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Ausgabe 4 | Juni 2016 | 1,55 Euro | G 11860 F | Entgelt bezahlt Köln.Sport Verlag Schanzenstr. 36 51063 Köln SPORT IM TVM Andreas Seppi (Kölner THC Stadion RW) 1. TENNIS-POINT BUNDESLIGA STARTSCHUSS FÜR DREI TVM-TEAMS Deutschland spielt Tennis! Der TCT Haus Rott in Troisdorf präsentiert sich mit bunter Programmvielfalt TVM0415_01_Titel-wm.indd 1 Verbandstag 2016 Berichte, Diskussionen, Abstimmung – Vorstand einstimmig entlastet Kölner Top-Duo Oscar Otte und Andreas Mies feiern vier gemeinsame Titel im Doppel 03.06.16 13:07 Köln.Sport rt VERLAG Mehr, als Sie erwarten! Sie wollen Ihr Unternehmen im Kölner Sport positionieren und wissen nicht, wie? Mit dem Köln.Sport-Magazin erreichen Sie Sportler und Sport- Interessierte, Sportvereine sowie Entscheider aus Politik und Wirtschaft aus dem Raum Köln. Wir helfen Ihnen gerne bei der Konzeptionierung und Ideenfindung. Egal ob Unternehmen, Verein, Verband oder Sportshop: Wählen Sie aus einer Vielzahl an Werbemöglichkeiten, z. B. klassische Anzeigen, Adver torials (z. B. Produkt des Monats), Banderole, Vereinspräsentationen, Produktvorstellungen, Produkttests, Team-Sponsoring, Presenterships u. v. m. Werben Sie bei Kontakt: Andrea Brückner Telefon: 0221/912799-119 E-Mail: [email protected] www.koelnsport.de TVM0416_03_Aufschlag-wm.indd 2 uns! 03.06.16 11:43 Aufschlag // Magazin Neue Regelungen und Ordnungen Als Broschüre gebunden: die TVM-Wettspielordnung Marc Adler Während sich in den letzten Jahren die Tennisregeln nicht geändert haben, ändern sich einige Regelungen und Ordnungen in kürzerem Rhythmus, wie z.B. Wettspielordnungen oder Turnierordnungen. Die Änderungen in der Wettspielordnung des TVM sind in diesem Jahr von geringerem Ausmaß für die Medenspiele. Die Spielgemeinschaft erhält nach dem Votum der Mitgliederversammlung wieder Einzug in den Erwachsenenbereich. Wichtiger für den normalen Spielbetrieb ist, dass ein Spieler an einem Spieltag in zwei Mannschaften eingesetzt werden kann. Voraussetzung hierfür ist, dass die beiden Spiele zu unterschiedlichen Uhrzeiten angesetzt sind. Weitreichendere Veränderungen gibt es in der Turnierlandschaft. In der Vergangenheit wurde seitens der Veranstalter gerne die Variante „K.o.-Runde mit Zwischenrunde“ genutzt. Dies war eigentlich nicht zulässig und wird in diesem Jahr von TVPro-Online nicht mehr angeboten. Geltungsbereich für die Einhaltung der Wettspielordnung: der Tennisplatz Einige Veranstalter haben daraufhin auf eine „normale“ Nebenrunde verzichtet. Dies meist in der irrigen Annahme, dass damit mehr Spiele anfallen. Das Gegenteil ist hier aber der Fall, es ist ein Spiel weniger. Ach ja, meist stellt sich gleich auch die Frage, wer daran überhaupt teilnehmen darf. Es kann nur ein Spieler daran teilnehmen, der sein erstes Spiel in der ersten oder zweiten Runde verliert. Das bedeutet, wer sein erstes Spiel „ohne Spiel“, d.h. ohne Antreten seines Gegners, gewinnt und dann verliert, ist von einer Teilnahme an der Nebenrunde ausgeschlossen. Apropos Nichtantreten: Dies könnte jetzt öfter der Fall sein. Wer seit Beginn des Jahres an Turnieren teilnimmt, darf jetzt mehrere gleichzeitig spielen. Kann er zu einem festgesetzten Termin nicht antreten, egal ob andere Ansetzung, Krankheit oder aus anderem Grund, bleibt dies zweimal im Jahr straffrei. Erst beim dritten Nichtantreten wird der Spieler mit Maluspunkten belegt - auch wenn der Spieler wirklich krank sein sollte. Unser aller Ziel: Harmonische und faire Begegnungen in der neuen Saison tennisSPORT im TVM Ausgabe 4/2016 TVM0416_03_Aufschlag-wm.indd 3 Ihr Marc Adler TVM-Referent für Regelkunde und Schiedsrichterwesen 3 03.06.16 11:43 Magazin // Inhalt Seite 12 In der neuen Saison der 1. Tennis-Point Bundesliga der Herren gehen mit Kurhaus Lambertz Aachen, TK BW Aachen (links: Ruben Bemelmans) und dem Kölner THC Stadion RW (rechts: Benoit Paire) drei TVM-Teams an den Start. National Porsche Team Deutschland REGIONAL 06 MAGAZIN Mitgliederversammlung Durch den Sieg in Rumänien hat das deutsche Damen-Team den Klassenerhalt gesichert Dopingkontrollen 08 Bei keiner Kontrolle eines deutschen Spielers wurde 2016 eine verbotene Substanz nachgewiesen Starkes TVM-Doppel 09 Die Kölner Oscar Otte und Andreas Mies haben in diesem Jahr bereits vier Doppeltitel errungen Athletiktraining 10 Die Ausbildung der TVM-Trainer in diesem Bereich geht ab September in die nächste Runde Gerry Weber Open 10 Mit David Ferrer haben die Veranstalter in Halle den vierten Top-10-Spieler gewinnen können 4 TVM0416_04-05_Inhalt-msr.indd 4 20 Harmonie, aber auch Diskussionen bei der Jahreshauptversammlung des TVM in Köln Top-thema Die TVM-Mannschaften in der Herren-Bundesliga 12 In den vergangenen Jahren spielte der TK Kurhaus Lambertz Aachen in der 1. Tennis-Point Bundesliga (Foto: die Anlage) regelmäßig um den Titel mit. Nun wurde das Team verjüngt, die Rolle in der deutschen Eliteliga ist noch unklar. In unserem Top-Thema ab Seite 12 gibt es alle Informationen zu Kurhaus und den beiden anderen TVM-Teams der Bundesliga. Deutschland spielt Tennis 22 Beim TCT Haus Rott fand in diesem Jahr die Hauptveranstaltung des Tennisverbands statt Aachen-Laurensberger TC 22 Fortschritt: Die Mitglieder des Vereins haben dem Bau der Traglufthalle zugestimmt Neues vom Verbandsarzt 23 Diesmal: Leistungsverbesserung im Tennis durch ausgiebige Bewegungsanalyse Blindentennis-Workshop 24 Großes Interesse bei der Premiere in Köln Ausgabe 4/2016 tennisSPORT im TVM 03.06.16 12:52 Inhalt // Magazin SEitE 29 Monika Graff gewann die Bezirksmeisterschaften in K-lev SEitE 27 Die Kids des tC RW Geilenkirchen probieren den neuen Minifeldplatz (aC-DN-hS) SEitE 31 Geschäftsführerin Waltraud Dahm vom tC Kaster wurde für 25 Jahre Vorstandsarbeit geehrt (lrh) SEitE 09 andreas Mies (KthC Stadion RW) ist aktuell in top-Form Stipendium gewonnen SEitE 32 Chiara tomasetti kam beim Dunlop-Cup bis ins Finale (Rrh) 25 Chiara Nyssen, 15-jährige Gymnasiastin aus Herzogenrath, wird im Sommer zwei Wochen im Trainingscamp des berühmten Tenniscoaches Nick Bollettieri verbringen BEZiRKE aC-DN-hS 26 28 Reges Interesse am Mannschaftsführer-Treffen der Freizeitliga; Tennis-Pionier Harald Schafft verstorben; Beim Treffen der Sportwarte wurden Neuerungen besprochen; Bezirksmeisterschaften in Köln; Premiere des Papillon-Cups ein voller Erfolg tennisSPoRt im tVM Ausgabe 4/2016 TVM0416_04-05_Inhalt-msr.indd 5 30 Das Bezirksteam verteidigt den Titel beim Teamcup 2016; erfreuliche Entwicklung in allen Bereichen beim TTC Brauweiler; Bezirks-Jüngsten-Cup in Brauweiler vor dem Aus?; TC Kaster startet in die neue Saison RRh Silberne Ehrennadel für Bernhard Renn, der seit vielen Jahren ehrenamtlich tätig ist; TennolinoMinicup beim TC RW Jülich; der TC RW Geilenkirchen bietet seinen Mitgliedern 2016 einige spannende Turniere und Attraktionen K-lEV lRh 32 Beim Dunlop-Cup bei Rot-Weiß Troisdorf gab es spannende Finalspiele zu sehen; Grün-Gold Bensberg dominierte die Bezirksmeisterschaften mit vier Titeln; Beim Endspieltag der Winter-Hallenrunde trafen sich auch die Mannschaftsführer zum Austausch top-Verstärkung: Mit Beginn der neuen Bundesliga-Saison schlägt der italiener andreas Seppi für den Kölner thC Stadion Rot-Weiss auf. MiXED WaS MaCht EiGENtliCh ... ... GaBY SChWaRZER? 34 In Troisdorf wurde Gaby Siefert, wie sie bis zu ihrer Heirat hieß, vor 56 Jahren geboren. Die meiste Zeit ihrer Karriere spielte sie beim RTHC Bayer Leverkusen, u. a. in der damals höchsten deutschen Liga, der Regionalliga. Die Mutter von zwei Kindern, die mit der Familie heute in Bergisch Gladbach lebt, arbeitete nach ihrem Abitur sowie dem Studium an der Sporthochschule in Köln als Tennistrainerin. In dieser Funktion ist sie auch heute noch beim RTHC in Leverkusen tätig. aufschlag News impressum 03 06 34 5 03.06.16 12:52 National // Magazin Kurz notiert PHILIPP KOHLSCHREIBER heißt der Sieger der BMW Open by FWU AG in München. In einem hochklassigen Finale vor ausverkauften Rängen benötigte der 32-jährige Kohlschreiber zwei Stunden und 36 Minuten, um sich gegen den Österreicher Dominic Thiem knapp mit 7:6 (9:7), 4:6, 7:6 (7:4) durchzusetzen. ABSAHNER DJOKOVIC 2.500 Jahre müsste ein Arbeitnehmer mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von 40.000 Euro arbeiten, um auf 100 Millionen Euro zu kommen. Novak Djokovic benötigte dafür rund 13 Jahre. Andrea Petkovic Fotos: DTB Das Stadion am Hamburger Rothenbaum Angelique Kerber Fed-Cup-Weltgruppe ZEITEN ÄNDERN SICH Das Gesamtpreisgeld (3.655.751 US-Dollar) von Björn Borg, Ikone der 70er Jahre, liegt nicht viel höher als die Summe, die Djokovic in diesem Jahr bei den Australian Open kassierte (3,4 Millionen Australische Dollar). Wie der Serbe gewann Borg elf Majors. 34.400.000 EURO beträgt das Gesamtpreisgeld in Wimbledon 2016 (vom 27. Juni bis 10. Juli 2016) – eine Steigerung um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Champions im Einzel erhalten jeweils etwa 2,63 Millionen Euro. 6 TVM0416_06-07_National_News-wm.indd 6 Porsche Team Deutschland schafft Klassenerhalt ach einem aufregenden Fed-Cup-Wochenende darf sich das Porsche Team Deutschland über den Klassenerhalt in der Weltgruppe der acht besten Damentennis-Nationen freuen. Die Mannschaft von Teamchefin Barbara Rittner setzte sich auswärts in Cluj-Napoca (Rumänien) nach einem harten Stück Arbeit mit 4:1 gegen das Gastgeberland durch. Andrea Petkovic holte mit einem 0:6, 7:6 (7:1), 6:3-Erfolg über Monica Niculescu den entscheidenden dritten Punkt. Zuvor hatte Angelique Kerber ihre Negativserie gegen Simona Halep mit einem 6:2, 6:2-Sieg durchbrochen. Im Duell der beiden Spitzenspielerinnen ließ Angelique Kerber von Anfang an keinen Zweifel an ihrer Entschlossenheit aufkommen. Bei 2:1 gelang ihr das erste Break gegen Simona Halep, in der Folge baute sie ihre Führung immer weiter aus und gewann den ersten Satz mit 6:2. Der N zweite Durchgang begann zwar mit einem Aufschlagverlust der 28-Jährigen, diesen machte sie jedoch unmittelbar wieder wett und glich zum 1:1 aus. Beim Stand von 3:2 gelang Angelique Kerber dann das vorentscheidende Break, am Ende gewann sie das Spiel in einer Stunde und sieben Minuten mit 6:2, 6:2. Im zweiten Einzel des zweiten Spieltags trafen Andrea Petkovic und Monica Niculescu aufeinander. Mit dem unorthodoxen Spiel ihrer rumänischen Gegnerin hatte die Porsche-Team-Deutschland-Spielerin im ersten Satz größte Probleme und verlor diesen mit 0:6. Anschließend stellte sie ihr eigenes Spiel um, ging öfter ans Netz vor und kämpfte sich in das Match hinein. Die 28 Jahre alte Darmstädterin sicherte sich den zweiten Durchgang im Tiebreak mit 7:1. Anschließend erlebten die Zuschauer in der mit 7.500 Zuschauern ausverAusgabe 4/2016 tennisSPORT im TVM 03.06.16 11:49 Magazin // National Auch das abschließende Doppel war noch einmal eine spannende Angelegenheit, auch wenn die Entscheidung zu diesem Zeitpunkt bereits gefallen war. Hier bezwangen Julia Görges und Annika Beck das Duo Alexandra Dulgheru und Irina-Camelia Begu mit 6:7 (5:7), 7:6 (7:4), 10:7. Am Samstag hatte Angelique Kerber die Fed-Cup-Relegationspartie gegen Irina-Camelia Begu eröffnet. Die deutsche Nummer eins hatte sich einiges für die Partie vorgenommen, dominierte von Beginn an die Ballwechsel in der Manier einer Nummer drei der Welt und gewann den ersten Satz mit 6:2. Der zweite Durchgang gestaltete sich zwar etwas ausgeglichener, aber die Kielerin entschied das Match dennoch nach einer Stunde und 25 Minuten mit 6:2, 6:3 für sich. Petkovic stark, aber geschlagen Das zweite Einzel des ersten Spieltags bestritten Andrea Petkovic und Simona Halep. In einer unglaublich spannenden und hochklassigen Partie erspielte sich die Deutsche zahlreiche Chancen, musste aber dennoch den ersten Satz mit 4:6 abgeben. Durchgang Nummer zwei konnte die Porsche-Team-Deutschland-Spielerin im Tiebreak mit 7:5 für sich entscheiden. Im finalen Satz erlebten die 150 mitgereisten deutschen Fans eine Andrea Petkovic in Bestform. Am Ende musste sie sich trotzdem nach zwei kauften Sala Polivalenta Arena ein Breakfestival. Letztlich war es aber die Deutsche, die bei 4:3 als erste Spielerin Das Porsche Team Deutschland ihren eigenen Aufschlag durchbringen konnte. Das genügte, um Monica Niculescu den Satz mit 6:3 abzunehmen, das Match nach zwei Stunden und 37 Minuten mit 0:6, 7:6 (7:1), 6:3 für sich zu entscheiden und den Klassenerhalt sicherzustellen. „Das war das schwierigste Spiel meiner zwölfjährigen Karriere. Unsere Mädchen waren zusammen ein wunderbares Team, und ich bin stolz, dass wir im nächsten Jahr weiter erstklassig sind“, so eine erleichterte Barbara Rittner. tennisSPORT im TVM Ausgabe 4/2016 TVM0416_06-07_National_News-wm.indd 7 Stunden und 49 Minuten Tennis auf allerhöchstem Niveau Simona Halep mit 4:6, 7:6 (7:5), 4:6 geschlagen geben. Die Erstrundenbegegnungen der Fed-CupWeltgruppe finden am 11. und 12. Februar 2017 statt. Der Gegner des Porsche Team Deutschland wird am 20. Juni im Rahmen der Vollversammlung der International Tennis Federation in Zagreb ermittelt. DTB ● Personalien LAURA SIEGEMUND hat durch ihre Finalteilnahme beim WTA-Turnier in Stuttgart in der TennisWeltrangliste erstmals eine Top-50-Platzierung erreicht. Die 28-Jährige verbesserte sich um 29 Positionen auf den 42. Rang und stieg damit zur viertbesten Deutschen in der Computer-Wertung auf. Beste Deutsche ist weiterhin Angelique Kerber vor Andrea Petkovic (29) und Annika Beck (41). RAFAEL NADAL hat die französische Ex-Ministerin für Gesundheit und Sport, Roselyne Bachelot, wegen des Vorwurfs der Verleumdung verklagt. Bachelot hatte im März im Fernsehen den Verdacht geäußert, Nadal habe mit seiner Verletzungspause im Jahr 2012 einen positiven Dopingbefund kaschieren wollen. EUGENIE BOUCHARD Mit insgesamt 2,7 Millionen Followern ist Tennis-Ass Eugenie Bouchard in den sozialen Medien ein Star. Der schönen Kanadierin mangelt es sicher nicht an Verehrern und auch billige Flirtversuche hat die 22-Jährige nicht nötig. Für das Portal „outsidetheball“ testet sie dennoch kuriose Anmachsprüche – ideal geeignet für Restaurant oder Supermarkt. ANGELIQUE KERBER Noch ein Titel für Angelique Kerber: Deutschlands beste Tennisspielerin darf sich zum zweiten Mal in diesem Jahr „WTA Player Of The Month“ nennen. Die Ehrung für den Monat April verdankt sie sowohl ihrem Turniersieg beim Porsche Tennis Grand Prix als auch den Fans, die der 28-Jährigen bei dem Online-Votum zu 54 Prozent ihre Stimme gaben. 7 03.06.16 11:49 National // Magazin Foto: Porsche AG Unterstützung geben wir ihnen die Möglichkeit, sich ganz auf ihren Sport zu konzentrieren und ihr volles Leistungspotenzial abrufen zu können.“ Ihre Nachfolge innerhalb des Porsche Talent Team Deutschland tritt Irina Cantos Siemers (Jhg. 2000) an, die mit ihren Eltern in der Nähe von Barcelona lebt und für den TC BW Vaihingen-Rohr spielt. „Irina ist unglaublich fleißig, zielstrebig und extrem ehrgeizig. Man muss sie eher bremsen als alles andere. Sie liebt das Tennisspielen und hat nur ein Ziel im Kopf: alles zu geben, um ihren Traum des Tennisprofis leben zu können“, sagt Bundestrainerin Barbara Rittner. „Mit ihren gerade mal 16 Jahren hat sie noch einen weiten Weg vor sich, aber mit ihrer Einstellung kann sie weit kommen.