinder/Jugendliche bis 16 Jahren 15.-.
“AlTempAlPassa”, Sa., 14. Januar, 20.30 Uhr, Teatro del Gatto, Ascona, Tel. 091 792 21 21.
uj
Virtuose Kammermusik
DER Titel der diesjährigen Ausgabe der “Concerti Mosaico” verspricht Meisterliches. Virtuosità ist das Motto. Das Konzept ist gleiche geblieben: Einige der besten
Musiker des Orchesters der italienischen Schweiz sind
zu hören, und die am Sonntag im Mendrisiotto stattfindenden Konzerte werden montags in Lugano wiederholt. Den Anfang 2012 machen Werke von Johann
Strauss, Django Reinhardt und “Wiener Schrammelmusik”, gespielt von Corrado Giuffredi, Walter Zagato,
Duilio Galfetti und Enrico Fagone. “Sulle tracce
dell’Orchestra Radiosa” nennt sich ihr Programm.
So., 15. Januar, 17.00, Riva San Vitale, Osteria Teatro Unione. Mo, 16. Jan., 20.30 Uhr, Lugano, Ristorante Grand Café al Porto. Info: 091 803 93 19. uj
LIGORNETTO
Toto Cavadini & Friends
Musik und Unterhaltung mit Toto und Gästen. Eintritt frei.
Osteria Centrale, 15.30-18.00 Uhr
LOCARNO
Grosses Eröffnungsfest
Eröffnung der neuen Tangueria mit der Livemusik von Mimmo Cerminara. Eintritt
frei. Info: Tel. 078 623 37 32; www.tangozuppus.ch.
Caffètango La Tangueria - Via Vallemaggia 15 - 078 623 37 32, 16.00-22.30 Uhr
LUGANO
MusicNet 2012 - Fiera della musica
Siehe 13/1
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio, 11.00-20.00 Uhr
Palco ai giovani - Winter Session
Siehe 13/1
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio, 14.30.18.30 Uhr
Vespri d’organo
Giulio Mercati (Orgel). Musik von Bach und Wagner. Eintritt frei.
Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 16.30 Uhr
MINUSIO
Gabriele Pezzoli Trio
Konzert mit Gabriele Pezzoli (Klavier), Taavo Remmel (Kontrabass), Brian Quinn
(Schlagzeug).
Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71, 17.00 Uhr
RIVA SAN VITALE
Mosaico 2012 - Sulle tracce dell’orchestra radiosa
Corrado Giuffredi (Klarinetten), Walter Zagato (Geige), Dulio Galfetti (Gitarre), Enrico
Fagone (Kontrabass). Musik von Johann Strauss, “Django” Reinhardt, “Wiener
Schrammelmusik”. (Siehe Artikel links)
Osteria Teatro Unione - Via dell’Indipendenza 16 - 091 646 66 50, 17.00 Uhr
16 Montag
AGNO
Karaoke Show
Karaoke-Abend. Es präsentiert: der Kommissar, Miko Dj. Eintritt frei.
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr
LUGANO
Mosaico 2012 - Sulle tracce dell’orchestra radiosa
(Siehe 15/1)
Ristorante Gran Cafè Al Porto - 091 646 66 50, 20.30 Uhr
18 Mittwoch
LOCARNO
Ballo Latino mit La Vida Loca
Jeden Mittwoch. Drei Tanzlehrer stehen gratis zur Verfügung. Eintritt frei.
Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00-1.00 Uhr
19 Donnerstag
LOCARNO
Karaoke
Jeden Donnerstag. Karaoke-Animation mit Giò. Eintritt frei.
Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 21.00-1.00 Uhr
LUGANO
Tullia Barbera & Rosella Cazzaniga “Women Like Notes”
Eine emotionale Reise durch die italienische und die internationale Musik.
Albergo Villa Principe Leopoldo & Residence - Piano Bar Principe
Via Montalbano 5 - 091 985 88 55, 20.00 Uhr
20 Freitag
CASTIONE
Mary Band
Livemusik und Tanzabend.
Pink’s Dance - Via San Bernardino 26 - 079 681 20 44, 21.00-01.00 Uhr
LOCARNO
Frank D’Amico Blues Band
Blues & Rock.
Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 18.30 Uhr
LUGANO
Rockkonzert
Rockmusik live. Info und Reservation: [email protected].
Sala Multiuso Metrò - Via Brentani 5 - 091 800 82 30, 21.00 Uhr
I Concerti dell’Auditorio - “Il miracolo dell’albero di mango”
Orchestra della Svizzera italiana unter der Leitung von Andrew Grams. Solist Nemanja Radulovic (Violine). Werke von Paganini, Dvorak. Vorverkauf: Ticketcorner,
Post, SBB-Bahnhöfe, Manor, www.ticketcorner.ch.
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr
Le Luci della Centrale Elettrica - Randoms
“La tempesta dei dischi”. Info und Vorverkauf: Tel. 058 866 48 00;
E-mail: [email protected].
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 21.00 Uhr
PREGASSONA
Alto Voltaggio
Rockkonzert mit Igor Gianola (Gitarre), Francesco Jovino (Schlagzeug), Franco
Campanella (Gesang), Nic Angileri (Bass). Eintritt frei.
Clay Pub - Via Ceresio 15 - 091 971 54 45, 21.30 Uhr
18
13. Januar 2012
Unterhaltung
MAGAZIN
BEI DIESEN MÄNNERN
STEPPT DER HUND
A
lles begann in einer Garage. Sechs Jugendliche
aus dem australischen Newcastle hatten einen
Traum. Raus aus der tristen Arbeiterstadt und rauf
auf die grossen Bühnen dieser Welt. Und dafür arbeiteten die “Tap Dogs” hart. Ideengeber Dein
Perry ist auch der Choreograph der Gruppe. Er
macht Musik mit den Füssen. Stepptanz auf der Strasse und von der
Strasse. Ohne Schnick Schnack, dafür aber mit Pep, Witz und einer
gehörigen Portion Erotik. Heute sind seine “steppenden Hunde” eine mit Preisen überhäufte Formation, die in
wechselnder Besetzung seit mehr als 15 Jahren durch die Welt tourt. Für die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Sydney im
Jahr 2000 choreographierte Perry beispielsweise die Schlusssequenz mit über tausend
Tap Dogs Tänzern.
Am 17. und 18. Januar machen die australischen Steppkünstler Station im Kongresshaus von Lugano. Ein Abend im aristokratischen Stil von Fred Astaire ist dabei aber
nicht zu erwarten. Mit den stilvollen Musiknummern in Frack und gepflegten Lackschuhen hat das, was die Burschen da auf der Bühne veranstalten, nicht
mehr viel gemeinsam. Es wird gesteppt bis im wahrsten Sinne des
Wortes die Funken fliegen. Aus den Ursprüngen im australischen
Ruhrpott entwickelte sich ein Tanzspektakel im Arbeitermilieu.
Der Kopf der Gruppe verspricht “the hottest show on legs” – die
heisseste Show auf Beinen. Im Worker-Outfit zeigen sie ein wirbelndes Feuerwerk aus aussergewöhnlichen Tanzeinlagen voll
Kindertheater
Akrobatik und Unterhaltung. Gestählte Körper zwischen hartem
Stahl. Die karierten Flanellhemden lässig um die Hüften gewunden
begeistern die steppenden Männer in ihren rhythmisch klappernden Arbeiterstiefeln. Echte Kerle eben, so wie es das Klischee verlangt. Die Tänzer verkörpern dabei verschiedene Charaktere. Da ist
der Vorarbeiter, der Lehrling, der Frauenheld oder der ewige Trottel
vom Dienst. Im Umgang mit dem Publikum pflegen sie einen
durchaus hemdsärmligen Stil. Die ersten Reihen bekommen zu Beginn der Aufführung Regencapes zur Verfügung gestellt, weil es
zwischendurch recht feucht zugehen kann,
wenn die Tap Dogs in Wasserpfützen hüpfen
wie kleine Kinder. Aber auch der Schweiss
fliesst nach den ersten Nummern bereits in
Strömen und die testosterongeschwängerte
Luft wabert durch die Halle. Ein Spektakel,
das wohl vor allem die Herzen des weiblichen Publikums höher schlagen lassen dürfte. Dennoch ist die perfekt choreographierte
Show sicherlich nicht nur für Frauen interessant: Mehr als 11 Millionen begeisterte Zuschauer in aller Welt sprechen für sich.
Karten kosten je nach Kategorie zwischen
CHF 24.- und 46.40 und sind auf www.luganoinscena.ch, in den
Vorverkaufsstellen von Ticketcorner und dessen Hotline 0900 800
800 (CHF 1.19/min.) erhältlich. Weitere Informationen beim Amt
für Jugend und Veranstaltungen, Telefon 058 866 72 80.
Tap Dogs, Dienstag, 17. und Mittwoch, 18.1., jeweils 20.30 Uhr.
Palazzo dei Congressi, Piazza Indipendenza 4, Lugano.
sr
Bühne
13 Freitag
ASCONA
Flamenco e dintorni - Andalusia Flamenco
Mit dem “Quadro Flamenco Rafael Segura”. Info: www.teatrosanmaterno.ch.
Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37, 20.30 Uhr
CHIASSO
Buon compleanno! Un uomo solo al comando
Vorstellung von und mit Enrico Montesano. Vorverkauf: www.chiassocultura.ch.
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr
LUGANO
Le muse orfane - Home
DesertoDentro Teatro. Reservation: 058 866 48 00. Aufführungen bis 15. Januar.
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.30 Uhr
Mummenschanz - 40 Jahre - Ausverkauft
Die Vorstellung am 14. Januar ist ausverkauft.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr
14 Samstag
CHIASSO
Tutta casa, letto e chiesa - Stagione teatrale 2011-2012
Groteskes Theaterstück von Franca Rame und Dario Fo, mit Marina De Juli.
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 21.00 Uhr
LOCARNO
La domatrice di leoni di Miami e altre situazioni personali
Theaterstück von Lella Heins, Regie Franco Di Leo.
Teatro Paravento, Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 20.30 Uhr
I Fichi d’India
Komik-Kabarett mit Max Cavallari und Bruno Arena. Vorverkauf: Tel. 091 756 61 60.
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60, 21.00 Uhr
15 Sonntag
MINUSIO
Cane Blu - Mini Spettacoli 2011-2012
Teatro Gioco Vita. Schattentheater für Kinder ab 3 Jahren. Siehe Artikel links.
Teatro Oratorio San Giovanni Bosco - Via G. Motta 10, 15.00/17.00 Uhr
16 Montag
LUGANO
Il gregario - LuganoInScena 2011-2012
Vorstellung mit Alex Cendron und Sergio Pierattini. Reservation www.luganoinscena.ch.
