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Ausgabe 1/2004 downloaden
1/2004
Wohnungsgenossenschaft Aufbau
Dresden eG
GENOSSENSCHAFTS-ECHO
5 0 J A H R E WO H N E N I N G E M E I N S C H A F T
gut und sicher wohnen
Aus dem Inhalt
50 Jahre WGA – geschichtlicher Rückblick
5
Mitgliederstimmen zum Genossenschaftsjubiläum
10
Die Mitgliedskarte für unsere Genossenschafter
24
Gästewohnungen der WG Aufbau
30
LeubenTreff – ein Begegnungszentrum
32
Historischer Streifzug durch unsere Wohngebiete – Teil 2
34
Inhalt
Vorwort
4
50 Jahre WGA – geschichtlicher Rückblick
5
Mitgliederstimmen zum Genossenschaftsjubiläum
10
Die Modernisierung unseres Wohnungsbestandes nach 1989
12
50 Jahre WGA – 30 Jahre Tätigkeit in der Wohnungsgenossenschaft
23
Die Mitgliedskarte für unsere Genossenschafter
24
Die Gästewohnungen der WG Aufbau
30
Der LeubenTreff – ein Begegnungszentrum
32
Zwei Jahre Seniorenzentrum Amadeus
33
Historischer Streifzug durch unsere Wohngebiete – Teil 2
34
Preiskreuzworträtsel
35
Vorbereitungen zur Wahl der neuen Vertreterversammlung laufen
37
Verbund Dresdner Wohnungsgenossenschaften
37
Gewinner Kinderrätsel Genossenschafts-Echo 2/2003
37
Telefonverbindungen und Sprechzeiten
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Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
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Sehr geehrte Genossenschafter,
in geraffter Form werden dem Leser dieser Ausgabe unseres »Genossenschafts-Echos« die Anfänge der Wohnungsgenossenschaft Aufbau nahegebracht bzw. in Erinnerung
gerufen. Bewußt wird an die ehemals eigenständigen
Genossenschaften erinnert, die heute in der Öffentlichkeit
kaum noch namentlich bekannt sind, aber zum Geschichtsverständnis unserer Genossenschaft gehören. Dieses Verständnis sollten wir uns bewahren.
Das im Auftrag der Vorstände der fünf großen Dresdner
Wohnungsgenossenschaften entstandene Buch »50 Jahre
Wohnungsgenossenschaften der Stadt Dresden« veranschaulicht in lebendiger Form die Geschichte der Dresdner
Genossenschaften. Viele unserer älteren Genossenschafter werden an Begebenheiten und Aufbauvorhaben erinnert, an denen sie selbst gestaltend mitwirkten. Jüngere
Generationen werden diese teilweise unter großen Entbehrungen erbrachten Leistungen sicher mit gebührendem Respekt zur Kenntnis nehmen. Der Vorstand wird
dafür Sorge tragen, daß alle interessierten Genossenschafter Zugang zu diesem Buch erhalten.
Verehrte Genossenschafter,
vieles haben wir in den zurückliegenden Jahrzehnten
erreicht, vieles bleibt aber noch zu tun. Durch den Zugang
weiterer Altbaubestände und Neubauwohnungen entwickelte sich unsere Genossenschaft bis Ende der achtziger Jahre mit ca. 17 700 Wohnungen zur größten Wohnungsgenossenschaft der ehemaligen DDR.
Nach Umwandlung der Groß-AWG »Aufbau« in die WG
Aufbau Dresden eG im Jahre 1990 änderte sich nichts am
angewachsenen Instandsetzungsstau. Die Dringlichkeit,
eine Modernisierung der vorhandenen Wohnungsbestände vorzunehmen, duldete keinen Aufschub. Zum Zeitpunkt der Umbildung der Genossenschaft gehörten der
WG Aufbau ca. 10 % des genutzten Grund und Bodens, der
im Grundbuch eingetragen für eine Besicherung von Krediten herangezogen werden konnte. Heute ist unsere
Genossenschaft Eigentümer von ca. 150 ha Boden der
Stadt Dresden.
Seit 1992 wurden ca. 90% der noch in unserem Besitz
befindlichen 17400 Wohnungen komplex - einschließlich
Außenanlagen – modernisiert. Eine gigantische Leistung,
die in wenig mehr als einem Jahrzehnt vollbracht wurde!
Tatsache ist aber auch: Die vorgenommenen Investitionen
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Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
in die Wohnungsbestände lagen über den erzielten Mieteinnahmen. Um die hohen Modernisierungsaufwendungen zu finanzieren, mußten jährlich neue Kredite aufgenommen werden, für die inzwischen ein erheblicher
Kapitaldienst zu leisten ist. Allein für Zinsen mußten 2002
38 % unserer gesamten Mieteinnahmen bei einem durchschnittlichen Zinssatz von 4,53 % eingesetzt werden.
Schließt man die Tilgung mit ein, waren es 2002 sogar ca.
53,6 % der Einnahmen. Verstärken werden sich die Probleme durch die in den kommenden Jahren anstehende
Umschuldung der abgelaufenen zinsgünstigen Förderdarlehen.
Trotz des in den letzten zwei Jahren erfreulich zu verzeichnenden Rückganges des Wohnungsleerstandes verbietet sich eine weitere Neuverschuldung.
Letztmalig kommen im Jahre 2004 für die Fertigstellung
des achten und damit letzten Bauabschnittes im Altbaugebiet Gruna, der restlichen Blöcke in der Pirnaischen Vorstadt und dem 1. Bauabschnitt im Wohnquartier Wiesenstraße Fremdmittel zum Einsatz. Die Modernisierungsmaßnahmen der Folgejahre sind abhängig von den verfügbaren Eigenmitteln. Aussagen zur Einordnung der noch
nicht realisierten Objekte in die Planung können nur kurzfristig, also von Jahr zu Jahr, getroffen werden. Sie dürfen
davon ausgehen, daß der Vorstand im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten, aber auch in Wahrnehmung seiner
kaufmännischen Verantwortung für die Wohnungsgenossenschaft Aufbau, alle Anstrengungen unternehmen wird,
um auch die noch nicht modernisierten Wohnobjekte in
einen zeitgemäßen Zustand zu versetzen.
Ihr Vorstand
Reinhard Kupke
Günter Klaus
Monika Triebeneck
Vorstandsvorsitzender
Vorstandsmitglied
Techn. Bereich
Vorstandsmitglied
Kaufm. Bereich
50 Jahre Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG –
geschichtlicher Rückblick
Der Wiederaufbau hatte bis 1953 fast ausschließlich im
Beräumen des Zerstörten bestanden, und vorzugsweise
war das unmittelbare Zentrum frei gemacht worden, um
dort 1953 die ersten Neubaumaßnahmen beginnen zu
können.
Der Beginn als AWG
Direktor Förster vom Sachsenwerk bei seiner Ansprache
zum ersten Spatenstich
Wiederum begehen wir ein Jubiläum. Dieses mal ist es das
halbe Jahrhundert, auf das die Genossenschaft zurückschauen kann. Damit ist Anlaß gegeben daran zu erinnern,
daß im Laufe der fünf Jahrzehnte viele Genossenschafterinnen und Genossenschafter Heim und Heimat in der WG
Aufbau gefunden haben, obwohl sie einmal in anderen
Wohnungsgenossenschaften Mitglied geworden waren.
Ein kurzer historischer Abriß soll uns auch diese Seite der
Genossenschaftsentwicklung bewußt machen.
Das Erbe
Am 13. Februar 1945 nachmittags hatte Dresden einen
Bestand von 220 000 Wohnungen, Stunden später waren
75 000 zerstört und verbrannt.
Allein im Stadtzentrum und in der angrenzenden
Johannstadt wohnten vor dem Angriff 110 000 Menschen,
danach hatten hier lediglich noch eintausend von ihnen
eine Bleibe.
Fünf Jahre später, an einem Oktobersonntag des Jahres
1950, ging der von auswärts an der Technischen Hochschule gerade immatrikulierte Student Heinz Clemens
durch Dresdens ehemalige Mitte, um seine Studienstadt
kennenzulernen. Er schreibt:
»Meine Stadtwanderung sollte mich vom Neustädter
Markt, über die Augustusbrücke, vorbei am zerstörten
Schloß zum Hauptbahnhof führen. Die Straßen waren freigeräumt, rechts und links türmten sich die Ziegelberge.
Da eine Straße wie die andere aussah, verlief ich mich und
fand mich vor der noch halbwegs intakten Annenkirche
wieder. Auf diesem ganzen Weg begegnete ich lediglich
zwei Menschen. Man stelle sich vor – im Zentrum am Sonntagnachmittag. Zugegeben, weder das Wetter noch die
Stadtmitte verlockten damals zum Spaziergang. Aber, so
war die Dresdner Innenstadt noch Ende 1950.«
Ja, so war Dresdens Zentrum damals, und die Johannstadt war weitere fünf Jahre später noch so beschaffen –
trotz aller angestrengten Enttrümmerung.
Mit dem Jahr 1954 war ein genossenschaftlicher Wohnungsbau unter proletarischem Vorzeichen ins Leben
gerufen worden. Der neue Staat DDR hatte mit der Schaffung rechtlicher Grundlagen für den genossenschaftlichen
Arbeiterwohnungsbau – AWG, den Gedanken von Eigenverantwortung und Selbsthilfe aufgegriffen, der sich
schon seit der Jahrhundertwende in einer Vielzahl von
Wohnungsgenossenschaften manifestiert hatte.
Jetzt sollten volkseigene Betriebe die Initiatoren und
Träger des neuen genossenschaftlichen Gedankens sein.
Im April 1954 gründete sich im Sachsenwerk Niedersedlitz
zunächst eine Betriebs-AWG, die später mit ihrem Namen
in vielen Teilen der Stadt vom Dresdner Aufbauwerk künden sollte. Der Anfang lag in Leuben. Gegenüber dem dortigen Rathaus erhielt die Sachsenwerk-AWG Gelände von
der Stadt zugeteilt.
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich am 8. Juni
1954 für 18 Wohnungen wurde die Lilienthalstraße Dresdens erste AWG-Baustelle. Im Herbst des gleichen Jahres
schrieb der AWG-Vorsitzende Karl Rimmelspacher in
einem Tätigkeitsbericht:
»Viele Dinge mußten getan werden, die uns völlig neu
waren. Da ging es um die Eröffnung eines Bankkontos,
das Anlegen einer Mitgliederkartei, den Abschluß von
Bauverträgen, die Beratung von bautechnischen Angelegenheiten usw., so daß es des Lernens bis heute kein Ende
hat. Eine Anleitung dazu gab es nicht, so haben wir uns
mit mancherlei arg herumgeschlagen.«
Es nötigt uns heute noch den größten Respekt ab, wenn
vor diesem Hintergrund am 27. November 1954 das erste
Richtfest gefeiert werden konnte, und sich die neue AWG
für das kommende Jahr mit 36 Wohnungen das doppelte
Bauprogramm vornahm.
Zum 13. Februar 1956 vermeldete die Betriebszeitung
des Sachsenwerkes bereits stolz die nächsten Erfolge mit
dem ersten bezogenen Wohngebäude sowie der im Aus-
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bau befindlichen Wohnzeile an der Hertzstraße. An der Lilienthalstraße war schon die nächste AWG-Baugrube zu
sehen. Zwischenzeitlich hatten sich Interessen-Akzente
verschoben.
Ein weiterer maßgeblicher Trägerbetrieb der Genossenschaft war der VEB Bau (St.) geworden. Über diesen städtischen Baubetrieb, der in Striesen angesiedelt war,
erschlossen sich 1958 Möglichkeiten des schnelleren Bauens mit den ersten Vorhaben der aus Trümmersplitt gefertigten Großblöcke.
Typen-Bauten an der Dinglingerstaße in der Johannstadt bildeten unseren Beginn zentrumsnahen Bauens.
Hier in Johannstadt-Striesen kamen wir daher in Bau-
Im äußersten Osten der Stadt hatte sich 1956 die AWG
Sächsischer Brücken- und Stahlhochbau gegründet. An
die Entstehungsgeschichte dieser weiteren UrsprungsAWG von uns und die ständige Anfangsnot auf dem Bau,
soll eine kleine Bau-Episode erinnern. Sie verdeutlicht
zugleich das besondere Engagement des Trägerbetriebes.
