Ausgabe 1/2004 downloaden
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1/2004 Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG GENOSSENSCHAFTS-ECHO 5 0 J A H R E WO H N E N I N G E M E I N S C H A F T gut und sicher wohnen Aus dem Inhalt 50 Jahre WGA – geschichtlicher Rückblick 5 Mitgliederstimmen zum Genossenschaftsjubiläum 10 Die Mitgliedskarte für unsere Genossenschafter 24 Gästewohnungen der WG Aufbau 30 LeubenTreff – ein Begegnungszentrum 32 Historischer Streifzug durch unsere Wohngebiete – Teil 2 34 Inhalt Vorwort 4 50 Jahre WGA – geschichtlicher Rückblick 5 Mitgliederstimmen zum Genossenschaftsjubiläum 10 Die Modernisierung unseres Wohnungsbestandes nach 1989 12 50 Jahre WGA – 30 Jahre Tätigkeit in der Wohnungsgenossenschaft 23 Die Mitgliedskarte für unsere Genossenschafter 24 Die Gästewohnungen der WG Aufbau 30 Der LeubenTreff – ein Begegnungszentrum 32 Zwei Jahre Seniorenzentrum Amadeus 33 Historischer Streifzug durch unsere Wohngebiete – Teil 2 34 Preiskreuzworträtsel 35 Vorbereitungen zur Wahl der neuen Vertreterversammlung laufen 37 Verbund Dresdner Wohnungsgenossenschaften 37 Gewinner Kinderrätsel Genossenschafts-Echo 2/2003 37 Telefonverbindungen und Sprechzeiten 38 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 3 Sehr geehrte Genossenschafter, in geraffter Form werden dem Leser dieser Ausgabe unseres »Genossenschafts-Echos« die Anfänge der Wohnungsgenossenschaft Aufbau nahegebracht bzw. in Erinnerung gerufen. Bewußt wird an die ehemals eigenständigen Genossenschaften erinnert, die heute in der Öffentlichkeit kaum noch namentlich bekannt sind, aber zum Geschichtsverständnis unserer Genossenschaft gehören. Dieses Verständnis sollten wir uns bewahren. Das im Auftrag der Vorstände der fünf großen Dresdner Wohnungsgenossenschaften entstandene Buch »50 Jahre Wohnungsgenossenschaften der Stadt Dresden« veranschaulicht in lebendiger Form die Geschichte der Dresdner Genossenschaften. Viele unserer älteren Genossenschafter werden an Begebenheiten und Aufbauvorhaben erinnert, an denen sie selbst gestaltend mitwirkten. Jüngere Generationen werden diese teilweise unter großen Entbehrungen erbrachten Leistungen sicher mit gebührendem Respekt zur Kenntnis nehmen. Der Vorstand wird dafür Sorge tragen, daß alle interessierten Genossenschafter Zugang zu diesem Buch erhalten. Verehrte Genossenschafter, vieles haben wir in den zurückliegenden Jahrzehnten erreicht, vieles bleibt aber noch zu tun. Durch den Zugang weiterer Altbaubestände und Neubauwohnungen entwickelte sich unsere Genossenschaft bis Ende der achtziger Jahre mit ca. 17 700 Wohnungen zur größten Wohnungsgenossenschaft der ehemaligen DDR. Nach Umwandlung der Groß-AWG »Aufbau« in die WG Aufbau Dresden eG im Jahre 1990 änderte sich nichts am angewachsenen Instandsetzungsstau. Die Dringlichkeit, eine Modernisierung der vorhandenen Wohnungsbestände vorzunehmen, duldete keinen Aufschub. Zum Zeitpunkt der Umbildung der Genossenschaft gehörten der WG Aufbau ca. 10 % des genutzten Grund und Bodens, der im Grundbuch eingetragen für eine Besicherung von Krediten herangezogen werden konnte. Heute ist unsere Genossenschaft Eigentümer von ca. 150 ha Boden der Stadt Dresden. Seit 1992 wurden ca. 90% der noch in unserem Besitz befindlichen 17400 Wohnungen komplex - einschließlich Außenanlagen – modernisiert. Eine gigantische Leistung, die in wenig mehr als einem Jahrzehnt vollbracht wurde! Tatsache ist aber auch: Die vorgenommenen Investitionen 4 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 in die Wohnungsbestände lagen über den erzielten Mieteinnahmen. Um die hohen Modernisierungsaufwendungen zu finanzieren, mußten jährlich neue Kredite aufgenommen werden, für die inzwischen ein erheblicher Kapitaldienst zu leisten ist. Allein für Zinsen mußten 2002 38 % unserer gesamten Mieteinnahmen bei einem durchschnittlichen Zinssatz von 4,53 % eingesetzt werden. Schließt man die Tilgung mit ein, waren es 2002 sogar ca. 53,6 % der Einnahmen. Verstärken werden sich die Probleme durch die in den kommenden Jahren anstehende Umschuldung der abgelaufenen zinsgünstigen Förderdarlehen. Trotz des in den letzten zwei Jahren erfreulich zu verzeichnenden Rückganges des Wohnungsleerstandes verbietet sich eine weitere Neuverschuldung. Letztmalig kommen im Jahre 2004 für die Fertigstellung des achten und damit letzten Bauabschnittes im Altbaugebiet Gruna, der restlichen Blöcke in der Pirnaischen Vorstadt und dem 1. Bauabschnitt im Wohnquartier Wiesenstraße Fremdmittel zum Einsatz. Die Modernisierungsmaßnahmen der Folgejahre sind abhängig von den verfügbaren Eigenmitteln. Aussagen zur Einordnung der noch nicht realisierten Objekte in die Planung können nur kurzfristig, also von Jahr zu Jahr, getroffen werden. Sie dürfen davon ausgehen, daß der Vorstand im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten, aber auch in Wahrnehmung seiner kaufmännischen Verantwortung für die Wohnungsgenossenschaft Aufbau, alle Anstrengungen unternehmen wird, um auch die noch nicht modernisierten Wohnobjekte in einen zeitgemäßen Zustand zu versetzen. Ihr Vorstand Reinhard Kupke Günter Klaus Monika Triebeneck Vorstandsvorsitzender Vorstandsmitglied Techn. Bereich Vorstandsmitglied Kaufm. Bereich 50 Jahre Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG – geschichtlicher Rückblick Der Wiederaufbau hatte bis 1953 fast ausschließlich im Beräumen des Zerstörten bestanden, und vorzugsweise war das unmittelbare Zentrum frei gemacht worden, um dort 1953 die ersten Neubaumaßnahmen beginnen zu können. Der Beginn als AWG Direktor Förster vom Sachsenwerk bei seiner Ansprache zum ersten Spatenstich Wiederum begehen wir ein Jubiläum. Dieses mal ist es das halbe Jahrhundert, auf das die Genossenschaft zurückschauen kann. Damit ist Anlaß gegeben daran zu erinnern, daß im Laufe der fünf Jahrzehnte viele Genossenschafterinnen und Genossenschafter Heim und Heimat in der WG Aufbau gefunden haben, obwohl sie einmal in anderen Wohnungsgenossenschaften Mitglied geworden waren. Ein kurzer historischer Abriß soll uns auch diese Seite der Genossenschaftsentwicklung bewußt machen. Das Erbe Am 13. Februar 1945 nachmittags hatte Dresden einen Bestand von 220 000 Wohnungen, Stunden später waren 75 000 zerstört und verbrannt. Allein im Stadtzentrum und in der angrenzenden Johannstadt wohnten vor dem Angriff 110 000 Menschen, danach hatten hier lediglich noch eintausend von ihnen eine Bleibe. Fünf Jahre später, an einem Oktobersonntag des Jahres 1950, ging der von auswärts an der Technischen Hochschule gerade immatrikulierte Student Heinz Clemens durch Dresdens ehemalige Mitte, um seine Studienstadt kennenzulernen. Er schreibt: »Meine Stadtwanderung sollte mich vom Neustädter Markt, über die Augustusbrücke, vorbei am zerstörten Schloß zum Hauptbahnhof führen. Die Straßen waren freigeräumt, rechts und links türmten sich die Ziegelberge. Da eine Straße wie die andere aussah, verlief ich mich und fand mich vor der noch halbwegs intakten Annenkirche wieder. Auf diesem ganzen Weg begegnete ich lediglich zwei Menschen. Man stelle sich vor – im Zentrum am Sonntagnachmittag. Zugegeben, weder das Wetter noch die Stadtmitte verlockten damals zum Spaziergang. Aber, so war die Dresdner Innenstadt noch Ende 1950.« Ja, so war Dresdens Zentrum damals, und die Johannstadt war weitere fünf Jahre später noch so beschaffen – trotz aller angestrengten Enttrümmerung. Mit dem Jahr 1954 war ein genossenschaftlicher Wohnungsbau unter proletarischem Vorzeichen ins Leben gerufen worden. Der neue Staat DDR hatte mit der Schaffung rechtlicher Grundlagen für den genossenschaftlichen Arbeiterwohnungsbau – AWG, den Gedanken von Eigenverantwortung und Selbsthilfe aufgegriffen, der sich schon seit der Jahrhundertwende in einer Vielzahl von Wohnungsgenossenschaften manifestiert hatte. Jetzt sollten volkseigene Betriebe die Initiatoren und Träger des neuen genossenschaftlichen Gedankens sein. Im April 1954 gründete sich im Sachsenwerk Niedersedlitz zunächst eine Betriebs-AWG, die später mit ihrem Namen in vielen Teilen der Stadt vom Dresdner Aufbauwerk künden sollte. Der Anfang lag in Leuben. Gegenüber dem dortigen Rathaus erhielt die Sachsenwerk-AWG Gelände von der Stadt zugeteilt. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich am 8. Juni 1954 für 18 Wohnungen wurde die Lilienthalstraße Dresdens erste AWG-Baustelle. Im Herbst des gleichen Jahres schrieb der AWG-Vorsitzende Karl Rimmelspacher in einem Tätigkeitsbericht: »Viele Dinge mußten getan werden, die uns völlig neu waren. Da ging es um die Eröffnung eines Bankkontos, das Anlegen einer Mitgliederkartei, den Abschluß von Bauverträgen, die Beratung von bautechnischen Angelegenheiten usw., so daß es des Lernens bis heute kein Ende hat. Eine Anleitung dazu gab es nicht, so haben wir uns mit mancherlei arg herumgeschlagen.