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr
Ballett
17 Dienstag
LOCARNO
Il mare - Theatersaison Locarno 2011/2012
Vorstellung mit Paolo Poli, Mauro Barbiero, Fabrizio Casagrande, Alberto Gamberini,
Giovanni Siniscalco. Vorverkauf: Tel. 091 756 61 60. Aufführungen bis 18. Januar.
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60, 20.30 Uhr
Charlottes bester Freund
Getanzte Lieder von Genesis
Minispettacoli in Minusio erfreuen Kinderherzen mit Schattenspiel
Hommage an die Klassik des Rock mit dem Ballett MaggioDanza
WER hat als Kind nicht davon geträumt, einen treuen Begleiter an seiner Seite zu haben. Aber Charlottes Hund ist
nicht wie alle anderen. Niemand weiss, woher er kommt.
Heimlich freundet er sich mit dem Mädchen an und wird zu
ihrem besten Freund und Beschützer. Bis die Mutter dahinter kommt und ihrer Tochter den Umgang mit dem blauen
Hund verbietet. Die Produktion “Cane blu” der italienischen Theaterkompanie Gioco Vita aus Piacenza lässt das
grosse und kleine Publikum einen Blick in die geheimnisvolle Phantasie der Kindheit werfen. Das Stück nach dem
gleichnamigen Kinderbuch der Illustratorin Nadja ist der
dritte Termin der Theaterreihe für Kinder “Minispettacoli”
in Minusio. Zwei Schauspieler erzählen die Geschichte
mithilfe traditioneller und moderner Methoden des Schattenspiels. Die Aufführung ist für Kinder ab vier Jahren geeignet. Der Eintritt kostet CHF 5.-, Karten sind bis zum
14.1. bei der Farmacia Verbano in Minusio erhältlich oder
am Spieltag direkt an der Kasse des Theaters, Telefon: 091
743 21 39. Weitere Informationen im Internet unter
www.minispettacoli.ch und www.teatrogiocovita.it.
Cane blu, Minispettacoli, Sonntag, 15.1., 15.00 und
17.00 Uhr. Teatro Oratorio San Giovanni Bosco, via
Motta, Minusio.
sr
IM Jahr 1967 beginnen ein paar Freunde in England, ihre
ersten eigenen Lieder aufzunehmen. Es ist die Geburtsstunde von Genesis, einer der erfolgreichsten Bands der Welt.
Sie fangen an, für einen Hungerlohn live zu spielen und
hatten nicht einmal genug Geld, sich ein Hotelzimmer zu
leisten. In den darauf folgenden Jahrzehnten wurden ihre
Shows zu einer phantastischen Sarabande aus Masken und
bizarren Kostümen. Doch eines hat sich nicht geändert: Ihre Auftritte blieben wie einst auf rigorose Weise low-cost.
Und genau aus diesem Spirit heraus entwickelte der italienische Choreograph Francesco Ventriglia zusammen mit
der Ballettgruppe MaggioDanza vom Teatro del Maggio
Musicale Fiorentino eine Hommage an die Kultband. In einer Schweizer Erstaufführung zeigen sie ihre Bühnenshow
am 18. Januar im Cinema Teatro in Chiasso.
Karten zum Preis von CHF 30.- bis CHF 40.- gibt es beim
Cinema Teatro in Chiasso, Telefon: 091 695 09 16, beim
Tourismusbüro Mendrisio, via Luigi Lavizzarri 2, oder an
den Vorverkaufsstellen von Ticketcorner. Im Internet können sie unter www.teatri.ch oder www.ticketcorner.com
bestellt werden
Il Maggio Fiorentino danza i Genesis, Mittwoch, 18.1.,
20.30 Uhr. Cinema Teatro, Via Alighieri 3b, Chiasso. sr
LUGANO
Tap Dogs - LuganoInScena 2011-2012
Tanzvorstellung. Reservation: Aufführungen bis 18. Januar. Siehe Artikel links.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr
18 Mittwoch
CHIASSO
The Genesis Tribute - Theatersaison 2011-2012
Ballettvorstellung mit dem Balletto del Maggio Musicale Fiorentino. Siehe Artikel links.
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr
19 Donnerstag
BELLINZONA
Un marito ideale - Chi è di scena
Mit Roberto Valerio, Valentina Sperli und anderen. Vorverkauf: Tel. 091 825 48 18.
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr
LOCARNO
Le muse orfane
DesertoDentro Teatro. Info: Tel. 091 751 93 53; e-mail: [email protected].
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 20.30 Uhr
LUGANO
Schwanensee
Ballettvorstellung von Tchaikovski, mit dem Russischen Staatsballett.
Palazzo dei Congressi - Viale Cattaneo - 091 923 31 20, 20.30 Uhr
Museen
BELLINZONA
Museo Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9 091 821 85 18/20
“IL NEMICO È L’ETÀ”/ CITÉ DESNOS/ARRASTRE - GIAN PAOLO MINELLI A BELLINZONA, PARIGI E BUENOS AIRES
Fotografien und Videos von Gian Paolo Minelli, die sowohl in Südamerika als auch in Europa entstanden sind.
Parallel dazu kann die Werkschau “Collezione – Opere
dal XVI al XX secolo” besichtigt werden, mit Klassikern
der Sammlung und Werken, die Kunstliebhaber noch nie
oder nur selten zu Gesicht bekommen haben. Jeweils
am ersten Donnerstag im Monat bis 20 Uhr geöffnet.
Sonntag, 15. Januar, 11 Uhr, geführte Besichtigung.
Bis 12. Februar, Sa/So 11-18, Di-Fr 14-18 Uhr
LOCARNO
Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio 091 756 31 70
FILIPPO FRANZONI. ASPETTI INEDITI O
POCO NOTI
Dokumentarische Ausstellung. Am Sonntag, 15. Januar,
14.30 Uhr, geführte Besichtigung mit Prof. Edgardo Cattori. Er wird als ausgewiesener Kenner des Werkes von
Franzoni den Besuchern neue Erkenntnisse und Blickwinkel vermitteln. Parallel dazu läuft in der Casa Rusca
die Ausstellung “Renzo Ferrari – Werke 1990-2010”.
Bis 29. Januar, Di-So 10-12/14-17 Uhr
LUGANO
Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10 091 910 47 80
ADOLFO FERAGUTTI VISCONTI
Eine Auswahl Werke des Malers aus verschiedenen öffentlichen Tessiner Sammlungen. In seiner Malerei überwiegen Stillleben, Landschaften und Porträts, aber auch
geschichtliche Themen, denen er seine ersten Erfolge
verdankte.
Bis 22. Januar, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr
Museo Storico - Villa Ciani - Primo piano - Parco Civico - 058 866 68 50
ROBERTO STEPHENSON - HAITI
Fotografien des karibischen Staates von 2000 bis 2010.
Die Ausstellung wurde organisiert in Zusammenarbeit
mit dem Museum der Kulturen von Lugano.
Bis 26. Februar, Di-So 10-18 Uhr
Museo delle Culture - Via Cortivo 24-26 Castagnola - 058 866 69 60
SAPUYUNG. CAPPELLI CERIMONIALI DEL
BORNEO
Die Ausstellung ist in drei Bereiche gegliedert. Der Erste
geht auf die Herstellung der Kopfbedeckungen ein, der
Zweite bringt den Besuchern die Religion Kaharingan
näher und der Dritte stellt eine religiöse Zeremonie dar.
Bis 26. Februar, Di-So 10-18 Uhr
Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10 091 910 47 80
TESORI A LUGANO - DAL BAROCCO ALLE
SOGLIE DELLA MODERNITÀ
Werke der Sammlungen des Museo Cantonale d’Arte
und Museo d’Arte della Città di Lugano (1600-1870).
Die Ausstellung wurde verlängert.
Bis 29. Januar, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr
MENDRISIO
Museo d’Arte - Piazza San Giovanni - 091 640 33 50
SIMONETTA MARTINI - DOVE MI PORTI
MIA ARTE?
Bilder. Retrospektive der im Malcantone lebenden und
arbeitenden Gegenwarts-Kunstmalerin. Im Zentrum ihrer
Gemälde stehen meist Figuren inmitten einer geheimnisvollen Umgebung. Ausserdem sind Werke aus der
Sammlung zu sehen.
Bis 15. Januar, Fr 10-12/14-17, Sa/So 10-18 Uhr
MONTAGNOLA
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi 091 993 37 70
TYPISCH HESSE? HERMANN HESSE ALS
ARCHETYP IM WERK GUNTER BÖHMERS
Zum 100. Geburtstag von Gunter Böhmer (1911–1986)
wird eine Auswahl grösstenteils unveröffentlichter Blätter
gezeigt, die in Zusammenhang mit Hermann Hesse
stehen.
Bis 1. Februar, Sa/So 10.00-17.30 Uhr
19
13. Januar 2012
Ausstellungen
Kunst
ACQUAROSSA
Ospedale Regionale (Atrium)
EEXPPIO - WANDERAUSSTELLUNG ÜBER
DIE EPILEPSIE
Sozialkulturelle, interaktive Ausstellung über die Epilepsie. Es organisiert die Società epilettici della Svizzera italiana (SESI). Freier Eintritt. Am Donnerstag, 12. Januar,
15-19 Uhr, geführte Besichtigung.
Bis 16. Januar, täglich 13-20 Uhr
BELLINZONA
il CENTRO - Palestra medicale e fisioterapia - Via
Cancelliere Molo 18 - 091 835 47 00
MAURIZIO DI VUOLO
Bilder und Skulpturen. Die Ausstellung wurde verlängert
und ist nun bis Ende Januar zu besichtigen.
Bis 31. Januar, Mo-Fr 7.30-19, Sa 9-12 Uhr
CHIASSO
Galleria Mosaico - Via Emilio Bossi 32 091 682 48 21
CARTE INCISE
Kollektivausstellung.
Bis 24. Februar, Di-Fr 15-18 Uhr
LOCARNO
Galleria Colora - Via Orelli 27 - 091 751 28 01
FAUSTO TOMMASINA
Bilder.
Bis 14. Januar, Fr 7.30-12/13.30-18.30, Sa 8-12 Uhr
LUGANO
Photographica FineArt Gallery - Via Cantonale 9 091 923 96 57
GIULIA MARCHI - SUB CAELUM NUBILUM
Fotografien. Auch Samstag nach Vereinbarung geöffnet.