Der damalige stellvertretende Werkstättenleiter des VEB
SBS, Heinz Leuchte beschreibt das Entstehen des AWGHauses Schweizstraße 4–6 in Kleinzschachwitz u.a. so:
»Als der Baubetrieb die Fundamente fertiggestellt
hatte, fehlten die Fertigteil-Kellerfenster, die damals
bereits zum Einsatz kamen. Der Bau kam ins Stocken. Als
Baugeschehen an der Dinglingerstraße 1958
»Materialreserven« 1959 an der Striesener Straße
nachbarschaft zu anderen AWG’n, so auch zu unserer
zweiten Ursprungsgenossenschaft. Ihr Gründer, Karl-Horst
Büttner erinnert sich:
»Ich war Maschineneinsteller im Schreibmaschinenwerk
und las in der Zeitung, daß die Wohnungsnot durch ›AWG‹
beseitigt werden soll. Als ich meinen Betriebsdirektor
danach befragte, war er dafür, aber darum kümmern sollte
sich wer anders. Die Gewerkschaft im Betrieb war hilflos.
Ich holte mir daher an verschiedenen anderen Stellen
Informationen zu den Gründungsmodalitäten. Schnell
merkte ich: wenn das etwas werden soll, dann mußt du
das selbst in die Hand nehmen.«
Büttner ging aufs Ganze, und ließ beim Rat des Bezirkes
die AWG »Eiserner Wille« registrieren, obwohl die vorgeschriebene Anzahl von 35 Mitgliedern mit unterzeichneter
Beitrittserklärung noch nicht erreicht war. Die Beitrittserklärung zu unterschreiben bedeutete damals die Zustimmung zum Finanzierungsbetrag von 2500 Mark und die
Bereitschaft zur Ableistung von rund 700 Stunden in
Eigenleistung beim Bau. Bei Büttner war der Wille dafür
vorhanden, und die anderen riß er mit. Vom Direktor seines Betriebes bekam er nun auch viel Unterstützung. Bald
waren an der Lipsiusstraße, Henzestraße, Comeniusstraße
und Dinglingerstaße die ersten Häuser gebaut, nachdem
dort zunächst der Baugrund zu enttrümmern war. Vor einigen Wochen schrieb uns Genossenschafterin Hildegard
Koch:
»Damals war es ein großes Glück und ein Geschenk des
Himmels, daß ich im November 1958 eine Wohnung auf
der Lipsiusstraße 3 bekam. 39 schöne Jahre haben wir dort
gewohnt. Meine Erinnerungen an die Anfangsjahre sind
sehr schön. Waren wir doch alles Kollegen aus dem
Schreib- und Nähmaschinenwerk. Wir waren alle jung und
nach einiger Zeit waren es 20 Kinder im Haus.«
wir bei der zuständigen Firma Löser in Dresden vorsprachen, stellt sich heraus, daß die Firma keinen Stahl für die
Bewehrung mehr hatte. Unser Betrieb hatte zu dieser Zeit
auch keine Möglichkeit solche Bewehrungsstähle zu
beschaffen. Da das Baugeschehen alle Kollegen des
Betriebes erfaßt hatte, wurden wir auf ein Bündel Stahldraht aufmerksam gemacht, das auf dem Lager der Montageabteilung schon seit dem Kriege lagerte. Der Rostklumpen schien aber nicht mehr verwendungsfähig.
Da machte unser Werkzeugschmied den Vorschlag, den
Bund auf einen Bahnmeister zu laden, das eine Ende am
Prellbock anzubinden und das andere mit dem Dieselkran
zu recken. Das waren für uns Aufzugsbauer spanische Dörfer, aber es gelang. Nach einem Rostfeuerwerk war der
Bund auf einer Länge von etwa hundert Meter zwar zwei
Millimeter dünner, aber außer den verbliebenen Rostnarben stahlblau geworden. Der Bau konnte weitergehen,
wieder hatten wir einen Engpaß überwunden«
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Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
Zusammenschlüsse
Unter Nutzung neuer rechtlicher Möglichkeiten waren
1957 die AWG Dresdner Lehrerschaft und die AWG Rat des
Bezirkes Dresden gegründet worden. Auch sie hatten im
Gebiet um die Dinglingerstaße, Striesener Straße, Stephanienstraße und Wallotstraße Baugrundstücke von der
Stadt zugewiesen bekommen. Da alle diese AWG’n über
unterschiedliche Möglichkeiten der zu erbringenden
Eigenleistungen verfügten, war ein Zusammengehen
zweckmäßig. Aus einer anfänglichen Arbeitsgemeinschaft
»Aufbau« wurde daher durch Beschluß einer gemeinsamen Delegiertenkonferenz dieser fünf Dresdner AWG’n,
zum 14. April 1959 (Registereintrag) die Groß AWG Aufbau
Dresden gebildet.
Da zu dieser Zeit für die AWG’n noch geworben werden
mußte, war die Zahl von 1750 Wohnungen, über die wir
durch diesen Zusammenschluß verfügten, fast identisch
mit der Zahl vorhandener Mitglieder.
Aber dies änderte sich bald, denn das Bauen der AWG’n
hatte größtes Interesse gefunden. Schon 1960 hatten die
damaligen 19 Dresdner AWG’n einen Wohnungsbestand
von 7640 Wohnungen, aber bereits 19 343 Mitglieder. Fast
zehn Jahre hat es anschließend gedauert, bis alle diese
Mitglieder auch ihre AWG-Wohnung erhielten.
Die Führung des Staates hatte sich entschieden, in den
60er Jahren anderen Bauaufgaben den Vorrang einzuräumen, z. B. der repräsentativen Gestaltung von Zentren in
den Großstädten, so auch in Dresden, wo in dieser Zeit die
neue Prager Straße entstand.
Dies ging zu Lasten des Wohnungsbaus, eine bestimmte Resignation machte sich breit. 1965 schloß sich
uns daher die AWG Frohe Zukunft an, die für sich eine solche eigenständige nicht mehr sah. Sie hatte sich 1957 als
AWG Vieh- und Schlachthof Dresden gegründet und aus
eigener Kraft eine Wohnanlage an der Wallot-, Hähnel- und
Nicolaistraße errichtet.
Darüberhinaus war sie am Wohnungsbau an der Wormser und der Wartburgstraße in Striesen beteiligt worden.
Mit ihr kamen 406 Mitglieder zu uns, von denen erst 250
mit Wohnraum versorgt waren.
Zum 1. 1. 1970 schloß sich uns dann die AWG Energie
mit ihren 860 Mitgliedern an. Durch sie kamen Gebäude an
der Wallot-, Lipsius-, Comenius-, Berthelt-, Hähnel-, Wintergarten-, Anton-Graff-, Rietschelstraße und dem Terrassenufer mit 540 Wohnungen in unseren weiteren Bestand.
Zwischenzeitlich waren unserer Genossenschaft durch
die Stadt in einer Reihe von Aufbaugebieten Wohnanlagen zugeordnet worden, bei deren Entstehen Mitglieder
der »Aufbau« mit ihren Eigenleistungen tatkräftig mitgeholfen hatten, so weiterhin in Altleuben, an der Weißdornstraße in Zschachwitz, in verschiedenen Gebieten der
Johannstadt und Striesen, in der Pirnaischen Vorstadt, in
Blasewitz, Tolkewitz und Laubegast.
Stadtbezirks-AWG in Dresden-Ost
Auf dem ersten Großstandort des komplexen Wohnungsbaus, in Dresden-Leuben verfügten wir im Oktober 1971
über unsere sechstausendste Wohnung. Dem schloß sich
in den Folgejahren eine immense Entwicklung an, hatte
doch die DDR die Lösung der Wohnungsfrage zur Staats-
In der City von Neu-Leuben
angelegenheit gemacht. Durch Festlegungen des AWGBeirates der Stadt im Herbst 1971 wurden wir Stadtbezirks-AWG von Dresden-Ost. Dies bedeutete, daß wir
Rechtsträger von allen genossenschaftlichen Bauvorhaben dieses Dresdner Stadtbezirkes wurden.
Bis 1978 erhöhte sich der Wohnungsbestand der Aufbau
auf 12 600 Wohnungen, bei einer Mitgliederzahl von
13 300, wobei die Zahl möglicher AWG-Neuaufnahmen die
Stadt vorgab.
Wohngebiete an der Stübelallee und Comeniusstraße,
der Bodenbacher Straße, in Dobritz, Seidnitz und Gruna
kamen dank des engagierten Mittuns der AWG-Mitglieder
in unseren Besitz, weil von den genossenschaftlichen
Unser Bauen an der Stübelallee 1975
Mit Kind und Kegel feiert 1975 die Hausgemeinschaft Hepkestraße 97 den
Bau der eigenen Sauna. Damals noch AWG »Glückauf Süd« wurde das
genossenschaftliche Engagement ab 1980 bei uns fortgeführt
Wohngebieten hinsichtlich der eigenen Gestaltung von
Außenanlagen viel beispielgebende Initiative ausging.
Von den fünf Stadtbezirks-AWG’n wurde seitens der
Stadt nunmehr erwartet, daß hinsichtlich der Wohnanlagen, welche die Genossenschaften in anderen Stadtbezirken hatten, untereinander Gebietsaustausche durchgeführt werden. Auch dadurch kamen wiederum Mitglieder
zu uns, die in andere AWG’n eingetreten waren. Dies betraf
beispielsweise Genossenschafter der AWG des Transformatoren- und Röntgenwerkes, der AWG Fortschritt und
der AWG Glückauf Süd.
Betroffen von diesen Gebietsaustauschen waren Wohnanlagen an der Knappestraße, der Hepkestraße, der
Lauensteiner und Eibenstocker Straße, der Winterbergstraße u. a. Wie dies im Laufe der Zeit für AWG-Mitglieder
mit einigen Wechseln verbunden war, beschreibt Hans
Georg Herzig aus der Seidnitzer Wohnanlage Prof.-Ricker
Straße so:
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Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
»Unsere 1954 gegründete AWG VEB Feinstmaschinenbau
und angeschlossene Betriebe errichtete 1955/56 die Häuser, in denen wir seit dieser Zeit wohnen. Die Genossenschaft nannte sich 1962 in AWG Neues Heim um. Die AWG
Neues Heim schloß sich aber 1965 der AWG Glückauf Süd
an, damit wurden wir deren Mitglieder. 1980 gab es wieder
einen Wechsel, indem wir zur Groß AWG Aufbau kamen, die
für den Stadtbezirk Ost zuständig geworden war.«
Als sich etwa zur gleichen Zeit die AWG’n Kinowerke
sowie Druck und Papier der AWG Fortschritt anschlossen,
kamen knapp 100 Mitglieder dieser Genossenschaften zu
uns, weil ihre Häuser Knappestraße in Dresden-Ost lagen.
Alt und neu gehen zusammen
Aber noch etwas weiteres kam hinzu. Altgenossenschaften
aus der Vorkriegszeit war 1957 die gesetzliche Möglichkeit
eingeräumt worden, sich als gemeinnützige Wohnungsgenossenschaften – ähnlich dem AWG-Statut – umzubilden.
In Dresden bestanden danach 15 solcher GWG’n.
Nachdem fast alle ursprünglichen Betriebs-AWG’n mit
den verbliebenen Stadtbezirks-AWG’n fusioniert hatten,
entwickelten nunmehr auch die GWG’n gleichfalls Vorstellungen zur Fusion mit AWG’n. Die nur ungenügend vorhandenen Möglichkeiten mit eigenen Reparaturkräften
den Altbaubestand zu erhalten bewirkten diese Absichten. Die AWG’n verweigerten sich dem nicht, und die Stadt
unterstützte dieses Vorgehen.
So kam eine Entwicklung in Gang, die wiederum neue
Mitglieder zu uns führte, Mitglieder, die zum Teil in einer
anderen Zeit Genossenschafter geworden waren. Dies war
auch für uns mit einer neuen Herausforderung verbunden,
denn es gab hohe Erwartungen an den Fusionspartner, hatten wir doch die Trägerbetriebe und andere Voraussetzungen, um so einige Besserung des Zustandes der Altbausubstanz bewirken zu können, die in unseren Besitz kam.