« Es nötigt uns heute noch den größten Respekt ab, wenn vor diesem Hintergrund am 27. November 1954 das erste Richtfest gefeiert werden konnte, und sich die neue AWG für das kommende Jahr mit 36 Wohnungen das doppelte Bauprogramm vornahm. Zum 13. Februar 1956 vermeldete die Betriebszeitung des Sachsenwerkes bereits stolz die nächsten Erfolge mit dem ersten bezogenen Wohngebäude sowie der im Aus- Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 5 bau befindlichen Wohnzeile an der Hertzstraße. An der Lilienthalstraße war schon die nächste AWG-Baugrube zu sehen. Zwischenzeitlich hatten sich Interessen-Akzente verschoben. Ein weiterer maßgeblicher Trägerbetrieb der Genossenschaft war der VEB Bau (St.) geworden. Über diesen städtischen Baubetrieb, der in Striesen angesiedelt war, erschlossen sich 1958 Möglichkeiten des schnelleren Bauens mit den ersten Vorhaben der aus Trümmersplitt gefertigten Großblöcke. Typen-Bauten an der Dinglingerstaße in der Johannstadt bildeten unseren Beginn zentrumsnahen Bauens. Hier in Johannstadt-Striesen kamen wir daher in Bau- Im äußersten Osten der Stadt hatte sich 1956 die AWG Sächsischer Brücken- und Stahlhochbau gegründet. An die Entstehungsgeschichte dieser weiteren UrsprungsAWG von uns und die ständige Anfangsnot auf dem Bau, soll eine kleine Bau-Episode erinnern. Sie verdeutlicht zugleich das besondere Engagement des Trägerbetriebes. Der damalige stellvertretende Werkstättenleiter des VEB SBS, Heinz Leuchte beschreibt das Entstehen des AWGHauses Schweizstraße 4–6 in Kleinzschachwitz u.a. so: »Als der Baubetrieb die Fundamente fertiggestellt hatte, fehlten die Fertigteil-Kellerfenster, die damals bereits zum Einsatz kamen. Der Bau kam ins Stocken. Als Baugeschehen an der Dinglingerstraße 1958 »Materialreserven« 1959 an der Striesener Straße nachbarschaft zu anderen AWG’n, so auch zu unserer zweiten Ursprungsgenossenschaft. Ihr Gründer, Karl-Horst Büttner erinnert sich: »Ich war Maschineneinsteller im Schreibmaschinenwerk und las in der Zeitung, daß die Wohnungsnot durch ›AWG‹ beseitigt werden soll. Als ich meinen Betriebsdirektor danach befragte, war er dafür, aber darum kümmern sollte sich wer anders. Die Gewerkschaft im Betrieb war hilflos. Ich holte mir daher an verschiedenen anderen Stellen Informationen zu den Gründungsmodalitäten. Schnell merkte ich: wenn das etwas werden soll, dann mußt du das selbst in die Hand nehmen.« Büttner ging aufs Ganze, und ließ beim Rat des Bezirkes die AWG »Eiserner Wille« registrieren, obwohl die vorgeschriebene Anzahl von 35 Mitgliedern mit unterzeichneter Beitrittserklärung noch nicht erreicht war. Die Beitrittserklärung zu unterschreiben bedeutete damals die Zustimmung zum Finanzierungsbetrag von 2500 Mark und die Bereitschaft zur Ableistung von rund 700 Stunden in Eigenleistung beim Bau. Bei Büttner war der Wille dafür vorhanden, und die anderen riß er mit. Vom Direktor seines Betriebes bekam er nun auch viel Unterstützung. Bald waren an der Lipsiusstraße, Henzestraße, Comeniusstraße und Dinglingerstaße die ersten Häuser gebaut, nachdem dort zunächst der Baugrund zu enttrümmern war. Vor einigen Wochen schrieb uns Genossenschafterin Hildegard Koch: »Damals war es ein großes Glück und ein Geschenk des Himmels, daß ich im November 1958 eine Wohnung auf der Lipsiusstraße 3 bekam. 39 schöne Jahre haben wir dort gewohnt. Meine Erinnerungen an die Anfangsjahre sind sehr schön. Waren wir doch alles Kollegen aus dem Schreib- und Nähmaschinenwerk. Wir waren alle jung und nach einiger Zeit waren es 20 Kinder im Haus.« wir bei der zuständigen Firma Löser in Dresden vorsprachen, stellt sich heraus, daß die Firma keinen Stahl für die Bewehrung mehr hatte. Unser Betrieb hatte zu dieser Zeit auch keine Möglichkeit solche Bewehrungsstähle zu beschaffen. Da das Baugeschehen alle Kollegen des Betriebes erfaßt hatte, wurden wir auf ein Bündel Stahldraht aufmerksam gemacht, das auf dem Lager der Montageabteilung schon seit dem Kriege lagerte. Der Rostklumpen schien aber nicht mehr verwendungsfähig. Da machte unser Werkzeugschmied den Vorschlag, den Bund auf einen Bahnmeister zu laden, das eine Ende am Prellbock anzubinden und das andere mit dem Dieselkran zu recken. Das waren für uns Aufzugsbauer spanische Dörfer, aber es gelang. Nach einem Rostfeuerwerk war der Bund auf einer Länge von etwa hundert Meter zwar zwei Millimeter dünner, aber außer den verbliebenen Rostnarben stahlblau geworden. Der Bau konnte weitergehen, wieder hatten wir einen Engpaß überwunden« 6 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 Zusammenschlüsse Unter Nutzung neuer rechtlicher Möglichkeiten waren 1957 die AWG Dresdner Lehrerschaft und die AWG Rat des Bezirkes Dresden gegründet worden. Auch sie hatten im Gebiet um die Dinglingerstaße, Striesener Straße, Stephanienstraße und Wallotstraße Baugrundstücke von der Stadt zugewiesen bekommen. Da alle diese AWG’n über unterschiedliche Möglichkeiten der zu erbringenden Eigenleistungen verfügten, war ein Zusammengehen zweckmäßig. Aus einer anfänglichen Arbeitsgemeinschaft »Aufbau« wurde daher durch Beschluß einer gemeinsamen Delegiertenkonferenz dieser fünf Dresdner AWG’n, zum 14. April 1959 (Registereintrag) die Groß AWG Aufbau Dresden gebildet. Da zu dieser Zeit für die AWG’n noch geworben werden mußte, war die Zahl von 1750 Wohnungen, über die wir durch diesen Zusammenschluß verfügten, fast identisch mit der Zahl vorhandener Mitglieder. Aber dies änderte sich bald, denn das Bauen der AWG’n hatte größtes Interesse gefunden. Schon 1960 hatten die damaligen 19 Dresdner AWG’n einen Wohnungsbestand von 7640 Wohnungen, aber bereits 19 343 Mitglieder. Fast zehn Jahre hat es anschließend gedauert, bis alle diese Mitglieder auch ihre AWG-Wohnung erhielten. Die Führung des Staates hatte sich entschieden, in den 60er Jahren anderen Bauaufgaben den Vorrang einzuräumen, z. B. der repräsentativen Gestaltung von Zentren in den Großstädten, so auch in Dresden, wo in dieser Zeit die neue Prager Straße entstand. Dies ging zu Lasten des Wohnungsbaus, eine bestimmte Resignation machte sich breit. 1965 schloß sich uns daher die AWG Frohe Zukunft an, die für sich eine solche eigenständige nicht mehr sah. Sie hatte sich 1957 als AWG Vieh- und Schlachthof Dresden gegründet und aus eigener Kraft eine Wohnanlage an der Wallot-, Hähnel- und Nicolaistraße errichtet. Darüberhinaus war sie am Wohnungsbau an der Wormser und der Wartburgstraße in Striesen beteiligt worden. Mit ihr kamen 406 Mitglieder zu uns, von denen erst 250 mit Wohnraum versorgt waren. Zum 1. 1. 1970 schloß sich uns dann die AWG Energie mit ihren 860 Mitgliedern an. Durch sie kamen Gebäude an der Wallot-, Lipsius-, Comenius-, Berthelt-, Hähnel-, Wintergarten-, Anton-Graff-, Rietschelstraße und dem Terrassenufer mit 540 Wohnungen in unseren weiteren Bestand. Zwischenzeitlich waren unserer Genossenschaft durch die Stadt in einer Reihe von Aufbaugebieten Wohnanlagen zugeordnet worden, bei deren Entstehen Mitglieder der »Aufbau« mit ihren Eigenleistungen tatkräftig mitgeholfen hatten, so weiterhin in Altleuben, an der Weißdornstraße in Zschachwitz, in verschiedenen Gebieten der Johannstadt und Striesen, in der Pirnaischen Vorstadt, in Blasewitz, Tolkewitz und Laubegast. Stadtbezirks-AWG in Dresden-Ost Auf dem ersten Großstandort des komplexen Wohnungsbaus, in Dresden-Leuben verfügten wir im Oktober 1971 über unsere sechstausendste Wohnung. Dem schloß sich in den Folgejahren eine immense Entwicklung an, hatte doch die DDR die Lösung der Wohnungsfrage zur Staats- In der City von Neu-Leuben angelegenheit gemacht. Durch Festlegungen des AWGBeirates der Stadt im Herbst 1971 wurden wir Stadtbezirks-AWG von Dresden-Ost. Dies bedeutete, daß wir Rechtsträger von allen genossenschaftlichen Bauvorhaben dieses Dresdner Stadtbezirkes wurden. Bis 1978 erhöhte sich der Wohnungsbestand der Aufbau auf 12 600 Wohnungen, bei einer Mitgliederzahl von 13 300, wobei die Zahl möglicher AWG-Neuaufnahmen die Stadt vorgab. Wohngebiete an der Stübelallee und Comeniusstraße, der Bodenbacher Straße, in Dobritz, Seidnitz und Gruna kamen dank des engagierten Mittuns der AWG-Mitglieder in unseren Besitz, weil von den genossenschaftlichen Unser Bauen an der Stübelallee 1975 Mit Kind und Kegel feiert 1975 die Hausgemeinschaft Hepkestraße 97 den Bau der eigenen Sauna. Damals noch AWG »Glückauf Süd« wurde das genossenschaftliche Engagement ab 1980 bei uns fortgeführt Wohngebieten hinsichtlich der eigenen Gestaltung von Außenanlagen viel beispielgebende Initiative ausging. Von den fünf Stadtbezirks-AWG’n wurde seitens der Stadt nunmehr erwartet, daß hinsichtlich der Wohnanlagen, welche die Genossenschaften in anderen Stadtbezirken hatten, untereinander Gebietsaustausche durchgeführt werden. Auch dadurch kamen wiederum Mitglieder zu uns, die in andere AWG’n eingetreten waren. Dies betraf beispielsweise Genossenschafter der AWG des Transformatoren- und Röntgenwerkes, der AWG Fortschritt und der AWG Glückauf Süd. Betroffen von diesen Gebietsaustauschen waren Wohnanlagen an der Knappestraße, der Hepkestraße, der Lauensteiner und Eibenstocker Straße, der Winterbergstraße u. a. Wie dies im Laufe der Zeit für AWG-Mitglieder mit einigen Wechseln verbunden war, beschreibt Hans Georg Herzig aus der Seidnitzer Wohnanlage Prof.-Ricker Straße so: 7 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 »Unsere 1954 gegründete AWG VEB Feinstmaschinenbau und angeschlossene Betriebe errichtete 1955/56 die Häuser, in denen wir seit dieser Zeit wohnen. Die Genossenschaft nannte sich 1962 in AWG Neues Heim um. Die AWG Neues Heim schloß sich aber 1965 der AWG Glückauf Süd an, damit wurden wir deren Mitglieder. 1980 gab es wieder einen Wechsel, indem wir zur Groß AWG Aufbau kamen, die für den Stadtbezirk Ost zuständig geworden war.