Bis 26. Januar, Di-Fr 9-12.30/14-18.00 Uhr
SUPSI (Scuola Universitaria Professionale della
Svizzera Italiana) Centro di Formazione continua Palazzo E - 1. OG - Le Gerre - 058 666 60 00
L’INFANZIA PREZIOSA. DAI DISPENSARI
AGLI ASILI NIDO
Ausstellung über die Kindheit vom Anfang des 20. Jhdt.
bis heute, mit Gegenständen, Dokumenten, Briefen,
Fotografien, alten Büchern und anderem Material.
Eintritt frei.
Bis 17. Februar
MENDRISIO
Casa Croci - Piazzale Municipio - 091 640 33 50
FAUSTO COPPI, RICORDI DEL CAMPIONISSIMO
Der Radsportlegende Fausto Coppi gewidmete Ausstellung. Mit dem Original-Rekordrad von 1942 und dem
Rad, mit dem er 1952 unter anderen die Tour de France
und den Giro d’Italia gewann; persönliche Gegenstände.
Die Ausstellung beinhaltet drei Themen: “Seine Wurzeln – Seine Berge – Seine Trikots”.
Bis 21. Januar, Di-Fr 14-17, Sa 14-18 Uhr
MAGAZIN
ZU SEHEN SIND DIE BILDER
EINES ERZÄHLERS
Im m.a.x. Museum findet die Finissage der Ausstellung von Dario Fo statt
N
ur noch für kurze Zeit ist im m.a.x.
museo in Chiasso die Ausstellung
La pittura di un narratore von Dario Fo zu sehen. Dario Fo gilt über
die lateinische Welt hinaus als
hochtalentierter Ausnahmekünstler. Er ist in unterschiedlichen Genres tätig, so als
Schriftsteller, als Theaterautor, Regisseur und Bühnenbildner, als Erzähler, Satiriker, als Schauspieler,
als Komponist und eben als Maler. Dario Fo, 1926
im lombardischen Sangiano, über den Gestaden des
Lago Maggiore gelegen, geboren, wurde 1997 für
sein “volkstümlich-politisches Agitationstheater”
mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. In
den Unterlagen zur Ausstellung zitieren die Organisatoren Dario Fos Selbstverständnis wie folgt: “In
meinem Leben habe ich mit allen Techniken gestaltet und gemalt. Oft werde ich gefragt, woher ich die
Zeit und die Lust zur kreativen Arbeit nehme und
meine Antwort ist immer die gleiche: Ich finde beides, Zeit und Lust, in jedem einzelnen Augenblick.
Besonders dann, wenn ich in grosser Freude bin,
aber auch während Krisen, oft auch, wenn ich Texte
formuliere. Ich bin überzeugt, dass, wäre da nicht
diese natürliche Gabe, durch Bilder Geschichten er-
zählen zu können, ich ein höchstens mittelmässiger Verfasser
von Theaterstücken und Erzähler wäre.”
Der Katalog zur Ausstellung
von Marco Biscione und Nicoletta Osanna Cavadini wurde
im Kunstverlag Mazzotta,
Mailand, herausgegeben, er
umfasst 240 Seiten mit 180 farbigen Abbildungen und ist zum
Kaufpreis von CHF 42.- erhältlich. Das m.a.x. museo ist normalerweise geöffnet von
Dienstag bis Sonntag jeweils
von 10 bis 12 und von 15 bis 18
Uhr. Zur Finissage der Ausstellung wird am Samstag, 14. Januar, um 20.30 Uhr das unterhaltsame Stück “Tutta casa, letto e Chiesa” von Fo
mit Marina De Juli in der Hauptrolle gegeben. Das
Museum ist anschliessend geöffnet von 21.30 bis
23.30. Auch am Sonntag, 15. Januar, ist das Haus
von 19.30 bis 22.30 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis
beträgt CHF 10.-, Gruppen ab 15 Personen, Studen-
ten und Senioren bezahlen reduzierte Preise. Weitere Informationen unter Telefon 091 682 56 56 oder
im Internet unter www.maxmuseo.ch.
La pittura di un narratore, Dario Fo, noch bis
15. Januar 2012, m.a.x. museo, Via Dante Allghieri 6, Chiasso.
ns
Nicht zu verewigende Vergangenheit
SESSA
DIE Villa Ginia in Minusio hat viele
Gesichter. Sie ist Seminarstätte, Bed &
Breakfast und Veranstaltungsort, unter
anderem für Ausstellungen. Dazu passt
der Titel der Werkschau, die bis 4. Februar in der Villa zu sehen ist. Trasformazione, “Verwandlung”, heisst sie.
Gezeigt werden Werke des Liedermachers, Schriftstellers und bildenden
Künstlers Loris Allemann. Der 1978 in
Locarno geborene Kunstschaffende
hat verschiedene Werkreihen kreiert,
darunter Der Strahl, zu dem er erklärt,
Centro I Grappoli - 091 608 11 87
LUCIANO PAVAN - LUCE E COLORE NEL
PAESAGGIO ITALIANO
Bilder.
Bis 29. Februar, täglich 9-22 Uhr
STABIO
Museo della Civiltà Contadina del Mendrisiotto - Via
Castello - 091 641 69 90
WALTER BERNASCONI
Ausstellung von Drucken auf Papier und Stoff.
Bis 15. April, So 14-17, Di 14-17, Do 14-17, Sa 1417 Uhr
dass der Strahl das Mysterium sei, das
uns enthalte. “Es überquert alles. Das
Geheimnis des Himmels und der Universen.” Dieses Motiv kehrt auch in der
Minusio zu sehenden Werkreihe wieder. “Zwangsläufig kam die Zeit, den
Strahl mit dem Menschen in Verbindung zu setzen”, erklärt Loris Allemann zu den Transformation-Arbeiten. “Um den Menschen zu symbolisieren, habe ich die hohen und essentiellen Bilder von Alberto Giacometti
dafür ausgewählt. Schon nach den er-
sten Leinwänden war mir ganz klar,
dass jener abgemagerte Mann, der sich
von der Nachkriegszeit inspirieren
liess, zu einer Vergangenheit gehörte,
die man nicht verewigen sollte.”
So fand für Allemann, der erst seit vergangenem Jahr seine Kunst öffentlich
zeigt, auf eine ganz natürliche Art die
Transformation statt.
Bis 4. Februar, Villa Ginia, Via San
Gottardo 69, Minusio. Nur nach telefonischer Vereinbarung unter 079
631 96 70 oder 079 542 71 51.
uj
VERSCIO
Teatro Dimitri - 091 796 15 44
MUSEO COMICO
Über 600 Gegenstände über die Komik, die Clown Dimitri, auf der ganzen Welt gesammelt hat. Das kleine Museum ist nur an Vorstellungstagen geöffnet.
An Vorstellungstagen jeweils 17-24 Uhr
Veranstaltungen
BELLINZONA
MAGLIASO
Vernissage - Il teatro della fotografia
Geführte Besichtigung - Leonardo Balbi
SONNTAG, 22. JANUAR
Die Vernissage wurde vom 13. auf den 22. Januar verschoben (siehe auch “Tipp der Woche”, Seite 24). Fotografie-Ausstellung von Roberto Donetta, zusammengestellt von Antonio
Mariotti. Drucke auf Papier von Alberto Flammer zwischen 1993 und 2011 für die Fondazione Archivio Roberto Donetta von Corzonesco realisiert. Die Ausstellung ist bis 5. April
2012 an den Vorstellungstagen geöffnet.
Teatro Sociale - Foyer del Teatro - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.00 Uhr
LUGANO
Vernissage - Retrospektive im Rahmen der 10 Jahre der Galleria Arté
DONNERSTAG, 19. JANUAR
Werke von Ivo Soldini, Brigitte Schuller, Helmut Lander, Helmut Massenkeil, Mario Arlati,
Fabrizio Loschi und Andrea Müller. Die Ausstellung ist geöffnet bis 14. April.
Grand Hotel Villa Castagnola - Viale Castagnola 31 - 091 973 25 55, 18.00 Uhr
Vernissage - Stefano Butera “D’iridati colori”
DONNERSTAG, 19. JANUAR
Bilder. Die Ausstellung ist bis 29. Februar geöffnet.
Banca Intermobiliare Suisse SA - Contrada Sassello 10 - 091 913 66 77, 18.0020.00 Uhr
CAMPIONE D’ITALIA
Galleria Civica San Zenone
PERUGINO INEDITO
Nur noch bis Sonntag, 15. Januar, sind bisher unveröffentlichte Werke des grossen Renaissancemalers Perugino, “der aus Perugia”, eigentlich Pietro di Cristoforo Vannuccì, zu sehen. Öffnungszeiten: am Freitag von 10.30
bis 12.30 und von 15.00 bis 18.00 Uhr, am Samstag
und Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr. Eintrittspreis: CHF
5.-. Es kann ein Ausstellungskatalog gekauft werden.
Bis Sonntag, 15. Januar 2012
MITTWOCH, 18. JANUAR
Die Ausstellungen mit Bildern des italienischen Künstlers Leonardo Balbi wurde verlängert
und bleibt bis 5. Februar, täglich von 10 bis 18 Uhr, geöffnet. Am Mittwoch findet eine geführte Besichtigung statt. Treffpunkt ist um 16 Uhr in der Residenza Rivabella.
Rivabella Art Gallery - Via Ressiga 17 - 091 612 96 96, 16.00 Uhr
VICO MORCOTE
Finissage - Abitazioni temporanee
MITTWOCH, 18. JANUAR
Die Finissage der Installation “Abitazioni temporanee” im Architekturinstitut wird zum Anlass
für einen öffentlichen Vortrag mit Präsentation verschiedener Arbeiten genommen. Ein
Abend mit Giacomo und Riccarda Guidotti und dem Künstler Luca Mengoni.
Um 19.30 Uhr können alle Interessierten mit den Gästen im Ristorante La Sorgente essen
(CHF 30.- pro Person). Anmeldung bis Montag, 16. Januar, über Tel. 091 996 13 87 oder
per E-Mail an [email protected].
Das Event kann auch im Live Streaming verfolgt werden: www.i2a.ch.
i2a istituto internazionale di architettura - Portich da Sura 18 - 091 996 13 87,
20.45 Uhr
Galerien
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46
BILDER, SKULPTUREN,
GLASKUNST
In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire, Hans
Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus Frankreich,
Antiquitäten.
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10-17 Uhr, So nach Vereinbarung
AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –
Ascona - 091 791 51 48
A NEW STAR IS BORN – AUFSTREBENDE TALENTE
Die Ausstellung ist drei aufstrebenden Künstlern gewidmet: Lena Kramaric (Kroatien), Russell
Chapman (UK/Schweiz) und Martin Hamel (Niederlande/Schweiz).
