Raumschiff Enterprise
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Raumschiff Enterprise
Raumschiff Enterprise Seriendaten Deutscher Titel: Raumschiff Enterprise Originaltitel: Star Trek Raumschiff Enterprise (englisch: Star Trek, später Produktionsland: USA auch Star Trek: The Original Series, Abkürzung: Produktionsjahr(e): 1966–1969 etwa 48 TOS) ist eine US-amerikanische Science-Fiction- Länge pro Folge: Minuten Fernsehserie aus den 60er-Jahren, die von Gene Anzahl der Folgen: 79 in 3 Roddenberry erdacht wurde. Staffeln Originalsprache: Englisch Inhaltsverzeichnis Musik: Alexander Courage Idee: Gene Roddenberry 1 Inhalte Genre: Science o 1.1 Handlung Fiction o 1.2 Figuren Erstausstrahlung: 8. September o 1.3 Kritik 1966 (USA) 2 Zeitgeschichte auf NBC o 2.1 Ausstrahlungsnotizen Erstausstrahlung (de): 27. Mai 1972 o 2.2 Produktion auf ZDF o 2.3 Nachfolgewerke o 2.4 Star Trek Remastered Besetzung o 2.5 Literatur William Shatner 2.5.1 Romane und Sachbücher Captain James Tiberius Kirk 2.5.2 Comics Leonard Nimoy o 2.6 Parodien Commander Spock 3 Episoden und Mitwirkende DeForest Kelley o 3.1 Episoden Lt. Cmdr. Dr. Leonard o 3.2 Darsteller McCoy o 3.3 Regisseure James Doohan Lt. Cmdr. Montgomery Scott George Takei Lieutenant Hikaru Sulu Nichelle Nichols Lieutenant Nyota Uhura Inhalte Walter Koenig Pavel Andreievich Chekov (Staffel 2–3) Handlung Die Serie spielt im 23. Jahrhundert und handelt Majel Barrett Christine Chapel Grace Lee Whitney Janice Rand (Staffel 1) von der Fünf-Jahres-Mission (2265–2270) des Raumschiffes Enterprise und seiner Besatzung, deren Ziel es ist, neue Welten und Lebensformen zu entdecken. Am treffendsten formuliert es wohl der in jedem Vorspann zitierte Text: Der Weltraum – unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt, dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Zu erwähnen ist allerdings, dass bei der Übertragung des Vorspanns aus dem Englischen einiges hinzugefügt oder verfälscht wurde. So wird in der deutschen Version die Jahreszahl inkorrekt übersetzt. Ebenso falsch ist die Aussage, die Enterprise dringe in (fremde) "Galaxien" vor: Vielmehr sind die Handlungen im StarTrek-Universum fast ausnahmslos auf das Milchstraßensystem beschränkt; auch der fiktive Warpantrieb lässt keine intergalaktischen Missionen zu, schon gar nicht in einem Zeitraum von (nur) fünf Jahren. Außerdem entging der deutschen Synchronredaktion offenbar, dass der Text im Original von William Shatner gesprochen wurde und demgemäß in der deutschen Version von Shatners deutschem Sprecher Gert Günther Hoffmann hätte synchronisiert werden müssen. Die sinngemäße Übersetzung lautet in etwa: Der Weltraum. Die letzte Grenze. Dies sind die Reisen des Raumschiffs Enterprise. Seine fünfjährige Mission: Fremde, neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen aufzuspüren, mutig dorthin zu gehen, wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist. Der Text lautet im Original: Space...the Final Frontier. These are the voyages of the starship Enterprise. Its five-year mission: to explore strange new worlds, to seek out new life and new civilizations, to boldly go where no man has gone before. Figuren Während die Besatzung der Föderationsschiffe in späteren StarTrek-Serien meist von vielen unterschiedlichen Welten kamen, war dies bei der Originalserie noch nicht der Fall. So bestand die Besatzung der Ur-Enterprise aus ca. 400 Männern und Frauen, die fast alle von der Erde stammten. (Das Schwesterschiff "Intrepid" hingegen war dagegen beispielsweise nur mit Vulkaniern besetzt.) Bemerkenswert war allerdings, dass an Bord der Enterprise Besatzungsmitglieder unterschiedlicher Rasse und geografischer Herkunft vertreten waren: Dies war zur Entstehungszeit der Serie sehr ungewöhnlich, da die politischen Verhältnisse in den damaligen USA durch Rassismus und den Kalten Krieg geprägt waren. Der amerikanische Menschenrechtsaktivist Martin Luther King, Jr. ließ einst öffentlich verlauten, dass Raumschiff Enterprise die einzige Fernsehserie sei, welche er seine Kinder sehen lasse. Dies, weil die Kommunikationsoffizierin Uhura die erste farbige Offizierin war, welche im amerikanischen Fernsehen gezeigt worden ist. Auch fand in der amerikanischen Fernsehgeschichte in Raumschiff Enterprise der erste Kuss zwischen einer Farbigen und einem Weißen statt. Ebenso ungewöhnlich war das Auftreten eines Japaners (Sulu) und eines Russen (Chekov). Folgende Figuren besaßen eine tragende Funktion und tauchten in (fast) jeder Folge auf: Captain James Tiberius Kirk, Kapitän Commander Spock, Erster Offizier und Wissenschaftsoffizier Lt. Commander Dr. Leonard McCoy, Schiffsarzt und Leiter der medizinischen Abteilung Lt. Commander Montgomery Scott, Chefingenieur Lt. Hikaru Sulu, Steuermann und Waffensystemoffizier Fähnrich Pavel Chekov, Navigator Lt. Nyota Uhura, Kommunikationsoffizier Die Figur des Mr. Spock fällt mehrfach aus der Reihe: Er ist der einzige Extraterrestrier an Bord (genauer: er ist halb Vulkanier, halb Mensch), und er ist auch der einzige Offizier mit zwei Verantwortungsbereichen (erster Offizier und Wissenschaftsoffizier). Zwischen dem äußerst logisch denkendem, gefühlskalten Wissenschaftler Spock und dem emotionalen Schiffsarzt McCoy herrscht eine offene, zwischen Spock und Kirk eine latente Rivalität. Kirk und McCoy sind persönlich befreundet. Hinzu kommen Figuren, die nur gelegentlich auftreten, sowie zahlreiche Besatzungsmitglieder, deren Namen der Zuschauer nie erfährt. Die organisatorische Zugehörigkeit an Bord war an der Farbe des Oberteils erkennbar: Gelb: Schiffsführung Rot: Technik und Sicherheit Blau: Wissenschaftliches und medizinisches Personal Bereits in der Originalserie wurden zahlreiche Regeln definiert, die sich auch später in den Folgeserien wiederfanden: So ist beispielsweise das Tragen von Waffen an Bord des Schiffs nur dem Sicherheitsdienst gestattet, es sei denn, der Kapitän befiehlt die Ausgabe von Phasern an die Besatzung. Bereits in der Originalserie tauchen zahlreiche extraterrestrische Lebensformen auf, die zum Teil auch in den späteren Star Trek-Serien in Erscheinung treten: Zur Föderation zählen dabei u.a.: Menschen Vulkanier Tellariten Iotanier Weitere Rassen: Klingonen Romulaner Gorn Tholianer Andorrianer Siehe auch: Personen im Star-Trek-Universum Kritik Der Plot der einzelnen Folgen ist durchaus unterschiedlich. Manche Folgen spielen ausschließlich im Weltall, andere wiederum vor allem auf Planeten, teilweise werden metaphysische Elemente wie Magie, Geistesgaben und Wunder, aber auch ungewöhnliche Weltraumerscheinungen einbezogen. Allen Folgen gemein ist ein mehr oder weniger schweres Problem für die Besatzung der Enterprise, deren Verbündete oder Schutzbefohlene, das im weiteren Verlauf durch Captain und Offiziere, in Begleitung diverser mehr oder weniger bekannter Besatzungsmitglieder, angegangen wird. Letztere haben in der Regel das Los, relativ schnell auf Missionen zu Tode zu kommen (Redshirts), während Hauptakteure lediglich Verletzungen davontragen. Oftmals wird mit Waffengewalt, den sogenannten Phasern, agiert, aber auch handfeste Schlägereien finden statt. Die gezielte Überrumpelung von Gegnern, unter anderem durch Anwendung eines Lähmungsgriffs von Mister Spock, oder der Ausbruch aus eigentlich sicheren Gefängnissen gehört weiterhin zu den eher häufigeren dramaturgischen Kniffen. Überraschungseffekte sind genauso Teil der Serie wie es auch immer wieder zu amourösen, aber dezent dargestellten Abenteuern des Captains mit Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts kommt. Etliche Folgen nehmen Anleihen aus der antiken Sagenwelt, so z. B. der römischen oder griechischen. Auch wird immer wieder ein Kriegsszenario heraufbeschworen, das am ehesten mit der Situation auf einem zeitgenössischen Patrouillenkommando eines Schlachtschiffs oder U-Boots vergleichbar sein dürfte. Einen gewissen intellektuellen und altersmäßigen Anspruch hat die Serie, weil sie durchweg kritische Inhalte aufgreift, dennoch war dies kein Hindernis, um auch bei Teilen der Jugend gut anzukommen. Eines der wichtigsten Stilmittel des Sets waren vor allem die bunten Uniformen der Besatzung. Ein straffer Befehlston war vorherrschend, nicht ohne immer wieder von Gefühlsregungen und eher privaten Dialogen unterbrochen zu werden. Spannung ergab sich auch aus der starken Verschiedenheit der Charaktere und einer gewissen gegenseitigen Herausforderung zum Konflikt, der zwar teilweise fast kindisch ausartete, aber dennoch immer wieder zu einem versöhnlichen Ende fand. Dennoch stand in der Regel das bedingungslose Teamwork der Besatzung im Vordergrund. Außenstehende Rollen waren teils sehr ungewöhnlich durch die Maske gestaltet, von Gesichtsfarbe über Nasen- und Stirnpartie bis zur teils exotischen Bekleidung. Gelegentlich wurden auch Rollen mit Kleinwüchsigen oder Kindern und Jugendlichen besetzt. Jede Rasse war durch individuelle Gesinnung und Charakterzüge sowie durch das innere und äußere Design ihrer Schiffe wiedererkennbar. Trotz scharfer Definition ergab sich dennoch im Spiel immer wieder aufs Neue eine sehr individuelle Ausgestaltung. Von Stil und Machart her ist die Serie durchaus vergleichbar mit ähnlichen Werken ihrer Zeit, so etwa der frühen Farb-Serie zu Batman und Robin. Dennoch zeigt sie sowohl in Kulisse wie auch im realisierten schauspielerischen Leistungsspektrum wesentlich mehr Güte bzw. Umfang. Auch die Tricktechnik darf durchaus als auf der Höhe ihrer Zeit betrachtet werden und konnte teilweise erst mit der breiten Verfügbarkeit von Computertechnik im Filmgeschäft für ähnliche Werke gesteigert werden. Zeitgeschichte Ausstrahlungsnotizen Die Serie wurde erstmals vom 8. September 1966 bis 3. Juli 1969 vom USamerikanischen Fernsehsender NBC ausgestrahlt und brachte es auf insgesamt 79 Folgen. Von den Machern war keineswegs geplant, die Serienproduktion nach diesen drei Jahren einzustellen, doch die schlechten Einschaltquoten führten schließlich zur vorläufigen Absetzung. In den 1970er Jahren wurde die Serie von verschiedenen US-amerikanischen lokalen Fernsehsendern wiederholt. Erst durch die Mondlandung von 1969 wurde sie unerwartet populär. Das Phänomen Star Trek war entstanden. In Deutschland zeigte das ZDF die deutsche Fassung erstmals vom 27. Mai 1972 bis März 1974, allerdings davon nur eine Auswahl von 39 Folgen. Diese und weitere 39 Folgen wurden ab dem 7. Januar 1985 auf dem Privatsender Sat.1 gezeigt. Die