« Als sich etwa zur gleichen Zeit die AWG’n Kinowerke sowie Druck und Papier der AWG Fortschritt anschlossen, kamen knapp 100 Mitglieder dieser Genossenschaften zu uns, weil ihre Häuser Knappestraße in Dresden-Ost lagen. Alt und neu gehen zusammen Aber noch etwas weiteres kam hinzu. Altgenossenschaften aus der Vorkriegszeit war 1957 die gesetzliche Möglichkeit eingeräumt worden, sich als gemeinnützige Wohnungsgenossenschaften – ähnlich dem AWG-Statut – umzubilden. In Dresden bestanden danach 15 solcher GWG’n. Nachdem fast alle ursprünglichen Betriebs-AWG’n mit den verbliebenen Stadtbezirks-AWG’n fusioniert hatten, entwickelten nunmehr auch die GWG’n gleichfalls Vorstellungen zur Fusion mit AWG’n. Die nur ungenügend vorhandenen Möglichkeiten mit eigenen Reparaturkräften den Altbaubestand zu erhalten bewirkten diese Absichten. Die AWG’n verweigerten sich dem nicht, und die Stadt unterstützte dieses Vorgehen. So kam eine Entwicklung in Gang, die wiederum neue Mitglieder zu uns führte, Mitglieder, die zum Teil in einer anderen Zeit Genossenschafter geworden waren. Dies war auch für uns mit einer neuen Herausforderung verbunden, denn es gab hohe Erwartungen an den Fusionspartner, hatten wir doch die Trägerbetriebe und andere Voraussetzungen, um so einige Besserung des Zustandes der Altbausubstanz bewirken zu können, die in unseren Besitz kam. Am 1. Januar 1976 erhöhte sich daher unser Mitgliederbestand um 847 mit Genossenschafterinnen und Genossenschaftern aus den Wohnanlagen Alttolkewitz und Gruna der GWG Dresdner Wohnungsbaugenossenschaft. Ein ähnlicher Schub an neuen Mitgliedern aus alten Genossenschaften kam mit Beginn des Jahres 1980 zu uns. Die drittgrößte Dresdner Altgenossenschaft, die GWG Gartenheim schloß sich mit 870 Genossenschaftern aus der Wohnanlage in Gruna uns an. Baubeginn im äußersten Stadt-Osten, in Groß-Zschachwitz an der Försterlingstraße 1979 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 8 Neu-Leuben nach der Fertigstellung 1973 und nach der Sanierung 1995/1996 Zwei Jahre zuvor war im äußersten Osten der Stadt in Großzschachwitz unser letztes großes geschlossenes Neubaugebiet begonnen worden, in den folgenden zwei Jahren erhöhte sich der Genossenschaftsbestand um weitere 2100 Wohnungen. Damit war im wesentlichen die Zugangsentwicklung der Groß-AWG Aufbau abgeschlossen, denn der Neubau hatte sich in den Westen der Stadt, nach Gorbitz verlagert. Unsere Wohnungsgenossenschaft war mit 17 700 Wohnungen größte AWG in der DDR geworden. Alle die Genossenschafterinnen und Genossenschafter, die in diesen 30 Jahren zu uns gekommen waren, haben wir als Bereicherung erfahren, daher waren sie auch schnell in unser genossenschaftliches Leben integriert. Viele von ihnen haben anschließend an der Lenkung der Geschicke in der Aufbau aktiv teilgenommen, indem sie sich in vielfältige Verantwortung stellten. Auch dies hat möglich gemacht, daß wir 1990 ein tragfähiges Fundament hatten, um uns den neuen Anforderungen weiterer genossenschaftlicher Existenz stellen zu können. Dankbar gilt es dies heute zu würdigen. Liebevoll denkmalgerechte Rekonstruktion ließ aus den Wohnanlagen der GWG’n nach 1990 Wohn-Kleinodien entstehen Mietergärten Junghansstraße Garteinheimsiedlung in Gruna Tauscherstraße in Tolkewitz Die Entwicklung der Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG Groß-AWG Aufbau Dresden AWG Energie Dresden 1. 1. 70 1. 7. 83 GWG Heimstättengenossenschaft Dresden-Reick Dresdner Wohnungsbaugenossenschaft 1. 1. 76 1. 7. 86 VGWG Dresden-Nord AWG »Frohe Zukunft« 1. 4. 65 1. 1. 80 Baugenossenschaft Gartenheim Dresden AWG VEB Viehund Schlachthof Dresden Gründung Groß-AWG Aufbau 2. 5. 59 AWG »Eiserner Wille« AWG Sächsischer Brücken- und Stahlhochbau Bauverein Gartenheim AWG Rat des Bezirkes AWG Aufbau Dresden AWG »Dresdner Lehrerschaft« AWG VEB Sachsenwerk Niedersedlitz Gründung 4. 4. 54 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 9 Mitgliederstimmen zum Genossenschaftsjubiläum Aus einer Vielzahl von Zuschriften, die uns in den letzten Wochen aus Anlaß des bevorstehenden WG-Geburtstages erreicht haben, sollen nachstehend einige wenige auszugsweise benannt sein: Oskar Eulitzer: Ihr Dank für die Treue zur Genossenschaft ist für mich besonderer Anlaß, in kurzer Form zu begründen, dass ich die für die AWG »Frohe Zukunft« errichteten vier Wohnblöcke (Wallot,- Hähnel- und Nicolaistraße) mit den dazugehörigen Außenanlagen und drei Garagenzeilen als einen besonderen Teil meiner Lebensleistung betrachten darf. Darauf bin ich besonders stolz. Als damaliger Leiter der Bauabteilung der Deutschen Investitionsbank habe ich ab 1957 in Freizeit die Projektierung und die gesamte Vorbereitung, Durchführung und Überwachung der geplanten Bauvorhaben übernommen. Die ersten Wohnungen in der Wallotstraße 23 wurden im März 1959 übergeben, darunter auch meine Wohnung, in der ich mich wohlfühle. Von hier aus konnte ich das gesamte Baugeschehen bis zur letzten Wohnungsübergabe noch besser steuern. Auch in der Phase der Rekonstruktion war ich aktiv. Das ist Treue. Mein Ziel ist, noch viele Jahre aktiv zu bleiben und meine selbst geschneiderte Wohnung zu genießen. Für die Zeit danach hat der Vorstand der WGA für die Senioren mit »Wohnen im Alter« eine exklusive Lösung bereit. Ingeborg Bellmann: Das Wohnen in »unserer AWG« – wie wir noch immer die WG nennen – erleichtert das Leben in großem Maße. Es herrscht in unserem Haus eine sehr gute Hausgemeinschaft; besteht sie doch zu 60 % aus Mietern, die 1959 eingezogen sind. Die späteren Mieter sind alle wunderbare Familien, bei denen es keinen Unterschied gibt, ob damals oder später eingezogen. Was ich noch wunderbar finde, ist das Seniorenzentrum »Amadeus«. Es gibt ausgezeichnete Veranstaltungen, die – das spürt man – mit viel Liebe von Frau Roch und ihren Kollegen ausgewählt werden. Annelies Illgen: Vor 40 Jahren bin ich mit der Nr. 984 in die Groß-AWG-Aufbau eingetreten und habe als alleinstehende Frau mit Kind meine Pflichtstunden abends nach der Arbeit in der Geschäftsstelle Henzestraße (damals noch eine Erdgeschoßwohnung) bei Herrn Hauptbuchhalter Richter und Kollegin Stein im Büro absolviert. Danach habe ich 35 Jahre in der Reisstraße 19 echte solidarische Hausgemeinschaft erlebt. Es wurden Hausfeste gefeiert und es war ein echtes, gutes genossenschaftliches Miteinander – wo gibt es das noch heute? Doch vor fünf Jahren mußte ich aus finanziellen Gründen meinen Wohnraum verkleinern und zog nach Bühlau zurück. Ich fühle mich auf der Liegauer Straße 3 sehr wohl, bin stolz auf meinen kleinen Hausgarten und danke der Genossenschaft für die vorbildliche Sanierung dieser alten Bühlauer Häuser. Ursula Müller: Ja, wo sind die Jahre hin, frage ich mich manchmal und erinnere mich mit meinem Mann an die 10 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 Aushang zum Weihnachtsfest Gartenheimsteg 4 Jahre 1957/58, an Ruinenreste, Baugruben ausheben, Ziegel putzen und an 1960, den Einzug in die erste eigene Wohnung. Die in den letzten Jahren erfolgte Sanierung und Modernisierung der Wohngebäude und des gesamten Umfeldes hat aus unserem »Viertel« ein Schmuckstück gemacht, auf das ich stolz bin. Um so mehr bedrückt mich, wenn man sehen muß, daß Anwohner, trotz der schön angelegten Hofwege über die Rasenflächen marschieren und manch Tierfreund die Hinterlassenschaft seines Vierbeiners übersieht. Dr. Horst Rothe, Pillnitzer Str. 37: Rückschauend stelle ich fest, daß ich nun schon über 40 Jahre Mitglied unserer Genossenschaft bin. Die erforderliche Arbeitsleistung (650 Stunden) habe ich damals – auch unterstützt durch meine Frau – manuell abgeleistet, meist mit Hacke und Schaufel. Und dann habe ich in den 60er Jahren noch einige Jahre – ehrenamtlich – als Schriftführer der Garagenkommission gewirkt. Frau Irmgard und Herr Hans Zürner, Striesener Str. 18: Bei dieser Gelegenheit möchte ich Sie einmal wissen lassen, daß wir uns in all den Jahrzehnten in der Genossenschaft sehr gut aufgehoben und wohl gefühlt haben. … Wir wünschen uns sehr, noch einige Jahre die Wohnung Striesener Str. 18, II. Etage, in die wir vor ca. 4 Jahren aus der IV. Etage der Hausnummer 16 mit Ihrer Genehmigung wechseln konnten, genießen können. Auch großes Lob an Ihre Mitarbeiter in Verwaltung und Handwerkerhof, durch die immer prompt und exakt anfallende Reparaturen erledigt werden.« Siegfried Richter, Beilstr. 29: Am Montag, dem 4. Mai 1964, erhielten wir aus den Händen des damaligen Hauptbuchhalters, Genossenschafter Richter, den Schlüssel für unsere neu gebauten Wohnungen. Das Alter der neuen Mieter lag zwischen 21 und 37 Jahren, d. h. wir standen am Beginn der familiären und beruflichen Entwicklung. Für das nähere Kennenlernen und die Bildung einer stabilen Hausgemeinschaft war vor allem die gemeinsame Errichtung des Kinderspielplatzes und einer modernen Reihengarage sehr förderlich. Zahlreiche Genossenschaf- ter bemühten sich auch um die regelmäßige Pflege der Grünanlagen, insbesondere auch der umfangreichen Rosenbeete. Im Laufe der Jahre kam der Wunsch auf, auch kulturelle Höhepunkte gemeinsam zu erleben. So erinnern wir uns gern an eine große Kremserfahrt, leckere Weinverkostung, Besuche im Kulturpalast, Operettentheater, Felsenbühne Rathen, usw. Der Höhepunkt des Jahres 2002 war die komplexe Modernisierung unseres Wohnblockes und die Neugestaltung aller dazugehörigen Außenanlagen. Obwohl das für alle Mieter mit vielen Erschwernissen verbunden war, überwiegt jetzt die Freude über die gelungenen Verbesserungen unseres Wohnkomforts. Interessante Eindrücke vom Zusammenleben einer Hausgemeinschaft vermittelt uns der Genossenschafter Helmut Findeisen vom Gartenheimsteg 4. Aus den gesammelten Dokumenten ist ersichtlich, mit »welchem hohem Zusammengehörigkeitsgefühl die Mitbewohner des Wohnbereiches Gartenheimsteg 4, eine Wohngemeinschaft gebildet haben. Diese sehr gute Wohngemeinschaft hat sich bis heute erhalten … Bis zum heutigen Tag ist es Usus, daß den Mitmietern anläßlich ihrer Geburtstage oder sonstigen Ehrentage, alle Mitbewohner auf ihre Art Anteilnahme bezeugen (Geburtstagskarten die eigenhändig auf den Jubilar zugeschnitten sind u. a.) … Es ist eine schöne Sitte geworden, dass zu besonderen Tagen (Weihnachten, Ostern oder sonstige besondere Tage) Aushänge auf ihre Bedeutung auf eigene Art hinweisen … Bei Mieterwechsel wurden die neuen Mitmieter mit den Gewohnheiten vertraut gemacht und voll mit einbezogen. So gab es niemals das Gefühl: Fremdsein … Die Mitbewohner vom Gartenheimsteg wünschen der Wohnungsgenossenschaft zum Gelingen der 50-Jahrfeier viel Erfolg« 40 Jahre Hausgemeinschaft Knappestr. 14 Der Oldtimer-Bus steht bereit Um 14 Uhr war Treffen vor der Haustür und natürlich Fototermin. Zur großen Überraschung der Hausgemeinschaft stand ein Oldtimer-Bus für die Fahrt in das Forsthaus bereit. Der Bus war ein Schweizer Fabrikat Baujahr 1927 und sein Fahrer unterhielt uns unterwegs köstlich. Im Forsthaus Coswig angekommen, machten wir es uns im Kaminzimmer bei Kaffee und Dresdner Stollen gemütlich; Anekdoten von über 40 Jahren gesammelten gemeinsamen Erlebnissen waren keine Mangelware, so daß die Zeit wie im Flug verging. … Am späten Abend sammelte unser Oldtimer alle wieder ein. Die Rückfahrt wurde für uns alle noch ein unvergeßlicher Höhepunkt, denn wir fuhren durch das weihnachtliche mit tausend Lichtern angestrahlte Kötzschenbroda und Alt-Dresden.