Am 1. Januar 1976 erhöhte sich daher unser Mitgliederbestand um 847 mit Genossenschafterinnen und Genossenschaftern aus den Wohnanlagen Alttolkewitz und
Gruna der GWG Dresdner Wohnungsbaugenossenschaft.
Ein ähnlicher Schub an neuen Mitgliedern aus alten
Genossenschaften kam mit Beginn des Jahres 1980 zu uns.
Die drittgrößte Dresdner Altgenossenschaft, die GWG Gartenheim schloß sich mit 870 Genossenschaftern aus der
Wohnanlage in Gruna uns an.
Baubeginn im äußersten Stadt-Osten, in Groß-Zschachwitz an der
Försterlingstraße 1979
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Neu-Leuben nach der Fertigstellung 1973
und nach der Sanierung 1995/1996
Zwei Jahre zuvor war im äußersten Osten der Stadt in
Großzschachwitz unser letztes großes geschlossenes
Neubaugebiet begonnen worden, in den folgenden zwei
Jahren erhöhte sich der Genossenschaftsbestand um weitere 2100 Wohnungen. Damit war im wesentlichen die
Zugangsentwicklung der Groß-AWG Aufbau abgeschlossen, denn der Neubau hatte sich in den Westen der Stadt,
nach Gorbitz verlagert.
Unsere Wohnungsgenossenschaft war mit 17 700 Wohnungen größte AWG in der DDR geworden.
Alle die Genossenschafterinnen und Genossenschafter,
die in diesen 30 Jahren zu uns gekommen waren, haben
wir als Bereicherung erfahren, daher waren sie auch
schnell in unser genossenschaftliches Leben integriert.
Viele von ihnen haben anschließend an der Lenkung der
Geschicke in der Aufbau aktiv teilgenommen, indem sie
sich in vielfältige Verantwortung stellten. Auch dies hat
möglich gemacht, daß wir 1990 ein tragfähiges Fundament
hatten, um uns den neuen Anforderungen weiterer genossenschaftlicher Existenz stellen zu können. Dankbar gilt
es dies heute zu würdigen.
Liebevoll denkmalgerechte Rekonstruktion ließ aus den Wohnanlagen der GWG’n nach 1990 Wohn-Kleinodien entstehen
Mietergärten Junghansstraße
Garteinheimsiedlung in Gruna
Tauscherstraße in Tolkewitz
Die Entwicklung der Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG
Wohnungsgenossenschaft
Aufbau Dresden eG
Groß-AWG
Aufbau Dresden
AWG
Energie Dresden
1. 1. 70
1. 7. 83
GWG Heimstättengenossenschaft Dresden-Reick
Dresdner Wohnungsbaugenossenschaft
1. 1. 76
1. 7. 86
VGWG
Dresden-Nord
AWG
»Frohe Zukunft«
1. 4. 65
1. 1. 80
Baugenossenschaft
Gartenheim Dresden
AWG VEB Viehund Schlachthof Dresden
Gründung Groß-AWG Aufbau
2. 5. 59
AWG
»Eiserner Wille«
AWG
Sächsischer Brücken- und
Stahlhochbau
Bauverein
Gartenheim
AWG
Rat des Bezirkes
AWG
Aufbau Dresden
AWG
»Dresdner Lehrerschaft«
AWG VEB Sachsenwerk
Niedersedlitz
Gründung 4. 4. 54
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Mitgliederstimmen zum Genossenschaftsjubiläum
Aus einer Vielzahl von Zuschriften, die uns in den letzten
Wochen aus Anlaß des bevorstehenden WG-Geburtstages
erreicht haben, sollen nachstehend einige wenige auszugsweise benannt sein:
Oskar Eulitzer: Ihr Dank für die Treue zur Genossenschaft
ist für mich besonderer Anlaß, in kurzer Form zu begründen, dass ich die für die AWG »Frohe Zukunft« errichteten
vier Wohnblöcke (Wallot,- Hähnel- und Nicolaistraße) mit
den dazugehörigen Außenanlagen und drei Garagenzeilen als einen besonderen Teil meiner Lebensleistung
betrachten darf. Darauf bin ich besonders stolz. Als damaliger Leiter der Bauabteilung der Deutschen Investitionsbank habe ich ab 1957 in Freizeit die Projektierung und die
gesamte Vorbereitung, Durchführung und Überwachung
der geplanten Bauvorhaben übernommen. Die ersten
Wohnungen in der Wallotstraße 23 wurden im März 1959
übergeben, darunter auch meine Wohnung, in der ich mich
wohlfühle. Von hier aus konnte ich das gesamte Baugeschehen bis zur letzten Wohnungsübergabe noch besser
steuern. Auch in der Phase der Rekonstruktion war ich
aktiv. Das ist Treue. Mein Ziel ist, noch viele Jahre aktiv zu
bleiben und meine selbst geschneiderte Wohnung zu
genießen. Für die Zeit danach hat der Vorstand der WGA
für die Senioren mit »Wohnen im Alter« eine exklusive
Lösung bereit.
Ingeborg Bellmann: Das Wohnen in »unserer AWG« – wie
wir noch immer die WG nennen – erleichtert das Leben in
großem Maße. Es herrscht in unserem Haus eine sehr gute
Hausgemeinschaft; besteht sie doch zu 60 % aus Mietern,
die 1959 eingezogen sind. Die späteren Mieter sind alle
wunderbare Familien, bei denen es keinen Unterschied
gibt, ob damals oder später eingezogen. Was ich noch
wunderbar finde, ist das Seniorenzentrum »Amadeus«. Es
gibt ausgezeichnete Veranstaltungen, die – das spürt man
– mit viel Liebe von Frau Roch und ihren Kollegen ausgewählt werden.
Annelies Illgen: Vor 40 Jahren bin ich mit der Nr. 984 in die
Groß-AWG-Aufbau eingetreten und habe als alleinstehende Frau mit Kind meine Pflichtstunden abends nach
der Arbeit in der Geschäftsstelle Henzestraße (damals
noch eine Erdgeschoßwohnung) bei Herrn Hauptbuchhalter Richter und Kollegin Stein im Büro absolviert. Danach
habe ich 35 Jahre in der Reisstraße 19 echte solidarische
Hausgemeinschaft erlebt. Es wurden Hausfeste gefeiert
und es war ein echtes, gutes genossenschaftliches Miteinander – wo gibt es das noch heute?
Doch vor fünf Jahren mußte ich aus finanziellen Gründen
meinen Wohnraum verkleinern und zog nach Bühlau
zurück. Ich fühle mich auf der Liegauer Straße 3 sehr wohl,
bin stolz auf meinen kleinen Hausgarten und danke der
Genossenschaft für die vorbildliche Sanierung dieser alten
Bühlauer Häuser.
Ursula Müller: Ja, wo sind die Jahre hin, frage ich mich
manchmal und erinnere mich mit meinem Mann an die
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Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
Aushang zum Weihnachtsfest Gartenheimsteg 4
Jahre 1957/58, an Ruinenreste, Baugruben ausheben, Ziegel putzen und an 1960, den Einzug in die erste eigene
Wohnung.
Die in den letzten Jahren erfolgte Sanierung und Modernisierung der Wohngebäude und des gesamten Umfeldes
hat aus unserem »Viertel« ein Schmuckstück gemacht, auf
das ich stolz bin. Um so mehr bedrückt mich, wenn man
sehen muß, daß Anwohner, trotz der schön angelegten
Hofwege über die Rasenflächen marschieren und manch
Tierfreund die Hinterlassenschaft seines Vierbeiners übersieht.
Dr. Horst Rothe, Pillnitzer Str. 37: Rückschauend stelle ich
fest, daß ich nun schon über 40 Jahre Mitglied unserer
Genossenschaft bin. Die erforderliche Arbeitsleistung (650
Stunden) habe ich damals – auch unterstützt durch meine
Frau – manuell abgeleistet, meist mit Hacke und Schaufel.
Und dann habe ich in den 60er Jahren noch einige Jahre
– ehrenamtlich – als Schriftführer der Garagenkommission
gewirkt.
Frau Irmgard und Herr Hans Zürner, Striesener Str. 18:
Bei dieser Gelegenheit möchte ich Sie einmal wissen lassen, daß wir uns in all den Jahrzehnten in der Genossenschaft sehr gut aufgehoben und wohl gefühlt haben.
… Wir wünschen uns sehr, noch einige Jahre die Wohnung Striesener Str. 18, II. Etage, in die wir vor ca. 4 Jahren
aus der IV. Etage der Hausnummer 16 mit Ihrer Genehmigung wechseln konnten, genießen können. Auch großes
Lob an Ihre Mitarbeiter in Verwaltung und Handwerkerhof,
durch die immer prompt und exakt anfallende Reparaturen
erledigt werden.«
Siegfried Richter, Beilstr. 29: Am Montag, dem 4. Mai
1964, erhielten wir aus den Händen des damaligen Hauptbuchhalters, Genossenschafter Richter, den Schlüssel für
unsere neu gebauten Wohnungen. Das Alter der neuen
Mieter lag zwischen 21 und 37 Jahren, d. h. wir standen am
Beginn der familiären und beruflichen Entwicklung.
Für das nähere Kennenlernen und die Bildung einer stabilen Hausgemeinschaft war vor allem die gemeinsame
Errichtung des Kinderspielplatzes und einer modernen
Reihengarage sehr förderlich. Zahlreiche Genossenschaf-
ter bemühten sich auch um die regelmäßige Pflege der
Grünanlagen, insbesondere auch der umfangreichen
Rosenbeete. Im Laufe der Jahre kam der Wunsch auf, auch
kulturelle Höhepunkte gemeinsam zu erleben. So erinnern
wir uns gern an eine große Kremserfahrt, leckere Weinverkostung, Besuche im Kulturpalast, Operettentheater, Felsenbühne Rathen, usw.
Der Höhepunkt des Jahres 2002 war die komplexe
Modernisierung unseres Wohnblockes und die Neugestaltung aller dazugehörigen Außenanlagen. Obwohl das für
alle Mieter mit vielen Erschwernissen verbunden war,
überwiegt jetzt die Freude über die gelungenen Verbesserungen unseres Wohnkomforts.
Interessante Eindrücke vom Zusammenleben einer
Hausgemeinschaft vermittelt uns der Genossenschafter
Helmut Findeisen vom Gartenheimsteg 4. Aus den gesammelten Dokumenten ist ersichtlich, mit »welchem
hohem Zusammengehörigkeitsgefühl die Mitbewohner
des Wohnbereiches Gartenheimsteg 4, eine Wohngemeinschaft gebildet haben. Diese sehr gute Wohngemeinschaft
hat sich bis heute erhalten … Bis zum heutigen Tag ist es
Usus, daß den Mitmietern anläßlich ihrer Geburtstage
oder sonstigen Ehrentage, alle Mitbewohner auf ihre Art
Anteilnahme bezeugen (Geburtstagskarten die eigenhändig auf den Jubilar zugeschnitten sind u. a.) … Es ist eine
schöne Sitte geworden, dass zu besonderen Tagen (Weihnachten, Ostern oder sonstige besondere Tage) Aushänge
auf ihre Bedeutung auf eigene Art hinweisen … Bei Mieterwechsel wurden die neuen Mitmieter mit den Gewohnheiten vertraut gemacht und voll mit einbezogen. So gab
es niemals das Gefühl: Fremdsein … Die Mitbewohner vom
Gartenheimsteg wünschen der Wohnungsgenossenschaft
zum Gelingen der 50-Jahrfeier viel Erfolg«
40 Jahre Hausgemeinschaft Knappestr. 14
Der Oldtimer-Bus steht bereit
Um 14 Uhr war Treffen vor der Haustür und natürlich
Fototermin. Zur großen Überraschung der Hausgemeinschaft stand ein Oldtimer-Bus für die Fahrt in das Forsthaus bereit. Der Bus war ein Schweizer Fabrikat Baujahr
1927 und sein Fahrer unterhielt uns unterwegs köstlich.