Folge Schablonen der Gewalt (52, Patterns of Force) wurde in Deutschland im Free-TV bislang nicht gezeigt. Grund dafür: In dieser Folge wird ein faschistisches Regime beschrieben, das direkt an die deutsche Nazi-Diktatur angelehnt ist. Diese Folge wurde erst 1995 für die Videoveröffentlichung ins Deutsche übersetzt, lief jedoch zuvor schon im Österreichischen Öffentlich-Rechtlichen ORF im englischen Original deutsch untertitelt. Sowohl auf Video als auch auf DVD erhielt sie die FSK-16-Freigabe. Im deutschen Pay-TV lief diese Folge nun mittlerweile mehrmals in deutscher Synchronfassung, wobei man zur Synchronisation weitestgehend die alten Synchronsprecher – soweit verfügbar – einsetzte. Produktion Der Fünf-Jahres-Zeitraum der Handlung findet sinnigerweise seine Entsprechung in der Produktionsdauer der Serie; vom allerersten Pilotfilm The Cage (Der Käfig) 1964 mit Captain Christopher Pike (Jeffrey Hunter) bis hin zur Ausstrahlung der letzten Episode der dritten Staffel Turnabout Intruder (Gefährlicher Tausch) 1969. Wegen ihrer zahlreichen Innovationen war die Serie damals ungewöhnlich und auch unbequem: Wurden doch immer wieder in diversen Episoden gesellschaftskritische Themen aufgegriffen, die außerhalb des „Schutzmantels“ der Science-Fiction wohl nie ins Fernsehen gekommen wären. Mit einer Afroamerikanerin (fünf Jahre nach Aufhebung der Rassendiskriminierung), deren Aufgaben weit über das damalige Rollenbild für schwarze Frauen hinausgingen, einem Russen (und das auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges), einem Asiaten (ca. 20 Jahre nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor) sowie dem Außerirdischen Spock, der noch dazu ein Mischling war, warb die Serie für Völkerverständigung und Humanismus. Nichelle Nichols, die die Kommunikationsoffizierin Nyota Uhura verkörperte, wollte die Serie eigentlich nach dem Ende der ersten Staffel verlassen. Erst ein Gespräch mit Martin Luther King, einem großen Fan der Serie, konnte sie von der Bedeutung ihrer einzigartigen Rolle überzeugen und zum Weitermachen bewegen. Nachfolgewerke Auf die Serie folgten zunächst 22 Zeichentrick-Episoden unter dem Titel Die Enterprise. Später folgten zehn Kinofilme, wovon die ersten sechs direkt an die Handlung der Originalserie anknüpfen, während die letzten vier sich mit der Crew aus der Nachfolgeserie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert beschäftigen. Bei den Spielfilmen führten u.a. Leonard Nimoy und William Shatner Regie. Vier weitere Serien schlossen sich inhaltlich mehr oder weniger an die von Roddenberry entworfene Grundgeschichte eines zukünftigen Universums an. Das sind: Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert Star Trek: Deep Space Nine Star Trek: Raumschiff Voyager Star Trek: Enterprise Gene Roddenberry hatte ursprünglich eine deutlich andere Grundidee, unter anderem sollte ein geschlechtlich gemischtes Führungspaar (weiblicher Part im Pilotfilm: Majel Barrett) das Weltall bereisen und dort Frieden stiften, was aber angesichts des damaligen Zeitgeistes schlichtweg nicht erfolgreich durchsetzbar schien. Erst die Nachfolgeserien Deep Space Nine (1.Offizier weiblich) und Raumschiff Voyager (Kommandant weiblich, 1.Offizier männlich) griffen diese Grundidee wieder auf. Auch der letzte Ableger Enterprise setzte auf diese Idee. Star Trek Remastered Laut Startrek.com [1] findet eine digitale Überarbeitung der ersten Star-Trek-Serie statt. In dieser sollen vor allem die Special-Effects