Anlageberatung

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Anlageberatung
RENNRÄDER UM 1.500 EURO
Anlageberatung
Sie wissen nicht, ob Sie Ihr Geld sparen oder lieber in ein neues Rennrad
investieren sollen? Unser Vorschlag: Machen Sie doch beides. In der
Preisklasse um 1.500 Euro finden Sie attraktive Angebote,
die mit Sicherheit nicht überbezahlt sind
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TOUR 2 | 2009
2 | 2009 TOUR
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RENNRÄDER UM 1.500 EURO
ǺǫǾǺ Manuel Jekel ǬǵǺǵǹ Ronny Kiaulehn, Markus Greber
F
ünfzehn Räder um 1.500 Euro – das sind fünfzehn
unterschiedliche Vorstellungen davon, was Rennradler auf der Suche nach einem neuen Flitzer ansprechen könnte. Das Angebot im Test reicht vom supersteifen Sportgerät mit Wettkampfambitionen bis zum
Komfort-Renner für Langstreckenfahrer, die zu Recht
der Ansicht sind, dass man sich beim
Rennrad fahren nicht zwingend den
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Rücken verbiegen muss. 13 AluDie 1.500-Euro-Renner sind in ihrer
Rennern stehen zwei Modelle mit
Mehrheit eine sichere Anlageform.
Carbonrahmen gegenüber. Das GeSolide, fahrstabile Alu-Rahmen bestim- wichtsspektrum reicht von für diese
Preisklasse ausgezeichneten 7,6 Kilomen das Bild, Radon überrascht sogar
gramm bis zu nicht ganz zeitgemäßen
mit einem nicht nur für den günstigen
neun Kilogramm. Firmen, die ihre
Preis beachtlichen Carbonrahmen.
Räder über den klassischen FachhanBei der Ausstattung vertrauen fast
del vertreiben, sind ebenso vertreten
alle Anbieter auf Shimanos Bestseller
„Ultegra SL“, die mit Top-Funktion und wie Direkt-Vertreiber und Versender.
langer Lebensdauer überzeugt. Größe- Zur besseren Orientierung haben wir
die Einzelbeschreibungen der Räder
re Unterschiede gibt es insbesondere
bei den Laufrädern. Besonders gut ge- nach Vertriebsart gruppiert.
Bei allen Unterschieden zwischen
fallen haben uns Canyon und Red Bull,
den Kandidaten sind sich die Herstelaber auch Cube, Müsing, Poison und
ler in der zentralen Ausstattungsfrage
Radon überzeugen mit durchdachten,
weitgehend einig. 14 der 15 Anbieter
stimmigen Modellen.
entschieden sich bei der Komplettierung ihrer Modelle für die „Ultegra“Gruppe von Shimano. Zwölf von ihnen verbauen die
vor einem Jahr vorgestellte eisgraue „SL“-Variante der
Gruppe, Centurion und Conway greifen zur technisch
gleichwertigen silberfarbenen Version. Damit bleibt die
aktuelle Ultegra auch in ihrem letzten Produktionsjahr
die beliebteste Rennradgruppe auf dem Markt, ehe
sie Ende 2009 ihrer Nachfolgerin Platz macht. Ihr
Erfolgsrezept, an dem sich die Shimano-Konkurrenten
Campagnolo und SRAM bislang die Zähne ausbeißen:
Für vergleichsweise wenig Geld bietet sie die Funktion
und Zuverlässigkeit einer Top-Gruppe. Das macht sie für
scharf kalkulierende Rennradler nahezu alternativlos.
Wieder Ärger mit Shimano-Laufrad
Als einziges Argument gegen die Ultegra mag einem da
vielleicht einfallen, dass ein bisschen Auswahl hin und
wieder auch ganz schön wäre. Die immerhin gibt es bei
der übrigen Ausstattung. Überraschend hochwertige
Laufräder von DT Swiss oder Citec, wie sie Poison oder
Müsing verbauen, liegen bei Gewicht und Lagerqualität
fast auf Oberklasse-Niveau und werden im Einzelverkauf
auch entsprechend bezahlt. Am anderen Ende der Skala
stehen günstige Einsteigermodelle wie die in diesem
Testfeld häufig montierten „Aksium“-Räder von Mavic.
Im Idealfall sind diese Sparlösungen nur deutlich
schwerer, gelegentlich ist der Qualitätsunterschied zu
teureren Modellen aber auch unmittelbar erfahrbar. So
fielen die „WH-RS-10“-Laufräder von Shimano am
Renner von Quantec bei den Testfahrten dadurch negativ
auf, dass die Bremsflanken der Vorderradfelge nicht exakt
planparallel abgedreht waren. Die Folge war ein leichtes,
allerdings noch kontrollierbares Stottern beim Bremsen.
Das gleiche Problem hatten wir im vergangenen Frühjahr
bereits an einem anderen Shimano-Radsatz festgestellt,
der mit der gleichen Felge aufgebaut war. Wie damals
haben wir Shimano-Importeur Paul Lange vor Erscheinen unseres Tests über das Problem informiert.
Ein kritischer Blick ist außerdem bei den Reifen angebracht. Erfreulicherweise rollen die meisten der 15 Räder auf Top-Pneus von Continental und Schwalbe. Umso
auffälliger, wenn einige Anbieter gerade hier sparen.