Im Forsthaus Coswig angekommen, machten wir es uns
im Kaminzimmer bei Kaffee und Dresdner Stollen gemütlich; Anekdoten von über 40 Jahren gesammelten gemeinsamen Erlebnissen waren keine Mangelware, so daß die
Zeit wie im Flug verging.
… Am späten Abend sammelte unser Oldtimer alle wieder ein. Die Rückfahrt wurde für uns alle noch ein unvergeßlicher Höhepunkt, denn wir fuhren durch das weihnachtliche mit tausend Lichtern angestrahlte Kötzschenbroda und Alt-Dresden.«
30 Jahre Stübelallee 9
Christine Großmann schreibt uns:
»So beschlossen wir, 30 Jahre Wohngemeinschaft nicht
ohne Würdigung vorüber streichen zu lassen.
… Die Beteiligung der seit Anfang hier wohnenden 10
Familien sowie der beiden Neuzugänge zeigte wieder einmal, daß es möglich ist, ein »Wohlfühlgefühl« auch in der
sogenannten Platte zu erreichen.«
Hausgemeinschaft Knappestraße 14
»… und immer noch klappt es wie zum Anfang. Gegenseitige Hilfe der nun älter gewordenen Hausbewohner steht
ganz oben an. Wir sind zwischen 84 und 60 Jahre alt. Sechs
von uns wohnen von Anfang an in diesem Haus.
Persönliche Jubiläen, wie z. B. höhere »runde« Geburtstage werden gemeinsam gefeiert.
Die im Jahr 1994 durchgeführte Reko war eine echte
Bewährungsprobe des Zusammenlebens im Haus.
Anfang Dezember 2003 sollte nun das 40jährige Bestehen der Hausgemeinschaft gefeiert werden. Ursprünglich
war vorgesehen, mit der Straßenbahn nach Coswig zu fahren, um dort im Forsthaus zu feiern. Für manche Hausbewohner stand allerdings die Frage, ob man den Weg bis zur
Bahn auch schafft.
Die Hausgemeinschaft Stübelallee 9 feiert das 30jährige Jubiläum
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
11
Die Modernisierung unseres Wohnungsbestandes
nach 1989
Ablauf und erreichter Stand der Modernisierung
Im Jahre 1989 war unser Wohnungsbestand infolge der
jahrzehntelangen Mangelwirtschaft durch einen sehr
hohen Reparaturstau gekennzeichnet. Anderen Wohnungsunternehmen ging es allerdings noch schlechter. Die
Genossenschaft hatte sich erfolgreich einen eigenen leistungsfähigen Handwerkerhof aufgebaut. Dadurch war es
möglich, zumindest eine Grundinstandhaltung abzusichern und so die Bewohnbarkeit aller Wohnungen zu
gewährleisten. Die Wende machte damals sehr euphorisch: Es gab auf einen Schlag hochwertiges Baumaterial
in jeder Menge, Fachfirmen schossen wie Pilze aus dem
Boden! Trotzdem dauerte es noch bis 1993, bevor die
Modernisierungswelle so richtig ins Rollen kam. Folgende
Hindernisse waren die Ursache:
■ Durch die historisch bedingte niedrige Miete fehlte das
notwendige Eigenkapital für die Investitionen. Erst die
1. und 2. Grundmietenverordnung brachte hier eine Korrektur zugunsten der Wohnungswirtschaft.
■ Kredite waren auf Grund des fehlenden Eigentums an
Grund und Boden dinglich nicht zu sichern. Nur bei
knapp 10 % unseres Wohnungsbestandes waren wir
1989 auch Grundstückseigentümer! Mit Erlaß des Wohnungsgenossenschaftsvermögensgesetzes vom 23. 6.
1993 änderte sich dann dieser Zustand, so daß bereits
in Erwartung der Grundstücksübertragung über Globalbürgschaften des Bundes und des Landes Kreditbewilligungen möglich wurden.
■ Die ersten staatlichen Förderprogramme für die Wohnungsmodernisierung wurden 1992 aufgelegt, so daß
die Objekte erst im Folgejahr zur Ausführung gelangen
konnten.
Die Erwartungen unserer Genossenschafter waren verständlicherweise sehr hoch. Jeder sah die Modernisierung
seines Wohnblockes bzw. seines Wohngebietes als dringlichste Aufgabe an. Wir haben deshalb 1993 eine mittelfristige Planungsunterlage für unsere Genossenschaft erarbeitet. Kriterien für die zeitliche Einordnung der einzelnen
Wohngebiete waren dabei neben dem baulichen Zustand
der Gebäude vorhandene Restitutionsansprüche und
damit zu erwartende Probleme für eine zügige Grundstücksübertragung. Auch die mögliche Einordnung in vorhandene Förderprogramme spielte eine wichtige Rolle.
Mit dem gemeinsamen Beschluß Nr. 13/94 des Vorstandes und des Aufsichtsrates wurde diese mittelfristige Planung das verbindliche Arbeitsinstrument für die Modernisierung unseres Wohnungsbestandes. Es war vorgesehen,
bis 2003 alle Gebäude zu modernisieren, sofern eine kontinuierliche Kreditbereitstellung abgesichert werden
könnte. Im Bild 1 ist ein Vergleich der Entwicklung der jährlichen Mieteinnahmen (Nettokaltmiete) und der jährlichen
Aufwendungen der Genossenschaft für die Werterhaltung
der Wohnsubstanz (Instandsetzung/Modernisierung) grafisch dargestellt.
12
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
Um die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Modernisierungsobjekte sicher zu stellen, wurde ein Eigenkapitalanteil von ≥ 30 % angestrebt. Die dingliche Sicherung der aufgenommenen Kredite erfolgte auf dem Grundstück, auf
dem saniert wurde. Der Modernisierungsumfang änderte
sich von Jahr zu Jahr. Er mußte ständig an die Bedingungen
des jeweiligen Jahresprogrammes für die Wohnungsbauförderung angepaßt werden. Außerdem stiegen die
Ansprüche der neuen Mieter, insbesondere seit der Übersättigung des Wohnungsmarktes, dramatisch an!
Nach anfänglichen Versuchen, die Wohngebäude nur
teilweise zu sanieren, wurde schnell deutlich, daß nur die
komplexe Modernisierung hinsichtlich der Kosten, aber
auch hinsichtlich der Belastungen für die Wohnenden,
eine optimale Lösung darstellt. Wichtig war auch, daß
nicht bloß die Gebäude, sondern auch die Außenanlagen
mit großer Aufmerksamkeit in die Modernisierung einbezogen wurden.
Bis 1998/99 konnten die Modernisierungsobjekte im
wesentlichen zeitkonform entsprechend unserer 1994er
Planung eingeordnet werden. Dann jedoch forderten die
Mietausfälle infolge des wachsenden Leerstandes ihren
Tribut. Hinzu kam eine zunehmend restriktive Haltung der
Banken sowie das Auslaufen der entsprechenden Landesförderprogramme. Wir waren gezwungen, unser Modernisierungsvolumen zu strecken. Ende 2003 konnte festgehalten werden, daß 90 % unseres Wohnungsbestandes
voll modernisiert ist, 9,5 % ist insbesondere durch den Einbau einer modernen Zentralheizung teilmodernisiert und
0,5 % des Bestandes ist noch unsaniert.
Den Verlauf der Modernisierung in den einzelnen Wohngebieten können Sie dem nachfolgenden Abschnitt entnehmen.
80
71,1
70
67,7
68,7
63,9
60
62,2
56,9
55,4
50
48,6
46,8
49,6
45,8
47,5
44,8
40
43,0
42,5
39,8
34,2
35,0
35,2
30
32,1
27,6
20,4
20
14,2
10
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
Aufwendungen
Instandsetzung/Modernisierung
Mieteinnahmen (Nettokaltmiete)
Bild 1
Modernisierung der einzelnen Wohngebiete
Pirnaische Vorstadt
In zentrumsnaher Lage befinden sich in der Pirnaischen
Vorstadt 999 Wohnungen unserer Genossenschaft.
Die achtgeschossige Wohnzeile Steinstraße 1 – 5, deren
Bewohner sich täglich am Blick auf das barocke Stadtzentrum Dresdens erfreuen können, wurde bereits 1993/94
teilsaniert.
Alle weiteren genossenschaftseigenen Wohnungen in
diesem Stadtteil befinden sich in fünfgeschossigen Mehrfamilienhäusern. Die Wohngebäude werden seit 2002
einschließlich der Außenanlagen komplett modernisiert.
2004 können wir die Arbeiten an den letzten drei Wohnblöcken abschließen.
Dürerstraße 14 –22, Hofseite
Steinstraße 1 –5, Straßenseite mit Elbblick
Terrassenufer 16 –19, Hauseingangsseite
Blick über die Elbe auf die Häuser der Steinstraße
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
13
Johannstadt-Süd
Im südlichen Teil der Johannstadt, unmittelbar angrenzend
an den Großen Garten, hält unsere Genossenschaft in 208
Häusern 2589 Wohnungen. Typisch für dieses Wohngebiet
sind die großzügigen, parkähnlich gestalteten Außenanlagen. Wir haben 1994 mit der Modernisierung des Wohnungsbestandes in der Fetscherstraße und Striesener/
Dinglingerstraße begonnen. Dem damaligen Bedarf entsprechend wurden daher auch über 70 neue Dachgeschoßwohnungen – vorrangig für unsere jüngeren Genossenschafter – eingebaut.
Die Modernisierung des gesamten Bestandes konnte
2003 abgeschlossen werden.
Comeniusstraße 14 /14 a
Nicolaistraße 8 –20, vor der Sanierung
Reißigerstraße mit Dachgeschoßausbau
Hähnelstraße 20 –22, Ecke Nicolaistraße 2 – 6 a
14
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
Nicolaistraße 8 –20, nach der Sanierung
Striesen-Süd
Zwischen der Fetscherstraße und der Müller-Berset-Straße
in Striesen befinden sich 708 Wohnungen der Wohnungsgenossenschaft Aufbau. Die überwiegend viergeschossigen Mehrfamilienhäuser in Ziegelbauweise entlang der
Henze-, Lipsius- und Comeniusstraße wurden 1998/99
komplex modernisiert. Jede Wohnung erhielt u. a. einen
neuen Balkon.
Bereits 1995/96 haben wir, wie auch alle anderen Hochhäuser unseres Unternehmens, das Wohnhochhaus Müller-Berset-Straße 1 – 3 saniert und dabei brandschutztechnisch so aufgewertet, dass es dem jetzigen Stand der
Technik entspricht. Noch nicht terminlich eingeordnet werden konnte die Modernisierung des Wohnblockes Stübelallee 33 – 49.
In Striesen-Süd stehen auch die ältesten Wohngebäude
unserer Genossenschaft, die 1911 errichteten König-Friedrich-August-Häuser im Bereich der Kipsdorfer/Glashütter/Junghansstraße. Dieser Wohnkomplex erstrahlt seit
der Modernisierung 1994 bis 1996 wieder in altem Glanz.
Hofansicht Kipsdorfer Straße 65
Innenhof Lipsiusstraße 8 – 10
Müller-Berset-Straße 3, Straßenansicht
Hauseingangsbereich Müller-Berset-Straße 3
Comeniusstraße 81 – 85
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2003
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Gruna
427 Häuser mit 3341 Wohnungen in Dresden-Gruna sind
Eigentum unserer Genossenschaft. Die Gebäude erstrecken sich vom Grunaer Weg bis zur Glashütter Straße.
Schwerpunkt dieses Gebietes sind die beiden denkmalgeschützten Wohnanlagen des ehemaligen Bauvereins
Gartenheim und des Dresdner Spar- und Bauvereins westlich der Hepkestraße. Diese Wohnanlagen wurden mit
hohem Aufwand seit 1996 abschnittsweise rekonstruiert.
2004 wird die Modernisierung mit den letzten noch unsanierten Gebäuden im Bereich des Geraden Steges bzw. der
Uttewalder Straße abgeschlossen.
Brunnenplatz, Am Ende
Beilstraße 32 – 38
Innenhof Calvin-/Ostrauer Straße
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Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
Ladenpassage Papstdorfer Straße
Striesen-Ost
In Striesen-Ost hält die Wohnungsgenossenschaft Aufbau 302 Wohnungen.