Diese Künstler haben etwas gemeinsam: den Wunsch und die Fähigkeit, durch ihre brillianten und
einzigartigen Kunstwerke zu begeistern. Kunst, die von der Kreativität der Stars von morgen geschaffen wurde. Info: www.acquestarte.com. Bis 29. Januar.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
20
13. Januar 2012
Gastronomie
MAGAZIN
In den kalten Monaten sollte der Speiseplan den Witterungsverhältnissen angepasst werden
Besuch
bei den
Winzern
MÜDIGKEIT, Schlappheit
und Antriebslosigkeit sind im
Winter oft unsere ständigen
Begleiter. Damit diese Symptome nicht Überhand nehmen
und zu einer Winterdepression
ausarten, kann mit wenigen
Aufmerksamkeiten in Sachen
Ernährung schon viel bewirkt
werden.
In erster Linie geht es darum,
den Speiseplan den Witterungsverhältnissen anzupassen und viele “wärmende” und
“muntermachende” Lebensmittel zu uns zu nehmen. Als
“wärmend” gelten etwa Fenchel, Kürbis, Linsen, Ingwer
und Lindenblüten. Zu den
“Muntermachern” gehören
Milchprodukte, Eier, Fleisch,
Fisch, Geflügel und Zitrusfrüchte. So wird der Organismus angeregt, möglichst viel
Serotonin zu produzieren, wie
der als “Glückshormon” bekannte
Nervenbotenstoff
heisst, der uns in den Wachmodus bringt.
Sein Gegenspieler, das Mela-
TESSINER Weine – hauptsächlich werden hier Merlot-Trauben
angebaut – zählen mittlerweile
zu den besten im Lande. Nicht
ohne Grund erfreuen sie sich immer grösserer Beliebtheit.
Wer die vini ticinesi nicht anonym im Handel, sondern direkt
beim Winzer beziehen möchte,
wo man zudem degustieren
kann, hat im Südtessin verschiedene Möglichkeiten. Meist auf
Anfragen öffnet eine ganze Reihe von Weinkellereien ihre Pforten für kleine Besuchergruppen.
Dazu zählen die Cantina Christian Zündel in Beride, Tamborini
in Lamone, die Fattoria Moncucchetto in Lugano, Tenuta
Bally & von Teufenstein in Vezia
und andere. Einen Überblick
über die Weinkeller, Besichtigungsmöglichkeiten, Weine und
weitere Details finden sich auf
www.luganoturismo.ch (unter
“Gastronomie”). Telefonisch zu
erreichen ist das Tourismusbüro
über 058 866 66 00.
Besuch von Weinkellereien im
Südtessin.
uj
Auch Pasta ist ein Serotonin-Lieferant
WINTERLICHE
MUNTERMACHER
tonin, auch “Schlafhormon”
genannt, ist dafür verantwortlich, Müdigkeit und Schlafbedürfnis zu erzeugen und den
Stoffwechsel zu verlangsamen.
Im Volksmund wird ja immer
von Schokolade gesprochen,
welche die Produktion von Serotonin fördert, doch auch Pasta, Kartoffeln, Mandeln und
Dörrfrüchte werden von den
Ernährungsspezialisten als Serotonin-Lieferanten empfohlen. Dazu soll man zu Lebensmitteln mit viel Vitamin B und
C sowie Omega-3-Fettsäuren
greifen. Letztere bekämpften
die Zytokine, welche die Stimmung drücken und vor allem
in fettreichem Fisch wie Lachs
oder Hering, in Baumnüssen,
Baumnuss – , Raps- und Sojaöl und Biofleisch enthalten
sind. Um die Abwehr zu stärken, sollen Beeren, Kiwi,
Meerrettich und Sauerkraut
auf den Tisch gebracht werden, und um das Wohlgefühl
zu fördern, soll zu Bananen,
Nüssen, Marroni und Vollkornbrot gegriffen werden.
Eine weitere wichtige Massnahme, um im Winter fit und
munter zu bleiben und nicht
im Winterblues zu versinken,
ist, genügend Sonnenlicht zu
tanken. Das Sonnenlicht ist
nämlich nicht nur für die Aufnahme von Vitamin D verantwortlich, sondern beeinflusst
auch den Serotonin-Spiegel
günstig. Eine Vorkehrung, die
in der Sonnenstube Tessin
überhaupt kein Problem darstellen sollte...
Sarah Coppola-Weber
Ein Kurztrip nach Mexiko
Mit UrDinkel ein gesundes
Vollkornbrot backen
DIE Vielfalt an ausländischer Küche
hält sich im Tessin in Grenzen. Hier
und da findet man einen Chinesen oder
Inder, aber prinzipiell stehen ethnische
Gerichte eher selten auf den Speisekarten der Südschweiz. Eine Adresse, bei
der man seinen Gaumen auf Fernreise
schicken kann, ist das Restaurant “Doña Juarra” mitten in Lugano. Betritt
man das Lokal, scheint man sofort die
mexikanische Wärme zu spüren. Die
Atmosphäre ist lebendig und gemütlich, die Dekoration authentisch. Auch
an Skelettattrappen, die an den Totenkult in Mexiko erinnern, fehlt es nicht.
Das wirkt hier aber gar nicht Angst einflössend, sondern originell. Der Kellner bringt die Karte und fragt gleich,
ob man eine Margarita möchte. Be-
DAS Logo und die Bezeichnung UrDinkel wurde 1996 von der Interessengemeinschaft Dinkel ins Leben gerufen und
als Marke eingetragen. Das Getreide
eignet sich beispielsweise zum
Backen von wertvollem Brot.
Für ein UrDinkel-Vollkornbrot (2 Stück, 2 Cakeformen von je 24-26 cm Länge) wird Folgendes benötigt: 1 kg UrDinkel-Vollkornmehl, 3 Teelöffel Salz,
40 g Hefe (zerbröckelt), ca.
7,5 dl Wasser, wenig UrDinkel-Vollkornmehl zum Formen.
Zubereitung: 1. Mehl und Salz mischen, eine Mulde formen. Die Hefe mit
dem Wasser anrühren, in die Mulde giessen. Kurz zu einem sehr feuchten, glatten
Das “Doña Juarra” in Lugano überzeugt kulinarisch und optisch
Anzeige
Familie Schwyn
6604 Locarno-Solduno
Tel. 091 751 38 02
Montag Ruhetag
Winterzeit - Fonduezeit
Bacchus - Chinoise
Fisch - alla Costa
3 für 2
jeden Dienstag, Mittwoch
und Donnerstag-Abend
als Dankeschön an
unsere Gäste!
Weitere Infos im Restaurant!
Ganzen Winter geöffnet!
Wir freuen uns auf Ihren
Besuch. Bis Bald.
stellen kann man den süffigen Cocktail
auf Tequila-Basis mit Zitronen oder
Erdbeeren zubereitet, im Glas oder
gleich in der Karaffe.
Unter den Vorspeisen finden sich Salsa
& Chips, Nachos, Salate, Quesadillas
sowie Guacamole. Zu empfehlen ist
Letzteres: Der Avocado-Dip schmeckt
und lässt auch noch genügend Platz für
eine Hauptspeise. Denn recht üppig
sind sie alle – ob die mit verschiedenen
Zutaten gefüllten Burritos, Spezialitäten wie Chile con carne, Bistec asado
(Rinderhüftsteak), die Käsefonduevariante Queso fundido oder Fajitas. Die
Fajitas schmecken sehr lecker. Und es
macht Spass, sie zu essen. Die Zutaten
werden auf den Tisch gestellt. Der Gast
füllt die weichen Tortillafladen nach
Belieben selbst: mit der Hauptzutat,
die auf einem heissen gusseisernen
Teller serviert wird (Rindfleisch,
Huhn, beides gemischt oder Garnelen,
dazu Paprikastreifen), verschiedenen
Sossen, gewürzten und klein geschnittenen Tomaten, Zucchini, pürierten
schwarzen Bohnen, Reis und saurer
Sahne. Dazu passt beispielsweise ein
mexikanisches Bier. Wer jetzt noch
kann: Neben Eis, Sorbets und frischer
Ananas gibt es bei “Doña Juarra” Süsses wie Crema catalana oder Flan mit
Mandeln oder Kokosgeschmack.
Geöffnet ist nur abends, Montag ist
Ruhetag und: unbedingt reservieren.
Doña Juarra, via Vegezzi 4 (in der
“Galleria”), Lugano, Tel. 091 922 03
65, www.donajuarra.ch.
uj
Teig mischen (nicht kneten). Zugedeckt
bei Raumtemperatur 1-2 Stunden ums
Doppelte aufgehen lassen.
2. Den aufgegangenen Teig kurz
aufziehen, halbieren, mit wenig
Mehl je zu einer Rolle formen und in die mit Backpapier ausgelegten Formen
geben. Nochmals 20-30
Minuten aufgehen lassen.
Nach Belieben mit wenig
Mehl bestreuen.
Backen: Brote in die untere
Hälfte des auf 230 °C vorgeheizten Ofens schieben. Temperatur auf 200 °C reduzieren, 40-45 Minuten backen.
Auf einem Gitter auskühlen lassen.
(Quelle: IG Dinkel)
21
13. Januar 2012
Veranstaltungen
Italien
Fabio Milella: neue Disk
CHI FA DA SE FA PER TRE:
ZURÜCK ZU DEN SECHZIGERN
Fabio Milella will die
Zuhörer wieder zum
Träumen bringen.
“Mentre il Sole sorge” heisst die erste
Single aus seinem
erfolgreichen Album “Chi fa da se fa
per tre”, die seit dem 10. Januar von
etlichen Radiosendern ausgestrahlt
wird. Es sollte dem 1978 in Bari geborenen Songwriter eigentlich gelingen,
die mitreissende Magie der Sechzigerjahre erneut heraufzubeschwören. Als
Siebenjähriger hat er schon am Klavier
geklimpert. 2008 hat ihn der Produzent
Luigi Rana bewogen, höhere musikalischen Ziele anzustreben, was ihm ausgezeichnet gelungen ist, wie auch seine neuste Single beweist.
Diät-Süssgebäck
COMO, MONTE OLIMPINO, CVP
VIA BELLINZONA: 17. JANUAR
Eintritt 45 € für einen Abend. Es können drei oder mehr Lektionen belegt
werden. Dauer 18 bis 21 Uhr. Die Teilnehmer werden um 17.45 Uhr empfangen. Diego Binda von der Patisserie Cis
in Albavilla erläutert die Rezepte. Informationen: Tel. 0039 031.571055.
Ossola Music Festival
VILLADOSSOLA AM SAMSTAG,
21. JANUAR, TEATRO FABBRICA
Um 21 Uhr spielt das Roberto Mattei
Oktett “A Time Remembered”, Tribut an
den Pianisten Bill Evans. Eintrittskarten
15/12 € (Kinder bis 10 Jahren gratis).