“ Neue Tennisbegeisterung Verstärkungen Das aktuelle Porsche Talent Team Deutschland (v.l.): Katharina Gerlach, Lena Rüffer, Anna-Lena Friedsam, Irina Cantos Siemers, Antonia Lottner, Katharina Hobgarski In beiden Porsche-Teams neue Spielerinnen or einem Jahr haben der Deutsche Tennis Bund (DTB) und die Porsche AG mit Katharina Hobgarski, Katharina Gerlach und Lena Rüffer drei neue Spielerinnen des Porsche Talent Team Deutschland vorgestellt. Nun gibt es weitere Veränderungen: Irina Cantos Siemers verstärkt die seit vier Jahren bestehende Auswahl der besten deutschen Nachwuchsspielerinnen. Die Hamburgerin Carina Witthöft rückt in das Porsche Team Deutschland um AustralianOpen-Siegerin Angelique Kerber auf. „Carina war schon auf dem Sprung in die Top 50 und spielt konstant in den Hauptfeldern der großen Turniere mit. Sie gehört somit zum erweiterten Porsche Team Deutschland“, äußert sich V Porsche-Team-Deutschland-Teamchefin Barbara Rittner. „Momentan ist sie in der Weltrangliste etwas abgerutscht und hat eine schwierige Phase, die sie aber sicher mit viel Einsatz und Training gut überstehen wird. Das sind wichtige Erfahrungen, die nun einmal dazugehören.“ „Dass nach Annika Beck jetzt auch Carina Witthöft in das Porsche Team Deutschland aufsteigt, zeigt, dass unser gemeinsames Konzept der Nachwuchsförderung der richtige Weg ist“, sagt Dr. Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Für uns war es von Anfang an wichtig, mit unserem Engagement junge Talente in ihrer Entwicklung zu fördern und sie auf ihrem Weg in die Weltspitze zu begleiten. Mit unserer Das Porsche Talent Team Deutschland ist ein gemeinsames Projekt des Deutschen Tennis Bundes und der Porsche AG mit dem Ziel, das deutsche Damentennis dauerhaft in der Weltspitze zu etablieren. „Die Förderung junger Talente ist eine wichtige Aufgabe des Deutschen Tennis Bundes und wir sind glücklich, dass wir mit der Porsche AG einen starken Partner an unserer Seite haben“, sagt DTB-Präsident Ulrich Klaus. „Der AustralianOpen-Sieg von Angelique Kerber und die geweckte Tennisbegeisterung haben unterstrichen, wie wichtig Vorbilder im Tennissport sind. Gemeinsam mit der Porsche AG wollen wir auch in der Zukunft Akzente im Damentennis setzen.“ Zur ursprünglichen Besetzung des Porsche Talent Team Deutschland gehörten im April 2012 neben Carina Witthöft (Jhg. 95) und Antonia Lottner (Jhg. 96) auch Dinah Pfizenmaier (Jhg. 92) und Annika Beck (Jhg. 94). Letztere schaffte es bis auf Platz 39 der Weltrangliste und war inzwischen zwei Mal für Fed-Cup-Partien des Porsche Team Deutschland nominiert. Aktuell besteht das Porsche Talent Team Deutschland aus Anna-Lena Friedsam (Jhg. 94), Antonia Lottner, Katharina Hobgarski (Jhg. 97), Katharina Gerlach (Jhg. 98), Lena Rüffer (Jhg. 98) Mi ● und Irina Cantos Siemers. Dopingkontrollen Alle Doping-Proben 2015 bei deutschen Spielern negativ m Jahr 2015 wurden bei deutschen Tennisspielern insgesamt 81 Dopingproben genommen. Bei den getesteten Spielerinnen und Spielern handelt es sich um die Kaderspieler des Deutschen Tennis Bundes, die in verschiedenen Testpools der NADA (Nationale Anti-Dopingagentur) geführt werden. Wie in den I 8 TVM0416_08-09_National-wm.indd 8 Jahren zuvor waren auch diesmal sämtliche Proben negativ. Die 81 entnommenen Proben teilten sich in 30 Wettkampf- und 51 Trainingskontrollen auf. Die Wettkampfkontrollen wurden im Rahmen der Deutschen Meisterschaften (Damen und Herren) und Deutschen Jugendmeisterschaften durchgeführt. Die Proben wurden in Form von 78 Urin- und drei Blutkontrollen genommen. Es wurden insgesamt 24 Spielerinnen und 18 Spieler getestet, wobei es zu Mehrfachtestungen bei einzelnen Spielern kam. Altersmäßig wurden die Tests bei Spielerinnen und Spielern zu zwei Dritteln bei den Erwachsenen und zu einem Drittel bei DTB ● Jugendlichen durchgeführt. Ausgabe 4/2016 tennisSPORT im TVM 03.06.16 11:54 Magazin // National Andreas Mies Foto: frings/rot-weiss-koeln Nachschlag in Prag Oscar Otte Erfolgsserie für Mies und Otte Doppelerfolg im französischen Villers-lès-Nancy m französischen Villers-lès-Nancy haben Andreas Mies und Oscar Otte (beide Kölner THC Stadion Rot-Weiß) das mit 10.000 US-Dollar dotierte ITF-Hartplatzturnier gewonnen. Das deutsche Duo besiegte im Finale der Doppelkonkurrenz die kanadisch-britische Paarung Martin Beran und Evan Hoyt mit 4:6, 6:4, 10:7. Die beiden Deutschen, die ungesetzt in das Turnier gestartet waren, setzten sich im Halbfinale gegen die topgesetzte französische Paarung Benjamin Bonzi und Fabien Reboul mit 6:3, 3:6, 10:7 durch. Mies und Otte feierten nach ihrem Turniererfolg I Mitte März im portugiesischen Loule damit bereits den zweiten gemeinsamen Turniersieg in diesem Jahr. In der Einzelkonkurrenz gelang Oscar Otte der Halbfinaleinzug. Dort unterlag der 22-Jährige dem Franzosen Tak Khunn Wang mit 6:7 (4:7), 2:6. Dritter Titel beim umkämpften Hartplatzturnier in Madrid Auch in Spanien durften die beiden Kölner jubeln, denn auch hier sicherten sich Mies und Otte den Titel im Doppel. Die beiden schlugen im Finale Patrick Grigoriu und Luca George Tatomir aus Rumänien mit 2:6, 6:1, 10:3 und holten sich damit bereits den dritten gemeinsamen Titel in diesem Jahr. Otte war im Einzel bis ins Viertelfinale vorgestoßen, wo er sich Daniel Masur (GER) mit 6:7, 6:2, 1:6 geschlagen geben musste. Bei dem mit 10.000 US-Dollar dotierten ITF-Turnier in Prag haben Andreas Mies und Oscar Otte erneut zugeschlagen und sich den Doppeltitel gesichert. Das deutsche Duo setzte sich im Endspiel der Sandplatzveranstaltung mit 6:0, 6:4 gegen die Tschechen Zdenek Kolar und Petr Michnev durch. In der Einzelkonkurrenz schaffte es Otte bis in die Runde der letzten vier. Dort unterlag er dem Turniersieger Kolar mit 5:7, 3:6. Ohne Otte gewinnt Mies den Titel in Most/Tschechien Diesmal ohne Oscar Otte gewann Andreas Mies beim mit 10.000 US-Dollar dotierten ITF-Turnier in Most/Tschechien den Doppeltitel. Zusammen mit dem Australier Steven de Waard schlug der 25-Jährige im Finale der Sandplatzveranstaltung das topgesetzte Duo Roman Jebavy und Libor Salaba mit 5:7, 7:5, 10:7. Für Andreas Mies war es bereits der sechste Turniersieg im Doppel in der laufenden Saison, vier davon hat er gemeinsam mit seinem Vereinskollegen, dem amtierenden Deutschen ● Meister Oscar Otte, geholt. Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Henner-Henkel- und Cilly-Aussem-Spiele U15 om 21. bis 24. April 2016 waren insgesamt rund 120 Jugendliche auf der Anlage des TC Boehringer Ingelheim zu Gast, um die Mannschaftsmeisterschaften der Landesverbände in der Altersklasse U15 auszuspielen. Bei den Großen Cilly-Aussem-Spielen triumphierten die Juniorinnen des Bayerischen Tennisverbandes (BTV), die Gewinner der Großen Henner-Henkel-Spiele sind die Junioren aus Westfalen (WTV). Die U15-Teams des TV Mittelrhein erreichten jeweils den zweiten Platz in der Vorrunde. Leider reichte das nicht, um sich für die Halbfinals zu qualifizieren, da nur der Gruppensieger weiter kommt. Bei den Juniorinnen starteten Emmeline Polevoi (RTHC Bayer Leverkusen), Lisa Andryukhova (RotWeiss Köln) und Daniela Klaic (TTC Brauweiler) für V tennisSPORT im TVM Ausgabe 4/2016 TVM0416_08-09_National-wm.indd 9 den TVM. Max Gumz (TC Bayer Dormagen), Malte Steingass (Rot-Weiss Köln) und Moritz Plath (TTC Brauweiler) vertraten bei den Junioren das Team. Die Auswahlmannschaften des TVM konnten beide gegen den TV Niederrhein mit 2:1 gewinnen. Andryukhova/Klaic siegten im Doppel durch ein 10:7 im Champions Tie-Break. Emmeline Polevoi verlor das erste Einzel glatt gegen Julia Rennert, aber Lisa Andryukhova siegte ohne Spielverlust nach guter Leistung und konnte damit die Partie entscheiden. Die Mädchen zogen anschließend gegen das Team aus Württemberg mit 0:3 den Kürzeren. In der Partie TVM gegen TVN konnten Max Gumz und Moritz Plath das Doppel in zwei Sätzen nach starker Teamleistung gewinnen. Anschließend unterlag Max Gumz mit 1:6, 4:6 Sven Thiergard. Aber Spielerinnen und Spieler der TVM-Henner-Henkelund Cilly-Aussem-Mannschaft. Hinten v.l.: Thomas Olschewski (Trainer), Malte Steingass, Moritz Plath, Maximilian Gumz, Alexander Flock (Trainer); vorne v.l.: Lisa Andryukhova, Daniela Klaic und Emmeline Polevoi Malte Steingass bewies Nervenstärke und sicherte dem TVM mit einem 6:3, 2:6 und 11:9 den Sieg. Leider konnten die Junioren im letzten Vorrundenmatch gegen Berlin-Brandenburg keinen Punkt im Einzel einfahren, der das Erreichen des Halbfinales bedeutet hätte, da das Doppel von Gumz/Plath nach starker Teamleistung mit 13:11 im Champions TieBreak gewonnen wurde. Alexander Flock ● 9 03.06.16 11:54 National // Magazin Tennisspezifisches Athletiktraining Ausbildung geht in die nächste Runde oordination, Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit sind wichtige Komponenten im zeitgemäßen Tennistraining, ohne die heute kein Profi mehr erfolgreich sein kann. Dem trägt der Deutsche Tennis Bund (DTB) seit 2014 mit einer auf das tennisspezifische Athletiktraining ausgerichteten Ausbildung Rechnung. Die diesjährige Athletiktrainer-Ausbildung startet am 1. September 2016, eine Bewerbung ist bis zum 3. Juni möglich. „Das moderne Tennis ist so athletisch geworden, dass wir unsere Trainer darauf vorbereiten und entsprechend ausbilden müssen. Dann sind sie in der Lage, mit ihren Spielern zielgerichtet zu arbeiten“, sagt Bundestrainer Hans-Peter Born. Der DTB-Ausbildungsleiter hatte vor zwei Jahren zusammen mit Dr. Heinz Kleinöder (Deutsche Sporthochschule Köln) und Prof. Alexander Ferrauti (RuhrUniversität Bochum) einen Lehrplan für das tennisspezifische Athletiktraining entwickelt. K Hohes Ausbildungsniveau Bei der bislang letzten Athletiktrainer-Ausbildung 2014 waren insgesamt 14 Referenten an drei Lehrgangsorten beteiligt. Am Ende hielten 20 stolze Absolventen ihr Zertifikat in den Händen. „Es war ein enormer Aufwand, der sich gelohnt hat. Wir haben von den Teilnehmern großen Einsatz erwartet, und den haben damals alle gebracht“, erinnert sich Hans-Peter Born. Die Ausschreibung richtet sich vor allem an Trainer, die im Athletiktraining des Leistungs- und gehobenen Nachwuchsleistungssports tätig sind sowie an Vereine und Verbände, die ihre Trainer weiterbilden wollen. Das Ausbildungsniveau ist mit dem einer üblichen A-Trainer-Ausbildung vergleich- Bundestrainer Hans-Peter Born: „Das moderne Tennis ist so athletisch geworden, dass wir unsere Trainer darauf vorbereiten und entsprechend ausbilden müssen.“ bar, fokussiert sich inhaltlich jedoch auf das Athlechen Koordination, Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer tiktraining. Insgesamt 20 Plätze stehen 2016 zur und Beweglichkeit sowie die sportartspezifische Verfügung, die Auswahl der Teilnehmer erfolgt Umsetzung im Tennis. Dazu kommen weitere spannach einer schriftlichen Bewerbung. nende Themen wie Leistungsdiagnostik, PsycholoDie Teilnehmer werden in drei Lehrgängen gie, Ernährung und Regeneration. DTB ● in 90 theoretischen und praktischen Unterrichtseinheiten viele Die Termine: neue Erfahrungen sam1. Lehrgang: 01.- 04.09.2016 Köln 2. Lehrgang: 30.09.- 03.10.2016 Bochum meln, die sie in ihrer 3. Lehrgang: 03.- 06.11.2016 Ort wird noch bekannt gegeben täglichen Arbeit auf 4. Prüfung: 1 Tag Anfang 2017 dem Platz nutzen können. Die hochklassigen Weitere Informationen zur Athletiktrainer-Ausbildung gibt es unter Referenten vermitteln www.dtb-tennis.de/Athletiktrainer. Wissen in den Berei- Vierter Top-Ten-Spieler für die Gerry Weber Open David Ferrer schlägt erstmals in Halle/Westfalen auf 10 TVM0416_10-11_National-wm.indd 10 besten zehn der Welt seit Oktober 2010. Wir sind glücklich, ihn am Start zu haben“, so Turnierchef Weber, „unser Teilnehmerfeld bietet so eine attraktive Mischung aus etablierten Profis und Gesichtern der neuen, aufstrebenden Generation.“ Dazu zählen Deutschlands große Nachwuchshoffnung, der 18-jährige Alexander Zverev (ATP 54), aber auch der 22-jährige Dominic Thiem (ATP 14) aus Österreich. Tageskarten für die Gerry Weber Open 2016 sind auf www.gerryweber-open.de oder unter der TicketDTB ● Hotline 05201 8180 erhältlich.DTB Foto: Gerry Weber Open-Ket (Halle Westfalen) urnierdirektor Ralf Weber konnte nach Roger Federer (ATP 3), Kei Nishikori (ATP 6) und Tomas Berdych (ATP 7) nun mit David Ferrer bereits den vierten Top-Ten-Spieler für die Gerry Weber Open vom 11. bis 19. Juni 2016 verpflichten. Der 34-jährige Spanier hat bisher noch nie beim ATPRasenturnier in Halle gespielt. „Ich freue mich auf meinen Start in Halle, bei so einem tollen Turnier“, sagt der Weltranglisten-Achte. „David Ferrer ist einer der dauerhaft stärksten Profis der letzten Jahre, ununterbrochen unter den T Ausgabe 4/2016 tennisSPORT im TVM 03.06.16 12:57 TVM0416_10-11_National-wm.indd 11 03.06.16 12:57 Regional // Top-Thema 1. Tennis-Point Bundesliga Herren Drei aus zehn n dieser Saison spielen erstmals drei Teams aus dem TVM in der höchsten deutschen Liga bei den Herren. Neben dem vielfachen Deutschen Meister TK Kurhaus Aachen (zuletzt Vizemeister) und dem letztjährigen Aufsteiger Rot-Weiss Köln vertritt nun auch der aktuelle Aufsteiger von Blau-Weiss Aachen den TVM in der Bundesliga. Vor der neuen Saison haben wir den sportlich Verantwortlichen der drei Clubs (Kurhaus Aachen: Alexander Legsding, Rot-Weiss Köln: Sussan Karimi, Blau-Weiss Aachen: Marc Zander) sechs Fragen gestellt. I 1. Welche Ziele haben Sie sich gesteckt? (Gründe) 2. Was erwarten Sie von Ihren neuen Spielern? 3. Wer sind Ihre Favoriten? 