Neben zwei teilmodernisierten Splitterblöcken in der Augsburger
und Eisenacher Straße befinden sich die Wohnungen in der Wohnanlage Lauensteiner/Fürstenwalder Straße. Diese fünfgeschossigen
Mehrfamilienhäuser wurden 2000/01 komplex modernisiert. Dabei
erhielten alle Wohnungen u. a. neue Balkone.
Eibenstocker Straße 75 – 81
Innenhofansicht Zinnwalder Straße
Augsburger Straße 90 – 90 b
Lauensteiner Straße 39 – 47
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
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Blasewitz
Im Stadtteil Blasewitz besitzt die Genossenschaft zwei
kleinere Wohnanlagen:
■ Tauscherstraße/Tolkewitzer Straße mit 43 Wohnungen
■ Hübler-/Justinenstraße mit 96 Wohnungen
Die Wohnanlage Tauscher-/Tolkewitzer Straße wurde
1996 komplex modernisiert. In den 4 Wohnblöcken der
Hübler-/Justinenstraße wurden bereits 1992 die Fassaden
gedämmt und 1998 eine Gaszentralheizung eingebaut. Die
restlichen Modernisierungsleistungen werden in den
nächsten Jahren eingeordnet.
Tauscherstraße 27
Hüblerstraße 18–22
Tauscherstraße 15–17
Laubegast
630 Familien haben ihr Zuhause in den 62 Häusern unserer Genossenschaft in Laubegast. Die meisten Wohnungen befinden sich in fünfgeschossigen Mehrfamilienhäusern. Diese Gebäude wurden bereits 1994/95 modernisiert. Die Beheizung haben wir über neu errichtete
Gaskesselhäuser gesichert.
Ein weiterer sehr ansprechender Wohnkomplex ist die
1998 modernisierte Österreicher Straße 1 – 1 e.
Im Jahre 2002 wurde mit dem Wohngebiet Gasteiner
Straße die Modernisierung unseres Bestandes in Laubegast abgeschlossen.
Österreicher Straße
Donathstraße/Reichenhaller Straße mit Kesselhaus
18
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
Gasteiner Straße
Tolkewitz /Seidnitz-Nord
Die 730 genossenschaftseigenen Wohnungen dieses
Stadtteils befinden sich ausschließlich in fünfgeschossigen Mehrfamilienhäusern.
Die Wohnanlage Knappestraße war 1994 eines der
ersten Vorhaben, in denen die komplexe Modernisierung
in Angriff genommen wurde. Auch die Häuser in der Enderstraße bzw. Weesensteiner/Mühlbacher und Berggießhübler Straße wurden in den Jahren 1998/99 umfassend
rekonstruiert.
Knappestraße 19 – 25
Mühlbacher Straße
Innenhof Enderstraße
Bühlau
Die am Stadtrand rechts der Bautzner Landstraße in Richtung Weißig gelegene Wohnsiedlung befindet sich ebenfalls im Eigentum unserer Genossenschaft.
Die 26 Häuser mit insgesamt 160 Wohnungen wurden
1935 errichtet und 1997/98 modernisiert. Zum Teil entstanden dabei auch neue Wohnungsgrundrisse.
Hofansicht Rossendorfer Straße
Straßenansicht Bautzner Landstraße
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
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Seidnitz /Dobritz
267 Häuser mit 3555 Wohnungen befinden sich in Seidnitz
und Dobritz im Eigentum unserer Genossenschaft. Dominierend sind dabei die zwei großen Plattenbau-Standorte
Altseidnitz mit 1238 Wohnungen und das Wohngebiet
Bodenbacher Straße mit 1436 Wohnungen.
Das Wohngebiet Bodenbacher Straße wurde seit 1993
in mehreren Schritten modernisiert, was natürlich für die
dort wohnenden Genossensachafter eine sehr hohe Belastung darstellte. Aus diesen negativen Erfahrungen heraus haben wir bei den späteren Vorhaben – sofern technisch möglich – die Modernisierung komplett in einem
Schritt in Angriff genommen. Das Wohngebiet Altseidnitz
wurde so 1997 saniert und war mit ca. 25 Mio. € das
größte in einem Jahr realisierte Einzelmodernisierungsvorhaben unserer Genossenschaft.
In den Stadtteilen Seidnitz und Dobritz liegen noch mehrere kleinere Wohnanlagen wie
■ Prof.-Ricker-Straße (48 Wohnungen)
■ Rennplatz-/Winterbergstraße (60 Wohnungen)
■ Zschachwitzer/Winterbergstraße (208 Wohnungen)
■ Schilfweg/Luchbergstraße (230 Wohnungen)
■ Kaden-/Franz-Mehring-Straße (320 Wohnungen)
Ein Teil dieser Wohngebäude wurde zwischen 1999 und
2001 komplett modernisiert. Lediglich drei Wohnblöcke an
der Winterbergstraße und die Wohnanlage Schilfweg/
Luchbergstraße wurden nur teilsaniert. Die restlichen Leistungen müssen auch hier in Abhängigkeit von einer ausreichenden Eigenkapitalbereitstellung in den nächsten
Jahren mit eingeordnet werden.
Innenhof Ruppendorfer Weg / Hirschbacher Weg
Bodenbacher Straße /Marienberger Straße
Winterbergstraße 111 – 111b
20
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
Franz-Mehring-Straße 41
Leuben
2061 Wohnungen und damit ca. 12 % unserer Wohnungsbestände befinden sich in Leuben. Allein 1108 der Wohnungen liegen in dem ersten größeren Standort des komplexen Wohnungsbaues der Stadt Dresden. Bedingt durch
die 1994 bis 1996 durchgeführte Modernisierung und der
vorhandenen guten Infrastruktur hat das Wohnen in Leuben an Attraktivität gewonnen.
In der Wohnanlage Reis-/Lilienthal-/Hertzstraße wurden 1955 die ersten Wohnungen unserer Genossenschaft
bezogen. Dieser Wohnkomplex ist nach der 2002 durchgeführten Modernisierung eine der schönsten Wohnanlagen der Wohnungsgenossenschaft Aufbau.
Innenhof Robert-Berndt-Straße
Reisstraße 17 –25
Hertzstraße 24
Weißdornstraße
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
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Großzschachwitz
In Großzschachwitz sind 130 Häuser mit 2117 Wohnungen
Eigentum unserer Genossenschaft. Die Wohnungen befinden sich im wesentlichen in unserem größten Plattenbaustandort, dem Wohngebiet Försterlingstraße. Dieses
Gebiet wurde 1998/99 komplex modernisiert und zeichnet
sich durch seine ruhige Lage und die großzügig gestalteten Innenhöfe aus.
Ebenfalls in Großzschachwitz befinden sich noch zwei
kleinere Wohnblöcke in der Schweizstraße und der Wohnblock in der Bahnhofstraße 55 a – e, welcher in den nächsten Jahren in Abhängigkeit von den finanziellen Möglichkeiten, als letztes Gebäude in diesem Stadtteil, noch
modernisiert werden muß.
Rathener Straße 60 –76 mit Aufzugsanbauten
Innenhof Rathener/Schönaer Straße
Rathener Straße 113/115
Schweizstraße 2–6
22
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
50 Jahre Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG –
30 Jahre Tätigkeit in der Wohnungsgenossenschaft
Anläßlich der Herausgabe des Sonderechos im 50. Jahr
des Bestehens unserer Genossenschaft hat mich das
Redaktionskollegium gebeten, über meine langjährige
Tätigkeit in der Wohnungsgenossenschaft Aufbau zu
berichten.
Im Februar 1973 erhielt ich mit meiner Familie durch den
Trägerbetrieb VEB Baukombinat eine Wohnung im Wohngebiet Johannstadt. Nur wenige können sich heute noch
vorstellen, welches Glück es bedeutete, eine 3-RaumWohnung und dazu noch einen Neubezug zu erhalten.
Ab Juni 1973 erhielten wir für unseren Sohn einen Platz
im Kindergarten, der sich damals im Verwaltungsgebäude
der Genossenschaft befand. Nach drei Kindererziehungsjahren hatte ich den Wunsch, wieder zu arbeiten und war
sehr froh, daß ich in der Genossenschaft eine Anstellung
erhielt, die meiner kaufmännischen Ausbildung entsprach.
Mein erstes Aufgabengebiet bestand in der Mitwirkung
beim Aufbau einer Betriebsorganisation.
Anfang der 70er Jahre entstanden in Dresden zahlreiche
Neubaugebiete, die Wohngebiete Leuben, Laubegast,
Gruna und die Stübelallee schossen wie Pilze aus der
Erde. Die bis dahin mögliche Bezahlung der Eigenleistungsstunden mußte reduziert werden, dafür waren
manuelle Arbeitsleistungen gefordert. So erhielt ich als
weitere Arbeitsaufgabe die Koordinierung der Eigenleistungskräfte, die vorrangig für die Herstellung von Außenanlagen eingesetzt wurden.
Im April 1975 mußte die Stelle der Finanzbuchhalterin
neu besetzt werden und ich bewarb mich um dieses Aufgabengebiet. Der Umgang mit Zahlen, die Abstimmung der
Konten, die damals noch als Kontoblatt geführt wurden
und der allumfassende Rundumblick über alle Geschäftsabläufe stellten sich für mich als interessante, immer wieder neu zu lösende Aufgabenfelder dar.
In den 80er Jahren hielt allmählich die elektronische
Datenverarbeitung auch in der Wohnungswirtschaft ihren
Einzug. Dies wurde dringend erforderlich, weil in dieser
Zeit weitere Neubauwohnungen in allen Stadtteilen Dresdens entstanden.
Immerhin hat unsere Genossenschaft in den Jahren
1974 –1981 9500 Wohnungen übernommen, was auch in
der Buchhaltung zu einer erheblichen Zunahme des Verwaltungsaufwandes führte, der mit herkömmlicher Verwaltungstechnik nicht mehr bewältigt werden konnte.
Eine der ersten großen Maßnahmen war die Einführung
des Abbuchungsverfahrens für Mieten, welches von der
Stadtsparkasse Dresden, unserer Hausbank, stark propagiert wurde. Es bedurfte schon intensiver Anstrengungen,
bis ein Anteil von ca. 80 % unserer Genossenschafter ihre
Teilnahme am Abbuchungsverfahren erklärten.
Mit der dringend erforderlichen Zuordnung weiterer
Mitarbeiter in die Finanzbuchhaltung wurde mir die Funktion als Gruppenleiter und Stellvertreter des Leiters
Rechnungswesen übertragen. Damit bin ich verantwortlich für die Bearbeitung aller Geschäftsvorfälle der
Finanzbuchhaltung wie Rechnungseingang, kostenartengerechte Buchung, terminliche Abschlüsse, das
Mahnwesen u. a.
Die Zeit der Wende brachte zunächst große Unsicherheiten, gerade im Bereich der Wohnungswirtschaft, wie
geht es weiter? Die ungelösten Probleme des Grund und
Bodens, die wegfallende Subventionierung der Mieten,
völlig neue Bestimmungen im Rechnungswesen und eine
Vielzahl neuer gesetzlicher Regelungen auch im privaten
Bereich. Das alles waren große Herausforderungen, die
vor allen Mitarbeitern standen.
In die Dateneingabe zur Einführung einer wohnungswirtschaftlichen Software Anfang der 90er Jahre mußten
zwangsläufig alle Mitarbeiter einbezogen werden, es war
immerhin ein Bestand von ca. 18 000 Wohnungen, Garagen und sonstigen Objekten und die Mitgliedsdaten einzupflegen, wobei Fehler nicht auszuschließen waren. Auch
die Anfänge der komplexen Anwendung des Softwarepaketes verliefen nicht ohne Pannen und es waren immer
wieder neue Erkenntnisse, die schließlich zur Festigung
des Umganges mit der neuen Technik führten. Auf meine
vertrauten Kontenblätter mußte ich verzichten!
Die Währungsumstellung von DM auf Euro verlief im
Unternehmen entgegen aller Befürchtungen problemlos.
Ich kann nach all den Jahren Tätigkeit im Bereich der
Buchhaltung feststellen, daß die manchmal als eintönig
bewertete Arbeit mit Zahlen und Konten keinesfalls langweilig ist.