Abonnement für alle drei Konzerte 35
€. Vorverkauf im Sekretariat am Corso
Italia 13, Dienstag bis Donnerstag 10
bis 12 und 16 bis 18 Uhr; am Freitag
nur 10 bis 12 Uhr. An Konzertabend ab
20.15 Uhr im Foyer des Theaters. Info:
Tel. 0039 0324.575707.
“Der Feuervogel”
COMO, STAGIONE NOTTE, TEATRO SOCIALE, SA., 25. JANUAR
Die Vorstellung beginnt um 20.30 Uhr.
Auf dem Programm steht die Rhapsodie für Orchester von Igor Strawinsky.
Es spielt das Orchester 1813 unter
dem Dirigenten José Luis Gomez. Info:
Tel. 0039 031.270170.
MAGAZIN
LINGUAGGI JAZZ TORINO
SAISONAUFTAKT IM FEBRUAR
intrittskarten für die Konzerte des
zweiten Teils der Reihe Linguaggi Jazz Torino im Februar-März
2012 können schon jetzt im Vorverkauf erworben werden. Sämtliche Veranstaltungen des beliebten, äusserst vielseitigen Jazzfestivals finden
im Conservatorio Giuseppe Verdi in Turin statt.
E
Samstag, 4. Februar
Roman Sclavis Texier Trio mit Aldo Romano,
Schlagzeug; Louis Sclavis, Klarinette und Saxophon Henri Texier, Kontrabass. Das Rüstzeug zu ihrem Programm “African Flashback”
ist ihrer kürzlichen Reise in den Schwarzen
Kontinent zu verdanken. Es bestätigt die Vorliebe des französischen Spitzentrios für die ethnische Musik.
Samstag, 11. Februar
Kyle Eastwood tritt das erste Mal in Turin auf.
Er ist nicht nur Autor der Soundtracks von Filmen seines Vaters Clint Eastwood wie Mystic
River und Invictus, sondern auch Kontrabassist
einer hervorragenden Band, die er leitet und für
die er die Musik komponiert. Sein fünftes Album “Songs From The Chateau” hat er in einem
Schloss aus dem 15. Jahrhundert in der Nähe
Kyle Eastwood tritt am 11. Februar zum ersten Mal in Turin auf – Unten: Roman Clavis Trio
von Bordeaux eingespielt. Die Mitglieder seines bewährten Teams gehören zur Elite der britischen Jazzszene. Es sind Andrew Cormack,
Klavier; Graeme Blevins, Sax; Graeme Flowers, Trompete und Martyn Kaine, Schlagzeug.
Tango-Veranstaltungen
TANGO STAGE MIT KAROLA REDAELLI UND PAOLO VIALUCCI
Die Anmeldungen laufen bereits für den
Kurs, der am Sonntag, den 29. Januar
beginnt. Die Lektionen finden jeden
Freitag von 14.30 bis 19 Uhr im Circolo
ARCI BLOB an der Via Casati 31 in Arcore statt. Weitere Informationen zum
Saisonbeginn: Tango Open regelmässig
jeden Freitag im Arci Blob Arcore.
Sonntag, den 15. Januar beginnt auch
wieder APERITANGO. Am 28. Januar
folgt FESTANGO. Im März geht es auf
die Reise nach Buenos Aires. Es sei daran erinnert, dass bei den Anmeldungen die Paare bevorzugt behandelt
werden. Wer noch einen Partner suchen muss, wende sich an
[email protected]
Samstag, 25. Februar
Das Duo Fabrizio Bosso und Luciano Biondini trägt ein Rezital vor, das als Tagebuch einer
Reise durch die Welt des Jazz und die Köstlichkeiten des Mittelmeerraums betrachtet werden
kann. Biondini ist ein Handorgler mit tadellosem Sound und reifem persönlichen Ausdruck,
der sich im zeitgenössischen und historischen
Jazz auskennt. Bosso, der in einer intensiven
künstlerischen Phase steckt, unterstützt ihn bei
dieser Recherche. Seit etlichen Jahren wird er
als einer der besten italienischen Musiker betrachtet.
Samstag, 17. März
Trompeter und Komponist Giorgio Li Calzi
aus Turin präsentiert ein Jahr nach “Organum”
sein neustes Projekt “TetrOrchestra.” Es wird
von jener Gruppe interpretiert, die ihn seit etlichen Jahren begleitet, in einem Mix unterschiedlicher Musikformen. Li Calzi selbst
spielt seit seiner Kindheit Klavier. Den Umgang mit der Trompete hat er im Jahr 1990 bei
Meister Enrico Rava erlernt. Das Ensemble bilden der Gitarrist Roberto Checchetto, der Bassist Alessandro Maiorino und der Schlagzeuger
Donato Stolfi.
Die Eintrittskarten sind im Sekretariat der Associazione Culturale Centro Jazz Torino an der Via
Pomba 4 erhältlich. Tel. 0039 011.884477.
Montag bis Freitag 16 bis 20 Uhr. Am Sonntag,
wenn das Konzert stattfindet, von 14 bis 18 Uhr.
Ermässigungen nur im Vorverkauf.
50 Jahre Museum
ERBA/CREVENNA, MUSEO VIA
UGO FOSCOLO: 26. JANUAR
Am Sonntag, den 26. Januar, um
21.00 Uhr wird an die Eröffnung des
Museums vor 50 Jahren erinnert. Der
Eintritt ist frei. Wiederentdeckung des
städtischen Museums von Erba und
seine Beziehung zum Territorium. Alberta Chiesa spricht über Erba im 18.
Jahrhundert, die Verwaltungsreform
und die Entstehung der 7 Gemeinden.
Zeitgenössisches Bauen im Südtirol
Time is Love
Video Art Event
MERANO Arte zeigt vom 11. Februar bis 6. Mai 2012 eine Ausstellung über das Bauen in den Jahren 2006 bis 2012
im Südtirol. Viele ausgewählte Werke werden die architektonische Tätigkeit in fast allen Bereichen vorstellen.
AUSGEHEND von Italien über Berlin
und London in die USA und die Ukraine
Klavierduo
COMO, ASSOCIAZIONE GIOSUE
CARDUCCI, VIALE CAVALLOTTI
Unter dem Motto “Von Paris nach New
York” ist das Klavierduo Florestano
Alessandra Gelfini und Roberto Arosio
zu hören. Vor dem Konzert, das am
Sonntag, den 26. Januar um 21.30 Uhr
beginnt, wird um 20 Uhr ein reichhaltiger Aperitif zum Preis von 5 Euro aufgetischt. Tel. 0039 031.267365.
Natur und Landschaft
GRANDOLA ED UNITI, MUSEO
VAL SANAGRA VILLA CAMOZZI
Am Sonntag, 29. Januar; Eintritt frei.
Gruppen sollten sich mindestens zehn
Tage vorher in der Gemeinde anmelden, Tel. 0039 0344.32115. Öffnungszeiten: 10.00 bis 12.30 und 14.30 bis
17.30 Uhr. Das Museum orientiert über
Geschichte, Natur und Landschaft im
Naturparadies Val Sanagra. Das Programm der Veranstaltungen der Provinz
Como wird im Laufe des Monats laufend überarbeitet, doch können willkürliche Änderungen nicht erfasst werden.
Das Februarprogramm ist schon ab
dem 31. Januar in den Tourismusbüros
erhältlich.
Bauwerk von Architekt Christoph Mayr in Bozen
Die Ausstellung wird von Flavio Albanese organisiert, in Zusammenarbeit mit der Stiftung für Architektur und dem Südtiroler
Künstlerbund. Die Jury – Flavio Albanese, Leiter von DOMUS
bis 2010, Wolfgang Bachmann, Chefredaktor der deutschen Architektur-Zeitschrift Baumeister, Bettina Schlorhaufen vom Institut für Architektur in Innsbruck und Annette Spiro von der ETH
Zürich – hat nicht weniger als 228 Arbeiten unter die Lupe genommen. Im Vergleich zur Ausstellung 2006 wurde der Aktualität
und der Berücksichtigung des landschaftlichen Umfelds noch
mehr Gewicht beigemessen.
Auch was auf den ersten Blick nebensächlich erscheinen mag, hat
die ihm zukommende Bedeutung erhalten. Die jüngeren und
jüngsten Architekten haben dadurch einen gewissen Vorsprung.
Die Beschränkung auf einen möglichst gefälligen Bau ist längst
nicht mehr allein entscheidend. Die Beurteilung erfolgt nach klaren Kriterien eines neuen Kodex des Landschaftsbildes, dem Sinn
für die zeitgenössische Orientierung und Werke, die ausgesprochen innovativ und experimentierfreudig wirken.
Die Ausstellung wird aufgebaut wie eine flüssige und poetische
Erzählung in Bildern. Sie soll dank Beachtung in den Medien und
modernsten technischen Hilfsmittel über die eigentliche Dauer
hinaus wirken. Der dreisprachige Katalog (italienisch, deutsch,
englisch) aus dem Springer Verlag ist ebenfalls ein taugliches
Mittel zum besseren Verständnis.
Zusätzliche Informationen: Architetture recenti in Alto Adige
2006-2012. Merano Arte, Edificio Cassa di Risparmio an der Via
Portici. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr.
Eintritt 5/4 Euro. Tel. 0039 0473.212643.
Ein internationaler Video Art Event, betreut von
Kisito Assangni. Internationale Künstler äussern
sich über das Thema der Liebe in den recht harten
Zeiten seit dem Jahr 2008. Wer gerne als Gast dabei sein möchte, kann sich anmelden bei [email protected] – Annabelle Boko, Koordination.
Bis 30. Januar Space, Milan, Italy.
Weitere Daten: 14. Januar SAVVY Contemporary, Berlin. 3. Februar Garage 4141 Gallery, San
Diego. 18. Februar Rich Mix Foundation, London. 8. März The Cornaro Institute, Larnaca, Zypern. 24. März Galerie Octobre, Paris. 17. bis 30.
April City Art Gallery, Kharkiv, Ukraine.