auf den neusten Stand gebracht werden. Außerdem wird es eine moderne Vertonung der Titelmelodie geben, kleinere Fehler werden behoben, und die gesamte Serie wird in das HDTV-Format übertragen. An der Produktion dieser „neuen“ Version von Raumschiff Enterprise, die für CBS entsteht, sind unter anderem die Star-Trek-Veteranen Michael Okuda und seine Frau Denise, sowie Gene Roddenberrys Sohn Eugene Roddenberry beteiligt. Ihre Ausstrahlung wird über zwei Jahre hinweg, jeweils wöchentlich und in ungeordneter Reihenfolge erfolgen. Die Bearbeitung hat nichts mit Paramount zu tun und wird demnach auch keinen Einfluss auf den in der Produktion befindlichen elften StarTrek-Kinofilm nehmen, der die klassische Besatzung in ihrer Jugend zeigen wird. Die ersten überarbeiten Episoden sind Spock unter Verdacht (Balance of Terror) und Miri, ein Kleinling (Miri). Sie wurden am 16. September 2006 im US-amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt. Alle 79 Episoden werden in ihrer voller Länge überarbeitet, für die TV-Ausstrahlungen werden sie jedoch geschnitten und sind daher 4 bis 5 Minuten kürzer als die Originalversionen. Für November 2007 wurde ein DVD/HD-DVD-Kombiset angekündigt, das die komplette erste Staffel in ihrer überarbeiteten Form enthält. Literatur Romane und Sachbücher Bereits in den 1960er entstand eine Adaption aller Fernsehfolgen in Romanform. Hierfür zeichnete James Blish verantwortlich, der auch eigene Geschichten niederschrieb. Neben zahlreichen Romanen entstanden sowohl in Deutschland, als auch in Europa und in den USA umfangreiche Sachbücher, wie den Star Trek Compendium von Allan Asherman. Kirk-Darsteller William Shatner wirft einen Blick zurück in die Zeit, in der die klassische Serie entstand und beschreibt in seinem Buch Star Trek Memories (dt.: Star Trek Erinnerungen, ISBN 3-453-09474-3), teilweise humoristische, Momente hinter den Kulissen. Daneben wurden Captain’s Log (dt.: Captain’s Logbuch, ISBN 3-89365-376-7) von Edward Gross und Mark A. Altman, The Nitpicker’s Guide for Classic Trekkers (dt.: Cap’n Beckmessers Führer durch Star Trek – Die klassische Serie, ISBN 3-453-09475-1) von Phil Pharrand, The Star Trek Encyclopedia: A Reference Guide to the Future und Star Trek Chronology (dt.: Die offizielle Star Trek Chronologie, ISBN 3-89365-443-7) von Denise und Michael Okuda veröffentlicht. Dave Marinaccio beschäftigte sich in All i really need to know i learned from Star Trek (dt.: Alles, was ich im Leben wirklich brauche, habe ich von Star Trek gelernt, ISBN 3-453-08898-0) beschäftigt sich in einer anderen Weise mit der Serie. Mit Where no one has gone before: A history in pictures (dt.: Star Trek: Wo bisher noch niemand gewesen ist – Eine Chronik in Bildern, ISBN 3-453-09071-3) von J. M. Dillard entstand ein ausführlicher Bildband. In Deutschland veröffentlicht größtenteils der Heyne-Verlag sowohl die übersetzten Romanfassungen, als auch die Sachbücher. Ralph Sander beschäftigte sich als einer der Ersten in Deutschland intensiv mit der Serie und dokumentierte in seinem in mehreren Auflagen erschienenen Handbuch Das Star Trek Universum u. a. die Entstehungsgeschichte der klassischen Serie und bot erstmalig einen ausführlichen Episodenführer zur Serie an. Comics In Wort und Bild verlegte erstmals der US-amerikanische Gold-Key-Verlag die Serie zwischen 1967 und 1979 als Comic-Reihe. Seit 1980 erschienen unter dem Titel The Enterprise Logs im Marvel-Verlag weitere Bildgeschichten. Nach der