4. Wie stark schätzen Sie Ihre TVM-Konkurrenten ein? 5. Wie stark ist der Bundesliga-Rückhalt im Club? 6. Planen Sie für die Bundesligazeit spezielle Angebote für Ihre Mitglieder/Zuschauer? TK Kurhaus Lambertz Aachen Spieltermine – TK Kurhaus Lambertz Aachen So. 03.07.2016 11:00 TK Kurhaus Lambertz Aachen - TC Bruckmühl-Feldkirchen Fr. 08.07.2016 13:00 TK Kurhaus Lambertz Aachen - TK Blau-Weiss Aachen So. 10.07.2016 11:00 Allpresan Rochusclub Bundesligateam - TK Kurhaus Lambertz Aachen So. 17.07.2016 11:00 TK Kurhaus Lambertz Aachen - TK Grün-Weiß Mannheim So. 24.07.2016 11:00 TC Blau-Weiss Neuss- TK Kurhaus Lambertz Aachen Fr. 29.07.2016 13:00 TC Blau-Weiss Neuss- TK Kurhaus Lambertz Aachen So. 31.07.2016 11:00 TK Kurhaus Lambertz Aachen - TC Blau-Weiß Halle So. 07.08.2016 11:00 Deutsche Öl und Gas Rot-Weiss Köln - TK Kurhaus Lambertz Aachen So. 14.08.2016 11:00 Badwerk Gladbacher HTC - TK Kurhaus Lambertz Aachen Fotos: M. Decoux Spieler – Sommer 2016 Das Kurhaus Lambertz-Team von 2015 Antworten von Alexander Legsding: zu 1: Das Lambertz-Team ist verjüngt worden. Wir möchten daher einen guten Platz im Mittelfeld erreichen. Sollte mehr möglich sein, lassen wir uns gerne überraschen. zu 2: Wir sind sicher, dass sich unsere interessanten Neuzugänge gut in das Lambertz-Team integrieren werden. Junge Talente wie z. B. Maximilian Marterer und Yannick Hanfmann sind eine sinnvolle Investition in die Zukunft. zu 3: Der Favoritenkreis ist neben BW Halle und GW Mannheim auch um den Gladbacher HTC sowie die stark aufgestellten Krefelder erweitert zu sehen. zu 4: RW Köln hat im vergangenen Jahr eine fantastische Leistung gezeigt. Ähnliches ist dem Aufsteiger BW Aachen zuzutrauen. zu 5: Gerade in den letzten Jahren ist die Hilfsbereitschaft der Mitglieder, an den viel- fältigen dazugehörenden Aufgaben mitzuwirken, stark angestiegen. Das Interesse am Lambertz-Team in der Bundesliga ist überall zu spüren! zu 6: Wir werden die kulinarischen Angebote im Cateringbereich erweitern. Alexander Legsding, Sportlicher Leiter der Aachener 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Bautista-Agut, Roberto (1988) Cuevas, Pablo (1986) Mayer, Florian (1983) Bedene, Aljaz (1989) Schwartzman, Diego (1992) Elias, Gastao (1990) Darcis, Steve (1984) Olivo, Renzo (1992) Langer, Nils (1990) Marterer, Maximilian (1995) Bachinger, Matthias (1987) Hanfmann, Yannick (1991) Petzschner, Philipp (1984) Meffert, Dominik (1981) Oswald, Philipp (1986) Auf der Anlage im Aachener Schlosspark werden wieder zahlreiche Besucher erwartet ESP URU GER SLO ARG POR BEL ITA GER GER GER GER GER GER AUT Der Spanier Roberto BautistaAgut wurde im Team als Nr. 1 gemeldet 12 TVM0416_12-19_TopThema-msr.indd 12 03.06.16 13:00 Top-Thema // Regional 1. Tennis-Point Bundesliga Herren 2016 Teams 1 TK Blau-Weiss Aachen 2 TC Bruckmühl-Feldkirchen 3 TC Blau-Weiß Halle 4 TK Kurhaus Lambertz Aachen 5 Badwerk Gladbacher HTC 6 TK Grün-Weiß Mannheim 7 Allpresan Rochusclub Bundesligateam 8 Deutsche Öl und Gas Rot-Weiss Köln 9 HTC Blau-Weiß Krefeld 10 TC Blau-Weiss Neuss Tennis bei Rot-Weiss hat in Köln viele Zuschauer angelockt Das erfolgreiche Team von 2015 Deutsche Öl und Gas Rot-Weiss Köln Antworten von Sussan Karimi: zu 1: Auf jeden Fall der Klassenerhalt, sich in Köln als Marke Tennis einen Platz in der Sportlandschaft sichern, den Zuschauern wieder Freude am Tennis zu vermitteln. Die tolle Heimspiel-Atmosphäre beibehalten, Heimspiele als Event an den Mann bringen. zu 2: Dass sie den rot-weißen Teamspirit miterleben, fair auf dem Platz sind, möglichst nicht langweiliges Sandplatztennis spielen, sondern den Zuschauer begeistern und mitleiden lassen. zu 3: Neben Mannheim und Halle sind sicherlich Krefeld (mein heimlicher Favorit) und Düsseldorf interessant. zu 4: Kurhaus ist ja ein Bundesligaprofi und schon lange vorne dabei. BW Aachen hat auch eine sehr gute Mannschaft. Der Kampf um den Klassenerhalt wird für alle schwer, niemand darf sich von der Papierform blenden lassen. Entscheidend ist der Anfang, wenn man mit guten Spielen startet, ent- wickeln sich eine Eigendynamik und ein Selbstvertrauen, bei schlechtem Start genau umgekehrt. zu 5: Da es die Mitglieder kein Geld kostet, ist die Stimmung von neutral (im letzten Jahr) zu positiv in diesem Jahr gekippt. Unter den vielen Zuschauern waren mehr Clubfremde, da aber die Stimmung durchweg positiv war, haben viele Mitglieder von den Spieltagen gehört und wollen jetzt auf jeden Fall dabei sein. Außerdem sind Spieler wie Dustin Brown, Oscar Otte und Pavol Cervenak im Club oft präsent und so auch als Rot-Weiße anerkannt. Dustin Brown war sogar auf unserer Mitgliederversammlung. zu 6: Nein, die Mitglieder erhalten zwar vergünstigte Karten, aber darüber hinaus nichts. Ansonsten ist es uns wichtig, das Projekt Bundesliga längerfristig in Köln und im Club zu verankern. Wenn wir das durch schöne Spiele und die Sicherung des Klassenerhalts in diesem Jahr schaffen, bin ich glücklich. Spieltermine – Deutsche Öl und Gas Rot-Weiss Köln So. 03.07.2016 11:00 Deutsche Öl und Gas Rot-Weiss Köln - TK Blau-Weiss Aachen Fr. 08.07.2016 13:00 Deutsche Öl und Gas Rot-Weiss Köln - Allpresan Rochusclub Bundesligateam So. 10.07.2016 11:00 TK Grün-Weiß Mannheim - Deutsche Öl und Gas Rot-Weiss Köln So. 17.07.2016 11:00 Deutsche Öl und Gas Rot-Weiss Köln - Badwerk Gladbacher HTC So. 24.07.2016 11:00 TC Blau-Weiß Halle - Deutsche Öl und Gas Rot-Weiss Köln Fr. 29.07.2016 13:00 Deutsche Öl und Gas Rot-Weiss Köln - TC Blau-Weiss Neuss So. 31.07.2016 11:00 HTC Blau-Weiß Krefeld- Deutsche Öl und Gas Rot-Weiss Köln So. 07.08.2016 11:00 Deutsche Öl und Gas Rot-Weiss Köln - TK Kurhaus Lambertz Aachen So. 14.08.2016 11:00 TC Bruckmühl-Feldkirchen - Deutsche Öl und Gas Rot-Weiss Köln Fotos: frings/rot-weiss-koeln Spieler - Sommer 2016 Sussan Karimi, Sportliche Leiterin der Kölner Rot-Weißen tennisSPORT im TVM Ausgabe 4/2016 TVM0416_12-19_TopThema-msr.indd 13 Nr. 1 im Team: der Franzose Benoit Paire 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Paire, Benoit (1989) Seppi, Andreas (1984) Giraldo, Santiago (1987) Brown, Dustin (1984) Coppejans, Kimmer (1994) Reister, Julian (1986) van Peperzeel, Gavin (1992) Choinski, Jan (1996) Otte, Oscar (1993) Cervenak, Pavol (1987) Mies, Andreas (1990) Capkovic, Kamil (1986) Prpic, Filip (1982) Spitzlay, Marco (1990) Hierl, Max (1996) FRA ITA COL GER BEL GER AUS GER GER SVK GER SVK SWE GER GER 13 03.06.16 13:00 Regional // Top-Thema TK Blau-Weiss Aachen Spieltermine – TK Blau-Weiss Aachen So. 03.07.2016 11:00 Deutsche Öl und Gas Rot-Weiss Köln - TK Blau-Weiss Aachen Fr. 08.07.2016 13:00 TK Kurhaus Lambertz Aachen - TK Blau-Weiss Aachen So. 10.07.2016 11:00 TK Blau-Weiss Aachen - TC Blau-Weiss Neuss So. 17.07.2016 11:00 TK Blau-Weiss Aachen - HTC Blau-Weiß Krefeld So. 24.07.2016 11:00 Badwerk Gladbacher HTC - TK Blau-Weiss Aachen Fr. 29.07.2016 13:00 TC Bruckmühl-Feldkirchen - TK Blau-Weiss Aachen So. 31.07.2016 11:00 TK Blau-Weiss Aachen- TK Grün-Weiß Mannheim So. 07.08.2016 11:00 TC Blau-Weiß Halle - TK Blau-Weiss Aachen So. 14.08.2016 11:00 TK Blau-Weiss Aachen - Allpresan Rochusclub Bundesligateam Spieler – Sommer 2016 Das Team von TK BW Aachen Antworten von Marc Zander: zu 1: Das Ziel kann für Blau-Weiss nur der Klassenerhalt sein. Wir halten hierbei an unserer langjährig gewachsenen Mannschaft fest. Demnach haben wir auch nur wenige Neuzugänge, um den Charakter unseres Teams nicht zu stark zu verändern. Ebenso haben wir keinen Top100-Spieler in unserem Kader. zu 2: Bei unseren Neuzugängen haben wir bewusst auf Erfahrung und Teamspirit geachtet. Mit Ruben Bemelmans und Igor Sijsling Die neue Nr. 1: der Belgier Ruben Bemelmans 14 TVM0416_12-19_TopThema-msr.indd 14 haben wir zwei Einzelspieler für die vorderen Positionen gewinnen können, die unabhängig von ihrem aktuellen Ranking schon zahlreiche Topspieler geschlagen haben und sich sicher sehr gut in das Team mit vielen bekannten Spielern integrieren werden. Mit David Marrero (Doppelweltmeister von 2013) möchten wir auch für die Doppel noch Optionen haben. zu 3: Sicher sind es zunächst wieder die Teams aus Halle und unser Nachbar Kurhaus Aachen. Aber auch die anderen Teams haben meldetechnisch so viele Optionen, dass am Ende auch die eine oder andere Überraschung möglich ist. Alle anderen Teams sind auf den vorderen Positionen durchweg mit Top-100-Spielern besetzt und durch die 4er-Team-Regelung kann der eine oder andere Spieler an einem Spieltag hier schnell spielentscheidend werden. zu 4: Unseren Nachbarn Kurhaus schätzen wir weiterhin als sehr stark ein, jedoch dicht gefolgt vom Kölner Team, das sich nochmals deutlich verstärken konnte. Es wird hier sicher die Tagesaufstellung entscheiden. In beiden TVM-Partien werden wir allerdings die Außenseiter sein. zu 5: Da unsere Damen im letzten Jahr in der 1. Bundesliga spielten und nun in der 2. Bundesliga wieder dabei sind, entwickelt sich bei Blau-Weiss mit 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Bemelmans, Ruben (1988) Sijsling, Igor (1987) Mertens, Yannick (1987) Gigounon, Germain (1989) De Loore, Joris (1993) Reuter, Yannik (1991) Desein, Niels (1987) Authom, Maxime (1987) Kahlke, Jannis (1994) Gille, Sander (1991) Marrero, David (1980) Diercks, Marco (1988) Diercks, Mario (1989) Merry, Marc (1975) Hornung, Marcel (1998) Bringmann, Patrick (1995) BEL NED BEL BEL BEL BEL BEL BEL GER BEL ESP BEL BEL NED GER GER Marc Zander, Sportlicher Leiter bei TK BW Aachen erst wenigen Jahren Bundesligazugehörigkeit eine zunehmend steigende „Bundesligastimmung“. Mit Hilfe unserer über 700 Mitglieder versuchen wir, die Organisation ebenso überwiegend in Eigenregie zu leisten. zu 6: Unsere Eintrittspreise sind sehr moderat, und es gibt zahlreiche Vergünstigungen. Der Sport steht aber unverändert im Vordergrund. Zusammen mit der Bundesliga der Herren planen wir besondere Mitgliedschaften für die zweite Jahreshälfte. Ausgabe 4/2016 tennisSPORT im TVM 03.06.16 13:00 Top-Thema // Regional TK Kurhaus Lambertz Aachen Kurhaus-Gen – Dominik Meffert, neuer Coach Spieler. Ein bisschen beigetragen zur Entscheidung, mit dem Turnierspielen aufzuhören, hat wohl auch die familiäre Situation. Seit eineinhalb Jahren ist Dominik mit einer Polin verheiratet. Fami lienmittelpunkt ist inzwischen die kleine Tochter mit dem polnischen Namen Malina (deutsch: „Himbeere“). Sie hat jetzt, so der stolze Familienvater, mehr Anrecht und Zeit auf ihren Papa. Dem Tennis bleibt er in vielen Facetten verbunden. Inzwischen betreut er im TV Mittelrhein auch zwei Mal in der Woche jugendliche Talente. Michael Thoma ● Profil Neben Carsten Arriens hatte der knapp zwei Meter große Rechtshänder das Team zuletzt bereits mitgecoacht. Mit seinem Know-how aus dem Tennis-Zirkus, dem er als Profi seit 2000 angehört, verfügt er über genügend Erfahrungen, wie die Spieler so ticken. Zwischendurch, in einer kleinen Tennispause von 2002 bis 2004 („... war vom Kopf her nicht mehr für Tennis bereit“), baute er an der Sporthochschule Köln ein berufliches Standbein auf. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Vermittlungskompetenz in Sportarten weiß er zudem, wie seine Jungs auch „wissenschaftlich“ angepackt werden müssen. Man kennt sich Zu seiner Vorliebe für den Club im Stadtpark bekennt er sich schon länger (nachzulesen auch in der Verbandszeitschrift des TVM 4/14 auf die Frage: Was schätzen Sie am Club?): „Wenn man so lange bei einem Klub spielt, kennt man natürlich die Personen immer besser und lernt sie immermehr zu schätzen. Wenn ich auf die Anlage komme, kann ich am Gesicht von Alex (Legsding, Anm. d. Red.) schon ablesen, ob einer unserer Topspieler kurzfristig abgesagt hat. Das Umfeld in Aachen ist einfach sehr professionell und familiär, die Atmosphäre immer toll und freundlich!“ Dominik Meffert Zwei Fragen zum Einstieg ie verstehen Sie Ihre neue Aufgabe bei Kurhaus? Ich werde als Trainer den Spielern sicher nicht mehr beibringen, wie sie ihre Vor- oder Rückhand schlagen sollen. Ich verstehe mich mehr als Unterstützer vor und während der Spiele. Ich werde die Spieler motivieren und taktisch einstellen und versuchen, Störfaktoren von ihnen fernzuhalten. W Haben Sie sofort zugesagt? (kleine Pause) Ich habe mich gefreut, als ich gefragt wurde. Es hat mir gezeigt, dass Vertrauen da ist. Hinzu kam dann auch, dass es für mich nach der Entscheidung, meine Spielerkarriere zu beenden, eine neue Orientierung gab. Da ich im Verein alle sehr gut kenne, hatte ich keine Probleme, sofort zuzusagen. Hinzu kommt, dass es sicherlich eine reizvolle Aufgabe ist, unser neues, junges Team in der Bundesliga zu führen. Eine spannende Aufgabe. MT● Fotos: M. Decoux ominik Meffert ist als Nachfolger von Carsten Arriens einer aus den eigenen Reihen. Schon vor etwa zwei Jahren deutete Alexander Legsding im „tennis Sport im TVM 4/14“ an, dass es irgendwann nicht mehr nur den Spieler Dominik Meffert bei Kurhaus geben wird. „Er ist bei uns gar nicht mehr wegzudenken.“ Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen. Der 35-Jährige aus Mayen spielt in diesem Jahr seine 15. Saison beim TK Kurhaus und ist darüber hinaus auch Coach der Bundesligamannschaft. Die Kurhaus-Macher wissen also, was sie an ihrem „Meffi“ haben. D Meffert war als Doppelspieler eine feste Größe im Lambertz-Team Weichenstellung Ein Tennis-Markenzeichen des Kappenträgers war sein knallharter Aufschlag, für manchen Gegenspieler sozusagen ein „Pfund aus der dritten Etage“. In der Mannschaft war er ein absoluter Teamplayer. Jetzt hat er beschlossen, seine aktive Spielerlaufbahn zu beenden, auch wenn er im Kadernoch als Spieler mit Einschränkungen gemeldet ist. „Ich werde wohl nicht mehr spielen, es sei denn, es ist echt Not am Mann“, erläutert er seine Hauptaufgabe des Trainerjobs. Deshalb nennt er sich auch nicht Spielertrainer, sondern TrainertennisSPORT im TVM Ausgabe 4/2016 TVM0416_12-19_TopThema-msr.indd 15 15 03.06.16 13:00 Regional // Top-Thema „Rut un Wiess“ sozial uch das ist Rot-Weiss Köln: im Flüchtlingswohnheim an der Herkulesstraße in Köln wird im Auftrag von „Hätz for Kids“ wöchentlich eine Tennis-AG angeboten. Neu dabei ist Anish Pulickal, ein Spieler der Herren 30-Bundesligamannschaft. Das „Rut un Wiess“-Konzept sieht vor, jeden Monat ein bis zwei Events anzubieten, um Flüchtlingskindern ein sportpädagogisches Erlebnis zu bieten Begonnen hatte es mit Schlittschuhlaufen in der Eishalle am Lentpark mit anschließendem Pizza-Abendessen. Dann folgte der Besuch im Kölner Zoo, das 3-D-Schwarzlicht-Minigolfen mit „Wow-Effekt“ und dem Klettern im Boulderplanet mit anschließenden Burger-Essen. A Was für ein Chor! Die „rut-wiess“-Hymne wird stimmgewaltig umgesetzt Deutsche Öl und Gas Rot-Weiss Köln „Rut un Wiess“ – alle mitsingen! arum haben wir eigentlich keine Hymne? Diese Frage stellten sich im letzten Jahr ein paar eingefleischte Rot-Weiße beim Essen im clubeigenen „Roten Ochsen“. Die Stimmung bei den benachbarten FC-Bundesliga-Kickern vor Spielbeginn kannten alle – eben Gänsehaut-Feeling. Der Tenor: „Das können wir auch. Wir sind der FC Bayern im Hockey, und im Tennis spielen wir auch oben mit.“ So fing alles an, ganz spontan, wie sich Marco Spitzlay erinnert. Der Spieler aus dem Bundesligakader, der im Sommer in der Oberligamannschaft spielen wird, gehörte beim Hymnen-Brainstorming zu den Gründungsmitgliedern. Ihm sollte später eine ganz besonders tragende Aufgabe zuteilwerden. Die Tennisspieler hatten Glück: Zufällig war an diesem Tag der Musikproduzent Christoph Siemons mit seiner Frau beim Essen im Fotos: frings/rot-weiss-koeln W Roten Ochsen. Er hat eigentlich nichts mit dem Club zu tun, die Hymnen-Euphorie am Nachbartisch bekam er jedoch mit. Sie gefiel ihm. Er mischte sich ein. „Ich habe da noch ein tolles Lied in der Schublade, das würde super zu einem solch tollen Verein wie Rot-Weiss passen.“ Danach lief alles wie von selbst. 16 TVM0416_12-19_TopThema-msr.indd 16 Auf der Jahreshauptversammlung des Vereins betonte der Vorsitzende Dr. Stefan Seitz die zurückliegenden Erfolge und die durchaus rosige Zukunft des Clubs. „Wir werden vor allem weiter die Belange der Mitglieder im Visier haben, dabei aber nicht den sportlichen Erfolg aus dem Fokus verlieren und vor allem den Jugendbereich weiter fördern.“ Casting Sechs Monate später fiel der Startschuss für die Rot-Weiss-Hymne. Die To-do-Liste: Sänger gesucht und gefunden, kölschen Text getextet, vorgesungen, nachgesungen, Chor bestellt, „Rut un Wiess“ gesungen, Rot-Weiss Köln besungen, dazu einen Film gedreht, Musikcover entworfen, CDs gepresst – fertig. Bei der Umsetzung, dem sogenannten „Einsingen“, verblüffte dann Marco Spitzlay mit seinen Sangeskünsten. Schnell war sich der Produzent im Klaren. „Du kannst das, dafür brauchen wir keinen Sänger mehr suchen.