22
13. Januar 2012
Kino
MAGAZIN
Film
ACQUAROSSA
Cinema Teatro Blenio Tel. 091 871 17 65
Film der Woche
Zeichentrickfilm von Chris Miller. - I. Sa 20.30/So 17.30
von Aki Kaurismäki, mit André Wilms, Kati Outinen. - I. Fr 20.30
The Artist
Bleak Moments
Reihe “SEGRETI E BUGIE: il cinema di Mike Leigh” - von Mike Leigh (GB 1972), mit
Anne Raitt, Sarah Stephenson, Eric Allan. - OV E/i. Di 20.30
Il gatto con gli stivali
Miracolo a Le Havre
Cinema Iride Tel. 091 922 96 53
Ein Wunderkind wider Willen
“Vitus” im Teatro del Gatto von Ascona
in Anwesenheit des Drehbuchautors
Cappuccetto Rosso e gli insoliti sospetti
Il cinema dei Ragazzi - Animationsfilm von Cory Edwards, Tedd Edwards, Tony
Leech (USA 2005). - I. So 15.00
Miracolo a Le Havre
Stummfilm von Michel Hazanavicius, mit John Goodman, Missi Pyle. Mi 20.30
von Aki Kaurismäki, mit André Wilms, Kati Outinen. - OV F/d. Fr-Mo 20.45
AIROLO
von Olle Hellbom, mit Inger Nillson, Kurt Zips, Walter Richter. - I. Sa 16.30
Quella strega di Pippi Calzelunghe
Cinema Leventina Tel. 091 869 24 04
Twin Peaks - Fire walk with me - Fuoco cammina con me
Filmreihe David Lynch - von David Lynch (USA 1992). - OV E/i. So 17.00
Frontaliers... al cinema
Short film, mix TV sketch. - I. Fr 17.00 20.30/Sa-So 20.30
Cinema Lux Tel. 091 967 30 39
La lanterna magica
Bir zamanlar anadolu’da - Once upon a time in Anatolia
Kinderfilmreihe - ein Film zum Weinen 1. - I. Mi 14.00
von Nuri Bilge Ceylan, mit Yilmaz Erdogan, Taner Birsel. - OV Tur./f. Fr-So 15.45
Miracolo a Le Havre - OV
Frontaliers... al cinema
von Aki Kaurismäki, mit André Wilms, Kati Outinen. - OV F/i/f. Mi 20.30
Short film, mix TV sketch. - I. Sa-So 14.45
ASCONA
von Massimo Venier, mit Fabio Volo, Isabella Ragonese. - I. Fr-Do 20.45
Il giorno in più
Cinema Otello Tel. 091 791 03 23
La piel que habito - La pelle che abito
Alvin Superstar 3 - Si salvi chi può
von Pedro Almodóvar, mit A. Banderas. Ab 16 Jahren. - OV Esp./f/d. Fr-Do 18.30
von Mike Mitchell, mit Matthew Gray Gubler, Amy Poehler, Jesse McCartney, Andy
Buckley, Tucker Albrizzi. - I. Sa 14.30 16.15/So 14.30/Mi 14.45 16.25
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)
Almanya - La mia famiglia va in Germania
Capodanno a New York - New Year’s Eve
von Yasemin Samdereli, mit Vedat Erincin, Fahri Ogün Yardim. - I. Fr-Do 17.45 20.30
von Garry Marshall, mit Robert De Niro, Zac Efron, Lea Michele, Ashton Kutcher. - I.
Fr-Sa 18.00/Mo-Di 18.15/Do 18.15
Alvin Superstar 3 - Si salvi chi può
von Mike Mitchell, mit Matthew Gray Gubler, Amy Poehler, Jesse McCartney. - I.
Fr 18.00/Sa 15.00 17.45 18.00/So 15.00 16.30/Mo 18.00/Mi 15.00 17.30
Cendrillon
Oper im Kino, von Jules Massenet. Aufgezeichnet im Royal Opera House von Covent
Garden in London, Orchester unter der Leitung von Bertrand de Billy, mit Joyce DiDonato und Alice Coote. - OV I/i. Mi 18.15
J. Edgar
von Clint Eastwood, mit Leonardo DiCaprio, Ed Westwick. Ab 12 Jahren. - I.
Fr-Sa 20.15 22.45/So 16.10 18.40 21.10/Mo-Di 20.30/Mi 21.10/Do 20.30
Sala del Gatto Tel. 091 792 21 21
I fantastici viaggi di Gulliver
Reihe “Mini-Cinema per Maxi-Film” - von Rob Letterman, mit Jack Black, Jason
Segel, Emily Blunt, Amanda Peet. - I. Eintritt frei. So 16.00
BELLINZONA
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222
Almanya - La mia famiglia va in Germania
von Yasemin Samdereli, mit Vedat Erincin, Fahri Ogün Yardim, Manfred-Anton
Algrang, Lilay Huser. - I. Fr-Do 18.00
Alvin Superstar 3 - Si salvi chi può
von Mike Mitchell, mit Matthew Gray Gubler, Amy Poehler. - I. Sa-So 13.50/Mi 13.50
Bleak Moments
Reihe “SEGRETI E BUGIE: il cinema di Mike Leigh” - von Mike Leigh (GB 1972), mit
Anne Raitt, Sarah Stephenson, Eric Allan. - OV E/i. Sa 18.00
Capodanno a New York - New Year’s Eve
von Garry Marshall, mit Robert De Niro, Zac Efron, Lea Michele, Ashton Kutcher. - I.
Fr-Mo 20.15/Mi-Do 20.15
High hopes - Belle speranze
Reihe “SEGRETI E BUGIE: il cinema di Mike Leigh” - von Mike Leigh (GB 1988), mit
Phil Davis, Ruth Sheen, Edna Doré, Philip Jackson. - OV E/f. Di 20.30
Il figlio di Babbo Natale
Animationsfilm von Sarah Smith und Barry Cook. - I. Sa-So 13.50/Mi 13.50
DER preisgekrönte Film von Fredi M. Murer über das junge Klaviergenie Vitus (Teo Gheorghiu), seine von Ehrgeiz getriebene
Mutter (Julika Jenkins) und die einfühlsame Beziehung zum
Grossvater (Bruno Ganz, Bild) gehört sicher zu den bleibenden
Eindrücken des helvetischen Filmschaffens der letzten Jahre. Im
Januar 2007 erhielt Vitus den Schweizer Filmpreis. Auf Initiative
der Vereinigung Musentempel Ticino gibt es nun die einmalige
Gelegenheit, diesen Langspielfilm in Präsenz des im Tessin lebenden Drehbuchautors Lukas B. Suter zu sehen. Suter wird eine
kurze Einführung halten und nach der Vorführung für eine Diskussion mit dem Publikum zur Verfügung stehen.
“Als Fredi und ich uns zusammentaten, um Vitus zu entwickeln,
war von Anfang an klar, dass wir eine Geschichte über ein Wunderkind erzählen wollten. Aber es sollte ein Wunderkind wider
Willen werden: eines, das sein Talent nicht als Auszeichnung,
sondern als Belastung empfindet, und sich danach sehnt, so zu
sein wie die anderen; nicht überdurchschnittlich, sondern durchschnittlich begabt”, sagt Suter, der zugleich daran erinnert, wie
schwer es war, das nötige Geld für die Produktion des Streifens
zu finden. Zudem unterstreicht er, dass es bei Vitus im Kern nicht
um die Biographie eines Wunderkindes geht, sondern um Selbstfindung: “Diese Geschichte erlebt jeder, wenn er vom Kind zum
Erwachsenen heranreift.”
Der Film “Vitus” von Fredi M. Murer (Schweiz 2006) wird in deutscher Sprache am Freitag, 20. Januar um 20.30 Uhr im Teatro
del Gatto von Ascona gezeigt (via Muraccio 21). Der Eintritt kostet
15 Franken.
gl
Arrietty - Il mondo segreto sotto il pavimento
von Hiromasa Yonebayashi, mit Ryûnosuke Kamiki. - I. Sa 15.15/So 14.45/Mi 15.15
Capodanno a New York - New Year’s Eve
von Garry Marshall, mit Robert De Niro, Zac Efron, Lea Michele, Ashton Kutcher. - I.
Fr 17.30 23.00/Sa 17.30 20.15 23.00/So-Do 20.15
Finalmente la felicità
von Leonardo Pieraccioni, mit Leonardo Pieraccioni, Ariadna Romero, Rocco
Papaleo. - I. Fr-Sa 20.15 22.45/So 16.45 20.45/Mo 15.45 20.15/Di-Do 20.15
Il figlio di Babbo Natale
Animationsfilm von Sarah Smith und Barry Cook. - I. Sa-So 15.30
Il gatto con gli stivali - 3D
Zeichentrickfilm von Chris Miller. - I. Sa-So 14.45/Mi 15.30
Immaturi - Il viaggio
von Paolo Genovese, mit Luisa Ranieri, Raoul Bova, Anita Caprioli, Ambra Angiolini,
Paolo Kessisoglu, Luca Bizzarri. - I. Fr 20.15 22.45/Sa 22.45/So 17.45
J. Edgar
von Clint Eastwood, mit Leonardo DiCaprio. Ab 12 Jahren. - I. Fr 17.30 20.15 23.15/
Sa 20.15 23.15/So 17.15 20.15/Mo 15.30 20.15/Di-Do 17.30 20.30
J. Edgar - OV
von Clint Eastwood, mit Leonardo DiCaprio, Ed Westwick, Armie Hammer. Ab 12
Jahren. - OV E/i. Fr 20.30/Sa 17.45/So 20.30/Mo 17.45/Di 20.15/Mi 17.45/Do 20.15
La peggiore settimana della mia vita
von Alessandro Genovesi, mit Fabio De Luigi, Cristina Capotonti. - I. Fr 20.45/
Sa 14.30 23.15/So 14.30 20.45/Mo 17.45/Di 20.45/Mi 17.45/Do 20.45
Le Idi di marzo
von George Clooney, mit Ryan Gosling, Evan Rachel Wood, Marisa Tomei, Paul
Giamatti. - I. Fr 23.15/Sa 20.30 23.15/So 15.30/Mo 20.30/Mi 20.30
Midnight in Paris
von Woody Allen, mit O. Wilson, R. McAdams. - I. Fr-Sa 18.15/So 18.45/Mo 18.15
Il gatto con gli stivali - 3D
Nessuno mi può giudicare
Zeichentrickfilm von Chris Miller. - I. Sa-So 16.00/Mi 16.00
von Massimiliano Bruno, mit Paola Cortellesi, Raul Bova, Rocco Papaleo. - I.