« 30 Jahre Stübelallee 9 Christine Großmann schreibt uns: »So beschlossen wir, 30 Jahre Wohngemeinschaft nicht ohne Würdigung vorüber streichen zu lassen. … Die Beteiligung der seit Anfang hier wohnenden 10 Familien sowie der beiden Neuzugänge zeigte wieder einmal, daß es möglich ist, ein »Wohlfühlgefühl« auch in der sogenannten Platte zu erreichen.« Hausgemeinschaft Knappestraße 14 »… und immer noch klappt es wie zum Anfang. Gegenseitige Hilfe der nun älter gewordenen Hausbewohner steht ganz oben an. Wir sind zwischen 84 und 60 Jahre alt. Sechs von uns wohnen von Anfang an in diesem Haus. Persönliche Jubiläen, wie z. B. höhere »runde« Geburtstage werden gemeinsam gefeiert. Die im Jahr 1994 durchgeführte Reko war eine echte Bewährungsprobe des Zusammenlebens im Haus. Anfang Dezember 2003 sollte nun das 40jährige Bestehen der Hausgemeinschaft gefeiert werden. Ursprünglich war vorgesehen, mit der Straßenbahn nach Coswig zu fahren, um dort im Forsthaus zu feiern. Für manche Hausbewohner stand allerdings die Frage, ob man den Weg bis zur Bahn auch schafft. Die Hausgemeinschaft Stübelallee 9 feiert das 30jährige Jubiläum Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 11 Die Modernisierung unseres Wohnungsbestandes nach 1989 Ablauf und erreichter Stand der Modernisierung Im Jahre 1989 war unser Wohnungsbestand infolge der jahrzehntelangen Mangelwirtschaft durch einen sehr hohen Reparaturstau gekennzeichnet. Anderen Wohnungsunternehmen ging es allerdings noch schlechter. Die Genossenschaft hatte sich erfolgreich einen eigenen leistungsfähigen Handwerkerhof aufgebaut. Dadurch war es möglich, zumindest eine Grundinstandhaltung abzusichern und so die Bewohnbarkeit aller Wohnungen zu gewährleisten. Die Wende machte damals sehr euphorisch: Es gab auf einen Schlag hochwertiges Baumaterial in jeder Menge, Fachfirmen schossen wie Pilze aus dem Boden! Trotzdem dauerte es noch bis 1993, bevor die Modernisierungswelle so richtig ins Rollen kam. Folgende Hindernisse waren die Ursache: ■ Durch die historisch bedingte niedrige Miete fehlte das notwendige Eigenkapital für die Investitionen. Erst die 1. und 2. Grundmietenverordnung brachte hier eine Korrektur zugunsten der Wohnungswirtschaft. ■ Kredite waren auf Grund des fehlenden Eigentums an Grund und Boden dinglich nicht zu sichern. Nur bei knapp 10 % unseres Wohnungsbestandes waren wir 1989 auch Grundstückseigentümer! Mit Erlaß des Wohnungsgenossenschaftsvermögensgesetzes vom 23. 6. 1993 änderte sich dann dieser Zustand, so daß bereits in Erwartung der Grundstücksübertragung über Globalbürgschaften des Bundes und des Landes Kreditbewilligungen möglich wurden. ■ Die ersten staatlichen Förderprogramme für die Wohnungsmodernisierung wurden 1992 aufgelegt, so daß die Objekte erst im Folgejahr zur Ausführung gelangen konnten. Die Erwartungen unserer Genossenschafter waren verständlicherweise sehr hoch. Jeder sah die Modernisierung seines Wohnblockes bzw. seines Wohngebietes als dringlichste Aufgabe an. Wir haben deshalb 1993 eine mittelfristige Planungsunterlage für unsere Genossenschaft erarbeitet. Kriterien für die zeitliche Einordnung der einzelnen Wohngebiete waren dabei neben dem baulichen Zustand der Gebäude vorhandene Restitutionsansprüche und damit zu erwartende Probleme für eine zügige Grundstücksübertragung. Auch die mögliche Einordnung in vorhandene Förderprogramme spielte eine wichtige Rolle. Mit dem gemeinsamen Beschluß Nr. 13/94 des Vorstandes und des Aufsichtsrates wurde diese mittelfristige Planung das verbindliche Arbeitsinstrument für die Modernisierung unseres Wohnungsbestandes. Es war vorgesehen, bis 2003 alle Gebäude zu modernisieren, sofern eine kontinuierliche Kreditbereitstellung abgesichert werden könnte. Im Bild 1 ist ein Vergleich der Entwicklung der jährlichen Mieteinnahmen (Nettokaltmiete) und der jährlichen Aufwendungen der Genossenschaft für die Werterhaltung der Wohnsubstanz (Instandsetzung/Modernisierung) grafisch dargestellt. 12 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 Um die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Modernisierungsobjekte sicher zu stellen, wurde ein Eigenkapitalanteil von ≥ 30 % angestrebt. Die dingliche Sicherung der aufgenommenen Kredite erfolgte auf dem Grundstück, auf dem saniert wurde. Der Modernisierungsumfang änderte sich von Jahr zu Jahr. Er mußte ständig an die Bedingungen des jeweiligen Jahresprogrammes für die Wohnungsbauförderung angepaßt werden. Außerdem stiegen die Ansprüche der neuen Mieter, insbesondere seit der Übersättigung des Wohnungsmarktes, dramatisch an! Nach anfänglichen Versuchen, die Wohngebäude nur teilweise zu sanieren, wurde schnell deutlich, daß nur die komplexe Modernisierung hinsichtlich der Kosten, aber auch hinsichtlich der Belastungen für die Wohnenden, eine optimale Lösung darstellt. Wichtig war auch, daß nicht bloß die Gebäude, sondern auch die Außenanlagen mit großer Aufmerksamkeit in die Modernisierung einbezogen wurden. Bis 1998/99 konnten die Modernisierungsobjekte im wesentlichen zeitkonform entsprechend unserer 1994er Planung eingeordnet werden. Dann jedoch forderten die Mietausfälle infolge des wachsenden Leerstandes ihren Tribut. Hinzu kam eine zunehmend restriktive Haltung der Banken sowie das Auslaufen der entsprechenden Landesförderprogramme. Wir waren gezwungen, unser Modernisierungsvolumen zu strecken. Ende 2003 konnte festgehalten werden, daß 90 % unseres Wohnungsbestandes voll modernisiert ist, 9,5 % ist insbesondere durch den Einbau einer modernen Zentralheizung teilmodernisiert und 0,5 % des Bestandes ist noch unsaniert. Den Verlauf der Modernisierung in den einzelnen Wohngebieten können Sie dem nachfolgenden Abschnitt entnehmen. 80 71,1 70 67,7 68,7 63,9 60 62,2 56,9 55,4 50 48,6 46,8 49,6 45,8 47,5 44,8 40 43,0 42,5 39,8 34,2 35,0 35,2 30 32,1 27,6 20,4 20 14,2 10 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Aufwendungen Instandsetzung/Modernisierung Mieteinnahmen (Nettokaltmiete) Bild 1 Modernisierung der einzelnen Wohngebiete Pirnaische Vorstadt In zentrumsnaher Lage befinden sich in der Pirnaischen Vorstadt 999 Wohnungen unserer Genossenschaft. Die achtgeschossige Wohnzeile Steinstraße 1 – 5, deren Bewohner sich täglich am Blick auf das barocke Stadtzentrum Dresdens erfreuen können, wurde bereits 1993/94 teilsaniert. Alle weiteren genossenschaftseigenen Wohnungen in diesem Stadtteil befinden sich in fünfgeschossigen Mehrfamilienhäusern. Die Wohngebäude werden seit 2002 einschließlich der Außenanlagen komplett modernisiert. 2004 können wir die Arbeiten an den letzten drei Wohnblöcken abschließen. Dürerstraße 14 –22, Hofseite Steinstraße 1 –5, Straßenseite mit Elbblick Terrassenufer 16 –19, Hauseingangsseite Blick über die Elbe auf die Häuser der Steinstraße Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 13 Johannstadt-Süd Im südlichen Teil der Johannstadt, unmittelbar angrenzend an den Großen Garten, hält unsere Genossenschaft in 208 Häusern 2589 Wohnungen. Typisch für dieses Wohngebiet sind die großzügigen, parkähnlich gestalteten Außenanlagen. Wir haben 1994 mit der Modernisierung des Wohnungsbestandes in der Fetscherstraße und Striesener/ Dinglingerstraße begonnen. Dem damaligen Bedarf entsprechend wurden daher auch über 70 neue Dachgeschoßwohnungen – vorrangig für unsere jüngeren Genossenschafter – eingebaut. Die Modernisierung des gesamten Bestandes konnte 2003 abgeschlossen werden. Comeniusstraße 14 /14 a Nicolaistraße 8 –20, vor der Sanierung Reißigerstraße mit Dachgeschoßausbau Hähnelstraße 20 –22, Ecke Nicolaistraße 2 – 6 a 14 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 Nicolaistraße 8 –20, nach der Sanierung Striesen-Süd Zwischen der Fetscherstraße und der Müller-Berset-Straße in Striesen befinden sich 708 Wohnungen der Wohnungsgenossenschaft Aufbau. Die überwiegend viergeschossigen Mehrfamilienhäuser in Ziegelbauweise entlang der Henze-, Lipsius- und Comeniusstraße wurden 1998/99 komplex modernisiert. Jede Wohnung erhielt u. a. einen neuen Balkon. Bereits 1995/96 haben wir, wie auch alle anderen Hochhäuser unseres Unternehmens, das Wohnhochhaus Müller-Berset-Straße 1 – 3 saniert und dabei brandschutztechnisch so aufgewertet, dass es dem jetzigen Stand der Technik entspricht. Noch nicht terminlich eingeordnet werden konnte die Modernisierung des Wohnblockes Stübelallee 33 – 49. In Striesen-Süd stehen auch die ältesten Wohngebäude unserer Genossenschaft, die 1911 errichteten König-Friedrich-August-Häuser im Bereich der Kipsdorfer/Glashütter/Junghansstraße. Dieser Wohnkomplex erstrahlt seit der Modernisierung 1994 bis 1996 wieder in altem Glanz. Hofansicht Kipsdorfer Straße 65 Innenhof Lipsiusstraße 8 – 10 Müller-Berset-Straße 3, Straßenansicht Hauseingangsbereich Müller-Berset-Straße 3 Comeniusstraße 81 – 85 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2003 15 Gruna 427 Häuser mit 3341 Wohnungen in Dresden-Gruna sind Eigentum unserer Genossenschaft. Die Gebäude erstrecken sich vom Grunaer Weg bis zur Glashütter Straße. Schwerpunkt dieses Gebietes sind die beiden denkmalgeschützten Wohnanlagen des ehemaligen Bauvereins Gartenheim und des Dresdner Spar- und Bauvereins westlich der Hepkestraße. Diese Wohnanlagen wurden mit hohem Aufwand seit 1996 abschnittsweise rekonstruiert. 