Reise

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Reise
0601CulteS19-36
11.06.2001
21:34 Uhr
Seite 3
Reise
Don´t
even
think of parking here!
- New York
ey guys, get in line - mit
solchen Worten beginnt
jeder Aufenthalt in der
Stadt, die niemals schläft. Die
Hüter von Recht und Ordnung
am JFK-Airport führen über jeden
Einreisenden sorgfältig buch. Ist
der Pass gestempelt und das
Gepäck bei Fuß, bieten sich für
den Transfer nach Manhattan die
Subways (A-Train, 1,5O US$
bzw. Metrocard) oder die legendären Yellow Caps (35 US$) an.
Die Unterbringung in Manhattan
sollte von Deutschland aus sorgfältig organisiert sein, so bleiben
die Übernachtungskosten im
Griff. Wer lediglich einen Platz
zum Schlafen braucht, findet in
dem
Vanderbilt-YMCA-Hotel
(224 E, 47th Street, Tel: 001212-756-9600, EZ 80 US$, DZ
95 US$) eine sichere und saubere
Bleibe, zu vergleichen mit einer
Jugendherberge. Die Duschen
und Toiletten befinden sich zwar
auf dem Gang, sind aber stets
sauber. Wer mehr Luxus
wünscht, bekommt ihn für mehr
Cash.
Am mobilsten ist man in der
Stadt mit Bussen und Subways
unterwegs. Für eine 7-Tage
Metrocard werden 17 US$ gezahlt, ein-, aus- und umsteigen
ohne Grenzen.
Wer die Highlights Empire State
Building, World Trade Center,
Museum of Modern Art, Guggenheim Museum, Flugzeugträger USS Intrepid und das
H
American Museum of Natural
History besuchen möchte, kann
dieses zum halben Preis mit
einem CityPass (35 US$) tun.
Erhältlich ist der CityPass an den
6 genannten Locations. Als Alternative: die Museen Modern Art
und Guggenheim haben Freitags
keinen festen Eintrittspreis, jeder
Besucher „spendet“ soviel er
möchte. Im Sony Wonder Technology Lab können die Besucher
kostenlos die Produkte und
Entwicklungen des Unternehmens betrachten, außerdem gibt
es einen Film und interaktive
Unterhaltung. Die Statue of
Liberty erreicht man per Boot
vom südlichen Zipfel Manhattans, dem Battery Park. Wer
genügend Zeit mitbringt, erklimmt die Lady. Flott und
kostenlos hingegen fährt die
Staten Island Ferry an ihr vorbei.
Nördlich des Battery Parks befindet sich das Herz von New York:
die Wall Street (kostenloser Eintritt). Geht es ihr gut, geht es
New York gut. Das vergangene
schlechte Börsenjahr hat in der
Stadt deutliche Spuren hinterlassen. Zahlreiche Ladenflächen
stehen leer, wie z.B. auch ganze
Etagen der Manhattan Mall. So
ist das Business!
Ein Sonnenuntergang mit Skyline
und Brooklyn Bridge ist im legendären River Café zu genießen.
Stilvoll gekleidet mit entsprechendem Kleingeld ist hier ein
netter Abend zu erleben.
Samstag- und Sonntagnachmittag finden im Central Park
zahlreiche Sportveranstaltungen
statt. Neben dem Beach-Volleyball Platz tanzen New Yorker und
Touristen auf Inlinern zu Musik,
ein Besuch ist der Spaß wert.
Schnäppchen schlagen kann man
im Kaufhaus Century 21 (22
Cortlandt Street) oder im Woodberry Outlet, das via Shortline
Bustansfer vom Port Authority
Bus Terminal in 1,5 Stunden zu
erreichen ist (26,60 US$, beim
Ticketkauf „nur Transfer“ betonen).
Die Nächte verlebt
man am schönsten in
den zahlreichen Bars
im gemütlichen Greenwich Village. Angesagte Clubs sind zur Zeit
SPA (76 E, 13th Street,
25 US$) und Webster
Hall (125 E, 11th
Street, 35 US$). Wer
es schafft, auf die
Gästeliste zu kommen
(via Internet o. Telefon), kann beim Eintritt sparen.
Der Times Square ist
mit der Lichtreklame
sicherlich bei Nacht am
beeindruckensten, hier
ist Traffic 24/7.
Fazit: Wer da war
kommt wieder, wer
nicht hin will verpasst
etwas!
[mh]