Fr 23.15/Sa 16.30 20.45/So 16.30/Mo 15.45 20.45/Di 18.15/Mi 20.45/Do 18.15
Immaturi - Il viaggio
von Paolo Genovese, mit Luisa Ranieri, Raoul Bova, Anita Caprioli, Ambra Angiolini,
Paolo Kessisoglu, Ricki Memphis. - I. Fr 20.15 22.45/Sa 16.00 20.15 22.45/
So 16.00 20.15/Mo-Di 20.15/Mi 16.00 20.15/Do 20.15
Le Idi di marzo
Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013
Alvin Superstar 3 - Si salvi chi può
von Mike Mitchell, mit Matthew Gray Gubler, Amy Poehler, Jesse McCartney, Andy
Buckley. - I. Fr 20.10/Sa 14.30 16.30 20.10/So 14.30 16.30/Mi 16.30
von George Clooney, mit Ryan Gosling, Evan Rachel Wood. - I. Fr 18.00/So-Do 18.00
Finalmente la felicità
Vacanze di Natale a Cortina
von Leonardo Pieraccioni, mit Leonardo Pieraccioni, Ariadna Romero, Rocco Papaleo,
Andrea Buscemi, Thyago Alves. - I. Sa-So 14.15 16.15/Mi 16.15
von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Sabrina Ferilli. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 22.45
GIUBIASCO
Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222
Alvin Superstar 3 - Si salvi chi può
Il gatto con gli stivali - 3D
Zeichentrickfilm von Chris Miller. - I. Sa-So 14.00 16.00/Mi 16.00
Il giorno in più
von Massimo Venier, mit Fabio Volo, Isabella Ragonese, Roberto Citran, Luciana
Littizzetto. - I. Fr-Sa 20.20 22.30/So-Do 20.20
von Mike Mitchell, mit Matthew Gray Gubler, Amy Poehler. - I. Sa-So 15.30/Mi 15.30
Immaturi - Il viaggio
Cappuccetto Rosso e gli insoliti sospetti
von Paolo Genovese, mit Luisa Ranieri, Raoul Bova, Anita Caprioli, Ambra Angiolini,
Paolo Kessisoglu, Ricki Memphis. - I. Fr-Sa 20.30 23.00/So-Do 20.30
Il cinema dei Ragazzi - Animationsfilm von Cory Edwards, Tedd Edwards, Tony
Leech (USA 2005). - I. Sa 10.30
Le Idi di marzo
Sherlock Holmes - Gioco di ombre
von Guy Ritchie, mit Robert Downey Jr., Jude Law. Ab 9 Jahren. - I. Fr 20.30 23.15/
Sa 15.15 20.30 23.15/So 18.30 21.00/Mo 15.15 20.30/Di-Do 20.30
The Artist
Stummfilm von Michel Hazanavicius. Fr 18.15/Sa-So 18.30/Mo 15.00/Di-Do 18.00
The Ides of March - Le Idi di marzo
von George Clooney, mit R. Gosling. - OV E/i. Fr 17.45/So 17.45/Di 17.45/Do 17.45
Teatro Cittadella Tel. 091 923 24 33
Beginners
English Film Club - von Mike Mills (USA 2010), mit Terry Walters. - OV E/f/d. Fr 18.15
MENDRISIO
Multisala Teatro Mignon e Ciak Tel. 078 948 76 21
Alvin Superstar 3 - Si salvi chi può
von Mike Mitchell, mit Amy Poehler. - I. Sa 15.50/So 14.50 16.40/Mi 16.20
Finalmente la felicità
von George Clooney, mit Ryan Gosling, Evan Rachel Wood. - I. Fr-Do 18.00
von Leonardo Pieraccioni, mit Leonardo Pieraccioni, Ariadna Romero, Rocco Papaleo,
Andrea Buscemi, Thyago Alves. - I. Fr 22.45/Sa 18.10 22.45/So-Do 18.10
Capodanno a New York - New Year’s Eve
Midnight in Paris
von Garry Marshall, mit Robert De Niro. - I. Sa 18.05/So 18.40/Mo 18.00
von Woody Allen, mit Owen Wilson, Rachel McAdams. - I. Fr-Do 18.30
Hereafter
Il figlio di Babbo Natale
Sherlock Holmes - Gioco di ombre
Animationsfilm von Sarah Smith und Barry Cook. - I. Sa 16.00/Mi 16.20
English Film Club - von Clint Eastwood, mit Matt Damon, Cécile De France, Joy
Mohr, Bryce Dallas Howard. Ab 9 Jahren (ab 11 in Begleitung). - OV E/f/d. Fr 18.15
Il giorno in più
von Massimo Venier, mit Fabio Volo, Isabella Ragonese. - I. Fr-Do 20.20
J. Edgar
von Clint Eastwood, mit Leonardo DiCaprio, Ed Westwick, Armie Hammer.
Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.20/Sa-So 15.30 20.20/Mo-Di 20.20/Mi 15.30 20.20/Do 20.20
Midnight in Paris
von Woody Allen, mit Owen Wilson, Rachel McAdams, Michael Sheen, Nina Arianda,
Kurt Fuller. - I. Fr-Do 18.10
Sherlock Holmes - Gioco di ombre
von Guy Ritchie, mit Robert Downey Jr., Jude Law, Noomi Rapace, Stephen Fry.
Ab 9 Jahren. - I. Fr-Sa 22.45
LOCARNO
Cinema Morettina
Lost Highway - Strade perdute
Filmreihe David Lynch - von David Lynch (USA 1996), mit Patricia Arquette, Balthazar
Getty, Giovanni Ribisi, Richard Pryor, Bill Pullman. - OV E/i. Fr 20.30
von Guy Ritchie, mit Robert Downey Jr. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Sa 22.15/So-Do 20.10
Il gatto con gli stivali
The Artist
Zeichentrickfilm von Chris Miller. - I. Sa 16.15/So 14.30/Mi 16.10
Stummfilm von Michel Hazanavicius, mit John Goodman, Missi Pyle. Fr-Do 18.15
Teatro di Locarno Tel. 091 756 61 60
The King’s Speech - Il discorso del Re
English Film Club - von Tom Hooper, mit Colin Firth, G. Rush. - OV E/f/d. Fr 18.15
LUGANO
Cinema Corso Tel. 091 922 96 62
A dangerous method
von David Cronenberg, mit Keira Knightley. Ab 14 Jahren. - I. Sa 22.15/Di-Do 20.35
Emotivi anonimi
von Jean-Pierre Améris, mit Benoît Poelvoorde, Isabelle Carré, Lorella Cravotta,
Lise Lamétrie. - I. Fr-Sa 17.00 20.45/So-Mo 17.00 20.40/Di-Do 17.00
Le nevi del Kilimangiaro
von Robert Guédiguian, mit Ariane Ascaride, Gérard Meylan. - OV F. Fr-Do 18.30
Il giorno in più
von Massimo Venier, mit Fabio Volo, Isabella Ragonese, Roberto Citran, Luciana
Littizzetto. - I. Fr 18.00 20.15/Sa 20.15/So 20.20/Mo-Di 20.30/Mi 18.20/Do 20.30
Immaturi - Il viaggio
von Paolo Genovese, mit Luisa Ranieri, Raoul Bova, Anita Caprioli, Ambra Angiolini. - I.
Fr-Sa 20.30 23.00/So 16.25 20.55/Mo 20.15/Di 20.20/Mi 20.30/Do 20.20
J. Edgar
von Clint Eastwood. Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.00 20.15 22.30/Sa 17.40 20.15 22.30/
So 17.15 20.30/Mo 18.00 20.30/Di 20.30/Mi 18.05 20.30/Do 20.30
Midnight in Paris
von Woody Allen, mit Owen Wilson, Rachel McAdams, Michael Sheen, Nina Arianda,
Kurt Fuller. - I. Fr-Sa 18.00/So 18.30/Mo 18.15/Mi 18.20
Naked
Reihe “SEGRETI E BUGIE: il cinema di Mike Leigh” - von Mike Leigh (GB 1993), mit
David Thewlis, Lesley Sharp, Katrin Cartlidke, Greg Cruttwell. - OV E/f/d. Mi 20.45
Melancholia
Sherlock Holmes - Gioco di ombre
von Lars von Trier, mit Kirsten Dunst, C. Gainsbourg. Ab 12 Jahren. - I. Sa-So 14.30
von Guy Ritchie, mit Robert Downey Jr. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Sa 22.50/So 14.40
23
13. Januar 2012
Spass
MAGAZIN
Karikatur der Woche
Tiere
Segnung der Tiere im
Tierheim Bellinzona
DER Tag des Schutzpatrons der Tiere, Sant’Antonio Abate, wird im Tessin traditionell gefeiert. Früher war es das Fest für die Bauern und ihre Tiere,
welche zu einem bescheidenen Einkommen beihalfen. Heutzutage hat sich der Brauch auch auf
die Haustiere erweitert.
Um 15.00 Uhr werden bei der Spab (Tierschutzverein Bellinzona) in GordunoGnosca am Sonntag, 15. Januar, alle Tiere von Don Gregorio, Pfarrer in Claro und
Gnosca, gesegnet. Anschliessend wird ein Glas
Vin brulè und für die Kleinen
eine heisse Tasse Schokolade
offeriert. An Marktständen
werden hausgemachte Torten
und Biskuits angeboten und
das “Maskottchen” Barry,
der Bernhardinerhund, wird
für die Kinder anwesend sein. Infos auf
www.spab.ch.
Sudoku-Manie!
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
Mittel
Leicht
Schwer
Leicht
Mittel
Schwer
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
Wetter
Min.
-1
Max.
10
Max.
7
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Am Montag im Mittel- und Südtessin nur
wenig Sonne und kühl, den Alpen entlang
recht sonnig.
Am Dienstag ziemlich sonnig. Im Mittelund Südtessin Dunst und tiefe Bewölkung.
Am Mittwoch und Donnerstag meist sonnig. In tiefen Lagen dunstig.
Am Freitag recht sonnig mit zunehmender
Bewölkung.
Min.
2
Locarno Bellinzona
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
24
TESSINER ZEITUNG
13. Januar 2012
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Folgen einer verkachelten Politik
Ivo Lanzi geht nach 32 Jahren
Mit Sozialeinsätzen wurden Asylsuchende
des Empfangszentrums Chiasso beschäftigt.
Allerdings fehlt es an Begleitpersonal. Derweil tauchen landesweit immer mehr Asylbewerber unter und die Behörden sind mit Dossierbearbeitung heillos im Rückstand. In letzter Zeit häuften sich in Chiasso Schlägereien.
Dagegen wettert Stadtpräsident Colombo und
verlangt vom Bund Lösungen. Nächste Woche will man sich dazu mit Bundesrätin Simonetta Sommaruga treffen.
● Seite 7
Die meisten Gemeindepräsidenten werden bei
den Wahlen im April alles daran setzten, ihr
Amt zu behalten. Aber einige wenige kandidieren nach Jahrzehnten in der kommunalen
Exekutive nicht wieder: Ivo Lanzi geht nach
32 Jahren in der Regierung Avegno-Gordevios,
Gian Paolo Grassi verlässt nach 26 Jahren die
Exekutive Balernas und Igor Cima kandidiert
nach 16 Jahren nicht wieder. Auch der junge
Claudio Berger wird sich in Brione s/ Minusio
nicht mehr zur Wahl stellen.