Zwischenzeitlich bin ich bereits an der 29. Erstellung
eines Jahresabschlusses maßgeblich beteiligt und es ist
immer wieder ein gutes Gefühl, wenn der Genossenschaft
die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung vom Prüfungsverband bestätigt werden.
Positiv empfinde ich in der täglichen Arbeit den konstant zusammengewachsenen Mitarbeiterstamm, den kollegialen Umgang miteinander und nicht zuletzt die kompetente Führungstätigkeit.
Meine Genossenschaft kann auf gute Ergebnisse verweisen, sie genießt den Ruf eines stabilen Wohnungsunternehmens im 50. Jahr ihres Bestehens und ich wünsche
mir zufriedene Genossenschafter, dafür werde ich auch
künftig mit meinem Team alle Kraft einsetzen.
Birgit Weiß
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
23
Die Mitgliedskarte für unsere Genossenschafter
Anläßlich des
50jährigen Bestehens der Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG erhalten die in die
Mitgliedsliste eingetragenen Genossenschafter eine Mitgliedskarte.
Zugleich mit diesem Genossenschafts-Echo wird
Ihnen diese Mitgliedskarte in die Hand gegeben. Sie ist
Ausdruck solider wirtschaftlicher Rahmenbedingungen in
der Genossenschaft, die den langjährigen Erfahrungen auf
dem regionalen Wohnungsmarkt folgen.
Diese Mitgliedskarte ist keine Bonuskarte, wie sie überall zu bekommen ist. Sie ist vielmehr Nachweis der Mitgliedschaft in einer leistungsfähigen Genossenschaft, der
Mitbeteiligung an einem großen Wohnungsunternehmen.
Die Mitgliedskarte ist aber auch der Ausweis zur Inanspruchnahme von Vorteilen bei Dienstleistungen.
Welche Vorteile habe ich mit der Mitgliedskarte?
Wir wollen mit dieser Karte Dienstleistungen und Produkte
anbieten, die wir als Genossenschaft für Sie rund um das
Wohnen und Wohlfühlen in unserer Genossenschaft
zusammengestellt haben.
■ Sie brauchen Unterstützung in Ihrem Haushalt, wir helfen Ihnen.
■ Sie wollen in eine kleinere oder größere Wohnung
umziehen, der Umzugsdienst wartet auf Sie.
■ Eine größere Feier steht an, wir bieten Räumlichkeiten
und Gästewohnungen.
■ Sie brauchen Werkzeug zum Renovieren oder im Garten, kommen Sie zu uns.
■ Ihre Telefonrechnung ist zu hoch, wir haben die Lösung
für Sie.
■ Für Fitneß- und Sportinteressierte liegen interessante
Angebote bei uns aus.
■ Auch der Besuch einer Apotheke kann für Sie preiswerter werden.
■ Wollen Sie sich ein Auto mieten oder kaufen, beides bietet die Mitgliedskarte zu günstigen Konditionen.
■ Sie sind ein Freund des Theaters, dann lassen Sie sich
überraschen.
Und das Angebot wird sich erweitern!
24
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
Wer erhält die
Mitgliedskarte?
Jedes Mitglied unserer Genossenschaft erhält die
mit Namen und Mitgliedsnummer personalisierte Karte.
Zur eindeutigen Identifizierung bitten wir Sie vor der
Nutzung der Karte, diese auf der Rückseite zu unterschreiben.
In der beigelegten Broschüre sind die Serviceleistungen
der WG Aufbau sowie aller Dienstleistungen der vertraglich gebundenen Partnerunternehmen aufgeführt und
beschrieben. Die Firmenanschriften bzw. Ansprechpartner
sind benannt.
Auf den folgenden Seiten dieser Sonderausgabe des
Genossenschafts-Echos wird den Unternehmen, die Ihre
Partner sein können, Gelegenheit gegeben, sich vorzustellen.
An wen kann ich mich bei Fragen zu der Karte wenden?
Für alle Fragen rund um Mitgliedskarte haben wir eine zentrale Ansprechstelle eingerichtet.
Info-Hotline: (03 51) 44 32-344
Sie können aber auch persönlich in der Geschäftsstelle der
WG Aufbau vorsprechen.
Ihre Hinweise zur Mitgliedskarte nehmen wir gern entgegen.
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
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SCHÖNES WOHNEN
UND FLEXIBLE MOBILITÄT
Ärgern Sie sich über steigende Benzinkosten, hohe Versicherungsbeiträge oder darüber, daß wieder kein Parkplatz vor Ihrem
Haus frei ist?
In Dresden gelangt man ja mit öffentlichen Verkehrsmitteln
bequem und günstig ans Ziel. Doch ganz ohne Auto macht der
Einkauf oder der Urlaub keinen Spaß.
Genau hier setzt das Konzept der stadtmobil Sachsen CarSharing
GmbH, eine Tochtergesellschaft der Dresdner Verkehrsbetriebe
AG, an!
Zwischen der WG Aufbau und der stadtmobil Sachsen CarSharing GmbH wurde
eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen, die den Genossenschaftern die
Möglichkeit bietet, Fahrzeuge kurz- oder langfristig zu mieten.
Die gesamte Vermittlung wird über die WG Aufbau abgewickelt. Für Sie entfallen
die Aufnahmegebühr und die monatlichen Beiträge bei stadtmobil.
Mittlerweile stehen an 18 Standorten in Dresden über 50 Fahrzeuge aller Größen
zur Verfügung. Damit ist garantiert, daß Sie für Ihre persönlichen Zwecke jeweils
flexibel das richtige Auto auswählen können. Die Fahrtkosten setzen sich aus
einem Strecken- und Zeittarif zusammen, darin enthalten sind Benzin, Wartung,
Versicherung und Service. Genauere Angaben zu Preisen, den Stationen und den
Fahrzeugen, die für Sie bereitstehen, erfahren Sie unter
www.stadtmobil.com/business/
Wie gelange ich zu einem Fahrzeug?
1. Bitte sprechen Sie mit uns, der WG Aufbau, ob zu den gewünscheten Terminen
das gewünschte Fahrzeug zur Verfügung steht.
2. Nach Vorlage der Personalausweises, des Führerscheines und Ihrer Mitgliedskarte erfolgt der Abschluß einer Vereinbarung. Mit dieser Vereinbarung
26
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
Foto: Station von Stadtmobil auf dem Parkplatz Rothemundtstraße
bestellen Sie das Fahrzeug, erkennen die Geschäftsbedingungen an und verpflichten sich zur Kostenübernahme.
3. Sie erhalten die notwendige Zugangskarte und die entsprechende Einweisung
durch die Mitarbeiterin.
4. Sie übernehmen das Fahrzeug an der vereinbarten Station.
5. Nach Nutzung und Abstellung des Fahrzeugs am Standort geben Sie die
Zugangskarte in der WG Aufbau wieder ab.
6. Sie zahlen nach Rechnungserhalt umgehend den Betrag an die WG Aufbau.
Ihre Ansprechpartnerin:
Frau Lempert
Henzestraße 11
Telefon (03 51) 44 32-412
Autohaus N°1 ASH GmbH
Am Viertelacker 32 c
01259 Dresden
Telefon: (03 51) 272 77 77
Unser Leistungsangebot
Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen
Finanzierung und Leasing
● Werkstattservice
● Werkstattersatzwagen
● Unfallinstandsetzung
eigene Klempnerei und Lackiererei
● Ersatzteil- und Zubehörshop
● DEKRA und AU
● Versicherungsdienst im Haus
●
●
Sehr geehrte Damen und Herren,
den Namen Autohaus N° 1 ASH GmbH werden Sie in Zukunft
öfter lesen oder hören, denn seit diesem Jahr sind wir Geschäftspartner der WG Aufbau. Gern stellen wir Ihnen unseren Betrieb
und natürlich die Vielfalt unserer Dienstleistungen rund um
Hyundai vor. Denn nichts ist uns wichtiger, als eine zuverlässige
und qualitätsgerechte Rundumbetreuung unserer Kunden und
Ihrer Autos. Die Partnerschaft mit der WG Aufbau, Ihrer Woh-
nungsgenossenschaft, bringt Ihnen natürlich Vorteile: z.B. erhalten Sie bei jedem Kauf eines Neuwagens der Marke Hyundai
einen Nachlaß bis 16 % bei Vorlage Ihrer Mitgliedskarte. Nehmen Sie sich Zeit und kommen Sie auf einen Besuch bei uns
vorbei. Selbstverständlich können Sie mit uns auch einen
festen persönlichen Termin vereinbaren, so daß wir uns auf
Ihren Besuch ganz individuell vorbereiten können. Es lohnt sich!
Mit freundlichen Grüßen Ihr Autohaus N°1 ASH GmbH
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
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Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
Gegen Vorlage der Mitgliedskarte erhalten Sie an unserer Tageskasse für alle Vorstellungen
von Sonntag bis Donnerstag 10 % Ermäßigung (ausgenommen Gastspiel Olli Dittrich & Bastian Pastewka
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
29
Die Gästewohnungen der
Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG
Wohnzimmer Liebstädter Str. 56
Schlafzimmer Rathener Str. 113
Sie erwarten Besuch von Freunden oder Verwandten bzw.
möchten einfach Dresden kennen lernen, dann haben Sie
die Möglichkeit, bei uns preisgünstig eine Gästewohnung
zu mieten! Zunächst wollen wir die Wohnungen vorstellen.
Die 3-Raum-Wohnung befindet sich im Erdgeschoß, verfügt über ein Schlafzimmer mit Doppelbett, Wohnzimmer
mit Schlafcouch für 2 Personen und ein separates Zimmer
mit Schlafliege, Bad und Dusche.
Lage und Ausstattung der Wohnungen
■ Reißigerstr. 24, 26 und Striesener Str. 2
Höchstens 10 Gehminuten vom Großen Garten entfernt
und nahe eines Straßenbahnknotenpunktes befinden sich
unsere beiden 1-Raum-Wohnungen (für max. 2 bzw. 3 Personen nutzbar). Jede Wohnung ist ausgestattet mit
Küchenzeile (Kochmöglichkeit) und Bad mit Dusche. Zum
Schlafen steht ein Doppelbett bzw. eine ausziehbare
Couch zur Verfügung.
In der Striesener Str. 2 ist eine Aufbettung für eine dritte
Person möglich.
Die Gästewohnung in der Reißigerstr. 26 verfügt über
die gleiche Ausstattung, hat aber ein zusätzliches Zimmer
mit 2 Schlafmöglichkeiten, Bad und Dusche.
■ Steinstr. 1 und 5
In unmittelbarer Nähe vom Terrassenufer mit seinen
Dampferanlegestellen und nur wenige Gehminuten vom
historischen Zentrum Dresdens entfernt, befinden sich
zwei unserer Gästewohnungen. Mit 40 m2 bieten die Wohnungen jeweils für max. 4 Personen Übernachtungsmöglichkeit (Schlafzimmer mit 2 Einzelliegen, Wohnzimmer mit
Schlafcouch für 2 Personen).
Beide Wohnungen verfügen über eine Küchenzeile mit
Kochmöglichkeit sowie Bad mit Dusche.
■ Liebstädter Str. 56
Zwischen dem Großen Garten – Dresdens größter Parkanlage, mit Zoologischem Garten, wunderschön gestalteten
Blumenrabatten, Palais und Parkbahn – und dem Operettentheater in Leuben befindet sich eine weitere Gästewohnung.
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Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
■ Luchbergstr. 20
Eine Attraktion von Dresden ist die Pferderennbahn in Seidnitz, in deren Nähe sich diese Gästewohnung befindet.
Die Wohnung bietet Übernachtungsmöglichkeit für
max. 4 Personen, verfügt über ein Schlafzimmer mit Doppelbett und Schlafcouch für 2 Personen im Wohnzimmer.
Zur Ausstattung gehört ein Bad mit Badewanne.
■ Rathener Str. 113
Am Stadtrand von Dresden befindet sich diese Gästewohnung in der fünfzehnten Etage eines Hochhauses. Von hier
oben kann man einen einmaligen Rundblick über Dresden,
Wachwitz bis hin zum Elbsandsteingebirge genießen. Von
einem Haltepunkt der Deutschen Bahn gelangen Sie
ebenso schnell ins Stadtzentrum, wie auch in den o.g.