2004 wird die Modernisierung mit den letzten noch unsanierten Gebäuden im Bereich des Geraden Steges bzw. der Uttewalder Straße abgeschlossen. Brunnenplatz, Am Ende Beilstraße 32 – 38 Innenhof Calvin-/Ostrauer Straße 16 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 Ladenpassage Papstdorfer Straße Striesen-Ost In Striesen-Ost hält die Wohnungsgenossenschaft Aufbau 302 Wohnungen. Neben zwei teilmodernisierten Splitterblöcken in der Augsburger und Eisenacher Straße befinden sich die Wohnungen in der Wohnanlage Lauensteiner/Fürstenwalder Straße. Diese fünfgeschossigen Mehrfamilienhäuser wurden 2000/01 komplex modernisiert. Dabei erhielten alle Wohnungen u. a. neue Balkone. Eibenstocker Straße 75 – 81 Innenhofansicht Zinnwalder Straße Augsburger Straße 90 – 90 b Lauensteiner Straße 39 – 47 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 17 Blasewitz Im Stadtteil Blasewitz besitzt die Genossenschaft zwei kleinere Wohnanlagen: ■ Tauscherstraße/Tolkewitzer Straße mit 43 Wohnungen ■ Hübler-/Justinenstraße mit 96 Wohnungen Die Wohnanlage Tauscher-/Tolkewitzer Straße wurde 1996 komplex modernisiert. In den 4 Wohnblöcken der Hübler-/Justinenstraße wurden bereits 1992 die Fassaden gedämmt und 1998 eine Gaszentralheizung eingebaut. Die restlichen Modernisierungsleistungen werden in den nächsten Jahren eingeordnet. Tauscherstraße 27 Hüblerstraße 18–22 Tauscherstraße 15–17 Laubegast 630 Familien haben ihr Zuhause in den 62 Häusern unserer Genossenschaft in Laubegast. Die meisten Wohnungen befinden sich in fünfgeschossigen Mehrfamilienhäusern. Diese Gebäude wurden bereits 1994/95 modernisiert. Die Beheizung haben wir über neu errichtete Gaskesselhäuser gesichert. Ein weiterer sehr ansprechender Wohnkomplex ist die 1998 modernisierte Österreicher Straße 1 – 1 e. Im Jahre 2002 wurde mit dem Wohngebiet Gasteiner Straße die Modernisierung unseres Bestandes in Laubegast abgeschlossen. Österreicher Straße Donathstraße/Reichenhaller Straße mit Kesselhaus 18 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 Gasteiner Straße Tolkewitz /Seidnitz-Nord Die 730 genossenschaftseigenen Wohnungen dieses Stadtteils befinden sich ausschließlich in fünfgeschossigen Mehrfamilienhäusern. Die Wohnanlage Knappestraße war 1994 eines der ersten Vorhaben, in denen die komplexe Modernisierung in Angriff genommen wurde. Auch die Häuser in der Enderstraße bzw. Weesensteiner/Mühlbacher und Berggießhübler Straße wurden in den Jahren 1998/99 umfassend rekonstruiert. Knappestraße 19 – 25 Mühlbacher Straße Innenhof Enderstraße Bühlau Die am Stadtrand rechts der Bautzner Landstraße in Richtung Weißig gelegene Wohnsiedlung befindet sich ebenfalls im Eigentum unserer Genossenschaft. Die 26 Häuser mit insgesamt 160 Wohnungen wurden 1935 errichtet und 1997/98 modernisiert. Zum Teil entstanden dabei auch neue Wohnungsgrundrisse. Hofansicht Rossendorfer Straße Straßenansicht Bautzner Landstraße Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 19 Seidnitz /Dobritz 267 Häuser mit 3555 Wohnungen befinden sich in Seidnitz und Dobritz im Eigentum unserer Genossenschaft. Dominierend sind dabei die zwei großen Plattenbau-Standorte Altseidnitz mit 1238 Wohnungen und das Wohngebiet Bodenbacher Straße mit 1436 Wohnungen. Das Wohngebiet Bodenbacher Straße wurde seit 1993 in mehreren Schritten modernisiert, was natürlich für die dort wohnenden Genossensachafter eine sehr hohe Belastung darstellte. Aus diesen negativen Erfahrungen heraus haben wir bei den späteren Vorhaben – sofern technisch möglich – die Modernisierung komplett in einem Schritt in Angriff genommen. Das Wohngebiet Altseidnitz wurde so 1997 saniert und war mit ca. 25 Mio. € das größte in einem Jahr realisierte Einzelmodernisierungsvorhaben unserer Genossenschaft. In den Stadtteilen Seidnitz und Dobritz liegen noch mehrere kleinere Wohnanlagen wie ■ Prof.-Ricker-Straße (48 Wohnungen) ■ Rennplatz-/Winterbergstraße (60 Wohnungen) ■ Zschachwitzer/Winterbergstraße (208 Wohnungen) ■ Schilfweg/Luchbergstraße (230 Wohnungen) ■ Kaden-/Franz-Mehring-Straße (320 Wohnungen) Ein Teil dieser Wohngebäude wurde zwischen 1999 und 2001 komplett modernisiert. Lediglich drei Wohnblöcke an der Winterbergstraße und die Wohnanlage Schilfweg/ Luchbergstraße wurden nur teilsaniert. Die restlichen Leistungen müssen auch hier in Abhängigkeit von einer ausreichenden Eigenkapitalbereitstellung in den nächsten Jahren mit eingeordnet werden. Innenhof Ruppendorfer Weg / Hirschbacher Weg Bodenbacher Straße /Marienberger Straße Winterbergstraße 111 – 111b 20 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 Franz-Mehring-Straße 41 Leuben 2061 Wohnungen und damit ca. 12 % unserer Wohnungsbestände befinden sich in Leuben. Allein 1108 der Wohnungen liegen in dem ersten größeren Standort des komplexen Wohnungsbaues der Stadt Dresden. Bedingt durch die 1994 bis 1996 durchgeführte Modernisierung und der vorhandenen guten Infrastruktur hat das Wohnen in Leuben an Attraktivität gewonnen. In der Wohnanlage Reis-/Lilienthal-/Hertzstraße wurden 1955 die ersten Wohnungen unserer Genossenschaft bezogen. Dieser Wohnkomplex ist nach der 2002 durchgeführten Modernisierung eine der schönsten Wohnanlagen der Wohnungsgenossenschaft Aufbau. Innenhof Robert-Berndt-Straße Reisstraße 17 –25 Hertzstraße 24 Weißdornstraße Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 21 Großzschachwitz In Großzschachwitz sind 130 Häuser mit 2117 Wohnungen Eigentum unserer Genossenschaft. Die Wohnungen befinden sich im wesentlichen in unserem größten Plattenbaustandort, dem Wohngebiet Försterlingstraße. Dieses Gebiet wurde 1998/99 komplex modernisiert und zeichnet sich durch seine ruhige Lage und die großzügig gestalteten Innenhöfe aus. Ebenfalls in Großzschachwitz befinden sich noch zwei kleinere Wohnblöcke in der Schweizstraße und der Wohnblock in der Bahnhofstraße 55 a – e, welcher in den nächsten Jahren in Abhängigkeit von den finanziellen Möglichkeiten, als letztes Gebäude in diesem Stadtteil, noch modernisiert werden muß. Rathener Straße 60 –76 mit Aufzugsanbauten Innenhof Rathener/Schönaer Straße Rathener Straße 113/115 Schweizstraße 2–6 22 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 50 Jahre Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG – 30 Jahre Tätigkeit in der Wohnungsgenossenschaft Anläßlich der Herausgabe des Sonderechos im 50. Jahr des Bestehens unserer Genossenschaft hat mich das Redaktionskollegium gebeten, über meine langjährige Tätigkeit in der Wohnungsgenossenschaft Aufbau zu berichten. Im Februar 1973 erhielt ich mit meiner Familie durch den Trägerbetrieb VEB Baukombinat eine Wohnung im Wohngebiet Johannstadt. Nur wenige können sich heute noch vorstellen, welches Glück es bedeutete, eine 3-RaumWohnung und dazu noch einen Neubezug zu erhalten. Ab Juni 1973 erhielten wir für unseren Sohn einen Platz im Kindergarten, der sich damals im Verwaltungsgebäude der Genossenschaft befand. Nach drei Kindererziehungsjahren hatte ich den Wunsch, wieder zu arbeiten und war sehr froh, daß ich in der Genossenschaft eine Anstellung erhielt, die meiner kaufmännischen Ausbildung entsprach. Mein erstes Aufgabengebiet bestand in der Mitwirkung beim Aufbau einer Betriebsorganisation. Anfang der 70er Jahre entstanden in Dresden zahlreiche Neubaugebiete, die Wohngebiete Leuben, Laubegast, Gruna und die Stübelallee schossen wie Pilze aus der Erde. Die bis dahin mögliche Bezahlung der Eigenleistungsstunden mußte reduziert werden, dafür waren manuelle Arbeitsleistungen gefordert. So erhielt ich als weitere Arbeitsaufgabe die Koordinierung der Eigenleistungskräfte, die vorrangig für die Herstellung von Außenanlagen eingesetzt wurden. Im April 1975 mußte die Stelle der Finanzbuchhalterin neu besetzt werden und ich bewarb mich um dieses Aufgabengebiet. Der Umgang mit Zahlen, die Abstimmung der Konten, die damals noch als Kontoblatt geführt wurden und der allumfassende Rundumblick über alle Geschäftsabläufe stellten sich für mich als interessante, immer wieder neu zu lösende Aufgabenfelder dar. In den 80er Jahren hielt allmählich die elektronische Datenverarbeitung auch in der Wohnungswirtschaft ihren Einzug. Dies wurde dringend erforderlich, weil in dieser Zeit weitere Neubauwohnungen in allen Stadtteilen Dresdens entstanden. Immerhin hat unsere Genossenschaft in den Jahren 1974 –1981 9500 Wohnungen übernommen, was auch in der Buchhaltung zu einer erheblichen Zunahme des Verwaltungsaufwandes führte, der mit herkömmlicher Verwaltungstechnik nicht mehr bewältigt werden konnte. Eine der ersten großen Maßnahmen war die Einführung des Abbuchungsverfahrens für Mieten, welches von der Stadtsparkasse Dresden, unserer Hausbank, stark propagiert wurde. Es bedurfte schon intensiver Anstrengungen, bis ein Anteil von ca. 80 % unserer Genossenschafter ihre Teilnahme am Abbuchungsverfahren erklärten. Mit der dringend erforderlichen Zuordnung weiterer Mitarbeiter in die Finanzbuchhaltung wurde mir die Funktion als Gruppenleiter und Stellvertreter des Leiters Rechnungswesen übertragen. Damit bin ich verantwortlich für die Bearbeitung aller Geschäftsvorfälle der Finanzbuchhaltung wie Rechnungseingang, kostenartengerechte Buchung, terminliche Abschlüsse, das Mahnwesen u. a. Die Zeit der Wende brachte zunächst große Unsicherheiten, gerade im Bereich der Wohnungswirtschaft, wie geht es weiter? Die ungelösten Probleme des Grund und Bodens, die wegfallende Subventionierung der Mieten, völlig neue Bestimmungen im Rechnungswesen und eine Vielzahl neuer gesetzlicher Regelungen auch im privaten Bereich. Das alles waren große Herausforderungen, die vor allen Mitarbeitern standen. In die Dateneingabe zur Einführung einer wohnungswirtschaftlichen Software Anfang der 90er Jahre mußten zwangsläufig alle Mitarbeiter einbezogen werden, es war immerhin ein Bestand von ca. 18 000 Wohnungen, Garagen und sonstigen Objekten und die Mitgliedsdaten einzupflegen, wobei Fehler nicht auszuschließen waren. Auch die Anfänge der komplexen Anwendung des Softwarepaketes verliefen nicht ohne Pannen und es waren immer wieder neue Erkenntnisse, die schließlich zur Festigung des Umganges mit der neuen Technik führten. Auf meine vertrauten Kontenblätter mußte ich verzichten! Die Währungsumstellung von DM auf Euro verlief im Unternehmen entgegen aller Befürchtungen problemlos. Ich kann nach all den Jahren Tätigkeit im Bereich der Buchhaltung feststellen, daß die manchmal als eintönig bewertete Arbeit mit Zahlen und Konten keinesfalls langweilig ist. Zwischenzeitlich bin ich bereits an der 29. Erstellung eines Jahresabschlusses maßgeblich beteiligt und es ist immer wieder ein gutes Gefühl, wenn der Genossenschaft die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung vom Prüfungsverband bestätigt werden. Positiv