“ Gesagt, gesungen. So kam der 25-Jährige, der gerade sein Studium an der Sporthochschule im Sportmarketing und Kommunikation abgeschlossen hatte, zu seinem ersten Auftritt. „Ich bin vorher musikalisch nie besonders aufgefallen“, erläutert Marco selbst ein wenig überrascht sein Talent. Hitverdächtig Für die Projektleitung und Umsetzung waren verantwortlich (v.l.): Stephan Frings (Organisation & Text), Hasan Soysal (Organisation & Text), Paulina Daniel (Sängerin), Kerstin Scaroni-Seitz (Organisation & Text), Janina Volk (Sängerin), Uschi Benteler (Organisation & Text), Christoph Siemons (Produzent), Marco Spitzlay (Sänger & Text). Weiter so Der Aufwand hatte sich gelohnt. Regelmäßig soll nun künftig „Rut un Wiess“ im Club laufen. Und so stellen sich die Macher die musikalische Zukunft vor: Wenn Hockey- und Tennisteams in die Arena einlaufen, wird die sogenannte Einlaufversion gespielt. Beim gemütlichen Beisammensein läuft der Klassiker, und wenn die Party im 140 Jahre Rot-Weiss Dr. Bodo Jost, langjähriger TVM-Präsident und Ehrenvorsitzender des Verbandes, sowie Victor Hensel (Ehrenpräsident des Clubs) wurden auf der Mitgliederversammlung des Vereins für ihre 70-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Dr. Bodo Jost (TVM-Ehrenvorsitzender, l.), Victor Hensel (Ehrenpräsident des Clubs). „Roten Ochsen“ tobt, soll die Dance-Version für überragende Stimmung sorgen. Alle drei Versionen auf der CD kosten zehn Euro, fünf davon kommen der Initiative „RotWeiss Hätz for Kids“ zugute, der Rest soll die Produktionskosten decken. Kölns Sportchefin Sussan Karimi: „Wir sind uns einig, das ist eine ideale Geschenkidee.“ Michael Thoma ● Ausgabe 4/2016 tennisSPORT im TVM 03.06.16 13:00 Top-Thema // Regional Alexander Jakubec Clubs müssen BundesligaBoom nutzen rei Jahre ist Alexander Jakubec nun schon in Aachen Sportlicher Leiter beim TK BlauWeiss. Der gebürtige Kölner, der mit seiner Frau und den beiden Kindern in der Domstadt lebt, hat als Spieler und Trainer, wenn man so will, clubmäßig den gesamten TVM so richtig „abgearbeitet“: Als Aktiver spielte er neun Jahre mit SchwarzWeiss Bonn am höchsten in der Regionalliga. Weitere Spieler-/Trainer-Stationen waren vor- und nachher u. a. Clubs in Rodenkirchen, Rot-Weiss Köln, Marienburger SC und Bad Honnef. D Go west Der Ruf nach Aachen erfolgte dann zu einer Zeit, als er noch einmal etwas Neues wagen wollte. „Ich war damals Anfang 50 und wollte einfach eine neue Herausforderung“, offenbart er seine „Tennis-Midlife-Crisis“. „Hier in Aachen, sagte man mir, kannst du machen, was du willst, wir wollen Veränderungen.“ Das klang verheißungsvoll. Deshalb fiel es ihm nicht schwer, das Tennis-Epizentrum des TVM rund um Köln in Richtung Eifel zu verlassen. Fünf Tage in der Woche nimmt er inzwischen dafür die Fahrten auf der A4 in Kauf, um seinem blau-weißen Auftrag gerecht zu werden. Bundesliga-Boom Drei Jahre Aachen, das waren auch drei Jahre Damen-Bundesliga. Inzwischen ist er auch mit den Herren erstklassig. „Super“ findet er das, denn in dieser Liga trifft er auch auf seinen früheren Club Rot-Weiss Köln sowie seinen Trainer-Spezi Dominik Meffert, der bekanntlich zum Coach beim TK Kurhaus aufgestiegen ist. Aber diese Personalien sind für ihn nur Randnotizen. Für ihn wichtiger: „Die Bundesliga erlebt durch diese drei TVMTeams eine tolle Aufwertung“, schwärmt er von der häufig auch kritisch beäugten Tennis-Eliteliga. Risiken Und Alexander Jakubec würde nicht konzeptionell denken und arbeiten, wenn er dabei nicht wartennisSPORT im TVM Ausgabe 4/2016 TVM0416_12-19_TopThema-msr.indd 17 nend den Zeigefinger heben würde. „Wir müssen die Bundesliga als Vehikel für den Nachwuchs sehen, den Tennissport insgesamt damit interessanter machen“, hofft er auch auf den Bundesliga- Aufschwung im TVM. Er ist sich im Klaren darüber, dass die Chance schnell vertan werden kann. „Wir müssen die Topmannschaft im Club mit dem Nachwuchs und generell mit allen Clubmitgliedern verzahnen. Es darf keine Mannschaft sein, die nur obendraufgesetzt wird.“ Vorbild Er denkt in dieser Hinsicht nicht nur „blau-weiß“. Vorbildlich findet er nämlich, was derzeit beim Kölner Bundesligisten in puncto Clubstimmung passiert. „Die machen das richtig gut“, lobt der blau-weiße Aachener aus Köln die Art und Weise, wie die rot-weißen Kölner ihre Bundesligazugehörigkeit nutzen. Man darf auf die Stimmung gespannt sein, wenn beide Teams zum Bundesligastart aufeinandertreffen. Bei Blau-Weiss werden inzwischen auch Workshops mit den Bundesligaspielern angeboten, in denen die Cracks den Mitgliedern technische Finessen, aber auch die persönliche Nähe präsentieren. „Die Mitglieder sollen sie als einen von uns verstehen, nicht als abgehobene Stars“, lautet ein Anspruch der Bundesliga-Trainerstunden. „Das Clubgefühl mit den Cracks muss stimmen, dann profitieren alle davon“, unterstreicht Alexander Jakubec dieses Angebot. Arbeitsplatz Seinen Alltag erlebt Alexander Jakubec, wenn man so will, als Tennis-Teilzeit-Büromensch. Der Schreibtisch, der ja auch als Laptop mit auf dem Platz genommen werden kann, oder das Telefon, das bekanntlich auch von der Grundlinie auf dem Platz weltweit Verbindungen herstellt, sind Arbeitsbedingungen, die ihn in seinen vielfältigen Funktionen auch im Trainingsanzug erfolgreich arbeiten lassen. Daher profitieren schon länger auch der TVM (dort ist er Referent für Lehrwesen) Alexander Jakubec oder der DTB (u. a. Leiter Kommission Lehrwesen) vom Know-how des 55-Jährigen, der Tennis auf den unterschiedlichsten Ebenen verstehen und dann auch vermitteln will. Sein Credo: „Ich wollte immer auch konzeptionell arbeiten.“ Nur selbst spielen – das reichte ihm nicht. Know-how Das System Tennis in seinen vielfältigen Facetten hat er als jugendlicher Turnierhelfer zum ersten Mal bei den Turnieren von Jochen Grosse (Cologne Cup) kennengelernt. „Mir hat das unheimlich Spaß gemacht damals.“ Es war ein Fingerzeig für seinen weiteren Werdegang. Er machte Tennis zum Beruf. Nach der Ausbildung zum Diplom-Trainer an der Kölner Trainer akademieunter Hugo Budinger wurde er schnell zu einem gefragten Trainer, Ausbilder und Funktionär, der sich viele neue Konzepte ausdachte und umsetzte. Die Arbeit an der Basis im Club bleibt dabei ganz wichtig. Wenn die dann noch mit Spitzentennis à la Bundesliga vor Ort gemixt werden kann – Tennisclub, was Michael Thoma ● willst du mehr? 17 03.06.16 13:00 Regional // Top-Thema Die Anlage des TK BW Aachen Termin-Stress Aufsteiger verärgert ie Freude war bei Blau-Weiss Aachen groß, als der Aufstieg der Herren in die 1. Bundesliga feststand. Dann nutzten die Verantwortlichen noch die Bedenkzeit, über das Abenteuer Bundesliga nachzudenken. Bevor die Frist abgelaufen war, signalisierten sie ihr Okay. Jetzt konnten also die Spiele beginnen. Doch der nächste Schreck ließ aus ihrer Sicht nicht lange auf sich warten. Als der Terminplan veröffentlicht wurde, stellten die Aufsteiger fest, dass sie an zwei Spieltagen mit dem Ligakonkurrenten Kurhaus zeitgleich ein Heimspiel bestreiten mussten. Die Vorfreude Bundesliga wich jäh der Verärgerung. „Wie kann das denn passieren!“ Gelassener nahm der TK Kurhaus die Terminkollision zur Kenntnis (s. Stellungnahme). Die Spielplan-Macher der Bundesliga, vorneweg Oliver Weber, bekamen zusätzliche Arbeit. Die Verärgerung des Liga-Neulings verlangte nach Aufklärung. „tennis Sport im TVM“ fragte nach und erhielt folgende Stellungnahmen: D Oliver Weber, Spielleiter 1. Bundesliga Herren Bei der Erstellung des Spielplanes für die TennisBundesliga der Herren sind neben den durch die Sportwarte der Landesverbände des DTB endgültig verabschiedeten Terminen einige Eckpunkte zu beachten, die durch den Spielleiter in Zusammenarbeit mit den Bundesliga-Vereinen seit Jahren erarbeitet wurden: 18 TVM0416_12-19_TopThema-msr.indd 18 - Mannschaften mit fünf Heimspielen erhalten bei beiden Freitags-Spieltagen Heimrecht - Jeweiliger Tausch des Heimrechts bei den Begegnungen im Vergleich zum Vorjahr - Einlosen der Aufsteiger und ggf. Nachrücker an die Positionen der Absteiger - Beachten, dass für einen Verein nicht mehr als zwei Mal hintereinander Heim- oder Auswärtsspiele aufeinander folgen Für die Saison 2015/2016 hatten die Vereine zudem vereinbart, dass der komplette Spielplan ausgelost wird; von Seiten des Spielleiters wurde allen Vereinen dennoch die Gelegenheit gegeben, einen Wunsch bzgl. der Lage von Heim- oder Auswärtsterminen zu äußern. Der Wunsch von BW Aachen, die Heimspiele nicht parallel zu Kurhaus Aachen auszutragen, wurde einmal mündlich erwähnt, tauchte aber nachfolgend nicht in den geäußerten Wünschen zur Spielplanung auf. Unter Beachtung der einzelnen Wünsche und der o. g. Punkte wird dann durch den Spielleiter ein Plan erarbeitet, der, mit einer gewissen Portion „Hellseherei“ vermischt, eine spannende Tennissaison verspricht, bei der im Idealfall die Entscheidungen über Meisterschaft und Abstieg erst spät in der Saison fallen. Alexander Legsding, TK Kurhaus Lambertz Aachen: Es sicherlich unglücklich gelaufen, dass der Umstand der zwei Mal parallel angesetzten Heim- spiele bei der Auslosung des Spielplans keine Berücksichtigung erfuhr. Trotz der Bitte der Verantwortlichen von BW Aachen hat der Deutsche Tennis Bund leider keine Veränderungen vorgenommen. Marc Zander, TK Blau-Weiss Aachen: Der TK Blau-Weiss hatte vor seiner Zusage zur Teilnahme an der 1. Bundesliga den Entscheidungsträgern klar mitgeteilt, dass es wesentliche Voraussetzung ist, dass Kurhaus und Blau-Weiss nicht zeitgleich spielen. Bei der Erstellung des Spielplans haben der DTB und seine hierfür verantwortlichen Entscheider diese besondere Situation für Aachen in keiner Weise beachtet, gar missachtet. Für uns ist völlig unverständlich, wie mit dem Tennissport hier umgegangen wird. In keiner anderen Sportart wäre dies passiert. Wir haben sehr zeitnah reagiert. In zahlreichen Emails wurde zwar viel geschrieben und begründet, seitens des DTB kam jedoch bis heute kein einziger Vorschlag, diesen Missstand auch nur ansatzweise oder in Teilbereichen zu heilen, obwohl wir dies wenige Tage nach erstmaliger direkter Veröffentlichung des Spielplans noch im Dezember mitgeteilt haben. Ferner scheinen formelle Vorgaben bei der Erstellung des Spielplans nicht beachtet worden zu sein, dies wurde uns auch seitens des TVM bestätigt. Abschließend bleibt festzuhalten, dass dieser Spielplan aus Sicht von Blau-Weiss ein Unding und klarer WettbewerbsMichael Thoma ● nachteil ist. Ausgabe 4/2016 tennisSPORT im TVM 03.06.16 13:00 TVM0416_12-19_TopThema-msr.indd 19 03.06.16 13:00 Regional // Magazin Eingeleitet vom TVMVorsitzenden Dr. Manfred Weber wurden die Jahresberichte des Vorstandes vorgetragen Verbandstag 2016 des TV Mittelrhein Vorstand einstimmig entlastet er Tennisverband Mittelrhein hielt seinen Ordentlichen Verbandstag am Samstag, den 9. April beim Tennis- und Hockey-Club Stadion Rot-Weiss Köln ab. Dr. Manfred Weber eröffnete die Sitzung und richtete seinen Gruß zunächst an den gastgebenden Club. „Wir bedanken uns für die Bereit- D stellung der Räumlichkeiten in der wohl repräsentativsten Anlage des Verbandes“, erklärte der 1. Vorsitzende des TVM. Danach folgte ein Gedenken an die verstorbenen Verbandsmitglieder, wobei namentlich an Jochen Grosse, Karl Blume und Regina Isecke erinnert wurde. Große Ehre für Schwellnus Für seine außerordentlichen sportlichen Leistungen erhielt der 82-jährige Günter Schwellnus die Silberne Ehrennadel des Verbandes. Es gratulierte Lutz Groeger, TVM-Sportwart Senioren (r.) 20 TVM0416_20-21_Regional-wm.indd 20 Der TVM-Vorsitzende lobte die erfolgreiche Arbeit des Verbandes auf allen Ebenen und hob das Engagement der Trainer heraus. „Unsere Trainer leisten sehr gute Arbeit“, resümierte er. „Sportlich haben wir auch als kleiner Verband eine große Bedeutung im deutschen Tennis.“ Eine große Ehre wurde Günter Schwellnus vom Kölner HTC Blau-Weiß zuteil. Für seine außerordentlichen sportlichen Leistungen erhielt der 82-Jährige die Silberne Ehrennadel des Verbandes. Obwohl Schwellnus erst im Alter von 47 Jahren mit dem Tennisspielen angefangen hatte, gewann er im Laufe der Zeit sowohl nationale als auch internationale Titel. Der vorläufige Höhepunkt war sein Sieg bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft in der Altersklasse Herren 80 im vergangenen Jahr. Bevor die Versammlung zur Tagesordnung überging, wurde Andreas Poppe das Wort erteilt. Der Schultennisreferent des TVM stellte in einem Kurzreferat die Möglichkeiten zur Einbindung des Tennissports in der Schule vor. Gerade wegen der derzeitigen Belegung von zahlreichen Turnhallen durch Flüchtlinge sieht er aktuellen Handlungsbedarf. „Jetzt ist unsere Chance, um an die Schulen heranzutreten und ihnen anzubieten, unsere Tennisplätze zu nutzen“, forderte Poppe. So könne man einerseits viele Kinder zur sportlichen Ertüchtigung bewegen und andererseits Mitglieder für die Tennisvereine gewinnen. Darüber hinaus soll das „Tennolino“-Konzept (kindgerechtes Tennis) laut Poppe weiterentwickelt werden und bis spätestens Ende 2017 für alle Schulen zugänglich sein. „Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber wir haben auch schon einige Dinge angestoßen“, bilanzierte er. Nach den Erläuterungen zum Schultennis stieg Dr. Manfred Weber in die Tagesordnung ein. Zunächst mit der Bekanntgabe der Anwesenheitsliste und den vertretenen Stimmen. Demnach hatten insgesamt 55 von 361 möglichen Vereinen ihre Vertreter abgesandt, was einem Anteil von 301 der möglichen 1294 Ausgabe 4/2016 tennisSPORT im TVM 03.06.16 13:04 Magazin // Regional Stimmen entsprach. Die Anwesenden nahmen als erste Handlung das zuvor an alle Vereine ausgehändigte Protokoll des letzten Verbandstages einstimmig an. Unter Tagesordnungspunkt 3, dem Bericht des Vorstandes, stellte Weber die sportlichen Erfolge der TVM-Spielerinnen und Spieler heraus: „Im letzten Jahr hatte unser Verband zwei Bundesligamannschaften bei den Herren, in diesem Jahr werden es zum ersten Mal drei Bundesligateams sein. Auch die Ergebnisse der Damen sind mehr als beachtlich.