Naturpark. Die große 2-Raum-Wohnung verfügt über ein
Schlafzimmer mit Doppelbett, Wohnzimmer mit Schlafcouch für 2 Personen und Bad mit Dusche.
In allen Gästewohnungen sind Fernseher mit Kabelanschluß vorhanden. Die Küchen sind mit Kühlschrank,
Herd, Kaffeemaschine und Geschirr ausgestattet.
■ Die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist
gewährleistet.
■ Wir bitten unsere Gäste, Handtücher und Bettwäsche
selbst mitzubringen. Nur in Ausnahmefällen kann Bettwäsche gegen Gebühr zur Verfügung gestellt werden.
■ Haustiere sind nicht erlaubt.
■ Aufgrund der großen Nachfrage ist eine rechtzeitige
Anmeldung zu empfehlen!
In Zukunft besteht für Genossenschaftsmitglieder die
Möglichkeit, Gästewohnungen von Partnergenossenschaften in anderen Städten innerhalb Deutschlands zu
nutzen.
Reservierung
Für Fragen und Reservierungswünsche stehen Ihnen Frau
Hochgräber oder Frau Schöne unter der Ruf-Nr. (0351)
44 32-202 oder -201 bzw.
E-Mail: [email protected]
gern zur Verfügung.
Preise
Gästewohnung
Reißigerstr. 24
Striesener Str. 2
Steinstraße 1
Steinstraße 5
Luchbergstr. 20
Reißigerstr. 26
Rathener Str. 113
Liebstädter Str. 56
Anz. Übernachtungen
bis 3
ab 4
Zimmer
max. Belegung
1
1
2
2
2
2
2
3
Personen
1–2
3
4
5
1–2
3
4
5
2 Personen
3 Personen
4 Personen
4 Personen
4 Personen
4 Personen
4 Personen
5 Personen
Preis pro Nacht
Normal Mitgl.-Karte*
32 €
40 €
48 €
54 €
28 €
35 €
42 €
48 €
30 €
37 €
44 €
49 €
26 €
32 €
38 €
43 €
* Preisnachlaß für Mieter von Wohnungen der WG Aufbau
bei Vorlage der Mitgliedskarte
Küche Luchbergstr. 20
■ Endreinigung für alle Wohnungen = 11 €
Hartmut Rießland
Installateur- und Klempnermeister
seit 1930
Klettestraße 43
01257 Dresden
• Individuelle
Beratung
Telefon
03 51 - 203 82 19
• Warmwasser-,
Kaltwasserund Gasanlagen
Telefax
03 51 - 202 47 70
• Bäder
Bereitschaft: Telefon
01 72 - 350 27 86
• Gasheizung
• Service
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
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Der »LeubenTreff« – Ein Begegnungszentrum
wird den Stadtteil noch attraktiver machen
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LeubenTreff, Reisstraße 7
Das Spielzimmer fand sofort Anklang bei den Kindern
Die Kommunen haben immer weniger Geld. Die finanziellen Mittel der öffentlichen Hand werden allenthalben
gekürzt. Soziale Zuwendungen müssen immer mehr aus
dem privaten Umfeld erwartet werden.
Der Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Aufbau
Dresden eG hat sich bei diesem Hintergrund und anläßlich
des 50jährigen Bestehens der Genossenschaft entschlossen, für die Bewohner des Stadtteils Leuben ein Begegnungszentrum zu schaffen. Der »LeubenTreff« wurde am
18.2.2004 offiziell übergeben. Am 21. Februar, dem Tag der
offenen Tür, konnten sich schon viele Bewohner des Stadtteils von der Örtlichkeit ein Bild machen. Ganz gewiß wird
diese Stätte der Begegnung, über den unmittelbar genossenschaftlichen Rahmen hinaus, eine Bereicherung des
gesellschaftlichen Lebens sein. Der »LeubenTreff« soll die
Verbindung möglichst vieler Einwohner zu unserer Genossenschaft unterstützen. Er wird vielfältige kulturelle Erlebnisse ermöglichen. Sowohl öffentliche Veranstaltungen als
auch individuelle, familiäre Festlichkeiten können hier
stattfinden. Wir hoffen sehr, daß die Begegnungsstätte
von den Einwohnern angenommen wird. Es wäre schön,
wenn sie ein Zentrum genossenschaftlichen Lebens für
Klein und Groß im Wohngebiet würde. Der »LeubenTreff«
wird von einer diplomierten Sozialpädagogin begleitet.
Mit der Einrichtung eines Spielzimmers für die Jüngsten
wird gerade den Interessen junger Familien entsprochen.
Die Räumlichkeit ermöglicht die Durchführung kindgerechter Projekte wie beispielsweise Erzählcafe, MutterKind-Treff oder Bastelnachmittage.
Auch die Durchführung von altersunabhängigen Veranstaltungen, wie z.B. des musikalischen und literarischen
Genres, soll im Sinne »Genossenschafter für Genossenschafter« angeregt werden.
So bietet sich die Gründung eines genossenschaftseigenen Chores bzw. einer Musikgruppe im Wohngebiet an.
Zu kulturellen Ereignissen wie Traditionsveranstaltungen, Spielnachmittagen, Diavorträgen und verschiedenen
Zirkelangeboten gehört gewiß auch eine monatlich stattfindende Geburtstagsfeier für Jubilare. Neben geselligen
Veranstaltungen werden zunehmend Angebote, so in
Kooperation mit Dienstleistern, aber auch zu Fragen des
Rechts und der Gesundheit, möglich sein. Grundsätzlich
wollen wir uns auf Ihre Interessen und Wünsche einstellen.
Jeder Genossenschafter ist aufgefordert, eigene Ideen
zu einer aktiven Lebensweise und Freizeitgestaltung einzubringen, die über das Begegnungszentrum in Leuben
gefördert werden könnten.
Für Familienfeiern, Jubiläen etc. stehen im Begegnungszentrum »LeubenTreff« neben einem schönen großen Saal
mit 64 Plätzen drei weitere geeignete Räumlichkeiten für
Vereinssitzungen, Beratungen oder geselliges Beisammensein zu Verfügung.
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
Für den Saal betragen die Mietpreise:
■ Mieter der WG Aufbau
20 €/Stunde
■ ab 4. Stunde
80 € (Tagessatz)
■ sonstige Personen
25 €/Stunde
■ ab 4. Stunde
100 € (Tagessatz)
Mietpreis für Gruppenräume nach Absprache
Zu allen Fragen, die Veranstaltungsangebote und Raumvermietung betreffen, steht Ihnen unsere Mitarbeiterin
Frau Jana Tempels im »LeubenTreff«, Reisstr. 7 unter der
Telefonnummer (03 51) 205 73 60 zur Verfügung.
Bitte denken Sie an rechtzeitige Reservierung!
Über das Repertoire unseres Begegnungszentrums werden Sie über ein regelmäßíg gestaltetes Monatsprogramm
informiert.
Ehrenamtliche Mitstreiter sind herzlich willkommen !
Zwei Jahre Seniorenzentrum
Amadeus
Eins, zwei, drei im Sauseschritt, eilt die Zeit wir eilen mit,
ist man mit Wilhelm Busch geneigt zu sagen, wenn man
sich bewußt macht, daß unsere Begegnungsstätte Amadeus nun schon zwei Jahre besteht.
Als vor über drei Jahren vom Vorstand der WG Aufbau
die Entscheidung getroffen wurde, dieses genossenschaftliche Seniorenzentrum in der Striesener Straße 2
einzurichten und dem Verein »WOHNEN im Alter in der WG
AUFBAU Dresden e.V.« zu übertragen, war kaum vorstellbar, daß es sich in kürzester Zeit eines so großen Zuspruchs erfreuen würde. Etwas Spezifisches für die älteren
Mitglieder tun, damit sie ein anregendes Umfeld behalten
und individuellen Neigungen nachgehen können, das war
die Absicht der Genossenschaft und dies ist voll gelungen.
In zwölf Zirkeln erfolgt zwischenzeitlich die Beschäftigung mit dem eigenen Hobby. Handarbeit, Tanzen, Gymnastik und Malen gehören ebenso dazu wie Vorträge und
kleine Konzerte.
daß bei uns nur noch die Nachfeier stattfinden konnte – es
lebt offensichtlich vieles weiter!
Wir freuen uns auf die nächsten Begegnungen, die
immer mit vielseitigen Erinnerungen an die Anfangszeit
des AWG-Baugeschehens in unserer Stadt verbunden
sind. Die Leubener, Zschachwitzer und Seidnitzer Hausgemeinschaften werden ihre Einladungen bereits in den
neuen LeubenTreff erhalten.
Am Jahresanfang 2004 hat es im Amadeus einen Leitungswechsel gegeben. Frau Roch übernimmt eine Begegnungsstätte der Volkssolidarität in Gorbitz. Ihr gilt ein aufrichtiger Dank aller Amadeus-Besucher für die geleistete
Aufbauarbeit und ihre Umsicht beim Tätigkeitsbeginn
unserer Einrichtung.
Der Betreiber Volkssolidarität hat als neue Leiterin seit
dem 1. Februar 2004 Frau Liebstein im Einsatz. Ihr sagen
wir unser herzliches Willkommen und wünschen ihr eine
ebenfalls allzeit gute Hand.
Das Blättern in den Gründungsdokumenten der WG Aufbau gehört zu den
Veranstaltungen mit langjährigen Hausgemeinschaften
Das Wichtigste jedoch ist die Gemeinschaft mit anderen, die hier jederzeit gefunden werden kann. Neben den
monatlichen Geburtstagsfeiern mit den Genossenschaftsjubilaren ist im vergangenen Jahr eine weitere Veranstaltungsreihe angelaufen.
Die Genossenschaft lädt solche Hausgemeinschaften
zum gemeinsamen Feiern ein, die seit dem Erstbezug noch
fast geschlossen zusammen wohnen. Natürlich wurde mit
den Häusern begonnen, die unmittelbar nach der AWGGründung errichtet wurden, das erste 1955.
So haben wir im vergangenen Jahr Hausgemeinschaften aus Häusern der Lilienthalstraße, Prof.-Ricker-Straße,
Hertzstraße, Anton-Graff-Straße, Lipsiusstraße, Reisstraße und Wallotstraße im Amadeus begrüßen und bewirten können. In einigen Fällen kamen wir mit unseren Einladungen etwas zu spät. Es hatten die Hausgemeinschaften der Lipsiusstraße 6 und der Wallotstraße 9 bereits
eigenständig ihre »Bezugsjubiläen« ausgiebig gefeiert, so
Schöne Bäder
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Lugaer Straße 2
01259 Dresden-Niedersedlitz
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Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
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Historischer Streifzug durch die Wohngebiete unserer
Genossenschaft – Teil 2
Historischer Ursprung der Straßennamen
In dieser Ausgabe beginnen wir, der Frage nach dem historischen Ursprung der Straßennamen in unseren Wohngebieten nachzugehen.
1. Handelswege
Viele aus unserer Stadt nicht mehr wegzudenkende
Straßenzüge sind auf uralte Handelswege zurückzuführen. Die Pirnaer Landstraße, Bodenbacher Straße und
Bautzner Landstraße sind beredte Beispiele dafür.
Die 1315 erstmals erwähnte Straße nach Pirna begann
innerhalb der Dresdner Stadtmauern als innere Pirnaische
Straße und setzte ihren Verlauf als äußere Pirnaische
Straße bis nach Dohna fort. Nach der Zerstörung der Burg
Dohna im Jahr 1402 erfuhr der Handelsweg seine Fortführung über Pirna bis nach Böhmen. Ab 1859 war für die
damals noch selbständigen Dörfer Gruna, Seidnitz, Dobritz, Leuben und Zschachwitz der Name Pirnaische Straße
gebräuchlich.
Um Verwechslungen mit der Pirnaischen Straße im
Dresdner Stadtgebiet zu vermeiden, erhielten die Straßenabschnitte in den eingemeindeten Dörfern Gruna und
Seidnitz ab 1901 den Namen Bodenbacher Straße.