empfinde ich in der täglichen Arbeit den konstant zusammengewachsenen Mitarbeiterstamm, den kollegialen Umgang miteinander und nicht zuletzt die kompetente Führungstätigkeit. Meine Genossenschaft kann auf gute Ergebnisse verweisen, sie genießt den Ruf eines stabilen Wohnungsunternehmens im 50. Jahr ihres Bestehens und ich wünsche mir zufriedene Genossenschafter, dafür werde ich auch künftig mit meinem Team alle Kraft einsetzen. Birgit Weiß Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 23 Die Mitgliedskarte für unsere Genossenschafter Anläßlich des 50jährigen Bestehens der Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG erhalten die in die Mitgliedsliste eingetragenen Genossenschafter eine Mitgliedskarte. Zugleich mit diesem Genossenschafts-Echo wird Ihnen diese Mitgliedskarte in die Hand gegeben. Sie ist Ausdruck solider wirtschaftlicher Rahmenbedingungen in der Genossenschaft, die den langjährigen Erfahrungen auf dem regionalen Wohnungsmarkt folgen. Diese Mitgliedskarte ist keine Bonuskarte, wie sie überall zu bekommen ist. Sie ist vielmehr Nachweis der Mitgliedschaft in einer leistungsfähigen Genossenschaft, der Mitbeteiligung an einem großen Wohnungsunternehmen. Die Mitgliedskarte ist aber auch der Ausweis zur Inanspruchnahme von Vorteilen bei Dienstleistungen. Welche Vorteile habe ich mit der Mitgliedskarte? Wir wollen mit dieser Karte Dienstleistungen und Produkte anbieten, die wir als Genossenschaft für Sie rund um das Wohnen und Wohlfühlen in unserer Genossenschaft zusammengestellt haben. ■ Sie brauchen Unterstützung in Ihrem Haushalt, wir helfen Ihnen. ■ Sie wollen in eine kleinere oder größere Wohnung umziehen, der Umzugsdienst wartet auf Sie. ■ Eine größere Feier steht an, wir bieten Räumlichkeiten und Gästewohnungen. ■ Sie brauchen Werkzeug zum Renovieren oder im Garten, kommen Sie zu uns. ■ Ihre Telefonrechnung ist zu hoch, wir haben die Lösung für Sie. ■ Für Fitneß- und Sportinteressierte liegen interessante Angebote bei uns aus. ■ Auch der Besuch einer Apotheke kann für Sie preiswerter werden. ■ Wollen Sie sich ein Auto mieten oder kaufen, beides bietet die Mitgliedskarte zu günstigen Konditionen. ■ Sie sind ein Freund des Theaters, dann lassen Sie sich überraschen. Und das Angebot wird sich erweitern! 24 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 Wer erhält die Mitgliedskarte? Jedes Mitglied unserer Genossenschaft erhält die mit Namen und Mitgliedsnummer personalisierte Karte. Zur eindeutigen Identifizierung bitten wir Sie vor der Nutzung der Karte, diese auf der Rückseite zu unterschreiben. In der beigelegten Broschüre sind die Serviceleistungen der WG Aufbau sowie aller Dienstleistungen der vertraglich gebundenen Partnerunternehmen aufgeführt und beschrieben. Die Firmenanschriften bzw. Ansprechpartner sind benannt. Auf den folgenden Seiten dieser Sonderausgabe des Genossenschafts-Echos wird den Unternehmen, die Ihre Partner sein können, Gelegenheit gegeben, sich vorzustellen. An wen kann ich mich bei Fragen zu der Karte wenden? Für alle Fragen rund um Mitgliedskarte haben wir eine zentrale Ansprechstelle eingerichtet. Info-Hotline: (03 51) 44 32-344 Sie können aber auch persönlich in der Geschäftsstelle der WG Aufbau vorsprechen. Ihre Hinweise zur Mitgliedskarte nehmen wir gern entgegen. Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 25 SCHÖNES WOHNEN UND FLEXIBLE MOBILITÄT Ärgern Sie sich über steigende Benzinkosten, hohe Versicherungsbeiträge oder darüber, daß wieder kein Parkplatz vor Ihrem Haus frei ist? In Dresden gelangt man ja mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem und günstig ans Ziel. Doch ganz ohne Auto macht der Einkauf oder der Urlaub keinen Spaß. Genau hier setzt das Konzept der stadtmobil Sachsen CarSharing GmbH, eine Tochtergesellschaft der Dresdner Verkehrsbetriebe AG, an! Zwischen der WG Aufbau und der stadtmobil Sachsen CarSharing GmbH wurde eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen, die den Genossenschaftern die Möglichkeit bietet, Fahrzeuge kurz- oder langfristig zu mieten. Die gesamte Vermittlung wird über die WG Aufbau abgewickelt. Für Sie entfallen die Aufnahmegebühr und die monatlichen Beiträge bei stadtmobil. Mittlerweile stehen an 18 Standorten in Dresden über 50 Fahrzeuge aller Größen zur Verfügung. Damit ist garantiert, daß Sie für Ihre persönlichen Zwecke jeweils flexibel das richtige Auto auswählen können. Die Fahrtkosten setzen sich aus einem Strecken- und Zeittarif zusammen, darin enthalten sind Benzin, Wartung, Versicherung und Service. Genauere Angaben zu Preisen, den Stationen und den Fahrzeugen, die für Sie bereitstehen, erfahren Sie unter www.stadtmobil.com/business/ Wie gelange ich zu einem Fahrzeug? 1. Bitte sprechen Sie mit uns, der WG Aufbau, ob zu den gewünscheten Terminen das gewünschte Fahrzeug zur Verfügung steht. 2. Nach Vorlage der Personalausweises, des Führerscheines und Ihrer Mitgliedskarte erfolgt der Abschluß einer Vereinbarung. Mit dieser Vereinbarung 26 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 Foto: Station von Stadtmobil auf dem Parkplatz Rothemundtstraße bestellen Sie das Fahrzeug, erkennen die Geschäftsbedingungen an und verpflichten sich zur Kostenübernahme. 3. Sie erhalten die notwendige Zugangskarte und die entsprechende Einweisung durch die Mitarbeiterin. 4. Sie übernehmen das Fahrzeug an der vereinbarten Station. 5. Nach Nutzung und Abstellung des Fahrzeugs am Standort geben Sie die Zugangskarte in der WG Aufbau wieder ab. 6. Sie zahlen nach Rechnungserhalt umgehend den Betrag an die WG Aufbau. Ihre Ansprechpartnerin: Frau Lempert Henzestraße 11 Telefon (03 51) 44 32-412 Autohaus N°1 ASH GmbH Am Viertelacker 32 c 01259 Dresden Telefon: (03 51) 272 77 77 Unser Leistungsangebot Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen Finanzierung und Leasing ● Werkstattservice ● Werkstattersatzwagen ● Unfallinstandsetzung eigene Klempnerei und Lackiererei ● Ersatzteil- und Zubehörshop ● DEKRA und AU ● Versicherungsdienst im Haus ● ● Sehr geehrte Damen und Herren, den Namen Autohaus N° 1 ASH GmbH werden Sie in Zukunft öfter lesen oder hören, denn seit diesem Jahr sind wir Geschäftspartner der WG Aufbau. Gern stellen wir Ihnen unseren Betrieb und natürlich die Vielfalt unserer Dienstleistungen rund um Hyundai vor. Denn nichts ist uns wichtiger, als eine zuverlässige und qualitätsgerechte Rundumbetreuung unserer Kunden und Ihrer Autos. Die Partnerschaft mit der WG Aufbau, Ihrer Woh- nungsgenossenschaft, bringt Ihnen natürlich Vorteile: z.B. erhalten Sie bei jedem Kauf eines Neuwagens der Marke Hyundai einen Nachlaß bis 16 % bei Vorlage Ihrer Mitgliedskarte. Nehmen Sie sich Zeit und kommen Sie auf einen Besuch bei uns vorbei. Selbstverständlich können Sie mit uns auch einen festen persönlichen Termin vereinbaren, so daß wir uns auf Ihren Besuch ganz individuell vorbereiten können. Es lohnt sich! Mit freundlichen Grüßen Ihr Autohaus N°1 ASH GmbH Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 27 28 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 Gegen Vorlage der Mitgliedskarte erhalten Sie an unserer Tageskasse für alle Vorstellungen von Sonntag bis Donnerstag 10 % Ermäßigung (ausgenommen Gastspiel Olli Dittrich & Bastian Pastewka Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 29 Die Gästewohnungen der Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG Wohnzimmer Liebstädter Str. 56 Schlafzimmer Rathener Str. 113 Sie erwarten Besuch von Freunden oder Verwandten bzw. möchten einfach Dresden kennen lernen, dann haben Sie die Möglichkeit, bei uns preisgünstig eine Gästewohnung zu mieten! Zunächst wollen wir die Wohnungen vorstellen. Die 3-Raum-Wohnung befindet sich im Erdgeschoß, verfügt über ein Schlafzimmer mit Doppelbett, Wohnzimmer mit Schlafcouch für 2 Personen und ein separates Zimmer mit Schlafliege, Bad und Dusche. Lage und Ausstattung der Wohnungen ■ Reißigerstr. 24, 26 und Striesener Str. 2 Höchstens 10 Gehminuten vom Großen Garten entfernt und nahe eines Straßenbahnknotenpunktes befinden sich unsere beiden 1-Raum-Wohnungen (für max. 2 bzw. 3 Personen nutzbar). Jede Wohnung ist ausgestattet mit Küchenzeile (Kochmöglichkeit) und Bad mit Dusche. Zum Schlafen steht ein Doppelbett bzw. eine ausziehbare Couch zur Verfügung. In der Striesener Str. 2 ist eine Aufbettung für eine dritte Person möglich. Die Gästewohnung in der Reißigerstr. 26 verfügt über die gleiche Ausstattung, hat aber ein zusätzliches Zimmer mit 2 Schlafmöglichkeiten, Bad und Dusche. ■ Steinstr. 1 und 5 In unmittelbarer Nähe vom Terrassenufer mit seinen Dampferanlegestellen und nur wenige Gehminuten vom historischen Zentrum Dresdens entfernt, befinden sich zwei unserer Gästewohnungen. Mit 40 m2 bieten die Wohnungen jeweils für max. 4 Personen Übernachtungsmöglichkeit (Schlafzimmer mit 2 Einzelliegen, Wohnzimmer mit Schlafcouch für 2 Personen). Beide Wohnungen verfügen über eine Küchenzeile mit Kochmöglichkeit sowie Bad mit Dusche. ■ Liebstädter Str. 56 Zwischen dem Großen Garten – Dresdens größter Parkanlage, mit Zoologischem Garten, wunderschön gestalteten Blumenrabatten, Palais und Parkbahn – und dem Operettentheater in Leuben befindet sich eine weitere Gästewohnung. 30 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 ■ Luchbergstr. 