Verdeckter Preisunterschied: Zwischen den einfachen Shimano-Laufrädern vom Typ „WH-RS10“ (bei Fuji und Kuota) und dem leichten, deutlich besser
gelagerten Radsatz von DT Swiss (rechts, bei Poison) liegen im Einzelverkauf rund 400 Euro. Schön, wenn das teurere Modell schon beim Kauf an Bord ist
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TOUR 2 | 2009
Jeder Fahrer ist anders, doch jetzt bieten wir
sicheren Griff für alle. Mit 32 verschiedenen
Formen und Größen bei drei Modellen – dem
fast gewichtslosen SL, dem kräftigen und
doch leichten SLC2 und dem unübertroffen
vielseitigen Contour SL – gibt es ganz
bestimmt auch einen Zipp-Lenker, der perfekt
für Sie passt.
Solide, aber schwer: Die günstige
„Comp“-Stütze von Ritchey (hier
bei KTM) überzeugt mit sinnvoller
Klemmung des Sattels, wiegt aber
stolze 260 Gramm
Auch hier steht Ritchey drauf:
Bauteile wie die „WCS“-Stütze von
Ritchey (bei Canyon und Müsing)
verbreiten Oberklasse-Flair und
sparen knapp 30 Gramm Gewicht
Schwere, schlecht rollende Drahtreifen, wie sie Fuji und
und auch der normalerweise für ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis bekannte Hersteller Stevens montieren, wirken
auch in dieser günstigen Preisklasse deplatziert.
Größere Unterschiede zwischen den Testkandidaten
offenbaren sich schließlich bei Anbauteilen wie Lenkern,
Vorbauten und Sattelstützen. Hier reicht das Spektrum
von qualitativ hochwertigen Produkten bekannter Marken wie Ritchey oder Syntace bis zu Teilen unbekannter
Herkunft, auf die die Radhersteller ihr eigenes Logo
drucken lassen. Mit diesem Trick lassen sich in der Kalkulation einige Euro sparen, die der Hersteller im besten
Fall in Form eines günstigeren Preises an den Kunden
weitergibt. Weil die Qualität solcher Hausmarken allerdings relativ schwer einzuschätzen ist, fahren Kunden,
die auf Nummer sicher gehen wollen, mit echten Markenprodukten oft besser.
% / " / 0 1 Der Lenker für
Etappenrennen. Einzigartige Form,
Airfoil-Oberseite zum Abdecken der
Kabel, übergroßer Rennlenker. 190 g*
1 Federleicht und doch
unverwüstlich. Der leichteste
Rennlenker, der den anspruchsvollen
EFBe Lab erfüllt.
Rennstandard des
170 g*
1 % . Vergessenn Sie
Biegsamkeit. Steif, hart,
Clip-kompatibel. 190 g*
''2)-*3456
Alu oder Carbon?
Alu- oder Carbonrahmen? Diese Frage stellt sich inzwischen auch schon in der Preisklasse um 1.500 Euro.
Zwar sind steife, robuste Alu-Rahmen dort immer
noch der Normalfall und werden das wohl auch noch
eine Weile bleiben. Trotzdem zeigen die Beispiele Fuji
und Radon, dass Carbon nun auch hier auf dem Vormarsch ist. Die Frage ist allerdings, welchen Vorteil der
Rennradkäufer davon hat. Da Carbonrahmen wegen des
hohen Anteils an Handarbeit in der Herstellung deutlich
teurer sind als Alu-Rahmen, liegt es auf der Hand, dass
die Mehrkosten bei der Ausstattung eingespart werden
müssen. Das ginge noch in Ordnung, wenn der Carbonrahmen dafür mit einer besonders tollen Performance
aufwartet. Erreicht er allerdings nur mit Mühe das Niveau
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RENNRÄDER UM 1.500 EURO
eines durchschnittlichen Alu-Rahmens oder nicht mal
das, so geht die Rechnung aus Kundensicht nicht auf.
Im Test gibt es für beide Fälle Beispiele. Radon gelingt
mit seinem „RCS Race Team“ ein überzeugender Auftritt.
Der mit knapp 1.300 Gramm im Testvergleich recht leichte Rahmen begeistert mit sehr guten Steifigkeitswerten.
Dazu montiert der als preisaggressiv bekannte Bonner
Direktvertreiber H&S eine Ausstattung, die mit Ausnahme der schweren „Aksium“-Laufräder an keiner Stelle
wie ein Sparmenü wirkt. Damit ist das „RCS Race Team“
der günstigste empfehlenswerte Carbonrenner, den wir
bislang getestet haben! Ganz anders Fuji: Mit gerade
noch vertretbarer Lenkkopfsteifigkeit und einer sehr
schweren Gabel liefert der Rahmen kein überzeugendes
Kaufargument gegenüber der Alu-Konkurrenz. Weil das
„CCR2“ mit einem gruppen- und markenübergreifenden
Ausstattungsmix auf „Shimano 105“-Niveau zudem die
schwächste Ausstattung im Test hat, landet es in der Gesamtwertung hinter der versammelten Alu-Konkurrenz
abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Ungleich überzeugender ist der Auftritt der besten
Alu-Renner. Vor allem Canyon und Red Bull zeigen, dass
man auch mit überschaubarem Budget begeisternde
Angebote findet. Mit individuellen, technisch überzeugenden Rahmen und tollen Ausstattungen setzen sich
beide Anbieter mit knappem Vorsprung an die Spitze
der Konkurrenz. Daneben gelingen auch Müsing, Cube
und Poison und Radon starke Auftritte. Mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten lassen diese Räder kaum
Wünsche offen – und machen richtig Lust auf die
kommende Rennradsaison. Nur dumm, dass die erst in
zwei Monaten losgeht.