Mit der böhmischen Stadt Bodenbach (heute Stadtteil
von Dečin), die bis 1918 zu Österreich gehörte, stand Dresden in enger Handelsbeziehung. An diesem alten Handelsweg entstanden viele Neubauten unserer Genossenschaft, so in Gruna die Häuser zwischen Karcherallee und
Zwinglistraße (1963/64), in Seidnitz die Wohngebiete an
der Liebstädter Straße (1975/76) und der Marienberger
Straße (1977/78) sowie die Häuser der Pirnaer Landstraße
in Altleuben (1972).
Während die Pirnaer Landstraße aus einem im Tal verlaufenden Handelsweg entstand, ist die Bautzner Landstraße Teil eines alten Handelsweges auf den Höhen oberhalb des Elbhanges. Die heutige Bautzner Landstraße war
bis ins 19. Jahrhundert noch unter dem Namen Stolpesche
Straße als Teil des Handelsweges von Dresden über Stolpen nach Bautzen bekannt. Nach 1785 wurde dieser noch
unbefestigte Fuhrweg in der Ortslage Bühlau zur Chaussee ausgebaut.
Dort, wo die Bautzner Landstraße in einem großen
Bogen Bühlau in Richtung Weißig verläßt, liegt an der Einmündung der Rossendorfer Straße eine Siedlung aus den
Jahren 1937/38, die zum Bestand unserer Genossenschaft
gehört.
2. Verbindungswege
Für nahezu jeden Dresdner Stadtteil, der aus einem eingemeindeten Dorf hervorging, gibt es auch eine Straße,
die dessen Namen führt. Die Lagen der alten Verbindungswege von Dorf zu Dorf behielten in den meisten Fällen trotz Erweiterung und Bebauung ihren Verlauf. Der
Ortsname gibt dabei im Sinne einer »Ausfallstraße« die in
den Ort führende Richtung an. Beispiele dafür sind der von
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Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
Rossendorfer Straße/Bautzner Landstraße, die Häuser wurden zwischen
1929 und 1937 errrichtet (Foto Löwel)
Striesener Straße im Mai 1958 (Foto Stadtplanungsamt E 5683)
Strehlen nach Gruna führende Grunaer Weg oder die von
Blasewitz nach Tolkewitz führende Tolkewitzer Straße.
Die Pillnitzer Straße in der Pirnaischen Vorstadt erhielt
erst 1859 mit dem Ausbau ihren heutigen Namen. Bis zu
diesem Zeitpunkt hieß sie noch Äußere Rampische Straße.
Am nicht mehr vorhandenen Striesener Platz endete die
Pillnitzer Straße und es begann die Striesener Straße, die
Dresden auf kürzestem Weg mit dem Dorf Striesen verband.
Die in Seidnitz gelegene Zschachwitzer Straße führt
nicht auf einen alten Verbindungsweg zurück. Die Namengebung im 20. Jahrhundert deutet nur auf die Nähe und
Richtung dieses Stadtteiles hin.
Bis auf die beiden Häuser der Tolkewitzer Straße aus
dem Jahr 1925 handelt es sich bei den Häusern der anderen Straßen um Neubauten aus den Jahren 1959 bis 1963.
Preiskreuzworträtsel
Die 3 Lösungswörter ergeben einen Leitspruch unserer
Genossenschaft.
2. Preis 1 Reisegutschein
3. Preis 1 Gutschein zum Einkauf in der Altmarktgalerie
Zu gewinnen gibt es
1. Preis 1 Wochenendanrecht für 2 Personen in der
Semperoper
Einsendeschluß ist der 30. Juli 2004.
Die Gewinner werden unter Ausschluß des Rechtsweges
ermittelt.
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
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Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
Vorbereitungen zur Wahl der neuen Vertreterversammlung laufen
Die Vertreterversammlung als ein Organ der Genossenschaft wird alle vier Jahre neu gewählt. Dieses schreibt das
Genossenschaftsgesetz und unsere Satzung vor.
Entsprechend der Wahlordnung unserer Genossenschaft haben die Vorbereitungen für die neu zu wählende
Vertreterversammlung für die Legislaturperiode 2005/
2009 begonnen. In einigen Stimmbezirken werden bereits
Sondierungsgespräche mit potentiellen Kandidaten
geführt, da es in diesen Stimmbezirken von den bisher
dort wirkenden gewählten Vertretern keine Wiederkandidatur (vorwiegend aus Altersgründen) gibt.
Der Wahlvorstand wird sich in der Zeit vom 1. 7. 2004
bis 6. 12. 2004 mit allen Aspekten der Wahl beschäftigen.
So wird es Anfang Juli 2004 eine Sonderausgabe des
»Genossenschafts-Echos« geben, wo alle Genossenschafter die Möglichkeit haben, sich mit Details der Vertreterwahl vertraut zu machen, Kandidatenvorschläge an den
Wahlvorstand zu richten oder sich selbst um ein Mandat
zu bewerben. Wobei zu beachten ist, daß nur Mitglieder
der WG Aufbau kandidieren können.
Da wir zur letzten Wahl eine rege Wahlbeteiligung verzeichnen konnten, gehen wir auch in diesem Jahr davon
aus, daß eine Vielzahl unserer Genossenschaftsmitglieder
von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen wird.
Verbund Dresdner Wohnungsgenossenschaften
Im neu gebildeten Arbeitskreis »Wohnungsbaugenossenschaften Dresden« haben sich die sechs größten Wohnungsgenossenschaften der Stadt Dresden zusammengefunden. Die
❚ Wohnungsgenossenschaft Aufbau
❚ Wohnungsgenossenschaft »Glückauf« Süd
❚ Eisenbahner Wohnungsbaugenossenschaft
❚ Sächsische Wohnungsgenossenschaft
❚ Wohnungsgenossenschaft Johannstadt
❚ Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Dresden-Ost
haben zusammen über 65 000 Wohnungen.
Unternehmensübergreifend wollen wir unsere Wohnungen vermarkten.
Das gemeinsame Logo ist ein Haus aus bunten Bauklötzen. Jede Genossenschaft hat dieses Logo in ihre Internetpräsentation eingebunden und ist mit dem Internetportal www.wbg-dresden.de verlinkt.
Eine erste erfolgreiche Marketingmaßnahme war die
Unterstützung des Budesliga-Volleyball-Heimspieles der
Damen des DS 1898 gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen.
Allein unsere Genossenschaft erhielt 170 Eintrittskarten, die unter den Genossenschaftern verlost wurden. Daß
diese Aktion gut ankam, bewiesen die vielen Anrufer, die
sich über die Einladung zum Spiel bedankten.
Gewinner Kinderrätsel Genossenschafts-Echo 2/2003
Wieder haben uns viele Zuschriften von euch mit den
Lösungsworten zu der Rätselseite erreicht.
Folgende Antworten waren richtig:
Kreuzworträtsel: Hampelmann
Buchstabensalat: Fahrrad
Würfel:
23 Augen
Uhr:
20 Minuten nach 8 Uhr
Unter den 15 Teilnehmern mit richtigen Lösungen wurden
die Gewinner ermittelt.
1. Preis: 1 tragbarer CD-Player
Eric Prasse · Striesener Str. 36b
2. Preis: 1 Familienkarte für die Yenidze
Carolin Forkert · Berchtesgadener Str. 15
3. Preis: 2 Kinokarten
Christin Dreyer · Knappestraße 22
Die Gewinner haben wir am 10. Februar 2004 zu einer
kleinen Feierstunde in die Genossenschaft eingeladen, wo
wir bei Kaffee und Kuchen die Geschenke überreichten.
Christin schreibt an Herrn Kupke den Vorstandsvorsitzenden:
»Ich möchte mich bei Ihnen für die schön gestaltete Feierstunde anläßlich der Preisverleihung des Rätsels aus
dem Genossenschaftsmagazin bedanken. Die Tische
waren sehr schön gedeckt und auch der Kakao und die
Naschereien haben prima geschmeckt.«
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
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Telefonverbindungen und Sprechzeiten
Telefon- und Faxverbindungen
Öffnungs- und Sprechzeiten
Telefon Zentrale
Sprechtage in der Geschäftsstelle
Henzestraße 14, 01309 Dresden:
03 51 / 44 32 - 0
Fax Vorstand
Fax Kaufmännischer Bereich
Fax Wohnungswirtschaft
Fax Technischer Bereich
Fax Bauleitung
03 51 / 44 32 - 199
03 51 / 44 32 - 199
03 51 / 44 32 - 299
03 51 / 44 32 - 564
03 51 / 44 32 - 399
Durchwahlnummern
einzelner Fachbereiche:
Abteilungsleiter Wohnungswirtschaft
Wohnungswirtschaft Vertragswesen/Vermietung
Wohngebietsbetreuung 1
Wohngebietsbetreuung 2
Wohngebietsbetreuung 3
Wohngebietsbetreuung 4
Wohngebietsbetreuung 5
Mitgliederwesen
Genossenschaftsarbeit
Rechtsabteilung
Wohneigentum,
Gewerbe- und Pachtobjekte
Heizungswartung
Hauswartbetreuung
Sozialarbeit
Betriebskosten
Finanzbuchhaltung
Mietenbuchhaltung
Kasse
Sekretariat Bauleitung
107
148
118
123
126
145
124
115
109
105
113, 114
418
415, 416
143
218
203
209
217
304
dienstags
donnerstags
9.00 – 11.45, 13.00 – 18.00 Uhr
13.00 – 16.00 Uhr
Geschäftszeit:
montags
dienstags
mittwochs
donnerstags
freitags
7.15 – 15.30 Uhr
7.30 – 18.00 Uhr
7.15 – 15.30 Uhr
7.15 – 16.00 Uhr
7.15 – 11.45 Uhr
Zusätzliche Beratungszeiten Henzestraße 14:
nach Vereinbarung
Öffnungszeiten Schlüsselwerkstatt
Henzestraße 11 /EG:
dienstags
donnerstags
9.00 – 11.45, 13.00 – 18.00 Uhr
13.00 – 16.00 Uhr
Sprechzeiten der Hauswarte:
Die zuständigen Hauswarte sind für persönliche
Rücksprachen in ihren Büros zu erreichen:
dienstags
donnerstags
7.30 – 8.00, 17.30 – 18.00 Uhr
7.15 – 7.45, 15.30 – 16.00 Uhr
»Wohntipp« – das Vermietungszentrum auf der
Papstdorfer Straße:
(Straßenbahn- und Bushaltestelle Zwinglistraße)
Havariedienst:
unter Tel.
0800/942 83 22
Alle Notreparaturen für die Gewerke Heizung, Sanitär
und Elektro sowie Havarien, die zur Gefahr für Leben
und Gebäude führen können und keinen Aufschub bis
zum nächsten Werktag dulden, melden Sie bitte:
montags bis freitags
und freitags ab
bis montags
16.00 – 7.00 Uhr
12.00 Uhr
7.00 Uhr
Impressum
Seniorenzentrum »Amadeus«
Striesener Straße 2, 01307 Dresden
Telefon
Fax
03 51 / 447 28 69
03 51 / 447 28 74
LeubenTreff
Reisstraße 7, 01257 Dresden
Unsere Postanschrift: Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG
PSF 19 01 47 · 01281 Dresden
Internet : www.wga-dresden.de · E-Mail: [email protected]
Redaktionskollegium: Geschäftsstelle Henzestraße 14 · 01309 Dresden
Telefon
Fax
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
13.00 – 18.30 Uhr
9.00 – 13.00 Uhr
Verein WOHNEN im Alter
in der WG AUFBAU Dresden e.V.
Herausgeber: Aufsichtsrat und Vorstand
Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG
Herstellung: Michel Sandstein Grafischer Betrieb
und Verlagsgesellschaft mbH, Dresden
38
montags bis freitags
sonnabends
03 51 /205 73 60
03 51 /205 73 62
Königsbrücker Straße 13 • 01458 Ottendorf-Okrilla
Tel. 03 52 05 / 5 43 05
Fax 03 52 05 / 5 43 01
eMail: [email protected]
Internet: www.elektro-funk.com
Installation von:
Elektroanlagen aller Art
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Leihgeräten und Altgeräteentsorgung
Auftragsannahme für unsere Dresdner Kunden:
Hotline: 01 71 / 3 84 30 70
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004
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