● Seite 5
Ti-Press
Ti-Press
Jugendparlament mit Rubikwürfel
Vorsicht vor üblen Trickdieben
Termin und Thema stehen fest, wenn die Jungen mit Jahrgang 92 bis 97 debattieren werden. Auch das Plakat für die diesjährige Jugendsession wurde vom Jugendratsvorstand
präsentiert. Massenmedien und wie sie die Jugendlichen darstellen, werden von den Jungpolitikern behandelt. Deshalb wurde beim Plakatwettbewerb der Rubikwürfel eines Schülers
aus Cadenazzo gewählt. “Er symbolisiert, wie
wir von den Massenmedien manipuliert wer● Seite 6
den”, sagen die Jugendräte.
Die Kantonspolizei warnt davor, Unbekannte ins Haus zu lassen. Besonders Seniorinnen und Senioren seien in den letzten Wochen im Tessin Opfer von Trickdieben geworden, heisst es im Communiqué. Die Diebe, meist Einzelpersonen oder Paare, hätten
sich als Bekannte eines nahen Verwandten
ausgegeben und mit der Bitte, einen Wertgegenstand vorübergehend in einem Safe verwahren zu wollen, Zutritt zur Wohnung ver● Seite 5
schafft.
Ti-Press
Ti-Press
Kulturplatz
13 Freitag
ASCONA
Unterhaltung - Flamenco e dintorni Andalusia Flamenco
Der echte Flamenco ist spontane Improvisation. Mit dem
“Quadro Flamenco Rafael Segura”: Rafael Segura (Gesang),
Juan Ramon Caro (Gitarre) und Sara Barreiro Ferreiro/Isaac
Barbero (Tanz). Sie stammen aus dem Mutterland des Flamenco, aus Andalusien. Info/Vorverkauf: Tel. 079 646 16 14.
Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37 20.30 Uhr LUGANO
Vortrag - Cosa univa medico e sacerdote al
capezzale del paziente?
Vortrag von Carlo Donati. Eintritt frei.
Albergo Pestalozzi - Piazza Indipendenza 9 - 091 921 46
46 - 20.15 Uhr Theater - Home - Le muse orfane
DesertoDentro Teatro. Nach “Les muses orphélines” von Michel Marc Bouchard. Regie Fabio Doriali. Reservation: 058
866 48 00, [email protected]. Auch am Sa/So.
Il Foce - Via Foce 1 - 20.30 Uhr (Premiere)
Musik - Palco ai giovani - Winter Session
Auswahl für die 19. Ausgabe von Palco ai Giovani. 35 junge
Bands nehmen teil, davon werden 15 ausgewählt fürs Finale,
das Ende Mai auf der Piazza Manzoni in Lugano stattfinden
wird. Im Rahmen von “Musicnet” (siehe Seite 13). Auch am
Samstag (17.00-01.00) und Sonntag (14.30-18.00 Uhr).
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - Informationen
058 866 74 40 - 19.00-01.00 Uhr MENDRISIO
Freizeit - Mendrisio sul ghiaccio
Eisbahn unter freiem Himmel. Eintritt frei. Bis 15. Januar.
Piazzale Alla Valle - 091 646 15 34 - 13.30-18.30 Uhr MURALTO
Theater - Bergamote - Noces de carton
Von Claude-Inga Barbey, Claude Blanc und Patrick Lapp, mit
Claude-Inga Barbey und Patrick Lapp. Organisiert von der
“Alliance Française” Locarno e Sopraceneri.
Palazzo dei Congressi - Via Municipio 2 - 091 743 33 42
- 20.30 Uhr 14 Samstag
BELLINZONA
Kino - Bleak Moments
Reihe “Il cinema di Mike Leigh” - von Mike Leigh (GB 1972),
mit Anne Raitt, Sarah Stephenson, Eric Allan. - OV E/i.
Cinema Forum 1-2 - 0900 000 222 - 18.00 Uhr BIASCA
Jahresversammlung - Società Svizzera di
Salvataggio (SSS) Regione Sud
Zur Versammlung ist auch die Bevölkerung eingeladen.
Scuole Medie - 9.00 Uhr Konzert - MusiBiasca. Rassegna Classica Mattia Zappa
Violoncello-Solo. Musik von Bach, Gabrielli, Cavadini.
Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cav. Pellanda 4 - 091
862 30 31 - 20.30 Uhr Tipp der Woche
Fotos und Musik erzählen
von Tessiner Traditionen
MUSIKALISCHE Archäologie betreibt die Tessiner Gruppe
Vox Blenii. Seit 1983 widmen sich die Musiker dem Erhalt der alten Tessiner Volksweisen. Nicht nur aus dem
Valle di Blenio, sondern aus dem ganzen Kanton zeigen
die hauptsächlich mündlich überlieferten Lieder das vergangene Leben in den Tälern. Ohne die dokumentarische
Arbeit von Vox Blenii, die die alten Dialekt-Texte und Melodien ausgräbt und sammelt, würden diese wahrscheinlich zwangsläufig in Vergessenheit geraten. Mit ihrem
Konzert im Teatro Sociale geben die Musiker den passenden Rahmen für die Vernissage der Fotoausstellung von
Roberto Donetta (1865–1932) im Foyer des Theaters.
Das Konzert und die Vernissage sollten heute, am 13. Januar, stattfinden, wurden jedoch auf den 22. Januar verschoben. Die bereits gekauften Karten behalten ihre Gültigkeit. Wer bereits Eintrittskarten aber am 22. keine Zeit
hat, kann sie bis zum 18. Januar zurückgeben. Der Eintrittspreis wird dann erstattet. Info: Tel 091 825 48 18.
Vox Blenii canta Roberto Donetta, Teatro Sociale, Bellinzona. Neues Datum: Sonntag, 22. Januar, 20.45 Uhr.
GIORNICO
Unterhaltung - El Carnaval
Ab 15.00 Uhr Kinderfest und ab 18.00 Uhr Aperitif, offerierte
Maccheronata, Guggenkonzert, Musik mit der Band Doppia
Linea. Organisation: Bau Band und Gruppo Genitori.
Centro sportivo Fantin - 15.00 Uhr GIUBIASCO
Freizeit - Tessiner Kleintierausstellung
Über 400 Tiere verschiedener Rassen. Auch am Sonntag.
Mercato Coperto - 9.00-18.00 Uhr (So. bis 16.00 Uhr)
LOCARNO
Komik - I Fichi d’India
Kabarett mit Max Cavallari und Bruno Arena. Vorverkauf: Ente
Turistico Lago Maggiore, Tel. 091 756 61 60.
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 21.00 Uhr LUGANO
Sport - Pomeriggio informativo sulla pratica
del canottaggio
Den Rudersport entdecken. Informationsnachmittag mit
Übungen für Jugendliche und Erwachsene. Wetterfeste Kleidung erforderlich, schwimmen können obligatorisch. Info: Tel.
091 960 02 36 (nach 17.00 Uhr) oder 079 724 07 92.
Cantiere Società Canottieri “Ceresio” - Castagnola - Castagnola - Sentiero di Gandria - 14.00-16.00 Uhr 15 Sonntag
CAMPIONE D’ITALIA
Theater - L’ultima notte di Antigone
Vorstellung für Familien, mit Alessandro Baito, Laura Negretti.
Dramaturgie und Regie von Marco Filatori, Bühnenbild Armando Vairo. Teatro in Mostra. Info: Azienda Turistica di Campione d’Italia: Tel. 091 649 50 51, www.campioneitalia.com.
Auditorium Mons. Piero Baraggia - 15.00 Uhr LOCARNO
Eröffnungsfest - Tangueria
Eröffnung der neuen Tangueria mit Livemusik von Mimmo
Cerminara. Eintritt frei. Info: Tel. 078 623 37 32;
www.tangozuppus.ch.
Caffètango La Tangueria - Via Vallemaggia 15 - 16.0022.30 Uhr LUGANO
Kino - Twin Peaks - Fire walk with me Fuoco cammina con me
Filmreihe David Lynch - von David Lynch (USA 1992), mit
Sheryl Lee, Ray Wise. - OV E/i.
Cinema Iride - 091 922 96 53 - 17.00 Uhr Musik - Vespri d’organo
Giulio Mercati (Orgel). Musik von Bach, Wagner. Eintritt frei.
Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini - 16.30
Uhr 16 Montag
ACQUAROSSA
Thema - Facebook, conoscere per educare
Referent ist der bekannte Journalist und Informatiker Paolo
Attivissimo, welcher versucht, Fragen wie “Cosa significa
taggato?” und “Gli amici di Facebook sono veri amici?” zu
beantworten.
Aula magna - 20.00 Uhr LUGANO
Vortrag - Che cos’è la depressione?
Referentin Dr. med. Y. Attinger Andreoli, Psychiaterin und
Psychotherapeutin.
Scuola Club Migros - Via Pretorio 15 - 20.00 Uhr 17 Dienstag
CANOBBIO
Themenabend - In montagna di corsa
Begegnung mit Gianni Pantini und Marco Gazzola, zwei Tessiner Athleten mit einer besonderen Berg-Philosophie. Moderator Gianni Dionisio (Sport-Journalist RSI). Der Abend ist
vom Club Alpino Svizzero Sezione Ticino organisiert.
SUPSI (Scuola Universitaria Professionale della Svizzera
Italiana) - Trevano - Via Trevano - 058 666 63 00 - 20.30
Uhr LUGANO
Thema - The Desert of Forbidden Art
Dokumentarfilm über Werke von russischen Dissidenten von Tchavdar Georgiev und Amanda Pope (2009). - OV
Russ.-E/e. Kommentar von Francisco Jarauta (Dozent).
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 72 03 - 20.00 Uhr 18 Mittwoch
ASCONA
Oper - Cendrillon
Oper im Kino, von Jules Massenet. Aufgezeichnet im Royal
Opera House von Covent Garden in London, Orchester unter
der Leitung von Bertrand de Billy. - OV I/i.
Cinema Otello - Via Papio - 091 791 03 23 - 18.15 Uhr BELLINZONA
Selbsthilfegruppe - Parkinson
Gymnastik-Kurs, organisiert vom “Gruppo di auto-aiuto ammalati di Parkinson del Bellinzonese e Valli”. Jeden Mittwoch.
Scuole Nord - Piazzale Mesolcina - 15.30-17.00 Uhr 19 Donnerstag
LUGANO
Ballett - Schwanensee
Ballettvorstellung in zwei Akten mit dem Russischen Staatsballett. Musik von Tchaikowski. Karten: www.biglietteria.ch.
Palazzo dei Congressi - Viale Cattaneo - 091 923 31 20 20.30 Uhr 

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