Einstellung dieser Reihe im Jahr 1982 erfolgte der Verkauf der Lizenzrechte an DC Comics, der verschiedene Star-Trek-Comicheft-Reihen seit 1984 veröffentlichte. Der KoralleVerlag verlegte erstmalig im Jahr 1972 in seinen Zack-Comicbänden bebilderte Geschichten rund um das Raumschiff Enterprise. Später folgten ihm u. a. der Condor Verlag, der Norbert Hethke Verlag sowie der Carlsen Verlag. Parodien Eine Parodie auf die Serie war Schweine im Weltall innerhalb der PuppenComedyserie Die Muppet-Show. Raumschiff Enterprise war Vorlage für Robert Ampers Slapstick-Filmserie Raumschiff Highlander und Klaus Knoesels Star Mac aus dem Jahr 1990, in dem u. a. Barbara Feltus eine Rolle hatte und die deutschen Synchronstimmen verwendet wurden. Weiterhin war die Serie oftmals in der amerikanischen Comedyserie Saturday Night Live parodiert worden – die Rolle des Captain Kirk wurde dort u. a. von John Belushi und Jim Carrey gespielt. Aus Finnland stammt die „Star Wreck“-Filmreihe, die zwischen 1992 und 2005 entstand. Auch für den Spielfilm Galaxy Quest mit Tim Allen und Michael „Bully“ Herbigs Persiflage Traumschiff Surprise war (neben den Star-Wars-Filmen von George Lucas) die klassische Serie das Hauptmotiv schlechthin. In dem Spielfilm Bill & Tedûs verrückte Reise durch die Zeit findet sich ein längeres Filmzitat aus der Folge Ganz neue Dimensionen. Die Hauptdarsteller des Werks haben die Szene in der Folge am Original-Drehort in ähnlicher Form wiederholt. Ein weiterer Film, bei dem teilweise Elemente aus Star Trek verwendet wurden, ist die Science-Fiction-Parodie „Spaceballs“ von Mel Brooks. Episoden und Mitwirkende Die Auflistung der Episoden entspricht der Reihenfolge der US-Erstaustrahlung, die Folgen sind jedoch nach der ursprünglichen Produktionsreihenfolge beziffert. Nr. 001 fehlt hier, denn dies wäre The Cage (Der Käfig), der erste Pilotfilm mit Jeffrey Hunter als Captain Christopher Pike aus dem Jahr 1964. Die Nr. 002 Die Spitze des Eisberges (Where No Man Has Gone Before) ist folgerichtig der Pilotfilm mit William Shatner als Captain James T. Kirk aus dem Jahre 1965. Episoden Ausklappen Episoden 1.Staffel (1966–1967) 006 Das Letzte seiner Art (The Man Trap) 008 Der Fall Charlie (Charlie X) 002 Die Spitze des Eisberges (Where No Man Has Gone Before) 007 Implosion in der Spirale (The Naked Time) 005 Kirk : 2 = ? (The Enemy Within) 2.Staffel (1967–1968) 034 Weltraumfieber (Amok Time) 033 Der Tempel des Apoll (Who Mourns For Adonais?) 037 Ich heiße Nomad (The Changeling) 039 Ein Paralleluniversum (Mirror, Mirror) 038 Die Stunde der Erkenntnis (The Apple) 3.Staffel (1968–1969) 061 Spocks Gehirn (Spock’s Brain) 059 Die unsichtbare Falle (The Enterprise Incident) 058 Der Obelisk (The Paradise Syndrome) 060 Kurs auf Marcus 12 (And The Children Shall Lead) 062 Die fremde 004 Die Frauen des Mr. Mudd (Mudd’s Women) 010 Der alte Traum (What Are Little Girls Made Of) 012 Miri, ein Kleinling (Miri) 011 Der ZentralNervensystemManipulator (Dagger Of The Mind) 003 Pokerspiele (The Corbomite Maneuver) 016 Talos IV – Tabu – Teil 1 (The Menagerie (1)) 016 Talos IV – Tabu – Teil 2 (The Menagerie (2)) 013 Kodos, der Henker (The Conscience Of The King) 009 Spock unter Verdacht (Balance Of Terror) 017 Landurlaub (Shore Leave) 014 Notlandung auf Galileo 7 (The Galileo Seven) 018 Tödliche Spiele auf Gothos (The Squire Of Gothos) 019 Ganz neue Dimensionen (Arena) 021 Morgen ist Gestern (Tomorrow Is Yesterday) 015 Kirk unter Anklage (Court Martial) 