20 Eine Attraktion von Dresden ist die Pferderennbahn in Seidnitz, in deren Nähe sich diese Gästewohnung befindet. Die Wohnung bietet Übernachtungsmöglichkeit für max. 4 Personen, verfügt über ein Schlafzimmer mit Doppelbett und Schlafcouch für 2 Personen im Wohnzimmer. Zur Ausstattung gehört ein Bad mit Badewanne. ■ Rathener Str. 113 Am Stadtrand von Dresden befindet sich diese Gästewohnung in der fünfzehnten Etage eines Hochhauses. Von hier oben kann man einen einmaligen Rundblick über Dresden, Wachwitz bis hin zum Elbsandsteingebirge genießen. Von einem Haltepunkt der Deutschen Bahn gelangen Sie ebenso schnell ins Stadtzentrum, wie auch in den o.g. Naturpark. Die große 2-Raum-Wohnung verfügt über ein Schlafzimmer mit Doppelbett, Wohnzimmer mit Schlafcouch für 2 Personen und Bad mit Dusche. In allen Gästewohnungen sind Fernseher mit Kabelanschluß vorhanden. Die Küchen sind mit Kühlschrank, Herd, Kaffeemaschine und Geschirr ausgestattet. ■ Die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist gewährleistet. ■ Wir bitten unsere Gäste, Handtücher und Bettwäsche selbst mitzubringen. Nur in Ausnahmefällen kann Bettwäsche gegen Gebühr zur Verfügung gestellt werden. ■ Haustiere sind nicht erlaubt. ■ Aufgrund der großen Nachfrage ist eine rechtzeitige Anmeldung zu empfehlen! In Zukunft besteht für Genossenschaftsmitglieder die Möglichkeit, Gästewohnungen von Partnergenossenschaften in anderen Städten innerhalb Deutschlands zu nutzen. Reservierung Für Fragen und Reservierungswünsche stehen Ihnen Frau Hochgräber oder Frau Schöne unter der Ruf-Nr. (0351) 44 32-202 oder -201 bzw. E-Mail: [email protected] gern zur Verfügung. Preise Gästewohnung Reißigerstr. 24 Striesener Str. 2 Steinstraße 1 Steinstraße 5 Luchbergstr. 20 Reißigerstr. 26 Rathener Str. 113 Liebstädter Str. 56 Anz. Übernachtungen bis 3 ab 4 Zimmer max. Belegung 1 1 2 2 2 2 2 3 Personen 1–2 3 4 5 1–2 3 4 5 2 Personen 3 Personen 4 Personen 4 Personen 4 Personen 4 Personen 4 Personen 5 Personen Preis pro Nacht Normal Mitgl.-Karte* 32 € 40 € 48 € 54 € 28 € 35 € 42 € 48 € 30 € 37 € 44 € 49 € 26 € 32 € 38 € 43 € * Preisnachlaß für Mieter von Wohnungen der WG Aufbau bei Vorlage der Mitgliedskarte Küche Luchbergstr. 20 ■ Endreinigung für alle Wohnungen = 11 € Hartmut Rießland Installateur- und Klempnermeister seit 1930 Klettestraße 43 01257 Dresden • Individuelle Beratung Telefon 03 51 - 203 82 19 • Warmwasser-, Kaltwasserund Gasanlagen Telefax 03 51 - 202 47 70 • Bäder Bereitschaft: Telefon 01 72 - 350 27 86 • Gasheizung • Service Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 31 Der »LeubenTreff« – Ein Begegnungszentrum wird den Stadtteil noch attraktiver machen 32 LeubenTreff, Reisstraße 7 Das Spielzimmer fand sofort Anklang bei den Kindern Die Kommunen haben immer weniger Geld. Die finanziellen Mittel der öffentlichen Hand werden allenthalben gekürzt. Soziale Zuwendungen müssen immer mehr aus dem privaten Umfeld erwartet werden. Der Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG hat sich bei diesem Hintergrund und anläßlich des 50jährigen Bestehens der Genossenschaft entschlossen, für die Bewohner des Stadtteils Leuben ein Begegnungszentrum zu schaffen. Der »LeubenTreff« wurde am 18.2.2004 offiziell übergeben. Am 21. Februar, dem Tag der offenen Tür, konnten sich schon viele Bewohner des Stadtteils von der Örtlichkeit ein Bild machen. Ganz gewiß wird diese Stätte der Begegnung, über den unmittelbar genossenschaftlichen Rahmen hinaus, eine Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens sein. Der »LeubenTreff« soll die Verbindung möglichst vieler Einwohner zu unserer Genossenschaft unterstützen. Er wird vielfältige kulturelle Erlebnisse ermöglichen. Sowohl öffentliche Veranstaltungen als auch individuelle, familiäre Festlichkeiten können hier stattfinden. Wir hoffen sehr, daß die Begegnungsstätte von den Einwohnern angenommen wird. Es wäre schön, wenn sie ein Zentrum genossenschaftlichen Lebens für Klein und Groß im Wohngebiet würde. Der »LeubenTreff« wird von einer diplomierten Sozialpädagogin begleitet. Mit der Einrichtung eines Spielzimmers für die Jüngsten wird gerade den Interessen junger Familien entsprochen. Die Räumlichkeit ermöglicht die Durchführung kindgerechter Projekte wie beispielsweise Erzählcafe, MutterKind-Treff oder Bastelnachmittage. Auch die Durchführung von altersunabhängigen Veranstaltungen, wie z.B. des musikalischen und literarischen Genres, soll im Sinne »Genossenschafter für Genossenschafter« angeregt werden. So bietet sich die Gründung eines genossenschaftseigenen Chores bzw. einer Musikgruppe im Wohngebiet an. Zu kulturellen Ereignissen wie Traditionsveranstaltungen, Spielnachmittagen, Diavorträgen und verschiedenen Zirkelangeboten gehört gewiß auch eine monatlich stattfindende Geburtstagsfeier für Jubilare. Neben geselligen Veranstaltungen werden zunehmend Angebote, so in Kooperation mit Dienstleistern, aber auch zu Fragen des Rechts und der Gesundheit, möglich sein. Grundsätzlich wollen wir uns auf Ihre Interessen und Wünsche einstellen. Jeder Genossenschafter ist aufgefordert, eigene Ideen zu einer aktiven Lebensweise und Freizeitgestaltung einzubringen, die über das Begegnungszentrum in Leuben gefördert werden könnten. Für Familienfeiern, Jubiläen etc. stehen im Begegnungszentrum »LeubenTreff« neben einem schönen großen Saal mit 64 Plätzen drei weitere geeignete Räumlichkeiten für Vereinssitzungen, Beratungen oder geselliges Beisammensein zu Verfügung. Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 Für den Saal betragen die Mietpreise: ■ Mieter der WG Aufbau 20 €/Stunde ■ ab 4. Stunde 80 € (Tagessatz) ■ sonstige Personen 25 €/Stunde ■ ab 4. Stunde 100 € (Tagessatz) Mietpreis für Gruppenräume nach Absprache Zu allen Fragen, die Veranstaltungsangebote und Raumvermietung betreffen, steht Ihnen unsere Mitarbeiterin Frau Jana Tempels im »LeubenTreff«, Reisstr. 7 unter der Telefonnummer (03 51) 205 73 60 zur Verfügung. Bitte denken Sie an rechtzeitige Reservierung! Über das Repertoire unseres Begegnungszentrums werden Sie über ein regelmäßíg gestaltetes Monatsprogramm informiert. Ehrenamtliche Mitstreiter sind herzlich willkommen ! Zwei Jahre Seniorenzentrum Amadeus Eins, zwei, drei im Sauseschritt, eilt die Zeit wir eilen mit, ist man mit Wilhelm Busch geneigt zu sagen, wenn man sich bewußt macht, daß unsere Begegnungsstätte Amadeus nun schon zwei Jahre besteht. Als vor über drei Jahren vom Vorstand der WG Aufbau die Entscheidung getroffen wurde, dieses genossenschaftliche Seniorenzentrum in der Striesener Straße 2 einzurichten und dem Verein »WOHNEN im Alter in der WG AUFBAU Dresden e.V.« zu übertragen, war kaum vorstellbar, daß es sich in kürzester Zeit eines so großen Zuspruchs erfreuen würde. Etwas Spezifisches für die älteren Mitglieder tun, damit sie ein anregendes Umfeld behalten und individuellen Neigungen nachgehen können, das war die Absicht der Genossenschaft und dies ist voll gelungen. In zwölf Zirkeln erfolgt zwischenzeitlich die Beschäftigung mit dem eigenen Hobby. Handarbeit, Tanzen, Gymnastik und Malen gehören ebenso dazu wie Vorträge und kleine Konzerte. daß bei uns nur noch die Nachfeier stattfinden konnte – es lebt offensichtlich vieles weiter! Wir freuen uns auf die nächsten Begegnungen, die immer mit vielseitigen Erinnerungen an die Anfangszeit des AWG-Baugeschehens in unserer Stadt verbunden sind. Die Leubener, Zschachwitzer und Seidnitzer Hausgemeinschaften werden ihre Einladungen bereits in den neuen LeubenTreff erhalten. Am Jahresanfang 2004 hat es im Amadeus einen Leitungswechsel gegeben. Frau Roch übernimmt eine Begegnungsstätte der Volkssolidarität in Gorbitz. Ihr gilt ein aufrichtiger Dank aller Amadeus-Besucher für die geleistete Aufbauarbeit und ihre Umsicht beim Tätigkeitsbeginn unserer Einrichtung. Der Betreiber Volkssolidarität hat als neue Leiterin seit dem 1. Februar 2004 Frau Liebstein im Einsatz. Ihr sagen wir unser herzliches Willkommen und wünschen ihr eine ebenfalls allzeit gute Hand. Das Blättern in den Gründungsdokumenten der WG Aufbau gehört zu den Veranstaltungen mit langjährigen Hausgemeinschaften Das Wichtigste jedoch ist die Gemeinschaft mit anderen, die hier jederzeit gefunden werden kann. Neben den monatlichen Geburtstagsfeiern mit den Genossenschaftsjubilaren ist im vergangenen Jahr eine weitere Veranstaltungsreihe angelaufen. Die Genossenschaft lädt solche Hausgemeinschaften zum gemeinsamen Feiern ein, die seit dem Erstbezug noch fast geschlossen zusammen wohnen. Natürlich wurde mit den Häusern begonnen, die unmittelbar nach der AWGGründung errichtet wurden, das erste 1955. So haben wir im vergangenen Jahr Hausgemeinschaften aus Häusern der Lilienthalstraße, Prof.-Ricker-Straße, Hertzstraße, Anton-Graff-Straße, Lipsiusstraße, Reisstraße und Wallotstraße im Amadeus begrüßen und bewirten können. In einigen Fällen kamen wir mit unseren Einladungen etwas zu spät. Es hatten die Hausgemeinschaften der Lipsiusstraße 6 und der Wallotstraße 9 bereits eigenständig ihre »Bezugsjubiläen« ausgiebig gefeiert, so Schöne Bäder Bädercreativstudio Lugaer Straße 2 01259 Dresden-Niedersedlitz Tel. 203 80 16 www. saeuberlich-dresden.de Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 33 Historischer Streifzug durch die Wohngebiete unserer Genossenschaft – Teil 2 Historischer Ursprung der Straßennamen In dieser Ausgabe beginnen wir, der Frage nach dem historischen Ursprung der Straßennamen in unseren Wohngebieten nachzugehen. 1. Handelswege Viele aus unserer Stadt nicht mehr wegzudenkende Straßenzüge sind auf uralte Handelswege zurückzuführen. Die Pirnaer Landstraße, Bodenbacher Straße und Bautzner Landstraße sind beredte Beispiele dafür. Die 1315 erstmals erwähnte Straße nach Pirna begann innerhalb der Dresdner Stadtmauern als innere Pirnaische Straße und setzte ihren Verlauf als äußere Pirnaische Straße bis nach Dohna fort. Nach der Zerstörung der Burg Dohna im Jahr 1402 erfuhr der Handelsweg seine Fortführung über Pirna bis nach Böhmen. Ab 1859 war für die damals noch selbständigen Dörfer Gruna, Seidnitz, Dobritz, Leuben und Zschachwitz der Name Pirnaische Straße gebräuchlich. Um Verwechslungen mit der Pirnaischen Straße im Dresdner Stadtgebiet zu vermeiden, erhielten die Straßenabschnitte in den eingemeindeten Dörfern Gruna und Seidnitz ab 1901 den Namen Bodenbacher Straße. Mit der böhmischen Stadt Bodenbach (heute Stadtteil von Dečin), die bis 1918 zu Österreich gehörte, stand Dresden in enger Handelsbeziehung. An diesem alten Handelsweg entstanden viele Neubauten unserer Genossenschaft, so in Gruna die Häuser zwischen Karcherallee und Zwinglistraße (1963/64), in Seidnitz die Wohngebiete an der Liebstädter Straße (1975/76) und der Marienberger Straße (1977/78) sowie die Häuser der Pirnaer Landstraße in Altleuben (1972). Während die Pirnaer Landstraße aus einem im Tal verlaufenden Handelsweg entstand, ist die Bautzner Landstraße Teil eines alten Handelsweges auf den Höhen oberhalb des Elbhanges. Die heutige Bautzner Landstraße war bis ins 19. Jahrhundert noch unter dem Namen Stolpesche Straße als Teil des Handelsweges von Dresden über Stolpen nach Bautzen bekannt. Nach 1785 wurde dieser noch unbefestigte Fuhrweg in der Ortslage Bühlau zur Chaussee ausgebaut. Dort, wo die Bautzner Landstraße in einem großen Bogen Bühlau in Richtung Weißig verläßt, liegt an der Einmündung der Rossendorfer Straße eine Siedlung aus den Jahren 1937/38, die zum Bestand unserer Genossenschaft gehört. 