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Die Ergebnisse im Überblick
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ǸǧǮdzǫǴ-ǹǫǺ
Prozentanteil an Gesamtnote
CANYON Ultimate AL 8.0
CARVER Evolution 130
CENTURION Hyperdrive 4300
CONWAY Q-RR 800
CUBE Agree
CUCUMA Soleil
FUJI CCR2
GIANT Defy
KTM Strada 3000
MÜSING Lite Onroad
POISON Opiat
QUANTEC Race SL
RADON RCS Race Team
RED BULL Pro SL
STEVENS Aspin 3 x 10
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2,3
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Auf einen Blick: Rot hervorgehoben sind die Teilnoten ab 4,0 – also schlechte Bewertungen. So können Sie, je nachdem, wie wichtig Ihnen einzelne Kritierien sind, sofort sehen, welche Räder
wegen schwächerer Noten in der jeweiligen Kategorie nicht für Sie in Frage kommen. 1Bereinigtes Gewicht für Rahmenhöhe 57 und Gabelschaftlänge 225 Millimeter; 2Bedienungsanleitung
(BA): Sehr gut (1,0) erhält eine BA mit rennradspezifischen Details samt Abbildungen sowie Sicherheitshinweisen, Befriedigend (3,0) eine allgemein gehaltene BA, Mangelhaft (5,0) eine
fehlende BA; 3Garantie: Sehr gut (1,0) gibt’s für mehr als fünf Jahre Garantie auf Rahmen und Gabel, Gut (2,3) bis fünf Jahre, Ausreichend (3,7) bis drei Jahre, darunter Mangelhaft (5,0).
Bei Rennausschluss und wenn die Gabel von der Garantie ausgenommen ist, wird jeweils die nächstschlechtere Note vergeben. 4 In die Gesamtnote geht das Rahmen-Set mit 40 Prozent, die
Ausstattung mit 60 Prozent ein. Genaue Angaben über das Testverfahren finden Sie im Internet unter www.tour-magazin.de
36
TOUR 2 | 2009
FACHHANDEL | RENNRÄDER UM 1.500 EURO
CENTURION Hyperdrive 4300
1.399 Euro | 9,05 Kilo
ǖ+ extrem fahrstabil
ǖƹ schwer; empfindlicher Lack
Bleibenden Eindruck hinterlässt vor allem die unbeirrbare Laufruhe des „Hyperdrive 3000“. Die hohen
Steifigkeitswerte von Rahmen und Gabel genügen auch
den Ansprüchen sehr schwerer Fahrer. Woher sie kommen, zeigt der Blick aufs Gesamtgewicht. Mit gut neun
Kilo – der sauber verarbeitete Aluminium-Rahmen trägt
einen guten Teil dazu bei – wird Centurion in dieser
Wertung zum Schlusslicht. Berücksichtigt werden muss
hier allerdings das Mehrgewicht der Dreifach-Kurbel,
die der schwäbische Hersteller (neben zwei weiteren
Anbietern in diesem Test) montiert. Trotz des hohen
Gewichts waren sich die Tester einig, dass das Rad Spaß
macht. Dazu tragen die ausgewogene Lenkgeometrie
und die recht sportliche Sitzposition ebenso bei wie die
solide, bei Anbauteilen und Laufrädern allerdings etwas
glanzlose Ausstattung.
CONWAY Q-RR 800
1.400 Euro | 8,5 Kilo
ǖ+ guter Federkomfort am Sattel; robuste Oberfläche
ǖƹ breiter Lenker; kurzer Vorbau; nur vier Größen
Hinter der bislang vor allem für Trekkingräder bekannten
Marke Conway steht der niedersächsische Großhändler
Hartje. Der hat mit dem „Q-RR 800“ ein solides Modell
im Programm. Rund um den fahrstabilen, von robustem
Oberflächen-Eloxat geschützten Alu-Rahmen findet sich
der klassentypische Mix aus „Ultegra“-Komponenten,
„Aksium“-Laufrädern von Mavic und „Ultremo“-Reifen
von Schwalbe. Dass der Funke bei den Testern trotz der
eigentlich vielversprechenden Basis nicht recht übersprang, lag an der merkwürdigen Bestückung mit einem
sehr kurzen Vorbau und einem überbreiten Lenker, was
in dieser Form vermutlich sehr wenigen Fahrern zusagen
wird. Falls dies, wie wir vermuten, ein Ausrutscher ist,
dürfte das Rad trotzdem seine Käufer finden.
Fahrstabilität
Kein Rad für Angeber, dafür eines ohne Schwächen und
ein Garant für viele sorglose Kilometer: Das „Agree“ ist
ein immer wieder gerne gesehener Gast in unseren Tests.
Basis des Rades ist ein mit 1.380 Gramm relativ leichter,
schwarz eloxierter Alu-Rahmen, dessen Steifigkeitsreserven selbst für schwere Fahrer locker ausreichen.
Weitere überzeugende Argumente sind die komplette
„Ultegra SL“-Gruppe, hochwertige Anbauteile von
Syntace, leicht rollende und gut haftende „Ultremo“Reifen von Schwalbe sowie der bequeme „Aliante“Sattel von Fizik. Stimmig gesetzte Farbakzente auf