“ Der 1. Vorsitzende verkündete zudem, dass in naher Zukunft Nachbesserungen am Leistungszentrum in Chorweiler notwendig seien. So soll unter anderem ein festes Kamerasystem zur Spielanalyse installiert und die Ausleuchtung verbessert werden. „Unser Leistungszentrum ist in die Jahre gekommen und hat etwas Nachholbedarf“, begründete Weber die geplanten Investitionen. Wie schon in den Vorjahren wurde auch auf die sinkenden Mitgliedszahlen im TVM hingewiesen, auch wenn der Mitgliederschwund im Vergleich zu anderen Verbänden aufgrund der vielen Stadtvereine nicht so stark sei. Zufriedenes Fazit der Kassenprüfer In der Folge gaben die jeweils zuständigen Vorstandsmitglieder eine Kurzversion ihrer online einsehbaren Jahresberichte wieder. So referierte Uda Gröner über den Leistungssport, während Lutz Groeger die sportliche Entwicklung bei den Senioren beschrieb und Kuno Stirnberg die Erfolge in der Jugendarbeit zusammenfasste. Im weiteren Verlauf erläuterte Schatzmeister Reinhard Möllers den Jahreshaushalt 2015, der mit einem Plus von 54.451,74 Euro abschloss und damit weit über dem geplanten Haushalt für das vergangene Kalenderjahr lag (-13.250 Euro). Nach dem Bericht der Kassenprüfer Wolfgang Boese und Marc Zander bat der Ehrenvorsitzende Dr. Bodo Jost um die Entlastung des Vorstandes und lobte nebenbei den respektvollen Umgang innerhalb des TVM. Nach Auszählung der Stimmen wurde der Vorstand schließlich unter Tagesordnungspunkt 6 einstimmig entlastet, ehe die beiden Kassenprüfer auch für das nächste Jahr einstimmig wiedergewählt wurden. Bei der Feststellung des Haushaltsplans für das Geschäftsjahr ergriff erneut Schatzmeister Reinhard Möllers das Wort. „Wir haben aufgrund der rückläufigen Beitragszahlen vorsichtig geplant“, erklärte er. Das kalkulierte Minus von 42.300 Euro für das Kalenderjahr 2016 solle jedoch komplett dem Verbandsvermögen entnommen werden. Der Haushaltsentwurf für 2016 wurde daraufhin ebenso einstimmig angenommen wie die Absicht, den Mitgliedsbeitrag auch für das Jahr 2017 nicht anzuheben. tennisSPORT im TVM Ausgabe 4/2016 TVM0416_20-21_Regional-wm.indd 21 Unter Tagesordnungspunkt 10 stand die Erledigung von zwei schriftlich eingereichten Anträgen auf dem Programm. Auf Initiative des TuS Elsenroth sollte die Anzahl der Exemplare der TVM-Verbandszeitschrift „tennisSport im TVM“ proportional zu den Mitgliedszahlen der Vereine angepasst werden. Aktuell liegt die Mindestabnahme, ungeachtet der Mitgliederstärke eines Vereins, bei mindestens fünf Exemplaren, ab 500 pro Hundert ein Exemplar mehr. Auch wenn Dr. Manfred Weber im Namen des Vorstandes eine Ungerechtigkeit gegenüber kleineren Vereinen einräumte, wurde der Antrag von der Versammlung abgelehnt. Außerdem hatten die Vereine Bonner THV, KKHT SW Köln, Kölner HTC BW und RTHC Bayer Leverkusen einen Sammelantrag eingereicht, der zahlreiche Änderungswünsche in der Spielordnung vorsah. Nachdem Vorstandsmitglied Uda Gröner der Versammlung empfohlen hatte, diesem Antrag aus organisatorischen Gründen nicht zuzustimmen, entfachte sich eine lebhafte Debatte unter den Anwesenden. Letztlich schlug Hans-Dieter Worm, 2. Vorsitzender des TVM, die Einberufung einer entsprechenden Kommission vor und bat Kay Milner vom Bonner THV den Sammelantrag bis auf Weiteres zurückzuziehen. Diesem Wunsch kam Milner auf der Stelle nach. Die Abstimmung über die Ortswahl des nächsten Verbandstages war anschließend reine Formsache, so dass der Kölner THC Stadion Rot-Weiß auch im nächsten Jahr Gastgeber sein wird. Zum Abschluss des diesjährigen Verbandstages bedankte sich der Vorsitzende Dr. Manfred Weber bei allen Anwesenden und verabschiedete sie mit den Worten: „Ich wünsche ihnen allen eine gute Saison.“ Matthias Gante ● Schatzmeister Reinhard Möllers erläuterte den Jahreshaushalt 2015 und stellte den Haushaltsentwurf 2016 vor Der Ehrenvorsitzende Dr. Bodo Jost leitete die Entlastung des Vorstandes ein, die einstimmig erfolgte TVM-Vorsitzender Dr. Manfred Weber, Schultennisreferent Andreas Poppe und TVM-Jugendsekretär Gert Uerschels (v.l.) mit den beiden Jugendlichen, die im Referat assistierten Blick auf die bei der TVM-Mitgliederversammlung anwesenden Vereinsvertreter 21 03.06.16 13:04 Regional // Magazin „Deutschland spielt Tennis!“ beim TCT Haus Rott Trotz kühler Witterung gelungene Veranstaltung oher Besuch beim TCT Haus Rott: Die Zentralveranstaltung des Tennisverbandes Mittelrhein fand in diesem Jahr im Troisdorfer Verein statt. TVM-Vorsitzender Dr. Manfred Weber begrüßte die Gäste und Mitglieder, und auch TVM-Ehrenpräsident Dr. Bodo Jost schaute vorbei. Der Verein mit der Sieben-Platz-Anlage im Stadtteil Kriegsdorf hatte sich für die Gäste, unter anderem auch Bezirksvorsitzender Uwe Maaß und Troisdorfs Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, einiges einfallen lassen. Es gab Schnupper-Tennis, Fotos: Quentin Bröhl H Das Show-Match zwischen Oscar Otte und Jannis Kahlke zog die Zuschauer an eine Hüpfburg für Kinder, und die qualifizierten Trainer Daniel Hauberg und Frank Leggewie präsentierten Cardio-Tennis und nahmen das DTBTennissportabzeichen ab. Zudem konnte die Aufschlaggeschwindigkeit gemessen werden. Ein Highlight war das Showmatch der beiden Tenniscracks Oscar Otte (Kölner THC Stadion RW), aktueller Deutscher Hallenmeister und Nummer 21 der deutschen Rangliste, gegen Jannis Kahlke (DTB: 37, TK BW Aachen), die vor guter Kulisse einen Satz lang ihr Können präsentierten. Besuch der TVM-Spitze beim TCT Haus Rott (v.l.): Uwe Maaß, Dr. Manfred Weber, Fritz Stühlen und Dr. Bodo Jost Die Jüngsten des Clubs mit (im Hintergrund v.l.) Troisdorfs Bürgermeist er Klaus-Werner Jablonski, TVM-Vorsitzendem Dr. Manfred Weber und Club-Vorsitzend em Jörg Beensen TCT-Vorsitzender Jörg Beensen war trotz der kühlen Witterung zufrieden mit der Veranstaltung. „Wir hatten zahlreiche Anfragen bezüglich Training und Aufnahme in den Verein“, so der Vorsitzende nach dem Jubiläums-Event, das zum zehnten Mal Quentin Bröhl ● ausgetragen wurde. begrüßt die Club-Vorsitzender Jörg Beensen (r.) Oscar (v.l.) hes, beiden Akteure des Showmatc ke Kahl is Otte und Jann Aachen-Laurensberger Tennis Club Ja zur Traglufthalle ufatmen beim Vorstand des AachenLaurensberger Tennis Clubs (ALTC): Demnächst kann auf der Anlage an der Schlottfelder Straße auch im Winter gespielt werden. Auf zwei Außenplätzen wird der Club eine Traglufthalle errichten. Das ist das Ergebnis eines Beschlusses der letzten außerordentlichen Mitgliederversammlung Anfang des Jahres. 140 Mitglieder waren gekommen, um über den einzigen Punkt „Traglufthalle“ zu diskutieren und abzustimmen. A Pro und Contra „Es wurde sehr kontrovers diskutiert“, fasst der 2. Vorsitzende Horst Wallraf die Stim22 TVM0416_22-23_Regional-msr.indd 22 mung zusammen. Zwei Anträge gegen den Bau waren gestellt worden. Sie wurden letztendlich zurückgezogen, da die Pros überwogen. Überzeugt wurden die Kritiker neben dem Hinweis auf die Entwicklung im technischen Bereich (Energieeffizienz, Akustik, Licht) außerdem mit der Inaussichtstellung der Fördermittel NRW sowie des Zuschusses der Stadt (20.000 Euro), der im Rat nur noch abgesegnet werden muss. Wenn das Okay für die Fördermittel kommt, soll möglichst schnell mit der Realisierung des Projektes (Kosten 230.000 Euro) begonnen werden. Horst Wallraf: „Wir hoffen natürlich, dass es noch in diesem Jahr klappt.“ Der Spielbetrieb auf der Anlage soll dann auch kaum beeinträchtigt werden. Gründe Mit den Plänen für eine Traglufthalle reagierte der Verein (ca. 500 Mitglieder/zehn Außenplätze) auf den Mitgliederschwund, der nach dem Abriss der kommerziellen Tennishalle in Richterich in direkter Nähe des Clubs erfolgte. „Viele unserer Mitglieder mussten daraufhin auf entfernter liegende Hallen nach Vaals, Alsdorf, Kerkrade oder beim PTSV Aachen ausweichen“, erläutert der 2. Vorsitzende Horst Wallraf, die Initiative für eine Traglufthalle. Die Pläne können nun umgesetzt werden. MT ● Ausgabe 4/2016 tennisSPORT im TVM 03.06.16 12:22 Magazin // Regional Neues vom Verbandsarzt Leistungsverbesserung im Tennis durch Bewegungsanalyse ie Etablierung eines Zentrums für Bewegungsanalyse in Erweiterung einer sportorthopädischen Praxisklinik in Köln erwuchs aus der Erkenntnis, dass ein Großteil von funktionellen Beschwerden insbesondere bei Leistungssportlern bzw. leistungsorientierten Sportlern mit einem guten Körpergefühl auf funktionelle Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates zurückzuführen ist. Das Ziel eines jeden leistungsorientierten Sportlers ist zum einen die Leistungsverbesserung und zum anderen die Prävention von Einschränkungen der Leistungsfähigkeit. D Röntgen oft nur unzureichend Viele Schmerzsyndrome des Achsenskeletts und auch der Muskulatur können nur sehr unzureichend durch bildgebende Verfahren wie Röntgen oder kernspintomographische Untersuchungen dargestellt werden, da sogenannte funktionelle Beschwerden bildtechnisch nicht darstellbar sind. Der Zusammenhang zwischen Bewegung und Schmerz spielt beim Athleten eine wichtige, sogar übergeordnete Rolle. Aus diesem Grund ist SPORTHOMOTION entstanden. In dem neu gegründeten Zentrum für Bewegungsanalyse werden auf höchstem technischem Niveau ohne Strahlenbelastung eine Körperachsvermessung, eine Kraftanalyse, eine Laufanalyse sowie eine Laufstilanalyse durchgeführt. Hierbei kommt es zu einer Vermessung des gesamten Körpers inklusive gelenkiger Verbindungen, Winkellagen, Umfängen, Volumina und zur Visualisierung von biomechanischen Fehlstellungen wie Beinlängendifferenzen, Becken- oder Schulterschiefständen oder Beinachsenasymmetrien. In der Kraftanalyse erfolgen der Nachweis einer möglichen Asymmetrie des muskulären Apparates, eine Kontrolle der Aktivierung von Muskeln und Muskelgruppen sowie die Ermittlung einer funktionellen Leistungsfähigkeit einzelner Muskelgruppen und des Zusammenspiels mehrerer Muskelgruppen. Die Laufanalyse ermöglicht eine Lauf- und Ganganalyse mit gleichzeitiger funktioneller Darstellung der Fußdruckreaktionskräfte im Stand. Durch diese innovative Messmethodik in Verbindung mit weiteren analytischen Verfahren (Nachweis von Biomarkern im Blut) zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit wird der Sportler in die Lage ver- 100pro-Mini-Wintercup in Bad Münstereifel Alarm in der Eifel – Kinder stürmten die Plätze! it der größten Teilnehmerzahl erlebte die 100pro-Cup-Serie des Bezirkes Linksrheinisch einen würdigen und stimmungsvollen Abschluss der Winterturniere 15/16. Knapp 30 Kinder der Jahrgänge 2007 bis 2010 stürmten die Tennishalle in Bad Münstereifel und spielten auf acht Kleinfeldern ihren „Eifelkönig“ bzw. ihre „Eifelkönigin“ aus. Unterteilt in vier Gruppen kam es in der dreistündigen Veran- M staltung zu spannenden Matches und rasanten Rallyes. Beim Deckelsprint, Tennisboule und beim Clever-Lauf zeigten alle Kinder ihre Sportlichkeit und Konzentrationsfähigkeit. Abgerundet wurde der Cup mit einer feinen Siegerehrung, bei der Turnierleiter Andreas Poppe und der Bezirksvorsitzende Ferdinand Naßler allen ein großes Lob aussprachen. A. Poppe ● Vor dem Bezirksvorsitzenden Ferdinand Naßler und Turnierleiter Andreas Poppe präsentieren die Jugendlichen stolz ihre Urkunden Zentrum für Bewegungsanalyse setzt, seinen Trainingsplan präventiv und sportartspezifisch sehr individuell anzupassen und weiterzuentwickeln. Biomechanische Funktionsstörungen wie Blocka- Prof. Dr. Tobolski den im Rumpfbereich können beim Tennisspieler zu einer Einschränkung der Rotationsfähigkeit des unteren Rückens und damit zu einer Einschränkung der Schlaggeschwindigkeit sowohl bei Rückhand als auch bei Vorhand führen. Durch das einfache Lösen von Blockaden mittels einer physiotherapeutischen Behandlung sowie das konsequente Auftrainieren erkannter defizitärer Muskelgruppen kann der Athlet gezielt an eigenen Schwachstellen arbeiten und seine Leistungsfähigkeit durch die Ausbildung einer soli● den Grundlage seines Körpers verbessern. Ergebnisse Knaben 1 1. Benjamin Wolter 2. Florian Braun 3. Maxim Schmedt 4. Jonas Küttler TuS Herchen TC RW Hürth-Gleuel Bonner THV TTC Brauweiler Knaben 2 1. Jannis Westkamp 2. Toni Hoffmann 3. Johannes Fischer 3. Paul Pförtner Bonn Sportpark Rheinbach Sportpark Rheinbach SV Altenahr Knaben 3 1. Neal Faust 2. Rio Faust 3. Vili Babic SV Altenahr SV Altenahr Bad Münstereifel Mädchen 1 1. Paula Banderenko Pulheimer SC 2. Finnja Weber TV Kall 3. Katharina Rund Pulheimer SC 23 TVM0416_22-23_Regional-msr.indd 23 03.06.16 12:22 Regional // Magazin 1. Deutscher Blindentennis-Workshop 40 begeisterte Teilnehmer in Köln er Tennissport öffnet sich auch in Deutschland für Menschen mit Seheinschränkung und blinde Menschen. Beim 1. Deutschen Blindentennis-Workshop stellten der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. (DBSV) und die Gold-Kraemer-Stiftung die außergewöhnliche Sportart erstmals vor. 40 begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 12 und 50 Jahren kamen dazu Ende April nach Köln. Mit Odette Battarel und Amanda Green waren zwei erfahrene sehbehinderte Spielerinnen aus London angereist, die 2007 die Sportart in England eingeführt und seither ständig weiterentwickelt haben. D Blindentennis – wie funktioniert das? Beim Blindentennis können blinde, sehbehinderte und sehende Spielerinnen und Spieler gegeneinander antreten. Dafür sind Regelanpassungen nötig. Das Feld ist kleiner und entspricht einem Junioren-Court. Die Linien sind mit einer Schnur überklebt, so dass sie mit den Füßen ertastet werden können. Dank einer Schaumstoffhülle ist der Ball etwas langsamer, zudem rasselt er gut hörbar. Bei blinden Spielern darf der Ball drei Mal im eigenen Feld aufspringen, ehe er retourniert werden muss, bei hochgradig Sehbehinderten zwei Mal und bei sehbehinderten und sehenden Spielern muss er wie beim regulären Tennis nach der ersten Bodenberührung wieder übers Netz geschlagen werden. Um das Treffen des Balles zu erleichtern, werden verkürzte Juniorenschläger benutzt. Die Spielerinnen Odette Battarel und Amanda Green sind mittlerweile auch Trainerinnen für ihre Sportart. „Es gab schlicht niemanden, der uns das Spielen hätte beibringen können“, erklären sie. Mit großem Interesse verfolgten auch die beiden Veranstalter, der DBSV und die Gold-KraemerStiftung, die Einführung in das Blindentennis. „Es war großartig, zu sehen, wie mit ganz einfachen didaktischen Schritten jeder Spielerin und jedem Spieler beigebracht wurde, sich auf den Ball zu konzentrieren, ihn zunächst zu fangen und zu werfen, um dann schon nach wenigen Übungen den Schläger mit einzusetzen“, berichtet Niklas Höfken, Projektleiter „Tennis für alle“ bei der GoldKraemer-Stiftung. „Wir hoffen, mit dem ersten Blindentennis-Workshop auch langfristig in der deutschen Tennislandschaft zu punkten. Wir haben an diesem Wochenende nicht nur eine große Begeisterung der Teilnehmer erlebt, sondern auch eine große Bereitschaft aller, sich jeweils vor Ort für Blindentennis einzusetzen“, so die Vertreterin des DBSV, Eva Cambeiro Andrade. Aus diesem Grund fand die Veranstaltung auch in Kooperation mit dem Deutschen Tennis Bund, der International Blind Tennis Association (IBTA) und dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) statt. Zusammen mit ihnen wollen die Partner in Deutschland neue Strukturen aufbauen. Blindentennis wurde vor rund 30 Jahren in Japan entwickelt und ist inzwischen auch in vielen europäischen Ländern, Kanada und Austra lien verbreitet. 2014 wurde die International Blind Tennis Association gegründet. Im englischen Tennisverband ist Blindentennis eine offizielle Sportart. Es gibt inzwischen lokale, regionale und nationale Wettkämpfe. Langfristiges Ziel der Tennisverbände in England, Japan und Australien ist die Anerkennung des Blindentennis als neue paralympische Sportart. „Wir freuen uns, dass durch den DBSV und die Gold-Kraemer-Stiftung nun auch in Deutschland eine Initiative für Blindentennis gestartet ist und wir sind sicher, dass sich diese Sportart auch hier weiter ausbreiten und etablieren wird“, so Amanda Green, die auch in ihrer Funktion als Vizepräsidentin der IBTA gekommen war. Über die Veranstaltungspartner Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. (DBSV) - Für Menschen mit Seheinschränkung ist Sport besonders wichtig. Daher setzt sich der DBSV für Sportmöglichkeiten für blinde und sehbehinderte Menschen ein. Der Verband hat vor zehn Jahren Blindenfußball und vor sieben Jahren Showdown (Blindentischtennis) in Deutschland etabliert. Informationen unter http://sport.dbsv.org. Die Gold-Kraemer-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung aus privater Initiative. Sie ist das Lebenswerk des Unternehmerehepaares Paul R. und Katharina Kraemer. Die 1972 gegründete Stiftung fördert unter anderem durch Sport die Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft. Seit fünf Jahren bietet sie im Rahmen ihres Programms „Tennis für alle“ Tennistraining und -wettkämpfe für Menschen im Rollstuhl, Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen an – und jetzt auch für blinde und sehbehinderte Menschen. www.gold-kraemer-stftung.de ● TC BW Meckenheim-Tomburg e. V. Außerordentliche Mitgliederversammlung wählt neuen Vorstand uf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wählte der TC Blau-Weiß Meckenheim-Tomburg einen neuen Vorstand. Mit Carsten Schnurpfeil (1. Vorsitzender), Erwin Winkler (2. Vorsitzender), Stephan Gayer (Schatzmeister), Christian Schnurpfeil (Schriftführer), Volker Probst (3. Vorsitzender), Michael Schmucker (Sportwart), Jörg Hillerkus (Breitensport) und Mario Barbaric (Jugendwart) stellt A 24 TVM0416_24-25_Regional-msr.indd 24 sich die neue Mannschaft mit großem Elan den kommenden Aufgaben. Ihr besonderes Augenmerk wird der Jugendarbeit und der Mitgliedergewinnung gelten. Die neue Vorstandsmannschaft konnte sich bereits davon überzeugen, wie gut der Verein aufgestellt ist, dass er schuldenfrei ist und über ein gesundes finanzielles Fundament verfügt. 