2. Verbindungswege Für nahezu jeden Dresdner Stadtteil, der aus einem eingemeindeten Dorf hervorging, gibt es auch eine Straße, die dessen Namen führt. Die Lagen der alten Verbindungswege von Dorf zu Dorf behielten in den meisten Fällen trotz Erweiterung und Bebauung ihren Verlauf. Der Ortsname gibt dabei im Sinne einer »Ausfallstraße« die in den Ort führende Richtung an. Beispiele dafür sind der von 34 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 Rossendorfer Straße/Bautzner Landstraße, die Häuser wurden zwischen 1929 und 1937 errrichtet (Foto Löwel) Striesener Straße im Mai 1958 (Foto Stadtplanungsamt E 5683) Strehlen nach Gruna führende Grunaer Weg oder die von Blasewitz nach Tolkewitz führende Tolkewitzer Straße. Die Pillnitzer Straße in der Pirnaischen Vorstadt erhielt erst 1859 mit dem Ausbau ihren heutigen Namen. Bis zu diesem Zeitpunkt hieß sie noch Äußere Rampische Straße. Am nicht mehr vorhandenen Striesener Platz endete die Pillnitzer Straße und es begann die Striesener Straße, die Dresden auf kürzestem Weg mit dem Dorf Striesen verband. Die in Seidnitz gelegene Zschachwitzer Straße führt nicht auf einen alten Verbindungsweg zurück. Die Namengebung im 20. Jahrhundert deutet nur auf die Nähe und Richtung dieses Stadtteiles hin. Bis auf die beiden Häuser der Tolkewitzer Straße aus dem Jahr 1925 handelt es sich bei den Häusern der anderen Straßen um Neubauten aus den Jahren 1959 bis 1963. Preiskreuzworträtsel Die 3 Lösungswörter ergeben einen Leitspruch unserer Genossenschaft. 2. Preis 1 Reisegutschein 3. Preis 1 Gutschein zum Einkauf in der Altmarktgalerie Zu gewinnen gibt es 1. Preis 1 Wochenendanrecht für 2 Personen in der Semperoper Einsendeschluß ist der 30. Juli 2004. Die Gewinner werden unter Ausschluß des Rechtsweges ermittelt. Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 35 36 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 Vorbereitungen zur Wahl der neuen Vertreterversammlung laufen Die Vertreterversammlung als ein Organ der Genossenschaft wird alle vier Jahre neu gewählt. Dieses schreibt das Genossenschaftsgesetz und unsere Satzung vor. Entsprechend der Wahlordnung unserer Genossenschaft haben die Vorbereitungen für die neu zu wählende Vertreterversammlung für die Legislaturperiode 2005/ 2009 begonnen. In einigen Stimmbezirken werden bereits Sondierungsgespräche mit potentiellen Kandidaten geführt, da es in diesen Stimmbezirken von den bisher dort wirkenden gewählten Vertretern keine Wiederkandidatur (vorwiegend aus Altersgründen) gibt. Der Wahlvorstand wird sich in der Zeit vom 1. 7. 2004 bis 6. 12. 2004 mit allen Aspekten der Wahl beschäftigen. So wird es Anfang Juli 2004 eine Sonderausgabe des »Genossenschafts-Echos« geben, wo alle Genossenschafter die Möglichkeit haben, sich mit Details der Vertreterwahl vertraut zu machen, Kandidatenvorschläge an den Wahlvorstand zu richten oder sich selbst um ein Mandat zu bewerben. Wobei zu beachten ist, daß nur Mitglieder der WG Aufbau kandidieren können. Da wir zur letzten Wahl eine rege Wahlbeteiligung verzeichnen konnten, gehen wir auch in diesem Jahr davon aus, daß eine Vielzahl unserer Genossenschaftsmitglieder von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen wird. Verbund Dresdner Wohnungsgenossenschaften Im neu gebildeten Arbeitskreis »Wohnungsbaugenossenschaften Dresden« haben sich die sechs größten Wohnungsgenossenschaften der Stadt Dresden zusammengefunden. Die ❚ Wohnungsgenossenschaft Aufbau ❚ Wohnungsgenossenschaft »Glückauf« Süd ❚ Eisenbahner Wohnungsbaugenossenschaft ❚ Sächsische Wohnungsgenossenschaft ❚ Wohnungsgenossenschaft Johannstadt ❚ Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Dresden-Ost haben zusammen über 65 000 Wohnungen. Unternehmensübergreifend wollen wir unsere Wohnungen vermarkten. Das gemeinsame Logo ist ein Haus aus bunten Bauklötzen. Jede Genossenschaft hat dieses Logo in ihre Internetpräsentation eingebunden und ist mit dem Internetportal www.wbg-dresden.de verlinkt. Eine erste erfolgreiche Marketingmaßnahme war die Unterstützung des Budesliga-Volleyball-Heimspieles der Damen des DS 1898 gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen. Allein unsere Genossenschaft erhielt 170 Eintrittskarten, die unter den Genossenschaftern verlost wurden. Daß diese Aktion gut ankam, bewiesen die vielen Anrufer, die sich über die Einladung zum Spiel bedankten. Gewinner Kinderrätsel Genossenschafts-Echo 2/2003 Wieder haben uns viele Zuschriften von euch mit den Lösungsworten zu der Rätselseite erreicht. Folgende Antworten waren richtig: Kreuzworträtsel: Hampelmann Buchstabensalat: Fahrrad Würfel: 23 Augen Uhr: 20 Minuten nach 8 Uhr Unter den 15 Teilnehmern mit richtigen Lösungen wurden die Gewinner ermittelt. 1. Preis: 1 tragbarer CD-Player Eric Prasse · Striesener Str. 36b 2. Preis: 1 Familienkarte für die Yenidze Carolin Forkert · Berchtesgadener Str. 15 3. Preis: 2 Kinokarten Christin Dreyer · Knappestraße 22 Die Gewinner haben wir am 10. Februar 2004 zu einer kleinen Feierstunde in die Genossenschaft eingeladen, wo wir bei Kaffee und Kuchen die Geschenke überreichten. Christin schreibt an Herrn Kupke den Vorstandsvorsitzenden: »Ich möchte mich bei Ihnen für die schön gestaltete Feierstunde anläßlich der Preisverleihung des Rätsels aus dem Genossenschaftsmagazin bedanken. Die Tische waren sehr schön gedeckt und auch der Kakao und die Naschereien haben prima geschmeckt.« Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 37 Telefonverbindungen und Sprechzeiten Telefon- und Faxverbindungen Öffnungs- und Sprechzeiten Telefon Zentrale Sprechtage in der Geschäftsstelle Henzestraße 14, 01309 Dresden: 03 51 / 44 32 - 0 Fax Vorstand Fax Kaufmännischer Bereich Fax Wohnungswirtschaft Fax Technischer Bereich Fax Bauleitung 03 51 / 44 32 - 199 03 51 / 44 32 - 199 03 51 / 44 32 - 299 03 51 / 44 32 - 564 03 51 / 44 32 - 399 Durchwahlnummern einzelner Fachbereiche: Abteilungsleiter Wohnungswirtschaft Wohnungswirtschaft Vertragswesen/Vermietung Wohngebietsbetreuung 1 Wohngebietsbetreuung 2 Wohngebietsbetreuung 3 Wohngebietsbetreuung 4 Wohngebietsbetreuung 5 Mitgliederwesen Genossenschaftsarbeit Rechtsabteilung Wohneigentum, Gewerbe- und Pachtobjekte Heizungswartung Hauswartbetreuung Sozialarbeit Betriebskosten Finanzbuchhaltung Mietenbuchhaltung Kasse Sekretariat Bauleitung 107 148 118 123 126 145 124 115 109 105 113, 114 418 415, 416 143 218 203 209 217 304 dienstags donnerstags 9.00 – 11.45, 13.00 – 18.00 Uhr 13.00 – 16.00 Uhr Geschäftszeit: montags dienstags mittwochs donnerstags freitags 7.15 – 15.30 Uhr 7.30 – 18.00 Uhr 7.15 – 15.30 Uhr 7.15 – 16.00 Uhr 7.15 – 11.45 Uhr Zusätzliche Beratungszeiten Henzestraße 14: nach Vereinbarung Öffnungszeiten Schlüsselwerkstatt Henzestraße 11 /EG: dienstags donnerstags 9.00 – 11.45, 13.00 – 18.00 Uhr 13.00 – 16.00 Uhr Sprechzeiten der Hauswarte: Die zuständigen Hauswarte sind für persönliche Rücksprachen in ihren Büros zu erreichen: dienstags donnerstags 7.30 – 8.00, 17.30 – 18.00 Uhr 7.15 – 7.45, 15.30 – 16.00 Uhr »Wohntipp« – das Vermietungszentrum auf der Papstdorfer Straße: (Straßenbahn- und Bushaltestelle Zwinglistraße) Havariedienst: unter Tel. 0800/942 83 22 Alle Notreparaturen für die Gewerke Heizung, Sanitär und Elektro sowie Havarien, die zur Gefahr für Leben und Gebäude führen können und keinen Aufschub bis zum nächsten Werktag dulden, melden Sie bitte: montags bis freitags und freitags ab bis montags 16.00 – 7.00 Uhr 12.00 Uhr 7.00 Uhr Impressum Seniorenzentrum »Amadeus« Striesener Straße 2, 01307 Dresden Telefon Fax 03 51 / 447 28 69 03 51 / 447 28 74 LeubenTreff Reisstraße 7, 01257 Dresden Unsere Postanschrift: Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG PSF 19 01 47 · 01281 Dresden Internet : www.wga-dresden.de · E-Mail: [email protected] Redaktionskollegium: Geschäftsstelle Henzestraße 14 · 01309 Dresden Telefon Fax Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 13.00 – 18.30 Uhr 9.00 – 13.00 Uhr Verein WOHNEN im Alter in der WG AUFBAU Dresden e.V. Herausgeber: Aufsichtsrat und Vorstand Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG Herstellung: Michel Sandstein Grafischer Betrieb und Verlagsgesellschaft mbH, Dresden 38 montags bis freitags sonnabends 03 51 /205 73 60 03 51 /205 73 62 Königsbrücker Straße 13 • 01458 Ottendorf-Okrilla Tel. 03 52 05 / 5 43 05 Fax 03 52 05 / 5 43 01 eMail: [email protected] Internet: www.elektro-funk.com Installation von: Elektroanlagen aller Art Fachhandel für: TV - HiFi - Video - Telefone - Telefonanlagen - ISDN SatAnlagen - Autoradios - Mobiltelefone Vodafon, D1, O2 Computer - Waschmaschinen - E-Herde Kühlschränke - Geschirrspüler - Kleingeräte Eigene Werkstatt für: TV - HiFi - Video - Receiver - Autoradios - Computer-Monitore Unterhaltungselektronik, Haushaltstechnik Service: Reparaturservice vor Ort, kostenlose Bereitstellung von Leihgeräten und Altgeräteentsorgung Auftragsannahme für unsere Dresdner Kunden: Hotline: 01 71 / 3 84 30 70 Genossenschafts-Echo Nr. 1/2004 39 KINDERMODEN BABYAUSSTATTER HOLZSPIELZEUG Papstdorfer Straße 3 -7 - Eingang Rothermundtstraße 01277 Dresden Teppichboden Teppiche Gardinen Johannstädter Teppichmarkt Tapeten Farben Matratzen Zubehör – aller Art Holbeinstraße 68/70 (Nähe Fetscherplatz) 01307 Dresden Tel. 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