den Anbauteilen runden das Gesamtbild ab. Preislich
nimmt es das Rad fast mit den Angeboten der Versender
auf. Vorteil Cube: Die Marke ist in Deutschland bei fast
500 Händlern zu begutachten und zu kaufen.
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Fahrverhalten
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 2,8 Ausstattung: 2,3
Preis/Leistung: gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,5
Bezug/Info: Hartje KG, Telefon 0 42 51/811-500,
www.conway-bikes.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.591/552/78 g;
Rahmengrößen**: 52, 55, 58, 60 cm;
Sitz-/Lenkwinkel: 73°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
532/566/202 mm; Radstand/Nachlauf: 985/52 mm;
Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 607/116 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: Columbus Tusk; Lenklager: Cane Creek, 1-1/8-Zoll;
Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra
(50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Aksium/Schwalbe
Ultremo R; Lenker/Vorbau: 3T Rotundo/3T ARX;
Sattel/-stütze: Fizik Pavé Sport/Smica (Alu, 27,2 mm)
Fahrstabilität
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Fahrverhalten
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 2,9 Ausstattung: 2,1
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
CUBE Agree
1.499 Euro | 8,0 Kilo
ǖ+ sehr gute Ausstattung; robuste Oberfläche
Bezug/Info: MCG, Telefon 0 71 59/94 59 30,
www.centurion.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.681/617/78 g;
Rahmengrößen**: 44, 47, 50, 53, 56, 59, 62, 65;
Sitz-/Lenkwinkel: 73°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
570/574/208 mm; Radstand/Nachlauf: 1.004/53 mm;
Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 615/106 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: Centurion; Lenklager: FSA, 1-1/8-Zoll; Bremsen/
Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra (52/39/30 Z.);
Laufräder/Reifen: Mavic Aksium/Maxxis Xenith; Lenker/
Vorbau: Procraft/Procraft; Sattel/-stütze: Centurion/
Procraft (Alu; 31,6 mm)
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,4
Bezug/Info: Pending System GmbH,
Telefon 0 92 31/ 970 07 80, www.cube.eu
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.380/601/76 g;
Rahmengrößen**: 53, 56, 58, 60, 62, 64 cm;
Sitz-/Lenkwinkel: 73°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
525/563/182 mm; Radstand/Nachlauf: 985/52 mm;
Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 578/145 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: Deda Black Blades; Lenklager: FSA, 1-1/8-Zoll;
Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra SL (50/
34 Z.); Laufräder/Reifen: Easton Vista SL/Schwalbe Ultremo R; Lenker/Vorbau: Syntace Racelite 2014/Syntace F139;
Sattel/-stütze: Fizik Aliante Gamma/RFR (Alu, 31,6 mm)
Fahrstabilität
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Fahrverhalten
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 2,8 Ausstattung: 1,9
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,2
*Gewogene Gewichte ; **Test-Rahmengröße gefettet; ***projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr;
****Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei ʐʎ cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuersatzkappe)
2 | 2009 TOUR
37
RENNRÄDER UM 1.500 EURO | FACHHANDEL
FUJI CCR2
1.499 Euro | 8,75 Kilo
ǖƹ überteuert; einfache Drahtreifen;
empfindlicher Lack
Fuji will als einer von zwei Testteilnehmern mit einem
Carbonrahmen punkten. Doch der Plan misslingt. Zwar
sind die technischen Werte des Rahmens vertretbar,
doch bieten sie keine Rechtfertigung für die magere
Ausstattung. Für einen Preis, zu dem die Konkurrenz
komplette „Ultegra“-Gruppen bietet, reicht es hier nicht
mal für eine vollständige „105“-Gruppe, und die montierten schweren Drahtreifen rollen deutlich schlechter
als die sonst in diesem Testfeld vertretenen Pneus.
Positiv zu vermerken ist das ausgewogene, unkritische
Fahrverhalten, zu dem auch der bequeme Sattel beiträgt. Unterm Strich erscheint das Rad aber deutlich zu
teuer kalkuliert. Unklar bleibt, warum Fuji das „CCR2“
als Komfortmodell einstuft. Weder die Rahmengeometrie noch die Federwerte von Rahmen und Gabel
lassen aus unserer Sicht eine solche Einordnung zu.
GIANT Defy
1.400 Euro | 8,8 Kilo
ǖ+ hoher Komfort am Sattel; Schutzblech-Ösen
Zielgruppe für das „Defy“ sind Fahrer, die nicht so gerne
den Rücken krumm machen. Die freuen sich über das
lange Steuerrohr, das eine aufrechte Sitzposition ermöglicht. Eine weitere komfortsteigernde Maßnahme ist
die weit ausgezogene Sattelstütze, die Erschütterungen
spürbar abfedert – kein Rad im Test ist hier besser.
Um das Komfort-Paket rund zu machen, hat das Rad ein
drittes Kettenblatt an Bord – womit für jedes Terrain
die passende Übersetzung dabei sein dürfte. Mit dieser
Ausrichtung hebt sich das „Defy“ nicht nur optisch von
der Konkurrenz ab, es fährt sich auch im positiven Sinn
entspannter. Liebhaber einer forschen Gangart könnten
das etwas träge Lenkverhalten bemängeln, das aus
dem langen Radstand resultiert. Den hat das Rad nicht
zufällig: Als einziges Modell im Test hat es Ösen für die
Montage von Schutzblechen an Rahmen und Gabel.
KTM Strada 3000
1.599 Euro | 8,55 Kilo
ǖ+ solide Ausstattung
ǖƹ teuer; unsauberer Felgenstoß; empfindlicher Lack
Der orangefarbene Lack hebt das „Strada 3000“ aus
der Konkurrenz heraus. Er schmückt einen einfachen
Alu-Rahmen mit Monostay-Hinterbau und ordentlichen
Steifigkeitswerten, bei dessen Ausstattung der österreichische Hersteller Experimente vermied. Zu Shimanos
„Ultegra“-Gruppe gesellen sich sichere, wenngleich etwas
schwere Anbauteile aus Ritcheys günstiger „Comp“-Serie.