2015 konnte das 60-jährige Vereinsjubiläum gefeiert werden. Die Mitglie- derzahl beträgt aktuell 439. Mit 21 MedenspielMannschaften ist der sportliche Bereich auch für leistungsstarke Spielerinnen und Spieler attraktiv. Ein Trainer-Team kümmert sich um den Nachwuchs und die Erwachsenenspieler. Der 1. Vorsitzende Carsten Schnurpfeil dankte dem scheidenden Vorstand Toni Thomm und seinem Team herzlich für die geleistete Arbeit. Dagmar Kunas ● Ausgabe 4/2016 tennisSPORT im TVM 03.06.16 12:26 Magazin // Regional Saisonvorbereitungen TVM-Kader im Trainingslager auf Mallorca as Trainingslager der TVM-Kaderjugendlichen vom 25. März bis 2. April 2016 auf Mallorca war ein voller Erfolg. Alle 14 Teilnehmer, Tim Seibert (TTC Brauweiler, Jg. 99), Jule Salzburg (Kölner THC Stadion RW, Jg. 97), Leon Formella (Kölner HTC BW, Jg. 02), Maximilian Gumz (TC Bayer Dormagen, Jg. 01), Moritz Plath (TTC Brauweiler, Jg. 01), Luis Klaus (THC Brühl, Jg. 01), Daniela Klaic (TTC Brauweiler, Jg. 03), Emily Castillo (Jg. 02), Kaleigh Castillo, Jg. 04 (beide TC GW Aachen), Elena Seckerdieck (TTC Brauweiler, Jg. 03), Victoria Reker (Kölner THC Stadion RW, Jg. 03, Daniel Milardovic (Kölner TC 71, Jg. 04) und Philipp Bosse (Bonner THV, Jg. 04) wurden von den drei TVM-Trainern Alexander Flock, Thomas Olschewski und Thomas Neuhäuser unter idealen Voraussetzungen auf die kommende Sandplatzsaison vorbereitet. Unter sonnigen Bedingungen konnten viele positive Akzente gesetzt werden. Mit zwei täglichen Athletik-Einheiten wurde intensiv an den D Aspekten Beinarbeit auf Sand, Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit gearbeitet. Die zwei Tennis-Einheiten wurden genutzt, um zunächst viel Schlagrhythmus auf Sand zu erhalten und um an der Technik zu arbeiten. In der zweiten Hälfte des Campaufenthaltes wurde mehr an taktischen Themen gearbeitet, und es wurden zusammen mit den Kaderjugendlichen des Westfälischen Tennisverbands, der dieses Camp organisiert hatte, mehr Matches gespielt. Auch an der Ernährung und im mentalen Bereich konnten aufgrund der intensiven Betreuung gute Ergebnisse erzielt werden. Somit konnten die Kaderspieler einmal spüren, wie der Trainingsalltag später als Profi aussehen wird. Alle Jugendlichen haben hervorragend mitgezogen und damit auch den Trainern ein gutes Arbeiten ermöglicht. Dabei konnten sie auch den Zusammenhalt des Kaders gut erkennen und durch Teambuilding-Maßnahmen weiter fördern. Alexander Flock ● Mit den Jugendlichen vom Westfälischen Tennis Verband wurde in Matches Erlerntes umgesetzt Die TVM-Kaderjugend im Trainingslager auf Mallorca Von Herzogenrath nach Florida Chiara Nyssen gewinnt Stipendium ängere Sommerferien: Welcher Pennäler würde sich darüber nicht freuen? Chiara Nyssen, 15-jährige Gymnasiastin aus Herzogenrath, hat dazu doppelten Grund. Die bevorstehenden großen Ferien verlängern sich für sie um eine Woche. Ganz offiziell. Eine Woche vor dem offiziellen Beginn startet die Herzogenratherin nämlich über den großen Teich Richtung Florida nach Bradenton zum Tenniscamp des legendären Nick Bollettieri. Hier, wo einst auch Boris Becker oder André Agassi gedrillt wurden, wird Chiara zwei Wochen lang unter dem inzwischen 85-jährigen Tennis-Guru und seinen Trainern „Tennis-fit“ gemacht. Und so erfüllte sich ein Traum: Die Nachwuchsspielerin von Rot-Gold Herzogenrath hatte sich für ein Stipendium der IMG Academy beworben - und gewonnen. Die freudige Nachricht überbrachte ihr die Mama, denn zweimal verpasste Chiara die Erfolgsmeldung am Telefon. „Ich war nicht zu Hause, habe mich natürlich riesig gefreut, als mir meine Mutter die Nachricht mitteilte.“ L Die Idee Vom Sportwart ihres Clubs wurde der Vater auf das Stipendium aufmerksam gemacht: „Das wäre doch was für Chiara.“ Er hatte recht. Flugs überlegten tennisSPORT im TVM Ausgabe 4/2016 TVM0416_24-25_Regional-msr.indd 25 Vater und Tochter, wie eine Bewerbung erfolgversprechend aussehen könnte. „Wir wollten nichts Alltägliches anbieten“, erläutert Chiara das Ergebnis ihrer Überlegungen. Das Besondere war später dann ein selbst produziertes Video, mit der klaren Botschaft: „Ich habe das Stipendium verdient!“ An verschiedenen markanten Orten in Herzogenrath wie der Burg, dem Sport- und Tennisplatz oder der Schule wurde mit der Familien-Videokamera gedreht. An einem Sonntag war alles im Kasten. Danach wurde noch geschnitten und noch ein bisschen getextet, und fertig war das Erfolgsprodukt. Chiara Nyssen … in Aktion Erwartungen Tennis spielt Chiara übrigens erst seit gut einem Jahr. Vor dem großen Tenniscamp hat sie aber keine Bange. „Ich bin sehr ehrgeizig und will mich in allen Bereichen weiterentwickeln“, bringt es die 15-jährige Schülerin des Städtischen Gymnasiums Herzogenrath auf den Punkt. Außerdem bin ich im letzten Jahr schon einmal Stadtmeisterin geworden“, schiebt sie selbstbewusst ihren ersten TennisTitel nach. Bei Nick Bollettieri und Co. wird Chiara auf jeden Fall einiges dazulernen. „Ich denke aber, wir werden von dort auch noch viele andere Erfahrungen mit nach Hause nehmen“, hofft Chiara auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Auf dem riesigen Trainingsgelände werden auch andere Sportarten angeboten. Dann wird Chiara den anderen zeigen, dass sie auch ganz gut kicken kann. „Ich habe früher auch Fußball im Verein gespielt.“ Jetzt hat sie nur noch den etwas kleineren Filzball im Visier und dem verdankt sie Bollettieri und verlänMichael Thoma ● gerte Sommerferien. 25 03.06.16 12:26 Bezirke // Aachen-Düren-Heinsberg Bezirksmeisterschaften 2016 Die Endspiel-Ergebnisse Zwei Damen- und sechs Herren-Titel wurden vergeben er TC RW Jülich stellte in diesem Jahr wieder Plätze und Manpower für die Austragung der Bezirksmeisterschaften der Erwachsenen zur Verfügung. Gespielt wurde vom 9. bis zum 15. Mai 2016 in sechs Herren- und zwei Damenkonkurrenzen. Im Verlauf der Turnierwoche gingen 107 Teilnehmer an den Start; 21 in den beiden Damenkonkurrenzen und 86 Herren. Die Turnierleitung lag in den Händen von Bezirkssportwart Bernhard Renn sowie dem altbewährten Sandra Pesch ● Team der Jülicher Rot-Weißen. D Die Bezirksmeister und Vizemeister 2016 Damen Damen A: Sandra Hein (TK BW Aachen) gewann den Titel durch ein 6:2, 6:0 gegen Rebekka Hambach (TG RW Düren). Damen 40: Eva Berbuir (TC Derichsweiler) setzte sich in einer Neuauflage des letztjährigen Finales gegen ihre Mannschaftskameradin Martina Kurth mit 6:4, 3:6, 10:7 durch. Herren Herren: Paul Meuwissen (TC GW Aachen) siegte gegen Yannick Hilgers (TC BW Jülich) mit 6:3, 6:1. Herren 30: René Mombartz (TK Kurhaus Aachen) sicherte sich mit einem 6:0, 6:0 gegen Naassan Mohamed Eli (TC Hertha Walheim) den Titel. Herren 40: Der Meistertitel ging nach einem 6:0, 6:1 gegen Norbert Rahn (RW Jülich) erneut an Frank Büllersbach (RW Jülich). Herren 50: Ralph Essers konnte sich mit 6:2, 2:6, 10:7 gegen Guido Back (beide TC GW Aachen) durchsetzen. Herren 60: Hermann Franzen (TK BW Aachen) war mit 6:4, 7:6 gegen Arno Lindner (TC Aachen-Brand) erfolgreich. Herren 65: Arno Schiffers (RW Jülich) holte sich mit 6:3, 6:4 gegen Ingo Happich (Linnicher TC Schwarz-Gold) den Meistertitel. Ehrung Silberne Ehrennadel für Bernhard Renn n Anerkennung besonderer Verdienste um den Tennissport verleiht der TV Mittelrhein die Silberne Ehrennadel an Personen, die sich durch eine langjährige verdienstvolle ehrenamtliche Tätigkeit in Verein oder Verband hervorgetan haben. Diese hohe Auszeichnung erhielt Bernhard Renn, der zehn Jahre Sportwart und weitere zehn Jahre Vorsitzender im TV Huchem-Stammeln war. Weitere vier Jahre war er Sportwart beim Dürener TV und seit 2011 ist er Sportwart im Tennisbezirk Aachen-Düren-Heinsberg. Bei der Siegerehrung der Bezirksmeisterschaften erfuhr Bernhard Renn zu seiner Überra- I Der geehrte Bernd Renn (Mitte) mit dem Bezirksvorsitzenden Anton Mülfarth und Sandra Pesch TC Rot-Weiß Jülich Tennolino-Minicup mit Schnupperangebot m Sonntag, dem 13. März 2016, war es beim TC RW Jülich wieder so weit: Die Hallentüren standen für unsere jüngsten Tenniscracks offen. Beim Minicup der U9-Kinder – die im roten Feld spielen - traten 22 von ihnen aus acht Vereinen an, um sich zuerst in drei MotorikÜbungen und anschließend beim Tennisspielen zu messen und einen Sieger zu ermitteln. Vier Stunden lang gaben die Kinder ihr Bestes und kämpften um jeden Ball. Dabei war es wieder toll anzusehen, zu welchen Ballwechseln und Leistungen A 26 TVM0416_26-27_BezirkeACDNHS-wm.indd 26 sogar die ganz Kleinen in der Lage sind. Durchsetzen konnten sich auf Platz 1 Luis Gabriel Karl (Baesweiler TC) vor Leyla Rataj (TC RW Geilenkirchen) auf Platz 2 und Valentin Braun (TC GW Aachen) auf Platz 3. Ein besonderes Augenmerk bei diesem Turnier galt aber einer weiteren „Zielgruppe“: Hatten erst am Vortag acht Kinder krankheitsbedingt ihre Meldung zurückziehen müssen, bot das Organisationsteam um Thomas Gronimus kurzerhand spontan noch jüngeren Tennisspielern die Möglichkeit, in einer eigenen Gruppe und einem deutlich verkürzten Programm schon im Alter von drei bis fünf Jahren die Turnieratmosphäre der Tennolino-Turniere kennenzulernen. Natürlich bekamen auch hier alle Kinder eine Urkunde und gingen mit strahlenden Gesichtern nach Hause. Ulla Symens ● schung diese Ehrung. Im Beisein des Bezirksvorsitzenden und des Bezirksvorstandes sowie der Teilnehmer an der Siegerehrung hielt die stellvertretende Bezirksvorsitzende Sandra Pesch die Laudatio. Mit launigen Worten schilderte sie Bernhard Renn, wie sie ihn seit vielen Jahren aus der Tennisszene kennt und wie er dort allgemein bekannt ist – als Spieler, Organisator, verantwortungsbewusster Macher und mit seinem musikalischen Talent als Verbreiter guter Laune. Sichtbar gerührt bedankte sich Bernhard Renn und äußerte, dass diese Ehrung für ihn zusätzliche Motivation sei, sein Ehrenamt mit Freude weiterhin auszuüben. Anton Mülfarth ● Die kleinen Cracks beim Minicup der U9 Kinder Die Allerjüngsten mit Organisator Thomas Gronimus präsentieren stolz ihre Urkunden Ausgabe 4/2016 tennisSPORT im TVM 03.06.16 12:55 Pressewartin: Sandra Pesch • Hahnsweide 40 • 52372 Kreuzau Tel.: 02421/409117 • Handy: 0173/7260274 • E-Mail: [email protected] Vorsitzender: Anton Mülfarth • Wilhelmstr. 16 • 52428 Jülich • Tel.: 02461/9742-0 TC Rot-Weiß Geilenkirchen Kids erproben den neuen Minifeldplatz des TC RW Geilenkirchen Mit Eifer dabei Mit einer Fülle von Attraktivitäten in die Saison ennis ist eine attraktive Sportart für Jung und Alt und macht im Verein am meisten Spaß!“ – getreu dieser Botschaft der bundesweiten Aktion „Deutschland spielt Tennis!“ agiert der TC Rot-Weiß Geilenkirchen seit vielen Jahren. Dabei werden alle Altersgruppen vom Sportangebot des Vereins angesprochen: Ein ungezwungenes Miteinander, Ausprobieren und Kennenlernen als Neueinsteiger oder Hobbyspieler, aber auch ein leistungsbezogenes Training und ein Sich-Messen bei den Mannschaftsspielen in vielfältigen Spielstärken stehen im Mittelpunkt des Vereinsgeschehens. Darüber hinaus tragen eine gemütliche Clubatmosphäre und beste Gastronomie zur positiven Stimmung bei. Zuletzt gab es im April gleich zwei Gründe der Freude beim TC RW: Nicht nur der Start in die Freiluftsaison 2016 ließ Tennisspieler-Herzen höherschlagen, sondern besonders die Eröffnung des komplett sanierten Bereichs um Platz 6 konnte gefeiert werden. Das Besondere daran ist die Umwandlung in einen „Allwetterplatz“ mit dem Belag „Smash-Court“ und die Neuerrichtung eines sepa- T tennisSPORT im TVM Ausgabe 4/2016 TVM0416_26-27_BezirkeACDNHS-wm.indd 27 raten Minifeldplatzes. Hier wurde ein lang gehegter Wunsch und Plan nun in die Tat umgesetzt, denn aktive Jüngsten- und Jugendarbeit nimmt beim TC Rot-Weiß Geilenkirchen seit jeher eine wichtige Position ein: Bereits die Kleinen ab ca. fünf Jahre können beim „Snoopy-Training“ ihre Erfahrungen in einer Ball- und Bewegungsschule machen. Insgesamt trainieren wöchentlich ca. 140 Kinder und Jugendliche auf der 10-Feld-Anlage. Viele Gründe für einen Besuch Neben vielen sportlichen und geselligen Anlässen ist der TC Rot-Weiß Geilenkirchen auch in 2016 wieder eine interessante und gute Turnieradresse, erntete man doch in der Vergangenheit stets Lob für die ideale Organisation, die angenehme Turnieratmosphäre und den guten Sport. Bereits am 23. Juli steht das kombinierte Tennis & Golfturnier als „8. Wurmtalcup“ an. Danach freut sich der TC RW auf die 24. Auflage des Jugend- und Nachwuchsturniers „KW-Cup“ vom 28. Juli bis 4. August 2016 in den Altersklassen U12, U14, U16 und U21. Im Spielmodus eines „Mastersystems“ mit anschließender K.o.-Runde sollen die jugendlichen Turnierspieler/innen mehrere Spielmöglichkeiten zum Erreichen von Ranglistenpunkten wie auch der LK-Wertung erhalten. Mit den Organisatoren hoffen die Sponsoren der Kreissparkasse Heinsberg und NEW wieder auf reges Interesse bei der Jugend. Die Turnierausschreibung ist einsehbar bei www.tvpro-online.de. Die „6. GiKay-Open“ als Damen- und Herrenturnier mit Ranglisten- und LK-Wertung schließen sich vom 5. bis 7. August an. Auch diese Turnierausschreibung ist abrufbar bei www.tvpro-online.de. Ein besonderes Jubiläum feiert 2016 das Minifeld-Turnier: Bereits zum 25. Mal kommt dieses „Micky-Maus“-Kleinfeldturnier zur Austragung; es findet mit dem 9. Rot-Weiß Mid-Cup im Rahmen der „Tennolino“-Turnierserie am 3. September 2016 statt. Viele Gründe also für einen Besuch des Tennisclubs Rot-Weiß Geilenkirchen auf seiner schön gelegenen Platzanlage im Geilenkirchener Wurmtal. Ulla Symens ● 27 03.06.16 12:55 Bezirke // Köln-Leverkusen Freizeitligen: Mannschaftsführer-Treffen mit regem Zuspruch as traditionelle Treffen der MannschaftsführerInnen der Freizeitligamannschaften im Bezirk Köln-Leverkusen, verbunden mit einem TieBreak-Turnier, fand in diesem Jahr Mitte April auf der Anlage der Tennisgemeinschaft Leverkusen statt. Bezirksvorsitzender und Breitensportfachwart Karl Heinz Borghoff freute sich über regen Zuspruch: „Fast 50 Teilnehmer der Freizeitligamannschaften nahmen an dieser Veranstaltung teil. Neben aktuellen Informationen des Breitensportwartes zur Sommersaison 2016 wurde zum Abschluss der Wintersaison die Zeit zum Tennisspielen genutzt.