022 Landru und die Ewigkeit (The Return Of The Archons) 024 Der schlafende 035 Planetenkiller (The Doomsday Machine) 030 Das Spukschloss im Weltall (Catspaw) 041 Der dressierte Herrscher (I, Mudd) 031 Metamorphose (Metamorphosis) 044 Reise nach Babel (Journey To Babel) 032 Im Namen des jungen Tiru (Friday’s Child) 040 Wie schnell die Zeit vergeht (The Deadly Years) 047 Tödliche Wolken (Obsession) 036 Der Wolf im Schafspelz (Wolf In The Fold) 042 Kennen Sie Tribbles? (The Trouble With Tribbles) 046 Meister der Sklaven (The Gamesters Of Triskelion) 049 Epigonen (A Piece Of The Action) 048 Das Loch im Weltraum (The Immunity Syndrome) 045 Der erste Krieg (A Private Little War) 051 Geist sucht Körper (Return To Tomorrow) 052 Schablonen der Gewalt (Patterns Of Force) 050 Stein und Staub (By Any Other Name) 054 Das Jahr des roten Vogels (The Omega Glory) Materie (Is There In Truth No Beauty?) 056 Wildwest im Weltraum (Spectre Of The Gun) 066 Das Gleichgewicht der Kräfte (Day Of The Dove) 065 Der verirrte Planet (For The World Is Hollow And I Have Touched The Sky) 064 Das Spinnennetz (The Tholian Web) 067 Platons Stiefkinder (Plato’s Stepchildren) 068 Was summt denn da? (Wink Of An Eye) 063 Der Plan der Vianer (The Empath) 057 Brautschiff Enterprise (Elaan Of Troyius) 071 Wen die Götter zerstören (Whom Gods Destroy) 070 Bele jagt Lokai (Let That Be Your Last Battlefield) 072 Fast unsterblich (The Mark Of Gideon) 069 Gefährliche Planetengirls (That Which Survives) 073 Strahlen greifen an (The Lights Of Zetar) 076 Planet der Unsterblichen (Requiem For Methuselah) 075 Die Reise nach Eden (The Way To Eden) 074 Die Wolkenstadt (The Cloud Minders) Tiger (Space Seed) 023 Krieg der Computer (A Taste Of Armageddon) 025 Falsche Paradiese (This Side Of Paradise) 026 Horta rettet ihre Kinder (The Devil In The Dark) 027 Kampf um Organia (Errand of Mercy) 020 Auf Messers Schneide (The Alternative Factor) 028 Griff in die Geschichte (The City On The Edge Of Forever) 029 Spock außer Kontrolle (Operation: Annihilate!) 053 Computer M-5 (The Ultimate Computer) 043 Brot und Spiele (Bread And Circuses) 055 Ein Planet, genannt Erde (Assignment: Earth) 077 Seit es Menschen gibt (The Savage Curtain) 078 Portal in die Vergangenheit (All Our Yesterdays) 079 Gefährlicher Tausch (Turnabout Intruder) Darsteller Figur Darsteller Deutscher Synchronsprecher Captain James Tiberius Kirk William Shatner Gert Günther Hoffmann Commander Spock Leonard Nimoy Herbert Weicker Lt. Cmdr. Dr. Leonard McCoy DeForest Kelley Manfred Schott (ZDF), Randolf Kronberg (Sat.1) Lt. Cmdr. Montgomery Scott James Doohan Kurt E. Ludwig Lt. Hikaru Sulu George Takei Fred Klaus Lt. Nyota Uhura Nichelle Nichols Rosemarie Kirstein (ZDF), Ilona Grandke (Sat.1) Fähnrich Pavel Chekov (ab 2. Staffel) Walter Koenig Elmar Wepper (ZDF), Martin Umbach (Sat.1) Christine Chapel Majel Barrett Ruth Pistor, Dagmar Heller, Frauke Sinjen, Liane Hielscher Janice Rand (1. Staffel) Grace Lee Whitney Ilse Pagé (ZDF), Ingrid Capelle (Sat.1) Regisseure in alphabethischer Reihenfolge David Alexander Robert Butler Marvin J. Chomsky Marc Daniels Herschel Daugherty Lawrence Dobkin John Erman Robert Gist Murray Golden James Goldstone Harvey Hart Herb Kenwith James Komack Anton Leader John Meredyth Lucas Don McDougall Vincent McEveety Gene Nelson John Newland Michael O’Herlihy Gerd Oswald Leo Penn Joseph Pevney Joseph Sargent Ralph Senensky Robert Sparr Jud Taylor Leonard Nimoy William Shatner Herb Wallerstein