Dass es bei der Zusammenstellung auf ein paar Gramm
mehr oder weniger nicht ankam, zeigt auch der Laufradsatz von DT Swiss, dessen Typenbezeichnung „1900“
zugleich das Gewicht mitteilt. Den Testern fiel auf, dass
der Felgenstoß am Vorderrad beim Bremsen rubbelte.
Erfreulich, dass KTM die Garantieregelung deutlich verbessert hat. Auf den Rahmen gibt’s nun fünf Jahre – die
Carbongabel bleibt davon allerdings ausgenommen.
*Gewogene Gewichte ; **Test-Rahmengröße gefettet; ***projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr;
****Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei ʐʎ cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuersatzkappe)
38
TOUR 2 | 2009
Bezug/Info: Twin Sport GmbH, Telefon 0 71 71/77 99 00,
www.fujibikes.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.305/608/64 g;
Rahmengrößen**: 47, 50, 53, 55, 58; Sitz-/Lenkwinkel:
73,5°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 527/569/ 191 mm;
Radstand/Nachlauf: 1.000/55 mm; Rahmenhöhe***/
Überhöhung****: 593/130 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: Fuji; Lenklager: Cane Creek, 1-1/8-Zoll; Bremsen:
Shimano BR-R560; Schaltung: Shimano 105/Ultegra;
Tretlager: FSA Gossamer (50/34 Z.); Laufräder/Reifen:
Shimano WH-RS10/Continental Ultra Race 25; Lenker/Vorbau: Fuji/Fuji; Sattel/-stütze: Fuji/Fuji (Alu, 31,6 mm)
Fahrstabilität
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Fahrverhalten
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 3,1 Ausstattung: 2,8
Preis/Leistung: schwach
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,9
Bezug/Info: Giant Deutschland, Telefon 02 11/99 89 40,
www.giant-bicycles.com
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.514/550/68 g;
Rahmengrößen**: S, M, ML, L, XL; Sitz-/Lenkwinkel:
73,5°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 492/557/199 mm;
Radstand/Nachlauf: 1.003/54 mm; Rahmenhöhe***/
Überhöhung****: 609/121 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: Giant; Lenklager: Cane Creek, oben 1-1/8-Zoll,
unten 1-1/4 Zoll; Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano
Ultegra SL (52/39/30 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic
Aksium/Michelin Speedium; Lenker/Vorbau: Giant/Giant;
Sattel/-stütze: Giant/Giant (Carbon, 30,8 mm)
Fahrstabilität
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Fahrverhalten
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 2,7 Ausstattung: 2,4
Preis/Leistung: gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,5
Bezug/Info: KTM Fahrrad GmbH,
Telefon 00 43/(0)77 42/ 40 91-0, www.ktm-bikes.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.573/625/80 g;
Rahmengrößen**: 49, 52, 55, 57, 59, 62 cm;
Sitz-/Lenkwinkel: 73,5°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
525/558/177 mm; Radstand/Nachlauf: 992/54 mm;
Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 588/141 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: KTM; Lenklager: Ritchey, 1-1/8-Zoll; Bremsen/
Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra SL (50/34 Z.);
Laufräder/Reifen: DT Swiss R1900 Aero/Continental Grand
Prix 4000S; Lenker/Vorbau: Ritchey Comp/Ritchey Comp;
Sattel/-stütze: S. Italia XR/Ritchey Comp (Alu, 31,6 mm)
Fahrstabilität
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Fahrverhalten
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 3,4 Ausstattung: 2,1
Preis/Leistung: befriedigend
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,6
MÜSING Lite Onroad
1.499 Euro | 8,0 Kilo
ǖ+ beste Ausstattung im Test; sehr fahrstabil
Mit der besten Ausstattung im Test rollt Müsing als
Anbieter mit Baukasten-System auf Platz drei. Highlight
in der beeindruckenden Spezifikationsliste ist der feine
Laufradsatz des brandenburgischen Spezialisten Citec –
in dieser Preisklasse mehr als ungewöhnlich. Der solide
Alu-Rahmen hält das hohe Niveau nicht ganz, liefert
aber wenig Anlass zur Kritik. Hohe Steifigkeitswerte
machen ihn zur Empfehlung für schwere Fahrer. Den
robusten Pulverlack bringt Müsing selber auf; andere
Farbwünsche können auch kurzfristig bedient werden.
Zwei originelle Design-Gags: Der Müsing-Schriftzug
befindet sich nur auf der Kettenblattseite, der serienmäßig montierte Carbon-Flaschenhalter bildet das
„M“ des „Müsing“-Logos nach. Auch so kann man sich
von der Konkurrenz abheben.
Bezug/Info: Müsing GmbH, Telefon 0 26 80/98 81 83,
www.muesing-bikes.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.543/540/85 g;
Rahmengrößen**: 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62;
Sitz-/Lenkwinkel: 73,5°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
552/558/227 mm; Radstand/Nachlauf: 985/54 mm;
Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 617/87 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: Columbus Tusk; Lenklager: Acros, 1-1/8-Zoll; Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra SL (53/39 Z.);
Laufräder/Reifen: Citec 3000 Aero/Continental Grand Prix
4000S; Lenker/Vorbau: Ritchey WCS/Ritchey WCS;
Sattel/-stütze: Selle Italia SLR/Ritchey WCS (Alu, 27,2 mm)
Fahrstabilität
ǖ+ extrem fahrstabil; robuste Oberfläche
ǖƹ Vorderradbremse stottert
Der Angst vor einem Aufschwingen des Fahrwerks
begegnet Quantec mit der rekordverdächtigen Lenkkopfsteifigkeit von 118 Newtonmetern pro Grad.