“ Borghoff war erfreut, auch Gästevertreter aus den anderen Bezirken, die seit Jahren im Bezirk Köln-Leverkusen die Freizeitrunde mangels entsprechender Angebote im eigenen Bereich mitspielen, in Leverkusen begrüßen zu können. Ebenfalls wurden einige auch diesmal wieder neu hinzugekommene khb ● Mannschaften des Bezirks herzlich willkommen geheißen. D Reges Interesse beim Mannschaftsführertreffen in Leverkusen beweist dieses Foto Treffen der Sportwarte Nachruf Interesse war erfreulich groß Tennis-Pionier Harald Schafft verstorben ezirkssportwart Peter Krebs hatte zu einem Treffen der Sportwarte des Bezirkes KölnLeverkusen in das Klubhaus des Kölner KHT Schwarz-Weiß eingeladen, und das Interesse an dieser Veranstaltung war erfreulich groß, wie die Zahl der Teilnehmer zeigte. Immerhin waren rund 20 Vereine vertreten – einige davon sogar mit mehreren Personen. Hauptthema war in diesem Jahr die Bekanntgabe des Ergebnisses einer Umfrage, ob im Bezirk ab dem Winter 2016/2017 mit 4er- oder 6er-Mannschaften gespielt werden soll. Über 60 Prozent der befragten Mannschaftsführer bzw. Vorstandsmitglieder hatten dabei für eine Ausschreibung ausschließlich mit 4er-Mannschaften gestimmt. Somit wird der Bezirk Köln-Leverkusen – wie auch die übrigen Bezirke – ab dem kommenden Winter nur noch einen Spielbetrieb für 4er-Teams anbieten. Was das im Einzelnen jedoch im Hinblick auf die Anzahl der Meldungen und die vorhandenen Hallenkapazitäten bedeutet, bleibt erst einmal abzuwarten. Weitere Themen waren die Bezirksmeisterschaften und der Bezirkspokal 2016. Die Endspiele im Bezirkspokal – nur auf Bezirksebene – finden am 27. und 28. August auf der Anlage des TC BlauWeiß Immendorf statt. Im Anschluss an diese Informationen durch den Bezirkssportwart Peter Krebs kam es zu einem regen Gedankenaustausch, und die Teilnehmer hatten Gelegenheit, Fragen zu stellen, die Peter Krebs und TVMSachbearbeiterin Britta Lamboy, für deren Teilnahme sich Krebs besonders bedankte, beantworteten. ● B 28 TVM0416_28-29_KLev-gp.indd 28 arald Schafft war der erste hauptamtlich bestellte Geschäftsführer des RTHC Bayer Leverkusen. Er verstarb nach kurzer Krankheit am 8. April 2016 im Alter von 95 Jahren. Schon früh erkannten die Verantwortlichen der Bayer AG, dass zur Optimierung der Sportorganisation und zur Administration des werksgeförderten Sports in einem modernen Verein der erforderliche Arbeitsumfang kaum mehr in ehrenamtlicher Arbeit allein zu bewältigen war und hauptamtliche Kräfte erforderlich wurden. So nahm Harald Schafft ab 1967 im Hauptteil seiner Arbeit die Erledigung der für den RTHC anfallenden Arbeiten wahr und wurde 1970 in der Position des Schriftwarts und Geschäftsführers mit der Leitung der Geschäftsstelle im Sozialgebäude im Bayerwerk betraut. In seine langjährige verdienstvolle Tätigkeit fiel auch der Umzug der Clubanlage vom CD-Park an den Kurtekotten. Neben dem sportlichen Aufschwung verantwortete er auch den kontinuierlichen Ausbau der Gebäude und Sportanlagen sowie die Entwicklung des RTHC zum Großverein. Mit Wirkung zum 1. Juni 1985 beendete Harald Schafft nach Erreichen der Altersgrenze seine aktive Tätigkeit als Geschäftsführer und übergab die Geschäfte an seinen Nachfolger. In der Folge engagierte sich Herr Schafft bis 1991 in ehrenamtlicher Tätigkeit als Schrift- und Pressewart für den Gesamtverein. In der Tennisabtei- H lung war er sogar bis zum Jahr 2000 als ehrenamtlicher Kassenwart tätig. Bis ins hohe Alter hielt er Kontakt zu „seinem“ RTHC. Bei Tennisturnieren war er häufig Gast am Kurtekotten und ließ sich bei Besuchen an seiner alten Wirkungsstätte über das Clubgeschehen informieren. RTHC ● Harald Schafft Ausgabe 4/2016 tennisSPORT im TVM 03.06.16 12:30 Pressewart: Herbert Bohlscheid • Kuhweg 20 • 50735 Köln • E-Mail: [email protected] 1. Vorsitzender (kommissarisch): Karl-Heinz Borghoff Tel.: 0221/64 24 93 • Fax: 03212/145 30 89 • E-Mail: [email protected] Bezirksmeisterschaften Finale Damen 40 (v.l.): Annette Wassong (Zweite) und Siegerin Nicole Grohs Monika Graff war bei den Damen erfolgreichste Teilnehmerin Nico Plück vom TC Ford gewann die Herren-Konkurrenz Sportwart Peter Krebs und Turnierleiterin Bettina Roland sahen wie viele andere Zuschauer spannende Matches Spieler des TC Ford drei Mal erfolgreich – Hallenschuhe blieben in der Tasche nsgesamt 140 Teilnehmer in acht verschiedenen Alterskonkurrenzen hatten sich zu den Meisterschaften des Bezirks Köln-Leverkusen angemeldet, die auf den Anlagen des TV Dellbrück, des KKHT Schwarz-Weiß Köln und des TC Köln-Worringen ausgetragen wurden. Sportwart Peter Krebs freute sich darüber, dass man bei der Terminwahl ein glückliches Händchen hatte, denn: „Alle Teilnehmer konnten auf den Einsatz ihrer Hallenschuhe verzichten, da uns der Wettergott gnädig war.“ Dass die Zahl der Meldungen gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig gewesen war, führte Krebs auf den für den Bezirk ungewohnten Termin – das Pfingstwochenende – zurück. I Die Halbfinalspiele am Sonntag wurden beim TV Dellbrück und beim KKHT Schwarz-Weiß Köln ausgetragen. Die Finalspiele am Pfingstmontag richtete der TV Dellbrück aus. Die Sieger bekamen neben den Preisen (der Bezirk hatte neue, viel gelobte T-Shirts anfertigen lassen) eine Wildcard für die Verbandsmeisterschaften 2016 des TVM. Die zahlreichen Zuschauer sahen spannende und hart umkämpfte Matches, dabei waren die Damen und Herren des TC Ford Köln in diesem Jahr insgesamt drei Mal erfolgreich. Der Bezirkssportwart dankte den Ausrichtern und Turnierleitern – allen voran Bettina Roland, der Referentin für Pokalspiele und Bezirksmeisterschaften – für das uneigennützige Engagement. h.bo ● Ergebnisse Finalspiele Herren Herren: Nico Plück (TC Ford Köln) – Mathias Lehmann (TC GW Königsforst) 4:6, 6:3, 10:7 Herren 30: Mark Batzen (KHTC Blau-Weiß) – Richard Sperling (TC Widdersdorf) 6:4, 6:0 Herren 40: Guido Weidenfeld (TK GG Köln) – Dirk Olefs (RTHC Bayer Leverkusen) 7:6, 6:0 Herren 50: Markus Krüger (TG Leverkusen) – Klaus-Peter Koch (TC GW Königsforst) 6:3, 6:3 Herren 60: Helmut Bernards (TC RS Neubrück) – Wolfgang Preiss (KTC Weidenpescher Park) 1:6, 6:1, 10:0 Damen Damen: Monika Graff (TC Ford Köln) – Sabine Esser (KHTC Blau-Weiß) 7:5, 6:4 Damen 40: Nicole Grohs (TC Ford Köln) – Annette Wassong (Marienburger SC) 6:2, 6:0 Damen 50: Petra Arndt (TC GW Königsforst) – Daniela Gulle (Kölner TC 71) 6:3, 6:3 Papillon-Cup bei der KTG Köln Premiere war ein voller Erfolg s war ein gelungenes Wochenende“, so Turnierleiter Marius Meiszies nach dem letzten Matchball am späten Nachmittag auf der Anlage der KTG BG Köln. Der erstmals ausgerichtete „Papillon-Cup“ stand von Anfang an unter einem glücklichen Stern. Trotz schlechter Wettervorhersage mussten die Spiele nicht einmal unterbrochen werden. Neben den beiden DTB-Ranglisten-Konkurrenzen der YONEX junior tour U 18 weiblich & männlich richtete Veranstal- E tennisSPORT im TVM Ausgabe 4/2016 TVM0416_28-29_KLev-gp.indd 29 ter M.A.R.A. Sport-Consulting erstmals auch ein LK-Tennisturnier in den Konkurrenzen Damen und Herren sowie Herren 30 und 40 aus. „Die Plätze waren in einem sehr guten Zustand“, so Meiszies. Auch das Niveau des „Papillon-Cups“ wusste zu überzeugen. Bei den Mädchen U 18 triumphierte Rachel-Caren Zipfel (TC-Bredeney) in einem hochklassigen Finale gegen Maja Ajradni (Bocholter TC) mit 6:1, 6:3. Bei den Jungen U 18 präsentierten sich gleich eine ganze Reihe ambitionierter Talente. Henrik Traskin (TC Kerpen), Schützling der Davydenko-Akademie, holte sich schließlich den begehrten „PapillonCup“ im Finale gegen Johannes Schmidt (TC Benrath), der den topgesetzten Phil Jänsch-Müller (Dorstener TC) aus dem Wettbewerb katapultiert hatte. Im Finale fehlte ihm dann die Kraft, um sich gegen das druckvolle Grundlinienspiel von Henrik Traskin zu behaupten und war beim 1:6, h.bo ● 0:6 schließlich chancenlos. 29 03.06.16 12:30 Bezirke // Linksrheinisch Teamcup 2016 Titelverteidigung erneut gelungen Das Team des Titelverteidigers (v.l.): Tim Andras, Ann-Lynn Puls, Katrin Meiß, Laura Delfino, Lennard Nels, Kilan Balali, Ben Schüte, Fabio Stapper, Karla Bartel, Victoria Gorczytza, Stella Baldimann weimal hintereinander hatte die Mannschaft des Tennisbezirks Linksrheinisch den Teamcup bereits gewonnen. Auf den Schultern der Spielerinnen und Spieler des Jahrgangs 2006 und jünger lastete also eine hohe Bürde. Motiviert und begeistert bereiteten sich alle jungen Tenniscracks auf die Titelverteidigung vor. Das Team um Trainerin Katrin Meiß war bestens vorbereitet. Z Der Wettkampf startete mit dem Fußballspiel der Jungen. Dabei konnte die Mannschaft – lautstark unterstützt von den Mitspielerinnen und den Eltern – alle Spiele für sich entscheiden und wichtige Punkte für das Team sichern. Im BasketballWettbewerb steuerten die Mädchen dem Konto des Tennisbezirks weitere drei Punkte bei. Somit startete das Team punktgleich mit Aachen-Düren- Heinsberg in die Tenniswettbewerbe. Dort konnte es sich zunächst mit 7:2 Punkten gegen den Bezirk Rechtsrheinisch und anschließend ebenfalls mit 7:2 gegen Aachen-Düren-Heinsberg durchsetzen. In spannenden und hart umkämpften Tennismatches gewann Linksrheinisch mit 5:4 Punkten gegen Köln-Leverkusen. Mit sechs Punkten Vorsprung vor dem zweitplatzierten Team aus AC-DN-HS ging es nun in die abschließenden Staffelwettbewerbe. Mit ihrem Schlachtruf „Wir wohnen alle links vom Rhein und wollen die Gewinner sein!“ motivierte sich das ganze Team und mobilisierte vor den anfeuernden Eltern nach zwei aufregenden und anstrengenden Tagen noch einmal alle Kräfte. Doch die jungen Sportler aus AC-DN-HS waren sehr stark, und nach drei Durchgängen musste nun der letzte Lauf zwischen den beiden führenden Teams entscheiden. Nach spannenden und knappen Läufen hatte am Ende das Team Linksrheinisch „die Nase vorn“ und konnte den Titel zum dritten Mal hintereinander holen. Die Titelverteidigung war wieder geglückt! Der Jubel bei den Spielerinnen und Spielern um Teamcoach Katrin Meiß sowie den mitgereisten Eltern und Fans war entsprechend groß! Katrin Meiß ● TTC Brauweiler Positiver Aufschwung und erfreuliche Entwicklung er TTC Brauweiler – Gastgeber des diesjährigen Bezirkstages – nimmt seit einigen Jahren entgegen häufig rückläufiger Mitgliederzahlen in vielen Vereinen einen positiven Aufschwung mit rund 800 Mitgliedern, davon ca. 250 Kinder und Jugendliche. Diese erfreuliche Entwicklung erforderte einige Kapazitätsanpassungen des Clubs. In den vergangenen fünf Jahren wurden ein Multifunktionsplatz mit Ballwand, drei neue Sandplätze, Flutlicht über vier Plätzen und ein elektronisches Buchungssystem bereitgestellt und integriert. Die vielen neuen Mitglieder erforderten auch eine Erweiterung der Terrasse. Die neu geschaffene Loungeecke unterstützt und fördert das gemütliche Miteinander. Die Vier-Feld-Hallenbeleuchtung wurde komplett auf LED umgestellt. Dies führte bereits im ersten Jahr zu Einsparungen von ca. 6.000 Euro. Im vergangenen Jahr wurden der Sanitärbereich und die Heizungsanlage für den Außenbereich komplett reno- D 30 TVM416_30-31_LksRh-gp.indd 30 viert und erneuert. Unter Nachhaltigkeitsaspekten wurde auch eine Solarthermieanlage installiert. Der Vorstand sieht als Erfolgsgaranten des Clubs die Nähe zu umliegenden Neubaugebieten und vor allem das erfolgreiche und strategisch ausgerichtete Jugendförderkonzept, welches durch Carsten Scholz und sein Trainerteam mitentwickelt und umgesetzt wird. Die öffentliche Clubgastronomie und nicht zuletzt auch die sehr harmonische und transparente Vorstandsarbeit trugen zum Erfolg bei. Von 21 Erwachsenen- und 12 Jugendmannschaften spielen eine Mannschaft in der Regionalliga, acht Oberliga, zehn Verbandsliga, 13 auf Bezirksliga und eine neue 5. Knabenmannschaft auf Kreisebene. Die zukünftige Herausforderung des Clubs ist es, eine noch bessere Verbindung von jüngeren und älteren Mitgliedern zu realisieren. Clubfeste, altersgemischte Turniere, die Wiederaufnahme der Teilnahme am Karnevalszug und ähnliche Aktivitäten Christiane Wurm ● sollen dazu beitragen. Schon für die Jüngsten ist der TTC eine gute Adresse Ausgabe 4/2016 tennisSPORT im TVM 03.06.16 12:53 Pressereferent: R. Dieter Schermer • Haselweg 39 • 53340 Meckenheim • Tel. 02225/945 578 Fax 02225/945 579 • Mobil: 0172/20 12 500 • E-Mail: [email protected] 1. Vorsitzender: Ferdinand Naßler • Gallierweg 71 • 53117 Bonn 16. Bezirks-Jüngsten-Cup in Brauweiler Traditionsturnier steht auf der Kippe it beachtlichen 115 Meldungen war der diesjährige Bezirks-Jüngstencup bestens besucht. Doch leider konnten nur 85 Kinder der Jahrgänge 2007–2004 berücksichtigt werden. Alle Hände voll zu tun hatten die Turnierleiter Andreas Poppe, K. Landsberg und D. Sigg, wurden doch die verschieden Konkurrenzen auf zwei Tennishallen (TVM-Leistungszentrum KölnChorweiler und in Brauweiler) verteilt. Gerade die Jüngsten, die zahlreiche Matches in ihren Gruppen und anschließend in der Endrunde absolvierten, zeigten tolles Tennis, großen Einsatz und auch faires Auftreten. In einem Herzschlagfinale der Knaben U10 siegte ein gut aufgelegter Fabio Stapper (HTC SW Bonn) gegen einen bärenstarken Noah Meister (TC Diez/Rh.Pf.) knapp mit 8:6. Auf den Plätzen folgten Ben Schüte (BW Lechenich), Carlo Kern (TC Kohlscheid) und Kian Balali (TC Röttgen). Bei den Knaben U9 spielte Niklas Patri (BW Aachen) ein ganz starkes Turnier und siegte gegen Fabio Felsner (KTHC Mühlheim). In der Konkurrenz Mädchen U10 überzeugte M die Verbandsmeisterin Naomie von Oesen (Bonner THV), die auch im Finale gegen ihre stark spielende Clubkameradin Angelina Ungurjanovic in zwei Sätzen erfolgreich blieb. In den drei ranglistenrelevanten Konkurrenzen, die im TVM-Leistungszentrum Köln-Chorweiler ausgetragen wurden, überzeugten die Sieger Anastasia Simonov (RTHC Bayer Leverkusen/Mädchen U12) und Ben Haupt (TC BW Neuss/Knaben U12) mit eindrucksvollen Zwei-Satz-Siegen. finanzielles Aufkommen erforderlich machen, überlegt sich der Bezirk Linksrheinisch, ob dieses Traditionsturnier auch im nächsten Jahr im Turnierkalender erscheinen soll. A.Poppe ● Neue Überlegungen Bei den Knaben U11 gelang Mingus Schwick (TC GW Aachen) eine kleine Überraschung, als er im Finale den topgesetzten Jan Gewaltig (Rochusclub Düsseldorf) bezwang. Fazit des 16. Bezirks-Jüngstencup 2016: In einem großen Teilnehmerfeld gab es viele ausgeglichene Matches mit großen Einsatz. Allerdings gibt es jetzt Überlegungen des Turnierveranstalters, ob ein solch großes Turnier auch im nächsten Jahr fortgesetzt wird. Durch Vorgaben des DTB und damit holprigen Änderungen für die Turnierveranstalter, die noch mehr Einsatz und Finale der Mädchen U12 (v.l.): Anastasia Simonov (Siegerin) und Antonija Bijelic (Zweite) Tennisclub Kaster 75 e.V. Start in die neue Saison – Neubau der Duschen eingeweiht m 23. April 2016 war es soweit beim Tennisclub Kaster 75 e.V.: Der offizielle Startschuss in die diesjährige Tennis-Saison wurde vom 1. Vorsitzenden Wilfried Kalkbrenner gegeben, der die zahlreich erschienenen Mitglieder begrüßte. Dabei wurde der Neubau für die Duschen vorgestellt, das Grundstück hierfür stellte die Stadt Bedburg zur Verfügung. Der Neubau wurde von namhaften Firmen und natürlich durch viel Eigenleistung erstellt. In diesem Jahr konnte der Verein bereits zum Start der eigentlichen Saison 21 neue Mitglieder begrüßen. Somit beläuft sich der derzeitige Mitgliederbestand auf 321, darunter 86 Jugendliche. An den Medenspielen nehmen 13 Erwachsenen- und sechs Jugendmannschaften teil. Im Rahmen der Saisoneröffnung wurde Waltraud Dahm für 25 Jahr Vorstandsarbeit geehrt. Auf der Jahreshauptversammlung am 22.2.1991 wurde sie als Geschäftsführerin gewählt und übt seit diesem Zeitpunkt dieses Amt ununterbrochen aus. Dieter Broich ● A tennisSPORT im TVM Ausgabe 4/2016 TVM416_30-31_LksRh-gp.indd 31 Zur Saisoneröffnung wurde Waltraud Dahm vom 1. Vorsitzenden Wilfried Kalkbrenner für 25 Jahre Vorstandsarbeit geehrt 31 03.06.16 12:53 Bezirke // Rechtsrheinisch 22. Rot-Weiß Troisdorf Dunlop-Cup Turniersieg für Philip Davydenko und Ruxandra Schech ei der 22. Auflage des Tennis-Ranglistenturniers um den Dunlop-Cup bei RW Troisdorf wurde in vier Tagen sehr gutes Tennis gezeigt. „Beide Endspiele waren sehr spannend und gingen über drei Sätze, und wir mussten trotz des wechselhaften Wetters nicht einmal in die Halle gehen“, zog Turnierorganisator Uwe Maaß ein positives Fazit. Nur mit der Beteiligung war er nicht zufrieden. Lediglich je zwölf Damen und Herren starteten in den 16er-Feldern und so standen nach vier Runden die Sieger fest. Im Endspiel der Herren setzte sich der 23-jährige Davydenko (Marienburger SC/DTB 100), Neffe des ehemaligen Weltklassespielers Nikolai Davydenko, gegen Michal Schmid (BW Dresden-Blasewitz/DTB 47) mit 6:4, 3:6, 10:2 durch und durfte sich über 800 Euro Preisgeld freuen. Im ersten Satz hatte der Russe knapp die Nase vorn. Satz Nummer zwei ging dann an den 28-Jährigen aus Dresden. Beide Spieler, die an den Positionen zwei und drei gesetzt waren, B Bei den Damen siegte Ruxandra Schech schenkten sich nichts und beeindruckten mit schnörkellosem Spiel ohne großen Spin sowie tollen Winner-Schlägen. Im Champions-TieBreak aber erlaubte sich der Favorit Schmid zu viele einfache Fehler, sodass Davydenko schnell davonzog und einen 7:2-Vorsprung nicht mehr aus der Hand gab. Für den Unterlegenen gab es immerhin noch 400 Euro. „Ich war leider in der Vergangenheit viel verletzt und werde mich jetzt einer Knieoperation unterziehen“, spricht Davydenko nun zunächst von einer längeren Pause. Immerhin stand er auf der Weltrangliste schon an Position 380 und schaffte den Sprung in das ATP-Turnier in Stuttgart. Spannendes Damen-Finale Noch länger dauerte mit zweieinhalb Stunden das Damenfinale, bei dem Ruxandra Schech (SC SaFo Frankfurt/DTB157) sich gegen Chiara Tomasetti (GG Bensberg/DTB 152) mit 7:6, 3:6, 10:5 durchsetzen konnte. Die 15-jährige Siegerin, die 400 Der Sieger bei den Herren: Philip Davydenko Euro kassierte, ist in der Altersklasse U16 derzeit in Deutschland auf Position fünf und war letztendlich trotz Rückenproblemen die sicherere Spielerin. Die 18-jährige Tomasetti wurde noch mit 200 Euro Preisgeld belohnt. Gleich nach dem Finale ging es für Schech nach Spanien in die Akademie von Tennis-Profi David Ferrer, wo sie weiter an ihrer Karriere arbeiten will. Die Spieler aus der Region hatten kaum etwas zu bestellen. Immerhin schafften Mike Doering und Franziska Nobis (beide RW Troisdorf) den Sprung in die zweite Runde, wo sie dann aber das Aus ereilte. Nobis unterlag der an zwei gesetzten Jule Salzburg (TK BW Aachen/ DTB 113) mit 2:6, 1:6; Doering (DTB 293) musste sich Christian Hansen (Marienburger SC/DTB 152) mit 6:3, 3:6, 7:10 geschlagen geben. Martin Ossadnik, Kilian Janzon (beide RW Hangelar) sowie Lisa-Marie Hellweg, Lina Donauer und Lisa Kirr (alle RW Troisdorf) waren in Runde eins ausgeschieden. QB ● Michal Schmid (Finalist) Chiara Tomasetti (Finalistin) Die Sieger und Platzierten mit den Turnierverantwortlichen (v.l.): Uwe Maaß (Turnierorganisation), Ruxandra Schech (Siegerin), Chiara Tomasetti (Finalistin), Philip Davydenko (Sieger), Michal Schmid (Finalist) und Gisela Blume (Oberschiedsrichterin) 32 TVM0416_32-33_Rrh-wm.indd 32 Termine im Bezirk: 14. Juni (20.30 Uhr): 10. Juli: 16. Juli (11 Uhr): 11. September: Seminar für Jugendwarte bei BW Hand Endspiele Bezirkspokal bei GW Gut Buschhof 23. Vorstandsturnier bei RW Troisdorf Pokal-Endspiele Jugend bei BW Hand Ausgabe 4/2016 tennisSPORT im TVM 03.06.16 12:39 Pressereferent: Quentin Bröhl • Kuttgasse 7 • 53840 Troisdorf • Tel.: 02241/83 911 Fax: 02241/881 216 • Mobil: 0172/23 52 358 • E-Mail: [email protected] 1. Vorsitzender: Uwe Maaß • Im Krug 15 • 53844 Troisdorf • Tel.: 02241/44 661 • Fax: 02241/44 671 Bezirksmeisterschaften 2016 Vier Titel gingen an Grün-Gold Bensberg Die Finalisten der Bezirksmeisterschaft nach der Siegerehrung er ausrichtende Verein RW Troisdorf stellte bei den Tennis-Bezirksmeisterschaften mit 16 Spielern zwar die meisten Aktiven. Doch effektiver war GG Bensberg. Der Verein aus dem Bergischen Kreis war mit sieben Teilnehmern am Start und räumte insgesamt vier Titel ab. Für die Rot-Weißen gab es immerhin durch den Finalerfolg ihres Damen-40-Doppels Gaby Müller-Domgörgen und Gabriele Eis eine Siegermedaille. Ansonsten verteilten sich die Gewinner in den 15 Endspielen auf viele Vereine. BR Eitorf stellte noch zwei Sieger, ansonsten kamen alle anderen Titelträger aus verschiedenen Clubs. Je einmal trugen sich der TV Tie Break, RW Bad D Honnef, BW Hennef, TV Forsbach, RW Hangelar, TSC Troisdorf, TC Heiligenhaus und der TC Wiehltal in die Liste ein. Insgesamt waren 161 Aktive in den 15 Konkurrenzen aus 42 Vereinen aus den drei Kreisen am Start. „Wir hatten gegenüber dem Vorjahr eine kleine Steigerung“, resümierte Turnierleiter Uwe Maaß, der viel Glück mit dem Wetter bei der einwöchigen Veranstaltung hatte. „Wir mussten nicht ein Spiel wegen Regens ausfallen lassen.“ Nicht ganz so begeistert war der Bezirksvorsitzende allerdings von der Tatsache, dass 14 Begegnungen, aus welchen Gründen auch immer, einfach nicht ausgetragen wurden. Q. Bröhl ● Die Endspiel-Ergebnisse Herren Herren: Julian Bosch (GG Bensberg) – Kasper Strung (RW Troisdorf) 6:3, 6:2 Herren 30: Jan Kaiser (TV Tie Break) – Marc Hildebrandt (TCT Haus Rott) 1:6, 6:1, 10:8 Herren 40: Marcel Michel (RW Bad Honnef) Marc Papst 6:3, 6:0 Herren 50: Heiner Philippek (GG Bensberg) Martin Opitz (BW Hennef) 6:3, 7:6 Herren 55: Jörg Schlömer (BW Hennef) Jürgen Bildhauer (TV Forsbach) 6:4, 6:2 Herren 60: Heinz Raths (TV Forsbach) Klaus Glock (TC Wiehltal) 6:4, 7:5 Herren 65: Karl Hubert Glässer Udo Schopen (beide RW Hangelar) 6:4, 3:6, 10:8 Herren 70: Wolfgang Steinert (BR Eitorf) Wolfgang Höper (TC Aegidienberg) 6:0, 6:1 Damen Damen: Inessa Cöln (GG Bensberg) Charlotte Dubral (TC Am Kreuzberg) 7:6, 7:6 Damen 40: Tanja Himmeröder (TSC Troisdorf) Gabriele Eis (RW Troisdorf) 6:0, 6:0 Damen 50: Elisabeth Jülich (GG Bensberg) Heidrun Plum (TSC Troisdorf) 6:2, 6:3 Damen 60: Iris Wagner (TC Heiligenhaus) Roswitha Bachmann (BW Lülsdorf) 6:3, 7:6 Herren-40-Doppel: Bockmühl/Gildner (BR Eitorf) Bade/Lutz (TC Aegidienberg) 3:6, 7:5, 10:7 Herren-60-Doppel: Debus/Glock (TC Wiehltal) Hachenberg/Elfgen (TSC Troisdorf) 6:4, 6:4 Damen-40-Doppel: Müller-Domgörgen/Eis Franzen/Gerick (beide RW Troisdorf) 6:3, 6:2. Hobby-Endspiele Winterrunde Siegerehrung und Sitzung der Mannschaftsführer raditionell begann der Endspieltag der Winterhallen-Runde der Hobbyspieler mit einem gemeinsamen Frühstück. Verbands-Breitensportreferent Reinhold Dehmel hatte 20 Damen dazu eingeladen. Danach ermittelten die Teams des TC Sankt Augustin und von RW Bergisch Gladbach in der Doppel-Runde Klasse 2 auf zwei Plätzen in der Tennishalle Hebborn in Bergisch Gladbach den Sieger. Die Gladbacher Mannschaftsführerin Rosemarie Kill konnte sich mit ihrer Truppe mit 42:21 gegen das Team um Kapitänin Elke Schütz durchsetzen. T Im Anschluss an die Siegerehrung fand das Treffen der Mannschaftsführer mit Kaffee und Kuchen statt, an dem immerhin 21 Personen teilnahmen. Reinhold Dehmel berichtete über die Neuerungen im Breitensport, über Mitglieder- und Meldezahlen-Entwicklung der letzten fünf Jahre, über Vergleiche zu den anderen drei Bezirken und über das neue „DTB-TennisSportabzeichen“. Dabei musste er auch viele Fragen beantworten. Im Übrigen wird weiterhin ein Nachfolger für Klaus Rüttgen gesucht, der sich auf der letzten Bezirksversammlung nicht zur Wiederwahl gestellt hat. Quentin Bröhl ● Neuerungen im Breitensport Bei der Siegerehrung wurde auch der Gewinner der Klasse 3 geehrt. Angelika Diller nahm für den TC Nümbrecht die Präsente und den Pokal im Empfang. Ihre Mannschaft hatte sich in der Wintersaison mit 10:2 Punkten als Gruppensieger durchgesetzt. tennisSPORT im TVM Ausgabe 4/2016 TVM0416_32-33_Rrh-wm.indd 33 Die Teilnehmerinnen am Endspieltag mit Reinhold Dehmel (l.). 03.06.16 12:39 Mixed // Magazin Was macht eigentlich … … Gaby Schwarzer? In Troisdorf wurde Gaby Siefert, wie Sie bis zu ihrer Heirat hieß, vor 56 Jahren geboren. Die meiste Zeit ihrer Karriere spielte sie beim RTHC Bayer Leverkusen, u. a. in der damals höchsten deutschen Liga, der Regionalliga. Die Mutter von zwei Kindern, die mit der Familie heute in Bergisch Gladbach lebt, arbeitete nach ihrem Abitur sowie dem Studium an der Sporthochschule in Köln als Tennistrainerin. In dieser Funktion ist sie auch heute noch beim RTHC in Leverkusen tätig. Frau Schwarzer, Sie sind als Trai nerin immer noch im Tennis geschäft aktiv. Spielen Sie auch selbst noch? Nein, ich habe vor gut acht Jahren damit aufgehört. Auf dem Platz bin ich nur noch als Trainerin. Was waren die Gründe? Irgendwann wird es zu viel. Dann will auch die Familie mehr von einem haben. Es hat auch an Reiz verloren. Wenn ich Turniere spiele, will ich immer noch besser werden. Wenn man älter wird, ist das eben nicht mehr so einfach. Das war meine Erfahrung. Aber ich ver misse das alles nicht. Aber der Spaß am Berufsfeld Tennis ist hoffentlich nicht verschwunden? Nein. Ich trainiere viel mit Jugendli chen und Mannschaften. Da pas siert immer viel. Es gibt immer wie der neue Erfahrungen, die Spaß machen. Obwohl ich selbst nicht mehr spiele, ist Tennis eben doch ein Stück meines Lebens. Hatten Sie damals als talentierte Nachwuchsspielerin nicht mal den Gedanken, Tennisprofi zu werden? Doch. Aber ich habe mit 14 Jahren recht spät mit Tennis angefangen. Damals habe ich auch auf interna tionalen Turnieren gespielt. Dabei habe ich schnell gemerkt, dass ich als Profi viel mehr hätte trainieren müssen (lacht). Zugetraut hätte ich mir das schon. Sie waren ja auch in einer ganz anderen Sportart noch aktiv. Ich hab viele Jahre neben meiner Tenniszeit auch in Bensberg Bas ketball in der 2. Bundesliga gespielt. Über Basketball habe ich auch meinen Mann kennengelernt. Sie sind ein Ballmensch? (lacht) Kann man so sehen. Als Kind habe ich am liebsten Fußball gespielt. Damals war es für Mäd chen noch nicht so einfach, im Ver ein in einer Mannschaft zu spielen. Deshalb habe ich nur auf der Straße mit den Jungs gekickt. Apropos Fußball: Heute sind Sie nur noch Fan von ... … Bayer Leverkusen, klar. Häufig schauen wir uns auch Spiele der Mannschaft an. Früher war Fortuna Köln aber mein Lieblingsverein. Zurück zum Tennis. Es war eine lange Zeit. Gibt es besonders schöne Erinnerungen? Ich denke gerne an die RegionalligaZeiten, als wir u. a. um die Deutsche Meisterschaft mitgespielt haben. Die Senioren-Titelkämpfe in Bad Neuenahr hatten auch ihren Reiz. Haben Sie noch näheren Kontakt zu Spielerinnen von früher? Bärbel Tiemann ist eine gute Freun din von mir. Leider sehen wir uns nicht so häufig. Sie lebt in Freiburg. Aber wir freuen uns immer, wenn wir uns sehen. Wie halten sie sich fit? Ich fahre viel mit dem Rad, bin dann teilweise drei, vier Stunden im Bergi schen unterwegs. Das hält fit, au ßerdem arbeite ich viel im Garten. Viele stellen sich häufig die Frage: War früher – auch im Tennis – alles besser? Sie haben als Spielerin und Trainerin viele Entwicklungen miter lebt. Wie fällt Ihr Vergleich aus? Die Bindung an den Verein ist nicht mehr so stark ausgeprägt. Die Kinder und Jugendlichen kommen, spielen und sind dann wieder weg. Neben den Trainerstunden wird im Grunde nur noch wenig gespielt. Das war frü her ganz anders. Für uns bestand das Clubleben damals auch aus Verabre dungen für nach dem Training. Gründe dafür gibt es sicher zur Genüge. Man kann den Kids keinen Vorwurf machen. Die längeren Schulzeiten haben ihr Freizeitverhalten verän dert. Das betrifft alle Sportarten. Interview: Michael Thoma ● Nicht vergessen … Die nächste Ausgabe von „tennisSPORT im TVM“ erscheint am 8. Juli 2016. Textbeiträge/Manuskripte bitten wir bis zum 10. Juni 2016 an folgende Anschrift zu senden: Friedrich Milius, Trakehnerstr. 20, 50735 Köln. Tel.: 0221/277 15 07, E-Mail: [email protected] Beiträge für die Bezirksseiten bitte an den jeweiligen Bezirks-Pressereferenten schicken. 34 TVM0416_34_WME-wm.indd 34 IMPRESSUM tennisSPORT im TVM Zeitschrift des Tennisverbandes Mittelrhein e.V. Merianstraße 2-4, 50769 Köln Telefon: 0221/70 58 68 Telefax: 0221/70 67 45 Internet: www.tvm-tennis.de E-Mail: [email protected] erscheint in der Köln.Sport Verlag GmbH, Postfach 800620, 51006 Köln Telefon: 0221/91 27 99-0 Telefax: 0221/91 27 99-129 www.koelnsport.de HERAUSGEBER: Tennisverband Mittelrhein VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Friedrich Milius Komplettproduktion: Köln.Sport Verlag GmbH OBJEKTBETREUUNG: Thomas Werner Köln.Sport Verlag GmbH VORSTAND DES TVM: Vorsitzender: Dr. Manfred Weber Stellv. Vorsitzender: Heinz-Dieter Worm Vorstand Finanzen: Reinhard Möllers Vorstand Sport: Uda Gröner Vorstand Senioren/Breitensport: Lutz Groeger Vorstand Jugend: Kuno Stirnberg Vorstand Organisation: Friedrich Milius BEZIRKSVORSITZENDE: Aachen-Düren-Heinsberg: Anton Mülfarth Köln-Leverkusen: Karl Heinz Borghoff Linksrheinisch: Ferdinand Naßler Rechtsrheinisch: Uwe Maaß REDAKTION: Pressewarte der Bezirke: Sandra Pesch (Aachen-Düren-Heinsberg) Herbert Bohlscheid (Köln-Leverkusen) R. Dieter Schermer (Linksrheinisch) Quentin Bröhl (Rechtsrheinisch) Fotos in dieser Ausgabe: Titelseite: IMAGO Innenteil: IMAGO, Milius GRAFISCHE GESTALTUNG, SATZ, EBV: Freda Meier Köln.Sport Verlag GmbH LITHOS, DRUCK und VERTRIEB: Köln.Sport Verlag GmbH PRODUKTION & ANZEIGENVERWALTUNG: Köln.Sport Verlag GmbH VERBREITUNGSGEBIET: Köln — Bonn — Aachen — Leverkusen — Gummersbach — Siegburg BEZUGSMÖGLICHKEITEN: Im Abonnement über die Köln.Sport Verlag GmbH zum Preis von 15,50 Euro (inkl. MwSt. und Versandkosten) für 8 Ausgaben jährlich. Die veröffentlich ten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Haftung. Das Heft darf nur mit schriftlicher Erlaubnis des Ver lages in Lesemappen geführt werden. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. Erfüllungs ort und Gerichtsstand ist Köln. Ausgabe 4/2016 tennisSPORT im TVM 03.06.16 12:41 Seit Tec lang Kon Seit uber 75 Jahren ist der DUNLOP FORT TOURNAMENT dank Carbon Core Technologie der meistgespielte Tennisball in Deutschland. Präzise Flugeigenschaften, lange Lebensdauer und hochwertiger Qualitätsfilz (Fluoro Cloth) sowie maximale Kontrolle und Power sind die wichtigsten Merkmale dieses Premiumballes. TVM0416_34_WME-wm.indd 35 www.teamdunlop.de 03.06.16 12:41 TVM0416_34_WME-wm.indd 36 03.06.16 12:41