Weitere Pluspunkte des Rahmens: saubere Schweißnähte
und eine schlag- und kratzfeste Oberflächeneloxierung.
Der Preis von 1.500 Euro ist exemplarisch zu verstehen,
da Quantec-Vertreiber CCM die Räder nach Kundenwünschen komplettiert. Der hier gezeigte Ausstattungsmix mit „Ultegra SL“-Gruppe und Anbauteilen von
Syntace ist durchweg hochwertig – mit Ausnahme der
einfachen Shimano-Laufräder vom Typ „WH-RS10“.
An ihnen missfiel den Testern nicht nur der raue Lauf
der Naben. Weil die Vorderradfelge nicht planparallel
abgedreht war, registrierten die Fahrer ein leicht
stotterndes, aber noch kontrollierbares Bremsverhalten.
ǖ+ extrem fahrstabil; robuste Oberfläche
ǖƹ Sattelstütze nicht zeitgemäß; einfache Drahtreifen
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,7 Ausstattung: 1,5
Preis/Leistung: sehr gut
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,0
Bezug/Info: CCM Radsport-Vertriebs-GmbH,
Telefon 0 22 26/90 65-0, www.quantec-bikes.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.463/505/56 g;
Rahmengrößen**: 51, 53, 55, 57, 59, 61, 64; Sitz-/
Lenkwinkel: 73°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
573/567/179 mm; Radstand/Nachlauf: 990/50 mm;
Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 594/139 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: Kuota; Lenklager: FSA, 1-1/8-Zoll; Bremsen/
Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra SL (50/34 Z.);
Laufräder/Reifen: Shimano WH-RS 10/Schwalbe Ultremo R;
Lenker/Vorbau: Syntace Racelite 2014/Syntace F139;
Sattel/-stütze: Fizik Pavé CX/Syntace P6 (Alu, 31,6 mm)
Fahrstabilität
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Fahrverhalten
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 2,4 Ausstattung: 2,0
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
STEVENS Aspin 3 x 10
1.399 Euro | 8,35 Kilo
mittel
Sitzposition
D A S
QUANTEC Race SL
1.499 Euro | 8,2 Kilo
niedrig
Fahrverhalten
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,2
Bezug/Info: Stevens Vertriebs GmbH,
Telefon 0 40/ 71 60 70-0, www.stevensbikes.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.543/536/78 g;
Rahmengrößen**: 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64;
Sitz-/Lenkwinkel: 73,5°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
549/567/199 mm; Radstand/Nachlauf: 990/51 mm;
Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 598/123 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: Stevens; Lenklager: FSA, 1-1/8-Zoll; Bremsen/
Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra SL (52/39/30 Z.);
Laufräder/Reifen: Easton Vista SL/Continental Ultra
Race 23; Lenker/Vorbau: Scorpo SL/Scorpo; Sattel/stütze: Cyrius/Scorpo (Alu, 27,2 mm)
Mit dem „Aspin“ würde man sich gerne den gleichnamigen Pyrenäen-Pass hinunterstürzen: Rahmenflattern
ist angesichts der stolzen 105 Newtonmeter pro Grad
im Lenkkopf und einer seitensteifen Gabel kein Thema.
Um Gegenanstiegen den Schrecken zu nehmen, rüstet
Stevens das Rad mit der Triple-Variante der „Ultegra SL“Gruppe aus. Zwei Details kosten das Rad zwei Zehntel
Fahrstabilität
bei der Endnote: Die Sattelstütze mit Einschraubenniedrig
mittel
hoch
klemmung gilt als nicht mehr zeitgemäß, weil falsche
Fahrverhalten
Handhabung bei diesem Klemmprinzip zum Bruch des
träge
neutral
wendig
Stützenkopfes führen kann. Unverständlich auch die
Sitzposition
Reifenwahl. Einfache Drahtreifen treiben nicht nur das
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Gewicht nach oben, sondern lagern durch ihre weiche
BEWERTUNG
Gummimischung zahlreiche Steinchen an. Zudem unRahmen: 2,5 Ausstattung: 2,3
termalen sie ihren hohen Rollwiderstand durch ein hell
Preis/Leistung: sehr gut
sirrendes Abrollgeräusch.
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,4
2 | 2009 TOUR
39
RENNRÄDER UM 1.500 EURO | VERSANDHANDEL
CANYON Ultimate AL 8.0
1.499 Euro | 7,65 Kilo
ǖ+ bester Rahmen im Test; Top-Ausstattung; leicht;
fahrstabil; robuste Oberfläche
Basis des Rades ist der leichte, von robustem Eloxat
geschützte F8-Alu-Rahmen, dessen hervorragende
technische Werte viele Carbonrahmen alt aussehen
lassen. Geradezu spendabel die Ausstattung: Der Mix
aus „Ultegra SL“-Komponenten, „Ksyrium Equipe“Laufrädern von Mavic und hochwertigen Anbauteilen
von Ritchey zählt zu den besten im Testfeld. Lediglich
der „SLK“-Sattel von Selle Italia ist mit seiner eigenwilligen Flügelform nicht mehrheitsfähig. So überzeugend
sich das Rad auf dem Papier darstellt, so gut fährt es
auch. Die Sitzposition fällt moderat sportlich aus, der Federkomfort der schlanken Sattelstütze trägt spürbar zum
Wohlbefinden des Fahrers bei, Flatteranfälligkeit bleibt
selbst bei vollem Speed ein Fremdwort. Vorbildlich: Damit bei der Lenker-Justage nichts schiefgeht, gehört ein
einfacher Drehmomentschlüssel zum Lieferumfang.
CARVER Evolution 130
1.300 Euro | 8,55 Kilo
ǖ+ sehr gute Ausstattung; extrem fahrstabil
ǖƹ sehr schwerer Rahmen
Das günstigste Rad im Test glänzt mit einer Ausstattung, die auch deutlich teureren Rädern gut stehen
würde. Zur kompletten „Ultegra SL“-Gruppe kommen
attraktive „Ultegra“-Laufräder mit hochwertiger
Lagertechnik. Auch den bequemen, leichten „WCS“Sattel von Ritchey erwartet man an einem 1.300-EuroRad nicht unbedingt. Dass Carver-Kunden dafür an
anderer Stelle Abstriche machen müssen, liegt auf der
Hand. Der als Basis gewählte Alu-Rahmen trägt mit
mehr als 1.800 Gramm einiges an Übergewicht mit sich
herum und glänzt auch sonst nicht durch Raffinesse.
Nachteile ergeben sich daraus allerdings nicht. Die
Steifigkeitswerte liegen wenig überraschend im grünen
Bereich, das Gesamtgewicht geht unterm Strich in Ordnung. Vertrieben werden die Carver-Modelle bundesweit
über zwölf Filialen der „Fahrrad-XXL“-Kette.
CUCUMA Soleil
1.458 Euro | 8,1 Kilo
ǖ+ sehr gute Laufräder; Top-Ausstattung
ǖƹ schwerer Rahmen
Mit einem Alu-Rahmen der einfachen Sorte und hochwertiger Ausstattung präsentiert sich das „Soleil“ etwas
unausgewogen. Die Lenkkopfsteifigkeit liegt im Testvergleich am hinteren Ende, dürfte für die meisten Fälle
aber ausreichen. Etwas überraschend ist das Ergebnis
dennoch, weil der Rahmen zu den schwersten im Test
zählt, der Werkstoff damit schlecht genutzt ist. Weitaus
besser ist das Fazit zur Ausstattung: Zur bewährten
„Ultegra SL“-Gruppe gesellen sich „Ksyrium Elite“-Laufräder, die zu den besten Offerten in diesem Test zählen;
andere Optionen sind bei Baukasten-Anbieter Sporthorizont, der hinter Cucuma steht, kein Problem. Im Fahrtest
präsentiert sich das Rad ausgewogen, knapp mehr als
acht Kilo Gesamtgewicht sind o.k. Allerdings fällt beim
Preis-Leistungsverhältnis auf, dass Cucuma, untypisch
für einen Versender, die Note „Sehr gut“ knapp verfehlt.
*Gewogene Gewichte ; **Test-Rahmengröße gefettet; ***projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr;
****Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei ʐʎ cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuersatzkappe)
40
TOUR 2 | 2009
Bezug/Info: Canyon Bicycles, Telefon 02 61/404 00 10,
www.canyon.com
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.287/347/89 g;
Rahmengrößen**: 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66;
Sitz-/Lenkwinkel: 73,5°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
537/563/196 mm; Radstand/Nachlauf: 985/54 mm;
Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 603/118 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: Canyon; Lenklager: Acros, oben 1-1/4-Zoll, unten
1-1/5 Zoll; Bremsen/Schalt.: Shimano Ultegra SL; Tretlager:
FSA SLK-Pro (50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Ksyrium
Equipe/Conti GP 4000S; Lenker/Vorbau: Ritchey Pro (Alu)/WCS;
Sattel/-stütze: S. Italia SLK/Ritchey WCS (Alu; 27,2 mm)
Fahrstabilität
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Fahrverhalten
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 2,2 Ausstattung: 1,6
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 1,9
Bezug/Info: Sport + Bike Walcher,
Telefon 0 71 53/83 00-0, www.carver-bikes.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.828/583/82 g;
Rahmengrößen**: 50, 53, 56, 58, 60, 62 cm;
Sitz-/Lenkwinkel: 73,5°/74°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
543/572/198 mm; Radstand/Nachlauf: 993/46 mm;
Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 592/124 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: Carver; Lenklager: Carver, 1-1/8-Zoll; Bremsen/
Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra SL (50/34 Z.);
Laufräder/Reifen: Shimano Ultegra/Continental Grand Prix
4000S; Lenker/Vorbau: Carver (Carbon)/Carver; Sattel/stütze: Ritchey WCS/Carver (Carbon, 31,6 mm)
Fahrstabilität
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Fahrverhalten
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 3,0 Ausstattung: 1,9
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,3
Bezug/Info: Sporthorizont GmbH, Telefon 0 61 51/
539 36 01, www.cucuma.com
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.629/428/55 g;
Rahmengrößen**: 49, 51, 53, 55, 57, 59, 61, 63;
Sitz-/Lenk winkel: 73,5°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
552/559/162 mm; Radstand/Nachlauf: 985/55 mm;
Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 581/153 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: Cucuma; Lenklager: Ritchey, 1-1/8-Zoll; Bremsen/
Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra SL (53/39 Z.);
Laufräder/Reifen: Mavic Ksyrium Elite/Schwalbe Durano;
Lenker/Vorbau: Cucuma/Cucuma; Sattel/-stütze: Velo/
Cucuma (Alu, 27,2 mm)
Fahrstabilität
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Fahrverhalten
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 3,2 Ausstattung: 1,9
Preis/Leistung: gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,4
POISON Opiat
1.499 Euro | 7,85 Kilo
Der „Opiat“-Rahmen zielt mit langem Steuerrohr auf
Fahrer, die eher aufrecht sitzen wollen. Messtechnisch
präsentiert sich die von robustem Pulverlack geschützte
Konstruktion in nahezu allen Disziplinen durchschnittlich. Das kostet einige Zehntel in der Endabrechnung,
was der Versender aus der Eifel allerdings durch eines
der besten Ausstattungspakete im Test kompensiert.
Durchweg hochwertige Komponenten, darunter feine
Laufräder von „DT Swiss“ als Highlight, drücken das
Gesamtgewicht auf 7,85 Kilo – nur Canyon ist leichter.
Das Lenkverhalten ist wegen des leichten Vorderrades
agiler als die Geometriedaten erwarten lassen. Unterm
Strich ein attraktives Angebot.
ǖ+ Top-Ausstattung; leicht
Bezug/Info: Teikotec Bike Trading GmbH,
Telefon 0 26 51/ 49 54 74, www.poison-bikes.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.449/430/63 g;
Rahmengrößen**: 45, 49, 52, 54, 56, 58, 61 cm;
Sitz-/Lenkwinkel: 73°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
543/566/226 mm; Radstand/Nachlauf: 986/58 mm;
Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 638/92 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: Poison; Lenklager: Cane Creek, 1-1/8-Zoll; Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra SL (53/39 Z.);
Laufräder/Reifen: DT Swiss 240S-Naben, R1.1-Felgen/
Continental GP 4000S; Lenker/Vorbau: Pro PLT/Pro PLT;
Sattel/-stütze: S. Italia SLR XP/Pro PLT (Alu, 31,6 mm)
Fahrstabilität
ǖ+ sehr gute Ausstattung; leicht; fahrstabil
Ein Carbon-Renner für 1.500 Euro? H&S beantwortet
die Frage mit einem klaren „Ja“. Basis des Rades ist ein
steifer, augenscheinlich gut verarbeiteter Rahmen, der in
dieser Form auch unter anderen Markennamen vertrieben
wird. Sein Gewicht von 1.277 Gramm ist, wenngleich für
einen Carbonrahmen eher schwer, innerhalb des Testfelds
Spitze. Weitere Pluspunkte sind gute Steifigkeitswerte
und schlagfester Lack. Auch an der Ausstattung mit kompletter „Ultegra SL“-Gruppe von Shimano, zuverlässiger
Lenker-Vorbau-Kombination von Syntace und SchwalbeReifen ist nichts zu mäkeln. Nur die einfachen „Aksium“Laufräder von Mavic sind ein Hinweis darauf, dass auch
bei H&S die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Statt
einer Garantie bietet H&S an, durch Unfall beschädigte
Rahmen innerhalb von fünf Jahren für den Festpreis von
450 Euro durch ein gleichwertiges Modell zu ersetzen.
RED BULL Pro SL
1.449 Euro | 7,9 Kilo
ǖ+ Top-Ausstattung; leicht; fahrstabil
Versender Rose hat den erfolgreichen „Pro SL“-AluRahmen für 2009 gründlich aufgefrischt. Wichtigste
Neuerungen: Brems- und Schaltzüge verlaufen durch
Teflonhüllen im Rahmen, das Tretlagergehäuse kommt
ohne Gewinde aus. Statt in außenliegenden Schalen
sitzen die Lager direkt im Rahmen. Rose wählte hier
den sogenannten „Pressfit“- oder „BB86“-Standard
für Shimano-Kurbeln, mit dem auch Scott und Giant
arbeiten. Neben der einfachen Montage spricht die hohe
Tretlagersteifigkeit für diese Lösung. Wenig geändert
hat sich am hervorragenden Fahrverhalten des Rades.
Das „Pro SL“ ist eine Spaßmaschine par excellence, ideal
für kernige Sprints und rasante Abfahrten. Abgerundet
wird der tolle Eindruck durch eine tadellose Ausstattung;
herausragend dabei: der SLR-Sattel, der ergonomische
FSA-Lenker und der attraktive Radsatz von Easton.
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 3,0 Ausstattung: 1,7
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
RADON RCS Race Team
1.499 Euro | 7,95 Kilo
niedrig
Fahrverhalten
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,2
Bezug/Info: H&S Bike Discount, Telefon 0 22 25/88 88-222,
www.radon-bikes.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.277/434/78 g;
Rahmengrößen**: 52, 54, 56, 58, 60;
Sitz-/Lenkwinkel: 73,5°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
551/571/189 mm; Radstand/Nachlauf: 995/55 mm;
Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 597/127 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: Radon; Lenklager: Cane Creek, 1-1/8-Zoll;
Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra SL
(50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Aksium/Schwalbe
Ultremo R; Lenker/Vorbau: Syntace Racelite 2014/Syntace
F139; Sattel/-stütze: Selle Italia XR/RFR (Alu; 31,4 mm)
Fahrstabilität
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Fahrverhalten
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 2,4 Ausstattung: 1,9
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,1
Bezug/Info: Rose Versand, Telefon 0 28 71/27 55 70,
www.rose.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.494/442/90 g;
Rahmengrößen**: 51, 53, 55, 57, 59, 61, 63, 66 cm;
Sitz-/Lenkwinkel: 74°/72,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
529/565/180 mm; Radstand/Nachlauf: 1.000/58 mm;
Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 579/149 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: Red Bull; Lenklager: No name, oben 1-1/8, unten
1-1/4 Zoll; Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra
SL (53/39 Z.); Laufräder/Reifen: Easton EA70/Continental
GP 4000S; Lenker/Vorbau: FSA Wing Pro/FSA OS150; Sattel/stütze: S. Italia SLR/Race Face Revolution (Alu, 31,6 mm)
Fahrstabilität
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Fahrverhalten
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 2,4 Ausstattung: 1,6
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 1,9
2 | 2009 TOUR
41